Geschäftsbericht 2004 - VR-Bank Werra-Meißner eG
Geschäftsbericht 2004 - VR-Bank Werra-Meißner eG
Geschäftsbericht 2004 - VR-Bank Werra-Meißner eG
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VERANT-
WORTUNG
FÜR DIE
REGION
Geschäftsbericht 2004
Meine Region Meine Bank
Inhaltsverzeichnis
Wir zeigen Gesicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Herzlich willkommen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Wir setzen Zeichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Aktiv für die Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Partner von Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Partner von Privatkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Management und Organe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bericht – I. Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bericht – II. Darstellung der Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Bericht – III. Zweigniederlassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Vorschlag für die Ergebnisverwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kurzfassung des Jahresabschlusses 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Impressum
Stand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drucklegung 20. Mai 2005
Herausgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . VR-Bank Werra-Meißner eG
Reichensächser Straße 10
37269 Eschwege
www.vrwm.de
Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marketing
Telefon 0 56 02/9 39-140
Telefax 0 56 02/9 17 48-83
Gestaltung, Herstellung . . . . . . . . B.L.&P. Communication GmbH
Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Keitz + Fischer GmbH
Druck- und Medienhaus
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Dieser Geschäftsbericht wurde nach
den Regeln der neuen Rechtschreibung verfasst.
Kurzbericht
über das
Geschäftsjahr 2004
Mit freundlicher Empfehlung
Der Vorstand
Meine Region Meine Bank
1
2
Wir zeigen Gesicht
Der neue Slogan „Meine Region – Meine Bank“ verdeutlicht
unsere Verbundenheit mit unseren Kunden. Unser Selbstverständnis
als Bank aus der Region und für die Region wird in
der gesamten Kommunikation aufgegriffen und von allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv gelebt.
Herzlich willkommen
Stefan Fross
Vorstand
Uwe Linnenkohl
Vorstand
Regionale Banken:
Auslauf- oder Zukunftsmodell?
Wir leben in bewegten Zeiten, die Chancen, aber auch Sorgen und
Risiken bergen: seien es andauernde Arbeitslosigkeit, geringe wirtschaftliche
Impulse oder eine bedenkliche demografische Entwicklung.
Auch unsere Region muss sich diesen Herausforderungen stellen.
Jeder Einzelne ist gefordert.
Schließlich spüren wir die Einschnitte auch persönlich. Während wir
heute eine größere individuelle Freiheit genießen, als je zuvor und als
Verbraucher aus einer unbegrenzten Vielfalt aussuchen können,
mangelt es an Orientierung. Einkaufen ist weltweit und jederzeit
mittels Internet möglich, und der Preisvergleich ist einfach wie nie.
Die individuelle Mobilität und längere Öffnungszeiten machen den
Besuch in Konsumzentren zum Familienausflug mit Erlebnischarakter,
speziell am Wochenende. So stellt sich die Frage: Brauchen wir noch
den Kaufmann im eigenen Dorf? Brauchen wir noch die ortsansässige
Bank? Ist die regionale Bank ein Auslauf- oder etwa ein Zukunftsmodell?
Ein Blick in die Vergangenheit kann zur Beantwortung dieser Frage
hilfreich sein. In jedem Dorf gab es eine Post, einen Einkaufsladen,
eine Bank. Die Bürger versorgten sich vor Ort, haben sich dabei
getroffen und miteinander kommuniziert. Und heute? Die Läden in
den Dörfern sind verschwunden, die Post ist in die Städte abgewandert
und auch die Banken haben sich zunehmend aus der Fläche
zurückgezogen. Das beschriebene Käuferverhalten, die individuelle
Mobilität und auch der Online-Handel mögen auf den ersten Blick für
jeden Einzelnen nur vorteilhaft sein. Doch die Medaille hat wie immer
auch ihre Kehrseite. Die Entwicklung geht auf Kosten unserer
Gemeinschaft und unseres sozialen Umfeldes.
Die Veränderung des Marktes und das veränderte Käuferverhalten
betreffen uns alle. Unser Haus macht dabei keine Ausnahme und
sieht sich deswegen in besonderer Verantwortung. Indem wir an den
Geschäften mit unseren Kunden vor Ort partizipieren, können wir
unter anderem mehr als 200 Mitarbeiter beschäftigen, jedes Jahr
erhebliche Beträge an Einrichtungen und Vereine in unserer Region
spenden und durch Sonderkreditprogramme und Umbaumaßnahmen
an unseren Gebäuden das heimische Handwerk fördern.
Wenn wir den Wohlstand in unserer Region dauerhaft erhalten wollen,
müssen wir uns alle noch mehr als zuvor zu unserer Region
bekennen! Die Verbraucher werden die Leistung einer ortsansässigen
Bank, wie die eines hiesigen Handwerkers oder Einzelhändlers,
zukünftig wieder höher einschätzen, als die eines anonymen, fremden
Anbieters. Das zeigen uns schon die Renaissancen der Kirchen
oder aber der Vereine: Gesellschaft, Austausch und Orientierung sind
wieder zunehmend gefragt. Doch die regionale Verbundenheit allein
genügt noch nicht. Für uns als Bank bedeutet das, zum einen unsere
gesellschaftliche Aufgabe wahrzunehmen und unsere Verbundenheit
mit den Menschen der Region zum Ausdruck zu bringen. Zum
anderen werden wir unsere Leistungsfähigkeit täglich neu beweisen
und unsere Finanzdienstleistung weiterhin auf höchstem Niveau etablieren.
Für uns sind regionale Banken eindeutig ein Zukunftsmodell.
Insofern ist unser neuer Slogan „Meine Region – Meine Bank“ gleichzeitig
Verpflichtung und Versprechen. Die VR-Bank Werra-Meißner
eG wird sich den Herausforderungen stellen – zum Vorteil unserer
Mitglieder, unserer Kunden und unserer Region!
Stefan Fross Uwe Linnenkohl
Meine Region Meine Bank
3
Bauen und
Wohnen
4
Wichtige
Themen für Sie:
Neubau,
Kauf und Modernisierung,
klassische Finanzierungen
und
Fördermittel
Photovoltaik
und Solartechnik,
Informationen
und Aktuelles
Investoren und
Immobilieninteressierte,
aktuelle
Markt- und Zinsentwicklung
1. VR
IMMOBILIEN
UND
BAUHERREN
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den konsequenten Einsatz unserer Hausfarben
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selbsterklärenden Symbole, die so genannten
Icons. Sie ermöglichen es, jede unserer
Leistungen auf den ersten Blick
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Aktiv für die Region
1. VR-Unternehmertag
Unter dem Titel „Unternehmenskrise als Chance“
hatten wir am 9. November 2004 zum ersten VR-
Unternehmertag des Werra-Meißner-Kreises in die
Räume des Bürgerhauses Hessisch Lichtenau eingeladen.
Der Zuspruch war großartig.
Knapp 100 Unternehmer aus
der gesamten Region informierten
sich und tauschten sich aus.
In hochkarätigen und informativen
Vorträgen zu den Themen
„Früherkennung von Unternehmenskrisen“,„Mitarbeitermotivation“
und „Forderungsmanagement“
gaben Unternehmer
ihre Erfahrungen aus
der Praxis weiter, stellten
Lösungsansätze vor und zeigten
Chancen auf. Die positive
Resonanz bestärkt uns, auch in 2005 wieder
einen Unternehmertag durchzuführen.
Unsere Jugend ist die
Zukunft
Auf unsere
Initiative
und in Kooperation
mit zahlreichen
Unternehmen, Betrieben
sowie der IHK, der WFG und der Kreishandwerkskammer
gingen praxiserfahrene Experten in
die Schulen und vermittelten rund 400 Schülern
Fachwissen zum Bewerbungstraining, Verkaufstraining
sowie zum Zeitmanagement. Anschließend
besuchten die Schüler Ausbildungsbetriebe in der
Region. So wurden Kontakte geknüpft, praktische
Erfahrungen gesammelt und die Zukunftsfähigkeit
der Region gestärkt. Dieses „Bündnis für Ausbildung“
wird in 2005 ganz sicher mit neuen Aktivitäten
fortgesetzt.
Der Kulturathlon
Im Rahmen der hessenweiten
Aktion „Ab in die Mitte“ zur
Stärkung der Innenstädte wurde
in Eschwege ein mehrtägiger
„Kulturathlon“ zu den Themen
Kultur, Natur und Sport in
der Region veranstaltet. Im
Zuge der Veranstaltung fanden
der WerraMan-Triathlon, ein
Literatur-, ein Musik- sowie ein
Fotowettbewerb statt. Wir
koordinierten den Fotowettbewerb
und lobten attraktive
Preise aus. Alle Fotos wurden
im Eschweger Einzelhandel
ausgestellt und von der Bevölkerung nominiert. Die
rege Beteiligung gipfelte in der feierlichen Gala mit
Preisverleihung in der Eschweger Stadthalle. Diese
künstlerische Auseinandersetzung mit der Region
war mit Sicherheit ein Gewinn für alle Beteiligten.
PREISVER-
LEIHUNG IN
ESCHWEGE
Gewinnsparen für die Region
Stattliche 43.400 Euro schütteten
wir zum Ende des Jahres
2004 an rund 100 gemeinnützige
Vereine und Institutionen aus
dem Werra-Meißner-Kreis und
dem Eichsfeld aus. Aufgebaut
wird das Spendenvolumen von
den zahlreichen Kunden der
Volksbanken und Raiffeisenbanken
in Hessen und Thüringen,
die unter dem Motto „GewinGEMEINnen – Sparen – Helfen“ monat- NÜTZIGE
lich 5 Euro einzahlen. Davon
SPENDE
werden 4 Euro gespart, je
1 Euro nimmt am Gewinnspiel
um 2,50 bis 25.000 Euro teil.
VR-Bank Vorstand Stefan Fross (links) und
Immer mehr Kunden begei- Marketingleiterin Carolin Witzel (rechts) überreistern
sich für diese Form des chen den Scheck.
Sparens, so dass sich auch die
Spendensumme kontinuierlich erhöht hat. Dafür
möchten wir allen unseren Kunden danken.
Meine Region Meine Bank
5
6
IHR FIRMEN-
KUNDEN-
TEAM
ESCHWEGE
Von links nach rechts: Hans-Christoph Reese, Frank Rühling,
Torsten Albrecht, Claudia Reinz, Werner Mest, Eckhard Müller
Unser Team betreut Gewerbe-,
Firmen- und Mittelstandskunden
mit sämtlichen Finanzdienstleistungen
Wir begleiten Unternehmen von
der Existenzgründung über die
Investitionsplanung und Risikovorsorge
bis zur Unternehmensnachfolge
Wir beraten Unternehmen ganzheitlich,
auch hinsichtlich der
Ratings nach Basel II
Wir besuchen Sie persönlich in
Ihrem Unternehmen, auch
abends
Partner von Unternehmen
Hans-Christoph Reese ist 42 Jahre
alt, verheiratet und hat zwei
Töchter. Nach dem Studium der
Rechtswissenschaften war er bei
der Sparkasse Leipzig und der
Stadtsparkasse Wedel tätig. Seit
Juli 2003 ist er Bereichsdirektor
für Firmenkunden der VR-Bank.
IHR
QUALITÄTS-
SICHERUNGS-
TEAM
Von links nach rechts: Egon Görke, Anja Hiebenthal, Jürgen
Ringleb
Gemeinsam für Ihren Erfolg Chance für Ihr Unternehmen
„In meiner Freizeit spiele ich gern mit unseren
Kindern, koche für die Familie und treibe
viel Sport (Laufen, Schwimmen, Radfahren).
Ich engagiere mich bei den Johannitern.“
Die Aufgabe des Teams besteht in
der Prüfung, Darstellung und
Votierung von Kreditengagements,
bei denen sich die wirtschaftlichen
Verhältnisse negativ
verändert haben. Ziel ist es, mit
modernen Lösungsansätzen die
Intension der Kunden sowie die
Risikobetrachtung und -einschätzung
unseres Hauses deckungsgleich
abzubilden
Wir arbeiten nach dem Vier-Augen-
Prinzip und geben eine unabhängige
Zweitvotierung zur Bewertung
des Kreditengagements ab
Gemeinsam mit den Sanierungs-
Kundenberatern erarbeiten wir
Lösungsvorschläge zur Stabilisierung
und Konsolidierung des
Kreditengagements, um einen
Ausfall des Kredites zu verhindern.
Hier sehen wir uns in der
Verantwortung gegenüber der
Region.
Anja Hiebenthal ist 34 Jahre alt und
verheiratet. Als Auszubildende kam sie
1990 zur VR-Bank. Berufsbegleitend
machte sie ihren Abschluss zur Dipl.-
Betriebswirtin. Sie arbeitete als Kreditberaterin
und Kreditsachbearbeiterin.
Heute ist sie in der Qualitätssicherung
spezialisiert auf die Sanierung von
Unternehmen und Betrieben.
„Ich lese leidenschaftlich gern,
liebe den Kontakt zu Menschen
und halte mich mit Mountainbiking
und Nordic Walking fit.“
Partner von Privatkunden
VR-FINANZ-
PLAN
11–19
Jahre
Geldanlage
Spargeld
Kindergeld
Kreditaufnahme
Schule/Ausbildung
Kindheit/Jugend
20–27
Jahre
Girokonto
Geldanlage
BU-Versicherung
kleine LV
Fit für die Zukunft
Die private Vermögensbildung und Altersvorsorge
gewinnt immer mehr Bedeutung und
wird doch allzu oft stiefmütterlich behandelt.
Wir bieten unseren Privatkunden mit dem
VR-Finanzplan daher das ideale Instrument
zur individuell sicheren Zukunftsplanung.
Im persönlichen Beratungsgespräch analysieren
und dokumentieren unsere speziell
geschulten Berater die aktuelle Vermögensund
Vorsorgesituation des Kunden. Dazu nutzen
sie ein eigens entwickeltes computergestütztes
Analyseverfahren.
Anlage erhöhen, Sparkraft,
Risiko-LV, Vorsorge, Absicherung
Autokauf,
Wohnungseinrichtung,
Urlaub,
allgemeiner
Konsum Immobilienerwerb Umschuldung
Studium
Beginn
Berufsleben
Erwachsen
werden,
Heirat, Ehe
28–40
Jahre
41–55
Jahre
Kinder in der Ausbildung
In der Regel verdient nur ein Partner
Haushaltsgründung
Beginn finanzieller Unabhängigkeit
Der VR-Finanzplan beleuchtet folgende Themen:
Sicherung des Einkommens, Absicherung
der gesundheitlichen Versorgung, die
Altersvorsorge, Sicherung und Aufbau von
Sach- und Kapitalvermögen und die Liquidität.
Im Sinne der ganzheitlichen Betreuung erarbeiten
unsere Berater optimierte Vermögensund
Vorsorgestrategien, die ideal zum Kunden
passen. Besonders wichtig ist unseren Beratern
dabei der persönliche Kontakt, um die
individuellen Lebensumstände, Ziele und Wünsche
optimal zu berücksichtigen. Da sich die
persönliche Lebenssituation im Laufe der Zeit
wandelt, sollte der persönliche VR-Finanzplan
im Gespräch mit dem Berater regelmäßig
angepasst und aktualisiert werden.
56–63
Jahre
Ausbildung Kinder
abgeschlossen
Renovierung
Modernisierung
Kinder aus
dem Haus
Vorbereitung
Ruhestand
ab 64
Jahre
Sparen
zugunsten
Dritter
Ruhestand
Entschuldung
Meine Region Meine Bank
7
8
Vorstand
Bereichsdirektoren
Referatsleiter
Verbandszugehörigkeit
Aufsichtsrat
Zentralinstitut
Management und Organe
Wolfram Herath, Vorstandsvorsitzender (bis 5. November 2004)
Stefan Fross, Vorstandsmitglied
Uwe Linnenkohl, Vorstandsmitglied
Andreas Heckmann (Generalbevollmächtigter), Unternehmensservice
Hans-Christoph Reese (Prokurist), Firmenkunden
Dirk Brumm, Qualitätssicherung/Sonderaufgaben Kredit
Roland Kienzler, Unternehmensplanung
Mario Schnell, Privatkunden/Wertpapiere
Beatrix Gümpel, Vorstandssekretariat
Mirko Meinig, Vertriebsservice
Gabriele Nickel, Personal
Reinhold Lieberum, Interne Revision
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR
10760 Berlin
Genossenschaftsverband Frankfurt e.V.
Hessen · Rheinland-Pfalz · Saarland · Thüringen
63263 Neu-Isenburg
Ingo Geisler, Vorsitzender, Hessisch Lichtenau
Joachim Fehr, Stellvertreter, Eschwege
Ottfried Linnenkohl, Stellvertreter, Neu-Eichenberg
Alfred Ackermann, Eschwege
Helmut Berger, Großalmerode
Karl Dach*, Bad Sooden-Allendorf
Hubertus Erner, Witzenhausen
Helmut Frölich, Hessisch Lichtenau
Ulrich Gabel, Heiligenstadt
Werner Heidenreich, Witzenhausen
Kurt Hübenthal, Eschwege
DZ Bank
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
60325 Frankfurt am Main
Erwin Heyser, Bad Sooden-Allendorf
Erich Klebe, Hessisch Lichtenau
Franz Schweighardt*, Wehretal
Helmut Sippel, Ringgau
Christian Stange, Waldkappel
Harald Zindel, Meißner
Manfred Zindel, Berkatal
* bis 7. Juli 2004
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004
VR-Bank Werra-Meißner eG
I. Geschäftsverlauf
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft
und der Kreditgenossenschaften
Konjunktur: Deutsches Wirtschaftswachstum Export getrieben
Nach drei Jahren der Stagnation ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen
Jahr mit real 1,6 % wieder deutlich gewachsen. Der Anstieg der
Wirtschaftsleistung ist jedoch hauptsächlich auf die starke Entwicklung
des Exports zurückzuführen – in der ersten Jahreshälfte waren die
Exporte nahezu alleiniger Wachstumsträger und auch in der Gesamtsicht
lieferten sie den entscheidenden Beitrag zum Wirtschaftswachstum.
Ein durchgreifender positiver Effekt auf die Binnenwirtschaft trat
jedoch nicht ein. Die sonst im Konjunkturverlauf üblichen Impulse der
Außenwirtschaft auf die inländischen Investitionen und in der Folge
die Belebung des Arbeitsmarkts blieben aus. Die Verbraucher blieben
durch die schlechte Situation am Arbeitsmarkt und die anhaltende
Reformdebatte verunsichert und übten weiter Zurückhaltung im Konsum.
Private Haushalte: Privater Konsum leicht rückläufig
Der private Konsum verringerte sich im vergangenen Jahr leicht um
real 0,4 %. Zwar stiegen die Nettoeinkommen – hauptsächlich aufgrund
der Steuerreform – um 1,7% an und die verfügbaren Einkommen
der privaten Haushalte nahmen um 1,2% zu. Die Zuwächse wurden
jedoch durch Kaufkrafteinbußen aufgrund von höheren
Ausgaben für Gesundheit und Energie kompensiert. Zusätzlich legten
die Deutschen mehr Geld zurück als im letzten Jahr. Die Sparquote
erreichte mit 10,9 % den höchsten Stand seit 1995. In diesem Verhalten
spiegelt sich auch die Sorge wider, in Zukunft mehr eigene Vorkehrungen
für die soziale Absicherung bei geringen Einkommenszuwächsen
und gestiegener Arbeitslosigkeit treffen zu müssen.
Verbraucherpreise: Beschleunigter Anstieg der Verbraucherpreise
Die Inflation lag im Jahresdurchschnitt bei 1,6 %. In 2003 hatte sie
1,1 % betragen, in 2002 1,4 %. Besonders die Gesundheitsreform trieb
die Preise. Ohne gestiegene Zuzahlungen und Praxisgebühr wäre die
Steigerung des Verbraucherpreisindexes um 0,7 Prozentpunkte geringer
ausgefallen. Auch die Erhöhung der Tabaksteuer und die höheren
Mineralölpreise ließen den Index ansteigen. Die im Jahresdurchschnitt
um 5,6 % gestiegenen Preise für Mineralölprodukte wirkten sich
besonders in der zweiten Jahreshälfte aus.
Arbeitsmarkt: Arbeitsmarkt weiter angespannt
Die Erholung der deutschen Konjunktur konnte sich auf dem Arbeitsmarkt
nicht widerspiegeln. Im Jahresdurchschnitt gab es mit 4,38 Mio.
Personen zwar nur geringfügig mehr Arbeitslose als im vorangegangenen
Jahr. Grund dafür ist jedoch eine Änderung in der Statistik der
Bundesagentur für Arbeit. Seit Januar 2004 sind Teilnehmer an Eignungsfeststellungs-
und Trainingsmaßnahmen nicht mehr berücksichtigt.
Zählt man diese Personen weiter hinzu, ist die Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt
um 93.000 angestiegen. Die Arbeitslosenquote belief
sich auf 10,5 %. Geringfügig entlohnte Beschäftigung wie z. B. in Form
von Minijobs erhöhte die Zahl der Erwerbstätigen. Sie verringerte aber
nicht die Arbeitslosigkeit, da eine solche Tätigkeit die Arbeitslosigkeit
nicht zwangsläufig beendet. Zusätzlich stieg die Erwerbstätigkeit
durch die Förderung der Selbständigkeit zum Beispiel in Form von Ich-
AGs und seit dem vierten Quartal 2004 durch die Ein-Euro-Jobs, die
Langzeitarbeitslose im Zuge der Hartz-Reform ergreifen können. Die
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ging jedoch stark zurück.
Staatshaushalt: Staatsdefizit erneut über 3%-Grenze
Bereits zum dritten Mal in Folge überschritt das gesamtstaatliche Defizit
die im Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt festgelegte
Grenze von 3 % des nominalen Bruttoinlandsproduktes. Die finanzielle
Situation verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht; die Defizitquote
erreichte 3,7 % nach 3,8 % in 2003. Die staatlichen Ausgaben
erhöhten sich bedingt durch die Reform der Gesetzlichen Krankenversicherung
kaum. Die Steuereinnahmen blieben allerdings aufgrund der
schwachen binnenwirtschaftlichen Entwicklung hinter den Erwartungen
zurück. Mindereinnahmen im Bereich der Tabak- und Mineralölsteuer
trafen besonders den Bundeshaushalt. Insgesamt wies der
Staatssektor ein Finanzierungsdefizit von 80,3 Mrd. Euro auf.
Geldpolitik: EZB lässt Leitzinsen unverändert
Zu Beginn des Jahres 2004 wurde für den Euroraum eine spürbare
Erholung der Konjunktur vorhergesagt. Den Prognosen zufolge wurde
damit gerechnet, dass das Potentialwachstum in Höhe von 2,00 bis
2,25 % Ende des Jahres wieder erreicht werden würde. Nachdem die
Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins im Juni 2003 auf einen
Tiefstand von 2 % gesenkt hatte, hatte die Geldpolitik mit einem kurzfristigen
Realzins nahe Null eine deutlich expansive Ausrichtung
bekommen. In 2004 wurde daher eine allmähliche Straffung der Geldpolitik
erwartet. Bereits in den ersten Monaten des Jahres zeichnete
sich jedoch ab, dass sich die Konjunktur nur allmählich beleben würde.
Bis in den Sommer hinein stellten sich die Inflationsperspektiven als
günstig dar und gaben der EZB keine Veranlassung, den Leitzins zu
erhöhen. Die geldpolitische Lage änderte sich mit dem kräftigen
Anstieg der Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte. Wegen der steigenden
Energiepreise erhöhte sich die Verbraucherpreisinflation im Oktober
auf 2,4 % und überschritt damit die Obergrenze der EZB-Definition
der Preisstabilität in Höhe von 2 % deutlich. Diesem inflationären
Impuls wirkten der Höhenflug des Euro und die moderaten Tarifabschlüsse
entgegen, so dass keine konkrete Gefahr einer Lohnpreisspirale
und damit eines stärkeren inländischen Inflationsdrucks gesehen
wurde. Nicht zuletzt aus diesen Gründen ließ die EZB ihren Leitzins bis
zum Ende des Jahres unverändert.
Meine Region Meine Meine Bank
9
10
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004
Kapitalmärkte: Renditeanstieg blieb aus
Der im Zuge der konjunkturellen Erholung erwartete Anstieg der Renditen
im Euroraum blieb im Jahr 2004 aus. Vor dem Hintergrund der
verhaltenen Konjunkturperspektiven ging die Umlaufrendite um einen
halben Prozentpunkt zurück und erreichte in der zweiten Märzhälfte
einen Tiefstand bei 3,50 %. In den darauf folgenden Monaten gaben
die Anleihen ihre seit Jahresanfang erzielten Gewinne wieder ab. Mitte
Juni erreichte die Umlaufrendite einen Höchststand bei 4,10 % und
überstieg damit wieder ihren Stand vom Jahresbeginn. Schließlich
zeichnete sich im Euroraum auch im Sommer noch keine spürbare
Belebung der Binnennachfrage und damit auch keine selbst tragende
konjunkturelle Erholung ab. Bis zum Ende des dritten Quartals verringerte
sich die Umlaufrendite auf rund 3,7 %. In den letzten drei Monaten
des Jahres setzte sich im Euroraum der Renditerückgang fort. Mitte
Dezember erreichte die Umlaufrendite mit 3,25 % ihren
Jahrestiefstand, nur wenige Punkte oberhalb ihres Allzeittiefstandes
vom Juni 2003 bei 3,17 %. Bis zum Jahresultimo erhöhte sich die Umlaufrendite
nur noch leicht auf 3,43%.
Euro: Höhenflug des Euro setzt sich fort
Zum Jahresbeginn setzte der Euro auf den Devisenmärkten seine im
Herbst des Vorjahres begonnene Aufwärtsrallye fort. Die rasante Aufwertung
des Euro führte zunehmend zu Besorgnis bei den Währungshütern.
Am 17. Februar erreichte die Gemeinschaftswährung mit
1,2858 US-Dollar ihren zu diesem Zeitpunkt höchsten Stand gegenüber
der US-Währung. Zu einem weiteren spürbaren Anstieg des Euro
kam es im Herbst. Zunehmend wurde am Devisenmarkt wieder die
langfristige Finanzierbarkeit des US-Leistungsbilanzdefizits zum Thema.
Nachdem mehrere wichtige US-Konjunkturindikatoren deutlich
unter den Erwartungen geblieben waren, wurde auch die Nachhaltigkeit
des US-Aufschwungs bezweifelt. Ebenso konnte der Euro von
dem Ölpreisanstieg profitieren. Als der Euro in der zweiten Novemberwoche
auf die Marke von 1,30 US-Dollar zusteuerte, äußerte EZB-Präsident
Trichet erneut seine Besorgnis. Er bezeichnete die Kursentwicklung
als „vom Standpunkt der EZB aus nicht willkommen“. Ungeachtet
dieser Äußerungen setzten sich die Wertzuwächse des Euro ungebremst
bis zum Jahresende fort. Mit 1,3633 US-Dollar erreichte die
Gemeinschaftswährung am 28. Dezember einen neuen Allzeithöchststand.
Zum Jahresultimo schloss sie mit 1,3621 US-Dollar. Im Vergleich
zum Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs um 8 %.
Aktienmärkte: DAX-Endspurt nach durchwachsenem Jahr
Nach den beeindruckenden Kursgewinnen in 2003 begannen die
Aktienmärkte das Jahr optimistisch. Die Händler erwarteten eine Verbesserung
sowohl der Weltwirtschaft als auch der Finanzlage der
Unternehmen und zeigten eine gestiegene Risikobereitschaft. Am
23. Januar erreichte der DAX mit 4.152 Punkten den höchsten Stand
seit Juli 2002. Schon Anfang Februar waren die Gewinne jedoch wieder
abgeschmolzen, nachdem Zweifel an der Dauerhaftigkeit der
Aktienbewertung aufgekommen waren. Bis zum Herbst blieb der
Handel am Aktienmarkt stark schwankungsanfällig. Aufwärtsbewegungen
wurden nach wenigen Wochen von Konsolidierungsphasen
abgelöst. Zur negativen Stimmung an den Aktienmärkten trugen auch
die gestiegenen Ölpreise bei. An den Märkten wurde weniger ein
nachhaltiger Anstieg der Inflation, wie dies infolge der Ölpreisschocks
in den 70er Jahren geschehen war, befürchtet, als vielmehr die Wachstumserwartungen
heruntergeschraubt. Nachdem der DAX Mitte
August auf einem Jahrestiefstand bei 3.647 Punkten abgerutscht war,
konnte er Anfang Oktober wieder die Marke von 4.000 Punkten überwinden.
In den letzten Wochen des Jahres legte der DAX trotz der
kräftigen Aufwertung des Euro weiter zu. Zum Jahresultimo schloss er
mit 4.256 Punkten, 7% höher als ein Jahr zuvor.
Geschäftsentwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken
im Jahr 2004
Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken blieben auch im
Jahr 2004 weiterhin auf Wachstumskurs. Die addierte Bilanzsumme
stieg um 9,5 Mrd. Euro (oder 1,7 Prozent) auf insgesamt 576 Mrd. Euro.
Das Kreditvolumen der Volksbanken und Raiffeisenbanken wuchs um
knapp 4 Mrd. Euro (oder etwas mehr als 1 Prozent) auf insgesamt 348
Mrd. Euro. Auf der Einlagenseite konnten die genossenschaftlichen
Banken ebenfalls einen Zuwachs in Höhe von 7,5 Mrd. Euro (1,9 Prozent)
verzeichnen. Das Gesamtvolumen der Einlagen gegenüber Nichtbanken
betrug Ende 2004 413 Mrd. Euro.
Struktur- und Mitgliederdaten
Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt 57 Volksbanken und
Raiffeisenbanken mit anderen Genossenschaftsbanken fusioniert. Dies
sind 4,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Fusionstempo wurde
somit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht abgebremst. Ende
Dezember 2004 gab es 1.335 Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Durch diese Entwicklung erhöhte sich die durchschnittliche Bilanzsumme
um 6 Prozent auf 432 Mio. Euro. Die Zahl der Zweigstellen reduzierte
sich um 453 auf 13.219. Insgesamt unterhielten die Kreditgenossenschaften
damit Ende letzten Jahres 14.554 Bankstellen. Ende 2004
erreichte die Zahl der Mitglieder bei den Kreditgenossenschaften 15,5
Mio. Das sind über 200.000 Personen mehr als im Jahr 2003. Diese Zahlen
belegen deutlich, dass die Mitgliedschaft in einer Genossenschaftsbank
nach wie vor nicht an Attraktivität verloren hat.
Forderungen an Nichtbanken
Die Nachfrage im Kreditgeschäft war 2004 von der schwachen Wirtschaftslage
und der schlechten konjunkturellen Entwicklung beeinflusst
worden. Diese negativen Einflüsse waren auch bei den Volksbanken
und Raiffeisenbanken spürbar. Die Forderungen an Nichtbanken
sind dadurch weniger angestiegen als die Bilanzsumme. Insgesamt
erhöhten sich die Forderungen an Nichtbanken um 1,1 Prozent bzw.
3,7 Mrd. Euro und betrugen Ende 2004 348 Mrd. Euro.
Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken
Die Kreditgenossenschaften wiesen 2004 Verbindlichkeiten gegenüber
Nichtbanken in Höhe von 413 Mrd. Euro auf. Das ist ein Plus von 1,9
Prozent bzw. 7,6 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Betrachtung
der Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken
einschließlich Inhaberschuldverschreibungen betrug die Wachstumsra-
te 2,0 Prozent. Die Steigerung der Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken
erklärt sich vor allem durch den außergewöhnlichen Anstieg
der täglich fälligen Verbindlichkeiten. Diese betrugen im Jahr 2004 127
Mrd. Euro und erhöhten sich somit im Vergleich zum Vorjahr um 7,5
Mrd. Euro bzw. 6,3 Prozent.
2. Entwicklung der VR-Bank Werra-Meißner eG
Die grundsätzliche Entwicklung unseres Institutes liegt auf Planniveau
unserer in 2003 begonnenen strukturellen Neuausrichtung. Die bilanziellen
Volumensziele konnten nicht erreicht werden. Dies konnte aber
teilweise durch eine deutliche Zunahme unseres vermittelten Einlagengeschäftes
an Verbundpartner ausgeglichen werden. Die Ertrags- und
Risikoziele hingegen konnten vollständig erfüllt werden. Mit dieser
Entwicklung sind wir insgesamt zufrieden.
EIGENENTWICKLUNG
Bilanzsumme
Außerbilanzielle
Geschäfte*
Berichtsjahr
TEUR
664.178
103.020
2003
TEUR
673.241
89.067
2002
TEUR
673.432
79.405
2001
TEUR
713.451
51.232
* Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten),
2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.
2000
TEUR
744.990
75.305
Nach einer Stagnation im Vorjahr ist die Bilanzsumme im Berichtsjahr
leicht gesunken. Die Bilanzsummenentwicklung entspricht nicht unseren
Planungen, wurde aber unter Berücksichtigung ertragsorientierter
Gründe bewusst in Kauf genommen.
Die Ausweitung der außerbilanziellen Geschäfte ist auf die um rund
6,5 Mio. Euro erhöhten unwiderruflichen Kreditzusagen sowie weiterer
Derivatgeschäfte (rund 8,1 Mio. Euro) zur Absicherung einzelner
Wertpapierpositionen (Micro-Hedges) zurückzuführen. Die Eventualverbindlichkeiten
haben sich um rund 0,6 Mio. Euro reduziert.
AKTIVGESCHÄFT
Berichtsjahr
TEUR
Kundenforderungen 366.993
Wertpapieranlagen 119.588
Forderungen an Banken 137.783
2003
TEUR
367.841
133.009
129.816
2002
TEUR
372.992
168.299
86.420
2001
TEUR
431.733
167.737
68.468
2000
TEUR
479.658
153.389
70.012
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes in unserem Geschäftsgebiet
konnte das Kundenkreditvolumen nahezu konstant gehalten
werden, was zu einer Planunterschreitung führte. Unter Ertrags- und
Risikogesichtspunkten haben wir bei der Neukreditvergabe ein besonderes
Augenmerk auf qualitatives Kreditgeschäft gelegt und werden
dies auch zukünftig tun.
PASSIVGESCHÄFT
Berichtsjahr
TEUR
Bankrefinanzierungen 58.740
Spareinlagen 256.025
andere Einlagen 261.571
verbriefte
Verbindlichkeiten
31.680
Nachrangverbindlichkeiten
5.668
2003
TEUR
60.348
261.159
269.541
28.047
5.668
2002
TEUR
66.617
229.437
279.534
40.596
7.165
11
2001
TEUR
87.821
234.199
282.127
52.597
3.831
2000
TEUR
83.004
261.557
271.196
66.417
5.231
Aufgrund eines verhaltenen bilanziellen Kundeneinlagengeschäftes
sind auch die Eigenanlagen in Wertpapieren und die Forderungen an
Banken in der Summe rückläufig. Dabei ist durch weitere Termineinlagen
sowie Anlagen in Schuldscheindarlehen die Position Forderungen
an Banken zu Lasten der Wertpapieranlagen ausgeweitet worden.
Die Summe der bilanziellen Kundeneinlagen aus Spareinlagen, anderen
Einlagen und verbrieften Verbindlichkeiten ist im Berichtsjahr um insgesamt
9,5 Mio. Euro gesunken. Gleichzeitig legten die Wertpapieranlagen
unserer Kunden sowie das Anlagevolumen bei unseren Verbundpartnern
Bausparkasse Schwäbisch Hall, R + V Versicherung und
Union Investment um insgesamt rund 10,1 Mio. Euro zu. In der
Gesamtbetrachtung liegen wir unter unseren Wachstumszielen, sind
aber aufgrund der herausforderungsvollen Marktbedingungen insgesamt
zufrieden.
Das Dienstleistungsgeschäft war im Berichtsjahr insbesondere geprägt
durch hohe Abschlussquoten im Lebensversicherungsbereich sowie
durch das wiederum gestiegene Interesse der Anleger an Wertpapieranlagen.
In Verbindung mit den ebenfalls gestiegenen Erträgen
aus dem Zahlungsverkehr konnten die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft
gegenüber dem Vorjahr erfreulicherweise um insgesamt
rund 600 TEuro bzw. 11,6% gesteigert werden und liegen damit
über unseren Planungen.
DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT
Berichtsjahr
TEUR
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs
561
und Depotgeschäften
Vermittlungserträge 1.856
Erträge aus
3.337
Zahlungsverkehr
2003
TEUR
461
1.507
3.190
2002
TEUR
394
1.469
3.318
2001
TEUR
431
1.781
3.429
2000
TEUR
1.265
1.736
3.237
Meine Region Meine Bank
12
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004
Investitionen
Die Investitionen zur Aufrechterhaltung der technischen Infrastruktur
erfolgen planmäßig. Die Betriebssystemumstellung auf „Windows Xp“
ist gemäß unseren Planungen erfolgt. Der Umbau des Service- und
Beratungsbereiches Eschwege, Reichensächser Straße, wurde im
1. Quartal 2005 abgeschlossen. Das Umstellungsprojekt Bankenanwendungsverfahren
„agree“ ist gestartet, die Umstellung soll zum Ende
des 3. Quartals 2005 erfolgen. Die Einführungen eines elektronischen
Dokumentenmanagementsystems (FCMS) im Bereich der Kunden-/
Kontenakten wird im 2. Quartal 2005 abgeschlossen.
Personal- und Sozialbereich
Im vergangenen Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 169 Vollzeitund
51 Teilzeitmitarbeiter beschäftigt.
Von den 13 Auszubildenden haben 4 ihre Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen. Hiervon wurden 2 Auszubildende von uns in ein unbefristetes
Arbeitsverhältnis übernommen.
Auch im Berichtsjahr sind wir unserer gesellschafts- und bildungspolitischen
Verpflichtung gerne nachgekommen und haben 6 jungen Persönlichkeiten
einen Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt.
Das Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter (ohne Vorstand und 2. Führungsebene)
beträgt 40,7 Jahre und bewegt sich damit auf dem
Niveau vergleichbarer Banken.
Auch im vergangenen Jahr haben wir planmäßige, sozialverträgliche
Personalreduzierungen vorgenommen. Der Personalabbau ist noch
nicht abgeschlossen und wird auch in 2005 planmäßig, zielgerichtet
und mit Augenmaß fortgeführt.
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind insbesondere im Finanzdienstleistungsbereich
die Basis und gleichzeitig der Garant für eine erfolgreiche
Geschäftstätigkeit. Aus diesem Grund haben wir die Investitionen
in die Fortbildung unserer Mitarbeiter auf unverändert hohem Niveau
gehalten und im Rahmen unseres Personalentwicklungskonzeptes
unseren internen Schulungskatalog deutlich erweitert.
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Der bisherige Vorstandsvorsitzende, Herr Wolfram Herath, hat seine im
Oktober 2001 begonnenen Aufgaben zur Sanierung unserer Bank
zum 05.11. 2004 erfolgreich abgeschlossen. Herr Herath scheidet zum
Jahresende aus den Diensten der VR-Bank Werra-Meißner eG aus. Die
Vorstandsaufgaben werden von den Vorstandsmitgliedern Herrn Stefan
Fross und Herrn Uwe Linnenkohl wahrgenommen.
II. Darstellung der Lage und der Risiken
der künftigen Entwicklung der
VR-Bank Werra-Meißner eG
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die
Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet und daraus eine
langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte
Begleitung unserer Mitglieder in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagefragen
sicherstellt. Die weitere Verbesserung unserer Steuerungselemente
konnte zum Risikomanagement zur Früherkennung
von Risiken im Sinne des § 25a Abs.1 Nr.1 KWG genutzt werden. Dem
Risikomanagement wird vor dem Hintergrund wachsender Komplexität
der Märkte im Bankgeschäft höchste Priorität beigemessen. Die
hierfür zuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand.
Die Risikovorsorge und -struktur für das Kreditgeschäft konnte im
Berichtsjahr weiter verbessert werden. Zum Jahresende befanden sich
keine SE-BVR-verbürgten Kredite mehr im Bestand der Bank. Gleichwohl
werden die Umfeldbedingungen sowohl für das gewerbliche, als
auch das private Kundenkreditgeschäft als weiterhin schwierig eingestuft.
Dennoch wollen wir uns durch weiter verbesserte Steuerungssysteme
um eine Ausweitung von qualitativem Geschäft bemühen.
Unter anderem haben wir das BVR-Projekt „VR-Control“ in unserem
Hause installiert. Dadurch werden wir in den nächsten Jahren frühzeitig
von den bundesweiten Erkenntnissen zur Gesamtbanksteuerung
profitieren. Daneben ist eine spezielle Abteilung für die intensive
Betreuung problembehafteter Engagements sowie die Sicherheitenverwertung
und der Engagementabwicklung von gekündigten bzw.
insolventen Krediten zuständig.
Im Management der Risiken unterscheiden wir gemäß Risikohandbuch
zwischen Kredit-, Marktpreis- und operationalen Risiken, wobei
die Kreditrisiken einen Schwerpunkt bilden. Die Gesamtbankrisiken
werden im Bereich der Unternehmensplanung zusammengeführt und
ausgewertet und bilden die Grundlage für den monatlich tagenden
Struktur- und Steuerungsausschuss.
Das Kreditrisikomanagement, d. h. die Steuerung und Kontrolle der
Kreditrisiken nach den Grundsätzen und Leitlinien für die Kreditpolitik
des Vorstandes, ist in den Bereichen Unternehmensplanung und der
QSA (Risikocontrollingzyklus) angesiedelt.
Für die Steuerung und Kontrolle der Marktpreisrisiken zeichnen die
Bereiche Wertpapierhandel und Unternehmensplanung verantwortlich.
Mit Hilfe eines Limitsystems, dessen Kriterien strenger als die Vorschriften
des KWG sind, werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank
gesteuert.
Die operationalen Risiken sind klassifiziert und werden in unserer
Ergebnisplanung quantifiziert. Diesen Risiken begegnen wir insbesondere
durch eine geeignete Ablauf- bzw. Aufbauorganisation und entsprechenden
Aus- und Notfallplänen. Durch Funktionstrennungen in
den Arbeitsabläufen und unserer funktionsfähigen Internen Revision
haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der
ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.
2. Vermögenslage
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität
gemäß § 10 KWG haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt
entwickelt:
EIGENMITTEL, SOLVABILITÄT
Berichtsjahr
TEUR
Eigenkapital laut Bilanz* 44.210
Haftendes Eigenkapital 48.913
Eigenmittel
48.913
Solvabilitätskennziffer 10,6 %
2003
TEUR
45.268
49.308
49.308
10,3 %
2002
TEUR
47.993
45.553
45.553
8,8 %
2001
TEUR
45.749
53.588
53.588
10,0 %
2000
TEUR
51.229
62.114
62.114
11,0 %
* Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital),
11(Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für
eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden
Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik.
Der vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen nach den
Bestimmungen des KWG aufgestellte Grundsatz über die Eigenmittelausstattung
wurde von uns im Geschäftsjahr 2004 stets eingehalten.
Das bilanzielle Eigenkapital und das haftende Eigenkapital haben sich
im Wesentlichen durch zurückgezahlte Geschäftsguthaben (–0,7 Mio.
Euro) und fälliges Genussrechtskapital (–0,8 Mio. Euro) verringert.
Durch Dotierung der Rücklagen und Vorsorgereserven nach § 340 f
HGB konnte die rückläufige Entwicklung teilweise kompensiert werden.
Nach unserer Unternehmensplanung ist von der Einhaltung des
Grundsatzes I auch zukünftig auszugehen.
Kundenforderungen
Für das Berichtsjahr 2004 konnten wir wiederum keine spürbare Verbesserung
des regionalen wirtschaftlichen Umfeldes verzeichnen. Dies
beeinflusst auch weiterhin unsere Kreditvergabeentscheidungen.
Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme beträgt rund
55,3 %. Dabei umfasst der Anteil des gewerblichen Kreditvolumens per
31.12.2004 rund 233,0 Mio. Euro oder rund 63,5 % der Kunden-
forderungen. Für Kommunalkredite bestanden Forderungen in Höhe
von rund 28,0 Mio. Euro.
Die zehn größten Kundenkredite betragen 29.541 TEuro (Zusage) und
haben einen Anteil von 7,1 % am Kundenkreditvolumen gemäß § 21
Abs. 1 KWG.
Besondere Branchenrisiken ergaben sich im Berichtszeitraum keine. Die
stärkste Branche stellt mit 12,4 % des Kreditvolumens das Handelsgewerbe
dar. Das Bauhauptgewerbe, das Bauinstallationshandwerk, die
KFZ-Branche und die Landwirtschaft sind unverändert als besonders
krisenbehaftete Branchen in unserer Region einzustufen.
Unser Kreditvolumen weist Konzentrationen im Bereich der Blankoanteile
bei Einzelkrediten auf. Die zwei Blankokredite der RG 2 > 0,5 Mio.
Euro Blankovolumen betragen 3.186 TEuro. Der Betreuung dieser Kredite
wird von uns oberste Priorität beigemessen.
Die Risikogruppenstruktur unseres Kundenkreditvolumens hat sich im
Berichtsjahr etwas verbessert, wirkt sich aber insgesamt weiterhin
ergebnisbelastend aus. Sie ist durch die Entwicklung der Altkreditblöcke
geprägt.
Die gesamte Risikosituation des Kundenkreditgeschäftes konnte im
Berichtsjahr weiter verbessert werden. In Verbindung mit einer weiter
gestiegenen Risikotragfähigkeit liegt die Entwicklung im Rahmen
unserer Erwartungen. Die Steuerung des Kreditgeschäftes unter Risiko-/Ertragsgesichtspunkten
wird von uns weiterhin mit höchster Priorität
verfolgt.
Wertpapieranlagen
Die Wertpapieranlagen unserer Genossenschaft setzen sich wie folgt
zusammen:
WERTPAPIERANLAGEN
Anlagevermögen
Liquiditätsreserve
Handelsbestand
Berichtsjahr
TEUR
20.070
97.596
1.922
2003
TEUR
5.607
123.345
4.057
2002
TEUR
5.598
156.346
6.356
13
2001
TEUR
16.091
147.144
4.502
2000
TEUR
21.441
127.789
4.159
Die gesamten Wertpapieranlagen machen 18,0 % der Bilanzsumme
aus, sie bestehen zu rund 64 % aus Kuponanleihen, zu rund 34 % aus
Floating Rate Notes und zu rund 2 % aus sonstigen Wertpapieren
(zurückgekaufte eigene IHS und Genussrechte). Das Volumen der
Wertpapieranlagen wurde auch im Berichtsjahr planmäßig, zugunsten
von Anlagen in Schuldscheindarlehen bzw. Termineinlagen, reduziert.
Meine Region Meine Bank
14
Aus dem Wertpapierbestand werden nominal 75.910 TEuro innerhalb
der nächsten 4 Jahre fällig.
Der ausgewiesene Handelsbestand setzt sich ausschließlich aus zurückgekauften
eigenen Inhaberschuldverschreibungen zusammen.
Der gesamte Wertpapierbestand ist wie Umlaufvermögen nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet. Die vorgenommenen
Abschreibungen beliefen sich per 31.12.2004 auf insgesamt 229,8
TEuro. Hiervon entfallen 41,0 TEuro auf das Anlagevermögen, 168,2
TEuro auf die Liquiditätsreserve und 20,6 TEuro auf den Handelsbestand.
Kursreserven bestanden in Höhe von 1.578,4 TEuro.
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004
Derivatgeschäfte
Die bestehenden Derivatgeschäfte wurden ausschließlich als Micro-
Hedges in Verbindung mit einzelnen Wertpapiergeschäften abgeschlossen.
Im Einzelnen sind dies insgesamt 24,0 Mio. Euro ZinsSwaps
die AssetSwap-Vereinbarungen einzelner Wertpapieranlagen betreffen.
Weiterhin wurden für insgesamt nominal 8,5 Mio. Euro SwapOptionen
verkauft, die zur Zinsabsicherung einzelner im Umlauf befindlicher
eigener Inhaberschuldverschreibungen dienen. Credit Default
Swaps über 11,2 Mio. Euro bestehen im Zusammenhang mit Wertpapieren
im eigenen Bestand.
Zinsänderungsrisiko
Das Zinsänderungsrisiko wird monatlich mit Hilfe einer dynamisierten
Zinselastizitätenbilanz mittels der EDV-Anwendung „VR-Control Zinsmanagement“
unserer Rechenzentrale Fiducia AG berechnet und analysiert.
Die Höhe des Zinsänderungsrisikos ist von geringer Bedeutung.
Währungsrisiko
Die Währungsrisiken sind für die Bank insgesamt von untergeordneter
Bedeutung. Währungsgeschäfte werden grundsätzlich durch entsprechende
Gegengeschäfte mit unserer Zentralbank gedeckt.
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.
angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund
besteht.
Finanzielle Verpflichtungen aus Sanierungsverträgen
Es besteht aus dem Bewertungsaufwand des Kreditgeschäftes früherer
Jahre eine Besserungsscheinverpflichtung gegenüber der Sicherungseinrichtung
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken e.V. in Höhe von 15.385 TEuro (Vorjahr 15.745
TEuro). Diese besteht ausschließlich aus an die BAG Hamm weitergeleiteten
Ausfallbürgschaften. Zur Entlastung der vorgenannten Verpflichtung
haben wir 1.350 TEuro als Verbindlichkeit gegenüber der
Sicherungseinrichtung des BVR in den vorliegenden Jahresabschluss
eingestellt. Die Besserungsscheinverpflichtung wird die künftige
Ertragslage der Bank weiterhin belasten.
3. Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr stets
gegeben. Die zur Liquiditätsbemessung vorgegebenen Grundsätze
des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen wurden eingehalten.
Wir rechnen auch in den folgenden Jahren mit keiner wesentlichen
Beeinträchtigung der Zahlungsbereitschaft.
4. Ertragslage
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich
in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:
ERFOLGSKOMPONENTEN
Berichtsjahr
TEUR
Zinsüberschuss1) Provisionsüberschuss2) 17.884
5.803
Handelsergebnis
52
Verwaltungsaufwendungen
18.199
a) Personalaufwend. 11.778
b) andere Verwaltungsaufwendungen
6.421
Betriebsergebnis
vor Bewertung
Bewertungsergebnis
Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit
Steueraufwand
Jahresüberschuss
4.681
–2.027
1.095
247
848
2003
TEUR
18.554
5.249
81
18.782
12.408
6.375
3.623
–3.032
2002
TEUR
2001
TEUR
2000
TEUR
Insbesondere das weiterhin niedrige Zinsniveau führte zu einem rückläufigen
Zinsergebnis, welches im Rahmen unserer Erwartungen lag.
Erfreulicherweise konnte der Rückgang des Zinsüberschusses durch
das etwas besser als geplant ausgefallene Provisionsergebnis zum Teil
kompensiert werden.
Die Verwaltungsaufwendungen konnten, im Wesentlichen durch die
Reduzierung der Personalkosten, planmäßig reduziert werden.
In dem Bewertungsergebnis sind Zuführungen zu den § 340f HGB Vorsorgereserven
enthalten.
Die verbesserte Ertragslage liegt im Rahmen unserer Planungen, ist
aber insgesamt noch als unterdurchschnittlich einzustufen.
747
71
676
19.118
5.251
3
18.624
12.866
5.757
3.666
–9.189
–4.789
241
577
1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3
2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6
21.276
5.670
5
20.154
13.520
6.634
3.963
–5.676
–2.220
–214
–2.006
22.127
6.395
–5
22.531
14.453
8.078
2.910
–1.853
1.449
811
637
Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für das Jahr 2005 gehen wir
von einer stabilen Ertragslage aus. Durch planmäßig sinkende Kosten
rechnen wir mit einem über dem Vorjahr liegenden Ergebnis.
5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage
und der Risiken der künftigen Entwicklung
Die rückläufige Volumensentwicklung der bilanziellen Kundengeschäfte,
insbesondere der Kundeneinlagen, ist hauptsächlich durch
Umschichtungen zugunsten innovativer Wertpapieranlagen begründet.
Der damit einhergehende Bilanzsummenrückgang entspricht
zwar nicht unseren Erwartungen, dennoch konnte der Zinsergebnisrückgang
durch höhere Provisionseinnahmen dieser Anlagen zum Teil
kompensiert werden. Die gesamten Ergebnisse stellen sich leicht besser
als geplant dar. Insofern sind wir mit der Gesamtentwicklung
zufrieden.
Die Kundenforderungen konnten in etwa gehalten werden. Neben
einer etwas steigenden Nachfrage nach Immobilienkrediten und Kommunaldarlehen
bleiben die Rahmenbedingungen für eine risiko- und
ertragsadäquate Neuvergabe weiterhin schwierig. Die zögerliche Kreditnachfrage
wird, sowohl im privaten als auch im gewerblichen
Bereich, auch bei konjunkturellen Aufwärtstendenzen weiter anhalten.
Eine steigende Nachfrage nach innovativen Anlagemöglichkeiten wird
sich, insbesondere unter Berücksichtigung des weiterhin erwarteten
niedrigen Zinsniveaus, weiter fortsetzen. Wiederum unter Ertragsgesichtspunkten
werden wir bilanzielle mit außerbilanziellen Anlagemöglichkeiten
für den Kunden vergleichen und innovative Produkte
anbieten. Die zukünftigen Vertriebsrisiken sehen wir insbesondere
in einem durch Nischenanbieter stärker werdenden Wettbewerb.
Dieser, meistens von einer Produkt-Niedrigpreisstrategie begleiteten,
Herausforderung stellen wir uns mit einer für den Kunden weitaus besseren
Qualitätsstrategie. Strukturierte Beratung unter Berücksichtigung
der individuellen Bedürfnisse des Kunden werden sich zukünftig
wieder mehr durchsetzen als ein reiner Produktzins. Diese Erkenntnisse
ziehen wir aus unserem weiterhin über dem Durchschnitt vergleichbarer
Banken liegenden Provisionsergebnis des Dienstleistungsgeschäftes.
Unser Ziel, das Aufwands-Ertragsverhältnis (cost-income-ratio = CIR)
weiter zu verbessern ist uns durch deutlich reduzierte Verwaltungsaufwendungen
gelungen. Eine schrittweise weitere Verbesserung des
vorgenannten Verhältnisses haben wir in unseren strategischen Planungen
dokumentiert und mit Maßnahmen unterlegt. Da wir davon
ausgehen, dass sich der Kosten- und Ertragsdruck in den kommenden
Jahren weiter fortsetzen wird, werden wir unsere Planungen zur Verbesserung
der CIR konsequent weiterverfolgen und umsetzen.
Die Vermögens- und Ertragslage der nächsten Geschäftsjahre wird
durch den in den vorangegangenen Geschäftsjahren entstandenen
hohen Bewertungsaufwand und der daraus resultierenden Besserungsscheinverpflichtung
nachhaltig geprägt sein.
Trotz der weiteren Zuführung zur Risikovorsorge durch Dotierung der
Vorsorgereserven werden die nächsten Geschäftsjahre weiterhin von
einer hohen Risikosensibilität geprägt sein. Dabei legen wir weiterhin
ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung vorhandener und
latenter Risiken und einem weiteren Ausbau der Unternehmens- und
Risikosteuerungsinstrumente.
Der Fortbestand des Unternehmens ist aufgrund der Mitgliedschaft in
der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken e.V. nicht gefährdet.
III. Zweigniederlassungen
Die Genossenschaft unterhält eine Zweigniederlassung im Heilbad Heiligenstadt.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den
Jahresüberschuss von EUR 847.650,90 – unter Einbeziehung eines
Gewinnvortrages von EUR 4.225,18 (Bilanzgewinn von EUR
851.876,08) – wie folgt zu verwenden:
ERGEBNISVERWENDUNG
Ausschüttung einer Dividende von 3,50 %
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage
b) Andere Ergebnisrücklagen
Vortrag auf neue Rechnung
15
EUR
376.958,01
200.000,00
270.000,00
4.918,07
851.876,08
Meine Region Meine Bank
16
Ingo Geisler
Vorsitzender
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion
unmittelbar und durch seine Ausschüsse
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich
fallenden Beschlüsse. Den Jahresabschluss, den Lagebericht
und den Vorschlag für die Verwendung des
Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und
in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung
des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung
des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften
der Satzung.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie
über besondere Ereignisse.
Der vorliegende Jahresabschluss 2004 mit Lagebericht
wurde vom Genossenschaftsverband Frankfurt
e.V. geprüft; der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk
ist erteilt. Über das Prüfungsergebnis wird in
der Vertreterversammlung berichtet.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss
zum 31.12. 2004 festzustellen und die
vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses
zu beschließen.
Nachdem bezüglich der Sanierung der Bank ein
gewisser Abschluss erreicht war, ist Herr Vorstandsvorsitzender
Wolfram Herath mit Zustimmung der
Sicherungseinrichtung des BVR zum Ende des
Berichtsjahres aus dem Vorstand und aus den
Diensten der Bank ausgeschieden. Die Verantwortung
für die Fortführung und den endgültigen
Abschluss der Sanierungsmaßnahmen sowie für die
gesamte Geschäftsführung der Bank hat der Aufsichtsrat
den Vorstandsmitgliedern Stefan Fross und
Uwe Linnenkohl übertragen.
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr
die Herren Erwin Heyser
Helmut Sippel
und Ingo Geisler
aus dem Aufsichtsrat aus.
§ 24 Abs. 3 unserer Satzung schreibt vor, dass jährlich
ein Drittel der Mitglieder des Aufsichtsrates ausscheiden.
Da die Anzahl der z. Zt. 16 Mitglieder des
Aufsichtsrates nicht durch 3 teilbar ist, sieht die Satzung
das Ausscheiden des kleineren Teils, also von 5
Mitgliedern, vor. Mit den turnusmäßig zum Ende der
Vertreterversammlung ausscheidenden Mitgliedern
ist die Anzahl von 5 Aufsichtsratsmitgliedern nicht
erreicht. Für diesen Fall sieht die Satzung das durch
Los bestimmte Ausscheiden der erforderlichen weiteren
Aufsichtsratsmitglieder aus dem Kreis derjenigen
Mitglieder vor, die im nächsten Jahr ordnungsgemäß
ausscheiden würden. Die Auslosung, der
etwas Willkürliches anhaftet, kann vermieden werden,
wenn aus dem Kreis der im nächsten Jahr turnusmäßig
ausscheidenden Mitglieder 2 freiwillig
ausscheiden. Selbstverständlich können diese Mitglieder
ebenso wie die übrigen turnusmäßig ausscheidenden
Mitglieder wieder gewählt werden,
sofern sie nicht die Altersgrenze erreicht haben.
Ausschließlich zur Vermeidung des Losverfahrens –
nicht aber, weil sie im Aufsichtsrat nicht mehr mitarbeiten
möchten – scheiden in diesem Jahr
die Herren Ottfried Linnenkohl
und Alfred Ackermann
freiwillig aus dem Aufsichtsrat aus.
Herr Heyser hat die in der Satzung festgelegte
Altersgrenze erreicht. Er scheidet daher endgültig
aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der übrigen
ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates
ist zulässig.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für die geleistete
Arbeit sowie allen Mitgliedern, Kundinnen und
Kunden für die ihrer Bank erwiesene Treue seinen
herzlichen Dank aus.
Eschwege, im Juni 2005
Der Aufsichtsrat
Ingo Geisler
Vorsitzender
Kurzfassung des Jahresabschlusses 2004
17
Jahresbilanz zum
31. Dezember 2004
Meine Region Meine Bank
AKTIVA
Kurzfassung
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 10.473.200,59
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche
Schatzanweisungen sowie ähnliche
Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
b) Wechsel
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert
270.091,28
Kommunalkredite
27.966.038,03
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00
ab) von anderen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00
bb) von anderen Emittenten
117.195.743,58
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
84.290.814,68
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
1.836.090,82
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
0,00
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
0,00
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
0,00
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
87.924,18
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
7.521.783,96
10.473.200,59
0,00
0,00
0,00
6.486.537,22
131.296.127,83
0,00
117.195.743,58
1.922.363,73
11.688.980,96
40.100,00
17.994.984,55
0,00
137.782.665,05
366.992.510,09
119.118.107,31
470.083,84
11.729.080,96
0,00
87.924,18
11.130,43
55.305,00
8.233.047,08
1.417.079,47
286.009,77
664.177.927,73
9.057
11.500
(11.500)
0
0
(0)
0
(0)
30.633
99.183
367.841
(0)
(14.050)
0
(0)
4.011
(4.011)
2.134
(0)
122.337
(76.133)
4.057
(3.990)
470
11.700
(0)
(0)
40
(0)
(0)
0
(0)
(0)
103
(103)
22
0
8.344
1.435
374
673.241
18
Jahresbilanz
zum 31.12.2004
PASSIVA
Kurzfassung
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von
drei Monaten
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von
mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter
Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. Sonderposten mit Rücklageanteil
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklage
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen
abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus
zinsbezogenen Termingeschäften
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
0,00
0,00
87.924,18
544.249,69
0,00
183.259.868,29
72.764.871,86
174.621.366,60
86.949.864,45
16.650.000,00
7.600.000,00
0,00
11.065.314,12
0,00
0,00
0,00
48.180.906,20
12.758,32
58.727.725,18
256.024.740,15
261.571.231,05
31.680.145,05
0,00
4.152.137,00
129.379,00
4.648.400,04
10.784.088,76
0,00
24.250.000,00
851.876,08
11.065.314,12
48.180.906,20
58.740.483,50
517.595.971,20
31.680.145,05
87.924,18
2.825.483,88
108.447,06
8.929.916,04
0,00
5.668.446,42
2.655.145,56
0,00
35.885.964,84
664.177.927,73
262
60.086
173.193
87.966
158.192
111.349
28.047
0
(0)
(0)
103
(103)
1.388
168
4.254
0
2.965
0
5.669
3.493
(1.083)
0
11.452
0
16.519
7.457
678
673.241
0
11.693
0
0
0
41.704
(0)
19
Meine Region Meine Bank
GEWINN
UND
VERLUST
Kurzfassung
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
26.839.650,04
b) festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen
4.978.678,54
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren
b) Beteiligungen und aus Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder
Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
9.187.807,45
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung
2.590.460,02
darunter: für Altersversorgung
782.924,57
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen
im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen
im Kreditgeschäft
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
24. Sonst. Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
27. Entnahme aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
29. Bilanzgewinn
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
31.818.328,58
14.213.686,91
0,00
279.076,74
0,00
6.180.991,55
377.789,43
11.778.267,47
6.420.904,79
1.983.012,65
0,00
43.878,76
0,00
0,00
0,00
213.188,63
33.804,92
0,00
0,00
0,00
0,00
17.604.641,67
279.076,74
0,00
5.803.202,12
52.235,42
807.847,15
0,00
18.199.172,26
917.759,79
2.308.535,19
–1.983.012,65
–43.878,76
0,00
0,00
1.094.644,45
0,00
246.993,55
847.650,90
4.225,18
851.876,08
0,00
851.876,08
0,00
851.876,08
27.678
6.203
15.609
0
282
0
0
5.581
332
81
507
0
9.089
3.318
(1.422)
6.375
1.429
400
2.894
0
139
0
0
0
747
0
0
(0)
36
35
676
2
678
0
0
678
0
0
678
20
für die Zeit vom
01.01.2004 bis
31.12. 2004
21
„Der eine wartet,
bis die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie
kräftig an und handelt.“
Dante Alighieri (1265–1321)
Meine Region Meine Bank
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag
und Freitag:
08:30 – 12:30 Uhr,
14:00 – 16:30 Uhr
Mittwoch:
8:30 – 12:30 Uhr
Donnerstag:
08:30 – 12:30 Uhr,
14:00 – 18:00 Uhr
Immer für Sie nah
Gebührenfreies Bargeld ist immer für Sie nah:
29 x in der Region, ungezählte Male bundesweit.
VR-Bank Werra-Meißner eG
Meine Region Meine Bank