Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
<strong>Aus</strong>gabe 6, Juni 2011<br />
>> intern<br />
Die Ba<strong>den</strong>-Württemberg-Partei.<br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
E 6082<br />
Mit <strong>den</strong> Beschlüssen leitet die Bundesregierung das <strong>Aus</strong> für acht Atomkraftwerke und die stufenweise Abschaltung aller Atomkraftwerke<br />
bis 2022 ein. Hier (v.l.n.r.): Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer, Bundeswirtschaftsminister Dr.<br />
Philipp Rösler und Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen auf der Pressekonferenz.<br />
Deutschland schafft <strong>den</strong> Einstieg ins Zeitalter<br />
der erneuerbaren Energien und <strong>den</strong><br />
zügigen <strong>Aus</strong>stieg aus der Kernenergie. Mit<br />
ihren Kabinettsbeschlüssen stößt die Bundesregierung<br />
eine Energiewende an: Ein<br />
Meilenstein für die wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Entwicklung Deutschlands.<br />
Neben einem Eckpunktepapier zur zukünftigen<br />
Energieversorgung Deutsch-<br />
lands beschloss das Kabinett insgesamt<br />
zehn Gesetzentwürfe. Neben dem schrittweisen<br />
<strong>Aus</strong>stieg aus der Atomenergie<br />
sieht das Paket einen beschleunigten <strong>Aus</strong>bau<br />
der erneuerbaren Energien und der<br />
Stromnetze vor.<br />
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler<br />
zeigte sich zuversichtlich, dass mit <strong>den</strong><br />
Beschlüssen der Umstieg in der Energiepolitik<br />
gelingen wird. Er unterstrich, das neue<br />
AUFRUF ZUR MITARBEIT<br />
beim Workshop Energiepolitik<br />
Erneuerbare Energien, Windkraft, Solar, Biogas dies sind Dinge mit <strong>den</strong>en wir uns in naher<br />
Zukunft vermehrt beschäftigen müssen. In unserer Region wer<strong>den</strong> einige Windkraftstandorte<br />
ausgewiesen. Dazu wollen wir Veranstaltungen anbieten und die Bevölkerung<br />
über Chancen und Nutzen und die Bedingungen zur Aufstellung informieren. Eine kleine<br />
Arbeitsgruppe zur Vorbereitung ist bereits eingerichtet. Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit<br />
haben mel<strong>den</strong> Sie sich bei der Kreisgeschäftsstelle.<br />
Konzept sichere auch die Bezahlbarkeit<br />
von Energie. Rösler: „Da geht es um <strong>den</strong><br />
Industriestandort Deutschland.“<br />
Drei Ziele sind für die Bundesregierung<br />
entschei<strong>den</strong>d:<br />
* Umweltverträglichkeit<br />
* Versorgungssicherheit und<br />
* Bezahlbarkeit<br />
Mit ihrem Energiekonzept sorgt die Bundesregierung<br />
dafür, dass die Energieversorgung<br />
zuverlässig bleibt, die Energiekosten<br />
nieman<strong>den</strong> überfordern, der Wirt-<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />
Mo., 4. Juli 2011
Neue Energie-Zukunft <strong>KREISTEIL</strong><br />
schaftsstandort Deutschland stark bleibt<br />
und wir unsere Klimaschutzziele konsequent<br />
in die Tat umsetzen. So gelingt es,<br />
dass künftige Generationen <strong>den</strong> gleichen<br />
Wohlstand, <strong>den</strong> gleichen Komfort und die<br />
gleiche soziale Sicherheit genießen können<br />
wie wir heute.<br />
Atomausstieg ist unwiderruflich<br />
Spätestens Ende 2022 soll das letzte<br />
deutsche Kernkraftwerk vom Netz gehen.<br />
Mit <strong>den</strong> getroffenen Beschlüssen werde ein<br />
jahrzehntelanges Kampfthema zu einem<br />
gesellschaftlichen Konsens geführt, betonte<br />
Bundesumweltminister Norbert Röttgen.<br />
Für <strong>den</strong> Atomausstieg schlägt die Bundesregierung<br />
dem Parlament eine klare und<br />
rechtsverbindliche Festlegung mit einem<br />
genauen Stufenplan vor.<br />
Die während des Moratoriums abgeschalteten<br />
sieben Kernkraftwerke sowie das<br />
Kernkraftwerk Krümmel wer<strong>den</strong> nicht wieder<br />
ans Netz gehen. Bis Ende 2015 wer<strong>den</strong><br />
das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, bis<br />
Ende 2017 das Kernkraftwerk Gundremmingen<br />
B, bis Ende 2019 das Kernkraftwerk Philippsburg<br />
2 und bis Ende 2021 die Kernkraftwerke<br />
Grohnde, Gundremmingen C und<br />
Brokdorf vom Netz gehen. Die drei jüngsten<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 2<br />
Anlagen Isar 2, Emsland und<br />
Neckarwestheim 2 wer<strong>den</strong><br />
spätestens mit Ablauf des<br />
Jahres 2022 abgeschaltet.<br />
Gleichzeitig sollen Erneuerbare<br />
Energien schneller<br />
ausgebaut wer<strong>den</strong>. Bis 2020<br />
sollen erneuerbare Energien<br />
mindestens 35 Prozent des<br />
deutschen Stromverbrauchs<br />
decken. Das sei ein ehrgeiziges<br />
Ziel, sagte Röttgen.<br />
Möglich seien aber auch 38<br />
Prozent. Mit dem Enddatum<br />
für <strong>den</strong> Atomausstieg gebe<br />
es nun dafür Investitionssicherheit, so der<br />
Umweltminister weiter.<br />
Netze schneller ausbauen<br />
Noch sind die deutschen Stromnetze<br />
nicht auf <strong>den</strong> Transport der erneuerbaren<br />
Energien ausgelegt. Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />
sorgt dafür, dass sich<br />
Höchstspannungsleitungen schneller bauen<br />
lassen - über Landesgrenzen hinweg.<br />
Zum Beispiel für <strong>den</strong> Nord-Süd-Transport.<br />
Eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes<br />
stärkt die Grundlagen für intelligente<br />
Netze und Speicher, etwa durch verbesserte<br />
Rahmenbedingungen für intelligente<br />
Stromzähler.<br />
Die Planungs- und Bauzeit für Stromtrassen<br />
in Deutschland soll von durchschnittlich<br />
zehn auf vier Jahre verkürzt wer<strong>den</strong>.<br />
Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister<br />
Rösler an. Der schnellstmögliche Umstieg<br />
auf erneuerbare Energien hänge stark von<br />
der verfügbaren Infrastruktur und dem<br />
Netzausbau ab, betonte er.<br />
Energiesparen wird gefördert<br />
Auch das Energiesparen wird mit der<br />
Energiewende vorangebracht. „70 Prozent<br />
des Primärenergiebedarfs fallen im Bereich<br />
des Verkehrs und bei Gebäu<strong>den</strong> an“, sagte<br />
Bundesbauminister Peter Ramsauer. Ab<br />
2012 sollen daher für die Gebäudesanierung<br />
jährlich 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro zur Verfügung<br />
stehen. Zudem können zehn Prozent der<br />
Kosten für die energetische Sanierung von<br />
der Steuer abgesetzt wer<strong>den</strong>. Das ist ein<br />
Volumen von weiteren 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
Fragen und<br />
Antworten zur<br />
Atomenergie<br />
Warum wer<strong>den</strong> Laufzeiten für Atomkraftwerke<br />
erst verlängert, dann wieder verkürzt,<br />
die Sicherheitsrisiken sind doch seit langem<br />
bekannt?<br />
Angesichts der unfassbaren Reaktorkatastrophe<br />
von Fukushima war es nötig, die<br />
Rolle der Kernenergie noch einmal zu<br />
über<strong>den</strong>ken. Die Bundesregierung hat alle<br />
deutschen Atomkraftwerke auf <strong>den</strong> Prüfstand<br />
gestellt, <strong>den</strong>n Sicherheit hat höchste<br />
Priorität. Die Reaktorsicherheitskommission<br />
und eine unabhängige Ethikkommission<br />
haben die Risiken bewertet und Empfehlungen<br />
ausgesprochen. Die Bundesregierung<br />
hat daraus die Schlussfolgerung<br />
gezogen, dass Deutschland stufenweise<br />
bis Ende 2022 aus der Kernkraft aussteigen<br />
muss.<br />
Wird mit der Atomwende auch die Endlagerfrage<br />
endlich geklärt?<br />
Die Generationen, die die Kernenergie<br />
nutzen, müssen sich auch um die Lagerung<br />
der radioaktiven Abfälle sorgen. Dies<br />
schließt die ergebnisoffene Weitererkundung<br />
von Gorleben ebenso ein wie ein Verfahren<br />
zur Ermittlung allgemeiner geologischer<br />
Eignungskriterien und möglicher alternativer<br />
Entsorgungsoptionen. Die Bundesregierung<br />
wird bis Ende dieses Jahres<br />
dazu einen Vorschlag unterbreiten.<br />
Mit der Abschaltung älterer Meiler wird insgesamt<br />
weniger Strom zur Verfügung stehen.<br />
Wie soll diese Stromlücke geschlossen<br />
wer<strong>den</strong>?<br />
Die Stromversorgung in Deutschland<br />
speist sich aus verschie<strong>den</strong>en Quellen: aus<br />
Kohle und Erdgas, Mineralöl, Kernkraft<br />
und aus <strong>den</strong> unterschiedlichen erneuerbaren<br />
Energien. Vorübergehend wer<strong>den</strong> andere<br />
konventionelle Energieträger (Kohle<br />
und Gas) die Lücke schließen, mehr und<br />
mehr wer<strong>den</strong> die erneuerbaren Energien<br />
dazu in der Lage sein. Die Stromversorgung<br />
kann durch <strong>den</strong> Bau neuer Stromleitungen,<br />
neuer hocheffizienter konventioneller<br />
Kraftwerke, neuer Pumpspeicherwerke<br />
und <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau erneuerbarer Energien<br />
gesichert wer<strong>den</strong>.
Neue Energie-Zukunft <strong>KREISTEIL</strong><br />
Kann Versorgungssicherheit überhaupt noch<br />
garantiert wer<strong>den</strong>?<br />
Die Bundesnetzagentur hat auf mögliche<br />
Engpässe in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Winterhalbjahren<br />
bis März 2013 hingewiesen. Wenn möglich,<br />
soll die vorhan<strong>den</strong>e Reserve bei Gas- und<br />
Kohlekraftwerken diese Engpässe auffangen.<br />
Um ganz sicher zu gehen, soll die<br />
Netzagentur bis September 2011 prüfen,<br />
ob ein Kernkraftwerk übergangsweise in<br />
Reserve gehalten wer<strong>den</strong> muss.<br />
Wie teuer wird der vorzeitige <strong>Aus</strong>stieg aus<br />
der Atomenergie wer<strong>den</strong> und wie wird das<br />
bezahlt?<br />
Der schnellere <strong>Aus</strong>stieg wird aller Voraussicht<br />
nach <strong>Aus</strong>wirkungen auf die Strompreise<br />
haben. Das lässt sich aber nicht exakt<br />
beziffern, da es noch andere Faktoren<br />
gibt, die <strong>den</strong> Strompreis beeinflussen.<br />
Kann Deutschland bis 2022 überhaupt alle<br />
Vorkehrungen (gesetzlicher, infrastruktureller,<br />
wirtschaftlicher Art) treffen, um <strong>den</strong><br />
<strong>Aus</strong>stieg aus der Atomenergie auffangen zu<br />
können?<br />
Der <strong>Aus</strong>stieg aus der Kernkraft bedeutet<br />
einen grundlegen<strong>den</strong> Wandel des Energiesystems<br />
in Deutschland. Daran müssen<br />
alle mitwirken. Die nötigen rechtlichen<br />
Maßnahmen sind jetzt auf <strong>den</strong> Weg gebracht.<br />
Entschei<strong>den</strong>d ist aber auch, dass<br />
die Bevölkerung die Veränderungen akzeptiert:<br />
neue Stromleitungen, neue konventionelle<br />
Kraftwerke und <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau<br />
der erneuerbaren Energien. Darüber hinaus<br />
sind alle gefordert, so sparsam wie<br />
möglich mit Energie umzugehen.<br />
Wie soll verhindert wer<strong>den</strong>, dass Deutschland<br />
in Zukunft Atomstrom aus dem <strong>Aus</strong>land<br />
importiert?<br />
Der Import von Atomstrom aus dem <strong>Aus</strong>land<br />
ist keine Alternative. Moderne, hocheffiziente<br />
Kohle- und Gaskraftwerke wer<strong>den</strong><br />
<strong>den</strong> schnelleren Übergang zu einer<br />
Atomausstieg bis 2022, massiver Ökostrom-<strong>Aus</strong>bau und mehr Geld für Hausbesitzer zum<br />
Energiesparen: Die <strong>CDU</strong>/CSU/FDP-Bundesregierung hat ihre Energiewende auf <strong>den</strong> Weg<br />
gebracht. Das Kabinett hat dazu in einer Sondersitzung sein umfangreiches Gesetzespaket<br />
beschlossen. „Das ist gesellschaftliches Pionierprojekt und ein Meilenstein“, sagte Umweltminister<br />
Norbert Röttgen (<strong>CDU</strong>). Das Kampfthema Atom werde endgültig befriedet,<br />
so der Minister, der Deutschland als einen weltweiten Vorreiter in der Energiepolitik würdigt.<br />
Bild: Ulrich Bohn<br />
Stromversorgung aus erneuerbaren Energien<br />
möglich machen. Übrigens: Im- und<br />
Exporte wird es weiterhin geben, <strong>den</strong>n<br />
Deutschland ist Teil des europäischen<br />
Strom-Binnenmarkts. Strom aus erneuerbaren<br />
Energien genießt aber Vorrang.<br />
Kann Deutschland seine Ziele zur Senkung<br />
von Treibhausgasen einhalten, wenn durch<br />
die Abschaltung von Atomkraftwerken mehr<br />
Kohlestrom benötigt wird?<br />
Mit <strong>den</strong> Maßnahmen, die im Energiekonzept<br />
geplant sind, wird sich der CO2- <strong>Aus</strong>stoß<br />
bis 2050 um<br />
mindestens 80<br />
Prozent senken<br />
lassen. Das ist die<br />
notwendige Mindestreduktion<br />
für<br />
Industrieländer,<br />
damit das erklärte<br />
Ziel der Europäischen<br />
Union zu erreichen<br />
ist: <strong>den</strong><br />
weltweiten Temperaturanstieg<br />
auf<br />
maximal zwei<br />
Grad Celsius zu<br />
begrenzen.<br />
Selbst ein endgültiger<br />
Atomausstieg<br />
im Jahr 2022<br />
schützt uns nicht<br />
vor Unfällen, die<br />
anderswo in Europa<br />
stattfin<strong>den</strong> können.<br />
Leistet sich Deutschland einen teuren, aber<br />
wirkungslosen Sonderweg?<br />
Deutschland setzt mit der Fortschreibung<br />
des Energiekonzepts Maßstäbe - in der EU<br />
und weltweit. Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel hat beim G8-Gipfel die Reaktorsicherheit<br />
zum Thema gemacht. Viel Länder<br />
folgen unserem Vorbild und stellen ihre<br />
Kernkraftwerke auf <strong>den</strong> Prüfstand. Die EU<br />
hat sich auf einen ersten Stresstest für alle<br />
europäischen Kraftwerke verständigt. Indien<br />
will auf <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau von Kernenergie<br />
verzichten. > Seite 3
<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Kreis <strong>CDU</strong> beschäftige sich mit<br />
Oppositionsarbeit im Landtag<br />
Delegiertenwahlen, Nachwahl eines Schriftführers,<br />
Beitragsregelung JU/<strong>CDU</strong> und<br />
Mitglieder-Anhörung stan<strong>den</strong> auf der Tagesordnung<br />
von Peter Treiber<br />
Zum ersten Kreisparteitag nach der Landtagswahl<br />
trafen sich Mitglieder aus dem<br />
<strong>Kreisverband</strong> im Dorfstadel in Bad Wurzach-Ziegelbach.<br />
Da der Kreisparteitag<br />
ganz der <strong>Aus</strong>sprache dienen sollte, wurde<br />
er nach einem Beschluss des Kreisvorstandes<br />
in der Presse nicht angekündigt und<br />
auch keine Pressemitteilung darüber verfasst.<br />
Das Mitgliederinteresse war recht<br />
groß, der Dorfstadel bis auf <strong>den</strong> letzten<br />
Platz gefüllt, die <strong>Aus</strong>sprache durchaus von<br />
gewohnt hohem Niveau und die einzelnen<br />
Beiträge kritisch optimistisch, obwohl der<br />
<strong>CDU</strong> nur noch die Oppositionsrolle geblieben<br />
ist, nach fast 60 Jahren Regierungsarbeit.<br />
Für die musikalische Einstimmung hatte<br />
die Musikkapelle Ziegelbach gesorgt.<br />
Delegiertenwahlen für Bundes-,<br />
Landes- und Bezirksparteitag<br />
Nach der Begrüßung durch <strong>den</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong><br />
Rudi Köberle MdL stan<strong>den</strong> zunächst<br />
die Delegiertenwahlen auf der Tagesordnung.<br />
Für die drei Delegiertenparteitage<br />
hatten sich so viel Bewerber zur<br />
Verfügung gestellt, dass ohne Schwierigkeit<br />
auch auf Ersatzdelegierte zurückgegriffen<br />
wer<strong>den</strong> kann.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 4<br />
Neuwahl des Schriftführers<br />
Für <strong>den</strong> verstorbenen Julius Janz wurde<br />
der Dipl. Mathematiker Hans-Peter Reck<br />
aus Aulendorf zum neuen Schriftführer gewählt.<br />
Beitragsregelung JU/<strong>CDU</strong><br />
Der Kreisparteitag genehmigte einstimmig<br />
die neue Beitragsregelung für JU Mitglieder,<br />
die auch der <strong>CDU</strong> angehören. Sie<br />
bezahlen für die gleichzeitige Mitgliedschaft<br />
in bei<strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> einen niedrigeren<br />
Beitragssatz, so wie er auch in anderen<br />
Kreisverbän<strong>den</strong> erhoben wird.<br />
Rudi Köberle: <strong>CDU</strong> muss Stimme<br />
Oberschwabens sein<br />
Bei seiner Begrüßung ging Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle auf die gegenwärtige<br />
Situation der <strong>CDU</strong> in Oberschwaben ein.<br />
Die grün-rote Landesregierung habe einen<br />
ausgeglichenen Haushalt erst für<br />
2020 versprochen. In dieser Legislaturperiode<br />
gebe es keine neuen Straßen, dafür<br />
aber eine zerstörte Schullandschaft.<br />
Die Frage sei nun, wer Oberschwaben<br />
und das Allgäu vertrete. Es gelte nun,<br />
„kontinuierliche Arbeit“ zu verrichten. Die<br />
<strong>CDU</strong> müsse die Stimme Oberschwabens<br />
sein. „Niemand ist näher<br />
beim Bürger als die <strong>CDU</strong>“,<br />
meinte der Kreisvorsitzende. Daher<br />
beginne die Demokratie „von<br />
unten“ über die Arbeit in <strong>den</strong> Kommunen.<br />
Mitgliederaussprache<br />
Von <strong>den</strong> zahlreichen Wortmeldungen<br />
können hier nur einige Beiträge<br />
in Kurzform herausgegriffen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Oswald Metzger: „Der Mittelstand<br />
läuft weg“. Metzger, der gute<br />
Kontakte zum Mittelstand hat,<br />
warnte davor, dass diese Bevölkerungsgruppe<br />
zu anderen Parteien,<br />
vor allem zu <strong>den</strong> Grünen weglaufen<br />
würde. Er plädierte dafür, dass<br />
sich die <strong>CDU</strong> auch <strong>den</strong> Grünen öffnen<br />
solle.<br />
Ulrich Bohn: Wir müssen die Basis<br />
verjüngen und die neue Kommunikation<br />
nutzen ( Internet, ...)<br />
So können wir uns von <strong>den</strong> Medien<br />
unabhängiger machen und der<br />
grün-roten Presse entgegenwirken<br />
Wir sollten wieder Freude und Spaß an der<br />
Politik haben.<br />
Hans-Georg Kanngießer: Freude und<br />
Spaß entwickelt seit seinem früheren Mitwirken<br />
am <strong>CDU</strong> Stadtverband Wangen<br />
und heute in der Senioren-Union unser<br />
Mitglied Hans-Georg Kanngießer. Er kam<br />
auf seine Erfahrungen aus der früheren<br />
„DDR“ zurück, mahnte die Soziale Marktwirtschaft<br />
an und warnte vor schulischer<br />
Gleichmacherei wie es Grün-Rot in Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemberg vorhat.<br />
Bernd Riedle wörtlich: „Ran an die Regierung“.<br />
Der frühere Isnyer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Bernd Riedle sprach in seinem rhetorisch<br />
gekonnten Beitrag das aus, was Vielen im<br />
Saal auf dem Herzen lag. Die <strong>CDU</strong> Opposition<br />
dürfe nicht die 100 Tage von Grün-Rot<br />
abwarten müsse, sondern sofort angreifen<br />
und die Schwächen der Regierung offen legen.<br />
Dann werde die <strong>CDU</strong> auch wieder von<br />
<strong>den</strong> Bürgern gehört.<br />
In die gleiche Richtung gingen die Forderungen<br />
von Ludwig Zimmermann.<br />
Das Wangener Neumitglied Eckhard<br />
Mack begründete, weshalb er vom <strong>CDU</strong><br />
Wähler zum <strong>CDU</strong> Mitglied gewor<strong>den</strong> sei<br />
und sprach das christliche Fundament der<br />
Partei an.<br />
Willy Müller will notfalls demonstrieren.<br />
Der Vorsitzende der Senioren Union <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />
Willy Müller hielt ein<br />
sehr munteres Plädoyer gemäß dem Slogan<br />
„Senoren-Union hellwach!“ Er habe noch<br />
nie demonstriert, meinte Willy Müller. Wir<br />
Senioren wer<strong>den</strong> nicht davor zurückschrekken,<br />
in Stuttgart zu demonstrieren, falls<br />
Grün-Rot Beschlüsse gegen die Interessen<br />
des Landes und der Bürger fassen sollte.<br />
Es konnten leider nicht alle Redebeiträge<br />
Erwähnung fin<strong>den</strong>. Sie gingen in die ähnliche<br />
Richtung.<br />
Kretschmann und<br />
die „Heiligsprechung“<br />
Während der Fahrt zum Kreisparteitag<br />
fragte mich Hans-Georg Kanngießer, ob<br />
ich die „Heiligsprechung“ von Winfried<br />
Kretschmann durch die Medien auch miterlebt<br />
hätte und wie ich darüber <strong>den</strong>ke?<br />
Wir waren beide der Meinung, dass vor der<br />
Heiligsprechung zunächst die Seligsprechung<br />
komme, danach erst die Heiligsprechung<br />
folge.<br />
Nur bei ganz großen „Heiligen“ könne<br />
auf die Seligsprechung verzichtet wer<strong>den</strong>,<br />
so wie dies bei Winfried Kretschmann<br />
durch die Medienmeinung der Fall war.<br />
Anmerkung: Im letzten <strong>CDU</strong> intern ist<br />
bereits ausführlich und aktuell über <strong>den</strong><br />
Kreisparteitag berichtet wor<strong>den</strong>. Ich habe<br />
mich entschlossen, meinen Bericht, der etwas<br />
später fertig wurde, in dieser <strong>Aus</strong>gabe<br />
zu bringen, selbst auf die Gefahr hin, dass<br />
sich einiges wiederholt. Er ist jedoch auch<br />
als Ergänzung zum Bericht in der Maiausgabe<br />
gedacht.
<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Anwesenheit<br />
der Verbände<br />
beim <strong>CDU</strong>-Kreisparteitag<br />
am 13.05.2011 in Bad<br />
Wurzach-Ziegelbach<br />
Verband Mitgliederanzahl<br />
Achberg 0<br />
Aichstetten 3<br />
Aitrach 0<br />
Altshausen 3<br />
Amtzell 3<br />
Arnach 1<br />
Aulendorf 3<br />
Bad Waldsee 4<br />
Bad Wurzach 7<br />
Baienfurt 0<br />
Baindt 5<br />
Berg 3<br />
Bergatreute 0<br />
Beuren 3<br />
Blitzenreute 6<br />
Bodnegg 19<br />
Christazhofen 1<br />
Deuchelried 0<br />
Diepoldshofen 5<br />
Eglofs 3<br />
Eisenharz 3<br />
Eschach 1<br />
Friesenhofen 1<br />
Fronhofen 2<br />
Gebrazhofen 2<br />
Grünkraut 0<br />
Haidgau 0<br />
Hauerz 2<br />
Herlazhofen 3<br />
Hofs 0<br />
Horgenzell 5<br />
Immenried 1<br />
Isny 2<br />
Karsee 0<br />
Kißlegg 8<br />
Leupolz 8<br />
Leutkirch 8<br />
Neuravensburg 4<br />
Niederwangen 0<br />
Ratzenried 2<br />
<strong>Ravensburg</strong> 23<br />
Reichenhofen 1<br />
Rohrdorf 0<br />
Schlier 2<br />
Schmalegg 0<br />
Schomburg-Haslach 0<br />
Taldorf 1<br />
Unterschwarzach 0<br />
Vogt 1<br />
Waldburg 1<br />
Waltershofen 1<br />
Wangen 12<br />
Weingarten 11<br />
Wilhelmsdorf 0<br />
Winterstetten 1<br />
Wolfegg 1<br />
Wolpertswende 2<br />
Wuchzenhofen 2<br />
<strong>Kreisverband</strong>s-Mitglieder 1<br />
GESAMT 181<br />
Wahlergebnis<br />
für die Wahl<br />
zum Kreisschriftführer<br />
Reck, Hans-Peter (gewählt)<br />
37 Delegierte zum<br />
Bezirksparteitag<br />
Köberle MdL, Rudi<br />
Abler, Eugen<br />
laseg, Maria<br />
Bürkle, Stefanie<br />
Natterer, Christian<br />
Lins, Norbert<br />
Härle, Marianne<br />
Stiller, Vera<br />
Metzger, Oswald<br />
Schuler, August<br />
Bayer, Gabriele<br />
Müller, Axel<br />
Treiber, Peter<br />
Pick-Gobs, Christl<br />
Westermayer, Waldemar<br />
Posch, Markus<br />
Bürkle, Philipp<br />
Westermayer, Brigitte<br />
Merk, Sabine<br />
Lins, Andreas<br />
Fehr, Armin<br />
Rommelspacher, Antje<br />
Herrling, Barbara<br />
Engler, Rolf<br />
Schmieder, Anne<br />
Messarosch, Gabi<br />
Rack, Dr. Roland<br />
Maurer, Christina<br />
v. Wuthenau, Marie-Luise<br />
Förg, Josef<br />
Betz, Erika<br />
Boll, Robert<br />
Kowalewski, Ursula<br />
Ebert, Sabina<br />
Kolb, Monika<br />
Weber, Paul<br />
Weber, Gertrud<br />
ERSATZDELEGIERTE<br />
Krimmer, Joachim<br />
Nägele, Gabriele<br />
Immler, Jürgen<br />
Rieger, Bärbel<br />
Restle, Volker<br />
Immler, Ursula<br />
Krabbe, Ursula<br />
Rockhoff, Dr. Friedrich<br />
Barth, Volker<br />
Müller, Christoph<br />
Buck, Anton<br />
Wiggenhauser, Severin<br />
Sieber, Anton<br />
Straub, Dr. Dietmar<br />
Arnold, Sandra<br />
Fritschle, Gunnar<br />
Kubata, Franziska<br />
Moll, Clemens<br />
Lutz, Peter<br />
Rimmele, Gerhard<br />
Bittel, Simon<br />
Wiest-Salkanovic, Emina<br />
Lüdtke, Christoph<br />
Hilsenbeck, Peter<br />
Kolbeck, Tobias<br />
Leonhardt, Hans-Jörg<br />
Müller, Paul<br />
Pechacek, Helena<br />
Storz, Mario<br />
Posch, Siegfried<br />
Stotz, Oliver<br />
Frey, Albert<br />
Joder, Kevin<br />
Reck, Hans-Peter<br />
Boscher, Patrick<br />
Mayer, Carla<br />
Engstler, Johannes<br />
Frittrang, Gabriel<br />
Miller, Josef<br />
Lehmann, Markus<br />
Senn, Julian<br />
Koziol, Jürgen<br />
Straßer, Manuel<br />
Geiger, Christian<br />
Jeschke, Michael<br />
Kohlhaas, Michael<br />
Müller, Werner<br />
Reutlinger, Andreas<br />
Blaseg, Udo<br />
Atzger, Bastian C.<br />
Arnold, Joachim<br />
Reiter, Ferdinand<br />
Bayer, Michael<br />
Rauch, Andre<br />
Pfalzer, Marcus<br />
Schönig, Patrick<br />
Gretzinger, Josef<br />
Maier, Wolfgang<br />
Frey, Matthias<br />
Koppe, Dimo<br />
13 Delegierte zum<br />
Landesparteitag<br />
Köberle MdL, Rudi<br />
Schockenhoff MdB, Dr. Andreas<br />
Abler, Eugen<br />
Natterer, Christian<br />
Blaseg, Maria<br />
Metzger, Oswald<br />
Werder, Maria<br />
Lins, Norbert<br />
Härle, Marianne<br />
Müller, Axel<br />
Schuler, August<br />
Pick-Gobs, Christl<br />
Posch, Markus<br />
ERSATZDELEGIERTE<br />
Weiler, Sofie<br />
Treiber, Peter<br />
Bürkle, Philipp<br />
Habisreutinger, Wolfgang<br />
Merk, Sabine<br />
Rommelspacher, Antje<br />
Westermayer, Brigitte<br />
Westermayer, Waldemar<br />
Schmieder, Anne<br />
Messarosch, Gabi<br />
Rack, Dr. Roland<br />
Engler, Rolf<br />
Maurer, Christina<br />
Rockhoff, Dr. Friedrich<br />
Boll, Robert<br />
Krabbe, Ursula<br />
Müller, Christoph<br />
v. Wuthenau, Marie-Luise<br />
Barth, Volker<br />
Herrling, Barbara<br />
Weber, Paul<br />
Buck, Anton<br />
Wiest-Salkanovic, Emina<br />
Blaseg, Udo<br />
Arnold, Joachim<br />
Frittrang, Gabriel<br />
Frey, Albert<br />
Lehmann, Markus<br />
Lutz, Peter<br />
Miller, Josef<br />
Koppe, Dimo<br />
4 Delegierte zum<br />
Bundesparteitag<br />
Schockenhoff MdB, Dr. Andreas<br />
Abler, Eugen<br />
Natterer, Christian<br />
Blaseg, Maria<br />
ERSATZDELEGIERTE:<br />
Metzger, Oswald<br />
Lins, Norbert<br />
Schuler, August<br />
Weiler, Sofie<br />
Müller, Axel<br />
Messarosch, Gabi<br />
Habisreutinger, Wolfgang<br />
Schmieder, Anne<br />
Rack, Dr. Roland > Seite 5
<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Doppelmitgliedschaft <strong>CDU</strong>/JU zum Einheitsbeitrag ab sofort möglich<br />
Neues Konzept zur Mitgliederwerbung<br />
„junge Mitglieder in die <strong>CDU</strong>“<br />
Auf Antrag des JU <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
hat der <strong>CDU</strong> Kreisparteitag am 13. Mai<br />
in Bad Wurzach-Ziegelbach beschlossen,<br />
eine sog. Doppelmitgliedschaft <strong>CDU</strong>/JU<br />
zum Einheitsbeitrag zu ermöglichen.<br />
Um junge Mitglieder für die Politik der<br />
<strong>CDU</strong> zu gewinnen, wird ab sofort bei JU-Interessenten<br />
zugleich eine Mitgliedschaft<br />
für die <strong>CDU</strong> angeboten.<br />
Der Inhalt des<br />
beschlossenen Antrags:<br />
Wenn zur JU ebenfalls eine Mitgliedschaft<br />
für die <strong>CDU</strong> abgeschlossen wird (oder umgekehrt),<br />
wird ab jetzt kreisweit ein Gesamtbeitrag<br />
in Höhe von 30 Euro angesetzt<br />
wer<strong>den</strong>. Von diesem Beitrag gehen 10 Euro<br />
an die JU, 20 Euro gehen an <strong>den</strong> <strong>CDU</strong> Ortsverband,<br />
der 13 Euro an die höheren Ebenen<br />
abführen muss (Bezirk, Land und Bund).<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 6<br />
Begründung:<br />
Sinkende Mitgliederzahlen durch Todesfälle<br />
und <strong>Aus</strong>tritte halten auch in unserer<br />
Partei Einzug. Um dem entgegenzuwirken,<br />
wird nun durch eine einheitliche kreisweite<br />
Regelung des Beitrages die <strong>CDU</strong>-Mitgliedschaft<br />
für Jüngere interessant gemacht. Der<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> wird bei diesen „Kombimitgliedschaften“<br />
auf die Abführung des<br />
Beitragsanteils verzichten, so dass ein Beitragsanteil<br />
von 7 Euro bei <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong><br />
für die politische Arbeit verbleibt.<br />
Der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und auch die<br />
<strong>CDU</strong>-Verbände vor Ort wer<strong>den</strong> durch junge<br />
Mitglieder ihr Durchschnittsalter senken.<br />
Auch wenn auf <strong>den</strong> ersten Blick der <strong>CDU</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> einen Nachteil hat, indem er<br />
auf die 30 Euro Beitragsanteil pro Mitglied<br />
verzichtet, so ist langfristig gesehen eine<br />
Stabilisierung und Steigerung der Mitgliedszahlen<br />
und die Tatsache, neue Mit-<br />
Aktionswochen Energiepolitik<br />
Kreisveranstaltungen zur Win<strong>den</strong>ergie<br />
von Peter Treiber<br />
Bei der Mai-Vorstandssitzung in <strong>Ravensburg</strong><br />
erläuterte Kreisvorsitzender Rudi Köberle<br />
MdL die „Beschleunigte Energiewende<br />
in Ba<strong>den</strong>-Württemberg“ und verteilte<br />
die „Handreichung Aktionswochen Energiepolitik“<br />
der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion .<br />
Veranstaltungen<br />
im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />
<strong>Aus</strong> dieser Tischvorlage der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />
ergeben sich auch für <strong>den</strong> Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />
, vor allem für <strong>den</strong> Allgäu-Teil , größere<br />
Informationsveranstaltungen , für deren<br />
Vorbereitung und Durchführung bereits<br />
ein Team aus mehreren Vorstandsmitgliedern<br />
und Energiefachleuten zusammengestellt<br />
wor<strong>den</strong> ist. Die Mitwirken<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />
dann in der jeweiligen Pressevorankündigung<br />
(Tageszeitung, <strong>CDU</strong> intern,<br />
Ortschaftsblätter, Homepage) bekannt gegeben<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Workshops zur Win<strong>den</strong>ergie<br />
Diese als Workshops deklarierten Info-<br />
Veranstaltungen wer<strong>den</strong> vor allem an <strong>den</strong><br />
Orten durchgeführt wer<strong>den</strong>, an <strong>den</strong>en<br />
glieder zu gewinnen, ein großer Vorteil. Vor<br />
allem in <strong>den</strong> <strong>CDU</strong>-Verbän<strong>den</strong> können so<br />
junge Mitglieder gewonnen wer<strong>den</strong>, die<br />
sich in die politische Arbeit einbringen.<br />
Umsetzung:<br />
Die JU entwickelt eine Broschüre, in der<br />
für eine „Kombimitgliedschaft JU/<strong>CDU</strong>“ geworben<br />
wird. Zu dieser Broschüre soll dann<br />
ein Mitgliedsantrag gehören, in der angekreuzt<br />
wer<strong>den</strong> kann, ob eine JU-Mitgliedschaft<br />
oder gleich die Mitgliedschaft in JU<br />
und <strong>CDU</strong> abgeschlossen wird. Der Beitragseinzug<br />
sollte dann zentral über die <strong>CDU</strong>-<br />
Kreisgeschäftsstelle erfolgen, diese führt<br />
dann die Beitragsanteile an <strong>den</strong> JU-<strong>Kreisverband</strong><br />
und an <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> <strong>CDU</strong>-<br />
Verband ab. Nach Beendigung der <strong>Aus</strong>bildung/des<br />
Studium, spätestens mit dem<br />
<strong>Aus</strong>schei<strong>den</strong> aus der JU, wird bei diesen<br />
Mitgliedern dann der reguläre Beitrag erhoben.<br />
Bitte nutzen Sie nun auch als <strong>CDU</strong>-<br />
Verbände die Chance jüngere Mitglieder<br />
zu werben!<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee diskutiert ihre Zukunft<br />
nach dem Machtverlust im Land<br />
Offene und kontroverse Diskussionen im Stadtverband<br />
sollen neuen Mitgliedern Anreize zur politischen Mitarbeit bieten<br />
Nach <strong>den</strong> schrecklichen Ereignissen von<br />
Fukushima und dem für die <strong>CDU</strong> schmerzlichen<br />
Ergebnis der Landtagswahl hat sich<br />
die Bad Waldseer <strong>CDU</strong> zu ihrer Hauptversammlung<br />
im Löwen getroffen. Man durfte<br />
gespannt sein, wie die Mitglieder der<br />
Bad Waldsee <strong>CDU</strong> Ergebnisse und Folgen<br />
der verlorenen Wahl bewerten wür<strong>den</strong><br />
und wie sie sich die weitere politische Entwicklung<br />
in der <strong>CDU</strong> vorstellt. MdL Paul<br />
Locherer als Wahlkreisabgeordneter war<br />
eigens dazu angereist, um aus Sicht der<br />
Landes-<strong>CDU</strong> zu berichten, wie sie sich die<br />
Arbeit als Oppositionspartei vorgenommen<br />
hat und wie sich die <strong>CDU</strong> als Landesverband<br />
neu aufzustellen plant. Ehrungen<br />
langjähriger, verdienter Mitglieder so wie<br />
die Regularien einer Neuwahl des Vorstandes<br />
waren der ruhigere und unstrittige Teil<br />
der Hauptversammlung, so dass viel Zeit<br />
für eine offene und kritische Diskussion<br />
blieb. Vorsitzender Matthias Haag wurde<br />
einstimmig im Amt bestätigt und das Vorstandskollegium<br />
wurde bei zwei Neubesetzungen<br />
als Beisitzer und Webmaster<br />
komplett wieder gewählt. Eine lebhafte<br />
Diskussion mit vielen Beiträgen machte<br />
deutlich, dass die <strong>CDU</strong> Bad Waldsee sowohl<br />
ein kritischer, aber auch konstruktiver<br />
Teil der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württembergs<br />
sein will.<br />
Mit dem angenehmeren und erfreulichen<br />
Teil der Hauptversammlung beginnend<br />
konnte der Vorsitzende eine Reihe verdienter<br />
Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft<br />
ehren. Für fünfzig Jahre Mitgliedschaft<br />
wurde der 70-jährige, noch jugendlich<br />
wirkende Karl Gläsle geehrt, der<br />
auch dem neuen Vorstand als Schriftführer<br />
wieder angehören wird. Ferdinand Gut,<br />
langjähriger Vorsitzender des Stadtverbandes<br />
und Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat,<br />
der die Vorstandswahlen zügig<br />
durchführte und der ebenso wie Gebhard<br />
Kibler, lange Zeit Gemeinderat , sowie<br />
Franz Hörmann, - er war eine ganze Generation<br />
lang Kassier - Adolf Liebel, Otto<br />
Merk, sie alle erhielten als Anerkennung<br />
die Ehrennadel der <strong>CDU</strong>. Der Vorsitzende<br />
Haag würdigte ihre Verdienste für die<br />
<strong>CDU</strong>, die sie sich schon zu Zeiten, als noch<br />
Konrad A<strong>den</strong>auer Bundeskanzler war, zu<br />
erwerben begonnen hatten. Für vierzig<br />
Jahre Mitgliedschaft wurde Willy Dorner<br />
geehrt, der für die <strong>CDU</strong> 35 Jahre im Gemeinderat<br />
saß. Mit großem Beifall würdigte<br />
die Versammlung vor allem Willy Dorners<br />
unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz<br />
in allen Wahlkämpfen, auch im vergangenen.<br />
Kurz gab der Vorsitzende einen<br />
Abriss über das abgelaufene Geschäftsjahr,<br />
wobei er die Bürgergespräche der<br />
<strong>CDU</strong> als sehr wichtig und erfolgreich bewertete.<br />
Enttäuscht zeigte er sich über geringes<br />
Bürgerinteresse an bildungspolitischen<br />
Themen und über die noch relativ<br />
geringe Bürgerbeteiligung in <strong>den</strong> Arbeitskreisen<br />
„Städtebaulicher Rahmenplan“.<br />
Als eines der wichtigen Ziele sieht er die<br />
Gewinnung neuer, vor allem junger Mitglieder.<br />
Und dies ist nur mit offenen,<br />
durchaus kontrovers geführten Diskussionen<br />
innerhalb des Stadtverbandes möglich.<br />
Über die Unterstützung seiner Vorstandskollegen<br />
fand der Vorsitzende nur<br />
lobende Worte, ebenso für <strong>den</strong> Einsatz unseres<br />
Wahlkreisvertreters Paul Locherer.<br />
Kurz und bündig wur<strong>den</strong> die Wahlen<br />
durchgeführt. Mathias<br />
Haag als Vorsitzender,<br />
Hubert<br />
Leißle, Peter Lutz<br />
und Sonja Wild<br />
bleiben Stellvertreter<br />
von Matthias<br />
Haag, ebenso<br />
Paul Kohlschreiber<br />
als Pressereferent und Reiner Priebe Kassier.<br />
Günter Brutscher hat sein Amt als<br />
Webmaster abgegeben an Martin Pfob<br />
und bleibt als Beisitzer im Vorstand. Als<br />
weitere Beisitzer wur<strong>den</strong> gewählt: Willy<br />
Dorner, Rosa Eisele, Franz Fesseler Juliane<br />
Halder (neu), Wilhelm Heine, Helmut<br />
Kiefl, Ursula Krabbe, Paul Maucher.<br />
MdL Paul Locherer gab in einem kurzen<br />
Vortrag Bericht, wie sich die Arbeit im<br />
neuen Landtag gestaltet, sowohl bei der<br />
<strong>CDU</strong> als auch in der Regierungskoalition.<br />
Sehr erfreut zeigte er sich über seine Wahl<br />
zum agrarpolitischen Sprecher seiner Fraktion.<br />
Mit <strong>den</strong> Bereichen, Landwirtschaft,<br />
Umwelt und Tourismus sei diese Funktion<br />
für ihn geradezu maßgeschneidert, und da<br />
die Region auf keinen gewählten Regierungsvertreter<br />
zurückgreifen könne, hält<br />
er die Aufgabe, unseren Landstrich entsprechend<br />
zu vertreten, für sich und die<br />
Region für äußerst wichtig. Trotz der Niederlage,<br />
trotz aller Mängel konnte MdL<br />
Paul Locherer dem Wahlkampf auch noch<br />
positive Aspekte abgewinnen, wobei er<br />
sich für die Unterstützung der Waldseer<br />
herzlich bedankte. Ohne „Fukushima“, das<br />
alle politischen Diskussionen überlagert<br />
hat, ohne die dumme Äußerung von Wirtschaftminister<br />
Brüderle hätte die <strong>CDU</strong><br />
ihre Regierungsarbeit fortsetzen können.<br />
Er machte auch klar, dass die <strong>CDU</strong> keine<br />
Fundamentalopposition betreiben wird,<br />
sondern zur sachlichen und kritischen Kooperation<br />
mit der Landesregierung bereit<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 7
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
ist. Den Ministerpräsi<strong>den</strong>ten Winfried<br />
Kretschmann schätze er trotz aller politischen<br />
Meinungsunterschiede persönlich<br />
sehr hoch.<br />
In der sich anschließen<strong>den</strong> sehr offenen<br />
und auch sehr kritischen Diskussion machten<br />
die Mitglieder schon deutlich, dass der<br />
Misserfolg in diesem Fall nicht nur einen<br />
Vater hat. Die Laufzeitverlängerung der<br />
Atomkraftwerke, was der Bund zu vertreten<br />
hat und von Stefan Mappus besonders<br />
heftig unterstützt wurde, führte zu seiner<br />
geringen Akzeptanz. Geringes Zutrauen in<br />
Kernkompetenzen, Stuttgart 21, das alles<br />
ergab einen Mix, der für die <strong>CDU</strong> im Verbund<br />
mit <strong>den</strong> schlechten Wahlergebnissen<br />
zur Abwahl geführt hat, das hat die Wahlanalyse<br />
der ARD deutlich ergeben. Beklagt<br />
wurde an diesem Abend auch, dass nicht<br />
mehr so ganz klar sei, was die <strong>CDU</strong> eigentlich<br />
„will“ und „vertritt“. Was macht das C<br />
in der <strong>CDU</strong> noch aus? Matthias Haag nannte<br />
die Entsorgung des Atommülls eine<br />
ethische und christliche Aufgabe, die wir<br />
nicht unseren Kindern und Enkeln überlassen<br />
dürfen. Hier könne sich die <strong>CDU</strong> profilieren.<br />
Atommüllentsorgung, Ganztagesbetreuung,<br />
Kindertragesstätten, alles Aufgaben<br />
einer zukünftigen Familienpolitik,<br />
sie gehören dazu. Auch wurde kritisch angemahnt,<br />
ob die <strong>CDU</strong> künftig einen Koalitionspartner<br />
FDP überhaupt noch braucht.<br />
Bauchschmerzen bereitet offensichtlich<br />
auch vielen Mitgliedern, wie der neue<br />
<strong>CDU</strong>-Landesverband neu aufgestellt wer<strong>den</strong><br />
soll. Es wurde stark bemängelt, dass es<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 8<br />
Die Jubilare Gebhard Kibler, Ferdinand Gut, Willy Dorner und Karl Gläsle eingerahmt vom<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> Haag und MdL Paul Locherer. Adolf Liebel, Franz Hörmann und Otto Merk<br />
fehlen.<br />
bisher nur einen Kandidaten für <strong>den</strong> Landesvorsitz<br />
gibt und man wünscht sich in<br />
der Bad Waldseer <strong>CDU</strong> nicht nur eine Wahl<br />
des Landesvorsitzen<strong>den</strong>, sondern eine<br />
<strong>Aus</strong>wahl. Die Wahl müsse nicht zwangsläufig<br />
im Juli erfolgen. Es bleibe noch genug<br />
Zeit, dass sich weitere Kandidaten positionieren<br />
und präsentieren können. Dies will<br />
MdL Paul Locherer, beauftragt von der<br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee, nach Stuttgart mitnehmen..<br />
Im übrigen hat die damalige Befragung<br />
der Mitglieder, ob Schavan oder Oettinger<br />
Ministerpräsi<strong>den</strong>t/in und Landesvorsitzende/r<br />
wer<strong>den</strong> soll, der <strong>CDU</strong> nicht<br />
geschadet, so die Meinung eines Diskussi-<br />
<strong>CDU</strong> Leutkirch<br />
<strong>CDU</strong> informiert über Regionalplan Win<strong>den</strong>ergie<br />
Leutkirch(sj) - Der <strong>CDU</strong> - Stadtverband<br />
informierte zahlreiche interessierte Bürger<br />
bei einer sehr gut besuchten Versammlung<br />
über die möglichen Standorte<br />
zur Win<strong>den</strong>ergienutzung und über rechtlich<br />
begründete <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />
Morgens befasste sich der Regionalverband<br />
Bo<strong>den</strong>see - Oberschwaben, dem insgesamt<br />
56 von <strong>den</strong> Kreis- und Landräten<br />
gewählte Mitglieder aus <strong>den</strong> Landkreisen<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Sigmaringen und dem Bo<strong>den</strong>seekreis<br />
angehören, mit der Fortschreibung<br />
des Teilregionalplanes Win<strong>den</strong>ergie,<br />
abends informierte der <strong>CDU</strong> - Stadtverbandsvorsitzende<br />
Waldemar Westermayer,<br />
der neben OB Henle und Bgm. a.D. Alexa<br />
(Aitrach) Mitglied dieses Gremiums ist,<br />
zahlreiche an der Win<strong>den</strong>ergienutzung interessierte<br />
Bürger aus der Raumschaft<br />
Leutkirch. Westermayererläuterte<br />
die energiepolitische<br />
Zielsetzung des<br />
Landes und die<br />
entspr. Planungsgrundsätze.<br />
Das Planungskonzept<br />
geht davon aus,<br />
Standorte für regionalbedeutsameWindkraft-<br />
onsteilnehmers. Erfreulich an der Diskussion,<br />
dass sie offen, kritisch, in keinem Fall<br />
aggressiv, vielmehr konstruktiv und erfrischend<br />
geführt wurde, dass sich die <strong>CDU</strong><br />
Bad Waldsee nicht mit dem politischen<br />
Gegner beschäftigte, sondern durchaus<br />
„vor der eigenen Türe zu kehren“ wusste,<br />
ganz im Sinne des Vorsitzen<strong>den</strong> Matthias<br />
Haag, dem solche Diskussionen ein Herzensanliegen<br />
sind und ohne die ein politischer<br />
Ortsverband zwangsläufig verkümmern<br />
muss. Daher sind alle politisch interessierten<br />
Bürger herzlich eingela<strong>den</strong>, ihre<br />
demokratischen Rechte wahrzunehmen<br />
und sie in die <strong>CDU</strong> einzubringen. (pk)<br />
anlagen an Stellen der Region Bo<strong>den</strong>see -<br />
Oberschwaben dort zu konzentrieren, wo<br />
zum einen ausreichende bis gute Windverhältnisse<br />
herrschen und zum anderen<br />
möglichst wenig Konflikte hinsichtlich<br />
konkurrierender Nutzung entstehen. <strong>Aus</strong>führlich<br />
erläuterte der Referent die fachund<br />
planungsrechtlich begründeten <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />
So wird bei Siedlungen,<br />
z.B. bei Wohngebieten, ein Vorsorgeabstand<br />
von 700 m, bei Misch-, Dorf- und<br />
Kerngebieten sowie bei wohngenutzten<br />
Einzelhäusern ein Abstand von 500 m verlangt.<br />
Ähnliche Regelungen gelten für <strong>den</strong><br />
Gewässerschutz, für <strong>den</strong> Arten- und Biotopschutz,<br />
für die Verkehrswege, für die<br />
Land- und Forstwirtschaft sowie für <strong>den</strong><br />
Landschaftsschutz.<br />
Auf großes Interesse stieß der „Windatlas<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg 2011“, der vom<br />
<strong>CDU</strong> - Vorsitzen<strong>den</strong> mittels Karten vorgestellt<br />
wurde. Daraus ist ersichtlich, dass<br />
nach der Planungsphase ca. 3.600 ha Fläche<br />
als potenzielle Standorte zur Wind-
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
energienutzung gelten können, das ist ungefähr<br />
1% der Regionalfläche. Sinnvoll ist<br />
der Bau von Windkraftanlagen bei einer<br />
mittleren jährlichen Windgeschwindigkeit<br />
von 5,5 m/s und bei einer Anlagenhöhe von<br />
140 Metern ( Nabenhöhe).<br />
Für <strong>den</strong> Bereich der Großen Kreisstadt<br />
Leutkirch wer<strong>den</strong> folgende Gebiete als<br />
mögliche Standorte ausgewiesen: bei Ottmannshofen,<br />
östlich von Aichstetten, beim<br />
Waizenhof bei Altmannshofen, bei Diepoldshofen/Bo<strong>den</strong>haus,<br />
zwischen Heggelbach<br />
und Willerazhofen und nordwestlich<br />
von Wengenreute. Für das Gebiet um Bad<br />
Wurzach sind weitere Standorte vorgesehen.<br />
In der anschließen<strong>den</strong> Diskussion wurde<br />
betont, dass der Bau von Windkraftanla-<br />
gen nur unter Einschluss von größtmöglicher<br />
Bürgerbeteiligung vonstatten gehen<br />
kann, dass das Geschäft mit dem Wind<br />
nicht an <strong>den</strong> Bürgern und somit an <strong>den</strong><br />
Kommunen vorbeigehen darf,<br />
dass die Anlagen als „ Bürger - Windpark<br />
- Anlagen“ betrieben wer<strong>den</strong> sollen, bei<br />
<strong>den</strong>en jeder Bürger Anteile zeichenen<br />
kann. „Die Bürger sollen die Eigentümer<br />
der Anlagen sein“, so ein Teilnehmer. Auf<br />
keinen Fall soll der Bau von Windanlagen<br />
total in „frem<strong>den</strong>“ Hän<strong>den</strong> liegen, die solche<br />
Anlagen nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
betreiben und auf die Anliegen<br />
der betroffenen Bürger wenig Rücksicht<br />
nehmen. Hingewiesen wurde auch<br />
auf <strong>den</strong> technischen Fortschritt der Windkraftanlagen:<br />
Weniger Windräder wer<strong>den</strong><br />
<strong>CDU</strong> Ortsverbandes Neuravensburg<br />
Jahresausflug an <strong>den</strong> Tegernsee<br />
Der diesjährige <strong>Aus</strong>flug ging nach Oberbayern<br />
an <strong>den</strong> Tegernsee. Bei Regen ging<br />
es los, bei Sonnenschein kamen wir am Te-<br />
gernsee an. Schon bei der Begrüßung sagte<br />
der Ortsvorsitzende Erich Müller, er hätte<br />
schon mit „Petrus“ Verbindung aufge-<br />
Vor dem Anlegesteg am Tegernsee: <strong>CDU</strong>-Vorstandsmitglied Werner Müller, Neumitglied<br />
Martin Sutter, Ehrenmitglied Georg Fischer, Rudolf und Ursula Knill, <strong>CDU</strong>-Internetreferent<br />
Konrad Nuber und Maria Fischer (vorne v. l. n. r.).<br />
Führung durch das Bildungszentrum „Hans-Seidel-Stiftung“. Ohne Worte<br />
in Zukunft immer mehr Strom erzeugen.<br />
Hervorgehoben wurde auch die Arbeit des<br />
Regionalverbandes, der die Anträge kanalisiert<br />
und bürgernah entscheidet, der sich<br />
um einen Mix für die Stromgewinnung in<br />
unserer Region bemüht. Weiter wurde die<br />
Notwendigkeit von Speichermöglichkeiten<br />
angesprochen, weil die Erfahrung gezeigt<br />
hat, dass an „windstarken“ Tagen Anlagen<br />
abgeschaltet wer<strong>den</strong>, weil zu viel<br />
Strom erzeugt wird. Bürger aus Beuren<br />
wandten sich vehement gegen die dort geplanten<br />
Windkraftanlagen. Sie forderten<br />
nachhaltig eine Bürgerbeteiligung und ein<br />
Ernstnehmen ihrer Be<strong>den</strong>ken. Sie wur<strong>den</strong><br />
von Westermayer ermuntert, ihre Be<strong>den</strong>ken<br />
in <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Gremien mit<br />
Nachdruck zu vertreten. Julius Schmid<br />
nommen; tatsächlich durften die 46 Mitglieder<br />
und Freunde der Neuravensburger<br />
<strong>CDU</strong> einen herrlichen <strong>Aus</strong>flugstag erleben.<br />
In Bad Tölz legten wir eine kurze Pause<br />
ein und stärkten uns mit einem von Vor-<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandsmitglied Christoph<br />
Müller, Herbert Esslinger sen., Stellv. Ortsvorsitzender<br />
Mathias Bernhard und <strong>CDU</strong>-<br />
Vorstandsmitglied Werner Müller (v. l. n.<br />
r.) unter dem Porträt des CSU-Urvaters<br />
Franz Josef Strauß.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 9
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
standsmitglied Werner Müller organisierten<br />
Bordvesper, das von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
gerne angenommen wurde.<br />
Nach der Ankunft stand eine ca. 1,5 Stun<strong>den</strong><br />
dauernde Schifffahrt auf dem Programm,<br />
bei dem die <strong>CDU</strong>-Freunde einen<br />
herrlichen Bergblick genießen konnten. Im<br />
Anschluss fuhren wir mit dem Bus der Firma<br />
Sohler zum Mittagessen ins benachbarte<br />
Wildbad Kreuth weiter. Nach dem<br />
reichhaltigen Mittagessen waren wir im<br />
Bildungszentrum der „Hans-Seidel-Stiftung“<br />
in Wildbad Kreuth zu Gast. Bei der<br />
Führung durch das Bildungszentrum, das<br />
vor allem durch die Klausurtagungen der<br />
CSU „Politprominenz“ bekannt ist, wur<strong>den</strong><br />
<strong>den</strong> Gästen aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg neben<br />
<strong>den</strong> Seminarräumen auch die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und das Freizeitangebot<br />
gezeigt. Am Spätnachmittag fuhren<br />
die <strong>CDU</strong>-<strong>Aus</strong>flügler wieder der Heimat<br />
entgegen. Der Abschluss des <strong>Aus</strong>flugstages<br />
fand in geselliger Runde im Gasthaus<br />
„Krone“ in Eisenharz statt. Der stellv. Ortsvorsitzende<br />
Mathias Bernhard bedankt<br />
sich zum Schluss beim Ortsvorsitzen<strong>den</strong><br />
Erich Müller für die gelungene Organisation<br />
und beim Busfahrer Theo Klein für die<br />
sichere Fahrt. > Seite 10<br />
Gruppenbild beim Bildungszentrum „Hans-Seidel-Stiftung“ in Wildbad Kreuth mit Bergpanorama<br />
im Hintergrund.<br />
der <strong>CDU</strong> Wangen etwa 40 interessierte<br />
Bürger begrüßen. Diese rege Teilnahme<br />
zeige, so Leonhardt, dass das Thema Energie<br />
ein wichtiges sei, welches polarisiert<br />
und durch die individuelle Wahrnehmung<br />
eine berechtigte Präsenz in der Tagespolitik<br />
eingenommen hat. Umso wichtiger sei<br />
es, dass die <strong>CDU</strong> sich diesem Thema annehme<br />
und zum Wohle der Gesellschaft<br />
eine Überarbeitung des bisherigen Energiekonzepts<br />
auf <strong>den</strong> Weg bringt.<br />
Diese <strong>Aus</strong>sage war deckungsgleich mit<br />
dem Vortrag des Bundestagsabgeordneten<br />
Andreas Schockenhoff. Für ihn baut<br />
die Energiezukunft auf 5 Säulen, welche<br />
sich aus der Förderung erneuerbarer Energien,<br />
des Netzausbaus und der Verbesserung<br />
der Energieeffizienz zusammensetzten.<br />
Dennoch sind es auch Themen wie die<br />
Konzipierung neuer Kraftwerke, die flexibel<br />
nutzbar sind und nicht zuletzt die intensive<br />
Förderung für Speichermöglichkeiten<br />
des Stroms.<br />
Schockenhoff äußerte sich zuversichtlich,<br />
dass diese Punkte einer rentablen Zukunft<br />
gegenüberstehen. Deutschland müsse<br />
<strong>den</strong> Trend nutzen und auf <strong>den</strong> fahren<strong>den</strong><br />
Zug der Technologien aufspringen, um<br />
MdB Dr. Andreas Schockenhoff referierte vor knapp 40 interessierten<br />
Gästen.
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> & Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Der Wangener Kreisrat und Stv. <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende<br />
(rechts) moderierte <strong>den</strong> Abend mit MdB Schockenhoff (links).<br />
zukunftsfähig zu bleiben und in letzter Instanz<br />
wirtschaftliche Vorteile auf dem internationalen<br />
Markt zu ziehen. Doch wichtig<br />
sei es ebenfalls, dass die Kernkraft bis<br />
zur ökonomischen Bezahlbarkeit des<br />
Mit dem Dauerbrenner „Verbraucherschutz“<br />
haben sich die Damen der Frauen<br />
Union (FU) Südwürttemberg-Hohenzollern<br />
in diesem Jahr auf ihrem Bezirksdelegiertentag<br />
am 28. Mai 2011 beschäftigt.<br />
Außerdem stan<strong>den</strong> Neuwahlen des Vorstands<br />
und der Delegierten für <strong>den</strong> Bundesdelegiertentag<br />
der Frauen Union auf<br />
der Tagesordnung.<br />
Am Morgen trifft der Vorstand der Frauen<br />
Union Südwürttemberg-Hohenzollern,<br />
sowie die Vorsitzen<strong>den</strong> und Delegierten<br />
der neun zugehörigen Kreisverbände aber<br />
auch namhafte politische Gäste im Hotel-<br />
Landgasthof Kreuz in Mattenhaus bei Bad<br />
Waldsee, Kreis <strong>Ravensburg</strong> ein.<br />
Neben Annette Widmann-Mauz, MdB<br />
(Tübingen)Staatssekretärin im Gesundheitsministerium<br />
in Berlin und Landesvorsitzende<br />
der FU, Josef Rief, MdB (Biberach),<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB (<strong>Ravensburg</strong>)<br />
waren auch Dr. Monika Stolz,<br />
MdL (Ulm), Monika Bormann, ehemalige<br />
MdL (Tübingen), Elisabeth Jeggle, Europaabgeordnete,<br />
und Axel Müller, Mitglied<br />
des Kreisvorstands der <strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />
anwesend.<br />
Die Grußworte von Annette Widmann-<br />
Mauz, Dr. Andreas Schockenhoff und Dr.<br />
Monika Stolz machten unter dem Gesichtspunkt<br />
der verlorenen Landtagswahl<br />
die Notwendigkeit des Um<strong>den</strong>kens deutlich.<br />
Für die Rolle der Frauen könne dieser<br />
Wandel und das Um<strong>den</strong>ken der <strong>CDU</strong> aber<br />
Stroms eine Brückentechnologie bleibt,<br />
<strong>den</strong>n Deutschland dürfe im momentanen<br />
wirtschaftlichen Aufschwung nicht durch<br />
zu hohe Stromkosten gebremst wer<strong>den</strong>.<br />
Dem kurzweiligen Vortrag schloss sich<br />
durchaus als Chance<br />
gesehen wer<strong>den</strong>.<br />
Zwar werde die Rolle<br />
der Frauen oft unterschätzt,<br />
jedoch seien<br />
die Kernkompetenzen<br />
der Frauen beim<br />
notewendigen Neuausrichtungsprozess<br />
der <strong>CDU</strong> äußerst bedeutend.<br />
Dr. Monika<br />
Stolz forderte die<br />
Frauen auf, frecher<br />
zu sein. In der Vergangenheit<br />
seien die<br />
Frauen häufig zu<br />
zahm gewesen. Gut<br />
für alle und klug für<br />
die Politik seien die politischen Interessen<br />
der Frauen Union nämlich fast immer. Man<br />
müsse sich damit nicht verstecken. Die<br />
Frauen hätten das Zeug, als gol<strong>den</strong>e<br />
Speerspitze der <strong>CDU</strong> zu agieren.<br />
Rudolf Köberle MdL, bis zur vergangenen<br />
Landtagswahl Minister für Ländlichen<br />
Raum, Ernährung und Verbraucherschutz,<br />
hat mit seinem Referat Eckpunkte vernünftiger<br />
Verbraucherpolitik erörtert. Schon<br />
während seines Vortrags, in welchem Themen<br />
wie Verbraucherschutz im Internet,<br />
im Gastronomiebereich im Allgemeinen<br />
und im Lebensmittelbereich im Speziellen,<br />
angeschnitten wur<strong>den</strong>, zeigte sich das große<br />
Interesse der Frauen durch die zahlreichen<br />
kritischen Zwischenfragen. Köberle<br />
Eine interessante Diskussion folgte im Anschluss an <strong>den</strong> Vortrag<br />
zur Energiepolitik.<br />
eine intensive Diskussion an, welche neben<br />
der Informationspolitik über die Kernkraft<br />
auch die Aspekte Sparmöglichkeiten<br />
und das ambitionierte Ziel des Atomausstiegs<br />
im Jahre 2020 umfasste. > Seite 11
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
aber auch als Produzentenschutz zu deuten.<br />
Besonders wichtig sei aber die Frage,<br />
wie wir überhaupt leben wollen. Vor allem<br />
unter jenem Gesichtspunkt, wie Lebensmittel<br />
mit ethischer Verantwortung produziert<br />
wer<strong>den</strong> könnten, könnte die <strong>CDU</strong><br />
durch ihre Denkweise positiv polarisieren<br />
und damit bei der Bevölkerung wieder mit<br />
klaren Standpunkten neue Sympathie gewinnen.<br />
Im Anschluss wurde die Möglichkeit zur<br />
Diskussion durch die interessierten Frauen<br />
rege genutzt.<br />
Nach der Mittagspause gab die Bezirksvorsitzende<br />
der Frauen Union Südwürttemberg-Hohenzollern,<br />
Frau Maria Bösch,<br />
ihren Bericht ab. Sie sprach darüber, dass<br />
zwar offiziell Gleichberechtigung in unserer<br />
Gesellschaft vorherrsche, diese jedoch<br />
nicht gelebt würde. Auch Bösch ist der Ansicht,<br />
dass die Rolle der Frau laufend bedeutender<br />
wird, die Frauen selbst jedoch<br />
diesen Fortschritt auch aktiv vorantreiben<br />
müssten.<br />
Auch Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />
bestätigte, dass die <strong>CDU</strong> und besonders<br />
die Wahlkämpfe ohne die Frauen un<strong>den</strong>kbar<br />
wären. Bezüglich der EU bat sie<br />
um mehr Geduld, aber auch Vertrauen in<br />
die Politikverantwortlichen.<br />
Anschließend stan<strong>den</strong> nach der einstimmigen<br />
Entlastung des Vorstandes die Neuwahlen<br />
auf der Tagesordnung. Der komplette<br />
Vorstand stand zur Neuwahl, sowie<br />
die Wahl von sieben Delegierten zum Bundesdelegiertentag<br />
in Wiesba<strong>den</strong>. 45 wahlberechtigte<br />
Frauen wählten <strong>den</strong> neuen<br />
Vorstand wie folgt: Vorsitzende: Bösch,<br />
Maria (Alb-Donau/Ulm). Stellvertretende<br />
Vorsitzende: Weggen, Isolde (Biberach),<br />
<strong>Ravensburg</strong> - Das Gesetz der<br />
Nachhaltigkeit gelte sowohl für die<br />
Politik als auch für die Wirtschaft,<br />
sagte Wolfgang Habisreutinger,<br />
Vorsitzender des <strong>Kreisverband</strong>s Ra-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 12<br />
Der gewählte Vorstand (von links): Kunz, von Wuthenau, Bormann, Bösch, Lambrecht,<br />
Schelkle, Schmid, Gungl, Maurer, Bentele, Glaser, Bayer, Weggen<br />
Bormann, Monika (Tübingen), Roll, Brigitte<br />
(Reutlingen). Schatzmeisterin: Lambrecht,<br />
Christine (Biberach). Schriftführerin:<br />
Friedrich, Stefanie (Reutlingen). Internetreferentin<br />
und Pressebeauftragte: Glaser,<br />
Sophia (Biberach). Beisitzerinnen:<br />
Schelkle, Ursula (Alb-Donau/Ulm), Kunz,<br />
Elke (Reutlingen), Bayer, Gabriele (<strong>Ravensburg</strong>),<br />
Schmid, Monika (Sigmaringen),<br />
Hipp, Monika (Zollernalbkreis), Hilbert,<br />
Rose (Tübingen), Bentele, Gabriele (Bo<strong>den</strong>seekreis),<br />
Gungl, Andrea (Zollernalbkreis),<br />
Moll, Viola (Alb-Donau/Ulm) und<br />
von Wuthenau, Marie-Luise (<strong>Ravensburg</strong>),<br />
Maurer, Christina (<strong>Ravensburg</strong>), Kurz, Elfriede<br />
(Zollernablkreis).<br />
Für <strong>den</strong> Bundesdelegiertentag der Frauen<br />
Union am 21.-23. Oktober 2011 in Wiesba<strong>den</strong><br />
wur<strong>den</strong> sieben Delegierte gewählt:<br />
Bormann, Monika (Tübingen), Widmann-<br />
Mauz, Annette (Tübingen), Bösch, Maria<br />
vensburg der Mittelstands- und<br />
Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong><br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg (MIT), bei einer<br />
Veranstaltung im <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Schwörsaal.<br />
(Alb-Donau/Ulm), Glaser, Sophia (Biberach),<br />
Härle, Marianne (<strong>Ravensburg</strong>), Pick-<br />
Gobs, Christl (<strong>Ravensburg</strong>), Hilbert, Rose<br />
(Tübingen) und Moll, Viola (Alb-<br />
Donau/Ulm). Als Ersatzdelegierte wurde<br />
von Wuthenau, Marie-Luise (<strong>Ravensburg</strong>)<br />
gewählt.<br />
Schließlich wurde außerdem von <strong>den</strong><br />
Mitgliederinnen der FU der Antrag vom<br />
<strong>Kreisverband</strong> Alb-Donau-Ulm für mehr<br />
Frauen in allen Gremien der <strong>CDU</strong> verabschiedet.<br />
Mit der Forderung nach einer<br />
verbindlichen Frauenquote, sowie einem<br />
Vorschlag einer effizienteren Arbeitsweise<br />
in Parteikreisen, aber auch der Forderung,<br />
mehr Frauen für die Parteiarbeit zu gewinnen<br />
und einem Vorschlag zur gelebten<br />
Frauensolidarität möchten die Frauen<br />
beim Landesdelegiertentag der FU und<br />
beim Landesparteitag der <strong>CDU</strong> ihren Antrag<br />
zur Debatte einbringen.
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Viele Gäste konnte Wolfgang Habisreutinger (links), Vorsitzender<br />
des <strong>Kreisverband</strong>s <strong>Ravensburg</strong> der <strong>CDU</strong>-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg, bei einer Vortragsveranstaltung<br />
mit Professor Dr. Joachim Starbatty (sitzend links) begrüßen.<br />
Bild: MIT <strong>Ravensburg</strong><br />
Mehr als 250 Gäste, darunter der stellv.<br />
MIT-Landesvorsitzende Oswald Metzger,<br />
der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas<br />
Schockenhoff und der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />
Rudolf Köberle, waren<br />
gekommen, um einen Vortrag von Professor<br />
Dr. Joachim Starbatty mit dem Titel<br />
„Platzt der Euro?“ zu hören. Der MIT verstehe<br />
sich als wirtschaftliches Gewissen<br />
der <strong>CDU</strong> und sei Ansprechpartner für <strong>den</strong><br />
Mittelstand, betonte Habisreutinger. Mit<br />
Interesse verfolge man die Entwicklung<br />
des Euro, der ein politisches Projekt und<br />
kein ökonomisches Produkt sei. „Mit Professor<br />
Starbatty haben wir einen kompetenten<br />
Wirtschaftswissenschaftler und<br />
profun<strong>den</strong> Euro-Kenner eingela<strong>den</strong>“, sagte<br />
Habisreutinger. Möglich gewor<strong>den</strong> sei dies<br />
dank finanzieller Unterstützung durch die<br />
Volksbank Weingarten und die Kreissparkasse<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
Der Volkswirtschaftler und Politikwissenschaftler<br />
Joachim Starbatty (71) lehrte 23<br />
Jahre lang als Wirtschaftsprofessor an der<br />
Universität Tübingen. Der überzeugte<br />
Marktwirtschaftler ist als „Euro-Fighter“ bekannt<br />
gewor<strong>den</strong>. 1998 klagte er erfolglos<br />
gegen die Einführung des Euro, im Mai 2010<br />
reichte er zusammen mit <strong>den</strong> Professoren<br />
Wilhelm Hankel, Wilhelm Nölling, Karl Albrecht<br />
Schachtschneider und Dieter Spethmann<br />
Klage gegen die Griechenlandhilfe<br />
und gegen <strong>den</strong> „Rettungsschirm“ ein. Die<br />
Gründung der Europäischen Währungsunion<br />
sei in erster Linie ein politisches Projekt<br />
gewesen, betonte Starbatty in <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Mit der Einführung des Euro sei das Ziel verfolgt<br />
wor<strong>den</strong>, ein starkes Europa im Rahmen<br />
der Globalisierung zu behaupten. „Damit<br />
sich die Währungsunion nicht wirtschaftlich<br />
auseinander entwickelt, ist eine<br />
gleichlaufende Entwicklung der nationalen<br />
Finanzen und der nationalen Leistungsfähigkeit<br />
erforderlich“, so Starbatty. Der Stabilitätspakt<br />
sah vor, dass die jährliche Neuverschuldung<br />
eines Mitgliedslandes nicht<br />
über 3,0 Prozent des Bruttoinlandprodukts<br />
betragen dürfe, die<br />
Gesamtverschuldung<br />
nicht mehr als 60 Prozent<br />
des Bruttoinlandprodukts.<br />
Die im Falle einer Zuwiderhandlung<br />
angekündigten Sanktionen aber<br />
seien ausgeblieben. „Die Nationen waren<br />
nicht bereit, sich <strong>den</strong> Stabilitätsanforderungen<br />
unterzuordnen“, so Starbatty. Um das<br />
Abrutschen der erhofften Stabilitätsgemeinschaft<br />
in eine Transferunion zu verhindern,<br />
habe die deutsche Bundesregierung<br />
die Aufnahme der „no bail-out-Klausel“ in<br />
<strong>den</strong> Maastrichter Vertrag bewirkt. „Sie besagt,<br />
dass weder die Gemeinschaft noch ein<br />
Mitgliedsstaat für die finanziellen Verbindlichkeiten<br />
eines anderen Mitgliedsstaates<br />
aufkommt“, so Starbatty. Mit der Griechenlandhilfe<br />
und dem Aufspannen des „Rettungsschirms“<br />
sei diese Klausel aber beiseite<br />
geschoben wor<strong>den</strong>, so der Wirtschaftsprofessor.<br />
In Deutschland hätten Bundestag<br />
und Bundesrat <strong>den</strong> Rettungsschirm mit<br />
Unterzeichnung durch <strong>den</strong> Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />
verabschiedet. „Eine 750 Milliar<strong>den</strong><br />
Euro-Hilfe wurde ohne Tagesordnung beschlossen“,kritisierte<br />
Starbatty und entwarf<br />
düstere Prognosen<br />
für die künftige<br />
Entwicklung der<br />
europäischen Gemeinschaftswährung.<br />
Eine Währungsunion<br />
von Ungleichen<br />
münde am<br />
Ende in eine Transferunion<br />
oder: „Der<br />
Euro platzt.“ Alle Politiker<br />
hätten diesbezüglich<br />
bislang die<br />
Köpfe in <strong>den</strong> Sand<br />
gesteckt, bedauerte<br />
Starbatty. „Jetzt ist<br />
es dringend an der<br />
Zeit, <strong>den</strong> Kopf wieder<br />
raus zu nehmen.“<br />
Die Politik habe<br />
gute Arbeit geleistet,<br />
konterte der<br />
<strong>CDU</strong>-Abgeordnete<br />
Prof. Starbatty trägt engagiert seine Thesen vor.<br />
Dr. Andreas Schockenhoff in der anschließen<strong>den</strong><br />
Diskussion. „Wir sind verantwortungsvoll<br />
mit dem Währungssystem umgegangen<br />
und haben die Glaubwürdigkeit<br />
der Währungsunion stabilisiert“, betonte<br />
er. Schließlich gebe es weltweit derzeit<br />
keine andere Währung, die so viel Vertrauen<br />
genieße wie der Euro. Starbatty habe<br />
nur schwarz gemalt, der Politik aber keine<br />
Handlungsanweisungen gegeben, bedauerte<br />
der <strong>CDU</strong>-Politiker. Erfreulicherweise<br />
hätten sich die früheren negativen Prognosen<br />
des Wirtschaftsprofessors bisher<br />
nicht bewahrheitet. Vielmehr bedeute der<br />
einheitliche Währungsraum für Europa<br />
nach wie vor eine große Chance. Europa<br />
brauche Deutschland, Deutschland brauche<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg und Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
brauche Oberschwaben, sagte<br />
die stellvertretende MIT-<strong>Kreisverband</strong>svorsitzende<br />
Anne Schmieder. „Wir als Mittelständler<br />
versuchen mit zu gestalten. Arbeiten<br />
Sie mit uns“, warb sie für eine MIT-<br />
Mitgliedschaft und betonte: „Wir schauen<br />
trotz aller Unkenrufe optimistisch in die<br />
Zukunft.“ > Seite 13
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
CDA im Gespräch mit der KAB:<br />
Eine stärkere Zusammenarbeit<br />
könnte gemeinsame Anliegen fördern<br />
Sehr viele Berührungspunkte und Übereinstimmungen<br />
zeichneten das Gespräch<br />
aus, dass der Kreisvorstand der CDA in <strong>Ravensburg</strong><br />
mit dem stellvertreten<strong>den</strong> Bezirksvorsitzen<strong>den</strong><br />
der Katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />
(KAB), Martin Locher,<br />
führte. Die CDA-Kreisvorsitzende, Barbara<br />
Herrling, konnte auch Klaus May, <strong>den</strong> Bezirksvorsitzen<strong>den</strong><br />
der CDA begrüßen. Er<br />
war eigens aus Balingen angereist, weil er<br />
für eine Zusammenarbeit mit der KAB<br />
werben wollte.<br />
Klaus May erinnerte an verschie<strong>den</strong>e<br />
personelle Verbindungen von KAB und<br />
CDA. Auch der CDA-Bundesvorsitzende<br />
Karl-Josef Laumann hätte aktiv an führender<br />
Stelle in der KAB im Münsterland mitgearbeitet.<br />
Ähnliche Schnittstellen gäbe<br />
es mit der Kolping-Vereinigung. Durch<br />
eine stärkere Zusammenarbeit gewänne<br />
man eine größere Schlagkraft bei der Vertretung<br />
gemeinsamer gesellschaftliche<br />
Anliegen.<br />
Martin Locher hatte zuvor berichtet,<br />
dass in der KAB die Themen Mindestlöhne<br />
und Familie einen großen Raum einnehmen.<br />
Derzeit wür<strong>den</strong> aber vordringlich<br />
Thesen im Hinblick auf eine nachhaltige<br />
Entwicklung erarbeitet. Martin Locher, der<br />
in der Konstruktion bei Müller Weingarten<br />
Am 17. Mai 2011 konnte der Vorsitzende<br />
Willy Müller 60 Seniorinnen und Senioren<br />
in der Gol<strong>den</strong>en Uhr in <strong>Ravensburg</strong> begrüßen.<br />
Polizeichef Uwe Stürmer referierte<br />
speziell über Senioren betreffende Themen:<br />
Verhalten von Senioren bei tätlichen<br />
tätig ist, wandte sich besonders gegen<br />
noch vorhan<strong>den</strong>e Verschwendungen von<br />
Ressourcen durch Automobile. Sein Patent,<br />
bei dem die Motoren des Elektroantriebs<br />
direkt in die Räder eingebaut wer<strong>den</strong>,<br />
wurde aber von einem Hersteller mit<br />
der Begründung abgelehnt, dass dann<br />
2. Veranstaltung der Senioren-Union<br />
<strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />
Angriffen, Ban<strong>den</strong>probleme- Hilfe für Senioren-<br />
Enkel in Not, Straßenverkehr und<br />
Führerschein.<br />
Herr Stümer führt die meisten Delikte<br />
auf starken Alkoholmissbrauch (Koma-<br />
Saufen) innerfamiliäre Gewalt, geringe<br />
nicht mehr die herkömmlichen Felgen verwendet<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
Insgesamt ist die Arbeit der KAB aber<br />
weniger politisch ausgerichtet. Versammlungen<br />
dienen überwiegend dazu, allgemeine<br />
Aktivitäten vorzubereiten. Ähnlich<br />
wie die <strong>CDU</strong> und die Vereinigungen trifft<br />
man sich einmal im Jahr mit <strong>den</strong> Nachbarverbän<strong>den</strong><br />
des Bo<strong>den</strong>seebereichs. Die<br />
KAB leidet aber wie die CDA an einer<br />
Überalterung der Mitgliederschaft. Deswegen<br />
steht auch die Werbung neuer Mitglieder<br />
ganz oben auf der Agenda. G.S.<br />
KAB-Vertreter Martin Locher (Mitte) bei seinem Gespräch mit dem CDA-Vorstand. Der<br />
CDA-Bezirksvorsitzende Klaus May (rechts) und Herbert Tobolski (links) hören interessiert<br />
zu.<br />
Sprachkompetenz, Gruppendruck, Drogen-,<br />
Medieneinflüsse, Gewalt, nachlassende<br />
Erziehungskraft, Respektlosigkeit<br />
gegenüber <strong>den</strong> Polizeibeamten zurück.<br />
Fast 95% der Jugendlichen sind keine<br />
Straftäter. Einfache Diebstähle Vermögen,<br />
Fälschung, Sachbeschädigung kann man<br />
<strong>den</strong> Jugendlichen zwischen 20 und 25 Jahren<br />
zuschreiben. Senioren sollten nicht die<br />
Hel<strong>den</strong> spielen bei Angriffen. Nicht provozieren<br />
lassen aber laut schreien- umste-<br />
Aufmerksame Zuhörer Polizeichef Uwe Stürmer während seines Referates.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 14
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
hende Bürger einbin<strong>den</strong>- Befehle erteilen<br />
und 110 anrufen!<br />
Mut aufbringen - hell wach sein und<br />
nicht wegsehen.<br />
Herr Stümer ging dann auf Wohnungseinbrüche<br />
ein. Bessere Eingangstüren, wenn<br />
man das Haus verlässt keine Fenster gekippt<br />
lassen. Bewegungsmelder im Garten.<br />
Bei Gartenarbeiten keine Türen offen stehen<br />
lassen. Das nächste Thema: Kaffeefahrten<br />
und Gewinnversprechungen, Kaufver-<br />
Junge Union zum dritten<br />
Mal in Folge bei „<strong>Ravensburg</strong><br />
läuft“ am Start<br />
Am letzten Maiwochenende fand bereits zum 22. Mal der <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Stadtlauf, mittlerweile eines der sportlichen Großereignisse<br />
in <strong>Ravensburg</strong>, statt. Zum dritten Mal in Folge stellte der<br />
Stadtverband <strong>Ravensburg</strong> der Jungen Union ein Team für <strong>den</strong> Firmenstaffellauf.<br />
Mit einer Zeit von 8:37 Minuten für die 2,5 km lange<br />
Strecke durch die <strong>Ravensburg</strong>er Altstadt erreichten Raphael<br />
Akgül, Michelle Maurer, Johannes Maurer und Maria Schuler mit<br />
ihrer Staffel in der Gesamtwertung <strong>den</strong> 6. Platz von 17 teilnehmen<strong>den</strong><br />
Firmen und Vereinen. Damit konnte die Junge Union ihren<br />
hervorragen<strong>den</strong> 3. Platz aus dem vergangen Jahr zwar nicht verteidigen,<br />
zeigte aber einmal mehr, dass sie als größte und aktivste politische<br />
Jugendorganisation in <strong>Ravensburg</strong> nicht nur auf politischer<br />
Ebene erfolgreich mitmischt. Der Vorstand, Junge Union<br />
Stadtverband <strong>Ravensburg</strong><br />
träge können innerhalb 2 Wochen gekündigt<br />
wer<strong>den</strong>. Das vorletzte Thema war der<br />
Enkeltrick gegenüber gutgläubigen Omas<br />
und Opas. Diese geben <strong>den</strong> Betrügern Geld<br />
für angeblich in Not geratene Enkel. Die Betrüger<br />
geben sich sogar als Kripobeamte<br />
aus. Das letzte Thema war: Senioren im<br />
Straßenverkehr. Bei 278.000 Einwohnern im<br />
Kreis <strong>Ravensburg</strong> sind nur 300 Unfälle<br />
durch Senioren verursacht wor<strong>den</strong>! Ursache<br />
hierfür sind meistens nachlassende<br />
Sehkraft- Hör und Reaktionsvermögen. Die<br />
Fahrtüchtigkeit wird bislang nur bei Anlass<br />
überprüft und nicht generell bei über 80ig<br />
jährigen! Nach reger Diskussion, konnte<br />
sich Willy Müller bei Herrn Stümer recht<br />
herzlich bedanken und die interessante und<br />
informative Veranstaltung nach 2 3/4 Stun<strong>den</strong><br />
schließen. Die nächsten Termine sind<br />
am: 30. Juni / Biogasanlage in Amtzell und<br />
am 3. August mit OB Dr. Daniel Rapp im<br />
Seniorenbüchel. Text: Willy Müller<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 15
<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Schockenhoff: Ungewöhnliche Idee<br />
braucht ungewöhnliche Finanzierung<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete macht Isny Mut mit neuen Finanzierungsideen<br />
Vom Bund sind keine Millionen zu erwarten<br />
von Ulrich E. Bohn<br />
Für <strong>den</strong> Bau des geplanten neuen Stadttores<br />
in Isny sieht der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff derzeit<br />
keine Chancen auf öffentliche Gelder<br />
in Millionenhöhe. Bei einem Besuch in Isny<br />
riet Schockenhoff deshalb, für die ungewöhnliche<br />
Idee jetzt nach ungewöhnlichen<br />
Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen.<br />
Eine Möglichkeit, so Schockenhoff, sei der<br />
Zusammenschluss von Wirtschaft, Hochschule<br />
und Kommune zu einem Forschungsprojekt<br />
„Glasbausteine als Baumaterial“.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr.<br />
Andreas Schockenhoff ist begeistert vom<br />
Plan des renommierten Schweizer Architekten<br />
und Pritzker-Preisträgers Peter<br />
Zumthor, für Isny einen Turm aus rund<br />
250.000 Glassteinen als neues Stadttor zu<br />
bauen. Bei einem Besuch im Rathaus in<br />
Isny ließ sich Schockenhoff von Bürgermeister<br />
Rainer Magenreuter und Vertretern<br />
der Verwaltung und des Gemeinderates<br />
über <strong>den</strong> aktuellen Stand der Stadttor-<br />
Idee informieren, die zwischenzeitlich<br />
weit über Isny hinaus für Beachtung sorgt.<br />
Bekanntlich soll nach <strong>den</strong> Plänen von Peter<br />
Zumthor ein Tor als Turm aus rund<br />
250.000 Glasbausteinen entstehen, das<br />
auf drei Beinen steht. <strong>Aus</strong> dem 35 Meter<br />
hohen Tor lugt eine Kugel, in der eine Bühne<br />
Raum schafft für Theater und Konzerte.<br />
Unter der Kugel ist Platz für eine attraktive<br />
Gastronomie geplant.<br />
Die ungewöhnliche Idee begeistert zwischenzeitlich<br />
weit über Isny hinaus, so<br />
Bürgermeister Magenreuter. Allerdings<br />
„Sprachkompetenz entscheidet heute in<br />
hohem Maße über eine zufrie<strong>den</strong>stellende<br />
Teilnahme am gesellschaftlichen Leben,<br />
über Schulerfolg und Bildungschancen,<br />
aber auch über die Persönlichkeitsentwicklung<br />
und die Integration in das unmittelbare<br />
soziale Umfeld,“ sagte der <strong>CDU</strong>-<br />
Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 16<br />
sind noch zwei entschei<strong>den</strong>de<br />
Fragen<br />
ungelöst: Lässt sich<br />
aus Glasbausteinen<br />
solch ein Turm überhaupt<br />
verwirklichen.<br />
Und wer soll das bezahlen.<br />
Auf rund 20<br />
Millionen Euro ist<br />
der Stadttor-Traum<br />
zur Zeit veranschlagt.<br />
Konkret zur<br />
Baureife weiter planen<br />
will man in Isny<br />
erst, wenn es eine<br />
konkrete Finanzierung<br />
für das Stadttor<br />
aus Glas gibt.<br />
Doch die ist noch in<br />
weiter Ferne. Und<br />
auch Dr. Andreas<br />
Schockenhoff hatte<br />
bei seinem Besuch<br />
kein Geld im Gepäck,<br />
dafür aber die Idee, jetzt europaweit nach<br />
Partnern aus der Wirtschaft zu suchen, die<br />
auch ein Interesse an dem gigantischen<br />
Marketingeffekt eines solchen Stadttores<br />
aus Glasbausteinen haben könnten.<br />
Schockenhoff bot sich dafür als Vermittler<br />
an und sagte such zu, zwischen <strong>den</strong> Ministerien<br />
in Berlin zu vermitteln, wenn es zu<br />
einem Forschungskonsortium zwischen<br />
Wirtschaft, Hochschule und Kommune<br />
kommen sollte, um etwa die Zukunft der<br />
Glasbausteine als Baumaterial zu erforschen.<br />
Millionen aus anderen Töpfen wie<br />
Schockenhoff beim Besuch des Evangelischen<br />
Nikolai-Kinderhauses in Isny. Der<br />
Kindergarten beteiligt sich am bundesweiten<br />
Programm „Sprache und Integration“<br />
und erhält dafür jährlich 25.000 Euro für<br />
eine zusätzliche Fachkraft zur Sprachförderung.<br />
Schockenhoff bedankte sich bei der<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff<br />
(rechts) ließ sich im Rathaus in Isny über <strong>den</strong> aktuellen Stand der<br />
Stadttor-Idee informieren. Rund 20 Millionen Euro soll die außergewöhnliche<br />
Idee kosten, für die Isny nun europaweit nach Partnern<br />
und Geldgebern aus der Wirtschaft sucht, <strong>den</strong>n aus öffentlichen<br />
Töpfen ist derzeit kein Geld zu erwarten. Bild: Ulrich Bohn<br />
der Stadtsanierung oder aus EU-Fördertöpfen<br />
könne er nicht zusagen, stellte<br />
Schockenhoff „ganz ehrlich“ klar.<br />
Für die nächsten Tage drückt Schockenhoff<br />
der Stadt Isny die Daumen. Dann wer<strong>den</strong><br />
Vertreter namhafter Glasproduzenten<br />
im Rathaus erwartet. Und vielleicht kann<br />
dann die weltweit einmalige Stadttor-Idee<br />
ein Stückchen weiter verwirklicht wer<strong>den</strong>.<br />
Isny und der ganzen Region, so Schockenhoff,<br />
täte eine solche außergewöhnliche<br />
Marketingmaßnahme für die Frem<strong>den</strong>verkehrsentwicklung<br />
sehr gut.
<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Zusammen mit Bürgermeister Rainer Magenreuter (links) liess<br />
sich der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff<br />
durch das Nikolai-Kinderhaus in Isny führen und von Kindergartenleiterin<br />
Angelika Woitkewitz über das pädagogische Angebot<br />
informieren. Bild: Ulrich Bohn<br />
Im Nikolai-Kinderhaus in Isny fin<strong>den</strong> 40<br />
Kinder im Alter zwischen zwei und zehn<br />
Jahren Erziehung, Bildung und Betreuung.<br />
Die Kinder, so die Leiterin Angelika Woitkewitz,<br />
erfahren Anerkennung und Geborgenheit.<br />
Sie beobachten, entdecken und<br />
verstehen die Welt. Altersgemäße Förderung<br />
in <strong>den</strong> Bereichen Sprache, Bewegung,<br />
Musik und Kreativität ist im Alltag integriert,<br />
wie Dr. Schockenhoff bei einem<br />
Rundgang durch das Haus erfreut feststellen<br />
konnte.<br />
Wangen - Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Wangen besuchte<br />
eine Delegation der <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> die Stadt Wangen.<br />
Neben einem Empfang im Sitzungssaal des Rathauses mit einer<br />
Vorstellung aktueller Wangener Bauvorhaben durch Oberbürgermeister<br />
Michael Lang stan<strong>den</strong> auch eine Stadtführung und der Besuch<br />
der neu restaurierten Spitalkirche an.<br />
Ein Stehempfang im Sitzungssaal des Wangener Rathauses eröffnete<br />
<strong>den</strong> gemeinsamen Nachmittag der <strong>CDU</strong> Verbände Wangen &<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
Das Nikolai-Kinderhaus ist eine von<br />
sechs Einrichtungen, die sich im Wahlkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong> am bundesweiten Schwerpunkt-Programm<br />
„Sprache und Integration“<br />
teilnehmen. Jede der rund 4.000<br />
„Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“<br />
erhält ein Budget für zusätzlich einzustellendes<br />
Fachpersonal in Höhe von<br />
25.000 Euro im Jahr.<br />
„Dies schafft uns <strong>den</strong> Spielraum für eine<br />
zur Sprachförderung qualifizierten, angemessen<br />
vergüteten Fachkraft zu schaffen“,<br />
Bei einem Informationsbesuch im Nokolai-Kinderhaus in Isny bedankte<br />
sich der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schokkenhoff<br />
für das Engagement der Erzieherinnen bei bundesweiten<br />
Programm „Sprache und Integration“, mit dem die Bundesregierung<br />
die Kindertagesstätte fördert. Bild: Ulrich Bohn<br />
so Angelika Woitkewitz, die sich für die<br />
Unterstützung der Bundesregierung bedankte.<br />
Rund drei Stun<strong>den</strong> zusätzliche<br />
Sprachförderung wer<strong>den</strong> nach <strong>Aus</strong>kunft<br />
des Bundesfamilienministeriums dank der<br />
Hilfe möglich. Ab 2012 sollen bundesweit 1<br />
000 weitere „Schwerpunkt-Kitas Sprache<br />
und Integration“ gefördert wer<strong>den</strong>. Es<br />
wäre schön, so der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, wenn sich<br />
dafür weitere Einrichtungen aus dem<br />
Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> bewerben. > Seite 17
<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Gut besucht war die Versammlung der <strong>CDU</strong> Verbände Wangen &<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
In der frisch sanierten Spitalkirche in der Wangener Unterstadt wurde<br />
der <strong>CDU</strong>-Delegation die Geschichte des Gebäudes erläutert.<br />
Der Wangener <strong>CDU</strong>-Vorsitzende und Gemeinderat<br />
Christian Natterer konnte neben<br />
Stadt- und Ortschaftsräten aus bei<strong>den</strong><br />
Kommunen auch <strong>den</strong> Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff und die<br />
Kreisräte Hans-Jörg Leonhardt und August<br />
Schuler begrüßen.<br />
Schuler, der auch<br />
Stadtverbandsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
ist, freute<br />
sich im Besonderen<br />
über das Treffen der<br />
bei<strong>den</strong> Verbände,<br />
das schon Tradition<br />
habe. Schuler und<br />
Natterer hoben in ihrer<br />
Ansprache hervor,<br />
dass es in der Region<br />
trotz aller positiver<br />
Zahlen noch<br />
viel zu tun gäbe.<br />
Umso sinnvoller seien Treffen wie diese,<br />
die einen regen <strong>Aus</strong>tausch der Kommunalpolitik<br />
voranzutreiben.<br />
Mit einer kurzweiligen Präsentation<br />
konnte der Wangener Oberbürgermeister<br />
Michael Lang <strong>den</strong> Gästen aus <strong>Ravensburg</strong><br />
einen Rapport über geplante Visionen und<br />
Wollen die kommunalpolitische Zusammenarbeit vertiefen. Die Funktionsträger und Kommunalpolitiker<br />
der Wangener und <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> zusammen mit MdB Andreas Schokkenhoff<br />
(5 v.l.) und Oberbürgermeister Michael Lang (6 v.l.) vor dem Wangener Rathaus.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 18<br />
Wollen die kommunalpolitische Zusammenarbeit vertiefen. V.l.<br />
<strong>Ravensburg</strong>s <strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender und Stadtrat Gregor Rückgauer,<br />
Wangens Stadt- und Kreisrat Hans-Jörg Leonhardt, MdB Dr.<br />
Andreas Schockenhoff, OB Michael Lang, <strong>Ravensburg</strong>s <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbandsvorsitzender und Kreisrat August Schuler und Wangens<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzender und Stadtrat Christian Natterer.<br />
bereits vollendete Projekte der Stadt geben.<br />
Neben dem Versuch der Attraktivitätserhaltung<br />
der Stadt, seien es gerade<br />
Projekte wie die Vorbereitung auf die Landesgartenschau<br />
2024, die Wangen beschäftigen.<br />
Doch auch das Bauvorhaben<br />
um das neue Adler Quartier am Bahnhof<br />
war ein Thema, das die <strong>Ravensburg</strong>er Gäste<br />
interessierte.<br />
Besonderer historischer Glanzpunkt des<br />
Treffens, war die Führung durch die neu restaurierte<br />
Spitalkirche, durch die 2. Vorsitzende<br />
des Altstadt und Museumsvereins<br />
Renate Natterer. Die Kirche hatte durch<br />
eine Vielzahl von Spen<strong>den</strong> und in mühsamster<br />
Kleinstarbeit vor kurzem zu alter<br />
Schönheit zurückgefun<strong>den</strong>. Die Kirche war<br />
in der Barockzeit berühmt für ihren Wallfahrtsaltar<br />
des gefangenen Jesus. Seit dem<br />
15. Jahrhundert gibt es das Spital in der erweiterten<br />
Unterstadt.
PR-Information<br />
AUF BIBLISCHEN SPUREN<br />
MIT TOUR MIT SCHANZ<br />
Wer seinen Urlaub gerne individuell<br />
und abseits des Massentourismus<br />
verbringt, liegt beim Wildberger<br />
Reisebüro TOUR MIT SCHANZ<br />
richtig.<br />
Vor mehr als 25 Jahren gegründet,<br />
hat sich das Reisebüro als Experte<br />
für außergewöhnliche Reisen an<br />
Orte von großer biblischer<br />
Bedeutung etabliert.<br />
Aufgebaut durch das Ehepaar<br />
Schanz und mittlerweile weitergeführt<br />
von Joachim Anz, verbindet<br />
das Reisebüro Erfahrung und<br />
Kompetenz mit einem Herz für<br />
Details.<br />
Das Motto „...und biblische<br />
Geschichte wird lebendig!“ ist<br />
bezeichnend für die Philosophie des<br />
Veranstalters.<br />
Als Spezialist für Israel- und Bibelreisen<br />
bietet TOUR MIT SCHANZ<br />
Reisen zu historischen, biblischen<br />
Schauplätzen in viele Länder<br />
Europas und der ganzen Welt. Dabei<br />
stehen besonders fremde Kulturen<br />
und Begegnungen im Vordergrund.<br />
Dabei gilt das Motto „Qualität statt<br />
Quantität“: TOUR MIT SCHANZ<br />
plant maßgeschneiderte Reisen und<br />
Programme ganz individuell für<br />
seine Kun<strong>den</strong> und macht damit jede<br />
Reise zu einem ganz persönlichen<br />
Erlebnis. Im Vordergrund stehen der<br />
persönliche Kontakt und die<br />
Betreuung der Reiseteilnehmer vor<br />
Ort.<br />
Ganz besonders wichtig ist es TOUR<br />
MIT SCHANZ dabei, <strong>den</strong> Reisen<strong>den</strong><br />
<strong>den</strong> Reiseort und die dort ansässige<br />
Kultur näher zu bringen. Die Reise<br />
lässt die Teilnehmer in eine andere<br />
Welt eintauchen und macht <strong>den</strong><br />
Aufenthalt zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis. TOUR MIT SCHANZ<br />
hat es sich zur Aufgabe gestellt,<br />
Reisende in Kontakt zu bringen mit<br />
Land, Leuten und Kultur. Solche<br />
Begegnungen bereichern <strong>den</strong> eigenen<br />
Erfahrungsschatz und erweitern<br />
unseren Horizont.<br />
Besonders persönlich und individuell<br />
wird eine solche Reise durch die<br />
angebotenen Info-Reisen des Veranstalters.<br />
Schließlich hat jede Reisegruppe<br />
unterschiedlichste Anforderungen,<br />
Wünsche und Bedürfnisse.<br />
TOUR MIT SCHANZ bietet daher<br />
Info-Reisen für Gruppenplaner an,<br />
damit sie sich vor Ort ein Bild über<br />
die Möglichkeiten für ihre nächste<br />
Gruppenreise zu machen.<br />
Wenn innerhalb von 24 Monaten<br />
nach der Info-Reise eine Gruppenreise<br />
mit mindestens 20 Teilnehmern<br />
in das Land stattfindet,<br />
wird der Reisepreis für die Info-<br />
Reise komplett zurückerstattet. Den<br />
Reiseteilnehmern bietet sich durch<br />
detaillierte vorangegangene<br />
Information und Planung dann ein<br />
unvergessliches und individuelles<br />
Reiseerlebnis.<br />
> Seite 19
Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />
Regierungsprogramm zur Elektromobilität beschlossen<br />
Das erklärte Ziel der Nationalen Plattform<br />
Elektromobilität (NPE) und der Bundesregierung<br />
ist es, Deutschland als führen<strong>den</strong><br />
Technologiestandort zum Leitmarkt<br />
und Leitanbieter für Elektromobilität<br />
zu machen. Mit der NPE besitzt<br />
Deutschland ein Gremium, bei welchem<br />
alle wichtigen Akteure der Elektromobilität<br />
an einem Tisch zusammengefun<strong>den</strong><br />
haben. Die Plattform vereint nämlich Vertreter<br />
aus Industrie, Wissenschaft, Politik,<br />
Gewerkschaften und Gesellschaft. Die<br />
Vernetzung der einzelnen Gruppen und<br />
die Bündelung ihrer Kräfte unterstreicht<br />
die Tatsache, dass Elektromobilität eine<br />
Querschnittsaufgabe ist.<br />
Am 16. Mai hat die NPE der Bundesregierung<br />
ihren Zweiten Bericht übergeben.<br />
Dieser spricht deutsche Kernkompetenzen<br />
an, zeigt zugleich aber auch auf, was noch<br />
zu tun ist. Die konkreten Vorschläge und<br />
Maßnahmen des Berichts umfassen vor allem<br />
die weitere Förderung von Forschung<br />
und Entwicklung, <strong>den</strong> Aufbau von groß angelegten<br />
„Schaufensterprojekten“ sowie<br />
unterstützende Anreizmaßnahmen.<br />
Unter Berücksichtigung dieses Berichts<br />
der NPE hat das Bundeskabinett das Regierungsprogramm<br />
Elektromobilität beschlossen<br />
und sich mit dem Kabinettsbeschluss<br />
verpflichtet, Elektromobilität auch<br />
Der Wandel in der arabischen Welt hat<br />
nun auch tief greifende <strong>Aus</strong>wirkungen auf<br />
<strong>den</strong> israelisch-palästinensischen Konflikt.<br />
Der „arabische Frühling“ hat <strong>den</strong> Gaza-<br />
Streifen erreicht und die <strong>Aus</strong>söhnung der<br />
dort nach ihrer gewaltsamen Machtübernahme<br />
im Juni 2007 herrschen<strong>den</strong> Hamas<br />
und der im Westjordanland regieren<strong>den</strong><br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 20<br />
über die erfolgreichen Maßnahmen des<br />
Konjunkturpakets hinaus weiter intensiv<br />
zu unterstützen. Das Regierungsprogramm<br />
schafft einen verlässlichen Rahmen<br />
für die Arbeit von Politik und Wirtschaft,<br />
damit das Ziel eines sich selbst tragen<strong>den</strong><br />
Marktes erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />
Folgende Eckpunkte aus dem Regierungsprogramm<br />
sind uns ein besonderes<br />
Anliegen:<br />
* Die Forschungsförderung wird auf hohem<br />
Niveau fortgesetzt. Bis zum Ende<br />
der Legislaturperiode soll zusätzlich<br />
eine Milliarde Euro im Bundeshaushalt<br />
zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong>.<br />
* Elektromobilität muss praktisch erfahrbar<br />
und alltagstauglich sein. Hierzu<br />
wer<strong>den</strong> „Schaufenster- und Leuchtturmprojekte“<br />
etabliert. In ihnen sollen<br />
die neuesten Innovationen sofort auf<br />
die Straße gebracht und auf ihre Praxistauglichkeit<br />
untersucht wer<strong>den</strong>. Die<br />
Schaufenster wer<strong>den</strong> noch in diesem<br />
Jahr in einem offenen Bewerbungsverfahren<br />
ausgeschrieben.<br />
* Es wer<strong>den</strong> steuerrechtliche Anreize gesetzt:<br />
Hierzu gehört die Verdoppelung<br />
der KfZ-Steuerbefreiung von fünf auf<br />
zehn Jahre für alle bis Ende 2015 angeschafften<br />
Fahrzeuge mit einem CO2-<br />
Fatah entschei<strong>den</strong>d befördert. Dies ist<br />
eine wichtige Chance für <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong>sprozess<br />
zwischen Israel und Palästina.<br />
Zuletzt hatte die Hamas die Unterstützung<br />
der Bevölkerung im Gaza-Streifen in<br />
dramatischem <strong>Aus</strong>maß verloren. Zwei<br />
Drittel der Menschen dort wollen jüngsten<br />
Umfragen zufolge die Hamas loswer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Aus</strong>stoß unter 50g/km. Die Dienstwagensteuer<br />
soll so ausgestaltet wer<strong>den</strong>,<br />
dass bestehende Wettbewerbsnachteile<br />
ausgeglichen wer<strong>den</strong>.<br />
* Ordnungsrechtliche Anreize in Form<br />
von Privilegierungen für die Elektromobilität<br />
sollen geschaffen wer<strong>den</strong>- vor allem<br />
im Straßenverkehrsrecht. Dazu sollen<br />
die Kommunen zur Schaffung von<br />
Sonderparkflächen, Lockerungen von<br />
Zufahrtsverboten oder der Mitnutzung<br />
von Sonderspuren ermächtigt wer<strong>den</strong>.<br />
* Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte<br />
soll durch überlegene Technik gefördert<br />
wer<strong>den</strong>. Nur alltagstaugliche<br />
und nutzerfreundliche Produkte wer<strong>den</strong><br />
von <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> akzeptiert. Staatliche<br />
Kaufprämien wer<strong>den</strong> als nicht<br />
marktkonform abgelehnt.
Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />
und soziale Entwicklung unter der Fatah-<br />
Regierung im Westjordanland, welche die<br />
Menschen für die palästinensische Einheit<br />
auf die Straße brachte.<br />
Das Versöhnungsabkommen zwischen<br />
Fatah und Hamas kann zu einer bedeuten<strong>den</strong><br />
Etappe auf dem Weg zur Zwei-Staaten-Lösung<br />
wer<strong>den</strong>. Dabei bleiben Präsi<strong>den</strong>t<br />
Mahmud Abbas und die PLO alleine<br />
für <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong>sprozess und die Beziehungen<br />
zu Israel verantwortlich. Die Hamas<br />
wäre also keine Partei in neuen Verhandlungen<br />
- und <strong>den</strong>noch muss sich die neue<br />
geeinte palästinensische Regierung zur<br />
Gewaltfreiheit und zu einer Verhandlungslösung<br />
mit Israel bekennen. Die Substanz<br />
der Kriterien des Nahost-Quartetts ist und<br />
bleibt Conditio sine qua non.<br />
Die israelischen Sorgen hinsichtlich der<br />
Umbrüche in der regionalen Nachbarschaft<br />
müssen sehr ernst genommen wer<strong>den</strong>.<br />
Noch ist Ägypten keine gefestigte<br />
Demokratie, und man ist in Sorge um die<br />
Zukunft des Frie<strong>den</strong>sabkommens mit Kairo.<br />
Die jüngsten Ereignisse an der israelisch-syrischen<br />
Grenze haben gezeigt, dass<br />
das bedrängte Regime in Damaskus nicht<br />
davor zurückschreckt, von seiner brutalen<br />
Unterdrückung der Protestbewegung auf<br />
Kosten der Sicherheit Israels abzulenken.<br />
Die historischen Veränderungen dürfen<br />
nicht zu weniger Sicherheit für Israel führen.<br />
Gerade wegen der vielen Unwägbarkeiten<br />
sind aber Fortschritte im Frie<strong>den</strong>sprozess<br />
der richtige Weg, um Stabilität zu fördern<br />
und einen positiven Impuls für die gesamte<br />
Region zu geben. Allerdings können<br />
Alexander Kabisov<br />
Ein langer Blick ins Parlament<br />
Am 1. März landete meine Maschine auf<br />
dem Flughafen Berlin-Schönefeld und<br />
brachte mich aus dem russischen Winter<br />
mit -15˚C und Schnee in <strong>den</strong> deutschen<br />
Frühling mit +15˚C, grünem Gras und trokkenem<br />
Asphalt.<br />
Das war für mich der Anfang des Internationalen<br />
Parlamentsstipendiums 2011<br />
(IPS). Zusammen mit 114 Kolleginnen und<br />
Kollegen aus 27 Ländern bin ich für fünf<br />
Monate nach Berlin angekommen, um die<br />
deutsche Demokratie und <strong>den</strong> Parlamentarismus<br />
im Deutschen Bundestag näher<br />
kennen zu lernen und selbst zu erleben.<br />
Das IPS wird vom Bundestag in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>den</strong> drei Universitäten Berlins<br />
durchgeführt und dient der Stabilisierung<br />
der internationalen parlamentarischen<br />
Beziehungen. In diesem Jahr feiert<br />
das Programm seinen 25. Geburtstag.<br />
Ich bin 26 Jahre alt und komme aus der<br />
Stadt Saratow am unteren Lauf der Wolga.<br />
Wie ich nun häufig <strong>den</strong> Deutschen und<br />
Kollegen aus <strong>den</strong> anderen Ländern erkläre:<br />
etwa 800 km südöstlich von Moskau und<br />
300 km nördlich von Wolgograd. Warum<br />
kann ich gut Deutsch? Es ist mein Beruf, in<br />
Russland bin ich diplomierter Übersetzer.<br />
Außerdem gelten<br />
ausgezeichnete<br />
Deutschkenntnisse<br />
sowie politisches Engagement,<br />
ein Hochschulabschluss<br />
und<br />
eine Altersgrenze bis<br />
30 Jahre als Anforderung<br />
für alle IPS-Bewerber.<br />
Seit dem 15. März<br />
arbeite ich im Büro<br />
des Bundesabgeordneten<br />
Josef Rief. „Wir<br />
können alles, außer<br />
Hochdeutsch“ - ein<br />
Plakat mit diesem<br />
Motto war das erste,<br />
dieKernfragen des Konflikts einzig durch<br />
von bei<strong>den</strong> Seiten getragene Vereinbarungen<br />
gelöst wer<strong>den</strong>. Einseitige Schritte,<br />
egal von welcher Seite, bergen nur die Gefahr<br />
einer Verschärfung der Lage. Es ist daher<br />
auch im israelischen Interesse, wenn<br />
durch die Wiederaufnahme des Frie<strong>den</strong>sprozesses<br />
das von Präsi<strong>den</strong>t Abbas angestrebte<br />
Votum in der UN-Vollversammlung<br />
für eine einseitige Anerkennung eines<br />
palästinensischen Staates verhindert<br />
wer<strong>den</strong> kann.<br />
Der israelische Siedlungsbau bleibt eines<br />
der größten Hindernisse auf dem Weg zu<br />
einer Frie<strong>den</strong>slösung. Ein neues Siedlungsmoratorium<br />
muss kommen. Premierminister<br />
Benjamin Netanjahu hat im vergangenen<br />
Jahr bereits bewiesen, dass ein solcher<br />
Baustopp trotz des innenpolitischen<br />
Drucks möglich ist. Seine bevorstehende<br />
Rede vor dem amerikanischen Kongress<br />
bietet Gelegenheit für einen neuen mutigen<br />
Schritt.<br />
Fortschritte im Frie<strong>den</strong>sprozess wer<strong>den</strong><br />
unmittelbare <strong>Aus</strong>wirkungen auf <strong>den</strong> arabischen<br />
Frühling haben. Ein Frie<strong>den</strong> zwischen<br />
Israel und Palästina wird die Generation,<br />
die für Freiheit und Demokratie auf<br />
die Straße gegangen ist, entschei<strong>den</strong>d in<br />
ihrer Einstellung gegenüber Israel prägen<br />
und die Sicherheit des jüdischen Staates<br />
maßgeblich befördern.<br />
Die junge Generation in <strong>den</strong> arabischen<br />
Ländern geht das Wagnis von Freiheit und<br />
Demokratie ein - das ist der richtige Moment<br />
für Israelis und Palästinenser, <strong>den</strong><br />
Frie<strong>den</strong> zu wagen! > Seite 21
Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />
men ja nicht aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />
Nach zweieinhalb Monaten im Büro Rief<br />
kann ich nicht nur meinen Chef verstehen,<br />
sondern habe auch seine Tätigkeit kennen<br />
gelernt. Der Abgeordnete hat immer viel<br />
zu tun und ist meistens nicht im Büro: Arbeitsgruppen,<br />
<strong>Aus</strong>schusssitzungen, Fraktionssitzungen,<br />
Plenum, andere Termine,<br />
Treffen mit <strong>den</strong> Besuchergruppen aus dem<br />
Wahlkreis usw. Außerdem ist Herr Rief<br />
während der sitzungsfreien Wochen in seinem<br />
Wahlkreis und arbeitet auch dort.<br />
Also ist das Leben der Abgeordneten sehr<br />
anstrengend, deshalb müssen auch die Büromitarbeiter<br />
Vieles organisieren, damit<br />
die Tätigkeit des Chefs glatt läuft. Ich versuche<br />
sie dabei zu unterstützen.<br />
Ich bearbeite <strong>den</strong> Posteingang, scanne<br />
viele Vorgänge, erledige die Korrespon<strong>den</strong>z<br />
usw. Für diese Hilfe bekomme ich die<br />
Möglichkeit, die Arbeit des Bundestages<br />
„live“ zu erleben. Ich höre, was Herr Rief<br />
mit seinen Mitarbeitern bespricht, lese<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 22<br />
Gesetzentwürfe, Protokolle und Anfragen,<br />
besuche die Sitzungen der Gremien und<br />
das Plenum. Ich sehe, wie die Gesetze und<br />
Entscheidungen für ganz Deutschland geboren<br />
wer<strong>den</strong> - oft erst nach vielen politischen<br />
Kämpfen und schwerer Konsensfindung.<br />
Was mich aber an der Arbeit des Bundestages<br />
am meisten beeindruckt, ist die<br />
Transparenz und Zugänglichkeit dieser Institution<br />
für die Bürger. Passanten schauen<br />
immer durch die riesigen Fenster und<br />
gläsernen Wände in das Paul-Löbe-Haus<br />
hinein, aber auch drinnen ist es voll von<br />
Zuschauern: Besuchergruppen von Schülern,<br />
Senioren, Stu<strong>den</strong>ten, Vereinsmitgliedern<br />
aus <strong>den</strong> Wahlkreisen, persönliche Gäste<br />
der Abgeordneten, interessierte Bürger,<br />
die öffentliche <strong>Aus</strong>schusssitzungen<br />
besuchen dürfen, schließlich meine IPS-<br />
Kollegen.<br />
Obwohl ich bisher im russischen Parlament<br />
keine persönlichen Erfahrungen<br />
Josef Rief bei EHEC-Sondersitzung<br />
Der <strong>CDU</strong> BundestagsabgeordneteJosef<br />
Rief hat an der<br />
Sondersitzung des<br />
<strong>Aus</strong>schusses für Ernährung,Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz<br />
mit Regierungsvertretern<br />
und Experten in Berlin<br />
teil genommen.<br />
Ziel war es, Erkenntnisse<br />
über die möglichen<br />
Quellen des Erregers<br />
zu gewinnen<br />
sowie Konsequenzen<br />
für Verbraucher und<br />
Landwirte zu erörtern.<br />
Tief betroffen wa-<br />
ren die Mitglieder der Unionsfraktion über<br />
die Folgen der EHEC-Infektionen, die Zahl<br />
der Toten und schwer Erkrankten.<br />
Rief kritisierte hart die Haltung der Grü-<br />
Josef Rief im Gespräch mit dem Fachreferenten der Unionsfraktion,<br />
Stefan Arens (Mitte) und MdB Alois Gerig (links) vor der Sitzung<br />
in Berlin.<br />
nen, auf deren Anregung die Sondersitzung<br />
von allen Fraktionen beschlossen<br />
wurde. Es sei ein inakzeptables Verhalten<br />
von Grünen-Mitgliedern, diese Sitzung zu<br />
Weiterentwicklung einer sicheren<br />
Energieversorgung für Deutschland<br />
von Josef Rief<br />
Ziel der Bundesregierung und aller 16 Ministerpräsi<strong>den</strong>ten<br />
ist, bis 2022 aus der<br />
Kernenergie auszusteigen. Der Weg, <strong>den</strong><br />
die Bundesregierung im Jahr 2010 mit ihrem<br />
Energiekonzept hin zu einem Zeitalter<br />
der Erneuerbaren Energien eingeläutet<br />
hat, muss nun noch schneller beschritten<br />
wer<strong>den</strong>. Die Zeit, in der wir Kernenergie<br />
als Brücke verwen<strong>den</strong>, soll so kurz wie<br />
möglich gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
sammeln konnte, bin ich sicher, dass dieser<br />
Grad der Offenheit da un<strong>den</strong>kbar ist. Ich<br />
kann mir viele der hier gesehenen und erlebten<br />
Sachen in der Staatsduma einfach<br />
nicht vorstellen: „Hunderte von Touristen<br />
direkt über dem Plenarsaal? Ein Abgeordneter<br />
auf dem Fahrrad? Ein Abgeordneter,<br />
der für ausländische Touristen eine Führung<br />
durch die Parlamentsgebäude<br />
macht? <strong>Aus</strong>ländische Praktikanten?“ -<br />
„Quatsch!“ - würde man in Russland lachen.<br />
Aber ich finde es toll und richtig,<br />
dass die Staatsbürger und die ausländischen<br />
Interessenten die Möglichkeit haben,<br />
ins Parlament reinzuschauen - im<br />
wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Dafür, dass ich persönlich diese Möglichkeit<br />
habe, möchte ich gerne dem Betreuer<br />
des Internationalen Parlamentsstipendiums<br />
Herrn Wolfgang Börnsen MdB (<strong>CDU</strong>),<br />
„meinem“ Abgeordneten Herrn Josef Rief<br />
und seinen Mitarbeitern herzlich danken.<br />
Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
sion uns noch einmal <strong>den</strong> höchstmöglichen Sicherheitsstandard<br />
für unsere Kernkraftwerke bestätigt hat, sind doch gewisse Risiken<br />
zum Beispiel der Absturz eines Airbus A380 auf einen Meiler<br />
oder ein schwerer Terroranschlag nicht mit hundertprozentiger Sicherheit<br />
auszuschließen. Diese Ergebnisse der Reaktorsicherheitskommission<br />
und der unabhängigen Ethikkommission unter der<br />
Leitung von Klaus Töpfer unterstützen uns in der Weiterentwicklung<br />
unserer Energiepolitik.<br />
Die Voraussetzung für die hohe Leistungsfähigkeit der deutschen<br />
Wirtschaft - und das gilt auch für die erfolgreiche Wirtschaft<br />
in Oberschwaben - ist eine wettbewerbsfähige Energieversorgung<br />
unserer Unternehmen ebenso wie ein vertretbarer Strompreis für<br />
die Bevölkerung. Versorgungssicherheit und Strompreis sind seit<br />
jeher die zentralen Argumente der Union, wenn es um einen umsichtigen<br />
Umstieg auf Erneuerbare Energien geht.<br />
Wir wer<strong>den</strong> bis spätestens Ende 2022 schrittweise und vollständig<br />
auf die Stromerzeugung in deutschen Kernkraftwerken verzichten.<br />
Von <strong>den</strong> bisher abgeschalteten Kraftwerken soll eines bis<br />
2013 als Reserve für die bei<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Winter bereitgehalten<br />
wer<strong>den</strong>. Den Anteil Erneuerbarer Energien wer<strong>den</strong> wir zügig weiterentwickeln.<br />
Besonderes Potenzial liegt hier bei der Win<strong>den</strong>ergie,<br />
die <strong>den</strong> kosteneffizienten Umstieg ermöglichen kann. Hierfür<br />
wird der nötige Netzausbau vorangetrieben, um Windstrom aus<br />
dem Nor<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Großverbrauchern hier im Sü<strong>den</strong> zu bringen.<br />
Zusätzlich fließen hohe Investitionen in vernünftige Speichertechnologien,<br />
damit Wind- und Sonnenenergie langfristig, auch wenn<br />
kein Wind weht und keine Sonne scheint, genutzt wer<strong>den</strong> können.<br />
Die bereits im Bau befindlichen Gas- und Kohlekraftwerke müssen<br />
schneller bereit stehen.<br />
Zukünftig wer<strong>den</strong> 10 Gigawatt gesicherter Kraftwerksleistung<br />
dazugebaut wer<strong>den</strong> müssen, was zehn Prozent des derzeitigen<br />
Strombedarfs entspricht. Neben weiterer möglichst verträglicher<br />
Förderung von Photovoltaik, Biogas, Kraftwärmekopplung und<br />
neuer Technologien liegt ein hohes Potenzial bei der Energieeffizienz.<br />
Die vom Bund künftig bereitgestellten 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro<br />
jährlich für die Gebäudesanierung bedeuten das Zweieinhalbfache<br />
der bisherigen Förderung.<br />
Die Entscheidung für diesen Weg in die Zukunft ist ein sehr mutiger<br />
Schritt. Wenn wir Erfolg haben, und davon bin ich überzeugt,<br />
ergeben sich viele Chancen für zukünftige Generationen als weltweiter<br />
Vorreiter bei Erneuerbaren Energien. Wenn wir es gut machen,<br />
kann die Energieversorgung der Zukunft der Exportschlager<br />
für Deutschland wer<strong>den</strong>. Lassen Sie uns daran gemeinsam arbeiten.<br />
> Seite 23
Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
sportverein Weingarten (dort war bereits sein Vater Vorsitzender).<br />
Michael Wacker (viele Jahre Mitglied der <strong>CDU</strong> Eschach, seit seinem<br />
Umzug nach RV-Seestraße mit seiner Frau Maria Mitglied der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>) ist ein Vorbild im Einsatz für die Vereine und<br />
Menschen in unserer Stadt. Danke und weiterhin viel Freude im<br />
solidarischen Einsatz. (as)<br />
Berliner Begegnungen<br />
Sarah Schnetz aus<br />
<strong>Ravensburg</strong> (rechts),<br />
Stu<strong>den</strong>tin der Verwaltungs-<br />
und<br />
Rechtswissenschaften<br />
an der Universität<br />
Konstanz absolviert<br />
ihr Politik-Praktikum<br />
im Büro Dr.<br />
Andreas Schockenhoff,<br />
MdB (stv. Fraktionsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU für die Politikbereiche Außenpolitik,<br />
Verteidigung/Sicherheit, Europa) und ist für mehrere Wochen in<br />
die ganz praktische Politik-Organisation des stv. Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong><br />
eingebun<strong>den</strong> (Max Weber: „Politik orientiert sich an der<br />
Wirklichkeit“). Sie wird bestens von <strong>den</strong> Politikschaffen<strong>den</strong> eingebun<strong>den</strong><br />
und erhält eigenständige Verantwortungsbereiche. Sehr<br />
gefreut hat sich Sarah Schnetz, dass ihre Eltern Christa Schnetz<br />
(links) und Josef Schnetz aus <strong>Ravensburg</strong> mit dem Politikseminar<br />
des Bundespresseamtes und des Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas<br />
Schockenhoff vor Ort in Berlin waren und einen Einblick in<br />
ihre Arbeit gewonnen haben. (as)<br />
Blutritt 2011 in Weingarten<br />
Nach fast 1.000 Jahren<br />
sind 2011 das Benediktiner-Kloster<br />
und<br />
seine Mönche beim<br />
traditionellen Glaubenszeugnis<br />
nicht<br />
mehr vertreten.<br />
In 101 Gruppen aus<br />
dem Oberland und<br />
darüber hinaus mit ca.<br />
3.000 Reitern sind dagegen<br />
weiterhin viele<br />
<strong>CDU</strong> Vorstände, Stadtund<br />
Kreisräte vertreten.<br />
Öffentlicher bekennender<br />
Glaube und<br />
Christentum, Tradition,<br />
Volksfrömmigkeit<br />
und Reiterkameradschaft<br />
verbin<strong>den</strong> sich<br />
beim Blutritt in Weingarten<br />
zu einer großartigen<br />
Verbun<strong>den</strong>heit. Zum erstenmal mit dabei: unser <strong>CDU</strong><br />
Stadtverbandsvorsitzender, Stadt- und Kreisrat Axel Müller aus<br />
Weingarten - darüber haben wir uns sehr gefreut! Also weiter so in<br />
der Begegnung mit <strong>den</strong> Menschen und in der Traditionspflege für<br />
die Stadt Weingarten und dem Glaubenszeugnis für das Heilige<br />
Blut! (Foto: Heiss, as)<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 24<br />
MdB hoch zu Ross<br />
MdB Dr. Andreas<br />
Schockenhoff beim<br />
Blutritt und beim politischen<br />
Einsatz für<br />
das europäische Einigungswerk.<br />
Unser MdB und Bezirksvorsitzender<br />
Dr.<br />
Andreas Schockenhoff<br />
ehrte <strong>den</strong> Weingartener<br />
Alt-OB<br />
Gerd Gerber bei der<br />
Verleihung des hohen<br />
französischen<br />
Or<strong>den</strong>s „Chevalier<br />
dans l’Ordre National<br />
du Merite“ durch<br />
<strong>den</strong> französischen<br />
Staatspräsi<strong>den</strong>ten<br />
Nikolas Sarkozy im Zuge der Weingartener Blutfreitagsfeierlichkeiten.<br />
Alt-OB Gerd Gerber wurde für sein Engagement für die<br />
deutsch-französische Partnerschaft geehrt. Als Vorsitzender der<br />
deutsch-französischen Parlamentariergruppe und „Commandant<br />
dans l’Ordre National du Merite“ forderte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff in einer engagierten Rede<br />
„Deutsche und Franzosen auf, das europäische Einigungswerk<br />
selbstbewusst voranzutreiben, damit Europa weiterhin eine wichtige<br />
Rolle im Weltgeschehen spielen kann.“ (Foto: Heiss, as)<br />
Drei OB-Generationen<br />
und die Rutenmacher<br />
Bis Ende Juli 2011<br />
läuft im Museum<br />
Humpisquartier<br />
(MHQ) in <strong>Ravensburg</strong>-Marktstraße<br />
die sehenswerte<br />
Sonder-<strong>Aus</strong>stellung<br />
„Die Rutenmacher“<br />
über 100 Jahre ehrenamtliche<br />
Rutenfest-<br />
Kommission, ihre ca.<br />
300 Mitglieder und<br />
ihr Engagement für<br />
das große <strong>Ravensburg</strong>er Heimat- und Kinderfest. Bei der Eröffnung<br />
warben in <strong>den</strong> Kulissen des Rutentheater drei <strong>Ravensburg</strong>er
Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
Oberbürgermeister (von links) Hermann<br />
Vogler (1987 - 2010), Karl Wäschle (1966 -<br />
1987) und Dr. Daniel Rapp (seit 2010). Eine<br />
beeindruckende Begegnung in großer<br />
Kontinuität - sind doch die <strong>Ravensburg</strong>er<br />
OB auch gleichzeitig Schirmherren des Rutenfestes!<br />
(Foto: Heiss, as)<br />
Dabei mit Kamera<br />
und Schreibstift<br />
Seit vielen Jahrzehnten ein <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Unions-Medienteam mitten unter <strong>den</strong><br />
Menschen in <strong>Ravensburg</strong>, der Region und<br />
natürlich auch für das Rutenfest! Unser<br />
Unions-Mitglied Siegfried Heiss ist die<br />
Wochen vor dem Fest und die fünf Rutenfest-Tage<br />
unermüdlich unterwegs und hält<br />
die Rutenfest-Atmosphäre in bis zu 8.000<br />
Fotos (!) fest - unterstützt von <strong>den</strong> Texten<br />
seines Freundes August Schuler für die<br />
jährlichen Rutenfest-Fotobücher (sind bei<br />
der Firma Büro Schaal RV-Marienplatz zu<br />
erwerben). Also: Für unsere Menschen in<br />
<strong>den</strong> Städten und Gemein<strong>den</strong>, für unsere<br />
Union sind wir wie immer vor Ort! Eine Rutenfest-Foto-<strong>Aus</strong>wahl<br />
und eine <strong>Aus</strong>wahl<br />
seine Fotobücher von Siegfried Heiss sind<br />
in der Rutenmacher-<strong>Aus</strong>stellung im Humpisquartier<br />
zu sehen! (Foto: Heiss, as)<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverband Baienfurt<br />
Brillenaktion 2011<br />
Allen Spendern ein herzliches Vergelts<br />
Gott für 2010 abgegebene Brillen<br />
und Hörgeräte bei der Brillenaktion<br />
2010 in Baienfurt.<br />
Durch Ihre Spende beginnt für viele<br />
Kinder und Erwachsene ein neues<br />
Leben, sie können wieder am Leben<br />
in Familie, Beruf und der Gesellschaft<br />
teilhaben.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Baienfurt möchte Ihnen<br />
das gute Gefühl etwas zur Verbesserung<br />
dieser Lage beigetragen zu haben,<br />
als Dank mit auf <strong>den</strong> Weg geben.<br />
Weitere Brillen und Hörgeräte können<br />
gerne bei Inge Munz, Baienfurt, 0751<br />
46320 abgegeben wer<strong>den</strong>. > Seite 25
Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
Noch nach<strong>den</strong>klich<br />
über die Wahlbeteiligung<br />
und das Wahlergebnis<br />
in der Gemeinde<br />
Berg diskutieren<br />
die Bürgermeister<br />
Elmar Buemann<br />
(Baindt, links)<br />
und Kurt König (Altshausen,rechts)<br />
vor<br />
dem Berger Rathaus.<br />
BM Kurt König sinniert über die neue Oppositionsrolle unseres<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong> und MdL Rudi Köberle, der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
und des Landesverbandes: „Können wir von der <strong>CDU</strong> nach<br />
58 Jahren die Oppositionsrolle aktiv annehmen?“<br />
BM- und Kreistagskollegen<br />
warten vor<br />
dem Berger Rathaus<br />
(im Hintergrund die<br />
Berger Musikkapelle)<br />
gespannt auf das Ergebnis<br />
der BM-Wahl<br />
(von links): Stadtund<br />
Kreisrat, sowie<br />
stv. Blasmusik-Kreisvorsitzender<br />
Rudi<br />
Hämmerle (Schul- und Kultur-<strong>Aus</strong>schuss, <strong>Ravensburg</strong>), Bürgermeister<br />
Holger Lehr (Grünkraut), Alt-Kreisrat und Helmut Grieb-Vertrauter<br />
Anton Probst (Eschach): „Wir freuen uns über das Traumergebnis<br />
von Kreisrat und BM Helmut Grieb!“<br />
Bürgermeister-Runde vor dem Berger Rathaus (von links): Elmar<br />
Buemann (Baindt), Kurt König (Altshausen) OB Markus Ewald<br />
(Weingarten), Daniel Stauber (<strong>CDU</strong>, Junge Union, Wolpertswende-<br />
Mochenwangen), Alt-BM Edgar Schaz (Baindt).<br />
Das Wahlergebnis<br />
liegt vor! Am Sonntagabend<br />
04.06. gegen<br />
19.15 Uhr verkündet<br />
der erste ehrenamtlicheStellvertreter<br />
des BM und Gemeinderat<br />
Klaus<br />
Wurm (<strong>CDU</strong>, Berger<br />
Liste, rechts) die Daten:<br />
Bürgermeister Helmut Grieb (56) ist mit 38,2% Wahlbeteiligung<br />
(1203 von 3100 Berger Bürger sind zur Wahlurne gegangen)<br />
und mit 97,6% der Stimmen gewählt wor<strong>den</strong>. Herzlichen Glück-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 26<br />
wunsch vom <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> und von der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion,<br />
viel Freude und Kraft, viel Erfolg und Zufrie<strong>den</strong>heit in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />
acht Bügermeisterjahren bis 2019!<br />
Kreisrat (Wahlkreis<br />
Baienfurt, Baindt,<br />
Wolpertswende,<br />
Berg und Fronreute)<br />
und BM Helmut<br />
Grieb ist in seinem<br />
Herzen auch ‘ein <strong>Ravensburg</strong>er’geblieben.<br />
Die Grieb-Kinder<br />
(hier Helmut mit<br />
seiner Schwester<br />
Rosi, links) sind in der <strong>Ravensburg</strong>er Bachstraße aufgewachsen<br />
und am Rutenfest intensiv beim Bachsträßler-Treffen vertreten.<br />
Seine Familie freute sich besonders über die Wiederwahl, <strong>den</strong>n<br />
„unser aktiver Helmut braucht diese kommunikative BM-Tätigkeit,<br />
das ist sein Lebenselixier!“<br />
Die Spitze der Berger <strong>CDU</strong> (70 Mitglieder) um <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />
Erwin Bieger (links) gratuliert ihrem <strong>CDU</strong> Mitglied, Kreisrat und<br />
Bürgermeister Helmut Grieb zur souveränen Wiederwahl! <strong>CDU</strong><br />
Vorsitzender Erwin Bieger (im Amt seit Ende März 2011): „Unser<br />
Bürgermeister Helmut Grieb schätzen wir mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung, seiner Fachkompetenz, seiner Freundlichkeit und seiner<br />
aktiven Präsenz, wie auch in seiner engagierten Unterstützung<br />
für die Berger Kommunalpolitik und die Berger <strong>CDU</strong>!“<br />
Der stellvertretende<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende<br />
August Schuler<br />
(rechts) gratulierte<br />
seinem Freund<br />
und Kollegen Helmut<br />
Grieb (rechts) im Namen<br />
des <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong>,<br />
MdL<br />
und Ministers a.D.<br />
Rudi Köberle (der in<br />
Südtirol weilte): „Herzlichen Glückwunsch und weiterhin auf sehr<br />
gute und aktive Zusammenarbeit im Mittleren Schussental, im<br />
Landkreis und im <strong>Kreisverband</strong> zum Wohle der Berger BürgerInnen.“<br />
Die kommende Wahlperiode bis 2019 will Helmut Grieb zusammen<br />
mit seinem Gemeinderat und der Verwaltung die Themen<br />
Schulentwicklung, transparente Verwaltung, Bürgerbeteiligung<br />
und ökologische Gemeinde Berg aktiv gestalten!
<strong>Aus</strong> dem Kreis <strong>KREISTEIL</strong><br />
Bauen<br />
Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />
GABUR GmbH<br />
Dachdecker<br />
Kaufstr. 5<br />
88287 Grünkraut<br />
Tel. 0751/6911<br />
Fax 0751/6913<br />
www.gabur.de<br />
info@gabur.de<br />
Harald Klein<br />
Erdbewegungen GmbH<br />
Ritteln 3<br />
88287 Grünkraut<br />
Tel. 0751/6529190<br />
Fax 0751/65291920<br />
www.<br />
erdbewegungen-klein.de<br />
info@<br />
erdbewegungen-klein.de<br />
Kieswerk Wagenhart<br />
GmbH & Co. KG<br />
88348 Bad Saulgau-Bolstern<br />
Tel. 07581/4904<br />
Fax 07581/3351<br />
www.kieswerk-wagenhart.de<br />
Max Wild GmbH<br />
Transporte, Tiefbau<br />
Leutkircher Str. 22<br />
88450 Berkheim<br />
Tel. 08395/9200<br />
Fax 08395/92030<br />
www.maxwild.com<br />
info@maxwild.com<br />
Dienstleistung<br />
DiPers gGmbH<br />
Personaldienstleistungen<br />
Gartenstr. 88<br />
88212 <strong>Ravensburg</strong><br />
Tel. 0751/354500<br />
Fax 0751/3545030<br />
www.dipers.de<br />
info@dipers.de<br />
Ralf Hartmann<br />
Generalvertretung<br />
der Allianz<br />
St.-Anna-Str. 6<br />
88353 Kissleg<br />
Tel. 07563/92325<br />
Fax 07563/92327<br />
www.allianz-hartmann.com<br />
hartmann.ralf@allianz.de<br />
Novo Clean<br />
Dienstleistung GmbH<br />
Hünistr. 13<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel. 07541/370352<br />
Fax 07541/370489<br />
www.novoclean.de<br />
info@novoclean.de<br />
Energie & Wasserwirtschaft<br />
V 7 Energie AG<br />
Vorderhub 1<br />
88353 Kisslegg<br />
Tel. 07563/9110892<br />
Fax 07563/92587<br />
www.V7energie.de<br />
info@v7energie.de<br />
Gesundheit<br />
Ulrichspark Kisslegg<br />
Leben im Alter<br />
Emmelhofer Str. 1<br />
88353 Kisslegg<br />
Tel. 07563/91080<br />
Fax 07563/910866<br />
www.ulrichspark.de<br />
info@ulrichspark.de<br />
Groß- und<br />
Einzelhandel<br />
Honold Bäckerei<br />
Conditorei<br />
Kirchstraße 15<br />
88212 <strong>Ravensburg</strong><br />
Tel. 0751/23771<br />
Fax 0751/3524385<br />
ITALMARKET GmbH & Co KG<br />
Raffaele Di Luccia<br />
Im Olber 4<br />
72516 Scheer<br />
Tel. 07572/76590<br />
Fax 07572/765930<br />
www.italmarket.de<br />
B. Oberhofer GmbH<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
Hähnlehofstr. 102<br />
88250 Weingarten<br />
Tel. 0751/43411<br />
Fax 0751/53044<br />
Metzgerei Alfons Reichle<br />
Megetsweiler 1<br />
88263 Horgenzell<br />
Tel. 07504/91322<br />
Fax 07504/91324<br />
Brauerei Stolz<br />
GmbH & Co. KG<br />
Rotenbacher Weg 2<br />
88316 Isny<br />
Tel. 07562/971130<br />
Fax 07562/971155<br />
www.brauerei-stolz.de<br />
info@stolz-isny.de<br />
Handwerk<br />
Patrick Bock<br />
Putz - Stuck<br />
Boschenhof 6<br />
88263 Horgenzell<br />
Tel. 07504/915128<br />
Fax 07504/915129<br />
www.bock-stark.de<br />
info@bock-stark.de<br />
Anton Gindele<br />
Schreinerei, Fenster & Türen<br />
Innenausbau<br />
Ringgenweiler 7<br />
88263 Horgenzell<br />
Tel. 07504/97060<br />
Fax 07504/970620<br />
www.gindele-schreinerei.de<br />
info@gindele-schreinerei.de<br />
Andreas Hepp<br />
Malerfachbetrieb<br />
Am Hofgarten 20<br />
88339 Bad Waldsee<br />
Tel. 07524/1382<br />
Fax 07524/49761<br />
Unser Service für INSERENTEN<br />
Riedinger Stahlbau<br />
Hal<strong>den</strong>weg 11<br />
88281 Schlier-Hintermoos<br />
Tel. 07529/63193<br />
Fax 07529/634283<br />
www.stahl-riedinger.de<br />
info@stahl-riedinger.de<br />
Stoll Fenstertechnik GmbH<br />
Hähnlehofstr. 29<br />
88250 Weingarten<br />
Tel. 0751/5619110<br />
Fax 0751/56191110<br />
www.stoll-fenstertechnik.de<br />
Info@Stoll-Fenstertechnik.de<br />
Hubert Wiedemann GmbH<br />
sanieren + wohnen<br />
Großtobeler Straße 5<br />
88276 Berg<br />
Tel. 0751/45001<br />
Fax 0751/52747<br />
www.wiede.com<br />
mail@wiede.com<br />
Industrie und<br />
Fertigung<br />
Fischer<br />
Präzisionstechnik<br />
Karl-Maybach Str. 1<br />
88239 Wangen<br />
Tel. 07520/6552<br />
Fax 07520/6444<br />
www.fischer-mechatronic.de<br />
fischer-amtzell@t-online.de<br />
GETA Interieur® -<br />
Entwicklung-Technik-Anwendung<br />
für Holz- u. Kunststofferzeugnisse<br />
mbH<br />
Im Unteren Feld 10<br />
88239 Wangen<br />
Tel. 07522/20000<br />
Fax 07522/20522<br />
www.geta-wangen.de<br />
info@geta-wangen.de<br />
Jäckle Schweiß- u.<br />
Schneidtechnik GmbH<br />
Riedweg 4<br />
88339 Bad Waldsee-<br />
Gaisbeuren<br />
Tel. 07524/97000<br />
Fax 07524/970030<br />
www.jaeckle-sst.de<br />
Stadler GmbH<br />
Anlagenbau<br />
Robert-Bosch-Straße 4<br />
88361 Altshausen<br />
Tel. 07584/922660<br />
Fax 07584/922669<br />
www.w-stadler.de<br />
info@w-stadler.de<br />
Touristik &<br />
Reisen<br />
Tour mit Schanz<br />
Reisebüro GmbH<br />
Talstr. 48<br />
72218 Wildberg<br />
Tel. 07054/92650<br />
Fax 07054/926555<br />
www.tour-mit-schanz.de<br />
anz@tour-mit-schanz.de<br />
<strong>CDU</strong>KREISTAGSFRAKTION<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>CDU</strong> im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>,<br />
die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion hat in diesem Jahr die Themen „Inklusion“<br />
und Senioren“ zu Ihren Jahresthemen gemacht. Wir möchten<br />
in diesem Jahr Anregungen und Erfahrungen sammeln um<br />
die Wirkung unserer Politik im Landkreis auf die Themen „Inklusion“<br />
und „ Senioren“ zu überprüfen.<br />
Wir wer<strong>den</strong> hierzu zu bei<strong>den</strong> Themen in einer Veranstaltung Experten<br />
und Verbände hören und in einer weiteren Veranstaltung<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Thema interessieren.<br />
Die <strong>CDU</strong> Mitglieder des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong> la<strong>den</strong> wir<br />
herzlich zu diesen Veranstaltungen ein und möchten von Ihren<br />
Erfahrungen und Kenntnissen profitieren. Wir wür<strong>den</strong> uns sehr<br />
freuen, wenn viele von Ihnen die Möglichkeit wahrnehmen wür<strong>den</strong><br />
sich in die Kreispolitik unserer Kreistagsfraktion einzubringen.<br />
Sinn der Veranstaltungen ist es am Ende des Jahres einen Antrag<br />
zu <strong>den</strong> Themen „Inklusion“ und Senioren“ im Kreistag zu stellen<br />
und damit die Kreispolitik zu bereichern.<br />
Sie sind eingela<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Themen:<br />
Herausforderungen an die Politik durch <strong>den</strong><br />
demografischen Wandel im Seniorenbereich<br />
Bürgeranhörung:<br />
Dienstag, 27. September 2011, 19:00 Uhr, Leutkirch, Bocksaal<br />
Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Kurt Lillich<br />
Inklusion – mehr als ein neues<br />
sozialpolitisches Schlagwort?<br />
Standortbestimmung und Perspektiven<br />
Expertenanhörung:<br />
Montag, 18. Juli 2011, 19:00 Uhr, Horgenzell, Bürgersaal<br />
• Prof. Dr. Harald Rau,<br />
Vorstandsvorsitzender Zieglerschen Anstalten Wilhelmsdorf<br />
• Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau<br />
• Steffen Rooschüz, Staatl. Schulamt Markdorf<br />
Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Dr. Hans Gerstlauer<br />
Bürgeranhörung:<br />
Mittwoch, 12. Oktober, 19:00 Uhr, Bodnegg-Rosenharz, Kantine<br />
Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Roland Bürkle<br />
Wir wür<strong>den</strong> uns sehr freuen, wenn wir Sie zu unseren Veranstaltungen<br />
begrüßen könnten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Roland Bürkle Rudolf Köberle<br />
Fraktionsvorsitzender Kreisvorsitzender<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 27
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />
E-Mail: info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Müller, U. Bohn<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: R. v. Bronewski (- 11), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
TERMINE AUF EINEN BLICK<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />
Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />
Samstag 02.07.2011 14.00 JU-<strong>Kreisverband</strong> Kreisjahreshauptversammlung<br />
<strong>Ravensburg</strong> Königseggwald, Gemeindesaal<br />
Dienstag 05.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong>-Ortsverband „100 Tage Rot-Grün in Ba<strong>den</strong>-Württemberg:<br />
<strong>Ravensburg</strong> Versprochen - Gebrochen“<br />
Freitag 08.07.2011 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksvorstandssitzung<br />
Samstag 09.07.2011 18.00 FU-<strong>Kreisverband</strong> Public Viewing der Frauenfußballweltmeisterschaft mit gemütlichem<br />
Vesper<br />
<strong>Ravensburg</strong> Leutkirch, Regina Pacis<br />
Sonntag 10.07.2011 11.00 <strong>CDU</strong> Bodnegg Politischer Frühschoppen mit Rudi Köberle MdL<br />
Bodnegg-Hargarten, Familie Ulrike Decker-Wölfle<br />
Donnerstag 14.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />
Donnerstag 21.07.2011 Frauen Union Mitgliederversammlung mit Delegiertenwahlen<br />
und Referat von A. Schockenhoff<br />
<strong>Kreisverband</strong> über die neue Bundesfreiwilligengesetz<br />
Samstag 23.07.2011 9.30 <strong>CDU</strong> Ba-Wü Landesparteitag, Ludwigsburg, Forum<br />
Donnerstag 04.08.2011 <strong>CDU</strong>-Stadtverband Besichtigung der Pfändertunnelbaustelle in Bregenz<br />
Sonntag 04.09.2011 14.30 <strong>CDU</strong> Neuravensburg Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg, Föhlschmitten, Firma Rall-Holz<br />
Mittwoch 07.09.2011 10 – 18.00 Paul Locherer Radtour auf dem oberschwäbischen Pilgerweg von Rot an der Rot<br />
ins Illertal und zurück<br />
Mittwoch 21.09.2011 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksvorstandssitzung<br />
Donnerstag 22.09.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus