präsentiert die Oberliga Nord! - Tennis Borussia Berlin
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Anker entert <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong><br />
Die Jahreszahl in dem schnieken Wappen<br />
unseres heutigen Gastes weist darauf hin:<br />
Der FC Anker Wismar in seiner heutigen<br />
Form wurde erst im Jahr 1997 gegründet.<br />
Die Geschichte des Fußballs in der Hansestadt<br />
reicht jedoch natürlich sehr viel weiter<br />
zurück.<br />
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts lässt sich in<br />
den Annalen der Stadt Wismar nahezu ein Dutzend<br />
Vereine finden, <strong>die</strong> in irgendeiner Art und<br />
Weise Vorgänger des heutigen FC Anker Wismar<br />
waren oder als solche klassifiziert werden. Die<br />
ersten Spiele bestritt der FC Elite Wismar und<br />
ihm folgten der Wismarer FC sowie Germania<br />
Wismar, der TSV Wismar, <strong>die</strong> SG Wismar Süd,<br />
<strong>die</strong> BSG Motor Wismar (<strong>die</strong> zunächst ZSG Anker<br />
und dann BSG Anker Wismar hieß) und letztlich<br />
<strong>die</strong> TSG Wismar. Im Jahr 1997 gründeten<br />
dann Fußballer der TSG, Mitglieder des Vereins<br />
Schiffahrt/Hafen Wismar sowie Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadt den FC Anker Wismar, der<br />
bis heute unverändert fortbesteht. Ein jahrzehntelanges<br />
Vereinschaos wurde auf <strong>die</strong>sem Weg<br />
erfolgreich beendet und <strong>die</strong> Hansestadt kann<br />
seither stolz auf <strong>die</strong> unbestrittene Nummer eins<br />
des städtischen Sports blicken. Nicht zuletzt<br />
nach dem souveränen Aufstieg in der vergangenen<br />
Spielzeit, als der FC Anker Wismar mit nur<br />
zehn Gegentreffern <strong>die</strong> Meisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern<br />
sicherte, konnte man sich<br />
in der Hansestadt für <strong>die</strong> jahrelange Arbeit auf<br />
<strong>die</strong> Schultern klopfen. Es ist nach 2000 und<br />
2004 der dritte Aufstieg in <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong>, doch<br />
nach den ein- bzw. zweijährigen Intermezzi soll<br />
nun ein längerer Ausflug in den überregionalen<br />
Fußball folgen.<br />
Erfolgsgarant hierfür ist Trainer Timo Lange. Der<br />
ehemalige Rostocker Co-Trainer folgte 2009 als<br />
Sportlicher Leiter auf René Rydlewicz, der es nur<br />
acht Monate in <strong>die</strong>ser Position aushielt. Seither<br />
hat der Spielbetrieb bei unserem heutigen<br />
Der Gast<br />
Gegner ordentlich Fahrt aufgenommen. Eine<br />
junge und hungrige Mannschaft, in der viele Jugendspieler<br />
aus der Region zum Zuge kommen,<br />
hat <strong>die</strong> gesamte Verbandsliga in <strong>die</strong> Schranken<br />
gewiesen und mit den bereits erwähnten zehn<br />
Gegentoren einen historischen Bestwert in <strong>die</strong>ser<br />
Spielklasse aufgestellt. Dass <strong>die</strong> Aufstiegsmannschaft<br />
nahezu geschlossen beisammen<br />
blieb und fast nur durch eigene Jugendspieler<br />
ergänzt wurde, spricht für <strong>die</strong> konzeptionelle<br />
Arbeit im Verein. Auch der derzeitige fünfte Tabellenplatz<br />
(14 Punkte, 8:6 Tore), der trotz des<br />
Saisonziels „Klassenerhalt“ vom Trainer erhofft<br />
wurde („vom Potenzial her müssten wir in der<br />
nächsten Saison eigentlich im oberen Mittelfeld<br />
spielen“), ist Ergebnis <strong>die</strong>ser soliden Aufbauarbeit.<br />
Hierbei spielen besonders Fabian Bröcker<br />
(früher u.a. HSV) und Torhüter Johannes Höcker<br />
eine herausragende Rolle.