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GWG Aktuell Kinderfreundliche Hausordnung – ein ... - GWG München

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<strong>GWG</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

<strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

<strong>–</strong> <strong>ein</strong> Fest für Kinder<br />

<strong>GWG</strong> Journal<br />

Mieterzeitung<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Gem<strong>ein</strong>nützige Wohnstättenund<br />

Siedlungsgesellschaft mbH<br />

Eine Wohnungsbaugesellschaft<br />

der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

September 2009<br />

Heft 161


2 <strong>GWG</strong> Journal 161 Auf <strong>ein</strong> Wort …<br />

Hans-Otto Kraus<br />

Geschäftsführer der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Liebe Mieterinnen,<br />

liebe Mieter,<br />

bei unserem Mieterfest am 10. Juli 2009 im Hasenbergl<br />

konnte ich zur Begrüßung feststellen: „Das Hasenbergl<br />

wird immer schöner“!<br />

Die jahrelangen Aktivitäten und Investitionen der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im Bestand zeigen nun auch nach<br />

außen deutlich, dass die Pflege, Erneuerung und<br />

bauliche Ergänzung das „Gesicht“ dieses Wohnquartiers<br />

verbessert hat. Besonders die Umgestaltung<br />

der Außenanlagen haben das Ersch<strong>ein</strong>ungsbild und<br />

die Aufenthaltsqualität erkennbar gesteigert.<br />

Dieses Anliegen, die Lebens- und Wohnqualität in<br />

unseren Wohnquartieren zu steigern, veranlasst uns,<br />

große Sanierungsvorhaben dort durchzuführen,<br />

wo die bauliche Substanz technisch und funktional auf<br />

Dauer nicht zu halten ist.<br />

Deshalb werden in unseren größeren Quartieren <strong>–</strong> wie<br />

der Siedlung am Harthof, dem Wohngebiet in Sendling-<br />

Westpark oder in Berg am Laim, in der „Maikäfersiedlung“<br />

<strong>–</strong> seit <strong>ein</strong>igen Jahren umfangreiche Erneuerungen<br />

durchgeführt. Hier werden die alten Gebäude abgerissen<br />

und durch zeitgemäße Neubauten ersetzt.<br />

Diese Maßnahmen bewirken nicht nur <strong>ein</strong>e Erneuerung<br />

der Gebäude, sondern <strong>ein</strong>e Sanierung bzw. Weiterentwicklung<br />

der Quartiere und letztendlich ganzer<br />

Stadtteile.<br />

Ein weiterer positiver Effekt dabei ist die energetische<br />

Verbesserung unserer Gebäude. Durch die Wärmedämmung<br />

und die neuen technischen Anlagen werden<br />

Heizenergieverbrauch und CO 2 -Ausstoß deutlich<br />

verringert.


Ein weiteres Beispiel hierfür ist unsere Modernisierungstätigkeit<br />

in der Au rund um den Paulanerplatz.<br />

Bei aller Veränderung und Verbesserung bleiben die<br />

Identität, die Unverwechselbarkeit und die Qualität des<br />

Quartiers erhalten.<br />

In diesem Sinne hat unsere Tochtergesellschaft, die<br />

MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung,<br />

seit vielen Jahren positiv in den Sanierungsquartieren<br />

der Stadt <strong>München</strong> gewirkt. Insofern ergänzen sich<br />

die städtebaulichen und quartiersbezogenen Aktivitäten<br />

beider Gesellschaften auf sinnvolle Weise zum<br />

Wohle unserer Mieter und letztendlich der Münchner<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Zur Steigerung der Synergieeffekte und Kernkompetenzen<br />

hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> seit 1. Juli 2009 die Verwaltung<br />

des Gebäudekomplexes „Block 49“ zwischen Einst<strong>ein</strong>-,<br />

Seerieder- und Kirchenstraße übernommen.<br />

Die Bewohner dieses Quartiers <strong>–</strong> und ab 1.1.2010 weitere<br />

Objekte der MGS <strong>–</strong> werden nun von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> betreut.<br />

Wir heißen Sie als Mieterinnen und Mieter <strong>–</strong> auf diesem<br />

Weg herzlich bei uns willkommen und hoffen, dass<br />

Sie die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> als Ihren neuen Verwalter<br />

positiv erleben und wünschen Ihnen weiterhin gutes<br />

Wohnen und Zufriedenheit in den Wohnanlagen.<br />

Inhalt<br />

<strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> stärkt<br />

die Rechte der Kinder<br />

Stadtteilwoche<br />

Großes Mieterfest im Hasenbergl<br />

Impressum:<br />

<strong>GWG</strong> Journal, offizielles Mitteilungsblatt der<br />

<strong>GWG</strong> Gem<strong>ein</strong>nützige Wohnstättenund<br />

Siedlungsgesellschaft mbH,<br />

Heimeranstraße 31, 80339 <strong>München</strong>,<br />

Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209<br />

info@gwg-muenchen.de, www.gwg-muenchen.de<br />

Nr. 161, September 2009<br />

Auflage: 28.300<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 5<br />

<strong>GWG</strong>-Jahrespressekonferenz Seite 8<br />

mit guten Nachrichten und neuem Logo<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Grenzüberschreitungen<br />

Wohnen bei der <strong>GWG</strong><br />

im Stadtviertel Haidhausen<br />

Seite 9<br />

Seite 11<br />

Ihre Seite<br />

Seite 13<br />

Fit und leistungsstark durch den Vormittag<br />

Ernährungstipps für Schulkinder<br />

Verantwortlicher Redakteur:<br />

Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 <strong>München</strong><br />

Mitarbeiter in diesem Heft:<br />

H.-O. Kraus, A. Bader, A. Hagen, K. St<strong>ein</strong>berger<br />

(alle <strong>GWG</strong>), C. Ude,<br />

M. Wittmann, H. Steyrer, A. Witzel<br />

Fotos: <strong>GWG</strong>-Archiv (3), Archiv MGS (5),<br />

A. Heddergott (4), I. Scheffler (4),<br />

Gestaltungskonzept:<br />

design alliance<br />

Büro Roman Lorenz, <strong>München</strong><br />

Druck: Bavaria Druck GmbH, <strong>München</strong>


4 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

<strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> stärkt<br />

die Rechte der Kinder<br />

Kinder sind unsere Zukunft und bereichern unser<br />

Leben. Um die Rechte von Kindern und ihren<br />

Familien zu stärken, hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

gem<strong>ein</strong>sam mit dem Büro der Kinderbeauftragten<br />

der Landeshauptstadt <strong>München</strong> und dem Kontaktkreis<br />

„Kindergesundheit und Bewegung Hadern“<br />

<strong>ein</strong>e <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong> als Ergänzung<br />

zur regulären <strong>Hausordnung</strong> entwickelt.<br />

Ende Juli wurde die <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

der Öffentlichkeit vorgestellt und mit <strong>ein</strong>em<br />

großen Kinderfest in der <strong>GWG</strong>-Wohnanlage in<br />

Hadern gefeiert.<br />

Bei diesem Fest überreichte <strong>GWG</strong>-Geschäftsführer Dietmar<br />

Bock beispielhaft für alle Kinder von <strong>GWG</strong>-Mietern<br />

den Kindern vor Ort die <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong>.<br />

Verteilt wird die <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

mit dieser Ausgabe des <strong>GWG</strong>-Journals und sie tritt ab<br />

sofort in Kraft. An alle Mieterinnen und Mieter der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> haben wir die Bitte, ihre <strong>GWG</strong>-<strong>Hausordnung</strong><br />

um die <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong> zu<br />

ergänzen und entsprechend zu beachten.<br />

Gem<strong>ein</strong>sam für <strong>ein</strong> kinderfreundliches Wohnen<br />

Als Wohnungsbaugesellschaft der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> arbeitet die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> seit vielen Jahren<br />

eng mit dem Büro der Kinderbeauftragten zusammen.<br />

Ziel dieser Kooperation ist es, die Wohnanlage der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> möglichst kinderfreundlich zu gestal-<br />

Bei <strong>ein</strong>em großen Kinderfest in Hadern stellte <strong>GWG</strong>-<br />

Geschäftsführer Dietmar Bock die <strong>Kinderfreundliche</strong><br />

<strong>Hausordnung</strong> vor.<br />

ten. Im Rahmen <strong>ein</strong>es von der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> initiierten Wettbewerbs „<strong>München</strong> <strong>–</strong> offen<br />

für Kinder“ wurden verschiedene Wohnanlagen der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> mit <strong>ein</strong>em Gütesiegel für <strong>ein</strong> kinderund<br />

familienfreundliches Wohnumfeld ausgezeichnet.<br />

<strong>Kinderfreundliche</strong> Ergänzung der <strong>Hausordnung</strong><br />

Mit der Einführung <strong>ein</strong>er <strong>Kinderfreundliche</strong>n <strong>Hausordnung</strong><br />

erwarten sich das Büro der Kinderbeauftragten<br />

der Landeshauptstadt <strong>München</strong> und die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

<strong>ein</strong>e Verbesserung der Rahmenbedingungen für<br />

<strong>ein</strong>e kinder- und familienfreundliche Entwicklung. Die<br />

<strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong> versteht sich als Ergänzung<br />

zur regulären <strong>Hausordnung</strong> der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

und befreit Kinder und deren Eltern nicht von <strong>ein</strong>em<br />

rücksichtsvollen Umgang mit den anderen Mieterinnen<br />

und Mietern. Vielmehr soll die <strong>Kinderfreundliche</strong> <strong>Hausordnung</strong><br />

dazu beitragen, <strong>ein</strong> Verhältnis aller Mieterinnen<br />

und Mieter zu gewährleisten, das von gegenseitigem<br />

Verständnis geprägt ist. Wir alle freuen uns über<br />

Kinder, die sich lebensfroh entwickeln und zu verantwortungsvollen<br />

Erwachsenen heranwachsen dürfen.<br />

Sollten sich M<strong>ein</strong>ungsverschiedenheiten und Konflikte<br />

nicht lösen lassen, steht Ihnen die Kinderbeauftragte<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>, Frau Elke Pohl, unter der<br />

Telefonnummer 089 49026913 gerne zur Verfügung.


Stadtteilwoche<br />

Großes Mieterfest im Hasenbergl<br />

Unter dem Motto „Wir machen was“ fand vom 3. bis<br />

10. Juli 2009 die Kulturwoche Feldmoching-Hasenbergl-<br />

Nordhaide statt. Zahlreiche im Münchner Norden ansässige<br />

Ver<strong>ein</strong>e, Verbände, Künstlerinnen und Künstler<br />

haben zum Gelingen der Kulturwoche beigetragen. Die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> feierte am 10. Juli 2009 im Rahmen der<br />

Stadtteilwoche mit ihren Mieterinnen und Mietern am<br />

Hasenbergl <strong>ein</strong> großes Sommerfest.<br />

<strong>GWG</strong>-Geschäftsführer Hans-Otto Kraus begrüßte die<br />

zahlreichen Besucherinnen und Besucher und hob in<br />

s<strong>ein</strong>er Festrede die positive Entwicklung im Hasenbergl<br />

in den vergangenen Jahren hervor. Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

habe all<strong>ein</strong> im Bereich Paulcke-, Aschenbrenner- und<br />

Grohmannstraße für Maßnahmen in den Bestand sowie<br />

für Investitionen in das Parkdeck und für Wohnumfeldverbesserungen<br />

rund 8,2 Mio. Euro investiert und somit<br />

zu <strong>ein</strong>er deutlichen Aufwertung des Stadtviertels beigetragen.<br />

SPD-Stadträtin und <strong>GWG</strong>-Aufsichtsrätin Heide<br />

Rieke überbrachte die Grußworte von Herrn Oberbürgermeister<br />

Ude und lobte die hohe Wohn- und Lebensqualität<br />

im Stadtteil und das Engagement der <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> vor Ort.<br />

Bei Freibier, Limo und Brotzeiten war die Stimmung im<br />

kl<strong>ein</strong>en Festzelt prächtig. <strong>GWG</strong>-Geschäftsführer Hans-Otto<br />

Kraus freute sich über die rege Teilnahme.<br />

Alle Interessierten konnten sich außerdem in <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en<br />

Ausstellung über die weiteren Planungen und Aktivitäten<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im Hasenbergl informieren.<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

MGS erhält den Nationalen Preis<br />

Stadtentwicklung<br />

Bundesbauminister Tiefensee<br />

würdigt Wohnensemble der<br />

<strong>GWG</strong>-Tochter<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs „Stadt bauen. Stadt<br />

leben. Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung<br />

und Baukultur“ wurde die MGS mit <strong>ein</strong>em Sonderpreis<br />

in der Kategorie „Städte besser gestalten <strong>–</strong> Baukultur“<br />

vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung am<br />

24.6.2009 würdigte Bundesbauminister Tiefensee das<br />

Projekt, das sich „mit Neubau, Umbau und Sanierung<br />

Mit dem Ensemble aus denkmalgeschütztem Altbau und<br />

innovativem Neubau ist im Stadtviertel Westend <strong>ein</strong>e<br />

markante innerstädtische Wohnsituation von hoher<br />

baulicher und sozialer Qualität verwirklicht worden.<br />

im städtebaulichen Kontext aus<strong>ein</strong>andergesetzt hat und<br />

in gestalterischer und sozialer Hinsicht <strong>ein</strong>e integrierende<br />

Kraft entfaltet.“<br />

Gründerzeitgebäude, Wohn- und Geschäftshaus<br />

mit Gem<strong>ein</strong>schaftshof an der Landsberger Straße<br />

im Westend.<br />

Mehrere nicht mehr zu sanierende Häuser wurden<br />

abgerissen, um für <strong>ein</strong>en Neubau mit großer Grünfläche<br />

Platz zu machen. Die hohe Belastung durch Verkehrslärm<br />

an der Landsberger Straße erforderte innovative<br />

Lösungen: Hochschallgedämmte Fenster mit Isolierverglasung<br />

zum Wohnraum und außen vorgesetzter Einfachverglasung<br />

machen das Wohnen zur Straße hin<br />

ohne Komfortverlust möglich.<br />

Ein unmittelbar angrenzendes denkmalgeschütztes<br />

Gebäude konnte die MGS erhalten und auch für die<br />

heutigen Nutzer ansprechend gestalten. Spielflächen im<br />

grünen Innenhof und der Gem<strong>ein</strong>schaftsraum im<br />

modernen Wohn- und Geschäftshaus können von den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern beider Gebäude<br />

genutzt werden.<br />

5


6 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

Aus dem Rathaus:<br />

<strong>Aktuell</strong>es für <strong>München</strong>s Bürgerinnen und Bürger<br />

30 Jahre mobiler Bücherhausdienst<br />

Seit drei Jahrzehnten versorgen nunmehr die Bibliothekarinnen<br />

und Bibliothekare des Mobilen Bücherdienstes<br />

die Münchner Bürgerinnen und Bürger zu<br />

Hause kostenlos mit Büchern und anderen Medien.<br />

Ein Service, den vor allem ältere Menschen nicht<br />

missen möchten. Schließlich trägt die Lektüre guter<br />

Bücher zur Steigerung der Lebensqualität bei. Ob<br />

Krimi, Roman oder Sachliteratur, für jeden Lesegeschmack<br />

gibt es <strong>ein</strong>e große Angebot an Büchern.<br />

Neben schöner Literatur hält der Mobile Bücherhausdienst<br />

<strong>ein</strong>e vielfältige Auswahl an Hörbuchern bereit<br />

und stellt auch die entsprechenden Abspielgeräte leihweise<br />

zur Verfügung. Für Menschen mit Sehbehinderung,<br />

die dennoch gerne zum Buch greifen, gibt es<br />

Bücher in Großdruck sowie Lesehilfen wie Lesestäbe<br />

oder Leuchtlupen.<br />

In Kooperation mit der ehrenamtlichen Organisation<br />

„Tatendrang“ organisiert die Münchner Stadtbibliothek<br />

außerdem <strong>ein</strong>en Vorleseservice. Neu im Angebot des<br />

Bücherhausdienstes sind Filme auf DVD.<br />

Wer Interesse an dieser Angebotspalette hat, nimmt<br />

bitte telefonischen Kontakt mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Mobilen Bücherdienstes unter<br />

der Telefonnummer 48098-3221 bzw. 48098-3223 auf.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im Fernsehen<br />

Die kommunale Familie präsentiert sich<br />

regelmäßig im Münchner Regionalsender<br />

münchen.tv. Das Magazin „Unser <strong>München</strong>“<br />

berichtet jeden Mittwoch um 18:45<br />

und 22:45 Uhr über das Leistungsspektrum<br />

der kommunalen Dienstleister und<br />

wirft <strong>ein</strong>en Blick hinter die Kulissen der<br />

städtischen Betriebe und Beteiligungsgesellschaften.<br />

Die städtischen Gesellschaften stellen<br />

Grundversorgungen sicher, leisten Sozial-<br />

Leo-von-Klenze-Pfad<br />

Leo von Klenze (1784-1864) hat mit s<strong>ein</strong>en Prachtbauten,<br />

s<strong>ein</strong>en gewaltigen Plätzen und der Anlage der<br />

Ludwigstraße entscheidend zur architektonischen<br />

Prägung <strong>München</strong>s beigetragen. Anlässlich des<br />

225. Geburtstages Leo von Klenzes haben die Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong>, die Oberste Baubehörde im<br />

Bayerischen Staatsministerium des Innern und das<br />

Architekturmuseum der Technischen Universität<br />

<strong>München</strong> gem<strong>ein</strong>sam die Broschüre „Leo-von-Klenze-<br />

Pfad <strong>–</strong> Ein Rundgang durch die Münchner Innenstadt“<br />

erstellt. Sie erhalten die Broschüre im PlanTreff,<br />

Blumenstraße 31 (Erdgeschoss).<br />

Da s<strong>ein</strong> für <strong>München</strong><br />

Rund um den Marienplatz präsentieren am Samstag,<br />

17. Oktober 2009 von 11 bis 17 Uhr mehr als 40 städtische<br />

Dienststellen und Unternehmen <strong>ein</strong>e abwechslungsreiche<br />

und engagierte Leistungsschau. Die<br />

Münchner Bürgerinnen und Bürger erhalten an den<br />

<strong>ein</strong>zelnen Ständen <strong>ein</strong>en Einblick in den oftmals verborgenen<br />

Arbeitsalltag der kommunalen Familie.<br />

Natürlich ist auch die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> beim Aktionstag<br />

„Da s<strong>ein</strong> für <strong>München</strong>“ mit <strong>ein</strong>em Stand vertreten<br />

und informiert über die Aufgaben und Ziele <strong>ein</strong>es<br />

kommunalen Wohnungsunternehmens.<br />

und Integrationsarbeit, ermöglichen kulturelle<br />

Veranstaltungen und schaffen Wohn- und<br />

Entwicklungsräume. Als Wohnungsbaugesellschaft<br />

der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

berichtet die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> regelmäßig<br />

über Themen rund um das Wohnen.<br />

Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sind am<br />

21. Oktober und 18. November 2009.


Mieter und Recht<br />

Mietrückstand <strong>–</strong> es droht <strong>ein</strong>e<br />

fristlose Kündigung wegen<br />

Zahlungsverzug<br />

Anja Bader, Justiziarin<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Leider geraten in Zeiten<br />

der Finanzkrise vermehrt<br />

auch diejenigen in Zahlungsschwierigkeiten,<br />

die<br />

nicht mit ihren Vermögenswerten<br />

„gezockt“<br />

haben, sondern schlichtweg<br />

durch Kurzarbeit oder<br />

Arbeitsplatzverlust aufgrund<br />

angeschlagener<br />

Arbeitgeber in finanzielle<br />

Nöte geraten sind.<br />

Nachdem die Miete oft<br />

<strong>ein</strong>en großen Anteil der<br />

monatlichen Fixausgaben<br />

ausmacht, fällt die fristgerechte<br />

Begleichung dieses<br />

Postens zunehmend<br />

schwerer. Doch gerade bei Mietschulden handelt es sich<br />

um <strong>ein</strong> existentielles Problem, weil das sprichwörtliche<br />

„Dach über dem Kopf“ in Gefahr ist.<br />

Damit Sie die Sachlage besser <strong>ein</strong>schätzen können, hier<br />

<strong>ein</strong>ige rechtliche Ausführungen zu den <strong>ein</strong>schlägigen<br />

gesetzlichen Regelungen:<br />

Die fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzug ist<br />

zunächst in § 543 Abs. 2 Nr. 3 BGB (Bürgerliches<br />

Gesetzbuch) geregelt. Demnach kann der Vermieter das<br />

Mietverhältnis ohne Einhaltung <strong>ein</strong>er Frist kündigen,<br />

wenn<br />

a) der Mieter für zwei auf<strong>ein</strong>anderfolgende Termine mit<br />

der Entrichtung der Miete oder <strong>ein</strong>es nicht unerheblichen<br />

Teils der Miete in Verzug ist oder<br />

b) in <strong>ein</strong>em Zeitraum, der sich über mehr als zwei<br />

Termine erstreckt, mit der Entrichtung der Miete in<br />

Höhe <strong>ein</strong>es Betrages in Verzug ist, der die Miete für<br />

zwei Monate erreicht.<br />

Unter den Begriff „Miete“ fallen auch die periodisch<br />

wiederkehrenden Zahlungen (z.B. monatliche Betriebskostenpauschalen<br />

oder Vorauszahlungen). Bezogen auf<br />

Ihr Mietverhältnis mit der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> tritt der erforderliche<br />

„Verzug“ <strong>ein</strong>, wenn die Miete entgegen der<br />

mietvertraglichen Ver<strong>ein</strong>barung nicht spätestens bis<br />

zum 3. Werktag <strong>ein</strong>es Monats auf unserem Konto <strong>ein</strong>gegangen<br />

ist. Da die Leistungszeit genau bestimmt ist,<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

ist gem. § 286 BGB Abs. 2 Nr. 1 auch k<strong>ein</strong>e Mahnung<br />

nötig, um in Verzug zu geraten.<br />

Allerdings senden die zuständigen Sachbearbeiter/innen<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> in der Regel <strong>ein</strong>e Mahnung,<br />

um Sie auf etwaige Rückstände zeitnah hinzuweisen<br />

und Ihnen die Gelegenheit zu geben, diese schnellstmöglich<br />

auszugleichen.<br />

Erfolgt k<strong>ein</strong>e Bezahlung der offenen Mieten,<br />

kommt es bei Vorliegen der oben genannten Kriterien<br />

zu <strong>ein</strong>er fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses<br />

durch den Vermieter, dies wird auch bei<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> so gehandhabt.<br />

Um den in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Mietern<br />

<strong>ein</strong>e Möglichkeit zur Heilung <strong>ein</strong>er solchen fristlosen<br />

Kündigung zu geben, ist in § 569 Abs. 3 BGB in Ergänzung<br />

zu dem oben angeführten § 543 Abs. 2 Nr. 3 BGB<br />

die Möglichkeit enthalten, durch Zahlung des gesamten<br />

Rückstandes <strong>–</strong> längstens innerhalb <strong>ein</strong>er Schonfrist von<br />

2 Monaten, gerechnet ab Zustellung der Räumungsklage<br />

<strong>–</strong> die Kündigung zu heilen. Dem gleich steht <strong>ein</strong>e<br />

verpflichtende Übernahmeerklärung <strong>ein</strong>er öffentlichen<br />

Stelle.<br />

Eine solche „Heilung“ ist jedoch nicht möglich, wenn<br />

bis zu 2 Jahren vorher bereits wegen Zahlungsverzug<br />

fristlos gekündigt werden musste. In diesem Fall kann<br />

der Vermieter selbst dann <strong>ein</strong>e Räumungsklage durchführen,<br />

wenn der Rückstand ausgeglichen werden sollte.<br />

Nehmen Sie daher die Hinweise der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

unbedingt wahr <strong>–</strong> sollten Sie <strong>ein</strong>e fristlose Kündigung<br />

wegen Zahlungsverzug erhalten, wenden Sie sich bitte<br />

sofort an die darin angeführte Fachstelle zur Vermeidung<br />

von Wohnungslosigkeit der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong>, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen<br />

kann.<br />

Selbstverständlich können Sie sich darüber hinaus auch<br />

an unsere 4 Sozialpädagogen wenden, die Sie gerne<br />

beraten.<br />

Ein anderer, immer häufiger auftretender Fall ist der, der<br />

ständig unpünktlichen Mietzahlung.<br />

Hier hat der BGH (III ZR 364/04) im Jahr 2006 entschieden,<br />

dass auch dies <strong>ein</strong>e fristlose Kündigung des Mietverhältnisses<br />

begründen kann, im Unterschied zu den<br />

oben getätigten Ausführungen aber nur dann, wenn<br />

der Vermieter den Säumigen vorher entsprechend abgemahnt<br />

hat und es trotzdem erneut zu <strong>ein</strong>er unpünktlichen<br />

Bezahlung kommt.<br />

Wir bitten Sie daher, auf den rechtzeitigen Eingang der<br />

Miete zu achten, um unnötige Belastungen für beide<br />

Vertragsparteien zu vermeiden.<br />

7


8 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

<strong>GWG</strong>-Jahrespressekonferenz<br />

mit guten Nachrichten und neuem Logo<br />

Mit berechtigtem Stolz blickten<br />

Oberbürgermeister Christian Ude<br />

als Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sowie die <strong>GWG</strong>-<br />

Geschäftsführer Dietmar Bock und<br />

Hans-Otto Kraus Mitte Juni im Rahmen<br />

<strong>ein</strong>er Jahrespressekonferenz<br />

auf die Leistungen im Geschäftsjahr<br />

2008 zurück. Mit der Bewirtschaftung<br />

und dem Bau von Wohnungen,<br />

innovativen Bauprojekten und<br />

Wohnformen für alle Lebensphasen<br />

deckt die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> das<br />

Wir bilden aus<br />

Ausbildungsstart September 2010<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> setzt bei der<br />

Bewirtschaftung ihres Wohnungsbestandes<br />

auf qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Um den<br />

hohen Qualitätsstandard auch für<br />

die Zukunft zu sichern, bildet die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> Schulabgänger zur<br />

Immobilienkauffrau/zum Immobilienkaufmann<br />

aus.<br />

Sollten Sie Ihre Schullaufbahn im<br />

kommenden Jahr mit der Mittleren<br />

Reife oder dem Abitur beenden und<br />

Interesse an <strong>ein</strong>er abwechslungsreichen<br />

Ausbildung bei der <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> haben, so senden Sie Ihre<br />

gesamte Spektrum der kommunalen<br />

Wohnungsversorgung ab. Auch<br />

die wirtschaftliche Position ist<br />

respektabel: Mit 16 Mio. Euro wurde<br />

der höchste Jahresüberschuss in<br />

der 90jährigen Unternehmensgeschichte<br />

erzielt, die Bilanzsumme<br />

überstieg erstmals die Grenze von<br />

1 Mrd. Euro.<br />

Laut Beschluss des Münchner Stadtrates<br />

wird die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> die<br />

Jahresüberschüsse 2008 bis 2019<br />

komplett behalten dürfen.<br />

Bewerbungsunterlagen bitte bis<br />

spätestens 15. Oktober 2009 an die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Personalmanagement<br />

Heimeranstraße 31<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Während Ihrer dreijährigen Ausbildungszeit<br />

bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

werden Sie intensiv auf Ihre<br />

Abschlussprüfung und Ihren zukünftigen<br />

Beruf vorbereitet. Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind neben<br />

dem Erlernen <strong>ein</strong>es fundierten Fachwissens<br />

in den Bereichen Immobilienbewirtschaftung,<br />

Vermietung<br />

Bei der <strong>GWG</strong>-Jahrespressekonferenz<br />

wurde das neue Logo der <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> von Hans-Otto Kraus,<br />

Oberbürgermeister Christian Ude und<br />

Dietmar Bock (von links nach rechts)<br />

präsentiert.<br />

Davon werden anteilig insgesamt<br />

Euro 58 Mio. für zusätzliche wohnungswirtschaftliche<br />

Aktivitäten verwendet.<br />

Neben Investitionen in den<br />

Mietwohnungsneubau fließt die<br />

nicht ausgeschüttete Dividende von<br />

Euro 58 Mio. in energieeffiziente<br />

Maßnahmen im Bestand, in ökologische<br />

Modellvorhaben, in soziale<br />

Projekte und innovative Wohnformen.<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> präsentiert sich<br />

somit heute mehr denn je als verlässliche<br />

Partnerin der Stadt bei der<br />

Versorgung der Münchnerinnen<br />

und Münchner mit preiswertem und<br />

dennoch qualitativ hochwertigem<br />

Wohnraum.<br />

Mit der Einführung <strong>ein</strong>es modernen<br />

Logos unterstreicht die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

diese starke Position nachhaltig<br />

und dauerhaft. Das in der<br />

Grundfläche gespiegelte „M“ hebt<br />

außerdem die Verbindung zur Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> als all<strong>ein</strong>iger<br />

Gesellschafterin deutlich hervor.<br />

und Wohnungseigentumsverwaltung<br />

auch das Vermitteln von interdisziplinärem<br />

Arbeiten und Teamarbeit.<br />

Die praktische Arbeit in den<br />

Fachabteilungen wird ergänzt durch<br />

den Blockunterricht an der städtischen<br />

Berufsschule für Finanz- und<br />

Immobilienwirtschaft.<br />

Ehemalige Auszubildende und unsere<br />

derzeitigen Auszubildenden<br />

informieren am 17. Oktober 2009<br />

im Rahmen des Tags der Das<strong>ein</strong>svorsorge<br />

am <strong>GWG</strong>-Infostand am<br />

Marienplatz von 11 bis 17 Uhr über<br />

die Ausbildung bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>.


Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Grenzüberschreitungen<br />

Christian Ude, Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> und<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

In den letzten Wochen<br />

wurden bedeutsame<br />

Grenzen überschritten:<br />

Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> überschritt<br />

(mit ihrer Bilanzsumme)<br />

erstmals in ihrer<br />

Geschichte die Milliardengrenze,<br />

der Freistaat Bayern<br />

überschritt gleichzeitig<br />

<strong>ein</strong>e Schamgrenze und<br />

kündigte an, dass s<strong>ein</strong>e<br />

Bayerische Landesbank<br />

<strong>ein</strong>e Tochtergesellschaft<br />

mit 33.000 Wohnungen<br />

verkaufen müsse, 10.000<br />

davon in <strong>München</strong>.<br />

Beide Themen kamen bei<br />

der Jahres-Pressekonferenz<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zur Sprache. Ich habe dort ausgeführt<br />

(gekürzte Fassung): „<strong>München</strong> ist als Wohnort<br />

und Wirtschaftsstandort attraktiv, Immobilien sind deshalb<br />

gefragt wie nirgendwo sonst in der Bundesrepublik.<br />

Diese zunächst <strong>ein</strong>mal erfreuliche Tatsache bringt<br />

aber auch Probleme mit sich. Denn die große Wohnungsnachfrage<br />

trägt zu Wohnungsmangel und hohen<br />

Mietpreisen bei. Verschärft wird die Problematik des<br />

Wohnungsmangels durch den erwarteten Zuwachs von<br />

65.000 Menschen bis Ende des Jahres 2020. Der<br />

Zustrom ergibt sich aus der Attraktivität <strong>München</strong>s: Das<br />

Job-Angebot des Münchner Arbeitsmarktes, zwei Exzellenz-Universitäten<br />

und weiche Standortfaktoren wie<br />

Kulturangebot und Freizeitwert sorgen für die Bevölkerungszunahme.<br />

Insgesamt rechnet das Referat für Stadtplanung<br />

und Bauordnung mit <strong>ein</strong>em zusätzlichen Bedarf<br />

von rund 40.000 Wohnungen. Dies ist die Kehrseite der<br />

Münchner Spitzenposition, mit der sich Wohnungssuchende,<br />

aber auch die Stadtpolitik aus<strong>ein</strong>andersetzen<br />

müssen.<br />

Deshalb trifft die Stadt der geplante Verkauf der GBW-<br />

Gruppe, <strong>ein</strong>er Tochter der Bayerischen Landesbank, die<br />

all<strong>ein</strong> in <strong>München</strong> über rund 10.000 Wohnungen verfügt,<br />

besonders hart. Die GBW-Gruppe war für <strong>München</strong><br />

in der Vergangenheit stets <strong>ein</strong> verlässlicher Partner<br />

bei der Realisierung größerer Vorhaben im geförderten<br />

Wohnungsbau. Daneben ist sie auch Mitglied der Initiative<br />

„Mietwohnungen für <strong>München</strong>“. Diese Initiative,<br />

als deren Koordinator und Ansprechpartner der kaufmännische<br />

Geschäftsführer der <strong>GWG</strong>, Dietmar Bock,<br />

fungiert, sieht sich in der Verantwortung, für den Erhalt<br />

des Mietwohnungsbaus <strong>ein</strong>zutreten und ist bereit,<br />

zusätzliche Wohnungsbaubestände anzukaufen. Darum<br />

lautet m<strong>ein</strong> Appell an die Bayerische Landesbank, sich<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

ihrer sozialen Verantwortung bewusst zu werden und im<br />

Falle <strong>ein</strong>es Verkaufs der GBW-Gruppe die Interessen der<br />

Mieterinnen und Mieter entsprechend zu berücksichtigen.<br />

Die Orientierung an der schnellen Rendite und am<br />

nächsten Quartalsbericht ist k<strong>ein</strong>e gute Richtschnur <strong>–</strong><br />

weder für die Unternehmen, noch für die Gesellschaft.<br />

Umso mehr sind für den Münchner Wohnungsmarkt der<br />

Neubau von preiswerten Wohnungen und <strong>ein</strong>e nachhaltige<br />

Bestandsbewirtschaftung wichtig. Der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

als Wohnungsbaugesellschaft der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> kommt dabei zusammen mit ihrer<br />

Schwestergesellschaft, der GEWOFAG, <strong>ein</strong>e entscheidende<br />

Rolle zu. Mit <strong>ein</strong>em Wohnungsbestand im Konzern<br />

von rund 26.000 Wohn<strong>ein</strong>heiten (inklusive städtischer<br />

Pachtwohnungen) zählt die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zu den großen<br />

Wohnungsunternehmen in Bayern und hat in 2008<br />

in der Bilanzsumme die Milliardengrenze überschritten.<br />

Sie arbeitet eng und vertrauensvoll mit der Stadt zusammen,<br />

versorgt untere Einkommensgruppen und Normalverdiener<br />

mit Wohnraum, sorgt für stabile Nachbarschaften<br />

und trägt somit zum sozialen Frieden in den<br />

Wohnanlagen bei.<br />

Die Stadt <strong>München</strong> ist sich der Wichtigkeit der kommunalen<br />

Wohnungsversorgung bewusst. Deshalb stand<br />

auch <strong>ein</strong> Verkauf städtischer Wohnungen nie ernsthaft<br />

zur Debatte. Wer s<strong>ein</strong>e Wohnungen verkauft, hat dauerhaft<br />

die Chance verspielt, Wohnungssuchenden den<br />

erforderlichen Wohnraum zu verschaffen, das Mietniveau<br />

be<strong>ein</strong>flussen zu können oder Wohnquartiere zu<br />

gestalten. Wir in <strong>München</strong> versuchen im Gegenteil, die<br />

städtischen Wohnungsbestände aufzustocken und die<br />

kommunalen Wohnungsunternehmen zu stärken.<br />

Besonders beim Thema „Wohnen im Alter“ übernimmt<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>ein</strong>e Vorreiterrolle. Um dem demografischen<br />

Wandel Rechnung zu tragen, brauchen wir<br />

neue Wohnformen, die auf die Bedürfnisse der älteren<br />

Mieterinnen und Mietern zugeschnitten sind. Hier geht<br />

die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> mit ihrem Programm „WGplus -<br />

Wohnen in Gem<strong>ein</strong>schaft plus Service“ mit gutem Beispiel<br />

voran.<br />

Um dem Klimawandel Rechnung zu tragen, hat sich die<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> verpflichtet, alle Neubauten und Modernisierungen<br />

möglichst energiesparend auszuführen und<br />

dabei die strengen gesetzlichen Vorgaben nochmals<br />

deutlich zu unterschreiten. Zusätzlich realisiert die <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> in den Stadtteilen Au, Harthof und Hasenbergl<br />

innovative ökologische Modellvorhaben. Das bedeutet<br />

Klimaschutz durch Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes,<br />

gleichzeitig aber auch Einsparungen von Heizkosten<br />

für die Mieterinnen und Mieter.“<br />

Ihr<br />

Christian Ude<br />

Oberbürgermeister<br />

9


10 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

Gastkommentar<br />

Qualitativ hochwertiger Wohnraum<br />

zu fairen Preisen<br />

Mechthilde Wittmann,<br />

Stadträtin und Mitglied<br />

des Aufsichtsrates der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Mieterinnen und Mieter<br />

der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>,<br />

als Stadträtin und Mitglied<br />

in diversen Aufsichtsräten<br />

befasse ich mich annähernd<br />

täglich mit den unmittelbaren<br />

Auswirkungen, die die<br />

Entscheidungen der Stadt<br />

und ihrer Gesellschaften<br />

auf die Lebensqualität <strong>ein</strong>es<br />

jeden Einzelnen haben. Ein<br />

besonderes Augenmerk<br />

lege ich dabei auf m<strong>ein</strong>e<br />

Tätigkeit im Aufsichtsrat der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong>, die in ihrer<br />

Funktion als Dienstleistungsunternehmen<br />

für<br />

Wohnungsbau, -kauf und -miete <strong>ein</strong>en zentralen Aspekt<br />

des städtischen Lebens abdeckt. Immerhin lautet der<br />

Kernauftrag des Unternehmens, „die Münchner Bürgerinnen<br />

und Bürger mit preiswertem und anspruchsvollem<br />

Wohnraum in allen Lebenslagen zu versorgen“.<br />

Ein hoch gestecktes Ziel, das nicht ohne Weiteres erreicht<br />

werden kann. Gerade in der derzeitigen weltweiten<br />

Finanzkrise, steht jedes Unternehmen vor besonderen<br />

Herausforderungen, deren Bewältigung <strong>ein</strong>er Herkulesaufgabe<br />

gleichkommt. Doch nicht nur die Lage des<br />

Unternehmens bedarf <strong>ein</strong>er besonderen Aufmerksamkeit<br />

durch alle Beteiligten. Es sind gerade die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die die Auswirkungen der Krise am eigenen<br />

Leib und am eigenen Geldbeutel erfahren. Dies gilt in<br />

<strong>ein</strong>er ohnehin teuren Stadt wie <strong>München</strong> mehr noch als<br />

in anderen Regionen Deutschlands. Umso wichtiger ist<br />

es, dass Ihnen als Grundlage allen sozialen Lebens qualitativ<br />

hochwertiger und vor allem günstiger Wohnraum in<br />

ausreichender Menge zur Verfügung steht. Diesem Ziel<br />

hat sich die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> verschrieben und sie scheut<br />

k<strong>ein</strong>e Mühen, um es zu erreichen.<br />

Unsere Landeshauptstadt erfährt auch in diesen schwierigen<br />

Zeiten <strong>ein</strong>en stetigen Zuwachs der Nachfrage an<br />

Wohnungen. Dies wirkt sich als treibender Faktor auf die<br />

Mieten in allen Preisklassen aus. Vor allem junge Familien<br />

benötigen aber dringend günstige Wohnräume, um ihren<br />

Kindern <strong>ein</strong> angemessenes Zuhause bieten zu können.<br />

Die Lücke zwischen dem Bedarf an ausreichendem und<br />

nach Möglichkeit auch noch von Grün umgebenen<br />

Wohnraum auf der <strong>ein</strong>en Seite und den durch die Wohnraumknappheit<br />

stetig steigenden Mieten zu <strong>ein</strong>er akzeptablen<br />

Über<strong>ein</strong>stimmung zu bringen, ist die Herausforderung<br />

auch an die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>. Wie steht es um das<br />

Angebot in <strong>München</strong> generell? In den letzten Jahren<br />

standen zwar durchaus genug Wohnungen zur Verfü-<br />

gung, allerdings kann das Angebot zum <strong>ein</strong>en als knapp<br />

bezeichnet werden, zum anderen lagen die Preise der<br />

Wohnungen über dem, was Normalverdiener sich leisten<br />

können.<br />

Die Förderung von Wohnungen im Rahmen des Münchner<br />

Modells ist daher <strong>ein</strong> notwendiger und konsequenter<br />

Schritt dahin, um unsere Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

auch weiterhin als Lebensmittelpunkt für alle, aber gerade<br />

auch junge Familien, attraktiver zu gestalten.<br />

Da man sich jedoch nie auf s<strong>ein</strong>en Lorbeeren ausruhen<br />

sollte, gilt es, die Erfolgsgeschichte des Münchner<br />

Modells auszubauen. Zahlreiche Wohnungsbauprojekte<br />

und Gebäudesanierungen gewährleisten die nachhaltige<br />

Verfügbarkeit von Wohnungsraum. Vor allem Gebiete<br />

wie das Hasenbergl und Neuperlach profitieren von<br />

umfangreichen Sanierungsarbeiten, nicht nur an den<br />

Fassaden und zur optischen Aufwertung der Gebäude,<br />

sondern auch zur Energie<strong>ein</strong>sparung durch neue Dämmungen<br />

und Fenster.<br />

Eine hochwertige Wohnatmosphäre definiert sich jedoch<br />

nicht ausschließlich durch den Wohnraum in engerem<br />

Sinne, sondern vielmehr durch das Milieu, dem man ausgesetzt<br />

ist. Auch hier steht die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> vorbildlich<br />

für den Ausbau und die Betreuung der Wohnanlagen<br />

<strong>ein</strong>. Als Beispiel sei hier das „Mehrgenerationenhaus“<br />

inmitten <strong>ein</strong>er <strong>GWG</strong>-Wohnanlage im Harthof genannt,<br />

dessen Fortbestehen auch durch das Handeln des Unternehmens<br />

gesichert wurde. Das Mehrgenerationenhaus<br />

selber ist <strong>ein</strong> Treffpunkt für Jung und Alt und dient dem<br />

Zusammenfinden und gegenseitigen Helfen, auch über<br />

die Grenzen der Generationen hinweg, in allen Belangen<br />

der Nachbarschaft und der Familie. Es sind solche Projekte,<br />

die Wohnen wohnenswert machen und auch weiterhin<br />

jede Unterstützung benötigen, die sich anbietet, aber<br />

auch als beispielhaft über <strong>München</strong> hinaus Beachtung<br />

finden.<br />

Wir müssen uns deutlich vor Augen halten, dass die<br />

Wohnung und die Nachbarschaft im weiten Sinne die<br />

Qualität sozialen Lebens ausmachen. Familien wachsen<br />

und gedeihen in ihren vier Wänden und Familien finden<br />

durch das gem<strong>ein</strong>same Leben innerhalb der Wohnanlagen<br />

zusammen. Diese Orte, an denen soziales Zusammenleben<br />

auf der kl<strong>ein</strong>sten Ebene stattfindet, sind die<br />

Basis für alles Weitere, gleich ob schulische Ausbildung,<br />

berufliche Tätigkeit oder Freizeitaktivität. Wer sich in s<strong>ein</strong>er<br />

Wohnung geborgen und sicher fühlt, geht von <strong>ein</strong>er<br />

sicheren Basis die weiteren Herausforderungen an.<br />

In diesem Sinne leistet die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> <strong>ein</strong>e Vorreiterrolle<br />

und erfüllt ihre Aufgaben vorbildlich. Stets auf das<br />

Wohl der Bürgerinnen und Bürger, der Mieterinnen und<br />

Mieter bedacht ist sie <strong>ein</strong>e Wohnbaugesellschaft, die zu<br />

„beaufsichtigen“ mir große Freude macht.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freunde und wenig Sorge mit<br />

Ihrer <strong>GWG</strong>-Wohnung und dem nachbarschaftlichen<br />

Umfeld.<br />

Ihre Mechthilde Wittmann,<br />

Stadträtin


Wohnen bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

im Stadtviertel Haidhausen<br />

von Helmut Steyrer,<br />

MGS-Geschäftsführer<br />

Wohnanlage im Haidhauser Norden<br />

Seit 1. Juli 2009 verwaltet die <strong>GWG</strong> 218 Wohn- und 21<br />

Gewerbe<strong>ein</strong>heiten zwischen Einst<strong>ein</strong>-, Seerieder- und<br />

Kirchenstraße. Diese Anlage hat die Münchner Gesellschaft<br />

für Stadterneuerung mbH (kurz: MGS) Anfang<br />

der 80er Jahre im Rahmen der Stadtteilsanierung Haidhausen<br />

gebaut und zuletzt für die Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> verwaltet. Damit bereitete die MGS den Weg<br />

für die umfassende Sanierung der alten Bausubstanz in<br />

Haidhausen. Denn in die Wohnanlage im Norden konnten<br />

damals bevorzugt Mieter aus sanierungsbedürftigen<br />

Anwesen im Sanierungsgebiet Haidhausen <strong>ein</strong>ziehen.<br />

Die Wohnungen und Gewerberäume sind jedoch nur<br />

<strong>ein</strong> Teil des gesamten Komplexes. Und auch unter der<br />

Erde gibt es Einiges zu entdecken.<br />

Wohnanlage Seeriederstraße mit dem zentralen Platz<br />

über den ehemaligen Bierlagerkellern<br />

Wo früher Bier gebraut wurde<br />

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts nutzten Brauereien das<br />

20.000 m 2 große Gelände. Oberirdisch fanden sich Sudhaus<br />

und Verwaltung, Stallungen und Schuppen. Unter<br />

der Erde lagerte das Bier in imposanten Kellergewölben.<br />

1982 erwarb die MGS die Flächen. Bier wurde zu diesem<br />

Zeitpunkt nicht mehr gebraut, stattdessen wurden<br />

Trödel und Gebrauchtwagen gehandelt.<br />

Historisches erhalten und Nutzungen schaffen<br />

Die MGS sanierte die denkmalgeschützten Anwesen mit<br />

der Gaststätte Einst<strong>ein</strong>str. 42, das ehemalige Sudhaus<br />

sowie das Lager- und Betriebsgebäude Kirchenstr 15.<br />

Auf dem übrigen Teil der Fläche wurden Wohnungen<br />

neu gebaut, überwiegend geförderte Mietwohnungen.<br />

Heute unterrichtet <strong>ein</strong>e Grafikschule im sanierten Sudhaus.<br />

Soziale Einrichtungen und Gewerbebetriebe <strong>–</strong> wie<br />

Kindergarten, gem<strong>ein</strong>nütziger Kunstver<strong>ein</strong>, Blumenladen<br />

und Bäckerei <strong>–</strong> bekamen Räume im neuen Quartier.<br />

Für Anwohner und Besucher<br />

sind knapp 400 Stellplätze<br />

entstanden.<br />

In den historischen Kellern,<br />

in denen 100 Jahre Bier<br />

lagerte, treten bereits seit<br />

über 10 Jahren internationale<br />

Jazzgrößen auf. Und<br />

Pippi Langstrumpf und das<br />

Sams treiben ihre Späße.<br />

Neben dem Jazzclub<br />

„Unterfahrt“<br />

und dem Kinderkino finden<br />

in den Tonnengewölben<br />

viele andere kulturelle<br />

Veranstaltungen statt.<br />

Und heute wird wieder<br />

Bier gebraut in den Gasträumen<br />

mit Hausbrauerei<br />

im Keller der Einst<strong>ein</strong>str. 42.<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

11<br />

Modernisiertes Tonnengewölbe<br />

im Foyer<br />

30 Jahre Stadtteilsanierung Haidhausen<br />

1979 wurde die MGS <strong>–</strong> die Münchner Gesellschaft für<br />

Stadterneuerung mbH <strong>–</strong> als Sanierungsträger gegründet.<br />

Sie wurde heuer 30 Jahre alt. Seither ist die MGS in<br />

Haidhausen tätig und schließt 2009 dort die Sanierung<br />

ab. Die Sanierungsziele sind größtenteils erreicht. Die<br />

alte Bausubstanz ist vielfach saniert, preisgünstige Wohnungen<br />

mit Grün- und Spielflächen wurden geschaffen<br />

und der Stadtteil wurde mit sozialen und kulturellen<br />

Einrichtungen sowie mit Tiefgaragen und Stellplätzen<br />

für die Anwohner versorgt.<br />

Nach der Sanierung


12 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

Gaststätte Einst<strong>ein</strong>straße 42<br />

Ob <strong>ein</strong>drucksvolle<br />

Wohngebäude<br />

aus der Gründerzeit,<br />

liebevoll<br />

gestaltete Künstlerateliers<br />

oder<br />

das kl<strong>ein</strong>e Ladengeschäft<br />

von<br />

nebenan:<br />

30 Jahre Stadtteilsanierung<br />

tragen<br />

sichtbar zum<br />

liebenswerten<br />

Charme dieses<br />

Quartiers bei.<br />

Die MGS dokumentiert die Ergebnisse der Stadtteilsanierung<br />

in <strong>ein</strong>er vierteiligen Broschürenreihe, die<br />

Sie gerne kostenlos beziehen können bei:<br />

MGS - Öffentlichkeitsarbeit, Anke Witzel,<br />

Tel. 233-339 59, a.witzel@mgs-muenchen.de,<br />

www.mgs-muenchen.de<br />

Dokumentation Stadtteilsanierung Haidhausen:<br />

Soziale Stadterneuerung in <strong>München</strong> (Doku 02)<br />

Neue Flächen für Wohnen und Gewerbe (Doku 03)<br />

Die Herbergen und ihre Nachbarschaft (Doku 04)<br />

Das gründerzeitliche Haidhausen (Doku 05)<br />

Herzlich Willkommen<br />

bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

Die zum 1. Juli 2009 von der MGS übernommenen<br />

Wohnungen in Haidhausen bereichern das <strong>GWG</strong>-Portfolio<br />

im Münchner Osten. Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> begrüßt<br />

ihre neuen Mieterinnen und Mieter auf das Allerherzlichste.<br />

Verwaltet werden die Wohnungen von der neu<br />

eröffneten <strong>GWG</strong>-Hausverwaltung Au-Haidhausen.<br />

Diese liegt in unmittelbarer Nähe zum Maria-Hilf-Platz<br />

in der Schweigerstraße 15.<br />

Ab dem 1. Januar 2010 wird die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> die<br />

vollständige Verwaltung der MGS-Wohnungen übernehmen.<br />

Selbstverständlich steht auch unseren neuen Mieterinnen<br />

und Mietern das komplette Dienstleistungs- und<br />

Serviceangebot der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> wie WGplus Wohnen<br />

in Gem<strong>ein</strong>schaft plus Service zur Verfügung.<br />

Hausverwaltung Au-Haidhausen<br />

Schweigerstraße 15, 81541 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 6797338-0, Fax: 089 6797338-19<br />

Unsere Sozialpädagogin vor Ort<br />

Frau Daniela Gomez, Tel: 089 55114-266<br />

Unser Partner für WGplus in Au-Haidhausen<br />

<strong>München</strong>stift GmbH, Tel: 089 49055-230<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bernd Krönert wird Siebzig<br />

Bernd Krönert, von 1990<br />

bis 2005 technischer<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong>, feiert am<br />

2.9.2009 s<strong>ein</strong>en siebzigsten<br />

Geburtstag. Dazu<br />

gratuliert ihm die <strong>GWG</strong><br />

<strong>München</strong> sehr herzlich.<br />

S<strong>ein</strong>e berufliche Tätigkeit<br />

begann Bernd Krönert im<br />

Jahr 1965 in <strong>ein</strong>em Architekturbüro,<br />

ehe er im<br />

August 1968 zur Olympiabaugesellschaft wechselte.<br />

Als Abteilungsleiter war er für den Bau der Sport- und<br />

Schwimmhalle für die Olympischen Spiele 1972 verantwortlich.<br />

S<strong>ein</strong>e Verdienste um die Errichtung der olympischen<br />

Sportstätten erhielten mit der Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes die entsprechende Würdigung.<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ver<strong>ein</strong>s für<br />

Volkswohnungen, sowie all<strong>ein</strong>iger Geschäftsführer der<br />

Gem<strong>ein</strong>nützigen Wohnungsbaugesellschaften mbH<br />

Oberbayern/Schwaben und Niederbayern/Oberpfalz<br />

waren weitere berufliche Stationen bis ins Jahr 1990.<br />

In den Jahren von 1978 bis 1990 setzte sich Bernd<br />

Krönert neben s<strong>ein</strong>er beruflichen Tätigkeit als ehrenamtlicher<br />

Stadtrat vor allem für die wohnungspolitische<br />

Entwicklung <strong>München</strong>s <strong>ein</strong>. In dieser Zeit war Bernd<br />

Krönert auch Mitglied des <strong>GWG</strong>-Aufsichtsrates.<br />

Zum 1. Juli 1990 wurde Bernd Krönert schließlich zum<br />

<strong>GWG</strong>-Geschäftsführer bestellt. S<strong>ein</strong> engagierter Einsatz<br />

zum Wohle des Unternehmens spiegelt sich in der positiven<br />

Entwicklung der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> in den Jahren<br />

von 1990 bis 2005 wider. 3.767 Wohnungen wurden in<br />

dieser Zeit neu errichtet, weitere 2.374 Wohn<strong>ein</strong>heiten<br />

wurden umfassend modernisiert. Darunter waren so<br />

prestigeträchtige und innovative Projekte wie das Niedrigenergiehaus<br />

in Sendling oder die beiden Gebäude<br />

in amerikanischer Holzsystembauweise in Alt-Perlach.<br />

Darüber hinaus hat er in <strong>ein</strong>er weitsichtigen Strategie<br />

die Voraussetzungen zur Erneuerung und städtebaulichen<br />

Entwicklung der <strong>GWG</strong>-Quartiere am Harthof,<br />

in Sendling-Westpark und in der Maikäfersiedlung<br />

geschaffen.<br />

Wir wünschen Bernd Krönert für s<strong>ein</strong>en weiteren<br />

Lebensweg alles Gute, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.


Ernährungstipps<br />

für Schulkinder<br />

Fit und leistungsstark<br />

durch den Vormittag<br />

Viele Eltern schulpflichtiger Kinder<br />

haben morgens das gleiche Problem:<br />

Das Kind will nicht frühstükken<br />

und das gesunde Pausenbrot<br />

vom Tag davor blieb unberührt in<br />

der Box. Dabei liefert das Frühstück<br />

die Grundlage für den Tag und füllt<br />

die leeren Energiereserven nach<br />

<strong>ein</strong>er langen Nacht wieder auf. So<br />

mancher Lehrer beklagt, dass viele<br />

Kinder ohne Frühstück in die Schule<br />

gehen. Die Kinder leiden an Konzentrationsschwächen<br />

und wirken<br />

nervös.<br />

Ein ausgewogenes Frühstück sowie<br />

<strong>ein</strong>e Zwischenmahlzeit am Vormittag<br />

sorgen dafür, dass ihr Kind fit<br />

und konzentriert durch den Schulvormittag<br />

kommt. Die ideale Frühstücksgrundlage<br />

ist Getreide in<br />

Form von Vollkornbrot oder Müsli.<br />

Ergänzt werden die Getreideprodukte<br />

durch <strong>ein</strong>e Tasse Milch, <strong>ein</strong>en<br />

Joghurt etc., denn Milchprodukte<br />

sind gerade während des Wachstums<br />

für Kinder unentbehrlich. Frisches<br />

Obst oder Gemüse sollten<br />

ebenfalls Bestandteil des ersten und<br />

zweiten Frühstücks s<strong>ein</strong>. Ideal sind<br />

zum Beispiel Paprika-Sticks, Möhren-<br />

oder Kohlrabi-Sticks und Gurkenscheiben.<br />

Als Getränke kommen<br />

neben Milch auch ungesüßter Tee<br />

und Saftschorle in Frage.<br />

Einige Tipps, damit auch ihr Kind<br />

gerne frühstückt:<br />

<strong>–</strong> Frühstücken Sie gem<strong>ein</strong>sam.<br />

Zusammen schmeckt es besser<br />

und gleichzeitig übernehmen Sie<br />

als Eltern <strong>ein</strong>e Vorbildfunktion.<br />

<strong>–</strong> Planen Sie genügend Zeit für das<br />

Frühstück <strong>ein</strong> und wecken Sie<br />

Ihr Kind rechtzeitig auf, damit<br />

morgens k<strong>ein</strong>e Hektik entsteht.<br />

<strong>–</strong> Schneiden Sie Obst oder Gemüse<br />

in mundgerechte Stücke. Studien<br />

belegen, dass Kinder doppelt<br />

soviel davon essen, wenn es<br />

Ihnen in kl<strong>ein</strong>en Stücken angeboten<br />

wird.<br />

<strong>–</strong> Kinder lieben Abwechslung und<br />

Überraschungen. Probieren Sie<br />

ruhig auch beim Frühstück <strong>ein</strong><br />

neues leckeres Müsli-Rezept aus!<br />

Müsliriegel, Kinderjoghurts, Milchschnitten<br />

sind zwar bei Kindern<br />

beliebt, aber laut Forschungsinstitut<br />

für Kinderernährung nicht die idealen<br />

Snacks für die Schulpause: Die<br />

meisten enthalten zu viel Fett und<br />

Zucker und zu wenig Nährstoffe,<br />

sind also eher Süßigkeiten, die den<br />

Blutzuckerspiegel nur kurz ansteigen<br />

lassen. Obst, Gemüse, Vollkörniges<br />

und Milchprodukte dagegen<br />

gehen langsam ins Blut und versorgen<br />

das Gehirn gleichmäßig und<br />

anhaltend mit Energie.<br />

Power-Start Müsli<br />

Zutaten für 1 Kind: 3 EL Haferflokken,<br />

1 EL Rosinen, 150 g Naturjoghurt,<br />

1 kl<strong>ein</strong>er Apfel, 2 EL gemahlene<br />

Haselnusskerne, 1 Prise Zimtpulver,<br />

1 TL Algavendicksaft oder<br />

flüssiger Honig.<br />

Haferflocken mit Rosinen und<br />

Joghurt mischen und 10 Min.<br />

quellen lassen.<br />

Den Apfel waschen und samt Schale<br />

grob raspeln. Mit den Nüssen<br />

unter das Müsli mischen, mit Zimt<br />

und Agavendicksaft oder Honig<br />

abschmecken.<br />

Zebrabrot<br />

Zutaten für 1 Brot: <strong>ein</strong>ige Stängel<br />

Schnittlauch, <strong>ein</strong>ige Stängel Petersilie,<br />

1 kl<strong>ein</strong>e Möhre, 50 g Ziegenfrischkäse,<br />

Zitronensaft, Salz, Pfeffer,<br />

1 Scheibe Vollkornbrot, 1 Scheibe<br />

Weizenmischbrot<br />

Schnittlauch und Petersilie waschen<br />

und trocken schütteln. In f<strong>ein</strong>e Röllchen<br />

schneiden bzw. f<strong>ein</strong> hacken.<br />

Die Möhre waschen, schälen und<br />

raspeln.<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

13<br />

Den Frischkäse mit Kräutern und<br />

Möhre verrühren und mit 1 Spritzer<br />

Zitronensaft, Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Die Brotscheiben entrinden. Das<br />

Vollkornbrot mit der Hälfte Käse<br />

bestreichen. Das Weizenbrot darauf<br />

legen und mit dem restlichen Käse<br />

bestreichen. Brote mit <strong>ein</strong>em scharfen<br />

Messer in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. So zu Türmchen auf<strong>ein</strong>ander<br />

setzen, das die Ober- und<br />

Unterseite nicht bestrichen sind.<br />

Fest in Frischhaltefolie <strong>ein</strong>schlagen<br />

Schinken-Wrap<br />

Zutaten für 1 Wrap: 1 Wrap-Fladen,<br />

1 TL Schmand, 2 Blätter Eisbergsalat,<br />

1 dünne Scheibe gekochter<br />

Schinken, _ Scheibe Schnittkäse<br />

Den Wrap-Fladen dünn mit<br />

Schmand bestreichen.<br />

Die Salatblätter waschen und gut<br />

abtropfen lassen. In etwa 1 cm breite<br />

Streifen schneiden und auf den<br />

Wrap-Fladen legen. Schinken und<br />

Käse in schmale Streifen schneiden<br />

und auf den Wrap verteilen.<br />

Den Wrap aufrollen, mit <strong>ein</strong>em<br />

scharfen Messer in der Mitte halbieren<br />

und fest in Frischhaltefolie <strong>ein</strong>wickeln.<br />

Tipp: Wers knusprig mag, röstet<br />

den Wrap-Fladen in <strong>ein</strong>er beschichteten<br />

Pfanne ohne Fett etwas an.<br />

Gemüsestreifen, Maiskörner, gebratene<br />

Putenstreifen, Räucherlachs<br />

oder andere Lieblingszutaten in den<br />

Wrap rollen. Zum Bestreichen eignen<br />

sich auch Tomatenmark, Pesto<br />

oder Frischkäse.<br />

Unsere Buchtipp dazu<br />

Alle Rezepte sind aus dem<br />

GU Kochbuch für Kinder.<br />

Über 250 Gerichte, die Kinder<br />

gerne essen. Alles, was Sie über<br />

gesunde Ernährung von Babys<br />

und Schulkindern wissen müssen.<br />

Das Buch ist im Gräfe und Unzer<br />

Verlag erschienen und kostet<br />

19,90 Euro. (ISBN 9783774260764)


14 <strong>GWG</strong> Journal 161<br />

Unser Ausflugstipp:<br />

„Glück auf“ <strong>–</strong> Dem<br />

Geheimnis des Salzes<br />

auf der Spur<br />

Berchtesgadener<br />

Salzbergwerk<br />

Geschichte kann auch Spaß machen:<br />

Bergmannsrutsche zum Ausprobieren<br />

Unser Reisetipp führt Sie in dieser<br />

Ausgabe auf <strong>ein</strong>e faszinierende<br />

Fahrt in das Innere des Berchtesgadener<br />

Salzbergwerks.<br />

Vor der Einfahrt erhält jede Besuchergruppe<br />

funktionale Overalls, die<br />

zum Schutz der eigenen Kleidung<br />

übergezogen werden. Bitte beachten<br />

Sie, dass die Temperatur unter<br />

Tage ganzjährig konstant +12° C<br />

beträgt. Dann heißt es „Glück auf“<br />

(traditioneller Bergmannsgruß) und<br />

die Grubenbahn rattert in den Berg.<br />

Von dort führt ihr Weg über <strong>ein</strong>e<br />

36 Meter lange Holzrutsche weiter<br />

hin<strong>ein</strong> in die Salzstollen. In der so<br />

genannten Schatzkammer und dem<br />

Salzlabor erfahren die Besucher<br />

mehr über Geschichte und Funktionen<br />

des weißen Goldes aus den Tiefen<br />

der Alpen. Mit <strong>ein</strong>em Floß fah-<br />

ren die Besucher anschließend über<br />

<strong>ein</strong>en unterirdischen Salzsee <strong>–</strong> den<br />

Spiegelsee <strong>–</strong> <strong>ein</strong>drucksvoll mit Lichtern<br />

und Klängen in Szene gesetzt.<br />

Der Salzgehalt des Spiegelsees ist<br />

b<strong>ein</strong>ahe so hoch wie der des toten<br />

Meeres. Die <strong>ein</strong><strong>ein</strong>halbstündige Tour<br />

hat sich seit Jahrzehnten zum Besucher-Magnet<br />

entwickelt und lockt<br />

jährlich 400.000 Besucher ins Bergwerk.<br />

Doch das Salzbergwerk ist nicht nur<br />

beliebtes Ausflugsziel, sondern <strong>ein</strong><br />

bedeutender Industriebetrieb mit<br />

rund 100 Mitarbeitern. Die Hälfte<br />

davon arbeiten unter Tage. Das<br />

Bergwerk ist seit 1517 ununterbrochen<br />

in Betrieb. Bis 300 m unter der<br />

Talsohle sind im Bereich des Salzbergwerks<br />

Salzvorkommen nachgewiesen.<br />

Salz kommt hier nicht in r<strong>ein</strong>er<br />

Form vor, sondern ist im „Haselgebirge“<br />

<strong>ein</strong>geschlossen. Dieses<br />

Mischgest<strong>ein</strong> enthält durchschnittlich<br />

50% Salz. Es wird mit Hilfe von<br />

Süßwasser im „nassen Abbau“ aus<br />

dem Gebirge herausgelöst. Auf fünf<br />

Abbauebenen sind derzeit 20<br />

moderne sogenannte Bohrspülwerke<br />

in Betrieb. Pro Jahr werden rund<br />

600.000 m 3 Sole gefördert. 1.700<br />

m 3 Süßwasser werden dafür täglich<br />

benötigt.<br />

Das Salzbergwerk ist im September<br />

und Oktober von 9 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Ab November bis April ist<br />

es von 11:30 bis 15 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt für Erwachsene kostet<br />

14 Euro, Kinder von 4 <strong>–</strong> 16 Jahren<br />

zahlen 9 Euro. Mit der Bahn geht es<br />

von <strong>München</strong> über Bad Reichenhall<br />

nach Berchtesgaden. Vom Bahnhof<br />

verkehren regelmäßig Busse, Haltestelle<br />

direkt am Salzbergwerk.<br />

Die Reise ins Berchtesgadener Salzbergwerk<br />

ist zu jeder Jahreszeit<br />

möglich. Bei schlechtem Wetter<br />

kann man den Ausflug mit <strong>ein</strong>em<br />

Besuch der Watzmanntherme<br />

abschließen, bei gutem Wetter lokken<br />

<strong>ein</strong>e schöne Wanderung durchs<br />

Berchtesgadener Land oder <strong>ein</strong>e<br />

Fahrt über das tief blaugrüne Wasser<br />

des Königssees.<br />

Bücher<br />

Die Melonenschmugglerin<br />

von Anette Göttlicher<br />

Charlotte ist 33 und seit zehn Jahren<br />

glücklich mit ihrem Freund<br />

Frank, 40, zusammen. Die beiden<br />

wünschen sich<br />

schon lange <strong>ein</strong><br />

Kind, doch es hat<br />

nie geklappt. Da<br />

Charlotte sich nicht<br />

in die Mühlen der<br />

Reproduktionsmedizin<br />

begeben will,<br />

legen Frank und<br />

sie ihren Kinderwunschirgendwann<br />

im Guten<br />

zu den Akten.<br />

Vier Wochen nach diesem<br />

Entschluss hat Charlotte auf <strong>ein</strong>mal<br />

<strong>ein</strong>en positiven Schwangerschaftstest<br />

in der Hand.<br />

Glück und Freunde sind perfekt <strong>–</strong><br />

sollte man m<strong>ein</strong>en! Charlotte freut<br />

sich riesig auf das Kind und Frank<br />

ist der perfekte Papa in spe. Doch<br />

mit Charlottes Bauch wächst auch<br />

das Chaos in ihrem Leben und vor<br />

allem in ihrem Herzen. Sie ist sich<br />

ihrer Gefühle für Frank plötzlich<br />

nicht mehr sicher und steht auf <strong>ein</strong>mal<br />

<strong>–</strong> in <strong>ein</strong>er Lebensphase, in der<br />

doch eigentlich alles klar s<strong>ein</strong> sollte<br />

<strong>–</strong> mit <strong>ein</strong>em Baby im Bauch zwischen<br />

zwei Männern.<br />

Anette Göttlicher schreibt und lebt<br />

mitten im Herzen ihrer Heimatstadt<br />

<strong>München</strong> und ihr inzwischen fünfter<br />

Roman spielt erneut in der bayerischen<br />

Metropole. Wer hier lebt,<br />

bewegt sich beim Lesen auf vertrautem<br />

Terrain und erkennt sich nicht<br />

nur in den Alltagsnöten der Protagonisten<br />

wieder, sondern fühlt sich<br />

auch in s<strong>ein</strong>er Liebe zur Heimatstadt<br />

bestätigt.<br />

„Die Melonenschmugglerin“ ist im<br />

September im Ullst<strong>ein</strong> Taschenbuchverlag<br />

erschienen und kostet 7,95<br />

Euro.


Achtung beim Schulanfang im<br />

September:<br />

Augen auf im Straßenverkehr<br />

Auf den Straßen und Wegen in den <strong>GWG</strong>-Wohnanlagen<br />

kommt es immer wieder zu Unfällen mit Kindern.<br />

Gerade Kinder fühlen sich im gewohnten Wohnumfeld<br />

sicherer als im Straßenverkehr und werden oft leichtsinnig.<br />

Wir bitten deshalb alle Verkehrsteilnehmer um<br />

erhöhte Aufmerksamkeit. Kinder orientieren sich außerdem<br />

im Straßenverkehr am Verhalten Erwachsener.<br />

Darum unser Appell: Wir alle sollten im Straßenverkehr<br />

unsere Vorbildfunktion wahrnehmen und den Kindern<br />

mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehören die<br />

Beachtung der Verkehrsregeln und die Rücksichtnahme<br />

auf „ältere“ Verkehrsteilnehmer und Kinder.<br />

Aber natürlich dürfen wir auch die Eltern nicht aus der<br />

Verantwortung entlassen. Oft müssen wir in unseren<br />

Wohnanlagen beobachten, dass Eltern mit ihren Kindern<br />

bei Rot über die Ampel gehen oder beim Überqueren<br />

der Straße nicht nach links und rechts schauen.<br />

Deshalb bitten wir alle Eltern ganz besonders, die so<br />

lebenswichtige Verkehrserziehung ihrer Kinder nicht zu<br />

vernachlässigen. Nur das richtig erlernte Verhalten und<br />

erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr von allen<br />

Verkehrsteilnehmern tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden.<br />

Lösungswort: Heidelbeere<br />

<strong>GWG</strong> Journal 161<br />

Die Kontaktadressen der<br />

<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auf <strong>ein</strong>en Blick<br />

Hauptverwaltung<br />

<strong>GWG</strong> Gem<strong>ein</strong>nützige Wohnstätten- und<br />

Siedlungsgesellschaft mbH<br />

Heimeranstraße 31<br />

80339 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 55114-0<br />

Fax: 089 55114-209<br />

www.gwg-muenchen.de<br />

info@gwg-muenchen.de<br />

Hausverwaltung<br />

Au-Haidhausen<br />

Schweigerstraße 15, 81541 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 6797338-0<br />

Fax: 089 6797338-19<br />

Hausverwaltung<br />

Berg am Laim, Ramersdorf<br />

Echardinger Straße 63, 81671 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 490269-0<br />

Fax: 089 490269-19<br />

Hausverwaltung<br />

Harthof, Nordhaide<br />

Lieberweg 46, 80937 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 316663-0<br />

Fax: 089 316663-19<br />

Hausverwaltung<br />

Hasenbergl<br />

Grohmannstraße 4, 80933 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 3181199-0<br />

Fax: 089 3181199-19<br />

Hausverwaltung<br />

Milbertshofen, Moosach<br />

Milbertshofener Straße 98, 80807 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 3582729-0<br />

Fax: 089 3582729-19<br />

Hausverwaltung<br />

Sendling-Westpark, Hadern<br />

Heimeranstraße 31, 80339 <strong>München</strong><br />

Tel: 089 55114-441<br />

Fax: 089 55114-440<br />

Unsere Besuchszeiten:<br />

Montag, Dienstag:<br />

8:30 bis 11:30 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr<br />

15


Die Buchstaben der Felder 1 bis 11<br />

nennen <strong>ein</strong>e Gartenfrucht

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