Fachfälle - Philosophische Fakultät - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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Lehrbericht der Philosophischen Fakultät (Legislatur 2008-2010) Studiendekanin Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe nicht nur der Fakultäten verstehen muss. Die Studiendekanin leitete die Fakultätsstudienkommission, war Mitglied der Senatsstudienkommission, Mitglied im Projektbeirat Qualitätssicherung, häufiger Gast in der Satzungskommission, Mitglied der Bologna-Arbeitsgruppe des Prorektors und Mitglied im Fakultätsrat. Die oben aufgezeigten Tätigkeitsbereiche verdeutlichen den kaum zu bewältigenden Zeitaufwand, den das Amt des Studiendekans als quasi Ehrenamt mit sich bringt. Da mein Arbeitsstil bei den vielfältigen Aufgabenbereichen handlungs- und ergebnisorientiert ausgerichtet war, möchte ich hier nicht verschweigen, dass ich den Bereich der regelmäßigen Kontaktpflege mit den Studierendenvertretern der Fakultät aus zeitlichen Gründen vernachlässigen musste. Mit Vertreterinnen und Vertretern der studentischen Fachschaften habe ich mich dementsprechend vorwiegend im Rahmen der gemeinsamen Erarbeitung von akut notwendigen Problemlösungsstrategien etwa für die Bewältigung der Schulpraktischen Übungen im Lehramtsstudienfach Deutsch und Englisch oder der Neuorganisation der Methodenvorlesung in den General Studies beraten. Ich habe Studierendenvertreter aufgrund ihrer Expertise und ihres Sachverstandes einbezogen in die Beratung zu Studienangelegenheiten an der Fakultät, weniger im Rahmen der Kontaktpflege. Nicht zuletzt durch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Studierendenvertretern in den Brainstormings an der Fakultät und in der Bologna AG des Prorektors konnte zum Ende der Legislatur ein Reformpapier für die General Studies der B.A. Studienprogramme auf den Weg gebracht werden. Die Zielsetzungen in der Legislatur 2008-10 waren zum einen die bessere strukturelle (professionelle) Verankerung der Studienangelegenheiten in der Fakultät, zum zweiten die Anpassung der (nur als viersemestrige Studiengänge akkreditierten) Bachelorstudiengänge der Fakultät an die GPBMS 2007 und zum dritten eine Bestandsaufnahme der Stärken und Schwächen der quasi dritten Studienfächer in den Bachelorstudiengängen der Fakultät, der sogenannten „General Studies“, deren adäquate Durchführung aufgrund stark gestiegener Studierendenzahlen und kaum erkennbarer eigenständiger Ressourcen zu recht von Studierenden kritisiert wurde. B. Darstellung des Studienangebots und Entwicklung der Studierendenzahlen B.1. Entwicklung der Studierendenzahlen und Studienfachfälle Die Philosophische Fakultät hat im Berichtszeitraum einen Anstieg der Studierendenzahlen um vier Prozent zu verzeichnen. Während im WS 07/08 4.438 Studierende immatrikuliert waren, sind es im WS 09/10 bereits 4.622 Studierende. Damit hat die Philosophische Fakultät mehr Studierende als Mathematisch- Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät zusammen (4.612). Mit dem wei- 3 3
Lehrbericht der Philosophischen Fakultät (Legislatur 2008-2010) Studiendekanin Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe teren Anstieg verstetigt sich die Tendenz der vorangehenden Jahre, wenn auch auf deutlichem geringerem Niveau. 1 Entwicklung der Studierendenzahlen an der Philosophischen Fakultät Philosophische Fakultät (PHF) 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 * ab WS 05/06 ohne beurlaubte Studierende 0 WS 01/02 Quelle: eigene Darstellung WS WS WS WS 01/02 02/03 03/04 04/05 WS WS WS WS WS 05/06*¹ 06/07 07/08 08/09 09/10 2.393 2.800 3.299 4.006 4.173 4.206 4.438 4.485 4.622 WS 02/03 Studierendenzahlen WS 03/04 WS 04/05 WS 05/06*¹ WS 06/07 Philosophische Fakultät WS 07/08 WS 08/09 WS 09/10 Insgesamt ist immer noch ein leichter Anstieg der Studierendenzahlen zu erkennen, aber die Veränderung zu den Vorjahren ist nicht mehr so deutlich wie noch vor sieben bis fünf Jahren. Insgesamt ist die Fakultät mit der Zahl der Studierenden des WS 2009/10 an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Nach Studiengängen aufgesplittet liegen die Fachfälle Lehramt (41,7 %) und B.A./M.A. (39,2 %) mit zusammen 80 % der Studentenfachfälle klar vorn. Die auslaufenden Magisterhaupt- und -nebenfachfälle bilden mit insgesamt 1.092 jedoch eine noch nicht zu vernachlässigende Gruppe an Studierenden. 1 Alle Angaben zu Studierendenzahlen stammen aus den offiziellen Statistiken der Seite http://www.uni-greifswald.de/informieren/zahlen/studierende.html. 4 4
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