zur LBV-Jahresbericht 2011/2012

Für 2012 wurde eine Förderung in der gleichen Größenordnung
zugesagt, sodass in diesem Jahr insgesamt 13
Naturschutzprojekte bearbeitet werden können.
Einen Überblick über die bereits durchgeführten Projekte
bietet www.die-natur-gewinnt-immer.de
schutzgebietsplattform
Mit finanzieller Unterstützung durch die Stiftung Bayerisches
Naturerbe konnte im Sommer 2011 ein lange
geplantes Projekt zur Modernisierung des Flächen-Managements
gestartet werden, das seit August 2012 von
den LBV-Aktiven genutzt werden kann.
An die Stalle einer lokalen Access-Grundstücksdatenbank
in der Landesgeschäftsstelle tritt nun eine zeitgemäße
Web-basierte Schutzgebietsplattform. Diese Plattform
ist ohne zusätzlich notwendige Programme via Internet
aufrufbar und steht allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen
Flächenbetreuern nach vorheriger Registrierung
zur Verfügung. Neben verschiedenen Eingabefeldern
(Nutzung, Lebensraum, Arterfassung, Pflege etc.) ermöglicht
sie den direkten Zugriff auf wichtige Grundstücksinformationen,
die in einem integrierten digitalen Archiv
gespeichert werden. Durch eine Kartendarstellung auf
Basis aktueller hochauflösender Luftbilder erleichtert diese
Plattform zudem das Auffinden und Abgrenzen der
LBV-Gebiete im Gelände. Die Schutzgebietsbetreuer erhalten
ihre persönliche Zugangsberechtigung auf Antrag
bei dem jeweiligen Kreisgruppenvorsitzenden.
14
lbV-schutZGebiete
Dank zahlreicher Spender und Förderer konnte auch
im vergangenen Jahr das LBV-Schutzgebietsnetz weiter
vergrößert werden! Um ca. 48 ha ist der LBV-Besitz
von August 2011 bis August 2012 auf insgesamt knapp
1.950 ha angewachsen.
Ein Schwerpunkt wurde hierbei auf die Sicherung von
Mooren gelegt, denn im Rahmen des Klimaprogramms
Bayern 2020 wurden diese Ankäufe weiterhin bis Ende
2011 besonders gefördert.
von rlinks:
xxx
Durch Renaturierung dieser zum Teil stark gestörten
Moore leistet der LBV neben dem Artenschutz auch einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Der größte Ankauf war der überaus struktur- und artenreiche
Naturwald „Sauloch“ im Landkreis Deggendorf
(siehe Foto unten). Aufgrund des hohen Totholz- und Biotopbaumbestandes
beherbergt der Wald unter anderem
zahlreiche seltene Fledermausarten. Durch den Ankauf
konnte verhindert werden, dass dieser wertvolle Altholzbestand
den Nutzungsinteressen zum Opfer fällt.