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wassersport - Sonntagsjournal

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Auf Insektengröße geschrumpft suchen sich die bewohner<br />

ihren Weg durch eine nachgebildete Wiese.<br />

Prima Klima<br />

Entlang des 8. Längengrades einmal um die Erde gereist<br />

BREMERHAVEN (stp). In 80<br />

Tagen um die Welt – das hat<br />

oman-Autor Jules Verne seinen<br />

Helden Phileas Fogg erleen<br />

lassen. Im Bremerhavener<br />

limahaus geht die Reise noch<br />

esentlich schneller. Entlang des<br />

. Längengrades geht es über verchiedene<br />

Stationen durch alle<br />

limazonen einmal rund um den<br />

lobus – in erstaunlichen fünf<br />

tunden.<br />

n den Bremerhavener Havenwelten<br />

st das Klimahaus weiterhin der<br />

unangefochtene Publikumsmagnet.<br />

Mehr als 700 000 Gäste haben die<br />

Attraktion im vergangenen Jahr<br />

besucht - auch gutem Grund.<br />

„Wir bieten für 13,50 Euro ein<br />

einmaliges Erlebnis mit ganz ungewöhnlichen<br />

Eindrücken und noch<br />

dazu kann man bei uns was lernen“,<br />

sagt Sprecherin Sylvia Scharringhausen.<br />

Nämlich über das Welt-<br />

Klima, die Folgen des Klimawandels<br />

nd auch, was jeder für ein besseres<br />

lima tun kann.<br />

abei ist die mehr als 11 000 Quadratmeter<br />

große Ausstellung in verschiedene<br />

Bereiche aufgeteilt: Die<br />

Elemente, die Perspektiven, die<br />

Chancen und die Reise.<br />

Hier macht sich der Besucher auf<br />

und begleitet einen Klima-Weltreisenden<br />

zu verschiedenen Punkten<br />

auf dem Globus, die stellvertretend<br />

für den Klimawandel und die Folgen<br />

ausgewählt wurden. Eindrucksvoll<br />

erzählen die Betroffenen in kurzen<br />

Filmen von ihrem Leben und dem<br />

Alltag. So gelangt man unter anderem<br />

hautnah nach Afrika, in die<br />

Antarktis, in die Südsee oder nach<br />

Alaska. Authentisch haben die Ausstellungsmacher<br />

die verschiedenen<br />

Klimazonen nachgestellt. Im Klimahaus<br />

sind die Extreme spürbar - wie<br />

Stadtbummel Seite 7<br />

beim Temperaturunterschied zwischen<br />

dem großen Wüstenraum mit<br />

trockenem Mund und der Antarktis<br />

mit frostig dampfendem Atem.<br />

Immer wieder trifft der Besucher<br />

zwischendurch auf neue Welten<br />

und neue Erlebnisse. Der Abstieg<br />

von Samoa über Treppen in die<br />

Unterwasserwelt des Korallenriffs<br />

mit großen Aquarien sorgt für Gänsehaut<br />

und ungewöhnliche Eindrücke.<br />

„Wir haben jetzt in der<br />

Samoa-Lagune neben vielen anderen<br />

Fischen auch einen Katzenhai“,<br />

sagt Sylvia Scharringhausen. „Auch<br />

in anderen Bereichen gibt es einiges<br />

Neues zu sehen. Im Bereich Kamerun<br />

haben wir einen Kugelfisch, es<br />

wird Blaupunkt-Rochen zu sehen<br />

geben, es gibt aktuelle Informationen<br />

zum Uranabbau im Niger und<br />

der Expeditionsweg in der Antarktis<br />

ist völlig neu gestaltet.“ Wem das<br />

nicht reicht, der kann sich zusätzlich<br />

noch auf einer vergrößerten Wiese<br />

auf Insektengröße schrumpfen lassen,<br />

einen Sturm live erleben oder<br />

durch einen Berggletscher gehen.<br />

Nach all den Reiseeindrücken warten<br />

auf die Besucher im Klimahaus<br />

auch noch interessante wissenschaftliche<br />

Experimente und viele Gedankenanstöße.<br />

BREMERHAVEN (stp). Auswandern<br />

– das ist auch heute<br />

noch der Traum vieler Menschen<br />

in Deutschland und in Europa.<br />

Gelebt haben ihn seit der<br />

großen Auswanderungwelle im<br />

19. Jahrhundert mehr als sieben<br />

Millionen Migranten, die über<br />

Bremerhaven in die Welt hinausgezogen<br />

sind. Am Neuen Hafen<br />

begann die lange Reise - deshalb<br />

könnte es keinen passenderen<br />

Ort für das Deutsche Auswandererhaus<br />

geben.<br />

„Wir bieten hier eine Zeitreise<br />

und lebendigen Geschichtsunterricht<br />

mit vielen Zeitzeugen, Dokumenten,<br />

Filmen und hautnahen<br />

Erlebnissen“, sagt die Direktorin<br />

des Deutschen Auswandererhaus,<br />

Dr. Simone Eick. „Man spürt praktisch<br />

alles, was diese Menschen<br />

bewegt hat, während sie ausgewandert<br />

sind und sich in ihrer neuen<br />

Heimat ein neues Leben aufgebaut<br />

haben – und das alles für 8,50<br />

Euro.“<br />

Das beginnt allein damit, dass<br />

man plötzlich zwischen Männern,<br />

Frauen, Kindern und Koffern an<br />

einer dunklen Hafenkaje steht. Vor<br />

der lebensechten Puppengruppe<br />

ragt gigantisch, 34 Meter lang und<br />

ein bisschen respekt einflößend der<br />

genietete Stahlrumpf eines Dampfers<br />

in die Höhe. Auswandern –<br />

jetzt geht es los und es gibt kein<br />

Zurück mehr.<br />

Noch bevor es auf die Gangway<br />

geht, führt der Weg durch die<br />

„Galerie der sieben Millionen“ –<br />

einen schön eingerichteten Raum<br />

mit rund 2000 Schubladen Schubladen<br />

und verschiedenen Hörstationen.<br />

Hier warten die Geschichten<br />

der Auswanderer darauf, von den<br />

Besuchern entdeckt zu werden.<br />

Durch Fotos, Orginaldokumente,<br />

persönliche Notizen und gesprochene<br />

Texte werden die manchmal<br />

ganz erstaunlichen Lebenswege der<br />

Auswanderer greifbar.<br />

Perfekt gemacht ist die Überfahrt<br />

nach Amerika mit dem Auswandererschiff.<br />

Kaum hat man die steile<br />

Gangway hinter sich gelassen, trifft<br />

man auf viele verschiedene Auswanderer<br />

und mit Puppen nachgestellte<br />

Situationen. In engen, dunklen<br />

Massenkabinen hängt Wäsche<br />

zum trocknen, liegen Gestalten<br />

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Iris Mittelstädt<br />

Bgm.-Smidt-Str. 111 · 27568 Bremerhaven · � 0471 / 9413360<br />

in schmalen Betten, husten und<br />

schnarchen vor sich hin. In der<br />

1. Klasse genießen wohlhabende<br />

Reisende bei Tageslicht und mit<br />

noblem Geschirr ihre Überfahrt<br />

nach Amerika. Durch das Meer,<br />

das scheinbar draußen vor den<br />

Bullaugen vorbeizieht, hat man das<br />

Gefühl, wirklich auf dem Weg zu<br />

sein.<br />

Bei der Ankunft auf der US-Einwandererinsel<br />

Ellis Island schließlich<br />

steht man zwischen Metallgittern<br />

und Holzbänken, erlebt das<br />

Gefühl der Einreise in die USA<br />

- wenn es klappt, denn man muss<br />

schließlich auch noch das entsprechende<br />

Formular ausfüllen.<br />

Mit verschiedenen sehenswerten<br />

Sonderausstellungen und der<br />

umfassenden Datenbank bietet das<br />

DAH intensives und unvergleichliches<br />

Erlebnis. „Wer weiß – manch<br />

einer gibt seinen Namen in den<br />

Computer ein und stellt plötzlich<br />

fest, dass er Verwandte in den USA<br />

hat, die mal ausgewandert sind“,<br />

sagt Simone Eick. Wegen der großen<br />

Nachfrage wird das Deutsche<br />

Auswandererhaus erweitert. Bereits<br />

im Frühjahr nächsten Jahres soll<br />

der rund 4,5 Millionen Euro teuere<br />

Anbau fertig sein. Das Thema auf<br />

mehr als 1000 Quadratmetern: Die<br />

ersten Jahre der Auswanderer in<br />

ihrer neuen Heimat.<br />

Auswandererschicksal: Abreise in eine ungewisse<br />

Zukunft. Foto: stp<br />

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