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Die Küchenbibel - Eine Enzyklopädie der Kulinaristik.pdf

Mit der Küchenbibel legt der Koch und Gastronom Hans-Joachim Rose eine Enzyklopädie mit über 15 000 Stichwörtern auf rund 1250 Seiten vor. Neben Erklärungen zu Begriffen aus Küche und Gastronomie enthält das Standardwerk Wissenswertes über Essen, Trinken und zu gesundem Leben. Darüber hinaus bietet der Autor über 2 000 Grund- und Spezialitätenrezepte, viele Ideen und Anregungen sowie hilfreiche Tipps aus den Bereichen Haushalt, Gastronomie, Gesundheit und Ernährung.

Mit der Küchenbibel legt der Koch und Gastronom Hans-Joachim Rose eine Enzyklopädie mit über 15 000 Stichwörtern auf rund 1250 Seiten vor. Neben Erklärungen zu Begriffen aus Küche und Gastronomie enthält das Standardwerk Wissenswertes über Essen, Trinken und zu gesundem Leben. Darüber hinaus bietet der Autor über 2 000 Grund- und Spezialitätenrezepte, viele Ideen und Anregungen sowie hilfreiche Tipps aus den Bereichen Haushalt, Gastronomie, Gesundheit und Ernährung.

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Fa<br />

Falscher Hase<br />

wandt. <strong>Die</strong> Schale ist gelb bis bräunlich, samtartig<br />

und dünner als bei <strong>der</strong> Mangostane. Verzehrbar sind<br />

sowohl die Schale als auch die weißlichen Fruchstückchen.<br />

Sie schmecken angenehm säuerlich und<br />

aromatisch. Beachtlich ist <strong>der</strong> ∅ Gehalt an ◊Vitamin<br />

C mit bis zu 80 mg/100 g. <strong>Die</strong> enthaltenen Samen<br />

sind ungenießbar. Angebaut werden sie in Thailand<br />

(Saison: Mai – Juli), Malaysia (Saison: Juni – Juli) und<br />

auf den Philippinen (Saison: Juli – Okto<br />

ber). In ihrer<br />

Heimat gelten Santols als erfrischende Durstlöscher.<br />

Falscher Hase [Unsere Küche] ◊Hackbra<br />

ten<br />

Falscher Safran [Wildkräuter, -blüten, & -früchte] ◊Färberdistel<br />

Falsches Filet [Fleischprodukte] 1. Der kopfwärts auf<br />

<strong>der</strong> äußeren Seite des Schulterblatts befindliche Muskel<br />

des ◊Rindes. 2. Rolle in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>keule, am<br />

◊Fricandeau. Auch Bugfilet, Buglende, Schulterfilet,<br />

Schulterlende, Falsche Lende, Buglummer, Mageres<br />

Meisel o<strong>der</strong> Maiserl.<br />

Falsches Kotelett [Fleischprodukte] Scheibe Schweinebauch<br />

Fambo [Kartoffelsorte] Kochtyp: ◊Mehlig kochende<br />

Kartoffeln<br />

– „Mehlige“ o<strong>der</strong> „Runde“ genannt<br />

Familienroulade [Unsere Küche] ◊Rin<strong>der</strong>roulade für<br />

mehrere Personen<br />

Fanchette [Franz. Speisekarte] A Kleine, mit ◊Konditorcrème<br />

gefüllte, mit ◊Baisermasse überbackene<br />

◊Blätterteigtörtchen<br />

Fancy Drink [ Hausbar] A ◊Cocktail<br />

, <strong>der</strong> sich keiner<br />

klassischen schen Cocktail<br />

gruppe zuordnen lässt. Fancy be-<br />

deutet so viel wie Fantasie, fantasievoll; Fancy Drinks<br />

können also mit den unterschiedlichsten Zutaten gemixt<br />

werden.<br />

Fane [Franz. Fachwort] Blatt, Kraut versch. Kulturpflanzen<br />

(◊Kartoffeln<br />

, ◊Rüben, ◊Radieschen)<br />

Fannings [Tee] Beson<strong>der</strong>s fein gebrochene Blätter<br />

ohne Stängel und Rippen, werden für Teebeutel verwendet.<br />

◊Tee<br />

Fanon [Franz. Speisekarte] ◊Wamme vom ◊Rind<br />

Faon [Franz. Speisekarte] Junges, bis 6 Monate altes<br />

◊Dam-, ◊Reh-, ◊Rotwild<br />

Far [Franz. Speisekarte] A Auflauf, Brei aus grobem Getreidemehl;<br />

Art ◊Serviettenknödel, pikant o<strong>der</strong> süß<br />

Far breton [Franz. Speisekarte] A Süßer Fladen aus<br />

◊Hefeteig mit ◊Backpflau<br />

men, ◊Rosinen und an<strong>der</strong>en<br />

◊gedörrten Früchten, karamellisierten ◊Äpfeln,<br />

◊Marmelade usw.<br />

Faraona [Ital. Speisekarte] ◊Perlhuhn<br />

Farbe geben o<strong>der</strong> nehmen lassen [Unsere Küche] T<br />

Ein helles Nahrungsmittel, wird langsam angebraten,<br />

sodass es eine appetitliche, leicht bräunliche Färbung<br />

bekommt, z. B. ◊Zwiebelringe, Hühnerbrust, ◊Kalbfleisch<br />

Färberdistel [Wildkräuter, -blüten, & -früchte] T Lateinisch:<br />

Carthamus tinctorius. Synonym: Saflor, Imeretischer<br />

Safran, Fal<br />

scher Safran, Bastard-Safran.<br />

Englisch: safflower, safflor, bastard saffron;<br />

Französisch:<br />

carthame, ame, safran bâtard; Italienisch: cartamo<br />

falso zaffer<br />

ano; Spanisch: cártamo, alazor. Info: Färberdisteln<br />

gehören zur Familie <strong>der</strong> Korbblütengewächse.<br />

<strong>Die</strong> Blüten <strong>der</strong> Köpfchen dieser mit <strong>der</strong> Distel<br />

nah verwandten, staudenförmig wachsenden Pflanze<br />

sind alle röhrenförmig, ihre Blätter sitzend, breit lineal,<br />

kahl, am Rand stachelig gezähnt und wechselständig.<br />

<strong>Die</strong> Färberdistel ist eine einjäh<br />

rige Pflanze<br />

und blüht von Juli bis September. Wegen des gelben<br />

Blütenfarbstoffes ff nutzte man die Färberdistel schon<br />

im alten Ägypten als Färbemittel. Heute dient die<br />

Pflanze zur Ölgewinnung und wird hauptsächlich in<br />

den USA, in Mexiko und Südostasien angebaut. Herkunft:<br />

Mittelmeergebiet und Orient. Verwendeter<br />

Pflanzenteil: Blüten; Geruch und Geschmack: Im<br />

Geschmack wie Sonnenblumenkerne, etwas krautartig;<br />

Inhaltsstoffe: Färberdistelblüten enthalten den<br />

◊Flavonoidfarbstoff Carthamin, keine ◊Ätherischen<br />

Öle, aber große Mengen hochwertigstes Speiseöl, das<br />

◊Färberdistelöl. <strong>Die</strong> orangeroten Blüten werden auch<br />

wil<strong>der</strong> ◊Safran<br />

genannt und dienen gelegentlich als<br />

Ersatz für Safran, da sie Speisen blassgelb färben können.<br />

Sie werden in vielen Teilen <strong>der</strong> Welt in betrügerischer<br />

Absicht als „Safran“ für teures Geld verkauft.<br />

Als Gewürz sind sie wertlos.<br />

Färberdistelöl [Fette] ◊Distelöl<br />

Färberreben [Weinkunde] O<strong>der</strong> Färbertrauben: Bezeichnung<br />

für Deckrotweine verschiedener Rebsorten<br />

Färbersaflor [Wildkräuter, -blüten, & -früchte] ◊Färberdistel<br />

Farbstabilisator [Fachkunde] Zusatzstoff zur Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> durch ◊Pökeln entstandenen roten Farbe<br />

in Pökelwaren und Wursterzeugnissen, z. B. ◊Ascorbinsäure<br />

Farbstoffe<br />

[Fachkunde] 1. Bestimmten Lebensmitteln<br />

(nicht aber Grundnahrungsmitteln wie ◊Fleisch,<br />

◊Milch, ◊Brot, frisches ◊Obst) dürfen so genannte<br />

„Lebensmittelfarben“ zugesetzt werden. <strong>Die</strong>s können<br />

natürliche Farbstoffe wie ◊Zuckercouleur, ◊Lactoflavin,<br />

vitaminhaltiges ◊Carotin, aber auch künstliche<br />

Farbstoffe sein. ◊Lebensmittelfarbstoffeff & ◊E-Nummern;<br />

2. <strong>Die</strong> Farbe des Weines ist bedeutend für seine<br />

Qualität und von <strong>der</strong> Reife <strong>der</strong> ◊Trauben abhängig.<br />

Durch das Altern eines Weines kann es auch zu Farbverän<strong>der</strong>ungen<br />

kommen. 3. Farbstoffe in ◊Obst und<br />

◊Gemüse gehören zu den ◊Bioakti<br />

ven Substanzen<br />

und ◊Sekundären Pflanzenstoffenff<br />

, die für die Gesundheit<br />

wichtig sind und durch keine Pillen ersetzt<br />

werden können.<br />

Farce [Unsere Küche] R <strong>Eine</strong> durch den Fleischwolf getriebene<br />

o<strong>der</strong> mit dem ◊Tischkutter feinst zerschnittene<br />

Mischung aus eiskaltem ◊Fleisch o<strong>der</strong> ◊Fisch<br />

und an<strong>der</strong>en Zutaten, die auch sehr kalt (ggf. mit o<strong>der</strong><br />

auf Eis) verarbeitet werden. <strong>Eine</strong> Farce, die bei <strong>der</strong><br />

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