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Bio-Trends - Ein Herz für Bio

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Die Unterschiede im <strong>Bio</strong>-Konsum<br />

in Deutschland sind zwischen den<br />

Generationen höchst relevant<br />

Laut The Nielsen Company wird der <strong>Bio</strong>-Konsum in Deutschland<br />

in der erdrückenden Mehrheit von der Generation der über<br />

50-jährigen getragen. Das ist die Generation, in der die<br />

Überzeugungen von Ökologie, Nachhaltigkeit, Fairem Handel<br />

und <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln aufkamen und geprägt wurden. Hier<br />

lebt der Hintergrund, auf den man <strong>für</strong> den bewussten Konsum<br />

von Lebensmitteln teilweise zurückgreifen kann.<br />

Die konsumgeprägten Nielsen-Zahlen zeigen, dass die<br />

aktive Mitte der Bevölkerung in Sachen <strong>Bio</strong>-Konsum<br />

zurückhängt. Das lässt nicht gerade Gutes erahnen:<br />

Wie soll Deutschland Export-Weltmeister in Sachen<br />

Nachhaltigkeit oder regenerative Energien werden, wenn<br />

schon die Basis-Über zeugungen fehlen?<br />

In unseren Nachbarländern sieht es –<br />

zumindest teilweise – anders aus<br />

Im Öko-Musterland Dänemark finden sich deutlich mehr jüngere<br />

<strong>Bio</strong>-Konsumenten als in Deutschland. <strong>Ein</strong>e Teilerklärung<br />

findet sich im dortigen <strong>Bio</strong>-Warenkorb: Viele leichte, kalorienarme<br />

Produkte, absolut moderne – wenn auch landestypische<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Trends</strong><br />

Begriffsklärung -<br />

Generationenunterschiede<br />

<strong>Bio</strong>-trends<br />

Für das Konsumverhalten zwischen 14 – und 70 lassen<br />

sich grob drei Generationenschichten herausschälen:<br />

die <strong>Ein</strong>steiger, die aktive Mitte und noch nicht wirklich<br />

Alten. Die <strong>Ein</strong>steiger haben spätestens bis zum alter von<br />

28 Jahren ihren <strong>Ein</strong>stieg gefunden. Von da an, bis Ende<br />

40 wird das Leben gestaltet. Die nächsten 20 Jahre sind<br />

die meisten noch zu jung um nichts mehr zu gestalten,<br />

im Gegenteil: Professor Peter Wippermann nennt<br />

sie sogar die Vorreiter – mit genau 60 Jahren zählt er<br />

selbst zu dieser Generation. Das ist die Generation, die<br />

<strong>Bio</strong> und Nachhaltigkeit aufgebaut und gestaltet hat. Der<br />

Nachfolgergenerationen von Ende 20 bis Ende 40 bescheinigt<br />

Wippermann das Entdecken der Nachhaltigkeit und<br />

ein hohes Gesundheitsbewusstsein. Bei den <strong>Ein</strong>steigern<br />

sah Wippermann noch viel Desinteresse. So früh junge<br />

Menschen heute viele Möglichkeiten, Zugang und Freiheit<br />

erhalten, so spät legen sich viele erst wirklich fest.<br />

und nicht auf Deutschland<br />

in jedem Fall übertragbare<br />

- Verpackungen und mit<br />

dem Trend immer mehr hin<br />

zu Convenience- und Snack-<br />

Produkten.<br />

Selbst im sich inzwischen in<br />

Sachen <strong>Bio</strong> stark entwickelnden<br />

Nachbarland Frankreich haben<br />

Teile der jüngeren Generation<br />

den Zugang zu <strong>Bio</strong> gefunden:<br />

Hier beobachten wir seit<br />

langem eine Umsschichtung<br />

der Essgewohnheiten bei den<br />

Jüngeren hin zu weniger typisch<br />

französischen und traditionellen<br />

Lebensgewohnheiten.<br />

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