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Informationen - KVV - Karlsruher Verkehrsverbund

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<strong>Informationen</strong><br />

<strong>KVV</strong> <strong>Karlsruher</strong> <strong>Verkehrsverbund</strong> GmbH<br />

Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe<br />

www.kvv.de, info@kvv.karlsruhe.de<br />

Telefax 0721 6107-5889<br />

<strong>KVV</strong> Service-Telefon: 0721 6107-5885<br />

Landesweite Fahrplanauskunft: 01805 779966<br />

(14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz,<br />

ggf. abweichende Tarife aus dem Mobilfunknetz)<br />

<strong>KVV</strong> Handyfahrplan: mobil.kvv.de oder SMS mit<br />

Stichwort „<strong>KVV</strong>“ an 0176 88880020<br />

<strong>KVV</strong> Handyticket: Melden Sie sich an unter www.kvv.de<br />

<strong>KVV</strong> Kundenzentren<br />

Karlsruhe<br />

Weinbrennerhaus am Marktplatz<br />

Hauptbahnhof<br />

Ettlingen<br />

Bahnhof Ettlingen Stadt<br />

Rastatt<br />

VERA, Herrenstraße 15<br />

Bruchsal<br />

Stadtbusbüro, Bahnhofstraße 1<br />

Baden-Baden<br />

BBL, Beuerner Straße 25<br />

BürgerBüro im Rathaus, Jesuitenplatz<br />

Auskünfte erhalten Sie auch bei den Bahnhöfen und den<br />

Verkaufsstellen vor Ort.<br />

<strong>KVV</strong>. Bewegt alle.<br />

Rebland<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland<br />

34 Ausflugstipps mit der S 4 von Baden-Baden bis Achern<br />

<strong>KVV</strong>. Bewegt alle.<br />

Gültig ab 2011


Herzlich willkommen im Rebland!<br />

Vorwort<br />

Sanfte Hügel an der Nahtstelle zwischen der Rheinebene und den<br />

Schwarzwaldbergen, ausgedehnte Weinanbaugebiete und Streuobstwiesen,<br />

geschichtsträchtige Städte und malerische Fachwerkdörfer<br />

− all das zeichnet die Landschaft zwischen Baden-Baden<br />

und Achern aus. Erschlossen wird dieses attraktive Ausflugsgebiet<br />

von der Stadtbahnlinie S 4.<br />

Ob man mit einem kurzen Spaziergang die Innenstädte von Baden-<br />

Baden, Bühl und Achern erkundet, mit dem Bus nach Bühlertal<br />

oder mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen weiterfährt, entlang<br />

der S 4 gibt es viel zu entdecken. Dabei haben wir den Begriff<br />

„Rebland“ etwas großzügiger gefasst, um beispielsweise auch das<br />

Schwarzacher Münster oder die Schwarzwaldhochstraße noch berücksichtigen<br />

zu können. Denn an den Stadtbahnhaltestellen muss<br />

die Fahrt noch nicht enden. Für die Weiterbeförderung sorgen die<br />

gut abgestimmten Zubringerlinien.<br />

Bitte beachten Sie, dass zwischen Bühl und Achern die Grenze<br />

zwischen dem <strong>Karlsruher</strong> <strong>Verkehrsverbund</strong> (<strong>KVV</strong>) und der Tarifgemeinschaft<br />

Ortenau (TGO) verläuft. Für verbundüberschreitende<br />

Fahrten werden Übergangstarife angeboten. Welche Karten bis<br />

wohin gelten, haben wir für Sie auf der letzten Innenseite zusammengestellt.<br />

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt und einen<br />

schönen Tag im Rebland.<br />

2<br />

www.kvv.de<br />

1<br />

Fachwerkdorf mit Wandermöglichkeiten<br />

Haueneberstein<br />

Hoch über dem Baden-Badener Stadtteil Haueneberstein grüßt<br />

vom Berg herab die Namensgeberin des Dorfes. Auf der Burg<br />

Eberstein saß einst das gleichnamige Grafengeschlecht, das größere<br />

Besitztümer im Nordschwarzwald hatte. Von Haueneberstein<br />

aus lässt sich die alte Burg auf schönen Wanderwegen durch das<br />

Eberbachtal erreichen. Von der Burg empfiehlt sich der Weitermarsch<br />

über den Battert zur Ruine Hohenbaden und zurück über<br />

das Kellersbild nach Haueneberstein. Dort findet man entlang des<br />

Eberbachs ein sehenswertes Fachwerkensemble. Das älteste Haus<br />

in Haueneberstein in der Alten Dorfstraße beherbergt heute das<br />

Heimatmuseum mit seiner umfangreichen ortsgeschichtlichen<br />

Sammlung. Das Gebäude ist eines der letzten erhaltenen Bauernhäuser<br />

dieser Bauform in der Region.<br />

Info: Ortsverwaltung Haueneberstein, Telefon 07221 931250<br />

Sehenswert: Heimatmuseum, Telefon 07221 681504,<br />

geöffnet jeden ersten Sonntag im Monat und nach Vereinbarung.<br />

www.haueneberstein.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Haueneberstein, Ebersteinburg und auf<br />

der Ruine Hohenbaden<br />

S 4 bis Haltepunkt Haueneberstein. Zusätzlich Busverbindung mit den<br />

Linien 216 und 243 von Baden-Baden sowie von Kuppenheim nach Haueneberstein.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Murgtal 3


2<br />

Baden-Baden: Die Kunst- und Kulturmeile<br />

Lichtentaler Allee<br />

Imposante Hotelpaläste und prachtvolle Villenanlagen, blühende<br />

Rosen- und Dahlienpracht, historische Gärten und Landschaftsparks,<br />

avantgardistische Kunst und klassische Kultur – all dies<br />

vereint sich entlang der Lichtentaler Allee zu einem prachtvollen<br />

Ensemble. Schöne Restaurants, Cafés und Gartenterrassen laden<br />

zum Verweilen ein. Ein hochkarätiges Kunst- und Kulturensemble<br />

hat sich entlang der Allee versammelt, beginnend mit dem Festspielhaus,<br />

dem Museum Frieder Burda, der Staatlichen Kunsthalle<br />

und dem Stadtmuseum. Mitten in der Allee das strahlend weiße<br />

Kurhaus – mit dem laut Marlene Dietrich – schönsten Casino der<br />

Welt. Am oberen Ende des über 3,5 Kilometer langen Landschaftsparks<br />

steht in Lichtental mit dem Wohnhaus des Komponisten<br />

Johannes Brahms eine weitere Sehenswürdigkeit.<br />

Neu hinzugekommen ist das Museum für Kunst und Technik des<br />

19. Jahrhunderts. Thematisch interessieren insbesondere Bereiche<br />

wie die Fotografie, die Urbanisierung der Natur als Stadtgarten,<br />

das inspirative Nebeneinander von Telepathie und Telefonie, die<br />

Wissens- und Bildungsexplosion, also mentalitätsgeschichtliche<br />

Überschneidungen von Kunst und Technik sowie deren Folgen, die<br />

bis heute für unsere Gesellschaft von Bedeutung sind.<br />

4<br />

Öffnungszeiten:<br />

Museum Frieder Burda: Di bis So 10 bis 18 Uhr, Mi 11 bis 20 Uhr<br />

an allen Feiertagen geöffnet, außer am 24. und 31. Dezember<br />

Staatliche Kunsthalle: Di bis So 11 bis 18 Uhr, an allen Feiertagen geöffnet,<br />

außer am 24. und 31. Dezember.<br />

Spielcasino: täglich 14 bis 2 Uhr, Freitag und Samstag 14 bis 3 Uhr, Karfreitag,<br />

Allerheiligen, Buß- und Bettag, Volkstrauertag, Totensonntag sowie am 24. und<br />

25. Dezember geschlossen.<br />

Brahmshaus: Mo, Mi, Fr 15 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 13 Uhr,<br />

24. Dezember bis 6. Januar geschlossen, während der Brahmstage täglich<br />

von 10 bis 16 Uhr<br />

Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts: Di bis So 11 bis 18 Uhr<br />

Info: Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

Telefon 07221 275200, www.baden-baden.de<br />

Sehenswert: Museum Frieder Burda, Staatliche Kunsthalle, Stadtmuseum<br />

Spielcasino, Brahmshaus<br />

S 4/R 4 bis Baden-Baden Bahnhof, weiter mit den Buslinien 201, 205, 216,<br />

243, 244 und 245 bis Leopoldsplatz.<br />

www.kvv.de<br />

Museum Frieder Burda 5


3 Baden-Baden: Thermen<br />

4<br />

Baden-Baden: Merkur-Bergbahn<br />

Caracalla und Friedrichsbad<br />

Im Friedrichsbad und in der Caracalla-Therme finden sich sowohl<br />

die traditionellen als auch ganz moderne Bade- und Wellnessanwendungen,<br />

um die wohltuende Kraft der Thermen auf sich<br />

wirken zu lassen.<br />

Gleich neben der Stiftskirche beginnt das Bäderviertel mit dem<br />

traditionsreichen Friedrichsbad, das vor über 100 Jahren im Renaissance-Stil<br />

erbaut wurde. Einem Badepalast mit schönem Marmor,<br />

Stuck und Fresken. Seifenbürstenmassagen, Thermalwasserbecken<br />

und Dampf- und Heißluftbäder lassen den Alltag in wenigen Minuten<br />

vergessen. Einen prickelnden Bade- und Fitnessspaß kann man<br />

in der Caracalla-Therme, einer der schönsten Badelandschaften<br />

Europas, genussvoll erleben. Umgeben von elegantem, weißen<br />

und blauen Marmor bieten sieben Bade- und Therapiebecken mit<br />

heißem und heilendem Thermalwasser Entspannung pur.<br />

6<br />

Öffnungszeiten:<br />

Friedrichsbad: Täglich 9 bis 22 Uhr (24./25. Dezember geschlossen, Silvester bis<br />

20 Uhr geöffnet)<br />

Caracalla-Therme: Täglich von 8 bis 22 Uhr, Silvester bis 20 Uhr<br />

(24./25. Dezember geschlossen)<br />

Info: Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

Telefon 07221 275200, www.baden-baden.de<br />

S 4/R 4 bis Baden-Baden Bahnhof, weiter mit den Buslinien 201, 205, 216,<br />

243, 244 und 245 bis Leopoldsplatz.<br />

www.kvv.de<br />

Steil am Seil<br />

Die 1913 eröffnete Merkurbergbahn ist eine der längsten und<br />

steilsten Standseilbahnen Deutschlands. Ihre Länge beträgt knapp<br />

1,2 Kilometer und die größte Steigung 54 Prozent. Nach zwölf<br />

Jahren Betriebsruhe ging sie 1979 als vollautomatische Bahn wieder<br />

in Betrieb. Auf dem Merkurgipfel befindet sich ein Aussichtsturm,<br />

dessen 23 Meter hohe Plattform mit einem kostenlosen<br />

Fahrstuhl erreichbar ist. Das Panorama reicht von hier aus nicht nur<br />

über Baden-Baden, sondern auch über das Murgtal, den Schwarzwald<br />

und die Rheinebene bis hin zu den Vogesen. Außerdem<br />

laden die Gaststätte direkt an der Bergstation, die Liegewiese, ein<br />

Grillplatz und ein Kinderspielplatz mit Riesenrutsche und Gleitschirmflieger<br />

zum Verweilen ein.<br />

Zurück nach unten führen neben der Bahn auch zahlreiche Wanderwege,<br />

entweder auf direktem Weg über den Binsenwasen und<br />

das Wildgehege zur Talstation oder mit einer größeren Schleife<br />

über Ebersteinburg und die Battertfelsen. Außerdem lassen sich<br />

vom Merkur aus Touren ins Murgtal unternehmen, beispielsweise<br />

nach Gernsbach oder Gaggenau.<br />

Betriebszeit: täglich 10 bis 22 Uhr,<br />

Abfahrten nach Bedarf, im Januar eingeschränkter Betrieb<br />

Info: Stadtwerke Baden-Baden<br />

Telefon 07221 277-650, www.stadtwerke-baden-baden.de<br />

Gastronomie: „Merkurstüble“ an der Bergstation,<br />

Waldcafé bei der Talstation, Gaststätten in Baden-Baden und Ebersteinburg<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Baden-Baden, weiter mit Buslinie 205 bis<br />

Merkurwald (Bergbahn).<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 7


2 5<br />

Varnhalt<br />

6 Steinbach<br />

Mini-Schwarzwalddorf<br />

Seit den 60er Jahren befindet sich in einem längst nicht mehr<br />

gebrauchtem, alten Steinbruch bei Varnhalt, an einen Felsen<br />

gelehnt, ein Mini-Schwarzwalddorf mit Modelleisenbahn. In den<br />

Sommermonaten schwebt eine kleine Gondel zur Bergstation, ein<br />

Zug windet sich am Felsen entlang und ein Sägewerk beginnt zu<br />

arbeiten. Im Winter ist die Anlage geschlossen.<br />

8<br />

Öffnungszeiten: Mitte April bis Mitte November, täglich von 10 bis 19 Uhr<br />

(witterungsbedingt)<br />

Info: Klosterbergstraße 80, 76534 Varnhalt<br />

Gastronomie: Gaststätten in Varnhalt<br />

S 4 oder S 32 bis Baden-Baden bzw. Bühl weiter mit Buslinie 216 bis<br />

„Varnhalt Kirche“ bzw. weiter mit Buslinie 214 bis „Varnhalt Am Lindenbosch“.<br />

www.kvv.de<br />

Das „Städtl“ im Rebland<br />

Eine der kleinsten Städte Badens war Steinbach, der Hauptort des<br />

Reblands. Von 1258 bis zur Eingemeindung nach Baden-Baden<br />

besaß der Ort Stadtrechte. Der liebevoll „Städtl“ genannte Ortskern<br />

beherbergt noch heute zahlreiche Zeugnisse der einstigen<br />

Amtsstadt. Die Überreste der alten Stadtmauer sind an der Graben-<br />

straße wieder frei zugänglich gemacht worden. Neben etlichen<br />

Fachwerkhäusern ist vor allem das frühere Amtshaus sehenswert,<br />

in dem heute das Reblandmuseum untergebracht ist. Der wohl<br />

bekannteste Steinbacher war der Baumeister des Straßburger<br />

Münsters, Meister Erwin. Ihm wurde oberhalb des Friedhofs eine<br />

weithin sichtbare Statue gewidmet.<br />

Info: Ortsverwaltung Rebland, Telefon 07221 93-1260<br />

Sehenswert: Reblandmuseum, Steinbacher Straße 62, Telefon 07223 60139<br />

Öffnungszeiten: jeden ersten Sonntag im Monat 15 bis 17 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, www.historischer-verein-yburg.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Steinbach<br />

S 4 bis Baden-Baden Rebland, weiter mit Buslinie 261 bis Steinbach Postplatz.<br />

Weitere Verbindungen nach Steinbach ab Bühl mit der Buslinie 214<br />

und Baden-Baden mit den Linien 214 und 216.<br />

www.kvv.de 9


7<br />

Steinbach<br />

Reblandmuseum<br />

Ein Stück Heimatgeschichte des Reblands beherbergt das in Steinbach<br />

gelegene ehemalige Amtshaus von 1452. An die Stadtmauer<br />

angelehnt, präsentiert das Fachwerkhaus alte Ortsansichten, eine<br />

Nähstube sowie Arbeitsgeräte des Weinbaus und der Landwirtschaft.<br />

Modelle, wie beispielsweise der Yburg oder der ehemaligen<br />

Kirche Neuweier veranschaulichen historische Bauten.<br />

Besichtigt werden kann auch die alte Turmuhr aus Steinbach. Die<br />

Baupläne des südlichen Tores der Stadtmauer liegen ebenfalls im<br />

Heimatmuseum aus. Demnach war in dem Tor, von dem die Stadt<br />

vier besessen hat, neben der Wohnung des Torhüters auch ein<br />

Gefängnis untergebracht.<br />

Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr<br />

Info: Historischer Verein für Mittelbaden e.V.<br />

Konrad Velten, Telefon 07223 60139 (Anmeldung für Gruppen)<br />

Steinbacher Straße, 76534 Baden-Baden<br />

Gastronomie: Gaststätten in Steinbach<br />

S 4 oder S 32 bis Rebland bzw. Bühl, weiter mit Buslinie 261 bzw. 214 bis<br />

„Steinbach Postplatz“.<br />

Neuweier, Steinbach, Varnhalt, Umweg und Yburg<br />

Rebland<br />

Südwestlich von Baden-Baden mit herrlichen Ausblicken über die<br />

Rheinebene und die Schwarzwaldberge: Das Rebland, Synonym<br />

für Weingenuss und Gaumenfreuden pur. Wanderfreunde finden<br />

hier ein wahres Paradies. Das ausgedehnte Wegenetz lädt sowohl<br />

zu gemütlichen Spaziergängen durch die Weinberge als auch zu<br />

ausgedehnteren Touren ein, beispielsweise hinauf zum markanten<br />

Aussichtspunkt der Yburg. Wer es etwas sportlicher mag, erkundet<br />

das Rebland mit dem Mountainbike oder zu Fuß auf ausgeschilderten<br />

Nordic-Walking-Strecken. Zur Stärkung gibt es in den<br />

zahlreichen Gasthäusern mit viel Lokalkolorit eine kulinarische<br />

Auswahl feinster badischer Gaumenfreuden mit einem Hauch des<br />

nahen Frankreichs, zu denen die heimischen Weine sehr gut harmonieren.<br />

Freunde des edlen Tropfens kommen bei Weinproben<br />

oder in fröhlicher Runde bei den zahlreichen Weinfesten auf ihre<br />

Kosten.<br />

Info: Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

Telefon 07221 275200, www.baden-baden.com<br />

Sehenswert: Rebland-Museum, Steinbach; Schloss Neuweier, 13. Jh.;<br />

Yburg, 514 m hoch, mit Burggaststätte<br />

S 4 bis Baden-Baden Rebland. Weiter mit Buslinie 261, weitere Busverbin-<br />

dungen ins Rebland ab Baden- Baden und Bühl mit den Linien 214 und 216.<br />

10 www.kvv.de<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 11<br />

8


9<br />

12<br />

Rheinmünster/Hügelsheim<br />

Der Baden-Airpark als Ausflugsziel<br />

Der Baden-Airpark zieht jährlich zigtausende Besucher an. Auf<br />

dem 613 Hektar großen Gelände zwischen Rheinmünster und Hügelsheim<br />

befindet sich nicht nur der Flughafen Karlsruhe/Baden-<br />

Baden, sondern auch eine Reihe weiterer Attraktionen, darunter<br />

ein innovatives Biomasse-Kraftwerk und ein modernes Fahrsicherheitszentrum<br />

mit Rundbahn, Handlingkurs und Schleuderflächen.<br />

Zwei Museen bieten Interessantes aus der Luftfahrt. Das Deutsch-<br />

Kanadische Luftwaffenmuseum dokumentiert die Geschichte<br />

des heute zweitgrößten Regionalflughafens in Deutschland. Das<br />

zweite widmet sich der Rettung und Sicherheit in der Luftfahrt. In<br />

der Eisarena treffen sich von Herbst bis Frühjahr Schlittschuhläufer<br />

und Curlingfreunde und auf dem 18-Loch-Golfplatz kann man<br />

dem Spiel mit dem kleinen weißen Ball frönen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Deutsch-Kanadisches Luftwaffenmuseum<br />

Samstag von 13.30 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />

Museum Flugsicherheit und Rettung e. V.<br />

Samstag 13 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr<br />

Info: Baden-Airpark<br />

Telefon 07229 66-20 00, www.badenairpark.de<br />

S 4/R 4 bis Baden-Baden, weiter mit Buslinie 205 zum Baden-Airpark.<br />

(Am Wochenende Anruf-Linien-Taxi, Voranmeldung unter Tel. 07221 62110)<br />

www.kvv.de<br />

10<br />

Sinzheim: Rundblick auf die Rheinebene<br />

Fremersberg<br />

Der 525 Meter hohe Fremersberg ist der Hausberg Sinzheims. Wer<br />

von Sinzheim aus auf den Fremersberg wandert und zum Schluss<br />

noch die Wendeltreppe im Fernmeldeturm erklimmt, wird mit<br />

einem wunderbaren Rundblick auf die Rheinebene und den Baden-Badener<br />

Talkessel belohnt. Unterwegs führt die Route durch<br />

die landschaftlich schöne Vorbergzone mit ausgedehnten Weinbergen,<br />

Nadel- und Mischwäldern vorbei am romantisch gelegenen<br />

Bergsee bei Vormberg. Dieser See entstand vor rund 60 Jahren aus<br />

einem stillgelegten Steinbruch. Vom Bergsee führt ein Waldweg<br />

zur Mariengrotte, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Dank- und<br />

Gebetsstätte vom damaligen Pfarrer errichtet wurde.<br />

Einen Besuch lohnt der herausragendste Punkt der Gemeinde, die<br />

Pfarrkirche St. Martin. Die stattliche Kirche mit ihrem rund 75 Meter<br />

hohen Turm gilt als eine der schönsten Dorfkirchen in der Region.<br />

Die Pfarrkirche ist nicht nur das Wahrzeichen Sinzheims, auch der<br />

Kirchenraum mit seinen zahllosen Kleinoden ist sehenswert.<br />

Info: Gemeindeverwaltung Sinzheim<br />

Telefon 07221 806-0, www.sinzheim.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Sinzheim, Vormberg und Winden,<br />

Gaststätte am Fremersbergturm<br />

S 4 bis Sinzheim oder Sinzheim Nord. Verbindungen von Baden-Baden<br />

zum Fremersberg von April bis Oktober, sonn- und feiertags auch mit der<br />

Buslinie 219.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 13


11<br />

Bummeln, einkaufen und genießen in Bühl<br />

Bühl Innenstadt<br />

Historische Gebäude und verträumte Gässchen, aber auch moderne<br />

Bauten und belebte Plätze − Bühl hat viel zu bieten. Vom<br />

Bahnhof geht es vorbei an der modernen Mediathek und dem Veranstaltungszentrum<br />

Bürgerhaus „Neuer Markt“ durch den Stadtgarten<br />

zum Kirchplatz, wo montags und samstags der Wochenmarkt<br />

stattfindet.<br />

Sehenswert sind hier die gotische Stadtpfarrkirche St. Peter & Paul<br />

und das historische Rathaus. Die Schwanenstraße mit dem neuen<br />

Stadtmuseum und die Sonnengasse entlang des Flüsschens Bühlot<br />

führen zum Johannesplatz, einem beliebten Treffpunkt für Jung<br />

und Alt. Dahinter liegt das historische Stadtviertel „Hänferdorf“, in<br />

dem früher Hanfstampfen und Mühlen angesiedelt waren, und wo<br />

heute noch die ältesten Fachwerkbauten Bühls zu finden sind.<br />

Zahlreiche Fachgeschäfte entlang der Hauptstraße und in der Fußgängerzone<br />

laden zu einem Einkaufsbummel ein.<br />

Öffnungszeiten: Stadtführungen für Gruppen auf Anfrage<br />

Info: Tourist-Info Bühl, Hauptstraße 92,<br />

Telefon 07223 935332, Fax 07223 935339, www.buehl.de<br />

Sehenswert: Die Sehenswürdigkeiten sind im Faltblatt „Stadtrundgang durch<br />

Bühl“ beschrieben, das bei der Tourist-Info Bühl angefordert werden kann<br />

Gastronomie: Zahlreiche Gasthäuser, Restaurants, Cafés und Bistros in der<br />

Innenstadt<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl<br />

14 www.kvv.de<br />

Kirche und Rathaus in Bühl<br />

15


12 Bühl<br />

13 2 Bühl-Kappelwindeck: Wissenswertes und Anbeteuer<br />

Carl-Netter-Aussichtsturm<br />

Der zehn Meter hohe Carl-Netter-Aussichtsturm bietet eine<br />

herrliche Aussicht über die Rheinebene, die Reben und zu den<br />

Schwarzwaldbergen. Er wurde 1902 zu Ehren von Großherzog<br />

Friedrich errichtet und ist daher auch als auch Großherzog-Friedrich-Jubiläumsturm<br />

bekannt. Stifter des Turms waren die Brüder<br />

Adolph und Carl Leopold Netter, die um die Jahrhundertwende<br />

mit ihrem Stahlunternehmen die Weltmärkte erobert hatten und<br />

die Stadt Bühl mit Stiftungen und Schenkungen unterstützten.<br />

Zu Fuß erreicht man den Turm, der zwischen Bühl Altschweier und<br />

Eisental, circa drei Kilometer vom Stadtkern Bühls entfernt inmitten<br />

von Feldern gelegen ist, über einen etwa ein Kilometer langen<br />

Fußweg. Der Turm ist jederzeit zugänglich.<br />

16<br />

Info: Tourist-Information Bühl, Hauptstraße 92, 77815 Bühl,<br />

Telefon 07223 935-332, www.buehl.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Bühl<br />

S 4 oder S 32 bis Bahnhof Bühl, weiter mit Buslinie 214 oder 274 (Sa und<br />

So teilweise ALT, Voranmeldung mind. 45 Minuten vor Abfahrt,<br />

Telefon 07223 3319) bis Haltestelle „Eisental Rebstock“.<br />

www.kvv.de<br />

Burg Windeck<br />

Hoch über Bühl liegt die Ruine der Burg Windeck, die um 1200<br />

von den Herren von Windeck errichtet wurde. Die Burganlage<br />

bestand aus einer vorderen und einer hinteren Burg; jeder Teil<br />

umfasste einen Turm und Wohngebäude. Die Burg widerstand<br />

allen feindlichen Angriffen, fiel aber im 14. Jahrhundert einem<br />

Feuer zum Opfer. Zwar wurden die abgebrannten Häuser wieder<br />

errichtet, doch erlitt die Burganlage große Zerstörungen, da sie<br />

im Lauf der Jahrhunderte als Steinbruch diente. Der Turm der<br />

hinteren Burg ist noch weitgehend erhalten und kann bestiegen<br />

werden. Beim Parkplatz der Burg beginnt der 3 Kilometer lange<br />

Walderlebnispfad, der an verschiedenen Stationen Wissenswertes<br />

zum Lebensraum Wald und seinen Bewohnern vermittelt. Auf die<br />

Kinder wartet ein großer Abenteuerspielplatz am Fuß der Burg.<br />

Öffnungszeiten: Der Burgturm kann von April bis Oktober von 9 Uhr bis<br />

zum Einbruch der Dunkelheit und in den Wintermonaten bei guter<br />

Witterung bestiegen werden. Der Eintritt ist frei. Führungen für Gruppen<br />

auf Anfrage.<br />

Info: Tourist-Info Bühl, Hauptstraße 92,<br />

Telefon 07223 935332, Fax 07223 935339, www.buehl.de<br />

Gastronomie: Hotel Restaurant Burg Windeck und Vesperstube Pferdestall<br />

direkt bei der Burgruine und ca. 1 bis 1,5 km entfernt Hotel Jägersteig und<br />

Hotel Rebstock<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl und weiter mit Buslinie 271, Bedarfshaltestelle<br />

„Burg Windeck“.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 17


14 2 Bühlertal: Traditionelle Handwerkskunst und mehr<br />

15 2 Bühlertal: Wasser in seiner kraftvollsten Form<br />

Geiserschmiede<br />

Für Weinkenner, Naturliebhaber und Gourmets war Bühlertal<br />

schon immer eine gute Adresse. Seit einigen Jahren kommen<br />

nun auch die Freunde traditioneller Handwerkskunst im Museum<br />

Geiserschmiede auf ihre Kosten. Nach langem Dornröschenschlaf<br />

wurde die letzte Hammerschmiede des Bühlertals in unzähligen,<br />

ehrenamtlichen Arbeitsstunden wieder voll funktionsfähig und<br />

zugänglich gemacht. Angetrieben werden die Anlagen der Hammerschmiede<br />

wie vor hundert Jahren durch die Wasserkraft der<br />

Bühlot. Zusätzlich zeigt das Museum eine Ausstellung zur Ortsgeschichte<br />

der Entwicklung Bühlertals von einer landwirtschaftlich<br />

geprägten Gemeinde − hierfür steht der Museumsgarten mit<br />

Brennhütte − zu einem modernen Standort für Tourismus und<br />

Industrie. Dass das Bühlertal sogar von 1897 bis 1956 einen Anschluss<br />

an das große Schienennetz besaß, wird mit einem Modell<br />

der Bühlertalbahn in Erinnerung gerufen.<br />

18<br />

Öffnungszeiten: Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat von 14 bis<br />

17 Uhr sowie mittwochs von 19 bis 21 Uhr (Mai bis Oktober)<br />

Info: Museum Geiserschmiede,<br />

Telefon 07223 9967-0, www.geiserschmiede.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Bühlertal<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl, weiter mit Buslinie 263/264 bis Bühlertal,<br />

Haltestelle Bosch. In Fahrtrichtung Bühl Bahnhof Haltestelle Laube.<br />

www.kvv.de<br />

Gertelbach-Wasserfälle<br />

Zu den absoluten Highlights der Ferienregion Bühlertal zählen die<br />

Gertelbach-Wasserfälle. Auf einer Länge von gut drei Kilometern<br />

stürzt der Gertelbach über zahlreiche beeindruckende Kaskaden,<br />

begleitet von interessanten Felsformationen. Durch die wildromantische<br />

Schlucht führt ein Fußweg, der über einige Brücken und teils<br />

über Treppenwege stets dem Wasserlauf folgt. Immer wieder queren<br />

Bäche den Pfad − ideal für kleine und große Staudammbauer.<br />

Allerdings sollte man auf gutes Schuhwerk achten, denn selbst im<br />

Hochsommer sind die Steine oft glitschig. Am oberen Ende der<br />

Gertelbachschlucht lohnt sich ein Abstecher zum Wiedenfelsen,<br />

einer natürlichen Aussichtskanzel hoch über dem Bühlertal.<br />

Wer die Tour zu einem Rundweg ausbauen möchte, kann zudem<br />

auf dem Rückweg nach Bühlertal eine Pause im Waldgasthaus<br />

Kohlbergwiese einlegen, wo unter anderem eine beheizte Gartenterrasse<br />

und ein großer Abenteuerspielplatz geboten werden.<br />

Info: Tourist-Information Bühlertal,<br />

Telefon 07223 9967-0, www.buehlertal.de<br />

Gastronomie: „Kohlbergwiese“, Bergwaldhütte Sand, Mehliskopf-Betriebe,<br />

„Hundseck“, Gaststätten in Bühlertal<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl, weiter mit Buslinie 263 bis Bühlertal,<br />

Haltestelle Gertelbachstraße.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 19


16 2 An der Schwarzwaldhochstraße<br />

17 2 Schwarzwaldhochstraße: Beliebt bei allen Wintersportlern<br />

Bühler und Bühlertäler Höhengebiet<br />

Das Bühler und Bühlertäler Höhengebiet ist ideales Wander- und<br />

Erholungsgebiet auf teilweise mehr als 1.000 Meter ü.d.M. Die<br />

Wanderwegemarkierungen des Schwarzwaldvereins beginnen<br />

in Bühl am Bahnhof und führen zuverlässig hinauf bis zu den<br />

mächtigen Schwarzwaldtannen und freien Höhen mit zahlreichen<br />

attraktiven Wander und Ausflugszielen: Der Wildnis- und der<br />

Luchspfad am Plättig und die Walderlebnisstation am Hundseck<br />

ermöglichen tiefe Einblicke in den Lebensraum Wald.<br />

Von Bergkuppen wie Mehliskopf, Hochkopf und Badener Höhe<br />

und schroffen Felsen wie den Falkenfelsen und dem Wiedenfelsen<br />

bieten sich prächtige Ausblicke über die umliegenden Täler und<br />

das Rheintal. Und an heißen Tagen spenden schattige Bachläufe<br />

und der Sandsee eine angenehme Abkühlung.<br />

20<br />

Info: Tourist-Info Bühl, Hauptstraße 92, Telefon 07223 935332,<br />

Fax 07223 935339, www.buehl.de, www.schwarzwaldhochstrasse.de<br />

Gastronomie: Höhengasthäuser an der Schwarzwaldhochstraße und<br />

bewirtschaftete Hütten und Wanderheime<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl und weiter mit Buslinie 263 ins Höhengebiet<br />

oder S 4/R 4 bis Bahnhof Baden-Baden und weiter mit Buslinie 245 ins<br />

Höhengebiet.<br />

www.kvv.de<br />

Wintersport<br />

Skipisten, Langlauf-Loipen, Eislaufvergnügen − all das bietet das<br />

Wintersportgebiet an der Schwarzwaldhochstraße. Auf über<br />

1.000 Meter Höhe warten nahezu 150 Kilometer Loipen mit unterschiedlichem<br />

Schwierigkeitsgrad auf die Wintersportler. Mehrere<br />

Abfahrtspisten wie am Mehliskopf, Hundseck, Hochkopf,<br />

Unterstmatt, Seibelseckle und Ruhestein bieten mit flachen Teilstücken<br />

auch ideale Gegebenheiten für Anfänger und Kinder. Ein<br />

besonderes Erlebnis ist die Abfahrt mit Ski oder Snowboard in den<br />

Abendstunden bei Flutlicht. Für weniger geübte Skifahrer gibt es<br />

im Höhengebiet ein Angebot an Kursen. Für alle Wintersportler,<br />

die ihre Ski oder Snowboards nicht selbst mitbringen, gibt es an<br />

den Skipisten einen Skiverleih.<br />

Eislaufen, Eishockey spielen und Eisstockschießen in herrlicher<br />

Umgebung ist auf der Freiluft-Eisbahn Wiedenfelsen möglich, die<br />

auch in den Abendstunden bei Flutlicht geöffnet ist.<br />

Info: Tourist-Info Bühl, Hauptstraße 92, Telefon 07223 935332,<br />

Fax 07223 935339, ww.buehl.de<br />

<strong>Informationen</strong> zum Wintersport an der Schwarzwaldhochstraße gibt es in<br />

der Wintersportkarte, die bei der Tourist-Info Bühl angefordert werden kann<br />

Gastronomie: Höhengasthäuser an der Schwarzwaldhochstraße<br />

und bewirtschaftete Hütten und Wanderheime<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl und weiter mit Buslinie 263 ins Höhengebiet<br />

oder S 4/R 4 bis Bahnhof Baden-Baden und weiter mit Buslinie 245 ins<br />

Höhengebiet.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 21


Alle Ausflugstipps auf einen Blick<br />

Service<br />

Stadt Baden-Baden<br />

1. Haueneberstein<br />

2. Kuranlagen Baden-Baden<br />

3. Thermen<br />

4. Bergbahn<br />

5. Varnhalt<br />

6. Rebland Steinbach<br />

7. Reblandmuseum<br />

8. Rebland Neuweier/Yburg<br />

Landkreis Rastatt<br />

9. Hügelsheim<br />

10. Sinzheim<br />

11. Bühl Innenstadt<br />

12. Carl-Netter-Aussichtsturm<br />

13. Burg Windeck<br />

14. Geiserschmiede<br />

15. Gertelbach-Wasserfälle<br />

16. Bühler und Bühlertäler Höhengebiet<br />

17. Wintersport an der Schwarzwaldhochstraße<br />

18. Hundseck<br />

19. Wallfahrtskirche Maria Linden<br />

20. Aspichhof<br />

21. Schwarzacher Münster<br />

Ortenaukreis<br />

22. Turenne-Museum<br />

23. Sasbachwalden<br />

24. Sasbachwalden: Brigittenschloss und Gaishöll-Wasserfälle<br />

25. Achern: Historischer Stadtrundgang<br />

26. Illenau<br />

27. Achertalbahn<br />

28. Kappelrodeck<br />

29. Mühlenweg<br />

30. Ottenhöfen<br />

31. Seebach<br />

32. Mummelsee/Hornisgrinde<br />

33. Naturschutzzentrum Ruhestein<br />

34. Ortenauer Weinpfad (Startpunkt Gernsbach am Alten Rathaus)<br />

22<br />

www.kvv.de<br />

Rhein<br />

Sandbach<br />

Baden-Baden-<br />

Oos<br />

H<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 23<br />

H<br />

Sandweier<br />

Favorite Oberndorf<br />

H<br />

Söllingen<br />

Ebersteinburg<br />

9<br />

Balg<br />

Kartung<br />

Schiftung<br />

H Sinzheim<br />

Stollhofen<br />

Nord<br />

Sinzheim<br />

668<br />

H<br />

2 3 4<br />

Leiberstung<br />

Sinzheim<br />

21<br />

Halberstung 10<br />

Schwarzach<br />

Baden-Baden<br />

Lichtental<br />

Weitenung 5<br />

Varnhalt<br />

Hildmanns-<br />

H 6<br />

Rebland<br />

Oberbeuern<br />

Ober-<br />

Yburg<br />

feld<br />

7 342<br />

Geroldsau<br />

bruch<br />

8<br />

Vimbuch<br />

Steinbach<br />

Neuweier<br />

Moos<br />

Eisental<br />

Balzhofen<br />

12 Altschweier<br />

Oberweier Bühl H<br />

Zell<br />

Untertal<br />

11<br />

14<br />

Bühl Kappel-<br />

Bühlertal<br />

Unzhurst<br />

windeck<br />

Ottersweier Ritters-<br />

Obertal 16 Plättig<br />

bach<br />

19 13 Bühlerhöhe<br />

1002<br />

Sasbach-<br />

Neusatz<br />

Sand Herrenwies<br />

ried<br />

20<br />

15<br />

17<br />

Großweier<br />

Lauf<br />

Sasbach<br />

Achern<br />

22<br />

Achern H<br />

Ober-<br />

25 26 sasbach<br />

875<br />

Glashütte<br />

1008<br />

18<br />

Hundseck<br />

1038<br />

Unterstmatt<br />

1055<br />

Önsbach<br />

Mösbach<br />

Ober- 23<br />

achernSasbachwalden 24<br />

27<br />

Kappelrodeck<br />

Brandmatt<br />

32<br />

1080<br />

1163<br />

Hundsbach<br />

Ulm<br />

Waldulm<br />

Haslach<br />

28<br />

700<br />

Furschen- 31<br />

bach<br />

29 Seebach<br />

33<br />

Langenbach<br />

990<br />

B 3<br />

Roppenheim<br />

Roeschwoog<br />

Neuhaeusel<br />

Fort-Louis<br />

nur Güterverkehr<br />

Acher<br />

B 36<br />

A 5<br />

Iffezheim<br />

B 500<br />

Hügelsheim<br />

B 3<br />

30<br />

© 2011 F. Ruppenthal, Rintheimer Hauptstraße 81b, 76131 Karlsruhe<br />

RASTATT<br />

B 36<br />

O m e r s k o p f<br />

Ottenhöfen<br />

Schw.<br />

H o r ni s g r i n d e<br />

Mummelsee<br />

B 500<br />

Niederbühl<br />

Murg<br />

H<br />

Förch<br />

Kuppenheim<br />

Sandweier<br />

1<br />

Haueneberstein<br />

Fremersb e r g<br />

1016<br />

H o c h k o pf<br />

B 500<br />

M e h l i s k o<br />

Ruhestein<br />

Oos<br />

H<br />

Merkur<br />

Steinberg<br />

Ba dener Höhe<br />

p f<br />

Wiedenb.<br />

O ch s enk o p f<br />

P f ä l z e r k o p f<br />

H oher<br />

Bischweier<br />

N<br />

B<br />

H<br />

H<br />

H<br />

S<br />

B<br />

L


18 2 Hundseck (Bühlertal)<br />

19 Ottersweier<br />

Walderlebnisstation<br />

Das Ökosystem Wald kennenlernen und phantasievolles Spielen in<br />

der Natur ermöglicht die Walderlebnisstation der Gemeinde Ottersweier.<br />

Die waldpädagogische Einrichtung, mit einem weitläufigen<br />

Gelände in Hundseck gelegen, wurde errichtet, um Kindern und<br />

Jugendlichen die Natur und den Wald näher zu bringen.<br />

Ob Blätter, Rinde, Fichtenzapfen oder Moos: Das Angebot des<br />

Waldes an Bastelmaterial ist unerschöpflich. Für kleine und große<br />

Waldforscher stehen Kescher, Becherlupen und Mikroskope bereit,<br />

um im Wald gesammelte „Schätze“ zu untersuchen. Die Walderlebnisstation<br />

steht Schulen und Kindergärten, aber auch anderen<br />

Gruppen zur Verfügung. Eine Nutzung ist nur nach vorheriger<br />

Anmeldung möglich. Der Außenbereich mit einem Pirsch-, Rätsel-<br />

und Barfußpfad steht allen Waldbesuchern kostenlos zur Verfügung,<br />

hierzu bedarf es keiner Anmeldung. Die Walderlebnisstation<br />

Ottersweier liegt nur wenige Gehminuten vom Parkplatz Hundseck<br />

an der Schwarzwaldhochstraße (B 500) entfernt. Folgen Sie der<br />

Beschilderung mit dem Auerhahn.<br />

24<br />

Anmeldung: Gemeinde Ottersweier, Telefon 07223 9860-50 oder -57<br />

Forstrevierleitung Klaus Vollmer, Telefon 0175 1862313<br />

Info: Gemeinde Ottersweier, Laufer Straße 18, 77833 Ottersweier,<br />

Telefon 07223 9860-0, www.ottersweier.de<br />

Gastronomie: Gaststätte Hundseck<br />

S 4 oder S 32 bis Baden-Baden, weiter mit Buslinie 245 bis „Hundseck“;<br />

Montags bis freitags S 4 oder S 32 bis Bahnhof Bühl und weiter mit Linie 263.<br />

www.kvv.de<br />

Wallfahrtskirche Maria Linden<br />

Die Wallfahrt zur Mutter Gottes von Maria Linden blickt auf eine<br />

über 500-jährige, wechselvolle Geschichte zurück. In der weithin<br />

sichtbar am Ortsrand gelegenen Kirche wird ein Gnadenbild der<br />

Gottesmutter aus dem frühen 14. Jahrhundert verehrt. Der Legende<br />

zufolge soll dieses Bild in der Höhlung einer Linde eingewachsen<br />

sein, wodurch es während einer Kriegszeit vor Plünderern geschützt<br />

war. Auf wundersame Weise kam es anschließend wieder<br />

ans Tageslicht, sodass die Bevölkerung neben der Linde eine Kapelle<br />

errichtete, um die Statue darin aufzustellen. 1484 gestattete<br />

der Bischof von Straßburg dann den Bau einer Kirche. Verwaltet<br />

wurde die Wallfahrt zunächst von Jesuiten, was nach dem Verbot<br />

des Ordens im 18. Jahrhundert zum Niedergang führte. Erst ab<br />

1870 blühte die Wallfahrt wieder auf, heute betreuen Augustiner<br />

Chorherren die Kirche.<br />

Maria Linden ist eine von 21 Stationen am „Historischen Rundgang“<br />

durch Ottersweier. Auf dem rund zwei Kilometer langen<br />

Weg erhält man außerdem Infos über die Zeit, als das Dorf zu<br />

Österreich gehörte oder über die örtlichen Mühlen.<br />

Info:<br />

Gemeinde Ottersweier, Telefon 07223 9860-0, www.ottersweier.de<br />

Wallfahrtskirche Maria Linden, Telefon 07223 9499-0, www.maria-linden.de<br />

Gastronomie: Gasthäuser in Ottersweier<br />

S 4/R 4 bis Bühl, weiter mit Buslinie 269 nach Ottersweier.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 25


20<br />

Ottersweier: Landwirtschaft zum Fühlen und Schmecken<br />

Aspichhof<br />

Gutshöfe, auf denen man nicht nur landwirtschaftliche Produktion<br />

und Tierhaltung betrachten, sondern die Produkte vor Ort probieren<br />

kann, sind im Zeitalter von industrieller Landwirtschaft und<br />

Massentierhaltung selten geworden. In der malerischen Vorbergzone<br />

bei Ottersweier liegt mit dem Aspichhof aber noch ein solcher<br />

Betrieb, der zudem noch auf eine über 700-jährige Tradition<br />

zurückblicken kann. Nach mehreren Zerstörungen und Umzügen<br />

ließ der badische Großherzog Leopold 1846 den heutigen Hof<br />

aufbauen. Auf dem Aspichhof gibt es Milchvieh und eine Mutterkuhherde,<br />

Mastschweine im Offenstall, Freilandhaltung von<br />

Legehennen und verschiedenem Mastgeflügel, dazu einen sehr<br />

vielseitigen Obstbau und nicht zuletzt einen über zehn Hektar<br />

großen Weinbau. Alles was auf dem historischen Gutsbetrieb, der<br />

sogar eine eigene Bäckerei und Metzgerei hat, produziert wird,<br />

können die Besucher im Hofladen einkaufen. Nach Vereinbarung<br />

können auch die Weine des Hofes verkostet werden.<br />

Zahlreiche Rundwege laden in der Umgebung des Hofes zu Spaziergängen<br />

mit herrlichen Blicken in die Rheinebene ein.<br />

Info: Aspichhof Ottersweier, Telefon 07223 934-3490, www.aspichhof. de<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 13 bis 17 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr<br />

Gastronomie: Gaststätten in Ottersweier und Neusatz<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Bühl, weiter mit Buslinie 264 oder 273 bis<br />

Haltestelle Hub, 10 Minuten Fußweg über die Aspichstraße.<br />

26 www.kvv.de<br />

Der Hofladen im Aspichhof<br />

27


21<br />

Rheinmünster: Schwarzacher Münster<br />

Zeugnis der Romanik<br />

Zu den bedeutenden Kunstschätzen Baden-Württembergs zählt<br />

das Schwarzacher Münster. Vermutlich schon um 750 wurde hier<br />

das erste Kloster gegründet. Große Teile der bis heute erhaltenen<br />

romanischen Kirche stammen aus der Zeit um 1300. Noch<br />

wenige Jahrzehnte vor dem Ende der Benediktinerabtei, die 1803<br />

aufgelöst wurde, erhielt Schwarzach einen umfangreichen, vom<br />

bekannten Baumeister Peter Thumb geplanten barocken Klosterneubau,<br />

von dem nur noch die Wirtschaftsgebäude und das Klostertor<br />

übrig geblieben sind. Im Innern der ansonsten in altchristlicher<br />

Strenge aufgeführten Kirche fällt besonders der barocke<br />

Hochaltar auf.<br />

Diese herrliche Säulenbasilika ist der hervorragende Rest der ehemaligen<br />

Benediktinerabtei Schwarzach, die im Laufe ihrer wechselvollen,<br />

an Tragödien reichen Geschichte in den Jahren 1714 – 1803<br />

das mittelbadische Territorium religiös, kulturell und wirtschaftlich<br />

in außergewöhnlich segensreichem Maße befruchtet hat. Auch<br />

Schwarzach verdankt dem Kloster seine Entstehung; denn von dem<br />

Ort war, als die Mönche an die schwarze Ache kamen, noch nichts<br />

vorhanden. Das baulich imposante und baugeschichtlich hochinteressante<br />

Klostermünster ist die vierte Kirche der ehemaligen<br />

Reichsabtei, deren drei erste Kirchen ebenfalls an der gleichen<br />

Stelle gestanden haben.<br />

Info: Gemeinde Rheinmünster,<br />

Telefon 07227 9555-0, www.rheinmuenster.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Schwarzach<br />

S 4/R 4 bis Bühl, weiter mit Buslinie 268 oder ab Rastatt mit Buslinie 234<br />

bis Schwarzach Bahnhof. Sonn- und feiertags Anruf-Linien-Taxi ab Bühl Bf.<br />

28 www.kvv.de<br />

Schwarzacher Münster<br />

29


22<br />

30<br />

Sasbach: Französisches Denkmal auf deutschem Boden<br />

Turenne-Museum<br />

Wie man mehr als 300 Jahre deutsch-französische Vergangenheit<br />

problemlos mit vier Denkmälern darstellen kann, zeigt das<br />

Turenne-Museum in Sasbach. Dort wo 1675 eine Kanonenkugel<br />

den französischen Marschall und Nationalhelden Henri de La Tour<br />

d‘Auvergne, Vicomte de Turenne tötete, entstanden ab 1782 nacheinander<br />

vier Denkmäler, die entweder verfielen oder − je nach<br />

Intensität der deutsch-französischen „Erbfeindschaft“ − zerstört<br />

wurden. Im 2001 eröffneten Turenne-Museum werden nicht mehr<br />

die militärischen Heldentaten des Marschalls verherrlicht, vielmehr<br />

steht nun der wechselhafte Verlauf der deutsch-französischen<br />

Beziehungen im Mittelpunkt.<br />

Weitere sehenswerte Museen sind der Kühnerhof und in Obersasbach<br />

das Toni-Merz-Museum mit Werken des gleichnamigen<br />

Künstlers. Der Kühnerhof ist als Ensemble aus Wohnhaus, Sägemühle<br />

und Mahlmühle in seiner Gesamtheit ein seltenes Kulturdenkmal.<br />

Info:<br />

Turenne-Museum, Telefon 07841 26079 oder 66668-12, www.turenne.de,<br />

Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung<br />

Kühnerhof, Oberdorfstraße 55,<br />

Öffnungszeiten: Von April bis September am ersten Sonntag des Monats<br />

14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Toni-Merz-Museum, Schulstraße 25, Obersasbach,<br />

Öffnungszeiten: Sonntag und Freitag von 13 bis 17 Uhr<br />

www.sasbach-ortenau.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Sasbach und Obersasbach<br />

S 4/R 4 bis Bühl Bahnhof und weiter mit Buslinie 269 bis Sasbach<br />

(nur Tarif RVS-Südwestbus oder TGO-Punktekarte). Alternativ S 4/R 4 bis<br />

Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX) und mit Buslinie 7135 oder<br />

7122 (im TGO-Tarif) bis Sasbach.<br />

www.kvv.de<br />

23<br />

Am sonnigen Westhang des Schwarzwaldes<br />

Sasbachwalden<br />

Umgeben von ausgedehnten Wäldern und inmitten herrlicher Reblandschaften<br />

am sonnigen Westhang des Schwarzwaldes laden<br />

das romantische Blumen- und Weindorf Sasbachwalden sowie die<br />

Erholungsorte Lauf und Sasbach-Obersasbach zu Ruhe und Erholung,<br />

aber auch zu Fitness und Aktion ein.<br />

Sasbachwalden wurde vor einigen Jahren zum schönsten Dorf<br />

Deutschlands gewählt. Es zeichnet sich durch sein denkmalgeschütztes<br />

Ortsbild mit Fachwerkhäusern und dem einmaligen<br />

Blumenschmuck aus. Die herrliche Landschaft mit einem gut ausgebauten<br />

Wanderwegenetz wird ergänzt durch eine urlaubsorientierte<br />

Infrastruktur mit beheiztem Freibad, Hallenbad, Tennisplätzen,<br />

Kurhaus sowie durch ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm.<br />

Info: Kurverwaltung Sasbachwalden, Talstraße 51, 77887 Sasbachwalden,<br />

Telefon 07841 1035, www.sasbachwalden.de<br />

Sehenswert: Hochseilpark „Alde Gott“, www.sunsetland.de,<br />

jeden 1. Sonntag im Monat von Mai bis Oktober ab 10 Uhr,<br />

Anmeldung unter 07841-673150<br />

Gastronomie: Gaststätten in Sasbachwalden<br />

S4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong>-Tarif nur RegioX) und weiter mit<br />

Buslinie 7123 (im TGO-Tarif) bis Sasbachwalden.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 31


24<br />

Sasbachwalden<br />

Burgruine und Wasserfälle<br />

Die Gaishöll-Wasserfälle, über die man sich „schauerliche Geschichten“<br />

erzählt, stürzen in einem Wald unmittelbar oberhalb<br />

von Sasbachwalden durch eine wilde und teils steile Schlucht mit<br />

riesigen Felsen und Findlingen den Berg hinab. Entlang der Wasserfälle<br />

führt ein Weg, der den Wanderer über 13 Brücken führt.<br />

Nachdem man die 235 Meter Höhenunterschied überwunden hat,<br />

lädt das Gasthaus „Hohenrode“ zur Stärkung mit der berühmten<br />

20 cm hohen Schwarzwälder Kirschtorte ein. Wer dann noch Lust<br />

hat, kann sich von hier weiter auf den Weg Richtung Brigittenschloss<br />

machen. Die Ruine, die ca. fünf Kilometer oberhalb von<br />

Sasbachwalden auf einer Waldlichtung liegt und um die sich viele<br />

Sagen und Legenden ranken, dürfte ungefähr um das Jahr 1150<br />

entstanden sein. Die Burganlage bestand nur aus einem Turm mit<br />

Wohnung und einer Umfassungsmauer, deren Ruine auch heute<br />

noch steht. Von dort bietet sich dem Besucher eine wunderschöne<br />

Aussicht über das Rheintal und das Elsass. Auf dem Rückweg nach<br />

Sasbachwalden kommt man an der jüngst wunderbar restaurierten<br />

Straubenhofmühle vorbei.<br />

32<br />

Info: Kurverwaltung Sasbachwalden, Talstraße 51,<br />

77887 Sasbachwalden, Telefon 07841 1035, www.sasbachwalden.de<br />

Gastronomie: Gastätten in Sasbachwalden, Hohritt und Brandmatt<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX) und weiter mit<br />

Buslinie 7123 (im TGO-Tarif) bis Sasbachwalden Gaishölle.<br />

www.kvv.de<br />

25<br />

Achern: Historischer Stadtrundgang<br />

Hornisgrindestadt mit Tradition<br />

Vom ersten Eindruck am Bahnhof sollten sich Besucher in Achern<br />

nicht täuschen lassen. Im Kontrast zu dieser modernen Anlage<br />

steht die Innenstadt, in der zahlreiche historische Baudenkmäler<br />

erhalten sind. Rund um den zentralen Adlerplatz führt der historische<br />

Stadtrundgang, an dessen erster Stelle die St.-Nikolaus-<br />

Kapelle als ältestes Gebäude Acherns steht. Einige Schritte weiter<br />

gelangt man zum „Brecht´schen Haus“, wo die Großeltern des<br />

Dichters Bertolt Brecht wohnten.<br />

Sehenswert ist in Achern außerdem das Sensen- und Heimatmuseum.<br />

Hier wird sowohl an die bis 1965 betriebene Sensenherstellung<br />

als auch an die anderen Handwerks- und Industriebetriebe<br />

der Hornisgrindestadt erinnert. Beispielsweise erfährt man hier,<br />

dass der „Chapeau Claque“, der Klappzylinder, und die erste vollautomatische<br />

Flaschenblasmaschine in Achern erfunden wurden.<br />

Info:<br />

Sensen Handwerk Stadtmuseum, Telefon 07841 29764,<br />

www.sensenmuseum.de, Sonntags von 14 bis 17:30 Uhr,<br />

1. und 3. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr (März bis Oktober)<br />

Achern-Schwarzwald-Information, Telefon 07841 642-1900, www.achern.de<br />

Gastronomie: Zahlreiche Gaststätten in der Innenstadt und den Stadtteilen,<br />

Straßencafés auf dem Markt- und Adlerplatz<br />

S 4/R 4 bis Bahnhof Achern (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX).<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 33


26<br />

34<br />

Achern<br />

Friedhof Illenau und Illenauer Wald<br />

Am Stadtrand Acherns befindet sich mit der Illenau ein Kulturdenkmal<br />

besonderen Ranges. Die Illenau wurde 1842 als großherzogliche<br />

Heil- und Pflegeanstalt eröffnet und erwarb sich durch<br />

fortschrittliche Therapiemethoden europaweit einen hervorragenden<br />

Ruf. 1940 wurde sie von den damaligen Machthabern<br />

geschlossen. Neben der ehemaligen Heilanstalt liegt der historisch<br />

bedeutende Waldfriedhof. Hier finden Besucher alte Grabdenkmäler<br />

mit interessanten Inschriften. Sie erinnern an die zahlreichen<br />

im Laufe eines Jahrhunderts hier begrabenen Anstaltsinsassen.<br />

Außerdem hatten sich einige berühmte Ärzte und Patienten von<br />

internationalem Rang den Friedhof als letzte Ruhestätte erwählt.<br />

Exotische Pflanzen aus Amerika, Afrika und Asien geben dem<br />

Waldfriedhof ein malerisches und stimmungsvolles Aussehen.<br />

Unmittelbar in der Nachbarschaft erstreckt sich der Illenauer Wald,<br />

ein Naherholungsraum mit majestätischen 150- bis 180-jährigen<br />

Eichenveteranen und Rotbuchen.<br />

Info: Achern-Schwarzwald-Information, Telefon 07841 642-1900<br />

Stadtverwaltung Achern, Telefon 07841 642-0, www.achern.de<br />

Gastronomie: Zahlreiche Gaststätten in der Acherner Innenstadt,<br />

Straßencafés auf dem Markt- und Adlerplatz<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX).<br />

Zur Illenau ca. 15 Minuten Fußweg. Busverbindung ab Bahnhof Achern mit<br />

der Buslinie 7124 (nur TGO-Tarif).<br />

www.kvv.de<br />

27<br />

Mit Volldampf in die Vergangenheit<br />

Dampf auf der Achertalbahn<br />

Jeden zweiten Sonntag prallen während des Sommerhalbjahrs im<br />

Acherner Bahnhof zwei Welten aufeinander: Hier der hochmoderne<br />

elektrische Eisenbahnbetrieb mit ICE- und Stadtbahnzügen,<br />

auf der anderen Seite eine Reminiszenz an vergangene Epochen<br />

des Eisenbahnzeitalters. Mit nicht minder betagten Personenwagen<br />

am Haken schnauft die über 100-jährige Dampflokomotive<br />

„Badenia“, eine Vertreterin der legendären Gattung T3, über die<br />

11 Kilometer lange Strecke entlang der Acher. Betreut wird das historische<br />

Züglein vom Achertäler Eisenbahnverein in Zusammenarbeit<br />

mit der SWEG. Die Zeitreise zurück in die Vergangenheit führt<br />

von Achern über Oberachern, die Weinbaugemeinde Kappelrodeck<br />

und Furschenbach ins Mühlendorf Ottenhöfen mit seinem unweit<br />

der Endstation gelegenen, gepflegten Kurgarten.<br />

Die Pause bis zur Rückfahrt lässt sich auch in einem der zahlreichen<br />

Einkehrmöglichkeiten der Gemeinde überbrücken.<br />

Info: Kultur- und Verkehrsamt Ottenhöfen, Großmatt 15,<br />

77883 Ottenhöfen im Schwarzwald, Telefon 07842 80444<br />

Fax 07842 80445, www.ottenhoefen.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Achern, Furschenbach, Kappelrodeck,<br />

Furschenbach, Oberachern und Ottenhöfen<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern<br />

Bahnhof mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen (nur TGO-Tarif, bzw. Sondertarif<br />

der Dampfzüge). Dampfzugfahrpläne unter www.sweg.de oder<br />

www.achertaeler-eisenbahnverein.de.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 35


28<br />

36<br />

Kappelrodeck<br />

Das Rotweindorf<br />

Unter Weinfreunden genießt Kappelrodeck mit seinem Ortsteil<br />

Waldulm einen hervorragenden Ruf. Von hier stammen die<br />

vielfach ausgezeichneten Rotweine „Hex vom Dasenstein“ und<br />

„Waldulmer Spätburgunder“. Gleich zwei Winzergenossenschaften<br />

mit rund 500 Winzern verarbeiten die an den Hängen des<br />

Achertales angebauten Trauben. Nicht minder bedeutend ist der<br />

Obstanbau. Im April und Mai verwandeln die Obstbäume das Tal<br />

in ein Blütenmeer, bevor im Herbst ein großer Teil der Ernte in<br />

den örtlichen Schnapsbrennereien veredelt wird. Wahrzeichen der<br />

Gemeinde ist das Schloss Rodeck, eine mittelalterliche Höhenburg,<br />

die nie zerstört wurde und sich nach mehreren Umbauten heute<br />

in Privatbesitz befindet. Einen Besuch wert sind die als „Achertäler<br />

Dom“ bezeichnete katholische Kirche St. Nikolaus und die Kuranlage<br />

mit dem „Zuckerbergschloss“, das ein Café und eine Galerie<br />

mit ständigen Ausstellungen beherbergt.<br />

In der Umgebung des auch für seine Fastnacht bekannten Dorfes<br />

sind zwei Weinlehrpfade und ein Obstlehrpfad sowie verschiedene<br />

Wanderwege und zwei Nordic-Walking-Strecken ausgeschildert.<br />

Info: Tourist-Information Kappelrodeck, Hauptstraße 65,<br />

Telefon 07842 802-10, ww.kappelrodeck.de<br />

Gastronomie: Gasthäuser in Kappelrodeck und Waldulm,<br />

Cafés in Kappelrodeck<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern Bahnhof<br />

mit der Achertalbahn nach Kappelrodeck Bahnhof oder Kappelrodeck Ost<br />

(nur TGO-Tarif).<br />

www.kvv.de<br />

29<br />

Ottenhöfen<br />

Mühlenrundweg<br />

Seinen Beinamen „Mühlendorf“ verdankt Ottenhöfen den zahlreichen<br />

Mühlen im wasserreichen Achertal. Zwar werden diese<br />

längst nicht mehr zu ihrer ursprünglichen Bestimmung genutzt,<br />

doch die Zeugnisse der jahrhundertelangen Tradition genießen<br />

nach wie vor einen hohen Stellenwert. Entlang des 12 Kilometer<br />

langen Mühlenrundweges kann man fünf wunderschön restaurierte<br />

Mühlen und eine Hammerschmiede entdecken. Darunter<br />

befindet sich auch die „Rainbauernmühle“ in Furschenbach, die<br />

1978 als erste renoviert wurde. Außerdem warten am Mühlenweg<br />

einige „Schnapsbrunnen“ auf durstige Wanderer, denn auch für<br />

seine Edelbrände ist Ottenhöfen bekannt.<br />

Von zahlreichen Aussichtspunkten entlang des gut ausgeschilderten<br />

Rundweges bietet sich immer wieder ein schönes Panorama auf<br />

die zehn Seitentäler mit ihren saftigen Wiesen und typischen<br />

Schwarzwälder Bauernhöfen.<br />

Info: Kultur- und Verkehrsamt Ottenhöfen, Großmatt 15,<br />

77883 Ottenhöfen im Schwarzwald, Telefon 07842 80444,<br />

Fax 07842 80445, www.ottenhoefen.de<br />

Gastronomie: Beuz-Mühle sowie mehrere Restaurants<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern Bahnhof<br />

mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen (nur TGO-Tarif).<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 37


30<br />

Ottenhöfen: <strong>Karlsruher</strong> Grat und Edelfrauengrab<br />

Alpines und Grusliges<br />

Um bei einer Wanderung alpines Flair erleben zu können, muss<br />

man nicht unbedingt längere Strecken Richtung Süden fahren. Von<br />

der Ottenhöfener Ortsmitte ausgehend, ist die Felsenlandschaft<br />

des „<strong>Karlsruher</strong> Grates“ in einer rund fünfstündigen Wandertour<br />

erreichbar. Rund 500 Meter über den Häusern des Mühlendorfes<br />

bietet sich dem Wanderer eine herrliche Aussicht auf den mittleren<br />

Schwarzwald. Allerdings sollte diese recht anspruchsvolle<br />

Tour nicht ohne gutes Schuhwerk und ausreichend Verpflegung in<br />

Angriff genommen werden.<br />

Am Fuße des <strong>Karlsruher</strong> Grates und mit einem Spaziergang erreichbar<br />

befinden sich die Edelfrauengrabfälle. Der Name dieser<br />

Schlucht rührt von einer Sage her, wonach hier eine Edelfrau<br />

zur Strafe für ihr ausschweifendes Leben vom eigenen Ehemann<br />

lebendig eingemauert wurde.<br />

38<br />

Info: Kultur- und Verkehrsamt Ottenhöfen, Großmatt 15,<br />

77883 Ottenhöfen im Schwarzwald, Telefon 07842 80444,<br />

Fax 07842 80445, www.ottenhoefen.de<br />

Gastronomie: Gaststätten in Ottenhöfen<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern Bahnhof<br />

mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen (nur TGO-Tarif).<br />

www.kvv.de<br />

31<br />

Seebach<br />

Das Mummelseedorf<br />

Das idyllische Schwarzwalddorf Seebach liegt unterhalb der<br />

Hornisgrinde an der Schwarzwaldhochstraße. Mit seiner abwechslungsreichen<br />

Landschaft von den Wiesen mit Obstbäumen über<br />

Tannenwälder bis zum Hochmoor der Hornisgrinde kann der Ort<br />

mit einem beachtlichen Freizeitangebot und zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

aufwarten. Da gibt es die alte Vollmer’s Mühle, die<br />

Deckerhof Mühle, das Silberbergwerk, das Trachten- und Volkskunstmuseum,<br />

den neu restaurierten Hornisgrinde-Aussichtsturm,<br />

Edelbrand-Brennereien, den sagenhaften Mummelsee, das Naturschutzzentrum<br />

Ruhestein sowie besondere Veranstaltungsangebote<br />

im Kurpark und in der Mummelseehalle. Über 90 Kilometer<br />

markierte Wanderwege sowie separat ausgeschilderte Mountainbike-<br />

und Nordic-Walking-Strecken warten auf Sie.<br />

Info: Tourist-Information Seebach, Ruhesteinstaße 21, 77889 Seebach,<br />

Telefon 07842 9483-20, www.seebach.de<br />

Gastronomie: Mehrere Hotels und Gasthäuser im Kernort und im<br />

Höhengebiet<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern Bahnhof<br />

mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen und weiter mit der Buslinie 7125<br />

bis Seebach. Busverkehr von Mai bis Oktober nur an Wochenenden und<br />

Feiertagen sowie Di und Do. Von Achern bis Seebach TGO-Tarif.<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 39


32<br />

40<br />

Schwarzwaldhochstraße<br />

Mummelsee<br />

Der sagenumwobene Mummelsee liegt direkt an der Schwarzwaldhochstraße.<br />

Er ist mit 800 Metern Umfang der größte, mit 17 Metern<br />

Tiefe der tiefste und mit 1.036 Metern Höhenlage der höchste der<br />

sieben übrig gebliebenen Karseen des Schwarzwaldes. Eine alte<br />

Sage erzählt, dass früher Nixen und Zwerge sowie ein König im<br />

Mummelsee gehaust haben. . .<br />

Der Mummelsee ist Startpunkt für herrliche Wanderungen im<br />

Höhengebiet. Direkt am See gibt es ein Hotel mit gemütlicher Seeterrasse,<br />

Souvenirshops, einen Tretbootverleih, Schaubrotbacken<br />

und einen modernen Kunstpfad und eine Kapelle.<br />

Öffnungszeiten: ganzjährig, Tretbootverleih im Sommer<br />

Info: Berghotel Mummelsee, Schwarzwaldhochstraße 11, 77889 Seebach,<br />

Telefon 07842 99286, www.mummelsee. de<br />

Gastronomie: Berghotel „Mummelsee“<br />

S 4/R 4 bis Baden-Baden, weiter mit Buslinie 245 zum Mummelsee.<br />

Anfahrt von Achern mit Buslinie 7123 über Sasbachwalden (TGO-Tarif)<br />

oder von Ottenhöfen mit Buslinie 7125 über Seebach (TGO-Tarif),<br />

Busverkehr von Mai bis Oktober nur an Wochenenden und Feiertagen<br />

sowie Di und Do.<br />

www.kvv.de<br />

33<br />

<strong>Informationen</strong> zu Flora und Fauna<br />

Naturschutzzentrum Ruhestein<br />

Der Nordschwarzwald mit seinen weitläufigen Wäldern, lichten<br />

Berghöhen und seinen schwarzen Karseen zieht das ganze Jahr<br />

über viele Besucher in seinen Bann. Das im Herbst 1997 gegründete<br />

Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald möchte als<br />

ortsnahe Einrichtung dazu beitragen, dass die Besucher die Natur<br />

hautnah erleben können und sich gleichzeitig ihrer Verantwortung<br />

für die Tier- und Pflanzenwelt dieses sensiblen Lebensraums bewusst<br />

werden. Dazu bietet das Naturschutzzentrum Ruhestein<br />

ganzjährig zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene<br />

an, in welchen über die ökologischen Zusammenhänge und Gefährdungen<br />

der Landschaft berichtet wird. Ziel ist es, die Besucher<br />

des Naturschutzzentrums für einen schonungsvollen Umgang mit<br />

der Natur zu gewinnen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sommer (1. Mai bis 30. September), Di, Mi, Do, Sa, So, Feiertage 10 bis 18 Uhr,<br />

Winter (1. Oktober bis 30. April) Di, Mi, Do, Sa, So, Feiertage 10 bis 17 Uhr<br />

Info: Naturschutzzentrum Ruhestein, im Schwarzwald,<br />

Schwarzwaldhochstraße 2, 77889 Seebach,<br />

Telefon 07449 91020, www.naturschutzzentren-bw.de<br />

Gastronomie: „Grenzstüble“ und „Grindstüble“ direkt am Ruhestein<br />

S 4/R 4 bis Achern Bahnhof (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX). Von Achern Bahn-<br />

hof weiter mit der Achertalbahn nach Ottenhöfen und von dort mit der<br />

Buslinie 7125 über Seebach bis zum Ruhestein (ab Achern TGO-Tarif,<br />

Busverkehr von Mai bis Oktober nur an Wochenenden und Feiertagen<br />

sowie Di und Do). Weitere Fahrmöglichkeiten zum Ruhestein mit der S 41<br />

bis Baiersbronn oder Freudenstadt und weiter mit den Buslinien F 11 und<br />

21 bzw. F 2 und 12 zum Ruhestein (im <strong>KVV</strong> Tarif nur RegioX).<br />

Natur, Kultur und Gastronomie im Rebland 41


34<br />

Ortenauer Weinpfad<br />

Für Wein- und Wanderfreunde<br />

Wer kennt sie nicht, den „Affentaler“, den „Durbacher Klingelberger“<br />

oder den „Alde Gott“ aus Sasbachwalden? Weine, die jedem<br />

Kenner ein Begriff sind. Der Ortenauer Weinpfad verbindet die<br />

mittelbadischen Reborte zwischen Gernsbach und Diersburg und<br />

führt durch die Anbaugebiete dieser edlen Tropfen.<br />

Den 103 Kilometer langen Weinpfad kann man bequem in sieben<br />

Etappen wandern. Da die Orte unterwegs gut mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbar sind, lässt sich die Wanderung beliebig<br />

abkürzen. Je nach individueller Etappenlänge bleibt so noch<br />

genügend Zeit, die prächtigen Ausblicke über die Rheinebene und<br />

auf die Schwarzwaldberge zu genießen oder unterwegs in den<br />

gastlichen Wirtshäusern die heimischen Gewächse zu kosten. Mit<br />

seinen vergleichsweise geringen Steigungen stellt der Ortenauer<br />

Weinpfad keine allzu hohen konditionellen Anforderungen.<br />

Ausgangspunkt des gut beschilderten Wegs ist in Gernsbach am<br />

Alten Rathaus, unterwegs kann man aber auch beispielsweise in<br />

Varnhalt, Bühlertal, Neusatz, Sasbachwalden, Kappelrodeck oder<br />

Oberkirch „einsteigen“. Eine kostenlose Übersichtskarte gibt es bei<br />

den Tourist-Infos entlang der Strecke.<br />

42<br />

Info: Schwarzwaldverein e. V. Freiburg,<br />

www.schwarzwaldverein.de, www.weinparadies-ortenau.de<br />

www.schwarzwald-tourismus. info<br />

www.kvv.de<br />

Hinweise<br />

Der Tarif des <strong>Karlsruher</strong> <strong>Verkehrsverbund</strong>s gilt auf der Stadtbahnlinie S 4<br />

und der Regionalbahnlinie R 4 bis Bühl. Darüber hinaus kann man mit den<br />

<strong>KVV</strong> Karten alle Zubringerbuslinien im Landkreis Rastatt und im Stadtkreis<br />

Baden-Baden benutzen.<br />

Die Orte Sasbach, Sasbachwalden, Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach<br />

(Tipp 22 bis 31) liegen im TGO-Tarifverbund Ortenau. Hier gilt der <strong>KVV</strong> Tarif<br />

nicht. Ausgenommen hiervon ist die Buslinie 245 zum Mummelsee.<br />

Zur Fahrt bis Achern können Sie die <strong>KVV</strong> Tageskarte „RegioX“ bzw. „RegioX plus“<br />

sowie Übergangskarten der Preisstufe Ü1 lösen.<br />

Zur Weiterfahrt vom Bahnhof Achern mit der Achertalbahn der SWEG oder den<br />

Buslinien von RVS-Südwestbus erhalten Sie Fahrscheine in Achern am Fahrkartenschalter<br />

und am Automaten sowie bei den Busfahrern. Wir empfehlen für<br />

alle Ausflugtipps im TGO-Gebiet (Tipp 22 bis 31) den „Tagespass 24“, der pro<br />

Person für 24 Stunden in bis zu vier TGO-Tarifzonen gilt und damit alle aufgeführten<br />

Ausflugsziele abdeckt.<br />

Mit der TGO-Punktekarte kann man außerdem in den Übergangsbereich (<strong>KVV</strong><br />

Waben 390, 391 und 392) nach Bühl, Bühlertal, Rheinmünster und Lichtenau<br />

fahren. Für die Ausflugtipps 31, 32 und 33 empfiehlt sich der gedruckte Busfahrplan<br />

der RVS-SüdwestBus „Region Achern/Renchtal“, der den Freizeitverkehr<br />

Schwarzwaldhochstraße (Linien 7123/25) enthält, erhältlich bei der<br />

RVS (0781 93540).<br />

Für Dampffreunde auf der Achertalbahn (Ausflugtipp 27) ist der Dampf-<br />

Fahrplan unter www.sweg.de/Fahrpläne zum Ausdrucken/Dampfzuglinie 717<br />

Achern-Ottenhöfen abrufbar.<br />

Auf den <strong>KVV</strong> Buslinien 216, 263, 266, 268, 271-275, 293 werden in den<br />

Schwachlastzeiten abends und am Wochenende Anruf-Linien-Taxis (ALT) eingesetzt.<br />

Hier ist telefonische Voranmeldung bis spätestens 30 Minuten vor der<br />

Abfahrt erforderlich. Reservierungen unter Telefon 07223 3319 (ausgenommen<br />

Linie 216, Telefon 07221 62110, und Linie 293, Telefon 07229 699393).<br />

Die Buslinien 7123 von Achern über Sasbachwalden zum Mummelsee und 7125<br />

von Ottenhöfen über Seebach zum Mummelsee finden Sie im <strong>KVV</strong> Kursbuch<br />

unter den Liniennummern 295 und 296.<br />

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