Download (pdf) - GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft ...
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STADTTEILE<br />
FEIERN<br />
SEITE 2<br />
<strong>GGZ</strong>´l IN<br />
DER SCHULE<br />
SEITE 3<br />
KEIN EMPFANG<br />
VOM BALKON<br />
SEITE 6<br />
ECKERSBACH<br />
IM WANDEL<br />
SEITE 8<br />
AUSGABE Juli 2005<br />
DAS MIETERMAGAZIN DER GEBÄUDE- UND GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT ZWICKAU mbH<br />
<strong>GGZ</strong> WECKT DEN<br />
„SPORTSGEIST“
2 zuhause<br />
TERMINE<br />
¥ 17.<br />
September<br />
Am 17. September stehen<br />
wieder Türen offen<br />
Auch in diesem Jahr wird<br />
der überaus beliebte Tag<br />
der offenen Wohnungstüren<br />
veranstaltet. An diesem dritten<br />
Samstag im September<br />
öffnet unser Unternehmen<br />
in verschiedenen Zwickauer<br />
Stadtteilen Wohnungen zur<br />
allgemeinen Besichtigung. In<br />
Ruhe <strong>und</strong> bei entsprechender<br />
fachlicher Beratung können<br />
alle Interessierten sich von<br />
der Vielzahl der Mietangebote<br />
selbst ein Bild machen. Wer<br />
möchte, kann den eigens<br />
dafür eingerichteten Shuttle-<br />
Service nutzen <strong>und</strong> sich von<br />
der Parkstraße aus mit der<br />
schmucken <strong>GGZ</strong>-Fahrzeugfl<br />
otte direkt vor Ort chauffi eren<br />
lassen.<br />
@<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>GGZ</strong><br />
Redaktion: Lutz Feustel<br />
Produktion: PME GmbH<br />
Satz & Layout: Jörg Gaßmann<br />
Aufl age: 11.000<br />
Druck: Zschiesche GmbH<br />
Vertrieb: <strong>GGZ</strong><br />
Kontakt:<br />
<strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />
Zwickau mbH<br />
Parkstraße 4<br />
08056 Zwickau<br />
Tel.: 03 75 / 53 01<br />
Fax: 03 75 / 530 250<br />
Internet: www.ggz.de<br />
e-mail: info@ggz.de<br />
HAVARIE-HOTLINE<br />
03 75 / 530 555<br />
VERMIETUNGS-HOTLINE<br />
03 75 / 530 333<br />
Sportsgeist geht in die zweite R<strong>und</strong>e<br />
Großer Bahnhof zur Ehrung der Sportler<br />
des Jahres in der Stadthalle. Prominenz<br />
aus Wirtschaft <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> natürlich<br />
jede Menge Sportler aus der Region. Unter<br />
ihnen sitzen Ellen Unger <strong>und</strong> Steve Bittner<br />
vom Nachwuchsteam des Zwickauer<br />
Basketballclubs. Kurz darauf nehmen sie<br />
stellvertretend für ihr Team einen tollen<br />
Glaspokal entgegen. Ihre Mannschaft<br />
gewann den von der <strong>GGZ</strong> im vergangenen<br />
Jahr erstmals ausgelobten Nachwuchsförderpreis<br />
„Sportsgeist“. Für die mit dem<br />
Preis verb<strong>und</strong>enen 1000 € gab es die lang<br />
ersehnte neue Spielkleidung. Endlich nicht<br />
mehr die viel zu großen Trikots der Männermannschaft<br />
abtragen, mit denen jeder<br />
Korbwurf zum Risiko wurde.<br />
Auch in diesem Jahr rufen wir wieder<br />
dazu auf, sich bei uns für den Pokal <strong>und</strong><br />
die Unterstützung zu bewerben. Voraussetzung<br />
dafür ist natürlich, dass Ihr Sport<br />
treibt, höchstens 18 Jahre jung seid <strong>und</strong><br />
einem Zwickauer Verein angehört. Dabei<br />
ist es völlig egal, welcher Sportart Ihr<br />
nachgeht <strong>und</strong> ob Ihr damit bereits Meisterehren<br />
erreicht habt. Schreibt uns von<br />
Eurem Verein <strong>und</strong> dem, was den Sport<br />
für Euch so besonders macht. Erzählt uns<br />
von den Trainern, Übungsleitern <strong>und</strong> den<br />
guten Geistern in Eurem Klub. Sagt uns,<br />
wo es bei Euch klemmt, warum etwas<br />
nicht geklappt hat <strong>und</strong> wo Ihr dringend<br />
Unterstützung gebrauchen könntet. Über<br />
Stadtteile feiern sich selbst<br />
In den vergangenen Wochen las man<br />
immer wieder von Festivitäten <strong>und</strong> Feierlichkeiten<br />
außerhalb der Innenstadt.<br />
Zwickaus Stadtteile machten mobil <strong>und</strong><br />
stellten dabei einiges auf die Beine. So<br />
feierten die Marienthaler sich <strong>und</strong> ihren<br />
grünen Flecken am zweiten Juni-Wochenende<br />
auf dem Gelände des Hagebaumarktes.<br />
Unter dem Motto „Ich bin gern<br />
Marienthaler“ wurden Emotionen geweckt<br />
<strong>und</strong> der Stolz auf den eigenen Stadtteil<br />
Das erste Marienthaler Stadtteilfest war auf<br />
Anhieb ein riesiger Erfolg.<br />
ein paar Photoschnappschüsse aus dem<br />
Vereins- <strong>und</strong> Sportleben würden wir uns<br />
ebenfalls freuen. Ach ja, weitersagen ist<br />
in diesem Falle erlaubt. Schreibt bis zum<br />
31. Oktober 2005 an die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Zwickau mbH<br />
– Kennwort „Sportsgeist“, Parkstraße 4 in<br />
08056 Zwickau oder schickt es per Mail<br />
an info@ggz.de Wir von der <strong>GGZ</strong> sind der<br />
Meinung, soll eine Sportart erfolgreich sein,<br />
so braucht sie eine gute Nachwuchsarbeit<br />
<strong>und</strong> dabei wollen wir helfen.<br />
Der attraktive Sportsgeist-Pokal<br />
erlebbar gemacht. Was die Organisatoren<br />
im Zwickauer Westen zum ersten Mal<br />
bewerkstelligten, richteten die Eckersbacher<br />
an der Makarenkostraße bereits<br />
zum siebenten Mal aus. Unter dem Motto<br />
„Manege frei“ erlebten Einwohner <strong>und</strong><br />
Besucher am 25.Juni ein kunterbuntes<br />
Straßenfest. Die Neuplanitzer lassen sich<br />
natürlich auch nicht lumpen <strong>und</strong> laden vom<br />
5.-7. August zum Stadtteil- <strong>und</strong> Schulgartenfest<br />
ein. Jede dieser Aktivitäten wird<br />
natürlich auch von unserem Unternehmen<br />
unterstützt. Dort wo unsere Mieter wohnen<br />
<strong>und</strong> leben möchten wir selbstverständlich<br />
auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
unterstützen. Diesen Zusammenhalt bewiesen<br />
übrigens auch die Pölbitzer, als sie<br />
sich nach den schrecklichen Ereignissen<br />
um die kleine Ayla Sen entschlossen, in<br />
diesem Jahr keine Feier zu veranstalten.<br />
Eine kluge Entscheidung des rührigen<br />
Heimatvereines <strong>und</strong> aller aktiven Mitstreiter<br />
wie der Dittesschule. Genauso wichtig<br />
wie das Feiern <strong>und</strong> die Geselligkeit sind<br />
Courage <strong>und</strong> Verzicht, wenn die Situation<br />
es erfordert.
Nun heiß ich doch <strong>GGZ</strong>´l<br />
Ein lustiges Hausaufgabenheft verschwindet<br />
im Schulranzen von Eric. Auf den Außenseiten<br />
prangt das Maskottchen der <strong>GGZ</strong> in<br />
allerlei drolligen Posen. So wie Eric hatten in<br />
dem zurückliegenden Schuljahr alle Kids, die<br />
in einer Zwickauer Gr<strong>und</strong>schule die zweite<br />
Klasse besuchten, dieses Heft zum Eintragen<br />
der ungeliebten Hausaufgaben von unserem<br />
Viel Phantasie beim Malwettbewerb<br />
Unternehmen erhalten. Und weil das so toll<br />
angekommen ist, wird auch im kommenden<br />
Schuljahr jedem Zweitklässler ein neues,<br />
fetziges <strong>GGZ</strong>-Hausaufgabenheft übergeben.<br />
Die in Lichtentanne hergestellten „Hefte für<br />
clevere Faule“ zeichnen sich im Übrigen<br />
dadurch aus, dass das ständige, lästige<br />
Vortragen der Wochenst<strong>und</strong>en entfällt. Dafür<br />
hat sich der Roth-Verlag aus dem Zwickauer<br />
Land nämlich ein eigenes Register einfal-<br />
Viertes Stadtfest-Baby erwartet<br />
Moritz war eindeutig der Star des Nachmittags.<br />
Die maßgeblichen Unterstützer<br />
des vierten Zwickauer Stadtfestes waren<br />
zu Oberbürgermeister Dietmar Vettermann<br />
geladen, um mit ihrer Unterschrift unter<br />
den Sponsorenvertrag die größte Fete der<br />
Muldestadt auch 2005 zu ermöglichen.<br />
Besonderer Gast dieser Veranstaltung war<br />
der dreijährige Moritz Lange.<br />
Moritz wurde 2002 von der <strong>GGZ</strong> zum ersten<br />
Zwickauer Stadtfestbaby gekürt <strong>und</strong> genoss<br />
seinen Status sichtlich. Gemeinsam mit<br />
seinen Nachfolgern Charlotte Heubner,<br />
Stadtfestbaby im Jahr 2003 <strong>und</strong> Marie<br />
Sternkopf im vergangenen Jahr, werden<br />
die jungen Zwickauer während der großen<br />
Party im August ihren Auftritt haben.<br />
Und es ist dabei wohl gar keine Frage, dass<br />
wir auch 2005 unser mittlerweile viertes<br />
Stadtfestbaby küren wollen. Die Bedingungen<br />
der Teilnahme sind im Kasten rechts<br />
nochmals ausführlich erklärt.<br />
len lassen. Mit der Übergabe der Hefte<br />
wurden im vergangenen Jahr die Jungen<br />
<strong>und</strong> Mädchen aufgerufen, sich für unser<br />
Maskottchen einen Namen auszudenken<br />
<strong>und</strong> den grünen Pantoffel in lustigen Motiven<br />
zu zeichnen. Der Malwettbewerb war<br />
ein toller Erfolg. Über einh<strong>und</strong>ertfünfzig<br />
Bilder wurden uns übergeben. Und bei<br />
den Namensvorschlägen freuten wir uns<br />
über die Phantasie unserer Jüngsten.<br />
Was gab´s da nicht alles an Vorschlägen:<br />
Fridolin <strong>und</strong> Haus-Schumi, Pantolino <strong>und</strong><br />
Grüni, Puschel, Speed Slipper oder Freddi<br />
Wohlfühl sind nur einige der zahlreichen<br />
fetzigen Vorschläge. Monika Heberlein<br />
aus der Nicolaischule hat sich mit ihrem<br />
Vorschlag dann durchgesetzt, in dem sie<br />
schrieb, doch einfach bei <strong>GGZ</strong>`l oder <strong>GGZ</strong>`l<br />
zu bleiben. Und so machen wir´s dann<br />
auch. Die besten Zeichnungen, <strong>und</strong> die<br />
Auswahl fi el schwer, kamen übrigens von<br />
der 2a der Dittesschule. Die Superzeichner<br />
können sich über eine Fahrt mit der historischen<br />
Straßenbahn quer durch Zwickau<br />
freuen. Einen Sonderpreis ergatterte sich<br />
schließlich Monique Greiner aus der 2b der<br />
Adam-Ries-Schule. Sie hatte neben einem<br />
fre<strong>und</strong>lichen Bild ein lustiges Gedicht eingesandt.<br />
Das musste natürlich belohnt<br />
werden. Belohnt werden darüber hinaus<br />
aber alle Kinder die an dem Malwettbewerb<br />
teilgenommen haben. Für diese<br />
156 Jungen <strong>und</strong> Mädchen spendieren wir<br />
am 11.9.2005 freien Eintritt zum Zweiten<br />
Taschenlampenkonzert auf der Freilichtbühne<br />
am Schwanenteich. Dort treffen alle<br />
dann natürlich auch unser <strong>GGZ</strong>`l.<br />
Moritz während der Pressekonferenz.<br />
zuhause<br />
3<br />
! AUF EIN WORT<br />
Sommerzeit – Urlaubszeit.<br />
Gerade richtig zu Ferienbeginn<br />
erscheint die neue,<br />
frische Ausgabe unseres Mietermagazins.Abwechslungsreich<br />
wie immer beschreiben<br />
wir in ihr zum Beispiel den<br />
Ausgang des großen Malwettbewerbes<br />
oder der ersten<br />
Aktion „<strong>GGZ</strong>-Sportsgeist“. Die<br />
geplante Vorstellung des Prominenten<br />
Mieters Karl-Heinz<br />
Kluge, erlangte mit dem plötzlichen<br />
Tod des ehemaligen<br />
Traineridols traurige Aktualität.<br />
Zwei Luftbildaufnahmen<br />
verdeutlichen den Wandel<br />
eines Gebietes innerhalb von<br />
Eckersbach. Rückblick <strong>und</strong><br />
Vorschau zu den Aktivitäten<br />
der verschiedenen Stadtteile,<br />
die Suche nach dem mittlerweile<br />
vierten Stadtfestbaby<br />
<strong>und</strong> ein Bericht zu einem<br />
aktuellen Gerichtsurteil zu<br />
Sat-Anlagen r<strong>und</strong>en diese<br />
Ausgabe ab. Wir wünschen<br />
Ihnen eine gute Sommerzeit,<br />
egal ob sie Ihre Ferien auf<br />
dem gemütlichen Balkon,<br />
im nahen Gartengr<strong>und</strong>stück<br />
oder in der Ferne genießen.<br />
STADTFESTBABY<br />
Auf ein Wort<br />
Sommerzeit – Urlaubszeit.<br />
Gerade richtig zu Ferienbeginn<br />
erscheint die neue, frische<br />
Ausgabe unseres Mietermagazins.Abwechslungsreich<br />
wie immer beschreiben<br />
wir in ihr zum Beispiel den<br />
Ausgang des großen Malwettbewerbes<br />
oder der<br />
ersten Aktion „<strong>GGZ</strong> -Sportsgeist“.<br />
Mit der Vorstellung<br />
unseres Traineridols Karl-<br />
Heinz Kluge geht es sportlich<br />
<strong>und</strong> informativ weiter.<br />
Zwei Luftbildaufnahmen<br />
verdeutlichen den Wandel<br />
eines Gebietes innerhalb von<br />
Eckersbach. Rückblick <strong>und</strong><br />
Vorschau zu den Aktivitäten<br />
der verschiedenen Stadtteile,<br />
die Suche nach dem mittlerweile<br />
vierten Stadtfestbaby<br />
<strong>und</strong> ein Bericht zu einem<br />
aktuellen Gerichtsurteil zu
4 zuhause<br />
Er „machte“ Zwickauer Fußballhelden<br />
Die kleine gemütlich eingerichtete<br />
Einraumwohnung in der Zwickauer<br />
City hat ihren eigenen Charme. Das<br />
Haus in der Gewandhausstraße war<br />
eines der letzten Neubauprojekte vor<br />
der Wende. Karl-Heinz Kluge bezog<br />
sie gleich nach ihrer Fertigstellung<br />
im Jahr 1989. Im Wohnraum finden<br />
sich Dinge, von denen wir anfangs<br />
nicht ahnten, welche Geschichte<br />
sie haben, welche Bedeutung für<br />
den Eigentümer <strong>und</strong> sogar für den<br />
Zwickauer Fußballsport. Auf dem<br />
Tisch eine schwere Keramikschale<br />
aus Florenz, in der Anbauwand ein<br />
mehrteiliges Weinset aus Athen,<br />
daneben ein grüner Reisewecker aus<br />
dem schottischen Glasgow. Wir sind<br />
zu Gast bei Karl-Heinz Kluge, dem<br />
erfolgreichsten Fußballtrainer unserer<br />
Stadt.<br />
Karl-Heinz Kluge ist tot.<br />
Es ist genau 30 Jahre her, als im Berliner<br />
„Stadion der Weltjugend“ das<br />
W<strong>und</strong>er von Berlin geschah. Der Zwickauer<br />
Fußball schrieb 1975 Geschichte,<br />
als die damalige BSG Sachsenring<br />
Zwickau den haushohen Favoriten<br />
Dynamo Dresden im Elfmeterschießen<br />
bezwang <strong>und</strong> Pokalsieger wurde. Karl<br />
Heinz Kluge war der Macher, Trainer<br />
dieser siegeshungrigen Mannschaft.<br />
Als wir Karl-Heinz Kluge Ende Juni<br />
zum Interview trafen, wirkte er rüstig,<br />
tatkräftig <strong>und</strong> aufmerksam. Mit seinen<br />
76 Jahren glühte er beim Thema Fußball<br />
noch immer. „Habt Ihr beim Confed<br />
Cup gesehen, welchen Klasse Fußball<br />
die Südamerikaner spielen <strong>und</strong> wie sich<br />
unsere junge deutsche Mannschaft<br />
unter Klinsmann verbessert hat“? Der<br />
Fußballlehrer von damals hatte immer<br />
noch den Blick für das Besondere an<br />
Diese Nachricht traf uns in diesen Tagen wie ein Schlag.<br />
Wir hatten doch gerade erst mit ihm gesprochen, ihn<br />
in seiner chicen Einraumwohnung mitten in der City<br />
besucht. Für die Ausgabe unseres Mietermagazins<br />
planten wir ein Interview mit dem ehemaligen Zwickauer<br />
Fußballtrainer. Wir haben trotzdem oder gerade<br />
weil Karl-Heinz Kluge nicht mehr unter uns ist, an<br />
diesem Bericht festgehalten. Aus der Vorstellung eines<br />
unserer berühmten Mieter wird der Nachruf auf einen<br />
großen Zwickauer Sportsmann.<br />
diesem Sport. 1969 wurde Kluge zum<br />
Co-Trainer von Horst Scherbaum für<br />
die damalige Oberligamannschaft<br />
vom „Georgi Dimitrov Stadion“ berufen.<br />
Scherbaum blieb nur kurze Zeit<br />
in Zwickau. Damit übernahm Kluge<br />
1970 das Amt des Cheftrainers. „Ich<br />
wollte die Mannschaft systematisch<br />
verjüngen <strong>und</strong> habe damit auch gleich<br />
begonnen. Doch neben einer intakten<br />
Mannschaft braucht jeder Verein<br />
seine guten Geister, um einen Traum<br />
verwirklichen zu können. Alois Glaubitz<br />
<strong>und</strong> Dieter Bretschneider waren<br />
solche guten Geister, die mit mir diesen<br />
Traum leben wollten“ <strong>und</strong> dabei leuchten<br />
seine Augen. Mit Jürgen Croy als<br />
Kapitän führte der harte, aber gerechte<br />
Fußballlehrer Kluge die Mannschaft
zum größten Triumph in der Zwickauer<br />
Sportgeschichte. Im folgenden Cup der<br />
Pokalsieger warfen die Sachsen erst<br />
Panatheneikos Athen, dann AC Florenz<br />
<strong>und</strong> schließlich Celtic Glasgow grandios<br />
aus dem Rennen. Erst am späteren<br />
Cupsieger RSC Anderlecht scheiterte<br />
man schließlich. Bis 1976 betreute Karl<br />
Heinz Kluge das Oberligateam der BSG<br />
Sachsenring. Ges<strong>und</strong>heitlich angeschlagen,<br />
beendete er auf Anraten des Arztes<br />
den nervenaufreibenden Trainerjob. „Du<br />
musst den Spielern das Sportlerleben<br />
zu h<strong>und</strong>ert Prozent vorleben <strong>und</strong> man<br />
hat praktisch kein Familienleben. Am<br />
Samstag im Stadion <strong>und</strong> am Sonntag<br />
auf anderen Fußballplätzen, um sich<br />
zu informieren. Natürlich tägliches Training,<br />
wir haben damals auch wie Profis<br />
Fußballfest zum „FAIRPLAY-SUPERCUP 2005“<br />
Die Sportsendung „Fairplay“ beim<br />
regionalen Fernsehsender Television<br />
Zwickau hat am 15. Juli Ihren ersten<br />
öffentlichen Auftritt. Die Agentur<br />
P.ZWO-Die Ideenfabrik <strong>und</strong> der DFC<br />
Westsachsen Zwickau veranstalten<br />
erstmals mit der Sportsendung den<br />
„Fairplay Supercup 2005„. Aus dem<br />
Fußballfest des letzten Jahres wird<br />
ein Kurzturnier vor der kommenden<br />
Saison 2005/2006. Es spielen die<br />
vier stärksten Vereine unserer Stadt<br />
gegeneinander. So treffen in diesen<br />
Jahr der Landesligist FSV Zwickau, der<br />
Bezirksligaaufsteiger Motor Zwickau<br />
trainiert <strong>und</strong> vorher eine knallharte<br />
Mannschaftssitzung abgehalten“, sagte<br />
er uns <strong>und</strong> vermittelte den Eindruck,<br />
er hätte erst kürzlich aufgehört. Nach<br />
seiner aktiven Zeit als Trainer holte man<br />
den erfahrenen Fußballfachmann als<br />
Sichtungstrainer in den Bezirksstützpunkt.<br />
Heute würde man Spielerscout<br />
dazu sagen. Auch Michael Ballack war<br />
als 11jähriger in einer von Kluge betreuten<br />
Auswahlmannschaft. Klar wollten<br />
wir wissen, welches Spielsystem der<br />
alte Trainerfuchs damals spielte. Er<br />
sah uns unsere Verw<strong>und</strong>erung an, als<br />
er sagte „Wir haben damals schon mit<br />
einer Viererkette gespielt, dass ist keine<br />
Neuerfindung“. „Ach wisst Ihr“, sagte<br />
Karl Heinz Kluge weiter, „Trainer ist man<br />
von Herzen, das kann man nicht lernen,<br />
Süd, der Bezirksklassenvertreter Lok<br />
Zwickau <strong>und</strong> der amtierende Kreismeister<br />
Motor Thurm aufeinander. Den<br />
Kennern wird auffallen das ein Verein<br />
fehlt in der Rangliste. Der SV Mosel<br />
hat seine Teilnahme abgesagt. Das<br />
Zwickauer Fußball Idol Alois Glaubitz<br />
wird den Ehrenanstoß für dieses Turnier<br />
vornehmen. Am 15. Juli ab 17.30<br />
Uhr beginnt die Aufnahme der Sendung<br />
„Fairplay“ <strong>und</strong> das Kurzturnier<br />
zum Supercup. Für echte Fußballfans<br />
die beste Möglichkeit die Stärke des<br />
Zwickauer Fußballs vor der kommenden<br />
Saison kennen zu lernen.<br />
zuhause 5<br />
Dieter Leuschner, Trainer Karl-Heinz Kluge, Heinz Dietzsch, Peter Henschel <strong>und</strong> Werner Bräutigam (v.l.n.r.)bejubeln nach dem<br />
Spiel den Zwickauer Sieg. FDGB-Pokalendspiel Sachsenring Zwickau - Dynamo Dresden 6:5 n.E. am 14. Juni 1975 in Berlin.<br />
Foto: Kruczynski<br />
nicht für das ganze Geld der Welt“.<br />
Noch vor Wochen war Karl- Heinz Kluge<br />
auf so manchem Fußballplatz als Zaungast<br />
zu finden. Er freute sich darauf,<br />
Ende August, seine alte Mannschaft bei<br />
einem von Jürgen Croy organisierten<br />
Treffen wieder zu sehen. Der Trainerfuchs<br />
von einst wird seinen „Jungs“ zu<br />
dieser Feier fehlen, aber in ihren <strong>und</strong><br />
unseren Erinnerungen weiterleben. Karl-<br />
Heinz Kluge verdient die Bew<strong>und</strong>erung<br />
aller Fußballinteressierten <strong>und</strong> einen<br />
festen Platz in der Zwickauer Sportgeschichte.<br />
Wir trauern um den Mann, der<br />
bei uns Fußballhelden gemacht hat.<br />
Das Gespräch mit Karl-Heinz Kluge<br />
führten Det Fischer <strong>und</strong> Lutz Feustel<br />
am 27.Juni 2005
6 zuhause<br />
Heinrich Schmid GmbH & Co. KG<br />
Kein Fernsehen aus dem Blumenkasten<br />
Glossiert: Eine schicke Wohnung in einem Zwickauer Hochhaus.<br />
Die Hausfassade gerade frisch saniert, die Außenanlagen<br />
fre<strong>und</strong>lich angelegt. Viele Bewohner haben ihre Balkone<br />
in grüne Oasen verwandelt, ihre Blumenkästen aufwendig<br />
bepflanzt. Nur aus dem Blumenkasten einer Wohnung im<br />
sechsten Obergeschoss ragen weder Geranien noch Petunien<br />
sondern eine Satelittenschüssel aus dem Media Markt.<br />
„Fachgerecht“ in Beton gegossen, sorgt sie dafür, das man im<br />
Wohnzimmer nebenan jetzt auch Sender empfangen kann,<br />
auf die man bisher doch so ungern verzichtet hat. Endlich<br />
live miterleben wie auf dem Markt in Marrakesch gehandelt<br />
wird <strong>und</strong> warum bei Sender Freies Nicaragua Moderatoren<br />
in kurzen Hosen Nachrichten verlesen. Doch die weltweite<br />
Möglichkeit der Informationsbeschaffung währte nur kurze<br />
Zeit. Irgendwann klingelte dieser penetrante Vermieter <strong>und</strong><br />
forderte die Beseitigung der SAT-Anlage. Doch der clevere<br />
Bewohner dachte gar nicht daran, dem Kabelnetzbetreiber<br />
Geld in den Rachen zu werfen. Es gab einen Vertrag? Na <strong>und</strong>,<br />
dann zahlt man halt einfach nicht mehr. Dann kam es dick.<br />
Der Kabelnetzbetreiber kündigte die Zusatzversorgung, der<br />
Vermieter gewann vor Gericht <strong>und</strong> forderte die Beseitigung<br />
der Sat - Schüssel. Aber alles kein Problem. ARD, ZDF <strong>und</strong><br />
MDR sind ja geblieben. Schließlich gab es früher auch nur<br />
vier Programme<br />
<strong>und</strong> eines<br />
davon in Russisch.Außerdem<br />
können<br />
die Kinder von<br />
„Mieter Clever“<br />
jetzt wieder<br />
länger spielen,<br />
direkt auf dem<br />
Spielplatz unter<br />
dem Balkon. Es<br />
kann ja nichts<br />
mehr passieren,<br />
denn der<br />
betonierte Blumenkasten<br />
ist ja<br />
weg.<br />
Rechtsecke §<br />
Zur Entfernung einer 40 cm messenden Parabolantenne<br />
wurde kürzlich eine Zwickauer Familie verurteilt. Das Zwickauer<br />
Landgericht hat sich im Rechtsstreit mit einer örtlichen<br />
Wohnungsgesellschaft klar der Meinung der Vermieterin<br />
angeschlossen. Obwohl die Vermieterin Breitbandkabelempfang<br />
bereitstellte, hatten die Mieter die Satellitenschüssel<br />
ungenehmigt nicht, wie in anderen Fällen bereits untersagt,<br />
im Mauerwerk verankert, sondern mit einem Betonsockel im<br />
Blumenkasten installiert. Das Landgericht gab der Vermieterin<br />
in zweiter Instanz Recht, da die Parabolantenne den Gesamteindruck<br />
der Fassade beeinträchtige <strong>und</strong> der herkömmliche<br />
Antennenanschluss ohne Kabel zumindest öffentlich-rechtliche<br />
Sender biete. Außerdem weist der Mietvertrag, den die<br />
Beklagten mit der Vermieterin abgeschlossen hatten, eindeutig<br />
darauf hin, dass jegliche bauliche Veränderungen zustimmungspflichtig<br />
sind. Da diese Zustimmung nicht vorlag, folgte<br />
das Gericht der Argumentation der Wohnungsgesellschaft.
Anzeige<br />
Der Gastronom von heute heißt Caterer - Schlemmen im Johannisbad<br />
Erleben Sie unsere Gastronomie mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten<br />
im Obergeschoß oder im Vereinszimmer. Nutzen Sie<br />
diese Räume, um ungestört Geschäftsgespräche führen zu<br />
können oder ganz privat für einen Sonntagsbrunch mit der<br />
Familie. Daran anschließend können Sie im Johannisbad<br />
baden gehen. So kann ein richtig relaxter Sonntag, besonders<br />
in der trüben <strong>und</strong> kalten Jahreszeit beginnen, der den<br />
Geist, die Seele <strong>und</strong> den Körper erholen lässt. So beschreibt<br />
ein Werbeprodukt die Gaststätte „Remise“ im <strong>Gebäude</strong>komplex<br />
des Johannisbades. Aber die Gaststätte „Remise“ ist nur<br />
eine Aktivität der Firma Johannisbad Catering. Schlemmen<br />
Eine große Auswahl an umfangreichen <strong>und</strong> individuellen<br />
Buffets.<br />
In Zwickau ist´s wie in New York<br />
Das Wort Picknick ist längst Bestandteil unseres Sprachgebrauchs.<br />
Doch was ist Picknick eigentlich? Das Lexikon<br />
schreibt „Ausflug mit Mahlzeit im Freien“. Ein typischer<br />
Bestandteil der amerikanischen Lebensweise, wie ihn zum<br />
Beispiel die New Yorker in ihrem Central Park ausleben.<br />
Wie weltoffen unsere Stadt doch ist. Zwickau hat nämlich<br />
seit einem Jahr auch seinen Ort, wo man ganz in Familie<br />
picknicken kann. Das Erlenbad, abseits der B 93 direkt an<br />
der Mulde gelegen, war einst Freibad <strong>und</strong> Jugendclub. Heute<br />
ist die „Erle“ ein gemütlicher Erholungspark für Jedermann.<br />
Eine wahre Perle also, am Rande der Stadt. Und damit<br />
hatte der Picknick- <strong>und</strong> Erlebnispark auch gleich seinen<br />
Namen. Betreiber <strong>und</strong> Ideengeber Michael Bleck bietet<br />
in der „Perle“ neben Sonnenbaden <strong>und</strong> Faulenzen auch<br />
jede Menge sportliche Angebote. Es ist genügend Platz für<br />
allerlei Betätigung. Drei gut präparierte Beachplätze laden<br />
zum Volleyballmatch ein <strong>und</strong> verleihen direkt neben der neu<br />
gebauten Cocktailbar den Gästen das Gefühl von Sand <strong>und</strong><br />
Meer. „Ich will den Urlaub nach Hause bringen“ umschreibt<br />
„Blecki“ seinen Traum. Seine Inspirationen <strong>und</strong> Anregungen<br />
holt sich der Abenteurer bei seinen Outdoor-Camps in Südfrankreich.<br />
Pläne <strong>und</strong> Ideen hat Michael Bleck viele. „Es soll<br />
einmal eine große Sport-Oase werden <strong>und</strong> vielleicht kann<br />
man von hier aus sogar irgendwann in der Mulde baden<br />
gehen“. Die „Perle“, der „Zwickauer Central Park“, hat in der<br />
Woche ab sechs <strong>und</strong> am Wochenende ab neun geöffnet <strong>und</strong><br />
zuhause 7<br />
<strong>und</strong> genießen ist die Devise der alten Remise erfahren wir<br />
weiter. Wir sind gerüstet für Jubiläen aller Art <strong>und</strong> Feiern für<br />
jeden Anlass. Wir verstehen es auch unseren Gästen ein<br />
schönes Candlelightdinner zu servieren <strong>und</strong> ein angepasstes<br />
Geschäftsessen zusammen zu stellen. Das Johannisbad<br />
- Catering betreibt auch die öffentliche Kantine an der Büttenstraße<br />
im Norden der Stadt. Eine Kantine ist eine Einrichtung<br />
wo Berufstätige ihre Tagesmahlzeiten einnehmen können. In<br />
der Kantine finden Sie täglich eine frische Kost zu sehr transparenten<br />
Preisen. Drei Wahlmenüs stehen ab 1.90 € täglich<br />
bereit. Der Partyservice der Johannisbad Gastronomen kann<br />
die Festverpflegung von 2 bis 400 Personen ausgestalten.<br />
Dabei sind die Caterer in der Lage vom gehobenen Standard<br />
bis zur finanziell angepassten Variante Ihren K<strong>und</strong>en etwas<br />
anbieten zu können. Wer die Qualität der Johannisbad Caterer<br />
kennen lernen will, der kann weiter Objekte die betreut<br />
werden besuchen. Zum Beispiel das Bistro im Johannisbad<br />
im karibischen Flair oder das Casino in der Sparkasse<br />
Zwickau, gleichzeitig sind sie Hauptcaterer des Geldinstituts.<br />
Auch wenn Sie wieder einmal einen Besuch im August Horch<br />
Museum planen treffen Sie auf uns. Denn hier betreiben<br />
sie die öffentliche Cafeteria. Die weiteren Aktivitäten der<br />
täglichen Arbeit sind die Betriebskantinen an verschiedenen<br />
Standorten <strong>und</strong> die Kantine der BGGS Berufsschulen.<br />
Der privateste Service der Caterer ist der Mittagessen nach<br />
Hause Service mit wöchentlich wechselndem Speiseplan.<br />
Anfordern kann man das per Fax unter 0375 / 27 39 378.<br />
Nähere Informationen finden Sie auch im Internet unter<br />
www.alte-remise.de <strong>und</strong> unter der Telefonnummer 0375 / 27<br />
37 177. Also auf zum schlemmen <strong>und</strong> genießen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
ein Besuch lohnt sich immer. Vielleicht schon am 23. Juli<br />
beim Konzert der Zwickauer Kultband „SK5“ .<br />
Ob Sport <strong>und</strong> Unterhaltung oder einfach eine kleine „15“ bei<br />
der Radtour an der Mulde, der Park wird rege genutzt.
8 zuhause<br />
Eckersbach im Wandel<br />
Zwei Foto´s, die ziemlich genau fünf Jahre auseinander liegen,<br />
<strong>und</strong> belegen, dass die Zwickauer Wohnungswirtschaft ihre Hausaufgaben<br />
erledigt <strong>und</strong> entsprechend dem Rückgang der Bevölkerung<br />
ihren <strong>Gebäude</strong>bestand angleicht. Unter der Einbeziehung<br />
staatlicher Förderungen hat allein die <strong>GGZ</strong> in Eckersbach bis<br />
zum 30.6.2005 insgesamt 2.418 Wohnungen abgerissen. So<br />
wird langsam aus der ehemaligen dichtbebauten Großwohnsiedlung<br />
E5/3, also dem Gebiet südlich der Sternenstraße, ein von<br />
Grünflächen bestimmtes Areal. Auf Gr<strong>und</strong> der mit dem Rückbau<br />
verb<strong>und</strong>enen Förderrichtlinien wird dies auch vorerst so bleiben,<br />
denn diese schließen für die Dauer von zehn Jahren mehrgeschossigen<br />
Mietwohnungsbau gesetzlich aus.