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Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 6, Juni 2011<br />

>> intern<br />

Die Ba<strong>den</strong>-Württemberg-Partei.<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

E 6082<br />

Mit <strong>den</strong> Beschlüssen leitet die Bundesregierung das <strong>Aus</strong> für acht Atomkraftwerke und die stufenweise Abschaltung aller Atomkraftwerke<br />

bis 2022 ein. Hier (v.l.n.r.): Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer, Bundeswirtschaftsminister Dr.<br />

Philipp Rösler und Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen auf der Pressekonferenz.<br />

Deutschland schafft <strong>den</strong> Einstieg ins Zeitalter<br />

der erneuerbaren Energien und <strong>den</strong><br />

zügigen <strong>Aus</strong>stieg aus der Kernenergie. Mit<br />

ihren Kabinettsbeschlüssen stößt die Bundesregierung<br />

eine Energiewende an: Ein<br />

Meilenstein für die wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Entwicklung Deutschlands.<br />

Neben einem Eckpunktepapier zur zukünftigen<br />

Energieversorgung Deutsch-<br />

lands beschloss das Kabinett insgesamt<br />

zehn Gesetzentwürfe. Neben dem schrittweisen<br />

<strong>Aus</strong>stieg aus der Atomenergie<br />

sieht das Paket einen beschleunigten <strong>Aus</strong>bau<br />

der erneuerbaren Energien und der<br />

Stromnetze vor.<br />

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler<br />

zeigte sich zuversichtlich, dass mit <strong>den</strong><br />

Beschlüssen der Umstieg in der Energiepolitik<br />

gelingen wird. Er unterstrich, das neue<br />

AUFRUF ZUR MITARBEIT<br />

beim Workshop Energiepolitik<br />

Erneuerbare Energien, Windkraft, Solar, Biogas dies sind Dinge mit <strong>den</strong>en wir uns in naher<br />

Zukunft vermehrt beschäftigen müssen. In unserer Region wer<strong>den</strong> einige Windkraftstandorte<br />

ausgewiesen. Dazu wollen wir Veranstaltungen anbieten und die Bevölkerung<br />

über Chancen und Nutzen und die Bedingungen zur Aufstellung informieren. Eine kleine<br />

Arbeitsgruppe zur Vorbereitung ist bereits eingerichtet. Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit<br />

haben mel<strong>den</strong> Sie sich bei der Kreisgeschäftsstelle.<br />

Konzept sichere auch die Bezahlbarkeit<br />

von Energie. Rösler: „Da geht es um <strong>den</strong><br />

Industriestandort Deutschland.“<br />

Drei Ziele sind für die Bundesregierung<br />

entschei<strong>den</strong>d:<br />

* Umweltverträglichkeit<br />

* Versorgungssicherheit und<br />

* Bezahlbarkeit<br />

Mit ihrem Energiekonzept sorgt die Bundesregierung<br />

dafür, dass die Energieversorgung<br />

zuverlässig bleibt, die Energiekosten<br />

nieman<strong>den</strong> überfordern, der Wirt-<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Mo., 4. Juli 2011


Neue Energie-Zukunft <strong>KREISTEIL</strong><br />

schaftsstandort Deutschland stark bleibt<br />

und wir unsere Klimaschutzziele konsequent<br />

in die Tat umsetzen. So gelingt es,<br />

dass künftige Generationen <strong>den</strong> gleichen<br />

Wohlstand, <strong>den</strong> gleichen Komfort und die<br />

gleiche soziale Sicherheit genießen können<br />

wie wir heute.<br />

Atomausstieg ist unwiderruflich<br />

Spätestens Ende 2022 soll das letzte<br />

deutsche Kernkraftwerk vom Netz gehen.<br />

Mit <strong>den</strong> getroffenen Beschlüssen werde ein<br />

jahrzehntelanges Kampfthema zu einem<br />

gesellschaftlichen Konsens geführt, betonte<br />

Bundesumweltminister Norbert Röttgen.<br />

Für <strong>den</strong> Atomausstieg schlägt die Bundesregierung<br />

dem Parlament eine klare und<br />

rechtsverbindliche Festlegung mit einem<br />

genauen Stufenplan vor.<br />

Die während des Moratoriums abgeschalteten<br />

sieben Kernkraftwerke sowie das<br />

Kernkraftwerk Krümmel wer<strong>den</strong> nicht wieder<br />

ans Netz gehen. Bis Ende 2015 wer<strong>den</strong><br />

das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, bis<br />

Ende 2017 das Kernkraftwerk Gundremmingen<br />

B, bis Ende 2019 das Kernkraftwerk Philippsburg<br />

2 und bis Ende 2021 die Kernkraftwerke<br />

Grohnde, Gundremmingen C und<br />

Brokdorf vom Netz gehen. Die drei jüngsten<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 2<br />

Anlagen Isar 2, Emsland und<br />

Neckarwestheim 2 wer<strong>den</strong><br />

spätestens mit Ablauf des<br />

Jahres 2022 abgeschaltet.<br />

Gleichzeitig sollen Erneuerbare<br />

Energien schneller<br />

ausgebaut wer<strong>den</strong>. Bis 2020<br />

sollen erneuerbare Energien<br />

mindestens 35 Prozent des<br />

deutschen Stromverbrauchs<br />

decken. Das sei ein ehrgeiziges<br />

Ziel, sagte Röttgen.<br />

Möglich seien aber auch 38<br />

Prozent. Mit dem Enddatum<br />

für <strong>den</strong> Atomausstieg gebe<br />

es nun dafür Investitionssicherheit, so der<br />

Umweltminister weiter.<br />

Netze schneller ausbauen<br />

Noch sind die deutschen Stromnetze<br />

nicht auf <strong>den</strong> Transport der erneuerbaren<br />

Energien ausgelegt. Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />

sorgt dafür, dass sich<br />

Höchstspannungsleitungen schneller bauen<br />

lassen - über Landesgrenzen hinweg.<br />

Zum Beispiel für <strong>den</strong> Nord-Süd-Transport.<br />

Eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes<br />

stärkt die Grundlagen für intelligente<br />

Netze und Speicher, etwa durch verbesserte<br />

Rahmenbedingungen für intelligente<br />

Stromzähler.<br />

Die Planungs- und Bauzeit für Stromtrassen<br />

in Deutschland soll von durchschnittlich<br />

zehn auf vier Jahre verkürzt wer<strong>den</strong>.<br />

Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister<br />

Rösler an. Der schnellstmögliche Umstieg<br />

auf erneuerbare Energien hänge stark von<br />

der verfügbaren Infrastruktur und dem<br />

Netzausbau ab, betonte er.<br />

Energiesparen wird gefördert<br />

Auch das Energiesparen wird mit der<br />

Energiewende vorangebracht. „70 Prozent<br />

des Primärenergiebedarfs fallen im Bereich<br />

des Verkehrs und bei Gebäu<strong>den</strong> an“, sagte<br />

Bundesbauminister Peter Ramsauer. Ab<br />

2012 sollen daher für die Gebäudesanierung<br />

jährlich 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro zur Verfügung<br />

stehen. Zudem können zehn Prozent der<br />

Kosten für die energetische Sanierung von<br />

der Steuer abgesetzt wer<strong>den</strong>. Das ist ein<br />

Volumen von weiteren 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />

Fragen und<br />

Antworten zur<br />

Atomenergie<br />

Warum wer<strong>den</strong> Laufzeiten für Atomkraftwerke<br />

erst verlängert, dann wieder verkürzt,<br />

die Sicherheitsrisiken sind doch seit langem<br />

bekannt?<br />

Angesichts der unfassbaren Reaktorkatastrophe<br />

von Fukushima war es nötig, die<br />

Rolle der Kernenergie noch einmal zu<br />

über<strong>den</strong>ken. Die Bundesregierung hat alle<br />

deutschen Atomkraftwerke auf <strong>den</strong> Prüfstand<br />

gestellt, <strong>den</strong>n Sicherheit hat höchste<br />

Priorität. Die Reaktorsicherheitskommission<br />

und eine unabhängige Ethikkommission<br />

haben die Risiken bewertet und Empfehlungen<br />

ausgesprochen. Die Bundesregierung<br />

hat daraus die Schlussfolgerung<br />

gezogen, dass Deutschland stufenweise<br />

bis Ende 2022 aus der Kernkraft aussteigen<br />

muss.<br />

Wird mit der Atomwende auch die Endlagerfrage<br />

endlich geklärt?<br />

Die Generationen, die die Kernenergie<br />

nutzen, müssen sich auch um die Lagerung<br />

der radioaktiven Abfälle sorgen. Dies<br />

schließt die ergebnisoffene Weitererkundung<br />

von Gorleben ebenso ein wie ein Verfahren<br />

zur Ermittlung allgemeiner geologischer<br />

Eignungskriterien und möglicher alternativer<br />

Entsorgungsoptionen. Die Bundesregierung<br />

wird bis Ende dieses Jahres<br />

dazu einen Vorschlag unterbreiten.<br />

Mit der Abschaltung älterer Meiler wird insgesamt<br />

weniger Strom zur Verfügung stehen.<br />

Wie soll diese Stromlücke geschlossen<br />

wer<strong>den</strong>?<br />

Die Stromversorgung in Deutschland<br />

speist sich aus verschie<strong>den</strong>en Quellen: aus<br />

Kohle und Erdgas, Mineralöl, Kernkraft<br />

und aus <strong>den</strong> unterschiedlichen erneuerbaren<br />

Energien. Vorübergehend wer<strong>den</strong> andere<br />

konventionelle Energieträger (Kohle<br />

und Gas) die Lücke schließen, mehr und<br />

mehr wer<strong>den</strong> die erneuerbaren Energien<br />

dazu in der Lage sein. Die Stromversorgung<br />

kann durch <strong>den</strong> Bau neuer Stromleitungen,<br />

neuer hocheffizienter konventioneller<br />

Kraftwerke, neuer Pumpspeicherwerke<br />

und <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau erneuerbarer Energien<br />

gesichert wer<strong>den</strong>.


Neue Energie-Zukunft <strong>KREISTEIL</strong><br />

Kann Versorgungssicherheit überhaupt noch<br />

garantiert wer<strong>den</strong>?<br />

Die Bundesnetzagentur hat auf mögliche<br />

Engpässe in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Winterhalbjahren<br />

bis März 2013 hingewiesen. Wenn möglich,<br />

soll die vorhan<strong>den</strong>e Reserve bei Gas- und<br />

Kohlekraftwerken diese Engpässe auffangen.<br />

Um ganz sicher zu gehen, soll die<br />

Netzagentur bis September 2011 prüfen,<br />

ob ein Kernkraftwerk übergangsweise in<br />

Reserve gehalten wer<strong>den</strong> muss.<br />

Wie teuer wird der vorzeitige <strong>Aus</strong>stieg aus<br />

der Atomenergie wer<strong>den</strong> und wie wird das<br />

bezahlt?<br />

Der schnellere <strong>Aus</strong>stieg wird aller Voraussicht<br />

nach <strong>Aus</strong>wirkungen auf die Strompreise<br />

haben. Das lässt sich aber nicht exakt<br />

beziffern, da es noch andere Faktoren<br />

gibt, die <strong>den</strong> Strompreis beeinflussen.<br />

Kann Deutschland bis 2022 überhaupt alle<br />

Vorkehrungen (gesetzlicher, infrastruktureller,<br />

wirtschaftlicher Art) treffen, um <strong>den</strong><br />

<strong>Aus</strong>stieg aus der Atomenergie auffangen zu<br />

können?<br />

Der <strong>Aus</strong>stieg aus der Kernkraft bedeutet<br />

einen grundlegen<strong>den</strong> Wandel des Energiesystems<br />

in Deutschland. Daran müssen<br />

alle mitwirken. Die nötigen rechtlichen<br />

Maßnahmen sind jetzt auf <strong>den</strong> Weg gebracht.<br />

Entschei<strong>den</strong>d ist aber auch, dass<br />

die Bevölkerung die Veränderungen akzeptiert:<br />

neue Stromleitungen, neue konventionelle<br />

Kraftwerke und <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau<br />

der erneuerbaren Energien. Darüber hinaus<br />

sind alle gefordert, so sparsam wie<br />

möglich mit Energie umzugehen.<br />

Wie soll verhindert wer<strong>den</strong>, dass Deutschland<br />

in Zukunft Atomstrom aus dem <strong>Aus</strong>land<br />

importiert?<br />

Der Import von Atomstrom aus dem <strong>Aus</strong>land<br />

ist keine Alternative. Moderne, hocheffiziente<br />

Kohle- und Gaskraftwerke wer<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> schnelleren Übergang zu einer<br />

Atomausstieg bis 2022, massiver Ökostrom-<strong>Aus</strong>bau und mehr Geld für Hausbesitzer zum<br />

Energiesparen: Die <strong>CDU</strong>/CSU/FDP-Bundesregierung hat ihre Energiewende auf <strong>den</strong> Weg<br />

gebracht. Das Kabinett hat dazu in einer Sondersitzung sein umfangreiches Gesetzespaket<br />

beschlossen. „Das ist gesellschaftliches Pionierprojekt und ein Meilenstein“, sagte Umweltminister<br />

Norbert Röttgen (<strong>CDU</strong>). Das Kampfthema Atom werde endgültig befriedet,<br />

so der Minister, der Deutschland als einen weltweiten Vorreiter in der Energiepolitik würdigt.<br />

Bild: Ulrich Bohn<br />

Stromversorgung aus erneuerbaren Energien<br />

möglich machen. Übrigens: Im- und<br />

Exporte wird es weiterhin geben, <strong>den</strong>n<br />

Deutschland ist Teil des europäischen<br />

Strom-Binnenmarkts. Strom aus erneuerbaren<br />

Energien genießt aber Vorrang.<br />

Kann Deutschland seine Ziele zur Senkung<br />

von Treibhausgasen einhalten, wenn durch<br />

die Abschaltung von Atomkraftwerken mehr<br />

Kohlestrom benötigt wird?<br />

Mit <strong>den</strong> Maßnahmen, die im Energiekonzept<br />

geplant sind, wird sich der CO2- <strong>Aus</strong>stoß<br />

bis 2050 um<br />

mindestens 80<br />

Prozent senken<br />

lassen. Das ist die<br />

notwendige Mindestreduktion<br />

für<br />

Industrieländer,<br />

damit das erklärte<br />

Ziel der Europäischen<br />

Union zu erreichen<br />

ist: <strong>den</strong><br />

weltweiten Temperaturanstieg<br />

auf<br />

maximal zwei<br />

Grad Celsius zu<br />

begrenzen.<br />

Selbst ein endgültiger<br />

Atomausstieg<br />

im Jahr 2022<br />

schützt uns nicht<br />

vor Unfällen, die<br />

anderswo in Europa<br />

stattfin<strong>den</strong> können.<br />

Leistet sich Deutschland einen teuren, aber<br />

wirkungslosen Sonderweg?<br />

Deutschland setzt mit der Fortschreibung<br />

des Energiekonzepts Maßstäbe - in der EU<br />

und weltweit. Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel hat beim G8-Gipfel die Reaktorsicherheit<br />

zum Thema gemacht. Viel Länder<br />

folgen unserem Vorbild und stellen ihre<br />

Kernkraftwerke auf <strong>den</strong> Prüfstand. Die EU<br />

hat sich auf einen ersten Stresstest für alle<br />

europäischen Kraftwerke verständigt. Indien<br />

will auf <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>bau von Kernenergie<br />

verzichten. > Seite 3


<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Kreis <strong>CDU</strong> beschäftige sich mit<br />

Oppositionsarbeit im Landtag<br />

Delegiertenwahlen, Nachwahl eines Schriftführers,<br />

Beitragsregelung JU/<strong>CDU</strong> und<br />

Mitglieder-Anhörung stan<strong>den</strong> auf der Tagesordnung<br />

von Peter Treiber<br />

Zum ersten Kreisparteitag nach der Landtagswahl<br />

trafen sich Mitglieder aus dem<br />

<strong>Kreisverband</strong> im Dorfstadel in Bad Wurzach-Ziegelbach.<br />

Da der Kreisparteitag<br />

ganz der <strong>Aus</strong>sprache dienen sollte, wurde<br />

er nach einem Beschluss des Kreisvorstandes<br />

in der Presse nicht angekündigt und<br />

auch keine Pressemitteilung darüber verfasst.<br />

Das Mitgliederinteresse war recht<br />

groß, der Dorfstadel bis auf <strong>den</strong> letzten<br />

Platz gefüllt, die <strong>Aus</strong>sprache durchaus von<br />

gewohnt hohem Niveau und die einzelnen<br />

Beiträge kritisch optimistisch, obwohl der<br />

<strong>CDU</strong> nur noch die Oppositionsrolle geblieben<br />

ist, nach fast 60 Jahren Regierungsarbeit.<br />

Für die musikalische Einstimmung hatte<br />

die Musikkapelle Ziegelbach gesorgt.<br />

Delegiertenwahlen für Bundes-,<br />

Landes- und Bezirksparteitag<br />

Nach der Begrüßung durch <strong>den</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong><br />

Rudi Köberle MdL stan<strong>den</strong> zunächst<br />

die Delegiertenwahlen auf der Tagesordnung.<br />

Für die drei Delegiertenparteitage<br />

hatten sich so viel Bewerber zur<br />

Verfügung gestellt, dass ohne Schwierigkeit<br />

auch auf Ersatzdelegierte zurückgegriffen<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 4<br />

Neuwahl des Schriftführers<br />

Für <strong>den</strong> verstorbenen Julius Janz wurde<br />

der Dipl. Mathematiker Hans-Peter Reck<br />

aus Aulendorf zum neuen Schriftführer gewählt.<br />

Beitragsregelung JU/<strong>CDU</strong><br />

Der Kreisparteitag genehmigte einstimmig<br />

die neue Beitragsregelung für JU Mitglieder,<br />

die auch der <strong>CDU</strong> angehören. Sie<br />

bezahlen für die gleichzeitige Mitgliedschaft<br />

in bei<strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> einen niedrigeren<br />

Beitragssatz, so wie er auch in anderen<br />

Kreisverbän<strong>den</strong> erhoben wird.<br />

Rudi Köberle: <strong>CDU</strong> muss Stimme<br />

Oberschwabens sein<br />

Bei seiner Begrüßung ging Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle auf die gegenwärtige<br />

Situation der <strong>CDU</strong> in Oberschwaben ein.<br />

Die grün-rote Landesregierung habe einen<br />

ausgeglichenen Haushalt erst für<br />

2020 versprochen. In dieser Legislaturperiode<br />

gebe es keine neuen Straßen, dafür<br />

aber eine zerstörte Schullandschaft.<br />

Die Frage sei nun, wer Oberschwaben<br />

und das Allgäu vertrete. Es gelte nun,<br />

„kontinuierliche Arbeit“ zu verrichten. Die<br />

<strong>CDU</strong> müsse die Stimme Oberschwabens<br />

sein. „Niemand ist näher<br />

beim Bürger als die <strong>CDU</strong>“,<br />

meinte der Kreisvorsitzende. Daher<br />

beginne die Demokratie „von<br />

unten“ über die Arbeit in <strong>den</strong> Kommunen.<br />

Mitgliederaussprache<br />

Von <strong>den</strong> zahlreichen Wortmeldungen<br />

können hier nur einige Beiträge<br />

in Kurzform herausgegriffen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Oswald Metzger: „Der Mittelstand<br />

läuft weg“. Metzger, der gute<br />

Kontakte zum Mittelstand hat,<br />

warnte davor, dass diese Bevölkerungsgruppe<br />

zu anderen Parteien,<br />

vor allem zu <strong>den</strong> Grünen weglaufen<br />

würde. Er plädierte dafür, dass<br />

sich die <strong>CDU</strong> auch <strong>den</strong> Grünen öffnen<br />

solle.<br />

Ulrich Bohn: Wir müssen die Basis<br />

verjüngen und die neue Kommunikation<br />

nutzen ( Internet, ...)<br />

So können wir uns von <strong>den</strong> Medien<br />

unabhängiger machen und der<br />

grün-roten Presse entgegenwirken<br />

Wir sollten wieder Freude und Spaß an der<br />

Politik haben.<br />

Hans-Georg Kanngießer: Freude und<br />

Spaß entwickelt seit seinem früheren Mitwirken<br />

am <strong>CDU</strong> Stadtverband Wangen<br />

und heute in der Senioren-Union unser<br />

Mitglied Hans-Georg Kanngießer. Er kam<br />

auf seine Erfahrungen aus der früheren<br />

„DDR“ zurück, mahnte die Soziale Marktwirtschaft<br />

an und warnte vor schulischer<br />

Gleichmacherei wie es Grün-Rot in Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg vorhat.<br />

Bernd Riedle wörtlich: „Ran an die Regierung“.<br />

Der frühere Isnyer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Bernd Riedle sprach in seinem rhetorisch<br />

gekonnten Beitrag das aus, was Vielen im<br />

Saal auf dem Herzen lag. Die <strong>CDU</strong> Opposition<br />

dürfe nicht die 100 Tage von Grün-Rot<br />

abwarten müsse, sondern sofort angreifen<br />

und die Schwächen der Regierung offen legen.<br />

Dann werde die <strong>CDU</strong> auch wieder von<br />

<strong>den</strong> Bürgern gehört.<br />

In die gleiche Richtung gingen die Forderungen<br />

von Ludwig Zimmermann.<br />

Das Wangener Neumitglied Eckhard<br />

Mack begründete, weshalb er vom <strong>CDU</strong><br />

Wähler zum <strong>CDU</strong> Mitglied gewor<strong>den</strong> sei<br />

und sprach das christliche Fundament der<br />

Partei an.<br />

Willy Müller will notfalls demonstrieren.<br />

Der Vorsitzende der Senioren Union <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />

Willy Müller hielt ein<br />

sehr munteres Plädoyer gemäß dem Slogan<br />

„Senoren-Union hellwach!“ Er habe noch<br />

nie demonstriert, meinte Willy Müller. Wir<br />

Senioren wer<strong>den</strong> nicht davor zurückschrekken,<br />

in Stuttgart zu demonstrieren, falls<br />

Grün-Rot Beschlüsse gegen die Interessen<br />

des Landes und der Bürger fassen sollte.<br />

Es konnten leider nicht alle Redebeiträge<br />

Erwähnung fin<strong>den</strong>. Sie gingen in die ähnliche<br />

Richtung.<br />

Kretschmann und<br />

die „Heiligsprechung“<br />

Während der Fahrt zum Kreisparteitag<br />

fragte mich Hans-Georg Kanngießer, ob<br />

ich die „Heiligsprechung“ von Winfried<br />

Kretschmann durch die Medien auch miterlebt<br />

hätte und wie ich darüber <strong>den</strong>ke?<br />

Wir waren beide der Meinung, dass vor der<br />

Heiligsprechung zunächst die Seligsprechung<br />

komme, danach erst die Heiligsprechung<br />

folge.<br />

Nur bei ganz großen „Heiligen“ könne<br />

auf die Seligsprechung verzichtet wer<strong>den</strong>,<br />

so wie dies bei Winfried Kretschmann<br />

durch die Medienmeinung der Fall war.<br />

Anmerkung: Im letzten <strong>CDU</strong> intern ist<br />

bereits ausführlich und aktuell über <strong>den</strong><br />

Kreisparteitag berichtet wor<strong>den</strong>. Ich habe<br />

mich entschlossen, meinen Bericht, der etwas<br />

später fertig wurde, in dieser <strong>Aus</strong>gabe<br />

zu bringen, selbst auf die Gefahr hin, dass<br />

sich einiges wiederholt. Er ist jedoch auch<br />

als Ergänzung zum Bericht in der Maiausgabe<br />

gedacht.


<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Anwesenheit<br />

der Verbände<br />

beim <strong>CDU</strong>-Kreisparteitag<br />

am 13.05.2011 in Bad<br />

Wurzach-Ziegelbach<br />

Verband Mitgliederanzahl<br />

Achberg 0<br />

Aichstetten 3<br />

Aitrach 0<br />

Altshausen 3<br />

Amtzell 3<br />

Arnach 1<br />

Aulendorf 3<br />

Bad Waldsee 4<br />

Bad Wurzach 7<br />

Baienfurt 0<br />

Baindt 5<br />

Berg 3<br />

Bergatreute 0<br />

Beuren 3<br />

Blitzenreute 6<br />

Bodnegg 19<br />

Christazhofen 1<br />

Deuchelried 0<br />

Diepoldshofen 5<br />

Eglofs 3<br />

Eisenharz 3<br />

Eschach 1<br />

Friesenhofen 1<br />

Fronhofen 2<br />

Gebrazhofen 2<br />

Grünkraut 0<br />

Haidgau 0<br />

Hauerz 2<br />

Herlazhofen 3<br />

Hofs 0<br />

Horgenzell 5<br />

Immenried 1<br />

Isny 2<br />

Karsee 0<br />

Kißlegg 8<br />

Leupolz 8<br />

Leutkirch 8<br />

Neuravensburg 4<br />

Niederwangen 0<br />

Ratzenried 2<br />

<strong>Ravensburg</strong> 23<br />

Reichenhofen 1<br />

Rohrdorf 0<br />

Schlier 2<br />

Schmalegg 0<br />

Schomburg-Haslach 0<br />

Taldorf 1<br />

Unterschwarzach 0<br />

Vogt 1<br />

Waldburg 1<br />

Waltershofen 1<br />

Wangen 12<br />

Weingarten 11<br />

Wilhelmsdorf 0<br />

Winterstetten 1<br />

Wolfegg 1<br />

Wolpertswende 2<br />

Wuchzenhofen 2<br />

<strong>Kreisverband</strong>s-Mitglieder 1<br />

GESAMT 181<br />

Wahlergebnis<br />

für die Wahl<br />

zum Kreisschriftführer<br />

Reck, Hans-Peter (gewählt)<br />

37 Delegierte zum<br />

Bezirksparteitag<br />

Köberle MdL, Rudi<br />

Abler, Eugen<br />

laseg, Maria<br />

Bürkle, Stefanie<br />

Natterer, Christian<br />

Lins, Norbert<br />

Härle, Marianne<br />

Stiller, Vera<br />

Metzger, Oswald<br />

Schuler, August<br />

Bayer, Gabriele<br />

Müller, Axel<br />

Treiber, Peter<br />

Pick-Gobs, Christl<br />

Westermayer, Waldemar<br />

Posch, Markus<br />

Bürkle, Philipp<br />

Westermayer, Brigitte<br />

Merk, Sabine<br />

Lins, Andreas<br />

Fehr, Armin<br />

Rommelspacher, Antje<br />

Herrling, Barbara<br />

Engler, Rolf<br />

Schmieder, Anne<br />

Messarosch, Gabi<br />

Rack, Dr. Roland<br />

Maurer, Christina<br />

v. Wuthenau, Marie-Luise<br />

Förg, Josef<br />

Betz, Erika<br />

Boll, Robert<br />

Kowalewski, Ursula<br />

Ebert, Sabina<br />

Kolb, Monika<br />

Weber, Paul<br />

Weber, Gertrud<br />

ERSATZDELEGIERTE<br />

Krimmer, Joachim<br />

Nägele, Gabriele<br />

Immler, Jürgen<br />

Rieger, Bärbel<br />

Restle, Volker<br />

Immler, Ursula<br />

Krabbe, Ursula<br />

Rockhoff, Dr. Friedrich<br />

Barth, Volker<br />

Müller, Christoph<br />

Buck, Anton<br />

Wiggenhauser, Severin<br />

Sieber, Anton<br />

Straub, Dr. Dietmar<br />

Arnold, Sandra<br />

Fritschle, Gunnar<br />

Kubata, Franziska<br />

Moll, Clemens<br />

Lutz, Peter<br />

Rimmele, Gerhard<br />

Bittel, Simon<br />

Wiest-Salkanovic, Emina<br />

Lüdtke, Christoph<br />

Hilsenbeck, Peter<br />

Kolbeck, Tobias<br />

Leonhardt, Hans-Jörg<br />

Müller, Paul<br />

Pechacek, Helena<br />

Storz, Mario<br />

Posch, Siegfried<br />

Stotz, Oliver<br />

Frey, Albert<br />

Joder, Kevin<br />

Reck, Hans-Peter<br />

Boscher, Patrick<br />

Mayer, Carla<br />

Engstler, Johannes<br />

Frittrang, Gabriel<br />

Miller, Josef<br />

Lehmann, Markus<br />

Senn, Julian<br />

Koziol, Jürgen<br />

Straßer, Manuel<br />

Geiger, Christian<br />

Jeschke, Michael<br />

Kohlhaas, Michael<br />

Müller, Werner<br />

Reutlinger, Andreas<br />

Blaseg, Udo<br />

Atzger, Bastian C.<br />

Arnold, Joachim<br />

Reiter, Ferdinand<br />

Bayer, Michael<br />

Rauch, Andre<br />

Pfalzer, Marcus<br />

Schönig, Patrick<br />

Gretzinger, Josef<br />

Maier, Wolfgang<br />

Frey, Matthias<br />

Koppe, Dimo<br />

13 Delegierte zum<br />

Landesparteitag<br />

Köberle MdL, Rudi<br />

Schockenhoff MdB, Dr. Andreas<br />

Abler, Eugen<br />

Natterer, Christian<br />

Blaseg, Maria<br />

Metzger, Oswald<br />

Werder, Maria<br />

Lins, Norbert<br />

Härle, Marianne<br />

Müller, Axel<br />

Schuler, August<br />

Pick-Gobs, Christl<br />

Posch, Markus<br />

ERSATZDELEGIERTE<br />

Weiler, Sofie<br />

Treiber, Peter<br />

Bürkle, Philipp<br />

Habisreutinger, Wolfgang<br />

Merk, Sabine<br />

Rommelspacher, Antje<br />

Westermayer, Brigitte<br />

Westermayer, Waldemar<br />

Schmieder, Anne<br />

Messarosch, Gabi<br />

Rack, Dr. Roland<br />

Engler, Rolf<br />

Maurer, Christina<br />

Rockhoff, Dr. Friedrich<br />

Boll, Robert<br />

Krabbe, Ursula<br />

Müller, Christoph<br />

v. Wuthenau, Marie-Luise<br />

Barth, Volker<br />

Herrling, Barbara<br />

Weber, Paul<br />

Buck, Anton<br />

Wiest-Salkanovic, Emina<br />

Blaseg, Udo<br />

Arnold, Joachim<br />

Frittrang, Gabriel<br />

Frey, Albert<br />

Lehmann, Markus<br />

Lutz, Peter<br />

Miller, Josef<br />

Koppe, Dimo<br />

4 Delegierte zum<br />

Bundesparteitag<br />

Schockenhoff MdB, Dr. Andreas<br />

Abler, Eugen<br />

Natterer, Christian<br />

Blaseg, Maria<br />

ERSATZDELEGIERTE:<br />

Metzger, Oswald<br />

Lins, Norbert<br />

Schuler, August<br />

Weiler, Sofie<br />

Müller, Axel<br />

Messarosch, Gabi<br />

Habisreutinger, Wolfgang<br />

Schmieder, Anne<br />

Rack, Dr. Roland > Seite 5


<strong>Aus</strong> dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Doppelmitgliedschaft <strong>CDU</strong>/JU zum Einheitsbeitrag ab sofort möglich<br />

Neues Konzept zur Mitgliederwerbung<br />

„junge Mitglieder in die <strong>CDU</strong>“<br />

Auf Antrag des JU <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

hat der <strong>CDU</strong> Kreisparteitag am 13. Mai<br />

in Bad Wurzach-Ziegelbach beschlossen,<br />

eine sog. Doppelmitgliedschaft <strong>CDU</strong>/JU<br />

zum Einheitsbeitrag zu ermöglichen.<br />

Um junge Mitglieder für die Politik der<br />

<strong>CDU</strong> zu gewinnen, wird ab sofort bei JU-Interessenten<br />

zugleich eine Mitgliedschaft<br />

für die <strong>CDU</strong> angeboten.<br />

Der Inhalt des<br />

beschlossenen Antrags:<br />

Wenn zur JU ebenfalls eine Mitgliedschaft<br />

für die <strong>CDU</strong> abgeschlossen wird (oder umgekehrt),<br />

wird ab jetzt kreisweit ein Gesamtbeitrag<br />

in Höhe von 30 Euro angesetzt<br />

wer<strong>den</strong>. Von diesem Beitrag gehen 10 Euro<br />

an die JU, 20 Euro gehen an <strong>den</strong> <strong>CDU</strong> Ortsverband,<br />

der 13 Euro an die höheren Ebenen<br />

abführen muss (Bezirk, Land und Bund).<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 6<br />

Begründung:<br />

Sinkende Mitgliederzahlen durch Todesfälle<br />

und <strong>Aus</strong>tritte halten auch in unserer<br />

Partei Einzug. Um dem entgegenzuwirken,<br />

wird nun durch eine einheitliche kreisweite<br />

Regelung des Beitrages die <strong>CDU</strong>-Mitgliedschaft<br />

für Jüngere interessant gemacht. Der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> wird bei diesen „Kombimitgliedschaften“<br />

auf die Abführung des<br />

Beitragsanteils verzichten, so dass ein Beitragsanteil<br />

von 7 Euro bei <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong><br />

für die politische Arbeit verbleibt.<br />

Der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und auch die<br />

<strong>CDU</strong>-Verbände vor Ort wer<strong>den</strong> durch junge<br />

Mitglieder ihr Durchschnittsalter senken.<br />

Auch wenn auf <strong>den</strong> ersten Blick der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> einen Nachteil hat, indem er<br />

auf die 30 Euro Beitragsanteil pro Mitglied<br />

verzichtet, so ist langfristig gesehen eine<br />

Stabilisierung und Steigerung der Mitgliedszahlen<br />

und die Tatsache, neue Mit-<br />

Aktionswochen Energiepolitik<br />

Kreisveranstaltungen zur Win<strong>den</strong>ergie<br />

von Peter Treiber<br />

Bei der Mai-Vorstandssitzung in <strong>Ravensburg</strong><br />

erläuterte Kreisvorsitzender Rudi Köberle<br />

MdL die „Beschleunigte Energiewende<br />

in Ba<strong>den</strong>-Württemberg“ und verteilte<br />

die „Handreichung Aktionswochen Energiepolitik“<br />

der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion .<br />

Veranstaltungen<br />

im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />

<strong>Aus</strong> dieser Tischvorlage der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />

ergeben sich auch für <strong>den</strong> Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />

, vor allem für <strong>den</strong> Allgäu-Teil , größere<br />

Informationsveranstaltungen , für deren<br />

Vorbereitung und Durchführung bereits<br />

ein Team aus mehreren Vorstandsmitgliedern<br />

und Energiefachleuten zusammengestellt<br />

wor<strong>den</strong> ist. Die Mitwirken<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />

dann in der jeweiligen Pressevorankündigung<br />

(Tageszeitung, <strong>CDU</strong> intern,<br />

Ortschaftsblätter, Homepage) bekannt gegeben<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Workshops zur Win<strong>den</strong>ergie<br />

Diese als Workshops deklarierten Info-<br />

Veranstaltungen wer<strong>den</strong> vor allem an <strong>den</strong><br />

Orten durchgeführt wer<strong>den</strong>, an <strong>den</strong>en<br />

glieder zu gewinnen, ein großer Vorteil. Vor<br />

allem in <strong>den</strong> <strong>CDU</strong>-Verbän<strong>den</strong> können so<br />

junge Mitglieder gewonnen wer<strong>den</strong>, die<br />

sich in die politische Arbeit einbringen.<br />

Umsetzung:<br />

Die JU entwickelt eine Broschüre, in der<br />

für eine „Kombimitgliedschaft JU/<strong>CDU</strong>“ geworben<br />

wird. Zu dieser Broschüre soll dann<br />

ein Mitgliedsantrag gehören, in der angekreuzt<br />

wer<strong>den</strong> kann, ob eine JU-Mitgliedschaft<br />

oder gleich die Mitgliedschaft in JU<br />

und <strong>CDU</strong> abgeschlossen wird. Der Beitragseinzug<br />

sollte dann zentral über die <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisgeschäftsstelle erfolgen, diese führt<br />

dann die Beitragsanteile an <strong>den</strong> JU-<strong>Kreisverband</strong><br />

und an <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> <strong>CDU</strong>-<br />

Verband ab. Nach Beendigung der <strong>Aus</strong>bildung/des<br />

Studium, spätestens mit dem<br />

<strong>Aus</strong>schei<strong>den</strong> aus der JU, wird bei diesen<br />

Mitgliedern dann der reguläre Beitrag erhoben.<br />

Bitte nutzen Sie nun auch als <strong>CDU</strong>-<br />

Verbände die Chance jüngere Mitglieder<br />

zu werben!<br />


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong> Bad Waldsee diskutiert ihre Zukunft<br />

nach dem Machtverlust im Land<br />

Offene und kontroverse Diskussionen im Stadtverband<br />

sollen neuen Mitgliedern Anreize zur politischen Mitarbeit bieten<br />

Nach <strong>den</strong> schrecklichen Ereignissen von<br />

Fukushima und dem für die <strong>CDU</strong> schmerzlichen<br />

Ergebnis der Landtagswahl hat sich<br />

die Bad Waldseer <strong>CDU</strong> zu ihrer Hauptversammlung<br />

im Löwen getroffen. Man durfte<br />

gespannt sein, wie die Mitglieder der<br />

Bad Waldsee <strong>CDU</strong> Ergebnisse und Folgen<br />

der verlorenen Wahl bewerten wür<strong>den</strong><br />

und wie sie sich die weitere politische Entwicklung<br />

in der <strong>CDU</strong> vorstellt. MdL Paul<br />

Locherer als Wahlkreisabgeordneter war<br />

eigens dazu angereist, um aus Sicht der<br />

Landes-<strong>CDU</strong> zu berichten, wie sie sich die<br />

Arbeit als Oppositionspartei vorgenommen<br />

hat und wie sich die <strong>CDU</strong> als Landesverband<br />

neu aufzustellen plant. Ehrungen<br />

langjähriger, verdienter Mitglieder so wie<br />

die Regularien einer Neuwahl des Vorstandes<br />

waren der ruhigere und unstrittige Teil<br />

der Hauptversammlung, so dass viel Zeit<br />

für eine offene und kritische Diskussion<br />

blieb. Vorsitzender Matthias Haag wurde<br />

einstimmig im Amt bestätigt und das Vorstandskollegium<br />

wurde bei zwei Neubesetzungen<br />

als Beisitzer und Webmaster<br />

komplett wieder gewählt. Eine lebhafte<br />

Diskussion mit vielen Beiträgen machte<br />

deutlich, dass die <strong>CDU</strong> Bad Waldsee sowohl<br />

ein kritischer, aber auch konstruktiver<br />

Teil der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württembergs<br />

sein will.<br />

Mit dem angenehmeren und erfreulichen<br />

Teil der Hauptversammlung beginnend<br />

konnte der Vorsitzende eine Reihe verdienter<br />

Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft<br />

ehren. Für fünfzig Jahre Mitgliedschaft<br />

wurde der 70-jährige, noch jugendlich<br />

wirkende Karl Gläsle geehrt, der<br />

auch dem neuen Vorstand als Schriftführer<br />

wieder angehören wird. Ferdinand Gut,<br />

langjähriger Vorsitzender des Stadtverbandes<br />

und Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat,<br />

der die Vorstandswahlen zügig<br />

durchführte und der ebenso wie Gebhard<br />

Kibler, lange Zeit Gemeinderat , sowie<br />

Franz Hörmann, - er war eine ganze Generation<br />

lang Kassier - Adolf Liebel, Otto<br />

Merk, sie alle erhielten als Anerkennung<br />

die Ehrennadel der <strong>CDU</strong>. Der Vorsitzende<br />

Haag würdigte ihre Verdienste für die<br />

<strong>CDU</strong>, die sie sich schon zu Zeiten, als noch<br />

Konrad A<strong>den</strong>auer Bundeskanzler war, zu<br />

erwerben begonnen hatten. Für vierzig<br />

Jahre Mitgliedschaft wurde Willy Dorner<br />

geehrt, der für die <strong>CDU</strong> 35 Jahre im Gemeinderat<br />

saß. Mit großem Beifall würdigte<br />

die Versammlung vor allem Willy Dorners<br />

unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz<br />

in allen Wahlkämpfen, auch im vergangenen.<br />

Kurz gab der Vorsitzende einen<br />

Abriss über das abgelaufene Geschäftsjahr,<br />

wobei er die Bürgergespräche der<br />

<strong>CDU</strong> als sehr wichtig und erfolgreich bewertete.<br />

Enttäuscht zeigte er sich über geringes<br />

Bürgerinteresse an bildungspolitischen<br />

Themen und über die noch relativ<br />

geringe Bürgerbeteiligung in <strong>den</strong> Arbeitskreisen<br />

„Städtebaulicher Rahmenplan“.<br />

Als eines der wichtigen Ziele sieht er die<br />

Gewinnung neuer, vor allem junger Mitglieder.<br />

Und dies ist nur mit offenen,<br />

durchaus kontrovers geführten Diskussionen<br />

innerhalb des Stadtverbandes möglich.<br />

Über die Unterstützung seiner Vorstandskollegen<br />

fand der Vorsitzende nur<br />

lobende Worte, ebenso für <strong>den</strong> Einsatz unseres<br />

Wahlkreisvertreters Paul Locherer.<br />

Kurz und bündig wur<strong>den</strong> die Wahlen<br />

durchgeführt. Mathias<br />

Haag als Vorsitzender,<br />

Hubert<br />

Leißle, Peter Lutz<br />

und Sonja Wild<br />

bleiben Stellvertreter<br />

von Matthias<br />

Haag, ebenso<br />

Paul Kohlschreiber<br />

als Pressereferent und Reiner Priebe Kassier.<br />

Günter Brutscher hat sein Amt als<br />

Webmaster abgegeben an Martin Pfob<br />

und bleibt als Beisitzer im Vorstand. Als<br />

weitere Beisitzer wur<strong>den</strong> gewählt: Willy<br />

Dorner, Rosa Eisele, Franz Fesseler Juliane<br />

Halder (neu), Wilhelm Heine, Helmut<br />

Kiefl, Ursula Krabbe, Paul Maucher.<br />

MdL Paul Locherer gab in einem kurzen<br />

Vortrag Bericht, wie sich die Arbeit im<br />

neuen Landtag gestaltet, sowohl bei der<br />

<strong>CDU</strong> als auch in der Regierungskoalition.<br />

Sehr erfreut zeigte er sich über seine Wahl<br />

zum agrarpolitischen Sprecher seiner Fraktion.<br />

Mit <strong>den</strong> Bereichen, Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Tourismus sei diese Funktion<br />

für ihn geradezu maßgeschneidert, und da<br />

die Region auf keinen gewählten Regierungsvertreter<br />

zurückgreifen könne, hält<br />

er die Aufgabe, unseren Landstrich entsprechend<br />

zu vertreten, für sich und die<br />

Region für äußerst wichtig. Trotz der Niederlage,<br />

trotz aller Mängel konnte MdL<br />

Paul Locherer dem Wahlkampf auch noch<br />

positive Aspekte abgewinnen, wobei er<br />

sich für die Unterstützung der Waldseer<br />

herzlich bedankte. Ohne „Fukushima“, das<br />

alle politischen Diskussionen überlagert<br />

hat, ohne die dumme Äußerung von Wirtschaftminister<br />

Brüderle hätte die <strong>CDU</strong><br />

ihre Regierungsarbeit fortsetzen können.<br />

Er machte auch klar, dass die <strong>CDU</strong> keine<br />

Fundamentalopposition betreiben wird,<br />

sondern zur sachlichen und kritischen Kooperation<br />

mit der Landesregierung bereit<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 7


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

ist. Den Ministerpräsi<strong>den</strong>ten Winfried<br />

Kretschmann schätze er trotz aller politischen<br />

Meinungsunterschiede persönlich<br />

sehr hoch.<br />

In der sich anschließen<strong>den</strong> sehr offenen<br />

und auch sehr kritischen Diskussion machten<br />

die Mitglieder schon deutlich, dass der<br />

Misserfolg in diesem Fall nicht nur einen<br />

Vater hat. Die Laufzeitverlängerung der<br />

Atomkraftwerke, was der Bund zu vertreten<br />

hat und von Stefan Mappus besonders<br />

heftig unterstützt wurde, führte zu seiner<br />

geringen Akzeptanz. Geringes Zutrauen in<br />

Kernkompetenzen, Stuttgart 21, das alles<br />

ergab einen Mix, der für die <strong>CDU</strong> im Verbund<br />

mit <strong>den</strong> schlechten Wahlergebnissen<br />

zur Abwahl geführt hat, das hat die Wahlanalyse<br />

der ARD deutlich ergeben. Beklagt<br />

wurde an diesem Abend auch, dass nicht<br />

mehr so ganz klar sei, was die <strong>CDU</strong> eigentlich<br />

„will“ und „vertritt“. Was macht das C<br />

in der <strong>CDU</strong> noch aus? Matthias Haag nannte<br />

die Entsorgung des Atommülls eine<br />

ethische und christliche Aufgabe, die wir<br />

nicht unseren Kindern und Enkeln überlassen<br />

dürfen. Hier könne sich die <strong>CDU</strong> profilieren.<br />

Atommüllentsorgung, Ganztagesbetreuung,<br />

Kindertragesstätten, alles Aufgaben<br />

einer zukünftigen Familienpolitik,<br />

sie gehören dazu. Auch wurde kritisch angemahnt,<br />

ob die <strong>CDU</strong> künftig einen Koalitionspartner<br />

FDP überhaupt noch braucht.<br />

Bauchschmerzen bereitet offensichtlich<br />

auch vielen Mitgliedern, wie der neue<br />

<strong>CDU</strong>-Landesverband neu aufgestellt wer<strong>den</strong><br />

soll. Es wurde stark bemängelt, dass es<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 8<br />

Die Jubilare Gebhard Kibler, Ferdinand Gut, Willy Dorner und Karl Gläsle eingerahmt vom<br />

Vorsitzen<strong>den</strong> Haag und MdL Paul Locherer. Adolf Liebel, Franz Hörmann und Otto Merk<br />

fehlen.<br />

bisher nur einen Kandidaten für <strong>den</strong> Landesvorsitz<br />

gibt und man wünscht sich in<br />

der Bad Waldseer <strong>CDU</strong> nicht nur eine Wahl<br />

des Landesvorsitzen<strong>den</strong>, sondern eine<br />

<strong>Aus</strong>wahl. Die Wahl müsse nicht zwangsläufig<br />

im Juli erfolgen. Es bleibe noch genug<br />

Zeit, dass sich weitere Kandidaten positionieren<br />

und präsentieren können. Dies will<br />

MdL Paul Locherer, beauftragt von der<br />

<strong>CDU</strong> Bad Waldsee, nach Stuttgart mitnehmen..<br />

Im übrigen hat die damalige Befragung<br />

der Mitglieder, ob Schavan oder Oettinger<br />

Ministerpräsi<strong>den</strong>t/in und Landesvorsitzende/r<br />

wer<strong>den</strong> soll, der <strong>CDU</strong> nicht<br />

geschadet, so die Meinung eines Diskussi-<br />

<strong>CDU</strong> Leutkirch<br />

<strong>CDU</strong> informiert über Regionalplan Win<strong>den</strong>ergie<br />

Leutkirch(sj) - Der <strong>CDU</strong> - Stadtverband<br />

informierte zahlreiche interessierte Bürger<br />

bei einer sehr gut besuchten Versammlung<br />

über die möglichen Standorte<br />

zur Win<strong>den</strong>ergienutzung und über rechtlich<br />

begründete <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />

Morgens befasste sich der Regionalverband<br />

Bo<strong>den</strong>see - Oberschwaben, dem insgesamt<br />

56 von <strong>den</strong> Kreis- und Landräten<br />

gewählte Mitglieder aus <strong>den</strong> Landkreisen<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Sigmaringen und dem Bo<strong>den</strong>seekreis<br />

angehören, mit der Fortschreibung<br />

des Teilregionalplanes Win<strong>den</strong>ergie,<br />

abends informierte der <strong>CDU</strong> - Stadtverbandsvorsitzende<br />

Waldemar Westermayer,<br />

der neben OB Henle und Bgm. a.D. Alexa<br />

(Aitrach) Mitglied dieses Gremiums ist,<br />

zahlreiche an der Win<strong>den</strong>ergienutzung interessierte<br />

Bürger aus der Raumschaft<br />

Leutkirch. Westermayererläuterte<br />

die energiepolitische<br />

Zielsetzung des<br />

Landes und die<br />

entspr. Planungsgrundsätze.<br />

Das Planungskonzept<br />

geht davon aus,<br />

Standorte für regionalbedeutsameWindkraft-<br />

onsteilnehmers. Erfreulich an der Diskussion,<br />

dass sie offen, kritisch, in keinem Fall<br />

aggressiv, vielmehr konstruktiv und erfrischend<br />

geführt wurde, dass sich die <strong>CDU</strong><br />

Bad Waldsee nicht mit dem politischen<br />

Gegner beschäftigte, sondern durchaus<br />

„vor der eigenen Türe zu kehren“ wusste,<br />

ganz im Sinne des Vorsitzen<strong>den</strong> Matthias<br />

Haag, dem solche Diskussionen ein Herzensanliegen<br />

sind und ohne die ein politischer<br />

Ortsverband zwangsläufig verkümmern<br />

muss. Daher sind alle politisch interessierten<br />

Bürger herzlich eingela<strong>den</strong>, ihre<br />

demokratischen Rechte wahrzunehmen<br />

und sie in die <strong>CDU</strong> einzubringen. (pk)<br />

anlagen an Stellen der Region Bo<strong>den</strong>see -<br />

Oberschwaben dort zu konzentrieren, wo<br />

zum einen ausreichende bis gute Windverhältnisse<br />

herrschen und zum anderen<br />

möglichst wenig Konflikte hinsichtlich<br />

konkurrierender Nutzung entstehen. <strong>Aus</strong>führlich<br />

erläuterte der Referent die fachund<br />

planungsrechtlich begründeten <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />

So wird bei Siedlungen,<br />

z.B. bei Wohngebieten, ein Vorsorgeabstand<br />

von 700 m, bei Misch-, Dorf- und<br />

Kerngebieten sowie bei wohngenutzten<br />

Einzelhäusern ein Abstand von 500 m verlangt.<br />

Ähnliche Regelungen gelten für <strong>den</strong><br />

Gewässerschutz, für <strong>den</strong> Arten- und Biotopschutz,<br />

für die Verkehrswege, für die<br />

Land- und Forstwirtschaft sowie für <strong>den</strong><br />

Landschaftsschutz.<br />

Auf großes Interesse stieß der „Windatlas<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg 2011“, der vom<br />

<strong>CDU</strong> - Vorsitzen<strong>den</strong> mittels Karten vorgestellt<br />

wurde. Daraus ist ersichtlich, dass<br />

nach der Planungsphase ca. 3.600 ha Fläche<br />

als potenzielle Standorte zur Wind-


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

energienutzung gelten können, das ist ungefähr<br />

1% der Regionalfläche. Sinnvoll ist<br />

der Bau von Windkraftanlagen bei einer<br />

mittleren jährlichen Windgeschwindigkeit<br />

von 5,5 m/s und bei einer Anlagenhöhe von<br />

140 Metern ( Nabenhöhe).<br />

Für <strong>den</strong> Bereich der Großen Kreisstadt<br />

Leutkirch wer<strong>den</strong> folgende Gebiete als<br />

mögliche Standorte ausgewiesen: bei Ottmannshofen,<br />

östlich von Aichstetten, beim<br />

Waizenhof bei Altmannshofen, bei Diepoldshofen/Bo<strong>den</strong>haus,<br />

zwischen Heggelbach<br />

und Willerazhofen und nordwestlich<br />

von Wengenreute. Für das Gebiet um Bad<br />

Wurzach sind weitere Standorte vorgesehen.<br />

In der anschließen<strong>den</strong> Diskussion wurde<br />

betont, dass der Bau von Windkraftanla-<br />

gen nur unter Einschluss von größtmöglicher<br />

Bürgerbeteiligung vonstatten gehen<br />

kann, dass das Geschäft mit dem Wind<br />

nicht an <strong>den</strong> Bürgern und somit an <strong>den</strong><br />

Kommunen vorbeigehen darf,<br />

dass die Anlagen als „ Bürger - Windpark<br />

- Anlagen“ betrieben wer<strong>den</strong> sollen, bei<br />

<strong>den</strong>en jeder Bürger Anteile zeichenen<br />

kann. „Die Bürger sollen die Eigentümer<br />

der Anlagen sein“, so ein Teilnehmer. Auf<br />

keinen Fall soll der Bau von Windanlagen<br />

total in „frem<strong>den</strong>“ Hän<strong>den</strong> liegen, die solche<br />

Anlagen nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

betreiben und auf die Anliegen<br />

der betroffenen Bürger wenig Rücksicht<br />

nehmen. Hingewiesen wurde auch<br />

auf <strong>den</strong> technischen Fortschritt der Windkraftanlagen:<br />

Weniger Windräder wer<strong>den</strong><br />

<strong>CDU</strong> Ortsverbandes Neuravensburg<br />

Jahresausflug an <strong>den</strong> Tegernsee<br />

Der diesjährige <strong>Aus</strong>flug ging nach Oberbayern<br />

an <strong>den</strong> Tegernsee. Bei Regen ging<br />

es los, bei Sonnenschein kamen wir am Te-<br />

gernsee an. Schon bei der Begrüßung sagte<br />

der Ortsvorsitzende Erich Müller, er hätte<br />

schon mit „Petrus“ Verbindung aufge-<br />

Vor dem Anlegesteg am Tegernsee: <strong>CDU</strong>-Vorstandsmitglied Werner Müller, Neumitglied<br />

Martin Sutter, Ehrenmitglied Georg Fischer, Rudolf und Ursula Knill, <strong>CDU</strong>-Internetreferent<br />

Konrad Nuber und Maria Fischer (vorne v. l. n. r.).<br />

Führung durch das Bildungszentrum „Hans-Seidel-Stiftung“. Ohne Worte<br />

in Zukunft immer mehr Strom erzeugen.<br />

Hervorgehoben wurde auch die Arbeit des<br />

Regionalverbandes, der die Anträge kanalisiert<br />

und bürgernah entscheidet, der sich<br />

um einen Mix für die Stromgewinnung in<br />

unserer Region bemüht. Weiter wurde die<br />

Notwendigkeit von Speichermöglichkeiten<br />

angesprochen, weil die Erfahrung gezeigt<br />

hat, dass an „windstarken“ Tagen Anlagen<br />

abgeschaltet wer<strong>den</strong>, weil zu viel<br />

Strom erzeugt wird. Bürger aus Beuren<br />

wandten sich vehement gegen die dort geplanten<br />

Windkraftanlagen. Sie forderten<br />

nachhaltig eine Bürgerbeteiligung und ein<br />

Ernstnehmen ihrer Be<strong>den</strong>ken. Sie wur<strong>den</strong><br />

von Westermayer ermuntert, ihre Be<strong>den</strong>ken<br />

in <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Gremien mit<br />

Nachdruck zu vertreten. Julius Schmid<br />

nommen; tatsächlich durften die 46 Mitglieder<br />

und Freunde der Neuravensburger<br />

<strong>CDU</strong> einen herrlichen <strong>Aus</strong>flugstag erleben.<br />

In Bad Tölz legten wir eine kurze Pause<br />

ein und stärkten uns mit einem von Vor-<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandsmitglied Christoph<br />

Müller, Herbert Esslinger sen., Stellv. Ortsvorsitzender<br />

Mathias Bernhard und <strong>CDU</strong>-<br />

Vorstandsmitglied Werner Müller (v. l. n.<br />

r.) unter dem Porträt des CSU-Urvaters<br />

Franz Josef Strauß.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 9


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

standsmitglied Werner Müller organisierten<br />

Bordvesper, das von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

gerne angenommen wurde.<br />

Nach der Ankunft stand eine ca. 1,5 Stun<strong>den</strong><br />

dauernde Schifffahrt auf dem Programm,<br />

bei dem die <strong>CDU</strong>-Freunde einen<br />

herrlichen Bergblick genießen konnten. Im<br />

Anschluss fuhren wir mit dem Bus der Firma<br />

Sohler zum Mittagessen ins benachbarte<br />

Wildbad Kreuth weiter. Nach dem<br />

reichhaltigen Mittagessen waren wir im<br />

Bildungszentrum der „Hans-Seidel-Stiftung“<br />

in Wildbad Kreuth zu Gast. Bei der<br />

Führung durch das Bildungszentrum, das<br />

vor allem durch die Klausurtagungen der<br />

CSU „Politprominenz“ bekannt ist, wur<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Gästen aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg neben<br />

<strong>den</strong> Seminarräumen auch die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

und das Freizeitangebot<br />

gezeigt. Am Spätnachmittag fuhren<br />

die <strong>CDU</strong>-<strong>Aus</strong>flügler wieder der Heimat<br />

entgegen. Der Abschluss des <strong>Aus</strong>flugstages<br />

fand in geselliger Runde im Gasthaus<br />

„Krone“ in Eisenharz statt. Der stellv. Ortsvorsitzende<br />

Mathias Bernhard bedankt<br />

sich zum Schluss beim Ortsvorsitzen<strong>den</strong><br />

Erich Müller für die gelungene Organisation<br />

und beim Busfahrer Theo Klein für die<br />

sichere Fahrt. > Seite 10<br />

Gruppenbild beim Bildungszentrum „Hans-Seidel-Stiftung“ in Wildbad Kreuth mit Bergpanorama<br />

im Hintergrund.<br />

der <strong>CDU</strong> Wangen etwa 40 interessierte<br />

Bürger begrüßen. Diese rege Teilnahme<br />

zeige, so Leonhardt, dass das Thema Energie<br />

ein wichtiges sei, welches polarisiert<br />

und durch die individuelle Wahrnehmung<br />

eine berechtigte Präsenz in der Tagespolitik<br />

eingenommen hat. Umso wichtiger sei<br />

es, dass die <strong>CDU</strong> sich diesem Thema annehme<br />

und zum Wohle der Gesellschaft<br />

eine Überarbeitung des bisherigen Energiekonzepts<br />

auf <strong>den</strong> Weg bringt.<br />

Diese <strong>Aus</strong>sage war deckungsgleich mit<br />

dem Vortrag des Bundestagsabgeordneten<br />

Andreas Schockenhoff. Für ihn baut<br />

die Energiezukunft auf 5 Säulen, welche<br />

sich aus der Förderung erneuerbarer Energien,<br />

des Netzausbaus und der Verbesserung<br />

der Energieeffizienz zusammensetzten.<br />

Dennoch sind es auch Themen wie die<br />

Konzipierung neuer Kraftwerke, die flexibel<br />

nutzbar sind und nicht zuletzt die intensive<br />

Förderung für Speichermöglichkeiten<br />

des Stroms.<br />

Schockenhoff äußerte sich zuversichtlich,<br />

dass diese Punkte einer rentablen Zukunft<br />

gegenüberstehen. Deutschland müsse<br />

<strong>den</strong> Trend nutzen und auf <strong>den</strong> fahren<strong>den</strong><br />

Zug der Technologien aufspringen, um<br />

MdB Dr. Andreas Schockenhoff referierte vor knapp 40 interessierten<br />

Gästen.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> & Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Der Wangener Kreisrat und Stv. <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende<br />

(rechts) moderierte <strong>den</strong> Abend mit MdB Schockenhoff (links).<br />

zukunftsfähig zu bleiben und in letzter Instanz<br />

wirtschaftliche Vorteile auf dem internationalen<br />

Markt zu ziehen. Doch wichtig<br />

sei es ebenfalls, dass die Kernkraft bis<br />

zur ökonomischen Bezahlbarkeit des<br />

Mit dem Dauerbrenner „Verbraucherschutz“<br />

haben sich die Damen der Frauen<br />

Union (FU) Südwürttemberg-Hohenzollern<br />

in diesem Jahr auf ihrem Bezirksdelegiertentag<br />

am 28. Mai 2011 beschäftigt.<br />

Außerdem stan<strong>den</strong> Neuwahlen des Vorstands<br />

und der Delegierten für <strong>den</strong> Bundesdelegiertentag<br />

der Frauen Union auf<br />

der Tagesordnung.<br />

Am Morgen trifft der Vorstand der Frauen<br />

Union Südwürttemberg-Hohenzollern,<br />

sowie die Vorsitzen<strong>den</strong> und Delegierten<br />

der neun zugehörigen Kreisverbände aber<br />

auch namhafte politische Gäste im Hotel-<br />

Landgasthof Kreuz in Mattenhaus bei Bad<br />

Waldsee, Kreis <strong>Ravensburg</strong> ein.<br />

Neben Annette Widmann-Mauz, MdB<br />

(Tübingen)Staatssekretärin im Gesundheitsministerium<br />

in Berlin und Landesvorsitzende<br />

der FU, Josef Rief, MdB (Biberach),<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB (<strong>Ravensburg</strong>)<br />

waren auch Dr. Monika Stolz,<br />

MdL (Ulm), Monika Bormann, ehemalige<br />

MdL (Tübingen), Elisabeth Jeggle, Europaabgeordnete,<br />

und Axel Müller, Mitglied<br />

des Kreisvorstands der <strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />

anwesend.<br />

Die Grußworte von Annette Widmann-<br />

Mauz, Dr. Andreas Schockenhoff und Dr.<br />

Monika Stolz machten unter dem Gesichtspunkt<br />

der verlorenen Landtagswahl<br />

die Notwendigkeit des Um<strong>den</strong>kens deutlich.<br />

Für die Rolle der Frauen könne dieser<br />

Wandel und das Um<strong>den</strong>ken der <strong>CDU</strong> aber<br />

Stroms eine Brückentechnologie bleibt,<br />

<strong>den</strong>n Deutschland dürfe im momentanen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung nicht durch<br />

zu hohe Stromkosten gebremst wer<strong>den</strong>.<br />

Dem kurzweiligen Vortrag schloss sich<br />

durchaus als Chance<br />

gesehen wer<strong>den</strong>.<br />

Zwar werde die Rolle<br />

der Frauen oft unterschätzt,<br />

jedoch seien<br />

die Kernkompetenzen<br />

der Frauen beim<br />

notewendigen Neuausrichtungsprozess<br />

der <strong>CDU</strong> äußerst bedeutend.<br />

Dr. Monika<br />

Stolz forderte die<br />

Frauen auf, frecher<br />

zu sein. In der Vergangenheit<br />

seien die<br />

Frauen häufig zu<br />

zahm gewesen. Gut<br />

für alle und klug für<br />

die Politik seien die politischen Interessen<br />

der Frauen Union nämlich fast immer. Man<br />

müsse sich damit nicht verstecken. Die<br />

Frauen hätten das Zeug, als gol<strong>den</strong>e<br />

Speerspitze der <strong>CDU</strong> zu agieren.<br />

Rudolf Köberle MdL, bis zur vergangenen<br />

Landtagswahl Minister für Ländlichen<br />

Raum, Ernährung und Verbraucherschutz,<br />

hat mit seinem Referat Eckpunkte vernünftiger<br />

Verbraucherpolitik erörtert. Schon<br />

während seines Vortrags, in welchem Themen<br />

wie Verbraucherschutz im Internet,<br />

im Gastronomiebereich im Allgemeinen<br />

und im Lebensmittelbereich im Speziellen,<br />

angeschnitten wur<strong>den</strong>, zeigte sich das große<br />

Interesse der Frauen durch die zahlreichen<br />

kritischen Zwischenfragen. Köberle<br />

Eine interessante Diskussion folgte im Anschluss an <strong>den</strong> Vortrag<br />

zur Energiepolitik.<br />

eine intensive Diskussion an, welche neben<br />

der Informationspolitik über die Kernkraft<br />

auch die Aspekte Sparmöglichkeiten<br />

und das ambitionierte Ziel des Atomausstiegs<br />

im Jahre 2020 umfasste. > Seite 11


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

aber auch als Produzentenschutz zu deuten.<br />

Besonders wichtig sei aber die Frage,<br />

wie wir überhaupt leben wollen. Vor allem<br />

unter jenem Gesichtspunkt, wie Lebensmittel<br />

mit ethischer Verantwortung produziert<br />

wer<strong>den</strong> könnten, könnte die <strong>CDU</strong><br />

durch ihre Denkweise positiv polarisieren<br />

und damit bei der Bevölkerung wieder mit<br />

klaren Standpunkten neue Sympathie gewinnen.<br />

Im Anschluss wurde die Möglichkeit zur<br />

Diskussion durch die interessierten Frauen<br />

rege genutzt.<br />

Nach der Mittagspause gab die Bezirksvorsitzende<br />

der Frauen Union Südwürttemberg-Hohenzollern,<br />

Frau Maria Bösch,<br />

ihren Bericht ab. Sie sprach darüber, dass<br />

zwar offiziell Gleichberechtigung in unserer<br />

Gesellschaft vorherrsche, diese jedoch<br />

nicht gelebt würde. Auch Bösch ist der Ansicht,<br />

dass die Rolle der Frau laufend bedeutender<br />

wird, die Frauen selbst jedoch<br />

diesen Fortschritt auch aktiv vorantreiben<br />

müssten.<br />

Auch Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />

bestätigte, dass die <strong>CDU</strong> und besonders<br />

die Wahlkämpfe ohne die Frauen un<strong>den</strong>kbar<br />

wären. Bezüglich der EU bat sie<br />

um mehr Geduld, aber auch Vertrauen in<br />

die Politikverantwortlichen.<br />

Anschließend stan<strong>den</strong> nach der einstimmigen<br />

Entlastung des Vorstandes die Neuwahlen<br />

auf der Tagesordnung. Der komplette<br />

Vorstand stand zur Neuwahl, sowie<br />

die Wahl von sieben Delegierten zum Bundesdelegiertentag<br />

in Wiesba<strong>den</strong>. 45 wahlberechtigte<br />

Frauen wählten <strong>den</strong> neuen<br />

Vorstand wie folgt: Vorsitzende: Bösch,<br />

Maria (Alb-Donau/Ulm). Stellvertretende<br />

Vorsitzende: Weggen, Isolde (Biberach),<br />

<strong>Ravensburg</strong> - Das Gesetz der<br />

Nachhaltigkeit gelte sowohl für die<br />

Politik als auch für die Wirtschaft,<br />

sagte Wolfgang Habisreutinger,<br />

Vorsitzender des <strong>Kreisverband</strong>s Ra-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 12<br />

Der gewählte Vorstand (von links): Kunz, von Wuthenau, Bormann, Bösch, Lambrecht,<br />

Schelkle, Schmid, Gungl, Maurer, Bentele, Glaser, Bayer, Weggen<br />

Bormann, Monika (Tübingen), Roll, Brigitte<br />

(Reutlingen). Schatzmeisterin: Lambrecht,<br />

Christine (Biberach). Schriftführerin:<br />

Friedrich, Stefanie (Reutlingen). Internetreferentin<br />

und Pressebeauftragte: Glaser,<br />

Sophia (Biberach). Beisitzerinnen:<br />

Schelkle, Ursula (Alb-Donau/Ulm), Kunz,<br />

Elke (Reutlingen), Bayer, Gabriele (<strong>Ravensburg</strong>),<br />

Schmid, Monika (Sigmaringen),<br />

Hipp, Monika (Zollernalbkreis), Hilbert,<br />

Rose (Tübingen), Bentele, Gabriele (Bo<strong>den</strong>seekreis),<br />

Gungl, Andrea (Zollernalbkreis),<br />

Moll, Viola (Alb-Donau/Ulm) und<br />

von Wuthenau, Marie-Luise (<strong>Ravensburg</strong>),<br />

Maurer, Christina (<strong>Ravensburg</strong>), Kurz, Elfriede<br />

(Zollernablkreis).<br />

Für <strong>den</strong> Bundesdelegiertentag der Frauen<br />

Union am 21.-23. Oktober 2011 in Wiesba<strong>den</strong><br />

wur<strong>den</strong> sieben Delegierte gewählt:<br />

Bormann, Monika (Tübingen), Widmann-<br />

Mauz, Annette (Tübingen), Bösch, Maria<br />

vensburg der Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong><br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg (MIT), bei einer<br />

Veranstaltung im <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Schwörsaal.<br />

(Alb-Donau/Ulm), Glaser, Sophia (Biberach),<br />

Härle, Marianne (<strong>Ravensburg</strong>), Pick-<br />

Gobs, Christl (<strong>Ravensburg</strong>), Hilbert, Rose<br />

(Tübingen) und Moll, Viola (Alb-<br />

Donau/Ulm). Als Ersatzdelegierte wurde<br />

von Wuthenau, Marie-Luise (<strong>Ravensburg</strong>)<br />

gewählt.<br />

Schließlich wurde außerdem von <strong>den</strong><br />

Mitgliederinnen der FU der Antrag vom<br />

<strong>Kreisverband</strong> Alb-Donau-Ulm für mehr<br />

Frauen in allen Gremien der <strong>CDU</strong> verabschiedet.<br />

Mit der Forderung nach einer<br />

verbindlichen Frauenquote, sowie einem<br />

Vorschlag einer effizienteren Arbeitsweise<br />

in Parteikreisen, aber auch der Forderung,<br />

mehr Frauen für die Parteiarbeit zu gewinnen<br />

und einem Vorschlag zur gelebten<br />

Frauensolidarität möchten die Frauen<br />

beim Landesdelegiertentag der FU und<br />

beim Landesparteitag der <strong>CDU</strong> ihren Antrag<br />

zur Debatte einbringen.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Viele Gäste konnte Wolfgang Habisreutinger (links), Vorsitzender<br />

des <strong>Kreisverband</strong>s <strong>Ravensburg</strong> der <strong>CDU</strong>-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg, bei einer Vortragsveranstaltung<br />

mit Professor Dr. Joachim Starbatty (sitzend links) begrüßen.<br />

Bild: MIT <strong>Ravensburg</strong><br />

Mehr als 250 Gäste, darunter der stellv.<br />

MIT-Landesvorsitzende Oswald Metzger,<br />

der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas<br />

Schockenhoff und der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Rudolf Köberle, waren<br />

gekommen, um einen Vortrag von Professor<br />

Dr. Joachim Starbatty mit dem Titel<br />

„Platzt der Euro?“ zu hören. Der MIT verstehe<br />

sich als wirtschaftliches Gewissen<br />

der <strong>CDU</strong> und sei Ansprechpartner für <strong>den</strong><br />

Mittelstand, betonte Habisreutinger. Mit<br />

Interesse verfolge man die Entwicklung<br />

des Euro, der ein politisches Projekt und<br />

kein ökonomisches Produkt sei. „Mit Professor<br />

Starbatty haben wir einen kompetenten<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

profun<strong>den</strong> Euro-Kenner eingela<strong>den</strong>“, sagte<br />

Habisreutinger. Möglich gewor<strong>den</strong> sei dies<br />

dank finanzieller Unterstützung durch die<br />

Volksbank Weingarten und die Kreissparkasse<br />

<strong>Ravensburg</strong>.<br />

Der Volkswirtschaftler und Politikwissenschaftler<br />

Joachim Starbatty (71) lehrte 23<br />

Jahre lang als Wirtschaftsprofessor an der<br />

Universität Tübingen. Der überzeugte<br />

Marktwirtschaftler ist als „Euro-Fighter“ bekannt<br />

gewor<strong>den</strong>. 1998 klagte er erfolglos<br />

gegen die Einführung des Euro, im Mai 2010<br />

reichte er zusammen mit <strong>den</strong> Professoren<br />

Wilhelm Hankel, Wilhelm Nölling, Karl Albrecht<br />

Schachtschneider und Dieter Spethmann<br />

Klage gegen die Griechenlandhilfe<br />

und gegen <strong>den</strong> „Rettungsschirm“ ein. Die<br />

Gründung der Europäischen Währungsunion<br />

sei in erster Linie ein politisches Projekt<br />

gewesen, betonte Starbatty in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Mit der Einführung des Euro sei das Ziel verfolgt<br />

wor<strong>den</strong>, ein starkes Europa im Rahmen<br />

der Globalisierung zu behaupten. „Damit<br />

sich die Währungsunion nicht wirtschaftlich<br />

auseinander entwickelt, ist eine<br />

gleichlaufende Entwicklung der nationalen<br />

Finanzen und der nationalen Leistungsfähigkeit<br />

erforderlich“, so Starbatty. Der Stabilitätspakt<br />

sah vor, dass die jährliche Neuverschuldung<br />

eines Mitgliedslandes nicht<br />

über 3,0 Prozent des Bruttoinlandprodukts<br />

betragen dürfe, die<br />

Gesamtverschuldung<br />

nicht mehr als 60 Prozent<br />

des Bruttoinlandprodukts.<br />

Die im Falle einer Zuwiderhandlung<br />

angekündigten Sanktionen aber<br />

seien ausgeblieben. „Die Nationen waren<br />

nicht bereit, sich <strong>den</strong> Stabilitätsanforderungen<br />

unterzuordnen“, so Starbatty. Um das<br />

Abrutschen der erhofften Stabilitätsgemeinschaft<br />

in eine Transferunion zu verhindern,<br />

habe die deutsche Bundesregierung<br />

die Aufnahme der „no bail-out-Klausel“ in<br />

<strong>den</strong> Maastrichter Vertrag bewirkt. „Sie besagt,<br />

dass weder die Gemeinschaft noch ein<br />

Mitgliedsstaat für die finanziellen Verbindlichkeiten<br />

eines anderen Mitgliedsstaates<br />

aufkommt“, so Starbatty. Mit der Griechenlandhilfe<br />

und dem Aufspannen des „Rettungsschirms“<br />

sei diese Klausel aber beiseite<br />

geschoben wor<strong>den</strong>, so der Wirtschaftsprofessor.<br />

In Deutschland hätten Bundestag<br />

und Bundesrat <strong>den</strong> Rettungsschirm mit<br />

Unterzeichnung durch <strong>den</strong> Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />

verabschiedet. „Eine 750 Milliar<strong>den</strong><br />

Euro-Hilfe wurde ohne Tagesordnung beschlossen“,kritisierte<br />

Starbatty und entwarf<br />

düstere Prognosen<br />

für die künftige<br />

Entwicklung der<br />

europäischen Gemeinschaftswährung.<br />

Eine Währungsunion<br />

von Ungleichen<br />

münde am<br />

Ende in eine Transferunion<br />

oder: „Der<br />

Euro platzt.“ Alle Politiker<br />

hätten diesbezüglich<br />

bislang die<br />

Köpfe in <strong>den</strong> Sand<br />

gesteckt, bedauerte<br />

Starbatty. „Jetzt ist<br />

es dringend an der<br />

Zeit, <strong>den</strong> Kopf wieder<br />

raus zu nehmen.“<br />

Die Politik habe<br />

gute Arbeit geleistet,<br />

konterte der<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordnete<br />

Prof. Starbatty trägt engagiert seine Thesen vor.<br />

Dr. Andreas Schockenhoff in der anschließen<strong>den</strong><br />

Diskussion. „Wir sind verantwortungsvoll<br />

mit dem Währungssystem umgegangen<br />

und haben die Glaubwürdigkeit<br />

der Währungsunion stabilisiert“, betonte<br />

er. Schließlich gebe es weltweit derzeit<br />

keine andere Währung, die so viel Vertrauen<br />

genieße wie der Euro. Starbatty habe<br />

nur schwarz gemalt, der Politik aber keine<br />

Handlungsanweisungen gegeben, bedauerte<br />

der <strong>CDU</strong>-Politiker. Erfreulicherweise<br />

hätten sich die früheren negativen Prognosen<br />

des Wirtschaftsprofessors bisher<br />

nicht bewahrheitet. Vielmehr bedeute der<br />

einheitliche Währungsraum für Europa<br />

nach wie vor eine große Chance. Europa<br />

brauche Deutschland, Deutschland brauche<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg und Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

brauche Oberschwaben, sagte<br />

die stellvertretende MIT-<strong>Kreisverband</strong>svorsitzende<br />

Anne Schmieder. „Wir als Mittelständler<br />

versuchen mit zu gestalten. Arbeiten<br />

Sie mit uns“, warb sie für eine MIT-<br />

Mitgliedschaft und betonte: „Wir schauen<br />

trotz aller Unkenrufe optimistisch in die<br />

Zukunft.“ > Seite 13


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

CDA im Gespräch mit der KAB:<br />

Eine stärkere Zusammenarbeit<br />

könnte gemeinsame Anliegen fördern<br />

Sehr viele Berührungspunkte und Übereinstimmungen<br />

zeichneten das Gespräch<br />

aus, dass der Kreisvorstand der CDA in <strong>Ravensburg</strong><br />

mit dem stellvertreten<strong>den</strong> Bezirksvorsitzen<strong>den</strong><br />

der Katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB), Martin Locher,<br />

führte. Die CDA-Kreisvorsitzende, Barbara<br />

Herrling, konnte auch Klaus May, <strong>den</strong> Bezirksvorsitzen<strong>den</strong><br />

der CDA begrüßen. Er<br />

war eigens aus Balingen angereist, weil er<br />

für eine Zusammenarbeit mit der KAB<br />

werben wollte.<br />

Klaus May erinnerte an verschie<strong>den</strong>e<br />

personelle Verbindungen von KAB und<br />

CDA. Auch der CDA-Bundesvorsitzende<br />

Karl-Josef Laumann hätte aktiv an führender<br />

Stelle in der KAB im Münsterland mitgearbeitet.<br />

Ähnliche Schnittstellen gäbe<br />

es mit der Kolping-Vereinigung. Durch<br />

eine stärkere Zusammenarbeit gewänne<br />

man eine größere Schlagkraft bei der Vertretung<br />

gemeinsamer gesellschaftliche<br />

Anliegen.<br />

Martin Locher hatte zuvor berichtet,<br />

dass in der KAB die Themen Mindestlöhne<br />

und Familie einen großen Raum einnehmen.<br />

Derzeit wür<strong>den</strong> aber vordringlich<br />

Thesen im Hinblick auf eine nachhaltige<br />

Entwicklung erarbeitet. Martin Locher, der<br />

in der Konstruktion bei Müller Weingarten<br />

Am 17. Mai 2011 konnte der Vorsitzende<br />

Willy Müller 60 Seniorinnen und Senioren<br />

in der Gol<strong>den</strong>en Uhr in <strong>Ravensburg</strong> begrüßen.<br />

Polizeichef Uwe Stürmer referierte<br />

speziell über Senioren betreffende Themen:<br />

Verhalten von Senioren bei tätlichen<br />

tätig ist, wandte sich besonders gegen<br />

noch vorhan<strong>den</strong>e Verschwendungen von<br />

Ressourcen durch Automobile. Sein Patent,<br />

bei dem die Motoren des Elektroantriebs<br />

direkt in die Räder eingebaut wer<strong>den</strong>,<br />

wurde aber von einem Hersteller mit<br />

der Begründung abgelehnt, dass dann<br />

2. Veranstaltung der Senioren-Union<br />

<strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />

Angriffen, Ban<strong>den</strong>probleme- Hilfe für Senioren-<br />

Enkel in Not, Straßenverkehr und<br />

Führerschein.<br />

Herr Stümer führt die meisten Delikte<br />

auf starken Alkoholmissbrauch (Koma-<br />

Saufen) innerfamiliäre Gewalt, geringe<br />

nicht mehr die herkömmlichen Felgen verwendet<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Insgesamt ist die Arbeit der KAB aber<br />

weniger politisch ausgerichtet. Versammlungen<br />

dienen überwiegend dazu, allgemeine<br />

Aktivitäten vorzubereiten. Ähnlich<br />

wie die <strong>CDU</strong> und die Vereinigungen trifft<br />

man sich einmal im Jahr mit <strong>den</strong> Nachbarverbän<strong>den</strong><br />

des Bo<strong>den</strong>seebereichs. Die<br />

KAB leidet aber wie die CDA an einer<br />

Überalterung der Mitgliederschaft. Deswegen<br />

steht auch die Werbung neuer Mitglieder<br />

ganz oben auf der Agenda. G.S.<br />

KAB-Vertreter Martin Locher (Mitte) bei seinem Gespräch mit dem CDA-Vorstand. Der<br />

CDA-Bezirksvorsitzende Klaus May (rechts) und Herbert Tobolski (links) hören interessiert<br />

zu.<br />

Sprachkompetenz, Gruppendruck, Drogen-,<br />

Medieneinflüsse, Gewalt, nachlassende<br />

Erziehungskraft, Respektlosigkeit<br />

gegenüber <strong>den</strong> Polizeibeamten zurück.<br />

Fast 95% der Jugendlichen sind keine<br />

Straftäter. Einfache Diebstähle Vermögen,<br />

Fälschung, Sachbeschädigung kann man<br />

<strong>den</strong> Jugendlichen zwischen 20 und 25 Jahren<br />

zuschreiben. Senioren sollten nicht die<br />

Hel<strong>den</strong> spielen bei Angriffen. Nicht provozieren<br />

lassen aber laut schreien- umste-<br />

Aufmerksame Zuhörer Polizeichef Uwe Stürmer während seines Referates.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 14


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

hende Bürger einbin<strong>den</strong>- Befehle erteilen<br />

und 110 anrufen!<br />

Mut aufbringen - hell wach sein und<br />

nicht wegsehen.<br />

Herr Stümer ging dann auf Wohnungseinbrüche<br />

ein. Bessere Eingangstüren, wenn<br />

man das Haus verlässt keine Fenster gekippt<br />

lassen. Bewegungsmelder im Garten.<br />

Bei Gartenarbeiten keine Türen offen stehen<br />

lassen. Das nächste Thema: Kaffeefahrten<br />

und Gewinnversprechungen, Kaufver-<br />

Junge Union zum dritten<br />

Mal in Folge bei „<strong>Ravensburg</strong><br />

läuft“ am Start<br />

Am letzten Maiwochenende fand bereits zum 22. Mal der <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Stadtlauf, mittlerweile eines der sportlichen Großereignisse<br />

in <strong>Ravensburg</strong>, statt. Zum dritten Mal in Folge stellte der<br />

Stadtverband <strong>Ravensburg</strong> der Jungen Union ein Team für <strong>den</strong> Firmenstaffellauf.<br />

Mit einer Zeit von 8:37 Minuten für die 2,5 km lange<br />

Strecke durch die <strong>Ravensburg</strong>er Altstadt erreichten Raphael<br />

Akgül, Michelle Maurer, Johannes Maurer und Maria Schuler mit<br />

ihrer Staffel in der Gesamtwertung <strong>den</strong> 6. Platz von 17 teilnehmen<strong>den</strong><br />

Firmen und Vereinen. Damit konnte die Junge Union ihren<br />

hervorragen<strong>den</strong> 3. Platz aus dem vergangen Jahr zwar nicht verteidigen,<br />

zeigte aber einmal mehr, dass sie als größte und aktivste politische<br />

Jugendorganisation in <strong>Ravensburg</strong> nicht nur auf politischer<br />

Ebene erfolgreich mitmischt. Der Vorstand, Junge Union<br />

Stadtverband <strong>Ravensburg</strong><br />

träge können innerhalb 2 Wochen gekündigt<br />

wer<strong>den</strong>. Das vorletzte Thema war der<br />

Enkeltrick gegenüber gutgläubigen Omas<br />

und Opas. Diese geben <strong>den</strong> Betrügern Geld<br />

für angeblich in Not geratene Enkel. Die Betrüger<br />

geben sich sogar als Kripobeamte<br />

aus. Das letzte Thema war: Senioren im<br />

Straßenverkehr. Bei 278.000 Einwohnern im<br />

Kreis <strong>Ravensburg</strong> sind nur 300 Unfälle<br />

durch Senioren verursacht wor<strong>den</strong>! Ursache<br />

hierfür sind meistens nachlassende<br />

Sehkraft- Hör und Reaktionsvermögen. Die<br />

Fahrtüchtigkeit wird bislang nur bei Anlass<br />

überprüft und nicht generell bei über 80ig<br />

jährigen! Nach reger Diskussion, konnte<br />

sich Willy Müller bei Herrn Stümer recht<br />

herzlich bedanken und die interessante und<br />

informative Veranstaltung nach 2 3/4 Stun<strong>den</strong><br />

schließen. Die nächsten Termine sind<br />

am: 30. Juni / Biogasanlage in Amtzell und<br />

am 3. August mit OB Dr. Daniel Rapp im<br />

Seniorenbüchel. Text: Willy Müller<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 15


<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Schockenhoff: Ungewöhnliche Idee<br />

braucht ungewöhnliche Finanzierung<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete macht Isny Mut mit neuen Finanzierungsideen<br />

Vom Bund sind keine Millionen zu erwarten<br />

von Ulrich E. Bohn<br />

Für <strong>den</strong> Bau des geplanten neuen Stadttores<br />

in Isny sieht der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schockenhoff derzeit<br />

keine Chancen auf öffentliche Gelder<br />

in Millionenhöhe. Bei einem Besuch in Isny<br />

riet Schockenhoff deshalb, für die ungewöhnliche<br />

Idee jetzt nach ungewöhnlichen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen.<br />

Eine Möglichkeit, so Schockenhoff, sei der<br />

Zusammenschluss von Wirtschaft, Hochschule<br />

und Kommune zu einem Forschungsprojekt<br />

„Glasbausteine als Baumaterial“.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr.<br />

Andreas Schockenhoff ist begeistert vom<br />

Plan des renommierten Schweizer Architekten<br />

und Pritzker-Preisträgers Peter<br />

Zumthor, für Isny einen Turm aus rund<br />

250.000 Glassteinen als neues Stadttor zu<br />

bauen. Bei einem Besuch im Rathaus in<br />

Isny ließ sich Schockenhoff von Bürgermeister<br />

Rainer Magenreuter und Vertretern<br />

der Verwaltung und des Gemeinderates<br />

über <strong>den</strong> aktuellen Stand der Stadttor-<br />

Idee informieren, die zwischenzeitlich<br />

weit über Isny hinaus für Beachtung sorgt.<br />

Bekanntlich soll nach <strong>den</strong> Plänen von Peter<br />

Zumthor ein Tor als Turm aus rund<br />

250.000 Glasbausteinen entstehen, das<br />

auf drei Beinen steht. <strong>Aus</strong> dem 35 Meter<br />

hohen Tor lugt eine Kugel, in der eine Bühne<br />

Raum schafft für Theater und Konzerte.<br />

Unter der Kugel ist Platz für eine attraktive<br />

Gastronomie geplant.<br />

Die ungewöhnliche Idee begeistert zwischenzeitlich<br />

weit über Isny hinaus, so<br />

Bürgermeister Magenreuter. Allerdings<br />

„Sprachkompetenz entscheidet heute in<br />

hohem Maße über eine zufrie<strong>den</strong>stellende<br />

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben,<br />

über Schulerfolg und Bildungschancen,<br />

aber auch über die Persönlichkeitsentwicklung<br />

und die Integration in das unmittelbare<br />

soziale Umfeld,“ sagte der <strong>CDU</strong>-<br />

Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 16<br />

sind noch zwei entschei<strong>den</strong>de<br />

Fragen<br />

ungelöst: Lässt sich<br />

aus Glasbausteinen<br />

solch ein Turm überhaupt<br />

verwirklichen.<br />

Und wer soll das bezahlen.<br />

Auf rund 20<br />

Millionen Euro ist<br />

der Stadttor-Traum<br />

zur Zeit veranschlagt.<br />

Konkret zur<br />

Baureife weiter planen<br />

will man in Isny<br />

erst, wenn es eine<br />

konkrete Finanzierung<br />

für das Stadttor<br />

aus Glas gibt.<br />

Doch die ist noch in<br />

weiter Ferne. Und<br />

auch Dr. Andreas<br />

Schockenhoff hatte<br />

bei seinem Besuch<br />

kein Geld im Gepäck,<br />

dafür aber die Idee, jetzt europaweit nach<br />

Partnern aus der Wirtschaft zu suchen, die<br />

auch ein Interesse an dem gigantischen<br />

Marketingeffekt eines solchen Stadttores<br />

aus Glasbausteinen haben könnten.<br />

Schockenhoff bot sich dafür als Vermittler<br />

an und sagte such zu, zwischen <strong>den</strong> Ministerien<br />

in Berlin zu vermitteln, wenn es zu<br />

einem Forschungskonsortium zwischen<br />

Wirtschaft, Hochschule und Kommune<br />

kommen sollte, um etwa die Zukunft der<br />

Glasbausteine als Baumaterial zu erforschen.<br />

Millionen aus anderen Töpfen wie<br />

Schockenhoff beim Besuch des Evangelischen<br />

Nikolai-Kinderhauses in Isny. Der<br />

Kindergarten beteiligt sich am bundesweiten<br />

Programm „Sprache und Integration“<br />

und erhält dafür jährlich 25.000 Euro für<br />

eine zusätzliche Fachkraft zur Sprachförderung.<br />

Schockenhoff bedankte sich bei der<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff<br />

(rechts) ließ sich im Rathaus in Isny über <strong>den</strong> aktuellen Stand der<br />

Stadttor-Idee informieren. Rund 20 Millionen Euro soll die außergewöhnliche<br />

Idee kosten, für die Isny nun europaweit nach Partnern<br />

und Geldgebern aus der Wirtschaft sucht, <strong>den</strong>n aus öffentlichen<br />

Töpfen ist derzeit kein Geld zu erwarten. Bild: Ulrich Bohn<br />

der Stadtsanierung oder aus EU-Fördertöpfen<br />

könne er nicht zusagen, stellte<br />

Schockenhoff „ganz ehrlich“ klar.<br />

Für die nächsten Tage drückt Schockenhoff<br />

der Stadt Isny die Daumen. Dann wer<strong>den</strong><br />

Vertreter namhafter Glasproduzenten<br />

im Rathaus erwartet. Und vielleicht kann<br />

dann die weltweit einmalige Stadttor-Idee<br />

ein Stückchen weiter verwirklicht wer<strong>den</strong>.<br />

Isny und der ganzen Region, so Schockenhoff,<br />

täte eine solche außergewöhnliche<br />

Marketingmaßnahme für die Frem<strong>den</strong>verkehrsentwicklung<br />

sehr gut.


<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Zusammen mit Bürgermeister Rainer Magenreuter (links) liess<br />

sich der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff<br />

durch das Nikolai-Kinderhaus in Isny führen und von Kindergartenleiterin<br />

Angelika Woitkewitz über das pädagogische Angebot<br />

informieren. Bild: Ulrich Bohn<br />

Im Nikolai-Kinderhaus in Isny fin<strong>den</strong> 40<br />

Kinder im Alter zwischen zwei und zehn<br />

Jahren Erziehung, Bildung und Betreuung.<br />

Die Kinder, so die Leiterin Angelika Woitkewitz,<br />

erfahren Anerkennung und Geborgenheit.<br />

Sie beobachten, entdecken und<br />

verstehen die Welt. Altersgemäße Förderung<br />

in <strong>den</strong> Bereichen Sprache, Bewegung,<br />

Musik und Kreativität ist im Alltag integriert,<br />

wie Dr. Schockenhoff bei einem<br />

Rundgang durch das Haus erfreut feststellen<br />

konnte.<br />

Wangen - Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Wangen besuchte<br />

eine Delegation der <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> die Stadt Wangen.<br />

Neben einem Empfang im Sitzungssaal des Rathauses mit einer<br />

Vorstellung aktueller Wangener Bauvorhaben durch Oberbürgermeister<br />

Michael Lang stan<strong>den</strong> auch eine Stadtführung und der Besuch<br />

der neu restaurierten Spitalkirche an.<br />

Ein Stehempfang im Sitzungssaal des Wangener Rathauses eröffnete<br />

<strong>den</strong> gemeinsamen Nachmittag der <strong>CDU</strong> Verbände Wangen &<br />

<strong>Ravensburg</strong>.<br />

Das Nikolai-Kinderhaus ist eine von<br />

sechs Einrichtungen, die sich im Wahlkreis<br />

<strong>Ravensburg</strong> am bundesweiten Schwerpunkt-Programm<br />

„Sprache und Integration“<br />

teilnehmen. Jede der rund 4.000<br />

„Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“<br />

erhält ein Budget für zusätzlich einzustellendes<br />

Fachpersonal in Höhe von<br />

25.000 Euro im Jahr.<br />

„Dies schafft uns <strong>den</strong> Spielraum für eine<br />

zur Sprachförderung qualifizierten, angemessen<br />

vergüteten Fachkraft zu schaffen“,<br />

Bei einem Informationsbesuch im Nokolai-Kinderhaus in Isny bedankte<br />

sich der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schokkenhoff<br />

für das Engagement der Erzieherinnen bei bundesweiten<br />

Programm „Sprache und Integration“, mit dem die Bundesregierung<br />

die Kindertagesstätte fördert. Bild: Ulrich Bohn<br />

so Angelika Woitkewitz, die sich für die<br />

Unterstützung der Bundesregierung bedankte.<br />

Rund drei Stun<strong>den</strong> zusätzliche<br />

Sprachförderung wer<strong>den</strong> nach <strong>Aus</strong>kunft<br />

des Bundesfamilienministeriums dank der<br />

Hilfe möglich. Ab 2012 sollen bundesweit 1<br />

000 weitere „Schwerpunkt-Kitas Sprache<br />

und Integration“ gefördert wer<strong>den</strong>. Es<br />

wäre schön, so der Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, wenn sich<br />

dafür weitere Einrichtungen aus dem<br />

Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> bewerben. > Seite 17


<strong>Aus</strong> dem Landkreis & Gemein<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Gut besucht war die Versammlung der <strong>CDU</strong> Verbände Wangen &<br />

<strong>Ravensburg</strong>.<br />

In der frisch sanierten Spitalkirche in der Wangener Unterstadt wurde<br />

der <strong>CDU</strong>-Delegation die Geschichte des Gebäudes erläutert.<br />

Der Wangener <strong>CDU</strong>-Vorsitzende und Gemeinderat<br />

Christian Natterer konnte neben<br />

Stadt- und Ortschaftsräten aus bei<strong>den</strong><br />

Kommunen auch <strong>den</strong> Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Andreas Schockenhoff und die<br />

Kreisräte Hans-Jörg Leonhardt und August<br />

Schuler begrüßen.<br />

Schuler, der auch<br />

Stadtverbandsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

ist, freute<br />

sich im Besonderen<br />

über das Treffen der<br />

bei<strong>den</strong> Verbände,<br />

das schon Tradition<br />

habe. Schuler und<br />

Natterer hoben in ihrer<br />

Ansprache hervor,<br />

dass es in der Region<br />

trotz aller positiver<br />

Zahlen noch<br />

viel zu tun gäbe.<br />

Umso sinnvoller seien Treffen wie diese,<br />

die einen regen <strong>Aus</strong>tausch der Kommunalpolitik<br />

voranzutreiben.<br />

Mit einer kurzweiligen Präsentation<br />

konnte der Wangener Oberbürgermeister<br />

Michael Lang <strong>den</strong> Gästen aus <strong>Ravensburg</strong><br />

einen Rapport über geplante Visionen und<br />

Wollen die kommunalpolitische Zusammenarbeit vertiefen. Die Funktionsträger und Kommunalpolitiker<br />

der Wangener und <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> zusammen mit MdB Andreas Schokkenhoff<br />

(5 v.l.) und Oberbürgermeister Michael Lang (6 v.l.) vor dem Wangener Rathaus.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 18<br />

Wollen die kommunalpolitische Zusammenarbeit vertiefen. V.l.<br />

<strong>Ravensburg</strong>s <strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender und Stadtrat Gregor Rückgauer,<br />

Wangens Stadt- und Kreisrat Hans-Jörg Leonhardt, MdB Dr.<br />

Andreas Schockenhoff, OB Michael Lang, <strong>Ravensburg</strong>s <strong>CDU</strong>-<br />

Stadtverbandsvorsitzender und Kreisrat August Schuler und Wangens<br />

<strong>CDU</strong>-Vorsitzender und Stadtrat Christian Natterer.<br />

bereits vollendete Projekte der Stadt geben.<br />

Neben dem Versuch der Attraktivitätserhaltung<br />

der Stadt, seien es gerade<br />

Projekte wie die Vorbereitung auf die Landesgartenschau<br />

2024, die Wangen beschäftigen.<br />

Doch auch das Bauvorhaben<br />

um das neue Adler Quartier am Bahnhof<br />

war ein Thema, das die <strong>Ravensburg</strong>er Gäste<br />

interessierte.<br />

Besonderer historischer Glanzpunkt des<br />

Treffens, war die Führung durch die neu restaurierte<br />

Spitalkirche, durch die 2. Vorsitzende<br />

des Altstadt und Museumsvereins<br />

Renate Natterer. Die Kirche hatte durch<br />

eine Vielzahl von Spen<strong>den</strong> und in mühsamster<br />

Kleinstarbeit vor kurzem zu alter<br />

Schönheit zurückgefun<strong>den</strong>. Die Kirche war<br />

in der Barockzeit berühmt für ihren Wallfahrtsaltar<br />

des gefangenen Jesus. Seit dem<br />

15. Jahrhundert gibt es das Spital in der erweiterten<br />

Unterstadt.


PR-Information<br />

AUF BIBLISCHEN SPUREN<br />

MIT TOUR MIT SCHANZ<br />

Wer seinen Urlaub gerne individuell<br />

und abseits des Massentourismus<br />

verbringt, liegt beim Wildberger<br />

Reisebüro TOUR MIT SCHANZ<br />

richtig.<br />

Vor mehr als 25 Jahren gegründet,<br />

hat sich das Reisebüro als Experte<br />

für außergewöhnliche Reisen an<br />

Orte von großer biblischer<br />

Bedeutung etabliert.<br />

Aufgebaut durch das Ehepaar<br />

Schanz und mittlerweile weitergeführt<br />

von Joachim Anz, verbindet<br />

das Reisebüro Erfahrung und<br />

Kompetenz mit einem Herz für<br />

Details.<br />

Das Motto „...und biblische<br />

Geschichte wird lebendig!“ ist<br />

bezeichnend für die Philosophie des<br />

Veranstalters.<br />

Als Spezialist für Israel- und Bibelreisen<br />

bietet TOUR MIT SCHANZ<br />

Reisen zu historischen, biblischen<br />

Schauplätzen in viele Länder<br />

Europas und der ganzen Welt. Dabei<br />

stehen besonders fremde Kulturen<br />

und Begegnungen im Vordergrund.<br />

Dabei gilt das Motto „Qualität statt<br />

Quantität“: TOUR MIT SCHANZ<br />

plant maßgeschneiderte Reisen und<br />

Programme ganz individuell für<br />

seine Kun<strong>den</strong> und macht damit jede<br />

Reise zu einem ganz persönlichen<br />

Erlebnis. Im Vordergrund stehen der<br />

persönliche Kontakt und die<br />

Betreuung der Reiseteilnehmer vor<br />

Ort.<br />

Ganz besonders wichtig ist es TOUR<br />

MIT SCHANZ dabei, <strong>den</strong> Reisen<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Reiseort und die dort ansässige<br />

Kultur näher zu bringen. Die Reise<br />

lässt die Teilnehmer in eine andere<br />

Welt eintauchen und macht <strong>den</strong><br />

Aufenthalt zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. TOUR MIT SCHANZ<br />

hat es sich zur Aufgabe gestellt,<br />

Reisende in Kontakt zu bringen mit<br />

Land, Leuten und Kultur. Solche<br />

Begegnungen bereichern <strong>den</strong> eigenen<br />

Erfahrungsschatz und erweitern<br />

unseren Horizont.<br />

Besonders persönlich und individuell<br />

wird eine solche Reise durch die<br />

angebotenen Info-Reisen des Veranstalters.<br />

Schließlich hat jede Reisegruppe<br />

unterschiedlichste Anforderungen,<br />

Wünsche und Bedürfnisse.<br />

TOUR MIT SCHANZ bietet daher<br />

Info-Reisen für Gruppenplaner an,<br />

damit sie sich vor Ort ein Bild über<br />

die Möglichkeiten für ihre nächste<br />

Gruppenreise zu machen.<br />

Wenn innerhalb von 24 Monaten<br />

nach der Info-Reise eine Gruppenreise<br />

mit mindestens 20 Teilnehmern<br />

in das Land stattfindet,<br />

wird der Reisepreis für die Info-<br />

Reise komplett zurückerstattet. Den<br />

Reiseteilnehmern bietet sich durch<br />

detaillierte vorangegangene<br />

Information und Planung dann ein<br />

unvergessliches und individuelles<br />

Reiseerlebnis.<br />

> Seite 19


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />

Regierungsprogramm zur Elektromobilität beschlossen<br />

Das erklärte Ziel der Nationalen Plattform<br />

Elektromobilität (NPE) und der Bundesregierung<br />

ist es, Deutschland als führen<strong>den</strong><br />

Technologiestandort zum Leitmarkt<br />

und Leitanbieter für Elektromobilität<br />

zu machen. Mit der NPE besitzt<br />

Deutschland ein Gremium, bei welchem<br />

alle wichtigen Akteure der Elektromobilität<br />

an einem Tisch zusammengefun<strong>den</strong><br />

haben. Die Plattform vereint nämlich Vertreter<br />

aus Industrie, Wissenschaft, Politik,<br />

Gewerkschaften und Gesellschaft. Die<br />

Vernetzung der einzelnen Gruppen und<br />

die Bündelung ihrer Kräfte unterstreicht<br />

die Tatsache, dass Elektromobilität eine<br />

Querschnittsaufgabe ist.<br />

Am 16. Mai hat die NPE der Bundesregierung<br />

ihren Zweiten Bericht übergeben.<br />

Dieser spricht deutsche Kernkompetenzen<br />

an, zeigt zugleich aber auch auf, was noch<br />

zu tun ist. Die konkreten Vorschläge und<br />

Maßnahmen des Berichts umfassen vor allem<br />

die weitere Förderung von Forschung<br />

und Entwicklung, <strong>den</strong> Aufbau von groß angelegten<br />

„Schaufensterprojekten“ sowie<br />

unterstützende Anreizmaßnahmen.<br />

Unter Berücksichtigung dieses Berichts<br />

der NPE hat das Bundeskabinett das Regierungsprogramm<br />

Elektromobilität beschlossen<br />

und sich mit dem Kabinettsbeschluss<br />

verpflichtet, Elektromobilität auch<br />

Der Wandel in der arabischen Welt hat<br />

nun auch tief greifende <strong>Aus</strong>wirkungen auf<br />

<strong>den</strong> israelisch-palästinensischen Konflikt.<br />

Der „arabische Frühling“ hat <strong>den</strong> Gaza-<br />

Streifen erreicht und die <strong>Aus</strong>söhnung der<br />

dort nach ihrer gewaltsamen Machtübernahme<br />

im Juni 2007 herrschen<strong>den</strong> Hamas<br />

und der im Westjordanland regieren<strong>den</strong><br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 20<br />

über die erfolgreichen Maßnahmen des<br />

Konjunkturpakets hinaus weiter intensiv<br />

zu unterstützen. Das Regierungsprogramm<br />

schafft einen verlässlichen Rahmen<br />

für die Arbeit von Politik und Wirtschaft,<br />

damit das Ziel eines sich selbst tragen<strong>den</strong><br />

Marktes erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />

Folgende Eckpunkte aus dem Regierungsprogramm<br />

sind uns ein besonderes<br />

Anliegen:<br />

* Die Forschungsförderung wird auf hohem<br />

Niveau fortgesetzt. Bis zum Ende<br />

der Legislaturperiode soll zusätzlich<br />

eine Milliarde Euro im Bundeshaushalt<br />

zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong>.<br />

* Elektromobilität muss praktisch erfahrbar<br />

und alltagstauglich sein. Hierzu<br />

wer<strong>den</strong> „Schaufenster- und Leuchtturmprojekte“<br />

etabliert. In ihnen sollen<br />

die neuesten Innovationen sofort auf<br />

die Straße gebracht und auf ihre Praxistauglichkeit<br />

untersucht wer<strong>den</strong>. Die<br />

Schaufenster wer<strong>den</strong> noch in diesem<br />

Jahr in einem offenen Bewerbungsverfahren<br />

ausgeschrieben.<br />

* Es wer<strong>den</strong> steuerrechtliche Anreize gesetzt:<br />

Hierzu gehört die Verdoppelung<br />

der KfZ-Steuerbefreiung von fünf auf<br />

zehn Jahre für alle bis Ende 2015 angeschafften<br />

Fahrzeuge mit einem CO2-<br />

Fatah entschei<strong>den</strong>d befördert. Dies ist<br />

eine wichtige Chance für <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong>sprozess<br />

zwischen Israel und Palästina.<br />

Zuletzt hatte die Hamas die Unterstützung<br />

der Bevölkerung im Gaza-Streifen in<br />

dramatischem <strong>Aus</strong>maß verloren. Zwei<br />

Drittel der Menschen dort wollen jüngsten<br />

Umfragen zufolge die Hamas loswer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Aus</strong>stoß unter 50g/km. Die Dienstwagensteuer<br />

soll so ausgestaltet wer<strong>den</strong>,<br />

dass bestehende Wettbewerbsnachteile<br />

ausgeglichen wer<strong>den</strong>.<br />

* Ordnungsrechtliche Anreize in Form<br />

von Privilegierungen für die Elektromobilität<br />

sollen geschaffen wer<strong>den</strong>- vor allem<br />

im Straßenverkehrsrecht. Dazu sollen<br />

die Kommunen zur Schaffung von<br />

Sonderparkflächen, Lockerungen von<br />

Zufahrtsverboten oder der Mitnutzung<br />

von Sonderspuren ermächtigt wer<strong>den</strong>.<br />

* Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte<br />

soll durch überlegene Technik gefördert<br />

wer<strong>den</strong>. Nur alltagstaugliche<br />

und nutzerfreundliche Produkte wer<strong>den</strong><br />

von <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> akzeptiert. Staatliche<br />

Kaufprämien wer<strong>den</strong> als nicht<br />

marktkonform abgelehnt.


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

und soziale Entwicklung unter der Fatah-<br />

Regierung im Westjordanland, welche die<br />

Menschen für die palästinensische Einheit<br />

auf die Straße brachte.<br />

Das Versöhnungsabkommen zwischen<br />

Fatah und Hamas kann zu einer bedeuten<strong>den</strong><br />

Etappe auf dem Weg zur Zwei-Staaten-Lösung<br />

wer<strong>den</strong>. Dabei bleiben Präsi<strong>den</strong>t<br />

Mahmud Abbas und die PLO alleine<br />

für <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong>sprozess und die Beziehungen<br />

zu Israel verantwortlich. Die Hamas<br />

wäre also keine Partei in neuen Verhandlungen<br />

- und <strong>den</strong>noch muss sich die neue<br />

geeinte palästinensische Regierung zur<br />

Gewaltfreiheit und zu einer Verhandlungslösung<br />

mit Israel bekennen. Die Substanz<br />

der Kriterien des Nahost-Quartetts ist und<br />

bleibt Conditio sine qua non.<br />

Die israelischen Sorgen hinsichtlich der<br />

Umbrüche in der regionalen Nachbarschaft<br />

müssen sehr ernst genommen wer<strong>den</strong>.<br />

Noch ist Ägypten keine gefestigte<br />

Demokratie, und man ist in Sorge um die<br />

Zukunft des Frie<strong>den</strong>sabkommens mit Kairo.<br />

Die jüngsten Ereignisse an der israelisch-syrischen<br />

Grenze haben gezeigt, dass<br />

das bedrängte Regime in Damaskus nicht<br />

davor zurückschreckt, von seiner brutalen<br />

Unterdrückung der Protestbewegung auf<br />

Kosten der Sicherheit Israels abzulenken.<br />

Die historischen Veränderungen dürfen<br />

nicht zu weniger Sicherheit für Israel führen.<br />

Gerade wegen der vielen Unwägbarkeiten<br />

sind aber Fortschritte im Frie<strong>den</strong>sprozess<br />

der richtige Weg, um Stabilität zu fördern<br />

und einen positiven Impuls für die gesamte<br />

Region zu geben. Allerdings können<br />

Alexander Kabisov<br />

Ein langer Blick ins Parlament<br />

Am 1. März landete meine Maschine auf<br />

dem Flughafen Berlin-Schönefeld und<br />

brachte mich aus dem russischen Winter<br />

mit -15˚C und Schnee in <strong>den</strong> deutschen<br />

Frühling mit +15˚C, grünem Gras und trokkenem<br />

Asphalt.<br />

Das war für mich der Anfang des Internationalen<br />

Parlamentsstipendiums 2011<br />

(IPS). Zusammen mit 114 Kolleginnen und<br />

Kollegen aus 27 Ländern bin ich für fünf<br />

Monate nach Berlin angekommen, um die<br />

deutsche Demokratie und <strong>den</strong> Parlamentarismus<br />

im Deutschen Bundestag näher<br />

kennen zu lernen und selbst zu erleben.<br />

Das IPS wird vom Bundestag in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> drei Universitäten Berlins<br />

durchgeführt und dient der Stabilisierung<br />

der internationalen parlamentarischen<br />

Beziehungen. In diesem Jahr feiert<br />

das Programm seinen 25. Geburtstag.<br />

Ich bin 26 Jahre alt und komme aus der<br />

Stadt Saratow am unteren Lauf der Wolga.<br />

Wie ich nun häufig <strong>den</strong> Deutschen und<br />

Kollegen aus <strong>den</strong> anderen Ländern erkläre:<br />

etwa 800 km südöstlich von Moskau und<br />

300 km nördlich von Wolgograd. Warum<br />

kann ich gut Deutsch? Es ist mein Beruf, in<br />

Russland bin ich diplomierter Übersetzer.<br />

Außerdem gelten<br />

ausgezeichnete<br />

Deutschkenntnisse<br />

sowie politisches Engagement,<br />

ein Hochschulabschluss<br />

und<br />

eine Altersgrenze bis<br />

30 Jahre als Anforderung<br />

für alle IPS-Bewerber.<br />

Seit dem 15. März<br />

arbeite ich im Büro<br />

des Bundesabgeordneten<br />

Josef Rief. „Wir<br />

können alles, außer<br />

Hochdeutsch“ - ein<br />

Plakat mit diesem<br />

Motto war das erste,<br />

dieKernfragen des Konflikts einzig durch<br />

von bei<strong>den</strong> Seiten getragene Vereinbarungen<br />

gelöst wer<strong>den</strong>. Einseitige Schritte,<br />

egal von welcher Seite, bergen nur die Gefahr<br />

einer Verschärfung der Lage. Es ist daher<br />

auch im israelischen Interesse, wenn<br />

durch die Wiederaufnahme des Frie<strong>den</strong>sprozesses<br />

das von Präsi<strong>den</strong>t Abbas angestrebte<br />

Votum in der UN-Vollversammlung<br />

für eine einseitige Anerkennung eines<br />

palästinensischen Staates verhindert<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Der israelische Siedlungsbau bleibt eines<br />

der größten Hindernisse auf dem Weg zu<br />

einer Frie<strong>den</strong>slösung. Ein neues Siedlungsmoratorium<br />

muss kommen. Premierminister<br />

Benjamin Netanjahu hat im vergangenen<br />

Jahr bereits bewiesen, dass ein solcher<br />

Baustopp trotz des innenpolitischen<br />

Drucks möglich ist. Seine bevorstehende<br />

Rede vor dem amerikanischen Kongress<br />

bietet Gelegenheit für einen neuen mutigen<br />

Schritt.<br />

Fortschritte im Frie<strong>den</strong>sprozess wer<strong>den</strong><br />

unmittelbare <strong>Aus</strong>wirkungen auf <strong>den</strong> arabischen<br />

Frühling haben. Ein Frie<strong>den</strong> zwischen<br />

Israel und Palästina wird die Generation,<br />

die für Freiheit und Demokratie auf<br />

die Straße gegangen ist, entschei<strong>den</strong>d in<br />

ihrer Einstellung gegenüber Israel prägen<br />

und die Sicherheit des jüdischen Staates<br />

maßgeblich befördern.<br />

Die junge Generation in <strong>den</strong> arabischen<br />

Ländern geht das Wagnis von Freiheit und<br />

Demokratie ein - das ist der richtige Moment<br />

für Israelis und Palästinenser, <strong>den</strong><br />

Frie<strong>den</strong> zu wagen! > Seite 21


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

men ja nicht aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />

Nach zweieinhalb Monaten im Büro Rief<br />

kann ich nicht nur meinen Chef verstehen,<br />

sondern habe auch seine Tätigkeit kennen<br />

gelernt. Der Abgeordnete hat immer viel<br />

zu tun und ist meistens nicht im Büro: Arbeitsgruppen,<br />

<strong>Aus</strong>schusssitzungen, Fraktionssitzungen,<br />

Plenum, andere Termine,<br />

Treffen mit <strong>den</strong> Besuchergruppen aus dem<br />

Wahlkreis usw. Außerdem ist Herr Rief<br />

während der sitzungsfreien Wochen in seinem<br />

Wahlkreis und arbeitet auch dort.<br />

Also ist das Leben der Abgeordneten sehr<br />

anstrengend, deshalb müssen auch die Büromitarbeiter<br />

Vieles organisieren, damit<br />

die Tätigkeit des Chefs glatt läuft. Ich versuche<br />

sie dabei zu unterstützen.<br />

Ich bearbeite <strong>den</strong> Posteingang, scanne<br />

viele Vorgänge, erledige die Korrespon<strong>den</strong>z<br />

usw. Für diese Hilfe bekomme ich die<br />

Möglichkeit, die Arbeit des Bundestages<br />

„live“ zu erleben. Ich höre, was Herr Rief<br />

mit seinen Mitarbeitern bespricht, lese<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 22<br />

Gesetzentwürfe, Protokolle und Anfragen,<br />

besuche die Sitzungen der Gremien und<br />

das Plenum. Ich sehe, wie die Gesetze und<br />

Entscheidungen für ganz Deutschland geboren<br />

wer<strong>den</strong> - oft erst nach vielen politischen<br />

Kämpfen und schwerer Konsensfindung.<br />

Was mich aber an der Arbeit des Bundestages<br />

am meisten beeindruckt, ist die<br />

Transparenz und Zugänglichkeit dieser Institution<br />

für die Bürger. Passanten schauen<br />

immer durch die riesigen Fenster und<br />

gläsernen Wände in das Paul-Löbe-Haus<br />

hinein, aber auch drinnen ist es voll von<br />

Zuschauern: Besuchergruppen von Schülern,<br />

Senioren, Stu<strong>den</strong>ten, Vereinsmitgliedern<br />

aus <strong>den</strong> Wahlkreisen, persönliche Gäste<br />

der Abgeordneten, interessierte Bürger,<br />

die öffentliche <strong>Aus</strong>schusssitzungen<br />

besuchen dürfen, schließlich meine IPS-<br />

Kollegen.<br />

Obwohl ich bisher im russischen Parlament<br />

keine persönlichen Erfahrungen<br />

Josef Rief bei EHEC-Sondersitzung<br />

Der <strong>CDU</strong> BundestagsabgeordneteJosef<br />

Rief hat an der<br />

Sondersitzung des<br />

<strong>Aus</strong>schusses für Ernährung,Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

mit Regierungsvertretern<br />

und Experten in Berlin<br />

teil genommen.<br />

Ziel war es, Erkenntnisse<br />

über die möglichen<br />

Quellen des Erregers<br />

zu gewinnen<br />

sowie Konsequenzen<br />

für Verbraucher und<br />

Landwirte zu erörtern.<br />

Tief betroffen wa-<br />

ren die Mitglieder der Unionsfraktion über<br />

die Folgen der EHEC-Infektionen, die Zahl<br />

der Toten und schwer Erkrankten.<br />

Rief kritisierte hart die Haltung der Grü-<br />

Josef Rief im Gespräch mit dem Fachreferenten der Unionsfraktion,<br />

Stefan Arens (Mitte) und MdB Alois Gerig (links) vor der Sitzung<br />

in Berlin.<br />

nen, auf deren Anregung die Sondersitzung<br />

von allen Fraktionen beschlossen<br />

wurde. Es sei ein inakzeptables Verhalten<br />

von Grünen-Mitgliedern, diese Sitzung zu<br />

Weiterentwicklung einer sicheren<br />

Energieversorgung für Deutschland<br />

von Josef Rief<br />

Ziel der Bundesregierung und aller 16 Ministerpräsi<strong>den</strong>ten<br />

ist, bis 2022 aus der<br />

Kernenergie auszusteigen. Der Weg, <strong>den</strong><br />

die Bundesregierung im Jahr 2010 mit ihrem<br />

Energiekonzept hin zu einem Zeitalter<br />

der Erneuerbaren Energien eingeläutet<br />

hat, muss nun noch schneller beschritten<br />

wer<strong>den</strong>. Die Zeit, in der wir Kernenergie<br />

als Brücke verwen<strong>den</strong>, soll so kurz wie<br />

möglich gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

sammeln konnte, bin ich sicher, dass dieser<br />

Grad der Offenheit da un<strong>den</strong>kbar ist. Ich<br />

kann mir viele der hier gesehenen und erlebten<br />

Sachen in der Staatsduma einfach<br />

nicht vorstellen: „Hunderte von Touristen<br />

direkt über dem Plenarsaal? Ein Abgeordneter<br />

auf dem Fahrrad? Ein Abgeordneter,<br />

der für ausländische Touristen eine Führung<br />

durch die Parlamentsgebäude<br />

macht? <strong>Aus</strong>ländische Praktikanten?“ -<br />

„Quatsch!“ - würde man in Russland lachen.<br />

Aber ich finde es toll und richtig,<br />

dass die Staatsbürger und die ausländischen<br />

Interessenten die Möglichkeit haben,<br />

ins Parlament reinzuschauen - im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Dafür, dass ich persönlich diese Möglichkeit<br />

habe, möchte ich gerne dem Betreuer<br />

des Internationalen Parlamentsstipendiums<br />

Herrn Wolfgang Börnsen MdB (<strong>CDU</strong>),<br />

„meinem“ Abgeordneten Herrn Josef Rief<br />

und seinen Mitarbeitern herzlich danken.<br />


Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

sion uns noch einmal <strong>den</strong> höchstmöglichen Sicherheitsstandard<br />

für unsere Kernkraftwerke bestätigt hat, sind doch gewisse Risiken<br />

zum Beispiel der Absturz eines Airbus A380 auf einen Meiler<br />

oder ein schwerer Terroranschlag nicht mit hundertprozentiger Sicherheit<br />

auszuschließen. Diese Ergebnisse der Reaktorsicherheitskommission<br />

und der unabhängigen Ethikkommission unter der<br />

Leitung von Klaus Töpfer unterstützen uns in der Weiterentwicklung<br />

unserer Energiepolitik.<br />

Die Voraussetzung für die hohe Leistungsfähigkeit der deutschen<br />

Wirtschaft - und das gilt auch für die erfolgreiche Wirtschaft<br />

in Oberschwaben - ist eine wettbewerbsfähige Energieversorgung<br />

unserer Unternehmen ebenso wie ein vertretbarer Strompreis für<br />

die Bevölkerung. Versorgungssicherheit und Strompreis sind seit<br />

jeher die zentralen Argumente der Union, wenn es um einen umsichtigen<br />

Umstieg auf Erneuerbare Energien geht.<br />

Wir wer<strong>den</strong> bis spätestens Ende 2022 schrittweise und vollständig<br />

auf die Stromerzeugung in deutschen Kernkraftwerken verzichten.<br />

Von <strong>den</strong> bisher abgeschalteten Kraftwerken soll eines bis<br />

2013 als Reserve für die bei<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Winter bereitgehalten<br />

wer<strong>den</strong>. Den Anteil Erneuerbarer Energien wer<strong>den</strong> wir zügig weiterentwickeln.<br />

Besonderes Potenzial liegt hier bei der Win<strong>den</strong>ergie,<br />

die <strong>den</strong> kosteneffizienten Umstieg ermöglichen kann. Hierfür<br />

wird der nötige Netzausbau vorangetrieben, um Windstrom aus<br />

dem Nor<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Großverbrauchern hier im Sü<strong>den</strong> zu bringen.<br />

Zusätzlich fließen hohe Investitionen in vernünftige Speichertechnologien,<br />

damit Wind- und Sonnenenergie langfristig, auch wenn<br />

kein Wind weht und keine Sonne scheint, genutzt wer<strong>den</strong> können.<br />

Die bereits im Bau befindlichen Gas- und Kohlekraftwerke müssen<br />

schneller bereit stehen.<br />

Zukünftig wer<strong>den</strong> 10 Gigawatt gesicherter Kraftwerksleistung<br />

dazugebaut wer<strong>den</strong> müssen, was zehn Prozent des derzeitigen<br />

Strombedarfs entspricht. Neben weiterer möglichst verträglicher<br />

Förderung von Photovoltaik, Biogas, Kraftwärmekopplung und<br />

neuer Technologien liegt ein hohes Potenzial bei der Energieeffizienz.<br />

Die vom Bund künftig bereitgestellten 1,5 Milliar<strong>den</strong> Euro<br />

jährlich für die Gebäudesanierung bedeuten das Zweieinhalbfache<br />

der bisherigen Förderung.<br />

Die Entscheidung für diesen Weg in die Zukunft ist ein sehr mutiger<br />

Schritt. Wenn wir Erfolg haben, und davon bin ich überzeugt,<br />

ergeben sich viele Chancen für zukünftige Generationen als weltweiter<br />

Vorreiter bei Erneuerbaren Energien. Wenn wir es gut machen,<br />

kann die Energieversorgung der Zukunft der Exportschlager<br />

für Deutschland wer<strong>den</strong>. Lassen Sie uns daran gemeinsam arbeiten.<br />

> Seite 23


Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

sportverein Weingarten (dort war bereits sein Vater Vorsitzender).<br />

Michael Wacker (viele Jahre Mitglied der <strong>CDU</strong> Eschach, seit seinem<br />

Umzug nach RV-Seestraße mit seiner Frau Maria Mitglied der<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>) ist ein Vorbild im Einsatz für die Vereine und<br />

Menschen in unserer Stadt. Danke und weiterhin viel Freude im<br />

solidarischen Einsatz. (as)<br />

Berliner Begegnungen<br />

Sarah Schnetz aus<br />

<strong>Ravensburg</strong> (rechts),<br />

Stu<strong>den</strong>tin der Verwaltungs-<br />

und<br />

Rechtswissenschaften<br />

an der Universität<br />

Konstanz absolviert<br />

ihr Politik-Praktikum<br />

im Büro Dr.<br />

Andreas Schockenhoff,<br />

MdB (stv. Fraktionsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU für die Politikbereiche Außenpolitik,<br />

Verteidigung/Sicherheit, Europa) und ist für mehrere Wochen in<br />

die ganz praktische Politik-Organisation des stv. Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong><br />

eingebun<strong>den</strong> (Max Weber: „Politik orientiert sich an der<br />

Wirklichkeit“). Sie wird bestens von <strong>den</strong> Politikschaffen<strong>den</strong> eingebun<strong>den</strong><br />

und erhält eigenständige Verantwortungsbereiche. Sehr<br />

gefreut hat sich Sarah Schnetz, dass ihre Eltern Christa Schnetz<br />

(links) und Josef Schnetz aus <strong>Ravensburg</strong> mit dem Politikseminar<br />

des Bundespresseamtes und des Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas<br />

Schockenhoff vor Ort in Berlin waren und einen Einblick in<br />

ihre Arbeit gewonnen haben. (as)<br />

Blutritt 2011 in Weingarten<br />

Nach fast 1.000 Jahren<br />

sind 2011 das Benediktiner-Kloster<br />

und<br />

seine Mönche beim<br />

traditionellen Glaubenszeugnis<br />

nicht<br />

mehr vertreten.<br />

In 101 Gruppen aus<br />

dem Oberland und<br />

darüber hinaus mit ca.<br />

3.000 Reitern sind dagegen<br />

weiterhin viele<br />

<strong>CDU</strong> Vorstände, Stadtund<br />

Kreisräte vertreten.<br />

Öffentlicher bekennender<br />

Glaube und<br />

Christentum, Tradition,<br />

Volksfrömmigkeit<br />

und Reiterkameradschaft<br />

verbin<strong>den</strong> sich<br />

beim Blutritt in Weingarten<br />

zu einer großartigen<br />

Verbun<strong>den</strong>heit. Zum erstenmal mit dabei: unser <strong>CDU</strong><br />

Stadtverbandsvorsitzender, Stadt- und Kreisrat Axel Müller aus<br />

Weingarten - darüber haben wir uns sehr gefreut! Also weiter so in<br />

der Begegnung mit <strong>den</strong> Menschen und in der Traditionspflege für<br />

die Stadt Weingarten und dem Glaubenszeugnis für das Heilige<br />

Blut! (Foto: Heiss, as)<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 24<br />

MdB hoch zu Ross<br />

MdB Dr. Andreas<br />

Schockenhoff beim<br />

Blutritt und beim politischen<br />

Einsatz für<br />

das europäische Einigungswerk.<br />

Unser MdB und Bezirksvorsitzender<br />

Dr.<br />

Andreas Schockenhoff<br />

ehrte <strong>den</strong> Weingartener<br />

Alt-OB<br />

Gerd Gerber bei der<br />

Verleihung des hohen<br />

französischen<br />

Or<strong>den</strong>s „Chevalier<br />

dans l’Ordre National<br />

du Merite“ durch<br />

<strong>den</strong> französischen<br />

Staatspräsi<strong>den</strong>ten<br />

Nikolas Sarkozy im Zuge der Weingartener Blutfreitagsfeierlichkeiten.<br />

Alt-OB Gerd Gerber wurde für sein Engagement für die<br />

deutsch-französische Partnerschaft geehrt. Als Vorsitzender der<br />

deutsch-französischen Parlamentariergruppe und „Commandant<br />

dans l’Ordre National du Merite“ forderte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schockenhoff in einer engagierten Rede<br />

„Deutsche und Franzosen auf, das europäische Einigungswerk<br />

selbstbewusst voranzutreiben, damit Europa weiterhin eine wichtige<br />

Rolle im Weltgeschehen spielen kann.“ (Foto: Heiss, as)<br />

Drei OB-Generationen<br />

und die Rutenmacher<br />

Bis Ende Juli 2011<br />

läuft im Museum<br />

Humpisquartier<br />

(MHQ) in <strong>Ravensburg</strong>-Marktstraße<br />

die sehenswerte<br />

Sonder-<strong>Aus</strong>stellung<br />

„Die Rutenmacher“<br />

über 100 Jahre ehrenamtliche<br />

Rutenfest-<br />

Kommission, ihre ca.<br />

300 Mitglieder und<br />

ihr Engagement für<br />

das große <strong>Ravensburg</strong>er Heimat- und Kinderfest. Bei der Eröffnung<br />

warben in <strong>den</strong> Kulissen des Rutentheater drei <strong>Ravensburg</strong>er


Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Oberbürgermeister (von links) Hermann<br />

Vogler (1987 - 2010), Karl Wäschle (1966 -<br />

1987) und Dr. Daniel Rapp (seit 2010). Eine<br />

beeindruckende Begegnung in großer<br />

Kontinuität - sind doch die <strong>Ravensburg</strong>er<br />

OB auch gleichzeitig Schirmherren des Rutenfestes!<br />

(Foto: Heiss, as)<br />

Dabei mit Kamera<br />

und Schreibstift<br />

Seit vielen Jahrzehnten ein <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Unions-Medienteam mitten unter <strong>den</strong><br />

Menschen in <strong>Ravensburg</strong>, der Region und<br />

natürlich auch für das Rutenfest! Unser<br />

Unions-Mitglied Siegfried Heiss ist die<br />

Wochen vor dem Fest und die fünf Rutenfest-Tage<br />

unermüdlich unterwegs und hält<br />

die Rutenfest-Atmosphäre in bis zu 8.000<br />

Fotos (!) fest - unterstützt von <strong>den</strong> Texten<br />

seines Freundes August Schuler für die<br />

jährlichen Rutenfest-Fotobücher (sind bei<br />

der Firma Büro Schaal RV-Marienplatz zu<br />

erwerben). Also: Für unsere Menschen in<br />

<strong>den</strong> Städten und Gemein<strong>den</strong>, für unsere<br />

Union sind wir wie immer vor Ort! Eine Rutenfest-Foto-<strong>Aus</strong>wahl<br />

und eine <strong>Aus</strong>wahl<br />

seine Fotobücher von Siegfried Heiss sind<br />

in der Rutenmacher-<strong>Aus</strong>stellung im Humpisquartier<br />

zu sehen! (Foto: Heiss, as)<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Baienfurt<br />

Brillenaktion 2011<br />

Allen Spendern ein herzliches Vergelts<br />

Gott für 2010 abgegebene Brillen<br />

und Hörgeräte bei der Brillenaktion<br />

2010 in Baienfurt.<br />

Durch Ihre Spende beginnt für viele<br />

Kinder und Erwachsene ein neues<br />

Leben, sie können wieder am Leben<br />

in Familie, Beruf und der Gesellschaft<br />

teilhaben.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Baienfurt möchte Ihnen<br />

das gute Gefühl etwas zur Verbesserung<br />

dieser Lage beigetragen zu haben,<br />

als Dank mit auf <strong>den</strong> Weg geben.<br />

Weitere Brillen und Hörgeräte können<br />

gerne bei Inge Munz, Baienfurt, 0751<br />

46320 abgegeben wer<strong>den</strong>. > Seite 25


Namen + Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Noch nach<strong>den</strong>klich<br />

über die Wahlbeteiligung<br />

und das Wahlergebnis<br />

in der Gemeinde<br />

Berg diskutieren<br />

die Bürgermeister<br />

Elmar Buemann<br />

(Baindt, links)<br />

und Kurt König (Altshausen,rechts)<br />

vor<br />

dem Berger Rathaus.<br />

BM Kurt König sinniert über die neue Oppositionsrolle unseres<br />

<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong> und MdL Rudi Köberle, der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />

und des Landesverbandes: „Können wir von der <strong>CDU</strong> nach<br />

58 Jahren die Oppositionsrolle aktiv annehmen?“<br />

BM- und Kreistagskollegen<br />

warten vor<br />

dem Berger Rathaus<br />

(im Hintergrund die<br />

Berger Musikkapelle)<br />

gespannt auf das Ergebnis<br />

der BM-Wahl<br />

(von links): Stadtund<br />

Kreisrat, sowie<br />

stv. Blasmusik-Kreisvorsitzender<br />

Rudi<br />

Hämmerle (Schul- und Kultur-<strong>Aus</strong>schuss, <strong>Ravensburg</strong>), Bürgermeister<br />

Holger Lehr (Grünkraut), Alt-Kreisrat und Helmut Grieb-Vertrauter<br />

Anton Probst (Eschach): „Wir freuen uns über das Traumergebnis<br />

von Kreisrat und BM Helmut Grieb!“<br />

Bürgermeister-Runde vor dem Berger Rathaus (von links): Elmar<br />

Buemann (Baindt), Kurt König (Altshausen) OB Markus Ewald<br />

(Weingarten), Daniel Stauber (<strong>CDU</strong>, Junge Union, Wolpertswende-<br />

Mochenwangen), Alt-BM Edgar Schaz (Baindt).<br />

Das Wahlergebnis<br />

liegt vor! Am Sonntagabend<br />

04.06. gegen<br />

19.15 Uhr verkündet<br />

der erste ehrenamtlicheStellvertreter<br />

des BM und Gemeinderat<br />

Klaus<br />

Wurm (<strong>CDU</strong>, Berger<br />

Liste, rechts) die Daten:<br />

Bürgermeister Helmut Grieb (56) ist mit 38,2% Wahlbeteiligung<br />

(1203 von 3100 Berger Bürger sind zur Wahlurne gegangen)<br />

und mit 97,6% der Stimmen gewählt wor<strong>den</strong>. Herzlichen Glück-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 26<br />

wunsch vom <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> und von der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion,<br />

viel Freude und Kraft, viel Erfolg und Zufrie<strong>den</strong>heit in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />

acht Bügermeisterjahren bis 2019!<br />

Kreisrat (Wahlkreis<br />

Baienfurt, Baindt,<br />

Wolpertswende,<br />

Berg und Fronreute)<br />

und BM Helmut<br />

Grieb ist in seinem<br />

Herzen auch ‘ein <strong>Ravensburg</strong>er’geblieben.<br />

Die Grieb-Kinder<br />

(hier Helmut mit<br />

seiner Schwester<br />

Rosi, links) sind in der <strong>Ravensburg</strong>er Bachstraße aufgewachsen<br />

und am Rutenfest intensiv beim Bachsträßler-Treffen vertreten.<br />

Seine Familie freute sich besonders über die Wiederwahl, <strong>den</strong>n<br />

„unser aktiver Helmut braucht diese kommunikative BM-Tätigkeit,<br />

das ist sein Lebenselixier!“<br />

Die Spitze der Berger <strong>CDU</strong> (70 Mitglieder) um <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />

Erwin Bieger (links) gratuliert ihrem <strong>CDU</strong> Mitglied, Kreisrat und<br />

Bürgermeister Helmut Grieb zur souveränen Wiederwahl! <strong>CDU</strong><br />

Vorsitzender Erwin Bieger (im Amt seit Ende März 2011): „Unser<br />

Bürgermeister Helmut Grieb schätzen wir mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung, seiner Fachkompetenz, seiner Freundlichkeit und seiner<br />

aktiven Präsenz, wie auch in seiner engagierten Unterstützung<br />

für die Berger Kommunalpolitik und die Berger <strong>CDU</strong>!“<br />

Der stellvertretende<br />

<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende<br />

August Schuler<br />

(rechts) gratulierte<br />

seinem Freund<br />

und Kollegen Helmut<br />

Grieb (rechts) im Namen<br />

des <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzen<strong>den</strong>,<br />

MdL<br />

und Ministers a.D.<br />

Rudi Köberle (der in<br />

Südtirol weilte): „Herzlichen Glückwunsch und weiterhin auf sehr<br />

gute und aktive Zusammenarbeit im Mittleren Schussental, im<br />

Landkreis und im <strong>Kreisverband</strong> zum Wohle der Berger BürgerInnen.“<br />

Die kommende Wahlperiode bis 2019 will Helmut Grieb zusammen<br />

mit seinem Gemeinderat und der Verwaltung die Themen<br />

Schulentwicklung, transparente Verwaltung, Bürgerbeteiligung<br />

und ökologische Gemeinde Berg aktiv gestalten!


<strong>Aus</strong> dem Kreis <strong>KREISTEIL</strong><br />

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Tel. 07563/9110892<br />

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Fax 0751/3524385<br />

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Tel. 07572/76590<br />

Fax 07572/765930<br />

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B. Oberhofer GmbH<br />

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Hähnlehofstr. 102<br />

88250 Weingarten<br />

Tel. 0751/43411<br />

Fax 0751/53044<br />

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Megetsweiler 1<br />

88263 Horgenzell<br />

Tel. 07504/91322<br />

Fax 07504/91324<br />

Brauerei Stolz<br />

GmbH & Co. KG<br />

Rotenbacher Weg 2<br />

88316 Isny<br />

Tel. 07562/971130<br />

Fax 07562/971155<br />

www.brauerei-stolz.de<br />

info@stolz-isny.de<br />

Handwerk<br />

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Boschenhof 6<br />

88263 Horgenzell<br />

Tel. 07504/915128<br />

Fax 07504/915129<br />

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88263 Horgenzell<br />

Tel. 07504/97060<br />

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Fax 07529/634283<br />

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88239 Wangen<br />

Tel. 07522/20000<br />

Fax 07522/20522<br />

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88339 Bad Waldsee-<br />

Gaisbeuren<br />

Tel. 07524/97000<br />

Fax 07524/970030<br />

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88361 Altshausen<br />

Tel. 07584/922660<br />

Fax 07584/922669<br />

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Tel. 07054/92650<br />

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anz@tour-mit-schanz.de<br />

<strong>CDU</strong>KREISTAGSFRAKTION<br />

Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>CDU</strong> im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>,<br />

die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion hat in diesem Jahr die Themen „Inklusion“<br />

und Senioren“ zu Ihren Jahresthemen gemacht. Wir möchten<br />

in diesem Jahr Anregungen und Erfahrungen sammeln um<br />

die Wirkung unserer Politik im Landkreis auf die Themen „Inklusion“<br />

und „ Senioren“ zu überprüfen.<br />

Wir wer<strong>den</strong> hierzu zu bei<strong>den</strong> Themen in einer Veranstaltung Experten<br />

und Verbände hören und in einer weiteren Veranstaltung<br />

Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Thema interessieren.<br />

Die <strong>CDU</strong> Mitglieder des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong> la<strong>den</strong> wir<br />

herzlich zu diesen Veranstaltungen ein und möchten von Ihren<br />

Erfahrungen und Kenntnissen profitieren. Wir wür<strong>den</strong> uns sehr<br />

freuen, wenn viele von Ihnen die Möglichkeit wahrnehmen wür<strong>den</strong><br />

sich in die Kreispolitik unserer Kreistagsfraktion einzubringen.<br />

Sinn der Veranstaltungen ist es am Ende des Jahres einen Antrag<br />

zu <strong>den</strong> Themen „Inklusion“ und Senioren“ im Kreistag zu stellen<br />

und damit die Kreispolitik zu bereichern.<br />

Sie sind eingela<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Themen:<br />

Herausforderungen an die Politik durch <strong>den</strong><br />

demografischen Wandel im Seniorenbereich<br />

Bürgeranhörung:<br />

Dienstag, 27. September 2011, 19:00 Uhr, Leutkirch, Bocksaal<br />

Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Kurt Lillich<br />

Inklusion – mehr als ein neues<br />

sozialpolitisches Schlagwort?<br />

Standortbestimmung und Perspektiven<br />

Expertenanhörung:<br />

Montag, 18. Juli 2011, 19:00 Uhr, Horgenzell, Bürgersaal<br />

• Prof. Dr. Harald Rau,<br />

Vorstandsvorsitzender Zieglerschen Anstalten Wilhelmsdorf<br />

• Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau<br />

• Steffen Rooschüz, Staatl. Schulamt Markdorf<br />

Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Dr. Hans Gerstlauer<br />

Bürgeranhörung:<br />

Mittwoch, 12. Oktober, 19:00 Uhr, Bodnegg-Rosenharz, Kantine<br />

Verantwortlich in der <strong>CDU</strong> Fraktion: Roland Bürkle<br />

Wir wür<strong>den</strong> uns sehr freuen, wenn wir Sie zu unseren Veranstaltungen<br />

begrüßen könnten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Roland Bürkle Rudolf Köberle<br />

Fraktionsvorsitzender Kreisvorsitzender<br />

<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 27


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />

E-Mail: info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Müller, U. Bohn<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: R. v. Bronewski (- 11), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />

Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />

Samstag 02.07.2011 14.00 JU-<strong>Kreisverband</strong> Kreisjahreshauptversammlung<br />

<strong>Ravensburg</strong> Königseggwald, Gemeindesaal<br />

Dienstag 05.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong>-Ortsverband „100 Tage Rot-Grün in Ba<strong>den</strong>-Württemberg:<br />

<strong>Ravensburg</strong> Versprochen - Gebrochen“<br />

Freitag 08.07.2011 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksvorstandssitzung<br />

Samstag 09.07.2011 18.00 FU-<strong>Kreisverband</strong> Public Viewing der Frauenfußballweltmeisterschaft mit gemütlichem<br />

Vesper<br />

<strong>Ravensburg</strong> Leutkirch, Regina Pacis<br />

Sonntag 10.07.2011 11.00 <strong>CDU</strong> Bodnegg Politischer Frühschoppen mit Rudi Köberle MdL<br />

Bodnegg-Hargarten, Familie Ulrike Decker-Wölfle<br />

Donnerstag 14.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />

Donnerstag 21.07.2011 Frauen Union Mitgliederversammlung mit Delegiertenwahlen<br />

und Referat von A. Schockenhoff<br />

<strong>Kreisverband</strong> über die neue Bundesfreiwilligengesetz<br />

Samstag 23.07.2011 9.30 <strong>CDU</strong> Ba-Wü Landesparteitag, Ludwigsburg, Forum<br />

Donnerstag 04.08.2011 <strong>CDU</strong>-Stadtverband Besichtigung der Pfändertunnelbaustelle in Bregenz<br />

Sonntag 04.09.2011 14.30 <strong>CDU</strong> Neuravensburg Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg, Föhlschmitten, Firma Rall-Holz<br />

Mittwoch 07.09.2011 10 – 18.00 Paul Locherer Radtour auf dem oberschwäbischen Pilgerweg von Rot an der Rot<br />

ins Illertal und zurück<br />

Mittwoch 21.09.2011 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksvorstandssitzung<br />

Donnerstag 22.09.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus

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