Management-Berater/in - CQa
Management-Berater/in - CQa
Management-Berater/in - CQa
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>CQa</strong> Weiterbildungsprogramm 2012<br />
Staatlich zugelassene Lehrgänge + Sem<strong>in</strong>are<br />
Zur Erlangung von <strong>Management</strong>kompetenz<br />
Nachhaltig weiterbilden<br />
Organisation entwickeln<br />
Unternehmenskultur<br />
Zukunft gestalten<br />
Qualifizierte Abschlüsse:<br />
Qualitätsbeauftragte(r)<br />
Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />
(Personalzertifizierung durch DGQ)<br />
<strong>Management</strong>-System<br />
Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> (HSEQ)<br />
<strong>Management</strong>-<strong>Berater</strong>/<strong>in</strong><br />
<strong>CQa</strong> Corporate Quality Akademie<br />
für Unternehmensführung<br />
Hanser<strong>in</strong>g 28<br />
59929 Brilon<br />
Tel.: 02961 908951<br />
Fax: 02961 908952<br />
e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de<br />
Internet: www.cqa.de<br />
Zugelassener Träger beruflicher Weiterbildung (AZWV/AZAV).<br />
<strong>CQa</strong> bietet geförderte Weiterbildung: Bildungs- und Prämiengutsche<strong>in</strong><br />
Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und Forschung und<br />
aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />
Informationen unter: www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />
Stand: 11 / 2012 1<br />
staatlich zugelassene<br />
Lehrgänge durch<br />
ZFU:<br />
Zertifizierte Organisation<br />
DIN EN ISO 9001 + DIN ISO 29990:<br />
QC-QM-Z-und QC-LDL-Z-05/036-001
Übersicht über alle Angebote<br />
Fernlehrgänge<br />
<strong>CQa</strong> ist seit 1997 am Markt. Die <strong>CQa</strong>-Lehrgänge s<strong>in</strong>d staatlich<br />
zugelassen durch die ZFU (Zentralstelle für Fernunterricht).<br />
Seit 2002 ist <strong>CQa</strong> nach DIN EN ISO 9001 und seit 2012 nach<br />
der <strong>in</strong>ternationalen Weiterbildernorm DIN ISO 29990<br />
zertifiziert und seit 2006 gemäß AZWV/AZAV zugelassener<br />
Träger beruflicher Weiterbildung.<br />
<strong>CQa</strong> wurde 2007 als erster Weiterbilder nach dem<br />
branchenspezifischen Standard PAS 1037 specification for<br />
distance learn<strong>in</strong>g providers zertifiziert aus dem die DIN ISO<br />
29990 hervorgegangen ist.<br />
Zulassungsnummer der Staatlichen<br />
Fernlehrgangstitel: Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU)<br />
• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Produktion (QM Prod) 650397 *<br />
• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL) 778099 *<br />
• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen<br />
und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW) 669901 *<br />
• Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terner Auditor<br />
(QB Prod.) (Modul 1 der QM-Ausbildung) 766797 *<br />
• Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> KMU 766797 plus Risk<br />
• Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im<br />
Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />
(QB GW) (Modul 1 der QM-Ausbildung) 7141104 *<br />
• Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen (QB Arzt)<br />
• Total Quality <strong>Management</strong> (TQM)<br />
(Modul 2 der QM-Ausbildung) 766897 *<br />
• QM-Werkzeuge für Dienstleister (Teil aus TQM)<br />
• Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA) 650497 *<br />
Erweiterte Fernlehrgänge<br />
• Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung: QM DL plus <strong>CQa</strong>-Bücher<br />
• <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong>: HSEQ-Manager<br />
• <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung<br />
* Für diese Lehrgänge nimmt <strong>CQa</strong> Bildungsgutsche<strong>in</strong>e an.<br />
Für alle Lehrgänge können länderspezifische Förderschecks e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />
Die <strong>CQa</strong>-Qualitätsmanagement-Ausbildung erfolgt gemäß europaweit geltendem<br />
Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der EOQ (european organization<br />
for quality).<br />
Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n: jederzeit!<br />
Sem<strong>in</strong>are:<br />
Vorbereitung auf die QM-Prüfung bei der DGQ<br />
Vorbereitung auf die QB-Prüfung bei der DGQ<br />
Vorbereitung auf die QA-Prüfung bei der DGQ<br />
QM-Anwendersem<strong>in</strong>are: Textanalyse, Moderation, Statistik und QM-Werkzeuge<br />
Inhouse Sem<strong>in</strong>are (z. B. <strong>in</strong>terner Auditor)<br />
Bücher<br />
Beratung von Organisationen (Unternehmen, E<strong>in</strong>richtungen, Praxen)<br />
2
Inhalt der Informationsbroschüre<br />
Übersicht über alle Angebote 2<br />
Inhalt der Informationsbroschüre 3<br />
1. Wir über uns, Unsere Qualitätspolitik 4<br />
2a. Welche Vorteile br<strong>in</strong>gen Kenntnisse des QM? 6<br />
2b Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d mit welchen Titeln verknüpft? 7<br />
3. Was be<strong>in</strong>haltet QM? 8<br />
4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong> 9<br />
5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges 11<br />
6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> oder Auditor/<strong>in</strong> 13<br />
6a Modularer Aufbau der QM-Abschlüsse 13<br />
6b Was muß ich tun, um QB oder QM zu werden? 14<br />
7a Welchen Abschluß erreiche ich mit welchem <strong>CQa</strong>-Lehrgang? 15<br />
7b Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge 16<br />
8a. Teilnahmevoraussetzungen 16<br />
8b F<strong>in</strong>anzierung, Fördermöglichkeiten 17<br />
9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern 19<br />
10. QM Produktion 20<br />
11. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (Produktion) 20<br />
12. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (Produktion) 21<br />
13. QB KMU 21<br />
14. TQM 21<br />
15. Qualitätsassistent/<strong>in</strong> 25<br />
16. <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> (HSEQ) 27<br />
17. Qualitätsmanagementwerkzeuge für Dienstleister 28<br />
20. Qualitätsmanagement für Dienstleister 29<br />
21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für DL 29<br />
30. QM im Gesundheitswesen (GW) QB GW 32<br />
30.1 Zielgruppe 32<br />
30.2 Struktur des Gesamtkonzeptes 32<br />
30.3 Aufgaben im QM 34<br />
30.4 Details zum Ablauf 34<br />
30.5 Lernziele QMGW 36<br />
30.6 Lehrgangsteile der Lehrgänge QM GW und QM QB 37<br />
30.7 Praxismanager - QB <strong>in</strong> der Arztpraxis 39<br />
40 Erweiterte Fernlehrgänge 41<br />
41 Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung 41<br />
42 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> 42<br />
43 <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung 43<br />
50. Probelektion QM Produktion 44<br />
60. Probelektion QM im GW 50<br />
Kompetenzprofil Qualitätsmanager/<strong>in</strong> 57<br />
<strong>CQa</strong> Sem<strong>in</strong>are, siehe Sem<strong>in</strong>arplan<br />
Anmeldeformular mit allgeme<strong>in</strong>en Studienbed<strong>in</strong>gungen,<br />
siehe : Anmeldeformular<br />
Anfahrbeschreibung: siehe Rückseite Umschlag<br />
3
1. Wir über uns<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />
Lieber Leser<br />
Ich freue mich über Ihr Interesse an e<strong>in</strong>er<br />
Weiterbildung, die Sie persönlich fit macht<br />
für Ihre Zukunft.<br />
Ihre<br />
Pädagogischer Leiter <strong>CQa</strong><br />
Unsere Leitsätze – unsere Qualitätspolitik:<br />
Die Planung und Durchführung von Schulungen (Fernlehrgänge, Sem<strong>in</strong>are, Inhouse-<br />
Schulungen) wie auch die Beratung von Firmen orientieren sich am jeweiligen Bedarf der<br />
Kunden bzw. des Marktes (z. B. durch die Analyse der Arbeitsmarktrelevanz) und werden <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em vom Kundenkreis (Teilnehmer, Unternehmen, Arbeitsagenturen, Rentenversicherung)<br />
bezahlbaren Rahmen angeboten: <strong>CQa</strong> steht für e<strong>in</strong>e komplett kundenorientierte Ausbildung<br />
und garantiert Qualität <strong>in</strong> der Bildung und der Beratung.<br />
Die Schulungs<strong>in</strong>halte (sowohl von Präsenzveranstaltungen wie <strong>in</strong> der Fernlehre) s<strong>in</strong>d fachlich,<br />
didaktisch und methodisch<br />
• auf die Bedürfnisse der Teilnehmer und des Marktes abgestimmt und<br />
berücksichtigen die Veränderungen durch die EOQ oder DGQ und<br />
etwaige Forderungen der Arbeitsagenturen<br />
• entsprechen dem neuesten Stand der Normen und Erkenntnisse <strong>in</strong> den Bereichen<br />
- Qualitätsmanagement (QM)<br />
- Wissensmanagement<br />
- Didaktik und Methodik <strong>in</strong> der Weiterbildung sowie<br />
- Umweltmanagement (UM), Arbeitssicherheit (AS) und Gesundheitsschutz (SGU)<br />
<strong>in</strong>tegrierte / <strong>in</strong>tegrierende <strong>Management</strong>systeme und<br />
- branchentypische Vorgehensweisen <strong>in</strong>sbesondere aus dem Gesundheitswesen<br />
gemäß SGB III, SGB V, SGB XI und QM-Richtl<strong>in</strong>ie<br />
aber aus dem Dienstleistungs- oder Produktionsbereich <strong>in</strong>sbesondere Automotive.<br />
Die QM-Themen werden <strong>in</strong> den Fernlehrgängen branchenübergreifend dargestellt und s<strong>in</strong>d mit<br />
branchenspezifischen Beispielen der jeweiligen Branche (Produktion, Dienstleistung oder<br />
Gesundheitswesen, speziell aus Kl<strong>in</strong>iken, Heimen und Arztpraxen) erläutert. Die ganzheitliche,<br />
umfassende Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation und die Integration aller <strong>Management</strong>aspekte (QM,<br />
UM, AS usw.) sowie der e<strong>in</strong>zuhaltenden Gesetze (auch generic <strong>Management</strong> genannt) werden<br />
hervorgehoben. Das Ziel der hohen Vermittelbarkeit der <strong>CQa</strong>-Lehrgangsteilnehmer wird jedes<br />
Jahr mit e<strong>in</strong>er Vermittlungsquote der AZAV-Teilnehmer von derzeit mehr als 90% erzielt, was<br />
e<strong>in</strong> Beweis der hohen Praxistauglichkeit des <strong>CQa</strong>-Angebotes darstellt.<br />
Historie:<br />
1997 Gründung von <strong>CQa</strong>: QM-Fernlehre mit Produktionsausrichtung<br />
1999 Erweiterung des Angebotes auf Dienstleister<br />
2000 Mitglied im deutschen Fernschulverband – heute: Forum DistancE Learn<strong>in</strong>g (FDL)<br />
2001 Erweiterung des Angebotes auf das Gesundheitswesen<br />
2002 Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001<br />
2005 Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001 + Trägerzertifizierung nach AZWV<br />
2005 Mitglied bei Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP) – Forum für den deutschen Qualitätspreis<br />
2006 Maßnahmenzertifizierung nach AZWV durch die Fachkundige Stelle QUACERT<br />
2007 Zertifizierung nach PAS 1037 specification for distance learn<strong>in</strong>g providers<br />
2008 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV<br />
2011 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV<br />
2012 Zertifizierung nach der <strong>in</strong>ternationalen Weiterbildungsnorm DIN ISO 29990<br />
4
1. Wir über uns<br />
Die Corporate Quality Akademie (<strong>CQa</strong>) versteht sich als leistungsfördernder Partner <strong>in</strong> der<br />
Aus- und Weiterbildung im Bereich des <strong>Management</strong>wissens. Sie richtet sich mit ihrem<br />
Angebot sowohl an Unternehmen, die ihre Zukunft durch Schulungen der Mitarbeiter zu<br />
qualitätsbewußtem und zielorientiertem Handeln unternehmerisch gestalten wollen, als auch<br />
an E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>teressenten, die durch zusätzliche Qualifizierung ihren Arbeitsplatz sichern bzw. sich<br />
beruflich weiter entwickeln wollen.<br />
Das seit 1997 existierende Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut für <strong>Management</strong>themen erweitert und verbessert<br />
se<strong>in</strong> bedarfsorientiertes Angebot ständig entsprechend der Nachfrage. Die Inhalte der<br />
<strong>CQa</strong>-Lehrgänge entsprechen dem Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der<br />
EOQ (european organization for quality) und s<strong>in</strong>d auf die Prüfungsthemen der QM-<br />
Personalzertifizierer abgestimmt. QM-<strong>CQa</strong>-Absolventen erfüllen im H<strong>in</strong>blick auf die<br />
erforderliche Ausbildung die Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager<br />
Zertifizierung und können bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität)<br />
Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen.<br />
<strong>CQa</strong> unterliegt als Fernlehr<strong>in</strong>stitut dem deutschen Fernunterrichtsschutzgesetz. Dies bedeutet<br />
die staatliche Überwachung der Anbieterorganisation durch die Zentralstelle für Fernunterricht<br />
(ZFU) <strong>in</strong> Köln sowie die Überprüfung der angebotenen Studienhefte h<strong>in</strong>sichtlich<br />
fachlich, methodisch und didaktisch e<strong>in</strong>wandfreiem Aufbau und die staatliche Zulassung der<br />
Lehrgänge, siehe die jeweilige ZFU-Zulassungsnummer.<br />
Das Organisationssystem (QM-System nach DIN EN ISO 9001, DIN ISO 29990,<br />
AZWV/AZAV) der Corporate Quality Akademie ist h<strong>in</strong>sichtlich 9001 <strong>in</strong> der 4.<br />
Zertifizierungsperiode, erneut rezertifiziert vom Zertifizierer QUACERT, der als fachkundige<br />
Stelle zugelassen ist. <strong>CQa</strong> ist e<strong>in</strong> zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen<br />
Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung (AZWV/AZAV-Zulassung).<br />
Unsere Lehrgangsangebote (Maßnahmen) s<strong>in</strong>d von der fachkundigen Stelle nach AZWV<br />
maßnahmenzertifiziert. Seit 2003 darf <strong>CQa</strong> Weiterbildungsgutsche<strong>in</strong>e annehmen und kann<br />
e<strong>in</strong>e Wiedere<strong>in</strong>gliederungsquote der so geförderten Teilnehmer von mehr als 90 % aufweisen.<br />
Das Kollegium der Akademie setzt sich aus Fachleuten der unterschiedlichsten Diszipl<strong>in</strong>en<br />
zusammen. Die Kompetenz des <strong>CQa</strong>-Teams begründet sich <strong>in</strong> den Fähigkeiten se<strong>in</strong>er<br />
Mitglieder und der jahrzehntelangen Erfahrung im Qualitätsmanagement (QM) sowie <strong>in</strong> der<br />
Aus- und Weiterbildung. Die vom <strong>CQa</strong>-Team verfaßten Texte werden für die Verwendung als<br />
Fernlehrheft durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung erfahrenes Redaktionsteam nach modernsten<br />
didaktischen Gesichtspunkten überarbeitet. Die Tutoren, Telelehrer, Korrektoren und Dozenten<br />
s<strong>in</strong>d ausgebildete Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanager und Auditoren.<br />
Frau Pospiech, Inhaber und pädagogischer Leiter des Fernlehr<strong>in</strong>stitutes <strong>CQa</strong>, ist<br />
Qualitätsmanager und QM-Auditor und verfügt über praktische Erfahrungen im<br />
Qualitätsmanagement aus Tätigkeiten <strong>in</strong> der Industrie und als <strong>Berater</strong> für QM, UM<br />
(Umweltmanagement) und IMS (<strong>in</strong>tegrierte <strong>Management</strong>systeme) und als QM-Auditleiter für<br />
Zertifizierungsorganisationen. Ihre Fähigkeit, e<strong>in</strong> Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut zu leiten, ist begründet<br />
<strong>in</strong> der langjährigen Praxis <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung als Lehrbeauftragter, als Dozent (für<br />
verschiedene Institutionen wie der DGQ), als Lehrgangsautor speziell für Inhouse Schulungen<br />
sowie als Lehrgangsleiter und Autor von Veröffentlichungen und Lehrgangsmaterialien.<br />
<strong>CQa</strong> ist Mitglied <strong>in</strong> der Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP). Fr. Pospiech ist war von 2005 bis<br />
2007 als aktiver Assessor für den deutschen Qualitätspreis (Ludwig Erhard Preis) tätig. Sie hat<br />
maßgeblich an der Herausgabe des fernschulspezifischen Standards PAS 1037 specification for<br />
distance learn<strong>in</strong>g providers mitgewirkt aus dem die DIN ISO 29990 hervorgegangen ist..<br />
5
2a. Welche Vorteile br<strong>in</strong>gen Kenntnisse des QM?<br />
Das Qualitätsmanagement (QM) ist die älteste <strong>Management</strong>methode, die mit der Möglichkeit<br />
e<strong>in</strong>er Zertifizierung verknüpft ist. Unter QM ist bei weitem nicht mehr nur das Sicherstellen von<br />
Produktqualität zu verstehen. Vielmehr geht es um die Qualität des <strong>Management</strong>es, also um die<br />
Art und Weise wie e<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e Organisation geführt und gemanagt wird.<br />
Dementsprechend ist unter e<strong>in</strong>em QM-System das Organisationssystem des Unternehmens oder<br />
der E<strong>in</strong>richtung zu verstehen, siehe auch 3. Was be<strong>in</strong>haltet QM?<br />
Qualitätsmanager s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel zwar nicht die Geschäftsführer der Unternehmen – also<br />
nicht die Manager im betriebswirtschaftlichen S<strong>in</strong>ne, arbeiten diesen aber maßgeblich zu. Daher<br />
ist es von enormem Vorteil über Kenntnisse der Qualitätsmanagement Methoden, Instrumente<br />
und Werkzeuge zu verfügen., denn:<br />
♦ Sie s<strong>in</strong>d auf dem Laufenden über moderne <strong>Management</strong>methoden.<br />
♦ Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage e<strong>in</strong> Organisationssystem = QM-System für e<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>richtung oder e<strong>in</strong>e Organisation aufzubauen.<br />
♦ Sie können:<br />
• die Dokumentation der Organisation (das QM-System) erstellen.<br />
• Werkzeuge des Qualitätsmanagementes und Methoden des TQM anwenden.<br />
• die Abläufe und Prozesse im Unternehmen / <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung optimieren.<br />
• Kollegen und Mitarbeiter an die QM- und/oder TQM-Thematik heranführen.<br />
• Qualitätszirkel, Qualitätsverbesserungsteams oder andere Arbeitsteams als Moderator<br />
leiten.<br />
• <strong>in</strong>terne Audits h<strong>in</strong>sichtlich Qualität (je nach weiterer Vorbildung auch h<strong>in</strong>sichtlich<br />
Umwelt oder Arbeitssicherheit) durchführen.<br />
♦ Führungskräfte, die sich zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> und (externen) Auditor haben<br />
ausbilden lassen, können:<br />
• als Auditor/<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en Zertifizierer tätig werden bzw.<br />
• Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen im Gesundheitswesen abnehmen<br />
• oder sich als <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator betätigen oder<br />
• <strong>Berater</strong> für <strong>Management</strong> Systeme werden.<br />
Ihre beruflichen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten erweitern sich erheblich.<br />
Auch Mitarbeiter mit L<strong>in</strong>ienfunktion und ausführende Mitarbeiter sollten Kenntnisse über die<br />
Normforderungen und die vielfältigen Methoden und Werkzeuge des Qualitätsmanagementes<br />
beherrschen. Informieren Sie sich hierzu über die <strong>CQa</strong>-Angebote Qualitätsassistent, <strong>in</strong>terner<br />
Auditor und Qualitätsbeauftragter.<br />
Qualitätsassistent/<strong>in</strong><br />
(Fachkraft für das operative Qualitätsmanagement)<br />
• Mitarbeiter der operativen Ebene aus produzierenden Betrieben, die pr<strong>in</strong>zipielle Kenntnisse<br />
des QM haben sollen e<strong>in</strong>schließlich erster Statistik-Kenntnisse<br />
6
2b. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d mit welchen Titeln verknüpft?<br />
QM für Führungskräfte:<br />
Qualitätsbeauftragte(r) (QB) und <strong>in</strong>terner Auditor:<br />
• Wird von der Geschäftsleitung des Unternehmens oder der E<strong>in</strong>richtung zum QB bzw. QMB<br />
ernannt.<br />
• Hat die Aufgabe e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem (= Organisationssystem) für das<br />
Unternehmen / die E<strong>in</strong>richtung aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten.<br />
• Führt <strong>in</strong>terne Audits durch.<br />
Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (QM):<br />
• Hat die gleichen Aufgaben wie e<strong>in</strong><br />
Qualitätsbeauftragter ist aber<br />
erheblich umfassender ausgebildet<br />
und dadurch besser gerüstet für den<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es QM-Systems und die<br />
Umsetzung aller QM-Werkzeuge<br />
und TQM-Methoden im Unternehmen.<br />
• Lenkt die Organisation <strong>in</strong><br />
Qualitätsfragen.<br />
• QM = QB + TQM;<br />
s<strong>in</strong>nvollerweise ist der QM für e<strong>in</strong><br />
umfassendes <strong>in</strong>tegriertes <strong>Management</strong>system<br />
zuständig.<br />
Auditor/<strong>in</strong> (externer Auditor):<br />
• Ist durch Berufsausbildung, Ausbildung zum Qualitätsmanager und (ext.) Auditor zur<br />
Zertifizierung befähigt.<br />
• Führt Zertifizierungen bei Unternehmen oder E<strong>in</strong>richtungen entsprechend se<strong>in</strong>er Branche<br />
für e<strong>in</strong>en Zertifizierer durch.<br />
• E<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> sollte zum externen Auditor ausgebildet se<strong>in</strong>!<br />
Sachverständige für die Durchführung von Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens sollten gemäß EOQ zum Qualitätsmanager und zum<br />
(externen) Auditor ausgebildet se<strong>in</strong>.<br />
Assessor/<strong>in</strong> nach EFQM oder KTQ:<br />
• Führt Selbstbewertungen gemäß EFQM oder KTQ-Modell durch.<br />
• Ist für die EFQM, ILEP oder für KTQ-Zertifizierungsorganisationen tätig.<br />
7<br />
EFQM-<br />
Assessor<br />
Qualitätsmanager<br />
QM =<br />
QB:<br />
Normen- QM-Werkzeuge,<br />
kenntnisse, Statistik<br />
<strong>in</strong>t. Auditor +<br />
+ TQM<br />
+<br />
Audit-<br />
Kenntnisse<br />
ext.<br />
Auditor
3. Was be<strong>in</strong>haltet QM?<br />
Optimale Abläufe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Bereichen aller Branchen e<strong>in</strong>e Voraussetzung für zufriedene<br />
Kunden. Diese s<strong>in</strong>d gerade für Dienstleister besonders wichtig. Wie leicht kann man <strong>in</strong> der<br />
Dienstleistung e<strong>in</strong>en Kunden verärgern, nur weil <strong>in</strong> den Abläufen etwas nicht stimmt oder<br />
e<strong>in</strong>zelne Mitarbeiter nicht ausreichend <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Unternehmen oder e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung,<br />
gleich welcher Art, muß organisiert se<strong>in</strong> und diese Organisation ist zu managen.<br />
Aus den Regeln für e<strong>in</strong>e Betriebsführung haben sich sogenannte <strong>Management</strong>systeme<br />
entwickelt. Das älteste <strong>Management</strong>system ist das sogenannte Qualitätsmanagement, das sich<br />
die Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen im S<strong>in</strong>ne des Kunden zum<br />
Ziele setzt. Qualitätsmanagement bedeutet heutzutage die Qualität von Produkten und<br />
Prozessen (Abläufen) zu planen, zu lenken, sicherzustellen und ständig zu verbessern und<br />
die Fähigkeiten und Talente jedes E<strong>in</strong>zelnen im Unternehmen zu nutzen. Hierzu ist es<br />
notwendig, systematisch und mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten die Führung des<br />
Unternehmens sowie die Ausführung aller (Geschäfts-) Prozesse zu optimieren und überflüssige<br />
Arbeitsschritte zu vermeiden.<br />
Für die Unternehmensführung bietet das Qualitätsmanagement zahlreiche Hilfen, seien es die<br />
Normen DIN EN ISO 9000ff, die <strong>Management</strong>techniken - QM-Werkzeuge genannt - oder die<br />
Instrumente und Vorgehensweisen des total quality managements (TQM), der ganzheitlichen<br />
Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation. Da die Norm als e<strong>in</strong>e Art Checkliste aufgebaut ist, so daß beim<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es Organisationsmanagementes (= Qualitätsmanagement) möglichst ke<strong>in</strong> Bereich im<br />
Unternehmen vergessen wird, besteht die Möglichkeit der Überprüfung der Unternehmensorganisation<br />
und aller Abläufe durch unabhängige Dritte, dem sogenannten Zertifizierer.<br />
Selbstverständlich verlangt die Norm ke<strong>in</strong>e genormte Betriebsführung, sondern lediglich, daß<br />
alle für den Kunden relevanten Abläufe <strong>in</strong> stets gleichbleibender Form zur Zufriedenheit der<br />
Kunden erfolgen. Die Arbeitsausführung darf also nicht dem Zufall überlassen werden, sondern<br />
ist im Vorfeld weitgehend festzulegen, so daß das Arbeitsergebnis unabhängig von der jeweils<br />
ausführenden Person wird.<br />
QM-Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge anwenden bedeutet e<strong>in</strong>e kompetente<br />
Unternehmensführung mit e<strong>in</strong>er konsequenten<br />
• Fehlervermeidung,<br />
• Prozeß- und Ablaufoptimierung,<br />
• Steigerung der Kundenzufriedenheit und<br />
• ständiger Verbesserung.<br />
Was kann Ihnen Qualitätsmanagement br<strong>in</strong>gen?<br />
Größere Zufriedenheit durch verbesserte Abläufe und optimierte Strukturen s<strong>in</strong>d auch für die<br />
Mitarbeiter die wesentlichen Vorteile. Als Qualitätsbeauftragter können Sie ganz oder<br />
zum<strong>in</strong>dest teilweise dem Tagesgeschäft entkommen. Dafür managen Sie das Unternehmen/die<br />
E<strong>in</strong>richtung und Ihre persönliche Zufriedenheit wächst, Ihr Geldbeutel nicht unbed<strong>in</strong>gt.<br />
Besonders <strong>in</strong>novative Unternehmen und E<strong>in</strong>richtungen verfügen bereits über <strong>in</strong>tegrierte<br />
<strong>Management</strong>systeme oder s<strong>in</strong>d dabei die Aspekte von Produkt- und Prozeß-Qualität zusammen<br />
mit den Umweltschutzaspekten und den Vorschriften der Arbeitssicherheit sowie weiterer<br />
gesetzlicher oder normativer Vorgaben jeglicher Art <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em System zu managen – e<strong>in</strong>em IMS<br />
(Integrierten-<strong>Management</strong>-System). Hierfür wird e<strong>in</strong> <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator<br />
benötigt. Die grundlegenden Kenntnisse und Umsetzungsmethoden hierfür bietet das<br />
Qualitätsmanagement.<br />
8<br />
QM ist:<br />
Organisationsentwicklung,<br />
Personalentwicklung,<br />
Informationsmanagement und<br />
ständige Verbesserung der Organisation
4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong>?<br />
• <strong>CQa</strong> ist e<strong>in</strong> Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut,<br />
dessen Organisation seit 2002 nach DIN EN ISO 9001<br />
zertifiziert ist (Zertifikat Nr. QC-QM-Z-05/036-001)<br />
• Seit 2012 ist <strong>CQa</strong> auch nach der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Weiterbildernorm DIN ISO 29990 zertifiziert<br />
(Zertifikat Nr. QC-LDL-Z-05/036-001)<br />
• <strong>CQa</strong> ist zusätzlich Träger- und Maßnahmenzertifiziert nach<br />
AZWV/AZAV durch die Fachkundige Stelle QUACERT.<br />
• Die Lehrgangs<strong>in</strong>halte s<strong>in</strong>d durch die staatliche<br />
Zulassungsstelle „Zentralstelle für Fernunterricht“<br />
(ZFU) geprüft und entsprechen dem europaweit<br />
gültigem Curriculum (compeence specification 9000)<br />
der EOQ (Europäische Organization für Qualität).<br />
• Die Lehrgangsorganisation (Planung und Durchführung<br />
von Lehrgängen und Sem<strong>in</strong>aren) ist durch den branchenspezifischen Standard DIN ISO<br />
29990 überprüft.<br />
• Ihre Lehrgangsteilnahme kann auf vielfältigste Art und Weise gefördert werden, siehe die<br />
Erläuterungen zur F<strong>in</strong>anzierung /Förderung<br />
• <strong>CQa</strong>-Absolventen können die Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ (Deutsche<br />
Gesellschaft für Qualität) beantragen.<br />
• 98 % der <strong>CQa</strong>-Absolventen s<strong>in</strong>d höchst zufrieden und empfehlen <strong>CQa</strong> weiter.<br />
• 50% der Teilnehmer absolvieren die Lehrgänge <strong>in</strong>nerhalb von 11 Monaten.<br />
• 20% schließen die Lehrgänge mit der Note e<strong>in</strong>s (mehr als 95 % richtig) ab und 70% mit der<br />
Note zwei (mehr als 85 % richtig).<br />
• Die Durchfallquote <strong>in</strong> der <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung liegt unter e<strong>in</strong>em halben Prozent!<br />
• Bei der anschließenden Prüfung durch e<strong>in</strong>en Personalzertifizierer, der sich bisher 70 %<br />
unserer Teilnehmer gestellt haben, beträgt die Erfolgsquote mehr als 90%.<br />
Die <strong>CQa</strong>-Lehrgangs<strong>in</strong>halte orientieren sich am europaweit geltenden Lehrplan der EOQ<br />
(comptence specification 9000 der european organization for quality),<br />
Die EOQ-Ausbildung zum Qualitätsmanager umfaßt <strong>in</strong> Präsenz 180 Stunden bzw. 23 Tage zu 8<br />
Unterrichtstunden! Bei <strong>CQa</strong> erhalten Sie die entsprechende Ausbildung per Fernlehre. Der<br />
Zeitaufwand für das Erarbeiten der Inhalte beläuft sich auf gut 720 Stunden, so daß das<br />
Lehrgangsziel bei berufsbegleitendem Lernen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von 10 bis 14 Monaten bei<br />
e<strong>in</strong>em wöchentlichen Aufwand von ca. 8 Stunden umsetzbar ist.<br />
9
4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong>?<br />
Die <strong>CQa</strong>-Lehrgänge s<strong>in</strong>d stark praxis- und handlungsorientiert und stellen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und<br />
nachhaltige QM-Ausbildung entsprechend dem Ausbildungskonzept (competence<br />
specification 9000) der EOQ dar, ergänzt um:<br />
� Grundlegende Kenntnisse des Projektmanagementes<br />
� Prozessmanagement<br />
� Ausführliche Erläuterung der Produkthaftung<br />
� Detaillierte Anleitung zur Durchführung von speziellen QM-Werkzeugen wie der<br />
(Fehler-Möglichkeits-E<strong>in</strong>fluß-Analyse) FMEA<br />
� Vertiefte Ausführungen zu TQM-Themen wie z.B. dem TQM-Modell der EFQM<br />
(european foundation for quality management)<br />
� Ausführliche Anleitung für die Durchführung von <strong>in</strong>ternen und externen Audits<br />
Die QM-Themen <strong>in</strong> den Fernlehrgängen s<strong>in</strong>d vom Pr<strong>in</strong>zip her branchenübergreifend, denn<br />
Qualitätsmanagement ist die Organisation der Organisation.<br />
Zur besseren Umsetzung s<strong>in</strong>d die QM-Methoden, Werkzeuge und Instrumente mit typischen<br />
Beispielen aus den Branchen Produktion, Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen<br />
dargestellt. So unterscheiden sich die Lehrgänge nur <strong>in</strong> den Beispielen. Die Datenauswertung<br />
wird z. B. anhand fehlerhafter Metall- oder Holzteile im Produktionslehrgang erläutert. Das<br />
gleiche Thema <strong>in</strong> der Dienstleistung lautet dann “Beratungsfehler” und im Gesundheitswesen<br />
“Pflegefehler”.<br />
Die ganzheitliche Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation und die Integration aller <strong>Management</strong>aspekte<br />
(QM, UM (Umwelt), AS (Arbeitssicherheit), usw.) werden hervorgehoben.<br />
Speziell auf Ihre Bedürfnisse zusammengestellte Lehrgänge s<strong>in</strong>d möglich: z. B. Erweiterung<br />
e<strong>in</strong>er QB-Ausbildung auf QM oder auch als Inhouse begleiteter Lehrgang. Bitte fragen Sie uns.<br />
Die jeweiligen Lehrgangskosten entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular. Die Kosten<br />
verstehen sich als mehrwertsteuerfreie Gesamtteilnahmegebühr, die <strong>in</strong> Monatsraten gezahlt<br />
wird. Bitte vergleichen Sie unser Angebot mit anderen Anbietern, <strong>in</strong>sbesondere mit den<br />
Sem<strong>in</strong>aranbietern.<br />
Fernlehre stellt e<strong>in</strong> besonders kundenorientiertes Weiterbildungsangebot dar, da hier<br />
kompetentes, staatlich geprüftes Lehrmaterial angeboten wird und für die Weiterbildung<br />
ke<strong>in</strong>e Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
• Der Teilnehmer entscheidet selbst über Beg<strong>in</strong>n, Dauer und Ende der Fortbildung.<br />
• Teilnehmen kann jeder Interessierte unabhängig von der Vorbildung.<br />
• Im Preis <strong>in</strong>begriffen s<strong>in</strong>d die Lehrmaterialien, die Betreuung durch Tutoren/Telelehrer,<br />
die Korrektur der E<strong>in</strong>sendeaufgaben, die Teilnahme an den Sem<strong>in</strong>artagen und die <strong>CQa</strong>-<br />
Prüfung. Unbegrenzt viele Personen können sich zeitgleich bei <strong>CQa</strong> ausbilden lassen.<br />
10
5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges<br />
Welche Vorteile bietet e<strong>in</strong> Fernlehrgang bei <strong>CQa</strong>?<br />
• ke<strong>in</strong>e Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz von bis zu fünf Wochen wie bei Präsenzlehrgängen<br />
• ke<strong>in</strong>e mehrwöchigen Hotelkosten<br />
• ke<strong>in</strong>e festen Term<strong>in</strong>e für Beg<strong>in</strong>n und Ende: Sie entscheiden selbst<br />
• ke<strong>in</strong>e festen Bearbeitungsterm<strong>in</strong>e für E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />
• Mehrmonatige Ratenzahlung<br />
Sie bestimmen wann, wo, wie und wie lange Sie lernen!<br />
Kostengünstige Lehrgänge:<br />
• mit methodisch-didaktisch bestem, staatlich geprüften Lehrmaterialien,<br />
die zum Selbstlernen geeignet s<strong>in</strong>d (geprüft durch die Gutachter der ZFU)<br />
• mit diversen F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten (Ratenzahlung, Zuschüsse vom Land<br />
oder der Bundesregierung, Bezahlung durch das Arbeitsamt)<br />
• mit europaweit anerkannten Inhalten (EOQ-Curriculum gemäß competence specification<br />
9000)<br />
• mit der Möglichkeit aus eventuellen Fehlern zu lernen: Ihre E<strong>in</strong>sendeaufgaben werden bei<br />
falschen Anworten ausführlich kommentiert.<br />
• mit der Möglichkeit die Teilnahme am Lehrgang vom Arbeitsamt f<strong>in</strong>anziert zu bekommen.<br />
• mit der Möglichkeit sich nach der Ausbildung zum Qualitätsmanager die EOQ-<br />
Zertifikatsprüfung bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) zu beantragen.<br />
Optimale Betreuung durch:<br />
• ständige Betreuung durch unseren Telelehrerservice, den Sie<br />
jederzeit zur Klärung organisatorischer und <strong>in</strong>sbesondere<br />
eventueller fachlicher Fragen <strong>in</strong> Anspruch nehmen können<br />
• die Möglichkeit der Bildung von Lerngeme<strong>in</strong>schaften mit<br />
anderen Lernenden<br />
• und mit der mehrfachen Möglichkeit während der<br />
Dauer des Fernlehrgangs an Sem<strong>in</strong>artagen zwecks<br />
Reflexion des Gelernten, Wiederholung und<br />
Vertiefung und zum Erfahrungsaustausch teilzunehmen.<br />
11
5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges<br />
Weiterh<strong>in</strong> haben Sie die Möglichkeit:<br />
• mit anderen Studierenden Lerngeme<strong>in</strong>schaften zu bilden<br />
• Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften zu gründen oder an vorhandenen mitzuwirken<br />
• Gelerntes Wissen noch während der Weiterbildung <strong>in</strong> Ihrer Organisation anzuwenden<br />
und sich über die dabei gemachten Erfahrungen mit anderen auszutauschen<br />
• an Präsenzsem<strong>in</strong>aren zu speziellen Themen teilzunehmen und<br />
• sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrtägigen Sem<strong>in</strong>ar auf die DGQ-QM-Personalzertifizierung, die europaweit<br />
anerkannt ist, vorbereiten zu lassen.<br />
➥ Nachhaltigkeit des erworbenen Wissens<br />
Beg<strong>in</strong>n: jederzeit: Sie bestimmen, wann Sie beg<strong>in</strong>nen möchten<br />
Ke<strong>in</strong>e festen Term<strong>in</strong>vorgaben: weder für Beg<strong>in</strong>n noch für das Ende Ihres Lehrgangs; und<br />
ebenfalls ke<strong>in</strong>e festen Abgabeterm<strong>in</strong>e für die E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />
Freie Zeite<strong>in</strong>teilung: Sie bestimmen wann und wo Sie lernen und <strong>in</strong> welcher Zeit: (z. B. 3, 12, 24<br />
Monate)<br />
Lehrgangsdauer: Anzahl der Monate bei ca. 8 – 10 Stunden wöchentlicher Bearbeitungszeit,<br />
(Verkürzung und Verlängerung s<strong>in</strong>d jederzeit möglich).<br />
70% der <strong>CQa</strong>-Absolventen schließen den Lehrgang <strong>in</strong>nerhalb von 10 bis 14 Monaten ab.<br />
Umfang des Lehrmaterials: Lehrgangsteile mit je e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sendeaufgabe;<br />
Anzahl der Lehrgangsteile ist abhängig vom jeweiligen Lehrgang<br />
Begleitende Sem<strong>in</strong>artage: siehe Liste der Sem<strong>in</strong>are<br />
nach jeweils abgeschlossenen Studiene<strong>in</strong>heiten;<br />
Sem<strong>in</strong>artage dienen der Vertiefung und Anwendung des Erlernten und können freiwillig<br />
besucht werden.<br />
QB: 2 Tage TQM: 2 Tage<br />
QM: 4 Tage QA: 4 Tage<br />
In den Lehrgangskosten enthalten s<strong>in</strong>d: Der Versand des Lehrmaterials, die Korrektur der<br />
E<strong>in</strong>sendeaufgaben, die tutorielle Betreuung, der Telelehrerservice, der Besuch der<br />
Wochenblocksem<strong>in</strong>are und die Durchführung der <strong>CQa</strong>-Prüfung.<br />
Sollten Sie länger als zwei Jahre (doppelter Betreuungszeitraum) benötigen, so betreuen<br />
wir Sie weiter gegen e<strong>in</strong>e monatliche Betreuungsgebühr von 10,- €.<br />
Sollten Sie weniger als 12 Monate lernen, vergüten wir Ihnen jeden Monat, den Sie eher<br />
zur Abschlußprüfung kommen mit 10,- €.<br />
Absolventen von Qualitätsassistent (QA), Qualitätsfachkraft (QF), Qualitätsbeauftragter<br />
(QB) Lehrgängen (auch anderer Anbieter): Vervollständigen Ihre Ausbildung zum<br />
Qualitätsmanager mit den Ihnen noch fehlenden Inhalten. Die Kosten dieses <strong>in</strong>dividuellen<br />
Lehrgangs ergeben sich aus der entsprechenden Anzahl der Studienhefte. Kontaktieren Sie uns<br />
bitte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen Fall.<br />
12
6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager oder Auditor<br />
6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> oder Auditor/<strong>in</strong><br />
Die QM-Ausbildung bei <strong>CQa</strong> richtet sich nach dem von der EOQ vorgegebenem Curriculum,<br />
den competence specification 9000. Danach s<strong>in</strong>d die QM-Abschlüsse modular aufgebaut:<br />
6a: Modularer Aufbau der QM-Abschlüsse:<br />
1. Stufe: Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong><br />
(Modul 1)<br />
� QB gemäß 5.5.3 DIN EN ISO 9001:2008<br />
sowie nach § 80 des SGB XI bzw. § 135 des SGB V<br />
2. Stufe: TQM Modul 2 der Ausbildung zum Qualitätsmanager<br />
�<br />
3. Stufe: (externer) Auditor (DGQ)und / oder<br />
EFQM-Assessor (DGQ)<br />
Modularer Aufbau der <strong>CQa</strong>-Angebote:<br />
Blau: DGQ<br />
Schwarz: <strong>CQa</strong><br />
QB Arzt:<br />
Norm<br />
Aufbau QM-<br />
System<br />
S. 36<br />
QB<br />
Produktion<br />
S. 18<br />
oder<br />
QB Gesundheitswesen:<br />
S. 34<br />
Norm<br />
Aufbau QM-<br />
System<br />
Interne Audits<br />
QB KMU<br />
S. 18<br />
besteht aus<br />
QB Produktion<br />
plus<br />
Risikomanagement<br />
13<br />
TQM<br />
S. 18<br />
S. 34<br />
TQM-Modelle<br />
QM-Werkzeuge<br />
Statistik<br />
Externer<br />
Auditor (DGQ)<br />
QM Produktion<br />
S. 17<br />
oder<br />
QM Dienstleister<br />
S. 26<br />
oder<br />
QM Gesundheitswesen<br />
S. 29<br />
besteht aus:<br />
QB:<br />
Norm<br />
Aufbau QM-System<br />
Auditierung,<br />
Zertifizierung<br />
und<br />
TQM:<br />
TQM-Modelle<br />
QM-Werkzeuge<br />
Statistik<br />
auf Wunsch:<br />
� DGQ-Prüfung: QB<br />
und <strong>in</strong>terner Auditor<br />
� DGQ-Prüfung: QM<br />
� DGQ-Prüfung: Auditor<br />
IMS<br />
S. 41<br />
Risikomanagement<br />
S. 41<br />
<strong>Management</strong><br />
<strong>Berater</strong><br />
S. 42<br />
<strong>Management</strong><br />
-System-<br />
Koord<strong>in</strong>ator<br />
S. 41
6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager oder Auditor<br />
6b: Was muß ich tun, um QB oder QM zu werden?<br />
Ihr Weg zum Ziel:<br />
personalzertifizierter<br />
Qualitätsmanager<br />
Anmeldung<br />
lehrhefte<br />
E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />
Reflexions-<br />
Sem<strong>in</strong>ar<br />
• Anmeldeformular ausfüllen und per Fax oder per Post an <strong>CQa</strong> schicken,<br />
• während der 14 tägigen Rückgabefrist erhaltenes Lehrmaterial testen,<br />
• Bezahlung des ersten Lehrmaterials,<br />
• Jeweils 7 Tage nach Erhalt der weiteren Unterlagen ist die jeweilige Rate zu entrichten,<br />
• Lesen des Studienmaterials, erarbeiten der Inhalte, bearbeiten der Selbstkontrollaufgaben,<br />
• Lösen und E<strong>in</strong>senden der jeweiligen E<strong>in</strong>sendeaufgaben,<br />
• Besuch der kostenlosen Wochenblock(Reflexions)-Sem<strong>in</strong>are (freiwillig – s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Pflicht!),<br />
• Ablegen der schriftlichen <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung an den Wochenblock-Sem<strong>in</strong>artagen bzw.<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />
• Erhalt des <strong>CQa</strong>-Zeugnisses des besuchten Lehrganges,<br />
• Verpflichtende Teilnahme an der kostenpflichtigen Vorbereitung auf die QM-Prüfung beim<br />
Personalzertifizierer DGQ (2 Sem<strong>in</strong>artage direkt im Anschluß an das Wochenblocksem<strong>in</strong>ar)<br />
sofern die DGQ-Prüfung angestrebt wird,<br />
• Personalzertifizierung bei der DGQ (Anmeldung unter www.DGQ.de)<br />
H<strong>in</strong>weis:<br />
Die <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung ist re<strong>in</strong> schriftlich und besteht aus denjenigen multiple choice<br />
Fragen, die im Lehrgang als Selbstkontroll- bzw. E<strong>in</strong>sendeaufgaben enthalten s<strong>in</strong>d.<br />
Sobald Sie Ihre E<strong>in</strong>sendeaufgaben bearbeitet haben, vere<strong>in</strong>baren Sie Ihren Term<strong>in</strong> für die<br />
Abschlußprüfung. An den Wochenblock- und DGQ-Vorbereitungssem<strong>in</strong>aren f<strong>in</strong>den auf jeden<br />
Fall Prüfungen statt, andere Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung. Das Vorbereitungssem<strong>in</strong>ar bereitet auf<br />
die DGQ-Zertifikatsprüfung vor.<br />
14<br />
<strong>CQa</strong> Zeugnis<br />
<strong>CQa</strong>-Prüfung<br />
Vorbereitungs-<br />
Sem<strong>in</strong>ar auf die<br />
DGQ-Prüfung<br />
DGQ-<br />
Prüfung<br />
DGQ<br />
Zertifikat
7. Abschlüsse<br />
7a. Welchen Abschluß erreiche ich mit welchem <strong>CQa</strong>-Lehrgang ?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter mit Führungsaufgaben, Führungskräfte<br />
1. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (QB)<br />
mittels Lehrgang<br />
- Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (Produktion) ZFU-Nr. 766797<br />
- Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und<br />
<strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ZFU-Nr. 7141104<br />
zusätzliche Personalzertifizierung zum QB durch die DGQ möglich<br />
- Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen<br />
2. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (QM)<br />
mittels Lehrgang<br />
- Qualitätsmanager Produktion (QM P) ZFU-Nr. 650397<br />
- Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL) ZFU-Nr. 778099<br />
- Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong><br />
sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW) ZFU-Nr. 669901<br />
oder über die Zusammenstellung der Lehrgänge: Qualitätsbeauftragter (Modul 1)<br />
und dann Komplettierung mittels TQM (Modul 2);<br />
zusätzliche Personalzertifizierung zum QM möglich (z. B. bei der DGQ; Kosten ca. 850,- €)<br />
3. (Externer) Auditor/<strong>in</strong><br />
Nur nach vorheriger Ausbildung und Zertifizierung zum Qualitätsmanager und<br />
zusätzlichem Besuch e<strong>in</strong>es viertägigen Präsenzlehrganges Auditor (z. B. bei der DGQ mit<br />
anschließender Personalzertifizierung zum EOQ-Auditor, sofern die entsprechenden<br />
Zulassungsvoraussetzungen des Zertifizierers erfüllt s<strong>in</strong>d; Kosten ca. 1600,- €).<br />
Zielgruppe: operativ tätige Mitarbeiter:<br />
Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA), Fachkraft für operatives Qualitätsmanagement<br />
mittels <strong>CQa</strong>-Lehrgang Qualitätsassistent (QA)<br />
Achtung: E<strong>in</strong>e Personalzertifizierung durch die DGQ ist möglich. Da die DGQ sehr viel<br />
Wert auf Statistik legt, die <strong>in</strong> diesem Umfang nicht im <strong>CQa</strong>-Fernlehrgang enthalten ist,<br />
sollten Sie am zusätzlichen 4 tägigen <strong>CQa</strong>-Statistik-Sem<strong>in</strong>ar teilnehmen.<br />
Absolventen dieser Ausbildung können das Delta zum Qualitätsmanager durch Bearbeitung<br />
der fehlenden Themen aus dem QM-Lehrgang schließen. Bitte lassen sie sich <strong>in</strong> diesem Fall<br />
beraten.<br />
15
8. Teilnahmevoraussetzung<br />
7b. Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge<br />
Die Qualitätsmanagerlehrgänge (QM Prod, DL, GW) bestehen aus den Inhalten der Lehrgänge:<br />
• Qualitätsbeauftragter (QB) (Modul 1 der QM-Ausbildung) und<br />
• Total Quality <strong>Management</strong> TQM (Modul 2 der QM-Ausbildung)<br />
Sie entscheiden, ob Sie direkt mit dem Managerlehrgang oder über den Qualitätsbeauftragten<br />
starten möchten.<br />
Art des Zeugnisses, Bed<strong>in</strong>gung QB<br />
<strong>CQa</strong> Teilnahmebesche<strong>in</strong>igung:<br />
Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />
<strong>CQa</strong> Zertifikat und Zeugnis:<br />
Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />
und bestandene <strong>CQa</strong> Prüfung<br />
Zusätzliches Zertifikat durch die<br />
Personalzertifizierungsorganisationen<br />
(z. B. DGQ)<br />
möglich:<br />
nach erteiltem <strong>CQa</strong> Zertifikat,<br />
Erfüllung der Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
des Personalzertifizierers<br />
und bestandener<br />
DGQ-Prüfung<br />
Arzt<br />
QB<br />
Int.<br />
Aud.<br />
M1<br />
16<br />
QB<br />
GW<br />
M1<br />
QM<br />
Prod<br />
*<br />
QM<br />
DL<br />
*<br />
QM<br />
GW<br />
*<br />
TQM<br />
M2<br />
QA<br />
Prod<br />
W + S<br />
X X X X X X X X X<br />
X X X X X X X<br />
X X X* X* X* X<br />
M 1 / M 2 bedeutet: Modul 1 bzw. Modul 2 der Komplettausbildung zum Qualitätsmanager<br />
* QM besteht aus M1 + M2<br />
8a. Teilnahmevoraussetzung bei <strong>CQa</strong><br />
Studieren ohne Abitur ist e<strong>in</strong>e Prämisse von <strong>CQa</strong>!<br />
S<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d<br />
• e<strong>in</strong> Hauptschulabschluß und e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens achtjährige praktische Erfahrung, oder<br />
• e<strong>in</strong>e Berufs- oder Fachschulausbildung und m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>jährige praktische Erfahrung<br />
oder<br />
• e<strong>in</strong> Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluß.<br />
Selbstverständlich können Sie bei <strong>CQa</strong> auch schon vor Beendigung Ihres Studiums beg<strong>in</strong>nen.<br />
Sollten Sie Fragen haben: Rufen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gern.
8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />
8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />
Alle <strong>CQa</strong>-Fernlehrgänge s<strong>in</strong>d von der Mehrwertsteuer befreit.<br />
1. Ratenzahlung<br />
<strong>CQa</strong> Fernlehrangebote dürfen durch den Endverbraucher nur <strong>in</strong> Raten bezahlt werden. Die<br />
Angaben auf dem Anmeldeformular s<strong>in</strong>d als Vorschlag zu verstehen. Es können sowohl höhere<br />
Raten bei kürzerer Laufzeit als auch niedrigere Raten bei längerer Laufzeit vere<strong>in</strong>bart werden.<br />
2. Steuerersparnis<br />
Laut Grundsatzurteil (AZ VI R 29/01) des Bundesf<strong>in</strong>anzhofes (BFH) s<strong>in</strong>d Kosten für e<strong>in</strong>e<br />
beruflich bed<strong>in</strong>gte Fort- oder Weiterbildung vollumfänglich als Werbungskosten von der Steuer<br />
absetzbar. Dazu zählen:<br />
- Die Lehrgangsgebühren,<br />
- Zusätzliche Sem<strong>in</strong>ar- und Prüfungsgebühren,<br />
- Fahrtkosten zu den Sem<strong>in</strong>aren,<br />
- Übernachtungskosten und Verpflegungsaufwand bei Sem<strong>in</strong>aren, sowie eventuelle<br />
- Z<strong>in</strong>sen für e<strong>in</strong> Darlehen zur F<strong>in</strong>anzierung der Weiterbildung.<br />
<strong>CQa</strong> Teilnehmer erhalten e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzamtsbesche<strong>in</strong>igung über bezahlte Gebühren und<br />
Aufwendungen. E<strong>in</strong>e Ausbildung im QM bei <strong>CQa</strong> kann somit nicht nur unter Sonderausgaben,<br />
sondern grundsätzlich als beruflich veranlaßte Weiterbildung unter Werbungskosten steuerlich<br />
geltend gemacht werden.<br />
3. Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong> können Sie durch die Bundesagentur für Arbeit erhalten, wenn Sie von<br />
Arbeitslosigkeit bedroht s<strong>in</strong>d oder sich wegen Arbeitslosigkeit dr<strong>in</strong>gend weiterqualifizieren<br />
müssen. Diese Bildungsgutsche<strong>in</strong>e können nur bei solchen Weiterbildungsanbietern e<strong>in</strong>gelöst<br />
werden, die sowohl AZWV-Träger- als auch Maßnahmenzertifiziert s<strong>in</strong>d. Da dies bei <strong>CQa</strong><br />
gegeben ist, können Sie für die Ausbildung im QM e<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong> e<strong>in</strong>lösen. Bei der<br />
jeweiligen Lehrgangsbeschreibung f<strong>in</strong>den Sie die Maßnahmennummer der Bundesagentur für<br />
Arbeit. Am Ende des <strong>CQa</strong>-Anmeldebogens s<strong>in</strong>d alle AZWV geförderten Lehrgänge aufgeführt.<br />
Die Bundesagentur für Arbeit f<strong>in</strong>anziert mittels Bildungsgutsche<strong>in</strong> die gesamte<br />
Fernlehrausbildung <strong>in</strong>klusive der dazugehörenden Nahunterrichtsphasen sowie die Vorbereitung<br />
auf die DGQ-Prüfung und die Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ. Die Dauer hängt von<br />
Ihrem Bildungsgutsche<strong>in</strong> ab: Als berufsbegleitende Maßnahme bis zu 12Monaten, <strong>in</strong> Teilzeit<br />
(20h die Woche) 6 Monate, als Vollzeitmaßnahme 3 Monate.<br />
4. Förderung durch die Bundesländer<br />
Die Länder Brandenburg, Hessen, NRW und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz gewähren e<strong>in</strong>e Unterstützung von<br />
bis zu 50% der Lehrgangsgebühren e<strong>in</strong>es Fernlehrganges bzw. maximal 500,-€. Dies gilt für<br />
alle Lehrgänge bei <strong>CQa</strong>. Die jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen entnehmen Sie der nachfolgenden<br />
Auflistung.<br />
a) Brandenburg – Bildungsscheck<br />
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus dem Land Brandenburg können,<br />
sofern sie im laufenden Jahr noch an ke<strong>in</strong>er Weiterbildung teilgenommen haben,<br />
den Bildungsscheck beantragen bei: LASA Brandenburg GmbH bzw. unter<br />
www.bildungsscheck.brandenburg.de<br />
17
8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />
b) Hessen – Qualifizierungsscheck<br />
Sie wohnen <strong>in</strong> Hessen,<br />
arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern,<br />
s<strong>in</strong>d älter als 45 Jahre oder haben für die derzeitige Tätigkeit ke<strong>in</strong>en Abschluß.<br />
Die Beratungsstellen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.qualifizierungsscheck.de<br />
c) Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen – Bildungsscheck<br />
Sie wohnen <strong>in</strong> NRW,<br />
arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern und<br />
haben weder im laufenden noch im vorherigen Jahr an e<strong>in</strong>er Weiterbildung teilgenommen.<br />
Auch Unternehmer können den Bildungsscheck für ihre Mitarbeiter anfordern, sofern es sich<br />
nicht um e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> arbeitsplatzbezogene Weiterbildung handelt.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen zum NRW-Bildungsscheck f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.bildungsscheck.nrw.de<br />
Die Beratungsstellen, die den Bildungsscheck ausstellen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.mags.nrw.de/arbeit/qualifikation/bildungsscheck/beratungsstellen.html<br />
d) Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz – QualiScheck<br />
E<strong>in</strong>wohner aus Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, die älter als 45 Jahre s<strong>in</strong>d,<br />
- sozialversicherungspflichtig Beschäftige,<br />
- Selbständige,<br />
- Berufsrückkerer/<strong>in</strong>nen nach der Betreuung von K<strong>in</strong>dern oder Pflege von Angehörigen<br />
Der Qualischeck wird von der RAT GmbH ausgestellt, siehe<br />
www.qualischeck.rlp.de<br />
5. Förderung durch die Bundesregierung – Bildungsprämie / Prämiengutsche<strong>in</strong><br />
Die Bildungsprämie <strong>in</strong> Höhe von maximal 500,-€ wird aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />
Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />
Berechtigt s<strong>in</strong>d Bundesbürger mit e<strong>in</strong>em Jahrese<strong>in</strong>kommen bis zu 25.000 € (50.000 € bei<br />
Verheirateten). Informationen und Beratungsstellen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />
6.. Meisterbafög<br />
<strong>CQa</strong> Lehrgänge bereiten auf e<strong>in</strong>en europaweit anerkannten Abschluß vor und nicht nur auf<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der BRD geltenden IHK-Abschluß. Leider ist das Meister-Bafög an e<strong>in</strong>en IHK-<br />
Abschluß gekoppelt. Daher können <strong>CQa</strong> Lehrgänge nicht mit Meister Bafög gefördert werden.<br />
7. Bildungsurlaub<br />
<strong>CQa</strong> hat se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> NRW. Daher gelten die Bildungsurlaub-Bestimmungen von NRW, die<br />
nur die Weiterbildungen bei der VHS oder den Bildungswerken als förderfähig ansehen. <strong>CQa</strong><br />
als privatwirtschaftlicher aber dafür mehrfach zertifizierter Anbieter darf ke<strong>in</strong>e Teilnehmer <strong>in</strong><br />
Bildungsurlaub annehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Personalabteilung – <strong>in</strong> der Regel<br />
gewährt diese dann für das die Fernlehrausbildung abschließende viertägige Sem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>en<br />
Zusatzurlaub.<br />
8. Berufsförderdienst der Bundeswehr<br />
Soldaten auf Zeit können ihre Weiterbildung zu 100% von der Bundeswehr f<strong>in</strong>anziert<br />
bekommen. Bitte lassen Sie sich vor Aufnahme des Lehrganges durch den<br />
Berufsförderungsdienst der Bundeswehr beraten.<br />
www.bfd.bundeswehr.de<br />
18
9. Zulassung bei QM-Personalzertifizierern<br />
9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern:<br />
Es gelten die Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen der jeweiligen Organisation, z. B. der DGQ.<br />
a) Zulassung zur QB (<strong>in</strong>terner Auditor) bzw. QM-Personalzertifizierung<br />
Üblicherweise werden verlangt: E<strong>in</strong>e Berufsausbildung oder e<strong>in</strong> FH- oder Hochschulabschluß.<br />
Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsbeauftragten bei der DGQ: ke<strong>in</strong>e; wünschenswert<br />
ist e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens zweijährige berufliche Tätigkeit nach der Lehre.<br />
Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsmanager bei der DGQ: ke<strong>in</strong>e; wünschenswert ist<br />
e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens vierjährige berufliche Tätigkeit nach der Berufsausbildung.<br />
QM-<strong>CQa</strong>-Absolventen erfüllen im H<strong>in</strong>blick auf die erforderliche Ausbildung die<br />
Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager Zertifizierung und können bei<br />
der DQG Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen<br />
Zulassung zu Auditor-Lehrgängen: Abschluß externe(r) Auditor/<strong>in</strong>:<br />
Seit 2004 gelten verschärfte Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen zu den Auditor-Lehrgängen der<br />
Personalzertifizierer. Aufgrund der Auditnorm DIN EN ISO 19011 und der<br />
Akkreditierungsnorm ISO 17021 gelten für QM, UM und für OHS (Arbeitssicherheit) gleiche<br />
Bed<strong>in</strong>gungen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Punkten strenger ausgelegt werden, als dies bisher der Fall war.<br />
Zulassung zur Prüfung Auditor/<strong>in</strong>:<br />
Ausbildung zum Manager (DGQ oder adäquat, wie <strong>CQa</strong>) <strong>in</strong>klusive Zertifikatsprüfung beim<br />
Personalzertizierer (z. B. DGQ), Teilnahme am Auditor-Lehrgang<br />
4 Jahre Berufserfahrung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vollzeittätigkeit<br />
davon 2 Jahre <strong>Management</strong>bezug (d.h. qualitätsrelevante Tätigkeit ausführen; dies bedeutet<br />
nicht Zugehörigkeit zum Qualitätswesen)<br />
Nachweis der aktiven Teilnahme an Audits als Auditor/<strong>in</strong>:<br />
M<strong>in</strong>destens 2 Audits vor der Auditorprüfung!<br />
Zertifikatserteilung bei 5 Audits (müssen spätestens 1 Jahr nach der Prüfung nachgewiesen<br />
werden) Für e<strong>in</strong> EOQ-Zertifikat müssen vor der Prüfung 2 Audits mit 6<br />
Audittage vor Ort abgelegt se<strong>in</strong> und <strong>in</strong>sgesamt 4 Audits mit <strong>in</strong>sgesamt 20 Tagen von<br />
denen 12 vor Ort se<strong>in</strong> müssen!<br />
Zertifikatsverlängerung nach 3 Jahren, sofern<br />
jährlich m<strong>in</strong>destens 1 Audit und <strong>in</strong> 3 Jahren 12 Audittage durchgeführt werden und<br />
sofern <strong>in</strong> den drei Jahren an e<strong>in</strong>er QM-relevanten Weiterbildung teilgenommen wurde.<br />
Wichtig:<br />
Jedes <strong>in</strong>tern oder extern durchgeführte Audit zählt, sofern Sie dieses als Auditor oder Co-<br />
Auditor durchgeführt haben! Sorgen Sie unbed<strong>in</strong>gt für ordentliche Aufzeichnungen über<br />
derartige Audits.<br />
Die Aufzeichnung muß enthalten:<br />
� Wer bzw. welche Organisation wurde auditiert im H<strong>in</strong>blick auf welches Regelwerk.<br />
� Interne Audits, die im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Überprüfung durch den MDK durchgeführt<br />
werden, müssen den H<strong>in</strong>weis „Audit nach DIN EN ISO 9001“ zusätzlich enthalten,<br />
ansonsten werden diese nicht anerkannt!<br />
� Es gelten alle QM, UM und AS-Audits und auch alle Produkt- und Verfahrensaudits.<br />
19
10. QM Produktion<br />
11. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Produktion (QM Prod) ZFU-Nr.: 650397<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus produzierenden Branchen<br />
<strong>in</strong>sbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung<br />
Lernziele: Sie werden befähigt:<br />
• E<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System eigenständig<br />
aufzubauen<br />
• Methoden und Instrumente des QM/TQM auszuwählen<br />
und anzuwenden<br />
• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen<br />
Lehrgangsbestandteile:<br />
QM Produktion<br />
Lehrgangsteil Nr. Inhalt Kosten <strong>in</strong> €<br />
11.0-1 Inhaltsverzeichnis<br />
11.0-2 Lehrgangskonzept<br />
11.0-3 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Fernlehre<br />
Sich selbst organisieren<br />
50<br />
11.1-1 Grundlagen des QM,<br />
E<strong>in</strong>führung QM/TQM<br />
200<br />
11.2-1 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001:2008 und ihre<br />
350<br />
Forderungen,<br />
11.2-2 Begriffe 100<br />
11.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten 150<br />
11.4-1 QM-System 150<br />
11.4-2 QM-Dokumentation 200<br />
11.5 Audit 200<br />
11.6 Produkthaftung 200<br />
11.7-1 QM-Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-Planung und<br />
120<br />
Fehlervermeidungsstrategien (FMEA, Kaizen, QFD)<br />
11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten 120<br />
11.7-3 Problemlösetechniken 110<br />
11.8 Statistik im QM + Beiheft Statistik 300<br />
11.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e 150<br />
11.9-2 Prozessmanagement + Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g 200<br />
11.9-3 TQM-.Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS 150<br />
11.9-4 EFQM 150<br />
11.9-5 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 100<br />
Anzahl der 15<br />
E<strong>in</strong>sendeaufgaben:<br />
Lieferumfang 3 große Ordner, ca. 2600 Seiten<br />
Kosten: 3000 €<br />
Raten: 10 x 300 €<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/41/2011; 12 Monate berufsbegleitend oder<br />
4 Monate Vollzeit (Maßnahme Nr. 363/42/2011); Gültig bis 11.09.2014;<br />
Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />
20<br />
Lehrgangsteile: 11.0 bis 11.9
11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />
12. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong>,<br />
(QB Prod) (Modul 1 der QM-Ausbildung) ZFU-Nr.: 766797<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus produzierenden Branchen<br />
Lernziele: Sie werden befähigt:<br />
• E<strong>in</strong> QM-System eigenständig aufbauen<br />
• und zur Zertifizierung führen<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />
siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>:<br />
Maßnahme Nr: 363/43/2011 5.5 Monate Teilzeit oder<br />
Maßnahme Nr. 363/44/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />
13. Qualitätsbeauftragte(r) KMU<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Betrieben<br />
Lernziele: Sie werden befähigt:<br />
• E<strong>in</strong> QM-System eigenständig aufbauen<br />
• und zur Zertifizierung führen<br />
• über Risikomanagement <strong>in</strong>formiert<br />
Zum Leistungsumfang gehört der zugelassene Lehrgang Qualitätsbeauftragter (ZFU-Nr.<br />
766797), zwei Reflexionssem<strong>in</strong>artage sowie e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar über Risikomanagement plus<br />
ausführliches Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial (Heft 11.15).<br />
Inhalt des Heftes 11.15 Risiken managen: Rat<strong>in</strong>g, Risikovermeidung, Gesundheitsmanagement,<br />
Informationspolitik, Personalmanagement<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte: siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>: siehe QB<br />
Maßnahme Nr.:363/43/2011; 5,5 Monate Teilzeit oder<br />
Maßnahme Nr. 363/44/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />
14. TQM (Modul 2 der QM-Ausbildung) ZFU-Nr.: 766897<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus allen Branchen<br />
Lernziel: Sie werden befähigt:<br />
• Methoden und Instrumente des TQM auswählen,<br />
im Unternehmen e<strong>in</strong>führen und anwenden zu können<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />
siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />
11.0, 11.1, 11.2,<br />
11.3, 11.4, 11.5,<br />
11.7-0,<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>:<br />
Maßnahme Nr.:363/45/2011; 5,5 Monate Teilzeit oder<br />
Maßnahme Nr. 363/46/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />
21<br />
R<br />
i<br />
s<br />
i<br />
k<br />
e<br />
n<br />
Verordnungen<br />
TQM<br />
F<strong>in</strong>anzen<br />
PE<br />
Richtl<strong>in</strong>ien<br />
SGU<br />
OHSAS<br />
QM<br />
I<br />
M<br />
S<br />
AS, SCC<br />
Gesetze<br />
UM<br />
Facility<br />
MM<br />
Anlagen<br />
Überwachung<br />
11.0, 11.1, 11.2,<br />
11.3, 11.4, 11.5,<br />
11.7-0, 11.9-5,<br />
11.15<br />
11.6; 11.7-1; 11.7-2;<br />
11.7-3; 11.8, 11.9-1,<br />
11.9-2, 11.9-3, 11.9-4,<br />
11.9-5<br />
m<br />
a<br />
n<br />
a<br />
g<br />
e<br />
n
11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte : QM Produktion, QB Produktion, QB KMU, TQM<br />
Titel des Lehrgangsteils Stichworte aus dem Inhalt: Heft Nr.:<br />
Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />
Selbstmanagement,<br />
Zeitmanagement<br />
11.0<br />
Qualität verstehen<br />
Grundlagen des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Normhilfen Produktion<br />
Die DIN EN ISO 9001:2008 und<br />
ihre Forderungen<br />
Im neuen Stil arbeiten –<br />
Grundlegendes zu<br />
Kommunikation und Moderation<br />
QM-System<br />
Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager<br />
und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />
Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />
Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />
ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />
Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />
QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />
Inhalte dieses Lehrheftes s<strong>in</strong>d die Erläuterung der<br />
gängigen QM-Normen und <strong>in</strong>sbesondere der<br />
9000er Normenfamilie, also der Normenreihe DIN<br />
EN ISO 9000ff. Anhand von Beispielen aus der<br />
Produktion wird die Umsetzung der Forderungen<br />
der DIN EN ISO 9001 <strong>in</strong> die Praxis aufgezeigt.<br />
Methodik der Textanalyse<br />
Auch die Zusammenarbeit zwischen den<br />
Mitarbeitern verändert sich.<br />
Kommunikation und Information sowie das<br />
‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />
Bedeutung.<br />
Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und<br />
der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />
Moderation von Gruppenarbeit,<br />
Präsentation<br />
Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau<br />
e<strong>in</strong>es QM-Systems geschaffen werden und <strong>in</strong><br />
welchen Schritten kann die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-<br />
Systems erfolgen.<br />
Stichworte: Kosten/Nutzen Abschätzung, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
/ Voraussetzungen, Ziele bei der<br />
E<strong>in</strong>führung, Projektmanagement, Schritte bei der<br />
E<strong>in</strong>führung, lebendes QM-System.<br />
QM-Dokumentation E<strong>in</strong>e geeignete Dokumentation ist e<strong>in</strong> kritischer<br />
Erfolgsfaktor für e<strong>in</strong> QM-System. Stichworte:<br />
Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation,<br />
Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch,<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und<br />
Qualitätsaufzeichnungen<br />
Vorgehensweisen kennen –<br />
Grundlagen der Auditierung<br />
-------------------------------------------<br />
Sich selbst überprüfen - Interne<br />
Audits<br />
E<strong>in</strong> Audit ist e<strong>in</strong> Instrument um e<strong>in</strong> QM System zu<br />
bewerten. In diesem Lehrheft wird e<strong>in</strong> Überblick<br />
über die Auditarten gegeben. Stichworte:<br />
Grundlagen der Auditierung, Überblick über<br />
Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit,<br />
<strong>in</strong>ternes Qualitätsaudit, Lieferantenaudit,<br />
Zertifizierungsaudit<br />
---------------------------------------------------------------<br />
Durch <strong>in</strong>terne Audits werden Verbesserungspotentiale<br />
aufgedeckt und bei e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />
Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits e<strong>in</strong><br />
kont<strong>in</strong>uierlicher Verbesserungsprozeß unterstützt.<br />
Stichworte: Bedeutung <strong>in</strong>terner Audits,<br />
Regelwerke, Qualifikation <strong>in</strong>terner Auditoren,<br />
Durchführung <strong>in</strong>terner Qualitätsaudits<br />
22<br />
11.1<br />
11.2<br />
11.3<br />
11.4-1<br />
11.4-2<br />
11.5
11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />
Rechtliche Aspekte:<br />
Klagen vermeiden –<br />
Produkthaftung<br />
Bewährte Instrumente<br />
anwenden -<br />
Standard-Qualitätstechniken<br />
Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />
Qualitätsplanung und<br />
Strategien zur<br />
Fehlervermeidung<br />
Visualisierung von nicht<br />
numerischen Daten:<br />
new seven tools<br />
Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />
und der aktuellen<br />
Rechtsprechung hat sich das Haftungsrisiko für<br />
Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />
ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />
<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />
Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />
Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden können.<br />
Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />
Gewährleistung, Garantie,<br />
Sorgfaltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen<br />
für das Unternehmen<br />
Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />
Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />
Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />
<strong>Management</strong>-Systeme,<br />
Vermeidung von Organisationsverschulden<br />
Um Verbesserungen e<strong>in</strong>leiten zu können, müssen<br />
Schwachstellen ermittelt, Probleme analysiert und<br />
Abstellmaßnahmen e<strong>in</strong>geleitet werden. Dazu ist die<br />
Vermittlung von methodischen Vorgehensweisen<br />
notwendig, um Probleme zu erkennen, zu analysieren<br />
und zu beseitigen.<br />
Stichworte: Problemlösung nach dem<br />
PDCA-Modell, Die Standardwerkzeuge und die DIN<br />
EN ISO 9000 ff, Prozeßablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm,<br />
Meßwert-, Strich-,<br />
Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungsdiagramm,<br />
paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm,<br />
Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm<br />
Stichworte: Fehlervermeidungsstrategien<br />
Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />
Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />
FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />
Gruppenarbeitstechniken,<br />
new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />
Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />
Matrixdarstellungen, Portfolio<br />
Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />
8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />
Zielformulierung, Problemsammlung und<br />
Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />
Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />
Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />
Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />
Six Sigma Methode<br />
Statistik im QM<br />
Zur Steuerung von Prozess- und Produktqualität ist<br />
die Anwendung statistischer Methoden notwendig.<br />
In diesem Lehrheft wird dem Qualitätsmanager<br />
neben den Grundlagen der Statistik e<strong>in</strong> Überblick<br />
über statistische Auswertungsverfahren und ihre<br />
s<strong>in</strong>nvolle Anwendung gegeben.<br />
Stichwörter: Grundbegriffe, statistische Kenngrößen,<br />
visuelle Aufbereitung von Daten,<br />
Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeitsdarstellungen,<br />
Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />
Meßwertliste, Normalverteilung (NV), Masch<strong>in</strong>enund<br />
Prozeßfähigkeit, Zufallsstreubereiche (NV, BV)<br />
und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarten,<br />
Stichprobenprüfung attributiv + messend,<br />
Lebensdauer<br />
23<br />
11.6<br />
11.7-0<br />
(QB)<br />
11.7-1<br />
11.7-2<br />
11.7-3<br />
11.8-5
11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />
Veränderungen erreichen TQM<br />
Teil 1: TQM-Bauste<strong>in</strong>e<br />
Teil 2: Prozessmanagement +<br />
Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Teil 3. HR, Health Care, SR, PR,<br />
BSC, IMS<br />
Sich an hohen Maßstäben<br />
ausrichten - EQA /EEA<br />
Qualität belegen - Unternehmen<br />
werden zertifiziert<br />
Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Unternehmen gegeben se<strong>in</strong>, damit TQM umgesetzt<br />
werden kann? Stichworte:<br />
TQM-Bauste<strong>in</strong>e: Rolle der Führung, Mitarbeiter-<br />
und Kundenorientierung, Prozeßorientierung und<br />
Wirtschaftlichkeit, Null- Fehler-Programm,<br />
Kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserungen (Kaizen),<br />
Qualitätsverbesserungsgruppen und<br />
Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen,<br />
Q-bezogene Kosten, TQM Methoden,<br />
Prozessmanagement, Prozessarten,<br />
Prozessbeg<strong>in</strong>n und –ende, Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />
HR, Health Care, Social <strong>Management</strong>,<br />
Balanced Score Card, Integriertes <strong>Management</strong><br />
Wie kann man den Erfolg von TQM messen? Der<br />
European Quality Award (EQA) bietet den<br />
Unternehmen e<strong>in</strong> Modell selber zu bewerten,<br />
<strong>in</strong>wieweit TQM im Unternehmen verwirklicht ist.<br />
Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig<br />
Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger,<br />
Ergebnisse), Selbstbewertung<br />
Bei e<strong>in</strong>em externen Audit beweist e<strong>in</strong> Unternehmen<br />
se<strong>in</strong>e Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt<br />
den Ablauf e<strong>in</strong>er DIN EN ISO 9001 Zertifizierung<br />
e<strong>in</strong>es QM-Systems gemäß ISO 17021.<br />
Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung,<br />
Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die<br />
Zertifizierung, Phasen und Ablauf e<strong>in</strong>er<br />
Zertifizierung<br />
24<br />
11.9-1<br />
11.9-2<br />
11,9-3<br />
11.9-4<br />
11.9-5<br />
Die Lehrgangsteile können bei Bedarf auch e<strong>in</strong>zeln erworben werden. Bitte fragen Sie uns.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Wechsel von QB auf QM erhalten Sie nur diejenigen Lehrgangsteile, deren Inhalte<br />
noch unbekannt s<strong>in</strong>d. Dies s<strong>in</strong>d die unter dem Begriff TQM –Modul 2 zusammengefaßten Hefte<br />
zum Preis der Differenz beider Lehrgänge.<br />
Die Inhalte der neuen Normausgaben (DIN EN ISO 9000:2005, DIN EN ISO<br />
9001:2008, DIN EN ISO 9004:2009) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Lehrheften berücksichtigt!<br />
Zusätzlich zur Fernlehre sollten Sie an den kostenlosen Wochenblocksem<strong>in</strong>aren zur<br />
Reflexion des Gelernten teilnehmen. Zur Vorbereitung auf die Personalzertifizierungsprüfung<br />
bei der DGQ dienen die zweitägigen (kostenpflichtigen)<br />
Vorbereitungssem<strong>in</strong>artage, deren Besuch von der DGQ verlangt wird.<br />
An Statistik Interessierte haben die Möglichkeit am 4 tägigen <strong>CQa</strong>-Statistiksem<strong>in</strong>ar<br />
teilzunehmen. Folgende Themen werden behandelt Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, Stichprobensysteme,<br />
Zufallsstreubereich BV, NV; Vertrauensbereich, QRK, Berechnungsvorgänge e<strong>in</strong>üben.<br />
Term<strong>in</strong>e und Kosten: siehe Sem<strong>in</strong>arkalender bzw. auf Anfrage.
15. Qualitätsassistent<br />
15. Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA) ZFU-Nr.: 650497<br />
Fachkraft für operatives Qualitätsmanagement<br />
Zielgruppe:<br />
Operativ tätige Mitarbeiter vor Ort aus dem produzierenden Gewerbe<br />
Lernziele:<br />
• Zusammenhänge von QM und TQM verstehen<br />
• Anwendung von Methoden und Instrumenten des QM/TQM<br />
• Bei der Umsetzung des QM-Systems aktiv mitarbeiten<br />
• erste Statistik-Kenntnisse anwenden<br />
Lehrgangsteile:<br />
Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />
Selbstmanagement,<br />
Zeitmanagement<br />
Qualität verstehen<br />
Grundlagen des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Normhilfen Produktion<br />
Die DIN EN ISO 9001: 2008 und<br />
ihre Forderungen<br />
Im neuen Stil arbeiten –<br />
Grundlegendes zu<br />
Kommunikation und Moderation<br />
Klagen vermeiden –<br />
Produkthaftung<br />
Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager<br />
und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />
Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />
Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />
ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />
Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />
QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />
Inhalte dieses Lehrheftes s<strong>in</strong>d die Erläuterung der<br />
gängigen QM-Normen und <strong>in</strong>sbesondere der<br />
9000er Normenfamilie, also der Normenreihe DIN<br />
EN ISO 9000ff. Anhand von Beispielen aus der<br />
Produktion wird die Umsetzung der Forderungen<br />
der DIN EN ISO 9001 <strong>in</strong> die Praxis aufgezeigt.<br />
Methodik der Textanalyse<br />
Auch die Zusammenarbeit zwischen den<br />
Mitarbeitern verändert sich.<br />
Kommunikation und Information sowie das<br />
‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />
Bedeutung.<br />
Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und<br />
der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />
Moderation von Gruppenarbeit,<br />
Präsentation<br />
Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />
und der aktuellen<br />
Rechtsprechung hat sich das Haftungsrisiko für<br />
Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />
ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />
<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />
Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />
Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden können.<br />
Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />
Gewährleistung, Garantie,<br />
Sorgfaltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen<br />
für das Unternehmen<br />
Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />
Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />
Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />
<strong>Management</strong>-Systeme,<br />
Vermeidung von Organisationsverschulden<br />
25<br />
11.0; 11.1; 11.2; 11.3; 11.5; 11.10; 11.7-0;<br />
11.7-1; 11.11; 11.12;11.13; 11.14<br />
11.0<br />
11.1<br />
11.2<br />
11.3<br />
11.6
15. Qualitätsassistent<br />
Bewährte Instrumente<br />
anwenden -<br />
Standard-Qualitätstechniken<br />
Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />
Qualitätsplanung und<br />
Strategien zur<br />
Fehlervermeidung<br />
Qualität organisieren<br />
QM-System<br />
Fakten sammeln und<br />
auswerten - Statistische<br />
Methoden<br />
Prüfverfahren anwenden -<br />
Statistische Methoden II<br />
Grundlagen kennen -<br />
Auditierung und Zertifizierung<br />
Gesamte Arbeitswelt<br />
e<strong>in</strong>beziehen – TQM<br />
Um Verbesserungen e<strong>in</strong>leiten zu können, müssen<br />
Schwachstellen ermittelt, Probleme analysiert und<br />
Abstellmaßnahmen e<strong>in</strong>geleitet werden. Dazu ist die<br />
Vermittlung von methodischen Vorgehensweisen<br />
notwendig, um Probleme zu erkennen, zu analysieren<br />
und zu beseitigen.<br />
Stichworte: Problemlösung nach dem<br />
PDCA-Modell, Die Standardwerkzeuge und die DIN<br />
EN ISO 9000 ff, Prozeßablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm,<br />
Meßwert-, Strich-,<br />
Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungsdiagramm,<br />
paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm,<br />
Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm<br />
Stichworte:<br />
Fehlervermeidungsstrategien<br />
Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />
Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />
FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />
In diesem Lehrheft wird dem Mitarbeiter vor Ort -<br />
der Qualitätsfachkraft - aufgezeigt, was es<br />
bedeutet, wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen e<strong>in</strong> QM-<br />
System e<strong>in</strong>geführt wird.<br />
Stichworte: E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems,<br />
QM-Dokumentation (Struktur, Erstellung und<br />
Pflege), Qualitätsaufzeichnungen, Werkerselbst-<br />
prüfung, Prüfmittelüberwachung<br />
Die grundlegenden Kenntnisse zum Thema<br />
Statistik werden vermittelt.<br />
Stichwörter: Grundbegriffe der Statistik, statistische<br />
Kenngrößen, visuelle Aufbereitung von Daten,<br />
Stichprobenpläne nach Norm<br />
Zur Steuerung von Prozeß- und Produktqualität ist<br />
die Anwendung statistischer Methoden s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Stichworte: Normalverteilung und W-Netz,<br />
Masch<strong>in</strong>en- und Prozeßfähigkeit, Zufallsstreubereich<br />
und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarte<br />
nach Shewhart (SPC)<br />
Das <strong>in</strong>terne Audit ist e<strong>in</strong> Führungs<strong>in</strong>strument zur<br />
Steuerung e<strong>in</strong>es QM-Systems, externe Audits<br />
dienen dem Nachweis der Qualitätsfähigkeit e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens.<br />
Stichworte: Grundlagen der Auditierung, <strong>in</strong>ternes<br />
Qualitätsaudit, Lieferantenaudit, Zertifizierungsaudit,<br />
Produktaudit, Verfahrensaudit, Systemaudit,<br />
Ablauf e<strong>in</strong>er Zertifizierung<br />
In diesem Lehrheft wird dem Qualitätsassistenten<br />
vermittelt, welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Unternehmen gegeben se<strong>in</strong> müssen, damit TQM <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Unternehmen umgesetzt werden kann.<br />
Stichworte: Qualitätspolitik, Führen mit Zielen<br />
(<strong>Management</strong> by objectives), Kundenorientierung,<br />
Benchmark<strong>in</strong>g, Prozeßmanagement, Interne<br />
Kunden- Lieferantenbeziehungen<br />
26<br />
11.7-0<br />
11.7-1<br />
11.10<br />
11.11<br />
11.12<br />
11.13<br />
11.14<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/55/2011; 11 Monate berufsbegleitend sowie<br />
Maßnahmen Nr. 363/56/2011 4 Monate <strong>in</strong> Vollzeit. Gültig bis 11.09.2014<br />
Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />
Für das E<strong>in</strong>üben der Statistik nehmen Sie bitte am zusätzlichen <strong>CQa</strong>-Statistik-Sem<strong>in</strong>ar teil.<br />
Absolventen dieses Lehrganges können auf den Abschluß Qualitätsmanager umsatteln<br />
durch Belegen der noch unbekannten Lehrgangse<strong>in</strong>heiten aus dem Qualitätsmanager-<br />
Lehrgang. Bitte fragen Sie uns hierzu.
16. <strong>Management</strong>-System-Koord<strong>in</strong>ator<br />
16. <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> (HSEQ-Manager)<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt s<strong>in</strong>d oder werden, alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozeßqualität, Umweltschutzaspekten,<br />
Arbeitsicherheitsbelangen sowie weiteren e<strong>in</strong>zuhaltenden gesetzlichen und/oder normativen<br />
Vorgaben zu managen und zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />
Teilnahmevoraussetzung:<br />
• Ausbildung zur Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder<br />
• zum Sicherheitsbeauftragten oder<br />
• Umweltschutzbeauftragten.<br />
Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes:<br />
• Ausbildung zum Qualitätsmanager (Lehrgang 11 QM Prod (ZFU-Nr. 650397):<br />
Lehrgangsteile 11.0 – 11.9; oder Lehrgang 14 TQM, je nach Vorbildung) plus<br />
• Risiko- und Gesundheitsmanagement (Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.15) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />
• Integrierte <strong>Management</strong>systeme: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS 18001<br />
(Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.16) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit am fünftägigen Sem<strong>in</strong>ar zum QM-<strong>Berater</strong> teilzunehmen,<br />
siehe die Sem<strong>in</strong>arliste.<br />
Die Ausbildung ist mit der<br />
Personalzertifizierungsprüfung<br />
zum Qualitätsmanager (DGQ)<br />
zu vervollständigen und der<br />
Lehrgang Auditor (für QM + UM)<br />
sollte ebenfalls absolviert werden.<br />
Inhalte der Lehrgangsteile 11.0 – 11.9 siehe die Seiten 19-21<br />
Inhalte 11.15 und 11.16:<br />
Risiken managen<br />
Integrierte<br />
<strong>Management</strong>systeme<br />
T<br />
Q<br />
M<br />
Rat<strong>in</strong>g<br />
Risikovermeidung<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Informationspolitik<br />
Personalmanagement<br />
Vergleich der Normforderungen von:<br />
DIN EN ISO 9001 (QM)<br />
DIN EN ISO 14001 (UM)<br />
BS 18001 (AS)<br />
Aufgaben der Beauftragten<br />
Projekt: Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tegrierten Systems<br />
27<br />
SGU<br />
OHSAS<br />
Q M<br />
AS<br />
U<br />
M<br />
HSEQ – Manager:<br />
H = Health (Gesundheit)<br />
S = Safety (Arbeitssicherheit)<br />
E = Enviroment (Umwelt, UM)<br />
Q = Quality (Qualität, QM)<br />
H, S, E bisher als SGU bzw.<br />
OHSAS -Zertifizierung<br />
11.15<br />
11.16
Inhalte der Lehrgangsteile QM-Werkzeuge<br />
17. Qualitätsmanagement Werkzeuge für Dienstleister<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus allen Dienstleisterbranchen, <strong>in</strong>sbesondere aus Banken<br />
Themengebiete:<br />
• Methoden und Instrumente des QM/TOM für<br />
E<strong>in</strong>satzgebiete auswählen und anwenden und<br />
• Daten mit Hilfe statistischer Methoden ermitteln,<br />
verdichten, auswerten und grafisch darstellen.<br />
Dies stellt nur e<strong>in</strong> Teilgebiet des gesamten QM dar!<br />
Inhalte der Lehrgangsteile:<br />
Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />
Selbstmanagement,<br />
Zeitmanagement<br />
Qualität verstehen<br />
Grundlagen des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager und<br />
dem Qualitätsassistenten, was unter<br />
Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />
Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig ist.<br />
Folgende Themen werden behandelt: Geschichtliche<br />
Entwicklung und Begriffe des QM, QM-Systeme;<br />
Entwicklung von QM zu TQM<br />
Normhilfen Für Dienstleister, die Nachweisnorm DIN EN ISO 9001<br />
mit Erläuterungen für Dienstleisterbranchen<br />
Im neuen Stil arbeiten –<br />
Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern<br />
Grundlegendes zu Kommunikation verändert sich.<br />
und Moderation<br />
Kommunikation und Information sowie das<br />
‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘<br />
Bedeutung.<br />
gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />
Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und der<br />
Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />
Moderation von Gruppenarbeit, Präsentation<br />
Werkzeuge <strong>in</strong> der Qualitätsplanung<br />
und Strategien zur<br />
Fehlervermeidung<br />
Visualisierung von nicht<br />
numerischen Daten:<br />
new seven tools<br />
Stichworte:<br />
Fehlervermeidungsstrategien<br />
Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />
Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />
FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />
Gruppenarbeitstechniken,<br />
new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />
Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />
Matrixdarstellungen, Portfolio<br />
Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />
8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />
Zielformulierung, Problemsammlung und<br />
Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />
Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />
Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />
Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />
Six Sigma Methode<br />
Umgang mit Daten<br />
Aus Daten Schlüsse ziehen<br />
Risiken managen<br />
(Heimstudienheft)<br />
11.0; 11.1, 21.2, 11.3; 11.7-1; 11.7-2; 11.7-3; 11.8; 11.15;<br />
Grundbegriffe der Statistik<br />
Datenerhebung: Strichliste, Fehlersammelkarte,<br />
Häufigkeitsdarstellungen, Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />
Meßwertliste, E<strong>in</strong>flüsse, Kenngrößen, beschreibende<br />
Statistik, Verteilungen, schließende Statistik<br />
Rat<strong>in</strong>g<br />
Risikovermeidung<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Informationspolitik<br />
Personalmanagement<br />
28<br />
11.0<br />
11.1<br />
21.2<br />
11.3<br />
11.7-1<br />
11.7-2<br />
11.7-3<br />
21.8<br />
11.15
20. QM für Dienstleister<br />
21. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL), ZFU-Nr. 778099<br />
Zielgruppe:<br />
Insbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung aus DL-Branchen<br />
Zusätzlich zu den allgeme<strong>in</strong>en Kenntnissen des Qualitätsmanagementes werden Ihnen<br />
Kenntnisse über die QM-Normen für Dienstleister vermittelt, sowie die Anwendung speziell für<br />
Dienstleister geeigneter QM-Werkzeuge.<br />
Lernziele:<br />
Sie werden <strong>in</strong>sbesondere befähigt,<br />
• die QM- Normen <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen,<br />
• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden<br />
für Dienstleistungsbranchen zu kennen und<br />
sie im Unternehmen e<strong>in</strong>zusetzen<br />
• E<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System<br />
eigenständig aufzubauen<br />
• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />
QM Dienstleistungen<br />
Lehrgangsteil<br />
Nr.<br />
Inhalt Kosten<br />
<strong>in</strong> €<br />
21.0-1 Inhaltsverzeichnis<br />
11.0-2 Lehrgangskonzept<br />
11.0-3 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Fernlehre<br />
Sich selbst organisieren<br />
50<br />
11.1-1 Grundlagen des QM,<br />
E<strong>in</strong>führung QM/TQM<br />
200<br />
21.2 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001 von 2008 und ihre 400<br />
Forderungen, im Ordner<br />
11.2-2 Begriffe 100<br />
11.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten<br />
150<br />
11.4-1 QM-System 150<br />
11.4-2 QM-Dokumentation 200<br />
11.5 Audit 200<br />
11.6 Rechtliche Aspekte: Klgen vermeiden - Produkthaftung 200<br />
11.7-1 QM-Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-Planung und Fehlervermeidungsstrategien 120<br />
11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten 120<br />
11.7-3 Problemlösetechniken 120<br />
21.8 Aus Daten Schlüsse ziehen; E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Statistik 120<br />
11.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e 150<br />
11.9-2 Prozessmanagement + Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g 200<br />
11.9-3 TQM-.Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS 150<br />
11.9-4 EFQM 150<br />
11.9-5 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 100<br />
Anzahl Aufgaben: 16<br />
Lieferumfang 3 große Ordner, ca. 2500 Seiten<br />
Kosten: 2880 €<br />
Raten: 10 x 288 €<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/47/2011; 14 Monate berufsbegleitend,<br />
3,5 Monate als Vollzeitmaßnahme Nr. 363/48/2011<br />
Gültig bis 11.09.2014; Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />
29<br />
Lehrgangsteile: 21.0 bis 21.9
21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für Dienstleister<br />
Inhalte der Lehrgangsteile QM DL<br />
Titel des Lehrgangsteils Stichworte aus dem Inhalt: Heft Nr.:<br />
Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />
Selbstmanagement,<br />
Zeitmanagement<br />
11.0<br />
Qualität verstehen<br />
Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager 11.1<br />
Grundlagen des<br />
und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />
Qualitätsmanagements<br />
Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />
Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />
ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />
Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />
QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />
Normhilfen für<br />
Inhalte wie bei Normhilfen Produktion:<br />
21.2 (QM DL)<br />
Dienstleistungsbranchen jetzt aber mit Dienstleisterbeispielen und<br />
Die DIN EN ISO 9001 von 2008 zusätzlich: Wie s<strong>in</strong>d die Forderungen der<br />
und ihre Forderungen<br />
Nachweisnorm <strong>in</strong> Dienstleistungsbranchen<br />
umzusetzen?<br />
Methodik der Textanalyse<br />
Im neuen Stil arbeiten – Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mit- 11.3<br />
Grundlegendes zu<br />
arbeitern verändert sich.<br />
Kommunikation und Moderation Kommunikation und Information sowie das<br />
‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />
Bedeutung. Stichworte: Grundlagen der<br />
Kommunikation und der Verhaltenstheorie,<br />
QM-System<br />
Motivation, Kreativitätstechniken, Moderation von<br />
Gruppenarbeit, Präsentation<br />
Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau<br />
e<strong>in</strong>es QM-Systems geschaffen werden und <strong>in</strong><br />
welchen Schritten kann die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-<br />
Systems erfolgen. Stichworte: Kosten/Nutzen<br />
Abschätzung, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen /<br />
Voraussetzungen, Ziele bei der E<strong>in</strong>führung,<br />
Projektmanagement, Schritte bei der E<strong>in</strong>führung,<br />
lebendes QM-System.<br />
11.4-1<br />
QM-Dokumentation E<strong>in</strong>e geeignete Dokumentation ist e<strong>in</strong> kritischer<br />
Erfolgsfaktor für e<strong>in</strong> QM-System. Stichworte:<br />
Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation,<br />
Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch,<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und<br />
Qualitätsaufzeichnungen<br />
11.4-2<br />
Vorgehensweisen kennen –<br />
Grundlagen der Auditierung<br />
-------------------------------------------<br />
Sich selbst überprüfen - Interne<br />
Audits<br />
Klagen vermeiden –<br />
Produkthaftung<br />
E<strong>in</strong> Audit ist e<strong>in</strong> Instrument um e<strong>in</strong> QM System zu<br />
bewerten. In diesem Lehrheft wird e<strong>in</strong> Überblick<br />
über die Auditarten gegeben. Stichworte:<br />
Grundlagen der Auditierung, Überblick über<br />
Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit,<br />
<strong>in</strong>ternes Qualitätsaudit, Lieferantenaudit,<br />
Zertifizierungsaudit<br />
---------------------------------------------------------------<br />
Durch <strong>in</strong>terne Audits werden Verbesserungspotentiale<br />
aufgedeckt und bei e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />
Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits e<strong>in</strong><br />
kont<strong>in</strong>uierlicher Verbesserungsprozeß unterstützt.<br />
Stichworte: Bedeutung <strong>in</strong>terner Audits,<br />
Regelwerke, Qualifikation <strong>in</strong>terner Auditoren,<br />
Durchführung <strong>in</strong>terner Qualitätsaudits<br />
Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />
und der aktuellen Rechtsprechung<br />
hat sich das Haftungsrisiko für<br />
Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />
ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />
<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />
Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />
Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden können.<br />
30<br />
11.5<br />
11.6
21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für Dienstleister<br />
Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />
Qualitätsplanung und<br />
Strategien zur<br />
Fehlervermeidung<br />
Visualisierung von nicht<br />
numerischen Daten:<br />
new seven tools<br />
Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />
Gewährleistung, Garantie, Sorgfaltspflicht<br />
des Unternehmens, Konsequenzen für<br />
das Unternehmen<br />
Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />
Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />
Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />
<strong>Management</strong>-Systeme,<br />
Vermeidung von Organisationsverschulden<br />
Stichworte:<br />
Fehlervermeidungsstrategien<br />
Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />
Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />
FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />
Gruppenarbeitstechniken,<br />
new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />
Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />
Matrixdarstellungen, Portfolio<br />
Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />
8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />
Zielformulierung, Problemsammlung und<br />
Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />
Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />
Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />
Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />
Umgang mit Daten<br />
Aus Daten Schlüsse ziehen<br />
Veränderungen erreichen TQM<br />
Teil 1: TQM-Bauste<strong>in</strong>e<br />
Teil 2: Prozessmanagement +<br />
Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Teil 3. HR, Health Care, SR, PR,<br />
BSC, IMS<br />
Sich an hohen Maßstäben<br />
ausrichten – EQA / EEA<br />
Qualität belegen - Unternehmen<br />
werden zertifiziert<br />
Six Sigma Methode<br />
Grundbegriffe der Statistik: Datenerhebung:<br />
Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeitsdarstellungen,<br />
Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />
Meßwertliste, E<strong>in</strong>flüsse, Kenngrößen, beschrei-<br />
bende Statistik, Verteilungen, schließende Statistik<br />
Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Unternehmen gegeben se<strong>in</strong>, damit TQM umgesetzt<br />
werden kann? Stichworte:<br />
TQM-Bauste<strong>in</strong>e: Rolle der Führung, Mitarbeiter-<br />
und Kundenorientierung, Prozeßorientierung und<br />
Wirtschaftlichkeit, Null- Fehler-Programm,<br />
Kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserungen (Kaizen),<br />
Qualitätsverbesserungsgruppen und<br />
Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen,<br />
Q-bezogene Kosten, TQM Methoden,<br />
Prozessmanagement, Prozessarten,<br />
Prozessbeg<strong>in</strong>n und –ende, Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />
HR, Health Care, Social <strong>Management</strong>,<br />
Balanced Score Card, Integriertes <strong>Management</strong><br />
Wie kann man den Erfolg von TQM messen? Der<br />
European Quality Award (EQA) bietet den<br />
Unternehmen e<strong>in</strong> Modell selber zu bewerten,<br />
<strong>in</strong>wieweit TQM im Unternehmen verwirklicht ist.<br />
Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig<br />
Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger,<br />
Ergebnisse), Selbstbewertung<br />
Bei e<strong>in</strong>em externen Audit beweist e<strong>in</strong> Unternehmen<br />
se<strong>in</strong>e Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt<br />
den Ablauf e<strong>in</strong>er DIN EN ISO 9001 Zertifizierung<br />
e<strong>in</strong>es QM-Systems gemäß ISO 17021.<br />
Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung,<br />
Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die<br />
Zertifizierung, Phasen und Ablauf e<strong>in</strong>er<br />
Zertifizierung<br />
31<br />
11.7-1<br />
11.7-2<br />
11.7-3<br />
21.8<br />
11.9-1<br />
11.9-2<br />
11,9-3<br />
11.9-4<br />
11.9-5
30. QM GW bzw. QB GW<br />
Lehrgänge:<br />
3.1 Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen<br />
E<strong>in</strong>richtungen, ZFU-Nr. 669901<br />
3.2 Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im<br />
Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ZFU-Nr. 7141104<br />
3.3 Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen<br />
30.1.Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen aus Berufen im Gesundheits- und Sozialwesen aus den<br />
Bereichen:<br />
� Kl<strong>in</strong>ik, Reha-E<strong>in</strong>richtung,<br />
� stationäre und ambulante Pflege-<br />
und Betreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />
� E<strong>in</strong>richtungen der Psychiatrie<br />
� MDK und Krankenkassen.<br />
Ärzte, Pflegedienstleitungen,<br />
Stationsleitungen, Pflegepersonal,<br />
Verwaltungsleitung, Verwaltungs<br />
mitarbeiter, Labormitarbeiter sowie<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> Arztpraxen<br />
und Apotheken, Betreuer und<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen,<br />
Beratungsstellen oder K<strong>in</strong>dergärten<br />
Sie werden als Teilnehmer an diesem Lehrgang <strong>in</strong> anwendungsorientierter Form zu dem von<br />
den Sozialgesetzbüchern SGB V und SGB XI geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />
ausgebildet.<br />
H<strong>in</strong>weis: Der Lehrgang Qualitätsmanager ersetzt nicht e<strong>in</strong>e Ausbildung im Pflegemanagement<br />
oder zur Stationsleitung. Die hier aufgeführten Begriffe und Zusammenhänge aus dem<br />
Pflegemanagement sollten Sie aber neugierig machen, falls Ihnen diese nicht geläufig s<strong>in</strong>d.<br />
Der Lehrgang Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen richtet sich an niedergelassene Ärzte<br />
und deren Mitarbeiter und besteht aus dem QB-Lehrgang plus e<strong>in</strong>em Zusatzheft mit Beispielen.<br />
30.2. Struktur des Gesamtkonzeptes:<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> gliedert sich <strong>in</strong> drei Abschnitte:<br />
Teil A: Ausbildung zum Qualitätsmanager gemäß EOQ Ausbildungskonzept mittels ZFUzugelassenem<br />
<strong>CQa</strong>-Fernstudienmaterial mit Beispielen aus sozialen E<strong>in</strong>richtungen und<br />
aus dem Gesundheitswesen mit 4 Sem<strong>in</strong>artagen zur Reflexion und 1,5 stündiger<br />
schriftlicher Prüfung bestehend aus 30 MC-Fragen und 5 offenen Fragen (zur<br />
Wissensüberprüfung).<br />
Teil B: 2 tägige Präsenzphase zur Vertiefung und Vorbereitung auf die DGQ-Prüfung:<br />
Bearbeitung von Fallbeispielen <strong>in</strong> Gruppen (Anwendung der QM-Methoden und<br />
Werkzeuge und Umsetzung der Normforderungen),<br />
Teil C: 2 tägige Zertifikats-Prüfung zum Qualitätsmanager durch die DGQ bestehend aus:<br />
mündlicher Prüfung (Moderation und Präsentation e<strong>in</strong>er Gruppenarbeit zwecks<br />
Bewertung der Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit von Normforderungen und<br />
QM-Methoden und Werkzeugen beim zu Prüfenden) und schriftlicher Prüfung<br />
EOQ-Zertifikat nach bestandener DGQ-Prüfung<br />
32
30. QM GW bzw. QB GW<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten und <strong>in</strong>ternen Auditor umfaßt nur das Erlernen<br />
der Inhalte der Lehrgangsteile 1 - 5 des Qualitätsmanagerlehrganges mit Hilfe des Lehrmaterials<br />
und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>stündige schriftliche Abschlußprüfung bei <strong>CQa</strong>.<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten <strong>in</strong> Arztpraxen umfaßt das Erlernen der Inhalte<br />
des QB Lehrganges plus e<strong>in</strong>em Beispielheft und die e<strong>in</strong>stündige schriftliche QB-<br />
Abschlußprüfung bei <strong>CQa</strong>.<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> ist <strong>in</strong> neun Lehrgangsteile untergliedert (31.0 bis<br />
31.9). Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Fernlernen und <strong>in</strong> die Gesamtthematik beschäftigen sich die<br />
Teile e<strong>in</strong>s bis fünf mit den Inhalten der QB-Ausbildung:<br />
• Wie hat sich das Qualitätsmanagement entwickelt (allgeme<strong>in</strong> und im Gesundheitswesen<br />
speziell)?<br />
• Wie lauten die Normforderungen <strong>in</strong> der Sprache des Gesundheitswesens?<br />
• Was ist bei der E<strong>in</strong>führung und Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es QM-Systems zu tun?<br />
• Wie ist der Zusammenhang zwischen QM und Begriffen aus dem Pflegemanagement?<br />
• Wie erfolgt die E<strong>in</strong>beziehung aller Mitarbeiter?<br />
• Welche Hilfsmittel der Gruppenarbeitstechniken, der Visualisierung und der<br />
Kreativitätstechniken werden s<strong>in</strong>nvollerweise e<strong>in</strong>gesetzt?<br />
• Wie können Beispiele für Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen aussehen?<br />
• Wie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>terne Audits durchzuführen?<br />
Im TQM-Teil der Ausbildung zum Qualitätsmanager wird h<strong>in</strong>terfragt:<br />
• Welche Bedeutung haben Qualität und QM z. B. <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen und im<br />
Gesundheitswesen?<br />
• Welche rechtlichen Aspekte s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen?<br />
Die Lehrgangsteile acht und neun gehen e<strong>in</strong> auf die Umsetzung der Mitarbeiter- und<br />
Kundenorientierung, die Prozessorientierung und die Anwendung von Projektmanagementtechniken,<br />
sowie auf die sogenannten QM-Werkzeuge, die helfen Probleme besser zu<br />
erkennen, zu lösen und vor allem erst gar nicht entstehen zu lassen. Typische Fragen s<strong>in</strong>d:<br />
• Wor<strong>in</strong> besteht das <strong>Management</strong> von Prozessen?<br />
• Wie lassen sich Probleme besser <strong>in</strong> den Griff bekommen?<br />
• Wie könnten Fragelisten für Bewertungen formuliert se<strong>in</strong>?<br />
Die Teilnehmer an dieser Ausbildung zum Qualitätsmanager bzw. zum Qualitätsbeauftragten im<br />
Gesundheitswesen erlernen die QM-typischen Vorgehensweisen, Methoden, Instrumente und<br />
Werkzeuge durch entsprechend fachdidaktisch und fernlehrmethodisch aufbereitete Texte zu<br />
e<strong>in</strong>zelnen Bereichen des QM wie Normkenntnissen, Gruppenarbeitstechniken, TQM, Aufbau<br />
und Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems, QM-Werkzeugen und Selbstbewertungen und Audits<br />
(siehe auch die 9 Lehrgangsteile des Gesamtlehrgangs<strong>in</strong>haltes).<br />
Die Ausbildung erfolgt mit Fernstudienheften, <strong>in</strong> denen die Thematik des Qualitätsmanagementes<br />
mit Beispielen aus den genannten Bereichen erläutert werden. Das so mittels<br />
Fernlehrheften Erlernte wird <strong>in</strong> Wochenblocksem<strong>in</strong>aren, die im Lehrgangspreis enthalten s<strong>in</strong>d,<br />
überprüft, vertieft, gefestigt und <strong>in</strong>sbesondere an typischen konkreten Fallbeispielen angewandt.<br />
Dadurch wird neben der branchen- und situationsbed<strong>in</strong>gten Anwendung die Teammethodik und<br />
Teamfähigkeit geübt und die Handlungsorientierung tra<strong>in</strong>iert. Die Teilnahme an diesen<br />
Wochenblocksem<strong>in</strong>aren ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.<br />
33
30. QM GW bzw. QB GW<br />
Die Teilnehmer an diesem <strong>CQa</strong>-Lehrgang werden dazu befähigt, das erlernte Wissen <strong>in</strong> ihre<br />
jeweilige Praxis umzusetzen und anzuwenden. QM stellt <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e Erweiterung der<br />
Methoden- und Sozial-Kompetenz dar. Dieser handlungsorientiert gestaltete Fernlehrgang<br />
erfüllt deshalb die Forderungen nach Praxis- und Anwendungsorientierung, da die Lern<strong>in</strong>halte<br />
an Situationen, Sachverhalten und Zusammenhängen mit exemplarischem Charakter<br />
verdeutlicht werden. Die so dargelegten Pr<strong>in</strong>zipien, Methoden und Vorgehensweisen werden <strong>in</strong><br />
Merksätzen und Zusammenfassungen abstrahiert. Am Ende e<strong>in</strong>es jeden Lehrgangsteiles f<strong>in</strong>den<br />
Sie die Lösungen der dazugehörigen Selbstkontrollaufgaben, die E<strong>in</strong>sendeaufgabe,<br />
Literaturh<strong>in</strong>weise zu den angesprochenen Themen, das Abbildungsverzeichnis und das<br />
Stichwortverzeichnis.<br />
30.3. Aufgaben im QM:<br />
Üblicherweise hat e<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter die Aufgaben:<br />
• e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem (= Organisationssystem) für die E<strong>in</strong>richtung<br />
aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten und<br />
• <strong>in</strong>terne Audits durchzuführen, um die Wirksamkeit des Organisationssystems zu<br />
überprüfen.<br />
E<strong>in</strong> Qualitätsmanager hat die gleichen Aufgaben wie e<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter, ist aber<br />
erheblich umfassender ausgebildet und dadurch besser gerüstet für den Aufbau e<strong>in</strong>es QM-<br />
Systems und die Umsetzung aller QM-Werkzeuge und TQM-Methoden im Unternehmen.<br />
Abgesehen von den re<strong>in</strong>en Normenkenntnissen handelt es sich bei den QM-Kenntnissen um<br />
soziale und kommunikative Kompetenzen. E<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter oder Qualitätsmanager ist<br />
durch die QM-Methoden dazu befähigt:<br />
• Mitarbeiter anzuleiten und Gruppenarbeitstechniken und Problemlösetechniken anzuwenden<br />
(Moderatoren- und Teamfähigkeit),<br />
• auf Kollegen und Vorgesetzte zuzugehen und H<strong>in</strong>weise bezüglich des QM-Systems<br />
(Organisationssystem) zu geben oder e<strong>in</strong>zuholen,<br />
• fach- und bereichsübergreifende Lösungen für die Organisation im Team mit anderen zu<br />
entwickeln.<br />
Zur Erläuterung: Seit der 2000er Ausgabe der QM-Norm wird die Kunden- und Mitarbeiterorientierung<br />
und die Ablauforientierung (Prozeßorientierung) <strong>in</strong> den Vordergrund<br />
gestellt. Damit handelt es sich beim Qualitätsmanagement e<strong>in</strong> ganzes Stück weit um<br />
Organisationsentwicklung gepaart mit Personalentwicklung und Informationsmanagement,<br />
e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die Normforderung nach ständigen Verbesserung. D. h. e<strong>in</strong> Qualitätsmanager<br />
muß ständig dafür sorgen, daß die Organisation sich weiterentwickelt.<br />
30.4. Details zum Ablauf<br />
Die Ausbildung erfolgt anhand der entsprechend deutschem Fernunterrichtsschutzgesetz durch<br />
die ZFU überprüften Studienunterlagen. Die Texte s<strong>in</strong>d entsprechend dem Ziel, vordr<strong>in</strong>glich<br />
nur mit Hilfe des Textes sich die Inhalte selbst zu erarbeiten, methodisch und didaktisch<br />
aufbereitet. Die e<strong>in</strong>zelnen Kapitel der Lehrgangsteile s<strong>in</strong>d mit Selbstkontrollaufgaben<br />
versehen, zu denen es von uns formulierte Antworten gibt. Dadurch erhält der Lernende<br />
Sicherheit, das Gelesene richtig verstanden zu haben. Sollten dennoch Fragen auftauchen, so<br />
können unsere Tutoren/Telelehrer telefonisch und per e- mail um Rat gefragt werden. QMtypische<br />
Fragen beantwortet <strong>CQa</strong>, sollte es sich um spezielle pflegerische oder mediz<strong>in</strong>ische<br />
Fragen handeln, erteilt unser Kooperationspartner, das PCC, die Antwort. Jeder Lehrgangsteil<br />
endet mit der E<strong>in</strong>sendeaufgabe mit MC-Fragen (teilweise auch offenen Aufgaben) zu den<br />
Themen dieses Lehrgangsteiles. Die Lösungen zu den Selbstkontrollaufgaben, die<br />
34
30. QM GW bzw. QB GW<br />
Literaturh<strong>in</strong>weise, die Liste der geltenden Gesetze und die E<strong>in</strong>sendeaufgabe werden zusammen<br />
mit dem jeweiligen Lehrgangsteil an die Teilnehmer ausgehändigt.<br />
Dieser Lehrgang Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ist<br />
<strong>in</strong>sofern noch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är als die Beispiele aus den unterschiedlichen Bereichen des<br />
Gesundheitswesens und den zahlreichen möglichen sozialen E<strong>in</strong>richtungen stammen: Z. B. aus<br />
verschiedenen Krankenhausbereichen, aus Alten- und Pflegeheimen, dem ambulanten<br />
Pflegedienst bis zu K<strong>in</strong>dergärten, Arztpraxen oder den Aufgaben von Betreuern, usw.<br />
Die Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgabe ist Pflicht und geht zu 1/3 <strong>in</strong> die Gesamtbeurteilung e<strong>in</strong>.<br />
Der Bearbeitungsumfang des Fernstudienmaterials beträgt bei gut 2400 Seiten (Qualitätsmanager)<br />
m<strong>in</strong>destens 720 Stunden und beim QB m<strong>in</strong>destens 300 Stunden (1200 Seiten). Die<br />
Ausbildungen werden mit e<strong>in</strong>er schriftlichen Prüfung abgeschlossen.<br />
Die Gesamtbeurteilung - bestanden bei mehr als 70% richtig – setzt sich zusammen aus:<br />
• dem Mittelwert der E<strong>in</strong>sendeaufgaben, und<br />
• der schriftlichen Prüfung.<br />
Bei bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer e<strong>in</strong> <strong>CQa</strong>-Zertifikat und e<strong>in</strong> benotetes Zeugnis<br />
über die erfolgreiche Teilnahme an e<strong>in</strong>em Lehrgang mit Prüfung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im<br />
Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen bzw. zum Qualitätsbeauftragten im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Absolventen des Qualitätsmanager-Lehrganges s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage als Qualitätsbeauftragter<br />
und/oder Qualitätsmanager (oft Qualitätsmanagementbeauftragter genannt) <strong>in</strong> sozialen<br />
E<strong>in</strong>richtungen oder des Gesundheitswesens tätig zu se<strong>in</strong>, da sie dazu über<br />
• die notwendigen Normen- und Methodenkenntnisse verfügen und<br />
• durch die Selbstkontroll-, E<strong>in</strong>sendeaufgaben, Besuch der Wochenblocksem<strong>in</strong>are und durch<br />
die Prüfung gelernt haben, das erlernte Wissen anzuwenden.<br />
Die Sicherung des Lernerfolges ist gewährleistet – sofern der Lernende bereit ist zur <strong>in</strong>tensiven<br />
persönlichen Ause<strong>in</strong>andersetzung und bewußten Aneignung der dargestellten Themen – durch<br />
die didaktisch aufbereiteten Texte mit Beispielen, Erläuterungen, Merksätzen, Zusammenfassungen,<br />
Selbstkontrollaufgaben und E<strong>in</strong>sendeaufgaben. Die e<strong>in</strong>gesetzten Tutoren, Fernlehrer<br />
und Dozenten s<strong>in</strong>d daher nicht nur Korrektoren und Bewerter gelöster Aufgaben, sondern vor<br />
allem partnerschaftlich agierende Betreuer, die Orientierungskompetenz, Erschließungskompetenz<br />
und Lernstrategien <strong>in</strong> Reflexionssem<strong>in</strong>aren (Wochenblock), Präsenzsem<strong>in</strong>aren und<br />
als beratende Tutoren und Telelehrer vermitteln.<br />
Nur e<strong>in</strong>e Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten befähigt <strong>in</strong> der Regel nicht dazu, die Aufgaben<br />
e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagementbeauftragten auszuführen, da die QB-Ausbildung das hierfür<br />
notwendige Handwerkszeug (QM-Werkzeuge und TQM-Methoden und Instrumente) nicht<br />
enthält.<br />
Im Anschluß an die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> führt <strong>CQa</strong> e<strong>in</strong>e zweitägige<br />
Präsenzphase zur Vorbereitung auf die DGQ/EOQ-QM-Zertifikatsprüfung durch. Diese<br />
Sem<strong>in</strong>arwoche wird <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> den Räumen von <strong>CQa</strong> (Brilon) von erfahrenen Dozenten<br />
des QM (<strong>CQa</strong>-Dozenten, <strong>in</strong>sbesondere Frau Pospiech) und aus dem Pflegebereich durchgeführt.<br />
Die Teilnahme kann frühestens nach Bearbeitung des achten Lehrgangsteiles erfolgen bzw.<br />
nach Ablegen der <strong>CQa</strong>-Prüfung.<br />
Die mündliche Prüfung bei der DGQ zum QM-Manager – Bearbeitung von Fallbeispielen zu<br />
Normforderungen und deren Umsetzung unter Anwendung von QM-Techniken – enthält die<br />
Beurteilung der Moderation der Gruppenarbeit, die sachliche Lösung und die Präsentation des<br />
Gruppenergebnisses. Diese Prüfung durch die DGQ ist separat zu buchen.<br />
35
30. QM GW bzw. QB GW<br />
30.5. Lernziele des gesamten Lehrganges QM GW<br />
Nachdem Sie den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen haben, sollten Sie:<br />
<strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, die Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />
• Qualitätsbeauftragten (Aufbau und Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es QM-Systems),<br />
sowie die e<strong>in</strong>es<br />
• Qualitätsmanagers (<strong>in</strong>sbesondere Gruppen- und Kreativitätstechniken anwenden und<br />
TQM-Methoden umsetzen) ausführen zu können.<br />
Insbesondere werden Sie befähigt (Ausschnitt aus der Gesamtzieleliste; <strong>in</strong> () die Heftnummern):<br />
➭ die wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen beschreiben zu können,<br />
die modernes Qualitätsmanagement erforderlich machen. (31.1)<br />
➭ die geschichtliche Entwicklung des QM wiedergeben zu können. (31.1)<br />
➭ die grundlegenden Begriffe des QM def<strong>in</strong>ieren und erklären zu können. (31.1; 31.2)<br />
➭ Pr<strong>in</strong>zipien von QM und Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems zu kennen. (31.1; 31.2)<br />
➭ den Nutzen e<strong>in</strong>es QM-Systems e<strong>in</strong>schätzen können. (31.1)<br />
➭ die Forderungen der Nachweisnorm DIN EN ISO 9001 kennen, beherrschen und<br />
umsetzen können. (31.2)<br />
➭ die Methodik der Textanalyse von Normforderungen beherrschen (31.2 – 31.9)<br />
➭ e<strong>in</strong> QM-System aufbauen und auditieren zu können. (31.2; 31.4; 31.5)<br />
➭ notwendige Veränderungen <strong>in</strong> QM-Systemen durchführen können. (31.1; 31.4)<br />
➭ den Zusammenhang von Kommunikation, Qualitätsmanagement, Unternehmenskultur<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung und Organisationsentwicklung kennen. (31.3)<br />
➭ <strong>in</strong>terne Audits zur Überwachung des aufgebauten QM-Systems durchführen können und<br />
e<strong>in</strong>en Auditbericht erstellen können. (31.5)<br />
➭ Rechtsaspekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em QM-System berücksichtigen können. (31.6)<br />
➭ Gruppenarbeitstechniken auswählen und anwenden können und anderen weiterzuvermitteln<br />
(31.5; 31.7)<br />
➭ Werkzeuge des QM kennen, die im Gesundheitswesen e<strong>in</strong>gesetzt werden (31.7)<br />
➭ Strategien zur Fehlervermeidung e<strong>in</strong>setzen (31.7)<br />
➭ Methoden zur Lösung von Problemen e<strong>in</strong>setzen (31.7)<br />
➭ geeignete Maßnahmen auswählen und auf Wirksamkeit überprüfen (31.7)<br />
➭ Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse anwenden (31.8)<br />
➭ Probleme der Visualisierung von Daten und die Fallen grafischer Darstellungen kennen<br />
und vermeiden (31.8)<br />
➭ Schlüsse aus Daten ziehen (31.8)<br />
➭ den Begriff TQM def<strong>in</strong>ieren und erläutern können. (31.1; 31.9)<br />
➭ die TQM-Philosophie beschreiben und die wesentlichen Bauste<strong>in</strong>e der TQM-<br />
Führungsmethode erklären können. (31.1, 31.9)<br />
➭ Gründe nennen können, die e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements zum<br />
TQM notwendig machen. (31.1; 31.9)<br />
➭ die Pr<strong>in</strong>zipien des Prozessmanagementes verstanden zu haben. (31.9)<br />
➭ geeignete Zertifizierer auswählen können. (31.9-5)<br />
➭ den Aufbau des EFQM-Modells beschreiben und die Inhalte der Kriterien wiedergeben<br />
können. (31.9-4)<br />
und im besonderen:<br />
➭ die Methoden des QM/TQM auf Ihre Branche (Arztpraxis, Pflege im Krankenhaus und <strong>in</strong><br />
Alten- und Pflegeheimen bzw. ambulanten Pflegediensten oder im K<strong>in</strong>dergarten oder <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Jugendhilfee<strong>in</strong>richtung) übertragen zu können<br />
➭ den Zusammenhang sehen zwischen z. B. ganzheitlicher Pflege (den Menschen mit all<br />
se<strong>in</strong>en Aspekten von Körper, Geist und Seele) und ganzheitlicher Sichtweise für alle<br />
Abläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, sei es e<strong>in</strong> Krankenhaus oder e<strong>in</strong>e Pflegee<strong>in</strong>richtung und<br />
➭ e<strong>in</strong>e Brücke schlagen können zwischen der Denkweise des QM und der Ihnen bisher<br />
geläufigen, z. B. dem mediz<strong>in</strong>ischen/pflegerischen Bereich<br />
Anmerkung: QB und <strong>in</strong>terner Auditor: grau unterlegt;<br />
QM: alle aufgeführten Aufgaben und Ziele<br />
36
30. QM GW bzw. QB GW<br />
30.6. Lehrgangsbestandteile der Lehrgänge QM GW (31)und QB GW(32):<br />
31. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW)<br />
32. Qualitätsbeauftragte(r) im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />
(QB GW = Teile aus dem QM GW-Lehrgang)<br />
Der Lehrgang Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen besteht<br />
aus neun Teilen zu typischen Themen des QM und TQM. In der nachfolgenden Liste s<strong>in</strong>d die<br />
Titel, die jeweiligen Inhalte der Lehrgangsteile, ihre Zuordnung zur Ausbildung zum<br />
Qualitätsbeauftragten (QB) und zur umfassenden Ausbildung zum QM sowie der jeweilige<br />
Umfang des Lehrgangsteiles und se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelpreis aufgeführt. Die Inhalte entsprechen dem<br />
competence specification 9000-Ausbildungskonzept der European Organization for Quality<br />
(EOQ) zur Ausbildung zum europaweit anerkannten Qualitätsmanager und dem Curriculum<br />
Qualitätssicherung/Ärztliches Qualitätsmanagement der Bundesärztekammer.<br />
Diese Lehrgänge s<strong>in</strong>d vom Arbeitsamt als förderungsfähig anerkannt:<br />
Maßnahmennummern (gültig bis 11.09.2014):<br />
QM GW 363/49/2011, Teilzeit 14 Monate sowie 363/50/2011, Vollzeit 5,5 Monate bzw.<br />
QB GW 363/51/2011, Teilzeit 7,5 Monate sowie 363/52/2011, Vollzeit 3 Monate und<br />
TQM 363/53/2011 , Teilzeit 7,5 Monate sowie 363/54/2011, Vollzeit 3 Monate<br />
QB<br />
QM<br />
Nr.<br />
Seiten<br />
Titel Inhalte (Stichworte) Preis<br />
QB + 31.0-1 Inhalt Inhaltsverzeichnis -<br />
QM 36 S.<br />
QB + 31.0-2 Aufbau des Lehrganges Lehrgangskonzept, Zielgruppe, Fernlernen <strong>in</strong> 50<br />
QM 46 S. und Zielsetzung<br />
der Praxis (Selbstorganisation), Lernziele<br />
QB + 31.1 Grundlagen des QM, Entwicklung des QM, Qualitätsdiskussion im 200<br />
QM 98 S. Geschichte und<br />
Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement<br />
Entwicklung im<br />
(QM),<br />
Gesundheitswesen<br />
Total Quality <strong>Management</strong> (TQM)<br />
QB + 31.2-1 Normhilfen, Die DIN EN ISO <strong>Management</strong> und Norm, QM-Grundsätze, 350<br />
QM<br />
9001 von 2008 und ihre Normforderungen an das System, Forderungen<br />
214 S. Forderungen mit Beispielen an das <strong>Management</strong>,<br />
für das Gesundheitswesen <strong>Management</strong> von Ressourcen,<br />
und für soziale<br />
Dienst-leistungsrealisierung,<br />
E<strong>in</strong>richtungen<br />
Messung, Analyse und Verbesserung<br />
Methodik der Textanalyse<br />
QB + 31.2-2 Begriffe Begriffe und Abkürzungen 100<br />
QM 74 S.<br />
QB + 31.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten <strong>in</strong> Psychologische Grundlagen des menschlichen 150<br />
QM 116 S. sozialen E<strong>in</strong>richtungen und Handelns,<br />
im Gesundheitswesen, Kommunikation, Präsentation,<br />
Grundlegendes zu<br />
Führen durch Moderation,<br />
Kommunikation und<br />
Moderation<br />
Gruppenarbeitstechniken<br />
QB + 31.4-1 Projektmanagement am Aufwand und Nutzen e<strong>in</strong>es QM-Systems, 150<br />
QM 81 S. Beispiel: Aufbau e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems unter<br />
Qualitätsmanagement-<br />
Systems<br />
Anwendung der Projektmanagement-pr<strong>in</strong>zipien,<br />
QB + 31.4-2 Dokumentation e<strong>in</strong>es QM- Funktion und Nutzen der QM-Dokumentation, 200<br />
QM 183 S. Systems<br />
Aufbau der Dokumentation, Lenkung der<br />
Dokumente, Vorgabe- und<br />
Nachweisdokumente im Gesundheitswesen<br />
QB + 31.4-3 Bedeutung von Qualität und Perspektiven von Qualität, Kundenbegriff, 300<br />
QM 262 S. QM im Gesundheitswesen Nutzen von Standards und QM,<br />
und <strong>in</strong> sozialen<br />
<strong>Management</strong>ansätze im Gesundheitswesen,<br />
E<strong>in</strong>richtungen<br />
Qualitätsdimensionen des § 80 SGB XI<br />
QB + 31.5 Audits Auditarten, <strong>in</strong>ternes Audit, externes Audit<br />
200<br />
QM 138 S.<br />
(MDK, Zertifizierung); Vorbereitung und<br />
Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits<br />
37
30. QM GW bzw. QB GW<br />
TQM<br />
+QM<br />
TQM +<br />
QM<br />
31.6<br />
146 S.<br />
31.7-1<br />
120 S.<br />
Rechtliche Aspekte, QM im<br />
Gesundheitswesen<br />
Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-<br />
Planung, Fehlervermeidungsstrategien<br />
38<br />
Rechtsgebiete, Haftungsfragen, Produkthaftungsgesetz,<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />
Gesetze für Kl<strong>in</strong>iken und<br />
Pflegee<strong>in</strong>richtungen, Organisations-haftung,<br />
Fehlervermeidungsstrategien: Kaizen, FMEA,<br />
QFD<br />
TQM + 31.7-2 New seven tools Visualisierung von Daten,<br />
QM 64 S.<br />
<strong>Management</strong>-Tools<br />
TQM + 31.7-3 Problemlösemethoden Problemlösetechniken zur Sammlung,<br />
QM 86 S.<br />
Ermittlung von Ursachen; Abwägen von<br />
Lösungen; Maßnahmen entwickeln und<br />
überwachen,<br />
TQM + 31.8 Aus Daten Schlüsse ziehen Auswertung und Analyse von Daten<br />
QM 100 S.<br />
(beschreibende Statistik);<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die schließende Statistik<br />
TQM + 31.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e Rolle der Führung,<br />
QM 156 S.<br />
Mitarbeiterorientierung,<br />
Kundenorientierung,<br />
Prozeßorientierung (Prozeßmanagement),<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
TQM + 31.9-2 Prozessmanagement Prozessarten, Prozessbeg<strong>in</strong>n,<br />
QM 96 S.<br />
Prozessende, Aufnahme von Prozessen<br />
TQM + 31.9-3 TQM-Aspekte:<br />
Personalentwicklung (HR),<br />
QM 112 S. HR, Health Care, SR, PR, Gesundheitsmanagement (Health Care),<br />
BSC, IMS<br />
Social <strong>Management</strong> (SR),<br />
Informationspolitik (PR)<br />
Balanced Score Card (BCS),<br />
Integrierte <strong>Management</strong>systeme<br />
TQM + 31.9-4 Selbstbewertung EFQM + KTQ: Selbstbewertung nach dem<br />
QM 138 S.<br />
TQM-Modell der EFQM und nach KTQ<br />
TQM + 31.9-5 Zertifizierung gemäß DIN Ablauf e<strong>in</strong>er Zertifizierung, Auswahl der<br />
QM 88 S. EN ISO 17021<br />
Zertifizierungsgesellschaft<br />
2600 S Gesamtstichwortverzeichnis<br />
Die Kosten für den Gesamtlehrgang (Ausbildung per Fernlehre)<br />
belaufen sich auf 3000€<br />
und somit für den QB-Teil (Modul 1: Teile 0, 1 bis 5) auf: 1700€<br />
und für den auf QB aufbauenden Teil TQM (Modul 2:Teile 6, 8, 9) auf: 1300€.<br />
In allen Lehrgangsteilen ist die Nachweisnorm DIN EN ISO 9001 von 2008 berücksichtigt<br />
sowie die Begriffsnorm DIN EN ISO 9000:2005, der Leitfaden DIN ISO 9004:2009, die<br />
Auditnorm 19011:2011 und die Akkreditierungsnorm 17021:2011.<br />
Mitarbeitern aus Mediz<strong>in</strong>technikunternehmen und aus Laboratorien empfehlen wir zusätzlich<br />
das Lehrheft 31.2-3 zum Preis von 150,- € zu lesen:<br />
QM 31.4-2 Forderungen spezieller Normen wie 13485 oder 17025<br />
ZUSATZHEFT!<br />
200<br />
120<br />
110<br />
110<br />
110<br />
150<br />
100<br />
150<br />
150<br />
100<br />
3000
30.7 QB Arztpraxis<br />
3.3 Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> der Arztpraxis (QB Arzt)<br />
Die QM-Richtl<strong>in</strong>ie des Geme<strong>in</strong>samen Bundesausschuß konsequent, e<strong>in</strong>fach<br />
und effizient umsetzen und Praxis zur Zertifizierungsreife führen:<br />
Die Forderungen der QM-Richtl<strong>in</strong>ie lauten:<br />
Planung, Information, und Schulung über QM (§ 6: Phase 1)<br />
- Planung des Organisationssystems<br />
- Analyse des Ist-Zustandes<br />
- Ziele festlegen<br />
- Fortbildung durchführen<br />
- QB benennen<br />
Lösung:<br />
� <strong>CQa</strong>-Fernlehr-Ausbildung zum<br />
QB <strong>in</strong> der Arztpraxis<br />
Forderung § 6: Phase 2:<br />
QM-System = Organisationssystem aufbauen und dokumentieren<br />
- § 3 der Richtl<strong>in</strong>ie erfüllen<br />
Lösung:<br />
� <strong>CQa</strong>-Musterhandbuch<br />
� Coach<strong>in</strong>g und Beratung durch <strong>CQa</strong><br />
Diese Qualitätsmanagement-Ausbildung QB Arzt richtet sich nach den Forderungen der QM-<br />
Richtl<strong>in</strong>ie, setzt das EOQ europaweit geltende Ausbildungskonzept um und richtet sich nach den<br />
Forderungen des BÄK-Curriculum.<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus Arztpraxen (Ärzte, Arzthelfer<strong>in</strong>nen, Laborkräfte, Verwaltungsmitarbeiter) werden mit<br />
diesem Lehrgang <strong>in</strong> anwendungsorientierter Form zu den vom SGB V, SGB XI und von der QM-<br />
Richtl<strong>in</strong>ie für Vertragsärzte auch für Arztpraxen geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />
ausgebildet. Bildungsvoraussetzung: Abschluß der Klasse 10 und e<strong>in</strong>e Berufsausbildung z. B. zur<br />
Arzthelfer<strong>in</strong>; ke<strong>in</strong>e besonderen Vorkenntnisse.<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>es QB <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Praxis:<br />
Die Aufgaben e<strong>in</strong>es vom Praxis<strong>in</strong>haber benannten QB s<strong>in</strong>d:<br />
- Aufbau e<strong>in</strong>es praxiseigenen Qualitätsmanagementsystems<br />
(= Organisationssystem) und<br />
- dessen Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung.<br />
Dementsprechend benötigt e<strong>in</strong> QB Kenntnisse der Forderungen der QM-Norm DIN EN ISO 9001 und<br />
muß <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, die Forderungen <strong>in</strong> der Arztpraxis umzusetzen.<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten <strong>in</strong> Arztpraxen umfasst das QB-Modul der Komplett-<br />
Ausbildung zum Qualitätsmanager und wird durch e<strong>in</strong>e Beispielsammlung für die Umsetzung ergänzt.<br />
Der Lehrgang schließt mit der 60 m<strong>in</strong>ütigen schriftlichen QB-Abschlußprüfung ab.<br />
39<br />
Rezept<br />
Vorschriften<br />
Praxis<br />
Dr. med. Ralf<br />
Mustermann<br />
Sprechzeiten:<br />
immer<br />
Norm
30.7 QB Arztpraxis<br />
Warum müssen sich Praxis<strong>in</strong>haber mit QM ause<strong>in</strong>andersetzen?<br />
Durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) besteht seit dem 1.1.2004 nach § 135a II Nr. 2<br />
SGB V als formale Pflicht e<strong>in</strong>e Verpflichtung zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagementsystems<br />
(QM-Systems) <strong>in</strong> Praxen von Vertragsärzten, Psychotherapeuten und mediz<strong>in</strong>ischen Versorgungszentren.<br />
Die schon seit längerem geltenden Anforderungen für den stationären Bereich s<strong>in</strong>d mit dem<br />
GMG und dem Beschluss des Geme<strong>in</strong>samen Bundesausschusses über e<strong>in</strong>e QM-Richtl<strong>in</strong>ie für<br />
vertragsärztliche Versorgung vom Herbst 2005 auf andere Gesundheitse<strong>in</strong>richtungen ausgedehnt<br />
worden. Der Gesetzgeber fordert laut dieser Richtl<strong>in</strong>ie die E<strong>in</strong>führung und Weiterentwicklung e<strong>in</strong>es auf<br />
die jeweilige Praxis abgestimmten Organisationssystems – auch e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>ternes Qualitätsmanagementsystem<br />
genannt. In der Richtl<strong>in</strong>ie vom 18.10 2005 (<strong>in</strong> Kraft gesetzt am 31.12.05) wurde zwar<br />
darauf verzichtet e<strong>in</strong>zelne QM-Systeme zu benennen, aber die E<strong>in</strong>führung soll sich am <strong>in</strong>ternationalen<br />
<strong>Management</strong>-Schema nach Dem<strong>in</strong>g, dem PDCA-Zyklus - wie er <strong>in</strong> der QM-Norm enthalten ist –<br />
orientieren.<br />
Was ist beim Aufbau e<strong>in</strong>es Organisationssystems für Ihre Praxis zu tun?<br />
Alle Prozesse – geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d die Abläufe <strong>in</strong> Ihrer Praxis – s<strong>in</strong>d schriftlich zu dokumentieren, um so<br />
ihre Patientenorientierung darzulegen. Es geht darum aufzuzeigen, was wie gemacht wird! Die<br />
beschriebenen Vorgehensweisen werden mit dem verglichen, was von gesetzlicher Seite h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der Organisation <strong>in</strong> der QM-Richtl<strong>in</strong>ie verlangt wird.<br />
Die Organisation Ihrer Praxis ist Ihr QM-System. Schreiben Sie auf, WAS Sie WIE tun, <strong>in</strong> der Art und<br />
Weise, die für Sie und Ihre Mitarbeiter die beste ist. Lassen Sie sich ke<strong>in</strong>en Floh <strong>in</strong>s Ohr setzen, QM<br />
sei kompliziert oder alle Arztpraxen müssten e<strong>in</strong> gleich aussehendes Qualitätsmanagementsystem<br />
haben!<br />
Bei QM geht es nicht um Ihre ärztliche Kunst und auch nicht um die Umsetzung von Vorschriften der<br />
KV oder der Krankenkassen, sondern NUR um die Organisation Ihrer Praxis für die Ihnen niemand –<br />
und erst recht nicht e<strong>in</strong>e QM-Norm – Vorschriften macht.<br />
Wählen Sie aus der Vielzahl der Möglichkeiten für e<strong>in</strong> QM-System die DIN EN ISO 9001 – diese<br />
kennen Ihre Patienten und werden es Ihnen hochanrechnen, wenn Sie Ihre Praxis auch QM-mäßig<br />
strukturieren. Die sonst vorhandenen speziellen QM-Modelle im Gesundheitswesen mögen auf den<br />
ersten Blick attraktiver se<strong>in</strong>, aber Ihre Patienten werden sich fragen, was denn EPA, QEP, KTP usw.<br />
wohl für Systeme s<strong>in</strong>d! Außerdem handelt sich bei diesen meist nur um die ersten Schritte <strong>in</strong> die QM-<br />
Richtung und nicht um vollständige Systeme wie die QM-Norm, bei der es sich um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternational<br />
anerkannten Standard handelt, der auf alle Organisationen anwendbar ist. Die Inhalte der ISO s<strong>in</strong>d<br />
auf alle QM-Modelle anwendbar, auch auf die GW-typischen Branchenmodelle.<br />
Zusätzliche Informationen und Anleitungen bieten das spezielle Studienheft:<br />
Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Arztpraxis für 100,-€<br />
sowie das<br />
Musterhandbuch QMH Arztpraxis für 149,-€, welches nicht Bestandteil des Lehrganges ist.<br />
Die Lehrgangskosten für die Ausbildung zum QB <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Arztpraxis belaufen sich damit auf 1800,-€<br />
bestehend aus:<br />
Qualitätsbeauftragter im Gesundheitswesen (ZFU-Nr. 7141104) 1700,-€<br />
Beispielheft mit Umsetzungen aus Arztpraxen 100,-€<br />
Zusätzlich kann das Musterhandbuch erworben werden.<br />
40
40. erweiterte Fernlehrgänge<br />
4.1 Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung<br />
Komb<strong>in</strong>ation aus QM-Lehrgang<br />
2.1 QM für Dienstleister plus Bücher<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus Bildungse<strong>in</strong>richtungen,<br />
die mit dem Aufbau e<strong>in</strong>es zertifizierbaren<br />
Organisationssystems betraut s<strong>in</strong>d.<br />
Sie werden befähigt:<br />
• die QM- Normen <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen,<br />
• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden für Dienstleistungsbranchen<br />
kennen und sie im Unternehmen e<strong>in</strong>zusetzen,<br />
• e<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System eigenständig aufzubauen,<br />
• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Anhand der zusätzlichen <strong>CQa</strong>-Bücher<br />
Weiterbildung organisieren<br />
Musterhandbuch für Weiterbilder<br />
erhalten Sie e<strong>in</strong>e handlungsorientierte Anleitung für das hauseigene QM-System e<strong>in</strong>es<br />
Bildungs<strong>in</strong>stitutes.<br />
Abschluß: Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />
Inhalte der zusätzlichen Bücher:<br />
Weiterbildung<br />
organisieren<br />
Musterhandbuch für<br />
Weiterbilder<br />
Weiterbildungsqualität <strong>in</strong> Phasen und Modellen,<br />
DIN EN ISO 9001 – Erläuterung der Forderungen für Weiterbilder,<br />
Weiterbildungstypische Modelle wie PAS 1037, BIBB, AZWV, sowie<br />
die 2010 ersche<strong>in</strong>ende Weiterbildungsnorm ISO 29990<br />
QMH, Verfahrensanweisungen, Prozeßbeschreibungen für<br />
Weiterbildungs<strong>in</strong>stitutionen typische Vorgehensweisen<br />
41
40. erweiterte Fernlehrgänge<br />
4.2 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong><br />
4.2.1 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> Produktion oder<br />
Gesundheitswesen<br />
Zielgruppe:<br />
Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt s<strong>in</strong>d oder werden, alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozeßqualität,<br />
Umweltschutzaspekten, Arbeitsicherheitsbelangen sowie weiteren e<strong>in</strong>zuhaltenden<br />
gesetzlichen und/oder normativen Vorgaben zu managen und zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />
Teilnahmevoraussetzung:<br />
• Ausbildung zur Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder<br />
• zum Sicherheitsbeauftragten oder<br />
• Umweltschutzbeauftragten.<br />
Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes: Siehe auch Seite 24<br />
• Ausbildung zum Qualitätsmanager (Lehrgang 11 QM Prod: Lehrgangsteile 11.0 –<br />
11.9; oder Lehrgang 31.0 –31.0 oder 14 TQM, je nach Vorbildung) plus<br />
• Risiko- und Gesundheitsmanagement (Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.15) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />
• Integrierte <strong>Management</strong>systeme: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS 18001<br />
(Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.16) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit am fünftägigen Sem<strong>in</strong>ar zum QM-<strong>Berater</strong><br />
teilzunehmen.<br />
Die Ausbildung ist mit der Personalzertifizierungsprüfung zum Qualitätsmanager<br />
(DGQ) zu vervollständigen und der Lehrgang Auditor (für QM + UM) sollte ebenfalls<br />
absolviert werden.<br />
Beispiel:<br />
für die zu managenden Bereiche e<strong>in</strong>es <strong>Management</strong>-System-Koord<strong>in</strong>ators:<br />
T<br />
Q<br />
M<br />
SGU<br />
OHSAS<br />
Q M<br />
AS<br />
U<br />
M<br />
42
4.3 <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung<br />
(QM / IMS / <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator)<br />
Ziel: QM-<strong>Berater</strong> sollen fundiert und kompetent beraten,<br />
ihre Vorbildung soll die zukünftige <strong>Berater</strong>norm erfüllen<br />
Zielgruppe:<br />
Ausgebildete Qualitätsbeauftragte<br />
bzw. Qualitätsmanager bei <strong>CQa</strong><br />
oder e<strong>in</strong>em anderen Institut (bitte nachweisen).<br />
Für die angestrebte <strong>Berater</strong>tätigkeit<br />
ist e<strong>in</strong>e vollständige QM-Ausbildung<br />
zum Qualitätsmanager notwendig.<br />
Ausgebildete Sicherheitsfachkräfte<br />
und Umweltbeauftragte, die sich<br />
auch als QM ausgebildet haben,<br />
erhalten hier die Praxis für die<br />
Koord<strong>in</strong>ation der Aufgaben, da sie<br />
<strong>in</strong>tern ähnlich wie e<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> arbeiten müssen.<br />
Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes:<br />
Fünf-tägiges Sem<strong>in</strong>ar zur Klärung der notwendigen und vorhandenen<br />
<strong>Berater</strong>qualitäten:<br />
Das Sem<strong>in</strong>ar besteht aus:<br />
• zwei Tage Vertiefung der <strong>Management</strong>kenntnisse,<br />
• Ausarbeitung e<strong>in</strong>es Projektvortrages,<br />
• drei Tage Sem<strong>in</strong>ar mit Teilnehmervorträgen<br />
und Bearbeitung von Fallbeispielen typischer <strong>Berater</strong>tätigkeiten <strong>in</strong> Gruppen.<br />
43
50. Probelektion QM Produktion<br />
Auszug aus dem Lehrgangsteil 11.1 Qualität verstehen Seiten 27 bis 34<br />
3.1 Was heißt Qualitätsmanagement?<br />
Wie der Begriff Qualitätsmanagement geschichtlich gewachsen ist und was er <strong>in</strong>haltlich umfaßt,<br />
haben Sie <strong>in</strong> Kapitel 2.2 bereits kennengelernt. Da es jedoch auch hier erfahrungsgemäß immer<br />
wieder zu Mißverständnissen kommt, soll an dieser Stelle der Begriff Qualitätsmanagement<br />
kurz e<strong>in</strong>deutig def<strong>in</strong>iert werden.<br />
• Qualitätsmanagement heißt zum e<strong>in</strong>en: Qualität ist Aufgabe des <strong>Management</strong>s. Das heißt:<br />
Die Unternehmensleitung muß Qualität zu e<strong>in</strong>em der obersten Unternehmensziele machen<br />
und die geeigneten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur Umsetzung dieses Zieles schaffen.<br />
• Qualitätsmanagement heißt zum anderen aber auch: Qualität wird nicht nur passiv erprüft<br />
oder gesichert. Qualität wird aktiv beherrscht (gemanagt) durch E<strong>in</strong>satz von qualitätsfördernden<br />
Maßnahmen wie Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Prozeßbeherrschung,<br />
Qualitätsprüfung und Qualitätsverbesserung.<br />
Der Begriff Qualitätsmanagement umfaßt also, kurz gesagt, alle Aktivitäten, die dazu beitragen,<br />
e<strong>in</strong>e zufriedenstellende Qualität zu erreichen oder, wie die Deutsche Gesellschaft für Qualität<br />
(DGQ) <strong>in</strong> ihrer Schrift 11-04 Begriffe zum Qualitätsmanagement def<strong>in</strong>iert:<br />
„Qualitätsmanagement ist die Gesamtheit der qualitätsbezogenen<br />
Tätigkeiten und Zielsetzungen.“<br />
E<strong>in</strong>e umfassende Erklärung des Begriffs liefert auch die <strong>in</strong>ternationale Begriffsnorm DIN EN<br />
ISO 9000 von 2005. Sie def<strong>in</strong>iert Qualitätsmanagement unter 3.2.8 als:<br />
„Aufe<strong>in</strong>ander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken e<strong>in</strong>er Organisation bezüglich<br />
Qualität.“ und macht die Anmerkung: „Leiten und Lenken bezüglich Qualität umfassen<br />
üblicherweise das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung,<br />
die Qualitätslenkung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung.“<br />
3.2 Was ist e<strong>in</strong> QM-System?<br />
Systeme begegnen uns im täglichen Leben sehr häufig. Wir sprechen von Schulsystemen, von<br />
unterschiedlichen Rechtssystemen, von unserem Steuersystem, von schlecht ausgebauten Verkehrssystemen,<br />
von neuen Computer-Systemen und natürlich auch von Qualitätsmanagement-<br />
Systemen.<br />
Was ist e<strong>in</strong> QM-System? Zur Beantwortung dieser Frage wollen wir zunächst klären, was mit<br />
„System“ im allgeme<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>t ist. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong>s Wörterbuch liefert uns gleich mehrere<br />
Antworten. E<strong>in</strong> System ist:<br />
• e<strong>in</strong> aus mehreren Teilen zusammengesetztes Ganzes.<br />
E<strong>in</strong> Computersystem besteht z. B. aus der Hardware mit Rechner, Monitor, Tastatur,<br />
Drucker und Schnittstellen für weitere Geräte, und der Software mit dem Betriebssystem<br />
und e<strong>in</strong>em Textverarbeitungssystem. Dazu können, je nach Wunsch oder Bedarf des<br />
Betreibers, e<strong>in</strong> Tabellenkalkulationssystem, Zeichensystem, Kommunikationssystem usw.<br />
kommen.<br />
• e<strong>in</strong> Aufbau- und Ordnungspr<strong>in</strong>zip.<br />
Auf das Computersystem übertragen heißt das: Die e<strong>in</strong>zelnen Teile müssen kompatibel und<br />
richtig <strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong>.<br />
44
50. Probelektion QM Produktion<br />
• e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit aus mehreren Teilen, die untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> enger Beziehung stehen und<br />
dadurch e<strong>in</strong> funktionstüchtiges Ganzes bilden.<br />
Auch die e<strong>in</strong>zelnen Teile e<strong>in</strong>es Computers stehen untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> enger Beziehung. Ist diese<br />
Beziehung gestört, wirkt sich das auf die Funktionstüchtigkeit der E<strong>in</strong>heit aus. E<strong>in</strong> defekter<br />
Drucker z.B. schränkt das System nur e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Ausfall des Monitors legt es dagegen völlig<br />
lahm. Nur wenn alle Teile des gewählten Systems s<strong>in</strong>nvoll arbeiten, br<strong>in</strong>gt das<br />
Computersystem die volle gewünschte Leistung.<br />
Übertragen wir dieses Beispiel - so legt e<strong>in</strong> QM-System also fest, aus welchen Teilen das QM<br />
besteht und ordnet diese s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>ander zu, damit e<strong>in</strong> funktionstüchtiges Ganzes entsteht. Die<br />
bereits erwähnte Norm DIN EN ISO 8402 def<strong>in</strong>ierte daher e<strong>in</strong> QM-System als: „Zur<br />
Verwirklichung des Qualitätsmanagements erforderliche Organisationsstruktur, Verfahren,<br />
Prozesse und Mittel“.<br />
Laut der jetzt gültigen DIN EN ISO 9000 von 2005 ist e<strong>in</strong><br />
QM-System (3.2.3): E<strong>in</strong> „<strong>Management</strong>system zum Leiten und Lenken e<strong>in</strong>er Organisation<br />
bezüglich der Qualität“ und e<strong>in</strong><br />
<strong>Management</strong>system (3.2.2) e<strong>in</strong> „System zum Festlegen von Politik und Zielen sowie zum<br />
Erreichen dieser Ziele“ und e<strong>in</strong><br />
System (3.2.1) ist e<strong>in</strong> „Satz von <strong>in</strong> Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden<br />
Elementen“.<br />
E<strong>in</strong> QM-System ordnet und strukturiert also e<strong>in</strong> Unternehmen:<br />
• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Organisationsstruktur = Aufbauorganisation).<br />
• Es legt fest, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen<br />
(Verfahren und Prozesse = Ablauforganisation).<br />
• Es def<strong>in</strong>iert, welche f<strong>in</strong>anziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen, E<strong>in</strong>richtungen,<br />
Techniken und Methoden e<strong>in</strong>gesetzt werden (Mittel).<br />
Ziel e<strong>in</strong>es QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen. Damit das QM-<br />
System möglichst reibungslos funktioniert, werden alle festgelegten Verantwortlichkeiten,<br />
Arbeitsabläufe, Methoden usw. schriftlich festgehalten und im QM-Handbuch dokumentiert.<br />
Zusammenfassend läßt sich also sagen:<br />
E<strong>in</strong> QM-System ist das schriftlich fixierte<br />
Organisationssystem e<strong>in</strong>es Unternehmens.<br />
3.3 Wozu braucht e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong> QM-System?<br />
„Warum brauchen wir überhaupt e<strong>in</strong> QM-System?“ Diese Frage ist Ihnen sicher auch schon<br />
begegnet. „Weil unsere Kunden es verlangen“, heißt die Antwort nicht selten. In vielen Fällen<br />
ist dies zunächst der ausschlaggebende Grund, weshalb sich Unternehmen zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
QM-Systems entschließen. Sie kommen den Kundenwünschen nach, um Ihren Absatzmarkt zu<br />
sichern - e<strong>in</strong> durchaus legitimes Motiv. Es gibt jedoch noch andere Gründe, die für die<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems sprechen.<br />
Jedes Geme<strong>in</strong>wesen - und e<strong>in</strong> solches ist e<strong>in</strong> Unternehmen, gleich welcher Größe - braucht, um<br />
möglichst störungsfrei zu funktionieren, e<strong>in</strong> Ordnungssystem - e<strong>in</strong> Organisationssystem - das<br />
Abläufe, Zuständigkeiten und Verantwortungen regelt.<br />
Nehmen Sie als Beispiel Ihre Familie: Auch dort haben Sie sicher e<strong>in</strong> solches Ordnungssystem. Ihre<br />
Räume s<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>nvoll unterteilt, Ihre Sachen s<strong>in</strong>d so geordnet, daß alle Familienmitglieder sie bei Bedarf<br />
wiederf<strong>in</strong>den. Werden D<strong>in</strong>ge geme<strong>in</strong>sam benutzt, gibt es term<strong>in</strong>liche Absprachen. Es gibt bestimmte<br />
45
50. Probelektion QM Produktion<br />
Verhaltensregeln, jedes Familienmitglied hat bestimmte Aufgaben, für die es verantwortlich ist usw. E<strong>in</strong><br />
solches „Familienmanagement-System“ sorgt für e<strong>in</strong> möglichst reibungsloses Familienleben. Es wird<br />
jedoch meist weder aufgeschrieben noch bewußt <strong>in</strong>stalliert. Es wächst durch das tägliche<br />
Zusammenleben, das mite<strong>in</strong>ander Reden und wird bei Veränderungen, z. B. bei Familienzuwachs,<br />
entsprechend geändert und angepaßt.<br />
E<strong>in</strong> ähnliches Ordnungssystem, das vorwiegend auf mündlichen Absprachen basiert, f<strong>in</strong>den wir <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
Meisterbetrieben mit nur wenigen Mitarbeitern. Auch hier werden Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufe<br />
oder der E<strong>in</strong>satz von Mitteln nicht bis <strong>in</strong>s Detail schriftlich festgelegt und dokumentiert. Der Meister hat<br />
se<strong>in</strong> betriebliches Ordnungssystem im Kopf: Er kennt die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsschritte, weist se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeiter an und kontrolliert die Qualität ihrer Arbeit und Produkte. Er kennt se<strong>in</strong>e Kunden und ihre<br />
Forderungen, achtet aber auch darauf, daß kostenbewußt produziert wird, damit das Geschäft blüht. Diese<br />
Qualitätskriterien gibt er <strong>in</strong> der täglichen Zusammenarbeit direkt an se<strong>in</strong>e Mitarbeiter weiter, durch<br />
mündliche Anordnungen und vorbildhaftes Handeln.<br />
Je größer das Unternehmen wird, um so weniger kann der Chef ständig mit allen kommunizieren und<br />
se<strong>in</strong>e Qualitätsvorstellungen direkt vermitteln. Auch die Mitarbeiter untere<strong>in</strong>ander stehen nicht mehr<br />
täglich <strong>in</strong> Kontakt. Was „die <strong>in</strong> der anderen Abteilung“ eigentlich machen, ist nicht mehr unbed<strong>in</strong>gt<br />
offensichtlich. E<strong>in</strong> schriftlich dokumentiertes Ordnungssystem, das die Qualitätsforderungen des <strong>Management</strong>s<br />
klar def<strong>in</strong>iert, Zuständigkeiten e<strong>in</strong>deutig regelt und e<strong>in</strong>e qualitätsfördernde Ablauforganisation<br />
festschreibt, kann die <strong>in</strong>nerbetriebliche Kommunikation erheblich erleichtern und Störungen oder<br />
Unklarheiten schneller beseitigen.<br />
E<strong>in</strong> dokumentiertes Organisationssystem schafft Transparenz im Unternehmen und sorgt<br />
für klare Organisationsabläufe.<br />
E<strong>in</strong> teurer Spaß, werden Sie vielleicht denken. Denn jeden qualitätsrelevanten Arbeitsplatz, jede<br />
Schnittstelle, jeden Arbeitsschritt zu erfassen, zu überprüfen und die Forderungen schriftlich<br />
festzulegen, kostet unbestritten Zeit und damit Geld.<br />
Doch ke<strong>in</strong>e Angst, denn auch für die Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems gilt die alte Regel:<br />
„Man sollte nichts übertreiben“. Ob z. B. im Sekretariat Briefmarken mit der Zunge oder mit<br />
e<strong>in</strong>em Schwämmchen befeuchtet werden, hat sicher ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluß auf die Qualität Ihrer<br />
Geschäftspost und muß selbstverständlich nicht schriftlich festgelegt werden. Die<br />
Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems sollte sich nur auf wichtige, qualitätsrelevante Tätigkeiten<br />
beschränken.<br />
Das ist zwar immer noch e<strong>in</strong>e Menge Arbeit. Unternehmen, die schon seit längerem e<strong>in</strong> QM-<br />
System <strong>in</strong>stalliert haben, wissen jedoch, daß sich das anfangs mühsame Sichten und Ordnen von<br />
Betriebsabläufen durchaus bezahlt macht, und zwar aus folgenden Gründen:<br />
• Ineffektive Praktiken und doppelte Bearbeitungsschritte können erkannt und beseitigt<br />
werden. Das spart Arbeitszeit, Material und Ausstattung.<br />
• In der Produktion können Kontroll-Lücken gefunden und geschlossen werden. Dies führt zu<br />
e<strong>in</strong>er deutlichen Reduzierung von fehlerhaften Produkten und damit von Fehlerkosten<br />
(Erfahrungen sprechen von jährlich bis zu 20 Prozent).<br />
• Durch bessere Produktqualität nehmen Garantiefälle ab (<strong>in</strong> manchen Unternehmen bis zu 30<br />
Prozent). Die Reklamations- und Kulanzkosten s<strong>in</strong>ken, Kundenbeschwerden werden deutlich<br />
weniger.<br />
• Die Durchlaufzeiten können reduziert werden (<strong>in</strong> manchen Branchen bis zu 80 Prozent).<br />
• Dadurch verbessert sich die Term<strong>in</strong>treue, auf veränderte Kundenwünsche kann schneller<br />
e<strong>in</strong>gegangen werden.<br />
• Durch kle<strong>in</strong>ere Lagerbestände verr<strong>in</strong>gern sich die Lagerkosten.<br />
• Größere Kundenzufriedenheit und Kostenreduzierung sichern die Marktposition und können<br />
den Marktanteil erhöhen.<br />
46
50. Probelektion QM Produktion<br />
In vielen Unternehmen, die e<strong>in</strong> QM-System e<strong>in</strong>geführt haben, ist diese Rechnung aufgegangen.<br />
Die Mühen der E<strong>in</strong>führung haben sich <strong>in</strong> barer Münze ausgezahlt. Die Kosten wurden durch die<br />
verbesserten f<strong>in</strong>anziellen Ergebnisse meist schon <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zurückverdient, so daß<br />
heute über den Nutzen e<strong>in</strong>es funktionierenden QM-Systems Zweifel kaum noch angebracht<br />
s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> QM-System ist ke<strong>in</strong> lästiger Papierkrieg, der nur Geld kostet und das Leben<br />
beschwerlicher macht, sondern es ist e<strong>in</strong>e Chance zur Optimierung aller Abläufe.<br />
E<strong>in</strong> funktionierendes QM-System trägt dazu bei, die Qualität der Produkte und Prozesse<br />
besser zu beherrschen, Kosten zu sparen und durch<br />
größere Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen.<br />
3.4 Die Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />
Was e<strong>in</strong> QM-System ist und was es leisten kann, haben wir bereits geklärt. Aber wie muß dieses<br />
betriebliche Organisationssystem aufgebaut se<strong>in</strong>, damit es funktioniert und tatsächlich größere<br />
Kundenzufriedenheit und bessere Betriebsergebnisse liefert?<br />
Dazu ist folgendes zu bemerken: E<strong>in</strong> Patentrezept, was ihr Organisationssystem enthalten muß,<br />
gibt es nicht. Größere Unternehmen, die äußerst komplexe Produkte herstellen, brauchen z.B.<br />
e<strong>in</strong> umfangreicheres <strong>in</strong>nerbetriebliches Ordnungssystem als e<strong>in</strong> Betrieb mit 20 Personen, der<br />
vorwiegend mit Dienstleistungen handelt, wie z. B. e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hotel. Dies muß bei der<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems berücksichtigt werden.<br />
Jedes Unternehmen muß e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles QM-System (= Organisationssystem)<br />
entwickeln, das se<strong>in</strong>en eigenen Bedürfnissen entspricht.<br />
Q-Politik<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
Aufbauorganisation<br />
Ablauforganisation<br />
47<br />
E<strong>in</strong> QM-System läßt sich gut mit e<strong>in</strong>em Haus<br />
vergleichen. Bevor dieses gebaut wird, muß<br />
zuerst geklärt werden, welche Bedürfnisse das<br />
Haus erfüllen muß. E<strong>in</strong> Zwei-Personen-<br />
Haushalt stellt sicher andere Ansprüche an se<strong>in</strong><br />
Eigenheim als e<strong>in</strong>e Familie mit vier K<strong>in</strong>dern.<br />
Kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen haben<br />
andere Ansprüche an ihr QM-System als<br />
Großunternehmen. Bevor e<strong>in</strong> solches System<br />
e<strong>in</strong>geführt wird, muß e<strong>in</strong> Unternehmen also<br />
erst klären, welche Forderungen se<strong>in</strong> QM-<br />
System erfüllen muß. Erst dann kann mit dem<br />
„Bauplan“ für das Haus oder das QM-System<br />
begonnen werden.<br />
E<strong>in</strong>satz der Mittel<br />
Bleiben wir noch bei diesem Bild. So<br />
unterschiedlich Häuser auch aussehen mögen,<br />
Abb. 5 Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />
von der prächtigen 18-Zimmer-Villa bis zum<br />
bescheidenen Gartenhäuschen: Es gibt gewisse<br />
Grundelemente, auf die kann ke<strong>in</strong> Haus<br />
verzichten: e<strong>in</strong> dichtes Dach zum Beispiel oder tragende Wände. Dies gilt auch für QM-<br />
Systeme. So <strong>in</strong>dividuell sie auf das Unternehmen zugeschnitten se<strong>in</strong> müssen: Es gibt Grund-<br />
Bauste<strong>in</strong>e, die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert.<br />
Jedes QM-System sollte bestimmte Grundbauste<strong>in</strong>e enthalten.<br />
Abbildung 5 zeigt die wichtigen Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems:
50. Probelektion QM Produktion<br />
• Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems setzt den Willen der Unternehmensführung voraus,<br />
Qualität zum obersten Unternehmensziel zu machen. Um diesen Willen zu bekunden und<br />
zu unterstreichen, sollte das <strong>Management</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Qualitätspolitik se<strong>in</strong>e übergeordneten<br />
Absichten, die Ausrichtung der Organisation auf Qualität und die Verpflichtung des<br />
Unternehmens zur Qualität verb<strong>in</strong>dlich festschreiben. E<strong>in</strong>e solche schriftlich fixierte<br />
Qualitätspolitik ist das „Dach“ jedes QM-Systems.<br />
• Die Unternehmensführung muß außerdem die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen dafür schaffen, daß die<br />
<strong>in</strong> der Qualitätspolitik formulierten Ziele <strong>in</strong> die Praxis umgesetzt werden können.<br />
• Zu den wichtigsten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen gehört, daß Verantwortlichkeiten und Befugnisse<br />
klar geregelt werden. E<strong>in</strong> QM-System sollte klare Aussagen zur Aufbauorganisation e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens machen.<br />
• E<strong>in</strong>e weitere wichtige Rahmenbed<strong>in</strong>gung ist festzulegen, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten<br />
(Verfahren) auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen (Prozesse). E<strong>in</strong> QM-System<br />
sollte also die Ablauforganisation e<strong>in</strong>es Unternehmens genau festlegen.<br />
• Basis jedes QM-Systems s<strong>in</strong>d die Mittel, die e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>setzt, um se<strong>in</strong>e<br />
Qualitätsansprüche zu erreichen. Dazu zählen die F<strong>in</strong>anzen, die Mitarbeiter, Anlagen,<br />
E<strong>in</strong>richtungen, Techniken und Methoden. Auch den E<strong>in</strong>satz der Mittel sollte e<strong>in</strong> QM-<br />
System regeln.<br />
Wichtige Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems s<strong>in</strong>d die Qualitätspolitik,<br />
e<strong>in</strong>e klare Aufbau- und Ablauforganisation sowie e<strong>in</strong>e Regelung<br />
der e<strong>in</strong>gesetzten Mittel und das Schaffen von notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Zum Aufbau e<strong>in</strong>es funktionierenden QM-Systems muß e<strong>in</strong> Unternehmen also zahlreiche Fragen<br />
klären:<br />
� Was ist zu tun?<br />
� Warum ist es zu tun?<br />
� Von wem ist es zu tun?<br />
� Wie ist es zu tun?<br />
� Wann ist es zu tun?<br />
� Wo ist es zu tun?<br />
� Womit ist es zu tun?<br />
Trotzdem müssen Unternehmen bei der E<strong>in</strong>führung ihres QM-Systems nicht jedesmal „das Rad<br />
neu erf<strong>in</strong>den“. Denn seit 1987 gibt es die <strong>in</strong>ternationale Norm DIN EN ISO 9000 ff, e<strong>in</strong><br />
weltweit anerkannter Leitfaden zur E<strong>in</strong>führung und Bewertung von QM-Systemen. Diese<br />
Normenreihe <strong>in</strong> der Fassung von 2000 bzw. 2008 ist Thema des folgenden Kapitels.<br />
Zum Abschluß dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu<br />
bearbeiten.<br />
12. Welche doppelte Bedeutung steckt <strong>in</strong> dem Begriff „Qualitäts-<strong>Management</strong>“?<br />
_______________________________________________________________<br />
13. Welche Vorteile sehen Sie dar<strong>in</strong>, das QM-System e<strong>in</strong>es Unternehmens schriftlich zu<br />
dokumentieren?<br />
_______________________________________________________________<br />
48
50. Probelektion QM Produktion<br />
14. Inwiefern trägt e<strong>in</strong> QM-System dazu bei, Kosten zu sparen? Nennen Sie m<strong>in</strong>destens drei<br />
Gründe.<br />
_______________________________________________________________<br />
15. Weshalb gibt es ke<strong>in</strong> Patentrezept dafür, wie das QM-System e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
aufgebaut se<strong>in</strong> muß?<br />
_______________________________________________________________<br />
16. Nennen Sie die Grundbauste<strong>in</strong>e, die jedes QM-System enthalten sollte.<br />
_______________________________________________________________<br />
Zusammenfassung<br />
Qualitätsmanagement läßt sich def<strong>in</strong>ieren als die Gesamtheit der qualitätsbezogenen<br />
Tätigkeiten und Zielsetzungen.<br />
E<strong>in</strong> QM-System ist das schriftlich fixierte Organisationssystem e<strong>in</strong>es Unternehmens:<br />
• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Aufbauorganisation).<br />
• Es legt fest, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen<br />
(Ablauforganisation).<br />
• Es def<strong>in</strong>iert, welche f<strong>in</strong>anziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen,<br />
E<strong>in</strong>richtungen, Techniken und Methoden e<strong>in</strong>gesetzt werden (Mittel).<br />
• Es schafft die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, die für das Erreichen der gesetzten Ziele<br />
notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
• Ziel e<strong>in</strong>es QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen.<br />
Die Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems sollte sich auf wichtige, qualitätsrelevante<br />
Tätigkeiten beschränken. Denn e<strong>in</strong> QM-System soll ke<strong>in</strong> lästiger Papierkrieg se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> funktionierendes QM-System soll vielmehr Unternehmen helfen, die Qualität ihrer<br />
Produkte und Prozesse besser zu beherrschen, dabei Kosten zu sparen und durch größere<br />
Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen.<br />
Jedes Unternehmen muß e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles QM-System (= Organisationssystem)<br />
entwickeln, das se<strong>in</strong>en speziellen Bedürfnissen entspricht. Es gibt jedoch Grundbauste<strong>in</strong>e,<br />
die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert. Zu diesen Grundbauste<strong>in</strong>en<br />
gehören e<strong>in</strong>e klare Regelung der Aufbau- und Ablauforganisation, die Festlegung der<br />
e<strong>in</strong>gesetzten Mittel sowie e<strong>in</strong>e schriftlich fixierte Qualitätspolitik, die Qualität zum<br />
obersten Unternehmensziel macht und die Strategien des Unternehmens verb<strong>in</strong>dlich<br />
festschreibt.<br />
Die <strong>in</strong>ternationale Norm DIN EN ISO 9000 ff ist e<strong>in</strong> weltweit anerkannter Leitfaden zur<br />
E<strong>in</strong>führung und Bewertung von QM-Systemen.<br />
49
60. Probelektion QM im GW<br />
Auszug aus dem Lehrgangsteil<br />
Bedeutung von Q und QM im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />
Im mediz<strong>in</strong>ischen Bereich hat sich durch Donabedian, Professor an der Universität von<br />
Michigan e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> Struktur-, Prozeß-, und Ergebnisqualität zur Differenzierung<br />
des Qualitätsbegriffs durchgesetzt. Der so von Donabedian 1968 def<strong>in</strong>ierte Qualitätsbegriff<br />
wird dadurch operationalisiert: Krankenhausleistungen z. B. entstehen durch das<br />
Zusammenwirken von Struktur, Prozessen und Ergebnissen. Diese E<strong>in</strong>teilung läßt sich aber<br />
auch auf andere E<strong>in</strong>richtungen und auf Unternehmen übertragen.<br />
1.3.1 Strukturqualität<br />
Unter der Struktur der Qualität <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens werden die<br />
juristischen, menschlichen, technischen und f<strong>in</strong>anziellen Voraussetzungen für die Arbeit e<strong>in</strong>es<br />
sogenannten Leistungserbr<strong>in</strong>gers also des Mitarbeiters verstanden. Diese Aspekte der Qualität<br />
bzw. die Voraussetzungen, die Donabedian hier beschreibt s<strong>in</strong>d das, was <strong>in</strong> der<br />
Betriebswirtschaftslehre und im Qualitätsmanagement zur Aufbauorganisation gezählt wird. Es<br />
könnte auch als das WAS beschrieben werden, das als Voraussetzung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung<br />
gegeben se<strong>in</strong> muß.<br />
Beispiele für Strukturqualität s<strong>in</strong>d Strukturen jeglicher Art wie:<br />
• Gesetze, Rahmenempfehlungen, Richtl<strong>in</strong>ien für die Qualitätsprüfungen,<br />
• Ausbau der pflegerischen Infrastruktur und Verbesserung des Leistungsangebotes ( Tages-<br />
und Nachtpflege, Hospize, Koord<strong>in</strong>ationsstellen und Beratungsstelle usw.),<br />
• Veränderungen der Arbeits- und Organisationsbed<strong>in</strong>gungen pflegerischer Leistungen<br />
(Pflegeorganisationsform, Überleitungspflege, verändertes Aufgabenprofil der Stations- und<br />
Bereichsleitungen etc.),<br />
• Neu- und Umgestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildungen <strong>in</strong> den Pflegeberufen,<br />
• Angebahnte Professionalisierung und Autonomisierung der Pflege.<br />
In diesem Zusammenhang stehen z. B. die folgenden Fragen, die für den Träger e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik als<br />
auch für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter gleich wichtig se<strong>in</strong> müssen:<br />
• Ist der E<strong>in</strong>satz hochentwickelter Technik bedarfsgerecht und wird sie von qualifiziertem<br />
Personal beherrscht?<br />
• Ist die Technik e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> alle Arbeitsorganisationen, die nach Kompetenzen und<br />
Verantwortung klar und e<strong>in</strong>deutig aufgebaut s<strong>in</strong>d?<br />
• Stehen ausreichend personelle, räumliche und sachliche Kapazitäten zur Verfügung?<br />
Wird nur e<strong>in</strong> Teilbereich der Fragen mit ne<strong>in</strong> beantwortet, kann man davon ausgehen, daß <strong>in</strong><br />
dieser E<strong>in</strong>richtung die Struktur noch deutlich verbessert werden kann.<br />
Strukturqualität = menschliche, technische und f<strong>in</strong>anzielle Voraussetzungen.<br />
Werden die richtigen Leistungen aufgrund der vorhandenen Struktur erbracht, so sichert das den<br />
Erfolg <strong>in</strong> Form von Effektivität, also der Wirksamkeit, da die richtigen D<strong>in</strong>ge (das WAS)<br />
getan werden.<br />
SH 31.03 Kapitel 1 50
1.3.2 Prozessqualität<br />
SH 31.03 Kapitel 1<br />
Probelektion QM im GW<br />
51<br />
1. Perspektiven von Qualität<br />
Die Prozessqualität umfaßt alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe und Maßnahmen, die<br />
im Laufe e<strong>in</strong>er Behandlung ergriffen (oder auch nicht ergriffen) werden, unter Berücksichtigung<br />
der jeweils spezifischen Situation und <strong>in</strong>dividuellen (Krankheits-)Merkmale des Patienten oder<br />
Bewohners. Wichtig ist hier die Art und Weise des E<strong>in</strong>satzes von Ressourcen, um pflegerische,<br />
mediz<strong>in</strong>ische und Betreuungsziele zu erreichen. Entsprechend kann <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
auch von der Ablauforganisation gesprochen werden, d. h. WIE wird etwas gemacht?<br />
Hier stellt sich die Frage, ob die e<strong>in</strong>gesetzte Technik beherrscht und angemessen e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wird:<br />
• aus der Sicht des Kunden, auch unter Berücksichtigung der M<strong>in</strong>imierung psychologischer<br />
und physischer Belastungen,<br />
• aus der Sicht des Personals als Arbeitserleichterung oder als Erfolgserlebnis.<br />
Die Mitarbeiter s<strong>in</strong>d die eigentlichen Lieferanten der Qualität und sollten mit der gleichen<br />
fürsorglichen Aufmerksamkeit behandelt werden wie der Kunde Patient, denn: „Nur zufriedene<br />
Mitarbeiter produzieren Qualität“. Dazu gehört ihre E<strong>in</strong>beziehung <strong>in</strong> die Prozesse der Planung<br />
und Organisation des Technike<strong>in</strong>satzes und ihre gesamte verantwortungsorientierte Beteiligung<br />
an Entscheidungsprozessen. Mitarbeiter müssen ihre Arbeits<strong>in</strong>halte als bedeutungsvoll erkennen<br />
und motiviert werden.<br />
Prozessqualität = Wie werden Ressourcen e<strong>in</strong>gesetzt?<br />
Die Frage nach dem WIE <strong>in</strong> den Abläufen und Prozessen sichert ebenfalls den Erfolg <strong>in</strong> Form<br />
von Effizienz, d. h. von Wirtschaftlichkeit. Alle Maßnahmen, welche die Prozessqualität<br />
betreffen, bedürfen der ständigen Überwachung und gegebenenfalls der Anpassung, da sie<br />
ständigen Veränderungen unterliegen und stärker von Leistungsanbietern und Empfängern<br />
bee<strong>in</strong>flußbar s<strong>in</strong>d, als die Elemente der Strukturqualität. Der freundliche Umgangston des<br />
Personals wird vom Kunden für wichtiger gehalten, als z. B. der neue Anstrich im Flur der<br />
E<strong>in</strong>richtung.<br />
Viele Aktivitäten der Pflegequalität konzentrieren sich auf die Prozessebene des pflegerischen<br />
Leistungsgeschehens. Entsprechende Beispiele der Prozeßqualität s<strong>in</strong>d:<br />
• Pflegeplanung und Pflegeprozessdokumentation mit der daraus resultierenden<br />
Prozeßsteuerung der pflegerischen Leistungen. Hiermit wird die Möglichkeit der<br />
systematischen Überprüfbarkeit der Pflegepraxis geschaffen. Weiterh<strong>in</strong> benötigt e<strong>in</strong>e<br />
kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung der Prozesse entsprechende Grundlagen aus der Planung und<br />
der Dokumentation.<br />
• Umsetzung von ganzheitlichen Pflegeorganisationsformen, um die Patienten- bzw.<br />
Bewohnerzentrierung der Dienstleistungserbr<strong>in</strong>gung zu gewährleisten und den Menschen <strong>in</strong><br />
den Mittelpunkt zu stellen.<br />
• Entwicklung und Implementierung von Pflegestandards sollen e<strong>in</strong>e systematische und<br />
gleichförmige Durchführung der geplanten Pflege ermöglichen und entsprechende<br />
Transparenz herstellen. Die Bemühungen zur Vere<strong>in</strong>heitlichung, Objektivierung und<br />
Legitimation gesundheitsrelevanter Aktivitäten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland bislang auf die Pflege<br />
beschränkt. Erschwert wird die Erarbeitung der Pflegestandards durch die national und<br />
<strong>in</strong>ternational große Varianz bei der Def<strong>in</strong>ition von Standards. E<strong>in</strong> charakterisierendes<br />
Problem der bestehenden Standards besteht dar<strong>in</strong>, daß diese, abgesehen von den<br />
Qualitätsvere<strong>in</strong>barungen, vorrangig auf das direkte „bedside-nurs<strong>in</strong>g“ (Mikro-Ebene)<br />
gerichtet s<strong>in</strong>d und system- und organisationsbezogene Handlungs- und Entscheidungsebenen
SH 31.03 Kapitel 1<br />
Probelektion QM im GW<br />
52<br />
1. Perspektiven von Qualität<br />
vernachlässigt werden. Dadurch wird Pflege erneut auf jene handwerkliche Aufgaben<br />
reduziert, die angelernt werden können und Professionalisierungsbestrebungen und<br />
Qualitätsbestrebungen entgegenwirken.<br />
1.3.3 Ergebnisqualität<br />
Das Ergebnis e<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen Behandlung und e<strong>in</strong>er pflegerischen Leistung stellt die<br />
wesentliche Basis für e<strong>in</strong>e Qualitätsbeurteilung dar. Das Endresultat ist der direkteste und<br />
unmittelbarste Indikator für die Qualität der Behandlung, <strong>in</strong> dem sich alles zuvor Geschehene<br />
dokumentiert. Dieses Resultat können die beteiligten Mitarbeiter und der Patient/Bewohner<br />
gleichermaßen beurteilen, da der Patient/Bewohner am ehesten weiß, wie es um se<strong>in</strong><br />
Wohlbef<strong>in</strong>den bzw. se<strong>in</strong>e Zufriedenheit steht. Ärzte und Pflegepersonal können die Fortschritte<br />
im Genesungs- bzw. Pflegeprozess beurteilen. Ergebnisqualität entsteht durch e<strong>in</strong> positives<br />
Zusammenwirken von Struktur und Prozess bzw. von Aufbau- und Ablauforganisation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>richtung.<br />
Die Qualitätsförderung wird <strong>in</strong> Deutschland noch zu wenig als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Aufgabe<br />
begriffen. Auch <strong>in</strong> der Pflege s<strong>in</strong>d die Aktivitäten überwiegend monoprofessionell organisiert.<br />
Hier muß sich der Blick der e<strong>in</strong>zelnen Professionen verändern. So br<strong>in</strong>gt jede Profession e<strong>in</strong>e<br />
Teilleistung für die Patientenversorgung, die <strong>in</strong> der Summe trotz<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Versorgungsabschnitten noch ke<strong>in</strong>eswegs<br />
Versorgungsqualität garantieren.<br />
Ergebnisqualität = richtiges Zusammenspiel von Struktur und Prozess.<br />
Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität entwickelte Donabedian Ende der<br />
sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den USA ist die Pflegequalität schon seit den<br />
Siebzigern e<strong>in</strong> viel diskutiertes Thema, das ständig weiterentwickelt wird. In Deutschland<br />
begann diese Diskussion, wie <strong>in</strong> vielen anderen Branchen und <strong>in</strong> der Industrie, erst wesentlich<br />
später. Hier wirkt sich noch viele Jahre das Fehlen e<strong>in</strong>er Pflegewissenschaft und –forschung auf<br />
die tatsächliche Pflege aus. Dieses änderte sich erst mit Beg<strong>in</strong>n der neunziger Jahre. In der<br />
bundesdeutschen Debatte über mediz<strong>in</strong>ische und pflegerische Aspekte steht die Strukturqualität<br />
im Vordergrund, denn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen haben den größten E<strong>in</strong>fluß auf die Kosten und<br />
die Prozess- und Ergebnisqualität. Werden diese drei Kategorien zu stark kausal vone<strong>in</strong>ander<br />
abgeleitet, besteht die Gefahr, bei der Struktur aus ökonomischen Zwängen heraus e<strong>in</strong>en Status<br />
Quo festzuschreiben anstatt u. U. notwendige Modernisierungs- und Innovationsmaßnahmen<br />
e<strong>in</strong>zuleiten.<br />
Die bisherige Qualitätssicherung <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong> und Pflege setzt vor allem bei Maßnahmen zur<br />
Sicherung der Strukturqualität an, die zum Teil über gesetzliche Regelungen vorgegeben<br />
s<strong>in</strong>d, wie z. B. <strong>in</strong> den zahlreichen Richtl<strong>in</strong>ien für den E<strong>in</strong>satz diverser Diagnostika wie bei<br />
Röntgengeräten (Röntgenverordnung RöV), der Mediz<strong>in</strong>geräteverordnung (MedGV) oder der<br />
Heimm<strong>in</strong>destbauverordnung.<br />
Die Sicherstellung der Prozesse ist nur zu e<strong>in</strong>em Teil gesetzlich geregelt. E<strong>in</strong><br />
Steuerungsmechanismus ist hier über die Abrechnungsmodalitäten mit den Krankenkassen<br />
vorgegeben. Hierbei handelt es sich allerd<strong>in</strong>gs nur um allgeme<strong>in</strong>e Regelungen, die<br />
entsprechend den jeweiligen <strong>in</strong>dividuellen Gegebenheiten beim Patienten e<strong>in</strong>en großen<br />
Spielraum für die Ausgestaltung der Prozesse erlauben.
SH 31.03 Kapitel 1<br />
53<br />
Probelektion QM im GW<br />
Das fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) verlangt zwar im § 2, daß: „die Qualität und Wirksamkeit<br />
der Leistungen dem allgeme<strong>in</strong>en anerkannten Stand der mediz<strong>in</strong>ischen Erkenntnisse zu<br />
entsprechen haben“ und im § 70 wird „e<strong>in</strong>e bedarfsgerechte, gleichmäßige und dem<br />
anerkannten Stand der mediz<strong>in</strong>ischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung gefordert“. Hier<br />
mit detailgenauen Vorschriften zu arbeiten kann aber niemals im S<strong>in</strong>ne der Patienten im<br />
Krankenhaus noch im S<strong>in</strong>ne der Bewohner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Alten- oder Pflegeheim se<strong>in</strong>, da Prozesse<br />
am und mit dem Kunden Vorgehensweisen an Individuen s<strong>in</strong>d, auf die <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>zugehen<br />
ist.<br />
Die Prozessqualität wird von Seiten der Fachleute zwar bezüglich der Entwicklung von<br />
Pflegestandards wichtig genommen, es fehlt jedoch noch die generelle Sichtweise von zu<br />
optimierenden Prozessen (nicht nur die Pflegehandgriffe) und die Heranziehung von<br />
Ergebnissen (speziell der Kundenzufriedenheit) zur Beurteilung der Qualität.<br />
Alle drei Qualitätskategorien (Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität) sollten als e<strong>in</strong><br />
systemisch aufe<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>wirkender Prozess <strong>in</strong>terpretiert werden – aus Ergebnissen lassen sich<br />
Folgerungen für die Struktur und die Prozesse ableiten (Denken Sie bitte <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang z. B. an die Pr<strong>in</strong>zipien des PDCA-Zyklus von Dem<strong>in</strong>g oder die<br />
Feedbackschleife im Prozessmanagement).<br />
Differenzierung des Qualitätsbegriffs nach Donabedian <strong>in</strong><br />
Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />
E<strong>in</strong> tatsächliches Qualitätsmanagement <strong>in</strong> Krankenhäusern und Pflegee<strong>in</strong>richtungen bezieht sich<br />
damit nicht nur auf die e<strong>in</strong>zelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozess und Ergebnis) sondern<br />
auf deren optimales Zusammenspiel. Somit wird nicht nur die Qualität sichergestellt<br />
(Qualitätssicherung) sondern auch fortlaufend beobachtet und verbessert. Hierfür ist es<br />
notwendig, die Qualitätskriterien und deren Umsetzung ständig erneut zu überprüfen,<br />
(Durchführen von Audits oder sogenanntes Monitor<strong>in</strong>g: Mitarbeiter- und Kundenbefragungen)<br />
und Verbesserungen aufzuzeigen. Es f<strong>in</strong>det also e<strong>in</strong> regelmäßiger Soll-Ist-Vergleich statt, dem<br />
entsprechende Maßnahmen folgen, d. h. es wird e<strong>in</strong>e Evaluation durchgeführt (siehe hierzu auch<br />
Kapitel 3 und speziell den Pflegeprozess).<br />
Monitor<strong>in</strong>g + Evaluation = beobachten, prüfen, messen + verbessern.<br />
Das hier Gesagte für das Zusammenspiel von Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität gilt<br />
gleichermaßen <strong>in</strong> allen anderen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens wie auch für<br />
produzierende Branchen.<br />
Weiter ab Seite 19 :<br />
In e<strong>in</strong>em QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die sich auf die Schnittstelle zum Kunden<br />
besonders auswirken. Diese s<strong>in</strong>d:<br />
1. Verantwortung der (obersten) Leitung,<br />
2. Personal und (materielle) Mittel (Ressourcen) und die<br />
3. Struktur des QM-Systems (Organisationssystems).
Struktur des<br />
QM-Systems<br />
SH 31.03 Kapitel 1<br />
Verantwortung<br />
der Leitung<br />
Kundenschnittstelle<br />
Personal<br />
und<br />
Mittel<br />
54<br />
Probelektion QM im GW<br />
Die Abbildung 4 zeigt, daß der Kunde im<br />
Mittelpunkt dieser drei Schlüsselaspekte<br />
steht.<br />
Sie verdeutlicht außerdem, daß die<br />
Zufriedenheit des Kunden nur dann gewähr-<br />
leistet ist, wenn <strong>in</strong> der Wechselwirkung<br />
zwischen diesen drei Punkten Harmonie<br />
besteht.<br />
Abb. 4: Schlüsselaspekte e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />
Wir werden auf die Inhalte dieser<br />
Schlüsselaspekte im Lehrgangsteil zur Norm<br />
noch näher e<strong>in</strong>gehen, da sie Teil der<br />
Forderungen der neuen DIN EN ISO 9001<br />
von 2008 s<strong>in</strong>d. Deshalb geben wir an dieser<br />
Stelle nur e<strong>in</strong>e kurze Erklärung:<br />
1. Verantwortung der obersten Leitung:<br />
Die oberste Leitung e<strong>in</strong>es Unternehmens ist verantwortlich dafür, daß e<strong>in</strong>e Qualitätspolitik<br />
festgelegt wird, mit welcher Kundenzufriedenheit erreicht werden kann. Die Leitung<br />
verpflichtet sich außerdem, e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln und wirksam zu<br />
betreiben, damit die festgelegte Qualitätspolitik verwirklicht werden kann.<br />
2. Personal und materielle Mittel:<br />
Die oberste Leitung e<strong>in</strong>es Unternehmens ist dafür verantwortlich, daß geeignetes Personal und<br />
ausreichende materielle Mittel zum Erreichen der Qualitätsziele bereitgestellt werden.<br />
3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems:<br />
Das Dienstleistungsunternehmen sollte e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem entwickeln, festlegen,<br />
dokumentieren, e<strong>in</strong>führen und aufrechterhalten. Dieses System ist das Mittel zur Realisierung<br />
der festgesetzten Qualitätspolitik und Qualitätsziele.<br />
Zum Abschluß dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu<br />
bearbeiten.<br />
1. Welche der folgenden Aussagen zur Differenzierung des Qualitätsbegriffs im<br />
Gesundheitswesen ist/s<strong>in</strong>d zutreffend?<br />
Kreuzen Sie m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e, höchstens drei Aussagen an.<br />
a ❒ Qualität im Gesundheitswesen besteht nach Donabedian aus Struktur-, Prozess- und<br />
Ergebnisqualität.<br />
b ❒ Die Strukturqualität hat das WAS, die Struktur im Blick und zielt auf Effektivität.<br />
c ❒ Die Prozessqualität zielt auf die Abläufe und damit auf die Effizienz.<br />
d ❒ Ergebnisqualität im S<strong>in</strong>ne von Donabedian ist auch ohne Struktur und<br />
Prozessqualität vorhanden.<br />
e ❒ Die Sicherstellung von Prozessen ist im Gesundheitswesen gesetzlich bis <strong>in</strong>s Detail<br />
geregelt.
SH 31.03 Kapitel 1<br />
55<br />
Probelektion QM im GW<br />
2. Entwickeln Sie für jede Sichtweise der Qualitätsbeurteilung (dienstleistungs-, kunden-,<br />
herstellungs- und werteorientierte Sichtweise) e<strong>in</strong> Beispiel aus Ihrer E<strong>in</strong>richtung.<br />
Zusammenfassung:<br />
Im Gesundheitswesen ist die Qualitätsdiskussion auf unterschiedliche Teildimensionen<br />
konzentriert:<br />
• Inhaltlich orientierte Instrumente der Qualitätssicherung,<br />
• Verfahren der Personalbemessung und Kategorisierung,<br />
• Formal und verfahrensbezogene Aspekte,<br />
• <strong>Management</strong>- oder methodenorientierte Konzepte.<br />
Bei der Fragestellung „was ist Qualität im Gesundheitswesen“ können ebenfalls<br />
unterschiedliche Perspektiven betrachtet werden.<br />
• Bei der dienstleistungsorientierten Perspektive der Qualität steht die<br />
Übere<strong>in</strong>stimmung der Ausprägungen e<strong>in</strong>zelner Teileigenschaften mit spezifischen<br />
Vorgaben im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Sichtweise der Qualitätsbeurteilung<br />
eignet sich speziell für Dienstleistungen mit e<strong>in</strong>em hohen materiellen Anteil oder e<strong>in</strong>em<br />
hohen Grad an Standardisierung.<br />
• Die herstellungsorientierte Sichtweise betont die E<strong>in</strong>haltung von Vorgaben und<br />
Spezifikationen sowie die E<strong>in</strong>haltung der Prozesse.<br />
• Die wertorientierte Sichtweise setzt die Qualität der Dienstleistung <strong>in</strong> Beziehung zum<br />
Preis, der für die Erbr<strong>in</strong>gung bezahlt werden muß.<br />
• Bei der kundenorientierten Perspektive der Qualitätsbeurteilung steht die<br />
Zufriedenheit des Kunden mit der Dienstleistung im Mittelpunkt.<br />
Die Perspektiven, aus denen Qualität betrachtet werden kann, s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich.<br />
Im modernen Qualitätsmanagement geht man davon aus, daß letztendlich der Kunde<br />
alle<strong>in</strong> über die gelieferte Qualität entscheidet. Dieses erfordert e<strong>in</strong> Umdenken, denn die<br />
Vorstellung, den Patienten oder den Bewohner e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung oder den zu<br />
Betreuenden oder Beratenden als Kunden zu betrachten, ist noch nicht alltäglich.<br />
Die Aspekte der Dienstleistungs- und Servicequalität, anhand derer e<strong>in</strong> Kunde im<br />
Gesundheitswesen über die Qualität entscheidet, s<strong>in</strong>d zwar z. T. sehr subjektiv, sie s<strong>in</strong>d<br />
aber durchaus meßbar.<br />
Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Qualitätsgedanken im Gesundheitswesen ist nicht neu.<br />
So gibt es z. B. die Differenzierung des Qualitätsbegriffes nach Donabedian. Er<br />
unterscheidet bei der Qualität <strong>in</strong> der Pflege zwischen Struktur-, Prozeß- und<br />
Ergebnisqualität.<br />
• Die Strukturqualität wird durch die juristischen, menschlichen, technischen und<br />
f<strong>in</strong>anziellen Voraussetzungen bee<strong>in</strong>flußt. Dieses ist vergleichbar mit dem, was <strong>in</strong> der<br />
Betriebswirtschaftslehre und im QM als Aufbauorganisation beschrieben wird.<br />
• Die Prozessqualität wird bee<strong>in</strong>flußt durch alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe<br />
und Maßnahmen, die im Laufe e<strong>in</strong>er Behandlung ergriffen werden. Dieses entspricht<br />
<strong>in</strong> der Betriebswirtschaftslehre und im QM der Ablauforganisation.<br />
• Unter Ergebnisqualität versteht man das Endresultat e<strong>in</strong>er Behandlung, sie ist der<br />
direkteste und unmittelbarste Indikator für die erzielte Qualität. An ihr wird<br />
außerdem deutlich, ob und <strong>in</strong>wieweit das Zusammenspiel von Struktur- und<br />
Prozessqualität funktioniert.
SH 31.03 Kapitel 1<br />
56<br />
Probelektion QM im GW<br />
E<strong>in</strong> Qualitätsmanagement <strong>in</strong> Krankenhäusern und Pflegee<strong>in</strong>richtungen bezieht sich nicht<br />
nur auf die e<strong>in</strong>zelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozeß und Ergebnis) sondern auch<br />
auf deren optimales Zusammenwirken. So kann Qualität nicht nur sichergestellt (Q-<br />
Sicherung) sondern auch systematisch geplant, beobachtet und verbessert werden.<br />
M. Ewers differenziert die Pflege <strong>in</strong> formale, fachliche und <strong>in</strong>dividuelle Aspekte. Die<br />
formalen Kriterien werden <strong>in</strong> Gesetzen und Rechtsverordnungen festgelegt. Die<br />
fachlichen Kriterien ergeben sich aus empirisch abgesicherten Erkenntnissen und<br />
anerkannten wissenschaftlichen Methoden <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong> und Pflege. Die <strong>in</strong>dividuellen<br />
Aspekte ergeben sich z. B. aus der Sicht des Nutzers bzw. des Kunden.<br />
Der Niederländische Rat für Volksgesundheit (NRV) def<strong>in</strong>iert drei Dimensionen der<br />
Qualität des beruflichen Handelns:<br />
• Qualität des methodisch-technischen Handelns,<br />
• Qualität der <strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>stellung des Berufstätigen (Pflegeverständnis),<br />
• Qualität der Organisation der Berufsausübung.<br />
Um e<strong>in</strong>e gleichbleibende Qualität e<strong>in</strong>er Dienstleistung sicherzustellen, muß diese <strong>in</strong> Form<br />
von Merkmalen meßbar und somit bewertbar gemacht werden. Diese Merkmale müssen<br />
sowohl für die Dienstleistung als auch für die Prozesse, die zu deren Erbr<strong>in</strong>gung<br />
erforderlich s<strong>in</strong>d, festgelegt werden. Die e<strong>in</strong>zelnen Prozesse werden durch Messung und<br />
Bewertung lenkbar. Abhängig von der jeweiligen Dienstleistung können die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Prozesse sehr unterschiedlicher Natur se<strong>in</strong>. Sie reichen von stark mechanisierten bis h<strong>in</strong><br />
zu sehr personalaufwendigen Prozessen. Je genauer die Prozesse festgelegt werden<br />
können, desto größer ist die Möglichkeit, die Grundsätze e<strong>in</strong>es QM-Systems anzuwenden<br />
und die geforderte Qualität zu erreichen.<br />
Gerade <strong>in</strong> Dienstleistungsunternehmen müssen die menschlichen Aspekte besonders<br />
beachtet werden, da die Bewertung durch den Kunden häufig sehr subjektiv ist. Deshalb<br />
ist es wichtig, daß die gelieferte Qualität die Kundenerwartungen möglichst noch<br />
übertrifft. Dieses ist durch besonderen Service möglich.<br />
In e<strong>in</strong>em QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die von besonderer Bedeutung s<strong>in</strong>d:<br />
1. Verantwortung der obersten Leitung: Die Unternehmensleitung ist dafür<br />
verantwortlich, daß e<strong>in</strong>e Qualitätspolitik festgelegt, e<strong>in</strong> QM-System entwickelt und<br />
betrieben wird, damit die festgelegten Ziele auch erreicht werden können.<br />
2. Personal und materielle Mittel: Die Unternehmensleitung ist außerdem verantwortlich<br />
für die Bereitstellung von geeignetem Personal und ausreichenden Mitteln.<br />
3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems: Es soll e<strong>in</strong> QM-System entwickelt,<br />
festgelegt, dokumentiert, e<strong>in</strong>geführt und aufrechterhalten werden, das so gegliedert ist,<br />
daß alle Prozesse, welche die Qualität bee<strong>in</strong>flussen, gelenkt und gesichert werden<br />
können.
Kompetenzprofil Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />
Was macht eigentlich die Kompetenz e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagers aus?<br />
Dies ist e<strong>in</strong> Bündel aus Fachkenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Methoden- und<br />
Sozialkompetenzen <strong>in</strong>sbesondere spezieller soft-skills.<br />
Dies umfaßt:<br />
1. die Beherrschung der Textanalyse von Normforderungen oder Gesetzestexten (alle<strong>in</strong> und <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Gruppe),<br />
2. das Umsetzen der Normforderungen <strong>in</strong> branchentypische Maßnahmen,<br />
3. die Beherrschung der Erstellung von Ablaufdiagrammen und Prozessdarstellungen,<br />
4. die aktive und kompetente Unterstützung der Geschäftsleitung bei der Formulierung von<br />
Q-Politik und Q-Zielen sowie Zuarbeit und Formulierung der QM-Bewertung,<br />
5. Umsetzung, Verfolgung und Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen,<br />
6. Planung, Durchführung und Bewertung <strong>in</strong>terner Audits,<br />
7. Anwendung von Gruppenarbeitstechniken (Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g, Kartentechnik) als Teilnehmer<br />
8. Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator e<strong>in</strong>es Qualitätszirkels gemäß<br />
Moderationstheorie,<br />
9. Zielführende Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator e<strong>in</strong>es Qualitätsverbesserungsteams,<br />
10. Situationsgerechte Anwendung von QM-Werkzeuge (das richtige Werkzeug für die<br />
jeweilige Aufgabe),<br />
11 Auswertung und Darstellung von Daten mit Methoden der beschreibenden Statistik,<br />
12. Kenntnis der Anwendungsfälle für Methoden der schliessenden Statistik,<br />
13. Beherrschung jeglicher Präsentationstechnik (nicht nur mit dem Beamer) entsprechend der<br />
Zielgruppe e<strong>in</strong>schließlich spontaner Erläuterungen von QM-Inhalten und<br />
Vorgehensweisen,<br />
14. Prüfungssituationen als Herausforderung sehen und meistern.<br />
Zu den soft skills gehören:<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Kommunikationskompetenz wie:<br />
• Zuhören<br />
• Auf andere zugehen und e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />
• schnelle Auffassungsgabe<br />
• Technik des aktiven Zuhörens e<strong>in</strong>setzen<br />
• Gesprächs<strong>in</strong>halte auf das Wesentliche zusammenfassen<br />
• Führungskompetenzen wie:<br />
• Aufgaben delegieren<br />
• den Anderen als fachlichen Partner ansehen<br />
• Mitarbeiter e<strong>in</strong>beziehen (partizipativen Führungsstil e<strong>in</strong>setzen)<br />
• Anerkennung geben<br />
• aber auch sich durchsetzen und<br />
• zielführend leiten.<br />
Diese Kompetenzen gelten nicht nur für Qualitätsmanager, sondern <strong>in</strong>sbesondere für e<strong>in</strong>en<br />
(externen) Auditor bzw. für e<strong>in</strong>en <strong>Berater</strong> für <strong>Management</strong>systeme. E<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> muß <strong>in</strong> der<br />
Lage se<strong>in</strong>, Normforderungen für verschiedene Branchen <strong>in</strong>terpretieren zu können.<br />
57
Stichwortverzeichnis<br />
Begriff Seite Begriff Seite<br />
Ablauf der Ausbildung 14 QA 25<br />
Abschlüsse 15 QB Arzt 39<br />
Absolventen 9 QB KMU 21<br />
Adresse 61 QB Produktion 21<br />
Anerkannte Ausbildung 9 QM 6, 8<br />
Anfahrt 61 QM Bildung 43<br />
Auditor, externer 13, 19 QM Dienstleister 29<br />
Aufgabe- Titel 7 QM Gesundheitswesen 32, 38<br />
Betreuung 11 QM Produktion 20<br />
Bildungsgutsche<strong>in</strong> 17 QM-<strong>Berater</strong> 45<br />
Bildungsprämie 18 QM-Werkzeuge 28<br />
Bildungsscheck 17, 18 Qualifizierungsscheck 18<br />
Bildungsurlaub 18 Qualischeck 18<br />
Bundeswehr 18 Qualitätsassistent 25<br />
DGQ 19 Qualitätspolitik 4<br />
Dienstleister 29 Ratenzahlung 17<br />
EOQ 9 Sem<strong>in</strong>artag 11<br />
Fernlehre 10 f Steuerersparnis 17<br />
Fernlehrer 11 Teilnahmevoraussetzungen 16<br />
F<strong>in</strong>anzierung 17 Teilnehmerzufriedenheit 9<br />
Förderung 17 TQM 21<br />
Gesundheitswesen 32 Tutor 11<br />
HSEQ 27 Tutorielle Betreuung 11<br />
Kompetenzprofil 57 Voraussetzungen 16<br />
Konzept QM GW 32 Wir über uns 5<br />
Lehrgangsdauer 12 Zertifiziert 9<br />
Lehrgangskosten 10, 12<br />
Lehrmaterial 11<br />
Lerngeme<strong>in</strong>schaft 11<br />
Lernziele 36<br />
<strong>Management</strong>-System 27, 42<br />
Koord<strong>in</strong>ator<br />
Meister Bafög 18<br />
Modularer Aufbau 13<br />
Organisationsentwicklung 8<br />
Personalzertifizierer 9, 19<br />
Prämiengutsche<strong>in</strong> 18<br />
Probelektion GW 50<br />
Probelektion Produktion 44<br />
58
Wo bef<strong>in</strong>det sich <strong>CQa</strong>?<br />
Im Herzen der BRD <strong>in</strong> NRW,<br />
<strong>in</strong> Brilon im Hochsauerland:<br />
1h von Dortmund oder Kassel entfernt;<br />
2,5 h von Frankfurt oder Hannover.<br />
Anreise mit dem Zug:<br />
ab Hagen oder Kassel<br />
mit der oberen Ruhrtalbahn<br />
bis Station Olsberg oder Brilon Wald,<br />
Ankunft jede Stunde ca. um halb,<br />
Fahrzeit ab Hagen: 1 Stunde.<br />
Anreise mit dem PKW:<br />
Brilon liegt 30 km von der Autobahnabfahrt<br />
Erwitte / Anröchte der A44 entfernt<br />
bzw. vom Kreuz der A33 mit der A44<br />
und 15 km vom Autobahnende der A46 <strong>in</strong> Bestwig.<br />
<strong>CQa</strong> bef<strong>in</strong>det sich am nördlichen Rand von Brilon,<br />
900 m von der Abfahrt “Rixen” von der B7 entfernt:<br />
B7 Schild Rixen abbiegen: Berg h<strong>in</strong>auf (Richtung Brilon),<br />
nach 500 m zweigen auf der Höhe rechts e<strong>in</strong> Feldweg,<br />
dann der Soesterweg ab,<br />
dann im spitzen W<strong>in</strong>kel nach rechts der Hesd<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g,<br />
hier h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>fahren: nach 400 m stehen Sie vor <strong>CQa</strong>:<br />
Hanser<strong>in</strong>g 28 = Haus Ecke Hesd<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g / Hanser<strong>in</strong>g<br />
<strong>CQa</strong> Corporate Quality<br />
Akademie für Unternehmensführung<br />
Hanser<strong>in</strong>g 28<br />
59929 Brilon<br />
Tel.: 02961 908951<br />
Fax: 02961 908952<br />
e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de<br />
Internet: www.cqa.de<br />
59
<strong>CQa</strong> Corporate Quality Akademie für Unternehmensführung<br />
Hanser<strong>in</strong>g 28, 59929 Brilon<br />
Tel.: 02961 908951 Fax: 02961 908952<br />
e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de Internet: www.cqa.de