Der Ehrenfelder 69 -September 2015
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Monatszeitung für das Ehrenfeld Nr. <strong>69</strong> Nr. <strong>September</strong> 52 April <strong>2015</strong> 2014<br />
Endlich sind wir<br />
Schulkinder!<br />
i-Dötzchen im Ehrenfeld.<br />
Seiten10-11<br />
Tana bekommt ihren Garten<br />
Bezirk unterstützt Projekt/Land gibt 225.000 Euro. Seite 3<br />
Die Fischerin vom Ehrenfeld<br />
Petra Grabe ist seit 40 Jahren Markthändlerin. Seite 5<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
n.a.t.u.r feiert Geburtstag<br />
Stadtgestaltung und Ökologie<br />
Vom 25. <strong>September</strong> bis zum<br />
3. Oktober findet zum fünften<br />
Mal das Festival n.a.t.u.r.<br />
im Ehrenfeld statt. Das Festival<br />
bietet den Bürgern<br />
eine Plattform für ihre Ideen<br />
und Aktivitäten rund um<br />
die Themen Nachhaltigkeit,<br />
Stadtgestaltung und Ökologie<br />
und ist aufgrund seines<br />
Modellcharakters und großen<br />
Erfolgs in diesem Jahr<br />
von der KlimaExpo.NRW als<br />
qualifiziertes Projekt ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Das Festival findet wieder<br />
dezentral im gesamten Viktoria.Quartier<br />
statt. Zu den<br />
Veranstaltungsorten gehören<br />
das ROTTSTR 5 Theater, die<br />
Goldkante, das Freibad und<br />
die Eve Bar. Gezielt werden<br />
auch Leerstände und öffentliche<br />
Plätze bespielt. So werden<br />
im Rahmen von n.a.t.u.r.<br />
erste Ideen und Perspektiven<br />
für den Tana-Schanzara-Platz<br />
vorgestellt, der gemeinsam<br />
mit den Bürgern gestaltet werden<br />
soll (siehe Seite 3).<br />
Die in Kooperation mit Univer-<br />
City eigens für das n.a.t.u.r.<br />
entworfene Vorlesungsreihe<br />
“Slam Shots - Wissen schafft<br />
Stadt” verwandelt Kneipen<br />
und Cafés in Hörsäle und<br />
Labore – die Stadt wird zum<br />
Campus.<br />
Hauptveranstaltung des<br />
neuntägigen Festivals ist der<br />
Fahrrad- und Mobilitätstag<br />
VeLo-ve Bochum am 3. Oktober,<br />
bei dem es auf eigene<br />
Faust 30 Stationen plus eine<br />
in Bochum zu entdecken gilt.<br />
Die Bochumer Symphoniker<br />
erlauben einen Einblick in ihren<br />
Proberaum, der Regionalverband<br />
Ruhr präsentiert den<br />
Springorum Radweg und Food<br />
Sharing Bochum informiert<br />
über Lebensmittelverschwendung.<br />
Die City-Cruise-Action<br />
endet auf dem Springerplatz<br />
mit einer Schnippeldisko, bei<br />
der mit allen Beteiligten eine<br />
riesige Gemüsesuppe geschnippelt<br />
und gekocht wird.<br />
Eine Station wird auch wieder<br />
mitten im Ehrenfeld auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz sein.<br />
Dazu gibt es Live-Konzerte,<br />
eine Tombola und ein buntes<br />
Programm bis in die frühen<br />
Abendstunden. Die Fahrkarten<br />
für VeLo-ve Bochum sind<br />
ab dem 11. <strong>September</strong> an den<br />
31 Stationen und im Ticketshop<br />
von Bochum Marketing<br />
erhältlich.<br />
Einige Festival-Highlights:<br />
25.09. 20 Uhr: Eröffnung &<br />
Vernissage (Viktoria.Quartier);<br />
26.09. 13 Uhr: Spatenstich<br />
Tanas Garten (Tana-Schanzara-Platz);<br />
28.09.<br />
bis 02.10.: Vorlesungsreihe<br />
“Slam Shots - Wissen schafft<br />
Stadt” (Bermuda3eck, Ehrenfeld);<br />
03.10. 11-18 Uhr:<br />
Velo-ve Bochum mit anschließender<br />
Schnippeldisko<br />
(Springerplatz).<br />
Weitere Infos und das komplette<br />
Programm ab <strong>September</strong><br />
auf: www.festival-natur.de<br />
OLLYS EINWURF<br />
Zur Bürgermeisterwahl?<br />
Jeder bitte nur ein Kreuz!<br />
Frau Dr. O. Sch. (66) reicht’s.<br />
Nach zehn Jahren Rumregiererei<br />
soll jetzt ein anderer die<br />
Ex-Grönemeyer-Metropole in<br />
freier Wildbahn und im Rathaus<br />
vertreten und sich für die<br />
kommenden fünf Jahre dem<br />
enervierenden städtischen<br />
Politikgezänk, den Händeschüttelmarathons,<br />
Glückwunsch-<br />
und Jubiläumsorgien,<br />
Geburtstagsschnäpsken,<br />
Eröffnungsbanddurchschneidereien<br />
und kabarettistischen<br />
Verbalwatschn auf<br />
Open-Air-Veranstaltungen<br />
aussetzen. Schließlich fängt<br />
Frau Doktors Leben jetzt erst<br />
an, glaubt man einem kürzlich<br />
verblichenen A/CH-Schlager-Casanova.<br />
Ich fragte mich, ob überhaupt<br />
jemand Lust hat, sich die Bürgermeisterkette<br />
umzuhängen,<br />
um sich mit leeren Kassen<br />
und dem Stadtrat rumzuärgern?<br />
Aber man wundert<br />
sich, wie viele leidensfähige<br />
Menschen unter uns leben,<br />
die sich nach ein bisschen<br />
Licht und Glamour sehnen.<br />
Die KandidatInnen-Liste ist so<br />
lang wie abwechslungsreich.<br />
Optisch ist für jeden was dabei:<br />
Vom Schwiegermutterschwarm,<br />
dem 1970-er Studienrat,<br />
dem Streetworker- und<br />
dem Kumpeltyp über Herrn<br />
und Frau Bieder bis hin zum<br />
Xavier Naidoo-Double, einem<br />
Ewig-Gestrigen und dem Vorzeige-Proll.<br />
Bei diesem Angebot<br />
fällt die Entscheidung<br />
wirklich schwer.<br />
Ich habe mich daher abends<br />
heimlich ins Rathaus geschlichen<br />
und alles mit dem dortigen<br />
Hausgeistlichen besprochen,<br />
dem Pater Noster. <strong>Der</strong><br />
ist zwar schon im Ruhestand,<br />
hat aber das ewige Auf und<br />
Ab mit fast allen OBs bis zum<br />
Exzess betrieben und sein<br />
Resümee lautete: Am Ende<br />
dreht sich Politik – genau wie<br />
er – eigentlich immer nur im<br />
Kreis. Darum heißt es wohl<br />
auch Kandidatenkarussell –<br />
Glück auf!<br />
2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
Schanzara-Platz wird zu Tanas Garten<br />
Bezirk unterstützt Projekt / Land gibt 225.000 Euro<br />
<strong>Der</strong> Tana-Schanzara-Platz<br />
soll sich in den kommenden<br />
Jahren zu einem Mittelpunkt<br />
im <strong>Ehrenfelder</strong> Leben entwickeln.<br />
Dazu wollen gleich<br />
zwei Akteure beitragen: Die<br />
Stadt Bochum und die Macher<br />
des Natur-Festivals.<br />
Seit einiger Zeit gibt es die<br />
Planungen der Stadt, den<br />
Tana-Schanzara-Platz zu verschönern.<br />
Lange Zeit diente<br />
er als Abstellplatz für die Baufirmen,<br />
die die Oskar-Hoffmann-Straße<br />
sanierten. Nun<br />
aber ist die Wiesenfläche mit<br />
der herrlichen Japanischen<br />
Kirsche frei.<br />
280.000 Euro soll die Umgestaltung<br />
kosten. Die Pläne beinhalten<br />
die Herstellung einer<br />
kleinen Parkfläche mit Gehwegen,<br />
Sitzgelegenheiten,<br />
Strom- und Wasseranschlüssen<br />
sowie der Aufstellung der<br />
Tana-Schanzara-Skulptur, die<br />
zurzeit noch auf dem Hans-<br />
Schalla-Platz sitzt. <strong>Der</strong> Spielplatz<br />
soll in die Grünanlage<br />
integriert werden, eine breite<br />
Treppe soll das Ensemble offen<br />
gestalten.<br />
Mittlerweile hat das Land<br />
NRW für die Baumaßnahmen<br />
225.000 Euro bewilligt.<br />
„Und die Verwaltung hat den<br />
Eigenanteil in Höhe von 20<br />
Prozent der Kosten ebenfalls<br />
eingeplant“, sagt Ratsmitglied<br />
Friedhelm Lueg. Er<br />
geht davon aus, dass der Ta-<br />
<strong>Der</strong> Tana-Schanzara-Platz soll mithilfe der <strong>Ehrenfelder</strong> in Tanas<br />
Garten verwandelt werden.<br />
Foto: privat<br />
na-Schanzara-Platz Anfang<br />
2016 zur Baustelle wird und<br />
im Laufe des Jahres dann<br />
auch fertig sein wird.<br />
Bis dahin wird der Platz eine<br />
besondere Nutzung erfahren.<br />
Die Macher des Natur-Festivals,<br />
organisiert im Oskar<br />
e.V., werden den Platz zuvor<br />
„bespielen“. Sie wollen aus<br />
dem Tana-Schanzara-Platz<br />
„Tanas Garten“ machen. Dazu<br />
sollen Hochbeete angelegt,<br />
Kunst installiert und eine Bühne<br />
aufgebaut werden.<br />
Dazu wurden bereits viele<br />
Kontakte geknüpft, damit<br />
Tanas Garten professionell<br />
umgesetzt werden kann. Mitmachen<br />
werden die Sowatorini<br />
Landschaftsarchitekten<br />
(Entwurf und Planung), die<br />
Grüne Schule (Betreuung des<br />
Gartenbau), die Ruhrstadt<br />
Gartenmiliz als grüne Aktivisten<br />
(Guerillera Gärtner) sowie<br />
smart part of art für die künstlerische<br />
Kuration. Das Zukunftsprojekt<br />
n.a.t.u.r. (Oskar<br />
e.V.) wird als Impulsgeber,<br />
Inkubator und Projektleitung<br />
fungieren. Wichtig: Alle <strong>Ehrenfelder</strong><br />
sollen mitmachen<br />
können. Die Eröffnung von<br />
Tanas Garten mit Spatenstich<br />
und einer ersten Info-Veranstaltung<br />
für interessierte <strong>Ehrenfelder</strong><br />
findet Samstag, 26.<br />
<strong>September</strong>, ab 13 Uhr statt.<br />
Infos: www.festival-natur.de<br />
AKTUELLES<br />
EDITORIAL<br />
Liebe<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>!<br />
<strong>Der</strong> Sommer<br />
ist fast<br />
vorbei – die<br />
Meteorologen<br />
läuten<br />
bereits am<br />
1. <strong>September</strong><br />
den<br />
Herbst ein. Doch bis sich das<br />
Wetter an diese Tatsache<br />
anpasst, möge es noch eine<br />
Weile dauern. Denn im Viertel<br />
tut sich was. Zum einen wird<br />
der Sommer in Tanas Garten<br />
gegenüber des Schauspielhauses<br />
konserviert. Zum anderen<br />
gibt es rund um den<br />
Hans-Ehrenberg-Platz bald<br />
ein Freifunk-Netz. Dann kann<br />
dort neben dem Genuss leckeren<br />
Kaffees, Eis oder<br />
Speisen kostenlos per Smartphone,<br />
Tablet oder Laptop<br />
im Internet gesurft werden.<br />
Bestimmt werde ich das auch<br />
mal nutzen, doch nicht übertreiben:<br />
In der Mittagspause<br />
freuen sich die Mitmenschen<br />
auch sehr über ein persönliches<br />
Gespräch!<br />
Einen tollen Restsommer!<br />
Vicki Marschall<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
3
IN EIGENER SACHE<br />
Neu bei 3satz: Fußball und Gesundheit<br />
Zwei neue Magazine, zwei neue Kollegen<br />
<strong>Der</strong> 3satz Verlag hat Zuwachs<br />
bekommen – an<br />
Magazinen und Mitarbeitern:<br />
Zum Start der neuen<br />
Fußballsaison ist die erste<br />
Ausgabe von „100% VfL<br />
Bochum“ erschienen. Im<br />
<strong>September</strong> ist die zweite<br />
Ausgabe von „gesund und<br />
aktiv“ erhältlich. Zur festen<br />
Mannschaft<br />
des Verlags<br />
gehören Redakteur<br />
Uli<br />
Kienel und<br />
Medienberater<br />
Horst<br />
Fleitmann.<br />
Zwei große<br />
Neuprojekte<br />
sind<br />
in diesem<br />
Jahr im<br />
3satz Verlag entstanden.<br />
Redakteur Uli Kienel (li.) und Medienberater Horst Fleitmann ergänzen<br />
das 3satz-Team.<br />
Fotos: Sure/3satz<br />
Neben den beiden Stadtteilmagazinen<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
und „Stiepeler Bote“ erscheinen<br />
nun regelmäßig das Gesundheitsmagazin<br />
„gesund<br />
und aktiv“ sowie „100% VfL<br />
Bochum“ – beide werden in<br />
ganz Bochum verteilt. Das<br />
Fußballmagazin<br />
informiert<br />
zweimal<br />
im Jahr – zum Saisonstart<br />
und zur Rückrunde mit Reportagen<br />
und Interviews über<br />
den Verein an der Castroper<br />
Straße. „gesund und aktiv“<br />
gibt alle zwei Monate Infos zu<br />
Medizin, Fitness, Wellness<br />
und ist in Bochumer Praxen<br />
und Krankenhaus-Wartebereichen<br />
erhältlich.<br />
Verstärkt wird das 3satz-Team<br />
um Uli Kienel und Horst Fleitmann.<br />
Uli Kienel ist längjähriger<br />
Sportredakteur und begleitet<br />
den VfL seit 25 Jahren.<br />
Horst Fleitmann erweitert die<br />
Kundenbetreuung. <strong>Der</strong> Medienberater<br />
ist seit mehr als<br />
30 Jahren in der Verlagsbranche<br />
tätig.<br />
––––––––––––––––––––––––––<br />
Alle Magazine<br />
des<br />
3satz Verlags<br />
sind<br />
auch in<br />
der Geschäftsstelle<br />
an<br />
der Alten<br />
Hattinger<br />
Straße<br />
31 erhältlich.<br />
Sommerfest in St. Meinolphus<br />
„Allen Kindern eine Heimat“ – unter diesem Motto feiern die Kirchengemeinde<br />
und der Kindergarten St. Meinolphus-Mauritius<br />
ihr Sommerfest. Das Programm startet Samstag, 5. <strong>September</strong>,<br />
um 17.45 Uhr mit einem Grill- und Cocktailabend bei Live-Musik.<br />
Am Sonntag gibt es ab 12 Uhr Grillspezialitäten, Reibekuchen<br />
und eine Salatbar. Um 14 Uhr öffnet die Kaffeestube.<br />
Die kleinen Besucher erwartet ein buntes Spielprogramm. Mit<br />
„Hänsel und Gretel“ klingt das Fest gegen 18 Uhr aus.<br />
Flohmarkt Unter Tage terminiert<br />
Zu den beliebtesten Veranstaltungen im Ehrenfeld zählt der<br />
Flohmarkt „Vom Dachboden nach Unter Tage“, der mehrmals<br />
in der U-Bahnstation Schauspielhaus stattgefunden hat. <strong>Der</strong><br />
Verein Viertel vor Ehrenfeld hat die Planungen für die nächste<br />
Ausgabe des Flohmarktes vorangetrieben. Fest steht nun der<br />
Termin: Freitag, 23. Oktober. Weitere Informationen, beispielsweise<br />
zu Standreservierungen, gibt es in den kommenden Wochen.<br />
4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
Die Fischerin vom Ehrenfeld<br />
Petra Grabe ist seit 40 Jahren Markthändlerin und eine Institution<br />
Es klingt wie das erste<br />
Gebot einer Markthändlerin:<br />
„Ich verkaufe<br />
nur das, was<br />
ich auch selbst esse!“<br />
Und Gebot Nummer<br />
zwei lässt ebenfalls an<br />
Deutlichkeit nichts zu<br />
wünschen übrig: „Wer<br />
einmal auf dem Markt<br />
verkauft hat, der stellt<br />
sich nicht in einen Laden.“<br />
Petra Grabe, die jeden<br />
Donnerstag mit ihrem<br />
Fischhandel auf dem<br />
Ehrenberg-Platz im Ehrenfeld<br />
steht, begeht in<br />
diesem Jahr ein außergewöhnliches<br />
Jubiläum: seit<br />
nunmehr 40 Jahren ist sie<br />
als Markthändlerin tätig. Aufgewachsen<br />
im Ehrenfeld, hat<br />
sie im Alter von 15 Jahren<br />
mit dem Fischverkauf begonnen.<br />
<strong>Der</strong> berufliche Weg war<br />
schnell vorgezeichnet, die Eltern<br />
besaßen ebenfalls einen<br />
Fischhandel und waren damit<br />
auf den Wochenmärkten präsent.<br />
„Damit war schon früh<br />
klar, was ich machen wollte“,<br />
erzählt Petra Grabe, „und es<br />
war auch ebenso klar, dass<br />
für mich gar kein anderer Beruf<br />
in Frage kam.“<br />
<strong>Der</strong> Donnerstag ist der Markttag<br />
im Ehrenfeld. <strong>Der</strong> ist nichts<br />
für Langschläfer und startet<br />
bereits um 5 Uhr am Morgen<br />
mit dem Aufbau. Ab 7.30 Uhr<br />
beginnt das Geschäft mit der<br />
Kundschaft und das Ende<br />
wird um 14 Uhr eingeläutet.<br />
Petra Grabe in ihrem Marktstand auf dem Hans-Ehrenberg-Platz. Hier wiegt sie<br />
gerade einen stattlichen Zander aus.<br />
Foto: Sure/3satz<br />
„Das ist ein anstrengender Arbeitstag,<br />
und wenn ich dann<br />
nach Hause komme, brauche<br />
ich auch meine Ruhe“, erklärt<br />
die Markthändlerin. Denn<br />
nicht nur der Donnerstag ist<br />
Fisch & Tipps<br />
Eins von Petra Grabes Lieblingsgerichten mit Fisch heißt<br />
„Blätterteigrolle mit Lachs und Wirsing“ und wird wie folgt<br />
zubereitet: den fertigen Blätterteig ausrollen, den Wirsing<br />
abkochen und die Wirsingblätter auf dem ausgerollten Teig<br />
verteilen. Danach mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskat<br />
würzen. Dann frischen Lachs dazugeben und alles wie einen<br />
Rollbraten zusammen rollen. Den Blätterteig mit Eigelb<br />
überstreichen und danach für 20 Minuten in den Backofen<br />
geben. Guten Appetit!<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
Arbeitstag. Mit Ausnahme des<br />
Montags und des Sonntags<br />
ist für Petra Grabe an jedem<br />
Tag Markttag. Unter anderem<br />
auch samstags am Hauptbahnhof<br />
oder während der<br />
Woche in Wattenscheid und<br />
Gelsenkirchen.<br />
Seit drei Jahren steht Petra<br />
Grabe mit ihrem mobilen<br />
Stand am Hans-Ehrenberg-Platz.<br />
„Es gefällt mir, von<br />
den Leuten nach wie vor zu<br />
erfahren, was im Ehrenfeld<br />
passiert. Das ist hier wie in einem<br />
kleinen Tante-Emma-Laden,<br />
in dem es noch engen<br />
Kontakt zu den Kunden gibt.“<br />
In einem Supermarkt ist das<br />
nicht mehr der Fall. Den mag<br />
Petra Grabe auch aus einem<br />
anderen Grund nicht besonders.<br />
„Die Geschäfte mit den<br />
langen Öffnungszeiten machen<br />
uns das Leben nicht<br />
leichter. Früher waren die am<br />
Samstag um 14 Uhr geschlossen,<br />
heute haben sie noch<br />
um 21 Uhr offen.“ Berufstätige<br />
mögen das, Romantiker<br />
eher nicht. Petra Grabe<br />
will sich nicht beklagen.<br />
In Außenbezirkslagen<br />
sei das Geschäft zwar<br />
schwierig geworden,<br />
aber innerstädtisch - so<br />
wie im Ehrenfeld - ist die<br />
Welt noch in Ordnung.<br />
Das bestätigen ihr die<br />
Kunden immer wieder.<br />
Je nach Saison läuft das<br />
Geschäft mit Maischolle,<br />
Matjes oder Muscheln<br />
gut, Ganzjahres-Klassiker<br />
sind aber ihre selbst<br />
eingelegten Bratheringe<br />
und Bratrollmöpse.<br />
Tage, an denen sie den<br />
Fisch nicht mehr riechen kann,<br />
gibt es nicht. „Ich brauche eigentlich<br />
auch keinen Urlaub,<br />
zwei Wochen ohne Beschäftigung<br />
sind nichts für mich“,<br />
erzählt die Marktfrau ehrlich.<br />
„Ich muss immer etwas zu tun<br />
haben.“ Und wenn es dann<br />
doch einmal eins der seltenen<br />
freien Wochenenden oder ein<br />
paar Urlaubstage gibt, „dann<br />
richte ich es so ein, dass wir<br />
dort, wo wir gerade sind, auch<br />
den Wochenmarkt besuchen.<br />
Das gehört für mich einfach<br />
dazu. Auch um zu sehen, was<br />
die Konkurrenz so macht.“<br />
Nach jetzt 40 Jahren Markthandel<br />
soll für Petra Grabe<br />
noch lange nicht Schluss<br />
sein. „Ich setze mir da keine<br />
Altersgrenze. Ich möchte das<br />
so lange machen, wie ich es<br />
auch kann.“ Ein Vorbild könnte<br />
ihr Vater sein. „<strong>Der</strong> hat bis<br />
zu seinem 75. Lebensjahr auf<br />
dem Markt gestanden.“<br />
Dass beim Essen übrigens<br />
nicht nur der Fisch eine zentrale<br />
Rolle spielt, erklärt Petra<br />
Grabe am Beispiel eines<br />
kürzlich eingelegten Genießer-Ausflugs<br />
nach Asbach.<br />
„Da haben wir einen Händlerkollegen<br />
vom Wochenmarkt<br />
besucht, ausgezeichnetes<br />
Wild gegessen und dafür<br />
mal eben 250 Kilometer zurückgelegt.<br />
Das geht auch.“<br />
Uli Kienel<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
5
WOCHENMARKT/BUCHTIPP<br />
Käse in limitierter Auflage<br />
Herbstvorboten liegen in der Auslage<br />
Buchhändlerin Carola Mirhoff empfiehlt Rolf Lapperts<br />
Roman „Über den Winter“. Foto: 3satz<br />
Berührender Familienroman<br />
Rolf Lapperts „Über den Winter“<br />
Einen sehr berührenden<br />
Familienroman hat der<br />
Schweizer Autor Rolf Lappert<br />
gerade veröffentlicht.<br />
„Über den Winter“ erzählt<br />
die Geschichte eines Künstlers,<br />
der sein altes Leben<br />
hinter sich lässt.<br />
Lennard Salm lebt eigentlich<br />
als Foto- und Installationskünstler<br />
in New York. Als<br />
er vom Tod seiner ältesten<br />
Schwester erfährt, befindet<br />
er sich in einem nicht näher<br />
benannten Land, in der Nähe<br />
des Strands in einem wohlhabenden<br />
Wohngebiet, das vom<br />
Rest der Bevölkerung abgeschottet<br />
ist.<br />
<strong>Der</strong> Künstler arbeitet an einem<br />
neuen Projekt: er sammelt<br />
Strandgut von Bootsflüchtlingen.<br />
Er hadert mit sich<br />
und seiner Situation, denn<br />
innerlich ist er leer.<br />
Schließlich beschließt er, zu<br />
seiner Familie nach Deutschland<br />
zurückzukehren und der<br />
Beerdigung seiner Schwester<br />
beizuwohnen. Dort lebt er einen<br />
Winter lang in seinem Jugendzimmer.<br />
Die Begegnung mit der alten<br />
Heimat, seinem greisen Vater,<br />
der jüngeren Schwester und<br />
den Bewohnern aus dem Elternhaus<br />
bringen Lennard an<br />
den Punkt, mit seinem bisherigen<br />
Leben zu brechen.<br />
„Es ist ein sehr berührender<br />
Roman“, sagt Buchhändlerin<br />
Carola Mirhoff, „wenn man in<br />
der Mitte des Lebens steht,<br />
kann man sich sehr gut mit<br />
der Hauptperson identifizieren,<br />
denn Lennard ist nicht<br />
der unnahbare Künstler.“ vim<br />
––––––––––––––––––––––––<br />
Rolf Lappert, Über den Winter,<br />
Hanser, 22,90 Euro<br />
Donnerstag ist Markttag auf<br />
dem Hans-Ehrenberg-Platz<br />
mitten im Ehrenfeld. Diesmal<br />
nehmen die Herbstvorboten<br />
einen entscheidenden Einfluss<br />
auf das Angebot in den<br />
Auslagen.<br />
Blumenkohl aus dem eigenen<br />
Anbau hat Obst- und Gemüse-Händler<br />
Wilhelm Weitz im<br />
umfangreichen Sortiment (2<br />
Euro/Stück). Erweitert wird<br />
seine Angebots-Palette auch<br />
mit Wirsing, Weißkohl, Rotkohl<br />
und Spitzkohl (ebenfalls<br />
2 Euro/Stück). In den letzten<br />
Zügen, so Weitz, liegen inzwischen<br />
die Stangenbohnen,<br />
dafür dürfen sich die Kunden<br />
auf die beginnende Zwetschgenzeit<br />
freuen. Die Zwetschgen<br />
werden zu tagesaktuellen<br />
Preisen angeboten (ca.<br />
3 Euro/1 kg). Begonnen hat<br />
auch die Apfelernte. Sommeräpfel<br />
von süß bis sauer -<br />
u.a. Delba und James Grieve<br />
- gibt es für 2,50 Euro/kg.<br />
Fischhändlerin Petra Grabe<br />
bietet für den feinen Gaumen<br />
unter anderem Matjespralinen<br />
auf Sellerietaler an. Das vielfältige<br />
Angebot bringt nach<br />
der Ferienzeit auch wieder<br />
den Orangenlachs in die Auslage.<br />
Ein Tipp von der Fachhändlerin<br />
– die Lachsrolle.<br />
Dahinter verbirgt sich ein Spinatpfannekuchen<br />
mit Kräuterkäse<br />
und Räucherlachs. Und<br />
immer wieder zu empfehlen:<br />
die hausgemachte Lachspastete.<br />
Die Fleischerei Dasenbrock<br />
bewegt sich diesmal auch auf<br />
internationalem Terrain und<br />
liefert besondere Spezialitäten<br />
auf Bestellung. Darunter<br />
Dry Aged Beef, US Beef und<br />
Carne de Iberico. Beliebt bei<br />
den Kunden ist außerdem das<br />
Rindfleisch von der Färse. Zur<br />
Information: Als Färse wird<br />
ein zuchtreifes, weibliches<br />
Rind vor dem ersten Kalben<br />
bezeichnet. Für den kleinen<br />
Hunger zwischendurch bieten<br />
sich die Mettwürstchen (90 g<br />
für einen Euro) oder die goldprämierte<br />
Fleischwurst (100 g<br />
für 98 Cent) aus dem Hause<br />
Dasenbrock an.<br />
In drei verschiedenen Sorten<br />
gibt es am Käsestand von<br />
Volker Skrotzki den Münsterländer<br />
Altbierkäse (100 g am<br />
Stück für 2,40 Euro). Eine<br />
Spezialität, die es nur in limitierter<br />
Auflage gibt, ist der<br />
„Schwarze Wenzel“. Diesen<br />
fast schon geheimnisvollen<br />
Namen trägt ein über zwölf<br />
Monate gereifter Biokäse mit<br />
herzhaftem Geschmack, der<br />
nur einmal im Jahr in den<br />
Verkauf kommt und dementsprechend<br />
angeboten wird,<br />
so lange der Vorrat reicht. Im<br />
Gegensatz dazu nicht limitiert<br />
ist der „Kleine Schweizer“, ein<br />
Almkäse aus Sennereiherstellung.<br />
Kie<br />
6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
„Ritter der Kokosnuss“ reiten auf die Bühne<br />
Doppeltes Premieren-Wochenende am Schauspielhaus / Prominente Gäste<br />
Die Proben und Vorbereitungen<br />
für die neue<br />
Spielzeit im Schauspielhaus<br />
haben begonnen.<br />
Die Saison<br />
an der Königsallee<br />
startet am 30. August<br />
mit dem Spielzeit-Eröffnungsfest<br />
und dem<br />
traditionellen Bochumer<br />
Frühstück auf dem<br />
Theatervorplatz.<br />
Die Theater-Spielzeit<br />
beginnt mit einem doppelten<br />
Premieren-Wochenende<br />
am 5./6. und<br />
11./12./13. <strong>September</strong>.<br />
Eröffnet wird mit Tschechows<br />
Klassiker „<strong>Der</strong><br />
Kirschgarten“ (Premiere<br />
am 5.9., Schauspielhaus)<br />
in der Regie des<br />
ungarischen Tschechow-Spezialisten<br />
Tamás<br />
Ascher, der bereits in Sydney<br />
mit Cate Blanchett gearbeitet<br />
hat. Es folgt „Hiob“ nach dem<br />
Roman von Joseph Roth, inszeniert<br />
von Lisa Nielebock<br />
(Premiere am 6.9., Kammerspiele).<br />
Am zweiten Eröffnungs-Wochenende<br />
zeigt das Schauspielhaus<br />
„Monty Python’s<br />
Spamalot“, das Musical basierend<br />
auf dem Film „Die<br />
Ritter der Kokosnuss“ in der<br />
Regie von Christian Brey<br />
(Premiere am 11.9., Schauspielhaus).<br />
Brey inszenierte<br />
in der vergangenen Spielzeit<br />
die erfolgreiche Produktion<br />
von Kästners „Drei Männer<br />
im Schnee“. Daneben gibt<br />
es die Uraufführung „Das<br />
Fleischwerk“ von Christoph<br />
Nußbaumeder in der Regie<br />
von Robert Schuster, der neben<br />
Tamás Ascher ebenfalls<br />
zum ersten Mal am Schauspielhaus<br />
inszenieren wird<br />
(Premiere am 12.9., Kammerspiele).<br />
Außerdem hat die diesjährige<br />
Produktion für die jüngsten<br />
Theater-Besucher am<br />
13. <strong>September</strong> Premiere im<br />
Theater Unten: Martina van<br />
Boxen inszeniert für Kinder<br />
ab fünf Jahren „Däumelinchen“<br />
nach dem Märchen<br />
von Hans Christian Andersen.<br />
<strong>Der</strong> Spielplan für <strong>September</strong><br />
ist bereits veröffentlicht und<br />
der Vorverkauf läuft. Auch die<br />
Theaterkasse ist wieder geöffnet.<br />
Das feste Ensemble des<br />
Schauspielhauses umfasst in<br />
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
Dennis Herrmann (links) und Michael Kamp sind die neuen Ensemblemitglieder<br />
am Schauspielhaus.<br />
Fotos: Martin Steffen<br />
der neuen Spielzeit 30 Spielerinnen<br />
und Spieler und zahlreiche<br />
Gäste, zu denen u. a.<br />
Dietmar Bär, Jana Schulz,<br />
Olaf Johannessen, Felix<br />
Rech und Maja Beckmann<br />
gehören. Neu im Team ist<br />
Dramaturg Alexander Leiffheidt,<br />
der vom Theater Marburg<br />
ans Schauspielhaus ins<br />
Ehrenfeld wechselte.<br />
Daneben gibt es zwei neue<br />
Ensemblemitglieder am<br />
Schauspielhaus: Dennis<br />
Herrmann, der vom Potsdamer<br />
Hans-Otto-Theater<br />
nach Bochum gekommen<br />
ist, und Michael Kamp, der<br />
viele Jahre am Schauspiel<br />
Dortmund engagiert war.<br />
Kamp gastierte in Bochum<br />
bereits in Anselm Webers<br />
Inszenierung von „Ein Mann<br />
will nach oben“. Herrmann<br />
und Kamp sind in Bochum<br />
als erstes in „Monty Python‘s<br />
Spamalot“ zu sehen.<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
7
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Innovative Verjüngungskur für die Wollersheims<br />
Dr. Michaela Montanari bietet jetzt auch die Ultherapy an<br />
ANZEIGE<br />
TV-Prominenz aus dem<br />
Hause RTL stattete jetzt der<br />
Privatpraxis für Plastische<br />
und Ästhetische Chirurgie<br />
von Dr. Michaela Montanari<br />
einen Besuch ab. Bert und<br />
Sophia Wollersheim machten<br />
sich aus Düsseldorf<br />
auf den Weg nach Bochum,<br />
um in Sachen Hautverjüngungsmaßnahmen<br />
auf dem<br />
neuesten Stand zu bleiben.<br />
Das Society-Paar aus der Landeshauptstadt<br />
ließ sich von Dr.<br />
Montanari zunächst die Vorzüge<br />
der sogenannten Ultherapy<br />
erklären und anschließend<br />
auch nach dieser innovativen<br />
Methode behandeln. Aus dieser<br />
Hautstraffung ohne Operation<br />
wurde zugleich auch ein<br />
mediales Ereignis, denn Bert<br />
und Sophia Wollersheim wurden<br />
bei ihrem Bochum-Besuch<br />
vom Explosiv-Team des Privatsenders<br />
RTL begleitet.<br />
„Ultherapy eignet sich für alle<br />
diejenigen, die sich noch nicht<br />
TV-Prominenz Bert und Sophia Wollersheim ließen sich<br />
von Michaela Montanari (li.) behandeln.<br />
Foto: privat<br />
operieren lassen möchten und<br />
trotzdem ein frischeres, jüngeres<br />
Aussehen wünschen“,<br />
erklärt Dr. Michaela Montanari.<br />
Erschlaffte Hautpartien, z.B. im<br />
Gesicht, am Hals und Dekolleté<br />
sowie an den Oberarmen,<br />
können mittels des neuartigen<br />
Behandlungsverfahrens sanft<br />
und effektiv gestrafft werden.<br />
Durch fokussierten Ultraschall<br />
kommt es zur Gewebestraffung<br />
Tag der StadtNatur im Ehrenfeld<br />
Im Jahre 2014 fiel wegen ELA<br />
der Lange Tag der StadtNatur<br />
in Bochum aus. Dieser Tag<br />
wird jetzt in <strong>2015</strong> durchgeführt.<br />
Treffpunkt ist Samstag,<br />
29.August, um 14 Uhr am<br />
Eingang Friederika-Wäldchen<br />
in Höhe des ehemaligen<br />
und Kollagenneubildung. Dieses<br />
Verfahren wurde von der<br />
US-amerikanischen Gesundheitsbehörde<br />
FDA als bisher<br />
einziges, nicht-invasives Liftingverfahren<br />
zugelassen. Die<br />
Praxis von Dr. Montanari ist in<br />
Deutschland eine der wenigen<br />
Anwender dieser innovativen<br />
Behandlungsform.<br />
Bei der Ultherapy gleitet ein<br />
Ultraschallkopf über die Haut<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
Thürmer-Saals. Im Wäldchen<br />
werden die 2007 gepflanzten<br />
Waldkiefern besichtigt, weiter<br />
geht es in den Rechener Park,<br />
wo 2009 der Bergahorn gepflanzt<br />
wurde. Von dort geht<br />
es zum Romanusplatz. Dort<br />
steht seit 2011 eine Elsbeere.<br />
und sorgt für viele kleine Hitzepunkte<br />
in den tiefen Hautschichten.<br />
<strong>Der</strong> Lifting-Effekt<br />
wird durch diesen mikrofokussierten<br />
Ultraschall erzielt, der<br />
für kontrollierte Wärme von bis<br />
zu bis 70°C sorgt. Diese tieferen<br />
Hautschichten lassen sich<br />
normalerweise nur beim operativen<br />
Facelift mobilisieren.<br />
<strong>Der</strong> erzielte Temperaturbereich<br />
führt dazu, dass die vorhandenen<br />
Kollagenfasern gestrafft<br />
werden (Kollagenshrinking).<br />
Ebenso wird die Neuproduktion<br />
von Kollagen und Elastin<br />
angeregt, was für vermehrte<br />
Spannkraft der Haut sorgt. Die<br />
stabilen Kollagenfasern können<br />
somit die Bindegewebsschicht<br />
festigen und eine Hautstraffung<br />
bewirken.<br />
<strong>Der</strong> Effekt kommt einem Lifting<br />
gleich – nur ganz ohne<br />
Operation! Die Wollersheims<br />
jedenfalls waren begeistert<br />
und kündigten weitere Besuche<br />
in Bochum an.<br />
Die Führung übernimmt Marcus<br />
Kamplade vom Grünflächenamt<br />
der Stadt.<br />
Zum Abschluss gibt es Kaffee<br />
und Kuchen. Die Aktion wird<br />
von der SPD-Ratsfraktion<br />
durchgeführt. Die Tour dauert<br />
etwa eineinhalb Stunden.<br />
8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
Zwölf Kandidaten stellen sich zur Wahl<br />
Amt des Oberbürgermeisters wird am 13. <strong>September</strong> gewählt<br />
OB-WAHL<br />
Thomas Eiskirch<br />
Alter: 44 Jahre<br />
Partei: SPD<br />
Klaus Franz<br />
Alter: 62 Jahre<br />
Partei: CDU<br />
Am 13. <strong>September</strong> wird gewählt.<br />
Für das Oberbürgermeisteramt<br />
stellen sich zwölf Kandidaten zur<br />
Wahl – eine Frau und elf Männer.<br />
Gewählt ist, wer in diesem Wahlgang<br />
mehr als 50 Prozent der<br />
Stimmen erhält. Erreicht niemand<br />
die absolute Mehrheit, findet am<br />
27.<strong>September</strong> eine Stichwahl statt.<br />
Horst Hohmeier<br />
Alter: 65 Jahre<br />
Partei: Die Linke<br />
Monika Engel<br />
Alter: 58 Jahre<br />
Partei: Bündnis 90/<br />
Die Grünen<br />
Jens Lücking<br />
Alter: 51<br />
Partei: Wählervereinigung<br />
Freie Bürger<br />
Bochum<br />
Markus Zarske<br />
Alter: 49 Jahre<br />
Partei: parteilos<br />
Wolf-Dieter Liese<br />
Alter: 56 Jahre<br />
Partei: AfD<br />
Wolfgang Wendland<br />
Alter: 52<br />
Partei: parteilos<br />
Franz-Josef Ermann<br />
Alter: 56 Jahre<br />
Partei: parteilos<br />
Claus Cremer<br />
Alter: 35 Jahre<br />
Partei: NPD<br />
Wahlberechtigt sind alle Deutschen,<br />
EU-Bürgerinnen und EU-Bürger,<br />
die am Wahltag das 16. Lebensjahr<br />
vollendet und mindestens seit<br />
dem 16. Tag vor der Wahl ihren<br />
Wohnsitz in Bochum haben. Das<br />
entsprechende Wahllokal ist auf der<br />
Wahlbenachrichtigung aufgeführt,<br />
die alle Wahlberechtigten inzwischen<br />
in ihrem Briefkasten haben<br />
sollten.<br />
Natürlich kann auch per Briefwahl<br />
die Stimme abgegeben werden. Mit<br />
den auf der Wahlbenachrichtigung<br />
eingetragenen Daten (Stimmbezirk<br />
/ lfd. Nummer im Wählerverzeichnis)<br />
kann die Briefwahl<br />
auch online auf der Homepage<br />
der Stadt beantragt werden.<br />
Selbstverständlich kann der<br />
Antrag auch auf dem Postweg<br />
oder per Fax gestellt werden.<br />
<strong>Der</strong> Antrag kann auch formlos<br />
gestellt werden – er muss allerdings<br />
die Meldeadresse und<br />
das Geburtsdatum enthalten.<br />
Ein telefonischer Antrag auf<br />
Briefwahl ist gesetzlich allerdings<br />
nicht gestattet.<br />
Omid Pouryousefi<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Partei: parteilos<br />
Günter Gleising<br />
Alter: 65 Jahre<br />
Partei: Soziale Liste Bochum<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
9
SCHULANFANG<br />
Don-Bosco-<br />
Schule<br />
Brüder-<br />
Grimm-<br />
Schule<br />
Fotos: Sure / 3satz<br />
Friederika-<br />
Schule<br />
10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
SCHULANFANG<br />
Drusenberg-<br />
Schule<br />
Foto: Fotolia<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11
100% VFL BOCHUM<br />
Ein Volltreffer für den Dauerkarten-Gewinner<br />
Fan Ulrich Schildberg hat im Block B beste Sicht auf Entwicklung des VfL<br />
42 Punkte - das war die richtige<br />
Antwort beim Gewinnspiel,<br />
das unser Verlag den<br />
Leserinnen und Lesern im<br />
neuen Magazin „100% VfL<br />
Bochum“ zum Saisonstart<br />
der 2. Fußball-Bundesliga<br />
anbot. Die entsprechende<br />
Frage dazu lautete: Mit wie<br />
vielen Punkten beendete<br />
der VfL Bochum die Zweitliga-Spielzeit<br />
2014/15?<br />
Unter mehreren hundert<br />
Einsendungen wurde Ulrich<br />
Schildberg per Zufallsgenerator<br />
als Gewinner des Hauptpreises<br />
gezogen. Und die<br />
beiden Sitzplatz-Dauerkarten,<br />
die ihm anschließend überreicht<br />
wurden, könnten sich<br />
für den VfL-Fan als Volltreffer<br />
erweisen.<br />
Denn was der 59-jährige<br />
Stadtplaner aus Bochum jetzt<br />
in Block B auf Höhe der Mittellinie<br />
sieht, legt den Verdacht<br />
nahe, dass der VfL Bochum<br />
die Spielzeit <strong>2015</strong>/16 mit<br />
deutlich mehr als 42 Punkten<br />
beenden wird. „Was ich im<br />
Moment vom VfL sehe, gefällt<br />
mir“, sagt Schildberg. „Das ist<br />
schön anzuschauender Fußball<br />
mit viel Bewegung.“ <strong>Der</strong><br />
59-jährige Dipl.-Ingenieur, der<br />
auch schon vor dem Dauerkarten-Gewinn<br />
regelmäßiger<br />
Stadionbesucher war, bleibt<br />
aber angesichts der Erfahrungen<br />
aus den Vorjahren noch<br />
vorsichtig: „<strong>Der</strong> VfL ist schon<br />
häufiger gut gestartet, doch<br />
dann fehlte es an der entsprechenden<br />
Konstanz. Da muss<br />
die Mannschaft jetzt stabiler<br />
werden. Für die Stimmung im<br />
Verein und im Umfeld war der<br />
Saisonstart aber optimal.“<br />
Ulrich Schildberg hat für die<br />
Tiemeyer bleibt VfL-Partner<br />
Vertraglich verbunden seit 2007<br />
Gewinner Ulrich Schildberg (links) nimmt die Sitzplatz-Dauerkarten<br />
aus der Hand von Redakteur Uli Kienel entgegen. Foto: 3satz<br />
zweite Dauerkarte wechselnde<br />
Sitznachbarn, unter anderen<br />
aber auch seinen Sohn.<br />
„Bei ihm haben wir einen<br />
Erziehungsfehler gemacht“,<br />
gibt Schildberg zu, „er ist eine<br />
Zecke. Aber so lange beide<br />
Vereine nicht in der selben<br />
Liga spielen, wird er wohl öfter<br />
mit ins Stadion kommen.“<br />
Für die aktuelle Spielzeit hat<br />
der Ur-Bochumer Schildberg<br />
durchaus die Hoffnung, dass<br />
sich die Blau-Weißen sportlich<br />
weiterentwickeln. „Es<br />
wäre von Vorteil, wenn bis zur<br />
Winterpause schon einmal<br />
gesichert ist, dass der Kampf<br />
um den Klassenerhalt diesmal<br />
ohne den VfL stattfindet.<br />
Auf dieser Basis kann man<br />
dann sehen, was im zweiten<br />
Teil der Spielzeit noch möglich<br />
ist.“ Einen Wunsch, den<br />
nach langer Durststrecke sicher<br />
viele VfL-Sympathisanten<br />
haben, formuliert Ulrich<br />
Schildberg so: „Den Wunsch,<br />
dass der VfL mal wieder in der<br />
Bundesliga spielt, hat doch<br />
hier jeder. Nichts wäre ärgerlicher,<br />
als am Ende der Saison<br />
den vierten Platz zu belegen.“<br />
Was nichts anderes heißt, als:<br />
sollte sich die Chance auf einen<br />
der ersten drei Tabellenplätze<br />
abzeichnen, muss sie<br />
der VfL auch ergreifen.<br />
Was Ulrich Schildberg in den<br />
nächsten Wochen und Monaten<br />
von Block B aus beobachten<br />
wird, erzählt er uns in<br />
der Winterpause. Wir werden<br />
seine Eindrücke zusammenfassen<br />
und dann im nächsten<br />
VfL-Magazin darüber berichten,<br />
das Anfang Februar 2016<br />
zur Fortsetzung der Rückrunde<br />
erscheinen wird. Kie<br />
<strong>Der</strong> VfL Bochum und sein Automobilpartner<br />
bleiben in der<br />
Erfolgsspur: Die Tiemeyer<br />
Gruppe hat ihr Engagement<br />
um zwei weitere Jahre bis zum<br />
30. Juni 2017 verlängert. Die<br />
Partnerschaft existiert dann<br />
exakt zehn Jahre. Seit 2007 ist<br />
die Tiemeyer Gruppe offizieller<br />
Automobilpartner des VfL Bochum.<br />
Seit mehr als 60 Jahren prägt<br />
die Tiemeyer Gruppe den Automobilhandel<br />
im Ruhrgebiet<br />
und hat sich inzwischen an elf<br />
Standorten in sieben Städten<br />
zu dem Ansprechpartner für<br />
die Marken Volkswagen, Audi,<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
und SEAT entwickelt. <strong>Der</strong> offizielle<br />
Automobilpartner stellt<br />
dem VfL nicht nur die Firmenwagen<br />
zur Verfügung, sondern<br />
ist zudem auch als Nachwuchspartner<br />
wichtiger Bestandteil<br />
für das VfL-Talentwerk. Die<br />
blau-weiße Fahrzeugflotte umfasst<br />
somit 14 PKW und zehn<br />
Transporter, ohne die zum<br />
Beispiel die Fahrdienste für<br />
den VfL-Nachwuchs oder die<br />
Schiedsrichterbetreuung kaum<br />
zu bewerkstelligen wären. <strong>Der</strong><br />
neue Vertrag sieht zudem ein<br />
zusätzliches Fahrzeug vor, das<br />
zu Scoutingzwecken eingesetzt<br />
wird.<br />
Heinz-Dieter Tiemeyer, Vorstand<br />
der Tiemeyer Gruppe,<br />
erläutert die Hintergründe zum<br />
Heinz-Dieter Tiemeyer mit den VfL-Vorständen Wilken Engelbracht<br />
(li.) und Christian Hochstätter (re.). Foto: VfL 1848<br />
erneuten Schulterschluss der<br />
beiden Bochumer Traditionsmarken:<br />
„Für mich als Ur-Bochumer<br />
ist der VfL Bochum<br />
eine Herzensangelegenheit.<br />
Daher war es für mich selbstverständlich,<br />
dass wir das<br />
bestehende Engagement der<br />
Tiemeyer Gruppe beim VfL<br />
verlängern. Ich freue mich<br />
auf zwei weitere gemeinsame<br />
Jahre. Wir werden alles dazu<br />
beitragen, dass der VfL weiter<br />
auf Erfolgskurs bleibt. Und wer<br />
weiß? Vielleicht auch bald in<br />
der Bundesliga!“<br />
12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
30 Staffeln der Schiller-Schule<br />
Beim Stadtwerke-Halbmarathon<br />
Die Schiller-Schule wird beim<br />
Stadtwerke-Halbmarathon am<br />
6. <strong>September</strong> mit 30 Staffeln<br />
und insgesamt 120 Schülerinnen<br />
und Schülern sowie<br />
sechs Lehrerinnen und Lehrern<br />
an den Start gehen.<br />
Von der Jahrgangsstufe 5 bis<br />
hin zu den kommenden Abiturienten<br />
sind alle Altersklassen<br />
vertreten. Vor allem für<br />
die jüngeren Schüler ist es<br />
etwas Besonderes, mit den<br />
Erwachsenen gemeinsam im<br />
Hauptlauf zu starten. So stellt<br />
alleine die Jahrgangsstufe 6<br />
elf Staffeln, gefolgt von der<br />
Jahrgangsstufe 7 mit sechs<br />
Staffeln.<br />
Mit einer so großen Resonanz<br />
war nicht zu rechnen, als im<br />
im März die Idee der Teilnahme<br />
in den Klassen vorgestellt<br />
wurde - es ging schließlich um<br />
einen Sonntag und eine 5000<br />
Meter lange Laufstrecke.<br />
Am Freitag, 4. <strong>September</strong>,<br />
werden gegen 12.15 Uhr in<br />
der Schule die Startunterlagen<br />
an die Schüler ausgegeben.<br />
Anschließend, gegen<br />
13 Uhr, versammeln sich alle<br />
Läufer zu einem Fototermin<br />
auf dem Schulhof.<br />
Die Schüler werden sich dort<br />
in ihren extra für den Lauf<br />
organisierten T-Shirts präsentieren.<br />
Unicef hat T-Shirts<br />
mit der Aufschrift „Unicef –<br />
gemeinsam für Kinder“ zur<br />
Verfügung gestellt. Weitere<br />
Firmen haben den Aufdruck<br />
„Schiller-Schule …läuft!“ gesponsert.<br />
Die Schüler können<br />
für ihr Shirt einen freiwilligen<br />
Betrag an Unicef spenden.<br />
DJK sucht Fußballer für C-Liga<br />
Trainieren für Sportabzeichen<br />
Angebot der Turngemeinde<br />
Noch bis Ende <strong>September</strong><br />
bietet die Turngemeinde Bochum<br />
Trainingsmöglichkeiten<br />
für die Abnahme des Sportabzeichens<br />
an. Trainiert wird jeweils<br />
montags ab 17 Uhr auf<br />
dem Sportplatz „An der Landwehr“.<br />
Gerd Böhle (Tel.: 0234<br />
/ 77 00 07), Doris Martens und<br />
Bernd Peine stehen als Anleiter<br />
und Prüfer zur Verfügung.<br />
Alle, die sportlich aktiv werden<br />
und den „inneren Schweinehund“<br />
überwinden wollen,<br />
sind willkommen. Ein Einstieg<br />
ist jederzeit möglich.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
wurde der Leistungskatalog<br />
zur Erlangung des Sportabzeichens<br />
grundlegend<br />
überarbeitet und modernen<br />
Anforderungen angepasst.<br />
Mit etwas Training ist es nun<br />
auch Ungeübten möglich, das<br />
Sportabzeichen zu erhalten.<br />
Immer mehr Krankenkassen<br />
honorieren übrigens die<br />
erfolgreiche Erlangung des<br />
Sportabzeichens mit Sachoder<br />
Geldprämien.<br />
Junge Torhüter sind gefragt<br />
Zur Komplettierung der Kader im Juniorenfußball sucht die DJK<br />
Teutonia Ehrenfeld noch fußballbegeisterte Jugendliche der<br />
Jahrgänge 1997 bis 1999. Besonders gefragt sind erfahrene<br />
Torhüter. Spiel- und Trainingsstätte ist der Naturrasenplatz an<br />
der Wohlfahrtstraße 15. Interessierte wenden sich an Fußballleiter<br />
Ralf Dören, Tel. 0163/5040212, oder kommen werktags<br />
ab 17 Uhr auf den Sportplatz.<br />
Die neuformierte dritte Fußball-Mannschaft der DJK Teutonia<br />
Ehrenfeld sucht noch Spieler für den Einsatz in der Kreisliga C.<br />
Interessierte melden sich unter Tel. 0163/5040212 bei Ralf Dören<br />
oder zu den Trainingszeiten (Mo. und Fr. ab 19 Uhr) beim<br />
Trainer Michael Alien direkt auf dem Naturrasenplatz an der<br />
Wohlfahrtstraße 15.<br />
Die nächste Ausgabe von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ erscheint am 2. Oktober.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 22. <strong>September</strong>.<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13
TERMINE IM EHRENFELD<br />
So, 30. August<br />
Food Lovers – Street Food<br />
Market. Lecker essen! Genau<br />
dies Am Riff - die Bermudahalle,<br />
Konrad Adenauer Platz 3,<br />
ab 12 Uhr.<br />
Spielzeiteröffnungsfest am<br />
Schauspielhaus Bochum. Das<br />
„Bochumer Frühstück“ zum<br />
Start hat schon eine kleine<br />
Tradition: Die Besucher bringen<br />
Teller und Besteck, Brötchen<br />
und Drumherum mit, Kaffee<br />
und Tee wird vom Schauspielhaus<br />
gekocht, und alle<br />
frühstücken und teilen auf<br />
dem Theatervorplatz.<br />
Anschließend öffnen das Theater<br />
an der Königsallee die<br />
Türen zu einem attraktiven<br />
Programm: Technikpräsentationen<br />
auf der großen Bühne,<br />
Werkstattstraße auf dem<br />
Vorplatz, Mitsingen, Ensembleprogramme<br />
in den Foyers,<br />
Spielplanvorstellung im Tanas,<br />
„Die Olchis“ in den Kammerspielen<br />
und weitere Angebote<br />
für Kinder im Theater Unten,<br />
eine Zaubershow für Erwachsene<br />
und einiges mehr…<br />
ab 11 Uhr.<br />
Fr, 4. <strong>September</strong><br />
Just like honey – Popsongs<br />
zwischen Gitarrenfeedbacks<br />
und honigsüßen Melodien.<br />
Sphärische Sounds laden zum<br />
Träumen ein, soweit das Echo<br />
reicht. Goldkante, Alte Hattinger<br />
Str. 22, 21 Uhr.<br />
Sa, 5. <strong>September</strong><br />
Gemeinde- und Kinderfest<br />
St. Meinolphus-Mauritius lädt<br />
unter dem Motto „Allen Kindern<br />
eine Heimat“ zum Gemeindeund<br />
Kinderfest ein. Ab 17.45<br />
Uhr Grill- und Cocktailabend<br />
mit Kostbar und Live-Musik.<br />
Thealozzi: Back to the Roots<br />
3 – Untertitel die „Oldstyle“<br />
Improshow mit den Hottenlotten.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Kirschgarten<br />
(Anton Tschechow)<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 6. <strong>September</strong><br />
Gemeinde- und Kinderfest<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
lädt unter dem Motto „Allen<br />
Kindern eine Heimat“ zum<br />
Gemeinde- und Kinderfest ein.<br />
Beginn um 11 Uhr mit einer<br />
Kindermesse. Mit Kinderfest<br />
und Märchentheater.<br />
Kammerspiele: Hiob – Nach<br />
dem Roman von Joseph Roth.<br />
19 Uhr.<br />
Di, 8. <strong>September</strong><br />
Wie die Autobahn nach Bochum<br />
kam – ein starkes<br />
Stück Stadtgeschichte. Vortrag<br />
von Dr. Johannes Habich.<br />
Historische Fotos, Stadtpläne<br />
und Zeitungsnotizen aus dem<br />
Stadtarchiv dokumentieren die<br />
Entstehung der A 40, der NS<br />
VII, der A 43 und der zum Teil<br />
fertigen A 448. Mit seinem verkehrshistorischen<br />
Vortrag zur<br />
Entwicklung des Bochumer<br />
Autobahnnetzes lädt der Referent<br />
zu einer spannenden Zeitreise<br />
von 1926 bis zur Eröffnung<br />
des Westkreuzes im Juni<br />
dieses Jahres ein. Stadtarchiv<br />
- Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße<br />
47, 18 Uhr.<br />
Fr, 11. <strong>September</strong><br />
Schauspielhaus: Monty Python‘s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter <strong>Der</strong> Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Sa, 12. <strong>September</strong><br />
It´s a girl – Das Buch der<br />
Wandlungen. <strong>Der</strong> Theaterabend<br />
erzählt vom Frau-Sein<br />
in allen Lebensphasen. Die<br />
unzähligen Stationen werden<br />
mal beherzt, mal mit Staunen,<br />
mal bedauernd, aber immer<br />
mit Humor und der nötigen<br />
Leichtigkeit in Szene gesetzt.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: A Tribute to<br />
Johnny Cash – Eine musikalische<br />
Spurensuche. 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Das<br />
Fleischwerk (Christoph Nussbaumede)<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 13. <strong>September</strong><br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Kirschgarten<br />
(Anton Tschechow)<br />
19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hiob – Nach<br />
dem Roman von Joseph Roth.<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen<br />
– Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
16 Uhr.<br />
Di, 15. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Die Welle –<br />
Von Reinhold Tritt. Mit Schülerinnen<br />
und Schülern aus<br />
sechs Bochumer Schulen aller<br />
Schulformen. 19 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen<br />
– Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
10 Uhr.<br />
Mi, 16. <strong>September</strong><br />
600 Jahre Konzil zu Konstanz<br />
– Vortrag von Professor Dr. Norbert<br />
Lammert, Präsident des<br />
Deutschen Bundestags. In seinem<br />
Vortrag über das Konstanzer<br />
Konzil beleuchtet der Präsident<br />
des Deutschen Bundestags,<br />
Professor Dr. Lammert,<br />
nicht nur kenntnisreich die historischen<br />
Fakten, sondern lenkt<br />
den Blick auch auf aktuelle Entwicklungen<br />
und fragt nach dem<br />
„ewigen“ Spannungsverhältnis<br />
zwischen Staat und Kirche,<br />
Politik und Religion. Bochumer<br />
Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße 47, 18 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python‘s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
basierend auf dem Film „Die Ritter<br />
<strong>Der</strong> Kokosnuss“. 19.30 Uhr.<br />
Do, 17. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Leas Hochzeit<br />
(Judith Herzberg) 19 Uhr.<br />
Theater unten: Da-Heim –<br />
Tanz- und Theaterstück. Mit<br />
jungen Erwachsenen und Jugendlichen<br />
aus betreuten<br />
Wohngruppen. 18 Uhr.<br />
Bochumer Symphoniker:<br />
Symphoniekonzert – Mit Werken<br />
von Walter Braunfels, Reinhold<br />
Gliere und Antonin Dvorak.<br />
Schauspielhaus, 20 Uhr.<br />
Fr, 18. <strong>September</strong><br />
Theater unten: Da-Heim –<br />
Tanz- und Theaterstück. Mit<br />
jungen Erwachsenen und Jugendlichen<br />
aus betreuten<br />
Wohngruppen. 18 Uhr.<br />
Bochumer Symphoniker:<br />
Symphoniekonzert – Mit Werken<br />
von Walter Braunfels, Reinhold<br />
Gliere und Antonin Dvorak.<br />
Schauspielhaus, 20 Uhr.<br />
Sa, 19. <strong>September</strong><br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Kirschgarten<br />
(Anton Tschechow)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Das<br />
Fleischwerk (Christoph Nussbaumede)<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 20. <strong>September</strong><br />
Theaterführung am Sonntag<br />
– Ein Blick hinter die Kulissen<br />
des Schauspielhauses.<br />
Die Gruppengröße ist begrenzt.<br />
Karten sind nicht zu<br />
Beginn der Führungen, sondern<br />
ausschließlich im Vorverkauf<br />
an der Theaterkasse erhältlich.<br />
10 Uhr<br />
Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />
spielt das Grimmsche<br />
Märchen: „Schneeweißchen<br />
und Rosenrot“. Figurentheater<br />
im Kulturhaus Oskar,<br />
Oskar-Hoffmann-Str. 25,<br />
15 und 16.30 Uhr<br />
Höchste Eisenbahn – Eine<br />
psychologische Studie von<br />
Fitzgerald Kusz. Eine meisterhafte<br />
Studie angesiedelt zwischen<br />
Loriot und „Wer hat<br />
Angst vor Virginia Wolf?“.<br />
Die Schwestern Emmy und<br />
Betty fallen sich seit Jahrzehnten<br />
auf die Nerven und kommen<br />
doch nicht voneinander<br />
los. Auf einer Zugfahrt kommt<br />
es zwischen ihnen zu einem<br />
bitterbösen Schlagabtausch.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 18 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python‘s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter <strong>Der</strong> Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Gespenster<br />
des Kapitals (Honoré De<br />
Balzac) 19 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen –<br />
Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Mo, 21. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Die Welle –<br />
Von Reinhold Tritt. Mit Schülerinnen<br />
und Schülern aus<br />
sechs Bochumer Schulen aller<br />
Schulformen. 19 Uhr.<br />
Di, 22. <strong>September</strong><br />
Theater unten: Norway.today<br />
(Igor Bauersima) 18 Uhr.<br />
Mi, 23. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Die Welle –<br />
Von Reinhold Tritt. Mit Schülerinnen<br />
und Schülern aus<br />
sechs Bochumer Schulen aller<br />
Schulformen. 11 und 19 Uhr.<br />
Theater unten: Norway.today<br />
(Igor Bauersima) 11 und<br />
18 Uhr.<br />
Do, 24. <strong>September</strong><br />
Endstation.goldkante: Trailershow<br />
II – In Kooperation<br />
mit dem endstation.kino und<br />
der VHS Bochum zeigt die<br />
Goldkante Trailer des kommenden<br />
Kinohalbjahres und<br />
gibt so Einblick in alles, was<br />
im Arthouse-Bereich interessant<br />
wird. Im Anschluss daran<br />
läuft die Doku „Time is Illmatic“<br />
über die Entstehung<br />
des legendären Nas-Albums.<br />
Goldkante, Alte Hattinger Str.<br />
22, 19 Uhr.<br />
14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Archivkino: Wir Opelaner –<br />
<strong>Der</strong> Film erzählt die Geschichte<br />
der Familie Scherphausen/<br />
Wehmeyer, die in mehreren<br />
Generationen bei Opel in Bochum<br />
gearbeitet hat und noch<br />
arbeitet. Trotz unterschiedlicher<br />
Meinungen ist es für alle<br />
unfassbar, dass es Opel in<br />
Zukunft in Bochum nicht mehr<br />
geben soll. Bochumer Zentrum<br />
für Stadtgeschichte, Wittener<br />
Straße 47, 19 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python‘s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter <strong>Der</strong> Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Die Welle –<br />
Von Reinhold Tritt. Mit Schülerinnen<br />
und Schülern aus<br />
sechs Bochumer Schulen aller<br />
Schulformen. 10 Uhr.<br />
Fr, 25. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Hans im<br />
Glück (Reto Finger) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Blaubart –<br />
Hoffnung der Frauen (Dea<br />
Loher) 19.30 Uhr.<br />
Sa, 26. <strong>September</strong><br />
Kammerspiele: Gespenster<br />
des Kapitals (Honoré De<br />
Balzac) 19 Uhr.<br />
Theater unten: <strong>Der</strong> Kontrabass<br />
(Patrick Süskind) 19.30 Uhr.<br />
So, 27. <strong>September</strong><br />
Hallo Kinder – <strong>Der</strong> Kinder-Theater-Nachmittag<br />
zum<br />
Sehen, Staunen und Mitmachen.<br />
„Hallo Kinder“ ist das<br />
Mitmachtheater fur Kinder im<br />
Thealozzi, das schon viele<br />
Programme auf die Bühne gezaubert<br />
hat, von Nelson Mandelas<br />
Marchen über die Gedichte<br />
von Janda und wie man<br />
geboren wird, dem fegenden<br />
Holländer und Sternbilder,<br />
Vampire und Feste. Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Kirschgarten<br />
(Anton Tschechow)<br />
17 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hiob (Nach<br />
dem Roman von Joseph Roth.<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen<br />
– Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
16 Uhr.<br />
Di, 29. <strong>September</strong><br />
Theater unten: Im Westen<br />
nichts Neues – Nach dem Roman<br />
von Erich Maria Remarque.<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 30. <strong>September</strong><br />
Jubiläumsparty „20 Jahre<br />
Biercafe“ – Seit zwei Jahrzehnten<br />
gibt es die kleine<br />
Kneipe auf dem Shakespeare-Platz<br />
vis-a-vis des<br />
Schauspielhaus. Das ist ein<br />
Grund zum feiern!<br />
Kammerspiele: Das<br />
Fleischwerk (Christoph Nussbaumede)<br />
19.30 Uhr.<br />
Do, 1. Oktober<br />
Theater unten: Raus aus dem<br />
Swimmingpool, rein in mein<br />
Haifischbecken (Laura Naumann)<br />
19.30 Uhr.<br />
Goosens neue Bücher – Literatur-Late-Night<br />
am frühen<br />
Abend. Frank Goosen kauft<br />
ständig neue Bücher und<br />
liest sie auch sehr gerne. Einige<br />
findet er so schön, dass<br />
er meint, auch andere sollten<br />
sie lesen. Deshalb empfiehlt<br />
er mit Liebe und Leidenschaft<br />
Bücher und liest daraus vor.<br />
Kammerspiele, 19 Uhr.<br />
Fr, 2. Oktober<br />
Kammerspiele: Hans im<br />
Glück (Reto Finger) 19.30<br />
Uhr.<br />
Sa, 3. Oktober<br />
Schauspielhaus: Monty Python‘s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter <strong>Der</strong> Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hiob (Nach<br />
dem Roman von Joseph Roth.<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen –<br />
Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
So, 4. Oktober<br />
Schauspielhaus: Rose Bernd<br />
(Gerhart Hauptmann) 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Das<br />
Fleischwerk (Christoph Nussbaumede)<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Däumelinchen –<br />
Nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren. 15 Uhr.<br />
regelmäßige Termine<br />
montags<br />
Chorproben des Kinderchor<br />
St. Meinolphus-Mauritius im<br />
Pfarrheim von 17 - 18 Uhr<br />
Kartenspielen der Alten- und<br />
Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />
14 Uhr<br />
mittwochs<br />
Treffen der Nachbarschaftsinitiative<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
jeden 3. Mi im Monat im<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />
25, 19 Uhr.<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />
donnerstags<br />
Wochenmarkt auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz, 7 bis<br />
14 Uhr<br />
sonntags<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 10.30 - 12 Uhr<br />
Eine-Welt-Laden in der St.<br />
Meinolphus-Kirche im Anschluss<br />
an die 11-Uhr-Messe<br />
Austellung<br />
Kunstraum unten: Agnieszka<br />
Pastuszka – close encounters.<br />
Bis zum 25. <strong>September</strong>.<br />
Die zweite Einzelausstellung<br />
der Künstlerin im<br />
Kunstraum Unten, in der sie<br />
dem Betrachter nicht nur eine<br />
formale Weiterentwicklung ihrer<br />
strengen Abstraktion präsentiert,<br />
sondern ihre Arbeit<br />
durch die Beschäftigung mit<br />
astronomischen Begebenheiten<br />
uns naher und ferner Himmelskörper<br />
mit einer neuen Inhaltlichkeit<br />
auflädt.<br />
<strong>Der</strong> Titel „close encounters“<br />
verweist damit nicht nur auf<br />
die Präzision der Linien, Flächen<br />
und Farbabstufungen,<br />
sondern auch auf die größeren<br />
Zusammenhänge, denen<br />
wir unterworfen sind. <strong>Der</strong> Blick<br />
auf die Werke von Agnieszka<br />
Pastuszka exemplifiziert eine<br />
eigenartige Präzision, die uns<br />
der bloße Blick in den Himmel<br />
nicht preisgeben kann.<br />
Kunstraum-unten, Hattinger<br />
Str. 1/ Zwischenebene der<br />
U-Bahnstation „Schauspielhaus.<br />
Öffnungszeiten: Di und Fr<br />
15:30 – 18:30 Uhr und nach<br />
Vereinbarung<br />
Gottesdienste<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
samstags<br />
15.45 Uhr: Wortgottesfeier im<br />
St. Mauritius-Stift – an jedem<br />
Sa vor dem ersten Sonntag im<br />
Monat als hl. Messe<br />
17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
in der St. Meinolphus-Kirche<br />
sonntags<br />
11 Uhr: hl. Messe in der St.<br />
Meinolphus / jeden 2. Sonntag:<br />
Familienmesse / jeden 4.<br />
Sonntag im Monat als Messe<br />
mit Kleinkindern ab 18 Monaten<br />
montags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
mittwochs<br />
18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />
freitags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
Kapelle im Bergmannsheil<br />
sonntags:<br />
9 Uhr: hl. Messe<br />
10.30 Uhr: ev. Abendmahlsgottesdienst<br />
Melanchthonkirche<br />
sonntags<br />
10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />
11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />
(vierter oder letzter Sonntag<br />
im Monat)<br />
12 Uhr: Mittagskirche (1. und<br />
3. Sonntag im Feb., Mrz., Mai,<br />
Jun., Spt., Okt., Nov.)<br />
15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />
Sprache<br />
19 Uhr: Taizé-Gebet (14-tägig)<br />
Freie ev. Gemeinde<br />
Sonntags 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong><br />
erscheint am<br />
Samstag, 2. Oktober.<br />
Sie möchten Ihre Termine<br />
hier veröffentlichen? Dann<br />
senden Sie uns bis<br />
Dienstag, 22. <strong>September</strong>,<br />
Ihre Veranstaltungshinweise:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong><br />
3satz Verlag<br />
Alte Hattinger Str. 29<br />
44789 Bochum<br />
Gerne können Sie uns<br />
auch eine Email schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15
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16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Reha-Klinik an Hunscheidtstraße geplant<br />
Bergmannsheil will auf dem Gelände der BG RCI-Hauptverwaltung bauen<br />
Das Bergmannsheil ist zurzeit<br />
eine riesige Baustelle.<br />
Bis Ende 2017 werden mehr<br />
als 130 Millionen Euro in<br />
neue Gebäude mit Operaitionssälen,<br />
Notaufnahme und<br />
Spezialzimmer für Brandverletzte<br />
investiert. Darüber<br />
hinaus gibt es aber schon<br />
weiterführende Pläne: den<br />
Bau einer Reha-Klinik.<br />
Den Plan zum Bau einer<br />
Reha-Klinik bestätigte Bergmannsheil-Pressesprecher<br />
Robin Jopp auf Anfrage.<br />
Weiterführende Infos wollte<br />
er aber nicht geben: „Weiteres<br />
zu diesem Thema gibt es<br />
derzeit nicht zu vermelden.“<br />
Recherchen haben ergeben,<br />
dass die Reha-Klinik auf dem<br />
Gelände der Hauptverwaltung<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Rohstoffe und chemische Industrie<br />
(BG RCI) an der Hunscheidtstraße<br />
gebaut werden<br />
soll. Das alte Kern-Gebäude<br />
soll dafür erhalten bleiben, die<br />
BG RCI soll in das Gebäude<br />
der Bezirksverwaltung der BG<br />
RCI an den Waldring umziehen.<br />
Vorgaben für den Neubau<br />
sind, dass die Geschosshöhe<br />
nicht das derzeitige<br />
Maß übersteigen darf. Die<br />
Reha-Klinik soll zudem mit<br />
einem Schwimmbecken ausgestattet<br />
werden und auch<br />
der Plan des Baus eines Betriebskindergartens<br />
an der<br />
Hunscheidtstraße soll wieder<br />
diskutiert werden. Auf die<br />
Angliederung des Betriebskindergartens<br />
an das Familienzentrum<br />
Hand in Hand<br />
an der Dibergstraße konnten<br />
sich das Bergmannsheil und<br />
die evangelische Kirche, die<br />
Träger des Familienzentrums<br />
ist, nicht einigen.<br />
Vom Tisch ist wohl die Idee,<br />
die Hunscheidtstraße in Höhe<br />
Saarbrückener Straße zu<br />
„zerschneiden“ und mit Teilen<br />
der Reha-Klinik zu bebauen.<br />
„Das ist nicht möglich, da die<br />
Hunscheidtstraße eine Vorrangstraße<br />
ist und somit für<br />
den Autoverkehr eine große<br />
Bedeutung hat“, erklärte<br />
Ratsmitglied Friedhelm Lueg.<br />
Dafür soll nun eine „Brücken“-<br />
oder eine unterirdische Anbindung<br />
der Reha-Klinik an das<br />
Begrmannsheil geprüft werden.<br />
Im Ehrenfeld wurde zudem<br />
kolportiert, dass das Bergmannsheil<br />
plane, einen Hubschrauber<br />
für Verlegungsflüge<br />
am Bergmannsheil zu stationieren.<br />
„Das ist nicht geplant“,<br />
erklärt Robin Jopp. „Für Rettungsflüge<br />
werden wir wie<br />
gehabt von Hubschraubern<br />
aus der umliegenden Region<br />
angeflogen, für die Verlegung<br />
von schwerstkranken Patienten<br />
ins Bergmannsheil mit<br />
speziellen Intensivtransporthubschraubern<br />
arbeiten wir<br />
mit Kooperationspartnern zusammen.“<br />
Sonderveröffentlichung<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17
100% VFL BOCHUM<br />
Mit erfolgreichem Start klingelt auch die Kasse<br />
Sportliche und wirtschaftliche Perspektiven haben sich beim VfL verbessert<br />
Zufrieden mit dem Start: (v.l.) Gertjan Verbeek, Aufsichtsratschef<br />
Hans-Peter Villis und Christian Hochstätter. Foto: Jensen<br />
Es ist die vermutlich stärkste<br />
2. Liga seit ihrer Einrichtung<br />
- und zum Auftakt der<br />
Saison <strong>2015</strong>/16 spielt der<br />
VfL Bochum eine dominierende<br />
Rolle. Diesen erfolgreichen<br />
Einstieg in die<br />
Spielzeit hatten sich die<br />
VfL-Anhänger nach zuletzt<br />
sportlich mageren Jahren<br />
zwar gewünscht, doch angesichts<br />
der Erfahrungen<br />
in jüngster Vergangenheit<br />
blieben auch Zweifel.<br />
Nach dem Auftakt mit fünf<br />
durchaus überzeugenden<br />
Pflichtspielsiegen in Serie<br />
gedeiht im Umfeld des<br />
rewirpowerSTADIONS nun<br />
die Hoffnung, dass Cheftrainer<br />
Gertjan Verbeek die<br />
Mannschaft im oberen Tabellendrittel<br />
der Liga etablieren<br />
kann.<br />
Mit Prognosen zur sportlichen<br />
Entwicklung bleiben von<br />
der Vereinsführung über das<br />
Trainerteam bis zu den Mannschaftsmitgliedern<br />
alle Mitwirkenden<br />
noch zurückhaltend.<br />
Diesbezüglich kommt die Vorgabe<br />
vom Trainer selbst. Verbeek<br />
möchte sich erst äußern,<br />
wenn das Transferfenster geschlossen<br />
ist und endgültig<br />
fest steht, wie die Mitkonkurrenten<br />
personell aufgestellt<br />
sind. Auf jeden Fall hat der<br />
Saisonauftakt dazu geführt,<br />
dass der VfL in sogenannten<br />
Expertenkreisen plötzlich<br />
nicht mehr als Mitläufer in der<br />
Liga, sondern als ernstzunehmender<br />
Mitkonkurrent im<br />
Kampf um die Aufstiegsplätze<br />
betrachtet wird.<br />
Die offenkundige sportliche<br />
Weiterentwicklung mit aktivem<br />
und äußerst beweglichem<br />
Ballbesitzfußball kann<br />
den VfL nicht nur sportlich,<br />
sondern auch wirtschaftlich<br />
wieder in die erste Liga führen.<br />
Was unter vermarktungstechnischen<br />
Umständen möglich<br />
ist, zeigt das Beispiel von<br />
Aufsteiger Darmstadt 98. In<br />
der vergangenen Saison noch<br />
Liga-Konkurrent des VfL, erhalten<br />
die „Lilien“ nach dem<br />
spektakulären Aufstieg in die<br />
Bundesliga aus der zentralen<br />
Vermarktung der Deutschen<br />
Fußball Liga (DFL) für die<br />
Spielzeit <strong>2015</strong>/16 20,2 Millionen<br />
Euro. Eine Summe, mit<br />
der der VfL Bochum in dieser<br />
Spielzeit nahezu seinen kompletten<br />
Etat abdecken könnte.<br />
Zum Vergleich: VfL-Finanzvorstand<br />
Wilken Engelbracht<br />
kann in dieser Spielzeit aus<br />
der TV-Vermarktung 6,2 Millionen<br />
Euro einplanen.<br />
Mehrerlöse zeichnen sich<br />
für den VfL unterdessen im<br />
DFB-Pokalwettbewerb ab. In<br />
ihren Etatansatz bringen die<br />
Bochumer lediglich die erste<br />
Runde ein, in der es ein Startgeld<br />
in Höhe von 140.000<br />
Schon<br />
gelesen?<br />
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Euro gab. Nach dem problemlosen<br />
Auftaktsieg gegen den<br />
FSV Salmrohr steht der VfL<br />
in Runde zwei und erhält dort<br />
garantierte 270.000 Euro. Mit<br />
dem 1. FC Kaiserslautern als<br />
Gegner in der 2. Runde hat<br />
Ski-Star Felix Neureuther außerdem<br />
ein attraktives Heimspiel<br />
ausgelost, aus dem sich<br />
auch noch signifikante Einnahmen<br />
aus dem Kartenverkauf<br />
erlösen lassen. Stellen<br />
wir einmal in den Raum, dass<br />
die Pfälzer keine unüberwindbare<br />
Hürde bilden, sehen die<br />
nächsten finanziellen Anreize<br />
für den VfL Bochum wie<br />
folgt aus: für den Einzug ins<br />
Achtelfinale werden 527.000<br />
Euro gezahlt, jeder Teilnehmer<br />
am Viertelfinale wird<br />
mit 1.041.000 Euro belohnt,<br />
die vier Halbfinalisten erhalten<br />
jeweils 2.073.000 Euro.<br />
Das Finale wird gesondert<br />
abgerechnet, wobei als Gesamtsumme<br />
mindestens fünf<br />
Millionen Euro zur Verteilung<br />
kommen.<br />
Unter sportlichen Gesichtspunkten<br />
sollte der VfL durchaus<br />
in der Lage sein, ins<br />
Achtelfinale einzuziehen. Die<br />
letzte Viertelfinalteilnahme in<br />
diesem Wettbewerb datiert<br />
aus der Saison 2012/13. Damals<br />
scheiterten die Bochumer<br />
in der Runde der letzten<br />
Acht mit 0:2 beim VfB Stuttgart.<br />
Uli Kienel<br />
Impressum<br />
Herausgeber: 3satz Verlag<br />
und Medienservice GmbH,<br />
Alte Hattinger Straße 29,<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
derehrenfelder@3satz-bochum.de<br />
www.der-ehrenfelder.de<br />
Redaktion und Satz: Michael<br />
Zeh (verantwortlich), Vicki<br />
Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken, Martin<br />
Jagusch.<br />
Anzeigen: Nicole Knippert,<br />
Mo, Mi, Do und Fr 9-12 Uhr,<br />
Tel. 0234/940 9852,<br />
nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang, Di, Mi und Do<br />
8.30-12.30 Uhr, 02302 / 277<br />
49 94,<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2013.<br />
Druck: Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: Tip Werbeverlag<br />
Heilbronn<br />
Auflage: 10.000 Expemplare,<br />
kostenlose Verteilung an<br />
Haushalte und Betriebe im<br />
Ehrenfeld<br />
Titelzeichnung: Thomas<br />
Zehnter<br />
Titelfoto: Heinz-Werner Sure<br />
18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Ehrenfeld wird zur Freifunk-Zone<br />
Viertel Vor unterstützt Verbreitung kostenloser Internet-Zugänge<br />
Das Ehrenfeld soll zur flächendeckenden<br />
Freifunk-Zone werden.<br />
Das beinhaltet, dass jeder<br />
Besucher des Ehrenfeldes an<br />
möglichst vielen Punkten im<br />
Stadtteil mit Smartphone, Tablet<br />
oder Laptop kostenlos und<br />
einfach, also ohne Registrierung,<br />
ins Internet kommt.<br />
Bis dato ist die Freifunk-Karte<br />
des Ehrenfeldes noch recht<br />
lückenhaft. Das Piraten-Büro<br />
in der Alten Hattinger Straße,<br />
direkt daneben der 3satz-Verlag,<br />
die Butterbrotbar am<br />
Hans-Ehrenberg-Platz und<br />
AUS DER SCHULE<br />
Talente optimal entwickeln<br />
Neue Carolinen Gesamtschule<br />
Steigende Schülerzahlen unterstreichen den<br />
Beliebheitsgrad der Schule. Foto: privat<br />
die SPD-Zentrale sind auf der<br />
Karte unter bo.freifunk.ruhr<br />
im Internet zu finden – vom<br />
lückenlosen Freifunk-Netz<br />
also noch ein ganzes Stück<br />
entfernt. Doch das Viertel Vor<br />
Ehrenfeld hat sich mit dem<br />
Verein Freifunk Bochum zusammengeschlossen,<br />
damit<br />
das Netz dichter geknüpft wird.<br />
So sollen Router in Büros und<br />
Geschäftslokalen entlang vieler<br />
Straßen installiert werden.<br />
Viele Geschäftsleute haben<br />
mittlerweile ihre Bereitschaft<br />
erklärt, das Projekt zu unter-<br />
ANZEIGE<br />
Glückliche Kinder, kleine<br />
Klassen, Hausaufgaben<br />
in der Schule, individuelle<br />
Förderung sowie kind- und<br />
elterngerechte Betreuungszeiten<br />
zeichnen die besonderen<br />
Konzepte der 2009<br />
gegründeten bilingualen<br />
Ganztagsgrundschule und<br />
der 2011 eröffneten weiterführenden<br />
Schule aus.<br />
Die Umwandlung des Gymnasiums<br />
in die Neue Carolinen<br />
Gesamtschule bietet allen<br />
Heranwachsenden die Möglichkeit,<br />
von der ersten Klasse<br />
bis zum Abitur unter idealen<br />
Voraussetzungen zu reifen,<br />
sich nach Neigungen und Talenten<br />
zu entwickeln.<br />
Im beinahe familiären Ambiente<br />
treibt ein junges, engagiertes<br />
Lehrerteam unter<br />
Förderung der Stärken eines<br />
jeden Heranwachsenden die<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
optimal voran. Spielerisch<br />
lernen die 164 Grundschulkinder<br />
den Umgang mit der<br />
englischen Sprache. Jeder<br />
Klassenleitung steht ein Nativspeaker<br />
zur Seite.<br />
Steigende Schülerzahlen unterstreichen<br />
den wachsenden<br />
Beliebtheitsgrad der sich<br />
im Aufbau befindenden Gesamtschule<br />
(nicht bilingual),<br />
in der Nativspeaker ausgewählte<br />
AGs und<br />
Unterrichtsfächer<br />
bereichern, um<br />
das Konzept der<br />
Grundschule<br />
weiterzuleben.<br />
Quereinsteiger<br />
sind willkommen<br />
und finden sich<br />
schnell zurecht.<br />
Ankommen,<br />
Wohlfühlen! Neugierig?<br />
Dann lassen<br />
Sie Ihr Kind<br />
bei uns hospitieren!<br />
stützen. Denn Mitmachen ist<br />
denkbar einfach: Es muss nur<br />
ein Router mit entsprechender<br />
Software installiert werden. Die<br />
Router verknüpfen sich untereinander<br />
und spannen somit<br />
das Freifunk-Netz. Die Kosten<br />
für Freifunk sind gering. Router<br />
gibt es bereits für unter 20<br />
Euro und die Stromkosten belaufen<br />
sich kaum auf fünf Euro<br />
im Jahr.<br />
Auch rechtliche Bedenken<br />
sind unbegründet. Die „Störerhaftung“<br />
löst bisher Hemmungen<br />
aus, sich zu beteiligen,<br />
denn es gab Fälle, wo offene<br />
WLAN-Anschlüsse für illegale<br />
Datentransfers genutzt und<br />
die Inhaber der Anschlüsse<br />
rechtlich belangt wurden. Die<br />
Störerhaftung greift allerdings<br />
bei den vom Verein Freifunk installierten<br />
Routern, die eine besondere<br />
Technik nutzen, nicht.<br />
Am Freifunk-Netz können sich<br />
aber nicht nur Geschäftsleute<br />
beteiligen. Es werden auch Privatpersonen<br />
gesucht, die das<br />
Netz stärken.<br />
Geprüft werden sollen nun<br />
auch Pläne, die größeren Plätze<br />
im Viertel mit Freifunk auszustatten.<br />
Schließlich gibt es<br />
auch leistungsstärkere Router,<br />
die auf Dächern oder an Laternenmaste<br />
montiert werden<br />
können. Beim Stadtwerke-Voting<br />
um die „Herzensprojekte“<br />
hat Freifunk Bochum eine<br />
Förderung über 15.000 Euro<br />
erhalten. Das Geld soll in größere<br />
Router-Anlagen investiert<br />
werden.<br />
Dieser Ausgabe von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ liegen Beileger von<br />
Küchen Rochol GmbH und Festival Natur bei.<br />
<strong>September</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19