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Stadtkreis-Zeitung<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Oktober | 20<strong>15</strong><br />

Verunglückter Afonso I. ist<br />

in Portugal angekommen<br />

Schulhaus Mattenbach als Ort der<br />

Integration<br />

Bruno Hächler besucht Sie zu Hause<br />

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Editorial<br />

Inserate<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Anwohnerinnen und Anwohner<br />

Ein in mancherlei Hinsicht heisser und ereignisreicher Sommer<br />

liegt hinter uns. Nach der erholsamen Abkühlung gehen<br />

wir in der vorliegenden Ausgabe mit neuem Elan auf ein paar<br />

Themen im Zusammenhang mit unserem Quartier ein.<br />

In der Titelgeschichte berichten wir über den Tod des kleinen<br />

Afonso I. Über ein solch tragisches Ereignis zu schreiben, ist<br />

uns äusserst schwer gefallen, doch die überwältigende Anteilnahme<br />

von Menschen in- und ausserhalb unseres Quartiers<br />

hat uns schliesslich dazu bewogen, einen kurzen Bericht über<br />

den schmerzlichen Vorfall zu verfassen. Bei dieser Gelegenheit<br />

möchten wir u. a. den Lehrkräften und der Schulleitung des<br />

Schulhauses Gutschick-Mattenbach, sowie Behörden und Polizei<br />

bis hin zu Herrn Ehrsam mit seinem Verbot, voreilig mit<br />

Journalisten zu sprechen, ein grosses Lob aussprechen. Dass es<br />

trotzdem einer gewissen Zeitung gelang, sich auf fragwürdige<br />

Weise Informationen zu beschaffen, war ein Wermutstropfen<br />

im allseits herzlichen und professionellen Engagement von allen<br />

beteiligten Personen. An dieser Stelle möchten sich Afonsos<br />

Eltern nochmals für all die spontane Hilfe und Anteilnahme<br />

bedanken. Mögen wir Afonso I. ein gutes Andenken<br />

bewahren und seinen Eltern von ganzem Herzen wünschen,<br />

mit der Zeit über all das Leid hinwegzukommen.<br />

Kürzlich erhielt das Schulhaus Mattenbach einen neuen Schulleiter,<br />

den wir Ihnen gerne vorstellen. Mit dem Zuzug der vielen<br />

Flüchtlinge dürften v.a. Lehrer und Behörden zusätzlich<br />

gefordert werden. Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 8.<br />

Wenn Sie immer schon mal Bruno Hächler kennen lernen<br />

wollten (siehe Seite 14), dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel<br />

auf Seite 22. Die Gewinner erhalten eine CD direkt<br />

von Herrn Blume, alias Bruno Hächler, zugestellt, die einen<br />

Einblick in seine Gedankenwelt erlaubt.<br />

Die Sauna-Anlage im Schwimmbad Geiselwaid wird nun abgebaut.<br />

Teilen Sie uns Ihre persönliche Meinung unter www.<br />

sprachrohr-winti.ch mit, und ob Sie das Vorgehen für richtig<br />

oder falsch halten. Weitere Beiträge dazu von Bürgerjournalisten<br />

finden auf den Seiten 19 und 20.<br />

In diesem Heft publizieren wir rückblickend ein paar kurze<br />

Eindrücke vom vergangenen Sommer und verweisen Sie dabei<br />

gerne auf unseren Bürgerjournalisten Daniel Tscharner (erfahren<br />

Sie mehr auf www.facebook.com/Sprachrohr ).<br />

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Sie gerne und kompetent in allen<br />

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Abschliessend möchte ich Sie liebe Anwohner und Anwohnerinnen<br />

auffordern, aktiv an unserer Zeitung mitzuwirken, indem<br />

Sie uns über Vorfälle aus Ihrem Umfeld im Zusammenhang<br />

mit dem Mattenbach- Quartier berichten. Wir freuen<br />

uns auf Ihre Mitwirkung.<br />

Nicht zuletzt möchte ich meinem<br />

Team danken für die vielen<br />

und grösstenteils ehrenamtlichen<br />

Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit dieser und vergangener<br />

Ausgaben.<br />

Es grüsst Sie herzlich.<br />

Christopher Gafner<br />

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.................................................................<br />

Inserat<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial...................................................................................... S. 2<br />

Unfalltod Afonso I...................................................................... S. 4-5<br />

Winterthur, unsere Heimat ...................................................... S. 7<br />

Schulhaus Mattenbach als Ort der Integration......................... S. 8-9<br />

Soziale Dienste........................................................................... S. 10<br />

Kurznachrichten........................................................................ S. 11-12<br />

Kirchliche Veranstaltungen....................................................... S. 13<br />

Interview mit Bruno Hächler zu<br />

seinem neuen Album «Herr Blume».......................................... S.14-<strong>15</strong><br />

50 Jahre Kehrichtverbrennung in Winterthur......................... S. 16<br />

Bronzemedaille für MSW-Elektroniker..................................... S. 17<br />

Die 7 Geheimnisse einer glücklichen Partnerschaft................ S. 18<br />

Living Room: Offenes Wohnzimmer......................................... S. 19<br />

Leserbriefe................................................................................... S. 19-20<br />

Techniksanierung Hallenbad Geiselweid.................................. S. 21<br />

Gewinnspiel................................................................................ S. 22<br />

Vereinsseite................................................................................. S. 23<br />

Rückblick Sommer 20<strong>15</strong>............................................................. S. 24-25<br />

Nationalrat spricht sich für das «Winterthurer»-Modell aus.... S. 26<br />

Strompreise 2016........................................................................ S. 27<br />

Dimovera.................................................................................... S.28<br />

Willkommen beim QGM............................................................ S. 29<br />

Mehr ÖV-Tageskarten «Gemeinde» für Winterthur.................. S. 31<br />

Zwinglimärt – 31. Okt. 20<strong>15</strong>.................................................... S. 32<br />

Danke für Ihre Unterstützung................................................... S. 33<br />

Kleininserate.............................................................................. S. 34<br />

Preise Inserate............................................................................ S. 35<br />

Inserat<br />

Impressum.................................................................................. S. 35<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

3<br />

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Titelgeschichte<br />

Unfalltod an der Tösstalstrasse<br />

Afonso I.<br />

Immer noch, viele Wochen nach dem schrecklichen<br />

Unfalltod von Afonso am 23. Juni 20<strong>15</strong><br />

sitzt der Schock tief. Die Tragödie, die sich an<br />

jenem Tag auf der Kreuzung Tösstalstrasse /<br />

Scheideggstrasse ereignete, hat die Familie wie<br />

auch Freunde und Bekannte zutiefst erschüttert.<br />

Trauer und Fassungslosigkeit beherrschten<br />

denn auch die Gespräche unter den Anwohnern.<br />

Ein ganzes Quartier zeigte echtes<br />

Mitgefühl – sowohl für die Familie wie auch<br />

für den Fahrer des Unfallfahrzeuges.<br />

Der zuständige Staatsanwalt Peter Joho<br />

liess am 18.9.20<strong>15</strong> hinsichtlich des Umfallherganges<br />

verlauten, dass der Stand<br />

der Ermittlungen unverändert sei, d.h.<br />

dass die betroffenen Parteien bis auf<br />

weiteres Beweisanträge einreichen<br />

können. Zu der Frage ob sich der Verunfallte<br />

auf dem Fussgängerstreifen<br />

befunden habe, will man sich aus<br />

Gründen der Pietät noch nicht äussern.<br />

Bis zur definitiven Aufklärung des Unfallherganges<br />

wird es vermutlich noch<br />

zwei bis drei Monate dauern. Was die<br />

Spurensicherung der Kantonspolizei<br />

Zürich vor Ort rapportierte, deutet zum<br />

aktuellen Zeitpunkt hin, dass den Fahrer<br />

des Unfallwagens wohl keine<br />

Schuld trifft.<br />

Lehrpersonen und Schulleitung<br />

waren stark gefordert<br />

Der genaue Hergang konnte bis heute<br />

von der Polizei noch nicht eindeutig rekonstruiert<br />

werden. Man vermutet lediglich,<br />

dass Afonsos Kameraden unter<br />

Schock zum Schulhaus Gutschick<br />

rannten, wo sich die Nachricht in Windeseile<br />

unter den Schulkindern und in<br />

der Nachbarschaft verbreitete. Auch<br />

die SR-Redaktion wurde von einem der<br />

Schüler informiert. Die Schulleiterin<br />

des Gutschick -Schulhauses, Frau Brigitte<br />

Müller, informierte sich bei der<br />

Stadtpolizei und informierte sofort den<br />

Präsidenten der Kreisschulpflege Seen-<br />

Mattenbach. Die Stadtpolizei schickte<br />

umgehend ein Care-Team und Roman<br />

Müller, den Piketleiter der Stadtpolizei.<br />

Noch am selben<br />

Abend wurden<br />

sämtliche Lehrpersonen<br />

und am<br />

darauffolgenden<br />

Morgen alle Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

über den tragischen<br />

Unfall informiert.<br />

Laut der<br />

Schulleiterin, Frau Müller, war dies insofern<br />

dringend, als bei Schulbeginn<br />

unter den Schülern grosse Aufregung<br />

herrschte.<br />

Der geplante Sporttag wurde umgehend<br />

abgesagt, die Fahnen auf dem<br />

Schulhausareal auf Halbmast und alle<br />

Lehrpersonen bemühten sich, das tragische<br />

Ereignis mit den Schülern aufzuarbeiten.<br />

Man versuchte Fragen zu<br />

beantworten oder Erklärungen für das<br />

Unfassbare zu finden. In einem Schulzimmer<br />

wurde in gemeinsamer Trauer<br />

ein kleiner Altar errichtet, die Kinder<br />

machten Zeichnungen und verfassten<br />

Abschiedsbriefe, die sie an der Unfallstelle<br />

ablegten. Die weitere Aufarbeitung<br />

und die Betreuung dauerten die<br />

ganze Woche über an. Die Schulleiterin,<br />

Frau Müller, ist der Überzeugung,<br />

dass die Kinder ausreichend Zeit benötigen,<br />

um Antworten auf ihre Fragen<br />

zu finden. Die Soziale Anlaufstelle des<br />

Gutschick-Schulhauses boten auf<br />

Wunsch weiterhin Einzelgespräche mit<br />

Hilfesuchenden an. Dieses Angebot<br />

wurde laut Schulleitung v.a. von Mittelstufen-Schülern<br />

rege genutzt.<br />

Das Sprachrohr durfte nach einigen<br />

Wochen die leidgeprüfte Familie<br />

in Begleitung des Piketleiters<br />

Roman Müller (Stadtpolizei) und<br />

einer vertrauten Freundin, die als<br />

Übersetzerin fungierte, besuchen.<br />

Wir treffen eine äusserst sympathische<br />

junge Familie; die Atmosphäre eines<br />

völlig normalen, vielleicht gar glücklichen<br />

Familienlebens ist noch spürbar.<br />

Jäh zerstört durch den schmerzlichen<br />

Abschied – noch an der Unfallstelle<br />

– von ihrem geliebten Sohn und älteren<br />

Bruder. Nach dem schweren<br />

Schicksalsschlag durften die Eltern von<br />

Afonso jedoch eine überwältigende Anteilnahme<br />

erfahren: viele Unbekannte<br />

hatten nach vergeblichem Ringen um<br />

die richtigen Worte Milch, Brot und<br />

Pizze vorbeigebracht, um auf diese<br />

Weise ihre Anteilnahme auszudrücken.<br />

Zutiefst gerührt bedanken sich<br />

Afonsos Eltern bei allen Helfern und<br />

Anteilnehmenden für die moralische<br />

wie auch finanzielle Unterstützung.<br />

4 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

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Titelgeschichte<br />

Doch lassen wir Afonsos Eltern<br />

persönlich zu Wort kommen:<br />

«Wir wollen uns von ganzem Herzen<br />

bei allen bedanken, sei es für<br />

die tröstenden Worte – gesprochen<br />

oder geschrieben – für den<br />

stummen Hände<strong>druck</strong>, wo die<br />

Worte gefehlt haben, für alle Zeichen<br />

der Liebe und Freundschaft,<br />

für die Blumen und Geldspenden<br />

und für die Teilnahme an der<br />

Trauerfeier. Es tut unendlich gut,<br />

zu spüren, dass man im Schmerz<br />

nicht allein ist.»<br />

Nicht zuletzt möchte sich die Familie<br />

auch beim Piketleiter Roman Müller,<br />

dem zuständigen Care-Team unter der<br />

Leitung von Peter Schulthess, unterstützt<br />

durch die Herren Klaus Meier<br />

und Urs Niklaus und bei Frau Brigitte<br />

Müller für die einfühlsame Betreuung<br />

und das spontane Handeln in kritischen<br />

Momenten bedanken.<br />

Grosse Anteilnahme hat auch der<br />

unglückliche, kurz vor der Pensionierung<br />

stehende Unfalllenker<br />

erfahren.<br />

Es ist wohl das schrecklichste Szenario,<br />

das einem Chauffeur widerfahren<br />

kann, wenn er ohne eigenes Verschulden<br />

in Ausübung seines Berufes in eine<br />

solche Tragödie verwickelt und letztlich<br />

auch zum Opfer wird. «Diese Bilder<br />

werden ihn vermutlich sein ganzes Leben<br />

verfolgen und es hängt vom Einzelnen<br />

ab, ob er sich je wieder davon lösen<br />

kann», erklärt Stefan Krähenbühl vom<br />

Verband für Unfallopfer RoadCross.<br />

«Entscheidend sind das Umfeld in dem<br />

Gespräche zu einem wichtigen Ventil<br />

werden können sowie die Beziehung zu<br />

den Angehörigen des Verstorbenen».<br />

Afonsos Vater, der ein gewisses Verständnis<br />

für den Lenker des Lastwagens<br />

aufbringt, kann dies nachvollziehen.<br />

«Ich wünsche keinem Fahrer ein solch<br />

schreckliches Ereignis, vor allem wenn<br />

er keine Schuld trägt.»<br />

Initiierte Massnahmen<br />

Im Nachgang des Unfalls diskutierte<br />

das Stadtparlament über Massnahmen<br />

zur Sicherheit an der Unfallstelle. Dazu<br />

meint die Verantwortliche für Verkehrssicherheit,<br />

Stadträtin Barbara<br />

Günthardt-Maier:<br />

Ich war erschüttert. Jeder Verkehrsunfall ist<br />

einer zu viel; ganz besonders, wenn Kinder als<br />

schwächste Verkehrsteilnehmende davon betroffen<br />

sind. Darum ist es wichtig, dass die<br />

Kinder durch unsere Verkehrsinstruktoren<br />

geschult werden, damit sie sich möglichst<br />

sicher im Strassenverkehr bewegen können.<br />

Der Unfall ereignete sich vermutlich aufgrund<br />

unglücklicher Umstände. Sein Hergang<br />

wird noch untersucht, ebenso der Bedarf von<br />

Sicherheitsmassnahmen. Der fragliche Strassenbereich<br />

ist sonst kein Unfallschwerpunkt;<br />

die Kinder passieren hier den Schulweg mit<br />

Hilfe eines Fussgängerlichtsignals.<br />

Afonsos Familiengrab in Portugal<br />

Der Präsidenten des Quartiervereins<br />

Gutschick-Mattenbach, Herr Roland<br />

Haller, sieht in einer zusätzlichen Beschilderung<br />

(Achtung Schulweg!) Potential,<br />

um die Fahrzeuglenker zusätzlich<br />

zu sensibilisieren. Eine entsprechende<br />

Anfrage bei Stadt und Kanton sei umgehend<br />

einzuleiten. Leider war der Präsident<br />

der Schulbehörde Seen-Mattenbach,<br />

Ruedi Ehrsam, aus terminlichen<br />

Gründen für eine Stellungnahme gegenüber<br />

dem Sprachrohr hinsichtlich<br />

Vorsichtsmassnahmen nicht zu sprechen.<br />

Hier wäre eine neue Schulzonen-<br />

Einteilung (wer geht wo zur Schule?)<br />

denkbar. Dadurch bräuchten die Kinder<br />

die vielbefahrene Tösstalstrasse nicht<br />

mehr zu überqueren, obwohl sich diese<br />

hier dokumentierte Tragödie nicht auf<br />

dem Weg zur Schule ereignete.<br />

Unangebrachtes Verhalten einer<br />

Blick-Reporterin<br />

Ein wenig erfreuliches Verhalten muss<br />

einer Reporterin des Blick (Name der<br />

Redaktion bekannt) angelastet werden,<br />

nachdem sie sich mit vorgehaltenem<br />

Blumenstrauss Zugang zur Wohnung<br />

der überrumpelten Eltern verschaffte.<br />

Erst als sich das Gespräch allmählich<br />

auf die Ebene eines Interviews verlagerte,<br />

gab sie sich als Journalistin zu erkennen,<br />

worauf sie von den Eltern aus<br />

der Wohnung gewiesen wurde. Hiermit<br />

möchte sich das Sprachrohr von solch<br />

unseriösem Vorgehen entschieden<br />

distanzieren.<br />

Mögen wir alle Afonso ein gutes Andenken<br />

bewahren und seinen Eltern von<br />

ganzem Herzen wünschen, mit der Zeit<br />

über all das Leid hinwegzukommen.<br />

Die Redaktion des SR schliesst sich dem<br />

Dank der Eltern an und hofft künftig<br />

auch in weniger tragischen Fällen über<br />

Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe<br />

berichten zu können.<br />

CHRISTOPHER GAFNER, REDAKTIONSLEITER STADT-<br />

KREISZEITUNG WINTERTHUR-MATTENBACH<br />

«SPRACHROHR»<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

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Unsere Stadt<br />

Heimatförderung<br />

Winterthur, unsere Heimat<br />

In der letzten Ausgabe des Sprachrohres haben wir eine Reihe von Beiträgen angekündigt, die<br />

sich mit interessanten Vergleichen zwischen der Pflanzenwelt und einem menschlichen Gemeinwesen<br />

auseinandersetzen. Der Winterthurer Mario Schaub möchte uns mit diesem Beitrag<br />

einen Zeigerwert – die sog. Feuchtezahl – näher bringen.<br />

Damit eine Pflanze gedeiht, braucht sie<br />

einen nährreichen Boden, dem sie die<br />

erforderliche Feuchtigkeit entziehen<br />

kann. Auch ist es für sie entscheidend,<br />

welche anderen Pflanzen und Einflüsse<br />

in ihrer nächsten Umgebung mit ihr<br />

konkurrieren, sie in ihrem Wachstum<br />

unterstützen oder beeinträchtigen.<br />

Welchen Boden bietet uns Menschen<br />

im Vergleich dazu die Stadt Winterthur<br />

und welche Voraussetzungen<br />

müssen gegeben sein, damit wir hier<br />

gedeihen? Was können wir säen und<br />

was ernten? Wer unterstützt uns in unserem<br />

Tun und wer oder was hindert<br />

uns, ein erfolgreiches Leben zu<br />

führen?<br />

So wie unsere Zimmer- oder Balkonpflanzen<br />

nur gedeihen, wenn wir sie<br />

täglich pflegen, mit Wasser oder Dünger<br />

versorgen, sind auch wir Menschen<br />

auf die Fürsorge von Anderen angewiesen.<br />

Während es uns die Pflanzen mit<br />

ihrer Blütenpracht danken, können wir<br />

Menschen der Gemeinschaft etwas von<br />

unserer Arbeitskraft, unserem Wissen<br />

oder unserer Erfahrung zurückgeben.<br />

Es geht hier vor allem um das Prinzip<br />

des Gebens und Nehmens. Dabei ist es<br />

unwichtig, ob ich meine gesamte Zeit<br />

in dieser Stadt verbringe oder ob ich<br />

mich hier nur kurz aufhalte und weiterziehe.<br />

Wichtig ist nur, was ich empfangen<br />

durfte und was ich meinerseits<br />

zum Wohl der Gemeinschaft beigetragen<br />

habe.<br />

Wie bei einer Pflanze sind die Umweltbedingungen<br />

für das Gedeihen eines<br />

Gemeinwesens entscheidend. Ist der<br />

Nährboden günstig: das Klima moderat,<br />

das Land fruchtbar, die Menschen<br />

friedfertig und innovativ, so wird die<br />

Stadt prosperieren und etwas von ihrem<br />

Reichtum zum Aufbau der Umwelt<br />

beisteuern. Herrschen Missernten,<br />

Zwist, Seuchen und Krieg, so wird die<br />

Gemeinschaft so lange im Elend versinken,<br />

bis konstruktive Ideen die Lebenslage<br />

verbessern helfen.<br />

Dank seiner Lage an einem wichtigen<br />

Kreuzungspunkt von Nord-Süd- und<br />

Ost-West-Achsen hat Winterthur seit<br />

jeher von Zolleinnahmen aus dem Warenverkehr,<br />

der Zuwanderung und einer<br />

aktiven Bevölkerung profitiert. Obwohl<br />

eine wechselvolle Geschichte und<br />

Seuchen (Plünderungen und wiederkehrende<br />

Pestepidemien zwischen<br />

1349 – 1635) das Überleben regelmässig<br />

in Frage gestellt hatten, führten<br />

letztendlich kreative Ideen die Stadt<br />

zur Hochblüte. Denken wir in diesem<br />

Zusammenhang vor allem an die kulturellen<br />

Leistungen auf dem Gebiet der<br />

Literatur, der Musik oder Malerei<br />

(Gründung des Kunstvereins oder des<br />

Musikkollegiums durch H. Meyer). Zudem<br />

waren herausragende Persönlichkeiten<br />

wie J.Volkart, S.Sulzer, J.Rieter,<br />

C.Brown dafür verantwortlich, dass<br />

sich Winterthur seit Beginn des 19.<br />

Jahrhundert weitgehend zur erfolgreichen<br />

Handels- und Industriestadt entwickelt<br />

hat. Eine wichtige Voraussetzung<br />

dafür war nicht zuletzt ein<br />

aufgeklärtes Bürgertum, das dank demokratischem<br />

Gedankengut eine Blüte<br />

der Industrie sowie des Banken- und<br />

Handelswesens ermöglichte. Nicht vergessen<br />

sei, dass der allgemeine Wohlstand<br />

nebst der verkehrsgünstigen Lage<br />

auch auf einer wechselvollen Geschichte<br />

mit der Nachbarstadt Zürich gründet.<br />

Neben all den führenden Persönlichkeiten<br />

in Politik, Kultur und<br />

Wirtschaft gab es immer wieder sozial<br />

denkende Menschen, die sich um das<br />

Los der Benachteiligten kümmerten (H.<br />

von Hegi, J. Mötteli, Zunftspenden, etc.)<br />

und so zum sozialen Frieden<br />

beitrugen.<br />

Wer sich in diesem Zusammenhang<br />

weiter in die Geschichte Winterthurs<br />

vertiefen möchte, dem sei nochmals<br />

das Büchlein «Unsere Stadt» von Mario<br />

Schaub empfohlen. Dort findet sich neben<br />

historischen Fakten auch eine Einführung<br />

in verborgene Analogien zwischen<br />

pflanzlichen und menschlichen<br />

Organisationsstrukturen.<br />

Im nächsten Beitrag wird es um das Thema<br />

Reaktionszahl – feste Strukturen<br />

und persönliche Freiheiten – gehen.<br />

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7<br />

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Interview<br />

Wechsel in der Schulleitung im Schulhaus Mattenbach<br />

Schulhaus Mattenbach als Ort<br />

der Integration<br />

Seit Anfang Mai ist Andres Dietschi Schulleiter im Schulhaus Mattenbach. «Sprachrohr» hat<br />

sich mit ihm unterhalten.<br />

Herr Dietschi, warum sind Sie<br />

Schulleiter geworden?<br />

Andres Dietschi: Eigentlich war es Zufall.<br />

1994 schickte mich der damalige<br />

Schulvorsteher an eine Fortbildung,<br />

weil er selber keine Zeit hatte. Es handelte<br />

sich dabei um eine Tagung für<br />

Schulleiter. Ich war sehr überrascht,<br />

denn damals waren Schulleiter eher<br />

selten anzutreffen. Und so bin ich in<br />

diesen Beruf hinein gerutscht, wohl<br />

wissend, dass der Schuleiter nicht die<br />

wichtigste Person im Schulbetrieb ist.<br />

Was ist denn das Wichtigste?<br />

Das sind die Schüler. Schüler und Lehrer<br />

sind die Hauptakteure. Um die geht<br />

es in erster Linie. Die Schulleitung hat<br />

lediglich eine Dienstleistungsfunktion<br />

und sie soll die Lehrer von Führungsaufgaben<br />

entlasten. Das Miteinander<br />

von Schülern und Lehrern steht immer<br />

im Vordergrund.<br />

Jetzt sind Sie ein halbes Jahr im<br />

Mattenbach. Kennen Sie Ihre<br />

Schüler?<br />

Ich lerne als erste die Schüler kennen,<br />

die Schwierigkeiten machen oder Probleme<br />

haben. Sie landen früher oder<br />

später bei mir im Büro. Aber inzwischen<br />

kenne ich auch viele andere<br />

Schüler, denn ich bin im Schulhaus, in<br />

einzelnen Klassen, auf dem Pausenplatz<br />

oder bei Anlässen präsent.<br />

nehme Schülerschar, engagierte Lehrer<br />

und eine zuvorkommende Schulpflege.<br />

Das Mattenbach ist ein eigentlicher «Integrations-Förderer»<br />

bestehend aus einer<br />

Primarschule und einer Oberstufe<br />

und wir haben hier die unterschiedlichsten<br />

Kinder. Der Anteil von Schülern<br />

mit einem sog. Migrations- Hintergrund<br />

beträgt schätzungsweise<br />

60-80%. Dennoch bin ich positiv überrascht<br />

und stolz darauf, wie gut alle<br />

miteinander auskommen. Es scheint<br />

keine Rolle zu spielen, woher jemand<br />

stammt. Natürlich haben wir auch einige<br />

wertkonservative Schüler, was<br />

beispielsweise das Verständnis hinsichtlich<br />

der Geschlechterrollen zwischen<br />

Mann und Frau betrifft. Aber die<br />

Schüler sind offen für andere Ansichten<br />

und haben gelernt, dass es Menschen<br />

mit unterschiedlich kulturellem<br />

Hintergrund gibt. Viele Kinder gehen<br />

übrigens sehr gerne hier zur Schule;<br />

für die meisten wäre es ein Drama in<br />

ein anderes Schulhaus wechseln zu<br />

Inserat<br />

Wir haben uns eine neue<br />

Elgger-Küche gegönnt!<br />

Denn auch unsere Küche ist<br />

in die Jahre gekommen.<br />

müssen, denn die Atmosphäre hier ist<br />

sehr familiär. Man achtet einander und<br />

man sieht, dass sich Schüler und Lehrer<br />

nahe stehen.<br />

Wie wird unter den Schüler das<br />

Thema «Flüchtlingskrise»<br />

thematisiert?<br />

Eigentlich nicht anders, als man das in<br />

der Allgemeinheit wahrnimmt. Solidarität<br />

und Anteilnahme sind deutlich<br />

spürbar. Natürlich wird man unweigerlich<br />

damit konfrontiert, wie das Thema<br />

zu Hause von den Eltern kommentiert<br />

und behandelt wird. Doch die Schüler<br />

gehen eher gelassen an das Problem heran,<br />

selbst wenn viele von ihnen zwei<br />

oder sogar drei Heimatländer haben.<br />

Sind im Schulkreis Mattenbach-<br />

Gutschick auch Zivildienstleistende<br />

im Einsatz?<br />

Die Unterstützung, die wir durch unsere<br />

zwölf Zivis erfahren, ist uns eine<br />

grosse Hilfe. Wir sind ihnen sehr dank-<br />

Es gibt gute Gründe, warum wir uns für die<br />

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• Keine Mogelpackung «Laufmeter zum<br />

Europreis», keine Provisionsverkäufer<br />

• Sorgfältige Ausführung durch 50-köpfiges<br />

Team mit 6 Lehrlingen<br />

Und was ist Ihr Ein<strong>druck</strong>?<br />

Es ist ein sehr angenehmes Schulhaus<br />

mit einer guten Atmosphäre – nichts<br />

von «Bronx». Kurz gesagt: eine ange-<br />

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auch nach dem Kauf<br />

8 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 8 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:00


Interview<br />

bar, denn wir können sie als Klassenassistenten,<br />

für organisatorische Arbeiten,<br />

als Unterstützung bei der<br />

Mittagsbetreuung oder für Hauswartsarbeiten<br />

einsetzen.<br />

Gibt es einen Elternrat im<br />

Mattenbach?<br />

Nein, aber das Thema Elternrat kommt<br />

immer mal wieder aufs Tapet. Ich habe<br />

das Gefühl, dass es jedoch für manche<br />

Eltern aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen schwierig wäre, sich in einem<br />

Elternrat zu engagieren. Da gibt es<br />

Hürden wie Sprachbarrieren, soziokulturellen<br />

Hintergrund oder ganz einfach<br />

Terminprobleme zu überwinden.<br />

Um die Distanz zwischen Eltern und<br />

der Mattenbachschule abzubauen, gehen<br />

wir einen anderen Weg. Wir planen<br />

Anlässe, wo die Eltern nicht nur<br />

sehr willkommen sind, sondern ihre<br />

Anwesenheit als beinahe selbstverständlich<br />

vorausgesetzt wird. Im<br />

nächsten Frühling machen wir beispielsweise<br />

eine Kulturwoche und<br />

dann gibt es noch die sog.<br />

QUIMS-Veranstaltungen.<br />

Vielleicht haben die meisten Eltern<br />

schlechte Erfahrungen mit ihrer<br />

eigenen Schulzeit gemacht und<br />

meiden daher den Kontakt. Wie<br />

war denn Ihre Schulzeit?<br />

Ich bin gerne zur Schule gegangen,<br />

nicht zuletzt wegen meiner Kameraden.<br />

Aber es war eine ganz andere Zeit<br />

damals. Das Verhältnis zwischen Lehrern<br />

und Schülern war von mehr Autorität<br />

geprägt; freiwillig hätte keiner<br />

von uns mit einem Lehrer ein Wort gewechselt.<br />

Meine Lieblingsfächer waren<br />

Geschichte und Geographie. Mich interessierte<br />

alles, was mit dem Zeitgeschehen<br />

zu tun hatte. Und Französisch, das<br />

hatte es mir auch angetan. Irgendwie<br />

war der Schulbetrieb damals übersichtlicher.<br />

Die Konfliktlinien oder die<br />

«Fronten» waren klarer: hier die Lehrer,<br />

dort die Schüler. Heute ist der Kontakt<br />

zwischen Schülern und Lehrern<br />

komplexer, spontaner, angenehmer<br />

und umgänglicher.<br />

Gibt es einen gesunden Znüni?<br />

Gesunder Znüni ist ein Primarschulthema.<br />

In der Oberstufe wird<br />

kaum darüber debattiert. Sporadisch<br />

flackert das Thema Pausenkiosk auf.<br />

Jedoch Jugendliche dazu zu bringen,<br />

für die anderen einen Znüni zu machen,<br />

ist recht anstrengend, vor allem<br />

wenn es dabei nichts für sie zu verdienen<br />

gibt. Sicher ernähren sich viele<br />

Oberstufenschüler ungesund, aber dieses<br />

Thema ist für sie Teil ihrer Privatsphäre.<br />

Was sie aber lieben, ist der<br />

Kochunterricht oder das zusätzliche<br />

Wahlfach «Easy Cooking».<br />

Sie wohnen nicht in Winterthur<br />

und haben etwa eine Stunde zum<br />

Pendeln.<br />

Ja. Die Reisezeit am Morgen nutze ich,<br />

um mich auf den Unterricht vorzubereiten.<br />

Auf dem Heimweg kann ich<br />

dann jeweils ein bisschen «herunterfahren»<br />

und das Mattenbach etwas ausblenden,<br />

sodass ich entspannt zuhause<br />

ankomme. Das ist wichtig für die<br />

,Work-Life-Balance».<br />

Was machen Sie in der Freizeit?<br />

Hobby habe ich eigentlich keines. Mein<br />

Arbeitspensum ist relativ hoch und daneben<br />

nimmt meine Familie einen<br />

wichtigen Stellenwert ein. Aber ich koche<br />

sehr gerne, und ich bin gerne<br />

Gastgeber.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Bilder: Andres Dietschi, 49, wohnt mit seiner Familie<br />

in Jona (SG) am Zürichsee und ist seit Anfang März<br />

Schulleiter im Mattenbach- Winterthur. Der ausgebildete<br />

Primar- und Gymnasiallehrer arbeitet schon seit<br />

16 Jahren als Schulleiter.<br />

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9<br />

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Soziale Dienste<br />

Soziale Dienste<br />

Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />

Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 56 34<br />

• Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />

Mattenbach<br />

Diakonat Tel. 052 235 10 52; Tel. 052 235 10 53<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei Herz Jesu<br />

Tel. 052 235 03 77<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Urban<br />

Tel. 052 235 03 87<br />

• Zusatzleistungen zur AHV/IV<br />

Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung für das Alter<br />

Technikumstr. 73, Tel. 052 267 56 78<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich<br />

Tel. 058 451 54 00<br />

• Pro Infirmis, Tel. 044 299 44 11<br />

• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-, Budgetund<br />

Rechtsberatungen<br />

Metzggasse 2, Tel. 052 212 <strong>15</strong> 89<br />

• Dargebotene Hand Tel. 143<br />

• Frauen-Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />

für gewaltbetroffene Frauen<br />

Tel. 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />

Tel. 052 213 80 60<br />

• Aids-Infostelle Winterthur<br />

Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />

Krankheit /Sucht<br />

• Spitex Stadt Winterthur, Zentrum Palmstrasse<br />

Palmstrasse 16a, Tel. 052 267 64 46<br />

E-Mail: spitex.palmstrasse@win.ch<br />

Anmeldestelle für Eintritte: Spitex Stadt<br />

Winterthur: 052 267 56 25, E-Mail: spitex@win.ch,<br />

www.soziales.winterthur.ch<br />

• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten,<br />

Gärtnerstrasse 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42,<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 17-18 Uhr, Samstag<br />

und Sonntag 10-11 Uhr.<br />

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />

und Sterbender<br />

Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />

Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />

Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />

Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 267 59 59<br />

Kinder/ Jugend/Familie<br />

• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-Zentrum),<br />

Erziehungsberatung, Jugend- und Familienberatung,<br />

Alimenthilfe, St. Gallerstr. 42,<br />

Tel. 052 266 90 90<br />

• Mütter- und Väterberatung<br />

Pfarreiheim, Unterer Deutweg 85<br />

Beraterin: Catherine Wyler, Tel. 052 266 90 58<br />

2. und 4. Freitag des Monats, 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Quartierzentrum Gutschick, Scheideggstrasse 19<br />

Beraterin: Ulrike Schwenkel, 052 266 90 56<br />

Sprechstunden: 2. und 4. Dienstag des Monats<br />

14:00 bis 16:30 Uhr<br />

• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />

Tel. 052 267 59 14<br />

• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />

Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />

und Kinderschutz<br />

St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09, an Wochenenden<br />

Tel. 079 780 50 50<br />

• Erwachsenen-Bildung der Stadt Winterthur<br />

EBW, Elternbildungs-/Erziehungskurse, Deutschkurse<br />

mit Kinderbetreuung, Zeughausstr. 56, Tel. 052 267 41<br />

51, Mo - Fr von 9:00 - 11:30 Uhr,<br />

www.erwachsenenbildung.winterthur.ch.<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />

Neustadtgasse 17, Di+Do 16:30 bis 19:00 Uhr,<br />

ohne Anmeldung, keine telefonischen Auskünfte<br />

• Beratungspunkt Winterthur<br />

(Voranmeldung) Metzggasse 2, Tel. 052 212 <strong>15</strong> 89<br />

• Rechtsberatung<br />

Gewerkschaftsbund Winterthur<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />

Bitte beachten Sie auch die Internetseite<br />

des Sozialführers:<br />

www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />

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Kurznachrichten<br />

Kurznachrichten<br />

Flüchtlingskrise: Solidarität in Winterthur<br />

Aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise hat der<br />

Stadtrat einen Unterstützungsbeitrag an die Glückskette<br />

in der Höhe von 50 000 Franken aus seinem<br />

Kompetenzkredit gesprochen.<br />

Der Stadtrat verfolgt die derzeitige Flüchtlingssituation in<br />

Europa und das Leid der betroffenen Menschen mit grosser<br />

Anteilnahme. Er nutzt die Gelegenheit der heutigen Spendenaktion<br />

der Glückskette, um einen Teil zur Linderung<br />

der Situation beizutragen. Der Stadtrat hat dafür 50 000<br />

Franken aus seinem Kompetenzkredit gesprochen. Der Betrag<br />

kommt der Glückskette und ihrer Aktion «Nationaler<br />

Tag der Solidarität für Flüchtlinge» zugute.<br />

Der Stadtrat hat auch in der Winterthurer Bevölkerung das<br />

weit verbreitete Bedürfnis festgestellt, sich sinnvoll zu engagieren.<br />

Neben der Möglichkeit für Geldspenden über die<br />

bekannten Kanäle bieten verschiedene Hilfs- und Netzwerke<br />

die Gelegenheit, sich freiwillig einzubringen. Auch<br />

kirchliche Gemeinden offerieren Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit.<br />

Für Sachspenden wird empfohlen, die bestehenden<br />

Angebote zu verwenden, z.B. Brockenhäuser,<br />

Kleidersammlungen usw.<br />

Zivildienstleistende in Schulen: Nationalrat<br />

spricht sich für das «Winterthurer-<br />

Modell» aus<br />

Nachdem sich der Ständerat ohne Gegenstimme für<br />

den Einsatz von Zivildienstleistenden an Schulen<br />

ausgesprochen hatte, stimmte heute Dienstag nun<br />

auch der Nationalrat im zweiten Anlauf dafür. Aufgrund<br />

der durchwegs positiven Praxiserfahrungen<br />

hatte die Stadt Winterthur mit ihrem Pilotprojekt<br />

in dieser Thematik eine Vorreiterrolle übernommen.<br />

Nun kann sie den eingeschlagenen Weg offiziell<br />

weiterverfolgen und wird die Anzahl «Zivis» im<br />

neuen Schuljahr wie geplant auf 22 erhöhen.<br />

Die ersten Erfahrungen mit den bisher neun Zivildienstleistenden<br />

im Schulkreis Seen-Mattenbach erwiesen sich in<br />

jeder Hinsicht und für alle Beteiligten als durchwegs positiv.<br />

Darum wurde in Winterthur beschlossen, das Modell<br />

auf alle Schulkreise auszudehnen, so dass im laufenden<br />

Schuljahr 20<strong>15</strong>/2016 voraussichtlich 22 «Zivis» im Schulalltag<br />

zum Einsatz kommen werden. Nachdem der Ständerat<br />

im Gegensatz zum Nationalrat das neue Gesetzt mit null<br />

Gegenstimmen gutgeheissen hatte, stimmte nun auch der<br />

Nationalrat im Bereinigungsverfahren der Vorlage mit 97<br />

zu 87 Stimmen zu. Im Departement Schule und Sport Winterthur<br />

sowie in den vier Kreisschulpflegen wurde die<br />

Nachricht aus Bern mit Freude und Genugtuung entgegengenommen.<br />

Das Projekt kann nun auf klarer Basis weiterverfolgt<br />

werden.<br />

Während der nationalen politischen Debatte wurden die<br />

positiven Erfahrungen aus Winterthur von verschiedenen<br />

Seiten ins Feld geführt. Kreisschulpräsident Ruedi Ehrsam<br />

reiste mit einer kleinen Delegation in dieser Sache eigens<br />

nach Bern, wo er sich mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann<br />

über die gemachten Erfahrungen austauschen<br />

konnte.<br />

Stadtrat bestimmt neuen Stadtschreiber<br />

Der Stadtrat hat heute Ansgar Simon als neuen<br />

Stadtschreiber gewählt. Er wird seine neue Stelle am<br />

1. Februar 2016 antreten und das Stadtschreiberamt<br />

offiziell am 1. März 2016 übernehmen. Ansgar Simon<br />

tritt dann die Nachfolge von Arthur Frauenfelder<br />

an, der im letzten April seinen vorzeitigen Altersrücktritt<br />

erklärt hat.<br />

Ansgar Simon ist in Winterthur aufgewachsen und wohnt<br />

heute noch hier. Er hat in Winterthur die Mittelschule besucht<br />

(Matura Typus B). Anschliessend studierte er an der<br />

Universität St. Gallen Staatswissenschaften. An der Universität<br />

von Lausanne erwarb er später einen «Master of Public<br />

Administration». Er verfügt über eine breite Erfahrung in<br />

der öffentlichen Verwaltung, unter anderem als Projektleiter<br />

für Haushaltsentlastungsprogramme sowie für die Konzeption<br />

und Einführung eines politisch-strategischen Controllings<br />

bei der Staatskanzlei des Kantons Zürich. Von<br />

Anfang 2008 bis Ende 2013 war er als Referent im Stab des<br />

Generalsekretariats des Eidgenössischen Finanzdepartements<br />

tätig. Nach seinem Wechsel auf Anfang 2014 ins<br />

Bild: Ansgar Simon<br />

Staatssekretariat für internationale Finanzfragen war er<br />

Mitglied der schweizerischen Verhandlungsdelegation für<br />

das Abkommen mit der EU über den Automatischen<br />

Informationsaustausch.<br />

Insgesamt hatten sich 54 Personen – davon 11 Frauen –<br />

für die Stelle des Stadtschreibers beworben. Nach einem<br />

umfangreichen Auswahlprozedere konnten sich in der<br />

letzten Runde drei Personen vor dem Gesamtstadtrat präsentieren.<br />

Dabei ging der 46-jährige Ansgar Simon als Sieger<br />

hervor.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

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Kurznachrichten<br />

Stille Ersatzwahl eines Mitglieds der Kreisschulpflege<br />

Seen-Mattenbach<br />

Der Stadtrat hat Grazyna Zochniak Hösli (Grüne) als Mitglied<br />

der Kreisschulpflege Seen-Mattenbach für den Rest der<br />

Amtsdauer 2014–2018 in stiller Wahl per sofort für gewählt<br />

erklärt. Die Ersatzwahl war aufgrund des Rücktritts von Renate<br />

Dürr (Grüne) nötig geworden, die in den Grossen Gemeinderat<br />

nachgerutscht ist. Grazyna Zochniak Hösli wurde<br />

1970 geboren und ist Mittelschullehrerin.<br />

Ausschreibung Comic-Stipendien<br />

Zum dritten Mal werden die Comic-Stipendien der<br />

Deutschschweizer Städte Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich<br />

und Winterthur ausgeschrieben. Bewerbungen<br />

werden vom September 20<strong>15</strong> bis Januar 2016 entgegengenommen.<br />

Vergeben werden insgesamt 45 000<br />

Franken.<br />

Die Deutschschweizer Städte Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich<br />

und Winterthur schreiben zum dritten Mal ihre Comic-<br />

Stipendien aus. Zur Eingabe eingeladen sind Autorinnen<br />

und Autoren, die für ihre Arbeiten klassische oder auch experimentelle<br />

Formen des Mediums Comic berücksichtigen.<br />

Mit den Stipendien sollen sowohl junge wie etablierte Zeichnerinnen<br />

und Zeichner gefördert und für ihre qualitativ herausragenden<br />

Leistungen ausgezeichnet werden. Sie sollen<br />

Grundlage für eine weitergehende Arbeit auf höchstem Niveau<br />

sein. Die Jury vergibt insgesamt 45 000 Franken. Winterthur<br />

beteiligt sich an dem Stipendium mit einem jährlichen<br />

Beitrag von 10 000 Franken.<br />

Die Ausschreibung richtet sich an Zeichnerinnen und Zeichner,<br />

welche die Voraussetzungen für Förderbeiträge ihrer jeweiligen<br />

Stadt erfüllen. Eingabeschluss ist der 31. Januar<br />

2016.<br />

Jurierung und Vergabe erfolgen im Rahmen von «Fumetto<br />

– Internationales Comix-Festival Luzern». Die Jury ist zusammengestellt<br />

aus Vertretern der beteiligten Städte, Vertretern<br />

der internationalen und nationalen Comic-Szene sowie<br />

einer Vertretung von Fumetto.<br />

Inserate<br />

Liste 4 «Als Winterthurer<br />

2 x<br />

auf Ihre<br />

Liste!<br />

www.winterthur.grunliberale.ch<br />

empfehle ich Michael<br />

Zeugin in den Nationalrat»<br />

Urs Glättli<br />

MichaeL Zeugin<br />

Was machen wir und für wen sind wir da?<br />

Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterbenden und Ihren Angehörigen<br />

unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen Hilfeleistungen<br />

auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu den spitalexternen Organisationen.<br />

Sie stehen den Angehörigen entlastend zur Seite und können für Tagesund<br />

Nachteinsätze angefordert werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />

einer Mitgliedschaft oder mit Ihrer aktiven Mitarbeit.<br />

Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />

www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />

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Kirchliche Veranstaltungen<br />

Alle Anlässe mit * erfordern eine Anmeldung<br />

Oktober 20<strong>15</strong><br />

Tag / Zeit<br />

Veranstaltungskalender<br />

November 20<strong>15</strong><br />

Tag / Zeit<br />

Allgemeine Auskünfte: Sekretariat, Unt. Deutweg 13, 8400 Winterthur, Tel. 052 235 10 50<br />

sekretariat.mattenbach@zh.ref.ch<br />

www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach<br />

Treff 60 plus – Kochnachmittag* – Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />

Treff 60 plus – Halbtagesausflug*, Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />

21.10. / 11 Uhr<br />

18.11. / 12.20 Uhr<br />

Ökumenischer Treffpunkt mit Zmorge, Nicole Wild und ökum. Team<br />

„Sich sicher fühlen“, Ivan Toro, Quartierpolizist, gibt Tipps, Herz Jesu, Unt. Deutweg 85<br />

„Musik/Texte“, Pianoduo Vilija Poskute, Tomas Dankantas, Zwinglikirche, Unt. Deutweg 13<br />

22.10. / 9 Uhr<br />

19.11. / 9 Uhr<br />

OST-Oberstufentreff, Diakon Hans Fahrni 22.10. / 18 Uhr 19.11. / 18 Uhr<br />

Kolibri-Anlass, Diakonin Gabriela Waldis und Team 23.10. / 16 Uhr 20.11. / 16 Uhr<br />

Gottesdienst beWEGt, Pfr. Markus Vogt/Team, Jazzensemble mit Joachim Tillmanns<br />

25.10. / 18.<strong>15</strong> Uhr<br />

Lismi-Hüehner vo Mattebach, Diakonin Gabriela Waldis 29.10. / 14 Uhr 26.11. / 14 Uhr<br />

„Zwinglimärt“, (s. separate Anzeige in dieser Sprachrohr-Ausgabe)<br />

31.10. / 10 Uhr<br />

Kirchgemeindeversammlung, Urs Wieser, Kirchenpflegepräsident und Team<br />

01.11. / 10.45 Uhr<br />

„Föiflibertag“ *, Gabriela Waldis/Team, Anm. eine Woche im Voraus, Tel. 052 235 10 53<br />

04.11. / 12 Uhr<br />

Familien-Gottesdienst im AZ Adlergarten, Pfr. Markus Vogt und Pfrn. Marion Giglberger<br />

08.11. / 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Thema „Taufe“, Pfr. Klaus Geiger-Feller/Team, Kinder des 3. Klass-Unti<br />

Päcklisammlung christliche Ostmission, Regula Steiger<br />

<strong>15</strong>.11. / 9.30 Uhr<br />

<strong>15</strong>.11. / 9-9.30 Uhr<br />

17.11. / 8.30-9.30 Uhr<br />

19.11. / 17-19 Uhr<br />

Gebet für unsere Gemeinde, Diakon Hans Fahrni<br />

19.11. / 17 Uhr<br />

Ökumenischer Suppenzmittag, ökum. Vorbereitungsgruppe, ref. Kirchgemeindehaus<br />

Konzert des Vokalensembles Crescendo al pesto, Leitung Andres Müller-Egli,<br />

Gospelchor River Voices und Band, Leitung Katharina Egli Müller<br />

21.11. / 11.30 Uhr<br />

22.11. / 17 Uhr<br />

Seniorenmittagstisch*, Fr. 12.-, Anm. bis Do.,12 Uhr, Tel. 052 235 10 52 / 052 235 10 50<br />

Montag / 11.45 Uhr<br />

ausser<br />

Feiertage/Schulferien<br />

Montag / 11.45 Uhr<br />

ausser<br />

Feiertage/Schulferien<br />

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Interview<br />

Fröhlichkeit, Poesie und viele Überraschungen<br />

Interview mit Bruno Hächler zu seinem neuen<br />

Album «Herr Blume»<br />

Mit seinen Liedern öffnet der schon seit 1994 in Mattenbach wohnhafte Bruno Hächler für<br />

Kinder neue Türen. Er lädt sie ein, neue Gedanken, neue Welten zu entdecken. Am 4. September<br />

20<strong>15</strong> erschien seine neueste CD mit Buch unter dem Titel «Herr Blume». Das neue Album<br />

steckt voller Überraschungen und ist höchst abwechslungsreich. Es enthält eine Mischung<br />

von groovy-fetzigen und langsamen Songs, die allesamt durch ihre wiegenden Rhythmen und<br />

poetischen Texte für die ganze Familie bestechen. Bruno Hächler räumt ein, dass dieses Album<br />

wohl noch feinfühliger sei als die zwei Alben davor. Die Lieder wirken denn auch, als<br />

kämen sie in ihrer ganzen Fröhlichkeit direkt vom Herzen.<br />

Der erklärte Gegner von Konzeptalben<br />

lässt sich stets aufs Neue von unerwarteten<br />

Begegnungen überraschen und<br />

baut seine Figuren mit philosophischem<br />

Gespür in seine Geschichten ein.<br />

So handelt denn sein neues Album wiederum<br />

von einem etwas verwegenen,<br />

doch überaus charmanten Herrn, einem<br />

etwas verärgerten, sympathischen<br />

Seeelefanten und einer nervigen, aber<br />

nicht weniger liebenswürdigen und immerzu<br />

quasselnden Ente. Es sind gerade<br />

diese herzlichen Figuren, die immer<br />

wieder in Bruno Hächlers Poesie Eingang<br />

finden. Das Album ist ein Hörund<br />

Lesegenuss für die ganze Familie.<br />

Aber lassen wir doch Bruno Hächler<br />

selbst zu Wort kommen.<br />

Herr Hächler, beschreiben Sie bitte<br />

Herrn Blume mit Ihren Worten in<br />

drei, vier Sätzen.<br />

Herr Blume ist ein Mann, der schlicht<br />

glücklich ist. Er ist deshalb glücklich,<br />

weil er sich über die kleinen Dinge im<br />

Leben freuen kann. Er sieht alles nicht<br />

so eng und bewahrt sich dabei stets ein<br />

kindliches Herz .<br />

Beim Lied «Herr Blume» wird gesungen:<br />

«Er het immer öppis los<br />

und isch immer froh». Wieviel von<br />

Herrn Blume steckt eigentlich in<br />

Bruno Hächler?<br />

Ich hoffe möglichst viel! Mit dem «Es<br />

isch immer öppis los» will ich ausdrücken,<br />

dass Herr Blume sich gut mit sich<br />

selber beschäftigen kann und dass es<br />

ihm nie langweilig wird, weil er all die<br />

Möglichkeiten sieht, die das Leben bereithält.<br />

Denn es gibt schliesslich immer<br />

etwas zu entdecken. Von daher<br />

steckt sehr viel Herr Blume in mir!<br />

Tauchen wir einmal in ihre Poesie<br />

und ihre Welt der Kinder ein. Welches<br />

Tier würde wohl Ihren Charakter<br />

am besten widerspiegeln?<br />

(Zögert etwas) Nach der letzten CD hat<br />

mich jemand gefragt, ob ich der Dachs<br />

sei, der da besungen wird? Nun, es ist ja<br />

so, dass der Dachs unentwegt gräbt,<br />

stets am gleichen Häuschen arbeitet<br />

und dabei kilometerlange Wege baut.<br />

Er ist sozusagen ein unermüdlicher<br />

Schaffer, so wie ich!<br />

Was berührt Sie im Leben?<br />

Ich bin ein Gefühlsmensch – mir gefallen<br />

Aktivitäten, wie sie in meinen<br />

Büchern und Liedern beschrieben werden<br />

und in welchen das Miteinander<br />

und das Gute zu Tage gefördert werden.<br />

Ich möchte eine Brücke zwischen mir<br />

und dem Publikum schlagen, indem<br />

ich ein Lied anstimme und erlebe, wie<br />

Kinder und Erwachsene aus vollem<br />

Herzen mitsingen. Dann gibt es die ungezwungenen<br />

Gespräche mit den Eltern<br />

nach den Konzerten, die mich in meinem<br />

Tun bestärken. Was ich nicht mag,<br />

sind Situationen, in denen Kinder ausgelacht<br />

werden, wenn Böswilligkeit<br />

und Aggressionen am Werk sind.<br />

Was würden Sie sich am meisten<br />

für heranwachsende Kinder<br />

wünschen?<br />

Da komme ich gerne auf Herrn Blume<br />

zurück. Ich wünsche mir, dass Kinder<br />

einfach Kind sein können und ihre<br />

Freiheiten haben. Manchmal habe ich<br />

das Gefühl, dass heutzutage die Kinder<br />

im Vergleich zu den 60ziger Jahren<br />

schon sehr früh auf Erfolg und Leistung<br />

getrimmt werden. Nur Gewinnen zählt,<br />

obwohl man auch einmal vierter oder<br />

fünfter werden kann. Hauptsache man<br />

kann dabei sein. Dennoch glaube ich,<br />

dass es uns und unseren Kindern hier<br />

im Vergleich zu anderen Ländern schon<br />

sehr gut geht. Vielleicht sollte sich jeder<br />

wieder darüber klar werden und zufriedener<br />

werden.<br />

Wie sieht ein typischer freier Tag<br />

aus bei Ihnen?<br />

Das ist eine gute Frage. Es gibt seit Jahren<br />

schon keine typischen freien Tage<br />

bei mir. Das ist aber etwas, das ich mir<br />

selber ausgesucht habe. Frei habe ich<br />

eigentlich nur in den Ferien, denn<br />

dann habe ich keinen Laptop, kein Handy<br />

oder ähnliches dabei. An den Wochenenden<br />

spiele ich meistens und<br />

habe dadurch ab und an unter der Woche<br />

mehr Freiheiten. Glücklicherweise<br />

verfüge ich trotzdem über genügend<br />

14 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

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Interview<br />

freie Zeit ganz für mich selber. Ein typischer<br />

Tag ist demnach eher ein Konzerttag,<br />

wo ich morgens langsam nervös<br />

werde, dann ins Auto steige und<br />

losfahre, aufbaue und abspiele.<br />

Was halten Sie, etwas philosophisch<br />

betrachtet, vom Leben<br />

mit all seinen Erfolgen und<br />

Misserfolgen?<br />

Ja, die liegen natürlich sehr eng beieinander.<br />

Je grösser der Erfolg, desto wahrscheinlicher<br />

lauert auch ein Misserfolg.<br />

Erfolg zu haben ist das eine, ihn auch<br />

zu behalten das andere. Ich versuche<br />

immer wieder die Dinge so zu nehmen,<br />

wie sie sind. Dies gelingt mir aber nicht<br />

immer. Ich zähle eher zu den ungeduldigeren<br />

Menschen und möchte immer<br />

schnell vorwärts kommen. Dennoch<br />

versuche ich zu verstehen, dass es beides<br />

braucht. Ein Erfolg fühlt sich nach<br />

einem Misserfolg umso schöner an.<br />

Generell gilt es zu akzeptieren, dass<br />

Dinge manchmal so sind, wie sie sind<br />

– sicherlich noch eine Herausforderung<br />

für mich.<br />

An welche Themen wagen Sie sich<br />

nicht heran, gibt es solche?<br />

Ich verwende nach Möglichkeit keine<br />

ausgereizten Themen und Figuren wie:<br />

Piraten oder Dinosaurier. Solche Figuren<br />

finden Sie in meinen Büchern oder<br />

Liedern kaum. Viel lieber nehme ich<br />

mich den Aussenseitern wie dem Blaufusstölpel,<br />

dem Seeelefanten oder dem<br />

Ameisenbären an, die noch nicht so<br />

ausgereizt sind. In die lasse ich dann<br />

mein philosophisches Gedankengut<br />

einfliessen. Solche Figuren liegen mir<br />

viel besser.<br />

Verraten Sie mir Ihre persönliche<br />

Lebenseinstellung?<br />

Wichtig finde ich, dass man so leben<br />

kann, wie man ist. Ich halte mich stets<br />

an den Song: Ich bi wien ich bi! Das Leben<br />

sollte authentisch sein, man sollte<br />

sich nicht Anderen zuliebe verbiegen<br />

lassen. Aber ich komme immer wieder<br />

gerne auf meine Herzensangelegenheiten<br />

zurück und versuche, mit viel Respekt<br />

auf andere zuzugehen. Das verlange<br />

ich natürlich auch von meinen<br />

Mitmenschen. Tendenziell ist es aber<br />

so, dass man nicht selten das Nachsehen<br />

hat, wenn man zu nett ist, aber unter<br />

dem Strich zahlt es sich aus. Das<br />

Gute fällt doppelt auf einen zurück. Zufrieden<br />

sein ist wohl immer noch das<br />

Beste!<br />

Welches Happy-End würden Sie in<br />

Ihrer Poesie für sich selber<br />

zeichnen?<br />

Also ganz am Ende vom Leben? Mit jemandem<br />

zusammen sein, den ich gern<br />

habe. Zufrieden sein und nicht zu viel<br />

zu bereuen haben.<br />

Woher nehmen Sie Ihre Inspirationen<br />

zu Ihren Geschichten und Alben<br />

von Herrn Blume?<br />

Die Idee zur Buchgeschichte kam mir<br />

beim Eisweiher-Teich, während einem<br />

der ausgiebigen Spaziergänge entlang<br />

dem Mattenbach. Dort sitzend und in<br />

Gedanken vertieft, platschte just neben<br />

mir eine Ente, begleitet von einem<br />

dominanten «Quak», in den Teich. Diese<br />

amüsante Begegnung hat mich derart<br />

bewegt und war schliesslich Anstoss<br />

für die Buchgeschichte mit Herrn<br />

Blume.<br />

Name:<br />

Bruno Hächler<br />

Sternzeichen:<br />

Waage/Aszendent Fisch<br />

Hobbys:<br />

Musik, Lesen, Natur und Meer<br />

Wohnhaft im Quartier seit: 1994<br />

Nationalität:<br />

Schweiz<br />

Besonderes:<br />

Vegetarier seit 20 Jahren<br />

Alter: 55<br />

Lieblingsclubs/ Restaurants: z.B. Pulcinella, La Cyma,<br />

Tibits, Portier<br />

Ich bin Fan von:<br />

Beatles, The Kinks, Travis, Waterboys, Sparks<br />

und vielen vielen anderen<br />

Angst macht mir aktuell: Die zunehmende Gewaltbereitschaft sowie<br />

das schwindende Umweltbewusstsein.<br />

Angst vor dem kommenden Asylheim? Nein!<br />

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<strong>15</strong><br />

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Umwelt<br />

Sauberes Winterthur<br />

50 Jahre Kehrichtverbrennung in<br />

Winterthur<br />

Im August 1965 nahm die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) ihren Betrieb in Winterthur<br />

auf. Dadurch sorgte die Stadt für einen entscheidenden Richtungswechsel in Sachen Abfallentsorgung.<br />

Heute leistet die Kehrichtverwertungsanlage als lokales Kraftwerk auch einen<br />

wichtigen Beitrag zur Energieversorgung von Winterthur.<br />

Gegen Ende der Fünfzigerjahre konnte<br />

in den Gruben rund um die Stadt kaum<br />

mehr Abfall deponiert werden. Im Riet<br />

ausserhalb von Oberwinterthur rückten<br />

sich wachsende, übel riechende<br />

Schutthalden und die Bevölkerung in<br />

neu erstellten Wohnbauten immer näher.<br />

Weil Brennbares regelmässig angezündet<br />

wurde, machten damals bei<br />

entsprechenden Windverhältnissen<br />

beissende Rauchschwaden dem Lagerort<br />

«Stinkberg» alle Ehre.<br />

Nach dem weitsichtigen Winterthurer<br />

Volksentscheid von 1962, Kehricht<br />

künftig zu verbrennen, erfolgte unverzüglich<br />

die Projektierung der Anlage.<br />

Obwohl verschiedene Kriterien wie<br />

Kosten, Verbrennungsmengen und Termine<br />

umfangreiche parlamentarische<br />

Diskussionen auslösten, nahm die KVA<br />

am 25. August 1965 den offiziellen Betrieb<br />

auf. Damit wurde nicht nur ein<br />

Quantensprung im Umgang mit Abfall<br />

eingeleitet, sondern mit dessen Trennung<br />

und Beseitigung insbesondere<br />

dem veränderten Konsumverhalten der<br />

Wohlstandsbevölkerung Rechnung<br />

getragen.<br />

Ab 1982 erfolgte der Auf- und Ausbau<br />

des Fernwärmenetzes, über das der<br />

Kundschaft CO 2 -neutrale Wärme geliefert<br />

wird. Statt wie früher Hauskehricht,<br />

Farbkübel oder Matratzen in ehemaligen<br />

Kiesgruben hygienisch<br />

fragwürdig zu verscharren, entsorgte<br />

die KVA in den 50 Betriebsjahren über<br />

4,6 Milliarden Kilogramm Abfall aus<br />

Winterthur und umliegenden<br />

Gemeinden.<br />

Die Anlage in der Grüze erfüllt heute<br />

nach zahlreichen Erweiterungen zu einer<br />

komplexen technischen Kehrichtverwertungsanlage<br />

höchste ökologische<br />

Standards. Sie verbrennt nicht nur<br />

hygienisch einwandfrei den Abfall,<br />

sondern nutzt ihn als Energierohstoff<br />

zur Produktion von Fernwärme, Prozessdampf<br />

und rund 20 Prozent des<br />

Winterthurer Strombedarfs. In Zukunft<br />

steht die verstärkte Gewinnung<br />

wertvoller Rohstoffe wie Metalle und<br />

weitere Elemente aus der Verbrennungsschlacke<br />

und aus Rückständen<br />

der Rauchgasreinigung im<br />

Vordergrund.<br />

Inserat<br />

BESSER<br />

GRÜN<br />

Nationalratswahlen<br />

am 18. Oktober 20<strong>15</strong><br />

GRÜNE<br />

LISTE 5<br />

URS<br />

HANS<br />

LANDWIRT<br />

MARTIN<br />

N E U KO M<br />

KANTONSRAT<br />

RENATE<br />

DÜRR<br />

GEMEINDERÄTIN<br />

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Jugend in Winterthur<br />

Ehrung<br />

Bronzemedaille für MSW-Elektroniker an<br />

den World Skills in São Paulo<br />

An den diesjährigen Berufsweltmeisterschaften World Skills 20<strong>15</strong> in São Paulo, Brasilien, hat<br />

Mario Noseda in der Disziplin Elektronik die Bronze Medaille gewonnen. Der MSW-Absolvent<br />

Mario Noseda, der vor einem Jahr bereits die Swiss Skills gewonnen hatte, trat gegen Vertreter<br />

aus 23 Nationen an und gehört somit zu den weltbesten Berufsfachleuten und wird nach seiner<br />

Rückkehr dementsprechend geehrt werden.<br />

Inserat<br />

Der 21-jährige Mario Noseda hat die<br />

Lehre als Elektroniker EFZ bei der<br />

MSW Mechatronik Schule Winterthur<br />

im vergangen Sommer mit Bestnote<br />

abgeschlossen. Kurz nach der Abschlussprüfung<br />

reiste er nach Bern an<br />

die Swiss Skills, wo er die Goldmedaille<br />

gewann und für die World Skills 20<strong>15</strong><br />

im brasilianischen São Paulo nominiert<br />

wurde. Daraufhin wurde er von<br />

der MSW für die Teilnahme an den<br />

Weltmeisterschaften vorbereitet und<br />

trainiert.<br />

Während der viertägigen Prüfung wurden<br />

die 23 Teilnehmenden aus 23 Ländern<br />

in der Kategorie Electronics vor<br />

knifflige und hochanspruchsvolle Aufgaben<br />

gestellt. Dabei war nicht nur<br />

Wissen und Geschicklichkeit gefragt,<br />

sondern auch schnelles Entscheiden<br />

und Effizienz. Viele der Teilnehmenden<br />

scheiterten denn auch an den relativ<br />

knappen Zeitvorgaben.<br />

An der grossen Abschlusszeremonie<br />

vom Sonntag wurden die Medaillengewinner<br />

aus allen Kategorien bekanntgegeben<br />

und geehrt. Bei den Elektronikern<br />

gab es gleich zwei Sieger:<br />

Kazuho Imada aus Japan und Jia-Sheng<br />

Yao aus China belegten zusammen den<br />

ersten Platz, den dritten Podestplatz<br />

teilte sich Mario Noseda mit Evandro<br />

Lima aus Brasilien. Nach seiner Rückkehr<br />

wird der erfolgreiche junge Berufsmann<br />

von Stadtpräsident Michael<br />

Künzle, Schul- und Sportvorsteher Stefan<br />

Fritschi und weiteren Personen offiziell<br />

empfangen und geehrt.<br />

Immer wieder qualifizieren sich Absolventen<br />

der MSW für die offiziellen<br />

Swiss oder World Skills und sorgen für<br />

nationale und internationale Erfolge.<br />

So holte sich der Elektroniker Basil<br />

Brunner 2011 in London die Silbermedaille<br />

und der MSW-Automatiker Ciril<br />

Stefanini 2007 in Japan die<br />

Weltmeister-Goldmedaille.<br />

Gesundheit<br />

Institut für<br />

Pflege<br />

Ort:<br />

Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften<br />

Technikumstrasse 71<br />

8400 Winterthur<br />

Anmeldung:<br />

Telefon: 058 934 64 07<br />

(9.00 –12.00 & 14.00 –17.00 Uhr)<br />

E-Mail: alterundfamilie.ipf@zhaw.ch<br />

www.gesundheit.zhaw.ch/<br />

alter undfamilie<br />

Veranstaltungsreihe zu Themen, die Familien im Alter beschäftigen<br />

Die Beratungsstelle «Beratung für Angehörige von älteren Menschen» organisiert eine kostenlose Veranstaltungsreihe<br />

zu Themen, welche ältere Menschen und ihre Familien beschäftigen. Zeit: 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Veranstaltungen<br />

13.10.20<strong>15</strong> – Vergesslichkeit<br />

01.12.20<strong>15</strong> – Gesund bleiben im Alter<br />

28.01.2016 – Chronische Schmerzen im Alter<br />

10.03.2016 – Entlastung für die Familien<br />

26.04.2016 – Verlust und Trauer im Alter<br />

19.05.2016 – Hör- und Sehverlust im Alter<br />

Beratungsstelle<br />

Unsere Beratungsstelle hilft Betroffenen und ihren<br />

Angehörigen, Fragen rund um die Betreuung zu Hause<br />

umfassend zu klären. Sie fi nden einen Ort, wo Sie<br />

sich mit Ihren Sorgen hinwenden können. Wir beraten<br />

Sie bei Ihnen zuhause, an der ZHAW oder am Ort Ihrer<br />

Wahl. Die Beratung ist kostenlos.<br />

Zürcher Fachhochschule<br />

20<strong>15</strong>_Pflege_QZ-Mattenbach_128x93_v03.indd 1 11.08.<strong>15</strong> 08:45<br />

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Bürgerjournalistenseite<br />

Bürgerjournalisten und SR-Reporter berichten …<br />

Die Partner-Landkarte<br />

Die 7 Geheimnisse einer glücklichen Partnerschaft<br />

Jeder Mensch ist auf der Suche nach Glück. In den engeren Beziehungen, wie Ehe und Familie,<br />

gewinnen wir jedoch nicht selten das Gefühl, dass es eine Mauer gibt, die uns trennt. Man<br />

startet in der Beziehung mit vollem Elan und man hat Ideale und Träume, jedoch die Realität<br />

des Alltags scheint oft alle diese inneren Bestrebungen zunichte zu machen. Was macht man<br />

da falsch? Gibt es Paare, die es geschafft haben, anders zu leben? Besser? Glücklich?<br />

Der bekannte Paartherapeut John Gottman<br />

hat etwas ganz Originelles gemacht,<br />

ein Ehelabor. Darin ließ er Paare<br />

über das Wochenende wohnen. Er<br />

untersuchte ihr Verhalten und maß<br />

ihre Körperfunktionen während ihrer<br />

Interaktion nach allen Regeln der<br />

Kunst. Die Ergebnisse seiner Untersuchung<br />

sind verblüffend. Er hat sie zusammengefasst<br />

in 7 Geheimnisse. Hier<br />

das 1. Geheimnis:<br />

1. Die Partner-Landkarte auf den<br />

neuesten Stand bringen<br />

Wie gut kennen Sie Ihren Partner? Viele<br />

Ehepartner haben nur sehr ungefähre<br />

Vorstellungen von den Freuden, Vorlieben,<br />

Abneigungen, Ängsten und<br />

Anstrengungen des andern. Wenn Sie<br />

eine Partner-Landkarte entwickeln,<br />

werden Sie näher zu Ihrem Partner<br />

kommen und Ihren Partner zum<br />

Freund machen. Und gute Freunde kennen<br />

sich gegenseitig. Ohne diese Landkarte<br />

läuft man Gefahr, plötzlich neben<br />

einem Fremden zu leben, weil man<br />

den Partner nicht mehr wirklich kennt.<br />

Und wenn man jemanden nicht kennt,<br />

wie soll man ihn dann wirklich lieben<br />

können?<br />

Paare, die genaue Landkarten des anderen<br />

besitzen, sind auch viel besser darauf<br />

vorbereitet, mit schwierigen Ereignissen<br />

und Konflikten fertig zu werden.<br />

67% der Paare machten z. B. einen tiefen<br />

Sturz in der ehelichen Zufriedenheit<br />

durch, als sie zum ersten Mal Eltern<br />

wurden. Paare, deren Ehe sich<br />

nach der Geburt sogar verbessert hatte,<br />

besaßen eine detaillierte Landkarte<br />

voneinander.<br />

Also: Zeit finden, um einander vom Tag<br />

zu erzählen, von Gefühlen, Bedürfnissen<br />

und Erlebnissen. Und wenigstens<br />

einmal in der Woche einen gemeinsamen<br />

Abend verbringen. Es gibt nur wenige<br />

bedeutendere Geschenke, die Partner<br />

einander machen können, als die<br />

Freude, sich verstanden und angenommen<br />

zu fühlen.<br />

Als ganz praktische Hilfe zum gegenseitigen<br />

Kennenlernen dient die folgende<br />

Übung: Beantworten Sie ohne fremde<br />

Hilfe folgende Fragen und tauschen<br />

Sie sich anschließend mit dem/der PartnerIn<br />

aus.<br />

• Welches sind die wichtigsten Personen<br />

im Leben meines Partners<br />

(Freunde, mögliche Freunde, Rivalen,<br />

Widersacher)?<br />

• Aktuelle wichtige Ereignisse im Leben<br />

meines Partners; bevorstehende<br />

Ereignisse (worauf freut er sich, was<br />

fürchtet sie)?<br />

• Was stresst zurzeit meinen Partner?<br />

• Wovor hat mein Partner zurzeit<br />

Angst?<br />

• Was hofft und wünscht sich mein<br />

Partner - für sich, für andere?<br />

Damit können Sie herausfinden, wie<br />

tief die Freundschaft zu Ihrem Partner<br />

ist und sich vielleicht Gedanken darüber<br />

machen, wie Sie diese Freundschaft<br />

noch mehr vertiefen können.<br />

Mit freundlichem Gruss<br />

Dr. Daniel Herzog (www.care4soul.ch)<br />

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Bürgerjournalistenseite<br />

Living Room: Offenes Wohnzimmer<br />

Living Room organisiert Veranstaltungen für eine nachhaltige<br />

Kultur in Winterthur. Die Gäste auf dem roten Sofa kommen<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik; andere engagieren<br />

sich in Projekten zur Gestaltung «zukunftsfähiger<br />

Lebensstile».<br />

Viel Publikum am Filme für die Erde Festival<br />

Gemeinschaftsgärten, Vertragslandwirtschaft und Essensrettung<br />

(RestEssBar).<br />

Moderatorin Sabine Heusser Engel im Gespräch mit Eva Bührer (Verein<br />

gartenstadtgärten)<br />

Am diesjährigen Filme für die Erde Festival (18. Sept.) im Theater<br />

Winterthur war das Offene Wohnzimmer im Foyer präsent.<br />

Zum Thema «Ernährung» wurden lokale Projekte vorgestellt:<br />

Zum Sonntagsbrunch lädt Living Room am 29. November<br />

ab 11.00 Uhr im Eventlokal «Osttor» (ehemals<br />

Spenglerei) ein: «Konsum! – Wa(h)re, Werte und Repair<br />

Cafés ... im Gespräch.»<br />

www.livingroom-winterthur.ch<br />

Leserbriefe<br />

Landbote-Artikel «Hallenbadsanierung» bedeutet<br />

fertig Sauna<br />

Die Attraktivität der Stadt geht durchs Sparen<br />

immer mehr verloren.<br />

Klammheimlich wurde schon vor Jahren die<br />

Sauna in Oberwinterthur anlässlich der Sanierung<br />

und Renovation dem Erdboden<br />

gleichgemacht….<br />

Es ist hanebüchen, da lässt man seit ca. zehn<br />

Jahren die Sauna im Geisi regelrecht vermodern,<br />

um dann jetzt nach dieser Verlotterungsphase<br />

verlauten zu lassen, «sie sei am<br />

Ende ihrer Lebensdauer»:<br />

Der rote Duschschlauch im Tauchbadraum<br />

der kleineren Sauna wurde immer kürzer, ist<br />

jedes Mal aus der Montur gefallen, sodass ich<br />

mir einmal überlegt habe, ob ich Herrn Fritschi,<br />

vielleicht anfragen sollte, ob wohl ein<br />

Stück Gartenschlauch aus meinem Privatbesitz<br />

nützlich wäre, den man dann nur noch zu<br />

montieren hätte…..; jedes Mal hat man dort<br />

bis heute den Duschkopf in der Hand…, um<br />

ihn selber wieder zu montieren….<br />

Die Duschen funktionierten seit Jahren<br />

schlecht, bis heute, entweder kommt nur zu<br />

warmes oder zu kaltes Wasser, die eine stellt<br />

bald ab, die andere läuft und läuft….<br />

Man hätte doch jetzt in der 2.Planungsphase<br />

etwas tun können, insbesondere da die Hallenbadsanierung<br />

in der 1. Phase um einige<br />

Fr. 10'000.-- günstiger ausgefallen ist.<br />

Seit mehr als 30 Jahren besuche ich regelmässig<br />

einmal pro Woche eine der städtischen<br />

Saunen in Winterthur; - im zentral gelegenen<br />

Geiselweid besonders gerne, weil diese täglich<br />

geöffnet ist, man zugleich im Sommer das<br />

Freibad und im Winter das Hallenbad benützen<br />

kann. Dabei mag ich mich nicht erinnern,<br />

während dieser Zeit je Grippe, Erkältungen<br />

oder Gelenkschmerzen gehabt zu haben; auch<br />

für den Stoffwechsel und die Seele eine wahre<br />

Wohltat. Viele Rentnerinnen und Rentner,<br />

aber auch junge Berufsleute, Studentinnen /<br />

Studenten nutzen diese günstige Möglichkeit<br />

zur Erhaltung der Gesundheit und zum<br />

Stressabbau viel und regelmässig. Ich kennen<br />

Frauen, welche die Sauna im höheren Alter<br />

immer noch benützen, und nur deswegen so<br />

kerngesund und fit sind.<br />

Dann wird darauf hingewiesen, die Betreibung<br />

der Saunen seien nicht Kernaufgabe der<br />

Stadt, es verblieben immer noch drei städtische<br />

Saunen, resp. die privaten Saunen in Fitnesszentren<br />

seien ja auch noch vorhanden…..<br />

Man stelle sich vor, die 3 jetzt noch verbliebenen<br />

Saunen hätten verteilt pro Jahr insgesamt<br />

20'000 Eintritte mehr zu verkraften….<br />

An einem regnerischen Sonntagnachmittag<br />

sind manchmal bis zu 20 Frauen in der Sauna<br />

Geiselweid: keine von diesen könnte sich<br />

ein teures Fitness-Abo leisten, also bliebe uns<br />

allen nichts anderes übrig, als zu Hause zu<br />

bleiben – die Rechnungen für die Arztbesuche<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

Sprachrohr 3| 20<strong>15</strong><br />

19<br />

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Afropfingsten Bürgerjournalistenseite 20<strong>15</strong><br />

an die Krankenkassen sind dann aber<br />

vorprogrammiert.<br />

Liebe Stadtregierung, Ihre Sparpolitik von<br />

der Wiege bis zur Bahre lohnt sich einfach<br />

nicht, sie hat eine Kehrseite. Die Zeiten der reichen,<br />

Geld bringenden Zuzüger scheinen vorbei<br />

zu sein, internationale Schulen werden<br />

geschlossen, Geistertürme stehen leer, die Attraktivität<br />

der Stadt geht immer mehr<br />

verloren.<br />

Aber politisieren sie deswegen nicht weiter an<br />

den einfachen, wenig Geld verdienenden Menschen<br />

vorbei, letztendlich wird Ihre Rechnung<br />

nicht aufgehen, denn die nächsten Wahlen<br />

kommen bestimmt…..<br />

SUSANNE KÄGI-GRIESSER, WINTERTHUR<br />

Sauna im Geisi soll bestehen bleiben<br />

Es ist keine Luxuswellnessoase. Die Sauna im<br />

Geiselweid ist schlicht, beschränkt sich auf das<br />

Nötigste, ist ein bisschen multikulti und in die<br />

Jahre gekommen – kurz die Sauna im Geiselweid<br />

passt zum Quartier Gutschick-Mattenbach.<br />

Nun will die Stadt deren Betrieb aufgeben.<br />

Das ist ein grosser Verlust von<br />

Lebensqualität im Quartier. Unsere Quartierbewohner<br />

brauchen sie. Sie steht zusammen<br />

mit dem Schwimmbad für Sport, Erholung<br />

und Gesundheit. Schade ist, wenn man sich<br />

dann entscheiden muss, entweder schwimmen<br />

oder Sauna, vor allem in der Winterzeit. Hoffentlich<br />

überdenkt der Stadtrat seinen Entschluss<br />

und die Sauna im Geisi bleibt<br />

erhalten.<br />

DANIELA CLEMENZ<br />

Leserbeitrag:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Ich nehme Bezug auf den Leserbeitrag von Stephan Schmidt<br />

betreffend der Abstimmung über den Bau des Asylheims<br />

«Busdepot» (Sprachrohr 2/20<strong>15</strong> S. 19).<br />

Ich halte es für ethisch und journalistisch fahrlässig, einem<br />

Beitrag, der mit 2. Weltkrieg Rhetorik (Das Boot ist voll)<br />

operiert, unkommentiert Platz in Ihrem Magazin zu<br />

lassen. Die getätigte Aussage ist verallgemeinernd, verletzend<br />

und absolut unreflektiert. Es wird eine Haltung<br />

vertreten, der jegliche Empathie und Verständnis abgeht,<br />

die Menschen, ich lege grossen Wert auf das Wort Menschen,<br />

ausschliesst und verurteilt.<br />

Mir ist klar, dass der Beitrag von Herrn Schmidt nicht<br />

zwingend Ihre Sicht der Dinge wiederspiegelt, dennoch<br />

finde ich es fragwürdig, einem solchen Votum eine Plattform<br />

zu bieten.<br />

Kommentar der Redaktion<br />

Wir stimmen Ihnen zu, dass wir keineswegs eine Plattform<br />

für derartige Botschaften sein wollen und distanzieren uns<br />

von solchen Vergleichen. Zudem sehen wir ein, dass trotz<br />

dem Versuch die öffentliche Meinung bürgernah abzubilden,<br />

weitere Kontrollmechanismen innerhalb des Produktionsprozess<br />

im Bereich Bürgerjournalismus notwendig sind<br />

– wie dieser Fall uns exemplarisch aufgezeigt hat. Entsprechende<br />

Massnahmen konnten wir bereits initialisieren.<br />

Wichtige Richtlinien zu den<br />

Kommentaren.<br />

Liebe SR-Reporter und Reporterinnen, anlässlich eines<br />

Leserbeitrages, siehe im Text unten, bitten wir Sie<br />

geschätzte Mitwirkende nochmals Kenntnis zu nehmen,<br />

über die geltenden Richtlinien von Kommentaren, die<br />

unter sprachrohr-winti.ch abgegeben werden und einzuhalten<br />

sind.<br />

Wir pflegen einen:<br />

Respektvoller Umgang mit Anderen – Bitte verhalten Sie<br />

sich allen Mitgliedern unserer SprachRohr-Community<br />

gegenüber höflich. Dies schliesst auch andere Kommentatoren,<br />

Autoren und die in Artikeln genannten Personen<br />

ein. Bedenken Sie außerdem, dass Ihre Kommentare von<br />

Menschen aus dem realen Leben gelesen werden. Ein<br />

sicherer Ort – Vor allem sind wir der festen Überzeugung,<br />

dass die SprachRohr-Community ein sicherer und<br />

einladender Ort für alle Einzelpersonen und Gruppen<br />

sowie deren Ideen sein sollte. Wir behalten uns aus<br />

diesem Grund das Recht vor, unhöfliche, beleidigende,<br />

hasserfüllte, feindliche oder negative Bemerkungen zu<br />

löschen.<br />

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Schwimmbad Geiselwaid<br />

Sanierung wird umgesetzt<br />

Techniksanierung Hallenbad Geiselweid und<br />

Stilllegung Saunaanlage<br />

Der Stadtrat hat gebundene Ausgaben von knapp acht Millionen Franken für die Sanierung<br />

der Wasseraufbereitungs- und Gebäudetechnik im Hallenbad Geiselweid sowie für den Rückbau<br />

der Saunaanlage bewilligt. Während der Umbauphase bleibt das Hallenbad im Sommer<br />

2016 für sechs Monate geschlossen.<br />

Wolfensberg sowie diverse Saunaanlagen<br />

von privaten Anbietern, wie etwa<br />

in Fitnesszentren. Zusätzlich wird im<br />

künftigen Sportcenter «Wincity» eine<br />

grosse Wellnessanlage mit Saunalandschaft<br />

installiert werden. Besitzerinnen<br />

und Besitzer eines Sportpass Relax können<br />

diesen an der Hallenbadkasse in einen<br />

Sportpass Basis und eine Gutschrift<br />

für zukünftige Abo-Käufe umwandeln.<br />

Im Jahr 2007 nahm der Stadtrat das<br />

Konzept zur grosszyklischen Sanierung<br />

des 1974 eröffneten Hallenbades Geiselweid<br />

zur Kenntnis und beschloss eine<br />

dreiteilige Umsetzung. Nach der Flachdach-<br />

und Betonsanierung 2008 wurde<br />

im Jahr 2012 das Gebäude erneuert. Als<br />

dritte Sparte folgt nun 2016 noch der<br />

Ersatz der Wasseraufbereitung und der<br />

Gebäudetechnik. Dieses dreistufige Vorgehen<br />

wurde damals gewählt, damit<br />

das Hallenbad jeweils nur im Sommerhalbjahr<br />

geschlossen werden muss und<br />

der Bevölkerung in dieser Zeit ersatzweise<br />

das Freibad zur Verfügung steht.<br />

Im Sommer 2016 wird die komplette<br />

Wasseraufbereitung ersetzt und auf Ultrafiltration<br />

umgestellt. Anstelle von<br />

zwei werden neu drei getrennte Wasserkreisläufe<br />

installiert: Schwimmer-,<br />

Nichtschwimmer- und Planschbecken.<br />

Für das Planschbecken wird ein eigenes<br />

Ausgleichsbecken erstellt. Die Aufbereitung<br />

der Desinfektionsmittel erfolgt<br />

neu mit einer Salzelektrolyseanlage. So<br />

muss keine Salzsäure mehr angeliefert<br />

werden. Die Lüftungsanlagen der grossen<br />

und kleinen Schwimmhalle, aber<br />

auch der Garderoben, des Kassenbereichs<br />

und des Restaurants werden<br />

komplett ersetzt und – wo nötig – mit<br />

einer Entfeuchtung ergänzt. Zudem<br />

müssen die veralteten, noch innenisolierten<br />

Lüftungskanäle ersetzt werden.<br />

Der Kassenbereich wird klimatisch vom<br />

Badbereich getrennt.<br />

Rückbau Sauna<br />

Bereits bei der Gebäudesanierung im<br />

Hallenbad Geiselweid 2012 wurde die<br />

Sauna ausgeklammert. Da die Sauna<br />

am Ende ihrer Lebensdauer ist, wird sie<br />

geschlossen und zurückgebaut. Die<br />

Räume werden zu einem Lager-, Mehrzweck-<br />

und Fitnessraum für Vereine in<br />

einfachem Ausbaustandard umgebaut.<br />

Der Bevölkerung stehen weiterhin mehrere<br />

Saunas zur Benützung zur Verfügung,<br />

wie beispielsweise die aus Mitteln<br />

der Genossenschaften sanierten Saunas<br />

in den Quartierbädern Töss und Wülflingen,<br />

die Kleinsauna im Quartierbad<br />

Kosten<br />

Der Stadtrat hat gebundene Kosten von<br />

7,982 Millionen Franken für die Techniksanierung<br />

und den Rückbau der<br />

Sauna bewilligt. Hinzu kommen ungebundene<br />

Kosten für eine neue Sicherheits-Unterwasserbeleuchtung<br />

von<br />

175 000 Franken und 105 000 Franken<br />

für die Umnutzung der rückgebauten<br />

Saunaräumlichkeiten. Da das Hallenbad<br />

Geiselweid im Katalog des Kantonalen<br />

Sportanlagenkonzepts ist, kann mit<br />

einer Unterstützung aus dem kantonalen<br />

Sportfonds von <strong>15</strong> Prozent (rund<br />

1,2 Mio. Fr.) an die Gesamtkosten gerechnet<br />

werden.<br />

Schliessungsdauer<br />

Die Schliessung des Hallenbades dauert<br />

voraussichtlich vom 2. Mai bis 30.<br />

Oktober 2016. In dieser Zeit steht der<br />

Bevölkerung das Freibad zur Verfügung.<br />

Das Wasser des Olympiabeckens<br />

wird wiederum mittels Fernwärme aus<br />

der Kehrichtverwertungsanlage auf<br />

24 Grad beheizt. Besitzerinnen und Besitzer<br />

eines Jahressportpasses steht es<br />

frei, ihr Abonnement während dieser<br />

Zeit an der Kasse zu hinterlegen. Für<br />

den Saison-Sportpass ist dies nicht<br />

möglich.<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

21<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 21 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Gewinnspiel<br />

Leser-Aktion: Wie gut<br />

kennen Sie ihre Stadt<br />

und seine Quartiere?<br />

Stimmt da etwas nicht?<br />

Bilderserie über Winterthur und seine<br />

Quartiere. Vielleicht erkennen Sie, liebe LeserInnen,<br />

den Ort der Aufnahme, und sollte<br />

an diesem Bild etwas nicht ganz stimmen,<br />

so senden Sie ein kurzes Email mit Ihrer<br />

Lösung an:<br />

info@sprachrohr-winti.ch.<br />

Ihre Einsendungen werden verlost. Zu gewinnen<br />

gibt es das neue Album von Bruno<br />

Hächler: «Herr Blume», welches persönlich<br />

von ihm überreicht wird.<br />

Und jetzt etwas detektivisches Geschick und<br />

viel Spass beim Rätseln. (Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen)<br />

Inserate<br />

Ihr Partner rund um<br />

Immobilien und Treuhand<br />

Michael Hofer<br />

Yves<br />

Hartmann<br />

Immobilien-Treuhand<br />

Bewirtschaftung, Erstvermietung, Verkauf/Vermittlung<br />

Immobilienentwicklung<br />

Innen- und Aussensanierungen, Umbauten<br />

Treuhand<br />

Finanzbuchhaltung, Steuerberatung<br />

Kurt Nef<br />

Wintimmo Treuhand und Verwaltungs AG<br />

Theaterstrasse 29, 8401 Winterthur<br />

Tel. 052 268 80 60, www.wintimmo.ch<br />

Pfeifer Kaminfeger GmbH<br />

Inhaber W. Peter<br />

Friedhofstrasse 23<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 98 08<br />

Fax 052 317 40 77<br />

Mobil 079 671 40 70<br />

schorni@bluewin.ch<br />

www.pfeiferkaminfeger.ch<br />

Ihr Kaminfegergeschäft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

22 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 22 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Gesponserte<br />

VereinsS eite<br />

Die AFS-Gastschüler aus aller Welt sind in<br />

der Schweiz angekommen<br />

Jedes Jahr ermöglicht AFS rund 600<br />

Schülerinnen und Schülern aus der<br />

ganzen Welt einen interkulturellen<br />

Austausch. Damit dieser Austausch<br />

überhaupt stattfinden kann, wird AFS<br />

von ehrenamtlichen Gastfamilien unterstützt,<br />

die sich auf eine kulturelle<br />

Entdeckungsreise im eigenen Land begeben.<br />

Dank diesen Gastfamilien lernen<br />

die Gastkinder, sich in einen neuen<br />

Familienalltag zu integrieren und<br />

die Sitten und Regeln einer neuen Kultur<br />

anzunehmen – wahre Gewinne,<br />

die das ganze Leben bereichern.<br />

Einige Gastschüler, die letzten Freitag<br />

in die Schweiz gereist sind, wohnen die<br />

ersten vier bis acht Wochen in einer<br />

Willkommensfamilie. Für diese Austauschschülerinnen<br />

und Austauschschüler<br />

sucht AFS noch dringend Gastfamilien,<br />

die bereit sind, für dieses<br />

Schuljahr ihre Türen und Herzen ab<br />

Mitte/Ende September zu öffnen (in<br />

den Regionen Bern, Aarau, Wohlen, Baden,<br />

Zürich, St. Gallen, Zug, Berner<br />

Oberland, Basel, Thurgau und Brig).<br />

Wenn Sie bereit sind, sich auf eine<br />

neue Kultur einzulassen und gleichzeitig<br />

neue Seiten an der Schweiz zu entdecken,<br />

freut sich AFS auf Ihre Anmeldung<br />

unter afs.ch/gf oder per Telefon<br />

unter 044 218 19 19 (wir freuen uns<br />

auch auf eine Anmeldung ab Winter<br />

20<strong>15</strong>).<br />

Für weitere Informationen, Bildmaterial<br />

und Interviewanfragen kontaktieren<br />

Sie bitte:<br />

Nicole Rast, Marketing<br />

Tel: 044 218 19 01<br />

nicole.rast@afs.ch<br />

Die Vereinsseite<br />

Lernen toben<br />

Freunde treffen<br />

erleben<br />

kreativ sein<br />

Erfahrungen sammeln Zeit sinnvoll nutzenentdecken<br />

www.ferienprogramm.ch<br />

Kleid und Kuchen<br />

Wie wäre es, ein Secondhand Kleidungsstück zu kaufen und damit gleichzeitig Geld<br />

für Kinder in Nepal zu spenden? Wir vom Verein Witwen- und Waisenprojekte Nepal<br />

organisieren eine Börse für Frauenkleider und Accesoires. Der ganze Erlös geht zu<br />

unseren zwei Waisenhäusern in Nepal. Etwa 120 Kinder erhalten bei uns ein<br />

Zuhause und Schulbildung. Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Website<br />

www.nepallink.ch oder kommen Sie bei unserer Börse vorbei. Wir können aktuell von<br />

der Situation in Nepal berichten.<br />

21. November, 10.00-14.00 Uhr, Läbesruum Pflanzschulstr. 17, Winterthur<br />

Engagieren Sie sich für einen Verein? Oder kennen<br />

einen solchen, den Sie Ihren Anwohner und<br />

An wohnerinnen gerne vorstellen möchten? Dank<br />

einer grosszügigen Spende von Fr. 5000.− von der<br />

in Zürich domizilierten Weissgrund AG, dessen<br />

Inhaber langjährig im Stadtkreis Mattenbach<br />

wohnhaft sind, erwacht Winterthurs-Vereinsleben<br />

zu neuem Glanz.<br />

Die Spende kommt den Mattenbacher-Vereinen<br />

zugute, bzw. erhalten diese im Sprachrohr, eine<br />

kostenlose A4-Vereinsseite, in welcher jeweils 3<br />

Vereine, über ihre Ereignissen, Geschichten und<br />

Menschen aus ihrem Vereinsleben berichten; geplante<br />

Aktionen-/- Infoanlässe oder Ausschreibungen<br />

bekannt machen wollen oder schlicht, um<br />

neue Mitglieder anzusprechen: Dann bewerben<br />

Sie diesen unter info@sprachrohr-winti.ch.<br />

Wir freuen uns auf spannende Geschichte aus<br />

dem Winterthurer Vereinsleben, danken dem<br />

Sponsor für dessen Unterstützung und insbesondere<br />

ihnen liebe Anwohner und Anwohnerinnen<br />

für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Ihre Sprachrohr Team<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

23<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 23 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Heisser Sommer<br />

20<strong>15</strong><br />

Rückblick<br />

Albanifest<br />

Kulturnacht<br />

Livefotos auf unserer Facebook-Seite verfügbar<br />

24 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr 2 | 20<strong>15</strong> 24<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 24 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Musikfestwochen<br />

t<br />

37 ◦ Grad im Schatten<br />

4 Sprachrohr 2 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

25<br />

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Winterthur geht neue Wege<br />

Zivildienstleistende in Schulen<br />

Nationalrat spricht sich für das<br />

«Winterthurer»-Modell aus<br />

Nachdem sich der Ständerat ohne Gegenstimme für den Einsatz von Zivildienstleistenden an<br />

Schulen ausgesprochen hatte, stimmte heute Dienstag nun auch der Nationalrat im zweiten<br />

Anlauf dafür. Aufgrund der durchwegs positiven Praxiserfahrungen hatte die Stadt Winterthur<br />

mit ihrem Pilotprojekt in dieser Thematik eine Vorreiterrolle übernommen. Nun kann<br />

sie den eingeschlagenen Weg offiziell weiterverfolgen und wird die Anzahl «Zivis» im neuen<br />

Schuljahr wie geplant auf 22 erhöhen<br />

Inserat<br />

Die ersten Erfahrungen mit den bisher<br />

neun Zivildienstleistenden im Schulkreis<br />

Seen-Mattenbach erwiesen sich in<br />

jeder Hinsicht und für alle Beteiligten<br />

als durchwegs positiv. Darum wurde in<br />

Winterthur beschlossen, das Modell<br />

auf alle Schulkreise auszudehnen, so<br />

dass im laufenden Schuljahr 20<strong>15</strong>/2016<br />

voraussichtlich 22 «Zivis» im Schulalltag<br />

zum Einsatz kommen werden.<br />

Nachdem der Ständerat im Gegensatz<br />

zum Nationalrat das neue Gesetzt mit<br />

null Gegenstimmen gutgeheissen hatte,<br />

stimmte nun auch der Nationalrat<br />

im Bereinigungsverfahren der Vorlage<br />

mit 97 zu 87 Stimmen zu. Im Departement<br />

Schule und Sport Winterthur sowie<br />

in den vier Kreisschulpflegen wurde<br />

die Nachricht aus Bern mit Freude<br />

und Genugtuung entgegengenommen.<br />

Das Pilot-Projekt kann nun auf bereinigter<br />

und legitimer Basis weiterverfolgt<br />

werden.<br />

Während der nationalen politischen<br />

Debatte wurden die positiven Erfahrungen<br />

aus Winterthur von verschiedenen<br />

Seiten ins Feld geführt. Kreisschulpräsident<br />

Ruedi Ehrsam reiste mit<br />

einer kleinen Delegation in dieser Sache<br />

eigens nach Bern, wo er sich mit<br />

Bundesrat Johann Schneider-Ammann<br />

über die gemachten Erfahrungen austauschen<br />

konnte.<br />

WIEDER IN DEN NATIONALRAT<br />

Jürg Stahl<br />

bisher<br />

9A.<strong>15</strong>.21<br />

2x<br />

auf Ihre<br />

Liste 1<br />

www.juergstahl.ch<br />

In den Ständerat:<br />

Hans-Ueli Vogt<br />

Gesundheit<br />

Bildung<br />

Bewegung<br />

und Sport<br />

Schweizerische Volkspartei<br />

des Kantons Zürich<br />

26 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 26 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Standort Winterthur<br />

Preisentwicklung<br />

Strompreise 2016<br />

Dank erfolgreicher Beschaffung bietet Stadtwerk Winterthur ab Januar 2016 günstigere<br />

Stromprodukte an. Gleichzeitig steigen in der Grundversorgung die Netznutzungskosten aufgrund<br />

wachsender Infrastrukturkosten um 0,3 Rp./kWh an. Der Bund erhöht die Abgabe zur<br />

Förderung erneuerbarer Energien (KEV) um 0,2 Rp./kWh – rund 20 Prozent.<br />

Die Stromkosten setzen sich zusammen<br />

aus den Komponenten Energie, Infrastruktur<br />

(Netznutzung) sowie den<br />

Abgaben zur Förderung von erneuerbaren<br />

Energien, Gewässerschutzmassnahmen<br />

und Energieeffizienz. Während<br />

in Winterthur auf den 1. Januar<br />

2016 die Kosten für die Energie sinken,<br />

steigen sie für die Infrastruktur leicht<br />

an. Stadtwerk Winterthur verzichtet<br />

im Interesse der Kundschaft darauf,<br />

sämtliche anrechenbaren Kosten in die<br />

Netznutzungspreise einzukalkulieren,<br />

um sprunghafte Anstiege zu vermeiden<br />

und den Wirtschaftsstandort Winterthur<br />

zu stärken. Die individuellen<br />

Preise können je nach Kundin oder<br />

Kunde davon abweichen und unterschiedlich<br />

ausfallen. Heute sind fünf<br />

Inserat<br />

neue Unterwerke in Betrieb. Diese Investitionen<br />

garantieren eine langfristige<br />

Versorgungssicherheit. Deren Erstellungskosten<br />

sind in den kommenden<br />

Jahren zu amortisieren, was unter anderem<br />

auch den Anstieg der Netznutzungskosten<br />

begründet.<br />

Erfolgreiche Beschaffung bringt<br />

günstigere Stromprodukte<br />

Seit 2014 beschafft Stadtwerk Winterthur<br />

die Energie direkt am Markt.<br />

Dank günstiger Konditionen sowie der<br />

erfolgreichen Beschaffung profitiert<br />

die Kundschaft von tieferen Energiepreisen.<br />

«e-Strom.Gold» beispielsweise<br />

ist schweizweit immer noch eines der<br />

günstigsten Solarstromprodukte in der<br />

Schweiz.<br />

Erneuerbare Energien fördern<br />

Der Bund will Produktionsanlagen für<br />

erneuerbare Energien verstärkt fördern.<br />

Er erhöht aus diesem Grund auf<br />

2016 die dafür bestimmte Abgabe für<br />

die kostendeckende Einspeisevergütung<br />

(KEV) und den Schutz der Gewässer<br />

und Fische von 1,1 Rp./kWh auf<br />

1,3 Rp./kWh. Die Winterthurer Förderabgabe<br />

für Energieeffizienz im Gebäudebereich<br />

bleibt hingegen im nächsten<br />

Jahr unverändert. Diese Abgaben werden<br />

auf der Basis des individuellen<br />

Stromverbrauchs verrechnet und separat<br />

auf der Rechnung ausgewiesen.<br />

MATTEA<br />

MEYER<br />

CHANTAL<br />

GALLADÉ bisher<br />

PEARL<br />

PEDERGNANA<br />

CHRISTOPH<br />

BAUMANN<br />

CHRISTA<br />

BENZ-MEIER<br />

AUS WINTERTHUR<br />

in den Nationalrat | SP Liste 2<br />

Daniel Jositsch in den Ständerat<br />

www.spwinti.ch / PC: 84-2726-7<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

27<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 27 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Nützliches<br />

Kostenlose Vorträge<br />

Neues Unternehmen: Dimovera<br />

Das durch die Geschwister Corina und<br />

Fabrizio Soncini in Winterthur gegründete<br />

Unternehmen «Dimovera» hat sich<br />

darauf spezialisiert, ältere Menschen<br />

in ihrem letzten Lebensabschnitt bei<br />

Themen wie Altersbetreuung, Krankheit,<br />

Unfall und Tod zu unterstützen.<br />

Dimovera arbeitet in der Region Winterthur<br />

mit Bestattungs- und Zivilstandesämtern,<br />

mit Spitälern und Spitexorganisationen<br />

sowie Altersresidenzen<br />

und Altersheimen zusammen.<br />

Da die Regelung in diesen Bereichen<br />

älteren Menschen ein grosses Bedürfnis<br />

ist, bietet Dimovera ab Oktober<br />

20<strong>15</strong> kostenlose Vorträge an. Dabei soll<br />

thematisiert werden, was Menschen ab<br />

65 Jahren bereits zu Lebzeiten alles regeln<br />

und wo Sie Ihre Angehörigen entlasten<br />

können. Insbesondere wird darauf<br />

eingegangen, was bei<br />

Patientenverfügung,<br />

Betreuungsverfügung, Vorsorgeauftrag,<br />

Bestattungsverfügung, Testament<br />

und Willensvollstreckung zu beachten<br />

ist.<br />

Da sich die Hinterbliebenen nach einem<br />

Todesfall mit unzähligen Aufgaben<br />

konfrontiert sehen, wird bei diesen<br />

Vorträgen auf Aufgaben<br />

eingegangen, die vor dem eigenen Ableben<br />

an Dimovera delegiert werden<br />

können, um die Hinterbliebenen zu<br />

entlasten. Eine Kundin von Dimovera<br />

aus Winterthur meinte kürzlich: «Ich<br />

freue mich, dass nun alles für mich<br />

und meine Angehörigen geregelt ist.<br />

Endlich kann ich wieder ruhig<br />

schlafen.»<br />

Die kostenlosen Vorträge von Dimovera<br />

finden im Ev.-ref. Kirchgemeindehaus<br />

Winterthur-Mattenbach im<br />

Zwinglisaal, Unterer Deutweg 13,<br />

8400 Winterthur wie folgt statt:<br />

• Montag, 19. Oktober 20<strong>15</strong><br />

um 13.30 Uhr bis <strong>15</strong>.00 Uhr<br />

• Mittwoch, 21. Oktober 20<strong>15</strong><br />

um 13.30 Uhr bis <strong>15</strong>.00 Uhr<br />

Inserate<br />

Cucina<br />

Indische und italienische Spezialitäten<br />

Jeden Freitag und Samstag ab 18 Uhr<br />

indisches Buffet à discrétion Vor- und<br />

Hauptspeisen (auch Vegi) und Dessert<br />

nur für SFR. 29.50<br />

Restaurant /Bar Cucina<br />

Deutwegzentrum Öffnungszeiten:<br />

Pflanzschulstrasse 3 Mo. 8.00-22.00<br />

8400 Winterthur Di-Sa: 8.00-23.00<br />

052 232 42 42 Sonntag geschlossen<br />

Grosszügiges Einfamilienhaus<br />

gesucht<br />

Wir suchen für unseren Kunden ein neues Zuhause<br />

an bester Lage in Heiligberg/Breite und Umgebung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Engel&Völkers · Büro Winterthur<br />

8400 Winterthur · 043 500 64 64<br />

www.engelvoelkers.com/winterthur<br />

28 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 28 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Quartierverein<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Das Quartierzentrum<br />

Das Quartierzentrum an der Scheideggstrasse 19<br />

ist eine Einrichtung der Stadt Winterthur, vertreten<br />

durch die Abteilung Quartierentwicklung. Verantwortlich<br />

für die Betriebsführung des Zentrums<br />

ist der Quartierverein Gutschick-Mattenbach<br />

(QGM).<br />

Der Quartierverein<br />

Im Quartierzentrum ist auch der Quartierverein<br />

Gutschick – Mattenbach (QGM) zu hause.<br />

Hier führt er mit seinem engagierten Team das<br />

Zentrum, welches dank einer beachtlichen Infrastruktur<br />

der Quartierbevölkerung einen Treffpunkt<br />

mit zahlreichen Begegnungsmöglichkeiten,<br />

Dienstleistungsangeboten und Veranstaltungen<br />

bieten kann.<br />

Unsere Ziele und Aktivitäten<br />

Der Quartierverein Gutschick – Mattenbach ist<br />

eine aktive Organisation, welche mit vielen Veranstaltungen<br />

und Angeboten zu einem vielseitigen<br />

Leben im Quartier beiträgt.<br />

Das Quartierzentrum bietet der Bevölkerung Räume<br />

und Hilfen für vielerlei Kontakte, Aktivitäten<br />

und Veranstaltungen.<br />

Kleiner Nebenverdienst:<br />

Gesucht Leiter/in Kerzenziehen<br />

Haben Sie Freude an Kerzen und wissen Sie, wie man<br />

Kerzen selber herstellt?. Der Quartierverein sucht Sie als<br />

Leiter/in.<br />

Sie stellen ihr Team selber zusammen und übernehmen<br />

vom Quartierverein die benötigten Utensilien und Gerätschaften.<br />

Bei Interesse und für nähere Angaben kontaktieren sie<br />

bitte den Präsidenten<br />

Roland Haller Tel.079 428 03 03<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Engagement beim Sprachrohr: Stadtkreiszeitung<br />

Winterthur-Mattenbach als Nebenverdienst<br />

Haben Sie Lust in unserem Team als<br />

Verantwortlicher Distribution u<br />

nd Druckstufen<br />

mitzuwirken? Einer engagierten Persönlichkeit eröffnen<br />

sich ideale Möglichkeiten für praxisnahe Erfahrungen<br />

im Bereich Printmedien.<br />

Der Zeitaufwand pro Ausgabe beträgt ca. <strong>15</strong> Std.<br />

(4 Ausgaben pro Jahr).<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Herrn<br />

Christopher Gafner Tel. Nr. 079 363 21 86 oder unter<br />

info@sprachrohr-winti.ch<br />

QGM-Mitglied werden<br />

Möchten Sie Menschen aus dem Quartier kennen<br />

lernen? Oder hätten Sie Freude daran, das Leben<br />

im Quartier aktiv mitzugestalten? Der QGM freut<br />

sich über initiative Mitbewohner.<br />

Raumvermietungen<br />

Besuchen Sie unsere Website und entdecken Sie<br />

unser Räume, die wir für viele unterschiedliche<br />

Anlässe vermieten.<br />

Willkomen beim<br />

Sie sind interessiert am vielseitigen Geschehen im<br />

Quartier und möchten das Miteinander aktiv mitgestalten?<br />

Der Vorstand des Quartiervereins sucht bis zur<br />

GV vom 2016 eine/n<br />

Vizepräsident/in<br />

Das ehrenamtliche Engagement umfasst die Unterstützung<br />

bei der Leitung und der Organisation des Quartiervereins<br />

Gutschick-Mattenbach sowie die Mithilfe in der<br />

Freizeitanlage. Können wir Sie für diesen wertvollen<br />

Einsatz in unserem Quartier gewinnen? Der Präsident,<br />

Herr Roland Haller, gibt Ihnen gerne genauere Auskunft.<br />

Tel. Nr. 079 428 03 03 ab 18.00 Uhr<br />

www.qgm.ch<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

29<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 29 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Inserate<br />

Buchtipp<br />

Für alle Arbeiten<br />

rund um den Garten<br />

X.Smajli<br />

Hörnlistrasse 34<br />

8400 Winterthur<br />

079 8<strong>15</strong> 09 06<br />

Green Smile<br />

Es gibt Bücher, die Spuren hinterlassen.<br />

Dieses ist ein solches<br />

Buch. Es geht um den Roman<br />

«Das Tiefland» von der US-amerikanische<br />

Autorin indischer<br />

Abstammung Jhumpa Lahiri,<br />

die im Jahr 2000 den Pulitzer<br />

Prize for Fiction erhalten hat.<br />

Die Geschichte, auf vier Sätze<br />

heruntergebrochen, geht etwa<br />

so: Zwei Brüder, eine Frau, der<br />

eine Bruder stirbt bei seinen Aktivitäten<br />

im Roten Aufstand in<br />

Indien, seine Frau ist schwanger,<br />

weswegen der andere Bruder<br />

die Witwe heiratet. Er macht<br />

es aus Barmherzigkeit und Hoffnung.<br />

Die erhoffte Liebe entsteht<br />

zwischen den beiden aber<br />

nicht, doch ein Kind ist da, eine<br />

Tochter. Die Frau findet in diesem<br />

Arrangement ihr Glück<br />

nicht und verlässt Mann und<br />

Kind.<br />

Die Autorin versteht es ausgesprochen<br />

gut, die inneren Landschaften<br />

und die Charaktere der<br />

Protagonisten dieses Romans zu<br />

beschreiben. Innere Landschaften,<br />

die Grenzen aufweisen und<br />

verhindern, dass Nähe entsteht,<br />

innere Grenzen, die Menschen<br />

zu Einzelgängern werden lassen.<br />

Sie können sie oft nicht<br />

überwinden, sie können nicht<br />

anders handeln, als sie es tun.<br />

Wunden, die sich nicht schliessen<br />

und Spuren in der Seele hinterlassen.<br />

Der Roman zeigt, wie<br />

Menschen mit grossen Verletzungen<br />

umgehen, wie manche<br />

ein Leben als Reaktion auf Erlebnisse<br />

in der Kindheit und Jugend<br />

leben, andere dafür andere<br />

Lebensstrategien finden. Das Zusammenfinden<br />

ist viel komplizierter<br />

und anspruchsvoller als<br />

das Auseinandergehen. Die Einsamkeit<br />

ist besser auszuhalten<br />

als der Schmerz und das Gefühl<br />

der Distanz im Versuch, sich<br />

nahe zu sein. Manchmal glaubt<br />

man, dass die Protagonisten dieses<br />

Romans nur in den Schattenwinkeln<br />

ihres Lebens ein wenig<br />

Glück finden. Und doch gibt es<br />

Spuren von inneren Entwicklungen,<br />

Erkenntnissen und ehrlichen<br />

Einsichten, die schliesslich<br />

wesentliche Veränderungen<br />

ermöglichen.<br />

Dies alles suggeriert der Roman.<br />

Die Geschehnisse sind im Roman<br />

nicht nur unglaublich realistisch<br />

und nachvollziehbar beschrieben,<br />

sondern sie entfalten<br />

auch eine grosse poetische<br />

Kraft.<br />

Der Handlungsstrang des Romans<br />

ist in sich überzeugend, es<br />

entfaltet atmosphärische Dichte<br />

wie auch wechselnde Perspektiven,<br />

die für Überraschungen<br />

sorgen – in jeder Hinsicht hervorragend<br />

gestaltet.<br />

RAFFAELA SPATARO<br />

Gebundene Ausgabe: 528 Seiten<br />

Verlag: Rowohlt (29. August 2014)<br />

Sprache: Deutsch<br />

Inserat<br />

NEUE PARKPLATZ-<br />

VERORDNUNG: JA!<br />

Ja zu einer Stadt ohne Stau<br />

Ja zu flüssigem Verkehr für Gewerbetreibende<br />

Ja zu mehr Platz für Velo und Bus<br />

Doris Hofstetter, Gemeinderätin<br />

Abstimmungen am<br />

18. Oktober 20<strong>15</strong> GRÜNE<br />

WINTERTHUR<br />

30 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 30 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Beliebt<br />

Unser Tipp für Sie<br />

Mehr ÖV-Tageskarten «Gemeinde»<br />

für Winterthur<br />

Die Einzeltageskarten für den öffentlichen Verkehr sind so beliebt, dass Stadtwerk Winterthur<br />

deren Anzahl erhöht. Per 1. Oktober 20<strong>15</strong> stehen Winterthurerinnen und Winterthurern<br />

täglich 45 Karten zur Verfügung. Zusätzlich wird ein reduzierter Online-Tarif eingeführt.<br />

Karten gibt es bereits ab 40 Franken.<br />

Das beliebte Angebot der ÖV-Tageskarten<br />

«Gemeinde» wird auf den 1. Oktober<br />

20<strong>15</strong> von 35 auf 45 Karten ausgebaut.<br />

Wegen der Preiserhöhung der SBB<br />

kommt es zu einem moderaten Preisanstieg<br />

für die Kundschaft. Unter der<br />

Woche kosten Karten 42 Franken, jene<br />

für das Wochenende 49 Franken. Das<br />

sind je 4 Franken mehr als heute. Wer<br />

online kauft, profitiert.<br />

Stadtwerk Winterthur führt neu einen<br />

Online-Tarif ein. Wer die ÖV-Tageskarten<br />

«Gemeinde» online bestellt und bezahlt,<br />

erhält einen Rabatt von zwei Franken<br />

und die Karten nach Hause geliefert.<br />

Karten können auch weiterhin telefonisch<br />

oder online bestellt und persönlich<br />

bei Stadtwerk Winterthur an der<br />

Unteren Vogelsangstrasse 11 bezahlt und<br />

abgeholt werden.<br />

ÖV-Tageskarten an. Sie sind für jeden Tag<br />

im Jahr in Form von Einzeltageskarten<br />

zweiter Klasse erhältlich. Wer sie kauft,<br />

hat freie Fahrt auf allen Strecken der<br />

SBB, der Post sowie den meisten konzessionierten<br />

Privatbahnen, städtischen<br />

Nahverkehrsmitteln und vielen Schiffsbetrieben<br />

der Schweiz.<br />

Freie Fahrt auf vielen Strecken<br />

Seit 2009 bietet Stadtwerk Winterthur<br />

Inserat<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

31<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 31 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Inserat/ Altersvorsorge leicht gemacht<br />

Publireportage<br />

Demenz – wie weiter?<br />

Kirchgemeinde Mattenbach mit neuen<br />

Attraktionen und bewährtem Charme!<br />

Zwinglimärt – 31. Okt. 20<strong>15</strong><br />

Am letzten Samstag im Oktober verwandeln sich die Räume in<br />

und ums Kirchgemeindehaus, am Unteren Deutweg 13, in einen<br />

vielfältigen Markt-, Begegnungs-, Musik- und Spielplatz.<br />

Es ist ein festlicher Treffpunkt, wo Menschen aus allen Generationen,<br />

aus Quartier und Stadt zusammen kommen und in einer<br />

fröhlichen Atmosphäre Gemeinschaft pflegen.<br />

Bei Demenz setzt Home Instead auf Schulung der Angehörigen<br />

und praxistaugliche Techniken<br />

Die Betreuung eines Menschen mit Demenz ist für Angehörige<br />

in den meisten Fällen auf Dauer ein Kraftakt. Home<br />

Instead Seniorenbetreuung bietet unentgeltliche Familientrainings<br />

an, um pflegende Angehörige zu entlasten und<br />

zu unterstützen. Das erste Training findet am Freitag 30.<br />

Oktober von 18.30 bis 21.30 Uhr, in der Stiftung Generationen-Dialog,<br />

Obertor 8 in Winterthur statt. Weitere Trainings<br />

folgen im 2016.<br />

Begleitend mit dem Training bringt ein Ratgeber mit Erklärungen<br />

zu einzelnen Techniken den Schulungsteilnehmern<br />

Instrumente näher, mit denen sie auf herausforderndes<br />

Verhalten ihres Familienmitgliedes reagieren können.<br />

Claude Schnierl, Geschäftsführer von Home Instead Winterthur:<br />

»Wir haben gemeinsam mit Geriatrie-Experten<br />

ein umfangreiches Schulungsprogramm und ausführliche<br />

Unterlagen dazu entwickelt. Ziel ist es, Wissen über die<br />

Krankheit zu transferieren, insbesondere Anregungen und<br />

Lösungsvorschläge für schwierige Situationen.» Dazu dient<br />

der kompakte Ratgeber, in welchem einzelne Techniken<br />

praxisnah beschrieben sind.<br />

Anmeldungen oder Bestellung des Ratgebers:<br />

Tel. 052 208 34 83 bzw. winterthur@homeinstead.ch<br />

Homeinstead Winterthur, Zürcherstr. 200,<br />

8406 Winterthur, Tel. 052 20 83 4 83<br />

Die Liliput-Dampfeisenbahn wird als neue Attraktion die<br />

Kinder begeistern. Ein Kasperlitheater wird für Spannung und<br />

Heiterkeit sorgen und das Kinderschminken der Spielgruppe Gumpischloss<br />

Kindergesichter zum Leuchten bringen. Den<br />

musikalischen Auftakt wird das Ad-hoc Instrumentalensemble<br />

machen. An der Blue Cocktail Bar können Jugendliche und Junggebliebene<br />

frisch gemixte, alkoholfreie Drinks geniessen. Ein<br />

schmackhaftes Essen wird Ihren Gaumen verwöhnen. Viele bewährte<br />

und neue Angebote erwarten Sie, wie dies auch aus der<br />

Programmübersicht ersichtlich ist.<br />

Die Einkünfte des «Zwinglimärtes» kommen dem Guatemala-<br />

Projekt unserer Kirchgemeinde zugute. In dem mittelamerikanischen<br />

Land, in dem über die Hälfte der Einwohner von Armut betroffen<br />

ist, setzen wir uns konkret ein für gerechtere Entwicklung<br />

und Solidarität mit der dortigen Bevölkerung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Markus Vogt, Pfarrer an der Zwinglikirche<br />

Beratungsstelle für Alkoholprobleme<br />

Blaues Kreuz Kantonalverband Zürich<br />

Rosenstrasse 5, 8400 Winterthur<br />

www.blaueskreuzzuerich.ch<br />

beratung@bkzh.ch.<br />

Tel. 052 213 02 03<br />

Kanton Zürich:<br />

Berufsberatung Kanton Zürich,<br />

biz Winterthur<br />

Zürcherstrasse 12<br />

Postfach 414<br />

Tel. 052 262 09 09<br />

biz.wi@berufsberatung.zh.ch<br />

www.berufsberatung.zh.ch<br />

Empfa<br />

Einzahlu<br />

Stadtk<br />

«Sprac<br />

Quart<br />

Gutsch<br />

Konto / C<br />

CHF<br />

Einbezah<br />

Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV):<br />

Jägerstrasse 2<br />

Tel. 043 259 67 00<br />

E-Mail: hotline.ravwinterthur@vd.zh.ch<br />

32 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 32 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Medienmitteilungen<br />

Danke für Ihre<br />

Unterstützung!<br />

Vielleicht gehören auch Sie zu<br />

jenen Lesern, die gerne beim<br />

Frühstück auf dem Balkon, auf<br />

der Fahrt zur Arbeit oder nach<br />

Feierabend das Sprachrohr zur<br />

Hand nehmen, um zu erfahren,<br />

was sich in Ihrer nächsten Umgebung<br />

abspielt. Das Sprachrohr-<br />

Team ist denn auch unermüdlich<br />

unterwegs, ein lesenswertes Blatt<br />

zusammenzustellen, um den<br />

Bewohnern unserer Stadt die<br />

Ereignisse nahe zu bringen, die<br />

sie im Alltag unmittelbar betreffen.<br />

Dass dies nicht ganz ohne<br />

Unkosten möglich ist, versteht<br />

sich von selbst. Mit ihrer Spende<br />

können auch Sie dazu beitragen,<br />

dass die Stimmen aus unserem<br />

Quartier nicht verstummen.<br />

Wir freuen uns über jegliche<br />

Unterstützung. Herzlichen Dank<br />

im Voraus und auch denen,<br />

die uns bereits unterstützen.<br />

Ihr Sprachrohr Team:<br />

Redakteur: Christopher Gafner<br />

Layout und Buchtipps:<br />

Raffaela Spataro Helg<br />

Redakteurin: Daniela Clemenz<br />

Restaurant-Redakteur: Gregor Helg<br />

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />

Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />

«Sprach-Rohr»<br />

Quartierverein<br />

Gutschick<br />

Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />

«Sprach-Rohr»<br />

Quartierverein<br />

Gutschick<br />

Konto / Compte / Conto<br />

CHF<br />

▼<br />

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85-<strong>15</strong>5660-4<br />

Konto / Compte / Conto<br />

CHF<br />

▼<br />

▼<br />

85-<strong>15</strong>5660-4<br />

Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />

Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />

•<br />

•<br />

105<br />

441.02<br />

Die Annahmestelle<br />

L’office de dépôt<br />

L’ufficio d’accettazione<br />

Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 33 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Zweitletzte Seite<br />

Kleininserate<br />

Atelier und Boutique «Zum blaue Chnopf» Besuchen Sie uns Mo/Mi<br />

bis Fr von 14 bis 18 Uhr, Sa 9 bis <strong>15</strong> Uhr an<br />

der Arbergstr. 11, in 8405 Winterthur (Nähe Bahnhof Seen), oder verlangen<br />

Sie unsere Kursprogramme unter<br />

Tel. 052 238 24 74<br />

Kaufe Briefmarkennachlässe restlos. In<br />

Alben, Schachteln, Postkarten, alte Ansichtskarten, Briefe mit Marken<br />

usw. Einfach alles. Tel. 052 343 53 31,<br />

H. Struchen<br />

Jobs<br />

Neue Herausforderung von<br />

Erwachsenenbildnerin<br />

SVEB 1 gesucht.<br />

Ich bin engagiert und führungsstark<br />

ausserdem zuverlässig, proaktiv, sozialkompetent<br />

und gut vernetzt. Ich suche eine neue<br />

erfüllende, Herausforderung im Raum<br />

Winterthur oder Zürich. (Pensum 60% bis 80%)<br />

077 227 70 00 (ab 14. Oktober erreichbar).<br />

Kaufe alles aus Gold und Silber! Goldschmuck aller Art, Ringe, Ketten<br />

usw. Golduhren (auch defekte), Altgold, Goldmünzen, usw. sowie Silberwaren<br />

mit Stempel 800 und Silbermünzen.<br />

Tel. 052 343 53 31 H. Struchen<br />

Lehrstellenbörse 2016<br />

ist online<br />

Aufgepasst, wer im nächsten Jahr<br />

eine Lehre in Winterthur oder Umgebung<br />

beginnen möchte: Unter www.<br />

kmu-win.ch sowie www.haw.ch können<br />

Schulabgängerinnen und -abgänger<br />

ab sofort nach einer Lehrstelle<br />

mit Beginn 2016 suchen. Aktuell<br />

sind über 300 offene Ausbildungsplätze<br />

in der Datenbank registriert.<br />

Die Liste wird laufend aktualisiert.<br />

Die Lehrstellenbörse des KMU-Verbands<br />

Winterthur und Umgebung<br />

sowie der Handelskammer und Arbeitgebervereinigung<br />

Winterthur<br />

(HAW) präsentiert ein breites Angebot<br />

an Lehrstellen. Darunter befinden<br />

sich geläufige Berufe<br />

wie Schreiner/-in, Koch/Köchin oder<br />

Kaufmann/Kauffrau – aber auch weniger<br />

bekannte wie etwa<br />

Industriekeramiker/-in. Insgesamt<br />

sind Lehrstellen aus 48 verschiede<br />

nen Bereichen ausgeschrieben.<br />

Besonders stark nachgefragt ist von<br />

den Betrieben Nachwuchs in den Berufen<br />

Polymechaniker/-in (50), Kaufmann/Kauffrau<br />

(37), Konstrukteur/-in<br />

(26) sowie Automatiker/-in und<br />

Elektroniker/-in (je 20). Schnuppern<br />

lohnt sich. In der Lehrstellenbörse<br />

finden sich sowohl Lehrstellen bei<br />

international oder schweizweit agierenden<br />

Grossunternehmen als auch<br />

Ausbildungsplätze in mittleren und<br />

kleinen Regionalbetrieben. Auch für<br />

jene, die noch nicht genau wissen,<br />

welchen Beruf sie ergreifen möchten,<br />

lohnt sich der Besuch der Lehrstellenbörse<br />

im Internet: Nebst Lehrstellen<br />

sind auch Schnupperplätze<br />

ausgeschrieben. Sie bilden einen geeigneten<br />

Rahmen, um einen Beruf<br />

oder ein Unternehmen unverbindlich<br />

näher kennenzulernen.<br />

Inserat<br />

darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden<br />

darüber<br />

reden<br />

darüber<br />

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darüber<br />

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darüber<br />

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darüber<br />

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Telefon • chaT • MaIl<br />

DDH017_INS210x80_DRUCK.indd 2<br />

16.10.2009 <strong>15</strong>:23:13 Uhr<br />

34 Sprachrohr 3 | 20<strong>15</strong><br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 34 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Impressum/Preise<br />

Spielgruppe<br />

Impressum<br />

Das «Sprachrohr» erscheint im<br />

20<strong>15</strong> vierteljährlich (4 mal). Die<br />

Auflage beträgt ca. 6800<br />

Exemplare und wird in allen<br />

Haushalten des Gutschick-Mattenbach<br />

Quartiers verteilt.<br />

Textbeiträge, Medienmitteilungen,<br />

und Veranstaltungsprogramme,<br />

für die nächste Ausgabe<br />

mit Erscheinungsdatum:<br />

20. November 20<strong>15</strong><br />

Redaktionsbeiträge können bis<br />

am 23.10. entgegengenommen<br />

und Inserate können bis am<br />

2.11. eingereicht werden.<br />

Herausgeber:<br />

Quartierverein<br />

Gutschick-Mattenbach,<br />

Scheideggstrasse 19<br />

8400 Winterthur<br />

PC-Konto 85-<strong>15</strong>5660-4,<br />

www.qgm.ch<br />

Das «Sprachrohr» wird von der<br />

Quartierentwicklung der Stadt<br />

Winterthur unterstützt.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Christopher Gafner<br />

Tel. 079 363 21 86<br />

info@sprachrohr-winti.ch<br />

www.sprachrohr-winti.ch/<br />

redaktion<br />

Raffaela Spataro<br />

Daniela Clemenz<br />

Gregor Helg<br />

Inseratenverwaltung:<br />

Raffaela Spataro<br />

Tel. 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr-winti.ch<br />

www.sprachrohr-winti.ch/<br />

inserate<br />

Konzept, Gestaltung<br />

und Layout: Raffaela Spataro<br />

Druck:<br />

Druckerei Mattenbach<br />

+41 (0)52 234 52 52<br />

mattenbach.ch<br />

Mattenbachstrasse 2<br />

8400 Winterthur<br />

Preis für Inserate 20<strong>15</strong><br />

Formate: hoch oder quer., farbig oder S/W, Preise in Fr.<br />

1/16 Seite 62 × 42 mm 83. −<br />

1/16 Seite 30 × 93 mm 83. −<br />

1/8 Seite 128 × 46 mm 165. −<br />

1/8 Seite 63 × 93 mm 165. −<br />

1/4 Seite 128 × 93 mm 330. −<br />

1/4 Seite 62 × 190 mm 330. −<br />

1/2 Seite 260 × 93 mm 660. −<br />

1/2 Seite 128 × 190 mm 660. −<br />

1/1 Seite 260 × 190 mm 1100. −<br />

Firmenportrait, 1/2 Seite<br />

Kleininserate bis 3 Zeilen<br />

jede weitere Zeile<br />

Wiederholungsrabatt ab 4 × 20 %<br />

800. −<br />

12. −<br />

5. −<br />

• Platzierungswünsche: zwischen 10% und <strong>15</strong> % Zuschlag<br />

• Sie können Ihr Inserat von uns professionell gestalten lassen,<br />

gegen einen einmaligen Aufpreis von Fr. 50. − bis Fr. 100. −<br />

• Informationen: Raffaela Spataro | 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr-winti.ch | Scheideggstrasse 19<br />

8400 Winterthur<br />

Wochenspiegel<br />

Spielgruppe<br />

Montag bis Freitag von<br />

8.30 −11.00<br />

Uhr im Mehrzweckraum 6<br />

des QGM Gebäude<br />

Jeweils 10 Kinder im Alter<br />

von 3 − 5 Jahren spielen gemeinsam<br />

mit Gleichaltrigen.<br />

Erweitert das kindliche<br />

Betätigungsfeld und vertieft<br />

soziale Beziehungen. Lernen<br />

Sie zudem Eltern kennen<br />

in Ihrer Umgebung.<br />

Neu: Zur besseren Förderung<br />

der Kinder wird die<br />

Spielgruppe von zwei Spielgruppen-Leiterinnen<br />

geführt.<br />

Wir danken der Stadt<br />

und dem Kanton für die Unterstützung<br />

im Rahmen der<br />

Integrationsförderung.<br />

Auskunft:<br />

Mariann Straub<br />

078‘ 698‘ 47‘ 77<br />

Englisch<br />

Dienstag:<br />

9:00 − 10:30 Uhr<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Pre-Intermediate<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger-Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Dienstag:<br />

14:30 − <strong>15</strong>:30 Uhr,<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Elementary<br />

Es hat noch freie Plätze!<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger-Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Ursi Amsler-Hemmi<br />

Waldeggweg 14A, 8400 Winterthur<br />

052 233 44 28<br />

ursi.amsler@qgm.ch<br />

Spielgruppen<br />

im Quartierzentrum<br />

Gutschick - Mattenbach<br />

Scheideggstrasse 19<br />

Am Montag-<br />

Dienstag,-<br />

Mittwoch-<br />

Donnerstagoder<br />

Freitagmorgen<br />

Sprachrohr-Erscheinungstermine 20<strong>15</strong><br />

Erscheint Redaktionsschluss Redaktionschluss Inserate<br />

Nr. 4 20. November 20<strong>15</strong> 23. Oktober 20<strong>15</strong> 2. November 20<strong>15</strong><br />

Auch anderssprachige Kinder,<br />

sowie Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen sind willkommen<br />

in Sprachrohr der Spielgruppe. 3 | 20<strong>15</strong>Sie finden 35<br />

Freunde, erwerben die neue<br />

Sprache und erfahren sich als<br />

Teil einer Gruppe.<br />

Das tut auch den Eltern gut: Für<br />

Sprachrohr_03_<strong>15</strong>.indd 35 05.10.<strong>15</strong> <strong>15</strong>:01


Mehr Bandbreite für weniger Geld.<br />

Lichtgeschwindigkeit für<br />

HD-TV, Internet und mehr.<br />

Auf dem Winterthurer Glasfasernetz schnell Surfen, Herunterladen,<br />

digital Fernsehen und Telefonieren mit dem Provider Ihrer Wahl.<br />

Und alles ohne monatliche Grundgebühr. Schliessen Sie sich der<br />

Zukunft an. stadtwerk.winterthur.ch/ftth<br />

Einfach – alles aus derselben Glasfaserdose.<br />

Wir bieten Komfort.<br />

STWW_Glasfaser_Inserat_A4_<strong>15</strong>09<strong>15</strong>.indd 1 17.09.<strong>15</strong> 11:47<br />

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