AEK Geschäftsbericht 2011 - AEK Energie AG
AEK Geschäftsbericht 2011 - AEK Energie AG AEK Geschäftsbericht 2011 - AEK Energie AG
AEK Geschäftsbericht 2011
- Seite 2 und 3: 4 Editorial des Präsidenten Nachha
- Seite 5 und 6: 4 Editorial Nachhaltig - auch in sc
- Seite 7 und 8: 6 Interview mit dem Direktor Partne
- Seite 9 und 10: 8 Gesellschaftsorgane AEK Energie A
- Seite 11 und 12: 10 Der RBS, Regionalverkehr Bern-So
- Seite 13 und 14: 12 Die Geschäftsleitung Walter Wir
- Seite 15 und 16: 14 Die SOLPRINT in Subingen ist Tei
- Seite 17 und 18: 16 Netze Und in diversen Gemeinden
- Seite 19 und 20: 18 Strom Schliesslich bestätigte d
- Seite 21 und 22: 20 Die Kurth Glas und Spiegel AG in
- Seite 23 und 24: 22 Contracting die AEK je gebaut ha
- Seite 25 und 26: 24 WBM Madiswil, die Stiftung Werks
- Seite 27 und 28: 26 Pellets Starker Franken führt z
- Seite 29 und 30: 28 Installationen Tunnelsicherheit
- Seite 31 und 32: 30 EBAG Betrieb der Dampf- und Stro
- Seite 33 und 34: 32 Die Devaud und Marti AG in Bella
- Seite 35 und 36: 34 Umweltbericht Fukushima wirkte n
- Seite 37 und 38: 36 Raiffeisen Wasseramt Mitte. Raif
- Seite 39 und 40: 38 Sozialbericht Mitarbeitende brin
- Seite 41 und 42: 40 AEK Gruppe Konsolidierte Erfolgs
- Seite 43 und 44: 42 AEK Gruppe Konsolidierte Geldflu
- Seite 45 und 46: 44 Anhang zur Konzernrechnung Grund
- Seite 47 und 48: 46 AEK Gruppe Erläuterungen 1 Deta
- Seite 49 und 50: 48 AEK Gruppe Fortsetzung Erläuter
- Seite 51 und 52: 50 AEK Gruppe Fortsetzung Erläuter
<strong>AEK</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>
4 Editorial des Präsidenten<br />
Nachhaltig – auch in schwierigen Jahren<br />
6 Interview mit dem Direktor<br />
Partnerschaftliche Zusammenarbeit bewährt sich<br />
8 Gesellschaftsorgane<br />
9 In Kürze<br />
11 <strong>Energie</strong>bilanz<br />
13 Die Geschäftsleitung<br />
15 Netze<br />
Hohe Investitionen in Netzinfrastruktur<br />
17 Strom<br />
Stromabsatz insgesamt gesunken<br />
21 Contracting<br />
Erfolgreich mit Fernwärme und Holz<br />
23 <strong>Energie</strong>beratung<br />
<strong>Energie</strong>beratungsangebot erweitert<br />
25 Pellets<br />
Höchste Qualität einmal mehr bestätigt<br />
27 Installationen<br />
Stetiges und ungebremstes Wachstum<br />
30 EB<strong>AG</strong><br />
Betrieb der Dampf- und Stromproduktion eingestellt<br />
31 Securon<br />
Führende Marktstellung bestätigt<br />
33 Umweltbericht<br />
Eingeschlagenen Weg weiterverfolgt<br />
37 Sozialbericht<br />
Auch bei der Berufsbildung top<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
39 Finanzielles Ergebnis<br />
40 Konsolidierte Erfolgsrechnung<br />
41 Konsolidierte Bilanz<br />
42 Konsolidierte Geldflussrechnung<br />
43 Eigenkapitalnachweis<br />
44 Anhang zur Konzernrechnung<br />
46 Erläuterungen<br />
54 Bericht der Revisionsstelle<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
56 Erfolgsrechnung<br />
57 Bilanz<br />
58 Anhang zur Jahresrechnung<br />
59 Gewinnverwendung<br />
61 Bericht der Revisionsstelle<br />
1
2<br />
Und die <strong>Energie</strong> kommt zu Ihnen.<br />
Unser ganzes Leistungspaket zielt darauf ab, unsere<br />
Kunden günstig, sicher und umweltschonend<br />
mit <strong>Energie</strong> zu versorgen. Rund 38 000 Kunden<br />
vertrauen darauf und nutzen unser Angebot. Dafür<br />
danken wir, denn dieses Vertrauen macht uns<br />
stolz und spornt uns jeden Tag von Neuem an.<br />
In diesem Jahresbericht bieten wir elf Kunden eine<br />
Plattform und zeigen, wie sie unsere <strong>Energie</strong> einsetzen.<br />
Was Sie auch tun – Sie tun es mit <strong>AEK</strong>.<br />
Die St.Ursen-Kathedrale fi el einem Brandanschlag<br />
zum Opfer und musste komplett renoviert werden.<br />
<strong>AEK</strong> erneuerte die Schwachstromanlagen. Ein nicht<br />
alltäglicher Auftrag, der Fingerspitzengefühl und<br />
Schwindelfreiheit erforderte.
4<br />
Editorial<br />
Nachhaltig – auch in schwierigen Jahren<br />
Zuverlässigkeit war schon immer die herausra-<br />
gende Stärke der <strong>AEK</strong>. Sie garantiert diese auch in<br />
schwierigen Jahren, was sie zur verlässlichen und<br />
fairen <strong>Energie</strong>dienstleisterin der Region macht.<br />
<strong>2011</strong> war für <strong>AEK</strong> und die gesamte Branche ein extrem<br />
schwieriges Jahr. Die Katastrophe von Fukushima führte<br />
in zahlreichen Ländern zu hektischen Aktivitäten in<br />
der <strong>Energie</strong>politik. Die CO2-Problematik wurde schlagartig<br />
in den Hintergrund gedrängt und das übergeordnete<br />
Ziel von einigen Regierungen war plötzlich nur<br />
noch der Ausstieg aus der Kernenergie. Deutschland<br />
nahm mehrere Kernkraftwerke vom Netz. Der Schweizer<br />
Bundesrat vollzog ebenfalls eine energiepolitische<br />
Kehrtwende.<br />
Probleme werden im Ausland gelöst<br />
Interessanterweise hat eine offensichtliche Mehrheit<br />
der Bevölkerung die grundlegende Änderung der Ziele<br />
der schweizerischen <strong>Energie</strong>politik akzeptiert. Und das<br />
in einem Land, welches beispielsweise für die Revision<br />
des Vormundschaftsrechts zehn Jahre benötigt.<br />
In zahlreichen Diskussionen um die zukünftige <strong>Energie</strong>versorgung<br />
mangelt es aber an Realitätssinn und<br />
an Fachwissen. Oft wird nicht zwischen <strong>Energie</strong> und<br />
Strom differenziert. Und ebenso oft wird nicht zwischen<br />
Leistung und Arbeit unterschieden. Dass selbst<br />
Fachleute mit Halbwahrheiten operieren, ist verwerflich.<br />
Mit Demagogie werden keine Probleme gelöst.<br />
Mein Fazit ist klar. Die Schweiz kann die angestrebten<br />
Ziele im Strombereich auf dem Papier erreichen. Aber<br />
sie wird dies mit der Verlagerung des Problems ins<br />
Ausland tun. Stromexportierende Nationen dürfen sich<br />
auf Euros aus der Schweiz freuen. Sankt Florian lässt<br />
grüssen.<br />
Sappi-Schliessung hinterlässt Spuren<br />
Mit der Schliessung der Papierfabrik Sappi stellte sich<br />
für <strong>AEK</strong> eine zusätzliche Herausforderung. Weil die<br />
Dienstleistung und dadurch die Marge der <strong>AEK</strong> bei der<br />
<strong>Energie</strong>lieferung auf den hohen Spannungsebenen<br />
gering ist, sind die finanziellen Auswirkungen im Stromgeschäft<br />
ein geringes Problem. Viel stärker wirken die<br />
aus der Betriebsschliessung resultierenden ausserordentlichen<br />
Abschreibungen auf Investitionen und die<br />
wegfallenden Dienstleistungsaufträge der Sappi.<br />
Dass ausgerechnet ein ökologisches Vorzeigeprojekt,<br />
die Dampfleitung von der KEB<strong>AG</strong> in Zuchwil in die Papierfabrik<br />
in Biberist, im Jahr der «<strong>Energie</strong>wende» in<br />
Gefahr gerät, ist echte Ironie des Schicksals. Der recht<br />
fieberhafte Ausbau der Fernwärmenetze im Perimeter<br />
der Leitung ist kapitalintensiv. Zudem kann Prozesswärme<br />
während 365 Tagen im Jahr nicht mit Fernwärme<br />
gleichgesetzt werden. Doch <strong>AEK</strong> setzt alles daran,<br />
die Ferndampfleitung weiter zu betreiben.
Verlässlich und fair bleiben<br />
Die Strombranche wird oft als unflexibel und rückwärtsgewandt<br />
dargestellt. Dieser allgemeine Vorwurf<br />
ist unzutreffend. Die Branche ist sich gewohnt, extrem<br />
langfristig zu denken. Und sie weiss, dass die Physik<br />
nicht durch Gesetze ausgehebelt werden kann. Nur<br />
eine völlig nüchterne Bewertung des zukünftigen<br />
Strombedarfs, des Angebots, der Verteilung und des<br />
daraus resultierenden Mittelbedarfs führt zu einer kohärenten<br />
<strong>Energie</strong>politik. Und nur eine solche ist wirklich<br />
nachhaltig. <strong>AEK</strong> verdankt ihre Stärke ihrer umfassenden<br />
Zuverlässigkeit. Sie will auch in schwierigen<br />
Zeiten eine verlässliche und faire <strong>Energie</strong>dienstleisterin<br />
in der Region Solothurn bleiben. Sie war und ist der<br />
Nachhaltigkeit verpflichtet.<br />
Ulrich Bucher<br />
Präsident des Verwaltungsrats<br />
I Geboren 1949<br />
I Selbstständiger Berater<br />
im öffentlichen Sektor<br />
I Seit 1993 im Verwaltungsrat<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
I Seit 2005 als Präsident<br />
I Mitglied des Kantonsrats<br />
I VR-Präsident Busbetriebe Solothurn<br />
und Umgebung<br />
I VR-Mitglied Aare Seeland Mobil<br />
(Vertreter Kanton Solothurn)<br />
I VR-Mitglied Emch+Berger <strong>AG</strong>,<br />
Solothurn<br />
I Geschäftsführer Verband<br />
Solothurner Einwohnergemeinden<br />
5
6<br />
Interview mit dem Direktor<br />
Partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
bewährt sich<br />
Walter Wirth, <strong>AEK</strong> hat im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
einen massiv tieferen Gewinn erwirtschaftet –<br />
wieso?<br />
Der Jahresgewinn ist in der Tat viel tiefer ausgefallen<br />
als in den Vorjahren. Operativ haben wir sehr gut gearbeitet,<br />
doch die Schliessung der Papierfabrik Sappi<br />
in Biberist hat uns hart getroffen. Wir mussten hohe<br />
ausserordentliche Abschreibungen in Kauf nehmen,<br />
und diese sind hauptsächlich verantwortlich für das<br />
schlechte Ergebnis. Der Jahresgewinn zeigt also unsere<br />
an sich gute operative Leistung nicht.<br />
Wie lief das Stromgeschäft, wie wirkte<br />
sich die Schliessung der Papierfabrik aus?<br />
Unser Stromabsatz ist insgesamt um über 90 Millionen<br />
Kilowattstunden gesunken. Einen grossen Anteil daran<br />
hatte die wegfallende <strong>Energie</strong>menge für die Papierfabrik.<br />
Finanziell wirkte sich das aber nicht gross aus,<br />
weil die Beschaffungskosten ebenfalls gesunken sind<br />
und wir in diesem Kundensegment nur mit einer kleinen<br />
Marge arbeiten. Gross sind, wie erwähnt, die Auswirkungen<br />
in Form von ausserordentlichen Abschreibungen.<br />
Zudem musste unsere <strong>Energie</strong>zentrale EB<strong>AG</strong><br />
in Biberist ihre Dampf- und Stromproduktion einstellen<br />
sowie die Dampflieferung aus der Ferndampfleitung<br />
massiv reduzieren. Dadurch waren wir gezwungen,<br />
Mitarbeitende zu entlassen.<br />
Aber ich kann auch Erfreuliches berichten: Seit Januar<br />
<strong>2011</strong> dürfen wir Lüsslingen und seit Januar 2012 Lüterkofen-Ichertswil<br />
zu unseren nun insgesamt neun Partnergemeinden<br />
zählen. Das Angebot ist ideal für Gemeinden,<br />
die sich von den administrativen Arbeiten im<br />
Elektrizitätsbereich entlasten, aber das Stromnetz in<br />
ihrem Besitz behalten wollen. Unser Partnergemeinde-<br />
Modell hat sich in den vergangenen Jahren bewährt,<br />
wir sind sehr erfolgreich damit.<br />
Wie haben sich die anderen<br />
Geschäftsbereiche entwickelt?<br />
Im Bereich Contracting konnten wir unsere Erfolgsgeschichte<br />
weiterschreiben – Auftragseingang und Investitionen<br />
lagen klar über Budget. Wir setzen konsequent<br />
auf erneuerbare <strong>Energie</strong>n, und das zahlt sich aus. Mit<br />
dem Wärmeverbund Roggwil haben wir zudem das erste<br />
gemeinsame Projekt mit der Genossenschaft Elektra<br />
Baselland (EBL) in Angriff genommen. Mit EBL sind wir<br />
eine starke Partnerschaft eingegangen, die uns künftig<br />
ermöglicht, vermehrt grössere Projekte ausserhalb unseres<br />
angestammten Stromversorgungsgebiets zu realisieren.<br />
Unser Angebot in der <strong>Energie</strong>beratung wurde<br />
wieder gut genutzt und das Installationsgeschäft lief<br />
hervorragend. Auch unsere Beteiligungsgesellschaft<br />
Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, die in der Elektroplanung tätig ist,<br />
hat sich erfolgreich weiterentwickelt.<br />
Nun noch zu den Pellets: Das Positive ist, dass die<br />
Nachfrage nach dem umweltfreundlichen Brennstoff<br />
wiederum gestiegen ist und unsere Tochter <strong>AEK</strong> Pellet<br />
<strong>AG</strong> den Unternehmerpreis 2012 gewonnen hat. Das<br />
Negative ist, dass uns der starke Franken zu schaffen<br />
machte und wir im Produktionsbetrieb vorübergehend<br />
Kurzarbeit einführen mussten.<br />
Was hat es mit dem Solothurner<br />
Unternehmerpreis auf sich?<br />
Der Solothurner Unternehmerpreis 2012 steht unter<br />
dem Motto «Der <strong>Energie</strong>diskussion schon lange voraus».<br />
Im Januar durften wir die Auszeichnung für unser<br />
Engagement im Bereich Pellets entgegennehmen. Die<br />
Würdigung kam gerade zur richtigen Zeit, denn die <strong>AEK</strong><br />
Pellet <strong>AG</strong> machte eine wirtschaftlich schwierige Zeit<br />
durch. Ich bin überzeugt, die gewonnene Auszeichnung<br />
motiviert alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bestätigt<br />
uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir<br />
nehmen sie als Ansporn für die kommende Zeit.
Die Branche befindet sich im Umbruch,<br />
was heisst das für <strong>AEK</strong>?<br />
Selbstverständlich müssen wir uns den zusätzlichen<br />
Herausforderungen stellen. Doch wir haben eine gute<br />
Ausgangslage: Wir sind im Bereich erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
und <strong>Energie</strong>effizienz gut aufgestellt und haben<br />
eine schlanke Struktur. Aber auch wir müssen unsere<br />
Hausaufgaben machen und uns laufend verbessern.<br />
Innovative Produkte, effiziente Prozesse, erstklassige<br />
Kundenbetreuung sehe ich als wichtigste Zutaten für<br />
eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit.<br />
Wagen Sie einen Blick in die Zukunft?<br />
Die <strong>Energie</strong>strategie des Bundes fordert massive Sparbemühungen.<br />
Ich zweifle daran, dass sich der Stromkonsum<br />
so einfach drosseln lässt: Die Gesellschaft<br />
wird sich gegen drastische Zwangsmassnahmen und<br />
Komforteinbussen wehren. Mit einer Stromlücke ist in<br />
rund zehn Jahren zu rechnen, und diese ist aus heutiger<br />
Sicht nur durch Importe aus ausländischen Kernkraft-,<br />
Gas- und Kohlekraftwerken zu decken. Denn die<br />
neuen erneuerbaren <strong>Energie</strong>n reichen nicht aus, um<br />
den Strom aus Kernkraftwerken zu ersetzen. Zudem<br />
sind die Kunden noch nicht bereit, mehr Geld für ihren<br />
Strombezug zu bezahlen.<br />
Für <strong>AEK</strong> sehe ich dies auch als Chance, denn wir engagieren<br />
uns seit Langem im Bereich <strong>Energie</strong>effizenz und<br />
erneuerbare <strong>Energie</strong>n. Sicher werden wir künftig vermehrt<br />
in dezentrale Produktionsanlagen investieren<br />
und den <strong>AEK</strong> Strommix mit regional produziertem<br />
Strom optimieren. Unsere Kunden wollen wir daran<br />
partizipieren lassen, sie einbeziehen und in die Verantwortung<br />
nehmen. Allerdings dauert ein Systemumbau<br />
mindestens 20 bis 30 Jahre.<br />
Walter Wirth<br />
Direktor<br />
I Geboren 1959<br />
I Dipl. El.-Ing. HTL<br />
I Seit 2000 bei <strong>AEK</strong><br />
I Seit 2008 Direktor<br />
I VR-Präsident <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong><br />
I VR-Präsident <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong><br />
I VR-Präsident <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong><br />
I VR-Mitglied Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
I VR-Mitglied Arnold <strong>AG</strong>, Selzach<br />
I VR-Mitglied Localnet <strong>AG</strong>, Burgdorf<br />
I VR-Mitglied Wasserstadt <strong>AG</strong>, Solothurn<br />
7
8<br />
Gesellschaftsorgane<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Verwaltungsrat<br />
Ulrich Bucher, Präsident, Zuchwil<br />
Kurt Baumgartner, Vizepräsident, Kappel SO<br />
Kurt Rohrbach, Büren an der Aare<br />
Hansjörg Boll, Solothurn<br />
Beat Lorétan, Arbaz VS<br />
Suzanne Thoma, Zug<br />
Michael Wider, Düdingen<br />
Geschäftsleitung<br />
Walter Wirth, Direktor<br />
Michel Gasche, Bereichsleiter Netze<br />
Thomas Huber, Bereichsleiter Finanzen<br />
Bruno Jordi, Bereichsleiter <strong>Energie</strong>service<br />
Ulrich Münch, Bereichsleiter Strom<br />
Revisionsstelle<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Stand: 31.12.<strong>2011</strong><br />
Beteiligungen<br />
<strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong> (100 %)<br />
Roger Huber, Geschäftsführer<br />
<strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong> (85 %)<br />
Bruno Jordi, Geschäftsführer<br />
Urs Steiner, Leiter Betrieb<br />
<strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong> EB<strong>AG</strong> (40 %)<br />
Hans-Ulrich Müller, Geschäftsführer<br />
Reto Zeltner, Leiter Betrieb<br />
Securon <strong>AG</strong> (100 %)<br />
Jürg Rihs, Geschäftsführer<br />
Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> (58%)<br />
Patrik Lerch, Geschäftsführer
In Kürze<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe <strong>2011</strong> 2010<br />
Stromabgabe GWh 1 096 1 192<br />
Gesamtleistung CHF 1 000 190 549 203 977<br />
Betriebserfolg (EBIT) CHF 1 000 10 987 8 427<br />
I in Prozent der Gesamtleistung 5,8 % 4,1 %<br />
Jahresgewinn CHF 1 000 601 7 608<br />
I in Prozent der Gesamtleistung 0,3 % 3,7 %<br />
Eigenkapital CHF 1 000 221 067 223 026<br />
I in Prozent der Bilanzsumme 71 % 73 %<br />
Investitionen in Sachanlagen CHF 1 000 15 581 15 179<br />
Personalbestand 233 225<br />
I davon Lernende 35 33<br />
Mitarbeitende <strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Total <strong>AEK</strong> Gruppe: 233<br />
Stand: 31.12.<strong>2011</strong><br />
63 <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong><br />
35 Lernende<br />
10 Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
3 Securon <strong>AG</strong><br />
4 Direktion<br />
9 <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong><br />
22 Finanzen<br />
11 <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong> EB<strong>AG</strong><br />
16 <strong>Energie</strong>service<br />
17 Strom<br />
9<br />
43 Netze
10<br />
Der RBS, Regionalverkehr Bern-Solothurn, ein wichtiges<br />
Bahn- und Bus-Unternehmen in der Region,<br />
zählt zu den am stärksten frequentierten Privatbahnen<br />
der Schweiz. Der RBS sorgt dafür, dass unzählige<br />
Fahrgäste täglich gut ankommen.
<strong>Energie</strong>bilanz <strong>2011</strong><br />
Der Stromkonsum der <strong>AEK</strong> Kunden hat im Jahr <strong>2011</strong> um<br />
insgesamt 8,1 Prozent beziehungsweise 96,5 Millionen<br />
Kilowattstunden abgenommen und belief sich auf<br />
1 095,9 Millionen Kilowattstunden. Die höchste Reduktion<br />
ist bei den industriellen Grosskunden mit 13,4<br />
Prozent zu verzeichnen, mit einem Anteil von 43,5 Prozent<br />
am Gesamtabsatz sind sie aber immer noch das<br />
grösste Kundensegment.<br />
11<br />
Mit einem Minderabsatz von 3,7 Prozent und einem<br />
Anteil von 20,2 Prozent sind die Haushalt- und Gewerbekunden<br />
die zweitgrösste Kundengruppe. Die Stromlieferung<br />
an das drittgrösste Kundensegment, die<br />
Vertriebspartner, hat um 3,8 Prozent beziehungsweise<br />
7,6 Millionen Kilowattstunden und die an KMU-Kunden<br />
um 2,3 Prozent beziehungsweise 4,3 Millionen Kilowattstunden<br />
abgenommen.<br />
<strong>Energie</strong>beschaffung <strong>2011</strong> 2010 Differenz 2010 | <strong>2011</strong><br />
Mio. kWh Mio. kWh % Mio. kWh<br />
Bezug Vorlieferanten 1 087,7 1 183,0 -8,1 % -95,3<br />
Bezug von Industrie- und Privatkunden 8,3 9,5 -12,6 % -1,2<br />
1 096,0 1 192,5 -8,1 % -96,5<br />
Leistungsspitze 209,62 MW 217,65 MW<br />
01.03.<strong>2011</strong> 26.03.2010<br />
11:45 Uhr 11:45 Uhr<br />
<strong>Energie</strong>abgabe <strong>2011</strong> 2010 Differenz 2010 | <strong>2011</strong><br />
Mio. kWh Mio. kWh % Mio. kWh<br />
Vertriebspartner 192,6 200,2 -3,8 % -7,6<br />
Industrielle Grosskunden 476,8 550,7 -13,4 % -73,9<br />
KMU 185,5 189,8 -2,3 % -4,3<br />
Haushalt und Gewerbe 221,3 229,7 -3,7 % -8,4<br />
Verluste und Eigenverbrauch 19,8 22,1 -10,4 % -2,3<br />
1 096,0 1 192,5 -8,1 % -96,5
12<br />
Die Geschäftsleitung<br />
Walter Wirth, Michel Gasche, Ulrich Münch, Bruno Jordi, Thomas Huber<br />
<strong>AEK</strong> ist stolz, dass sie den Solothurner Unternehmerpreis<br />
2012 für ihr Engagement im Bereich Pellets<br />
gewonnen hat. Der Preis mit dem Motto «Der<br />
<strong>Energie</strong>diskussion schon lange voraus» spornt <strong>AEK</strong><br />
an, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Geschäftsleitung<br />
Walter Wirth<br />
Direktor<br />
I Geboren 1959<br />
I Dipl. El.-Ing. HTL<br />
I Seit 2000 bei <strong>AEK</strong><br />
I Seit 2008 Direktor<br />
I VR-Präsident <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong><br />
I VR-Präsident <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong><br />
I VR-Präsident <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong><br />
I VR-Mitglied Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
I VR-Mitglied Arnold <strong>AG</strong>, Selzach<br />
I VR-Mitglied Localnet <strong>AG</strong>, Burgdorf<br />
I VR-Mitglied Wasserstadt <strong>AG</strong>, Solothurn<br />
Thomas Huber<br />
Bereichsleiter Finanzen<br />
I Geboren 1965<br />
I Betriebsökonom FH<br />
I Seit 1999 bei <strong>AEK</strong><br />
I Seit 2002 Mitglied<br />
der Geschäftsleitung<br />
I VR-Mitglied <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong><br />
I VR-Präsident Ziegler <strong>AG</strong><br />
Michel Gasche<br />
Bereichsleiter Netze<br />
I Geboren 1971<br />
I Dipl. El.-Ing. HTL<br />
I Seit 1999 bei <strong>AEK</strong><br />
I Seit 2010 Mitglied<br />
der Geschäftsleitung<br />
Ulrich Münch<br />
Bereichsleiter Strom<br />
I Geboren 1970<br />
I Dipl. Physiker, Dr. ETHZ<br />
I Seit 2010 als Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei <strong>AEK</strong><br />
I VR-Präsident Securon <strong>AG</strong><br />
Bruno Jordi<br />
Bereichsleiter <strong>Energie</strong>service<br />
(Contracting und Pellets)<br />
I Geboren 1967<br />
I Dipl. Masch.-Ing. HTL<br />
I Seit 2008 als Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei <strong>AEK</strong><br />
I Geschäftsführer <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong><br />
I VR-Mitglied Durena <strong>AG</strong>, Lenzburg<br />
13
14<br />
Die SOLPRINT in Subingen ist Teil der Mittelland<br />
Zeitungsdruck <strong>AG</strong>. Neben den eigenen Tages-, Wochen-<br />
und Sonntagszeitungen der AZ Medien <strong>AG</strong><br />
druckt die SOLPRINT auch diverse anspruchsvolle<br />
Printprodukte für verschiedene Drittkunden.
Netze<br />
Hohe Investitionen in Netzinfrastruktur<br />
Eine starke Zunahme der Anschlussgesuche für<br />
Photovoltaik-Anlagen, die Integration der neuen<br />
Partnergemeinde Lüsslingen sowie die hohen In-<br />
vestitionen von rund 9 Mio. Franken in die tech-<br />
nische Infrastruktur prägten im Bereich Netze<br />
das Berichtsjahr. Zudem lancierte <strong>AEK</strong> einen Test<br />
mit «In-Home-Displays», der bei den Kunden auf<br />
grosses Interesse stiess.<br />
Belastung der Netze hat abgenommen<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat die Belastung der Netzanlagen<br />
um rund zehn Prozent abgenommen. Zum<br />
grossen Teil ist dies auf die Schliessung der Papierfabrik<br />
Sappi in Biberist zurückzuführen.<br />
Der Netzbetrieb verlief stabil. Zu Stromausfällen kam<br />
es noch seltener als im Vorjahr. Doch Mitte Dezember<br />
sorgte der Sturm «Joachim» für Schäden an den Stromleitungen<br />
der <strong>AEK</strong>. Vor allem die Leitung auf den<br />
Weissenstein wurde massiv beschädigt. Durch Umschaltungen<br />
und mit Notstromaggregaten konnten<br />
längere Stromausfälle vermieden und die Kunden mit<br />
Elektrizität versorgt werden. Die <strong>AEK</strong> Netzmonteure<br />
haben alle Stromleitungen wieder instand gesetzt.<br />
15<br />
Hohe Investitionen – neue Netzleitstelle<br />
Der stabile Netzbetrieb ist nicht zuletzt auf den kontinuierlichen<br />
Auf- und Ausbau der Netzinfrastruktur<br />
zurückzuführen: So startete <strong>AEK</strong> im Berichtsjahr mit<br />
den Arbeiten zur Erneuerung der 50-Kilovolt-Schaltanlage<br />
im Unterwerk Luterbach und installierte eine neue<br />
Netzleitstelle. Die Zunahme von ferngesteuerten Trafostationen<br />
machte den Ersatz der alten Netzleitstelle<br />
notwendig. Nebst der höheren Kapazität ist bei der<br />
neuen Leitstelle vor allem die verbesserte dynamische<br />
Anzeige zu erwähnen, welche eine schnellere Ursachenerkennung<br />
bei Störungen erlaubt. Per Ende Jahr<br />
wurde die neue Netzleitstelle in Betrieb genommen.<br />
Bei der Unterstation Selzach hat <strong>AEK</strong> zwei 50/16-Kilovolt-Transformatoren<br />
mit einer Leistung von je 25 MVA<br />
ersetzt. In der Unterstation Langendorf erneuerte sie<br />
die Rundsteuersendeanlage.<br />
In Gerlafingen wurde zum Schutz vor Überschwemmungen<br />
der Sohlenbereich der Emme auf rund 50 Meter<br />
verbreitert. Dadurch mussten auch zwei 50-Kilovolt-<br />
Leitungen, welche die Stahl Gerlafingen erschliessen,<br />
verlegt werden. Zusammen mit einer Sauerstoff-Fernleitung<br />
der Carbagas wurden sie näher an den Gebäuden<br />
der Stahl Gerlafingen entlang und neu unterirdisch<br />
direkt in das Gebäude geführt. Die Arbeiten<br />
starteten im Jahr 2010 und konnten im Berichtsjahr<br />
fertiggestellt werden.<br />
In Zuchwil hat die Kehrichtbeseitigungs-<strong>AG</strong> (Kebag)<br />
den Bau einer neuen Hochdruckdampfkondensationsturbine<br />
geplant, womit sie künftig die aus Abfall anfallende<br />
<strong>Energie</strong> bedarfsgerecht in Strom oder Fernwärme<br />
umwandeln kann. Dieses Ausbauprojekt bedingt die<br />
Verlegung der 50-Kilovolt-Anschlüsse. Im Berichtsjahr<br />
hat <strong>AEK</strong> mit den Arbeiten begonnen.
16<br />
Netze<br />
Und in diversen Gemeinden wurden Ortsnetzverkabelungen<br />
und Trafostationen saniert oder neu erstellt.<br />
Insgesamt hat <strong>AEK</strong> wieder über 9 Mio. Franken in den<br />
Unterhalt und die Erneuerung ihrer technischen Infrastruktur<br />
investiert.<br />
Neue Partnergemeinde Lüsslingen<br />
Im Frühjahr wurde die definitive Zusammenarbeit zwischen<br />
Lüsslingen und <strong>AEK</strong> besiegelt, und die Gemeindeversammlung<br />
bestätigte rückwirkend auf den 1. Januar<br />
die Partnerschaft. Für die Gemeinde nahm der Verwaltungs-<br />
und Bewirtschaftungsanteil der Elektra ein<br />
Mass an, welches sie nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen<br />
konnte. Sie suchte nach einer Lösung, bei der<br />
das Stromnetz in ihrem Besitz bleibt und die ihr Optionen<br />
sowie einen gewissen Handlungsspielraum offenhält.<br />
Den Zuschlag hat <strong>AEK</strong> mit ihrem Partnergemeinde-Modell<br />
erhalten. Die Integration von Lüsslingen als<br />
achte Partnergemeinde ist erfolgreich verlaufen, und<br />
<strong>AEK</strong> übernimmt seither unter anderem sämtliche Ablese-<br />
und Verwaltungsaufgaben sowie den Pikettdienst<br />
bei Störungen. Weitere <strong>AEK</strong> Partnergemeinden<br />
sind Gerlafingen, Kriegstetten, Langendorf, Lommiswil,<br />
Luterbach, Subingen und Zuchwil.<br />
Photovoltaik-Anlagen im Trend<br />
Die Anzahl Photovoltaik-Anlagen auf privaten Hausdächern<br />
hat sich im Versorgungsgebiet der <strong>AEK</strong> massiv<br />
erhöht: Während im Jahr 2009 rund 30 und im Jahr<br />
2010 rund 50 Anschlussgesuche gestellt wurden, waren<br />
es im Berichtsjahr gegen 200.<br />
Beachtenswert ist dabei auch die höhere durchschnittliche<br />
Anschlussleistung: Im Jahr 2009 waren es noch<br />
8 Kilowatt pro Anlage, im Jahr <strong>2011</strong> bereits 33 Kilowatt<br />
pro Anlage. <strong>AEK</strong> musste dadurch an einigen Orten ihre<br />
Netzinfrastruktur verstärken, insbesondere dort wo<br />
Anlagen am Rande einer Bauzone oder im Juragebiet<br />
installiert wurden.<br />
Strassenbeleuchtung im Fokus<br />
<strong>Energie</strong>sparen beschäftigt alle, auch die Gemeinden.<br />
Viele prüften vor allem mögliche Massnahmen bei der<br />
Strassenbeleuchtung. Nach Obergerlafingen hat sich<br />
auch Bolken entschieden, die Strassenbeleuchtung<br />
künftig von 1 bis 5 Uhr nachts auszuschalten. Feldbrunnen<br />
und Selzach haben sich als erste der direkt<br />
versorgten Gemeinden für eine moderne LED-Strassenbeleuchtung<br />
entschieden. An der Basel-, Steinenberg-<br />
und Sandmattstrasse in Feldbrunnen und am<br />
Bohnackerweg in Selzach konnte die neue LED-Strassenbeleuchtung<br />
noch vor Weihnachten in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Test mit «In-Home-Display»<br />
Bis Ende Jahr hat <strong>AEK</strong> bei 20 Kunden, die in einem Einfamilien-<br />
oder Doppeleinfamilienhaus wohnen, kostenlos<br />
ein «In-Home-Display» installiert. Mit dem Gerät<br />
können sie laufend ihren Stromverbrauch kontrollieren.<br />
Es visualisiert einerseits den aktuellen <strong>Energie</strong>verbrauch<br />
und die Kosten, anderseits kann auch auf vergangene<br />
Verbrauchsdaten zugegriffen werden. Die<br />
Kunden werden das «In-Home-Display» in den nächsten<br />
zwei Jahren testen. <strong>AEK</strong> möchte herausfinden, wie die<br />
Strommessgeräte genutzt werden und ob sie den gewünschten<br />
Effekt – die Senkung des Stromverbrauchs<br />
– haben.
Strom<br />
Stromabsatz insgesamt gesunken<br />
Die Schliessung der Papierfabrik Sappi in Bibe-<br />
rist, der damit stark verminderte Stromabsatz,<br />
die Diskussion um die Vergütung für Solarstrom-<br />
produzenten und ein äusserst erfreuliches Resul-<br />
tat bei der Kundenumfrage prägten im Berichts-<br />
jahr das Stromgeschäft.<br />
Stromabsatz gesunken<br />
Der Stromkonsum der <strong>AEK</strong> Kunden nahm mit insgesamt<br />
rund 97 Millionen Kilowattstunden um rund 8<br />
Prozent ab. Die grösste Abnahme war bei den Grosskunden<br />
zu verzeichnen, was vor allem auf die Schliessung<br />
der Papierfabrik Sappi in Biberist zurückzuführen<br />
ist. Auch alle anderen Kundengruppen verbrauchten<br />
weniger Strom: Bei den Privatkunden dürfte der milde<br />
Winter sowohl zum Jahresanfang wie zum Jahresende<br />
verantwortlich sein, bei den KMU-Kunden und Vertriebspartnern<br />
die angespannte Wirtschaftslage in der<br />
Region.<br />
Strompreise sinkend<br />
Aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts<br />
verdoppelten sich die Systemdienstleistungen<br />
für Swissgrid, der Betreiberin des schweizerischen<br />
Übertragungsnetzes, aufs Jahr <strong>2011</strong>. Trotzdem konnte<br />
<strong>AEK</strong> ihre Strompreise für Haushalt- und Gewerbekunden<br />
stabil halten und sich damit dem Trend zu stärker<br />
steigenden Strompreisen widersetzen. Fürs Jahr 2012<br />
konnte sie sogar eine Preissenkung um rund 3 Prozent<br />
ankündigen. Dies ist unter anderem ihrem konsequenten<br />
Kostenmanagement zu verdanken.<br />
17<br />
Geringe Wechselbereitschaft<br />
Die Kunden mit Wechselmöglichkeit nahmen diese<br />
praktisch nicht wahr. Im Gegenteil: Viele Kunden mit<br />
einem jährlichen Strombezug von über 100 000 Kilowattstunden<br />
schlossen einen langfristigen Liefervertrag<br />
mit <strong>AEK</strong> ab oder verlängerten bestehende Verträge.<br />
Sie wollen sich nicht auf Experimente einlassen und<br />
sichern sich durch die Verträge stabile Strompreise<br />
und kalkulierbare Stromkosten.<br />
Auch in Biberist wollen die Kunden nicht wechseln.<br />
Nach wie vor beziehen über 70 Prozent der Einwohner<br />
Strom von <strong>AEK</strong>. Die Anzahl Kunden in Biberist ist somit<br />
praktisch stabil geblieben.<br />
Stahl Gerlafingen in Grundversorgung<br />
Bereits im Jahr 2010 akzeptierte <strong>AEK</strong> das Urteil des<br />
Bundesverwaltungsgerichts, das bestätigte, dass<br />
Stahl Gerlafingen nicht dem freien Markt, sondern der<br />
Grundversorgung unterstehe. Denn für <strong>AEK</strong> stand stets<br />
der Kunde im Mittelpunkt – sie suchte nicht den Umweg<br />
über die Gerichte. Doch das Eidgenössische Departement<br />
für Umwelt, Verkehr, <strong>Energie</strong> und Kommunikation<br />
(UVEK) focht das Urteil an und zog es weiter<br />
ans Bundesgericht. Dadurch war die rechtliche Situation<br />
erneut in der Schwebe und <strong>AEK</strong> befand sich im<br />
Berichtsjahr wieder in einem laufenden Verfahren.
18<br />
Strom<br />
Schliesslich bestätigte das Bundesgericht Ende Juli<br />
das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Seitdem<br />
steht definitiv jedem Grosskunden zu, einmal den freien<br />
Markt zu wählen oder aber in der Grundversorgung zu<br />
verbleiben. Dies trifft auch dann zu, wenn vor dem Inkrafttreten<br />
des Stromversorgungsgesetzes (StromVG)<br />
ein individuell ausgehandelter Liefervertrag abgeschlossen<br />
wurde und dieser im Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />
des StromVG noch Geltung hatte. Nach Klärung der<br />
rechtlichen Situation konnte <strong>AEK</strong> gemeinsam mit dem<br />
Kunden zu einer einvernehmlichen Lösung gelangen.<br />
Gute Noten von KMU- und Privatkunden<br />
Kompetent, lösungsorientiert und verlässlich: Die Mehrheit<br />
der KMU-Kunden ist mit <strong>AEK</strong> zufrieden. Das ist das<br />
Fazit einer im Berichtsjahr durchgeführten Kundenumfrage.<br />
Insgesamt sind die Befragungsergebnisse sehr<br />
positiv ausgefallen. Bemängelt haben die Befragten,<br />
dass sie zum Thema erneuerbare <strong>Energie</strong>n und im Speziellen<br />
zur Photovoltaik zu wenig Informationen erhalten.<br />
Auch die Privatkunden sind zufrieden: <strong>AEK</strong> wurde von<br />
ihnen als sympathisch, modern und kundennah charakterisiert.<br />
Verbesserungswürdig ist der Bekanntheitsgrad<br />
der <strong>AEK</strong> Dienstleistungen: Viele Privatkunden<br />
kennen <strong>AEK</strong> als Stromlieferantin, ihre anderen Angebote,<br />
zum Beispiel <strong>Energie</strong>beratung, Elektroinstallationen<br />
oder Pellets, sind noch zu wenig bekannt.<br />
Solarstrom im Trend<br />
Photovoltaik war im Berichtsjahr das brennende Thema.<br />
Die Anzahl Anlagen auf privaten Hausdächern ist<br />
gestiegen und damit nahm auch die Diskussion rund<br />
um die Vergütung zu. Den Elektrizitätswerken wurde<br />
vorgeworfen, den kleinen Solarstromproduzenten zu<br />
wenig für deren Strom zu vergüten.<br />
<strong>AEK</strong> vergütet den Produzenten mehr als diese für <strong>AEK</strong><br />
Standardstrom zahlen müssen: Überträgt der Produzent<br />
den ökologischen Mehrwert der <strong>AEK</strong>, werden ihm<br />
25 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) bezahlt. Verzichtet<br />
er darauf, den ökologischen Mehrwert an <strong>AEK</strong><br />
zu übertragen, gilt der eingespeiste Strom als Standardstrom<br />
und er erhält 12 Rp./kWh. Demgegenüber<br />
verkauft <strong>AEK</strong> ihren Standardstrom für 10.70 Rp./kWh<br />
(Produkt energy easy light). Dieser Vorwurf trifft also<br />
nicht auf <strong>AEK</strong> zu. Damit unterstützt <strong>AEK</strong> Anlagebetreiber,<br />
die ihren ökologischen Mehrwert dem Kanton<br />
verkauft haben.
Die Molkerei Lanz in Obergerlafi ngen bietet neben<br />
Eigenmarken eine Vielzahl von Spezialitäten. Das<br />
Frischeangebot umfasst über 500 Produkte. Die<br />
Milch stammt von konventionell und biologisch<br />
pro duzierenden Bauernhöfen aus der Nachbarschaft.<br />
19
20<br />
Die Kurth Glas und Spiegel <strong>AG</strong> in Zuchwil ist eine<br />
der renommiertesten Schweizer Glasereien. Innenausbau,<br />
Aussenbau, freie Objekte oder Fassadengläser<br />
– dank modernster Veredelungsmaschinen<br />
kann sie verschiedenste Glastypen bearbeiten.
Contracting<br />
Erfolgreich mit Fernwärme und Holz<br />
Eine sehr gute Auftragslage, ein reibungsloser Betrieb<br />
der bestehenden Anlagen und der Spatenstich<br />
zum ersten gemeinsamen Projekt des Konsortiums<br />
<strong>AEK</strong>/EBL, aber auch die Schliessung der Papierfa-<br />
brik Sappi prägten das Geschäftsjahr des Bereichs<br />
Contracting. Das <strong>Energie</strong>beratungsangebot hat <strong>AEK</strong><br />
mit zwei neuen Dienstleistungen erweitert.<br />
Holz als <strong>Energie</strong>träger<br />
Abgesehen von der Schliessung der Papierfabrik Sappi<br />
in Biberist war das Jahr <strong>2011</strong> für den Bereich Contracting<br />
sehr erfolgreich. Der Auftragseingang und die<br />
Investitionen lagen klar über Budget. Die meisten Projekte<br />
realisierte <strong>AEK</strong> in ihrem angestammten Stromversorgungsgebiet,<br />
und zwar in Form von Wärmeverbunden.<br />
Eine Ausnahme ist der Wärmeverbund in<br />
Roggwil (BE).<br />
Als <strong>Energie</strong>träger setzte <strong>AEK</strong> konsequent erneuerbare<br />
<strong>Energie</strong>n – Holzschnitzel oder Pellets – ein. Ihre Kunden<br />
waren sowohl Industrie, Gemeinden, Immobilienverwaltungen<br />
wie auch Privathaushalte. Der Betrieb<br />
der bestehenden Anlagen lief reibungslos, was der<br />
professionellen Arbeit des Teams Unterhalt und Betrieb<br />
zu verdanken ist.<br />
Regierungsrätin würdigt Projekt Balsthal<br />
Ein Höhepunkt anfangs Jahr war der Tag der offenen<br />
Tür der Heizzentrale in Balsthal – der Besucheransturm<br />
war gewaltig. Regierungsrätin Esther Gassler<br />
21<br />
würdigte in ihrer Rede das Engagement der <strong>AEK</strong>: «Wir<br />
brauchen vermehrt zukunftsorientierte Projekte wie<br />
den Wärmeverbund Balsthal. Der Wärmeverbund trägt<br />
seinen Teil dazu bei, die im <strong>Energie</strong>konzept des Regierungsrates<br />
formulierten Ziele erreichen zu können. Wir<br />
brauchen Unternehmen wie <strong>AEK</strong>, die auch bereit sind,<br />
innovative Technologien einzusetzen, auch wenn sie<br />
dabei ein kalkulierbares Restrisiko eingehen müssen.»<br />
Grösster Contracting-Kunde fällt weg<br />
Durch die Schliessung der Papierfabrik Sappi in Biberist<br />
verliert <strong>AEK</strong> ihren grössten Contracting-Kunden.<br />
Nicht nur die bis anhin abgesetzte <strong>Energie</strong>menge von<br />
rund 250 Millionen Kilowatt-Stunden geht verloren:<br />
Insgesamt hat <strong>AEK</strong> in den vergangenen Jahren einen<br />
zweistelligen Millionenbetrag in die Infrastruktur investiert.<br />
Diese Infrastruktur diente fast ausschliesslich<br />
der Papierproduktion. Einen grösseren Teil der Investitionen<br />
muss sie nun als ausserordentliche Abschreibungen<br />
verbuchen.<br />
<strong>AEK</strong> setzt alles daran, die Ferndampfleitung, die von<br />
der Kehrichtbeseitigungs-<strong>AG</strong> Zuchwil (Kebag) nach<br />
Biberist führt, weiter zu betreiben. Sie ist dazu in Verhandlung<br />
mit möglichen Abnehmern des Dampfes. Der<br />
geplante Wärmeverbund Derendingen ist ein Beispiel.<br />
Grösste Holzheizzentrale in Bellach<br />
Bereits seit 1994 betreibt <strong>AEK</strong> eine dezentrale <strong>Energie</strong>versorgung<br />
mit drei Anlagen für die Industrie rund um<br />
die Motorfahrzeugkontrolle des Kantons Solothurn<br />
(MFK) und Teile der Grederhöfe. Diese wurde im Berichtsjahr<br />
durch die grösste Holzheizzentrale ersetzt,
22<br />
Contracting<br />
die <strong>AEK</strong> je gebaut hat. Der Kanton Solothurn, Besitzer<br />
des Grundstücks zwischen der MFK und der Firma<br />
Agathon, stellte <strong>AEK</strong> das Land im Baurecht zur Verfügung.<br />
Der Heizbetrieb wird Anfang 2012 aufgenommen.<br />
Über 85 Prozent der <strong>Energie</strong> wird mit zwei Holzkesseln<br />
erzeugt. Mit der neuen <strong>Energie</strong>versorgung werden<br />
jährlich 800 000 Liter Heizöl ersetzt. Dadurch wird der<br />
CO2-Ausstoss um 2 120 Tonnen pro Jahr reduziert.<br />
Dank modernster Technologie können mit der neuen<br />
Anlage auch erhöhte Anforderungen der Industrie wie<br />
Temperaturstabilität und Versorgungssicherheit erfüllt<br />
werden.<br />
<strong>AEK</strong> investierte in den neuen Wärmeverbund Bellach<br />
rund 5,5 Millionen Franken. Die Holzschnitzellieferungen<br />
– jährlich 10 000 Schüttraummeter (srm) – werden<br />
exklusiv durch den Forstbetrieb Leberberg geliefert.<br />
Dadurch sorgt der Wärmeverbund für lokale Wertschöpfung<br />
und sichert eine stabile und günstige <strong>Energie</strong>versorgung.<br />
Auch das lokale Gewerbe profitierte: Planung,<br />
Bau, Finanzierung und Betrieb der Anlagen erfolgte<br />
durch <strong>AEK</strong> in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe.<br />
Gemeinsam mit der Bürgergemeinde Oensingen<br />
Der Bau des Wärmeverbunds Oensingen für die Überbauung<br />
Leuenfeld der Schmid Gruppe, Ebikon, ist ein<br />
Gemeinschaftsprojekt der <strong>AEK</strong> und der Bürgergemeinde<br />
Oensingen. Sie beteiligten sich je zur Hälfte an den<br />
Investitionskosten von total 5 Millionen Franken.<br />
Ende November hat die Heizzentrale, die auf einem<br />
Grundstück der Bürgergemeinde steht, ihren Betrieb<br />
aufgenommen. Rund 250 Wohneinheiten werden seither<br />
durch eine CO2-neutrale Holzschnitzelfeuerung<br />
beheizt. Pro Jahr werden rund 800 Tonnen CO2-Ausstoss<br />
vermieden, der eine Lösung mit fossiler <strong>Energie</strong><br />
generiert hätte.<br />
In einer ersten Phase wird die Schnitzelfeuerung 85<br />
Prozent der <strong>Energie</strong> liefern. Ein Ölkessel deckt die Spitzenlast<br />
ab, sichert den Schwachlastbetrieb im Sommer<br />
sowie die Redundanz (Versorgung bei allfälligen Störungen<br />
und Ausfällen des Holzkessels). Holzschnitzellieferant<br />
ist die Bürgergemeinde Oensingen. Sie wird<br />
anfangs jährlich 3700 srm Holzhackschnitzel liefern.<br />
Im Endausbau beträgt der Holzbedarf 6200 srm pro<br />
Jahr. Bis zum Endausbau sind auf dem Leuenfeld 550<br />
Wohneinheiten geplant.<br />
Die Anlage ist für den späteren Einsatz eines zweiten<br />
Holzkessels konzipiert. Bei genügend Anschlussinteresse<br />
kann der Wärmeverbund Richtung Dorfzentrum<br />
und Bahnhof erweitert werden. Mit dem Bau des Wärmeverbunds<br />
wird auch das Label <strong>Energie</strong>stadt der<br />
Gemeinde Oensingen gestärkt.<br />
Eine neue starke Partnerschaft<br />
<strong>AEK</strong> hat mit der Genossenschaft Elektra Baselland<br />
(EBL), die ebenfalls eine erfahrene Anbieterin von Contracting<br />
ist, ein Konsortium gegründet. Die Zusammenarbeit<br />
ermöglicht es <strong>AEK</strong>, vermehrt grössere Projekte<br />
ausserhalb ihres angestammten Stromversorgungsgebiets<br />
zu realisieren. Anfang Dezember war es so weit:<br />
<strong>AEK</strong> und EBL konnten den Spatenstich zu ihrem ersten<br />
gemeinsamen Projekt feiern – dem Wärmeverbund<br />
Roggwil. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich Ende<br />
Februar 2012.
<strong>Energie</strong>beratung<br />
<strong>Energie</strong>beratungsangebot erweitert<br />
<strong>AEK</strong> bietet eine umfassende <strong>Energie</strong>beratung an,<br />
die modular aufgebaut ist. Zwischen acht Modu-<br />
len konnte der Kunde bisher wählen und diese<br />
je nach Bedarf kombinieren. Im Berichtsjahr hat<br />
<strong>AEK</strong> das Angebot nochmals weiterentwickelt –<br />
Bauherrenbegleitung und Thermostate-Aktion<br />
sind die neuen Module.<br />
Der Thermostat – ein Sparschwein am Heizkörper<br />
Durch das Programmieren von individuellen Heizzeiten<br />
und Raumtemperaturen kann ein Haushalt seine Heizkosten<br />
um mehr als zehn Prozent senken. Eine Absenkung<br />
der Raumtemperatur um ein Grad bewirkt eine<br />
Einsparung von rund sechs Prozent Heizenergie.<br />
Zusammen mit <strong>Energie</strong> Zukunft Schweiz bietet <strong>AEK</strong><br />
verschiedene programmierbare Thermostate an. Sie<br />
sind einfach in der Anwendung und die Anschaffungskosten<br />
sind bereits nach wenigen Jahren amortisiert.<br />
23<br />
Bauherrenbegleitung – reibungsloser<br />
Ablauf und Qualitätssicherung<br />
Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) war<br />
in den vergangenen Jahren der absolute Renner. Viele<br />
Liegenschaftsbesitzer haben dadurch eine Liste mit<br />
Vorschlägen, wie sie ihre Liegenschaft sanieren könnten,<br />
aber es fehlt ihnen die Zeit oder sie haben keine<br />
Lust, sich damit zu befassen.<br />
Hier entlasten sie die <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong>berater mit ihrem<br />
Wissen und ihrer Erfahrung. Sie suchen geeignete<br />
Handwerker, handeln Offerten aus, koordinieren und<br />
kontrollieren während der Umsetzung die Arbeiten der<br />
Handwerker und beantragen allfällige Fördergelder.
24<br />
WBM Madiswil, die Stiftung Werkstätte für Behinderte,<br />
bietet erwachsenen, geistig, körperlich und<br />
psychisch behinderten Menschen im Rahmen geschützter<br />
Arbeitsplätze eine ihren Fähigkeiten und<br />
ihrem Können angemessene produktive oder beschäftigungsmässige<br />
Tätigkeit.
Pellets<br />
Höchste Qualität einmal mehr bestätigt<br />
Die jährliche Zertifizierungsüberwachung haben<br />
<strong>AEK</strong>-Pellets mit Bravour bestanden und ihre hohe<br />
Qualität wurde zusätzlich in einem Praxisver-<br />
gleich bestätigt. Die Anzahl installierter Pellet-<br />
öfen ist wieder gestiegen. Doch der starke Fran-<br />
ken und die anhaltend milden Temperaturen<br />
prägten das Pelletgeschäft negativ.<br />
Höchste Qualität<br />
<strong>Energie</strong>sparend und umweltfreundlich sind Pellets<br />
grundsätzlich, doch auch hier gibt es Unterschiede in<br />
der Qualität. <strong>AEK</strong> achtet beim Rohstoff streng nach<br />
Vorschrift auf die Holzqualität, die vollständige Entrindung<br />
und den Trockengehalt der zu verarbeitenden<br />
Restholzarten. Die Güte wird bei der Anlieferung und<br />
anschliessend bei der Herstellung stündlich kontrolliert.<br />
So erreichen <strong>AEK</strong>-Pellets höchste Qualität: Sie<br />
sind nach DINplus zertifiziert, dem höchstmöglichen<br />
Gütesiegel in der Schweiz. <strong>AEK</strong>-Pellets haben die jährliche<br />
Zertifizierungsüberwachung mit Bravour bestanden.<br />
Die wichtigen Kennzahlen liegen massiv über den<br />
geforderten Werten.<br />
Praxisvergleich bestätigt hohe Qualität<br />
Peter Kurth, Geschäftsleiter der Stiftung Werkstätte für<br />
Behinderte in Madiswil (WBM), führte den Praxistest<br />
durch: Er verglich über zwei gleich lange Heizperioden<br />
herkömmliche Pellets mit <strong>AEK</strong>-Pellets. Er konnte bestätigen,<br />
dass bei den <strong>AEK</strong>-Pellets ein Minderverbrauch<br />
von 10 bis 15 Prozent resultierte, womit rund<br />
fünf Prozent <strong>Energie</strong>kosten gespart werden können.<br />
25<br />
Weiter ergab der Test gegenüber herkömmlichen<br />
Pellets wesentlich bessere Werte bei der Verbrennung<br />
im Ofen. Dies ist dem hohen Heizwert von <strong>AEK</strong>-Pellets<br />
zu verdanken. Die Verwendung von <strong>AEK</strong>-Pellets wirkt<br />
sich also sowohl auf den Verbrauch als auch im Portemonnaie<br />
positiv aus.<br />
Nachfrage gestiegen – Preis auf tiefem Niveau<br />
In der Schweiz wurden rund 10 Prozent mehr Pelletkessel<br />
und -öfen installiert als im Vorjahr. Damit setzt<br />
sich der Trend fort: Die Nachfrage nach Pellets ist erneut<br />
um rund 10 Prozent gestiegen.<br />
Pellets waren auch im vergangenen Jahr deutlich preiswerter<br />
als Öl und Gas. Gegenüber Öl sind sie rund 30<br />
Prozent und gegenüber Gas rund 25 Prozent günstiger.<br />
Auch beim Rohstoff – Sägemehl, Holzspäne und<br />
Schnitzel – war die Preissituation stabil und er war<br />
jederzeit in der gewünschten Menge verfügbar.<br />
Starkes Händlernetz<br />
Die Top-Qualität der <strong>AEK</strong>-Pellets überzeugt auch die<br />
Händler. <strong>AEK</strong> konnte dem massiven Druck aus dem<br />
Ausland standhalten und die Zusammenarbeit mit<br />
ihren Händlern intensivieren. Über ein starkes Händlernetz<br />
– drei exklusive und sieben regionale Vertriebspartner<br />
– werden Kunden sicher mit <strong>AEK</strong>-Pellets<br />
versorgt.
26<br />
Pellets<br />
Starker Franken führt zu Kurzarbeit<br />
Der starke Franken und die ab März anhaltend milden<br />
Temperaturen wirkten sich gegen Ende des Berichtsjahres<br />
negativ auf das Pelletgeschäft aus. Die Verkäufe<br />
in ganz Europa brachen ein und europäische Pellethersteller<br />
drängten mit Billigangeboten auf den Schweizer<br />
Markt. Der starke Schweizer Franken verschärfte die Situation<br />
für <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong> zusätzlich: Kunden beschafften<br />
ihre Pellets vermehrt im grenznahen Euroraum.<br />
Um den Billigimporten aus dem Euroraum entgegenzuwirken,<br />
hatte <strong>AEK</strong> die Verkaufspreise wiederholt kurzfristig<br />
gesenkt. Auch die Kosteneinsparungen beim<br />
Produktionsverfahren wurden voll ausgeschöpft. Die<br />
anhaltende Frankenstärke machte diese Massnahmen<br />
jedoch nahezu wirkungslos. Deshalb musste <strong>AEK</strong> ihre<br />
Pelletproduktion massiv drosseln und für die Produktionsmitarbeitenden<br />
ab Mitte November vorübergehend<br />
Kurzarbeit einführen.<br />
Einzigartiger Heimlieferservice<br />
<strong>AEK</strong> bietet einen in der Schweiz einzigartigen Heimlieferservice<br />
an, der sich im vergangenen Jahr erfreulich entwickelte<br />
und immer grössere Beliebtheit geniesst. Über<br />
den Online-Shop können Pellets lose und in Säcken zu<br />
15 kg einzeln oder palettweise bestellt werden. Geliefert<br />
wird innert 48 Stunden an den gewünschten Ort.<br />
Weitere Informationen gibt es unter www.aekpellet.ch<br />
sowie www.sackware.ch.
Installationen<br />
Stetiges und ungebremstes Wachstum<br />
Ein stetiges Wachstum in allen Geschäftsbereichen<br />
der Elektroinstallation, die daraus resultierende<br />
neue interne Organisation, mehrere prestigeträch-<br />
tige Projekte und das neue Angebot im Bereich «in-<br />
telligentes Wohnen» prägten das äusserst erfolg-<br />
reiche Geschäftsjahr der <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong>.<br />
Nach wie vor führend<br />
Die <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong> kann erneut auf ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken. Die sehr tiefen Hypothekarzinsen<br />
und die hohe Zuwanderung in der Region wirkten<br />
sich positiv auf die Auftragslage aus. Weder der<br />
starke Schweizer Franken noch die schwierige Wirtschaftslage<br />
hatten einen Einfluss auf ihr Geschäft. Die<br />
sehr gute Auftragslage der Vorjahre und die führende<br />
Marktstellung mit rund zehn Prozent Marktanteil in der<br />
Region konnte <strong>AEK</strong> halten.<br />
Erfolg bedingt Neuorganisation<br />
Besonders erfolgreich war wiederum das Filialgeschäft,<br />
welches für rund 60 Prozent des Umsatzes verantwortlich<br />
ist. Das stetige Wachstum und die damit<br />
zunehmende Belastung der Filialleiter mit administrativen<br />
Aufgaben hat die Geschäftsleitung bewogen, die<br />
interne Organisation anzupassen. Der Bereich Filialen<br />
wurde in zwei Regionen aufgeteilt sowie zwei Regionalleiter<br />
wurden eingesetzt. Sie unterstützen seither die<br />
Filialleiter in allen Aufgaben, so dass sich diese wieder<br />
voll ihren Kernaufgaben – beispielsweise der Kundenbetreuung<br />
und Arbeitsvorbereitung – widmen können.<br />
27<br />
Prestigeträchtige Projekte<br />
Auch das Projektgeschäft lief hervorragend. Speziell<br />
zu erwähnen sind die prestigeträchtigen Aufträge der<br />
SBB, des Bürgerspitals Solothurn und des Bundesamts<br />
für Strassen (ASTRA).<br />
Neue Unterverteilung für die SBB<br />
Die SBB benötigen enorm viel Strom für ihre Züge. Dieser<br />
kann jedoch nicht direkt ab dem üblichen Stromnetz<br />
bezogen werden, dessen Spannung bei 230 Volt<br />
und 50 Hertz liegt. Der Bahnstrom muss im Werk in<br />
Kerzers auf die benötigte Frequenz von 16 2 ⁄3 Hertz<br />
umgewandelt werden. <strong>AEK</strong> hat den Auftrag erhalten,<br />
die gesamte Unterverteilung in Kerzers zu erneuern.<br />
Dies beinhaltete den Ersatz von zwölf Tableaus und<br />
Zusatzinstallationen.<br />
Notstrom für’s Spital<br />
Eine Notstromeinrichtung auf dem neusten technischen<br />
Stand ist für jedes Spital von grosser Bedeutung.<br />
Denn ein Unterbruch der Stromversorgung kann<br />
für Spitäler weitreichende Folgen haben. Die alten Dieselgeneratoren,<br />
welche das Bürgerspital Solothurn in<br />
Betrieb hatte, mussten ersetzt werden. <strong>AEK</strong> hatte den<br />
Auftrag erhalten, die neuen Notstromaggregate an die<br />
bestehende Elektrohauptverteilung des Spitals anzuschliessen<br />
und die Steuerung komplett zu verkabeln.<br />
Die Anforderungen waren hoch: Der gesamte Spitalbetrieb<br />
musste während der Umbauzeit zu 100 Prozent<br />
aufrechterhalten werden. Dazu erstellten die Elektroinstallateure<br />
der <strong>AEK</strong> ein Provisorium, das die Versorgungsicherheit<br />
während des Rückbaus der alten<br />
Generatoren jederzeit sicherstellte.
28<br />
Installationen<br />
Tunnelsicherheit auf der A5<br />
Ein Auftrag mit spezieller Herausforderung war auch<br />
derjenige vom ASTRA. Die Tunnelsicherheit auf der<br />
Autobahn A5 war zu erhöhen. Dafür wurden unter anderem<br />
die rund zehnjährigen USV-Anlagen (Anlage für<br />
eine unterbruchsfreie Stromversorgung) durch acht<br />
neue Anlagen mit rund 60 6-Volt-Batterien ersetzt.<br />
Die Umschaltung erforderte eine gute Vorbereitung und<br />
präzises Vorgehen. Die Ausfallzeit musste auf ein Minimum<br />
beschränkt werden, denn der Tunnel konnte während<br />
der Umschaltung nicht für Automobilisten gesperrt<br />
werden. Innerhalb von rund 1,5 Stunden wurden<br />
die alten Anlagen heruntergefahren und die neuen Anlagen<br />
installiert und in Betrieb genommen. Sie stellen<br />
sicher, dass zum Beispiel während eines Brandes im<br />
Tunnel die Fluchtwegbeleuchtung, Brandnotleuchten,<br />
Signalisationsanlagen sowie EDV- und Überwachungsanlagen<br />
weiterhin funktionieren.<br />
Intelligentes Wohnen<br />
<strong>AEK</strong> installiert seit geraumer Zeit ein Gebäudeleitsystem,<br />
welches für ausgereifte und weltweit durchgesetzte<br />
intelligente Vernetzung moderner Haus- und Gebäudetechnik<br />
steht. Damit können die Heizung, Beleuchtung,<br />
Storen, Sauna, Belüftung, Sicherheitstechnik und<br />
vieles mehr per SMS oder via Smartphone-App bedient<br />
werden. Ein Gebäudeleitsystem bietet höheren Komfort,<br />
mehr <strong>Energie</strong>effizienz und grössere Flexibilität. Im<br />
Berichtsjahr hat <strong>AEK</strong> wieder mehrere Anlagen installiert.<br />
Komfort und Sicherheit für Altersheime<br />
Eine Kernkompetenz des Bereichs Telematik sind moderne<br />
Kommunikationslösungen für Alters- und Pflegeheime<br />
sowie andere betreute Einrichtungen. Mit der<br />
Integration von Telefonie, Alarmierung und Schwesternruf<br />
deckt <strong>AEK</strong> vielfältige Bedürfnisse ab: Der Notruf<br />
kann von überall her ausgelöst werden und die Meldung<br />
erreicht sofort das zuständige Pflegepersonal, wenn<br />
gewünscht auch mit Lokalisierung. Im Berichtsjahr<br />
konnte <strong>AEK</strong> fünf weitere solche Anlagen in Alters- und<br />
Pflegeheimen installieren.
Koguss <strong>AG</strong>, die Aluminiumgiesserei in Oensingen,<br />
ist ein professioneller Partner für hochwertigen<br />
Kokillenguss. Sie produziert vom Gussrohling bis<br />
zum fertigen wärmebehandelten Präzisionsteil alles<br />
aus einer Hand.<br />
29
30<br />
EB<strong>AG</strong><br />
Betrieb der Dampf- und<br />
Stromproduktion eingestellt<br />
Von der Schliessung der Sappi in Biberist war<br />
auch die eigens für die Papierfabrik gebaute Ener-<br />
giezentrale betroffen. Nachdem die Papierma-<br />
schinen gestoppt wurden, musste die Dampf- und<br />
Stromproduktion aus dem Gas-Kombikraftwerk<br />
eingestellt und die Dampflieferung aus der Fern-<br />
dampfleitung massiv gedrosselt werden.<br />
Gemeinsame Geschichte endet<br />
Bereits im Jahr 1995 stand die damalige Papierfabrik<br />
Biberist und Utzenstorf vor dem Konkurs, sie war massiv<br />
überschuldet. Um der Papierfabrik zu helfen, entschied<br />
sich <strong>AEK</strong>, das auf dem Areal stehende Kraftwerk<br />
zu übernehmen. Sie gründete zusammen mit der BKW,<br />
der damaligen Atel und der Papierfabrik Biberist und<br />
Utzenstorf die <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong> (EB<strong>AG</strong>). Die Geschäftsführung<br />
der neuen Gesellschaft und die Verantwortung<br />
für den Betrieb wurden der <strong>AEK</strong> übertragen.<br />
Seither versorgte die EB<strong>AG</strong> die Papierfabrik rund um<br />
die Uhr zuverlässig mit Prozessdampf und Strom.<br />
Einen weiteren Meilenstein setzte <strong>AEK</strong> Ende 2005 mit<br />
der Ferndampfleitung von der Kehrichtbeseitigungs-<strong>AG</strong><br />
Zuchwil (Kebag) zur damaligen M-real Biberist. Dank<br />
dieser musste die EB<strong>AG</strong> weniger Dampf produzieren, um<br />
den Gesamtbedarf an thermischer <strong>Energie</strong> für die Papiermaschinen<br />
sicherzustellen. Zudem war die Papierfabrik<br />
nicht mehr voll auf Gas angewiesen. Das bewirkte,<br />
dass die Papierfabrik ihre Prozessenergie aus erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n zu tieferen Kosten beziehen konnte.<br />
Zudem hatte die Papierfabrik ihren CO2-Ausstoss um<br />
rund 50 000 Tonnen pro Jahr reduziert und wurde dadurch<br />
von der CO2-Abgabe befreit. Mit der Schliessung<br />
der Papierfabrik Sappi geht für die EB<strong>AG</strong> eine Ära zu<br />
Ende. Mehr als ein Jahrzehnt lang hat sie die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe erfüllt, die bedeutendste Papierherstellerin<br />
in der Schweiz mit <strong>Energie</strong> zu versorgen.<br />
Papiermaschinen abgestellt<br />
Ende März wurde vom Sappi-Konzern die Schliessung<br />
der Papierfabrik in Biberist angekündigt. Im Juli wurden<br />
die Papiermaschinen PM9 und PM8, Mitte August die<br />
PM6 definitiv abgeschaltet. Damit fielen sowohl der<br />
Dampf- wie auch der Strombezug aus den Anlagen der<br />
<strong>Energie</strong>zentrale weg. Bis Ende Oktober wurden der<br />
Sappi noch rund 209 Millionen Kilowattstunden (Mio.<br />
kWh) Dampf (Vorjahr gesamt: 443 Mio. kWh) und rund<br />
67 Mio. kWh Strom (Vorjahr gesamt: 135 Mio. kWh) geliefert.<br />
Seit November liefert EB<strong>AG</strong> nur noch die Wärmeenergie<br />
für die Heizung der Gebäude. Diese <strong>Energie</strong><br />
wird aber aus der Ferndampfleitung bezogen.<br />
Zukunft der Anlagen offen<br />
Die weitere Verwendung der Anlagen der EB<strong>AG</strong> ist<br />
noch offen. Die Ferndampfleitung, die von der Kebag<br />
Zuchwil nach Biberist führt, soll demgegenüber weiter<br />
betrieben werden.
Securon<br />
Führende Marktstellung bestätigt<br />
Ein konstant hohes Auftragsvolumen und dabei<br />
vermehrt Grossaufträge sowie ein wiederum er-<br />
folgreicher Anlass für Elektroinstallateure und<br />
-planer prägten das erfolgreiche Geschäftsjahr<br />
der Securon <strong>AG</strong>.<br />
Sehr gute Auftragslage<br />
Mit rund 1200 Sicherheitsprüfungen wurde im Berichtsjahr<br />
der Spitzenwert vom Vorjahr fast egalisiert.<br />
Das Auftragsvolumen war nach wie vor sehr hoch und<br />
der Umsatz bewegte sich genau auf Vorjahresniveau.<br />
Securon ist zudem die Marktleaderin im Versorgungsgebiet<br />
der <strong>AEK</strong>. Erfreulich ist auch, dass sie einen Viertel<br />
der Aufträge für Sicherheitsprüfungen ausserhalb<br />
ihres angestammten Gebietes gewinnen konnte. Zudem<br />
unterschrieben weitere Kunden einen Vertrag für<br />
eine längerfristige Zusammenarbeit. Inzwischen verfügt<br />
Securon über eine stattliche Anzahl Verträge,<br />
welche ihr eine gute Grundauslastung für die kommenden<br />
Jahre sichert.<br />
Vermehrt Grossaufträge erhalten<br />
Die meisten Aufträge erteilten wie im Vorjahr mit rund<br />
35 Prozent die Einfamilienhausbesitzer. Mit je rund 20<br />
Prozent Anteil kamen auch viele Aufträge vom Gewerbe,<br />
von Mehrfamilienhausbesitzern sowie von Elektroinstallateuren<br />
für Abnahme- beziehungsweise Schlusskontrollen<br />
auf Baustellen. Zudem wurde eine grosse<br />
Anzahl Werkkontrollen durchgeführt. Dabei prüft Securon<br />
unter anderem, ob die vom Elektrizitätswerk<br />
installierte Steuerung mit der Rechnungsstellung an<br />
den Kunden übereinstimmt und ob der Kunde das für<br />
ihn passende Strompreismodell hat.<br />
31<br />
Neuer Besucherrekord<br />
Ein riesiger Erfolg war wiederum das Informationsmeeting<br />
für Elektroinstallateure und Elektroplaner, das<br />
Mitte Juni stattfand. Dieser beliebte Anlass von <strong>AEK</strong><br />
und Securon wurde bereits zum achten Mal durchgeführt.<br />
Er wird von den Installateuren sehr geschätzt,<br />
denn die Informationen zu Neuerungen sowie Aktuelles<br />
über gesetzliche Vorgaben helfen ihnen bei ihrer<br />
täglichen Arbeit.<br />
Rund 150 Interessierte aus der Region Solothurn folgten<br />
der Einladung. Auf dem Programm standen diverse<br />
spannende Referate: Ein Vertreter des Fachverbandes<br />
electrosuisse zeigte Praxisbeispiele zur Installation<br />
von Photovoltaik-Anlagen und erläuterte die Vorschriften<br />
zu den Niederspannungs-Installations-Normen<br />
NIN 2010. Eindrücklich waren auch die Ausführungen<br />
der Brandermittler der Kantonspolizei Solothurn. Sie<br />
zeigten anhand von Praxisbeispielen, wie gefährlich<br />
nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten sind und wie<br />
sie enden können. Die Brandermittler vermittelten so,<br />
worauf bei Elektroinstallationen besonders geachtet<br />
werden muss.
32<br />
Die Devaud und Marti <strong>AG</strong> in Bellach fertigt mit 35<br />
Mitarbeitern Fenster, Türen und allgemeinen Innenausbau<br />
an. Eine langjährige zufriedene Kundschaft<br />
bürgt für gute Qualität und grosses Fachwissen.
Umweltbericht<br />
Den eingeschlagenen Weg weiterverfolgt<br />
<strong>AEK</strong> unterstützt ihre Kunden seit jeher beim Umstieg<br />
auf erneuerbare <strong>Energie</strong>träger und bei der<br />
Realisation von <strong>Energie</strong>effizienzprojekten. Dabei<br />
hat sie schon oft Pioniergeist gezeigt. Als Gründungsmitglied<br />
der Gruppe Neue <strong>Energie</strong> Solothurn<br />
und Genossenschafterin von Optima Solar<br />
hat <strong>AEK</strong> den eingeschlagenen Weg konsequent<br />
weiterverfolgt.<br />
Gründung der Gruppe Neue <strong>Energie</strong> Solothurn<br />
<strong>AEK</strong> ist überzeugt, dass weitere politische Schritte<br />
möglich und nötig sind, um die <strong>Energie</strong>wende zu<br />
schaffen, die der Bundesrat und das Parlament beschlossen<br />
haben. Sie weiss, dass es sich wirtschaftlich<br />
lohnt, in die Technologie erneuerbarer <strong>Energie</strong>n zu investieren,<br />
kennt aber auch die Risiken. Dies dank ihrer<br />
Erfahrung, die sie über viele Jahre gesammelt hat:<br />
I als grösste Schweizer Pelletproduzentin<br />
und Marktleaderin,<br />
I als grösste Anbieterin von Contracting im<br />
Kanton Solothurn, die konsequent auf erneuerbare<br />
<strong>Energie</strong>n setzt, und<br />
I durch ihre Tätigkeit in der <strong>Energie</strong>beratung, mit der<br />
sie ihre Kunden beim Umstieg auf erneuerbare<br />
<strong>Energie</strong>n und bei der Umsetzung von <strong>Energie</strong>effizienzprojekten.<br />
Im Berichtsjahr hat sich <strong>AEK</strong> entschlossen, als Gründungsmitglied<br />
der Gruppe Neue <strong>Energie</strong> Solothurn<br />
beizutreten. <strong>AEK</strong> wird ihre Erfahrung in die Gruppe<br />
einbringen und sich am politischen Entscheidungsprozess<br />
im Kanton Solothurn beteiligen.<br />
33<br />
Solarstrom für alle<br />
Viele Privatpersonen würden gerne eigenen Solarstrom<br />
erzeugen. Doch dies ist oft aus finanziellen<br />
Gründen oder wegen ungeeigneter baulicher Voraussetzungen<br />
nicht möglich. Die aufwendigen Planungsund<br />
Bewilligungsverfahren, die Betreuung und die<br />
notwendigen Unterhaltsarbeiten sind ebenfalls ein<br />
Hindernis.<br />
Die Genossenschaft Optima Solar will hier Abhilfe<br />
schaffen – sie ermöglicht es auch Privatpersonen, die<br />
nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, eigenen<br />
Solarstrom zu erzeugen. Sie ist sozusagen eine<br />
Bürgerinitiative, welche die breite Bevölkerung dazu<br />
bewegen soll, in Solarstrom zu investieren. Auch <strong>AEK</strong><br />
ist Genossenschafterin und war Anfang Juli bei der<br />
Grundsteinlegung der ersten Solaranlage (ca. 60 kWp)<br />
bei der Sägerei Ingold in Ichertswil dabei. Ein Jahr nach<br />
Inbetriebnahme dieser Anlage soll das Genossenschaftskapital<br />
auf rund 2 Millionen Franken aufgestockt<br />
und eine Grossanlage (ca. 400 kWp) realisiert<br />
werden. Die Genossenschaft strebt keinen Gewinn an.<br />
Absatz Ökostrom gestiegen<br />
Im Berichtsjahr stieg der Absatz von Ökostrom gegenüber<br />
dem Vorjahr insgesamt um über 21 Prozent. Die<br />
Zunahme beim Windstrom belief sich auf über 30 Prozent,<br />
beim Wasserstrom auf 21 Prozent und beim Sonnenstrom<br />
auf fast 9 Prozent.
34<br />
Umweltbericht<br />
Fukushima wirkte nur kurzfristig<br />
Der Fukushima-Effekt hatte nur kurzfristig Einfluss: Am<br />
1. Januar 2010 bezogen 321 <strong>AEK</strong> Kunden Ökostrom. Ein<br />
Jahr später – am 1. Januar <strong>2011</strong> – waren es 46 Kunden<br />
mehr, das heisst 367. In den ersten 17 Tagen nach der<br />
Katastrophe in Fukushima vom März hatte <strong>AEK</strong> 30<br />
neue Bestellungen für Ökostrom erhalten. Im Monat<br />
April waren es noch 15 und im Mai noch fünf Neubestellungen.<br />
Bis Ende des Jahres gingen insgesamt nur<br />
noch 50 Neubestellungen ein.<br />
Die Nachfrage nach Ökostrom ist also leider nach wie<br />
vor gering: Insgesamt beziehen nur 467 von rund<br />
38 000 <strong>AEK</strong> Kunden Ökostrom.<br />
Gute Werte bei CO2-Einsparung<br />
Aus Überzeugung hat sich <strong>AEK</strong> selber freiwillig zur Optimierung<br />
der <strong>Energie</strong>effizienz und zur Reduktion der<br />
CO2-Emissionen verpflichtet. Im Jahr 2006 durfte sie<br />
als erste Schweizer <strong>Energie</strong>versorgerin für ihre eigenen<br />
Liegenschaften und ihre Contracting-Anlagen von der<br />
<strong>Energie</strong>-Agentur der Wirtschaft das Zertifikat für freiwilligen<br />
Klimaschutz entgegennehmen. Der Bund hat<br />
<strong>AEK</strong> im Berichtsjahr erneut in einem unabhängigen<br />
Auditverfahren überprüft. Das Resultat: <strong>AEK</strong> hat die<br />
Ziele wieder übertroffen und ist damit von der CO2-<br />
Abgabe befreit.<br />
Die guten Werte bei der CO2-Einsparung erreicht <strong>AEK</strong><br />
vor allem durch Wärmeerzeugung aus erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong>. Sie setzt bei ihrem Contracting-Angebot konsequent<br />
auf erneuerbare <strong>Energie</strong>träger: Holzpellets,<br />
Holzschnitzel, Abfall-, Ab- und Umweltwärme. Projekte<br />
mit fossilen <strong>Energie</strong>trägern, zum Beispiel Erdöl,<br />
lehnt sie konsequent ab.<br />
Neues EZS-Angebot<br />
Seit 2007 ist <strong>AEK</strong> Trägerin von <strong>Energie</strong> Zukunft Schweiz<br />
(EZS). Dieser Thinktank hat zum Ziel, Wissen speziell<br />
im Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n und der nachhaltigen<br />
<strong>Energie</strong>produktion aufzubauen, zu bündeln<br />
und der Fachwelt sowie einer breiteren Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Mit EZS hatte <strong>AEK</strong> in den vergangenen Jahren diverse<br />
Projekte lanciert. Im Berichtsjahr ist neu die Thermostate-Aktion<br />
dazugekommen: Durch das Programmieren<br />
von individuellen Heizzeiten und Raumtemperaturen<br />
kann ein Haushalt seine Heizkosten um mehr als zehn<br />
Prozent senken. Die Thermostate sind hauptsächlich<br />
für Wohnhäuser und Bürogebäude mit Radiatoren-<br />
Heizungen geeignet.<br />
Elektromobilität und Ökostrom-Tankstelle<br />
Im Berichtsjahr hat das Zeitalter der Elektromobilität<br />
bei <strong>AEK</strong> Einzug gehalten: Ihr Zählermonteur fährt neu<br />
mit einem umweltfreundlichen Elektrofahrzeug zu seinen<br />
Kunden.<br />
Zudem errichtete <strong>AEK</strong> an ihrem Hauptsitz an der Westbahnhofstrasse<br />
eine Stromtankstelle. An dieser können<br />
nicht nur ihre Mitarbeitenden, sondern auch <strong>AEK</strong> Besucher,<br />
die mit einem Elektrofahrzeug unterwegs sind,<br />
gratis Ökostrom tanken.
Auch Elektro setzt auf «Elektro»<br />
Mobilität ist speziell für die Monteure der <strong>AEK</strong> Elektro<br />
<strong>AG</strong> wichtig; sie sind viel unterwegs, denn ihr Arbeitsplatz<br />
ist bei den Kunden. Weshalb immer zum Autoschlüssel<br />
greifen, haben sie sich gefragt – es geht<br />
doch auch mit Muskelkraft, etwas unterstützt durch<br />
Absatz Ökostrom<br />
Kilowattstunden<br />
1 200 000<br />
1 000 000<br />
800 000<br />
600 000<br />
400 000<br />
200 00<br />
0<br />
Sonnenstrom<br />
Windstrom<br />
Wasserstrom<br />
35<br />
einen Elektromotor. Seit dem Berichtsjahr stehen den<br />
Mitarbeitenden der <strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong> zwei Elektro-Roller<br />
sowie zwei E-Bikes zur Verfügung. Diese wurden rege<br />
genutzt, was der Umwelt zugutekommt. Ausserdem<br />
sind so auch ihre jüngsten Mitarbeitenden, die noch<br />
nicht Auto fahren dürfen, mobil.<br />
2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong>
36<br />
Raiffeisen Wasseramt Mitte. Raiff eisen ist die drittgrösste<br />
Bankengruppe der Schweiz und führend<br />
im Retail-Geschäft. Der genossenschaftliche Gedanke<br />
und die lokale Verankerung, zum Beispiel<br />
in Derendingen, sind ihre Stärken. 3,5 Millionen<br />
Kunden setzen auf Raiff eisen.
Sozialbericht<br />
Auch bei der Berufsbildung top<br />
<strong>AEK</strong> ist sich ihrer Verantwortung als wichtige<br />
Arbeitgeberin in der Region bewusst. Die sorgfäl-<br />
tige Ausbildung junger Berufsleute ist für sie zen-<br />
tral. Dass <strong>AEK</strong> im Lehrstellen-Ranking der «Top<br />
100» den vierten Platz erreichte, ist eine willkom-<br />
mene Auszeichnung, die ihr Engagement an die<br />
Öffentlichkeit trägt.<br />
Mehr als nur der «Stift»<br />
Jedes Jahr erscheint im «Top 100» (Sonderbeilage der<br />
Solothurner Woche) eine Rangliste zu den grössten<br />
Unternehmen und Jobmachern im Kanton Solothurn.<br />
Im Berichtsjahr wurde zum ersten Mal auch die Anzahl<br />
Ausbildungsplätze bewertet. <strong>AEK</strong> belegte den vierten<br />
Platz im Lehrstellen-Ranking. Mit rund 17 Prozent Lernenden,<br />
gemessen am Personalbestand, bildet sie<br />
überdurchschnittlich viele junge Berufsleute aus. <strong>AEK</strong><br />
bietet Ausbildungsplätze in den Berufen Kauffrau/<br />
Kaufmann, Büroassistent/in, Informatiker/in, Netzelektriker/in,<br />
Elektroinstallateur/in, Montage-Elektriker/in<br />
und Anlagenführer/in.<br />
Sie trägt dazu bei, dass gut ausgebildete Berufsleute auf<br />
den Arbeitsmarkt gelangen. <strong>AEK</strong> legt Wert auf eine sorgfältige<br />
Ausbildung und gute Betreuung: Die Lernenden<br />
werden durch qualifizierte Fachleute begleitet, die Eltern<br />
einbezogen und mit den Berufsschulen wird ein reger<br />
Kontakt gepflegt. Während ihrer Lehrzeit bei <strong>AEK</strong> arbeiten<br />
die jungen Frauen und Männer in diversen Bereichen<br />
und lernen so verschiedene Fachgebiete kennen.<br />
37<br />
<strong>AEK</strong> ist überzeugt, dass nicht nur die Lernenden, sondern<br />
auch die Ausbildner profitieren: Die Lernenden<br />
durchleuchten in Fallstudien Abläufe und Prozesse im<br />
Unternehmen, dadurch gibt es immer wieder wertvolle<br />
Verbesserungsvorschläge. Junge Menschen ausbilden<br />
ist anspruchsvoll, macht aber Spass und hält das Unternehmen<br />
fit und innovativ.<br />
Lebenslanges Lernen für Top-Qualität<br />
Mit der abgeschlossenen Berufslehre ist das Lernen<br />
noch lange nicht vorbei. <strong>AEK</strong> ist überzeugt, dass stetiges<br />
Weiterbilden der Mitarbeitenden zentral für den<br />
Erfolg eines Unternehmens ist. Denn um eine Top-<br />
Qualität zu erbringen, braucht es jeden Einzelnen. So<br />
werden alle Mitarbeitenden stufengerecht in den Ausbildungsprozess<br />
einbezogen. Beim mindestens einmal<br />
jährlich stattfindenden Mitarbeitergespräch analysieren<br />
Vorgesetzte und Mitarbeitende jeweils gemeinsam<br />
die erbrachte Leistung und ermitteln einen allfälligen<br />
Aus- oder Weiterbildungsbedarf. Dabei wird nicht nur<br />
der fachlichen Weiterbildung, sondern auch der persönlichen<br />
Entwicklung der Mitarbeitenden ein hoher<br />
Stellenwert beigemessen. Denn jeder bringt seine eigenen<br />
Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale mit.
38<br />
Sozialbericht<br />
Mitarbeitende bringen sich ein<br />
<strong>AEK</strong> fördert ihre Mitarbeitenden, sie verlangt aber auch<br />
entsprechenden Einsatz. Im Berichtsjahr wurde das<br />
Projekt Innovation gestartet, in das auch Kunden, Partner<br />
und «Querdenker» einbezogen wurden. Mit dem<br />
Projekt will <strong>AEK</strong> Innovationen ermöglichen, die die<br />
Kunden begeistern und deren Erwartungen übertreffen<br />
werden. Die Mitarbeitenden sind gefordert, über ihr<br />
Fachgebiet hinaus zu denken und an der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung des Angebotes der <strong>AEK</strong> mitzuarbeiten.<br />
Erfreulich viele Mitarbeitende haben sich<br />
freiwillig gemeldet und bringen sich und ihre Ideen ein.<br />
Lokale Wertschöpfung<br />
Seit mehr als 110 Jahren ist <strong>AEK</strong> eine verlässliche Partnerin<br />
für Industrie, Gewerbe und Gesellschaft am<br />
Jurasüdfuss, sei es als <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen,<br />
Arbeitgeberin, Ausbildnerin, Steuerzahlerin oder<br />
Auftraggeberin. Im Berichtsjahr vergab sie Aufträge in<br />
der Höhe von insgesamt rund 29 Millionen Franken an<br />
Unternehmen in ihrem Versorgungsgebiet. Damit hilft<br />
<strong>AEK</strong>, Arbeitsplätze zu sichern und für die regionale<br />
Wirtschaft Standortvorteile zu schaffen.<br />
Integration behinderter Menschen<br />
Die Integration behinderter Menschen ist <strong>AEK</strong> ein spezielles<br />
Anliegen. Deshalb ermöglicht sie ihnen eine<br />
Erstausbildung und hat auch die Gebäude vor längerer<br />
Zeit behindertengerecht saniert.<br />
Seit mehr als 15 Jahren arbeitet <strong>AEK</strong> zudem mit der Beschäftigungsstätte<br />
Wyssestei zusammen. Diese bietet<br />
rund 120 Menschen mit psychischen, geistigen und<br />
mehrfachen Behinderungen Arbeit. Die Mitarbeitenden<br />
der Beschäftigungsstätte zerlegen und entsorgen<br />
ausgediente mechanische Zähler der <strong>AEK</strong>.<br />
Engagement in der Region<br />
<strong>AEK</strong> ist in der Region Solothurn verankert und setzt sich<br />
für ein lebenswertes Umfeld ein. Zu je einem Drittel<br />
unterstützt sie soziale Institutionen, kulturelle Veranstaltungen<br />
und Sportvereine, in denen Mitarbeitende<br />
engagiert sind. Neben der Unterstützung von diversen<br />
kleineren, regionalen Anlässen oder Vereinen und Institutionen<br />
ist vor allem das Engagement für die Perspektive,<br />
Fachstelle für soziale Dienstleistungen, erwähnenswert.<br />
<strong>AEK</strong> leistet eine finanzielle Spende, betreibt<br />
die Informatikanlagen der Institution und stellt den<br />
Informatiksupport für die Mitarbeitenden sicher.
Finanzielles Ergebnis in Kürze<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> weist die <strong>AEK</strong> Gruppe bei einem tie-<br />
feren Umsatz einen verbesserten Betriebserfolg<br />
aus. Sondereffekte belasten das Ergebnis und<br />
führen zu einem enttäuschenden Jahresgewinn.<br />
Verminderte Gesamtleistung<br />
Die konsolidierte Gesamtleistung beträgt 190,5 Millionen<br />
Franken. Das sind 13,4 Millionen Franken weniger als im<br />
Vorjahr. Der Rückgang ist vor allem auf geringere Absatzmengen<br />
im Stromgeschäft zurückzuführen. Tiefere Erträge<br />
verzeichnete auch der Bereich Contracting. Wie im Stromgeschäft<br />
hatte auch im Contracting-Geschäft die Schliessung<br />
der Papierfabrik Sappi negative Auswirkungen, was<br />
sich in geringeren <strong>Energie</strong>lieferungen niederschlug. Die<br />
vielen bestehenden Contracting-Anlagen lieferten gute<br />
Ergebnisse und die Investitionen in neue Anlagen waren<br />
hoch. Erfreulich war die anhaltend gute Auslastung im<br />
Bereich Elektroinstallationen. Der Auftragseingang im<br />
Installationsgeschäft entwickelte sich im Berichtsjahr<br />
positiv. Tiefere Erträge sind aus dem Pelletgeschäft zu vermelden.<br />
Die milden Temperaturen und der starke Franken<br />
führten zu geringeren Nettoerlösen in diesem Bereich.<br />
Verbesserter Betriebserfolg<br />
Der Betriebsaufwand betrug 179,6 Millionen Franken.<br />
Das entspricht einer Abnahme von 16 Millionen Franken<br />
gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend den gesunkenen<br />
<strong>Energie</strong>lieferungen hat sich der <strong>Energie</strong>aufwand reduziert.<br />
Aufgrund weniger materialintensiver Projekte im<br />
Bereich Elektroinstallation und geringerer Absatzmengen<br />
im Pelletgeschäft hat sich der Aufwand für Material<br />
und Fremdleistungen vermindert. Der Personalaufwand<br />
ist stabil geblieben. Sämtliche Ausgaben für Gebühren<br />
und Abgaben sind erneut gestiegen. Der Abschreibungsaufwand<br />
hat sich gegenüber dem Vorjahr vermin-<br />
39<br />
dert. Der übrige betriebliche Aufwand konnte stabil<br />
gehalten werden. Der Betriebserfolg (EBIT) erhöhte sich<br />
um 30 Prozent auf 11 Millionen Franken.<br />
Ergebnis belastet durch Sondereffekte<br />
Verschiedene externe Faktoren führten zu einem unbefriedigenden<br />
Ergebnis. Ein folgenschweres Ereignis war<br />
die Schliessung der Papierfabrik Sappi, das grosse, finanziell<br />
negative Auswirkungen auf die <strong>AEK</strong> Gruppe<br />
hatte. Der <strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong>, an welcher die <strong>AEK</strong> zu 40<br />
Prozent beteiligt ist, wird mit dem Wegfall der Papierfabrik<br />
die Geschäftsgrundlage entzogen. Diese Beteiligung<br />
wurde entsprechend wertberichtigt. Mit dem Wegfall<br />
der Papierfabrik verlor auch der Bereich Contracting<br />
seinen grössten Kunden. <strong>AEK</strong> hatte in den vergangenen<br />
Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag in die Infrastruktur<br />
zur Versorgung der Papierfabrik investiert. Ein<br />
grosser Teil dieser Investition musste abgeschrieben<br />
werden. Auch das Finanzergebnis war negativ. Die<br />
grössten Einflussfaktoren waren die rückläufige Entwicklung<br />
an den Aktienmärkten und die Abschwächung<br />
des Euros. Der Jahresgewinn ist geprägt durch ein besseres<br />
Betriebsergebnis und hohe ausserordentliche<br />
Aufwendungen. Der Jahresgewinn beträgt 0,6 Millionen<br />
Franken. Das entspricht einem Rückgang von 7 Millionen<br />
Franken gegenüber dem Vorjahr.<br />
Höhere Bilanzsumme und<br />
leicht tiefere Eigenkapitalquote<br />
Die Bilanzsumme ist im <strong>2011</strong> mit einem Total von 310<br />
Millionen Franken leicht gewachsen. Während auf der<br />
Aktivseite das Anlagevermögen um 9,7 Millionen Franken<br />
abnahm, erhöhte sich das Umlaufvermögen um<br />
13,4 Millionen Franken. Auf der Passivseite nahm das<br />
Fremdkapital um 5,7 Millionen Franken zu und das Eigenkapital<br />
reduzierte sich leicht um 2 Millionen Franken.<br />
Die Eigenkapitalquote reduzierte sich auf 71 Prozent.
40<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Konsolidierte Erfolgsrechnung<br />
Anhang <strong>2011</strong> 2010<br />
Nr. CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 1 185 331 199 571<br />
Aktivierte Eigenleistungen 3 558 3 134<br />
Bestandesänderungen 1 505 1 088<br />
Übriger Betriebsertrag 155 184<br />
Gesamtleistung 190 549 203 977<br />
<strong>Energie</strong>aufwand -107 765 -121 045<br />
Material und Fremdleistungen -15 369 -18 697<br />
Personalaufwand -22 574 -22 807<br />
Gebühren und Abgaben -12 646 -10 390<br />
Abschreibungen Sachanlagen -11 661 -13 225<br />
Abschreibungen Immaterielle Anlagen -808 -872<br />
Übriger Betriebsaufwand -8 739 -8 514<br />
Betriebsaufwand -179 562 -195 550<br />
Betriebserfolg (EBIT) 10 987 8 427<br />
Finanzerfolg 2 -3 312 56<br />
Ordentliches Betriebsergebnis 7 675 8 483<br />
Betriebsfremder Erfolg 3 229 206<br />
Ausserordentlicher Erfolg 4 -6 471 1 063<br />
Erfolg vor Steuern (EBT) 1 433 9 752<br />
Gewinnsteuer 5 -1 505 -2 171<br />
Erfolg vor Minderheitsanteilen -72 7 581<br />
Minderheitsanteile 673 27<br />
Jahresgewinn 601 7 608
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Konsolidierte Bilanz<br />
Aktiven Anhang 31. 12. <strong>2011</strong> 31. 12. 2010<br />
Nr. CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Flüssige Mittel 49 005 36 572<br />
Wertschriften 17 928 19 669<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6 29 158 34 354<br />
Sonstige kurzfristige Forderungen 409 491<br />
Vorräte und angefangene Arbeiten 7 5 524 4 499<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 8 042 1 068<br />
Umlaufvermögen 110 066 96 653<br />
Sachanlagen 8 188 326 194 565<br />
Finanzanlagen 9 10 205 13 602<br />
Immaterielle Anlagen 10 1 410 1 481<br />
Anlagevermögen 199 941 209 648<br />
Total Aktiven 310 007 306 301<br />
Passiven Anhang 31. 12. <strong>2011</strong> 31. 12. 2010<br />
Nr. CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11 20 790 16 675<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 12 4 625 6 299<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 18 521 18 341<br />
Fremdkapital kurzfristig 43 936 41 315<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 13 1 932 –<br />
Langfristige Rückstellungen 14 43 072 41 960<br />
Fremdkapital langfristig 45 004 41 960<br />
Fremdkapital 88 940 83 275<br />
Aktienkapital 15 6 000 6 000<br />
Gewinnreserven 16 214 691 216 070<br />
Minderheitsanteile 376 956<br />
Eigenkapital 221 067 223 026<br />
Total Passiven 310 007 306 301<br />
41
42<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Konsolidierte Geldflussrechnung<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Jahresgewinn 601 7 608<br />
Abschreibungen 26 194 14 251<br />
Veränderungen der Rückstellungen 1 107 2 183<br />
Übrige geldunwirksame Aufwendungen und Erträge -1 075 -107<br />
Veränderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 472 -2 606<br />
Veränderungen Vorräte -826 -707<br />
Veränderungen übrige Forderungen und aktive Abgrenzungen -6 872 963<br />
Veränderungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 945 -2 130<br />
Veränderungen übrige Verbindlichkeiten und passive Abgrenzungen -1 570 2 138<br />
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 26 976 21 593<br />
Investitionen in Sachanlagen -15 581 -15 179<br />
Investitionen in Finanzanlagen -39 –<br />
Devestitionen von Finanzanlagen 1 311 37<br />
Investitionen in Beteiligungen 225 -99<br />
Investitionen immaterielle Anlagen -179 -248<br />
Geldfluss aus Investitionstätigkeit -14 263 -15 489<br />
Veränderungen Darlehen 1 700 -260<br />
Dividenden -1 980 -1 800<br />
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -280 -2 060<br />
Veränderungen flüssige Mittel 12 433 4 044<br />
Flüssige Mittel am<br />
01. Januar 36 572 32 528<br />
31. Dezember 49 005 36 572
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Eigenkapitalnachweis<br />
Aktien- Gewinn- Minderheits- Total<br />
kapital reserven anteile Eigenkapital<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Eigenkapital per 31.12.09 6 000 210 262 983 217 245<br />
Dividenden 2009 -1 800 -1 800<br />
Jahresgewinn 2010 7 608 -27 7 581<br />
Eigenkapital per 31.12.10 6 000 216 070 956 223 026<br />
Dividenden 2010 -1 980 -1 980<br />
Beteiligung Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> 93 93<br />
Jahresgewinn <strong>2011</strong> 601 - 673 -72<br />
Eigenkapital per 31.12.11 6 000 214 691 376 221 067<br />
43
44<br />
Anhang zur Konzernrechnung<br />
Grundsätze zur Rechnungslegung<br />
Konsolidierungsgrundlagen<br />
Die Konzernrechnung wird in Übereinstimmung mit<br />
dem Regelwerk der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung<br />
(Swiss GAAP FER) erstellt. Sie vermittelt ein<br />
Bild, welches den tatsächlichen Verhältnissen der Vermögens-<br />
und Ertragslage der <strong>AEK</strong> Gruppe entspricht.<br />
Konsolidierungsmethode<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen<br />
Purchase-Methode. Erstmals in die Konsolidierung<br />
einbezogene Beteiligungsgesellschaften<br />
werden neu bewertet. Ein durch die Neubewertung<br />
verbleibender Goodwill wird aktiviert und abgeschrieben.<br />
Vollkonsolidiert werden alle Gesellschaften, an<br />
denen eine stimmenmässige Beteiligung von über 50%<br />
besteht. Der Anteil von Drittaktionären am Eigenkapital<br />
wie am Gruppengewinn wird separat ausgewiesen.<br />
Nach der Equity-Methode einbezogen werden Beteiligungen<br />
von über 20 % bis 50 %. Die Bewertung erfolgt<br />
nach dem anteilsmässigen Eigenkapital, der entsprechende<br />
Erfolg wird im Finanzertrag ausgewiesen. Beteiligungen<br />
von 20 % und weniger werden nicht konsolidiert<br />
und zu Anschaffungswerten abzüglich notwendiger<br />
Wertberichtigung unter den Finanzanlagen<br />
bilanziert.<br />
Konsolidierungskreis<br />
Die in der Konsolidierung einbezogenen Beteiligungen<br />
und die dabei angewandte Konsolidierungsmethode<br />
sowie weitere Angaben zu den Beteiligungen sind aus<br />
dem Beteiligungsverzeichnis ersichtlich. Im Berichtsjahr<br />
hat die <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> zusätzliche Anteile an der<br />
Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> erworben und diese erstmals vollkonsolidiert.<br />
Datum des Rechnungsabschlusses<br />
Die Rechnungen aller in der Konsolidierung berücksichtigten<br />
Unternehmen werden per 31. Dezember<br />
abgeschlossen.<br />
Gruppeninterne Beziehungen<br />
Die Grundlage für die Konzernrechnung bilden die geprüften<br />
Abschlüsse der einzelnen Gesellschaften. Der<br />
ausgewiesene Umsatz umfasst nur Verkäufe an Dritte.<br />
Gruppeninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, Erträge<br />
und Aufwendungen werden miteinander verrechnet.<br />
Zwischengewinne aus gruppeninternen Lieferungen<br />
und Leistungen sind unwesentlich und werden<br />
deshalb nicht eliminiert.<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Allgemeines<br />
Die Aktiven werden grundsätzlich nach dem Anschaffungswertprinzip<br />
bewertet. Dabei werden die Anschaffungskosten-<br />
oder allenfalls tiefere Marktwerte berücksichtigt.<br />
Die Abschreibung erfolgt linear über die<br />
ganze Nutzungsdauer. Die Werthaltigkeit wird jährlich<br />
überprüft. Ist diese nicht mehr gegeben, werden zusätzliche<br />
Abschreibungen vorgenommen.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel werden zu Nominalwerten bilanziert.<br />
Sie beinhalten Kassen-, Post- und Bankguthaben<br />
sowie Geldmarktanlagen mit Laufzeiten von bis zu 90<br />
Tagen.<br />
Wertschriften<br />
In den Wertschriften werden marktgängige, leicht realisierbare<br />
Titel gehalten. Diese sind zu Kurswerten per<br />
Bilanzstichtag bewertet. Kursschwankungen werden<br />
erfolgswirksam über die Erfolgsrechnung verbucht.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Die Forderungen sind zu Nominalwerten abzüglich Einzelwertberichtigungen<br />
bilanziert. Für das allgemeine<br />
Bonitätsrisiko wird eine pauschale Wertberichtigung<br />
von 0,5 % vorgenommen.
Vorräte und angefangene Arbeiten<br />
Die Bewertung von Material- und Brennstoffvorräten<br />
erfolgt zum durchschnittlichen Einstandspreis. Die<br />
Fertigfabrikate werden zu Herstellkosten bilanziert.<br />
Die angefangenen Arbeiten sind zu den aufgelaufenen<br />
Herstellkosten, abzüglich der bereits geleisteten Zahlungen,<br />
bewertet.<br />
Sachanlagen<br />
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellkosten,<br />
abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen<br />
Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen<br />
erfolgen grundsätzlich linear über die wirtschaftliche<br />
Nutzungsdauer. Ausserplanmässige Abschreibungen<br />
werden bei einem Schadenfall oder bei Wertminderung<br />
vorgenommen. Bei Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung<br />
am Bilanzstichtag wird ein Impairmenttest<br />
durchgeführt. Übersteigt weder der Netto-Marktwert<br />
noch der Nutzwert den Buchwert, wird der Buchwert<br />
auf den höheren der beiden anderen Werte erfolgswirksam<br />
reduziert. Anschlusskostenbeiträge werden<br />
vom Anschaffungswert der Verteilnetzanlagen abgezogen<br />
und über die Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben.<br />
Die Nutzungsdauern werden betriebswirtschaftlich<br />
festgelegt und bewegen sich innerhalb von<br />
definierten Bandbreiten. Diese werden in den Erläuterungen<br />
detailliert dargestellt.<br />
Finanzanlagen<br />
Unter den Beteiligungen werden die Unternehmungen<br />
der <strong>AEK</strong> Gruppe bilanziert, die nach der Equity-Methode<br />
bzw. zu Anschaffungswerten abzüglich notwendiger<br />
Wertberichtigungen bewertet werden.<br />
45<br />
Immaterielle Anlagen<br />
Unter den immateriellen Anlagen werden Goodwill und<br />
Software-Projekte bilanziert. Der Goodwill wird linear<br />
über fünf Jahre abgeschrieben. Die Abschreibung der<br />
aktivierten Software-Projekte erfolgt linear über vier<br />
Jahre.<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
enthalten effektiv eingegangene Rechnungen zum Nominalwert.<br />
Noch nicht eingegangene Rechnungen,<br />
aber bekannte Verbindlichkeiten wurden abgegrenzt.<br />
Die Finanzverbindlichkeiten sind zum effektiven<br />
Schuldwert bewertet. Die Struktur und Fälligkeit finden<br />
sich in den Erläuterungen.<br />
Behandlung von Steuern<br />
Am Bilanzstichtag sind die im Berichtsjahr geschuldeten<br />
Steuern abgegrenzt. Im Weiteren werden Rückstellungen<br />
für latente Steuern gebildet. Diese berechnen<br />
sich aus der Differenz zwischen der Bewertung gemäss<br />
Konsolidierung und den Einzelabschlüssen. Das Guthaben<br />
aus steuerlichen Verlustvorträgen der Beteiligungsgesellschaften<br />
wird in den Finanzanlagen ausgewiesen.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden nach betriebswirtschaftlichen<br />
Kriterien gebildet. Sie umfassen alle erkennbaren Risiken<br />
und ungewisse Verpflichtungen. Latente Steuern<br />
werden unter den Rückstellungen ausgewiesen.
46<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Erläuterungen<br />
1 Details Nettoerlöse <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
1.1 Geschäftstätigkeit<br />
Nettoerlöse Strom 151 854 161 499<br />
Nettoerlöse Contracting 6 389 8 418<br />
Nettoerlöse Elektroinstallationen 11 934 14 528<br />
Nettoerlöse Pellet 9 268 11 510<br />
Nettoerlöse Übriges 5 886 3 616<br />
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 185 331 199 571<br />
1.2 Geografische Märkte<br />
Geschäftstätigkeit Strom Region Solothurn<br />
Geschäftstätigkeit Contracting ganze Schweiz<br />
Geschäftstätigkeit Elektroinstallationen Region Solothurn<br />
Geschäftstätigkeit Pellet ganze Schweiz<br />
2 Details Finanzerfolg <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Finanzertrag Dritte 1 370 1 793<br />
Ertrag aus nicht konsolidierten Beteiligungen – –<br />
Finanzertrag 1 370 1 793<br />
Finanzaufwand Dritte -3 441 -1 540<br />
Aufwand aus nicht konsolidierten Beteiligungen -1 241 -197<br />
Finanzaufwand -4 682 -1 737<br />
Finanzerfolg -3 312 56<br />
3 Details betriebsfremder Erfolg <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Liegenschaftsertrag 461 455<br />
Abschreibung betriebsfremde Liegenschaften -154 -154<br />
Liegenschaftsaufwand -77 -95<br />
Betriebsfremder Erfolg 229 206
4 Details ausserordentlicher Erfolg <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Ausserordentlicher Ertrag 10 910 1 328<br />
Ausserordentlicher Aufwand -17 381 -265<br />
Ausserordentlicher Erfolg -6 471 1 063<br />
Im ausserordentlichen Ertrag enthalten sind verschiedene Einnahmen im Rahmen der Produktionseinstellungen auf den Industriearealen in Luterbach/<br />
Riedholz und Biberist, der Verkauf der Beteiligung an der Arnold <strong>AG</strong> und Umsätze aus einer zonenverschobenen <strong>Energie</strong>verrechnung.<br />
Im ausserordentlichen Aufwand enthalten sind Wertberichtigungen und Rückstellungen auf den <strong>Energie</strong>versorgungsanlagen aufgrund der Produktionseinstellung<br />
auf dem Industrieareal in Biberist sowie Wertberichtigungen auf Projektleistungen und Produktionsanlagen im Rahmen der Pelletproduktion.<br />
5 Details Steueraufwand <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Steueraufwand bezahlt -1 875 -1 654<br />
Steueraufwand abgegrenzt 164 -853<br />
Bildung latentes Steuerguthaben – 85<br />
Auflösung latentes Steuerguthaben - 889 –<br />
Veränderung latente Steuerrückstellung 1 095 251<br />
Gewinnsteuer -1 505 -2 171<br />
Kapitalsteuern (in Position «Übriger Betriebsaufwand») - 17 -194<br />
Total Steuern -1 522 -2 365<br />
Durchschnittlicher Steuersatz 30 % 30 %<br />
6 Details Forderungen aus Lieferungen und Leistungen <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Forderungen Lieferungen und Leistungen Dritte 29 785 35 112<br />
Forderungen Lieferungen und Leistungen Assoziierte – 489<br />
Delkredere -627 -1 247<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 29 158 34 354<br />
7 Details Vorräte und angefangene Arbeiten <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Materialvorräte 1 151 1 180<br />
Brennstoffe 319 304<br />
Fertigfabrikate 2 649 2 215<br />
Vorräte 4 119 3 699<br />
Angefangene Arbeiten brutto 2 461 1 372<br />
Anzahlungen von Kunden -1 056 -572<br />
Angefangene Arbeiten 1 405 800<br />
Vorräte und angefangene Arbeiten 5 524 4 499<br />
47
48<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Fortsetzung Erläuterungen<br />
8 Details Sachanlagen<br />
8.1 Entwicklung<br />
Unbebaute<br />
Grundstücke<br />
Grundstücke<br />
und Bauten<br />
Übertragungsanlagen<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Anschaffungswert<br />
01.01.2010 405 27 987 280 593 21 749 15 409 14 582 9 022 369 747<br />
Zugänge – 81 11 807 6 010 319 1 595 14 389 34 201<br />
Abgänge<br />
Anschaffungswert<br />
– – -5 382 -1 469 – -206 -19 048 -26 105<br />
31.12.2010 405 28 068 287 018 26 290 15 728 15 971 4 363 377 843<br />
Zugänge 3 300 34 6 066 -19 451 1 422 15 469 26 723<br />
Abgänge<br />
Anschaffungswert<br />
– – -5 133 – – -345 -7 730 -13 208<br />
31.12.<strong>2011</strong> 3 705 28 102 287 951 26 271 16 179 17 048 12 102 391 358<br />
Davon nicht betrieblich 152 9 526 – – – – – 9 678<br />
Kumulierte Wertberichtigung<br />
01.01.2010<br />
Planmässige<br />
36 13 009 140 024 8 504 3 307 12 101 – 176 981<br />
Abschreibung 3 554 7 251 1 353 1 029 869 – 11 059<br />
Wertbeeinträchtigungen – – 1 616 553 – 126 – 2 295<br />
Abgänge<br />
Kumulierte Wertberich-<br />
– – -5 382 -1 469 – -206 – -7 057<br />
tigung 31.12.2010<br />
Planmässige<br />
39 13 563 143 509 8 941 4 336 12 890 – 183 278<br />
Abschreibung 3 556 7 166 1 691 1 066 1 083 – 11 565<br />
Wertbeeinträchtigungen – 1 422 522 4 939 6 778 6 – 13 667<br />
Abgänge<br />
Kumulierte Wertberich-<br />
– – -5 133 – – -345 – -5 478<br />
tigung 31. 12. <strong>2011</strong> 42 15 541 146 064 15 571 12 180 13 634 – 203 032<br />
Davon nicht betrieblich 36 6 201 – – – – – 6 237<br />
Nettobuchwerte<br />
01.01.2010 369 14 978 140 569 13 245 12 102 2 481 9 022 192 766<br />
Nettobuchwerte<br />
31.12.2010 366 14 505 143 509 17 349 11 392 3 081 4 363 194 565<br />
Nettobuchwerte<br />
31. 12. <strong>2011</strong> 3 663 12 561 141 887 10 700 3 999 3 414 12 102 188 326<br />
Davon nicht betrieblich 110 3 174 – – – – – 3 284<br />
Die Wertbeeinträchtigungen entstanden primär durch abgebrochene Anlagen, welche noch nicht vollständig abgeschrieben waren. Aufgrund der Produktionseinstellung<br />
auf dem Industrieareal in Biberist wurden die <strong>Energie</strong>versorgungsanlagen, insbesondere die Dampfleitung zwischen Zuchwil und Biberist,<br />
wertberichtigt. Im Bereich der Pelletproduktion wurden Leistungen im Rahmen von Projektentwicklungen und Produktionsanlagen wertberichtigt.<br />
Contracting-<br />
Anlagen<br />
Produktionsanlagen<br />
Übrige<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen<br />
im Bau<br />
Total
8.2 Nutzungsdauern<br />
Unbebaute Grundstücke 0– 50 Jahre<br />
Grundstücke und Bauten 15 – 50 Jahre<br />
Übertragungsanlagen 10 – 60 Jahre<br />
Contracting-Anlagen 10 – 30 Jahre<br />
Produktionsanlagen 15 Jahre<br />
Übrige Sachanlagen 4– 25 Jahre<br />
8.3 Brandversicherungswerte <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Gebäude 70 000 70 093<br />
Betriebsanlagen 115 680 109 440<br />
9 Details Finanzanlagen <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Beteiligungen 3 777 6 392<br />
Darlehen an Dritte 40 39<br />
Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 6 142 6 036<br />
Aktive latente Steuerguthaben 246 1 135<br />
Finanzanlagen 10 205 13 602<br />
9.1 Beteiligungen Aktienkapital Beteiligungsquote<br />
Firma, Sitz CHF Stimmen und Kapital<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
<strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong>, Solothurn 500 000 100 % 100 % Vollkonsolidierung<br />
Ziegler <strong>AG</strong> Elektrounternehmung, Zuchwil 100 000 100 % 100 % Vollkonsolidierung<br />
Securon <strong>AG</strong>, Solothurn 100 000 100 % 100 % Vollkonsolidierung<br />
<strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong>, Balsthal 9 000 000 85 % 85 % Vollkonsolidierung<br />
Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, Solothurn 240 000 58 % 42 % Vollkonsolidierung<br />
Huggenberger Elektroplan GmbH, Solothurn 20 000 * 58 % 42 % Vollkonsolidierung<br />
Elektro Zaugg GmbH, Solothurn 20 000 * 50 % 50 % Vollkonsolidierung<br />
<strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong>, Biberist 5 000 000 40 % 40 % Bewertung at Equity<br />
Durena <strong>AG</strong>, Lenzburg 400 000 20 % 20 % Anschaffungswert<br />
Youtility <strong>AG</strong>, Bern 7 500 000 7 % 7 % Anschaffungswert<br />
Arnold <strong>AG</strong>, Selzach 500 000 0 % 14 % Anschaffungswert<br />
* Stammkapital<br />
49
50<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Fortsetzung Erläuterungen<br />
9.2 Details zum Kauf von konsolidierten Beteiligungen <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Wert der gekauften Nettoaktiven<br />
Sachanlagen 74 –<br />
Finanzanlagen – –<br />
Goodwill 558 –<br />
NUV (ohne flüssige Mittel) 249 –<br />
Finanzielle Verbindlichkeiten -907 –<br />
Rückstellungen -5 –<br />
Minderheiten -109 –<br />
Flüssige Mittel 291 –<br />
Total Kaufpreis = Total Nettoaktiven 151 –<br />
Abzüglich Mittelfluss aus Vorjahr -85 –<br />
Abzüglich gekaufte flüssige Mittel -291 –<br />
Mittelfluss aus Beteiligungskauf -225 –<br />
9.3 Arbeitgeberbeitragsreserven Wert Wert Einlage Ergebnis über Personalaufwand<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010 <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Personalfürsorgefonds<br />
(Stand 01. 01. <strong>2011</strong>) 5 202 5 100 – 102 100<br />
Sammelstiftung Helvetia 940 936 – 4 5<br />
Total 6 142 6 036 – 106 105<br />
9.4 Vorsorgeaufwand Veränderung wirt- Über- Beiträge Vorsorgeaufwand<br />
schaftlicher Nutzen deckung<br />
<strong>2011</strong> 31.12.<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
PFF (patronal,<br />
freie Mittel 01. 01. <strong>2011</strong>) – 22 214 – -102 -100<br />
Pensionskasse BKW – – 804 804 1 139<br />
Sammelstiftung Helvetia – 193 304 300 232<br />
Sammelstiftung Vita – – 29 29 –<br />
Sammelstiftung PAX – – – – 25<br />
Total – 22 407 1 137 1 031 1 296<br />
Es besteht weder ein wirtschaftlicher Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung für die <strong>AEK</strong> Gruppe gegenüber<br />
den Vorsorgeeinrichtungen.
10 Entwicklung immaterielle Anlagen Software-Projekte Goodwill Total<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Anschaffungswert 01.01.2010 3 488 267 3 755<br />
Zugänge 248 – 248<br />
Abgänge – – –<br />
Anschaffungswert 31.12.2010 3 736 267 4 003<br />
Zugänge 180 558 738<br />
Abgänge – – –<br />
Anschaffungswert 31.12.<strong>2011</strong> 3 916 825 4 741<br />
Kumulierte Wertberichtigung 01.01.2010 1 515 135 1 650<br />
Planmässige Abschreibung 819 53 872<br />
Wertbeeinträchtigungen – – –<br />
Abgänge – – –<br />
Kumulierte Wertberichtigung 31.12.2010 2 334 188 2 522<br />
Planmässige Abschreibung 643 166 809<br />
Wertbeeinträchtigungen – – –<br />
Abgänge – – –<br />
Kumulierte Wertberichtigung 31.12.<strong>2011</strong> 2 977 354 3 331<br />
Nettobuchwerte 01.01.2010 1 973 132 2 105<br />
Nettobuchwerte 31.12.2010 1 402 79 1 481<br />
Nettobuchwerte 31.12.<strong>2011</strong> 939 471 1 410<br />
11 Details Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Dritte 6 092 7 079<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Assoziierte 215 2<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Aktionäre 14 483 9 594<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen 20 790 16 675<br />
51
52<br />
<strong>AEK</strong> Gruppe<br />
Fortsetzung Erläuterungen<br />
12 Details sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Vorauszahlungen von Kunden 5 329 7 486<br />
davon geleistete Arbeiten -4 418 -6 103<br />
Abgaben an Gemeinden 2 953 3 070<br />
Gesetzliche und soziale Einrichtungen 761 1 846<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4625 6 299<br />
13 Details langfristige Finanzverbindlichkeiten <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Restlaufzeit 0 –1 Jahr – –<br />
Restlaufzeit über 1 Jahr 1932 –<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 1932 –<br />
14 Entwicklung Rückstellungen Latente Steuern Garantie Andere Total<br />
CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Bilanzwert 01. 01. 2010 35 976 269 3 532 39 777<br />
Bildung 2010 34 27 2 404 2 465<br />
Auflösung 2010 -282 – – -282<br />
Bilanzwert 31. 12. 2010 35 728 296 5 936 41 960<br />
Bildung <strong>2011</strong> 15 5 2 251 2 271<br />
Auflösung <strong>2011</strong> -1 110 -49 – -1 159<br />
Bilanzwert 31. 12. <strong>2011</strong> 34 633 252 8 187 43 072<br />
15 Details Aktienkapital <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Anzahl Aktien zum Nominalwert von 1 000 6 000 6 000<br />
Eigene Aktien im Personalfürsorgefonds <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> 30 27<br />
16 Details Gewinnreserven <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Gesetzliche Reserven 3 000 3 000<br />
Übrige Gewinnreserven 211 691 213 070<br />
Gewinnreserven 214 691 216 070
17 Nichtbilanzierte Leasing-Verbindlichkeiten <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Total nichtbilanzierte Leasing-Verbindlichkeiten 88 273<br />
Fälligkeitsstruktur: 2012 81<br />
2013 7<br />
18 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und<br />
Pfandbestellungen zugunsten Dritter<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Solidarschuldverhältnisse aus einfachen Gesellschaften p.m. p.m.<br />
Patronatserklärungen zugunsten assoziierter Gesellschaften p.m. p.m.<br />
19 Zusatzinformationen zur Geldflussrechnung <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Zahlungen von Ertragssteuern 1 875 1 654<br />
Zahlungen von Zinsen 78 137<br />
Einnahmen aus Beteiligungen 224 –<br />
Einnahmen aus Zinsen 402 294<br />
20 Transaktionen mit nahestehenden Personen <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Erbrachte Leistungen an assoziierte Gesellschaften 4 596 8 129<br />
<strong>Energie</strong>beschaffung bei Hauptaktionären Alpiq und BKW 98 % 98 %<br />
21 Lieferverpflichtungen und langfristige Vertragsverhältnisse<br />
Im Rahmen des Versorgungsgeschäfts bestehen langfristige <strong>Energie</strong>abgabeverpflichtungen. Diese Lieferverpflichtungen<br />
sind abgedeckt durch <strong>Energie</strong>bezugsverträge mit den Hauptaktionären.<br />
Für die Produktionsstätte der <strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong> in Balsthal bestehen langfristige Mietverträge.<br />
22 Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> haben für die gesamte <strong>AEK</strong> Gruppe eine<br />
Risikobeurteilung vorgenommen. Für allfällige Risiken, welche die <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> oder die Tochtergesellschaften<br />
betreffen, werden angemessene Massnahmen zur Verringerung oder Vermeidung der Risiken umgesetzt.<br />
23 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Die <strong>AEK</strong> Gruppe hatte keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.<br />
53
54<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
zur Konzernrechnung <strong>2011</strong> nach Swiss GAAP FER<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung<br />
der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, bestehend aus Bilanz,<br />
Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis<br />
und Anhang für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung<br />
in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und den<br />
gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung<br />
beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und<br />
Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug<br />
auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei<br />
von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />
oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat<br />
für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer<br />
Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener<br />
Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung<br />
ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem<br />
schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />
vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir<br />
hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung<br />
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für<br />
die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze<br />
und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers.<br />
Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher<br />
falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von<br />
Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser<br />
Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung<br />
von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein<br />
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />
der Plausibilität der vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der<br />
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise<br />
eine ausreichende und angemessene Grundlage<br />
für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung<br />
für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung<br />
mit Swiss GAAP FER und entspricht dem<br />
schweizerischen Gesetz.
Berichterstattung aufgrund weiterer<br />
gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (R<strong>AG</strong>)<br />
und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine<br />
mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte<br />
vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und<br />
dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,<br />
dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes<br />
internes Kontrollsystem für die Aufstellung der<br />
Konzernrechnung existiert.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.<br />
Solothurn, 21. Februar 2012<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Jürg Krebs Beat Rüfenacht<br />
Zugelassener Leitender Revisor<br />
Revisionsexperte Zugelassener<br />
Revisionsexperte<br />
55
56<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Erfolgsrechnung<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 162 657 175 043<br />
Aktivierte Eigenleistungen 3 492 3 132<br />
Bestandesänderungen -27 252<br />
Übriger Betriebsertrag 163 192<br />
Gesamtleistung 166 285 178 619<br />
<strong>Energie</strong>aufwand -108 404 -121 836<br />
Material und Fremdleistungen -3 757 -4 111<br />
Personalaufwand -15 716 -16 755<br />
Gebühren und Abgaben -12 647 -10 390<br />
Abschreibungen Sachanlagen -11 421 -11 669<br />
Übriger Betriebsaufwand -4 631 -4 820<br />
Betriebsaufwand -156 576 -169 581<br />
Betriebserfolg (EBIT) 9 709 9 038<br />
Finanzertrag 2 289 966<br />
Finanzaufwand -1 458 -666<br />
Finanzerfolg 831 300<br />
Ordentliches Betriebsergebnis 10 540 9 338<br />
Betriebsfremder Ertrag 475 469<br />
Betriebsfremder Aufwand -548 -559<br />
Betriebsfremder Erfolg -73 -90<br />
Ausserordentlicher Ertrag 7 933 1 563<br />
Ausserordentlicher Aufwand -9 514 -89<br />
Ausserordentlicher Erfolg -1 581 1 474<br />
Erfolg vor Steuern (EBT) 8 886 10 722<br />
Gewinnsteuer -1 462 -2 338<br />
Erfolg vor Minderheitsanteilen 7 424 8 384<br />
Minderheitsanteile – –<br />
Jahresgewinn 7 424 8 384
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Bilanz<br />
Aktiven 31. 12. <strong>2011</strong> 31. 12. 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Flüssige Mittel 44 246 31 771<br />
Wertschriften 15 888 15 074<br />
Forderungen Lieferungen und Leistungen Dritte 26 340 30 995<br />
Forderungen Lieferungen und Leistungen Gruppe 210 251<br />
Forderungen Lieferungen und Leistungen Assoziierte – 489<br />
Delkredere -2 900 -3 300<br />
Sonstige kurzfristige Forderungen 345 351<br />
Vorräte und angefangene Arbeiten 1 357 1 342<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 4 076 1 011<br />
Umlaufvermögen 89 562 77 984<br />
Sachanlagen 64 120 59 672<br />
Beteiligungen 9 204 9 818<br />
Darlehen an Gruppe 6 875 12 000<br />
Darlehen an Dritte 40 39<br />
Anlagevermögen 80 239 81 529<br />
Total Aktiven 169 801 159 513<br />
Passiven 31. 12. <strong>2011</strong> 31. 12. 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Dritte 4 892 5 113<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Gruppe 144 168<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Assoziierte 215 2<br />
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen Aktionäre 14 483 9 593<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 6 126 7 207<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 16 735 16 919<br />
Fremdkapital kurzfristig 42 595 39 002<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten – –<br />
Langfristige Rückstellungen 27 216 25 965<br />
Fremdkapital langfristig 27 216 25 965<br />
Fremdkapital 69 811 64 967<br />
Aktienkapital 6 000 6 000<br />
Gesetzliche Reserven 3 000 3 000<br />
Übrige Reserven 71 795 65 295<br />
Bilanzgewinn 19 195 20 251<br />
Eigenkapital 99 990 94 546<br />
Total Passiven 169 801 159 513<br />
57
58<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Anhang zur Jahresrechnung<br />
Bürgschaften, Garantieverpflichtungen <strong>2011</strong> 2010<br />
und Pfandbestellungen zugunsten Dritter<br />
Patronatserklärung zugunsten assoziierter Gesellschaft p. m. p. m.<br />
Verbindlichkeit gegenüber <strong>2011</strong> 2010<br />
Personalvorsorgeeinrichtungen CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Kontokorrentschulden 118 117<br />
Wesentliche Beteiligungen Zweck Aktienkapital <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000<br />
<strong>AEK</strong> Elektro <strong>AG</strong>, Solothurn Elektroinstallationen 500 100 % 100 %<br />
<strong>AEK</strong> Pellet <strong>AG</strong>, Balsthal Herstellung von Holzpellets 9 000 85 % 85 %<br />
<strong>Energie</strong> Biberist <strong>AG</strong> EB<strong>AG</strong> Biberist, Dampf-/Stromproduktion 5 000 40 % 40 %<br />
Securon <strong>AG</strong>, Solothurn Sicherheitsprüfungen 100 100 % 100 %<br />
Mollet <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, Solothurn Netzplanungen 240 58 % 42 %<br />
Brandversicherungswerte <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Gebäude 66 432 65 864<br />
Betriebseinrichtungen 99 400 94 400<br />
Andere Angaben <strong>2011</strong> 2010<br />
CHF 1 000 CHF 1 000<br />
Nettoauflösung stille Reserven 2 682 1 037<br />
Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> haben für die gesamte <strong>AEK</strong> Gruppe eine Risikobeurteilung<br />
vorgenommen. Für Risiken, welche die <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> oder die Tochtergesellschaften betreffen, werden<br />
angemessene Massnahmen zur Verringerung oder Vermeidung umgesetzt.<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong> hatte keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Gewinnverwendung<br />
Wir beantragen der Generalversammlung der Aktionäre, den Bilanzgewinn, bestehend aus einem Jahresgewinn<br />
von 7 424 025 Franken und einem Gewinnvortrag von 11 771 268 Franken, wie folgt zu verwenden:<br />
Namens des Verwaltungsrats<br />
Ulrich Ulrich Bucher<br />
Walter Wirth<br />
Präsident Direktor<br />
Solothurn, 13. März 2012<br />
59<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
CHF CHF<br />
Zuweisung an andere Reserven 6 000 000 6 500 000<br />
Dividende von CHF 330.– je Aktie 1 980 000 1 980 000<br />
Gewinnvortrag auf neue Rechnung 11 215 293 11 771 268<br />
Bilanzgewinn 19 195 293 20 251 268
60<br />
Die Hug Carrosserie in Zuchwil beseitigt von der<br />
kleinen Beule bis zu massiven Schäden alle Carrosserie-Schäden<br />
an Fahrzeugen. Auch bei Beschriftungen<br />
bietet sie ein komplettes Angebot<br />
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Bericht der Revisionsstelle<br />
an die Generalversammlung der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung<br />
der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung<br />
und Anhang für das am 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />
in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />
und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung<br />
beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung<br />
eines internen Kontrollsystems mit Bezug<br />
auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />
oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat<br />
für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener<br />
Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung<br />
ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem<br />
schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />
vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir<br />
hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung<br />
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
61<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für<br />
die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und<br />
sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies<br />
schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher<br />
Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen<br />
oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser<br />
Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von<br />
Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />
über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />
der Plausibilität der vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass<br />
die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />
und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />
bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung<br />
für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
62<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
an die Generalversammlung der <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Berichterstattung aufgrund weiterer<br />
gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (R<strong>AG</strong>)<br />
und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine<br />
mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte<br />
vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und<br />
dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,<br />
dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates<br />
ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung<br />
der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir,<br />
dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht<br />
und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />
zu genehmigen.<br />
Solothurn, 21. Februar 2012<br />
BDO <strong>AG</strong><br />
Jürg Krebs Beat Rüfenacht<br />
Zugelassener Leitender Revisor<br />
Revisionsexperte Zugelassener<br />
Revisionsexperte
Die VEBO Genossenschaft Oensingen fördert die<br />
Eingliederung von Menschen mit Behinderungen<br />
in die Gesellschaft. Integrations- und berufl iche<br />
Massnahmen, geschützte Werkstätten, Wohnen<br />
und Tagesstätten sind ihre umfassenden sozialen<br />
Aufgaben.<br />
63
64<br />
Eine der grossen Herausforderungen der <strong>Energie</strong>wirtschaft<br />
wird sein, die <strong>Energie</strong>versorgung auch in Zukunft<br />
sicherzustellen. Dabei gilt es, der Sicherheit von Mensch,<br />
Umwelt und Versorgung Rechnung zu tragen.<br />
<strong>AEK</strong> ist bestens gerüstet, in der Region einen wesentlichen<br />
Beitrag zu leisten. Mit engagierten Mitarbeitenden<br />
und Partnern aus der Region wird sie auch künftig<br />
ihr oberstes Ziel verfolgen: Ihnen eine effiziente, sichere<br />
und umweltgerechte <strong>Energie</strong>versorgung zu bieten.<br />
Ihre <strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>
<strong>AEK</strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong><br />
Westbahnhofstrasse 3<br />
4502 Solothurn<br />
Telefon 032 624 88 88<br />
Telefax 032 624 88 00<br />
info@aek.ch<br />
www.aek.ch