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Teil IV Die Zeit des Friedrich „Fritz“ Carl August Wolff ... - Wein Wolff

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1842 ging das Haus an seine Witwe Gebkea de Grave und Elisabeth Kronenberg<br />

und nach deren Tode im Jahre 1855 an die Kinder. Von ihnen erwarb ein Jahr<br />

später Claas <strong>August</strong> <strong>Carl</strong> <strong>Wolff</strong> das Anwesen.<br />

1808 betrug der Versicherungswert laut Registerband der Landschaftlichen Brandkasse<br />

für das Haus 680 Reichsthaler, für die Scheune 60 Reichsthaler. <strong>Die</strong> Umbauten<br />

von Johann <strong>Carl</strong> Luhn erhöhten den Wert <strong>des</strong> Hauses erheblich, denn der Brandkassenwert<br />

stieg 1816 auf 1.250 Rth. für das Haus und auf 220 Rth. für die Scheune.<br />

Weitere Ausbauten wurden von Brond de Grave vorgenommen, denn der Brandkassenwert<br />

stieg 1834 auf 1.600 Rth. für das Haus und 250 Rth. für die Scheune.<br />

Auch seine Witwe baute nochmals um, der Wert <strong>des</strong> Hauses und Anbau stieg 1846<br />

auf 2.150 Rth., während er für die Scheune gleich blieb<br />

Aber Claas <strong>August</strong> <strong>Carl</strong> <strong>Wolff</strong> beließ das Gebäude nicht so, wie er es gekauft<br />

hatte. 1874 musste der Brandkassenwert nach erheblichen Veränderungen auf<br />

3.300 Rth. für das Haus und die Scheune auf 350 Rth. erhöht werden. Hinzu kam<br />

ein neu geschaffener Abort mit einem Wert von 40 Rth.. Mit der Geldumstellung<br />

auf Reichsmark betrugen die einzelnen Werte: Haus 9.900 Mark, Scheune 1.050<br />

Mark, Abort 120 Mark. 1902 wurde das Haus an die Familie Wübbens verkauft.<br />

Rathausstraße Nr. 14<br />

<strong>Die</strong>ses Haus, „Danneboom“ nach dem<br />

Aufbau <strong>des</strong> Giebels genannt, ist etwa<br />

zeitgleich mit dem Haus „Samson“, also<br />

zwischen 1560 und 1570, im Stil der<br />

Renaissance errichtet worden. Besitzer<br />

war etwa ab 1680 David Josten, der<br />

Stammvater <strong>des</strong> Geschlechts der Visserings.<br />

Von ihm erbte sein Sohn Jacobus<br />

Davids das Gebäude.<br />

In einem gemeinsamen Testament von<br />

Jacobus Davids und seiner Frau, die seit<br />

1731 den Nachnamen Vissering annahmen,<br />

wurden das Haus „Samson“ und<br />

das Haus „Danneboom“, die beide zu<br />

dem gemeinsamen Besitz gehörten, als<br />

„Fideikommissum Familiae“ bezeichnet,<br />

d.h. sie durften nur an Familienmitglieder<br />

und Anverwandte weitergegeben bzw.<br />

verkauft werden.<br />

144<br />

Nr. 14 „Danneboom“

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