06.12.2012 Aufrufe

die brücke - ATSV Habenhausen

die brücke - ATSV Habenhausen

die brücke - ATSV Habenhausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Wachau-Tour 2012 der Wandergruppe<br />

Neben den vielen anderen Aktivitäten sind <strong>die</strong><br />

großen Wandertouren immer wieder besondere<br />

Highlights der Wandergruppe des <strong>ATSV</strong>. In<br />

<strong>die</strong>sem Jahr stand nun wieder eine neue große<br />

Wandertour im Terminplan. Vom 10. bis zum 21.<br />

Juni sollte es in <strong>die</strong> Wachau gehen. Moment mal,<br />

werdet ihr euch fragen, Wachau, wo ist denn das?<br />

Also als kurze Information vorweg, <strong>die</strong> Wachau,<br />

das ist ein über 30 km langes, enges Donautal<br />

in Österreich, zwischen der Stadt Melk und der<br />

Stadt Krems, so etwa in der Mitte zwischen Passau<br />

und Wien. Dieses Teilstück ist Weltkulturerbe<br />

der UNESCO. Die Wachau ist eine wunderschöne<br />

Kulturlandschaft, mit Weinbau, ausgedehnten<br />

Wäldern, Burgen, Schlössern, Klöstern und herrlichen<br />

kleinen Orten entlang der Donau. Damit ist<br />

genug Spannung aufgebaut und ihr werdet hoffentlich<br />

ganz neugierig <strong>die</strong>sen Bericht weiter lesen.<br />

Wir sollten <strong>die</strong> kleine Stadt Spitz ansteuern,<br />

<strong>die</strong> in der Mitte der Wachau liegt und hier sollte<br />

uns das Hotel Mariandl erwarten.<br />

So bestiegen 41 fröhliche Wanderinnen und<br />

Wanderer am Sonntag, den 10. Juni um 4.00<br />

Uhr morgens den Bus in <strong>Habenhausen</strong>, um sich<br />

auf <strong>die</strong> Reise nach Spitz zu begeben. Um 8.30<br />

Uhr frühstückten wir in der Raststätte Osterfeld<br />

an der A9, um 13.30 Uhr gab es in Österreich<br />

am Bus einen Mittagsimbiss und pünktlich um<br />

17.30 Uhr erreichten wir unser Hotel Mariandl in<br />

Spitz. Nach der Begrüßung durch den Hotelier<br />

und seiner Frau gab es einen Begrüßungstrunk,<br />

dann bezogen wir unsere Zimmer. Das Hotel wurde<br />

ausschließlich von unserer Gruppe genutzt.<br />

Leider mussten einige wenige Wandererinnen<br />

und Wanderer in Hotels außerhalb des Hauses<br />

untergebracht werden, da es leider nicht genug<br />

Einzelzimmer im “Mariandl“ gab, aber es sollten<br />

schließlich alle, <strong>die</strong> sich angemeldet hatten, auch<br />

mitfahren können. Das Hotel ist ein hundert Jahre<br />

altes unter Denkmalschutz stehendes Haus.<br />

In <strong>die</strong>sem Hotel wurden seinerzeit <strong>die</strong> Mariandl-<br />

Filme mit Gunther Philipp und Waltraut Haas sowie<br />

Cornelia Froboess gedreht. Außerdem war<br />

Gunther Philipp bis zu seinem Tod Stammgast<br />

in <strong>die</strong>sem Hotel. Immer wieder kehrte er hier ein.<br />

Folglich hat das Hotel ein kleines Gunther-Phi-<br />

DIE BRÜCKE<br />

lipp-Museum eingerichtet. Ein anderer Raum ist<br />

ein mit altem Gestühl hergerichteter kleiner Kinosaal.<br />

In der Eingangshalle steht eine große alte<br />

FIlmaufnahmekamera aus den fünfziger Jahren.<br />

In jedem Hotelzimmer ist an der Wand ein Spruch<br />

von Gunther Philipp mit dem passenden Bild von<br />

ihm dazu. Überall im Hotel sind Utensilien aus<br />

der damaligen Zeit liebevoll ausgestellt. Uns war<br />

klar: Hier werden wir uns wohl fühlen!! Nach dem<br />

Abendessen ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.<br />

Selig fiel ich in mein Bett und fragte mich,<br />

was wir denn am ersten Tag erleben werden??<br />

Montag, 11. Juni: Am ersten Tag stand eine<br />

Kennenlern-Wanderung durch Spitz und seine nähere<br />

Umgebung auf dem Plan. Zuerst sind wir an<br />

der schönen Donau entlang gelaufen und haben<br />

uns <strong>die</strong> neue Promenade mit dem Hochwasserschutz<br />

angeschaut. Danach ging es in den Ortskern<br />

und wir haben unter einer alten Kastanie auf<br />

einer Bank gesessen. Die alte Pfarrkirche „Zum<br />

heiligen Mauritius“ gleich nebenan war geöffnet<br />

und wir sind alle gespannt hinein gegangen. Hier<br />

bestaunten wir wunderschöne Holzfiguren aus<br />

dem 14. Jahrhundert, <strong>die</strong> Christus und seine 12<br />

Apostel darstellen. Jede Apostelfigur hat ein typisches<br />

Utensil in der Hand, woran man erkennen<br />

konnte, um welchen Apostel es sich handelt.<br />

Viele von uns waren am rätseln und genau wussten<br />

wir es anschließend, weil wir uns ein kleines<br />

Nachschlagewerk von der Kirche kaufen konnten.<br />

Von dort aus wanderten wir zum neuen Schloss<br />

und es ging dann weiter zum „Roten Tor“. Es liegt<br />

inmitten von Weinbergen und man hat eine wunderschöne<br />

Aussicht auf das Donautal mit Spitz<br />

und auf den Tausendeimerberg. Dieser wird so<br />

AUSGABE 3 aus 2012 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!