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Januar/Februar 2012 - Sportiv

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| Ausgabe 1/2 - Jan./Feb. <strong>2012</strong><br />

sportiv – Sportmagazin für das Sauerland – erscheint zweimonatlich | Einzelpreis: € 2,–<br />

ISSN 1430-1067 ✗<br />

sportiv sportiv<br />

Sportmagazin für das Sauerland<br />

www.sportiv-magazin.de<br />

Tipps<br />

& Termine<br />

Sportveranstaltungen<br />

Hallenfußball-<br />

Highlights


sportiv – Übersicht<br />

16. PFIFF Sport Champion Masters 2<br />

Dreimal volle Hütte und mit Rot-Weiß Erlinghausen ein neuer „alter“ Champion<br />

· Starke Vorstellung der HSK-A-Junioren und des SSV Meschede<br />

· Burak Yavuz (SSV Meschede) bester Spieler des Turniers<br />

· Ralf Westig bester Keeper<br />

Sport von A-Z<br />

Fußball 5<br />

Bernd Löseke (SuS Langscheid-Enkhausen) im Gespräch<br />

„Nördlich der Abstiegsplätze ist ein realistisches Ziel“<br />

23. RWE WinterCup <strong>2012</strong><br />

Die Jugendabteilung der DJK Grün-Weiß Arnsberg<br />

Über Uwe Wiegelmann, seine Mitstreiter und seine gute Seele<br />

Konstant unkonstant<br />

Die HSK-Landesligisten im Wintercheck<br />

Zwei Trainer wechseln, einer bleibt<br />

Golf 11<br />

Golfen im Winter – cooler Sport für weiße Tage<br />

Wasserball 12<br />

„Wasserball ist ein harter Sport – vor allem für Nichtschwimmer”<br />

Wintersport 16<br />

Zwei Weltcups und jede Menge Spaß im Schnee<br />

Eventkalender der Wintersport-Arena Sauerland ist randvoll<br />

Aus Postwiesen-Skigebiet wird Skidorf Neuastenberg<br />

Neues Konzept der Liftgesellschaft soll Gäste locken<br />

Die FIS-Team-Tour <strong>2012</strong> macht vom 10.–12. 2. in Willingen halt<br />

· 1000 „Free-Willis“ tragen zum Gelingen der Veranstaltung bei<br />

· Aktion „Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ soll helfen,<br />

Weltcup in Willingen langfristig zu sichern<br />

KreisSportBundundSportjugendim HSK informieren 22<br />

15. HSK Sportgala <strong>2012</strong><br />

Qualifizierung im Sport <strong>2012</strong><br />

Aus- und Fortbildungen beim KreisSportBund Hochsauerlandkreis<br />

sportiv-Gewinnspiel 23<br />

sportiv-Tipps für schwache Venen 24<br />

Impressum 11<br />

sportiv _1


PFIFF Sport Champion Masters<br />

16. PFIFF Sport Champion Masters<br />

Dreimal volle Hütte und mit<br />

Rot-Weiß Erlinghausen ein neuer<br />

„alter“ Champion<br />

· Starke Vorstellung der HSK-A-Junioren<br />

und des SSV Meschede<br />

· Burak Yavuz (SSV Meschede) bester Spieler des Turniers<br />

· Ralf Westig bester Keeper<br />

Schon während der Vorrundenspiele zeich-<br />

nete sich ab, dass es der SuS Lang-<br />

scheid/Enkausen als Sieger der Jahre 2009<br />

und 2010 diesmal schwer haben würde.<br />

Niederlagen in den Gruppenspielen gegen<br />

den TuS Sundern (0:1) und den VfB Marsberg<br />

(0:3), das konnte nicht der Anspruch des<br />

ranghöchsten HSK-Vereins gewesen sein.<br />

„Wir sind hier, um den Pott zum dritten Mal<br />

in Folge in den Händen zu halten,“ hatte<br />

Trainer Bernd Löseke noch zu Beginn gesagt.<br />

Aber seine Mannschaft fand diesmal zu keiner<br />

Phase des Turniers so richtig ins Spiel. „Stolperstein“<br />

in der Finalrunde wurde erneut der TuS Sundern.<br />

„Ausgerechnet gegen Sundern,“ sagte so<br />

manch einer der Spieler nach dem Aus, aber dem<br />

Bezirksligisten reichten einfache Mittel wie Kampf<br />

und absoluter Siegeswille, um den Westfalenligisten<br />

und Pokalverteidiger in die Knie zu zwingen.<br />

Die Platzierungen beim 16. PFIFF<br />

Sport Champion Masters<br />

Platz Mannschaft Preisgeld<br />

1. RW Erlinghausen 3.000,- €<br />

2. HSK A-Junioren Auswahl 1.500,- €<br />

3. SSV Meschede 1.000,- €<br />

4. TuS Sundern 750,- €<br />

5. BC Eslohe 475,- €<br />

6. SuS Langscheid/Enkhausen 425,- €<br />

7. HSK Ü-32-Auswahl 375,- €<br />

8. TuS Oeventrop 325,- €<br />

9. TuS Antfeld 275,- €<br />

9. SSV Stockum 275,- €<br />

9. SV Hüsten 09 275,- €<br />

9. TuRa Freienohl 275,- €<br />

13. SC Neheim 225,- €<br />

13. SV Dorlar/Sellinghausen 225,- €<br />

13. VfB Marsberg 225,- €<br />

13. FC Nuhnetal 225,- €<br />

Veranstalter:<br />

Am Ende reichte es für die Mannschaft um Dennis<br />

„Zange“ Kiel und Ingmar Köhnemund nur zu Platz<br />

6.<br />

Neuer Pokalsieger wurde mit RW Erlinghausen ein<br />

„alter Bekannter“, von vielen im Turnierverlauf<br />

nicht unbedingt erwartet, aber am Ende nicht<br />

unverdient. Trainer Vaidas Petrauskas: „Wir standen<br />

bei diesem Turnier wiederholt am Abgrund,<br />

haben es aber immer wieder geschafft, eine Runde<br />

weiter zu kommen.“ Stimmt. Fünf(!) Mal musste<br />

RWE unter den Augen von Hans-Joachim Watzke<br />

(Geschäftsführer des BVB) ins 9m-Schießen, fünf<br />

Mal mit dem besseren Ende für den Pokalsieger<br />

von 2003, 2004, 2006 und 2008. Zum fünften Mal<br />

(so oft wie keine andere Mannschaft bei diesem<br />

Turnier) durften sich Daniel Berlinski und Co. über<br />

den Siegerpokal und 3.000 € Siegprämie freuen.<br />

Einen spielerisch starken Eindruck hinterließ bei<br />

der 16. Auflage des PFIFF Sport Champion Masters


der SSV Meschede unter der Führung von Trainer<br />

Andreas Mühle, am Ende landete der Landesligist<br />

ein bisschen unter Wert geschlagen auf Platz 3.<br />

Dabei hatte es bis zum vorletzten Spiel gedauert,<br />

bis der SSV seinen ersten Gegentreffer kassierte,<br />

gleichbedeutend mit der 1. Niederlage, danach<br />

schied das Team unglücklich im 9m-Schießen<br />

gegen den späteren Pokalsieger aus. Kleines Trostpflaster:<br />

Zum besten Spieler des Turniers wurde der<br />

Mescheder Burak Yavuz gewählt. Bester Keeper<br />

wurde Ralf Westig aus der HSK-Ü32-Auswahl. Der<br />

Torwarttrainer der BVB-A-Junioren zeigte auch<br />

noch mit 44 Jahren hervorragende Reflexe und ein<br />

tolles Stellungsspiel. Sein Team belegte am Ende<br />

Platz 7 und zählte zusammen mit der A-Junioren-<br />

Auswahl wieder einmal zu den Publikumslieblingen<br />

in der restlos ausverkauften Dünnefeld-Sporthalle.<br />

Apropos A-Junioren. Die HSK-Auswahl, betreut<br />

von BVB-A-Junioren Co-Trainer Wolfgang Kersch<br />

und auf dem Spielfeld angeführt vom Freienohler<br />

A-Junioren-Keeper des BVB, Jannik Erlmann,<br />

wollte im Finale zum “großen Wurf” ausholen und<br />

nach Platz drei 2009 und Platz zwei 2010 endlich<br />

als Sieger vom Feld gehen. Doch am Ende machte<br />

Es war ein gelungener Abend in der<br />

Mescheder Dünnefeld Sporthalle. Nicht nur<br />

für die Spieler und Verantwortlichen des<br />

Pokalsiegers Rot-Weiß Erlinghausen, sondern<br />

auch für Hans-Joachim Watzke.<br />

Zusammen mit seiner Familie hatte der<br />

1. Vorsitzende von RWE und Geschäftsführer<br />

des BVB auf der Tribüne Platz genommen,<br />

am Ende freute er sich mit seiner<br />

Mannschaft.<br />

sportiv: Was sagen Sie zum Turnier und dem<br />

Abschneiden Ihrer Mannschaft?<br />

Hans-Joachim Watzke: Besser hätte es aus unserer<br />

Sicht nicht laufen können. Als Turniersieger darf<br />

man sich zurecht freuen. Ein tolles Turnier mit<br />

einem tollen Publikum. Die Organisatoren liegen<br />

der spielerisch und kämpferisch überzeugende<br />

Nachwuchs Rot-Weiß Erlinghausen einen Strich<br />

durch die Rechnung. Die 9m-Experten vom Dienst<br />

hatten an diesem Abend das Glück auf ihrer Seite<br />

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke freut sich<br />

über den Pokalsieg von RW Erlinghausen<br />

meiner Meinung nach richtig damit, auf HSK-<br />

Mannschaften zu setzen und nicht auf überregionale<br />

Teams. Ich komme immer wieder gerne nach<br />

Meschede.<br />

sportiv:Wienah sind Sienoch dran, an RWE? Als<br />

Geschäftsführer des BVB bleibt da sicherlich nicht<br />

mehr so viel Zeit.<br />

H-J.W: Wenn ich sonntags nach Erlinghausen<br />

fahre und wir haben ein Heimspiel, dann bin ich<br />

natürlich auch beim Spiel, aber zu Auswärtsspielen<br />

fahre ich nicht mit, das lässt die Zeit einfach<br />

nicht zu. Aber ich bin immer bestens informiert,<br />

bekomme die Westfalenpost mit dem Briloner<br />

Lokalteil jeden Montag nach Dortmund ins Büro<br />

geschickt.<br />

sportiv: Was sagen Sie zum Auftreten der Ü32-<br />

Auswahl bei diesem Turnier?<br />

PFIFF Sport Champion Masters<br />

(2: Laura Boucsein)<br />

und einen starken Daniel Berlinski in ihren Reihen.<br />

Bester A-Kreisligist wurde der TuS Antfeld als 9.<br />

Durchaus überzeugen konnten auch der BC<br />

Eslohe als 5. und der TuS Oeventrop als 8. (FS) ■<br />

H-J.W: Eine absolute Bereicherung. Alles Jungs,<br />

die mit der Kugel umgehen können, da spielt das<br />

Alter nur eine untergeordnete Rolle.<br />

sportiv:Was wünscht sich Hans-JoachimWatzke<br />

für das neue Jahr, sportlich und privat?<br />

H-J.W:Was RWE betrifft, so dürfte es schwierig werden<br />

nicht aufzusteigen. Wenn es am Ende so kommen<br />

sollte, nehmen wir die Herausforderung auch<br />

an und steigen in die Landesliga auf. Übrigens vielleicht<br />

sind wir ja mit RWE in der Bezirksliga deshalb<br />

so überlegen, weil wir die gleiche Grundformation<br />

spielen wie Borussia Dortmund. Für Borussia wünsche<br />

ich mir, dass wir in den beiden Wettbewerben,<br />

Meisterschaft und Pokal, noch ordentlich für Furore<br />

sorgen und davon bin ich auch überzeugt. Für die<br />

Familie wünsche ich mir in erster Linie Gesundheit,<br />

alles andere läuft dann von selbst. (FS) ■<br />

sportiv _3


sportiv _4<br />

PFIFF Sport Champion Masters<br />

Kommentar<br />

Müssen Sundern und Arnsberg eigentlich<br />

immer noch eine eigene Hallen-Stadtmeisterschaft<br />

austragen? Diese Frage stellte sich am<br />

Rande des 16. PFIFF Sport Champion Masters<br />

Zuschauern, Trainern und Spielern gleichermaßen.<br />

Hintergrund sind die jährlichen Terminüberschneidungen<br />

bei den zahlreichen<br />

Senioren-Hallenturnieren im HSK. Leidtragende<br />

sind die Organisatoren, aber auch die<br />

Vereine. So spielten der TuS Müschede, der SC<br />

Neheim und der FC Blau-Weiß Gierskämpen<br />

beim Champion Masters nur mit ihrer zweiten<br />

Garnitur, während der TuS Oeventrop hingegen<br />

bei der Stadtmeisterschaft in Arnsberg<br />

mit der Reserve auflief und prompt als<br />

Bezirksligist in der Vorrunde scheiterte. Ein<br />

Denkanstoß für alle Beteiligten könnte der<br />

Vorschlag von Bernd Löseke, Trainer des SuS<br />

Langscheid/Enkhausen sein. Sundern und<br />

Arnsberg ermitteln in jeweiligen Vorrunden<br />

ihre Endrundenteilnehmer. Die Endrunde der<br />

Besten findet dann abwechselnd in Arnsberg<br />

oder Sundern statt, der Sieger erhält den Wanderpokal<br />

der Sparkasse Arnsberg-Sundern<br />

und vielleicht auch einen Siegerscheck.<br />

Warum eigentlich nicht, vielleicht denken alle<br />

Beteiligten mal darüber nach. Denn wie sagte<br />

doch Bernd Löseke völlig zurecht: „Was sollen<br />

die 250 zahlenden Besucher am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

in der Sunderner Dreifachsporthalle<br />

denken, wenn sie dort nur Reserveteams<br />

zu Gesicht bekommen?“ Frank Schnürch ■<br />

(5: Laura Boucsein)


Sport von A-Z: Fußball<br />

Bernd Löseke (SuS Langscheid-Enkhausen) im Gespräch<br />

„Nördlich der Abstiegsplätze<br />

ist ein realistisches Ziel“<br />

Vor Beginn der Rückrunde stellte sich<br />

SuS-Trainer Bernd Löseke den Fragen der<br />

sportiv-Redaktion.<br />

sportiv: Bereits im Mai haben Sie IhrenVertrag als<br />

Trainer beim SuS erneut um ein Jahr verlängert.<br />

Was hat Sie zu diesem Zeitpunkt dazu bewogen?<br />

Bernd Löseke: Ich habe dieses Zeitfenster von zwei<br />

Jahren, sprich bis Mai 2013, als sinnvoll hinsichtlich<br />

meiner persönlichen Situation und der weiteren<br />

Entwicklung der Mannschaft gesehen. Uli<br />

Mayer hat dies ebenfalls so gesehen und das war<br />

sehr wichtig für mich.<br />

sportiv: Befürchten Sie keine Abnutzungserscheinungen<br />

vor dem Hintergrund, dass Sie in Langscheid<br />

bereits seit 2007 als Trainer tätig sind? Wie<br />

kann man als Trainer diesbezüglich vorbeugen?<br />

B.L.: Da wir von Anfang an den Kader einer stetigen<br />

und gemäßigten Fluktuation unterziehen ist die<br />

Gefahr einer beidseitigen Abnutzung eher gering.<br />

Andereseits sollten auch die Trainer ihre Arbeit<br />

immer mal wieder kritisch hinterfragen und über<br />

die ein oder andere Veränderung nachdenken. Wir<br />

haben in Langscheid allerdings auch immer die<br />

Rückendeckung des Vorstandes bei unserer Arbeit<br />

und bei allen Personalentscheidungen gespürt und<br />

mussten nie irgendwelche Grabenkämpfe austragen.<br />

Diese langfristige Zusammenarbeit hat den<br />

kontinuierlichen Erfolg der Mannschaft in den letzten<br />

Jahren erst möglich gemacht.<br />

sportiv: Wann wäre der Punkt gekommen, wo<br />

Sie sagen würden, „jetzt reicht es“?<br />

B.L.: Zum einen, wenn dies mein Privatleben bzw.<br />

der Beruf unbedingt erfordern. Sportlich gesehen,<br />

wenn ich das Gefühl habe, nichts mehr positiv<br />

bewirken zu können oder mir das Trainerdasein<br />

dauerhaft mehr Frust als Lust bereitet.<br />

sportiv: Zum bisherigen Verlauf der Saison: Der<br />

SuS liegt nach 17 von 32 Spielen mt 21 Punkten<br />

auf Platz 11. Man ist geneigt zu sagen „der Klassenerhalt<br />

ist erneut zu schaffen“ - wäre da nicht<br />

die Neugliederung der Ligen, verbunden mit der<br />

Qualifkation für die neue Oberliga.Wie bewerten<br />

Sie die Chancen?<br />

B.L.: Natürlich willst du als Trainer mit der Mannschaft<br />

immer das Optimale erreichen. Die Zieldefintion<br />

am Anfang der Saison war ein Relegationsplatz,<br />

wohl wissend, dass dies bei einem „normalen”<br />

Meisterschaftsverlauf eher schwierig wird. Es<br />

macht aber Sinn, besonders bei der gnadenlosen<br />

Aufstiegs-und Abstiegsregelung in diesem Jahr, der<br />

Mannschaft ein hohes Ziel zu setzen.<br />

Zum einen glauben wir, die Mannschaft dadurch<br />

mental nicht zu überfordern und sollten wir dann<br />

dieses Ziel dennoch knapp verpassen, so wäre der<br />

Klassenerhalt dann geschafft.<br />

sportiv: Was, wenn der SuS die Qualifikation<br />

verpasst?<br />

B.L.:Dann bereiten wir uns ab Juli idealerweise auf<br />

die nächste Westfalenligasaison vor.<br />

sportiv: Was, wenn er sie schafft?<br />

B.L.: Höchstwahrscheinlich herrscht dann Ausnahmezustand<br />

in Langscheid. Parallel wird dann<br />

noch über die ein oder andere Personalie sowie<br />

grundlegende strukturelle Veränderungen in allen<br />

Bereichen nachgedacht werden müssen, denn die<br />

Oberliga stellt die ultimative Schnittstelle zwischen<br />

Amateuren und Profis dar. Da ist es nicht<br />

damit getan, mal eben ein paar neue Spieler zu<br />

verpflichten und alles andere bleibt wie bisher.<br />

Dann muss sich zeigen, ob der Verein mit seinen<br />

Strukturen so eine Herkulesaufgabe bewältigen<br />

kann. Die Aufgabe wäre sicher nicht minder<br />

schwierig als in der Liga sportlich bestehen zu<br />

können.<br />

sportiv: Wie fällt Ihr Zwischenfazit nach dem 17.<br />

Spieltag aus?<br />

B.L.: Ich bin Realist genug um zu wissen, dass Platz<br />

11 in etwa die Leistungsfähigkeit des Kaders<br />

wiederspiegelt. Nach oben und unten ist es sehr<br />

eng und wir werden versuchen, dass es zumindest<br />

nach oben hin so bleibt.<br />

sportiv: Auffällig: Die Mannschaft schoss bisher<br />

lediglich 21 Tore in 17 Spielen (nach Oestrich die<br />

zweitwenigsten der Liga). Fehlt es dem Angriff an<br />

der nötigen Durchschlagskraft? Gibt es zu wenig<br />

torgefährliche Spieler im Team?<br />

B.L.: Sicher ist das in diesem Jahr neben der Auswärtsschwäche<br />

unser größtes Problem und das hat<br />

m. E. sehr unterschiedliche Gründe.<br />

Wir strahlen in der Breite keine oder kaum Torgefahr<br />

aus. Gründe hierfür liegen sicher im etwas<br />

defensiveren Spielsystem, in dem die Offensivkräfte<br />

ständig mit nach hinten arbeiten müssen<br />

und dem Verlust von torgefährlichen Spielern wie<br />

z. B. Carsten Krämer oder Sylvio Meyer. Treffen<br />

dann Spieler, die sonst für 5-10 Buden in der Saison<br />

gut sind gar nicht oder kaum, dann hast du ein Problem.<br />

Andererseits ist das Ausnutzen der herausgespielten<br />

Torchancen sicher auch verbesserungswürdig.<br />

Hier und in der besseren Verwertung der<br />

Standards sehen wir vor allem einen Ansatz zur<br />

Verbesserung.<br />

sportiv: Zuletzt bemängeltenVorstand und Trainer<br />

den zu kleinen Kader. Deshalb sollte in der<br />

Winterpause nachgelegt werden. Wie sieht es<br />

bezüglich Neuverpflichtungen konkret aus?<br />

B.L.: Wir sind in Gesprächen, es gibt aber noch<br />

nichts Konkretes zu vermelden. Am 31.01.<strong>2012</strong> wissen<br />

wir mehr.<br />

sportiv: Werden Spieler zur Winterpause abgegeben?<br />

B.L.: Sicher nicht. Mit Robin Hoffmann und nun<br />

auch Christian Hunecke haben wir zwei langfristig<br />

verletzte Stammspieler. Das schlägt in einem Kader<br />

von 17 Feldspielern auf diesem Niveau natürlich<br />

sofort durch und schließt jegliche Gedanken in dieser<br />

Richtung schon im Ansatz aus.<br />

sportiv: Wie schwer wiegt das Ausscheiden im<br />

DFB-Pokal auf Westfalenebene gegen den SV<br />

Lippstadt 08 vor dem Hintergrund, dass der kommende<br />

Gegner Preußen Münster geheißen hätte?<br />

B.L.: Preußen Münster wäre schon eine tolle Nummer<br />

gewesen, sowohl in sportlicher als auch in<br />

finanzieller Hinsicht, aber es hat nicht sollen sein.<br />

Wir haben aber auch so in diesem Jahr wieder eine<br />

ordentliche Pokalrunde, insbesondere mit dem<br />

Sieg gegen die Sportfreunde aus Siegen, gespielt.<br />

Diese Leistung konnten wir gegen an diesem Tag<br />

schlagbare Lippstädter leider nicht wiederholen.<br />

sportiv: Abschließend:Wo landet der SuS Langscheid/Enkhausen<br />

in der Tabelle am Ende der<br />

Saison?<br />

B.L.: Nördlich der Abstiegsplätze. (FS) ■<br />

(Laura Boucsein)<br />

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sportiv _6<br />

Sport Sportvon von vonA-Z: A-Z: A-Z: Fußball Rubriktitel<br />

Fußball<br />

23. RWE WinterCup <strong>2012</strong><br />

Play-off- Finale<br />

Veranstalter Veranstalter ist ist der der SV SV Hüsten Hüsten 09 09<br />

Am Samstag, 21. 1. <strong>2012</strong> in der Sporthalle „Große Wiese” in Hüsten<br />

Beginn: 12.00 Uhr +++ Spielzeit: 1 x 9:00 min +++ Pause: 2.00 min<br />

Grün = Teams aus dem HSK<br />

Die ersten Spielpaarungen stehen fest:<br />

RSV Meinerzhagen (Bez.) – Tus Antfeld (A)<br />

SV Schmallenberg/Fredeburg (Bez) – FC BW Gierskämpfen (A)<br />

SV Deilinghofen/Sundwig (B) – FC Kirchhundem (A)<br />

TSV Bigge/Olsberg (A) – BSV Menden (LL)<br />

SuS Langscheid/Enkhausen (WL) – SV 04 Attendorn (Bez)<br />

TSV Korbach (VL) Titelvert. – SV Welver (Bez.)<br />

TuS Sundern (Bez.) – VSV Wenden (Bez.)<br />

SSV Meschede (LL) – TuS SG Oestinghausen (LL)<br />

Freuen sich auf das Play-off-Finale in Hüsten, der Sponsorenkreis mit U19-Trainer Sascha Eickel: (v.l.) Frank Eikel (RWE), Meinolf Reinscheid<br />

(Krombacher Brauerei), Nicola Collas (Radio Sauerland), Ralf Detzner (Turnierkoordinator), Sascha Eickel (U19-Trainer BVB), Jürgen Dörner<br />

(Volksbanken im HSK), André Schweins (WP), Ralf Wahle (Toyota Stamm). Das Unternehmen AEZ Leichtmetallräder komplettiert den<br />

Sponsorenkreis (Foto: RWE)<br />

(3: Laura Boucsein)


RWE Deutschland<br />

REGIONALES ENGAGEMENT.<br />

Sport von A-Z: Fußball<br />

WIR SORGEN NICHT NUR IN<br />

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Ganz gleich ob bei unserem Engagement für den Sport oder die Energieversorgung bei Ihnen<br />

zu Hause – auf unseren Einsatz für die Region können Sie sich verlassen.<br />

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Sport von A-Z: Fußball<br />

Die Jugendabteilung der<br />

DJK Grün-Weiß Arnsberg<br />

Über Uwe Wiegelmann, seine Mitstreiter<br />

und seine gute Seele<br />

Sechs Tage in der Woche, so sagt Uwe<br />

Wiegelmann, sei er unterwegs und wenn<br />

der 46-jährige Papiermacher etwas anpackt,<br />

dann macht er es richtig.<br />

So geschehen im Sommer 2010, als er das<br />

Amt des Jugendleiters bei der DJK Grün-<br />

Weiß Arnsberg übernommen hat.<br />

Er selbst hat seine Karriere schon frühzeitig beendet,<br />

da ihm besonders der Schichtdienst im Wege<br />

stand, doch ein Unbekannter ist er auf den heimischen<br />

Sportplätzen beileibe nicht.<br />

Einige Trainerstationen hat er bei verschiedenen<br />

Vereinen durchlaufen, heute kümmert er sich um<br />

die Jugend. „Am Wochenende sehe ich jedes Spiel<br />

unserer Mannschaften. Manchmal hüpfe ich von<br />

einem Sportplatz zum anderen, denn wichtig ist<br />

mir auch der Kontakt zu den Eltern.“<br />

Immerhin sechs Mannschaften kann die DJK<br />

(noch) stellen. Allerdings spielen alle Teams in der<br />

allgemeinen Klasse und so hat sich der Jugendleiter<br />

zum Ziel gesetzt, Anreize zu schaffen, um die<br />

ein oder andere Mannschaft in die Leistungsklasse<br />

zu bringen. Doch Uwe Wiegelmann weiß, dass es<br />

nicht nur gut ausgebildeter Trainer bedarf, sondern<br />

dass Gemeinsamkeit stark macht, denn die Lücken<br />

in den Jahrgängen werden immer größer.<br />

Die Vision Zukunft heißt für ihn Spielgemeinschaften,<br />

so wird er mit seinen Kollegen im Stadtgebiet<br />

Arnsberg diesbezüglich Gespräche führen.<br />

Große Probleme kennt er in seiner Abteilung nicht.<br />

Lautstarke, überengagierte Eltern, respektlose oder<br />

fluchende Kinder und Jugendliche, wer kennt das<br />

nicht? Doch dem treten er und seine zahlreichen<br />

Trainer- und Betreuerkollegen entschieden entgegen.<br />

Zahlreiche Projekte haben sie in den vergangenen<br />

Monaten durchgeführt und weitere sind für<br />

die Zukunft geplant.<br />

So hatte die DJK z.B. einen Soccer Point gemietet,<br />

um ein gefördertes Projekt in Sachen Integrationsgedanken<br />

durchzuführen. Der Kontakt zum<br />

ehemaligen Trainer Matthias Nowack (jetzt Bayern<br />

München) ermöglicht ein Fußballcamp im<br />

Sommer für 40 Kinder. Alles, inklusive Kinetiktraining,<br />

wollen die Grün-Weißen zum konkur-<br />

Jugendleiter Uwe Wiegelmann Claudia Böhm, die gute Seele der DJK (2: Vieten)<br />

Die A-Jugend, trainiert von Helge Wolf (6: Privat)<br />

renzlosen Komplettpreis von 59,- € für 2 Tage<br />

anbieten.<br />

An Gedanken über die Zukunft der Kinder und<br />

Jugendlichen mangelt es Uwe Wiegelmann sicherlich<br />

nicht. Vor allen aber weiß er, „dass wir mit<br />

Spielgemeinschaften auch die Konkurrenzsituation<br />

zu anderen Vereinen verbessern.“<br />

Und eines ist ihm noch ganz besonders wichtig,<br />

dem "Hans Dampf in alles Gassen", der aber wahrlich<br />

kein „Schreibtischtäter“ ist und deshalb sagt:<br />

„Die gute Seele unseres Vorstandes ist Claudia<br />

Böhm, die hat alles im Griff, sie hat geschäftsführende<br />

Fähigkeiten.“ (WV) ■<br />

Die E1-Jugend von Thomas Hoffmann und<br />

Johannes Schmitz


Kommentar<br />

Geredet worden ist genug. Was der Politik viel zu spät und auch nicht<br />

konsequent gelungen ist, muss ja dem Sport, nein, darf dem Sport nicht<br />

passieren. Die viel zu späte Reaktion auf den demographischen Wandel.<br />

Waren esVisionäre, die z.B. in Neheim schon vor 40 Jahren, später dann<br />

auch in Hüsten und anderswo, bemerkt haben, dass ein großer, starker<br />

Verein nichts anderes als nur Vorteile einbringt? Weniger Kosten,<br />

höhere Wirtschaftlichkeit, vereinfachtes Suchen nach Sponsoren und<br />

vor allen Dingen eines, ein völlig veränderter Status gegenüber den<br />

kultur- und sportfördernden Gremien der Stadt, sprich der Politik.<br />

Diese kann und wird sich schon allein aus Gründen der Glaubwürdigkeit<br />

dem Gedanken eines starken Sportvereins im Stadtgebiet Arnsberg<br />

nicht verschließen können.<br />

Doch über allem steht der wichtigste Aspekt: Die soziale Verantwortung<br />

gegenüber den Kindern und Jugendlichen für die Zukunft in<br />

unserer Stadt. Sollte jetzt tatsächlich ein erstes zartes Pflänzchen<br />

zumindest im Jugendbereich zu blühen beginnen, so haben die Ersten<br />

die Zeichen der Zeit erkannt. Denn wer Verantwortung ernst nimmt,<br />

der wird sich auch von den ewig Gestrigen nicht leiten lassen und<br />

daher den Gedanken fördern, dass auf den Fußballplätzen zwischen<br />

Moderne und marodierender Nostalgie Wandel einkehren muss. Wer<br />

das verhindern will, ist sich seiner sozialen Verantwortung gegenüber<br />

der (Fußball)-Stadt Arnsberg und der Zukunft der fußballbegeisterten<br />

Jungen und Mädchen nicht bewusst.<br />

Diejenigen sollten dann damit beginnen, die Kränze für die sterbenden<br />

Vereine zu binden.<br />

Walter Vieten ■<br />

Sport Sport von von A-Z: A-Z: Fußball Fußball<br />

Die B-Jugend mit Trainer Michael Löseke D-Jugend, betreut von Dennis Böhan und Nils Disselhoff<br />

Die E2-Jugend, trainiert von Detlef Klemenz und Rainer Schmitz Die G-Jugend wird von Jens Wunderlich und Johannes Schmitz betreut<br />

U12-Junioren-Turnier<br />

um den<br />

Cup up<br />

Glockenturm-Cup<br />

l c<br />

Glo<br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> ab 10.30 Uhr<br />

in der Arnsberger Rundturnhalle<br />

Qualifikationsrunde am Freitag, 20.01.<strong>2012</strong>, ab 17.00 Uhr<br />

Vorrunde am Samstag, 21.01.<strong>2012</strong>, ab 10.30 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

(Privat)<br />

sportiv sportiv _9


sportiv _ 10<br />

Sport von A-Z: Fußball<br />

Konstant unkonstant<br />

Die HSK-Landesligisten im Wintercheck<br />

Zwei Trainer wechseln, einer bleibt<br />

Die Landesligisten SV Hüsten 09, SC Neheim<br />

und SSV Meschede stehen nicht wirklich<br />

schlecht da, doch gemessen an den eige-<br />

nen Ansprüchen kann eigentlich nur Alex<br />

Bruchhage als Trainer des SV Hüsten 09<br />

einigermaßen zufrieden sein.<br />

Als Aufsteiger mit 20 Punkten auf Rang 11 ist eine<br />

sehr solide Leistung und mit Blick auf die Konkurrenz<br />

im Kampf um den Klassenerhalt muss man<br />

sich bei zehn Punkten Abstand nicht wirklich große<br />

Gedanken machen. Zweimal ist Alex Bruchhage<br />

mit dem SV Hüsten 09 in den vergangenen Jahren<br />

von der Kreisliga A bis zur Landesliga aufgestiegen.<br />

Der Ligaverbleib wäre der dritte große Erfolg für<br />

den Hüstener Spielertrainer, mehr geht nicht und<br />

mit seinem guten Gespür für das Machbare und<br />

Wesentliche geht der Erfolgstrainer den nächsten<br />

richtigen Schritt. Sein Weg führt zum SC Neheim<br />

und man darf gespannt sein, ob man ihn dort nur<br />

an der Seitenlinie sehen wird. Mit seinen jetzigen<br />

Club wird Alex Bruchhage versuchen, noch einiges<br />

zu verbessern. Da wäre die äußerst magere Torausbeute<br />

von 13 Treffern in 16 Spielen und die sehr<br />

schwache Heimbilanz von nur 3 Siegen in 8 Partien,<br />

wovon 4 verloren gingen. Sollte sich eine<br />

Negativserie wie 5 Niederlagen in Folge nicht<br />

wiederholen, wird in Hüsten auch im kommenden<br />

Jahr Landesligafußball gespielt werden.<br />

Ohne Zweifel wird das auch beim SC Neheim der<br />

Fall sein, wo Christoph Linstaedt in der kommenden<br />

Saison von Torsten Garbe als Trainer abgelöst<br />

werden wird. Der Noch-Trainer von A-Ligist TuRa<br />

Freienohl hat bis dahin noch die Chance, seinen<br />

Verein in die Bezirksliga zu führen. Die Ursache für<br />

das nicht wirklich zufriedenstellende Abschneiden<br />

(4: Laura Boucsein)<br />

Andreas Mühle bleibt Trainer des SSV<br />

Meschede<br />

des SC Neheim auf dem 6. Platz nach 16 Spielen hat<br />

mehrere Gründe. Zum einen musste in Neheim aufgrund<br />

der hohen Spielerfluktuation erneut eine<br />

nicht eingespielte Truppe zusammengestellt werden.<br />

Hinzu kommt eine eklatante Heimschwäche,<br />

die sich nach 9 Spielen mit nur 3 Siegen, aber schon<br />

4 Heimpleiten dokumentiert. In der Auswärtstabelle<br />

rangiert der SC dagegen auf Rang drei und hat mit 5<br />

Siegen sowie einem Unentschieden auf fremden<br />

Plätzen bereits 16 Punkte geholt. Mit der doppelten<br />

Punktezahl, sprich einer halbwegs akzeptablen<br />

Heimbilanz, hätte der SC nur 2 Punkte Rückstand<br />

auf den Spitzenreiter SV Herbern. Sollte der SC<br />

Neheim zu alter Heimstärke zurückgewinnen und<br />

vielleicht auch eine Serie starten, so ist am Ende<br />

noch Platz 3 drin, zu mehr wird es nicht reichen.<br />

Gleiches gilt auch für den SSV Meschede und Trainer<br />

Andreas Mühle. Im Gegensatz zum SC Neheim<br />

zeichnet den SSV seine Heimbilanz aus. Nach 9<br />

Spielen rangiert die Mannschaft aus dem Dünne-<br />

Derbybilanz<br />

Hüsten gegen Neheim 0:2<br />

Neheim gegen Hüsten 3:0<br />

Meschede gegen Neheim 1:1<br />

Meschede gegen Hüsten 2:1<br />

feld auf Rang 3 dieser Tabelle mit insgesamt 5 Siegen,<br />

3 Unentschieden und nur einer Niederlage.<br />

Damit hat der SSV insgesamt 18 seiner 26 Punkte<br />

auf heimischen Geläuf erzielt und die Zuschauer<br />

im Dünnefeld konnten pro Spiel mehr als 4 Treffer<br />

beklatschen (25:14). Die Sorgenkinder von Trainer<br />

Andreas Mühle heißen zum einen Platzverweise<br />

(Stürmer Bilal Yavuz zum wiederholten Male) sowie<br />

die Auswärtsschwäche. Mit nur 8 Punkten ist der<br />

SSV das bislang auswärtsschwächste Team unserer<br />

3 Landesligisten. Da hat der Trainer, der auch über<br />

die Saison hinaus in Meschede verbleiben wird, mit<br />

seiner zum Teil noch sehr jungen Mannschaft eine<br />

reizvolle Aufgabe vor sich. Man muss kein Prophet<br />

sein um vorauszusagen, dass dieses auch gelingen<br />

wird, denn dafür steckt in der Mühle-Truppe zuviel<br />

Substanz. Dennoch gilt dasselbe für den SC<br />

Neheim, die konstante Unkonstanz verhindert<br />

mehr. (WV) ■<br />

Hüstens Spielertrainer Alex Bruchhage wechselt<br />

im Sommer zum Rivalen SC Neheim


Golfen im Winter -<br />

cooler Sport für weiße Tage<br />

Golfen bei Kälte, Schnee und Schmuddelwetter?<br />

Na klar! Auf zahlreichen Golfanlagen fliegen<br />

auch während der Wintermonate die<br />

Bälle. Gestandene Golfer bleiben am Ball,<br />

Einsteiger nutzen erschwingliche Angebote.<br />

Die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG)<br />

und Vize-Golfweltmeister Peter Koenig erklären,<br />

wie man sich im Winter mit Golf fit hält<br />

und wie Neugolfer jetzt besonders günstig in<br />

Schwung kommen.<br />

Ein richtiger Golfer lässt sich auch im Winter nicht<br />

vom Golf spielen abhalten, denn „Wer jetzt Pause<br />

macht, läuft im Frühjahr den anderen hinterher!“,<br />

weiß PGA-Master-Professional Peter Koenig. Es<br />

muss nicht gleich die Golfreise in den Süden sein:<br />

„Ideal um auch hierzulande in Schwung zu bleiben<br />

ist, dass viele Golfanlagen mittlerweile in den<br />

Schmuddelwetter-Monaten Trainingsmöglichkeiten<br />

anbieten, zum Beispiel beheizte und überdachte<br />

Outdoor-Abschlagboxen, Indoorhallen mit<br />

Abschlagplätzen für das lange Spiel, Indoor-Grüns<br />

für das Putten, Chippen und kurze Pitchen sowie<br />

Golfsimulatoren“, so der Vize-Golfweltmeister.<br />

„Aber auch in den eigenen vier Wänden können<br />

Golfer sich fit halten. Am besten eignen sich Übungen<br />

für die Beweglichkeit, Kraft- und Konditionstraining<br />

sowie ein leichtes Ausdauertraining.<br />

Nicht zu vergessen: Die mentale Vorbereitung auf<br />

die nächste Saison.“<br />

Jetzt günstig in den Golfsport einsteigen<br />

„Golf ist längst nicht mehr nur ein Saisonsport für<br />

Frühjahr und Sommer. Dank vielfältiger neuer<br />

Übungseinrichtungen trainieren Golfer auch im<br />

Winter sehr effektiv. Und Neugolfer können in dieser<br />

Jahreszeit besonders günstig einsteigen, ihre<br />

(VcG)<br />

Platzreife absolvieren und im Frühjahr dann voll<br />

durchstarten“, ergänzt Marco Paeke, Geschäftsführer<br />

der VcG, „Viele Clubs und Anlagen bieten jetzt<br />

kompakte und vor allem günstige Wintereinsteigerpakete<br />

an.“ Die Golf-Grundlagen können an<br />

etwa zwei Wochenenden erlernt werden. Und weil<br />

die Kurse in der Nebensaison stattfinden, locken<br />

viele Clubs mit besonderen Angeboten. Das gilt<br />

auch für die Ausrüstung: Schlägersets, Bälle,<br />

Schuhe und vieles mehr an Golf-Equipment gibt es<br />

im Winter mit satten Rabatten in Fachgeschäften<br />

zu kaufen<br />

Nicht nur die Schneebälle fliegen<br />

über die Wintergrüns<br />

„Wer im Winter am Schwung feilt, spielt früh in der<br />

Saison besser“, weiß Koenig. „Auch das Kurzspiel<br />

lässt sich jetzt gut üben. Die Pitching Plätze und die<br />

Driving Ranges sind bei den meisten Golfanlagen<br />

im Winter geöffnet und geeignet, um am eigenen<br />

Spiel zu feilen.“ Auch bei Kälte gibt es die Chance<br />

auf eine Runde Golf. „Die Sommergrüns werden<br />

bei Frost nicht mehr gespielt. Die Wintergrüns sind<br />

kleiner, das heißt, die Bälle rollen langsamer und<br />

die Löcher sind oft größer“, erklärt Koenig. „Häufig<br />

sind die Bahnen im Winter kürzer, der Ball fliegt<br />

nicht mehr so weit.“ Das macht sich auch im Preis<br />

für die Spielgebühr bemerkbar, die Greenfees sind<br />

in der Regel stark reduziert.<br />

Besonders wichtig ist jetzt das Aufwärmen vor der<br />

Runde. Für alle Golfer gilt vor allem im Winter: Aufwärmtraining<br />

für zehn bis 15 Minuten vor der<br />

Runde übers Grün ist ein Muss. Der Diplom-Sportlehrer<br />

empfiehlt vor dem Spiel das Herz-Kreislauf-<br />

System zu aktivieren, indem man beispielsweise<br />

auf der Stelle läuft und mit den Armen rudert. Wer<br />

sich nicht von den kalten<br />

Temperaturen abschrecken<br />

lässt, sollte unbedingt<br />

auf die richtige<br />

Ausrüstung achten und<br />

Funktionskleidung tragen,<br />

die nicht beim Spielen<br />

einschränkt. Koenig<br />

rät, dünne Golfhandschuhe<br />

anzuziehen. „Der<br />

Gang von Loch zu Loch<br />

an der frischen Luft stärkt<br />

das Immunsystem, trainiert<br />

Körper, Konzentration<br />

und Koordination.<br />

Also, runter von der<br />

Couch und rauf aufs<br />

Grün“, so Koenig. „Jetzt<br />

ist eine gute Zeit zum<br />

Trainieren!“ ■<br />

Sport von A-Z: Golf<br />

Impressum<br />

17. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

sportiv<br />

Herausgeber, Verlag, Vertrieb,<br />

Redaktion, Druck:<br />

F. W. Becker GmbH · Grafenstr. 46<br />

59821 Arnsberg<br />

Redaktion:<br />

Michael Glück (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

E-Mail: schmitz@sportiv-magazin.de<br />

Internet: www.sportiv-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

Eckhard Schmitz (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12,<br />

gültig ab 1. 1. <strong>2012</strong>.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

ist jeweils in der ersten Woche des Erscheinungsmonats.<br />

Satz und Gestaltung:<br />

Ein Bereich der F. W. Becker GmbH<br />

Tel. 0 29 31/52 19-0, Fax 0 29 31/52 19-33<br />

Titelfoto:<br />

Laura Boucsein<br />

Bezugsbedingungen:<br />

sportiv erscheint sechsmal im Jahr (<strong>Februar</strong>,<br />

April, Juni, August, Oktober, Dezember), jeweils<br />

zum Monatsende. Einzelverkaufspreis im Zeitschriftenhandel<br />

Euro 2,–.<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Abo-Bezugspreis für 6 Ausgaben pro Jahr Euro<br />

12,– incl. Zustellung (nur bei Bankeinzug). Bei<br />

Rechnungsstellung zuzüglich Euro 4,– Bearbeitungsgebühr.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />

keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Veranstaltungstermine<br />

und Vereinsinformationen stehen<br />

außerhalb der Verantwortung der Redaktion.<br />

Alle Rechte beim Verlag F. W. Becker GmbH.<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

von Texten und Bildern nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand ist Sitz der F. W. Becker GmbH,<br />

59821 Arnsberg.<br />

ISSN 1430-1067<br />

sportiv _ 11


Sport von A-Z: Wasserball<br />

„Wasserball ist ein harter Sport –<br />

vor allem für Nichtschwimmer“<br />

(Zitat: Peter Frankenfeld)<br />

Nicht nur sich selbst über Wasser zu halten,<br />

sondern auch den Ball - mit nur einer Hand,<br />

erfordert viel Kraft. Aber der Wasserball<br />

macht auch viel Spaß! Hier das ABC des<br />

Wasserballs, um die außergewöhnliche<br />

Sportart vorzustellen.<br />

AAnschwimmen nennt man den Spielbeginn.<br />

Jede Mannschaft beginnt an ihrer Torlinie.<br />

Beim Anpfiff schwimmen alle auf den Gegner zu<br />

und der Schiedsrichter legt an der Mittellinie den<br />

Ball ins Wasser. Die Mannschaft mit dem schnellsten<br />

Außenspieler kommt hierdurch zum ersten<br />

Ballbesitz.<br />

BBall. Der ist etwa so groß wie ein Volleyball,<br />

wiegt 450 Gramm und ist hart aufgepumpt.<br />

Die Oberfläche ähnelt einem Fensterleder und wird<br />

im Wasser griffiger.<br />

CCenter. Der mittlere Angriffsspieler postiert<br />

sich in 2 bis 5 Meter Entfernung vor dem gegnerischen<br />

Tor. Er wird grundsätzlich sehr eng in<br />

Manndeckung genommen, oft sogar von zwei Verteidigern.<br />

DDie Dauer des Spiels beträgt 4 x 8 Minuten<br />

Nettozeit. Einschließlich Pausen und Unterbrechungen<br />

dauert es insgesamt ca. 1 Stunde.<br />

EEinhändig. Der Ball darf von den Feldspielern<br />

immer nur mit einer Hand berührt werden. Bei<br />

einem Verstoß bekommt der Gegner den Ballbesitz.<br />

FFreiwurf. Ein Freiwurf muss schnell ausgeführt<br />

werden. Ist kein Spieler anspielbar wirft man<br />

den Ball kurz hoch und nimmt ich wieder auf. Auch<br />

hier wechselt bei Verstößen der Ballbesitz<br />

GGeschichte. Wasserball hat in Arnsberg Tradition.<br />

Bereits in den 1950er Jahren bis in die<br />

80er wurde mit wechselndem Erfolg gespielt. Phasenweise<br />

ging es bis in die Oberliga. Ende der 80er<br />

löste sich die Mannschaft wegen Spielermangel auf.<br />

Die heutige Mannschaft gründete sich 1992 neu und<br />

ist immerhin auch schon seit 20 Jahren wieder dabei!<br />

HHosen sind beim Wasserball besonders<br />

reißfest. Den Spielregeln entsprechend wer-<br />

(13: Laura Boucsein)<br />

www.svaegir.de/wasserball


den gleich zwei übereinander getragen. Dazwischen<br />

empfiehlt sich das Tragen eines Tiefschutzes,<br />

von den Spielern auch gerne Eierbecher<br />

genannt.<br />

IInternet. Viele Informationen über Wasserball in<br />

Deutschland und international gibt es auf<br />

www.waterpoloworld.de<br />

JJugendarbeit ist in Arnsberg leider sehr schwer<br />

möglich. Der enge Belegungsplan des Sportbeckens<br />

im Freizeitbad NASS gibt hier leider keine<br />

Kapazitäten für eigene Trainingsstunden her. Aber<br />

jeder Interessierte ist natürlich immer zur normalen<br />

Trainingszeit willkommen. Mittwochs von 20-<br />

22 Uhr im NASS.<br />

KKappen für Wasserballspieler müssen viel aushalten.<br />

Sie schützen mit den harten Schalen<br />

an den Seiten die Ohren vor unangenehmen<br />

Zusammenstößen mit Ball und Gegner. Die Heimmannschaft<br />

trägt grundsätzlich weiß, der Gast<br />

blau. Es gibt ja keine Trikots, an denen man sich<br />

erkennen kann. Natürlich darf auch die Spielernummer<br />

nicht fehlen. Die steht gleich dreimal<br />

drauf - hinten und an beiden Seiten.<br />

LLigen gibt es im Bezirk Südwestfalen drei. Der<br />

Einzugsbereich ist hier in allen drei Klassen<br />

gleich mit den Grenzen des Regierungsbezirks<br />

Arnsberg, reicht also bis nach Bochum. Der SV<br />

Aegir Arnsberg spielt zur Zeit in der Kreisklasse,<br />

darüber gibt es eine Bezirksliga und eine sehr stark<br />

besetzte Landesliga, die sich Südwestfalenliga<br />

nennt. Hier spielen vielfach Reservisten der höherklassigen<br />

Großvereine wie Hamm, Hohenlimburg<br />

und Bochum.<br />

MMännersport? Nein! Wasserball wird auch<br />

von Frauen gespielt, selbst in Arnsberg. In<br />

den Ligen im Bezirk Südwestfalen sind gemischte<br />

Mannschaften zugelassen. Reine Frauenligen gibt<br />

es erst auf NRW-Ebene.<br />

NNichtschwimmerbereich. Ohne Zweifel eine<br />

große Problemzone. Beim Wasserball darf<br />

man im Wasser nicht stehen. Im Ballbesitz muss<br />

der Oberkörper unter Wasser sein. Aber, wohin mit<br />

den langen Beinen bei 90cm Wassertiefe? Die Entscheidung,<br />

was „Stehen“ ist und was nicht, liegt im<br />

Ermessen des Schiedsrichters. Für Stehen im normalen<br />

Zweikampf um den Ball gibt es Freiwurf für<br />

den Gegner. Wird durch Stehen oder sogar Springen<br />

eine Torchance verhindert, kommt es zum 5-<br />

Meter-Strafwurf.<br />

OOberfläche. Der Ball muss über Wasser bleiben.<br />

Auch hier gibt es bei Verstößen Freiwurf und<br />

beim Verhindern einer Torchance 5-Meter-Strafwurf.<br />

PPausen. Die Pausen zwischen den Vierteln<br />

betragen jeweils 2 Minuten. Die Mittlere kann<br />

nach vor dem Spiel zu treffender Absprache 5<br />

Minuten dauern. In den unteren Ligen ist dies der<br />

Regelfall, um mehr verschnaufen zu können. In<br />

Südeuropa hat Wasserball einen deutlich höheren<br />

Stellenwert und wird sogar live im TV übertragen.<br />

Hier dient die längere Pause der Einnahme von<br />

Werbegeldern, was der eigentliche Grund dieser<br />

Regeleinführung in den frühen 2000ern war.<br />

QQuälerei. Ja! Wasserball ist anstrengend - aber<br />

auch gesund. Alleine durch das Schwimmen<br />

wird der ganze Körper trainiert. Dabei noch Ball<br />

und Gegner zu kontrollieren stellt spannende Herausforderungen<br />

auch an den Geist. Trainiert wird<br />

also in sehr hohem Maße auch die Koordination.<br />

RRote und gelbe Karten sind nicht für die Spieler<br />

gedacht. Vergeben werden sie an den Trainer<br />

oder Betreuer auf der Bank für zu heftige Verbalattacken<br />

und Gesten in Richtung Schiedsrichter.<br />

In dessen Ermessen liegt es, vorher eine Ermahnung<br />

auszusprechen. Ein Betreuer bekommt<br />

danach sofort Rot und muss den Sportbereich des<br />

Bades verlassen. Nur der Trainer kann vorher Gelb<br />

sehen, muss er aber auch nicht.<br />

SStrafwurf. Der wird aus 5 Metern Entfernung<br />

ausgeführt. Im Gegensatz zum Handball darf<br />

allerdings nicht angetäuscht werden. Der Wurf<br />

erfolgt direkt auf Anpfiff des Schiedsrichters.<br />

Sport von A-Z: Wasserball<br />

TTor. In einem olympisch genormten Becken<br />

(mind. 2m tief) wird mit schwimmenden Toren<br />

gearbeitet. Die sind 3,00m breit und 0,90m hoch<br />

und werden mit den ebenfalls schwimmenden<br />

Grundlinienleinen in die Längsseiten des Beckens<br />

eingehängt. In den Ligen auf Bezirksebene hat man<br />

häufig Becken mit Nichtschwimmerbereich. Hier<br />

gilt anstatt der 90cm die Torhöhe „2,40m über<br />

Beckenboden“. Bei 90cm Wassertiefe ist das Tor<br />

also 1,50m hoch. Der Torwart darf als einziger auch<br />

auf dem Beckenboden stehen, sobald seine Beinlänge<br />

und die Wassertiefe das technisch ermöglichen.<br />

UUhren sind das Maß aller Dinge. Auf dem Protokolltisch<br />

stehen gleich zwei Stück, die<br />

neben dem Protokollführer von zwei verschiedenen<br />

Zeitnehmern bedient werden. Auf der Einen<br />

läuft die Gesamtspielzeit von 8 Minuten pro Viertel.<br />

Die wird bei jedem Pfiff des Schiedsrichters<br />

angehalten und läuft bei Ausführung des Frei- bzw.<br />

Strafwurfes oder Eckballs weiter, sobald der Ball die<br />

Hand des Spielers verlässt. Die Andere erfasst die<br />

Dauer eines Angriffs. Der darf bis zum Wurf aufs<br />

Tor nur 30 Sekunden dauern. Prallt der Ball nach<br />

einem Fehlwurf vom Torwart oder Pfosten wieder<br />

zurück zur angreifenden Mannschaft, erhält diese<br />

eine neue Angriffszeit. Das gilt auch bei Eckball<br />

und Strafwurf sowie auch bei Verhängung einer<br />

Zeitstrafe. Eine Zeitstrafe dauert 20 Sekunden und<br />

wird über die Gesamtzeit erfasst. Ihr Beginn wird<br />

genau wie Tore und Strafwürfe sekundengenau ins<br />

Protokoll eingetragen.<br />

sportiv _ 13


Sport Sport von von A-Z: A-Z: Tennis Wasserball<br />

VVerteidigung findet weitestgehend in hautenger<br />

Manndeckung statt. Ein starker Center<br />

wird doppelt gedeckt. Vermeintlich weniger gefährliche<br />

Angreifer werden dann vernachlässigt oder<br />

wechselweise von den anderen Verteidigern in<br />

einer Art Raumdeckung übernommen.<br />

WWechseln ist in den Unterbrechungen nach<br />

Toren überall möglich. Während des laufenden<br />

Spiels kann die im Ballbesitz befindliche<br />

Mannschaft an der dem Protokolltisch gegenüber-<br />

„Wasserballdinos“ des SV Aegir Arnsberg<br />

liegenden Seite wechseln. Der auszuwechselnde<br />

Spieler taucht unter der Leine aus dem Feld. Der<br />

einzuwechselnde darf erst eintauchen, wenn er<br />

neben ihm wieder aufgetaucht ist. Die Leine darf<br />

hierbei nicht angehoben werden.<br />

XEin sogenanntes „X“ ist die Höchststrafe für<br />

einen Spieler. Der Schiedsrichter zeigt ihm für<br />

einen kompletten Ausschluss für das restliche Spiel<br />

seine hochgehalten zu einem X überkreuzten<br />

Arme. Bestraft wird hiermit eine, wie sie in den<br />

Regeln genannt wird, „brutale Handlung“, also ein<br />

besonders hartes Foul wie absichtliches Schlagen<br />

oder Treten. Hierbei ist auch der Versuch strafbar.<br />

Die Mannschaft des bestraften Spielers bleibt 4<br />

Minuten in Unterzahl, egal wie viele Tore in der Zeit<br />

fallen. Zusätzlich wird ein Strafwurf gegeben.<br />

YYellow. Die Spielbälle sind zum besseren<br />

Kontrast zum blauen Becken tatsächlich gelb.<br />

ZZuschauer sind jederzeit herzlich willkommen!<br />

Aus hygienischen Gründen ist Straßenkleidung<br />

im Schwimmbad ein Tabu. Aber allein wegen der<br />

Wärme empfehlen sich Badeschlappen, Sporthose<br />

und T-Shirt. (bou) ■


Sport von A-Z: Tennis<br />

warmeohrenrot und<br />

schneeballschlachtweiß<br />

13.01.<strong>2012</strong><br />

13:28:00 Uhr<br />

farbe bekennen mit becker-druck.de<br />

sportiv _ 15


Sport von A-Z: Wintersport<br />

Zwei Weltcups und jede Menge<br />

Spaß im Schnee<br />

Eventkalender der Wintersport-Arena Sauerland ist randvoll<br />

Severin Freund, Thomas Morgenstern oder<br />

Simon Ammann beim Skispringen zusehen<br />

oder selbst das Sauerland von oben in einem<br />

Heißluftballon entdecken. Mit Schneeschu-<br />

hen durch den tiefen Schnee stapfen oder<br />

auf Langlaufskiern über die Höhen des Rot-<br />

haarkamms gleiten. Oder die Rennrodel-Stars<br />

auf der Bobbahn anfeuern oder die Tricks<br />

junger Snowboarder und Freeskier bewun-<br />

dern. In der Wintersport-Arena Sauerland ste-<br />

hen in den kommenden Wochen so viele<br />

Top-Termine an wie in kaum einer anderen<br />

Wintersport-Region: Weltcup-Skispringen,<br />

Winter-Montgolfiade, Rennrodel-Weltcup oder<br />

Suierlänner Skiloap sind nur einige der<br />

höchst interessanten Termine zum<br />

Zuschauen und Mitmachen.<br />

Sanft entschweben und dabei wunderschöne<br />

Landschaften aus der Vogelperspektiven erleben:<br />

Vom 12. bis 14. <strong>Januar</strong> steigen in Willingen Heißluftballone<br />

zur ersten Winter-Montgolfiade in die<br />

Luft. Zwischen 150 und 3.000 Metern Höhe ziehen<br />

Berge und Seen vorbei, der Wind bestimmt die<br />

Fahrtrichtung – ein einzigartiges Erlebnis, und<br />

jeder kann mitfahren. Die Ballone starten mit<br />

erfahrenen Piloten der Euregio Ballooning Holland<br />

an Bord an allen drei Tagen am Besucherzentrum<br />

am Ettelsberg jeweils um ca. 10 Uhr morgens. Zum<br />

großen Finale der Willinger Winter-Montgolfiade,<br />

dem Nightglow, werden am Samstag, 14. <strong>Januar</strong>,<br />

alle Ballone noch einmal zum Glühen gebracht.<br />

Junge Skihasen zieht es am 15. <strong>Januar</strong> auf die Postwiese<br />

zum „kids on snow Festival“. Im Winterberger<br />

Postwiesen Skidorf Neuastenberg kann der<br />

Nachwuchs spielerisch und mit riesengroßem<br />

Spaß seine ersten Schwünge auf Ski oder Snowboard<br />

lernen. Begleitet werden die vier- bis elfjährigen<br />

Kinder dabei von erfahrenen Profis der Skischule<br />

Neuastenberg. Und damit auch die Sicherheit für<br />

(Veranstalter)<br />

die Kinder Vorfahrt hat, können die jungen Skihasen<br />

einen Pistenführerschein machen. Auf den<br />

Internetseiten der Skischule Neuastenberg unter<br />

www.skischule-neuastenberg.de gibt es weitere<br />

Informationen.<br />

Sportlich auf allerhöchstem Niveau geht es am 21.<br />

und 22. <strong>Januar</strong> auf der Bobbahn Winterberg Hochsauerland<br />

zu. Spitzen-Sportler sämtlicher Top-<br />

Rennrodel-Nationen stehen für den Viessmann<br />

Rennrodel Weltcup mit Team-Staffel in den Startlöchern.<br />

Rund 1.600 Meter Länge, 15 Steilkurven,<br />

verpackt in 110 Meter Höhendifferenz. Eckdaten,<br />

die einen kleinen Eindruck davon vermitteln, welche<br />

atemberaubenden Geschwindigkeiten und<br />

damit Höchstleistungen auf der Bobbahn Winterberg<br />

Hochsauerland möglich sind. Nicht umsonst<br />

zählt die Bahn zu den besten und modernsten<br />

weltweit. Die Zuschauer sind hautnah am Geschehen<br />

und werden bei den spannenden Rennen wieder<br />

lautstark mitfiebern und mitjubeln. Weitere<br />

Infos und Preise: www.bobbahn.de.<br />

Schneeschuhwandern begeistert immer mehr<br />

Menschen. Diese Sportart ist leicht zu erlernen.<br />

Gemeinsam mit den beiden Skilegenden Rosi Mittermaier<br />

und Christian Neureuther macht es gleich<br />

doppelt Spaß, am 22. <strong>Januar</strong> durch den hoffentlich<br />

reichlich vorhandenen Neuschnee in der Ferienwelt<br />

Winterberg zu stapfen. Die größte Schneeschuhtour<br />

Deutschlands macht hier Station. Am<br />

Wintersportpark Sahnehang geht es los, Schneeschuhe<br />

und Stöcke gibt es vor Ort. Anmeldung und<br />

Infos unter www.schneeschuherlebnis.de.<br />

Skilanglauf auf den Höhen des Rothaarkamms: Das<br />

kann nur der Suierlänner Skiloap am 29. <strong>Januar</strong><br />

bieten. Zum 13. Mal wird der 36 Kilometer lange,<br />

internationale Volksskilauf von Bad Fredeburg-<br />

Rimberg bis nach Grafschaft-Schanze ausgerichtet.<br />

Er ist eine echte Herausforderung für jeden<br />

Freizeit- und Hobbysportler, der Spaß am Skilanglauf<br />

hat. Kein Wunder, dass Sportler aus ganz<br />

Deutschland und dem benachbarten Ausland<br />

erwartet werden.<br />

Weitere Infos unter www.skiloap.de.<br />

Beeindruckend ist, was junge Snowboarder und<br />

Freeskier im Repertoire haben: Spins und Slides,<br />

Sprünge und spektakuläre Tricks en masse. Die<br />

junge, stylische Szene zeigt am 4. und 5. <strong>Februar</strong><br />

beim „Chill and Destroy Snowboard und Freeski<br />

Festival“ im Postwiesen Skidorf Neuastenberg, was<br />

sie drauf hat. Die Talentschau der Snowboard- und<br />

Freeski-Rookies legt bereits zum fünften Mal einen<br />

Tourstopp in der Ferienwelt Winterberg ein. In<br />

Neuastenberg verzeichnet die Tour, die quer durch<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz läuft,<br />

regelmäßig die höchsten Teilnehmerzahlen.<br />

Anmeldung unter www.chillanddestroy.com.<br />

Zweifellos einer der Höhepunkte im Eventkalender<br />

derWintersport-Arena ist das Weltcup-Skispringen<br />

an der Mühlenkopfschanze in Willingen. Millionen<br />

Zuschauer werden vom 10. bis 12. <strong>Februar</strong> live vor<br />

Ort oder im TV gebannt verfolgen, wie die Stars aus<br />

den Top-Skisprungnationen um neue Bestweiten<br />

kämpfen. Die Atmosphäre an der größten Großschanze<br />

der Welt setzt dem Erlebnis Skispringen<br />

noch eins drauf: Wenn mehr als 30.000 Zuschauer<br />

gemeinsam „Zieeehhh“ skandieren und die Sportler<br />

damit zu neuen Höchstleistungen anpeitschen,<br />

ist Gänsehautstimmung vorprogrammiert.<br />

Gespannt warten die Fans dabei vor allem auf das<br />

Abschneiden der DSV-Adler. Kann Severin Freund<br />

den Titel im Einzelspringen nach seinem Sieg im<br />

vergangenen Jahr erneut holen? Schafft das DSV-<br />

Team diesmal sogar den Sprung auf Platz eins? Alle<br />

wichtigen und aktuellen Infos zum Weltcup-Skispringen<br />

finden sich im Internet unter<br />

www.weltcup-willingen.de. ■


GRÖSSTES SKIGEBIET DER<br />

WINTERSPORT-ARENA<br />

Sport von A-Z: Wintersport<br />

Schnee-Reich<br />

20 beschneite Abfahrten<br />

Wintersport von Dezember bis März<br />

Varianten-Reich<br />

30 Abfahrten<br />

23 Lifte, davon 9 moderne Sessellifte<br />

Großes Kinderland<br />

Erlebnis-Reich<br />

10 Après-Ski-Hütten<br />

15 Flutlichthänge (Flutlichtski Mi, Fr, Sa)<br />

Schneeinfos:<br />

Hotline: 0 29 81-80 29 98<br />

www.skiliftkarussell.de<br />

sportiv _ 17


sportiv _ 18<br />

Sport Sport Sportvon von von vonA-Z: A-Z: A-Z: A-Z: Wintersport<br />

Rubriktitel<br />

Fußball<br />

Aus Postwiesen-Skigebiet wird Skidorf<br />

Neuastenberg<br />

Neues Konzept der Liftgesellschaft soll Gäste locken<br />

Hohe Schneesicherheit ist mittlerweile Stan-<br />

dard in den Skigebieten der Ferienwelt Win-<br />

terberg. Fast allerorts sind große, leistungs-<br />

starke Beschneiungsanlagen installiert. Gut<br />

gepflegte Pisten und variantenreiche Abfahr-<br />

ten sind ebenfalls etwas, was die Gäste<br />

inzwischen voraussetzen. Doch um sich<br />

erfolgreich am Markt zu behaupten, muss<br />

ein Skigebiet etwas mehr bieten. Das<br />

„gewisse Extra“, das Menschen, dort und<br />

wirklich nur dort vorfinden. Aus dem Postwie-<br />

sen-Skigebiet wird nun das Skidorf Neuas-<br />

tenberg.<br />

Die Liftgesellschaft hat sich getroffen, diskutiert<br />

und erkannt: Nachdem vielerorts Millionen in den<br />

Ausbau der Beschneiungsanlagen investiert wurden,<br />

gibt es nun andere Bereiche, die weiter entwickelt<br />

werden müssen. Es ist an der Zeit, die Servicequalität<br />

zu optimieren und die eigenen Vorzüge<br />

klar herauszustellen: die dörfliche Atmosphäre im<br />

und um das Skigebiet, die kurzen Wege und die<br />

Chance, aufgrund überschaubarer, flexibler Strukturen<br />

vieles möglich zu machen, was woanders<br />

unmöglich wäre.<br />

Innovativ<br />

Schon 2001 hatte Neuastenberg die Nase vorn als<br />

Pilotprojekt zum Masterplan Wintersport-Arena.<br />

Damals hatte das Skigebiet als erstes Skigebiet im<br />

Sauerland eine große Beschneiungsanlage installiert<br />

und erfolgreich bewiesen, dass Beschneiung<br />

in der Region auf wirtschaftlicher Basis möglich ist.<br />

Damit wurde eine Entwicklung eingeleitet, die eine<br />

Sogwirkung auf fast alle Skigebiete im Umkreis<br />

hatte und die eine einzigartige Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben hat.<br />

Eventmarketing ist ein weiteres Thema, das schon<br />

seit Jahren zur festen Einrichtung gehört. Wie kein<br />

anderes Skigebiet servieren die Neuastenberger<br />

ihren Gästen einen randvollen Veranstaltungskalender.<br />

Von Nostalgie-Skirennen (alle zwei Jahre)<br />

über Snowboard-Festival bis hin zum Kinder-<br />

Schneespiel-Spaß ist alles drin.<br />

Ebenfalls eine, in Neuastenberg geboren Innovation:<br />

Die Liftbetreiber haben schon vor Jahren<br />

einen professionellen Funpark angeschafft und<br />

kontinuierlich weiter entwickelt. Inzwischen trifft<br />

sich dort nicht nur die Sauerländer Snowboard-<br />

Szene. Auch über die Grenzen der Region hinaus<br />

ist der Park ein Begriff. Macht doch die internationale<br />

Chill-and-Destroy Tour alljährlich dort an<br />

ihrem nördlichsten Stop Station.<br />

Als erstes Skigebiet der Wintersport-Arena Sauerland<br />

hat Neuastenberg bereits in der Saison<br />

2010/2011 das Skiline-System geschaffen. Dank der<br />

mitgeführten Key-Card wird jede Fahrt ausgewertet<br />

und jeder Höhenmeter erfasst – für jeden Gast<br />

online abrufbar.<br />

Doch auch in diesem Winter stehen einige Neuheiten<br />

an. Neben dem neuen Skidorf-Konzept dürfen<br />

sich die Wintersportler auf 500 Meter mehr<br />

beschneite Pisten ebenso freuen, wie auf Modernisierungen<br />

und Erweiterungen bei Skihütten und<br />

Verleihern. Eine neu eingerichtete Webcam mit<br />

besonders großem, weitwinkeligem Bildausschnitt<br />

ermöglicht jedem Gast besten Blick auf die Obere<br />

Postwiese direkt vom heimischen PC aus.<br />

Hochwertig<br />

Breite, vielfältige Pisten bieten in Neuastenberg viel<br />

Platz für weite Schwünge. An den Liften gibt es<br />

selbst am Wochenende kaum Wartezeiten – statt<br />

dessen eine „Vielfahrtengarantie“. Trotz des dörflichen<br />

Charakters ist das Skigebiet eines der größten<br />

und modernsten der Wintersport-Arena Sauerland.<br />

Dreieinhalb Kilometer lange und bis zu 50<br />

Meter breite, beschneiten Piste und vier Kilometer<br />

Flutlichtabfahrten, stehen zur Verfügung.<br />

Bei der Angebotsqualität spielt die Skischule Neuastenberg<br />

ganz vorne mit. In der einzigen Skischule<br />

der Wintersport-Arena Sauerland, die dem Deutschen<br />

Skilehrerverband (DLSV) angeschlossen ist,<br />

wissen sich Skianfänger bestens aufgehoben. Ulrich<br />

Flasche und sein Team schulen nach den neuesten<br />

pädagogischen und sportlichen Erkenntnissen.<br />

Die Wintersport-Arena Sauerland hat in diesem<br />

Jahr erstmals ihre Verleiher geprüft und die besten<br />

ausgezeichnet. Die drei Neuastenberger Unternehmen<br />

Skiverleih Hochsauerland, Skiverleih Postwiese<br />

und Atomic Alpin Center Postwiese haben<br />

das begehrte Zertifikat erworben.<br />

Kompetentes, freundliches Personal ist das A und<br />

O eines Dienstleistungsunternehmens. Dazu gehören<br />

nicht nur die Verleiher, sondern auch das Liftpersonal.<br />

Darum hat die Postwiesen-Liftgesellschaft<br />

begonnen, all ihre Mitarbeiter entsprechend<br />

zu schulen.<br />

Serviceorientiert<br />

Die kleine Aufmerksamkeit, die nette Überraschung,<br />

Dinge, die nicht selbstverständlich sind -<br />

damit erringen auch Skigebiete die Sympathie ihrer<br />

Besucher und machen sie zu immer wiederkehrenden<br />

Stammgästen. Und so setzen auch die Neuastenberger<br />

auf diese Karte. Zentral und übersichtlich<br />

ist nicht nur das Skigebiet. Auch Hotels und die<br />

meist kostenfreien Parkplätze liegen in direkter Pistennähe.<br />

Ein Skibus holt die Gäste am Wochenende<br />

vom Bahnhof ab und bringt sie mitsamt Ausrüstung<br />

direkt ins Hotel oder ins Skigebiet. Mit SauerlandCard<br />

ist dieser Service sogar kostenfrei.<br />

An allen Liften, in Verleihen und Hütten trägt das<br />

Personal Namensschilder. So ist das Gespräch viel<br />

netter und der Kontakt persönlicher. Wem’s gefällt,<br />

der trinkt im Après-Ski-Treff gleich in geselliger<br />

Runde einen Skidorf-Schnaps, ein Marillenbrand,<br />

den es nur in Neuastenberg gibt.<br />

Key-Card-Besitzer müssen nicht extra zurück zur<br />

Liftkasse, sondern können die Karte in allen Hütten<br />

und bei allen Verleihern zurückgeben. Wenn Eltern<br />

mal alleine auf die Piste wollen, wissen sie ihren<br />

Nachwuchs in guten Händen. Im Dorint Hotel und<br />

Sportresort Neuastenberg kümmern sich nette<br />

Betreuer um Kinder ab vier Jahren, auch wenn die<br />

Familie nicht dort übernachtet.<br />

Als einziges Skigebiet der Wintersport-Arena bietet<br />

das Skidorf Neuastenberg ermäßigte Preise für<br />

Schüler und Studenten. Günstige Familien- und<br />

Seniorenkarten gibt es schon seit Jahren. Eine gute<br />

Übersicht über alle Pluspunkte liefert der Skiplan,<br />

der in diesem Jahr erstmals als Serviceheft aufgelegt<br />

wird.<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

unter www.postwiese.de<br />

Die meisten Höhenmeter<br />

Skifahrer bekommen es jetzt schwarz auf weiß<br />

belegt: Wer hat wie viele Höhenmeter geschafft,<br />

welche Pisten bewältigt, wie viele Liftfahrten<br />

gemacht? Das Skiline-System ist unbestechlich.<br />

Wer seine eigene Tagesform ablesen oder sich mit<br />

anderen Skifahrern austauschen und vergleichen<br />

möchte, der kann nach seinem Besuch im Postwiesen-Skigebiet<br />

seine persönlichen Daten ganz einfach<br />

unter www.postwiese.de abrufen, ausdrucken<br />

und danach präsentieren. Ein besonderer Anreiz in<br />

diesem Winter: Der ausdauerndste Fahrer<br />

bekommt am Ende der Saison als Belohnung eine<br />

Saisonkarte für den nächsten Winter.


Die besten Tricks und Pictures<br />

Lässig durch den Funpark shredden ist für Euch<br />

das Größte? Euer Herz schlägt höher, wenn Ihr die<br />

Worte S-C-H-N-E-E und A-I-R-T-I-M-E auch nur<br />

von Weitem hört? Ihr habt eine Menge Tricks auf<br />

Lager oder habt Euch zumindest vorgenommen,<br />

sie bis Ende des Winters drauf zu haben? Dann<br />

macht mit beim Best-Trick-Contest im Postwiesen-<br />

Skigebiet.<br />

Fotografiert alles, was ihr drauf habt. Euer privates<br />

Fotoshooting muss nicht einsam auf eurem Rechner<br />

sein Dasein fristen. Zeigt, was Ihr könnt, präsentiert<br />

Eure Tricks und seht, wie sie ankommen.<br />

Die Bilder könnt Ihr hochladen und bewerten<br />

unter www.postwiese.de. Mitmachen können<br />

Freeskier und Snowboarder. Bedingung ist, dass die<br />

Bilder im stylefish.de Funpark aufgenommen sind.<br />

Bewertet werden zwei Kategorien: Schwierigkeit<br />

und Style des Tricks auf der einen, die Fotoqualität<br />

auf der anderen Seite. Beide Punkte zusammen bilden<br />

das Ergebnis. Die Uploads sind bis zum 31.<br />

<strong>Januar</strong> geöffnet, das Bewertungsportal bis zum 14.<br />

<strong>Februar</strong>. Am 15. <strong>Februar</strong> werden die Gewinner<br />

ermittelt.<br />

1. Preis: 1 Gutschein über 100 Euro bei stylefish.de<br />

2. Preis: 1 Wochenkarte im Postwiesen-Skigebiet<br />

3. bis 10. Preis: je 1 Tagesticket im Postwiesen-Skigebiet<br />

10. bis 15. Preis: je 1 stylefish.de T-Shirt ■<br />

Neu: Jetzt tickets online<br />

kaufen und Höhenmeter<br />

machen mit dem skiline-<br />

System: www.postwiese.de<br />

(Iserlohn Roosters GmbH)<br />

Borussia Sport Dortmund von A-Z: imWintersport Sauerland<br />

Sterne stehen für Sicherheit und Qualität – auch im Wintersport<br />

Wintersport-Arena Sauerland hat ihre Skiverleiher zertifiziert<br />

Immer mehr Wintersportler schaffen sich ihre<br />

Ausrüstung nicht mehr selbst an, sondern leihen<br />

Skier, Schuhe und Helm bei der Anreise in<br />

die Skigebiete aus. Doch günstig ist nicht<br />

gleich gut und wer sparen will, hat oftmals<br />

draufgezahlt. Darum hat die Wintersport-Arena<br />

Sauerland jetzt ihre Skiverleiher zertifiziert,<br />

damit Sicherheiten geschaffen und so Preise<br />

und Leistungen vergleichbar werden.<br />

Bestens gepflegte, stets moderne Skier, flexibles<br />

Anpassen der Ausrüstung an Vorlieben, Können<br />

und Schneebedingungen, kompetente Beratung<br />

und eine Anreise ohne „Ballast“ sind entscheidende<br />

Argumente für den Griff zum Leihski. Ganz<br />

zu schweigen von der Sicherheit, gewährt durch<br />

optimal eingestellte Bindungen. Viele Verleiher bieten<br />

in bestimmten Fällen sogar Umtausch oder<br />

Rückgabe. Zudem sind Leihski oftmals günstiger<br />

als eine gekaufte Ausrüstung. Die Grenze liegt bei<br />

etwa zehn Skitagen pro Saison. Bei Kindern ist<br />

Leihmaterial fast generell preiswerter.<br />

In der Theorie gut gedacht, doch nicht immer Realität.<br />

Um ihren Gästen möglichst große Freude am<br />

Wintersport zu ermöglichen, hat die Wintersport-<br />

Arena Sauerland ganz bestimmte Qualitätsstandards<br />

geschaffen und ihre Betriebe daraufhin<br />

geprüft. 18 Verleiher der Region haben das Wintersport-Arena-Qualitätssiegel<br />

erhalten.<br />

Dass Skifahren, ganz gleich ob Abfahrt oder Langlauf,<br />

auf modernen, gut gepflegten Skiern einfach<br />

mehr Spaß macht, bekommen nicht nur Könner zu<br />

spüren, auch ungeübte Fahrer merkten auf der<br />

Piste schnell, ob sie Top-Ausrüstung fahren. „Es ist<br />

einfach ärgerlich, wenn unsere Gäste die Freude<br />

am Wintersport verlieren weil sie schlechtes Material<br />

erwischt haben“, betont Michael Beckmann,<br />

Vorsitzender der Wintersport-Arena Sauerland.<br />

Damit soll Schluss sein. Über die definierten<br />

Grundleistungen hinaus bieten viele Verleiher weitere<br />

Dienstleistungen an. Dies können sein: Funktionsräume,<br />

Beratung in mehreren Sprachen, eine<br />

besonders breite Palette an Leihmaterial, Onlinereservierung,<br />

besondere Pflegegerätschaften und<br />

vieles mehr. Für diese Sonderleistungen erhielten<br />

die Verleiher bis zu vier Sterne. Auf blauem Grund<br />

weisen sie zusammen mit dem Logo der Wintersport-Arena<br />

Sauerland auf garantiert hochwertige<br />

Ausrüstung und Service hin. Das Zertifikat ist in<br />

den Räumlichkeiten der Skiverleiher deutlich angebracht.<br />

Auch unter www.wintersport-arena.de<br />

kann sich der Gast informieren.<br />

„Mit dieser Aktion zeigt die Wintersport-Arena Sauerland,<br />

dass sie zu den führenden und innovativsten<br />

Wintersportregionen gehört und alles dafür<br />

tut, den Status zu halten“, freut sich Beckmann. In<br />

ganz Deutschland gibt es bislang kein solches Qualitätssiegel.<br />

Lediglich die österreichischen Skigebiete<br />

haben ihre Verleiher geprüft. „Deren Zertifikat<br />

bezieht sich jedoch vorwiegend auf die Ausstattung.<br />

Wir haben sowohl Material als auch Service<br />

einbezogen.“ ■<br />

Mehr Schneespaß<br />

erleben im Skidorf<br />

Neuastenberg<br />

Genussvoll Skifahren im<br />

attraktiven Postwiesen-<br />

Skigebiet mit der besten<br />

Skischule* und dem angesagtesten<br />

Funpark. Die<br />

Natur-Rodelbahn zieht die<br />

kids magisch an, auch bei<br />

Flutlicht.<br />

...und das alles in einer<br />

“skidörflichen”Atmosphäre,<br />

wo alles ganz nah ist, ob<br />

Parkplatz oder Gastgeber.<br />

*Zertifikat Deutscher Skilehrerverband<br />

sportiv _ 19


Sport Sport Sportvon von von vonA-Z: A-Z: A-Z: A-Z: Wintersport<br />

Rubriktitel<br />

Fußball<br />

Die FIS-Team-Tour <strong>2012</strong> macht vom<br />

10.–12. 2. in Willingen halt<br />

· 1000 „Free-Willis“ tragen zum Gelingen der Veranstaltung bei<br />

· Aktion „Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ soll helfen,<br />

Weltcup in Willingen langfristig zu sichern<br />

Die weltbesten Skispringer machen vom<br />

10. bis 12. Febraur Station in Willingen. An<br />

der Mühlenkopfschanze werden mehr als<br />

30.000 Skisprung-Fans zum Weltcup-Skispringen<br />

erwartet. sportiv sprach im Vorfeld<br />

mit dem Presse-Chef der Veranstaltung<br />

Dieter Schütz.<br />

sportiv: Die FIS-Team-Tour <strong>2012</strong> macht vom 10.<br />

bis 12. <strong>Februar</strong> Station inWillingen. IstWillingen<br />

gerüstet?<br />

Dieter Schütz: Der Ski-Club Willingen ist Jahr für<br />

Jahr bemüht, den Top-Skispringern der Welt die<br />

nach Möglichkeit besten und fairsten Bedingungen<br />

anzubieten. Willingen und die Mühlenkopfschanze<br />

haben neben der herausragenden Stimmung<br />

auch deshalb Kult-Status im Weltcupgeschehen<br />

bekommen, weil sich Sportler, Trainer und<br />

Offizielle bei uns sehr wohl fühlen. Unsere vielen<br />

ehrenamtlichen Helfer, die wir liebevoll „Free Willis“<br />

nennen, werden auch dieses Mal ihr Bestes<br />

geben. Ja, wir sind gerüstet. Allerdings haben auch<br />

wir keinen Einfluss auf das Wetter, wenn auch der<br />

Draht zum Wettergott stets ein heißer war in unserer<br />

langen Weltcup-Geschichte..<br />

sportiv: Ist die Veranstaltung auch ohne Naturschnee<br />

gesichert?<br />

D.S.: Bei allem Respekt vor Frau Holle. Mit Naturschnee<br />

hätte der Ski-Club Willingen schon lange<br />

nicht mehr bestehen und das Weltcup-Skispringen<br />

ausrichten können. Wir brauchen Frost, um<br />

die Schneekanonen anzuwerfen. Der ist bislang<br />

leider ausgeblieben. Und deshalb hoffen wir - der<br />

Jahreszeit angemessen - auf dauerhaft kalte Temperaturen<br />

im <strong>Januar</strong>, um alles ordnungsgemäß<br />

vorbereiten zu können. Das Team um Schanzenchef<br />

Wolfgang Schlüter steht in den Startlöchern.<br />

Aber natürlich hat der Ski-Club Willingen auch<br />

immer einen Plan B in der Schublade. Seit der Premiere<br />

1995 ist an der Mühlenkopfschanze noch<br />

keine Veranstaltung ausgefallen. Das spricht für<br />

sich.<br />

Weltcup-Pressechef Dieter Schütz:<br />

„Der Weltcup gehört zu Willingen wie<br />

der BVB zu Dortmund“ (Privat)<br />

sportiv: Ist die Veranstaltung im Laufe der Jahre<br />

ein Selbstläufer geworden, oder immer wieder<br />

eine neue Herausforderung?<br />

D.S.: Kein Weltcup-Skispringen gleicht dem anderen.<br />

Jedes Jahr gibt es neue Anforderungen durch<br />

die Verbände, denen wir uns stellen müssen. Deshalb<br />

ist diese internationale Wintersportveranstaltung<br />

für uns alle immer wieder spannend. Selbstverständlich<br />

helfen uns die vielen Erfahrungen<br />

über die Jahre, gewisse Abläufe präzise vorplanen<br />

zu können. Aber zur Routine wird ein Weltcup nie<br />

werden. Und das ist auch gut so.<br />

sportiv: Wie viele Helfer sind für den Weltcup im<br />

Einsatz?<br />

D.S.: Viele unsere Helfer nehmen sich schon vor<br />

der Veranstaltung Urlaub, um zum Beispiel bei der<br />

Schanzenpräparierung zu helfen. Andere sind<br />

während der drei turbulenten Weltcup-Tage fast<br />

rund um die Uhr im Einsatz. 1000 „Free Willis“ tragen<br />

zum Gelingen der Veranstaltung bei. Ich freue<br />

mich sehr, dass sie vom Idealismus der Anfangsjahre<br />

nichts eingebüßt haben. Schließlich ist mittlerweile<br />

aus den Familien ja bereits die nächste<br />

Generation dabei. Junge Menschen, denen die<br />

Weltcup-Zukunft gehört. Zum Teil waren sie beim<br />

ersten Willinger Weltcup noch gar nicht auf der<br />

Welt oder gerade mal im Kindergarten unterwegs.<br />

Nicht das Bewahren der Asche, sondern das<br />

Weitergeben der Flamme von Generation zu<br />

Generation ist die Stärke dieses über 100 Jahre<br />

alten Traditionsvereins. Unser Motto lautet: Mit<br />

kühlem Kopf und heißem Herzen für den Ski-Club<br />

Willingen!


sportiv:Welchen Stellenwert hat der Weltcup für<br />

die Gemeinde Willingen?<br />

D.S.: Das Weltcup-Skispringen ist ein unermess-<br />

licher Werbeträger für die Tourismushochburg Willingen<br />

(Upland). So sind wir in der ganzen Welt<br />

bekannt geworden. Das ist in Euro und Cent nicht<br />

zu messen und schon gar nicht zu bezahlen. Der<br />

Ski-Club ist auf die Unterstützung der Gemeinde<br />

und der Hoteliers und Gastronomen angewiesen.<br />

Es ist für alle Beteiligten immer wieder schön,<br />

wenn jeder ein kleines Stück zum Gesamterfolg<br />

beiträgt. Jeder ist stolz, bei einem solch großen Fest<br />

des Sports dabei zu sein.<br />

sportiv:Wie sicher ist dieVeranstaltung auch für<br />

die kommenden Jahre?<br />

D.S.: Was ist schon sicher. Wir werden alles in unseren<br />

Möglichkeiten liegende tun, um den Weltcup<br />

in Willingen zu bewahren. Dazu müssen wir auf<br />

jeden Fall möglichst schnell einen neuen Kampfrichterturm<br />

an der Mühlenkopfschanze bauen, das<br />

sind die Auflagen. Ich glaube fest daran, dass uns<br />

dies gelingen wird. Damit sollte der Weltcup in Willingen<br />

auf Jahre gesichert sein, weil es keine bessere<br />

Veranstaltung im Weltcup-Zirkus gibt. Der<br />

Sport muss dahin gehen, wo die Menschen sind.<br />

Und durch das Sauerland und Nordrhein-Westfalen<br />

hat Willingen ein fantastisches Einzugsgebiet.<br />

sportiv: Anders gefragt, was würde es für Wilingen<br />

bedeuten, wenn es den Weltcup nicht mehr<br />

geben würde?<br />

D.S.: Diese Frage stelle ich mir als positiv denkender<br />

Mensch erst gar nicht. Der Weltcup gehört zu<br />

Willingen wie der BVB zu Dortmund oder Schalke<br />

zu Gelsenkirchen.<br />

sportiv: Zurück zum Weltcup <strong>2012</strong>.Welche Neuerungen<br />

gibt es?<br />

D.S.: An der Schanze gibt es immer etwas Neues.<br />

So wurden von unseren Tüftlern Schneerutschen<br />

konzipiert, die es in der Form nur in Willingen gibt.<br />

Sie kommen als längste Schneerutschen der Welt<br />

in <strong>2012</strong> erstmalig zum Einsatz. Zudem haben wir<br />

eine tolle Kooperation mit den Freiwilligen Feuerwehren<br />

in NRW und Hessen, die vergünstigte<br />

Tickets erhalten. Für jede Erwachsenen-Eintrittskarte<br />

gibt es am Familien-Sonntag eine Weltcup-<br />

Bratwurst gratis. Sportlich gibt es den bewährten<br />

Modus. Bei der 4. FIS-Team-Tour starten wir mit<br />

einem Team-Weltcup am Samstag, tags darauf gibt<br />

es den Einzel-Weltcup.<br />

sportiv: Vor zehn Jahren hat Sven Hannawald<br />

nicht nur die Vierschanzen-Tournee gewonnen,<br />

Friedrich Wilke und Sepp Weiler<br />

sondern auch alle vier Springen. Was bedeutete<br />

dieser gigantische Erfolg damals für dasWeltcup-<br />

Springen in Willingen? Welche Erinnerungen<br />

haben Sie?<br />

D.S.: Daran habe ich natürlich sehr gute Erinnerungen,<br />

weil Sven Hannawald als absoluter Star der<br />

Springerszene nicht nur bei der Vierschanzentournee<br />

durch seinen bislang einmaligen Coup<br />

Geschichte geschrieben hat, sondern mit seinem<br />

dann folgenden Weltcup-Sieg in Willingen noch<br />

das Sahnehäubchen obendrauf gesetzt hat. Die<br />

Fans waren außer Rand und Band und haben<br />

„ihren“ Hanni frenetisch gefeiert; von der Erstklässlerin<br />

bis zur sportbegeisterten Oma. Das war<br />

Wahnsinn. Das sind Bilder, die ich nie vergessen<br />

werde. Durch Svens Triumph in Willingen nach der<br />

grandiosen Tournee wurde in Anlehnung an großen<br />

(Tennis-) Sport vom „Golden Slam“ gesprochen.<br />

Das war etwas Historisches und wird es wohl<br />

auch immer bleiben.<br />

sportiv: Lässt sich solch ein Erfolg noch einmal<br />

wiederholen?<br />

D.S.: Nein.<br />

sportiv: Hannawalds Weggefährte Martin Schmitt<br />

ist immer noch im Weltcup-Zirkus vertreten,<br />

springt aber meist hinterher. Hat er es verpasst,<br />

seine sportliche Karriere rechtzeitig zu beenden?<br />

D.S.: Das muss jeder Sportler selbst entscheiden.<br />

Wenn es Martin Schmitt Spaß macht und er trotz<br />

seiner großen Erfolge alsWeltmeister und Olympiasieger<br />

mit dem Erreichen des Finaldurchgangs der<br />

30 besten Skispringer leben kann, dann verdient<br />

das unseren Respekt. Egal, wie Martin abschneidet,<br />

er bleibt immer ein Sympathieträger. Und wir<br />

müssen ihm sehr dankbar dafür sein, was er für das<br />

Skispringen in Deutschland und auch für den Weltcup<br />

in Willingen geleistet hat. Es gab Zeiten, da sind<br />

die Fans ja nicht gekommen, um Skispringen zu<br />

sehen. Sie wollten Martin Schmitt hautnah erleben.<br />

Aber die Zeiten ändern sich eben. Heute gibt es<br />

neue deutsche Schanzenstars.<br />

sportiv: Was können wir sportlich für Willingen<br />

<strong>2012</strong> erwarten, welche Chancen hat der deutsche<br />

Hoffnungsträger Richard Freitag?<br />

D.S.: Unsere Burschen haben gleich zu Saisonbeginn<br />

richtig gute Erfolge gefeiert. BundestrainerWerner<br />

Schuster hat da eine tolle Arbeit geleistet. Fachleute<br />

behaupten, er sei der beste Trainer überhaupt.<br />

Mit Richard Freitag haben wir neben Severin Freund<br />

jetzt sogar zwei Siegspringer, das ist toll. Wenn ich<br />

an den Sieg von Severin Freund am Mühlenkopf<br />

(Iserlohn Roosters GmbH)<br />

Borussia Sport Dortmund von A-Z: imWintersport Sauerland<br />

Skispringer Christian Lehnert Willinger Skispringer um Friedrich Wilke<br />

beim letzten Mal und die fantastische Stimmung im<br />

Stadion denke, bekomme ich jetzt noch Gänsehaut.<br />

Wenn unsere Jungs unter den Top Ten mitspringen,<br />

dann ist das riesig.Wir dürfen aber nicht so vermessen<br />

sein und nur Siege fordern. Schön wär's natürlich<br />

für unsere deutschen Fans.<br />

sportiv: Der SC Willingen hat eine Aktion zur<br />

Sicherung des Weltcup-Skispringens ins Leben<br />

gerufen.Was hat es damit auf sich, wie kann konkret<br />

geholfen werden?<br />

D.S.: Wir kämpfen um unseren Weltcup, dazu brauchen<br />

wir einen neuen Kampfrichterturm. Das kostet<br />

viel Geld. So wollte der Ski-Club die Hände nicht<br />

in den Schoß legen, sondern hat die Initiative<br />

„Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ ins Leben<br />

gerufen. Hier sind schon rund 300 Spenden auf<br />

www.weltcup-willingen.de eingegangen. Auch aus<br />

dem Westfälischen haben viele mitgemacht. Wir<br />

danken allen ganz herzlich für die Unterstützung<br />

dieser Aktion. Auf unserer Internetseite ist alles<br />

genau erklärt, jeder kann mitmachen und uns helfen.<br />

Jeder Euro zählt. Natürlich werden darüber<br />

hinaus Gespräche auf allen politischen und sportlichen<br />

Ebenen geführt.<br />

sportiv: Der Karten-Vorverkauf ist in vollem<br />

Gange.Wie viele Zuschauer werden an der Mühlenkopf-Schanze<br />

erwartet?<br />

D.S.: Im Vorjahr waren an allen Tagen insgesamt<br />

mehr als 30.000 Zuschauer an der Schanze. Mein<br />

Ziel ist es, dass wir dieses Mal nicht weniger Fans<br />

begrüßen dürfen, sondern viel lieber einige mehr.<br />

Durch die Erfolge von Richard Freitag und Severin<br />

Freund hat der Kartenvorverkauf ordentlich angezogen.<br />

Im Moment sind wir im Vergleich zur Zahl<br />

desVorjahres sogar ein kleines Stück voraus. Das zeigt<br />

eindrucksvoll, wie wichtig Erfolge unserer Springer<br />

für uns Willinger und unser Skispringen sind.<br />

sportiv: Wo gibt es Karten?<br />

D.S.: Karten sind am einfachsten online über<br />

www.weltcup-willingen.de zu bestellen. Hier finden<br />

Sportbegeisterte alle wichtigen Informationen<br />

zum Weltcup-Skispringen in Willingen und täglich<br />

aktualisierte Meldungen. Natürlich können Tickets<br />

auch per Telefon über unsere Vereinshotline 05632-<br />

9600 oder per Mail (info@sc-willingen.de) geordert<br />

werden. Und wer vorab der Mühlenkopfschanze<br />

einen Besuch abstatten will, um sich über den<br />

Stand der Vorbereitungen zu informieren,<br />

bekommt Weltcup-Karten selbstverständlich auch<br />

direkt vor Ort in unserer Ski-Club-Geschäftsstelle<br />

zu den angegebenen Öffnungszeiten. (FS) ■<br />

Siegerehrung W. Stremme (5: SC Wilingen)<br />

sportiv _ 21


sportiv _ 22<br />

Sport von A-Z: Volleyball<br />

KreisSportBund und Sportjugend<br />

Hochsauerlandkreis informieren<br />

Wann: Am Samstag, den 24.03.<strong>2012</strong><br />

Wo: In der Konzerthalle Olsberg<br />

Seit 14 Jahren veranstaltet der KreisSport-<br />

Bund HSK die HSK-Sportgala.<br />

Hier werden in vier Kategorien die herausragenden<br />

Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften der<br />

Region vorgestellt und geehrt.<br />

Qualifizierung im Sport <strong>2012</strong><br />

Die Sportgala ist der gesellschaftliche Höhepunkt<br />

in der Hochsauerländer Sportwelt – ein festliches<br />

Event mit Sportlern, Vereinen, Politikern und Unternehmern<br />

aus dem Hochsauerlandkreis.<br />

Sportlerehrungen, ein hochkarätiges Unterhaltungsprogamm<br />

mit sportlichen Showacts – präsentiert<br />

von ehemaligen internationalen Spitzensportlerinnen<br />

und -sportlern – und natürlich auch<br />

Aus- und Fortbildungen beim KreisSportBund Hochsauerlandkreis<br />

Das Aus- und Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong><br />

des Qualifizierungszentrums Sauerland-Sie-<br />

gerland (Verbund der KreisSportBünde HSK,<br />

Olpe und Siegen) liegt vor. Den Übungsleiterinnen<br />

und Übungsleitern im HSK wurde es<br />

in Papierform zugeschickt. Auch über den<br />

Newsletter des KSB wurde es versandt.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren bietet der KSB<br />

mit seinen Partnerbünden diverse Aus- und Fortbildungen<br />

im Bereich Übungsleiter-C, Übungsleiter-B,<br />

Gruppenhelfer oder auch Nordic Walking an.<br />

Darüber hinaus finden Sie aber auch viele ausgewählte<br />

Kurzfortbildungen bzw. Workshops zu<br />

speziellen Themen sowie einige Angebote der<br />

Partnerverbände.<br />

15. HSK-Sportgala <strong>2012</strong><br />

Tanz und Unterhaltung erwarten die rd. 700 Gäste<br />

in der Konzerthalle Olsberg.<br />

Schirmherr der Sportgala ist traditionsgemäß der<br />

Landrat des Hochsauerlandkreises Dr. Karl<br />

Schneider. ■<br />

Werden auch Sie Gast bei<br />

der HSK-Sportgala <strong>2012</strong>!<br />

Sie können den Flyer auch in Papierform anfordern.<br />

Er wird dann kurzfristig zugeschickt. ■<br />

KreisSportBund HSK<br />

Hauptstr. 40, 59872 Meschede<br />

Tel.: 0 29 03/85 13 35<br />

Mail: info@hochsauerlandsport.de<br />

www.hochsauerlandsport.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Michael Kaiser, Jens Morgenstern<br />

Bilder:<br />

KSB Hochsauerlandkreis, LSB-Bilddatenbank


sportiv Gewinnspiel Weiterführende Infos unter<br />

www.stephan-rockt.de<br />

Ski will rock you<br />

Mit SPORT 2000 ab ins Schneevergnügen<br />

In diesem Winter versprechen Ski mit<br />

Rocker-Technologie ultimativen Fahrspaß.<br />

Durch die Taillierung und die veränderte Aufbiegung<br />

erlaubt die Weiterentwicklung der<br />

Carving-Ski schnelleres und einfacheres Drehen.<br />

Garantiertes Ski-Vergnügen, egal bei<br />

welchen Pistenbedingungen. „Rocker-Fans“<br />

stellt SPORT 2000 den Rockerski-Tester Stephan<br />

an die Seite. Auf seiner Homepage<br />

www.stephan-rockt.de kann man tiefer in die<br />

Rocker-Welt einsteigen – inklusive zahlreichen<br />

Erfahrungs- und Testberichte. Ein Vorgeschmack<br />

auf verschneite Pisten und Spaß<br />

im Schnee.<br />

Jedes Jahr zur Wintersaison stellt sich die Frage<br />

nach der geeigneten Skiausrüstung. Die innovativen<br />

Rockerski-Modelle erlauben ein harmonisches,<br />

kraftsparendes und damit sicheres Skifahren<br />

mit mehr Wendigkeit bei optimaler Führung<br />

und gutem Halt auf allen Unterböden. Vielseitigkeit<br />

und Fahrspaß sind garantiert, egal ob auf der<br />

Piste, im Tiefschnee oder im zerfahrenen Gelände.<br />

Ergänzend dazu bietet der SPORT 2000 Rockerski-<br />

Tester Stephan auf www.facebook.de/stephanrockt<br />

Gewinnspiel<br />

sportiv verlost 10 Tages-Ski-Pässe für das Skigebiet Sölden<br />

an diejenigen, die folgende Frage richtig beantworten.<br />

Unsere Adresse:<br />

becker druck<br />

F. W. Becker GmbH<br />

Gewinnspiel<br />

Postfach 5102<br />

59801 Arnsberg<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Unter allen richtigen Einsendungen<br />

werden die Gewinner per Los ermittelt.<br />

Einsendeschluss ist der 31.01.<strong>2012</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Den Gewinncoupon einfach ausschneiden,<br />

auf eine Postkarte kleben und ab geht die Post!<br />

(Oder schreiben Sie Absender und Lösungswort<br />

einfach direkt auf eine Postkarte.)<br />

zahlreiche Erfahrungs- und Testberichte.<br />

Neu an seiner Seite: Stephanie,<br />

die Rockerski-Modelle für<br />

die Mädels testet. Wer Fan von<br />

Stephan und Stephanie wird,<br />

kommt in den Genuss von regelmäßigen,<br />

attraktiven Gewinnspielen.<br />

Auch auf www.sport2000.de gibt<br />

es regelmäßig Rocker-News, alles<br />

rund um die Rocker-Technologie<br />

und aktuelle Rockerski-Modelle<br />

im Test. Vorbeischauen lohnt<br />

sich!<br />

Ab auf die Piste<br />

Zu der einzigartigen Rocker-Ausrüstung<br />

fehlt nur noch das passende<br />

Skigebiet. Gewinnen Sie<br />

exklusiv mit sportiv 10 x 1 Tageskarte<br />

für das Skigebiet Sölden im Wert von je 45<br />

Euro. Bei 150 Kilometern Piste, 27 Skiliften und<br />

Schneegarantie von Oktober bis Mai ist Abwechslung<br />

garantiert. ■<br />

Die Rätselfrage lautet:<br />

Wie heißt der SPORT 2000 Rockerski-Tester?<br />

Klaus Stephan Fritz<br />

Absender:<br />

✂<br />

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sportiv-Tipps für schwache Venen Weiterführende Infos unter<br />

www.privatklinik-proebstle.de<br />

Beine in Form<br />

Neuer Schwung für schwache Venen<br />

Kaum vorstellbar, was Venen leisten: Während<br />

Arterien das Blut vom Herzen in den<br />

Körper pumpen, transportieren Venen Tag fur<br />

Tag etwa 7.000 Liter Blut wieder zum Herzen.<br />

Voraussetzung fur den Transport dieser<br />

gewaltigen Flussigkeitsmenge sind funktionierende<br />

Venenklappen, die wie ein Ventil<br />

wirken und so einen Rückfluss des Blutes in<br />

die Beine verhindern. Unterstützung finden<br />

sie durch die sogenannte Muskelpumpe der<br />

Beinmuskulatur. „Hierbei handelt es sich um<br />

unser sogenanntes ‚zweites Herz‘, das<br />

jedoch nicht von selbst schlägt“, erklärt Prof.<br />

Dr. med. Dipl. Phys. Thomas M. Proebstle,<br />

Venenspezialist und Faculty-Mitglied des<br />

American College of Phlebology mit eigener<br />

Klinik in Mannheim.<br />

„Um Krampfadern, Venenentzundungen oder<br />

gefährliche Thrombosen möglichst zu vermeiden,<br />

gilt es, die Kraft der Wadenmuskulatur und die<br />

Beweglichkeit des Sprunggelenks durch gezielte<br />

Aktivitäten zu bewahren.“<br />

Gleichmäßige Bewegung<br />

stärkt das Venensystem<br />

Im Allgemeinen senkt regelmäßige Bewegung die<br />

mit insuffizienten Venen und Krampfadern einhergehenden<br />

Beschwerden. Insbesondere Wassersportarten<br />

wie Schwimmen oder Aquagymnastik<br />

erweisen sich als optimal fur Venen und bieten<br />

einen zusätzlichen Vorteil: Ähnlich der Funktion<br />

von Kompressionsstrumpfen, entlastet der Wasserdruck<br />

bereits geschwächte Venen, verbessert die<br />

Blutzirkulation und regt zudem den Abtransport<br />

von Flussigkeiten im Gewebe an. „Generell eignen<br />

sich Sportarten mit zyklischen Bewegungsmustern,<br />

wie Jogging oder Rad fahren“, weiß der Venenexperte<br />

Prof. Proebstle. „Schnelle Richtungswechsel<br />

und Stop-and-go-Bewegungen, wie beim<br />

Squash oder Tennis, sind weniger gunstig bei<br />

bereits vorliegender Venenerkrankung.“ Gleiches<br />

gilt fur Aktivitäten, die zu einem stark erhöhten<br />

Druck im Bauchraum und damit auch im Venensystem<br />

fuhren. Hierzu gehört vor allem Krafttraining<br />

mit Hantelgewichten.<br />

Warnsignale ernst nehmen<br />

Als erste Anzeichen fur eine Venenschwäche gelten<br />

neben schweren Beinen auch angeschwollene<br />

Knöchel. Als Ursache lässt sich hier der venöse<br />

Ruckstau bei nicht mehr voll funktionstuchtigen<br />

Venenklappen nennen.<br />

„Betroffene sollten Krampfadern, aber vor allem<br />

Venenentzundungen als Warnsignale auffassen, da<br />

sie unbehandelt schwerwiegende Folgen haben<br />

können“, erklärt Prof. Proebstle. „Bei einer Thrombose<br />

der Beinvenen besteht beispielsweise das<br />

Risiko fur eine Verschleppung des Blutgerinnsels in<br />

die Lunge, eine sogenannte Lungenembolie.“ Laut<br />

der Deutschen Gesellschaft fur Gefäßmedizin sterben<br />

jährlich etwa 40.000 Deutsche an dieser<br />

gefährlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung. Daher<br />

sollten sich Menschen mit typischen Anzeichen<br />

fruhzeitig in ärztliche Hände begeben, um schwerwiegenden<br />

Krankheiten vorzubeugen.<br />

Neue Methode beseitigt Krampfadern<br />

Bisher galten hitzebasierte Technologien wie Laser<br />

und Radiowelle als effizienteste und modernste<br />

Verfahren, um Krampfadern zu beseitigen.<br />

Aktuell wurde in Deutschland die Weltneuheit<br />

„Sapheon-Closure“ zugelassen. „Mit dieser revolutionären<br />

Acrylat-Kleber-Methode reduzieren sich<br />

die sonst mit dem Eingriff verbundenen Unannehmlichkeiten<br />

auf ein neues Minimum. Die<br />

Behandlung ist fur den Patienten zunächst mit<br />

einer Blutentnahme vergleichbar“, erklärt Prof.<br />

Proebstle, der dieses innovative minimalinvasive<br />

Verfahren aktuell in Deutschland exklusiv einfuhrt.<br />

Als Vorteil gegenuber herkömmlichen Methoden<br />

zur Krampfaderbeseitigung gilt neben der kurzen<br />

Behandlungsdauer von nur 30 Minuten auch, dass<br />

der Eingriff nahezu ohne Betäubungsmittel stattfindet.<br />

Dabei punktiert der Experte zunächst die<br />

Haut.<br />

„Im Anschluss lege ich einen speziellen Applikationskatheter<br />

und spritze durch die Spenderpistole<br />

s.medi/pixelio<br />

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eine auf den Patienten individuell abgestimmte<br />

Menge des Acrylat-Klebers in die betroffene Vene“,<br />

beschreibt Prof. Proebstle das Verfahren. „Der<br />

besonders gut verträgliche Wirkstoff verschließt die<br />

Krampfader sofort, ohne umliegendes Gewebe zu<br />

verletzen.“<br />

Im Gegensatz zu anderen Verfahren gehört das Tragen<br />

von Kompressionsstrumpfen endlich der Vergangenheit<br />

an. So gehen Patienten bereits nach der<br />

Behandlung nur mit einem Pflaster an der Punktionsstelle<br />

nach Hause und können auch direkt<br />

wieder sportlich aktiv sein. ■


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