Ratgeber Zukunft (Herbst 2015)
der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.
der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten.
Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.
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<strong>Herbst</strong> <strong>2015</strong><br />
Top-Chancen für<br />
Jugendliche<br />
in Heilbronn-Franken<br />
4. Nacht der Ausbildung<br />
15.10.<strong>2015</strong><br />
in der Region Heilbronn,<br />
Schwäbisch Hall<br />
und Crailsheim<br />
Ausbildung<br />
Studium<br />
Karriere
ott entwickelt und produziert an mehreren europäischen Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen.<br />
In diesem Segment hat sich bott in über 80 Jahren Firmengeschichte stark positioniert.<br />
2<br />
Weltweit beliefert die Firmengruppe Kunden in Industrie und Handwerk. bott Produkte machen<br />
Arbeitsprozesse in Fertigung, Service und Montage effizienter.<br />
Startklar.<br />
bott bietet folgende<br />
Ausbildungsplätze an:<br />
Was immer Sie vorhaben, mit einem festen Ziel vor Augen und mit Ihrer Begeisterung<br />
an der Idee werden Sie es erreichen. bott freut sich darauf, Sie dabei mit seinem jungen<br />
Team und in einem innovativen Arbeitsumfeld zu begleiten.<br />
bott bietet folgende Ausbildungsplätze an:<br />
■ DHBW Industrie<br />
■ DHBW Produktion und Logistik<br />
■ Konstruktionsmechaniker /-in<br />
■ Industriekaufmann /-frau<br />
■ Fachkraft für Lagerlogistik<br />
■ Verfahrensmechaniker /-in Beschichtungstechnik<br />
Interesse? Dann senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
an: meike.kaemmler@bott.de, Tel.: 0 79 71 / 251-261.<br />
Informationen zum aktuellen Ausbildungsangebot finden Sie auf www.bott.de<br />
Bott GmbH & Co. KG, Bahnstraße 17, 74405 Gaildorf<br />
bott.de
Editorial<br />
3<br />
Hey ihr<br />
Lieben,<br />
na, hat euch der Schulalltag schon wieder fest<br />
im Griff nach sechs Wochen Sommerferien?<br />
Habt ihr euch erneut ans Büffeln gewöhnt<br />
und kommt morgens gut aus dem Bett? Oder<br />
fallen das morgendliche Aufstehen und das<br />
tägliche Lernen doch noch schwer? Vielleicht<br />
sind das die vorerst letzten Monate, in<br />
denen ihr die Schulbank drückt. Denn wenn<br />
ihr unseren <strong>Ratgeber</strong> <strong>Zukunft</strong> in den Händen<br />
haltet, dann naht der Schulabschluss in großen<br />
Schritten. Gerade jetzt geht es in eine<br />
richtig heiße Phase eures Lebens. Denn nun<br />
geht es darum: Was soll’s später einmal sein?<br />
Vielleicht wollt ihr weiter zur Schule gehen?<br />
Möglicherweise eine Ausbildung machen?<br />
Oder doch lieber ein Studium?<br />
Egal, für was ihr euch entscheidet, wir<br />
– das sind meine Kollegin Anja Gladisch und<br />
ich – helfen euch dabei. Wie wir das anstellen<br />
wollen? Natürlich schreiben wir nicht eure<br />
Bewerbungen, begleiten euch zum Vorstellungsgespräch<br />
oder beantworten persönlich<br />
eure Fragen. Aber wir verraten euch, wie<br />
ihr das alles am besten macht – ohne, dass<br />
dabei wirklich etwas schiefgeht. Wir sagen<br />
euch zum Beispiel, wie man sich im Vorstellungsgespräch<br />
verhalten sollte, was man am<br />
ersten Arbeitstag anziehen kann oder wann<br />
und wie man sich auf einen Studienplatz<br />
bewerben muss. Da das auch bei uns schon<br />
wieder ein paar Tage her ist, haben wir uns<br />
Tipps von Profis geben lassen. Nämlich von<br />
Personalern aus unserer Region. Worauf sie<br />
alles achten, was ihr bei euren Bewerbungen<br />
vermeiden solltet und was im Betrieb<br />
gar nicht gut ankommt – das alles und noch<br />
viel mehr erfahrt ihr auf den nachfolgenden<br />
Seiten. Viel Spaß beim Lesen und Gestalten<br />
eurer <strong>Zukunft</strong> wünscht<br />
lydia.hilpert@pro-vs.de
4<br />
Inhalt<br />
Editorial...................................................................................................................................... 3<br />
I Erste Schritte<br />
Prinzessin, Rentner oder Cowboy: Jetzt wird‘s ernst........................................................... 6<br />
Orientierung ist das A und O: Hier präsentieren sich Unternehmen..................................... 7<br />
Die Nacht der Ausbildung: So kannst du dich ganz bequem informieren ............................. 8<br />
Welches Unternehmen passt zu dir? Die Entscheidung muss gut überlegt sein............... 10<br />
Uni ahoi: So enterst du die Hochschulen ................................................................................ 12<br />
Most wanted: Diese Studiengänge sind heiß begehrt............................................................. 14<br />
Fragen zur Anzeige? Einfach anrufen! ................................................................................ 16<br />
Last Minute geht noch was: So kommst du schnell an eine Stelle...................................... 18<br />
Mit der Bewerbung den Fuß in die Tür stellen: Online oder mit Mappe?........................ 20<br />
Anschreiben? Ja, aber bitte richtig: Damit machst du einen guten Eindruck.................... 24<br />
Welche Hobbys gehören in den Lebenslauf? Die Dos und Don‘ts.................................. 28<br />
Mit Ausbildungsstart verändert sich viel: Darauf musst du dich einstellen....................... 30<br />
Praktikum: So geht‘s, das bringt‘s.......................................................................................... 32<br />
Suche für Faulis: Diese Internetseite präsentiert dir Jobs ..................................................... 34<br />
II Auf der Überholspur<br />
Doppelt hält besser: Ausbildung verbindet Theorie und Praxis .......................................... 36<br />
Nur Bares ist Wahres: Tipps, die dein Portemonnaie wieder füllen..................................... 40<br />
Vorbereitung ist die halbe Miete: Wenn der erste Tag als Azubi ansteht............................ 42<br />
Was tun in diesen Situationen: Eine Expertin gibt Ratschläge........................................... 44<br />
Im Berufsleben: deine Rechte, deine Pflichten...................................................................... 48
5<br />
III Durchstarter<br />
Die ersten Schritte an der Uni: So findest du dich auf dem Campus zurecht..................... 50<br />
Aus dem Leben eines Erstis: Der erste Tag an der Uni bleibt lange in Erinnerung............ 54<br />
Wie verbringe ich die Semesterferien sinnvoll? Ein paar Anregungen............................ 56<br />
Vielseitig und außergewöhnlich: Jonas Kahl arbeitet als Glasapparatebauer..................... 58<br />
Jedes Produkt ist ein Unikat: Ludwig Bauer macht eine Ausbildung zum Sattler.............. 60<br />
Ausgefallener und verrückter Schmuck: Jasmin Arpogaus wird Goldschmiedin ............ 62<br />
Fortschritte motivieren immer: Anja Stanchly ist Heilerziehungspflegerin........................ 64<br />
Mit der Liebe zu Finanzen: Simon André Wächter schließt bald als Bankkaufmann ab ......66<br />
Impressum<br />
pVS – pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Stauffenbergstraße 18<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Geschäftsführer:<br />
Tilmann Distelbarth,<br />
Bernd Herzberger<br />
Verlagsleiter:<br />
Marcus Baumann<br />
Redaktion:<br />
Lydia-Kathrin Hilpert (Ltg.),<br />
Anja Gladisch<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Tanja Capuana ,Valentina Kress,<br />
Stefanie Pfäffle<br />
Anzeigen:<br />
Rainer Paschke (Ltg.),<br />
Heike Bischoff, Dunja Moll,<br />
Caroline Steinbach<br />
Vertrieb:<br />
Natalie Toth<br />
Gestaltung:<br />
HSt-CrossMedia,<br />
Andrea Kurlanda<br />
Druck und Herstellung:<br />
Möller Druck und Verlag GmbH<br />
www.pro-magazin.de<br />
www.pro-vs.de<br />
info@pro-vs.de
6<br />
Prinzessin, Rentner<br />
oder Cowboy?<br />
Jetzt wird’s ernst<br />
Das Ende der Schule naht mit großen<br />
Schritten. Aber du weißt nicht, was du machen<br />
möchtest? Prinzessin, Rentner oder<br />
Cowboy scheinen jetzt doch nicht mehr so<br />
realistisch? Es wird Zeit, sich über die eigene<br />
<strong>Zukunft</strong> Gedanken zu machen.<br />
Eine gute Entscheidungshilfe ist die<br />
Antwort auf die Fragen „Was macht mir<br />
Spaß? Welche Schulfächer liegen mir besonders?“,<br />
denn meist ist man in den Dingen,<br />
die einem Freude bereiten, auch gut.<br />
Da steckt einfach mehr Motivation, mehr<br />
Ehrgeiz dahinter. Die Antworten zu finden<br />
ist natürlich nicht immer einfach. Aber<br />
meist sind die Menschen, die dich gut kennen,<br />
tolle <strong>Ratgeber</strong>.<br />
Wenn du weißt, welche Bereiche das<br />
sind, kannst du dich über Berufe informieren.<br />
Berufe, in denen du dein persönliches<br />
Interesse einbringen kannst. Der Beruf<br />
soll ja nicht nur zum Lohnerwerb dienen,<br />
sondern dich auch mit Freude erfüllen. Es<br />
gibt nämlich nichts schlimmeres, als über<br />
mehrere Jahrzehnte hinweg einen Job machen<br />
zu müssen, den du nicht magst. Das<br />
würde dir auf Dauer nur Bauchschmerzen<br />
bereiten und du hättest schon morgens keine<br />
Lust, zur Arbeit zu gehen.<br />
Aber wenn du weißt, was du gerne<br />
machst, muss es nicht so weit kommen.<br />
Eine wichtige Entscheidung steht dir aber<br />
dann noch bevor: Ausbildung oder Studium?<br />
Das ist natürlich auch von deinen<br />
Schulnoten abhängig. Fürs Abi, als Voraussetzung<br />
für ein Studium, muss man sich<br />
ganz schön reinknien. Dann aber hast du<br />
die Wahl zwischen Ausbildung und Studium.<br />
Es gibt durchaus Branchen, zu denen<br />
der Weg über beide Varianten führen kann.<br />
Aber auch hier gibt es Unterschiede: Das<br />
Leben als Arzt oder Krankenschwester<br />
ist auf Dauer nämlich nicht miteinander<br />
vergleichbar. Aber hier können die Beratungsstellen<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
helfen. Berufsinformationszentren (Biz)<br />
können dir sowohl Tipps und Ratschläge<br />
zum Thema Ausbildung als auch zum Thema<br />
Studium geben.<br />
Und wer sich dennoch nicht entscheiden<br />
kann, muss nicht tatenlos auf<br />
eine Eingebung warten. Es gibt mehrere<br />
Möglichkeiten, wie du dir die Zeit sinnvoll<br />
vertreiben kannst. Praktika in unterschiedlichen<br />
Bereichen können dir bei deiner Berufswahl<br />
helfen. Einfach die Branchen, die<br />
dir zusagen könnten, kennenlernen und Erfahrungen<br />
sammeln. Während des Alltags<br />
merkst du dann recht schnell, ob du dir die<br />
Arbeit dauerhaft vorstellen kannst. Es ist<br />
auch schon viel wert zu erfahren, welche<br />
Jobs man nicht sein Leben lang machen<br />
möchte.<br />
Also, nicht verzagen: Die richtige<br />
Entscheidung kommt bestimmt. Und falls<br />
sie mal etwas auf sich warten lässt, ist das<br />
auch kein Beinbruch. Anja Gladisch<br />
Illustration: fotolia/garrifrotto<br />
ERSTE SCHRITTE
Orientierung<br />
ist das A und O<br />
7<br />
Die richtige Orientierung ist wichtig.<br />
Egal, wie sicher du dir mit deinem Berufswunsch<br />
bist: Ohne zu wissen, wie du dein<br />
Ziel erreichen kannst, geht’s nicht. Du<br />
musst wissen, wie du die passende Stelle<br />
für dich finden kannst. Dabei wirst du aber<br />
nicht allein gelassen, es gibt einige Angebote,<br />
die dir dabei helfen.<br />
Es gibt Messen, auf denen sich Unternehmen<br />
als Arbeitgeber präsentieren und<br />
potenzielle Bewerber über das Unternehmen,<br />
die Ausbildung und Bewerbungsverfahren<br />
informieren. Beispiele dafür sind<br />
die Bildungsmesse Heilbronn und die in<br />
Lauda-Königshofen. Jedes Jahr kommen<br />
mehr als 150 Aussteller, um über Ausbildung,<br />
Studium und Beruf zu informieren.<br />
In einem persönlichen Gespräch kannst du<br />
gezielt Fragen über das Unternehmen und<br />
die Ausbildung stellen.<br />
Wenn du schon weißt, welche Unternehmen<br />
für dich infrage kommen, kannst<br />
du dich auch direkt an diese wenden. Viele<br />
Arbeitgeber bieten einmal im Jahr einen<br />
Tag der offenen Tür an. Diesen Blick ins<br />
Innere bekommst du sonst nur selten. Zu<br />
einem Tag der offenen Tür kann man ohne<br />
Anmeldung spontan hingehen und sich<br />
unverbindlich über die Firmenphilosophie<br />
informieren.<br />
Schau doch<br />
einfach mal auf<br />
den Homepages<br />
der für dich interessanten Unternehmen<br />
nach – hier werden meist die genauen Daten<br />
veröffentlicht.<br />
Selbstverständlich gibt es aber auch<br />
noch die klassische Methode, an eine<br />
Ausbildungsstelle zu gelangen: Stellenanzeigen<br />
in Tageszeitungen beispielsweise.<br />
Hier reißen Unternehmen kurz und bündig<br />
die zu besetzende Stelle, die Anforderung<br />
an Interessenten und die Bewerbungsvoraussetzungen<br />
an. Also, einfach mal beim<br />
Frühstück ganz genau in die Zeitung<br />
schauen. Einige Unternehmen nutzen für<br />
ihre Mitarbeitersuche auch die sozialen<br />
Netzwerke. Wenn dich ein Unternehmen<br />
interessiert, like es doch einfach. Sollte<br />
dann eine Stellenanzeige kommen, siehst<br />
du sie direkt und kannst dir überlegen, ob<br />
du dich bewirbst.<br />
Die Berufsinformationszentren der<br />
Agenturen für Arbeit Heilbronn und<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim sind<br />
auch immer auf dem neusten Stand der<br />
Dinge und wissen, welche Unternehmen<br />
noch freie Stellen haben. Ein Beratungsgespräch<br />
vor Ort ist empfehlenswert.<br />
Bei der Agentur für Arbeit kannst<br />
du dich außerdem als Ausbildungsplatzsuchender<br />
melden,<br />
dann wirst du mit verschiedenen<br />
Angeboten für Lehrstellen<br />
versorgt.<br />
<br />
Anja Gladisch<br />
ERSTE SCHRITTE
8<br />
Die Nacht<br />
der Ausbildung<br />
So kannst du dich ganz<br />
bequem über Unternehmen<br />
informieren.<br />
Eine Ausbildungsbörse der etwas anderen<br />
Art ist die Nacht der Ausbildung. Das Konzept<br />
gibt es seit vier Jahren in Heilbronn.<br />
Seitdem werden einmal im Jahr Jugendliche<br />
mit Bussen zu Unternehmen gefahren,<br />
um sich dort über Ausbildung, Firma und<br />
Karriere zu informieren. Da es<br />
aber so gut läuft, wird es in<br />
diesem Jahr die Nacht<br />
der Ausbildung auch<br />
in Crailsheim und<br />
Schwäbisch Hall geben.<br />
„Die Resonanz<br />
der Firmen zeigt,<br />
dass der Bedarf da<br />
ist“, erklärt Projektleiterin<br />
Ricarda<br />
Zartmann von den<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken,<br />
die die Veranstaltung<br />
organisieren.<br />
Am 15. Oktober können<br />
Jugendliche mit Bussen verschiedene<br />
Ausbildungsbetriebe besuchen. In<br />
Heilbronn stellen sich mehr als 20 Unternehmen<br />
vor, in Crailsheim und Schwäbisch<br />
Hall sind es jeweils mehr als zehn. Welche<br />
Unternehmen ihre Türen für euch öffnen,<br />
kannst du im Internet auf der Homepage<br />
www.wjhn.de/nda nachlesen.<br />
Das Unternehmen wird also nicht am<br />
Messestand begutachtet, sondern ganz nah<br />
dran – im Betrieb selbst. Hier gibt es die<br />
4. Nacht der Ausbildung<br />
15.10.<strong>2015</strong><br />
in der Region Heilbronn,<br />
Schwäbisch Hall<br />
und Crailsheim<br />
Möglichkeit, sich direkt zu informieren<br />
und den Betrieb<br />
genau unter die Lupe zu<br />
nehmen.<br />
Los geht es um<br />
17 Uhr an den jeweiligen<br />
ZOBs.<br />
„Die Busse fahren<br />
auf verschiedenen<br />
Routen<br />
die teilnehmenden<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
an. Wie<br />
bei einer ‚Hop On –<br />
Hop Off‘-Stadtrundfahrt<br />
ist das Um- und<br />
Zusteigen jederzeit möglich,<br />
sodass an einem Abend<br />
ganz flexibel gleich mehrere Unternehmen<br />
und potenzielle Ausbildungsstätten<br />
besichtigt werden können“, sagt Zartmann.<br />
Du kannst selbst entscheiden, wie lange du<br />
bei einem Unternehmen bleibst. Vorbeikommen,<br />
einsteigen, dabei sein – ganz ohne Anmeldung<br />
und ohne Kosten.<br />
Um 22 Uhr klappert ein Bus nochmal<br />
die Unternehmen ab und bringt euch wieder<br />
zum ZOB. <br />
Anja Gladisch<br />
Foto: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />
ERSTE SCHRITTE
www.bechtle-azubit.de<br />
Bei Bechtle ist alles möglich. Wer gut ist, dem stehen<br />
alle Türen offen. Denn Ehrgeiz, Neugier und Leistung<br />
werden bei uns belohnt: mit speziellen Schulungen,<br />
viel Praxis erfahrung und flachen Hierarchien – und<br />
der Gewissheit, übernommen zu werden und eine<br />
spannende Stelle für den Berufseinstieg zu fin den.<br />
Wer alles gibt, kann alles erreichen.<br />
Bist du fit? Dann bewirb dich für eine Ausbildung.<br />
Wir bieten am Standort Neckarsulm:<br />
Fachinformatiker (w/m)<br />
Systemintegration, Anwendungsentwicklung<br />
IT-Systemkaufmann (w/m)<br />
Kaufmann (w/m) im Groß- und Außenhandel<br />
Kaufmann (w/m) für Büromanagement<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />
Wir bieten am Standort Gaildorf:<br />
Fachinformatiker (w/m) Systemintegration<br />
Kaufmann (w/m) im Groß- und Außenhandel<br />
Du interessierst dich mehr für ein duales Studium?<br />
In Neckarsulm bieten wir die Fachrichtungen<br />
B. Sc. – Wirtschaftsinformatik<br />
B. A. – (Internationaler) Handel<br />
B. A. – Onlinemedien<br />
In Gaildorf bieten wir die Fachrichtung<br />
B. A. – Betriebswirtsch. Steuerlehre,<br />
Unternehmensrechnung und<br />
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Bereit für die <strong>Zukunft</strong>? Dann schick uns deine<br />
Bewerbungsunterlagen unt<br />
– am besten online unter<br />
www.bechtle-azubit.de/ausbildungsplaetze<br />
4. Nacht der Ausbildung<br />
15.10.<strong>2015</strong><br />
WIR SIND<br />
DABEI!<br />
ERSTE SCHRITTE
10<br />
Welches<br />
Unternehmen<br />
passt zu dir?<br />
Die Entscheidung für einen Arbeitgeber muss<br />
gut überlegt sein – Bewertungsportale helfen.<br />
Woher sollst du eigentlich wissen, welches<br />
Unternehmen zu dir passt? Klar, es kommt<br />
darauf an, ob überhaupt die Stelle angeboten<br />
wird, die du suchst. Aber das machen<br />
meistens gleich mehrere Unternehmen. Aber<br />
wie ist das Image der Firma? Ist das Team<br />
gut aufgestellt? Sind die kollegialen Verhältnisse<br />
untereinander gut? Wenn Freunde und<br />
Familie nichts über Image, Ausbildungsqualität<br />
und Personalmanagement wissen und<br />
du keine näheren Infos bekommst, hilft das<br />
Internet.<br />
Mittlerweile gibt es Portale, in denen<br />
Arbeitgeber bewertet werden. Ein Beispiel<br />
ist kununu.de. Die Idee dahinter: Mitarbeiter<br />
werden auf der Plattform zu Unternehmensbotschaftern<br />
und informieren Bewerber durch<br />
Bewertungen und Kommentare über Arbeitsverhältnisse,<br />
Benefits und Betriebsklima bei<br />
ihrem Arbeitgeber. Die Mitarbeiter kennen<br />
die Firma besser als Außenstehende und<br />
können Einblicke in die Unternehmensstruktur<br />
und -kultur bieten. Dabei ist die Homepage<br />
nicht dafür gemacht, seinem<br />
persönlichen Ärger Luft zu<br />
machen. Deshalb muss bei einer Bewertung<br />
auf Regeln geachtet werden. Läuft es nur auf<br />
Unternehmens-Bashing heraus, schreitet der<br />
Betreiber der Seite ein. Auf der Homepage<br />
kannst du dir zunächst die Top-Arbeitgeber<br />
anschauen – die Unternehmen mit den besten<br />
Bewertungen. Außerdem kannst du nach<br />
Branchen filtern und dir so einen Überblick<br />
verschaffen. Unter den Rubriken „Karrierefaktor“<br />
und „Wohlfühlfaktor“ findest du<br />
Bewertungen verschiedener Kriterien zwischen<br />
1 und 5. Aber woher weißt du, ob es<br />
sich jetzt um einen guten oder mittelmäßigen<br />
Wert handelt? Unten siehst du immer den<br />
Vergleich mit dem Durchschnitt aller Bewertungen<br />
auf kununu.de.<br />
Überlege dir doch vorher, welche Kriterien<br />
für dich eine besonders große Rolle<br />
spielen. Ist dir die Work-Life-Balance oder<br />
das Umweltbewusstsein des Unternehmens<br />
wichtiger? Nach deinen persönlichen Vorlieben<br />
solltest du die Kommentare und Bewertungen<br />
unter die Lupe nehmen. Ansonsten<br />
hilft als Orientierung auch die Gesamtnote<br />
des Unternehmens.<br />
Diese Bewertungsportale können eine<br />
gute Entscheidungshilfe sein. Wenn es unter<br />
der Bewertung eine Stellungnahme des<br />
Unternehmens gibt, solltest du dir diese genauso<br />
zu Herzen nehmen wie die Mitarbeitermeinung.<br />
Denn Eindrücke und<br />
Meinungen sind subjektiv. Vielleicht<br />
würdest du manch eine Situation ganz<br />
anders bewerten. Anja Gladisch<br />
Foto: fotolia/Anton Gvozdikov
Beginne eine Ausbildung als:<br />
– Anlagenmechaniker/-in SHK<br />
– Technischer Systemplaner/-in<br />
– Elektroniker/-in für Energie und Gebäudetechnik<br />
4. Nacht der Ausbildung<br />
15.10.<strong>2015</strong><br />
WIR SIND<br />
DABEI!<br />
Neugierig?<br />
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Robert-Bosch-Straße 8<br />
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ERSTE SCHRITTE
12<br />
Uni –<br />
So enterst du die<br />
Hochschulen<br />
Das wochenlange Büffeln ist endlich vorüber,<br />
die letzte Prüfung geschrieben, die Abifahrt<br />
schon lange vorbei und die letzte Hand<br />
zum bestandenen Abi geschüttelt. Spätestens<br />
jetzt wird bei vielen die Frage laut: Und nun?<br />
Studieren – ja, schon. Aber was? Und wo?<br />
Vor allem aber – wie komme ich eigentlich<br />
an einen Studienplatz? Denn, einen zu ergattern,<br />
ist gar nicht so einfach: Mappe, Test,<br />
Gespräch und Co. beherrschen nicht nur die<br />
Arbeits-, sondern mittlerweile auch die Uniwelt.<br />
Es ist harte Arbeit, einen Platz im Hörsaal<br />
zu kriegen.<br />
Zeitmanagement<br />
Das Allerwichtigste zuerst: Zeit ist in<br />
jedem Bewerbungsverfahren eines der wichtigsten<br />
Kriterien. Auch wenn die Semester<br />
erst im Oktober oder April starten und du<br />
vielleicht sogar noch auf dein offizielles Abizeugnis<br />
wartest, die Uhren an den Hochschulen<br />
ticken – deshalb solltest du dich unbedingt<br />
bewerben, denn in der Regel warten sie<br />
nicht auf dich. Für die meisten Studiengängen<br />
bewerben sich genug andere Lernwillige,<br />
die die Hörsäle füllen können. Bewerbungsphasen<br />
enden meist am 15. Juli zum Wintersemester,<br />
zum Sommersemester am 15. Januar.<br />
Das solltest du auf jeden Fall bei deiner<br />
Bewerbung berücksichtigen. Bewirb dich mit<br />
den wesentlichen Unterlagen – später Dokumente<br />
nachzureichen ist für gewöhnlich kein<br />
Problem. Das kannst du aber auch im Vorfeld<br />
abfragen.<br />
Jetzt zählt’s<br />
Eine klassische Aufnahmeprüfung<br />
musst du vor allem bei künstlerischen Fächern,<br />
etwa in der Musik oder im Schauspiel,<br />
bestehen. Hier gilt: Zeige, was du kannst. Talent<br />
ist Trumpf. Du solltest also im Vorfeld<br />
kräftig üben, damit am entscheidenden Tag<br />
auch alles gelingt. Auch in anderen Fächern<br />
werden zunehmend Aufnahmeprüfungen verlangt.<br />
Allerdings geht es in denen zumeist um<br />
Allgemein- und Fachwissen. Geprüft wird<br />
zum Beispiel, wie gut du komplexe Texte<br />
verstehst, ob du andere Sprachen beherrschst<br />
oder ob du Diagramme und Statistiken richtig<br />
auswerten kannst – das variiert aber von Fach<br />
zu Fach. Für dich steht fest: Es soll was Kreatives<br />
sein – Kunst vielleicht oder in Richtung<br />
Journalismus. Wundere dich nicht, wenn hier<br />
Arbeitsproben verlangt werden. Denn in der<br />
Regel fangen Studierende dieser Fächer nicht<br />
bei Null an. Meist werden hier Vorkenntnisse<br />
und erste Erfahrungen verlangt – stelle deine<br />
Begabung also unter Beweis.<br />
Foto: Hochschule Heilbronn<br />
ERSTE SCHRITTE
Wer meint’s ernst?<br />
Die Zahl der Studienabbrecher ist erschreckend<br />
hoch. Fast jeder dritte Student<br />
gibt vorzeitig auf. Deshalb wollen Hochschulen<br />
Studierende finden, die es auch<br />
wirklich ernst meinen und ihr Studium<br />
durchziehen. Sie verlangen deshalb ein Motivationsschreiben.<br />
In dem sollst du die Hochschule<br />
überzeugen, warum du der Richtige<br />
für dieses Studium bist. Lege dar, was dich<br />
an dem Studiengang fasziniert und was dich<br />
an den Inhalten begeistert. Mach dir also<br />
schon einmal ein paar Gedanken im Vorfeld,<br />
dann fällt es dir vermutlich gar nicht<br />
schwer, ein solches Motivationsschreiben zu<br />
formulieren.<br />
Crème de la Crème<br />
Nach wie vor setzen viele Hochschulen<br />
auf den Numerus Clausus, kurz N.C. genannt.<br />
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen<br />
und heißt übersetzt „geschlossene Zahl“.<br />
Gemeint ist, dass nur eine beschränkte Anzahl<br />
an Studienplätzen zur Verfügung steht.<br />
Zumeist werden Bewerber in eine Rangliste<br />
eingeordnet. Wer die meisten geforderten<br />
Kriterien erfüllt, ergattert einen Platz in den<br />
oberen Reihen, wer weniger Anforderungen<br />
erfüllt, nimmt weiter hinten sein Plätzchen<br />
ein. An einem Punkt der Liste, der Auswahlgrenze,<br />
verläuft der Schnitt zwischen denen,<br />
die einen Platz bekommen, und denen, die<br />
leer ausgehen. Die Ranglisten werden häufig<br />
anhand des Abiturnotendurchschnitts erstellt,<br />
es können aber auch die Wartezeit oder andere<br />
Kriterien einfließen. Der N.C. wird jedes<br />
Jahr neu definiert und variiert von Hochschule<br />
zu Hochschule. Du solltest dich also nicht<br />
entmutigen lassen einen Versuch zu wagen,<br />
auch wenn dein Notendurchschnitt nicht<br />
ganz so gut ist. Denn ein bisschen Glück gehört<br />
auch dazu. Außerdem: Um deine Chance<br />
auf einen Platz zu erhöhen, solltest du dich<br />
bei verschiedenen Unis bewerben. An einer<br />
klappt es mit dem Wunschstudium bestimmt.<br />
<br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
4. Nacht der Ausbildung<br />
15.10.<strong>2015</strong><br />
WIR SIND<br />
DABEI!<br />
ERSTE SCHRITTE
Diese<br />
Studiengänge<br />
sind heiß<br />
begehrt<br />
Für dich steht fest: Jetzt soll’s an die Uni oder<br />
die Hochschule gehen, du willst studieren.<br />
Aber was eigentlich? Diese Frage quält viele<br />
angehende Studenten. Denn das Angebot an<br />
Studiengängen wird immer größer. Wir stellen<br />
die beliebtesten Studiengänge Deutschlands<br />
vor.<br />
Seit vielen Jahren die unangefochtene<br />
Nummer eins sind die Rechts-, Wirtschaftsund<br />
Sozialwissenschaften. Im Studienjahr<br />
2013/2014 haben sich bundesweit über<br />
168 000 Studienanfänger dafür entschieden.<br />
Wenn du jetzt an aufgeblasene Snobs denkst,<br />
die sich mit langweiligen Bilanzen und<br />
schnöden Präzedenzfällen auseinandersetzen<br />
– und du damit eigentlich nichts zu tun haben<br />
willst, dann vergisst du eines: Vor dem Thema<br />
kannst auch du dich nicht drücken. Ob du<br />
bei Rot über eine Ampel gefahren bist und du<br />
dafür zur Kasse gebeten wirst oder ob du dich<br />
darüber ärgerst, dass das Bier in der Kneipe<br />
um die Ecke schon wieder teurer geworden<br />
ist. Juristische, betriebswirtschaftliche und<br />
sozialwissenschaftliche Entscheidungen prägen<br />
unser Leben jeden Tag – rund um die<br />
Uhr. Und damit auch dich. So ganz solltest<br />
du dich also nicht davor verschließen – auch<br />
wenn du dich selbst gegen eine solche Ausrichtung<br />
entscheiden solltest.<br />
Auf Platz zwei landen die Ingenieurwissenschaften.<br />
Fast 110 000 Studenten haben<br />
sich im Sommersemester 2013 und dem nachfolgenden<br />
Wintersemester dafür eingeschrieben.<br />
Kein Wunder, denn die Berufsaussichten<br />
könnten nicht besser sein. Ingenieure sind<br />
heiß begehrt – und durch die zunehmende<br />
Technisierung und Robotisierung in der Berufswelt<br />
und der Gesellschaft wird das auch<br />
in den kommenden Jahren so schnell nicht<br />
abreißen. Deine Chancen stehen also nicht<br />
schlecht, solltest du auf Technik, Forschung<br />
und Konstruktion abfahren. Die Fachrichtung<br />
Mathematik und Naturwissenschaften<br />
landet mit rund 85000 Studienneulingen auf<br />
Platz drei, knapp vor den Sprach- und Kulturwissenschaften.<br />
Hier waren es zirka 85 000<br />
Greenhorns, die einen Versuch wagten.<br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
Diese Fächergruppen<br />
sind am beliebtesten<br />
Rechts-, Wirtschafts- und<br />
Sozialwissenschaften<br />
Ingenieurwissenschaften<br />
Mathematik und<br />
Naturwissenschaften<br />
Sprach- und<br />
Kulturwissenschaften<br />
Humanmedizin und<br />
Gesundheitswissenschaften<br />
Kunst und Kunstwissenschaft<br />
Insgesamt<br />
168 425<br />
109 910<br />
87 240<br />
85 287<br />
24 916<br />
15 947<br />
503 621<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Foto: fotolia/gguy<br />
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ERSTE SCHRITTE
16<br />
Fragen zur Anzeige?<br />
Einfach anrufen!<br />
Du hast eine Ausschreibung gesehen, aber<br />
dir ist nicht alles klar? In einem Gespräch<br />
lassen sich Unklarheiten schon vor der Bewerbung<br />
klären.<br />
Eine gedruckte Stellenanzeige sollte<br />
eigentlich alle Informationen zu dem ausgeschriebenen<br />
Job geben. Üblicherweise<br />
werden Ausbildungsberuf, Anforderungen<br />
an Bewerber, Kontaktdaten, Bewerbungsart,<br />
gewünschte Unterlagen und Ausbildungsbeginn<br />
genannt. Aber das ist nicht immer so.<br />
Manchmal hat man doch im Vorfeld schon<br />
Fragen, von deren Beantwortung es abhängt,<br />
ob man seinen Hut in den Ring werfen<br />
möchte. Da hilft nur ein Anruf. Meist ist ein<br />
Ansprechpartner angegeben, den man auch<br />
ruhigen Gewissens anrufen kann.<br />
Bei potenziellen Arbeitgebern kann<br />
ein Anruf vorab sogar sehr gut ankommen:<br />
„Mit einer telefonischen Vorabfrage zeigt<br />
der Jugendliche besonders Interesse an der<br />
Firma und dem Ausbildungsplatz“, erklärt<br />
Mechthilde Häfner-Baumann, Berufsberaterin<br />
bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim. Allerdings sollte<br />
man darauf achten, welche Fragen sich für<br />
ein Telefonat eignen. „Telefonisch kann<br />
man nähere Angaben zum Anforderungsprofil<br />
des Ausbildungsplatzes stellen“, sagt<br />
die Expertin. Auch die Frage nach der bevorzugten<br />
Bewerbungsart zeigt Engagement.<br />
Denn manche Arbeitgeber geben<br />
mehrere Möglichkeiten, sich zu bewerben.<br />
„Etwas unpassend wären Fragen nach<br />
der Arbeitszeit, der Ausbildungsvergütung<br />
und den Übernahmechancen“, warnt Häfner-Baumann.<br />
Diese Informationen bekommen<br />
Bewerber, wenn sie in die engere<br />
Auswahl kommen, früh genug. Zunächst<br />
gilt es einen guten Eindruck zu machen. In<br />
der Regel freuen sich die zuständigen Ansprechpartner<br />
über freundliche (!) Nachfragen.<br />
Wer bei dem Anruf patzig, genervt oder<br />
unverschämt ist, hat im späteren Verfahren<br />
schlechte Karten. Eine freundliche Begrüßung<br />
und die Nennung deines Namens –<br />
ohne Nuscheln versteht sich – sind obligatorisch.<br />
Dann kannst du sagen, dass du die<br />
Stellenausschreibung gesehen hast, sie für<br />
dich sehr interessant klingt, aber du eben<br />
noch eine Frage vorab klären möchtest.<br />
<br />
Anja Gladisch<br />
Foto: fotolia/stockphoto-graf<br />
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Angewandte Informatik<br />
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ERSTE SCHRITTE
18<br />
geht<br />
noch<br />
was<br />
Schule beendet und noch keine Perspektive?<br />
Das muss nicht so bleiben. Der Arbeitsmarkt<br />
bietet auch für spontane Entscheider einige<br />
Möglichkeiten.<br />
Im Normalfall beginnen die Bewerbungsverfahren<br />
für Ausbildungsplätze, wenn<br />
das Zeugnis des vorletzten Schuljahrs vorliegt.<br />
„Je nach Beruf und Firma endet das<br />
Verfahren bereits zehn bis zwölf Monate<br />
vor Ausbildungsbeginn“, erklärt Mechthilde<br />
Häfner-Baumann, Berufsberaterin der Agentur<br />
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />
Aber es gibt natürlich auch<br />
Ausnahmen: Je nach Beruf und Fähigkeiten<br />
könne es gelingen, später einzusteigen.<br />
Aber woher weißt du, wer noch freie<br />
Stellen zu besetzen hat? „Erste Anlaufstelle<br />
sollte die Berufsberatung sein“, empfiehlt<br />
Häfner-Baumann. Die Berufsberater haben<br />
den Überblick über freie Stellen und stehen<br />
mit den Betrieben in Kontakt. Sie sind auf<br />
dem neuesten Stand und können dir schnell<br />
weiterhelfen. Die Jobbörse der Arbeitsagentur<br />
findest du auch im Internet unter<br />
www.jobboerse.arbeitsagentur.de. Gib einfach<br />
an, welche Stelle du in welcher Region<br />
suchst, und schon erscheinen Ausschreibungen<br />
auf deinem Bildschirm.<br />
So kannst du es auch mal bei der bundesweiten<br />
Lehrstellenbörse der Industrieund<br />
Handelskammer (IHK) probieren – unter<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de.<br />
ERSTE SCHRITTE<br />
Wenn du dich lieber handwerklich betätigen<br />
möchtest, schau einfach in die Lehrstellenbörse<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.<br />
Unter www.hwk-heilbronn.<br />
de gibt es außerdem hilfreiche Informationen<br />
über Lehrverträge, Ausbildungsformen und<br />
Prüfungen. Es lohnt nicht, den Kopf in den<br />
Sand zu stecken, wenn du noch keine Stelle<br />
hast. Geh einfach in die Offensive. Dann<br />
ist bestimmt noch etwas für dich dabei. So<br />
kann es auch mit einem Studium laufen. Es<br />
gibt immer mal wieder Platz für Nachrücker.<br />
Andere sagen ab, entscheiden sich um – ein<br />
Platz wird frei. Wichtig ist, dass du dich darum<br />
kümmerst, dich bemühst.<br />
Andere Optionen<br />
Und falls du dich einfach nicht entscheiden<br />
kannst oder es doch nicht geklappt hat: Es<br />
gibt sinnvolle Möglichkeiten, die Zeit zu<br />
überbrücken. Einstiegsqualifizierung ist beispielsweise<br />
eine tolle Sache, wenn du noch<br />
keine Lehrstelle hast, aber schon beruflich<br />
loslegen möchtest. BvB sind Berufsvorbereitende<br />
Bildungsmaßnahmen. Außerdem<br />
gibt es noch das Berufsvorbereitungsjahr.<br />
Etwas Soziales gefällig? Der Bundesfreiwilligendienst<br />
ist auch eine gute Alternative. Du<br />
siehst, auch wenn du noch keinen Ausbildungsvertrag<br />
oder Studienplatz in der Tasche<br />
hast: Die Möglichkeiten der bunten Berufswelt<br />
stehen dir offen. Anja Gladisch<br />
Illustration: fotolia/guukaa
Willkommen an Bord<br />
Die Würth Elektronik Gruppe fertigt<br />
und vertreibt Leiterplatten, elektronische<br />
Bauelemente und intelligente Systeme.<br />
Weltweit sorgen über 6.000 Mitarbeiter<br />
dafür, dass der Bereich der elektronischen<br />
Bauelemente mit Sitz in Waldenburg einer<br />
der erfolgreichsten der Würth-Gruppe ist.<br />
19<br />
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20<br />
Mit der<br />
Bewerbung<br />
den Fuß<br />
in die Tür<br />
stellen<br />
Um überhaupt die Chance auf ein persönliches<br />
Vorstellungsgespräch zu bekommen,<br />
muss eine gute Bewerbung her. Das ist das<br />
Erste, was dein potenzieller Arbeitgeber von<br />
dir zu Gesicht bekommt. Dabei gibt es aber<br />
Unterschiede – nicht nur in der Qualität der<br />
Bewerbung, sondern auch bei der Form der<br />
Bewerbung. Online oder mit Mappe? Das<br />
ist hier die Frage. Die meisten Unternehmen<br />
geben in der Ausschreibung an, welche Art<br />
sie bevorzugen. Andere geben dir nur eine<br />
Möglichkeit. Wieder andere lassen dir die<br />
Entscheidung offen. Dann kannst du überlegen,<br />
was am besten zu dir passt.<br />
Onlinebewerbung<br />
Immer mehr Unternehmen bitten darum, dass<br />
sich Interessenten online auf Stellen bewerben.<br />
Papierlos – so haben die Unternehmen<br />
nicht die Arbeit, dass weniger interessante<br />
Unterlagen an den Absender<br />
zurückgeschickt werden müssen.<br />
Außerdem kann eine Onlinebewerbung<br />
direkt von mehreren<br />
Entscheidern im Unternehmen<br />
gleichzeitig angeschaut werden,<br />
während eine Mappe erst die Runde machen<br />
muss. Für Bewerber ist eine Onlinebewer-<br />
ERSTE SCHRITTE<br />
bung praktisch, weil sie sich die Materialund<br />
Portokosten sparen. Aber Onlinebewerbung<br />
ist nicht gleich Onlinebewerbung. Es<br />
gibt unterschiedliche Vorgehensweisen. Wir<br />
stellen euch zwei Möglichkeiten vor.<br />
Onlineformular<br />
Vor allem große Arbeitgeber<br />
haben auf ihrer firmeneigenen<br />
Homepage ein Karriereportal<br />
– einen Bereich, in dem<br />
Stellen ausgeschrieben werden,<br />
Unternehmensinfos einzusehen<br />
sind und es eben auch ein Formular<br />
für Bewerbungen gibt. Der eindeutige Vorteil<br />
für Bewerber: Sie müssen sich keine großen<br />
Gedanken über die Aufbereitung und Gestaltung<br />
ihrer Daten machen. Denn durch das<br />
Formular wird man gelotst und es wird genau<br />
vorgegeben, welche Daten wie und wo<br />
anzugeben sind. Viel Spielraum, um seine<br />
persönlichen Vorzüge in den Vordergrund zu<br />
stellen, gibt es dadurch allerdings nicht.<br />
Die Antworten auf die standardisierten<br />
Fragen (als Auswahl oder freier Kommentar)<br />
werden häufig in einer Datenbank gespeichert<br />
und nach festgelegten Kriterien ausgewertet.<br />
Dabei werden teilweise bereits Be-<br />
Illustration: fotolia/Style-Photography
werbungen aussortiert. Deinen Lebenslauf,<br />
ein Foto und Zeugnisse kannst du bei einigen<br />
Formularen auch hochladen. Wichtig ist, dass<br />
du bei solch einem Formular alle Angaben<br />
machst. Andernfalls könntest du durch eine<br />
fehlende Eingabe aussortiert werden.<br />
E-Mail<br />
Die andere Alternative zum Onlineformular<br />
ist eine Bewerbung per E-Mail. Viele Unternehmen<br />
nennen eine E-Mail-Adresse der<br />
Personalabteilung, an die man seine Unterlagen<br />
schicken kann. Das heißt für dich: Zeugnisse,<br />
Bescheinigungen und gegebenenfalls<br />
Arbeitsproben einscannen. Im Endeffekt gilt<br />
es hier, eine digitale Bewerbungsmappe zu<br />
erstellen. Wichtig ist dabei, darauf zu achten,<br />
dass du eine passende Betreffzeile schreibst<br />
und dass du nicht zig Anhänge einfügst. Zuvorkommend<br />
ist ein PDF-Dokument mit Anschreiben,<br />
Lebenslauf mit Foto und Unterlagen.<br />
Am besten sorgst du auch dafür, dass<br />
du als Absender eine seriöse E-Mail-Adresse<br />
21<br />
hast. So landest du nicht<br />
im Spam-Ordner und der<br />
erste Eindruck ist wertneutral,<br />
nicht negativ. In<br />
die Mail kannst du dann<br />
schreiben, dass du dich für die<br />
ausgeschriebene Stelle bewirbst. Vielleicht<br />
fragst du auch höflich nach einer Bestätigung,<br />
ob die E-Mail angekommen ist.<br />
Beim Anschreiben wäre es gut, wenn<br />
du deine Unterschrift einscannst und in<br />
das Dokument einfügst. Im Endeffekt hat<br />
diese Bewerbung viel mit der klassischen<br />
Bewerbungsmappe gemeinsam, allerdings<br />
musst du gar nichts ausdrucken, kannst mit<br />
der Bilddatei arbeiten und dir viele Kopien<br />
ersparen.<br />
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22Bewerbungsmappe<br />
Eine klassische Bewerbungsmappe aus Karton<br />
oder Kunststoff kannst du dir im Schreibwarengeschäft<br />
kaufen. Diese befüllst du mit<br />
Anschreiben, Lebenslauf, Foto und gegebenenfalls<br />
Arbeitsproben. Auf dem Computer<br />
getippt und vernünftig formatiert inklusive<br />
Kontaktdaten – Name, Adresse, E-Mail-Adresse,<br />
Telefonnummer – kann diese Art von<br />
Bewerbung sehr seriös wirken. Dann solltest<br />
du darauf achten, dass alles sauber gedruckt<br />
und natürlich ohne Rechtschreibfehler<br />
ordentlich eingeheftet ist. Mit der<br />
Post geht dann alles ans Unternehmen.<br />
Ohne Eselsohren, Kaffeeflecken oder<br />
Fingerabdrücke natürlich. Bei einer<br />
Bewerbungsmappe ist es aber wichtig,<br />
dass du ein Bild auf Fotopapier nimmst<br />
und dein Anschreiben unterschreibst.<br />
Das ist um einiges persönlicher und<br />
zeigt, dass dir an der Bewerbung etwas<br />
liegt: Du scheust keine Kosten.<br />
Solltest du für das Unternehmen<br />
nicht infrage kommen, schicken sie<br />
dir deine Unterlagen eh zurück. <br />
<br />
Anja Gladisch<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Onlinebewerbung<br />
Du hast Zeit bis zur letzten Minute der Beim Formular ist es schwierig, der<br />
Bewerbungsfrist.<br />
Bewerbung eine persönliche Note zu geben.<br />
Es entstehen kaum Kosten (bis auf das Foto, Die Dateigröße beschränkt deine Anlagen.<br />
das du beim Fotografen machen solltest).<br />
Kaffeeflecken oder Eselsohren gibt es nicht. Wenn die Bewerbung nicht sorgfältig ist, kann<br />
sie wie ein liebloses Massenprodukt wirken.<br />
Bewerbungsmappe<br />
Mit der Qualität der Mappe kann gepunktet Es entstehen Kosten für Mappe, Foto,<br />
werden.<br />
Kopien und Porto.<br />
Die Mappe kann der Personaler anfassen: Man könnte meinen, dass du nicht<br />
Der haptische Eindruck vermittelt<br />
online-affin bist.<br />
Glaubwürdigkeit.<br />
Du hast die Möglichkeit, mit einer gut Wenn die Bewerbung zerknickt ankommt,<br />
gestalteten Mappe aus der Masse der macht das direkt einen schlechten Eindruck.<br />
Online-Bewerbungen herauszustechen.<br />
Foto: fotolia/Picture_Factory<br />
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24<br />
Anschreiben? Ja,<br />
aber bitte richtig…<br />
Das Anschreiben ist das Erste,<br />
was dein potenzieller Chef von dir liest.<br />
Das muss passen.<br />
Vermutlich finden Personaler, Geschäftsführer<br />
und Abteilungsleiter nichts abschreckender als<br />
ein gruseliges Anschreiben. Und davon bekommen<br />
sie genug. Das Anschreiben muss einen<br />
guten ersten Eindruck von dir vermitteln. Nach<br />
dem Lesen sollen die Leute Lust bekommen,<br />
dich kennenzulernen.<br />
Deswegen musst du dich beim Schreiben<br />
auch nicht komplett verstellen. Deine<br />
Persönlichkeit darf zu erkennen sein, aber du<br />
sprichst eben auch nicht mit einem alten Kumpel<br />
auf dem Rummel. Also halte dich bitte an<br />
die gängigen Formalien: vernünftige Anrede,<br />
Absender mit Kontaktdaten und Unterschrift<br />
sind Pflicht. Außerdem siezt du natürlich den<br />
Adressaten.<br />
Warum wir hier so hartnäckig<br />
darauf hinweisen? Immer mehr<br />
Menschen meinen, dass es eine<br />
Bewerbung besser macht, wenn<br />
sie möglichst verrückt daherkommt.<br />
Natürlich, es ist<br />
gut, wenn man aus der<br />
Masse hervorsticht,<br />
aber bitte durch Qualifikation<br />
oder Qualität der<br />
Bewerbung.<br />
Welcher Personalchef<br />
findet es schon cool,<br />
wenn er flapsig und<br />
frech darauf hingewiesen<br />
wird, wen er einstellen<br />
soll. Wer dreist<br />
ist, kommt nicht gut<br />
an. Wer sich aber selbstbewusst präsentiert,<br />
kann punkten. Allerdings ist der Grad zwischen<br />
selbstbewusster Überzeugung und<br />
überheblicher Unverschämtheit häufig sehr<br />
schmal. Deswegen solltest du dich beim<br />
Formulieren des Anschreibens regelmäßig<br />
fragen, welchen Eindruck die Sätze beim<br />
Adressaten hinterlassen werden.<br />
Natürlich darf auch deine Persönlichkeit<br />
mit reinspielen. Aber eben im angemessenen<br />
Rahmen. Wenn die Ausschreibung<br />
sehr locker geschrieben ist, darfst du<br />
den Stil mitgehen. Aber wenn es sich um<br />
eine klassische Anzeige handelt, solltest du<br />
auch seriös bleiben.<br />
Wenn du dir unsicher bist, lass die<br />
Bewerbung von deinen Eltern<br />
lesen. Zum einen finden sie<br />
vielleicht noch den ein oder<br />
anderen Rechtschreibfehler,<br />
den es auf jeden Fall zu vermeiden<br />
gilt, und zum<br />
anderen können sie<br />
sich auch nochmal<br />
die Formulierungen<br />
anschauen. Und<br />
wenn dann trotzdem<br />
nicht sofort die Einladung<br />
zum Bewerbungsgespräch<br />
ins Haus flattert:<br />
Nicht verzagen, es kann<br />
manchmal etwas dauern, bis<br />
du die passende Stelle gefunden<br />
hast. Anja Gladisch<br />
Foto: shutterstock/Mediagram<br />
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Lohrtalweg 10, 74821 Mosbach<br />
Tel.: 06261 939-0<br />
E-Mail: beratung@dhbw-mosbach.de<br />
Campus Bad Mergentheim<br />
Schloss 2, 97980 Bad Mergentheim<br />
Tel.: 07931 530-600<br />
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ERSTE SCHRITTE
28<br />
Hobbys in den<br />
Lebenslauf?<br />
Wie du deine Freizeit gestaltest,<br />
kann für Personaler interessant sein.<br />
Ob es richtig ist, seine Hobbys bei einer Bewerbung<br />
anzugeben? Die einen sagen, dass<br />
das kein Bewertungskriterium sein darf und<br />
den potenziellen Chef nichts angeht. Andere<br />
meinen, dass man durch seine Freizeitgestaltung<br />
auch punkten kann. Denn es gibt Hobbys,<br />
die auf die Persönlichkeit schließen lassen.<br />
Im Endeffekt musst du die Entscheidung<br />
treffen. Wenn du dich dafür entscheidest, beschränke<br />
dich auf maximal vier – das reicht.<br />
Um die Häuser ziehen<br />
Du gehst gerne am Wochenende los und<br />
schaust mit Freunden, was so geht?<br />
Cocktails trinken? Flirten? Das sind Dinge,<br />
die keiner wissen möchte. Der Chef<br />
könnte denken, dass du übermüdet oder sogar<br />
zu spät bei der Arbeit erscheinst.<br />
Party mit Freunden<br />
Dass du feierst, mal Party machst, in Discos<br />
gehst, ist ganz normal. Aber: Mit wem du<br />
wann mal einen Schnaps trinkst, ist völlig<br />
irrelevant für dein Berufsleben und<br />
macht einen schlechten Eindruck. Der<br />
Personaler könnte denken, dass dir die Ernsthaftigkeit<br />
für ein Anstellungsverhältnis fehlt.<br />
Extremsportarten<br />
Liebhaber der extremen Sportarten erleben<br />
zwar viel, leben meist aber auch gefährlich.<br />
Und genau diese Assoziation wird dein<br />
potenzieller Chef haben, wenn er liest,<br />
dass du auf Big Wave Surfing, Hai-Tauchen<br />
oder Base Jumping stehst. Er könnte<br />
befürchten, dass du leichtsinnig bist und<br />
mehr im Krankenhaus liegst als im Büro zu<br />
sein.<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Dein Engagement bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr zeigt, dass du dich<br />
für die Gesellschaft einsetzt und ein<br />
hohes Maß an Hilfsbereitschaft hast.<br />
Wenn es passieren könnte, dass du während<br />
der Arbeitszeit zu einem Einsatz gerufen<br />
wirst, muss dein Arbeitgeber es ohnehin<br />
wissen.<br />
Pfadfinder<br />
Als Pfadfinder zeigst du, dass du Verantwortung<br />
für Menschen übernehmen<br />
kannst, dass du bereit bist, dich<br />
um Jüngere zu kümmern. Genau die<br />
Eigenschaften könnte dein potenzieller Chef<br />
sehr zu schätzen wissen, wenn du diese in<br />
deine tägliche Arbeit mit einbringst.<br />
Musikverein<br />
Du bist musikalisch? Spielst in einem<br />
Musikverein? Oder einer Band?<br />
Schreib es in deine Bewerbung.<br />
Denn das ist ein tolles Talent, das du<br />
mitbringst und das deine Kreativität zeigt.<br />
Es wird klar, dass du dich anpassen und gemeinsam<br />
mit anderen arbeiten kannst.<br />
Mannschaftssport<br />
Fußball, Basketball oder Eishockey<br />
– du kämpft regelmäßig in einer<br />
Mannschaft für ein gutes Ergebnis.<br />
Du bist ehrgeizig und im Verein engagiert.<br />
Das ist ein Zeichen für Teamfähigkeit<br />
und Zielstrebigkeit. Vor allem weißt<br />
du, dass sich gemeinsam mit anderen mehr<br />
erreichen lässt als alleine. Anja Gladisch<br />
Illustrationen: fotolia/JiSign<br />
ERSTE SCHRITTE
möglich!<br />
IB Berufliche Schulen<br />
BEGINN<br />
IM<br />
SEPTEMBER<br />
DeIn ZIel<br />
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◗ Fachhochschulreife...............<br />
◗ Mittlerer Bildungsabschluss....<br />
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Kinderpfleger/in .................<br />
+ 1-jähriges Anerkennungsjahr<br />
◗ Hauptschulabschluss<br />
◗ sozialwissenschaftl. gymnasium (3-jährig)<br />
◗ Kaufmännisches Berufskolleg I+II<br />
◗ Berufsfachschule Wirtschaftsschule<br />
(2-jährig)<br />
◗ 2-jährige sozialpädagogische<br />
Berufsfachschule für Kinderpflege<br />
◗ Vorqualifizierung Arbeit/Beruf (VAB)<br />
Die beste Voraussetzung für <strong>Zukunft</strong>:<br />
Bildung<br />
Internationaler Bund (IB) e.V.<br />
Berufliche Schulen Heilbronn<br />
Knorrstraße 8 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 7809-0<br />
bz-heilbronn@internationaler-bund.de<br />
www.ib-schulen.de<br />
ERSTE SCHRITTE
30<br />
Der Alltag während einer<br />
Ausbildung ist mit dem<br />
Schulstress vorher<br />
nicht zu vergleichen.<br />
Mit Ausbildungsstart<br />
verändert sich viel<br />
Du hast einen Ausbildungsplatz in der Tasche?<br />
Glückwunsch! Du kannst stolz auf<br />
dich sein. Dann wird es jetzt Zeit, dass du<br />
dich auf die neue Aufgabe einstellst. Denn<br />
die Zeiten von Frühstück, Schule, Hausaufgaben,<br />
Freunde treffen, Abendessen und<br />
Schlafen sind vorbei. Wer seine Ausbildung<br />
ernst nimmt, hat eine große Umstellung<br />
vor sich.<br />
In der Regel wird es so sein, dass du an<br />
drei bis vier Tagen in der Woche bei deinem<br />
Arbeitgeber im Betrieb bist. Etwa acht bis<br />
zwölf Stunden in der Woche hast du Unterricht<br />
an der Berufsschule. Das muss nicht<br />
bei allen so sein: Es gibt auch Ausbildungen,<br />
bei denen du Blockunterricht hast. Aber das<br />
heißt: Arbeit und Schule müssen oberste<br />
Priorität für dich haben. Denn die Zeit der<br />
Ausbildung wird kein Zuckerschlecken.<br />
Im Betrieb kommen nicht nur viele neue<br />
Eindrücke auf dich zu, du musst auch lernen,<br />
ERSTE SCHRITTE<br />
dich im Arbeitsalltag zurechtzufinden, dich<br />
den Kollegen anzupassen und natürlich allerhand<br />
lernen, um deine Aufgaben, die dir<br />
schon bald übertragen werden, zu meistern.<br />
Das kann auch anstrengend werden. In der<br />
Regel bist du am Nachmittag länger im Betrieb,<br />
als du sonst in der Schule warst. Aber<br />
zur Schule gehst du auch noch während der<br />
Ausbildung – nur nicht mehr täglich. Auch<br />
hier gilt: Aufpassen und keinen Blödsinn<br />
machen. Inhaltlich werden sich die Fächer<br />
von deinen bisherigen unterscheiden. Sie<br />
sind spezifischer auf deinen Ausbildungsberuf<br />
ausgerichtet. Aber da müssen auch<br />
Hausaufgaben gemacht, Referate vorbereitet<br />
und Klausuren bestanden werden. Und<br />
das alles nach Feierabend, außerhalb deiner<br />
Arbeitszeit.<br />
Das ist nicht immer einfach. Denn<br />
Fußballverein, Freunde oder Spielekonsole<br />
sind verlockende Alternativen. Es kann sein,<br />
dass du nicht mehr so viel Zeit für deine<br />
Hobbys haben wirst. Auch Freunde können<br />
enttäuscht sein, wenn du nicht mehr so oft<br />
mitgehst. Deswegen wäre gut, wenn du dir<br />
darüber vor Ausbildungsbeginn Gedanken<br />
machst. Vielleicht lässt sich ein Training<br />
auch aufs Wochenende verschieben. Oder du<br />
machst mit deinen Freunden gleich andere<br />
Termine aus. Dann ist es nach Feierabend<br />
nicht mehr so stressig für dich. Denn in der<br />
Regel stehst du werktags früh auf und selbst<br />
zu arbeiten ist anstrengender, als sich in der<br />
Schule auf dem Stuhl zurückzulehnen und<br />
sich berieseln zu lassen. Anja Gladisch<br />
Foto: fotolia/Robert Kneschke
32<br />
Praktikum:<br />
So geht’s – das bringt’s<br />
Ein Praktikum hat viele Vorteile. Du gewinnst<br />
Einblicke in einen Beruf, kannst<br />
herausfinden, ob der Job zu dir passt und<br />
Kontakte in der Arbeitswelt knüpfen, die dir<br />
vielleicht später behilflich sind. Diese ersten<br />
Schritte können Gold wert sein, wenn du<br />
dich auf eine Arbeitsstelle bewerben möchtest.<br />
Ein Praktikum ist der ideale Weg, um ins<br />
Berufsleben einzusteigen.<br />
Dabei können die Berufseinblicke<br />
ganz unterschiedlich aussehen. In der Schule<br />
absolvierst du in der Regel ein ein- oder<br />
zweiwöchiges Schülerpraktikum in einem<br />
Betrieb deiner Wahl – besser bekannt als<br />
OiB (Orientierung in Beruf), BORS (Berufsorientierung<br />
in der Realschule) und<br />
BOGY (Berufsorientierung an Gymnasien).<br />
Dabei handelt es sich um Pflichtpraktika<br />
– das heißt: Um diese Nummer kommst du<br />
nicht herum. Für gewöhnlich machst du es<br />
in den Klassen 8 bis 11. Das hängt von der<br />
Schulart ab, in der du bist. Ein Lehrer hat<br />
in der Zeit regelmäßig Kontakt zu dir. Aber<br />
auch zum Unternehmen, in dem du dein<br />
Praktikum machst. Für gewöhnlich kommt<br />
dieser Lehrer einmal – meist unangemeldet<br />
– vorbei, um zu schauen, ob alles glatt läuft.<br />
Am Ende dieser Zeit steht ein Erfahrungsbericht,<br />
den du in der Schule deinem Lehrer<br />
vorlegen musst und der bewertet wird. Doch<br />
ein Praktikum muss nicht immer mit Pflicht<br />
verbunden sein. Es gibt auch Praktikantenstellen,<br />
die du selbstständig erobern kannst<br />
– ganz unabhängig von der Schule. Wenn<br />
du darauf Lust hast, dann gilt vor allem die<br />
goldene Regel „Ich übernehme das“. Wenn<br />
du wirklich von deinem Praktikum profitieren<br />
möchtest, solltest du offen sein und dich<br />
ruhig mal was trauen. Nur so kannst du einerseits<br />
herausfinden, ob dir der Beruf Spaß<br />
ERSTE SCHRITTE
33<br />
macht und andererseits dein Gegenüber von<br />
dir überzeugen. Gleichzeitig verhinderst du<br />
nur zum Kaffeekochen oder Kopieren abgestellt<br />
zu werden. Je nachdem, wie lange dein<br />
Praktikum dauert, kannst du ganz verschiedene<br />
Abteilungen durchlaufen – ähnlich wie in<br />
einer Ausbildung, nur eben sehr viel kürzer.<br />
Auch wenn du hier feststellen solltest, dass<br />
das so gar nicht dein Ding ist, steck nicht den<br />
Kopf in den Sand. Die Zeit war deswegen<br />
keinesfalls verschenkt. So weißt du zumindest,<br />
dass du den Beruf später einmal nicht<br />
ergreifen magst.<br />
Damit das aber nicht passiert, kannst<br />
du folgendes beachten: Ein gutes Praktikum<br />
erkennst du daran, dass du von Beginn an<br />
eingebunden wirst und du Aufgaben eigenverantwortlich<br />
erledigst. Natürlich sollte<br />
dich dein Chef nicht überfordern und dir<br />
nur Aufgaben übertragen, die du bewältigen<br />
kannst und darfst. Einen Haken hat die<br />
Sache mit dem Praktikum aber meistens:<br />
In der Regel wirst du als Schüler nicht bezahlt.<br />
Trotzdem kannst du nur gewinnen –<br />
nicht finanziell, aber an Erfahrung. <br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
Foto: fotolia/lightpoet
34<br />
Suche für Faulis<br />
Auf der Seite www.jobs4young.com<br />
findest du Jobs, die zu dir passen<br />
könnten – ohne, dass du erst<br />
lange recherchieren musst.<br />
Du bist auf der Suche nach einem Praktikum<br />
oder Ferienjob, hast aber keine Ahnung,<br />
wie du an eine passende Stelle kommst?<br />
Jede einzelne Homepage von Unternehmen<br />
oder Einrichtungen abklappern ist ja<br />
auch etwas mühselig. Und ob da dann etwas<br />
Passendes dabei ist, ist auch nicht gewiss.<br />
Die Arbeit soll ja schließlich nicht umsonst<br />
gewesen sein.<br />
Umso besser, dass sich da schon jemand<br />
im Vorfeld Gedanken gemacht hat,<br />
wie du schnellstmöglich an eine Stelle<br />
kommst – und zwar ganz bequem,<br />
ohne langwierige Suche im Vorfeld. Auf<br />
www.jobs4young.com wirst du binnen drei,<br />
vier Mausklicks fündig. Die Seite, die von<br />
der Wirtschaftsförderung Schwäbisch Hall<br />
betrieben wird, bietet dir eine gute Übersicht<br />
über Praktika, Neben- und Ferienjobs<br />
sowie über die Möglichkeiten, ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches<br />
Jahr zu machen.<br />
Du brauchst nur ein paar Angaben machen<br />
– natürlich vollkommen<br />
anonym. Bist du Schüler<br />
oder Student? Welchen<br />
Schulabschluss<br />
hast du in der Tasche<br />
oder strebst du an? Auf<br />
der Suche nach was bist<br />
du? Soll’s ein Praktikum<br />
sein? Möchtest<br />
du dir ein paar Kröten<br />
im Ferienjob dazuverdienen?<br />
Wenn du diese<br />
Fragen beantwortet<br />
hast, werden dir mögli-<br />
che Jobs praktisch auf dem Silbertablett serviert.<br />
Hier kannst du dann auswählen, was<br />
dir am besten gefällt. Vielleicht ist in dieser<br />
Liste ja ein Unternehmen dabei, das du ohnehin<br />
bevorzugst. Oder ein eher kleineres,<br />
das du so noch gar nicht auf dem Schirm<br />
hattest und noch gar nicht kanntest.<br />
Mit einem Klick auf die Details bekommst<br />
du alle wichtigen Infos angezeigt<br />
und erfährst mehr über den Betrieb. Auch<br />
Ansprechpartner werden in der Regel genannt<br />
oder zumindest, wie du bevorzugt<br />
Kontakt zum Unternehmen aufnehmen<br />
sollst. Du siehst, du kannst nur gewinnen.<br />
Dann klappt’s sicher auch mit dem Wunschjob<br />
– egal, ob als Praktikum oder Ferienjob.<br />
<br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
Foto: fotolia/cristovao31<br />
ERSTE SCHRITTE
Du entscheidest dich nicht für einen Job.<br />
Du entscheidest dich, weil du Jahr für<br />
Jahr immer besser werden kannst.<br />
Hier bei Schwäbisch Hall wissen wir, wie wichtig es ist, dass Mitarbeiter die Chance bekommen, sich frei<br />
entfalten zu können. Deshalb unterstützen wir unsere Nachwuchskräfte mit Ausbildern, die von Anfang an<br />
gezielt individuelle Stärken fördern. Was wir Ihnen und unseren Mitarbeitern noch alles bieten:<br />
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Ihrer Ausbildung machen wir Sie zum Ansprechpartner<br />
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ERSTE SCHRITTE
36<br />
Doppelt<br />
hält<br />
besser<br />
Die duale<br />
Ausbildung in<br />
Deutschland<br />
verbindet<br />
Praxis mit<br />
Theorie.<br />
Ausbildung in der Tasche? Gratuliere, dann<br />
geht’s jetzt richtig los. Von nun an heißt es<br />
bye bye Schule, hallo Arbeit. Denkst du?<br />
Nicht ganz. Denn ohne Schule läuft in Sachen<br />
Ausbildung in Deutschland (fast)<br />
nichts. Bei uns gibt es nämlich die duale<br />
Ausbildung. Das heißt eine Ausbildung, die<br />
parallel in einem Betrieb und in einer Berufsschule<br />
absolviert wird. Dual bedeutet<br />
„zwei enthaltend“ – zum einen die theoretischen<br />
Inhalte, die an der Schule unterrichtet<br />
werden und die praktischen, die du im Unternehmen<br />
lernst.<br />
Die meisten Ausbildungen werden in<br />
Deutschland so absolviert. In der Regel läuft<br />
es wie folgt ab: Sobald du deinen Ausbildungsvertrag<br />
fix hast, meldet dich das Unternehmen<br />
bei einer passenden Berufsschule<br />
in der Umgebung an. Für gewöhnlich richtet<br />
sich die Schulwahl nach dem Standort<br />
der Firma. Sprich, wenn du zum Beispiel in<br />
Schwäbisch Hall wohnst und in Crailsheim<br />
eine Ausbildung absolvierst, musst du normalerweise<br />
in die Berufsschule nach Crailsheim<br />
gehen, auch wenn die in Schwäbisch<br />
Hall näher zu deinem Wohnort wäre. Der<br />
Besuch der Berufsschule im Rahmen einer<br />
dualen Ausbildung ist Pflicht. Einfach blau<br />
machen oder schwänzen geht hier nicht.<br />
Denn der Schulbesuch gehört zur Ausbildung<br />
dazu – und ist genauso wichtig wie die<br />
Foto: fotolia/lassedesign<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
37<br />
Hier beginnt deine berufliche <strong>Zukunft</strong>!<br />
GESTERN PIRAT<br />
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Auch als iOS App verfügbar!<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
38<br />
Arbeit im Betrieb selbst. Deine Zeit, die du<br />
an der Berufsschule verbringst, kann sich<br />
ganz unterschiedlich gestalten. In manchen<br />
Lehrberufen ist es so, dass du das erste Jahr<br />
nur zur Schule gehst – bei Zimmermännern<br />
oder Friseuren zum Beispiel. Hier lernst du<br />
zunächst die wichtigen Grundlagen, um dich<br />
überhaupt im Betrieb zurechtzufinden. Im<br />
Unternehmen selbst bist du dann nur in den<br />
Schulferien. Anders sieht es bei sogenannten<br />
Blockunterricht-Einheiten aus. Beim Blockunterricht<br />
hast du über eine längere Dauer<br />
hinweg Schule. Wie lange genau, das variiert.<br />
Es können aber auch mal vier Wochen<br />
und länger sein. In den allermeisten Berufen<br />
ist es aber so, dass du regelmäßig zur Schule<br />
gehst. Ein oder zwei Tage in der Woche.<br />
Die restliche Zeit wird im Unternehmen verbracht.<br />
Es gibt sogar ein Gesetz, das die duale<br />
Ausbildung und die Inhalte regelt: die<br />
Ausbildungsordnung, deren Schwerpunkte<br />
in §1 und §14 des Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG) festgehalten sind: „Vermittlung von<br />
fachlichen Fähigkeiten, Kenntnissen und<br />
Fertigkeiten“. „Erste Berufserfahrung“ und<br />
„Charakterliche Förderung“ heißt es da. Es<br />
werden dir also nicht nur berufliche Fähigkeiten,<br />
sondern auch soziale Kompetenzen<br />
beigebracht. Die duale Ausbildung soll dich<br />
auf dein späteres Berufsleben vorbereiten.<br />
Auch die Dauer und die Vergütung deiner<br />
dualen Ausbildung können unterschiedlich<br />
sein – das hängt vom Beruf selbst und<br />
der Branche ab. Eine Ausbildungsdauer von<br />
zwei bis dreieinhalb Jahre ist zeitlich gesehen<br />
die Regel. Je nach Schulabschluss oder<br />
besonderem Talent kann es sein, dass man<br />
sie verkürzt und du schon vor dem Ablauf<br />
der regulären Zeit vom Stift zum Gesellen<br />
mutierst.<br />
Wenn das Ende naht, dann heißt es noch<br />
mal kräftig büffeln: Dann musst du das, was<br />
du in den zurückliegenden Jahren gelernt<br />
hast, unter Beweis stellen. Die Berufsausbildung<br />
wird mit einer zentralen Prüfung der<br />
zuständigen Kammer – die Handwerkskammer<br />
oder die Industrie- und Handelskammer<br />
– beendet. Wenn du die geschafft hast, hat<br />
das Azubi-Dasein ein Ende. <br />
<br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
Unabhängig sein.”<br />
”<br />
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Für den Ausbildungs- und Studienbeginn 2016 suchen wir mehrere Auszubildende und<br />
Studenten/-innen<br />
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mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in (IHK)<br />
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Weitere Informationen findest Du auf unserer Homepage unter<br />
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was tun? Hier kriegst du Tipps, die<br />
dein Portemonnaie wieder füllen.<br />
Schule geschafft? Dann kannst du jetzt im<br />
Studium oder in der Ausbildung voll durchstarten.<br />
Endlich auch einmal einen Traum<br />
erfüllen, ins Ausland fahren, die eigene erste<br />
Karre kaufen. Wenn da doch das liebe Geld<br />
nicht wäre. Denn seien wir mal ehrlich. So<br />
dicke sind Azubigehälter in der Regel nicht,<br />
als das man sich problemlos jeden Wunsch<br />
erfüllen könnte. Und Studenten? Die haben<br />
für gewöhnlich mehr Kosten als Einnahmen.<br />
Foto: fotolia/fotomek<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
41<br />
Da geht schon gleich zweimal nichts. Bei<br />
den meisten Azubis und Studenten herrscht<br />
Ebbe im Geldbeutel. Das muss aber nicht<br />
unbedingt so sein. Wir haben für euch einige<br />
Ideen, die über finanzielle Dürreperioden<br />
hinweghelfen.<br />
Zuallererst gilt: Wenn die Moneten nicht<br />
ausreichen, kannst du Bafög beantragen. Das<br />
kannst du sowohl im Studium, als auch in der<br />
Ausbildung machen. Das nennt sich dann<br />
Berufsausbildungsbeihilfe. Doch Vorsicht,<br />
Bafög steht nicht jedem zu. Zunächst einmal<br />
wird das Einkommen deiner Eltern überprüft,<br />
es wird geschaut, ob du zuhause wohnst, oder<br />
ob du für das Studium beziehungsweise die<br />
Ausbildung wegziehen musstest und das<br />
tägliche Pendeln einfach nicht zumutbar ist.<br />
Wichtig zu wissen: Das Bafög dient nur dazu,<br />
deine eigenen Mittel so weit aufzustocken,<br />
dass ein Studium oder eben eine Ausbildung<br />
möglich ist. Deine Eltern sind unterhaltsverpflichtet<br />
und müssen ein Studium oder eine<br />
Erstausbildung bis zu einem gewissen Grad<br />
finanzieren. Um Bafög zu bekommen, musst<br />
du verschiedene Unterlagen einreichen. Entweder<br />
bei deinem Studentenwerk oder bei<br />
der Agentur für Arbeit. Welche Unterlagen<br />
das genau sind, kannst du bei den jeweiligen<br />
Ansprechpartnern herausfinden. Für gewöhnlich<br />
sind es: die Gehaltsbescheinigung<br />
deiner Eltern, Krankenversicherungsnachweis,<br />
Mietvertrag, bestehende Arbeitsverträge,<br />
aktuelle Kontoauszüge und – soweit vorhanden<br />
– die eigene Immatrikulationsbescheinigung<br />
beziehungsweise die deiner Geschwister.<br />
Wenn du das Thema lieber selbst in die<br />
Hand nehmen möchtest, ist aber auch das kein<br />
Problem. Nebenjobs für Studenten und – wenn<br />
dein Arbeitgeber zustimmt – sogar für Azubis<br />
gibt es in Hülle und Fülle. Jobs als Kellner, an<br />
der Supermarktkasse oder an einer Bar sind<br />
besonders beliebt. Du kannst auf Minijobbasis<br />
bis zu 450 Euro dazu verdienen – steuerfrei.<br />
Vor allem als Azubi solltest du dir aber gut<br />
überlegen, ob du das noch zusätzlich zu deiner<br />
normalen Arbeit im Betrieb machen möchtest.<br />
Denn: Der eigentliche Job muss immer Vorrang<br />
haben. Hier willst du ja schließlich mal<br />
Karriere machen und Fuß fassen – nicht in deinem<br />
Aushilfsjob.<br />
Wenn du eher zu der kreativen Sorte gehörst,<br />
dann kannst du dich auch in einer freien<br />
Mitarbeit betätigen. Sei’s als freier Mitarbeiter<br />
bei einer Tageszeitung oder als freischaffender<br />
Grafiker. Je nach Talent kannst du dich<br />
hier verwirklichen und mit dem, was dir Spaß<br />
macht, auch noch Geld verdienen. Auch hier<br />
gilt: Die Freigrenze von bis zu 450 Euro ist<br />
steuerfrei. Alles, was über diesen Betrag geht,<br />
musst du versteuern. Aber selbst wenn – dann<br />
hast du immer noch mehr im Sack als vorher.<br />
Lydia-Kathrin Hilpert<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
42<br />
Der erste Tag<br />
als Azubi<br />
Eine Expertin erklärt,<br />
welches Verhalten angesagt ist.<br />
Frau Brenner, der erste Tag als Azubi<br />
steht vor der Tür: Wie sollte man sich<br />
vorbereiten?<br />
Brenner: Damit am ersten Tag nicht zu viel<br />
Neues auf die Auszubildenden einprasselt,<br />
gibt es noch vor den Sommerferien einen<br />
Kennenlernnachmittag für unsere neuen<br />
Azubis und Studenten, zu dem auch die Eltern<br />
eingeladen sind. Es gibt unter anderem<br />
Infos zum Unternehmen, zur Arbeitszeit und<br />
zur Arbeitskleidung. Zum Nachlesen sind<br />
alle Infos noch in einer Mappe. Am ersten<br />
Ausbildungstag sollte man dann pünktlich<br />
und ausgeschlafen erscheinen.<br />
Welcher Kleidungsstil sollten die Azubis<br />
wählen?<br />
Brenner: Die Mehrheit der Azubis beginnt<br />
eine gewerbliche Ausbildung im Ausbildungszentrum<br />
der Optima. Hier müssen<br />
Sicherheitsschuhe getragen werden, eng<br />
anliegende Kleidung und lange Hosen sind<br />
Pflicht. Aus Arbeitssicherheitsgründen sind<br />
Kapuzenpullis mit Bändeln absolut tabu. Für<br />
die Azubis im Büro ist es wichtig, dass die<br />
Kleidung sauber und ordentlich ist. Bei den<br />
Mädels nicht durchsichtig und der Bauch<br />
sollte bedeckt sein. Eine dunkle Jeans und<br />
eine Stoffbluse ist ausreichend. Wer sich unsicher<br />
ist, darf im Vorfeld nachfragen.<br />
Wie verhält man sich seinem Ausbilder<br />
gegenüber?<br />
Brenner: Grüßen ist sehr wichtig. Das gilt<br />
auch für alle anderen Kollegen. Man geht<br />
nicht einfach wortlos aneinander vorbei.<br />
Ansonsten legen wir großen Wert auf einen<br />
respektvollen und wertschätzenden Umgang<br />
miteinander. Da sind Wörter wie „Bitte“ und<br />
„Danke“ obligatorisch.<br />
Wann darf man Feierabend machen?<br />
Brenner: Wir haben keine starren Arbeitszeiten,<br />
sondern eine großzügige Gleitzeitregelung,<br />
die lediglich im Ausbildungszentrum<br />
und bei Jugendlichen durch gesetzliche Vorschriften<br />
etwas eingeschränkt ist. Die täglich<br />
Arbeitszeit beträgt acht Stunden gleich 40<br />
Stunden pro Woche. Jeder Azubi ist für sein<br />
Zeitkonto eigenverantwortlich. Der Feierabend<br />
ergibt sich aus dem Arbeitsbeginn oder<br />
orientiert sich bei Azubis unter 18 Jahren oft<br />
an die Zeiten der öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
Wie viele private Gegenstände am<br />
Arbeitsplatz sind okay?<br />
Brenner: Im gewerblichen Bereich aus Sicherheitsgründen<br />
keine, im kaufmännischen<br />
Bereich steht vielleicht mal ein Bild von der<br />
Familie auf dem Schreibtisch, da spricht<br />
nichts dagegen. Private Handys dürfen nur<br />
außerhalb der Arbeitszeit benutzt werden.<br />
<br />
Interview: Anja Gladisch<br />
Zur Person<br />
Heike Brenner arbeitet seit 30 Jahren bei<br />
Optima. Die 50-Jährige ist als Ausbildungsbeauftragte<br />
der Optima Gruppe in Schwäbisch<br />
Hall in der Personalentwicklung tätig.<br />
Foto: privat<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
Ausbildung bei AS-Schneider<br />
Gehen Sie Ihren Weg mit uns.<br />
Mit über 350 Mitarbeiter/innen zählt die AS-Schneider Gruppe heute<br />
zu den weltweit führenden Herstellern von Industriearmaturen für die<br />
Mess- und Regeltechnik.<br />
Durch unser vielseitiges Ausbildungskonzept lernen unsere Auszubildenden und<br />
Studenten schnell selbstständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und<br />
ihr theoretisch erworbenes Wissen mit praktischen Lernerfahrungen zu verknüpfen.<br />
Wer eine Ausbildung bei AS-Schneider macht, gilt als Teil des Teams – von<br />
Anfang an.<br />
Werden auch Sie Teil des Teams!<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Bachelor of Engineering DHBW<br />
- Maschinenbau (m/w)<br />
- Wirtschaftsingenieurwesen, Internationales<br />
Technisches Vertriebsmanagement (m/w)<br />
Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG I Bahnhofplatz 12 I 74226 Nordheim<br />
Tel. 0 7133/101-216 I jobs@as-schneider.com I www.as-schneider.com<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
44<br />
Was tun in diesen<br />
Situationen?<br />
Personalfachkauffrau Carina Kuhn gibt<br />
Tipps, wie du dich verhalten sollst.<br />
Was passiert, wenn …<br />
… ich meinen Ausbildungsvertrag<br />
schon in der<br />
Tasche habe, meinen<br />
Abschluss aber nicht<br />
schaffe?<br />
Das ist im ersten Moment natürlich keine<br />
optimale Situation, aber es gibt auch hierfür<br />
(wie so oft im Leben) eine Lösung. Die gute<br />
Nachricht ist, dass die Ausbildung trotzdem<br />
begonnen werden kann: Wer seinen Abschluss<br />
der Berufsschule mit einem Durchschnitt<br />
von 3,0 und besser besteht und dabei<br />
Fremdsprachenkenntnisse vorweisen kann,<br />
hat die Möglichkeit den mittleren Bildungsabschluss<br />
zu beantragen.<br />
… mir die angefangene<br />
Ausbildung gar nicht<br />
liegt? Was soll ich<br />
machen?<br />
In jedem Berufsausbildungsvertrag ist eine<br />
Probezeit vereinbart. Die Probezeit gibt den<br />
beiden Vertragsparteien (Auszubildender und<br />
Ausbildungsbetrieb) die Möglichkeit des gegenseitigen<br />
Kennenlernens. Falls du zur Entscheidung<br />
kommst, dass der gewählte Ausbildungsberuf<br />
nicht der richtige ist, solltest<br />
du hier direkt mit dem Ausbildungsbetrieb<br />
ein offenes und ehrliches Gespräch führen.<br />
Es bringt beiden Parteien nichts, wenn dir<br />
die gewählte Ausbildung keinen Spaß macht.<br />
Und wenn du das Gespräch mit deinem Ausbildungsbetrieb<br />
suchst, gibt es eventuell auch<br />
innerbetrieblich die Möglichkeit, einen anderen<br />
Ausbildungsweg einzuschlagen.<br />
… ich schlechte Noten<br />
in der Berufsschule<br />
habe?<br />
Hier ist es ebenfalls besonders wichtig,<br />
den Ausbildungsbetrieb sofort zu informieren.<br />
Ehrlichkeit und Vertrauen sind<br />
Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Berufsausbildung. Der Ausbildungsbetrieb<br />
hat auch ein Interesse daran, dass du die Berufsausbildung<br />
bestmöglich abschließt und<br />
wird dir sicherlich Hilfestellungen anbieten.<br />
Je früher du signalisierst, dass du Unterstützung<br />
benötigst, desto besser.<br />
Die Agentur für Arbeit bietet zum Beispiel<br />
„Ausbildungsbegleitende Hilfe (abH)“ an,<br />
dabei fallen weder für dich noch für den<br />
Ausbildungsbetrieb Kosten für eine außerschulische<br />
Nachhilfe an. Oft gibt es auch<br />
Mitarbeiter und Ausbilder im Unternehmen,<br />
die gerne bereit sind, diverse Fachthemen aus<br />
der Berufsschule nochmals zu erklären oder<br />
bei Problemen Hilfestellung zu geben.<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
Zur Person<br />
Carina Kuhn arbeitet bei<br />
der Wirthwein AG in<br />
Creglingen. Die 25-Jährige ist<br />
im Personalwesen tätig.<br />
45<br />
… ich während der<br />
Ausbildung besonders<br />
viel Spaß in einer<br />
Abteilung hatte.<br />
Darf ich sagen,<br />
dass ich<br />
am liebsten dort<br />
arbeiten möchte?<br />
Foto: privat<br />
Was ist, wenn …<br />
… mir die Ausbildung<br />
so gut gefällt und ich<br />
unbedingt weiterhin<br />
dort beschäftigt sein<br />
möchte. Wann darf ich<br />
fragen, ob mich mein<br />
Arbeitgeber übernimmt?<br />
Sobald sich die Gelegenheit ergibt, darf man<br />
diesen Wunsch natürlich jederzeit äußern. In<br />
der Ausbildung wird es sicherlich Gesprächssituationen<br />
geben, in der du die Übernahme<br />
nach der Ausbildung ansprechen kannst.<br />
Spätestens gegen Ende der Ausbildung ist es<br />
sicherlich sinnvoll, den Ausbildungsbetrieb<br />
auf die Optionen einer Übernahme anzusprechen<br />
und damit das Interesse am Ausbildungsbetrieb<br />
zu zeigen.<br />
Auf jeden Fall sollte man das dem Abteilungsleiter<br />
beziehungsweise dem Chef mitteilen.<br />
Es ist wünschenswert, wenn man nach<br />
seiner Ausbildung in eine Abteilung kommt,<br />
die man schon in der Ausbildung favorisiert<br />
hat. Diese Wünsche sollte man natürlich<br />
schon während der Ausbildung kundtun, sodass<br />
der Ausbildungsbetrieb bei Bedarf in<br />
dieser Fachabteilung sofort reagieren kann.<br />
… ich zu den besten<br />
meines Jahrgangs<br />
gehöre und meine<br />
Ausbildung verkürzen<br />
möchte. Wann darf<br />
ich meinen Arbeitgeber<br />
darum bitten?<br />
Das sollte man spätestens nach Erhalt des<br />
ersten Zeugnisses mit deinem Ausbildungsbetrieb<br />
besprechen. Dieser muss der „vorzeitigen<br />
Zulassung“ zur Abschlussprüfung<br />
ebenfalls zustimmen. Wenn sowohl die Berufsschule<br />
als auch der Ausbildungsbetrieb<br />
einer vorzeitigen Zulassung zustimmen, kann<br />
der Auszubildende einen Antrag bei der zuständigen<br />
IHK stellen. Eine vorzeitige Zulassung<br />
ist möglich, wenn in den prüfungsrelevanten<br />
Fächern ein Durchschnitt von 2,4 oder<br />
besser erreicht wurde.<br />
Interview: Lydia-Kathrin Hilpert<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
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AG gehört als Führungsgesellschaft des<br />
Unternehmensbereichs Automotive zum<br />
Düsseldorfer Rheinmetall Konzern. Die<br />
KSPG Gruppe erwirtschaftete 2014 einen<br />
Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro<br />
und beschäftigt weltweit über 11 000<br />
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48<br />
Im Berufsleben:<br />
deine Rechte,<br />
deine Pflichten<br />
Das Leben als Angestellter ist nicht<br />
immer einfach. Wir sagen dir, was<br />
du darfst und was du besser lässt.<br />
Mit einem festen Arbeitsvertrag bist du nicht<br />
nur deinem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet,<br />
dass du deine Arbeit machst, du hast auch<br />
bestimmte Rechte im Unternehmen – auch<br />
als Auszubildender oder Berufsanfänger.<br />
Zu deinen Rechten gehört beispielsweise<br />
ein Zeugnis. Es sollte ganz selbstverständlich<br />
sein, dass du zum Ende deiner Ausbildung<br />
ein Zeugnis ausgestellt bekommst. Die<br />
regelmäßige Zahlung eines Ausbildungsgehalts<br />
gehört auch dazu. Sollte das mal nicht<br />
kommen – gar nicht oder verspätet – darfst<br />
du deinen Chef darauf auch ansprechen. Immerhin<br />
hast du auch Fixkosten zu bezahlen.<br />
Dass du während der Zeit, in der du Berufsschulunterricht<br />
hast, nicht arbeitest, ist auch<br />
klar. Denn in dieser Zeit lernst du etwas, was<br />
du im besten Fall auch im Unternehmen einbringen<br />
kannst. Ein weiteres Recht hast du<br />
auf die notwendigen Mittel, die du für deine<br />
tägliche Arbeit brauchst. Das kann für Büro-<br />
kauffrauen ein Büroarbeitsplatz mit Telefon,<br />
PC und Co. sein, aber auch Schutzkleidung<br />
oder Werkzeug können je nach Beruf dazugehören.<br />
Im Gegenzug hast du die Pflicht zu lernen.<br />
Eine Ausbildung ist – wie der Name<br />
schon sagt – dafür da, dass du ausgebildet<br />
wirst. Das setzt aber eine gewisse Lernbereitschaft<br />
deinerseits voraus. Deswegen<br />
darfst du auch nicht die Schule schwänzen.<br />
Der Schulbesuch ist nämlich eng mit der<br />
praktischen Ausbildung gekoppelt. Wenn<br />
du mal krank bist, ob in der Schule oder im<br />
Unternehmen, muss das deinem Arbeitgeber<br />
gemeldet werden. Du kannst nicht einfach<br />
wegbleiben. Im Berufsalltag bist du deinem<br />
Ausbilder verpflichtet. Auf seine Anweisungen<br />
solltest du hören und die Aufgaben so<br />
sorgfältig wie möglich erledigen.<br />
Das waren nur einige der Rechte und<br />
Pflichten, die zum Arbeitsalltag dazugehören.<br />
Im Zweifelsfall kannst du dir deinen Vertrag<br />
genau ansehen. Hier steht genau drin, wann<br />
du dich krank zu melden hast, wie<br />
die Vergütung ist und wie viele<br />
Wochenarbeitsstunden du hast.<br />
Falls du dir in einem Punkt dennoch<br />
unsicher ist, sprich einfach<br />
mit deinem Ausbildungsbetreuer.<br />
Er kann sich in deine Lage versetzen<br />
und wird offen und vertrauensvoll<br />
mit dir das Thema<br />
besprechen. Anja Gladisch<br />
Foto: fotolia/Daniel Ernst<br />
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Region Heilbronn-Franken<br />
AUF DER ÜBERHOLSPUR
50<br />
Die ersten<br />
Schritte<br />
an der Uni<br />
So findest du dich auf<br />
dem Campus zurecht.<br />
Keine Panik, auch ein Uni-Campus ist kein Labyrinth,<br />
in dem man sich nur verirren kann – auch wenn<br />
es anfangs wirklich so scheint. Da findet man ja trotz<br />
ausdrücklicher und unverkennbarer Beschilderung<br />
nicht einmal die Toiletten. Also wie bitte finde ich<br />
mich an der Hochschule zurecht? Doch bekannterweise<br />
ist ja jeder einmal Ersti und fängt klein an.<br />
1.<br />
An den Einführungstagen ist es üblich, dass Campusrundgänge<br />
angeboten werden. Entweder die<br />
Vereinte Studierendenschaft (VS) oder Studierende<br />
aus höheren Semestern werden euch die wichtigsten<br />
Anlaufstellen für die erste Zeit zeigen und<br />
euch durch die Gebäude führen. Räumlichkeiten<br />
wie Foyer, bestimmte Hörsäle und das Audimax<br />
sowie die Bibliothek, die Mensa, Computerräume,<br />
die Drucker und der überlebenswichtige Kaffeeautomat<br />
werden euch ganz sicher nicht entgehen.<br />
2.<br />
Wie in jedem anderen öffentlichen Gebäude gibt<br />
es an jeder Hochschule oder Uni ein Sekretariat<br />
– Anlaufstelle für jedes Wehwechen! Freundliche<br />
Damen werden euch begrüßen und immer ein<br />
offenes Ohr für euch haben. Selbst wenn ihr nur<br />
ganz dringend ein stilles Örtchen sucht.<br />
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DURCHSTARTER
52<br />
3.<br />
Übung macht den Meister. Ihr werdet sehen, schon nach<br />
den ersten zwei Wochen findet ihr euch ganz gut zurecht<br />
und kommt nicht zu spät zu den Vorlesungen, weil ihr<br />
euch verlaufen habt. Ein gleichbleibender Raumplan<br />
wird euch zudem die endlose Suche erleichtern. Hochschulen<br />
sind außerdem deutlich überschaubarer als<br />
Universitäten.4.<br />
Und wenn das alles nichts hilft, habt ihr immer<br />
noch Gleichgesinnte. Fragt eure Kommilitonen,<br />
wie der Weg zum passenden Raum ist oder verabredet<br />
euch schon vor den Vorlesungen, um gemeinsam<br />
zu suchen.<br />
5.<br />
Studiert ihr an einer modernen Hochschule,<br />
wird euch sicherlich eine App<br />
mit Raumplänen oder ein digitaler Bildschirm<br />
mit Navigationssystem vor Ort<br />
zur Verfügung stehen. Oder aber die<br />
Hochschule stellt auf ihrer Webseite eine<br />
Übersicht bereit. Zu den Einführungsveranstaltungen<br />
bekommt ihr als Küken<br />
reichlich Informationen und werdet nahezu<br />
überschüttet mit Organisatorischem<br />
und nützlichen Tipps. Ganz sicher werdet<br />
ihr auch hinter jeder Veranstaltung eine<br />
Raumnummer finden.<br />
6.<br />
Schaut euch doch schon mal vor offiziellem<br />
Semesterbeginn den Campus an oder<br />
nutzt die Chance, am Studieninformationstag<br />
(18. November) oder an einem<br />
Tag der offenen Tür einen Blick in das<br />
Innere einer Uni zu werfen. Dabei bekommt<br />
ihr einen guten Eindruck, wie es<br />
dort läuft.<br />
7.<br />
Seid ihr mit der Bahn oder dem Bus unterwegs,<br />
sucht euch via App vorab schon einmal die richtige<br />
Verbindung raus – so kommt ihr morgens<br />
nicht unnötig in Stress. Falls ihr mit dem Auto<br />
zum Campus düst, informiert euch, wo ihr Parkplätze<br />
findet. Und falls ihr euch auf den Drahtesel<br />
schwingen wollt, vergesst nicht euer Schloss<br />
– Fahrräder sind heiß begehrt unter Studenten.<br />
Valentina Kress<br />
DURCHSTARTER
54<br />
Aus dem Leben<br />
eines Erstis<br />
Der erste Tag an der Uni<br />
bleibt lange in Erinnerung.<br />
Whoop, und auf einmal finde ich mich vor einem<br />
riesigen Gebäude wieder – auch Hochschule<br />
genannt – und versuche mir durch die<br />
tausend anderen Neulinge, Gleichgesinnten<br />
und Mitstreiter einen Weg zu bahnen. „Willkommen<br />
im Hochschul-Dschungel, verehrte<br />
Studentin! Willkommen in der geilsten Zeit<br />
deines Lebens!“, tanzen meine Gedanken<br />
wirr durch meinen Kopf. Innerlich mache<br />
ich Luftsprünge, ich bin neugierig, was mich<br />
erwartet, und aufgeregt, was auf mich zukommt.<br />
Wie auch an den anderen Unis und<br />
Hochschulen üblich, steht in den ersten Tagen<br />
eine Einführung auf dem Programm.<br />
Und um nicht im totalen Chaos zu enden,<br />
hat sich meine Hochschule einiges überlegt:<br />
Bereits vor offiziellem Semesterbeginn<br />
haben wir Erstis, liebevoll Küken genannt,<br />
die Möglichkeit, uns im Rahmen einer<br />
Messe über die Angebote der Hochschule<br />
zu informieren. An Ständen erwarten uns<br />
motivierte und begeisterte Studenten vom<br />
Studentenfernsehen, vom Hochschulradio,<br />
von der Hochschulzeitung und der VS, der<br />
Vereinten Studierendenschaft. Sie geben uns<br />
kurze Einblicke in ihre freiwillige Arbeit, informieren<br />
uns und werben um Interessierte.<br />
Und um in der ersten Zeit nicht verloren zu<br />
gehen, zeigte uns die VS zudem die wichtigsten<br />
Räumlichkeiten, die Mensa und was<br />
sonst noch wichtig ist.<br />
Doch meinen ersten richtigen Tag an<br />
der Hochschule werde ich so schnell nicht<br />
vergessen. Voller Glücksgefühle und unendlich<br />
motiviert mit etwas Neuem zu beginnen<br />
und in einen völlig unbekannten Lebensabschnitt<br />
zu tauchen, komme ich an meinem<br />
neuen zweiten Zuhause an.<br />
Zur Begrüßung gibt’s von der VS dosenweise<br />
Red Bull, Unmengen an Glückskeksen<br />
und einen prallgefüllten Jutebeutel mit all<br />
den Dingen, die man für die ersten Tage zum<br />
Überleben so braucht: Kugelschreiber, Terminplan,<br />
Infobroschüren und und und.<br />
Von der offiziellen Begrüßung der<br />
Hochschulleitung und den anderen Verantwortlichen<br />
ist bei mir jedoch nicht mehr<br />
DURCHSTARTER
55<br />
Foto: privat<br />
viel hängen geblieben. Lieber wurden erste<br />
Bekanntschaften gemacht, Eindrücke ausgetauscht<br />
und über Erfahrungen geplaudert.<br />
Anfangs ist nämlich alles so viel spannender<br />
als Formalitäten wie Klausurenphase und<br />
Prüfungsanmeldung. „Alles Nebensächlichkeiten“,<br />
denke ich mir. Ich bin beeindruckt<br />
und werde von guter Laune überrollt. So<br />
hatte ich mir das alles ausgemalt: Junge, aufgeschlossene<br />
und coole Menschen, denen es<br />
allen gleich geht wie mir.<br />
Nach der Vorstellung unserer Dozenten<br />
und unserem Studiengangsleiter steht wieder<br />
eine Führung an. Dieses Mal von dem Semester<br />
über uns. Und endlich lerne ich meine<br />
Kommilitonen kennen – die Menschen, mit<br />
denen ich die nächsten sieben Semester zusammen<br />
studieren werde. „Und, wann hast<br />
du dein Abi gemacht?“ „Welche fernen Länder<br />
hast du seither bereist?“ „Was? Du warst<br />
für dein Praktikum bei Pro Sieben?“ „Wie<br />
war dein Name nochmal?“ – Die immer gleichen<br />
Fragen werden gestellt und irgendwie<br />
komme ich mir ein bisschen vor wie bei einem<br />
Speeddating. Jeder gibt fünf Sätze von<br />
sich und schon wieder redet man mit dem<br />
nächsten. Pures Durcheinander – dabei ist<br />
unser Studiengang mit nur 38 Studierenden<br />
überschaubar.<br />
Erste gemeinsame Kantinen-Erlebnisse,<br />
ein Fotoshooting und ein Computer-Führerschein<br />
– mein erster Tag an der Hochschule<br />
ist erlebnisreich und aufregend. Aber das<br />
Beste kommt ja schließlich erst zum Schluss:<br />
Und das heißt am Abend „Kükenweihe“.<br />
Dabei lernen wir uns kennen, haben eine<br />
Menge Spaß und auch das ein oder andere<br />
Bier wird getrunken. Da sind neue Freunde<br />
nicht mehr weit. Gegenseitig beschnuppern<br />
wir uns in geselliger Runde. Entspannte<br />
Stimmung und chillige Leute – was will<br />
man mehr?<br />
Die ersten unvergesslichen Erfahrungen<br />
werden gemacht. Viel Schlaf bekommt in<br />
dieser Nacht keiner. Aber darum geht‘s auch<br />
nicht. Die Erinnerungen an diesen Abend<br />
werden mir noch lange im Gedächtnis<br />
bleiben. <br />
Valentina Kress<br />
DURCHSTARTER
56<br />
Wie verbringe<br />
ich meine Semesterferien<br />
sinnvoll?<br />
Es muss nicht immer ein teurer All-Inclusive-Urlaub<br />
in der Südsee sein. Wir stellen<br />
euch günstige Möglichkeiten für den kleinen<br />
Geldbeutel vor, mit denen ihr aufregende Semesterferien<br />
verbringt.<br />
„Schaffe, schaffe, Häusle bauen“: Unwahr<br />
ist dieses schwäbische Sprichwort<br />
nicht. Die einen von euch werden es schaffen,<br />
bereits während des Semesters nebenher<br />
Geld zu verdienen. Für die anderen von<br />
euch: Sucht euch einen Ferienjob, um euer<br />
Taschengeld aufzubessern. Arbeit vertreibt<br />
die Langeweile und wirkt sich zudem äußerst<br />
positiv auf euer Konto aus. Industrie, Eiscafé,<br />
Supermarkt, Nachhilfe – das Angebot ist<br />
breit gefächert. Wenn ihr euch rechtzeitig um<br />
einen Aushilfsjob bemüht, werdet ihr sicherlich<br />
etwas Passendes finden.<br />
Wenn man dann erst einmal das nötige<br />
Kleingeld zur Verfügung hat, gibt es tausende<br />
Reiseangebote. Innerhalb Deutschlands<br />
sind Fernbusse eine günstige Alternative zur<br />
Deutschen Bahn. So fahrt ihr beispielsweise<br />
von Neckarsulm nach Berlin schon ab unschlagbaren<br />
19 Euro. Egal, ob Berge<br />
oder Städtetrips, das Angebot geht<br />
sogar bis nach Rom. Anstatt in teuren<br />
Hotels unterzukommen, bieten<br />
sich alternativ Jugendherbergen,<br />
Hostels oder Campingplätze an.<br />
DURCHSTARTER<br />
Oder aber ihr bucht über www.airbnb.de günstig<br />
eine Unterkunft – besonders empfehlenswert<br />
für Städtetrips.<br />
Wollt ihr nicht nur einen Ort erleben,<br />
sondern euch gleich von ganz vielen Plätzen<br />
beeindrucken lassen, ist eine Interrail-<br />
Reise bestimmt das Richtige für euch. Mit<br />
dem Rucksack geht’s je nach Lust und Laune<br />
quer durch Europa.<br />
Für Kurzentschlossene und Überraschungsliebhaber<br />
gibt es das Blind-Booking<br />
(zum Beispiel via German Wings): Erst nach<br />
dem Buchen erfahrt ihr, wohin es geht – vergleichsweise<br />
günstig.<br />
Oder aber ihr entdeckt eure „neue“ Heimat<br />
von einer ganz anderen Seite: Anstatt in<br />
immer die gleichen Studentenbars einzukehren,<br />
bildet ihr euch in Museen, besucht Ausstellungen<br />
und hippe Veranstaltungen, schlendert<br />
über Flohmärkte und erlebt die Stadt auf<br />
einem der vielen Sommerfeste mal von einer<br />
ganz anderen Seite. Valentina Kress<br />
Illustrationen: fotolia/kubko
wir<br />
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DURCHSTARTER
58<br />
Vielseitig<br />
und außergewöhnlich<br />
Jonas Kahl arbeitet<br />
als Glasapparatebauer.<br />
Wer in einem Labor arbeitet, hat möglicherweise<br />
schon mal ein Produkt in den Händen<br />
gehabt, das Jonas Kahl angefertigt hat. Der<br />
19-Jährige hat bei der Firma Lenz Laborglas<br />
in Wertheim eine Ausbildung zum Glasapparatebauer<br />
absolviert - und seit kurzem ist er<br />
Geselle. Im Gegensatz zum Kunstglasbläser,<br />
der etwa Vasen herstellt, macht Kahl unter<br />
anderem Reagenzgläser und weitere Artikel<br />
aus Glas für den Laborbedarf.<br />
Welche berufliche Richtung er einschlagen<br />
wollte, war ihm schon sehr früh klar.<br />
„Ich wollte unbedingt einen handwerklichen<br />
Beruf erlernen.“ Glasbläser, wie der Beruf<br />
umgangssprachlich genannt wird, interessierte<br />
ihn schon allein deswegen, weil er ihn<br />
als außergewöhnlich und vielseitig empfand.<br />
„Mein Vater hat ebenfalls Glasapparatebauer<br />
gelernt“, sagt Kahl. In Wertheim ist die Firma<br />
Lenz nicht nur sehr bekannt, auch die Berufsschule<br />
für diesen Ausbildungszweig befindet<br />
sich dort.<br />
Um sicherzugehen, dass ihm die Arbeit<br />
auch wirklich Spaß macht, absolvierte Kahl<br />
zunächst ein Praktikum bei der Firma Lenz.<br />
„Es hat mir sofort gefallen“, erzählt er. Kahl<br />
äußerte den Wunsch, dort seine Ausbildung<br />
zu machen. Dann ging alles ganz schnell.<br />
Kahl sollte seine Bewerbung einreichen.<br />
Kaum hatte er seine Mittlere Reife in der Tasche,<br />
begann der junge Mann aus Faulbach<br />
seine Lehre.<br />
„Die Ausbildung mit dualem System<br />
dauert drei Jahre“, erzählt er. Die Berufsschule<br />
findet als Blockunterricht statt. Kahl<br />
schätzt das. Auf diese Weise werde man nicht<br />
so häufig aus dem Betrieb herausgerissen.<br />
Wichtige und schwere Arbeitsvorgänge könne<br />
man dadurch besser verinnerlichen.<br />
Im ersten Lehrjahr dürfe man zunächst<br />
nur kleine Apparate anfertigen, erzählt er.<br />
Diese Produkte kämen nicht in den Verkauf,<br />
sondern der Lehrling soll darin geschult werden,<br />
seine handwerklichen Fähigkeiten zu<br />
entwickeln. In der letzten Hälfte des dritten<br />
Lehrjahrs steuere der Azubi bereits schwer<br />
herzustellende Artikel für die Produktion bei.<br />
Besonders gut gefallen Kahl die Heißarbeiten.<br />
Herausforderungen kommen auf den<br />
Glasapparatebauer zu, wenn ein Großauftrag<br />
eingeht. Wer sich für den Beruf interessiert,<br />
sollte neben handwerklichem Geschick auf<br />
jeden Fall Geduld mitbringen und ehrgeizig<br />
sein, sagt Kahl. Da Längenberechnungen und<br />
DURCHSTARTER
59<br />
Foto: Lenz Laborglas<br />
Fachzeichnungen zum Berufsbild dazugehören,<br />
seien gute Mathematikkenntnisse<br />
von Vorteil.<br />
Jonas Kahl drückt jetzt wieder die<br />
Schulbank: Er macht sein Abitur nach.<br />
Danach will er Anorganische Bindemittel<br />
studieren. Und am liebsten Berufsschullehrer<br />
für Glasapparatebauer<br />
werden. <br />
Tanja Capuana<br />
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Jedes Produkt<br />
ist ein Unikat<br />
Ludwig Bauer macht eine<br />
Ausbildung zum Sattler.<br />
Aus dem bayerischen Herrsching am Ammersee<br />
bis nach Brackenheim-Haberschlacht<br />
mitten ins Zabergäu – ein ganz schön weiter<br />
Weg für einen Ausbildungsplatz. Aber Ludwig<br />
Bauer hat sich einen Beruf ausgesucht,<br />
der nicht allzu weit verbreitet ist. Der 18-Jährige<br />
ist im zweiten Lehrjahr zum Sattler bei<br />
der Sattlerei Steffen Würtz. „Natürlich hab<br />
ich auch bei mir in der Nähe geschaut, aber<br />
da gab es niemanden. Und außerdem bilden<br />
viele Betriebe nicht aus“, hat er bei seiner<br />
Recherche festgestellt. Umso glücklicher ist<br />
er nun, im Zabergäu seinen Traumberuf lernen<br />
zu können.<br />
Nach dem Hauptschulabschluss wusste<br />
Ludwig Bauer zunächst nicht so recht, was<br />
er machen will, also hängte er erst einmal die<br />
mittlere Reife dran. Seine Eltern betreiben<br />
einen Pensionsbetrieb für Pferde, er selbst<br />
besitzt auch eins und so sollte es doch<br />
irgendetwas rund um dieses<br />
Thema sein. Sattler schien<br />
genau das Richtige, am<br />
liebsten ein Westernsattler.<br />
„Es ist<br />
sicher nicht verkehrt, wenn man schon etwas<br />
Bezug zum Thema hat, denn sonst muss<br />
man das ja zusätzlich noch lernen“, glaubt<br />
der 18-Jährige. Das sei wohl bei allen etwas<br />
ausgefalleneren Berufen der Fall.<br />
Nach einem Praktikum unterschreibt er<br />
seinen Vertrag und zieht ins Zabergäu, genau<br />
gegenüber von seinem Ausbildungsbetrieb.<br />
Drei Jahre dauert die Lehre. Zur Schule geht<br />
es blockweise jeweils für zwei bis drei Wochen<br />
am Stück nach Mainburg in Bayern.<br />
Zwar gibt es eine entsprechende Einrichtung<br />
auch in Stuttgart, aber sein Chef hat<br />
ihm Bayern empfohlen. „Das ist auch ganz<br />
praktisch, weil meine Schwester in der Nähe<br />
wohnt und ich dann bei ihr wohnen kann.“<br />
In der Berufsschule geht es dann nicht nur<br />
um die Theorie. Zusätzlich zu den üblichen<br />
Fächern wie Mathe steht etwa auch Lederkunde<br />
auf dem Stundenplan.<br />
Ludwig Bauer liebt<br />
das vielseitige Material,<br />
vor allem stark<br />
gefettetes Hanesleder,<br />
das sich unheimlich<br />
gut anfühle.<br />
Das Naturbelassene<br />
schätzt er besonders,<br />
dadurch werde<br />
jedes einzelne<br />
Stück zum Unikat.<br />
„Mir gefällt,<br />
dass ich hier<br />
etwas erschaffe.<br />
In jedem Stück steckt<br />
ein bisschen Herzblut<br />
von mir drin, da fällt<br />
Foto: fotolia/blackday<br />
DURCHSTARTER
61<br />
Foto: Stefanie Pfäffle<br />
es manchmal richtig schwer, es abzugeben.“<br />
Von Anfang an durfte er richtig mitarbeiten,<br />
auch ein Vorteil des kleinen Betriebs. Die<br />
familiäre Atmosphäre, wo der Azubi auch<br />
mal den Hund Gassi führt oder mit dem<br />
kleinen Sohn spielt, genießt der 18-Jährige.<br />
Einen Großbetrieb könne er sich dagegen<br />
nicht vorstellen. Die Vielseitigkeit reizt. Sein<br />
Chef bietet Sattel an, bezieht Stühle, kreiert<br />
Taschen, fertigt Hundehalsbänder- und Leinen,<br />
Gürtel, Trensen und Halfter. Körperlich<br />
anstrengend sei der Beruf nicht unbedingt.<br />
„Viel geht über Technik, aber wer schöne<br />
Hände haben will, sollte besser was anderes<br />
machen“, meint er grinsend und zeigt die<br />
Blasen und Schnitte an den Händen. Ludwig<br />
Bauer ist genau dort, wo er sein möchte. Alles<br />
passt und dafür hat sich der Umzug, der<br />
Start in ein eigenes Leben, allemal gelohnt.<br />
Stefanie Pfäffle<br />
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DURCHSTARTER
62<br />
Jasmin Arpogaus hat sich für eine<br />
Ausbildung als Goldschmiedin entschieden.<br />
Ausgefallener und<br />
verrückter Schmuck<br />
Ob filigrane Armbänder, geschmackvolle<br />
Goldringe oder Colliers: Nicht nur Frauen<br />
lieben schönen Schmuck. Goldschmieden<br />
sorgen dafür, dass es an Ohren, Hals und<br />
Armen ihrer Kunden in Form von Gold, Silber<br />
oder auch Platin funkelt. Auch Jasmin<br />
Arpogaus hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Schmuck zu kreieren und anzufertigen. Die<br />
20-Jährige ist derzeit im dritten Lehrjahr ihrer<br />
Ausbildung zur Goldschmiedin. Nebenher<br />
macht sie auf der Abendschule ihr Abitur<br />
und hat einen Nebenjob als Kellnerin. Für die<br />
Weinsbergerin ist es ihr absoluter Traumberuf:<br />
Bereits als Jugendliche wusste sie, was<br />
sie nach der Schule machen wollte. „Ich habe<br />
vor fünf Jahren angefangen, bei der Volkshochschule<br />
Silberschmuckdesign-Kurse zu<br />
belegen“, erzählt die zierliche Brünette.<br />
Bis man Geselle ist, dauert es dreieinhalb<br />
Jahre. Ein Teil der Ausbildung ist ein zweijähriger<br />
Besuch der Goldschmiedeschule in<br />
Pforzheim mit Tätigkeiten in der Werkstatt.<br />
„Bei einem Einstellungstest wird geprüft,<br />
ob man kreatives Potenzial hat“, erzählt<br />
sie. Den praktischen Teil ihrer Lehre absolviert<br />
sie im Lauffener Studio Seth. Dort hat<br />
Jasmin Arpogaus vor drei Jahren bereits ein<br />
Praktikum gemacht. Inhaberin Dorothea Seth<br />
bot der jungen Frau schließlich an, sie auszubilden.<br />
Nach der Goldschmiedeschule legte<br />
die 20-Jährige erst einmal eine Pause ein:<br />
Während dieser Zeit machte sie unter anderem<br />
Praktika in Thüringen sowie bei einer<br />
Schmuckdesignerin in Italien. Erfahrungen<br />
in aller Welt zu sammeln findet sie wichtig.<br />
„Mir macht es Spaß, zu verreisen und mir<br />
verschiedene Techniken anzuschauen.“<br />
Auch die Arbeit im Laden gefällt ihr. Zur ihrem<br />
Beruf gehören neben Kundenberatung<br />
auch Tätigkeiten wie Zeichnungen von den<br />
Schmuckstücken anfertigen, mit Schmucksteinen<br />
arbeiten, Silber polieren, Material<br />
einschmelzen oder zu sägen, aber auch das<br />
Dekorieren des Ladens und des Schaufensters.<br />
Besonders schön findet sie den Effekt,<br />
wenn aus dem Entwurf ein fertiger Ring oder<br />
eine individuelle Kette entsteht.<br />
„Wer Goldschmied werden will, sollte kreativ<br />
sein, zeichnen können und Fingerspitzengefühl<br />
an den Tag legen“, sagt Arpogaus.<br />
Foto: Tanja Capuana<br />
DURCHSTARTER
63<br />
Auch Genauigkeit sei wichtig, damit beispielsweise<br />
ein Ring die richtige Größe hat.<br />
Außerdem kommt es vor, dass man sich die<br />
Hände schmutzig macht. „Man darf nicht<br />
zimperlich sein“, weiß sie.<br />
Mit der IHK-Prüfung beendet sie ihre Ausbildung<br />
im kommenden Jahr. Anschließend<br />
will sie Schmuckdesign studieren, am liebsten<br />
im Ausland. Ein Traum von ihr wäre es,<br />
wenn ihre eigenen Kreationen irgendwann<br />
bei Produktionen in Theater oder Filmen<br />
zum Einsatz kämen. Ihr Schmuck sei vor<br />
allem für besondere Anlässe geeignet. „Ich<br />
mache ziemlich ausgefallene und verrückte<br />
Sachen.“ Diesen Sommer etwa hat sie<br />
bei ihrer Werkschau „Art means Hope“ im<br />
Komplex 23, Heilbronn, selbst entworfenen<br />
Handschmuck präsentiert: Vom Skelettring<br />
bis zum Steuerrad eines Piratenschiffs. „Jedes<br />
Schmuckstück hat eine Geschichte“,<br />
sagt sie. „Ich versuche, in Schmuck Leben<br />
reinzubringen.“ <br />
Tanja Capuana<br />
DURCHSTARTER
64<br />
Fortschritte<br />
motivieren immer<br />
Anja Stanchly hat bei der Beschützenden<br />
Werkstätte Heilbronn eine Ausbildung<br />
zur Heilerziehungspflegerin gemacht.<br />
Viele Menschen haben eine gewisse Scheu<br />
vor Menschen mit Behinderung. Vor allem,<br />
weil sie nicht wissen, wie sie mit ihnen umgehen<br />
sollen. Dieses Problem hatte Anja<br />
Stanchly nie. „Mein Papa ist LKW-Fahrer<br />
und beliefert auch einige Einrichtungen. Da<br />
war ich als Kind in den Ferien oft mit dabei“,<br />
erzählt die 24-Jährige. Für die Heilbronnerin<br />
war früh klar, dass sie einen sozialen<br />
Beruf ergreifen will. Bei einem Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr (FSJ) in der Beschützenden<br />
Werkstätte in Heilbronn hat sich dieser<br />
Wunsch gefestigt. Sie entschied sich deswegen<br />
für eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin.<br />
Das FSJ oder ein einjähriges Vorpraktikum<br />
sind Voraussetzung dafür, um an einer Berufsschule<br />
angenommen zu werden. „Man<br />
sollte sich eben schon sicher sein, dass man<br />
diese Ausbildung machen will.<br />
So bekommt man auch einen<br />
ersten Einblick vom Umgang<br />
mit den Menschen“,<br />
erläutert sie. Schulzeit in<br />
Neckarbischofsheim und<br />
Einsatz im Betrieb<br />
wechseln sich während der dreijährigen Ausbildung<br />
meist wöchentlich ab. Jeden Tag ist<br />
Anja Stanchly dafür gependelt, auch, weil<br />
sie eine kleine Tochter hat. Trotzdem hat sie<br />
ihre Ausbildung in Vollzeit durchgezogen.<br />
„Das geht schon mit Ganztagsbetreuung im<br />
Kindergarten und jetzt in der Schule. In den<br />
Ferien springt meine Familie ein“, erzählt<br />
die Mutter. Zwanzig Fächer stehen auf dem<br />
Plan, alle sind auf das Thema Soziales bezogen.<br />
Auch Musik oder Sport wird so unterrichtet,<br />
dass die Azubis lernen, was sie mit<br />
Menschen mit Behinderung machen können.<br />
Ihre praktische Ausbildung hat Stanchly im<br />
Förder- und Betreuungsbereich der Beschützenden<br />
Werkstätte in Heilbronn gemacht.<br />
Dort sind die Menschen untergebracht, die<br />
aufgrund der Schwere ihrer Behinderung<br />
nicht, nicht mehr oder noch nicht in der<br />
Werkstatt arbeiten können. Stattdessen bekommen<br />
sie hier individuelle Förderung.<br />
„Ich verbringe den Tag mit ihnen in einer<br />
festen Gruppe und kann selber Ideen einbringen.“<br />
Dazu gehören Spiele, die die Motorik<br />
oder das Kognitive fördern. „Wir behalten<br />
dabei immer die Ziele im Blick, die man mit<br />
den Personen hat und versuchen, diese in<br />
den Alltag zu integrieren.“<br />
Obwohl es immer die gleichen Leute<br />
sind, bringe der Job<br />
viel Abwechslung mit<br />
sich. Ist dann ein Ziel<br />
erreicht, wie selbständiges<br />
Essen, motiviere sie das<br />
ungemein.<br />
Stefanie Pfäffle<br />
Foto: Stefanie Pfäffle<br />
DURCHSTARTER
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Schule | Ausbildung | Beruf |<br />
DURCHSTARTER<br />
Hier will ich lernen
66<br />
Simon André Wächter beendet bald<br />
seine Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />
Der erste Kontakt mit Kreditinstituten findet<br />
bei den meisten bereits als Kind statt – und<br />
zwar in Form eines Sparschweins. Regelmäßig<br />
füttern die kleinen Sparer es mit Münzen<br />
und Scheinen, um das Schweinchen am<br />
Weltspartag stolz auf die Bank zu bringen. So<br />
manchen macht der Umgang mit Geld bereits<br />
in jungen Jahren so viel Spaß, dass sie später<br />
einen Beruf in der Finanzwelt anstreben.<br />
Schließlich gilt sie als sichere Branche.<br />
Auch Simon André Wächter machte sich als<br />
Oberstufenschüler Gedanken, welchen Weg<br />
er nach dem Abi einschlagen wollte. „Ich<br />
wollte meine berufliche Laufbahn mit einer<br />
Ausbildung in der Finanzbranche starten,<br />
da dies meiner Meinung nach eine solide<br />
Grundlage ist“, sagt er. Jetzt ist er im zweiten<br />
Ausbildungsjahr zum Bankkaufmann bei<br />
der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Von Beginn<br />
an gibt es einen klar strukturierten Ausbildungsdurchlauf“,<br />
sagt der 22-Jährige aus<br />
Gschwend. Die Tätigkeiten richten sich nach<br />
den Abteilungen – von Bestandsarbeiten,<br />
Telefonaten mit Kunden bis hin zur Kreditentscheidung.<br />
Besonders gut gefällt es ihm,<br />
wenn er Kreditwünsche von Kunden realisieren<br />
kann. Herausforderungen seien Kreditprüfungen,<br />
das Abwägen von Pro und Contra<br />
sowie dem Kunden verlässliche Aussagen zu<br />
liefern. Was sollten junge Leute mitbringen,<br />
wenn sie ebenfalls bei einer Bank arbeiten<br />
möchten? „Sie sollten gewisses Interesse<br />
an der Finanzwelt haben, außerdem verantwortungsbewusst<br />
und zuverlässig sein“, sagt<br />
Wächter. Auch Ehrgeiz sei eine wichtige Eigenschaft<br />
für den Beruf. „Nicht lange überlegen,<br />
bei Interesse einfach bewerben“, rät der<br />
Auszubildende.<br />
Die richtige Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch<br />
ist wichtig, wie der Azubi<br />
weiß: „Ich habe mir einerseits die typischen<br />
Rechen- und Logikaufgaben kurz<br />
angeschaut.“ Andererseits habe er sich<br />
Informationen über die Bausparkasse eingeholt.<br />
„Das Wichtigste meiner Meinung<br />
nach ist, auch beim Vorstellungsgespräch<br />
so zu bleiben, wie man ist“, rät Wächter.<br />
Im März ist seine Ausbildung zu Ende. Wie<br />
es danach für ihn weitergeht, ist derzeit nebensächlich:<br />
„Priorität eins hat für mich der<br />
erfolgreiche Abschluss.“ Tanja Capuana<br />
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
DURCHSTARTER
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67<br />
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