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Bild: Gerhard Haderer Die Bundesministerin kritisiert die Polizei
Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Die Probleme im Innenministerium sind allen Bediensteten hinlänglich bekannt. Verantwortlich für diese Zustände sind politisch motivierte Postenbesetzungen, gescheiterte Reformen, soziale Kälte, schlechte Arbeitsbedingungen und extreme Arbeitsbelastungen in den Ballungszentren verbunden mit Überstundenkommandierungen sowie noch nicht gelöste Schengenprobleme. Dies führt natürlich zu demotivierten MitarbeiterInnen. Verschärft wird die Situation noch dadurch, dass die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände aus fi nanziellen Gründen nicht angeschafft werden können. Gerade in dieser Situation übte die Ministerin massive Kritik an der Polizei, dass sie nicht effi zient arbeite. Sie kritisierte die mangelnde Ausrüstung, die Kolleginnen und Kollegen und auch die polizeilichen Strategien. Jetzt zeigt sie ihr wahres Gesicht. Diese unqualifi zierten Aussagen der Ministerin führten zwei Wochen lang zu einer negativen Berichterstattung in den Medien. Wir als PersonalvertreterInnen konnten uns vor Anrufen und E- Mails von enttäuschten und entrüsteten KollegenInnen und deren Angehörigen nicht erwehren. Wir haben in dieser Ausgabe die wichtigsten Zeitungsausschnitte wiedergegeben. Zu diesen Äußerungen werden wir nicht, wie andere Wählergruppen, schweigen. Die von einem VP-Nationalratsabgeordneten wörtlich ausgegebene Parole: „Hände falten, Goschen halten!“ gilt mit Sicherheit nicht für die <strong>FSG</strong> - Personalvertreter!!! Wiener Zeitung vom 24.3.2009 Als einzige Wählergruppe stellen wir uns schützend vor die KollegInnen Die Ministerin schiebt die Schuld auf die KollegInnen! Schüssel, Riess-Passer, Grasser, Strasser und Gefolge, haben bei der Exekutive Personal abgebaut, sie zu Tode reformiert, trotz ansteigender Deliktzahlen. Fekter und ihre Vorgänger Strasser, Prokop und Platter haben die Polizei ruiniert. 29
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