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ego Magazin Trier - Ausgabe 4

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sonderveröffentlichung<br />

Lizenz zum unterhalten<br />

Dirk Ziesenhenne und Sein Broadway Kino<br />

5 Jahre <strong>ego</strong> / AUSGEBU(C)HT: TEATRIER<br />

<strong>Trier</strong>er Champions / Trend-Getränke<br />

Der Mann mit der Maus<br />

Nº 4<br />

N O V<br />

2015


Melanie Rode<br />

mit<br />

Notenshop<br />

online<br />

Fleischstr. 30-31 • 54290 <strong>Trier</strong> • Tel 0651 / 97 845-0 • www.musik-reisser.de<br />

Die Lizenz zum<br />

lesen & staunen<br />

:Unsere 4. <strong>Ausgabe</strong> sorgt für<br />

Lesestoff in der kalten Jahreszeit<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu,<br />

Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Jetzt<br />

ist wieder Zeit für Besinnlichkeit und Nähe. Auch das<br />

<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong> ist Ihnen nahe und begleitet Sie<br />

mit der neuen <strong>Ausgabe</strong> durch den Winter. In unserer<br />

Winter-<strong>Ausgabe</strong> hat trübe Stimmung keine Chance<br />

– so erstrahlen <strong>Trier</strong> und seine Menschen wieder in<br />

neuem Glanz.<br />

Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel erwecken<br />

die Feierlaune. Da kommen Erfrischungen zum<br />

Zuprosten wie der neue Porta CLXXX Sekt und das<br />

Mischgetränk Mari gerade recht. Bei uns erfahren<br />

Sie, wo Sie zur Jahreszeit passende Gaumenfreuden<br />

und Weine bekommen.<br />

Sport ist bekanntlich ein echter Stimmungsaufheller.<br />

Wir stellen Ihnen die Trendsportart Headis mit der<br />

<strong>Trier</strong>er Weltmeisterin Lisa Brommenschenkel vor.<br />

Die Suche nach dem Geschenk, das das Weihnachtsfest<br />

zu etwas ganz Besonderem macht, läuft bei einigen<br />

schon auf Hochtouren. Experten der Region und<br />

die Weihnachtsmärkte in und um <strong>Trier</strong> geben Ihnen<br />

kreative Geschenkideen.<br />

Wussten Sie schon, dass es einen <strong>Trier</strong>er gibt, der<br />

drei Weltrekorde hält? Aber ja, Marius Biela fährt mit<br />

seinem Touareg unglaubliche Strecken! Lernen Sie<br />

eine weitere <strong>Trier</strong>er Persönlichkeit, den Hausherrn<br />

des broadway filmtheaters, auf eine andere Art und<br />

Weise kennen. Erfahren Sie mehr über sein besonderes<br />

Kino-Konzept, das die Säle füllt.<br />

Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> wollen wir das <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />

mit Gewinnspielen und tollen Preisen erlebbar<br />

machen!<br />

Wir wünschen fröhliche Festtage<br />

und sehen uns im neuen Jahr!!<br />

Ihre <strong>ego</strong>-Redaktion •<br />

Sabrina Lambers<br />

Jan Malburg<br />

Ann-Katharin Lenz<br />

Max Reif<br />

Frank Göbel<br />

Hiltrud Zock<br />

Andreas Noll<br />

Stefan Bohl


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Baugeldentwicklung 1990 – 2015<br />

(monatliche Belastung )<br />

10 %<br />

8 %<br />

837 *<br />

754 *<br />

„EIN Nest für<br />

meine Familie Bauen.“<br />

611 *<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

484 *<br />

408 *<br />

5,75 %<br />

monatliche<br />

Belastung<br />

253 *<br />

0%<br />

909 50 00 51 01 5<br />

durchschnittlicher effektiver Jahreszins 5,75 % Stand: 24.06.201 5


Weit mehr als nur das Avelertal<br />

64<br />

Mari Christmas<br />

48<br />

Erfolgreiche Sanierung<br />

56<br />

Hände an die<br />

Platte, fertig, los!<br />

28<br />

Geschwind gewinnt<br />

16<br />

5 Jahre <strong>ego</strong><br />

08<br />

Weihnachtsmarkt <strong>Trier</strong><br />

38<br />

Breakfast at Broadway<br />

60<br />

Inhalt<br />

2 Musik Reisser<br />

3 <strong>ego</strong>torial<br />

4 Volksbank <strong>Trier</strong> eG<br />

8 5 Jahre <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />

10 Kurz & Knapp<br />

11 Teppichwäscherei Kohlhaas<br />

13 Pro Musik<br />

14 Das Prickeln für <strong>Trier</strong><br />

16 Geschwind gewinnt<br />

18 Autohaus Scholtes<br />

10 Sparkassen Ice-Arena<br />

21 Weihnachten bei Karstadt<br />

26 So funktioniert Erinnerung<br />

an/aus Licht und mehr<br />

27 Gewinnspiel: Bilderrätsel<br />

28 Hände an die Platte, fertig, los!<br />

30 Selbst ist das Klavier<br />

31 home by ASA<br />

32 Teatrier<br />

34 Teatrier: Ausgebu(c)ht!<br />

36 Nerohero<br />

Roman Wagner<br />

37 Nero – das Buch<br />

Vulkaneifel-Therme<br />

38 <strong>Trier</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

40 Geschenke-Tipps<br />

42 Gesund durch den Winter<br />

Praxis Dr. Belles<br />

44 Der Mann mit der Maus<br />

46 Telekom<br />

48 „Mari Christmas“<br />

50 johnen druck<br />

haar atelier C1 perfect<br />

51 Sentinel City<br />

52 Gemixt, geschüttelt, gerührt<br />

54 Zuwendung, die ankommt<br />

Sparkasse <strong>Trier</strong><br />

56 Erfolgreiche Sanierung<br />

57 Kärcher Center Esch<br />

58 Kompetenz mit Durchwahl „0“<br />

59 H-PEG Hausbau & Sanierung<br />

60 Titelthema:<br />

Breakfast at Broadway<br />

62 Broadway Filmtheater<br />

63 Bunt, bunter, Rosa Karneval<br />

64 Weit mehr als nur das Avelertal<br />

66 Weinwirtschaft<br />

Friedrich-Wilhelm<br />

67 à la minute<br />

68 Nicht nur Guildos Mama<br />

kann Nussecken<br />

70 Helfende Hände<br />

72 Natursteine Schönborn<br />

Kirsten Bestattungen<br />

73 Ganz im Zeichen des Gedenkens<br />

74 Tierisch daneben<br />

75 Walter Langen KG<br />

76 Audizentrum <strong>Trier</strong><br />

IMPRESSUM <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong><br />

Herausgeber: Stefan Bohl, Andreas Noll, Verantwortlich für den Inhalt: Bohl Design & Kommunikation, Römermauer 8, 54634 Bitburg<br />

Inhaber: Stefan Bohl, Anzeigen: Andreas Noll, a.noll@anno.media, Tel.: 0651/97689999<br />

Das <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong> erscheint mit einer Auflage von 35.000 Stück in <strong>Trier</strong> und Luxemburg. Nachdrucke von Fotos und Artikeln aus<br />

dem Inhalt, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für unverlangt eingereichtes Text- und<br />

Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Druck: johnen-druck GmbH & Co. KG<br />

Titelmotiv: Dirk Ziesenhenne / Foto: Frank Göbel / Bearbeitung: Bohl; Natalia<br />

Inhalt <strong>ego</strong> 7


<strong>Magazin</strong><br />

5 Jahre Selbstbewusstsein<br />

für Bitburg und <strong>Trier</strong><br />

:Das erste <strong>ego</strong>-<strong>Magazin</strong> erblickte im Herbst 2010 in Bitburg das Licht der Welt<br />

wI<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />

„Lesen soll Spaß machen!“, so lautete schon immer die<br />

Philosophie von Stefan Bohl. Der Inhaber und Gründer der<br />

Agentur Bohl Design & Kommunikation in Bitburg weiß<br />

schließlich schon von Berufs wegen, dass nur Beachtung<br />

findet, was neugierig macht und Emotionen weckt. Das<br />

gilt für eine Imagebroschüre natürlich ebenso wie für <strong>Magazin</strong>e<br />

oder Nachrichten. Allerdings: Die klassische Regionalberichterstattung<br />

schafft die Gratwanderung zwischen<br />

Unterhaltung und Information oft nicht so, dass es<br />

die Menschen begeistert und ihnen im Kopf bleibt. Vieles<br />

geht unter in der Flut von Gremienhickhack, kommunalen<br />

Zahlenfriedhöfen oder anderer Lokalpolitik. „Das ist nicht<br />

nur in der Eifel oder im Hunsrück oder in <strong>Trier</strong> so, sondern<br />

überall. Doch dort, wo ich lebe und arbeite, kann ich daran<br />

vielleicht etwas ändern“, fand der tatkräftige Eifeler<br />

und plante 2009 ein eigenes mediales „Kind“: Die Idee<br />

von <strong>ego</strong> war geboren, frisch, frech und fröhlich aus der<br />

Südeifel für die Südeifel.<br />

Mit im Boot war von Anfang an ein Team aus Grafikern,<br />

Fotografen und freien Journalisten, das einfach Spaß an<br />

der Sache und an der Herausforderung hatte. Jede Story<br />

selbst recherchiert und getextet, jede Seite von Hand<br />

liebevoll layoutet, eigene Fotos. Kein Abschreiben aus<br />

dem Internet, kein Weiterreichen von dpa-Meldungen,<br />

kein vorgefertigtes 08/15-Seitendesign. Sondern alles<br />

pur und „handmade“. Zum Konzept gehörte von Anfang<br />

an auch die Kreativität von Judith Holthausen, die<br />

statt der üblichen Werbegeschichten ganz eigene Ideen<br />

einbrachte, um Firmen, Geschäfte, Dienstleister oder<br />

einfach Menschen mit tollen Projekten auf individuelle<br />

Weise vorzustellen. Der Erfolg spricht für sich: <strong>ego</strong> fing<br />

mit 15 000 Exemplaren an. Dank der großen Leserresonanz<br />

sind es nun 35 000 Exemplare, die nicht nur in<br />

der Südeifel, sondern längst auch in Prüm und Arzfeld in<br />

die Haushalte gehen. Klar, dass Judith mit ihrem erfolgreichen<br />

Engagement Karriere machte. Nun ist sie RPR1.-<br />

Studiomanagerin in <strong>Trier</strong>.<br />

Ob <strong>ego</strong> ihr aus alter Treue nach <strong>Trier</strong> folgte? Vielleicht.<br />

Vielleicht ist aber auch einfach die Zeit reif für ein junges,<br />

farbenfrohes und originelles <strong>Magazin</strong> für die Moselmetropole.<br />

Die beiden Medienmacher Stefan Bohl und Andreas<br />

Noll haben sich der „Schwester“ von <strong>ego</strong> angenommen<br />

und bringen das <strong>Magazin</strong> – mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von Hiltrud Zock – in einem besonderen und handlichen<br />

Format heraus. Klein, aber oho! Und nicht zu übersehen,<br />

denn ganz wie das <strong>ego</strong> aus der Südeifel heißt es in <strong>Trier</strong>:<br />

volle Kreativität voraus, mit einzigartigen Geschichten<br />

von einzigartigen Menschen! Das Theater, Uni und Hochschule,<br />

viele Vereine, eine lebendige Kultur- und Sportszene…<br />

an Material fehlt es <strong>ego</strong> also auch in <strong>Trier</strong> nicht. Aber<br />

ein bisschen stolz dürfen die Bitburger schon sein auf<br />

<strong>ego</strong>. Denn sie haben es nun mal erfunden… •<br />

<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong><br />

An der Meerkatz 3, 54290 <strong>Trier</strong><br />

0651 97 68 99 99<br />

info@<strong>ego</strong>magazin.de<br />

www.<strong>ego</strong>magazin.de<br />

5 Jahre <strong>ego</strong> <strong>ego</strong> 9


KURZ&KNAPP<br />

:Wussten Sie schon, dass ...<br />

Karstadt ist für die<br />

fünfte Jahreszeit gerüstet<br />

<strong>Trier</strong> sucht den Büttenredner-Star<br />

wMelanie Rode<br />

Das Prinzenpaar <strong>Trier</strong> 2015/16, das Audi Zentrum <strong>Trier</strong> und<br />

5vier.de suchen die besten Nachwuchs- Büttenredner/innen<br />

der Region <strong>Trier</strong>. Sie sind unter 18 Jahre alt und können einen<br />

ganzen Saal unterhalten? Filmen Sie Ihre Büttenrede<br />

und bewerben Sie sich jetzt! Den ersten drei Plätzen winken<br />

tolle Preise. Einsendeschluss ist der 16. Januar 2016. Alle<br />

Infos gibt es unter // www.karneval@5vier.de •<br />

Mittelalterliches Bankett<br />

und Whisky Tasting<br />

10 Jahre Candlelight-Shopping<br />

bei Fischer Home in Bitburg<br />

w<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Am Samstag, 21. November, dürfen sich die Besucher von<br />

Fischer Home auf einen tollen Abend mit Live-Musik freuen.<br />

Für das leibliche Wohlergehen ist selbstverständlich<br />

auch gesorgt. Übrigens sind die Verkaufsräume an diesem<br />

Tag von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Während die Kleinen ab 16<br />

Uhr zur Kinderbetreuung dürfen, können sich die Eltern in<br />

aller Ruhe umschauen. •<br />

Weihnachtsmarkt in Traben-Trarbach<br />

Teppich-Wäsche ohne chemie!<br />

wMelanie Rode IArchiv Karstadt<br />

wMelanie Rode IRichard Pflanzl<br />

wUrsula Schmieder IBlickfang Werbung<br />

Teppich-Wäsche ohne chemie!<br />

Teppich-Wäsche ohne chem<br />

Die Karnevalssession ist bereits eröffnet und es dauert<br />

nicht mehr lange und die Närrinnen und Narren strömen<br />

aus, um nach dem perfekten Karnevalskostüm zu suchen.<br />

Der Karnevalsmarkt im Karstadt <strong>Trier</strong> ist dafür genau die<br />

richtige Adresse. Im zweiten Untergeschoss auf einer<br />

Fläche von 400 qm gibt es alles, was das Jeckenherz<br />

begehrt: von neuen Kostümtrends bis zu liebgewonnenen<br />

Klassikern, von der Krankenschwester, dem Pirat, der<br />

Hexe bis hin zu flauschigen Tierkostümen. Das Angebot<br />

an fantasievollen Kostümen für Damen, Herren und Kinder<br />

lädt zum Stöbern ein und bringt neue Ideen. Bunte<br />

Karnevals-Schminke und Accessoires wie Perücken und<br />

Hüte machen so richtig Lust aufs Verkleiden. Bis zum 24.<br />

Dezember können Sie die große Auswahl bei Karstadt von<br />

12 bis 18 Uhr durchforschen, vom 28. Dezember bis zum<br />

6. Februar verlängern sich die Öffnungszeiten auf 9.30<br />

bis 20 Uhr. Karnevals-Vereine und Gruppen sind ebenfalls<br />

willkommen, sich hier auszustatten. Auch für Motto-<br />

Partys oder andere ungewöhnlichen Feste lohnt sich der<br />

Blick in die große Kostümauswahl bei Karstadt. •<br />

Der historische Frankenturm steht am Freitag, 20. und<br />

Samstag, 21. November ganz im Zeichen der Vergangenheit<br />

und dem keltischen Flair. Ab 19 Uhr werden an beiden<br />

Abenden im großen Saal bei einem gutbürgerlichen und<br />

mittelalterlichen sechs Gänge Bankett leckere Speisen<br />

serviert. Die Heidweilers entführen mit jeder Menge Spiel,<br />

Spaß und Musik aus dem 12. Jahrhundert die Gäste in<br />

vergangene Zeiten. Natürlich dürfen die Tischsitten des<br />

Mittelalters und die traditionelle Giftprobe nicht fehlen. Ab<br />

20 Uhr kann man im kleinen Saal in die Welt des Whiskys<br />

eintauchen. Gereicht werden sechs Whiskys von Schottland<br />

und Irland, von sanft und mild bis torfig und rauchig<br />

und Celtic Fingerfood. Abgerundet wird der Abend durch<br />

Anekdoten über Trinkweisen, die Getränke und andere<br />

satirische Limmericks, Gedichte und Weisheiten über das<br />

moderne mittelalterliche Marktleben. •<br />

Tickets und alle Infos unter // www.mundus-mediaevi.de<br />

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Leckerbissen. All das macht Deutschlands Unterwelt-Weihnachtsmarkt<br />

aus. Inmitten festlich illuminierter Kreuzge-<br />

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wölbe bieten Künstler und Kunsthandwerker das Besondere<br />

an und Winzer und Gastronomen verwöhnen mit Weinen Orientwäsche-<br />

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und regionalen Gerichten. Der vom 27. November bis 3. Januar<br />

geöffnete Mosel-Wein-Nachts-Markt Traben-Trarbach Brand- & Wasserschadensanierung<br />

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geführt entdeckt werden. Parallel zum anfangs an den www.teppichwaescherei-kohlhaas.de<br />

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und bringen<br />

Wochenenden, ab 20. Dezember – außer 24., 25. und 31. Daunen-Federbettenwäsche<br />

Dezember – täglich geöffneten Weihnachtsmarkt, locken Gewerbegebiet<br />

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Eisbahn und Modellzüge. Besucher können selbst mit Loks Brand- Orientwäsche- www.teppichwaescherei-kohlhaas.de<br />

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rangieren und Weichen stellen und Kultur genießen. Das Abhol- & Zustellservice<br />

Angebot reicht vom „Pettersson“ des Wittener Kinder- und<br />

Jugendtheaters über Weibsbilder und WKW-Blasorchester<br />

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bis zur Udo-Jürgens-Hommage und einer literarischen Gewerbegebiet Züsch • Tel.0 65 03 - 88 99<br />

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Weinlese mit Thomas Anzenhofer. •<br />

Weitere Infos unter // www.mosel-wein-nachts-markt.de<br />

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10 <strong>ego</strong><br />

kurz & knapp


„Herzlichter“<br />

das besondere Musikerlebnis in Schweich<br />

w<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong><br />

KURZ&KNAPP<br />

:Wussten Sie schon, dass ...<br />

Sorgfältig ausgewählte gefühlvolle Balladen, gemischt mit aktuellen Rock- &<br />

Pop-Hits, präsentiert von fantastischen Musikern aus der Region – das ist die<br />

Mischung, die seit Jahren das Publikum in der Adventszeit begeistert. Nach dem<br />

großen Erfolg im letzten Jahr, dürfen sich am 6.12. die Besucher des Schweicher<br />

Bürgerzentrums auf ein emotionales und mitreißendes Konzert freuen. Eintrittskarten<br />

gibt´s an allen Vorverkaufsstellen oder unter www.ticket-regional.de. •<br />

Charity-Konzert Show 2015<br />

Weihnachtsmarkt In Bitburg<br />

Jazz we can!<br />

wMelanie Rode IArchiv BigBand „Art of Music“<br />

w<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> IBohl Design & Kommunikation<br />

wIBernd Pahl<br />

Zum zehnten Mal in Folge präsentiert die Big Band „Art of<br />

Music“ die mitreißende Charity- Konzertshow „EMOTION“.<br />

Unter dem Motto „Art of Music presents Great Ballads &<br />

Love Songs“ findet das diesjährige Weihnachtsevent am<br />

Samstag, 12. Dezember, in der Europahalle statt. Mit dem<br />

Erlös unterstützt das Ensemble auch in diesem Jahr die<br />

Integrative Kindertagesstätte Haus Tobias. Mit einem exklusiven<br />

Programm und geladenen Stargästen werden die<br />

Zuschauer in eine Welt der Balladen und Lovesongs aus<br />

Pop, Soul, Musical und Filmmusik entführt. Musikalische<br />

Größen wie Shirley Winter, Werner Hertz, Daniel Bukowski,<br />

Steff Becker und Axel Herrig sorgen für Gänsehaut<br />

und stimmen aufs Weihnachtsfest ein. Tickets sind in allen<br />

Vorverkaufs-Stellen von Ticket Regional erhältlich und<br />

unter der Tickethotline: 0651-9790777. •<br />

Am Mittwoch, den 2. Dezember öffnet der Bitburger Weihnachtsmarkt<br />

seine Tore. Die Organisatoren des Bitburger<br />

Gewerbevereins haben der Planung den letzten Schliff<br />

verliehen, sodass auch die elfte Veranstaltung des Weihnachtsteams<br />

wieder ein strahlendes Event für die ganze<br />

Region wird. Dabei wird das Weihnachtsmarktgeschehen<br />

wieder auf seinen Stammplatz „Am Spittel“ – der in ganz<br />

neuem Glanz erstrahlen wird – zurückkehren. Bis zum<br />

13. Dezember dürfen sich die Besucher täglich zwischen<br />

12:00 und 19:30 Uhr auf Heißgetränke, Süßigkeiten und<br />

Geschenkideen freuen und an vielen Nachmittagen und<br />

Abenden sorgen Bands und DJ´s für die passende fröhliche<br />

Stimmung. Am Eröffnungsabend präsentiert die<br />

Udo-Jürgen-Show „SahneMixx“ unvergessliche Hits zum<br />

Mitsingen und zum Finale am zweiten Wochenende kommen<br />

„Frank Rohles & Friends“ mit Gastsänger Thomas<br />

Kiessling. •<br />

Ein Jazz-Club ohne Club – das soll funktionieren? Der Einzug des <strong>Trier</strong>er Jazz<br />

Vereins in das Wunschdomizil „Vidan“ liegt noch in weiter Ferne. Daher tingeln<br />

sie weiter durch die älteste Stadt Deutschlands, um <strong>Trier</strong> und die Region<br />

unermüdlich mit feinstem Jazz zu verwöhnen. Dabei haben sie ein attraktives<br />

Programm im Reisegepäck. Das Walzwerk dient im November noch drei Mal<br />

als Podium für die Jazzoper „Blue Sheets“. Fast 150 Akteure – zwei Orchester,<br />

zwei Chöre, Solisten, Tänzer und viele andere – werden bis Ende November<br />

(10., 27. und 28.11.) Jazz in einem neuen blauen Gewand auf die Bühne bringen.<br />

„Zwischendurch“ gastiert am 19. November der 85jährige Ack van Rooyen<br />

in der TUFA. Der Flügelhornist bringt die Crème de La Crème der Niederländischen<br />

Jazz-Szene in den Großen Saal. Der kleine Saal bietet am 17. Dezember<br />

die Marius Tilly Band, die ihren neuen Blues-Rock Tonträger „Come together“<br />

vorstellen. Ende Januar 2016 steigt der 17. <strong>Trier</strong>er Jazzgipfel, und Nils Thoma<br />

denkt über „ein ganz abgedrehtes Freejazz-Spektakel“ im Februar nach. •<br />

WIR MACHEN<br />

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IHREM EVENT.<br />

Mit Erfahrung, Leidenschaft und<br />

Qualität lassen wir die leisen<br />

sowie die lauten Töne perfekt<br />

klingen und rücken alle Akteure<br />

ins rechte Licht. Als kompetenter<br />

Dienstleister im Bereich Eventtechnik<br />

begleiten wir Sie von der<br />

Planung über die Konzeption bis<br />

hin zur hochwertigen Umsetzung<br />

Ihres großen Auftritts.<br />

Weitere Infos unter // www.bigband-art-of-music.de<br />

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Weitere Infos unter // www.jazz-club-trier.de // www.ticket-regional.de<br />

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Ottostraße 14<br />

D - 54294 <strong>Trier</strong><br />

Tel. +49-651-31020<br />

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12 <strong>ego</strong> kurz & knapp


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„Das Prickeln<br />

für <strong>Trier</strong>.“<br />

Porta CLXXX Sekt<br />

:Das neue Prickeln für <strong>Trier</strong><br />

wI Sabrina Lambers<br />

Das Wahrzeichen von <strong>Trier</strong>, die Porta Nigra – 180 nach<br />

Christus von den Römern erbaut – repräsentiert das ehemalige<br />

Stadttor die älteste Stadt Deutschlands mit ihrer gesamten<br />

Tradition. Die Römer schufen aber nicht nur dieses<br />

Monument, sondern brachten auch den Wein in die Region.<br />

Heute ist <strong>Trier</strong> eine der beliebtesten Weinbauregionen<br />

in ganz Europa und vereint dabei Antike und Moderne<br />

in allen Facetten des Lebens. Genau das war Anlass für<br />

Thomas Gouverneur, einen Sekt für <strong>Trier</strong> zu kreieren.<br />

Durch seine langjährige Erfahrung als Exportleiter einer<br />

Sektkellerei in <strong>Trier</strong> und den Verkauf von Sekt in über 30<br />

Ländern, weiß er genau, was guten Sekt ausmacht. Im<br />

Januar 2015 gründete er seine eigene Agentur und weiß,<br />

dass die Menschen in und um <strong>Trier</strong>, als bekannte Weinregion,<br />

besonders hohe Ansprüche stellen: „Daher haben<br />

wir bei der Herstellung von Porta CLXXX besonders großen<br />

Wert auf die Auswahl der Grundweine gelegt. Nur so<br />

kann ein Sekt geschmacklich und qualitativ überzeugen.<br />

In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Kellermeistern<br />

war es mir als <strong>Trier</strong>er ein großes Anliegen, einen besonderen<br />

Sekt für <strong>Trier</strong> zu kreieren.“<br />

Porta CLXXX verbindet Erfahrung und Tradition mit dem<br />

modernen und frischen Geschmack eines spritzigen Cuvées<br />

und spiegelt so <strong>Trier</strong> und seine Bewohner wider.<br />

Der neue Sekt wird nicht nur diesem hohen Anspruch der<br />

<strong>Trier</strong>er gerecht, sondern zeigt durch seinen Namen, der<br />

mit der römischen Bezifferung des Erbauungsjahres der<br />

Porta Nigra versehen ist, auch seine Verbindung zu <strong>Trier</strong>.<br />

Porta CLXXX ist erhältlich in den Sorten „trocken“,<br />

„halbtrocken“ und „brut“ und bald auch als Deutscher<br />

Riesling extra trocken. Überzeugen Sie sich jetzt selbst von<br />

Porta CLXXX. Ab sofort erhältlich an allen Wolter‘s Grenztankstellen<br />

in Luxemburg. •<br />

Grenztankstelle Wasserbillig - Mertert S.à r.l.<br />

18, route de Wasserbillig · L-6686 Mertert<br />

Tel.: 00352 - 74 94 54<br />

www.wolters-discount.com<br />

Für Anfragen und Fragen wenden Sie sich<br />

gerne direkt an Thomas Gouverneur //<br />

Gouverneur International Agency<br />

office@tgouverneur.de


Ziel: 20. September<br />

9 Tage ∙ 4 Stunden ∙ 9 Minuten<br />

NORDKAPP<br />

Geschwind gewinnt – in Rekordzeit<br />

durch drei Kontinente<br />

:Marius Biela aus <strong>Trier</strong> fährt seinen dritten Weltrekord<br />

wMelanie Rode IMarius Biela<br />

11 Tage ∙ 17 Stunden ∙ 22 Minuten<br />

PAnamericana 2011<br />

Start: 11. September<br />

CAPE AGULHAS<br />

17 Tage ∙ 18 Stunden ∙ 49 Minuten<br />

Russtralia 2012<br />

Für 9 Tage, 4 Stunden, 9 Minuten und 27 Sekunden und<br />

für eine Strecke von 17.568 Kilometer, war ein Volkswagen<br />

Touareg V6 TDI für Marius Biela aus <strong>Trier</strong> das fahrbare<br />

Zuhause. Durch 21 Länder in Afrika, Asien und Europa<br />

führte die Abenteuerfahrt „Cape to Cape Tour 2015“.<br />

Freitag, der 11. September 2015, 10:00 Uhr: der Tag,<br />

auf den sich das Team über ein Jahr vorbereitet hat, ist<br />

gekommen. Vom südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap<br />

Agulhas, bis zum nördlichsten Norwegen, dem<br />

Nordkap, ohne Pause, mit dem Auto - ein<br />

Weltrekordversuch. Die letzten Vorbereitungen<br />

sind erledigt, das letzte warme<br />

Frühstück für die nächsten zehn Tage<br />

gegessen. Die Leiterin der örtlichen Polizeibehörde<br />

unterzeichnet das offizielle<br />

Abreise-Zertifikat, startet die Stoppuhr<br />

an Bord des Autos und los geht’s!<br />

Marius Biela, Foto- und Video-Spezialist für<br />

Fotografie und Videoproduktion, hat zusammen<br />

mit dem Teamleiter, Rainer Zietlow, den dritten Weltrekord<br />

eingetütet. Gemeinsam fuhren sie bereits 2014 die<br />

Kap zu Kap Strecke und schafften es trotz eines Unfalls in<br />

Rekordzeit: 21 Tage galt es zu toppen; das haben sie bei<br />

der Tour 2.0 mit Bravour gemeistert.<br />

In drei Schichten fuhr das Team rund um die Uhr, Pausen<br />

waren rar. „Am Tag kümmere ich mich um die Technik,<br />

mache Foto- und Filmaufnahmen, teile sie auf unserem<br />

Blog und nachts löse ich die müden Fahrer ab. Viel Zeit<br />

zum Schlafen bleibt da nicht“, lacht Marius. Der erfahrene<br />

Langstreckenfahrer Rainer Zietlow und Co-Pilot Marius<br />

Biela hatten mit dem Engländer Sam Roach, CEO von<br />

Volkswagen Racing UK, zusätzliche Unterstützung. Der<br />

Touareg entspricht weitestgehend dem Serienstandard<br />

und ist gleichzeitig ein High-Tech Mobil: zum Beispiel verfügt<br />

der Wagen über einen Internetzugang.<br />

21 Länder und fast ebenso viele verschiedene Kulturen<br />

und Naturphänomene: Nicht jeder kann von sich behaupten,<br />

schon mal den Kilimandscharo gesehen zu haben<br />

oder beim Fotografieren eines Elefanten in Lebensgefahr<br />

gekommen zu sein. „Man soll das machen, was einem<br />

Spaß macht im Leben, und bei uns ist es Auto fahren,<br />

fotografieren, filmen – das ganze Paket eben. Es<br />

ist ein unglaubliches Gefühl zu wissen, dass<br />

man sich heutzutage einfach in ein Auto<br />

setzen kann und überall hinkommt. Diese<br />

Möglichkeiten möchten wir austesten“,<br />

sagt Marius.<br />

Natürlich ist ein solches Vorhaben nie<br />

ganz ohne Hindernisse: durch Syrien durften<br />

sie nicht mit dem Auto. Aber auch in Krisensituationen<br />

zeigt sich der Wert eines guten<br />

Teams: „Wir haben am nördlichsten Flughafen auf<br />

der Route in Jordanien das Auto auf ein Flugzeug verladen,<br />

sind über Syrien geflogen und am nächstmöglichen Flughafen<br />

in der Türkei wieder gelandet. Das Ganze hat uns leider<br />

wegen den Formalitäten und der Verladung Zeit gekostet, 8<br />

Stunden um genau zu sein“, erzählt Marius.<br />

Ihre Aktionen erwecken bei den Fahrern automatisch den<br />

Wunsch, etwas zurück geben zu können. Zehn Cent pro<br />

gefahrenen Kilometer spendeten sie diesmal an das SOS<br />

Kinderdorf in Johannesburg und haben dieses vor ihrer<br />

Rekordtour auch persönlich besucht.<br />

Der <strong>Trier</strong>er freut sich natürlich immer wieder auf seine<br />

Heimat im Moseltälchen. Aber die Lust auf neue Abenteuer<br />

ist noch nicht gestillt: „Wir haben drei Weltrekorde auf<br />

vertikalen Strecken, nun fehlt für mich persönlich noch<br />

die horizontale Strecke einmal um die Welt.“ •<br />

Marius Biela <strong>ego</strong> 17


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Nach mehr als 44 Jahren Betriebszugehörigkeit sagen wir unserem langjährigen Mitarbeiter<br />

Josef Lauer ganz herzlichen Dank für seine Firmentreue und sein persönliches Engagement<br />

im Verkaufsteam des Autohauses Scholtes.<br />

Wir wünschen ihm für seinen anstehenden Ruhestand alles Gute und bitten Sie, seiner Nachfolgerin<br />

Sina Esseln Ihr Vertrauen zu schenken.<br />

Geschäftsleitung<br />

AUTOHAUS SCHOLTES<br />

Verkaufsberater<br />

JOSEF LAUER<br />

WIR STELLEN VOR:<br />

Verkaufsleiter<br />

Herbert Scholtes<br />

Tel.: 06502/9179-20<br />

Herbert.Scholtes@autohaus-scholtes.de<br />

Verkaufsberater<br />

Christoph Molitor<br />

Tel.: 06502/9179-31<br />

Christoph.Molitor@autohaus-scholtes.de<br />

Verkaufsberaterin<br />

Sina Esseln<br />

Tel.: 06502/9179-30<br />

Sina.Esseln@autohaus-scholtes.de<br />

Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihres nächsten Fahrzeugs. Ob Kauf, Leasing oder Finanzierung, ob Neuwagen,<br />

Gebrauchtwagen, Werkswagen, Jahreswagen, Vorführwagen oder Geschäftsfahrzeug – unser Verkaufsteam berät Sie<br />

kompetent und individuell.


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10.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

13.00 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

16.00 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr bis 21.30 Uhr<br />

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www.winterland-trier.de<br />

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16,20 und 24 cm Ø<br />

Bratentopf<br />

20 cm Ø<br />

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Diese fünf Fotos zeigen keine gewöhnlichen<br />

Kopfsteinpflaster. Lesen Sie die<br />

Gravur dieser Gedenksteine genau,<br />

schlagen Sie sie nach und ordnen Sie die<br />

Namen den richtigen Straßen zu. Mit ein<br />

bisschen Glück können Sie den folgenden<br />

Preis von an/aus Licht und mehr gewinnen.<br />

Das <strong>ego</strong>-Team drückt die Daumen.<br />

an/aus Licht und mehr<br />

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54290 <strong>Trier</strong><br />

Tel.: 0651/463 681 50<br />

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Und so geht‘s:<br />

1 Lösungen notieren<br />

2 Kontaktdaten ausfüllen<br />

3 Seite an gewinner@<strong>ego</strong>magazin.de<br />

oder per Post an: <strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Trier</strong>,<br />

An der Meerkatz 3, 54290 <strong>Trier</strong><br />

Einsendeschluss ist der 18.01.2016<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

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und zwei Gutscheine jeweils im Wert von<br />

50 Euro. „an/aus Licht und mehr“ bringt<br />

mit diesen tollen Preisen selbst in der<br />

dunklen Jahreszeit Licht in Ihr Zuhause.“<br />

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So funktioniert Erinnerung<br />

:Die vielleicht kleinsten Gedenksteine der Welt mit so großer Wirkung<br />

wMelanie Rode Iguteksk7, Tobias Arhelger<br />

serhältlich im AppStore<br />

unter: Stolpersteine Guide<br />

2 3<br />

Domänenstraße 31 =<br />

Paulinstraße 26 =<br />

Neustraße 92 =<br />

Filme wie „Schindlers Liste“ oder „Der Pianist“ machen<br />

die Schrecken des Holocausts auf eine besondere Art<br />

greifbar. Auch die „Shoah-Foundation“, die Steven Spielberg,<br />

der Filmemacher von „Schindlers Liste“, gründete,<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht, Interviews von Zeitzeugen<br />

aus der NS-Zeit aufzuzeichnen und zu bewahren. Der<br />

Kölner Künstler Gunter Demnig hat sich ebenfalls dem<br />

Erinnern gewidmet und kleine Monumente gegen das<br />

Vergessen geschaffen: Pflastersteine aus Messing mit<br />

Inschriften der Namen und dem Schicksal von Opfern<br />

des NS-Regimes, dort eingelassen, wo diese Menschen<br />

einst lebten.<br />

26 <strong>ego</strong> Stolpersteine<br />

Fußgänger stolpern gedanklich über diese Steine und<br />

können so an der Geschichte teilhaben. Es gibt mittlerweile<br />

über 42.000 Stolpersteine, die an über 1000 Orten<br />

in ganz Europa den Opfern ihre Namen zurückgegeben<br />

haben. In den vergangenen zehn Jahren wurden auch in<br />

<strong>Trier</strong> rund 180 Stolpersteine in das Straßenpflaster eingelassen.<br />

Damit man hier nicht den Überblick verliert,<br />

kann man mit der kostenlosen Stolpersteine-App die<br />

Geschichte direkt vor Ort erkunden. Die App entstand im<br />

Rahmen eines Semesterprojekts der Fachrichtung Intermedia<br />

Design der Hochschule <strong>Trier</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Trier</strong>er AG Frieden und dem SWR2 Kulturradio.<br />

Sie bietet die Möglichkeit bei spannenden Themenführungen,<br />

Hintergrundinformationen durch Texte, Bilder,<br />

Audiobeiträge und Videos zu den Stolpersteinen abzurufen.<br />

Sie beinhaltet außerdem eine Karte und ein Lexikon<br />

zum detaillierten Nachschlagen. •<br />

Adresse<br />

Vor- & Nachname<br />

StraSSe, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Email<br />

Ihre Daten werden selbstverständlich NICHT an Dritte<br />

weitergegeben! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

4<br />

5


Hände an die Platte, fertig, los!<br />

:Lisa Brommenschenkel: Weltmeisterin der Trendsportart Headis<br />

wSabrina Lambers IArchiv Rummelfoarzer <strong>Trier</strong><br />

Ein Mix aus Tischtennis und Kopf Fussball - Headis ist<br />

nicht nur ein ausgefallener Sport sondern eine Gemeinschaft,<br />

die immer mehr Mitglieder in der ganzen Welt<br />

verbindet.<br />

Wie das Spiel an sich funktioniert, ist schnell erklärt. Eine<br />

verstärkte Tischtennisplatte, zwei Spieler und ein Headis-<br />

Ball, den sich die Kontrahenten nur zuköpfen dürfen. Doch<br />

was sich so einfach anhört, ist Training für den ganzen Körper<br />

und sieht spektakulär aus. Vom schnellen Hin-und-Her<br />

der Köpfe bis zu Sprüngen aus dem Stand auf die Platte,<br />

ist jeder Muskel im Körper gefragt.<br />

Entstanden ist der Sport eher durch einen Zufall. René<br />

Wegner, Sportstudent aus Saarbrücken wollte im Freibad<br />

mit Freunden Fußball spielen, allerdings war der Platz besetzt.<br />

Als Alternative musste die Tischtennisplatte herhalten.<br />

Gespielt wird wie beim Tischtennis in zwei Sätzen bis<br />

jeweils elf Punkte, wobei man mit zwei Punkten Abstand<br />

gewinnen muss. Die Angabe muss zuerst auf der eigenen<br />

Seite, dann auf der gegnerischen Seite der Platte aufkommen,<br />

allerdings gibt es keine Angabefelder wie beim<br />

Tischtennis. Wenn es nach den zwei Sätzen unentschieden<br />

steht, wird ein Dritter gespielt.<br />

Hände an die Platte und den Ball immer schön im Auge -<br />

so lautet der Tipp an alle Anfänger. Denn beim Headis ist<br />

Körperkontakt mit der Platte ist nicht nur erlaubt, sondern<br />

fast ein Muss. „Erfahrene Spieler springen regelmäßig mit<br />

dem Oberkörper auf die Platte. Was jedoch noch wichtiger<br />

ist als voller Körpereinsatz, ist eine große Klappe“, erklärt<br />

Lisa Brommenschenkel. Man muss seinem Gegner vor<br />

dem Spiel deutlich machen, wie hart man ihn gleich über<br />

die Platte ziehen wird. Auch wenn man weiß, dass man gar<br />

keine Chance hat - „Denn Selbstironie ist eine Grundvoraussetzung<br />

fürs Headis spielen“, erklärt Lisa Brommenschenkel.<br />

Sie spielt als „Headi Bobics junger Tatapan“ seit<br />

sechs Jahren Headis bei den <strong>Trier</strong>er „Rummelfoarzern“<br />

und wurde 2013 in Kaiserslautern sogar Weltmeisterin.<br />

Die Turniere sind immer ein Highlight für die Spieler, denn<br />

man kennt sich untereinander und verbringt gerne Zeit zusammen.<br />

Während der einzelnen Spiele stehen alle anderen<br />

um die Platte herum und feuern die Spieler an.<br />

Die Turnierwochenenden sind mehr als nur ein Wettbewerb.<br />

Schon freitags abends sitzen alle nach der Anreise<br />

gemütlich zusammen und nach dem eigentlichen Turnier<br />

am Samstag wird dann bis in die Morgenstunden gefeiert.<br />

Lisa findet gerade diesen Zusammenhalt so besonders:<br />

„Headis ist nicht nur ein Sport sondern Lebensfreude und<br />

Spaß mit Freunden, eine anständige Portion Verrücktheit<br />

und natürlich pure Emotion.“<br />

Die Verrücktheit beginnt schon beim Namen der jeweiligen<br />

Vereine und zeigt sich auch bei der Weltrangliste der Spieler<br />

auf der Headis-Website. „Headi Potter“, „Headonis“<br />

und „Headerella“ sind nur ein paar der wirklich kuriosen<br />

und selbstironischen Namen, die sich dort tummeln.<br />

Die Rangliste umfasst alle Spieler, die an Turnieren teilnehmen<br />

und die Plätze werden nach Punkten vergeben. Es<br />

werden nur die letzten 15 Turniere berücksichtigt, sodass<br />

auch neue Spieler eine Chance haben, in der Platzierung<br />

aufzusteigen. Die Turniere sind dabei in Klassen von eins<br />

bis fünf Sterne eingeteilt, je nach Schwierigkeitsgrad.<br />

Dieser Sterne-Faktor wird dann mit den erzielten Punkten<br />

multipliziert um die Gesamtwertung zu erhalten.<br />

Wer also Spaß, Freude, Verrücktheit und Sport kombinieren<br />

will, sollte sich Headis mal etwas näher anschauen-<br />

Die <strong>Trier</strong>er „Rummelfoarzer“ trainieren immer montags<br />

und mittwochs ab 20.00 Uhr im Jugendzentrum Mergener<br />

Hof. •<br />

Infos rund um den Trendsport unter // www.headis.com<br />

sVideo der WM 2013<br />

Headis <strong>ego</strong> 29


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Ihr Team vom home by ASA store stellt sich vor:<br />

Selbst ist das Klavier<br />

:Ein Grand Piano verbindet High Tech mit Klassik<br />

wI Melanie Rode<br />

Um einem perfekten Klavierkonzert zu lauschen, muss<br />

man heutzutage kein Live-Konzert mehr besuchen. Im<br />

eigenen Wohnzimmer werden schwierige Stücke aus<br />

der Klassik wie von Geisterhand gespielt - ein Pianist ist<br />

weit und breit nicht zu sehen. Das selbst spielende Piano<br />

im Musikhaus Reisser in der Fleischstraße ist ideal für<br />

Piano-Liebhaber, die selbst keine einzige Note kennen<br />

oder höchstens ein paar Takte von „Für Elise“ klimpern<br />

können. Aber auch für geübte Spieler bietet das Piano<br />

die perfekte Möglichkeit, um sich zurücklehnen zu können<br />

und eine Mozart Symphonie im eigenen Wohnzimmer<br />

zu genießen, oder bei einer flotten Jazz-Nummer das<br />

Tanzbein zu schwingen.<br />

Mittels einer App auf dem Smartphone wird der Flügel<br />

mit der Selbstspiel-Funktion verbunden. Darüber lässt<br />

sich das gute Stück bequem steuern, während man<br />

zusehen kann, wie die Tasten sich bewegen – genau<br />

das Richtige für die Generation Selfie. Die Tonqualität<br />

steht einem Live-Konzert in Nichts nach und viele Lieder<br />

werden sogar noch mit anderen Instrumenten oder einer<br />

Band hinterlegt. Um die Möglichkeiten des Systems<br />

ausschöpfen zu können, gibt es einen umfassenden<br />

30 <strong>ego</strong> Reisser Musik<br />

Musikkatalog mit einem breiten Repertoire aus Klassik,<br />

Jazz, Pop und modernen Stücken.<br />

Der Flügel lässt sich ebenso gut von Hand spielen und<br />

besitzt auch eine Aufnahme-Funktion. So kann man auf<br />

dem eigenen Klavier gespielte Stücke immer wieder<br />

anhören. Das Musik-Archiv der integrierten Festplatte<br />

des Pianos verfügt über rund 1000 Lieder. Zusätzlich<br />

können Daten über USB-Anschluss übertragen und CDs<br />

sowie Dateien aus dem Internet und dem Internet-Radio<br />

abgespielt werden. So ist ein solches High Tech Piano<br />

auch ideal für die Unterhaltung in jeder schicken Cocktail<br />

Lounge oder der Hotel Bar. „Die digitale Technik lässt<br />

sich problemlos mit Tradition verbinden, bringt wahre<br />

Klavierkunst nach Hause und macht das vermeintlich<br />

Unmögliche möglich“, sagt Georg Kern, Inhaber des<br />

Musikhaus Reisser. •<br />

Fleischstraße 30-31, 54290 <strong>Trier</strong><br />

Tel.: +49 (0) 651 / 97 845-0<br />

Email: info@musik-reisser.de<br />

www.musik-reisser.de<br />

v. l. n. r.: Daniela Calder, Lucie Jürgensen, Semra Güth, Carmen Stumpp<br />

Unser Team berät Sie gerne<br />

bei Ihren Weihnachtseinkäufen!<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

am 29. November<br />

von 13 - 18 Uhr!<br />

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Neustraße 86 · 54290 <strong>Trier</strong><br />

Tel 0651 99187122<br />

info@asa-store-trier.de<br />

Mo. - Fr. 10:00 bis 18:30 Uhr<br />

Sa. 10:00 bis 18:00 Uhr


Karten für alle Stücke unter<br />

www.teatrier.de | an der Theaterkasse<br />

und allen bekannten VVK-Stellen<br />

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Illustration: Patric Sandi | Gestaltung: anschlaege.de<br />

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DIE GROSSHERZOGIN<br />

VON GEROLSTEIN<br />

VOM 13. NOVEMBER 2015<br />

BIS 25. NOVEMBER 2015<br />

JEKYLL & HYDE<br />

RESURRECTION


teatrier: Ausgebu(c)ht!<br />

:Man spricht wieder über das Theater<br />

wBernd Pahl IBernd Pahl, Stefan Bohl<br />

Was für ein Theater: Kontrovers diskutiert, applaudiert,<br />

BUH-Rufe. Wenn etwas im Rahmen der neuen Spielzeit<br />

gelungen ist, dann ist es die Aufmerksamkeit, die eine<br />

Spielstätte wie das Theater <strong>Trier</strong> verdient hat. Seit dem<br />

ersten Premieren-Wochenende schlugen die Emotionen<br />

hohe Wellen, und die Meinungen des Publikums konnten<br />

kaum unterschiedlicher ausfallen. Sie gingen von<br />

„Zumutung“ bis „Großartig“, Missfallenbekundungen<br />

und stehender Applaus gaben sich die Hand. Ein ruhig<br />

plätscherndes Jahresprogramm scheint einer Ära gewichen<br />

zu sein, die Spannung und Diskussionsraum bei<br />

jedem Vorhang bietet. Kurz: Das Theater ist wieder in<br />

aller Munde – Dank(e) Karl M. Sibelius.<br />

Die teils langjährigen Mitarbeiter des Theaters hinter der<br />

Bühne, an der Kasse oder im Foyer waren und sind die<br />

wahren Gradmesser, wenn es um die Einschätzung der<br />

darstellerischen und musikalischen Leistungen geht.<br />

„Die <strong>Trier</strong>er warten gerne erst einmal eine Premiere ab,<br />

und entscheiden dann, ob sie ein Stück besuchen“ hört<br />

man aus deren Reihen. Von dieser These war bei den ersten<br />

Aufführungen wenig zu spüren. Bei MISTRAL, einer<br />

Produktion der Akademie der Künste Berlin und Susanne<br />

Linke, mussten sichtlich enttäuschte Gäste an der Abendkasse<br />

abgewiesen werden. Es gehört auch Mut dazu, Darbietungen<br />

nur einem kleinen Kreis zugänglich zu machen.<br />

Ein neuer Star: Das Walzwerk<br />

Einen neuen Star stellt die Moselmetropole selbst. Mit<br />

dem ehemaligen Walzwerk in Kürenz präsentiert sich ein<br />

Ort, der im wahrsten Sinne des Wortes neue Spielflächen<br />

eröffnet, und den Theatergast gleichzeitig zum neugierigen<br />

Besucher eines kaum erforschten Stück <strong>Trier</strong>er<br />

Industriegeschichte macht. Ob Zauberberg oder Sweeny<br />

Todd: Das Walzwerk ist eine ungewöhnliche Spielstätte<br />

und wird sich auch künftig sicher weiter etablieren.<br />

Was gab es noch? Die Currywurst, Lagerfeuer-Romantik<br />

und der Hamburger sind salonfähig geworden, das fast<br />

300m² große Graffiti an der Fassade des teatrier bietet<br />

Diskussionsgrundlagen, ebenso wie ein schlussendlich<br />

recht geschundener Rollrasen.<br />

Wer selbst einen Eindruck von den schauspielerischen,<br />

tänzerischen und musikalischen Leistungen des <strong>Trier</strong>er<br />

Ensembles machen will, der muss teiweise einen langen<br />

Atem beweisen: Diejenigen, die beispielsweise am Zauberberg<br />

von Thomas Mann interessiert sind, müssen sich<br />

an der Abendkasse um eine der möglichen Restkarten<br />

bemühen oder sich gar bis Mai nächsten Jahres gedulden.<br />

Aber keine Bange: Es wird noch Einiges zu sehen, zu hören<br />

und zu erleben sein, im Theater <strong>Trier</strong>. •<br />

34 <strong>ego</strong><br />

Theater <strong>Trier</strong><br />

Theater <strong>Trier</strong> <strong>ego</strong> 35


!<br />

NERO – DAS BUCH<br />

:Ausstellungs-Begleitband erscheint am 14. Mai<br />

wBernd Pahl IRheinisches Landesmuseum <strong>Trier</strong>, Th. Zühmer<br />

Umfangreich bebildert und 45 Beiträge stark räumt der<br />

Begleitband „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ mit<br />

althergebrachten Klischees auf, und ermöglicht neue<br />

Sichtweisen auf den berühmten Imperator, wie die Sonderausstellung<br />

selbst.<br />

National und international tätige Wissenschaftler verschaffen<br />

mit ihren Abhandlungen und Aufsätzen vertiefende<br />

Einblicke in die Dichtung, das Leben in Rom zu<br />

Zeiten Neros, beleuchten die damalige Architektur, das<br />

kaiserliche Privatleben und politische Entscheidungen.<br />

Weitere Beiträge widmen sich beispielsweise seinen<br />

schwierigen Beziehungen zu Frauen und räumen mit lange<br />

gehegten Irrtümern und Missverständnissen auf. Im<br />

Begleitband zeigen kunsthistorische, kulturwissenschaftliche<br />

und literarische Untersuchungen, wie sich das Bild<br />

des wahnsinnigen Herrschers verfestigt hat. Ob in Gemälden,<br />

im Film oder auf der Bühne – Nero ist überall. Erste<br />

Einblicke in die Publikation waren im Rahmen der Frank-<br />

Mehr muss man vom Hören nicht sehen.<br />

Die neuen Im-Ohr Modelle Phonak Virto V werden<br />

maßgefertigt und sind so individuell wie Sie selbst.<br />

Gefühle<br />

pur!<br />

Alle Modelle kombinieren einzigartige moderne<br />

Funktionen mit einen komplett neuen unauffälligen<br />

Design und bieten Ihnen so genau die Leistung und<br />

den Komfort, den Sie sich wünschen.<br />

Genießen Sie wieder die vielfältigen Klangwelten<br />

des Lebens und erfahren Sie mehr zu den<br />

verschiedenen Modellen und Technologiestufen –<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

furter Buchmesse möglich. Erhältlich ist der Band ab der<br />

Ausstellungseröffnung am 14. Mai in den Shops der drei<br />

beteiligten Museen und im Buchhandel. •<br />

Mehr muss man vom Hören nicht sehen.<br />

Egal ob Sie in einem Café sitzen oder zu Hause ein<br />

Buch lesen, die neuen Phonak Virto V Im-Ohr Hörgeräte<br />

passen sich Ihrem Leben an und stellen sich<br />

automatisch Hörgeräte auf die jeweilige Mustermann Hörumgebung ein.<br />

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Dieser Unterschied wird Sie begeistern.<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

NEROHERO<br />

:TATORT Porta Nigra<br />

wBernd Pahl Inaked lunch (Tapete Records)<br />

Counter-Tenor trifft Rockband trifft Video-Kunst: NERO-<br />

HERO ist der Beitrag des Theater <strong>Trier</strong> in Kooperation mit<br />

der TTM (<strong>Trier</strong> Tourismus und Marketing) zur NERO-Sonderausstellung<br />

im Rahmen des 31. Moselmusikfestivals.<br />

Die Porta Nigra dient in der Zeit vom 5. bis zum 7. August<br />

2016 als eindrucksvolle Plattform eines in dieser<br />

Form einzigartigen Multimedia-Spektakels rund um den<br />

römischen Tyrannen. Federführend sind dabei Karl M.<br />

Sibelius (künstlerische Gesamtleitung), Bernd Liepold-<br />

Mosser (Text/Inszenierung) sowie der spanische Choreograf<br />

Cesc Gelabert. Für die musikalische Gestaltung<br />

steht die international erfolgreiche Formation „naked<br />

lunch“. Die visuelle Gestaltung liegt in den Händen des<br />

auf Musik-Theaterprojekten spezialisierten Video-Künstler<br />

Philip Kandler.<br />

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Multimedialen Theaterprojekten einen Namen gemacht,<br />

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Gelabert gehört zu den wichtigsten Vertretern des modernen<br />

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Bühnenakteure werden u.a. der Counter-Tenor Fritz Spengler,<br />

die Sängerin Sidonie Smith, Intendant Sibelius selbst<br />

oder die Performerin Silke Grabinger sein. Diesen „Verkörperungen“<br />

der Ikone Nero steht ein Ensemble aus BürgerInnen<br />

der Stadt gegenüber, die in einem halbjährigen<br />

Prozess auf das Projekt vorbereitet werden. Die wöchentlich<br />

stattfindenden Proben beginnen im Februar 2016. •<br />

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das auf den ersten Blick genau das Richtige ist. Die<br />

Klassiker wie Parfum, Krawatten oder Socken sind nicht<br />

immer die Traum-Weihnachtsgeschenke. Um das optimale<br />

Geschenk zu finden, haben wir uns ein paar Ideen einfallen<br />

lassen und die Experten der Region nach ihren Empfehlungen<br />

gefragt. Da es viele unterschiedliche Geschmäcker<br />

gibt, haben wir ein paar zusammengefasst, mit einem dazu<br />

passenden Geschenkvorschlag. •<br />

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Gesund und aktiv<br />

durch den Winter!<br />

:So wird Ihre Immunabwehr „bellessimo“<br />

wMelanie Rode I<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />

Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen – eine Erkältung<br />

ist lästig. Jedes Mal hofft man, verschont zu werden. Der<br />

Winter naht und damit leider auch unweigerlich die Zeit<br />

der Infekte und Erkältungskrankheiten. Darum ist jetzt die<br />

Zeit, das eigene Immunsystem gezielt aufzubauen und<br />

zu stärken. Denn nur mit einem starken Immunsystem<br />

kommt man gesund durch die kalte Jahreszeit. Aber wie<br />

stärke ich mein Immunsystem richtig und gezielt? Das<br />

Team der Praxis Dr. Belles hilft Ihnen dabei.<br />

„Zuerst einmal ist es wichtig, durch gezielte Laboruntersuchungen<br />

eventuell bestehende Mängel oder Defizite in<br />

ihrem Immunsystem festzustellen, um dann ganz gezielt<br />

einen individuellen Behandlungsplan zur Stärkung ihres<br />

Immunsystems aufzustellen“, empfiehlt das Praxisteam.<br />

Die gesunde Ernährung und regelmäßige, aktive Bewegung<br />

bilden dabei die Basis für die Stärkung des Immunsystems.<br />

Sinnvoll ergänzt durch Kneippsche Güsse, Wickel<br />

und Bäder oder Saunagänge – einfache und natürliche<br />

Mittel, um sich gesund zu halten. Darauf aufbauend sollte<br />

dann eine individuelle, spezifische Immuntherapie erfolgen.<br />

Bewährt haben sich dabei folgende Therapien, die in<br />

der Praxis seit Jahren angewendet werden:<br />

Eigenbluttherapie<br />

Ozon-Therapie<br />

Aufbaukur für den Darm (Mikrobiologische Therapie)<br />

Hochdosis-Vitamin C – Therapie<br />

Intravenöse Laserblutbestrahlung<br />

Vitamin D3-Substitution<br />

Schwermetall-Ausleitung<br />

Die vier kompetenten Ärzte der Praxis Dr. Belles bringen<br />

Schulmedizin und alternative Therapien in Einklang und<br />

finden stets die optimale Lösung für ihre Patienten, damit<br />

sie die kalte Jahreszeit mit all ihren schönen Seiten gesund<br />

und aktiv genießen können. •<br />

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finden Sie unter: www.belles.de<br />

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Der Mann mit der Maus<br />

:Christoph Biemann experimentiert an der Uni <strong>Trier</strong><br />

wSabrina Lambers ISabrina Lambers, Lukas Schuh<br />

Wenn sich im Audimax der Uni <strong>Trier</strong> Grundschüler, Schüler<br />

und Studenten bis hin zu Großeltern versammeln,<br />

kann nur ein Mann daran schuld sein - Christoph Biemann<br />

aus der Sendung mit der Maus. Als er mit seinem<br />

Markenzeichen, dem leuchtend grünen Pullover die Bühne<br />

betritt, tobt der Saal. Für die Ausstellung „Mathematik<br />

zum Anfassen“, sollte er schon im Frühjahr nach <strong>Trier</strong><br />

kommen, musste allerdings wegen Krankheit absagen.<br />

Dass der Vortrag nachgeholt werden muss, stand für ihn<br />

aber sofort fest und so konnten Tausende Zuschauer im<br />

Oktober seine experimentelle Ader live bewundern.<br />

EGO<br />

„In der „Sendung mit der Maus“ waren deine Beiträge<br />

mit Komik verbunden und du spieltest den Tollpatsch.<br />

Spiegelt das auch den richtigen Christoph wider?“<br />

Christoph<br />

„Ich bin relativ ruhig im normalen Leben, aber ich<br />

experimentiere gerne und da geht auch mal was daneben.<br />

Ich bin kein perfekter Mensch und das möchte<br />

ich auch gar nicht sein. Es gibt genug perfekte<br />

Menschen im Fernsehen.“<br />

stein heißt und wir alle haben Eier bisher immer falsch<br />

abgeschreckt. Kaltes Wasser ist nicht so effektiv wie<br />

ein gekonnter Urschrei „Denn die Eier müssen so richtig<br />

Angst bekommen, damit ihnen die Schale abfällt“.<br />

Dass man solche Experimente vorher üben muss, ist<br />

jedem klar. Dass dies in der heimischen Küche passierte,<br />

ist aber doch eine Überraschung.<br />

EGO<br />

„Wie sah denn deine Küche zu Hause aus, nachdem du<br />

alle Experimente einmal ausprobiert hast?“<br />

Mit seinen 63 Jahren ist Christoph inzwischen schon ein<br />

Oldie der Fernsehlandschaft und hat selbst zwei Kinder<br />

großgezogen. Die konnten sich immer aussuchen, ob Papa<br />

ihnen privat erklärt, wie die Streifen in die Zahnpasta kommen<br />

oder ob sie es, wie fast alle aus der Sendung, mit der<br />

Maus erfahren. Ein Ende seiner Fernsehkarriere ist zum<br />

Glück noch nicht in Sicht.<br />

EGO<br />

„Gibt es einen Zeitpunkt, ab dem du den grünen Pulli<br />

an den Nagel hängen würdest?“<br />

Dass er dabei nicht völlig trocken und ernst bleibt, zeigt<br />

sich schon am Anfang. Ganz selbstironisch kommt seine<br />

Begrüßung daher: „Hallo, ich bin der Christoph. Vielleicht<br />

kennt mich der ein oder andere aus der Sendung mit der<br />

Maus.“ Genau diese Komik ist es, die die Zuschauer der<br />

Sendung mit der Maus seit über 40 Jahren kennen und<br />

lieben. Ob der Tollpatsch aus dem Fernsehen im echten<br />

Leben ganz ernst ist und ob die nächste Generation vielleicht<br />

ohne ihn auskommen muss, beantwortet er dem<br />

<strong>ego</strong> <strong>Magazin</strong> im Interview.<br />

Perfektionismus ist auch bei seinen Experimenten kein<br />

Thema. Da darf auch mal das Wasser überschwappen,<br />

wenn er die Verdrängungskraft von Körpern erklärt.<br />

Kindgerecht und doch spannend für Jeden. Der Vortrag<br />

an der Universität <strong>Trier</strong> „Experimente mit Christoph“<br />

gehört zu seinem gleichnamigen Kinderbuch<br />

und ist für die Kleinen gedacht und doch erfährt auch<br />

der ein oder andere Erwachsene noch etwas Interessantes.<br />

So kommt das Wort Elektrizität vom griechischen<br />

Wort „electron“, was übersetzt eigentlich Bern-<br />

Christoph<br />

„Also ich hab das alles nacheinander gemacht, aber<br />

es war schon ziemlich wild zwischendurch. Wir haben<br />

für das Buch auch extra Fotos von den Experimenten<br />

gemacht, denn alle Bücher, die ich mir angeschaut<br />

habe, hatten nur Zeichnungen drin. Aber nur,<br />

wenn ich Fotos mache und alles ausprobiere, kann<br />

ich ja sicher sein, dass es funktioniert. Denn mit den<br />

Experimenten ist das so eine Sache. Wenn die nicht<br />

klappen, ist das blöd.“<br />

Christoph<br />

„Nein. Ich bin jetzt von der Rolle des großen Kindes<br />

in die eines Großvaters hineingewachsen. Aber auch<br />

als Großvater darf man noch ein bisschen doof und<br />

kindisch sein.“<br />

Wir dürfen also hoffen, dass auch die nächste Generation<br />

noch viel Spaß mit Christoph haben wird. •<br />

44 <strong>ego</strong> Christoph Biemann<br />

Christoph Biemann <strong>ego</strong> 45


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:Der Lama-Cocktail hat sich für den Winter gerüstet<br />

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verhältnis und die Sorten geeinigt: Die ersten Varianten<br />

des Maris waren mit Holunder und dem würzigen Mari<br />

Ingwer die perfekten Sommer-Drinks. Das Team wurde<br />

oft gefragt, ob sie nicht auch mal eine Winteredition zusammenstellen<br />

wollen. Jetzt ist die perfekte Zeit dazu<br />

und mit einer Crowd Funding Kampagne im Internet wollen<br />

sie bis zu 15.000 Euro von den Lama Fans sammeln,<br />

um ihr Vorhaben zu finanzieren. Mari Winter soll einen<br />

etwas höheren Anteil an Alkohol enthalten und sowohl<br />

kalt, als auch warm zu genießen sein. Aber nicht nur bei<br />

der Finanzierung sind die Fans gefragt, sondern auch<br />

bei der neuen Zutat haben sie ein Mitspracherecht. Es<br />

gab auch schon etliche Vorschläge für die richtige Rezeptur,<br />

darunter Leckeres wie Schokolade, Spekulatius,<br />

Bratapfel oder Nutella. Das Mari Winter, mit der noch<br />

geheimen Rezeptur, soll noch vor Weihnachten auf den<br />

Markt kommen.<br />

Mari überzeugt nicht nur die Kunden, sondern auch das<br />

Fachpersonal. Nachdem sie im Jahr 2013 mit 80.000<br />

Flaschen Mari auf dem deutschen Markt starteten, wurde<br />

es nur knapp sechs Wochen später auf der BARZONE<br />

in Köln zum Trendprodukt des Jahres im Bereich der<br />

alkoholischen Getränke gewählt. Auch die <strong>Trier</strong>er Restaurants<br />

und Bars waren von Beginn an begeistert und<br />

kurbelten das Start-Up Unternehmen an. Mari gibt es<br />

zum Beispiel im Weinsinnig, Café Momo und dem Blesius<br />

Garten. Man kann das gute Getränk aber in über<br />

40 Supermärkten, darunter Rewe und Edeka und auch<br />

online erwerben: entweder über ein Kontaktformular auf<br />

service@jointhelama.com oder über den Online-Shop<br />

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Angefangen auf einer Uni-Party und aus einer Bierunverträglichkeit<br />

entstanden: Das Mixgetränk Mari weckt das<br />

Lama in dir. Man nehme das “Ma” für Mate, importiert<br />

aus Brasilien, “ri” für Riesling von der Mosel und der Pfalz,<br />

einen Schuss Holunderblütensirup aus Österreich, fertig<br />

ist Mari. Die Idee des Weincocktails wurde im November<br />

2011 geboren und hat mittlerweile den Status des Trendgetränkes<br />

schon weit übertroffen. Das Lama hat etwa 20<br />

Länder rund um den Globus erobert: es ist natürlich und<br />

aus qualitativ hochwertigen Produkten hergestellt und<br />

ist aufgrund der Mate ein natürlicher Muntermacher und<br />

deshalb zum Tanzen und Feiern ideal.<br />

Jan Klein, der Winzer aus Kröv an der Mosel und Björn<br />

Linse, Niklas Oberneder und Christian Görgen, die studierten<br />

Wirtschaftsingenieure, haben zusammen den<br />

Fertigcocktail in der Flasche erfunden. Der Weincocktail<br />

entstand aus der Not heraus: “Ich vertrage kein Bier,<br />

umso lieber trinke ich guten Wein. Riesling und Mate zu<br />

kombinieren, die Idee kam mir zusammen mit Christian<br />

schon vor längerer Zeit bei der Arbeit in den Weinbergen.<br />

Mit der dritten Zutat, dem Holunderblütensirup wollten<br />

wir dem Getränk die natürliche Süße verleihen. Es ist ein<br />

Wein-Mix, der auch dem größten Wein-Freak schmeckt“,<br />

erzählt Jan.<br />

Werbedesign-Studenten der Universität der angewandten<br />

Künste in Wien erweckten das blaue Lama<br />

zum Leben. Das Tier passt perfekt zur Marke: Das<br />

Lama stammt genau wie Mate aus Südamerika, ist<br />

gesellig und zutraulich und somit ein ausgezeichneter<br />

Botschafter für den Slogan „Join the Lama“. Dem<br />

Team ist der Kontakt zu dem Kunden sehr wichtig.<br />

Deshalb haben sie in vielen Städten freie Mitarbeiter,<br />

die als „Connector“ Mari vorstellen und im Zeichen des<br />

Lamas Events organisieren.<br />

Nach einigem Abschmecken und Ausprobieren haben<br />

die vier Männer sich schließlich auf das perfekte Misch-<br />

48 <strong>ego</strong><br />

Mari<br />

Mari <strong>ego</strong> 49


Sentinel City<br />

vier Luxemburger, eine Erfolgsmarke<br />

:Wie vier junge Männer sich ihren Traum des eigenen Modelabels erfüllen<br />

wMelanie Rode IClaude Piscitelli, tashka2000, Kris Scheer<br />

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Der heute 27-jährige Charel Modert hatte eine Vision. Er<br />

zeichnete ein Motiv und ließ es auf T-Shirts drucken. Einige<br />

Jahre später nahm er seinen Halbbruder, Chris Molitor, mit<br />

ins Boot und mit den Freunden Lou Consbruck und Kris<br />

Scheer war das Quartett dann komplett. Der Traum zum<br />

Greifen nahe. Was als Hobby und mit dem Entwurf eines<br />

einzigen T-Shirts entstand, entwickelte sich zum Kleiderlabel<br />

„Sentinel City“, das in Luxemburg inzwischen ziemlich<br />

bekannt ist.<br />

Das besondere und einzigartige an „Sentinel City“ ist ihr<br />

Konzept. Sie haben etwas geschaffen, das es so noch nicht<br />

gab – das Label ist nicht nur ein Name, sondern eine Community.<br />

Denn der Name steht nicht nur für die Kleidung,<br />

sondern auch für eine online erschaffene Stadt, die von<br />

einem Wächter bewacht wird. Als Wappentier haben die<br />

Jungs die Eule gewählt. Diese taucht auch immer wieder<br />

in ihren Designs auf. „Mit dem Konzept der Stadt können<br />

wir spielen. In der Stadt gibt es Straßen, eine fiktive Karte<br />

und einen Bürgermeister. Die Kunden bekommen mit dem<br />

Kauf der Kleidung eine Identitätskarte für diese Stadt. Die<br />

Geschichte können wir immer weiter ausbauen und entwickeln,<br />

indem wir neue Motive hinzufügen“, erklärt Lou<br />

Consbruck.<br />

Mittlerweile haben sie erfolgreich fünf Kollektionen entworfen.<br />

Von mal zu mal haben sie sich verbessert und immer<br />

mehr Kleidung in ihre Kollektionen integriert. Angefangen<br />

mit T-Shirts, kamen Hoodies, Kappen, Sonnenbrillen, sowie<br />

Sweatpants für Männer und Hotpants für Frauen dazu.<br />

Die Vier sind ein tolles Team: es vergeht kein Tag und kaum<br />

eine Stunde, in der sie nicht miteinander kommunizieren.<br />

Auch wenn jedes Mitglied seinen eigenen Bereich hat, in<br />

dem er entscheidet, wirklich wichtige Entscheidungen<br />

werden immer gemeinsam getroffen. Dabei geht es demokratisch<br />

zu. Fällt die Abstimmung unentschieden aus,<br />

entscheidet derjenige, um dessen Bereich es geht: Chris bei<br />

den Finanzen, Charel bei den Designs, Kris bei allem rund<br />

um Fotos und Lou bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. So<br />

gibt es vier Chefs: „Das ist schon ziemlich viel für eine Firma,<br />

aber das funktioniert, da wir alle das gleiche Ziel haben<br />

und alle gleichermaßen motiviert sind“, sagt Lou.<br />

Die Qualität ihrer Ware ist ihnen besonders wichtig. Um sicher<br />

zu gehen, dass ihre Kunden mit der Qualität zufrieden<br />

sein können, machen sie Probewaschgänge und testen die<br />

Ware vorher immer selbst auf Tragekomfort, Farbe und<br />

Material. Ihre Kleidung wird nicht in Drittländern wie Indien<br />

oder China hergestellt, sondern in England und zwar nur<br />

in Betrieben, die den „Fair Wear“ Gedanken, das heißt die<br />

Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kleidungsund<br />

Textilindustrie, unterstützen.<br />

Die vier Modemacher beschreiben ihre Mode als Streetwear:<br />

„Jeder kann sie tragen, wir wollen eine relativ breite<br />

Masse ansprechen und wir machen Mode für diejenigen,<br />

denen unsere Mode gefällt. Natürlich möchten wir auch exklusiv<br />

sein, aber das sind wir alleine schon wegen unserem<br />

besonderen Konzept.“ •<br />

Sentinel City ist erhältlich in zwei Läden in Luxemburg<br />

Stadt (Stitch, Olliewood), einem in Echternach (Sidelane),<br />

jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr in Differdingen in<br />

ihrem Büro und im Onlineshop:<br />

www.sentinelcity.com<br />

Sentinel City <strong>ego</strong> 51


Gemixt, geschüttelt, gerührt<br />

:Frau hinter der Bar: Erfolg vorprogrammiert<br />

wI Melanie Rode<br />

Perfekt als Barmaid gekleidet kommt sie daher: Konstantina<br />

Tsanis trägt eine weiße Bluse, Fliege, Hosenträger und ein<br />

Button der Deutschen Barkeeper Union am Kragen. Sie legt<br />

ihr Mix-Zubehör zurecht. Von Shaker, über Messbecher, bis<br />

hin zu Einmachflaschen und Crushed Ice – sie ist voll ausgestattet:<br />

„Ich kann nicht aufhören, mich mit neuem Zubehör<br />

einzudecken“, sagt sie lachend.<br />

Angefangen hat alles eher per Zufall. „Eigentlich rein aus<br />

Interesse habe ich mich 2014 für den Sommer Sektcocktail-Cup<br />

von Monin und Bernard-Massard beworben. Ohne<br />

zu wissen, was mich erwarten würde, habe ich den 11.<br />

Platz belegt“. So kam der Ball ins Rollen und es folgten<br />

weitere Wettkämpfe. „Eine Niederlage gibt es für mich<br />

dabei nicht. Ich lerne jedes Mal was dazu und entwickele<br />

mich weiter“, erzählt Konstantina.<br />

Ende Juli hat sie an der DBU Junior Akademie in Calw teilgenommen,<br />

eine Fortbildung mit integriertem Wettkampf.<br />

Hier geht es nicht nur ums Cocktails mixen, sondern auch<br />

um die Präsentation und Sozialkompetenzen, sowie Teamgeist<br />

zu beweisen. Für die harte Arbeit erhalten die angehenden<br />

Barkeeper ein Zertifikat und eben diese Brosche,<br />

die Konstantina mit Stolz am Kragen trägt.<br />

Konstantina hat es zum Mixen sogar schon bis in die<br />

Hauptstadt geschafft. Hier wurde sie nach dem Einsendeverfahren<br />

eines eigens kreierten Cocktail-Rezepts unter<br />

die zehn Besten gewählt und durfte ihren Drink in Berlin<br />

präsentieren. Dieser besondere Wettbewerb war einer von<br />

Frauen für Frauen und setzte sich gegen die Gewalt an<br />

Frauen ein. Ein fruchtiger Geschmack, eine lustige Deko<br />

und jede Menge „Umdrehungen“ allein reichen bei einem<br />

solchen Wettbewerb nicht aus. Die Cocktails werden von<br />

einer Jury nach Geschmack, Originalität, Technik und<br />

auch vorhandenem Wissen über die Spirituosen bewertet.<br />

Die Teilnehmer sollten aus einem Potpourri aus wilden Zutaten<br />

eine Spontan-Kreation präsentieren. „Für mich ist es<br />

ein großer Erfolg, das meine Drinks bisher so gut ankamen,<br />

ohne dass ich große Erfahrung mitgebracht habe“,<br />

stellt sie fest.<br />

Das Mixen ist für sie auch in Zukunft nicht wegzudenken.<br />

Mit ihrem Cocktail und Catering Service „Koi Bar“ ist sie<br />

schon auf dem richtigen Weg: „Ich möchte auch in Zukunft<br />

in dieser Männerdomäne mit meiner weiblichen Kreativität<br />

punkten. Meine Neugierde zum Experimentieren ist sicherlich<br />

noch nicht erschöpft“, verrät sie augenzwinkernd und<br />

kreiert den „<strong>ego</strong>-Cucumber-Cocktail“. •<br />

Cocktail<br />

sDer <strong>ego</strong>-Cucumber-cocktail<br />

Konstantina Tsanis zaubert einen leichten, frischen<br />

und für jeden Anlass geeigneten Cocktail.<br />

Hier ist das Rezept für jeden zum Nachmixen:<br />

Zutaten //<br />

s1/2 kleine Gurke<br />

s3 Blätter Basilikum<br />

sSaft von drei Zitronen<br />

s4 cl Gin<br />

s4 cl Rhabarbersirup<br />

scrushed Ice<br />

s7 cl Wasser oder Sprudel<br />

setwas Wasser zum Filtern<br />

s2 cl Zuckersirup<br />

Zubereitung //<br />

Die Gurke schälen, die Kerne entfernen und zusammen<br />

mit dem Basilikum pürieren. Den Saft der Zitronen<br />

dazu geben. Das Püree, durch ein feines Sieb<br />

gießen und den Saft auffangen (zum Filtern etwas<br />

Wasser nehmen und gegebenenfalls wiederholen,<br />

bis die Flüssigkeit klar ist). Den Gurkensaft mit 7cl<br />

Wasser oder alternativ mit Sprudel vermengen. Das<br />

Gurkenwasser mit 4 cl Gin und 4 cl Rhabarbersirup<br />

schütteln und in ein mit crushed Ice gefülltes Glas abfüllen<br />

(Die Sprudelvariante wird gerührt statt gemixt).<br />

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Telefon: 0651 712-1509<br />

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Theodor-Heuss-Allee 1<br />

54292 <strong>Trier</strong><br />

Dr. Thomas Lentes<br />

Stv. Vorstandsmitglied und<br />

Vertriebsleiter Privatkunden<br />

Telefon: 0651 712-1500<br />

E-Mail: thomas.lentes@sk-trier.de<br />

Theodor-Heuss-Allee 1<br />

54292 <strong>Trier</strong><br />

www.sparkasse-trier.de<br />

www.facebook.de/sparkassetrier<br />

S Sparkasse<br />

<strong>Trier</strong><br />

Zuwendung, die ankommt<br />

:Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse <strong>Trier</strong> bewirkt mehr<br />

wSabrina Lambers IArchiv Sparkasse <strong>Trier</strong><br />

Die Region <strong>Trier</strong> ist durch das wirtschaftliche, kulturelle und<br />

auch soziale Leben stark geformt. Die Menschen, die hier<br />

leben, gestalteten ihre Heimat aktiv mit und prägen sie so<br />

seit Jahrzehnten. Es ist eine zukunftsorientierte Herausforderung<br />

im Interesse aller Bürger, diese Werte zu erhalten<br />

und neue zu schaffen. Durch ehrenamtliche und soziale<br />

Verantwortung kann jeder etwas bewirken und die Lebensqualität<br />

in der Region steigern.<br />

Die Unterstützung gemeinnütziger Projekte und Einrichtungen<br />

oder die Arbeit in bestimmten Bereichen, sind für<br />

die meisten Menschen eine Herzensangelegenheit. Die<br />

Stiftergemeinschaft der Sparkasse <strong>Trier</strong> ist das ideale<br />

Werkzeug für dieses Engagement. Durch hohe Leistungsbereitschaft<br />

und viel Verantwortung können so auch einzelne<br />

Dinge viel bewirken.<br />

Wer langfristig helfen will, sollte sich das Stiftungswesen<br />

und die Stiftergemeinschaft genauer anschauen. Denn im<br />

Gegensatz zu einer Spende, die sofort für ihren angegebenen<br />

Zweck verwendet wird und somit nur einmalig Hilfe<br />

bietet, ist Stiftungsvermögen etwas Dauerhaftes. Denn das<br />

Geld wird in der Stiftung angelegt und die Erträge, also<br />

Zinsen aus dem Stiftungsvermögen, lassen eine jährliche<br />

und somit andauernde finanzielle Unterstützung zu. So<br />

bleibt auch Ihr Name in Verbindung mit der Zuwendung in<br />

Erinnerung.<br />

Den Zweck dieser Stiftung können Sie ganz individuell bestimmen.<br />

Ob regional, national oder international - Ihr Wille<br />

steht im Mittelpunkt. Dabei ist der Stiftungszweck nicht<br />

auf ewig definiert. Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse<br />

<strong>Trier</strong> macht es möglich, Ihr gemeinnütziges Wirken Ihren<br />

Interessen und Bedürfnissen anzupassen. Auch die Wahl<br />

des Stiftungsnamens liegt ganz bei Ihnen. Ob nun Ihr Name<br />

selbst oder der Zweck als Titel gewählt wird, bleibt Ihnen<br />

überlassen.<br />

Da die Einrichtung einer Stiftung mit viel Aufwand verbunden<br />

ist, hat die Stiftergemeinschaft der Sparkasse <strong>Trier</strong> für<br />

alle Stifter vorgearbeitet. Als Mitglied werden Sie rundum<br />

betreut und das Errichten der Stiftung erfolgt durch eine<br />

simple Unterschrift, die aber viel bewirkt. Sie legen die zu<br />

fördernde Einrichtung oder den Zweck fest und bestimmen<br />

die Höhe des Stiftungsvermögens, alles andere übernimmt<br />

Ihr Kundenbetreuer der Sparkasse <strong>Trier</strong> und ein Stiftungsverwalter<br />

für Sie. Durch die Verwaltung der Stiftung von<br />

Profis ist auch der dauerhafte Bestand der Stiftung gewährleistet.<br />

Sie erhalten jährlich einen umfassenden Geschäftsbericht<br />

mit Anlageergebnissen in Portfoliostruktur. Sie<br />

können natürlich jederzeit aktiv in Ihrer Stiftung mitwirken,<br />

indem Sie zum Beispiel die Scheckübergabe persönlich<br />

übernehmen.<br />

Ab einem Betrag von 25.000 Euro kann eine Stiftung gegründet<br />

werden und Stiftungsvermögen kann jederzeit aufgestockt<br />

werden, ob zu Lebzeiten oder per Testament. •<br />

54<br />

<strong>ego</strong><br />

Sparkasse <strong>Trier</strong>


Erfolgreiche Teamarbeit, v.l.n.r.: RA Ingo Grünewald, Technischer Leiter Peter Hagen, Max Thiele, Werner Geschäftsführer<br />

Harry Thiele, Nimbus-Partner Kaj Grichnik, Insolvenzgeneralbevollmächtigter Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt,<br />

Henning Andresen (Nimbus, Investions/Operations), RA Jörg A. Wunderlich, Frank Peuckmann von Mentor AG<br />

Erfolgreiche Sanierung<br />

des <strong>Trier</strong>er Unternehmens Werner<br />

:Internationaler Investor stärkt Standort <strong>Trier</strong><br />

wHiltrud Zock I Archiv Werner GmbH<br />

Mit dem Einstieg der deutschniederländischen Beteiligungsgesellschaft<br />

Nimbus hands-on investors ist es<br />

nach nur zweieinhalb Monaten Insolvenzverfahren in<br />

Eigenverwaltung gelungen, den Fortbestand des <strong>Trier</strong>er<br />

Traditionsunternehmens Werner langfristig zu sichern<br />

und alle 80 Arbeitsplätze zu erhalten. Geschäftsführer<br />

Harry Thiele hat mit dem im Beneluxraum aktiven Unternehmen<br />

Nimbus einen langfristig orientierten Investor<br />

an Bord, der seine Erfahrung im Bereich Maschinen- und<br />

Fahrzeugbau einbringt.<br />

Die Werner GmbH Forst- und Industrietechnik entwickelt<br />

und fertigt am <strong>Trier</strong>er Standort mit rd. 80 Mitarbeitern<br />

Forst-Spezialfahrzeuge. Daneben rüstet der Offroad-Spezialist<br />

den UNIMOG von Daimler sowie andere Spezial-LKW<br />

und Traktoren für eine Vielzahl von Anwendungen und<br />

Kunden insbesondere mit Seilwinden und Kranaufbauten<br />

56 <strong>ego</strong> Werner GmbH<br />

aus. Das 113 Jahre alte Unternehmen ist mit einem Jahresumsatz<br />

von 15,5 Millionen Euro auf nationalen und internationalen<br />

Märkten etabliert. Mitte Juni 2015 sah sich die<br />

Geschäftsleitung des Traditionsunternehmens gezwungen,<br />

einen Insolvenzantrag zu stellen. Ursächlich hierfür waren<br />

neben hohen Entwicklungsaufwendungen insbesondere<br />

Beschaffungsprobleme, die zu einem Umsatzeinbruch und<br />

in Folge zu einer Liquiditätskrise führten.<br />

Über 70 Firmenübernahmen stehen auf der Referenzliste<br />

von Nimbus. Eine der renommiertesten ist sicherlich<br />

die niederländische Notenbankdruckerei. Mit derzeit<br />

24 aktiven Beteiligungen erwirtschaften sie 1 Milliarde<br />

Umsatz mit 10.000 Mitarbeitern. „Zusammen mit dem<br />

Management helfen wir, Optimierungspotenziale zu heben<br />

und arbeiten weiter an der Wachstumsstrategie,“ so<br />

Nimbus-Partner Kaj Grichnik zur Unternehmensphilosophie.<br />

Für Nimbus war entscheidend, dass Werner mit seinen<br />

Produktentwicklungen viel Innovationskraft im Haus<br />

hat. Grichnik ist überzeugt von der Zukunftsfähigkeit des<br />

Unternehmens Werner. Die jahrelange vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit hätten sowohl Kunden als auch Lieferanten<br />

wie die Daimler AG bestätigt. „Hochwertige Qualität,<br />

Zuverlässigkeit und Service-Sicherheit funktionieren<br />

nur mit engagierten Mitarbeitern,“ so Thiele. Schlüsselrollen<br />

nehmen weiterhin Sohn Maximilian Thiele und der<br />

Technische Leiter Peter Hagen ein. •<br />

MIETPARK - GEBRAUCHTGERÄTE - WARTUNGEN - INSPEKTIONEN<br />

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Kompetenz mit der Durchwahl -0<br />

:Wer steckt eigentlich hinter der kürzesten Telefonnummer?<br />

Hausbau – aus einer Hand!<br />

Sanierung und Umbau von Altbauten | Ausbau von Neubauten | Privat- und Geschäftsräume<br />

wWestnetz, Bernd Pahl IDavid Kryszons<br />

Sie wissen um ihr Haus wie kaum ein anderer, kennen<br />

die Abteilungen, Bereiche und deren Leiter, geben kompetente<br />

Auskünfte, haben stets den passenden Ansprechpartner<br />

parat und immer ein offenes Ohr für die Anliegen<br />

von Ratsuchenden:<br />

Die Damen und Herren in Ämtern, bei Behörden, Organisationen<br />

und Verbänden, die man mit der Durchwahl „-0“<br />

erreicht. Auch Sie haben sicher schon einmal die tatkräftige<br />

Unterstützung der Mitarbeiter/innen in Service-Centren, am<br />

Empfang oder an Pforten in Anspruch genommen. Aber wer<br />

steckt eigentlich hinter der kürzesten Telefonnummer einer<br />

solchen Institution?<br />

Wir stellen Ihnen in der Serie „Kompetenz mit der Durchwahl<br />

-0“ die Menschen vor, die vielen von Ihnen schon geholfen<br />

haben, aber deren Gesichter kaum jemand kennt. •<br />

vorher<br />

nachher<br />

vorher<br />

nachher<br />

vorher<br />

nachher<br />

vorher<br />

nachher<br />

sClaudia Schmitt<br />

Beruf //<br />

Angestellte / Verwaltungsmitarbeiterin in der Telefonie<br />

und im Empfang. Seit Februar 1980 bei der RWE<br />

bzw. Tochterunternehmen in <strong>Trier</strong> tätig im 36. Jahr.<br />

Tätigkeitsbereich //<br />

Ich arbeite in der Telefonzentrale des RWE-Verteilnetzbetreibers<br />

und verbinde unsere Anrufer zum richtigen Ansprechpartner<br />

weiter. Außerdem habe ich viele persönliche<br />

Kundenkontakte am Empfang, was mir viel Spaß macht. Ich<br />

kümmere mich auch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen<br />

um die Datenpflege, wenn zum Beispiel jemand aus der<br />

Firma heiratet oder eine neue Rufnummer erhält.<br />

Hobby‘s //<br />

Laufen, Radfahren, Nähen<br />

Die am häufigsten gestellte Frage? //<br />

Viele Anrufer haben Fragen zum Thema Energie, zum Beispiel,<br />

warum die eigene Heizung im Winter nicht richtig<br />

warm wird oder zum Thema Netzanschluss von Strom.<br />

Diese Kunden leite ich an unsere Expertinnen und Experten<br />

weiter.<br />

Das seltsamste Telefonat? //<br />

Regelmäßig habe ich Anrufer, die eine bestimmte Ziffer zu<br />

wenig gewählt haben und eigentlich denken, sie sprechen<br />

gerade mit dem Haus der Gesundheit in Freudenberg,<br />

einem Verbund von Fachunternehmen. Ich muss den Anrufern<br />

dann erklären, dass wir hier mit Strom statt mit Medikamenten<br />

zu tun haben und dass sie sich verwählt haben.<br />

Das gröSSte Missverständnis? //<br />

Viele Lieferanten landen oft bei mir statt an der Werkseinfahrt,<br />

weil sie mehr auf ihr Navigationsgerät vertrauen als<br />

auf ihre Augen.<br />

Die interessanteste Begegnung? //<br />

Natürlich der <strong>Trier</strong>er Bischof Stephan Ackermann. Er informierte<br />

sich vor einigen Jahren bei RWE über unsere<br />

Ausbildungs-Initiative „Ich pack‘ das!“ für Jugendliche und<br />

junge Erwachsene, die noch keine Lehrstelle gefunden haben.<br />

Es war für mich ein Erlebnis, ihn kennenzulernen und<br />

dem Bischof die Hand zu schütteln. Und ich habe ihm erklärt,<br />

wie er in unser Ausbildungszentrum kommt.<br />

Was bereitet Ihnen die gröSSte Freude im Beruf? //<br />

Ich bin gerne im Kontakt mit Menschen und habe Freude<br />

an Kommunikation.<br />

Was ärgert Sie besonders? //<br />

Ich mag es nicht, wenn Menschen unhöflich sind, bleibe<br />

aber gelassen.<br />

Nach Feierabend entspanne ich...<br />

am liebsten: beim Sport in der freien Natur oder mit meinen<br />

Enkelkindern.<br />

Mein Lebensmotto //<br />

Das Leben ist schön und genieße den Tag.<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Bodenbelagsarbeiten<br />

• Dämmarbeiten<br />

• Fenster- und Fensterbänkeeinbau<br />

• Fliesen- und Plattenarbeiten<br />

• Parkett- und Laminatverlegung<br />

• Badsanierungen<br />

• Tapezier- und Trockenbauarbeiten<br />

Unsere Philosophie<br />

Bei H-PEG stehen Kundenzufriedenheit und effektive Projektumsetzung an<br />

erster Stelle. Die sinnvolle und kompetente Beratung durch unser freundliches<br />

Servicepersonal, gepaart mit unserem breit gefächerten Kooperationsnetzwerk,<br />

spart Ihnen Zeit aber vor allem auch Geld. Nachhaltigkeit<br />

steht bei unseren Arbeiten im Vordergrund, Kosten- und Energieeffizienz<br />

sind für uns nicht bloß Worte.<br />

H-PEG | Hans-Peter Grässer<br />

Hausbau & Sanierung<br />

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58 <strong>ego</strong> Durchwahl -0<br />

„Ein professionelles Ergebnis und Ihre Zufriedenheit sind unser größter Lohn.“


BREAKFAST AT BROADWAY<br />

:Seit 1994 betreibt Dirk Ziesenhenne das Kino – das sich erfolgreich neu erfunden hat<br />

wIFrank Göbel<br />

Nach mehr als 100 Jahren Kino ist die Technik keinesfalls<br />

zu Ende entwickelt – so auch im <strong>Trier</strong>er Broadway-<br />

Kino: Das ist am Vormittag zwar noch geschlossen,<br />

aber nicht verwaist: Hausherr Dirk Ziesenhenne und<br />

seine Mitarbeiter erneuern gerade in einem der fünf<br />

Säle die Tonanlage. Im Handwerker-Outfit nimmt sich<br />

der 51-jährige trotzdem Zeit für ein Gespräch mit dem<br />

<strong>ego</strong>-magazin. •<br />

EGO // Vor allem die Digitalisierung hat das Kino stark<br />

verändert. Vermissen Sie den ratternden Projektor und<br />

das Zelluloid?<br />

Dirk Ziesenhenne // Etwas Wehmut gibt es schon:<br />

in einem Saal steht noch ein 35-mm-Projektor – der seit<br />

der Umstellung nie mehr benutzt wurde. Die Vorzüge der<br />

neuen Technik lagen für mich aber sofort auf der Hand.<br />

EGO // Zum Beispiel?<br />

Dirk Ziesenhenne // Die 800. Vorführung sieht so<br />

gut aus wie die Premiere. Wir müssen auch nicht<br />

mehr Wochen oder Monate auf eine Kopie warten.<br />

Wir können Liveübertragungen zeigen, etwa aus der<br />

Metropolitan-Oper in New York. Und Filme können<br />

auch im fremdsprachigen Original laufen – was sehr<br />

gut ankommt.<br />

EGO // Aber die Kunst findet nur noch auf der Leinwand<br />

statt – und nicht mehr im Vorführraum.<br />

Dirk Ziesenhenne // Oh ja. Ich weiß noch, wie ich<br />

gestaunt habe, als ich das erste Mal in einem Projektorraum<br />

war, wo der Film über mehrere Rollen lief, zwischen<br />

denen ja auch umgeschaltet werden musste. Kein<br />

Wunder, dass Vorführer ein richtiger Lehrberuf war.<br />

EGO // Wo kam es zu dieser Erkenntnis?<br />

Dirk Ziesenhenne // In Bonn, wo ich aufgewachsen<br />

bin. Da gab und gibt es das Wochenkino, kurz Woki - eines<br />

der besten Programmkinos Deutschlands, mit vielen guten<br />

Ideen. Aber Film war in der Familie sowieso immer ein<br />

Thema. Mein Vater hat für einen Film-Verleih gearbeitet.<br />

EGO // Was hat Sie dann nach <strong>Trier</strong> verschlagen?<br />

Dirk Ziesenhenne // Es gab Kontakt zu den Betreibern<br />

des Atriums, die damals einen Nachfolger<br />

suchten. Weil mir mein VWL-Studium ohnehin zu<br />

theoretisch wurde, bin ich schließlich 1988 nach <strong>Trier</strong><br />

gekommen – genau zum richtigen Zeitpunkt: Die Kinowelt<br />

erholte sich gerade vom Schock durch den<br />

aufkommenden Videomarkt. Erster Film im Atrium war<br />

Dirty Dancing, der über ein halbes Jahr lief.<br />

EGO // Nicht gerade Arthaus.<br />

Dirk Ziesenhenne // Absolut nicht. Wir waren voll<br />

Mainstream und haben immer die Top-3-Filme gezeigt.<br />

EGO // Und dann brauchte es noch das Broadway?<br />

Dirk Ziesenhenne // Nachdem 1987 das Capitol in<br />

der Brotstraße zugemacht hatte, verfügte <strong>Trier</strong> mit<br />

Flimmerkiste, Atrium und Royal über gerade mal sieben<br />

größere Säle - eine echte Unterversorgung.<br />

EGO // Die Sie dann zum Glück beendet haben...<br />

Dirk Ziesenhenne // Als wir 1994 im ehemaligen Autohaus<br />

hier das Broadway eröffnet haben, sind wir von den<br />

anderen Kinobetreibern nicht gerade mit offenen Armen<br />

empfangen worden – für alle Beteiligten eine unschöne<br />

Zeit. 1997 hat dann die Flimmerkiste nach Jahren guter<br />

Programmkino-Arbeit ihre Pforten geschlossen. Das Royal<br />

haben wir kurzzeitig übernommen – solange, bis ein<br />

Kino-Multiplex in die Stadt zieht.<br />

EGO // Das dann im Jahr 2000 schließlich in Gestalt<br />

des Cinemaxx kam.<br />

Dirk Ziesenhenne // Ja, ab 2000 mussten wir eine<br />

neue Strategie finden. Mainstream gegen Mainstream<br />

zu setzen, wäre blanker Unsinn gewesen. Ich habe also<br />

beschlossen, das zu machen, was ich sozusagen von<br />

Kindesbeinen auf kannte, nämlich Programmkino.<br />

EGO // Mit Zuversicht oder Muffensausen?<br />

Dirk Ziesenhenne // Letzteres. Unsere Besucherzahlen<br />

gingen auch stark zurück – und zwar jahrelang!<br />

2007 war ein Entscheidungsjahr: Unser Pachtvertrag<br />

lief aus und der Laden war nach 14 Jahren etwas angestaubt.<br />

Ich habe dann gemerkt: Es geht nur weiter,<br />

wenn ich noch mal richtig Geld in die Hand nehme.<br />

Also haben wir im Foyer den pastelligen Fifties-Look<br />

gegen eine klare, warme Architektur getauscht, die<br />

unser Publikum besser anspricht. Mit der Umstellung<br />

auf digital habe ich noch etwas abgewartet. Ab 2013<br />

wurden aber alle fünf Säle umgerüstet.<br />

EGO // Wie wichtig ist 3D für das Broadway?<br />

Dirk Ziesenhenne // Das überlassen wir gerne anderen.<br />

Vielen unserer Kunden ist das zu anstrengend. Wir<br />

zeigen jedenfalls nur echte 3D-Filme. So nachträglich<br />

berechnete Sachen finde ich nicht überzeugend.<br />

EGO // Welche Events laufen denn richtig gut?<br />

Dirk Ziesenhenne // Alles kulinarische - das Frühstück<br />

ist der Hammer! Das macht meine Frau, die sehr darauf<br />

achtet, dass alles hübsch aussieht. Das läuft so gut, dass<br />

wir auch eine ähnliche Schiene mit Kaffee und Kuchen<br />

auflegen. Da ist der Film eigentlich nur noch Beiwerk.<br />

EGO // Und wie sieht es bei den Filmreihen aus, wie<br />

„Psychiatrie im Film“ oder „Rollenwechsel“?<br />

Dirk Ziesenhenne // Die tun sich oft schwer, weil das<br />

wohl als belastendes Thema wahrgenommen wird – obwohl<br />

viele Filme gar nicht bedrückend sind. „Rollenwechsel“,<br />

die langjährige Zusammenarbeit mit dem Generalvikariat,<br />

läuft ziemlich gut. Ins Agenda-Kino kommen mal<br />

fünf Leute oder der Saal platzt aus allen Nähten – oft<br />

völlig unvorhersagbar!<br />

EGO // Gab‘s auch mal echte Flops?<br />

Dirk Ziesenhenne // Ein paar Horror-Fans aus der<br />

Belegschaft hatten mal die Idee, alles ganz retro zu<br />

machen: Mit einer Rollenkasse und einem Kasten Bier<br />

und rein ging’s über den Hinterhof. Sehr charmant, hat<br />

aber leider nicht funktioniert.<br />

EGO // Heute stellen Dienste wie Netflix Tausende Filme<br />

bereit - auf Riesenfernsehern mit Surroundsound. Ist<br />

das ein Problem?<br />

Dirk Ziesenhenne // Das kann man nicht wegdiskutieren.<br />

Völlig tot sind jedenfalls so Sachen wie das<br />

Sommerkino mit lauter ollen Kamellen, die die Leute<br />

x-mal gesehen haben. Aber die Menschen haben nach<br />

wie vor das Bedürfnis zum sozialen Miteinander des<br />

Kinos. Darum muss man über die Filme hinaus ein attraktives<br />

Angebot machen!<br />

EGO // Also trotzdem ein optimistischer Blick in die<br />

Zukunft?<br />

Dirk Ziesenhenne // Ich denke jedenfalls, dass ich<br />

die Kurve noch kriegen werde – aber ich bin ja auch<br />

schon in dem Alter, wo ich in Pensionshorizonten<br />

denke. Ehrlich gesagt habe ich meinen Kindern aber<br />

nicht empfohlen, weiter Kino zu machen.<br />

EGO // Wie viele Filme schauen Sie denn so?<br />

Dirk Ziesenhenne // Ich bin leider ein bisschen ein<br />

Gefangener meines Büros. Mehr als zehn sicher nicht<br />

- pro Jahr.<br />

EGO // Das überrascht jetzt aber doch. Gibt’s es denn<br />

wenigstens einen Lieblingsfilm?<br />

Dirk Ziesenhenne // Seit vielen Jahren unverändert:<br />

„Manche mögen’s heiß“. Den habe ich schon<br />

weit mehr als zehn mal gesehen. Die Ausstattung ist<br />

prächtig, die Dialoge sind pointiert. Und Billy Wilder ist<br />

sowieso ein interessanter Charakter.<br />

EGO // Also Handwerk alter Schule, ganz analog.<br />

Dirk Ziesenhenne // Ich gebe zu, dass ich mit den<br />

heutigen Sehgewohnheiten meine Schwierigkeiten<br />

habe: Diese schnellen, harten Schnitte, diese Hektik vor<br />

allem der Blockbuster - da kann ich oft kaum folgen.<br />

EGO // Schnitt. Abspann. Vielen Dank.<br />

Dirk Ziesenhenne // Bitte sehr!<br />

60 <strong>ego</strong> Broadway<br />

Broadway <strong>ego</strong> 61


Anzeige<br />

:Film-Highlights<br />

w<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong> IBroadway Filmtheater<br />

Kinostart: 19.11.2015<br />

Zweiter Teil des großen „Tribute von Panem“-Finales<br />

DIE TRIBUTE VON PANEM –<br />

MOCKINGJAY TEIL 2<br />

Katniss (Jennifer Lawrence) setzt den Kampf gegen<br />

Präsident Snow (Donald Sutherland) und die diktatorische<br />

Regierung von Panem fort. Nachdem ihre Heimat<br />

„Distrikt 12“ dem Erdboden gleich gemacht wurde,<br />

verstecken sich die Widerstandskämpferin und die<br />

Rebellen um Anführerin Alma Coin (Julianne Moore)<br />

im unterirdisch gelegenen „Distrikt 13“. Dort bereitet<br />

sich Katniss auf eine finale Konfrontation mit Präsident<br />

Snow (Donald Sutherland) vor, bei der sie und ihre<br />

engsten Freunde – darunter Gale (Liam Hemsworth)<br />

und Finnick (Sam Claflin) – sich in unmittelbare Lebensgefahr<br />

begeben. •<br />

Kinostart: 17.12.2015<br />

Die legendäre „Star Wars“-Saga geht weiter<br />

STAR WARS – EPISODE VII:<br />

DAS ERWACHEN DER MACHT<br />

Ein großes Geheimnis wird um den Plot der weiteren Star<br />

Wars-Filme gemacht. Fest steht, dass es die neu eingeführten<br />

Charaktere Finn (John Boyega), Rey (Daisy Ridley)<br />

und Poe (Oscar Isaac) mit dem Antagonisten Keylo<br />

Renn zu tun bekommen. Zudem wird vermutet, dass die<br />

neuen Charaktere familiäre Bande zu den alten Figuren<br />

besitzen und Eigenschaften ihrer Verwandtschaft vereinen.<br />

Natürlich wird auch der Konflikt zwischen dem<br />

Imperium und der Allianz wieder eine tragende Rolle<br />

spielen, jedoch befinden sich beide Seiten nach den Ereignissen<br />

aus “Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der<br />

Jedi-Ritter” in einer Art Kalter Krieg. •<br />

sDer Vorverkauf hat b<strong>ego</strong>nnen<br />

STAR WARS VII – DAS ERWACHEN DER MACHT<br />

startet ab dem 17.12. in den Kinos. Vom 16. auf den 17.12.<br />

können Sie den Film bereits in der MITTERNACHTSPRE-<br />

MIERE im broadway filmtheater sehen. Sichern Sie sich<br />

Karten unter: www.broadway-trier.de oder 0651-141122<br />

oder im broadway filmtheater.<br />

62 <strong>ego</strong> Kinotipp<br />

USA 2015, 136 Minuten, Ab 12 Jahren, Regie: Francis Lawrence<br />

Darsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth u.v.a.<br />

USA 2015, 136 Minuten, noch keine Altersfreigabe<br />

Regie: J.J. Abrams, Darsteller: Oscar Isaac, Daisy Ridley, John Boyega, Adam<br />

Driver, Carrie Fisher, Harrison Ford, Mark Hamill<br />

broadway filmtheater<br />

Paulinstraße 18, 54292 <strong>Trier</strong><br />

Tel.: 0651-141122<br />

E-Mail: info@broadway-trier.de<br />

www.broadway-trier.de<br />

Bunt, bunter, Rosa Karneval<br />

:Die ungewöhnlichste Karnevalssitzung der Großregion<br />

wAlex Rollinger IDominik Schmitt<br />

Dass ihre rosa Sitzung einmal die größte Karnevalssitzung<br />

der Region werden würde, hätten die Mitglieder des<br />

SCHMIT-Z-Vereins vor einigen Jahren im Traum nicht für<br />

möglich gehalten. Vor 15 Jahren begann alles, ganz klein<br />

im Café ihres schwul-lesbischen Zentrums SCHMIT-Z in<br />

der Mustorstraße. Zwei Jahre später nahm die Rosa Sitzung<br />

in der Tuchfabrik Fahrt auf, doch nach ein paar Jahren<br />

wurde der Tufa-Saal zu klein und schwupp-diwupp<br />

ging es weiter im Eventzelt des Romikulums. Doch auch<br />

hier war nicht genügend Platz für alle Begeisterten des<br />

Rosa Karnevals. 2014 kam es zum Quantensprung: die<br />

erste Rosa Sitzung in der Messeparkhalle. Gemeinsam<br />

mit der Veranstaltungstechnik von ProMusik gelang es<br />

der SCHMIT-Z Family die kühle Halle in einen herrlichen,<br />

ja glamourösen Festsaal zu verwandeln. Und so brachten<br />

die kleinen und großen Stars des Rosa Karnevals die<br />

ausverkaufte Halle mit jeweils über tausend Besuchern<br />

zum Kochen. Die rasante Show war und ist wie immer<br />

eine wilde Mischung aus Musik, Tanz, Bütten, Sketchen,<br />

Travestie und ja, etwas Frivolität natürlich auch, sie gehört<br />

zur Rosa Sitzung dazu.<br />

Hier stehen keine professionellen Schauspieler auf der<br />

Bühne, sondern nach wie vor ehrenamtliche Akteure.<br />

Dennoch bringt die schwul-lesbische Bühnentruppe es<br />

fertig, mit ebenso viel Herzblut und Talent das breit gemischte<br />

Publikum mit ihrem Spaß zum Feiern anzustecken<br />

und zum Lachen zu bringen; frei nach dem Motto<br />

„lache nicht über ihn, sondern mit ihm“.<br />

Gay‘s Anatomy lautet das Motto 2016, in Anspielung auf<br />

die amerikanische Krankenhausserie Grey‘s Anatomy. Die<br />

Vorbereitungen haben b<strong>ego</strong>nnen und eines steht schon mal<br />

fest: mit einer kühlen Krankenhausatmosphäre ist auch<br />

diesmal sicher nicht zu rechnen, sondern auf der Rosa<br />

Sitzung wird es wie immer bunt und schrill zugehen. Bei<br />

allem lustigen Treiben klingt doch eine wichtige Botschaft<br />

mit, die nicht nur zur fünften Jahreszeit gilt: Schau dir die<br />

menschliche Anatomie an, und du wirst feststellen, es gibt<br />

keinen Unterschied, egal ob homo oder hetero, ob jung oder<br />

alt, ob auf der Flucht oder immer schon <strong>Trier</strong>er, wir sind alle<br />

anders und alle gleich! Und im Karneval und umso mehr<br />

im Rosa Karneval bist du so akzeptiert, wie du bist! Der<br />

gesamte Erlös des Rosa Karnevals kommt den gemeinnützigen<br />

Projekten (Soziokultur, Bildung, Jugendhilfe, queere<br />

Flüchtlingsarbeit) des SCHMIT-Z e.V. zugute. •<br />

Infos<br />

Sitzungstermine in der Messeparkhalle:<br />

Fr. 29.01.2016, Sa. 30.01.2016,<br />

Fr. 05.02.2016, Sa. 06.02.2016<br />

Vorverkauf:<br />

Im SCHMIT-Z, Mustorstraße 4, 54290 <strong>Trier</strong><br />

ab 22.11.2015 ab 15 Uhr, danach jeden Di./Do.<br />

15-19 Uhr, solange der Vorrat reicht.<br />

Tickethotline geschaltet ab dem 24.11.2015:<br />

0651-6507476 (nur Di./Do. 18-19 Uhr),<br />

Email: info@schmit-z.de<br />

Kartenpreise von 16 -29 €<br />

Mehr Infos und Fotos // www.rosasitzung.de<br />

Rosa Karneval <strong>ego</strong> 63


Weit mehr als nur das Avelertal<br />

:Kürenz - Ein Schloss, guter Wein und viel Geschichte<br />

wMelanie Rode IMelanie Rode, Sabrina Lambers<br />

Ehemaliges Gelände der Landesgartenschau 2004<br />

Staatliche Weinbaudomäne <strong>Trier</strong><br />

Aussichtsturm in den Weinbergen<br />

Kürenzer Schlösschen mit Schlosspark<br />

Eine verwaiste Siedlung, ein bewohntes Kasernengelände,<br />

bewaldete Hänge mit grandiosen Aussichten und ein<br />

herrschaftliches Schlösschen: damit verfügt <strong>Trier</strong>-Kürenz<br />

zweifellos über einige Attraktionen, die vielen kaum<br />

bekannt sind. <strong>Trier</strong>-Kürenz erstreckt sich östlich der<br />

Innenstadt, vom Moseltal über das Avelertal bis zum<br />

hochgelegenen Petrisbergplateau. Ob für Jung oder Alt,<br />

für Familien oder Studierende – Kürenz bietet mit seiner<br />

Lage zwischen Innenstadt, den Höhenstadtteilen und der<br />

Universität für viele ein passendes Zuhause und abwechslungsreiches<br />

Leben.<br />

Am Fuße des Berges, im historischen Ortskern von Alt-<br />

Kürenz, steht das „Kürenzer Schlösschen“. Hinter alten<br />

Bäumen und dem dazugehörigen, öffentlichen Park, oberhalb<br />

der Domänenstraße, versteckt es sich: auch wenn<br />

heute nur noch ein Drittel des früheren Schlosses steht,<br />

ist es dennoch ein wahres Schmuckstück. Während seiner<br />

200 jährigen Geschichte, wurde das Schlösschen oft<br />

umgebaut, erweitert, restauriert und wechselte häufig<br />

seinen Besitzer. Seit 1977 ist das Gebäude im Privatbesitz<br />

und steht nun wieder zum Verkauf. Wer also schon immer<br />

ein Traumschloss besitzen wollte, kann das Anwesen mit<br />

Schlossteich, Orangerie und eigenem Teehaus für 2,3 Millionen<br />

Euro erwerben.<br />

Wenn man nichts davon weiß, würde man nicht vermuten,<br />

was sich abzweigend vom Kolonnenweg befindet:<br />

das Areal am Grüneberg, die Wehrtechnische Dienststelle<br />

(WTD 41) für Kraftfahrzeuge und Panzer der Bundeswehr.<br />

Die WTD 41 bewertet, untersucht und erprobt unter anderem<br />

landgebundene Fahrzeugsysteme. Auf einem<br />

Außengelände mit mehreren Erprobungskursen können<br />

die Prüfer praktische Fahrtests für die Belastbarkeit der<br />

Fahrwerke durchführen.<br />

Im Avelertal befindet sich auch die Staatliche Weinbaudomäne<br />

<strong>Trier</strong>. Die Domäne ist seit 2014 ein ökologischer<br />

Weinbaubetrieb. Sie engagiert sich besonders auch kulturell<br />

mit Kunstaktionen, wie die „Kunst und Kultur für alle<br />

Sinne“ im vergangenen Sommer. In Kooperation mit der<br />

Universität <strong>Trier</strong> erzeugt die Domäne den Uni-Wein am<br />

Uni-Weinberg. In den Weinbergen der Domäne Avelsbach<br />

gibt es den Aussichtsturm, die sogenannte Burg, von dem<br />

man einen tollen Ausblick auf den Stadtteil hat.<br />

An einem Hang des Petrisberges stößt man auf eine Art<br />

Geisterstadt: das ehemalige Franzosen- Viertel in der Burgunderstraße.<br />

Auch wenn hier im alten Kasernenviertel<br />

Reihenhäuser als Studentenwohnheime genutzt werden,<br />

steht der Großteil der Häuser seit 2010 mit dem letzten<br />

Abzug des französischen Militärs leer. Die Stadt plant eine<br />

Wiederbelebung, indem sie einige der Gebäude herrichten<br />

möchte, um Flüchtlingsfamilien und Asylbewerber<br />

unterbringen zu können. Das ehemalige Franzosen-Viertel<br />

könnte so eine Hilfe für mangelnde Wohnungskapazitäten<br />

und Raumnot sein.<br />

Im Stadtteil Kürenz wurde im Februar 2005 der erste<br />

Stolperstein in <strong>Trier</strong> gelegt. Der Kulturverein Kürenz hatte<br />

zusammen mit der AG Frieden das Projekt zur Erinnerung<br />

an das Schicksal derer, die im Dritten Reich verfolgt und<br />

ermordet wurden, ins Leben gerufen. Diesem Ersten sind<br />

in den letzten zehn Jahren rund 180 Stolpersteine gefolgt.<br />

Der Stadtteil wurde durch die EGP mit dem neuen Kürenzer<br />

Petrisberg zu einer der herausragendsten <strong>Trier</strong>er<br />

Wohngegenden entwickelt. Besonders hier zeichnet sich<br />

der Wandel der Zeit ab: Das Konzept auf dem Petrisbergplateau<br />

beeindruckt mit modernen Flachbauten für ein<br />

kombiniertes Wohnen, Leben und Arbeiten, und stellt<br />

somit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region dar. Das<br />

Wohngebiet auf dem Plateau entstand im Zuge der Landesgartenschau<br />

2004 und dem Umbau der ehemaligen<br />

Kasernenanlage. Das Gelände beherbergt heute Büround<br />

Laborräume des Wissenschaftspark Petrisberg und<br />

ein überwiegender Teil wird als Wohngebiet genutzt. Im<br />

ehemaligen französischen Lazarett befindet sich heute<br />

der Campus II der Universität <strong>Trier</strong>. Der moderne Petrisberg<br />

steht in schönem Kontrast zu der ländlichen Idylle<br />

von Alt-Kürenz und den umliegenden Weinbergen. •<br />

64 <strong>ego</strong> Kürenz<br />

Kürenz <strong>ego</strong> 65


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Ruwer des Weingutes Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und<br />

der Bischöflichen Weingüter <strong>Trier</strong>. In einem raffinierten Mix<br />

von historisch und modern, verbindet die Weinwirtschaft<br />

rustikal und elegant, gemütlich und lebendig: ein Wohlfühl-<br />

Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Für die perfekte<br />

Weihnachtsfeier und andere Feierlichkeiten verwöhnt die<br />

Weinwirtschaft mit phantasievollen Menüs oder Buffets.<br />

Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem kulinarischen Geschenk<br />

aus unserem Feinkostladen zum besonderen Anlass<br />

oder für den eigenen Genuss zu Hause. •<br />

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Weinwirtschaft<br />

à la minute <strong>ego</strong> 67


Zutaten für den Teig:<br />

260g Butter<br />

260g Zucker<br />

4 Eier<br />

2 Pck. Vanillezucker<br />

600g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

300g Aprikosenmarmelade<br />

ohne Stücke<br />

Für die Nussmasse:<br />

150g Butter<br />

200g Zucker<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

400g gemahlene Haselnüsse<br />

200g Sahne<br />

Für das Dekorieren:<br />

200g Vollmilch oder<br />

Zartbitterschokolade<br />

Senden Sie uns Ihre Koch- & Backrezepte!<br />

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SIE<br />

sind gefragt!<br />

Teig //<br />

1 Ofen auf 180 Grad vorheizen.<br />

2 Die Butter erhitzen, bis sie geschmolzen ist.<br />

3 Alle Zutaten bis auf die Aprikosenmarmelade in eine<br />

Schüssel geben und gut verrühren. Dabei benutzt man<br />

am besten die Knethaken des Handrührgerätes.<br />

4 Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen und den<br />

Knet-Teig auf dem Blech gleichmäßig verteilen.<br />

5 Den Teig im vorgeheizten Ofen 20 Min. backen lassen.<br />

NUSSmasse //<br />

6 Die Butter in eine Pfanne geben und erhitzen, bis sie<br />

geschmolzen ist.<br />

7 Alle weiteren Zutaten zur Butter in die Pfanne<br />

geben und aufkochen lassen.<br />

Nicht nur Guildos<br />

Mama kann Nussecken<br />

:Janine Stahl verrät uns ihr Rezept für das <strong>Trier</strong>er Traditionsgebäck<br />

wSabrina Lambers I Sabrina Lambers<br />

Janine Stahl macht mit ihren Nussecken der Mutter des<br />

<strong>Trier</strong>er Schlagerstars Guildo Horn mächtig Konkurrenz.<br />

Denn das Nussecken-Rezept ist Familientradition und<br />

von Generationen auf Herz und Nieren geprüft worden.<br />

Das Rezept und auch die Leidenschaft fürs Backen sind<br />

der gebürtigen Koblenzerin sozusagen in die Wiege gelegt<br />

worden. Die 23-jährige ist mit drei Geschwistern<br />

aufgewachsen und übernahm als Älteste oft das Kochen<br />

und Backen. Das macht ihr Riesenspaß und deswegen<br />

versorgt sie heute noch ihre Familie und Freunde regelmäßig<br />

mit den verschiedensten Köstlichkeiten. Auch unsere<br />

Redaktion durfte schon in den Genuss der ein oder<br />

anderen Leckerei kommen und vor allem ihre Nussecken<br />

68 <strong>ego</strong> Backrezept<br />

sind hier heiß begehrt. Für uns steht fest: Janines Nussecken<br />

sind mindestens so gut wie die von Guildos Mama.<br />

Und allen, die das erst testen wollen, wünschen wir viel<br />

Spaß beim Nachbacken. •<br />

NUSSECKEN //<br />

8 Den Ofen auf 180 Grad lassen.<br />

9 Aprikosenmarmelade auf dem Teig verteilen und<br />

gleichmäßig verstreichen.<br />

10 Die Nussmasse darüber verteilen und glatt streichen<br />

und das Blech noch einmal für 20 Min. im Ofen backen.<br />

11 Blech aus dem Ofen nehmen und alles abkühlen lassen.<br />

12 Die Nussecken zuschneiden. Am besten das Blech erst<br />

in Vierecke einteilen und diese dann zerteilen, damit<br />

die typische Nusseckenform entsteht. Bei der Größe<br />

kann man dann nach Hunger variieren.<br />

13 Die Schokolade schmelzen und die Nussecken jeweils<br />

an den Ecken mit Schokolade bestreichen.<br />

Wir wünschen gutes Gelingen<br />

und guten Appetit! •<br />

Schönheiten aus Metall -<br />

heiß geformt und kalt genossen!<br />

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Helfende Hände<br />

:<strong>Trier</strong> ist und bleibt engagiert<br />

wMelanie Rode, Bettina Barzen IBettina Barzen, Traumbild<br />

Menschen, die aus ihrer Heimat in ein<br />

fremdes Land flüchten, brauchen Hilfe,<br />

um Fuß zu fassen und sich den neuen<br />

Herausforderungen stellen zu können.<br />

Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge<br />

und Asylsuchenden steigt rasant, deshalb<br />

hat die Stadt <strong>Trier</strong> ein Betreuungsnetzwerk<br />

für die Flüchtlinge aufgebaut,<br />

das mit Sozialdiensten und Beratungsstellen<br />

Hilfe leistet. Um die Behörden zu<br />

entlasten, ergreifen auch viele einzelne<br />

Menschen die Initiative, engagieren<br />

sich freiwillig für die Neuankömmlinge<br />

und leisten somit einen unschätzbaren<br />

Beitrag für die Integration von Flüchtlingen<br />

in die Gesellschaft. Bürger schließen<br />

sich zusammen, Kinder spenden<br />

ihr Spielzeug, Familien nehmen Flüchtlinge<br />

auf, geben Sprachunterricht oder<br />

Nachhilfe, begleiten die Menschen zu<br />

Behörden oder beteiligen sich an Sachund<br />

Kleidungsspenden. Je mehr Menschen<br />

hier Schutz suchen, desto mehr<br />

Engagement ist zu beobachten. Das<br />

sind gute Nachrichten zwischen den<br />

zahlreichen Meldungen von Anschlägen<br />

auf Flüchtlingsunterkünfte. Der<br />

alltägliche Umgang mit Flüchtlingen<br />

wirkt sich positiv auf ein konfliktfreies<br />

Miteinander aus. Damit die betroffenen<br />

Menschen in Deutschland nicht nur ankommen,<br />

sondern auch neue Perspektiven<br />

bekommen, brauchen sie die Unterstützung<br />

und Hilfe von uns allen. •<br />

Anna Puch<br />

Ehrenamtskoordinatorin des Diakonischen<br />

Werkes in der Flüchtlingsbegleitung<br />

der Stadt <strong>Trier</strong><br />

„Meine Aufgabe ist es, Ehrenamtliche<br />

in den direkten Kontakt mit Flüchtlingen<br />

zu bringen. Ich mache die Erfahrung,<br />

dass es ein unglaublich großes<br />

Engagement seitens der Bevölkerung<br />

gibt und sich viele engagieren, die<br />

bisher nicht ehrenamtlich tätig waren<br />

- mit hohem Engagement, was ich<br />

beeindruckend finde.“ •<br />

Pfarrer Christoph König<br />

Pastorale Flüchtlingsberatung und<br />

Synodalbeauftragter für Migration im<br />

Evangelischen Kirchenkreis <strong>Trier</strong><br />

„Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />

wie notwendig gerade jetzt die Zusammenarbeit<br />

verschiedener Profis<br />

aus verschiedenen Institutionen<br />

(Kirche – Diakonie – Netzwerk) ist.<br />

Eine sinnvolle Willkommenskultur,<br />

die den einzelnen Menschen anspricht<br />

und hilfreich wirken will, ist<br />

immer auch gelebte Nächstenliebe,<br />

die im Bereich der Kirche alternativlos<br />

ist, angesichts der vielen Ratsuchenden.<br />

Als Kirchenmann (Pfarrer)<br />

in der Flüchtlingsarbeit bin ich wichtiger<br />

Gesprächspartner geworden<br />

und ich finde besonders, dass wir in<br />

diesen Tagen als getaufte Christen<br />

gemeinsam zeigen können, dass<br />

unser Engagement für Flüchtlinge<br />

biblisch geboten und in Übereinstimmung<br />

mit den Grundaussagen<br />

unserer Verfassung geschieht.“ •<br />

Friedhelm Schüle<br />

ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer<br />

„Meine Aufgabe sehe ich darin, den<br />

Flüchtlingen offen zu begegnen, um<br />

ihnen das Gefühl zu geben, willkommen<br />

zu sein. Dazu gehört, ihre Sorgen<br />

und Nöte ernst zu nehmen und<br />

ihnen bei der Bewältigung des Alltages<br />

beizustehen. Meine bisherigen<br />

Erfahrungen sind geprägt durch eine<br />

große Dankbarkeit seitens der Flüchtlinge.<br />

Sie sind gewillt, schnell unsere<br />

Sprache zu lernen, um Arbeit zu bekommen<br />

und sich in unsere Gesellschaft<br />

zu integrieren.“ •<br />

JUTTA RAAB<br />

ehrenamtliche Koordinationsleiterin der<br />

Flüchtlingshelfer für das Netzwerk<br />

„Willkommen für Flüchtlinge im Ruwertal<br />

und auf den Höhen.“<br />

„Die Arbeit ist sehr positiv, weil eine<br />

große Dankbarkeit zu spüren ist.<br />

Viele Flüchtlinge haben ein großes<br />

Interesse an unserem Land und<br />

wollen Deutsch lernen. Am Anfang<br />

war eine große Euphorie da, jetzt<br />

habe ich Bedenken, dass die Stimmung<br />

kippen kann, da immer mehr<br />

Flüchtlinge kommen. Man kann nicht<br />

allen gerecht werden.“ •<br />

Patricia Schmidt-Luxa<br />

Fachberaterin des Diakonischen Werkes<br />

für Flüchtlinsgarbeit<br />

„Es ist wichtig, die Menschen da<br />

abzuholen, wo sie sind: Die Ehrenamtlichen<br />

mit ihrem Anliegen zu unterstützen<br />

und zu begleiten, ebenso<br />

wie auch die Flüchtlinge mit all ihren<br />

Bedürfnissen. Beispielhaft seien<br />

der Kontakt zu Mitbürgern oder die<br />

Vermittlung der deutschen Sprache<br />

genannt. Dem Raum zu geben und<br />

die Menschen individuell zu unterstützen,<br />

das ist unsere Aufgabe.“ •<br />

70 <strong>ego</strong> Flüchtlingshelfer<br />

Flüchtlingshelfer <strong>ego</strong> 71


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TRIER . Blankenrath . Kirn (Altmannsberger)<br />

Ganz im Zeichen des Gedenkens<br />

:Die Erinnerung an geliebte Menschen bewahren<br />

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Der November - die Zeit des Wandels und der Besinnlichkeit.<br />

Wenn die bunten Blätter von den Bäumen fallen, die<br />

Farbenpracht des Herbsts sich dem Wandel der Zeit beugt<br />

und den tristen Farben des Winters weicht, wird so mancher<br />

schon mal wehmütig. Das meist nebelige und regnerische<br />

Wetter des Novembers lässt viel Zeit zum Nachdenken. Für<br />

viele Menschen beginnt eine stille Zeit der Besinnung und<br />

des Gedenkens, in der sie sich mit Fragen des Lebens und<br />

der Sterblichkeit auseinandersetzen können. Es gibt keinen<br />

Monat, der so viele Gedenktage für die Verstorbenen hat wie<br />

der November. Allerheiligen, Allerseelen, der Volkstrauertag<br />

und der Totensonntag – sie alle sind Tage der Erinnerung.<br />

Ein Ort der Trauer, an dem ein geliebter Mensch Ruhe<br />

gefunden hat und an dem man ihm dennoch nahe sein<br />

kann, ist deshalb unerlässlich. Fachbetriebe der Region<br />

sorgen mit viel Fingerspitzengefühl für Ihre persönliche<br />

Gedenkstätte: von der Organisation der Beisetzung bis<br />

zu dem perfekten Grabstein. Viele Fragen und Entscheidungen,<br />

die durch professionelle Unterstützung leichter<br />

zu beantworten und zu treffen sind. Doch auch bestehende<br />

Grabstätten müssen gepflegt werden. Gerade in<br />

der kalten Jahreszeit ist es wichtig, die Trauerstätte vor<br />

Winter-Einbruch wetterfest zu machen, damit der Ort<br />

der Erinnerung so lange wie möglich überdauert. •<br />

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Bestattungen <strong>ego</strong> 73


WASSER<br />

IST GUT...<br />

DA, WO ES HIN GEHÖRT!<br />

Tierisch daneben<br />

:Tagebuch der Hunderatgeberin Nicole Röder<br />

wMelanie Rode INicole Röder, Ralph Weires<br />

Schon sehr früh war der Kontakt zu den unterschiedlichsten<br />

Tieren ein wesentlicher Bestandteil ihrer Kindheit:<br />

aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der schönen<br />

Eifel war kein Vierbeiner der Nachbarschaft vor Nicole<br />

Röder sicher. „Ein eigenes Haustier war für meine Eltern<br />

leider keine Option, also mussten die anderen herhalten“,<br />

erinnert sie sich. Als sie zum Studieren nach <strong>Trier</strong><br />

zog, schaffte sie sich sofort ein Terrarium für die ersten<br />

Rennmäuse an. Hinzu kam ein zahnloser, alter Kater –<br />

aber damit war die Familie noch nicht komplett. „Mein<br />

sehnlichster Wunsch war seit jeher ein eigener Hund. Dieser<br />

Traum wurde 2001 mit meinem Seelenhund Laska<br />

wahr“, erzählt Nicole Röder. Laska wies viele Verhaltensauffälligkeiten<br />

auf und weckte in ihr den Ehrgeiz, mehr<br />

über Hunde und ihr Verhalten zu lernen. „Ich besuchte zig<br />

Seminare, beschäftigte mich intensiv mit Lerntheorien,<br />

wurde als Trainerin aktiv in der Hundesportabteilung des<br />

PST und baute mit einer Kommilitonin eine Art mobiles<br />

Hundetraining auf“, sagt sie.<br />

Das eigene Rudel wuchs in der Zwischenzeit auf drei<br />

Hunde und zwei Katzen an. Während einer längeren<br />

Krankheitsphase in 2005, kam ihr dann die Idee zum<br />

Skript für ein Hundebuch. „Ich wollte gerne mal was lesen,<br />

das nicht mit erhobenem Zeigefinger oder zu theoretisch<br />

von Hundeerziehung erzählt. Es sollte etwas erfrischendes,<br />

lustiges und trotzdem lehrreiches sein und zeigen,<br />

dass Hundeerziehung eigentlich ganz einfach ist, wenn<br />

man weiß, wie Hunde lernen.“ Nach zahlreichen Abspra-<br />

74 <strong>ego</strong> Hunderatgeberin<br />

chen mit dem Cadmos Verlag hielt sie nach einigen Monaten<br />

dann das erste Exemplar ihres Buches in der Hand:<br />

„Ich war völlig von den Socken!“, erinnert sie sich lachend.<br />

Kurze Zeit später kam dann eine weitere tolle Neuigkeit:<br />

Das Buch wird ins Englische übersetzt „Wem gehört das<br />

Sofa“ – „Whose sofa is it anyway“. Nicole Röder ganz international,<br />

wow! Mittlerweile sind vier verschiedene Titel<br />

veröffentlicht worden, das aktuellste Buch „Hundetraining<br />

mit Spass“.<br />

Da sie aber nicht alle paar Jahre ein Hundebuch schreiben<br />

kann, das Schreiben aber eine ihrer liebsten Beschäftigungen<br />

ist, schreibt sie regelmäßig für eine Fachzeitschrift<br />

kritische Artikel zu spezifischen Hundethemen. Weil das<br />

noch nicht ausreichend ist, versucht sie sich aktuell an ihrem<br />

ersten Roman. „In dem geht es aber nicht um Hunde<br />

- soviel kann ich schonmal verraten." •<br />

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