MCE FIM Enduroreifentest
Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen, der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung, wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen. Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema, denn, was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen...
Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen, der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung, wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen.
Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema, denn, was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen...
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SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
2015/2016
FIM-Enduroreifentest
• Text: Marco Burkert, Marko Barthel; Testfahrer: Otto Freund, Daniel Hänel, Marko Barthel;
Fotos: Marco Burkert
Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn
ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen,
der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden
Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man
betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das
Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk
oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung,
wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen.
Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation
den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema,
denn, was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde
man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung
unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt
diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten
ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde
Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain
führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen.
Genau für diesen hohen Anspruch haben die Reifenhersteller verschiedenste
Reifendesigns entwickelt. Diese unterscheiden sich bereits augenscheinlich
zwischen den verschiedensten Anordnung der Reifenprofile, die von kleinen bis
großen Blockkonstruktionen, über V-förmige Schulterblöcke bis hin zu verschiedensten
Blockabständen reichen. Die Anforderungen an einen Wettbewerbsreifen
für den Endurosport sind somit enorm hoch angesiedelt. Für die Ingenieure
der einzelnen Hersteller gilt es, aus verschiedensten Rohstoffen ein
technisch hochwertiges Produkt nach FIM-Regularien (siehe Auszug FIM-Regelwerk)
zu entwickeln. Denn nur mit diesem „Siegel“ darf ein Enduroreifen in
Wettbewerben, wie unter anderem der Deutschen Enduromeisterschaft, eingesetzt
werden.
Das MCE-Testteam hat sich zehn Reifenpaare mit eben genau diesem „FIM-Siegel“
geschnappt und auf einer artgerechten Teststrecke unter die Lupe genommen.
Dabei mussten die Testkandidaten alle möglichen Facetten eines anspruchsvollen
Endurorennens mit neun Sonderprüfungen ableisten. Es galt,
neben einem Motocrosstest auch einen selektiven Endurotest mit klassischen
Auf- und Abfahrten, einem langgezogenen Bachlauf, ein Steinfeld sowie diversen
Kurvenelementen zu absolvieren. Um den Schwierigkeitsgrad für jedes Reifenpaar
zu erhöhen und das Testergebnis zu präzisieren, musste jedes Reifenpaar
zusätzlich verschiedene Szenarien, wie beispielsweise das Anfahren an
einer Steilauffahrt oder das Kurvenverhalten auf einer Wiese bewältigen. Um
die Reifen aus möglichst verschiedenen Blickwinkeln beurteilen zu können, bestand
das Testteam aus drei Fahrern mit unterschiedlichem Background. Zum
einen Marko Barthel, der als Allrounder fungierte und in nahezu jedem Gelände
unterwegs ist. Mit dabei auch Otto Freund, der sich als versierter Endurofahrer
und Erzbergrodeo-Finisher dem Extrem-Endurosport verschrieben hat. Daniel
Hänel, dessen Leidenschaft neben klassischem Endurosport vor allem der Motocrosssport
ist, rundete das Testtrio ab. Jedes Reifenpaar wurde mit einen
Standard-Schlauch gefahren und mit einem Luftdruck von 0,8 bar befüllt.
Nun bleibt die Frage nach dem ultimativen Enduroreifen. Gibt es diesen überhaupt?
Unser Enduroreifentest 2015/2016 gibt euch im folgenden Bericht die
Antwort auf diese Frage.
1
FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
Auszug FIM Regelwerk
Die Maße des Vorderreifens sind freigestellt [..] Nur Reifen, die im
normalen Handel oder Großhandel erhältlich sind, dürfen benutzt
werden. Modifikation der Reifen ist nicht gestattet. Es ist verboten,
die Reifen mit Chemikalien zu behandeln, sie durch Schneiden zu
verändern, oder mit Reifenwärmern oder einer anderen Methode,
welche die Charakteristik des Reifens, die Shore-Härte oder die
Konstruktion verändert, zu behandeln. Sie müssen im Warenkatalog
des Reifenherstellers bzw. in den Reifenbeschreibungslisten,
die der Öffentlichkeit zugänglich sind, aufgeführt sein. Sie müssen
so hergestellt sein, dass sie den Bestimmungen der Europäischen
Technischen Organisation für Reifen und Felgen (ETRTO) in Bezug
auf Last- und Geschwindigkeitsindex entsprechen, wobei sie eine
Betriebskennung von mind. 45 M (Anm.: mind. 165 kg, max. 130
km/h) haben müssen. Die Reifen müssen eine „E“- und/oder eine
DOT- (American Department of Transportation) Kennzeichnung besitzen
und die DOT-Nummer auf der Reifenflanke tragen […] Für das
Profilmuster des Hinterreifens gelten folgende Bestimmungen: Profiltiefe,
gemessen im rechten Winkel zur Lauffläche (alle Stollen
müssen bis zur Lauffläche reichen): max. 13 mm.
2
MCE FIM
Enduroreifentest
Dezember '15
Jedes Reifenpaar wurde mit einem Standardschlauch gefahren und mit einem Luftdruck von
0,8 bar befüllt
Husqvarna Deutschland stellte uns zwei Serienmodelle zur Verfügung, vielen Dank dafür
Die Profilhöhe wurde laut FIM-Handbuch /
Regelwerk überprüft und gemessen
Nicht nur fahren, sondern auch der Reifenwechsel
war Bestandteil des Reifentests
MEFO Hinterradreifen
Sport I.S.D.E. MASTER F 99
Beschreibung Hinterradreifen: Der
Reifen besitzt eine V-förmige Anordnung
der relativ kleinen Außenstollen.
Die mittleren Stollen sind paarweise
im Wechsel mit einem
Einzelstollen angeordnet. Der Abstand
zwischen den mittleren Stollen
beträgt 38 mm und bietet somit eine
gute Selbstreinigung. Die gemessene
Profilhöhe liegt bei 12,13 mm, was
noch deutlich unter der maximalen
Höhe von 13 mm liegt. Der Reifen ist
in verschiedenen Größen
(120/90-18, 130/80-18, 140/80-18)
verfügbar und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder
geeignet. Der Mefo „Sport
I.S.D.E. MASTER F 99“ ist im Handel
für zirka 95 Euro zu bekommen.
MEFO Vorderradreifen
Sport Enduro Master MFC
15
Beschreibung Vorderradreifen: Der
Reifen besitzt eine eigenständige
Profilanordnung, die sonst keiner
der Testkandidaten so verwendet.
Die Seitenstollen sind im Wechsel
nach innen bzw. nach außen gedreht
angeordnet. Die mittleren
Stollen bieten einen großen Zwischenraum
und sind im Wechsel
zwischen paarweise eng und paarweise
weit angeordnet. Der Stollenabstand
zwischen den mittleren
Stollen beträgt 38 mm und bietet
passend zum Hinterreifen eine gute
Selbstreinigung. Die Stollenhöhe
liegt dagegen bei 11,26 mm. Der
Vorderreifen ist verfügbar in zwei
verschiedenen Dimensionen:
90/90-21, 80/100-21. Der Mefo
„Sport Enduro Master MFC 15“ ist
im Handel für zirka 64 Euro erhältlich.
FAZIT
Beide Reifen lassen sich dank der relativ weichen Mischung gut montieren. Die
Eigenschaften reichen von befriedigend bis gut. Besonders gut sind die Fahreigenschaften
auf Waldboden mit Wurzeln sowie die Spurstabilität besonders
des Vorderreifens auf der Wiese und die Traktionsfreudigkeit in Auffahrten des
Hinterreifens. Die Reifenkombination ist ausgewogen und selbst bei der Jagd
nach der besten Rundenzeit gut geeignet.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3,5 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 3,5 von 5
Abfahrten 4 von 5
HR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 3 von 5
Auffahrten 4 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Allroundreifen mit guten Eigenschaften im Wald
mit Wurzeln und Auf- und Abfahrten
3
FIM
Enduroreifentest MCE
Dezember '15
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
Bridgestone Hinterradreifen
Gritty ED668
Beschreibung Hinterradreifen: Der Reifen
besitzt eine asymetrische V-förmige Anordnung
der äußeren kleinen Stollen. Das
V-Profil besteht aus drei einzelnen Stollen,
die von außen nach innen enger zusammenrücken.
Der zweiteilige mittlere
Block ist versetzt angeordnet zum nachfolgenden
Block. Der Abstand zwischen
den mittleren Stollen beträgt 36 mm und
bietet somit eine gute Selbstreinigung.
Die gemessene Profilhöhe liegt bei 11,95
mm, was noch deutlich unter der maximalen
Höhe von 13 mm liegt. Der Reifen ist in
verschiedenen Größen (120/90-18,
140/80-18) verfügbar und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder
geeignet. Der Bridgestone „Gritty
ED 668“ ist im Handel für 82 Euro
erhältlich.
Bridgestone Vorderradreifen
Gritty ED663
Beschreibung Vorderradreifen: Der vordere
Reifen bietet eine klassische Anordnung
der Stollen. Die seitlichen Stollen
führen weit genug herum und die Stollenhöhe
ist mit 11,17 mm relativ niedrig im
Verhältnis zu einigen anderen Testkandidaten.
Der Stollenabstand gehört mit 32
mm zum Standard. Der Reifen ist nur in einer
Dimension, und zwar 90/90-21 verfügbar.
Der Bridgestone „Griddy E663“ ist
im Handel für 61 Euro erhältlich.
FAZIT
Die Bridgestone-Kombo ist ein ausgeglichener Allrounder und bietet durchgängig
befriedigende bis gute Werte. Einzig auf der Wiese muss man ein paar Abstriche
am Seitenhalt besonders beim Vorderreifen machen. Dagegen ist er gut
kontrollierbar und bietet ein gutes Gefühl zum Untergrund.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3 von 5
Wiese 2,5 von 5
Abfahrten 4 von 5
HR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3,5 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 3,5 von 5
Auffahrten 3,5 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Allroundreifen, aber nur bedingt für die Wiese geeignet
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FIM
Enduroreifentest
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FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
Dunlop Hinterradreifen
Geomax Enduro
Beschreibung Hinterradreifen: Das Profil
ist im Gegensatz zu anderen Hinterradreifen
relativ eng zusammen angeordnet. So
beträgt der Abstand zwischen den mittleren
Doppelstollen und den Dreifachstollen
gerade einmal 30 mm. Damit bietet
der Reifen eine geringere Selbstreinigung,
eignet sich jedoch wieder gut für
Hartböden. Die seitlichen kleineren Stollen
sind versetzt angeordnet und die einzelnen
Stollen besitzen ein V-Design an
der Innenseite. Der Reifenaufbau ist
ziemlich straf und besitzt eine harte Gummimischung.
Die Stollenhöhe liegt bei
12,4 mm. Der Reifen ist in verschiedenen
Größen (120/90-18, 140/80-18 )erhältlich
und damit für stärkere und schwächere
Motorräder geeignet. Der Dunlop „Geomax
Enduro“ ist für 65 Euro im Handel
erhältlich.
Geomax Enduro
Beschreibung Vorderradreifen: Auch der
Vorderreifen ist von der Profilanordnung
eng zusammen angeordnet. Jeder einzelne
Stollen ist trapezförmig, wobei die
mittleren Stollen größer dimensioniert
sind als die Seitenstollen.
Der Abstand zwischen den mittleren Stollen
beträgt nur 32 mm und ist damit auch
nur bedingt für schlammigen Boden geeignet.
Die Profilhöhe liegt mit 11,70 mm
im mittleren Bereich unserer Testkandidaten.
Der Vorderreifen ist nur in der Dimension
90/90-21 verfügbar und im Handel
für 54 Euro erhältlich.
FAZIT
Durch die harte Gummimischung lassen sich beide Reifen schwer wechseln,
was unnötige Zeit kostet. Ebenfalls bedingt durch die harte Mischung ist der Einsatz
im Extreme-Endurobereich nur beschränkt möglich. Dafür punktet die Geomax-Enduro-Combo
auf Hartboden, wobei sich der Vorderreifen besser kontrollieren
lässt als der Hinterreifen.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 3,5 von 5
Abfahrten 3,5 von 5
HR
feuchter Untergrund 2,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 3 von 5
Auffahrten 3 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Hartboden, Cross Country oder Mehrstunden-Rennen
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Enduroreifentest
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FIM
Enduroreifentest
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FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
Goldentyre Hinterradreifen
GT 216HBN
Beschreibung Hinterradreifen: Er besitzt
eine sehr weiche Gummi-Mischung, was
uns stark an einen Extreme-Enduroreifen
erinnert. Die kleinen Stollen sind V-förmig
angeordnet, sind jedoch am äußersten
Rand nur geringfügig präsent. Die
mittleren Stollen haben einen Abstand
von 32 mm und sind im Wechsel zwischen
Einzelblock und Dreifachblock angeordnet.
Die Profilhöhe liegt bei der maximal
erlaubten Höhe von genau 13 mm. Der
Reifen ist in einer Dimension von
140/80-18 verfügbar und im Handel für 70
Euro zu erwerben.
Vorderradreifen
GT216HB
Beschreibung Vorderradreifen: Der Vorderreifen
bietet in der Mitte eine Block mit
zwei eng aneinanderstehenden Stollen
und im Wechsel dazu einen Block mit zwei
weit auseinanderstehenden Stollen. Diese
beiden Blöcke sind im Abstand von 33
mm voneinander entfernt. Die mittleren
Seitenstollen sind schräg gestellt und die
äußeren Seitenstollen sind viereckig sowie
gleichmäßig angeordnet. Die Karkasse
selbst ist leicht und flexibel gehalten,
dabei an der „Schulter“ verstärkt. Die
Profilhöhe liegt bei 12,14 mm und der Reifen
ist in einer Dimension von 90/100-21
verfügbar und im Handel für 59 Euro zu erwerben.
FAZIT
Durch die sehr weiche Gummi-Mischung lassen sich beide Reifen besonders
einfach montieren. Gerade auch durch die weiche Mischung bietet der Reifen,
besonders der Hinterreifen, eine gute Traktion in Auffahrten. Auch auf Waldboden
mit Wurzeln und Steinen ist der Reifen im Testfeld unschlagbar. Leider ist
das Einsatzgebiet damit aber stark beschränkt, was für einen FIM-Reifen nicht
sehr gerade von Vorteil ist. Auf der schnellen Piste und auf Hartboden bietet die
Reifen-Combo wenig Sicherheit und beide Räder sind seitlich schnell am Rutschen.
Leider ist uns mit diesem Reifen auch öfters ein Durchschlag und sogar
ein resultierender Plattfuß geschehen, was auf die weiche Karkasse zurück zuführen
ist. Auch auf der Wiese besteht durch die fehlenden Seitenstollen am
Hinterreifen nur wenig Seitenhalt.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 1,5 von 5
Wiese 2,5 von 5
Abfahrten 3,5 von 5
HR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 1 von 5
Wiese 2,5 von 5
Auffahrten 3,5 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Extreme Enduro
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Enduroreifentest
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FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
Maxxis Hinterradreifen
M-7314
Beschreibung Hinterradreifen: Der Reifen
besitzt eine weiche Gummimischung,
aber eine kräftige Karkasse. Die mittleren
Stollen sind relativ breit und haben einen
Abstand zwischen großem Einzelblock
und großem Doppelblock von 33 mm. Damit
besitzt der Reifen eine geringere
Selbstreinigung. Die mittleren Seitenstollen
sind versetzt und die hohe Anzahl
der Außenstollen sind weit außen angeordnet.
Die Stollenhöhe liegt bei 12,70 mm und
befindet sich damit im Toleranzbereich.
Der Reifen ist in verschiedenen Größen
(120/90-18, 140/80-18) verfügbar und
somit für hubraumschwache, aber auch
stärkere Motorräder geeignet. Der Maxxis
„M-7314“ ist im Handel für 95 Euro erhältlich.
Vorderradreifen
M-7313
Beschreibung Vorderradreifen: Hier
kommt ein auffälliger mittlere Seitenstollen
zum Einsatz, dieser relativ große Stollen
ist verdreht angeordnet. Die mittleren
Blöcke liegen genau wie am Hinterreifen
33 mm auseinander und bieten eine geringere
Selbstreinigung. Die äußeren Seitenstollen
führen weit nach außen. Die
Profilhöhe liegt bei 11,39 mm und der Reifen
ist in einer Dimension von 90/90-21
verfügbar und im Handel für 74 Euro zu erwerben.
FAZIT
Die Reifen-Combo bietet leider keine optimale Balance zwischen Vorder- und
Hinterreifen. Der Vorderreifen besitzt durchweg bessere Fahreigenschaften als
der Hinterreifen. Besonders negativ fiel uns die geringe Traktion auf rutschigem
Boden und auf der Wiese auf. Dagegen punktet diese Reifenkombination auf
Hartboden und der Reifenwechsel ging einfach und schnell.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 3 von 5
Abfahrten 3,5 von 5
HR
feuchter Untergrund 2,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 2 von 5
Auffahrten 2,5 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Hartboden, Cross Country
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FIM
Enduroreifentest
Michelin Hinterradreifen
Enduro Competition III
Beschreibung Hinterradreifen: Der Reifen
zeigt ein V-Profil vom äußeren bis zum mittleren
Blockstollen, dabei sind die kleinen
Stollen symetrisch angeordnet. Die Blöcke
in der Mitte stehen mit 36 mm weit auseinander
und bieten dadurch eine gute
Selbstreinigung. Die mittleren Stollen sind
im Wechsel zwischen Einzelstollen und Doppelstollen,
welche jeweils relativ schmal gehalten
sind, mit einer Höhe von 12,12 mm
absolut im Normbereich. Die Karkasse ist
flexibel gehalten und bieten den Reifen genügend
Freiheit. Der Reifen ist in verschiedenen
Größen (120/90-18, 140/80-18) verfügbar
und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder geeignet.
Der Michelin „Enduro Competition III “ ist im
Handel für 92 Euro erhältlich.
Vorderradreifen
Enduro Competition MS
Beschreibung Vorderradreifen: Der Vorderreifen
besitzt einen unverwechselbaren Mittelstollen,
der im Wechsel um 180 Grad gedreht
ist. Der Abstand beträgt zu jedem
Mittelstollen 33 mm, damit besitzt der Reifen
eine geringere Selbstreinigung. Die Seitenstollen
sind schmal gehalten und besitzen
einen geringen Abstand zum mittleren
Seitenstollen. Die Stollen sind relativ hart
und damit besonders stabil.
Die Profilhöhe liegt bei 12,23 mm und damit
ist der Enduro Competition MX der Reifen
mit dem höchsten Vorderreifenprofil im
Test. Er ist in einer Dimension von 90/90-21
verfügbar und im Handel für 71 Euro zu erwerben.
FAZIT
Die Reifenkombination ist sehr ausgeglichen und harmoniert hervorragend. In
fast allen Bereichen ist der Reifen gut bis sehr gut. Der Reifen bietet einen sehr
guten Traktionsaufbau am Hinterrad und ein perfektes Bremsverhalten am Vorderrad.
Für den Testsieg hat es zwar nicht gereicht (aufgrund der fehlenden
Punkte des VR im Hartbodenbereich), aber insgesamt ist diese Reifenkombination
sehr zu empfehlen, egal ob Hobby- oder Sportfahrer.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 4,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 4,5 von 5
Abfahrten 4,5 von 5
HR
feuchter Untergrund 4,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4,5 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 4 von 5
Auffahrten 4 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: sehr guter Allroundreifen
13
FIM
Enduroreifentest
Michelin Hinterradreifen
Enduro Competition VI
Beschreibung Hinterradreifen: Mit diesem
Profilaufbau geht Michelin einen eigenen
Weg. Besonders die Mittelstollen
sind einmal mit einem Abstand von 32
mm und einmal mit einem Abstand von 55
mm zueinander angeordnet. Das hat so
kein Testkandidat in der Profilanordnung.
Damit dürfte eine gute Selbstreinigung
gewährleistet sein, jedoch sind diese Mittelblöcke
mit 2 cm auch breiter als die
vom Michelin „Enduro Competition III“.
Zusätzlich ist noch eine sehr schmale Finne
zwischen den großen Abstand in den
Mittelblöcken eingefügt. Die kleinen Stollen
bilden dagegen wieder ein bekanntes
V-Profil. Der Reifen ist in verschiedenen
Größen (120/90-18, 140/80-18) verfügbar
und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder geeignet.
Der Michelin „Enduro Competition VI“ ist
im Handel für 92 Euro erhältlich.
Vorderradreifen
Enduro Competition MS
Beschreibung Vorderradreifen: Im Profil
finden wir die kleinen schmalen Finnen
vom Hinterreifen in zweifacher Ausführung
zwischen den Mittelstollen wieder.
Sämtliche Stollen sind sehr schmal gehalten
und der Abstand der Mittelstollen
beträgt stolze 37 mm und sorgt für eine
gute Selbstreinigung. Die Profilhöhe liegt
bei 11,10 mm und der Reifen ist in einer Dimension
von 90/100-21 verfügbar und im
Handel für 71 Euro zu erwerben.
FAZIT
Der zweite Reifensatz im Test von Michelin und er zeigt deutliche Unterschiede
im Fahrverhalten gegenüber dem zweitplatzierten Michelin „Enduro Competition
III+MS“. Gute Werte in allen Bereichen, einzig auf der Wiese zeigt er Schwächen
und bekommt dort nur ein Befriedigend. Dennoch eine gute ausgeglichene
Reifenkombination von Michelin.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 4,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 3 von 5
Abfahrten 3,5 von 5
HR
feuchter Untergrund 4 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 3 von 5
Auffahrten 4 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Allroundreifen
mit Schwächen auf der Wiese
14
FIM
Enduroreifentest
MITAS Hinterradreifen
EF-07 Super
Beschreibung Hinterradreifen: Der Reifen
bietet als einziger Reifen im Testfeld drei
verschiedene mittlere Blöcke. Einmal bestehend
aus zwei Stollen, einmal aus drei Stollen
und einmal aus vier Stollen. Die kleinen
Seitenstollen bilden kein direktes V-Profil.
Die mittleren Stollen stehen mit 37 mm weit
auseinander, was positiv für die Selbstreinigung
ist. Mit einer Höhe von 11,49 mm hat
der Reifen noch genügend Reserven, bis die
maximale Stollenhöhe laut FIM erreicht ist.
Der Reifen ist in verschiedenen Größen
(110/80-18, 130/90-18, 140/80-18) verfügbar
und somit für hubraumschwache, aber
auch stärkere Motorräder geeignet. Der Mitas
„EF-07 Super“ ist im Handel für 66 Euro
erhältlich.
Vorderradreifen
C19 Super
Beschreibung Vorderradreifen: Die seitlichen
Profilstollen sind weit außen angebracht.
Sie stehen gegenüber der Reifenlängsachse
unter einem Winkel von 15 Grad.
Die Stollen der zweiten Reihe weisen eine
ausgeprägte Spitze auf, die unter 40 Grad
nach außen steht. Diese beiden schräg angesetzten
Reihen von Profilstollen bewirken
einen Zangeneffekt, der maximale Spurtreue
und Traktion zur Folge hat. Die geteilten
Stollen der mittleren Reihe mit einen Abstand
von 34 mm bewirken auf weichem
Untergrund eine Selbstreinigung, auf hartem
Boden erhöhen sie die Anpassungsfähigkeit
des Reifens an den Untergrund und
erhöhen so die Aufstandsfläche. Die Profilhöhe
liegt bei 11,76 mm und der Reifen ist in
einer Dimension von 90/100-21 verfügbar
und im Handel für 46 Euro zu erwerben.
FAZIT
Das Einsatzgebiet ist für die Reifen-Combo breit gefächert, wobei der vordere
Reifen ein paar Punkte besser abschneidet als der hintere. Der EF 07 Super mit
dem gelben Streifen ist ausgeglichen, aber kein Topreifen. Gerade bei der Jagd
auf Rundenzeiten rutschen beide Räder schnell seitlich weg und das Fahrgefühl
ist weniger direkt.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 3,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3,5 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 4 von 5
Abfahrten 4 von 5
HR
feuchter Untergrund 3,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3 von 5
Wiese 3 von 5
Auffahrten 3 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Allroundreifen
15
FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
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FIM
Enduroreifentest
Pirelli Hinterradreifen
Scorpion HR
Beschreibung Hinterradreifen: Dieser
Reifen besitzt ein V-Profil, bei dem die
äußeren kleinen Stollen nach innen
zu den Mittelstollen ein „V“ bilden.
Die Mittelblöcke stehen 37 mm auseinander
und sind in zwei aufeinanderfolgenden
Einzelblöcken und einem
Dreifachblock angeordnet. Die Gummimischung
ist laut Hersteller beständig
gegen Risse, Schnitte und
Abrieb. Zusätzlich ist die Karkasse
stabil ausgelegt. Die maximale Stollenhöhe
beträgt 13,55 mm und ist damit
der „Profilhöhensieger“ im Test.
Der Reifen ist in verschiedenen Größen
(120/90-18, 140/80-18) verfügbar
und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder geeignet.
Der Pirelli „Scorpion“ ist im Handel
für 98 Euro erhältlich.
Vorderradreifen
Scorpion VR
Beschreibung Vorderradreifen: Am
vorderen Reifen kommt das aktuell
am häufigsten verwendete Design
zum Einsatz. Einzig der schräggestellte
Stollen ist viereckig und in Pyramidenform.
Der Stollenabstand beträgt
33 mm, was so ziemlich Standard bei
unseren Testreifen ist. Die Profilhöhe
liegt bei 11,65 mm und der Reifen ist
in einer Dimension von 90/90-21 verfügbar
und im Handel für 67 Euro zu
erwerben.
FAZIT
Beide Reifen sind aufgrund der harten Gummimischung schwer zu montieren.
Dafür harmonieren beide Reifen gut und zeigen eine Performance zwischen Befriedigend
bis Sehr gut. Auf rutschigem Untergrund sowie auf der Wiese zeigt
die Kombination sehr gute Fahreigenschaften, bleibt spurtreu und stabil. Ein
wenig an Traktion fehlt dagegen bei Wurzeln und Steinen. Insgesamt gehört der
Pirelli mit 78 % zu den Topdrei-FIM-Enduroreifen in unserem Test und ist ein guter
Allrounder.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 4 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 3,5 von 5
Wiese 4,5 von 5
Abfahrten 4 von 5
HR
feuchter Untergrund 4,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 3 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 4,5 von 5
Auffahrten 4 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: Allroundreifen
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Neue Farbwelten in der Jopa MX-Kollektion 2106
• Taillienweitenregulierung
• Einsatz von Kevlar,Stretch und Cordura
verdeckter Reissverschluss
• strapazierfähiges Codura bei der Hose für langlebigen
Fahreinsatz
• gute Passform
• an für Fahrer kritischer Stelle Kevlareinsätze
• produziert im Hause JOPA
• dehnbares Kragenbündchen in V-Optik
• atmungsaktives Material beim Jersey
• brillante Farben durch Sublimationsdruck
MX-Kollektion
Fachhändler finden unter
www.jopamx.com/dealers
2016
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
18
FIM
Enduroreifentest
Metzeler Hinterradreifen
6 Days Extreme HR
Beschreibung Hinterradreifen: Beim
Reifenprofil geht Metzeler keine Kompromisse
ein und setzt auf das V-Profil
in Zusammenhang mit breiten Mittelstollen.
Die Gummimischung ist
weich und bietet dennoch eine stabile
Karkasse in Diagonalbauweise. Zusätzlich
bieten die Struktureigenschaften
eine hohe Durchschlagfestigkeit.
Der Stollenabstand ist mit 36
mm fast identisch mit unseren Topdrei-Platzierten
und auch in der Profilhöhe
ist er mit 13,20 mm ganz vorne
dabei. Der Reifen ist in sehr vielen
verschiedenen Größen (110/80-18,
120/90-18, 130/90-18, 140/80-18)
verfügbar und somit für hubraumschwache,
aber auch stärkere Motorräder
geeignet. Der Metzeler „6 Days
Extreme“ ist im Handel für 96 Euro erhältlich.
Vorderradreifen
6 Days Extreme VR
Beschreibung Vorderradreifen: Das
vordere Profil bietet einen eckigen
mittleren Außenstollen und Mittelblöcke
mit einen Abstand von 34 mm.
Die verstärkte Karkasse ist mit einer
neuen Polymermischung versehen
und bietet eine hohe Durchschlagresistenz.
Die Stollenhöhe liegt bei
11,89 mm und der Reifen ist in drei Dimension
(80/90-21, 90/90-21,
90/100-21) verfügbar und im Handel
für 67 Euro zu erwerben.
FAZIT
Unser Testsieger beim FIM-Enduro-Reifentest ist die Reifen-Kombination von
Metzeler „6 Days Extreme“. Das Reifenpaar ist hervorragend ausgeglichen und
harmoniert bestens. Kein anderer Testreifen kommt an so eine überzeugend
Performance heran. Es fängt damit an, dass sich das Reifenpaar sehr einfach
montieren lässt und damit bestens für den Wettkampfbetrieb geeignet ist. Weiterhin
ist die Gummimischung optimal abgestimmt und auf jedem Untergrund
zu Hause.
Selbst bei schwierigen Bedingungen, auf der Endurocross-Piste oder bei kniffligen
Auffahrten, glänzt der Metzeler mit Traktion und Stabilität. Auf der Jagd
nach der besten Rundenzeit zeigt der 6 Days Extreme, was wirklich in ihn steckt
und das Motorrad ist auf jedem Untergrund besten zu kontrollieren.
Fazittabelle (in Punkten)
VR
feuchter Untergrund 5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 5 von 5
Abfahrten 4 von 5
HR
feuchter Untergrund 4,5 von 5
Waldboden mit Wurzeln 4,5 von 5
Hartboden 4 von 5
Wiese 5 von 5
Auffahrten 4,5 von 5
Empfohlenes Einsatzgebiet: bester Allroundreifen
JOPA RACING PRODUCTS
Veldegge 8
NL-7468 DJ Enter
Tel. 0031 (0)547 382717,
Fax 0031 (0)547 382769
E-Mail: info@jopa.nl
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Katalog2016
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19
MCE
Dezember '15
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
F.I.M.
Enduroreifentest
2015/2016
Reifen
Bezeichnung VR
Bezeichnung HR
Straßenzulassung
Profilhöhe VR
Profilhöhe HR
Stollenabstand VR
Stollenabstand HR
Reifendemension VR
Reifendemension HR
Laufrichtungsgebunden
VR/HR
Besonderheit
1. Metzeler
6 Days Extreme
6 Days Extreme
ja
11,89 mm
13,20 mm
34 mm
36 mm
90/90-21
140/80-18
ja/ja
Perfekter Reifen
für jeden Untergrund
2. Michelin III
Enduro Competition MS
Enduro Competition III
ja
12,23 mm
12,12 mm
33 mm
36 mm
90/90-21
140/80-18
nein/ja
Perfektes Bremsverhalten
3. Pirelli
Scorpion
Scorpion
ja
11,65 mm
13,55 mm
33 mm
37 mm
90/90-21
140/80-18
ja/ja
hohe Spurtreue und
stabiles Fahrverhalten
4. Michelin VI
Enduro Competition VI
Enduro Competition VI
ja
11,10 mm
12,85 mm
37 mm
32 mm
90/100-21
140/80-18
nein/ja
5. Mefo
Enduro Master M
I.S.D.E. MASTER
ja
11,26 mm
12,13 mm
38 mm
38 mm
90/90-21
140/80-18
nein/nein
gute Spurtreue,
einfach zu wechs
empf. Einsatzgebiet
Preis in € vorn/hinten
Shop
Ergebnis
Gesamt
Allrounder
67/96/163
motorradreifendirekt.de
89 %
sehr gut
Allrounder
71/92/163
motorradreifendirekt.de
84 %
sehr gut
Allrounder
67/98/165
motorradreifendirekt.de
78 %
gut
Allrounder
71/92/163
motorradreifendirekt.de
76 %
gut
Allrounder
64/95/159
motorradreifend
71 %
gut
20
FIM
Enduroreifentest
Erläuterung: VR = Vorderreifen, HR = Hinterreifen, * Preise wurde online ermittelt
Einstufung: 100 - 81% = sehr gut, 80 - 61 % = gut, 60–41 % = befriedigend
FC 15
F 99
6. Mitas
C19 Super
EF07 Super
ja
11,76 mm
11,49 mm
34 mm
37 mm
90/90-21
140/80-18
7. Bridgestone
Gritty ED663
Gritty ED668
ja
11,17 mm
11,95 mm
32 mm
36 mm
90/90-21
140/80-18
8. Dunlop
Geomax Enduro
Geomax Enduro
ja
11,70 mm
12,40 mm
32 mm
30 mm
90/90-21
140/80-18
9. Maxxis
M-7313
M-7314
ja
11,39 mm
12,70 mm
33 mm
33 mm
90/90-21
140/80-18
10. Goldentyre
GT216HBAA
GT216HBN
ja
12,14 mm
13,00 mm
33 mm
32 mm
90/100-21
140/80-18
eln
irekt.de
ja/ja
Allrounder
46*/66*/112
motorradreifendirekt.de
68 %
gut
ja/ja
Allrounder
61/82/143
motorradreifendirekt.de
66 %
gut
nein/ja
Harte Gummi-Mischung
Hartboden
54*/65*/119
motorradreifendirekt.de
63 %
gut
nein/nein
Hartboden
74/95/169
motorradreifendirekt.de
60 %
befriedigend
ja/ja
sehr weiche Gummi-
Mischung,
einfach zu wechseln
Extreme-Enduro
59/70/129
57 %
befriedigend
21
FIM
Enduroreifentest
SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016
23
FIM
Enduroreifentest
24
FIM
Enduroreifentest