FernUni Perspektive Nr. 53 | Herbst 2015
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Campus<br />
Seite 2<br />
<strong>FernUni</strong> <strong>Perspektive</strong><br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Campusfest<br />
Rockende Professoren und viel Wissenswertes<br />
Ein Höhepunkt des Tages war der<br />
Auftritt von Alfred Endres und Frank<br />
Hillebrandt, Professoren der Fern-<br />
Universität mit besonderem Hang<br />
zu Rock- und Popmusik – wissenschaftlich<br />
wie praktisch: Hunderte<br />
kamen in die Mensa, um Rock<br />
und Pop aus sozialwissenschaftlicher<br />
<strong>Perspektive</strong> und „live on stage“<br />
zu erleben. Prof. Dr. Alfred En-<br />
Dezernent Jochen Hölle-Kölling<br />
tauchten mit den Teilnehmenden<br />
der Campus-Führungen in die Geschichte<br />
der Hochschule ein. Vom<br />
Blick ins Fernsehstudio über einen<br />
Rundgang durch die Universitätsbibliothek<br />
bis hin zur Begegnung mit<br />
dem Rektor ermöglichten sie einen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
dres spielte seine als junger Mann<br />
erworbenen Qualitäten als Entertainer<br />
und Rockmusiker voll aus. „Jetzt<br />
sitze ich hier und singe mit geschlossenen<br />
Augen vor meinen Professoren-Kollegen.<br />
Schlimm“, schmunzelte<br />
der Volkswirt. „Noch schlimmer<br />
wäre nur noch, wenn ich vor<br />
denen mit offenen Augen singen<br />
würde.“ Dann griff er in die Saiten<br />
und ließ Songs von Duffy, Joe<br />
Cocker, Rolling Stones, Creedence<br />
Clearwater Revival oder Blues Brothers<br />
erklingen. Songs, anhand derer<br />
der Soziologe Prof. Frank Hillebrandt<br />
dem Soundtrack des Lebens nachspürte.<br />
Sein unterhaltsamer Vortrag<br />
spannte einen Bogen von Woodstock<br />
zur Neuen Deutschen Welle<br />
und zur Jugend von Alfred Endres<br />
mit der erfolgreichen Band Concentric<br />
Movement. Hillebrandt gab<br />
Antworten darauf, wie die immense<br />
Wirkung von Rock und Pop seit<br />
den 1950er Jahren überhaupt möglich<br />
wurde. Zurzeit geht er in seiner<br />
Forschung unter anderem der Frage<br />
Voll, aber nicht zu voll: Trotz des nicht gerade sommerlichen Wetters kamen viele<br />
zum Fest der <strong>FernUni</strong>versität. Auch The Hunkey Dorys gaben auf dem Roten Platz<br />
Vollgas (oben rechts). Zuvor hatten Prof. Frank Hillebrandt mit Jimi Hendrix auf der<br />
Brust seinen wissenschaftlichen Vortrag gehalten und Prof. Alfred Endres mit seiner<br />
Bluesstimme (oben links und Mitte) das Publikum begeistert, das von den Comedians<br />
zur Bewegung herausgefordert wurde.<br />
nach, wie mit Nena „ein Mädchen<br />
ausgerechnet aus Hagen zu einem<br />
Star werden konnte, der mit Elvis<br />
Presley vergleichbar“ ist.<br />
„Universität einmal anders…“ hatten<br />
zuvor die Comedians Sascha<br />
Thamm, David Anschütz und Thomas<br />
Müller präsentiert. Moderiert<br />
wurde dieser Programmpunkt von<br />
Florian D. Schulz.<br />
In den Abendstunden hätte das Musikprogramm<br />
auf dem Roten Platz<br />
ein noch größeres Publikum verdient<br />
gehabt. Nicht nur der Top-<br />
Act „Nightshift“ ließ gelegentlichen<br />
Regen und kühle Temperaturen in<br />
Vergessenheit geraten. Auch die<br />
Bands „A 5 Richtung wir“ mit Frontmann<br />
und <strong>FernUni</strong>-Student Nicolas<br />
Kuri sowie „The Hunkey Dorys“ gaben<br />
auf der Bühne Vollgas. Es war<br />
„wetterbedingt feucht-fröhlich,<br />
aber nett“, twitterte etwa Rechtsanwalt<br />
Thomas Ch. Gramespacher.<br />
Das neue Konzept des Campusfestes,<br />
das an die früheren Universitätsfeste<br />
anknüpft, kam jedenfalls<br />
bei den Gästen bestens an – eine<br />
Fortsetzung ist geplant, zumal auch<br />
viele interessante Angebote vom<br />
Wetter unabhängig waren.<br />
Drei exzellente Kenner der Fern-<br />
Universität, Rolf von der Heyden,<br />
ihr erster Verwaltungsmitarbeiter,<br />
Studienberater Michael Creutz und<br />
Philosophie, Pädagogik, Politik oder<br />
Vermischtes: Beim Bücherflohmarkt<br />
in der Universitätsbibliothek wurden<br />
Interessierte schnell fündig. Viel<br />
Wissenswertes rund um das Fernstudium<br />
und vor allem Einblicke in<br />
das Studienmaterial gab es am Infostand<br />
im Foyer des TGZs. Im MiniCampus<br />
hatten kleine Tiger und<br />
Blumenkinder beim Tag der offenen<br />
Tür Spaß an der Farbschleuder, bei<br />
der Märchenstunde und beim Basteln,<br />
während sich die Eltern über<br />
die neue <strong>FernUni</strong>-Kinderbetreuung<br />
informierten.<br />
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt<br />
war das Homecoming von<br />
<strong>FernUni</strong>-Absolventinnen und Absolventen<br />
aus vier Jahrzehnten. Sie<br />
trafen sich auf dem Campus zum<br />
Netzwerken und bekamen ein buntes<br />
Programm mit wissenschaftlicher<br />
Note geboten.<br />
Wer das Campusfest verpasst hat,<br />
kann sich durch unseren Live-Blog<br />
klicken (www.fernuni-hagen.de/<br />
per<strong>53</strong>-02a).<br />
can<br />
Erstmals Hagener Soziologietage<br />
Science Slam und Seminare<br />
Hochschulentwicklungsplan<br />
Orientierung für die Zukunft<br />
Wer wissen möchte, was jenseits<br />
von Studieninhalten und Formalitäten<br />
in der Soziologie der Fern-<br />
Universität in Hagen abläuft, was<br />
sich hinter den Kulissen abspielt,<br />
ist vom 15. bis 17. Oktober <strong>2015</strong><br />
zu den „1. Hagener Soziologietagen“<br />
auf den Campus eingeladen.<br />
Hier können Interessierte kostenfrei<br />
Neues entdecken.<br />
Mit vielfältigen Angeboten bieten<br />
die Soziologinnen und Soziologen<br />
ihnen spannende Einblicke.<br />
Die Interessierten können Wissenschaft<br />
beim Science Slam einmal<br />
anders erleben, Vorlesungen zu aktuellen<br />
Themen hören, in Seminarsitzungen<br />
mehr über aktuelle Forschungsprojekte<br />
erfahren und in<br />
den wissenschaftlichen Werkstätten<br />
erleben, wie Soziologie betrieben<br />
wird. So erhalten Einsteigerinnen<br />
und Einsteiger erste Einsichten<br />
in die Bandbreite des Faches. Soziologieerfahrene<br />
können sich aktuelle<br />
Themen erschließen. Da<br />
Weitere Informationen:<br />
www.fernuni-hagen.de/per<strong>53</strong>-02b.<br />
Mit der Vorlage des Hochschulentwicklungsplans 2020 (HEP 2020), den<br />
das Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt<br />
hat, gibt das Rektorat der <strong>FernUni</strong>versität eine verbindliche Orientierung<br />
für die Zukunft, damit sie den kommenden Herausforderungen<br />
angemessen begegnen und ihre Chancen nutzen kann. Das betrifft die<br />
fakultätsübergreifenden Leitlinien für die Entwicklung der Universität in<br />
den kommenden Jahren und damit die wesentlichen Entwicklungsziele<br />
und korrespondierenden Maßnahmen für die Hochschule bis Ende 2020.<br />
Gleiches gilt für die Entwicklungspläne der Fakultäten und für die zentralen<br />
wissenschaftlichen Einrichtungen.<br />
Da