Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ...

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6 THEMEN Mal was anderes Ausflüge in und um München für junge Leute Ferienangebote bei der Stadt München 8.000 Kinder genießen jährlich die Ferienangebote der Stadt München. Die Winter- und Faschingsferien bieten Abwechslung und vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten mit den Angeboten des Stadtjugendamts. Zum Skifahren und Snowboarden geht’s nach Baad ins Kleinwalsertal, nach Raas und Rodeneck in Südtirol; für die Jüngeren zum Iglu Bauen nach Siegsdorf. In den Faschingsferien können 8- bis 10-Jährige das Mangfalltal erforschen und Brot und Pizza im Holzofen backen. Als Ganztagesbetreuungsangebot finden diesmal in beiden Winterferienwochen „Eintägige Erlebnisreisen“ statt. Es geht zum Rodeln, Reiten, Schwimmen und Wild füttern. Das Programmangebot in der zweiten Ferienwoche konnte Dank der großzügigen Spende der Münchner Kindl Stiftung erstmalig wieder realisiert werden. Neben dem bewährten und geschätzten Kochworkshop zur gesunden Ernährung (diesmal Schwerpunkt: indisch kochen) gibt es diesen Winter zusätzlich einen Tanzworkshop für alle Rhythmus- und Bewegungsbegeisterten. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen Das Angebot des Stadtjugendamts ist behindertengerecht geplant. Kinder mit seelischen, körperlichen und geistigen Behinderungen werden mit einer zusätzlichen Betreuung in die integrativen Gruppen aufgenommen. Um für die Kinder und Jugendlichen das optimale Angebot herauszufinden, ist eine Abklärungsgespräch mit der zuständigen Fachstelle für die Integration im Vorfeld nötig. Je früher dieses Gespräch stattfindet, desto mehr Zeit haben die Eltern und die Kinder und Jugendliche sich für ein Angebot zu entscheiden. Bei Interesse am vollständigen Programm sowie für Rückfragen bitte an Landeshauptstadt München, Sozialreferat/Ferienangebote,Tel. 089 / 233-34350, www.muenchen.de/ferienangebote. Ferienspaß mit dem Münchner Ferienpass Bald ist es wieder soweit, die Weihnachtsferien rücken immer näher, die erste große Verschnaufpause nach dem anfänglichen Schulstress steht an. Da ist der Münchner Ferienpass der richtige Begleiter, damit es keinem in den Ferien langweilig wird. Ihr könnt in Schwimmbädern abtauchen, Eislaufen oder einen Kurs belegen. Für jeden ist etwas dabei, ob Sport, Kreatives oder gar Workshops rund um die Musik. Außerdem gibt es interessante Führungen (Allianz Arena, Polizeihubschrauberstaffel, etc.) oder Besuch in Museen, Kino, Sea-Life, etc. Der Ferienpass gilt von den Weihnachtsferien 2005 bis zu den Herbstferien 2006 in allen Schulferien. 2006 berechtigt er sogar für den Eintritt zu Aktionen rund um die Fußball-Weltmeisterschaft. Vom 12.12. – 30.12. kann der Ferienpass wieder in der Stadtinformation im Rathaus von 10 bis 18 Uhr und im Jugendinformationszentrum, Paul-Heyse-Str. 22, Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr (Donnerstag bis 20 Uhr) erworben werden. Preise: ● Kinder von 6 bis 14 Jahren: 13 Euro (inkl. Baden in allen Ferien, MVV in den Sommerferien und Ferienprogramm) ● ab 15 Jahren: 9 Euro (inkl. Baden in allen Ferien und Ferienprogramm) ● Erwachsene und Kinder unter 6 Jahren: 5 Euro (kostenlose und ermäßigte Angebote im Ferienprogramm) Bitte zur Verkaufsstelle unbedingt ein altersgerechtes Foto der Kinder oder Erwachsenen mitbringen! Weitere Infos zum Ferienpass und alle Verkaufsstellen unter: www.muenchen.de/ferienangebote oder unter Tel. 089 / 233-34366 München im Winter: Rodeln und Schlitten Endlich – der erste Schnee! Die Schlitten werden aus den Kellern geholt, ein bisschen abgestaubt und los geht's. Aber wohin? Spitzenreiter in Sachen Gefälle und Länge ist der Olympiaberg, der mit 30 Metern Hügelhöhe stolze 50 Meter Pistenlänge hat – was im Vergleich zu XXL-Abfahrten am Walloder Blomberg zwar eher bescheiden klingt, für ein rasantes Nachmittags- oder Wochenendvergnügen ohne lange Anfahrt aber goldrichtig ist. ● Olympiaberg (46 m), Martin-Luther-King- Weg, U-Bahn 3 Olympiazentrum ● Rodelpisten am „Maxlberg“ links unterhalb des Maximilaneum. Die breite Piste für die Familien und Kinder (der einzige Baum im Weg ist mit Strohballen abgepolstert). Für die Wagemutigeren die steilere „Todespiste“ (wegen der vielen Bäume) nach rechts bis fast runter zur Isar. U-Bahn 4/5/8 Max Weber Platz,Tram 19 Maximilianeum ● Rodeln am „Monopteros“ im Englischen Garten. Nicht sonderlich steil, bietet die Piste viel Spaß für die Kleinen. U-Bahn 3/6 Universität oder Bus 54/154 Chinesischer Turm. ● Luitpoldhügel, Luitpoldpark, U-Bahn2/3/8, Tram 12 oder Bus 144, 54 Scheidplatz. Wie schon im Sommer so auch im Winter sind hier jede Menge Kinder am Berg. ● Rodelberg im Ostpark, mit teils langen und hohen Schlittenabfahrten. Bus 195 Ostpark Eislaufzentrum, U-Bahn 5/8, Bus 195 Michaelibad oder U-Bahn 5/8, Bus 139, 195, 197 Quiddestraße ● Neuhofer Berg, Alois-Johannes-Lippl-Weg, Bus 134 Neuhofen. Eine eher leichte Abfahrt für Familien mit Kindern. ● Westpark, U-Bahn 6 Westpark, Bus 133 Hinterbärenbadstraße ● Schlittenfahren an der Hangkante nördlich der Bavaria. U-Bahn 4/5 Theresienwiese, Bus 131/134 Theresienhöhe Ausflugstipp: Eine der längsten und schönsten Winterrodelbahnen Deutschlands findet man am Blomberg (Bad Tölz). 5,5 km lang überwindet sie einen Höhenunterschied von 550 m. Weniger Geübte können die Abfahrt an der Mittelstation halbieren. 300 Leihrodel stehen zur Verfügung. Eine riesen Gaudi für Jedermann. Allerdings ist eine gute Ausrüstung (z.B. stabile Schuhe) und das nötige Können bzw.Vorsicht bei der Abfahrt geboten. Die Rodelbahn ist nach Neuschneefällen am Schönsten zu befahren. Aktuelle Infos über die Schneeverhältnisse und Streckenverhältnisse gibt es unter Info- Tel: 08041/3726. Neue Wintersporttrends Piste frei für Spaß-Geräte Fun, fun, fun: Der Spaß beim Wintersport beschränkt sich längst nicht mehr auf glitzernde Schneepracht, blauen Winterhimmel und zünftige Hütten. Die Technik macht´s möglich – die Entwicklung der etwas anderen Wintersportarten. Ganz Verrückte können schon bevor die ersten Liftanlagen ihren Betrieb aufnehmen, im Internet nachschauen, wohin der Trend im Winter 2005/06 geht: ✔ www.snowbike.net ✔ www.snow-tube.de ✔ www.snowter.com ✔ www.airboard.com ✔ www.snowkiten.org ✔ www.visitfinland.com
THEMEN DSJ-Schnittstellenkonferenz Sport und Jugendhilfe: Sport, Migration und Gender „Turnschuhe und Kopftuch?!“ Diskussion über geschlechtsspezifische Aspekte von Sport und Migration Jede zweite Migrantin wünscht sich die Gelegenheit, mehr Sport zu treiben, wie eine Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) belegt. Junge Mädchen mit muslimischem Hintergrund betreiben gerne Kampfsportarten wie Taekwondo oder Karate, weil sie auch im Wettkampf in „züchtiger“ Kleidung antreten können. Nicht nur Sportarten wie Schwimmen scheiden für sie zumeist nach dem Einsetzen der Pubertät aus, auch Judo ist wegen des direkten Körperkontaktes kaum denkbar. Fußball oder Boxen dagegen sind beliebt – weil die Brüder hier den notwendigen Begleitschutz übernehmen können. Dies und vieles andere erfuhren mehr als siebzig TeilnehmerInnen in Frankfurt am Main, die am 13. September 2005 zur vierten Schnittstellen-Konferenz Sport(pädagogik)-Jugendhilfe zusammengekommen waren. Die Konferenz, die unter dem Titel „Turnschuhe und Kopftuch?! Sport, Migration und Gender“ stand, wurde veranstaltet von der Deutschen Sportjugend (dsj), der Koordinationsstelle Fan-Projekte (KOS) und Camino GmbH. Ziel war festzustellen, welche Anforderungen sich an die Umsetzung geschlechtsspezifischer Ansätze bei der Durchführung von Sportangeboten ergeben, wenn sie die selbst gestellten Erwartungen bezüglich der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erfüllen wollen. Zu den TeilnehmerInnen gehörten PraktikerInnen und MultiplikatorInnen aus Sport und Jugendhilfe, die aus dem ganzen Bundesgebiet sowie einigen Nachbarstaaten zusammengekommen waren. In seinem Grußwort betonte Ingo Weiss, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, die langjährige Bedeutung der Themenkomplexe Migration und Gender Mainstreaming für die Arbeit der dsj und ihrer Mitgliedsorganisationen. Margit Gottstein, Referatsleiterin im Arbeitsstab der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, leitete aus Sicht der Politik in die Thematik ein und betonte den Stellenwert des Sports für Mädchen und Jungen verschiedener Herkunftsländer. Prof. Christa Kleindienst-Cachay von der Universität Bie- Aktionsprogramm Integration des Bayerischen Jugendring Multi Action – aber wie! In Bayern leben ca. 360 000 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Unter demographischen Gesichtspunkten ist von einer deutlichen, quantitativen Zunahme der jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern auszugehen. Es gibt unterschiedliche Aktivitäten in den Verbänden und Jugendringen sowie die Förderung von Begegnungs-, Freizeit- und Bildungsmaßnahmen durch den Bayerischen Jugendring. Dennoch sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund nach wie vor deutlich in der Jugendarbeit unterrepräsentiert und in den Jugendverbänden weniger beteiligt als andere. In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in den Sportvereinen werden sie zwar vergleichsweise gut erreicht, allerdings mit erkennbaren Unterschieden zwischen Mädchen und Jungen sowie zwischen dem ländlichen Raum und den sog. Ballungszentren. Um diesen beschriebenen Benachteiligung- en entgegen zu wirken und eine bessere Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Jugendarbeit zu ermöglichen, hat der Bayerische Jugendring (BJR) ein Aktions-programm Integration „Multi Action – aber wie!“ ins Leben gerufen. Dieses wird aus Mitteln der „Aktion Mensch“ unterstützt. Initiativen und Kooperationen der Jugendverbände zur weiteren Einbindung junger MigrantInnen können so bis zum Jahr 2007 nicht nur eine finanzielle För-derung erhalten, der BJR bietet als Kooperationspartner Beratung und sein Knowhow für eine gelungene Umsetzung an. Auch die Münchner Sportjugend möchte in diesem Bereich ihr Engagement verstärken und strebt Kooperationen und Pro jekte mit Sportvereinen und Fachstellen an. Nähere Informationen gibt es unter: www.bjr.de/projekte/multiaction.php lefeld thematisierte darauf aufbauend die Bedeutung des Sports für die Sozialisation und Integration junger Migrantinnen.Anhand einer Studie, die erfolgreiche Leistungssportlerinnen mit muslimischem Hintergrund untersucht, wies sie auf die starke Korrelation von sportlichem Erfolg und erfolgreichen Bildungskarrieren hin. Der Nachmittag bot die Möglichkeit zur intensiven Diskussion in verschiedenen Workshops. Der Schwerpunkt galt der Vorstellung sehr unterschiedlicher Praxisprojekte, die jugendliche MigrantInnen ansprechen und geschlechtsspezifische Aspekte aufgreifen. Die Stellung eigenethnischer Vereine kam in einer weiteren Runde zur Sprache. Abschließend stellten die TeilnehmerInnen fest, wie wichtig es auch in der täglichen Arbeit mit verschiedenen sozialen Gruppen ist,Vielfalt zu berücksichtigen und in die Planungen der konkreten Angebote einzubeziehen. (dsj) Eine Dokumentation der Veranstaltung ist unter dem folgendem Link einzusehen: www.sport-und-jugendhilfe.de 7
Seite 1 und 2: Nummer 4 · Dezember 2005 Kinder un
Seite 3 und 4: SCHWERPUNKT Gemeinsam Sport - gemei
Seite 5: SCHWERPUNKT Handicapped...aber nich
Seite 9 und 10: Kongress: „Fitte Kinder!?“ in A
Seite 11 und 12: BERICHTE Der Kick für den Augenbli
Seite 13 und 14: Einladung zum Jugendleiterlehrgang
Seite 15: Jugendbildungsmaßnahme im Berchtes

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