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Standortmarketing Innovationspolitik Clusterland - TMG

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usinessfocus<br />

OBERÖSTERREICH<br />

<strong>Standortmarketing</strong><br />

Kunststoff-Standort<br />

Oberösterreich<br />

<strong>Innovationspolitik</strong><br />

OÖ Premiere in Alpbach<br />

<strong>Clusterland</strong><br />

automotive.2007<br />

AUSGABE 3/2007<br />

Ausgezeichnet<br />

Landespreis für Innovation 2007


2<br />

INHALT<br />

Gründerzentrum<br />

Pramtal-Süd<br />

Investition<br />

18 Millionen Euro für<br />

Kunststoff-Standort<br />

COMET<br />

Sternstunde für oö.<br />

Forschung<br />

Ausgezeichnet<br />

Landespreis für<br />

Innovation 2007<br />

Technologiegespräch<br />

Europäisches Forum Alpbach<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

Erfolg im COMET-Programm<br />

Der 27. September 2007 brachte einen großen Erfolg für den<br />

Wirtschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich. Oberösterreichische<br />

Forschungszentren bekamen den Zuschlag für 4<br />

von 11 Kompetenzzentren, die im Rahmen des neuen Forschungsförderungsprogramms<br />

des Bundes, COMET, gefördert werden.<br />

Oberösterreich war damit neben der Steiermark das mit Abstand<br />

erfolgreichste Bundesland. Die neuen Kompetenzzentren wurden im<br />

Wettbewerbsverfahren durch eine international besetzte Jury vergeben.<br />

Das Resultat ist daher ein Zeugnis für die hohe Qualität dieser<br />

Forschungseinrichtungen und deren Einreichungen.<br />

Für die vier oberösterreichischen Zentren werden in den nächsten vier<br />

bzw. fünf Jahren 110 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dies ist<br />

etwas mehr als ein Drittel des Gesamtvolumens von 320 Millionen Euro.<br />

Durch dieses neue Programm wird der Ausbau von Forschungseinrichtungen<br />

in Stärkefeldern der oberösterreichischen<br />

Wirtschaft gefördert. Vor allem mit dem K2-Exzellenzzentrum ACCM<br />

– Austrian Center of Competence in Mechatronics – soll, wie es Univ.-<br />

Prof. DI Dr. Richard Hagelauer, der neue Rektor der Johannes Kepler<br />

Universität Linz, formulierte, „ein international sichtbarer Leuchtturm<br />

im Bereich der Spitzenforschung“ geschaffen werden. Die erfolgreichen<br />

K1-Zentren sind das Holz/Chemie-Forschungszentrum WOOD,<br />

das K1-MET für die metallurgische Forschung und das Software<br />

Competence Center Hagenberg (SCCH).<br />

Diese erfreulichen Erfolge sind keinesfalls Anlass, sich auf den<br />

Lorbeeren auszuruhen. In den nächsten Jahren geht es darum, den<br />

Ausbau der Johannes Kepler Universität Linz, vor allem der technisch-naturwissenschaftlichen<br />

Disziplinen, kräftig voranzutreiben.<br />

Die Landespolitik und die <strong>TMG</strong> werden dazu auch weiterhin ihren<br />

Beitrag leisten.<br />

KommR Viktor Sigl<br />

Landesrat für<br />

Wirtschaft, Arbeit,<br />

Bildung und Jugend<br />

Mag. Gerlinde Pöchhacker<br />

Geschäftsführerin, <strong>TMG</strong><br />

Innovation & Technologie<br />

INHALT 3/2007<br />

Mag. Manfred Eder<br />

Geschäftsführer, <strong>TMG</strong><br />

<strong>Standortmarketing</strong><br />

IMPRESSUM: Eigentumer, Herausgeber und Verleger: OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H., 4020 Linz, Hafenstraße 47 – 51, Tel.: +43/732/79810-0, Fax-DW: 5008, E-Mail: info@tmg.at, Homepage:<br />

www.tmg.at. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Manfred Eder, Mag. Gerlinde Pöchhacker. Redaktion: OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft, Elisabeth Loisch. Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH,<br />

Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/6964-40, www.zzv.at. Druck: TRAUNER DRUCK GmbH&CoKG, Köglstraße 14, 4020 Linz. Fotos: Borealis, C.Schepe, <strong>Clusterland</strong>, FH Oberösterreich, Land Oberösterreich, Laresser,<br />

Markus/Prant, EFA 07, Microsoft, NKE Austria Rosenbauer, <strong>TMG</strong>, TDZ Ennstal, TDZ Neufelden, Teufelberger, Tourismus Region Alpbachtal, UAR, www.pixelio.de. Erscheinungsort: Linz – Postentgelt bar bezahlt.


Studieren über Videokonferenz<br />

Kurse aus berufsbegleitenden Studiengängen sind seit Oktober 2006 regional über<br />

Videokonferenzen in Technologiezentren zugänglich. Die ersten Kurse haben alle<br />

Erwartungen übertroffen, das Feedback war ausgezeichnet.<br />

Die OÖ. Technologiezentren und<br />

die Fachhochschul-Studiengänge<br />

OÖ haben gemeinsam ein Ausbildungsangebot<br />

mit Fernlehre-Elementen<br />

für Berufstätige der Region entwickelt.<br />

Das Kursangebot umfasst Lehrveranstaltungen<br />

der berufsbegleitenden<br />

Fachhochschul-Studiengänge<br />

OÖ und wurde speziell auf die von<br />

Klein- und Mittelbetrieben nachgefragten<br />

Ausbildungsschwerpunkte<br />

abgestimmt. Etwa 100 Teilnehmer/<br />

innen nutzten im vergangenen Winterund<br />

Sommersemester die Chance,<br />

an FH-Lehrveranstaltungen so teilzunehmen.<br />

Die Kurse umfassen 15 bis<br />

30 Lerneinheiten. Die Hälfte der Kurseinheiten<br />

wird als Präsenzphase in<br />

Form von Live-Videokonferenzen in<br />

Gemeinsam mit dem TGZ Schärding<br />

initiierte das TDZ Ennstal im<br />

Mai 2007 das Projekt EWO-Matrix für<br />

die Bezirke Schärding und Steyr-<br />

Land. In der Energieträger-Wert-<br />

den Technologiezentren absolviert.<br />

Den Rest bildet moderiertes e-learning<br />

von zu Hause oder vom Büro<br />

über dafür speziell eingerichtete Zugänge.<br />

Die Übertragungszeiten sind<br />

vorwiegend an Freitag Nachmittagen<br />

geblockt zu 3 bis 5 Stunden. Ab Frühjahr<br />

2008 ist die Fortsetzung dieser<br />

erfolgreichen Bildungsinitiative mit<br />

Kursen aus den Bereichen Management,<br />

Marketing und Vertrieb und<br />

Qualitätsmanagement geplant. Interessierte<br />

können sich in den Technologiezentren<br />

TDZ Neufelden, TechnoZ<br />

Braunau, TGZ Schärding, TechnoZ<br />

Ried, TZ Attnang-Puchheim, TZS<br />

Salzkammergut Gmunden, TZS Salzkammergut<br />

Ischl, TZ Perg anmelden.<br />

www.fh-region-ooe.at �<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

schöpfungs-Optimierungs-<br />

Matrix (EWO) sollen wesentliche<br />

Grundlagen geschaffen<br />

werden, um gut strukturierte<br />

Daten aus den Biomasse-<br />

Rohstoffregionen zur Verfügung<br />

zu haben. Die technologischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Kenndaten unterschiedlicher<br />

Biomasse-Produkte wie<br />

Stückgut, Hackgut, Pellets<br />

und Biogasanlagen-Einsatzstoffe<br />

werden in der Matrix<br />

zusammengeführt. Aus den<br />

so gewonnenen Informationen<br />

sollen gezielte Prozessentwicklungen<br />

und -optimierungen mit einschlägigen<br />

Unternehmen, vor allem<br />

mit regionalen Akteuren, durchgeführt<br />

werden. Die EWO-Matrix soll ei-<br />

TECHNOLOGIEZENTREN<br />

Die Kurszeiten sind für Berufstätige<br />

in günstigen Randzeiten geblockt.<br />

Der Schwerpunkt im TDZ Ennstal „Nachhaltig Wirtschaften: Nachwachsende Rohstoffe, Erneuerbare Energien,<br />

Umwelt- und Sicherheitstechnik“ ist auf den Reichtum der Region – Holz und Wasser – ausgerichtet.<br />

Biomasse ist ein nachwachsender Energieträger,<br />

der umweltschonend verbrennt.<br />

ne wesentliche Grundlage für regionale<br />

Wirtschaftsentwicklungen und<br />

Investitionsentscheidungen sein. Als<br />

weitere Partner bei diesem Projekt<br />

sind Fachinstitute der Universitär Linz<br />

sowie einschlägige oberösterreichische<br />

Firmen beteiligt.<br />

www.tdz-ennstal.at, www.tgz.at �<br />

3/2007 TECHNOLOGIEZENTREN 3


4<br />

STANDORT OÖ<br />

INKOBA Freistadt<br />

Dieser Interkommunale Verband<br />

besteht aus 26 Gemeinden. Zum<br />

bestehenden Standort in Rainbach<br />

kamen 2007 zwei weitere<br />

dazu. Somit stehen nun knapp 30<br />

ha hochwertige Flächen für Betriebsansiedlung<br />

an drei Standorten<br />

entlang der künftigen S10 zur<br />

Verfügung. Ein Betrieb in Rainbach<br />

und zwei in Unterweitersdorf/Wartberg<br />

haben sich bereits<br />

für die Ansiedlung entschieden<br />

und mit dem Bau begonnen. Die<br />

Betriebe investieren rund 7 Millionen<br />

Euro und schaffen damit an<br />

die 100 zusätzliche Arbeitsplätze.<br />

www.freistadt.inkoba.at<br />

INKOBA Lengau<br />

Was in anderen Regionen bisher<br />

vergeblich versucht wurde,<br />

konnte diesen Sommer in der<br />

Gemeinde Lengau, Lochen (Oberösterreich),<br />

Neumarkt am Wallersee<br />

und Straßwalchen (Salzburg)<br />

einstimmig beschlossen<br />

werden. Dieses Betriebsbaugebiet,<br />

mit einer Fläche von<br />

knapp 30 ha, ist durch die länderübergreifende<br />

Vernetzung<br />

zwischen Oberösterreich und<br />

Salzburg einzigartig. Betriebsansiedlungen<br />

sind ab Frühjahr<br />

2008 möglich, seit dem Spätsommer<br />

laufen konkrete Gespräche<br />

mit ersten Interessenten.<br />

www.inkoba.at<br />

INTERKOMMUNAL-NEWS<br />

Gründerzentrum<br />

Es ist enorm wichtig, jungen und innovativen Unternehmen in Oberösterreich<br />

beste Rahmenbedingungen bieten zu können. 13 Gemeinden<br />

der ARGE Pramtal Süd haben mit einem Aufwand von<br />

855.000 Euro ein Gründerzentrum am Standort Raab realisiert.<br />

Die Kommunalsteuereinnahmen werden von der Standortgemeinde Raab eingenommen<br />

und nach dem Beteiligungsschlüssel an der GmbH an die Gemeinden verteilt<br />

(Interkommunaler Finanzausgleich).<br />

Das Pramtal-Süd-Gründerzentrum<br />

ist bereits zur Eröffnung<br />

ein Erfolg: alle Büros und 4 von<br />

5 Fertigungshallen sind vermietet.<br />

Auf dem circa 5000 m 2<br />

großen<br />

Grundstück wurden im ersten Schritt<br />

fünf Hallen zu je 110 m 2<br />

errichtet. Dazu<br />

kommen 10 Büros mit je 20 m 2<br />

,<br />

ein Präsentations- bzw. Besprechungsraum<br />

und sanitäre Anlagen.<br />

Den Architektenwettbewerb für den<br />

Bau des Gründerzentrums gewann<br />

die Architektengruppe Spittelwiese<br />

Architekten aus Linz. Als Partner für<br />

die Projektentwicklung wurde das<br />

Regionalmanagement OÖ, Geschäftsstelle<br />

Innviertel-Hausruck, gewonnen.<br />

„Ich betreue die Pramtal-Süd-<br />

Gemeinden in verschiedenen The-<br />

menfeldern und organisierte den<br />

Werdegang des Projekts bis zur Umsetzungsreife“,<br />

erklärt Regionalmanagerin<br />

Brigitte Dieplinger. Sie fädelte<br />

auch die Kooperation mit DI Barbara<br />

Pesendorfer von der <strong>TMG</strong> ein. Die<br />

Gesellschaft „Pramtal Süd Gründzentrum<br />

Betriebs GmbH“ wird von<br />

Geschäftsführer Andreas Ebner geleitet:<br />

„Meine Hauptaufgabe ist die Vermarktung,<br />

also die Vermietung der<br />

Büros und Produktionshallen. Die<br />

Preise/Mieten liegen etwa 20 Prozent<br />

unter dem örtlichen Mietniveau, damit<br />

soll Jungunternehmern/innen ein<br />

kostengünstiger Start in die Selbständigkeit,<br />

mit weniger Investitionsrisiko<br />

ermöglicht werden.“<br />

www.gruenderzentrum.at �<br />

STANDORT OÖ 3/2007


STANDORT OÖ<br />

18 Millionen Euro für<br />

Kunststoff-Standort OÖ<br />

Die Kunststoffindustrie Oberösterreichs ist mit rund 220 Unternehmen und mehr als<br />

20.000 Beschäftigten ein maßgeblicher Wirtschaftszweig. Erstaunlicher Weise entspricht<br />

das Image der Branche nicht diesem Hightech-Status. Ein Projekt wird hier Abhilfe schaffen.<br />

Sie alle treten geschlossen für den „Kunststoff-Standort OÖ“ ein: Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer, Dr. Gerhard Roiss, OMV-GD-Stv. & AR Vorsitzender Borealis,<br />

John Taylor, CEO Borealis, Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl und Dr.<br />

Richard Hagelauer, Rektor der JKU.<br />

Jetzt sollen punktgenaue Maßnahmen<br />

für diese Wachstumsbranche<br />

gesetzt werden. Bis<br />

2011 investieren Bund, Land OÖ, JKU<br />

und Borealis an die 18 Millionen Euro<br />

in Forschungs- und Bildungsstrukturen.<br />

Die Gesamtkoordination des Projekts<br />

„Kunststoffstandort OÖ“ liegt in<br />

Händen der <strong>TMG</strong>. Sie ist auch mitverantwortlich<br />

für die Erarbeitung von insgesamt<br />

zehn Maßnahmen und für die<br />

Begleitung bei deren Umsetzung. Dieses<br />

Maßnahmenpaket wurde gemeinsam<br />

mit Borealis, AMI, JKU, UAR, FH<br />

OÖ und <strong>Clusterland</strong> OÖ definiert. Ein<br />

Großteil der Mittel fließt in den Aufbau<br />

von Uni-Instituten im Bereich Polymerwissenschaften.<br />

Auch hier sind<br />

schon wesentliche Schritte gesetzt:<br />

Ein neues Institut für die Chemie der<br />

Polymere wurde bereits gegründet.<br />

Maßnahme<br />

„Wir wollen, dass Oberösterreich als<br />

DIE Kunststoff-Region mit dem höchstem<br />

Innovationspotenzial angesehen<br />

wird“, erklärt Projektleiterin Mag. Anke<br />

Merkl. Die konzertierte Umsetzung sei-<br />

tens <strong>TMG</strong> hat bereits begonnen. Oberösterreichische<br />

Kunststoff-Leitbetriebe<br />

wurden zu den Themen Aus- und Weiterbildung<br />

sowie zum Wirtschaftsstandort<br />

befragt. Die Ergebnisse der<br />

Befragung sind in einen Folgeworkshop<br />

eingeflossen. So will man die Interessen<br />

und Bedürfnisse von Wirtschaft<br />

und Wissenschaft im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildung erheben, und<br />

entsprechende Maßnahmen daraus<br />

ableiten. Die Maßnahmen umfassen<br />

die Stärkung der außeruniversitären<br />

Forschung, die Imageförderung des<br />

Kunststoffstandorts OÖ, die Ansiedlung<br />

von Betrieben und das Projektmanagement.<br />

Der Kunststoff-Cluster<br />

etwa hat einen umfassenden Katalog<br />

mit Imagemaßnahmen und Informationsarbeit<br />

für Nachwuchskräfte erstellt.<br />

Dabei geht es auch um die verstärkte<br />

Wahrnehmung des Kunststoff-Standorts<br />

(Ober)Österreich in Europa.<br />

Borealis Innovation Center<br />

Im gleichen Zeitraum konzentrieren<br />

AMI und Borealis ihre F&E-Aktivitäten<br />

am Standort Linz und bauen das Borealis<br />

Innovation Centers (BIC) aus.<br />

Das Engagement umfasst Investitionen<br />

in der Höhe von € 22 Millionen,<br />

die Schaffung von mindestens 95 neuen<br />

F&E Arbeitsplätzen sowie F&E-Ausgaben<br />

in der Höhe von € 2,5 Millionen<br />

an oö. Forschungseinrichtungen.www.kunststoffstandort.at<br />

�<br />

3/2007 STANDORT OÖ<br />

5


6<br />

INNOVATIVES OBERÖSTERREICH 2010<br />

Sternstunde<br />

Die Entscheidung von COMET, dem Kompetenzzentrenprogramm des Bundes,<br />

am 27. September 2007 war eine Sternstunde für die kooperative Forschung in Oberösterreich.<br />

Das ACCM ist eine strategische Allianz aus JKU Linz, Linz Center of Mechatronics (LCM),<br />

vatron sowie einer Vielzahl an internationalen Forschergruppen und Unternehmen.<br />

Die oberösterreichische Beteiligung<br />

am COMET-Programm,<br />

dem größten Forschungsprogramm<br />

der Republik, war ein Erfolg<br />

auf allen Linien. „Wir haben von<br />

etwa 320 Millionen Euro Gesamtvolumen<br />

110 Millionen Euro Forschungsgeld<br />

für OÖ für die erste Phase der<br />

Kompetenzzentren an Land ziehen<br />

können. Das ist ein zukunftsweisender<br />

Triumph für den Wirtschafts- und<br />

Innovationsstandort OÖ und eine<br />

massive Stärkung der oö. Forschungsstrukturen“,<br />

erklärt Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl erfreut.<br />

K-Zentren für OÖ<br />

Mit dieser Entscheidung für die gemeinsame<br />

Forschung von Wirtschaft<br />

und Wissenschaft wurden die Weichen<br />

nachhaltig auf Innovation und<br />

Fortschritt gestellt: Ein K2-Zentrum,<br />

das Austrian Center of Competence<br />

in Mechatronics (ACCM) und drei<br />

K1-Zentren, das Holzforschungszentrum<br />

WOOD, das K1-MET für<br />

metallurgische Forschung und das<br />

Software Competence Center Hagenberg<br />

(SCCH) setzten sich im harten,<br />

innerösterreichischen Wettbewerb<br />

durch.<br />

Königsklasse<br />

Wirtschaftslandesrat Sigl weiter:<br />

„Das ACCM ist die Königsklasse<br />

kooperativer Forschung. Wir haben<br />

damit die einzigartige Chance,<br />

Oberösterreich als weltweiten Spit-<br />

zen-Forschungsstandort in diesem<br />

Bereich zu positionieren. Und: Die<br />

Forschungsschwerpunkte unseres<br />

Wirtschaftsprogramms „Innovatives<br />

OÖ 2010“ erhalten durch den Zuschlag<br />

bei COMET einen zusätzlichen,<br />

kräftigen Schub.“<br />

Bilanz positiv<br />

Insgesamt ist die Bilanz des oö. Wirtschaftsprogramms<br />

positiv und über<br />

Plan: Bis Jahresende gehen alle 43<br />

Maßnahmen in Umsetzung. Das entspricht<br />

mehr als der Hälfte des gesamten<br />

2010-er Projektvolumens<br />

von mehr als 600 Millionen Euro.<br />

www.ooe2100.at �<br />

INNOVATIVES OBERÖSTERREICH 2010 3/2007


Ausgezeichnet<br />

LANDESPREIS FÜR INNOVATION<br />

Am 22. Oktober wurde im ORF-Landesstudio Oberösterreich der „Landespreis für Innovation 2007“ verliehen.<br />

Damit konnten heimische Unternehmen bereits zum 14. Mal ihr Innovationspotential unter Beweis stellen.<br />

PREISTRÄGER 2007<br />

Kleinunternehmen<br />

1. ECON-Maschinenbau- und<br />

Steuerungstechnik GmbH<br />

2. EMPORIA TELECOM<br />

Produktions- und Vertriebs-<br />

GesmbH&CoKG.<br />

3. S2-Engineering GmbH<br />

Mittlere<br />

Unternehmen<br />

1. KE KELIT<br />

Kunststoffwerk GmbH<br />

2. Steyr Motors GmbH<br />

3. AV Stumpfl GmbH<br />

Großunternehmen<br />

1. Teufelberger GesmbH<br />

2. Lambda, Labor für Molekularbiologische<br />

DNA-Analysen<br />

GmbH<br />

3. voestalpine Stahl GmbH –<br />

Siemens VAI Metals<br />

Technologies GmbH & Co<br />

Sonderpreis für<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Abteilung Physik weicher Materie,<br />

am Institut für Experimentalphysik<br />

der Johannes Kepler Universität<br />

Aus den drei Kategorien wurden<br />

die Firmen KE KELIT, Lambda<br />

und Teufelberger als Bewerber<br />

für den Innovations-Staatspreis<br />

nominiert. Für den Econovius haben<br />

die Jurymitglieder Econ vorgeschlagen.<br />

Bahnbrechende Entwicklungen in der Medizin, international geachtete Spitzenforschung,<br />

Ingenieurskunst erster Güte - neun Heimische Unternhemen und eine Forschungseinrichtung<br />

wurden mit den Landespreis für Innovation 2007 ausgezeichnet. Im Bild: Preisträger<br />

mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, Jury Vorsitzender<br />

Rektor Dr. Richard Hagelauer, Sparkassen-Vorstandsdirektor Dr. Michael Rockenschaub,<br />

Jurymitglied Dr. Clemens Malina-Altzinger, Medienpartner, Dr. Josef Ertl (OÖ<br />

Rundschau) und <strong>TMG</strong> Geschäftsführer Manfred Eder und Gerlinde Pöchhacker.<br />

Innovation ist der Schlüsselfaktor<br />

für Wettbewerbsstärke und den<br />

wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen<br />

und Regionen. Forschung,<br />

Entwicklung und der Transfer von Wissen<br />

und Technologie spielen dabei eine<br />

entscheidende Rolle. Innovation ist<br />

die wichtigste Voraussetzung für Wettbewerbsstärke,<br />

Beschäftigung, soziale<br />

Sicherheit, Wohlstand und Lebensqualität.<br />

Oberösterreich zählt heute zu den<br />

innovativsten und wettbewerbsstärksten<br />

Regionen im Zentrum Europas und<br />

ist das Bundesland, das die meisten<br />

Patenteinreichungen aufweisen kann.<br />

Rekordverdächtig<br />

Heuer wurden von 63 oberösterreichischen<br />

Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

insgesamt 71<br />

Innovationen eingereicht. Der Preis<br />

wird in drei Kategorien vergeben:<br />

Kleinunternehmen (bis 49 Beschäftigte),<br />

mittlere Unternehmen (bis 249<br />

Beschäftigte) und Großunternehmen<br />

(ab 250 Beschäftigte). Der Sonderpreis<br />

für universitäre und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen wird<br />

an Innovationen vergeben, die zumindest<br />

überwiegend in Oberösterreich<br />

entwickelt wurden. Der Sieger in<br />

jeder Kategorie, ebenso der Sonderpreisträger,<br />

bekommen 5.000.-€, einen<br />

vom Wirtschaftsressort des Landes<br />

Oberösterreich gestifteten Geldpreis.<br />

Die Preisträger wurden mit einer<br />

Trophäe ausgezeichnet. Der Landespreis<br />

für Innovation 2007 wurde<br />

vom Land OÖ, der WKO Oberösterreich,<br />

der Sparkasse Oberösterreich<br />

dem ORF und der OÖ. Rundschau<br />

unterstützt. Die gesamte Abwicklung<br />

erfolgt über die Technologie- und<br />

Marketinggesellschaft mbH.<br />

www.tmg.at/innovationspreis �<br />

3/2007 LANDESPREIS FÜR INNOVATION<br />

7


8<br />

LANDESPREIS FÜR INNOVATION<br />

Textile Seile<br />

Die überzeugendste Innovation in der Kategorie „Großunternehmen“ hat die Firma Teufelberger<br />

aus Wels präsentiert. Eine gänzlich neue Seiltechnologie, für den Einsatz in der Forstwirtschaft.<br />

Clemens Malina-Altzinger, Spartenobmann Industrie<br />

Wirtschaftskammer OÖ, Landeshauptmann Josef<br />

Pühringer, Teufelberger-Geschäftsführer Oskar Rupp,<br />

Fiber Rope-Entwicklungsleiterin Susanna Schiemer<br />

und Wirschaftslandesrat Viktor Sigl.<br />

Der Forstbereich wurde bisher zur<br />

Gänze mit Stahlseilprodukten bedient.<br />

Mit einem Jahresumsatz von 75<br />

Mio. € und ca. 290 Mitarbeiter zählt<br />

Teufelberger zu den Top-Playern in<br />

Stecken statt Kleben<br />

Das Linzer Unternehmen<br />

ist ein typisches<br />

KMU mit beachtlichem Innovationspotential,<br />

wo es<br />

jährlich zwei bis fünf neue<br />

Patentanmeldungen gibt.<br />

Die Exportmärkte von KE<br />

KELIT sind die EU, Südostasien<br />

und der arabische<br />

Raum. Weltweit beschäftigt<br />

KE KELIT 148<br />

Personen - in OÖ sind es<br />

131 - und realisiert einen<br />

Jahresumsatz von 39 Mio<br />

€. Die mit dem 1. Preis<br />

ausgezeichnete Konstruktion<br />

ersetzt jede andere<br />

Der hochverstreckteDyneema<br />

® Kern stellt bei<br />

STRATOS ® das tragende<br />

Element dar und ist<br />

etwa gleich dick, wie ein<br />

Stahlseil gleicher Bruchkraft.<br />

Mit neuartigen Steckverbindungen für Rohrsysteme im Haustechnikbereich hat das Familienunternehmen<br />

KE KELIT aus Linz in der Kategorie „mittlere Unternehmen“ den ersten Platz gemacht.<br />

V.l.n.r. Karl Egger und Karl Rametsteiner, die den Preis<br />

für KE KELIT entgegennahmen, Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl, und Sparkassen Vorstandsdirektor<br />

Michael Rockenschaub.<br />

diesem Marktsegment. Mit<br />

Stratos Anchor Ankerseilen<br />

und Stratos Extension Tragseilverlängerungen<br />

für Kippmastgeräte<br />

ist dem Unternehmen<br />

ein technologischer<br />

Quantensprung gelungen,<br />

der die österreichische Position<br />

gegenüber Billigkonkurrenz<br />

aus Asien enorm stärkt.<br />

Die Bruchkräfte dieser patentierten,<br />

innovativen Textilseile<br />

sind höher als bei Stahl,<br />

ein speziell entwickelter Seilmantel<br />

schützt gegen härteste<br />

Abriebbeanspruchung<br />

auf Waldböden und Bäumen.<br />

Die 80prozentige Gewichtsreduktion<br />

gegenüber<br />

Stahl erleichtert die Arbeit drastisch,<br />

halbiert Montagezeiten<br />

und steigert die Produktivität. Au-<br />

ßerdem wird das Verletzungsrisiko<br />

reduziert. Die Umwelt profitiert durch<br />

die Reduktion von Flurschäden<br />

und den Wegfall von Schmierfetten,<br />

die den Boden kontaminieren.www.teufelberger.com<br />

�<br />

Verbindungsart wie Schweißen, Kleben<br />

oder Pressen und erlaubt erstmals<br />

auch den Einsatz bei Heißwassersystemen.<br />

Eine weltweite Novität und<br />

ein Meilenstein in der Branche. Im Gegensatz<br />

zur weit verbreiteten Praxis<br />

Steckverbindungen an der Außenseite<br />

des Rohres zu befestigen, wählt man<br />

bei KE KELIT die Innenseite. Diese<br />

Konzeption war so einsichtig, erfolgreich<br />

und gleichzeitig so einfach, dass<br />

bereits drei Lizenzvergaben vorliegen.Umfangreiche<br />

Verlegearbeiten in<br />

ganz Österreich sprechen für die hohe<br />

Akzeptanz dieser Entwicklung, Abnahmezusagen<br />

in Millionenhöhe liegen<br />

vor. www.kekelit.at �<br />

LANDESPREIS FÜR INNOVATION 3/2007


Thermische Trennung<br />

Nummer Eins in der Kategorie „Kleinunternehmen“ ist die Firma Econ aus Weißkirchen/Traun.<br />

Ein Konstruktions- und Produktionsunternehmen mit 19 Mitarbeiter im Bereich Kunststoff-Maschinenbau,<br />

wo man größtes Augenmerk auf kontinuierliche Forschung und Entwicklung legt.<br />

Ausgezeichnet wurde Econ für die<br />

Entwicklung einer Unterwassergranulierung,<br />

die zur Herstellung von<br />

Kunststoff-Granulat eingesetzt wird.<br />

Der Unterschied zu bestehenden Systemen<br />

ist die „thermische Trennung“,<br />

die in verschiedenen Projekten zur Se-<br />

PREISTRÄGER 2007<br />

Mitglieder der Jury<br />

Auch heuer hat eine fachkompetent<br />

besetzte Jury, unter dem Vorsitz<br />

von Rektor Univ.-Prof. Dipl.-<br />

Ing. Dr. Richard Hagelauer, die<br />

innovativsten Unternehmen Oberösterreichs<br />

gewählt.<br />

Weitere Jurymitglieder waren:<br />

• Dr. Franz Freudhofer, Werksleiter<br />

der MAN Nutzfahrzeuge Österreich<br />

AG,<br />

• Dr. Alfred Hutterer, Geschäftsführer<br />

Trumpf Maschinen Austria,<br />

• Dr. Johannes Jetschgo, Chefredakteur<br />

ORF OÖ,<br />

• KommR Dipl.-Ing. Dr. Clemens<br />

Malina-Altzinger, Obmann der<br />

Sparte Industrie, WKO Oberösterreich,<br />

• Dr. Gerald Reisinger, Geschäftsführer<br />

FH Oberösterreich Management<br />

GmbH,<br />

• Hofrat Mag. Walter Winetzhammer,<br />

Amt der Oö. Landesregierung,<br />

Abteilung Gewerbe,<br />

• Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wührer,<br />

Dekan der Sozial- und Wirtscahftswissenschaftlichen<br />

Fakultät<br />

und Vorstand des Institutes für<br />

Handel, Absatz und Marketing der<br />

Johannes Kepler Universität Linz<br />

• <strong>TMG</strong>-Geschäftsführung Mag.<br />

Manfred Eder und Mag. Gerlinde<br />

Pöchhacker.<br />

rienreife entwickelt wurde. Damit wird<br />

es möglich, völlig neue Kunststoffarten<br />

zu entwickeln und auf den Markt zu<br />

bringen. Diese Technologie zeichnet<br />

sich durch höhere Betriebssicherheit,<br />

einfache Bedienung, geringe Wartungskosten<br />

und bemerkenswerte<br />

Energieeffizienz aus. Drei unterschiedliche<br />

Patente wurden in Österreich angemeldet,<br />

außerdem ein EU-Patent<br />

und ein Patent für die USA beantragt.<br />

Rund 50 Prozent des Jahresumsatzes<br />

von 2,7 Mio € erzielt Econ bereits jetzt<br />

mit Unterwassergranulierungen und<br />

dazugehörigen Ersatzteilen. Ziel des<br />

Unternehmens ist es, damit Weltmarktführer<br />

zu werden. www.econ.at �<br />

LANDESPREIS FÜR INNOVATION<br />

Plastik-Elektronik<br />

V.l.n.r.: Landeshauptmann Josef Pühringer, Econ Geschäftsführer<br />

Gerhard Hehenberger, Sandra Luger<br />

von der Produkt- und Finanzabteilung bei Econ und<br />

Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl.<br />

Der Sonderpreis für Forschungseinrichtungen ging an die Abteilung<br />

Physik weicher Materie, am Institut für Experimentalphysik der Johannes<br />

Kepler Universität in Linz.<br />

Flach und flexibel – Schlagworte, die<br />

aus der heutigen Elektronik nicht<br />

mehr wegzudenken sind. Aber nicht<br />

nur flache Displays sind gefragt, sondern<br />

möglichst auch flexible Schnittstellen,<br />

die dem Benutzer die Kommunikation<br />

mit dem Gerät erst möglich<br />

machen, wie beispielsweise Mikrophone<br />

oder Tastaturen. Die Entwicklung<br />

dieser „man-machine-interfaces“ findet<br />

aber in der Forschung viel zu wenig<br />

Beachtung. Umso größeres Aufsehen<br />

hat daher weltweit die Entwicklung von<br />

„Plastik-Elektronik“-Produkten für informationselektronische<br />

Geräte ausgelöst.<br />

Das sind zum Beispiel flexible, benutzerdefinierbare<br />

Tastaturen, papierdünne<br />

Mikrophone, Sensoren und ähnliches<br />

mehr. Diese Entwicklung, die<br />

mit dem Sonderpreis für Innovation<br />

ausgezeichnet wurde, ist durch zwei<br />

Patente der JKU abgesichert. Eine gemeinsame<br />

Publikation der Oberösterreicher<br />

mit Wissenschaftern aus Princetown<br />

USA, hat weltweit mediale Beachtung<br />

gefunden. www.somap.jku.at �<br />

V.l.: Landeshaptmann Josef Pühringer, <strong>TMG</strong>-Geschäftsführer<br />

Manfred Eder, Siegfried Bauer, Abteilungsleiter<br />

Physik weicher Materie, Wirtschaftslandesrat Viktor<br />

Sigl und <strong>TMG</strong>-Geschäftsführerin Gerlinde Pöchhacker.<br />

3/2007 LANDESPREIS FÜR INNOVATION<br />

9


10<br />

EUROPÄISCHES FORUM ALPACH<br />

OÖ Premiere in Alpbach<br />

Alljährlich seit 1945 findet im August im Tiroler Bergdorf Alpbach das „Europäische Forum Alpbach“<br />

statt. Referenten/innen und Teilnehmer/innen aus allen Teilen der Welt, kommen in Alpbach zusammen,<br />

um aktuelle Fragen der Zeit zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden.<br />

Alpbach hat ca. 2500 Einwohner und liegt in 1.000 Meter Seehöhe auf einem sonnigen Plateau des Alpbachtals.<br />

1983 wurde Alpbach aufgrund des Einheitlichen Baustils und der Blumenpracht zum „Schönsten Dorfs Österreichs“ gewählt.<br />

Mittlerweile folgen jährlich mehr<br />

als 2.500 Menschen, aus<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und<br />

Politik, berühmte Experten/innen und<br />

Studierende aus über 50 Staaten der<br />

Einladung am Europäischen Forum<br />

Alpbach teilzunehmen. Die Teilnahme<br />

steht allen Interessierten offen. Die<br />

Veranstaltungen werden in deutscher<br />

oder englischer Sprache durchgeführt.<br />

Die Technologiegespräche von<br />

23. bis 25. August 2007 im Rahmen<br />

des Europäischen Forum Alpbach<br />

fanden in diesem Jahr erstmals mit<br />

oö. Beteiligung statt. Klare Höhe-<br />

punkte waren der oö. Arbeitskreis<br />

zum Thema "Industrie im Wandel -<br />

Chancen, Herausforderungen, Strategien"<br />

und die erste gemeinsame<br />

Pressekonferenz der Wirtschaftsreferenten<br />

der Länder OÖ, NÖ, Steiermark,<br />

Tirol, Vorarlberg, Salzburg und<br />

des Vorsitzenden des Rates für Forschung<br />

und Technologieentwicklung.<br />

Industrie im Wandel<br />

Neben einem Blick auf die aktuelle Situation<br />

der Industrie und sichtbare<br />

Entwicklungslinien, lag der Fokus des<br />

OÖ-Arbeitskreis: IVOÖ-Präsident Pöttinger,<br />

Univ.-Prof. Bauer (JKU), MAN-Werksleiter<br />

Freudhofer, Borealis-Vizepräsient<br />

Roels, OÖ. Technologiebeauftragter Rübig<br />

EUROPÄISCHES FORUM ALPBACH 3/2007


oö. Arbeitskreises auf den Kernbereichen<br />

Forschung und Technologie,<br />

Neugestaltung der Managementprozesse<br />

sowie regionale und internationale<br />

Netzwerke. Unter der Leitung von<br />

Günter Rübig, Technologiebeauftragter<br />

des Landes OÖ und Industrie-Unternehmer,<br />

brachten hochkarätige<br />

Referenten/innen ihre Expertise ein.<br />

Alle an einem Tisch<br />

Im Rahmen einer gemeinsamen<br />

Pressekonferenz aller Wirtschaftsreferenten<br />

der in Alpbach vertretenen<br />

Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl und seine<br />

Kollegen appellierten gemeinsam an den<br />

Bund, die finanzielle Ausstattung von CO-<br />

MET bedarfsgerecht zu verstärken.<br />

Bundesländer (Oberösterreich, Niederösterreich,<br />

Steiermark, Salzburg,<br />

Vorarlberg und Tirol) wurde die Bedeutung<br />

der Kompetenzzentren für<br />

die regionalen Forschungslandschaften<br />

und den gesamten Wirtschafts-<br />

und Innovationsstandort<br />

Österreich eindrucksvoll unterstrichen.<br />

„COMET, das neue Kompetenzzentrenprogramm<br />

des Bundes,<br />

bedarfsgerecht verstärken!" oder<br />

anders gesagt: „Qualität an erster<br />

Stelle“!“ - so brachte Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl die Position der<br />

Wirtschaftsreferenten auf den Punkt.<br />

Mit Erfolg: 110 Millionen Euro Forschungsgeld<br />

wurden Oberösterreich<br />

Ende September zugeteilt (siehe dazu<br />

Bericht auf Seite 6).<br />

Strategische Vernetzung<br />

Enger kooperieren werden zukünftig<br />

die Bundesländer OÖ und Tirol in<br />

Die Wirtschaftslandesräte Viktor Sigl (re.)<br />

und Hannes Bodner unterzeichnen eine<br />

Kooperationsvereinbarung für den Bereich<br />

Forschung – Technologie – Innovation.<br />

den Bereichen Forschung, Technologie<br />

und Innovation. Eine entsprechende<br />

Vereinbarung wurde in Alpbach<br />

von den zuständigen Wirtschaftslandesräten<br />

Viktor Sigl und<br />

Hannes Bodner unterzeichnet.<br />

Hauptziel dieser Zusammenarbeit<br />

ist die strategische Vernetzung der<br />

beiden Bundesländer. Insbesondere<br />

die Bereiche Innovationsstrate-<br />

gien, Forschung und Entwicklung,<br />

Netzwerke und Cluster, Standortentwicklung<br />

sowie Europäische Entwicklung<br />

werden künftig gemeinsam<br />

bearbeitet.<br />

EUROPÄISCHES FORUM ALPBACH<br />

Hochkarätiger Besuch beim OÖ-Abend:<br />

Die Wissenschaftsminister Zupan (Slowenien),<br />

Adomnitei (Rumänien) und<br />

Hahn (Österreich).<br />

Persönliches Netzwerken …<br />

… war beim Abendempfang des Landes<br />

OÖ angesagt: Unter den hochkarätigen<br />

Gästen waren BM Dr. Johannes<br />

Hahn, seine Kollegen aus Slowe-<br />

Networking auf höchstem Niveau beim OÖ-Abend in Alpbach: Christian Buchmann (Wirtschaftslandesrat<br />

Steiermark), Knut Consemüller (RFTE-Vorsitzender), Jure Zupan (Wissenschaftsminister<br />

Slowenien), Viktor Sigl (Wirtschaftslandesrat OÖ), Johannes Hahn<br />

(Wissenschaftsminister Österreich), Wilfried Haslauer (LH-Stv. Salzburg), Christian Mihai<br />

Adomnitei (Forschungsminister Rumänien), Gerlinde Pöchhacker (<strong>TMG</strong>-Geschäftsführerin),<br />

Klaus Pöttinger (IVOÖ-Präsident)<br />

nien und Rumänien, die Wirtschaftslandesräte<br />

aus Salzburg und der Steiermark<br />

sowie hochrangige Vertreter<br />

aus den Ministerien, des Bundes und<br />

der Länder. www.alpbach.org �<br />

3/2007 EUROPÄISCHES FORUM ALPBACH 11


12<br />

INNOVATION & TECHNOLOGIE<br />

European Cluster Network<br />

Die offizielle Unterzeichnung des „CEE Cluster Agreements“ am 28. November 2007<br />

in der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel, war ein deutliches Signal für ein<br />

länderübergreifendes Projekt mit zukunftsweisenden Konsequenzen für die Clusterpolitik.<br />

Die Projektgruppe CEE-ClusterNetwork<br />

mit den Partner aus Österreich, der Tschechischen<br />

Republik, Südtirol, Polen, Slowenien,<br />

der Solwakei und Kroatien.<br />

Die Referenten/innen dieses speziellen<br />

Symposiums diskutierten<br />

ausführlich die Bedeutung Sozialer<br />

Kompetenz als Wirtschaftsfaktor, als<br />

Teil politischer Verantwortung und als<br />

Seit September 2006 arbeitet<br />

Oberösterreich gemeinsam mit<br />

Niederösterreich, Salzburg, Tirol,<br />

Westungarn, der Tschechischen Republik,<br />

Südtirol, Polen, Slowenien<br />

(Region Maribor), der Slowakei und<br />

Kroatien an der Weiterentwicklung<br />

der künftigen Cluster- und <strong>Innovationspolitik</strong>,<br />

an international konkurrenzfähigen<br />

Clusternetzwerken in<br />

Mittel- und Osteuropa. Der Zusammenschluss<br />

bietet den Unternehmen<br />

dieser Länder die Vorteile der internationalen<br />

Zusammenarbeit. CEE-<br />

ClusterNetwork ist eines von vier<br />

gesellschaftliche Dimension, in den<br />

Bereichen Familie, Gesellschaft und<br />

Aus- und Weiterbildung. Präsentiert<br />

wurde auch eine Studie zum Thema<br />

„Soziale Kompetenz“, die auf über<br />

europaweiten Vorzeigeprojekten der<br />

neuen EU-Innovationsinitiative „PRO<br />

INNO Europe“. CEE steht für Central<br />

& Eastern European Cluster and Network<br />

Area. Es bietet die einmalige<br />

Chance europäische <strong>Innovationspolitik</strong><br />

und zukünftige EU-Förderinstrumente<br />

nachhaltig mitzugestalten. Die<br />

Laufzeit von 36 Monaten endet am<br />

31. August 2009. Das Finanzierungsvolumen<br />

beträgt EUR 1.934.000, die<br />

Coordination Action Förderquote:<br />

100 Prozent durch die EU.Die Koordination<br />

des Projekts liegt bei <strong>TMG</strong>.<br />

www.proinno-europe.eu �<br />

„soft-skills“- die neuen hard facts<br />

Im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Soziale Kompetenz“ hat eine hochkarätige Expertenrunde im<br />

Oktober 2007 dieses sensible Thema von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet und diskutiert. Eingeladen<br />

waren dazu Fachexperten/innen und Pädagogen/innen, vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung.<br />

Podiumsdisskusion (v.l.n.r.): Prof. Mag. Anton Knierzinger (GF education highway),<br />

Landtagspräsidentin Angela Orthner, Moderatorin Sigrid Brandstätter, OÖ Landesschulratspräsident<br />

Fritz Enzenhofer, KommR Ing. Gunther Krippner (Rat für Forschung<br />

und Technologie für OÖ)<br />

600 ausgewerteten Fragebögen basiert.<br />

Daraus werden jetzt Maßnahmen<br />

zur Förderung von „soft skills“ entwickelt.<br />

Mit dem Ziel, das Bewusstsein<br />

für soziale Kompetenz auf allen Ebenen<br />

der Aus- Fort- und Weiterbildung<br />

– vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung<br />

– zu intensivieren. Soziale<br />

Kompetenz wird zunehmend als<br />

Schlüsselqualifikation für persönlichen<br />

und beruflichen Erfolg gesehen. Zudem<br />

kann durch die nachhaltige Verbesserung<br />

der „soft skills“ ein zusätzlicher<br />

Wettbewerbsvorteil des Wirtschafts-<br />

und Innovationsstandorts OÖ<br />

erzielt werden. Umgesetzt wird das<br />

Projekt von education highway, im<br />

Rahmen des Wirtschaftsprogramms<br />

„Innovatives Oberösterreich 2010“.<br />

www.eduhi.at �<br />

INNOVATION & TECHNOLOGIE 3/2007


UAR: Zwei neue FWF-Projekte<br />

Akustische Mikroskopie mit optischer Anregung und Detektion sowie In situ-<br />

Untersuchung von Polymerkristallisation mit PS-OCT.<br />

Man unterscheidet zwei Arten von<br />

Ultraschall-Bildgebung: Laser-<br />

Ultraschall und fotoakustische Bildgebung.<br />

Ziel des Projektes – aufgrund<br />

komplementärer Bildinformation<br />

beider Methoden – ist deren<br />

Kombination in einem einzigen Gerät:<br />

einem akustischen Mikroskop,<br />

das idealerweise zwei exakt überlappende<br />

Bilder vom selben Objekt erzeugt,<br />

wobei das eine den akustischen<br />

und das andere den optischen<br />

Kontrast wiedergibt. Dieses<br />

Mikroskop wird Anwendung in medizinischer<br />

Diagnostik, präklinischer<br />

und biologischer Forschung und den<br />

Materialwissenschaften finden.<br />

Im Projekt "In situ-Untersuchung"<br />

werden gemeinsam mit der JKU und<br />

der Medizinischen Universität Wien<br />

erweiterte und fortgeschrittene Messmethoden<br />

im Zusammenhang mit<br />

OCT – über den derzeitigen Stand der<br />

Technik hinausgehend – entwickelt,<br />

mit speziellem Augenmerk auf Problemstellungen<br />

im Bereich der Materialforschung<br />

und -entwicklung. Dieser<br />

neuartige OCT-Aufbau wird im Speziellen<br />

für die Kristallisation von Polymeren<br />

eingesetzt, um erstmalig direkt<br />

Aufschluss über den Ablauf der Kristallisation<br />

bei prozessrelevanten Bedingungen,<br />

wie z.B. beim Spritzguss,<br />

zu erhalten. www.uar.at �<br />

Innovationsmanagement<br />

Die CATT Innovation Management GmbH unterstützt oberösterreichische<br />

Unternehmen und Institutionen bei der Etablierung ihrer Innovationsprojekte.<br />

I nnovationsmanagement<br />

wird<br />

für Unternehmen<br />

immer wichtiger.<br />

Auch Förderprogramme<br />

wie das<br />

oberösterreichischeFörderprogramm“Innovationsassistenten/innen/berater/innen<br />

Innovationsprojekt<br />

bei der Fa. NKE<br />

Austria GmbH Geschäftsführer<br />

Harald Zerobin<br />

und Innovationsassiestentin<br />

DI (FH)<br />

Gabriele Neumayr<br />

INNOVATION & TECHNOLOGIE<br />

Querschnittsbild (oben) und zugehöriges<br />

Spannungsbild (unten) eines Kunststoffspritzgussteils<br />

erstellt mit PS-OCT<br />

für Klein- und Mittelbetriebe (KMU)"<br />

erkennen diesen Trend und setzen<br />

daher auf die Entwicklung zukünftiger<br />

Innovationsmanager. Dieses<br />

Förderprogramm, das von der CATT<br />

Innovation Management GmbH abgewickelt<br />

wird, stellt ein Erfolgsmodell<br />

dar und wurde bereits in andere<br />

Bundesländer „exportiert“. Rund<br />

90 Unternehmen profitieren bereits<br />

von diesem Förderprogramm und<br />

realisierten ihre Innovationsprojekte.<br />

Neben attraktiven Förderprogrammen<br />

bietet CATT Beratungsleistungen<br />

für oberösterreichische Unternehmen<br />

und Institutionen im Bereich<br />

der Schutzrechte, Forschungsförderung<br />

und Technologieverwertung.<br />

www.catt.at �<br />

3/2007 INNOVATION & TECHNOLOGIE 13


14<br />

Die „FH Oberösterreich“ ist die<br />

größte Fachhochschul-Organisation<br />

Österreichs, die an vier<br />

Standorten in Oberösterreich (Hagenberg,<br />

Linz, Steyr und Wels) Hochschul-Studiengänge<br />

betreibt. Eine<br />

Standortbestimmung wurde vorgenommen<br />

um festzustellen, wo die FH<br />

OÖ als Bildungseinrichtung grundsätzlich<br />

steht, welches Image die einzelnen<br />

Fachhochschul-Standorte in OÖ aufweisen,<br />

und wie die Zusammenarbeit<br />

mit den Unternehmen gesehen wird.<br />

Erfreuliche Ergebnisse<br />

Die Einstellung der Unternehmen zur<br />

„Bildungseinrichtung Fachhochschule“<br />

ist grundsätzlich sehr positiv. Beson-<br />

FH OBERÖSTERREICH<br />

Studie: Bestnoten für<br />

FH-Absolventen/innen<br />

Die Fachhochschul-Studiengänge in Oberösterreich liefern der Wirtschaft exakt jene Fachkräfte,<br />

die sie dringend benötigt. So gab es auch Top-Werte bei der aktuellen „Standortbestimmung“<br />

unter 222 Unternehmen in Oberösterreich, über Bedeutung und Image der FH OÖ.<br />

Auch Wirtschafts- und Bildungslandesrat Viktor Sigl ist davon überzeugt,<br />

dass Fachhochschulen eine unverzichbare Einrichtung unseres Bildungssystems<br />

sind und dass die Ausbildung der FH-Absolvent/innen den Anforderungen der<br />

Wirtschaft bestens entspricht.<br />

ders sticht hervor, dass 77 % der 222<br />

befragten oberösterreichischen Unternehmen<br />

die Fachhochschulen als eine<br />

unverzichtbare Einrichtung unseres Bildungssystems<br />

sehen. Sehr positiv vermerkt<br />

wird weiters von rund 70 % der<br />

Unternehmen, dass die Ausbildung<br />

sehr praxisorientiert ist, die Studienrichtungen<br />

der FHs für Unternehmen<br />

sehr interessant sind, das Studium<br />

kurz und kompakt ist und beste Berufschancen<br />

bietet.<br />

Top-Ausbildung und viele<br />

wertvolle Kooperationen<br />

Immerhin 96 % der oö. Unternehmen<br />

mit FH-Absolventen/innen geben an,<br />

dass die Ausbildung den Anforderun-<br />

gen ihres Unternehmens voll und ganz<br />

(49 %) bzw. teilweise (47 %) entspricht.<br />

Ergänzend dazu fällt die Zufriedenheit<br />

mit den FH-Absolventen/innen<br />

extrem hoch aus:<br />

• 99 % zufrieden: 60 % der befragten<br />

Unternehmen sind mit den Absolvent/innen<br />

„sehr zufrieden“, weitere<br />

39 % „zufrieden“.<br />

• Kein einziges Unternehmen ist weniger<br />

bzw. gar nicht zufrieden.<br />

Primus inter pares<br />

Die FH OÖ ist mit rund 4000 Studierenden<br />

Österreichs größte Organisation<br />

dieser Art. Sie nimmt unter den 18<br />

Fachhochschulinstitutionen Österreichs<br />

eine absolute Spitzenstellung ein.<br />

Auch bei Forschung und Entwicklung<br />

gilt sie mit jährlich mehr als 100 Forschungsprojekten<br />

als eine der innovativsten<br />

Fachhochschulorganisationen<br />

Österreichs. Zu den 100 Forschungsprojekten<br />

kommen jährlich 1.900 Kooperationsprojekte<br />

mit Unternehmen<br />

und Organisationen, meist in Form<br />

von Unternehmensprojekten, Berufspraktika<br />

und Diplomarbeiten. Im Studienjahr<br />

2008/09 hat die FH OÖ 36 Studiengänge<br />

im Angebot, rund 50 % davon<br />

sind auch berufsbegleitend möglich.<br />

Bewerben kann man sich ab sofort.<br />

“Nutzen Sie die Chance und informieren<br />

Sie sich über ein Studium mit<br />

Zukunft an der FH OÖ", empfiehlt<br />

Wirtschafts- und Bildungslandesrat<br />

Viktor Sigl. www.fh-ooe.at �<br />

FH OBERÖSTERREICH 3/2007


FH OBERÖSTERREICH<br />

Das digitale Büro von morgen<br />

Hinter Bezeichnungen wie dieser stehen Applikationen, mit denen sich Studierende des FH-Campus Hagenberg<br />

bei der IT-Weltmeisterschaft 2007 in Seoul (Korea) gegen Konkurrenten aus 100 Ländern durchsetzten.<br />

Zwei Studentengruppen des Studiengangs<br />

„Digitale Medien“ an<br />

der FH OÖ – Campus Hagenberg<br />

haben in Seoul ordentlich „abge-<br />

Das erste österreichische Studententeam,<br />

das es ins Image Cup Finale<br />

schaffte: v.l.n.r. Christian Schafleitner,<br />

Jürgen Oberngruber, Michael Hurnaus<br />

mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl.<br />

Sandra Lutz schloss ihr FH-Studium<br />

„Produktion und Management“<br />

(PMT) vor zwei<br />

staubt“. Gold gab es für Verena Lugmayr<br />

aus St. Georgen bei Grieskirchen<br />

und Claudia Oster aus Hallein<br />

bei Salzburg. Die Nachwuchs-Designerinnen<br />

gewannen mit der Applikation<br />

"LOGI" in der Kategorie Interface<br />

Design und setzten sich damit gegen<br />

Konkurrenten aus 100 Ländern durch.<br />

Der Preis ist mit 8.000 Dollar (5.827<br />

Euro) dotiert. Mit dem interaktiven<br />

Flipchart INTOI schaffte es das Studententeam<br />

Michael Hurnaus aus<br />

Schlägl (Bezirk Rohrbach), Jürgen<br />

Oberngruber aus Wels und Christian<br />

Schafleitner aus Steyr unter die ersten<br />

sechs – und kam damit als erstes österreichisches<br />

Team überhaupt in ein<br />

Imagine Cup Finale. An diesem Bewerb<br />

nahmen weltweit mehr als<br />

Absolventin der FH ist<br />

Geschäftsführerin in Peking<br />

Jahren in Steyr mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg ab. Als Frau in einem<br />

technischen Umfeld und in einer<br />

völlig fremden Kultur kommt ihr das<br />

PMT-Studium ebenso zugute wie<br />

ihre Flexibilität, ihre Chinesisch-<br />

Kenntnisse - und sogar ihre Jugend.<br />

Ihre Chinesischkenntnisse hat<br />

sie während ihres PMT-Studiums<br />

und eines Auslandssemesters in<br />

Hongkong erworben. Diese bieten<br />

ihr große Vorteile, speziell bei Geschäftsverhandlungen.<br />

Der Schritt<br />

nach China hat mir tolle Möglichkeiten<br />

und Erfahrungen eröffnet“, sagt<br />

100.000 Studenten aus über 100 Ländern<br />

teil, für das Finale qualifizierten<br />

sich 344 Studenten. �<br />

Die Jungmanagerin DI (FH) Sandra Lutz aus Hörsching residiert in einem der modernsten Bürotürme<br />

Pekings. Als einzige Österreicherin vor Ort, nur mit einer chinesischen Assistentin, baut die 25-Jährige<br />

für den Rieder Konzern Wintersteiger eine Niederlassung in China auf.<br />

DI (FH) Sandra Lutz und Assistentin Li Dan<br />

Die Siegerinnen: Claudia Oster und<br />

Verena Lugmayr, Studentinnen des<br />

Studiengangs „Digitale Medien“ am<br />

FH OÖ Campus Hagenberg.<br />

sie, „ich trage die Gesamtverantwortung<br />

für die Niederlassung und<br />

baue diese weiter aus.“ DI (FH) Sandra<br />

Lutz leitet die Tochterniederlassung<br />

von Wintersteiger in Peking<br />

mit viel Engagement und der Unterstützung<br />

ihrer Assistentin Li Dan.<br />

Wintersteiger bietet Spezialmaschinen<br />

und Gesamtlösungen für Verleih<br />

und Service von Ski und Snowboards<br />

(Division Sports), für das<br />

landwirtschaftliche Feldversuchswesen<br />

(Division Seedmech) sowie<br />

für den präzisen Holzdünnschnitt<br />

(Division Engineering). �<br />

3/2007 FH OBERÖSTERREICH 15


16<br />

CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH<br />

„Erfolgsgeheimnis Kooperation“<br />

Dr. Michael Teufelberger ist Aufsichtratsvorsitzender und einer der Aktionäre der Teufelberger Holding AG.<br />

Im Juni 2007 hat er die Funktion des Beiratssprechers der <strong>Clusterland</strong> Oberösterreich GmbH übernommen.<br />

Welche Bedeutung haben die Cluster<br />

und Netzwerke für die oberösterreichische<br />

Wirtschaft?<br />

Eine sehr große! Oberösterreich gilt<br />

mittlerweile als europäisches Vorzeigemodell<br />

für erfolgreiche Cluster- und<br />

Netzwerkpolitik. Innovative Ideen gemeinsam<br />

umsetzen: Das ist der Gedanke,<br />

der hinter der Initiierung von<br />

Kooperationen steckt. Die Cluster-<br />

Teams bereiten dafür den Boden auf.<br />

Welche großen Herausforderungen<br />

sehen Sie für die Zukunft?<br />

Die Professionalisierung der Dienstleistungen<br />

ist eine der wesentlichen<br />

Aufgaben für die Zukunft. Die Cluster<br />

müssen immer am Puls der jeweiligen<br />

Branche sein, um bedarfsgerechte<br />

Leistungen anbieten zu kön-<br />

NETZWERK HR<br />

Innovation<br />

braucht Raum<br />

Zu diesem Thema diskutierten<br />

110 Personalverantwortliche bei<br />

der diesjährigen Jahrestagung<br />

des Netzwerks Humanressourcen.<br />

Wichtig im Management von<br />

Ideen sind eine änderungs- und<br />

innovationsfreundliche Unternehmenskultur<br />

und das Handeln der<br />

Führungskräfte. So wie eine Führungskraft<br />

Innovation lebt, so wird<br />

es auch von den Mitarbeitern/innen<br />

gelebt. Die permanente Promotion<br />

durch die Unternehmensleistung<br />

und das Bereitstellen der nötigen<br />

Ressourcen sind zentrale Erfolgsfaktoren<br />

im Wettbewerb, um die<br />

besten Ideen.<br />

www.netzwerk-hr.at<br />

Dr. Michael Teufelberger<br />

nen. Der Trend geht weg von den<br />

kleineren, weniger kritischen Kooperationen<br />

hin zu den entscheidenden,<br />

erfolgskritischen langfristigen Kooperationen!<br />

Hier müssen die Cluster<br />

und Netzwerke den Unternehmen in<br />

Zukunft Hilfestellung bieten.<br />

Akupunktur<br />

für die Wirtschaft<br />

Ziel der Profactor-Studie war es,<br />

bestehende Wertschöpfungsflüsse<br />

zu analysieren. Die daraus<br />

gewonnene Transparenz ermöglicht<br />

es, jene „Werttreiber“ zu identifizieren,<br />

die die größten Auswirkungen<br />

auf den Wirtschaftsstandort<br />

haben. So können die Mittel für<br />

die Wirtschaftsförderung genau<br />

dort eingesetzt werden, wo sie den<br />

größten Hebeleffekt erbringen. Für<br />

80 Prozent der befragten Unternehmen<br />

ist der Standort Oberösterreich<br />

von zentraler Bedeutung<br />

für die Wertschöpfung.<br />

Warum haben Sie sich bereit erklärt,<br />

Beiratssprecher zu werden?<br />

Weil die Industriellenvereinigung<br />

Oberösterreich die Cluster-Initiativen<br />

stark unterstützt und ich mich gerne<br />

für die Weiterentwicklung einsetze.<br />

Was möchten Sie in Ihrer Funktion<br />

als Beiratssprecher bewirken?<br />

Die Fortführung des Cluster- und Kooperationsgedankens<br />

in Oberösterreich<br />

liegt mir sehr am Herzen. Ich<br />

möchte den Unternehmen bewusst<br />

machen, dass das Geheimnis des Erfolgs<br />

im Zusammenarbeiten liegt: Um<br />

nicht nur die Eigendynamik zu fördern<br />

sondern auch die Kraft der Zusammenarbeit<br />

in Oberösterreich zu nutzen<br />

– für den Zukunftserfolg!<br />

www.clusterland.at �<br />

Detaillierte Erkenntnisse über die wirtschaftspolitischen Ansatzpunkte<br />

der Zukunft bringt die Studie über Wertschöpfungsnetzwerke im Bereich<br />

des oberösterreichischen Kunststoff-Clusters.<br />

Forschung,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Die Leistungen des Clusters wurden<br />

als sehr gut und wichtig beurteilt; die<br />

Vernetzungsaktivitäten mit Forschungseinrichtungen<br />

sollten auf Wunsch<br />

der Unternehmen noch stärker ausgebaut<br />

werden. Im Sinne einer Akupunkturbehandlung<br />

für die Branche sollen<br />

die wesentlichen Treiber für die Dynamik<br />

akzentuiert stimuliert werden: Der<br />

gezielte Ausbau von F&E-Einrichtungen<br />

sowie von bedarfsorientierten Ausund<br />

Weiterbildungsangeboten. �<br />

CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH 3/2007


CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH<br />

Networking bei der automotive.2007<br />

Wie können Unternehmen - im Umfeld von Globalisierung und steigendem Wettbewerbsdruck -<br />

durch Konzentration auf ihre Kernkompetenzen erfolgreich sein? Antworten auf diese Frage<br />

gab es am 27. September bei der automotive.2007 in Steyrermühl in Oberösterreich.<br />

Im Mittelpunkt der vom Automobil-Cluster<br />

(AC) organisierten Zulieferkonferenz<br />

stand das Thema<br />

„Kernkompetenzen – Der Ursprung<br />

des Wachstums“. Topreferenten aus<br />

Wirtschaft und Forschung boten den<br />

155 Besuchern der automotive.2007<br />

ein spannendes Programm.<br />

Weiter auf der Überholspur<br />

Die zukünftigen Herausforderungen an<br />

die Automobilindustrie behandelte DI<br />

Heinz Hollerweger (Audi AG) in seinem<br />

Vortrag zum Thema Klimaschutz und<br />

Globalisierung. Dr. Gerhard Anger, AC-<br />

Beiratssprecher & Geschäftsführer der<br />

AMAG rolling GmbH, befasste sich<br />

mit den Anforderungen an erfolgreiche<br />

Zulieferer: Harter Wettbewerb und<br />

enormer Preisdruck charakterisieren<br />

die derzeitige Situation. Sowohl Vortragende<br />

als auch Vertreter der Automobilbranche<br />

waren sich am Ende des<br />

Tages jedoch einig, dass die heimische<br />

Industrie mit dem richtigen Angebot,<br />

mit Kreativität, Innovation und vor<br />

allem mittels Kooperation, weiterhin<br />

auf der Überholspur bleiben wird. Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

und Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl<br />

begrüßten die Besucher der Fachveranstaltung<br />

in der „Alten Papierfabrik“<br />

und sind überzeugt: „Das Vertrauen<br />

auf das eigene Potenzial birgt einen<br />

unschlagbaren Wettbewerbsvorteil."<br />

Gemeinsam könnten<br />

sie ein Auto bauen<br />

Oberösterreich ist das führende Automotiv-Bundesland<br />

und beheimatet<br />

rund ein Drittel der österreichischen<br />

Unternehmen im automotiven Sektor.<br />

„Wie gut die heimische Zulieferindustrie<br />

heute aufgestellt ist, zeigt<br />

der Umstand, dass die Partner-Un-<br />

Die Vorführung des Panther 6x6 Feuerlöschfahrzeugs der Firma Rosenbauer<br />

International begeisterte die Besucher der automotive.2007.<br />

ternehmen des Automobil-Clusters<br />

heute so leistungsstark sind, dass<br />

sie gemeinsam ein eigenes Auto<br />

bauen könnten“, freut sich Cluster-<br />

Manager DI (FH) Thomas Eder über<br />

seine aktuell 251 Partner im AC.<br />

Erfolgreiche Leistungsschau<br />

Besonderen Anklang fand die Exponaten-Ausstellung,<br />

bei der die ge-<br />

ballte Kompetenz der oberösterreichischen<br />

automotiven Industrie präsentiert<br />

wurde: Beispielsweise ein<br />

Panther 6x6 Feuerlöschfahrzeug der<br />

Firma Rosenbauer International, ein<br />

Traktor von CNH Österreich, ein<br />

LKW von MAN Nutzfahrzeuge Österreich,<br />

ein Anhänger der Firma Alois<br />

Pöttinger Maschinenfabrik sowie ein<br />

Spyder der Firma BRP-Rotax.<br />

www.automobil-cluster.at �<br />

Am 27. September 2007 trafen sich 155 Vertreter der Automobilbranche zum Informations-<br />

und Erfahrungsaustausch in Steyrermühl.<br />

3/2007 CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH 17


18<br />

CLUSTERLAND OÖ<br />

OÖ Holzbaupreis 2007<br />

Am 14. September 2007 ging die Verleihung des dritten oberösterreichischen Holzbaupreises über<br />

die Bühne. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus der Holzbau-, Architektur- und Wirtschaftsszene<br />

wurden vier Auszeichnungen, zehn Anerkennungspreise und drei Sonderpreise an die Besten der<br />

69 eingereichten Projekte vergeben.<br />

Für die Bewertung war nicht nur<br />

die architektonische Gestaltung<br />

ausschlaggebend – es wurden auch<br />

der fachgerechte Holzeinsatz, die<br />

konstruktive Lösung, ein nachhaltiges<br />

Energiekonzept und die benut-<br />

Die Preisträger des OÖ Holzbaupreises 2007.<br />

zerorientierte Funktionalität in die<br />

Beurteilung miteinbezogen. Mit der<br />

Qualität der diesjährigen Einrei-<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Drei GC-Partner, ein gemeinsames Ziel: Ideen in die Tat umsetzen. Im GC-Kooperationsprojekt „TMon“ arbeiten<br />

die Handelsagentur Ing. Gerhard Gschladt, Ziehesberger Elektronik und die M&W Zahntechnik GmbH<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut an der Entwicklung eines Prototyps, der die Nutzung<br />

von medizinischen Heilbehelfen dokumentiert.<br />

Ziel ist es, eine Elektronik zu entwickeln,<br />

die erkennt ob und wie<br />

lange Heilbehelfe am Tag und in der<br />

Nacht getragen werden. Aufgrund<br />

des Einsatzgebietes unter anderem<br />

auch in Zahnregulierungen werden<br />

extrem hohe Anforderungen an die<br />

Baugröße als auch an die Systemintegration<br />

gestellt. Über einen bestimmten<br />

Zeitraum von mehreren<br />

Wochen werden verschiedenste Parameter<br />

protokolliert und ausgewertet.<br />

Danach soll der behandelnde<br />

Arzt die gespeicherten Werte über<br />

ein ebenfalls zu entwickelndes Terminal<br />

kontaktlos auslesen können,<br />

chungen zeigten sich die Veranstalter<br />

hocherfreut. „Noch nie wurden<br />

beim OÖ Holzbaupreis so viele Objekte<br />

prämiert wie heuer – ein Signal,<br />

dass Oberösterreich ein Land<br />

mit sich positiv entwickelnder Bau-<br />

kultur ist", betont Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl. Es ist zweifelsohne<br />

eine Bewusstseinsänderung bei<br />

Zeigt her eure Zähne: GC-Partnerunternehmen<br />

entwickeln einen Prototyp, der<br />

die Nutzung von medizinischen Heilbehelfen<br />

dokumentiert.<br />

Architekten und Bauherren zu verzeichnen:<br />

Es sind nicht nur Einund<br />

Mehrfamilienhäuser, die in<br />

Holzbauweise errichtet werden, der<br />

Holzbau ist auch bei öffentlichen<br />

und gewerblichen Bauten klar auf<br />

der Überholspur. Unterstützung<br />

fand der oberösterreichische<br />

Holzbaupreis durch<br />

die Landesräte KommR Viktor<br />

Sigl, Dr. Josef Stockinger, Rudolf<br />

Anschober und Dr. Hermann<br />

Kepplinger, die gemeinsam<br />

mit dem Möbel- und<br />

Holzbau-Cluster, der Innung<br />

Holzbau OÖ, proHolz OÖ und<br />

der Fachgruppe der Sägeindustrie<br />

den Preis ausgeschrieben haben.<br />

www.holzbaupreis-ooe.at �<br />

um die Tragedauer und sachgerechte<br />

Nutzung des Heilbehelfes<br />

dokumentieren zu können. Diese<br />

Dokumentation kann die erfolgreiche<br />

oder trotz Nutzung nicht erfolgreiche<br />

Therapie belegen, so<br />

dass ehestens auf alternative Behandlungsmethoden<br />

gewechselt<br />

werden kann. Zusätzlich wird öffentlichen<br />

Versicherungsträgern die<br />

sinnhafte Verwendung teurer Heilbehelfe<br />

als auch eine zweckdienliche<br />

Kostenkontrolle ermöglicht.<br />

Dieses Projekt wird mit Mitteln des<br />

Landes Oberösterreich gefördert.<br />

www.gesundheits-cluster.at �<br />

CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH 3/2007


Softwareplattform für Industrieprojekte<br />

Die Entwicklung einer modernen, integrierten Plattform zur Organisation und Abwicklung von Industrieprojekten<br />

ist das Ziel des MC-Kooperationsprojekts „CAPS – Computer Aided Process System“.<br />

Handschlagqualität ist auch beim<br />

Kooperationsprojekt des Mechatronik-<br />

Clusters „CAPS“ gefragt.<br />

Im Industrieanlagenbau bestehen<br />

hohe Anforderungen an das Projektmanagement,<br />

Informationsflüsse<br />

zu strukturieren und zu koordinie-<br />

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes<br />

des Netzwerk Umwelttechnik<br />

entwickelten die Firmen<br />

PROBIG GmbH, Anlagenbau & Industrie-Montagen<br />

GmbH und ÖKO-<br />

Consult-Umwelttechnik GmbH - Nfg<br />

KEG gemeinsam ein neues Paddelwerk.<br />

Der Schwimmschlamm wird<br />

entlang der Flüssigkeitsoberfläche<br />

zu einem Skimmer am Beckenende<br />

befördert und dort abgezogen. Bisher<br />

waren am Beckenende die Abzugssysteme<br />

in Bezug zu dem Becken<br />

aus technischen Gründen fix<br />

montiert. Der Schlammabzug und<br />

Wasserspiegelschwankungen konnten<br />

nur mit aufwändigen und teuren<br />

ren, um die Qualität nachhaltig<br />

sicherzustellen und<br />

durch zunehmende Erfahrungswerte<br />

zu steigern.<br />

Dabei ist es wichtig, Projekte<br />

und deren Abwicklung<br />

nicht jedes Mal neu<br />

zu erfinden, sondern diese<br />

auf Basis von unternehmensinternenErfahrungswerten<br />

zu strukturieren<br />

und durchzuführen.<br />

Individuelle Lösung<br />

Sechs Partner des Mechatronik-<br />

Clusters haben sich zusammengeschlossen,<br />

um mit der Realisierung<br />

des Kooperationsprojekts „CAPS –<br />

Computer Aided Process System“<br />

Systemen bewerkstelligt werden.<br />

Das neuartige Paddelwerk erlaubt<br />

durch seine kompakte Bauform nun<br />

einen flexiblen Einsatz in Klärbecken<br />

und ersetzt starre Systeme am Beckenende.<br />

Die gesamte Räumeinheit<br />

kann somit während des Einbaus,<br />

nach der Installation und während<br />

des Betriebs dem Wasserspiegel<br />

angepasst werden. Dadurch ergibt<br />

sich eine verbesserte Räumeffizienz<br />

und ein Schlammabzug auch<br />

bei höheren Schlammkonzentrationen.<br />

Ein weiteres Plus: Wasserspiegelschwankungen<br />

von bis zu +/-<br />

10cm können ausgeglichen werden.<br />

www.netzwerk-umwelttechnik.at �<br />

CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH<br />

Effiziente Schlammbeseitigung<br />

eine integrierte Plattform für die Abwicklung<br />

von Industrieprojekten zu<br />

entwickeln. Die Motivation besteht<br />

darin, Projekte auf abstrakter Ebene<br />

mit den zugehörigen Anforderungen<br />

zu definieren, wiederkehrende<br />

Prozesse zu standardisieren und<br />

maximale Ressourcenauslastung zu<br />

erreichen. CAPS bietet die entsprechende<br />

Funktionalität, um Informationsflüsse<br />

zu modellieren, in die<br />

Praxis umzusetzen und bewährte<br />

Abläufe wieder verwendbar zu machen.<br />

Das System befindet sich zurzeit<br />

in einer Testphase – nach Projektabschluss<br />

im März 2008 könnte<br />

CAPS aber auch in anderen Branchen<br />

Anwendung finden.<br />

www.mechatronik-cluster.at �<br />

Bisher wurden zur Beseitigung von Schwimmschlamm in Klärbecken starre Systeme verwendet. Der<br />

Schlammabzug und Wasserspiegelschwankungen konnten nur mit aufwändigen und teuren Verfahren bewerkstelligt<br />

werden. Eine neu entwickelte Art der Schwimmschlammbeseitigung sorgt jetzt für Flexibilität.<br />

Gemeinsam Ideen verwirklichen:<br />

Entwicklung einer Vorrichtung zum<br />

Abzug von Schwimmschlamm in<br />

Klärbecken. Das Projekt wird mit<br />

Mitteln des Landes OÖ gefördert.<br />

3/2007 CLUSTERLAND OBERÖSTERREICH 19


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