Car Hire - Allgemeine Zeitung Namibia
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S<br />
reise<br />
Faszinierender Süden <strong>Namibia</strong>s<br />
chon mal fünf Tage im tiefsten Süden<br />
<strong>Namibia</strong>s gewesen? Nein? Dann stei-<br />
gen Sie ein in ein geländegängiges Fahr-<br />
zeug mit dem Ziel vor Augen, die Reize und<br />
Schönheiten dieses Landes zu erleben, einzutauchen<br />
in ein unvergessliches Erlebnis, das<br />
abwechslungsreicher und spannender nicht<br />
sein kann. Los geht’s - erleben wir eine der<br />
schönsten Landschaften <strong>Namibia</strong>s.<br />
Etwa 80 Kilometer hatten wir auf der holperigen<br />
Straße von Walvis Bay hinter uns gelassen,<br />
vorbei am Vogelfederberg, wo wir bei<br />
näherer Betrachtung Zelte und einen Wohnwagen<br />
im Schutz eines Felsenvorsprungs<br />
entdeckten, ein Platz von dem aus man Kilometer<br />
weit in die Wüste blicken kann. „So<br />
lässt s sich’s auch in <strong>Namibia</strong> campen“, stellen<br />
wir fest. Kurz darauf machte uns Klaus,<br />
unser Tourguide, auf die ersten Strauße und<br />
Springböcke aufmerksam.<br />
Abwechslungsreich wird jetzt die Landschaft:<br />
weite Flächen, die mal gelb, mal bräunlich,<br />
mal rötlich schimmern, flankiert von Bergzügen<br />
und Felsformationen.<br />
Der erste Zwischenstopp ist Solitaire. „Hier<br />
gibt es leckeren Apfelkuchen“, hatte uns Götz,<br />
ein Mitfahrer, vorher schon versprochen. Nur<br />
wer Diesel fuhr und auftanken wollte, hatte<br />
Pech. Die Zapfsäule war leer. Aber dafür<br />
gab’s ja Apfelkuchen vom 53-jährigen kräftigen<br />
Moofe McGregor nach einem Spezialrezept<br />
selbst hergestellt. Er bezeichnet sich als<br />
Hobbykoch, stand schon mit zehn Jahren in<br />
der Küche und schaute seiner Mutter über<br />
die Schulter. Über den Umsatz seines Apfelkuchens<br />
kann er nicht klagen. „In der Saison<br />
gehen täglich bis zu 400 Stück über den Ladentisch“,<br />
berichtete er voller Stolz der <strong>Allgemeine</strong>n<br />
<strong>Zeitung</strong>.<br />
Und dann passierte es einige Kilometer vor<br />
6<br />
Mariental: Reifenpanne hinten rechts. Für<br />
routinierte Autofahrer wie Klaus kein Problem.<br />
In noch nicht einmal 14 Minuten, wir<br />
haben auf die Uhr geschaut, wechselte er den<br />
Reifen. Seine Mannschaft leistete nur Handlagerdienste,<br />
denn der Fachmann ist er.<br />
Zur Reparatur des defekten Reifens steuerten<br />
wir eine Werkstatt in Mariental an. Klaus erinnerte<br />
sich an die Zeit, als seine Familie hier<br />
wohnte und er zwei Jahre lang die Schule besuchte.<br />
Die Sonne sank immer tiefer, Zeit unser<br />
erstes Nachtquartier anzusteuern: die Kalahari<br />
Anib Lodge nordwestlich von Mariental<br />
gelegen. Wir freuten uns über die nette Begrüßung<br />
mit einem Saft auf der gepflegten<br />
Anlage. Von unseren Unterkünften hatten wir<br />
einen weiten Blick in die Kalahari.<br />
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren<br />
wir zunächst nochmals nach Mariental, um<br />
dort Einkäufe für das am Abend geplante<br />
Juli 2010<br />
Von Heinz Krikkis<br />
VIEW THE<br />
MARINE<br />
BIG 5<br />
Unter deutscher<br />
Leitung<br />
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WALVIS BAY<br />
SAIL THE BAY WITH<br />
CATAMARAN<br />
CHARTERS<br />
„Braaivleis“ zu tätigen. Über Gibeon und Helmeringhausen<br />
ging es nach Klein-Aus. Bei der<br />
ersten Rast kurz hinter Gibeon ließen wir unsere<br />
Blicke weit über den Wasser führenden<br />
Fischfluss schweifen. Wir waren nicht allein unterwegs.<br />
Es begegneten uns mehrere „Donkykarren“,<br />
was Götz zu der Aussage veranlasst:<br />
„Heute ist Safaritag für die Kalahari-Ferraris“.<br />
Auf der Weiterfahrt erkannten wir in der Ferne<br />
den Bruckaros (1590 Meter). Ein überraschender<br />
Anblick eröffnete sich uns hinter einer<br />
Kurve: Ein Hang bewachsen mit Euphorbien<br />
(einem giftigen Wolfsmilchgewächs).<br />
Auch bei Klein-Aus Vista ein herzliches Willkommen<br />
durch Piet Swiegers, der uns auch<br />
seine Frau Christine (eine gebürtige Hamburgerin),<br />
seinen Bruder Willem und dessen<br />
Frau Ingeborg vorstellte. Die Familie ist<br />
Eigentümer der 51000 Hektar großen Farm,<br />
auf der in den vergangenen Jahren mit gro-<br />
2LUXURY<br />
CATAMARANS<br />
WALVIS BAY<br />
Dolphin & Seal Cruises<br />
Marine Desert Adventure<br />
www.namibiancharters.com<br />
email: seawolf@iway.na<br />
Tel: 00 264 64 200 798<br />
Fax: 00 264 64 200 598