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Schulwegweiser im Zollernalbkreis

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Schulen in derTrägerschaft des ZollernalbkreisesEin Ratgeber und Wegweiserfür Eltern und Schüler


Grußwort des LandratesDer Zollernalbkreis ist Träger der beruflichenSchulen und Sonderschulen undmöchte mit dieser Broschüre allen interessiertenSchülern und Eltern, Jugendlichenund jungen Berufstätigen einen Überblicküber die Möglichkeiten der beruflichenAus- und Weiterbildung verschaffen.Gleichgültig welche Schule Sie bisherbesuchen bzw. welche BerufsausbildungSie absolviert haben, mit dieserZusammenstellung können Sie sich überweitere schulische Angebote informieren.Wenn Sie wissen, welche schulischeoder berufliche Weiterbildung Sieeinschlagen wollen, erleichtert dies Ihnendie Orientierung in diesem Wegweiser.Als Schulträger sind wir sehr darumbemüht, den Zollernalbkreis als Schulstandortattraktiv und zukunftsfähig zugestalten. Ein umfangreiches und facettenreichesBildungsangebot bildet dafür dieGrundlage. Nutzen Sie die Gelegenheitsich fort- und weiterzubilden, denn dasLernen ist ein lebenslanger Prozess.IhrGünther-Martin Pauli MdLLandratHechingenBalingenGewerbliches Schulzentrum,Sprachheilschule, Schulefür Gesundheits- undKrankenpflegeHauswirtschaftliche Schule,Kaufmännische Schule,Sonderschule für GeistigbehinderteAlbstadtHauswirtschaftliche Schule,Kaufmännische Schule,Sonderschule für Geistigbehinderte,Schule für Gesundheits-und Krankenpflege2


Aus- und WeiterbildungsmöglichkeitenWelche der aufgezeigten Schulartenfür den Einzelnen infrage kommt,hängt vor allem davon ab, was dasAus- und WeiterbildungsmöglichkeitenDer weiterführendeBildungsabschlussDie BerufsausbildungDie Berufliche WeiterbildungSonderschulenBerufs- bzw. Ausbildungsziel sein soll.Für die klassische Berufsausbildung inden verschiedenen Berufsfeldern wendenSie sich an die Berufsschule des gewerblichen,hauswirtschaftlichen und kaufmännischenTyps, je nach Ihrem Berufswunsch.Für alle weiterführenden Schulabschlüsse(Hauptschulabschluss, Fachschulreife,Fachhochschulreife, Hochschulreife) sinddifferenzierte Schularten vorhanden(z.B. Berufsfachschulen, Berufskollegs,berufliche Gymnasien). Dabei bestehtje nach Neigung bzw. Befähigungdie Möglichkeit der Auswahl einerbestimmten Richtung: gewerblich, hauswirtschaftlichoder kaufmännisch.Für Interessenten/innen mit abgeschlossenerBerufsausbildung bestehtdie Möglichkeit der beruflichenWeiterbildung in den Fachschulenin Voll- oder Teilzeitbeschulung.Auf den folgenden Seiten sind dieAus- und Weiterbildungsmöglichkeitenim Einzelnen dargestellt.Weitere Informationen und Einzelheitenwie z.B. Anmeldefristen undAnmeldeformulare erhalten Sie aufden Internetseiten der Kreisschulen.Hauptschulabschluss 8Mittlerer Bildungsabschluss 12Fachhochschulreife 14Hochschulreife (Abitur) 18Berufliche Grundbildung 10Berufsausbildung 20Schulische Berufsausbildung 22Fach- bzw. Meisterkurse 24Sonderschulen 26Adressen 32Impressum 33Stichwortverzeichnis 343


Schwerpunktbereiche im ZollernalbkreisAlbstadtHauswirtschaftliche SchuleAlbstadtKaufmännische SchuleWalther-Groz-SchuleBalingenGewerbliche SchulePhilipp-Matthäus-Hahn-SchuleBerufseinstiegsjahrVorqualifizierungsjahr Arbeit/BerufZweijährige Berufsfachschule• Hauswirtschaft und Ernährung• Gesundheit und Pflege• KinderpflegeFachschule für Organisationund FührungBerufsfachschule zum Erwerbvon ZusatzqualifikationenEinjähriges Berufskollegfür PraktikantenZweijähriges Berufskollegfür SozialpädagogikEinjähriges Berufskolleg fürGesundheit und PflegeBiotechnologisches GymnasiumErnährungswissenschaftlichesGymnasiumSozialwissenschaftlichesGymnasiumKaufmännische BerufsschuleIndustriekauffrau/-mann, Groß- undAußenhandelskauffrau/-mann,Bankkauffrau/-mann, Verkäufer/-innen, Kauffrau/-mann im Einzelhandel,Informatikkaufmann/-kauffrau,IT-Systemkaufmann/-kauffrauKaufmännisches BerufskollegFremdsprachenKaufmännische BerufsfachschuleKaufmännisches BerufskollegFachschule für BetriebswirtschaftWirtschaftsgymnasium• Wirtschaft• Internationale WirtschaftRossentalschuleSonderschule fürGeistigbehinderteSchule für Gesundheits- undKrankenpflegeGewerbliche BerufsschuleBautechnik, Elektrotechnik, Farbtechnik,Holztechnik, Körperpflege,Kraftfahrzeugtechnik, Metalltechnik,Mechatronik, TextiltechnikEinjährige BerufsfachschuleBautechnik, Elektrotechnik,Farbtechnik, Holztechnik, Kraftfahrzeugtechnik,MetalltechnikBerufsschule mit Zusatzqualifikationzum Erwerb derFachhochschulreifeBerufsfachschulePädagogische Erprobung• Berufseinstiegsjahr• Vorqualifizierung Arbeit/Beruf• Zweijährige gewerblichtechnischeBerufsfachschuleVorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (ohne Deutschkenntnisse)Einjähriges Berufskolleg• zum Erwerb der Fachhochschulreife• Technik I (Ganztagesbeschulung)• Technik II4


Schwerpunktbereiche im ZollernalbkreisBalingenGewerbliche SchulePhilipp-Matthäus-Hahn-SchuleHechingenHauswirtschaftliche SchuleAlice-Salomon-SchuleHechingenKaufmännische SchuleFachschule für Technik• Maschinentechnik (Voll- und Teilzeit)• Elektrotechnik• Automatisierungstechnik/MechatronikTechnische OberschuleTechnisches Gymnasium• Gestaltungs- und Medientechnik• Informationstechnik• Mechatronik• UmwelttechnikSprachheilschuleSonderschule für sprachbehinderteKinder und JugendlicheSchule für GesundheitsundKrankenpflegeBerufsschule für Gastronomieberufe– GrundstufeVAB (Vorqual. Arbeit und Beruf)BVE Zollernalbkreis (Berufsvorb.)Berufseinstiegsjahr (Duale Form)Zweijährige Berufsfachschule• Hauswirtschaft und Ernährung• Gesundheit und Pflege• Ernährung und GastronomieZweijährige Berufsfachschule fürSozialpflege in Teilzeitform• Staatlicher Abschluss„ Alltagsbeteuer/in“• HauptschulabschlussBerufsfachschule für AltenpflegeBerufsfachschule für AltenpflegehilfeFachschule für Altenpflege• Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit• Gerontopsychiatrie• AnleiterqualifikationEinjähriges Berufskolleg• zum Erwerb der FH-Reife (Bio)• Gesundheit und Pflege I• Gesundheit und Pflege IISozial- und GesundheitswissenschaftlichesGymnasium• Pädagogik / Psychologie• Gesundheit und PflegeKaufmännische BerufsschuleIndustriekauffrau/-mann,Großhandelskauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Verkäufer/-in,Einzelhandelskauffrau/-mannZweijährige KaufmännischeBerufsfachschuleWirtschaftsschuleKaufmännisches Berufskolleg Iund II (Geschäftsprozesse)Kaufmännisches BerufskollegI und II (Übungsfirma)Einjähriges Berufskolleg Wirtschaft• zum Erwerb der Fachhochschulreife(BWL)Zweijähriges KaufmännischesBerufskolleg WirtschaftsinformatikWirtschaftsgymnasium• Wirtschaft• FinanzmanagementWeiherschuleSonderschule fürGeistigbehinderte5


Meine Voraussetzungen und Ziele – Unser AngebotMeine Voraussetzungen Mein Ziel Unser Angebot Seite• Ich bin noch nicht 18 Jahre (undnoch berufsschulpflichtig)• Ich habe keinen Ausbildungsplatz• Ich habe keinen Hauptschulabschluss• Ich bin noch nicht 18 Jahre• Ich habe einen Hauptschulabschluss• Ich möchte den Hauptschulabschlusserreichen• Ich möchte verschiedeneBerufe kennenlernen• Vorbereitung auf eineBerufsausbildung• Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf(VAB+VABO)• BVE• 2 BFSPT (Alltagsbetreuer)• AV-dual• Berufseinstiegsjahr• AV-dual8, 910• Ich habe einen Hauptschulabschluss• Ich habe einen Vorvertragfür eine Lehrstelle• Ich möchte das erste Ausbildungsjahran der Schule machen• Ich möchte ab dem 2.Ausbildungsjahr die dualeAusbildung wahrnehmen• Einjährige Berufsfachschule inverschiedenen Berufsfeldern(gewerblich, hauswirtschaftlichoder kaufmännisch)10, 11• Ich habe einen Ausbildungsplatzund einen Ausbildungsvertrag• Ich möchte einen Berufsschulabschlussfür einen Beruf erreichen• Berufsschulen (gewerblich, hauswirtschaftlichoder kaufmännisch)20• Ich habe einen (guten)Hauptschulabschluss• Ich möchte einen mittlerenBildungsabschluss erreichen• Zweijährige Berufsfachschule• AV-dual12, 13• Ich habe einen (guten) mittlerenBildungsabschluss und eineabgeschlossene Berufsausbildung• Ich möchte die Fachhochschulreife• Einjähriges Berufskolleg zumErwerb der Fachhochschulreife14, 15• Ich habe einen (guten)mittleren Bildungsabschluss• Ich möchte (evt.) dieFachhochschulreife• Einjähriges Berufskolleg (erstes Jahr) 16• Ich habe das einjährigeBerufskolleg abgeschlossen• Ich habe einen (guten) mittlerenBildungsabschluss und interessieremich besonders fürInformatik oder Fremdsprachen.• Ich möchte die Fachhochschulreife • Einjähriges Berufskolleg (zweites Jahr) 16, 17• Ich möchte die Fachhochschulreife• Informatik: Zweijähriges BerufskollegWirtschaftsinformatik• Fremdsprachen: ZweijährigesBerufskolleg Fremdsprachen17• Ich habe eine gute mittlereReife (mindestens Ø 3,0 in denHauptfächern D - E - M)• Ich möchte das Abitur machen• Berufliche Gymnasien: biotechnologisch,ernährungs-, gesundheitswissenschaftlich,sozialwissenschaftlich,wirtschaftlich, technisch18, 19• Ich habe einen Berufsabschlussund (mindestens) 1,5 Jahreeinschlägige Berufserfahrung• Ich möchte beruflich weiterkommen• Ich möchte ins mittlere Management• Fachschulen: Organisation undFührung, Pflege, Technik, Wirtschaft• Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen(Kindererziehung)24, 256


Das BildungsangebotHochschulabschlussHochschuleFachhochschulreifeAllgemeine HochschulreifeFachschulen• Organisationund Führung• Technik• Pflege• Wirtschaft• Kindererziehung1,5 Jahre Berufserfahrung1 BKFHEinjährigesBerufskollegzum Erwerb derFachhochschulreife2 BKFHZweijährigesBerufskollegzum Erwerb derFachhochschulreife• Sozialpädagogik• Wirtschaftsinformatik• Fremdsprachen1 BK IIEinj. Berufskolleg II• Technik• Wirtschaft• Gesundheitund Pflege1 BK IEinj. Berufskolleg I• Technik• Wirtschaft• Sozialpädagogik• Gesundheitund PflegeTechnischeOberschuleBeruflicheGymnasien• BiotechnologischesGymnasium• ErnährungswissenschaftlichesGymnasium• Sozial- undGesundheitswissenschaftlichesGymnasium• TechnischesGymnasium• WirtschaftsgymnasiiumBerufsschuleDuales AusbildungssystemMittlerer BildungsabschlussZusatzqualifikation• gewerblich• hauswirtschaftlich• kaufmännisch1 BFSEinjährigeBerufsfachschule• gewerblich• hauswirtschaftlich• kaufmännisch2 BFSZweijährigeBerufsfachschule• gewerblich• hauswirtschaftlich• kaufmännischBEJBerufseinstiegsjahrVAB/VABOVorqualifizierungArbeit und Beruf(O = ohneDeutsch kenntnisse)BFPE/AV-dualBerufsfachschulePädagogischeErprobungVAB/BEJ/2BFSHauptschulabschluss7


Gewerbliche Schule BalingenHauswirtschaftliche Schule AlbstadtVorqualifizierungArbeit und BerufBVE ZollernalbkreisSonderform für Jugendlichemit LernbeeinträchtigungenRegelformEinjährige Pflichtschule für Jugendliche, die• das 18. Lebensjahr nochnicht vollendet haben• den Hauptschulabschlussnoch nicht erlangt haben• keine Berufsausbildung beginnen• keine andere Vollzeitschule besuchen• noch keine zehn Schuljahrebesucht haben.Im Vorbereitungsjahr Arbeit und Berufwird das Wissen in allgemeinbildendenFächern vertieft sowie beruflichesGrundwissen vermittelt. Der Erwerbvon Schlüsselqualifikationen, insbesondereder Sozial- und Projektkompetenz,dient als Voraussetzung für eineerfolgreiche Berufsausbildung. Durchpraktischen Unterricht in verschiedenenBerufsfeldern und Betriebspraktika sollgezielt die Berufsvorbereitung undBerufsfindung ermöglicht werden.An der Gewerblichen Schule Balingenund der Hauswirtschaftlichen SchuleAlbstadt wird das VAB als Ganztagesförderungangeboten.Sonderform VABOEinjährige Pflichtschule für Jugendliche, die• keine oder geringe Deutschkenntnissebesitzen• das 18. Lebensjahr nochnicht vollendet haben• den Hauptschulabschlussnoch nicht erlangt haben• keine Berufsausbildung beginnen• keine andere Vollzeitschule besuchen• noch keine zehn Schuljahrebesucht haben.AbschlussAbschlussprüfung (BVJ-Abschluss)Mit bestandener Abschlussprüfungund Zusatzprüfung in Deutsch,Mathematik und ggf. Englisch wirdein dem Hauptschulabschluss gleichwertigerBildungsstand erworben.Das BVE ist eine schulische Maßnahmezur Vorbereitung lernbeeinträchtigterSchülerinnen und Schüler aufeine Tätigkeit auf dem allgemeinenArbeitsmarkt und auf eine möglichstselbständige Lebensführung.Alice-Salomon-Schule Hechingen8


HauptschulabschlussHauswirtschaftliche Schule Hechingen(in Kooperation mit der WRS Hechingen)KooperationsklassenVorqualifizierungsjahrArbeit und Beruf (VAB)Integriert in AV-dualHauswirtschaftliche Schule HechingenZweijährige Berufsfachschulefür Sozialpflege(BSPT – Alltagsbetreung)Die Kooperationsklassen sind ein gemeinsamesAngebot der Hauptschulen undberuflichen Schulen über zwei Jahre.Sie sind ein Angebot für Schüler/innen,die die 8. Klasse der Hauptschulebeendet haben und die ohne intensiveUnterstützung voraussichtlich denHauptschulabschluss nicht oder nur mitschlechten Endnoten schaffen werden.Im ersten Jahr ist die Hauptschule dieStammschule, die Schülerinnen sind vierTage an der Hauptschule und einenTag an der Beruflichen Schule, begleitetdurch ein 3-wöchiges Betriebspraktikum.Im zweiten Jahr wechselt die Klasse andie Berufliche Schule, hier werden sie andrei Tagen unterrichtet und absolvierenein 2-wöchiges Betriebspraktikum; zweiTage sind sie an der Hauptschule.Mit der Abschlussprüfung kann eindem Hauptschulabschluss gleichwertigerBildungsstand und ein Abschlussdes BVJ erworben werden.Im Vorqualifizierungsjahr werden Jugendlicheohne Hauptschulabschluss verstärktpraxisorientiert auf die Arbeitsweltvorbereitet, wobei eine gezielte Förderungder Jugendlichen im Vordergrundsteht. Im AV-dual lernen die Schüler inkleinen Gruppen das selbstständigeArbeiten. Sie dokumentieren eigenständigihren Lernfortschritt. Dabei lernen sieGrundvoraussetzungen für die Arbeitsweltund erwerben die Fähigkeit, eineigenständiges Leben zu führen.Sie schließen das Jahr mit einem demHauptschulabschluss gleichwertigen Zeugnisab; können jedoch auch nach eingehenderBeratung durch die Lehrer in einemweiteren Jahr den mittleren Bildungsabschlussanstreben. Wir erstellen gemeinsammit dem Schüler einen individuellenFörder-und Berufswegeplan und helfenbei der Berufswahl. Die Schule arbeiteteng mit der Industrie-und Handelskammerund der Handwerkskammer sowie derBundesagentur für Arbeit zusammen.An der Berufsfachschule für Sozialpflegekann der Beruf des/der Alltagsbetreuers/in erlernt werden. Die Ausbildung erfolgtdual, 2 Tage Schule, 3 Tage Praxis inEinrichtungen der Altenhilfe, BehindertenoderKrankenpflege. Mit bestandenerAbschlussprüfung wird gleichzeitig einHauptschulabschluss erworben.9


Gewerbliche Schule BalingenHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenBerufseinstiegsjahr (BEJ)– Berufliche Orientierung– Chance auf denmittleren Bilddungsabschluss(+ ein weiteres Jahr)(Integriert in AV-dualDas BEJ ist ein Angebot für Jugendlichemit Hauptschulabschluss, die• berufsschulpflichtig sind (unter 18)• den Besuch der Realschule oder einesGymnasiums abgebrochen und dieallgemeine Schulpflicht erfüllt haben• keine Berufsausbildung beginnen• keine andere Vollzeitschule besuchenEs vertieft und erweitert die allgemeineBildung, dient der Berufsfindung undführt zur Ausbildungsreife. Die Schüler/innen erhalten einen gründlichen Einblickin die Anforderungen und Tätigkeitsbereicheeines bestimmten Berufsfeldes.Ein Betriebspraktikum von ein biszwei Tagen pro Woche begleitetdie schulische Ausbildung.Alice-Salomon-SchuleAbschluss:Schriftliche und praktischeAbschlussprüfung beziehungsweiseProjektprüfung. Der Übergang in diezweijährige Berufsfachschule möglich.Berufsfelder Alice-Salomon-SchuleHauswirtschaftliche Schule Albstadt• Ernährung und Hauswirtschaft• Holztechnik• Hauswirtschaft/Ernährung/Textil• Hotel- und Gastgewerbe• Wirtschaft und VerwaltungGewerbliche Schule Balingen• Metalltechnik• Textiltechnik10


Nach dem Hauptschulabschluss — Berufliche GrundbildungGewerbliche Schule BalingenEinjährige BerufsfachschulenEinjährige gewerblicheBerufsfachschuleFachrichtungen:• Bautechnik• Elektrotechnik mit den Schwerpunkten:• Energietechnik• Nachrichtentechnik• Fahrzeugtechnik• Farbtechnik• Holztechnik• Körperpflege• Metalltechnik mit den Schwerpunkten:• Fertigungs- und MetallbautechnikBerufsfelder• Gewerbliche Schule Balingen• Farbtechnik• Körperpflege• Holztechnik• Metalltechnik• Textiltechnik• Bautechnik• Elektrotechnik• Kraftfahrzeugtechnik11


Gewerbliche Schule BalingenZweijährige BerufsfachschulenGewerblich-technischeBerufsfachschuleHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenBerufsfachschule fürGesundheit und PflegeHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenBerufsfachschule fürHauswirtschaft und ErnährungPhilipp-Matthäus-Hahn-SchuleNeben der erweiterten Allgemeinbildung 1erhalten die Schülerinnen und Schülereine Grundausbildung im BerufsfeldMetall. Außer den theoretischen Grundlagenwerden in den Schulwerkstättenauch die fachpraktischen Inhalte vermittelt.Bei Beginn einer Ausbildung imBerufsfeld Metalltechnik/Textiltechnikkann diese Schulausbildung als erstesAusbildungsjahr angerechnet werden.Sofern keine Ausbildung begonnenwird, ist die Berufsschulpflicht nachAbschluss dieser Berufsfachschule erfüllt.1 Fachschulreife entspricht mittleremBildungsabschlussDieses Profil bietet eine gute Grundlagefür pflegerische Berufe oder einen Berufim Gesundheitswesen. Schwerpunkte sindneben den allgemeinbildenden FächernBiologie und Gesundheitslehre, Pflege,Labortechnologie, Pflegeübungen undTextverarbeitung. Nach erfolgreichemAbschluss kann diese Ausbildung als erstesAusbildungsjahr zur/zum medizinischenFachangestelten, zur/zum zahnmedizinischenFachangestellten anerkannt werden.Mit den Schwerpunktfächern Ernährungslehreund Chemie, Wirtschaftslehremit Datenverarbeitung, Erziehungslehreund Haushaltstechnologie bietet diesesProfil eine gute Grundlage für Berufeim Ernährungs-, Gesundheits- undLebensmittelbereich, wie z.B. Krankenpfleger/in,Krankengymnast/in, Hauswirtschafter/in,Hauswirtschaftsleiter/in. Das Fach Erziehungslehre bereitetauf Berufe im pädagogischen Bereichvor. Ebenso wird auf eine Erweiterungder Allgemeinbildung Wert gelegt.12


Mittlerer Bildungsabschluss – FachschulreifeHauswirtschaftliche Schule HechingenKaufmännische Schule AlbstadtKaufmännische Schule HechingenBerufsfachschule fürErnährung und GastronomieKaufmännische Berufsfachschule(„Wirtschaftsschule“)Dieses Profil setzt Schwerpunkte durch dieFächer Ernährungslehre mit Restaurantorganisation,Warenwirtschaft und Marketing,im praktischen Bereich durch die FächerArbeiten in Küche und Service und Dienstleistungen.Es bereitet nicht nur auf Berufeim Hotel- und Gastgewerbe vor, sondernvermittelt damit verbundene Kompetenzen,wie Teamfähigkeit und Organisation.Eine neue Pädagogische Konzeption führtdie Schülerinnen und Schüler über Projektezum selbstständigem Lernen, erleichtertdadurch den Übergang auf weiterführendeSchulen und legt den Grundsteinfür eine erfolgreiche Ausbildung.Kaufmännische Schule AlbstadtDurch die Fächer Volks- und Betriebswirtschaftslehremit Rechnungswesen,Datenverarbeitung und Textverarbeitungerhalten die Schüler/innen innerhalbvon zwei Jahren eine kaufmännischeGrundausbildung. Eine Einführungswocheerleichtert den Einstieg in die neue Schulart.Die Vorbereitung auf eine beruflicheAusbildung ist in der Wirtschaftsschulevon zentraler Bedeutung. Daher wirdgroßer Wert auf die Weiterentwicklungsozialer und persönlicher Kompetenzengelegt. Eine Praktikumswoche vertieftdie berufliche Ausrichtung der Schulartweiter. Hierbei kommt die Erweiterungder Allgemeinbildung nicht zu kurz.Mit dem Abschlusszeugnis der Berufsfachschulewird ein mittlerer Bildungsabschlusserworben, die Fachschulreife. Dieseverbessert die Chancen auf eine Berufsausbildungund qualifiziert für den Besuchweiterführender Schulen, etwa eines Berufskollegsoder eines Wirtschaftsgymnasiums13


Gewerbliche Schule BalingenHauswirtschaftliche Schule HechingenKaufmännische Schule HechingenBerufskollegsEinjähriges Berufskolleg zumErwerb der FachhochschulreifeGewerbliche Schule BalingenEinjähriges BerufskollegTechnik IGewerbliche Schule BalingenEinjähriges BerufskollegTechnik IIKaufmännische Schule HechingenDiese Vollzeitschule vermittelt nach erfolgreichemAbschluss einer Berufsausbildunginnerhalb eines Jahres die Qualifikationzum Studium an einer Fachhochschule (allgemeineFachhochschulreife). Unterrichtetwerden allgemeinbildende Fächersowie das jeweilige Schwerpunktfach.Das Berufskolleg gliedert sichin drei Fachrichtungen:• Gewerbliche Richtung (Schwerpunktfach:Technik)• Hauswirtschaftlich-sozialpädagogischeRichtung (Schwerpunktfach: Biologie)• Kaufmännische Richtung (Schwerpunktfach:Betriebswirtschaftslehre)Die Zuordnung zur jeweiligen Fachrichtungerfolgt nach der entsprechendenabgeschlossenen Berufsausbildung.Vermittelt werden Kenntnisse, Fähigkeitenund Fertigkeiten insbesondere in Bereichenmit computer- und produktionstechnischenProblemstellungen, die Marketing, Produktplanungsowie Präsentationstechnik.Während der Schulzeit findet ein schulischbegleitetes mehrwöchiges Praktikum in geeignetenBetrieben und Einrichtungen statt.Die Ausbildung am Technischen BerufskollegII baut auf dem TechnischenBerufskolleg I auf und ist auf den Erwerbder Fachhochschulreife ausgerichtet.Auf Grund der Kombination von Technik,Volks- und Betriebswirtschaftslehre,Informations- und Medientechnik sowieAllgemeinbildung trägt das Berufskolleg IIden komplexen Vorgängen betrieblicherProzesse Rechnung.Durch Zusatzunterricht kann der Abschlussfür den Technischen Assistenten abgelegtwerden. Außerdem sind die Unterrichtsinhalteauf die Lehrpläne der technischenOberschulen abgestimmt, so dass hierein nahtloser Übergang möglich ist.14


FachhochschulreifeHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenHauswirtschaftliche Schule HechingenEinjähriges Berufskollegfür Gesundheit und Pflege I (1BKP I)Einjähriges Berufskollegfür Gesundheit und Pflege II (1BKP II)Diese Vollzeitschule gliedert sich in das Einjährige BerufskollegI und das Einjährige Berufskolleg II. Das BK Gesundheitund Pflege I bereitet auf Berufe des Gesundheitsbereichesund des pflegerischen Bereiches vor. Die Ausbildungvermittelt neben allgemeinbildenden Inhalten Grundkenntnissein den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Pflege.Das 1BKP I wird an der Hauswirtschaftlichen SchuleAlbstadt und an der Alice-Salomon-Schule angeboten.Alice-Salomon-SchuleIm BK Gesundheit und Pflege II vermittelt die Ausbildungauch spezifische betriebswirtschaftliche und organisatorischeKompetenzen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des 1BKP IIwird die Fachhochschulreife erworben. Mit Zusatzunterrichtkann – auf Wunsch – ein Abschluss „Assistentin/ Assistentim Gesundheits- und Sozialwesen“ erreicht werden.Das 1BKP II kann an der Alice-Salomon-Schule besucht werden.Der Abschluss in 1BKP I und II eröffnet eine Vielzahlvon Arbeitsmöglichkeiten im zukunftsträchtigenBerufsfeld des Gesundheits- und Sozialwesens.15


Kaufmännische Schule AlbstadtKaufmännische Schule HechingeEinjähriges KaufmännischesBerufskolleg I(Geschäftsprozesse)Kaufmännische Schule HechingenEinjähriges KaufmännischesBerufskolleg II(Geschäftsprozesse)Kaufmännische Schule HechingenKaufmännische Schule AlbstadtEinjähriges KaufmännischesBerufskolleg I(Übungsfirma)Ziel des Kaufmännischen BerufskollegsI ist die Berufsvorbereitung und Berufsausbildungkaufmännischer Kräftefür Wirtschaft und Verwaltung. Ausbildungsbetriebeermöglichen nachdem Besuch des Berufskollegs I gegebenenfallsdirekt in das zweite Lehrjahreinzusteigen. Gleichzeitig bildet es dieVoraussetzung für das Berufskolleg II.Das Kaufmännische Berufskolleg IIvertieft die im Berufskolleg I erworbenenKenntnisse und führt die Vertiefungder Allgemeinbildung fort.Durch Besuch des Zusatzunterrichts„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und dasAblegen zusätzlicher Prüfungen kanndie Qualifikation „Staatlich geprüfterWirtschaftsassistent“ erlangt werden.Mit dem Abschlusszeugnis des KaufmännischenBerufskollegs II wird dieFachhochschulreife erworben.Ziel des Kaufmännischen Berufskollegs I(Übungsfirma) ist die Berufsvorbereitungund Berufsausbildung kaufmännischerKräfte für Wirtschaft und Verwaltung.Ausbildungsbetriebe ermöglichennach dem Besuch des BerufskollegsI gegebenenfalls direkt in das zweiteLehrjahr einzusteigen. Der Praxisbezugist durch die Arbeit in der Übungsfirmabesonders ausgeprägt.Mit dem Abschlusszeugnis des KaufmännischenBerufskollegs II wird dieFachhochschulreife erworben.Gleichzeitig bildet der Abschluss desBerufskollegs I die Voraussetzung für dasBerufskolleg II.16


FachhochschulreifeKaufmännische Schule HechingenEinjähriges KaufmännischesBerufskolleg II(Übungsfirma)Kaufmännische Schule HechingenZweijähriges KaufmännischesBerufskollegWirtschaftsinformatikKaufmännische Schule AlbstadtZweijähriges BerufskollegFremdsprachenDas Kaufmännische Berufskolleg II(Übungsfirma) vertieft die im BerufskollegI erworbenen theoretischen undpraktischen Kenntnisse und führt dieVertiefung der Allgemeinbildung fort.Durch Besuch des Zusatzunterrichts„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und dasAblegen zusätzlicher Prüfungen kanndie Qualifikation „Staatlich geprüfterWirtschaftsassistent“ erlangt werden.Mit dem Abschlusszeugnis des KaufmännischenBerufskollegs II wird dieFachhochschulreife erworben.Die Ausbildung am zweijährigen BerufskollegWirtschaftsinformatik befähigtdazu kaufmännische und verwaltendeTätigkeiten in einem informationstechnischgeprägten Aufgabenfeld wahrzunehmen.Durch Weiterführung allgemeinbildenderund fachtheoretischer Kenntnissewerden die Schülerinnen und Schülerzum Studium an einer Fachhochschulequalifiziert. Durch Besuch des Zusatzunterrichts„Wirtschaft“ im zweiten Jahrund das Ablegen zusätzlicher Prüfungenkann die Qualifikation „Staatlich geprüfterWirtschaftsassistent“ erlangt werden.Mit dem Abschlusszeunis des KaufmännischenBerufskollegs Wirtschaftsinformatikwird die Fachhochschulreife erworben.Ziel des Kaufmännischen BerufskollegsFremdsprachen ist es, Schülerinnen undSchülern die Erlangung der Fachhochschulreifezu ermöglichen. Dabei wirdein Schwerpunkt auf die Vermittlung vonvertieften Fremdsprachenkenntnissengelegt. Durch Besuch des Zusatzunterrichts„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und desAblegens zusätzlicher Prüfungen kanndie Qualifikation „Staatlich geprüfterWirtschaftsassistent“ erlangt werden.Dies führt ins Berufsleben, berechtigtaber auch zum Besuch der Oberstufeder Wirtschaftsoberschule, welche dannzur allgemeinen Hochschulreife führt.17


Berufliches GymnasiumNeben der Vermittlung allgemeinbildender, naturwissenschaftlicherund sprachlicher Inhalte bereitet jedes berufliche Gymnasiumdurch sein jeweiliges Profilfach in besonderer Weise auf einStudium und auf den Eintritt in das Berufsleben vor.Mit dem Besuch eines beruflichen Gymnasiumswird die allgemeine Hochschulreife erworben, diezum Studium aller Studiengänge berechtigt.Gewerbliche Schule BalingenTechnisches Gymnasium (TG)Gewerbliche Schule BalingenTechnische OberschuleHauswirtschaftliche Schule AlbstadtBiotechnologisches (BTG) undErnährungswissenschaftlichesGymnasium (EG)Das Technische Gymnasium bietetvier Profilfächer, die jeweils mit sechsWochenstunden erteilt werden.Das Profilfach Mechatronik vermitteltGrundlagen in Metall- und Elektrotechnik.Themen sind zum Beispiel Fertigungstechnik,Digitaltechnik, Werkstoffkunde, Statikund Energie- und Wechselstromtechnik.Das Profilfach Gestaltungs- undMedientechnik ist stark projektorientiertund vermittelt neben Grundlagen desGrafik-Designs die computertechnischenVoraussetzungen zur Produktgestaltungund -herstellung. Planung und Gestaltungeiner Multimediaproduktion,Webdesign oder Videoschnitt sind nureinige der zentralen Inhalte des Faches.Das Profilfach Informations technikstellt Ausbildungsinhalte aus dem BereichComputertechnik in den Mittelpunkt.Arbeitsschwerpunkte sindunter anderem Betriebs- und Datenbanksystemesowie die Gestaltunginformationstechnischer Systeme.Das Profilfach Umwelttechnikverknüpft naturwis senschaftlicheGrundlagen mit technologischenAnwendungen und betrachtet Umweltund Tech nik als vernetzte Systeme.18Die Technische Oberschule ist einezweijährige Vollzeitschule und einAngebot für junge Erwachsene mit einerabgeschlossenen Berufsausbildung undeinem qualifizierten mittleren Bildungsabschluss,die höhere berufliche Zieleanstreben. Auf dem Zweiten Bildungswegwird eine vertiefte und erweiterteallgemeine und fachtheoretische Bildungvermittelt. Die Technische Oberschuleumfasst zwei Jahre in Vollzeitunterrichtund schließt mit der Prüfung der fachgebundenenHochschulreife ab. Übereine Ergänzungsprüfung in einer zweitenFremdsprache kann die allgemeineHochschulreife erworben werden.Damit sind die Schülerinnen undSchüler zum Studium aller Studiengängean allen Hochschulen berechtigt.Das BTG AlbstadtDas Profilfach hat seinen Schwerpunkt imBereich der Biotechnologie. Die Themenbereichereichen vom medizinischen,pharmazeutischen, gentechnologischenbis hin zum pflanzenphysiologischenund umweltbiotechnologischen Bereich.Im S1-Labor der Schule werden in denPraktika zudem interessante gentechnologischeVersuche durchgeführt.Das EG AlbstadtDer Schwerpunkt des Profilfachs liegt imBereich der Ernährungslehre mit Chemie.Die Fragestellungen umfassen denmenschlichen Stoffwechsel und seineErkrankungen, die Ernährungslehre sowieden Bereich der Lebensmittelchemie.Am BTG und EG werden die Schüler/innen durch die naturwissenschaftlichenProfile nicht nur auf Berufsausbildungen inallen naturwissenschaftlichen, medizinischen,pharmazeutischen und gesundheitlichenBereichen in hervorragender Weisevorbereitet, sondern bringen auch sehrgute Voraussetzungen für alle medizinischeStudiengänge sowie Pharmazie,Biologie, Biotechnologie und Chemieaber auch für Lehramtsstudiengänge mitnaturwissen-schaftlichen Fächern mit.


Allgemeine Hochschulreife – AbiturHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenSozial- und GesundheitswissenschaftlichesGymnasium (SG/SGG)Kaufmännische Schule AlbstadtKaufmännische Schule HechingenWirtschaftsgymnasium (WG)Profil und AusbildungszieleEin Berufliches Gymnasium der dreijährigenAufbauform, das mit derallgemeinen Hochschulreife mit uneingeschränkterStudierfähigkeit abschließt.Zur frühzeitigen Gewinnung und Qualifizierungfür zukünftiges Fach- und Führungspersonalim Sozial- und medizinischenBereich, der Gesundheitsförderung undim Erziehungswesen können die jeweiligenProfile des SG in Albstadt undHechingen und des SGG in Hechingeneinen wichtigen Beitrag leisten.Gute Kenntnisse in den Fächern Pädagogikund Psychologie bieten ein Wissenund Kompetenzen, die in jedem Beruf undin jedem Studium, in dem es vorrangig umden Menschen geht, von Nutzen sein.Das Profilfach Gesundheit und Pflegebereitet besonders auf ein Studiumim Gesundheitssektor vor. EineAuseinander setzung mit der Biologiedes Menschen, aber auch seiner Lebensumständespielen eine große Rolle.Die fachliche Ausbildung wird ergänztdurch die Weiterentwicklung überfachlicherQualifikationen, wie zum Beisipiel:Präsentationsfähigkeit, Kummunikationsfähigkeit,Soziales Lernen und Temafähigkeit,Lenrmethoden und Selbstständigkeit.Profilfach am WG ist das Fach „Volks- undBetriebswirtschaftslehre“. Die wirtschaftswissenschaftlicheOrientierung wirdverstärkt durch Pflicht- und Wahlunterrichtin Informatik und Wirtschaftsgeografiesowie durch profilergänzende Neigungsfächer(z. B. Wirtschaftsinformatik,Finanzmanage-ment oder Global Studies).Durch die Nicht-Profilfächer wie beispielsweiseMathematik, Deutsch, Spanischund Chemie wird eine breite und vertiefteAllgemeinbildung gewährleistet.Neben der allgemeinen Hochschulreifeerwerben die WG-Schüler(innen) inden drei Jahren bis zum Abitur damitlebensnahe Kompetenzen, die es ihnenermöglichen, die heutigen, stark vonWirtschaftsabläufen geprägten privaten,beruflichen und gesellschaftlichenLebenssituationen zu bewältigen. DenAbsolventen eines Wirtschaftsgymnasiums– egal welchen Profils – steht damitneben einem Studium die ganze Bandbreiteanderer Ausbildungsgänge,insbesondere im kaufmännischen Bereichund im Verwaltungsbereich offen.Profil „ Internationale Wirtschaft“(Albstadt) Bei der Globalisierung vonWirtschaft und Gesellschaft dient vorallem die englische Sprache als Verhandlungs-und Konferenzsprache. Dem trägtdas Profil „Internationale Wirtschaft“ amWirtschaftsgymnasium (WGI) in AlbstadtRechnung: Der Unterricht in drei profilbezogenenFächern findet zum Teil bilingual stattZusätzlich zum Zeugnis der allgemeinenHochschulreife erwerben die Abiturientendes WGI ein Zertifikat über das Bestehendes „Internationalen Abiturs Baden-Württemberg – Richtung Wirtschaft“.Profil „Finanzmanagement“(Hechingen) Das Gymnasialprofil „Finanzmanagement“wird am Wirtschaftsgymnasiumin Hechingen ab 2014/15 angeboten.In diesem Profil werden die volks- undbetriebswirtschaftlichen Inhalte durch finanzwirtschaftlicheThemen, wie z.B. Im<strong>mobil</strong>ienfinanzierungund Kapitalanlage, ergänzt.Die Praxisorientierung erfolgt in engerZusammenarbeit mit Unternehmen aus demBereich der Finanzwirtschaft. Insbesonderefür finanzwirtschaftliche Bildungsgänge anden Dualen Hoch-schulen oder für Ausbildungsberufebei Banken und Versicherungensind die Absolventen bestens vorbereitet.19


Gewerbliche Schule BalingenGewerbliche BerufsschuleKaufmännische Schule AlbstadtKaufmännische Schule HechingenKaufmännische BerufsschulenPhilipp-Matthäus-Hahn-SchuleFachrichtungen:• Bautechnik• Holztechnik• Farbtechnik• Metalltechnik• Kraftfahrzeugtechnik• Textiltechnik• Körperpflege (Friseure)• ElektrotechnikZusatzqualifikation „Berufsschulemit Fachhochschulreife – alleAusbildungsberufe“. Besondersgute Berufsschüler erhalten dieMöglichkeit durch zusätzlichenUnterricht und Ablegen einerPrüfung neben der Ausbildung dieFachhochschulreife zu erlangen.Kaufmännische Schule HechingenFachrichtungen:• Industrie• Büro (nur in Hechingen)• Groß- und Außenhandel• Einzelhandel• Bank (nur in Albstadt)• Kaufmännische IT-Berufe(nur in Albstadt)20


BerufsausbildungHauswirtschaftliche Schule AlbstadtHauswirtschaftliche Schule HechingenHauswirtschaftliche BerufsschulenKaufmännischeSchule AlbstadtAlice-Salomon-SchuleFachrichtungen:• Koch/Köchin• Restaurantfachmann/-frau• Hotelfachmann/-frau• Systemgastronom/in• Speiseeishersteller/in• Sonderberufsschule (HauswirtschaftlicheSchule Albstadt)• Alltagsbetreuer/in• Altenpflegerhelfer/in• Altenpfleger/inHauswirtschaftlicheSchule Albstadt21


Hauswirtschaftliche Schule AlbstadtEinjähriges Berufskollegfür PraktikantenHauswirtschaftliche Schule AlbstadtZweijährige Berufsfachschulefür KinderpflegeHauswirtschaftliche Schule HechingenDreijährige Berufsfachschulefür AltenpflegeDas Berufskolleg vermittelt fachlicheGrund lagen für den Beruf des Erziehers,der Erzieherin. Es besteht aus dreiUnterrichts- und zwei Praxistagen proWoche. Der Abschluss des einjährigenBerufskollegs ist in der Regel Aufnahmevoraussetzungfür das nachfolgende zweijährigeBerufskolleg Sozialpädagogik.Zweijähriges Berufskollegfür SozialpädagogikAusbildung zum/r staatlichanerkannten Erzieher/inNach Abschluss des einjährigen Berufskollegsführt das zweijährige BerufskollegSozialpädagogik zum Beruf des/derstaatlich anerkannten Erziehers/Erzieherin.In den insgesamt drei schulischen Ausbildungsjahrenwird auf die umfangreichenAnforderungen im Erziehungs-, BildungsundBetreuungsbereich mit Kindern undJugendlichen vorbereitet. Pro Woche findenvier Unterrichtstage und ein Praxistag statt.Das Berufskolleg ermöglicht parallel zurAusbildung für den Beruf der Erzieherin,des Erziehers durch die Zusatzprüfungin den den Fächern Deutsch, Englischund Mathematik nach zwei Jahrenden Erwerb der Fachhochschulreife.22Ausbildung zum/zur staatlichgeprüften Kinderpfleger/-inDie Kinderpflegerin, der Kinderpflegerarbeitet in Familien, Heimen, als Assistenzkraftin Kindergärten, Kinderkrankenhäusern,als Mitarbeiter/-in der Eltern,der sozialpädagogischen Fachkräfteoder der Kinderkrankenschwestern. Zuihren Aufgabenbereichen gehören alleArbeiten, die in der Erziehung und Pflegedes Kindes anfallen. Weiterbildungsmöglichkeitenbestehen in Ausbildungsgängenfür soziale Berufe und Heilhilfsberufe wiez.B. Heilerziehungshelfer, Haus- und Familienpfleger,Altenpfleger, Arbeitserzieher.Mit dem Erwerb des mittleren Bildungsabschlusseskann auch das Berufskollegzur Erzieherausbildung besucht werden.Die Ausbildung dauert drei Jahreund gliedert sich in:• Zwei Jahre schulische Ausbildung,• Ein Jahr Berufspraktikum, das durchdie Berufsfachschule begleitet wird.Nach erfolgreichem Abschluss dergesamten Ausbildung wird folgendeBerufsbezeichnung erworben:„Staatlich anerkannte Kinderpflegerin,Staatlich anerkannter Kinderpfleger“.An der Berufsfachschule für Altenpflegekann der Beruf des Altenpflegers/derAltenpflegerin erlernt werden. Die dreijährigeAusbildung wird mit einer staatlichenAbschlussprüfung beendet und umfasst2100 Stunden schulischen Unterricht,sowie 2500 Stunden Praxis in einschlägigenEinrichtungen der Altenhilfe. Voraussetzungist ein Mittlerer Bildungsabschluss,sowie ein gültiger Ausbildungsvertrag.Diese Ausbildung ist auch in berufsbegleitenderForm möglich.Ein-/zweijährige Berufsfachschulefür AltenpflegehilfeAn der Berufsfachschule für Altenpflegehilfekann der Beruf des Altenpflegehelfers,der Altenpflegerhelferin ineinem Jahr oder in zwei Jahren inTeilzeit erlernt werden. Sie bietetHauptschulabsolventen den Einstieg ineine Berufsausbildung im Pflegebereich.Voraussetzung ist ein gültiger Ausbildungsvertragmit einer Einrichtung derstationären oder ambulanten Altenhilfe.Diese Ausbildung ist auch in berufsbegleitenderForm möglich. In zweiJahren können zugleich die Deutschkenntnissevon Nieveau A2 auf B2erhöht werden und der Abschlusszur Altenpflegehilfe erlernt werden


Schulische BerufsausbildungSchule für Gesundheits- und Krankenpflege AlbstadtSchule für Gesundheits- und Krankenpflege BalingenSchulen für Gesundheits- und KrankenpflegeDie dreijährige Ausbildung zum/r Gesundheits- undKrankenpfleger/in soll insbesondere dazu befähigen,1. die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen:a. Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs. Planung. Organisation.Durchführung und Dokumentation der Pflege.b. Evaluation der Pflege. Sicherung undEntwicklung der Qualität der Pflege.c. Beratung. Anleitung und Unterstützung von zu pflegendenMenschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellenAuseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit.d. Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmenbis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes.2. die folgenden Aufgaben im Rahmender Mitwirkung auszuführen:a. eigenständige Durchführung ärztlichveranlasster Maßnahmen.b. Maßnahmen der medizinischen Diagnostik.Therapie oder Rehabilitation.c. Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen.3. interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenzuarbeitenund dabei multidisziplinäre und berufsübergreifendeLösungen von Gesundheitsproblemenzu entwickeln.Neben dem Theorieunterricht werden die Auszubildendenim praktischen Teil angeleitet und zum selbständigenHandeln, in den verschiedenen Abteilungen einesKrankenhauses, hingeführt. Dies sind:• Chirurgische Abteilung mit Operationstrakt• Innere Abteilung mit Funktionsdiagnostik• Gynäkologische Abteilung mit Geburtshilfe• Hals-Nasen-Ohren-Abteilung• Augenabteilung (sofern vorhanden)Zusätzlich erfolgen Einsätze auch außerhalb des Klinikums• Gemeindepflege - in mehreren Sozialstationendes Zollernalbkreises,• Psychiatrie - in den Zentren für PsychiatrieRottenmünster und Zwiefalten• Rehabilitation – in der Rehabilitationsklinik Bad SebastiansweilerVoraussetzung für die Aufnahmeist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung desBerufs und ein Realschulabschluss oder eine anderegleichwertige abgeschlossene Schulbildung oderder Hauptschulabschluss oder eine gleichwertigeSchulbildung zusammen mit• einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung miteiner Ausbildungsdauer von mindestens 2 Jahren oder• einer Erlaubnis als Krankenpflegehelferin, Krankenpflegehelfer (einjährige Ausbildung).23


Gewerbliche Schule BalingenFachschule für TechnikHauswirtschaftliche Schule AlbstadtFachschule für Organisationund FührungHauswirtschaftliche Schule HechingenFachschule für Weiterbildungin der PflegeDer staatlich geprüfte Technikerwird auf eine technische Führungspositionim mittleren Managementvorbereitet. Dementsprechend wirdneben der Fach- auch die Personalführungskompetenzgefördert.Die zweijährige Voll- bzw. dreijährigeTeilzeitschule wird mit einer Prüfungabgeschlossen, deren erfolgreichesBestehen zum Führen der Berufsbezeichnung„Staatlich geprüfter Techniker“bzw. „Staatlich geprüfte Technikerin“berechtigt. Außerdem wirddie Fachhochschulreife erworben.Drei Fachrichtungen werden angeboten:Maschinentechnik, Elektrotechnik undAutomatisierungstechnik/Mechatronik.Die Kosten betragen 350 € proSchulhalbjahr bzw. 250 € beider Fachschule in Teilzeit.Eine Lernmittelfreiheit besteht nicht, so dassfür Lernmittel und Studienfahrten weitereKosten eingeplant werden müssen.Die berufsbegleitende zweijährigeFortbildung bereitet – berufsbegleitend –sozialpädagogische, sozialpflegerischeund hauswirtschaftliche Fachkräfte aufLeistungsaufgaben vor. Durch die vielfältigenUnterrichtsinhalte werden fachlicheund personale Kompetenzen zur Führungvon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternerworben. Der erfolgreiche Abschlussder gesamten Ausbildung berechtigt zurFührung der Berufsbezeichnung „Staatlichgeprüfte/r Fachwirt/in für Organisationund Führung“ Schwerpunkt „Sozialwesen“.Die Kosten betragen 150 €pro Schuljahr.Schwerpunkt: Leitung einerPflege- und FunktionseinheitDie Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innenin stationären, teilstationärenund ambulanten Einrichtungen in derAlten- und Krankenpflege eine Pflege- undFunktionseinheit selbständig zu leiten unddabei die pflegerischen Arbeitsabläufezu planen, organisieren, realisierenund kontrollieren und die Methodender Qualitätssicherung anzuwenden.Die Weiterbildung erfolgt über zweiJahre berufsbegleitend in Teilzeitform(14-tägig je 3 Schultage) und endet mitder Abschlussprüfung. Mit erfolgreicherAbschlussprüfung wird die Berufsbezeichnung„Staatlich geprüfte Fachkraft zurLeitung einer Pflege- und Funktionseinheit“erworben. Der Bildungsgang erfüllt dieVoraussetzungen nach § 80 SGB IIzur verantwortlichen Pflegefachkraft.Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer dieZertifizierung zur praktischen AnleitungAuszubildender in Pflegeberufen.Die Kosten betragen 150 €pro Schuljahr.24


Fachschule – Berufliche WeiterbildungKaufmännische Schule AlbstadtFachschule für Wirtschaft– FachrichtungBetriebswirtschaftHauswirtschaftliche Schule AlbstadtBerufsfachschule zum Erwerbvon ZusatzqualifikationenSchwerpunkt: GerontopsychiatrieDie Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innenpflegerische Aufgaben in derGerontopsychiatrie bei der stationären,teilstationären und ambulanten Versorgungpsychisch veränderter älterer Menschenzu planen, zu organisieren, durchzuführenund zu kontrollieren uns dabei auch qualitätssicherndeMaßnahmen anzuwenden.Die Weiterbildung erfolgt über zwei Jahreberufsbegleitend in Teilzeitform (14- tägigje 3 Schultage) und endet mit der Abschlussprüfung.Mit erfolgreicher Abschlussprüfungwird die Berufsbezeichnung„Staatlich geprüfte Fachkraft für Gerontopsychiatrie“erworben. Durch den Nachweisvon Zusatzstunden im Wahlbereich„Organisation und Führung“ erfüllt der Bildungsgangdie Voraussetzungen nach §80 SGB II zur verantwortlichen Pflegefachkraft.Gleichzeitig erhalten die Teilnehmerdie Zertifizierung zur praktischen AnleitungAuszubildender in Pflegeberufen.Die Kosten betragen150 € pro Schuljahr.AnleiterqualifikationIn der Fachschule für Wirtschaft in Albstadtkönnen motivierte kaufmännischeNachwuchskräfte in drei Jahren berufsbegleitendihre betriebswirtschaftlichenFähigkeiten vervollständigen. Mit bestandenerAbschlussprüfung dürfen die Absolventender Fachschule den Titel „Staatlichgeprüfter Betriebswirt“ führen und erhaltenzusätzlich die Fachhochschulreife.Der Abschluss ist im Deutschen Qualifikationsrahmen(DQR) dem Bachelorgleichgestellt. Beide Abschlüssesind in Niveaustufe 6 eingruppiert.Das Schulgeld beträgt gegenwärtig150 € pro Schulhalbjahr.Aufnahmevoraussetzung:Abgeschlossene Ausbildung alsErzieher/in oder Kinderpfleger/in.Die angebotene Fortbildung qualifiziertFachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildungin Kindertageseinrichtung fürdie Betreuung, Bildung und Erziehungvon Kindern unter drei Jahren. Darüberhinaus findet eine Weiterqualifizierungentsprechend der im Orientierungsplanverankerten Anforderungen für dengesamten Elementarbereich statt.Die Kosten betragen 150 €pro Schuljahr.MeisterkurseMeisterkurse werden in den verschiedenenBerufsfeldern und Fachrichtungenvon den Handwerkskammern, derIndustrie- und Handelskammer bzw.deren Weiterbildungseinrichtungenangeboten. Informationen erhalten Siedirekt dort oder bei den beruflichenSchulen (Adressen siehe Seite 31).25


Sprachheilschule BalingenSchule für SprachbehinderteRossentalschuleAlbstadt-TruchtelfingenWeiherschule HechingenSchule für GeistigbehinderteDie Schule für Sprachbehinderte dientder Unterrichtung und Erziehung vonsprachgestörten Kindern und Jugendlichen,deren Kommunikationsfähigkeitenund -möglichkeiten erheblichbeeinträchtigt sind. Sie bedürfendaher einer besonderen Förderung.In der Schule für Sprachbehindertekönnen Kinder aufgenommenwerden, deren sprachliche Störungtrotz normaler Begabung eineBeschulung innerhalb der Grund- undHauptschule erheblich erschwert.Das Ziel der Schule ist die Aufarbeitungder Sprachstörungen und dieschulische Förderung nach den Lehrplänender Grund- und Hauptschule. Parallel zumUnterricht, der vormittags stattfindet, erhältjeder Schüler mehrmals in der Wocheeine 15-20minütige Sprachtherapie.Die Kinder verbleiben in der Schulefür Sprachbehinderte bis zum AbbauIhrer sprachlichen Störung, höchstensjedoch bis zur 6. Klasse. Nachsprachlicher Stabilisierung besuchensie die Grund- bzw. die Hauptschule,Realschule oder das Gymnasium.Eltern, Erziehungsberechtigte undLehrer können sich zu einer Beratung an26Sprachheilschule Balingendie Sprachheilberatungsstelle oder dieLeitung der Sprachheilschule wenden.Gemeinsam soll hier nach geeignetenFördermöglichkeiten gesucht und gegebenenfallseine sprachheilpädagogisch-psychologischeUntersuchungveranlasst werden. Über eine Schulaufnahmeentscheidet im Anschluss an dieUntersuchung das staatliche Schulamt.Die Schulen für Geistigbehinderte sindSchulen für Kinder und Jugendliche mitbesonderem Förderbedarf im Bereich dergeistigen Entwicklung. Sie lösen mit ihremdifferenzierten Bildungs- und Erziehungsangebotden Anspruch dieser Kinder undJugendlichen auf sonderpädagogischeFörderung und schulische Bildung ein.Die Rossentalschule und die Weiherschulewerden den besonderen Lernbedingungenvon Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischemFörderbedarf im Bereichder geistigen Entwicklung gerecht, indemsie den Unterricht an den individuellenKompetenzen und Entwicklungsvoraussetzungender Schülerinnen und Schülerausrichtet und angepasste Leistungsanforderungen,Medien, und Unterstützungenanbietet. Der Unterricht erfolgt in kleinenKlassen und Lerngruppen mit vielfältigenDifferenzierungsmöglichkeiten, um denunterschiedlichen Lernbedürfnissen gerechtzu werden. Beide Schulen sind Ganztagesschulen.In der Rossentalschule und


Sonderschulenin der Weiherschule arbeiten Lehrerinnenund Lehrer mit sonderpädagogischer unddiagnostischer Ausbildung. Diese werdenunterstützt durch weitere pädagogischeund gegebenenfalls pflegerische Fachkräftesowie Praktikantinnen und Praktikantenim Freiwilligen Sozialen Jahr.Der Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderteumfasst sowohl Bildungsbereiche,die den Fächern und Fächerverbündender allgemeinen Schule entsprechen,als auch Bildungsbereiche, die diebesonderen Entwicklungsbedürfnisse dieserSchülerinnen und Schülern aufgreifen.Es sind dies Religion, Sprache/Deutsch,Mathematik, Selbständige Lebensführung,Mensch in der Gesellschaft, Natur,Umwelt, Technik, Musik, Bildende undDarstellende Kunst und Bewegung. DieSchulform gliedert sich in die Grundstufe(4 Schuljahre), die Hauptstufe (5 Schuljahre)und die Berufschulstufe (3 Schuljahre).Die Schulen bereiten die Schülerinnenund Schüler auf ein möglichst selbstbestimmtesund eigenverantwortliches Lebenals Erwachsene in der Gesellschaft vor.Arbeit, Mobilität, Wohnen und Freizeitsowie der Bereich der Selbstversorgungsind wesentliche Bildungsinhalte in derBerufsschulstufe, um den Übergangvon der Schule zum Beispiel in dieberufliche Eingliederung zu gestalten.Beide Schulen sind sonderpädagogischeBeratungs- und Kompetenzzentren. EinNetzwerk aus Institutionen, Einrichtungen,Behörden, Diensten, Selbsthilfeorganisationenund Vereinen unterstützen dieSchulen und die betroffenen Eltern vonder Frühberatung bis zur Schulentlassung.Einen hohen Stellenwert hat die Kooperationmit den Regelschulen. ImRahmen von Unterrichtsprojekten mitPartnerschulen, Außenklassen an Regelschulensowie Begegungsmaßnahmenund Projektwochen mit nichtbehindertenSchülerinnen und Schülern werdenvielfältige Formen der Integration und desgemeinsamen Unterrichts praktiziert.Sonderpädagogische FrühförderungBehinderte oder von Behinderung bedrohteKinder haben schon von der Geburt andas Recht und den Anspruch auf sonderpädagogischeFrühförderung. In der sonderpädagogischenFrühförderung werden dieKinder in ihrer Entwicklung unterstützt unddie Eltern beraten. Eltern können diesesAngebot kostenlos in Anspruch nehmen.Die Frühförderung und die Beratung erfolgtin der Regel zu Hause und werden vonSonderpädagoginnen und Sonderpädagogendurchgeführt. Die Mitarbeiter derFrühförderung unterliegen der Schweigepflicht.Die Frühförderung berücksichtigtpädagogische, medizinische und therapeutischenAspekte. Deshalb findet eine engeZusammenarbeit mit den entsprechendenDiensten statt, gegebenenfalls werdenTherapeuten in die direkte Arbeit einbezogen.Die sonderpädagogischen Beratungsstellensind den Schulen angegliedert undTeil des Frühförderverbundes Zollernalb.Außerdem arbeiten Lehrkräfte beiderSchulen in Sonderschulkindergärtendes Zollernalbkreises.Schulträger beider Schulen ist derZollernalbkreis. Die Schulen werdendurch Schulfördervereine unterstützt.27


SprachheilschuleRossentalschuleAlbstadtBalingenKaufmännische Schule Albstadt Hauswirtschaftliche Schule Albstadt Gewerbliche Schule Balingen28


SchulbilderWeiherschule HechingenHechingenAlice-Salomon-Schule HechingenKaufmännische Schule HechingenPhilipp-Matthäus-Hahn-Schule29


AdressenAlbstadtBalingenHauswirtschaftliche SchuleJohannesstraße 672458 AlbstadtTelefon: 07431/121-151Fax: 07431/121-158E-Mail: info@hws-albstadt.deHomepage: www.hws-albstadt.deKaufmännische SchuleWalther-Groz-SchuleJohannesstraße 472458 AlbstadtTelefon: 07431/121-144Fax: 07431/121-161E-Mail: rektorat@wgs-albstadt.deHomepage: www.wgs-albstadt.deSonderschule für GeistigbehinderteRossentalschuleRossentalstraße 4572461 AlbstadtTelefon: 07432/90747-0Fax: 07432/90747-20E-Mail: poststelle@04110796.schule.bwl.deHomepage: www.rossentalschule.deKrankenpflegeschule ander Klinik AlbstadtSonnenstraße 5472458 AlbstadtTelefon: 07431/9911-80 bis -84Gewerbliches SchulzentrumPhilipp-Matthäus-Hahn-SchuleSteinachstraße 1972336 BalingenTelefon: 07433/938-701Fax: 07433/938-703E-Mail: pmh@gsz-bl.deHomepage: www.gsz-zak.deSonderschule für sprachbehinderteKinder und JugendlicheSprachheilschuleLiegnitzerstraße 3072336 BalingenTelefon: 07433/8846Fax: 07433/8847E-Mail: poststelle@shs-bl.zak.schule.bwl.deHomepage: www.shs-balingen.de30


AdressenHechingenKrankenpflegeschule ander Klinik BalingenTübinger Straße 20/472336 BalingenTelefon: 07433/922537Hauswirtschaftliche SchuleAlice-Salomon-SchuleAm Schloßberg 772379 HechingenTelefon: 07471/9300-00Fax: 07471/93000-20E-Mail: info@ass-hechingen.deHomepage: www.ass-hechingen.deKaufmännische SchuleSchloßackerstraße 8272379 HechingenTelefon: 07471/93007-0Fax: 07471/93007-14E-Mail: postmaster@ks-hch.deHomepage: www.ks-hechingen.deSonderschule für GeistigbehinderteWeiherschuleAn der Breite 772379 HechingenTelefon: 07471/3160Fax: 07471/6201016E-Mail: poststelle@04110814.schule.bwl.deHomepage: www.weiherschule.de31


AdressenLandratsamtBerufsinformationenVerwaltung und SchuleLandratsamt ZollernalbkreisHaupt- Kultur- und SchulamtHirschbergstraße 2972336 BalingenTelefon: 07433/921209Fax: 07433/921143E-Mail: kreisschulen@zollernalbkreis.deHomepage: www.zollernalbkreis.deAgentur für Arbeit BalingenStingstraße 1772336 BalingenTelefon: 07433/9510Fax: 07433/951252E-Mail: balingen@arbeitsagentur.deHomepage: www.arbeitsagentur.deBIZ, BerufsinformationszentrumStingstraße 1772336 BalingenTelefon: 07433/951190Fax: 07433/951195E-Mail: Balingen.BIZ@arbeitsagentur.deHomepage: www.arbeitsagentur.deRegierungspräsidium TübingenAbteilung 7 – Schule und BildungKeplerstraße 272074 TübingenTelefon: 07071/2000Fax: 07071/7573190E-Mail: abteilung7@rpt.bwl.deHomepage: www.rp.badenwuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1146980/index.htmlStaatliches Schulamt AlbstadtLautlingerstraße 147–14972458 AlbstadtTelefon: 07431/9392-0Fax: 07431/9392-160E-Mail: poststelle@ssa-als.kv.bwl.de32


ImpressumHandwerkIndustrie und HandelKreishandwerkerschaft ZollernalbBleuelwiesen 12/172458 AlbstadtTelefon: 07431/93750Fax: 07431/937520E-Mail: gress@khs-zak.deHomepage: www.khs-zak.deIndustrie- und HandelskammerReutlingenHindenburgstraße 5472762 ReutlingenTelefon: 07121/2010Fax: 07121/2014120E-Mail: kic@reutlingen.ihk.deHomepage: www.reutlingen.ihk.deHandwerkskammer ReutlingenHindenburgstraße 5872762 ReutlingenTelefon: 07121/24120Fax: 07121/2412400Homepage: www.hwk-reutlingen.deImpressumHerausgeber:Redaktion:Layout :Druck:Online Version:Landratsamt ZollernalbkreisLandratsamt ZollernalbkreisHaupt-, Kultur- und SchulamtSchülerinnen und Schüler im FachGestaltungs- und Medientechnik an derPhilipp-Matthäus-Hahn-Schule in BalingenOnlineversionwww.gsz-zak.de/zakStand: Korrekturen: 19.01.2015Auflage:Onlineversion33


StichwortverzeichnisAAbitur 3, 6Adressen 25, 29, 31allgemeine Hochschulreife 18Alltagsbetreuung 9Altenpflege 5, 22Ausbildungsplatz 6Ausbildungsvertrag 6, 22Automatisierungstechnik 5, 24BBautechnik 4, 10, 20Berufliche Grundbildung 3Berufliche Orientierung 10Berufliche Weiterbildung 3Berufseinstiegsjahr 4, 6, 8, 10Berufserfahrung 6, 7Berufsfachschulen 3, 10, 12Berufskolleg 4, 5, 6, 7, 14, 15, 16, 17, 22Berufsschulen 6, 20, 21Betriebspraktikum 9, 10Betriebswirt 25Betriebswirtschaft 4, 25Bildungsabschluss 3, 6, 7, 22Biotechnologisches Gymnasium 18CChemie 12DDatenverarbeitung 12, 13, 19EEinjährige Berufsfachschule 4, 6, 11, 22Einzelhandelskauffrau/-mann 4, 21Elektrotechnik 4, 5, 10, 18, 20, 24Energietechnik 10Ernährung 4, 5, 10, 12, 13, 15Erzieherin/Erzieher 25FFachhochschulreife 3, 4, 5, 6, 7, 14, 15, 17, 20, 24, 25Fachschule für Betriebswirtschaft 4Fachschule für Organisation 4, 24Fachschulreife 3Farbtechnik 4, 10, 20Fertigungstechnik 10Finanzmanagement 19Fremdsprachen 4, 7, 17GGastronomie 5, 13Geistigbehinderte 4, 5, 27, 28, 29Gerontopsychiatrie 5, 25Gestaltungs- und Medientechnik 5, 18Gesundheit 4, 5, 7, 12, 15, 23Gesundheits- und Krankenpflege 5, 23Gewerbliche Berufsschule 4Gymnasium 4, 5, 7, 18, 19, 26HHauptschulabschluss 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 23Haushaltstechnologie 12hauswirtschaftliche Berufsschule 11Holztechnik 4, 10, 20Hotel- und Gastgewerbe 10, 13IInformationstechnik 5, 18Internationales Abitur Baden-Württemberg S. 4, 19KKaufmännische Berufsschule 5Kaufmännisches Berufskolleg 4, 5, 16, 17Kindererziehung 6, 7Körperpflege 4, 10, 2034


StichwortverzeichnisKosten 24, 25Kraftfahrzeugtechnik 4, 20Krankengymnast 12Krankenpflege 4, 5, 9, 23, 24Krankenpflegeschule 28, 29LLehrstelle 6Leitung einer Station 5MManagement 6, 24Marketing 13, 14Maschinentechnik 5, 24Mechatronik 5, 24Medientechnik 5, 14, 18Metallbautechnik 10Metalltechnik 4, 10, 12, 20Mittlerer Bildungsabschluss 3, 7, 22Mittlere Reife 6NNachrichtentechnik 10PPädagogische Frühförderung 27Pflege 4, 5, 6, 7, 12, 15, 23, 24Praktikum 14, 15Projektkompetenz 8Psychologie 19RRechnungswesen 13Sschulische Ausbildung 10Schulische Berufsausbildung 3Sonderberufsschule 4, 21Sozialpädagogik 4, 7Sozialpflege 5, 9Sozialwissenschaftliches Gymnasium 5, 7, 19Sprachbehindertenschule 5, 28TTechniker-Fachschulen 24Technische Oberschule 5, 7, 18Technisches Gymnasium 5, 7, 18Textiltechnik 4, 10, 20Textverarbeitung 12, 13UÜbungsfirma 5, 16, 17Umwelttechnik 18VVorqualifizierungsjahr 4, 6, 9Vorvertrag 6WWarenwirtschaft 13Weiterbildung 3, 24, 25Wirtschaftsgymnasium 4, 5, 19Wirtschaftsinformatik 5, 7, 17, 19Wirtschaftsschule 5, 13ZZahnmedizinische Fachangestellte 12Zusatzqualifikation 4, 7, 2035

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