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34<br />

Ulrich Gaier, Ralf Simon, Hrsg.<br />

Zwischen Bild und Begriff<br />

Kant und Herder zum Schema<br />

2010. 254 Seiten, Kart.<br />

€ 29,90/sFr 41,90<br />

ISBN 978-3-7705-5040-1<br />

Antwortet Herders Begriff des Metaschematisierens<br />

auf Kants Schematismus?<br />

Die Debatte, die aus dieser Frage<br />

resultiert, verhandelt die Vermittlung<br />

von logischem Begriff und Anschauung<br />

über die Begriffe des Schemas<br />

und des Bildes. Kants Problem, den<br />

Kategorien Anschauungsbezug zu<br />

sichern, führt auf den Schemabegriff,<br />

weist aber den des Bildes von<br />

sich. Herders ikonisches Sprachdenken<br />

führt hingegen Sprache und<br />

Bild in ein enges Verhältnis, leugnet<br />

aber die Möglichkeit der apriorischen<br />

Begriffe und des kantschen<br />

Schematismus.<br />

Mit Beiträgen von:<br />

Hans Adler, Tilman Borsche, Ulrich<br />

Gaier, Brigitte Hilmer, Christoph<br />

Jamme, Thomas Nawrath, Ralf<br />

Simon, Christian Stetter, Caroline<br />

Torra-Mattenklott<br />

Gregor Schwering<br />

Sprachliches Gespür<br />

Rousseau – Novalis – Nietzsche<br />

2010. 393 Seiten,<br />

1 s/w Abb., Kart.<br />

€ 49,90/sFr 66,90<br />

ISBN 978-3-7705-4930-6<br />

Reihe: Figuren 12<br />

Wir hören mit den Ohren, lesen mit<br />

den Augen, schreiben mit der<br />

Hand. Doch sind solche Akte niem<strong>als</strong><br />

objektiv, d.h. unberührt von jeder<br />

Form: Der Leib ist nicht bloß ein<br />

Körper <strong>als</strong> Haushalt unserer Sinne<br />

und Glieder, sondern genauso das,<br />

was ihnen Richtung gibt.<br />

In das Zentrum von Schwerings neuem<br />

Buch rückt damit ein sprachliches<br />

Gespür, das vor der Materialität<br />

oder Performativität von Texten<br />

<strong>als</strong> deren Bedingung erscheinen<br />

kann. Insofern eignet dem Leib ein<br />

konstruktives Element. Zugleich aber<br />

arbeitet – hört oder liest, spricht oder<br />

schreibt – ein sprachliches Gespür<br />

am Text, ohne dessen Ende bereits<br />

zu kennen. Auf solche Weise verschränken<br />

sich Leib und Sprache,<br />

Sprache und Leib im Zeichen einer<br />

doppelten Bewegung, in der sie<br />

sich stets befruchten sowie hemmen.

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