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Heft 51 – Winter 2004/05 - Traditionsbahn Radebeul eV

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Tradition<strong>–</strong>bahn-Depes¡e<br />

Die IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff hat den äußeren Wiederaufbau des vierachsigen Postwagens 2680 aus<br />

dem Jahr 1908 abgeschlossen. Sein hölzerner Wagenkasten entstand durch Mitarbeiter des SUFW in<br />

Dresdner Hafen weitgehend neu. Am 2. und 3. Oktober <strong>2004</strong> konnte der Wagen beim Wilsdruffer Stationsfest<br />

der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Aufarbeitung wurde am 8. Dezember <strong>2004</strong> mit dem 1. Preis des<br />

vom VSSB gestifteten Claus-Köpcke-Preises gewürdigt. Foto: R. Fischer<br />

Die RüKB ist nach dem gescheiterten Verkauf<br />

an Ludger Guttwein am 30. November<br />

<strong>2004</strong> an den Verleger Herrmann Schöntag<br />

verkauft worden. Schöntag war bereits in den<br />

1980er Jahren beim Betrieb des »Öchsle«<br />

beteiligt. Die Eisenbahner der RüKB hatten<br />

zwei Monate nur den halben Lohn erhalten,<br />

da der Landkreis zur Tilgung der Schulden<br />

Bernd van Engelens seine Zuschüsse nicht<br />

mehr ausgezahlt hatte. Der RüKB würden<br />

über 1,2 Millionen Euro fehlen, die van Engelen<br />

in andere Bereiche seines Unternehmens<br />

umgeleitet habe. Außerdem habe die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau Forderungen in<br />

Höhe von über 2 Millionen Euro gegenüber<br />

der Kleinbahn. Diesen stünden mögliche<br />

Überschüsse von maximal 200.000 Euro pro<br />

Jahr gegenüber, die zur Rückzahlung verwen-<br />

21<br />

det werden könnten. Schöntag zahlte als erstes<br />

die ausstehenden Löhne und kündigte<br />

Investitionen u.a. im Werkstattbereich an.<br />

Auch will er weitere Fahrzeuge auf die Insel<br />

bringen. Ob damit auch die in Straupitz seit<br />

Jahren unzugängig abgestellten Lokomotiven<br />

und Wagen gemeint sind, blieb bislang offen.<br />

Der weinrote Salonwagen 900-457 ist am 18.<br />

November <strong>2004</strong> erstmals auf den Gleisen der<br />

HSB zum Einsatz gekommen. Der Wagen, der<br />

sich im Eigentum der IG Harzer Schmalspurbahnen<br />

e.V. befindet, war in Blankenburg<br />

seit Sommer 2002 durch den »Brücke e.V.«<br />

mit Unterstützung des Bundesagentur für Arbeit<br />

nahezu neu entstanden. Er steht nun für<br />

Sonderaufgaben auf den HSB-Strecken zur<br />

Verfügung.

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