VERITAS - Das Genussmagazin / Ausgabe - 16-2015
Das Kundenmagazin der Oberkircher Winzer eG
Das Kundenmagazin der Oberkircher Winzer eG
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2015
Weinberatung
Das Genussmagazin
Ausgabe
Jahr16
Titelthema
Logistik
Kommt immer gut an
Château mit Aussicht
Oberkircher „Rebhiesle“
Made in Oberkirch
Textile Konzepte von Apelt
Wein trifft ins Herz
Das KUNDENMAGAZIN DER OBERKIRCHER WINZER
Die Kolumne von
Vincenzo De Biase
Europa-Park-Sommelier
veritas-genuss.de
Wir freuen uns auf die
3. Ortenauer Marketingpreis-Gala
am 28. 11. 2015 und wünschen den
Nominierten viel Glück!
VORWORT
Liebe Weinfreundin, lieber Weinfreund!
Bekanntlich hat’s der Badener ja mit der Sonne, Wein
und Landschaft sind beide von der Sonne verwöhnt
und das Gemüt ist ebenso sonnig. Davon konnten
wir uns überzeugen, als wir für unsere Titelstory
(Seite 8) im weitläufigen Kellersystem der Oberkircher
Winzer auf Manuel Duffner trafen. Dieser junge Mann bringt
für seinen Logistik-Job gleich mehrere wichtige Eigenschaften
mit, Köpfchen, Muskeln und die sprichwörtliche gute Laune.
„Das sind unsere Repräsentanten“, heißt es aus der Zentrale der
Oberkircher Winzer über Duffner und Kollegen. Ein weiterer
Weinbotschafter ist unser neuer Kolumnist, der Sommelier
Vincenzo De Biase (Seite 19), der im Europa-Park nicht nur
über 400 Weinpositionen managt, sondern auch ein sehr
großes Herz für Wein hat. Amore! Ein leidenschaftlicher
Mensch wie Vincenzo De Biase ist ein Segen für jeden Winzer
und Weingenießer.
Fast ein Sommelier ist der Lautenbacher Fabian Kopf (Seite 14)
vom Sonnenhof mit seinem Händchen für den perfekten
Service (filetieren, tranchieren, flambieren) und den Wein.
Stammgästen muss er nicht lang erzählen, dass die Heimat
im Glas die beste aller Möglichkeiten ist. Bei auswärtigen
Gästen leistet er volle Überzeugungsarbeit. Jenseits des
Schwarzwaldkamms sieht die Weinlage schon wieder anders
aus. Kennt man dort Oberkircher? Zu Recht gibt es im Schwäbischen
einen gesunden Heimatstolz, aber ein bisschen Luft
nach oben ist immer, weiß inzwischen auch der auf Trollinger
und Lemberger geeichte Weintrinker. Kürzlich war es auf
dem Cannstatter Wasen wieder so weit, als es im „Festzelt
zum Wasenwirt“ gute Oberkircher Tropfen gab. Auf dieses
Husarenstück sind wir ehrlich stolz! Dass Oberkircher Wein
auch in der Berliner Landesvertretung ausgeschenkt wird, gefällt
uns natürlich auch (Seite 7). Ob nun in Berlin, Stuttgart
oder sonst wo, wir bringen’s und bringen es auch hin. Manuel
Duffner und Kollegen sind schon am Packen ... Nur unsere
Châteaus in den Reben, die „Rebhiesle“, fahren wir nicht an.
Da müssen Sie schon selber hinspazieren. Ein Platz an der
(badischen) Sonne ist garantiert.
Herzlichst
Ihr VERITAS-Team
„Da steht mein Traumhaus.“ Marketing und Vertriebsleiter der Oberkircher
Winzer Martin Benz zeigt Veritas-Artdirektorin Jule Stiefelhagen ein besonders
schönes „Rebhiesle“.
INHALT
In Wahrheit schön Seite ...................6
Titelgeschichte Seite ................8
Apelt-Stoffe Seite ................12
Leibspeise Seite ................14
Freizeit – „Rebhiesle“ Seite ................16
Wein-ABC Seite ...............18
Kolumne ... von Europa-Park-Sommelier Vincenzo De Biase Seite ................19
Weinbekenntnisse Seite ...............20
Gewinnspiel Seite ................21
Termine & Kalender Seite ...............22
Titelbild: Jigal Fichtner – herrfichtner.de
IMPRESSUM:
Herausgeber: Oberkircher Winzer eG I Postanschrift Redaktion: YUPANQUI, Hauptstraße 57, 77652 Offenburg
Chefredakteur (v. i. S. d. P.): Rafael Yupanqui I Redaktion: Pascal Cames I Artdirektion: Jule Stiefelhagen
Fotos: Jigal Fichtner, Hubert Grimmig, Iris Rothe und Marketing-Club Offenburg/Ortenau I Produktion: YUPANQUI GmbH, Offenburg
Anzeigenleitung: Martin Benz
Druck: B&K Offsetdruck GmbH, Gutenbergstraße 4– 10, 77833 Ottersweier I Auflage: 16.000
Bei dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Markus Ell, Martin Benz, Rafael Yupanqui, Jule Stiefelhagen, Isabell Müller,
Pascal Cames, Jigal Fichtner I Veritas im Abo: Heftbestellung: 0 78 02 / 9 25 80
3
4
Foto: Hubert Grimmig
Genussvoll
einstimmen!
Der Berg ruft, die Sonne lacht. Zum Glück gibt es viele, viele Wege in unsere Weinberge, die zu
allen Jahreszeiten „ganz großes Kino“ bieten. Im Herbst beginnt die bunte Zeit der Reben – und
auch der Himmel und die Sonne spielen mit. Aber bald ist die Natur wie ausgewechselt und der
Sinn steht nach Gemütlichkeit. Schöner Herbst.
5
In Wahrheit schön
»Die Form
hat’s in sich«
Eierringe
Was wäre ein Sonntagmorgen
ohne
Spiegeleier? Wie
überall gibt es hier
noch ein bisschen
Spielraum, um dem
Genießer eines
Sunny side up ein
Lächeln ins Gesicht
zu zaubern. Mit
Eierringen aus dem
Hause GSD werden Spiegeleier zur leckeren Deko. Auch Rösti,
Kartoffelpuffer und Pfannkuchen lassen sich damit gut in
Form bringen. Das Auge isst ja schließlich mit.
Kreis, Apfel, Blume, Herz, je 6,15 Euro bei GSD, erhältlich
über www.gsd-shop.de
»Die Mischung
macht’s«
Biogewürze
Kenner wissen, dass
würzen mehr als nur
Pfeffer & Salz ist.
Luise Molz aus Karlsruhe
lebt das Geschäft
des „eine Prise davon
und eine Prise hiervon“
mit Leidenschaft.
Aus ihrer Gewürzmanufaktur stammen Salze, Gewürze, Kräuter
und Gewürzmischungen für jede Saison und jeden Anlass, ob
nun für Kaffee oder Punsch, Kürbis oder Wild oder schnöde Kartoffeln.
Auch die brauchen Pepp! Natürlich alles in Bioqualität.
Auch die Ortenauer Grill-Koryphäe Gerhard Volk würzt mit
Culinarico.
1 Dose Culinarico-Gewürze (40–60 Gramm) ab 5 Euro,
erhältlich über www.culinarico.de
»Die Woche
bringt’s«
Bauernkalender
Die Rose! In keinem Bauerngarten darf
sie fehlen und natürlich auch nicht im
Bauerngarten-Kalender. Schon Karl der
Große erwähnte sie in seiner Landgüterverordnung
und die Griechen wussten,
dass sie mit Aphrodite aus Meerschaum
entstand. Diese und andere Geschichten
zu Stockrosen, Stiefmütterchen und anderen
Blumen und Kräutern werden hier
erzählt, dazu gibt es wunderbare historische Zeichnungen und
neue Fotografien. Woche für Woche macht dieser Kalender Lust
auf (einen eigenen) Garten.
Thorbeckes Bauerngarten-Kalender 2016, 19,95 Euro, erhältlich
im Buchhandel
»Aus Rot
wird Gold «
Spätburgunder Rotwein
„Damit sind wir die erfolgreichsten Weinerzeuger
Badens.“ Diese Feststellung
vom Geschäftsführer der Oberkircher
Winzer Markus Ell ist ungefähr so
trocken wie der auf der Mundus Vini
mit einer Goldmedaille ausgezeichnete
Spätburgunder Rotwein. Mundus Vini zählt zu
den wichtigsten internationalen Weinwettbewerben.
Der preisgekrönte Rote lag
16 Monate in Eichenholzfässern und überzeugt
mit vielschichtiger Aromafülle.
Collection Oberkirch Spätburgunder Rotwein
Qualitätswein trocken Barrique 2012,
11,40 Euro
© Jutta Schneider und Michael Will © 2015 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern
6
In Wahrheit schön
»Weinselige Diplomatie«
Hochoff iziell: Ortenauer Weine in der Berliner Landesvertretung
Was ist eine Landesvertretung? Eine Landesvertretung ist eine Art Botschaft der Landesregierung, die
besondere Kontakte zu Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung unterhält. Die Landesvertretung
Baden-Württembergs befindet sich im Berliner Botschaftsviertel, dort prominent eingerahmt von den
Vertretungen Indiens und Österreichs.
Wie es der Name schon sagt, hat eine
Botschaft auch eine Botschaft, nicht
nur politisch, sondern auch gastronomisch.
Die Vertreter aus dem
Südwesten können hierbei aus dem
Vollen schöpfen und lassen deshalb
das Staatliche Weinbauinstitut in
Freiburg eine große Weinprobe durch-
führen. Aktuell wurden 60 Weine
aus beiden Landesteilen geprobt, sechs
wurden ausgewählt, darunter zwei
aus der Ortenau, einen 2013 Spätburgunder Rotwein Qualitätswein trocken der Alde Gott Winzer eG und
der 2013 Vinum Nobile Weißer Burgunder Qualitätswein der Oberkircher Winzer eG. Man geht davon
aus, dass 40.000 Gäste diese edlen Tropfen ausgeschenkt bekommen. „Die Landesvertretung bietet in
Berlin eine besondere Plattform für unsere Weinkultur“, erklärt Peter Friedrich, Minister für den Bundesrat,
Europa und internationale Angelegenheiten, den Stellenwert dieser Aktion und lobt das Niveau der außergewöhnlichen
Weinvielfalt aus dem Land.
»Badischer Wein auf dem Wasen«
Oberkircher Winzer auf dem schwäbischen Volksfest
Kein Volksfest ohne Bier. Zum 1818 gegründeten Cannstatter Wasen gehört der
Gerstensaft wie Riesenrad, Schiffsschaukel und Geisterbahn. Gleich vier Brauereien
müssen ran, damit die Menschenströme – vier
Millionen Besucher – auch ja nicht verdursten.
Aber halt, ein Festzelt ist noch nicht ganz von den
Brauereien besetzt. Wie bei Asterix und Obelix gibt
es auch auf dem Wasen ein „gallisches Dorf“ – es
heißt „Festzelt zum Wasenwirt“ und gehört der
Familie Weeber. Außer Bier, Sprudel und Limo gibt
es dort noch eine gepflegte Schorle in Weiß, Rosé
und Rot. (In der Lounge trinken sie Weißen und Roten
sogar pur!) Der Wein kommt von den Oberkircher
Winzern. Wie kommt’s? Weinschorle gab es wohl schon
immer, aber seitdem die Weebers auch das Festzelt des
Oberkircher Weinfests betreuen, wird auf dem Wasen auch
Wein der Oberkircher Winzer ausgeschenkt. Naheliegend, badischer Wein
ist als guter Tropfen bekannt. Und den Festbesuchern schmeckt’s!
Von Jahr zu Jahr wird im Festzelt der Weebers mehr Wein getrunken. Wie heißt
es doch so schön: Kenner trinken Oberkircher.
7
Titelgeschichte
Immer auf
Lager und auf
Achse Logistik:
Mit Köpfchen, Landkarten & PS
beliefern die Oberkircher Winzer ihre
Kunden in ganz Baden-Württemberg
Das Viertele Wein, das so gut schmeckt, hat eine weite Reise hinter sich. Wirte, Kauf leute
und Händler bestellen ihren Wein direkt in Oberkirch. das Team der Oberkircher Winzer
packt es an und fährt bei Wind und Wetter die Ware aus.
8
9
Die Ameise surrt, Manuel Duffner, 37, lacht. Der
jüngste der sechs Fahrer der Oberkircher Winzer
stapelt gerade Weinkartons auf den elektrischen
Hubwagen, Ameise genannt. Obwohl schon Nachmittag,
muss Duffner heute ein zweites Mal auf Achse. Egal ob
Sonne oder Starkregen, die Ware muss zum Kunden. Duffners
Alltag führt ihn in den fünften Stock ohne Aufzug und durch
schmale Kellergewölbe mit steilen Stufen. Mal mit, mal ohne
Sackkarre. Wird er mal zu einer Tasse Kaffee eingeladen, strahlt
er. Auf seiner Tour fährt Duffner den am weitesten entfernten
Punkt an und beliefert auf dem Heimweg die Kundschaft.
„Jeder macht es anders, da sind die Fahrer völlig frei“, erklärt
Duffners Chef Markus Baumann (39), der Mann an der Schnittstelle
zwischen Büro und Transport.
Jede Auslieferung beginnt mit einer Bestellung über Telefon,
Fax oder E-Mail, die im Büro erfasst wird. Schnelligkeit wird erwartet.
„25. September liefern“, liest Baumann auf dem Bestellzettel
und stockt. „Das ist ja schon morgen!“ Der Dienstag nach
dem Wochenende und der Donnerstag vor dem Wochenende
sind die heißen Tage. Auch einen „Vertreter-Effekt“ gibt es.
Spätestens zwei Tage nach einem Besuch von Markus Obrecht
und Kollegen glühen in Oberkirch die Telefonleitungen.
Die Zielorte zwischen Wertheim im Norden und Lindau am
Bodensee und die unterschiedliche Kundschaft (Restaurants,
Geschäfte und Getränkemärkte) mit ihren Lieferwünschen machen
Logistik zur Herausforderung.
Wäre es mit Spedition nicht besser? Tatsächlich gibt es eine
Hausspedition (Dischinger) und auch „der Postler“ fährt aus.
Aber alles mit einer Spedition auszuliefern, ist nicht sinnvoll,
da sind sich Markus Baumann und Martin Benz (Marketing,
Vertrieb) einig. „Das sind gewachsene Strukturen“, erklärt
Martin Benz den hauseigenen Service. Spediteure stellen die
Ware an der Bordsteinkante ab, auch bei Regen. So geht der
Service buchstäblich baden. „Wenn es (mit einer Spedition)
nicht funktioniert, fällt es auf uns zurück.“ Welches Programm
tüftelt die Fahrstrecke aus? Gar keines. Markus Baumann ist das
Programm. Gleich drei Landkarten zieren sein kleines Büro, in
dem schon wieder der Drucker mit den nächsten Bestellungen
rattert. Die eine Landkarte ist uralt, wird aber gebraucht, da auf
ihr die kleinsten Dörfer vermerkt sind. Auch dort ist Kundschaft.
Eine andere Karte zeigt das Ländle, aufgeteilt nach Postleitzahlen.
Das Postleitzahlensystem bedeutet aber keineswegs, dass
sich die Fahrer nur dort bewegen. Markus Baumann erklärt es
am Beispiel Baiersbronn (72) und zieht mit dem Finger auf der
Landkarte eine Linie nach Stuttgart ins 70er-Gebiet. Die Tour
könnte aber auch einen Bogen über Freudenstadt (72) in die
Ortenau (77) machen. Das gleiche Prinzip funktioniert auch im
Kleinen, vom Zielpunkt Kehl könnte man über Offenburg oder
Achern retour nach Oberkirch fahren. Das hängt auch davon ab,
wie dringend es ist. „Wir warten nicht, bis der Lkw voll ist“, sagt
10
Baumann. An die Fahrer denkt er auch. „Manchmal plane ich
eine Tour nachmittags neu und mache aus einer langen Tour
zwei kurze, dann kommen alle pünktlich heim.“ Die Fahrer sind
nicht nur fit on the road, Navi wird meistens nicht gebraucht,
sondern auch im eigenen Laden. Das verwinkelte und zweigeschossige
Kellergewölbe ist ein gigantisches Labyrinth ohne
Markierungen. Duffner und Co. wissen, wo sich Spätburgunder
Rotwein, Riesling und Müller-Thurgau auf Paletten und in
Regalen türmen. Kommissionieren, bei Wind und Wetter fahren,
schleppen? Ist das nicht etwas viel Arbeit? „Ohne die Vielfalt
würde ich den Job nicht machen“, grinst Manuel Duffner
und surrt mit der Ameise davon. „Leerlauf gibt es auch nicht“,
sagt Baumann, außer man steht im Stau, aber das hat man
nicht in der Hand. Aber so oder so, der Wein kommt gut an.
INFO
Der Fuhrpark der Oberkircher Winzer
umfasst drei Lkw und einen Sprinter.
Pro Fahrzeug werden im Jahr ca.
50.000 Kilometer gefahren. So gut
wie alle der 1.800 Ziele befinden sich
in Baden-Württemberg, ein paar wenige
auch weiter nördlich. Ein Lkw
kann bis zu 13 Paletten à 384 (1,0 Liter)
bzw. 600 (0,75 Liter) Flaschen transportieren.
Pro Tag darf ein Fahrer
höchstens acht Stunden am Steuer
sitzen, nur an einem Tag in der Woche
sind neun Stunden Fahrzeit erlaubt.
11
Apelt
Auf Tuchfühlung
mit der Welt
Made in Oberkirch: Textile Konzepte für jeden Anlass
Paris, London, Tokio. Zwar wird man in den Metropolen der Welt Stoffe und Designs von
Apelt antreffen, aber sie stammen nicht von dort. Apelt steht aus Tradition und Überzeugung
zu „made in Germany“ und produziert seit über 60 Jahren exklusive Wohntextilien
am Firmensitz in Oberkirch.
12
Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist Apelt
bekannt für seine hochwertigen Kollektionen von
Jacquard- und Transparentstoffen fürs Fenster, für
Tischwäsche, Sets, Servietten und Kissen. In zahlreichen
jahreszeitlichen Designs und Farben erhältlich und von
internationalen Einrichtungstrends inspiriert, spiegeln die Kollektionen
des Textilspezialisten zeitgemäßes Design wider. Auf
die farbenprächtige Gestaltung wird ebenso viel Wert gelegt
wie auf perfekte Produktionstechnik.
Mit der eigenen Weberei in Oberkirch zählt Apelt in Deutschland
zu den modernen Textilbetrieben. Made in Germany
gehört zur DNA des Unternehmens. Einen großen Produktionsvorteil
und eine gute Möglichkeit zur Differenzierung am
Markt bietet die maschinelle Ausstattung wie z. B. die Mayer-
Musterschärmaschine, die Muster- und Produktionsketten in
zuverlässiger hochwertiger Qualität liefert. Dazu Donata Apelt-
Ihling: „Unsere qualifizierten Mitarbeiter setzen sich mit ihrem
ganzen kreativen und technischen Know-how dafür ein, unser
Verständnis von Textil kompetent und anspruchsvoll umzusetzen.“
Woher kommen die Ideen? Die stammen natürlich von Apelt,
werden in den eigenen Ateliers entwickelt, die direkt neben
den Produktionsstätten liegen, wo sie dann umgesetzt werden.
„Design ist unsere Kernkompetenz“, bekennt Donata Apelt-
Ihling, die gemeinsam mit ihrem Mann Ottmar Ihling heute
die Geschicke des Unternehmens leitet. „Mit unserem Designteam
im Hause und dem Gespür für das Moderne entwickeln
wir immer wieder neue textile Konzepte.“ Und weiter: „Das bedeutet,
dass Räume mit unseren Textilien komplett ausgestattet
und dekoriert werden können.“ Seit 2009 bringt sich auch
Tochter Karoline Ihling mit ihrer Designkompetenz ein. Mit ihr
ist so bereits die dritte Generation im Unternehmen tätig.
INFO
Apelt wurde 1951 von Alfred Apelt
gegründet, der nach drei Jahren
Kriegsgefangenschaft und dem
Verlust seiner Webereien in der
Oberlausitz in Oberkirch einen Neuanfang
wagte. Den ersten großen
Erfolg brachte in den 1950er-Jahren
die erste Tischwäsche-Kollektion
sowie die Entwicklung von technisch
und modisch anspruchsvoll
hergestellten Deko- und Transparentstoff-Kollektionen
seit den
196oer-Jahren. Mittlerweile wird
das Familienunternehmen in der
zweiten Generation geführt und
beschäftigt 150 Mitarbeiter in Oberkirch
und Polen. Apelt-Stoffe werden
weltweit vertrieben. Erst kürzlich
wurde Apelt mit dem Interior
Innovation Award ausgezeichnet.
www.apeltstoffe.de
Geometrische Muster, Unis, floral-arabeske Muster und abstrakte
Motive geben eine Ahnung von der beständigen Vielfalt,
wie sie bei Apelt zu finden ist. Apelt gibt damit nicht nur eine
Idee von Wohnlichkeit, sondern bietet dem Endverbraucher einen
bunten Strauß an Möglichkeiten, sich passend zu Anlass,
Befinden und Jahreszeit einzurichten. Nicht zufällig lautet der
Claim der Marke „Decorate your Life“, was als Aufforderung
verstanden werden will, sich Räume und Leben mit den fantasievollen
Kollektionen von Apelt zu verschönern. Die Idee des
schöner Wohnens und Lebens made in Oberkirch wird global
verstanden. Auch in Frankreich ist Apelt mit einer eigenen Firma
mit Sitz in Paris vertreten. C’est chic !
13
LEIBSPEISE
Text: Pascal Cames Foto: Jigal Fichtner
14
»Wir lieben die
klassische Küche«
Im Sonnenhof in Lautenbach stehen Heimat und Kochkunst hoch in Ehren
Der Gast, der den Sonnenhof zum ersten Mal betritt, wird staunen
über das mit Sinn und Liebe für die Heimat gestaltete Interieur.
So geht badische Gemütlichkeit! Und: Blickt man auf den
Boden, bekommt man Einsicht in den überaus großen Weinkeller.
So geht Wein!
Gabi Kopf (33) strahlt und lacht und ist einfach nur glücklich.
Vor ein paar Monaten ist die gelernte Hotelbetriebswirtin Mutter
des kleinen Raphael geworden und vergangenes Jahr übernahmen
sie und Mann Fabian (30) die Geschicke des Sonnenhofs
in Lautenbach. Das Restaurant gehört zu den Topadressen
im Renchtal. „Das war der große Traum von meinem Mann.“
Sie selbst ist nicht ganz so träumerisch veranlagt, eine gute Mischung
für große Aufgaben.
Zur Vita zählen so klangvolle Namen wie Europa-Park, Colombi
Hotel und Rebstock-Stube in Denzlingen. Als sie vergangenes
Jahr im Sonnenhof starteten, war die Übernahme der Geschäftsleitung
aber nicht vorgesehen. „Eine Herausforderung“,
sagt Gabi Kopf, der sie sich gerne stellen. Die Landschaft wird
als wunderschön empfunden, die Renchtäler Spezialitäten
(Renchtäler Rahmkäs!) schmecken und das meiste von dem,
was sie fürs Restaurant brauchen, beziehen sie von Bauernhöfen
und Produzenten ganz aus der Nähe. Zudem genießen sie
vollstes Vertrauen vom Sonnenhof-Inhaber, Günter Bimmerle.
Der Sonnenhof spricht viele Geschmäcker an. Eine Gänseleberterrine
steht ebenso auf der reichhaltigen Karte wie ein zünftiger
Wurstsalat. Wichtig ist die Philosophie dahinter: „Wir
machen alles selbst!“ Die acht Mann starke Küchenbrigade lebt
die heimischen Traditionen. Auch bei den Weinen ist Vielfalt
angesagt. Der Weinkeller ist mit internationalen Schätzen, vor
allem aus Bordeaux, und regionalen Tropfen außergewöhnlich
gut bestückt. „Mein Mann ist ein Weinfan“, erzählt Gabi Kopf.
Weinmessen, Winzer besuchen und immer probieren gehören
zum Beruf. Fabian Kopf ist zwar kein Sommelier, aber er könnte
einer sein. Seine Gäste fühlen sich so gut von ihm beraten, dass
sie den Wein auch zu Hause trinken wollen. „Dieses Jahr habe
ich schon um die 50 Kartons Wein für unsere Gäste bei den
Oberkircher Winzern bestellt“, berichtet er. „Die (Oberkircher
Winzer) passen gut zu unserem Konzept, da steckt viel Handwerk
dahinter, die Preise sind fair und die Qualität ist herausragend.“
Fabian Kopfs grundsolide Klasse zeigt sich erst recht in
seinem Metier. „Ich habe den Restaurantmeister gemacht, damit
das Handwerk nicht verloren geht“, berichtet er. „Wer kann
heute noch tranchieren, filetieren, flambieren?“ Beim Rebhuhn
zeigt er sein Können am Tisch. Die Gattin jubelt: „Ist das fein!“ ,
und der Gast hat das Vergnügen.
Ringhotel Sonnenhof
Restaurants & Hotel
Hauptstraße 51, 77794 Lautenbach
Tel. 0 78 02 / 70 40 90
www.sonnenhof-lautenbach.de
Rebhuhn
Winzerinnen Art
mit Rahmsauerkraut
ZUTATEN (4 PERSONEN):
Rebhühner: 4 bratfertige Rebhühner (à 300 g), Salz, frisch
gemahlener schwarzer Pfeffer, 4 Knoblauchzehen, 4 Zweige
Rosmarin, Öl zum Braten Rahmsauerkraut: 1 kg frisches
Sauerkraut, 0,5 l Geflügelbrühe, 125 g Gänsefett, 2 Zwiebeln,
5 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, 150 ml Sahne, Salz
ZUBEREITUNG:
Rebhühner innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen
und mit jeweils 1 angedrückten Knoblauchzehe und 1 Rosmarinzweig
füllen. Backofen auf 200 °C vorheizen. Rebhühner
in Pfanne rundherum goldbraun anbraten und für
ca. 10–15 min in den Backofen schieben. Dann Rebhühner
aus der Pfanne nehmen und zugedeckt warm stellen.
Sauerkraut abwaschen und abtropfen lassen, feine Zwiebelscheiben
mit Gänseschmalz im Topf glasig dünsten. Sauerkraut,
Brühe und Gewürze dazugeben und bei niedriger Hitze
ca. 1 Std. mit Deckel dünsten. Sobald Kraut weich ist, salzen
und mit Sahne ca. 15 min leicht köcheln lassen.
Weitere Beilage: cremiges Kartoffelpüree
Weinempfehlung: Vinum Nobile 2014 Chardonnay
15
Freizeit
16
Oberkircher Toplagen
Mit einem „Rebhiesle“ gibt’s
garantiert einen Platz an
der Sonne
Und mitten im Weinberg steht ein Rebhiesle,
Weinbergpfirsiche stehen am Rand. Würde
Peter Fox („Haus am See“) das Renchtal kennen,
dann hätte er wohl anderes getextet als „Und
am Ende der Straße steht ein Haus am See,
Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg …“.
„Rebhiesle“, wie sie im Oberkircher Dialekt
heißen, gehören zur badischen Weinlandschaft
wie die Rosinen in den Hefezopf. In alter Zeit
wurden die Häuschen meist dort gebaut, wo
keine Reben wachsen, oder am Waldrand. Man
benutzte sie, um Hacken und anderes Werkzeug
aufzubewahren und fürs Pausenvesper
oder, wenn es mal regnete, als Unterstand. Soll
ja vorkommen. Die schöne Aussicht war dabei
fast Nebensache. Und heute? „Hier mit einer
Flasche Wein den Sonnenuntergang genießen,
wunderschön!“, weiß Martin Benz, der hier
auf der Oberkircher Lage Wolfhag sichtlich das
Panorama genießt. Zu jedem Rebhiesle führt
übrigens ein Weg. Die nächste Herbstwanderung
kann kommen.
Text: Pascal Cames Fotos: Jigal Fichtner
17
WEIN-ABC
Was man von Obstwiesen
kennt, Bäume, die übervoll
mit Früchten sind,
lässt sich nicht ohne
Weiteres auf den Weinberg
übertragen. Ein Rebstock mit zu vielen
Trauben ist nicht gerne gesehen. Lange
Zeit hielt man es aber mit Trauben wie mit
Äpfeln, bis man erkannte, dass weniger
Quantität mehr Qualität bedeutet. Das Verhältnis
von Menge zu Güte muss ein Qualitätserzeuger
immer im Auge behalten.
Bis Ende der 1980er-Jahre wurde in Deutschland
vielerorts drauflosproduziert, was
Boden und Rebstock hergaben. Dass es in
fruchtbaren und gleichzeitig sonnenarmen
Jahrgängen zu unreifen und belanglosen
Weinen kam, nahmen viele Winzer als naturgegeben
in Kauf. Im Jahr 1990 wurde aus
verschiedenen Gründen eine sogenannte
gesetzliche Hektarhöchstertragsregelung
für Qualitätsweingebiete eingeführt. Ab da
wurden überzählige Trauben im Sommer
Menge-Güte-Gesetz
Menge-
Menge-Güte-Gesetz
und die sogenannte Traubenausdünnung
durchführen. Diese Grünlese führt dazu,
dass die verbleibenden Trauben konzentrierter
im Geschmack sind und einen besseren
Reifegrad erzielen können. Der große
Aufwand dieser Handarbeit spiegelt sich
im Geschmack und in der Haltbarkeit der
Weine wider.
Auch wenn man öfters von einer „goldenen
Regel“ für die Traubenausdünnung spricht,
es gibt sie nicht. Jede Rebsorte ist von ihrer
Anlage verschieden. Reichtragende Sorten
wie z. B. Müller-Thurgau können trotz
großer Erntemenge solide Weine ergeben.
Demgegenüber steht der Spätburgunder
Rotwein, bei dem sich die Erträge extrem
in der Güte auswirken. Hier kann eine Ertragsreduzierung
bis zu 40 Hektoliter für
Premiumweine sinnvoll sein. (Dann liefert
der Rebstock nur noch eine Flasche.) König
Riesling liegt in der Mitte, hier sind 70 bis
80 Hektoliter das anzustrebende Maß.
Güte
Ḡesetz
Menge-
Güte-
Gesetz
entfernt, damit man bei der Lese die Vorgaben
einhalten konnte. Für den deutschen
Wein begann damit und mit der zeitgleich
einsetzenden Klimaerwärmung ein stetiger
und imposanter Qualitätsanstieg.
Je nach Weinregion fällt diese Regelung
unterschiedlich aus. Als eine der besten
Weinregionen Deutschlands hat Baden das
strengste Gesetz. Von einem Hektar Reben
dürfen nicht mehr als 90 Hektoliter Wein
vermarktet werden, in der Pfalz und in
Rheinhessen sind es beispielsweise schon
15 Hektoliter mehr und in anderen Regionen
noch mehr. Aus einem badischen Rebstock
wachsen etwa 2 Flaschen Wein, während
die Rebe von der Mosel drei Flaschen
füllt.
Auch wenn bei der Traubenausdünnung alles
richtig gemacht wird, ist es doch nur ein
Faktor unter vielen, um ein gutes Ergebnis
zu erzielen. Das Wetter, der richtige Lesezeitpunkt
sowie das Talent des Kellermeisters
und die Güte der Vinifikation spielen
eine ebenso wichtige Rolle. Der Traubenausdünnung
gehört trotzdem ein „Ehrenplatz“,
ist sie doch der erste Schritt, um bestes
Traubengut zu erzielen. Nur damit gibt
es den besten Wein.
WEIN-ABC von:
Frank Männle – Qualitätsmanager Weinbau
Oberkircher Winzer
Falls die Natur durch ein warmes und
fruchtbares Frühjahr den Reben Trauben
im Übermaß beschert, dann werden Spitzenerzeuger
wie die Oberkircher Winzer im
Laufe des Sommers zur Rebschere greifen
MESSAGE IN A BOTTLE
DIE WEINKOLUMNE
mit Vincenzo de Biase
Wein
Lesen
W ein trifft ins herz
E ST 1973
„Wo willst du deinen Wein verkaufen? An der Achterbahn?“
Diese spaßige Frage musste ich mir anhören,
als ich meinen Beruf lernte und der erste Sommelier
in einem Freizeitpark wurde. Natürlich schenke ich
den Wein nicht am Silverstar aus, sondern in unseren
Restaurants. Ich betreue mehrere Restaurants
und pflege drei Weinkeller mit Weinen von ein paar
Euro bis zu 4.000 Euro die Flasche. Das 4-Sterne
Superior Hotel Colosseo ist meine Bühne, mein
Restaurant. Hier berate ich. Da muss man mit Herz
auftreten. Und strahlen muss man.
Eine Weinkarte ist die Visitenkarte eines Restaurants.
Wir haben über 400 Positionen, 20 Weine gibt
es im offenen Ausschank. Das ist ein wunderbares
Spielfeld für uns. Viele Gäste kennen sich mit Wein
nicht gut aus, manche haben sogar schon schlechte
Erfahrungen gemacht. Was macht man da? Wir sind
neugierig! „Was mögen Sie lieber?“, fragen wir, „Rote
oder weiße Weine, Weine aus Deutschland?“ Da sind
wir sehr kommunikativ. Das funktioniert aber nur,
wenn die Liebe für den Wein da ist.
Gerne lassen wir unsere Gäste probieren. Wenn
sie zum ersten Mal am Wein riechen, sagen viele:
„Kenn’ ich, aber es fällt mir gerade nicht ein.“ Wenn
wir dann den Aromen einen Namen geben, wird auf
einmal alles klar. Rose! Aprikose! Rote Beeren! Eine
Weinprobe findet im Kopf statt. Aber eine Weinberatung
muss man mit dem Herz machen.
Da wir die Bestellung des Gastes kennen, fällt uns
die richtige Weinempfehlung leicht. Passt gut, passt
gar nicht, so geht das. Jetzt möchten viele mehr
über den Wein wissen. Der Gast muss eine Antwort
bekommen! Es ist das A und O in der gehobenen
Gastronomie.
Darum veranstalte ich Seminare für meine Mitarbeiter,
schicke sie auf Weinmessen und besuche
Winzer, um ihre Philosophie zu erfahren und Weine
zu probieren. Jeder Wein hat seine Geschichte, die
wir gerne erzählen.
Wenn man dann noch weiß, welche Aromen gut
passen, wo sich die Röstaromen im Wein mit den
Röstaromen im Essen treffen, dann explodiert es am
Gaumen. So wird aus einem Glas Wein oftmals doch
ein zweites. Eine Weinberatung am Tisch setzt zwar
kein Adrenalin frei wie im Silverstar, aber ein tolles
Abenteuer ist es doch. Und beides mal schaut man
am Schluss in glückliche Gesichter.
Herzlichst, Ihr
Veritas-Kolumnist Vincenzo De Biase (49) stammt
aus der Basilicata in Süditalien und lebt und liebt
Wein. „Würde ich noch mal auf die Welt kommen,
würde ich es wieder machen“, sagt er über
seinen Beruf als Sommelier im Europa-Park.
19
WEINBEKENNTNISSE
»... das i-Tüpfelchen ist. ...«
Nichts als Wahrheiten. VERITAS-Leser erzählen, was ihnen zum Wein schmeckt, und andere Bekenntnisse.
Name: Johanna Obrecht – Alter: 48 – Leibspeise:
Mediterranes – Wohnort: Oberkirch
Beruf: Winzerin – Wenn ich ein Glas zu
viel getrunken habe: Bekomme ich rote
Bäckchen …
Ich trinke Wein, weil ... Wein für mich
in vielen Momenten das „i-Tüpfelchen“
ist.
Name: Julia Benz – Alter: 29 – Leibspeise:
Spargel mit Pfannkuchen – Wohnort: Nesselried
– Beruf: Technische Zeichnerin und Winzerin
– Wenn ich ein Glas zu viel getrunken
habe: Hatte ich mit Freunden einen tollen
Abend, an den sich noch alle lange erinnern.
Ich trinke Wein, weil ... Wein trinken
ein Genuss ist und er sooo lecker
schmeckt.
Name: Ursel Vollmer – Alter: 53 – Leibspeise:
Rindersteak mit saisonalen Gemüsen oder
Salaten – Wohnort: Oberkirch-Ringelbach –
Beruf: Winzerin – Wenn ich ein Glas zu viel
getrunken habe: Hat alles hervorragend
gepasst, das Ambiente, das Essen, die Leute
um mich.
Ich trinke Wein, weil ... erstens für
mich Wein zu einem guten Essen
gehört und zweitens er auch in einer
gemütlichen Runde am Abend ein
Genuss ist.
Name: Brigitte Männle – Alter: 48 – Leibspeise:
Badischer Spargel mit Pfannkuchen – Wohnort:
Oberkirch-Bottenau – Beruf: Bankkauffrau und
Winzerin – Wenn ich ein Glas zu viel getrunken
habe: ... war es lustig.
Ich trinke Wein, weil ... ein guter
Tropfen im Glas ein Fest für die Sinne
ist – Genuss pur.
Name: Andrea Huber – Alter: 40 – Leibspeise:
Antipasti – Wohnort: Oberkirch-Hesselbach –
Beruf: Verwaltungswirtin – Wenn ich ein Glas
zu viel getrunken habe: Ist es meistens lustig.
Ich trinke Wein, weil ... ein geselliger
Abend mit einem Glas Wein einfach
schöner ist.
Name: Alexandra Schappacher – Alter: 46 –
Leibspeise: Hauptsache regional – Wohnort:
Oberkirch-Wolfhag – Beruf: Gelernte PKA,
heute ist mein Leben auf unserem Bauernhof
und unsere Besenwirtschaft „Moschtkeller“
meine Berufung – Wenn ich ein Glas zu viel
getrunken habe: Weiß ich, dass es ein gelungener
Abend unter Freunden war.
Ich trinke Wein, weil ... ich das Fruchtige
liebe und Wein zu jedem Essen
passt!
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»TRINKEN & GEWINNEN«
Überraschungsmenü mit begleitenden
Weinen für 2 Personen
Gewinnen Sie ein Überraschungsmenü mit begleitenden Weinen
für 2 Personen im Landgasthaus „Zum Kreuz“ in Biberach-Prinzbach
FRAGE:
„Mundus Vini?“
Welcher Wein bekam die Goldmedaille beim internationalen
Weinwettbewerb Mundus Vini?
Zu gewinnen gibt es ein Überraschungsmenü für 2 Personen mit begleitenden
Weinen im Landgasthaus „Zum Kreuz“ in Biberach-Prinzbach.
Und so geht’s: Einfach die Antwort auf unserer Facebook-Pinnwand
(www.facebook.com/oberkircherwinzereG) posten oder eine
E-Mail an info@oberkircher-winzer.de senden. Viel Glück!
MITMACHEN BIS
17.1.2016
Alternativ können Sie uns die Lösung auch auf einer Postkarte an folgende Adresse senden: Oberkircher Winzer eG,
Renchener Straße 42, 77704 Oberkirch. Nur ausreichend frankierte Einsendungen mit vollständiger Absenderadresse
nehmen an der Verlosung teil.
Einsendeschluss ist der 17. 1. 2016. Teilnehmen kann jeder mit Ausnahme der Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren
Angehöriger. Eine Barauszahlung des Gewinnes und der Rechtsweg sind ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.
Gewinner des letzten Gewinnspiels: Hedi Odenbrett, Iffezheim
SCHÖN
„O glückliches Land,
wo der Essig, welcher
anderswo mit großer Mühe
bereitet werden muss,
ganz von selbst wächst.“
Freiherr von Kreittmayr (17055–1790)
über Weinbau in Bayern.
In Burgund wurden im 12. Jahrhundert
Traubendiebe mit einem Bußgeld von
fünf Talern und dem Verlust eines
Ohres bestraft. Seitdem werden besonders
gute Tropfen als „Vin d’une oreille“
bezeichnet.
gesagt
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TERMINE & KALENDER
Termine
Thema Datum Ort
Baden-Württemberg
Classics Weinmesse
7./8. November 2015
Hangar 2 im Tempelhof
Airport, Berlin
Genuss-Seminar
Wein&Käse
15. November 2015 Oberkircher Winzer eG
Die Welt der Käse ist ebenso vielfältig wie die der
Weine. Nur: Welche Weine passen zu welchen
Käsesorten, damit die Kombination die einzigartigen
Aromen entfaltet? Frank Männle, Qualitätsmanager
der Oberkircher Winzer eG, und Ulrich
Hölscher, langjähriger Leiter der Käsetheke des
Scheck-In-Centers in Achern, zeigen Ihnen eindrucksvoll,
wie hervorragend Wein und Käse sich
zu einem besonderen Geschmackserlebnis verbinden.
Anmeldung unter Telefon 0 78 02 / 9 25 80
oder info@oberkircher-winzer.de
Baden-Württemberg
Classics Weinmesse
Weihnachtsmarkt
in Oberkirch
28./29. November 2015 München
11.– 13. Dezember 2015 Kirchplatz, Oberkirch
Kalender
2015 / 2016
Musik & Kunst Datum Ort
Rebekka Bakken und hr-Bigband
Samstag,
24. Oktober 2015
Festspielhaus
Baden-Baden
© Govert de Roos
Albert Hammond
Songbook Tour 2015
Kastelruther Spatzen
Sonntag,
22. November 2015
Freitag,
4. Dezember 2015
Reithalle Offenburg
Konzerthaus Freiburg
Hans Klok
Hans Klok „The New Houdini“
Dienstag,
8. Dezember 2015
Festspielhaus
Baden-Baden
Spannung, Schönheit, Stunts und
Sensationen. Der holländische Zauberer
und Illusionist Hans Klok wurde
berühmt durch seine Unter-Wasser-
Entfesselungsnummer. Seine aktuelle
Show hat er nach dem legendären
Magier „The New Houdini“ genannt.
Wir sind gespannt!
The Busters
„Busting, Blasting, Everlasting“
David Guetta
Samstag,
9. Januar 2016
Freitag,
29. Januar 2016
Jazzhaus Freiburg
Le Zénith de
Strasbourg
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Über Berg und Tal, Obst- und Rebgärten führen traumhafte
Wander- und Radwege. Auch kulinarisch werden
Sie im Renchtal verwöhnt. Neben der guten Badischen
Küche können Sie auch die bundesweit ausgezeichneten
Weine und Edelbrände genießen!
RENCHTAL TOURISMUS GMBH
Bahnhofstraße 16
77704 Oberkirch
T: 07802 82600 www.renchtal-tourismus.de