Aufnahmebroschüre - Martini-Klinik am UKE GmbH
Aufnahmebroschüre - Martini-Klinik am UKE GmbH Aufnahmebroschüre - Martini-Klinik am UKE GmbH
Prostatakrebszentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Aufnahmebroschüre da Vinci®-roboterassistierte radikale Prostatektomie
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- Seite 6 und 7: 6 Martini-Klinik von A bis Z Abreis
- Seite 8 und 9: 8 Martini-Klinik von A bis Z Rasur
- Seite 10 und 11: 10 Geplanter Ablauf Ihres Aufenthal
- Seite 12 und 13: 12 Geplanter Ablauf Ihres Aufenthal
- Seite 14 und 15: 14 Aufklärung und Einwilligung zur
- Seite 16 und 17: 16 Aufklärung und Einwilligung zur
- Seite 18 und 19: 18 Aufklärung und Einwilligung zur
- Seite 20 und 21: 20 Aufklärung und Einwilligung zur
- Seite 22 und 23: 22 Anamnesebogen Allergien/Infektio
- Seite 24 und 25: 24 Anamnesebogen [5.] Verdauungstra
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- Seite 34 und 35: Vertraulich Die nachfolgenden Angab
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Prostatakrebszentrum <strong>am</strong><br />
Universitätsklinikum H<strong>am</strong>burg-Eppendorf<br />
<strong>Aufnahmebroschüre</strong><br />
da Vinci®-roboterassistierte<br />
radikale Prostatektomie
Inhalt<br />
Seite<br />
4 Unsere <strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
9 Was Sie mitbringen sollten<br />
10 Geplanter Ablauf Ihres Aufenthalts<br />
13 Aufklärung und Einwilligung über die da Vinci®roboterassistierte<br />
radikale Prostatektomie<br />
21 An<strong>am</strong>nesebogen<br />
27 IIEF-5-Score<br />
29 Fragebogen zur Lebensqualität<br />
37 Ihr Weg zu uns<br />
Einkaufs- und Aufenthaltsangebote
Sehr geehrter Patient,<br />
sehr geehrte Angehörige,<br />
wir sind uns bewusst, dass mit der Diagnose<br />
eines Prostatakarzinoms für Sie ein Ereignis eingetreten<br />
ist, das mit einer Vielzahl von für Sie völlig neuen<br />
Informationen, aber vor allem vieler Fragen verbunden<br />
ist. Es gibt für eine solche Diagnose nie einen<br />
»passenden« Moment. Eine Therapieentscheidung<br />
mit den d<strong>am</strong>it verbundenen Risiken ist, zumal unter<br />
einem gewissen Zeitdruck, eine sehr schwierige<br />
Aufgabe.<br />
Mit dieser Informationsbroschüre wollen wir Ihnen<br />
helfen, die bevorstehenden Entscheidungen, Abläufe<br />
und organisatorischen Prozesse zu Ihrer Zufriedenheit<br />
zu meistern.<br />
Nachdem wir in unserer Sprechstunde Ihre Befunde<br />
besprochen hatten, haben wir im gemeins<strong>am</strong>en<br />
Gespräch ausgearbeitet, dass zur Behandlung des<br />
Karzinoms in Ihrem Fall die vollständige Entfernung<br />
der Prostata (radikale Prostatektomie), wenn möglich<br />
unter Erhaltung der die Erektion »steuernden«<br />
Nerven, die empfehlenswerteste Methode ist.<br />
Wenngleich diese Operation in unserem Zentrum<br />
mittlerweile eine »Standard-Operation« geworden<br />
ist und wir froh und auch zu einem gewissen Grad<br />
stolz sind, zu den führenden Zentren für die Therapie<br />
und Erforschung des Prostatakarzinoms in Europa<br />
und weltweit zu gehören, so ist uns dennoch bewusst,<br />
dass für Sie Ihre bevorstehende Operation mit vielen<br />
weiteren Unsicherheiten und Sorgen verbunden ist.<br />
Um Ihnen hoffentlich einen Großteil der Ängste weit<br />
vor dem geplanten Operationstermin nehmen zu<br />
können, haben wir diese Broschüre erstellt.<br />
Selbstverständlich wollen wir d<strong>am</strong>it keinesfalls das<br />
persönliche Gespräch mit Ihnen ersetzen.<br />
Grußwort 3<br />
Diese Broschüre soll Ihnen möglichst detailliert einen<br />
Eindruck vermitteln, was während Ihres stationären<br />
Aufenthalts geplant ist und wie der Ablauf im Einzelnen<br />
aussehen wird. Gleichzeitig haben Sie so die<br />
Möglichkeit, in Ruhe alle beigefügten Fragebögen<br />
ohne Zeitdruck zu lesen und zu beantworten, ggf.<br />
auch nach Konsultation Ihres Hausarztes oder Urologen.<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gut aufgeklärte<br />
und informierte Patienten wesentlich besser<br />
den Zus<strong>am</strong>menhang verschiedener Maßnahmen verstehen<br />
und die Maßnahmen sich somit schneller und<br />
effektiver umsetzen lassen, was sich zu Ihrem Vorteil<br />
in einer komplikationsarmen und schnellen Genesung<br />
niederschlagen wird. Wir möchten Sie deshalb<br />
bitten, die folgenden Seiten aufmerks<strong>am</strong> und in Ruhe<br />
zu lesen und zu beantworten, bevor Sie zu Ihrem vereinbarten<br />
Aufnahmetermin zu uns kommen.<br />
Auch möchten wir Sie ermutigen, alle weiteren<br />
offenen Fragen im Aufnahmegespräch mit dem<br />
Aufnahmearzt durchzugehen, d<strong>am</strong>it Sie vor der<br />
geplanten Operation über den weiteren Ablauf<br />
gut informiert sind.<br />
Ihr Te<strong>am</strong> der <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong>
4<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
Aufnahme<br />
Ihre Aufnahme ist für den<br />
um folgende Uhrzeit<br />
vorgesehen.<br />
Bitte melden Sie sich <strong>am</strong> Aufnahmetag zu dem im<br />
Brief angegebenen Termin an der Aufnahme in der<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong>. Hier nehmen wir Ihre Unterlagen<br />
zus<strong>am</strong>men mit allen vorhandenen Vorbefunden und<br />
Röntgenbildern entgegen. Der für Sie zuständige<br />
Mitarbeiter des Pflegete<strong>am</strong>s wird dann das weitere<br />
Prozedere für Sie organisieren.<br />
Anreise zur <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> auf dem Gelände des<br />
Universitätsklinikums H<strong>am</strong>burg-Eppendorf<br />
Die <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> befindet sich auf dem Gelände<br />
des Universitätsklinikums H<strong>am</strong>burg-Eppendorf<br />
(<strong>UKE</strong>) in Gebäude O46, östlich des Haupteingangs.<br />
Nach Durchqueren des Haupteinganges fahren<br />
Sie geradeaus in die Tiefgarage des <strong>UKE</strong>. Mit dem<br />
Fahrstuhl aus der Tiefgarage in das Foyer des Neuen<br />
<strong>Klinik</strong>ums kommend, halten Sie sich nach dem<br />
Ausgang links und folgen dem Straßenverlauf. An<br />
der Kreuzung angekommen halten Sie sich ca. 50<br />
Meter halb links und biegen hinter dem Gebäude<br />
O43 rechts ab. Nach weiteren 50 Metern liegt rechts<br />
vor Ihnen das Gebäude der <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />
<strong>UKE</strong><br />
Buslinien<br />
5, 20, 25<br />
Mit Bussen<br />
– Buslinien 20 und 25 des HVV<br />
– Rollstuhlfahrer können Haltestellen an folgenden<br />
Bahnhöfen per Aufzug erreichen:<br />
• S-Bahnhöfe Holstenstraße und Altona<br />
• U-Bahnhof Wartenau<br />
– Linie U1 oder U3 bis Kellinghusenstraße oder<br />
Hudtwalckerstraße, dann Buslinie 20 oder 25<br />
bis zum <strong>UKE</strong><br />
– Linie U3 bis Eppendorfer Baum, von dort<br />
zehn Minuten Fußweg zum <strong>UKE</strong><br />
Mit der S-Bahn<br />
– Linie S1 oder S3 bis Altona, dann Buslinie 20<br />
oder 25 bis zum <strong>UKE</strong><br />
– Linie S21 oder S31 bis Holstenstraße, dann<br />
Buslinie 20 oder 25 bis zum <strong>UKE</strong><br />
Hudtwalckerstraße<br />
Buslinien 20, 25<br />
Kellinghusenstraße<br />
Buslinie 25<br />
Eppendorfer Baum
Mit dem Auto<br />
– Über die Autobahn A 7, Ausfahrt Stellingen<br />
– Über die Bundesstraßen B 433, B 434, B 447 oder<br />
B 5 Richtung Zentrum, Stadtteil Eppendorf<br />
– Parkplätze befinden sich in der Tiefgarage des <strong>UKE</strong><br />
(Neues <strong>Klinik</strong>um, O10)<br />
Mit dem Taxi<br />
– Eine Fahrt ab H<strong>am</strong>burg-Hauptbahnhof dauert<br />
ca. 20 Minuten.<br />
– Eine Fahrt ab Flughafen H<strong>am</strong>burg dauert ca.<br />
15 Minuten.<br />
Mit dem Zug<br />
– Ab H<strong>am</strong>burg-Hauptbahnhof:<br />
U-Bahnlinie U1 Richtung Garstedt/Norderstedt<br />
bis Kellinghusenstraße,<br />
dann Buslinie 25 bis zum <strong>UKE</strong><br />
– Ab H<strong>am</strong>burg-D<strong>am</strong>mtor:<br />
Buslinie 5 Richtung Lokstedt bis Gärtnerstraße,<br />
dann Buslinie 20 oder 25 bis zum <strong>UKE</strong><br />
– Ab H<strong>am</strong>burg-Altona:<br />
Buslinie 20 oder 25 bis zum <strong>UKE</strong><br />
Mit dem Flugzeug<br />
– Ab Flughafen H<strong>am</strong>burg: S1 bis Ohlsdorf,<br />
umsteigen in U1, Fahrt bis Hudtwalckerstraße,<br />
dann Buslinie 20 oder 25 bis zum <strong>UKE</strong> (Reisezeit:<br />
ca. 30 Minuten)<br />
– Taxi: ca. 15 Minuten<br />
Mit dem Fahrrad<br />
– Station von StadtRad, dem Leihfahrradsystem<br />
der Deutschen Bahn, an der <strong>Martini</strong>straße/<br />
Hauptzufahrt<br />
– Überdachter Parkplatz für Fahrräder <strong>am</strong><br />
Neuen <strong>Klinik</strong>um, O10<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z 5<br />
Anschlussheilbehandlung<br />
Nach der radikalen Prostatektomie steht Ihnen<br />
eine sogenannte Anschlussheilbehandlung zu. Die<br />
Anschlussheilbehandlung beginnt ca. eine Woche<br />
nach Entfernung des Dauerkatheters. Eine solche<br />
Rehabilitationsmaßnahme dauert in der Regel drei<br />
Wochen. Es gibt hierzu viele spezialisierte Einrichtungen;<br />
unsere Mitarbeiter beraten und unterstützen<br />
Sie gern bei der Organisation und Planung einer<br />
solchen Maßnahme.<br />
Bei der Anschlussheilbehandlung wird insbeson-<br />
dere eine Anleitung zur Beckenbodengymnastik<br />
gegeben. Weiterhin erfolgen hier aufbauende Maßnahmen<br />
sowie, bei Bedarf, eine psychoonkologische<br />
Betreuung. Eine Anschlussheilbehandlung ist nicht<br />
unbedingt medizinisch notwendig, da prinzipiell eine<br />
Beckenbodengymnastik auch <strong>am</strong>bulant und heimatnah<br />
durchgeführt werden kann. Weiterhin erlangen<br />
viele Patienten auch ohne krankengymnastische Maßnahmen<br />
die komplette Kontinenz.<br />
Sollten Sie eine Anschlussheilbehandlung wünschen,<br />
ist es unbedingt medizinisch notwendig, dies schon<br />
im Verlauf des stationären Aufenthaltes unserem<br />
Pflegete<strong>am</strong> oder den visitierenden Ärzten mitzuteilen,<br />
d<strong>am</strong>it wir Sie bei der Organisation unterstützen können.<br />
Für die Anmeldung der Anschlussheilbehandlung<br />
benötigen wir den N<strong>am</strong>en Ihres Rentenversicherungsträgers<br />
sowie Ihre Rentenversicherungsnummer.<br />
Die Einleitung einer Anschlussheilbehandlung nach<br />
der Entlassung ist nicht mehr möglich.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich nach der<br />
Entlassung aus der <strong>Klinik</strong> einen Schwerbehindertenausweis<br />
ausstellen zu lassen. Informationen und<br />
Anträge erhalten Sie bei dem Versorgungs<strong>am</strong>t Ihrer<br />
Heimatstadt.
6<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
Abreise<br />
An Ihrem Abreisetag, also in der Regel <strong>am</strong> vierten<br />
bis sechsten Tag nach der Operation, erfolgt <strong>am</strong><br />
Morgen die Abschlussvisite. Ihre Unterlagen sowie<br />
Ihr Arztbrief sind zu diesem Zeitpunkt meist schon<br />
geschrieben und werden Ihnen ausgehändigt. Sie<br />
bekommen diese unmittelbar vor Ihrer Abreise<br />
ab 10 Uhr persönlich übergeben. Bitte beachten Sie,<br />
dass es aufgrund unvorhersehbarer Begebenheiten zu<br />
zeitlichen Schwankungen kommen kann. Eines der<br />
wichtigsten Ergebnisse der Operation, nämlich das<br />
mikroskopische Ergebnis der Prostata (Histologie),<br />
ist gelegentlich noch nicht zur Entlassung vorhanden.<br />
Dieses wird Ihnen und Ihrem zuweisenden Urologen<br />
jedoch umgehend mitgeteilt werden.<br />
Allergien<br />
Sollten bei Ihnen bekannte Allergien bestehen,<br />
nehmen Sie zur Aufnahme bitte unbedingt Ihren<br />
Allergieausweis mit. In jedem Fall informieren Sie<br />
aber sowohl den Aufnahmearzt und Anästhesisten<br />
als auch das Pflegepersonal über Ihre bekannten<br />
Allergien. Dies gilt insbesondere für Medik<strong>am</strong>entenund<br />
Kontrastmittel-/Jodunverträglichkeiten. Achten<br />
Sie bei der Auswahl der Speisen (siehe »Essen«)<br />
auch darauf, keine Gerichte mit Ihnen bekannten<br />
Allergenen zu bestellen.<br />
Dusche/WC<br />
Ihr Zimmer ist selbstverständlich mit einer modernen<br />
Sanitärzone mit Toilette und Duschbad ausgestattet.<br />
Duschen können Sie spätestens <strong>am</strong> dritten postoperativen<br />
Tag nach dem Ziehen der Wundsekret-<br />
Drainage.<br />
Wasserlassen müssen Sie bei postoperativ liegendem<br />
Katheter nicht und auch die Darmtätigkeit ist,<br />
aufgrund der Narkose, meist bis zum zweiten post-<br />
operativen Tag deutlich eingeschränkt.<br />
Essen<br />
Von den Tagen um die Operation abgesehen, können<br />
Sie sich nach Ihren Wünschen Ihre Mahlzeiten bei<br />
den Mitarbeitern des Catering-Services aus dem<br />
Menüplan auswählen.<br />
Zudem stehen Ihnen im Neuen <strong>Klinik</strong>um (Gebäude<br />
O10) auf dem <strong>UKE</strong>-Gelände im 2. Obergeschoss<br />
Snack- und Café-Angebote zur Verfügung. Auf Seite<br />
37 finden Sie den Übersichtsplan des sogenannten<br />
Patienten-Boulevards für sich und Ihre Angehörigen.<br />
Auch das Mitarbeiterrestaurant »Kasino« des <strong>UKE</strong>,<br />
Gebäude W19, 3. Obergeschoss, kann von Ihnen und<br />
Ihren Angehörigen genutzt werden. Von 11 bis 11.30<br />
Uhr und von 13.45 bis 15 Uhr können Sie das Speisenangebot<br />
mit einer vor Ort aufladbaren Gästekarte<br />
nutzen.<br />
Selbstverständlich können Sie auch mitgebrachte<br />
Speisen zu sich nehmen.<br />
Beachten Sie allerdings, dass z.B. blähende Mahlzeiten<br />
(dies beinhaltet auch zuckerreiche Nahrung)<br />
eine hohe Belastung für den Verdauungstrakt nach<br />
einer Operation darstellen und wir hiervon dringend<br />
abraten, ebenso auf Fruchtsäfte.<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie vor der Operation<br />
nüchtern sein müssen. Näheres wird individuell mit<br />
Ihrem Anästhesisten besprochen.<br />
Herzerkrankungen<br />
Falls bei Ihnen ein kardiologisches Risiko (Herzerkrankungen)<br />
besteht, sind zusätzliche Untersuchungen<br />
vor der Operation notwendig (siehe An<strong>am</strong>nesebogen,<br />
Seite 23). Falls diese Untersuchungen bei<br />
Ihnen notwendig sind, schicken Sie uns die Unter-<br />
suchungsergebnisse rechtzeitig vor der Operation<br />
zu, d<strong>am</strong>it wir dies mit unseren Anästhesisten besprechen<br />
können.<br />
Hotel<br />
Falls Sie oder Ihre Angehörigen ein Hotelzimmer<br />
benötigen, stehen Ihnen das Dorint Hotel H<strong>am</strong>burg-<br />
Eppendorf (auf dem Gelände des <strong>UKE</strong>) und das Hotel<br />
Smolka (fünf Minuten von der <strong>Klinik</strong> entfernt) zur<br />
Verfügung. Als Patient der <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> erhalten<br />
Sie und Ihre Angehörigen einen Sonderpreis.
Kontakte:<br />
Dorint Hotel H<strong>am</strong>burg-Eppendorf, Telefon +49 (0)40<br />
570150-0; www.dorint.com/de/hotel-h<strong>am</strong>burg<br />
Hotel Smolka, Telefon +49 (0)40 48 09 80;<br />
www.raphaelhotels.de/das-smolka<br />
Infektion<br />
Falls Sie vor der geplanten Operation an einem akuten,<br />
fieberhaften Infekt erkranken, nehmen Sie bitte<br />
Kontakt mit uns auf, d<strong>am</strong>it wir das weitere Vorgehen<br />
mit Ihnen besprechen können. Bitte informieren<br />
Sie uns auch vor der Operation, falls bei Ihnen in<br />
der Vergangenheit jemals eine Infektion mit MRSA<br />
(Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) oder<br />
ESBL (Extended-Spectrum beta-Lact<strong>am</strong>ase produzierender<br />
Erreger) festgestellt wurde, da dann für<br />
die stationäre Aufnahme besondere Vorbereitungen<br />
notwendig sind.<br />
Medik<strong>am</strong>ente/Medizinische Hilfsmittel<br />
Sofern Sie regelmäßig Medik<strong>am</strong>ente einnehmen,<br />
bringen Sie diese bitte unbedingt mit Original-<br />
verpackung und Ihren persönlichen Dosierungsangaben<br />
zur Aufnahme mit. Der Stationsarzt und<br />
der Anästhesist werden dann mit Ihnen besprechen,<br />
welche Einnahmen während des Aufenthalts ggf.<br />
unterbrochen werden müssen.<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang beachten Sie bitte<br />
sehr genau die folgenden Hinweise zur Einnahme<br />
blutverdünnender Medik<strong>am</strong>ente:<br />
– Im Allgemeinen gilt, dass Aspirin/aspirinhaltige<br />
Medik<strong>am</strong>ente (»ASS«) eine Woche vor dem ge-<br />
planten Eingriff nicht eingenommen werden<br />
sollten, da diese die Blutgerinnung beeinträchtigen<br />
können. Wurde Ihnen allerdings aufgrund einer<br />
Herz- oder Gefäßerkrankung (z.B. Stentversor-<br />
gung) oder einer neurologischen Erkrankung<br />
(z.B. Zustand nach Schlaganfall) von Ihrem jewei-<br />
ligen Facharzt die tägliche Einnahme von ASS 100<br />
(Aspirin) verordnet, sollten Sie diese, wenn von<br />
Ihrem Facharzt gefordert, nicht unterbrechen.<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
Auch unter diesen Bedingungen kann die Opera-<br />
tion erfolgen.<br />
– Alle anderen blutverdünnenden Medik<strong>am</strong>ente<br />
(Marcumar, Clopidogrel – Plavix, Iscover) müssen<br />
zehn Tage vor der Operation abgesetzt und ggf.<br />
durch Heparin-Spritzen ersetzt werden. Bitte<br />
besprechen Sie im Zweifelsfall die bei Ihnen<br />
anstehende Operation und das für Sie beste<br />
Verfahren zur Anpassung blutverdünnender<br />
Medik<strong>am</strong>ente vor der Operation mit Ihrem<br />
niedergelassenen Arzt.<br />
– Für orale Antidiabetika mit dem Wirkstoff<br />
»Metformin« (z.B. Glucophage etc.) gilt ähn-<br />
liches. Diese Medik<strong>am</strong>ente sind ebenfalls zwei Tage<br />
vor geplanter Aufnahme abzusetzen. Bei Unklar-<br />
heiten sprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt ab.<br />
– Sollte Ihnen ein atemunterstützendes Gerät<br />
(»CPAP-Maske«) bei Schlaf-Apnoe-Syndrom<br />
verschrieben worden sein, bringen Sie die<br />
CPAP-Maske und das Gerät bitte unbedingt zur<br />
Aufnahme mit.<br />
Parken<br />
Es besteht die Möglichkeit, einen gebührenpflichtigen<br />
Parkplatz in der Tiefgarage des <strong>UKE</strong> zu nutzen.<br />
Generell empfehlen wir Ihnen jedoch, sich möglichst<br />
<strong>am</strong> Aufnahme- und Entlassungstag fahren zu lassen<br />
oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.<br />
Psychoonkologische Betreuung<br />
Die Diagnose eines Prostatakarzinoms, die Therapieentscheidung<br />
und der geplante operative Eingriff<br />
können mit einer Reihe psychosozialer Belastungen<br />
für die Betroffenen einhergehen. Psychoonkologische<br />
Informations- und Gesprächsangebote können bei<br />
der Krankheitsverarbeitung hilfreich sein. In unserer<br />
<strong>Klinik</strong> arbeiten Psychologen, die in der Arbeit mit<br />
Prostatakarzinom-Patienten speziell ausgebildet und<br />
erfahren sind. Bei Interesse an psychoonkologischer<br />
Unterstützung möchten wir Sie ermutigen, dieses<br />
anzusprechen.<br />
7
8<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z<br />
Rasur<br />
Für die Narkose während der Operation muss der<br />
Mundbereich frei sein. Falls Sie einen Vollbart tragen,<br />
kann es sein, dass unsere Anästhesisten Sie bitten,<br />
diesen sicherheitshalber <strong>am</strong> Aufnahmetag zu entfernen.<br />
Bringen Sie dafür bitte Ihr eigenes Rasierzeug<br />
mit.<br />
Bitte rasieren Sie das Operationsgebiet nicht selbst.<br />
D<strong>am</strong>it das Wundinfektionsrisiko minimiert wird, rasieren<br />
wir das Operationsgebiet während der Narkose<br />
kurz vor der Operation.<br />
Röntgen<br />
Um belastende Doppeluntersuchungen zu vermeiden,<br />
bringen Sie bitte alle zuvor durchgeführten Röntgenaufnahmen<br />
mit Bild und Originalbefund zur Aufnahme<br />
mit. Diese werden Ihnen selbstverständlich bei<br />
der Entlassung wieder mitgegeben.<br />
Sollten Sie einen Röntgenpass besitzen, nehmen<br />
Sie diesen bitte zu jeder Untersuchung mit, da er nur<br />
durch den Untersucher ausgefüllt werden darf.<br />
Während Ihres stationären Aufenthalts werden<br />
Röntgenuntersuchungen nur bei besonderen Fragestellungen<br />
durchgeführt.<br />
Sozialberatung<br />
Während Ihres stationären Aufenthalts informieren<br />
und beraten Sie die Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />
gern über alle sozialrechtlichen Angelegenheiten, die<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit Ihrer Erkrankung stehen. Im<br />
Rahmen einer Kurzberatung können Ihnen mögliche<br />
Hilfestellungen gegeben oder weiterführende Einrichtungen<br />
benannt werden. Weitere Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte den Flyern, die auf den Stationen<br />
für Sie ausliegen.<br />
Telefon, Unterhaltung<br />
Ihr Zimmer ist mit einem Patiententerminal ausgestattet,<br />
das Ihnen bequemen Zugang zu Radio und<br />
Fernsehprogr<strong>am</strong>men sowie zum Internet ermöglicht.<br />
Selbstverständlich steht auch Ihr persönlicher<br />
Telefonanschluss für Sie bereit. Für die Nutzung Ihres<br />
Patiententerminals benötigen Sie eine Zugangskarte,<br />
die Ihnen bei der Aufnahme ausgehändigt wird.<br />
Selbstverständlich können Sie auch Ihr eigenes<br />
Mobiltelefon nutzen.<br />
Thromboseprophylaxe<br />
Zur Vermeidung von Blutgerinnseln in den Venen<br />
(Thrombosen) erhalten Sie während Ihres Aufenthaltes<br />
täglich eine feine Spritze mit sogenanntem<br />
fraktionierten Heparin in den Oberarm. Das generelle<br />
Tragen von Thrombosestrümpfen halten die meisten<br />
Gerinnungsfachleute nicht für sinnvoll. Sollten<br />
Sie aufgrund zuvor bereits bestehender Erkrankungen<br />
aber angepasste Strümpfe besitzen, bringen Sie diese<br />
bitte zu Ihrem stationären Aufenthalt mit. Gleiches<br />
gilt auch für bereits bestehende Medikation mit »Heparinspritzen«<br />
(siehe »Medik<strong>am</strong>ente«). Wir empfehlen<br />
die frühzeitige Mobilisation und das regelmäßige<br />
Anspannen der Waden und Beine (»Fahrradfahren<br />
im Bett«) schon <strong>am</strong> ersten postoperativen Tag zur<br />
Ergänzung der medik<strong>am</strong>entösen Therapie durch<br />
Heparin.<br />
Die Thromboseprophylaxe muss nach den neuesten<br />
Empfehlungen über den stationären Aufenthalt<br />
hinaus weitere drei Wochen erfolgen. Hierzu ist es<br />
sinnvoll, dass Sie sich von unserem Pflegepersonal<br />
zeigen lassen, wie diese durchgeführt wird. Die Gabe<br />
der Thrombosespritze ist sehr einfach und kann von<br />
Ihnen nach einer kurzen Einweisung selbstständig<br />
durchgeführt werden. Insbesondere Patienten,<br />
die sich bei einer Zuckerkrankheit Insulin spritzen<br />
müssen, werden die Thrombosespritze problemlos<br />
anwenden können. Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen<br />
die Thrombosespritze im Anschluss verschreiben.<br />
Trinken<br />
Am ersten postoperativen Tag empfehlen wir eine<br />
reduzierte Trinkmenge bis sich die Darmtätigkeit<br />
wieder vollständig normalisiert hat. Ab dem zweiten<br />
Tag nach der Operation können Sie so viel trinken<br />
wie Sie möchten, sofern der Stuhlgang eingesetzt hat.<br />
Wir empfehlen eine Trinkmenge von ca. 1-1,5 Litern,
um die in der Blase verbliebenen Blut- und Wundsekretreste<br />
»herauszuspülen«. Beachten Sie allerdings,<br />
dass einige Getränke kontraproduktiv für den Heilungsverlauf<br />
sein können (siehe »Essen«). Verzichten<br />
Sie deshalb auf alle stark kohlensäurehaltigen Getränke;<br />
auch Fruchtsäfte sind wegen der enthaltenen<br />
Fruchtzucker und Säuren nur bedingt empfehlenswert.<br />
Visiten<br />
Die Morgenvisite beginnt in der Regel werktags ab<br />
8.30 Uhr, die Nachmittags-/Abendvisite je nach<br />
operativer Tätigkeit im Verlauf des späten Nachmittags.<br />
An den Wochenenden erfolgt die Visite gegen<br />
10 Uhr. Bitte haben Sie Verständnis, dass dies nur<br />
grobe Angaben sind, da die beteiligten Ärzte kurz-<br />
fristig an anderer Stelle noch beschäftigt sein können.<br />
Wäsche<br />
Sowohl Handtücher, Bademantel, Bettwäsche als<br />
auch OP-Hemd erhalten Sie von uns. Wir empfehlen<br />
jedoch, auch zu Ihrem eigenen Wohlbefinden, die<br />
Mitnahme von Unterwäsche, Pyj<strong>am</strong>a und Haus-<br />
schuhen/Badeschuhen sowie Ihrer Waschutensilien.<br />
Da Sie bei der Abreise eventuell noch einen Dauer-<br />
katheter haben werden, empfehlen wir eine Hose,<br />
die im Bund und an den Beinen möglichst weit geschnitten<br />
ist.<br />
Wertsachen<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie in Ihrem Zimmer lediglich<br />
einen abschließbaren Schrank zu Ihrer Verfügung<br />
vorfinden. Ein Safe für Wertsachen ist auf den<br />
Stationen nicht vorhanden. Bitte bringen Sie deshalb<br />
keine Wertsachen zu Ihrem stationären Aufenthalt<br />
mit. Für Diebstahl oder Verlust übernimmt die <strong>Klinik</strong><br />
keine Haftung.<br />
Was Sie mitbringen sollten 9<br />
Was Sie mitbringen sollten<br />
Persönlicher Bedarf<br />
– Kulturbeutel inkl. Wasch- und Pflegeutensilien<br />
– Brille(n), Hörgeräte<br />
– ggf. Pflegeprodukte für Kontaktlinsen und<br />
Zahnersatz<br />
– Haus-/Badeschuhe<br />
– Nachthemden oder Pyj<strong>am</strong>a<br />
– Unterwäsche<br />
– weite, bequeme Hose für den Entlassungstag<br />
Medizinischer Bedarf<br />
(soweit vorhanden/notwendig)<br />
– alle aktuellen eigenen Medik<strong>am</strong>ente inkl.<br />
Originalverpackung<br />
– Medik<strong>am</strong>enteneinnahmeplan<br />
– Insulin-Medikation inkl. »Pen« und Spritzschema<br />
– Atemmaske (»CPAP-Maske«) und Gerät bei<br />
Schlaf-Apnoe-Syndrom<br />
– alle Arztbriefe und Befunde zu Voruntersuchungen<br />
– alle Röntgen-, CT- und MRT- (»Kernspin«-)<br />
Bilder mit Originalbefunden – falls vorhanden<br />
– aktuelles EKG (auch Langzeit-/Belastungs-EKG),<br />
kardiologische Befunde – falls vorhanden<br />
– diese <strong>Aufnahmebroschüre</strong> und Ihren Brief zur<br />
stationären Aufnahme<br />
Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns bitte an.<br />
Wir geben Ihnen gern Auskunft unter der Telefonnummer<br />
(040) 7410-51300.
10<br />
Geplanter Ablauf Ihres Aufenthalts<br />
Geplanter Ablauf Ihres Aufenthalts<br />
Aufgrund der hohen Anzahl an radikalen Prosta-<br />
tektomien, die wir jährlich durchführen, haben wir<br />
aus Gründen der Qualitätssicherung einen standardisierten<br />
Ablauf für den stationären Aufenthalt des<br />
Patienten entwickelt. Dieser versteht sich nicht als<br />
starre Sollvorgabe, sondern definiert vielmehr die<br />
Richtschnur des Verlaufs und die mit den jeweiligen<br />
Etappen verbundenen, notwendigen Maßnahmen.<br />
Selbstverständlich findet hierbei immer auch eine<br />
Anpassung an Ihren individuellen Heilungsverlauf<br />
statt. Ein wichtiger Vorteil ist, dass Sie sich durch die<br />
Kenntnis des geplanten Verlaufs besser auf diesen<br />
einstellen können. Nachfolgend möchten wir Ihnen<br />
daher die »Richtschnur« eines typischen Verlaufs<br />
darstellen.<br />
Aufnahmetag<br />
Am Tag der stationären Aufnahme erfolgen vor allem<br />
die für die Operation noch notwendigen Untersuchungen<br />
durch den Stationsarzt sowie die Vorbereitungen<br />
für Ihre Operation.<br />
Dies sind insbesondere:<br />
– Blutentnahme<br />
– EKG und ggf. Röntgenuntersuchungen (sofern<br />
nicht bereits <strong>am</strong>bulant durchgeführt)<br />
– Gespräch und Aufklärung über die Operation<br />
– körperliche Untersuchung<br />
– Ultraschalluntersuchungen<br />
– eventuell weitere Untersuchungen in Abhängigkeit<br />
von Vorerkrankungen und Befunden, z.B. eine<br />
spezielle Ultraschalluntersuchung oder eine Kern-<br />
spintomographie (MRT) der Prostata zur Planung<br />
der Operation<br />
Des Weiteren erfolgt ein ausführliches Gespräch über<br />
die Narkose mit dem Anästhesisten. Der Anästhesist<br />
verordnet Ihnen auch eine Schlaftablette für den<br />
Abend vor der Operation und eine Beruhigungstablette,<br />
die Sie <strong>am</strong> Morgen der Operation erhalten,<br />
wenn Sie für die Operation abgeholt werden.<br />
Schließlich zeigt Ihnen das Pflegepersonal die<br />
Station und Ihr Zimmer und informiert Sie über den<br />
pflegerischen Ablauf während Ihres Aufenthalts. Die<br />
Reihenfolge des Ablaufs kann hierbei variieren. Dies<br />
basiert vor allem auf organisatorischen Gesichtspunkten<br />
(siehe <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> von A bis Z: »Aufnahme«).<br />
Sie werden <strong>am</strong> Vortag der Operation abends nur<br />
noch eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen. Bitte<br />
beachten Sie, dass Sie bis zur Operation nüchtern<br />
bleiben müssen. Dieses beinhaltet auch Trinken und<br />
Rauchen. Im Verlauf des Tages erfolgt schließlich<br />
auch noch ein Gespräch über die geplante Operation<br />
mit Ihrem Operateur. Abends erhalten Sie zur Prophylaxe<br />
einer Thrombose eine Heparin-Spritze in den<br />
Oberarm. Diese Injektionen erhalten Sie während des<br />
ges<strong>am</strong>ten stationären Aufenthalts und müssen sie<br />
auch über den stationären Verlauf hinaus durchführen.<br />
Operationstag<br />
Am Operationstag werden Sie nach Ihrer Vorbereitung<br />
durch das Pflegepersonal der Station in den<br />
Operationssaal gebracht. Sie werden rechtzeitig<br />
geweckt, sodass Sie genügend Zeit haben, zu duschen<br />
und sich die OP-Kleidung anzuziehen. Diese bekommen<br />
Sie vom Pflegepersonal bereitgestellt. Sie brauchen<br />
sich um nichts zu kümmern.<br />
Sollten Sie erst zu einer späteren Tageszeit operiert<br />
werden, ist es in den meisten Fällen möglich,<br />
bis zu sechs Stunden vor der Operation klare Flüssigkeiten<br />
zu sich zu nehmen. Dies sollte jedoch in jedem<br />
Fall in Rücksprache mit dem zuständigen Pflegepersonal<br />
erfolgen. Da die Rückverlegung aus dem OP<br />
erst erfolgt, wenn Sie die Narkose fast vollständig im<br />
Aufwachraum der Anästhesie ausgeschlafen haben,<br />
kann diese <strong>am</strong> späten Nachmittag oder Abend stattfinden.<br />
Sie müssen an diesem Tag noch nüchtern bleiben<br />
und dürfen erst vier Stunden nach Beendigung<br />
der OP schluckweise bis zu max. 0,5 Liter trinken,<br />
da der Darm nach einer Vollnarkose extrem träge ist<br />
und bei sofortiger Nahrungsaufnahme die Gefahr von<br />
Übelkeit, Erbrechen und Blähungen besteht.
Über Infusionen, die Ihnen über eine Venenverweilkanüle<br />
zugeführt werden, wird jedoch Ihr<br />
Flüssigkeitsbedarf für diesen Tag vollständig gedeckt.<br />
Aufgrund der langen Schlafphasen <strong>am</strong> Operationstag<br />
schlafen Sie voraussichtlich in der folgenden Nacht<br />
weniger gut. Gegen auftretende Wundschmerzen<br />
erhalten Sie Schmerzmittel über die Infusion oder<br />
eine Spritze.<br />
Sie werden bemerken, dass Sie Wunddrainagen<br />
haben, die helfen, Wundsekret aus der Wunde zu<br />
leiten. Diese werden üblicherweise ca. zwei bis drei<br />
Tage, selten auch länger belassen. Bei manchen<br />
Operationen ist die Einlage einer Wunddrainage<br />
allerdings nicht notwendig.<br />
Außerdem liegt ein Harnblasenkatheter in der<br />
Blase, um den Urin abzuleiten. Der Katheter kann<br />
ggf. Missempfindungen (z.B. das Gefühl ständigen<br />
Harndrangs) verursachen. Der Urin läuft jedoch<br />
kontinuierlich in einen Beutel <strong>am</strong> Bett. Auch die<br />
Farbe des Urins sollte Sie nicht beunruhigen: Aufgrund<br />
der inneren Wunde an der Harnröhre/Harnblase<br />
ist die Farbe des Urins zunächst noch etwas<br />
blutig. Auch an dem Harnröhrenausgang kann neben<br />
dem Katheter auch während der nächsten Tage noch<br />
blutiges Sekret tropfenweise austreten, auch dies<br />
sollte Sie nicht beunruhigen.<br />
Tag 1<br />
Die erste Mobilisation, also das Aufstehen aus dem<br />
Bett, erfolgt <strong>am</strong> Vormittag mithilfe des Pflegepersonals.<br />
Auch wenn Sie im Bett liegen, können Sie Ihren<br />
Kreislauf trainieren. Indem Sie die Wadenmuskulatur<br />
ab und zu im Liegen etwas anspannen und den in den<br />
Atemwegen anges<strong>am</strong>melten Schleim abhusten, leisten<br />
Sie einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von<br />
Thrombosen (Blutgerinnsel in Beinvenen) und einer<br />
Lungenentzündung. Die Schmerzmittelgabe ist heute<br />
besonders wichtig, um Sie von Schmerzen zu befreien,<br />
da Sie weder in Ihrer Mobilisation noch in Ihrer Atmung<br />
eingeschränkt sein dürfen. Die Schmerzmedik<strong>am</strong>ente<br />
werden nach einem festen zeitlichen Schema<br />
Geplanter Ablauf Ihres Aufenthalts 11<br />
gegeben. Falls die Schmerzen dennoch stärker sein<br />
sollten, wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal.<br />
Und noch ein Tipp: Legen Sie beim Husten, Niesen<br />
oder sonstigen abrupten Bewegungen beide Hände<br />
auf die Wunde, um dem Druck entgegenzuwirken.<br />
Das Pflegepersonal unterstützt Sie beim Aufstehen<br />
und führt atem- und krankengymnastische Übungen<br />
mit Ihnen durch. Der Verband wird aus Hygienegründen<br />
heute noch auf der frischen Wunde belassen und<br />
nicht gewechselt. Heute dürfen Sie auch schon leichte<br />
Kost und eine Trinkmenge von max. einem Liter zu<br />
sich nehmen. Bitte beginnen Sie hiermit langs<strong>am</strong><br />
oder warten Sie etwas ab, wenn Sie das Gefühl haben,<br />
dies noch nicht zu vertragen. Wie bereits erwähnt,<br />
ist auch der Darm bei einer Narkose mit betroffen<br />
und deshalb unmittelbar im Anschluss extrem träge.<br />
Aufgrund eines erhöhten Flüssigkeitsbedarfs werden<br />
Sie auch heute Infusionen erhalten. Bei einem komplikationsfreien<br />
Verlauf kann die Venenverweilkanüle<br />
bereits <strong>am</strong> Abend des ersten Tages entfernt werden.<br />
Tag 2<br />
Heute sollten Sie zur Anregung des Kreislaufs häufiger<br />
aufstehen und auch schon vermehrt über die<br />
Station gehen. Sollten die vorher erwähnten Wunddrainagen<br />
nicht viel Sekret gefördert haben, können<br />
auch diese schon heute entfernt werden. Der Blasenkatheter<br />
verbleibt jedoch länger in der Harnblase.<br />
Gelegentlich können sich Blutergüsse und Wasser<br />
im Penis und den Hodenhäuten s<strong>am</strong>meln und zu<br />
Schwellung und bläulichen Färbungen führen. In<br />
diesem Fall sollte mit einem Coolpack gekühlt und<br />
der Hoden hoch gelagert werden.
12<br />
Geplanter Ablauf Ihres Aufenthalts<br />
Tag 3 bis 6<br />
An diesen Tagen wird Ihre Mobilisation fortgeführt,<br />
und auch das Duschen ist nach Entfernung der<br />
Wunddrainage möglich. Sie werden sehen, dass es Ihnen<br />
jetzt bereits von Tag zu Tag deutlich besser geht.<br />
Bei normaler Abheilung der genähten Verbindung<br />
zwischen der Harnröhre und der Blase (Anastomose)<br />
kann der Katheter ab Tag 5 kurz vor der Entlassung<br />
gezogen werden. Nach der Entfernung des Katheters<br />
bleiben Sie in der Regel noch einen Tag stationär.<br />
Dabei wird überprüft, ob Sie die Blase schon ausreichend<br />
entleeren können. Bei wenigen Patienten<br />
besteht aber nach der Katheterentfernung noch eine<br />
Schwellung der Anastomose, so dass ein selbstständiges<br />
Wasserlassen noch nicht möglich ist. In diesem<br />
Fall muss erneut ein Katheter eingelegt werden. Dies<br />
geschieht nach lokaler Betäubung der Harnröhre und<br />
ist wenig belastend. Die Katheterentfernung wird<br />
dann einige Tage später geplant, wenn die Schwellung<br />
abgeklungen ist. Eventuell ist die Heilung der<br />
Anastomose während des stationären Aufenthalts<br />
noch nicht abgeschlossen. Auch in diesem Fall wird<br />
die Entfernung des Katheters <strong>am</strong>bulant nach der Entlassung<br />
aus der <strong>Klinik</strong> vorgenommen. Ihr Operateur<br />
wird das Vorgehen individuell während des stationären<br />
Aufenthalts mit Ihnen besprechen.<br />
Falls der Katheter erst nach dem stationären<br />
Aufenthalt entfernt wird, werden Sie einen <strong>am</strong>bulanten<br />
Termin in unserer <strong>Klinik</strong> erhalten, bei dem<br />
der Katheter – eventuell nach einer Ultraschallkontrolle<br />
– entfernt werden soll. Wir werden den Termin<br />
hierfür vor Ihrer Entlassung gemeins<strong>am</strong> festlegen.<br />
Selbstverständlich können Sie den Katheter auch bei<br />
Ihrem niedergelassenen Urologen entfernen lassen;<br />
beispielsweise wenn Sie eine weite Anreise zu unserer<br />
<strong>Klinik</strong> haben.<br />
Seien Sie bitte nicht beunruhigt, wenn der Urin<br />
sich immer wieder etwas intensiver rötlich färbt.<br />
Dies liegt <strong>am</strong> Lösen von Blutkrusten aus dem Operationsgebiet.<br />
Sobald der endgültige Befund der<br />
feingeweblichen Untersuchung (Histologie) vorliegt,<br />
besprechen wir diesen sofort mit Ihnen und erläutern<br />
Ihnen das Ergebnis. Bitte haben Sie Verständnis,<br />
wenn in manchen Fällen das endgültige histologische<br />
Ergebnis bei der Entlassung noch nicht vorliegt. Im<br />
Institut für Pathologie des <strong>UKE</strong>, mit dem unsere <strong>Klinik</strong><br />
zus<strong>am</strong>menarbeitet, sind sehr sorgfältig arbeitende<br />
Kollegen beschäftigt, die das entnommene Präparat<br />
nach einem sehr aufwendigen Verfahren aufarbeiten.<br />
Diese feingewebliche Untersuchung ist umfangreicher<br />
als die sonst übliche histologische Aufarbeitung; die<br />
Ergebnisse sind daher auch sehr solide und erlauben<br />
eine zuverlässige Prognoseeinschätzung Ihrer Erkrankung.<br />
Vor der geplanten Entlassung wird ein Abschlussgespräch<br />
stattfinden, in dem Sie noch einmal alle<br />
Fragen und Unklarheiten mit dem Arzt besprechen<br />
können. Bitte lesen Sie hierfür noch im Vorfeld den<br />
Abschnitt über den weiteren geplanten Verlauf in<br />
unseren Entlassungsunterlagen, welche Ihnen während<br />
Ihres Aufenthalts ausgehändigt werden.<br />
Aufklärung und Einwilligung zur geplanten<br />
vollständigen Entfernung der<br />
Prostata<br />
Bitte lesen Sie die folgenden Seiten aufmerks<strong>am</strong><br />
und in Ruhe zu Hause durch, bevor Sie zu Ihrem vereinbarten<br />
Aufnahmetermin zu uns kommen. Machen<br />
Sie sich bei Unklarheiten Notizen und konsultieren<br />
Sie ggf. auch Ihren Hausarzt oder Urologen. Eine<br />
ausführliche Besprechung aller auf Sie zutreffenden<br />
Punkte findet außerdem während des Aufnahmegesprächs<br />
mit dem Aufnahmearzt statt. Bitte beachten<br />
Sie auch, dass diese Seiten Ihrer Akte beigefügt werden.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch ein<br />
weiteres Exemplar zu Ihrer Verfügung.
Aufklärung und Einwilligung zur vollständigen<br />
Entfernung der Prostata (radikale da Vinci®roboterassistierte<br />
Prostatektomie)<br />
Sehr geehrter Patient,<br />
bei Ihnen ist eine vollständige Entfernung der<br />
Prostata geplant. Vor der Operation werden die<br />
Ärztinnen und Ärzte mit Ihnen über die Möglichkeiten<br />
und Durchführung der Operation sprechen.<br />
Sie sollen über die typischen Risiken und Folgen<br />
sowie Behandlungsalternativen informiert werden,<br />
d<strong>am</strong>it Sie sich entscheiden und in die Operation<br />
einwilligen können. Diese Aufklärung dient als<br />
Vorbereitung für das Aufklärungsgespräch und<br />
zur Dokumentation der wichtigsten Details für die<br />
geplante Operation.<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung des Aufklärungsgesprächs<br />
Bei mir besteht ein Prostatakarzinom. Die vor<br />
der Operation durchgeführten Untersuchungen<br />
haben keinen Hinweis für Absiedlungen des Tumors<br />
ergeben, insbesondere gibt es keinen Anhalt<br />
für eine Absiedlung in das Knochensystem. Ob<br />
allerdings Lymphknoten im Becken bereits tumorbefallen<br />
sind, lässt sich durch die durchgeführten<br />
Untersuchungen nicht mit vollständiger Sicherheit<br />
ausschließen. Mir wurde zur Behandlung des Prostatakarzinoms<br />
die radikale Prostatektomie vorgeschlagen.<br />
Ziel dieser Operation ist die vollständige<br />
Entfernung des bösartigen Tumors. Dabei werden<br />
die Prostata und die S<strong>am</strong>enblasen mit dem in der<br />
Prostata befindlichen Teil der Harnröhre entfernt.<br />
Beschreibung der Behandlung<br />
Über einen ersten kleinen Zugang knapp oberhalb<br />
des Bauchnabels wird zuerst der Bauch<br />
mit CO 2 gefüllt und hiernach die K<strong>am</strong>era eingebracht.<br />
Nun werden unter Sicht die weiteren<br />
5 Trokare platziert. Bei Bedarf werden Verwach-<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
sungen im Bauchraum gelöst. Nun erfolgt der<br />
Zugang in das kleine Becken unter Eröffnung des<br />
Bauchfells seitlich der Blase. Die Harnblase wird<br />
nun mobilisiert, so dass die Freilegung der Prostata<br />
erfolgen kann. Nach Lösen von ihren Verankerungen<br />
an der Beckenwand und an der Beckenmuskulatur<br />
und nach bei Bedarf Unterbinden der<br />
unter Umständen sehr kräftigen venösen Blutgefäße,<br />
die an der Vorderseite der Prostata verlaufen,<br />
wird zunächst die Harnblase direkt oberhalb der<br />
Prostata, durchtrennt. Es erfolgt nun die Lösung<br />
der S<strong>am</strong>enblasen und S<strong>am</strong>enleiter, sowie die Mobilisation<br />
der Prostata vom Enddarm dem sie direkt<br />
anliegt. Nun werden je nach Befund in den präoperativen<br />
Prostatabiopsien die Gefäßnervenstränge,<br />
welche der Prostata direkt anliegen und zur Potenz<br />
notwendig sind vorsichtig von der Prostatakapsel<br />
abgeschoben. Diese „nervschonende“ Methode<br />
geschieht je nach Tumorbefall beidseitig, einseitig<br />
oder ist unter Umständen auch gar nicht möglich.<br />
Dies wird vor der Operation mit Ihnen besprochen.<br />
Hiernach wird die Harnröhre direkt unterhalb<br />
der Prostata durchtrennt. Die nun mobile<br />
Prostata wird in einen Bergebeutel bis zum Ende<br />
der Operation verwahrt. In bestimmten Fällen wird<br />
intraoperativ ein sogenannter Schnellschnitt durchgeführt.<br />
D.h. die Kontaktstellen der Prostata zu den<br />
Nervensträngen werden mikroskopisch untersucht,<br />
um sicherzustellen, dass die Nervenstränge belassen<br />
werden können oder entfernt werden müssen<br />
(z.B. bei Tumorkontakt). Hierbei wird die Prostata<br />
zu diesem Zeitpunkt geborgen. Danach wird die<br />
Verbindung der Harnwege durch eine fortlaufende<br />
Naht zwischen der Harnröhre und dem Blasenhals<br />
wiederhergestellt. Diese Verbindung wird über<br />
einen Dauerkatheter, der in Harnröhre und Blase<br />
liegt, geschient. In den Fällen wo das Risiko eines<br />
Lymphknotenbefalles durch das Prostatakarzinom<br />
besteht, erfolgt die Entnahme der zur Prostata<br />
zugehörigen Lymphknoten. Hiernach wird die Prostata<br />
über einen kleinen Schnitt aus dem Bauchraum<br />
geborgen. Zur Drainage von Lymphflüssig-<br />
Mai 2012<br />
13
14<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
keit, Blut und eventuell austretendem Urin wird ein<br />
Drainageschlauch eingelegt und in einen Beutel auf<br />
dem linken Unterbauch ausgeleitet. Die Operation<br />
endet mit dem Verschluss der kleinen Bauchschnitte.<br />
Die Drainagen werden dann entfernt,<br />
wenn kein Wundsekret und keine Lymphflüssigkeit<br />
mehr über sie abgeleitet werden. Dies kann bereits<br />
in der ersten Woche der Fall sein, sich in einzelnen<br />
Fällen aber mehrere Wochen, also auch über<br />
die Entlassung aus stationärer Behandlung hinaus<br />
verzögern. Der Dauerkatheter wird entfernt, wenn<br />
die Verbindung zwischen Blase und Harnröhre<br />
wasserdicht geheilt ist. Zeigt sich der Verdacht auf<br />
eine Undichtigkeit, verbleibt der Katheter etwas<br />
verlängert und bei Bedarf wird eine Röntgenuntersuchung<br />
der genähten Verbindung durchgeführt.<br />
Behandlungsalternativen<br />
Es gibt weitere Methoden der Behandlung des<br />
Prostatakarzinoms. Hierzu gehören die hormo-<br />
nelle Behandlung durch Medik<strong>am</strong>ente oder die<br />
Entfernung des hormonproduzierenden Hodengewebes,<br />
die Strahlenbehandlung sowie das abwartende<br />
Beobachten (»Aktive Überwachung«)<br />
ohne eingreifende Behandlung. Diese Behandlungsmethoden<br />
haben, wie die operative Behandlung,<br />
ihren Platz bei speziellen Patientengruppen<br />
und speziellen Tumorstadien. Mit mir ist ausführlich<br />
diskutiert worden, warum in meinem Fall die<br />
Radikaloperation der Prostata angezeigt ist und<br />
warum sie für mich die geeignetste Behandlungsmethode<br />
des Krebsleidens darstellt.<br />
Ich weiß ebenfalls, das die radikale Prostataentfernung<br />
auch mittels Bauchschnitt (offen) und nicht<br />
minimal-invasiv durchgeführt werden kann.<br />
Mir ist außerdem bekannt, dass die Entfernung der<br />
Mai 2012<br />
Lymphknoten auch in einem separaten Eingriff<br />
vor der eigentlichen radikalen Prostatektomie über<br />
eine Bauchspiegelung mit mehreren sehr kleinen<br />
Bauchschnitten durchgeführt werden kann. Nach<br />
Diskussion der Vor- und Nachteile habe ich mich<br />
für eine radikale Prostatektomie mit eventueller<br />
Entfernung der Lymphknoten entschieden.<br />
Risiken/Komplikationen<br />
Die radikale Entfernung der Prostata gehört zu den<br />
großen urologischen Operationen. Da die radikale<br />
Prostatektomie in unserer <strong>Klinik</strong> sehr häufig<br />
durchgeführt wird, verläuft die Operation in der<br />
Mehrzahl der Fälle komplikationslos.<br />
Mir ist jedoch bekannt, dass folgende Risiken bei<br />
diesem Eingriff existieren und die beschriebenen<br />
Komplikationen auftreten können.<br />
Schmerzen<br />
Im Bereich der Operationswunde haben die<br />
meisten Patienten in den ersten Tagen nach der<br />
Operation, selten länger, Schmerzen, insbesondere<br />
bei Benutzung der Bauchmuskulatur (Husten,<br />
Niesen, Stuhlgang oder beim Gehen). Deshalb<br />
erhalte ich während der ersten Tage nach der<br />
Operation regelmäßig und im Bedarfsfall auch<br />
zusätzlich Schmerzmittel. Aufgrund von Resten des<br />
Kohlensäuregases kann es kurz nach der Operation<br />
zu Hautschwellungen und –knistern, sowie Schulter-,<br />
Hals- und Bauchschmerzen kommen. Durch<br />
die Lagerung während der Operation kann es zu<br />
Schmerzen in den Schultern nach der Operation<br />
kommen. In seltenen Fällen kann es zu Taubheitsgefühl<br />
und neurologischen Ausfällen in den Beinen<br />
kommen. Extrem selten sind Schwellungen des<br />
Beines, welche eine Operation in diesem Bereich<br />
notwendig machen können. Die Häufigkeit und<br />
Intensität der Schmerzen nimmt nach den ersten<br />
drei Tagen rasch und kontinuierlich ab.<br />
Blutungen<br />
Geringe Wundblutungen treten bei jeder Opera-
tion auf. Da die Prostata jedoch von besonders dicken<br />
Venen umgeben ist, sind Blutungen, die eine<br />
Bluttransfusion notwendig machen, zwar möglich,<br />
aber selten. Weniger als 1% der Patienten benötigen<br />
Blutkonserven. Ich weiß, dass solche Blutkonserven<br />
auf infektiöse Substanzen, insbesondere<br />
auf Hepatitis- und Aidserreger, untersucht worden<br />
sind. Mir ist bekannt, dass trotzdem ein Restrisiko<br />
einer Infektion durch diese Erreger bei Gabe von<br />
Fremdblut besteht. Das Risiko wird für Hepatitis C<br />
mit 1:30.000, für Hepatitis B mit 1:50.000 und für<br />
HIV (Folge: AIDS) mit 1:3.000.000 pro transfundierter<br />
Konserve beziffert.<br />
Infektionen<br />
Durch Bakterien kann sich die Wunde infizieren.<br />
Dabei zeigen sich Rötung, zunehmende Schwellung,<br />
Schmerzen oder austretender Eiter. Dann<br />
kann es notwendig sein, dass die Wunde geöffnet<br />
und/oder ausgespült und eine antibiotische Therapie<br />
begonnen wird. Mir ist bekannt, dass sich<br />
hierdurch der Krankenhausaufenthalt verlängern<br />
kann und dass manchmal die Wunde später erneut<br />
operativ verschlossen werden muss. Hieraus kann<br />
sich eine breite, kosmetisch unbefriedigende Narbe<br />
ergeben.<br />
Als Folge der Infektion können Fieber und eine<br />
Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens auftreten.<br />
Bei Infektionen in der Tiefe des Beckens<br />
kann sich hier Eiter ans<strong>am</strong>meln (Abszess). Dann<br />
muss der Bauchschnitt operativ geöffnet und der<br />
Infektionsherd, eventuell auch mehrmals, gespült<br />
werden. Die Wahrscheinlichkeit von Infektionen<br />
beträgt in der <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> weniger als 1%, wobei<br />
die meisten dieser Infektionen den oberflächlichen<br />
Wundbereich betreffen.<br />
Verletzung benachbarter Organe<br />
Bei der Operation können wegen der räumlichen<br />
Nähe benachbarte Organe verletzt werden, insbesondere<br />
der Enddarm und die Harnleiter. End-<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
darmverletzungen treten in weniger als 1% der<br />
Fälle auf. Die Verletzung wird sofort durch einen<br />
mehrschichtigen Nahtverschluss behandelt. Bei<br />
einer von vier Enddarmverletzungen (0,01 – 0,02%<br />
aller Operierten) heilt jedoch der Darm nicht<br />
ausreichend und es bildet sich eine Verbindung<br />
zwischen Harnröhre und Enddarm. Bei dieser<br />
Komplikation muss dann ein künstlicher Darmausgang<br />
für mehrere Monate gelegt werden. Heilt<br />
dadurch die Verbindung nicht spontan, muss sie<br />
operativ verschlossen werden. Bei den letzten 5.000<br />
Operationen war ein solcher Eingriff kein einziges<br />
Mal nötig. Im Falle einer Darmverletzung, die<br />
nicht im Bereich des Enddarms liegt und erst im<br />
Verlauf durch eine Bauchfellentzündung auffällt,<br />
ist ein erneuter operativer Eingriff im Bauchraum<br />
notwendig.<br />
Bei weniger als 1% der Patienten kann der<br />
Harnleiter verletzt werden. In diesem Fall wird der<br />
Harnleiter während der Operation mit Nähten verschlossen<br />
oder neu in die Blase eingenäht. Durch<br />
eine innere Schiene wird diese Naht gesichert. Die<br />
Schiene wird entfernt, nachdem die Dichtigkeit des<br />
Harnleiters durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt<br />
worden ist. Bei über 5.000 Operationen trat<br />
bislang nur einmal eine Narbenbildung im Bereich<br />
der Harnleiterverletzung auf. In diesem Fall war<br />
eine operative Neueinpflanzung des Harnleiters in<br />
die Blase im Intervall notwendig. In sehr seltenen<br />
Fällen (Häufigkeit deutlich unter 1%) kann es bei<br />
der Entfernung der Lymphknoten zu einer Schädigung<br />
und nachfolgend zu Funktionsstörungen<br />
des Nervus obturatorius kommen. Dieser Nerv ist<br />
für die Sensibilität und die Muskelaktivität auf der<br />
Oberschenkelinnenseite zuständig.<br />
Bei dem Hautschnitt werden kleine Hautnervenäste<br />
durchtrennt, wodurch oft ein Taubheitsgefühl<br />
im Bereich der Wundränder entsteht. Dies bildet<br />
sich im Laufe mehrerer Monate im Allgemeinen<br />
wieder zurück.<br />
Mai 2012<br />
15
16<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
Konvertierung/Reoperation<br />
In wenigen Fällen kann es notwendig sein aufgrund<br />
von Narkoseschwierigkeiten im Rahmen der<br />
Gasfüllung des Bauchraumes, aber auch bei z.B.<br />
zu starken Verwachsungen im Bauchraum von der<br />
laparoskopischen auf die offene Methode umzusteigen.<br />
Hierfür dürfen wir Ihr ausdrückliches Einverständnis<br />
voraussetzen, sonst müsste die Operation<br />
unterbrochen werden, d<strong>am</strong>it wir erneut mit Ihnen<br />
sprechen könnten. Sollte nach zunächst kompletter<br />
Operation mit dem daVinci®-System eine erneute<br />
Operation (=Revision) notwendig sein, so wird<br />
diese üblicherweise per Bauchschnitt durchgeführt.<br />
Lymphfluss/Lymphocele<br />
Durch die Entfernung der Lymphknoten kommt<br />
es nach der Operation bei jedem Patienten zum<br />
Austritt von Lymphflüssigkeit in das Becken.<br />
Diese Wundflüssigkeit fließt über die während<br />
der Operation gelegten Drainagen ab. In der Regel<br />
kommt dieser Lymphfluss innerhalb der ersten<br />
ein bis zwei Wochen zum Stillstand. In wenigen<br />
Fällen (Häufigkeit unter 5%) kann es jedoch länger,<br />
manchmal auch mehr als einen Monat<br />
dauern, bis keine Lymphe mehr fließt. Mir ist bekannt,<br />
dass erst nach Beendigung des Lymphflusses<br />
die Wunddrainagen entfernt werden können. Auch<br />
nach Entfernung der Drainagen sowie<br />
bei liegenden, jedoch nicht optimal fördernden<br />
Drainagen kann es zum Aufstau von Lymphflüssigkeit<br />
im Becken kommen. Dabei können die<br />
großen Beckenvenen komprimiert werden, wodurch<br />
das Risiko einer Blutgerinnselbildung in<br />
den Becken- und Beinvenen steigt. Um die Ans<strong>am</strong>mlung<br />
von Lymphflüssigkeit (Lymphocele)<br />
im Becken auszuschließen, werden bei mir nach<br />
der Operation regelmäßig Ultraschalluntersuchungen<br />
durchgeführt. Bei einer Flüssigkeitsans<strong>am</strong>mlung<br />
trotz Drainagen oder nach Ziehen der<br />
Drainagen muss unter örtlicher Betäubung<br />
erneut eine Drainage gelegt werden. Dieses<br />
kommt sehr selten vor.<br />
Mai 2012<br />
Thrombose/Embolie<br />
Durch Lymphans<strong>am</strong>mlungen im Operationsgebiet,<br />
aber auch aufgrund der Bettlägerigkeit in den<br />
ersten Tagen nach der Operation besteht das Risiko<br />
einer Thrombose, d.h. einer Gerinnselbildung in<br />
den Venen des Beckens oder der Beine.<br />
Thrombosen führen zu Schwellungen und später<br />
oft zu Durchblutungsstörungen. Das größte Risiko<br />
einer Thrombose ist, dass sich das Blutgerinnsel<br />
ablöst und in die Lunge transportiert wird (Lungenembolie).<br />
Dies kann ein lebensbedrohliches<br />
Krankheitsbild sein. Das Thromboserisiko beträgt<br />
in unserer <strong>Klinik</strong> 1%, das Risiko einer Lungenembolie<br />
unter 0,3%. Durch die oben beschriebene<br />
Kontrolle von Lymphozelen reduziert sich das<br />
Risiko. Dringt – sehr selten – Luft (Gas) in ein<br />
Blutgefäß ein, so kann es zu einer Luftembolie<br />
kommen, die eine intensivmedizinische Behandlung<br />
erfordert.<br />
Thromboseprophylaxe<br />
Zur Vermeidung von Blutgerinnseln in den Venen<br />
(Thrombosen) erhalte ich während meines Aufenthalts<br />
täglich eine feine Spritze mit sogenanntem<br />
fraktionierten Heparin in den Oberarm. Das<br />
generelle Tragen von Thrombosestrümpfen halten<br />
die meisten Gerinnungsfachleute nicht für sinnvoll.<br />
Sollte ich aufgrund zuvor bereits bestehender<br />
Erkrankungen aber angepasste Strümpfe besitzen,<br />
bringe ich diese zu meinem stationären Aufenthalt<br />
mit. Gleiches gilt auch für bereits bestehende<br />
Medikation mit »Heparinspritzen« (siehe »Medik<strong>am</strong>ente«).<br />
Wir empfehlen die frühzeitige Mobilisation<br />
und das regelmäßige Anspannen der Waden<br />
und Beine (»Fahrradfahren im Bett«) schon <strong>am</strong><br />
ersten postoperativen Tag zur Ergänzung der medik<strong>am</strong>entösen<br />
Therapie (Heparin).<br />
Die Thromboseprophylaxe muss nach den neuesten<br />
Empfehlungen über den stationären Aufenthalt<br />
hinaus weitere drei Wochen erfolgen. Hierzu<br />
ist es sinnvoll, dass Sie sich von unserem Pflegepersonal<br />
zeigen lassen, wie diese durchgeführt wird.
Die Gabe der Thrombosespritze ist sehr einfach<br />
und kann von Ihnen nach einer kurzen Einweisung<br />
selbstständig durchgeführt werden. Insbesondere<br />
Patienten, die sich bei einer Zuckerkrankheit Insulin<br />
spritzen müssen, werden die Thrombosespritze<br />
problemlos anwenden können. Ihr behandelnder<br />
Arzt wird Ihnen die Thrombosespritze im Anschluss<br />
verschreiben.<br />
Pneumothorax<br />
Selten kann das Gas in den Brustraum gelingen<br />
und die Lunge verdrängen. Dann kann es notwendig<br />
sein, kurzfristig eine Saugdrainage einzulegen,<br />
um die Atmung zu verbessern.<br />
Narbenbruch<br />
Sehr selten kann es zu einem Narbenbruch (Porthernie)<br />
der Bauchwand kommen, die eine erneute<br />
Operation im Verlauf notwendig machen kann.<br />
Anastomosenleck/länger dauernde<br />
Katheterversorgung<br />
Der Dauerkatheter schient die Nahtverbindung<br />
zwischen Blase und Harnröhre an der Entnahmestelle<br />
der Prostata. Der Katheter kann entfernt<br />
werden, wenn die Verbindung wasserdicht geheilt<br />
ist. In Abhängigkeit der Urinfärbung mit Blut, die<br />
dem Heilungsverlauf entspricht, wird der Dauerkatheter<br />
entfernt. Ggf. kann die Dichtigkeit durch<br />
eine Ultraschalluntersuchung belegt werden.<br />
Man verlässt die <strong>Klinik</strong> dann mit dem noch<br />
liegenden Katheter. Vor der Entlassung passen wir<br />
den Katheter an, sodass Sie sich relativ frei bewegen<br />
können. Zudem wird vor der Entlassung der<br />
Termin zu einer <strong>am</strong>bulanten Kontrolluntersuchung<br />
und, je nach Ergebnis der Untersuchung, auch zur<br />
Entfernung des Dauerkatheters vereinbart. Länger<br />
als drei Wochen tragen weniger als 1% der Patienten<br />
einen Dauerkatheter.<br />
Anastomosestrikturen<br />
Die Verbindung zwischen Blase und Harnröhre<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
heilt unter Bildung einer kleinen Narbe aus.<br />
Bei weniger als 1% der Patienten verengt sich<br />
durch die Narbenschrumpfung im Laufe von<br />
Monaten, manchmal Jahren, der Übergang zwischen<br />
Blase und Harnröhre. Der Patient bemerkt<br />
dann, dass der Harnstrahl abgeschwächt und<br />
die Blasenentleerung erschwert ist. Es kann unmöglich<br />
werden, die Blase zu entleeren (Harnverhalt).<br />
Oft reicht es aus, mit einem Katheter die<br />
Enge aufzuweiten. Vereinzelt muss die Enge aber<br />
operativ durch ein Blasenspiegelinstrument<br />
geweitet werden.<br />
Lungenentzündung<br />
Durch die Operation und die Schmerzen nach<br />
der Operation wird die Lunge nicht wie üblich<br />
entfaltet. Der Sekretstau begünstigt das Auftreten<br />
von Lungenentzündungen, die zu den möglichen<br />
Komplikationen jeder Bauchoperation gehören.<br />
Ein diszipliniertes Abhusten von Schleim, trotz<br />
eventueller Schmerzen, und Atemgymnastik<br />
verringern dieses Risiko erheblich. Das Pflegepersonal<br />
wird mir alle Techniken zur Verhinderung<br />
von Lungenentzündungen nach der Operation<br />
demonstrieren. Gerade hier ist zur Verhütung<br />
von Komplikationen meine Mitarbeit besonders<br />
gefordert. Das Risiko von Lungenentzündungen ist<br />
dadurch auf unter 1% reduziert.<br />
Akutes Nierenversagen<br />
Aufgrund von Durchblutungsstörungen und<br />
Blutdruckschwankungen während der Operation,<br />
insbesondere bei größerem Blutverlust und durch<br />
kurzfristige Harnabflussstörungen, kann es in<br />
den Tagen nach der Operation in seltenen Fällen<br />
(weniger als 1%) zu einem akuten Nierenversagen<br />
kommen. Dabei können die Nieren nicht genügend<br />
Flüssigkeit ausscheiden und die Entgiftungsfunktion<br />
des Körpers nicht ausreichend wahrnehmen.<br />
In vielen Fällen sind außer einer Begrenzung der<br />
Flüssigkeitszufuhr keine weiteren Maßnahmen zur<br />
Mai 2012<br />
17
18<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
Behandlung erforderlich, da die Nierenfunktion<br />
spontan wieder aufgenommen wird. Wenn die<br />
spontane Erholung länger dauert, kann es notwendig<br />
sein, zwischendurch eine Dialyse (Blutwäsche<br />
an der künstlichen Niere) durchzuführen.<br />
In keinem Fall ist es bislang zu einem dauerhaften<br />
Verlust der Nierenfunktion gekommen. Bei den<br />
letzten 3.000 Operationen ist es nicht ein einziges<br />
Mal passiert.<br />
Harninkontinenz<br />
Der Schließmuskel der Harnröhre befindet sich direkt<br />
unterhalb der Prostata. Bei der Entfernung der<br />
Prostata kommt es deshalb immer zu einer Störung<br />
des Schließmuskelapparats. Daher haben nahezu<br />
alle Patienten nach Entfernen des Dauerkatheters<br />
zunächst Schwierigkeiten, den Urin vollständig zu<br />
halten, und es kommt unter gewissen Belastungen<br />
zu einem unwillkürlichen Urinverlust (Inkontinenz).<br />
Der Urinverlust tritt besonders beim Aufstehen<br />
aus dem Liegen, beim Husten, Niesen und bei<br />
schnellen körperlichen Bewegungen auf. Im Liegen<br />
ist das Risiko des Harnverlusts meist deutlich<br />
geringer als im Stehen. Diese Symptome beobachten<br />
fast alle Patienten direkt nach Entfernung des<br />
Katheters. Erfreulicherweise stabilisiert sich die<br />
Kontinenz mit zunehmendem zeitlichen Abstand<br />
von der Operation. Nach zwölf Monaten sind<br />
bereits über 95% der Patienten kontinent. Ich weiß,<br />
dass die Besserung der Kontinenz durch Training<br />
des Schließmuskels beschleunigt werden kann.<br />
Kommt es zu keiner ausreichenden Besserung der<br />
starken Harninkontinenz – was bei deutlich unter<br />
2% der Patienten der Fall ist – gibt es verschiedene<br />
operative Methoden zur Verbesserung: eine<br />
endoskopische Unterspritzung des Schließmuskelbereichs,<br />
eine Schlingenoperation im Bereich der<br />
Harnröhre oder die Implantation eines künstlichen<br />
Schließmuskels.<br />
Erektile Dysfunktion<br />
Weil sich Tumorzellen gern entlang der Nerven-<br />
Mai 2012<br />
scheiden aus der Prostata heraus ausbreiten, werden<br />
auf den betroffenen Seiten bei der radikalen<br />
Entfernung der Prostata die umgebenden Blutgefäße<br />
und Nerven mit entfernt. Die entnommenen<br />
Nerven versorgen allerdings auch die Schwellkörper,<br />
wo sie bei einer Erektion die Blutfüllung<br />
steuern. Wurden die Nerven neben der Prostata<br />
durchtrennt, so können sich die Schwellkörper<br />
nicht ausreichend mit Blut füllen und die Erek-<br />
tion nach sexueller Stimulation bleibt schwach oder<br />
fehlt ganz. Nach radikaler Prostatektomie ohne<br />
Nerverhaltung kommt es daher leider praktisch<br />
immer zum vollständigen Verlust der natürlichen<br />
Erektionsfähigkeit. Aus der Analyse der<br />
entnommenen Gewebsproben vor der Operation<br />
kann man festlegen, ob einseitig oder beidseitig<br />
die Nerven geschont werden dürfen. Können die<br />
Nerven beidseits erhalten werden, erholt sich die<br />
Versteifungsfähigkeit des Gliedes bei neun von<br />
zehn Patienten.<br />
Bei 56 % der Patienten mit einer beidseitigen<br />
Nervschonung ist Geschlechtsverkehr ohne<br />
Hilfsmittel, wie z.B. Viagra, möglich. Weitere 34 %<br />
der Patienten können Geschlechtsverkehr mit der<br />
Unterstützung von Medik<strong>am</strong>enten wie Viagra<br />
ausführen. Nach einseitiger Nerverhaltung haben<br />
76 % Erektionen. 30 % können Geschlechtsverkehr<br />
ohne Hilfsmittel ausführen, die übrigen brauchen<br />
Hilfsmittel wie z.B. Viagra. Kommt es nach der<br />
Operation zu einer anhaltenden Erektionsschwäche,<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten, doch eine<br />
Erektion zu ermöglichen. Am häufigsten wird die<br />
Methode des Einspritzens von erektionsfördernden<br />
Substanzen in den Penis angewandt. Alternativen<br />
sind eine Vakuumpumpe oder eine Penisprothese.<br />
Eine weitere diesbezügliche Beratung kann über<br />
Ihren Urologen erfolgen. Die Lust an sexueller Aktivität<br />
und das Empfinden hierbei – einschließlich<br />
der Fähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt (Orgasmus)<br />
zu erleben – wird durch die Operation nicht<br />
gestört und bleibt erhalten. In der Literatur gibt<br />
es Berichte, dass nach der Operation eine geringe
Bemerkungen/Zeichnungen<br />
Penisverkürzung auftreten kann. Dies entspricht<br />
nicht unseren Erfahrungen, kann aber nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Infertilität<br />
Bei der Entfernung der Prostata werden die S<strong>am</strong>enleiter,<br />
die in die Prostata münden, unterbunden.<br />
Auch bei erhaltener oder künstlich wiederhergestellter<br />
Erektion kommt es zwar zum sexuellen<br />
Höhepunkt, jedoch nicht mehr zum S<strong>am</strong>energuss.<br />
Entsprechend besteht nach der Operation auch<br />
keine Möglichkeit mehr, Kinder zu zeugen.<br />
Tumorrezidiv<br />
Die radikale Prostatektomie ist das Behandlungsverfahren<br />
des Prostatakarzinoms mit der größten<br />
Chance auf vollständige Heilung. Ist der Tumor<br />
auf die Prostata beschränkt, kann in über 90 % der<br />
Fälle eine Heilung erzielt werden. Überschreitet<br />
der Tumor die Grenzen des Organs, kann er noch<br />
in 60 % der Fälle komplett entfernt werden. Bei<br />
diesem fortgeschrittenen Tumorstadium kann es<br />
in ca. 40 % der Fälle zu erneutem Tumorwachstum<br />
kommen, das im Operationsbereich, häufiger aber<br />
in den Lymphknoten und als Fernabsiedlung in<br />
den Knochen auftreten kann. Eine Nachbestrahlung<br />
kann dann immer noch im Hinblick auf das<br />
Fortschreiten der Erkrankung bei der Hälfte der<br />
Patienten erfolgreich sein. Dies sind statistische<br />
Werte. Die persönliche Situation wird vor der Entlassung<br />
in einem persönlichen Abschlussgespräch<br />
oder danach telefonisch besprochen.<br />
Verhaltensregeln: Vor und nach dem Eingriff<br />
Ich bin darauf hingewiesen worden, dass ich die<br />
Anweisungen des Anästhesisten und des Pflegepersonals<br />
bei der Operationsvorbereitung genau<br />
beachten muss, insbesondere, dass ich entsprechend<br />
den Anweisungen der Narkoseärzte und des Pflegepersonals<br />
mehrere Stunden vor der Operation nichts<br />
mehr essen und trinken darf. Mir ist bekannt, dass<br />
es wichtig ist, nach dem Eingriff frühzeitig wieder<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
mobil zu werden, besonders um das vorher erläuterte<br />
Thrombose- und Lungenentzündungsrisiko<br />
gering zu halten. Nach Entfernung des Dauerkatheters<br />
werde ich versuchen, durch gezieltes Training<br />
des Beckenbodens und des Schließmuskels nach<br />
Anleitung den Verschlussapparat der Harnröhre zu<br />
trainieren. D<strong>am</strong>it die Wunde verheilt und das Risiko<br />
eines Narbenbruchs gering gehalten wird, werde ich<br />
mich in den ersten vier Wochen nach dem Eingriff<br />
von belastenden körperlichen Aktivitäten fernhalten<br />
und keinen Sport treiben.<br />
In den ersten drei Monaten nach dem Eingriff<br />
werde ich schweres Heben gänzlich vermeiden.<br />
Mir ist bekannt, dass eine Wiedervorstellung beim<br />
Urologen nach meiner Entlassung unerlässlich ist,<br />
um den weiteren Heilungsverlauf fachärztlich zu<br />
kontrollieren und später Kontrolluntersuchungen auf<br />
Tumorfreiheit zu ermöglichen. Ist eine weiter-<br />
führende Behandlung nach der Operation notwendig<br />
oder treten Probleme auf, steht die <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
für Rückfragen selbstverständlich zur Verfügung.<br />
Im Falle von akut auftretenden Problemen<br />
nach der Entlassung ist außerdem die Zentrale<br />
Notaufnahme des Universitätsklinikums H<strong>am</strong>burg-<br />
Eppendorf (Neues <strong>Klinik</strong>um, Gebäude O10) jederzeit<br />
für mich erreichbar, entweder persönlich oder<br />
unter der Tel.-Nummer (040) 7410-35002. Ich weiß,<br />
dass sich die Ärzte der <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> einmal im Jahr<br />
über den aktuellen Stand meiner Erkrankung durch<br />
Fragebögen informieren möchten.<br />
Fragen zum Aufklärungsgespräch<br />
Im Gespräch mit dem Arzt sollten Sie nach allem<br />
fragen, was Ihnen wichtig erscheint oder noch<br />
unklar ist. Notieren Sie sich Ihre Fragen auf diesem<br />
Aufklärungsbogen, d<strong>am</strong>it Sie beim Gespräch nichts<br />
vergessen.<br />
Mai 2012<br />
19
20<br />
Aufklärung und Einwilligung zur radikalen<br />
da Vinci®-roboterassistierte Prostatektomie<br />
Einwilligung<br />
Über die geplante Operation sowie evtl. not-<br />
wendige Erweiterungen des Eingriffs hat mich<br />
Frau/Herr Dr.<br />
in einem Aufklärungsgespräch ausführlich informiert.<br />
Dabei konnte ich alle mir wichtigen Fragen<br />
zur Art und Bedeutung des Eingriffs, spezielle<br />
Risiken und mögliche Komplikationen, Folgemaßnahmen<br />
(z.B. Bluttransfusionen) und die<br />
entsprechenden Risiken sowie zu alternativen<br />
Behandlungen stellen.<br />
Ich fühle mich genügend informiert, habe keine<br />
weiteren Fragen und willige nach angemessener<br />
Bedenkzeit in die geplante Operation ein. Sollte<br />
es medizinisch erforderlich sein, willige ich auch<br />
in unvorhersehbare Erweiterungen des Eingriffs<br />
(z.B. Entfernung des Blasenhalses bei Tumorbefall)<br />
oder eine ggf. notwendige Blutübertragung<br />
ein.<br />
Ort/Datum/Uhrzeit<br />
Unterschrift Ärztin/Arzt<br />
Unterschrift Patient/ggf. Zeuge<br />
Mai 2012
An<strong>am</strong>nesebogen<br />
Sehr geehrter Patient,<br />
Sie werden demnächst in unserer <strong>Klinik</strong> behandelt.<br />
Dieser Fragebogen dient der Erfassung<br />
Ihrer speziellen Krankheitsgeschichte. Dadurch<br />
wird es uns erleichtert, ein umfassendes Bild<br />
Ihrer Beschwerden zu erlangen und auch Erkrankungen<br />
aus dem nicht urologischen Bereich<br />
sorgfältig zu erfassen.<br />
Wir bitten Sie bereits im Vorfeld der Behandlung<br />
um sorgfältige Beantwortung dieses Fragebogens.<br />
Selbstverständlich erfolgen ein ärztliches und<br />
pflegerisches Aufnahme- und Aufklärungs-<br />
gespräch sowie eine genaue Untersuchung.<br />
Sie haben so vorab auch die Gelegenheit, ohne<br />
Zeitdruck alle wichtigen Fragen zu überdenken.<br />
Persönliche Daten<br />
N<strong>am</strong>e<br />
Geburtsdatum<br />
Größe Gewicht<br />
Beruf<br />
PLZ/Wohnort<br />
Straße<br />
Telefon (privat/beruflich)<br />
Sind Sie berentet?<br />
An<strong>am</strong>nesebogen 21<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Telefonnummer von Angehörigen/Ansprechpartner<br />
während Ihres Aufenthalts in der <strong>Martini</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong><br />
N<strong>am</strong>e und Telefonnummer Ihres Urologen<br />
N<strong>am</strong>e(n) und Telefonnummer(n) anderer<br />
behandelnder Ärzte<br />
Häusliche Versorgung<br />
Halten Sie eine Diät ein?<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Versorgen Sie sich selbst?<br />
○ ja<br />
○ nein, ich benötige Hilfe bei<br />
□ Essen/Trinken<br />
□ Waschen/Körperpflege<br />
□ Ankleiden<br />
□ Toilette<br />
Tragen Sie ein Hörgerät? ○ ja ○ nein<br />
Tragen Sie Kontaktlinsen ○ ja ○ nein<br />
oder eine Brille?<br />
Tragen Sie herausnehm- ○ ja ○ nein<br />
baren Zahnersatz?<br />
Benötigen Sie eine Gehhilfe? ○ ja ○ nein<br />
Treiben Sie regelmäßig Sport? ○ ja ○ nein<br />
Mai 2012
22<br />
An<strong>am</strong>nesebogen<br />
Allergien/Infektionskrankheiten<br />
Sind Allergien bekannt?<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Wenn ja, welche?<br />
Besteht bzw. bestand eine der folgenden<br />
Infektionskrankheiten:<br />
Hepatitis B ○ ja ○ nein<br />
Hepatitis C ○ ja ○ nein<br />
HIV (Aids) ○ ja ○ nein<br />
Tuberkulose ○ ja ○ nein<br />
Haben Sie schon einmal eine ○ ja ○ nein<br />
Bluttransfusion erhalten?<br />
F<strong>am</strong>ilienan<strong>am</strong>nese<br />
Bestehen oder bestanden bei Blutsverwandten<br />
(Mutter, Vater, Geschwister) bösartige Erkrankungen<br />
(Krebs)?<br />
○ nein<br />
○ ja, und zwar bei<br />
Alkohol, Nikotin, Suchtmittel<br />
Trinken Sie regelmäßig ○ ja ○ nein<br />
Alkohol?<br />
Sind Sie Raucher? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
○ ja, seit Jahren Zigaretten pro Tag.<br />
○ nein, ich habe noch nie geraucht.<br />
○ nein, ich rauche seit Jahren nicht mehr.<br />
Besteht anderweitiger regel- ○ ja ○ nein<br />
mäßiger Suchtmittelkonsum?<br />
Sind oder waren Sie beruflich ○ ja ○ nein<br />
Schadstoffen ausgesetzt?<br />
Mai 2012<br />
Medik<strong>am</strong>ente<br />
Nehmen Sie regelmäßig Medik<strong>am</strong>ente ein?<br />
○ nein<br />
○ ja, folgende:<br />
Medik<strong>am</strong>ent Dosierung<br />
morgens mittags abends zur Nacht<br />
Nehmen Sie Medik<strong>am</strong>ente zur ○ ja ○ nein<br />
Blutverdünnung (z.B. Aspirin,<br />
ASS, Marcumar, Heparin) ein?<br />
Wenn ja, seit wann sind diese abgesetzt?<br />
Nehmen Sie Cortison- ○ ja ○ nein<br />
präparate ein?<br />
Nehmen Sie regelmäßig ○ ja ○ nein<br />
Schlafmittel ein?<br />
Nehmen Sie regelmäßig ○ ja ○ nein<br />
Abführmittel ein?
Leiden Sie unter einer der folgenden Krankheiten<br />
oder unter einem der folgenden<br />
Symptome (Krankheitszeichen)?<br />
[1.] Herzerkrankungen<br />
Herzrhythmusstörungen ○ ja ○ nein<br />
Herzmuskel- oder ○ ja ○ nein<br />
-klappenentzündung<br />
Herzinfarkt ○ ja ○ nein<br />
Herzklappenfehler ○ ja ○ nein<br />
Herzinsuffizienz ○ ja ○ nein<br />
(Herzschwäche)<br />
Beinödeme ○ ja ○ nein<br />
(Wasser in den Beinen)<br />
Luftnot ○ ja ○ nein<br />
Hoher Blutdruck ○ ja ○ nein<br />
Herzkranzgefäß- ○ ja ○ nein<br />
verkalkung (KHK)<br />
Angina pectoris (anfalls- ○ ja ○ nein<br />
weise Luftnot, Brustschmerzen<br />
bei Belastung, Kälte usw.)<br />
Sonstiges:<br />
[2.] Kreislauf- und Gefäßerkrankungen<br />
An<strong>am</strong>nesebogen 23<br />
Kr<strong>am</strong>pfadern ○ ja ○ nein<br />
Thrombose/Embolie ○ ja ○ nein<br />
Schlaganfall ○ ja ○ nein<br />
Durchblutungsstörungen ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
[3.] Atemwegs- und Lungenerkrankungen<br />
Asthma ○ ja ○ nein<br />
Chronische Bronchitis ○ ja ○ nein<br />
Lungenemphysem ○ ja ○ nein<br />
Husten oder ○ ja ○ nein<br />
Erkältung mit Fieber<br />
Sonstiges:<br />
[4.] Lebererkrankungen<br />
Fettleber ○ ja ○ nein<br />
Gallensteine ○ ja ○ nein<br />
Leberverhärtung (Zirrhose) ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
Mai 2012
24<br />
An<strong>am</strong>nesebogen<br />
[5.] Verdauungstrakt<br />
Bauchspeicheldrüsen- ○ ja ○ nein<br />
entzündung<br />
Morbus Crohn ○ ja ○ nein<br />
Colitis ulzerosa ○ ja ○ nein<br />
Magengeschwür ○ ja ○ nein<br />
Refluxkrankheit ○ ja ○ nein<br />
(saures Aufstoßen)<br />
Magenschleimhaut- ○ ja ○ nein<br />
entzündung<br />
Darmpolypen ○ ja ○ nein<br />
Divertikel ○ ja ○ nein<br />
Hämorrhoiden ○ ja ○ nein<br />
Neigung zur Verstopfung ○ ja ○ nein<br />
Übelkeit/Erbrechen ○ ja ○ nein<br />
Blut im Stuhl ○ ja ○ nein<br />
Unbeabsichtigter Gewichts- ○ ja ○ nein<br />
verlust kg/Monat<br />
Sonstiges:<br />
Mai 2012<br />
[6.] Stoffwechselerkrankung<br />
Zuckerkrankheit ○ ja ○ nein<br />
Hohe Blutfettwerte ○ ja ○ nein<br />
Schilddrüsenüberfunktion ○ ja ○ nein<br />
Schilddrüsenunterfunktion ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
[7.] Auge<br />
Netzhautablösung ○ ja ○ nein<br />
Grauer Star (Linsentrübung) ○ ja ○ nein<br />
Grüner Star ○ ja ○ nein<br />
Kurzsichtigkeit ○ ja ○ nein<br />
Weitsichtigkeit ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
[8.] Nerven- und Gemütserkrankungen<br />
Anfallsleiden ○ ja ○ nein<br />
Depressionen ○ ja ○ nein<br />
Schizophrenie ○ ja ○ nein<br />
Suchtkrankheiten ○ ja ○ nein<br />
Migräne ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:
[9.] Skelett- oder Muskelerkrankungen<br />
Knochen- oder ○ ja ○ nein<br />
Muskelschwund<br />
Knochenbrüche ○ ja ○ nein<br />
Verschleiß (Arthrose) ○ ja ○ nein<br />
Rheuma ○ ja ○ nein<br />
Bandscheibenvorfall ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
[10.] Blut<br />
Mangel an roten ○ ja ○ nein<br />
Blutkörperchen<br />
Mangel an weißen ○ ja ○ nein<br />
Blutkörperchen<br />
Mangel an Blutplättchen ○ ja ○ nein<br />
Blutgerinnungsstörung ○ ja ○ nein<br />
Sonstiges:<br />
[11.] Sonstige andere nicht erwähnte<br />
Erkrankungen und Gebrechen<br />
Voroperationen<br />
Sind Sie schon einmal operiert worden?<br />
○ nein<br />
○ ja, und zwar<br />
An<strong>am</strong>nesebogen 25<br />
Datum Krankenhaus Operationen<br />
Urologische Vorerkrankungen/Operation/<br />
Krankenhausaufenthalte<br />
Datum Krankenhaus Operationen<br />
Mai 2012
26<br />
An<strong>am</strong>nesebogen<br />
[12.] Miktionsverhalten<br />
Schmerzen beim Wasserlassen ○ ja ○ nein<br />
Häufiger Harndrang ○ ja ○ nein<br />
Wie oft gehen Sie zum Wasserlassen?<br />
tagsüber: mal<br />
nachts: mal<br />
Haben Sie Blut im Urin?<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Besteht eine Harnstrahlabschwächung?<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Hatten Sie schon einmal eine Harnverhaltung?<br />
○ ja, seit ○ nein<br />
Leiden Sie unter unwill- ○ ja ○ nein<br />
kürlichem Urinverlust?<br />
Mai 2012<br />
[13.] Kardiologisches Risikoprofil<br />
Haben Sie eine Herzerkran- ○ ja ○ nein<br />
kung (Bluthochdruck, KHK/<br />
Herzkranzgefäßverkalkung,<br />
Herzklappenfehler, Herzrhythmusstörungen)<br />
Interventionen <strong>am</strong> Herzen<br />
Bypass-OP ○ ja ○ nein<br />
Herzkatheter/Stent ○ ja ○ nein<br />
Belastbarkeit im Alltag ○ ja ○ nein<br />
(Brustschmerzen/Luftnot beim<br />
Treppensteigen 2. bis 3. Stock)?<br />
Wenn Sie eine dieser Fragen mit »Ja« beantwortet<br />
haben:<br />
Ist der letzte kardiologische ○ ja ○ nein<br />
Befund älter als sechs Monate?<br />
Falls ja, ist eine erneute Abklärung mit<br />
Belastungs-EKG und Herzecho notwendig.<br />
Achtung: Bei beschichteten Stents ist die OP<br />
erst nach einem Jahr möglich (Doppelantikoagulation<br />
mit ASS + Plavix für 365 Tage nötig).<br />
Datum<br />
Unterschrift
IIEF-5-Score<br />
Dieser Fragebogen dient der Beurteilung der präoperativen<br />
erektilen Funktion. Bitte beantworten<br />
Sie ihn sorgfältig und genau, Sie werden im Verlauf<br />
nach der Operation den gleichen Bogen von<br />
uns erneut zugesendet bekommen.<br />
Patientendaten<br />
Datum<br />
1. Wie hoch würden Sie während der letzten<br />
sechs Monate Ihre Zuversicht einschätzen,<br />
eine Erektion zu bekommen und zu halten?<br />
○ sehr hoch<br />
○ hoch<br />
○ mittelmäßig<br />
○ niedrig<br />
○ sehr niedrig<br />
2. Wenn Sie während der letzten sechs Monate<br />
bei sexueller Stimulation Erektionen hatten,<br />
wie oft waren Ihre Erektionen hart genug für<br />
eine Penetration?<br />
○ keine sexuelle Stimulation<br />
○ fast immer oder immer<br />
○ meistens (viel mehr als die Hälfte der Zeit)<br />
○ manchmal (etwa die Hälfte der Zeit)<br />
○ selten (viel weniger als die Hälfte der Zeit)<br />
○ fast nie oder nie<br />
IIEF-5-Score 27<br />
3. Wie oft waren Sie während der letzten sechs<br />
Monate beim Geschlechtsverkehr in der Lage,<br />
Ihre Erektion aufrechtzuerhalten, nachdem Sie<br />
Ihre Partnerin penetriert hatten (in sie eingedrungen<br />
waren)?<br />
○ ich habe keinen Geschlechtsverkehr versucht<br />
○ fast immer oder immer<br />
○ meistens (viel mehr als die Hälfte der Zeit)<br />
○ manchmal (etwa die Hälfte der Zeit)<br />
○ selten (viel weniger als die Hälfte der Zeit)<br />
○ fast nie oder nie<br />
4. Wie schwierig war es während der letzten sechs<br />
Monate beim Geschlechtsverkehr, Ihre Erektion<br />
bis zur Vollendung des Geschlechtsverkehrs aufrechtzuerhalten?<br />
○ ich habe keinen Geschlechtsverkehr versucht<br />
○ äußerst schwierig<br />
○ sehr schwierig<br />
○ schwierig<br />
○ ein bisschen schwierig<br />
○ nicht schwierig<br />
5. Wenn Sie während der letzten sechs Monate<br />
versuchten, Geschlechtsverkehr zu haben, wie oft<br />
war er befriedigend für Sie?<br />
○ ich habe keinen Geschlechtsverkehr versucht<br />
○ fast immer oder immer<br />
○ meistens (viel mehr als die Hälfte der Zeit)<br />
○ manchmal (etwa die Hälfte der Zeit)<br />
○ selten (viel weniger als die Hälfte der Zeit)<br />
○ fast nie oder nie<br />
Mai 2012
Patienten-Nr. Abfrage-Nr. Datum<br />
Fragebogen zur Lebensqualität<br />
Wir sind an einigen Angaben interessiert, die Sie und Ihre Gesundheit betreffen.<br />
Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen, indem Sie das Kästchen ankreuzen,<br />
das <strong>am</strong> besten auf Sie zutrifft. Es gibt keine »richtigen« oder »falschen« Antworten.<br />
Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt.<br />
Ihr Geburtstag<br />
Das heutige Datum<br />
1. Bereitet es Ihnen Schwierigkeiten, sich körperlich anzustrengen, z.B. eine schwere<br />
Einkaufstasche oder einen Koffer zu tragen?<br />
○ ja ○ nein<br />
2. Bereitet es Ihnen Schwierigkeiten, einen längeren Spaziergang zu machen?<br />
○ ja ○ nein<br />
3. Bereitet es Ihnen Schwierigkeiten, eine kurze Strecke außer Haus zu gehen?<br />
○ ja ○ nein<br />
4. Müssen Sie den größten Teil des Tages im Bett oder in einem Sessel verbringen?<br />
○ ja ○ nein<br />
5. Brauchen Sie Hilfe beim Essen, Anziehen, Waschen oder Benutzen der Toilette?<br />
○ ja ○ nein<br />
Fragebogen zur Lebensqualität 29<br />
Mai 2012
30 Fragebogen zur Lebensqualität<br />
Während der letzten Woche …<br />
6. Waren Sie bei Ihrer Arbeit oder bei anderen tagtäglichen Beschäftigungen eingeschränkt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
7. Waren Sie bei Freizeitbeschäftigungen eingeschränkt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
8. Waren Sie kurzatmig?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
9. Hatten Sie Schmerzen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
10. Mussten Sie sich ausruhen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
11. Hatten Sie Schlafstörungen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
12. Fühlten Sie sich schwach?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
13. Hatten Sie Appetitmangel?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
14. War Ihnen übel?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
15. Haben Sie erbrochen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
16. Hatten Sie Verstopfung?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
17. Hatten Sie Durchfall?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
18. Waren Sie müde?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
Mai 2012
19. Fühlten Sie sich durch Schmerzen in Ihrem alltäglichen Leben beeinträchtigt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
Fragebogen zur Lebensqualität<br />
20. Hatten Sie Schwierigkeiten, sich auf etwas zu konzentrieren, z.B. auf das Zeitunglesen<br />
oder das Fernsehen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
21. Fühlten Sie sich angespannt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
22. Haben Sie sich Sorgen gemacht?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
23. Waren Sie reizbar?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
24. Fühlten Sie sich niedergeschlagen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
25. Hatten Sie Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
26. Hat Ihr körperlicher Zustand oder Ihre medizinische Behandlung Ihr F<strong>am</strong>ilienleben beeinträchtigt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
27. Hat Ihr körperlicher Zustand oder Ihre medizinische Behandlung Ihr Zus<strong>am</strong>mensein oder Ihre<br />
gemeins<strong>am</strong>en Unternehmungen mit anderen Menschen beeinträchtigt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
28. Hat Ihr körperlicher Zustand oder Ihre medizinische Behandlung für Sie finanzielle Schwierigkeiten<br />
mit sich gebracht?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
29. Wie würden Sie insges<strong>am</strong>t Ihren Gesundheitszustand während der letzten Woche einschätzen?<br />
sehr schlecht ausgezeichnet<br />
○ 1 ○ 2 ○ 3 ○ 4 ○ 5 ○ 6 ○ 7<br />
30. Wie würden Sie insges<strong>am</strong>t Ihre Lebensqualität während der letzten Woche einschätzen?<br />
sehr schlecht ausgezeichnet<br />
○ 1 ○ 2 ○ 3 ○ 4 ○ 5 ○ 6 ○ 7<br />
Mai 2012<br />
31
32 Fragebogen zur Lebensqualität<br />
Patienten berichten manchmal, dass sie die folgenden Beschwerden haben. Bitte geben Sie das<br />
Ausmaß an, in dem diese Beschwerden während der letzten Woche bei Ihnen aufgetreten sind.<br />
31. War Ihre Leistungsfähigkeit spürbar vermindert?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
32. Mussten Sie Ihre Essgewohnheiten verändern?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
33. Haben Sie Gewicht verloren?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
34. Hatten Sie Fieber oder Schüttelfrost?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
35. Hat Ihr Appetit zugenommen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
36. Hatten Sie Probleme beim Wasserlassen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
37. Hatten Sie Blut im Urin oder in der S<strong>am</strong>enflüssigkeit?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
38. Hatten Sie Schweißausbrüche?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
39. Hatten Sie Hitzewallungen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
40. Hat sich Ihr Geschlechtsleben negativ verändert?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
41. Hatten Sie Missempfindungen an den Geschlechtsorganen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
42. Hatten Sie Schmerzen beim Wasserlassen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
43. Hatten Sie Probleme, den Urin zu halten?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
44. Wie viele Vorlagen benötigten Sie pro Tag?<br />
○ 0 ○ 1 zur Sicherheit ○ 1 – 2 ○ 3 – 5 ○ mehr als 5<br />
Mai 2012
44.1. Wie häufig hatten Sie Durchfall pro Tag?<br />
○ keinen ○ 1 bis 2-mal ○ 3 bis 5-mal ○ öfter als 5-mal<br />
44.2. Haben Sie Blut im Stuhl?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
Haben Sie Schmerzen?<br />
45. Beim Sich-Hinsetzen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
46. In den Knochen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
47. Im Unterleib?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
48. An anderer Stelle?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
Wenn ja, wo?<br />
49. Nehmen Sie Medik<strong>am</strong>ente gegen Schmerzen ein?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
50. Wenn ja, wie gut haben Sie Ihnen geholfen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
51. Wie stark hat Ihre bisherige medizinische Behandlung Sie belastet?<br />
überhaupt nicht sehr stark<br />
○ 1 ○ 2 ○ 3 ○ 4 ○ 5 ○ 6 ○ 7<br />
52. In welcher Hinsicht hat Sie die medizinische Behandlung belastet?<br />
53. Was hat Ihnen – neben der medizinischen Behandlung – <strong>am</strong> meisten geholfen?<br />
54. Wie zuversichtlich sind Sie bezüglich Ihrer Gesundheit in der nahen Zukunft?<br />
wenig zuversichtlich sehr zuversichtlich<br />
○ 1 ○ 2 ○ 3 ○ 4 ○ 5 ○ 6 ○ 7<br />
Fragebogen zur Lebensqualität<br />
Mai 2012<br />
33
34 Fragebogen zur Lebensqualität<br />
Patienten berichten manchmal, dass sie aufgrund der Erkrankung Probleme mit ihrer Partnerschaft<br />
bekommen. Bitte geben Sie das Ausmaß an, in dem diese Probleme während Ihrer letzten Woche<br />
bei Ihnen aufgetreten sind.<br />
55. Hat Ihre Erkrankung negative Auswirkungen auf Ihre Partnerschaft gehabt?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
56. Hat Ihr sexuelles Interesse nachgelassen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
57. Hat die Häufigkeit Ihrer sexuellen Aktivität abgenommen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
58. Hat das Vergnügen an sexueller Aktivität nachgelassen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
59. Hat Ihre Zufriedenheit mit Ihrer Sexualität nachgelassen?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
60. Haben sich daraus Probleme in Ihrer Partnerschaft ergeben?<br />
○ überhaupt nicht ○ wenig ○ mäßig ○ sehr<br />
61. Wie oft hatten Sie während der letzten Woche eine Erektion?<br />
○ überhaupt nicht ○ 1 bis 2-mal ○ 3 bis 5-mal ○ öfter<br />
62. Wie beurteilen Sie die Qualität (Dauer und Härte) dieser Erektion(en)?<br />
○ unverändert ○ etwas schlechter ○ deutlich schlechter ○ trifft für mich nicht zu<br />
63. Gab es noch andere Probleme oder Schwierigkeiten in Bezug auf Ihre Sexualität<br />
oder in Ihrer Partnerschaft?<br />
Mai 2012
Vertraulich<br />
Die nachfolgenden Angaben dienen uns zum besseren Verständnis Ihrer Aussagen.<br />
Bei mehreren Antwortmöglichkeiten kreuzen Sie bitte die zutreffende an.<br />
Alter<br />
Geschlecht<br />
männlich ○ weiblich<br />
F<strong>am</strong>ilienstand I<br />
○ ledig ○ geschieden ○ verheiratet ○ verwitwet<br />
Fragebogen zur Lebensqualität<br />
F<strong>am</strong>ilienstand II<br />
○ alleine lebend ○ mit Freunden lebend ○ mit Partner lebend<br />
○ im Heim lebend ○ mit Kindern lebend ○ in Wohngemeinschaft lebend<br />
○ mit Eltern/Stief-/Pflege-Eltern lebend<br />
Größe des Wohnortes<br />
○ Großstadt ○ Mittelgroße Stadt ○ Kleinstadt ○ Dorf<br />
Anzahl der Kinder<br />
Berufliche Situation<br />
○ berufstätig ○ arbeitslos ○ Rentner ○ Frührentner<br />
○ Hausmann ○ in Ausbildung ○ Schüler<br />
Schulabschluss<br />
Zuletzt ausgeübter Beruf/Tätigkeit<br />
Datum der Beantwortung der Fragen<br />
Mai 2012<br />
35
Ihr Weg zu uns<br />
Die <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> befindet sich auf dem<br />
Gelände des Universitätsklinikums H<strong>am</strong>burg-Eppendorf<br />
(<strong>UKE</strong>) im Gebäude O46.<br />
Zu Fuß sind es drei Minuten vom Haupteingang<br />
des <strong>UKE</strong> zur <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong>. Die<br />
Anreise mit Auto, Bahn oder Flugzeug ist P<br />
dank der Ausschilderung des <strong>UKE</strong> problemlos<br />
und einfach. Für Angehörige unserer<br />
Patienten gibt es in der Umgebung ein<br />
Bereich<br />
umfangreiches Angebot an Hotels.<br />
Einkaufs- und Aufenthaltsangebote<br />
(Gebäude O10)<br />
Insbesondere im 2. Obergeschoss des<br />
Neuen <strong>Klinik</strong>ums (Gebäude O10) auf dem<br />
Gelände des <strong>UKE</strong> finden Sie und Ihre<br />
Angehörigen zahlreiche Möglichkeiten zum<br />
Einkaufen und Essen sowie verschiedene Dienst-<br />
leistungsangebote.<br />
Hotel<br />
Friseur Engel<br />
Doctor Fruit<br />
Callabar Blumenmanufaktur<br />
Rommel<br />
C<br />
Impressum<br />
© April 2012<br />
Herausgeber: <strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>UKE</strong> <strong>GmbH</strong> | <strong>Martini</strong>straße 52 | 20246 H<strong>am</strong>burg<br />
Tel.: +49 (0)40 7410-51300 und -51315 | Fax: +49 (0)40 7410-51323 | E-Mail: info@martini-klinik.de | www.martini-klinik.de<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung<br />
auf Datenträgern nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
AOK<br />
Allianz<br />
Shop 2 go<br />
Gebäude<br />
O10<br />
Hauptzufahrt Buslinien 20, 25<br />
↓↑<br />
↓↑<br />
<strong>Martini</strong>straße<br />
2. OG<br />
€<br />
↓↑<br />
Eingang Neues <strong>Klinik</strong>um des <strong>UKE</strong><br />
↓↑<br />
Raum der Stille<br />
Haspa-Filiale<br />
Sonia’s Beauty<br />
Shop 2 go<br />
Caffé Dallucci<br />
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Gebäude O46<br />
Frickestraße
<strong>Martini</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>UKE</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. M. Graefen<br />
Prof. Dr. med. H. Heinzer<br />
Prof. Dr. med. H. Huland<br />
Leitender Arzt da Vinci®-Progr<strong>am</strong>m<br />
Prof. Dr. med. A. Haese<br />
Prof. Dr. med. M. Graefen<br />
Prof. Dr. med. H. Heinzer<br />
PD Dr. med. Th. Steuber<br />
PD Dr. med. G. Salomon<br />
Tel.: +49 (0)40 7410-51300<br />
Fax: +49 (0)40 7410-51323