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12-2015

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Dezember <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> Jg. 19<br />

…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />

Fortec, Seite 16


Innovation beschleunigen<br />

Lösungen von HBM<br />

Fertigen und Betreiben<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Qualitätsziele einhalten<br />

Ausfall- und Rüstzeiten reduzieren<br />

Produktion effizienter gestalten<br />

Lösung<br />

Support<br />

Kalibrierung<br />

Entwickeln und Optimieren<br />

■ Entwicklungsaufwand optimieren<br />

■<br />

■<br />

Technische Risiken minimieren<br />

Material und Kosten optimieren<br />

Testen und Prüfen<br />

■ Prüfungen effizienter gestalten<br />

■ Zuverlässigkeit und Genauigkeit der<br />

Tests maximieren<br />

■ Bauteil- und Produktlebensdauer<br />

nachweisen<br />

Von Sensor bis Software, von Service bis Schulung. HBM unterstützt Sie dabei,<br />

Ihre Produkte schneller zur Marktreife zu bringen. HBM wird so zu Ihrem<br />

zuverlässigen Innovationsbeschleuniger und messtechnischen Lösungsanbieter.<br />

HBM Test and Measurement ■ Tel. + 49 6151 803-0 ■ Fax +49 6151 803-9100 ■ info@hbm.com ■<br />

www.hbm.com


Editorial<br />

Peter Hoser,<br />

Sales Director OEM Systemboard,<br />

Fujitsu<br />

Früh übt sich …<br />

Bereits vor dem offiziellen Release seiner neuen Mikroarchitekturen holt<br />

Intel technisches Feedback aus dem Markt ein. Zu diesem Zweck erhalten<br />

wenige ausgewählte Entwicklungspartner weltweit, sog. Platform Validation<br />

Partner, frühzeitige Informationen über die neuen Spezifikationen und können<br />

diese vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen austesten. Diese „Ehre“ erhalten<br />

nur führende A-Brand-Systemhersteller. Reine Mainboard-Hersteller und<br />

Embedded-Hersteller sind zu so einem frühen Zeitpunkt meist noch nicht<br />

involviert. Für Anwender der Industriemainboards eines Platform Validation<br />

Partners hat dies den Vorteil, dass sie bestmöglichen technischen Support und<br />

ausgereifte Produkte erhalten. Sogar in dem unwahrscheinlichen Fall, dass der<br />

Hersteller-Support vor einem unlösbaren technischen Problem steht, können die<br />

Spezialisten von Intel hinzugezogen werden.<br />

Parallel zur Entwicklung laufen bei den Systemherstellern kontinuierliche Tests,<br />

idealerweise in einem hauseigenen Testlabor, um kurze Wege zu garantieren.<br />

Das Mainboard Design-Team fungiert gegenüber Intel auch gewissermaßen<br />

als „Stimme der Industriemainboard-Hersteller“ mit ihren speziellen<br />

Anforderungen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Mainboards nicht nur<br />

in die eigene Hardware verbaut, sondern auch an Hersteller von industriellen<br />

Anwendungen vertrieben werden. Strategische OEM-Kunden testen die neuen<br />

Industriemainboards auf ihren eigenen Prüfständen in einem erweiterten<br />

Testfeld. Von den entsprechenden Rückmeldungen profitieren auch alle anderen<br />

Kunden.<br />

Der Nutzen der Partnerschaft ist beiderseitig. Intel bekommt Rückmeldungen<br />

über Optimierungspotenziale seiner neuen Architektur, bevor die neuen<br />

Prozessoren und Chipsätze in die Serienfertigung gehen. Die Entwickler beim<br />

Platform Validation Partner wiederum haben bereits vor dem offiziellen Release<br />

durch Intel Zeit, sich in die neue Architektur einzuarbeiten und diese aktiv<br />

mitzugestalten. Das Resultat ist eine hohe Produktreife der Mainboards, sobald<br />

diese in Serie gehen.<br />

Denn die Platform Validation Partner müssen ihren Vorsprung nicht<br />

zwangsläufig für Schnelligkeit um jeden Preis nutzen. Während Desktop-<br />

Mainboards meist pünktlich zu Intels offiziellem Produktstart gelauncht werden,<br />

können Hersteller von Industrie-Mainboards diesen eine etwas längere<br />

Reifezeit gönnen. „Kinderkrankheiten“, „Lernkurven“ und unnötige frühe<br />

Revisionsänderungen können somit vermieden werden. Erstens, weil erste<br />

Erfahrungen mit den zuvor in den Markt gebrachten Desktop-Mainboards<br />

bei den Industrie-Mainboards gleich berücksichtigt werden können. Zweitens,<br />

weil in der Vorlaufzeit auch die Produktions- und Testprozesse der neuen<br />

Mainboardgeneration komplett optimiert werden können. Damit ist gewährleistet,<br />

dass jedes Mainboard von Beginn der Serienfertigung an maximale Qualität,<br />

Zuverlässigkeit und Revisions-Stabilität bietet – ganz so, wie es anspruchsvolle<br />

Anwendungen aus den Bereichen Automatisierung, Medizin oder Retail<br />

verlangen.<br />

Peter Hoser, Fujitsu<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 3


Inhalt<br />

Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Postfach 1167<br />

35001 Marburg<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Redaktion:<br />

Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

Anzeigen:<br />

Tanja Meß<br />

tanja.mess@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-18<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

Produktionsleitung:<br />

Jürgen Mertin<br />

Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht<br />

zu der Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Rubriken<br />

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

IPCs/Embedded Systeme. . . . . . . . . . 6<br />

SBC/Boards/Module. . . . . . . . . . . . . <strong>12</strong><br />

Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Bedienen und Visualisieren. . . . . . . 22<br />

Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Messtechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Software/Tools/Kits.. . . . . . . . . . . . . 38<br />

Bildverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Automotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Business-Talk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Kolumne/Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Dezember <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> Jg. 19<br />

…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />

Fortec, Seite 16<br />

LED-Großanzeigen<br />

für bedarfsgerechte<br />

Informationsübermittlung<br />

Die ausgesprochene Robustheit<br />

prädestiniert die Anzeigen der<br />

Reihen migra und migan von<br />

MicroSyst für den Einsatz in<br />

Produktion und Industrie. 22<br />

Zum Titelbild:<br />

…und jetzt noch<br />

schnell ein Netzteil<br />

Heute wird die Auswahl der<br />

optimalen Stromversorgung<br />

deutlich früher in den Design- und<br />

Konstruktionsprozess eingebunden,<br />

jedenfalls bei Einbaunetzteilen.<br />

Aber wie sieht es bei externen<br />

Netzteilen aus? 16<br />

10 Gbps Ethernet-<br />

Netzwerk-Karte im<br />

XMC Mezzanine-<br />

Modul-Format<br />

Der DN3-SHARK von EKF stellt<br />

eine perfekte Lösung für industrielle<br />

Anwendungen im IoT dar, bei<br />

denen hohe Datenraten gefordert<br />

sind. <strong>12</strong><br />

Messmodul<br />

zur präzisen<br />

Strommessung<br />

von 50 nA bis 50 A<br />

Das Messmodul CANSAS-IHR<br />

von imc hat zwei unterschiedlich<br />

dimensionierte Messshunts,<br />

die in einem Auto-Ranging-<br />

Verfahren je nach Höhe des<br />

Stroms dynamisch umgeschaltet<br />

werden. 27<br />

4 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Fachartikel in diesem Heft:<br />

<strong>12</strong>-<strong>2015</strong><br />

Sicher im gesamten Anlagenlebenszyklus:<br />

Rechtssichere Dokumentation von<br />

Schutzsystemen<br />

Funktionale Sicherheit betrifft Anlagenplanung und Anlagenbau, Betrieb,<br />

Wartung und Instandhaltung bis hin zur Anlagenänderung und -stilllegung.<br />

Hier wird deutlich, welche Rolle die Dokumentation spielt. 38<br />

Berührungslose Temperaturüberwachung<br />

im Ex-Bereich<br />

Alle Infrarotsensoren der vielseitigen MI3-Serie von Fluke Process<br />

Instruments sind ab sofort auch als eigensichere Varianten zum<br />

Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen erhältlich. 34<br />

Anwenderberichte:<br />

Komplexe Prozesse in der<br />

Qualitätskontrolle automatisiert<br />

LEWA setzt auf technischen Fortschritt – mit kosteneffizienten<br />

Lösungen wurden Prozesse beschleunigt und das<br />

Qualitätsmanagement optimiert. 30<br />

2D / 3D CAD Viewing mit modularer<br />

Produktstruktur zu kleineren Preisen<br />

Durch den modularen Aufbau des CAD Viewers KeyView von K2D-<br />

KeyToData ist eine flexiblere Auswahl von Import- und Export-<br />

Datenformaten je nach individuellen Anforderungen möglich. 43<br />

Durchgängige Prozesse für mehr Effizienz<br />

Ob Internet der Dinge, digitale Fabrik oder Computer Integrated<br />

Manufacturing – es sind IT-Prozesse, die in Unternehmen steuern und<br />

automatisieren. Angestrebt werden optimale, maximal schlanke und<br />

völlig durchgängige Unternehmensprozesse.. 42<br />

Kühlgehäuse für Temperaturmessgeräte<br />

mit neuen Schutzaufsätzen<br />

Das neue Kühlgehäuse CoolingJacket Advanced für Infrarotkameras<br />

und Infrarotthermometer der Optris GmbH kann nun optional mit<br />

einem Schutzfenster oder mit Schutzgittern gekauft werden. 49<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 5


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Tablet- und Industrie-PCs für den<br />

extrem harten Einsatz<br />

Mehr Leistung trotz sparsamen Betriebs für viele industrielle Anwendungsgebiete<br />

Displays (1x DVI-I, 2x DisplayPort)<br />

und ist so bestens für zum Beispiel<br />

Digital Signage Szenarien geeignet.<br />

Es können bis zu 16 GB DDR3 RAM<br />

und wahlweise bis zu zwei 2,5 Zoll<br />

HDDs oder SSDs verbaut werden.<br />

Die Festplatten werden entweder<br />

im RAID-0 -Modus für mehr Speicherplatz<br />

oder im RAID-1-Modus<br />

für mehr Datensicherheit betrieben.<br />

Vier USB-3.0-Ports an der Vorderseite<br />

sowie sechs USB-2.0-Ports<br />

an der Rückseite und zwei e-SATA<br />

Ports bieten reichlich Anschlussmöglichkeiten<br />

für Zusatzgeräte.<br />

Die Serie gibt es in vier verschiedenen<br />

Versionen:<br />

• BT-7800: Q87 ohne Erweiterung<br />

• BT-7801: Q87 mit 1x PCI sowie<br />

1x PCIe x16 Steckplätzen<br />

• BT-7802: Q87 mit 1x PCIe x4 und<br />

1x PCIe x16 Steckplätzen<br />

• BT-7803: Q87 mit 2x PCI Steckplätzen<br />

Robuste Bluebird Tablet-PCs<br />

Neue, lüfterlose High-End<br />

Industrie-PC-Serie<br />

Die neue BT-780X Serie an Industrie-PCs<br />

von Arbor ist ab sofort<br />

Bestandteil der Produktpalette von<br />

Bressner Technology. Die Industrie-<br />

PCs sind für den Einsatz unter harschen<br />

Betriebsbedingungen in der<br />

industriellen Automation und Logistik,<br />

in Fahrzeugen und für M2Mund<br />

IoT-Anwendungen ausgelegt.<br />

Die Serie wird wahlweise mit Intel<br />

Core i7, i5 oder i3 Haswell Prozessoren<br />

ausgestattet. Ein Intel Q87<br />

Chipset bildet die zentrale Steuereinheit<br />

auf dem Mainboard. Temperaturschwankungen<br />

von -20 bis<br />

+55 °C sowie Beschleunigungen und<br />

Vibration (bis 40G mit mechanischer<br />

HDD und bis zu 60G mit SSD) überstehen<br />

die Industrie-Rechner ohne<br />

Probleme. Die Serie kann mit Netzteilen<br />

mit einem Spannungsbereich<br />

von 9 - 36 V betrieben werden und<br />

bietet so Flexibilität für verschiedene<br />

Einsatzszenarien.<br />

Intels Active Management<br />

Technologie<br />

Da die Serie Intels Active Management<br />

Technologie (iAMT) unterstützt,<br />

kann sie auch an Orten verbaut werden,<br />

an denen kein direkter Zugang<br />

zum Gerät besteht. Per Remote<br />

Management über die Netzwerkanbindung<br />

wird der jeweilige PC<br />

verwaltet. Als Verbindungsoptionen<br />

sind drei LAN-Anschlüsse vorhanden<br />

und optional stehen entweder<br />

ein WLAN-Modul oder auch ein<br />

HSUPA-Modul für eine 4G-Mobilfunkverbindung<br />

zur Verfügung.<br />

BT-780X bietet in jeder Ausführung<br />

drei voneinander unabhängig<br />

funktionierende Anschlüsse für<br />

Bressner Technology bietet ab jetzt<br />

die robusten Bluebird Tablet-PCs mit<br />

leistungsstarkem Intel Core i5-5350U<br />

Prozessor an. Bressner Technology<br />

nimmt mit der BLUEBIRD 133 Serie<br />

von WinMate sehr robuste Industrie-Tablet-PCs<br />

in sein Programm<br />

auf. In dieser neuen Serie sind Intel<br />

Broadwell Core i5-5350U Prozessoren<br />

mit 1,8 GHz Taktgeschwindigkeit<br />

verbaut. Damit bietet sie hohe<br />

Performance und ist für den Betrieb<br />

in rauen Umgebungen ausgelegt.<br />

Durch die IP65 Zertifizierung, den<br />

Temperatur-Arbeitsbereich von -10<br />

bis 60 °C und das entspiegelte Display<br />

ist die Serie auch darauf ausgelegt,<br />

außerhalb von Gebäuden<br />

eingesetzt zu werden, da das Display<br />

selbst bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

gut zu lesen und zu<br />

bedienen ist.<br />

Kompakt und leistungsfähig<br />

Mit handlichen P-CAP Multitouch-<br />

Panel-PCs der Bluebird-Serie zeigt<br />

Bressner seine speziell für OEM-<br />

Kunden sowie Unternehmen aus<br />

dem Automotive- und Automatisierungsbereich<br />

konzipierten Modelle<br />

mit einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 13,3 Zoll und Full-HD-Auflösung<br />

mit 1920 x 1080 Bildpunkten.<br />

Die nur 2,4 kg leichten und 338,2<br />

x 240 x 30 mm großen Tablet-PCs<br />

6 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

sind jetzt mit Intel Core i5-5350U<br />

Broadwell Prozessoren verfügbar<br />

und bieten damit noch mehr Leistung<br />

für gängige Industrieanwendungen.<br />

Für den sicheren Betrieb<br />

sorgt das Magnesium-Aluminium-<br />

Gehäuse, das von elastischem<br />

Hartgummi umschlossen ist und<br />

die Tablet-PCs auch beim Herunterfallen<br />

schützt. Die Batterie, die in<br />

den Tablet-PCs zum Einsatz kommt,<br />

ist „hot-swappable“ und kann damit<br />

im laufenden Betrieb ausgetauscht<br />

werden, ohne dass das Gerät heruntergefahren<br />

werden muss. Der integrierte<br />

und ausklappbare Ständer<br />

garantiert einen optimalen Betrieb<br />

in jeder Lage, so dass die Tablets<br />

in jedem beliebigen Winkel aufgestellt<br />

und damit auch leichter getragen<br />

werden können.<br />

Sicher und kommunikativ<br />

Es sind ein Smart-Card-Reader<br />

und ein Barcode-Scanner sowie<br />

ein HF-RFID-Reader implementiert,<br />

was für die tägliche Arbeit an<br />

Produktionsstätten und in Lagerhallen<br />

wichtig ist. Die neue Serie verfügt<br />

über einen DDR3L 1600 SO-<br />

DIMM Sockel und kann mit bis zu<br />

8 GB RAM ausgestattet werden.<br />

Als Festplattenspeicher wird eine<br />

<strong>12</strong>8 GB SSD verbaut. Für mehr<br />

Datensicherheit bietet die Serie<br />

einen Dual M.2 SSD Slot, an den<br />

auch zwei SSDs angeschlossen<br />

und im RAID 1 Modus gespiegelt<br />

werden können. Als Verbindungsoptionen<br />

stehen zwei USB-3.0- und<br />

zwei USB-2.0-Ports zur Verfügung.<br />

Per HDMI-Port kann das Display auf<br />

einen Monitor oder Fernseher übertragen<br />

werden. Im Bereich WLAN<br />

unterstützt die Serie die Standards<br />

802.11 a/b/g/n/ac und kann damit<br />

sogar Gigabit-Geschwindigkeiten<br />

kabellos erreichen. Ein Bluetooth 4.0<br />

Class 1 Modul rundet die kabellosen<br />

Verbindungsmöglichkeiten ab. Optional<br />

kann auf Wunsch ein GPS-<br />

Modul, ein Short Range 1D/2D-Barcode-Reader<br />

sowie ein 4G- oder<br />

3G-Funkmodul integriert werden.<br />

Die neue BLUEBIRD 133 Serie ist<br />

ab sofort bei Bressner Technology<br />

oder bei ausgewählten Fachhändlern<br />

und Distributoren wie der ADN<br />

Advanced Digital Network erhältlich.<br />

• BRESSNER Technology GmbH<br />

info@bressner.de<br />

www.bressner.de<br />

Kompakter Unruhestifter: Embedded Box-PC für die Automation<br />

Mit dem Embedded Box-PC der Compact M<br />

Serie mischt Syslogic den Markt für Industriecomputer<br />

auf. Der neue Box-PC überzeugt mit<br />

cleverer Industriebauweise bei kompakten<br />

Abmessungen. Das Schnittstellenlayout ist<br />

frei konfigurierbar und die Multicore-Prozessoren<br />

schaffen den Spagat zwischen Rechenleistung<br />

und geringer Leistungsaufnahme. Der<br />

Box-PC kombiniert kompakte Abmessungen,<br />

leistungsstarke Multicore-CPU-Boards und<br />

Schnittstellenvariabilität wie kein anderes<br />

Gerät zuvor.<br />

Embedded Box-PC für<br />

Automatisierer<br />

Mit der Compact M Serie zielt Syslogic auf<br />

den Automatisierungsmarkt. Dank des Quadcore-Prozessors<br />

aus der Intel Atom E3845<br />

Serie stemmt der Box-PC anspruchsvolle Steuerungsaufgaben<br />

einschließlich deren Visualisierung.<br />

Zudem wurde die Schnittstellenbelegung<br />

exakt auf die Bedürfnisse der Automatisierer<br />

abgestimmt. Erstmals in einem Syslogic<br />

Gerät zum Einsatz kommen umschaltbare<br />

COM-Schnittstellen. Diese lassen sich als<br />

RS232 oder als galvanisch isolierte RS422/485<br />

konfigurieren. Ebenfalls zur Basisausstattung<br />

gehören LAN-, CAN-, USB- und EtherCAT-<br />

Schnittstellen. Optional lässt sich das Gerät<br />

mit WLAN, GSM, UMTS und LTE erweitern.<br />

Embedded Box-PC als kompakte<br />

EhterCAT-Steuerung<br />

Syslogic liefert nicht nur industrielle Hardware,<br />

sondern unterstützt ihre Kunden auch<br />

bei der Anbindung der Industriecomputer an<br />

Automatisierungssysteme. Auf Wunsch stellen<br />

die Syslogic Software-Ingenieure Ether-<br />

CAT Master Stacks für ein Linux Betriebssystem<br />

zur Verfügung. Dadurch haben Kunden<br />

die Möglichkeit, den Embedded Box-PC<br />

direkt als EtherCAT-Steuerung zu verwenden.<br />

Automatisierungslösungen lassen sich so einfach<br />

und günstig realisieren, weil die grafische<br />

Oberfläche, die EtherCAT-Masteranschaltung<br />

und die Steuerungslogik mit derselben Hardware<br />

betrieben werden.<br />

Cleveres Überwachungssystem<br />

garantiert störungsfreien Betrieb<br />

Neben der robusten Bauweise garantiert<br />

ein Überwachungssystem die hohe Funktionssicherheit<br />

der Compact M Embedded PC. Ein<br />

Bestandteil des Überwachungssystems ist<br />

das intelligente Power Management, das sich<br />

bereits in anderen Rechnerserien von Syslogic<br />

bewährt. Dabei handelt es sich um einen<br />

zusätzlichen Mikrokontroller, der das Ein- und<br />

Ausschalten des Embedded Box-PCs überwacht.<br />

Wird beispielsweise ein Gesamtsystem,<br />

also eine Maschine oder ein Fahrzeug abgeschaltet,<br />

ermöglicht das intelligente Power<br />

Management ein definiertes Herunterfahren<br />

des Industrierechners und sorgt damit für eine<br />

höchstmögliche Datensicherheit. Weiter beinhaltet<br />

das Überwachungssystem einen Watchdog,<br />

der den Embedded Box-PC im Fall einer<br />

Störung automatisch wieder startet, sowie eine<br />

Temperaturüberwachung, die den Wärmegrad<br />

im Embedded Box-PC überwacht.<br />

• Syslogic GmbH<br />

www.syslogic.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 7


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Alles im Blick<br />

Ex-geschützter Mobiler Computer MC 92NO<br />

Gut geführt ist halb geprüft<br />

Ob es sich um die richtige Station<br />

seiner Tour handelt, erfährt<br />

Alfred Knoll nach der Erfassung<br />

des jeweiligen, an der Anlage angebrachten<br />

Barcodes. Sofort erscheinen<br />

auf dem gut lesbaren Display<br />

des einhändig bedienbaren Funkterminals<br />

sämtliche zu prüfenden<br />

Komponenten und Parameter wie<br />

zum Beispiel Ein- und Ausgangsdruck.<br />

Um Bedienfehler zu vermeiden,<br />

springt die auf dem mobilen<br />

Computer installierte Software<br />

stets an die entsprechende Stelle<br />

der Fragenliste. Die Fragen selbst<br />

sind soweit möglich geschlossen<br />

gestellt, die Antwort erfolgt per<br />

Auswahlliste – mit der häufigsten<br />

an erster Position. Das spart Zeit<br />

und gestattet eine schnelle Beurteilung.<br />

Aus der Gesamtheit der Antworten<br />

erkennen geschulte Mitarbeiter<br />

sofort, ob akuter Handlungsbedarf<br />

besteht und beispielsweise<br />

ein Vorgesetzter oder die Werksleitung<br />

zu informieren ist.<br />

Moderne Mobiltechnologie<br />

Dass der mobile Computer nicht<br />

nur gut in der Hand liegt, sondern<br />

darüber hinaus auch besonders<br />

robust und schnell ist, liegt<br />

daran, dass der Techniker mit der<br />

jüngsten Generation an Bartecs exgeschützten<br />

mobilen Computern<br />

arbeitet. Die Geräte vom Typ MC<br />

92N0ex wurden in enger Zusammenarbeit<br />

mit Motorola für den weltweiten<br />

Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen entwickelt. In Kombination<br />

mit einer passenden Planungs-<br />

und Verwaltungssoftware<br />

lässt sich damit eine strategische<br />

Instandhaltung umsetzen, um ungeplante<br />

Ausfälle zu reduzieren und die<br />

Verfügbarkeit zu erhöhen. Die Entscheidung<br />

für die neueste Gerätereihe<br />

des Ex-Schutz experten beruht<br />

nicht zuletzt auf der Qualität des<br />

Touchscreens. Schon auf leichten<br />

Druck reagiert das kontrastreiche<br />

Panel schnell und präzise. Ein weiteres<br />

Entscheidungskriterium bildet<br />

die hohe Robustheit. Selbst einen<br />

Fall aus 1,20 Meter überstehen die<br />

Geräte unbeschadet.<br />

Schneller Datentransfer<br />

Die MC 92N0ex gehören zu<br />

den weltweit schnellsten mobilen<br />

Computern im Ex-Bereich. Das<br />

gilt sowohl für das Einschalten<br />

als auch für die Datensynchronisation.<br />

Wenige Sekunden je Vorgang<br />

führen über den ganzen Tag<br />

zu einer deutlichen Zeitersparnis.<br />

Da die Geräte zudem die aktuellen<br />

WLAN-Standards (IEEE 802.11a/b/<br />

g/n) erfüllen, lassen sich noch während<br />

des Rundgangs alle erfassten<br />

Daten im Handumdrehen drahtlos<br />

übermitteln, die sich im Anschluss<br />

grafisch auswerten oder in Anwendungen<br />

wie Excel exportieren und<br />

weiterverarbeiten lassen.<br />

Einen interessanten Zusatznutzen<br />

bieten die mobilen Computer<br />

von Bartec mit der integrierten<br />

Voice/Audio-Funktion. Per Voice<br />

over IP können Techniker und Prozessverantwortliche<br />

so in Kontakt<br />

treten und von jedem Ort aus miteinander<br />

sprechen.<br />

Nachhaltige Effekte<br />

Mithilfe ihrer mobilen Computer<br />

führen Alfred Knoll und seine Kollegen<br />

regelmäßig Instandhaltungsgänge<br />

in ihrem Chemieunternehmen<br />

durch. Seit sie unter anderem die<br />

Temperatursensoren in den Anlagen<br />

überprüfen, sind die Kennzahlen für<br />

Prozesssicherheit und Produktqualität<br />

deutlich gestiegen. „Mit strategischer<br />

Instandhaltung lassen sich<br />

nicht nur Ausfälle reduzieren, sondern<br />

auch Prozesse verbessern<br />

und Kosten senken“, weiß Benedikt<br />

Eckert, Produktmanager Mobile<br />

Computing bei Bartec. „In Kombination<br />

mit der richtigen Software können<br />

die Anwender beispielsweise<br />

den Verbrauch von Hilfsstoffen,<br />

Verschleißteilen und Betriebsmitteln<br />

bewerten und so die Lagerhaltung<br />

optimieren oder die Qualität<br />

gleichartiger Teile verschiedener<br />

Hersteller über größere Zeiträume<br />

beurteilen.“<br />

Eine lohnende Investition<br />

Bezüglich eines raschen Return<br />

on Investment muss sich der Aromaten-Hersteller<br />

bei seiner strategischen<br />

Instandhaltungslösung ebenfalls<br />

keine Sorgen machen. „Für den<br />

Payback reicht in der Regel schon<br />

ein einziger verhinderter Stillstand“,<br />

erklärt Benedikt Eckert. „Spätestens<br />

jedoch nach sechs bis neun Monaten<br />

hat sich das Gesamtpaket amortisiert.“<br />

• Bartec GmbH<br />

www.bartec.de<br />

Wenn Alfred Knoll, technischer Mitarbeiter bei einem bedeutenden<br />

Aromaten-Hersteller seinen Rundgang beginnt, weiß er genau, was zu<br />

tun ist. Sein mobiler Computer listet ihm sofort nach der Anmeldung<br />

alle Instandhaltungstouren seiner Schicht übersichtlich auf.<br />

8 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Lüfterloser Panel PC mit<br />

19-Zoll-Display für den<br />

industriellen Einsatz<br />

Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Mit dem PPC-3190 ist nun auch ein<br />

lüfterloser Panel-PC mit 19“-Display im<br />

traditionellen 4:3-Format lieferbar und<br />

wird von AMC angeboten. Er ergänzt<br />

und erweitert die bewährte und beliebte<br />

PPC-3000-Reihe mit bisher verfügbaren<br />

10“-, <strong>12</strong>“, 15“-und 17“-Displays.<br />

Ausgestattet mit dem modernen und<br />

leistungsstarken Low-Cost Quad Core<br />

Intel Atom Prozessor E3845 steht mit<br />

dem neuen PPC-3190 ein weiterer<br />

Panel-PC für kostensensitive Anwendungen<br />

zur Verfügung, der trotzdem<br />

den anspruchsvollen Anforderungen<br />

genügt, die beispielsweise bei Visualisierungen<br />

von Maschinen, Anlagen<br />

und Prozessen immer mehr gefordert<br />

und gewünscht werden.<br />

Einsatz in nicht klimatisierter<br />

Umgebung<br />

Viele Panel-PCs können nur bei<br />

„normalen“ Temperaturen zwischen<br />

0…50 °C arbeiten. Unsere Panel-PCs<br />

PPC-3150, -3170 und der –3190 können<br />

sogar bei Temperaturen zwischen<br />

-20…60 °C arbeiten, wodurch sie sich<br />

auch für den Einsatz in nicht klimatisierter<br />

Umgebung eignen. Dies spart<br />

wiederum Kosten. Für zuverlässiges<br />

Arbeiten auch bei instabiler Spannungsversorgung<br />

sorgt die Weitbereichs-DC-<br />

Spannungsversorgung mit 9…32 Volt.<br />

Kompakt mit vielen<br />

Schnittstellen<br />

Der PPC-3190 verfügt über eine sehr<br />

schlanke und kompakte Bauform und<br />

über eine breite Palette von IO-Ports,<br />

wie z.B: zwei RS232-Ports, einem isolierten<br />

RS422/485-Port, einen USB 3.0<br />

und drei USB 2.0 und zwei gigabitfähigen<br />

Ethernet-Ports. Über den integrierten<br />

freien Erweiterungs-Slot (wahlweise<br />

PCI oder PCIex1) können anwendungsspezifische<br />

zusätzlich Schnittstellen<br />

aber auch integrierte analoge und/<br />

oder digitale Kanäle durch entsprechende<br />

Steuerkarten einfach und problemlos<br />

realisiert werden.<br />

Kundenspezifische Systemkonfigurationen<br />

sind auf Anfrage möglich.<br />

• AMC -<br />

Analytik & Messtechnik GmbH<br />

info@amc-systeme.de<br />

www.amc-systeme.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 9


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Kompakter, lüfterloser Box-PC für einfache<br />

modulare Erweiterung<br />

EMTrust kündigt modularen Box PC mit energieeffizienten AMD Embedded G-Series Prozessoren und breiter<br />

Schnittstellenkonfiguration für vielfältige industrielle Anwendungen an<br />

EMTrust bietet mit der „EM Tough Box Modular<br />

TB-M“ einen kompakten, lüfterlosen Box-PC<br />

für einfache modulare Erweiterung mit USB-<br />

Modulen in industriellen Anwendungen. Die<br />

TB-M basiert auf energieeffizienten Dual- und<br />

Quad-Core-Varianten aus AMDs Embedded<br />

G-Series SoC-Prozessorfamilie mit Taktraten<br />

bis zu 1,5 GHz. Auf engstem Raum verfügt das<br />

modulare System über ein breites Schnittstellenangebot<br />

mit sechs USB-3.0-, vier USB-2.0-<br />

und drei Gigabit-Ethernet-Ports. Die TB-M kann<br />

um eine Führungsschiene ergänzt werden, mit<br />

welcher verschiedenste USB-Module fixierbar<br />

sind. Somit ist eine individuelle Erweiterung um<br />

Neues lüfterloses Embedded System<br />

unterschiedliche Funktionen möglich, wie zum<br />

Beispiel serielle Schnittstellen, Wireless-Optionen,<br />

digitale I/O-Ports und vieles mehr. Der<br />

Box PC zeichnet sich durch hohe Qualität, Ausfallsicherheit<br />

und Langzeitverfügbarkeit bis ins<br />

Jahr 2023 aus. Er ist damit die ideale Plattform<br />

für anspruchsvolle Anwendungen, die einen<br />

absolut geräuschlosen, energiesparenden<br />

Betrieb erfordern.<br />

„Das hochintegrierte modulare System wurde<br />

in Deutschland entwickelt und produziert. Dies<br />

ermöglicht uns ein schnelles Handeln und flexibles<br />

Reagieren auf Kundenwünsche. Bei der<br />

Fertigung verwenden wir zudem Komponenten,<br />

die auf der „long-term-roadmap“ stehen und die<br />

Langzeitverfügbarkeit der Systeme sicherstellen,<br />

erklärt Christian Blersch, Geschäftsführer<br />

von EMTrust. “Die TB-M ist durch ihr hochwertiges<br />

Aluminium gehäuse eine robuste Lösung<br />

für raue Industrie- und Umweltbedingungen. Sie<br />

hat Abmessungen von 194 x <strong>12</strong>7,3 x 41,7 mm<br />

(L x B x H) und einen erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 °C bis +85 °C. Der weite Spannungsversorgungsbereich<br />

von 8 V DC bis 32 V DC<br />

ist so gewählt, dass nahezu alle Applikationen<br />

bedienbar sind.<br />

Weitere technische Merkmale sind ein Arbeitsspeicher<br />

mit bis zu 8 GByte DDR3L-1600-<br />

DRAM, ein DVI-I-Steckverbinder für hochauflösende<br />

Grafiken (DVI und VGA) und ein Micro-<br />

SD-Card-Slot, mit dem sich alle Arten von kundenspezifischen<br />

Anwendungen realisieren lassen.<br />

Hinzu kommen noch Hardware-Monitor<br />

und Watchdog, ein Vierkanal-HD-Audio-Interface,<br />

Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. WLAN,<br />

Bluetooth sowie GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA-<br />

Module können optional bestückt werden. Die<br />

Speicherung großer Datenmengen ermöglicht<br />

die mSATA-Flash-Disk, verfügbar von 8 GB bis<br />

1 TB. Als Betriebssystem stehen wahlweise Linux<br />

und Microsoft Windows zur Verfügung. Aufgrund<br />

ihrer kompakten Größe und des geringen<br />

Gewichts von 900 Gramm ist die EM Tough<br />

Box Modular TB-M flexibel einsetzbar. Sie kann<br />

sowohl als Einzelgerät betrieben, über die Hutschienen-<br />

oder Wandmontage befestigt als auch<br />

in Schaltschränke montiert werden.<br />

• EMTrust GmbH<br />

www.emtrust.de<br />

Axiomtek erweitert sein Produktportfolio um<br />

seinen neuen Industrie-Computer IPC934-<br />

230-FL. Ausgestattet ist das lüfterlose System<br />

wahlweise mit einem Intel Core i7/i5/i3 Prozessor<br />

der vierten Generation oder einem Celeron<br />

Prozessor (Codename: Haswell). Zwei 204-pin<br />

DDR3-1333/1600 SO-DIMM Sockel ermöglichen<br />

bis zu 16 GB Arbeitsspeicher.<br />

Der Industrie-PC verfügt über zahlreiche<br />

Anschlussmöglichkeiten wie zwei USB-3.0-<br />

Ports, vier USB-2.0-Ports, zwei RS232/422/485-<br />

(COM 1 / 2), zwei RS-232- (COM 3 / 4) und<br />

zwei 10/100/1000 Mbps Ethernet Ports sowie<br />

vier PCI, einen PCIe x1 und einen PCIe x16<br />

(HAB 105) Slot. Weiterhin kann der IPC934-<br />

230-FL mit zwei 2,5 Zoll SATA SSD / HDD<br />

ausgerüstet werden und besitzt einen CFast-<br />

Sockel. Das mit IP30-Schutzklasse ausgestattete<br />

Gerät kann in einem erweiterten Temperaturbereich<br />

von -10 bis +50 °C eingesetzt werden.<br />

Es wird eine Spannungsversorgung von<br />

10 bis 30 V DC benötigt.<br />

Durch seine vielen Anschlussmöglichkeiten<br />

ist der IPC934-230-FL die perfekte Lösung für<br />

den Einsatz im Bereich der Automatic Optical<br />

Inspection, Factory Automation oder als Embedded<br />

Controller und Digital Signage.<br />

• AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />

www.axiomtek.de<br />

10 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Box-Industrie-PC<br />

so klein wie ein A5-Blatt<br />

Auf der Grundfläche eines A5-Blattes bietet der Box-PC EL1083 Vierkern-Rechenpower<br />

mit 4x 2,0 GHz Taktrate.<br />

Der lüfterlose Wallmount-Box-PC der aktuellen<br />

Serie EL1083 bietet Bay-Trail-Rechenpower<br />

für die Automatisierung und überzeugt mit<br />

zahlreichen Schnittstellen auf kleinstem Raum.<br />

Optimiertes Leistungsniveau<br />

Der neue Embedded-Rechner profitiert von der<br />

leistungsstarken Celeron-J-Modell J1900 von<br />

Intel mit vier Kernen, hoher Grundtaktfrequenz<br />

von 4x 2,0 GHz und 2 MB Smart-Cache. Ebenfalls<br />

möglich ist der Einsatz von CPUs aus der<br />

Atom E3800-Serie. Das optimierte Leistungsniveau<br />

dieser CPU-Reihe von Intel kommt den<br />

wachsenden Ansprüchen in der Automatisierungstechnik<br />

zugute. Dank der SoC-Ausführung<br />

(System-on-Chip) wird Platz auf der Platine<br />

eingespart, da keine weiteren Systemchips<br />

benötigt werden. Die geringe CPU-Verlustleistung<br />

(TDP – Thermal Design Power) von nur<br />

10 Watt macht mechanische Lüfter überflüssig.<br />

Die erstklassige Grafikfähigkeit der<br />

integrierten HD-Engine steuert gleichzeitig<br />

zwei hochauflösende Monitore<br />

an. Unterstützt wird die Rechenpower<br />

durch bis zu 8 GB DDR3L SO-DIMM<br />

Hauptspeicher und einer mindestens<br />

500 GB S-ATA Festplatte sowie verschiedene<br />

optionale Solid-State-Disks.<br />

Die Vielfalt der Schnittstellen offenbart<br />

sich dem Anwender bei einem<br />

Blick auf die Vorder- und Rückseite<br />

des Gehäuses. Zur Verfügung stehen<br />

front- und rückseitig drei USB-Schnittstellen<br />

2.0 sowie eine USB 3.0 und zwei<br />

RJ45-Ports für Gigabit-Ethernet optional<br />

mit Power-over-Ethernet. Zudem<br />

sorgen vier serielle COM-Schnittstellen,<br />

zwei DVI-Anschlüsse mit VGA-Option sowie<br />

vier Digital-I/O und Audio-I/O für ausgezeichnete<br />

Anbindung. Ergänzt wird die Schnittstellenvielfalt<br />

durch einen SD-Flash-Speicher-Slot<br />

sowie einen SIM-Kartensteckplatz für eventuelle<br />

Funkanbindungen, z. B. über 3G. Die Spannungsversorgung<br />

erfolgt über den 9 - 36 V DC -<br />

Pin-Anschluss sowie auf Wunsch 24 V DC (extern)<br />

oder 100 - 240 V AC . Insgesamt kommt der Box-<br />

PC mit einer Leistungsaufnahme von geringen<br />

15 Watt aus. Die passive Wärmeabfuhr wird über<br />

das Aluminiumgehäuse erzielt, das nur 217,5 x<br />

148 x 45 mm (B x T x H) klein ist. Der Embedded-PC<br />

EL1083 von TL Electronic lässt sich einfach<br />

und schnell über die mitgelieferten Wandmontage-Winkel<br />

befestigen oder wahlweise auf<br />

DIN-Hutschiene montieren.<br />

• TL Electronic GmbH<br />

info@tl-electronic.de, www.tl-electronic.de<br />

Die Vielfalt der Schnittstellen offenbart sich dem<br />

Anwender bei einem Blick auf die Vorder- und Rückseite<br />

des Aluminiumgehäuse mit den Abmessungen von<br />

nur 217,5 x 148 x 45 mm (B x T x H).<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 11


SBC/Boards/Module<br />

Qseven-Modul mit i.MX6-Prozessoren<br />

für kostensensitive Anwendungen<br />

dem ARM Cortex-A9-Prozessor i.MX6. Es gibt<br />

Varianten mit Quad-Core-, Dual-Core-, Dual-Liteund<br />

Single-Core-Prozessoren und mit bis zu 4 GB<br />

DDR3L DRAM sowie einer optionalen eMMC<br />

Flash Disk mit bis zu 32 GB. Durch die Erfahrungen<br />

bei dem Design der früheren Q7-IMX6-<br />

Familie war MSC in der Lage, das neue Design<br />

auf niedrigste Kosten zu trimmen und nur die<br />

neuesten und günstigsten Kompo nenten zu verbauen,<br />

ohne dass Leistungsfähigkeit oder Funktionsvielfalt<br />

darunter gelitten hätten.<br />

Die Q7-IMX6PLUS-Module bieten eine ähnliche<br />

Funktionsvielfalt an wie die vorherigen Produkte,<br />

u.a. Gigabit LAN, PCI Express, SATA II,<br />

bis zu 5x USB 2.0, CAN und einen auf dem<br />

Modul verlöteten Micro-SD-Kartenschacht. Im<br />

Unterschied zur bisherigen Modulfamilie gibt es<br />

jetzt einen Feature-Connector mit einer MIPI_<br />

CSI-2 Kamera-Schnittstelle gemäß der Spezifikation<br />

der Standardization Group for embedded<br />

Technologies (SGeT e.V.).<br />

MSC Technologies stellt das Qseven-Modul<br />

MSC Q7-IMX6PLUS vor, das speziell für Anwendungen<br />

mit niedrigem Budget entwickelt worden<br />

ist und das auf den i.MX6-Prozessoren von<br />

Freescale beruht. Es unterstützt auch die neuen<br />

i.MX 6QuadPlus- und 6DualPlus-Prozessoren,<br />

die mehr nutzbare Leistung als ihre Vorgänger<br />

bieten. Das Modul MSC Q7-IMX6PLUS ist laut<br />

Hersteller das preisgünstigste Qseven-Modul mit<br />

Modulvarianten<br />

Die neue MSC Q7-IMX6PLUS-Familie wird<br />

auch Varianten mit den neuen Freescale-Prozessoren<br />

i.MX 6QuadPlus und i.MX 6DualPlus<br />

aufweisen. Diese „Plus”-Prozessoren bieten<br />

weitgehend dieselben Features wie die bisherigen<br />

Prozessoren, doch werden sie über einen<br />

verbesserten Datendurchsatz, ein schnelleres<br />

DRAM-Interface und höhere Grafikleistung verfügen.<br />

MSC plant eine Anzahl von Modulvarianten<br />

mit diesen neuen QuadPlus- und DualPlus-<br />

Prozessoren, die es neben den Varianten mit<br />

den bisherigen CPUs i.MX6Quad, Dual, Dual-<br />

Lite und Solo geben wird.<br />

• MSC Technologies GmbH<br />

info@msc-technologies.eu<br />

www.msc-technologies.eu<br />

10 Gbps Ethernet-Netzwerk-Karte im XMC Mezzanine-Modul-Format<br />

Mit dem DN3-SHARK stellt EKF eine 10 Gbps<br />

Ethernet-Netzwerk-Karte im populären XMC<br />

Mezzanine-Modul-Format vor. Die Front mit<br />

zwei SFP+ Schächten erlaubt den direkten<br />

Anschluss von SFP+ Twinaxial Kupferkabeln,<br />

oder das Zustecken optischer SFP+ Transceiver<br />

für längere Übertragungsstrecken. Die Leiterplatte<br />

basiert auf dem Intel 82599ES Ethernet<br />

Controller, der bekannt ist für seine hohe<br />

Performanz und Zuverlässigkeit.<br />

Der DN3-SHARK ist abwärtskompatibel zu<br />

den Datenraten 1 Gbps und 100 Mbps. Der<br />

optimale Datendurchsatz von 2x 10 Gbps<br />

erfordert vom XMC Träger einen Gen2 PCI<br />

Express x8 Link. Intel Netzwerk Treiber sind für<br />

alle bekannteren Betriebssysteme verfügbar.<br />

Der DN3-SHARK stellt eine perfekte Lösung<br />

für industrielle Anwendungen im IoT dar, bei<br />

denen hohe Datenraten gefordert sind.<br />

• EKF Elektronik GmbH<br />

sales@ekf.de, www.ekf.de<br />

<strong>12</strong> PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


SBC /Boards/Module<br />

Neues PICO880 mit Intel<br />

Core Technologie der vierten<br />

Generation<br />

Axiomtek stellt sein neues PICO880 vor. Das<br />

Board basiert auf dem PICO-ITX-Standard (100<br />

x 72 mm) und ist mit extrem stromsparenden<br />

mobilen Core i Prozessoren der 4. Generation<br />

verfügbar. Die Performance kann dabei von<br />

einer kostengünstigen Celeron bis zur i7 4650U<br />

skaliert werden. Das Board verfügt über einen<br />

204-Pin DDR3L SO-DIMM-Sockel der maximal<br />

8 GB Speicher aufnehmen kann.<br />

Neben dem DisplayPort bietet es eine 24-Bit<br />

Dual-Channel LVDS-Schnittstelle und optional<br />

einen HDMI/VGA-Anschluss. Außerdem stehen<br />

folgende weitere I/Os zur Verfügung: 4x<br />

USB 3.0, 4x USB 2.0, 2x Gigabit Lan, 2x Serial,<br />

HD-Audio sowie einen miniPCIe Steckplatz. Dieser<br />

unterstützt PCIe oder mSATA, wodurch das<br />

PICO880 flexibel an die Bedürfnisse angepasst<br />

werden kann. Weitere Schnittstellen lassen sich<br />

über zusätzliche Anschluss-Platinen realisieren.<br />

Das Board ist für einen erweiterten Temperaturbereich<br />

von -20 und +70 °C zugelassen<br />

und benötigt lediglich <strong>12</strong> V<br />

alsSpannungsversorgung.<br />

Damit ist das PICO880 die perfekte<br />

Lösung für alle anspruchsvollen Aufgaben<br />

im Bereich der Automatisierungstechnik<br />

wie beispielsweise in<br />

der Transportation-, Medizin- oder<br />

Gamingbranche.<br />

Mini-ITX Motherboard mit<br />

Intel Quad-Core Prozessor –<br />

MANO842<br />

Axiomtek hat sein Angebot um<br />

das neue Industrie-Mini-ITX Motherboard<br />

MANO842 erweitert. Das<br />

Board kann lüfterlos betrieben werden<br />

und ist mit dem Quad-Core Intel<br />

Celeron J1900 Prozessor und einem<br />

SO-DIMM Dual Channel DDR3L-<br />

1333 Sockel für einen bis zu 8 GB Arbeitsspeicher<br />

ausgestattet. Weiterhin verfügt es über<br />

viele Anschlussmöglichkeiten wie einen PCIe<br />

Slot, einen PCI Express Mini Card Slot, einen<br />

mSATA Sockel, fünf USB 2.0 Ports und einen<br />

USB 3.0 Port. Von den sechs vorhandenen COM<br />

Ports sind zwei einstellbar auf RS-232/422/485.<br />

Als Grafikausgänge stehen HDMI-, LVDS- und<br />

VGA- Anschlüsse zur Verfügung. Diese bieten<br />

die Möglichkeit zwei Displays gleichzeitig anzusteuern.<br />

Das MANO842 kann wahlweise über<br />

einen Standard ATX-Stecker oder über den<br />

<strong>12</strong> V Eingang mit Spannung versorgt werden.<br />

Durch seine vielseitigen Anschlussmöglichkeiten<br />

kann das Motherboard optimal in der Medizin-,<br />

Transportation- und Digitalisierungsbranche eingesetzt<br />

werden.<br />

• AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />

www.axiomtek.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong><br />

13


SBC/Boards/Module<br />

Weitere Ethernet-Datenerfassungs-Boards mit<br />

Signalkonditionierung erhältlich<br />

Bei zahlreichen Industrie-Anwendungen<br />

ist und bleibt der Bus für die<br />

Datenerfassung die Plug-and-Play-<br />

Schnittstelle USB. Er zählt nach wie<br />

vor zu den beliebtesten Bus-Anbindungen,<br />

wenn es darum geht eine<br />

einfache Verbindung von Geräten<br />

zur Datenerfassung zu ermöglichen.<br />

Die erweiterte SC-1608-Serie<br />

(SC-1608X-USB, SC-1608-USB,<br />

SC1608-2AO-ENET, SC-1608X-<br />

AO-USB) von PLUG-IN Electronic<br />

verfügt aktuell über eine All-in-<br />

One Lösung zur analogen Signalaufbereitung.<br />

Anwender können<br />

so ganz einfach unterschiedliche<br />

Spannungen und Signale messen,<br />

und den Zustand der Parameter,<br />

wie Temperatur, Strom, Frequenz<br />

und Spannungsunterschiede überwachen.<br />

Es gibt vier Module in der SC-1608<br />

Serie (SC-1608X-USB, SC-1608-<br />

USB, SC1608-2AO-ENET, SC-1608X<br />

-AO-USB) mit Abtastraten von<br />

250 kS/s bis zu 500 kS/s. Jedes<br />

Modul bietet ausreichend Platz für bis<br />

zu acht 8B isolierte analoge Signalkonditionierungs-Module<br />

und acht<br />

Solid State Relais Module. Bis zu<br />

zwei 16-Bit isolierte analoge Ausgänge<br />

sind bei einigen der Modelle<br />

ebenfalls verfügbar. Weiterhin verfügen<br />

die Module über Schraubklemmen,<br />

einen 50-poligen Steckverbinder<br />

zur feldseitigen Verdrahtung<br />

sowie eine externe <strong>12</strong> Volt Stromversorgung.<br />

Optional sind weitere<br />

Module aus der SC-1608 Serie von<br />

PLUG-IN separat erhältlich.<br />

Optionale Gehäuse für die<br />

Rackmontage<br />

Für die Module stehen optional<br />

Gehäuse für die Rackmontage<br />

bereit. Als Microsoft Windows Software<br />

Optionen stehen dem Anwender<br />

für den SC-1608 DAQami und<br />

TracerDAQ zur Anzeige und Protokollierung<br />

der Daten, sowie C, C++,<br />

C#, Visual Basic und Visual Basic<br />

sowie Open Source Linux-Treiber<br />

zur Verfügung. Weiterhin werden<br />

ebenfalls DASYLab, NI LabVIEW<br />

und UL für Android unterstützt. Die<br />

Module eigenen sich für eine Vielzahl<br />

industrieller Anwendungen.<br />

• PLUG-IN Electronic GmbH<br />

www.plug-in.de<br />

WiLink8 Modul mit i.MX6 Prozessoren<br />

Das über Arrow erhältliche neue Hochleistungsmodul<br />

bietet Anwendern das Beste aus<br />

zwei Welten: es ermöglicht Wi-Fi und Bluetooth<br />

Combo-Konnektivität auf einem einzigen<br />

Modul-Board, das in Embedded-Anwendungen<br />

integriert werden kann. Die Embedded i.MX6<br />

Prozessoren von Freescale bieten Funktionalität<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen, unter<br />

anderem in den Bereichen Industrial, Medical,<br />

Automotive, Transportation, vernetztes Wohnen,<br />

Sicherheit und Consumer. Das Referenzdesign<br />

berücksichtigt außerdem die wachsenden<br />

Anwendungsanforderungen des Internet<br />

der Dinge (IoT) und bietet Konnektivität, Datenverwaltung<br />

und Datenvisualisierung. Dank<br />

dieser Lösung von Arrow kann das WiLink 8<br />

Modul drahtlose Konnektivität in hoher Qualität<br />

in Kombination mit Embedded-Hochleistungstechnologie<br />

liefern. Die Kombination von<br />

i.MX6 mit WiLink 8 in diesem Referenzdesign<br />

bietet eine integrierte Lösung, die sich unkompliziert<br />

installieren lässt. Entwickler profitieren,<br />

da sie die Designzeit minimieren und die Zeit<br />

bis zur Markteinführung des fertigen Produkts<br />

beschleunigen können.<br />

• Arrow Electronics<br />

www.arroweurope.com<br />

14 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


LED-Konstantstromquelle:<br />

Eine runde Sache<br />

Die LED-Stromversorgungen<br />

der Serien HBG-100/160/240 aus<br />

dem Vertrieb von Emtron electronic<br />

GmbH haben sich im Markt für<br />

Hallenbeleuchtungen bestens etabliert.<br />

Um den steigenden Bedarf<br />

auch für niedrigere Ausgangsleistungen<br />

zu decken, erweitert der<br />

Hersteller diese Produktfamilie<br />

um das 60-Watt-Modell, HBG-60.<br />

Wie die anderen Geräte der HBG-<br />

Produktfamilie zeichnet sich auch<br />

das HBG-60 durch seine charakteristische<br />

Bauweise mit kreisförmiger<br />

Platine aus. Diese Bauform<br />

ermöglicht die nahtlose Integration<br />

in große Deckenleuchten, wie sie in<br />

Hallenbeleuchtungsanwendungen<br />

üblich sind.<br />

Zwei Ausführungen<br />

Lieferbar ist das HBG-60 in zwei<br />

Ausführungen: Als HBG-60P kommt<br />

das Gerät ohne Gehäuse und<br />

erleichtert damit die Anpassung<br />

an die Formgebung der zu versorgenden<br />

Leuchte. Die Ausführung<br />

HBG-60 (ohne Kennbuchstaben)<br />

bezeichnet eine gekapselte Version<br />

mit einem Gehäuse aus flammhemmendem<br />

Kunststoff gemäß UL-<br />

Vorschrift 94-V. In elektrischer Hinsicht<br />

als Konstantstromquelle ausgeführt,<br />

ist das HBG-60 lieferbar in<br />

drei Varianten für Ströme von 1050<br />

, 1400 und 2100 mA. Die Geräte<br />

zeichnen sich durch einen ausgezeichneten<br />

Wirkungsgrad von bis<br />

zu 91 Prozent aus. Dadurch kann<br />

über den gesamten Betriebstemperaturbereich<br />

zwischen -40 und<br />

+70 °C bei entsprechender Konvektionskühlung<br />

auf den Einbau eines<br />

zusätzlichen Lüfters zur Kühlung<br />

verzichtet werden.<br />

Einsatzbereiche<br />

Mit ihrer kreisrunden Bauform sind<br />

die Geräte der Serie HBG-60 ideal<br />

für den Einsatz in LED-Leuchtkörpern<br />

mit entsprechender Formgebung<br />

geeignet, beispielsweise für<br />

Hallen- und Bühnenbeleuchtungen<br />

sowie Spotlights und Beleuchtungseinrichtungen<br />

für Sportanlagen.<br />

Stromversorgung<br />

Konstanter Strom ohne Unterbrechung<br />

Merkmale in der Übersicht<br />

• Runde Bauform<br />

• Eingangsspannung 90 bis 295 V AC<br />

• Eingebaute aktive Leistungsfaktorkorrektur<br />

• Schutzklasse II (Kein Schutzleiter)<br />

• Sicherungen gegen Kurzschluss<br />

und Übertemperatur<br />

• Widersteht Stoßspannungen bis<br />

2 kV gemäß EN61000-4-5<br />

• Zulassungen: UL, CUL, ENEC, CB<br />

• CE-Kennzeichnung des Herstellers<br />

• Abmessungen (Durchmesser mal<br />

Höhe): 110 x 60,5 mm bzw. 99 x<br />

26 mm (P-Type = ohne Gehäuse))<br />

• 5 Jahre Herstellergarantie<br />

Unterbrechungsfreie<br />

100-W-DIN-Rail-Stromversorgung<br />

mit separatem<br />

Ladeausgang<br />

Die beiden Stromversorgungs-<br />

Serien DRC-40 und DRC-60 von<br />

Mean Well sind im Vertrieb von<br />

Emtron electronic GmbH bereits<br />

erfolgreich in den Markt für Sicherheitstechnik<br />

eingeführt, haben sich<br />

einen hervorragenden Ruf erworben<br />

und werden von den Anwendern<br />

sehr gerne bei unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgungen eingesetzt. Um<br />

nun den Wunsch der Sicherheitstechnik-Branche<br />

nach höherer Leistung<br />

zu erfüllen, hat Mean Well die<br />

Ausgangsleistung auf 100 W gesteigert<br />

und bringt die extrem zuverlässigen<br />

DIN-Rail-Sicherheitsstromversorgungen<br />

der DRC-100-Serie<br />

auf den Markt.<br />

Die Stromversorgungen lassen<br />

sich innerhalb von Schaltschränken<br />

auf die Hutschienen TS-35/7,5<br />

oder TS-35/15 montieren. Die DRC-<br />

100-Serie arbeitet mit Eingangsspannungen<br />

von 90 bis 264 V AC<br />

und enthält zwei Modelle mit Ausgangsspannungen<br />

von 13,8 V DC oder<br />

27,6 V DC . Hierdurch eignen sie sich<br />

zur Versorgung der Anwendung und<br />

zusätzlich mit einem separaten Ausgang<br />

zur Ladung für die in dieser<br />

Branche üblicherweise verwendeten<br />

<strong>12</strong>-V- und 24-V-Batterien. Damit<br />

können die Anwender ihre Sicherheitssysteme<br />

sehr einfach aufbauen,<br />

insbesondere in den Anwendungen<br />

die mit unterbrechungsfreier Gleichspannung<br />

Fehler oder den Ausfall<br />

der Eingangswechselspannung<br />

ausgleichen müssen. Dazu zählen<br />

alle Sicherheitssysteme, Notbeleuchtungen,<br />

Alarmsysteme, Gleichspannungs-USV-Systeme,<br />

zentrale<br />

Überwachungssysteme, Zugangssysteme<br />

etc.<br />

Merkmale in der Übersicht<br />

• Hoher Wirkungsgrad bis zu 89%<br />

• Lüfterloser Aufbau, Kühlung durch<br />

freie Konvektion<br />

• Betriebstemperatur: -30 bis +70 °C<br />

• Melde-und Alarm-Ausgang: AC<br />

OK und bei geringem Ladezustand<br />

der Batterie (über Relaiskontakt)<br />

• Schutzfunktionen: Kurzschluss/<br />

Überlast/Überspannung/Abschalten<br />

bei niedrigem Batterieladezustand/<br />

Batterie-Verpolungsschutz<br />

(mit Sicherung)<br />

• Zulassungen: UL/CUL/TÜV/CB/<br />

• CE-Kennzeichnung des Herstellers<br />

• Abmessungen (BxHxT): 55 x 90<br />

x 100 mm<br />

• Drei Jahre Herstellergarantie<br />

• EMTRON electronic GmbH<br />

info@emtron.de<br />

www.emtron.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 15


Stromversorgung<br />

…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />

Es war ein Stück Arbeit, das Problembewusstsein<br />

von Elektronikentwicklern<br />

für Stromversorgungen zu<br />

schärfen. Noch vor nicht allzu langer<br />

Zeit wurde drauflos konstruiert<br />

und in das schlussendlich freibleibende<br />

Volumen ein Netzteil eingepasst.<br />

Der verbleibende Raum<br />

reicht kaum für ein Standardnetzteil<br />

aus, erst recht nicht für ein vernünftiges<br />

thermisches Konzept. Am<br />

Ende wird umkonstruiert oder eine<br />

unnötig teure Speziallösung eingesetzt,<br />

die dem Einkauf bei der<br />

Beschaffungsoptimierung alle Möglichkeiten<br />

nimmt, um Kosten und<br />

Risiken zu optimieren, z. B. durch<br />

second sourcing.<br />

Heute wird die Auswahl der optimalen<br />

Stromversorgung deutlich früher<br />

in den Design- und Konstruktionsprozess<br />

eingebunden, jedenfalls<br />

bei Einbaunetzteilen. Aber wie<br />

sieht es bei externen Netzteilen aus?<br />

Quasi-standardisierte Bauformen<br />

und komplexere Versorgungskonzepte<br />

(z. B. Point-of-Load) rückten<br />

die Einbaustromversorgung stärker<br />

in den Fokus der Entwicklungsarbeiten,<br />

sie wurde wesentlich früher<br />

in die Betrachtungen einbezogen. So<br />

konnte das optimale Netzteil ausgewählt<br />

und dennoch eine Notfallreserve,<br />

z. B. eine zweite Bezugsquelle,<br />

vorgehalten werden.<br />

Auswahl des passenden<br />

Netzteils<br />

Bei externen Stromversorgungen<br />

wie Stecker- oder Tischnetzteilen<br />

wird die Auswahl aber noch heute<br />

oft hinten angestellt. Es wird lediglich<br />

der Anschluss vorgesehen, meist<br />

ein Standardhohlstecker, die Spannung<br />

definiert und nach Fertigstellung<br />

des Gerätes der Strombedarf<br />

ermittelt. Die Aufgabe, anhand dieser<br />

Parameter ein passendes Steckeroder<br />

Tischnetzteil zu beschaffen<br />

erscheint trivial. Ist sie aber nicht!<br />

Um die folgenden Betrachtungen<br />

einordnen zu können, hilft ein Blick<br />

auf den Markt für externe Stromversorgungen.<br />

Jeder von uns findet<br />

in seiner direkten Umgebung<br />

eine ganze Menge dieser Netzteile,<br />

die verschiedenste Geräte<br />

speisen. Da gibt es die Vielzahl<br />

an Kleinladern und Versorgungen<br />

für mobile Geräte wie Handys,<br />

Tablets und Kameras. Auch jedes<br />

Notebook kommt mit einem Tischnetzteil<br />

für Netzbetrieb und Akkuladung<br />

daher. Spielkonsolen, Stereoanlagen,<br />

Monitore, Router und<br />

Drucker werden fast ausschließlich<br />

mit externen Netzteilen betrieben,<br />

ein paar Gründe dafür betrachten<br />

wir weiter unten.<br />

Alle genannten Produkte entstammen<br />

dem Marksegment „consumer<br />

goods“. Die Netzteile dafür werden<br />

in größten Stückzahlen zumeist für<br />

einen einzigen Abnehmer produziert,<br />

sind auf extreme Preisoptimierung<br />

gestaltet und auch nur für<br />

ein einziges Anwendungsszenario<br />

entwickelt. Zum Teil funktionieren<br />

sie nur am passenden Endgerät,<br />

zum Teil verweigert das Endgerät<br />

den Betrieb an einem Fremdnetzteil.<br />

Diese Netzteile sind für<br />

kleine und mittelgroße Hersteller<br />

von Industrieelektronik oder Medizintechnik<br />

uninteressant und i.d.R.<br />

auch unerreichbar.<br />

Große Vielfalt an Netzteilen<br />

Es gibt eine fast unüberschaubare<br />

Menge an Standard-, Universal-,<br />

Industrie- oder wie auch immer<br />

attribuierten frei erhältlichen Netzteilen<br />

in Stecker- oder Tischbauweise.<br />

Die Anbieter sind zum Teil<br />

die bekannten Großserienhersteller<br />

aus dem consumer-Segment, es<br />

überwiegen jedoch spezialisierte<br />

Stromversorgungshersteller, die<br />

neben externen auch Einbaunetzteile<br />

entwickeln und produzieren.<br />

Und dann gibt es noch eine ganze<br />

Reihe kleinerer und kleinster Produzenten,<br />

zumeist aus dem chinesischen<br />

Wirtschaftsraum, die<br />

einfachste Netzteile mit dem ausschließlichen<br />

Fokus auf Preisoptimierung<br />

erzeugen.<br />

Es liegt auf der Hand, dass die<br />

Orientierung in diesem großen<br />

Angebot und die Auswahl des am<br />

besten geeigneten Netzteils eine<br />

anspruchsvolle Aufgabe ist. Hier<br />

bietet sich die Unterstützung durch<br />

ein Spezialistenteam bei Fachdistributoren<br />

wie Fortec an, die mehrere<br />

namhafte Hersteller im Portfolio<br />

führen und neben dem optimalen<br />

Vorschlag oft auch interessante<br />

Alternativen anbieten können.<br />

Auswahlkriterien<br />

Stecker- und Tischnetzteile gelangen<br />

üblicherweise auch in die Hände<br />

ungeschulter Gelegenheitsanwender.<br />

Sie müssen daher besondere Anforderungen<br />

an die Gerätesicherheit<br />

erfüllen, einschlägige Prüfzeichen<br />

tragen und ihnen muss eine Bedienungsanleitung<br />

in Landessprache<br />

beigelegt werden. Hier finden sich<br />

schon die ersten Hürden für Hersteller<br />

am unteren Ende des Leistungsspektrums.<br />

Ausreichendes<br />

Know-how über die zu erfüllenden<br />

Anforderungen ist bei reiner Preisfokussierung<br />

oft nicht vorhanden,<br />

Erwerb und Aktualisierung solchen<br />

Wissens kosten eben Geld, das nur<br />

Marktteilnehmer mit Interesse am<br />

langfristigen Engagement bereit<br />

sind, zu investieren.<br />

Die Geräteeigenschaft ist übrigens<br />

einer der Gründe, warum<br />

durchaus auch Systeme, die Platz<br />

genug für ein Einbaunetzteil böten,<br />

mit externen Netzteilen betrieben<br />

werden. Der Systementwickler<br />

hat überhaupt nichts mit ungewohnter<br />

oder fremder Analogelektronik<br />

und ihren Ein- und Auswirkungen<br />

zu tun. Er kauft eine komplette,<br />

sofort einsatzbereite Stromversorgung,<br />

die allen Sicherheits-,<br />

EMV- und Umweltanforderungen<br />

entspricht. Zudem kann sein System<br />

kompakter werden und eine Quelle<br />

unerwünschter Abwärme aus dem<br />

Gehäuse verbannt werden, ein z. B.<br />

in der Büroautomation häufig zu findender<br />

Ansatz.<br />

Um derart sorgenfrei agieren zu<br />

können, muss sich der Anwender<br />

auf Korrektheit, Vollständigkeit und<br />

Echtheit der Prüfsiegel sowie der<br />

zugrundeliegenden Reports und<br />

Zertifikate verlassen können. Bei<br />

namhaften Herstellern und deren<br />

Vertragspartnern besteht an der<br />

Echtheit sicher kein Zweifel. Auch<br />

liegen die Prüfpapiere in aller Regel<br />

16 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Stromversorgung<br />

tige Nacharbeit des Ausgangskabels<br />

durch Dritte.<br />

Abweichende Spannungen<br />

Neben den mechanischen Varianten<br />

sind auch abweichende Spannungen<br />

ein Thema, dem die Hersteller<br />

auf unterschiedliche Weise<br />

begegnen. Dem industriellen Sektor<br />

zugewandte Hersteller zertifizieren<br />

eine Gerätefamilie sofort nach<br />

der Entwicklung über den gesamten<br />

Spannungsbereich und lassen<br />

Ausgangsleitungs- und Steckeroptionen<br />

aus der Prüfung heraus. Damit<br />

sind kundenspezifische Modifikationen<br />

möglich, ohne später in eine<br />

kostenträchtige Neuzertifizierung<br />

gehen zu müssen. Billiganbieter<br />

leisten dies nicht.<br />

vollständig vor. Bei der Beurteilung<br />

von Aktualität und Vollständigkeit<br />

des vorgeschriebenen CE-Zertifikats<br />

kann aber durchaus Beratungsbedarf<br />

entstehen.<br />

Regularien<br />

Das CE-Zeichen ist kein Prüfsiegel<br />

sondern wird vom Hersteller in<br />

eigener Verantwortung angebracht,<br />

nachdem er sich überzeugt hat, alle<br />

geltenden Regeln für den europäischen<br />

Markt einzuhalten.<br />

Änderungen der Regularien müssen<br />

zeitnah verfolgt werden und<br />

ggfs. vom Markt über den Distributor<br />

dem Hersteller nahegebracht<br />

werden, sofern dieser dem Thema<br />

eine geringe Priorität einräumt und<br />

möglicherweise in Zeitverzug gerät.<br />

Aktuelle Beispiele sind die derzeit<br />

auslaufenden Ausnahmen der<br />

RoHS-Direktive, die Ergänzungen<br />

des REACH-Verfahrens und die<br />

erneut verschärften Energiesparvorgaben<br />

des CEC levels VI, der ab<br />

Februar 2016 auf dem US-Markt in<br />

Kraft tritt und dessen Grenzwerte<br />

voraussichtlich später auch für<br />

Europa verbindlich gemacht werden<br />

(Bild 1).<br />

wie MTBF, Wirkungsgrad, Regelgenauigkeit<br />

und Arbeitstemperaturbereich<br />

ablesen.<br />

Die Temperatur ist ein sehr wichtiges<br />

Thema. Ein Blick auf Arbeitstemperatur<br />

und Deratingdiagramm<br />

zeigt manchmal erstaunliche und<br />

wichtige Unterschiede. So sind die<br />

billigsten Stecker- und Tischnetzteile<br />

gerne mal nur für Raumtemperatur<br />

spezifiziert und weitergehende Informationen<br />

auch auf Nachfrage nicht<br />

zu bekommen. Ein solches Gerät in<br />

ein Umgehäuse einzupacken, empfiehlt<br />

sich keineswegs, da schon die<br />

systembedingte Platzierung in der<br />

Nähe anderer Wärmequellen problematisch<br />

werden kann. Hier lohnt es<br />

sich auf jeden Fall, den berühmten<br />

Euro mehr für ein industrietaugliches<br />

Netzteil auszugeben.<br />

Steckertypen<br />

Über die Industrietauglichkeit dieser<br />

Art von Netzteilen streiten sich<br />

die Experten ohnehin. Natürlich<br />

sind die üblicherweise verbauten<br />

Hohlstecker nicht für harten Einsatz<br />

gemacht. Dafür bieten manche Hersteller<br />

Optionen für die Kontaktierung<br />

der Sekundärseite, teils auch<br />

der Primärseite, an. Fortec kann in<br />

Kooperation mit seinen Partnern<br />

Cincon, Skynet und SL Power eine<br />

breite Auswahl auch an Sonderoptionen<br />

anbieten (Bild 2). Auch vom<br />

Kunden vorgegebene Steckertypen<br />

können ab Werk angeschlagen werden<br />

und ersparen die fehlerträch-<br />

Fehlermanagement und<br />

Qualitätsverfolgungssystem<br />

Abschließende Aspekte sind Fehlermanagement<br />

und Qualitätsverfolgungssystem.<br />

Global Player wie<br />

z. B. Artesyn setzten Maßstäbe in<br />

der Produktionsüberwachung, dem<br />

mehrstufigen 100%-Produktionstest<br />

und einer lückenlosen Chargenverfolgung<br />

bis auf Komponentenebene.<br />

Dies und die damit verbundenen<br />

Möglichkeiten zur detaillierten<br />

Fehleranalyse sind nicht zum<br />

Nulltarif aufzusetzen und werden<br />

idealerweise nie benötigt. Im Fall<br />

des Falles aber helfen sie doch sehr,<br />

Probleme einzugrenzen und teure<br />

Folgekosten zu vermeiden.<br />

• Fortec AG<br />

www.fortecag.de<br />

Das Netzteil-Innere<br />

Aber auch im Innern der externen<br />

Netzteile gibt es einiges zu beachten.<br />

So finden sich preisbestimmende<br />

Unterschiede bei der Auswahl der<br />

verbauten Komponenten, der Ausstattung<br />

mit Schutz- und Kontrollfunktionen,<br />

der Pfiffigkeit des Platinenlayouts.<br />

Die Ergebnisse lassen<br />

sich an Datenblattangaben<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 17


Stromversorgung<br />

Umweltfreundliche Tischnetzteile<br />

mit äußerst geringer Leerlaufleistung<br />

Mit der aktuellen GST-Serie<br />

stellt MeanWell eine komplett<br />

neue Generation von zuverlässigen<br />

und äußerst sparsamen<br />

externen Netzteilen<br />

vor. Die bei Schukat erhältliche<br />

Serie beginnt bei einer<br />

Leistung von 40 W und endet<br />

derzeit bei 280 W. Sie zeichnet<br />

sich durch eine sehr geringere<br />

Leerlaufleistung von<br />

0,075 W (GST40A/60 A), 0,15 W<br />

(GST90A bis 220 A) und 0,5 W<br />

(GST280A) aus sowie einem<br />

Wirkungsgrad bis zu 94,5%.<br />

Damit übertreffen die Netzteile<br />

im Leerlauf und Normalbetrieb<br />

die aktuellen europäischen<br />

Richtlinien zur Einsparung<br />

von Energie und CO 2<br />

und entsprechen der EISA<br />

2007/DoE (Stufe VI), NRCan,<br />

AU/NZ MEPS sowie der EU-<br />

Ökodesign-Richtlinie und CoC<br />

Version 5.<br />

Die nach UL 94V-0 schwer<br />

entflammbaren Kunststoffgehäuse<br />

mit LED-Anzeige<br />

ermöglichen am AC-Eingang<br />

IEC320-C14 (Klasse I, mit<br />

FG) eine Eingangsspannung<br />

von 90 - 264 V AC . Dabei sind<br />

sie für eine Betriebstemperatur<br />

von -30 bis +70 °C ausgelegt<br />

und gegen Überhitzung<br />

(außer GST40A), Kurzschluss,<br />

Überlast und Überspannung<br />

geschützt. Die Adapter sind<br />

nach UL, CUL, TÜV, BSMI,<br />

CCC, PSE, CB, FCC und CE<br />

zugelassen und eignen sich<br />

daher sowohl für den Einsatz<br />

in der Unterhaltungselektronik,<br />

in Telekommunikationsgeräten<br />

und Industrieanlagen als auch<br />

für alle Geräte oder Anlagen,<br />

die den aktuellen Energierichtlinien<br />

entsprechen müssen. Die<br />

GST-Serien sind ab sofort ab<br />

Lager Schukat erhältlich.<br />

• Schukat electronic<br />

Vertriebs GmbH<br />

www.schukat.com<br />

Absolut belastbare Multi-Power-Stromversorgungssysteme<br />

Die DC/DC-Stromversorgungssysteme der<br />

Serie MPG von MTM Power sind für die Versorgung<br />

von elektrischen Verbrauchern an DC-<br />

Netzen u. a. in der Verkehrs- und Telekommunikationstechnik<br />

und zur Ladung von Blei-Batterien<br />

im Bereitschaftsparallelbetrieb ausgelegt.<br />

Ihr Qualitätsstandard ist überdurchschnittlich<br />

- sie sind absolut zuverlässig und belastbar.<br />

Das universell einsetzbare, modulare und<br />

leicht skalierbare System basiert auf den in<br />

der Fahrzeugtechnik bewährten DC/DC-Wandlern<br />

der Serien PCMD250W und PCMD400W.<br />

Für die Wandler mit 250 W oder 400 W stehen<br />

je nach Modell (MPG2, MPG3, MPG4,<br />

MPG5) 2 bis 5 Einbauplätzen zur Verfügung,<br />

so dass die Serie eine Gesamtleistung von<br />

500 bis 2.000 W bereit stellt. Bei verschiedenen<br />

weiten Eingangsspannungsbereichen<br />

innerhalb von 14,4 bis 154 V DC werden Ausgangsspannungen<br />

zwischen <strong>12</strong> und 110 V DC<br />

erzeugt. Die Ausgangsspannung arbeitet mit<br />

IU-Kennlinie. Über einen Remote-Control-Eingang<br />

lässt sich das System in einen stromsparenden<br />

Stand-by-Betrieb schalten. Weitere<br />

Features sind Signalisierung von Einund<br />

Ausgangsspannung mittels LED sowie<br />

ein potentialfreies Power Good Signal. Das<br />

gesamte System wird passiv durch Konvektion<br />

gekühlt und ist für einen Betriebstemperaturbereich<br />

von -40…+70 °C ausgelegt.<br />

• MTM Power GmbH<br />

www.mtm-power.com<br />

18 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Elektromechanik<br />

Optimale Polzahltrennung von<br />

Leiterplattensteckverbindern<br />

erreicht, die die Kundenzufriedenheit<br />

spürbar erhöht.<br />

• Fischer Elektronik<br />

info@fischerelektronik.de<br />

www.fischerelektronik.de<br />

Nah an der Maschine: Flexible und<br />

moderne Bediengehäuse<br />

Auf Leiterplatten wird es immer<br />

enger. Neben der Reduzierung<br />

der Leiterplattenbaugrößen werden<br />

von den Designern der Leiterplatten<br />

die Bauteile zunehmend enger<br />

platziert. Dies führt dazu, das auf<br />

Polzahl getrennte Leiterplattensteckverbinder<br />

durch das bisherige<br />

Trennverfahren mittels Schneidmessern<br />

und einer Toleranz mit bis zu<br />

0,6 mm, mit dem Nachbarbauteil<br />

kollidieren und nicht mehr akzeptiert<br />

werden.<br />

Hier hat die Fa. Fischer Elektronik<br />

in den letzten drei Jahren die<br />

Polzahltrennung mittels materialabtragendem<br />

Sägeverfahren kontinuierlich<br />

ausgebaut. Die Längentoleranzen<br />

konnten hierdurch auf maximal<br />

0,2 mm reduziert werden. Mittlerweile<br />

werden über 90% des gesamten<br />

Steckverbinder-Programmes<br />

durch voll- und halbautomatische<br />

Sonder-Sägetrennmaschinen auf<br />

die vom Kunden gewünschte Polzahl<br />

getrennt.<br />

Die vollautomatischen Maschinen<br />

sind mit optischen Prüfsystemen<br />

ausgestattet, die den Prozess und<br />

das fertige Bauteil zu 100% überwachen<br />

und prüfen. Hierdurch hat<br />

Fischer eine optimale Qualitätsverbesserung<br />

der gesägten Leisten<br />

Wenn Steuerungs- und Automationsaufgaben<br />

maschinennah<br />

ausgeführt werden,<br />

rücken auch klassische Einschub-<br />

oder Panel-PCs näher<br />

an die Maschinen heran. Für die<br />

industriegerechte Kapselung<br />

von HMI-Komponenten sind<br />

Bedien- und Steuergehäuse<br />

die beste Lösung. Die Lohmeier-Produktserien<br />

BAE und<br />

BAV sind ganz auf die Anforderungen<br />

der modernsten Panel-<br />

PC- und Touchscreen-Generationen<br />

zugeschnitten: die Bediengehäuse<br />

werden effektiv und<br />

ergonomisch mit einem Tragarm<br />

vor der Maschine montiert.<br />

• LOHMEIER Schaltschrank-<br />

Systeme GmbH & Co. KG<br />

www.lohmeier.de<br />

Ihr leistungsstarker Partner für<br />

programmierbare DC- und AC-Stromversorgung,<br />

Netzgeräte und elektronische Lasten.<br />

► Netzgeräte (AC & DC)<br />

► Elektronische Lasten<br />

► Test- und Prüfgeräte<br />

► Testsysteme (ATS)<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> www.powercontrol.de 19


Elektromechanik<br />

Neues Edelstahlprofilgehäuse<br />

speziell für den Einsatz an Profilschienen<br />

Die Georg Schlegel GmbH & Co. KG bringt<br />

ein neu konzipiertes Edelstahlprofilgehäuse für<br />

das Shortron-Befehlsgeräteprogramm auf den<br />

Markt: Die durchdachte Lösung wurde speziell<br />

für den Einsatz an Profilschienen entwickelt.<br />

Das Gehäuse basiert auf einem robusten Vierkantprofil<br />

aus V2A Edelstahl mit einer Wandstärke<br />

von 2 mm und wurde so konzipiert, dass auf der<br />

Gehäusefrontseite keine Schrauben sichtbar sind.<br />

Die schmale Bauweise passt mit 40 mm Breite<br />

ideal auf jede Standard-Profilschiene, so dass<br />

nichts mehr übersteht und beides eine perfekte<br />

Einheit bildet. Dank der reduzierten, platzsparenden<br />

Bauhöhe von nur 40 mm fügt sich das<br />

Edelstahlprofilgehäuse darüber hinaus harmonisch<br />

in verschiedene Anwendungssituation ein.<br />

Auch bei der Montage auf der Profilschiene punktet<br />

die neue Lösung: Sie muss lediglich aufgesetzt<br />

und über Nutensteine mit selbst sichernden<br />

Schrauben montiert werden. Ist ein Anbringen<br />

direkt an der Wand gewünscht, bietet Schlegel<br />

hierfür ebenfalls passende Lösungen an. Für<br />

die Ausstattung der Komplettgehäuse mit bis zu<br />

sechs Befehlsstellen können Kunden aus dem<br />

gesamten Shortron-Befehlsgeräteprogramm<br />

wählen. Die Bestückung erfolgt direkt im Hause<br />

Schlegel, nach Auslieferung muss das Edelstahlprofilgehäuse<br />

lediglich noch montiert werden.<br />

Für die optimale Anpassung an individuelle<br />

Anforderungen bietet Schlegel zwei Anschluss-<br />

Systeme an: Für Gehäuse mit einer bis drei Einbaustellen<br />

über M<strong>12</strong> und für solche mit vier bis<br />

sechs Befehlsstellen mit Kabelverschraubung.<br />

Der Gehäusezugang findet über den Gehäuseboden<br />

statt. Auf Anfrage bietet Schlegel das<br />

neue Gehäusekonzept mit kundenspezifischer<br />

Bestückung an, zur Auswahl stehen hier ebenfalls<br />

Betätiger aus dem gesamten Shortron-<br />

Befehlsgeräteprogramm zur Verfügung.<br />

• Georg Schlegel GmbH & Co. KG<br />

www.schlegel.biz<br />

Hochleistungselektronik optimal kühlen<br />

Eine effektive Kühlung ist bei moderner Hochleistungselektronik<br />

entscheidend für die korrekte<br />

Funktion und eine lange Lebensdauer.<br />

Bei der Auswahl der idealen Kühllösung gilt<br />

es daher bestimmte Kriterien zu berücksichtigen.<br />

Die CTX Thermal Solutions GmbH berät<br />

bei der Suche nach der optimalen Kühllösung.<br />

Die Art der Kühllösung ergibt sich aus den<br />

Gegeben heiten von Platz- und Einbauverhältnissen<br />

in Abhängigkeit zur Verlustleistung des<br />

zu kühlenden elektronischen Bauteils. Diese<br />

Parameter bestimmen, ob eine passive Kühlung<br />

mit natürlicher Konvektion ausreicht oder<br />

ob die Höhe der Verlustleistung eine aktive<br />

Kühlung mit Lüfterunterstützung erforderlich<br />

macht. Reicht auch eine forcierte Kühlung<br />

nicht aus, wird auf die Flüssigkeitskühlung<br />

zurückgegriffen.<br />

Mit der Art der Kühlung ändern sich auch die<br />

Kriterien für das Kühlkörperdesign. Bei natürlicher<br />

Konvektion muss die Oberfläche möglichst<br />

groß sein, die Kühlrippen einen genügend<br />

großen Abstand besitzen und die Materialien<br />

(Aluminium und/oder Kupfer) über eine<br />

hohe Wärmeleitfähigkeit verfügen. Die forcierte<br />

Konvektion benötigt zusätzlich ein Kühlkörperdesign,<br />

das beispielsweise Luftverwirbelungen<br />

ausschließt. Flüssigkeitsgekühlte Kühllösungen<br />

stellen u.a. hohe Ansprüche an die Dichtigkeit<br />

des ganzen Systems.<br />

CTX bietet ein außergewöhnlich breites Portfolio<br />

an Kühlkörpern. Das Angebot reicht von<br />

kleinen Kühlkörpern für SMT-Anwendungen<br />

bis hin zur großen Flüssigkeitskühlplatte. Damit<br />

bietet CTX für viele Problemstellungen die passende<br />

Lösung und unterstützt seine Kunden<br />

umfassend bei der Auswahl der jeweils optimalen<br />

Kühllösung.<br />

• CTX Thermal Solutions GmbH<br />

info@ctx.eu<br />

www.ctx.eu<br />

20 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Elektromechanik<br />

Familienzuwachs MFP8 IE Cat.6 A<br />

Ihren neuen RJ45-Steckverbinder MFP8 IE<br />

präsentierte die Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />

auf der SPS IPC Drives. Das Produkt der MFP8-<br />

Familie verfügt über eine innovative Kabelverschraubung,<br />

die Kabeldurchmesser bis 10 mm<br />

aufnimmt. Zusammen mit der robusten Kabelabfangung<br />

ist der neue Steckverbinder ideal<br />

für die raue Industrieumgebung geeignet. Telegärtner<br />

kommt damit einem häufig geäußerten<br />

Bedarf der Industrie entgegen.<br />

Durch die neuartige Kabelverschraubung kann<br />

das bewährte Anschlussprinzip der MFP8-Familie<br />

mit einer noch größeren Vielzahl industrieller<br />

Datenkommunikationskabel genutzt werden.<br />

Mit dem neuen Steckverbinder MFP8 IE Cat. 6 A<br />

erweitert Telegärtner die höchst erfolgreiche<br />

MFP8-Familie somit auch für den Anschluss<br />

spezieller Installations- oder Patchkabel mit<br />

Mehrfachschirmung und Kabeldurchmesser bis<br />

zehn Millimeter. Die Verschraubung mit robuster<br />

Kabelabfangung bietet eine zuverlässige Zugentlastung.<br />

Der neue Steckverbinder ist, wie<br />

gewohnt, ohne Spezialwerkzeug feldkonfektionierbar.<br />

Die bewährte IPC-Anschlusstechnik<br />

für Kupferleiter AWG22-27 ermöglicht die<br />

einfache und schnelle Montage von Industriekabeln<br />

vor Ort. So lassen sich bequem und flexibel<br />

Verbindungen vom Schaltschrank zu einer<br />

Steuerung, einem Access Point oder zu Videokameras<br />

herstellen.<br />

Sicherheitsbedarf in rauer<br />

Industrieumgebung<br />

Die für die Montage klappbaren Teile des<br />

Schirmgehäuses sind verliersicher am Steckergehäuse<br />

angebracht. Ein praktisches 4-Kammern-Adernmanagement<br />

mit Durchdring-Kontakten<br />

für Massiv- und Litzenleiter sowie eine<br />

Montagehilfe unterstützen fehlerfreies Konfektionieren.<br />

360°-Schirmung garantiert sichere<br />

Datenübertragung auch bei elektrischen Störeinflüssen<br />

von außen. Mit dem neuen MFP8 IE<br />

Cat. 6 A präsentiert Telegärtner ein Produkt, für<br />

das Industrieanwender konkreten Bedarf geäußert<br />

haben.<br />

• Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />

www.telegaertner.com<br />

Heavy-Load-Baugruppenträger für Bereiche mit besonders hoher Beanspruchung<br />

bei stark vibrierenden Maschinen oder in der<br />

Verteidigungstechnik.<br />

Durch die spezielle Konstruktion mit extrem<br />

verstärkten und verlängerten Frontwinkeln und<br />

doppelt fixierten Modulschienen bewährt er<br />

sich besonders bei hohen Belastungen durch<br />

Schock- und Vibration. Gleichzeitig ist er in<br />

der Lage auch höhere Einbaugewichte zu tragen.<br />

Ein unabhängiges Institut bestätigt dies<br />

mit Tests für Resonanz-, Schwingungs- und<br />

Schockfestigkeit nach IEC 61587-1 (20<strong>12</strong>-09)<br />

DL3 sowie die der statischen Last nach SL1.<br />

Das bewährte Konzept der apra-norm-Baugruppenträger<br />

in Alu-Profilbauweise wurde<br />

um eine Produktgruppe erweitert: der neue<br />

„Heavy-Load“ mit stabilen Seitenwänden und<br />

zweifach verschraubten Modulschienen für<br />

alle Bereiche mit besonders hoher Beanspruchung.<br />

Sein Spezialgebiet sind Umgebungen,<br />

bei denen die Elektronik auch im rauen Umfeld<br />

sicher funktionieren muss, sei es in der Bahntechnik,<br />

im Energie- und Kraftwerksbereich,<br />

Ebenso konnte die EMV-gerechte Konstruktion<br />

anhand von Messungen gemäß VG 95373,<br />

Part 15, unter Beweis gestellt und eine hohe<br />

Störfestigkeit im Frequenzbereich von 30 MHz<br />

bis 2 GHz bescheinigt werden. Alle Ausbaukomponenten<br />

wie Führungsschienen, Griffe<br />

und EMV-Komponenten der 245-Serie sind<br />

verwendbar.<br />

• apra-norm Elektromechanik GmbH<br />

vertrieb@apra.de<br />

www.apra.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 21


Bedienen und Visualisieren<br />

LED-Großanzeigen für bedarfsgerechte<br />

Informationsübermittlung<br />

Individuell, modular, kombinierbar<br />

welche je nach Kundenwunsch sowohl ein- als<br />

auch mehrzeilig lieferbar ist. Besondere Flexibilität<br />

bietet die Möglichkeit, beide Systeme frei<br />

miteinander zu kombinieren (z. B. eine numerische<br />

Anzeige aus der migan-Reihe mit einer<br />

Lauftextzeile von migra). Ebenso sind für beide<br />

Modelle verschiedene Zeichenhöhen verfügbar.<br />

Die individuelle Kombination gewährleistet die<br />

passende Anzeigeoption mit idealen Ablesebedingungen<br />

an jedem Einsatzort. Neben den Standardfarben<br />

als Rot-Grün-System, bietet Microsyst<br />

auch eine videofähige Variante mit RGB-<br />

Display an, um eine detailgenaue und farbechte<br />

Darstellung von Daten, Grafiken und Videoszenen<br />

im vollständigen Farbspektrum abzubilden.<br />

Systemlösung aus einer Hand<br />

„Unfallfrei seit 153 Tagen“, „Sollstückzahl 250,<br />

Ist 210“, „Prozessanweisung XY“… – wo gearbeitet<br />

wird, fallen gleichzeitig unglaublich viele<br />

Informationen an, die es zu kommunizieren gilt.<br />

Zum einen, zum Beispiel im Falle der unfallfreien<br />

Tage, zur blanken Auskunft für Mitarbeiter sowie<br />

Außenstehende. Zum anderen ebenso Informationen,<br />

die den Produktions- oder Arbeitsablauf<br />

reflektieren und bestimmen. Zur Visualisierung<br />

selbiger bieten sich im Innen- wie Außenbereich<br />

LED-Großanzeigesysteme an. Mit vielfältigen<br />

Eigenschaften und Variationsmöglichkeiten bilden<br />

LED-Anzeigen die Basis für eine bedarfsgerechte<br />

Informationsübermittlung in unzähligen<br />

Einsatzbereichen.<br />

Robust und kosteneffizient<br />

Zur bestmöglichen Darstellung setzt Microsyst<br />

bei seinen Anzeigesystemen neben TFT<br />

primär auf die Vorzüge der LED-Technik. Ihre<br />

ausgesprochene Robustheit, nicht zuletzt aufgrund<br />

des stabilen, staub- und spritzwasserdichten<br />

Aluminiumgehäuses, prädestiniert die<br />

Anzeigen der Reihen migra und migan für den<br />

Einsatz in Produktion und Industrie. Die energiesparende<br />

LED-Technik eignet sich dabei<br />

sowohl für den Einsatz im Innen- als auch im<br />

Außenbereich. Als kostenfreundlich erweist sich<br />

im mittel- und längerfristigen Einsatz die wartungsfreie<br />

und langlebige Elektronik als Herzstück<br />

der Microsyst-Anzeigen. Kosteneffizient<br />

gibt sich außerdem der modulare Aufbau für die<br />

individuelle Gestaltung nach Kundenvorgabe.<br />

Detailgenau mit hoher Leuchtkraft<br />

Die hohe Leuchtkraft der LED-Systeme ist individuell<br />

regelbar und kann somit allen Einsatzbereichen<br />

angepasst werden. Sowohl in einseitiger<br />

als auch beidseitiger Ansicht wartet Microsyst<br />

mit niedrigen Aufbauhöhen auf – schwierige<br />

Montagemöglichkeiten stellen daher maximal<br />

eine Herausforderung und noch lange kein Problem<br />

dar. Angebunden über die gängigen industriellen<br />

Schnittstellen können auf der frei konfigurierbaren<br />

Vollmatrix-Anzeige migra sowohl<br />

Buchstaben und Zahlen als auch Grafiken oder<br />

einfache Animationen dargestellt werden. Für<br />

die bloße Visualisierung von Zahlen empfiehlt<br />

sich hingegen die numerische Anzeige migan,<br />

Eine LED-Anzeige ist nur die halbe Miete,<br />

solange die Peripherie nicht stimmig ist. Microsyst<br />

liefert als Systemanbieter daher individuell<br />

nach Kundenwunsch – von der Planung über die<br />

Entwicklung und Produktion bis hin zur Installation<br />

und Inbetriebnahme. Vorteil für den Abnehmer:<br />

Ein spezifisch angefertigtes System mit<br />

Ansprechpartner, Lieferant und Installateur in<br />

einem – die Abwicklung über unzählige Fremdfirmen<br />

entfällt.<br />

• microSYST Systemelectronic GmbH<br />

info@microsyst.de<br />

www.microsyst.de<br />

22 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Bedienen und Visualisieren<br />

Kreisrundes OLED-Display ist serienreif<br />

Das angekündigte kreisrunde OLED-Display<br />

ist nun serienreif und zusammen mit dem neuen<br />

Densitron Arduino „Shield“ Evaluation Kit lieferbar.<br />

Es ist eine optimale und platzsparende<br />

Lösung für Anwendungen im Armband-Format<br />

oder in Drehknöpfen integriert.<br />

Das Display bietet eine Bilddiagonale von<br />

1,07 Zoll (etwa 27 mm) mit einer Grundauflösung<br />

von 136 x 160 Pixeln. Damit können auch komplexe<br />

Bilder scharf und kontrastreich angezeigt<br />

werden. Das schwarz-weiße Display leuchtet für<br />

eine PMOLED mit 200 cd/m² extrem hell, da der<br />

übliche Polfilter weggelassen wird. Damit ist das<br />

Display perfekt für den Einsatz unter getönten<br />

oder verspiegelten Schutzfenstern und kann bis<br />

auf die „On“ Pixel praktisch nahtlos im Produktdesign<br />

verschwinden.<br />

Trotz der limitierten Fläche hat das Display<br />

im unteren Bereich der Anzeige den Grafik<br />

Controller SH1108 als „Chip-on-Glass“ integriert.<br />

An dieser Kante führt ein FPC Flachbandkabel<br />

(für Nullkraftstecker geeignet) nach<br />

außen und bietet 3- oder 4-Draht Seriell- oder<br />

8-bit 68XX/80XX Parallel-Schnittstellen an. Mit<br />

Außenabmessungen von 32,7 x 32,2 mm und<br />

einer sichtbaren Fläche von 29,18 x 25,1 mm ist<br />

die Anzeige sehr kompakt und bietet viel Nutzfläche<br />

im Verhältnis zur Gesamtgröße. Auch<br />

die maximale Dicke von 1,0 mm ermöglicht ein<br />

äußerst flaches Gehäuse-Design. Der Temperaturbereich<br />

von -40 bis +70 °C im Betrieb und<br />

bis +85 °C lagernd ist auch beeindruckend.<br />

Bei Densitron sind Muster ab sofort verfügbar<br />

und Serien ab 1.000 Stück realisierbar.<br />

• Densitron Deutschland GmbH<br />

www.densitron.com/displays/<br />

55-Zoll-Industriemonitor mit 4K-Auflösung und PCAP<br />

Eine beeindruckende Darstellung mit der<br />

4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und<br />

10-Finger-Multitouch (PCAP) vereint SR<br />

System-Elektronik in einem 55-Zoll-Industrie-<br />

Einbaumonitor mit Metallgehäuse. Der robuste<br />

Industrietouchmonitor mit PCAP-Glas touch<br />

eignet sich für den Einsatz auf Messen, in<br />

Museen, der Medizintechnik oder POS/POI-<br />

Anwendungen.<br />

Hier die wichtigsten Eckdaten:<br />

• 4K UHD-Auflösung 3840 x 2160<br />

• 55-Zoll Einbaumonitor im Metallgehäuse<br />

• 10 Finger MultiTouch (PCAP)<br />

• Helligkeit 450 cd/m²; Kontrast 4000:1<br />

• HDMI-, DVI- und VGA-Videoeingang<br />

• Blickwinkel 89/89/89/89°<br />

Dieser robuste Touchmonitor unterstützt z.B.<br />

folgende Grafikkarten: EVGA Nvidia GeForce<br />

GTX960 SSC ACX 2.0 2 GB GDDR5-RAM.<br />

• SR SYSTEM-ELEKTRONIK GmbH<br />

www.sr-line.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 23


Bauelemente<br />

Neue mTouch-Tastencontroller als einfachen<br />

Ersatz für mechanische Tasten<br />

Microchip kündigt die Erweiterung seines MTCH10x-mTouch-Portfolios mit den einbaufertigen kapazitivberührungssensitiven<br />

Controllern MTHCH102-5-8 an.<br />

In einer ausschließlichen Hardware-Konfiguration,<br />

ersetzen diese<br />

2-, 5- und 8-kanaligen Controller<br />

mechanische Tasten mit einfachem<br />

digitalem Ausgang. Damit<br />

wird die Einführung der Näherungsund<br />

Berührungserkennung in allen<br />

Anwendungen erleichtert, die von<br />

Abmessungen, Energiebedarf oder<br />

Kosten abhängig sind. Um hohe<br />

Zuverlässigkeit und bessere Erkennungseigenschaften<br />

einschließlich<br />

Handschuhbetätigung zu erreichen,<br />

arbeiten die neuen mTouch-Abtastcontroller<br />

mit neuen mehrstufigen<br />

Filteralgorithmen. Die MTCH102-<br />

5-8-Controller sind für eine große<br />

Auswahl an Berührungssensoren<br />

bezüglich ihrer Form und Abmessungen<br />

geeignet, bieten automatische<br />

Kompensation von Umwelteinflüssen<br />

und arbeiten auch zuverlässig<br />

bei Nässe. Überdies erhöht<br />

ein aktiver Schutz die Näherungserkennung<br />

und Robustheit der Elektronik,<br />

sogar bei langen Leiterbahnen<br />

zu den Berührungssensoren.<br />

Bei den Low-Power-Abtastcontrollern<br />

MTCH102-5-8 handelt es sich<br />

um robuste, einbaufertige Komponenten<br />

für den rasant ansteigenden<br />

Bedarf an kapazitiven Mensch-<br />

Maschine-Schnittstellen für industrielle<br />

Anwendungen wie Lichtschalter,<br />

Produkte für die Heimautomatisierung<br />

und Sicherheitszentralen,<br />

Thermostaten und Lichtsteuerungen,<br />

Drucker, Kopierer und Faxgeräte,<br />

Konsumprodukte und Spielzeuge,<br />

weiße Ware und Haushaltsgeräte<br />

sowie viele andere Anwendungen<br />

in verschiedensten Bereichen.<br />

Für die einfache Evaluierung<br />

und Konfiguration kapazitiv-berührungssensitiver<br />

Schnittstellen mit<br />

den MTCH102-5-8-Controllern<br />

bietet Microchip seit November<br />

die neue kompakte Demoplatine<br />

DM160229 an.<br />

Der neue zweikanalige Controller<br />

MTCH102 ist in MSOP oder uDFN-<br />

Gehäuse erhältlich. Den fünfkanaligen<br />

Typ MTCH105 gibt es in TSSOP<br />

oder QFN-Gehäuse. Der achtkanalige<br />

Controller wird unter der Typenbezeichnung<br />

MTCH108 in SSOP<br />

oder uQFN-Gehäuse angeboten.<br />

Alle Typen sind ab sofort in Musteroder<br />

Produktionsmengen erhältlich.<br />

Weitere Informationen stehen unter<br />

http://www.microchip.com/mTouch-<br />

102815a zur Verfügung.<br />

• Microchip GmbH<br />

www.microchip.com<br />

Hochpräzise Optokoppler mit integriertem Delta-Sigma-Wandler<br />

Die neuen Toshiba Optokoppler TLP7820<br />

und TLP7920 für Strom- und Spannungsmessungen<br />

in Leistungswandlern kommen<br />

mit einem integrierten Delta-Sigma-Wandler.<br />

Dadurch garantieren sie eine sehr hohe Messgenauigkeit.<br />

Beide Versionen haben einen<br />

Analogausgang und sind ab sofort über den<br />

Distributor Rutronik erhältlich; Varianten mit<br />

Digitalausgang folgen.<br />

Gerade in der Automatisierungstechnik sowie<br />

in Servoverstärkern und Wechselrichtern ist<br />

eine äußerst hohe Präzision erforderlich. Die<br />

neuen Optokoppler eignen sich ideal für eine<br />

exakte Messung und Übermittlung des Motor-<br />

Phasenstroms oder der BUS-Spannungsänderung<br />

an den Mikrocontroller, der eingangsseitige<br />

Delta-Sigma-Wandler garantiert eine<br />

hohe Linearität der Bausteine von 0,02% bei<br />

NL 200 (typ.). Beide Isolationsverstärker bieten<br />

eine garantierte Gleichtaktstörfestigkeit<br />

von 20 kV/µs (typ.). Das sorgt in störungsbehafteten<br />

Umgebungen für einen stabilen<br />

Betrieb und macht die Bausteine vor allem<br />

für Antriebssteuerungen tauglich. Die Isolation<br />

erfolgt durch eine optische Barriere mit<br />

einer Isolationsspannung von 5000 V eff (min.).<br />

Der Betriebstemperaturbereich liegt zwischen<br />

-40 und +105 °C.<br />

Die neuen Optokoppler kommen in zwei<br />

Gehäusen: Der TLP7920 ist im Standard-<br />

DIP8-Gehäuse erhältlich, der TLP7820 im<br />

neuen kompakten SO8L-Gehäuse, das 30%<br />

weniger Platz auf der Leiterplatte einnimmt<br />

und eine um 40% reduzierte Bauhöhe aufweist.<br />

Zu den Anwendungen zählen Stromversorgungen<br />

und Fotovoltaik-Wechselrichter.<br />

• Rutronik Elektronische Bauelemente<br />

GmbH, www.rutronik.com<br />

24 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Intelligent und programmierbar<br />

Bauelemente<br />

erhältlich. Damit können Entwickler zwei unabhängige<br />

Spannungsbereiche in ihren Designs<br />

implementieren und auch weiterhin auf die programmierbaren<br />

Logik-, Timing- und analogen<br />

Komponenten zugreifen, welche in allen Green-<br />

PAK4-Bausteinen enthalten sind.<br />

AOS stellt den neuen Smart EZBuck Regler AOZ3053 mit anpassbarer<br />

Schwachlast und Ausgangs-Spitzenstromfestigkeit vor<br />

Technische Highlights des AOZ3053<br />

• Eingangsspannungsbereich von<br />

4,5 V bis 18 V<br />

• Typischer MOSFET-<br />

Durchgangswiderstand von 55 mΩ<br />

(High-Side) bzw. 15 mΩ (Low-Side)<br />

• 500 kHz Schaltfrequenz<br />

• E-Pad SO-8 Gehäuse<br />

Wirkungsgrad von 85% bei 10 mA<br />

(<strong>12</strong> V – 5 V)<br />

AOS erweitert sein Produktportfolio um einen<br />

5-A-EZBuck DC/DC-Regler AOZ3053 mit intelligenten<br />

Anpassungsfunktionen im thermisch verbesserten<br />

Exposed Pad SO-8 Gehäuse.<br />

Der AOZ3053 ist ein hocheffizienter synchroner<br />

Abwärtsregler mit einer PWM-Schaltfrequenz<br />

von 500 kHz und einem Eingangsspannungsbereich<br />

von 4,5 V bis 18 V. Durch den Einsatz<br />

der EZBuck-Technologie von AOS beinhaltet<br />

der AOZ3053 einen 55 mW High-Side und<br />

einen 15 mW Low-Side MOSFET. Ferner bietet<br />

der Regler einen konstanten Ausgangsstrom<br />

von 5 A bei einem Wirkungsgrad von über 90%<br />

und weist während eines Schwachlastbetriebes<br />

mit 10 mA einen Wirkungsgrad von 85% auf.<br />

Dieser neue Baustein ist mit zahlreichen Features<br />

wie z. B. einer anpassbaren Schwachlast<br />

mit Ausgangs-Spitzenstromfestigkeit, einem<br />

Überspannungsschutz, einer Cycle-by-Cycle<br />

Strombegrenzung sowie einem Kurzschlussschutz<br />

ausgestattet, welche zur Versorgung<br />

digitaler High-End ICs nötig sind.<br />

„Die moderne Unterhaltungselektronik ist mit<br />

Features ausgestattet, welche eine höhere<br />

Rechenleistung benötigen. Entwicklungsingenieure<br />

sind auf der Suche nach DC/DC-Wandlern<br />

mit einem höheren Ausgangsstrom bei gleichbleibenden<br />

Abmessungen. Eine Minimierung<br />

der Leistungsaufnahme durch hocheffiziente<br />

Leistungsumwandlung mit einer hohen Performance<br />

ist ebenfalls erwünscht. Der AOZ3053<br />

erfüllt diese Anforderungen und bietet einen<br />

höheren Ausgangsstrom mit einem hervorragenden<br />

Wirkungsgrad“, sagt Kenny Hu, Power<br />

IC Marketing bei AOS.<br />

Programmierbarer GreenPAK4<br />

SLG46621V mit dualer Versorgungsspannung<br />

von Silego<br />

Silego stellt mit dem Dual Supply GreenPAK4<br />

SLG46621V eine neue Art der programmierbaren<br />

Mixed-Signal ICs (CMICs) vor und baut<br />

damit seine Führungsposition auf dem Gebiet<br />

der konfigurierbaren CMICs aus.<br />

In der GPAK4-Familie sind seit neuestem auch<br />

Bausteine mit dualer Versorgungsspannung<br />

Der SLG46621V stellt das erste GPAK-Produkt<br />

mit dualer Versorgungsspannung in der Silego-<br />

Roadmap dar. Er beinhaltet einen 8-Bit SAR ADC,<br />

sechs analoge Komparatoren sowie eine große<br />

Auswahl an Logik- und Timing-Funktionen und<br />

ist im kleinen 20-Pin STQFN-Gehäuse mit den<br />

Abmessungen 2,0 x 3,0 x 0,55 mm erhältlich. Wie<br />

auch bei anderen Komponenten der GPAK-Familie<br />

kann bei der Verwendung des SLG46621V<br />

auf die Vorteile der einfach zu bedienenden<br />

GPAK-Entwicklungshardware und der simplen<br />

GUI-Oberfläche der GPAK-Designer Software<br />

zurückgegriffen werden. Sie ermöglicht eine<br />

schnelle und einfache Implementierung neuer<br />

Designs und eine schnelle Anpassung auf sich<br />

verändernde Design-Anforderungen.<br />

„Mit dem Dual Supply GreenPAK4 SLG46621V<br />

können unsere Kunden nun Logik-, Timing- sowie<br />

andere Schnittstellen- und Mixed-Signal-Funktionen<br />

in verschiedenen Spannungsbereichen<br />

implementieren“, sagt Nathan John, Director of<br />

Marketing. „Der Dual Supply GreenPAK4 eröffnet<br />

Silego einen weiteren Anwendungsbereich für<br />

sein schnell wachsendes CMIC-Produktportfolio.“<br />

• setron GmbH<br />

www.setron.de<br />

Anwendungsbereiche des GreenPAK4<br />

Unterhaltungselektronik<br />

• Mobile Geräte wie Tablets, Smartphones<br />

und Notebooks<br />

• PCs und Peripheriegeräte<br />

Tragbare Elektronik<br />

Gewerbliche und industrielle<br />

Elektronik<br />

• Server<br />

• Embedded PCs<br />

• Datenkommunikationsequipment<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 25


Messtechnik<br />

WLAN Datenlogger überwacht lückenlos<br />

sensible Umgebungen<br />

agieren die Messgeräte dabei bis<br />

zu einem Jahr völlig autark.<br />

Das übersichtliche Display zeigt<br />

jederzeit alle relevanten Daten an.<br />

Je nach Konfiguration kann umgehend<br />

eine Warnmeldung direkt auf<br />

den PC, per E-Mail oder Cloud-Funktion<br />

ausgegeben werden.<br />

• ELECTRONIC ASSEMBLY<br />

GmbH<br />

www.lcd-module.de<br />

Mit der Produktreihe effektiver<br />

WLAN Datenlogger erweitert die<br />

Electronic Assembly GmbH ihr<br />

breites Angebot. Die hochwertig<br />

produzierten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesser,<br />

von Corintech<br />

ermöglichen eine lückenlose<br />

24/7-Überwachung sensibler<br />

Bereiche und Räumlichkeiten. Je<br />

nach Logger-Typ kann ein Messbereich<br />

von -20 bis +60 °C sowie von<br />

-270 bis +1300 °C überwacht werden.<br />

Die praktischen WLAN-Logger<br />

punkten durch einfachste Grundkonfiguration<br />

per USB, sowie einer<br />

Datenübermittlung in bestehendes<br />

WLAN. Gerade die Anbindung in<br />

ein bereits vorhandenes Netzwerk<br />

über 802.11(x) ermöglicht eine<br />

schnelle und kostengünstige Integration.<br />

Dank autarker Stromversorgung<br />

durch wiederaufladbare<br />

Akkus (Lithium Polymer) sind die<br />

WLAN Datenlogger auch in der Lage<br />

zunächst alle relevanten Daten, über<br />

Wochen, intern zu speichern, falls<br />

ein WLAN nicht rund um die Uhr<br />

erreichbar ist. Je nach Einstellung<br />

Digitale Pyrometer<br />

für hohe<br />

Messgenauigkeit bis<br />

80 Grad Celsius<br />

Sensortherm stellt mit der Serie<br />

Metis M3 vollausgestattete Pyrometer<br />

zur berührungslosen Infrarot-Temperaturmessung<br />

vor. Die<br />

robusten Stand-Alone-Geräte,<br />

die nicht zuletzt für den Einsatz<br />

in der metallverarbeitenden Industrie<br />

konzipiert sind, benötigen<br />

keine weitere Technik, sind<br />

nach Anschluss sofort betriebsbereit<br />

und funktionieren voll digital.<br />

Dies bedeutet, dass Messsignale<br />

direkt nach der Aufnahme<br />

durch den Temperatursensor<br />

bzw. Detektor digitalisiert werden,<br />

ganz ohne logarithmische<br />

Verstärker und weitere analoge<br />

Schaltungen. Ein besonderes<br />

Highlight der neuen Serie: Spezielle<br />

Algorithmen in den Geräten<br />

erkennen selbstständig Veränderungen<br />

der Oberflächeneigenschaften<br />

oder Prozessbedingungen.<br />

So wird eine intelligente,<br />

automatische Prozessadaption<br />

(APA) möglich. Die neue Serie<br />

bietet in Messbereichen zwischen<br />

100 und 3.300 Grad Celsius<br />

Werkstofftemperatur zudem<br />

eine hohe Messgenauigkeit und<br />

Reproduzierbarkeit – selbst bei<br />

Oberflächen mit geringen Emissionsgraden<br />

und bei Umgebungstemperaturen<br />

bis 80 Grad Celsius<br />

ohne Kühlung.<br />

• Sensortherm GmbH<br />

www.sensortherm.de<br />

Minimaler Wartungsaufwand bedeutet dauerhaft niedrige Betriebskosten<br />

Michell Instruments stellt den neuen Spurenfeuchte-Analysator<br />

QMA401 vor. Dieser verwendet<br />

die neueste Generation der Schwingquarz-Technologie<br />

(QCM Quartz Crystal Microbalance)<br />

und wurde speziell für konstant präzise<br />

Messergebnisse im Spurenfeuchtebereich<br />

entwickelt. Die hervorragende Langzeitstabilität<br />

wird durch das integrierte automatische<br />

Kalibriersystem erreicht, das die Genauigkeit<br />

über den rückführbaren Feuchtegenerator<br />

sicherstellt. Dabei werden Korrekturen kontinuierlich<br />

in jedem Kalibrierzyklus vorgenommen.<br />

Die Online-Validierung erfolgt durch die<br />

Rückführbarkeit des Feuchtegenerators auf<br />

NPL und NIST.<br />

Die Wartung des Systems gestaltet sich einfach<br />

und kostengünstig. Für die ersten zwei<br />

Jahre ist kein Service notwendig, erst dann<br />

sollte die Trocknerkartusche getauscht werden.<br />

Dieser Prozess kann vom Anwender<br />

selbst in weniger als 10 Minuten durchgeführt<br />

werden. Der interne Feuchte generator bietet<br />

eine durchschnittliche Lebensdauer von drei<br />

Jahren und kann im Bedarfsfall ebenfalls einfach<br />

und schnell vor Ort ausgetauscht werden.<br />

• Michell Instruments GmbH<br />

www.michell.com<br />

26 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Messmodul zur präzisen Strommessung<br />

von 50 nA bis 50 A<br />

Das Messmodul imc CANSAS-IHR<br />

erlaubt eine hochpräzise und unterbrechungsfreie<br />

Messung des Stromverlaufs<br />

von 50 nA bis 50 A. Verantwortlich<br />

für die hohe Bereichsdynamik<br />

sind dabei zwei unterschiedlich<br />

dimensionierte Messshunts, die in<br />

einem Auto-Ranging-Verfahren je<br />

nach Höhe des Stroms dynamisch<br />

umgeschaltet werden. Mit imc CAN-<br />

SAS-IHR steht Entwicklern nun<br />

erstmals ein Werkzeug zur Verfügung,<br />

dass eine hochgenau und<br />

lückenlose Messung des Stromverlaufs<br />

ermöglicht - z. B. zur Untersuchung<br />

von Ruhe- und Betriebsströmen<br />

an elektrische Komponenten<br />

und Systeme.<br />

Messtechnik<br />

Auf einen Blick<br />

• Zwei autarke, isolierte Kanäle zur<br />

Strommessung mit automatischer<br />

Bereichsumschaltung<br />

• Weiter Messbereich bis 50 A<br />

• Hohe Auflösung von 50 nA<br />

und 30 Bit Bereichsdynamik<br />

(resultierend)<br />

• Interne AD-Wandler digitalisiert<br />

mit 30 kSample/s<br />

• Direkt berechnete Ausgabegrößen<br />

Minimum, Maximum, Mittelwert<br />

• Ausgabe über CAN-Bus mit wählbarer<br />

Datenraten von 1 Hz bis<br />

1000 Hz<br />

Typische<br />

Anwendungsgebiete<br />

• Messung von Ruhestrom und<br />

Betriebsstrom<br />

• Messung von Leckströmen<br />

• Energiebilanzierung<br />

• Untersuchung komplexer Sleep-<br />

Modi z. B. bei Steuergeräten<br />

• Untersuchung des Aufstartverhaltens<br />

(Surge, Inrush)<br />

• imc Test & Measurement GmbH<br />

www.imc-frankfurt.de<br />

Aufbau eines Laborfahrzeugs für Ruhe- und Betriebsstrom-Messungen sowie Steuergerätetests.<br />

(Quelle: BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH)<br />

Das Messmodul lässt sich über die mitgelieferte imc CANSAS-Software in all seinen Eigenschaften<br />

einstellen wie z. B. Baud-Rate sowie die gewünschten CAN-Botschaften. Ist eine Konfiguration erstellt,<br />

kann diese fest im Modul hinterlegt werden, so dass nach dem Aufstarten direkt die Messung beginnt.<br />

Für Labor und Prüfstand: 19 Zoll Baugruppenträger mit Steckplatzkodierung zum direkten Einschub von imc CANSAS-H-IHR Messmodulen,<br />

rechts ein imc CANSAS-H-IHR (Rückansicht mit Anschlusstechnik).<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 27


Messtechnik<br />

Zweikanal-Multifunktions-Generator zur<br />

Erzeugung hochwertiger Ausgangssignale<br />

zu einem echten Zweikanalgenerator. Durch<br />

Verwendung des arbiträren Signalgenerators<br />

kann nahezu jede beliebige Signalform wiedergegeben<br />

werden. 150 vordefinierte Signalformen<br />

erleichtern die Anwendung enorm. Da der<br />

Multifunktionsgenerator über zwei unabhängige,<br />

aber synchronisierbare Kanäle verfügt, können<br />

Beispielweise auch analoge und digitale Modulationen<br />

gleichzeitig erzeugt werden.<br />

Der DG4202 Generator kann definierte Frequenzbereiche<br />

bei gleichbleibender Amplitude<br />

durchfahren und dabei verschiedene Grundsignalformen<br />

verwenden, wie z.B. Sinus, Rechteck<br />

und Rampe sowie arbiträre Signale. Zudem<br />

ist er in der Lage, harmonische Oberschwingungssignale<br />

bis zur 16. Ordnung mit einstellbaren<br />

Parametern wie Frequenz, Amplitude und<br />

Phase für alle Schwingungen zu erzeugen. Hierbei<br />

können gerade, ungerade, alle oder benutzerdefinierte<br />

Oberschwingungen erzeugt werden.<br />

Meilhaus Electronic GmbH präsentiert mit<br />

dem DG4202 aus DG4000 Serie (von Rigol)<br />

einen Zweikanal-Multifunktionsgenerator (Arbitrary<br />

Waveform Generator) zur Erzeugung hochwertiger<br />

Ausgangssignale bis 200 MHz (Sinus).<br />

Neben den analogen Ausgängen verfügt der<br />

DG4202 über eine USB-Host-, eine USB-Device<br />

und eine LAN Schnittstelle.<br />

Der Multifunktions-Generator hat zudem eine<br />

sehr gut durchdachte und einfach zu benutzende<br />

Bedienoberfläche, die zugleich umfangreiche<br />

Komfortfunktionen für sämtliche Aufgaben<br />

bietet. Die Menüführung ist intuitiv zu verwenden<br />

und alle Funktionen sowie Parameter<br />

sind durch eine grafische Darstellung leicht bedienbar.<br />

Das Gerät unterstützt ein Dateisystem<br />

zur Speicherung von Signalformen sowohl im<br />

internen Speicher als auch auf USB-Stick. Zudem<br />

kann der DG4202 dem Anwender Beschreibungen<br />

einzelner Funktionen sowie Schritt für<br />

Schritt Auflistungen für wiederholende Anwendungsfälle<br />

anzeigen.<br />

Hohe Detailsauflösung<br />

Auf dem extra großen Display mit einer Diagonale<br />

von 17,18 cm (7“) und einer Auflösung von<br />

800 x 480 Pixeln können problemlos die Details<br />

beider Kanäle des DG4202 angezeigt werden.<br />

Beide Kanäle bieten den vollen Funktionsumfang<br />

und können phasenabhängig synchronisiert<br />

werden. Diese Funktion macht das Gerät<br />

Ein Standard bei diesem Gerät ist weiterhin<br />

der hochauflösende Frequenzzähler. Es können<br />

Frequenz, Periodendauer, positive und negative<br />

Pulsdauer sowie das Tastverhältnis gemessen<br />

werden, und das bei Frequenzen von 1 µHz bis<br />

zu 200 MHz. Der Frequenzzähler ist zudem mit<br />

einer History- und Statistikfunktion ausgestattet,<br />

die es erlaubt, Signalveränderungen über<br />

die Zeit zu ermitteln und erneut darzustellen.<br />

Der Multifrequenz Generator DG4202 aus<br />

der DG4000er Serie ist ab sofort im Web-Shop<br />

www.MEsstechnik24.de oder www.meilhaus.de<br />

erhältlich.<br />

• Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.de<br />

www.MEcademy.de<br />

Neues, modulares Prüfboxkonzept für Hardware-In-the-Loop Anwendungen<br />

Pickering Interfaces entwickelte in Zusammenarbeit<br />

mit OPAL-RT Technologies ein preisgünstiges<br />

Konzept, das die Eigenschaften einer<br />

Prüfbox (Breakout Box – BoB) mit der zusätzlichen<br />

Flexibilität eines Chassis mit Fehlersimulationseinheiten<br />

(Fault Insertion Units ) vereint.<br />

Eine direkte Verbindung des Fehlersimulations<br />

Chassis mit der Prüfbox reduziert den<br />

Verdrahtungsaufwand erheblich. Damit erhöht<br />

sich die Kompaktheit und Zuverlässigkeit bei<br />

gleichzeitiger Verbesserung der Signalqualität.<br />

Zusätzlich sind alle Verbindungen zum Prüfling<br />

und zur Fehlersimulationskarte auf der Rückseite<br />

der Prüfbox-Frontplatte untergebracht,<br />

wodurch ein übersichtlicheres und weniger<br />

fehleranfälliges System entsteht. Herkömmliche<br />

HIL-Systeme erfordern Schalttechnik,<br />

um am Prüfling Fehlermechanismen zu simulieren.<br />

Sie sind prüflingsspezifisch und nicht<br />

modular aufgebaut. Hier setzt das neue Prüfbox-Konzept<br />

an: Die Pickering Fehlersimulations-<br />

und programmierbaren Widerstandskarten<br />

sind flexibel einsetzbar. Ein Verbund des<br />

BoB-Konzeptes mit den Simulationsmöglichkeiten<br />

der OPAL-RT Produkte stellt eine integrierte<br />

Lösung dar, die Testingenieure dabei<br />

unterstützt, Prüftechnik schneller und präziser<br />

umzusetzen.<br />

• Pickering Interfaces<br />

www.pickeringtest.com<br />

28 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Messtechnik<br />

Open Source USB-Oszilloskop unterstützt viele<br />

Plattformen und Betriebssysteme<br />

LabNation stellt sein Open<br />

Source USB-Oszilloskop<br />

SmartScope vor. Als wohl<br />

weltweit erstes Test-/Messgerät<br />

(nach eigenen Angaben),<br />

das auf mehreren Betriebssystemen<br />

und Plattformen wie<br />

Smartphones, Tablets und<br />

PCs läuft, wird SmartScope<br />

direkt über die USB-Schnittstelle<br />

des Hosts versorgt. Damit<br />

eignet es sich für Test- und<br />

Messanwendungen abseits<br />

des Arbeitsplatzes.<br />

Alles in einem Gerät<br />

Das SmartScope vereint die<br />

Funktionen eines Oszilloskops,<br />

Logikanalysators und Signalgenerators<br />

in einem 110 x 64<br />

x 24,2 mm Aluminium gehäuse und<br />

wiegt dabei nur 158 g. Die Software<br />

stellt die Benutzeroberfläche<br />

und Funktionalität bereit und steht<br />

zum Download auf der Webseite von<br />

SmartScope für Android (Google<br />

Play Store oder LabNation-Webseit),<br />

Apple Mac OS X, Apple iOS (Jailbroken),<br />

Microsoft Windows 7, 8 und 10<br />

sowie Ubuntu und Debian Linux Distributionen<br />

bereit. Das Oszilloskop<br />

bietet zwei Analogkanäle mit einer<br />

Abtastrate von 100 MS/s, die eine<br />

-3dB-Bandbreite von 30 MHz bereitstellen.<br />

Der Eingangssignalbereich<br />

beträgt ±35 V mit einer 1 MΩ / 1 pF<br />

Impedanz und weist 8 Bit Genauigkeit<br />

sowie eine maximale Auflösung<br />

von 2,5 mV auf. Die Software<br />

des SmartScope-Oszilloskops bietet<br />

umfassende On-Screen-Funktionen<br />

über Berührungs-, Maus- oder<br />

Tastatursteuerung. Dies gilt für die<br />

Spannungsskalierung, Zeitbasis-<br />

Skalierung, das Verschieben,<br />

die Eingangskopplung, Triggerung<br />

und einfache Spannungsmessung.<br />

Kundenspezifische<br />

Decoder<br />

Der Logikanalysator bietet<br />

acht Eingangskanäle mit<br />

dem wählbaren Logikpegel 3,3<br />

oder 5 V DC . Die SmartScope-<br />

Anwendung enthält eine Reihe<br />

von Standard-Protokoll-Decodern,<br />

z.B. für I 2 C und SPI, und<br />

ermöglicht die Entwicklung kundenspezifischer<br />

Decoder. Der<br />

Einkanal-Signalgenerator kann<br />

beliebige (arbiträre) Signale<br />

mit einer Datenrate von bis<br />

zu 50 MS/s und einem Ausgangspegel<br />

von 0 bis 3,3 V erzeugen.<br />

Ein Digitalausgangsgenerator<br />

stellt vier Ausgänge mit einer<br />

Datenrate von bis zu 100 MS/s bei<br />

3,3 oder 5 V bereit.<br />

• LabNation BVBA<br />

www.lab-nation.com<br />

Optimierte Drehmomentmessung in Motorprüfständen<br />

Erweiterte Skalier- und Filtermöglichkeiten für Drehmomentmessungen:<br />

Das Messverstärkersystem PMX ermöglicht damit<br />

störsichere und präzise Messvorgänge.<br />

HBM ermöglicht der Automobilindustrie<br />

mit dem industriellen<br />

Messverstärkersystem PMX effizientere<br />

Motorprüfungen. Störsichere<br />

Messvorgänge und präzise<br />

Prozesssteuerung sind zwei<br />

der wesentlichen Vorteile.<br />

Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der<br />

derzeitigen und künftigen Motoren<br />

so weiterzuentwickeln, dass sie<br />

aufgrund ihrer Kraftstoffeffizienz<br />

künftige Normen erfüllen und Innovationssprünge<br />

in der Prüf- und<br />

Fertigungstechnik ermöglichen.<br />

HBM Test and Measurement<br />

(HBM) entwickelt mit dem Messverstärkersystem<br />

PMX eine präzise<br />

und stör sichere Messtechnikplattform<br />

für Prüfstände zur Steigerung<br />

der Leistungs fähigkeit von<br />

Motoren. Neue Filter- und Skaliermöglichkeiten<br />

für die Drehmomentmessung<br />

lassen den exakten<br />

Einsatz im Teilbereichsbetrieb zu.<br />

Der Drehmomentsensor kann über<br />

die hochgenaue Polynomkennlinie<br />

oder Kennlinientabelle mit<br />

automatischer Rechts-Linkslauferkennung<br />

im PMX skaliert werden.<br />

HBM hat für das PMX den<br />

CASMA-Filter (Cranc Angle Synchron<br />

Moving Average) mit gleitender<br />

Mittelwertbildung über dem<br />

Drehwinkel implementiert. Das<br />

neue Filterdesign dient beispielsweise<br />

der kurbelwinkelsynchronen<br />

gleitenden Mittelwertbildung<br />

zur Bestimmung der zylinderabhängigen<br />

Drehmomentverteilung.<br />

Effizientere Prüfprozesse<br />

PMX erzeugt in Echtzeit Kenngrößen<br />

wie Leistung, Mittel- und<br />

Spitzenwerte bis hin zur Drehmomentregelung<br />

mittels PID-Regler.<br />

Das Messverstärkersystem PMX<br />

mit seinen offenen Kommunikationsschnittstellen<br />

sorgt in Kombination<br />

mit leistungsstarken HBM-<br />

Drehmomentsensoren für effiziente<br />

Prüfprozesse im Automobilbereich.<br />

• Hottinger Baldwin<br />

Messtechnik GmbH<br />

www.hbm.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 29


Qualitätssicherung<br />

Komplexe Prozesse in der Qualitätskontrolle<br />

automatisiert<br />

LEWA setzt auf technischen Fortschritt – mit kosteneffizienten Lösungen wurden Prozesse beschleunigt<br />

und das Qualitätsmanagement optimiert.<br />

CAD Prüfzeichnungen werden<br />

bei LEWA digital mit Prüfstempeln<br />

versehen und Prüfmerkmale extrahiert.<br />

Auf deren Basis erfolgt automatisch<br />

die Erstellung von CNC-<br />

Programmen für 3D-Koordinatenmessmaschinen,<br />

entsprechende<br />

Prüfpläne werden automatisch im<br />

SAP erzeugt.<br />

Für einen schnelleren<br />

Durchlauf sorgen - und für<br />

verlässliche Daten<br />

Die Firma LEWA GmbH ist führender<br />

Hersteller von Dosier- und<br />

Prozess-Membranpumpen sowie<br />

von kompletten Dosieranlagen für<br />

die Verfahrenstechnik weltweit. Als<br />

forschendes und produzierendes<br />

Unternehmen entwickelt LEWA<br />

Technologien, die richtungweisend<br />

für die Industrie sind.<br />

Die Qualitätskontrolle ist ein wichtiges<br />

Thema für jedes fertigende<br />

Unternehmen. Das Erstellen von<br />

Prüfberichten mittels Handstempelung,<br />

händischer Übernahme<br />

von Prüfdaten sowie ein entsprechender<br />

Soll-Ist-Abgleich, bei dem<br />

festgestellt wird, inwieweit Produkte<br />

die an sie gestellten Qualitätsanforderungen<br />

erfüllen, ist eine zeitraubende<br />

und fehleranfällige Tätigkeit.<br />

Sehr viele Prüfmerkmale werden mit<br />

modernen 3D-Koordinatenmessmaschinen<br />

von Zeiss überprüft. Das<br />

objektorientierte Mess-Softwarepaket<br />

CALYPSO wird auf diesen<br />

Maschinen eingesetzt.<br />

Die Notwendigkeit einer Optimierung<br />

dieser Prozesse war auch bei<br />

LEWA gegeben. Vor der Prozess-<br />

30 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Qualitätssicherung<br />

umstellung stempelte man CAD-<br />

Zeichnungen von Hand, was insbesondere<br />

bei Zeichnungsrevisionen<br />

einen sehr hohen Zeitaufwand<br />

bedeutete. Die Messergebnisse<br />

wurden als pdf-Dateien archiviert,<br />

wodurch eine saubere Auswertung<br />

der Daten nicht ausreichend sichergestellt<br />

werden konnte. Solange die<br />

Messprogramme direkt an der Koordinatenmessmaschine<br />

ACCURA II<br />

von Zeiss erstellt wurden, konnte<br />

die Maschine nicht für Messungen<br />

genutzt werden, was sich negativ<br />

auf die Maschinenauslastung auswirkte.<br />

Vorlagen von Messprotokollen<br />

wurden händisch in Microsoft<br />

Excel angelegt, ausgedruckt und<br />

Aufträgen zugeordnet. Die Messergebnisse<br />

wurden manuell übertragen.<br />

Eine Verschlankung der Prozesse,<br />

die Vermeidung von Fehlern<br />

sowie eine saubere Standardisierung<br />

waren erklärte Ziele der<br />

softwaregestützten Prozessautomatisierung.<br />

Zeichnungsbasierte<br />

Prozessoptimierung<br />

2D und 3D CAD Prüfzeichnungen<br />

werden bei LEWA heute mithilfe<br />

der Softwarelösung „InspectionXpert<br />

OnDemand“, vertrieben durch<br />

die K2D-KeyToData GmbH, digital<br />

gestempelt, d. h. mit Prüfsymbolen<br />

versehen. Hierbei werden alle Prüfmerkmale<br />

eindeutig gekennzeichnet<br />

und gleichzeitig sämtliche relevante<br />

Informationen erfasst und gespeichert.<br />

Die Merkmalsnummer, der<br />

Sollwert, die Toleranzwerte sowie<br />

der Merkmalstyp aller Merkmale<br />

werden anschließend von InspectionXpert<br />

als csv-Datei für die weiteren<br />

Prozessschritte zur Verfügung<br />

gestellt. Die gestempelte Zeichnung<br />

kann anschließend als PDF-Datei<br />

gespeichert und archiviert werden.<br />

Die Lösung „CE Creator“ der<br />

Firma AfM Technology GmbH liest<br />

die Informationen der ausgegebenen<br />

csv-Datei und erzeugt daraus<br />

ein passendes CALYPSO Messprogramm<br />

mit allen Prüfmerkmalen.<br />

In CALYPSO werden die Messelemente<br />

vom Anwender am 3D<br />

Modell erzeugt und mit den Prüfmerkmalen<br />

verknüpft. Dadurch<br />

entsteht ein lauffähiges Messprogramm.<br />

Parallel zu Erzeugung des<br />

CALYPSO Mess programms ruft CE<br />

Creator einen Funktionsbaustein<br />

im SAP auf, der automatisch den<br />

entsprechenden Prüfplan erzeugt.<br />

Dieser Funktionsbaustein sowie<br />

die übrigen SAP-seitig benötigten<br />

Lösungen wurden durch die Firma<br />

SMF KG geleistet.<br />

Auf einer der Zeiss Messmaschinen<br />

erfolgt anschließend die Vermessung<br />

der Teile. Die Messergebnisse<br />

werden vom AfM Result Saver<br />

übernommen, der die Ergebnisse<br />

aus CALYPSO für SAP aufbereitet.<br />

Der AfM Result Saver ruft daraufhin<br />

einen weiteren SAP Funktionsbaustein<br />

auf, der die Messergebnisse in<br />

das zur Messung gehörende Prüflos<br />

überträgt.<br />

Im SAP werden anschließend<br />

die Ist-Werte mit den Soll-Werten<br />

verglichen und an den AfM Result<br />

Saver zurückgemeldet. Anhand<br />

einer sich öffnenden Tabelle hat der<br />

Anwender einen Überblick über das<br />

gesamte Prüflos und über die aktuelle<br />

Bewertung der einzelnen Prüfmerkmale,<br />

optisch untermalt durch<br />

eine entsprechende Farbcodierung.<br />

Bei Gutbefund aller Prüfmerkmale<br />

wird das Prüflos automatisch abgeschlossen<br />

und der Verwendungsentscheid<br />

getroffen. Bei Abweichungen<br />

erfolgt die Bewertung und Reklamationserstellung<br />

manuell.<br />

Der Druck der Messkarten mit den<br />

Fertigungspapieren erfolgt automatisch.<br />

Alle Messergebnisse werden<br />

zentral archiviert und können jederzeit<br />

flexibel ausgewertet werden.<br />

Durchgängigkeit auch bei<br />

Zeichnungsrevisionen<br />

Änderungen an Produkten<br />

wirken sich auf die relevanten<br />

Dokumente aus und müssen<br />

in Änderungsbemusterungen<br />

abgebildet werden. Intelligente<br />

Algorithmen von InspectionXpert<br />

erkennen Änderungen unterschiedlicher<br />

Versionen einer<br />

Prüfzeichnung automatisch. Diese<br />

werden farblich hervorgehoben<br />

wodurch ein aufwändiges wie<br />

auch fehleranfälliges manuelles<br />

Vergleichen entfällt. Die Änderungen<br />

werden wieder elektronisch an<br />

den CE Creator übergeben. Dieser<br />

erzeugt automatisch eine neue<br />

Version des Messprogramms. Die<br />

durch InspectionXpert ermittelten<br />

Änderungen werden automatisch<br />

im Messprogramm vorgenommen.<br />

Auch im SAP werden neue<br />

Prüfpläne automatisch erstellt und<br />

mit dem Messprogramm verknüpft.<br />

Somit ist ein sicherer, durchgängiger<br />

Prozess gewährleistet.<br />

Zeitliche und qualitative Optimierung der<br />

Qualitätskontrolle<br />

„In der Vergangenheit haben wir unsere Prüfzeichnungen von Hand<br />

gestempelt, mit InspectionXpert konnte allein der Aufwand für die<br />

Erstellung um rund 70% verringert werden,“ sagt Peter Haaf, Messtechniker<br />

der LEWA GmbH. „Mithilfe der ausgegebenen Merkmalsdatei<br />

werden CNC-Programme nun automatisch für unsere 3D-Koordinatenmessmaschinen<br />

erzeugt und Prüfpläne im SAP erstellt.“<br />

Hinweis: Bei der eingesetzten Software<br />

handelt es sich um standardisierte<br />

Lösungen, nicht um kundenspezifische<br />

Entwicklungen für die<br />

Firma LEWA. Alle Bausteine und<br />

Schnittstellen sind bedarfsgerecht<br />

konfigurierbar.<br />

• K2D-KeyToData GmbH<br />

www.keytodata.de<br />

Schnell, präzise, zuverlässig: Innovatives<br />

2-in-1-Messgerät für Flachdisplays<br />

Instrument Systems<br />

GmbH präsentierte auf der<br />

Productronica ein brandneues<br />

Messsystem. Die<br />

LumiCol 1900 ist für ultraschnelle<br />

und präzise Flachdisplaymessungen<br />

in Produktionslinien<br />

optimiert.<br />

Das innovative 2-in-1-Messgerät<br />

dient der Vermessung von<br />

Displays verschiedenster Größe<br />

und kombiniert den weltweit<br />

bewährten Display Color Analyzer<br />

CA-310 von Konica Minolta<br />

mit einem RGB CMOS-Sensor für<br />

schnellste Bildaufnahme. Damit<br />

ermöglicht die LumiCol 1900 -<br />

zusätzlich zu den typischen Funktionalitäten<br />

eines Spot-Colorimeters<br />

(z.B. Flicker, Gammakurve)<br />

- die schnelle und hochpräzise<br />

Analyse der gesamten Displayfläche<br />

zur Beurteilung von Displayhomogenität<br />

und Mura-Effekten.<br />

Die zugehörige neue Software<br />

LumiSuite bedient sämtliche<br />

Laboranwendungen. Über<br />

ein SDK (Software Development<br />

Kit) ist die schnelle und einfache<br />

Integration in den Produktionsablauf<br />

gewährleistet. An weiteren<br />

Messplätzen zeigte Instrument<br />

Systems die hochpräzise<br />

LumiCam 1300 Advanced mit<br />

innovativer 6-Filter-Technologie<br />

und optimiertem Matrixalgorithmus<br />

für Displaymessungen in<br />

einem Sensitivitätsbereich von<br />

0,1 mcd/m 2 bis 100.000 cd/m 2<br />

sowie die etablierten hochentwickelten<br />

High-Power LED-Messsysteme<br />

für den Einsatz in Entwicklung<br />

und Produktion.<br />

• Instrument Systems GmbH<br />

www.instrumentsystems.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 31


Qualitätssicherung<br />

Hochpräzises Werkstückvermessungssystem<br />

mit neuer Software<br />

Das hochleistungsfähige Werkstückvermessungssystem KENOVA measure line V9 der Kelch GmbH ist mit der<br />

neuen Software „kOne Premium“ und weiteren Merkmalen ausgestattet worden.<br />

Dadurch wird das System kompatibel<br />

zu allen im Maschinenbau gängigen<br />

Kommunikationsprotokollen<br />

und Datenschnittstellen. KENOVA<br />

measure line V9 bietet den Herstellern<br />

und Anwendern von Werkzeugmaschinen<br />

für die zerspanende Fertigung<br />

weitere Möglichkeiten der<br />

Automatisierung und Integration.<br />

Verschiedene Schnittstellen<br />

Durch die Fähigkeit, verschiedene<br />

Schnittstellen innerhalb der<br />

Software zu vereinen, kann das<br />

System auf diese Weise zur Qualitätsüberwachung<br />

in die Bearbeitungszentren<br />

direkt eingebaut werden.<br />

So kann es auch „inline“, als<br />

Teil eines Regelkreises, die Produktion<br />

zum Beispiel von Dreh- oder<br />

Frästeilen durch direkte Einflussnahme<br />

auf die Fertigungs parameter<br />

der Maschine steuern und regeln.<br />

Ebenso möglich ist der Einsatz in<br />

Post-Prozessen in Produktionslinien<br />

zum Beispiel mit Bearbeitungszentren.<br />

Kommunikation zwischen<br />

unterschiedlichsten<br />

Systemen<br />

KENOVA measure line V9 kommuniziert<br />

über Standards wie Profi-<br />

Bus, ProfiNet, Ethernet etc. mit den<br />

unterschiedlichsten Systemen wie<br />

Robotern, Handling-Systeme, etc.<br />

und diversen Typen von SPS-Steuerungen.<br />

Dabei tauscht das System<br />

Messwerte und Steuerungsparameter<br />

aus, um Fertigungsprozesse<br />

direkt zu steuern oder um Regelkreise<br />

als Inline-Prozesse in der<br />

Fertigung zu ermöglichen. Über<br />

die gleichen Schnittstellen werden,<br />

zur statistischen Auswertung<br />

und zur Nachverfolgung der Fertigungsprozesse,<br />

Messwertdaten<br />

an übergeordnete Qualitätssicherungs-Prozesse<br />

übergeben.<br />

Bild 1: Kombination einer Mega-Pixelkamera mit telezentrischer Optik<br />

und Beleuchtung und einem 3D-Laser-Scannner zur kombinierten hochgenauen<br />

2D- und 3D-Werkstückvermessung.<br />

den Kundenvorgaben zusätzlich<br />

zu der serientypischen CCD- oder<br />

CMOS-Kamera weitere hochgenaue<br />

Sensoren zu integrieren, die in drei<br />

Dimensionen geometrische Messungen<br />

und Oberflächen-Scans vornehmen.<br />

So können die Vollständigkeit<br />

und die exakte Position von<br />

Bohrungen überprüft, die finale und<br />

korrekte Bearbeitung von Flächen,<br />

zum Beispiel bei geschliffenen Kanten,<br />

festgestellt und Oberflächendefekte<br />

aufgespürt werden. Dabei<br />

kommt ein Höchstmaß an mathematischen<br />

Algorithmen zum Einsatz,<br />

welche die 3D-Punktewolke<br />

auswerten, die von den Scannern<br />

geliefert wird.<br />

Modernste Sensoren für<br />

hochpräzises Messen<br />

Weißlichtchromatographische<br />

Sensoren und Laserinterferometer,<br />

die im Nanometerbereich Abstände<br />

messen, steigern weiter die Genauigkeit.<br />

Diese Sensoren beanspruchen<br />

sehr wenig Bauraum und können<br />

in Bohrungen eingefahren werden,<br />

um Durchmesser, Rundheit, Zylindrizität<br />

etc. zu vermessen.<br />

Mineralguss als Werkstoff<br />

Durch die Verwendung von Mineralguss<br />

als Werkstoff für den Grundkörper<br />

hat das KENOVA measure<br />

line V9 verbesserte physikalische<br />

Eigenschaften. Die erhöhte Vibrationsdämpfung<br />

schützt vor störenden<br />

Einflüssen aus Produktionshallen.<br />

Die größere thermische Trägheit<br />

vermeidet Ungenauigkeiten durch<br />

Temperaturschwankungen. Das bei<br />

der Herstellung eingesetzte Kaltgussverfahren<br />

spart rund 40 Prozent<br />

Energie ein im Vergleich zu den<br />

herkömmlichen Verfahren Alu und<br />

Grauguss. Später kann das Material<br />

leicht recycelt werden, zum Beispiel<br />

im Straßenbau.<br />

• Kelch GmbH<br />

info@kelchgmbh.de<br />

www.kelch.de<br />

Integration weiterer<br />

Sensoren ist möglich<br />

Das KENOVA measure line V9<br />

bietet die Möglichkeit, präzise nach<br />

Bild 2: Die neue Software „kOne Premium“ vereint verschiedene<br />

Schnittstellen. Auf diese Weise kann das System zur<br />

Qualitätsüberwachung in die Bearbeitungszentren direkt<br />

eingebaut werden.<br />

Bild 3: Durch die Verwendung von Mineralguss<br />

als Werkstoff für den Grundkörper hat<br />

das KENOVA measure line V9 verbesserte<br />

physikalische Eigenschaften.<br />

32 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Sensoren<br />

Miniatur-Sensor für extrem beengte<br />

Platzverhältnisse<br />

Die extrem schlanken, induktiven Wegsensoren<br />

der Baureihe IZAL aus dem Hause Inelta Sensorsysteme<br />

gewährleisten präzise Weglängenmessungen<br />

in Anwendungen mit stark beengten<br />

Platzverhältnissen. Obwohl die Gehäuse dieser<br />

LVDT-Sensoren mit einem Außendurchmesser<br />

von lediglich 4 mm kaum mehr Platz als ein<br />

Streichholz in Anspruch nehmen, befindet sich<br />

in ihrem Inneren ein vollständiges, leistungsfähiges<br />

Differentialtransformator-Messsystem mit<br />

Kern und Spulen. Die Fertigung eines derart winzigen<br />

Sensors erfordert höchste Präzision. Die<br />

kleinen Spulen werden bei inelta in Handarbeit<br />

unter dem Mikroskop gewickelt.<br />

Mit dem IZAL bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden einen zuverlässigen Sensor mit höchster<br />

Messgenauigkeit, auch für Anwendungen, die<br />

extrem wenig Platz lassen. Die kontaktlosen,<br />

verschleißfreien Sensoren zur Weg- und Positionserfassung<br />

erreichen eine Linearitätstoleranz<br />

von ±0,5% (optional auch 0,25%) und sind<br />

für Messwege von 1, 2,5 und 5 mm ausgelegt.<br />

Dank ihrer Gehäuse aus chemisch vernickeltem<br />

Stahl in Schutzart IP65 und einem Temperaturbereich<br />

von -25…+85 °C, der auf Anfrage auch<br />

erweitert werden kann, eignen sie sich auch für<br />

Für extrem beengte Einbauverhältnisse: Der Wegsensor der Baureihe IZAL von Inelta ist mit<br />

nur 4 mm Außendurchmesser kaum größer als ein Streichholz.<br />

anspruchsvolle Umgebungen. Die Betätigung<br />

erfolgt über einen ungeführten Kern, die Sensoren<br />

werden über ein Kabel angeschlossen<br />

(1 m, wahlweise auch in anderen Längen). Auf<br />

Wunsch fertigt Inelta auch kundenspezifische<br />

Ultraschallsensor mit Teach-In-Taster für die Abstandsmessung<br />

Sensorausführungen mit weiteren Ausstattungsoptionen,<br />

z. B. mit individuellen Kalibrierungen.<br />

• inelta Sensorsysteme GmbH & Co. KG<br />

www.inelta.de<br />

Mit den Ultraschallsensoren der Serie P44<br />

bietet die PIL Sensoren GmbH eine Produktserie<br />

einteiliger Abstandssensoren mit hoher<br />

Schallintensität für ein sicheres Erkennen<br />

kleiner Objekte. Die Geräte ermöglichen bei<br />

Reichweiten von 150…3.500 mm ein präzises<br />

Messen mit hoher Wiederholgenauigkeit<br />

und Linearität. Mit dem eingebauten Teach-<br />

In-Taster können P44-Sensoren direkt in der<br />

Anwendung auf ihre Messaufgabe eingestellt<br />

werden. Neben zwei LEDs, die den jeweiligen<br />

Schaltzustand des Sensors anzeigen<br />

und den Einlernvorgang visualisieren, verfügen<br />

die Geräte über eine Echo-LED, die<br />

den Empfang des Ultraschallechos bestätigt<br />

und bei der Installation als Ausrichthilfe dient.<br />

Anfang und Ende des Analogbereichs können<br />

unabhängig voneinander eingestellt werden,<br />

wobei die Endpunkte die Lage der Schaltausgänge<br />

bestimmen.<br />

Die Geräte ermöglichen eine fast selbsterklärende<br />

Programmierung und damit eine<br />

schnelle und einfache Inbetriebnahme. Sie<br />

erreichen Schutzart IP67 und eignen sich für<br />

Umgebungstemperaturen von -15…+70 °C. Die<br />

Analog-Sensoren besitzen neben Spannungsoder<br />

Stromausgang (0…10 V / 4…20 mA) zwei<br />

PIL-Ultraschallsensoren der Baureihe P44 ermöglichen präzises Messen sowie bequemes und<br />

schnelles Einlernen per Taster und drei LEDs.<br />

zusätzliche Schaltausgänge (PNP), die als Öffner<br />

oder Schließer konfiguriert werden können.<br />

• PIL Sensoren GmbH<br />

www.pil.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 33


Sensoren<br />

Berührungslose Temperaturüberwachung<br />

im Ex-Bereich<br />

Bewährte MI3-Sensoren jetzt mit zertifizierter Eigensicherheit<br />

Minimale Kosten je Messpunkt: Je Stromversorgung und<br />

Kommunikations box können zwei eigensichere MI3-Sensoren in bis zu<br />

15 m Entfernung betrieben werden<br />

Alle Infrarotsensoren der vielseitigen<br />

MI3-Serie von Fluke Process<br />

Instruments sind ab sofort auch als<br />

eigensichere Varianten zum Einsatz<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

erhältlich. Die intelligenten Miniatursensoren<br />

haben die ATEX- und<br />

IECEx-Zertifizierungen für die Gas-<br />

Ex-Zonen 1 und 2 sowie die Staub-<br />

Ex-Zonen 21 und 22. Der Hersteller<br />

liefert eine komplette eigensichere<br />

Messlösung bestehend aus Sensor,<br />

Kommunikationsbox und Ex-<br />

Stromversorgung. Alle drei Komponenten<br />

bieten Schutzart IP65<br />

und können einfach vor Ort ausgewechselt<br />

werden, ohne dass das<br />

Gesamtsystem neu kalibriert werden<br />

muss. Eine einzelne Ex-Stromversorgung<br />

versorgt ein oder zwei<br />

eigensichere MI3-Messköpfe. Insgesamt<br />

bis zu 30 m Sensorkabellänge<br />

sind möglich, sodass sichere<br />

Messpunkte sehr flexibel eingerichtet<br />

werden können.<br />

Das industrietaugliche Modell<br />

MI3 im Edelstahlgehäuse mit integrierter<br />

Elektronik ist laut Herstellerangaben<br />

der kleinste aktuell im<br />

Markt verfügbare eigenständige<br />

digitale Infrarot-Temperatursensor<br />

zur festen Installation. Die MI3-Baureihe<br />

umfasst Pyrometer für diverse<br />

Messspektren und Anwendungen,<br />

z. B. die Kurzwellensensoren 1M<br />

und 2M für Messtemperaturen bis<br />

+1.800 °C mit einer exzellenten Auflösung<br />

von 100:1 und einer Ansprechzeit<br />

von nur 10 ms. Jeder eigensichere<br />

MI3-Messkopf ist mit der<br />

Ex-i-Kennzeichnung versehen. Die<br />

Eigen sicherheitszertifizierung des<br />

Modells MI3100 umschließt auch die<br />

Laserzielvorrichtung zur einfachen<br />

Positionierung und Ausrichtung des<br />

Sensors. MI3-Pyrometer weisen<br />

eine sehr gute elektromagnetische<br />

Verträglichkeit auf. Sie widerstehen<br />

hohen direkten Umgebungstemperaturen<br />

von bis zu +180 °C. Kommunikationsboxen<br />

sind wahlweise<br />

mit Schnittstellen zu RS485, Modbus,<br />

Profibus, Ethernet oder Profinet<br />

IO sowie mit vier galvanisch<br />

isolierten Analogausgängen verfügbar.<br />

Die automatische Kopferkennung<br />

und die digitale Kommunikation<br />

zwischen Sensor und Box<br />

ermöglichen Plug & Play.<br />

Vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Die ATEX- und IECEx-Zertifizierung<br />

eröffnet der MI3-Serie viele<br />

zusätzliche Einsatzbereiche, z. B.<br />

Prozesse unter Wasserstoffatmosphären<br />

in der Stahlindustrie wie<br />

Galvanisieren, Glühen, Plattieren<br />

und Beschichten; Wasserstoffreduktion<br />

in der Solarindustrie; petrochemische<br />

Anwendungen z. B. bei<br />

der Schwefelrückgewinnung und<br />

an Kesseln, Reaktoren, Rohren<br />

und Gasfackeln; Herstellung und<br />

Lagerung verschiedenster Chemie-<br />

und Agrarprodukte wie Vinyl,<br />

Düngemittel, Stärke, Alkohol und<br />

Mehl; Branderkennung; die Überwachung<br />

von Bergbauausrüstung<br />

und -fördertechnik; Sondermüllentsorgung<br />

und Abwasserbehandlung.<br />

• Fluke Process Instruments<br />

Raytek GmbH<br />

www.flukeprocessinstruments.<br />

com<br />

Robuster Miniatur-Drucktransmitter<br />

Der neue Drucktransmitter<br />

NAE 8256 kombiniert die Schlüsselweite<br />

19 mit Schiffzulassungen,<br />

was ihn einzigartig für den Motorenbau<br />

macht. Dank der Genauig keiten<br />

von ±0,3% und ±0,5%, kombiniert<br />

mit der außerordentlich hohen<br />

Robustheit, ist der zuverlässige<br />

NAE 8256 besonders geeignet<br />

für raue Umgebungsbedingungen<br />

mit Druckspitzen, hohen Temperaturen<br />

oder Schock und Vibration.<br />

Das Herz des neuen Drucktransmitters<br />

NAE 8256 bildet die sehr<br />

robuste und äußerst langzeitstabile<br />

Dünnfilm-auf-Stahl-Messzelle aus<br />

eigener Entwicklung und Produktion,<br />

die dank 3-facher Überdruckfestigkeit<br />

und vollverschweißtem<br />

Aufbau auch unter rauen Bedingungen<br />

zuverlässig und genau<br />

bleibt. Die Elektronik basiert auf<br />

dem inhouse entwickelten ASIC,<br />

einem anwendungsspezifisch<br />

design ten Microchip. Dadurch wird<br />

eine optimale Temperaturkompensation<br />

und Linearisierung der<br />

Messwerte über den großen Betriebstemperaturbereich<br />

von -40…<br />

+<strong>12</strong>5 °C erreicht Der absolut dichte<br />

Aufbau des NAE 8256 bei Druckbereichen<br />

ab 100 bar, kombi niert<br />

mit dem großen Temperaturbereich,<br />

bildet die Basis für den verlässlichen<br />

Einsatz in rauer Umgebung.<br />

Der Drucktransmitter ist ab<br />

sofort erhältlich in den Druckbereichen<br />

von 0…10 bis 0…600 bar<br />

mit dem Ausgangs signal 4…20 mA.<br />

• Trafag AG<br />

www.trafag.com<br />

34 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Für Kamera OEMs und deren<br />

Bestücker stellt der höhere Schmelzpunkt<br />

der modernen bleifreien<br />

Lote (im Vergleich zu bleilegierten<br />

Loten) ein erhöhtes Risiko dar,<br />

hitze bedingte Schäden an den eingesetzten<br />

Bildsensoren zu verursachen,<br />

wenn diese direkt mit der Leiterplatte<br />

verlötet werden. Auch das<br />

Risiko eines Leiterplattenschadens<br />

erhöht sich durch den Temperaturanstieg,<br />

wenn eine fehlerhafte oder<br />

veraltete Einheit zu entlöten ist.<br />

Hitze stellt nicht den einzigen<br />

Risikofaktor beim Einbau von Sensoren<br />

direkt auf der Leiterplatte dar.<br />

Durch aggressive Reinigungsmittel<br />

können Kratzer auf der Glasabdeckung<br />

des Sensors entstehen.<br />

Der Zustand der Glasabdeckung<br />

ist jedoch ausschlaggebend für die<br />

einwandfreie Funktion der Kamera.<br />

Der aus Kratzern resultierende<br />

Ertragsverlust kann in Abhängigkeit<br />

der Gerätekosten, der Häufigkeit<br />

eines Geräte- oder Leiterplattenschadens<br />

und des erforderlichen<br />

Arbeitsaufwand zum manuellen<br />

Löten und Entlöten des Bildsensors<br />

zu erheblichen Kosten führen und<br />

die Durchlaufzeiten beeinträchtigen.<br />

Das direkte Verlöten von Bildsensoren<br />

auf den Leiterplatten bedeutet<br />

auch, dass die Bestückung warten<br />

muss und verzögert wird, bis die Sensoren<br />

eintreffen. Die daraus resultierenden<br />

längeren Durchlaufzeiten<br />

können die Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Kundenzufriedenheit und Umsatzzahlen<br />

beeinträchtigen. Diese Auswirkungen<br />

lassen sich durch eine<br />

erhöhte Lagerhaltung verringern,<br />

was jedoch unnötig Kapital bindet.<br />

Andon Electronics<br />

blickt als Hersteller von Präzisionssockeln<br />

für Militär-, Luftfahrt-,<br />

medizinische und gewerbliche<br />

Anwendungen auf eine langjährige<br />

Geschichte zurück, in welcher<br />

die Firma dabei geholfen hat,<br />

Unternehmen vor Ertragsausfällen<br />

durch Sensorbeschädigungen<br />

zu bewahren. Kamera OEMs und<br />

deren Bestücker verlassen sich auf<br />

die einzigartige Kontaktbauweise<br />

der SENSTAC Sensorsockel von<br />

Andon, die für eine Lebensdauer<br />

von 25 Jahren in Militär- und Luftfahrt<br />

bei widrigsten Außenbedingungen<br />

wie hohen Temperaturen,<br />

hoher Luftfeuchtigkeit sowie dauernden<br />

Stößen und Vibrationen<br />

konzipiert wurde.<br />

Sensorsockel unterstützt<br />

eine große Vielfalt an<br />

Footprints<br />

„Andon Sensorsockel sind eine<br />

hervorragende Ergänzung zu allen<br />

unseren Sensorserien“, merkt Axel<br />

Krepil, Leiter Sensor+ bei Framos an.<br />

„Was noch wichtiger ist: wir können<br />

mit dem Sockeleinsatz den Wert, den<br />

wir unseren Kunden liefern, erhöhen.<br />

Bei jedem Kunden, der einen<br />

Bildsensor kauft, überprüfen wir,<br />

ob der Sensorsockel das richtige<br />

Zubehörteil ist und die Anwendung<br />

des Kunden unterstützt.“<br />

Die Produktpalette von Andon<br />

Sockeln unterstützt eine große<br />

Vielfalt an LCC, PGA, BGA und<br />

DIP Footprints, die von führenden<br />

Bildsensormarken, wie Sony, ON<br />

Semiconductor, Aptina und Truesense<br />

eingesetzt werden. Mit seinem<br />

hohen technischen Anspruch<br />

ist Andon auch gut aufgestellt, um<br />

Kunden mit individuellen Sonderanfertigungen<br />

zu beliefern.<br />

• FRAMOS GmbH<br />

www.framos.com<br />

Sensoren<br />

Wie mit Sensor-Sockeln effektiv Schäden<br />

während des Sensoreinbaus vermieden werden<br />

Bildsensoren direkt auf die Leiterplatte<br />

zu verlöten ist eine riskante<br />

und teure Praxis. Die Farb anordnung<br />

des Sensors kann dabei beschädigt<br />

werden, Kratzer auf der Glasabdeckung<br />

sind nicht auszuschließen<br />

und die Leiterplatte kann ebenfalls<br />

in Mitleidenschaft gezogen werden.<br />

Mit den Sensorsockeln von Andon<br />

Electronics bietet Framos eine einzigartige<br />

und kostengünstige Lösung<br />

für diese und weitere Risiken an.<br />

Mögliche Risiken<br />

Drehgeber mit Feldbus-Schnittstellen<br />

PROFIBUS - PROFINET - PROFISAFE<br />

EtherCAT - CANopen Safety-SIL2<br />

www.twk.de • info@twk.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 35


Sensoren<br />

Keramik-Drucksensor für anspruchsvolle<br />

Umgebungen und Nass-in-Nass-Anwendungen<br />

werden soll. Der Differenzdrucksensor<br />

zeichnet sich zudem durch<br />

einen minimalen Messbereich von<br />

0 bis 100 mbar und einem maximalen<br />

Messbereich von 7 bar aus.<br />

Der PHPS-7500 ist ein bahnbrechender<br />

Keramik-Drucksensor mit<br />

einem patentierten Sensorbau design,<br />

hergestellt aus Niedertemperatur-<br />

Einbrand-Keramiken (Low Temperature<br />

Cofired Ceramics, LTCC). Das<br />

Drucksensor-Element aus LTCC<br />

bestimmt den vorhandenen Druck<br />

mittels Piezowiderstand. Dank der<br />

LTCC-Technologie kann der Sensor<br />

in verschiedensten aggressiven<br />

Materialien eingesetzt werden,<br />

darunter in Wasser, Hydraulik öl,<br />

Dieseltreibstoff und anderen mehr.<br />

Dadurch liefert er selbst in den anspruchsvollsten<br />

Umgebungen präzise<br />

Messresultate.<br />

Die Piezowiderstände sind zudem<br />

speziell geschützt, wodurch sich<br />

der Sensor auch für Nass-Nass-<br />

Anwendungen eignet.<br />

• PEWATRON<br />

www.pewatron.com<br />

Preisgünstiger,<br />

hochpräziser S-Profil<br />

Kraftaufnehmer<br />

Der OEM-Keramik-Drucksensor<br />

PHPS-7500 ist die perfekte Wahl für<br />

anspruchsvolle Umgebungen und<br />

Nass-Nass-Anwendungen. Er ist ein<br />

OEM-Gas- und Flüssigkeitsdrucksensor.<br />

Jedes Exemplar wird einzeln<br />

mittels einer programmierbaren<br />

ASIC-Schaltung kalibriert, temperaturkompensiert<br />

und verstärkt. Die<br />

Gesamtgenauigkeit des Sensors<br />

beträgt typischerweise 0,75% über<br />

den gesamten Temperaturbereich<br />

von 0 °C bis 70 °C hinweg. Ausgestattet<br />

mit einer 5-V-Stromversorgung,<br />

einem ratiometrischen Ausgangssignal<br />

von 0,5 V DC bis 4,5 V DC<br />

sowie einer digitalen I 2 C-Schnittstelle<br />

eignet sich der PHPS-7500<br />

ideal für ein breites Spektrum an<br />

Anwendungen, in denen der Druck<br />

von aggressiven Gasen und allen<br />

Arten von Flüssigkeiten gemessen<br />

Der Kraftaufnehmer FN9620<br />

weist mit einer Nicht-Linearität<br />

von


Sensoren<br />

IR-Bloc Umgebungslichtsensoren als Alternative<br />

für abgekündigte Cd-Fotozellen<br />

PN-Siliziumfotodiode im flachen<br />

T-1¾-Standardgehäuse, die Sensoren<br />

VTT98<strong>12</strong>FH und VTT9814FH<br />

bestehen aus einem Silizium-Fototransistor.<br />

Alle Komponenten bieten<br />

neben dem bewährten VTP Silizium-<br />

Fotodiodenchip bzw. VTT Silizium-<br />

Fototransistorchip eine zusätzliche,<br />

im Epoxygehäuse integrierte IR-Filterfunktion.<br />

Daraus ergibt sich eine<br />

exzellente Empfindlichkeit im sichtbaren<br />

Spektralbereich.Die Umgebungslichtsensoren<br />

der IR-Bloc-<br />

Familie stellen eine gute RoHSkonforme<br />

Alternative für Cadmiumsulfid-Fotozellen<br />

dar.<br />

• setron GmbH<br />

www.setron.de<br />

Robuste, hygienetaugliche Volledelstahl-<br />

Ultraschallsensoren<br />

Fotozellen enthalten von Natur<br />

aus eine gewisse Menge Cadmium,<br />

welche die zulässige Obergrenze<br />

von 0,01% übersteigt und damit<br />

unter die im Jahre 2006 erlassene<br />

RoHS-Verordnung fällt. Um den<br />

Übergang auf cadmiumfreie Komponenten<br />

zu erleichtern, wurden zahlreiche<br />

Ausnahmegenehmigungen<br />

erteilt. Diese laufen jedoch spätestens<br />

im Juli 2019 aus. Daher stellt<br />

Excelitas zum 31. Dezember <strong>2015</strong><br />

die Produktion aller cadmiumhaltigen<br />

Fotozellen gemäß der RoHS-Verordnung<br />

ein. Eine mögliche Alternative<br />

zu diesen Produkten sind<br />

die Umgebungslichtsensoren der<br />

IR-Bloc-Familie von Excelitas. Die<br />

Komponenten der IR-Bloc-Familie<br />

sind die einzigen Umgebungslichtsensoren<br />

auf dem Markt, welche<br />

in einem kostengünstigen Epoxygehäuse<br />

mit integrierter IR-Filterfunktion<br />

erhältlich sind. Da das<br />

spektrale Ansprechvermögen vergleichbar<br />

mit dem menschlichen<br />

Auge und einer Fotozelle ist, eignet<br />

sich die IR-Bloc-Familie hervorragend<br />

für Applikationen, in denen<br />

das Ansprechvermögen auf das<br />

sichtbare Licht beschränkt sein soll.<br />

Als Teil der IR-Bloc-Familie<br />

basiert der Umgebungslichtsensor<br />

VTP98<strong>12</strong>FH auf einer planaren<br />

Die Ultraschallsensoren<br />

der<br />

Baureihe AGVU<br />

von EGE in der<br />

Bauform M30<br />

dienen zur Füllstanderfassung<br />

von Schüttgütern<br />

oder flüssigen<br />

bzw. pastösen<br />

Medien sowie<br />

zur Objekterkennung.<br />

Dank eines robusten, voll<br />

gekapselten Edelstahlgehäuses<br />

mit spaltfreien Übergängen<br />

erreichen die Sensoren Schutzart<br />

IP68/IP69K. Sie widerstehen<br />

somit selbst Hochdruck- und<br />

Dampfstrahlreinigungen und sind<br />

unempfindlich gegenüber Wasserdampf,<br />

Feuchtigkeit und Staub.<br />

Selbst aggressive chemische<br />

Reinigungsmittel sind kein Problem.<br />

Die Sensoren eignen sich<br />

für einen erweiterten Temperaturbereich<br />

von -20 bis 80 °C.<br />

• EGE-Elektronik Spezial-<br />

Sensoren GmbH<br />

info@ege-elektronik.com<br />

www.ege-elektronik.com<br />

EX-Z – neue optoelektronische Sensor-Serie<br />

Panasonic bringt nach eigenen<br />

Angaben die kleinste optoelektronische<br />

Sensor-Serie EX-Z auf den<br />

Markt. Die neueste Entwicklung<br />

sind Einweglichtschranken mit<br />

integriertem Verstärker bei einer<br />

Dicke von nur 3 mm inklusive Optik,<br />

Elektronik, Anzeige-LEDs, Transistorausgang<br />

und Befestigungslöchern.<br />

Dank neu entwickelter<br />

Elektronik und Optik haben die<br />

innovativen Sensoren eine Reichweite<br />

von bis zu 500 mm. Die<br />

kleine Bauweise ermöglicht eine<br />

Montage unter herausfordernden<br />

Platzverhältnissen, bei denen früher<br />

nur Lichtwellenleiter verwendet<br />

werden konnten. Sensoren<br />

der Serie EX-Z können Objekte<br />

mit einem Durchmesser von nur<br />

0,3 mm sogar ohne zusätzliche<br />

Schlitzmaske erkennen. Die sehr<br />

helle LED aus vier Elementen bietet<br />

eine starke Lichtemission, die<br />

über einen langen Zeitraum stabil<br />

bleibt. Trotz der extrem kleinen<br />

Größe erkennt sowohl der<br />

Fronttyp als auch der Seitentyp<br />

ein kleines Objekt von Ø 1,0 mm<br />

in einer Entfernung von 500 mm.<br />

Da eine deutlich erkennbare LED-<br />

Punktlichtquelle verwendet wird,<br />

kann die Korrektheit der Erkennungsposition<br />

schnell und einfach<br />

überprüft werden. Die Serie EX-Z<br />

von Panasonic ist als Front- und<br />

Seitentyp verfügbar. Der biegebeständige<br />

Kabeltyp mit einer verbesserten<br />

Biegeermüdungsfestigkeit<br />

ist für alle Modelle erhältlich.<br />

• Panasonic Electric Works<br />

Europe AG<br />

www.panasonic-electricworks.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 37


Software/Tools/Kits<br />

Sicher im gesamten Anlagenlebenszyklus<br />

Rechtssichere Dokumentation von<br />

Schutzsystemen – Anwalts Liebling<br />

Wie überall spielt auch in der<br />

Prozessindustrie die Wirtschaftlichkeit<br />

der Anlagen eine wichtige<br />

Rolle. Errichter und Betreiber<br />

müssen hier den oft schwierigen<br />

Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit<br />

und Sicherheit schaffen. Gab<br />

es früher noch großen Spielraum<br />

in Richtung Wirtschaftlichkeit, so<br />

setzt der Gesetzgeber nun mit<br />

der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />

die Grenzen<br />

enger. Sie legt nicht nur die Pflicht<br />

zur Gewährleistung der Sicherheit<br />

und zum Schutz der Gesundheit<br />

des Arbeitnehmers fest und macht<br />

klare Vorgaben zur Gefährdungsbeurteilung<br />

sowie zu Schutzmaßnahmen,<br />

sondern fordert jetzt auch<br />

verstärkt die regelmäßige Aktualisierung<br />

von Dokumentation überwachungspflichtiger<br />

Anlagen. Und<br />

zu guter Letzt benennt sie erstmals<br />

explizit Tatbestände von Ordnungswidrigkeiten<br />

und Straftaten.<br />

Wenn wir ehrlich sind, können<br />

sich die wenigsten von uns spontan<br />

für Normen und Richtlinien begeistern.<br />

Gleichzeitig leisten diese<br />

aber einen wesentlichen Beitrag zu<br />

unser aller Sicherheit und erleichtern,<br />

richtig angewendet, das tägliche<br />

Arbeiten. Richtlinien als europäische<br />

Instanzen erhalten durch<br />

Funktionale Sicherheit zum Schutz von Mensch, Umwelt und Anlagen<br />

(Quelle: Shutterstock)<br />

nationale Verordnungen Deutschland<br />

ihre Rechtsgültigkeit und definieren<br />

dabei die Pflichten eines Anlagenerrichters<br />

bzw. -betreibers. Die<br />

nationale Gesetzgebung verweist<br />

auf nationale Verordnungen und<br />

verleiht diesen dementsprechend<br />

den Rechtsstatus. Wenn es um<br />

funktionale Sicherheit geht, steht<br />

bei den nationalen Verordnungen<br />

die Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV) über allem.<br />

Norm als Anleitung und<br />

rechtliches Fundament<br />

Für die sichere Bereitstellung von<br />

Arbeitsmitteln, dazu gehören überwachungspflichtige<br />

Anlagen und deren<br />

Schutzsysteme, ist die Betriebssicherheitsverordnung<br />

einzuhalten.<br />

Die Anforderung an die Beschaffenheit<br />

von Arbeitsmitteln wird im<br />

einfachsten Falle erfüllt beispielsweise<br />

durch Einhalten nationaler<br />

Verordnungen wie die Druckgeräteverordnung,<br />

Maschinenverordnung,<br />

Bundesimmisionsschutzverordnung<br />

usw. (Bild 1).<br />

Im nächsten Schritt verweisen<br />

die nationalen Verordnungen auf<br />

Normen, die untergliedert sind in<br />

Grundnorm (A-Norm), Gruppennorm<br />

(B-Norm) und Produktnorm<br />

(C-Norm). Die Normierungen werden<br />

von A über B nach C immer spezifischer.<br />

Widerspricht in konkreten<br />

Fällen die spezifischere Norm der<br />

unspezifischeren behält die spezifischere<br />

Gültigkeit. Die Gruppennormen<br />

nehmen die Grundgedanken<br />

der Grundnorm auf und passen<br />

diese auf die speziellen Bedürfnisse<br />

und Gegebenheiten der jeweiligen<br />

Anwendungsgruppe an.<br />

Normen wie z. B. die DIN EN<br />

61508 (A-Norm funktionale Sicherheit),<br />

DIN EN 50156 (B-Norm Feuerungsanlagen),<br />

DIN EN 13849 bzw.<br />

DIN EN 62061 (B-Norm Maschinen)<br />

oder DIN EN 61511 bzw. VDI/VDE<br />

2180 (B-Norm Prozessanlagen)<br />

sind dann nicht nur gute Informationsquellen,<br />

sondern geben konkrete<br />

Anleitungen für Maßnahmen,<br />

wie man den auferlegten Pflichten<br />

gerecht wird. Nicht zuletzt bieten<br />

sie aber auch ein rechtliches Fun-<br />

Autoren:<br />

Bernd Rastatter (links),<br />

Prokurist und Vertriebsleiter<br />

bei der Rösberg Engineering<br />

GmbH und Andre Günther<br />

(rechts) Produktmanager<br />

für Funktionale Sicherheit<br />

bei der Rösberg Engineering<br />

GmbH.<br />

Bild 1: Übersicht Regelwerk Betriebssicherheitsverordnung (Quelle: Rösberg)<br />

38 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Software/Tools/Kits<br />

Bild 2: Ziel funktionaler Sicherheit: Das Risiko, welches von einer Anwendung ausgeht, auf ein vertretbares<br />

Restrisiko zu mindern (Quelle: Rösberg)<br />

dament, auf das sich der Anlagenbetreiber<br />

stützen kann.<br />

Den gesamten Sicherheitslebenszyklus<br />

im Blick<br />

Ein gutes Beispiel, wie eine<br />

Norm bei Planung und Umsetzung<br />

von funktionaler Sicherheit<br />

in einer Anlage unterstützt, gibt die<br />

DIN EN 61508 (Grundnorm funktionale<br />

Sicherheit). Sie definiert<br />

unter anderem den Sicherheitslebenszyklus<br />

für Entwurf, Errichtung<br />

Das PLT-CAE-System ProDOK<br />

und Betrieb eines Schutzsystems,<br />

der ein hilfreiches Mittel zur Planung<br />

einer sicheren Anlage werden<br />

kann. Dieser beginnt natürlich<br />

mit Konzept und Festlegung des<br />

Umfangs. Darauf folgt dann unmittelbar<br />

die Gefahren- und Risikoanalyse,<br />

die konsequenterweise zur<br />

Festlegung von Schutzmaßnahmen<br />

führt, um das Risiko, welches<br />

von einer Anwendung ausgeht, auf<br />

ein vertretbares Restrisiko zu mindern<br />

(Bild 2).<br />

Moderne verfahrenstechnische<br />

Anlagen können nur dann effektiv<br />

betrieben werden, wenn die<br />

Daten aus der Planungsphase<br />

auch für Betrieb, Instandhaltung<br />

und Modernisierung verfügbar<br />

sind. Anlagenrealität (As-Built)<br />

und Dokumentation müssen<br />

verlässlich übereinstimmen. Nur<br />

wenn alle Daten konsistent sind,<br />

lassen sich kostspielige Neueingaben<br />

und unnötiger Engineering-<br />

Aufwand vermeiden. Genau hier<br />

setzt das PLT-CAE-System Pro-<br />

DOK an. Es sorgt für einen integrierten<br />

Planungsprozess nach<br />

einheitlichen Regeln. Weil alle<br />

Daten in ein und demselben<br />

System gewonnen und ausgetauscht<br />

werden, gibt es keinen<br />

Ärger mehr mit lästigen Datenübertragungsfehlern.<br />

Die Funktionen<br />

umfassen Basisplanung,<br />

Funktionsplanung, Ausführungsplanung<br />

und Montageplanung bei<br />

der Neuplanung, der Änderungsund<br />

Ergänzungsplanung sowie<br />

der Betriebsbetreuung. Dabei<br />

wird der komplette Lebenszyklus<br />

einer Anlage unterstützt. Mit<br />

seiner durchgängigen und konsistenten<br />

Dokumentation sorgt Pro-<br />

DOK dafür, dass sich zu jedem<br />

Zeitpunkt die Anlagenrealität in<br />

der Dokumentation widerspiegelt.<br />

Spürbare Qualitäts- und Effizienzsteigerung<br />

und eine erhebliche<br />

Zeit- und Kostenersparnis<br />

sind die Folge. Investitionssicherheit<br />

ergibt sich durch die weite<br />

Verbreitung des Systems in der<br />

Verfahrenstechnischen Industrie<br />

und aus dem Einsatz modernster<br />

Softwaretechnologie.<br />

Dienstleistungen:<br />

Funktionale Sicherheit rund um den<br />

Sicherheitslebenszyklus<br />

Ein allseits bekanntes Beispiel<br />

dürfte hier die Risikobeurteilung<br />

(„SIL-Klassifizierung“) gemäß DIN<br />

EN 61508 sein. Dipl.-Ing. (FH)<br />

Andre Günther (Bild 3) arbeitete<br />

als Sachverständiger für funktionale<br />

Sicherheit im Anlagen- und<br />

Kraftwerksbereich beim TÜV und<br />

ist seit kurzem Produktmanager für<br />

funktionale Sicherheit bei der Rösberg<br />

Engineering GmbH. Er erläutert:<br />

„Oft wurde die Risikobeurteilung<br />

zu spät in der Planungsphase<br />

einer Anlage durchgeführt und ging<br />

dann auf Kosten der Sicherheit, weil<br />

das Budget für die Sensorik, Aktorik<br />

und Steuerungstechnik gemäß dem<br />

erforderlichen Sicherheits-Integritätslevel<br />

(SIL) nicht eingeplant war.<br />

Die zum 1. Juni novellierte Betriebssicherheitsverordnung<br />

definiert eine<br />

Fehlbeurteilung von Gefährdungen,<br />

sprich eine Fehlbeurteilung des<br />

erforderlichen SIL, nun als Straftatbestand<br />

im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes<br />

und zwar in Form<br />

einer fahrlässigen bzw. grob fahrlässigen<br />

Handlung. Das gibt dem<br />

Thema funktionale Sicherheit nun<br />

ein ganz neues Gewicht.“<br />

Rechtssichere<br />

Dokumentation gefragt<br />

Funktionale Sicherheit betrifft<br />

natürlich nicht nur die Anlagenplanung<br />

und den Anlagenbau, sondern<br />

gerade auch den Betrieb, die Wartung<br />

und Instandhaltung bis hin zur<br />

Anlagenänderung und Anlagenstilllegung.<br />

Spätestens hier wird deutlich,<br />

welche wichtige Rolle eine aktuelle<br />

Dokumentation spielt. Dabei<br />

transportiert Dokumentation Information<br />

im Rahmen des Managements<br />

der funktionalen Sicherheit<br />

zwischen den einzelnen Phasen<br />

des Lebenszyklus. Einerseits ist<br />

ein sicherer Betrieb während des<br />

gesamten Lebenszyklus nur dann<br />

möglich, wenn man den aktuellen<br />

Zustand (As Built) seiner Anlage<br />

genau kennt. Andererseits wird<br />

eine korrekte Anlagendokumentation<br />

dann als Nachweis wichtig,<br />

wenn doch einmal ein Problemfall<br />

eintritt. Daher benennt die Betriebssicherheitsverordnung<br />

neben der<br />

Gefährdungsbeurteilung und den<br />

notwendigen Schutzmaßnahmen<br />

nun auch die Pflicht zur Erstellung<br />

und zum Erhalt der Aktualität von<br />

Dokumentation.<br />

Digitale Dokumentation<br />

erhöht Sicherheit<br />

Neu ist zudem, dass eine Dokumentation<br />

in Papierform nicht mehr<br />

zwingend, sondern eine Dokumentation<br />

in elektronischer Form erlaubt,<br />

ja sogar erwünscht ist. Damit spiegeln<br />

die rechtlichen Vorgaben erstmals<br />

die Praxisrealität wider. Denn<br />

Größe und Komplexität von Anlagen<br />

der Prozessindustrie machen<br />

es nahezu unmöglich, eine Papier-<br />

Dokumentation auf aktuellem Stand<br />

zu halten oder erst recht dafür zu<br />

• Beratung – z.B. Regelwerk, Gefahrenanalyse, Risikobeurteilung<br />

• Dokumentation – z.B. Ex(i)-Nachweis, SIL-Berechnung<br />

• Engineering – z.B. Spezifikation, Auslegung und Zuordnung von SIF<br />

• Testing – z.B. wiederkehrende Prüfung<br />

• Training – z.B. Einführung funktionale Sicherheit<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 39


Software/Tools/Kits<br />

Bild 3: Die vom Regelwerk geforderte Aktualität der Dokumentation lässt sich dann mit dem Dokumentations-Tool<br />

LiveDOK realisieren. Sie kann z. B. per Tablet direkt vor Ort in der Anlage eingesehen und bearbeitet<br />

werden. (Quelle: Rösberg)<br />

sorgen, dass alle in der Anlage<br />

verteilten Kopien übereinstimmen.<br />

Dass sich eine Anlagendokumentation<br />

permanent verändert, steht<br />

außer Frage. Dafür gibt es zahlreiche<br />

Gründe. Hier einige Beispiele:<br />

Im Zuge von Wartung und<br />

Instandhaltung gilt es auf Basis der<br />

Betriebserfahrung die Wirksamkeit<br />

des Schutzsystems zu erhalten und<br />

diese per wiederkehrender Prüfung<br />

sowie Test nachzuweisen. Das muss<br />

natürlich dokumentiert werden, um<br />

rechtlichen Bestand zu haben. Die<br />

Sicherheitstechnik entwickelt sich<br />

ständig weiter und eine Anlage wird<br />

durch den kombinierten Einsatz<br />

von betriebsbewährten sowie zeitgemäßen<br />

Lösungen auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik gehalten.<br />

Um das Prädikat Bestandsschutz<br />

zu erfüllen, muss ebenfalls durchgängig<br />

dokumentiert werden. Es<br />

gilt die Anforderung des aktuellen<br />

Plant Assist Manager<br />

Sicherheitsverständnisses zu erfüllen.<br />

Nachgewiesen wird dies nicht<br />

nur durch eine Dokumentation der<br />

Errichtung und der Inbetriebnahme,<br />

sondern eben gerade durch Dokumentation<br />

des Betriebs und der<br />

Instandhaltung speziell der wiederkehrenden<br />

Prüfung. Denn nur<br />

so lässt sich eine Anlage umbauen,<br />

ohne das komplette Sicherheitskonzept<br />

neu bewerten zu müssen.<br />

Der Plant Assist Manager unterstützt den Anwender beim Durchführen<br />

und Dokumentieren von Prozessabläufen (Workflows). Workflows<br />

werden dazu optimiert und automatisch dokumentiert und dann<br />

bspw. auf mobilen Endgeräten bereitgestellt. Mit ihrer Hilfe wird der<br />

Anwender durch Arbeitsprozesse geführt und hat somit alle relevanten<br />

Informationen auf einen Blick verfügbar.<br />

Unterstützung<br />

bei komplexer<br />

Aufgabenstellung<br />

Die Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />

hebt die Themen<br />

funktionale Sicherheit und eine<br />

rechtssichere Dokumentation überwachungspflichtiger<br />

Anlagen auf ein<br />

ganz neues Level. Die Unterstützung<br />

durch kompetente Partner, die sich<br />

im Dschungel der Richtlinien, Verordnungen<br />

und Normen gut auskennen,<br />

wird daher immer wichtiger.<br />

Die Automatisierungsexperten<br />

von Rösberg bieten Anlagenbetreibern<br />

und -errichtern Dienstleistungen<br />

rund um den Sicherheitslebenszyklus<br />

der funktionalen Sicherheit<br />

einer Anwendung.<br />

Software-Lösung<br />

für rechtssichere<br />

Dokumentation<br />

Gleichzeitig sind entsprechende<br />

Software-Tools nötig, die einen während<br />

des gesamten Lebenszyklus<br />

Je aktueller eine Anlagendokumentation,<br />

desto effektiver kann<br />

das Anlagenpersonal arbeiten,<br />

gleichzeitig erhöht sich die Anlagensicherheit.<br />

LiveDOK wurde<br />

speziell für die Prozesse und<br />

Belange der Betriebsbetreuung<br />

entwickelt und zugeschnitten. Mit<br />

dem System können Anlagen<br />

elektronisch dokumentiert werden,<br />

aufwändige Mehrfachänderungen<br />

auf Papier und das zeitraubende<br />

Suchen nach Dokumenten<br />

entfallen. Verteilmechanismen<br />

lassen sich einfach automatisieren.<br />

LiveDOK begleitet den<br />

einer Anlage unterstützen, sowohl<br />

bei Planung und Realisierung als<br />

auch Dokumentation. Das PLT-<br />

CAE-System ProDOK (Kastentext 2)<br />

des Automatisierungsexperten bietet<br />

dazu ein eigenes Engineering-<br />

Modul für funktionale Sicherheit. Es<br />

unterstützt den Anlagenbauer z. B.<br />

bei Ex(i) Nachweisen, Dokumentation<br />

von Safety Instrumented Functions<br />

(SIF), Nachweis der Sicherheitsintegrität<br />

(„SIL-Berechnung“),<br />

und dem Nachweis der Betriebsbewährtheit<br />

(in Planung).<br />

Die vom Regelwerk geforderte<br />

Aktualität der Dokumentation lässt<br />

sich dann mit dem Dokumentations-<br />

Tool LiveDOK (Kastentext 3) realisieren.<br />

Die damit erstellte elektronische<br />

Dokumentation ist überall<br />

in der Anlage z. B. per Tablet (am<br />

Markt bis Ex-Zone 1) verfügbar, durch<br />

intelligentes Revisionsmanagement<br />

stets auf dem aktuellen Stand. Änderungen<br />

lassen sich einfach einpflegen<br />

(Bild 4). Noch einen Schritt weiter<br />

geht der Plant Assist Manager<br />

(Kastentext 4). Mit ihm wird über<br />

bedienergeführte Checklisten und<br />

willentliche Quittierung eine automatisierte,<br />

durchgängige Dokumentation<br />

von einzelnen Arbeitsabläufen<br />

(z. B. Tankabfüllung, wiederkehrende<br />

Prüfung) möglich. Der Anlagenbetreiber<br />

wird somit mit einem<br />

Gesamtpaket aus Software-Lösung<br />

und Dienstleistung unterstützt, um<br />

den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit<br />

und Sicherheit erfolgreich<br />

zu meistern.<br />

• Rösberg Engineering GmbH<br />

www.roesberg.com<br />

www.livedok.com<br />

LiveDOK – für den Erhalt rechtssicherer Dokumentation<br />

kompletten Lebenszyklus der<br />

Dokumentation, beginnend bei der<br />

Erstellung über die komfortable<br />

Benutzung bis hin zur Revision der<br />

geänderten Dokumente. Mit dem<br />

LiveDOK-Browser werden die<br />

Navigation und Suche innerhalb<br />

einer elektronischen Ablage und<br />

die Änderung von Dokumenten<br />

durch leistungsstarke und intuitiv<br />

nutzbare Werkzeuge zum Kinderspiel.<br />

Die Redlining-Palette<br />

reicht von Handschrifteingabe<br />

über Markieren, Durchstreichen<br />

bis hin zu dynamischen Stempeln<br />

und vielem mehr.<br />

40 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


LINERECORDER und SAP optimal kombiniert<br />

Tracebility beim Elektronikdienstleister<br />

In der Elektronikfertigung ist Tracebility<br />

eine häufig gestellte Forderung.<br />

Um sämtliche Schritte vom<br />

Wareneingang bis zum Versand<br />

abzudecken, setzt der Elektronik-<br />

Dienstleister Periscope auf eine<br />

Kombination aus ERP-System und<br />

MES. Zum Einsatz kommt SAP und<br />

das LINERECORDER-System von<br />

ifm electronic.<br />

Die Periscope GmbH, Paderborn,<br />

ist als Elektronik-Dienstleister für<br />

unterschiedlichste Branchen von<br />

der Automobilindustrie über Medizintechnik<br />

bis zu Unterhaltungselektronik<br />

tätig. Das Unternehmen deckt<br />

für seine Kunden die komplette Auftragsfertigung<br />

von der Material- und<br />

Werkzeugbeschaffung über Fertigung<br />

und weltweiter Lieferung von<br />

elektronischen Baugruppen, Geräten<br />

und Systemen bis hin zum After-<br />

Sales-Service ab. Viele Kunden fordern,<br />

dass die in der Fertigung eingesetzten<br />

Komponenten zu 100 %<br />

nachverfolgt werden können (Tracebility).<br />

Zusätzlich müssen sämtliche<br />

Fertigungsschritte im Rahmen<br />

der Qualitätssicherung dokumentiert<br />

werden.<br />

Kombination aus MES und<br />

ERP<br />

Beim Umstieg auf das ERP-<br />

System von SAP hat Periscope auch<br />

Unter Lean-Gesichtspunkten organisiertes Arbeitssystem für Montage,<br />

Test und Verpackung von kompletten elektronischen Geräten.<br />

die alte proprietäre MES-Lösung<br />

ersetzt. Entschieden hat man sich<br />

bei dem Elektronik-Dienstleister für<br />

das LINERECORDER -System von<br />

ifm. Das System besteht aus mehreren<br />

Software-Modulen, mit denen<br />

sich eine durchgängige Kommunikation<br />

realisieren lässt. Damit ist<br />

eine Kommunikation zwischen dem<br />

SAP-System auf der einen Seite<br />

und den Daten der Geräte aus der<br />

Produktionsebene andererseits<br />

möglich. Mit den neuen Systemen<br />

lässt sich die Produktion vom Wareneingang<br />

bis zum Versand komplett<br />

abwickeln und dokumentieren.<br />

Das SAP-System übernimmt<br />

die Anlage von Fertigungsaufträgen<br />

der Produktion. Diese werden<br />

anschließend an das LINERECOR-<br />

DER -System übergeben und in den<br />

Fertigungslinien produziert.<br />

Zusätzlich zur automatischen<br />

Datenübergabe an SMD-Linien<br />

und Tester wurden insgesamt 150<br />

Handarbeitsplätze auf die neue<br />

Bedienoberfläche des LINERE-<br />

CORDER umgestellt. Die verschiedenen<br />

Eingabemasken der Handarbeitsplätze<br />

organisieren unterschiedlichste<br />

Arbeitsprozesse:<br />

Montage vorgänge werden gezeigt<br />

Neues H/W Monitor-Utility mit GUI in Linux und Windows<br />

Software/Tools/Kits<br />

und müssen entsprechend bestätigt<br />

und dokumentiert werden; Sichtprüfungs-Ergebnisse<br />

und Arbeitsvorgänge<br />

der Reparaturplätze werden<br />

in den Eingabefenstern erfasst;<br />

Testergebnisse werden an Handarbeitsplätzen<br />

eingetragen.<br />

Um die Anforderungen der Endkunden<br />

an die Traceability zu erfüllen,<br />

werden alle montierten Komponenten<br />

erfasst sowie die Produktionsschritte<br />

und deren Reihenfolge<br />

vom LINERECORDER gesteuert und<br />

überwacht. Der LINERECORDER<br />

übernimmt die Dokumentation und<br />

gibt sämtliche Daten an das SAP-<br />

System weiter.<br />

Umstellung im laufenden<br />

Betrieb<br />

Persiscope hat die neuen Systeme<br />

schrittweise eingeführt, ohne die Produktion<br />

zu unterbrechen. Die von<br />

den Kunden geforderte Tracebility<br />

der verwendeten Materialien und<br />

Produkte ist jetzt in allen Prozessstufen<br />

gewährleistet. Gleichzeitig<br />

sorgen die verbesserten Produktions-<br />

und Managementprozesse<br />

dafür, dass Verschwendung und<br />

Fehler vermieden werden. „<br />

• ifm electronic gmbh<br />

www.ifm.com<br />

ADL Embedded Solutions,<br />

Lösungsanbieter von Board-Levelbis<br />

hin zu schlüsselfertigen Embedded-Systemen<br />

(IPC) für den Einsatz<br />

in rauen Umgebungen, kündigt<br />

heute die Version 2.0 seiner<br />

ADLSST System Sensor Technology<br />

an. Dieses Dienstprogramm<br />

stattet Linux-Umgebungen mit der<br />

gleichen Art von CPU-Health-Monitoring-Funktionen<br />

aus, die bisher<br />

nur in Windows-Umgebungen verfügbar<br />

waren.<br />

ADLSST ist für Designer und<br />

Ingenieure ein unverzichtbares<br />

Werkzeug, da es die Überwachung<br />

aller wichtigen CPU-Spannungen,<br />

der Lüftergeschwindigkeit und der<br />

Temperaturen erlaubt. Diese sind<br />

der Schlüssel, um die Leistungsfähigkeit<br />

eines Systems innerhalb<br />

der erlaubten CPU-Betriebsparameter<br />

zu optimieren.<br />

Die Linux- und Windows-basierte<br />

Graphical User Interface Monitor<br />

Utility nutzt ein proprietäres BIOS-<br />

API-Modul, das den Zugriff auf eine<br />

Vielzahl von spezifischen Daten<br />

der Baugruppe wie Seriennummer,<br />

BIOS-Revision, PIC-Firmware,<br />

Plattformtyp etc. erlaubt.<br />

Weitere verfügbare Daten sind<br />

die DTS-Temperaturwerte der<br />

CPU, Temperaturen aus anderen<br />

Baugruppenbereichen, minimale<br />

und maximale Betriebstemperatur<br />

des SBC, Spannungsversorgung,<br />

Lüftergeschwindigkeit, GPIO-Konfiguration,<br />

Watchdog-Tests (falls<br />

verfügbar), Boot-Loader-Version,<br />

Boot-Counter, Betriebsverlauf<br />

sowie Plattformtyp.<br />

• ADL Embedded Solutions<br />

GmbH<br />

www.adl-europe.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 41


Software/Tools/Kits<br />

Durchgängige Prozesse sind die<br />

Lösung für mehr Effizienz<br />

Industrie 4.0 in der Praxis - Ginzinger setzt auf Eagle Peak<br />

Bild 1:Hochfunktionale Masken machen die Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und IT möglich.<br />

Industrie 4.0 – die 4. industrielle<br />

Revolution spielt sich maßgeblich<br />

in der IT ab. Ob Internet der Dinge,<br />

digitale Fabrik oder Computer Integrated<br />

Manufacturing – es sind IT-<br />

Prozesse, die die Prozesse in Unternehmen<br />

steuern und automatisieren.<br />

Dennoch zögern Vorstände,<br />

Inhaber und Geschäftsführer, wenn<br />

es um die entscheidende System-<br />

Frage geht.<br />

Herbert Ginzinger vertrat eine<br />

klare Meinung: „Kein traditionelles<br />

Standard-Produkt, es muss viel<br />

prozessorientierter und webbasiert<br />

sein und die Daten bleiben im Haus.“<br />

Der Inhaber von Ginzinger electronic<br />

systems in Österreich wurde fündig:<br />

bei Eagle Peak in Deutschland.<br />

Ist „Never change a running<br />

system“ vertretbar?<br />

Wenn sich heute Unternehmen mit<br />

dem Thema beschäftigen, wie sie<br />

ihre Prozesse nicht nur beschleunigen,<br />

sondern transparenter und<br />

intelligenter machen können, kreisen<br />

die Entscheider um traditionelle<br />

Standard-ERP-Systeme und<br />

erhalten von ihrer eigenen IT die<br />

Warnung: „never change a running<br />

system“. Wie soll im Klima dieser<br />

IT-geprägten Veränderungs angst<br />

Innovation überhaupt möglich werden?<br />

Weil der Kostendruck zunimmt<br />

und das lückenlose Wissen über<br />

das Produkt, seine Herstellung und<br />

ebenso die seiner Komponenten zu<br />

entscheidenden Wettbewerbsfaktoren<br />

werden. „Wir sind in den letzten<br />

Jahren sehr schnell gewachsen<br />

und mussten unsere Prozesse neu<br />

definieren“, sagt Herbert Ginzinger<br />

heute rückblickend. Sein Unternehmen<br />

mit Sitz im Weng im Innkreis<br />

beliefert den gesamten EU-Raum<br />

mit Produkten aus dem Bereich Embedded<br />

Solutions. Die Sicherheitsund<br />

Medizintechnik sowie grüne<br />

Technologien sind dabei seine wichtigsten<br />

Branchen.<br />

Sämtliche Prozesse<br />

überdenken<br />

Für Ginzinger war klar, dass mit<br />

der Einführung eines neuen Systems<br />

„sämtliche Prozesse über den Haufen<br />

geworfen“ werden müssen. Der<br />

Unternehmer erkannte selbstkritisch,<br />

dass in seinem gesamten Unternehmensprozess<br />

die gewünschte<br />

Transparenz und datentechnische<br />

Verzahnung aller Unternehmensbereiche<br />

noch nicht realisiert waren.<br />

„Für mich waren die offenen Effizienzflanken<br />

in meinem Unternehmen<br />

die fehlende Maschinenintegration<br />

und die nicht vorhandene<br />

stückbezogene Qualitätssicherung“,<br />

so Herbert Ginzinger. „Reinhold<br />

Bareiß von Eagle Peak konnte<br />

bei uns mit seinem System ‚Global<br />

Eagle’ nicht nur diese offenen Flanken<br />

schließen, sondern trug maßgeblich<br />

zu einer Effizienzsteigerung<br />

des Gesamtunternehmens<br />

bei.“ Inhaber Dr. Reinhold Bareiß<br />

hat seinem System den Namen<br />

„Global Eagle“ gegeben. Dieser ist<br />

Programm: einem Adler gleich, blickt<br />

er mit seiner Mannschaft von oben<br />

und mit Distanz auf sämtliche Unternehmensprozesse.<br />

Die Besonderheit von Eagle<br />

Peak<br />

Er definiert zusammen mit der<br />

Unternehmensleitung Zielvorgaben,<br />

ermittelt Wunschbranchen und<br />

Wunschprodukte für die jeweiligen<br />

Märkte und benennt dabei Partner,<br />

Lieferanten und andere Akteure.<br />

Das ganze nennt sich „IT-systemneutrales<br />

Beratungsverfahren“, das<br />

im Ergebnis ein Prozessnetzwerk<br />

mit Informations- und Materialflüssen<br />

hervorbringt.<br />

Die Prozessschritte sind für Bareiß<br />

die Knoten des Informations- und<br />

Materialfluss-Netzwerks. „Nur, wenn<br />

klare Informationen und passgenaue<br />

Bearbeitungsfunktionen an diesen<br />

Knoten definiert und bereitgestellt<br />

werden, sind effiziente und flüssige<br />

Bearbeitungsprozesse sichergestellt.“<br />

Und welche Aufgabe hat dann die<br />

IT? „Wir bilden detailliert diese Prozessschritte<br />

auf Masken ab und folgen<br />

damit klar der Anwendersicht.“<br />

Aufgrund der Busarchitektur können<br />

einmal konfigurierte Prozessschritte<br />

beliebig häufig wiederverwendet<br />

werden.<br />

In wenigen Schritten zum<br />

Erfolg<br />

Die Anwendung von Eagle Peak<br />

geschieht wie folgt: Zunächst ist die<br />

Maxime, den Kunden nicht in das<br />

Korsett von etwas vorhandenem<br />

(was typischerweise beschönigend<br />

Standard bzw. „best practice“<br />

genannt wird) zu pressen, sondern<br />

tatsächlich seinen Prozess umzusetzen.<br />

Im ersten Schritt werden dann<br />

die Unternehmensprozesse konzipiert<br />

und bezüglich Userinterface<br />

(Maske) und der benötigten Logik<br />

und Funktion detailliert. Angestrebt<br />

werden optimale, maximal schlanke<br />

und völlig durchgängige Unternehmensprozesse.<br />

Im zweiten Schritt<br />

werden die definierten Prozesse und<br />

Funktionen per einfacher Konfiguration<br />

– ohne eine Zeile Programmbzw.<br />

Scriptcode – auf der Plattform<br />

Global Eagle in Form von Masken<br />

operativ realisiert. Gegenüber der<br />

klassischen Codebasierten Anwendungs-<br />

und Anpassungsprogrammierung<br />

hat man über diese Plattform<br />

eine Produktivitätssteigerung<br />

um 500…1000%.<br />

Dabei wird das Rad nicht neu<br />

erfunden und auch keine kostenintensive<br />

Individualentwicklung praktiziert.<br />

Eagle Peak greift auf mittlerweile<br />

ca. 70 fertige Bausteine<br />

zurück und selbstverständlich hat<br />

Eagle Peak eine Busarchitektur,<br />

die beliebige Wiederverwendung<br />

ermöglicht. Alle Module wurden<br />

jedoch über die bereits erwähnte<br />

„Konfigurationstechnologie“ realisiert.<br />

Damit vereint Eagle Peak über<br />

42 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Software/Tools/Kits<br />

die Prozessmodellierung und die<br />

Busarchitektur die beiden in vielen<br />

Unternehmen getrennt voneinander<br />

laufenden Systeme des Business<br />

Planning Managements mit dem<br />

ERP- bzw. CRM-System. Für die<br />

Eagle Peak-Kunden gibt es aber<br />

noch einen weiteren Vorteil: Während<br />

die marktüblichen Systeme mit<br />

hohen Anschaffungs- und nicht minder<br />

geringen Release-Kosten verbunden<br />

sind, fallen bei Eagle Peak<br />

nur einmalige Kosten für die Implementierung<br />

an. Und mit dieser geht<br />

zusätzlich eine klare Prozessneudefinition<br />

einher.<br />

Mehr Transparenz bezüglich<br />

Kosten, Zeit und Qualität<br />

Herbert Ginzinger ist diesen Weg<br />

konsequent gegangen: „Wir sind<br />

heute deutlich softwarelastiger als<br />

noch vor fünf Jahren, aber auch<br />

deutlich transparenter“. Er kann<br />

auf eine hundertprozentige Transparenz<br />

und Materialrückverfolgung<br />

in seinem Unternehmen verweisen.<br />

Als Komponentenlieferant für einen<br />

Kunden der die Österreichische Bundesbahn<br />

(ÖBB) beliefert, war diese<br />

stückbezogene Rückverfolgbarkeit<br />

seitens der ÖBB eine Forderung und<br />

für ihn zugleich Motivation. „Heute<br />

erkennen wir Fehler sofort, weil an<br />

jedem Arbeitsplatz das System installiert<br />

ist.“<br />

Transparenz wird zum treibenden<br />

Wirtschaftsfaktor, „denn ich weiß<br />

heute, welche Baugruppen mit<br />

welchen Fehleranteilen wie häufig<br />

nachgearbeitet werden müssen.<br />

Nur mit diesem Wissen kann<br />

ich an der Rentabilität von meinen<br />

Produkten arbeiten“, sagt Ginzinger.<br />

Nach einem Jahr Global Eagle ist er<br />

mit seiner Rentabilität sehr zufrieden:<br />

„Wir konnten, bereits im Einführungsjahr<br />

mit der gleichen Mannschaft<br />

unseren Output um 10 Prozent<br />

steigern“, sagt der Firmeninhaber<br />

und fügt hinzu, dass sich im<br />

zweiten Jahr höhere Steigerungen<br />

abzeichnen und seiner Meinung<br />

nach der Effizienzpeak durch das<br />

neue System noch nicht erreicht sei.<br />

Sechs Vorteile mit Eagle<br />

Peak<br />

Vorteil 1: Eagle Peak vereint ERP-,<br />

CRM-, DMS- und MES-System.<br />

Vorteil 2: Eagle Peak ist webbasiert<br />

und kann ohne Programmcode<br />

konfiguriert werden.<br />

Vorteil 3: Eagle Peak passt sich<br />

exakt den Bedürfnissen des Unternehmens<br />

an.<br />

Vorteil 4: Eagle Peak sorgt für<br />

hochautomatisierte, schlanke und<br />

präzise Unternehmensprozesse.<br />

Vorteil 5: Eagle Peak schafft absolute<br />

Transparenz bezüglich Kosten,<br />

Zeit, Qualität und Nachvollziehbarkeit<br />

aller operativen Prozesse im<br />

Unternehmen.<br />

Vorteil 6: Eagle Peak führt bewiesen<br />

zu einer Prozesspräzision,<br />

Produktivitätssteigerung und logistischen<br />

Ruhe.<br />

• Eagle Peak GmbH<br />

www.eagle-peak.de<br />

2D / 3D CAD Viewing mit modularer Produktstruktur zu kleineren Preisen<br />

Die K2D-KeyToData GmbH gibt umfangreiche<br />

Änderungen in der Produktstruktur des<br />

CAD Viewers KeyView bekannt. Durch einen<br />

modularen Aufbau ist eine flexiblere Auswahl<br />

der Import- und Export-Datenformate je nach<br />

individuellen Anforderungen möglich. Kunden<br />

können die gewünschten Schnittstellen „À la<br />

Carte“ - einzeln - sowie im „Menü“ als Paket<br />

auswählen. Aufgrund umfassender Strukturmaßnahmen<br />

konnten in den letzten Monaten<br />

große Einsparungen erzielt werden, die<br />

nun an Kunden und Interessenten weitergegeben<br />

werden. KeyViews Hersteller Kubotek<br />

und die K2D-KeyToData GmbH entschieden<br />

sich daher für eine dauerhafte Preissenkung.<br />

Mit KeyView können 2D und 3D CAD Modelle<br />

zahlreicher Datenformate geöffnet und ausgegeben<br />

werden. Vielfältige Funktionen wie das<br />

Bemaßen, Analysieren, Einfügen von Anmerkungen<br />

(Markups), Ausdrucken und Exportieren<br />

stehen zur Verfügung. Als Entwicklungspartner<br />

von Kubotek ist die K2D-KeyToData<br />

GmbH maßgeblich an der stetigen Weiterentwicklung<br />

des CAD Viewers beteiligt. Weitere<br />

Informationen und Preise sind unter http://www.<br />

keytodata.de/cad-viewer verfügbar.<br />

• K2D-KeyToData GmbH<br />

www.keytodata.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 43


Software/Tools/Kits<br />

Movisa wird zur integrierten HMI-Suite<br />

Movisa ist das Werkzeug zur einfachen Entwicklung<br />

und Bereitstellung mobiler Apps in<br />

industriellen Anwendungen. Damit ist die Realisierung<br />

neuer Use Cases für die Maschinenund<br />

Anlagenbedienung auch ohne App-Programmierkenntnisse<br />

möglich.<br />

„Movisa wurde bereits hundertfach heruntergeladen<br />

und befindet sich vielfach im Einsatz<br />

zur Umsetzung von Industrie-4.0-Szenarien“,<br />

betont Dr. Stefan Hennig, Geschäftsführer der<br />

Monkey Works GmbH. „Unsere Kunden haben<br />

die Vorteile mobiler Apps als Ergänzung bestehender<br />

Mensch-Maschine-Schnittstellen, sog.<br />

HMI, erkannt und zu schätzen gelernt“, unterstreicht<br />

Hennig weiterhin.<br />

Doch Movisa ist weit mehr als ein einzelnes<br />

Werkzeug. Es ist eine umfassende Suite für die<br />

zeitgemäße graphische Entwicklung moderner<br />

und zukunftssicherer HMI in der industriellen<br />

Automatisierungstechnik.<br />

Die neue integrierte HMI-Suite beinhaltet<br />

folgende Komponenten:<br />

▪ Workbench<br />

Die Workbench ist das Entwicklungs- und Engineering-Werkzeug,<br />

mit dem mobile HMI gestaltet<br />

und parametriert werden – ganz ohne Programmierkenntnisse.<br />

▪ Exportmodule<br />

Anwender der Workbench haben die freie Wahl<br />

zwischen iOS, Android und HTML5. Die in die<br />

Workbench integrierten Exportmodule überführen<br />

den HMI-Entwurf automatisch in native<br />

Apps, die den gesamten Funktionsumfang der<br />

Mobilgeräte entfalten.<br />

▪ Lean HMI<br />

Die als App exportierten HMIs können direkt<br />

mit einer SPS oder anderen Datenquellen kommunizieren<br />

und deren Daten verarbeiten. Es sind<br />

weder Server noch Protokollumsetzer notwendig<br />

– die exportierten Apps sind sofort einsatzbereit.<br />

▪ Process Hub<br />

Für Mehrwertdienste wie 24/7-Prozessüberwachung<br />

und Alarm-Management mit Benachrichtigung<br />

über Alarme mittels Push-Notifications,<br />

Realisierung hoher Sicherheitsanforderungen,<br />

Aufzeichnung und Auswertung historischer Daten<br />

usw. stellt die Monkey Works GmbH mit ihrem<br />

Process Hub eine Datendrehscheibe als gehostete<br />

Lösung mit flexiblem Preismodell oder als<br />

Installationspaket bereit. Aktuell hat das Unternehmen<br />

ein neues Release mit dem Codenamen<br />

Lithium veröffentlicht. Lithium bringt eine<br />

komplett überarbeitete Benutzeroberfläche mit<br />

sich, sodass mobile HMI noch einfacher realisiert<br />

werden können.<br />

Weitere Highlights<br />

Weitere wesentliche Highlights des Lithium-<br />

Releases sind die vollständige Unterstützung<br />

von iOS 9 und Android 5, die direkte Unterstützung<br />

von S7-Steuerungen und beeindruckende<br />

neue Widgets etwa zur Einbindung von Videos<br />

oder zur Realisierung von Scroll-Containern.<br />

Im Download-Bereich auf den Unternehmens-<br />

Webseiten ist die Registrierung für eine kostenlose<br />

und unverbindliche Demoversion möglich.<br />

• MONKEY WORKS GmbH<br />

www.monkey-works.de<br />

Uneingeschränkter Support aller On-Chip-Peripherie-Einheiten und internen Debug-Funktionen<br />

Mit der Version 4.5 der Universal<br />

Debug Engine (UDE) von<br />

PLS Programmierbare Logik und<br />

Systeme steht Entwicklern ab sofort<br />

eine optimierte Test- und Debug-<br />

Umgebung für die ersten Cortex-<br />

M7-basierten SoCs aus der neuen<br />

STM32F7-Serie von STMicroelectronics<br />

zur Verfügung.<br />

Die Bausteile der STM32F7-Serie<br />

zeichnen sich nicht nur durch ihre<br />

mit bis zu 216 MHz Taktfrequenz<br />

betreibbare Cortex-M7 CPU, sondern<br />

auch durch bis zu 1 MByte<br />

On-Chip-FLASH, 320 KByte SRAM<br />

sowie leistungsfähige Peripherieeinheiten<br />

(Graphic Accelerator,<br />

Ethernet-, USB-, Audio-Schnittstellen<br />

etc.) aus.<br />

Die UDE 4.5 unterstützt alle On-<br />

Chip-Peripherieeinheiten und internen<br />

Debug-Funktionen ohne jegliche<br />

Einschränkungen. Dies gilt<br />

auch für die im Cortex-M7 integrierte<br />

Floating Point Unit (FPU).<br />

Hier übernimmt der Debugger beispielsweise<br />

die Anzeige der entsprechenden<br />

Befehle und zusätzlichen<br />

Register. Sogar der erstmals<br />

in einer Cortex-M-Architektur vorhandene<br />

Code- und Daten-Cache,<br />

der eine Programmausführung aus<br />

dem On-Chip-FLASH und dem<br />

externen Speicher mit 0 Wartezyklen<br />

erlaubt, wird vom Debugger<br />

während der Steuerung des<br />

Targets und bei der Speicheranzeige<br />

vollständig berücksichtigt.<br />

• PLS Programmierbare Logik &<br />

Systeme GmbH<br />

www.pls-mc.com


SOLIDWORKS 2016<br />

Neue Version des leistungsstarken Portfolios für die 3D-Produktentwicklung bietet neue Benutzeroberfläche<br />

und Werkzeuge sowie verbesserte Design-Funktionalitäten im Zeitalter der Erlebnisse<br />

Neue „Breadcrumbs“ in Version 2016 sorgen für die Darstellung und Auswahl von Objekten in<br />

einer Modellhierarchie<br />

Dassault Systèmes präsentiert SOLIDWORKS<br />

2016. Die neueste Version seiner erfolgreichen<br />

3D-Design- und Engineering-Anwendungen bietet<br />

den 2,7 Millionen Anwendern neue und verbesserte<br />

Funktionalitäten für eine noch schnellere<br />

und einfachere Konstruktion, Validierung<br />

und Zusammenarbeit – vom Konzept bis zum<br />

fertigen Produkt.<br />

Unterstützt von der Dassault Systèmes’ 3DEX-<br />

PERIENCE Plattform deckt die integrierte 3D-<br />

Designumgebung von SOLIDWORKS 2016<br />

alle Aspekte der Produktentwicklung ab. Neue<br />

Features ermöglichen unter anderem, jede Oberfläche<br />

abzuwickeln, das Design zu visualisieren<br />

und zu bewerten, noch effizienter mit der Produktion<br />

zusammenzuarbeiten, schnell qualitative<br />

Bilder für das Marketing zu erstellen und<br />

noch einfacher auf Befehle zuzugreifen.<br />

Mit diesen und Hunderten weiteren Erweiterungen<br />

einschließlich einer verbesserten Benutzeroberfläche<br />

können sich Anwender auf ihre<br />

Designs konzentrieren, komplexe Probleme<br />

lösen und parallele Entwicklungsprozesse realisieren.<br />

Dies beschleunigt die Konstruktion<br />

und die Produktion.<br />

Fokus auf der Konstruktion, nicht auf<br />

der Software<br />

Beschleunigung von Entwicklungsprozessen,<br />

Reduzierung von Zeit und Aufwand für die Erstellung<br />

der gewünschten Geometrie, erhöhte Flexibilität<br />

bei der Modellierung und einfacherer Zugriff<br />

auf Befehle mit den folgenden Werkzeugen:<br />

• Krümmungsstetige Kurvenverrundung - Erstellen<br />

von äußerst glatten Flächen oder „krümmungsstetigen“<br />

Verrundungen schneller als je<br />

zuvor für alle Verrundungsarten einschließlich<br />

asymmetrischer und variabler Verrundungen.<br />

• Austragen - Erstellen komplexer Austragungsformen<br />

mit zuverlässigeren und vorhersagbareren<br />

Ergebnissen, und automatisches Erstellen<br />

von kreisförmigen Profilen in Abschnitten<br />

durch bidirektionale Austragungen in eine<br />

oder beide Richtungen.<br />

• Gewindeassistent - präzises und benutzerfreundliches<br />

Modellieren von standardmäßigen<br />

und benutzerdefinierten Gewinden.<br />

• Breadcrumbs - schneller Zugriff auf jedes<br />

Objekt ohne Anzeige des Feature-Baums und<br />

kürzere Mauswege durch Anzeige der Breadcrumbs<br />

am Cursor.<br />

Komplexe Probleme schnell lösen<br />

Software/Tools/Kits<br />

Effizientere Analysen helfen Anwendern, komplexe<br />

Probleme zu lösen, Funktionalitäten erkennbar<br />

zu machen und zu validieren sowie<br />

potentielle Fehler zu vermeiden:<br />

• Innovative Simulationswerkzeuge - Mehr<br />

Kontrolle und Einblick über die Sequenzierung<br />

von Operationen, die Bewegung von Teilen,<br />

die erforderlichen Kräfte und die Netzqualität<br />

für zuverlässigere Ergebnisse.<br />

• Abwicklungen beliebiger Flächen - Schnelle<br />

und einfache flache Darstellung der komplexesten<br />

Geometrien für die Herstellung, einfaches<br />

Erkennen induzierter Spannungen beim<br />

Zurückformen auf 3D-Oberflächen und Hinzufügen<br />

von Entlastungsschnitten zur Abwicklung,<br />

um übermäßige Dehnungen bzw. Komprimierungen<br />

auszugleichen.<br />

Optimierung paralleler<br />

Konstruktionsprozesse<br />

Während der gesamten Produktentwicklung mit<br />

verteilt arbeitenden Teams aus verschiedenen<br />

Fachrichtungen sowie mit Kunden und Lieferanten<br />

kommunizieren und zusammenarbeiten.<br />

• Mate Controller - Ähnlich einem Game Controller<br />

lassen sich mit dem Mate Controller<br />

durch Berechnungs-, Steuerungs- und Visualisierungswerkzeuge<br />

komplizierte Baugruppenbewegungen<br />

einfach und intuitiv erstellen<br />

und animieren.<br />

• eDrawings - Verbesserte Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation von Designs in der Produktentwicklung<br />

durch konsistente Messung<br />

der Konstruktionen, Umschalten zwischen<br />

den Dokumenten und präzisere Darstellung<br />

von Modellen.<br />

Schnellere und bessere<br />

Kommunikation mit der Fertigung<br />

Erstellung detaillierterer Fertigungsinformationen<br />

und Reduzierung der Durchlaufzeit von<br />

der Produktentwicklung bis zur Herstellung bei<br />

gleichzeitiger Einsparung von Zeit und Kosten.<br />

Erweiterungen in SOLIDWORKS Model Based<br />

Definition ermöglichen schnelles Definieren, Organisieren<br />

und Veröffentlichen von Fertigungsanweisungen<br />

direkt in 3D.<br />

• Dassault Systèmes<br />

www.3ds.com/de<br />

SOLIDWORKS 2016<br />

bietet neue<br />

Funktionalitäten<br />

für verbessertes<br />

elektrisches Design<br />

und für eine<br />

optimierte<br />

Kommunikation<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 45


Bildverarbeitung<br />

Leistungsstarke Bildverarbeitung<br />

EyeVision 3.0 LTS für<br />

Windows Embedded Smart<br />

Camera<br />

Für Bildverarbeitungsanwender,<br />

die gerne mit Windows Betriebssystemen<br />

arbeiten, unterstützt<br />

die EyeVision Software die Smart<br />

Camera NEON-1040 von Adlink.<br />

Diese Kombination aus Smart<br />

Camera und Bildverarbeitungssoftware<br />

lässt sich vielseitig einsetzen.<br />

Der 1-inch Global Shutter<br />

Sensor, ist z. B. ideal für die genaue<br />

Inspektion von sich extrem schnell<br />

bewegenden Objekten. Außerdem<br />

wird die Kamera eingesetzt für die<br />

Verifikation von Pillen und Tabletten,<br />

Blistern und Etiketten sowie<br />

Codes-Lesen (Barcode, DMC, QR).<br />

Die EyeVision gibt es für diese<br />

Kamera als Basic, Standard und<br />

Professional Version. Auch die<br />

Sonderbefehlssätze wie OCR/OCV<br />

oder Barcode, DMC, QR-Code<br />

Lesen stehen optional zur Verfügung.<br />

Mit den M<strong>12</strong>-Steckverbindern<br />

hält die Kamera unter extremen<br />

Umgebungseinflüssen stand,<br />

wie z. B. Schaden durch Feuchtigkeit<br />

und Verschmutzung. Mit der leistungsstarken<br />

Quad-Core-Rechenleistung<br />

und FPGA-Vorverarbeitung,<br />

kann die Kamera mehrere komplexe<br />

Prüfaufgaben gleichzeitig durchführen<br />

und mit der Eye Vision Software<br />

lassen sich komplett ohne<br />

Programmierkenntnisse Prüfprogramme<br />

erstellen und die Auswertungen<br />

anzeigen, sowie Gut- von<br />

Schlechtteilen trennen.<br />

EyeVBox IV<br />

Weitere technische Daten<br />

Die Kamera hat 4 MP, eine Bildrate<br />

von 60 fps, einen global Shutter Sensor<br />

und einen Intel Atom Quad Core<br />

1,9-GHz-Prozessor. Das robuste<br />

Gehäuse ist IP67-klassifiziert und<br />

die Quad-Core-CPU erhöht die<br />

Rechenleistung der Kamera. Die<br />

FPGA-Coprozessoren und die GPU<br />

in Kombination mit der Auswertesoftware<br />

EyeVision 3.0 liefern fortgeschrittene<br />

Bildverarbeitung. Dieses<br />

Gespann aus Kamerahardware und<br />

die EyeVision Software überschreitet<br />

die Möglichkeiten der konventionellen<br />

Bildverarbeitung.<br />

Die EyeVision Softwareunterstützung<br />

und die API-Kompatibilität<br />

ermöglichen die einfache Migration<br />

von den original x86 Plattformen<br />

und reduziert auch das Time-to-<br />

Market. Zusätzlich ist die Kamera<br />

GeniCam, GenTL, Open CV und<br />

Open CL kompatibel.<br />

EyeVBox IV. -<br />

i3-Bildverarbeitungsrechner<br />

EVT stellt die kompakte Eye-<br />

VBox IV vor. Zusammen mit der Eye-<br />

Vision Bildverarbeitungssoftware ist<br />

diese Kombination unschlagbar bei<br />

Anwendungsgebieten wie z. B. Messtechnik,<br />

Mustervergleich, Objekterkennung,<br />

Code-Lesen, Klarschriftlesen<br />

usw. Überall dort wo Platz<br />

gespart werden muss, bietet die<br />

EyeVBox IV. eine optimale Lösung.<br />

Besonders mit der VESA-kompatiblen<br />

Haltevorrichtung ist eine Montage<br />

an der Anlage, dem Monitor<br />

oder der Wand möglich.<br />

Weitere Technische Details<br />

Die EyeVBox IV. ist ausgestattet<br />

mit einem Intel Core i3-Prozessor<br />

und 4 GB DDR3-Arbeits speicher.<br />

Für die starke Dual-Core-Rechenleistung<br />

sorgt die CPU mit einer<br />

Taktung von 2x 1700 MHz. Ein<br />

Intel WLAN und ein Gigabit Ethernet<br />

Anschluss stehen als Schnittstellen<br />

für die Netzwerkeinbindung<br />

zur Verfügung und mit je zwei USB-<br />

3.0- und USB-2.0-Ports können entsprechende<br />

Kameras bequem angeschlossen<br />

werden. In dem robusten<br />

Newton-Gehäuse befindet sich auch<br />

das von EVT entwickelte EyeMIO<br />

(Multifunktions-IO-Modul). Dieses<br />

stattet die VBox mit diversen Status-LEDs<br />

oder auch einem Temperatursensor<br />

aus.<br />

Die EyeVBox IV. wird mit dem<br />

Standardbefehlssatz der Eye Vision<br />

Software ausgeliefert, ist aber auf<br />

Kundenwunsch auch mit dem Basicoder<br />

Professionalbefehlssatz erhältlich.<br />

Dank des Hyperthreadings kann<br />

verzögerungsfrei zwischen den Prüfprogrammen<br />

gewechselt werden.<br />

Kompletter Mess- und<br />

Prüftechnik-Befehlssatz<br />

Im Standardbefehlssatz der Eye-<br />

Vision Software ist der komplette<br />

Mess- und Prüftechnik Befehlssatz<br />

und viele weitere Funktionen<br />

enthalten. Ein Überblick des kompletten<br />

Befehlssatzes ist auf der EVT<br />

Homepage zu finden. Das komplette<br />

Paket, einschließlich einer Kamera<br />

und dem EyeVision Standardbefehlssatz,<br />

wird von EVT angeboten.<br />

Eine Demoversion der Eye-<br />

Vision Software kann von der EVT<br />

Homepage herunter geladen werden,<br />

um damit die Leistungsfähigkeit<br />

des Systems zu testen.<br />

• EVT Eye Vision Technology<br />

GmbH<br />

www.evt-web.com<br />

46 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Bildverarbeitung<br />

Ideale Kameras mit Sony<br />

IMX249 CMOS Sensor für<br />

schwierige Lichtverhältnisse<br />

Basler hat die Serienproduktion der vier neuen<br />

2,3 Megapixel ace Industriekameras mit dem<br />

Sony IMX249 CMOS-Sensor (Format:1/1,2 Zoll,<br />

Pixelgröße 5,86 µm) mit Global Shutter gestartet.<br />

Diese ace CMOS-Kameras überzeugen durch<br />

einen großen Dynamikbereich und hohe Empfindlichkeit<br />

auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />

Die Kombination aus großen, leistungsstarken<br />

Sensoren mit neuester CMOS-Technologie<br />

und kleiner Bauform zeichnen die Kameras<br />

aus. Diese neuen ace Kameras liefern bis<br />

zu 40 Bilder/s bei einer Auflösung von 1920 x<br />

<strong>12</strong>00 Pixeln und sind mit GigE- und USB-3.0-<br />

Schnittstelle verfügbar. Die neuen ace Modelle<br />

sind extrem empfindlich und eignen sich für<br />

Anwendungen, die keine Hochgeschwindigkeitskamera<br />

brauchen, aber von der exzellenten Bildqualität<br />

der CMOS-Sensoren aus der Pregius-<br />

Serie von Sony profitieren sollen.<br />

Auf einen Blick<br />

• Sony IMX269 CMOS-Sensor<br />

• Modelle: acA1920-40g und 1920-40u<br />

• Auflösung: 1920 x <strong>12</strong>00 Pixel<br />

• Monochrom und Farbe<br />

• Pixelgröße 5,86 µm<br />

• Sensorformat: 1/1,2 Zoll<br />

• Framerate: 40 Bilder/s<br />

• Low Cost<br />

• RAUSCHER GmbH<br />

info@rauscher.de, www.rauscher.de<br />

Hochleistungs-Smart-Kamera für OEM-Anwendungen<br />

Embedded Kameras der Serie VCSB Cnano<br />

Z-RH-2 von Vision Components bieten High-<br />

Speed-Bildverarbeitung in Echtzeit und eine<br />

einfache Anwendung bei äußerst geringem<br />

Platzbedarf. Die extrem kleinen Platinenkameras<br />

wurden für platz- und kostensensitive<br />

OEM-Anwendungen konzipiert. Sie sind<br />

mit dem Zynq Dual-Core Cortex-A9 ARM, 2x<br />

866 MHz und integriertem FPGA des Herstellers<br />

Xilinx sowie dem Betriebssystem VC Linux<br />

ausgestattet. Mit den weitreichenden Anpassungsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich Einbau und<br />

Anschlüssen, bieten die Kameras ideale<br />

Voraussetzungen zur flexiblen Integration in<br />

industrielle oder andere Anwendungen.<br />

• Vision Components GmbH<br />

www.vision-components.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 47


Bildverarbeitung<br />

Süßes unter der Lupe – 3D-Prüfverfahren<br />

erkennt Bruchstücke an Schokoladenformen<br />

Bi-Ber hat für einen großen deutschen Schokoladenhersteller ein neuartiges 3D-Scanverfahren entwickelt, das<br />

sich durch höchste Präzision trotz sehr großer Scanbreite auszeichnet.<br />

Bild 1: Das 3D-Scanverfahren von Bi-Ber arbeitet mit dem<br />

Triangulations verfahren und erkennt schadhafte Ausbrüche an<br />

Schokoladenformen – hier rot eingekreist – sicher und präzise.<br />

Besonders die Unterseite von<br />

Schokoladenformen ist systematischer<br />

Abnutzung ausgesetzt. Im<br />

Ausschlagwerk wird die erkaltete<br />

Schokoladenmasse aus ihnen<br />

herausgeklopft und im restlichen<br />

Produktionsablauf werden sie<br />

ständig durch Führhaken gelenkt.<br />

Zudem müssen sie beim Befüllen<br />

und Abkühlen der Masse schnell<br />

wechselnden extremen Temperaturen<br />

widerstehen. Diese starken<br />

mechanischen Beanspruchungen<br />

führen mit der Zeit dazu, dass die<br />

Formen spröde werden, sich Teile<br />

deformieren und herausbrechen<br />

können. Um Bruchstücke rechtzeitig<br />

zu erkennen und den Verschleiß<br />

der Formen automatisch zu überwachen,<br />

ist ein zuverlässiges Scansystem<br />

nötig. Allerdings tritt das Bruchverhalten<br />

der Formen aus besonders<br />

hartem Kunststoff meist willkürlich<br />

auf. Prüfverfahren aus anderen<br />

Anwendungen, in denen Zerstörungen<br />

immer wieder an denselben<br />

Stellen auftreten und die Prüfung<br />

daher an ganz bestimmten Positionen<br />

geschehen kann, sind somit<br />

nur bedingt geeignet. Sie decken<br />

mit 100 mm eine zu geringe Scanbreite<br />

diese Schokoladenformen ab.<br />

Für einen Kunden aus der Schokoladenherstellung<br />

entwickelte Bi-Ber<br />

deshalb ein neues hochpräzises<br />

3D-System für eine Formenbreite<br />

von 640 mm und eine Formenhöhe<br />

von 40 mm, um Ausbrüche sicher<br />

zu erfassen. Trotz dieser großen<br />

Scanbreite erreicht das System<br />

eine Aufnahmefrequenz von bis zu<br />

10.000 Hz und erkennt Ausbrüche<br />

sehr zuverlässig und sicher.<br />

3D-Scan macht den<br />

Unterschied<br />

Mit dem 3D-Laser-Profilsensor<br />

können kleine Unebenheiten durch<br />

Spritzer sehr zuverlässig von herausgebrochenen<br />

Kunststoffstückchen<br />

unterschieden werden. Die Methode<br />

gewährleistet zudem eine hohe Auflösung<br />

und gute Dokumentation der<br />

gefundenen Fehler, obwohl die weiße<br />

Kunststoffoberfläche stark streut.<br />

Triangulationsverfahren<br />

Das System verwendet das Triangulationsverfahren<br />

und besteht aus<br />

einer 560 x 460 x 360 mm großen<br />

Sensorbox mit zwei 3D-Kameras<br />

des Typs Cognex DS1300R, einem<br />

Drehgeber für die Ermittlung der<br />

Bandgeschwindigkeit, einer Lichtschranke<br />

als Trigger sowie einen<br />

Bild 2: Beim Triangulationsverfahren wird mithilfe eines Profillinienlasers<br />

und einer Kamera ein 3D-Bild des Untersuchungsmaterial<br />

erstellt, das Konturen erkennt.<br />

Panel-PC für die Auswertung und<br />

Dokumentation. Jede Kamera hat<br />

eine Erfassungsbreite von 340 mm<br />

und blickt unter einem Winkel von<br />

45° auf die Form. Die Kameras<br />

beobachten die Verformung einer<br />

Laserlinie, die senkrecht auf das<br />

Objekt strahlt und sich über die<br />

Form bewegt. Diese Verformung<br />

wird nun als Profillinie aufgezeichnet.<br />

Die aneinandergereihten Profillinien<br />

ergeben anschließend ein<br />

3D-Profil, das auf Abplatzungen<br />

oder Deformierungen überprüft werden<br />

kann. Der Drehgeber synchronisiert<br />

dabei die Bewegung mit der<br />

Bildaufnahme.<br />

Das System erreicht in diesem<br />

Fall eine Aufnahmefrequenz von<br />

bis zu 2.500 Linienaufnahmen pro<br />

Sekunde. Es erkennt Ausbrüche<br />

mit einer Auflösung von 1,6 mm<br />

senkrecht zur Beobachtungs ebene<br />

bzw. 0,5 mm auf der Beobachtungsebene.<br />

Da in der Regel mehr<br />

als ein Quadratzentimeter Material<br />

abplatzt, können Bruchstücke<br />

somit sicher und präzise detektiert<br />

werden. Die schmalste Stegbreite<br />

einer Form, die damit erfasst werden<br />

kann, liegt bei 2 mm.<br />

Flexibel und adaptierbar:<br />

3D-Scan für andere<br />

Anwendungen<br />

Das Scanverfahren konnte in der<br />

hochoptimierten Produktionsstrecke<br />

des Kunden nur direkt hinter dem<br />

Ausschlagwerk angebracht werden,<br />

wo es ständig Schwingungen ausgesetzt<br />

ist. Um trotzdem präzise<br />

Messergebnisse sicherzustellen,<br />

entwarf Bi-Ber das Visionsystem völlig<br />

schwingungsentkoppelt: zusätzliche<br />

Elastomerlager kompensieren<br />

die Erschütterungen vom Ausschlagwerk.<br />

Alle Komponenten sind<br />

zudem lebensmittelverträglich aus<br />

Edelstahl ausgeführt.<br />

Auf andere Anwendungen lässt<br />

sich das Messsystem problemlos<br />

adaptieren. Es kann frei bemessen<br />

und individuell geometrisch<br />

an die jeweilige Umgebung angepasst<br />

werden. Durch Aneinanderreihung<br />

von mehreren Kameras sind<br />

noch wesentlich größere Scanbreiten<br />

möglich. Auch andere Kamerawinkel<br />

und Auflösungen können<br />

individuell umgesetzt werden.<br />

• Bi-Ber GmbH & Co.<br />

Engineering KG<br />

info@bilderkennung.de<br />

www.bilderkennung.de<br />

48 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Bildverarbeitung<br />

Kühlgehäuse für Temperaturmessgeräte mit<br />

neuen Schutzaufsätzen<br />

Das neue Kühlgehäuse CoolingJacket Advanced<br />

für Infrarotkameras und Infrarotthermometer<br />

der Optris GmbH kann nun optional mit einem<br />

Schutzfenster oder mit Schutzgittern gekauft<br />

werden. Die oftmals rauen Umgebungsbedingungen<br />

in der Industrie erfordern neben einer<br />

Kühlung der Sensoren und Kameras auch einen<br />

wirkungsvollen Schutz der hochwertigen Optiken.<br />

Schutzfenster erhalten für den jeweiligen Spektralbereich<br />

eine Antireflexbeschichtung, die für<br />

eine bessere optische Leistungsfähigkeit sorgt.<br />

Mechanischer Schutz<br />

Besteht die Gefahr mechanischer Beschädigung<br />

oder Zerstörung der Optiken (z. B. durch<br />

herumfliegende Objekte), kann das CoolingJacket<br />

alternativ auch mit einem Schutzgitter ausgestattet<br />

werden. Ebenfalls zum Anbringen vor<br />

den jeweiligen Linsen, wurden Schutzgitter entwickelt.<br />

Die Gitter gibt es den Maschenweiten<br />

2 mm und 3,15 mm. Da die Schutzgitter direkt<br />

vor der Optik sitzen (also im unscharfen Bereich),<br />

werden weder Bildqualität noch Messgenauigkeit<br />

negativ beeinflusst. Die lediglich vorhandene<br />

geringe Signaldämpfung wird wie auch<br />

bei den Schutzfenstern in der Gerätesoftware<br />

durch die Transmissionseinstellung korrigiert.<br />

• Optris GmbH, www.optris.de<br />

Antireflexbeschichtung<br />

Zum besseren Schutz der Infrarotkameras<br />

optris PI 160, PI 400, PI 450, PI 450 G7 und<br />

PI 640 kann das neue Schutzfenster auf das<br />

CoolingJacket aufgeschraubt werden. Für die<br />

im langwelligen Infrarot arbeitenden Kameras<br />

werden Schutzfenster aus Germanium verwendet,<br />

für andere Spektralbereiche setzt man ZnS<br />

(Zinksulfid) oder andere Spezialgläser ein. Alle<br />

Schutzfenster<br />

Schutzgitter<br />

Schneller, robuster und preisgünstiger: Neue Generation Mehrkamerasysteme Vicosys<br />

Die neueste Generation von Mehrkamerasystemen<br />

von Vision & Control kann sich sehen<br />

lassen: sie ist doppelt so schnell wie die Vorgängergeneration.<br />

Die Hardwareplattform, ein<br />

robuster, energiesparender embedded PC, ist<br />

mit einem Intel Atom E3827 (2 x 1,75 GHz)<br />

bestückt. Die neuen Vicosys-Mehrkamera-<br />

Bildverarbeitungssysteme haben einen digitalen<br />

Monitoranschluss, mit Auflösung bis Full-<br />

HD. Und was den Entwickler freut, die neuen<br />

Systeme sind einbaukompatibel zu den Vorgängersystemen.<br />

Die neuen Mehrkamerasysteme sind über<br />

Montageadapter einbaukompatibel zu den bisherigen<br />

Vorgängersystemsystemen. Das kompakte<br />

Industrie-PC-Gehäuse ist für die Vorwandmontage<br />

geeignet. Durch die passive und<br />

lüfterlose integrierte Kühlung sind die Geräte<br />

nahezu verschleißfrei und absolut industrietauglich.<br />

Durch die Unterstützung von GigE-<br />

Vision Kameras (der Anschluß erfolgt über<br />

eine 4-Channel PCIe PoE Interface Karte)<br />

eröffnet sich die Möglichkeit, noch schneller<br />

auf die neusten Technologien im Bereich der<br />

Bildaufnehmer und Kameratechnik zurückzugreifen.<br />

Es besteht auch die Option zum<br />

Anschluss von IEEE1394-Kameras.<br />

• Vision & Control GmbH<br />

www.vision-control.com<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 49


Bildverarbeitung<br />

Serienproduktion der neuen Basler ace Modelle<br />

mit Sonys CMOS-Sensor IMX249 startet<br />

Ab sofort sind vier neue Basler ace Modelle mit dem CMOS-Sensor IMX249 von Sony verfügbar<br />

mit GigE- und USB-3.0-Schnittstelle verfügbar.<br />

Die neuen ace Modelle sind extrem empfindlich<br />

und dabei sehr klein und leicht. Sie eignen<br />

sich hervorragend für Anwendungen, bei denen<br />

Anwender keine Hochgeschwindigkeitskamera<br />

brauchen, aber von der exzellenten Bildqualität<br />

der CMOS-Sensoren aus der Pregius-Serie<br />

von Sony profitieren wollen.<br />

Über Basler<br />

Basler ergänzt sein Portfolio um neue ace<br />

Modelle mit Sonys IMX249 Global Shutter CMOS-<br />

Sensor aus der Pregius-Serie. Die vier neuen<br />

ace Modelle überzeugen durch einen großen<br />

Dynamikbereich und hohe Empfindlichkeit auch<br />

bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />

Besonders die Kombination aus kleiner Bauform<br />

und großen, leistungsstarken Sensoren<br />

mit neuester CMOS-Technologie zeichnet die<br />

neuen Kamera-Modelle aus. Die neuen ace<br />

Kameras liefern bis zu 40 Bilder pro Sekunde<br />

bei einer Auflösung von 2,3 Megapixeln und sind<br />

Basler ist ein führender Hersteller von hochwertigen<br />

digitalen Kameras für Anwendungen in<br />

Industrie, Medizin, Verkehr und Retail. Die Produktentwicklung<br />

wird von den Anforderungen<br />

aus der Industrie gesteuert. Die Kameras bieten<br />

einfache Integration, kompakte Größen,<br />

exzellente Bildqualität und ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Basler verfügt über<br />

mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der<br />

Bildverarbeitung.<br />

Weitere Informationen: www.baslerweb.com/<br />

newace<br />

• Basler AG<br />

sales.europe@baslerweb.com<br />

www.baslerweb.com<br />

Neue Low-cost SWIR-Videokamera<br />

Polytec stellt die neue Mikro-SWIR-Kamera<br />

320CSX mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />

vor. Die rauscharme SWIR-<br />

Videokamera des US-amerikanischen Herstellers<br />

Sensors Unlimited verfügt über eine<br />

Auflösung von 320 x 256 Pixeln, eine Framerate<br />

von 30 fps und wurde für Industrieanwendungen<br />

entwickelt.<br />

Im Unterschied zu früheren Modellen vergleichbarer<br />

Performance unterliegt das Modell<br />

keinen ITAR-Restriktionen mehr. Der spektrale<br />

Einsatzbereich liegt beim Standard-SWIR-<br />

Modell bei Wellenlängen zwischen 0,9 und<br />

1,7 µm. Bei der alternativ verfügbaren NIR/<br />

SWIR-Version reicht die Empfindlichkeit bis<br />

in den sichtbaren Spektralbereich hinab.<br />

Die Kamera ist für die industrielle Prozessüberwachung,<br />

erweiterte Bildverarbeitung und<br />

Langzeit-Überwachungseinsätze ausgelegt und<br />

deshalb sehr robust aufgebaut. Die Abmessungen<br />

von 32 x 32 x 31 mm, ein Gewicht von<br />

knapp 60 g und der Stromverbrauch von ca.<br />

1,7 W machen eine Integration leicht. Eine<br />

automatische Verstärkerregelung liefert optimale<br />

Bildergebnisse bei Tag und Nacht. Ein<br />

C-Mount-Interface erlaubt die Verwendung<br />

zahlreicher Objektivtypen diverser Hersteller.<br />

Weitere Informationen stehen unter www.<br />

polytec.de/320csx zur Verfügung.<br />

• Polytec<br />

www.polytec.de<br />

50 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Genie Nano setzt neue Maßstäbe<br />

in der GigE Vision-Bildverarbeitung<br />

Die neue GigE Vision-Kamera<br />

für die industrielle Bildverarbeitung<br />

Genie Nano von Teledyne DALSA<br />

bietet ein einzigartiges Spektrum<br />

an Funktionen, die die Leistung<br />

steigern und dabei Komplexität<br />

und Kosten senken. Das beeindruckende<br />

Set an Kamera-Modi kombiniert<br />

beispiellose Bildverarbeitungsmöglichkeiten<br />

mit Datentransferraten<br />

jenseits des GigE-Limits. Dem<br />

Anwender steht ein erweiterter Betriebstemperaturbereich<br />

zusammen<br />

mit der bewährten Zuverlässig keit in<br />

einem kleinen und leichtgewichtigen<br />

Gehäuse zum Einbau auf engstem<br />

Raum zur Verfügung.<br />

Die beliebten Farb- und Monochrom-CMOS-Sensoren<br />

Pregius<br />

IMX174 und IMX249 von Sony<br />

bieten eine einzigartige Bildqualität<br />

zusammen mit außergewöhnlichen<br />

Möglichkeiten bezüglich der<br />

Datenerfassung und der Transferraten.<br />

Dank des Burst- und Cycling-<br />

Modus und Multi-ROIs lassen sich<br />

Bilddaten schneller erfassen. Die<br />

Turbo Drive-Technologie von Teledyne<br />

DALSA erlaubt Transferraten,<br />

die weit über die mit GigE<br />

Vision möglichen Übertragungsraten<br />

hinausgehen. Alle üblichen<br />

Vorteile der Gigabit-Ethernet-Technologie<br />

stehen weiterhin zur Verfügung,<br />

wie z. B. der Datentransfer<br />

über Standard-CAT-5e- und CAT-<br />

6-Kabel über Strecken von bis zu<br />

100 m. Durch diese leistungsstarke<br />

Kombination können Inspektionsaufgaben<br />

wesentlich schneller ausgeführt<br />

werden.<br />

Innovative Pixelanalyse und<br />

Datenverarbeitungsmethode<br />

TurboDrive setzt eine innovative<br />

Pixelanalyse und Datenverarbeitungsmethode<br />

zur Bildkodierung<br />

ein. Dadurch sind Datenübertragungsraten<br />

möglich, die – je nach<br />

Bild – um den Faktor 2 über den<br />

Transferraten von Standard-GigE-<br />

Vision-Lösungen liegen. DALSAs<br />

praxiserprobte „Trigger to Image<br />

Reliability” garantiert eine zuverlässige<br />

Aufnahmesteuerung während<br />

des gesamten Bilderfassungsprozesses<br />

und Bildverarbeitung ohne<br />

Datenverlust.<br />

Multi-ROI<br />

Dank Multi-ROI lassen sich bis<br />

zu 16 ROIs definieren und das Auslesen<br />

von Bilddaten auf die wichtigen<br />

Objektbereiche eingrenzen.<br />

Dies reduziert die Verarbeitungszeit<br />

und setzt Rechenkapazität frei.<br />

Im Burst-Modus können Bilddaten<br />

jenseits der GigE-Bandbreitenbeschränkung<br />

mit der maximalen<br />

Bildfrequenz des Sensors erfasst<br />

und im Hauptspeicher der Kamera<br />

zwischengespeichert werden. Die<br />

gespeicherten Daten werden nur<br />

während der Leerlaufzeiten übertragen,<br />

beispielsweise wenn sich<br />

das Förderband mit den zu prüfenden<br />

Objekten vorwärtsbewegt<br />

und dabei keine Bilder aufgenommen<br />

werden.<br />

Cycling-Modus<br />

Der Cycling-Modus bietet enorme<br />

Flexibilität bei der Datenverarbeitung.<br />

Mit ihm lassen sich für jedes Bild<br />

einer Sequenz die Einstellungen für<br />

verschiedene Lichtquellen, Beleuchtungswinkel,<br />

Belichtungszeiten, Gain<br />

und vieles mehr festlegen, so dass<br />

Bildverarbeitung<br />

man mehr Informationen in einem<br />

einzigen Durchgang mit einer einzigen<br />

Kamera erhält. Beispielsweise<br />

lassen sich mit verschiedenen<br />

Beleuchtungseinstellungen<br />

zur Inspektion desselben Objektes<br />

die Fehlererkennung und damit<br />

die Produktions sicherheit deutlich<br />

verbessern, ohne dafür komplexe<br />

externe Komponenten einsetzen zu<br />

müssen. Der Cycling-Modus erlaubt<br />

also einer einzigen Genie Nano die<br />

Übertragung einer großen Menge<br />

an Bildinformationen in einem einzigen<br />

Durchgang, was sonst nur mit<br />

größerem Aufwand durch den Einsatz<br />

von Multikamerasystemen oder<br />

mit Kombinationen aus Kamera und<br />

Frame Grabber möglich ist. Dadurch<br />

lassen sich die Gesamtkosten und<br />

die Komplexität des Systems deutlich<br />

senken.<br />

Anwendung<br />

Die Genie Nano ist auf Bildverarbeitung<br />

in industriellen Anwendungen<br />

ausgerichtet. Mit ihrem<br />

erweiterten Temperaturbereich von<br />

-20 bis +60 °C kann die Kamera in<br />

extrem rauen Umgebungen eingesetzt<br />

werden und bietet dabei eine<br />

erhöhte Lebensdauer und langfristige<br />

Zuverlässigkeit. Eine durchgeführte<br />

umfangreiche MTBF-Analyse<br />

(Mean Time Between Failure)<br />

zeigt außergewöhnliche Werte bei<br />

Temperaturen bis zu 80 °C.<br />

• STEMMER IMAGING GmbH<br />

info@stemmer-imaging.de<br />

www.stemmer-imaging.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 51


Kommunikation<br />

RapID Platform besteht EtherNet/IP und PROFINET Konformitätstests<br />

Innovasic kündigt an, dass ihre Multiprotocol<br />

Industrial Ethernet-Lösung „RapID Platform<br />

Network Interface“ sowohl die EtherNet/IP als<br />

auch die PROFINET Konformitätstests erfolgreich<br />

bestanden hat. Die EtherNet/IP RapID<br />

Platform mit Device Level Ring Unterstützung<br />

erfüllt die Version CT<strong>12</strong> und die Vorgaben des<br />

letzten EtherNet/IP Plug-Festes. Die PROFI-<br />

NET RapID Platform entspricht Version v2.31<br />

der Class B (RT) und der Class C (IRT) Geräte<br />

einschließlich des höchsten Levels des Net<br />

Load Testing (Net Load Class III). Die Plattform<br />

wurde zudem auf dem letzten PROFINET<br />

Plug-Fest ausgiebig getestet. Innovasic zertifiziert<br />

seine Plattform regelmäßig, um seinen<br />

Kunden ein Höchstmaß und Konformität bieten<br />

zu können. Mit dem RapID Platform Network<br />

Interface, das auf dem Real-time Ethernet<br />

Multiprotocol (REM) Switch fido5000 von<br />

Innovasic basiert, können Entwickler mit einem<br />

einzigen Hardware-Design eine Multiprotocol<br />

Industrial Ethernet Schnittstelle in ihr Produkt<br />

integrieren. Da Innovasic in allen wichtigen<br />

Industrial Ethernet Standardisierungsorganisationen<br />

vertreten ist, ist die RapID Platform<br />

immer mit der aktuellen Protokollversion ausgestattet.<br />

Darüber hinaus integriert die RapID<br />

Platform die von Innovasic entwickelte PriorityChannel-Technologie,<br />

die den Einfluss der<br />

Datenlast des Netzwerks ausschließt und eine<br />

zuverlässige Netzwerkleistung in Echtzeit –<br />

unabhängig vom Industrial Ethernet Protokoll<br />

– sicherstellt. Die aktuellen auf Konformität<br />

getesteten Versionen von EtherNet/IP und<br />

PROFINET sind ab sofort verfügbar.<br />

• Innovasic<br />

www.innovasic.com<br />

Idealer Knotenpunkt in Backbone-Architekturen<br />

Mit dem KGS-2422 hat der Hersteller<br />

KTI sein Produktportfolio um<br />

einen Layer-3-Switch erweitert. Der<br />

YanuxNet<br />

Daten-Module im Ethernet-<br />

Netzwerk.<br />

PowerOverEthernet<br />

bis 100 Meter !<br />

Geigerzähler.<br />

Thermometer.<br />

Digital I/O.<br />

NPN und PNP-<br />

Sensoren direkt messen.<br />

www.TechnoMicro.de<br />

info@TechnoMicro.de<br />

KGS-2422 ist ein modularer 24-Port<br />

Gigabit Switch, der für hohe Flexibilität<br />

und Migrationsfähigkeit sorgt.<br />

Suchte man Routing-Funktionen<br />

in dieser Preisklasse bisher weitgehend<br />

vergeblich, steht dem Anwender<br />

nun die Tür zur Layer-3-Welt zu<br />

einem attraktiven Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis offen.<br />

Überwachung und Konfiguration<br />

von Ports, Zugangssicherheit<br />

durch Authentifizierung, dynamische<br />

Einteilung und Zuweisung<br />

von Rechten: die Leistungsmerkmale<br />

des KGS-2422 sind vielfältig.<br />

Darüber hinaus punktet der Layer-<br />

3-Switch mit modularer Flexibilität.<br />

In drei Modulschächten finden<br />

spezielle 8-Port-Module Platz, die<br />

jede gewünschte Portkonfiguration<br />

ermöglichen. Zu Verfügung stehen<br />

verschiedene, auf die Bedürfnisse<br />

der Anwender zugeschnittene<br />

100/1000Mbps Kupfer- und<br />

Glasfasermodule mit jeweils acht<br />

RJ45, SFP, SC oder ST Anschlüssen.<br />

Ein ausgefeiltes Konfigurationsmanagement<br />

prädestiniert das<br />

Gerät für den Einsatz in anspruchsvollen<br />

Netzwerk-Umgebungen oder<br />

für FTTx Lösungen. Die Ausführung<br />

mit zusätzlicher, redundanter DC-<br />

Stromversorgung erhöht die Ausfallsicherheit<br />

und macht den KGS-<br />

2422 zum idealen Knotenpunkt in<br />

Backbone-Architekturen.<br />

Über KTI<br />

Seit der Gründung 1983 hat sich<br />

KTI Networks mit innovativen Netzwerklösungen<br />

und hohen Serviceund<br />

Qualitätsstandards zu einem<br />

der international führenden Hersteller<br />

von Ethernet Produkten entwickelt.<br />

Heute ist KTI einer der größten<br />

Produzenten von Medienkonvertern,<br />

Fiberswitches und Transceivern,<br />

mit eigener Hard- und Softwareentwicklung<br />

sowie leistungsfähigen<br />

und modernen Produktionsstätten<br />

im In- und Ausland.<br />

Von ihrem Firmensitz in Bielefeld<br />

aus sorgt die KTI Distribution GmbH<br />

für die optimale Betreuung der KTI<br />

Fachhandelspartner in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

• KTI Networks<br />

www.kti.de<br />

52 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Kommunikation<br />

Leistungsfähige Industrie-Modems jetzt auch<br />

mit LTE erhältlich<br />

angebotenen GSM-Modems<br />

und Störmeldesystemen<br />

sowie eigenen LTE/UMTS-<br />

Routern für industrielle Applikationen<br />

und einem breiten<br />

Zubehörprogramm deckt die<br />

Wireless Netcontrol GmbH<br />

mit dem erweiterten Anwendungsbereich<br />

von 2G bis 4G<br />

(LTE) die unterschiedlichsten<br />

Produktbereiche und Anforderungen<br />

seiner Kunden optimal<br />

ab und ist bestens vorbereitet<br />

auf Industrie 4.0.<br />

• WIRELESS-<br />

NETCONTROL GmbH<br />

www.wirelessnetcontrol.de<br />

Die Wireless Netcontrol GmbH<br />

erweitert ihr Produktspektrum:<br />

Neben der 2G- und 3G-Technik<br />

sind nun auch GSM Modems mit<br />

LTE in zwei verschiedenen Bauformen<br />

(extra-schmales Hutschienengehäuse<br />

und Gehäuse für<br />

Wandmontage) erhältlich. Die LTE-<br />

Technik stammt von dem europäischen<br />

Hersteller Telit und sorgt für<br />

eine deutliche Leistungssteigerung.<br />

Diese LTE Modems mit 4G-Modem-<br />

Modulen entsprechen der Dateninfrastruktur<br />

von Industrie 4.0 und<br />

sind zukunftssicherer Industrie-<br />

Standard. Die industriellen Geräte<br />

werden von Wireless Netcontrol<br />

mit den Datenschnittstellen Ethernet/LAN,<br />

USB und RS232 angeboten,<br />

also kompatibel zu aktuell verwendeter<br />

Technik. Beim Antennenanschluss<br />

hat sich Wireless Netcontrol<br />

für den Industriestandard SMA<br />

entschieden. Alle Anschlüsse befinden<br />

sich frontseitig, daher ist es zu<br />

keinem Zeitpunkt nötig, spannungsführende<br />

Teile freizulegen. Des Weiteren<br />

kommt die Antennenleitung<br />

nicht in direkten Kontakt mit spannungsführenden<br />

Leitungen.<br />

Zusammen mit den schon seit<br />

vielen Jahren erfolgreich am Markt<br />

Vollständige<br />

IP-Einbindung<br />

serieller<br />

Bestandsgeräte<br />

Die Umstellung<br />

analoger Telefonanschlüsse<br />

auf IP-Kommunikation<br />

stellt viele<br />

Unternehmen vor die<br />

Frage, ob sie ihre vernetzten,<br />

seriellen Bestandsgeräte austauschen<br />

müssen. Eine einfache<br />

und wirtschaftliche Lösung des<br />

Problems bieten die Industrierouter<br />

und Störmelder der Baureihen<br />

MoRoS, IMON und MLR<br />

von INSYS icom: Da die Datenkommunikationsgeräte<br />

bei Bedarf<br />

auch per AT-Kommandos kommunizieren,<br />

lassen sich die angeschlossenen<br />

seriellen Geräte<br />

nach einem Austausch des bisher<br />

genutzten Modems in der<br />

Anwendung unverändert weiterverwenden.<br />

• INSYS icom<br />

info@insys-icom.de<br />

www.insys-icom.de<br />

Technische Daten des LTE-Modems<br />

• Schneller Datentransfer mit bis zu 100 Mbit/s Downstream<br />

• Bis zu 50 Mbit/s Upstream<br />

• Konfigurationsmöglichkeiten via Ethernet/LAN, USB<br />

und RS232<br />

• Extrem schmales Gehäuse für die Hutschiene (nur<br />

22 mm breit)<br />

• Montage in vorhandenen Schaltschränken und Verteilern<br />

• Frontanschluss für Schnittstelle und Antenne<br />

• Auch komplexe Kommunikationsaufgaben sind durch<br />

„mächtige“ AT-Befehle zum schnellen Internet einfach lösbar<br />

NORTEC<br />

Die Fachmesse für Produktion im Norden<br />

Di 26. – Fr 29. Januar 2016 | Hamburg<br />

nortec-hamburg.de<br />

Vernetzen statt Verpassen:<br />

Auf der ersten Produktions-<br />

Fachmesse 2016!<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 53<br />

nortec-hamburg.de


Kommunikation<br />

Funk-Kommunikation im IIoT<br />

Konzipiert für das industrielle IoT überwachen Funk-I/O-Module von Moxa zuverlässig dezentrale Feldgeräte<br />

über eine HSPA-Verbindung<br />

Moxas neue Mobilfunk-I/O-Module<br />

ioLogik 2542-HSPA und ioLogik<br />

25<strong>12</strong>-HSPA bieten High-Speed-<br />

Packet-Access (HSPA)-Fünf-Band-<br />

Funk sowie Ethernet- und serielle<br />

Schnittstellen für den zuverlässigen<br />

Zugriff auf dezentrale Feldgeräte.<br />

„Die Mobilfunkkommunikation ermöglicht<br />

es, viele verschiedene Arten<br />

von dezentralen Feldgeräten und<br />

weiterer Ausstattung an die Cloud<br />

anzubinden. Die üblichen Schwierigkeiten,<br />

wie instabile Konnektivität<br />

und hohe Datennutzungsgebühren,<br />

haben ihren Nutzen jedoch eingeschränkt<br />

und den weit verbreiteten<br />

Einsatz verhindert“, erklärt Thomas<br />

Hilz, Business Development Manager<br />

bei Moxa Europe. „Diese Herausforderungen<br />

löst Moxa mit ioLogik<br />

2542-HSPA und ioLogik 25<strong>12</strong>-HSPA,<br />

die beide Dual-SIM-Failover bieten,<br />

das automatisch auf eine zweiten<br />

SIM umschaltet, wenn die Kommunikation<br />

über die Primär-SIM ausfällt.<br />

Zusätzlich dazu haben wir eine<br />

dreistufige Funk-Wiederverbindungsfunktion<br />

implementiert, um<br />

die Zuverlässigkeit der Kommunikation<br />

noch weiter zu verbessern.<br />

Automatische<br />

Tag-Generierung und<br />

Reporting-Funktion<br />

Beide ioLogik Geräte bieten die<br />

automatische Tag-Generierung<br />

sowie eine Reporting-Funktion<br />

für angebundene Sensoren und<br />

Geräte, die dem Anwender ermöglicht,<br />

große Anzahlen von Feldgeräten<br />

sehr effizient zu überwachen.<br />

Die Funktion kann in Verbindung mit<br />

Moxas MX-AOPC UA Server in der<br />

Cloud eingesetzt werden, um die<br />

Netzwerk-Bandbreite und Latenz<br />

zu minimieren - eine zunehmend<br />

wichtige Betrachtung für Mobilfunkdatennutzer.<br />

Die ioLogik-Serie von Moxa wurde<br />

für die einfache Verwaltung und Konfiguration<br />

entwickelt. Die patentierte<br />

Click&Go Plus-Logik bietet lokale<br />

Datenspeicherung und -steuerung<br />

mittels intuitiver Wenn-Dann-Sonst-<br />

Abfragen. Kundenspezifische Echtzeit-Alarme<br />

lassen sich einfach mit<br />

SMS-Benachrichtigung, E-Mail oder<br />

SNMP-Trap konfigurieren. Anwender<br />

können außerdem offline Konfigurationen<br />

erstellen und die Einstellungen<br />

dann mithilfe von Moxas<br />

IOxpress Software auf ein Online-<br />

Gerät hochladen. Dadurch reduziert<br />

sich der Zeit- und Kostenaufwand<br />

für Installation und Verwaltung.<br />

Viele Schnittstellen<br />

ioLogik 2542-HSPA verfügt über<br />

vier Kanäle für analogen Input und<br />

zwölf Kanäle für Benutzer-konfigurierbare<br />

digitale Ein- oder Ausgänge.<br />

ioLogik 25<strong>12</strong>-HSPA dagegen<br />

bietet acht DIs und acht DI/Os.<br />

Beide Modelle bieten sehr flexible<br />

I/O- und Mobilfunkkonnektivität<br />

mit 5-Band UTMS/HSPA Kommunikation,<br />

die bis zu 5,76 Mbps<br />

Upload/ 14,4 Mbps Download,<br />

2 RS-232/422/485-Schnittstellen,<br />

die Modbus RTU unterstützen, und<br />

4 Ethernet-Ports unterstützt.<br />

Die Geräte wurden für den Einsatz<br />

in rauen Industrieumgebungen entwickelt<br />

und widerstehen Betriebstemperaturen<br />

von -30 bis 70 °C (-22<br />

bis 158 °F). Dabei verbrauchen<br />

sie im HSPA-Betrieb nur 13 Watt.<br />

Auf beide Geräte bietet Moxa fünf<br />

Jahre Garantie.<br />

• Moxa<br />

de.moxa.com<br />

WLAN Client Bridge<br />

Die WLAN Client Bridge von Wiesemann &<br />

Theis bindet Ethernet-Inseln mit beliebig vielen<br />

100/1000BaseT-Teilnehmern in ein WLAN<br />

ein. Typische Anwendungen sind Unternetze<br />

an abgesetzten Standorten oder auf mobilen<br />

Anlagen wie z. B. Kränen, zu denen die Neuverlegung<br />

eines Kabels gar nicht oder nur mit<br />

hohem Aufwand möglich ist.<br />

Die WLAN Client Bridge agiert hierbei als<br />

zentrales WLAN-Interface für die gesamte<br />

Netzwerkinsel und bindet die kupferbasierten<br />

Geräte so in das WLAN bzw. Stammnetz ein,<br />

als wären diese mit einem eigenen WLAN-<br />

Interface ausgestattet. Aus technischer Sicht<br />

arbeitet die WLAN Client Bridge - vergleichbar<br />

zu einem Standard-Ethernet-Switch - rein<br />

auf Ethernet-Ebene. Hierdurch kann sich die<br />

Inbetriebnahme auf die Zuweisung der WLAN-<br />

Parameter beschränken.<br />

Die für 24/7-Betrieb ausgelegte WLAN<br />

Client Bridge verfügt über ein industrietaugliches<br />

Gehäuse und unterstützt den Anschluss<br />

externer Antennen. Die Spannungsversorgung<br />

erfolgt über Power-over-Ethernet oder<br />

extern mit 24 V DC . WLAN-seitig werden die<br />

Standards 802.11b/g/n mit WPA2 bis zu einem<br />

Brutto-Datendurchsatz von 150 MBit/s unterstützt.<br />

Das LAN-Interface arbeitet autosensing/autocrossing<br />

sowohl mit 100BaseT wie<br />

auch Gigabit-Ethernet.<br />

• Wiesemann & Theis GmbH<br />

www.wut.de<br />

54 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Sercos-Slave und EtherCAT-Master in einem Gerät<br />

Cannon-Automata stellt neue Variante der S3EC Sercos/EtherCAT-Bridge vor<br />

Kommunikation<br />

Bild 1: S3ECm Sercos/EtherCAT-Bridge<br />

IO Profil) in den Sercos-Bus ein und<br />

wird über eine Gerätebeschreibungsdatei<br />

(SDDML-File) im Engineeringtool<br />

projektiert. Anzahl und Eigenschaften<br />

der angeschlossenen Ethercat-Slaves<br />

sind in einem Konfigurationsfile<br />

(ENI-File) beschrieben, das<br />

von einem Engineeringtool aus den<br />

Gerätebeschreibungen der Slaves<br />

(ESI-Files) erzeugt wird. Das ENI-<br />

File kann dann entweder direkt vom<br />

Sercos-Master über UCC oder über<br />

den zusätzlich zu den beiden Bus-<br />

Interfaces vorhandenen Ethernet-<br />

Port per TFTP auf die Baugruppe<br />

übertragen werden.<br />

Die bidirektionale Übertragung<br />

der Echtzeitdaten zwischen Sercos-Master<br />

und Ethercat-Slaves<br />

erfolgt konsistent und synchron.<br />

Dabei beträgt die kürzeste Zykluszeit<br />

der Baugruppe am Sercos-<br />

Bus 250 µs; auch für Highspeed-<br />

Anwendungen ist das mehr als ausreichend.<br />

Der Hochlauf des Ethercat-Busses<br />

bis zum Echtzeitbetrieb<br />

erfolgt automatisch nach dem Einschalten,<br />

lässt sich bei Bedarf aber<br />

auch über die Steuerungsapplikation<br />

kontrollieren. Dem Sercos-<br />

Master stehen umfangreiche Diagnose-<br />

und Statusinformationen<br />

der Ethercat-Seite als Bestandteil<br />

der Echtzeitdaten zur Verfügung.<br />

• CANNON-Automata<br />

Automata GmbH & Co. KG<br />

www.cannon-automata.com<br />

Ethercat und Sercos sind<br />

zwei verbreitete und leistungsfähige<br />

Echtzeit-Protokolle. Eine<br />

Kopplung der beiden Protokolle<br />

ist nur über die S3EC Sercos/<br />

Ethercat-Bridge von Cannon-<br />

Automata möglich. Diese Baugruppe<br />

agiert an beiden Bussen<br />

jeweils als Slave-Device<br />

und ermöglicht so die Übertragung<br />

von Echtzeitdaten<br />

zwischen Steuerungen mit<br />

Ethercat- oder Sercos-Master.<br />

Die neue S3ECm-Variante<br />

der Baugruppe ermöglicht nun<br />

die direkte Kommunikation von<br />

Steuerungen mit integriertem<br />

Sercos-Master mit Ethercat-<br />

Slaves. Der Ethercat-Master<br />

ist Bestandteil der S3ECm-<br />

Baugruppe und übernimmt<br />

ausschließlich den Datenaustausch<br />

zwischen den beiden<br />

Bussen.<br />

Die Auswahl der für die<br />

jeweilige Applikation einsetzbaren<br />

Automatisierungskomponenten<br />

nimmt zu. Es steht<br />

ein breites Portfolio an Antrieben,<br />

I/Os und anderen Standard-Komponenten<br />

zur Verfügung.<br />

Spezialisierte Komponenten<br />

wie Sonderantriebe,<br />

Messgeräte oder applikationsspezifische<br />

I/Os können<br />

auch dann genutzt werden,<br />

wenn sie nur eines der beiden<br />

Protokolle unterstützen.<br />

Da lediglich eine Steuerung<br />

mit Sercos-Master notwendig<br />

ist, reduzieren sich Projektierungsaufwand<br />

und Gerätekosten.<br />

Die S3ECm-Baugruppe<br />

fügt sich als I/O-Gerät (FSP-<br />

Bild 2: Sercos-Slave und Ethercat-Master in einem Gerät<br />

Axiomteks neue Intel IoT Gateway-Platform ICO300-MI<br />

Axiomtek stellt die neue von<br />

Intel zertifizierte IoT-Gateway-<br />

Platform ICO300-MI vor. Basierend<br />

auf der neuesten Intel Atom<br />

CPU sowie vorinstalliertem Wind<br />

Rivers High-Performance RTOS<br />

ermöglicht er eine nahtlose und<br />

sichere Kommunikation zwischen<br />

bestehenden und neu hinzukommenden<br />

Endgeräten. Das robuste<br />

Embedded System verfügt über<br />

einen Intel Atom Prozessor E3815<br />

(1,46 GHz) und OnBoard 4 GB<br />

DDR3L Speicher. Es besitzt vier<br />

RS-232/422/485 COM Ports, zwei<br />

10/100/1000Mbps Ethernet Ports<br />

und einen Wireless 3G/GPRS<br />

Anschluss. Die ICO300-MI kann<br />

mit einem mSATA oder einem<br />

CompactFlash und einer 2,5 Zoll<br />

SATA SSD (oder HDD) erweitert<br />

werden. Durch den weiten Temperatureinsatzbereich<br />

von -20 °C<br />

bis +70 °C bietet dieses leistungsstarke<br />

IoT Gateway-System die perfekte<br />

Lösung für alle anspruchsvollen<br />

Aufgaben im Bereich der<br />

Automatisierungstechnik wie beispielsweise<br />

in der Power-Plant-<br />

Automation, im Facility-Monitoring<br />

oder in anderen rauen Industrieumgebungen.<br />

• AXIOMTEK Deutschland<br />

GmbH<br />

www.axiomtek.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 55


Automotive<br />

AIDA-Block-I/O-Module<br />

Turck ergänzt die Multiprotokoll-Familie TBEN um Module mit AIDA-Anschlusstechnik für die<br />

Automobilindustrie<br />

Turck stellte auf der SPS IPC Drives seine<br />

Block-I/O-Module mit AIDA-Stecksystem vor.<br />

Damit erschließt das Unternehmen weitere<br />

Applikationen in der deutschen Automobilindustrie<br />

für seine robusten I/O-Module. Das simple<br />

Push-Pull-Prinzip der AIDA-Stecker garantiert<br />

ohne Schraubverbindung den zuverlässigen<br />

Anschluss der Ethernet- und Versorgungsleitungen.<br />

AIDA-Flansche aus Metall sichern die<br />

hohe Widerstandsfähigkeit der Schutzarten IP67<br />

und IP69K sowie den weiten Arbeitstemperaturbereich<br />

von -40 bis +70 °C des TBEN-Moduls.<br />

Turck bietet drei Modul-Varianten mit AIDA-<br />

Anschlusstechnik an: TBEN-A1-16DXP mit 16<br />

universellen Ein- oder Ausgängen, die Variante<br />

-16DIP mit 16 digitalen Eingängen und die Variante<br />

-8DIP-8DOP mit acht digitalen Ein- und acht digitalen<br />

Ausgängen. Alle Module der TBEN-Familie<br />

– inklusive der Varianten mit universellen I/O<br />

(16DXP) – separieren die I/O-Kanäle konsequent<br />

in die galvanisch getrennten Potenzialgruppen<br />

„abschaltbare I/O“ und „nicht-abschaltbare I/O“.<br />

So ist das sicherheitsgerichtete Abschalten von<br />

Teilen der Anlage über Not-Aus-Kreise auch<br />

dann möglich, wenn die hochflexiblen 16DXP-<br />

Gerätevarianten zum Einsatz kommen.<br />

Die von AIDA für Profinet geforderten Funktionen<br />

Media Redundancy (MRP) und Fast-Start-<br />

Up (FSU) sind integriert. Alternativ zu Profinet<br />

können alle AIDA-Modultypen auch unter den<br />

Ethernet-Protokollen EtherNet/IP oder Modbus<br />

TCP betrieben werden. Die TBEN-AIDA-<br />

Module werden ab Anfang 2016 verfügbar sein.<br />

• Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

www.turck.com<br />

Flinker Feldbus für Fahrzeugfunktionen<br />

Kithara Software hat die Unterstützung des<br />

Netzwerkprotokolls FlexRay in die haus eigene<br />

Echtzeiterweiterung integriert. Das für die<br />

Automobilvernetzung verwendete Feldbussystem<br />

lässt sich so mit harten Echtzeiteigenschaften<br />

ansteuern, was beispielsweise<br />

in der Entwicklung von Prüfständen zum Einsatz<br />

kommt. Nachdem bereits die in der Automobilindustrie<br />

verwendeten Protokolle CAN<br />

und LIN innerhalb der »RealTime Suite« verwendet<br />

werden können, wird nun auch Flex-<br />

Ray mit garantierten Reaktionszeiten innerhalb<br />

des Kithara Echtzeitsystems unterstützt.<br />

Mit 10 MBit/s wird FlexRay vor allem für<br />

High-End-Funktionen eingesetzt, wie z.B. sensorgestützte<br />

Fahrassistenz- oder Fahrwerksregelsysteme.<br />

Durch Zweikanal-Nutzung steht<br />

sicherheitskritischen Anwendungen ein Kommunikationskanal<br />

für die redundante Datenübertragung<br />

zur Verfügung. Sicherheitsunkritischen<br />

Bereichen wird durch den sekundären<br />

Kanal sogar eine Verdoppelung der Datenrate<br />

ermöglicht. Bei den verwendbaren Topologien<br />

setzt man bei FlexRay vor allem auf Mehrpunktund<br />

Sterntopologien sowie auf eine Verknüpfung<br />

der beiden. So lassen sich die einfache<br />

Handhabung und Kosteneffizienz des Mehrpunktbusses<br />

mit der Leistungsfähigkeit und<br />

Stabilität der Sternvernetzung kombinieren.<br />

• Kithara Software GmbH<br />

info@kithara.de<br />

www.kithara.de<br />

56 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Automotive<br />

Robuste industrielle Box-PC für den Fahrzeugeinsatz<br />

TREK 550 - Flottenamangement von LKWs, Lieferfahrzeugen etc.<br />

Mit den robusten industriellen Box<br />

IPCs der TREK-Serie sind bei AMC<br />

professionelle Computer Systeme für<br />

den Einsatz in Fahrzeugen verfügbar.<br />

Sie sorgen für eine effizientere<br />

Fahrzeugkommunikation inklusive<br />

Tracking sowie Ortung, unterstützen<br />

die Möglichkeit zur Fahrzeugdiagnose,<br />

überprüfen das Fahrverhalten<br />

und helfen Fuhrpark managern<br />

bei einer wirtschaftlichen Unternehmensführung<br />

und Flottenverwaltung.<br />

TREK-550<br />

Mit dem TREK-550 ist ein kostengünstiger<br />

kompakter und lüfterloser<br />

Box-PC mit Intel Atom Z510PT/<br />

Z520PT verfügbar, der für das Flottenmanagement<br />

von LKWs, Lieferfahrzeugen,<br />

Taxis, Bussen und Blaulichtfahrzeugen<br />

eingesetzt werden<br />

kann. Dabei kann der TREK-550 mit<br />

einer Vielzahl an Überwachungssystemen<br />

wie der Onboard-Diagnose,<br />

dem Fahrzeugnetzwerk oder der<br />

Reifendrucküberwachung verbunden<br />

werden. Über drahtlose Kommunikation<br />

wie Datenfunk, WLAN<br />

und Bluetooth sendet der TREK-550<br />

Daten an die Zentrale oder empfängt<br />

Updates und Meldungen. Zertifiziert<br />

nach ISO7637/SAE J1455 Class A/<br />

SAE J1113 widersteht er Schock<br />

und Vibrationen und ist unter extremen<br />

Temperaturen und bei schwankender<br />

Energieversorgung einsetzbar.<br />

Dank zweifachem Audio- und<br />

Video-Ausgang ist der Anschluss<br />

unabhängiger Displays, wie dem<br />

TREK-303, für Fahrer- oder Passagierinformationen<br />

möglich.<br />

TREK-570<br />

Basierend auf jahrelanger Erfahrung<br />

im professionellen Fahrzeug<br />

Computing-Markt, wurde der TREK-<br />

570 entwickelt, um alle Anforderungen<br />

für intelligente Flottenmanagement<br />

zu erfüllen. Ausgestattet<br />

ist dieser mit einem modernen<br />

leistungsstarken Intel Atom E3826<br />

System-on-Chip (SoC) Prozessor<br />

und konfigurierbarem CAN-Bus-<br />

Protokoll. Der TREK-570 unterstützt<br />

die Intra-Fahrzeug-Kommunikation<br />

sowie auch die Echtzeit-<br />

Daten übertragung über die Fahrzeuggrenzen<br />

hinaus mit seinen integrierten<br />

HF-Eigenschaften und Dual-<br />

SIM-Schacht. Gebaut, um mit den<br />

Herausforderungen der extremen<br />

Fahrzeugumgebungen gerecht zu<br />

werden, ist der TREK-570 die ideale<br />

Lösung für lokales, regionales und<br />

Langstrecken-Flottenmanagement.<br />

TREK-668<br />

Der TREK-668 mit Intel Atom<br />

Z510/520 ist ein Dual-Core-Fahrzeugcomputer<br />

für Flottenmanagement-Lösungen<br />

und Video-Überwachung<br />

in verschiedenen Branchen,<br />

wie Not- und Rettungsdienste, öffentlicher<br />

Personennahverkehr (ÖPNV),<br />

Feuerwehr oder Polizei. Der In-<br />

Vehicle Computer TREK-668 ermöglicht<br />

das kontinuierliche Tracking von<br />

Fahrzeugen. Über eine intelligente<br />

GPS-Funktion, dem Dead Reckoning,<br />

lassen sich Fahrzeuge selbst<br />

in Tunneln lokalisieren. Der TREK-<br />

668 ist ein vielseitiger In-Vehicle<br />

Computer mit vielfältigen Schnittstellen<br />

und Features für die drahtlose<br />

Kommunikation und die Erfassung<br />

von Fahrzeugdaten. <strong>12</strong> Videound<br />

8 Audioeingänge machen eine<br />

umfassende Video-Überwachung<br />

möglich. Die besonders stabile Ausführung<br />

des In-Vehicle-PCs sorgt<br />

für eine zuverlässige Datenübertragung<br />

selbst unter harten Fahrzeugund<br />

Einsatzbedingungen. Das unterstreicht<br />

auch die große Bandbreite<br />

an Zertifikationen.<br />

TREK-674<br />

Der TREK-674 ist ein kompakter<br />

Dual-Core Box-Computer mit Intel<br />

Atom E3827 SOC für hochwertige Videoüberwachung<br />

und Fuhrparkverwaltung<br />

für Polizeifahrzeuge, Krankenwagen,<br />

Feuerwehrfahrzeuge,<br />

Busse und Züge. Der TREK-674<br />

liefert Tracking und Positionierung,<br />

durch die ein Lkw zurückverfolgt werden<br />

kann. Es unterstützt mehrere<br />

Fahrzeug-Protokolle (z.B. J1939,<br />

OBD-II / ISO 15765) für die Fahrzeugdiagnose<br />

und das Fahrerverhalten-Management.<br />

Er unterstützt<br />

bis zu 8-Kanal-Kameraeingänge für<br />

hochwertige H.264 D1 / 30fps pro<br />

Kanal Aufnahmen, um die Sicherheit<br />

von Fahrer und Fahrgästen zu<br />

gewährleisten. Vorderseitig stehen<br />

Ports für USB 3.0, Dual-SIM-Karten<br />

und CFast-Steckplätze für eine einfache<br />

Wartung zur Verfügung. Der<br />

TREK-674 bietet zuverlässige On-<br />

Road-Aufzeichnung und kann Bilder<br />

oder Alarme für die Fernüberwachung<br />

über W-LAN, GPRS oder<br />

3G (HSDPA) Netzwerkverbindungen<br />

übertragen.<br />

TREK-7xx-Reihe<br />

Bei der TREK-7xx-Reihe handelt<br />

es sich um Fahrzeugterminals mit<br />

5“-Display (TREK-722 mit TI Cortex-A8<br />

AM37X Series SOC) oder mit<br />

7“-Display (TREK-723 mit TI Cortex-<br />

A8 AM37X Series SOC und TREK-<br />

753 mit Intel Atom Z510PT/Z520PT)<br />

unterschiedlicher Leistungsklassen,<br />

die mit allen Flottenmanagement-<br />

Funktionen ausgestattet sind, die für<br />

eine effiziente und wirtschaftliche<br />

Flottenverwaltung nötig sind: Positionsbestimmung,<br />

Tracking, Routenplanung,<br />

Kommunikation, Datenerfassung<br />

und -übertragung.<br />

• AMC - Analytik & Messtechnik<br />

GmbH<br />

info@amc-systeme.de<br />

www.amc-systeme.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 57


Antriebe<br />

Hochdynamische Servobaureihe<br />

HeiMotion Dynamic (HMD)<br />

UGEWErbE<br />

alisierung der Antriebslösungen<br />

benötigt. Gezielt auf diese Anforderungen<br />

hin entwickelte Heidrive<br />

die neue Baureihe HeiMotion Dynamic<br />

(HMD).<br />

Materialoptimierung<br />

Ermöglicht wird das äußerst dynamische<br />

Verhalten der HMD-Motoren<br />

durch eine Materialoptimierung am<br />

Läufer und durch eine Baulängenreduzierung.<br />

Letztere wurde durch<br />

eine konzentrierte Wicklung erreicht.<br />

Der Vollverguss der Wicklung sorgt<br />

für eine hohe Robustheit und elektrische<br />

Stabilität der Motoren. Die<br />

24/48-V-fähigen HMD-Motoren werden<br />

mit einer Lieferzeit von unter<br />

10 Tagen angeboten.<br />

Die neue HMD-Baureihe integriert<br />

sich ideal in den Heidrive-<br />

Servobaukasten. Sämtliche beste-<br />

Kleine Scheibe, große<br />

Wirkung<br />

Die Rundtische der Baureihe<br />

TMS von HIWIN sind ab sofort<br />

auch in Flanschausführung<br />

erhältlich. Dadurch lassen sich<br />

die anschlussfertigen Präzisionsrundtische<br />

bündig und platzsparend<br />

in das Maschinengestell<br />

integrieren. Der Flansch ist<br />

sowohl mit Durchgangs löchern<br />

als auch mit Gewinden ausgestattet,<br />

wodurch auch in unterschiedlichsten<br />

Umgebungen<br />

eine einfache Montage gewährleistet<br />

ist. Der Motor und die<br />

elektrischen Anschlüsse liegen<br />

geschützt im Inneren der<br />

Maschine und außerhalb des<br />

Arbeitsraumes. Die Direktantriebe<br />

der TMS-Baureihe sind<br />

als bürstenlose Drehstrom-Synchron-Servomotoren<br />

ausgeführt.<br />

MISSION WWW.DUB.DE NACHFOLGE<br />

WWW.DUB.DE<br />

aUGEWErbE<br />

007 baUGEWErbE<br />

013 baUGEWErbE<br />

baUUNTErNEHMEN<br />

TEcHNIScHE<br />

SPEzIaLbaUUNTErNEHMEN<br />

-MaIN-rEGIoN<br />

WärMEDäMMUNGEN<br />

z 2,5 bis 5,0 Mio. EUR Umsatz<br />

2,2 Mio. EUR Umsatz 0,5 bis 1,0 Mio. EUR<br />

eiter<br />

nehmensbörse<br />

4 Mitarbeiter 15 Mitarbeiter<br />

Unternehmensbörse<br />

5<br />

n 0,5 bis 1,0 Mio. EUR Gewinn<br />

0,4 Mio. EUR Gewinn<br />

0,1 Mio. EUR<br />

2,5 bis 5,0 Mio. EUR Preis<br />

2,5 Mio. EUR Preis<br />

0,4 Mio. EUR<br />

nter<br />

dub.de/m3192 Mehr unter<br />

dub.de/m3370 Mehr unter<br />

dub.de/m2952<br />

017 baUGEWErbE<br />

bEToNbaUUNTErNEHMEN<br />

SüDDEUTScHLaND<br />

Umsatz<br />

10,0 Mio. EUR<br />

Mitarbeiter<br />

k.A.<br />

Unternehmensbörse<br />

Gewinn 0,5 bis 1,0 Mio. EUR<br />

Preis<br />

5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />

Mehr unter<br />

dub.de/m3253<br />

NSTLEISTUNGEN<br />

aUGEWErbE<br />

063 008 DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

179 068 058 014 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

185 073 063 018 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

191 104 068 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 196 109 073 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL GaSTGEWErbE<br />

114 HaNDEL<br />

aUUNTErNEHMEN IN ISo-zErTIfIzIErTES<br />

forMENbaU bETEILIGUNG – WErkzEUGbaU aN ErfoLGrEIcHEr – LoHNzULIEfErEr ISo-zErTIfIzIErTES<br />

abbrUcHUNTErNEHMEN MIT ScHWEr- MIT INTErNaTIoNaL bETEILIGUNG aN ErfoLGrEIcHES<br />

ErfoLGrEIcHEr METaLLvErarbEITENDEr bETrIEb<br />

ErvIcE-WErbEaGENTUr HocH-/TIEfbaUUNTErNEHMEN fULL-SErvIcE-WErbEaGENTUr<br />

METaLLzaUNTEcHNIk caTErINGUNTErNEHMEN WErkzEUGbaU<br />

TExTILGroSSHaNDEL<br />

caTErINGUNTErNEHMEN<br />

IN<br />

übEr SETzUNGSbüro<br />

fEINWErkMEcHaNIk<br />

LEaSINGGESELLScHafT PUNkT übEr SaNDTaGEbaU<br />

cNc-DrEHEN SETzUNGSbüro UND -fräSEN ScHUHUNTErNEHMEN/-LabEL<br />

LEaSINGGESELLScHafT SPEzIaLISIErT aUf braNDScHUTz<br />

HoLzHaNDEL<br />

z 2,5 bis 5,02,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />

10,0 bis 0,8 20,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />

Umsatz<br />

2,5 2,5 bis 14,0 5,0 Mio. 1,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Umsatz<br />

Umsatz<br />

10,0 bis 20,01,8 0,8 Mio. 8,6 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Umsatz<br />

Umsatz 2,5 5,0 bis 5,0 10,0 14,0 Mio. Mio. EUR<br />

EURUmsatz<br />

Umsatz 5,0 bis 10,0 1,6 1,8 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Umsatz 5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />

eiter<br />

18 k.A. Mitarbeiter 528<br />

Mitarbeiter Mitarbeiter 29 18 5 Mitarbeiter 6<br />

150 k.A. 85Mitarbeiter k.A. 15 5Mitarbeiter 13 20 8 Mitarbeiter 21<br />

n<br />

bis 0,50,1 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />

0,24,5 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />

Gewinn 0,5 bis 0,31,0 0,5 Mio. 0,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Gewinn<br />

Gewinn<br />

0,90,1 0,2 Mio. 0,9 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Gewinn<br />

Gewinn 0,5 0,5 bis bis bis 0,51,0 Mio. Mio. EUR<br />

EURGewinn<br />

Gewinn 0,5 bis 0,2 1,00,1 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Gewinn bis 0,5 Mio. EUR<br />

ür 50 % 0,5 bis 1,0 Mio. EUR k.A. Preis Preis<br />

0,6 Mio. EUR k.A. Preis Preis Preis für 25 % 0,5 3,5 bis 0,5 1,0 Mio. 0,7 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Preis Preis<br />

Preis<br />

5,010,0 bis 0,4 0,6 10,0 Mio. Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Preis<br />

Preis für 25 % 2,5 bis 5,0 Mio. 0,5 Mio. EUR k.A. EURPreis<br />

Preis für 50 % 1,30,4 Mio. Mio. EUR k.A. EUR Preis<br />

5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />

nter dub.de/m3231 dub.de/m2777 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3280 Mehr Mehr Mehr unter unter<br />

unter<br />

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dub.de/m3225<br />

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hende Optionen wie Geber, Bremse,<br />

Stecker etc. können verwendet werden.<br />

Erste bereits umgesetzte Großprojekte<br />

zeigen, dass die HMD-<br />

006 baUGEWErbE<br />

0<strong>12</strong> baUGEWErbE<br />

016 baUGEWErbE<br />

vErTrIEbSUNTErNEHMEN für aLTHaUSSaNIErUNG UND SPEzIaL-TIEfbaU- Baureihe die Marktanforderungen<br />

baUDIENSTLEISTUNGEN INNENaUSbaU<br />

baUUNTErNEHMEN<br />

MISSION NACHFOLGE<br />

Umsatz 0,5 bis 1,0 Mio. EUR Umsatz<br />

2,0 Mio. EUR Umsatz<br />

genau 4,9 Mio. EUR getroffen hat.<br />

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Die Anforderungen an moderne Dynamik und Kompaktheit wird • Heidrive GmbH<br />

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Servomotoren Mehr sind unter vielfältig: dub.de/m3275 Neben Mehr auch unter eine zunehmende dub.de/m2857 Mehr Individu-<br />

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dub.de/m2655 dub.de/m3007<br />

dub.de/m3231<br />

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dub.de/m3293 dub.de/m3019<br />

dub.de/m3280<br />

dub.de/m3257 Mehr Mehr unter<br />

unter dub.de/m3157<br />

dub.de/m3349 dub.de/m3007Mehr Mehr unter<br />

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dub.de/m3170 dub.de/m3019<br />

Hunderte von Unternehmen haben schon auf DUB.de<br />

186 074 064 019 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

192 105 069 ProDUkTIoN<br />

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2,5 1,0 bis bis bis 5,00,5 2,5 Mio. 4,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Umsatz<br />

Umsatz<br />

0,5 5,0 bis 0,51,0 4,4 10,0 Mio. Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Umsatz<br />

Umsatz 1,0 über bis 20,0 bis 2,50,5 Mio. Mio. EUR<br />

EURUmsatz<br />

Umsatz 0,5 30,0 5,0 bis 1,0 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Umsatz<br />

dem Mitarbeiter Zugang zu 4k.A.<br />

10 1,2 40 Mitarbeiter Mitarbeiter Mio. Interessenten.<br />

1103<br />

2Mitarbeiter 27 2510<br />

NSTLEISTUNGEN<br />

aUGEWErbE<br />

064 009 DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

180 069 059 015 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

115 HaNDEL<br />

STbaU HErUNGSaGENTUr UND vErLEIH<br />

DIENSTLEISTEr koNSTrUkTIvEr für GLaSbaU ELEk- – SPEzIaLMaScHINENbaU-<br />

UNTErNEHMEN IM bErEIcH<br />

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TrIScHE faSSaDEN aUToMaTIoN UNTErNEHMEN<br />

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-vErkaUf, -MoNTaGE<br />

z 1,0 bis 2,50,4 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />

4,43,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz Umsatz<br />

0,5 Mio. EUR<br />

eiter 5 6 Mitarbeiter<br />

k.A. 23 Mitarbeiter Mitarbeiter 25 255<br />

Mitarbeiter 7<br />

n<br />

bis 0,50,1 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />

0,50,2 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn Gewinn 0,5 bis 0,5 bis bis 1,0 bis 0,5 0,5 Mio. 1,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Gewinn<br />

Gewinn<br />

bis 0,10,5 Mio. 0,4 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Gewinn Gewinn bis bis 0,5 bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />

EURGewinn<br />

Gewinn bis 0,1 5,00,5 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Gewinn<br />

0,2 Mio. EUR<br />

0,5 Mio. k.A. EUR Preis Preis<br />

2,22,3 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />

Preis<br />

0,3 Mio. EUR<br />

nter<br />

dub.de/m2479 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3283 dub.de/m3088 Mehr Mehr Mehr unter unter<br />

unter<br />

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dub.de/m3226<br />

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2,5 bis 0,45,0 Mio. Mio. k.A. EUR k.A. EUR Preis Preis<br />

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bis 0,5 0,5 2,2 Mio. 2,8 Mio. Mio. EUR EUR<br />

EUR Preis Preis für 50 %<br />

0,4 Mio. k.A.<br />

EURPreis<br />

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bis 25,0,5 Mio. Mio. k.A. EUR EUR Preis<br />

dub.de/m3365 dub.de/m3103 dub.de/m3382 Mehr Mehr Mehr unter<br />

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dub.de/m2510 dub.de/m3220<br />

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NSTLEISTUNGEN<br />

aUGEWErbE<br />

065 010 DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

181 070 060 020 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

187 075 065 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />

DIENSTLEISTUNGEN 193 106 070 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 198 111 075 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL GaSTGEWErbE<br />

116 HaNDEL<br />

DrUck – TraNSfEr-<br />

fErTIGUNGSTEcHNIk: UNTErNEHMEN TExTILDrUck – aUS TraNSfEr- WErkzEUGE DEr NacHfoLGErEGELUNG/<br />

METaLLbEarbEITUNG, UNTErNEHMEN aUS ENTWIck- DEr GroSSHaNDELSbETrIEb für vErTrIEb NaTürLIcHEr kUr-<br />

LbaUfIrMa<br />

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z 0,5 bis 1,01,2 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />

0,65,7 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />

Umsatz 0,5 bis bis 1,71,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Umsatz<br />

Umsatz 0,5 bis 11,01,0 0,6 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Umsatz<br />

Umsatz 5,0 bis 0,510,0 bis 2,01,0 Mio. Mio. EUR<br />

EURUmsatz<br />

Umsatz 1,0 0,5 bis 2,5 bis 1,41,0 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Umsatz 1,0 bis 2,5 Mio. EUR<br />

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10Mitarbeiter 7,4 Mio. 75EUR<br />

158Mitarbeiter 60810Mitarbeiter k.A. 9 15 Mitarbeiter 20<br />

n<br />

bis bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />

0,10,4 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />

Gewinn bis bis 0,10,5 0,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Gewinn<br />

Gewinn<br />

0,70,2 0,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Gewinn<br />

Gewinn 0,5 bis 1,0 bis 0,20,5 Mio. Mio. EUR<br />

EURGewinn Gewinn bis 0,5 0,30,2 Mio. Mio. EUR<br />

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bis 0,50,4 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />

0,91,8 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />

bis 0,71,2 0,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Preis Preis<br />

0,9 Mio. k.A. k.A. EURPreis<br />

Preis<br />

PC&INDUSTRIE<br />

5,0 bis 10,0 0,81,2 Mio. Mio. EUR<br />

EURPreis<br />

Preisam Ende<br />

1,5 Mio. k.A. EUR k.A. Preis<br />

k.A.<br />

nter dub.de/m3242 dub.de/m2646 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3373 dub.de/m2786 Mehr Mehr Gewinn unter unter<br />

dub.de/m3078 dub.de/m3204<br />

dub.de/m3242Mehr Mehr unter<br />

unter dub.de/m2564 0,3 dub.de/m3373 Mio. EUR Mehr Mehr unter<br />

unter dub.de/m3333<br />

dub.de/m2627 dub.de/m3204Mehr Mehr unter<br />

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2,5 bis 5,0 Mio. EUR<br />

NSTLEISTUNGEN<br />

aUGEWErbE<br />

066 011 DIENSTLEISTUNGEN<br />

baUGEWErbE<br />

182 071 061 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />

188 076 066 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />

DIENSTLEISTUNGEN 194 107 071 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 199 1<strong>12</strong> 076 ProDUkTIoN<br />

HaNDEL GaSTGEWErbE<br />

117 HaNDEL<br />

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dub.de/m3093<br />

baUUNTErNEHMEN GS- UND GENEraLUNTEr- IN UNTErNEHMEN INNENaUSbaU, IM bErEIcH MaScHINENbaU/<br />

ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/<br />

PLaNUNGS- UND GENEraLUNTEr- ScHüTTGUT-TEcHNIk UNTErNEHMEN IM bErEIcH UND INTErNaTIoNaLEr<br />

ELEkTroNIScHE ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/<br />

baUTEILE/ MarkENarTIkELHErSTELLEr GroSSHaNDEL für booTSzUbEHör<br />

UND -zUbEHör ErNEUErbarE ENErGIE<br />

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norddeutsche Unternehmen TEcHNIScHEr mit DIENSTLEISTUNGEN<br />

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10,0 Mio. EUR<br />

2,5 Mio. DEUTSCHE EUR<br />

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100-jährigen Geschichte bis 1,20,5 5,0 Mio. ist Mio. EUR im EUR<br />

Produktions- Umsatz<br />

Umsatz und Dienstleistungsbetrieb<br />

0,5 2,5 bis 4,01,0 5,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Umsatz<br />

Umsatz 0,5 bis 3,0 bis 1,00,5 Mio. Mio. EUR<br />

EURUmsatz<br />

Umsatz 0,5 4,0 bis 0,61,0 Mio. Mio. EUR<br />

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30,0 Mio. EUR<br />

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0,7 Mio. EUR<br />

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<strong>12</strong><br />

am 10 4<br />

Markt Mitarbeiter positioniert. Eine systematische<br />

2025<br />

22Mitarbeiter 141<br />

4Mitarbeiter k.A. 14 25 Mitarbeiter<br />

k.A.<br />

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2,0 Mio. EUR Preis<br />

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haben schon auf DUB.de<br />

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bis bis 0,30,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />

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Gewinn bis 0,3 bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Gewinn<br />

Gewinn bis bis 0,4 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />

EUR Gewinn<br />

1,8 Mio. EUR<br />

2,2 Mio. EUR Preis<br />

k.A. Preis Preis<br />

0,70,5 2,2 Mio. Mio. EUR EUR<br />

Preis Preis<br />

1,51,9 Mio. Mio. EUR EUR k.A. Preis<br />

Preis<br />

0,5 bis 1,0 1,00,5 Mio. Mio. EUR<br />

EURPreis<br />

Preis<br />

0,51,9 Mio. Mio. k.A. EUR EUR Preis<br />

11,5 Mio. EUR<br />

wurden bereits Projekte im Ausland erfolgreich umgesetzt. Eine gut<br />

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sind programmierbar und<br />

erlauben damit die einfache Modifizierung<br />

von Firmware-Parametern,<br />

wie Auflösung und Zählrichtung (A<br />

vor B oder B vor A) sowie die Einstellung<br />

des Ausgangstreibers auf<br />

Push-Pull (HTL) oder RS422 (TTL).<br />

Mithilfe des UBIFAST Konfigurationstools<br />

können Zulieferer und Installateure<br />

per W-LAN die Softwareparameter<br />

über einen Standard-<br />

Webbrowser einfach und schnell<br />

konfigurieren.<br />

Posital IXARC Drehgeber sind in<br />

vielfältigen Ausführungen verfügbar.<br />

Gehäusematerial, Wellenkonfiguration,<br />

Stecker, Flanschausführung<br />

(EU, Nordamerika oder Asien-<br />

Standard), Schutzarten bis IP69K<br />

uvm. sind kundenspezifisch frei<br />

wählbar. Durch das breite Funktionsspektrum<br />

lassen sich die Sensoren<br />

leicht in bestehende oder<br />

neue Bewegungs- oder Geschwindigkeitskontrollsysteme<br />

integrieren.<br />

Die robusten magnetischen<br />

Drehwinkelsensoren verfügen über<br />

eine hohe Schockfestigkeit bis zu<br />

300 g und sind gegenüber Staub<br />

und Feuchtigkeit deutlich unempfindlicher<br />

als optische Sensoren.<br />

Optionale Heavy-Duty-Kugellager<br />

ermöglichen zudem eine Wellenbelastung<br />

bis 180 N.<br />

Stark in anspruchsvoller Umgebung: IE3-Motoren ab 0,<strong>12</strong> kW<br />

Nord erweitert sein Motorenangebot für IE3 Premium<br />

Efficiency und bietet diese Effizienzklasse<br />

ab Januar 2016 ab 0,<strong>12</strong> kW an. Damit lassen sich<br />

Anlagen künftig leichter durchgängig mit hocheffizienten<br />

Systemen ausrüsten. Kleinere Motoren im<br />

Leistungsbereich von 0,<strong>12</strong> kW bis 0,75 kW machen<br />

einen großen Anteil aller Antriebsanwendungen aus.<br />

Jedoch wurden die Wirkungsgrade für diese Leistungsklasse<br />

erst mit der letzten Stufe der EU-Ökodesignrichtlinie<br />

für Netzmotoren definiert und in der<br />

internationalen Norm IEC 60034-30-1 niedergelegt.<br />

• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />

info@nord.com, www.nord.com<br />

Schnittstellen für<br />

EtherNet/IP und Powerlink<br />

Posital präsentierte auf der SPS<br />

IPC Drives seine bewährte IXARC-<br />

Baureihe hochpräziser magnetischer<br />

Drehgeber mit zwei neuen Kommunikationsschnittstellen.<br />

Neben den<br />

bereits implementierten PROFIBUS-,<br />

PROFINET- und EtherCAT-Interfaces<br />

werden ab sofort auch Ether-<br />

Net/IP und Powerlink für eine reibungslose<br />

Echtzeitkommunikation<br />

der Drehgeber unterstützt. Außerdem<br />

punkten die Geräte mit einer<br />

einfachen Verkabelung und Diagnosefunktion,<br />

wodurch Installation,<br />

Produktion und Wartung sich<br />

für Anwender komfortabel gestalten.<br />

Die flexibel einsetzbaren, kompakten<br />

und kosteneffizienten IXARC-<br />

Geräte bieten eine Dynamik, die<br />

den Werten von optischen High-<br />

End-Drehgebern gleichkommt. Sie<br />

erreichen eine maximale Auflösung<br />

von 16 Bit und eine Genauigkeit von<br />

<strong>12</strong> Bit. Die Multiturn-Modelle registrieren<br />

eine beliebig hohe Anzahl<br />

an Umdrehungen mittels einer einzigartigen,<br />

energieautarken Technologie<br />

und ermitteln so in jeder<br />

Betriebssituation zuverlässig die<br />

absolute Position.<br />

Aufgrund ihrer Robustheit sind<br />

die Drehgeber ideal für den zuverlässigen<br />

Betrieb in feuchten und<br />

schmutzigen Umgebungen geeignet.<br />

Mit optional verfügbarem Edelstahlgehäuse<br />

können sie für Anwendungen<br />

zum Beispiel in der Nahrungsmittelindustrie,<br />

im maritimen<br />

Umfeld oder in der chemischen Industrie<br />

eingesetzt werden. Für den<br />

Einsatz in der Öl- und Gasförderung<br />

sind zusätzlich Modelle mit<br />

ATEX- und IECEx-Zertifizierung<br />

erhältlich.<br />

• FRABA AG<br />

www.posital.de<br />

Magnetische IXARC-Drehgeber sind nun auch mit EtherNet/IP- und<br />

Powerlink-Schnittstellen verfügbar<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 59


Business-Talk<br />

CYPRESS und GLYN unterzeichnen<br />

Distributionsvertrag<br />

Der Idsteiner Distributor Glyn und der amerikanische<br />

Halbleiterhersteller Cypress unterzeichneten<br />

einen Distributionsvertrag für Europa. Im<br />

besonderen Fokus liegen die PSoC-Mikrocontroller-<br />

(Programmable System on Chip) sowie die<br />

Embedded-Memory- und USB-ASSP-Lösungen<br />

von Cypress. Grade im Bereich der stark supportintensiven<br />

Produkte sehen Hersteller wie<br />

Distributor starke Wachstumsmöglichkeiten.<br />

„Mit den PSoC-Mikrocontrollern bieten wir unseren<br />

Kunden die Freiheit, ihr eigener Halbleiterhersteller<br />

zu sein. Analoge wie digitale Komponenten<br />

lassen sich individuell zusammenkonfigurieren<br />

und einfach integrieren. So kann der<br />

Kunde seine Applikation stets aktuell den wachsenden<br />

Marktanforderungen anpassen. Gleichzeitig<br />

reduziert er die Anzahl externer Bauteile<br />

und bringt sein Produkt schneller auf den Markt.<br />

Dank moderner CapSense Touch-Technologie,<br />

Wireless BLE 4.2 oder USB Typ-C ist man mit<br />

Cypress Produkten bestens auf die Zukunft<br />

ausgerichtet“, freut sich Glyn Jones, Managing<br />

Director & Owner GLYN GmbH & Co. KG, auf<br />

die Zusammenarbeit mit dem Hersteller.<br />

„Zusammen mit unserem tiefen technischen Support<br />

sehen wir eine gute gemeinsame Zukunft!“<br />

Cypress ist seit Jahren in den Bereichen Medizintechnik,<br />

Industrie, Automotive, Haushalt<br />

und Unterhaltung, Luft- und Raumfahrt sowie<br />

Telekommunikation stark vertreten. Die PSoC-<br />

Mikrocontroller-Familie umfasst vier Familien mit<br />

über 500 individuellen Chip-Lösungen. PSoC 4<br />

und PSoC 5 arbeiten auf Cortex-M0 bzw. Cortex-M3<br />

Basis und bringen weitere hochwertige<br />

Hardware wie kapazitive Touch-Funktion oder<br />

Bluetooth Low Energy gleich mit. Aktuell bietet<br />

Cypress mit dem PSoC 4 BLE (Bluetooth Low<br />

Energy) branchenweit eine erste, voll funktionsfähige<br />

Bluetooth 4.2 „Single-Chip-Lösung“ mit<br />

Best-in-Class-Integration.<br />

• Glyn Jones GmbH und Co. Vertrieb von<br />

elektronischen Bauelementen KG<br />

www.glyn.de<br />

Nachschlagewerke für Entwickler, Einkäufer, Entscheider und<br />

Systemintegratoren - jährlich neu!<br />

März 3/2014 Jg. 18<br />

PC & Industrie Einkaufsführer Embedded Systeme integriert in PC&Industrie 3-2016<br />

mit umfangreichem Produkt.index, ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis,<br />

deutscher Vertretung internationaler Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />

Kompaktes Mensch-Maschine-Interface!<br />

Widescreen Multitouch-Panel-PCs<br />

der TOUCAN-Serie<br />

Bressner, Seite 19<br />

Jetzt Unterlagen anfordern für<br />

Einkaufsführer Embedded Systeme<br />

Einsendeschluss der Unterlagen 08. 01. 2016<br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 15. 01. 2016<br />

Sonderteil Einkaufsführer:<br />

Embedded Systeme<br />

ab Seite 49<br />

Probeexemplar, Unterlagen zur kostenlosen Aufnahme in das Verzeichnis,<br />

Mediadaten bitte anfordern bei:<br />

beam-Verlag<br />

Tel.: 06421/9614-0, Fax: 06421/9614-23, info@beam-verlag.de<br />

oder Download + Infos unter www.beam-verlag.de/einkaufsführer<br />

60 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


Business-Talk<br />

100. Mitglied in der IO-Link-Firmengemeinschaft<br />

Joachim Lorenz (links), Sprecher des Steering Commitees, begrüßt Dr. Karsten Weiß, Geschäftsführer der<br />

Weiss Robotics GmbH & Co. KG, als 100. Mitglied in der IO-Link-Firmengemeinschaft.<br />

So schnell wie kaum eine andere<br />

Kommunikationstechnologie hat sich<br />

IO-Link im Markt etabliert. Das belegen<br />

die Mitgliederzahlen in der IO-<br />

Link-Firmengemeinschaft sowie die<br />

aktuellen Knotenzahlen. Mit Weiss<br />

Robotics wurde jetzt das 100. Unternehmen<br />

in die Firmengemeinschaft<br />

aufgenommen.<br />

2006 starteten 21 Firmen die Spezifikationsarbeiten<br />

zum IO-Link-<br />

Standard, die im September 2013<br />

im internationalen Standard IEC<br />

61131-9 mündeten. Zur Markteinführung<br />

in 2009 waren schon 41 Mitgliedsfirmen<br />

an Bord. Jetzt begrüßte<br />

Joachim Lorenz, Sprecher des Steering<br />

Commitees, die Weiss Robotics<br />

GmbH & Co. KG als 100. Mitglied<br />

in der Firmengemeinschaft.<br />

Am Sitz des Mechatronik-Spezialisten<br />

in Ludwigsburg überreichte er<br />

Dr. Karsten Weiß, Geschäftsführer<br />

von Weiss Robotics, die Urkunde.<br />

Ein Kommunikationssystem<br />

mit vielen Vorteilen<br />

Auf die Frage, was ihn dazu<br />

bewogen hat, der IO-Link-Firmengemeinschaft<br />

beizutreten, antwortet<br />

Dr. Karsten Weiß: „Aufgrund<br />

von Kundenbedürfnissen haben<br />

wir schon früh die Notwendigkeit<br />

erkannt, unseren Produkten eine<br />

intelligente Kommunikation zu<br />

ermöglichen. Mit Profinet wurde<br />

das bereits realisiert. Es hat sich<br />

jedoch herausgestellt, dass dies<br />

insbesondere auf dem weltweiten<br />

Markt nicht genug ist. Gerade für<br />

kleine Unternehmen, wie uns, ist es<br />

jedoch nicht möglich, alle Schnittstellen,<br />

wie Ethercat, Ethernet/IP,<br />

Profibus oder Powerlink, zu entwickeln,<br />

zu pflegen, zu testen und<br />

zu unterstützen. Der Nutzen steht<br />

insbesondere bei geringen Stückzahlen<br />

in keinem Verhältnis zu dem<br />

Aufwand und den Kosten. Der feldbusunabhängige<br />

Standard IO-Link<br />

ist für uns daher die ideale Lösung,<br />

um unsere Produkte weltweit an<br />

die verschiedensten Systeme und<br />

Steuerungen anbinden zu können.“<br />

Auch dass IO-Link nicht besonders<br />

kompliziert ist, weiß der Geschäftsführer<br />

zu berichten: „Anhand der<br />

Spezifikation war es für uns problemlos<br />

möglich, einen eigenen<br />

Device-Stack zu entwickeln. Eine<br />

Beratung – die einige IO-Link-Mitglieder<br />

dabei anbieten – war nicht<br />

erforderlich. Lediglich bei der Zertifizierung<br />

wurden wir von der ‚Technologie<br />

Management Gruppe‘ in<br />

Karlsruhe unterstützt.“<br />

Die nächsten Greifmodule, die im<br />

zweiten Quartal 2016 verfügbar sein<br />

sollen, werden bereits eine IO-Link-<br />

Schnittstelle und optional ein Funkmodul<br />

enthalten. Damit haben die<br />

Kunden die freie Wahl, welches Bussystem<br />

sie verwenden wollen und<br />

können die Greifmodule über einen<br />

IO-Link Master einfach anschließen.<br />

In dem Zusammenhang ist für<br />

Weiss Robotics auch eine Wireless-<br />

Variante von IO-Link interessant.<br />

„Die Greifmodule und taktilen Sensoren<br />

sind sehr kompakt. Da wäre<br />

es praktisch, wenn wir die Sensorsignale<br />

mit dem offenen Kommunikationsstandard<br />

drahtlos übertragen<br />

könnten“, so Dr. Karsten Weiß.<br />

Die Erfolgsgeschichte<br />

von IO-Link<br />

Dass IO-Link im Markt angekommen<br />

ist, spiegelt sich auch in<br />

den aktuellen Knotenzahlen wieder.<br />

Eine notariell beglaubigte Analyse<br />

ergab, dass die Anzahl der IO-<br />

Link-Knoten im Feld von 2013 auf<br />

2014 auf fast 2,2 Mio. nahezu verdoppelt<br />

werden konnte. Joachim<br />

Lorenz hebt hervor: „Erfahrungen<br />

aus dem Feldbusbereich haben<br />

gezeigt, dass eine neue Technologie<br />

ca. zehn Jahre benötigt, um<br />

sich im Automatisierungsmarkt zu<br />

etablieren. Mit IO-Link stehen wir<br />

also gerade am Anfang der Markteinführung<br />

und weisen schon eine<br />

stärkere Wachstumsrate auf, als im<br />

Feldbusbereich in den letzten Jahren<br />

vorzufinden war.“<br />

• PI PROFIBUS<br />

Nutzerorganisation e. V.<br />

www.profibus.com<br />

ISD und BEOSYS vereinbaren Kooperation<br />

Die ISD Software und Systeme<br />

GmbH und der ERP-Hersteller<br />

BEOSYS GmbH bieten ihren<br />

Anwendern zukünftig eine Standardintegration<br />

der PDM/PLM-<br />

Lösung HELiOS der ISD mit<br />

dem ERP-System BEOSYS Software.<br />

Produktionsbetrieben steht<br />

damit ein durchgängiger Datenfluss<br />

zwischen Konstruktion und<br />

Fertigung zur Verfügung, mit<br />

dem Sie ihre Abläufe schneller<br />

und sicherer gestalten können.<br />

Während HELiOS alle Aufgaben<br />

rund um die effiziente Datenverwaltung<br />

in der Produktentstehung<br />

fokussiert, stehen bei BEOSYS<br />

Software die betriebswirtschaftlichen<br />

Geschäftsprozesse im Mittelpunkt.<br />

Mit der Integration von<br />

HELiOS in die ERP-Lösung der<br />

BEOSYS GmbH können Artikelstammdaten<br />

und Stücklisten über<br />

Systeme, Abteilungen und Standorte<br />

hinweg synchron gehalten<br />

werden. Die Standardintegration<br />

der PDM/PLM-Lösung HELiOS<br />

in die ERP-Software von BEO-<br />

SYS ermöglicht Anwendern verschiedenster<br />

Branchen ein durchgängiges<br />

und transparentes Produktdatenmanagement.<br />

• ISD Software und Systeme<br />

GmbH<br />

www.isdgroup.de<br />

PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 61


Das letzte Wort des Herrn B.<br />

Aktuelles<br />

Die fantastische Couch<br />

Seitdem ich fernsehen darf,<br />

schätze ich fantastische Filme. Es<br />

war ja so schön schrecklich, wenn<br />

Dénes Törzs im „NDR Gruselkabinett“<br />

in seiner unnachahmlichen<br />

Weise anmoderierte und anschließend<br />

ulkige Horrorwesen mit Fledermauskopf<br />

über die Mattscheibe<br />

flatterten. Irgendwie geriet in den<br />

Filmen meist die Menschheit oder<br />

gar die ganze Welt in Gefahr.<br />

Wenn es nicht Jack Arnolds Rieseninsekten<br />

waren, dann rollten und<br />

ratterten zumindest böse Maschinen<br />

durch die Kulissen. Nie werde<br />

ich die wenig behagliche Aussicht<br />

auf die Zukunftsvisionen des<br />

Films „Die Zeitmaschine“ vergessen.<br />

Entvölkert lag der Planet zu<br />

Füßen des Zeitreisenden - überall<br />

nur sengende Hitze und menschenleere<br />

Ödnis.<br />

Auch später standen bei mir utopische<br />

Spielfilme hoch im Kurs. Mit<br />

„Terminator“ wurde nicht nur eine<br />

neue technische Dimension der<br />

Filmtechnik erreicht, sondern auch<br />

der Topos vom Mensch-Maschine-<br />

Konflikt wirkungsvoll modern inszeniert.<br />

Ganz im Sinne meines Verständnisses<br />

von Utopie zeigt der<br />

Film eine wirklichkeitsferne bzw.<br />

fantastische Gesellschaft, die sich<br />

im Kampf mit den von ihr geschaffenen<br />

Maschinen befindet. Im alltäglichen<br />

Sprachgebrauch wird die<br />

Utopie auch als Synonym für einen<br />

von der vorherrschenden Gesellschaft<br />

vorwiegend als unausführbar<br />

erachteten Plan verwendet.<br />

Genau das macht Gruselfilme ja<br />

so reizvoll, denn vom heimischen<br />

Sofa aus betrachtet, lässt sich<br />

selbst ein Weltuntergang ganz<br />

prächtig genießen. Das Dumme ist<br />

nur: Auch wenn der Nirgend-Ort,<br />

also die Utopie, nicht existiert, so<br />

ist doch der Gedanke in der Welt<br />

und damit die Möglichkeit der Verwirklichung<br />

angelegt.<br />

Man muss nun nicht immer<br />

gleich die Apokalypse prophezeien.<br />

Schließlich gibt es auch<br />

angenehmere Visionen, wie zum<br />

Beispiel das Hover-Board aus<br />

„Zurück in die Zukunft“. Der Traum<br />

vom schwebenden Skateboard ist<br />

inzwischen wahr geworden. Aber<br />

nicht nur das... zukünftig werden<br />

vermutlich unsere Autos ohne<br />

unser Zutun fahren.<br />

Dank IoT (Internet of Things) kommunizieren<br />

dann Gegenstände miteinander<br />

und die visionäre Liedzeile<br />

„Der Wäschetrockner flirtet mit<br />

Video“ aus dem Spliff-Song „Computer<br />

sind doof“ wird real. Zumindest<br />

stehen mit dem Internet der<br />

Dinge die Gehege des elektronischen<br />

Zoos sperrangelweit offen,<br />

um im Bild von Spliff zu bleiben.<br />

„Gut“, werden die meisten Menschen<br />

sagen, denn gerade im Hinblick<br />

auf den Verkehr wären intelligente<br />

Fahrsysteme sicherlich ein<br />

Segen. Mit der freien Fahrt für freie<br />

Bürger ist es dann freilich vorbei,<br />

aber die Vermeidung von Unfällen<br />

dürfte Vorrang vor Höchstgeschwindigkeit<br />

haben. Da das auf<br />

die Straßenverkehrsordnung programmierte<br />

Vehikel frei von Emotionen<br />

ist, werden Fahrfehler und<br />

Verstöße nahezu ausgeschlossen<br />

sein. Eine weltweite Automotive-<br />

Correctness ist bald keine Utopie<br />

mehr und im Zusammenspiel mit<br />

den intelligenten Parkleitsystemen<br />

wird die leidige Parkplatzsuche<br />

zum Kinderspiel. Versonnen wird<br />

man dann den kleinen Stopp im<br />

Halteverbot vor dem Bäcker oder<br />

am Flughafen erinnern, den die<br />

überkorrekte Karre folgerichtig verweigern<br />

wird. Etwas Nostalgie sei<br />

erlaubt, schließlich lastet es doch<br />

sehr auf die Seele, ein Gaspedal<br />

bis zum Bodenblech durchzudrücken,<br />

ohne die geringste Wirkung<br />

zu verspüren. Wer weiß, ob uns<br />

das schlussendlich gefallen wird.<br />

Hier sind wir wieder bei Dénes<br />

Törzs‘ fantastischen Filmen angelangt,<br />

denn in den dort gezeigten<br />

wissenschaftlich-technischen<br />

Utopien wird die Veränderung<br />

der menschlichen Lebensbedingungen<br />

dank eines visionären<br />

technischen Fortschritts gezeigt,<br />

der letztlich die Manipulation der<br />

Menschen selbst zur Folge hat.<br />

Mumien, Monstren, Mutationen…<br />

Oliver Block<br />

Daten-, Netzwerk- und<br />

Bustechnik-Katalog mit<br />

erweitertem Portfolio<br />

Gleich mehrere Neuheiten präsentierte Helukabel auf<br />

der diesjährigen SPS IPC Drives. Das jetzt erweiterte<br />

Produktspektrum der Branche finden Anwender in<br />

dem neuen 448 Seiten starken Katalog „Daten-, Netzwerk-<br />

& Bustechnik“, der auf der Messe erstmals vorgestellt<br />

wurde.<br />

Der Produktfinder im Vorspann<br />

unterteilt das Portfolio in die Kategorien<br />

„HELUCOM“ für Lichtwellenleitersysteme,<br />

„HELUKAT“ für Kupferdatensysteme<br />

und „HELUKABEL“<br />

für Bussysteme. Er dient der schnellen<br />

Orientierung und erleichtert die<br />

Produktauswahl. Unter den Neuheiten<br />

finden Anwender unter anderem<br />

folgende Kabelinnovationen:<br />

Der erste Neuzuwachs bei den<br />

Industrial Ethernet-Systemen für<br />

die industrielle Automatisierung<br />

heißt „HELUKAT <strong>12</strong>00IND“. Das<br />

Kabel der Kategorie 7A ist sehr<br />

robust gegenüber mineralischen<br />

Ölen, Fetten und Kühlschmiermitteln<br />

sowie gut beständig gegenüber<br />

Mikroben und Hydrolyse. Es ermöglicht<br />

mit einer Frequenz von bis zu<br />

<strong>12</strong>00 MHz eine maximale Übertragungsrate<br />

von 10 Gbit/s. Es ist<br />

flammwidrig nach IEC 60332-1-2<br />

und halogenfrei nach IEC 60754-2.<br />

Für das Industrial Ethernet in<br />

Schleppketten-Anwendungen<br />

stellt Helukabel das neue „HELU-<br />

KAT 600S“ vor. In der Kategorie 7<br />

bietet es ebenfalls eine Übertragungsrate<br />

von 10 Gbit/s mit einer<br />

Frequenz von bis zu 600 MHz. Die<br />

elektrische Leitung eignet sich für die<br />

wiederkehrende Beanspruchung an<br />

bewegten Maschinenteilen für die<br />

Verlegung in der Kette. Sie ist halogenfrei<br />

nach IEC 60754-2.<br />

Ganz andere Applikationen vertragen<br />

die festverlegbaren „HELU-<br />

KABEL PVC+FRNC PH<strong>12</strong>0“ Hochtemperatur-Profibusleitungen,<br />

die<br />

beispielsweise in der Automatisierung<br />

von Hochöfen Einsatz finden.<br />

Die Ausführung „Profibus L2<br />

105 °C“ ist für die feste Innenverlegung<br />

im Profibus-Industrienetzwerk<br />

und einen erweiterten Temperaturbereich<br />

von 105 °C ausgelegt. Die<br />

Variante „Profibus L2 SR 200 °C<br />

Fire Resitant“ bietet einen Isolationserhalt<br />

für <strong>12</strong>0 min (EN50200<br />

PH<strong>12</strong>0) sowie eine Temperaturbeständigkeit<br />

von 200 °C für die feste<br />

Verlegung.<br />

• HELUKABEL GmbH<br />

www.helukabel.de<br />

62 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>


MESSEN, STEUERN, REGELN<br />

AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

SPS <strong>2015</strong>, Nürnberg<br />

24. - 26.11.<strong>2015</strong><br />

Halle 9 - Stand 303<br />

EFR3000<br />

Energieflussrelais<br />

Solarstrom<br />

selber nutzen!<br />

Deutlich geringere Kosten<br />

durch intelligente Nutzung<br />

von Eigenstrom<br />

• Erhöhung des Anteils selbst<br />

verbrauchter Energie<br />

• Vermeidung von Einspeisereduzierung<br />

• Verlagerung von Eigenverbrauch in Zeiten<br />

mit hoher Energieerzeugung<br />

• Nutzung von selbst erzeugter Energie im<br />

eigenen Gebäude<br />

• Intelligente Steuerung von Verbrauchern<br />

• Zuschaltung von 1-3 Verbrauchern bei<br />

Leistungsüberschuss<br />

Geringe Investitionskosten, kurze Amortisationszeit<br />

Nutzen Sie mehr Eigenstrom auch unter schwierigen Bedingungen<br />

durch Einsatz des besonders flexiblen Energieflussrelais<br />

EFR3000. Verbraucher wie Heizstäbe, Wärmepumpen, Kühlanlagen<br />

usw. werden mit EFR3000 automatisch eingeschaltet<br />

solange überschüssige Energie zur Verfügung steht. Dadurch<br />

wird teuerer Zukauf von Netzstrom vermieden.<br />

Leistung [kW]<br />

Stromfluss:<br />

Beispiele zusätzlicher Eigenverbrauch mit EFR:<br />

Einspeisung<br />

Wärmepumpe<br />

Strombezug<br />

Eigenverbrauch ohne EFR3000<br />

Klimaanlage<br />

Brauchwasser<br />

4:00 6:00 8:00 10:00 <strong>12</strong>:00 14:00 16:00 18:00 20:00 22:00 Uhrzeit<br />

ZIEHL industrie-elektronik GmbH + Co KG<br />

Daimlerstraße 13, D-74523 Schwäbisch Hall, Tel. +49 791 504-0, info@ziehl.de, www.ziehl.de

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