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Workshop Qualitative und quantitative Textanalyse in den ...

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<strong>Workshop</strong> <strong>Qualitative</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>quantitative</strong> <strong>Textanalyse</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Sozialwissenschaften<br />

Philipp Mayr<strong>in</strong>g<br />

Abteilung Angewandte Psychologie <strong>und</strong> Metho<strong>den</strong>forschung<br />

des Instituts für Psychologie<br />

Zentrum für Evaluation <strong>und</strong> Forschungsberatung ZEF<br />

der Alpen-Adria Universität Klagenfurt<br />

philipp.mayr<strong>in</strong>g@uni-klu.ac.at


Qualitativ vs. Quantitativ<br />

Ø Zwei Welten <strong>in</strong> der Metho<strong>den</strong>literatur:<br />

l Eid, Gollwitzer & Schmitt 2011: Hypothesen,<br />

Versuchsdurchführung, Datenmatrix, Statistik<br />

l Denz<strong>in</strong> 2011: The qualitative manifesto: a call to arms<br />

Ø Lösungen:<br />

l E<strong>in</strong>deutige Zuordnung (Schulen<strong>den</strong>ken)<br />

l Konstruktivistische Toleranz<br />

l Mixed Methods<br />

l Geme<strong>in</strong>same Wissenschaftsstandards:


Schritte der Projektplanung<br />

Ø Konkrete Fragestellung<br />

Ø Theorieh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> (Gegenstandstheorie (Stand<br />

der Forschung), Diszipl<strong>in</strong>theorie,<br />

Wissenschaftstheorie), ggf. Hypothesen<br />

Ø Forschungsdesign<br />

Ø Empirisches Material, Stichprobe<br />

Ø Erhebungsmetho<strong>den</strong><br />

Ø Auswertungsmetho<strong>den</strong><br />

Ø Ergebnisse, Rückbezug auf Fragestellung<br />

Ø Generalisierung, Gütekriterien


Forschungsdesigns<br />

(vgl. Mayr<strong>in</strong>g 2010 <strong>in</strong> Mey &Mruck, Handbuch qualitative Metho<strong>den</strong> <strong>in</strong> der Psychologie)<br />

Explorative Deskriptive<br />

Studie Studie<br />

Fallanalyse<br />

Dokumentenanalyse<br />

Evaluationsforschung<br />

Zusammenhangs- Kausal-<br />

analyse analyse


Methodische Ansätze<br />

Erhebung<br />

Auswertung<br />

Text Daten<br />

<strong>Textanalyse</strong> Statistik


Materialien<br />

Ø Dokumente/Akten/Materialien/Webpages<br />

Ø Transkripte von Interviews, Fokusgruppen<br />

(nach Transkriptionsregeln)<br />

Ø Aufzeichnungen (Audio, Video)<br />

Ø Offene Antworten im Fragebogen<br />

Ø Beobachtungsprotokolle


Stränge Sozialwissenschaftliche <strong>Textanalyse</strong><br />

Geisteswiss. Literatur- <strong>und</strong> Kommunikations-<br />

Kulturwiss. Sprachwissensch. Wissenschaften<br />

Hermeneutik L<strong>in</strong>guistik Content Analysis<br />

Moderne herme- Diskursanalytische Moderne Inhaltsananeutuisch<br />

Ansätze Ansätze lytische Ansätze<br />

Objektive Herm. Metaphernanalyse Komplexe <strong>quantitative</strong><br />

Sozialw.herm.Paraphr. Konversationsanalyse Ansätze<br />

Psychoanal.Text<strong>in</strong>t. Diskursanalyse <strong>Qualitative</strong> Inhaltsanalyse<br />

Biographieanalyse (<strong>in</strong>duktiv, deduktiv, ...)<br />

Gro<strong>und</strong>ed Theory Cod<strong>in</strong>g


Zeile Paraphrase 1. Reduktion 2. Reduktion<br />

2 P1: Werde nicht fertig mit<br />

Situation<br />

2 P2: Wurde beiseite<br />

geschoben<br />

4 P3: B<strong>in</strong> ungerecht bewertet<br />

wor<strong>den</strong><br />

8 P4: Bewerter haben sich<br />

nicht um Verstehen bemüht<br />

9 P5: Werde nicht fertig mit<br />

Situation<br />

9 P6: Von mir Aufgebautes ist<br />

missachtet wor<strong>den</strong><br />

12 P7: Können für neuen Job<br />

bei mir vorhan<strong>den</strong><br />

13 P8: Sehr gut <strong>in</strong> neuen Job<br />

e<strong>in</strong>gearbeitet<br />

14 P9: Gehöre zu <strong>den</strong> besten im<br />

neuen Job<br />

15 P10: Habe mich<br />

weiterentwickelt wie<br />

gewohnt<br />

16 P11: Habe <strong>den</strong> Job nicht<br />

selbst gewählt<br />

20 P12: Tiefs bei<br />

Bildungsakzenten<br />

21 P13: Tiefs bei Kollegen-<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>eskontakten<br />

24 P14: Tiefs im neuen Job<br />

24 P15: Tiefs bei Vergleich mit<br />

verbeamteten Kollegen<br />

27 P16: Froh, vom<br />

Bildungssystem weg zu se<strong>in</strong><br />

K1: Werde nicht fertig mit<br />

der Situation (P1,5)<br />

K2: B<strong>in</strong> ungerecht<br />

behandelt wor<strong>den</strong> (P2,3,6)<br />

K3: Habe mich <strong>in</strong> neuen<br />

Job gut e<strong>in</strong>gearbeitet<br />

(P7,8,9,10)<br />

K4: Tiefs im neuen Job<br />

(P11,12)<br />

K5: Tiefs bei Vergleich mit<br />

ehemaligen Kollegen<br />

(P12,13,15)<br />

K6: Froh, von diesem<br />

Bildungssystem weg zu<br />

se<strong>in</strong> (P16)<br />

K’1: Belastung durch<br />

Ungerechtigkeit (K1,2)<br />

K’2: Erfolge im<br />

Nachfolgejob (K3)<br />

K’3: Probleme im<br />

Nachfolgejob (K4,5)<br />

K’4: Problematische<br />

Entwicklung des<br />

Bildungssystems (K6)


<strong>Qualitative</strong> Inhaltsanalyse<br />

Ø Berelson 1952: IA als objektive, systematische <strong>und</strong><br />

<strong>quantitative</strong> Analyse des manifesten Inhalts von<br />

Kommunikation<br />

Ø Pool et al. 1959; Gerbner et al. 1969: Content<br />

analysis als schlussfolgernde Methode,<br />

Bedeutungsproblem, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Erweiterung,<br />

qualitative Ansätze<br />

Ø Ritsert 1972: ideologiekritische Inhaltsanalyse:<br />

Kontext, Latenz, S<strong>in</strong>gularität, Absenz<br />

Ø 1980 Auswertungen im DFG-Projekt<br />

Lehrerarbeitslosigkeit


Quantitative Inhaltsanalyse<br />

Ø E<strong>in</strong>fache Häufigkeitsanalysen<br />

(Frequenzanalysen), Zentralbegriffe, formale<br />

Eigenschaften<br />

Ø Komplexe Häufigkeitsanalysen<br />

(Indikatorenmodell)<br />

Ø Kont<strong>in</strong>genzanalysen (Zusammenhänge,<br />

Assoziationsstrukturen, Bedeutungsfelder)<br />

Ø Valenz/Intensitätsanalysen


Gr<strong>und</strong>gedanken der <strong>Qualitative</strong>n Inhaltsanalyse<br />

Ø E<strong>in</strong>bettung des Textes <strong>in</strong> Kommunikationsmodell<br />

Quelle/Kontext Rezipient<br />

Text<br />

Sender/Autor Zielgruppe<br />

Ø Systematisches, d.h. regelgeleitetes, schrittweises Vorgehen<br />

statt „freier“ Interpretation<br />

Ø Theoriegeleitete Begründung der Interpretations-regeln<br />

(Psychologie der Textverarbeitung; Kontexttheorien;<br />

Kategorisierungstheorien)<br />

Ø Kategoriensystem im Zentrum der Analyse, als Instrument der<br />

Interpretation<br />

Ø Zergliedern des Textes <strong>in</strong> Analysee<strong>in</strong>heiten<br />

(Auswertunsge<strong>in</strong>heit, Kodiere<strong>in</strong>heit, Kontexte<strong>in</strong>heit)<br />

Ø Anwendung <strong>in</strong>haltsanalytischer Gütekriterien (Intra/Interkoder-<br />

Reliabilität)


Techniken <strong>Qualitative</strong>r Inhaltsanalyse<br />

Ø Zusammenfassende Inhaltsanalyse<br />

Ø Induktive Kategorienbildung<br />

Ø Explizierende Inhaltsanalyse<br />

Ø Deduktive Kategorienanwendung<br />

Ø Formale Strukturierung (Syntaktisch,<br />

thematisch, semantisch dialogisch)<br />

Ø Inhaltliche Strukturierung<br />

Ø Typisierende Strukturierung<br />

Ø Skalierende Strukturierung


Induktive Kategorienentwicklung<br />

Gegenstand, Fragestellung<br />

Festlegung von Kategoriendef<strong>in</strong>ition (Selektions-kriterium) <strong>und</strong><br />

Abstraktionsniveau für die <strong>in</strong>duktive Kategorienbildung<br />

Schrittweise <strong>in</strong>duktive Kategorienbildung aus dem Material heraus <strong>in</strong> Bezug<br />

auf Def<strong>in</strong>ition <strong>und</strong> Abstraktionsniveau<br />

Subsumtion unter alte Kategorien oder Kategorienneubildung<br />

Überarbeitung der Kategorien nach ca. 10 – 50% des Materials<br />

Formative Reliabilitätsprüfung<br />

Endgültiger Materialdurchgang<br />

Summative Reliabilitätsprüfung<br />

Auswertung, ggf. Hauptkategorienbildung, ev. <strong>quantitative</strong> Analysen (z.B.<br />

Häufigkeiten)


Induktive Kategorienbildung<br />

P: Im Moment ist es ABM, ja, ja.<br />

I: Ja.Ist es, ganz allgeme<strong>in</strong>, Ihre berufliche<br />

Situation im Moment für Sie belastend, Kategoriendef<strong>in</strong>ition: Belastungs-<br />

oder s<strong>in</strong>d Sie zufrie<strong>den</strong> damit? faktoren durch die Arbeitslosigkeit; alle<br />

H<strong>in</strong>weise auf negative Auswirkungen <strong>in</strong><br />

der Lebenssituation<br />

Abstraktionsniveau: Konkret beschreibbare<br />

Veränderung der Lebenssituation<br />

für die betroffene Person<br />

P: Na, belastend war die Situation, sagen wir, ab 1990<br />

I: Ja, mh.<br />

P: ... als klar wurde, daß die Tätigkeit nicht fortgesetzt K1: Probleme, die Miete zu zahlen<br />

III<br />

wer<strong>den</strong> kann, ganz e<strong>in</strong>fach deshalb, weil es ja für uns K2:Unsicherheit, wie es weiter geht II<br />

völlig ungewohnt war, nicht beruflich tätig se<strong>in</strong> zu K3: Ungewohnte Situation, nicht<br />

dürfen. berufstätig zu se<strong>in</strong> II<br />

I: Mh, mh. K4: Zu alt für Umschulung I<br />

P: ... <strong>und</strong> belastend war auch die nachfolgende Zeit der<br />

Arbeitslosigkeit, die Ungewißheit, was wird <strong>den</strong>n nun,<br />

e<strong>in</strong>e Umschulung äh, mitzumachen, be<strong>den</strong>ken Sie bitte,<br />

ich b<strong>in</strong> Jahrgang 1936...<br />

I: Mh, mh.<br />

P: ... das ist so gut wie ausgeschlossen gewesen,


Deduktive Kategorienanwendung<br />

Gegenstand, Fragestellung<br />

Theoriegeleitete Festlegung der Strukturierungsdimensionen als<br />

Haupt- <strong>und</strong> ev. Unterkategorien<br />

Theoriegeleitete Formulierung von Def<strong>in</strong>itionen, Ankerbeispielen <strong>und</strong><br />

Kodierregeln, Zusammenstellung zu e<strong>in</strong>em Kodierleitfa<strong>den</strong><br />

Überarbeitung der Kategorien <strong>und</strong> des Kodierleitfa<strong>den</strong>s, formative<br />

Reliabilitätsprüfung<br />

Endgültiger Materialdurchgang<br />

Summative Reliabilitätsprüfung<br />

Auswertung, ev. <strong>quantitative</strong> Analysen (z.B. Häufigkeiten)


Kategorie K1: hohes Selbstvertrauen<br />

Def<strong>in</strong>ition:Hohe subjektive Gewissheit, mit der<br />

Anforderung gut fertig gewor<strong>den</strong> zu se<strong>in</strong>, d.h.- Klarheit über<br />

die Art der Anforderung <strong>und</strong> deren Bewältigung,- Positives,<br />

hoffnungsvolles Gefühl beim Umgang mit der Anforderung,-<br />

Überzeugung, die Bewältigung der Anforderung selbst <strong>in</strong><br />

der Hand gehabt zu haben.<br />

Ankerbeispiele:„Sicher hat’s mal e<strong>in</strong> Problemchen<br />

gegeben, aber das wurde dann halt ausgeräumt, entweder<br />

von mir die E<strong>in</strong>sicht, oder vom Schüler, je nachdem, wer<br />

<strong>den</strong> Fehler gemacht hat. Fehler macht ja e<strong>in</strong> jeder.“ (17,23)<br />

„Ja klar, Probleme gab‘s natürlich, aber zum Schluss hatten<br />

wir e<strong>in</strong> sehr gutes Verhältnis, hatten wir uns<br />

zusammengerauft.“ (27,33)<br />

Kodierregeln: Alle drei Aspekte der Def<strong>in</strong>ition müssen <strong>in</strong><br />

Richtung „hoch“ weisen, es soll ke<strong>in</strong> Aspekt auf nur<br />

mittleres Selbstvertrauen schließen lassen; sonst<br />

Kodierung „mittleres S.“


Gütekriterien<br />

Ø Materialqualität<br />

Ø Transkription<br />

Ø <strong>in</strong>tersubjektive Nachvollziehbarkeit<br />

Ø Regelgeleitetheit (Pilotschleifen)<br />

Ø Theoriegeleitetheit<br />

Ø Intrakoderreliabilität<br />

Ø Interkoder-Übere<strong>in</strong>stimmung<br />

Ø Generalisierbarkeit


Verwandte Verfahren<br />

Ø Ethnographische <strong>Textanalyse</strong> (Altheide<br />

1996)<br />

Ø Protocol Analysis (Ericsson & Simon 1999)<br />

Ø Codebook Analysis (z.B. Neuendorf 2002)<br />

Ø Thematische <strong>Textanalyse</strong> (Stone 1997)<br />

Ø <strong>Qualitative</strong> <strong>in</strong>haltsanalytische<br />

Vorgehensweisen (Berg 2004)


Kritik<br />

Ø Quantitative Analyse (Reichertz 2007)<br />

Ø Abbildung statt Verstehen (Groeben &<br />

Rustemeyer 1995)<br />

Ø Subsumtionslogik (Oevermann 2004)<br />

Zuordnung Textstelle – Kategorie bleibt jedoch auch <strong>in</strong> QIA<br />

(regelgeleiteter) <strong>in</strong>terpretativer Akt, Quantifizierungen nicht<br />

notwendig<br />

Ø Technischer Aufwand (Gläser & Laudel<br />

2004)


I: Ja. Ist die Situation. so wie sie im Augenblick für Sie ist. äh e<strong>in</strong>e belastende Situation?<br />

P: Ja. also ich <strong>den</strong>ke, dass man damit nicht fertig wird, dass man, äh, e<strong>in</strong>fach beiseite<br />

geschoben wird<br />

I: Mh. Und was wür<strong>den</strong> Sie dann sagen, ist da das zentrale Problem?<br />

P: Hm ja, e<strong>in</strong>mal diese Ungerechtfertigkeit, daß man äh also der Me<strong>in</strong>ung ist, daß hier Sachen<br />

gewertet wer<strong>den</strong>, die so <strong>in</strong> dieser Bewertung nicht richtig s<strong>in</strong>d...<br />

I:. Ja.<br />

P:... äh, dann, dass es Leute bewerten, die me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach, sich nicht die Mühe gemacht<br />

haben, e<strong>in</strong> bißchen irgendwie das zu durchdr<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> damit werde ich absolut nicht fertig<br />

weil ich hier doch (...uv...) e<strong>in</strong>iges aufgebaut habe.<br />

I: Mh. Gibt’s da augenblicklich auch positive Seiten für Sie, was die berufliche Situation<br />

anbelangt?<br />

P: Naja, ich habe ..., ich geh mal davon aus, daß ich das relativ gut kann. Also ich habe es<br />

verstan<strong>den</strong>, mich <strong>in</strong> <strong>den</strong> neuen Job wieder so e<strong>in</strong>zuarbeiten, daß ich dort e<strong>in</strong>e Basis habe <strong>und</strong><br />

mith<strong>in</strong> auch zu <strong>den</strong> besten gehöre, also was <strong>den</strong> neuen Job anbetrifft, habe ich mich dort<br />

genauso wieder weiterentwickelt, wie es bisher bei mir üblich war - immer e<strong>in</strong> Stück voraus ',<br />

nicht, ... aber, äh, es ist halt e<strong>in</strong> Job, <strong>den</strong> ich mir nicht rausgesucht habe, sondern <strong>den</strong> ich<br />

genommen hab, weil's (...uv ... ) oder weil ich Zeit habe (...uv ... )<br />

I: Ja. Gibt's <strong>den</strong>n <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht dann Schwankungen, was die positiven <strong>und</strong> auch<br />

negativen Seiten betrifft?<br />

P: Ja, immer wieder dann, wenn's irgendwelche Bildungsakzente gibt, also wenn ich wieder<br />

mal mit Kollegen oder mit Fre<strong>und</strong>en zusammen komme, oder (...) sonst...<br />

I: Mh.<br />

P: Und natürlich, wenn's manchmal nicht so läuft. Ich b<strong>in</strong> selbständiger<br />

Versicherungsvertreter, <strong>und</strong> wenn's da mal, äh, e<strong>in</strong> Tief gibt, <strong>und</strong> man sieht, wie gut es<br />

eigentlich <strong>den</strong> anderen Beamten geht, nicht...<br />

I: Ja<br />

P: aber es gibt auch Tatsachen, dass ich jetzt sagen will, ich b<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e Art froh, mit diesem<br />

Bildungssystem nicht unged<strong>in</strong>gt mehr zusammenarbeiten zu müssen...


Literatur<br />

Ø Altheide, D.L. (1996). <strong>Qualitative</strong> media analysis (<strong>Qualitative</strong> research methods series Vol. 38). Thousand Oaks:<br />

Sage.<br />

Ø Berelson, B. (1952). Content analysis <strong>in</strong> communication research. Glencoe, Ill.: Free Press.<br />

Ø Berg, B.L. (2004). <strong>Qualitative</strong> research methods for the social sciences (5..Auflage). Boston: Pearson .<br />

Ø Ericsson, K. A. & Simon, H.A. (1999). Protocol anlysis. Verbal reports as data (3. Auflage). Cambridge, MAS: MIT<br />

Press.<br />

Ø Gerbner, George, Holsti, Ole R., Krippendorff, Klaus, Paisley, William J. & Stone, Philipp J. (Eds.) (1969). The<br />

analysis of communication content. New York: Wiley.<br />

Ø Gläser, J. & Laudel, J. (2004). Experten<strong>in</strong>terviews <strong>und</strong> qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente<br />

rekonstruierender Untersuchungen. Wiesba<strong>den</strong>: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Ø Groeben, N. & Rustemeyer, R. (1995). Inhaltsanalyse. In E. König & P. Zedler (Hrsg.), Bilanz qualitativer<br />

Forschung. Band II: Metho<strong>den</strong> (S.523-554). We<strong>in</strong>heim: Deutscher Studien Verlag.<br />

Ø Mayr<strong>in</strong>g, Ph. (2010). Qualitativ orientierte Verfahren. In Handbuch Psychologie. Metho<strong>den</strong>. Gött<strong>in</strong>gen: Hogrefe<br />

(im Druck)<br />

Ø Mayr<strong>in</strong>g, Ph. (2010). <strong>Qualitative</strong> Inhaltsanalyse. In K. Mruck & G. Mey (Hrsg.). Handbuch <strong>Qualitative</strong> Forschung<br />

(im Druck).<br />

Ø Mayr<strong>in</strong>g, Ph. (2010). <strong>Qualitative</strong> Inhaltsanalyse. Gr<strong>und</strong>formen <strong>und</strong> Techniken (11. Aufl.). We<strong>in</strong>heim: Beltz.<br />

Ø Mayr<strong>in</strong>g, Ph. & Gläser-Zikuda, M. (Hrsg.). (2008). Die Praxis der <strong>Qualitative</strong>n Inhaltsanalyse (2. Auflage).<br />

We<strong>in</strong>heim: Beltz.<br />

Ø Neuendorf, K.A. (2002). The content analysis guidebook. Thousand Oaks.<br />

Ø Oevermann, U. (2004). Manifest der objektiv hermeneutischen Sozialforschung. In J. Fikfak, F. Adam & D. Garz<br />

(Eds.), <strong>Qualitative</strong> research. Different perspectives, emergent trends (S. 101-134). Ljubljana: Založba.<br />

Ø Reichertz, J. (2007). <strong>Qualitative</strong> Sozialforschung – Ansprüche, Prämissen, Probleme. Erwägen, Wissen, Ethik<br />

(vormals Ethik <strong>und</strong> Sozialwissenschaften), 18, 195 – 208.<br />

Ø Ritsert, J. (1972). Inhaltsanalyse <strong>und</strong> Ideologiekritik. E<strong>in</strong> Versuch über kritische Sozialforschung. Frankfurt/M.:<br />

Athenäum.<br />

Ø Stone, Ph.J. (1997). Thematic text analysis: new agendas for analyz<strong>in</strong>g text content. In C.W. Roberts (Ede.), Text<br />

analysis for the social sciences. Methods for draw<strong>in</strong>g statistical <strong>in</strong>ferences from texts and transcripts (p. 35 – 54).<br />

Mahwah: Erlbaum.<br />

Ø Titscher, S., Meyer, M., Wodak, R. & Vetter, E. (2000). Methods of text and discourse analysis. London: Sage.<br />

Ø

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