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Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ...

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Nummer 4 · Dezember 2005<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong><br />

Generationsübergreifender Freiwilligendienst<br />

„Der Kick für den Augenblick“<br />

Neue Ausleihbedingungen für die MSJ-Busse<br />

B 14795


2<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

Mitte November erreichte uns die Nachricht,<br />

dass sich <strong>mit</strong> Frau Bürgermeisterin Dr.<br />

Gertraud Burkert eine langjährige Kämpferin<br />

für den Sport <strong>und</strong> die Jugendarbeit zum Jahreswechsel<br />

in den Ruhestand zurückzieht.<br />

Die Münchner Sportjugend bedankt sich bei<br />

Frau Burkert (die wir im Rahmen des MSJ-<br />

Eisfestivals <strong>mit</strong> der Verdienstplakette in Gold<br />

des Bayerischen Landes-Sportverbandes auszeichnen<br />

konnten) für ihr langjähriges Engagement<br />

<strong>und</strong> die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

in den letzten Jahren <strong>und</strong> wünscht ihr<br />

viel Erfolg für ihre zukünftigen Pläne. An ihre<br />

Nachfolgerin Christine Strobl richten wir den<br />

Wunsch nach der Fortsetzung der Linie Burkert<br />

zum Wohle der Münchner <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong>n.<br />

Die vorliegende Ausgabe des MSJ-Magazins<br />

widmet sich dem Schwerpunkt „Sport verbindet<br />

Menschen – <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Handicap“.<br />

Neben der Darstellung erfolgreicher integrativer<br />

Sportangebote sollen auch Wege aufgezeigt<br />

werden, wie Menschen <strong>mit</strong> Handicap in<br />

die Angebote der Vereine einbezogen werden<br />

können.<br />

Im kommenden Jahr 2006 erwartet uns <strong>mit</strong><br />

der FIFA-Fußball-WM ein Highlight, welches<br />

natürlich auch die Jugendarbeit im Sport<br />

nicht unberührt lässt. Die Münchner Sportjugend<br />

beteiligt sich <strong>mit</strong> ihren beiden Projekten<br />

– jeweils in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

Kreisjugendring München-Stadt – Munich<br />

Friendship Camp <strong>und</strong> der WM-<strong>Kinder</strong>welt im<br />

Olympiapark am städtischen Rahmenprogramm.Wir<br />

wollen <strong>mit</strong> diesen Projekten dazu<br />

beitragen, den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n<br />

unserer Stadt die Teilhabe an diesem, ansonsten<br />

in weiten Teilen stark kommerziell<br />

geprägten, Ereignis zu ermöglichen. Besonders<br />

im Rahmen der WM-<strong>Kinder</strong>welt werden<br />

wir den Vereinen die Möglichkeit bieten, sich<br />

<strong>und</strong> ihr Angebot im Olympiapark einer breiten<br />

Öffentlichkeit zu präsentieren. Näheres<br />

dazu in der nächsten Ausgabe <strong>und</strong> demnächst<br />

im Internet unter www.msj.de<br />

Die Münchner Sportjugend wünscht allen<br />

Leserinnen <strong>und</strong> Lesern ein fröhliches<br />

Weihnachtsfest, einen guten Rutsch <strong>und</strong> eine<br />

erfolgreiches WM-Jahr 2006.<br />

Florian Sachs<br />

Vorsitzender<br />

EDITORIAL<br />

Vorwort von Florian Sachs 2<br />

SCHWERPUNKT<br />

Sport verbindet Menschen – <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Handicap 3<br />

Ferien <strong>mit</strong> Handicap 4<br />

Mittendrin statt bloß dabei 4<br />

Fußball Weltmeisterschaft 2006 4<br />

Interessante Medien <strong>und</strong> Links 5<br />

THEMEN<br />

Mal was anderes –<br />

Ausflüge in <strong>und</strong> um München für junge Leute 6<br />

Fachtagung „Turnschuhe <strong>und</strong> Kopftuch?“ 7<br />

Abschied von Frau Dr. Burkert 8<br />

Generationsübergreifender Freiwilligendienst im Sport 8<br />

Kongress „Fitte <strong>Kinder</strong>!?“ 9<br />

BERICHTE<br />

Sport,Verein <strong>und</strong> Schule – Simmernschule 9<br />

Eisfestival 10<br />

„Der Kick für den Augenblick“ 11<br />

Foto: Lars Kreiselmeier<br />

SERVICE<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Termine 13<br />

Neue Ausleihbedingungen<br />

der MSJ-Busse 14<br />

Wussten Sie schon 15<br />

SPORTVEREINE AKTUELL<br />

Jugendweltmeisterschaft der Blinden<br />

<strong>und</strong> Sehbehinderten 12<br />

Berge <strong>und</strong> Behinderung – wie kommt<br />

das zusammen? 12<br />

IMPRESSUM 4<br />

Foto: JDAV<br />

Titelbild: „SIB – Schule in Bewegung“ Foto:Verbraucherzentrale Bayern


SCHWERPUNKT<br />

Gemeinsam Sport –<br />

gemeinsam Spaß<br />

Sport verbindet Menschen – <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Handicap<br />

Wer von uns hat Kontakt, womöglich sogar<br />

regelmäßig, <strong>mit</strong> behinderten Menschen? Wer<br />

kennt nicht das Gefühl von Unsicherheit im<br />

Umgang <strong>mit</strong> behinderten Menschen? Viele<br />

verhalten sich oft falsch, manche sogar ungewollt<br />

diskriminierend, wenn sie z.B. <strong>mit</strong> geistig<br />

Behinderten zusammentreffen. Es gibt<br />

noch viele Schwellen zu ebnen <strong>und</strong> Barrieren<br />

abzubauen! So braucht es für Menschen<br />

ohne Handicap häufig Mut, auf jemanden<br />

zuzugehen, der im ersten Moment<br />

anders erscheint. Das muss immer wieder<br />

geübt werden, um vorhandene Schwellenängste<br />

zu überwinden <strong>und</strong> ein faires selbstverständliches<br />

Miteinander in allen Lebensbereichen<br />

zu gewährleisten. Behinderte<br />

Menschen leben oft isoliert. Die Integration<br />

in das normale Berufsleben ist noch weitgehend<br />

unbefriedigend, das Gleiche gilt für die<br />

Freizeit.<br />

Und das, obwohl z.B der Behindertensport<br />

in den letzten Jahren eine beeindruckende<br />

Entwicklung durchlaufen hat. Die Angebote<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten wurden breiter <strong>und</strong> vielfältiger.<br />

Gleichzeitig stiegen die Leistungen in<br />

der Spitze beständig. Die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

ist jedoch immer noch geringer<br />

als es die Sportler verdient hätten.Vielen<br />

behinderten Menschen fehlt oft auch der<br />

Zugang zum Sport, da die Angebote nicht<br />

bekannt genug sind. Und vor allem ist nicht<br />

bekannt, wie viele Möglichkeiten es zum<br />

gemeinsamen Sport von behinderten <strong>und</strong><br />

nichtbehinderten Menschen gibt. Dies ist<br />

ganz besonders für jüngere Menschen <strong>mit</strong><br />

einer Behinderung interessant, denn natürlich<br />

macht Sport am meisten Spaß, wenn<br />

man ihn <strong>mit</strong> den Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten<br />

treiben kann, <strong>mit</strong> denen man auch sonst<br />

gerne seine Freizeit verbringt. Junge Menschen<br />

<strong>mit</strong> einer Behinderung wird man<br />

durch diese gemeinsamen Sportmöglichkeiten<br />

viel stärker für sportliche Aktivitäten<br />

begeistern können. Dies ist auch im Hinblick<br />

auf Talentsichtung ein interessanter Aspekt.<br />

Der gemeinsame Sport bietet jedoch nicht<br />

nur für junge Menschen <strong>mit</strong> einer Behinderung<br />

Vorteile. <strong>Jugendliche</strong> ohne Behinderung<br />

lernen dabei sehr gut, wie wertvoll es<br />

sein kann, sich auf Menschen <strong>mit</strong> anderen<br />

Fähigkeiten einzulassen <strong>und</strong> wie schnell<br />

jeder auch von einem vermeintlich Schwächeren<br />

etwas lernen kann. Bewegungs-,<br />

Spiel- <strong>und</strong> Sportangebote fördern Begegnungen<br />

<strong>und</strong> Kontakte von Jung <strong>und</strong> Alt – un-<br />

geachtet der sozialen <strong>und</strong> ethnischen Herkunft<br />

oder eines Handicaps. Sie schaffen<br />

Strukturen, die es ermöglichen, vorbehaltlos<br />

aufeinander zuzugehen <strong>und</strong> sich <strong>mit</strong> den<br />

Handicaps anderer auseinander zu setzen.<br />

Dabei soll der Blick auf die unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> nicht auf die Defizite behinderter<br />

Menschen gelenkt <strong>und</strong> Vorurteile<br />

abgebaut werden.<br />

Verschiedene Projekte in München:<br />

Im Rahmen einer für 2006 geplanten<br />

Veranstaltungsserie soll auf dem Münchner<br />

Marienplatz am 29. Juli das Fest „Gemeinsam<br />

Sport – gemeinsam Spaß“<br />

durch das Sportamt der Landeshauptstadt<br />

München realisiert werden. Mit dieser Veranstaltung<br />

wird eine zusätzliche <strong>und</strong> neue<br />

Plattform für den Behindertensport <strong>und</strong> den<br />

gemeinsamen Sport geschaffen. Die Intention<br />

der Veranstaltung ist, den integrativen Sport<br />

den Menschen nahe zu bringen <strong>und</strong> so eventuelle<br />

Berührungsängste <strong>und</strong> Barrieren abzubauen.<br />

Im Rahmen des bunten Festes präsentieren<br />

sich Vereine, Initiativen <strong>und</strong> Verbände,<br />

die behinderten Menschen attraktiven<br />

<strong>und</strong> integrativen Sport anbieten. Neben der<br />

Vorstellung vieler paralympischer Sportarten<br />

werden die Möglichkeiten des gemeinsamen<br />

Sports behinderter <strong>und</strong> nichtbehinderter<br />

Menschen im Mittelpunkt stehen.<br />

„Integratives Spielmobil“<br />

Mit der Initiative „Sport verbindet Menschen<br />

<strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Handicap“ möchte das Sportamt<br />

Menschen <strong>mit</strong> einem Handicap stärker<br />

in die Freizeit- <strong>und</strong> Sportangebote Münchens<br />

einbeziehen. Das kann ganz wesentlich<br />

zur Verbesserung des sozialen Klimas im täglichen<br />

Miteinander beitragen. In München<br />

wird über ein „integratives Spielmobil“ <strong>und</strong><br />

einen behindertengerechten Geschicklichkeitsparcours<br />

eine weitere Begegnungs-<br />

Kooperationsprojekt auf der BUGA <strong>mit</strong> dem Blindeninstitut<br />

Foto: Sylvia Schl<strong>und</strong> (ebs)<br />

plattform für Menschen <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Behinderung<br />

geboten. Dabei soll der den Sport<strong>und</strong><br />

Bewegungsangeboten eigene Aufforderungscharakter<br />

zum Mitmachen <strong>und</strong> Miteinander<br />

vor allem dazu beitragen, die „gehandicapten“<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n aus<br />

der Zurückhaltung <strong>und</strong> Verschlossenheit herauszuholen,<br />

ihnen Selbstvertrauen <strong>und</strong><br />

Selbstbewusstsein zu geben. Aber auch die<br />

Mitmenschen sollen zu Offenheit herausgefordert,<br />

für die unterschiedlichen Formen<br />

<strong>und</strong> Ausprägungen von <strong>Behinderungen</strong> sensibilisiert<br />

<strong>und</strong> zu eigener Aktivität <strong>und</strong><br />

Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> behinderten Menschen<br />

motiviert werden.<br />

Nähere Infos hierzu gibt es beim Sportamt<br />

der Landeshauptstadt München unter:<br />

www.sport.musin.de.<br />

erleben + begegnen + solidarisieren =<br />

Projektstelle „ebs“<br />

Seit Anfang 2002 werden Kontakte zu<br />

Behindertenorganisationen geknüpft <strong>mit</strong><br />

dem Ziel, Mädchen <strong>und</strong> Jungs <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne<br />

Behinderung in Freizeitstätten des Kreisjugendrings<br />

(KJR) <strong>und</strong> in Kooperationsveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> -maßnahmen ein gemeinsames<br />

Programm anzubieten. Es soll spannend<br />

sein, Fähigkeiten wecken, Kontakte <strong>und</strong><br />

Verständnis untereinander fördern oder einfach<br />

„nur“ Spaß machen: Da können Gruppen<br />

unter dem Motto „geht nicht gilt nicht“<br />

im musischen, kulturellen oder gesellschaftspolitischen<br />

Bereich entstehen, gemeinsame<br />

Übernachtungsaktionen <strong>und</strong> erlebnisorientierte<br />

Sport- <strong>und</strong> Spielangebote bis hin zu<br />

den alltäglichen Freizeitangeboten des offenen<br />

Betriebs der Freizeitstätten.<br />

„ebs“ ist eine mobile Stelle, welche die Prozesse<br />

vor Ort betreut, fachlich berät, begleitet<br />

<strong>und</strong> koordiniert.<br />

Anlässlich des Europäischen Jahres der<br />

Menschen <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong> wurde die<br />

„ebs“-Initiative „Roll on!“ gestartet. Sie<br />

wendet sich <strong>mit</strong> vielen unterschiedlichen<br />

Angeboten <strong>und</strong> Projekten quer durch<br />

München speziell an <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />

<strong>mit</strong> Behinderung, doch einmal vorbei zu<br />

schauen, <strong>mit</strong> zu machen, den KJR <strong>und</strong> seine<br />

offenen Einrichtungen zu testen. In vielen<br />

Angeboten ist der KJR Kooperationen <strong>mit</strong><br />

anderen Trägern <strong>und</strong> Initiativen eingegangen<br />

– Vernetzung <strong>und</strong> intensive Zusammenarbeit<br />

in der Stadt ist dabei sehr wichtig.<br />

Ausführliche Hinweise zu „ebs“ <strong>und</strong> „Roll<br />

on“ gibt es im Internet unter www.kjr-m.de.<br />

3


4<br />

SCHWERPUNKT<br />

Ferien <strong>mit</strong> Handicap<br />

Barrierefreier Urlaub<br />

Kein Urlaub wie jeder andere, sondern vielmehr<br />

ein kleiner logistischer Kraftaufwand,<br />

stellt es meist für Menschen <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong><br />

dar, wenn sie auf Reisen gehen. Da<br />

ist es von Vorteil, dass das Dt. Jugendherbergswerk<br />

(DJH) „Ferien <strong>mit</strong> Handicap“<br />

offen gegenüber eingestellt ist.<br />

In Deutschland gibt es derzeit 130 Jugendherbergen,<br />

die behindertengerechte Standards<br />

bieten. Dazu gehören beispielsweise<br />

breite Aufzüge, in die auch moderne Elektrorollstühle<br />

hineinpassen. Die Zimmer verfügen<br />

über eine Klingelanlage <strong>und</strong> Badezimmer,<br />

die groß genug sind, dass man sich<br />

darin auch im Rollstuhl um die eigene Achse<br />

drehen kann <strong>und</strong> in denen die Bewohner<br />

barrierefrei duschen können.<br />

Dabei ist für Rollstuhlfahrer die Barriere-<br />

„Mittendrin statt<br />

bloß dabei“<br />

Leitlinienentwurf zur kommunalen<br />

Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n<br />

<strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Behinderung<br />

Die Landeshauptstadt München hat die<br />

Erstellung eines Leitlinienentwurfs für die<br />

Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n <strong>mit</strong> <strong>und</strong><br />

ohne Behinderung bis zum Februar 2006<br />

beschlossen. Die Leitlinien sollen die bereits<br />

existierenden Leitlinien für eine geschlechtsspezifisch<br />

differenzierte <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfe,<br />

die Leitlinien für die Arbeit <strong>mit</strong> Jungen<br />

<strong>und</strong> jungen Männern sowie die Leitlinien für<br />

eine interkulturell orientierte <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendhilfe ergänzen. Dabei wird die Arbeit<br />

<strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n <strong>mit</strong> Behinderung<br />

als Querschnittsaufgabe verstanden.<br />

Anlässlich einer Fachtagung der Landeshauptstadt<br />

München Sozialreferat/Stadtjugendamt,<br />

des Jugendkulturwerks <strong>und</strong> der<br />

Fachhochschule Landshut wurde ein erster<br />

Entwurf der Leitlinien im Vorfeld diskutiert.<br />

Dabei sollen die Erfahrungen <strong>und</strong> Anregungen<br />

der beteiligten Institutionen, u.a.<br />

Münchner Sportjugend, bei der Überarbeitung<br />

<strong>und</strong> abschließenden Formulierung des<br />

Entwurfs, der dem Stadtrat zur Verabschiedung<br />

vorgelegt wird, berücksichtigt werden.<br />

Ziel ist die gesamtgesellschaftliche Entwicklung<br />

der Integration hin zur Inklusion<br />

<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> die Erschaffung einer gemeinsam<br />

gestalteten Lebenswelt.<br />

freiheit im Haus mindestens genauso wichtig<br />

wie eine rollstuhlfre<strong>und</strong>liche Umgebung –<br />

schließlich soll der Urlaub nicht an der<br />

Hausschwelle enden: Ist das Außengelände<br />

der Jugendherberge gut zugänglich, gibt es<br />

entsprechende Rampen, fahren in der Nähe<br />

der Jugendherberge Niederflurbusse, die<br />

man bequem <strong>mit</strong> Rollstühlen nutzen kann?<br />

Wie die einzelnen Jugendherbergen ausgestattet<br />

sind, erfährt man auf der Homepage<br />

unter www.jugendherberge.de bei der erweiterten<br />

Suche.<br />

Darüber hinaus bieten die Jugendherbergen<br />

Behinderten viele Möglichkeiten, <strong>mit</strong> diversen<br />

Angeboten sportlich aktiv zu werden. So<br />

können sich z.B. Paare aus Rollstuhlfahrern<br />

<strong>und</strong> Fußgängern, die Spaß an Bewegung <strong>und</strong><br />

Musik haben, im Rollstuhltanzen versuchen.<br />

Die Welt zu Gast<br />

bei Fre<strong>und</strong>en<br />

KJR <strong>und</strong> MSJ bei der Fußball<br />

Weltmeisterschaft 2006<br />

Während der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006 organisiert der Kreisjugendring München-Stadt<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> seinem<br />

größten Mitgliedsverband, der Münchner<br />

Sportjugend, <strong>mit</strong>ten im Olympiagelände, auf<br />

der sogenannten „Zirkusinsel“, ein <strong>Kinder</strong>festival,<br />

welches <strong>mit</strong> seinen zahlreichen<br />

Attraktionen ein beliebtes Ausflugsziel für<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> sowie ihre Eltern sein<br />

wird.<br />

Unter dem Motto „Interkulturalität einer<br />

Weltmeisterschaft“ wird es ein breites Spektrum<br />

an kostenlosen Spiel-, Sport-, Bastel<strong>und</strong><br />

Erlebnisaktionen geben.<br />

Viele der Angebote sind so ausgelegt, dass<br />

auch <strong>Kinder</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong> teilnehmen<br />

können. Daneben wurden spezielle Ideen<br />

entwickelt, um <strong>Kinder</strong>n ohne Behinderung<br />

ein Erlebnisfeld zu eröffnen, in dem sie die<br />

Fähigkeiten von <strong>Kinder</strong>n <strong>mit</strong> Behinderung<br />

kennen <strong>und</strong> schätzen lernen.<br />

Das KJR-<strong>Kinder</strong>welt-Team besteht aus<br />

Veranstaltungsprofis, Sozialpädagog/innen,<br />

sozialen Fachkräften <strong>und</strong> begeisterten<br />

Ehrenamtlichen der vielfältigen<br />

Jugendverbände.<br />

Etwa 50.000 Gäste werden erwartet.<br />

Urlaub im Rollstuhl<br />

Im Internet unter www.rollstuhl-urlaub.de<br />

kann man sich über rollstuhlgerechte <strong>und</strong><br />

behindertenfre<strong>und</strong>liche Urlaubsquartiere in<br />

Deutschland informieren, sortiert jeweils<br />

nach B<strong>und</strong>esländern.<br />

Sicher versorgt<br />

Das Projekt „Urlaub <strong>und</strong> Behinderung“ bietet<br />

an der Ostsee auf Rügen ein Ferienhaus<br />

speziell für geistig <strong>und</strong> körperlich behinderte<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> pflegebedürftige Erwachsene.<br />

Schwerpunkt: vorübergehende Unterbringung,<br />

während der Ausfallzeiten der Pflegepersonen,<br />

z.B.: Krankenhausaufenthalt, Urlaub,<br />

familiere Notlagen. Nähere Infos unter<br />

www.urlaub<strong>und</strong>behinderung.de<br />

Impressum<br />

Heft 4/05 – erschienen im Dezember 2005<br />

Verleger:<br />

Münchner Sportjugend im BLSV<br />

Georg-Brauchle-Ring 93<br />

80992 München<br />

Tel.: 089-157 02 206<br />

Fax: 089-157 02 204<br />

E-Mail: info@msj.de<br />

Internet: www.msj.de<br />

Verantwortlich: Florian Sachs,Vorsitzender<br />

Redaktion: Stefanie Mitesser<br />

Layout: Maz 4 Werbung, Unterschleißheim<br />

Druck: Pröll, Augsburg<br />

Auflage: 2.500 Exemplare<br />

Abonnementspreis:<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Heft 1/06: Redaktionsschluss 03.02.2006<br />

Erscheinungstermin 10.03.2006<br />

Schwerpunkt: Fußball WM 2006


SCHWERPUNKT<br />

Handicapped...aber nicht jede Behinderung ist sichtbar<br />

Hilfreiche Links <strong>und</strong> interessante Medien für ein faires Miteinander<br />

Interessante Links <strong>und</strong> Medien<br />

Tipps <strong>und</strong> Infos für Menschen <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong> www.behinderten-ratgeber.org<br />

Erlebnis <strong>und</strong> Begegnung im Sport www.behindertensport.de<br />

Münchner Volkshochschule www.mvhs.de<br />

Institut Rhythmikon www.rhythmikon.de<br />

724-reisen.de (barrierefreier Urlaub) www.724-reisen.de/barrierefreiu.0.html<br />

Arbeitsver<strong>mit</strong>tlung für Behinderte www.kein-handicap.de<br />

Behinderte Menschen im Internet www.behinderte.de<br />

Online-Magazin für Behinderte www.cebeef.com<br />

TU München / Fakultät für Sportwissenschaft –<br />

Behindertensport: Studienmöglichkeiten im Behindertensport www.sport.tu-muenchen.de<br />

Ansprechpartner<br />

Dt. Behindertensportverband www.dbs-npc.de<br />

Dt. Rollstuhl-Sportverband www.drs.org<br />

Bayerischer Behinderten- <strong>und</strong> Versehrten-Sportverband www.bvs-bayern.com<br />

Kreisjugendring München-Stadt www.kjr-muenchen-stadt.de<br />

Sportamt der Landeshauptstadt München www.sport.musin.de<br />

Handicap International www.handicap-international.de<br />

Jugend des Deutschen Alpenvereins www.jdav.de<br />

Skiteam alpin der Behinderten www.skiteam-alpin.de<br />

Verein zur Betreuung <strong>und</strong> Integration behinderter <strong>Kinder</strong> www.bib-ev.org<br />

Sportangebote der Vereine <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

Behinderten-Sportverein München www.bsv-muenchen-ev.de<br />

Gehörlose Bergfre<strong>und</strong>e München www.gbf-muenchen.de<br />

GTM – Gehörlosen-Tauchverein München www.stc-muenchen.de/gtm_neu<br />

IG-Klettern München www.kletternmachtspass.de<br />

Kreis Eltern behinderter <strong>Kinder</strong> Olching e.V. www.ebkolching.de<br />

Münchner Sportclub (Tennis) www.muenchner-sportclub.de<br />

OBA im Evang.-Luth.Dekanatsbezirk München www.oba-muenchen.de<br />

Post-Sport-Verein München (Leichtathletik, Biathlon) www.psv-muenchen.de<br />

Rollstuhl-Tennis-Club Tel. 0 89 / 6 35 14 80<br />

Rudergesellschaft 1972 Tel. 0 89 / 3 15 08 24<br />

SC Prinz Eugen München (Fitness, Krafttraining) www.scpe.de<br />

Sportfre<strong>und</strong>e Harteck (Judo) www.sfhjudo.de<br />

STN Neuhausen (Reha-Sport) Tel. 089 132726<br />

Therapeutisches Reiten www.rvts.de<br />

TSV Forstenried-München (Elektro-Rollstuhl-Hockey) www.munich-animals.de<br />

TSV München Milbertshofen (Rollstuhl-Rugby) www.munichrugbears.de<br />

TU München / Hochschulsport (Rhythmische Sportgymnastik) Tel. 0 89 / 7 60 11 20<br />

Universitäts-Sportclub München (Rollstuhltanz, -basketball) www.usc-muenchen.de<br />

Sportangebote für seh- <strong>und</strong> körperbehinderte, gehörlose<br />

sowie geistig behinderte Menschen im Überblick www.sport.musin.de<br />

Münchner Sportjugend (Sportangebote-Datenbank<br />

<strong>mit</strong> dem Auswahlkriterium „Offen für Behinderte“) www.msj.de<br />

* Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

5


6<br />

THEMEN<br />

Mal was anderes<br />

Ausflüge in <strong>und</strong> um München für junge Leute<br />

Ferienangebote bei der Stadt<br />

München<br />

8.000 <strong>Kinder</strong> genießen jährlich die Ferienangebote<br />

der Stadt München. Die Winter- <strong>und</strong><br />

Faschingsferien bieten Abwechslung <strong>und</strong><br />

vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>mit</strong><br />

den Angeboten des Stadtjugendamts. Zum<br />

Skifahren <strong>und</strong> Snowboarden geht’s nach<br />

Baad ins Kleinwalsertal, nach Raas <strong>und</strong><br />

Rodeneck in Südtirol; für die Jüngeren zum<br />

Iglu Bauen nach Siegsdorf. In den Faschingsferien<br />

können 8- bis 10-Jährige das Mangfalltal<br />

erforschen <strong>und</strong> Brot <strong>und</strong> Pizza im Holzofen<br />

backen.<br />

Als Ganztagesbetreuungsangebot finden<br />

diesmal in beiden Winterferienwochen „Eintägige<br />

Erlebnisreisen“ statt. Es geht zum Rodeln,<br />

Reiten, Schwimmen <strong>und</strong> Wild füttern.<br />

Das Programmangebot in der zweiten Ferienwoche<br />

konnte Dank der großzügigen<br />

Spende der Münchner Kindl Stiftung erstmalig<br />

wieder realisiert werden. Neben dem<br />

bewährten <strong>und</strong> geschätzten Kochworkshop<br />

zur ges<strong>und</strong>en Ernährung (diesmal Schwerpunkt:<br />

indisch kochen) gibt es diesen Winter<br />

zusätzlich einen Tanzworkshop für alle<br />

Rhythmus- <strong>und</strong> Bewegungsbegeisterten.<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderungen</strong><br />

Das Angebot des Stadtjugendamts ist behindertengerecht<br />

geplant. <strong>Kinder</strong> <strong>mit</strong> seelischen,<br />

körperlichen <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderungen</strong><br />

werden <strong>mit</strong> einer zusätzlichen Betreuung in<br />

die integrativen Gruppen aufgenommen.<br />

Um für die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n das optimale<br />

Angebot herauszufinden, ist eine Abklärungsgespräch<br />

<strong>mit</strong> der zuständigen Fachstelle<br />

für die Integration im Vorfeld nötig.<br />

Je früher dieses Gespräch stattfindet, desto<br />

mehr Zeit haben die Eltern <strong>und</strong> die <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> sich für ein Angebot zu entscheiden.<br />

Bei Interesse am vollständigen Programm<br />

sowie für Rückfragen bitte an Landeshauptstadt<br />

München, Sozialreferat/Ferienangebote,Tel.<br />

089 / 233-34350,<br />

www.muenchen.de/ferienangebote.<br />

Ferienspaß <strong>mit</strong> dem<br />

Münchner Ferienpass<br />

Bald ist es wieder soweit, die Weihnachtsferien<br />

rücken immer näher, die erste große<br />

Verschnaufpause nach dem anfänglichen<br />

Schulstress steht an. Da ist der Münchner<br />

Ferienpass der richtige Begleiter, da<strong>mit</strong> es<br />

keinem in den Ferien langweilig wird. Ihr<br />

könnt in Schwimmbädern abtauchen, Eislaufen<br />

oder einen Kurs belegen. Für jeden ist<br />

etwas dabei, ob Sport, Kreatives oder gar<br />

Workshops r<strong>und</strong> um die Musik. Außerdem<br />

gibt es interessante Führungen (Allianz Arena,<br />

Polizeihubschrauberstaffel, etc.) oder Besuch<br />

in Museen, Kino, Sea-Life, etc. Der Ferienpass<br />

gilt von den Weihnachtsferien 2005<br />

bis zu den Herbstferien 2006 in allen Schulferien.<br />

2006 berechtigt er sogar für den Eintritt<br />

zu Aktionen r<strong>und</strong> um die Fußball-Weltmeisterschaft.<br />

Vom 12.12. – 30.12. kann der Ferienpass<br />

wieder in der Stadtinformation im Rathaus<br />

von 10 bis 18 Uhr <strong>und</strong> im Jugendinformationszentrum,<br />

Paul-Heyse-Str. 22, Montag bis<br />

Freitag von 12 bis 18 Uhr (Donnerstag bis<br />

20 Uhr) erworben werden.<br />

Preise:<br />

● <strong>Kinder</strong> von 6 bis 14 Jahren: 13 Euro (inkl.<br />

Baden in allen Ferien, MVV in den Sommerferien<br />

<strong>und</strong> Ferienprogramm)<br />

● ab 15 Jahren: 9 Euro (inkl. Baden in allen<br />

Ferien <strong>und</strong> Ferienprogramm)<br />

● Erwachsene <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> unter 6 Jahren:<br />

5 Euro (kostenlose <strong>und</strong> ermäßigte Angebote<br />

im Ferienprogramm)<br />

Bitte zur Verkaufsstelle unbedingt ein altersgerechtes<br />

Foto der <strong>Kinder</strong> oder Erwachsenen<br />

<strong>mit</strong>bringen!<br />

Weitere Infos zum Ferienpass <strong>und</strong> alle<br />

Verkaufsstellen unter:<br />

www.muenchen.de/ferienangebote<br />

oder unter Tel. 089 / 233-34366<br />

München im Winter:<br />

Rodeln <strong>und</strong> Schlitten<br />

Endlich – der erste Schnee! Die Schlitten<br />

werden aus den Kellern geholt, ein bisschen<br />

abgestaubt <strong>und</strong> los geht's. Aber wohin?<br />

Spitzenreiter in Sachen Gefälle <strong>und</strong> Länge ist<br />

der Olympiaberg, der <strong>mit</strong> 30 Metern Hügelhöhe<br />

stolze 50 Meter Pistenlänge hat – was<br />

im Vergleich zu XXL-Abfahrten am Walloder<br />

Blomberg zwar eher bescheiden klingt,<br />

für ein rasantes Nach<strong>mit</strong>tags- oder Wochenendvergnügen<br />

ohne lange Anfahrt aber<br />

goldrichtig ist.<br />

● Olympiaberg (46 m), Martin-Luther-King-<br />

Weg, U-Bahn 3 Olympiazentrum<br />

● Rodelpisten am „Maxlberg“ links unterhalb<br />

des Maximilaneum. Die breite Piste für die<br />

Familien <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> (der einzige Baum im<br />

Weg ist <strong>mit</strong> Strohballen abgepolstert). Für<br />

die Wagemutigeren die steilere „Todespiste“<br />

(wegen der vielen Bäume) nach rechts<br />

bis fast runter zur Isar. U-Bahn 4/5/8 Max<br />

Weber Platz,Tram 19 Maximilianeum<br />

● Rodeln am „Monopteros“ im Englischen<br />

Garten. Nicht sonderlich steil, bietet die<br />

Piste viel Spaß für die Kleinen. U-Bahn 3/6<br />

Universität oder Bus 54/154 Chinesischer<br />

Turm.<br />

● Luitpoldhügel, Luitpoldpark, U-Bahn2/3/8,<br />

Tram 12 oder Bus 144, 54 Scheidplatz.<br />

Wie schon im Sommer so auch im Winter<br />

sind hier jede Menge <strong>Kinder</strong> am Berg.<br />

● Rodelberg im Ostpark, <strong>mit</strong> teils langen<br />

<strong>und</strong> hohen Schlittenabfahrten. Bus 195<br />

Ostpark Eislaufzentrum, U-Bahn 5/8, Bus<br />

195 Michaelibad oder U-Bahn 5/8, Bus<br />

139, 195, 197 Quiddestraße<br />

● Neuhofer Berg, Alois-Johannes-Lippl-Weg,<br />

Bus 134 Neuhofen. Eine eher leichte<br />

Abfahrt für Familien <strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n.<br />

● Westpark, U-Bahn 6 Westpark, Bus 133<br />

Hinterbärenbadstraße<br />

● Schlittenfahren an der Hangkante nördlich<br />

der Bavaria. U-Bahn 4/5 Theresienwiese,<br />

Bus 131/134 Theresienhöhe<br />

Ausflugstipp:<br />

Eine der längsten <strong>und</strong> schönsten Winterrodelbahnen<br />

Deutschlands findet man am<br />

Blomberg (Bad Tölz).<br />

5,5 km lang überwindet sie einen Höhenunterschied<br />

von 550 m. Weniger Geübte<br />

können die Abfahrt an der Mittelstation halbieren.<br />

300 Leihrodel stehen zur Verfügung.<br />

Eine riesen Gaudi für Jedermann. Allerdings<br />

ist eine gute Ausrüstung (z.B. stabile Schuhe)<br />

<strong>und</strong> das nötige Können bzw.Vorsicht bei der<br />

Abfahrt geboten.<br />

Die Rodelbahn ist nach Neuschneefällen am<br />

Schönsten zu befahren.<br />

Aktuelle Infos über die Schneeverhältnisse<br />

<strong>und</strong> Streckenverhältnisse gibt es unter Info-<br />

Tel: 08041/3726.<br />

Neue Wintersporttrends<br />

Piste frei für Spaß-Geräte<br />

Fun, fun, fun: Der Spaß beim Wintersport<br />

beschränkt sich längst nicht mehr auf glitzernde<br />

Schneepracht, blauen Winterhimmel<br />

<strong>und</strong> zünftige Hütten. Die Technik macht´s<br />

möglich – die Entwicklung der etwas anderen<br />

Wintersportarten. Ganz Verrückte können<br />

schon bevor die ersten Liftanlagen ihren<br />

Betrieb aufnehmen, im Internet nachschauen,<br />

wohin der Trend im Winter 2005/06<br />

geht:<br />

✔ www.snowbike.net<br />

✔ www.snow-tube.de<br />

✔ www.snowter.com<br />

✔ www.airboard.com<br />

✔ www.snowkiten.org<br />

✔ www.visitfinland.com


THEMEN<br />

DSJ-Schnittstellenkonferenz Sport <strong>und</strong> Jugendhilfe: Sport, Migration <strong>und</strong> Gender<br />

„Turnschuhe <strong>und</strong> Kopftuch?!“<br />

Diskussion über geschlechtsspezifische Aspekte von Sport <strong>und</strong> Migration<br />

Jede zweite Migrantin wünscht sich die Gelegenheit,<br />

mehr Sport zu treiben, wie eine Studie<br />

des B<strong>und</strong>esministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend (BMFSFJ) belegt.<br />

Junge Mädchen <strong>mit</strong> muslimischem Hintergr<strong>und</strong><br />

betreiben gerne Kampfsportarten<br />

wie Taekwondo oder Karate, weil sie auch im<br />

Wettkampf in „züchtiger“ Kleidung antreten<br />

können. Nicht nur Sportarten wie Schwimmen<br />

scheiden für sie zumeist nach dem Einsetzen<br />

der Pubertät aus, auch Judo ist wegen<br />

des direkten Körperkontaktes kaum denkbar.<br />

Fußball oder Boxen dagegen sind beliebt –<br />

weil die Brüder hier den notwendigen Begleitschutz<br />

übernehmen können. Dies <strong>und</strong><br />

vieles andere erfuhren mehr als siebzig TeilnehmerInnen<br />

in Frankfurt am Main, die am<br />

13. September 2005 zur vierten Schnittstellen-Konferenz<br />

Sport(pädagogik)-Jugendhilfe<br />

zusammengekommen waren.<br />

Die Konferenz, die unter dem Titel „Turnschuhe<br />

<strong>und</strong> Kopftuch?! Sport, Migration <strong>und</strong><br />

Gender“ stand, wurde veranstaltet von der<br />

Deutschen Sportjugend (dsj), der Koordinationsstelle<br />

Fan-Projekte (KOS) <strong>und</strong> Camino<br />

GmbH. Ziel war festzustellen, welche Anforderungen<br />

sich an die Umsetzung geschlechtsspezifischer<br />

Ansätze bei der Durchführung<br />

von Sportangeboten ergeben, wenn<br />

sie die selbst gestellten Erwartungen bezüglich<br />

der Integration von <strong>Jugendliche</strong>n <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> erfüllen wollen. Zu<br />

den TeilnehmerInnen gehörten PraktikerInnen<br />

<strong>und</strong> MultiplikatorInnen aus Sport <strong>und</strong><br />

Jugendhilfe, die aus dem ganzen B<strong>und</strong>esgebiet<br />

sowie einigen Nachbarstaaten zusammengekommen<br />

waren.<br />

In seinem Grußwort betonte Ingo Weiss,<br />

der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend,<br />

die langjährige Bedeutung der<br />

Themenkomplexe Migration <strong>und</strong> Gender<br />

Mainstreaming für die Arbeit der dsj <strong>und</strong><br />

ihrer Mitgliedsorganisationen. Margit Gottstein,<br />

Referatsleiterin im Arbeitsstab der Beauftragten<br />

für Migration, Flüchtlinge <strong>und</strong><br />

Integration, leitete aus Sicht der Politik in die<br />

Thematik ein <strong>und</strong> betonte den Stellenwert<br />

des Sports für Mädchen <strong>und</strong> Jungen verschiedener<br />

Herkunftsländer. Prof. Christa<br />

Kleindienst-Cachay von der Universität Bie-<br />

Aktionsprogramm Integration des Bayerischen Jugendring<br />

Multi Action – aber wie!<br />

In Bayern leben ca. 360 000 <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Unter demographischen Gesichtspunkten<br />

ist von einer deutlichen, quantitativen Zunahme<br />

der jungen Menschen <strong>mit</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

in Bayern auszugehen. Es<br />

gibt unterschiedliche Aktivitäten in den<br />

Verbänden <strong>und</strong> Jugendringen sowie die<br />

Förderung von Begegnungs-, Freizeit- <strong>und</strong><br />

Bildungsmaßnahmen durch den Bayerischen<br />

Jugendring. Dennoch sind <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong> nach<br />

wie vor deutlich in der Jugendarbeit unterrepräsentiert<br />

<strong>und</strong> in den Jugendverbänden<br />

weniger beteiligt als andere. In der Offenen<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit sowie in den<br />

Sportvereinen werden sie zwar vergleichsweise<br />

gut erreicht, allerdings <strong>mit</strong> erkennbaren<br />

Unterschieden zwischen Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen sowie zwischen dem ländlichen<br />

Raum <strong>und</strong> den sog. Ballungszentren.<br />

Um diesen beschriebenen Benachteiligung-<br />

en entgegen zu wirken <strong>und</strong> eine bessere<br />

Integration von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n<br />

<strong>mit</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong> in die Jugendarbeit<br />

zu ermöglichen, hat der Bayerische<br />

Jugendring (BJR) ein Aktions-programm<br />

Integration „Multi Action – aber wie!“ ins<br />

Leben gerufen. Dieses wird aus Mitteln der<br />

„Aktion Mensch“ unterstützt. Initiativen<br />

<strong>und</strong> Kooperationen der Jugendverbände<br />

zur weiteren Einbindung junger MigrantInnen<br />

können so bis zum Jahr 2007 nicht nur<br />

eine finanzielle För-derung erhalten, der BJR<br />

bietet als Kooperationspartner Beratung<br />

<strong>und</strong> sein Knowhow für eine gelungene<br />

Umsetzung an.<br />

Auch die Münchner Sportjugend möchte<br />

in diesem Bereich ihr Engagement verstärken<br />

<strong>und</strong> strebt Kooperationen <strong>und</strong> Pro<br />

jekte <strong>mit</strong> Sportvereinen <strong>und</strong> Fachstellen an.<br />

Nähere Informationen gibt es unter:<br />

www.bjr.de/projekte/multiaction.php<br />

lefeld thematisierte darauf aufbauend die<br />

Bedeutung des Sports für die Sozialisation<br />

<strong>und</strong> Integration junger Migrantinnen.Anhand<br />

einer Studie, die erfolgreiche Leistungssportlerinnen<br />

<strong>mit</strong> muslimischem Hintergr<strong>und</strong><br />

untersucht, wies sie auf die starke<br />

Korrelation von sportlichem Erfolg <strong>und</strong><br />

erfolgreichen Bildungskarrieren hin.<br />

Der Nach<strong>mit</strong>tag bot die Möglichkeit zur intensiven<br />

Diskussion in verschiedenen Workshops.<br />

Der Schwerpunkt galt der Vorstellung<br />

sehr unterschiedlicher Praxisprojekte, die jugendliche<br />

MigrantInnen ansprechen <strong>und</strong> geschlechtsspezifische<br />

Aspekte aufgreifen. Die<br />

Stellung eigenethnischer Vereine kam in<br />

einer weiteren R<strong>und</strong>e zur Sprache. Abschließend<br />

stellten die TeilnehmerInnen fest,<br />

wie wichtig es auch in der täglichen Arbeit<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen sozialen Gruppen ist,Vielfalt<br />

zu berücksichtigen <strong>und</strong> in die Planungen<br />

der konkreten Angebote einzubeziehen.<br />

(dsj)<br />

Eine Dokumentation der Veranstaltung ist<br />

unter dem folgendem Link einzusehen:<br />

www.sport-<strong>und</strong>-jugendhilfe.de<br />

7


8<br />

THEMEN<br />

Bürgermeisterin gibt ihr Amt auf<br />

Langjährige hervorragende Verdienste im Sport<br />

Die Zweite Bürgermeisterin Dr. Gertraud<br />

Burkert wird ihre Amtszeit vorzeitig beenden.<br />

Aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen muss sie<br />

ihr Amt, das sie selbst als den „schönsten Job<br />

der Welt“ bezeichnet, aufgeben <strong>und</strong> wird<br />

zum Ende des Jahres in den Ruhestand versetzt.<br />

Nachfolgerin Burkerts soll die 44-jährige<br />

Christine Strobl werden.<br />

Die promovierte Germanistin wurde 1990<br />

in den Stadtrat gewählt, in dem sie Vize-Chefin<br />

der Rathaus-SPD war. Am 17. September<br />

1993 zur 2. Bürgermeisterin gewählt <strong>und</strong> in<br />

den Jahren 1994, 1996 <strong>und</strong> 2002 in ihrem<br />

Amt bestätigt ist sie zuständig für die Sozialausschüsse,<br />

die Ausschüsse für Schule <strong>und</strong><br />

Sport, den Kommunalausschuss, für Bürgerangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> die Bezirksausschüsse.<br />

In ihrer 12jährigen Amtszeit hat sie sich als<br />

extrem loyale <strong>und</strong> kompetente Stellvertreterin<br />

von Oberbürgermeister Christian Ude<br />

erwiesen. Dr. Burkert war immer die Garantin<br />

dafür, dass es im Rathaus auf höchster<br />

Ebene eine Ansprechpartnerin gab, die sich<br />

der Probleme <strong>und</strong> Nöte der „kleinen Leute“<br />

angenommen hat. In vielen Bereichen hat<br />

Frau Dr. Burkert geholfen, der Stadt ein soziales<br />

Gesicht zu geben. Als Fürsprecherin für<br />

die Jugendverbände wie auch für die offene<br />

Jugendarbeit setzte sie sich vehement für<br />

Das Modellprogramm generationsübergreifende<br />

Freiwilligendienste im Sport – kurz<br />

GÜF genannt – des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend<br />

(BMFSFJ) läuft seit Herbst 2005 <strong>mit</strong> insgesamt<br />

100 Plätzen in acht B<strong>und</strong>esländern. Die<br />

Deutsche Sportjugend (dsj), die für das Modellprojekt<br />

federführend verantwortlich ist,<br />

setzt dabei auf eine föderale Struktur. Die<br />

Jugendorganisationen der Landessportbünde<br />

Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Bayern,<br />

dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />

<strong>und</strong> Schleswig-Holstein fungieren als Träger<br />

vor Ort <strong>und</strong> wählen Einsatzstellen sowie<br />

Freiwillige aus bzw. betreuen diese.<br />

Gerade Menschen über 27 Jahre, denen die<br />

meisten Freiwilligendienste bislang verschlossen<br />

waren, haben nun die Möglichkeit, ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Fähigkeiten insbesondere in<br />

der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im Sport einzubringen.<br />

Für die Dauer von 3 bis 24 Monaten<br />

für 20 bis 40 Wochenst<strong>und</strong>en können<br />

sich diese gesellschaftlich verstärkt engagieren.<br />

Dabei werden sie durch bedarfs- <strong>und</strong> situationsgerechte<br />

Schulungsmaßnahmen unterstützt<br />

<strong>und</strong> in ihrem Dienst begleitet.<br />

Ehrenamtliche ein. Auch die Münchner<br />

Sportvereine profitierten in all den Jahren<br />

immer wieder von ihrem unermüdlichen<br />

Einsatz für den Sport <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> für die<br />

Münchner <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n.<br />

Im Rahmen des Eisfestivals, für das sie seit<br />

vielen Jahren die Schirmherrschaft übernahm,<br />

hatte die Münchner Sportjugend<br />

Welche Aufgaben erwarten mich<br />

beim GÜF im Sport?<br />

Das Aufgabengebiet der Freiwilligen liegt<br />

schwerpunktmäßig im <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendbereich,<br />

wie z.B. Mitarbeit in Behindertensportgruppen,<br />

Hausaufgabenbetreuung, Planung<br />

<strong>und</strong> Durchführung von Jugendsportfreizeiten<br />

oder Turnieren, etc.<br />

Welche Voraussetzungen muss ich<br />

als Freiwillige/r <strong>mit</strong>bringen?<br />

Neben der Motivation, sich im Sport zu engagieren,<br />

sollten Freiwillige Spaß am Umgang<br />

<strong>mit</strong> Menschen – insbesondere <strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n – haben. Schulabschluss,<br />

Qualifikation <strong>und</strong> Lebensphase spielen keine<br />

Rolle.<br />

Was bringt mir ein GÜF im Sport?<br />

Ein GÜF im Sport ermöglicht institutionalisiertes<br />

gesellschaftliches, bürgerschaftliches<br />

Engagement auf Zeit in einem spannenden<br />

<strong>und</strong> vielseitigen Aufgabenfeld. Freiwilligendienste,<br />

die allerdings nicht einem Arbeitsverhältnis<br />

entsprechen, fördern die Entwicklung<br />

sozialer Kompetenz <strong>und</strong> schulen<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten, die <strong>mit</strong> Hilfe von<br />

Weiterbildungsangeboten vertieft werden.<br />

noch mal die Möglichkeit, sich offiziell von ihr<br />

zu verabschieden.Als Dank für ihre langjährigen<br />

hervorragenden Verdienste im Sport<br />

überreichte ihr der Vorsitzende der MSJ,<br />

Florian Sachs, im Namen des Bayerischen<br />

Landes-Sportverbandes die Verdienstplakette<br />

in Gold.<br />

Die Münchner Sportjugend wünscht Frau<br />

Dr. Gertraud Burkert alles Gute für ihre<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> freut sich schon jetzt auf ein<br />

Wiedersehen bei ihrer geplanten Rückkehr<br />

ins Ehrenamt.<br />

Generationsübergreifender Freiwilligendienst<br />

geht an den Start<br />

In die Zukunft der Jugend investieren – durch Sport<br />

So ist es beispielsweise möglich, sich im<br />

Rahmen eines GÜF zum Trainer oder<br />

Übungsleiter ausbilden zu lassen. Freiwillige<br />

bekommen Auslagen ersetzt <strong>und</strong> erhalten<br />

zudem (im-)materielle Anerkennung für ihre<br />

Leistung. GÜFler/-innen sind während ihres<br />

Dienstes unfall- <strong>und</strong> haftpflichtversichert.<br />

Mögliche Einsatzstellen:<br />

● Sportvereine<br />

● Sport(-fach-)verbände<br />

● Stadt- <strong>und</strong> Kreissportbünde<br />

● Kooperationen zwischen Vereinen <strong>und</strong><br />

Schulen<br />

● <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

● Sportbildungsstätten <strong>und</strong> –schulen<br />

● Jugendferiendörfer<br />

● Soziale Einrichtungen<br />

Ansprechpartner für Bayern:<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV,<br />

Stephan Giglberger, Tel. 089 / 15702-437,<br />

e-mail: stephan.giglberger@blsv.de,<br />

Internet: www.bsj.org<br />

Nähere Infos über neue Trägerorganisationen<br />

findet man auch unter:<br />

www.freiwilligendienste-im-sport.de.


Kongress: „Fitte <strong>Kinder</strong>!?“ in<br />

Augsburg, 17./18. März 2006<br />

Ausschreibung ab Dezember verfügbar<br />

Unter dem Motto „Ges<strong>und</strong>heit durch Bewegung“<br />

veranstaltet der Bayerische Turnverband<br />

(BTV) im Frühjahr 2006 den Kongress<br />

„Fitte <strong>Kinder</strong>!?“ <strong>mit</strong> viel Bewegung, Begegnung<br />

<strong>und</strong> Spaß.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der positiven Resonanz bei Teilnehmern<br />

<strong>und</strong> Referenten bei der ersten<br />

Durchführung des Kongresses „Fitte <strong>Kinder</strong>!?“<br />

2004 in Bayreuth, organisiert der BTV<br />

diese Veranstaltung nun erstmals in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Institut für Sportwissenschaft<br />

der Universität in Augsburg.<br />

Auch bei der Zweitauflage werden Top-Referenten<br />

aus dem ganzen B<strong>und</strong>esgebiet neue<br />

Ideen <strong>und</strong> Verbesserungsmöglichkeiten für<br />

die bewegungserzieherische Arbeit <strong>mit</strong><br />

<strong>Kinder</strong>n im Alter von 2 – 10 Jahren in <strong>Kinder</strong>garten,<br />

Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> Verein in zahlreichen<br />

Praxis- <strong>und</strong> Theorie-Workshops präsentieren.<br />

Geplante Schwerpunkte:<br />

- Praktische Bewegungsangebote<br />

- Innovative Projekte im Bereich der Elternarbeit,<br />

für ges<strong>und</strong>e Ernährung <strong>und</strong> Fitness<br />

von <strong>Kinder</strong>n<br />

- Therapeutische Ansätze bei (Bewegungs-)<br />

Auffälligkeiten<br />

Im November startete das Netzwerk „Ernährung<br />

<strong>und</strong> Bewegung“ <strong>mit</strong> dem Pilotprojekt<br />

„SIB – Schule in Bewegung“. Dabei<br />

kommen alle Schüler der ersten Klassen der<br />

Gr<strong>und</strong>schule an der Simmernstraße in den<br />

Genuss, neben dem regulären Lehrplan vertieft<br />

etwas über die Themen Ernährung, Bewegung<br />

<strong>und</strong> Entspannung zu lernen.<br />

Die <strong>Kinder</strong> erfahren von den beteiligten Institutionen<br />

– Münchner Sportjugend, Referat<br />

für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Umwelt (Landeshauptstadt<br />

München), Schul- <strong>und</strong> Kultusreferat/Sportamt<br />

(Landeshauptstadt München),<br />

Spielen in der Stadt sowie Verbrau-<br />

- Bewegungsumwelt / Bewegungsräume<br />

- Bewegungserziehung in der Elternbildung<br />

- Trends <strong>und</strong> Action<br />

- Erlebnisorientierte Angebote „Vom Wissen<br />

zum Handeln“<br />

In den Kongress eingegliedert wird ein Symposium,<br />

das neben den Erziehern, Gr<strong>und</strong>schullehrern<br />

<strong>und</strong> Vereinsübungsleitern u.a.<br />

die Gruppe der <strong>Kinder</strong>ärzte, Politiker, Ausbildungsleiter<br />

von ErzieherInnen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schullehrern<br />

anspricht <strong>und</strong> versucht,Ansätze<br />

zur Lösung bestehender Probleme zu finden.<br />

Der Kongress wird von einer Fachausstellung<br />

begleitet, in der Veröffentlichungen,<br />

Dienstleistungen <strong>und</strong> Produkte r<strong>und</strong> um das<br />

Thema präsentiert werden.<br />

Seien Sie dabei, wenn es um die Ges<strong>und</strong>heit<br />

unserer <strong>Kinder</strong> geht!<br />

Kontaktadresse:<br />

Bayerischer Turnverband,<br />

Kongressbüro „Fitte <strong>Kinder</strong>!?“,<br />

Tel. 089 15702-321, Fax: 089 15702-317,<br />

e-mail: gierz@turnverband-bayern.de,<br />

www.turnverband-bayern.de<br />

SIB – Schule in Bewegung<br />

Pilotprojekt „Ernährung – Bewegung – Entspannung“<br />

cherzentrale Bayern – in 10 Wochen spielerisch<br />

<strong>und</strong> erlebnisorientiert in zwei Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

pro Woche folgende Inhalte:<br />

Ernährung<br />

■ Funktionen des eigenen Körpers<br />

■ Wichtiges zum Essen <strong>und</strong> Trinken<br />

■ Genießen über die fünf Sinne<br />

Bewegung<br />

■ Alte <strong>und</strong> neue Spiele, fernab von<br />

Fernseher <strong>und</strong> Computer<br />

■ Kennen lernen verschiedener Sportarten,<br />

vorgestellt von Münchner Sportvereinen<br />

■ Sportmotorischer Test<br />

BERICHTE<br />

Entspannung<br />

■ Kleine <strong>und</strong> größere „Muskelspiele“ zur<br />

Auflockerung<br />

■ Möglichkeiten, körperlich <strong>und</strong> geistig zur<br />

Ruhe zu kommen<br />

Ziel der Akteure ist es, <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />

zu einem eigenverantwortlichen ges<strong>und</strong>heitsbewussten<br />

Verhalten zu motivieren.<br />

Dabei spielen folgende Schwerpunkte eine<br />

entscheidende Rolle:<br />

✔ Einer Fehlernährung bei <strong>Kinder</strong>n soll vorgebeugt<br />

bzw. diese reduziert werden.<br />

✔ Bewegung <strong>und</strong> körperliche Aktivität bei<br />

<strong>Kinder</strong>n sollen gesteigert werden.<br />

✔ Stressbewältigungskompetenzen bei <strong>Kinder</strong>n<br />

sollen erhöht, Stressfaktoren reduziert<br />

<strong>und</strong> Schutzfaktoren gefördert werden.<br />

Entscheidend ist, dass Lebensgewohnheiten<br />

in jungen Jahren geprägt werden. Später fällt<br />

es immer schwerer, Neues zu lernen <strong>und</strong><br />

Altes zu verändern. Erfahrungsgemäß ist die<br />

Schule ein geeigneter Ort, die Zielgruppen<br />

zu erfassen <strong>und</strong> zu sensibilisieren. Ist die<br />

Motivation erst einmal „in die Gänge“ gebracht,<br />

kann sie umso leichter in den außerschulischen<br />

Bereich übergehen.<br />

Um eine nachhaltige Effektivität <strong>mit</strong> diesem<br />

interaktiven Angebot zur schulischen Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

zu erreichen, ist eine aktive<br />

Netzwerkarbeit unter Einbezug der Bereiche<br />

Ernährung, Bewegung <strong>und</strong> auch<br />

Stressbewältigung unerlässlich.<br />

Auf Basis dieses Pilotprojektes soll es langfristig<br />

Schulen ermöglicht werden, spezielle<br />

Ges<strong>und</strong>heitsprogramme <strong>mit</strong> Hilfe eines Leitfadens<br />

zur unkomplizierten Durchführung<br />

schulischer Ges<strong>und</strong>heitsförderung am Beispiel<br />

von Projektst<strong>und</strong>en, -tagen oder -wochen<br />

anzubieten. Dieses allgemeingültige<br />

„Handbuch“ soll nach Abschluss des Projektes<br />

anhand der erhobenen Daten sowie<br />

einer Evaluation jeder Schule zugänglich sein.<br />

Sportmotorischer Test; Foto: Verbraucherzentrale Bayern<br />

9


10<br />

BERICHTE<br />

Münchner <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> on Ice<br />

Eisfestival 2005<br />

Am 20. November fand zum vierzehnten<br />

Mal das Eisfestival der Münchner Sportjugend<br />

statt. Am Sonntag <strong>mit</strong> winterlichen<br />

Temperaturen strömten r<strong>und</strong> 2.500 Besucher<br />

auf das Gelände des Eis- <strong>und</strong> Funsportzentrum<br />

Ost, um dort die zahlreichen<br />

Aufführungen der Münchner Sportvereine<br />

zu genießen. Nach einer offiziellen Eröffnung<br />

<strong>und</strong> einigen Grußworten der Schirmherrin,<br />

Bürgermeisterin Dr. Gertraud Burkert, leitete<br />

Moderator Karl-Heinz Kas vom Bayerischen<br />

R<strong>und</strong>funk <strong>mit</strong> dem ersten Start des<br />

Tages das bunte Programm des Nach<strong>mit</strong>tags<br />

ein.<br />

Zuerst präsentierten die Eisschnellläufer des<br />

Eislauf Verein 1883 München (MEV) ihr<br />

Können auf der Außenbahn <strong>und</strong> zeigten, <strong>mit</strong><br />

welchen Geschwindigkeiten man sich auf<br />

Akrobatik- <strong>und</strong> Bewegungskünstegruppe vom ESV München-Ost<br />

SLIC München e.V.<br />

Schlittschuhen fortbewegen kann. Bei den<br />

jugendlichen EiskunstläuferInnen des Eis- <strong>und</strong><br />

Rollsportclubs München (ERC) ging es weniger<br />

um Schnelligkeit als vielmehr um Eleganz<br />

<strong>und</strong> sichere Sprünge. Besonders verzauberten<br />

hierbei die Jüngsten – u.a. das jüngste<br />

Läuferpaar, übrigens eines der drei einzigen<br />

Paare in ganz Europa, welche in dieser jungen<br />

Altersklasse starten. Richtig rasant<br />

wurde es dann bei den Short Track Läufern<br />

vom SLIC München e.V. Mit bis zu 60 km pro<br />

St<strong>und</strong>e fegten die Athleten durch das kleine<br />

Eisoval. Gr<strong>und</strong>voraussetzung hier sind gepolsterte<br />

Banden <strong>und</strong> ein Helm, falls mal einer<br />

aus der Kurve fliegt. Gut gepolstert kam<br />

auch der Eishockey-Nachwuchs vom Eishockeyclub<br />

München (EHC) aufs Eis, der sich<br />

ganz souverän ein Match auf einem Kleinfeld<br />

lieferte. Zum Abschluss des Showprogramms<br />

bot die Schaulaufgruppe des ERC<br />

eine beeindruckende Performance.<br />

Geschicklichkeitsparcours des Sportamtes München<br />

Zwischen den Attraktionen auf dem Eis<br />

konnten die Zuschauer in den Eisaufbereitungszeiten<br />

die Akrobatik- <strong>und</strong> Bewegungskünstegruppe<br />

vom ESV München Ost bestaunen.<br />

Bereits die ganz Kleinen zeigten<br />

nicht nur kunstvolle Jonglierformationen,<br />

sondern beeindruckten auch durch ihre<br />

Einrad-Einlagen. Als Schmankerl gabs für die<br />

Zuschauer das Jongliermaterial, wie z.B.<br />

Orangen, Äpfel oder Nüsse, als kleine<br />

Stärkung <strong>mit</strong> auf die nächste R<strong>und</strong>e. Die<br />

Größeren r<strong>und</strong>eten das Programm <strong>mit</strong><br />

ihren mutigen Feuereinlagen <strong>mit</strong> Fackeln <strong>und</strong><br />

einem brennenden Sprungseil ab.<br />

Neben den zahlreichen Darbietungen konnten<br />

die Besucher selbst aktiv werden <strong>und</strong><br />

einige R<strong>und</strong>en auf dem Eis drehen. Das<br />

Sportamt/Freizeitsport betreute wie jedes<br />

Jahr zahlreiche Spielstationen auf der<br />

Außenbahn, die zum Mitmachen einluden.<br />

Beim Geschicklichkeits-Parcours konnten<br />

die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n einmal selbst<br />

erleben, wie es ist, sich in einem Rollstuhl<br />

fortzubewegen. Für die Kleinsten gab es eine<br />

Hüpfburg <strong>und</strong> eine „Tragerlrutsche“, welche<br />

besonders beliebt waren. Wie „schneehungrig“<br />

die Nachwuchssportler waren, konnte<br />

man auch an der Schlange beobachten, die<br />

sich den ganzen Nach<strong>mit</strong>tag beim Skibob-<br />

Club bildete. Am Rand der Eisfläche wurde<br />

ein kleiner Schneehügel aufgetürmt. Dort<br />

konnten die Besucher während der gesamten<br />

Veranstaltung das ausgefallene<br />

Sportgerät ausprobieren.<br />

Als es schon dämmerte wurde der Startschuss<br />

für die letzte gemeinsame Eisfestivalr<strong>und</strong>e<br />

eingeleitet – diesmal entgegengesetzt<br />

der normalen Laufrichtung – <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

einem beeindruckenden Feuerwerk ging ein<br />

r<strong>und</strong>um gelungener Nach<strong>mit</strong>tag <strong>mit</strong> vielen<br />

Attraktionen <strong>und</strong> Anregungen zum<br />

Sporttreiben zu Ende.


BERICHTE<br />

Der Kick für den Augenblick?! –<br />

Seminar für JugendleiterInnen<br />

Stück für Stück lebendig...<br />

...war das Motto des eintägigen Seminars zur<br />

Suchtprävention in der Jugendarbeit, das am<br />

22. Oktober in den Räumen des Präventionsprojekts<br />

Inside / Condrobs e.V. stattfand.<br />

14 TeilnehmerInnen sitzen <strong>mit</strong> geschlossenen<br />

Augen im Kreis. Nur ein leises Schmatzen ist<br />

zu hören <strong>und</strong> Referent Daniel Ennslen freut<br />

sich über die vielen zufriedenen Gesichter in<br />

der R<strong>und</strong>e. Im Rahmen einer „geführten<br />

Genussübung“ werden von den TeilnehmerInnen<br />

jeweils ein kleiner Apfelschnitz <strong>und</strong><br />

ein Stückchen Schokolade ganz langsam<br />

genüsslich verspeist. Die ganze Konzentration<br />

richtet sich nur auf den Geschmack <strong>und</strong><br />

die Beschaffenheit der Lebens<strong>mit</strong>tel. „Schon<br />

klasse, wie viel Geschmack in einem so kleinen<br />

Stückchen drinsteckt – normalerweise<br />

esse ich die Schokolade eher riegelweise...“,<br />

„Und der Apfel schmeckt wahnsinnig frisch<br />

<strong>und</strong> saftig!“, so lauten die Feststellungen in<br />

der Gesprächsr<strong>und</strong>e im Anschluss an die<br />

Übung, deren Ziel es ist, das eigene Konsumverhalten<br />

wahrzunehmen <strong>und</strong> die Genussfähigkeit<br />

bewusst zu stärken.<br />

Jährlich ca. 1.700 Tote in Deutschland durch<br />

illegale Drogen, 29.000 Abhängige – erschreckend<br />

hohe Zahlen. Dennoch fallen sie<br />

im Vergleich zu den Folgen des Konsums<br />

gesellschaftlich anerkannter Sucht<strong>mit</strong>tel wie<br />

Tabak (5,8 Mio. Abhängige/ ca. 150.000 Tote)<br />

Foto: Condrobs e.V.<br />

<strong>und</strong> Alkohol (1,5 Mio. / 42.000) eher bescheiden<br />

aus. Und wie steht es um die Verbreitung<br />

von Alltagssüchten wie Ess- bzw. Magersucht,<br />

Medikamentenabhängigkeit, Fernseh-, Spieloder<br />

auch Arbeitssucht? Was unterscheidet<br />

stoffgeb<strong>und</strong>ene Süchte von Verhaltenssüchten<br />

/ stoffungeb<strong>und</strong>enen Süchten?<br />

Die TeilnehmerInnen – vorwiegend aus<br />

Sportvereinen – konnten sich im Rahmen<br />

des Seminars über den aktuellen Stand zur<br />

Sucht- <strong>und</strong> Drogenthematik informieren,<br />

eigene Standpunkte <strong>und</strong> Verhaltensweisen<br />

überprüfen <strong>und</strong> mögliche Konsequenzen<br />

diskutieren.<br />

Die Ursachen süchtigen Verhaltens wurden<br />

dabei ebenso erörtert wie Persönlichkeitsmerkmale<br />

von Menschen, die nicht abhängig<br />

wurden. So zeichnen sich <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>,<br />

die trotz ungünstiger sozialer Umwelt<br />

<strong>und</strong> schwieriger Lebensbedingungen<br />

keine Sucht entwickeln, durch ein hohes Maß<br />

an den folgenden sozialen bzw. persönlichen<br />

Kompetenzen aus:<br />

- Selbstwert <strong>und</strong> Selbstvertrauen<br />

- Beziehungs- <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit<br />

- Genuss- <strong>und</strong> Erlebnisfähigkeit<br />

- Sinnvolles Erleben ihrer Handlungen<br />

<strong>und</strong> ihres Daseins<br />

- Risikokompetenz<br />

Wirkungsvolle Suchtprävention muss also<br />

die Förderung <strong>und</strong> Stärkung der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong>n gerade im Hinblick auf diese<br />

schützenden Persönlichkeitsmerkmale zum<br />

Ziel haben.<br />

Während Suchtprävention früher häufig<br />

allein auf Abschreckung <strong>und</strong> „Horror“-Geschichten<br />

bzw. -Bildern von Abhängigen<br />

basierte, was sich jedoch als weitgehend wirkungslos<br />

erwies, setzen Fachleute heute auf<br />

glaubwürdige Aufklärung, Stärkung der<br />

Eigenverantwortung <strong>und</strong> eines sensiblen<br />

Umgangs der <strong>Jugendliche</strong>n <strong>mit</strong> möglichen<br />

Sucht<strong>mit</strong>teln. Der üblichen Unterscheidung<br />

von sogenannten „harten <strong>und</strong> weichen Drogen“,<br />

die den vielen unterschiedlichen Formen<br />

<strong>und</strong> Erscheinungsformen von Sucht nur<br />

unzureichend gerecht wird, werden nun die<br />

Begriffe „hartes <strong>und</strong> weiches Konsum- bzw.<br />

Suchtverhalten“ gegenüber gestellt.<br />

Die Frage, welche Möglichkeiten <strong>und</strong> Ansätze<br />

zur Suchtprävention der/die einzelne<br />

Jugendleiter/in vor Ort in der Vereinsarbeit<br />

hat, wurde anhand von Fallbeispielen am<br />

Nach<strong>mit</strong>tag bearbeitet. Angesprochen wurden<br />

hier insbesondere die Vorbildfunktion<br />

von Betreuern bei Freizeitmaßnahmen sowie<br />

das richtige Verhalten gegenüber <strong>Jugendliche</strong>n,<br />

die man als gefährdet oder gar schon<br />

süchtig<br />

Sucht ist...<br />

... eine krankhafte, zwanghafte Abhängigkeit<br />

von Stoffen oder Verhaltensweisen,<br />

... gekennzeichnet durch das Verlangen<br />

nach einer ständig erneuten Einnahme<br />

des Stoffes bzw. Wiederholung der<br />

Verhaltensweise,<br />

... um ein bestimmtes Lustgefühl zu erreichen<br />

oder Unlustgefühle zu vermeiden.<br />

Kriterien einer Abhängigkeit (WHO)<br />

1. Starker Wunsch oder Zwang zum<br />

Konsum<br />

2.Verminderte Kontrollfähigkeit (bzgl.<br />

Beginn, Beendigung, Menge des<br />

Konsums)<br />

3. Konsum zur Milderung von Entzugserscheinungen<br />

(körperlich / psychisch)<br />

4.Toleranzentwicklung (Dosissteigerung<br />

bei gleicher Wirkung)<br />

5. Eingeengte Verhaltensmuster im Umgang<br />

<strong>mit</strong> dem Sucht<strong>mit</strong>tel<br />

6. Fortschreitende Vernachlässigung<br />

anderer Interessen (zu Gunsten des<br />

Konsums)<br />

7. Anhaltender Konsum trotz des Nachweises<br />

eindeutiger schädlicher Folgen<br />

für den Süchtigen <strong>und</strong> die Gesellschaft<br />

11


12<br />

VEREINE<br />

Erfolgreiche Münchner Teilnehmer in Colorado<br />

Sommer 2005 hieß nicht nur in unseren<br />

Breitengraden <strong>mit</strong> ungewöhnlich viel Regen<br />

<strong>und</strong> entsprechend kühlen Temperaturen vorlieb<br />

nehmen zu müssen. Auch in Helsinki<br />

während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften,<br />

mussten auch mancherlei Wetterunbilden<br />

besiegt werden.<br />

Diese Sorgen blieben bei den gleichzeitig<br />

stattfindenden Jugendweltmeisterschaften<br />

der Blinden <strong>und</strong> Sehbehinderten den Athleten<br />

erspart. In den Höhen Colorados fanden<br />

vom 04. – 09. August die Titelkämpfe in<br />

verschiedenen Disziplinen statt. Eingeteilt in<br />

die drei Schadensklassen teil- oder hochgradig<br />

sehbehindert bzw. blind, traten Sportler<br />

aus aller Welt im Alter von 13 bis 19 Jahren<br />

gegeneinander an. Deutsche Teilnehmer waren<br />

dabei in allen angebotenen Sportarten<br />

wie Leichtathletik, Judo, Schwimmen <strong>und</strong><br />

dem Mannschaftssport Goalball vertreten.<br />

Die Wettkämpfe begannen <strong>und</strong> schlossen<br />

<strong>mit</strong> einer Eröffnungs- <strong>und</strong> Schlussfeier, deren<br />

Höhepunkt der Einmarsch der Athleten darstellte.<br />

Schön wäre es dabei gewesen, wenn<br />

alle deutschen Teilnehmer in Zukunft <strong>mit</strong> einheitlichen<br />

Trainingsanzügen ausgestattet wären.<br />

Aber das sollte auch schon der einzige<br />

Wehrmutstropfen sein.<br />

Ansonsten fanden bei der gut organisierten<br />

<strong>und</strong> abgewickelten Veranstaltung auch sehr<br />

viele Begegnungen <strong>und</strong> Ereignisse abseits der<br />

Wettkampfarenen statt. Gerade solche Erlebnisse<br />

machen Meisterschaften für die Teilnehmer<br />

noch im nachhinein sehr wertvoll.<br />

Hört sich irgendwie bekannt an? Etwa so,<br />

wie man es von nicht behinderten Sportlern<br />

oft schon von großen Wettkämpfen überliefert<br />

bekommen hat. Richtig! Gerade im<br />

Sport verwischen die Grenzen zwischen<br />

behinderten <strong>und</strong> nicht behinderten Sportlern.<br />

Anspruch, Ehrgeiz <strong>und</strong> Einsatz sind hier<br />

wie da identisch. Die Teilnahme deutscher<br />

Sportler war, wie schon seit Jahren bei internationalen<br />

Großereignissen im Behindertensport<br />

fast schon üblich, auch hier sehr<br />

erfolgreich. Insgesamt 11 Medaillen holten<br />

die bayrischen Nachwuchsathleten.<br />

So gelang es den drei Münchner Leichtathleten<br />

Andre Bader, Ramon Pryssok <strong>und</strong><br />

Besfort Krasniqi (alle PSV München) in den<br />

Disziplinen 600m Lauf, 60m Sprint, Weitsprung<br />

<strong>und</strong> Kugelstoß insgesamt 9 Medaillen<br />

zu gewinnen, teilweise unter Erzielung neuer<br />

(persönlicher) Bestleistungen. 2 weitere Plaketten<br />

holte der Lohhofer Schwimmer Oliver<br />

Neuhäusler.<br />

Neben den eigenen hoch entwickelten Fähigkeiten<br />

sind diese Leistungen sicherlich<br />

auch ein Beleg für die sehr gute Arbeit <strong>und</strong><br />

Betreuung der Athleten, die ganzjährig an<br />

der ehemaligen Landesblindenschule in<br />

München geleistet wird. In einem Geflecht<br />

aus Sportwissenschaftlern <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />

Helfern wird hier mehrmals die<br />

Woche <strong>mit</strong> den Sportlern gearbeitet. Das<br />

hier der Sport nicht nur zum Selbstzweck<br />

dient, sondern der Einzelne aus ihm heraus<br />

handfeste Fähigkeiten <strong>und</strong> Hilfen für den All-<br />

Berge <strong>und</strong> Behinderung –<br />

Wie kommt das zusammen?<br />

Die Berge <strong>mit</strong> allen Höhen <strong>und</strong> Tiefen sind<br />

das gemeinsam verbindende für alle <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n im Deutschen Alpenverein.<br />

Hat da auch das Thema „Behinderung“ etwas<br />

zu suchen?<br />

Als Jugendverband sieht sich die Jugend des<br />

Deutschen Alpenvereins (JDAV) aufgefordert,<br />

sich auch sozialen Themen anzunehmen.<br />

Es ist nicht Ziel der Jugendarbeit, kleine<br />

Spitzenbergsportler heranzuziehen, sondern<br />

den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n das Rüstzeug<br />

Foto: JDAV<br />

fürs Leben <strong>mit</strong>zugeben. Der „Ort“ ist sozusagen<br />

überwiegend in der Natur, ob es sich<br />

nun um Wandern, Radeln, Klettern, Zelten,<br />

Spielen o.ä. handelt. Dies erfordert auf den<br />

ersten Blick Beweglichkeit in körperlicher,<br />

geistiger, aber auch seelischer Hinsicht.<br />

Haben da Menschen <strong>mit</strong> einer körperlichen,<br />

geistigen oder seelischen Behinderung überhaupt<br />

einen Platz?<br />

Die JDAV hat sich zum Ziel gesetzt, zumindest<br />

schrittweise vermeintliche Hindernisse<br />

zu überwinden, um Raum der Begegnung<br />

<strong>und</strong> des gegenseitigen Lernens zu schaffen.<br />

So wurde b<strong>und</strong>esweit von der JDAV das<br />

Projekt „No Li<strong>mit</strong>s“ ins Leben gerufen, in<br />

dem <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne Behinderung<br />

jeweils eine Woche die verschiedenen alpinen<br />

Spielarten erleben. Die JDAV Bayern<br />

veranstaltet jährlich eine sektionsübergreifende<br />

integrative Maßnahme, wie z.B. eine<br />

Höhlenbefahrung, einen Klettertag, o.ä. Und<br />

in den jeweiligen Sektionen gibt es eine Reihe<br />

von Fahrten <strong>und</strong> Veranstaltungen von Jugendgruppen<br />

<strong>mit</strong> Menschen <strong>mit</strong> unter-<br />

tag ableiten kann, ist nicht nur positiver Nebeneffekt,<br />

sondern durchaus erwünscht. Das<br />

alles wäre ohne die ehrenamtlichen Trainer<br />

<strong>und</strong> Helfer in dieser Form nicht zu leisten.<br />

Auch wenn eine solche Mitreise sicherlich<br />

zu Recht als ein Höhepunkt einer jeden<br />

Trainer-/ Betreuertätigkeit angesehen werden<br />

kann, ist die ideelle Motivation solcher<br />

Personen nicht hoch genug einzuschätzen.<br />

Insofern sollten Wettkämpfe, wie die in Colorado,<br />

nicht unter Kosten/Nutzen-Relationen<br />

(nach dem Motto: Wie viele Medaillen<br />

wurden <strong>mit</strong> wie vielen Teilnehmern gewonnnen)<br />

betrachtet werden. Vielmehr<br />

steht hinter jedem Teilnehmer eine wechselvolle,<br />

gerade im Alltag sehr aufwändige <strong>und</strong><br />

energieintensive persönliche Erfolgsgeschichte<br />

<strong>mit</strong> weit über jeden Medaillenspiegel<br />

herausreichenden Erlebnissen.<br />

Lars Kreiselmeier<br />

Besfort Krasniqi, Post SV München; Foto: Lars Kreiselmeier<br />

schiedlichen <strong>Behinderungen</strong>.<br />

Die gemeinsamen Aktivitäten haben gezeigt,<br />

dass auch behinderte Menschen <strong>mit</strong> entsprechender<br />

Hilfe sich auch im alpinen Gelände<br />

bewegen können. Bei der Durchführung<br />

bedarf es jedoch einer gewissenhaften<br />

<strong>und</strong> umsichtigen Planung, da sich die<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n in „Grenzregionen“<br />

bewegen, die gefährlich sein können. Überraschend<br />

war aber auch, dass Fähigkeiten<br />

vorhanden waren <strong>und</strong> sich entwickeln konnten,<br />

an die man nicht geglaubt hätte.<br />

Über den gesetzten pädagogischen Zielen<br />

standen aber in erster Linie auch der Spaß<br />

<strong>und</strong> die Begeisterung an der jeweiligen Aktivität.<br />

Und gerade dies war an den Gesichtern<br />

der TeilnehmerInnen abzulesen. Behinderte<br />

<strong>und</strong> Nichtbehinderte waren Stolz darüber<br />

„Hindernisse“ zu überwinden, die zunächst<br />

unüberwindbar erschienen.<br />

So sind Berge <strong>und</strong> Behinderung zwei Begriffe,<br />

die sich bei entsprechender Umsicht gut<br />

vereinbaren lassen. In diesem Sinne möchten<br />

wir dazu ermutigen die Hindernisse sowohl<br />

auf dem Berg als auch in der Ebene gemeinsam<br />

anzugehen.<br />

Petra Wiedemann<br />

JDAV Bezirk München


Einladung zum<br />

Jugendleiterlehrgang<br />

Wissenswertes von A wie Aufsichtspflicht<br />

bis Z wie Zuschusswesen<br />

Im Lehrgangsprogramm der MSJ stehen auch<br />

2006 drei Fortbildungen zum Erwerb der<br />

Jugendleitercard (Juleica) an. Es werden<br />

wichtige Bereiche der Jugendarbeit im<br />

Sportverein angesprochen. Die Themen reichen<br />

von Aufsichtspflicht <strong>und</strong> Versicherungsfragen<br />

in der Jugendarbeit über konkrete<br />

Spielbeispiele <strong>und</strong> eine theoretische Einführung<br />

in die Pädagogik <strong>und</strong> Psychologie bis<br />

hin zum Zuschusswesen der Münchner<br />

Sportjugend für Maßnahmen der überfachlichen<br />

Jugendarbeit.<br />

Eingeladen sind alle JugendbetreuerInnen,<br />

JugendleiterInnen <strong>und</strong> MitarbeiterInnen in<br />

den Münchner Vereinen. Die Teilnahme am<br />

Lehrgang berechtigt zum Erwerb einer<br />

Jugendleitercard. Mit dieser Karte können bei<br />

der MSJ höhere Zuschüsse für die Betreuer<br />

beantragt werden. Außerdem gibt es einige<br />

Vergünstigungen für die InhaberInnen der<br />

Juleica.<br />

Termine <strong>und</strong> Ort<br />

Juleica I<br />

Samstag, 14.01. <strong>und</strong> Sonntag, 15.01.2006<br />

Juleica II<br />

Samstag, 20.05. <strong>und</strong> Sonntag, 21.05.2006<br />

Juleica III<br />

Samstag, 14.10. <strong>und</strong> Sonntag, 15.10.2006<br />

Sportschule Oberhaching, Im Loh 2,<br />

82041 Oberhaching<br />

Kosten<br />

Die Teilnahme kostet 13 Euro. Darin enthalten<br />

sind die Lehrgangsunterlagen sowie zwei<br />

Mittagessen. Die Teilnahmegebühr bitte auf<br />

das Konto der MSJ überweisen (Konto-Nr.:<br />

28 22 44 67, BLZ 701 500 00 Stadtsparkasse<br />

München).<br />

Anmeldung<br />

Münchner Sportjugend, Georg-Brauchle-<br />

Ring 93, 80992 München,<br />

Tel: 089 15702-206, Fax: 089 15702-204, E-<br />

Mail: w.kaemmerer@msj.de<br />

Bitte beachten!<br />

Voraussetzung für den Erwerb der<br />

Jugendleitercard ist die Teilnahme an einem<br />

Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ oder<br />

an einem Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 3<br />

Jahre). Dieser kann auch bei der MSJ absolviert<br />

werden (siehe unten).<br />

Erste Hilfe Kurs am<br />

28. / 29. Januar 2006<br />

Die Münchner Sportjugend bietet in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Johanniter<br />

Unfallhilfe einen sportspezifischen Erste-<br />

Hilfe-Kurs an. Für Übungs- <strong>und</strong> Jugendleiter,<br />

die nicht im Rahmen der Juleica-Ausbildung<br />

am Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen, wird eine<br />

Bestätigung des jeweiligen Vereins über die<br />

Tätigkeit in der Jugendarbeit benötigt.<br />

Termin<br />

Samstag 28.01. sowie Sonntag 29.01.2006<br />

jeweils 9.00 – 15.30 Uhr<br />

Ort<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Schäftlarnstr. 9,<br />

81371 München<br />

Kosten<br />

Für Mitarbeiter der Sportvereine im BLSV<br />

werden die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs<br />

durch die Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

(VBG) übernommen. Deshalb ist eine<br />

Bestätigung des jeweiligen Vereins über die<br />

Tätigkeit in der Jugendarbeit erforderlich.<br />

Anmeldung<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung<br />

unter Tel. 089 15702-206 oder per E-Mail:<br />

w.kaemmerer@msj.de<br />

Teilnehmer des Jugendleiterlehrgangs werden<br />

bei der Anmeldung zum Erste-Hilfe-<br />

Kurs bevorzugt berücksichtigt.<br />

Bitte bei Anmeldung unbedingt die Bestätigung<br />

des entsendenden Sportvereins –<br />

<strong>mit</strong> Name, Anschrift, Stempel <strong>und</strong> Telefonnummer<br />

für Rückfragen – über die Tätigkeit<br />

in der Jugendarbeit <strong>mit</strong> einreichen!<br />

Weitere Termine für Erste-Hilfe-Kurse finden<br />

sich unter www.msj.de.<br />

Fortbildungsangebot für alle<br />

Jugendverbände<br />

„Störenfriede“ in der<br />

Jugendgruppe – verstehen<br />

<strong>und</strong> integrieren<br />

Zusatzqualifikation Sozialarbeit<br />

Aufgr<strong>und</strong> der anhaltend großen Nachfrage<br />

bietet die Münchner Sportjugend 2006<br />

erneut vier Schulungswochenenden „Zusatzqualifikation<br />

Sozialarbeit: Störenfriede in der<br />

Jugendgruppe, verhaltensauffällige <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> verstehen <strong>und</strong> integrieren“<br />

an. Eingeladen sind alle interessierten Jugendbetreuer,<br />

Jugendleiter <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der Münchner Sportvereine, weiterer Vereine<br />

des BLSV Bezirks Oberbayern sowie<br />

der Münchner Jugendverbände.<br />

Die Teilnahme berechtigt zur Verlängerung<br />

der Übungsleiter-J- <strong>und</strong> A-Lizenz, Turnen<br />

(bezirksweit) <strong>und</strong> der Jugendleitercard (Juleica)<br />

für München-Stadt. Zudem erkennen<br />

der Bayerische Handball-Verband sowie der<br />

Bayerische Judoverband jeweils zehn St<strong>und</strong>en<br />

auf die Fachübungsleiterfortbildungen<br />

Handball/Jugend bzw. Judo an. Nähere Infos<br />

sind bei den Fachverbänden erhältlich. Hier<br />

alle Termine <strong>und</strong> Veranstaltungsorte im<br />

Überblick:<br />

SERVICE<br />

Schulung Nr. 1/2006:<br />

Samstag, 18.02.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sonntag, 19.02.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Städt. Sportschule an der<br />

Memeler Straße 53, 81927 München<br />

Schulung Nr. 2/2006:<br />

Samstag, 13.05.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sonntag, 14.05.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Städt. Sportschule an der<br />

Memeler Straße 53, 81927 München<br />

Schulung Nr. 3/2006:<br />

Samstag, 23.09.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sonntag, 24.09.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kirchliches Zentrum, Preysingstr. 93,<br />

81667 München<br />

Schulung Nr. 4/2006:<br />

Samstag, 11.11.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sonntag, 12.11.2006, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

ESV München-Ost, Baumkirchnerstr. 57,<br />

81673 München<br />

Inhalte<br />

- Formen der Verhaltensstörung, Ursachen<br />

von Gewalt <strong>und</strong> Aggressivität, Formen der<br />

Aggression<br />

- Sinnvolle Grenzsetzung, Methoden zur<br />

Steuerung aggressiven Verhaltens im Sport<br />

- Diskussion von Fallbeispielen aus den<br />

Sportst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Erarbeitung von Lösungsvorschlägen<br />

anhand von Rollenspielen<br />

<strong>und</strong> praktischen Übungen<br />

- Erlebnispädagogik als Methode für <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> Verhaltensstörungen<br />

- Spiele gegen Aggressionen, Spielpädagogik<br />

<strong>und</strong> Spielregeln<br />

- Beziehungsgestaltung (Umgang <strong>mit</strong> Nähe /<br />

Distanz <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Autorität / Macht)<br />

- Angebote verschiedener sozialer Einrichtungen<br />

- Jugendgewalt <strong>und</strong> Rechtsextremismus –<br />

Gesellschaftliche Ursachen – persönliche<br />

Verantwortung<br />

Kosten<br />

Teilnehmergebühr 15 Euro inkl. Mittagessen<br />

<strong>und</strong> Lehrgangsmaterialien<br />

Die Teilnahmegebühr bitte auf das Konto der<br />

MSJ überweisen (Konto-Nr.: 28 22 44 67,<br />

BLZ 701 500 00 Stadtsparkasse München).<br />

Anmeldung<br />

Münchner Sportjugend,<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München,<br />

Tel: 089 15702-229, Fax: 089 15702-204,<br />

E-Mail: k.oczenascheck@msj.de<br />

Anmeldungen werden nach Reihenfolge des<br />

Eingangs berücksichtigt. Eine Anmeldebestätigung<br />

erfolgt schriftlich spätestens 2 Wochen<br />

vor Beginn des Lehrgangs.<br />

Die Münchner Sportjugend führt die Zusatzqualifikation<br />

in Kooperation <strong>mit</strong> dem<br />

Kreisjugendring München-Stadt <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

Unterstützung der Bezirksjugendleitung<br />

Oberbayern durch.<br />

13


14<br />

SERVICE<br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildungen für Übungsleiter<br />

Programm der BSJ – Bezirk Oberbayern<br />

Fortbildungen für<br />

ÜL-„A“/ „J“ / „Turnen“<br />

zur Lizenzverlängerung<br />

Kurs 76: Zeitgemäßes Schülertraining<br />

„Dem Talent eine Chance“<br />

Termin: 18./19.03.06<br />

Ort: Burgkirchen<br />

Kurs 77: Für Gleichgewichtskünstler<br />

Termin: 06./07.05.06<br />

Ort: Oberhaching<br />

Kurs 78: Früh übt sich –<br />

Vorschulturnen für die Kleinsten<br />

Termin: 20./21.05.06<br />

Ort: Oberhausen bei Neuburg<br />

Kurs 79: <strong>Kinder</strong>tänze<br />

Termin: 15./16.07.06<br />

Ort: Miesbach<br />

Kurs 80: Richtige Ernährung <strong>und</strong> richtiger<br />

Sport = Richtig fit (frühes Schulkindalter)<br />

Termin: 30.09./01.10.06<br />

Ort: Attenkirchen bei Freising<br />

Kurs 81: <strong>Kinder</strong> stark machen<br />

Termin: 14./15.10.06<br />

Ort: Kreis Landsberg<br />

Kurs 82: Sport für 12 – 16jährige –<br />

Alles ist möglich<br />

Termin: 21./22..10.06<br />

Ort: Dachau<br />

Kurs 83: Früh übt sich – Vorschulturnen<br />

für die Kleinsten<br />

Termin: 11./12.11.06<br />

Ort: Surberg bei Traunstein<br />

Ausbildung 2006 zum Übungsleiter „J“<br />

Kurs 71 in Puchheim<br />

30.03. – 02.04.06<br />

10.04. – 13.04.06<br />

18.04. – 22.04.06<br />

05.05. – 06.05.06<br />

Kurs 72 in Allershausen<br />

23.03. – 26.03.06<br />

10.04. – 13.04.06<br />

18.04. – 22.04.06<br />

12.05. – 13.05.06<br />

Kurs 73 in Markt Schwaben<br />

20.07. – 23.07.06<br />

31.07. – 04.08.06<br />

07.08. – 11.08.06<br />

15.09. – 16.09.06<br />

Kurs 74 in Lenggries/Oberhaching<br />

19.10. – 22.10.06 Lenggries<br />

30.10. – 03.11.06 Lenggries<br />

13.11. – 17.11.06 Oberhaching<br />

01.12. – 02.12.06 Lenggries<br />

Zusatzqualifikation:<br />

Sport im Elementarbereich<br />

Kurs 75 in Schweitenkirchen bei<br />

Pfaffenhofen<br />

Termin: 19. – 21.5.06, 25. – 28.5.06<br />

Das komplette Programm sowie weitere<br />

Informationen erhält man unter:<br />

www.bsj-obb.de oder bei der bsj im BLSV<br />

Tel: 089 15702-205,<br />

e-mail: geschaeftsstelle@bsj-obb.de<br />

Neue Verleihbedingungen für MSJ Busse<br />

Gültig ab 01.01.2006<br />

Ab Januar 2006 gelten für den Verleih der beiden 9-Sitzer-Busse neue Bedingungen. Gestaffelt<br />

nach der jeweiligen Ausleihdauer werden folgende Leihgebühren für den MSJ-Bus erhoben:<br />

Gebühr für Vereine *)<br />

● Wochenendpauschale (Do nachm./Fr. vorm bis Mo vorm.) 60,-- Euro<br />

● eintägige Ausleihe unter der Woche Di – Do - pro Tag 30,-- Euro<br />

● Wochenpauschale 1 WE (1 Woche inkl. 1 Wochenende) 95,-- Euro<br />

● Wochenpauschale 2 WE (2 Wochen inkl. 2 Wochenenden) 130,-- Euro<br />

● Wochenpauschale 3 WE (2 Wochen inkl. 3 Wochenenden) 160,-- Euro<br />

● Feiertag-Tarif (Feiertag m. anschl. WE u. evtl. dazwischenliegendem Werktag) 85,-- Euro<br />

*) - KJR-Einrichtungen <strong>und</strong> Münchner Jugendverbände 120 %<br />

- Vereine <strong>und</strong> Jugendverbände außerhalb Münchens 140 %<br />

- Kommerzielle Ausleiher <strong>und</strong> Privatausleiher 200 %<br />

MSJ-fremde Ausleihanfragen werden nachrangig behandelt!!!<br />

Die vollständigen neuen Verleihbedingungen findet man als Download unter<br />

www.msj.de.<br />

Für die Reservierung ist in der Geschäftsstelle der MSJ Frau Ramsak,<br />

Telefon: 089 15702-206, e-mail: e.ramsak@msj.de zuständig.<br />

Einladung zum<br />

Seminarabend<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten des Jugendleiters<br />

in der Jugendarbeit<br />

Die MSJ veranstaltet zum Thema „Rechte<br />

<strong>und</strong> Pflichten des Jugendleiters in der Jugendarbeit“<br />

am Mittwoch, 15. März 2006,<br />

einen Seminarabend <strong>mit</strong> Rechtsanwalt Stefan<br />

Obermeier. Eingeladen sind alle in der<br />

Jugendarbeit der Münchner Vereine tätigen<br />

JugendleiterInnen, BetreuerInnen sowie Interessierte<br />

an der Jugendarbeit. Die Veranstaltung<br />

berechtigt zur Verlängerung der<br />

Juleica. Veranstaltungsort ist das Haus des<br />

Sports (Raum 207), Georg-Brauchle-Ring<br />

93, 80992 München, Beginn 19.00 Uhr.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung in<br />

der Geschäftsstelle der Münchner Sportjugend,Tel.<br />

089 15702-206,<br />

E-Mail: w.kaemmerer@msj.de.<br />

Vereine gesucht...<br />

...zum Tag des Sports<br />

Im Rahmen des Frühlingsfestes 2006 soll<br />

ein Sonntag (23.04.2006) unter das<br />

Motto „Tag des Sports“ gestellt<br />

werden. Dabei haben Münchner<br />

Sportvereine die Möglichkeit, sich neben<br />

einem „Zwergerl-Fußballturnier“<br />

für Mädchen <strong>und</strong> Jungs (Jahrgang<br />

2000/2001) zu präsentieren bzw. die<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n zum<br />

Mitmachen zu motivieren. Ein Highlight:<br />

Das Riesenrad soll durch erstrampelte<br />

Energie bewegt werden! Interessierte<br />

<strong>und</strong> „energiegeladene“ Radler sollen<br />

sich baldmöglichst melden.<br />

Kontakt: Dietlinde Kagerer,<br />

Tel. 0172 5879132 oder<br />

d.kagerer@msj.de


Jugendbildungsmaßnahme<br />

im Berchtesgadener Land<br />

Unter dem Motto „Skisport <strong>und</strong><br />

Umwelt" veranstaltet die Münchner Sportjugend<br />

in den Osterferien vom 08. – 15.<br />

April 2006 wieder ihre Jubi für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong> zwischen acht <strong>und</strong> vierzehn Jahren.<br />

An fünf Tagen finden wieder Ski- <strong>und</strong><br />

Snowboardkurse (Anfänger bis Fortgeschrittene),<br />

die von staatlich geprüften Skilehrern<br />

abgehalten werden, auf der Winklmoosalm<br />

(Reit im Winkl) <strong>und</strong> auf der Steinplatte<br />

(Waidring) statt.<br />

Mehr als nur Ski fahren<br />

Des Weiteren stehen Besuche zu Ausflugszielen<br />

in der Region sowie Spiele, Diskussionen<br />

<strong>und</strong> Vorträge zum Thema Umwelt<br />

auf dem Programm. Ziel der Freizeit ist es,<br />

einen verantwortungsbewussten Umgang<br />

der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer <strong>mit</strong> der<br />

Umwelt <strong>und</strong> ihren Mitmenschen zu fördern.<br />

Das vollständige Programm findet sich zum<br />

Downloaden unter www.msj.de.<br />

Unterkunft<br />

Untergebracht sind die TeilnehmerInnen <strong>und</strong><br />

das Betreuerteam im BLSV Sport- <strong>und</strong> Jugendferiendorf<br />

Inzell-Holzen in Oberbayern.<br />

Das Feriendorf des BLSV liegt kurz vor Inzell<br />

zwischen Wald <strong>und</strong> Wiesen unterhalb des<br />

Teissenbergkopfes (1264 m), unweit von<br />

Berchtesgaden <strong>und</strong> Bad Reichenhall.<br />

SERVICE<br />

Wussten Sie schon, ...<br />

dass im August 2005 auf dem 2224 Meter<br />

hohen Nebelhorn in Oberstdorf der erste<br />

Bergwanderweg für Rollstuhlfahrer in<br />

Deutschland eröffnet wurde. Der 800 m lange<br />

Panoramaweg, der an der Station „Höfatsblick“<br />

beginnt, wurde <strong>mit</strong> einem Spezialbelag<br />

befestigt <strong>und</strong> steigt nur sehr leicht an.<br />

dass der Kreisjugendring München-Stadt <strong>mit</strong><br />

„Rampenfieber“ einen neuen theaterpädagogischen<br />

Service anbietet. Das Angebot ist<br />

vielfältig: Neben einem beratenden <strong>und</strong> projektbegleitenden<br />

Service werden Theaterworkshops<br />

<strong>und</strong> Theaterprojekte durchgeführt.<br />

Aktuelle Informationen hierzu können<br />

auf der Homepage www.rampenfiebermuenchen.de<br />

abgefragt werden.<br />

dass das einzigartige Informations- <strong>und</strong><br />

Beratungstelefon INFOFON von <strong>und</strong> für <strong>Jugendliche</strong><br />

den diesjährigen Freimaurerpreis<br />

der Logen in München <strong>und</strong> Südbayern für<br />

humanitäres Engagement erhalten hat. Kontaktmöglichkeiten:<br />

INFOFON 089 1215000,<br />

www.infofon.muc.kobis.de<br />

dass im September die erste Auflage des<br />

Jahres 2005 „Das Judo Arbeitsbuch“ (Eric<br />

Froemer, Wilfried Marx) erschienen ist. Das<br />

Buch, welches sich durch seine Praktikabilität<br />

<strong>und</strong> Mitnahmefähigkeit auf die Matte auszeichnet,<br />

widmet sich – nach der Reform der<br />

Prüfungsordnung – sämtlichen Kyu-Graden<br />

nach gesamtdeutschem Standard. Das Buch<br />

kann zum Preis von 4,99 Euro unter Eric<br />

Froemer, Schellbergweg 4, 40629 Düsseldorf,<br />

e-mail: dasjudoarbeitsbuch@gmx.de bestellt<br />

werden.<br />

dass das neue Internetportal www.JUUS.de<br />

online ist. JUUS steht für das Projekt „Jugend<br />

für Umwelt <strong>und</strong> Sport“, das die Deutsche<br />

Sportjugend (dsj) gemeinsam <strong>mit</strong> der Naturschutzjugend<br />

(NAJU) durchführt. Ziel ist es,<br />

Aspekte des Naturschutzes <strong>mit</strong> sportlichem<br />

Engagement <strong>und</strong> der Internetnutzung zu verbinden.<br />

dass eine Broschüre <strong>mit</strong> interessanten Spiel<strong>und</strong><br />

Lernprogrammen für kleine Denker <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> erschienen ist. „Coole<br />

Klicks“ richtet sich an alle Institutionen, die<br />

einen hohen Anteil an <strong>Kinder</strong>n <strong>mit</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

aufweisen. Die Broschüre<br />

leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur<br />

interkulturellen Frühförderung, sie ist gleichermaßen<br />

eine wichtige Komponente im Aufgabenpuzzle<br />

der Bildungsherausforderung.<br />

Nähere Infos unter SIN – Studio im Netz<br />

e.V.,Tel. 089 724677-0, e-mail: sin@sin-net.de<br />

dass das JIZ München <strong>mit</strong> seinem Projekt<br />

„Unterstützungsnetzwerk“ einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf die Prävention von<br />

Mobbing bei <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n setzt.<br />

Die Bearbeitung des Themas erfordert zunehmend<br />

die Begleitung der Opfer, die<br />

pädagogische Arbeit in Einrichtungen <strong>mit</strong><br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen sowie die Arbeit <strong>mit</strong><br />

Eltern betroffener <strong>Kinder</strong>. Kontakt <strong>und</strong> weitere<br />

Infos unter JIZ, Tel. 089 51410660,<br />

e-mail: mobbing@jiz-muenchen.de,<br />

Internet: www.mobbing.jiz-m.de<br />

dass es jetzt ein Projekt gibt, das sich direkt<br />

an <strong>Kinder</strong> richtet, die unter Legasthenie leiden:<br />

www.legakids.net. Dieses Internetangebot<br />

eignet sich für alle Beteiligten – <strong>Kinder</strong>,<br />

Eltern, Lehrer,Therapeuten, Ärzte – die sich<br />

<strong>mit</strong> den Fragen der Legasthenie auseinandersetzen<br />

möchten. Die Homepage ist vielfältig:<br />

Sie informiert kindgerecht über Legasthenie,<br />

hilft <strong>mit</strong> Geschichten das Handicap<br />

besser zu bewältigen <strong>und</strong> bietet zahlreiche<br />

Spiele zum Üben. Zusätzlich finden die <strong>Kinder</strong><br />

auch eine Notrufnummer, falls ihnen einmal<br />

alles über den Kopf wächst. Für die Erwachsenen<br />

gibt es neben pädagogischen<br />

<strong>und</strong> psychologischen Tipps praktische Hilfen<br />

für den Umgang <strong>mit</strong> Behörden <strong>und</strong> Hinweise<br />

auf Fördermaßnahmen oder finanzielle<br />

Beihilfen.<br />

dass MTK-Tours preisgünstige Gruppenreisen<br />

für Vereine, Schulen, etc. in Deutschland,<br />

Frankreich, Schweden oder auf Korsika anbietet.<br />

Besonderes Highlight: In der Kleingruppenbörse<br />

besteht die Möglichkeit, für<br />

Minigruppen (z.B. 10 Personen) auf Anfrage<br />

kleine separate Camps zu buchen oder sich<br />

<strong>mit</strong> weiteren kleinen Gruppen zusammenzuschließen.<br />

Nähere Infos unter:<br />

www.mtk-gruppenreisen.de<br />

dass jeden Montag von 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

ein Vorstands<strong>mit</strong>glied der Münchner Sportjugend<br />

in der Bezirkssportanlage in der Fehwiesenstr.<br />

117 als Ansprechpartner zur Verfügung<br />

steht. Hans Riegler <strong>und</strong> Dietlinde<br />

Kagerer bieten diesen Service, um Interessenten<br />

im persönlichen Gespräch zusätzliche<br />

Informationen über die MSJ zukommen<br />

zu lassen.<br />

dass alle im Magazin erscheinenden<br />

Links ganz einfach auf der MSJ-<br />

Homepage unter dem Button Adressen/Links<br />

zu finden sind <strong>und</strong> nur noch<br />

angeklickt werden müssen.<br />

Winterspaß <strong>mit</strong> der MSJ<br />

Termin: 08. – 15. April 2006<br />

TeilnehmerInnen: Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />

im Alter zwischen 8 - 14 Jahren<br />

(Voraussetzung: Wohnsitz in München)<br />

Kosten:<br />

Teilnehmerbeitrag (inklusive Unterkunft,<br />

Verpflegung, Bustransfer, Ausflug, Liftkosten):<br />

für das 1. Kind 190,-- Euro<br />

für das 2. <strong>und</strong> jedes weitere Kind 165,-- Euro<br />

Veranstalter / Anmeldung:<br />

Münchner Sportjugend im BLSV<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel: 089 15702-206<br />

Fax.: 089 15702-204<br />

E-Mail: e.ramsak@msj.de<br />

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