Rheumabroschüre
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Südtiroler Heu- und Wasserbäder:<br />
Naturmedizin bei rheumatischen Erkrankungen
Vorwort<br />
»Rheumatiker müssen einen schmerzreichen Alltag<br />
bewältigen und sich in den meisten Fällen leider auch<br />
einer medikamentösen Behandlung unterziehen.<br />
Wir wollen den Betroffenen ein Zusatzangebot für ihre<br />
Gesundheit aufzeigen.«<br />
Präsident der Rheumaliga Günter Stolz und<br />
Geschäftsführer Andreas Varesco<br />
»Schon seit Jahrhunderten ist die wohltuende und heilende Wirkung von<br />
Bergkräutern, Höhenluft und Wasser der Alpen bekannt. Seit einigen Jahren<br />
wünschen sich immer mehr Menschen wieder authentische Wellnessangebote<br />
und Hausrezepte als Ergänzung zur rein schulmedizinischen Behandlung<br />
von Leiden. In Südtirol sind Ressourcen vorhanden, die wissenschaftlich<br />
fundierte, besondere gesundheitliche Wirkungen haben. Die Broschüre soll<br />
anregen, das enorme Potential der alpinen Ressourcen speziell für komplementäre<br />
Behandlung von Rheuma zu nutzen.«<br />
Manuela Irsara,<br />
Cluster Gesundheit & Wellness, TIS innovation park<br />
»Für mich persönlich ist die Badlkultur ein interessantes<br />
Gebiet, auch weil ich für komplementäre Medizin offen bin.«<br />
Dr. Armin Maier,<br />
Leiter der Rheuma-Ambulanz Bozen
Inhalt<br />
Südtiroler Badln 1<br />
Die thermische Wirkung auf den Körper 3<br />
Radonhaltige Wasserbäder 4<br />
Inhaltsstoff<br />
Hilfreich bei<br />
Studien sagen<br />
Schwefelhaltige Wasserbäder 6<br />
Inhaltsstoff<br />
Hilfreich bei<br />
Studien sagen<br />
Heubäder 8<br />
Inhaltsstoffe<br />
Hilfreich bei<br />
Studien sagen<br />
Kontakte der Südtiroler Badln 10<br />
Quellenverzeichnis der Studien 12
Südtiroler Badln<br />
Die Tradition des Badens gilt seit Jahrhunderten als Heilmethode 1 . Bereits<br />
um 1870 wurden sich Heuarbeiter der schmerzlindernden Effekte von Heublumen<br />
bewusst, als sie sich nach der Arbeit im Heu ausruhten. Die Kultur<br />
des Quellwasserbadens reicht sogar noch länger in die Geschichte zurück.<br />
Die Bäderkultur entwickelte sich zu einem gesellschaftlich-kulturellen Phänomen,<br />
das Südtirol prägte und den eigentlichen Ursprung der Fremdenverkehrsentwicklung<br />
Südtirols darstellt. Heute gibt es in Südtirol 32 anerkannte<br />
Mineralwasserquellen, welche teilweise wieder genutzt werden, um<br />
gesundheitsfördernde Anwendungen anzubieten.<br />
Beim traditionellen Heubad, das nur in den Sommermonaten angeboten werden<br />
kann, wird frisches Gras von den Almwiesen verwendet. Nach der Mahd<br />
wird das vom Tau getrocknete Gras direkt ins Heubad gebracht. Dort erhitzt<br />
es sich durch die einsetzende Fermentation auf etwa 50 Grad und regt beim<br />
Badenden Schweißbildung und Stoffwechsel an. Die Anwendung von Heubädern<br />
in der Wanne kann hingegen ganzjährig stattfinden. Hier wird das<br />
Heu in Wasser eingeweicht oder mit Dampf erhitzt, um die Fermentierung zu<br />
starten. Pollen werden dabei gebunden, was für Allergiker sehr wichtig ist.<br />
Das Wasser der radon- oder<br />
schwefelhaltigen Wasserbäder<br />
entspringt immer direkt an natürlichen<br />
Quellen unweit der Betriebe,<br />
die Bäder anbieten. Die Radonund<br />
Schwefelbäder entfalten ihre<br />
Wirkung in 6-12 Einzelbädern zu je<br />
20 Minuten, bei einer Temperatur<br />
zwischen 37°C und 39°C.<br />
Wichtig:<br />
das Nachruhen nicht<br />
vergessen!<br />
1<br />
Engelbert, Dr. C., 2007<br />
1 2
Die thermische Wirkung auf den Körper<br />
Sowohl Heu- als auch Wasserbäder haben eine thermische, also wärmende<br />
Wirkung auf den Körper. Recherchen der Universität Siena 2 über die thermale<br />
Wirkung von Bädern haben ergeben, dass durch heiße Stimuli auf die Muskeln<br />
schmerzlindernde Hormone und Endorphine freigesetzt werden. Das beeinflusst<br />
die Schmerzintensität, verringert Muskelspasmen und erweitert den Bewegungsbereich<br />
der Gelenke. Außerdem erzeugt die Hitze einen schnelleren<br />
Gewebestoffwechsel, denn der Temperaturanstieg beschleunigt den Abtransport<br />
von Stoffwechselabbauprodukten und somit eine Linderung der Schmerzen.<br />
Eine weitere Studie 3 mit 15 Arthrose-Patienten im Jahr 2013 zeigte folgende<br />
thermische Effekte der Bäder: zeitweise Hyperämie (verstärkte Durchblutung)<br />
der Gewebeschichten und Lösung des „Blutstaus“, Ausschüttung verschiedener<br />
Hormone, unter anderem auch Endorphine, die anti-spastische<br />
und schmerzhemmende Wirkung haben. Patienten berichteten außerdem<br />
über deutlich weniger Schmerzen in den Gelenken und kürzer anhaltende<br />
Gelenksteife.<br />
>> Die Wärme der Bäder regt den Stoffwechsel an und lindert Schmerzen.<br />
Je nach Art der Erkrankung werden aber unterschiedliche Bäder empfohlen.<br />
Heubäder beanspruchen den Körper mehr als Wasserbäder. Im Zweifelsfall<br />
sollte man einen in dem Gebiet kundigen Arzt konsultieren.<br />
2<br />
Unter Fioravanti, A., Institut für Rheumatologie am Department für klinische Medizin der Universität Siena 2009, 2011.<br />
3<br />
Unter Celeschi, S., Institut für Rheumatologie am Department für klinische Medizin<br />
der Universität Siena, 2013.<br />
3<br />
Radonhaltige Wasserbäder<br />
>> Schmerzlinderung auf lange Sicht und Reduktion<br />
der Schmerzmitteleinnahme<br />
Zum Inhaltsstoff Radon:<br />
Radon ist ein Edelgas, das im Metall Radium in der Erdrinde vorkommt, welches<br />
wiederum durch den Zerfall von Uran entsteht. Durchschnittlich sind in<br />
der Luft ca. 50 Bq/L Radon enthalten. Es tritt zudem in Quellen auf, die mit<br />
Radon-Gas in Berührung kommen. Dieses ist schwerer als Luft und sammelt<br />
sich deshalb in Hohlräumen und Vertiefungen 4 .<br />
Im Vergleich zu anderen radiologischen Verfahren hat Radon eine niedrige<br />
Strahlung und vor allem bei Bädern wird eventueller Belastung vorgebeugt,<br />
denn Zerfallsprodukte wie Polonium oder Blei treten im Wasser nicht aus 5 .<br />
Weichteil-Rheumatismus, degenerative Wirbelsäulenleiden,<br />
sind hilfreich Chronische bei: Polyathritis 5 .<br />
Radonbäder<br />
Erkrankungen Atemwegserkrankungen: des Bewegungsapparates: Asthma, Osteoporose, Chronische Morbus<br />
Bechterew, Weichteil-Rheumatismus,<br />
Bronchitis Arthrose, Weichteil-Rheumatismus, degenerative degenerative Wir-<br />
Wirbelsäulenleiden, Weichteil-Rheumatismus, Chronische degenerative Polyathritis 6 .<br />
5 . Wirbelsäulenleiden,<br />
6 Chronische<br />
Hautkrankheiten: Neurodermitis, Schuppenflechte<br />
Asthma, Chronische Bronchitis<br />
Atemwegserkrankungen:<br />
.<br />
Asthma, Polyathritis Chronische<br />
5 .<br />
Hautkrankheiten: Bronchitis Atemwegserkrankungen: Neurodermitis, Asthma, Schuppenflechte Chronische<br />
7 .<br />
Studien<br />
Hautkrankheiten: Bronchitis<br />
sagen: sagen:<br />
Neurodermitis, Schuppenflechte<br />
6 Studie des des<br />
Hautkrankheiten:<br />
Eine<br />
. Neurodermitis, Schuppen-<br />
Forschungsinstituts des Gasteiner des Gasteiner<br />
flechte 6 Heilstollens 8 mit 222 Patienten<br />
zeigte, 7 .<br />
Heilstollens dass mit sich 222 durch Patienten das Radon zeigte, eine Entzündungshemmung dass sich<br />
durch<br />
Studien<br />
durch Ausschüttung das<br />
sagen:<br />
Radon von Endorphinen eine Entzündungshemmung<br />
einstellt. Auch stellte sich heraus, dass dies<br />
Eine Studien<br />
durch eine Schmerzlinderung Studie sagen:<br />
Ausschüttung<br />
des Forschungsinstituts der von Patienten Endorphinen zur des Folge Gasteiner<br />
einstellt. hatte. Deren Schmerzempfinden<br />
Studie<br />
Heilstollens Eine<br />
Auch stellte<br />
sank auf 7 des<br />
sich<br />
mit einer Forschungsinstituts<br />
heraus,<br />
222 Skala Patienten von<br />
dass<br />
0 bis<br />
dies<br />
zeigte, 10 im des<br />
eine<br />
Durchschnitt<br />
Schmerzlinderung<br />
dass Gasteiner sich von 4,88 auf 3,04.<br />
Heilstollens durch Vor allem in den Monaten nach der Anwendung mussten die Patienten weniger<br />
Schmerzmittel zu sich nehmen. Außerdem war eine Stärkung des Im-<br />
das 7<br />
der<br />
Radon mit 222<br />
Patienten<br />
eine Patienten Entzündungshemmung<br />
zeigte, dass sich<br />
zur Folge hatte. Deren<br />
durch<br />
Schmerzempfinden das Ausschüttung Radon eine<br />
munsystems durch Freisetzung<br />
sank<br />
von Entzündungshemmung<br />
auf<br />
Endorphinen<br />
sogenannter<br />
einer Skala<br />
Alphateilchen,<br />
von<br />
einstellt.<br />
0 bis<br />
Auch durch stellte Ausschüttung sich heraus, von dass Endorphinen dies eine Schmerzlinderung<br />
Auch stellte<br />
einstellt. die Botenstoffe<br />
10 und im Hormone Durchschnitt loslösen, von festzustellen. 4,88 auf 3,04. Die Alphastrahlen Vor allem in des Radons verbessern<br />
Monaten<br />
den<br />
der sich<br />
zudem die nach<br />
Patienten heraus, dass<br />
Reparaturkapazität der Anwendung<br />
zur dies Folge eine hatte. Schmerzlinderung<br />
der Patienten<br />
der Zellen. mussten<br />
Deren<br />
Bei Teilnehmern die der Studie<br />
Patienten<br />
Schmerzempfinden<br />
sank im Jahr weniger nach der Schmerzmittel Kur<br />
sank<br />
der<br />
auf zur<br />
Anteil<br />
einer Folge<br />
der zu<br />
Skala hatte.<br />
Krankheitstage sich<br />
von Deren<br />
nehmen.<br />
0 bis<br />
von im Durchschnitt<br />
Außerdem<br />
10 Schmerzempfinden im Durchschnitt<br />
4<br />
war eine<br />
von sank<br />
Stärkung<br />
4,88 auf auf einer<br />
des<br />
3,04. Skala<br />
Immunsystems<br />
Vor von allem 0 bis in<br />
Marx, M., Technische Universität München, 2014<br />
den 10<br />
durch 5<br />
im Monaten Durchschnitt<br />
Arbeitsgemeinschaft Freisetzung<br />
nach von<br />
europ. Radonheilbäder sogenannter<br />
der 4,88 Anwendung auf 3,04.<br />
(EURADON), Alphateilchen,<br />
mussten Vor allem<br />
2002 die<br />
die in<br />
6<br />
Patienten den Pratzel, Monaten H., Institut weniger für nach medizinische Schmerzmittel der Balneologie, Anwendung 1991zu sich mussten nehmen. die<br />
Botenstoffe 7<br />
Arbeitsgemeinschaft und europ. Hormone Radonheilbäder loslösen, (EURADON), 2002 festzustellen.<br />
Patienten Außerdem 8<br />
weniger<br />
Die<br />
Unter<br />
Alphastrahlen<br />
Moder, A. war & Foisner, eine Schmerzmittel<br />
W.,<br />
des<br />
2010 Stärkung<br />
Radons<br />
des zu<br />
verbessern<br />
Immunsystems<br />
sich nehmen.<br />
zudem<br />
Außerdem durch Freisetzung war eine sogenannter Stärkung des Alphateilchen, Immunsystems die<br />
4<br />
Botenstoffe durch Freisetzung und Hormone sogenannter loslösen, Alphateilchen, festzustellen. die
14 auf 1,5 Tage. Euradon, der Verein Europäischer Radonheilbäder, bestätigt<br />
die nachhaltige Schmerzlinderung in einer internationalen Radon-Studie in<br />
mehreren Kurzentren 9 . Weiter heißt es, dass Radon eine positive Änderung<br />
des Knochen-Stoffwechsels hervorruft und auch eine signifikante Reduktion<br />
von Antikörpern, die vor allem bei rheumatischen Erkrankungen erhöht<br />
sind 10 .<br />
Radon ist im Bad Salomonsbrunn vorzufinden (Radonkonzentration 347 Bq/L,<br />
Quelle aus Granitgestein, Antholz).<br />
9<br />
Franke, A., Franke, T.: Long-term benefits of radon spa therapy in rheumatic diseases:<br />
results of the randomised, multi-centre IMuRa trial.,2013; so genannte ImuRa-Studie<br />
10<br />
Moder in: ärtze exclusiv, 2011<br />
5<br />
Schwefelhaltige Wasserbäder<br />
>> Unterstützung verschiedener schmerzlindernder Behandlungen wie<br />
Entzündungshemmung und Förderung der Durchblutung<br />
Zum Inhaltsstoff Schwefel:<br />
Schwefel ist ein Mineralstoff, der in Nahrung, aber auch in der Erdsphäre<br />
(und somit in Quellen) in Form von Sulfiden vorkommt. In vulkanischen Gegenden<br />
entweicht es aus dem Boden; ebenso befindet es sich im Schlamm<br />
vulkanischer Binnenseen. Der Schwefelgehalt in Quellen variiert (offiziell ist<br />
eine Quelle erst ab 1mg/l als „Heilquelle“ zu bezeichnen). Wichtiger als die<br />
Quantität ist allerdings der Umgang mit dem Quellwasserbad: Bäder sind regelmäßig<br />
zu nehmen, die Temperatur sollte bei 37-39°C liegen und man empfiehlt<br />
idealerweise mehrere Badeeinheiten in der Einzelwanne, weil andernfalls<br />
hygienisch bedingte Zusatzstoffe die Wirkung beeinträchtigen könnten.<br />
Zu empfehlen ist außerdem eine Ruhephase nach dem Bad.<br />
Weichteil-Rheumatismus, degenerative Wirbelsäulenleiden,<br />
sind hilfreich Chronische bei: Polyathritis 5 .<br />
Schwefelbäder<br />
Erkrankungen Atemwegserkrankungen: im rheumatischen Asthma, Formenkreis: Chronische Morbus Bechterew,<br />
Weichteilrheumatismus, Weichteil-Rheumatismus, Gelenk- degenerative und Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Wirbelsäulenleiden,<br />
Chronische 11 degenerative Polyathritis 5 . Wir-<br />
Hautkrankheiten: Neurodermitis, Schuppen-<br />
Bronchitis<br />
Bandscheibenleiden Weichteil-Rheumatismus,<br />
Hauterkrankungen,<br />
Weichteil-Rheumatismus,<br />
Atemwegserkrankungen: belsäulenleiden, Chronische Juckreiz<br />
flechte 6 Asthma,<br />
degenerative Polyathritis Chronische<br />
5 . Wirbelsäulenleiden,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronische Asthma, Polyathritis Chronische<br />
12 5 .<br />
.<br />
Arteriosklerose, Bronchitis Atemwegserkrankungen:<br />
Zellalterung Hautkrankheiten: Bronchitis Atemwegserkrankungen: (Schwefel Neurodermitis, hat als Radikalfänger Asthma, Chronische<br />
Schuppenflechte<br />
6 . Neurodermitis, Schuppen-<br />
anti-oxidative Eigenschaften) 13<br />
Studien sagen:<br />
Hautkrankheiten: Bronchitis<br />
Eine Studien Hautkrankheiten: Studie sagen: des Forschungsinstituts des Gasteiner<br />
flechte 6<br />
Heilstollens Die Österreichische 7 . Neurodermitis, Schuppenflechte<br />
mit 222 Ärztezeitung Patienten 14 schreibt zeigte, Schwefel dass sich anti-inflammatorische<br />
Studien Wirkungen sagen:<br />
6 .<br />
durch das zu. Radon Er hilft eine bei der Entzündungshemmung<br />
Heilung von Gelenkentzündungen. Durch die<br />
Eine Studien<br />
durch Haut Studie gelangt<br />
sagen: des<br />
Ausschüttung Schwefelwasserstoff Forschungsinstituts<br />
von Endorphinen Blut des und Gasteiner<br />
wirkt einstellt. als „Schmiermittel“ für<br />
Heilstollens Eine Studien<br />
Gelenke, Studie sagen:<br />
indem 7 des mit er Forschungsinstituts sich 222 Patienten den Gelenkknorpel zeigte, des einbaut dass Gasteiner sich<br />
15 .<br />
Auch stellte sich heraus, dass dies eine Schmerzlinderung<br />
der Patienten zur Folge hatte. Deren<br />
Heilstollens Eine<br />
durch<br />
Studie<br />
das 7<br />
Radon<br />
des mit Forschungsinstituts 222 eine Patienten Entzündungshemmung<br />
zeigte, des dass Gasteiner sich<br />
Heilstollens durch das Ausschüttung 7<br />
Radon mit 222 eine Patienten<br />
von Entzündungshemmung<br />
Endorphinen<br />
zeigte, dass<br />
einstellt.<br />
sich<br />
durch Schmerzempfinden sank auf einer Skala von 0 bis<br />
Auch stellte<br />
das Ausschüttung Radon<br />
sich heraus,<br />
eine von dass<br />
Entzündungshemmung<br />
Endorphinen dies eine Schmerzlinderung<br />
Auch durch stellte Ausschüttung<br />
einstellt.<br />
10 im Durchschnitt von 4,88 auf 3,04. Vor allem der sich Patienten heraus, von dass zur<br />
Endorphinen dies Folge eine hatte. Schmerzlinderung<br />
Auch Brückle, stellte W. von der sich Rheumaklinik Patienten heraus,<br />
einstellt.<br />
Deren<br />
den Monaten nach der Anwendung mussten die<br />
11<br />
Schmerzempfinden sank<br />
Bad Nenndorf, dass<br />
auf zur dies<br />
einer Folge 2010 eine<br />
Skala hatte. Schmerzlinderung<br />
von Deren 0 bis<br />
12<br />
Patienten Marktl, W. vom weniger Institut für Physiologie Schmerzmittel Universität Wien, zu 2005 sich nehmen.<br />
13<br />
10 Schmerzempfinden Ibid. im Durchschnitt<br />
der Patienten<br />
von sank 4,88 auf zur<br />
auf einer Folge<br />
3,04. Skala hatte.<br />
Vor von allem<br />
Deren 0 bis in<br />
Außerdem 14 ihrem Con¬sensus-Statement<br />
war eine Stärkung<br />
über Balneologische<br />
des<br />
Therapie<br />
Immunsystems<br />
mit Schwefelwassern (2013)<br />
den 10 Schmerzempfinden im<br />
15<br />
durch Brückle,<br />
Monaten Durchschnitt<br />
Freisetzung W., 2010<br />
nach von sank<br />
der 4,88 Anwendung<br />
auf auf einer 3,04. Skala<br />
mussten Vor von allem 0<br />
die<br />
bis in<br />
sogenannter Alphateilchen, die<br />
Patienten den 10 im Monaten Durchschnitt<br />
weniger nach Schmerzmittel<br />
von der 4,88 Anwendung auf 3,04.<br />
zu sich mussten Vor<br />
nehmen.<br />
allem die in<br />
Botenstoffe und Hormone loslösen, 6 festzustellen.<br />
Patienten Außerdem<br />
den Monaten weniger war<br />
nach<br />
eine Schmerzmittel der<br />
Stärkung<br />
Anwendung<br />
des zu Immunsystems<br />
sich mussten nehmen. die
unterstützen die Schmerzlinderung nachhaltig.<br />
Das Institut für Balneologie und medizinische Klimatologie beschreibt in einer<br />
Studie (1999) 16 mit 18 Patienten mit chronischer Arthritis außerdem drei Arten<br />
von Wirkungen des Schwefelbads:<br />
1. dämpfende Wirkungen (Schwefelbäder senken signifikant Kälte- und<br />
Druckschmerzen auf der Schmerzskala)<br />
2. systemische Wirkungen (der durch die Haut resorbierte Schwefelwasserstoff<br />
senkt Schmerzempfinden auch in nicht direkt gebadeten Körperteilen)<br />
3. lokale Wirkungen (Steigerung der Durchblutung, Mikrozirkulation der<br />
Haut, d.h. der Blutkreislauf in allen umlaufenden Kapillargefäßen wird gesteigert<br />
und so nimmt die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff zu). Eine Recherche<br />
der Universität Siena 17 zur thermischen Wirkung von Bädern weist zudem<br />
auf mechanische Effekte (Wasserdruck) und thermale Effekte (heiße Stimuli)<br />
hin, die die Therapie von rheumatischen Erkrankungen unterstützen.<br />
Weiter hat Schwefel - laut dem Institut für Physiologie Wien 18 - antioxidative<br />
Eigenschaften als Radikalfänger und stärkt deshalb das Immunsystem, bzw.<br />
dessen Widerstandskraft, gegen antioxidativen Stress (Zerstörung der Zellfunktionen<br />
und -strukturen durch freie Radikale). Er trägt zudem zur Senkung<br />
des LDL-Cholesterins bei, eine hilfreiche Funktion bei Arteriosklerose oder<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Sport- & Kurhotel Bad Moos, Bad Schörgau, Bad Bergfall, Aqua Bad Cortina<br />
und Al Bagn Valdander bieten Bäder im Wasser der hauseigenen Quelle an, in<br />
denen Schwefel in Form von Sulfaten vorkommt.<br />
Inhaltsstoffe im Heu:<br />
Heublumen<br />
Heubäder<br />
und -kräuter wie z.B. Frauenmantel,<br />
Edelraute, Arnika, Schwingel, Bergschafgarbe,<br />
>> Krampflösende Inhaltstoffe und Öle im Heu lindern den<br />
Berganemone,<br />
Schmerz nachhaltig.<br />
Brunelle, Enzian, Ehrenpreis,<br />
Himmelschlüssel, Kohlröschen, verschiedene Lilien-<br />
Zu den und Inhaltsstoffen Kleearten, im Spitz- Heu: und Blattwegerich, Küchenschelle,<br />
Heublumen und -kräuter Blaugras, wie z.B. Frauenmantel, Labkraut, Edelraute, Quendel, Arnika, Schwingel,<br />
Schwingel, Bergschafgarbe, Schafgarbe, Berganemone, Augentrost, Brunelle, Enzian, Johanniskrautsel,<br />
Kohlröschen, Meisterwurz, verschiedene Kamille, Lilien- Wermut, und Kleearten, Augentrost, Spitz- und Blattwege-<br />
Ehrenpreis, Himmelschlüsrich,<br />
Küchenschelle, Blaugras, Labkraut, Quendel, Schwingel, Schafgarbe,<br />
Baldrian, Sauerampfer, Blutwurz, Johanniskraut,<br />
Augentrost, Johanniskraut, Meisterwurz, Kamille, Wermut, Augentrost, Baldrian,<br />
Sauerampfer,<br />
Löwenzahn, Wundklee<br />
Blutwurz, Johanniskraut, Löwenzahn, Wundklee<br />
Heubäder sind hilfreich bei: bei:<br />
Allen Formen der der Arthrosen Arthrosen (Abnutzungserscheinungen (Abnutzungserscheinungen<br />
Gelenke aller und peripheren der Wirbelsäule), Gelenke Fibromyalgie und (Weichteil-<br />
aller<br />
peripheren<br />
rheumatismus),<br />
der Wirbelsäule),<br />
Muskelverspannungen<br />
Fibromyalgie<br />
und -verhärtungen,<br />
(Weichteilrheumatismus),<br />
Muskelverspannungen und<br />
Ischiasschmerzen<br />
(Lumboischialgie), Bandscheibenleiden<br />
Studien -verhärtungen, sagen: Ischiasschmerzen (Lumboischialgie),<br />
der einzigartigen Bandscheibenleiden<br />
Bodenverhältnisse (fos-<br />
Aufgrund<br />
sile Korallenriffe mit vielen Mineralien) sind Südtirols<br />
Heublumen besonders reichhaltig an ätherischen<br />
Ölen, Cumarin, Glycosiden 12 und Gerbstoffen,<br />
die zur Linderung von Rheuma und von Schmerzen<br />
in den Muskeln führen 19 . Sarah Celeschi vom Institut<br />
für Rheumatologie am Department für klinische<br />
Medizin der Universität Siena zeigte 2013 in einer<br />
Studie mit 15 Arthrose-Patienten 20 , dass Thermotherapie<br />
eine effiziente Hilfe bei der Behandlung<br />
von Arthrosen darstellt (vor allem für die Kniegegend)<br />
und eine gute Alternative für Patienten ist,<br />
die konventionelle Arzneimittel schlecht vertragen:<br />
72 % der Patienten bekunden Besserung der<br />
16<br />
Unter Gutenbrunner, C., Med. Hochschule Hannover, 1999<br />
17<br />
Unter Fioravanti, A., 2009, 2011<br />
18<br />
Institut für Physiologie Universität Wien, 2005<br />
7<br />
19<br />
Engelbert, Dr. C., 2007<br />
20<br />
Celeschi, S. et al, 2013<br />
8
Schmerzen direkt nach der Behandlung, nach 6 Monaten sogar 90 % der Patienten.<br />
Außerdem nimmt die morgendliche Gelenksteife ab (bei 57 % der Patienten<br />
war Heubaden effektiv) und Gelenkschmerzen werden weniger intensiv<br />
gespürt (Verbesserung bei 68 % der Studienteilnehmer).<br />
Bereits 2008 fand man in einer dreijährigen Studie 21 mit über 100 Patienten in<br />
drei Testgruppen an der „Terme di Garniga“ (Trento) heraus, dass sich Heubäder<br />
(10 Heubäder pro Person und Kurzyklus) bei Schmerzen und spezifisch<br />
bei Kniearthrose als sehr effektiv erweisen. Nach 3 bis 6 Monaten zeigten sich<br />
Patienten zufriedener als durch gewöhnliche medizinische Behandlungen. Die<br />
Verbesserungen durch das Heubad hielten sogar bis 12 Monate nach der Behandlung<br />
an.<br />
Chemisch-biologische Vorgänge bewirken, dass Inhaltstoffe im Heu fermentieren<br />
und somit Öle freisetzen, die wohltuend für die Haut sind. Glycoside im<br />
Heu wandeln sich in Cumarin 22 um, das nervenberuhigende, entzündungshemmende<br />
und krampflösende Eigenschaften hat.<br />
Wichtig: bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie<br />
rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew nur außerhalb<br />
von entzündlichen akuten Schüben ein Heubad nehmen!<br />
Falls Sie gerne Behandlungen in Form von Wasser- oder Heubädern beginnen<br />
möchten, so können Sie - nach Konsultation mit Ihrem behandelnden<br />
Arzt - die Badl-Betreiber direkt kontaktieren. Weitere Informationen zu den<br />
Betrieben unter: www.badlkultur.it<br />
Wasserbadl<br />
Sport- und Kurhotel Bad Moos<br />
+39 0474 713100<br />
info@badmoos.it<br />
www.badmoos.it<br />
Aqua Bad Cortina<br />
+39 0474 501 215<br />
info@aquabadcortina. com<br />
www.aquabadcortina.de<br />
Bad Schörgau<br />
+39 0471 623048<br />
info@bad-schoergau. com<br />
www.bad-schoergau. com<br />
Al Bagn Valdander<br />
+39 0474 520 005<br />
info@valdander.com<br />
www.valdander.com<br />
In Südtirol kann man in folgenden Betrieben - auch regelmäßig - ein Heubad<br />
nehmen: Hotel Heubad, Alpenbadl Oberfraunerhof, Heubad Jochgrimm,<br />
Sport- und Kurhotel Bad Moos, Bad Schüsslerhof, Naturhotel Moosmair,<br />
Lindenhof, Alphotel Stocker.<br />
Bad Bergfall<br />
+39 0474 592084<br />
info@badbergfall.com<br />
www.badbergfall.com<br />
Bad Salomonsbrunn<br />
+39 0474 492199<br />
info@badsalomonsbrunn.com<br />
www.badsalomonsbrunn.com<br />
21<br />
Unter Miori, R. et al., 2008<br />
22<br />
Nicolini, G., Jahr unbekannt<br />
9<br />
10
Heubadl<br />
Alpenbadl Oberfraunerhof<br />
+39 0472 855318<br />
www.alpenbadl.com<br />
info@alpenbadl.com<br />
Heubad Jochgrimm<br />
+39 0471 887232<br />
info@jochgrimm.it<br />
www.jochgrimm.it<br />
Verleierhof<br />
+39 339 3832958<br />
verleierhof@rolmail.net<br />
www.heubadl-verleierhof.com<br />
Bad Schüsslerhof<br />
+39 0474 685046<br />
info@schuesslerhof. com<br />
www.schuesslerhof.com<br />
Naturhotel Moosmair<br />
+39 0474 678046<br />
info@moosmair.it<br />
www.moosmair.it<br />
Hotel Heubad<br />
+39 0471 724130<br />
info@hotelheubad.com<br />
www.hotelheubad.com<br />
Alphotel Stocker<br />
+39 0474 678113<br />
info@hotelstocker.com<br />
www.hotelstocker.com<br />
Lindenhof<br />
+39 0474 565053<br />
www.vitalbad.it<br />
franz.pitscheider@rolmail.it<br />
Quellenverzeichnis der Studien:<br />
Arbeitsgemeinschaft Europäischer Radonheilbäder: 10 Fragen zur Radontherapie. 2. Aufl.,Bad<br />
Kreuznach, 2002.<br />
Brückle, W. von der Rheumaklinik Bad Nenndorf in: t-online Reisen: Schwefelbäder – die heilende<br />
Kraft von Schwefel. URL: http://www.t-online.de/reisen/wellness/id_16488592/schwefelbaeder-baden-fuer-die-gesundheit.html),<br />
Stand: 24.8.2015<br />
Cheleschi, S. et al: Phytothermotherapy in osteoar-thritis: new evidence for an old therapy.<br />
Rheumatology Unit, Department of Medicine, Surgery and Neuroscience, University of Siena in:<br />
Botanics: Targets and Therapy (2013).<br />
Cumarine als Heilpflanzen: Heu, Waldmeister oder Zimt? Hilfreich.de- Das Expertenportal.<br />
Online unter: http://www.hilfreich.de/cumarine-aus-heilpflanzen-heu-waldmeister-oderzimt_216.<br />
, Stand: 25.8.2015<br />
Dr. Bötticher, E. et al. (österreichische Ärztezeitung): Consensus Statement Balneologische<br />
Therapie mit Schwefelwässern. Supplementum der Österreichischen Ärztezeitung ÖÄZ, Wien,<br />
2013. URL: http://www.rheumatologie.at/pdf/CS_Schwefeltherapie.pdf , Stand 24.8.2015<br />
Engelbert, Dr. C.: Heublumen – Morphium der Kneipp-Therapie. In: Naturarzt (2007), Ausg. 4.<br />
Fioravanti, A. et al: Phytothermotherapy: a possible complementary therapy for fibromylgia patients.<br />
Siena, University, Rheumatology Unit, Department of Clinical Medicine and Immunological<br />
Sciences, 2009. URL: http://www.termedigarniga.it/documenti/ricerche/2001002_reumaprimo.pdf<br />
, Stand: 28.8.2015<br />
Fioravanti, A.: Mechanisms of action of spa therapies in rheumatic diseases: what scientific evidence<br />
is there? In: Rheumatol Int. (2011), Ausg. 31. URL: http://www.termedisardara.it/wpcontent/uploads/2013/09/spa-therapies-in-rheumatic-diseases.pdf,<br />
Stand: 24.8.2015<br />
Franke, A., Franke, T.: Long-term benefits of radon spa therapy in rheumatic diseases: results of<br />
the randomised, multi-centre IMuRa trial. In: Rheumatology international. Band 33, Nummer 11,<br />
November 2013, S. 2839–2850.<br />
Gutenbrunner et al.: Wirkungen natürlicher thermoindifferenter Schwefelbäder auf Hautdurchblutung<br />
und Schmerzempfindlichkeit bei Gesunden und Patienten mit chronischer Polyarthritis.<br />
IN. Akt. Rheumatologie (1999), Band 24. URL: http://www.mh-hanno-ver.de/fileadmin/kliniken/rehabilitation/1_Aktuelles/1.9_Publikationen/wirkung_natuerlicher.pdf<br />
11<br />
12
Institut für Physiologie und Pathophysiologie – Forschungsinstitut Gastein, Paracelsus Medizinische<br />
Privatuniversität: Radonbalneotherapie heute – Einsatz in breiter Indikation und mit vielversprechender<br />
Zukunftsperspektiv. In: ärzte-exclusiv.at, 2014. URL: http://www.aerzte-exklusiv.at/index.php?id=184&tx_ttnews[tt_news]=4614&cHash=412194981c7022bf94ef1d3f37<br />
6e7609 , Stand: 28.8.2015<br />
Karnutsch, V.: Innovation und bäuerliche Tradition am Beispiel der Südtiroler Heubäder, Bozen,<br />
Universität, Fakultät für Ökonomie und Management, Laureatsarbeit, 2004<br />
Marktl, W. vom Institut für Physiologie Universität Wien: Die Kraft des Schwefelwassers. In: Ärzte<br />
Woche Springer-Verlag, 2005. URL: http://www.springermedizin.at/artikel/4065-die-kraftdes-schwefelwassers,<br />
Stand: 26.8.2015<br />
Marx, S.: Radium-Aufreinigung zur Herstellung von Actinium-225 am Zyklotron für die Alpha-<br />
Immuntherapie. München, Technische Universität, Institut für Radiochemie, Dissertation, 2014.<br />
URL: http://mediatum.ub.tum.de/doc/1218346/1218346.pdf , Stand: 25.8.2015<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Kooperationsgruppe „Heu- & Wasserbäder Südtirol“<br />
Redaktion, Grafik und Inhalt<br />
Cluster Gesundheit und Wellness TIS innovation park<br />
Bildmaterial<br />
SMG-Stefano Scatà, Völser Heubad, Bad Schörgau,<br />
Aqua Bad Cortina, TIS/A.Filz<br />
©2015 Alle Rechte vorbehalten<br />
Miori, R. et al: Fitobalnoterapia con bagni nell’erba di montagna in fermentazione nella gonatrosi:<br />
risultati a medio-lungo termine. In: Reumatismo (60), 2008, Nr 4. URL: http://www.reumatismo.<br />
org/index.php/reuma/article/viewFile/reumatismo.2008.282/392<br />
Moder, A. (Forschungsinstitut Gastein): Schmerz, Krankenstände, Befindlichkeit, Medikamentenverbrauch<br />
und Funktionsverbesserung im Jahr vor und nach einer kombinierten Radonthermalkur.<br />
Salzburg: Forschungsinstitut Gastein, 2011. URL: http://www.alpentherme.com/static/<br />
cms/pdf/studie_foisner.pdf<br />
Nicolini G.: Fitobalneoterapia – I bagni die fieno nel Trentino con particolare riferimento alle Terme<br />
di Garniga, Accademia Nazionale di Scienze Igienistiche Naturali Galileo<br />
Galilei, Trento. Online unter: http://www.scuolanaturopatia.org/articoli.php?area=5&id=98)<br />
Pratzel, H.: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Radonbädern bei Patienten mit schmerzhaften<br />
Beschwerden bei degenerativer Erkrankung der Wirbelsäule. München: Institut für medizinische<br />
Balneologie der KMU, 1991.<br />
Radon und Heilstollentherapie – Heilkraft aus den Tiefen unserer Erde. In: natur&heilen (2015),<br />
Heftnummer 8, S.34-39.<br />
Hinweis zur Natur der Informationsbroschüre und zum Art. 5 der Verordnung<br />
des Dekrets 7827/1993<br />
Die in der Broschüre enthaltenen Angaben zu den Eigenschaften von Heu, Schwefel und Radon<br />
sollen Informationen liefern über Komplementärmethoden, die Patienten zusätzlich zu ihrer<br />
herkömmlichen medizinischen Betreuung in Betracht ziehen können. Es handelt sich nicht um<br />
eine Werbebroschüre, sondern um eine reine Informationsbroschüre, die einen begrenzten Kreis<br />
an möglichen Kunden, in diesem Fall Patienten, anspricht, nämliche jene mit rheumatischen Erkrankungen.<br />
Keine der in den Studien beschriebenen Wirkungen bezieht sich direkt auf eines<br />
der Heu- oder Wasserbäder. Die beschriebenen wohltuenden Effekte stützen sich stattdessen<br />
auf bereits durchgeführte Studien und theoretische Ergebnisse von Studien, die an anderen Orten<br />
und unter anderen Gegebenheiten stattfanden. Eine absolute Gewährleistung der in jenen<br />
Studien beschriebenen wohltuenden Wirkungen in Heu- und Wasserbädern ist nicht gegeben.<br />
Jegliche Beschreibung von „Wirkungen“ oder „Effekten“ der Bäder bezieht sich auf die in den<br />
Studien begutachteten Bäder, nicht auf die Heu- und Wasserbäder in Südtirol. Die Verordnung<br />
des Artikel 5 des Dekrets der Landesregierung Nr. 7827/1993 wird somit nicht verletzt.<br />
13<br />
14
Cluster Gesundheit & Wellness<br />
Cluster Salute & Benessere<br />
Bereich Lebensmittel & Gesundheit<br />
Area Alimenti & Salute<br />
TIS innovation park<br />
Siemensstraße 19 | 39100 Bozen | Italien<br />
Via Siemens 19 | 39100 Bolzano | Italia<br />
T +39 0471 068 117 F +39 0471 068 100<br />
cluster.wellness@tis.bz.it www.tis.bz.it/wellness