Jugendhilfereport 3/2011 - Landschaftsverband Rheinland
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Foto: hps, Köln<br />
<strong>Jugendhilfereport</strong> 3/<strong>2011</strong> i kinderarmut | rund um die Jugendhilfe<br />
Nicht zuletzt steht mit zunehmender Projektdauer auch die Frage eines praktikablen, aber<br />
ergebnis- und wirkungsorientierten Berichtswesens vor Ort stärker auf der Agenda. Denn<br />
mittelfristig sollte jede Kommune darlegen können, wie ihre Präventionskette beschaffen<br />
und gestaltet ist, welche Handlungsansätze mit welchen Schwerpunkten verfolgt und welche<br />
Wirkungen zur Bekämpfung von Kinderarmut erzielt werden.<br />
Bezogen auf das Pilotprojekt wird sich im weiteren Verlauf zeigen, ob es gelingt, trotz (zu)<br />
knapper Zeitressourcen für die Koordination und teilweise unzureichender kommunaler<br />
Gesamtstrategien und politischer Aufträge, das anspruchsvolle eigene und von unserer Seite<br />
formulierte Programm in den Folgejahren umzusetzen.<br />
Im Frühjahr 2012 soll der Endbericht zum Projekt vorliegen. Über Ergebnisse werden wir<br />
berichten.<br />
neue Jugendamtsleitungen<br />
im rheinland<br />
Gabi Brettnacher<br />
Seit Anfang Mai <strong>2011</strong> leitet Gabi Brettnacher das Jugendamt in Eschweiler, nachdem ihr Vorgänger,<br />
Heinz Kaldenbach, seine Freizeitphase der Altersteilzeit begonnen hat.<br />
Von 1979 bis 1991 war Frau Brettnacher als Diplom-Sozialarbeiterin in der Bezirkssozialarbeit<br />
der Stadt Eschweiler beschäftigt. Danach hat sie die Abteilungsleitung für den Bereich Soziale<br />
Dienste des Jugendamtes übernommen. 2010 wurde sie stellvertretende Amtsleiterin.<br />
Frau Brettnacher leitet das Jugendamt der Stadt Eschweiler mit Freude an der Arbeit und dem<br />
entsprechenden Optimismus, auch die zukünftigen Herausforderungen mit ihrem Team zu<br />
bewältigen.<br />
Unter Präventionskette<br />
wird zunächst eine systema-<br />
tische und in sich bündige<br />
kommunale Infrastruktur<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
(und ihre Eltern) zwischen<br />
0 und mindestens 18 Jahren<br />
bezeichnet. Sie unterteilt sich<br />
in alters-/entwicklungsbe-<br />
zogene Handlungsfelder und<br />
umfasst alle für ein Aufwach-<br />
sen im Wohlergehen (gemäß<br />
§ 1 SGB VIII) erforderlichen<br />
Dienste und Leistungen vor<br />
Ort. Sie baut darauf, dass alle<br />
relevanten Akteure gemein-<br />
sam gestalten und handeln:<br />
Alle jungen Menschen sollen<br />
als Ausdruck öffentlicher<br />
Verantwortung in Ergänzung<br />
zur elterlichen frühzeitig<br />
beginnend und andauernd<br />
gefördert werden. Dabei geht<br />
es stets um verhaltens- und<br />
verhältnisbezogenes Wirken<br />
zum Wohle eines jeden jun-<br />
gen Menschen.<br />
Gabi BRETTNACHER<br />
gabi.brettnacher@<br />
eschweiler.de<br />
Tel 02403 71-275<br />
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