Klamotten, Keiler... 06 - Karlsruher SC
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Fünf Spiele, fünf Niederlagen. Die<br />
Ergebnisse der letzten Partien waren für<br />
uns alle sehr enttäuschend. Wir sind<br />
nach elf Spieltagen auf „Tuchfühlung“<br />
mit den Abstiegsrängen der Bundesliga<br />
und befinden uns in einer derzeit sportlich<br />
schlechten Lage. Doch ich denke, in<br />
der jetzigen Situation sind vor allem<br />
zwei Dinge elementar: Zum einen,<br />
genau hinzusehen und zu erkennen,<br />
wie die Spiele verlaufen sind und<br />
warum die Niederlagen zustande ka -<br />
men. Zum anderen halte ich es für sehr<br />
bedeutsam, nicht den Glauben und das<br />
Vertrauen in genau die Dinge zu verlieren,<br />
die uns in den vergangenen rund<br />
drei Jahren stark und uns so erfolgreich<br />
gemacht haben. Das wäre im Grundsatz<br />
falsch. Wir sind intern im intensiven<br />
Dialog miteinander, wir suchen permanent<br />
nach Verbesserungs- und<br />
Optimierungsmöglichkeiten. Ebenso<br />
werden auf sportlicher Ebene die Dinge<br />
angesprochen, die aus unserer Sicht<br />
derzeit nicht richtig laufen.<br />
Unsere Mannschaft ist gewillt, wieder<br />
zurück in die Erfolgsspur zu finden. Und<br />
wir haben Vertrauen in unser sportliches<br />
Vertrauen<br />
Liebe Freunde, Partner und Fans des K<strong>SC</strong>, liebe<br />
Besucher im Wildparkstadion, ich darf Sie alle<br />
herzlich hier im Wildpark willkommen heißen.<br />
Personal. Auch, wenn heute - wie schon<br />
in der vergangenen Woche - ein<br />
scheinbar übermächtiger Gegner wartet.<br />
Denn für unseren heutigen Gegenüber<br />
sind Probleme derzeit im Sprach -<br />
gebrauch eher im Bereich des „Fremd -<br />
worts“ anzusiedeln. Die Mannschaft von<br />
Bayer 04 Leverkusen, deren Verantwort -<br />
liche ich herzlich im Wildpark begrüße,<br />
präsentierte sich in den letzen Wochen<br />
als spielfreudiges und offensives Team.<br />
Wir wissen um diese Stärke, und doch<br />
kann ich aus meiner eigenen Erfahrung<br />
heraus sagen, dass man nur in den<br />
seltensten Fällen wirklich chancenlos<br />
ist. Nach den letzten Ergebnissen sind<br />
die Favoriten- und die Außenseiterrolle<br />
in so einem Fall schnell verteilt. Doch ich<br />
selbst habe viele Jahre als Profi auf dem<br />
Platz gestanden – und letztlich hat eine<br />
Elf auch gegen scheinbar übermächtige<br />
Gegner immer Möglichkeiten, in die<br />
Punkte zu kommen. Es gibt hierfür<br />
vielerlei Begrifflichkeiten für das, was<br />
jetzt gefragt ist: Den ‚Knoten zum<br />
Platzen zu bringen’, ‚das Glück zu<br />
zwingen’ und vieles mehr. Letztlich läuft<br />
alles auf ein und dasselbe hinaus: Wenn<br />
jeder Einzelne sich zu 100% einbringt<br />
und so eine Teamleistung entsteht, wird<br />
das eigene Tun am Ende auch belohnt<br />
werden. Dass es dabei immer wieder<br />
einmal zu Rückschlägen kommen kann,<br />
ist normal. Doch auf Sicht ist das der<br />
Weg zurück in die Spur. Dieser<br />
Zusammenhalt auf und neben dem Platz<br />
ist jetzt gefragt.<br />
Die Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen<br />
trägt deutlich die Handschrift von Bruno<br />
Labbadia. Unserem ehemaligen Spieler<br />
darf ich von dieser Stelle aus einen<br />
besonderen Willkommensgruß entgegenbringen.<br />
Bruno hat in seiner Zeit<br />
beim K<strong>SC</strong> von 2001 bis 2003 durch seine<br />
Tore, aber vor allem auch durch sein<br />
Auftreten, seine Einstellung und seine<br />
Zielstrebigkeit entscheidend dazu beigetragen,<br />
diese ersten beiden Jahre<br />
damals in der zweiten Bundesliga er -<br />
folg reich zu überstehen. Er ist nicht zu -<br />
letzt deshalb immer ein gern gesehener<br />
Gast hier im Wildpark.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
Fußballnachmittag hier im Wildpark.<br />
Tragen auch sie ihren Teil dazu bei,<br />
unser Team zu unterstützen, damit wir<br />
am Ende wichtige Punkte in Karlsruhe<br />
behalten können.<br />
Ihr<br />
Auf ein Wort | 5<br />
K<strong>SC</strong>-Vizepräsident Rainer Schütterle