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gesundsitzen 2015/2016

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Trends & WissenWas aus Feng Shuigeworden istVor wenigen Jahren war es ein Trend. Alles war Feng Shui, alle machtenFeng Shui. Ganze Büros und Wohnräume wurden umgestellt.Nach dem kollektiven Möbelrücken ist Ruhe eingekehrt. Warum dieWohn- und Feng-Shui-Beraterin darüber ganz froh ist.Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys«Der Trend ist vorbei», sagt Christin Leuenberger (55).Wir stehen in einem sonnendurchfluteten Schlafzimmer,das die Wohnberaterin eingerichtet hat. Hell undfreundlich wirkt es.Was also ist aus Feng-Shui geworden? «Vor 10 Jahrenwar alles Feng Shui», sagt sie. Schnellbleichen gab eszuhauf. «Das hat zum Glück ausgedient. Der Hype hatmehr geschadet als genützt», sagt sie. Oft ging es nichtübers Möbelrücken hinaus. «Zu Beginn haben vieleFeng Shui sehr dogmatisch umgesetzt. Das ist für unsWestler eher schwierig zu verstehen.» Denn die Ausgangslageist eine andere: «Wir sind keine Chinesen»,so Leuenberger. «Man muss die Lehre auf uns anpassen,sonst ist sie zu absolut. Hier wollen die Menschen verstehen,wie und warum etwas funktioniert. In Chinakommt der Feng-Shui-Meister und sagt, was geändertwerden muss, und das wird ohne Murren und Fragengemacht. Wir hingegen wollen das Vorgehen nachvollziehen.Und das ist auch richtig so.»Zeig ihr deinen Grundriss und sie sagt dir,wer du bist«Meine Kunden schätzen es, eine persönliche Beratungunabhängig von irgendwelchen Möbelhäusern zu erhalten»,sagt Leuenberger. Ihr Kundenstamm reicht vonPrivatpersonen zu Unternehmen, Hoteliers, Spitälern,Altersheimen und Bauherren, die einen Neubau realisieren.«Wenn man neu baut, macht es Sinn, schon beider Planung auf eine optimale Raumausrichtung zuachten.» Allein mit einem Grundriss kann Christin Leuenbergereiniges anfangen: «Man sieht darin das Themader Leute, ihre Lebensaussage, ihre Blockaden.» Grosse<strong>gesundsitzen</strong>– 46 – <strong>2015</strong>/<strong>2016</strong>

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