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4 – Wir bringen „Lesen“ - Schlosstheater GmbH

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Die BegrüSSung<br />

Liebe Theaterfreunde,<br />

jetzt ist es Zeit! Lange Jahre haben wir uns immer wieder gefragt, wann wir uns<br />

wohl endlich an eine Musikrevue mit dem Thema „80er“ heranwagen können.<br />

Wie viel zeitlicher Abstand ist nötig, um sich einem Jahrzehnt thematisch nähern<br />

zu können? Und nicht zuletzt mit einem kleinen Augenzwinkern: Wann ist<br />

endlich diese herrliche romantische Verklärung eingetreten, die irgendwann jede<br />

Epoche erreicht, wartet man nur lange genug?<br />

Im letzten Sommer war es dann soweit und wir haben kurzerhand vor lauter<br />

Ungeduld beschlossen: Jetzt ist es Zeit! Jawoll, wir haben nun den nötigen<br />

Überblick über all das, was dieses Jahrzehnt musikalisch und auch optisch alles<br />

zu bieten hat! Und schließlich ist unsere 70er-Jahre-Revue mit dem Titel „Thank<br />

You For The Music“ mittlerweile auch schon neun Jahre her. Der eine oder die<br />

andere unter unseren Stammgästen erinnert sich vielleicht sogar noch dunkel<br />

daran.<br />

Freuen Sie sich also auf ein Wiedersehen und ein Wiederhören mit alten<br />

Bekannten wie beispielsweise Nena mit ihrem Dauerbrenner „Irgendwie,<br />

irgendwo, irgendwann“, auf Heinz-Rudolf Kunze mit seinem flammenden<br />

Liebesbekenntnis „Dein ist mein ganzes Herz“ und auch auf Phil Collins, der<br />

bereits damals der Meinung war, man dürfe Liebe nicht drängeln: „You Can´t<br />

Hurry Love“. Aber auch die „Sweet Dreams” von Eurythmics dürfen in unserem<br />

Streifzug durch Rock und Pop, Schlager und Neue Deutsche Welle natürlich nicht<br />

fehlen.<br />

Na, wie hört sich das an? Es freuen sich ganz herzlich auf Sie<br />

Ihre Bärbel Mihm<br />

und das gesamte Ensemble des <strong>Schlosstheater</strong>s<br />

<strong>Wir</strong> bitten Sie während der gesamten Aufführung<br />

Ihre Handys ausgeschaltet zu lassen. Auch<br />

das Mitschneiden von Bild und Ton ist aus<br />

urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.<br />

- 3 -


gruSSwort - AngelA SchürzeBerg<br />

Grußwort Landkreis Holzminden<br />

Bereits seit 15 Jahren ist das Ensemble des<br />

<strong>Schlosstheater</strong>s Fürstenberg Garant für<br />

hervorragende Musikrevuen und damit ein<br />

wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens im<br />

Land kreis Holzminden. Das besondere Engagement<br />

von Frau Mihm und ihrem Ensemble betrachte ich<br />

als einen Schatz, den es zu hegen und zu pflegen<br />

gilt!<br />

<strong>Wir</strong> können sicher sein, dass auch in dieser Saison<br />

ein groß artiger Querschnitt der Musik der „80er“<br />

Jahre präsentiert wird. Dafür haben alle Beteiligten<br />

Dank und Anerkennung verdient.<br />

Ich freue mich auf ein Wiedersehen und Wiederhören mit „alten Bekannten“.<br />

Dieser Streifzug durch die Musik, die wir alle als junge Menschen gehört haben,<br />

wird uns sicher an die eine oder andere Situation erinnern.<br />

Dass bereits vor der Premiere sämtliche Vorstellungen ausver kauft sind, zeigt,<br />

wie beliebt das <strong>Schlosstheater</strong> und seine Revuen sind. Ich bin sicher, dass alle<br />

Gäste begeistert sein werden und mit einem „Ohrwurm“ nach Hause fahren.<br />

LANDKREIS HOLZMINDEN<br />

im Oktober 2012<br />

Angela Schürzeberg<br />

Landrätin<br />

- 4 -


gruSSwort - norBert tyrASA<br />

Grußwort Samtgemeinde Boffzen<br />

Eine Premiere ist immer etwas Besonderes und<br />

wird entsprechend gefeiert. Die erste Aufführung<br />

einer neuen Revue des <strong>Schlosstheater</strong>s in<br />

Fürstenberg wird nicht nur gefeiert, sondern mit<br />

großer Begeisterung und Spannung erwartet.<br />

Kurz nach Beginn des Vorverkaufs für die 28<br />

avisierten Vorstellungen waren für alle Termine nur<br />

noch wenige Karten zu erhalten und die meisten<br />

Veranstaltungen ausverkauft. Das allein spricht<br />

für die Qualität des Ensembles, das sich jetzt<br />

so erfolgreich in über 15 Jahren in dieser Form<br />

herausgebildet hat.Eine großartige Situation für<br />

das <strong>Schlosstheater</strong>, das bei seinen Vorstellungen jedes Jahr tausende von<br />

begeisterten Zuschauern zu Gast hat. Jedes Jahr warten die treuen Fans auf die<br />

Premiere. In dieser Wintersaison feiern wir mit dem 15-jährigen Bestehen ein<br />

kleines Jubiläum des <strong>Schlosstheater</strong>s in Fürstenberg. Herzliche Glückwünsche<br />

an dieser Stelle an die Frauen und Männer der ersten Stunde, aber auch an<br />

die aktuelle Crew. 15 Jahre <strong>Schlosstheater</strong> heißt heute über 30 Inszenierungen<br />

aneinandergereiht; 30 Inszenierungen heißt fast tausendmal Lampenfieber<br />

und Vorbereitungen auf höchstem Niveau. Die Revuen der letzten Jahre<br />

haben alle Erwartungen übertroffen. Hervorragende Ensemble-Leistungen<br />

und Solis haben das <strong>Schlosstheater</strong> bekannt gemacht. Das Regie-Team mit<br />

Barbara Mihm, Sarah Müller und Wulf Dominicus hat hier großartige Arbeit<br />

geleistet. Das <strong>Schlosstheater</strong> Fürstenberg ist eine große Bereicherung für das<br />

kulturelle Angebot im Weserbergland. Rat und Verwaltung der Samtgemeinde<br />

Boffzen sind dankbar für das große Engagement der Verantwortlichen und der<br />

Künstler. Großer Dank gilt auch der Manufaktur Fürstenberg für die großzügige<br />

Überlassung der Räumlichkeiten. Allen Akteuren und unseren Gästen im<br />

Weserbergland wünschen wir bei der diesjährigen Musiktheater-Premiere<br />

„völlig losgelöst“ viel Spaß und gute Unterhaltung.<br />

Norbert Tyrasa<br />

Samtgemeindebürgermeister<br />

- 5 -


gruSSwort - StephAnie SAAlfelD<br />

- 6 -<br />

Grußwort Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

Herzlichen Glückwunsch, liebes <strong>Schlosstheater</strong>, zu<br />

15 Jahren voller Inspiration und Begeisterung!<br />

Vor 15 Jahren gegründet, bietet das <strong>Schlosstheater</strong><br />

durch die Auftritte seines Ensembles in<br />

den Räumlichkeiten des Schlosses der<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG eine ganz<br />

besondere Attraktivität.<br />

Bis zu 30 komplett ausverkaufte Aufführungstermine<br />

pro Saison zeigen die Schaffenskraft und den großen<br />

Ideenreichtum der Gründerin Bärbel Mihm und ihres<br />

Teams. Das Publikum ist in jeder Spielzeit wieder von<br />

neuem begeistert und überzeugt.<br />

Genau wie die Porzellanmanufaktur selbst gehört das <strong>Schlosstheater</strong> untrennbar<br />

zur Region Weserbergland.<br />

Insbesondere mich persönlich freut es sehr, dass im Schloss der<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG in jeder Wintersaison neben unserem<br />

Museumsbetrieb das <strong>Schlosstheater</strong> gastiert.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Frau Bärbel Mihm und ihrem Team sowie allen Gästen eine<br />

unterhaltsame und begeisternde Saison!<br />

Stephanie Saalfeld<br />

Geschäftsführerin<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG <strong>GmbH</strong>


Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG <strong>GmbH</strong>, Museum im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

museum@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com<br />

ErlEbniS kultur<br />

faSzination hiStoriE ·<br />

Museum im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

besucherwerkstatt · kulturveranstaltungen


„Oberstes Gebot: Etwas Neues schaffen!“<br />

Daniel Hartmann stellt sich den Fragen nach <strong>Schlosstheater</strong>-Interna<br />

- 8 -<br />

„Bühne - Idee und Gestaltung: Daniel Hartmann<br />

und Thomas Nikolai“ Auch in diesem<br />

Jahr steht dieser Vermerk wieder im hinteren<br />

Teil dieses Programmheftes, in dem es um die<br />

Vorstellung der Mitwirkenden und der Hintergrundakteure<br />

geht. Doch was genau steckt<br />

eigentlich genau dahinter? Wie kommt es<br />

zur Idee für die Bühnengestaltung? Und<br />

vor allem: Wie wird aus der Idee die fertige<br />

Bühne? All das klären wir im direkten<br />

Gespräch mit dem Hauptverantwortlichen<br />

Daniel Hartmann.<br />

Hallo Daniel. Du bist Urgestein des <strong>Schlosstheater</strong>s. Weißt Du eigentlich<br />

noch wo und wie alles anfing mit „Eurer Beziehung“?<br />

Alles begann auf einer der Geburtstagsfeier einer lieben Freundin am<br />

25.12.1997. Ein Gesprächsthema war auch das von Detlev Mihm seinerzeit<br />

inszenierte Schauspiel „Lysistrate“ mit der Theatergruppe Beverungen. An<br />

meine damalige Äußerung „Theater zu spielen würde mir auch Spaß machen“,<br />

konnte man sich erinnern, als im Sommer 1998 Mitwirkende beim <strong>Schlosstheater</strong><br />

gesucht wurden. So klingelte eines Abends das Telefon. Es meldete sich eine<br />

weibliche Stimme mit den Worten „Hallo Daniel, hier ist Bärbel Mihm. Hast du<br />

Lust im Sommernachtstraum mitzuspielen?“. Seitdem sind nun gut vierzehn<br />

Jahre vergangen. Heute kann ich sagen, dass mit dem Anruf von Bärbel das für<br />

mich schönste Hobby „<strong>Schlosstheater</strong>“ seinen Anfang genommen hat.<br />

Früher hast Du also noch selber auf der Bühne gestanden. Heute bist<br />

Du zwar immer noch sehr aktiv, aber eben mehr im Hintergrund. Viele<br />

Zuschauer kennen Dich beispielsweise vermutlich am ehesten als den<br />

„Großen Blonden“ von der Einlasskontrolle. Wofür bist Du aber noch<br />

überall zuständig?<br />

Mir hat es natürlich sehr viel Spaß gemacht bei den Sprechtheaterstücken aktiv<br />

auf der Bühne mitzuwirken. Im Laufe der Jahre hat sich das <strong>Schlosstheater</strong>


enorm weiterentwickelt. In der Anfangszeit konnte der organisatorische Teil<br />

relativ einfach abgewickelt werden. Mittlerweile sind aber auch die Anforderungen<br />

an das <strong>Wir</strong>ken „Hinter den Kulissen“ erheblich gestiegen. Als jemand, der das<br />

<strong>Schlosstheater</strong> von Anfang an kennt, kümmere ich mich mittlerweile um organisatorische<br />

Dinge. Dabei geht es um alle Bereiche des <strong>Schlosstheater</strong>s, die nichts<br />

mit der eigentlichen Bühnenshow zu tun haben. Hierzu gehören beispielsweise<br />

Terminabsprachen mit der Museumsleitung und in Teilen auch die Pressearbeit.<br />

Als eine meiner wichtigsten Aufgaben sehe ich die Logistik im Veranstaltungssaal<br />

an. Dazu gehört unter anderem die Bestuhlung und Sauberkeit des Saals,<br />

der gastronomische Bereich und eben auch die Einlasskontrolle. Mir ist besonders<br />

wichtig, dass sich unsere Gäste im <strong>Schlosstheater</strong> wohl fühlen. So versuche<br />

ich, als Ansprechpartner Abhilfe zu schaffen, wenn doch mal was beim Kartenvorverkauf<br />

schief gegangen sein sollte. Und dann gibt es ja noch das Bühnenbild...<br />

Ganz genau, das Bühnenbild: Wie muss man sich den Ablauf vorstellen?<br />

Wie kommt es zur Idee für die Bühnengestaltung?<br />

Oberstes Gebot beim Bühnenbild ist es etwas Neues zu schaffen! Also etwas,<br />

was sich von den bisherigen Bühnenbildern vergangener Jahre abhebt. Aufgrund<br />

der räumlichen Gegebenheiten des Veranstaltungssaals sind da allerdings<br />

Grenzen gesetzt. Am Anfang der Planungen zum Bühnenbild steht das<br />

Motto der Revue. Thomas Nikolai und ich versuchen zunächst eine „Form“ zu<br />

finden. Im zweiten Schritt geht es dann um Farbe und grafische Darstellung.<br />

Diese Punkte sollen sich am Motto der Revue orientieren. In dieser Saison geht<br />

es ja um die 80er Jahre. Als erstes sind uns die Begriffe „bunt“ und „schrill“<br />

eingefallen. Also sollte das Bühnenbild bunt und schrill sein. Natürlich darf auch<br />

eine große Spiegelkugel nicht fehlen. Einen neuen Weg wollen wir in dieser<br />

Saison in Punkto Farbe gehen. Die Farbgestaltung soll allein mit technischen<br />

Hilfsmitteln erfolgen.<br />

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- 9 -


So viel zur Idee. Aber wie wird dann aus der Idee das fertige Bühnenbild?<br />

Ausgangspukt für alle Arbeiten ist eine Art „Bauzeichnung“, wie man sie vom<br />

Architekten kennt. Nach Absprache mit dem Bühnenbauer entsteht dann die<br />

Bühnenstellage. Diese wird dann mit Stoff oder anderen Materialien bespannt.<br />

Fertig ist das Bühnenbild. Ein ganz wichtiger Punkt ist dann noch die Beleuchtung.<br />

Ohne das richtige Licht wäre auch das schönste Bühnenbild nicht viel<br />

wert. Hört sich eigentlich ganz einfach an, ist es aber nicht. Bis dahin ist es ein<br />

langer, schwieriger Weg.<br />

Als Mann im Hintergrund teilst Du das Schicksal all der anderen, die<br />

nicht ganz so sehr im Scheinwerferlicht stehen. Hand aufs Herz: Würdest<br />

Du nicht auch ab und zu noch gerne auf der Bühne stehen?<br />

Nein, meine Aufgabe hinter den Kulissen macht mir sehr viel Spaß. Wie immer<br />

im Leben sollte jeder das machen, was er am besten kann. Aus diesem Grund<br />

ist mein Platz im <strong>Schlosstheater</strong> nicht auf der Bühne.<br />

Zum Schluss noch eine ganz andere Frage: Was ist für Dich das<br />

Besondere am <strong>Schlosstheater</strong>?<br />

Etwas ganz Besonderes ist es zum einen, nach einer Veranstaltung in die vielen<br />

zufriedenen Gesichter unserer Zuschauer zu blicken und zu spüren, dass es uns<br />

wieder gelungen ist die Sorgen und den Stress des Alltags für einen Abend vergessen<br />

zu machen. Besonders ist zum anderen aber auch die Arbeit mit dem gesamten<br />

Team „Hinter den Kulissen“. Seien es die Damen vom Kartentelefon, die<br />

guten Geister hinter der Theke, der Abteilung „Technik“ und denen, die einfach<br />

und spontan dort mit anfassen, wo es gerade nötig ist.<br />

- 10 -<br />

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Heinrich Lüke<br />

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15 JAhre SchloSStheAter<br />

Ein Familienunternehmen in der Pubertät<br />

Das kann doch wohl nicht wahr sein: Seit unserem zehnten Geburtstag sollen<br />

schon wieder fünf Jahre vergangen sein!? Wo ist nur die Zeit geblieben!? Eben<br />

haben wir doch noch die Grundschulbank gedrückt. Und schon sollen wir uns<br />

mitten in der Pubertät befinden! Fünfzehn Jahre! Ein grässliches Alter, oder?<br />

Die Gefühle spielen verrückt. Der eigene Körper ist auf einmal fremd. Die<br />

eigenen Eltern sowieso! Wie gesagt: grässlich!<br />

Aber sollen wir Ihnen etwas sagen? <strong>Wir</strong> fühlen uns pudelwohl! Kunststück:<br />

Dem eigenen Körper fremd zu sein, ist dem Schauspieler das natürlichste und<br />

schönste Gefühl der Welt! Apropos Gefühle: Auch verrücktspielende Gefühle<br />

hat man auf der Bühne reichlich. Die Bandbreite reicht von der Panik bei den<br />

letzten Proben über das Lampenfieber vor jedem Auftritt, über schweißnasse<br />

Erlebnisse beim Vergessen des Textes bis hin zu diesem überwältigenden<br />

Gefühl beim Applaus! Und die Eltern? Die sitzen meist stolz im Publikum und<br />

applaudieren im günstigsten Fall großzügig mit! Wie gesagt: <strong>Wir</strong> fühlen uns<br />

ausgesprochen wohl in unserer Pubertät!<br />

Unser Motto der 10-Jahres-Jubiläumsrevue<br />

lautete seinerzeit „Zeitlos <strong>–</strong> älter werden<br />

wir später“. Nun müssen wir zwar<br />

unumwunden zugeben, dass auch wir die<br />

Zeit nicht aufhalten, geschweige denn<br />

zurückdrehen konnten. Aber nach unserem<br />

Geschmack haben wir uns noch ganz frisch<br />

gehalten, oder? Wie Sie natürlich auch, liebe<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer!<br />

<strong>Wir</strong> wissen nicht, wie Sie es sehen. Aber<br />

wenn es nach uns geht, dann lassen Sie uns<br />

gemeinsam voller Elan in die nächsten fünf<br />

Jahre gehen. Und wer weiß? Vielleicht<br />

heißt es ja dann im Jahr 2017:<br />

„Erwachsen werden?<br />

<strong>Wir</strong> machen ja nicht jeden Quatsch mit!“<br />

Michael Degdau<br />

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- 11 -


Die Mitwirkenden<br />

Die Herren<br />

- 12 -<br />

Wulf Dominicus<br />

Thomas Golüke<br />

Sebastian Hegener<br />

Martin Klinkemeier<br />

Björn Schwarzer<br />

Die Damen<br />

Carolin Bölke<br />

Susanne Braun<br />

Sarah Müller<br />

Frauke Pfeilsticker<br />

Bianca Schwarze<br />

Samantha Senn<br />

Carina Stickel


Der Hintergrund<br />

Idee und Gestaltung<br />

Daniel Hartmann<br />

Thomas Nikolai<br />

Rohbau<br />

Tischlerei Lüke, Wehrden<br />

Kostüme<br />

Barbara Mihm<br />

Anja Struck<br />

Requisite<br />

Björn Schwarzer<br />

Maske<br />

Thomas Nikolai<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Lukas Welling<br />

Playbacks<br />

Tonstudio Jörg Lamster<br />

www.wetcat-studio.de<br />

Tonstudio Oliver Schwarz<br />

www.wonderlandmusic.de<br />

Satz und Layout<br />

Thorsten Stickel<br />

Fotos<br />

Sonja Vogler<br />

Musikalische Leitung<br />

Nico Happe<br />

Choreographie<br />

Sarah Müller<br />

Technik<br />

Stefan Ahlemeyer<br />

Niklas Lauter<br />

Stefan Merschmann<br />

Alexander Rexforth<br />

Thorsten Stickel<br />

Regie<br />

Wulf Dominicus<br />

Gesamtleitung<br />

Barbara Mihm<br />

- 13 -


Die Lieder<br />

- 14 -<br />

Breakaway - Tracey Ullman<br />

Was? Der Titel „Breakaway“ sagt Ihnen erst einmal<br />

nichts? Dann warten Sie einmal ab, bis die ersten<br />

Takte des Gassenhauers aus dem Jahr 1983 Sie<br />

mitgerissen haben. Diesem Hochgeschwindigkeits-<br />

Rock’n’Roll kann man sich nämlich nur schwerlich<br />

entziehen. Und das, obwohl er eigentlich so gar<br />

nicht in die 80er mit all der Popmusik hinein<br />

passen will. Aber die 1959 in Großbritannien<br />

geborene Tracey Ullmann hat ohnehin immer<br />

das gemacht, was ihr gerade in den Kram passte.<br />

Weltberühmt wurde Sie in den Jahren 1987 bis 1990 durch die eigens nach ihr<br />

benannte Tracey-Ullman-Show, die mit internationalen Preisen überhäuft<br />

wurde. Sogar die gelbste Familie der Welt, Die Simpsons, startete ihre<br />

Weltkarriere in den Comedy-Shorts der Tracey Ullman Show. In 47 Episoden<br />

trat die Zeichentrickfamilie auf, bevor sie 1989 ihre eigene halbstündige Serie<br />

erhielt.<br />

Medley - Roger Whittaker<br />

In Deutschland ein deutschsprachiger<br />

Schlagerstar werden, ohne selbst mehr<br />

als fünf Sätze deutsch zu sprechen? Geht<br />

nicht? Meinen Sie? Dann fragen Sie mal<br />

nach bei Roger Whittaker! Der 1936 in<br />

Kenia geborene Sänger, Liedermacher<br />

und <strong>–</strong> nicht zuletzt <strong>–</strong> Kunstpfeifer<br />

britischer Staatsangehörigkeit hat dieses Kunststück<br />

definitiv geschafft. Als Beweis dafür dürfte die Goldene Stimmgabel 1986<br />

und die gleiche Auszeichnung in der Platin-Ausführung im Jahre 2006 für<br />

sein Lebenswerk genügen. Wem das immer noch nicht reicht, der höre sich<br />

bitte unser Roger-Whittaker-Medley mit all den herrlichen Melodien an und<br />

entscheide danach noch einmal.


Sweet Dreams <strong>–</strong> Eurythmics<br />

„Eurythmie: aus dem Griechischen;<br />

eine von den Anthroposophen<br />

gepflegte Bewegungstherapie, bei<br />

der Vokal- und Instrumentalmusik in<br />

Ausdrucksbewegungen umgesetzt<br />

werden.“ Wer kommt auf die Idee, seine<br />

Band nach so etwas zu benennen? Und<br />

vor allem: warum? Beides wissen wir<br />

nicht. Was wir jedoch wissen, ist, dass<br />

Annie Lennox und Dave Stewart unter dem Namen „Eurythmics“ im Jahr 1983<br />

zu absoluten Stars der 80er wurden. Schuld hieran ist unzweifelhaft ihr zweites<br />

Album mit dem Namen „Sweet Dreams“. Die gleichnamige Single erreicht in<br />

England Platz zwei der Hitparade und kurze Zeit später auch die Spitze der US-<br />

Charts. Nicht unschuldig an diesem Erfolg war der clevere Einsatz des neuen<br />

Mediums „Musikvideo“, das die Eurythmics als eine der ersten Bands geschickt<br />

zur stilvollen Selbstinszenierung nutzten.<br />

Medley - Howard Carpendale und Roland<br />

Kaiser<br />

Gibt man <strong>–</strong> nur mal so zum Spaß <strong>–</strong> die Namen der<br />

beiden Künstler dieses Medleys gemeinsam in das<br />

Suchfeld der Internet-Suchmaschine google ein, so<br />

wird man schon mit dem dritten Treffer auf die Seite<br />

eines Internetshops namens www.horror-shop.com<br />

geleitet. Dessen Inhaber verdient seine Brötchen<br />

mit dem Verkauf von Karnevals-Klamotten, im<br />

konkreten Fall mit dem Verkauf von Herrenperücken. Tut<br />

google den beiden Herren damit nicht ebenso unrecht wie der armen Ex-First-Lady<br />

Bettina Wulff? Sei es drum. Auch neben der Frisur gibt es die eine oder andere<br />

Gemeinsamkeit der beiden Schlagerkünstler. Diese beruhen wohl darauf - so gibt<br />

es zumindest Howard Carpendale zu Protokoll <strong>–</strong> dass Roland Kaiser ihn „oft kopiert<br />

hat! Das ist nicht schlimm. Aber Frisur und Kleidungsstil gingen schon sehr in meine<br />

Richtung.“ Gut möglich, dass Roland Kaiser dies genau umgekehrt sieht. Uns kann<br />

es egal sein. Fest steht lediglich, dass es die Ähnlichkeit der beiden Protagonisten<br />

unserer Kostümbildnerin bei diesem Medley sehr einfach gemacht hat.<br />

- 15 -


- 16 -<br />

Verliebte Jungs - Purple Schulz<br />

Rüdiger „Purple“ Schulz gelang Mitte<br />

der 80er mit seinem Hit „Sehnsucht“ der<br />

ganz große Durchbruch. Mit dem darauf<br />

folgenden Album „Verliebte Jungs“,<br />

der gleichnamigen Single sowie den<br />

Liedern „Kleine Seen“ und „Nur mit<br />

dir“ machte er sich anschließend in den<br />

Radiostationen und Fernsehanstalten<br />

zum Dauergast. Seinen Künstlernamen<br />

erhielt der 1956 in Köln geborene<br />

Popsänger bereits 1970 in seiner Heimatstadt Köln. Dort ging er bereits<br />

im zarten Alter von 13 Jahren dem Verkäufer eines Orgelgeschäfts mit<br />

Interpretationen der Band Deep Purple auf die Nerven. Prompt hatte er seinen<br />

Namen weg.<br />

Männer - Herbert Grönemeyer<br />

1984 taucht er auf. Irgendwo zwischen Essen und Dortmund. Genauer gesagt:<br />

in 4630 Bochum. Er kann nicht singen. Er kann nicht tanzen. Und trotzdem wird<br />

dieser Mann namens Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer von diesem<br />

Zeitpunkt an die ausverkauften Hallen und Stadien Deutschlands nicht mehr<br />

verlassen. Alle seine Studioalben <strong>–</strong> 11 Stück an der Zahl <strong>–</strong> werden auf Platz<br />

eins der deutschen Albumcharts schießen. Und das alles, ohne ein einziges Mal<br />

Dieter Thomas Heck in der ZDF-Hitparade besucht zu haben: „Denn da stehen<br />

Änderungsschneiderei<br />

Hedwig Hartman<br />

Beverungen / Würgassen<br />

Bad Karlshafen<br />

Weserstraße 16<br />

Mobil: (01 62) 9 75 77 55<br />

Di., Mi., Do. 9.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr<br />

Fr. 9.00 <strong>–</strong> 12.00 Uhr<br />

und 15.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr


Leute dahinter, die ich in meinen Liedern bekämpfe“. Hitparade hin oder her.<br />

Wer hätte damals gedacht, dass dieser nuschelnde Ruhrpottler 28 Jahre später<br />

immer noch allgegenwärtig sein würde. Ja, mehr noch: Dass er gar zu einer Art<br />

musikalischem Nationalheiligtum werden würde. Keine Frage: „Herbie“ gehört<br />

zu uns wie Bochum, die Currywurst und die Flugzeuge in unserem Bauch. Und<br />

natürlich Männer.<br />

Popo Song - Harry Werner<br />

„Wer hat dem Affen den Popo<br />

rasiert?“ Das ist die entscheidende<br />

Frage, mit dem sich dieser Song<br />

beschäftigt? Sie mögen es bereits<br />

erraten haben. Das Lied ist nicht<br />

nur in den 80ern, sondern vor<br />

allem in der 5. Jahreszeit zu<br />

verorten. Und das aus gutem<br />

Grund: Denn die Karnevalszeit ist nun<br />

einmal die einzige Zeit des Jahres, in<br />

der man sich um derart philosophische Fragestellungen kümmern kann. Ob das<br />

Lied allerdings eine Antwort geben kann, das lassen wir einmal dahin gestellt.<br />

Eins aber steht fest: Gute Laune ist bei diesem Lied vorprogrammiert!<br />

I Just Called To Say I Love You - Stevie Wonder<br />

Als Stevie Wonder als elfjähriger Knirps beim Plattenlabel Motown vorsingen<br />

darf, ahnt wahrscheinlich niemand, dass dieser Junge einmal einer der<br />

einflussreichsten Soul-Musiker der Welt werden würde. Stevie Wonder, der mit<br />

bürgerlichem Namen übrigens <strong>–</strong> vielleicht braucht man es einmal bei Günther<br />

Jauch - Steveland Hardaway Judkins Morris heißt, erhält also einen Vertrag und<br />

nimmt bereits 1962 mit zwölf Jahren seine erste Platte mit einem alles andere<br />

als bescheidenen Titel auf: „The 12 Year Old Genius“. Zehn Jahre später befindet<br />

sich der von Geburt an blinde Stevie Wonder bereits auf dem Höhepunkt seiner<br />

Karriere: Songs wie „You Are The Sunshine Of My Life“ und „Superstition“<br />

werden zu großen Soul- und Funknummern. 1984 erhält Stevie Wonder einen<br />

Oscar für seinen Hit „I Just Called To Say I Love You“ aus dem Film „Die Frau in<br />

Rot“. Wenn dieser Titel mal nicht in unsere Revue passt!<br />

- 17 -


Irgendwie, irgendwo, irgendwann <strong>–</strong> Nena<br />

Stellt man den Vergleich mit ihren<br />

Weggefährten der Neuen Deutschen<br />

Welle an, dann fällt auf, dass Nena<br />

einer der wenigen NDW-Stars ist, die<br />

überhaupt noch auf dem Musik-Radar<br />

erscheinen. Zwar geben sich noch ein<br />

paar Bands bei den Oliver Geißens dieser<br />

Republik die Klinke in die Hand. Doch<br />

abgesehen von diesen Vollplayback-<br />

Auftritten in den diversen Chartshows ist es<br />

still geworden um die ehemals so angesagten<br />

und schrillen Typen wie die von Extrabreit, von Trio oder erst recht wie Falco.<br />

Kurzum: Viel ist nicht mehr übrig geblieben von der Neuen Deutschen Welle…<br />

Mit Ausnahme von Nena, die eigentlich Gabriele Susanne Kerner heißt und aus<br />

dem westfälischen Hagen stammt. Sie symbolisiert auch mit über 50 Jahren<br />

noch die Wildheit und die Unbändigkeit einer ganzen Generation. Hut ab!<br />

Don‘t Worry Be Happy - Bobby McFerrin<br />

Als Radlerhosen und Smiley-T-Shirts modisch auf ihrem absoluten Höhepunkt<br />

waren, hatte er seinen ganz großen Hit. Das war 1988. Aber auch heute denken<br />

die meisten bei Bobby McFerrin an den fröhlich vor sich hin pfeifenden „Don’t<br />

Worry Be Happy“-Typen, der mit diesem Song endgültig die Losung für die<br />

moderne Fun-Gesellschaft ausrief. Dabei tut man dem Sänger und Dirigenten<br />

ein ganz klein wenig unrecht. Immerhin umfasst seine Stimme ganze vier<br />

Oktaven und als Jazz-Star weltberühmt war Bobby McFerrin schon lange Zeit<br />

vorher. Und überhaupt: Der Mann aus Manhattan scheint ein ganzes Orchester<br />

im Kehlkopf sitzen zu haben. Er imitiert Instrumente nach Belieben, sei es nun<br />

Cello, Schlagzeug oder Klavier. Ist das nix?<br />

Skandal im Sperrbezirk - Spider Murphy Gang<br />

Eins ist sicher: Wer seit 1981 die Telefonnummer 32 16 8 sein eigen nennen<br />

darf, dem ist nächtlicher Spaß gewiss. Und dabei spielt es noch nicht einmal<br />

eine Rolle, ob denn nun die 089 davor steht oder jede andere Vorwahl. Denn<br />

seit dem Hit der Spider Murphy Gang aus dem Jahr 1981 weiß schließlich die<br />

ganze Republik von Flensburg bis Oberammergau: „Unter 32 16 8 herrscht<br />

- 18 -


- 20 -<br />

Ihre Druckerei Ihre Druckerei für<br />

Qualität und Qualität und Umwelt<br />

Konjunktur die ganze Nacht“. Wobei man<br />

an dieser Stelle der Band zugutehalten<br />

muss, dass sie sich wohl vorab informiert<br />

hatte. In München selber war die Nummer<br />

nicht vergeben. Und dass dieses Lied<br />

einen solch durchschlagenden Erfolg<br />

haben würde, damit konnte schließlich<br />

niemand vorab rechnen. Skandal im<br />

Sperrbezirk wurde jedoch tatsächlich der<br />

erste deutsche Nr.-1-Hit der Münchner<br />

Murphys und ging als Single rund<br />

750.000 mal über den Ladentisch. Und<br />

das sogar, obwohl sich zunächst einige<br />

Radiostationen geweigert hatten,<br />

den Song zu spielen. Immerhin war<br />

im Song mehrmals das Wort „Nutten“<br />

zu hören. Ja, 1981 war das noch ein<br />

Skandal!<br />

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Wake Me Up Before You Go Go <strong>–</strong><br />

Wham!<br />

Was die Geschwindigkeit des<br />

Kartenausverkaufs angeht, sind wir<br />

beim <strong>Schlosstheater</strong> ja mittlerweile<br />

so einiges gewohnt. Nur wenige<br />

Wochen dauert es, bis alle Karten<br />

ausverkauft sind. Bis wir allerdings<br />

so weit sind wie Wham!, das mag<br />

dann doch noch ein wenig dauern.<br />

Nachdem die Band nämlich im Februar<br />

1986 offiziell die Auflösung von Wham! bekannt gegeben hatte, dauerte es<br />

nur ganze drei Minuten, bis nach Vorverkaufsbeginn alle 72.000 Karten für<br />

das Abschlusskonzert im Londoner Wembleystadion vergriffen waren. Und das<br />

im Zeitalter ohne Internet! Wahnsinn! Aber wer weiß, vielleicht geht es ja bei<br />

uns auch so schnell, wenn wir eines Tages unsere Auflösung bekannt geben…<br />

<strong>Wir</strong> geben dann rechtzeitig Bescheid! Zwei der bekanntesten Hits von George<br />

Michael & Co sind übrigens „Wake Me Up Before You Go-Go“ und „Last<br />

Christmas“. Und da uns „Last Christmas“ ja neuerdings beinahe ganzjährig aus<br />

den Soundanlagen der Kaufhäuser entgegenschallt, haben wir für Sie „Wake<br />

Me Up Before We Go Go“ ausgewählt.<br />

Dein ist mein ganzes Herz - Heinz Rudolf Kunze<br />

Schlager und allenfalls Udo Lindenberg. Das war das, was man bis Anfang der<br />

80er unter deutscher Musik verstand. Doch dann kam Sie, die Neue Deutsche<br />

Welle. Und wie! Sie überrollte alles. Ob gewollt oder nicht. Nun soll es aber<br />

durchaus auch Musiker gegeben haben, die zu dieser Zeit deutschsprachig<br />

sangen, damit auch sie ein Stück weit von der Euphorie um die NDW<br />

profitierten, sie selbst aber auf keinen Umständen dazu gehören wollten. Heinz<br />

Rudolf Kunze ist so jemand. Und der 1956 geborenen Sänger, Schriftsteller,<br />

Musicaltexter und Dozent der Hochschule Osnabrück ärgert sich sogar<br />

manchmal noch heute, wenn er das Fernsehen einschaltet und eine „dieser<br />

80ties-Kultshows laufen. Alles wird dann reduziert auf den Schlageranteil der<br />

NDW. Die richtig guten Sachen werden völlig unterschlagen zu Gunsten von<br />

irgendwelchem Tralalla.“ Diesen Vorwurf wollen wir uns natürlich mitnichten<br />

gefallen lassen. Und deswegen präsentieren wir Ihnen voller Stolz seinen ersten<br />

ganz großen Hit aus dem Jahr 1985 „Dein ist mein ganzes Herz“.<br />

- 21 -


Road To Nowhere - Talking Heads<br />

Nieder mit Grenzen der Genres! Pop ist ein<br />

Experiment! Dies könnte das Motto der Popband<br />

Talking Heads gewesen sein. <strong>Wir</strong> schreiben<br />

das Jahr 1980: New-Wave und Post-Punk<br />

sind vorhersehbar, sind irgendwie langweilig<br />

geworden. Da betritt diese bereits 1975<br />

gegründete US-amerikanische Rockband<br />

die große Bühne und macht alles irgendwie<br />

anders. Sie experimentiert mit afrikanschen<br />

Rhythmen und Sounds, mit Rocksteady. Und<br />

Rap-Elemente sind auch mit dabei. Das hatte<br />

bis dato in der Form noch nicht gegeben.<br />

Zum Ende ihrer Laufbahn Mitte bis Ende<br />

der Achtziger sind die „Talking Heads“ allerdings<br />

musikalisch wieder deutlich näher am Pop-Mainstream der damaligen Zeit als<br />

in früheren Zeiten. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen hatten sie<br />

zu dieser Zeit auch ihren größten musikalischen Erfolg. Mit der Single „Road to<br />

Nowhere“ schossen die Jungs 1985 an die Spitze der Charts.<br />

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- 22 -


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- 24 -<br />

Can´t Hurry Love - Phil Collins<br />

Im Jahr 1970 meldete er sich ganz<br />

förmlich auf eine Stellenanzeige der<br />

Band Genesis. Mit Erfolg! Phil Collins<br />

bekam dort den Job als Schlagzeuger<br />

und der Grundstein für eine einzigartige<br />

Karriere war gelegt. Fünf Jahre später<br />

stieg Genesis-Sänger Peter Gabriel<br />

aus. Mangels Nachfolger übernahm<br />

kurzerhand Phil Collins den Job. Und<br />

führte die Band endgültig an die<br />

Spitze der Hitparaden! Seine absolute<br />

Hochzeit als Solo-Künstler hatte Phil<br />

Collins dann zwischen den Jahren<br />

1984 und 1989. Insgesamt sieben<br />

Nummer-eins-Erfolge in den US-<br />

Single-Charts stehen in diesem<br />

Zeitraum zu Buche. Gar prächtig in unser<br />

Revue-Konzept passt also sein Megahit „You Can’t Hurry Love“<br />

aus dem Jahr 1982. Das Lied ist nur relativ kurze 2:56 Minuten lang. Und doch<br />

bringt es treffend das auf den Punkt, was Mütter seit jeher ihren Kindern mit<br />

auf den Weg zu geben versuchen: „Du kannst Liebe nicht erzwingen!“. Wie<br />

wahr!<br />

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Block A Block B<br />

<strong>Schlosstheater</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Frau Barbara Mihm<br />

Neuhäuser Straße 5<br />

37691 Derental<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

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Das praktizieren wir. Tag für Tag.<br />

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