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Management-Berater/in - CQa

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<strong>CQa</strong> Weiterbildungsprogramm 2012<br />

Staatlich zugelassene Lehrgänge + Sem<strong>in</strong>are<br />

Zur Erlangung von <strong>Management</strong>kompetenz<br />

Nachhaltig weiterbilden<br />

Organisation entwickeln<br />

Unternehmenskultur<br />

Zukunft gestalten<br />

Qualifizierte Abschlüsse:<br />

Qualitätsbeauftragte(r)<br />

Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />

(Personalzertifizierung durch DGQ)<br />

<strong>Management</strong>-System<br />

Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> (HSEQ)<br />

<strong>Management</strong>-<strong>Berater</strong>/<strong>in</strong><br />

<strong>CQa</strong> Corporate Quality Akademie<br />

für Unternehmensführung<br />

Hanser<strong>in</strong>g 28<br />

59929 Brilon<br />

Tel.: 02961 908951<br />

Fax: 02961 908952<br />

e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de<br />

Internet: www.cqa.de<br />

Zugelassener Träger beruflicher Weiterbildung (AZWV/AZAV).<br />

<strong>CQa</strong> bietet geförderte Weiterbildung: Bildungs- und Prämiengutsche<strong>in</strong><br />

Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und Forschung und<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />

Informationen unter: www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />

Stand: 11 / 2012 1<br />

staatlich zugelassene<br />

Lehrgänge durch<br />

ZFU:<br />

Zertifizierte Organisation<br />

DIN EN ISO 9001 + DIN ISO 29990:<br />

QC-QM-Z-und QC-LDL-Z-05/036-001


Übersicht über alle Angebote<br />

Fernlehrgänge<br />

<strong>CQa</strong> ist seit 1997 am Markt. Die <strong>CQa</strong>-Lehrgänge s<strong>in</strong>d staatlich<br />

zugelassen durch die ZFU (Zentralstelle für Fernunterricht).<br />

Seit 2002 ist <strong>CQa</strong> nach DIN EN ISO 9001 und seit 2012 nach<br />

der <strong>in</strong>ternationalen Weiterbildernorm DIN ISO 29990<br />

zertifiziert und seit 2006 gemäß AZWV/AZAV zugelassener<br />

Träger beruflicher Weiterbildung.<br />

<strong>CQa</strong> wurde 2007 als erster Weiterbilder nach dem<br />

branchenspezifischen Standard PAS 1037 specification for<br />

distance learn<strong>in</strong>g providers zertifiziert aus dem die DIN ISO<br />

29990 hervorgegangen ist.<br />

Zulassungsnummer der Staatlichen<br />

Fernlehrgangstitel: Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU)<br />

• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Produktion (QM Prod) 650397 *<br />

• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL) 778099 *<br />

• Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen<br />

und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW) 669901 *<br />

• Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terner Auditor<br />

(QB Prod.) (Modul 1 der QM-Ausbildung) 766797 *<br />

• Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> KMU 766797 plus Risk<br />

• Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im<br />

Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />

(QB GW) (Modul 1 der QM-Ausbildung) 7141104 *<br />

• Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen (QB Arzt)<br />

• Total Quality <strong>Management</strong> (TQM)<br />

(Modul 2 der QM-Ausbildung) 766897 *<br />

• QM-Werkzeuge für Dienstleister (Teil aus TQM)<br />

• Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA) 650497 *<br />

Erweiterte Fernlehrgänge<br />

• Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung: QM DL plus <strong>CQa</strong>-Bücher<br />

• <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong>: HSEQ-Manager<br />

• <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung<br />

* Für diese Lehrgänge nimmt <strong>CQa</strong> Bildungsgutsche<strong>in</strong>e an.<br />

Für alle Lehrgänge können länderspezifische Förderschecks e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />

Die <strong>CQa</strong>-Qualitätsmanagement-Ausbildung erfolgt gemäß europaweit geltendem<br />

Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der EOQ (european organization<br />

for quality).<br />

Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n: jederzeit!<br />

Sem<strong>in</strong>are:<br />

Vorbereitung auf die QM-Prüfung bei der DGQ<br />

Vorbereitung auf die QB-Prüfung bei der DGQ<br />

Vorbereitung auf die QA-Prüfung bei der DGQ<br />

QM-Anwendersem<strong>in</strong>are: Textanalyse, Moderation, Statistik und QM-Werkzeuge<br />

Inhouse Sem<strong>in</strong>are (z. B. <strong>in</strong>terner Auditor)<br />

Bücher<br />

Beratung von Organisationen (Unternehmen, E<strong>in</strong>richtungen, Praxen)<br />

2


Inhalt der Informationsbroschüre<br />

Übersicht über alle Angebote 2<br />

Inhalt der Informationsbroschüre 3<br />

1. Wir über uns, Unsere Qualitätspolitik 4<br />

2a. Welche Vorteile br<strong>in</strong>gen Kenntnisse des QM? 6<br />

2b Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d mit welchen Titeln verknüpft? 7<br />

3. Was be<strong>in</strong>haltet QM? 8<br />

4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong> 9<br />

5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges 11<br />

6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> oder Auditor/<strong>in</strong> 13<br />

6a Modularer Aufbau der QM-Abschlüsse 13<br />

6b Was muß ich tun, um QB oder QM zu werden? 14<br />

7a Welchen Abschluß erreiche ich mit welchem <strong>CQa</strong>-Lehrgang? 15<br />

7b Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge 16<br />

8a. Teilnahmevoraussetzungen 16<br />

8b F<strong>in</strong>anzierung, Fördermöglichkeiten 17<br />

9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern 19<br />

10. QM Produktion 20<br />

11. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (Produktion) 20<br />

12. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (Produktion) 21<br />

13. QB KMU 21<br />

14. TQM 21<br />

15. Qualitätsassistent/<strong>in</strong> 25<br />

16. <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> (HSEQ) 27<br />

17. Qualitätsmanagementwerkzeuge für Dienstleister 28<br />

20. Qualitätsmanagement für Dienstleister 29<br />

21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für DL 29<br />

30. QM im Gesundheitswesen (GW) QB GW 32<br />

30.1 Zielgruppe 32<br />

30.2 Struktur des Gesamtkonzeptes 32<br />

30.3 Aufgaben im QM 34<br />

30.4 Details zum Ablauf 34<br />

30.5 Lernziele QMGW 36<br />

30.6 Lehrgangsteile der Lehrgänge QM GW und QM QB 37<br />

30.7 Praxismanager - QB <strong>in</strong> der Arztpraxis 39<br />

40 Erweiterte Fernlehrgänge 41<br />

41 Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung 41<br />

42 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> 42<br />

43 <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung 43<br />

50. Probelektion QM Produktion 44<br />

60. Probelektion QM im GW 50<br />

Kompetenzprofil Qualitätsmanager/<strong>in</strong> 57<br />

<strong>CQa</strong> Sem<strong>in</strong>are, siehe Sem<strong>in</strong>arplan<br />

Anmeldeformular mit allgeme<strong>in</strong>en Studienbed<strong>in</strong>gungen,<br />

siehe : Anmeldeformular<br />

Anfahrbeschreibung: siehe Rückseite Umschlag<br />

3


1. Wir über uns<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />

Lieber Leser<br />

Ich freue mich über Ihr Interesse an e<strong>in</strong>er<br />

Weiterbildung, die Sie persönlich fit macht<br />

für Ihre Zukunft.<br />

Ihre<br />

Pädagogischer Leiter <strong>CQa</strong><br />

Unsere Leitsätze – unsere Qualitätspolitik:<br />

Die Planung und Durchführung von Schulungen (Fernlehrgänge, Sem<strong>in</strong>are, Inhouse-<br />

Schulungen) wie auch die Beratung von Firmen orientieren sich am jeweiligen Bedarf der<br />

Kunden bzw. des Marktes (z. B. durch die Analyse der Arbeitsmarktrelevanz) und werden <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em vom Kundenkreis (Teilnehmer, Unternehmen, Arbeitsagenturen, Rentenversicherung)<br />

bezahlbaren Rahmen angeboten: <strong>CQa</strong> steht für e<strong>in</strong>e komplett kundenorientierte Ausbildung<br />

und garantiert Qualität <strong>in</strong> der Bildung und der Beratung.<br />

Die Schulungs<strong>in</strong>halte (sowohl von Präsenzveranstaltungen wie <strong>in</strong> der Fernlehre) s<strong>in</strong>d fachlich,<br />

didaktisch und methodisch<br />

• auf die Bedürfnisse der Teilnehmer und des Marktes abgestimmt und<br />

berücksichtigen die Veränderungen durch die EOQ oder DGQ und<br />

etwaige Forderungen der Arbeitsagenturen<br />

• entsprechen dem neuesten Stand der Normen und Erkenntnisse <strong>in</strong> den Bereichen<br />

- Qualitätsmanagement (QM)<br />

- Wissensmanagement<br />

- Didaktik und Methodik <strong>in</strong> der Weiterbildung sowie<br />

- Umweltmanagement (UM), Arbeitssicherheit (AS) und Gesundheitsschutz (SGU)<br />

<strong>in</strong>tegrierte / <strong>in</strong>tegrierende <strong>Management</strong>systeme und<br />

- branchentypische Vorgehensweisen <strong>in</strong>sbesondere aus dem Gesundheitswesen<br />

gemäß SGB III, SGB V, SGB XI und QM-Richtl<strong>in</strong>ie<br />

aber aus dem Dienstleistungs- oder Produktionsbereich <strong>in</strong>sbesondere Automotive.<br />

Die QM-Themen werden <strong>in</strong> den Fernlehrgängen branchenübergreifend dargestellt und s<strong>in</strong>d mit<br />

branchenspezifischen Beispielen der jeweiligen Branche (Produktion, Dienstleistung oder<br />

Gesundheitswesen, speziell aus Kl<strong>in</strong>iken, Heimen und Arztpraxen) erläutert. Die ganzheitliche,<br />

umfassende Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation und die Integration aller <strong>Management</strong>aspekte (QM,<br />

UM, AS usw.) sowie der e<strong>in</strong>zuhaltenden Gesetze (auch generic <strong>Management</strong> genannt) werden<br />

hervorgehoben. Das Ziel der hohen Vermittelbarkeit der <strong>CQa</strong>-Lehrgangsteilnehmer wird jedes<br />

Jahr mit e<strong>in</strong>er Vermittlungsquote der AZAV-Teilnehmer von derzeit mehr als 90% erzielt, was<br />

e<strong>in</strong> Beweis der hohen Praxistauglichkeit des <strong>CQa</strong>-Angebotes darstellt.<br />

Historie:<br />

1997 Gründung von <strong>CQa</strong>: QM-Fernlehre mit Produktionsausrichtung<br />

1999 Erweiterung des Angebotes auf Dienstleister<br />

2000 Mitglied im deutschen Fernschulverband – heute: Forum DistancE Learn<strong>in</strong>g (FDL)<br />

2001 Erweiterung des Angebotes auf das Gesundheitswesen<br />

2002 Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001<br />

2005 Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001 + Trägerzertifizierung nach AZWV<br />

2005 Mitglied bei Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP) – Forum für den deutschen Qualitätspreis<br />

2006 Maßnahmenzertifizierung nach AZWV durch die Fachkundige Stelle QUACERT<br />

2007 Zertifizierung nach PAS 1037 specification for distance learn<strong>in</strong>g providers<br />

2008 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV<br />

2011 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV<br />

2012 Zertifizierung nach der <strong>in</strong>ternationalen Weiterbildungsnorm DIN ISO 29990<br />

4


1. Wir über uns<br />

Die Corporate Quality Akademie (<strong>CQa</strong>) versteht sich als leistungsfördernder Partner <strong>in</strong> der<br />

Aus- und Weiterbildung im Bereich des <strong>Management</strong>wissens. Sie richtet sich mit ihrem<br />

Angebot sowohl an Unternehmen, die ihre Zukunft durch Schulungen der Mitarbeiter zu<br />

qualitätsbewußtem und zielorientiertem Handeln unternehmerisch gestalten wollen, als auch<br />

an E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>teressenten, die durch zusätzliche Qualifizierung ihren Arbeitsplatz sichern bzw. sich<br />

beruflich weiter entwickeln wollen.<br />

Das seit 1997 existierende Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut für <strong>Management</strong>themen erweitert und verbessert<br />

se<strong>in</strong> bedarfsorientiertes Angebot ständig entsprechend der Nachfrage. Die Inhalte der<br />

<strong>CQa</strong>-Lehrgänge entsprechen dem Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der<br />

EOQ (european organization for quality) und s<strong>in</strong>d auf die Prüfungsthemen der QM-<br />

Personalzertifizierer abgestimmt. QM-<strong>CQa</strong>-Absolventen erfüllen im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

erforderliche Ausbildung die Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager<br />

Zertifizierung und können bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität)<br />

Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen.<br />

<strong>CQa</strong> unterliegt als Fernlehr<strong>in</strong>stitut dem deutschen Fernunterrichtsschutzgesetz. Dies bedeutet<br />

die staatliche Überwachung der Anbieterorganisation durch die Zentralstelle für Fernunterricht<br />

(ZFU) <strong>in</strong> Köln sowie die Überprüfung der angebotenen Studienhefte h<strong>in</strong>sichtlich<br />

fachlich, methodisch und didaktisch e<strong>in</strong>wandfreiem Aufbau und die staatliche Zulassung der<br />

Lehrgänge, siehe die jeweilige ZFU-Zulassungsnummer.<br />

Das Organisationssystem (QM-System nach DIN EN ISO 9001, DIN ISO 29990,<br />

AZWV/AZAV) der Corporate Quality Akademie ist h<strong>in</strong>sichtlich 9001 <strong>in</strong> der 4.<br />

Zertifizierungsperiode, erneut rezertifiziert vom Zertifizierer QUACERT, der als fachkundige<br />

Stelle zugelassen ist. <strong>CQa</strong> ist e<strong>in</strong> zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen<br />

Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung (AZWV/AZAV-Zulassung).<br />

Unsere Lehrgangsangebote (Maßnahmen) s<strong>in</strong>d von der fachkundigen Stelle nach AZWV<br />

maßnahmenzertifiziert. Seit 2003 darf <strong>CQa</strong> Weiterbildungsgutsche<strong>in</strong>e annehmen und kann<br />

e<strong>in</strong>e Wiedere<strong>in</strong>gliederungsquote der so geförderten Teilnehmer von mehr als 90 % aufweisen.<br />

Das Kollegium der Akademie setzt sich aus Fachleuten der unterschiedlichsten Diszipl<strong>in</strong>en<br />

zusammen. Die Kompetenz des <strong>CQa</strong>-Teams begründet sich <strong>in</strong> den Fähigkeiten se<strong>in</strong>er<br />

Mitglieder und der jahrzehntelangen Erfahrung im Qualitätsmanagement (QM) sowie <strong>in</strong> der<br />

Aus- und Weiterbildung. Die vom <strong>CQa</strong>-Team verfaßten Texte werden für die Verwendung als<br />

Fernlehrheft durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung erfahrenes Redaktionsteam nach modernsten<br />

didaktischen Gesichtspunkten überarbeitet. Die Tutoren, Telelehrer, Korrektoren und Dozenten<br />

s<strong>in</strong>d ausgebildete Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanager und Auditoren.<br />

Frau Pospiech, Inhaber und pädagogischer Leiter des Fernlehr<strong>in</strong>stitutes <strong>CQa</strong>, ist<br />

Qualitätsmanager und QM-Auditor und verfügt über praktische Erfahrungen im<br />

Qualitätsmanagement aus Tätigkeiten <strong>in</strong> der Industrie und als <strong>Berater</strong> für QM, UM<br />

(Umweltmanagement) und IMS (<strong>in</strong>tegrierte <strong>Management</strong>systeme) und als QM-Auditleiter für<br />

Zertifizierungsorganisationen. Ihre Fähigkeit, e<strong>in</strong> Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut zu leiten, ist begründet<br />

<strong>in</strong> der langjährigen Praxis <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung als Lehrbeauftragter, als Dozent (für<br />

verschiedene Institutionen wie der DGQ), als Lehrgangsautor speziell für Inhouse Schulungen<br />

sowie als Lehrgangsleiter und Autor von Veröffentlichungen und Lehrgangsmaterialien.<br />

<strong>CQa</strong> ist Mitglied <strong>in</strong> der Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP). Fr. Pospiech ist war von 2005 bis<br />

2007 als aktiver Assessor für den deutschen Qualitätspreis (Ludwig Erhard Preis) tätig. Sie hat<br />

maßgeblich an der Herausgabe des fernschulspezifischen Standards PAS 1037 specification for<br />

distance learn<strong>in</strong>g providers mitgewirkt aus dem die DIN ISO 29990 hervorgegangen ist..<br />

5


2a. Welche Vorteile br<strong>in</strong>gen Kenntnisse des QM?<br />

Das Qualitätsmanagement (QM) ist die älteste <strong>Management</strong>methode, die mit der Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>er Zertifizierung verknüpft ist. Unter QM ist bei weitem nicht mehr nur das Sicherstellen von<br />

Produktqualität zu verstehen. Vielmehr geht es um die Qualität des <strong>Management</strong>es, also um die<br />

Art und Weise wie e<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e Organisation geführt und gemanagt wird.<br />

Dementsprechend ist unter e<strong>in</strong>em QM-System das Organisationssystem des Unternehmens oder<br />

der E<strong>in</strong>richtung zu verstehen, siehe auch 3. Was be<strong>in</strong>haltet QM?<br />

Qualitätsmanager s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel zwar nicht die Geschäftsführer der Unternehmen – also<br />

nicht die Manager im betriebswirtschaftlichen S<strong>in</strong>ne, arbeiten diesen aber maßgeblich zu. Daher<br />

ist es von enormem Vorteil über Kenntnisse der Qualitätsmanagement Methoden, Instrumente<br />

und Werkzeuge zu verfügen., denn:<br />

♦ Sie s<strong>in</strong>d auf dem Laufenden über moderne <strong>Management</strong>methoden.<br />

♦ Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage e<strong>in</strong> Organisationssystem = QM-System für e<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>richtung oder e<strong>in</strong>e Organisation aufzubauen.<br />

♦ Sie können:<br />

• die Dokumentation der Organisation (das QM-System) erstellen.<br />

• Werkzeuge des Qualitätsmanagementes und Methoden des TQM anwenden.<br />

• die Abläufe und Prozesse im Unternehmen / <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung optimieren.<br />

• Kollegen und Mitarbeiter an die QM- und/oder TQM-Thematik heranführen.<br />

• Qualitätszirkel, Qualitätsverbesserungsteams oder andere Arbeitsteams als Moderator<br />

leiten.<br />

• <strong>in</strong>terne Audits h<strong>in</strong>sichtlich Qualität (je nach weiterer Vorbildung auch h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Umwelt oder Arbeitssicherheit) durchführen.<br />

♦ Führungskräfte, die sich zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> und (externen) Auditor haben<br />

ausbilden lassen, können:<br />

• als Auditor/<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en Zertifizierer tätig werden bzw.<br />

• Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen im Gesundheitswesen abnehmen<br />

• oder sich als <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator betätigen oder<br />

• <strong>Berater</strong> für <strong>Management</strong> Systeme werden.<br />

Ihre beruflichen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten erweitern sich erheblich.<br />

Auch Mitarbeiter mit L<strong>in</strong>ienfunktion und ausführende Mitarbeiter sollten Kenntnisse über die<br />

Normforderungen und die vielfältigen Methoden und Werkzeuge des Qualitätsmanagementes<br />

beherrschen. Informieren Sie sich hierzu über die <strong>CQa</strong>-Angebote Qualitätsassistent, <strong>in</strong>terner<br />

Auditor und Qualitätsbeauftragter.<br />

Qualitätsassistent/<strong>in</strong><br />

(Fachkraft für das operative Qualitätsmanagement)<br />

• Mitarbeiter der operativen Ebene aus produzierenden Betrieben, die pr<strong>in</strong>zipielle Kenntnisse<br />

des QM haben sollen e<strong>in</strong>schließlich erster Statistik-Kenntnisse<br />

6


2b. Welche Aufgaben s<strong>in</strong>d mit welchen Titeln verknüpft?<br />

QM für Führungskräfte:<br />

Qualitätsbeauftragte(r) (QB) und <strong>in</strong>terner Auditor:<br />

• Wird von der Geschäftsleitung des Unternehmens oder der E<strong>in</strong>richtung zum QB bzw. QMB<br />

ernannt.<br />

• Hat die Aufgabe e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem (= Organisationssystem) für das<br />

Unternehmen / die E<strong>in</strong>richtung aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten.<br />

• Führt <strong>in</strong>terne Audits durch.<br />

Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (QM):<br />

• Hat die gleichen Aufgaben wie e<strong>in</strong><br />

Qualitätsbeauftragter ist aber<br />

erheblich umfassender ausgebildet<br />

und dadurch besser gerüstet für den<br />

Aufbau e<strong>in</strong>es QM-Systems und die<br />

Umsetzung aller QM-Werkzeuge<br />

und TQM-Methoden im Unternehmen.<br />

• Lenkt die Organisation <strong>in</strong><br />

Qualitätsfragen.<br />

• QM = QB + TQM;<br />

s<strong>in</strong>nvollerweise ist der QM für e<strong>in</strong><br />

umfassendes <strong>in</strong>tegriertes <strong>Management</strong>system<br />

zuständig.<br />

Auditor/<strong>in</strong> (externer Auditor):<br />

• Ist durch Berufsausbildung, Ausbildung zum Qualitätsmanager und (ext.) Auditor zur<br />

Zertifizierung befähigt.<br />

• Führt Zertifizierungen bei Unternehmen oder E<strong>in</strong>richtungen entsprechend se<strong>in</strong>er Branche<br />

für e<strong>in</strong>en Zertifizierer durch.<br />

• E<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> sollte zum externen Auditor ausgebildet se<strong>in</strong>!<br />

Sachverständige für die Durchführung von Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens sollten gemäß EOQ zum Qualitätsmanager und zum<br />

(externen) Auditor ausgebildet se<strong>in</strong>.<br />

Assessor/<strong>in</strong> nach EFQM oder KTQ:<br />

• Führt Selbstbewertungen gemäß EFQM oder KTQ-Modell durch.<br />

• Ist für die EFQM, ILEP oder für KTQ-Zertifizierungsorganisationen tätig.<br />

7<br />

EFQM-<br />

Assessor<br />

Qualitätsmanager<br />

QM =<br />

QB:<br />

Normen- QM-Werkzeuge,<br />

kenntnisse, Statistik<br />

<strong>in</strong>t. Auditor +<br />

+ TQM<br />

+<br />

Audit-<br />

Kenntnisse<br />

ext.<br />

Auditor


3. Was be<strong>in</strong>haltet QM?<br />

Optimale Abläufe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Bereichen aller Branchen e<strong>in</strong>e Voraussetzung für zufriedene<br />

Kunden. Diese s<strong>in</strong>d gerade für Dienstleister besonders wichtig. Wie leicht kann man <strong>in</strong> der<br />

Dienstleistung e<strong>in</strong>en Kunden verärgern, nur weil <strong>in</strong> den Abläufen etwas nicht stimmt oder<br />

e<strong>in</strong>zelne Mitarbeiter nicht ausreichend <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Unternehmen oder e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung,<br />

gleich welcher Art, muß organisiert se<strong>in</strong> und diese Organisation ist zu managen.<br />

Aus den Regeln für e<strong>in</strong>e Betriebsführung haben sich sogenannte <strong>Management</strong>systeme<br />

entwickelt. Das älteste <strong>Management</strong>system ist das sogenannte Qualitätsmanagement, das sich<br />

die Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen im S<strong>in</strong>ne des Kunden zum<br />

Ziele setzt. Qualitätsmanagement bedeutet heutzutage die Qualität von Produkten und<br />

Prozessen (Abläufen) zu planen, zu lenken, sicherzustellen und ständig zu verbessern und<br />

die Fähigkeiten und Talente jedes E<strong>in</strong>zelnen im Unternehmen zu nutzen. Hierzu ist es<br />

notwendig, systematisch und mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten die Führung des<br />

Unternehmens sowie die Ausführung aller (Geschäfts-) Prozesse zu optimieren und überflüssige<br />

Arbeitsschritte zu vermeiden.<br />

Für die Unternehmensführung bietet das Qualitätsmanagement zahlreiche Hilfen, seien es die<br />

Normen DIN EN ISO 9000ff, die <strong>Management</strong>techniken - QM-Werkzeuge genannt - oder die<br />

Instrumente und Vorgehensweisen des total quality managements (TQM), der ganzheitlichen<br />

Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation. Da die Norm als e<strong>in</strong>e Art Checkliste aufgebaut ist, so daß beim<br />

Aufbau e<strong>in</strong>es Organisationsmanagementes (= Qualitätsmanagement) möglichst ke<strong>in</strong> Bereich im<br />

Unternehmen vergessen wird, besteht die Möglichkeit der Überprüfung der Unternehmensorganisation<br />

und aller Abläufe durch unabhängige Dritte, dem sogenannten Zertifizierer.<br />

Selbstverständlich verlangt die Norm ke<strong>in</strong>e genormte Betriebsführung, sondern lediglich, daß<br />

alle für den Kunden relevanten Abläufe <strong>in</strong> stets gleichbleibender Form zur Zufriedenheit der<br />

Kunden erfolgen. Die Arbeitsausführung darf also nicht dem Zufall überlassen werden, sondern<br />

ist im Vorfeld weitgehend festzulegen, so daß das Arbeitsergebnis unabhängig von der jeweils<br />

ausführenden Person wird.<br />

QM-Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge anwenden bedeutet e<strong>in</strong>e kompetente<br />

Unternehmensführung mit e<strong>in</strong>er konsequenten<br />

• Fehlervermeidung,<br />

• Prozeß- und Ablaufoptimierung,<br />

• Steigerung der Kundenzufriedenheit und<br />

• ständiger Verbesserung.<br />

Was kann Ihnen Qualitätsmanagement br<strong>in</strong>gen?<br />

Größere Zufriedenheit durch verbesserte Abläufe und optimierte Strukturen s<strong>in</strong>d auch für die<br />

Mitarbeiter die wesentlichen Vorteile. Als Qualitätsbeauftragter können Sie ganz oder<br />

zum<strong>in</strong>dest teilweise dem Tagesgeschäft entkommen. Dafür managen Sie das Unternehmen/die<br />

E<strong>in</strong>richtung und Ihre persönliche Zufriedenheit wächst, Ihr Geldbeutel nicht unbed<strong>in</strong>gt.<br />

Besonders <strong>in</strong>novative Unternehmen und E<strong>in</strong>richtungen verfügen bereits über <strong>in</strong>tegrierte<br />

<strong>Management</strong>systeme oder s<strong>in</strong>d dabei die Aspekte von Produkt- und Prozeß-Qualität zusammen<br />

mit den Umweltschutzaspekten und den Vorschriften der Arbeitssicherheit sowie weiterer<br />

gesetzlicher oder normativer Vorgaben jeglicher Art <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em System zu managen – e<strong>in</strong>em IMS<br />

(Integrierten-<strong>Management</strong>-System). Hierfür wird e<strong>in</strong> <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator<br />

benötigt. Die grundlegenden Kenntnisse und Umsetzungsmethoden hierfür bietet das<br />

Qualitätsmanagement.<br />

8<br />

QM ist:<br />

Organisationsentwicklung,<br />

Personalentwicklung,<br />

Informationsmanagement und<br />

ständige Verbesserung der Organisation


4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong>?<br />

• <strong>CQa</strong> ist e<strong>in</strong> Weiterbildungs<strong>in</strong>stitut,<br />

dessen Organisation seit 2002 nach DIN EN ISO 9001<br />

zertifiziert ist (Zertifikat Nr. QC-QM-Z-05/036-001)<br />

• Seit 2012 ist <strong>CQa</strong> auch nach der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Weiterbildernorm DIN ISO 29990 zertifiziert<br />

(Zertifikat Nr. QC-LDL-Z-05/036-001)<br />

• <strong>CQa</strong> ist zusätzlich Träger- und Maßnahmenzertifiziert nach<br />

AZWV/AZAV durch die Fachkundige Stelle QUACERT.<br />

• Die Lehrgangs<strong>in</strong>halte s<strong>in</strong>d durch die staatliche<br />

Zulassungsstelle „Zentralstelle für Fernunterricht“<br />

(ZFU) geprüft und entsprechen dem europaweit<br />

gültigem Curriculum (compeence specification 9000)<br />

der EOQ (Europäische Organization für Qualität).<br />

• Die Lehrgangsorganisation (Planung und Durchführung<br />

von Lehrgängen und Sem<strong>in</strong>aren) ist durch den branchenspezifischen Standard DIN ISO<br />

29990 überprüft.<br />

• Ihre Lehrgangsteilnahme kann auf vielfältigste Art und Weise gefördert werden, siehe die<br />

Erläuterungen zur F<strong>in</strong>anzierung /Förderung<br />

• <strong>CQa</strong>-Absolventen können die Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ (Deutsche<br />

Gesellschaft für Qualität) beantragen.<br />

• 98 % der <strong>CQa</strong>-Absolventen s<strong>in</strong>d höchst zufrieden und empfehlen <strong>CQa</strong> weiter.<br />

• 50% der Teilnehmer absolvieren die Lehrgänge <strong>in</strong>nerhalb von 11 Monaten.<br />

• 20% schließen die Lehrgänge mit der Note e<strong>in</strong>s (mehr als 95 % richtig) ab und 70% mit der<br />

Note zwei (mehr als 85 % richtig).<br />

• Die Durchfallquote <strong>in</strong> der <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung liegt unter e<strong>in</strong>em halben Prozent!<br />

• Bei der anschließenden Prüfung durch e<strong>in</strong>en Personalzertifizierer, der sich bisher 70 %<br />

unserer Teilnehmer gestellt haben, beträgt die Erfolgsquote mehr als 90%.<br />

Die <strong>CQa</strong>-Lehrgangs<strong>in</strong>halte orientieren sich am europaweit geltenden Lehrplan der EOQ<br />

(comptence specification 9000 der european organization for quality),<br />

Die EOQ-Ausbildung zum Qualitätsmanager umfaßt <strong>in</strong> Präsenz 180 Stunden bzw. 23 Tage zu 8<br />

Unterrichtstunden! Bei <strong>CQa</strong> erhalten Sie die entsprechende Ausbildung per Fernlehre. Der<br />

Zeitaufwand für das Erarbeiten der Inhalte beläuft sich auf gut 720 Stunden, so daß das<br />

Lehrgangsziel bei berufsbegleitendem Lernen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von 10 bis 14 Monaten bei<br />

e<strong>in</strong>em wöchentlichen Aufwand von ca. 8 Stunden umsetzbar ist.<br />

9


4. Wie anerkannt ist die Ausbildung bei <strong>CQa</strong>?<br />

Die <strong>CQa</strong>-Lehrgänge s<strong>in</strong>d stark praxis- und handlungsorientiert und stellen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und<br />

nachhaltige QM-Ausbildung entsprechend dem Ausbildungskonzept (competence<br />

specification 9000) der EOQ dar, ergänzt um:<br />

� Grundlegende Kenntnisse des Projektmanagementes<br />

� Prozessmanagement<br />

� Ausführliche Erläuterung der Produkthaftung<br />

� Detaillierte Anleitung zur Durchführung von speziellen QM-Werkzeugen wie der<br />

(Fehler-Möglichkeits-E<strong>in</strong>fluß-Analyse) FMEA<br />

� Vertiefte Ausführungen zu TQM-Themen wie z.B. dem TQM-Modell der EFQM<br />

(european foundation for quality management)<br />

� Ausführliche Anleitung für die Durchführung von <strong>in</strong>ternen und externen Audits<br />

Die QM-Themen <strong>in</strong> den Fernlehrgängen s<strong>in</strong>d vom Pr<strong>in</strong>zip her branchenübergreifend, denn<br />

Qualitätsmanagement ist die Organisation der Organisation.<br />

Zur besseren Umsetzung s<strong>in</strong>d die QM-Methoden, Werkzeuge und Instrumente mit typischen<br />

Beispielen aus den Branchen Produktion, Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen<br />

dargestellt. So unterscheiden sich die Lehrgänge nur <strong>in</strong> den Beispielen. Die Datenauswertung<br />

wird z. B. anhand fehlerhafter Metall- oder Holzteile im Produktionslehrgang erläutert. Das<br />

gleiche Thema <strong>in</strong> der Dienstleistung lautet dann “Beratungsfehler” und im Gesundheitswesen<br />

“Pflegefehler”.<br />

Die ganzheitliche Sichtweise e<strong>in</strong>er Organisation und die Integration aller <strong>Management</strong>aspekte<br />

(QM, UM (Umwelt), AS (Arbeitssicherheit), usw.) werden hervorgehoben.<br />

Speziell auf Ihre Bedürfnisse zusammengestellte Lehrgänge s<strong>in</strong>d möglich: z. B. Erweiterung<br />

e<strong>in</strong>er QB-Ausbildung auf QM oder auch als Inhouse begleiteter Lehrgang. Bitte fragen Sie uns.<br />

Die jeweiligen Lehrgangskosten entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular. Die Kosten<br />

verstehen sich als mehrwertsteuerfreie Gesamtteilnahmegebühr, die <strong>in</strong> Monatsraten gezahlt<br />

wird. Bitte vergleichen Sie unser Angebot mit anderen Anbietern, <strong>in</strong>sbesondere mit den<br />

Sem<strong>in</strong>aranbietern.<br />

Fernlehre stellt e<strong>in</strong> besonders kundenorientiertes Weiterbildungsangebot dar, da hier<br />

kompetentes, staatlich geprüftes Lehrmaterial angeboten wird und für die Weiterbildung<br />

ke<strong>in</strong>e Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

• Der Teilnehmer entscheidet selbst über Beg<strong>in</strong>n, Dauer und Ende der Fortbildung.<br />

• Teilnehmen kann jeder Interessierte unabhängig von der Vorbildung.<br />

• Im Preis <strong>in</strong>begriffen s<strong>in</strong>d die Lehrmaterialien, die Betreuung durch Tutoren/Telelehrer,<br />

die Korrektur der E<strong>in</strong>sendeaufgaben, die Teilnahme an den Sem<strong>in</strong>artagen und die <strong>CQa</strong>-<br />

Prüfung. Unbegrenzt viele Personen können sich zeitgleich bei <strong>CQa</strong> ausbilden lassen.<br />

10


5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges<br />

Welche Vorteile bietet e<strong>in</strong> Fernlehrgang bei <strong>CQa</strong>?<br />

• ke<strong>in</strong>e Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz von bis zu fünf Wochen wie bei Präsenzlehrgängen<br />

• ke<strong>in</strong>e mehrwöchigen Hotelkosten<br />

• ke<strong>in</strong>e festen Term<strong>in</strong>e für Beg<strong>in</strong>n und Ende: Sie entscheiden selbst<br />

• ke<strong>in</strong>e festen Bearbeitungsterm<strong>in</strong>e für E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />

• Mehrmonatige Ratenzahlung<br />

Sie bestimmen wann, wo, wie und wie lange Sie lernen!<br />

Kostengünstige Lehrgänge:<br />

• mit methodisch-didaktisch bestem, staatlich geprüften Lehrmaterialien,<br />

die zum Selbstlernen geeignet s<strong>in</strong>d (geprüft durch die Gutachter der ZFU)<br />

• mit diversen F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten (Ratenzahlung, Zuschüsse vom Land<br />

oder der Bundesregierung, Bezahlung durch das Arbeitsamt)<br />

• mit europaweit anerkannten Inhalten (EOQ-Curriculum gemäß competence specification<br />

9000)<br />

• mit der Möglichkeit aus eventuellen Fehlern zu lernen: Ihre E<strong>in</strong>sendeaufgaben werden bei<br />

falschen Anworten ausführlich kommentiert.<br />

• mit der Möglichkeit die Teilnahme am Lehrgang vom Arbeitsamt f<strong>in</strong>anziert zu bekommen.<br />

• mit der Möglichkeit sich nach der Ausbildung zum Qualitätsmanager die EOQ-<br />

Zertifikatsprüfung bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) zu beantragen.<br />

Optimale Betreuung durch:<br />

• ständige Betreuung durch unseren Telelehrerservice, den Sie<br />

jederzeit zur Klärung organisatorischer und <strong>in</strong>sbesondere<br />

eventueller fachlicher Fragen <strong>in</strong> Anspruch nehmen können<br />

• die Möglichkeit der Bildung von Lerngeme<strong>in</strong>schaften mit<br />

anderen Lernenden<br />

• und mit der mehrfachen Möglichkeit während der<br />

Dauer des Fernlehrgangs an Sem<strong>in</strong>artagen zwecks<br />

Reflexion des Gelernten, Wiederholung und<br />

Vertiefung und zum Erfahrungsaustausch teilzunehmen.<br />

11


5. Vorteile e<strong>in</strong>es <strong>CQa</strong>-Fernlehrganges<br />

Weiterh<strong>in</strong> haben Sie die Möglichkeit:<br />

• mit anderen Studierenden Lerngeme<strong>in</strong>schaften zu bilden<br />

• Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften zu gründen oder an vorhandenen mitzuwirken<br />

• Gelerntes Wissen noch während der Weiterbildung <strong>in</strong> Ihrer Organisation anzuwenden<br />

und sich über die dabei gemachten Erfahrungen mit anderen auszutauschen<br />

• an Präsenzsem<strong>in</strong>aren zu speziellen Themen teilzunehmen und<br />

• sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrtägigen Sem<strong>in</strong>ar auf die DGQ-QM-Personalzertifizierung, die europaweit<br />

anerkannt ist, vorbereiten zu lassen.<br />

➥ Nachhaltigkeit des erworbenen Wissens<br />

Beg<strong>in</strong>n: jederzeit: Sie bestimmen, wann Sie beg<strong>in</strong>nen möchten<br />

Ke<strong>in</strong>e festen Term<strong>in</strong>vorgaben: weder für Beg<strong>in</strong>n noch für das Ende Ihres Lehrgangs; und<br />

ebenfalls ke<strong>in</strong>e festen Abgabeterm<strong>in</strong>e für die E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />

Freie Zeite<strong>in</strong>teilung: Sie bestimmen wann und wo Sie lernen und <strong>in</strong> welcher Zeit: (z. B. 3, 12, 24<br />

Monate)<br />

Lehrgangsdauer: Anzahl der Monate bei ca. 8 – 10 Stunden wöchentlicher Bearbeitungszeit,<br />

(Verkürzung und Verlängerung s<strong>in</strong>d jederzeit möglich).<br />

70% der <strong>CQa</strong>-Absolventen schließen den Lehrgang <strong>in</strong>nerhalb von 10 bis 14 Monaten ab.<br />

Umfang des Lehrmaterials: Lehrgangsteile mit je e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sendeaufgabe;<br />

Anzahl der Lehrgangsteile ist abhängig vom jeweiligen Lehrgang<br />

Begleitende Sem<strong>in</strong>artage: siehe Liste der Sem<strong>in</strong>are<br />

nach jeweils abgeschlossenen Studiene<strong>in</strong>heiten;<br />

Sem<strong>in</strong>artage dienen der Vertiefung und Anwendung des Erlernten und können freiwillig<br />

besucht werden.<br />

QB: 2 Tage TQM: 2 Tage<br />

QM: 4 Tage QA: 4 Tage<br />

In den Lehrgangskosten enthalten s<strong>in</strong>d: Der Versand des Lehrmaterials, die Korrektur der<br />

E<strong>in</strong>sendeaufgaben, die tutorielle Betreuung, der Telelehrerservice, der Besuch der<br />

Wochenblocksem<strong>in</strong>are und die Durchführung der <strong>CQa</strong>-Prüfung.<br />

Sollten Sie länger als zwei Jahre (doppelter Betreuungszeitraum) benötigen, so betreuen<br />

wir Sie weiter gegen e<strong>in</strong>e monatliche Betreuungsgebühr von 10,- €.<br />

Sollten Sie weniger als 12 Monate lernen, vergüten wir Ihnen jeden Monat, den Sie eher<br />

zur Abschlußprüfung kommen mit 10,- €.<br />

Absolventen von Qualitätsassistent (QA), Qualitätsfachkraft (QF), Qualitätsbeauftragter<br />

(QB) Lehrgängen (auch anderer Anbieter): Vervollständigen Ihre Ausbildung zum<br />

Qualitätsmanager mit den Ihnen noch fehlenden Inhalten. Die Kosten dieses <strong>in</strong>dividuellen<br />

Lehrgangs ergeben sich aus der entsprechenden Anzahl der Studienhefte. Kontaktieren Sie uns<br />

bitte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen Fall.<br />

12


6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager oder Auditor<br />

6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> oder Auditor/<strong>in</strong><br />

Die QM-Ausbildung bei <strong>CQa</strong> richtet sich nach dem von der EOQ vorgegebenem Curriculum,<br />

den competence specification 9000. Danach s<strong>in</strong>d die QM-Abschlüsse modular aufgebaut:<br />

6a: Modularer Aufbau der QM-Abschlüsse:<br />

1. Stufe: Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong><br />

(Modul 1)<br />

� QB gemäß 5.5.3 DIN EN ISO 9001:2008<br />

sowie nach § 80 des SGB XI bzw. § 135 des SGB V<br />

2. Stufe: TQM Modul 2 der Ausbildung zum Qualitätsmanager<br />

�<br />

3. Stufe: (externer) Auditor (DGQ)und / oder<br />

EFQM-Assessor (DGQ)<br />

Modularer Aufbau der <strong>CQa</strong>-Angebote:<br />

Blau: DGQ<br />

Schwarz: <strong>CQa</strong><br />

QB Arzt:<br />

Norm<br />

Aufbau QM-<br />

System<br />

S. 36<br />

QB<br />

Produktion<br />

S. 18<br />

oder<br />

QB Gesundheitswesen:<br />

S. 34<br />

Norm<br />

Aufbau QM-<br />

System<br />

Interne Audits<br />

QB KMU<br />

S. 18<br />

besteht aus<br />

QB Produktion<br />

plus<br />

Risikomanagement<br />

13<br />

TQM<br />

S. 18<br />

S. 34<br />

TQM-Modelle<br />

QM-Werkzeuge<br />

Statistik<br />

Externer<br />

Auditor (DGQ)<br />

QM Produktion<br />

S. 17<br />

oder<br />

QM Dienstleister<br />

S. 26<br />

oder<br />

QM Gesundheitswesen<br />

S. 29<br />

besteht aus:<br />

QB:<br />

Norm<br />

Aufbau QM-System<br />

Auditierung,<br />

Zertifizierung<br />

und<br />

TQM:<br />

TQM-Modelle<br />

QM-Werkzeuge<br />

Statistik<br />

auf Wunsch:<br />

� DGQ-Prüfung: QB<br />

und <strong>in</strong>terner Auditor<br />

� DGQ-Prüfung: QM<br />

� DGQ-Prüfung: Auditor<br />

IMS<br />

S. 41<br />

Risikomanagement<br />

S. 41<br />

<strong>Management</strong><br />

<strong>Berater</strong><br />

S. 42<br />

<strong>Management</strong><br />

-System-<br />

Koord<strong>in</strong>ator<br />

S. 41


6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager oder Auditor<br />

6b: Was muß ich tun, um QB oder QM zu werden?<br />

Ihr Weg zum Ziel:<br />

personalzertifizierter<br />

Qualitätsmanager<br />

Anmeldung<br />

lehrhefte<br />

E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />

Reflexions-<br />

Sem<strong>in</strong>ar<br />

• Anmeldeformular ausfüllen und per Fax oder per Post an <strong>CQa</strong> schicken,<br />

• während der 14 tägigen Rückgabefrist erhaltenes Lehrmaterial testen,<br />

• Bezahlung des ersten Lehrmaterials,<br />

• Jeweils 7 Tage nach Erhalt der weiteren Unterlagen ist die jeweilige Rate zu entrichten,<br />

• Lesen des Studienmaterials, erarbeiten der Inhalte, bearbeiten der Selbstkontrollaufgaben,<br />

• Lösen und E<strong>in</strong>senden der jeweiligen E<strong>in</strong>sendeaufgaben,<br />

• Besuch der kostenlosen Wochenblock(Reflexions)-Sem<strong>in</strong>are (freiwillig – s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Pflicht!),<br />

• Ablegen der schriftlichen <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung an den Wochenblock-Sem<strong>in</strong>artagen bzw.<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />

• Erhalt des <strong>CQa</strong>-Zeugnisses des besuchten Lehrganges,<br />

• Verpflichtende Teilnahme an der kostenpflichtigen Vorbereitung auf die QM-Prüfung beim<br />

Personalzertifizierer DGQ (2 Sem<strong>in</strong>artage direkt im Anschluß an das Wochenblocksem<strong>in</strong>ar)<br />

sofern die DGQ-Prüfung angestrebt wird,<br />

• Personalzertifizierung bei der DGQ (Anmeldung unter www.DGQ.de)<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Die <strong>CQa</strong>-Abschlußprüfung ist re<strong>in</strong> schriftlich und besteht aus denjenigen multiple choice<br />

Fragen, die im Lehrgang als Selbstkontroll- bzw. E<strong>in</strong>sendeaufgaben enthalten s<strong>in</strong>d.<br />

Sobald Sie Ihre E<strong>in</strong>sendeaufgaben bearbeitet haben, vere<strong>in</strong>baren Sie Ihren Term<strong>in</strong> für die<br />

Abschlußprüfung. An den Wochenblock- und DGQ-Vorbereitungssem<strong>in</strong>aren f<strong>in</strong>den auf jeden<br />

Fall Prüfungen statt, andere Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung. Das Vorbereitungssem<strong>in</strong>ar bereitet auf<br />

die DGQ-Zertifikatsprüfung vor.<br />

14<br />

<strong>CQa</strong> Zeugnis<br />

<strong>CQa</strong>-Prüfung<br />

Vorbereitungs-<br />

Sem<strong>in</strong>ar auf die<br />

DGQ-Prüfung<br />

DGQ-<br />

Prüfung<br />

DGQ<br />

Zertifikat


7. Abschlüsse<br />

7a. Welchen Abschluß erreiche ich mit welchem <strong>CQa</strong>-Lehrgang ?<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter mit Führungsaufgaben, Führungskräfte<br />

1. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (QB)<br />

mittels Lehrgang<br />

- Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> (Produktion) ZFU-Nr. 766797<br />

- Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und<br />

<strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ZFU-Nr. 7141104<br />

zusätzliche Personalzertifizierung zum QB durch die DGQ möglich<br />

- Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen<br />

2. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> (QM)<br />

mittels Lehrgang<br />

- Qualitätsmanager Produktion (QM P) ZFU-Nr. 650397<br />

- Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL) ZFU-Nr. 778099<br />

- Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong><br />

sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW) ZFU-Nr. 669901<br />

oder über die Zusammenstellung der Lehrgänge: Qualitätsbeauftragter (Modul 1)<br />

und dann Komplettierung mittels TQM (Modul 2);<br />

zusätzliche Personalzertifizierung zum QM möglich (z. B. bei der DGQ; Kosten ca. 850,- €)<br />

3. (Externer) Auditor/<strong>in</strong><br />

Nur nach vorheriger Ausbildung und Zertifizierung zum Qualitätsmanager und<br />

zusätzlichem Besuch e<strong>in</strong>es viertägigen Präsenzlehrganges Auditor (z. B. bei der DGQ mit<br />

anschließender Personalzertifizierung zum EOQ-Auditor, sofern die entsprechenden<br />

Zulassungsvoraussetzungen des Zertifizierers erfüllt s<strong>in</strong>d; Kosten ca. 1600,- €).<br />

Zielgruppe: operativ tätige Mitarbeiter:<br />

Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA), Fachkraft für operatives Qualitätsmanagement<br />

mittels <strong>CQa</strong>-Lehrgang Qualitätsassistent (QA)<br />

Achtung: E<strong>in</strong>e Personalzertifizierung durch die DGQ ist möglich. Da die DGQ sehr viel<br />

Wert auf Statistik legt, die <strong>in</strong> diesem Umfang nicht im <strong>CQa</strong>-Fernlehrgang enthalten ist,<br />

sollten Sie am zusätzlichen 4 tägigen <strong>CQa</strong>-Statistik-Sem<strong>in</strong>ar teilnehmen.<br />

Absolventen dieser Ausbildung können das Delta zum Qualitätsmanager durch Bearbeitung<br />

der fehlenden Themen aus dem QM-Lehrgang schließen. Bitte lassen sie sich <strong>in</strong> diesem Fall<br />

beraten.<br />

15


8. Teilnahmevoraussetzung<br />

7b. Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge<br />

Die Qualitätsmanagerlehrgänge (QM Prod, DL, GW) bestehen aus den Inhalten der Lehrgänge:<br />

• Qualitätsbeauftragter (QB) (Modul 1 der QM-Ausbildung) und<br />

• Total Quality <strong>Management</strong> TQM (Modul 2 der QM-Ausbildung)<br />

Sie entscheiden, ob Sie direkt mit dem Managerlehrgang oder über den Qualitätsbeauftragten<br />

starten möchten.<br />

Art des Zeugnisses, Bed<strong>in</strong>gung QB<br />

<strong>CQa</strong> Teilnahmebesche<strong>in</strong>igung:<br />

Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />

<strong>CQa</strong> Zertifikat und Zeugnis:<br />

Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgaben<br />

und bestandene <strong>CQa</strong> Prüfung<br />

Zusätzliches Zertifikat durch die<br />

Personalzertifizierungsorganisationen<br />

(z. B. DGQ)<br />

möglich:<br />

nach erteiltem <strong>CQa</strong> Zertifikat,<br />

Erfüllung der Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

des Personalzertifizierers<br />

und bestandener<br />

DGQ-Prüfung<br />

Arzt<br />

QB<br />

Int.<br />

Aud.<br />

M1<br />

16<br />

QB<br />

GW<br />

M1<br />

QM<br />

Prod<br />

*<br />

QM<br />

DL<br />

*<br />

QM<br />

GW<br />

*<br />

TQM<br />

M2<br />

QA<br />

Prod<br />

W + S<br />

X X X X X X X X X<br />

X X X X X X X<br />

X X X* X* X* X<br />

M 1 / M 2 bedeutet: Modul 1 bzw. Modul 2 der Komplettausbildung zum Qualitätsmanager<br />

* QM besteht aus M1 + M2<br />

8a. Teilnahmevoraussetzung bei <strong>CQa</strong><br />

Studieren ohne Abitur ist e<strong>in</strong>e Prämisse von <strong>CQa</strong>!<br />

S<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d<br />

• e<strong>in</strong> Hauptschulabschluß und e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens achtjährige praktische Erfahrung, oder<br />

• e<strong>in</strong>e Berufs- oder Fachschulausbildung und m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>jährige praktische Erfahrung<br />

oder<br />

• e<strong>in</strong> Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluß.<br />

Selbstverständlich können Sie bei <strong>CQa</strong> auch schon vor Beendigung Ihres Studiums beg<strong>in</strong>nen.<br />

Sollten Sie Fragen haben: Rufen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gern.


8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />

8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />

Alle <strong>CQa</strong>-Fernlehrgänge s<strong>in</strong>d von der Mehrwertsteuer befreit.<br />

1. Ratenzahlung<br />

<strong>CQa</strong> Fernlehrangebote dürfen durch den Endverbraucher nur <strong>in</strong> Raten bezahlt werden. Die<br />

Angaben auf dem Anmeldeformular s<strong>in</strong>d als Vorschlag zu verstehen. Es können sowohl höhere<br />

Raten bei kürzerer Laufzeit als auch niedrigere Raten bei längerer Laufzeit vere<strong>in</strong>bart werden.<br />

2. Steuerersparnis<br />

Laut Grundsatzurteil (AZ VI R 29/01) des Bundesf<strong>in</strong>anzhofes (BFH) s<strong>in</strong>d Kosten für e<strong>in</strong>e<br />

beruflich bed<strong>in</strong>gte Fort- oder Weiterbildung vollumfänglich als Werbungskosten von der Steuer<br />

absetzbar. Dazu zählen:<br />

- Die Lehrgangsgebühren,<br />

- Zusätzliche Sem<strong>in</strong>ar- und Prüfungsgebühren,<br />

- Fahrtkosten zu den Sem<strong>in</strong>aren,<br />

- Übernachtungskosten und Verpflegungsaufwand bei Sem<strong>in</strong>aren, sowie eventuelle<br />

- Z<strong>in</strong>sen für e<strong>in</strong> Darlehen zur F<strong>in</strong>anzierung der Weiterbildung.<br />

<strong>CQa</strong> Teilnehmer erhalten e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzamtsbesche<strong>in</strong>igung über bezahlte Gebühren und<br />

Aufwendungen. E<strong>in</strong>e Ausbildung im QM bei <strong>CQa</strong> kann somit nicht nur unter Sonderausgaben,<br />

sondern grundsätzlich als beruflich veranlaßte Weiterbildung unter Werbungskosten steuerlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

3. Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong> können Sie durch die Bundesagentur für Arbeit erhalten, wenn Sie von<br />

Arbeitslosigkeit bedroht s<strong>in</strong>d oder sich wegen Arbeitslosigkeit dr<strong>in</strong>gend weiterqualifizieren<br />

müssen. Diese Bildungsgutsche<strong>in</strong>e können nur bei solchen Weiterbildungsanbietern e<strong>in</strong>gelöst<br />

werden, die sowohl AZWV-Träger- als auch Maßnahmenzertifiziert s<strong>in</strong>d. Da dies bei <strong>CQa</strong><br />

gegeben ist, können Sie für die Ausbildung im QM e<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong> e<strong>in</strong>lösen. Bei der<br />

jeweiligen Lehrgangsbeschreibung f<strong>in</strong>den Sie die Maßnahmennummer der Bundesagentur für<br />

Arbeit. Am Ende des <strong>CQa</strong>-Anmeldebogens s<strong>in</strong>d alle AZWV geförderten Lehrgänge aufgeführt.<br />

Die Bundesagentur für Arbeit f<strong>in</strong>anziert mittels Bildungsgutsche<strong>in</strong> die gesamte<br />

Fernlehrausbildung <strong>in</strong>klusive der dazugehörenden Nahunterrichtsphasen sowie die Vorbereitung<br />

auf die DGQ-Prüfung und die Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ. Die Dauer hängt von<br />

Ihrem Bildungsgutsche<strong>in</strong> ab: Als berufsbegleitende Maßnahme bis zu 12Monaten, <strong>in</strong> Teilzeit<br />

(20h die Woche) 6 Monate, als Vollzeitmaßnahme 3 Monate.<br />

4. Förderung durch die Bundesländer<br />

Die Länder Brandenburg, Hessen, NRW und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz gewähren e<strong>in</strong>e Unterstützung von<br />

bis zu 50% der Lehrgangsgebühren e<strong>in</strong>es Fernlehrganges bzw. maximal 500,-€. Dies gilt für<br />

alle Lehrgänge bei <strong>CQa</strong>. Die jeweiligen Bed<strong>in</strong>gungen entnehmen Sie der nachfolgenden<br />

Auflistung.<br />

a) Brandenburg – Bildungsscheck<br />

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus dem Land Brandenburg können,<br />

sofern sie im laufenden Jahr noch an ke<strong>in</strong>er Weiterbildung teilgenommen haben,<br />

den Bildungsscheck beantragen bei: LASA Brandenburg GmbH bzw. unter<br />

www.bildungsscheck.brandenburg.de<br />

17


8b. F<strong>in</strong>anzierung / Fördermöglichkeiten<br />

b) Hessen – Qualifizierungsscheck<br />

Sie wohnen <strong>in</strong> Hessen,<br />

arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern,<br />

s<strong>in</strong>d älter als 45 Jahre oder haben für die derzeitige Tätigkeit ke<strong>in</strong>en Abschluß.<br />

Die Beratungsstellen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.qualifizierungsscheck.de<br />

c) Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen – Bildungsscheck<br />

Sie wohnen <strong>in</strong> NRW,<br />

arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern und<br />

haben weder im laufenden noch im vorherigen Jahr an e<strong>in</strong>er Weiterbildung teilgenommen.<br />

Auch Unternehmer können den Bildungsscheck für ihre Mitarbeiter anfordern, sofern es sich<br />

nicht um e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> arbeitsplatzbezogene Weiterbildung handelt.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Informationen zum NRW-Bildungsscheck f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.bildungsscheck.nrw.de<br />

Die Beratungsstellen, die den Bildungsscheck ausstellen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.mags.nrw.de/arbeit/qualifikation/bildungsscheck/beratungsstellen.html<br />

d) Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz – QualiScheck<br />

E<strong>in</strong>wohner aus Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, die älter als 45 Jahre s<strong>in</strong>d,<br />

- sozialversicherungspflichtig Beschäftige,<br />

- Selbständige,<br />

- Berufsrückkerer/<strong>in</strong>nen nach der Betreuung von K<strong>in</strong>dern oder Pflege von Angehörigen<br />

Der Qualischeck wird von der RAT GmbH ausgestellt, siehe<br />

www.qualischeck.rlp.de<br />

5. Förderung durch die Bundesregierung – Bildungsprämie / Prämiengutsche<strong>in</strong><br />

Die Bildungsprämie <strong>in</strong> Höhe von maximal 500,-€ wird aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />

Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />

Berechtigt s<strong>in</strong>d Bundesbürger mit e<strong>in</strong>em Jahrese<strong>in</strong>kommen bis zu 25.000 € (50.000 € bei<br />

Verheirateten). Informationen und Beratungsstellen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />

6.. Meisterbafög<br />

<strong>CQa</strong> Lehrgänge bereiten auf e<strong>in</strong>en europaweit anerkannten Abschluß vor und nicht nur auf<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der BRD geltenden IHK-Abschluß. Leider ist das Meister-Bafög an e<strong>in</strong>en IHK-<br />

Abschluß gekoppelt. Daher können <strong>CQa</strong> Lehrgänge nicht mit Meister Bafög gefördert werden.<br />

7. Bildungsurlaub<br />

<strong>CQa</strong> hat se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> NRW. Daher gelten die Bildungsurlaub-Bestimmungen von NRW, die<br />

nur die Weiterbildungen bei der VHS oder den Bildungswerken als förderfähig ansehen. <strong>CQa</strong><br />

als privatwirtschaftlicher aber dafür mehrfach zertifizierter Anbieter darf ke<strong>in</strong>e Teilnehmer <strong>in</strong><br />

Bildungsurlaub annehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Personalabteilung – <strong>in</strong> der Regel<br />

gewährt diese dann für das die Fernlehrausbildung abschließende viertägige Sem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>en<br />

Zusatzurlaub.<br />

8. Berufsförderdienst der Bundeswehr<br />

Soldaten auf Zeit können ihre Weiterbildung zu 100% von der Bundeswehr f<strong>in</strong>anziert<br />

bekommen. Bitte lassen Sie sich vor Aufnahme des Lehrganges durch den<br />

Berufsförderungsdienst der Bundeswehr beraten.<br />

www.bfd.bundeswehr.de<br />

18


9. Zulassung bei QM-Personalzertifizierern<br />

9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern:<br />

Es gelten die Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen der jeweiligen Organisation, z. B. der DGQ.<br />

a) Zulassung zur QB (<strong>in</strong>terner Auditor) bzw. QM-Personalzertifizierung<br />

Üblicherweise werden verlangt: E<strong>in</strong>e Berufsausbildung oder e<strong>in</strong> FH- oder Hochschulabschluß.<br />

Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsbeauftragten bei der DGQ: ke<strong>in</strong>e; wünschenswert<br />

ist e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens zweijährige berufliche Tätigkeit nach der Lehre.<br />

Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsmanager bei der DGQ: ke<strong>in</strong>e; wünschenswert ist<br />

e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens vierjährige berufliche Tätigkeit nach der Berufsausbildung.<br />

QM-<strong>CQa</strong>-Absolventen erfüllen im H<strong>in</strong>blick auf die erforderliche Ausbildung die<br />

Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager Zertifizierung und können bei<br />

der DQG Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen<br />

Zulassung zu Auditor-Lehrgängen: Abschluß externe(r) Auditor/<strong>in</strong>:<br />

Seit 2004 gelten verschärfte Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen zu den Auditor-Lehrgängen der<br />

Personalzertifizierer. Aufgrund der Auditnorm DIN EN ISO 19011 und der<br />

Akkreditierungsnorm ISO 17021 gelten für QM, UM und für OHS (Arbeitssicherheit) gleiche<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Punkten strenger ausgelegt werden, als dies bisher der Fall war.<br />

Zulassung zur Prüfung Auditor/<strong>in</strong>:<br />

Ausbildung zum Manager (DGQ oder adäquat, wie <strong>CQa</strong>) <strong>in</strong>klusive Zertifikatsprüfung beim<br />

Personalzertizierer (z. B. DGQ), Teilnahme am Auditor-Lehrgang<br />

4 Jahre Berufserfahrung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vollzeittätigkeit<br />

davon 2 Jahre <strong>Management</strong>bezug (d.h. qualitätsrelevante Tätigkeit ausführen; dies bedeutet<br />

nicht Zugehörigkeit zum Qualitätswesen)<br />

Nachweis der aktiven Teilnahme an Audits als Auditor/<strong>in</strong>:<br />

M<strong>in</strong>destens 2 Audits vor der Auditorprüfung!<br />

Zertifikatserteilung bei 5 Audits (müssen spätestens 1 Jahr nach der Prüfung nachgewiesen<br />

werden) Für e<strong>in</strong> EOQ-Zertifikat müssen vor der Prüfung 2 Audits mit 6<br />

Audittage vor Ort abgelegt se<strong>in</strong> und <strong>in</strong>sgesamt 4 Audits mit <strong>in</strong>sgesamt 20 Tagen von<br />

denen 12 vor Ort se<strong>in</strong> müssen!<br />

Zertifikatsverlängerung nach 3 Jahren, sofern<br />

jährlich m<strong>in</strong>destens 1 Audit und <strong>in</strong> 3 Jahren 12 Audittage durchgeführt werden und<br />

sofern <strong>in</strong> den drei Jahren an e<strong>in</strong>er QM-relevanten Weiterbildung teilgenommen wurde.<br />

Wichtig:<br />

Jedes <strong>in</strong>tern oder extern durchgeführte Audit zählt, sofern Sie dieses als Auditor oder Co-<br />

Auditor durchgeführt haben! Sorgen Sie unbed<strong>in</strong>gt für ordentliche Aufzeichnungen über<br />

derartige Audits.<br />

Die Aufzeichnung muß enthalten:<br />

� Wer bzw. welche Organisation wurde auditiert im H<strong>in</strong>blick auf welches Regelwerk.<br />

� Interne Audits, die im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Überprüfung durch den MDK durchgeführt<br />

werden, müssen den H<strong>in</strong>weis „Audit nach DIN EN ISO 9001“ zusätzlich enthalten,<br />

ansonsten werden diese nicht anerkannt!<br />

� Es gelten alle QM, UM und AS-Audits und auch alle Produkt- und Verfahrensaudits.<br />

19


10. QM Produktion<br />

11. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Produktion (QM Prod) ZFU-Nr.: 650397<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus produzierenden Branchen<br />

<strong>in</strong>sbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung<br />

Lernziele: Sie werden befähigt:<br />

• E<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System eigenständig<br />

aufzubauen<br />

• Methoden und Instrumente des QM/TQM auszuwählen<br />

und anzuwenden<br />

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen<br />

Lehrgangsbestandteile:<br />

QM Produktion<br />

Lehrgangsteil Nr. Inhalt Kosten <strong>in</strong> €<br />

11.0-1 Inhaltsverzeichnis<br />

11.0-2 Lehrgangskonzept<br />

11.0-3 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Fernlehre<br />

Sich selbst organisieren<br />

50<br />

11.1-1 Grundlagen des QM,<br />

E<strong>in</strong>führung QM/TQM<br />

200<br />

11.2-1 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001:2008 und ihre<br />

350<br />

Forderungen,<br />

11.2-2 Begriffe 100<br />

11.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten 150<br />

11.4-1 QM-System 150<br />

11.4-2 QM-Dokumentation 200<br />

11.5 Audit 200<br />

11.6 Produkthaftung 200<br />

11.7-1 QM-Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-Planung und<br />

120<br />

Fehlervermeidungsstrategien (FMEA, Kaizen, QFD)<br />

11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten 120<br />

11.7-3 Problemlösetechniken 110<br />

11.8 Statistik im QM + Beiheft Statistik 300<br />

11.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e 150<br />

11.9-2 Prozessmanagement + Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g 200<br />

11.9-3 TQM-.Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS 150<br />

11.9-4 EFQM 150<br />

11.9-5 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 100<br />

Anzahl der 15<br />

E<strong>in</strong>sendeaufgaben:<br />

Lieferumfang 3 große Ordner, ca. 2600 Seiten<br />

Kosten: 3000 €<br />

Raten: 10 x 300 €<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/41/2011; 12 Monate berufsbegleitend oder<br />

4 Monate Vollzeit (Maßnahme Nr. 363/42/2011); Gültig bis 11.09.2014;<br />

Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />

20<br />

Lehrgangsteile: 11.0 bis 11.9


11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />

12. Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong>,<br />

(QB Prod) (Modul 1 der QM-Ausbildung) ZFU-Nr.: 766797<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus produzierenden Branchen<br />

Lernziele: Sie werden befähigt:<br />

• E<strong>in</strong> QM-System eigenständig aufbauen<br />

• und zur Zertifizierung führen<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />

siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>:<br />

Maßnahme Nr: 363/43/2011 5.5 Monate Teilzeit oder<br />

Maßnahme Nr. 363/44/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />

13. Qualitätsbeauftragte(r) KMU<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Betrieben<br />

Lernziele: Sie werden befähigt:<br />

• E<strong>in</strong> QM-System eigenständig aufbauen<br />

• und zur Zertifizierung führen<br />

• über Risikomanagement <strong>in</strong>formiert<br />

Zum Leistungsumfang gehört der zugelassene Lehrgang Qualitätsbeauftragter (ZFU-Nr.<br />

766797), zwei Reflexionssem<strong>in</strong>artage sowie e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar über Risikomanagement plus<br />

ausführliches Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial (Heft 11.15).<br />

Inhalt des Heftes 11.15 Risiken managen: Rat<strong>in</strong>g, Risikovermeidung, Gesundheitsmanagement,<br />

Informationspolitik, Personalmanagement<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte: siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>: siehe QB<br />

Maßnahme Nr.:363/43/2011; 5,5 Monate Teilzeit oder<br />

Maßnahme Nr. 363/44/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />

14. TQM (Modul 2 der QM-Ausbildung) ZFU-Nr.: 766897<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus allen Branchen<br />

Lernziel: Sie werden befähigt:<br />

• Methoden und Instrumente des TQM auswählen,<br />

im Unternehmen e<strong>in</strong>führen und anwenden zu können<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />

siehe die Tabelle auf den Seiten 19 - 21<br />

11.0, 11.1, 11.2,<br />

11.3, 11.4, 11.5,<br />

11.7-0,<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>:<br />

Maßnahme Nr.:363/45/2011; 5,5 Monate Teilzeit oder<br />

Maßnahme Nr. 363/46/2011 2 Monate Vollzeit, gültig bis 11.09.2014<br />

21<br />

R<br />

i<br />

s<br />

i<br />

k<br />

e<br />

n<br />

Verordnungen<br />

TQM<br />

F<strong>in</strong>anzen<br />

PE<br />

Richtl<strong>in</strong>ien<br />

SGU<br />

OHSAS<br />

QM<br />

I<br />

M<br />

S<br />

AS, SCC<br />

Gesetze<br />

UM<br />

Facility<br />

MM<br />

Anlagen<br />

Überwachung<br />

11.0, 11.1, 11.2,<br />

11.3, 11.4, 11.5,<br />

11.7-0, 11.9-5,<br />

11.15<br />

11.6; 11.7-1; 11.7-2;<br />

11.7-3; 11.8, 11.9-1,<br />

11.9-2, 11.9-3, 11.9-4,<br />

11.9-5<br />

m<br />

a<br />

n<br />

a<br />

g<br />

e<br />

n


11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte : QM Produktion, QB Produktion, QB KMU, TQM<br />

Titel des Lehrgangsteils Stichworte aus dem Inhalt: Heft Nr.:<br />

Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />

Selbstmanagement,<br />

Zeitmanagement<br />

11.0<br />

Qualität verstehen<br />

Grundlagen des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Normhilfen Produktion<br />

Die DIN EN ISO 9001:2008 und<br />

ihre Forderungen<br />

Im neuen Stil arbeiten –<br />

Grundlegendes zu<br />

Kommunikation und Moderation<br />

QM-System<br />

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager<br />

und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />

Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />

Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />

ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />

Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />

QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />

Inhalte dieses Lehrheftes s<strong>in</strong>d die Erläuterung der<br />

gängigen QM-Normen und <strong>in</strong>sbesondere der<br />

9000er Normenfamilie, also der Normenreihe DIN<br />

EN ISO 9000ff. Anhand von Beispielen aus der<br />

Produktion wird die Umsetzung der Forderungen<br />

der DIN EN ISO 9001 <strong>in</strong> die Praxis aufgezeigt.<br />

Methodik der Textanalyse<br />

Auch die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Mitarbeitern verändert sich.<br />

Kommunikation und Information sowie das<br />

‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und<br />

der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />

Moderation von Gruppenarbeit,<br />

Präsentation<br />

Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau<br />

e<strong>in</strong>es QM-Systems geschaffen werden und <strong>in</strong><br />

welchen Schritten kann die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-<br />

Systems erfolgen.<br />

Stichworte: Kosten/Nutzen Abschätzung, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

/ Voraussetzungen, Ziele bei der<br />

E<strong>in</strong>führung, Projektmanagement, Schritte bei der<br />

E<strong>in</strong>führung, lebendes QM-System.<br />

QM-Dokumentation E<strong>in</strong>e geeignete Dokumentation ist e<strong>in</strong> kritischer<br />

Erfolgsfaktor für e<strong>in</strong> QM-System. Stichworte:<br />

Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation,<br />

Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch,<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und<br />

Qualitätsaufzeichnungen<br />

Vorgehensweisen kennen –<br />

Grundlagen der Auditierung<br />

-------------------------------------------<br />

Sich selbst überprüfen - Interne<br />

Audits<br />

E<strong>in</strong> Audit ist e<strong>in</strong> Instrument um e<strong>in</strong> QM System zu<br />

bewerten. In diesem Lehrheft wird e<strong>in</strong> Überblick<br />

über die Auditarten gegeben. Stichworte:<br />

Grundlagen der Auditierung, Überblick über<br />

Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit,<br />

<strong>in</strong>ternes Qualitätsaudit, Lieferantenaudit,<br />

Zertifizierungsaudit<br />

---------------------------------------------------------------<br />

Durch <strong>in</strong>terne Audits werden Verbesserungspotentiale<br />

aufgedeckt und bei e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />

Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits e<strong>in</strong><br />

kont<strong>in</strong>uierlicher Verbesserungsprozeß unterstützt.<br />

Stichworte: Bedeutung <strong>in</strong>terner Audits,<br />

Regelwerke, Qualifikation <strong>in</strong>terner Auditoren,<br />

Durchführung <strong>in</strong>terner Qualitätsaudits<br />

22<br />

11.1<br />

11.2<br />

11.3<br />

11.4-1<br />

11.4-2<br />

11.5


11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />

Rechtliche Aspekte:<br />

Klagen vermeiden –<br />

Produkthaftung<br />

Bewährte Instrumente<br />

anwenden -<br />

Standard-Qualitätstechniken<br />

Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />

Qualitätsplanung und<br />

Strategien zur<br />

Fehlervermeidung<br />

Visualisierung von nicht<br />

numerischen Daten:<br />

new seven tools<br />

Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />

und der aktuellen<br />

Rechtsprechung hat sich das Haftungsrisiko für<br />

Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />

ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />

<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />

Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />

Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />

werden können.<br />

Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />

Gewährleistung, Garantie,<br />

Sorgfaltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen<br />

für das Unternehmen<br />

Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />

Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />

<strong>Management</strong>-Systeme,<br />

Vermeidung von Organisationsverschulden<br />

Um Verbesserungen e<strong>in</strong>leiten zu können, müssen<br />

Schwachstellen ermittelt, Probleme analysiert und<br />

Abstellmaßnahmen e<strong>in</strong>geleitet werden. Dazu ist die<br />

Vermittlung von methodischen Vorgehensweisen<br />

notwendig, um Probleme zu erkennen, zu analysieren<br />

und zu beseitigen.<br />

Stichworte: Problemlösung nach dem<br />

PDCA-Modell, Die Standardwerkzeuge und die DIN<br />

EN ISO 9000 ff, Prozeßablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm,<br />

Meßwert-, Strich-,<br />

Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungsdiagramm,<br />

paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm,<br />

Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm<br />

Stichworte: Fehlervermeidungsstrategien<br />

Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />

Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />

FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />

Gruppenarbeitstechniken,<br />

new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />

Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />

Matrixdarstellungen, Portfolio<br />

Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />

8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />

Zielformulierung, Problemsammlung und<br />

Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />

Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />

Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />

Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />

Six Sigma Methode<br />

Statistik im QM<br />

Zur Steuerung von Prozess- und Produktqualität ist<br />

die Anwendung statistischer Methoden notwendig.<br />

In diesem Lehrheft wird dem Qualitätsmanager<br />

neben den Grundlagen der Statistik e<strong>in</strong> Überblick<br />

über statistische Auswertungsverfahren und ihre<br />

s<strong>in</strong>nvolle Anwendung gegeben.<br />

Stichwörter: Grundbegriffe, statistische Kenngrößen,<br />

visuelle Aufbereitung von Daten,<br />

Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeitsdarstellungen,<br />

Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />

Meßwertliste, Normalverteilung (NV), Masch<strong>in</strong>enund<br />

Prozeßfähigkeit, Zufallsstreubereiche (NV, BV)<br />

und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarten,<br />

Stichprobenprüfung attributiv + messend,<br />

Lebensdauer<br />

23<br />

11.6<br />

11.7-0<br />

(QB)<br />

11.7-1<br />

11.7-2<br />

11.7-3<br />

11.8-5


11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion<br />

Veränderungen erreichen TQM<br />

Teil 1: TQM-Bauste<strong>in</strong>e<br />

Teil 2: Prozessmanagement +<br />

Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Teil 3. HR, Health Care, SR, PR,<br />

BSC, IMS<br />

Sich an hohen Maßstäben<br />

ausrichten - EQA /EEA<br />

Qualität belegen - Unternehmen<br />

werden zertifiziert<br />

Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmen gegeben se<strong>in</strong>, damit TQM umgesetzt<br />

werden kann? Stichworte:<br />

TQM-Bauste<strong>in</strong>e: Rolle der Führung, Mitarbeiter-<br />

und Kundenorientierung, Prozeßorientierung und<br />

Wirtschaftlichkeit, Null- Fehler-Programm,<br />

Kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserungen (Kaizen),<br />

Qualitätsverbesserungsgruppen und<br />

Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen,<br />

Q-bezogene Kosten, TQM Methoden,<br />

Prozessmanagement, Prozessarten,<br />

Prozessbeg<strong>in</strong>n und –ende, Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />

HR, Health Care, Social <strong>Management</strong>,<br />

Balanced Score Card, Integriertes <strong>Management</strong><br />

Wie kann man den Erfolg von TQM messen? Der<br />

European Quality Award (EQA) bietet den<br />

Unternehmen e<strong>in</strong> Modell selber zu bewerten,<br />

<strong>in</strong>wieweit TQM im Unternehmen verwirklicht ist.<br />

Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig<br />

Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger,<br />

Ergebnisse), Selbstbewertung<br />

Bei e<strong>in</strong>em externen Audit beweist e<strong>in</strong> Unternehmen<br />

se<strong>in</strong>e Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt<br />

den Ablauf e<strong>in</strong>er DIN EN ISO 9001 Zertifizierung<br />

e<strong>in</strong>es QM-Systems gemäß ISO 17021.<br />

Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung,<br />

Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die<br />

Zertifizierung, Phasen und Ablauf e<strong>in</strong>er<br />

Zertifizierung<br />

24<br />

11.9-1<br />

11.9-2<br />

11,9-3<br />

11.9-4<br />

11.9-5<br />

Die Lehrgangsteile können bei Bedarf auch e<strong>in</strong>zeln erworben werden. Bitte fragen Sie uns.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Wechsel von QB auf QM erhalten Sie nur diejenigen Lehrgangsteile, deren Inhalte<br />

noch unbekannt s<strong>in</strong>d. Dies s<strong>in</strong>d die unter dem Begriff TQM –Modul 2 zusammengefaßten Hefte<br />

zum Preis der Differenz beider Lehrgänge.<br />

Die Inhalte der neuen Normausgaben (DIN EN ISO 9000:2005, DIN EN ISO<br />

9001:2008, DIN EN ISO 9004:2009) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Lehrheften berücksichtigt!<br />

Zusätzlich zur Fernlehre sollten Sie an den kostenlosen Wochenblocksem<strong>in</strong>aren zur<br />

Reflexion des Gelernten teilnehmen. Zur Vorbereitung auf die Personalzertifizierungsprüfung<br />

bei der DGQ dienen die zweitägigen (kostenpflichtigen)<br />

Vorbereitungssem<strong>in</strong>artage, deren Besuch von der DGQ verlangt wird.<br />

An Statistik Interessierte haben die Möglichkeit am 4 tägigen <strong>CQa</strong>-Statistiksem<strong>in</strong>ar<br />

teilzunehmen. Folgende Themen werden behandelt Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, Stichprobensysteme,<br />

Zufallsstreubereich BV, NV; Vertrauensbereich, QRK, Berechnungsvorgänge e<strong>in</strong>üben.<br />

Term<strong>in</strong>e und Kosten: siehe Sem<strong>in</strong>arkalender bzw. auf Anfrage.


15. Qualitätsassistent<br />

15. Qualitätsassistent/<strong>in</strong> (QA) ZFU-Nr.: 650497<br />

Fachkraft für operatives Qualitätsmanagement<br />

Zielgruppe:<br />

Operativ tätige Mitarbeiter vor Ort aus dem produzierenden Gewerbe<br />

Lernziele:<br />

• Zusammenhänge von QM und TQM verstehen<br />

• Anwendung von Methoden und Instrumenten des QM/TQM<br />

• Bei der Umsetzung des QM-Systems aktiv mitarbeiten<br />

• erste Statistik-Kenntnisse anwenden<br />

Lehrgangsteile:<br />

Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />

Selbstmanagement,<br />

Zeitmanagement<br />

Qualität verstehen<br />

Grundlagen des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Normhilfen Produktion<br />

Die DIN EN ISO 9001: 2008 und<br />

ihre Forderungen<br />

Im neuen Stil arbeiten –<br />

Grundlegendes zu<br />

Kommunikation und Moderation<br />

Klagen vermeiden –<br />

Produkthaftung<br />

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager<br />

und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />

Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />

Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />

ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />

Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />

QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />

Inhalte dieses Lehrheftes s<strong>in</strong>d die Erläuterung der<br />

gängigen QM-Normen und <strong>in</strong>sbesondere der<br />

9000er Normenfamilie, also der Normenreihe DIN<br />

EN ISO 9000ff. Anhand von Beispielen aus der<br />

Produktion wird die Umsetzung der Forderungen<br />

der DIN EN ISO 9001 <strong>in</strong> die Praxis aufgezeigt.<br />

Methodik der Textanalyse<br />

Auch die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Mitarbeitern verändert sich.<br />

Kommunikation und Information sowie das<br />

‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und<br />

der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />

Moderation von Gruppenarbeit,<br />

Präsentation<br />

Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />

und der aktuellen<br />

Rechtsprechung hat sich das Haftungsrisiko für<br />

Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />

ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />

<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />

Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />

Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />

werden können.<br />

Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />

Gewährleistung, Garantie,<br />

Sorgfaltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen<br />

für das Unternehmen<br />

Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />

Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />

<strong>Management</strong>-Systeme,<br />

Vermeidung von Organisationsverschulden<br />

25<br />

11.0; 11.1; 11.2; 11.3; 11.5; 11.10; 11.7-0;<br />

11.7-1; 11.11; 11.12;11.13; 11.14<br />

11.0<br />

11.1<br />

11.2<br />

11.3<br />

11.6


15. Qualitätsassistent<br />

Bewährte Instrumente<br />

anwenden -<br />

Standard-Qualitätstechniken<br />

Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />

Qualitätsplanung und<br />

Strategien zur<br />

Fehlervermeidung<br />

Qualität organisieren<br />

QM-System<br />

Fakten sammeln und<br />

auswerten - Statistische<br />

Methoden<br />

Prüfverfahren anwenden -<br />

Statistische Methoden II<br />

Grundlagen kennen -<br />

Auditierung und Zertifizierung<br />

Gesamte Arbeitswelt<br />

e<strong>in</strong>beziehen – TQM<br />

Um Verbesserungen e<strong>in</strong>leiten zu können, müssen<br />

Schwachstellen ermittelt, Probleme analysiert und<br />

Abstellmaßnahmen e<strong>in</strong>geleitet werden. Dazu ist die<br />

Vermittlung von methodischen Vorgehensweisen<br />

notwendig, um Probleme zu erkennen, zu analysieren<br />

und zu beseitigen.<br />

Stichworte: Problemlösung nach dem<br />

PDCA-Modell, Die Standardwerkzeuge und die DIN<br />

EN ISO 9000 ff, Prozeßablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm,<br />

Meßwert-, Strich-,<br />

Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungsdiagramm,<br />

paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm,<br />

Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm<br />

Stichworte:<br />

Fehlervermeidungsstrategien<br />

Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />

Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />

FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />

In diesem Lehrheft wird dem Mitarbeiter vor Ort -<br />

der Qualitätsfachkraft - aufgezeigt, was es<br />

bedeutet, wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen e<strong>in</strong> QM-<br />

System e<strong>in</strong>geführt wird.<br />

Stichworte: E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems,<br />

QM-Dokumentation (Struktur, Erstellung und<br />

Pflege), Qualitätsaufzeichnungen, Werkerselbst-<br />

prüfung, Prüfmittelüberwachung<br />

Die grundlegenden Kenntnisse zum Thema<br />

Statistik werden vermittelt.<br />

Stichwörter: Grundbegriffe der Statistik, statistische<br />

Kenngrößen, visuelle Aufbereitung von Daten,<br />

Stichprobenpläne nach Norm<br />

Zur Steuerung von Prozeß- und Produktqualität ist<br />

die Anwendung statistischer Methoden s<strong>in</strong>nvoll.<br />

Stichworte: Normalverteilung und W-Netz,<br />

Masch<strong>in</strong>en- und Prozeßfähigkeit, Zufallsstreubereich<br />

und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarte<br />

nach Shewhart (SPC)<br />

Das <strong>in</strong>terne Audit ist e<strong>in</strong> Führungs<strong>in</strong>strument zur<br />

Steuerung e<strong>in</strong>es QM-Systems, externe Audits<br />

dienen dem Nachweis der Qualitätsfähigkeit e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens.<br />

Stichworte: Grundlagen der Auditierung, <strong>in</strong>ternes<br />

Qualitätsaudit, Lieferantenaudit, Zertifizierungsaudit,<br />

Produktaudit, Verfahrensaudit, Systemaudit,<br />

Ablauf e<strong>in</strong>er Zertifizierung<br />

In diesem Lehrheft wird dem Qualitätsassistenten<br />

vermittelt, welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmen gegeben se<strong>in</strong> müssen, damit TQM <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen umgesetzt werden kann.<br />

Stichworte: Qualitätspolitik, Führen mit Zielen<br />

(<strong>Management</strong> by objectives), Kundenorientierung,<br />

Benchmark<strong>in</strong>g, Prozeßmanagement, Interne<br />

Kunden- Lieferantenbeziehungen<br />

26<br />

11.7-0<br />

11.7-1<br />

11.10<br />

11.11<br />

11.12<br />

11.13<br />

11.14<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/55/2011; 11 Monate berufsbegleitend sowie<br />

Maßnahmen Nr. 363/56/2011 4 Monate <strong>in</strong> Vollzeit. Gültig bis 11.09.2014<br />

Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />

Für das E<strong>in</strong>üben der Statistik nehmen Sie bitte am zusätzlichen <strong>CQa</strong>-Statistik-Sem<strong>in</strong>ar teil.<br />

Absolventen dieses Lehrganges können auf den Abschluß Qualitätsmanager umsatteln<br />

durch Belegen der noch unbekannten Lehrgangse<strong>in</strong>heiten aus dem Qualitätsmanager-<br />

Lehrgang. Bitte fragen Sie uns hierzu.


16. <strong>Management</strong>-System-Koord<strong>in</strong>ator<br />

16. <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> (HSEQ-Manager)<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt s<strong>in</strong>d oder werden, alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozeßqualität, Umweltschutzaspekten,<br />

Arbeitsicherheitsbelangen sowie weiteren e<strong>in</strong>zuhaltenden gesetzlichen und/oder normativen<br />

Vorgaben zu managen und zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

• Ausbildung zur Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder<br />

• zum Sicherheitsbeauftragten oder<br />

• Umweltschutzbeauftragten.<br />

Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes:<br />

• Ausbildung zum Qualitätsmanager (Lehrgang 11 QM Prod (ZFU-Nr. 650397):<br />

Lehrgangsteile 11.0 – 11.9; oder Lehrgang 14 TQM, je nach Vorbildung) plus<br />

• Risiko- und Gesundheitsmanagement (Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.15) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />

• Integrierte <strong>Management</strong>systeme: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS 18001<br />

(Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.16) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit am fünftägigen Sem<strong>in</strong>ar zum QM-<strong>Berater</strong> teilzunehmen,<br />

siehe die Sem<strong>in</strong>arliste.<br />

Die Ausbildung ist mit der<br />

Personalzertifizierungsprüfung<br />

zum Qualitätsmanager (DGQ)<br />

zu vervollständigen und der<br />

Lehrgang Auditor (für QM + UM)<br />

sollte ebenfalls absolviert werden.<br />

Inhalte der Lehrgangsteile 11.0 – 11.9 siehe die Seiten 19-21<br />

Inhalte 11.15 und 11.16:<br />

Risiken managen<br />

Integrierte<br />

<strong>Management</strong>systeme<br />

T<br />

Q<br />

M<br />

Rat<strong>in</strong>g<br />

Risikovermeidung<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Informationspolitik<br />

Personalmanagement<br />

Vergleich der Normforderungen von:<br />

DIN EN ISO 9001 (QM)<br />

DIN EN ISO 14001 (UM)<br />

BS 18001 (AS)<br />

Aufgaben der Beauftragten<br />

Projekt: Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tegrierten Systems<br />

27<br />

SGU<br />

OHSAS<br />

Q M<br />

AS<br />

U<br />

M<br />

HSEQ – Manager:<br />

H = Health (Gesundheit)<br />

S = Safety (Arbeitssicherheit)<br />

E = Enviroment (Umwelt, UM)<br />

Q = Quality (Qualität, QM)<br />

H, S, E bisher als SGU bzw.<br />

OHSAS -Zertifizierung<br />

11.15<br />

11.16


Inhalte der Lehrgangsteile QM-Werkzeuge<br />

17. Qualitätsmanagement Werkzeuge für Dienstleister<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus allen Dienstleisterbranchen, <strong>in</strong>sbesondere aus Banken<br />

Themengebiete:<br />

• Methoden und Instrumente des QM/TOM für<br />

E<strong>in</strong>satzgebiete auswählen und anwenden und<br />

• Daten mit Hilfe statistischer Methoden ermitteln,<br />

verdichten, auswerten und grafisch darstellen.<br />

Dies stellt nur e<strong>in</strong> Teilgebiet des gesamten QM dar!<br />

Inhalte der Lehrgangsteile:<br />

Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />

Selbstmanagement,<br />

Zeitmanagement<br />

Qualität verstehen<br />

Grundlagen des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager und<br />

dem Qualitätsassistenten, was unter<br />

Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />

Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig ist.<br />

Folgende Themen werden behandelt: Geschichtliche<br />

Entwicklung und Begriffe des QM, QM-Systeme;<br />

Entwicklung von QM zu TQM<br />

Normhilfen Für Dienstleister, die Nachweisnorm DIN EN ISO 9001<br />

mit Erläuterungen für Dienstleisterbranchen<br />

Im neuen Stil arbeiten –<br />

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern<br />

Grundlegendes zu Kommunikation verändert sich.<br />

und Moderation<br />

Kommunikation und Information sowie das<br />

‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘<br />

Bedeutung.<br />

gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />

Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und der<br />

Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken,<br />

Moderation von Gruppenarbeit, Präsentation<br />

Werkzeuge <strong>in</strong> der Qualitätsplanung<br />

und Strategien zur<br />

Fehlervermeidung<br />

Visualisierung von nicht<br />

numerischen Daten:<br />

new seven tools<br />

Stichworte:<br />

Fehlervermeidungsstrategien<br />

Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />

Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />

FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />

Gruppenarbeitstechniken,<br />

new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />

Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />

Matrixdarstellungen, Portfolio<br />

Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />

8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />

Zielformulierung, Problemsammlung und<br />

Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />

Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />

Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />

Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />

Six Sigma Methode<br />

Umgang mit Daten<br />

Aus Daten Schlüsse ziehen<br />

Risiken managen<br />

(Heimstudienheft)<br />

11.0; 11.1, 21.2, 11.3; 11.7-1; 11.7-2; 11.7-3; 11.8; 11.15;<br />

Grundbegriffe der Statistik<br />

Datenerhebung: Strichliste, Fehlersammelkarte,<br />

Häufigkeitsdarstellungen, Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />

Meßwertliste, E<strong>in</strong>flüsse, Kenngrößen, beschreibende<br />

Statistik, Verteilungen, schließende Statistik<br />

Rat<strong>in</strong>g<br />

Risikovermeidung<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Informationspolitik<br />

Personalmanagement<br />

28<br />

11.0<br />

11.1<br />

21.2<br />

11.3<br />

11.7-1<br />

11.7-2<br />

11.7-3<br />

21.8<br />

11.15


20. QM für Dienstleister<br />

21. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> Dienstleister (QM DL), ZFU-Nr. 778099<br />

Zielgruppe:<br />

Insbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung aus DL-Branchen<br />

Zusätzlich zu den allgeme<strong>in</strong>en Kenntnissen des Qualitätsmanagementes werden Ihnen<br />

Kenntnisse über die QM-Normen für Dienstleister vermittelt, sowie die Anwendung speziell für<br />

Dienstleister geeigneter QM-Werkzeuge.<br />

Lernziele:<br />

Sie werden <strong>in</strong>sbesondere befähigt,<br />

• die QM- Normen <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen,<br />

• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden<br />

für Dienstleistungsbranchen zu kennen und<br />

sie im Unternehmen e<strong>in</strong>zusetzen<br />

• E<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System<br />

eigenständig aufzubauen<br />

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte:<br />

QM Dienstleistungen<br />

Lehrgangsteil<br />

Nr.<br />

Inhalt Kosten<br />

<strong>in</strong> €<br />

21.0-1 Inhaltsverzeichnis<br />

11.0-2 Lehrgangskonzept<br />

11.0-3 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Fernlehre<br />

Sich selbst organisieren<br />

50<br />

11.1-1 Grundlagen des QM,<br />

E<strong>in</strong>führung QM/TQM<br />

200<br />

21.2 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001 von 2008 und ihre 400<br />

Forderungen, im Ordner<br />

11.2-2 Begriffe 100<br />

11.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten<br />

150<br />

11.4-1 QM-System 150<br />

11.4-2 QM-Dokumentation 200<br />

11.5 Audit 200<br />

11.6 Rechtliche Aspekte: Klgen vermeiden - Produkthaftung 200<br />

11.7-1 QM-Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-Planung und Fehlervermeidungsstrategien 120<br />

11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten 120<br />

11.7-3 Problemlösetechniken 120<br />

21.8 Aus Daten Schlüsse ziehen; E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Statistik 120<br />

11.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e 150<br />

11.9-2 Prozessmanagement + Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g 200<br />

11.9-3 TQM-.Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS 150<br />

11.9-4 EFQM 150<br />

11.9-5 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 100<br />

Anzahl Aufgaben: 16<br />

Lieferumfang 3 große Ordner, ca. 2500 Seiten<br />

Kosten: 2880 €<br />

Raten: 10 x 288 €<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong>: Maßnahme Nr. 363/47/2011; 14 Monate berufsbegleitend,<br />

3,5 Monate als Vollzeitmaßnahme Nr. 363/48/2011<br />

Gültig bis 11.09.2014; Bitte fordern Sie bei <strong>CQa</strong> den Maßnahmenbogen an.<br />

29<br />

Lehrgangsteile: 21.0 bis 21.9


21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für Dienstleister<br />

Inhalte der Lehrgangsteile QM DL<br />

Titel des Lehrgangsteils Stichworte aus dem Inhalt: Heft Nr.:<br />

Sich selbst organisieren Lernmethodik,<br />

Selbstmanagement,<br />

Zeitmanagement<br />

11.0<br />

Qualität verstehen<br />

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager 11.1<br />

Grundlagen des<br />

und dem Qualitätsassistenten, was unter<br />

Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement verstanden wird und warum<br />

Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig<br />

ist. Folgende Themen werden behandelt:<br />

Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM,<br />

QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM<br />

Normhilfen für<br />

Inhalte wie bei Normhilfen Produktion:<br />

21.2 (QM DL)<br />

Dienstleistungsbranchen jetzt aber mit Dienstleisterbeispielen und<br />

Die DIN EN ISO 9001 von 2008 zusätzlich: Wie s<strong>in</strong>d die Forderungen der<br />

und ihre Forderungen<br />

Nachweisnorm <strong>in</strong> Dienstleistungsbranchen<br />

umzusetzen?<br />

Methodik der Textanalyse<br />

Im neuen Stil arbeiten – Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mit- 11.3<br />

Grundlegendes zu<br />

arbeitern verändert sich.<br />

Kommunikation und Moderation Kommunikation und Information sowie das<br />

‚Mite<strong>in</strong>ander-Arbeiten‘ gew<strong>in</strong>nen immer mehr an<br />

Bedeutung. Stichworte: Grundlagen der<br />

Kommunikation und der Verhaltenstheorie,<br />

QM-System<br />

Motivation, Kreativitätstechniken, Moderation von<br />

Gruppenarbeit, Präsentation<br />

Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau<br />

e<strong>in</strong>es QM-Systems geschaffen werden und <strong>in</strong><br />

welchen Schritten kann die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-<br />

Systems erfolgen. Stichworte: Kosten/Nutzen<br />

Abschätzung, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen /<br />

Voraussetzungen, Ziele bei der E<strong>in</strong>führung,<br />

Projektmanagement, Schritte bei der E<strong>in</strong>führung,<br />

lebendes QM-System.<br />

11.4-1<br />

QM-Dokumentation E<strong>in</strong>e geeignete Dokumentation ist e<strong>in</strong> kritischer<br />

Erfolgsfaktor für e<strong>in</strong> QM-System. Stichworte:<br />

Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation,<br />

Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch,<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und<br />

Qualitätsaufzeichnungen<br />

11.4-2<br />

Vorgehensweisen kennen –<br />

Grundlagen der Auditierung<br />

-------------------------------------------<br />

Sich selbst überprüfen - Interne<br />

Audits<br />

Klagen vermeiden –<br />

Produkthaftung<br />

E<strong>in</strong> Audit ist e<strong>in</strong> Instrument um e<strong>in</strong> QM System zu<br />

bewerten. In diesem Lehrheft wird e<strong>in</strong> Überblick<br />

über die Auditarten gegeben. Stichworte:<br />

Grundlagen der Auditierung, Überblick über<br />

Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit,<br />

<strong>in</strong>ternes Qualitätsaudit, Lieferantenaudit,<br />

Zertifizierungsaudit<br />

---------------------------------------------------------------<br />

Durch <strong>in</strong>terne Audits werden Verbesserungspotentiale<br />

aufgedeckt und bei e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />

Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits e<strong>in</strong><br />

kont<strong>in</strong>uierlicher Verbesserungsprozeß unterstützt.<br />

Stichworte: Bedeutung <strong>in</strong>terner Audits,<br />

Regelwerke, Qualifikation <strong>in</strong>terner Auditoren,<br />

Durchführung <strong>in</strong>terner Qualitätsaudits<br />

Aufgrund des 1990 <strong>in</strong> Kraft gesetzten Produkthaftungsgesetzes<br />

und der aktuellen Rechtsprechung<br />

hat sich das Haftungsrisiko für<br />

Unternehmen erhöht. Für e<strong>in</strong>en Qualitätsmanager<br />

ist es daher unerläßlich se<strong>in</strong>e Verantwortlichkeiten<br />

<strong>in</strong> bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und<br />

Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche<br />

Maßnahmen zur Risikom<strong>in</strong>imierung e<strong>in</strong>geleitet<br />

werden können.<br />

30<br />

11.5<br />

11.6


21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für Dienstleister<br />

Werkzeuge <strong>in</strong> der<br />

Qualitätsplanung und<br />

Strategien zur<br />

Fehlervermeidung<br />

Visualisierung von nicht<br />

numerischen Daten:<br />

new seven tools<br />

Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz,<br />

Gewährleistung, Garantie, Sorgfaltspflicht<br />

des Unternehmens, Konsequenzen für<br />

das Unternehmen<br />

Das neue Gewährleistungsgesetz,<br />

Rat<strong>in</strong>g, Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Datenschutz- und Informations-Sicherheits-<br />

<strong>Management</strong>-Systeme,<br />

Vermeidung von Organisationsverschulden<br />

Stichworte:<br />

Fehlervermeidungsstrategien<br />

Problementscheidungsplan, Netzplantechnik<br />

Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse<br />

FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen<br />

Gruppenarbeitstechniken,<br />

new seven tools: Aff<strong>in</strong><strong>in</strong>itätsdiagramm,<br />

Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa,<br />

Matrixdarstellungen, Portfolio<br />

Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken<br />

8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono,<br />

Zielformulierung, Problemsammlung und<br />

Problemanalyse, Ursachenforschung,<br />

Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-<br />

Diagramm, paarweiser Vergleich,<br />

Beispiel e<strong>in</strong>er Qualitätszirkelarbeit,<br />

Umgang mit Daten<br />

Aus Daten Schlüsse ziehen<br />

Veränderungen erreichen TQM<br />

Teil 1: TQM-Bauste<strong>in</strong>e<br />

Teil 2: Prozessmanagement +<br />

Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Teil 3. HR, Health Care, SR, PR,<br />

BSC, IMS<br />

Sich an hohen Maßstäben<br />

ausrichten – EQA / EEA<br />

Qualität belegen - Unternehmen<br />

werden zertifiziert<br />

Six Sigma Methode<br />

Grundbegriffe der Statistik: Datenerhebung:<br />

Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeitsdarstellungen,<br />

Histogramm, Pareto-Diagramm,<br />

Meßwertliste, E<strong>in</strong>flüsse, Kenngrößen, beschrei-<br />

bende Statistik, Verteilungen, schließende Statistik<br />

Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmen gegeben se<strong>in</strong>, damit TQM umgesetzt<br />

werden kann? Stichworte:<br />

TQM-Bauste<strong>in</strong>e: Rolle der Führung, Mitarbeiter-<br />

und Kundenorientierung, Prozeßorientierung und<br />

Wirtschaftlichkeit, Null- Fehler-Programm,<br />

Kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserungen (Kaizen),<br />

Qualitätsverbesserungsgruppen und<br />

Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen,<br />

Q-bezogene Kosten, TQM Methoden,<br />

Prozessmanagement, Prozessarten,<br />

Prozessbeg<strong>in</strong>n und –ende, Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />

HR, Health Care, Social <strong>Management</strong>,<br />

Balanced Score Card, Integriertes <strong>Management</strong><br />

Wie kann man den Erfolg von TQM messen? Der<br />

European Quality Award (EQA) bietet den<br />

Unternehmen e<strong>in</strong> Modell selber zu bewerten,<br />

<strong>in</strong>wieweit TQM im Unternehmen verwirklicht ist.<br />

Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig<br />

Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger,<br />

Ergebnisse), Selbstbewertung<br />

Bei e<strong>in</strong>em externen Audit beweist e<strong>in</strong> Unternehmen<br />

se<strong>in</strong>e Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt<br />

den Ablauf e<strong>in</strong>er DIN EN ISO 9001 Zertifizierung<br />

e<strong>in</strong>es QM-Systems gemäß ISO 17021.<br />

Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung,<br />

Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die<br />

Zertifizierung, Phasen und Ablauf e<strong>in</strong>er<br />

Zertifizierung<br />

31<br />

11.7-1<br />

11.7-2<br />

11.7-3<br />

21.8<br />

11.9-1<br />

11.9-2<br />

11,9-3<br />

11.9-4<br />

11.9-5


30. QM GW bzw. QB GW<br />

Lehrgänge:<br />

3.1 Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen<br />

E<strong>in</strong>richtungen, ZFU-Nr. 669901<br />

3.2 Qualitätsbeauftragte(r) und <strong>in</strong>terne(r) Auditor/<strong>in</strong> im<br />

Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ZFU-Nr. 7141104<br />

3.3 Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen<br />

30.1.Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen aus Berufen im Gesundheits- und Sozialwesen aus den<br />

Bereichen:<br />

� Kl<strong>in</strong>ik, Reha-E<strong>in</strong>richtung,<br />

� stationäre und ambulante Pflege-<br />

und Betreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />

� E<strong>in</strong>richtungen der Psychiatrie<br />

� MDK und Krankenkassen.<br />

Ärzte, Pflegedienstleitungen,<br />

Stationsleitungen, Pflegepersonal,<br />

Verwaltungsleitung, Verwaltungs<br />

mitarbeiter, Labormitarbeiter sowie<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> Arztpraxen<br />

und Apotheken, Betreuer und<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen,<br />

Beratungsstellen oder K<strong>in</strong>dergärten<br />

Sie werden als Teilnehmer an diesem Lehrgang <strong>in</strong> anwendungsorientierter Form zu dem von<br />

den Sozialgesetzbüchern SGB V und SGB XI geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

ausgebildet.<br />

H<strong>in</strong>weis: Der Lehrgang Qualitätsmanager ersetzt nicht e<strong>in</strong>e Ausbildung im Pflegemanagement<br />

oder zur Stationsleitung. Die hier aufgeführten Begriffe und Zusammenhänge aus dem<br />

Pflegemanagement sollten Sie aber neugierig machen, falls Ihnen diese nicht geläufig s<strong>in</strong>d.<br />

Der Lehrgang Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> Arztpraxen richtet sich an niedergelassene Ärzte<br />

und deren Mitarbeiter und besteht aus dem QB-Lehrgang plus e<strong>in</strong>em Zusatzheft mit Beispielen.<br />

30.2. Struktur des Gesamtkonzeptes:<br />

Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> gliedert sich <strong>in</strong> drei Abschnitte:<br />

Teil A: Ausbildung zum Qualitätsmanager gemäß EOQ Ausbildungskonzept mittels ZFUzugelassenem<br />

<strong>CQa</strong>-Fernstudienmaterial mit Beispielen aus sozialen E<strong>in</strong>richtungen und<br />

aus dem Gesundheitswesen mit 4 Sem<strong>in</strong>artagen zur Reflexion und 1,5 stündiger<br />

schriftlicher Prüfung bestehend aus 30 MC-Fragen und 5 offenen Fragen (zur<br />

Wissensüberprüfung).<br />

Teil B: 2 tägige Präsenzphase zur Vertiefung und Vorbereitung auf die DGQ-Prüfung:<br />

Bearbeitung von Fallbeispielen <strong>in</strong> Gruppen (Anwendung der QM-Methoden und<br />

Werkzeuge und Umsetzung der Normforderungen),<br />

Teil C: 2 tägige Zertifikats-Prüfung zum Qualitätsmanager durch die DGQ bestehend aus:<br />

mündlicher Prüfung (Moderation und Präsentation e<strong>in</strong>er Gruppenarbeit zwecks<br />

Bewertung der Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit von Normforderungen und<br />

QM-Methoden und Werkzeugen beim zu Prüfenden) und schriftlicher Prüfung<br />

EOQ-Zertifikat nach bestandener DGQ-Prüfung<br />

32


30. QM GW bzw. QB GW<br />

Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten und <strong>in</strong>ternen Auditor umfaßt nur das Erlernen<br />

der Inhalte der Lehrgangsteile 1 - 5 des Qualitätsmanagerlehrganges mit Hilfe des Lehrmaterials<br />

und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>stündige schriftliche Abschlußprüfung bei <strong>CQa</strong>.<br />

Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten <strong>in</strong> Arztpraxen umfaßt das Erlernen der Inhalte<br />

des QB Lehrganges plus e<strong>in</strong>em Beispielheft und die e<strong>in</strong>stündige schriftliche QB-<br />

Abschlußprüfung bei <strong>CQa</strong>.<br />

Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> ist <strong>in</strong> neun Lehrgangsteile untergliedert (31.0 bis<br />

31.9). Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Fernlernen und <strong>in</strong> die Gesamtthematik beschäftigen sich die<br />

Teile e<strong>in</strong>s bis fünf mit den Inhalten der QB-Ausbildung:<br />

• Wie hat sich das Qualitätsmanagement entwickelt (allgeme<strong>in</strong> und im Gesundheitswesen<br />

speziell)?<br />

• Wie lauten die Normforderungen <strong>in</strong> der Sprache des Gesundheitswesens?<br />

• Was ist bei der E<strong>in</strong>führung und Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es QM-Systems zu tun?<br />

• Wie ist der Zusammenhang zwischen QM und Begriffen aus dem Pflegemanagement?<br />

• Wie erfolgt die E<strong>in</strong>beziehung aller Mitarbeiter?<br />

• Welche Hilfsmittel der Gruppenarbeitstechniken, der Visualisierung und der<br />

Kreativitätstechniken werden s<strong>in</strong>nvollerweise e<strong>in</strong>gesetzt?<br />

• Wie können Beispiele für Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen aussehen?<br />

• Wie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>terne Audits durchzuführen?<br />

Im TQM-Teil der Ausbildung zum Qualitätsmanager wird h<strong>in</strong>terfragt:<br />

• Welche Bedeutung haben Qualität und QM z. B. <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen und im<br />

Gesundheitswesen?<br />

• Welche rechtlichen Aspekte s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen?<br />

Die Lehrgangsteile acht und neun gehen e<strong>in</strong> auf die Umsetzung der Mitarbeiter- und<br />

Kundenorientierung, die Prozessorientierung und die Anwendung von Projektmanagementtechniken,<br />

sowie auf die sogenannten QM-Werkzeuge, die helfen Probleme besser zu<br />

erkennen, zu lösen und vor allem erst gar nicht entstehen zu lassen. Typische Fragen s<strong>in</strong>d:<br />

• Wor<strong>in</strong> besteht das <strong>Management</strong> von Prozessen?<br />

• Wie lassen sich Probleme besser <strong>in</strong> den Griff bekommen?<br />

• Wie könnten Fragelisten für Bewertungen formuliert se<strong>in</strong>?<br />

Die Teilnehmer an dieser Ausbildung zum Qualitätsmanager bzw. zum Qualitätsbeauftragten im<br />

Gesundheitswesen erlernen die QM-typischen Vorgehensweisen, Methoden, Instrumente und<br />

Werkzeuge durch entsprechend fachdidaktisch und fernlehrmethodisch aufbereitete Texte zu<br />

e<strong>in</strong>zelnen Bereichen des QM wie Normkenntnissen, Gruppenarbeitstechniken, TQM, Aufbau<br />

und Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems, QM-Werkzeugen und Selbstbewertungen und Audits<br />

(siehe auch die 9 Lehrgangsteile des Gesamtlehrgangs<strong>in</strong>haltes).<br />

Die Ausbildung erfolgt mit Fernstudienheften, <strong>in</strong> denen die Thematik des Qualitätsmanagementes<br />

mit Beispielen aus den genannten Bereichen erläutert werden. Das so mittels<br />

Fernlehrheften Erlernte wird <strong>in</strong> Wochenblocksem<strong>in</strong>aren, die im Lehrgangspreis enthalten s<strong>in</strong>d,<br />

überprüft, vertieft, gefestigt und <strong>in</strong>sbesondere an typischen konkreten Fallbeispielen angewandt.<br />

Dadurch wird neben der branchen- und situationsbed<strong>in</strong>gten Anwendung die Teammethodik und<br />

Teamfähigkeit geübt und die Handlungsorientierung tra<strong>in</strong>iert. Die Teilnahme an diesen<br />

Wochenblocksem<strong>in</strong>aren ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.<br />

33


30. QM GW bzw. QB GW<br />

Die Teilnehmer an diesem <strong>CQa</strong>-Lehrgang werden dazu befähigt, das erlernte Wissen <strong>in</strong> ihre<br />

jeweilige Praxis umzusetzen und anzuwenden. QM stellt <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e Erweiterung der<br />

Methoden- und Sozial-Kompetenz dar. Dieser handlungsorientiert gestaltete Fernlehrgang<br />

erfüllt deshalb die Forderungen nach Praxis- und Anwendungsorientierung, da die Lern<strong>in</strong>halte<br />

an Situationen, Sachverhalten und Zusammenhängen mit exemplarischem Charakter<br />

verdeutlicht werden. Die so dargelegten Pr<strong>in</strong>zipien, Methoden und Vorgehensweisen werden <strong>in</strong><br />

Merksätzen und Zusammenfassungen abstrahiert. Am Ende e<strong>in</strong>es jeden Lehrgangsteiles f<strong>in</strong>den<br />

Sie die Lösungen der dazugehörigen Selbstkontrollaufgaben, die E<strong>in</strong>sendeaufgabe,<br />

Literaturh<strong>in</strong>weise zu den angesprochenen Themen, das Abbildungsverzeichnis und das<br />

Stichwortverzeichnis.<br />

30.3. Aufgaben im QM:<br />

Üblicherweise hat e<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter die Aufgaben:<br />

• e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem (= Organisationssystem) für die E<strong>in</strong>richtung<br />

aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten und<br />

• <strong>in</strong>terne Audits durchzuführen, um die Wirksamkeit des Organisationssystems zu<br />

überprüfen.<br />

E<strong>in</strong> Qualitätsmanager hat die gleichen Aufgaben wie e<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter, ist aber<br />

erheblich umfassender ausgebildet und dadurch besser gerüstet für den Aufbau e<strong>in</strong>es QM-<br />

Systems und die Umsetzung aller QM-Werkzeuge und TQM-Methoden im Unternehmen.<br />

Abgesehen von den re<strong>in</strong>en Normenkenntnissen handelt es sich bei den QM-Kenntnissen um<br />

soziale und kommunikative Kompetenzen. E<strong>in</strong> Qualitätsbeauftragter oder Qualitätsmanager ist<br />

durch die QM-Methoden dazu befähigt:<br />

• Mitarbeiter anzuleiten und Gruppenarbeitstechniken und Problemlösetechniken anzuwenden<br />

(Moderatoren- und Teamfähigkeit),<br />

• auf Kollegen und Vorgesetzte zuzugehen und H<strong>in</strong>weise bezüglich des QM-Systems<br />

(Organisationssystem) zu geben oder e<strong>in</strong>zuholen,<br />

• fach- und bereichsübergreifende Lösungen für die Organisation im Team mit anderen zu<br />

entwickeln.<br />

Zur Erläuterung: Seit der 2000er Ausgabe der QM-Norm wird die Kunden- und Mitarbeiterorientierung<br />

und die Ablauforientierung (Prozeßorientierung) <strong>in</strong> den Vordergrund<br />

gestellt. Damit handelt es sich beim Qualitätsmanagement e<strong>in</strong> ganzes Stück weit um<br />

Organisationsentwicklung gepaart mit Personalentwicklung und Informationsmanagement,<br />

e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die Normforderung nach ständigen Verbesserung. D. h. e<strong>in</strong> Qualitätsmanager<br />

muß ständig dafür sorgen, daß die Organisation sich weiterentwickelt.<br />

30.4. Details zum Ablauf<br />

Die Ausbildung erfolgt anhand der entsprechend deutschem Fernunterrichtsschutzgesetz durch<br />

die ZFU überprüften Studienunterlagen. Die Texte s<strong>in</strong>d entsprechend dem Ziel, vordr<strong>in</strong>glich<br />

nur mit Hilfe des Textes sich die Inhalte selbst zu erarbeiten, methodisch und didaktisch<br />

aufbereitet. Die e<strong>in</strong>zelnen Kapitel der Lehrgangsteile s<strong>in</strong>d mit Selbstkontrollaufgaben<br />

versehen, zu denen es von uns formulierte Antworten gibt. Dadurch erhält der Lernende<br />

Sicherheit, das Gelesene richtig verstanden zu haben. Sollten dennoch Fragen auftauchen, so<br />

können unsere Tutoren/Telelehrer telefonisch und per e- mail um Rat gefragt werden. QMtypische<br />

Fragen beantwortet <strong>CQa</strong>, sollte es sich um spezielle pflegerische oder mediz<strong>in</strong>ische<br />

Fragen handeln, erteilt unser Kooperationspartner, das PCC, die Antwort. Jeder Lehrgangsteil<br />

endet mit der E<strong>in</strong>sendeaufgabe mit MC-Fragen (teilweise auch offenen Aufgaben) zu den<br />

Themen dieses Lehrgangsteiles. Die Lösungen zu den Selbstkontrollaufgaben, die<br />

34


30. QM GW bzw. QB GW<br />

Literaturh<strong>in</strong>weise, die Liste der geltenden Gesetze und die E<strong>in</strong>sendeaufgabe werden zusammen<br />

mit dem jeweiligen Lehrgangsteil an die Teilnehmer ausgehändigt.<br />

Dieser Lehrgang Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen ist<br />

<strong>in</strong>sofern noch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är als die Beispiele aus den unterschiedlichen Bereichen des<br />

Gesundheitswesens und den zahlreichen möglichen sozialen E<strong>in</strong>richtungen stammen: Z. B. aus<br />

verschiedenen Krankenhausbereichen, aus Alten- und Pflegeheimen, dem ambulanten<br />

Pflegedienst bis zu K<strong>in</strong>dergärten, Arztpraxen oder den Aufgaben von Betreuern, usw.<br />

Die Bearbeitung der E<strong>in</strong>sendeaufgabe ist Pflicht und geht zu 1/3 <strong>in</strong> die Gesamtbeurteilung e<strong>in</strong>.<br />

Der Bearbeitungsumfang des Fernstudienmaterials beträgt bei gut 2400 Seiten (Qualitätsmanager)<br />

m<strong>in</strong>destens 720 Stunden und beim QB m<strong>in</strong>destens 300 Stunden (1200 Seiten). Die<br />

Ausbildungen werden mit e<strong>in</strong>er schriftlichen Prüfung abgeschlossen.<br />

Die Gesamtbeurteilung - bestanden bei mehr als 70% richtig – setzt sich zusammen aus:<br />

• dem Mittelwert der E<strong>in</strong>sendeaufgaben, und<br />

• der schriftlichen Prüfung.<br />

Bei bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer e<strong>in</strong> <strong>CQa</strong>-Zertifikat und e<strong>in</strong> benotetes Zeugnis<br />

über die erfolgreiche Teilnahme an e<strong>in</strong>em Lehrgang mit Prüfung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im<br />

Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen bzw. zum Qualitätsbeauftragten im<br />

Gesundheits- und Sozialwesen.<br />

Absolventen des Qualitätsmanager-Lehrganges s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage als Qualitätsbeauftragter<br />

und/oder Qualitätsmanager (oft Qualitätsmanagementbeauftragter genannt) <strong>in</strong> sozialen<br />

E<strong>in</strong>richtungen oder des Gesundheitswesens tätig zu se<strong>in</strong>, da sie dazu über<br />

• die notwendigen Normen- und Methodenkenntnisse verfügen und<br />

• durch die Selbstkontroll-, E<strong>in</strong>sendeaufgaben, Besuch der Wochenblocksem<strong>in</strong>are und durch<br />

die Prüfung gelernt haben, das erlernte Wissen anzuwenden.<br />

Die Sicherung des Lernerfolges ist gewährleistet – sofern der Lernende bereit ist zur <strong>in</strong>tensiven<br />

persönlichen Ause<strong>in</strong>andersetzung und bewußten Aneignung der dargestellten Themen – durch<br />

die didaktisch aufbereiteten Texte mit Beispielen, Erläuterungen, Merksätzen, Zusammenfassungen,<br />

Selbstkontrollaufgaben und E<strong>in</strong>sendeaufgaben. Die e<strong>in</strong>gesetzten Tutoren, Fernlehrer<br />

und Dozenten s<strong>in</strong>d daher nicht nur Korrektoren und Bewerter gelöster Aufgaben, sondern vor<br />

allem partnerschaftlich agierende Betreuer, die Orientierungskompetenz, Erschließungskompetenz<br />

und Lernstrategien <strong>in</strong> Reflexionssem<strong>in</strong>aren (Wochenblock), Präsenzsem<strong>in</strong>aren und<br />

als beratende Tutoren und Telelehrer vermitteln.<br />

Nur e<strong>in</strong>e Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten befähigt <strong>in</strong> der Regel nicht dazu, die Aufgaben<br />

e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagementbeauftragten auszuführen, da die QB-Ausbildung das hierfür<br />

notwendige Handwerkszeug (QM-Werkzeuge und TQM-Methoden und Instrumente) nicht<br />

enthält.<br />

Im Anschluß an die Ausbildung zum Qualitätsmanager/<strong>in</strong> führt <strong>CQa</strong> e<strong>in</strong>e zweitägige<br />

Präsenzphase zur Vorbereitung auf die DGQ/EOQ-QM-Zertifikatsprüfung durch. Diese<br />

Sem<strong>in</strong>arwoche wird <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> den Räumen von <strong>CQa</strong> (Brilon) von erfahrenen Dozenten<br />

des QM (<strong>CQa</strong>-Dozenten, <strong>in</strong>sbesondere Frau Pospiech) und aus dem Pflegebereich durchgeführt.<br />

Die Teilnahme kann frühestens nach Bearbeitung des achten Lehrgangsteiles erfolgen bzw.<br />

nach Ablegen der <strong>CQa</strong>-Prüfung.<br />

Die mündliche Prüfung bei der DGQ zum QM-Manager – Bearbeitung von Fallbeispielen zu<br />

Normforderungen und deren Umsetzung unter Anwendung von QM-Techniken – enthält die<br />

Beurteilung der Moderation der Gruppenarbeit, die sachliche Lösung und die Präsentation des<br />

Gruppenergebnisses. Diese Prüfung durch die DGQ ist separat zu buchen.<br />

35


30. QM GW bzw. QB GW<br />

30.5. Lernziele des gesamten Lehrganges QM GW<br />

Nachdem Sie den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen haben, sollten Sie:<br />

<strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, die Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />

• Qualitätsbeauftragten (Aufbau und Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es QM-Systems),<br />

sowie die e<strong>in</strong>es<br />

• Qualitätsmanagers (<strong>in</strong>sbesondere Gruppen- und Kreativitätstechniken anwenden und<br />

TQM-Methoden umsetzen) ausführen zu können.<br />

Insbesondere werden Sie befähigt (Ausschnitt aus der Gesamtzieleliste; <strong>in</strong> () die Heftnummern):<br />

➭ die wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen beschreiben zu können,<br />

die modernes Qualitätsmanagement erforderlich machen. (31.1)<br />

➭ die geschichtliche Entwicklung des QM wiedergeben zu können. (31.1)<br />

➭ die grundlegenden Begriffe des QM def<strong>in</strong>ieren und erklären zu können. (31.1; 31.2)<br />

➭ Pr<strong>in</strong>zipien von QM und Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems zu kennen. (31.1; 31.2)<br />

➭ den Nutzen e<strong>in</strong>es QM-Systems e<strong>in</strong>schätzen können. (31.1)<br />

➭ die Forderungen der Nachweisnorm DIN EN ISO 9001 kennen, beherrschen und<br />

umsetzen können. (31.2)<br />

➭ die Methodik der Textanalyse von Normforderungen beherrschen (31.2 – 31.9)<br />

➭ e<strong>in</strong> QM-System aufbauen und auditieren zu können. (31.2; 31.4; 31.5)<br />

➭ notwendige Veränderungen <strong>in</strong> QM-Systemen durchführen können. (31.1; 31.4)<br />

➭ den Zusammenhang von Kommunikation, Qualitätsmanagement, Unternehmenskultur<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung und Organisationsentwicklung kennen. (31.3)<br />

➭ <strong>in</strong>terne Audits zur Überwachung des aufgebauten QM-Systems durchführen können und<br />

e<strong>in</strong>en Auditbericht erstellen können. (31.5)<br />

➭ Rechtsaspekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em QM-System berücksichtigen können. (31.6)<br />

➭ Gruppenarbeitstechniken auswählen und anwenden können und anderen weiterzuvermitteln<br />

(31.5; 31.7)<br />

➭ Werkzeuge des QM kennen, die im Gesundheitswesen e<strong>in</strong>gesetzt werden (31.7)<br />

➭ Strategien zur Fehlervermeidung e<strong>in</strong>setzen (31.7)<br />

➭ Methoden zur Lösung von Problemen e<strong>in</strong>setzen (31.7)<br />

➭ geeignete Maßnahmen auswählen und auf Wirksamkeit überprüfen (31.7)<br />

➭ Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse anwenden (31.8)<br />

➭ Probleme der Visualisierung von Daten und die Fallen grafischer Darstellungen kennen<br />

und vermeiden (31.8)<br />

➭ Schlüsse aus Daten ziehen (31.8)<br />

➭ den Begriff TQM def<strong>in</strong>ieren und erläutern können. (31.1; 31.9)<br />

➭ die TQM-Philosophie beschreiben und die wesentlichen Bauste<strong>in</strong>e der TQM-<br />

Führungsmethode erklären können. (31.1, 31.9)<br />

➭ Gründe nennen können, die e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements zum<br />

TQM notwendig machen. (31.1; 31.9)<br />

➭ die Pr<strong>in</strong>zipien des Prozessmanagementes verstanden zu haben. (31.9)<br />

➭ geeignete Zertifizierer auswählen können. (31.9-5)<br />

➭ den Aufbau des EFQM-Modells beschreiben und die Inhalte der Kriterien wiedergeben<br />

können. (31.9-4)<br />

und im besonderen:<br />

➭ die Methoden des QM/TQM auf Ihre Branche (Arztpraxis, Pflege im Krankenhaus und <strong>in</strong><br />

Alten- und Pflegeheimen bzw. ambulanten Pflegediensten oder im K<strong>in</strong>dergarten oder <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Jugendhilfee<strong>in</strong>richtung) übertragen zu können<br />

➭ den Zusammenhang sehen zwischen z. B. ganzheitlicher Pflege (den Menschen mit all<br />

se<strong>in</strong>en Aspekten von Körper, Geist und Seele) und ganzheitlicher Sichtweise für alle<br />

Abläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, sei es e<strong>in</strong> Krankenhaus oder e<strong>in</strong>e Pflegee<strong>in</strong>richtung und<br />

➭ e<strong>in</strong>e Brücke schlagen können zwischen der Denkweise des QM und der Ihnen bisher<br />

geläufigen, z. B. dem mediz<strong>in</strong>ischen/pflegerischen Bereich<br />

Anmerkung: QB und <strong>in</strong>terner Auditor: grau unterlegt;<br />

QM: alle aufgeführten Aufgaben und Ziele<br />

36


30. QM GW bzw. QB GW<br />

30.6. Lehrgangsbestandteile der Lehrgänge QM GW (31)und QB GW(32):<br />

31. Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen (QM GW)<br />

32. Qualitätsbeauftragte(r) im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />

(QB GW = Teile aus dem QM GW-Lehrgang)<br />

Der Lehrgang Qualitätsmanager/<strong>in</strong> im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen besteht<br />

aus neun Teilen zu typischen Themen des QM und TQM. In der nachfolgenden Liste s<strong>in</strong>d die<br />

Titel, die jeweiligen Inhalte der Lehrgangsteile, ihre Zuordnung zur Ausbildung zum<br />

Qualitätsbeauftragten (QB) und zur umfassenden Ausbildung zum QM sowie der jeweilige<br />

Umfang des Lehrgangsteiles und se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelpreis aufgeführt. Die Inhalte entsprechen dem<br />

competence specification 9000-Ausbildungskonzept der European Organization for Quality<br />

(EOQ) zur Ausbildung zum europaweit anerkannten Qualitätsmanager und dem Curriculum<br />

Qualitätssicherung/Ärztliches Qualitätsmanagement der Bundesärztekammer.<br />

Diese Lehrgänge s<strong>in</strong>d vom Arbeitsamt als förderungsfähig anerkannt:<br />

Maßnahmennummern (gültig bis 11.09.2014):<br />

QM GW 363/49/2011, Teilzeit 14 Monate sowie 363/50/2011, Vollzeit 5,5 Monate bzw.<br />

QB GW 363/51/2011, Teilzeit 7,5 Monate sowie 363/52/2011, Vollzeit 3 Monate und<br />

TQM 363/53/2011 , Teilzeit 7,5 Monate sowie 363/54/2011, Vollzeit 3 Monate<br />

QB<br />

QM<br />

Nr.<br />

Seiten<br />

Titel Inhalte (Stichworte) Preis<br />

QB + 31.0-1 Inhalt Inhaltsverzeichnis -<br />

QM 36 S.<br />

QB + 31.0-2 Aufbau des Lehrganges Lehrgangskonzept, Zielgruppe, Fernlernen <strong>in</strong> 50<br />

QM 46 S. und Zielsetzung<br />

der Praxis (Selbstorganisation), Lernziele<br />

QB + 31.1 Grundlagen des QM, Entwicklung des QM, Qualitätsdiskussion im 200<br />

QM 98 S. Geschichte und<br />

Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement<br />

Entwicklung im<br />

(QM),<br />

Gesundheitswesen<br />

Total Quality <strong>Management</strong> (TQM)<br />

QB + 31.2-1 Normhilfen, Die DIN EN ISO <strong>Management</strong> und Norm, QM-Grundsätze, 350<br />

QM<br />

9001 von 2008 und ihre Normforderungen an das System, Forderungen<br />

214 S. Forderungen mit Beispielen an das <strong>Management</strong>,<br />

für das Gesundheitswesen <strong>Management</strong> von Ressourcen,<br />

und für soziale<br />

Dienst-leistungsrealisierung,<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

Messung, Analyse und Verbesserung<br />

Methodik der Textanalyse<br />

QB + 31.2-2 Begriffe Begriffe und Abkürzungen 100<br />

QM 74 S.<br />

QB + 31.3 Mite<strong>in</strong>ander arbeiten <strong>in</strong> Psychologische Grundlagen des menschlichen 150<br />

QM 116 S. sozialen E<strong>in</strong>richtungen und Handelns,<br />

im Gesundheitswesen, Kommunikation, Präsentation,<br />

Grundlegendes zu<br />

Führen durch Moderation,<br />

Kommunikation und<br />

Moderation<br />

Gruppenarbeitstechniken<br />

QB + 31.4-1 Projektmanagement am Aufwand und Nutzen e<strong>in</strong>es QM-Systems, 150<br />

QM 81 S. Beispiel: Aufbau e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems unter<br />

Qualitätsmanagement-<br />

Systems<br />

Anwendung der Projektmanagement-pr<strong>in</strong>zipien,<br />

QB + 31.4-2 Dokumentation e<strong>in</strong>es QM- Funktion und Nutzen der QM-Dokumentation, 200<br />

QM 183 S. Systems<br />

Aufbau der Dokumentation, Lenkung der<br />

Dokumente, Vorgabe- und<br />

Nachweisdokumente im Gesundheitswesen<br />

QB + 31.4-3 Bedeutung von Qualität und Perspektiven von Qualität, Kundenbegriff, 300<br />

QM 262 S. QM im Gesundheitswesen Nutzen von Standards und QM,<br />

und <strong>in</strong> sozialen<br />

<strong>Management</strong>ansätze im Gesundheitswesen,<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

Qualitätsdimensionen des § 80 SGB XI<br />

QB + 31.5 Audits Auditarten, <strong>in</strong>ternes Audit, externes Audit<br />

200<br />

QM 138 S.<br />

(MDK, Zertifizierung); Vorbereitung und<br />

Durchführung von <strong>in</strong>ternen Audits<br />

37


30. QM GW bzw. QB GW<br />

TQM<br />

+QM<br />

TQM +<br />

QM<br />

31.6<br />

146 S.<br />

31.7-1<br />

120 S.<br />

Rechtliche Aspekte, QM im<br />

Gesundheitswesen<br />

Werkzeuge <strong>in</strong> der Q-<br />

Planung, Fehlervermeidungsstrategien<br />

38<br />

Rechtsgebiete, Haftungsfragen, Produkthaftungsgesetz,<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />

Gesetze für Kl<strong>in</strong>iken und<br />

Pflegee<strong>in</strong>richtungen, Organisations-haftung,<br />

Fehlervermeidungsstrategien: Kaizen, FMEA,<br />

QFD<br />

TQM + 31.7-2 New seven tools Visualisierung von Daten,<br />

QM 64 S.<br />

<strong>Management</strong>-Tools<br />

TQM + 31.7-3 Problemlösemethoden Problemlösetechniken zur Sammlung,<br />

QM 86 S.<br />

Ermittlung von Ursachen; Abwägen von<br />

Lösungen; Maßnahmen entwickeln und<br />

überwachen,<br />

TQM + 31.8 Aus Daten Schlüsse ziehen Auswertung und Analyse von Daten<br />

QM 100 S.<br />

(beschreibende Statistik);<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die schließende Statistik<br />

TQM + 31.9-1 TQM-Bauste<strong>in</strong>e Rolle der Führung,<br />

QM 156 S.<br />

Mitarbeiterorientierung,<br />

Kundenorientierung,<br />

Prozeßorientierung (Prozeßmanagement),<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

TQM + 31.9-2 Prozessmanagement Prozessarten, Prozessbeg<strong>in</strong>n,<br />

QM 96 S.<br />

Prozessende, Aufnahme von Prozessen<br />

TQM + 31.9-3 TQM-Aspekte:<br />

Personalentwicklung (HR),<br />

QM 112 S. HR, Health Care, SR, PR, Gesundheitsmanagement (Health Care),<br />

BSC, IMS<br />

Social <strong>Management</strong> (SR),<br />

Informationspolitik (PR)<br />

Balanced Score Card (BCS),<br />

Integrierte <strong>Management</strong>systeme<br />

TQM + 31.9-4 Selbstbewertung EFQM + KTQ: Selbstbewertung nach dem<br />

QM 138 S.<br />

TQM-Modell der EFQM und nach KTQ<br />

TQM + 31.9-5 Zertifizierung gemäß DIN Ablauf e<strong>in</strong>er Zertifizierung, Auswahl der<br />

QM 88 S. EN ISO 17021<br />

Zertifizierungsgesellschaft<br />

2600 S Gesamtstichwortverzeichnis<br />

Die Kosten für den Gesamtlehrgang (Ausbildung per Fernlehre)<br />

belaufen sich auf 3000€<br />

und somit für den QB-Teil (Modul 1: Teile 0, 1 bis 5) auf: 1700€<br />

und für den auf QB aufbauenden Teil TQM (Modul 2:Teile 6, 8, 9) auf: 1300€.<br />

In allen Lehrgangsteilen ist die Nachweisnorm DIN EN ISO 9001 von 2008 berücksichtigt<br />

sowie die Begriffsnorm DIN EN ISO 9000:2005, der Leitfaden DIN ISO 9004:2009, die<br />

Auditnorm 19011:2011 und die Akkreditierungsnorm 17021:2011.<br />

Mitarbeitern aus Mediz<strong>in</strong>technikunternehmen und aus Laboratorien empfehlen wir zusätzlich<br />

das Lehrheft 31.2-3 zum Preis von 150,- € zu lesen:<br />

QM 31.4-2 Forderungen spezieller Normen wie 13485 oder 17025<br />

ZUSATZHEFT!<br />

200<br />

120<br />

110<br />

110<br />

110<br />

150<br />

100<br />

150<br />

150<br />

100<br />

3000


30.7 QB Arztpraxis<br />

3.3 Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) <strong>in</strong> der Arztpraxis (QB Arzt)<br />

Die QM-Richtl<strong>in</strong>ie des Geme<strong>in</strong>samen Bundesausschuß konsequent, e<strong>in</strong>fach<br />

und effizient umsetzen und Praxis zur Zertifizierungsreife führen:<br />

Die Forderungen der QM-Richtl<strong>in</strong>ie lauten:<br />

Planung, Information, und Schulung über QM (§ 6: Phase 1)<br />

- Planung des Organisationssystems<br />

- Analyse des Ist-Zustandes<br />

- Ziele festlegen<br />

- Fortbildung durchführen<br />

- QB benennen<br />

Lösung:<br />

� <strong>CQa</strong>-Fernlehr-Ausbildung zum<br />

QB <strong>in</strong> der Arztpraxis<br />

Forderung § 6: Phase 2:<br />

QM-System = Organisationssystem aufbauen und dokumentieren<br />

- § 3 der Richtl<strong>in</strong>ie erfüllen<br />

Lösung:<br />

� <strong>CQa</strong>-Musterhandbuch<br />

� Coach<strong>in</strong>g und Beratung durch <strong>CQa</strong><br />

Diese Qualitätsmanagement-Ausbildung QB Arzt richtet sich nach den Forderungen der QM-<br />

Richtl<strong>in</strong>ie, setzt das EOQ europaweit geltende Ausbildungskonzept um und richtet sich nach den<br />

Forderungen des BÄK-Curriculum.<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus Arztpraxen (Ärzte, Arzthelfer<strong>in</strong>nen, Laborkräfte, Verwaltungsmitarbeiter) werden mit<br />

diesem Lehrgang <strong>in</strong> anwendungsorientierter Form zu den vom SGB V, SGB XI und von der QM-<br />

Richtl<strong>in</strong>ie für Vertragsärzte auch für Arztpraxen geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

ausgebildet. Bildungsvoraussetzung: Abschluß der Klasse 10 und e<strong>in</strong>e Berufsausbildung z. B. zur<br />

Arzthelfer<strong>in</strong>; ke<strong>in</strong>e besonderen Vorkenntnisse.<br />

Aufgaben e<strong>in</strong>es QB <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Praxis:<br />

Die Aufgaben e<strong>in</strong>es vom Praxis<strong>in</strong>haber benannten QB s<strong>in</strong>d:<br />

- Aufbau e<strong>in</strong>es praxiseigenen Qualitätsmanagementsystems<br />

(= Organisationssystem) und<br />

- dessen Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung.<br />

Dementsprechend benötigt e<strong>in</strong> QB Kenntnisse der Forderungen der QM-Norm DIN EN ISO 9001 und<br />

muß <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, die Forderungen <strong>in</strong> der Arztpraxis umzusetzen.<br />

Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten <strong>in</strong> Arztpraxen umfasst das QB-Modul der Komplett-<br />

Ausbildung zum Qualitätsmanager und wird durch e<strong>in</strong>e Beispielsammlung für die Umsetzung ergänzt.<br />

Der Lehrgang schließt mit der 60 m<strong>in</strong>ütigen schriftlichen QB-Abschlußprüfung ab.<br />

39<br />

Rezept<br />

Vorschriften<br />

Praxis<br />

Dr. med. Ralf<br />

Mustermann<br />

Sprechzeiten:<br />

immer<br />

Norm


30.7 QB Arztpraxis<br />

Warum müssen sich Praxis<strong>in</strong>haber mit QM ause<strong>in</strong>andersetzen?<br />

Durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) besteht seit dem 1.1.2004 nach § 135a II Nr. 2<br />

SGB V als formale Pflicht e<strong>in</strong>e Verpflichtung zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagementsystems<br />

(QM-Systems) <strong>in</strong> Praxen von Vertragsärzten, Psychotherapeuten und mediz<strong>in</strong>ischen Versorgungszentren.<br />

Die schon seit längerem geltenden Anforderungen für den stationären Bereich s<strong>in</strong>d mit dem<br />

GMG und dem Beschluss des Geme<strong>in</strong>samen Bundesausschusses über e<strong>in</strong>e QM-Richtl<strong>in</strong>ie für<br />

vertragsärztliche Versorgung vom Herbst 2005 auf andere Gesundheitse<strong>in</strong>richtungen ausgedehnt<br />

worden. Der Gesetzgeber fordert laut dieser Richtl<strong>in</strong>ie die E<strong>in</strong>führung und Weiterentwicklung e<strong>in</strong>es auf<br />

die jeweilige Praxis abgestimmten Organisationssystems – auch e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>ternes Qualitätsmanagementsystem<br />

genannt. In der Richtl<strong>in</strong>ie vom 18.10 2005 (<strong>in</strong> Kraft gesetzt am 31.12.05) wurde zwar<br />

darauf verzichtet e<strong>in</strong>zelne QM-Systeme zu benennen, aber die E<strong>in</strong>führung soll sich am <strong>in</strong>ternationalen<br />

<strong>Management</strong>-Schema nach Dem<strong>in</strong>g, dem PDCA-Zyklus - wie er <strong>in</strong> der QM-Norm enthalten ist –<br />

orientieren.<br />

Was ist beim Aufbau e<strong>in</strong>es Organisationssystems für Ihre Praxis zu tun?<br />

Alle Prozesse – geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d die Abläufe <strong>in</strong> Ihrer Praxis – s<strong>in</strong>d schriftlich zu dokumentieren, um so<br />

ihre Patientenorientierung darzulegen. Es geht darum aufzuzeigen, was wie gemacht wird! Die<br />

beschriebenen Vorgehensweisen werden mit dem verglichen, was von gesetzlicher Seite h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der Organisation <strong>in</strong> der QM-Richtl<strong>in</strong>ie verlangt wird.<br />

Die Organisation Ihrer Praxis ist Ihr QM-System. Schreiben Sie auf, WAS Sie WIE tun, <strong>in</strong> der Art und<br />

Weise, die für Sie und Ihre Mitarbeiter die beste ist. Lassen Sie sich ke<strong>in</strong>en Floh <strong>in</strong>s Ohr setzen, QM<br />

sei kompliziert oder alle Arztpraxen müssten e<strong>in</strong> gleich aussehendes Qualitätsmanagementsystem<br />

haben!<br />

Bei QM geht es nicht um Ihre ärztliche Kunst und auch nicht um die Umsetzung von Vorschriften der<br />

KV oder der Krankenkassen, sondern NUR um die Organisation Ihrer Praxis für die Ihnen niemand –<br />

und erst recht nicht e<strong>in</strong>e QM-Norm – Vorschriften macht.<br />

Wählen Sie aus der Vielzahl der Möglichkeiten für e<strong>in</strong> QM-System die DIN EN ISO 9001 – diese<br />

kennen Ihre Patienten und werden es Ihnen hochanrechnen, wenn Sie Ihre Praxis auch QM-mäßig<br />

strukturieren. Die sonst vorhandenen speziellen QM-Modelle im Gesundheitswesen mögen auf den<br />

ersten Blick attraktiver se<strong>in</strong>, aber Ihre Patienten werden sich fragen, was denn EPA, QEP, KTP usw.<br />

wohl für Systeme s<strong>in</strong>d! Außerdem handelt sich bei diesen meist nur um die ersten Schritte <strong>in</strong> die QM-<br />

Richtung und nicht um vollständige Systeme wie die QM-Norm, bei der es sich um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternational<br />

anerkannten Standard handelt, der auf alle Organisationen anwendbar ist. Die Inhalte der ISO s<strong>in</strong>d<br />

auf alle QM-Modelle anwendbar, auch auf die GW-typischen Branchenmodelle.<br />

Zusätzliche Informationen und Anleitungen bieten das spezielle Studienheft:<br />

Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Arztpraxis für 100,-€<br />

sowie das<br />

Musterhandbuch QMH Arztpraxis für 149,-€, welches nicht Bestandteil des Lehrganges ist.<br />

Die Lehrgangskosten für die Ausbildung zum QB <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Arztpraxis belaufen sich damit auf 1800,-€<br />

bestehend aus:<br />

Qualitätsbeauftragter im Gesundheitswesen (ZFU-Nr. 7141104) 1700,-€<br />

Beispielheft mit Umsetzungen aus Arztpraxen 100,-€<br />

Zusätzlich kann das Musterhandbuch erworben werden.<br />

40


40. erweiterte Fernlehrgänge<br />

4.1 Qualitätsmanagement <strong>in</strong> der Bildung<br />

Komb<strong>in</strong>ation aus QM-Lehrgang<br />

2.1 QM für Dienstleister plus Bücher<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus Bildungse<strong>in</strong>richtungen,<br />

die mit dem Aufbau e<strong>in</strong>es zertifizierbaren<br />

Organisationssystems betraut s<strong>in</strong>d.<br />

Sie werden befähigt:<br />

• die QM- Normen <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen,<br />

• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden für Dienstleistungsbranchen<br />

kennen und sie im Unternehmen e<strong>in</strong>zusetzen,<br />

• e<strong>in</strong> hauseigenes QM bzw. TQM-System eigenständig aufzubauen,<br />

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Anhand der zusätzlichen <strong>CQa</strong>-Bücher<br />

Weiterbildung organisieren<br />

Musterhandbuch für Weiterbilder<br />

erhalten Sie e<strong>in</strong>e handlungsorientierte Anleitung für das hauseigene QM-System e<strong>in</strong>es<br />

Bildungs<strong>in</strong>stitutes.<br />

Abschluß: Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />

Inhalte der zusätzlichen Bücher:<br />

Weiterbildung<br />

organisieren<br />

Musterhandbuch für<br />

Weiterbilder<br />

Weiterbildungsqualität <strong>in</strong> Phasen und Modellen,<br />

DIN EN ISO 9001 – Erläuterung der Forderungen für Weiterbilder,<br />

Weiterbildungstypische Modelle wie PAS 1037, BIBB, AZWV, sowie<br />

die 2010 ersche<strong>in</strong>ende Weiterbildungsnorm ISO 29990<br />

QMH, Verfahrensanweisungen, Prozeßbeschreibungen für<br />

Weiterbildungs<strong>in</strong>stitutionen typische Vorgehensweisen<br />

41


40. erweiterte Fernlehrgänge<br />

4.2 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong><br />

4.2.1 <strong>Management</strong> System Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong> Produktion oder<br />

Gesundheitswesen<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt s<strong>in</strong>d oder werden, alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozeßqualität,<br />

Umweltschutzaspekten, Arbeitsicherheitsbelangen sowie weiteren e<strong>in</strong>zuhaltenden<br />

gesetzlichen und/oder normativen Vorgaben zu managen und zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

• Ausbildung zur Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder<br />

• zum Sicherheitsbeauftragten oder<br />

• Umweltschutzbeauftragten.<br />

Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes: Siehe auch Seite 24<br />

• Ausbildung zum Qualitätsmanager (Lehrgang 11 QM Prod: Lehrgangsteile 11.0 –<br />

11.9; oder Lehrgang 31.0 –31.0 oder 14 TQM, je nach Vorbildung) plus<br />

• Risiko- und Gesundheitsmanagement (Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.15) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />

• Integrierte <strong>Management</strong>systeme: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS 18001<br />

(Sem<strong>in</strong>arbegleitmaterial 11.16) plus Sem<strong>in</strong>ar<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit am fünftägigen Sem<strong>in</strong>ar zum QM-<strong>Berater</strong><br />

teilzunehmen.<br />

Die Ausbildung ist mit der Personalzertifizierungsprüfung zum Qualitätsmanager<br />

(DGQ) zu vervollständigen und der Lehrgang Auditor (für QM + UM) sollte ebenfalls<br />

absolviert werden.<br />

Beispiel:<br />

für die zu managenden Bereiche e<strong>in</strong>es <strong>Management</strong>-System-Koord<strong>in</strong>ators:<br />

T<br />

Q<br />

M<br />

SGU<br />

OHSAS<br />

Q M<br />

AS<br />

U<br />

M<br />

42


4.3 <strong>Management</strong> <strong>Berater</strong>/<strong>in</strong> Ausbildung<br />

(QM / IMS / <strong>Management</strong>-System Koord<strong>in</strong>ator)<br />

Ziel: QM-<strong>Berater</strong> sollen fundiert und kompetent beraten,<br />

ihre Vorbildung soll die zukünftige <strong>Berater</strong>norm erfüllen<br />

Zielgruppe:<br />

Ausgebildete Qualitätsbeauftragte<br />

bzw. Qualitätsmanager bei <strong>CQa</strong><br />

oder e<strong>in</strong>em anderen Institut (bitte nachweisen).<br />

Für die angestrebte <strong>Berater</strong>tätigkeit<br />

ist e<strong>in</strong>e vollständige QM-Ausbildung<br />

zum Qualitätsmanager notwendig.<br />

Ausgebildete Sicherheitsfachkräfte<br />

und Umweltbeauftragte, die sich<br />

auch als QM ausgebildet haben,<br />

erhalten hier die Praxis für die<br />

Koord<strong>in</strong>ation der Aufgaben, da sie<br />

<strong>in</strong>tern ähnlich wie e<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> arbeiten müssen.<br />

Umfang des <strong>CQa</strong>-Angebotes:<br />

Fünf-tägiges Sem<strong>in</strong>ar zur Klärung der notwendigen und vorhandenen<br />

<strong>Berater</strong>qualitäten:<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar besteht aus:<br />

• zwei Tage Vertiefung der <strong>Management</strong>kenntnisse,<br />

• Ausarbeitung e<strong>in</strong>es Projektvortrages,<br />

• drei Tage Sem<strong>in</strong>ar mit Teilnehmervorträgen<br />

und Bearbeitung von Fallbeispielen typischer <strong>Berater</strong>tätigkeiten <strong>in</strong> Gruppen.<br />

43


50. Probelektion QM Produktion<br />

Auszug aus dem Lehrgangsteil 11.1 Qualität verstehen Seiten 27 bis 34<br />

3.1 Was heißt Qualitätsmanagement?<br />

Wie der Begriff Qualitätsmanagement geschichtlich gewachsen ist und was er <strong>in</strong>haltlich umfaßt,<br />

haben Sie <strong>in</strong> Kapitel 2.2 bereits kennengelernt. Da es jedoch auch hier erfahrungsgemäß immer<br />

wieder zu Mißverständnissen kommt, soll an dieser Stelle der Begriff Qualitätsmanagement<br />

kurz e<strong>in</strong>deutig def<strong>in</strong>iert werden.<br />

• Qualitätsmanagement heißt zum e<strong>in</strong>en: Qualität ist Aufgabe des <strong>Management</strong>s. Das heißt:<br />

Die Unternehmensleitung muß Qualität zu e<strong>in</strong>em der obersten Unternehmensziele machen<br />

und die geeigneten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur Umsetzung dieses Zieles schaffen.<br />

• Qualitätsmanagement heißt zum anderen aber auch: Qualität wird nicht nur passiv erprüft<br />

oder gesichert. Qualität wird aktiv beherrscht (gemanagt) durch E<strong>in</strong>satz von qualitätsfördernden<br />

Maßnahmen wie Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Prozeßbeherrschung,<br />

Qualitätsprüfung und Qualitätsverbesserung.<br />

Der Begriff Qualitätsmanagement umfaßt also, kurz gesagt, alle Aktivitäten, die dazu beitragen,<br />

e<strong>in</strong>e zufriedenstellende Qualität zu erreichen oder, wie die Deutsche Gesellschaft für Qualität<br />

(DGQ) <strong>in</strong> ihrer Schrift 11-04 Begriffe zum Qualitätsmanagement def<strong>in</strong>iert:<br />

„Qualitätsmanagement ist die Gesamtheit der qualitätsbezogenen<br />

Tätigkeiten und Zielsetzungen.“<br />

E<strong>in</strong>e umfassende Erklärung des Begriffs liefert auch die <strong>in</strong>ternationale Begriffsnorm DIN EN<br />

ISO 9000 von 2005. Sie def<strong>in</strong>iert Qualitätsmanagement unter 3.2.8 als:<br />

„Aufe<strong>in</strong>ander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken e<strong>in</strong>er Organisation bezüglich<br />

Qualität.“ und macht die Anmerkung: „Leiten und Lenken bezüglich Qualität umfassen<br />

üblicherweise das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung,<br />

die Qualitätslenkung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung.“<br />

3.2 Was ist e<strong>in</strong> QM-System?<br />

Systeme begegnen uns im täglichen Leben sehr häufig. Wir sprechen von Schulsystemen, von<br />

unterschiedlichen Rechtssystemen, von unserem Steuersystem, von schlecht ausgebauten Verkehrssystemen,<br />

von neuen Computer-Systemen und natürlich auch von Qualitätsmanagement-<br />

Systemen.<br />

Was ist e<strong>in</strong> QM-System? Zur Beantwortung dieser Frage wollen wir zunächst klären, was mit<br />

„System“ im allgeme<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>t ist. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong>s Wörterbuch liefert uns gleich mehrere<br />

Antworten. E<strong>in</strong> System ist:<br />

• e<strong>in</strong> aus mehreren Teilen zusammengesetztes Ganzes.<br />

E<strong>in</strong> Computersystem besteht z. B. aus der Hardware mit Rechner, Monitor, Tastatur,<br />

Drucker und Schnittstellen für weitere Geräte, und der Software mit dem Betriebssystem<br />

und e<strong>in</strong>em Textverarbeitungssystem. Dazu können, je nach Wunsch oder Bedarf des<br />

Betreibers, e<strong>in</strong> Tabellenkalkulationssystem, Zeichensystem, Kommunikationssystem usw.<br />

kommen.<br />

• e<strong>in</strong> Aufbau- und Ordnungspr<strong>in</strong>zip.<br />

Auf das Computersystem übertragen heißt das: Die e<strong>in</strong>zelnen Teile müssen kompatibel und<br />

richtig <strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong>.<br />

44


50. Probelektion QM Produktion<br />

• e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit aus mehreren Teilen, die untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> enger Beziehung stehen und<br />

dadurch e<strong>in</strong> funktionstüchtiges Ganzes bilden.<br />

Auch die e<strong>in</strong>zelnen Teile e<strong>in</strong>es Computers stehen untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> enger Beziehung. Ist diese<br />

Beziehung gestört, wirkt sich das auf die Funktionstüchtigkeit der E<strong>in</strong>heit aus. E<strong>in</strong> defekter<br />

Drucker z.B. schränkt das System nur e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Ausfall des Monitors legt es dagegen völlig<br />

lahm. Nur wenn alle Teile des gewählten Systems s<strong>in</strong>nvoll arbeiten, br<strong>in</strong>gt das<br />

Computersystem die volle gewünschte Leistung.<br />

Übertragen wir dieses Beispiel - so legt e<strong>in</strong> QM-System also fest, aus welchen Teilen das QM<br />

besteht und ordnet diese s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>ander zu, damit e<strong>in</strong> funktionstüchtiges Ganzes entsteht. Die<br />

bereits erwähnte Norm DIN EN ISO 8402 def<strong>in</strong>ierte daher e<strong>in</strong> QM-System als: „Zur<br />

Verwirklichung des Qualitätsmanagements erforderliche Organisationsstruktur, Verfahren,<br />

Prozesse und Mittel“.<br />

Laut der jetzt gültigen DIN EN ISO 9000 von 2005 ist e<strong>in</strong><br />

QM-System (3.2.3): E<strong>in</strong> „<strong>Management</strong>system zum Leiten und Lenken e<strong>in</strong>er Organisation<br />

bezüglich der Qualität“ und e<strong>in</strong><br />

<strong>Management</strong>system (3.2.2) e<strong>in</strong> „System zum Festlegen von Politik und Zielen sowie zum<br />

Erreichen dieser Ziele“ und e<strong>in</strong><br />

System (3.2.1) ist e<strong>in</strong> „Satz von <strong>in</strong> Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden<br />

Elementen“.<br />

E<strong>in</strong> QM-System ordnet und strukturiert also e<strong>in</strong> Unternehmen:<br />

• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Organisationsstruktur = Aufbauorganisation).<br />

• Es legt fest, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen<br />

(Verfahren und Prozesse = Ablauforganisation).<br />

• Es def<strong>in</strong>iert, welche f<strong>in</strong>anziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Techniken und Methoden e<strong>in</strong>gesetzt werden (Mittel).<br />

Ziel e<strong>in</strong>es QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen. Damit das QM-<br />

System möglichst reibungslos funktioniert, werden alle festgelegten Verantwortlichkeiten,<br />

Arbeitsabläufe, Methoden usw. schriftlich festgehalten und im QM-Handbuch dokumentiert.<br />

Zusammenfassend läßt sich also sagen:<br />

E<strong>in</strong> QM-System ist das schriftlich fixierte<br />

Organisationssystem e<strong>in</strong>es Unternehmens.<br />

3.3 Wozu braucht e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong> QM-System?<br />

„Warum brauchen wir überhaupt e<strong>in</strong> QM-System?“ Diese Frage ist Ihnen sicher auch schon<br />

begegnet. „Weil unsere Kunden es verlangen“, heißt die Antwort nicht selten. In vielen Fällen<br />

ist dies zunächst der ausschlaggebende Grund, weshalb sich Unternehmen zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />

QM-Systems entschließen. Sie kommen den Kundenwünschen nach, um Ihren Absatzmarkt zu<br />

sichern - e<strong>in</strong> durchaus legitimes Motiv. Es gibt jedoch noch andere Gründe, die für die<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems sprechen.<br />

Jedes Geme<strong>in</strong>wesen - und e<strong>in</strong> solches ist e<strong>in</strong> Unternehmen, gleich welcher Größe - braucht, um<br />

möglichst störungsfrei zu funktionieren, e<strong>in</strong> Ordnungssystem - e<strong>in</strong> Organisationssystem - das<br />

Abläufe, Zuständigkeiten und Verantwortungen regelt.<br />

Nehmen Sie als Beispiel Ihre Familie: Auch dort haben Sie sicher e<strong>in</strong> solches Ordnungssystem. Ihre<br />

Räume s<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>nvoll unterteilt, Ihre Sachen s<strong>in</strong>d so geordnet, daß alle Familienmitglieder sie bei Bedarf<br />

wiederf<strong>in</strong>den. Werden D<strong>in</strong>ge geme<strong>in</strong>sam benutzt, gibt es term<strong>in</strong>liche Absprachen. Es gibt bestimmte<br />

45


50. Probelektion QM Produktion<br />

Verhaltensregeln, jedes Familienmitglied hat bestimmte Aufgaben, für die es verantwortlich ist usw. E<strong>in</strong><br />

solches „Familienmanagement-System“ sorgt für e<strong>in</strong> möglichst reibungsloses Familienleben. Es wird<br />

jedoch meist weder aufgeschrieben noch bewußt <strong>in</strong>stalliert. Es wächst durch das tägliche<br />

Zusammenleben, das mite<strong>in</strong>ander Reden und wird bei Veränderungen, z. B. bei Familienzuwachs,<br />

entsprechend geändert und angepaßt.<br />

E<strong>in</strong> ähnliches Ordnungssystem, das vorwiegend auf mündlichen Absprachen basiert, f<strong>in</strong>den wir <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Meisterbetrieben mit nur wenigen Mitarbeitern. Auch hier werden Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufe<br />

oder der E<strong>in</strong>satz von Mitteln nicht bis <strong>in</strong>s Detail schriftlich festgelegt und dokumentiert. Der Meister hat<br />

se<strong>in</strong> betriebliches Ordnungssystem im Kopf: Er kennt die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsschritte, weist se<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter an und kontrolliert die Qualität ihrer Arbeit und Produkte. Er kennt se<strong>in</strong>e Kunden und ihre<br />

Forderungen, achtet aber auch darauf, daß kostenbewußt produziert wird, damit das Geschäft blüht. Diese<br />

Qualitätskriterien gibt er <strong>in</strong> der täglichen Zusammenarbeit direkt an se<strong>in</strong>e Mitarbeiter weiter, durch<br />

mündliche Anordnungen und vorbildhaftes Handeln.<br />

Je größer das Unternehmen wird, um so weniger kann der Chef ständig mit allen kommunizieren und<br />

se<strong>in</strong>e Qualitätsvorstellungen direkt vermitteln. Auch die Mitarbeiter untere<strong>in</strong>ander stehen nicht mehr<br />

täglich <strong>in</strong> Kontakt. Was „die <strong>in</strong> der anderen Abteilung“ eigentlich machen, ist nicht mehr unbed<strong>in</strong>gt<br />

offensichtlich. E<strong>in</strong> schriftlich dokumentiertes Ordnungssystem, das die Qualitätsforderungen des <strong>Management</strong>s<br />

klar def<strong>in</strong>iert, Zuständigkeiten e<strong>in</strong>deutig regelt und e<strong>in</strong>e qualitätsfördernde Ablauforganisation<br />

festschreibt, kann die <strong>in</strong>nerbetriebliche Kommunikation erheblich erleichtern und Störungen oder<br />

Unklarheiten schneller beseitigen.<br />

E<strong>in</strong> dokumentiertes Organisationssystem schafft Transparenz im Unternehmen und sorgt<br />

für klare Organisationsabläufe.<br />

E<strong>in</strong> teurer Spaß, werden Sie vielleicht denken. Denn jeden qualitätsrelevanten Arbeitsplatz, jede<br />

Schnittstelle, jeden Arbeitsschritt zu erfassen, zu überprüfen und die Forderungen schriftlich<br />

festzulegen, kostet unbestritten Zeit und damit Geld.<br />

Doch ke<strong>in</strong>e Angst, denn auch für die Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems gilt die alte Regel:<br />

„Man sollte nichts übertreiben“. Ob z. B. im Sekretariat Briefmarken mit der Zunge oder mit<br />

e<strong>in</strong>em Schwämmchen befeuchtet werden, hat sicher ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluß auf die Qualität Ihrer<br />

Geschäftspost und muß selbstverständlich nicht schriftlich festgelegt werden. Die<br />

Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems sollte sich nur auf wichtige, qualitätsrelevante Tätigkeiten<br />

beschränken.<br />

Das ist zwar immer noch e<strong>in</strong>e Menge Arbeit. Unternehmen, die schon seit längerem e<strong>in</strong> QM-<br />

System <strong>in</strong>stalliert haben, wissen jedoch, daß sich das anfangs mühsame Sichten und Ordnen von<br />

Betriebsabläufen durchaus bezahlt macht, und zwar aus folgenden Gründen:<br />

• Ineffektive Praktiken und doppelte Bearbeitungsschritte können erkannt und beseitigt<br />

werden. Das spart Arbeitszeit, Material und Ausstattung.<br />

• In der Produktion können Kontroll-Lücken gefunden und geschlossen werden. Dies führt zu<br />

e<strong>in</strong>er deutlichen Reduzierung von fehlerhaften Produkten und damit von Fehlerkosten<br />

(Erfahrungen sprechen von jährlich bis zu 20 Prozent).<br />

• Durch bessere Produktqualität nehmen Garantiefälle ab (<strong>in</strong> manchen Unternehmen bis zu 30<br />

Prozent). Die Reklamations- und Kulanzkosten s<strong>in</strong>ken, Kundenbeschwerden werden deutlich<br />

weniger.<br />

• Die Durchlaufzeiten können reduziert werden (<strong>in</strong> manchen Branchen bis zu 80 Prozent).<br />

• Dadurch verbessert sich die Term<strong>in</strong>treue, auf veränderte Kundenwünsche kann schneller<br />

e<strong>in</strong>gegangen werden.<br />

• Durch kle<strong>in</strong>ere Lagerbestände verr<strong>in</strong>gern sich die Lagerkosten.<br />

• Größere Kundenzufriedenheit und Kostenreduzierung sichern die Marktposition und können<br />

den Marktanteil erhöhen.<br />

46


50. Probelektion QM Produktion<br />

In vielen Unternehmen, die e<strong>in</strong> QM-System e<strong>in</strong>geführt haben, ist diese Rechnung aufgegangen.<br />

Die Mühen der E<strong>in</strong>führung haben sich <strong>in</strong> barer Münze ausgezahlt. Die Kosten wurden durch die<br />

verbesserten f<strong>in</strong>anziellen Ergebnisse meist schon <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zurückverdient, so daß<br />

heute über den Nutzen e<strong>in</strong>es funktionierenden QM-Systems Zweifel kaum noch angebracht<br />

s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> QM-System ist ke<strong>in</strong> lästiger Papierkrieg, der nur Geld kostet und das Leben<br />

beschwerlicher macht, sondern es ist e<strong>in</strong>e Chance zur Optimierung aller Abläufe.<br />

E<strong>in</strong> funktionierendes QM-System trägt dazu bei, die Qualität der Produkte und Prozesse<br />

besser zu beherrschen, Kosten zu sparen und durch<br />

größere Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen.<br />

3.4 Die Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />

Was e<strong>in</strong> QM-System ist und was es leisten kann, haben wir bereits geklärt. Aber wie muß dieses<br />

betriebliche Organisationssystem aufgebaut se<strong>in</strong>, damit es funktioniert und tatsächlich größere<br />

Kundenzufriedenheit und bessere Betriebsergebnisse liefert?<br />

Dazu ist folgendes zu bemerken: E<strong>in</strong> Patentrezept, was ihr Organisationssystem enthalten muß,<br />

gibt es nicht. Größere Unternehmen, die äußerst komplexe Produkte herstellen, brauchen z.B.<br />

e<strong>in</strong> umfangreicheres <strong>in</strong>nerbetriebliches Ordnungssystem als e<strong>in</strong> Betrieb mit 20 Personen, der<br />

vorwiegend mit Dienstleistungen handelt, wie z. B. e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hotel. Dies muß bei der<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems berücksichtigt werden.<br />

Jedes Unternehmen muß e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles QM-System (= Organisationssystem)<br />

entwickeln, das se<strong>in</strong>en eigenen Bedürfnissen entspricht.<br />

Q-Politik<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Aufbauorganisation<br />

Ablauforganisation<br />

47<br />

E<strong>in</strong> QM-System läßt sich gut mit e<strong>in</strong>em Haus<br />

vergleichen. Bevor dieses gebaut wird, muß<br />

zuerst geklärt werden, welche Bedürfnisse das<br />

Haus erfüllen muß. E<strong>in</strong> Zwei-Personen-<br />

Haushalt stellt sicher andere Ansprüche an se<strong>in</strong><br />

Eigenheim als e<strong>in</strong>e Familie mit vier K<strong>in</strong>dern.<br />

Kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen haben<br />

andere Ansprüche an ihr QM-System als<br />

Großunternehmen. Bevor e<strong>in</strong> solches System<br />

e<strong>in</strong>geführt wird, muß e<strong>in</strong> Unternehmen also<br />

erst klären, welche Forderungen se<strong>in</strong> QM-<br />

System erfüllen muß. Erst dann kann mit dem<br />

„Bauplan“ für das Haus oder das QM-System<br />

begonnen werden.<br />

E<strong>in</strong>satz der Mittel<br />

Bleiben wir noch bei diesem Bild. So<br />

unterschiedlich Häuser auch aussehen mögen,<br />

Abb. 5 Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />

von der prächtigen 18-Zimmer-Villa bis zum<br />

bescheidenen Gartenhäuschen: Es gibt gewisse<br />

Grundelemente, auf die kann ke<strong>in</strong> Haus<br />

verzichten: e<strong>in</strong> dichtes Dach zum Beispiel oder tragende Wände. Dies gilt auch für QM-<br />

Systeme. So <strong>in</strong>dividuell sie auf das Unternehmen zugeschnitten se<strong>in</strong> müssen: Es gibt Grund-<br />

Bauste<strong>in</strong>e, die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert.<br />

Jedes QM-System sollte bestimmte Grundbauste<strong>in</strong>e enthalten.<br />

Abbildung 5 zeigt die wichtigen Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems:


50. Probelektion QM Produktion<br />

• Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es QM-Systems setzt den Willen der Unternehmensführung voraus,<br />

Qualität zum obersten Unternehmensziel zu machen. Um diesen Willen zu bekunden und<br />

zu unterstreichen, sollte das <strong>Management</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Qualitätspolitik se<strong>in</strong>e übergeordneten<br />

Absichten, die Ausrichtung der Organisation auf Qualität und die Verpflichtung des<br />

Unternehmens zur Qualität verb<strong>in</strong>dlich festschreiben. E<strong>in</strong>e solche schriftlich fixierte<br />

Qualitätspolitik ist das „Dach“ jedes QM-Systems.<br />

• Die Unternehmensführung muß außerdem die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen dafür schaffen, daß die<br />

<strong>in</strong> der Qualitätspolitik formulierten Ziele <strong>in</strong> die Praxis umgesetzt werden können.<br />

• Zu den wichtigsten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen gehört, daß Verantwortlichkeiten und Befugnisse<br />

klar geregelt werden. E<strong>in</strong> QM-System sollte klare Aussagen zur Aufbauorganisation e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens machen.<br />

• E<strong>in</strong>e weitere wichtige Rahmenbed<strong>in</strong>gung ist festzulegen, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten<br />

(Verfahren) auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen (Prozesse). E<strong>in</strong> QM-System<br />

sollte also die Ablauforganisation e<strong>in</strong>es Unternehmens genau festlegen.<br />

• Basis jedes QM-Systems s<strong>in</strong>d die Mittel, die e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>setzt, um se<strong>in</strong>e<br />

Qualitätsansprüche zu erreichen. Dazu zählen die F<strong>in</strong>anzen, die Mitarbeiter, Anlagen,<br />

E<strong>in</strong>richtungen, Techniken und Methoden. Auch den E<strong>in</strong>satz der Mittel sollte e<strong>in</strong> QM-<br />

System regeln.<br />

Wichtige Grundbauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es QM-Systems s<strong>in</strong>d die Qualitätspolitik,<br />

e<strong>in</strong>e klare Aufbau- und Ablauforganisation sowie e<strong>in</strong>e Regelung<br />

der e<strong>in</strong>gesetzten Mittel und das Schaffen von notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Zum Aufbau e<strong>in</strong>es funktionierenden QM-Systems muß e<strong>in</strong> Unternehmen also zahlreiche Fragen<br />

klären:<br />

� Was ist zu tun?<br />

� Warum ist es zu tun?<br />

� Von wem ist es zu tun?<br />

� Wie ist es zu tun?<br />

� Wann ist es zu tun?<br />

� Wo ist es zu tun?<br />

� Womit ist es zu tun?<br />

Trotzdem müssen Unternehmen bei der E<strong>in</strong>führung ihres QM-Systems nicht jedesmal „das Rad<br />

neu erf<strong>in</strong>den“. Denn seit 1987 gibt es die <strong>in</strong>ternationale Norm DIN EN ISO 9000 ff, e<strong>in</strong><br />

weltweit anerkannter Leitfaden zur E<strong>in</strong>führung und Bewertung von QM-Systemen. Diese<br />

Normenreihe <strong>in</strong> der Fassung von 2000 bzw. 2008 ist Thema des folgenden Kapitels.<br />

Zum Abschluß dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu<br />

bearbeiten.<br />

12. Welche doppelte Bedeutung steckt <strong>in</strong> dem Begriff „Qualitäts-<strong>Management</strong>“?<br />

_______________________________________________________________<br />

13. Welche Vorteile sehen Sie dar<strong>in</strong>, das QM-System e<strong>in</strong>es Unternehmens schriftlich zu<br />

dokumentieren?<br />

_______________________________________________________________<br />

48


50. Probelektion QM Produktion<br />

14. Inwiefern trägt e<strong>in</strong> QM-System dazu bei, Kosten zu sparen? Nennen Sie m<strong>in</strong>destens drei<br />

Gründe.<br />

_______________________________________________________________<br />

15. Weshalb gibt es ke<strong>in</strong> Patentrezept dafür, wie das QM-System e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

aufgebaut se<strong>in</strong> muß?<br />

_______________________________________________________________<br />

16. Nennen Sie die Grundbauste<strong>in</strong>e, die jedes QM-System enthalten sollte.<br />

_______________________________________________________________<br />

Zusammenfassung<br />

Qualitätsmanagement läßt sich def<strong>in</strong>ieren als die Gesamtheit der qualitätsbezogenen<br />

Tätigkeiten und Zielsetzungen.<br />

E<strong>in</strong> QM-System ist das schriftlich fixierte Organisationssystem e<strong>in</strong>es Unternehmens:<br />

• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Aufbauorganisation).<br />

• Es legt fest, wie e<strong>in</strong>zelne Tätigkeiten auszuführen s<strong>in</strong>d und wie diese <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen<br />

(Ablauforganisation).<br />

• Es def<strong>in</strong>iert, welche f<strong>in</strong>anziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen,<br />

E<strong>in</strong>richtungen, Techniken und Methoden e<strong>in</strong>gesetzt werden (Mittel).<br />

• Es schafft die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, die für das Erreichen der gesetzten Ziele<br />

notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

• Ziel e<strong>in</strong>es QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen.<br />

Die Dokumentation e<strong>in</strong>es QM-Systems sollte sich auf wichtige, qualitätsrelevante<br />

Tätigkeiten beschränken. Denn e<strong>in</strong> QM-System soll ke<strong>in</strong> lästiger Papierkrieg se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> funktionierendes QM-System soll vielmehr Unternehmen helfen, die Qualität ihrer<br />

Produkte und Prozesse besser zu beherrschen, dabei Kosten zu sparen und durch größere<br />

Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen.<br />

Jedes Unternehmen muß e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles QM-System (= Organisationssystem)<br />

entwickeln, das se<strong>in</strong>en speziellen Bedürfnissen entspricht. Es gibt jedoch Grundbauste<strong>in</strong>e,<br />

die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert. Zu diesen Grundbauste<strong>in</strong>en<br />

gehören e<strong>in</strong>e klare Regelung der Aufbau- und Ablauforganisation, die Festlegung der<br />

e<strong>in</strong>gesetzten Mittel sowie e<strong>in</strong>e schriftlich fixierte Qualitätspolitik, die Qualität zum<br />

obersten Unternehmensziel macht und die Strategien des Unternehmens verb<strong>in</strong>dlich<br />

festschreibt.<br />

Die <strong>in</strong>ternationale Norm DIN EN ISO 9000 ff ist e<strong>in</strong> weltweit anerkannter Leitfaden zur<br />

E<strong>in</strong>führung und Bewertung von QM-Systemen.<br />

49


60. Probelektion QM im GW<br />

Auszug aus dem Lehrgangsteil<br />

Bedeutung von Q und QM im Gesundheitswesen und <strong>in</strong> sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />

Im mediz<strong>in</strong>ischen Bereich hat sich durch Donabedian, Professor an der Universität von<br />

Michigan e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> Struktur-, Prozeß-, und Ergebnisqualität zur Differenzierung<br />

des Qualitätsbegriffs durchgesetzt. Der so von Donabedian 1968 def<strong>in</strong>ierte Qualitätsbegriff<br />

wird dadurch operationalisiert: Krankenhausleistungen z. B. entstehen durch das<br />

Zusammenwirken von Struktur, Prozessen und Ergebnissen. Diese E<strong>in</strong>teilung läßt sich aber<br />

auch auf andere E<strong>in</strong>richtungen und auf Unternehmen übertragen.<br />

1.3.1 Strukturqualität<br />

Unter der Struktur der Qualität <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens werden die<br />

juristischen, menschlichen, technischen und f<strong>in</strong>anziellen Voraussetzungen für die Arbeit e<strong>in</strong>es<br />

sogenannten Leistungserbr<strong>in</strong>gers also des Mitarbeiters verstanden. Diese Aspekte der Qualität<br />

bzw. die Voraussetzungen, die Donabedian hier beschreibt s<strong>in</strong>d das, was <strong>in</strong> der<br />

Betriebswirtschaftslehre und im Qualitätsmanagement zur Aufbauorganisation gezählt wird. Es<br />

könnte auch als das WAS beschrieben werden, das als Voraussetzung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung<br />

gegeben se<strong>in</strong> muß.<br />

Beispiele für Strukturqualität s<strong>in</strong>d Strukturen jeglicher Art wie:<br />

• Gesetze, Rahmenempfehlungen, Richtl<strong>in</strong>ien für die Qualitätsprüfungen,<br />

• Ausbau der pflegerischen Infrastruktur und Verbesserung des Leistungsangebotes ( Tages-<br />

und Nachtpflege, Hospize, Koord<strong>in</strong>ationsstellen und Beratungsstelle usw.),<br />

• Veränderungen der Arbeits- und Organisationsbed<strong>in</strong>gungen pflegerischer Leistungen<br />

(Pflegeorganisationsform, Überleitungspflege, verändertes Aufgabenprofil der Stations- und<br />

Bereichsleitungen etc.),<br />

• Neu- und Umgestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildungen <strong>in</strong> den Pflegeberufen,<br />

• Angebahnte Professionalisierung und Autonomisierung der Pflege.<br />

In diesem Zusammenhang stehen z. B. die folgenden Fragen, die für den Träger e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik als<br />

auch für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter gleich wichtig se<strong>in</strong> müssen:<br />

• Ist der E<strong>in</strong>satz hochentwickelter Technik bedarfsgerecht und wird sie von qualifiziertem<br />

Personal beherrscht?<br />

• Ist die Technik e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> alle Arbeitsorganisationen, die nach Kompetenzen und<br />

Verantwortung klar und e<strong>in</strong>deutig aufgebaut s<strong>in</strong>d?<br />

• Stehen ausreichend personelle, räumliche und sachliche Kapazitäten zur Verfügung?<br />

Wird nur e<strong>in</strong> Teilbereich der Fragen mit ne<strong>in</strong> beantwortet, kann man davon ausgehen, daß <strong>in</strong><br />

dieser E<strong>in</strong>richtung die Struktur noch deutlich verbessert werden kann.<br />

Strukturqualität = menschliche, technische und f<strong>in</strong>anzielle Voraussetzungen.<br />

Werden die richtigen Leistungen aufgrund der vorhandenen Struktur erbracht, so sichert das den<br />

Erfolg <strong>in</strong> Form von Effektivität, also der Wirksamkeit, da die richtigen D<strong>in</strong>ge (das WAS)<br />

getan werden.<br />

SH 31.03 Kapitel 1 50


1.3.2 Prozessqualität<br />

SH 31.03 Kapitel 1<br />

Probelektion QM im GW<br />

51<br />

1. Perspektiven von Qualität<br />

Die Prozessqualität umfaßt alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe und Maßnahmen, die<br />

im Laufe e<strong>in</strong>er Behandlung ergriffen (oder auch nicht ergriffen) werden, unter Berücksichtigung<br />

der jeweils spezifischen Situation und <strong>in</strong>dividuellen (Krankheits-)Merkmale des Patienten oder<br />

Bewohners. Wichtig ist hier die Art und Weise des E<strong>in</strong>satzes von Ressourcen, um pflegerische,<br />

mediz<strong>in</strong>ische und Betreuungsziele zu erreichen. Entsprechend kann <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

auch von der Ablauforganisation gesprochen werden, d. h. WIE wird etwas gemacht?<br />

Hier stellt sich die Frage, ob die e<strong>in</strong>gesetzte Technik beherrscht und angemessen e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wird:<br />

• aus der Sicht des Kunden, auch unter Berücksichtigung der M<strong>in</strong>imierung psychologischer<br />

und physischer Belastungen,<br />

• aus der Sicht des Personals als Arbeitserleichterung oder als Erfolgserlebnis.<br />

Die Mitarbeiter s<strong>in</strong>d die eigentlichen Lieferanten der Qualität und sollten mit der gleichen<br />

fürsorglichen Aufmerksamkeit behandelt werden wie der Kunde Patient, denn: „Nur zufriedene<br />

Mitarbeiter produzieren Qualität“. Dazu gehört ihre E<strong>in</strong>beziehung <strong>in</strong> die Prozesse der Planung<br />

und Organisation des Technike<strong>in</strong>satzes und ihre gesamte verantwortungsorientierte Beteiligung<br />

an Entscheidungsprozessen. Mitarbeiter müssen ihre Arbeits<strong>in</strong>halte als bedeutungsvoll erkennen<br />

und motiviert werden.<br />

Prozessqualität = Wie werden Ressourcen e<strong>in</strong>gesetzt?<br />

Die Frage nach dem WIE <strong>in</strong> den Abläufen und Prozessen sichert ebenfalls den Erfolg <strong>in</strong> Form<br />

von Effizienz, d. h. von Wirtschaftlichkeit. Alle Maßnahmen, welche die Prozessqualität<br />

betreffen, bedürfen der ständigen Überwachung und gegebenenfalls der Anpassung, da sie<br />

ständigen Veränderungen unterliegen und stärker von Leistungsanbietern und Empfängern<br />

bee<strong>in</strong>flußbar s<strong>in</strong>d, als die Elemente der Strukturqualität. Der freundliche Umgangston des<br />

Personals wird vom Kunden für wichtiger gehalten, als z. B. der neue Anstrich im Flur der<br />

E<strong>in</strong>richtung.<br />

Viele Aktivitäten der Pflegequalität konzentrieren sich auf die Prozessebene des pflegerischen<br />

Leistungsgeschehens. Entsprechende Beispiele der Prozeßqualität s<strong>in</strong>d:<br />

• Pflegeplanung und Pflegeprozessdokumentation mit der daraus resultierenden<br />

Prozeßsteuerung der pflegerischen Leistungen. Hiermit wird die Möglichkeit der<br />

systematischen Überprüfbarkeit der Pflegepraxis geschaffen. Weiterh<strong>in</strong> benötigt e<strong>in</strong>e<br />

kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung der Prozesse entsprechende Grundlagen aus der Planung und<br />

der Dokumentation.<br />

• Umsetzung von ganzheitlichen Pflegeorganisationsformen, um die Patienten- bzw.<br />

Bewohnerzentrierung der Dienstleistungserbr<strong>in</strong>gung zu gewährleisten und den Menschen <strong>in</strong><br />

den Mittelpunkt zu stellen.<br />

• Entwicklung und Implementierung von Pflegestandards sollen e<strong>in</strong>e systematische und<br />

gleichförmige Durchführung der geplanten Pflege ermöglichen und entsprechende<br />

Transparenz herstellen. Die Bemühungen zur Vere<strong>in</strong>heitlichung, Objektivierung und<br />

Legitimation gesundheitsrelevanter Aktivitäten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland bislang auf die Pflege<br />

beschränkt. Erschwert wird die Erarbeitung der Pflegestandards durch die national und<br />

<strong>in</strong>ternational große Varianz bei der Def<strong>in</strong>ition von Standards. E<strong>in</strong> charakterisierendes<br />

Problem der bestehenden Standards besteht dar<strong>in</strong>, daß diese, abgesehen von den<br />

Qualitätsvere<strong>in</strong>barungen, vorrangig auf das direkte „bedside-nurs<strong>in</strong>g“ (Mikro-Ebene)<br />

gerichtet s<strong>in</strong>d und system- und organisationsbezogene Handlungs- und Entscheidungsebenen


SH 31.03 Kapitel 1<br />

Probelektion QM im GW<br />

52<br />

1. Perspektiven von Qualität<br />

vernachlässigt werden. Dadurch wird Pflege erneut auf jene handwerkliche Aufgaben<br />

reduziert, die angelernt werden können und Professionalisierungsbestrebungen und<br />

Qualitätsbestrebungen entgegenwirken.<br />

1.3.3 Ergebnisqualität<br />

Das Ergebnis e<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen Behandlung und e<strong>in</strong>er pflegerischen Leistung stellt die<br />

wesentliche Basis für e<strong>in</strong>e Qualitätsbeurteilung dar. Das Endresultat ist der direkteste und<br />

unmittelbarste Indikator für die Qualität der Behandlung, <strong>in</strong> dem sich alles zuvor Geschehene<br />

dokumentiert. Dieses Resultat können die beteiligten Mitarbeiter und der Patient/Bewohner<br />

gleichermaßen beurteilen, da der Patient/Bewohner am ehesten weiß, wie es um se<strong>in</strong><br />

Wohlbef<strong>in</strong>den bzw. se<strong>in</strong>e Zufriedenheit steht. Ärzte und Pflegepersonal können die Fortschritte<br />

im Genesungs- bzw. Pflegeprozess beurteilen. Ergebnisqualität entsteht durch e<strong>in</strong> positives<br />

Zusammenwirken von Struktur und Prozess bzw. von Aufbau- und Ablauforganisation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>richtung.<br />

Die Qualitätsförderung wird <strong>in</strong> Deutschland noch zu wenig als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Aufgabe<br />

begriffen. Auch <strong>in</strong> der Pflege s<strong>in</strong>d die Aktivitäten überwiegend monoprofessionell organisiert.<br />

Hier muß sich der Blick der e<strong>in</strong>zelnen Professionen verändern. So br<strong>in</strong>gt jede Profession e<strong>in</strong>e<br />

Teilleistung für die Patientenversorgung, die <strong>in</strong> der Summe trotz<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Versorgungsabschnitten noch ke<strong>in</strong>eswegs<br />

Versorgungsqualität garantieren.<br />

Ergebnisqualität = richtiges Zusammenspiel von Struktur und Prozess.<br />

Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität entwickelte Donabedian Ende der<br />

sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den USA ist die Pflegequalität schon seit den<br />

Siebzigern e<strong>in</strong> viel diskutiertes Thema, das ständig weiterentwickelt wird. In Deutschland<br />

begann diese Diskussion, wie <strong>in</strong> vielen anderen Branchen und <strong>in</strong> der Industrie, erst wesentlich<br />

später. Hier wirkt sich noch viele Jahre das Fehlen e<strong>in</strong>er Pflegewissenschaft und –forschung auf<br />

die tatsächliche Pflege aus. Dieses änderte sich erst mit Beg<strong>in</strong>n der neunziger Jahre. In der<br />

bundesdeutschen Debatte über mediz<strong>in</strong>ische und pflegerische Aspekte steht die Strukturqualität<br />

im Vordergrund, denn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen haben den größten E<strong>in</strong>fluß auf die Kosten und<br />

die Prozess- und Ergebnisqualität. Werden diese drei Kategorien zu stark kausal vone<strong>in</strong>ander<br />

abgeleitet, besteht die Gefahr, bei der Struktur aus ökonomischen Zwängen heraus e<strong>in</strong>en Status<br />

Quo festzuschreiben anstatt u. U. notwendige Modernisierungs- und Innovationsmaßnahmen<br />

e<strong>in</strong>zuleiten.<br />

Die bisherige Qualitätssicherung <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong> und Pflege setzt vor allem bei Maßnahmen zur<br />

Sicherung der Strukturqualität an, die zum Teil über gesetzliche Regelungen vorgegeben<br />

s<strong>in</strong>d, wie z. B. <strong>in</strong> den zahlreichen Richtl<strong>in</strong>ien für den E<strong>in</strong>satz diverser Diagnostika wie bei<br />

Röntgengeräten (Röntgenverordnung RöV), der Mediz<strong>in</strong>geräteverordnung (MedGV) oder der<br />

Heimm<strong>in</strong>destbauverordnung.<br />

Die Sicherstellung der Prozesse ist nur zu e<strong>in</strong>em Teil gesetzlich geregelt. E<strong>in</strong><br />

Steuerungsmechanismus ist hier über die Abrechnungsmodalitäten mit den Krankenkassen<br />

vorgegeben. Hierbei handelt es sich allerd<strong>in</strong>gs nur um allgeme<strong>in</strong>e Regelungen, die<br />

entsprechend den jeweiligen <strong>in</strong>dividuellen Gegebenheiten beim Patienten e<strong>in</strong>en großen<br />

Spielraum für die Ausgestaltung der Prozesse erlauben.


SH 31.03 Kapitel 1<br />

53<br />

Probelektion QM im GW<br />

Das fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) verlangt zwar im § 2, daß: „die Qualität und Wirksamkeit<br />

der Leistungen dem allgeme<strong>in</strong>en anerkannten Stand der mediz<strong>in</strong>ischen Erkenntnisse zu<br />

entsprechen haben“ und im § 70 wird „e<strong>in</strong>e bedarfsgerechte, gleichmäßige und dem<br />

anerkannten Stand der mediz<strong>in</strong>ischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung gefordert“. Hier<br />

mit detailgenauen Vorschriften zu arbeiten kann aber niemals im S<strong>in</strong>ne der Patienten im<br />

Krankenhaus noch im S<strong>in</strong>ne der Bewohner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Alten- oder Pflegeheim se<strong>in</strong>, da Prozesse<br />

am und mit dem Kunden Vorgehensweisen an Individuen s<strong>in</strong>d, auf die <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>zugehen<br />

ist.<br />

Die Prozessqualität wird von Seiten der Fachleute zwar bezüglich der Entwicklung von<br />

Pflegestandards wichtig genommen, es fehlt jedoch noch die generelle Sichtweise von zu<br />

optimierenden Prozessen (nicht nur die Pflegehandgriffe) und die Heranziehung von<br />

Ergebnissen (speziell der Kundenzufriedenheit) zur Beurteilung der Qualität.<br />

Alle drei Qualitätskategorien (Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität) sollten als e<strong>in</strong><br />

systemisch aufe<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>wirkender Prozess <strong>in</strong>terpretiert werden – aus Ergebnissen lassen sich<br />

Folgerungen für die Struktur und die Prozesse ableiten (Denken Sie bitte <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang z. B. an die Pr<strong>in</strong>zipien des PDCA-Zyklus von Dem<strong>in</strong>g oder die<br />

Feedbackschleife im Prozessmanagement).<br />

Differenzierung des Qualitätsbegriffs nach Donabedian <strong>in</strong><br />

Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />

E<strong>in</strong> tatsächliches Qualitätsmanagement <strong>in</strong> Krankenhäusern und Pflegee<strong>in</strong>richtungen bezieht sich<br />

damit nicht nur auf die e<strong>in</strong>zelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozess und Ergebnis) sondern<br />

auf deren optimales Zusammenspiel. Somit wird nicht nur die Qualität sichergestellt<br />

(Qualitätssicherung) sondern auch fortlaufend beobachtet und verbessert. Hierfür ist es<br />

notwendig, die Qualitätskriterien und deren Umsetzung ständig erneut zu überprüfen,<br />

(Durchführen von Audits oder sogenanntes Monitor<strong>in</strong>g: Mitarbeiter- und Kundenbefragungen)<br />

und Verbesserungen aufzuzeigen. Es f<strong>in</strong>det also e<strong>in</strong> regelmäßiger Soll-Ist-Vergleich statt, dem<br />

entsprechende Maßnahmen folgen, d. h. es wird e<strong>in</strong>e Evaluation durchgeführt (siehe hierzu auch<br />

Kapitel 3 und speziell den Pflegeprozess).<br />

Monitor<strong>in</strong>g + Evaluation = beobachten, prüfen, messen + verbessern.<br />

Das hier Gesagte für das Zusammenspiel von Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität gilt<br />

gleichermaßen <strong>in</strong> allen anderen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens wie auch für<br />

produzierende Branchen.<br />

Weiter ab Seite 19 :<br />

In e<strong>in</strong>em QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die sich auf die Schnittstelle zum Kunden<br />

besonders auswirken. Diese s<strong>in</strong>d:<br />

1. Verantwortung der (obersten) Leitung,<br />

2. Personal und (materielle) Mittel (Ressourcen) und die<br />

3. Struktur des QM-Systems (Organisationssystems).


Struktur des<br />

QM-Systems<br />

SH 31.03 Kapitel 1<br />

Verantwortung<br />

der Leitung<br />

Kundenschnittstelle<br />

Personal<br />

und<br />

Mittel<br />

54<br />

Probelektion QM im GW<br />

Die Abbildung 4 zeigt, daß der Kunde im<br />

Mittelpunkt dieser drei Schlüsselaspekte<br />

steht.<br />

Sie verdeutlicht außerdem, daß die<br />

Zufriedenheit des Kunden nur dann gewähr-<br />

leistet ist, wenn <strong>in</strong> der Wechselwirkung<br />

zwischen diesen drei Punkten Harmonie<br />

besteht.<br />

Abb. 4: Schlüsselaspekte e<strong>in</strong>es QM-Systems<br />

Wir werden auf die Inhalte dieser<br />

Schlüsselaspekte im Lehrgangsteil zur Norm<br />

noch näher e<strong>in</strong>gehen, da sie Teil der<br />

Forderungen der neuen DIN EN ISO 9001<br />

von 2008 s<strong>in</strong>d. Deshalb geben wir an dieser<br />

Stelle nur e<strong>in</strong>e kurze Erklärung:<br />

1. Verantwortung der obersten Leitung:<br />

Die oberste Leitung e<strong>in</strong>es Unternehmens ist verantwortlich dafür, daß e<strong>in</strong>e Qualitätspolitik<br />

festgelegt wird, mit welcher Kundenzufriedenheit erreicht werden kann. Die Leitung<br />

verpflichtet sich außerdem, e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln und wirksam zu<br />

betreiben, damit die festgelegte Qualitätspolitik verwirklicht werden kann.<br />

2. Personal und materielle Mittel:<br />

Die oberste Leitung e<strong>in</strong>es Unternehmens ist dafür verantwortlich, daß geeignetes Personal und<br />

ausreichende materielle Mittel zum Erreichen der Qualitätsziele bereitgestellt werden.<br />

3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems:<br />

Das Dienstleistungsunternehmen sollte e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem entwickeln, festlegen,<br />

dokumentieren, e<strong>in</strong>führen und aufrechterhalten. Dieses System ist das Mittel zur Realisierung<br />

der festgesetzten Qualitätspolitik und Qualitätsziele.<br />

Zum Abschluß dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu<br />

bearbeiten.<br />

1. Welche der folgenden Aussagen zur Differenzierung des Qualitätsbegriffs im<br />

Gesundheitswesen ist/s<strong>in</strong>d zutreffend?<br />

Kreuzen Sie m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e, höchstens drei Aussagen an.<br />

a ❒ Qualität im Gesundheitswesen besteht nach Donabedian aus Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität.<br />

b ❒ Die Strukturqualität hat das WAS, die Struktur im Blick und zielt auf Effektivität.<br />

c ❒ Die Prozessqualität zielt auf die Abläufe und damit auf die Effizienz.<br />

d ❒ Ergebnisqualität im S<strong>in</strong>ne von Donabedian ist auch ohne Struktur und<br />

Prozessqualität vorhanden.<br />

e ❒ Die Sicherstellung von Prozessen ist im Gesundheitswesen gesetzlich bis <strong>in</strong>s Detail<br />

geregelt.


SH 31.03 Kapitel 1<br />

55<br />

Probelektion QM im GW<br />

2. Entwickeln Sie für jede Sichtweise der Qualitätsbeurteilung (dienstleistungs-, kunden-,<br />

herstellungs- und werteorientierte Sichtweise) e<strong>in</strong> Beispiel aus Ihrer E<strong>in</strong>richtung.<br />

Zusammenfassung:<br />

Im Gesundheitswesen ist die Qualitätsdiskussion auf unterschiedliche Teildimensionen<br />

konzentriert:<br />

• Inhaltlich orientierte Instrumente der Qualitätssicherung,<br />

• Verfahren der Personalbemessung und Kategorisierung,<br />

• Formal und verfahrensbezogene Aspekte,<br />

• <strong>Management</strong>- oder methodenorientierte Konzepte.<br />

Bei der Fragestellung „was ist Qualität im Gesundheitswesen“ können ebenfalls<br />

unterschiedliche Perspektiven betrachtet werden.<br />

• Bei der dienstleistungsorientierten Perspektive der Qualität steht die<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung der Ausprägungen e<strong>in</strong>zelner Teileigenschaften mit spezifischen<br />

Vorgaben im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Sichtweise der Qualitätsbeurteilung<br />

eignet sich speziell für Dienstleistungen mit e<strong>in</strong>em hohen materiellen Anteil oder e<strong>in</strong>em<br />

hohen Grad an Standardisierung.<br />

• Die herstellungsorientierte Sichtweise betont die E<strong>in</strong>haltung von Vorgaben und<br />

Spezifikationen sowie die E<strong>in</strong>haltung der Prozesse.<br />

• Die wertorientierte Sichtweise setzt die Qualität der Dienstleistung <strong>in</strong> Beziehung zum<br />

Preis, der für die Erbr<strong>in</strong>gung bezahlt werden muß.<br />

• Bei der kundenorientierten Perspektive der Qualitätsbeurteilung steht die<br />

Zufriedenheit des Kunden mit der Dienstleistung im Mittelpunkt.<br />

Die Perspektiven, aus denen Qualität betrachtet werden kann, s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich.<br />

Im modernen Qualitätsmanagement geht man davon aus, daß letztendlich der Kunde<br />

alle<strong>in</strong> über die gelieferte Qualität entscheidet. Dieses erfordert e<strong>in</strong> Umdenken, denn die<br />

Vorstellung, den Patienten oder den Bewohner e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung oder den zu<br />

Betreuenden oder Beratenden als Kunden zu betrachten, ist noch nicht alltäglich.<br />

Die Aspekte der Dienstleistungs- und Servicequalität, anhand derer e<strong>in</strong> Kunde im<br />

Gesundheitswesen über die Qualität entscheidet, s<strong>in</strong>d zwar z. T. sehr subjektiv, sie s<strong>in</strong>d<br />

aber durchaus meßbar.<br />

Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Qualitätsgedanken im Gesundheitswesen ist nicht neu.<br />

So gibt es z. B. die Differenzierung des Qualitätsbegriffes nach Donabedian. Er<br />

unterscheidet bei der Qualität <strong>in</strong> der Pflege zwischen Struktur-, Prozeß- und<br />

Ergebnisqualität.<br />

• Die Strukturqualität wird durch die juristischen, menschlichen, technischen und<br />

f<strong>in</strong>anziellen Voraussetzungen bee<strong>in</strong>flußt. Dieses ist vergleichbar mit dem, was <strong>in</strong> der<br />

Betriebswirtschaftslehre und im QM als Aufbauorganisation beschrieben wird.<br />

• Die Prozessqualität wird bee<strong>in</strong>flußt durch alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe<br />

und Maßnahmen, die im Laufe e<strong>in</strong>er Behandlung ergriffen werden. Dieses entspricht<br />

<strong>in</strong> der Betriebswirtschaftslehre und im QM der Ablauforganisation.<br />

• Unter Ergebnisqualität versteht man das Endresultat e<strong>in</strong>er Behandlung, sie ist der<br />

direkteste und unmittelbarste Indikator für die erzielte Qualität. An ihr wird<br />

außerdem deutlich, ob und <strong>in</strong>wieweit das Zusammenspiel von Struktur- und<br />

Prozessqualität funktioniert.


SH 31.03 Kapitel 1<br />

56<br />

Probelektion QM im GW<br />

E<strong>in</strong> Qualitätsmanagement <strong>in</strong> Krankenhäusern und Pflegee<strong>in</strong>richtungen bezieht sich nicht<br />

nur auf die e<strong>in</strong>zelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozeß und Ergebnis) sondern auch<br />

auf deren optimales Zusammenwirken. So kann Qualität nicht nur sichergestellt (Q-<br />

Sicherung) sondern auch systematisch geplant, beobachtet und verbessert werden.<br />

M. Ewers differenziert die Pflege <strong>in</strong> formale, fachliche und <strong>in</strong>dividuelle Aspekte. Die<br />

formalen Kriterien werden <strong>in</strong> Gesetzen und Rechtsverordnungen festgelegt. Die<br />

fachlichen Kriterien ergeben sich aus empirisch abgesicherten Erkenntnissen und<br />

anerkannten wissenschaftlichen Methoden <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong> und Pflege. Die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Aspekte ergeben sich z. B. aus der Sicht des Nutzers bzw. des Kunden.<br />

Der Niederländische Rat für Volksgesundheit (NRV) def<strong>in</strong>iert drei Dimensionen der<br />

Qualität des beruflichen Handelns:<br />

• Qualität des methodisch-technischen Handelns,<br />

• Qualität der <strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>stellung des Berufstätigen (Pflegeverständnis),<br />

• Qualität der Organisation der Berufsausübung.<br />

Um e<strong>in</strong>e gleichbleibende Qualität e<strong>in</strong>er Dienstleistung sicherzustellen, muß diese <strong>in</strong> Form<br />

von Merkmalen meßbar und somit bewertbar gemacht werden. Diese Merkmale müssen<br />

sowohl für die Dienstleistung als auch für die Prozesse, die zu deren Erbr<strong>in</strong>gung<br />

erforderlich s<strong>in</strong>d, festgelegt werden. Die e<strong>in</strong>zelnen Prozesse werden durch Messung und<br />

Bewertung lenkbar. Abhängig von der jeweiligen Dienstleistung können die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Prozesse sehr unterschiedlicher Natur se<strong>in</strong>. Sie reichen von stark mechanisierten bis h<strong>in</strong><br />

zu sehr personalaufwendigen Prozessen. Je genauer die Prozesse festgelegt werden<br />

können, desto größer ist die Möglichkeit, die Grundsätze e<strong>in</strong>es QM-Systems anzuwenden<br />

und die geforderte Qualität zu erreichen.<br />

Gerade <strong>in</strong> Dienstleistungsunternehmen müssen die menschlichen Aspekte besonders<br />

beachtet werden, da die Bewertung durch den Kunden häufig sehr subjektiv ist. Deshalb<br />

ist es wichtig, daß die gelieferte Qualität die Kundenerwartungen möglichst noch<br />

übertrifft. Dieses ist durch besonderen Service möglich.<br />

In e<strong>in</strong>em QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die von besonderer Bedeutung s<strong>in</strong>d:<br />

1. Verantwortung der obersten Leitung: Die Unternehmensleitung ist dafür<br />

verantwortlich, daß e<strong>in</strong>e Qualitätspolitik festgelegt, e<strong>in</strong> QM-System entwickelt und<br />

betrieben wird, damit die festgelegten Ziele auch erreicht werden können.<br />

2. Personal und materielle Mittel: Die Unternehmensleitung ist außerdem verantwortlich<br />

für die Bereitstellung von geeignetem Personal und ausreichenden Mitteln.<br />

3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems: Es soll e<strong>in</strong> QM-System entwickelt,<br />

festgelegt, dokumentiert, e<strong>in</strong>geführt und aufrechterhalten werden, das so gegliedert ist,<br />

daß alle Prozesse, welche die Qualität bee<strong>in</strong>flussen, gelenkt und gesichert werden<br />

können.


Kompetenzprofil Qualitätsmanager/<strong>in</strong><br />

Was macht eigentlich die Kompetenz e<strong>in</strong>es Qualitätsmanagers aus?<br />

Dies ist e<strong>in</strong> Bündel aus Fachkenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Methoden- und<br />

Sozialkompetenzen <strong>in</strong>sbesondere spezieller soft-skills.<br />

Dies umfaßt:<br />

1. die Beherrschung der Textanalyse von Normforderungen oder Gesetzestexten (alle<strong>in</strong> und <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Gruppe),<br />

2. das Umsetzen der Normforderungen <strong>in</strong> branchentypische Maßnahmen,<br />

3. die Beherrschung der Erstellung von Ablaufdiagrammen und Prozessdarstellungen,<br />

4. die aktive und kompetente Unterstützung der Geschäftsleitung bei der Formulierung von<br />

Q-Politik und Q-Zielen sowie Zuarbeit und Formulierung der QM-Bewertung,<br />

5. Umsetzung, Verfolgung und Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen,<br />

6. Planung, Durchführung und Bewertung <strong>in</strong>terner Audits,<br />

7. Anwendung von Gruppenarbeitstechniken (Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g, Kartentechnik) als Teilnehmer<br />

8. Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator e<strong>in</strong>es Qualitätszirkels gemäß<br />

Moderationstheorie,<br />

9. Zielführende Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator e<strong>in</strong>es Qualitätsverbesserungsteams,<br />

10. Situationsgerechte Anwendung von QM-Werkzeuge (das richtige Werkzeug für die<br />

jeweilige Aufgabe),<br />

11 Auswertung und Darstellung von Daten mit Methoden der beschreibenden Statistik,<br />

12. Kenntnis der Anwendungsfälle für Methoden der schliessenden Statistik,<br />

13. Beherrschung jeglicher Präsentationstechnik (nicht nur mit dem Beamer) entsprechend der<br />

Zielgruppe e<strong>in</strong>schließlich spontaner Erläuterungen von QM-Inhalten und<br />

Vorgehensweisen,<br />

14. Prüfungssituationen als Herausforderung sehen und meistern.<br />

Zu den soft skills gehören:<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Kommunikationskompetenz wie:<br />

• Zuhören<br />

• Auf andere zugehen und e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

• schnelle Auffassungsgabe<br />

• Technik des aktiven Zuhörens e<strong>in</strong>setzen<br />

• Gesprächs<strong>in</strong>halte auf das Wesentliche zusammenfassen<br />

• Führungskompetenzen wie:<br />

• Aufgaben delegieren<br />

• den Anderen als fachlichen Partner ansehen<br />

• Mitarbeiter e<strong>in</strong>beziehen (partizipativen Führungsstil e<strong>in</strong>setzen)<br />

• Anerkennung geben<br />

• aber auch sich durchsetzen und<br />

• zielführend leiten.<br />

Diese Kompetenzen gelten nicht nur für Qualitätsmanager, sondern <strong>in</strong>sbesondere für e<strong>in</strong>en<br />

(externen) Auditor bzw. für e<strong>in</strong>en <strong>Berater</strong> für <strong>Management</strong>systeme. E<strong>in</strong> <strong>Berater</strong> muß <strong>in</strong> der<br />

Lage se<strong>in</strong>, Normforderungen für verschiedene Branchen <strong>in</strong>terpretieren zu können.<br />

57


Stichwortverzeichnis<br />

Begriff Seite Begriff Seite<br />

Ablauf der Ausbildung 14 QA 25<br />

Abschlüsse 15 QB Arzt 39<br />

Absolventen 9 QB KMU 21<br />

Adresse 61 QB Produktion 21<br />

Anerkannte Ausbildung 9 QM 6, 8<br />

Anfahrt 61 QM Bildung 43<br />

Auditor, externer 13, 19 QM Dienstleister 29<br />

Aufgabe- Titel 7 QM Gesundheitswesen 32, 38<br />

Betreuung 11 QM Produktion 20<br />

Bildungsgutsche<strong>in</strong> 17 QM-<strong>Berater</strong> 45<br />

Bildungsprämie 18 QM-Werkzeuge 28<br />

Bildungsscheck 17, 18 Qualifizierungsscheck 18<br />

Bildungsurlaub 18 Qualischeck 18<br />

Bundeswehr 18 Qualitätsassistent 25<br />

DGQ 19 Qualitätspolitik 4<br />

Dienstleister 29 Ratenzahlung 17<br />

EOQ 9 Sem<strong>in</strong>artag 11<br />

Fernlehre 10 f Steuerersparnis 17<br />

Fernlehrer 11 Teilnahmevoraussetzungen 16<br />

F<strong>in</strong>anzierung 17 Teilnehmerzufriedenheit 9<br />

Förderung 17 TQM 21<br />

Gesundheitswesen 32 Tutor 11<br />

HSEQ 27 Tutorielle Betreuung 11<br />

Kompetenzprofil 57 Voraussetzungen 16<br />

Konzept QM GW 32 Wir über uns 5<br />

Lehrgangsdauer 12 Zertifiziert 9<br />

Lehrgangskosten 10, 12<br />

Lehrmaterial 11<br />

Lerngeme<strong>in</strong>schaft 11<br />

Lernziele 36<br />

<strong>Management</strong>-System 27, 42<br />

Koord<strong>in</strong>ator<br />

Meister Bafög 18<br />

Modularer Aufbau 13<br />

Organisationsentwicklung 8<br />

Personalzertifizierer 9, 19<br />

Prämiengutsche<strong>in</strong> 18<br />

Probelektion GW 50<br />

Probelektion Produktion 44<br />

58


Wo bef<strong>in</strong>det sich <strong>CQa</strong>?<br />

Im Herzen der BRD <strong>in</strong> NRW,<br />

<strong>in</strong> Brilon im Hochsauerland:<br />

1h von Dortmund oder Kassel entfernt;<br />

2,5 h von Frankfurt oder Hannover.<br />

Anreise mit dem Zug:<br />

ab Hagen oder Kassel<br />

mit der oberen Ruhrtalbahn<br />

bis Station Olsberg oder Brilon Wald,<br />

Ankunft jede Stunde ca. um halb,<br />

Fahrzeit ab Hagen: 1 Stunde.<br />

Anreise mit dem PKW:<br />

Brilon liegt 30 km von der Autobahnabfahrt<br />

Erwitte / Anröchte der A44 entfernt<br />

bzw. vom Kreuz der A33 mit der A44<br />

und 15 km vom Autobahnende der A46 <strong>in</strong> Bestwig.<br />

<strong>CQa</strong> bef<strong>in</strong>det sich am nördlichen Rand von Brilon,<br />

900 m von der Abfahrt “Rixen” von der B7 entfernt:<br />

B7 Schild Rixen abbiegen: Berg h<strong>in</strong>auf (Richtung Brilon),<br />

nach 500 m zweigen auf der Höhe rechts e<strong>in</strong> Feldweg,<br />

dann der Soesterweg ab,<br />

dann im spitzen W<strong>in</strong>kel nach rechts der Hesd<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g,<br />

hier h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>fahren: nach 400 m stehen Sie vor <strong>CQa</strong>:<br />

Hanser<strong>in</strong>g 28 = Haus Ecke Hesd<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g / Hanser<strong>in</strong>g<br />

<strong>CQa</strong> Corporate Quality<br />

Akademie für Unternehmensführung<br />

Hanser<strong>in</strong>g 28<br />

59929 Brilon<br />

Tel.: 02961 908951<br />

Fax: 02961 908952<br />

e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de<br />

Internet: www.cqa.de<br />

59


<strong>CQa</strong> Corporate Quality Akademie für Unternehmensführung<br />

Hanser<strong>in</strong>g 28, 59929 Brilon<br />

Tel.: 02961 908951 Fax: 02961 908952<br />

e.mail: <strong>in</strong>fo@cqa.de Internet: www.cqa.de

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