12-2015
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Dezember <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> Jg. 19<br />
…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />
Fortec, Seite 16
Innovation beschleunigen<br />
Lösungen von HBM<br />
Fertigen und Betreiben<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Qualitätsziele einhalten<br />
Ausfall- und Rüstzeiten reduzieren<br />
Produktion effizienter gestalten<br />
Lösung<br />
Support<br />
Kalibrierung<br />
Entwickeln und Optimieren<br />
■ Entwicklungsaufwand optimieren<br />
■<br />
■<br />
Technische Risiken minimieren<br />
Material und Kosten optimieren<br />
Testen und Prüfen<br />
■ Prüfungen effizienter gestalten<br />
■ Zuverlässigkeit und Genauigkeit der<br />
Tests maximieren<br />
■ Bauteil- und Produktlebensdauer<br />
nachweisen<br />
Von Sensor bis Software, von Service bis Schulung. HBM unterstützt Sie dabei,<br />
Ihre Produkte schneller zur Marktreife zu bringen. HBM wird so zu Ihrem<br />
zuverlässigen Innovationsbeschleuniger und messtechnischen Lösungsanbieter.<br />
HBM Test and Measurement ■ Tel. + 49 6151 803-0 ■ Fax +49 6151 803-9100 ■ info@hbm.com ■<br />
www.hbm.com
Editorial<br />
Peter Hoser,<br />
Sales Director OEM Systemboard,<br />
Fujitsu<br />
Früh übt sich …<br />
Bereits vor dem offiziellen Release seiner neuen Mikroarchitekturen holt<br />
Intel technisches Feedback aus dem Markt ein. Zu diesem Zweck erhalten<br />
wenige ausgewählte Entwicklungspartner weltweit, sog. Platform Validation<br />
Partner, frühzeitige Informationen über die neuen Spezifikationen und können<br />
diese vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen austesten. Diese „Ehre“ erhalten<br />
nur führende A-Brand-Systemhersteller. Reine Mainboard-Hersteller und<br />
Embedded-Hersteller sind zu so einem frühen Zeitpunkt meist noch nicht<br />
involviert. Für Anwender der Industriemainboards eines Platform Validation<br />
Partners hat dies den Vorteil, dass sie bestmöglichen technischen Support und<br />
ausgereifte Produkte erhalten. Sogar in dem unwahrscheinlichen Fall, dass der<br />
Hersteller-Support vor einem unlösbaren technischen Problem steht, können die<br />
Spezialisten von Intel hinzugezogen werden.<br />
Parallel zur Entwicklung laufen bei den Systemherstellern kontinuierliche Tests,<br />
idealerweise in einem hauseigenen Testlabor, um kurze Wege zu garantieren.<br />
Das Mainboard Design-Team fungiert gegenüber Intel auch gewissermaßen<br />
als „Stimme der Industriemainboard-Hersteller“ mit ihren speziellen<br />
Anforderungen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Mainboards nicht nur<br />
in die eigene Hardware verbaut, sondern auch an Hersteller von industriellen<br />
Anwendungen vertrieben werden. Strategische OEM-Kunden testen die neuen<br />
Industriemainboards auf ihren eigenen Prüfständen in einem erweiterten<br />
Testfeld. Von den entsprechenden Rückmeldungen profitieren auch alle anderen<br />
Kunden.<br />
Der Nutzen der Partnerschaft ist beiderseitig. Intel bekommt Rückmeldungen<br />
über Optimierungspotenziale seiner neuen Architektur, bevor die neuen<br />
Prozessoren und Chipsätze in die Serienfertigung gehen. Die Entwickler beim<br />
Platform Validation Partner wiederum haben bereits vor dem offiziellen Release<br />
durch Intel Zeit, sich in die neue Architektur einzuarbeiten und diese aktiv<br />
mitzugestalten. Das Resultat ist eine hohe Produktreife der Mainboards, sobald<br />
diese in Serie gehen.<br />
Denn die Platform Validation Partner müssen ihren Vorsprung nicht<br />
zwangsläufig für Schnelligkeit um jeden Preis nutzen. Während Desktop-<br />
Mainboards meist pünktlich zu Intels offiziellem Produktstart gelauncht werden,<br />
können Hersteller von Industrie-Mainboards diesen eine etwas längere<br />
Reifezeit gönnen. „Kinderkrankheiten“, „Lernkurven“ und unnötige frühe<br />
Revisionsänderungen können somit vermieden werden. Erstens, weil erste<br />
Erfahrungen mit den zuvor in den Markt gebrachten Desktop-Mainboards<br />
bei den Industrie-Mainboards gleich berücksichtigt werden können. Zweitens,<br />
weil in der Vorlaufzeit auch die Produktions- und Testprozesse der neuen<br />
Mainboardgeneration komplett optimiert werden können. Damit ist gewährleistet,<br />
dass jedes Mainboard von Beginn der Serienfertigung an maximale Qualität,<br />
Zuverlässigkeit und Revisions-Stabilität bietet – ganz so, wie es anspruchsvolle<br />
Anwendungen aus den Bereichen Automatisierung, Medizin oder Retail<br />
verlangen.<br />
Peter Hoser, Fujitsu<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 3
Inhalt<br />
Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Postfach 1167<br />
35001 Marburg<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Redaktion:<br />
Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
Anzeigen:<br />
Tanja Meß<br />
tanja.mess@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-18<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
Produktionsleitung:<br />
Jürgen Mertin<br />
Druck und Auslieferung:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht<br />
zu der Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Rubriken<br />
Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
IPCs/Embedded Systeme. . . . . . . . . . 6<br />
SBC/Boards/Module. . . . . . . . . . . . . <strong>12</strong><br />
Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Bedienen und Visualisieren. . . . . . . 22<br />
Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Messtechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Software/Tools/Kits.. . . . . . . . . . . . . 38<br />
Bildverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Automotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Business-Talk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Kolumne/Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Dezember <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> Jg. 19<br />
…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />
Fortec, Seite 16<br />
LED-Großanzeigen<br />
für bedarfsgerechte<br />
Informationsübermittlung<br />
Die ausgesprochene Robustheit<br />
prädestiniert die Anzeigen der<br />
Reihen migra und migan von<br />
MicroSyst für den Einsatz in<br />
Produktion und Industrie. 22<br />
Zum Titelbild:<br />
…und jetzt noch<br />
schnell ein Netzteil<br />
Heute wird die Auswahl der<br />
optimalen Stromversorgung<br />
deutlich früher in den Design- und<br />
Konstruktionsprozess eingebunden,<br />
jedenfalls bei Einbaunetzteilen.<br />
Aber wie sieht es bei externen<br />
Netzteilen aus? 16<br />
10 Gbps Ethernet-<br />
Netzwerk-Karte im<br />
XMC Mezzanine-<br />
Modul-Format<br />
Der DN3-SHARK von EKF stellt<br />
eine perfekte Lösung für industrielle<br />
Anwendungen im IoT dar, bei<br />
denen hohe Datenraten gefordert<br />
sind. <strong>12</strong><br />
Messmodul<br />
zur präzisen<br />
Strommessung<br />
von 50 nA bis 50 A<br />
Das Messmodul CANSAS-IHR<br />
von imc hat zwei unterschiedlich<br />
dimensionierte Messshunts,<br />
die in einem Auto-Ranging-<br />
Verfahren je nach Höhe des<br />
Stroms dynamisch umgeschaltet<br />
werden. 27<br />
4 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Fachartikel in diesem Heft:<br />
<strong>12</strong>-<strong>2015</strong><br />
Sicher im gesamten Anlagenlebenszyklus:<br />
Rechtssichere Dokumentation von<br />
Schutzsystemen<br />
Funktionale Sicherheit betrifft Anlagenplanung und Anlagenbau, Betrieb,<br />
Wartung und Instandhaltung bis hin zur Anlagenänderung und -stilllegung.<br />
Hier wird deutlich, welche Rolle die Dokumentation spielt. 38<br />
Berührungslose Temperaturüberwachung<br />
im Ex-Bereich<br />
Alle Infrarotsensoren der vielseitigen MI3-Serie von Fluke Process<br />
Instruments sind ab sofort auch als eigensichere Varianten zum<br />
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen erhältlich. 34<br />
Anwenderberichte:<br />
Komplexe Prozesse in der<br />
Qualitätskontrolle automatisiert<br />
LEWA setzt auf technischen Fortschritt – mit kosteneffizienten<br />
Lösungen wurden Prozesse beschleunigt und das<br />
Qualitätsmanagement optimiert. 30<br />
2D / 3D CAD Viewing mit modularer<br />
Produktstruktur zu kleineren Preisen<br />
Durch den modularen Aufbau des CAD Viewers KeyView von K2D-<br />
KeyToData ist eine flexiblere Auswahl von Import- und Export-<br />
Datenformaten je nach individuellen Anforderungen möglich. 43<br />
Durchgängige Prozesse für mehr Effizienz<br />
Ob Internet der Dinge, digitale Fabrik oder Computer Integrated<br />
Manufacturing – es sind IT-Prozesse, die in Unternehmen steuern und<br />
automatisieren. Angestrebt werden optimale, maximal schlanke und<br />
völlig durchgängige Unternehmensprozesse.. 42<br />
Kühlgehäuse für Temperaturmessgeräte<br />
mit neuen Schutzaufsätzen<br />
Das neue Kühlgehäuse CoolingJacket Advanced für Infrarotkameras<br />
und Infrarotthermometer der Optris GmbH kann nun optional mit<br />
einem Schutzfenster oder mit Schutzgittern gekauft werden. 49<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 5
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Tablet- und Industrie-PCs für den<br />
extrem harten Einsatz<br />
Mehr Leistung trotz sparsamen Betriebs für viele industrielle Anwendungsgebiete<br />
Displays (1x DVI-I, 2x DisplayPort)<br />
und ist so bestens für zum Beispiel<br />
Digital Signage Szenarien geeignet.<br />
Es können bis zu 16 GB DDR3 RAM<br />
und wahlweise bis zu zwei 2,5 Zoll<br />
HDDs oder SSDs verbaut werden.<br />
Die Festplatten werden entweder<br />
im RAID-0 -Modus für mehr Speicherplatz<br />
oder im RAID-1-Modus<br />
für mehr Datensicherheit betrieben.<br />
Vier USB-3.0-Ports an der Vorderseite<br />
sowie sechs USB-2.0-Ports<br />
an der Rückseite und zwei e-SATA<br />
Ports bieten reichlich Anschlussmöglichkeiten<br />
für Zusatzgeräte.<br />
Die Serie gibt es in vier verschiedenen<br />
Versionen:<br />
• BT-7800: Q87 ohne Erweiterung<br />
• BT-7801: Q87 mit 1x PCI sowie<br />
1x PCIe x16 Steckplätzen<br />
• BT-7802: Q87 mit 1x PCIe x4 und<br />
1x PCIe x16 Steckplätzen<br />
• BT-7803: Q87 mit 2x PCI Steckplätzen<br />
Robuste Bluebird Tablet-PCs<br />
Neue, lüfterlose High-End<br />
Industrie-PC-Serie<br />
Die neue BT-780X Serie an Industrie-PCs<br />
von Arbor ist ab sofort<br />
Bestandteil der Produktpalette von<br />
Bressner Technology. Die Industrie-<br />
PCs sind für den Einsatz unter harschen<br />
Betriebsbedingungen in der<br />
industriellen Automation und Logistik,<br />
in Fahrzeugen und für M2Mund<br />
IoT-Anwendungen ausgelegt.<br />
Die Serie wird wahlweise mit Intel<br />
Core i7, i5 oder i3 Haswell Prozessoren<br />
ausgestattet. Ein Intel Q87<br />
Chipset bildet die zentrale Steuereinheit<br />
auf dem Mainboard. Temperaturschwankungen<br />
von -20 bis<br />
+55 °C sowie Beschleunigungen und<br />
Vibration (bis 40G mit mechanischer<br />
HDD und bis zu 60G mit SSD) überstehen<br />
die Industrie-Rechner ohne<br />
Probleme. Die Serie kann mit Netzteilen<br />
mit einem Spannungsbereich<br />
von 9 - 36 V betrieben werden und<br />
bietet so Flexibilität für verschiedene<br />
Einsatzszenarien.<br />
Intels Active Management<br />
Technologie<br />
Da die Serie Intels Active Management<br />
Technologie (iAMT) unterstützt,<br />
kann sie auch an Orten verbaut werden,<br />
an denen kein direkter Zugang<br />
zum Gerät besteht. Per Remote<br />
Management über die Netzwerkanbindung<br />
wird der jeweilige PC<br />
verwaltet. Als Verbindungsoptionen<br />
sind drei LAN-Anschlüsse vorhanden<br />
und optional stehen entweder<br />
ein WLAN-Modul oder auch ein<br />
HSUPA-Modul für eine 4G-Mobilfunkverbindung<br />
zur Verfügung.<br />
BT-780X bietet in jeder Ausführung<br />
drei voneinander unabhängig<br />
funktionierende Anschlüsse für<br />
Bressner Technology bietet ab jetzt<br />
die robusten Bluebird Tablet-PCs mit<br />
leistungsstarkem Intel Core i5-5350U<br />
Prozessor an. Bressner Technology<br />
nimmt mit der BLUEBIRD 133 Serie<br />
von WinMate sehr robuste Industrie-Tablet-PCs<br />
in sein Programm<br />
auf. In dieser neuen Serie sind Intel<br />
Broadwell Core i5-5350U Prozessoren<br />
mit 1,8 GHz Taktgeschwindigkeit<br />
verbaut. Damit bietet sie hohe<br />
Performance und ist für den Betrieb<br />
in rauen Umgebungen ausgelegt.<br />
Durch die IP65 Zertifizierung, den<br />
Temperatur-Arbeitsbereich von -10<br />
bis 60 °C und das entspiegelte Display<br />
ist die Serie auch darauf ausgelegt,<br />
außerhalb von Gebäuden<br />
eingesetzt zu werden, da das Display<br />
selbst bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
gut zu lesen und zu<br />
bedienen ist.<br />
Kompakt und leistungsfähig<br />
Mit handlichen P-CAP Multitouch-<br />
Panel-PCs der Bluebird-Serie zeigt<br />
Bressner seine speziell für OEM-<br />
Kunden sowie Unternehmen aus<br />
dem Automotive- und Automatisierungsbereich<br />
konzipierten Modelle<br />
mit einer Bildschirmdiagonalen<br />
von 13,3 Zoll und Full-HD-Auflösung<br />
mit 1920 x 1080 Bildpunkten.<br />
Die nur 2,4 kg leichten und 338,2<br />
x 240 x 30 mm großen Tablet-PCs<br />
6 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
sind jetzt mit Intel Core i5-5350U<br />
Broadwell Prozessoren verfügbar<br />
und bieten damit noch mehr Leistung<br />
für gängige Industrieanwendungen.<br />
Für den sicheren Betrieb<br />
sorgt das Magnesium-Aluminium-<br />
Gehäuse, das von elastischem<br />
Hartgummi umschlossen ist und<br />
die Tablet-PCs auch beim Herunterfallen<br />
schützt. Die Batterie, die in<br />
den Tablet-PCs zum Einsatz kommt,<br />
ist „hot-swappable“ und kann damit<br />
im laufenden Betrieb ausgetauscht<br />
werden, ohne dass das Gerät heruntergefahren<br />
werden muss. Der integrierte<br />
und ausklappbare Ständer<br />
garantiert einen optimalen Betrieb<br />
in jeder Lage, so dass die Tablets<br />
in jedem beliebigen Winkel aufgestellt<br />
und damit auch leichter getragen<br />
werden können.<br />
Sicher und kommunikativ<br />
Es sind ein Smart-Card-Reader<br />
und ein Barcode-Scanner sowie<br />
ein HF-RFID-Reader implementiert,<br />
was für die tägliche Arbeit an<br />
Produktionsstätten und in Lagerhallen<br />
wichtig ist. Die neue Serie verfügt<br />
über einen DDR3L 1600 SO-<br />
DIMM Sockel und kann mit bis zu<br />
8 GB RAM ausgestattet werden.<br />
Als Festplattenspeicher wird eine<br />
<strong>12</strong>8 GB SSD verbaut. Für mehr<br />
Datensicherheit bietet die Serie<br />
einen Dual M.2 SSD Slot, an den<br />
auch zwei SSDs angeschlossen<br />
und im RAID 1 Modus gespiegelt<br />
werden können. Als Verbindungsoptionen<br />
stehen zwei USB-3.0- und<br />
zwei USB-2.0-Ports zur Verfügung.<br />
Per HDMI-Port kann das Display auf<br />
einen Monitor oder Fernseher übertragen<br />
werden. Im Bereich WLAN<br />
unterstützt die Serie die Standards<br />
802.11 a/b/g/n/ac und kann damit<br />
sogar Gigabit-Geschwindigkeiten<br />
kabellos erreichen. Ein Bluetooth 4.0<br />
Class 1 Modul rundet die kabellosen<br />
Verbindungsmöglichkeiten ab. Optional<br />
kann auf Wunsch ein GPS-<br />
Modul, ein Short Range 1D/2D-Barcode-Reader<br />
sowie ein 4G- oder<br />
3G-Funkmodul integriert werden.<br />
Die neue BLUEBIRD 133 Serie ist<br />
ab sofort bei Bressner Technology<br />
oder bei ausgewählten Fachhändlern<br />
und Distributoren wie der ADN<br />
Advanced Digital Network erhältlich.<br />
• BRESSNER Technology GmbH<br />
info@bressner.de<br />
www.bressner.de<br />
Kompakter Unruhestifter: Embedded Box-PC für die Automation<br />
Mit dem Embedded Box-PC der Compact M<br />
Serie mischt Syslogic den Markt für Industriecomputer<br />
auf. Der neue Box-PC überzeugt mit<br />
cleverer Industriebauweise bei kompakten<br />
Abmessungen. Das Schnittstellenlayout ist<br />
frei konfigurierbar und die Multicore-Prozessoren<br />
schaffen den Spagat zwischen Rechenleistung<br />
und geringer Leistungsaufnahme. Der<br />
Box-PC kombiniert kompakte Abmessungen,<br />
leistungsstarke Multicore-CPU-Boards und<br />
Schnittstellenvariabilität wie kein anderes<br />
Gerät zuvor.<br />
Embedded Box-PC für<br />
Automatisierer<br />
Mit der Compact M Serie zielt Syslogic auf<br />
den Automatisierungsmarkt. Dank des Quadcore-Prozessors<br />
aus der Intel Atom E3845<br />
Serie stemmt der Box-PC anspruchsvolle Steuerungsaufgaben<br />
einschließlich deren Visualisierung.<br />
Zudem wurde die Schnittstellenbelegung<br />
exakt auf die Bedürfnisse der Automatisierer<br />
abgestimmt. Erstmals in einem Syslogic<br />
Gerät zum Einsatz kommen umschaltbare<br />
COM-Schnittstellen. Diese lassen sich als<br />
RS232 oder als galvanisch isolierte RS422/485<br />
konfigurieren. Ebenfalls zur Basisausstattung<br />
gehören LAN-, CAN-, USB- und EtherCAT-<br />
Schnittstellen. Optional lässt sich das Gerät<br />
mit WLAN, GSM, UMTS und LTE erweitern.<br />
Embedded Box-PC als kompakte<br />
EhterCAT-Steuerung<br />
Syslogic liefert nicht nur industrielle Hardware,<br />
sondern unterstützt ihre Kunden auch<br />
bei der Anbindung der Industriecomputer an<br />
Automatisierungssysteme. Auf Wunsch stellen<br />
die Syslogic Software-Ingenieure Ether-<br />
CAT Master Stacks für ein Linux Betriebssystem<br />
zur Verfügung. Dadurch haben Kunden<br />
die Möglichkeit, den Embedded Box-PC<br />
direkt als EtherCAT-Steuerung zu verwenden.<br />
Automatisierungslösungen lassen sich so einfach<br />
und günstig realisieren, weil die grafische<br />
Oberfläche, die EtherCAT-Masteranschaltung<br />
und die Steuerungslogik mit derselben Hardware<br />
betrieben werden.<br />
Cleveres Überwachungssystem<br />
garantiert störungsfreien Betrieb<br />
Neben der robusten Bauweise garantiert<br />
ein Überwachungssystem die hohe Funktionssicherheit<br />
der Compact M Embedded PC. Ein<br />
Bestandteil des Überwachungssystems ist<br />
das intelligente Power Management, das sich<br />
bereits in anderen Rechnerserien von Syslogic<br />
bewährt. Dabei handelt es sich um einen<br />
zusätzlichen Mikrokontroller, der das Ein- und<br />
Ausschalten des Embedded Box-PCs überwacht.<br />
Wird beispielsweise ein Gesamtsystem,<br />
also eine Maschine oder ein Fahrzeug abgeschaltet,<br />
ermöglicht das intelligente Power<br />
Management ein definiertes Herunterfahren<br />
des Industrierechners und sorgt damit für eine<br />
höchstmögliche Datensicherheit. Weiter beinhaltet<br />
das Überwachungssystem einen Watchdog,<br />
der den Embedded Box-PC im Fall einer<br />
Störung automatisch wieder startet, sowie eine<br />
Temperaturüberwachung, die den Wärmegrad<br />
im Embedded Box-PC überwacht.<br />
• Syslogic GmbH<br />
www.syslogic.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 7
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Alles im Blick<br />
Ex-geschützter Mobiler Computer MC 92NO<br />
Gut geführt ist halb geprüft<br />
Ob es sich um die richtige Station<br />
seiner Tour handelt, erfährt<br />
Alfred Knoll nach der Erfassung<br />
des jeweiligen, an der Anlage angebrachten<br />
Barcodes. Sofort erscheinen<br />
auf dem gut lesbaren Display<br />
des einhändig bedienbaren Funkterminals<br />
sämtliche zu prüfenden<br />
Komponenten und Parameter wie<br />
zum Beispiel Ein- und Ausgangsdruck.<br />
Um Bedienfehler zu vermeiden,<br />
springt die auf dem mobilen<br />
Computer installierte Software<br />
stets an die entsprechende Stelle<br />
der Fragenliste. Die Fragen selbst<br />
sind soweit möglich geschlossen<br />
gestellt, die Antwort erfolgt per<br />
Auswahlliste – mit der häufigsten<br />
an erster Position. Das spart Zeit<br />
und gestattet eine schnelle Beurteilung.<br />
Aus der Gesamtheit der Antworten<br />
erkennen geschulte Mitarbeiter<br />
sofort, ob akuter Handlungsbedarf<br />
besteht und beispielsweise<br />
ein Vorgesetzter oder die Werksleitung<br />
zu informieren ist.<br />
Moderne Mobiltechnologie<br />
Dass der mobile Computer nicht<br />
nur gut in der Hand liegt, sondern<br />
darüber hinaus auch besonders<br />
robust und schnell ist, liegt<br />
daran, dass der Techniker mit der<br />
jüngsten Generation an Bartecs exgeschützten<br />
mobilen Computern<br />
arbeitet. Die Geräte vom Typ MC<br />
92N0ex wurden in enger Zusammenarbeit<br />
mit Motorola für den weltweiten<br />
Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen entwickelt. In Kombination<br />
mit einer passenden Planungs-<br />
und Verwaltungssoftware<br />
lässt sich damit eine strategische<br />
Instandhaltung umsetzen, um ungeplante<br />
Ausfälle zu reduzieren und die<br />
Verfügbarkeit zu erhöhen. Die Entscheidung<br />
für die neueste Gerätereihe<br />
des Ex-Schutz experten beruht<br />
nicht zuletzt auf der Qualität des<br />
Touchscreens. Schon auf leichten<br />
Druck reagiert das kontrastreiche<br />
Panel schnell und präzise. Ein weiteres<br />
Entscheidungskriterium bildet<br />
die hohe Robustheit. Selbst einen<br />
Fall aus 1,20 Meter überstehen die<br />
Geräte unbeschadet.<br />
Schneller Datentransfer<br />
Die MC 92N0ex gehören zu<br />
den weltweit schnellsten mobilen<br />
Computern im Ex-Bereich. Das<br />
gilt sowohl für das Einschalten<br />
als auch für die Datensynchronisation.<br />
Wenige Sekunden je Vorgang<br />
führen über den ganzen Tag<br />
zu einer deutlichen Zeitersparnis.<br />
Da die Geräte zudem die aktuellen<br />
WLAN-Standards (IEEE 802.11a/b/<br />
g/n) erfüllen, lassen sich noch während<br />
des Rundgangs alle erfassten<br />
Daten im Handumdrehen drahtlos<br />
übermitteln, die sich im Anschluss<br />
grafisch auswerten oder in Anwendungen<br />
wie Excel exportieren und<br />
weiterverarbeiten lassen.<br />
Einen interessanten Zusatznutzen<br />
bieten die mobilen Computer<br />
von Bartec mit der integrierten<br />
Voice/Audio-Funktion. Per Voice<br />
over IP können Techniker und Prozessverantwortliche<br />
so in Kontakt<br />
treten und von jedem Ort aus miteinander<br />
sprechen.<br />
Nachhaltige Effekte<br />
Mithilfe ihrer mobilen Computer<br />
führen Alfred Knoll und seine Kollegen<br />
regelmäßig Instandhaltungsgänge<br />
in ihrem Chemieunternehmen<br />
durch. Seit sie unter anderem die<br />
Temperatursensoren in den Anlagen<br />
überprüfen, sind die Kennzahlen für<br />
Prozesssicherheit und Produktqualität<br />
deutlich gestiegen. „Mit strategischer<br />
Instandhaltung lassen sich<br />
nicht nur Ausfälle reduzieren, sondern<br />
auch Prozesse verbessern<br />
und Kosten senken“, weiß Benedikt<br />
Eckert, Produktmanager Mobile<br />
Computing bei Bartec. „In Kombination<br />
mit der richtigen Software können<br />
die Anwender beispielsweise<br />
den Verbrauch von Hilfsstoffen,<br />
Verschleißteilen und Betriebsmitteln<br />
bewerten und so die Lagerhaltung<br />
optimieren oder die Qualität<br />
gleichartiger Teile verschiedener<br />
Hersteller über größere Zeiträume<br />
beurteilen.“<br />
Eine lohnende Investition<br />
Bezüglich eines raschen Return<br />
on Investment muss sich der Aromaten-Hersteller<br />
bei seiner strategischen<br />
Instandhaltungslösung ebenfalls<br />
keine Sorgen machen. „Für den<br />
Payback reicht in der Regel schon<br />
ein einziger verhinderter Stillstand“,<br />
erklärt Benedikt Eckert. „Spätestens<br />
jedoch nach sechs bis neun Monaten<br />
hat sich das Gesamtpaket amortisiert.“<br />
• Bartec GmbH<br />
www.bartec.de<br />
Wenn Alfred Knoll, technischer Mitarbeiter bei einem bedeutenden<br />
Aromaten-Hersteller seinen Rundgang beginnt, weiß er genau, was zu<br />
tun ist. Sein mobiler Computer listet ihm sofort nach der Anmeldung<br />
alle Instandhaltungstouren seiner Schicht übersichtlich auf.<br />
8 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Lüfterloser Panel PC mit<br />
19-Zoll-Display für den<br />
industriellen Einsatz<br />
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Mit dem PPC-3190 ist nun auch ein<br />
lüfterloser Panel-PC mit 19“-Display im<br />
traditionellen 4:3-Format lieferbar und<br />
wird von AMC angeboten. Er ergänzt<br />
und erweitert die bewährte und beliebte<br />
PPC-3000-Reihe mit bisher verfügbaren<br />
10“-, <strong>12</strong>“, 15“-und 17“-Displays.<br />
Ausgestattet mit dem modernen und<br />
leistungsstarken Low-Cost Quad Core<br />
Intel Atom Prozessor E3845 steht mit<br />
dem neuen PPC-3190 ein weiterer<br />
Panel-PC für kostensensitive Anwendungen<br />
zur Verfügung, der trotzdem<br />
den anspruchsvollen Anforderungen<br />
genügt, die beispielsweise bei Visualisierungen<br />
von Maschinen, Anlagen<br />
und Prozessen immer mehr gefordert<br />
und gewünscht werden.<br />
Einsatz in nicht klimatisierter<br />
Umgebung<br />
Viele Panel-PCs können nur bei<br />
„normalen“ Temperaturen zwischen<br />
0…50 °C arbeiten. Unsere Panel-PCs<br />
PPC-3150, -3170 und der –3190 können<br />
sogar bei Temperaturen zwischen<br />
-20…60 °C arbeiten, wodurch sie sich<br />
auch für den Einsatz in nicht klimatisierter<br />
Umgebung eignen. Dies spart<br />
wiederum Kosten. Für zuverlässiges<br />
Arbeiten auch bei instabiler Spannungsversorgung<br />
sorgt die Weitbereichs-DC-<br />
Spannungsversorgung mit 9…32 Volt.<br />
Kompakt mit vielen<br />
Schnittstellen<br />
Der PPC-3190 verfügt über eine sehr<br />
schlanke und kompakte Bauform und<br />
über eine breite Palette von IO-Ports,<br />
wie z.B: zwei RS232-Ports, einem isolierten<br />
RS422/485-Port, einen USB 3.0<br />
und drei USB 2.0 und zwei gigabitfähigen<br />
Ethernet-Ports. Über den integrierten<br />
freien Erweiterungs-Slot (wahlweise<br />
PCI oder PCIex1) können anwendungsspezifische<br />
zusätzlich Schnittstellen<br />
aber auch integrierte analoge und/<br />
oder digitale Kanäle durch entsprechende<br />
Steuerkarten einfach und problemlos<br />
realisiert werden.<br />
Kundenspezifische Systemkonfigurationen<br />
sind auf Anfrage möglich.<br />
• AMC -<br />
Analytik & Messtechnik GmbH<br />
info@amc-systeme.de<br />
www.amc-systeme.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 9
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Kompakter, lüfterloser Box-PC für einfache<br />
modulare Erweiterung<br />
EMTrust kündigt modularen Box PC mit energieeffizienten AMD Embedded G-Series Prozessoren und breiter<br />
Schnittstellenkonfiguration für vielfältige industrielle Anwendungen an<br />
EMTrust bietet mit der „EM Tough Box Modular<br />
TB-M“ einen kompakten, lüfterlosen Box-PC<br />
für einfache modulare Erweiterung mit USB-<br />
Modulen in industriellen Anwendungen. Die<br />
TB-M basiert auf energieeffizienten Dual- und<br />
Quad-Core-Varianten aus AMDs Embedded<br />
G-Series SoC-Prozessorfamilie mit Taktraten<br />
bis zu 1,5 GHz. Auf engstem Raum verfügt das<br />
modulare System über ein breites Schnittstellenangebot<br />
mit sechs USB-3.0-, vier USB-2.0-<br />
und drei Gigabit-Ethernet-Ports. Die TB-M kann<br />
um eine Führungsschiene ergänzt werden, mit<br />
welcher verschiedenste USB-Module fixierbar<br />
sind. Somit ist eine individuelle Erweiterung um<br />
Neues lüfterloses Embedded System<br />
unterschiedliche Funktionen möglich, wie zum<br />
Beispiel serielle Schnittstellen, Wireless-Optionen,<br />
digitale I/O-Ports und vieles mehr. Der<br />
Box PC zeichnet sich durch hohe Qualität, Ausfallsicherheit<br />
und Langzeitverfügbarkeit bis ins<br />
Jahr 2023 aus. Er ist damit die ideale Plattform<br />
für anspruchsvolle Anwendungen, die einen<br />
absolut geräuschlosen, energiesparenden<br />
Betrieb erfordern.<br />
„Das hochintegrierte modulare System wurde<br />
in Deutschland entwickelt und produziert. Dies<br />
ermöglicht uns ein schnelles Handeln und flexibles<br />
Reagieren auf Kundenwünsche. Bei der<br />
Fertigung verwenden wir zudem Komponenten,<br />
die auf der „long-term-roadmap“ stehen und die<br />
Langzeitverfügbarkeit der Systeme sicherstellen,<br />
erklärt Christian Blersch, Geschäftsführer<br />
von EMTrust. “Die TB-M ist durch ihr hochwertiges<br />
Aluminium gehäuse eine robuste Lösung<br />
für raue Industrie- und Umweltbedingungen. Sie<br />
hat Abmessungen von 194 x <strong>12</strong>7,3 x 41,7 mm<br />
(L x B x H) und einen erweiterten Temperaturbereich<br />
von -40 °C bis +85 °C. Der weite Spannungsversorgungsbereich<br />
von 8 V DC bis 32 V DC<br />
ist so gewählt, dass nahezu alle Applikationen<br />
bedienbar sind.<br />
Weitere technische Merkmale sind ein Arbeitsspeicher<br />
mit bis zu 8 GByte DDR3L-1600-<br />
DRAM, ein DVI-I-Steckverbinder für hochauflösende<br />
Grafiken (DVI und VGA) und ein Micro-<br />
SD-Card-Slot, mit dem sich alle Arten von kundenspezifischen<br />
Anwendungen realisieren lassen.<br />
Hinzu kommen noch Hardware-Monitor<br />
und Watchdog, ein Vierkanal-HD-Audio-Interface,<br />
Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. WLAN,<br />
Bluetooth sowie GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA-<br />
Module können optional bestückt werden. Die<br />
Speicherung großer Datenmengen ermöglicht<br />
die mSATA-Flash-Disk, verfügbar von 8 GB bis<br />
1 TB. Als Betriebssystem stehen wahlweise Linux<br />
und Microsoft Windows zur Verfügung. Aufgrund<br />
ihrer kompakten Größe und des geringen<br />
Gewichts von 900 Gramm ist die EM Tough<br />
Box Modular TB-M flexibel einsetzbar. Sie kann<br />
sowohl als Einzelgerät betrieben, über die Hutschienen-<br />
oder Wandmontage befestigt als auch<br />
in Schaltschränke montiert werden.<br />
• EMTrust GmbH<br />
www.emtrust.de<br />
Axiomtek erweitert sein Produktportfolio um<br />
seinen neuen Industrie-Computer IPC934-<br />
230-FL. Ausgestattet ist das lüfterlose System<br />
wahlweise mit einem Intel Core i7/i5/i3 Prozessor<br />
der vierten Generation oder einem Celeron<br />
Prozessor (Codename: Haswell). Zwei 204-pin<br />
DDR3-1333/1600 SO-DIMM Sockel ermöglichen<br />
bis zu 16 GB Arbeitsspeicher.<br />
Der Industrie-PC verfügt über zahlreiche<br />
Anschlussmöglichkeiten wie zwei USB-3.0-<br />
Ports, vier USB-2.0-Ports, zwei RS232/422/485-<br />
(COM 1 / 2), zwei RS-232- (COM 3 / 4) und<br />
zwei 10/100/1000 Mbps Ethernet Ports sowie<br />
vier PCI, einen PCIe x1 und einen PCIe x16<br />
(HAB 105) Slot. Weiterhin kann der IPC934-<br />
230-FL mit zwei 2,5 Zoll SATA SSD / HDD<br />
ausgerüstet werden und besitzt einen CFast-<br />
Sockel. Das mit IP30-Schutzklasse ausgestattete<br />
Gerät kann in einem erweiterten Temperaturbereich<br />
von -10 bis +50 °C eingesetzt werden.<br />
Es wird eine Spannungsversorgung von<br />
10 bis 30 V DC benötigt.<br />
Durch seine vielen Anschlussmöglichkeiten<br />
ist der IPC934-230-FL die perfekte Lösung für<br />
den Einsatz im Bereich der Automatic Optical<br />
Inspection, Factory Automation oder als Embedded<br />
Controller und Digital Signage.<br />
• AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />
www.axiomtek.de<br />
10 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Box-Industrie-PC<br />
so klein wie ein A5-Blatt<br />
Auf der Grundfläche eines A5-Blattes bietet der Box-PC EL1083 Vierkern-Rechenpower<br />
mit 4x 2,0 GHz Taktrate.<br />
Der lüfterlose Wallmount-Box-PC der aktuellen<br />
Serie EL1083 bietet Bay-Trail-Rechenpower<br />
für die Automatisierung und überzeugt mit<br />
zahlreichen Schnittstellen auf kleinstem Raum.<br />
Optimiertes Leistungsniveau<br />
Der neue Embedded-Rechner profitiert von der<br />
leistungsstarken Celeron-J-Modell J1900 von<br />
Intel mit vier Kernen, hoher Grundtaktfrequenz<br />
von 4x 2,0 GHz und 2 MB Smart-Cache. Ebenfalls<br />
möglich ist der Einsatz von CPUs aus der<br />
Atom E3800-Serie. Das optimierte Leistungsniveau<br />
dieser CPU-Reihe von Intel kommt den<br />
wachsenden Ansprüchen in der Automatisierungstechnik<br />
zugute. Dank der SoC-Ausführung<br />
(System-on-Chip) wird Platz auf der Platine<br />
eingespart, da keine weiteren Systemchips<br />
benötigt werden. Die geringe CPU-Verlustleistung<br />
(TDP – Thermal Design Power) von nur<br />
10 Watt macht mechanische Lüfter überflüssig.<br />
Die erstklassige Grafikfähigkeit der<br />
integrierten HD-Engine steuert gleichzeitig<br />
zwei hochauflösende Monitore<br />
an. Unterstützt wird die Rechenpower<br />
durch bis zu 8 GB DDR3L SO-DIMM<br />
Hauptspeicher und einer mindestens<br />
500 GB S-ATA Festplatte sowie verschiedene<br />
optionale Solid-State-Disks.<br />
Die Vielfalt der Schnittstellen offenbart<br />
sich dem Anwender bei einem<br />
Blick auf die Vorder- und Rückseite<br />
des Gehäuses. Zur Verfügung stehen<br />
front- und rückseitig drei USB-Schnittstellen<br />
2.0 sowie eine USB 3.0 und zwei<br />
RJ45-Ports für Gigabit-Ethernet optional<br />
mit Power-over-Ethernet. Zudem<br />
sorgen vier serielle COM-Schnittstellen,<br />
zwei DVI-Anschlüsse mit VGA-Option sowie<br />
vier Digital-I/O und Audio-I/O für ausgezeichnete<br />
Anbindung. Ergänzt wird die Schnittstellenvielfalt<br />
durch einen SD-Flash-Speicher-Slot<br />
sowie einen SIM-Kartensteckplatz für eventuelle<br />
Funkanbindungen, z. B. über 3G. Die Spannungsversorgung<br />
erfolgt über den 9 - 36 V DC -<br />
Pin-Anschluss sowie auf Wunsch 24 V DC (extern)<br />
oder 100 - 240 V AC . Insgesamt kommt der Box-<br />
PC mit einer Leistungsaufnahme von geringen<br />
15 Watt aus. Die passive Wärmeabfuhr wird über<br />
das Aluminiumgehäuse erzielt, das nur 217,5 x<br />
148 x 45 mm (B x T x H) klein ist. Der Embedded-PC<br />
EL1083 von TL Electronic lässt sich einfach<br />
und schnell über die mitgelieferten Wandmontage-Winkel<br />
befestigen oder wahlweise auf<br />
DIN-Hutschiene montieren.<br />
• TL Electronic GmbH<br />
info@tl-electronic.de, www.tl-electronic.de<br />
Die Vielfalt der Schnittstellen offenbart sich dem<br />
Anwender bei einem Blick auf die Vorder- und Rückseite<br />
des Aluminiumgehäuse mit den Abmessungen von<br />
nur 217,5 x 148 x 45 mm (B x T x H).<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 11
SBC/Boards/Module<br />
Qseven-Modul mit i.MX6-Prozessoren<br />
für kostensensitive Anwendungen<br />
dem ARM Cortex-A9-Prozessor i.MX6. Es gibt<br />
Varianten mit Quad-Core-, Dual-Core-, Dual-Liteund<br />
Single-Core-Prozessoren und mit bis zu 4 GB<br />
DDR3L DRAM sowie einer optionalen eMMC<br />
Flash Disk mit bis zu 32 GB. Durch die Erfahrungen<br />
bei dem Design der früheren Q7-IMX6-<br />
Familie war MSC in der Lage, das neue Design<br />
auf niedrigste Kosten zu trimmen und nur die<br />
neuesten und günstigsten Kompo nenten zu verbauen,<br />
ohne dass Leistungsfähigkeit oder Funktionsvielfalt<br />
darunter gelitten hätten.<br />
Die Q7-IMX6PLUS-Module bieten eine ähnliche<br />
Funktionsvielfalt an wie die vorherigen Produkte,<br />
u.a. Gigabit LAN, PCI Express, SATA II,<br />
bis zu 5x USB 2.0, CAN und einen auf dem<br />
Modul verlöteten Micro-SD-Kartenschacht. Im<br />
Unterschied zur bisherigen Modulfamilie gibt es<br />
jetzt einen Feature-Connector mit einer MIPI_<br />
CSI-2 Kamera-Schnittstelle gemäß der Spezifikation<br />
der Standardization Group for embedded<br />
Technologies (SGeT e.V.).<br />
MSC Technologies stellt das Qseven-Modul<br />
MSC Q7-IMX6PLUS vor, das speziell für Anwendungen<br />
mit niedrigem Budget entwickelt worden<br />
ist und das auf den i.MX6-Prozessoren von<br />
Freescale beruht. Es unterstützt auch die neuen<br />
i.MX 6QuadPlus- und 6DualPlus-Prozessoren,<br />
die mehr nutzbare Leistung als ihre Vorgänger<br />
bieten. Das Modul MSC Q7-IMX6PLUS ist laut<br />
Hersteller das preisgünstigste Qseven-Modul mit<br />
Modulvarianten<br />
Die neue MSC Q7-IMX6PLUS-Familie wird<br />
auch Varianten mit den neuen Freescale-Prozessoren<br />
i.MX 6QuadPlus und i.MX 6DualPlus<br />
aufweisen. Diese „Plus”-Prozessoren bieten<br />
weitgehend dieselben Features wie die bisherigen<br />
Prozessoren, doch werden sie über einen<br />
verbesserten Datendurchsatz, ein schnelleres<br />
DRAM-Interface und höhere Grafikleistung verfügen.<br />
MSC plant eine Anzahl von Modulvarianten<br />
mit diesen neuen QuadPlus- und DualPlus-<br />
Prozessoren, die es neben den Varianten mit<br />
den bisherigen CPUs i.MX6Quad, Dual, Dual-<br />
Lite und Solo geben wird.<br />
• MSC Technologies GmbH<br />
info@msc-technologies.eu<br />
www.msc-technologies.eu<br />
10 Gbps Ethernet-Netzwerk-Karte im XMC Mezzanine-Modul-Format<br />
Mit dem DN3-SHARK stellt EKF eine 10 Gbps<br />
Ethernet-Netzwerk-Karte im populären XMC<br />
Mezzanine-Modul-Format vor. Die Front mit<br />
zwei SFP+ Schächten erlaubt den direkten<br />
Anschluss von SFP+ Twinaxial Kupferkabeln,<br />
oder das Zustecken optischer SFP+ Transceiver<br />
für längere Übertragungsstrecken. Die Leiterplatte<br />
basiert auf dem Intel 82599ES Ethernet<br />
Controller, der bekannt ist für seine hohe<br />
Performanz und Zuverlässigkeit.<br />
Der DN3-SHARK ist abwärtskompatibel zu<br />
den Datenraten 1 Gbps und 100 Mbps. Der<br />
optimale Datendurchsatz von 2x 10 Gbps<br />
erfordert vom XMC Träger einen Gen2 PCI<br />
Express x8 Link. Intel Netzwerk Treiber sind für<br />
alle bekannteren Betriebssysteme verfügbar.<br />
Der DN3-SHARK stellt eine perfekte Lösung<br />
für industrielle Anwendungen im IoT dar, bei<br />
denen hohe Datenraten gefordert sind.<br />
• EKF Elektronik GmbH<br />
sales@ekf.de, www.ekf.de<br />
<strong>12</strong> PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
SBC /Boards/Module<br />
Neues PICO880 mit Intel<br />
Core Technologie der vierten<br />
Generation<br />
Axiomtek stellt sein neues PICO880 vor. Das<br />
Board basiert auf dem PICO-ITX-Standard (100<br />
x 72 mm) und ist mit extrem stromsparenden<br />
mobilen Core i Prozessoren der 4. Generation<br />
verfügbar. Die Performance kann dabei von<br />
einer kostengünstigen Celeron bis zur i7 4650U<br />
skaliert werden. Das Board verfügt über einen<br />
204-Pin DDR3L SO-DIMM-Sockel der maximal<br />
8 GB Speicher aufnehmen kann.<br />
Neben dem DisplayPort bietet es eine 24-Bit<br />
Dual-Channel LVDS-Schnittstelle und optional<br />
einen HDMI/VGA-Anschluss. Außerdem stehen<br />
folgende weitere I/Os zur Verfügung: 4x<br />
USB 3.0, 4x USB 2.0, 2x Gigabit Lan, 2x Serial,<br />
HD-Audio sowie einen miniPCIe Steckplatz. Dieser<br />
unterstützt PCIe oder mSATA, wodurch das<br />
PICO880 flexibel an die Bedürfnisse angepasst<br />
werden kann. Weitere Schnittstellen lassen sich<br />
über zusätzliche Anschluss-Platinen realisieren.<br />
Das Board ist für einen erweiterten Temperaturbereich<br />
von -20 und +70 °C zugelassen<br />
und benötigt lediglich <strong>12</strong> V<br />
alsSpannungsversorgung.<br />
Damit ist das PICO880 die perfekte<br />
Lösung für alle anspruchsvollen Aufgaben<br />
im Bereich der Automatisierungstechnik<br />
wie beispielsweise in<br />
der Transportation-, Medizin- oder<br />
Gamingbranche.<br />
Mini-ITX Motherboard mit<br />
Intel Quad-Core Prozessor –<br />
MANO842<br />
Axiomtek hat sein Angebot um<br />
das neue Industrie-Mini-ITX Motherboard<br />
MANO842 erweitert. Das<br />
Board kann lüfterlos betrieben werden<br />
und ist mit dem Quad-Core Intel<br />
Celeron J1900 Prozessor und einem<br />
SO-DIMM Dual Channel DDR3L-<br />
1333 Sockel für einen bis zu 8 GB Arbeitsspeicher<br />
ausgestattet. Weiterhin verfügt es über<br />
viele Anschlussmöglichkeiten wie einen PCIe<br />
Slot, einen PCI Express Mini Card Slot, einen<br />
mSATA Sockel, fünf USB 2.0 Ports und einen<br />
USB 3.0 Port. Von den sechs vorhandenen COM<br />
Ports sind zwei einstellbar auf RS-232/422/485.<br />
Als Grafikausgänge stehen HDMI-, LVDS- und<br />
VGA- Anschlüsse zur Verfügung. Diese bieten<br />
die Möglichkeit zwei Displays gleichzeitig anzusteuern.<br />
Das MANO842 kann wahlweise über<br />
einen Standard ATX-Stecker oder über den<br />
<strong>12</strong> V Eingang mit Spannung versorgt werden.<br />
Durch seine vielseitigen Anschlussmöglichkeiten<br />
kann das Motherboard optimal in der Medizin-,<br />
Transportation- und Digitalisierungsbranche eingesetzt<br />
werden.<br />
• AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />
www.axiomtek.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong><br />
13
SBC/Boards/Module<br />
Weitere Ethernet-Datenerfassungs-Boards mit<br />
Signalkonditionierung erhältlich<br />
Bei zahlreichen Industrie-Anwendungen<br />
ist und bleibt der Bus für die<br />
Datenerfassung die Plug-and-Play-<br />
Schnittstelle USB. Er zählt nach wie<br />
vor zu den beliebtesten Bus-Anbindungen,<br />
wenn es darum geht eine<br />
einfache Verbindung von Geräten<br />
zur Datenerfassung zu ermöglichen.<br />
Die erweiterte SC-1608-Serie<br />
(SC-1608X-USB, SC-1608-USB,<br />
SC1608-2AO-ENET, SC-1608X-<br />
AO-USB) von PLUG-IN Electronic<br />
verfügt aktuell über eine All-in-<br />
One Lösung zur analogen Signalaufbereitung.<br />
Anwender können<br />
so ganz einfach unterschiedliche<br />
Spannungen und Signale messen,<br />
und den Zustand der Parameter,<br />
wie Temperatur, Strom, Frequenz<br />
und Spannungsunterschiede überwachen.<br />
Es gibt vier Module in der SC-1608<br />
Serie (SC-1608X-USB, SC-1608-<br />
USB, SC1608-2AO-ENET, SC-1608X<br />
-AO-USB) mit Abtastraten von<br />
250 kS/s bis zu 500 kS/s. Jedes<br />
Modul bietet ausreichend Platz für bis<br />
zu acht 8B isolierte analoge Signalkonditionierungs-Module<br />
und acht<br />
Solid State Relais Module. Bis zu<br />
zwei 16-Bit isolierte analoge Ausgänge<br />
sind bei einigen der Modelle<br />
ebenfalls verfügbar. Weiterhin verfügen<br />
die Module über Schraubklemmen,<br />
einen 50-poligen Steckverbinder<br />
zur feldseitigen Verdrahtung<br />
sowie eine externe <strong>12</strong> Volt Stromversorgung.<br />
Optional sind weitere<br />
Module aus der SC-1608 Serie von<br />
PLUG-IN separat erhältlich.<br />
Optionale Gehäuse für die<br />
Rackmontage<br />
Für die Module stehen optional<br />
Gehäuse für die Rackmontage<br />
bereit. Als Microsoft Windows Software<br />
Optionen stehen dem Anwender<br />
für den SC-1608 DAQami und<br />
TracerDAQ zur Anzeige und Protokollierung<br />
der Daten, sowie C, C++,<br />
C#, Visual Basic und Visual Basic<br />
sowie Open Source Linux-Treiber<br />
zur Verfügung. Weiterhin werden<br />
ebenfalls DASYLab, NI LabVIEW<br />
und UL für Android unterstützt. Die<br />
Module eigenen sich für eine Vielzahl<br />
industrieller Anwendungen.<br />
• PLUG-IN Electronic GmbH<br />
www.plug-in.de<br />
WiLink8 Modul mit i.MX6 Prozessoren<br />
Das über Arrow erhältliche neue Hochleistungsmodul<br />
bietet Anwendern das Beste aus<br />
zwei Welten: es ermöglicht Wi-Fi und Bluetooth<br />
Combo-Konnektivität auf einem einzigen<br />
Modul-Board, das in Embedded-Anwendungen<br />
integriert werden kann. Die Embedded i.MX6<br />
Prozessoren von Freescale bieten Funktionalität<br />
für eine Vielzahl von Anwendungen, unter<br />
anderem in den Bereichen Industrial, Medical,<br />
Automotive, Transportation, vernetztes Wohnen,<br />
Sicherheit und Consumer. Das Referenzdesign<br />
berücksichtigt außerdem die wachsenden<br />
Anwendungsanforderungen des Internet<br />
der Dinge (IoT) und bietet Konnektivität, Datenverwaltung<br />
und Datenvisualisierung. Dank<br />
dieser Lösung von Arrow kann das WiLink 8<br />
Modul drahtlose Konnektivität in hoher Qualität<br />
in Kombination mit Embedded-Hochleistungstechnologie<br />
liefern. Die Kombination von<br />
i.MX6 mit WiLink 8 in diesem Referenzdesign<br />
bietet eine integrierte Lösung, die sich unkompliziert<br />
installieren lässt. Entwickler profitieren,<br />
da sie die Designzeit minimieren und die Zeit<br />
bis zur Markteinführung des fertigen Produkts<br />
beschleunigen können.<br />
• Arrow Electronics<br />
www.arroweurope.com<br />
14 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
LED-Konstantstromquelle:<br />
Eine runde Sache<br />
Die LED-Stromversorgungen<br />
der Serien HBG-100/160/240 aus<br />
dem Vertrieb von Emtron electronic<br />
GmbH haben sich im Markt für<br />
Hallenbeleuchtungen bestens etabliert.<br />
Um den steigenden Bedarf<br />
auch für niedrigere Ausgangsleistungen<br />
zu decken, erweitert der<br />
Hersteller diese Produktfamilie<br />
um das 60-Watt-Modell, HBG-60.<br />
Wie die anderen Geräte der HBG-<br />
Produktfamilie zeichnet sich auch<br />
das HBG-60 durch seine charakteristische<br />
Bauweise mit kreisförmiger<br />
Platine aus. Diese Bauform<br />
ermöglicht die nahtlose Integration<br />
in große Deckenleuchten, wie sie in<br />
Hallenbeleuchtungsanwendungen<br />
üblich sind.<br />
Zwei Ausführungen<br />
Lieferbar ist das HBG-60 in zwei<br />
Ausführungen: Als HBG-60P kommt<br />
das Gerät ohne Gehäuse und<br />
erleichtert damit die Anpassung<br />
an die Formgebung der zu versorgenden<br />
Leuchte. Die Ausführung<br />
HBG-60 (ohne Kennbuchstaben)<br />
bezeichnet eine gekapselte Version<br />
mit einem Gehäuse aus flammhemmendem<br />
Kunststoff gemäß UL-<br />
Vorschrift 94-V. In elektrischer Hinsicht<br />
als Konstantstromquelle ausgeführt,<br />
ist das HBG-60 lieferbar in<br />
drei Varianten für Ströme von 1050<br />
, 1400 und 2100 mA. Die Geräte<br />
zeichnen sich durch einen ausgezeichneten<br />
Wirkungsgrad von bis<br />
zu 91 Prozent aus. Dadurch kann<br />
über den gesamten Betriebstemperaturbereich<br />
zwischen -40 und<br />
+70 °C bei entsprechender Konvektionskühlung<br />
auf den Einbau eines<br />
zusätzlichen Lüfters zur Kühlung<br />
verzichtet werden.<br />
Einsatzbereiche<br />
Mit ihrer kreisrunden Bauform sind<br />
die Geräte der Serie HBG-60 ideal<br />
für den Einsatz in LED-Leuchtkörpern<br />
mit entsprechender Formgebung<br />
geeignet, beispielsweise für<br />
Hallen- und Bühnenbeleuchtungen<br />
sowie Spotlights und Beleuchtungseinrichtungen<br />
für Sportanlagen.<br />
Stromversorgung<br />
Konstanter Strom ohne Unterbrechung<br />
Merkmale in der Übersicht<br />
• Runde Bauform<br />
• Eingangsspannung 90 bis 295 V AC<br />
• Eingebaute aktive Leistungsfaktorkorrektur<br />
• Schutzklasse II (Kein Schutzleiter)<br />
• Sicherungen gegen Kurzschluss<br />
und Übertemperatur<br />
• Widersteht Stoßspannungen bis<br />
2 kV gemäß EN61000-4-5<br />
• Zulassungen: UL, CUL, ENEC, CB<br />
• CE-Kennzeichnung des Herstellers<br />
• Abmessungen (Durchmesser mal<br />
Höhe): 110 x 60,5 mm bzw. 99 x<br />
26 mm (P-Type = ohne Gehäuse))<br />
• 5 Jahre Herstellergarantie<br />
Unterbrechungsfreie<br />
100-W-DIN-Rail-Stromversorgung<br />
mit separatem<br />
Ladeausgang<br />
Die beiden Stromversorgungs-<br />
Serien DRC-40 und DRC-60 von<br />
Mean Well sind im Vertrieb von<br />
Emtron electronic GmbH bereits<br />
erfolgreich in den Markt für Sicherheitstechnik<br />
eingeführt, haben sich<br />
einen hervorragenden Ruf erworben<br />
und werden von den Anwendern<br />
sehr gerne bei unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgungen eingesetzt. Um<br />
nun den Wunsch der Sicherheitstechnik-Branche<br />
nach höherer Leistung<br />
zu erfüllen, hat Mean Well die<br />
Ausgangsleistung auf 100 W gesteigert<br />
und bringt die extrem zuverlässigen<br />
DIN-Rail-Sicherheitsstromversorgungen<br />
der DRC-100-Serie<br />
auf den Markt.<br />
Die Stromversorgungen lassen<br />
sich innerhalb von Schaltschränken<br />
auf die Hutschienen TS-35/7,5<br />
oder TS-35/15 montieren. Die DRC-<br />
100-Serie arbeitet mit Eingangsspannungen<br />
von 90 bis 264 V AC<br />
und enthält zwei Modelle mit Ausgangsspannungen<br />
von 13,8 V DC oder<br />
27,6 V DC . Hierdurch eignen sie sich<br />
zur Versorgung der Anwendung und<br />
zusätzlich mit einem separaten Ausgang<br />
zur Ladung für die in dieser<br />
Branche üblicherweise verwendeten<br />
<strong>12</strong>-V- und 24-V-Batterien. Damit<br />
können die Anwender ihre Sicherheitssysteme<br />
sehr einfach aufbauen,<br />
insbesondere in den Anwendungen<br />
die mit unterbrechungsfreier Gleichspannung<br />
Fehler oder den Ausfall<br />
der Eingangswechselspannung<br />
ausgleichen müssen. Dazu zählen<br />
alle Sicherheitssysteme, Notbeleuchtungen,<br />
Alarmsysteme, Gleichspannungs-USV-Systeme,<br />
zentrale<br />
Überwachungssysteme, Zugangssysteme<br />
etc.<br />
Merkmale in der Übersicht<br />
• Hoher Wirkungsgrad bis zu 89%<br />
• Lüfterloser Aufbau, Kühlung durch<br />
freie Konvektion<br />
• Betriebstemperatur: -30 bis +70 °C<br />
• Melde-und Alarm-Ausgang: AC<br />
OK und bei geringem Ladezustand<br />
der Batterie (über Relaiskontakt)<br />
• Schutzfunktionen: Kurzschluss/<br />
Überlast/Überspannung/Abschalten<br />
bei niedrigem Batterieladezustand/<br />
Batterie-Verpolungsschutz<br />
(mit Sicherung)<br />
• Zulassungen: UL/CUL/TÜV/CB/<br />
• CE-Kennzeichnung des Herstellers<br />
• Abmessungen (BxHxT): 55 x 90<br />
x 100 mm<br />
• Drei Jahre Herstellergarantie<br />
• EMTRON electronic GmbH<br />
info@emtron.de<br />
www.emtron.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 15
Stromversorgung<br />
…und jetzt noch schnell ein Netzteil<br />
Es war ein Stück Arbeit, das Problembewusstsein<br />
von Elektronikentwicklern<br />
für Stromversorgungen zu<br />
schärfen. Noch vor nicht allzu langer<br />
Zeit wurde drauflos konstruiert<br />
und in das schlussendlich freibleibende<br />
Volumen ein Netzteil eingepasst.<br />
Der verbleibende Raum<br />
reicht kaum für ein Standardnetzteil<br />
aus, erst recht nicht für ein vernünftiges<br />
thermisches Konzept. Am<br />
Ende wird umkonstruiert oder eine<br />
unnötig teure Speziallösung eingesetzt,<br />
die dem Einkauf bei der<br />
Beschaffungsoptimierung alle Möglichkeiten<br />
nimmt, um Kosten und<br />
Risiken zu optimieren, z. B. durch<br />
second sourcing.<br />
Heute wird die Auswahl der optimalen<br />
Stromversorgung deutlich früher<br />
in den Design- und Konstruktionsprozess<br />
eingebunden, jedenfalls<br />
bei Einbaunetzteilen. Aber wie<br />
sieht es bei externen Netzteilen aus?<br />
Quasi-standardisierte Bauformen<br />
und komplexere Versorgungskonzepte<br />
(z. B. Point-of-Load) rückten<br />
die Einbaustromversorgung stärker<br />
in den Fokus der Entwicklungsarbeiten,<br />
sie wurde wesentlich früher<br />
in die Betrachtungen einbezogen. So<br />
konnte das optimale Netzteil ausgewählt<br />
und dennoch eine Notfallreserve,<br />
z. B. eine zweite Bezugsquelle,<br />
vorgehalten werden.<br />
Auswahl des passenden<br />
Netzteils<br />
Bei externen Stromversorgungen<br />
wie Stecker- oder Tischnetzteilen<br />
wird die Auswahl aber noch heute<br />
oft hinten angestellt. Es wird lediglich<br />
der Anschluss vorgesehen, meist<br />
ein Standardhohlstecker, die Spannung<br />
definiert und nach Fertigstellung<br />
des Gerätes der Strombedarf<br />
ermittelt. Die Aufgabe, anhand dieser<br />
Parameter ein passendes Steckeroder<br />
Tischnetzteil zu beschaffen<br />
erscheint trivial. Ist sie aber nicht!<br />
Um die folgenden Betrachtungen<br />
einordnen zu können, hilft ein Blick<br />
auf den Markt für externe Stromversorgungen.<br />
Jeder von uns findet<br />
in seiner direkten Umgebung<br />
eine ganze Menge dieser Netzteile,<br />
die verschiedenste Geräte<br />
speisen. Da gibt es die Vielzahl<br />
an Kleinladern und Versorgungen<br />
für mobile Geräte wie Handys,<br />
Tablets und Kameras. Auch jedes<br />
Notebook kommt mit einem Tischnetzteil<br />
für Netzbetrieb und Akkuladung<br />
daher. Spielkonsolen, Stereoanlagen,<br />
Monitore, Router und<br />
Drucker werden fast ausschließlich<br />
mit externen Netzteilen betrieben,<br />
ein paar Gründe dafür betrachten<br />
wir weiter unten.<br />
Alle genannten Produkte entstammen<br />
dem Marksegment „consumer<br />
goods“. Die Netzteile dafür werden<br />
in größten Stückzahlen zumeist für<br />
einen einzigen Abnehmer produziert,<br />
sind auf extreme Preisoptimierung<br />
gestaltet und auch nur für<br />
ein einziges Anwendungsszenario<br />
entwickelt. Zum Teil funktionieren<br />
sie nur am passenden Endgerät,<br />
zum Teil verweigert das Endgerät<br />
den Betrieb an einem Fremdnetzteil.<br />
Diese Netzteile sind für<br />
kleine und mittelgroße Hersteller<br />
von Industrieelektronik oder Medizintechnik<br />
uninteressant und i.d.R.<br />
auch unerreichbar.<br />
Große Vielfalt an Netzteilen<br />
Es gibt eine fast unüberschaubare<br />
Menge an Standard-, Universal-,<br />
Industrie- oder wie auch immer<br />
attribuierten frei erhältlichen Netzteilen<br />
in Stecker- oder Tischbauweise.<br />
Die Anbieter sind zum Teil<br />
die bekannten Großserienhersteller<br />
aus dem consumer-Segment, es<br />
überwiegen jedoch spezialisierte<br />
Stromversorgungshersteller, die<br />
neben externen auch Einbaunetzteile<br />
entwickeln und produzieren.<br />
Und dann gibt es noch eine ganze<br />
Reihe kleinerer und kleinster Produzenten,<br />
zumeist aus dem chinesischen<br />
Wirtschaftsraum, die<br />
einfachste Netzteile mit dem ausschließlichen<br />
Fokus auf Preisoptimierung<br />
erzeugen.<br />
Es liegt auf der Hand, dass die<br />
Orientierung in diesem großen<br />
Angebot und die Auswahl des am<br />
besten geeigneten Netzteils eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe ist. Hier<br />
bietet sich die Unterstützung durch<br />
ein Spezialistenteam bei Fachdistributoren<br />
wie Fortec an, die mehrere<br />
namhafte Hersteller im Portfolio<br />
führen und neben dem optimalen<br />
Vorschlag oft auch interessante<br />
Alternativen anbieten können.<br />
Auswahlkriterien<br />
Stecker- und Tischnetzteile gelangen<br />
üblicherweise auch in die Hände<br />
ungeschulter Gelegenheitsanwender.<br />
Sie müssen daher besondere Anforderungen<br />
an die Gerätesicherheit<br />
erfüllen, einschlägige Prüfzeichen<br />
tragen und ihnen muss eine Bedienungsanleitung<br />
in Landessprache<br />
beigelegt werden. Hier finden sich<br />
schon die ersten Hürden für Hersteller<br />
am unteren Ende des Leistungsspektrums.<br />
Ausreichendes<br />
Know-how über die zu erfüllenden<br />
Anforderungen ist bei reiner Preisfokussierung<br />
oft nicht vorhanden,<br />
Erwerb und Aktualisierung solchen<br />
Wissens kosten eben Geld, das nur<br />
Marktteilnehmer mit Interesse am<br />
langfristigen Engagement bereit<br />
sind, zu investieren.<br />
Die Geräteeigenschaft ist übrigens<br />
einer der Gründe, warum<br />
durchaus auch Systeme, die Platz<br />
genug für ein Einbaunetzteil böten,<br />
mit externen Netzteilen betrieben<br />
werden. Der Systementwickler<br />
hat überhaupt nichts mit ungewohnter<br />
oder fremder Analogelektronik<br />
und ihren Ein- und Auswirkungen<br />
zu tun. Er kauft eine komplette,<br />
sofort einsatzbereite Stromversorgung,<br />
die allen Sicherheits-,<br />
EMV- und Umweltanforderungen<br />
entspricht. Zudem kann sein System<br />
kompakter werden und eine Quelle<br />
unerwünschter Abwärme aus dem<br />
Gehäuse verbannt werden, ein z. B.<br />
in der Büroautomation häufig zu findender<br />
Ansatz.<br />
Um derart sorgenfrei agieren zu<br />
können, muss sich der Anwender<br />
auf Korrektheit, Vollständigkeit und<br />
Echtheit der Prüfsiegel sowie der<br />
zugrundeliegenden Reports und<br />
Zertifikate verlassen können. Bei<br />
namhaften Herstellern und deren<br />
Vertragspartnern besteht an der<br />
Echtheit sicher kein Zweifel. Auch<br />
liegen die Prüfpapiere in aller Regel<br />
16 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Stromversorgung<br />
tige Nacharbeit des Ausgangskabels<br />
durch Dritte.<br />
Abweichende Spannungen<br />
Neben den mechanischen Varianten<br />
sind auch abweichende Spannungen<br />
ein Thema, dem die Hersteller<br />
auf unterschiedliche Weise<br />
begegnen. Dem industriellen Sektor<br />
zugewandte Hersteller zertifizieren<br />
eine Gerätefamilie sofort nach<br />
der Entwicklung über den gesamten<br />
Spannungsbereich und lassen<br />
Ausgangsleitungs- und Steckeroptionen<br />
aus der Prüfung heraus. Damit<br />
sind kundenspezifische Modifikationen<br />
möglich, ohne später in eine<br />
kostenträchtige Neuzertifizierung<br />
gehen zu müssen. Billiganbieter<br />
leisten dies nicht.<br />
vollständig vor. Bei der Beurteilung<br />
von Aktualität und Vollständigkeit<br />
des vorgeschriebenen CE-Zertifikats<br />
kann aber durchaus Beratungsbedarf<br />
entstehen.<br />
Regularien<br />
Das CE-Zeichen ist kein Prüfsiegel<br />
sondern wird vom Hersteller in<br />
eigener Verantwortung angebracht,<br />
nachdem er sich überzeugt hat, alle<br />
geltenden Regeln für den europäischen<br />
Markt einzuhalten.<br />
Änderungen der Regularien müssen<br />
zeitnah verfolgt werden und<br />
ggfs. vom Markt über den Distributor<br />
dem Hersteller nahegebracht<br />
werden, sofern dieser dem Thema<br />
eine geringe Priorität einräumt und<br />
möglicherweise in Zeitverzug gerät.<br />
Aktuelle Beispiele sind die derzeit<br />
auslaufenden Ausnahmen der<br />
RoHS-Direktive, die Ergänzungen<br />
des REACH-Verfahrens und die<br />
erneut verschärften Energiesparvorgaben<br />
des CEC levels VI, der ab<br />
Februar 2016 auf dem US-Markt in<br />
Kraft tritt und dessen Grenzwerte<br />
voraussichtlich später auch für<br />
Europa verbindlich gemacht werden<br />
(Bild 1).<br />
wie MTBF, Wirkungsgrad, Regelgenauigkeit<br />
und Arbeitstemperaturbereich<br />
ablesen.<br />
Die Temperatur ist ein sehr wichtiges<br />
Thema. Ein Blick auf Arbeitstemperatur<br />
und Deratingdiagramm<br />
zeigt manchmal erstaunliche und<br />
wichtige Unterschiede. So sind die<br />
billigsten Stecker- und Tischnetzteile<br />
gerne mal nur für Raumtemperatur<br />
spezifiziert und weitergehende Informationen<br />
auch auf Nachfrage nicht<br />
zu bekommen. Ein solches Gerät in<br />
ein Umgehäuse einzupacken, empfiehlt<br />
sich keineswegs, da schon die<br />
systembedingte Platzierung in der<br />
Nähe anderer Wärmequellen problematisch<br />
werden kann. Hier lohnt es<br />
sich auf jeden Fall, den berühmten<br />
Euro mehr für ein industrietaugliches<br />
Netzteil auszugeben.<br />
Steckertypen<br />
Über die Industrietauglichkeit dieser<br />
Art von Netzteilen streiten sich<br />
die Experten ohnehin. Natürlich<br />
sind die üblicherweise verbauten<br />
Hohlstecker nicht für harten Einsatz<br />
gemacht. Dafür bieten manche Hersteller<br />
Optionen für die Kontaktierung<br />
der Sekundärseite, teils auch<br />
der Primärseite, an. Fortec kann in<br />
Kooperation mit seinen Partnern<br />
Cincon, Skynet und SL Power eine<br />
breite Auswahl auch an Sonderoptionen<br />
anbieten (Bild 2). Auch vom<br />
Kunden vorgegebene Steckertypen<br />
können ab Werk angeschlagen werden<br />
und ersparen die fehlerträch-<br />
Fehlermanagement und<br />
Qualitätsverfolgungssystem<br />
Abschließende Aspekte sind Fehlermanagement<br />
und Qualitätsverfolgungssystem.<br />
Global Player wie<br />
z. B. Artesyn setzten Maßstäbe in<br />
der Produktionsüberwachung, dem<br />
mehrstufigen 100%-Produktionstest<br />
und einer lückenlosen Chargenverfolgung<br />
bis auf Komponentenebene.<br />
Dies und die damit verbundenen<br />
Möglichkeiten zur detaillierten<br />
Fehleranalyse sind nicht zum<br />
Nulltarif aufzusetzen und werden<br />
idealerweise nie benötigt. Im Fall<br />
des Falles aber helfen sie doch sehr,<br />
Probleme einzugrenzen und teure<br />
Folgekosten zu vermeiden.<br />
• Fortec AG<br />
www.fortecag.de<br />
Das Netzteil-Innere<br />
Aber auch im Innern der externen<br />
Netzteile gibt es einiges zu beachten.<br />
So finden sich preisbestimmende<br />
Unterschiede bei der Auswahl der<br />
verbauten Komponenten, der Ausstattung<br />
mit Schutz- und Kontrollfunktionen,<br />
der Pfiffigkeit des Platinenlayouts.<br />
Die Ergebnisse lassen<br />
sich an Datenblattangaben<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 17
Stromversorgung<br />
Umweltfreundliche Tischnetzteile<br />
mit äußerst geringer Leerlaufleistung<br />
Mit der aktuellen GST-Serie<br />
stellt MeanWell eine komplett<br />
neue Generation von zuverlässigen<br />
und äußerst sparsamen<br />
externen Netzteilen<br />
vor. Die bei Schukat erhältliche<br />
Serie beginnt bei einer<br />
Leistung von 40 W und endet<br />
derzeit bei 280 W. Sie zeichnet<br />
sich durch eine sehr geringere<br />
Leerlaufleistung von<br />
0,075 W (GST40A/60 A), 0,15 W<br />
(GST90A bis 220 A) und 0,5 W<br />
(GST280A) aus sowie einem<br />
Wirkungsgrad bis zu 94,5%.<br />
Damit übertreffen die Netzteile<br />
im Leerlauf und Normalbetrieb<br />
die aktuellen europäischen<br />
Richtlinien zur Einsparung<br />
von Energie und CO 2<br />
und entsprechen der EISA<br />
2007/DoE (Stufe VI), NRCan,<br />
AU/NZ MEPS sowie der EU-<br />
Ökodesign-Richtlinie und CoC<br />
Version 5.<br />
Die nach UL 94V-0 schwer<br />
entflammbaren Kunststoffgehäuse<br />
mit LED-Anzeige<br />
ermöglichen am AC-Eingang<br />
IEC320-C14 (Klasse I, mit<br />
FG) eine Eingangsspannung<br />
von 90 - 264 V AC . Dabei sind<br />
sie für eine Betriebstemperatur<br />
von -30 bis +70 °C ausgelegt<br />
und gegen Überhitzung<br />
(außer GST40A), Kurzschluss,<br />
Überlast und Überspannung<br />
geschützt. Die Adapter sind<br />
nach UL, CUL, TÜV, BSMI,<br />
CCC, PSE, CB, FCC und CE<br />
zugelassen und eignen sich<br />
daher sowohl für den Einsatz<br />
in der Unterhaltungselektronik,<br />
in Telekommunikationsgeräten<br />
und Industrieanlagen als auch<br />
für alle Geräte oder Anlagen,<br />
die den aktuellen Energierichtlinien<br />
entsprechen müssen. Die<br />
GST-Serien sind ab sofort ab<br />
Lager Schukat erhältlich.<br />
• Schukat electronic<br />
Vertriebs GmbH<br />
www.schukat.com<br />
Absolut belastbare Multi-Power-Stromversorgungssysteme<br />
Die DC/DC-Stromversorgungssysteme der<br />
Serie MPG von MTM Power sind für die Versorgung<br />
von elektrischen Verbrauchern an DC-<br />
Netzen u. a. in der Verkehrs- und Telekommunikationstechnik<br />
und zur Ladung von Blei-Batterien<br />
im Bereitschaftsparallelbetrieb ausgelegt.<br />
Ihr Qualitätsstandard ist überdurchschnittlich<br />
- sie sind absolut zuverlässig und belastbar.<br />
Das universell einsetzbare, modulare und<br />
leicht skalierbare System basiert auf den in<br />
der Fahrzeugtechnik bewährten DC/DC-Wandlern<br />
der Serien PCMD250W und PCMD400W.<br />
Für die Wandler mit 250 W oder 400 W stehen<br />
je nach Modell (MPG2, MPG3, MPG4,<br />
MPG5) 2 bis 5 Einbauplätzen zur Verfügung,<br />
so dass die Serie eine Gesamtleistung von<br />
500 bis 2.000 W bereit stellt. Bei verschiedenen<br />
weiten Eingangsspannungsbereichen<br />
innerhalb von 14,4 bis 154 V DC werden Ausgangsspannungen<br />
zwischen <strong>12</strong> und 110 V DC<br />
erzeugt. Die Ausgangsspannung arbeitet mit<br />
IU-Kennlinie. Über einen Remote-Control-Eingang<br />
lässt sich das System in einen stromsparenden<br />
Stand-by-Betrieb schalten. Weitere<br />
Features sind Signalisierung von Einund<br />
Ausgangsspannung mittels LED sowie<br />
ein potentialfreies Power Good Signal. Das<br />
gesamte System wird passiv durch Konvektion<br />
gekühlt und ist für einen Betriebstemperaturbereich<br />
von -40…+70 °C ausgelegt.<br />
• MTM Power GmbH<br />
www.mtm-power.com<br />
18 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Elektromechanik<br />
Optimale Polzahltrennung von<br />
Leiterplattensteckverbindern<br />
erreicht, die die Kundenzufriedenheit<br />
spürbar erhöht.<br />
• Fischer Elektronik<br />
info@fischerelektronik.de<br />
www.fischerelektronik.de<br />
Nah an der Maschine: Flexible und<br />
moderne Bediengehäuse<br />
Auf Leiterplatten wird es immer<br />
enger. Neben der Reduzierung<br />
der Leiterplattenbaugrößen werden<br />
von den Designern der Leiterplatten<br />
die Bauteile zunehmend enger<br />
platziert. Dies führt dazu, das auf<br />
Polzahl getrennte Leiterplattensteckverbinder<br />
durch das bisherige<br />
Trennverfahren mittels Schneidmessern<br />
und einer Toleranz mit bis zu<br />
0,6 mm, mit dem Nachbarbauteil<br />
kollidieren und nicht mehr akzeptiert<br />
werden.<br />
Hier hat die Fa. Fischer Elektronik<br />
in den letzten drei Jahren die<br />
Polzahltrennung mittels materialabtragendem<br />
Sägeverfahren kontinuierlich<br />
ausgebaut. Die Längentoleranzen<br />
konnten hierdurch auf maximal<br />
0,2 mm reduziert werden. Mittlerweile<br />
werden über 90% des gesamten<br />
Steckverbinder-Programmes<br />
durch voll- und halbautomatische<br />
Sonder-Sägetrennmaschinen auf<br />
die vom Kunden gewünschte Polzahl<br />
getrennt.<br />
Die vollautomatischen Maschinen<br />
sind mit optischen Prüfsystemen<br />
ausgestattet, die den Prozess und<br />
das fertige Bauteil zu 100% überwachen<br />
und prüfen. Hierdurch hat<br />
Fischer eine optimale Qualitätsverbesserung<br />
der gesägten Leisten<br />
Wenn Steuerungs- und Automationsaufgaben<br />
maschinennah<br />
ausgeführt werden,<br />
rücken auch klassische Einschub-<br />
oder Panel-PCs näher<br />
an die Maschinen heran. Für die<br />
industriegerechte Kapselung<br />
von HMI-Komponenten sind<br />
Bedien- und Steuergehäuse<br />
die beste Lösung. Die Lohmeier-Produktserien<br />
BAE und<br />
BAV sind ganz auf die Anforderungen<br />
der modernsten Panel-<br />
PC- und Touchscreen-Generationen<br />
zugeschnitten: die Bediengehäuse<br />
werden effektiv und<br />
ergonomisch mit einem Tragarm<br />
vor der Maschine montiert.<br />
• LOHMEIER Schaltschrank-<br />
Systeme GmbH & Co. KG<br />
www.lohmeier.de<br />
Ihr leistungsstarker Partner für<br />
programmierbare DC- und AC-Stromversorgung,<br />
Netzgeräte und elektronische Lasten.<br />
► Netzgeräte (AC & DC)<br />
► Elektronische Lasten<br />
► Test- und Prüfgeräte<br />
► Testsysteme (ATS)<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> www.powercontrol.de 19
Elektromechanik<br />
Neues Edelstahlprofilgehäuse<br />
speziell für den Einsatz an Profilschienen<br />
Die Georg Schlegel GmbH & Co. KG bringt<br />
ein neu konzipiertes Edelstahlprofilgehäuse für<br />
das Shortron-Befehlsgeräteprogramm auf den<br />
Markt: Die durchdachte Lösung wurde speziell<br />
für den Einsatz an Profilschienen entwickelt.<br />
Das Gehäuse basiert auf einem robusten Vierkantprofil<br />
aus V2A Edelstahl mit einer Wandstärke<br />
von 2 mm und wurde so konzipiert, dass auf der<br />
Gehäusefrontseite keine Schrauben sichtbar sind.<br />
Die schmale Bauweise passt mit 40 mm Breite<br />
ideal auf jede Standard-Profilschiene, so dass<br />
nichts mehr übersteht und beides eine perfekte<br />
Einheit bildet. Dank der reduzierten, platzsparenden<br />
Bauhöhe von nur 40 mm fügt sich das<br />
Edelstahlprofilgehäuse darüber hinaus harmonisch<br />
in verschiedene Anwendungssituation ein.<br />
Auch bei der Montage auf der Profilschiene punktet<br />
die neue Lösung: Sie muss lediglich aufgesetzt<br />
und über Nutensteine mit selbst sichernden<br />
Schrauben montiert werden. Ist ein Anbringen<br />
direkt an der Wand gewünscht, bietet Schlegel<br />
hierfür ebenfalls passende Lösungen an. Für<br />
die Ausstattung der Komplettgehäuse mit bis zu<br />
sechs Befehlsstellen können Kunden aus dem<br />
gesamten Shortron-Befehlsgeräteprogramm<br />
wählen. Die Bestückung erfolgt direkt im Hause<br />
Schlegel, nach Auslieferung muss das Edelstahlprofilgehäuse<br />
lediglich noch montiert werden.<br />
Für die optimale Anpassung an individuelle<br />
Anforderungen bietet Schlegel zwei Anschluss-<br />
Systeme an: Für Gehäuse mit einer bis drei Einbaustellen<br />
über M<strong>12</strong> und für solche mit vier bis<br />
sechs Befehlsstellen mit Kabelverschraubung.<br />
Der Gehäusezugang findet über den Gehäuseboden<br />
statt. Auf Anfrage bietet Schlegel das<br />
neue Gehäusekonzept mit kundenspezifischer<br />
Bestückung an, zur Auswahl stehen hier ebenfalls<br />
Betätiger aus dem gesamten Shortron-<br />
Befehlsgeräteprogramm zur Verfügung.<br />
• Georg Schlegel GmbH & Co. KG<br />
www.schlegel.biz<br />
Hochleistungselektronik optimal kühlen<br />
Eine effektive Kühlung ist bei moderner Hochleistungselektronik<br />
entscheidend für die korrekte<br />
Funktion und eine lange Lebensdauer.<br />
Bei der Auswahl der idealen Kühllösung gilt<br />
es daher bestimmte Kriterien zu berücksichtigen.<br />
Die CTX Thermal Solutions GmbH berät<br />
bei der Suche nach der optimalen Kühllösung.<br />
Die Art der Kühllösung ergibt sich aus den<br />
Gegeben heiten von Platz- und Einbauverhältnissen<br />
in Abhängigkeit zur Verlustleistung des<br />
zu kühlenden elektronischen Bauteils. Diese<br />
Parameter bestimmen, ob eine passive Kühlung<br />
mit natürlicher Konvektion ausreicht oder<br />
ob die Höhe der Verlustleistung eine aktive<br />
Kühlung mit Lüfterunterstützung erforderlich<br />
macht. Reicht auch eine forcierte Kühlung<br />
nicht aus, wird auf die Flüssigkeitskühlung<br />
zurückgegriffen.<br />
Mit der Art der Kühlung ändern sich auch die<br />
Kriterien für das Kühlkörperdesign. Bei natürlicher<br />
Konvektion muss die Oberfläche möglichst<br />
groß sein, die Kühlrippen einen genügend<br />
großen Abstand besitzen und die Materialien<br />
(Aluminium und/oder Kupfer) über eine<br />
hohe Wärmeleitfähigkeit verfügen. Die forcierte<br />
Konvektion benötigt zusätzlich ein Kühlkörperdesign,<br />
das beispielsweise Luftverwirbelungen<br />
ausschließt. Flüssigkeitsgekühlte Kühllösungen<br />
stellen u.a. hohe Ansprüche an die Dichtigkeit<br />
des ganzen Systems.<br />
CTX bietet ein außergewöhnlich breites Portfolio<br />
an Kühlkörpern. Das Angebot reicht von<br />
kleinen Kühlkörpern für SMT-Anwendungen<br />
bis hin zur großen Flüssigkeitskühlplatte. Damit<br />
bietet CTX für viele Problemstellungen die passende<br />
Lösung und unterstützt seine Kunden<br />
umfassend bei der Auswahl der jeweils optimalen<br />
Kühllösung.<br />
• CTX Thermal Solutions GmbH<br />
info@ctx.eu<br />
www.ctx.eu<br />
20 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Elektromechanik<br />
Familienzuwachs MFP8 IE Cat.6 A<br />
Ihren neuen RJ45-Steckverbinder MFP8 IE<br />
präsentierte die Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />
auf der SPS IPC Drives. Das Produkt der MFP8-<br />
Familie verfügt über eine innovative Kabelverschraubung,<br />
die Kabeldurchmesser bis 10 mm<br />
aufnimmt. Zusammen mit der robusten Kabelabfangung<br />
ist der neue Steckverbinder ideal<br />
für die raue Industrieumgebung geeignet. Telegärtner<br />
kommt damit einem häufig geäußerten<br />
Bedarf der Industrie entgegen.<br />
Durch die neuartige Kabelverschraubung kann<br />
das bewährte Anschlussprinzip der MFP8-Familie<br />
mit einer noch größeren Vielzahl industrieller<br />
Datenkommunikationskabel genutzt werden.<br />
Mit dem neuen Steckverbinder MFP8 IE Cat. 6 A<br />
erweitert Telegärtner die höchst erfolgreiche<br />
MFP8-Familie somit auch für den Anschluss<br />
spezieller Installations- oder Patchkabel mit<br />
Mehrfachschirmung und Kabeldurchmesser bis<br />
zehn Millimeter. Die Verschraubung mit robuster<br />
Kabelabfangung bietet eine zuverlässige Zugentlastung.<br />
Der neue Steckverbinder ist, wie<br />
gewohnt, ohne Spezialwerkzeug feldkonfektionierbar.<br />
Die bewährte IPC-Anschlusstechnik<br />
für Kupferleiter AWG22-27 ermöglicht die<br />
einfache und schnelle Montage von Industriekabeln<br />
vor Ort. So lassen sich bequem und flexibel<br />
Verbindungen vom Schaltschrank zu einer<br />
Steuerung, einem Access Point oder zu Videokameras<br />
herstellen.<br />
Sicherheitsbedarf in rauer<br />
Industrieumgebung<br />
Die für die Montage klappbaren Teile des<br />
Schirmgehäuses sind verliersicher am Steckergehäuse<br />
angebracht. Ein praktisches 4-Kammern-Adernmanagement<br />
mit Durchdring-Kontakten<br />
für Massiv- und Litzenleiter sowie eine<br />
Montagehilfe unterstützen fehlerfreies Konfektionieren.<br />
360°-Schirmung garantiert sichere<br />
Datenübertragung auch bei elektrischen Störeinflüssen<br />
von außen. Mit dem neuen MFP8 IE<br />
Cat. 6 A präsentiert Telegärtner ein Produkt, für<br />
das Industrieanwender konkreten Bedarf geäußert<br />
haben.<br />
• Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />
www.telegaertner.com<br />
Heavy-Load-Baugruppenträger für Bereiche mit besonders hoher Beanspruchung<br />
bei stark vibrierenden Maschinen oder in der<br />
Verteidigungstechnik.<br />
Durch die spezielle Konstruktion mit extrem<br />
verstärkten und verlängerten Frontwinkeln und<br />
doppelt fixierten Modulschienen bewährt er<br />
sich besonders bei hohen Belastungen durch<br />
Schock- und Vibration. Gleichzeitig ist er in<br />
der Lage auch höhere Einbaugewichte zu tragen.<br />
Ein unabhängiges Institut bestätigt dies<br />
mit Tests für Resonanz-, Schwingungs- und<br />
Schockfestigkeit nach IEC 61587-1 (20<strong>12</strong>-09)<br />
DL3 sowie die der statischen Last nach SL1.<br />
Das bewährte Konzept der apra-norm-Baugruppenträger<br />
in Alu-Profilbauweise wurde<br />
um eine Produktgruppe erweitert: der neue<br />
„Heavy-Load“ mit stabilen Seitenwänden und<br />
zweifach verschraubten Modulschienen für<br />
alle Bereiche mit besonders hoher Beanspruchung.<br />
Sein Spezialgebiet sind Umgebungen,<br />
bei denen die Elektronik auch im rauen Umfeld<br />
sicher funktionieren muss, sei es in der Bahntechnik,<br />
im Energie- und Kraftwerksbereich,<br />
Ebenso konnte die EMV-gerechte Konstruktion<br />
anhand von Messungen gemäß VG 95373,<br />
Part 15, unter Beweis gestellt und eine hohe<br />
Störfestigkeit im Frequenzbereich von 30 MHz<br />
bis 2 GHz bescheinigt werden. Alle Ausbaukomponenten<br />
wie Führungsschienen, Griffe<br />
und EMV-Komponenten der 245-Serie sind<br />
verwendbar.<br />
• apra-norm Elektromechanik GmbH<br />
vertrieb@apra.de<br />
www.apra.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 21
Bedienen und Visualisieren<br />
LED-Großanzeigen für bedarfsgerechte<br />
Informationsübermittlung<br />
Individuell, modular, kombinierbar<br />
welche je nach Kundenwunsch sowohl ein- als<br />
auch mehrzeilig lieferbar ist. Besondere Flexibilität<br />
bietet die Möglichkeit, beide Systeme frei<br />
miteinander zu kombinieren (z. B. eine numerische<br />
Anzeige aus der migan-Reihe mit einer<br />
Lauftextzeile von migra). Ebenso sind für beide<br />
Modelle verschiedene Zeichenhöhen verfügbar.<br />
Die individuelle Kombination gewährleistet die<br />
passende Anzeigeoption mit idealen Ablesebedingungen<br />
an jedem Einsatzort. Neben den Standardfarben<br />
als Rot-Grün-System, bietet Microsyst<br />
auch eine videofähige Variante mit RGB-<br />
Display an, um eine detailgenaue und farbechte<br />
Darstellung von Daten, Grafiken und Videoszenen<br />
im vollständigen Farbspektrum abzubilden.<br />
Systemlösung aus einer Hand<br />
„Unfallfrei seit 153 Tagen“, „Sollstückzahl 250,<br />
Ist 210“, „Prozessanweisung XY“… – wo gearbeitet<br />
wird, fallen gleichzeitig unglaublich viele<br />
Informationen an, die es zu kommunizieren gilt.<br />
Zum einen, zum Beispiel im Falle der unfallfreien<br />
Tage, zur blanken Auskunft für Mitarbeiter sowie<br />
Außenstehende. Zum anderen ebenso Informationen,<br />
die den Produktions- oder Arbeitsablauf<br />
reflektieren und bestimmen. Zur Visualisierung<br />
selbiger bieten sich im Innen- wie Außenbereich<br />
LED-Großanzeigesysteme an. Mit vielfältigen<br />
Eigenschaften und Variationsmöglichkeiten bilden<br />
LED-Anzeigen die Basis für eine bedarfsgerechte<br />
Informationsübermittlung in unzähligen<br />
Einsatzbereichen.<br />
Robust und kosteneffizient<br />
Zur bestmöglichen Darstellung setzt Microsyst<br />
bei seinen Anzeigesystemen neben TFT<br />
primär auf die Vorzüge der LED-Technik. Ihre<br />
ausgesprochene Robustheit, nicht zuletzt aufgrund<br />
des stabilen, staub- und spritzwasserdichten<br />
Aluminiumgehäuses, prädestiniert die<br />
Anzeigen der Reihen migra und migan für den<br />
Einsatz in Produktion und Industrie. Die energiesparende<br />
LED-Technik eignet sich dabei<br />
sowohl für den Einsatz im Innen- als auch im<br />
Außenbereich. Als kostenfreundlich erweist sich<br />
im mittel- und längerfristigen Einsatz die wartungsfreie<br />
und langlebige Elektronik als Herzstück<br />
der Microsyst-Anzeigen. Kosteneffizient<br />
gibt sich außerdem der modulare Aufbau für die<br />
individuelle Gestaltung nach Kundenvorgabe.<br />
Detailgenau mit hoher Leuchtkraft<br />
Die hohe Leuchtkraft der LED-Systeme ist individuell<br />
regelbar und kann somit allen Einsatzbereichen<br />
angepasst werden. Sowohl in einseitiger<br />
als auch beidseitiger Ansicht wartet Microsyst<br />
mit niedrigen Aufbauhöhen auf – schwierige<br />
Montagemöglichkeiten stellen daher maximal<br />
eine Herausforderung und noch lange kein Problem<br />
dar. Angebunden über die gängigen industriellen<br />
Schnittstellen können auf der frei konfigurierbaren<br />
Vollmatrix-Anzeige migra sowohl<br />
Buchstaben und Zahlen als auch Grafiken oder<br />
einfache Animationen dargestellt werden. Für<br />
die bloße Visualisierung von Zahlen empfiehlt<br />
sich hingegen die numerische Anzeige migan,<br />
Eine LED-Anzeige ist nur die halbe Miete,<br />
solange die Peripherie nicht stimmig ist. Microsyst<br />
liefert als Systemanbieter daher individuell<br />
nach Kundenwunsch – von der Planung über die<br />
Entwicklung und Produktion bis hin zur Installation<br />
und Inbetriebnahme. Vorteil für den Abnehmer:<br />
Ein spezifisch angefertigtes System mit<br />
Ansprechpartner, Lieferant und Installateur in<br />
einem – die Abwicklung über unzählige Fremdfirmen<br />
entfällt.<br />
• microSYST Systemelectronic GmbH<br />
info@microsyst.de<br />
www.microsyst.de<br />
22 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Bedienen und Visualisieren<br />
Kreisrundes OLED-Display ist serienreif<br />
Das angekündigte kreisrunde OLED-Display<br />
ist nun serienreif und zusammen mit dem neuen<br />
Densitron Arduino „Shield“ Evaluation Kit lieferbar.<br />
Es ist eine optimale und platzsparende<br />
Lösung für Anwendungen im Armband-Format<br />
oder in Drehknöpfen integriert.<br />
Das Display bietet eine Bilddiagonale von<br />
1,07 Zoll (etwa 27 mm) mit einer Grundauflösung<br />
von 136 x 160 Pixeln. Damit können auch komplexe<br />
Bilder scharf und kontrastreich angezeigt<br />
werden. Das schwarz-weiße Display leuchtet für<br />
eine PMOLED mit 200 cd/m² extrem hell, da der<br />
übliche Polfilter weggelassen wird. Damit ist das<br />
Display perfekt für den Einsatz unter getönten<br />
oder verspiegelten Schutzfenstern und kann bis<br />
auf die „On“ Pixel praktisch nahtlos im Produktdesign<br />
verschwinden.<br />
Trotz der limitierten Fläche hat das Display<br />
im unteren Bereich der Anzeige den Grafik<br />
Controller SH1108 als „Chip-on-Glass“ integriert.<br />
An dieser Kante führt ein FPC Flachbandkabel<br />
(für Nullkraftstecker geeignet) nach<br />
außen und bietet 3- oder 4-Draht Seriell- oder<br />
8-bit 68XX/80XX Parallel-Schnittstellen an. Mit<br />
Außenabmessungen von 32,7 x 32,2 mm und<br />
einer sichtbaren Fläche von 29,18 x 25,1 mm ist<br />
die Anzeige sehr kompakt und bietet viel Nutzfläche<br />
im Verhältnis zur Gesamtgröße. Auch<br />
die maximale Dicke von 1,0 mm ermöglicht ein<br />
äußerst flaches Gehäuse-Design. Der Temperaturbereich<br />
von -40 bis +70 °C im Betrieb und<br />
bis +85 °C lagernd ist auch beeindruckend.<br />
Bei Densitron sind Muster ab sofort verfügbar<br />
und Serien ab 1.000 Stück realisierbar.<br />
• Densitron Deutschland GmbH<br />
www.densitron.com/displays/<br />
55-Zoll-Industriemonitor mit 4K-Auflösung und PCAP<br />
Eine beeindruckende Darstellung mit der<br />
4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und<br />
10-Finger-Multitouch (PCAP) vereint SR<br />
System-Elektronik in einem 55-Zoll-Industrie-<br />
Einbaumonitor mit Metallgehäuse. Der robuste<br />
Industrietouchmonitor mit PCAP-Glas touch<br />
eignet sich für den Einsatz auf Messen, in<br />
Museen, der Medizintechnik oder POS/POI-<br />
Anwendungen.<br />
Hier die wichtigsten Eckdaten:<br />
• 4K UHD-Auflösung 3840 x 2160<br />
• 55-Zoll Einbaumonitor im Metallgehäuse<br />
• 10 Finger MultiTouch (PCAP)<br />
• Helligkeit 450 cd/m²; Kontrast 4000:1<br />
• HDMI-, DVI- und VGA-Videoeingang<br />
• Blickwinkel 89/89/89/89°<br />
Dieser robuste Touchmonitor unterstützt z.B.<br />
folgende Grafikkarten: EVGA Nvidia GeForce<br />
GTX960 SSC ACX 2.0 2 GB GDDR5-RAM.<br />
• SR SYSTEM-ELEKTRONIK GmbH<br />
www.sr-line.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 23
Bauelemente<br />
Neue mTouch-Tastencontroller als einfachen<br />
Ersatz für mechanische Tasten<br />
Microchip kündigt die Erweiterung seines MTCH10x-mTouch-Portfolios mit den einbaufertigen kapazitivberührungssensitiven<br />
Controllern MTHCH102-5-8 an.<br />
In einer ausschließlichen Hardware-Konfiguration,<br />
ersetzen diese<br />
2-, 5- und 8-kanaligen Controller<br />
mechanische Tasten mit einfachem<br />
digitalem Ausgang. Damit<br />
wird die Einführung der Näherungsund<br />
Berührungserkennung in allen<br />
Anwendungen erleichtert, die von<br />
Abmessungen, Energiebedarf oder<br />
Kosten abhängig sind. Um hohe<br />
Zuverlässigkeit und bessere Erkennungseigenschaften<br />
einschließlich<br />
Handschuhbetätigung zu erreichen,<br />
arbeiten die neuen mTouch-Abtastcontroller<br />
mit neuen mehrstufigen<br />
Filteralgorithmen. Die MTCH102-<br />
5-8-Controller sind für eine große<br />
Auswahl an Berührungssensoren<br />
bezüglich ihrer Form und Abmessungen<br />
geeignet, bieten automatische<br />
Kompensation von Umwelteinflüssen<br />
und arbeiten auch zuverlässig<br />
bei Nässe. Überdies erhöht<br />
ein aktiver Schutz die Näherungserkennung<br />
und Robustheit der Elektronik,<br />
sogar bei langen Leiterbahnen<br />
zu den Berührungssensoren.<br />
Bei den Low-Power-Abtastcontrollern<br />
MTCH102-5-8 handelt es sich<br />
um robuste, einbaufertige Komponenten<br />
für den rasant ansteigenden<br />
Bedarf an kapazitiven Mensch-<br />
Maschine-Schnittstellen für industrielle<br />
Anwendungen wie Lichtschalter,<br />
Produkte für die Heimautomatisierung<br />
und Sicherheitszentralen,<br />
Thermostaten und Lichtsteuerungen,<br />
Drucker, Kopierer und Faxgeräte,<br />
Konsumprodukte und Spielzeuge,<br />
weiße Ware und Haushaltsgeräte<br />
sowie viele andere Anwendungen<br />
in verschiedensten Bereichen.<br />
Für die einfache Evaluierung<br />
und Konfiguration kapazitiv-berührungssensitiver<br />
Schnittstellen mit<br />
den MTCH102-5-8-Controllern<br />
bietet Microchip seit November<br />
die neue kompakte Demoplatine<br />
DM160229 an.<br />
Der neue zweikanalige Controller<br />
MTCH102 ist in MSOP oder uDFN-<br />
Gehäuse erhältlich. Den fünfkanaligen<br />
Typ MTCH105 gibt es in TSSOP<br />
oder QFN-Gehäuse. Der achtkanalige<br />
Controller wird unter der Typenbezeichnung<br />
MTCH108 in SSOP<br />
oder uQFN-Gehäuse angeboten.<br />
Alle Typen sind ab sofort in Musteroder<br />
Produktionsmengen erhältlich.<br />
Weitere Informationen stehen unter<br />
http://www.microchip.com/mTouch-<br />
102815a zur Verfügung.<br />
• Microchip GmbH<br />
www.microchip.com<br />
Hochpräzise Optokoppler mit integriertem Delta-Sigma-Wandler<br />
Die neuen Toshiba Optokoppler TLP7820<br />
und TLP7920 für Strom- und Spannungsmessungen<br />
in Leistungswandlern kommen<br />
mit einem integrierten Delta-Sigma-Wandler.<br />
Dadurch garantieren sie eine sehr hohe Messgenauigkeit.<br />
Beide Versionen haben einen<br />
Analogausgang und sind ab sofort über den<br />
Distributor Rutronik erhältlich; Varianten mit<br />
Digitalausgang folgen.<br />
Gerade in der Automatisierungstechnik sowie<br />
in Servoverstärkern und Wechselrichtern ist<br />
eine äußerst hohe Präzision erforderlich. Die<br />
neuen Optokoppler eignen sich ideal für eine<br />
exakte Messung und Übermittlung des Motor-<br />
Phasenstroms oder der BUS-Spannungsänderung<br />
an den Mikrocontroller, der eingangsseitige<br />
Delta-Sigma-Wandler garantiert eine<br />
hohe Linearität der Bausteine von 0,02% bei<br />
NL 200 (typ.). Beide Isolationsverstärker bieten<br />
eine garantierte Gleichtaktstörfestigkeit<br />
von 20 kV/µs (typ.). Das sorgt in störungsbehafteten<br />
Umgebungen für einen stabilen<br />
Betrieb und macht die Bausteine vor allem<br />
für Antriebssteuerungen tauglich. Die Isolation<br />
erfolgt durch eine optische Barriere mit<br />
einer Isolationsspannung von 5000 V eff (min.).<br />
Der Betriebstemperaturbereich liegt zwischen<br />
-40 und +105 °C.<br />
Die neuen Optokoppler kommen in zwei<br />
Gehäusen: Der TLP7920 ist im Standard-<br />
DIP8-Gehäuse erhältlich, der TLP7820 im<br />
neuen kompakten SO8L-Gehäuse, das 30%<br />
weniger Platz auf der Leiterplatte einnimmt<br />
und eine um 40% reduzierte Bauhöhe aufweist.<br />
Zu den Anwendungen zählen Stromversorgungen<br />
und Fotovoltaik-Wechselrichter.<br />
• Rutronik Elektronische Bauelemente<br />
GmbH, www.rutronik.com<br />
24 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Intelligent und programmierbar<br />
Bauelemente<br />
erhältlich. Damit können Entwickler zwei unabhängige<br />
Spannungsbereiche in ihren Designs<br />
implementieren und auch weiterhin auf die programmierbaren<br />
Logik-, Timing- und analogen<br />
Komponenten zugreifen, welche in allen Green-<br />
PAK4-Bausteinen enthalten sind.<br />
AOS stellt den neuen Smart EZBuck Regler AOZ3053 mit anpassbarer<br />
Schwachlast und Ausgangs-Spitzenstromfestigkeit vor<br />
Technische Highlights des AOZ3053<br />
• Eingangsspannungsbereich von<br />
4,5 V bis 18 V<br />
• Typischer MOSFET-<br />
Durchgangswiderstand von 55 mΩ<br />
(High-Side) bzw. 15 mΩ (Low-Side)<br />
• 500 kHz Schaltfrequenz<br />
• E-Pad SO-8 Gehäuse<br />
Wirkungsgrad von 85% bei 10 mA<br />
(<strong>12</strong> V – 5 V)<br />
AOS erweitert sein Produktportfolio um einen<br />
5-A-EZBuck DC/DC-Regler AOZ3053 mit intelligenten<br />
Anpassungsfunktionen im thermisch verbesserten<br />
Exposed Pad SO-8 Gehäuse.<br />
Der AOZ3053 ist ein hocheffizienter synchroner<br />
Abwärtsregler mit einer PWM-Schaltfrequenz<br />
von 500 kHz und einem Eingangsspannungsbereich<br />
von 4,5 V bis 18 V. Durch den Einsatz<br />
der EZBuck-Technologie von AOS beinhaltet<br />
der AOZ3053 einen 55 mW High-Side und<br />
einen 15 mW Low-Side MOSFET. Ferner bietet<br />
der Regler einen konstanten Ausgangsstrom<br />
von 5 A bei einem Wirkungsgrad von über 90%<br />
und weist während eines Schwachlastbetriebes<br />
mit 10 mA einen Wirkungsgrad von 85% auf.<br />
Dieser neue Baustein ist mit zahlreichen Features<br />
wie z. B. einer anpassbaren Schwachlast<br />
mit Ausgangs-Spitzenstromfestigkeit, einem<br />
Überspannungsschutz, einer Cycle-by-Cycle<br />
Strombegrenzung sowie einem Kurzschlussschutz<br />
ausgestattet, welche zur Versorgung<br />
digitaler High-End ICs nötig sind.<br />
„Die moderne Unterhaltungselektronik ist mit<br />
Features ausgestattet, welche eine höhere<br />
Rechenleistung benötigen. Entwicklungsingenieure<br />
sind auf der Suche nach DC/DC-Wandlern<br />
mit einem höheren Ausgangsstrom bei gleichbleibenden<br />
Abmessungen. Eine Minimierung<br />
der Leistungsaufnahme durch hocheffiziente<br />
Leistungsumwandlung mit einer hohen Performance<br />
ist ebenfalls erwünscht. Der AOZ3053<br />
erfüllt diese Anforderungen und bietet einen<br />
höheren Ausgangsstrom mit einem hervorragenden<br />
Wirkungsgrad“, sagt Kenny Hu, Power<br />
IC Marketing bei AOS.<br />
Programmierbarer GreenPAK4<br />
SLG46621V mit dualer Versorgungsspannung<br />
von Silego<br />
Silego stellt mit dem Dual Supply GreenPAK4<br />
SLG46621V eine neue Art der programmierbaren<br />
Mixed-Signal ICs (CMICs) vor und baut<br />
damit seine Führungsposition auf dem Gebiet<br />
der konfigurierbaren CMICs aus.<br />
In der GPAK4-Familie sind seit neuestem auch<br />
Bausteine mit dualer Versorgungsspannung<br />
Der SLG46621V stellt das erste GPAK-Produkt<br />
mit dualer Versorgungsspannung in der Silego-<br />
Roadmap dar. Er beinhaltet einen 8-Bit SAR ADC,<br />
sechs analoge Komparatoren sowie eine große<br />
Auswahl an Logik- und Timing-Funktionen und<br />
ist im kleinen 20-Pin STQFN-Gehäuse mit den<br />
Abmessungen 2,0 x 3,0 x 0,55 mm erhältlich. Wie<br />
auch bei anderen Komponenten der GPAK-Familie<br />
kann bei der Verwendung des SLG46621V<br />
auf die Vorteile der einfach zu bedienenden<br />
GPAK-Entwicklungshardware und der simplen<br />
GUI-Oberfläche der GPAK-Designer Software<br />
zurückgegriffen werden. Sie ermöglicht eine<br />
schnelle und einfache Implementierung neuer<br />
Designs und eine schnelle Anpassung auf sich<br />
verändernde Design-Anforderungen.<br />
„Mit dem Dual Supply GreenPAK4 SLG46621V<br />
können unsere Kunden nun Logik-, Timing- sowie<br />
andere Schnittstellen- und Mixed-Signal-Funktionen<br />
in verschiedenen Spannungsbereichen<br />
implementieren“, sagt Nathan John, Director of<br />
Marketing. „Der Dual Supply GreenPAK4 eröffnet<br />
Silego einen weiteren Anwendungsbereich für<br />
sein schnell wachsendes CMIC-Produktportfolio.“<br />
• setron GmbH<br />
www.setron.de<br />
Anwendungsbereiche des GreenPAK4<br />
Unterhaltungselektronik<br />
• Mobile Geräte wie Tablets, Smartphones<br />
und Notebooks<br />
• PCs und Peripheriegeräte<br />
Tragbare Elektronik<br />
Gewerbliche und industrielle<br />
Elektronik<br />
• Server<br />
• Embedded PCs<br />
• Datenkommunikationsequipment<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 25
Messtechnik<br />
WLAN Datenlogger überwacht lückenlos<br />
sensible Umgebungen<br />
agieren die Messgeräte dabei bis<br />
zu einem Jahr völlig autark.<br />
Das übersichtliche Display zeigt<br />
jederzeit alle relevanten Daten an.<br />
Je nach Konfiguration kann umgehend<br />
eine Warnmeldung direkt auf<br />
den PC, per E-Mail oder Cloud-Funktion<br />
ausgegeben werden.<br />
• ELECTRONIC ASSEMBLY<br />
GmbH<br />
www.lcd-module.de<br />
Mit der Produktreihe effektiver<br />
WLAN Datenlogger erweitert die<br />
Electronic Assembly GmbH ihr<br />
breites Angebot. Die hochwertig<br />
produzierten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesser,<br />
von Corintech<br />
ermöglichen eine lückenlose<br />
24/7-Überwachung sensibler<br />
Bereiche und Räumlichkeiten. Je<br />
nach Logger-Typ kann ein Messbereich<br />
von -20 bis +60 °C sowie von<br />
-270 bis +1300 °C überwacht werden.<br />
Die praktischen WLAN-Logger<br />
punkten durch einfachste Grundkonfiguration<br />
per USB, sowie einer<br />
Datenübermittlung in bestehendes<br />
WLAN. Gerade die Anbindung in<br />
ein bereits vorhandenes Netzwerk<br />
über 802.11(x) ermöglicht eine<br />
schnelle und kostengünstige Integration.<br />
Dank autarker Stromversorgung<br />
durch wiederaufladbare<br />
Akkus (Lithium Polymer) sind die<br />
WLAN Datenlogger auch in der Lage<br />
zunächst alle relevanten Daten, über<br />
Wochen, intern zu speichern, falls<br />
ein WLAN nicht rund um die Uhr<br />
erreichbar ist. Je nach Einstellung<br />
Digitale Pyrometer<br />
für hohe<br />
Messgenauigkeit bis<br />
80 Grad Celsius<br />
Sensortherm stellt mit der Serie<br />
Metis M3 vollausgestattete Pyrometer<br />
zur berührungslosen Infrarot-Temperaturmessung<br />
vor. Die<br />
robusten Stand-Alone-Geräte,<br />
die nicht zuletzt für den Einsatz<br />
in der metallverarbeitenden Industrie<br />
konzipiert sind, benötigen<br />
keine weitere Technik, sind<br />
nach Anschluss sofort betriebsbereit<br />
und funktionieren voll digital.<br />
Dies bedeutet, dass Messsignale<br />
direkt nach der Aufnahme<br />
durch den Temperatursensor<br />
bzw. Detektor digitalisiert werden,<br />
ganz ohne logarithmische<br />
Verstärker und weitere analoge<br />
Schaltungen. Ein besonderes<br />
Highlight der neuen Serie: Spezielle<br />
Algorithmen in den Geräten<br />
erkennen selbstständig Veränderungen<br />
der Oberflächeneigenschaften<br />
oder Prozessbedingungen.<br />
So wird eine intelligente,<br />
automatische Prozessadaption<br />
(APA) möglich. Die neue Serie<br />
bietet in Messbereichen zwischen<br />
100 und 3.300 Grad Celsius<br />
Werkstofftemperatur zudem<br />
eine hohe Messgenauigkeit und<br />
Reproduzierbarkeit – selbst bei<br />
Oberflächen mit geringen Emissionsgraden<br />
und bei Umgebungstemperaturen<br />
bis 80 Grad Celsius<br />
ohne Kühlung.<br />
• Sensortherm GmbH<br />
www.sensortherm.de<br />
Minimaler Wartungsaufwand bedeutet dauerhaft niedrige Betriebskosten<br />
Michell Instruments stellt den neuen Spurenfeuchte-Analysator<br />
QMA401 vor. Dieser verwendet<br />
die neueste Generation der Schwingquarz-Technologie<br />
(QCM Quartz Crystal Microbalance)<br />
und wurde speziell für konstant präzise<br />
Messergebnisse im Spurenfeuchtebereich<br />
entwickelt. Die hervorragende Langzeitstabilität<br />
wird durch das integrierte automatische<br />
Kalibriersystem erreicht, das die Genauigkeit<br />
über den rückführbaren Feuchtegenerator<br />
sicherstellt. Dabei werden Korrekturen kontinuierlich<br />
in jedem Kalibrierzyklus vorgenommen.<br />
Die Online-Validierung erfolgt durch die<br />
Rückführbarkeit des Feuchtegenerators auf<br />
NPL und NIST.<br />
Die Wartung des Systems gestaltet sich einfach<br />
und kostengünstig. Für die ersten zwei<br />
Jahre ist kein Service notwendig, erst dann<br />
sollte die Trocknerkartusche getauscht werden.<br />
Dieser Prozess kann vom Anwender<br />
selbst in weniger als 10 Minuten durchgeführt<br />
werden. Der interne Feuchte generator bietet<br />
eine durchschnittliche Lebensdauer von drei<br />
Jahren und kann im Bedarfsfall ebenfalls einfach<br />
und schnell vor Ort ausgetauscht werden.<br />
• Michell Instruments GmbH<br />
www.michell.com<br />
26 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Messmodul zur präzisen Strommessung<br />
von 50 nA bis 50 A<br />
Das Messmodul imc CANSAS-IHR<br />
erlaubt eine hochpräzise und unterbrechungsfreie<br />
Messung des Stromverlaufs<br />
von 50 nA bis 50 A. Verantwortlich<br />
für die hohe Bereichsdynamik<br />
sind dabei zwei unterschiedlich<br />
dimensionierte Messshunts, die in<br />
einem Auto-Ranging-Verfahren je<br />
nach Höhe des Stroms dynamisch<br />
umgeschaltet werden. Mit imc CAN-<br />
SAS-IHR steht Entwicklern nun<br />
erstmals ein Werkzeug zur Verfügung,<br />
dass eine hochgenau und<br />
lückenlose Messung des Stromverlaufs<br />
ermöglicht - z. B. zur Untersuchung<br />
von Ruhe- und Betriebsströmen<br />
an elektrische Komponenten<br />
und Systeme.<br />
Messtechnik<br />
Auf einen Blick<br />
• Zwei autarke, isolierte Kanäle zur<br />
Strommessung mit automatischer<br />
Bereichsumschaltung<br />
• Weiter Messbereich bis 50 A<br />
• Hohe Auflösung von 50 nA<br />
und 30 Bit Bereichsdynamik<br />
(resultierend)<br />
• Interne AD-Wandler digitalisiert<br />
mit 30 kSample/s<br />
• Direkt berechnete Ausgabegrößen<br />
Minimum, Maximum, Mittelwert<br />
• Ausgabe über CAN-Bus mit wählbarer<br />
Datenraten von 1 Hz bis<br />
1000 Hz<br />
Typische<br />
Anwendungsgebiete<br />
• Messung von Ruhestrom und<br />
Betriebsstrom<br />
• Messung von Leckströmen<br />
• Energiebilanzierung<br />
• Untersuchung komplexer Sleep-<br />
Modi z. B. bei Steuergeräten<br />
• Untersuchung des Aufstartverhaltens<br />
(Surge, Inrush)<br />
• imc Test & Measurement GmbH<br />
www.imc-frankfurt.de<br />
Aufbau eines Laborfahrzeugs für Ruhe- und Betriebsstrom-Messungen sowie Steuergerätetests.<br />
(Quelle: BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH)<br />
Das Messmodul lässt sich über die mitgelieferte imc CANSAS-Software in all seinen Eigenschaften<br />
einstellen wie z. B. Baud-Rate sowie die gewünschten CAN-Botschaften. Ist eine Konfiguration erstellt,<br />
kann diese fest im Modul hinterlegt werden, so dass nach dem Aufstarten direkt die Messung beginnt.<br />
Für Labor und Prüfstand: 19 Zoll Baugruppenträger mit Steckplatzkodierung zum direkten Einschub von imc CANSAS-H-IHR Messmodulen,<br />
rechts ein imc CANSAS-H-IHR (Rückansicht mit Anschlusstechnik).<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 27
Messtechnik<br />
Zweikanal-Multifunktions-Generator zur<br />
Erzeugung hochwertiger Ausgangssignale<br />
zu einem echten Zweikanalgenerator. Durch<br />
Verwendung des arbiträren Signalgenerators<br />
kann nahezu jede beliebige Signalform wiedergegeben<br />
werden. 150 vordefinierte Signalformen<br />
erleichtern die Anwendung enorm. Da der<br />
Multifunktionsgenerator über zwei unabhängige,<br />
aber synchronisierbare Kanäle verfügt, können<br />
Beispielweise auch analoge und digitale Modulationen<br />
gleichzeitig erzeugt werden.<br />
Der DG4202 Generator kann definierte Frequenzbereiche<br />
bei gleichbleibender Amplitude<br />
durchfahren und dabei verschiedene Grundsignalformen<br />
verwenden, wie z.B. Sinus, Rechteck<br />
und Rampe sowie arbiträre Signale. Zudem<br />
ist er in der Lage, harmonische Oberschwingungssignale<br />
bis zur 16. Ordnung mit einstellbaren<br />
Parametern wie Frequenz, Amplitude und<br />
Phase für alle Schwingungen zu erzeugen. Hierbei<br />
können gerade, ungerade, alle oder benutzerdefinierte<br />
Oberschwingungen erzeugt werden.<br />
Meilhaus Electronic GmbH präsentiert mit<br />
dem DG4202 aus DG4000 Serie (von Rigol)<br />
einen Zweikanal-Multifunktionsgenerator (Arbitrary<br />
Waveform Generator) zur Erzeugung hochwertiger<br />
Ausgangssignale bis 200 MHz (Sinus).<br />
Neben den analogen Ausgängen verfügt der<br />
DG4202 über eine USB-Host-, eine USB-Device<br />
und eine LAN Schnittstelle.<br />
Der Multifunktions-Generator hat zudem eine<br />
sehr gut durchdachte und einfach zu benutzende<br />
Bedienoberfläche, die zugleich umfangreiche<br />
Komfortfunktionen für sämtliche Aufgaben<br />
bietet. Die Menüführung ist intuitiv zu verwenden<br />
und alle Funktionen sowie Parameter<br />
sind durch eine grafische Darstellung leicht bedienbar.<br />
Das Gerät unterstützt ein Dateisystem<br />
zur Speicherung von Signalformen sowohl im<br />
internen Speicher als auch auf USB-Stick. Zudem<br />
kann der DG4202 dem Anwender Beschreibungen<br />
einzelner Funktionen sowie Schritt für<br />
Schritt Auflistungen für wiederholende Anwendungsfälle<br />
anzeigen.<br />
Hohe Detailsauflösung<br />
Auf dem extra großen Display mit einer Diagonale<br />
von 17,18 cm (7“) und einer Auflösung von<br />
800 x 480 Pixeln können problemlos die Details<br />
beider Kanäle des DG4202 angezeigt werden.<br />
Beide Kanäle bieten den vollen Funktionsumfang<br />
und können phasenabhängig synchronisiert<br />
werden. Diese Funktion macht das Gerät<br />
Ein Standard bei diesem Gerät ist weiterhin<br />
der hochauflösende Frequenzzähler. Es können<br />
Frequenz, Periodendauer, positive und negative<br />
Pulsdauer sowie das Tastverhältnis gemessen<br />
werden, und das bei Frequenzen von 1 µHz bis<br />
zu 200 MHz. Der Frequenzzähler ist zudem mit<br />
einer History- und Statistikfunktion ausgestattet,<br />
die es erlaubt, Signalveränderungen über<br />
die Zeit zu ermitteln und erneut darzustellen.<br />
Der Multifrequenz Generator DG4202 aus<br />
der DG4000er Serie ist ab sofort im Web-Shop<br />
www.MEsstechnik24.de oder www.meilhaus.de<br />
erhältlich.<br />
• Meilhaus Electronic GmbH<br />
www.meilhaus.de<br />
www.MEcademy.de<br />
Neues, modulares Prüfboxkonzept für Hardware-In-the-Loop Anwendungen<br />
Pickering Interfaces entwickelte in Zusammenarbeit<br />
mit OPAL-RT Technologies ein preisgünstiges<br />
Konzept, das die Eigenschaften einer<br />
Prüfbox (Breakout Box – BoB) mit der zusätzlichen<br />
Flexibilität eines Chassis mit Fehlersimulationseinheiten<br />
(Fault Insertion Units ) vereint.<br />
Eine direkte Verbindung des Fehlersimulations<br />
Chassis mit der Prüfbox reduziert den<br />
Verdrahtungsaufwand erheblich. Damit erhöht<br />
sich die Kompaktheit und Zuverlässigkeit bei<br />
gleichzeitiger Verbesserung der Signalqualität.<br />
Zusätzlich sind alle Verbindungen zum Prüfling<br />
und zur Fehlersimulationskarte auf der Rückseite<br />
der Prüfbox-Frontplatte untergebracht,<br />
wodurch ein übersichtlicheres und weniger<br />
fehleranfälliges System entsteht. Herkömmliche<br />
HIL-Systeme erfordern Schalttechnik,<br />
um am Prüfling Fehlermechanismen zu simulieren.<br />
Sie sind prüflingsspezifisch und nicht<br />
modular aufgebaut. Hier setzt das neue Prüfbox-Konzept<br />
an: Die Pickering Fehlersimulations-<br />
und programmierbaren Widerstandskarten<br />
sind flexibel einsetzbar. Ein Verbund des<br />
BoB-Konzeptes mit den Simulationsmöglichkeiten<br />
der OPAL-RT Produkte stellt eine integrierte<br />
Lösung dar, die Testingenieure dabei<br />
unterstützt, Prüftechnik schneller und präziser<br />
umzusetzen.<br />
• Pickering Interfaces<br />
www.pickeringtest.com<br />
28 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Messtechnik<br />
Open Source USB-Oszilloskop unterstützt viele<br />
Plattformen und Betriebssysteme<br />
LabNation stellt sein Open<br />
Source USB-Oszilloskop<br />
SmartScope vor. Als wohl<br />
weltweit erstes Test-/Messgerät<br />
(nach eigenen Angaben),<br />
das auf mehreren Betriebssystemen<br />
und Plattformen wie<br />
Smartphones, Tablets und<br />
PCs läuft, wird SmartScope<br />
direkt über die USB-Schnittstelle<br />
des Hosts versorgt. Damit<br />
eignet es sich für Test- und<br />
Messanwendungen abseits<br />
des Arbeitsplatzes.<br />
Alles in einem Gerät<br />
Das SmartScope vereint die<br />
Funktionen eines Oszilloskops,<br />
Logikanalysators und Signalgenerators<br />
in einem 110 x 64<br />
x 24,2 mm Aluminium gehäuse und<br />
wiegt dabei nur 158 g. Die Software<br />
stellt die Benutzeroberfläche<br />
und Funktionalität bereit und steht<br />
zum Download auf der Webseite von<br />
SmartScope für Android (Google<br />
Play Store oder LabNation-Webseit),<br />
Apple Mac OS X, Apple iOS (Jailbroken),<br />
Microsoft Windows 7, 8 und 10<br />
sowie Ubuntu und Debian Linux Distributionen<br />
bereit. Das Oszilloskop<br />
bietet zwei Analogkanäle mit einer<br />
Abtastrate von 100 MS/s, die eine<br />
-3dB-Bandbreite von 30 MHz bereitstellen.<br />
Der Eingangssignalbereich<br />
beträgt ±35 V mit einer 1 MΩ / 1 pF<br />
Impedanz und weist 8 Bit Genauigkeit<br />
sowie eine maximale Auflösung<br />
von 2,5 mV auf. Die Software<br />
des SmartScope-Oszilloskops bietet<br />
umfassende On-Screen-Funktionen<br />
über Berührungs-, Maus- oder<br />
Tastatursteuerung. Dies gilt für die<br />
Spannungsskalierung, Zeitbasis-<br />
Skalierung, das Verschieben,<br />
die Eingangskopplung, Triggerung<br />
und einfache Spannungsmessung.<br />
Kundenspezifische<br />
Decoder<br />
Der Logikanalysator bietet<br />
acht Eingangskanäle mit<br />
dem wählbaren Logikpegel 3,3<br />
oder 5 V DC . Die SmartScope-<br />
Anwendung enthält eine Reihe<br />
von Standard-Protokoll-Decodern,<br />
z.B. für I 2 C und SPI, und<br />
ermöglicht die Entwicklung kundenspezifischer<br />
Decoder. Der<br />
Einkanal-Signalgenerator kann<br />
beliebige (arbiträre) Signale<br />
mit einer Datenrate von bis<br />
zu 50 MS/s und einem Ausgangspegel<br />
von 0 bis 3,3 V erzeugen.<br />
Ein Digitalausgangsgenerator<br />
stellt vier Ausgänge mit einer<br />
Datenrate von bis zu 100 MS/s bei<br />
3,3 oder 5 V bereit.<br />
• LabNation BVBA<br />
www.lab-nation.com<br />
Optimierte Drehmomentmessung in Motorprüfständen<br />
Erweiterte Skalier- und Filtermöglichkeiten für Drehmomentmessungen:<br />
Das Messverstärkersystem PMX ermöglicht damit<br />
störsichere und präzise Messvorgänge.<br />
HBM ermöglicht der Automobilindustrie<br />
mit dem industriellen<br />
Messverstärkersystem PMX effizientere<br />
Motorprüfungen. Störsichere<br />
Messvorgänge und präzise<br />
Prozesssteuerung sind zwei<br />
der wesentlichen Vorteile.<br />
Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der<br />
derzeitigen und künftigen Motoren<br />
so weiterzuentwickeln, dass sie<br />
aufgrund ihrer Kraftstoffeffizienz<br />
künftige Normen erfüllen und Innovationssprünge<br />
in der Prüf- und<br />
Fertigungstechnik ermöglichen.<br />
HBM Test and Measurement<br />
(HBM) entwickelt mit dem Messverstärkersystem<br />
PMX eine präzise<br />
und stör sichere Messtechnikplattform<br />
für Prüfstände zur Steigerung<br />
der Leistungs fähigkeit von<br />
Motoren. Neue Filter- und Skaliermöglichkeiten<br />
für die Drehmomentmessung<br />
lassen den exakten<br />
Einsatz im Teilbereichsbetrieb zu.<br />
Der Drehmomentsensor kann über<br />
die hochgenaue Polynomkennlinie<br />
oder Kennlinientabelle mit<br />
automatischer Rechts-Linkslauferkennung<br />
im PMX skaliert werden.<br />
HBM hat für das PMX den<br />
CASMA-Filter (Cranc Angle Synchron<br />
Moving Average) mit gleitender<br />
Mittelwertbildung über dem<br />
Drehwinkel implementiert. Das<br />
neue Filterdesign dient beispielsweise<br />
der kurbelwinkelsynchronen<br />
gleitenden Mittelwertbildung<br />
zur Bestimmung der zylinderabhängigen<br />
Drehmomentverteilung.<br />
Effizientere Prüfprozesse<br />
PMX erzeugt in Echtzeit Kenngrößen<br />
wie Leistung, Mittel- und<br />
Spitzenwerte bis hin zur Drehmomentregelung<br />
mittels PID-Regler.<br />
Das Messverstärkersystem PMX<br />
mit seinen offenen Kommunikationsschnittstellen<br />
sorgt in Kombination<br />
mit leistungsstarken HBM-<br />
Drehmomentsensoren für effiziente<br />
Prüfprozesse im Automobilbereich.<br />
• Hottinger Baldwin<br />
Messtechnik GmbH<br />
www.hbm.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 29
Qualitätssicherung<br />
Komplexe Prozesse in der Qualitätskontrolle<br />
automatisiert<br />
LEWA setzt auf technischen Fortschritt – mit kosteneffizienten Lösungen wurden Prozesse beschleunigt<br />
und das Qualitätsmanagement optimiert.<br />
CAD Prüfzeichnungen werden<br />
bei LEWA digital mit Prüfstempeln<br />
versehen und Prüfmerkmale extrahiert.<br />
Auf deren Basis erfolgt automatisch<br />
die Erstellung von CNC-<br />
Programmen für 3D-Koordinatenmessmaschinen,<br />
entsprechende<br />
Prüfpläne werden automatisch im<br />
SAP erzeugt.<br />
Für einen schnelleren<br />
Durchlauf sorgen - und für<br />
verlässliche Daten<br />
Die Firma LEWA GmbH ist führender<br />
Hersteller von Dosier- und<br />
Prozess-Membranpumpen sowie<br />
von kompletten Dosieranlagen für<br />
die Verfahrenstechnik weltweit. Als<br />
forschendes und produzierendes<br />
Unternehmen entwickelt LEWA<br />
Technologien, die richtungweisend<br />
für die Industrie sind.<br />
Die Qualitätskontrolle ist ein wichtiges<br />
Thema für jedes fertigende<br />
Unternehmen. Das Erstellen von<br />
Prüfberichten mittels Handstempelung,<br />
händischer Übernahme<br />
von Prüfdaten sowie ein entsprechender<br />
Soll-Ist-Abgleich, bei dem<br />
festgestellt wird, inwieweit Produkte<br />
die an sie gestellten Qualitätsanforderungen<br />
erfüllen, ist eine zeitraubende<br />
und fehleranfällige Tätigkeit.<br />
Sehr viele Prüfmerkmale werden mit<br />
modernen 3D-Koordinatenmessmaschinen<br />
von Zeiss überprüft. Das<br />
objektorientierte Mess-Softwarepaket<br />
CALYPSO wird auf diesen<br />
Maschinen eingesetzt.<br />
Die Notwendigkeit einer Optimierung<br />
dieser Prozesse war auch bei<br />
LEWA gegeben. Vor der Prozess-<br />
30 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Qualitätssicherung<br />
umstellung stempelte man CAD-<br />
Zeichnungen von Hand, was insbesondere<br />
bei Zeichnungsrevisionen<br />
einen sehr hohen Zeitaufwand<br />
bedeutete. Die Messergebnisse<br />
wurden als pdf-Dateien archiviert,<br />
wodurch eine saubere Auswertung<br />
der Daten nicht ausreichend sichergestellt<br />
werden konnte. Solange die<br />
Messprogramme direkt an der Koordinatenmessmaschine<br />
ACCURA II<br />
von Zeiss erstellt wurden, konnte<br />
die Maschine nicht für Messungen<br />
genutzt werden, was sich negativ<br />
auf die Maschinenauslastung auswirkte.<br />
Vorlagen von Messprotokollen<br />
wurden händisch in Microsoft<br />
Excel angelegt, ausgedruckt und<br />
Aufträgen zugeordnet. Die Messergebnisse<br />
wurden manuell übertragen.<br />
Eine Verschlankung der Prozesse,<br />
die Vermeidung von Fehlern<br />
sowie eine saubere Standardisierung<br />
waren erklärte Ziele der<br />
softwaregestützten Prozessautomatisierung.<br />
Zeichnungsbasierte<br />
Prozessoptimierung<br />
2D und 3D CAD Prüfzeichnungen<br />
werden bei LEWA heute mithilfe<br />
der Softwarelösung „InspectionXpert<br />
OnDemand“, vertrieben durch<br />
die K2D-KeyToData GmbH, digital<br />
gestempelt, d. h. mit Prüfsymbolen<br />
versehen. Hierbei werden alle Prüfmerkmale<br />
eindeutig gekennzeichnet<br />
und gleichzeitig sämtliche relevante<br />
Informationen erfasst und gespeichert.<br />
Die Merkmalsnummer, der<br />
Sollwert, die Toleranzwerte sowie<br />
der Merkmalstyp aller Merkmale<br />
werden anschließend von InspectionXpert<br />
als csv-Datei für die weiteren<br />
Prozessschritte zur Verfügung<br />
gestellt. Die gestempelte Zeichnung<br />
kann anschließend als PDF-Datei<br />
gespeichert und archiviert werden.<br />
Die Lösung „CE Creator“ der<br />
Firma AfM Technology GmbH liest<br />
die Informationen der ausgegebenen<br />
csv-Datei und erzeugt daraus<br />
ein passendes CALYPSO Messprogramm<br />
mit allen Prüfmerkmalen.<br />
In CALYPSO werden die Messelemente<br />
vom Anwender am 3D<br />
Modell erzeugt und mit den Prüfmerkmalen<br />
verknüpft. Dadurch<br />
entsteht ein lauffähiges Messprogramm.<br />
Parallel zu Erzeugung des<br />
CALYPSO Mess programms ruft CE<br />
Creator einen Funktionsbaustein<br />
im SAP auf, der automatisch den<br />
entsprechenden Prüfplan erzeugt.<br />
Dieser Funktionsbaustein sowie<br />
die übrigen SAP-seitig benötigten<br />
Lösungen wurden durch die Firma<br />
SMF KG geleistet.<br />
Auf einer der Zeiss Messmaschinen<br />
erfolgt anschließend die Vermessung<br />
der Teile. Die Messergebnisse<br />
werden vom AfM Result Saver<br />
übernommen, der die Ergebnisse<br />
aus CALYPSO für SAP aufbereitet.<br />
Der AfM Result Saver ruft daraufhin<br />
einen weiteren SAP Funktionsbaustein<br />
auf, der die Messergebnisse in<br />
das zur Messung gehörende Prüflos<br />
überträgt.<br />
Im SAP werden anschließend<br />
die Ist-Werte mit den Soll-Werten<br />
verglichen und an den AfM Result<br />
Saver zurückgemeldet. Anhand<br />
einer sich öffnenden Tabelle hat der<br />
Anwender einen Überblick über das<br />
gesamte Prüflos und über die aktuelle<br />
Bewertung der einzelnen Prüfmerkmale,<br />
optisch untermalt durch<br />
eine entsprechende Farbcodierung.<br />
Bei Gutbefund aller Prüfmerkmale<br />
wird das Prüflos automatisch abgeschlossen<br />
und der Verwendungsentscheid<br />
getroffen. Bei Abweichungen<br />
erfolgt die Bewertung und Reklamationserstellung<br />
manuell.<br />
Der Druck der Messkarten mit den<br />
Fertigungspapieren erfolgt automatisch.<br />
Alle Messergebnisse werden<br />
zentral archiviert und können jederzeit<br />
flexibel ausgewertet werden.<br />
Durchgängigkeit auch bei<br />
Zeichnungsrevisionen<br />
Änderungen an Produkten<br />
wirken sich auf die relevanten<br />
Dokumente aus und müssen<br />
in Änderungsbemusterungen<br />
abgebildet werden. Intelligente<br />
Algorithmen von InspectionXpert<br />
erkennen Änderungen unterschiedlicher<br />
Versionen einer<br />
Prüfzeichnung automatisch. Diese<br />
werden farblich hervorgehoben<br />
wodurch ein aufwändiges wie<br />
auch fehleranfälliges manuelles<br />
Vergleichen entfällt. Die Änderungen<br />
werden wieder elektronisch an<br />
den CE Creator übergeben. Dieser<br />
erzeugt automatisch eine neue<br />
Version des Messprogramms. Die<br />
durch InspectionXpert ermittelten<br />
Änderungen werden automatisch<br />
im Messprogramm vorgenommen.<br />
Auch im SAP werden neue<br />
Prüfpläne automatisch erstellt und<br />
mit dem Messprogramm verknüpft.<br />
Somit ist ein sicherer, durchgängiger<br />
Prozess gewährleistet.<br />
Zeitliche und qualitative Optimierung der<br />
Qualitätskontrolle<br />
„In der Vergangenheit haben wir unsere Prüfzeichnungen von Hand<br />
gestempelt, mit InspectionXpert konnte allein der Aufwand für die<br />
Erstellung um rund 70% verringert werden,“ sagt Peter Haaf, Messtechniker<br />
der LEWA GmbH. „Mithilfe der ausgegebenen Merkmalsdatei<br />
werden CNC-Programme nun automatisch für unsere 3D-Koordinatenmessmaschinen<br />
erzeugt und Prüfpläne im SAP erstellt.“<br />
Hinweis: Bei der eingesetzten Software<br />
handelt es sich um standardisierte<br />
Lösungen, nicht um kundenspezifische<br />
Entwicklungen für die<br />
Firma LEWA. Alle Bausteine und<br />
Schnittstellen sind bedarfsgerecht<br />
konfigurierbar.<br />
• K2D-KeyToData GmbH<br />
www.keytodata.de<br />
Schnell, präzise, zuverlässig: Innovatives<br />
2-in-1-Messgerät für Flachdisplays<br />
Instrument Systems<br />
GmbH präsentierte auf der<br />
Productronica ein brandneues<br />
Messsystem. Die<br />
LumiCol 1900 ist für ultraschnelle<br />
und präzise Flachdisplaymessungen<br />
in Produktionslinien<br />
optimiert.<br />
Das innovative 2-in-1-Messgerät<br />
dient der Vermessung von<br />
Displays verschiedenster Größe<br />
und kombiniert den weltweit<br />
bewährten Display Color Analyzer<br />
CA-310 von Konica Minolta<br />
mit einem RGB CMOS-Sensor für<br />
schnellste Bildaufnahme. Damit<br />
ermöglicht die LumiCol 1900 -<br />
zusätzlich zu den typischen Funktionalitäten<br />
eines Spot-Colorimeters<br />
(z.B. Flicker, Gammakurve)<br />
- die schnelle und hochpräzise<br />
Analyse der gesamten Displayfläche<br />
zur Beurteilung von Displayhomogenität<br />
und Mura-Effekten.<br />
Die zugehörige neue Software<br />
LumiSuite bedient sämtliche<br />
Laboranwendungen. Über<br />
ein SDK (Software Development<br />
Kit) ist die schnelle und einfache<br />
Integration in den Produktionsablauf<br />
gewährleistet. An weiteren<br />
Messplätzen zeigte Instrument<br />
Systems die hochpräzise<br />
LumiCam 1300 Advanced mit<br />
innovativer 6-Filter-Technologie<br />
und optimiertem Matrixalgorithmus<br />
für Displaymessungen in<br />
einem Sensitivitätsbereich von<br />
0,1 mcd/m 2 bis 100.000 cd/m 2<br />
sowie die etablierten hochentwickelten<br />
High-Power LED-Messsysteme<br />
für den Einsatz in Entwicklung<br />
und Produktion.<br />
• Instrument Systems GmbH<br />
www.instrumentsystems.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 31
Qualitätssicherung<br />
Hochpräzises Werkstückvermessungssystem<br />
mit neuer Software<br />
Das hochleistungsfähige Werkstückvermessungssystem KENOVA measure line V9 der Kelch GmbH ist mit der<br />
neuen Software „kOne Premium“ und weiteren Merkmalen ausgestattet worden.<br />
Dadurch wird das System kompatibel<br />
zu allen im Maschinenbau gängigen<br />
Kommunikationsprotokollen<br />
und Datenschnittstellen. KENOVA<br />
measure line V9 bietet den Herstellern<br />
und Anwendern von Werkzeugmaschinen<br />
für die zerspanende Fertigung<br />
weitere Möglichkeiten der<br />
Automatisierung und Integration.<br />
Verschiedene Schnittstellen<br />
Durch die Fähigkeit, verschiedene<br />
Schnittstellen innerhalb der<br />
Software zu vereinen, kann das<br />
System auf diese Weise zur Qualitätsüberwachung<br />
in die Bearbeitungszentren<br />
direkt eingebaut werden.<br />
So kann es auch „inline“, als<br />
Teil eines Regelkreises, die Produktion<br />
zum Beispiel von Dreh- oder<br />
Frästeilen durch direkte Einflussnahme<br />
auf die Fertigungs parameter<br />
der Maschine steuern und regeln.<br />
Ebenso möglich ist der Einsatz in<br />
Post-Prozessen in Produktionslinien<br />
zum Beispiel mit Bearbeitungszentren.<br />
Kommunikation zwischen<br />
unterschiedlichsten<br />
Systemen<br />
KENOVA measure line V9 kommuniziert<br />
über Standards wie Profi-<br />
Bus, ProfiNet, Ethernet etc. mit den<br />
unterschiedlichsten Systemen wie<br />
Robotern, Handling-Systeme, etc.<br />
und diversen Typen von SPS-Steuerungen.<br />
Dabei tauscht das System<br />
Messwerte und Steuerungsparameter<br />
aus, um Fertigungsprozesse<br />
direkt zu steuern oder um Regelkreise<br />
als Inline-Prozesse in der<br />
Fertigung zu ermöglichen. Über<br />
die gleichen Schnittstellen werden,<br />
zur statistischen Auswertung<br />
und zur Nachverfolgung der Fertigungsprozesse,<br />
Messwertdaten<br />
an übergeordnete Qualitätssicherungs-Prozesse<br />
übergeben.<br />
Bild 1: Kombination einer Mega-Pixelkamera mit telezentrischer Optik<br />
und Beleuchtung und einem 3D-Laser-Scannner zur kombinierten hochgenauen<br />
2D- und 3D-Werkstückvermessung.<br />
den Kundenvorgaben zusätzlich<br />
zu der serientypischen CCD- oder<br />
CMOS-Kamera weitere hochgenaue<br />
Sensoren zu integrieren, die in drei<br />
Dimensionen geometrische Messungen<br />
und Oberflächen-Scans vornehmen.<br />
So können die Vollständigkeit<br />
und die exakte Position von<br />
Bohrungen überprüft, die finale und<br />
korrekte Bearbeitung von Flächen,<br />
zum Beispiel bei geschliffenen Kanten,<br />
festgestellt und Oberflächendefekte<br />
aufgespürt werden. Dabei<br />
kommt ein Höchstmaß an mathematischen<br />
Algorithmen zum Einsatz,<br />
welche die 3D-Punktewolke<br />
auswerten, die von den Scannern<br />
geliefert wird.<br />
Modernste Sensoren für<br />
hochpräzises Messen<br />
Weißlichtchromatographische<br />
Sensoren und Laserinterferometer,<br />
die im Nanometerbereich Abstände<br />
messen, steigern weiter die Genauigkeit.<br />
Diese Sensoren beanspruchen<br />
sehr wenig Bauraum und können<br />
in Bohrungen eingefahren werden,<br />
um Durchmesser, Rundheit, Zylindrizität<br />
etc. zu vermessen.<br />
Mineralguss als Werkstoff<br />
Durch die Verwendung von Mineralguss<br />
als Werkstoff für den Grundkörper<br />
hat das KENOVA measure<br />
line V9 verbesserte physikalische<br />
Eigenschaften. Die erhöhte Vibrationsdämpfung<br />
schützt vor störenden<br />
Einflüssen aus Produktionshallen.<br />
Die größere thermische Trägheit<br />
vermeidet Ungenauigkeiten durch<br />
Temperaturschwankungen. Das bei<br />
der Herstellung eingesetzte Kaltgussverfahren<br />
spart rund 40 Prozent<br />
Energie ein im Vergleich zu den<br />
herkömmlichen Verfahren Alu und<br />
Grauguss. Später kann das Material<br />
leicht recycelt werden, zum Beispiel<br />
im Straßenbau.<br />
• Kelch GmbH<br />
info@kelchgmbh.de<br />
www.kelch.de<br />
Integration weiterer<br />
Sensoren ist möglich<br />
Das KENOVA measure line V9<br />
bietet die Möglichkeit, präzise nach<br />
Bild 2: Die neue Software „kOne Premium“ vereint verschiedene<br />
Schnittstellen. Auf diese Weise kann das System zur<br />
Qualitätsüberwachung in die Bearbeitungszentren direkt<br />
eingebaut werden.<br />
Bild 3: Durch die Verwendung von Mineralguss<br />
als Werkstoff für den Grundkörper hat<br />
das KENOVA measure line V9 verbesserte<br />
physikalische Eigenschaften.<br />
32 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Sensoren<br />
Miniatur-Sensor für extrem beengte<br />
Platzverhältnisse<br />
Die extrem schlanken, induktiven Wegsensoren<br />
der Baureihe IZAL aus dem Hause Inelta Sensorsysteme<br />
gewährleisten präzise Weglängenmessungen<br />
in Anwendungen mit stark beengten<br />
Platzverhältnissen. Obwohl die Gehäuse dieser<br />
LVDT-Sensoren mit einem Außendurchmesser<br />
von lediglich 4 mm kaum mehr Platz als ein<br />
Streichholz in Anspruch nehmen, befindet sich<br />
in ihrem Inneren ein vollständiges, leistungsfähiges<br />
Differentialtransformator-Messsystem mit<br />
Kern und Spulen. Die Fertigung eines derart winzigen<br />
Sensors erfordert höchste Präzision. Die<br />
kleinen Spulen werden bei inelta in Handarbeit<br />
unter dem Mikroskop gewickelt.<br />
Mit dem IZAL bietet das Unternehmen seinen<br />
Kunden einen zuverlässigen Sensor mit höchster<br />
Messgenauigkeit, auch für Anwendungen, die<br />
extrem wenig Platz lassen. Die kontaktlosen,<br />
verschleißfreien Sensoren zur Weg- und Positionserfassung<br />
erreichen eine Linearitätstoleranz<br />
von ±0,5% (optional auch 0,25%) und sind<br />
für Messwege von 1, 2,5 und 5 mm ausgelegt.<br />
Dank ihrer Gehäuse aus chemisch vernickeltem<br />
Stahl in Schutzart IP65 und einem Temperaturbereich<br />
von -25…+85 °C, der auf Anfrage auch<br />
erweitert werden kann, eignen sie sich auch für<br />
Für extrem beengte Einbauverhältnisse: Der Wegsensor der Baureihe IZAL von Inelta ist mit<br />
nur 4 mm Außendurchmesser kaum größer als ein Streichholz.<br />
anspruchsvolle Umgebungen. Die Betätigung<br />
erfolgt über einen ungeführten Kern, die Sensoren<br />
werden über ein Kabel angeschlossen<br />
(1 m, wahlweise auch in anderen Längen). Auf<br />
Wunsch fertigt Inelta auch kundenspezifische<br />
Ultraschallsensor mit Teach-In-Taster für die Abstandsmessung<br />
Sensorausführungen mit weiteren Ausstattungsoptionen,<br />
z. B. mit individuellen Kalibrierungen.<br />
• inelta Sensorsysteme GmbH & Co. KG<br />
www.inelta.de<br />
Mit den Ultraschallsensoren der Serie P44<br />
bietet die PIL Sensoren GmbH eine Produktserie<br />
einteiliger Abstandssensoren mit hoher<br />
Schallintensität für ein sicheres Erkennen<br />
kleiner Objekte. Die Geräte ermöglichen bei<br />
Reichweiten von 150…3.500 mm ein präzises<br />
Messen mit hoher Wiederholgenauigkeit<br />
und Linearität. Mit dem eingebauten Teach-<br />
In-Taster können P44-Sensoren direkt in der<br />
Anwendung auf ihre Messaufgabe eingestellt<br />
werden. Neben zwei LEDs, die den jeweiligen<br />
Schaltzustand des Sensors anzeigen<br />
und den Einlernvorgang visualisieren, verfügen<br />
die Geräte über eine Echo-LED, die<br />
den Empfang des Ultraschallechos bestätigt<br />
und bei der Installation als Ausrichthilfe dient.<br />
Anfang und Ende des Analogbereichs können<br />
unabhängig voneinander eingestellt werden,<br />
wobei die Endpunkte die Lage der Schaltausgänge<br />
bestimmen.<br />
Die Geräte ermöglichen eine fast selbsterklärende<br />
Programmierung und damit eine<br />
schnelle und einfache Inbetriebnahme. Sie<br />
erreichen Schutzart IP67 und eignen sich für<br />
Umgebungstemperaturen von -15…+70 °C. Die<br />
Analog-Sensoren besitzen neben Spannungsoder<br />
Stromausgang (0…10 V / 4…20 mA) zwei<br />
PIL-Ultraschallsensoren der Baureihe P44 ermöglichen präzises Messen sowie bequemes und<br />
schnelles Einlernen per Taster und drei LEDs.<br />
zusätzliche Schaltausgänge (PNP), die als Öffner<br />
oder Schließer konfiguriert werden können.<br />
• PIL Sensoren GmbH<br />
www.pil.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 33
Sensoren<br />
Berührungslose Temperaturüberwachung<br />
im Ex-Bereich<br />
Bewährte MI3-Sensoren jetzt mit zertifizierter Eigensicherheit<br />
Minimale Kosten je Messpunkt: Je Stromversorgung und<br />
Kommunikations box können zwei eigensichere MI3-Sensoren in bis zu<br />
15 m Entfernung betrieben werden<br />
Alle Infrarotsensoren der vielseitigen<br />
MI3-Serie von Fluke Process<br />
Instruments sind ab sofort auch als<br />
eigensichere Varianten zum Einsatz<br />
in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
erhältlich. Die intelligenten Miniatursensoren<br />
haben die ATEX- und<br />
IECEx-Zertifizierungen für die Gas-<br />
Ex-Zonen 1 und 2 sowie die Staub-<br />
Ex-Zonen 21 und 22. Der Hersteller<br />
liefert eine komplette eigensichere<br />
Messlösung bestehend aus Sensor,<br />
Kommunikationsbox und Ex-<br />
Stromversorgung. Alle drei Komponenten<br />
bieten Schutzart IP65<br />
und können einfach vor Ort ausgewechselt<br />
werden, ohne dass das<br />
Gesamtsystem neu kalibriert werden<br />
muss. Eine einzelne Ex-Stromversorgung<br />
versorgt ein oder zwei<br />
eigensichere MI3-Messköpfe. Insgesamt<br />
bis zu 30 m Sensorkabellänge<br />
sind möglich, sodass sichere<br />
Messpunkte sehr flexibel eingerichtet<br />
werden können.<br />
Das industrietaugliche Modell<br />
MI3 im Edelstahlgehäuse mit integrierter<br />
Elektronik ist laut Herstellerangaben<br />
der kleinste aktuell im<br />
Markt verfügbare eigenständige<br />
digitale Infrarot-Temperatursensor<br />
zur festen Installation. Die MI3-Baureihe<br />
umfasst Pyrometer für diverse<br />
Messspektren und Anwendungen,<br />
z. B. die Kurzwellensensoren 1M<br />
und 2M für Messtemperaturen bis<br />
+1.800 °C mit einer exzellenten Auflösung<br />
von 100:1 und einer Ansprechzeit<br />
von nur 10 ms. Jeder eigensichere<br />
MI3-Messkopf ist mit der<br />
Ex-i-Kennzeichnung versehen. Die<br />
Eigen sicherheitszertifizierung des<br />
Modells MI3100 umschließt auch die<br />
Laserzielvorrichtung zur einfachen<br />
Positionierung und Ausrichtung des<br />
Sensors. MI3-Pyrometer weisen<br />
eine sehr gute elektromagnetische<br />
Verträglichkeit auf. Sie widerstehen<br />
hohen direkten Umgebungstemperaturen<br />
von bis zu +180 °C. Kommunikationsboxen<br />
sind wahlweise<br />
mit Schnittstellen zu RS485, Modbus,<br />
Profibus, Ethernet oder Profinet<br />
IO sowie mit vier galvanisch<br />
isolierten Analogausgängen verfügbar.<br />
Die automatische Kopferkennung<br />
und die digitale Kommunikation<br />
zwischen Sensor und Box<br />
ermöglichen Plug & Play.<br />
Vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Die ATEX- und IECEx-Zertifizierung<br />
eröffnet der MI3-Serie viele<br />
zusätzliche Einsatzbereiche, z. B.<br />
Prozesse unter Wasserstoffatmosphären<br />
in der Stahlindustrie wie<br />
Galvanisieren, Glühen, Plattieren<br />
und Beschichten; Wasserstoffreduktion<br />
in der Solarindustrie; petrochemische<br />
Anwendungen z. B. bei<br />
der Schwefelrückgewinnung und<br />
an Kesseln, Reaktoren, Rohren<br />
und Gasfackeln; Herstellung und<br />
Lagerung verschiedenster Chemie-<br />
und Agrarprodukte wie Vinyl,<br />
Düngemittel, Stärke, Alkohol und<br />
Mehl; Branderkennung; die Überwachung<br />
von Bergbauausrüstung<br />
und -fördertechnik; Sondermüllentsorgung<br />
und Abwasserbehandlung.<br />
• Fluke Process Instruments<br />
Raytek GmbH<br />
www.flukeprocessinstruments.<br />
com<br />
Robuster Miniatur-Drucktransmitter<br />
Der neue Drucktransmitter<br />
NAE 8256 kombiniert die Schlüsselweite<br />
19 mit Schiffzulassungen,<br />
was ihn einzigartig für den Motorenbau<br />
macht. Dank der Genauig keiten<br />
von ±0,3% und ±0,5%, kombiniert<br />
mit der außerordentlich hohen<br />
Robustheit, ist der zuverlässige<br />
NAE 8256 besonders geeignet<br />
für raue Umgebungsbedingungen<br />
mit Druckspitzen, hohen Temperaturen<br />
oder Schock und Vibration.<br />
Das Herz des neuen Drucktransmitters<br />
NAE 8256 bildet die sehr<br />
robuste und äußerst langzeitstabile<br />
Dünnfilm-auf-Stahl-Messzelle aus<br />
eigener Entwicklung und Produktion,<br />
die dank 3-facher Überdruckfestigkeit<br />
und vollverschweißtem<br />
Aufbau auch unter rauen Bedingungen<br />
zuverlässig und genau<br />
bleibt. Die Elektronik basiert auf<br />
dem inhouse entwickelten ASIC,<br />
einem anwendungsspezifisch<br />
design ten Microchip. Dadurch wird<br />
eine optimale Temperaturkompensation<br />
und Linearisierung der<br />
Messwerte über den großen Betriebstemperaturbereich<br />
von -40…<br />
+<strong>12</strong>5 °C erreicht Der absolut dichte<br />
Aufbau des NAE 8256 bei Druckbereichen<br />
ab 100 bar, kombi niert<br />
mit dem großen Temperaturbereich,<br />
bildet die Basis für den verlässlichen<br />
Einsatz in rauer Umgebung.<br />
Der Drucktransmitter ist ab<br />
sofort erhältlich in den Druckbereichen<br />
von 0…10 bis 0…600 bar<br />
mit dem Ausgangs signal 4…20 mA.<br />
• Trafag AG<br />
www.trafag.com<br />
34 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Für Kamera OEMs und deren<br />
Bestücker stellt der höhere Schmelzpunkt<br />
der modernen bleifreien<br />
Lote (im Vergleich zu bleilegierten<br />
Loten) ein erhöhtes Risiko dar,<br />
hitze bedingte Schäden an den eingesetzten<br />
Bildsensoren zu verursachen,<br />
wenn diese direkt mit der Leiterplatte<br />
verlötet werden. Auch das<br />
Risiko eines Leiterplattenschadens<br />
erhöht sich durch den Temperaturanstieg,<br />
wenn eine fehlerhafte oder<br />
veraltete Einheit zu entlöten ist.<br />
Hitze stellt nicht den einzigen<br />
Risikofaktor beim Einbau von Sensoren<br />
direkt auf der Leiterplatte dar.<br />
Durch aggressive Reinigungsmittel<br />
können Kratzer auf der Glasabdeckung<br />
des Sensors entstehen.<br />
Der Zustand der Glasabdeckung<br />
ist jedoch ausschlaggebend für die<br />
einwandfreie Funktion der Kamera.<br />
Der aus Kratzern resultierende<br />
Ertragsverlust kann in Abhängigkeit<br />
der Gerätekosten, der Häufigkeit<br />
eines Geräte- oder Leiterplattenschadens<br />
und des erforderlichen<br />
Arbeitsaufwand zum manuellen<br />
Löten und Entlöten des Bildsensors<br />
zu erheblichen Kosten führen und<br />
die Durchlaufzeiten beeinträchtigen.<br />
Das direkte Verlöten von Bildsensoren<br />
auf den Leiterplatten bedeutet<br />
auch, dass die Bestückung warten<br />
muss und verzögert wird, bis die Sensoren<br />
eintreffen. Die daraus resultierenden<br />
längeren Durchlaufzeiten<br />
können die Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Kundenzufriedenheit und Umsatzzahlen<br />
beeinträchtigen. Diese Auswirkungen<br />
lassen sich durch eine<br />
erhöhte Lagerhaltung verringern,<br />
was jedoch unnötig Kapital bindet.<br />
Andon Electronics<br />
blickt als Hersteller von Präzisionssockeln<br />
für Militär-, Luftfahrt-,<br />
medizinische und gewerbliche<br />
Anwendungen auf eine langjährige<br />
Geschichte zurück, in welcher<br />
die Firma dabei geholfen hat,<br />
Unternehmen vor Ertragsausfällen<br />
durch Sensorbeschädigungen<br />
zu bewahren. Kamera OEMs und<br />
deren Bestücker verlassen sich auf<br />
die einzigartige Kontaktbauweise<br />
der SENSTAC Sensorsockel von<br />
Andon, die für eine Lebensdauer<br />
von 25 Jahren in Militär- und Luftfahrt<br />
bei widrigsten Außenbedingungen<br />
wie hohen Temperaturen,<br />
hoher Luftfeuchtigkeit sowie dauernden<br />
Stößen und Vibrationen<br />
konzipiert wurde.<br />
Sensorsockel unterstützt<br />
eine große Vielfalt an<br />
Footprints<br />
„Andon Sensorsockel sind eine<br />
hervorragende Ergänzung zu allen<br />
unseren Sensorserien“, merkt Axel<br />
Krepil, Leiter Sensor+ bei Framos an.<br />
„Was noch wichtiger ist: wir können<br />
mit dem Sockeleinsatz den Wert, den<br />
wir unseren Kunden liefern, erhöhen.<br />
Bei jedem Kunden, der einen<br />
Bildsensor kauft, überprüfen wir,<br />
ob der Sensorsockel das richtige<br />
Zubehörteil ist und die Anwendung<br />
des Kunden unterstützt.“<br />
Die Produktpalette von Andon<br />
Sockeln unterstützt eine große<br />
Vielfalt an LCC, PGA, BGA und<br />
DIP Footprints, die von führenden<br />
Bildsensormarken, wie Sony, ON<br />
Semiconductor, Aptina und Truesense<br />
eingesetzt werden. Mit seinem<br />
hohen technischen Anspruch<br />
ist Andon auch gut aufgestellt, um<br />
Kunden mit individuellen Sonderanfertigungen<br />
zu beliefern.<br />
• FRAMOS GmbH<br />
www.framos.com<br />
Sensoren<br />
Wie mit Sensor-Sockeln effektiv Schäden<br />
während des Sensoreinbaus vermieden werden<br />
Bildsensoren direkt auf die Leiterplatte<br />
zu verlöten ist eine riskante<br />
und teure Praxis. Die Farb anordnung<br />
des Sensors kann dabei beschädigt<br />
werden, Kratzer auf der Glasabdeckung<br />
sind nicht auszuschließen<br />
und die Leiterplatte kann ebenfalls<br />
in Mitleidenschaft gezogen werden.<br />
Mit den Sensorsockeln von Andon<br />
Electronics bietet Framos eine einzigartige<br />
und kostengünstige Lösung<br />
für diese und weitere Risiken an.<br />
Mögliche Risiken<br />
Drehgeber mit Feldbus-Schnittstellen<br />
PROFIBUS - PROFINET - PROFISAFE<br />
EtherCAT - CANopen Safety-SIL2<br />
www.twk.de • info@twk.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 35
Sensoren<br />
Keramik-Drucksensor für anspruchsvolle<br />
Umgebungen und Nass-in-Nass-Anwendungen<br />
werden soll. Der Differenzdrucksensor<br />
zeichnet sich zudem durch<br />
einen minimalen Messbereich von<br />
0 bis 100 mbar und einem maximalen<br />
Messbereich von 7 bar aus.<br />
Der PHPS-7500 ist ein bahnbrechender<br />
Keramik-Drucksensor mit<br />
einem patentierten Sensorbau design,<br />
hergestellt aus Niedertemperatur-<br />
Einbrand-Keramiken (Low Temperature<br />
Cofired Ceramics, LTCC). Das<br />
Drucksensor-Element aus LTCC<br />
bestimmt den vorhandenen Druck<br />
mittels Piezowiderstand. Dank der<br />
LTCC-Technologie kann der Sensor<br />
in verschiedensten aggressiven<br />
Materialien eingesetzt werden,<br />
darunter in Wasser, Hydraulik öl,<br />
Dieseltreibstoff und anderen mehr.<br />
Dadurch liefert er selbst in den anspruchsvollsten<br />
Umgebungen präzise<br />
Messresultate.<br />
Die Piezowiderstände sind zudem<br />
speziell geschützt, wodurch sich<br />
der Sensor auch für Nass-Nass-<br />
Anwendungen eignet.<br />
• PEWATRON<br />
www.pewatron.com<br />
Preisgünstiger,<br />
hochpräziser S-Profil<br />
Kraftaufnehmer<br />
Der OEM-Keramik-Drucksensor<br />
PHPS-7500 ist die perfekte Wahl für<br />
anspruchsvolle Umgebungen und<br />
Nass-Nass-Anwendungen. Er ist ein<br />
OEM-Gas- und Flüssigkeitsdrucksensor.<br />
Jedes Exemplar wird einzeln<br />
mittels einer programmierbaren<br />
ASIC-Schaltung kalibriert, temperaturkompensiert<br />
und verstärkt. Die<br />
Gesamtgenauigkeit des Sensors<br />
beträgt typischerweise 0,75% über<br />
den gesamten Temperaturbereich<br />
von 0 °C bis 70 °C hinweg. Ausgestattet<br />
mit einer 5-V-Stromversorgung,<br />
einem ratiometrischen Ausgangssignal<br />
von 0,5 V DC bis 4,5 V DC<br />
sowie einer digitalen I 2 C-Schnittstelle<br />
eignet sich der PHPS-7500<br />
ideal für ein breites Spektrum an<br />
Anwendungen, in denen der Druck<br />
von aggressiven Gasen und allen<br />
Arten von Flüssigkeiten gemessen<br />
Der Kraftaufnehmer FN9620<br />
weist mit einer Nicht-Linearität<br />
von
Sensoren<br />
IR-Bloc Umgebungslichtsensoren als Alternative<br />
für abgekündigte Cd-Fotozellen<br />
PN-Siliziumfotodiode im flachen<br />
T-1¾-Standardgehäuse, die Sensoren<br />
VTT98<strong>12</strong>FH und VTT9814FH<br />
bestehen aus einem Silizium-Fototransistor.<br />
Alle Komponenten bieten<br />
neben dem bewährten VTP Silizium-<br />
Fotodiodenchip bzw. VTT Silizium-<br />
Fototransistorchip eine zusätzliche,<br />
im Epoxygehäuse integrierte IR-Filterfunktion.<br />
Daraus ergibt sich eine<br />
exzellente Empfindlichkeit im sichtbaren<br />
Spektralbereich.Die Umgebungslichtsensoren<br />
der IR-Bloc-<br />
Familie stellen eine gute RoHSkonforme<br />
Alternative für Cadmiumsulfid-Fotozellen<br />
dar.<br />
• setron GmbH<br />
www.setron.de<br />
Robuste, hygienetaugliche Volledelstahl-<br />
Ultraschallsensoren<br />
Fotozellen enthalten von Natur<br />
aus eine gewisse Menge Cadmium,<br />
welche die zulässige Obergrenze<br />
von 0,01% übersteigt und damit<br />
unter die im Jahre 2006 erlassene<br />
RoHS-Verordnung fällt. Um den<br />
Übergang auf cadmiumfreie Komponenten<br />
zu erleichtern, wurden zahlreiche<br />
Ausnahmegenehmigungen<br />
erteilt. Diese laufen jedoch spätestens<br />
im Juli 2019 aus. Daher stellt<br />
Excelitas zum 31. Dezember <strong>2015</strong><br />
die Produktion aller cadmiumhaltigen<br />
Fotozellen gemäß der RoHS-Verordnung<br />
ein. Eine mögliche Alternative<br />
zu diesen Produkten sind<br />
die Umgebungslichtsensoren der<br />
IR-Bloc-Familie von Excelitas. Die<br />
Komponenten der IR-Bloc-Familie<br />
sind die einzigen Umgebungslichtsensoren<br />
auf dem Markt, welche<br />
in einem kostengünstigen Epoxygehäuse<br />
mit integrierter IR-Filterfunktion<br />
erhältlich sind. Da das<br />
spektrale Ansprechvermögen vergleichbar<br />
mit dem menschlichen<br />
Auge und einer Fotozelle ist, eignet<br />
sich die IR-Bloc-Familie hervorragend<br />
für Applikationen, in denen<br />
das Ansprechvermögen auf das<br />
sichtbare Licht beschränkt sein soll.<br />
Als Teil der IR-Bloc-Familie<br />
basiert der Umgebungslichtsensor<br />
VTP98<strong>12</strong>FH auf einer planaren<br />
Die Ultraschallsensoren<br />
der<br />
Baureihe AGVU<br />
von EGE in der<br />
Bauform M30<br />
dienen zur Füllstanderfassung<br />
von Schüttgütern<br />
oder flüssigen<br />
bzw. pastösen<br />
Medien sowie<br />
zur Objekterkennung.<br />
Dank eines robusten, voll<br />
gekapselten Edelstahlgehäuses<br />
mit spaltfreien Übergängen<br />
erreichen die Sensoren Schutzart<br />
IP68/IP69K. Sie widerstehen<br />
somit selbst Hochdruck- und<br />
Dampfstrahlreinigungen und sind<br />
unempfindlich gegenüber Wasserdampf,<br />
Feuchtigkeit und Staub.<br />
Selbst aggressive chemische<br />
Reinigungsmittel sind kein Problem.<br />
Die Sensoren eignen sich<br />
für einen erweiterten Temperaturbereich<br />
von -20 bis 80 °C.<br />
• EGE-Elektronik Spezial-<br />
Sensoren GmbH<br />
info@ege-elektronik.com<br />
www.ege-elektronik.com<br />
EX-Z – neue optoelektronische Sensor-Serie<br />
Panasonic bringt nach eigenen<br />
Angaben die kleinste optoelektronische<br />
Sensor-Serie EX-Z auf den<br />
Markt. Die neueste Entwicklung<br />
sind Einweglichtschranken mit<br />
integriertem Verstärker bei einer<br />
Dicke von nur 3 mm inklusive Optik,<br />
Elektronik, Anzeige-LEDs, Transistorausgang<br />
und Befestigungslöchern.<br />
Dank neu entwickelter<br />
Elektronik und Optik haben die<br />
innovativen Sensoren eine Reichweite<br />
von bis zu 500 mm. Die<br />
kleine Bauweise ermöglicht eine<br />
Montage unter herausfordernden<br />
Platzverhältnissen, bei denen früher<br />
nur Lichtwellenleiter verwendet<br />
werden konnten. Sensoren<br />
der Serie EX-Z können Objekte<br />
mit einem Durchmesser von nur<br />
0,3 mm sogar ohne zusätzliche<br />
Schlitzmaske erkennen. Die sehr<br />
helle LED aus vier Elementen bietet<br />
eine starke Lichtemission, die<br />
über einen langen Zeitraum stabil<br />
bleibt. Trotz der extrem kleinen<br />
Größe erkennt sowohl der<br />
Fronttyp als auch der Seitentyp<br />
ein kleines Objekt von Ø 1,0 mm<br />
in einer Entfernung von 500 mm.<br />
Da eine deutlich erkennbare LED-<br />
Punktlichtquelle verwendet wird,<br />
kann die Korrektheit der Erkennungsposition<br />
schnell und einfach<br />
überprüft werden. Die Serie EX-Z<br />
von Panasonic ist als Front- und<br />
Seitentyp verfügbar. Der biegebeständige<br />
Kabeltyp mit einer verbesserten<br />
Biegeermüdungsfestigkeit<br />
ist für alle Modelle erhältlich.<br />
• Panasonic Electric Works<br />
Europe AG<br />
www.panasonic-electricworks.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 37
Software/Tools/Kits<br />
Sicher im gesamten Anlagenlebenszyklus<br />
Rechtssichere Dokumentation von<br />
Schutzsystemen – Anwalts Liebling<br />
Wie überall spielt auch in der<br />
Prozessindustrie die Wirtschaftlichkeit<br />
der Anlagen eine wichtige<br />
Rolle. Errichter und Betreiber<br />
müssen hier den oft schwierigen<br />
Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit<br />
und Sicherheit schaffen. Gab<br />
es früher noch großen Spielraum<br />
in Richtung Wirtschaftlichkeit, so<br />
setzt der Gesetzgeber nun mit<br />
der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />
die Grenzen<br />
enger. Sie legt nicht nur die Pflicht<br />
zur Gewährleistung der Sicherheit<br />
und zum Schutz der Gesundheit<br />
des Arbeitnehmers fest und macht<br />
klare Vorgaben zur Gefährdungsbeurteilung<br />
sowie zu Schutzmaßnahmen,<br />
sondern fordert jetzt auch<br />
verstärkt die regelmäßige Aktualisierung<br />
von Dokumentation überwachungspflichtiger<br />
Anlagen. Und<br />
zu guter Letzt benennt sie erstmals<br />
explizit Tatbestände von Ordnungswidrigkeiten<br />
und Straftaten.<br />
Wenn wir ehrlich sind, können<br />
sich die wenigsten von uns spontan<br />
für Normen und Richtlinien begeistern.<br />
Gleichzeitig leisten diese<br />
aber einen wesentlichen Beitrag zu<br />
unser aller Sicherheit und erleichtern,<br />
richtig angewendet, das tägliche<br />
Arbeiten. Richtlinien als europäische<br />
Instanzen erhalten durch<br />
Funktionale Sicherheit zum Schutz von Mensch, Umwelt und Anlagen<br />
(Quelle: Shutterstock)<br />
nationale Verordnungen Deutschland<br />
ihre Rechtsgültigkeit und definieren<br />
dabei die Pflichten eines Anlagenerrichters<br />
bzw. -betreibers. Die<br />
nationale Gesetzgebung verweist<br />
auf nationale Verordnungen und<br />
verleiht diesen dementsprechend<br />
den Rechtsstatus. Wenn es um<br />
funktionale Sicherheit geht, steht<br />
bei den nationalen Verordnungen<br />
die Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) über allem.<br />
Norm als Anleitung und<br />
rechtliches Fundament<br />
Für die sichere Bereitstellung von<br />
Arbeitsmitteln, dazu gehören überwachungspflichtige<br />
Anlagen und deren<br />
Schutzsysteme, ist die Betriebssicherheitsverordnung<br />
einzuhalten.<br />
Die Anforderung an die Beschaffenheit<br />
von Arbeitsmitteln wird im<br />
einfachsten Falle erfüllt beispielsweise<br />
durch Einhalten nationaler<br />
Verordnungen wie die Druckgeräteverordnung,<br />
Maschinenverordnung,<br />
Bundesimmisionsschutzverordnung<br />
usw. (Bild 1).<br />
Im nächsten Schritt verweisen<br />
die nationalen Verordnungen auf<br />
Normen, die untergliedert sind in<br />
Grundnorm (A-Norm), Gruppennorm<br />
(B-Norm) und Produktnorm<br />
(C-Norm). Die Normierungen werden<br />
von A über B nach C immer spezifischer.<br />
Widerspricht in konkreten<br />
Fällen die spezifischere Norm der<br />
unspezifischeren behält die spezifischere<br />
Gültigkeit. Die Gruppennormen<br />
nehmen die Grundgedanken<br />
der Grundnorm auf und passen<br />
diese auf die speziellen Bedürfnisse<br />
und Gegebenheiten der jeweiligen<br />
Anwendungsgruppe an.<br />
Normen wie z. B. die DIN EN<br />
61508 (A-Norm funktionale Sicherheit),<br />
DIN EN 50156 (B-Norm Feuerungsanlagen),<br />
DIN EN 13849 bzw.<br />
DIN EN 62061 (B-Norm Maschinen)<br />
oder DIN EN 61511 bzw. VDI/VDE<br />
2180 (B-Norm Prozessanlagen)<br />
sind dann nicht nur gute Informationsquellen,<br />
sondern geben konkrete<br />
Anleitungen für Maßnahmen,<br />
wie man den auferlegten Pflichten<br />
gerecht wird. Nicht zuletzt bieten<br />
sie aber auch ein rechtliches Fun-<br />
Autoren:<br />
Bernd Rastatter (links),<br />
Prokurist und Vertriebsleiter<br />
bei der Rösberg Engineering<br />
GmbH und Andre Günther<br />
(rechts) Produktmanager<br />
für Funktionale Sicherheit<br />
bei der Rösberg Engineering<br />
GmbH.<br />
Bild 1: Übersicht Regelwerk Betriebssicherheitsverordnung (Quelle: Rösberg)<br />
38 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Software/Tools/Kits<br />
Bild 2: Ziel funktionaler Sicherheit: Das Risiko, welches von einer Anwendung ausgeht, auf ein vertretbares<br />
Restrisiko zu mindern (Quelle: Rösberg)<br />
dament, auf das sich der Anlagenbetreiber<br />
stützen kann.<br />
Den gesamten Sicherheitslebenszyklus<br />
im Blick<br />
Ein gutes Beispiel, wie eine<br />
Norm bei Planung und Umsetzung<br />
von funktionaler Sicherheit<br />
in einer Anlage unterstützt, gibt die<br />
DIN EN 61508 (Grundnorm funktionale<br />
Sicherheit). Sie definiert<br />
unter anderem den Sicherheitslebenszyklus<br />
für Entwurf, Errichtung<br />
Das PLT-CAE-System ProDOK<br />
und Betrieb eines Schutzsystems,<br />
der ein hilfreiches Mittel zur Planung<br />
einer sicheren Anlage werden<br />
kann. Dieser beginnt natürlich<br />
mit Konzept und Festlegung des<br />
Umfangs. Darauf folgt dann unmittelbar<br />
die Gefahren- und Risikoanalyse,<br />
die konsequenterweise zur<br />
Festlegung von Schutzmaßnahmen<br />
führt, um das Risiko, welches<br />
von einer Anwendung ausgeht, auf<br />
ein vertretbares Restrisiko zu mindern<br />
(Bild 2).<br />
Moderne verfahrenstechnische<br />
Anlagen können nur dann effektiv<br />
betrieben werden, wenn die<br />
Daten aus der Planungsphase<br />
auch für Betrieb, Instandhaltung<br />
und Modernisierung verfügbar<br />
sind. Anlagenrealität (As-Built)<br />
und Dokumentation müssen<br />
verlässlich übereinstimmen. Nur<br />
wenn alle Daten konsistent sind,<br />
lassen sich kostspielige Neueingaben<br />
und unnötiger Engineering-<br />
Aufwand vermeiden. Genau hier<br />
setzt das PLT-CAE-System Pro-<br />
DOK an. Es sorgt für einen integrierten<br />
Planungsprozess nach<br />
einheitlichen Regeln. Weil alle<br />
Daten in ein und demselben<br />
System gewonnen und ausgetauscht<br />
werden, gibt es keinen<br />
Ärger mehr mit lästigen Datenübertragungsfehlern.<br />
Die Funktionen<br />
umfassen Basisplanung,<br />
Funktionsplanung, Ausführungsplanung<br />
und Montageplanung bei<br />
der Neuplanung, der Änderungsund<br />
Ergänzungsplanung sowie<br />
der Betriebsbetreuung. Dabei<br />
wird der komplette Lebenszyklus<br />
einer Anlage unterstützt. Mit<br />
seiner durchgängigen und konsistenten<br />
Dokumentation sorgt Pro-<br />
DOK dafür, dass sich zu jedem<br />
Zeitpunkt die Anlagenrealität in<br />
der Dokumentation widerspiegelt.<br />
Spürbare Qualitäts- und Effizienzsteigerung<br />
und eine erhebliche<br />
Zeit- und Kostenersparnis<br />
sind die Folge. Investitionssicherheit<br />
ergibt sich durch die weite<br />
Verbreitung des Systems in der<br />
Verfahrenstechnischen Industrie<br />
und aus dem Einsatz modernster<br />
Softwaretechnologie.<br />
Dienstleistungen:<br />
Funktionale Sicherheit rund um den<br />
Sicherheitslebenszyklus<br />
Ein allseits bekanntes Beispiel<br />
dürfte hier die Risikobeurteilung<br />
(„SIL-Klassifizierung“) gemäß DIN<br />
EN 61508 sein. Dipl.-Ing. (FH)<br />
Andre Günther (Bild 3) arbeitete<br />
als Sachverständiger für funktionale<br />
Sicherheit im Anlagen- und<br />
Kraftwerksbereich beim TÜV und<br />
ist seit kurzem Produktmanager für<br />
funktionale Sicherheit bei der Rösberg<br />
Engineering GmbH. Er erläutert:<br />
„Oft wurde die Risikobeurteilung<br />
zu spät in der Planungsphase<br />
einer Anlage durchgeführt und ging<br />
dann auf Kosten der Sicherheit, weil<br />
das Budget für die Sensorik, Aktorik<br />
und Steuerungstechnik gemäß dem<br />
erforderlichen Sicherheits-Integritätslevel<br />
(SIL) nicht eingeplant war.<br />
Die zum 1. Juni novellierte Betriebssicherheitsverordnung<br />
definiert eine<br />
Fehlbeurteilung von Gefährdungen,<br />
sprich eine Fehlbeurteilung des<br />
erforderlichen SIL, nun als Straftatbestand<br />
im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes<br />
und zwar in Form<br />
einer fahrlässigen bzw. grob fahrlässigen<br />
Handlung. Das gibt dem<br />
Thema funktionale Sicherheit nun<br />
ein ganz neues Gewicht.“<br />
Rechtssichere<br />
Dokumentation gefragt<br />
Funktionale Sicherheit betrifft<br />
natürlich nicht nur die Anlagenplanung<br />
und den Anlagenbau, sondern<br />
gerade auch den Betrieb, die Wartung<br />
und Instandhaltung bis hin zur<br />
Anlagenänderung und Anlagenstilllegung.<br />
Spätestens hier wird deutlich,<br />
welche wichtige Rolle eine aktuelle<br />
Dokumentation spielt. Dabei<br />
transportiert Dokumentation Information<br />
im Rahmen des Managements<br />
der funktionalen Sicherheit<br />
zwischen den einzelnen Phasen<br />
des Lebenszyklus. Einerseits ist<br />
ein sicherer Betrieb während des<br />
gesamten Lebenszyklus nur dann<br />
möglich, wenn man den aktuellen<br />
Zustand (As Built) seiner Anlage<br />
genau kennt. Andererseits wird<br />
eine korrekte Anlagendokumentation<br />
dann als Nachweis wichtig,<br />
wenn doch einmal ein Problemfall<br />
eintritt. Daher benennt die Betriebssicherheitsverordnung<br />
neben der<br />
Gefährdungsbeurteilung und den<br />
notwendigen Schutzmaßnahmen<br />
nun auch die Pflicht zur Erstellung<br />
und zum Erhalt der Aktualität von<br />
Dokumentation.<br />
Digitale Dokumentation<br />
erhöht Sicherheit<br />
Neu ist zudem, dass eine Dokumentation<br />
in Papierform nicht mehr<br />
zwingend, sondern eine Dokumentation<br />
in elektronischer Form erlaubt,<br />
ja sogar erwünscht ist. Damit spiegeln<br />
die rechtlichen Vorgaben erstmals<br />
die Praxisrealität wider. Denn<br />
Größe und Komplexität von Anlagen<br />
der Prozessindustrie machen<br />
es nahezu unmöglich, eine Papier-<br />
Dokumentation auf aktuellem Stand<br />
zu halten oder erst recht dafür zu<br />
• Beratung – z.B. Regelwerk, Gefahrenanalyse, Risikobeurteilung<br />
• Dokumentation – z.B. Ex(i)-Nachweis, SIL-Berechnung<br />
• Engineering – z.B. Spezifikation, Auslegung und Zuordnung von SIF<br />
• Testing – z.B. wiederkehrende Prüfung<br />
• Training – z.B. Einführung funktionale Sicherheit<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 39
Software/Tools/Kits<br />
Bild 3: Die vom Regelwerk geforderte Aktualität der Dokumentation lässt sich dann mit dem Dokumentations-Tool<br />
LiveDOK realisieren. Sie kann z. B. per Tablet direkt vor Ort in der Anlage eingesehen und bearbeitet<br />
werden. (Quelle: Rösberg)<br />
sorgen, dass alle in der Anlage<br />
verteilten Kopien übereinstimmen.<br />
Dass sich eine Anlagendokumentation<br />
permanent verändert, steht<br />
außer Frage. Dafür gibt es zahlreiche<br />
Gründe. Hier einige Beispiele:<br />
Im Zuge von Wartung und<br />
Instandhaltung gilt es auf Basis der<br />
Betriebserfahrung die Wirksamkeit<br />
des Schutzsystems zu erhalten und<br />
diese per wiederkehrender Prüfung<br />
sowie Test nachzuweisen. Das muss<br />
natürlich dokumentiert werden, um<br />
rechtlichen Bestand zu haben. Die<br />
Sicherheitstechnik entwickelt sich<br />
ständig weiter und eine Anlage wird<br />
durch den kombinierten Einsatz<br />
von betriebsbewährten sowie zeitgemäßen<br />
Lösungen auf dem aktuellen<br />
Stand der Technik gehalten.<br />
Um das Prädikat Bestandsschutz<br />
zu erfüllen, muss ebenfalls durchgängig<br />
dokumentiert werden. Es<br />
gilt die Anforderung des aktuellen<br />
Plant Assist Manager<br />
Sicherheitsverständnisses zu erfüllen.<br />
Nachgewiesen wird dies nicht<br />
nur durch eine Dokumentation der<br />
Errichtung und der Inbetriebnahme,<br />
sondern eben gerade durch Dokumentation<br />
des Betriebs und der<br />
Instandhaltung speziell der wiederkehrenden<br />
Prüfung. Denn nur<br />
so lässt sich eine Anlage umbauen,<br />
ohne das komplette Sicherheitskonzept<br />
neu bewerten zu müssen.<br />
Der Plant Assist Manager unterstützt den Anwender beim Durchführen<br />
und Dokumentieren von Prozessabläufen (Workflows). Workflows<br />
werden dazu optimiert und automatisch dokumentiert und dann<br />
bspw. auf mobilen Endgeräten bereitgestellt. Mit ihrer Hilfe wird der<br />
Anwender durch Arbeitsprozesse geführt und hat somit alle relevanten<br />
Informationen auf einen Blick verfügbar.<br />
Unterstützung<br />
bei komplexer<br />
Aufgabenstellung<br />
Die Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />
hebt die Themen<br />
funktionale Sicherheit und eine<br />
rechtssichere Dokumentation überwachungspflichtiger<br />
Anlagen auf ein<br />
ganz neues Level. Die Unterstützung<br />
durch kompetente Partner, die sich<br />
im Dschungel der Richtlinien, Verordnungen<br />
und Normen gut auskennen,<br />
wird daher immer wichtiger.<br />
Die Automatisierungsexperten<br />
von Rösberg bieten Anlagenbetreibern<br />
und -errichtern Dienstleistungen<br />
rund um den Sicherheitslebenszyklus<br />
der funktionalen Sicherheit<br />
einer Anwendung.<br />
Software-Lösung<br />
für rechtssichere<br />
Dokumentation<br />
Gleichzeitig sind entsprechende<br />
Software-Tools nötig, die einen während<br />
des gesamten Lebenszyklus<br />
Je aktueller eine Anlagendokumentation,<br />
desto effektiver kann<br />
das Anlagenpersonal arbeiten,<br />
gleichzeitig erhöht sich die Anlagensicherheit.<br />
LiveDOK wurde<br />
speziell für die Prozesse und<br />
Belange der Betriebsbetreuung<br />
entwickelt und zugeschnitten. Mit<br />
dem System können Anlagen<br />
elektronisch dokumentiert werden,<br />
aufwändige Mehrfachänderungen<br />
auf Papier und das zeitraubende<br />
Suchen nach Dokumenten<br />
entfallen. Verteilmechanismen<br />
lassen sich einfach automatisieren.<br />
LiveDOK begleitet den<br />
einer Anlage unterstützen, sowohl<br />
bei Planung und Realisierung als<br />
auch Dokumentation. Das PLT-<br />
CAE-System ProDOK (Kastentext 2)<br />
des Automatisierungsexperten bietet<br />
dazu ein eigenes Engineering-<br />
Modul für funktionale Sicherheit. Es<br />
unterstützt den Anlagenbauer z. B.<br />
bei Ex(i) Nachweisen, Dokumentation<br />
von Safety Instrumented Functions<br />
(SIF), Nachweis der Sicherheitsintegrität<br />
(„SIL-Berechnung“),<br />
und dem Nachweis der Betriebsbewährtheit<br />
(in Planung).<br />
Die vom Regelwerk geforderte<br />
Aktualität der Dokumentation lässt<br />
sich dann mit dem Dokumentations-<br />
Tool LiveDOK (Kastentext 3) realisieren.<br />
Die damit erstellte elektronische<br />
Dokumentation ist überall<br />
in der Anlage z. B. per Tablet (am<br />
Markt bis Ex-Zone 1) verfügbar, durch<br />
intelligentes Revisionsmanagement<br />
stets auf dem aktuellen Stand. Änderungen<br />
lassen sich einfach einpflegen<br />
(Bild 4). Noch einen Schritt weiter<br />
geht der Plant Assist Manager<br />
(Kastentext 4). Mit ihm wird über<br />
bedienergeführte Checklisten und<br />
willentliche Quittierung eine automatisierte,<br />
durchgängige Dokumentation<br />
von einzelnen Arbeitsabläufen<br />
(z. B. Tankabfüllung, wiederkehrende<br />
Prüfung) möglich. Der Anlagenbetreiber<br />
wird somit mit einem<br />
Gesamtpaket aus Software-Lösung<br />
und Dienstleistung unterstützt, um<br />
den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit<br />
und Sicherheit erfolgreich<br />
zu meistern.<br />
• Rösberg Engineering GmbH<br />
www.roesberg.com<br />
www.livedok.com<br />
LiveDOK – für den Erhalt rechtssicherer Dokumentation<br />
kompletten Lebenszyklus der<br />
Dokumentation, beginnend bei der<br />
Erstellung über die komfortable<br />
Benutzung bis hin zur Revision der<br />
geänderten Dokumente. Mit dem<br />
LiveDOK-Browser werden die<br />
Navigation und Suche innerhalb<br />
einer elektronischen Ablage und<br />
die Änderung von Dokumenten<br />
durch leistungsstarke und intuitiv<br />
nutzbare Werkzeuge zum Kinderspiel.<br />
Die Redlining-Palette<br />
reicht von Handschrifteingabe<br />
über Markieren, Durchstreichen<br />
bis hin zu dynamischen Stempeln<br />
und vielem mehr.<br />
40 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
LINERECORDER und SAP optimal kombiniert<br />
Tracebility beim Elektronikdienstleister<br />
In der Elektronikfertigung ist Tracebility<br />
eine häufig gestellte Forderung.<br />
Um sämtliche Schritte vom<br />
Wareneingang bis zum Versand<br />
abzudecken, setzt der Elektronik-<br />
Dienstleister Periscope auf eine<br />
Kombination aus ERP-System und<br />
MES. Zum Einsatz kommt SAP und<br />
das LINERECORDER-System von<br />
ifm electronic.<br />
Die Periscope GmbH, Paderborn,<br />
ist als Elektronik-Dienstleister für<br />
unterschiedlichste Branchen von<br />
der Automobilindustrie über Medizintechnik<br />
bis zu Unterhaltungselektronik<br />
tätig. Das Unternehmen deckt<br />
für seine Kunden die komplette Auftragsfertigung<br />
von der Material- und<br />
Werkzeugbeschaffung über Fertigung<br />
und weltweiter Lieferung von<br />
elektronischen Baugruppen, Geräten<br />
und Systemen bis hin zum After-<br />
Sales-Service ab. Viele Kunden fordern,<br />
dass die in der Fertigung eingesetzten<br />
Komponenten zu 100 %<br />
nachverfolgt werden können (Tracebility).<br />
Zusätzlich müssen sämtliche<br />
Fertigungsschritte im Rahmen<br />
der Qualitätssicherung dokumentiert<br />
werden.<br />
Kombination aus MES und<br />
ERP<br />
Beim Umstieg auf das ERP-<br />
System von SAP hat Periscope auch<br />
Unter Lean-Gesichtspunkten organisiertes Arbeitssystem für Montage,<br />
Test und Verpackung von kompletten elektronischen Geräten.<br />
die alte proprietäre MES-Lösung<br />
ersetzt. Entschieden hat man sich<br />
bei dem Elektronik-Dienstleister für<br />
das LINERECORDER -System von<br />
ifm. Das System besteht aus mehreren<br />
Software-Modulen, mit denen<br />
sich eine durchgängige Kommunikation<br />
realisieren lässt. Damit ist<br />
eine Kommunikation zwischen dem<br />
SAP-System auf der einen Seite<br />
und den Daten der Geräte aus der<br />
Produktionsebene andererseits<br />
möglich. Mit den neuen Systemen<br />
lässt sich die Produktion vom Wareneingang<br />
bis zum Versand komplett<br />
abwickeln und dokumentieren.<br />
Das SAP-System übernimmt<br />
die Anlage von Fertigungsaufträgen<br />
der Produktion. Diese werden<br />
anschließend an das LINERECOR-<br />
DER -System übergeben und in den<br />
Fertigungslinien produziert.<br />
Zusätzlich zur automatischen<br />
Datenübergabe an SMD-Linien<br />
und Tester wurden insgesamt 150<br />
Handarbeitsplätze auf die neue<br />
Bedienoberfläche des LINERE-<br />
CORDER umgestellt. Die verschiedenen<br />
Eingabemasken der Handarbeitsplätze<br />
organisieren unterschiedlichste<br />
Arbeitsprozesse:<br />
Montage vorgänge werden gezeigt<br />
Neues H/W Monitor-Utility mit GUI in Linux und Windows<br />
Software/Tools/Kits<br />
und müssen entsprechend bestätigt<br />
und dokumentiert werden; Sichtprüfungs-Ergebnisse<br />
und Arbeitsvorgänge<br />
der Reparaturplätze werden<br />
in den Eingabefenstern erfasst;<br />
Testergebnisse werden an Handarbeitsplätzen<br />
eingetragen.<br />
Um die Anforderungen der Endkunden<br />
an die Traceability zu erfüllen,<br />
werden alle montierten Komponenten<br />
erfasst sowie die Produktionsschritte<br />
und deren Reihenfolge<br />
vom LINERECORDER gesteuert und<br />
überwacht. Der LINERECORDER<br />
übernimmt die Dokumentation und<br />
gibt sämtliche Daten an das SAP-<br />
System weiter.<br />
Umstellung im laufenden<br />
Betrieb<br />
Persiscope hat die neuen Systeme<br />
schrittweise eingeführt, ohne die Produktion<br />
zu unterbrechen. Die von<br />
den Kunden geforderte Tracebility<br />
der verwendeten Materialien und<br />
Produkte ist jetzt in allen Prozessstufen<br />
gewährleistet. Gleichzeitig<br />
sorgen die verbesserten Produktions-<br />
und Managementprozesse<br />
dafür, dass Verschwendung und<br />
Fehler vermieden werden. „<br />
• ifm electronic gmbh<br />
www.ifm.com<br />
ADL Embedded Solutions,<br />
Lösungsanbieter von Board-Levelbis<br />
hin zu schlüsselfertigen Embedded-Systemen<br />
(IPC) für den Einsatz<br />
in rauen Umgebungen, kündigt<br />
heute die Version 2.0 seiner<br />
ADLSST System Sensor Technology<br />
an. Dieses Dienstprogramm<br />
stattet Linux-Umgebungen mit der<br />
gleichen Art von CPU-Health-Monitoring-Funktionen<br />
aus, die bisher<br />
nur in Windows-Umgebungen verfügbar<br />
waren.<br />
ADLSST ist für Designer und<br />
Ingenieure ein unverzichtbares<br />
Werkzeug, da es die Überwachung<br />
aller wichtigen CPU-Spannungen,<br />
der Lüftergeschwindigkeit und der<br />
Temperaturen erlaubt. Diese sind<br />
der Schlüssel, um die Leistungsfähigkeit<br />
eines Systems innerhalb<br />
der erlaubten CPU-Betriebsparameter<br />
zu optimieren.<br />
Die Linux- und Windows-basierte<br />
Graphical User Interface Monitor<br />
Utility nutzt ein proprietäres BIOS-<br />
API-Modul, das den Zugriff auf eine<br />
Vielzahl von spezifischen Daten<br />
der Baugruppe wie Seriennummer,<br />
BIOS-Revision, PIC-Firmware,<br />
Plattformtyp etc. erlaubt.<br />
Weitere verfügbare Daten sind<br />
die DTS-Temperaturwerte der<br />
CPU, Temperaturen aus anderen<br />
Baugruppenbereichen, minimale<br />
und maximale Betriebstemperatur<br />
des SBC, Spannungsversorgung,<br />
Lüftergeschwindigkeit, GPIO-Konfiguration,<br />
Watchdog-Tests (falls<br />
verfügbar), Boot-Loader-Version,<br />
Boot-Counter, Betriebsverlauf<br />
sowie Plattformtyp.<br />
• ADL Embedded Solutions<br />
GmbH<br />
www.adl-europe.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 41
Software/Tools/Kits<br />
Durchgängige Prozesse sind die<br />
Lösung für mehr Effizienz<br />
Industrie 4.0 in der Praxis - Ginzinger setzt auf Eagle Peak<br />
Bild 1:Hochfunktionale Masken machen die Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und IT möglich.<br />
Industrie 4.0 – die 4. industrielle<br />
Revolution spielt sich maßgeblich<br />
in der IT ab. Ob Internet der Dinge,<br />
digitale Fabrik oder Computer Integrated<br />
Manufacturing – es sind IT-<br />
Prozesse, die die Prozesse in Unternehmen<br />
steuern und automatisieren.<br />
Dennoch zögern Vorstände,<br />
Inhaber und Geschäftsführer, wenn<br />
es um die entscheidende System-<br />
Frage geht.<br />
Herbert Ginzinger vertrat eine<br />
klare Meinung: „Kein traditionelles<br />
Standard-Produkt, es muss viel<br />
prozessorientierter und webbasiert<br />
sein und die Daten bleiben im Haus.“<br />
Der Inhaber von Ginzinger electronic<br />
systems in Österreich wurde fündig:<br />
bei Eagle Peak in Deutschland.<br />
Ist „Never change a running<br />
system“ vertretbar?<br />
Wenn sich heute Unternehmen mit<br />
dem Thema beschäftigen, wie sie<br />
ihre Prozesse nicht nur beschleunigen,<br />
sondern transparenter und<br />
intelligenter machen können, kreisen<br />
die Entscheider um traditionelle<br />
Standard-ERP-Systeme und<br />
erhalten von ihrer eigenen IT die<br />
Warnung: „never change a running<br />
system“. Wie soll im Klima dieser<br />
IT-geprägten Veränderungs angst<br />
Innovation überhaupt möglich werden?<br />
Weil der Kostendruck zunimmt<br />
und das lückenlose Wissen über<br />
das Produkt, seine Herstellung und<br />
ebenso die seiner Komponenten zu<br />
entscheidenden Wettbewerbsfaktoren<br />
werden. „Wir sind in den letzten<br />
Jahren sehr schnell gewachsen<br />
und mussten unsere Prozesse neu<br />
definieren“, sagt Herbert Ginzinger<br />
heute rückblickend. Sein Unternehmen<br />
mit Sitz im Weng im Innkreis<br />
beliefert den gesamten EU-Raum<br />
mit Produkten aus dem Bereich Embedded<br />
Solutions. Die Sicherheitsund<br />
Medizintechnik sowie grüne<br />
Technologien sind dabei seine wichtigsten<br />
Branchen.<br />
Sämtliche Prozesse<br />
überdenken<br />
Für Ginzinger war klar, dass mit<br />
der Einführung eines neuen Systems<br />
„sämtliche Prozesse über den Haufen<br />
geworfen“ werden müssen. Der<br />
Unternehmer erkannte selbstkritisch,<br />
dass in seinem gesamten Unternehmensprozess<br />
die gewünschte<br />
Transparenz und datentechnische<br />
Verzahnung aller Unternehmensbereiche<br />
noch nicht realisiert waren.<br />
„Für mich waren die offenen Effizienzflanken<br />
in meinem Unternehmen<br />
die fehlende Maschinenintegration<br />
und die nicht vorhandene<br />
stückbezogene Qualitätssicherung“,<br />
so Herbert Ginzinger. „Reinhold<br />
Bareiß von Eagle Peak konnte<br />
bei uns mit seinem System ‚Global<br />
Eagle’ nicht nur diese offenen Flanken<br />
schließen, sondern trug maßgeblich<br />
zu einer Effizienzsteigerung<br />
des Gesamtunternehmens<br />
bei.“ Inhaber Dr. Reinhold Bareiß<br />
hat seinem System den Namen<br />
„Global Eagle“ gegeben. Dieser ist<br />
Programm: einem Adler gleich, blickt<br />
er mit seiner Mannschaft von oben<br />
und mit Distanz auf sämtliche Unternehmensprozesse.<br />
Die Besonderheit von Eagle<br />
Peak<br />
Er definiert zusammen mit der<br />
Unternehmensleitung Zielvorgaben,<br />
ermittelt Wunschbranchen und<br />
Wunschprodukte für die jeweiligen<br />
Märkte und benennt dabei Partner,<br />
Lieferanten und andere Akteure.<br />
Das ganze nennt sich „IT-systemneutrales<br />
Beratungsverfahren“, das<br />
im Ergebnis ein Prozessnetzwerk<br />
mit Informations- und Materialflüssen<br />
hervorbringt.<br />
Die Prozessschritte sind für Bareiß<br />
die Knoten des Informations- und<br />
Materialfluss-Netzwerks. „Nur, wenn<br />
klare Informationen und passgenaue<br />
Bearbeitungsfunktionen an diesen<br />
Knoten definiert und bereitgestellt<br />
werden, sind effiziente und flüssige<br />
Bearbeitungsprozesse sichergestellt.“<br />
Und welche Aufgabe hat dann die<br />
IT? „Wir bilden detailliert diese Prozessschritte<br />
auf Masken ab und folgen<br />
damit klar der Anwendersicht.“<br />
Aufgrund der Busarchitektur können<br />
einmal konfigurierte Prozessschritte<br />
beliebig häufig wiederverwendet<br />
werden.<br />
In wenigen Schritten zum<br />
Erfolg<br />
Die Anwendung von Eagle Peak<br />
geschieht wie folgt: Zunächst ist die<br />
Maxime, den Kunden nicht in das<br />
Korsett von etwas vorhandenem<br />
(was typischerweise beschönigend<br />
Standard bzw. „best practice“<br />
genannt wird) zu pressen, sondern<br />
tatsächlich seinen Prozess umzusetzen.<br />
Im ersten Schritt werden dann<br />
die Unternehmensprozesse konzipiert<br />
und bezüglich Userinterface<br />
(Maske) und der benötigten Logik<br />
und Funktion detailliert. Angestrebt<br />
werden optimale, maximal schlanke<br />
und völlig durchgängige Unternehmensprozesse.<br />
Im zweiten Schritt<br />
werden die definierten Prozesse und<br />
Funktionen per einfacher Konfiguration<br />
– ohne eine Zeile Programmbzw.<br />
Scriptcode – auf der Plattform<br />
Global Eagle in Form von Masken<br />
operativ realisiert. Gegenüber der<br />
klassischen Codebasierten Anwendungs-<br />
und Anpassungsprogrammierung<br />
hat man über diese Plattform<br />
eine Produktivitätssteigerung<br />
um 500…1000%.<br />
Dabei wird das Rad nicht neu<br />
erfunden und auch keine kostenintensive<br />
Individualentwicklung praktiziert.<br />
Eagle Peak greift auf mittlerweile<br />
ca. 70 fertige Bausteine<br />
zurück und selbstverständlich hat<br />
Eagle Peak eine Busarchitektur,<br />
die beliebige Wiederverwendung<br />
ermöglicht. Alle Module wurden<br />
jedoch über die bereits erwähnte<br />
„Konfigurationstechnologie“ realisiert.<br />
Damit vereint Eagle Peak über<br />
42 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Software/Tools/Kits<br />
die Prozessmodellierung und die<br />
Busarchitektur die beiden in vielen<br />
Unternehmen getrennt voneinander<br />
laufenden Systeme des Business<br />
Planning Managements mit dem<br />
ERP- bzw. CRM-System. Für die<br />
Eagle Peak-Kunden gibt es aber<br />
noch einen weiteren Vorteil: Während<br />
die marktüblichen Systeme mit<br />
hohen Anschaffungs- und nicht minder<br />
geringen Release-Kosten verbunden<br />
sind, fallen bei Eagle Peak<br />
nur einmalige Kosten für die Implementierung<br />
an. Und mit dieser geht<br />
zusätzlich eine klare Prozessneudefinition<br />
einher.<br />
Mehr Transparenz bezüglich<br />
Kosten, Zeit und Qualität<br />
Herbert Ginzinger ist diesen Weg<br />
konsequent gegangen: „Wir sind<br />
heute deutlich softwarelastiger als<br />
noch vor fünf Jahren, aber auch<br />
deutlich transparenter“. Er kann<br />
auf eine hundertprozentige Transparenz<br />
und Materialrückverfolgung<br />
in seinem Unternehmen verweisen.<br />
Als Komponentenlieferant für einen<br />
Kunden der die Österreichische Bundesbahn<br />
(ÖBB) beliefert, war diese<br />
stückbezogene Rückverfolgbarkeit<br />
seitens der ÖBB eine Forderung und<br />
für ihn zugleich Motivation. „Heute<br />
erkennen wir Fehler sofort, weil an<br />
jedem Arbeitsplatz das System installiert<br />
ist.“<br />
Transparenz wird zum treibenden<br />
Wirtschaftsfaktor, „denn ich weiß<br />
heute, welche Baugruppen mit<br />
welchen Fehleranteilen wie häufig<br />
nachgearbeitet werden müssen.<br />
Nur mit diesem Wissen kann<br />
ich an der Rentabilität von meinen<br />
Produkten arbeiten“, sagt Ginzinger.<br />
Nach einem Jahr Global Eagle ist er<br />
mit seiner Rentabilität sehr zufrieden:<br />
„Wir konnten, bereits im Einführungsjahr<br />
mit der gleichen Mannschaft<br />
unseren Output um 10 Prozent<br />
steigern“, sagt der Firmeninhaber<br />
und fügt hinzu, dass sich im<br />
zweiten Jahr höhere Steigerungen<br />
abzeichnen und seiner Meinung<br />
nach der Effizienzpeak durch das<br />
neue System noch nicht erreicht sei.<br />
Sechs Vorteile mit Eagle<br />
Peak<br />
Vorteil 1: Eagle Peak vereint ERP-,<br />
CRM-, DMS- und MES-System.<br />
Vorteil 2: Eagle Peak ist webbasiert<br />
und kann ohne Programmcode<br />
konfiguriert werden.<br />
Vorteil 3: Eagle Peak passt sich<br />
exakt den Bedürfnissen des Unternehmens<br />
an.<br />
Vorteil 4: Eagle Peak sorgt für<br />
hochautomatisierte, schlanke und<br />
präzise Unternehmensprozesse.<br />
Vorteil 5: Eagle Peak schafft absolute<br />
Transparenz bezüglich Kosten,<br />
Zeit, Qualität und Nachvollziehbarkeit<br />
aller operativen Prozesse im<br />
Unternehmen.<br />
Vorteil 6: Eagle Peak führt bewiesen<br />
zu einer Prozesspräzision,<br />
Produktivitätssteigerung und logistischen<br />
Ruhe.<br />
• Eagle Peak GmbH<br />
www.eagle-peak.de<br />
2D / 3D CAD Viewing mit modularer Produktstruktur zu kleineren Preisen<br />
Die K2D-KeyToData GmbH gibt umfangreiche<br />
Änderungen in der Produktstruktur des<br />
CAD Viewers KeyView bekannt. Durch einen<br />
modularen Aufbau ist eine flexiblere Auswahl<br />
der Import- und Export-Datenformate je nach<br />
individuellen Anforderungen möglich. Kunden<br />
können die gewünschten Schnittstellen „À la<br />
Carte“ - einzeln - sowie im „Menü“ als Paket<br />
auswählen. Aufgrund umfassender Strukturmaßnahmen<br />
konnten in den letzten Monaten<br />
große Einsparungen erzielt werden, die<br />
nun an Kunden und Interessenten weitergegeben<br />
werden. KeyViews Hersteller Kubotek<br />
und die K2D-KeyToData GmbH entschieden<br />
sich daher für eine dauerhafte Preissenkung.<br />
Mit KeyView können 2D und 3D CAD Modelle<br />
zahlreicher Datenformate geöffnet und ausgegeben<br />
werden. Vielfältige Funktionen wie das<br />
Bemaßen, Analysieren, Einfügen von Anmerkungen<br />
(Markups), Ausdrucken und Exportieren<br />
stehen zur Verfügung. Als Entwicklungspartner<br />
von Kubotek ist die K2D-KeyToData<br />
GmbH maßgeblich an der stetigen Weiterentwicklung<br />
des CAD Viewers beteiligt. Weitere<br />
Informationen und Preise sind unter http://www.<br />
keytodata.de/cad-viewer verfügbar.<br />
• K2D-KeyToData GmbH<br />
www.keytodata.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 43
Software/Tools/Kits<br />
Movisa wird zur integrierten HMI-Suite<br />
Movisa ist das Werkzeug zur einfachen Entwicklung<br />
und Bereitstellung mobiler Apps in<br />
industriellen Anwendungen. Damit ist die Realisierung<br />
neuer Use Cases für die Maschinenund<br />
Anlagenbedienung auch ohne App-Programmierkenntnisse<br />
möglich.<br />
„Movisa wurde bereits hundertfach heruntergeladen<br />
und befindet sich vielfach im Einsatz<br />
zur Umsetzung von Industrie-4.0-Szenarien“,<br />
betont Dr. Stefan Hennig, Geschäftsführer der<br />
Monkey Works GmbH. „Unsere Kunden haben<br />
die Vorteile mobiler Apps als Ergänzung bestehender<br />
Mensch-Maschine-Schnittstellen, sog.<br />
HMI, erkannt und zu schätzen gelernt“, unterstreicht<br />
Hennig weiterhin.<br />
Doch Movisa ist weit mehr als ein einzelnes<br />
Werkzeug. Es ist eine umfassende Suite für die<br />
zeitgemäße graphische Entwicklung moderner<br />
und zukunftssicherer HMI in der industriellen<br />
Automatisierungstechnik.<br />
Die neue integrierte HMI-Suite beinhaltet<br />
folgende Komponenten:<br />
▪ Workbench<br />
Die Workbench ist das Entwicklungs- und Engineering-Werkzeug,<br />
mit dem mobile HMI gestaltet<br />
und parametriert werden – ganz ohne Programmierkenntnisse.<br />
▪ Exportmodule<br />
Anwender der Workbench haben die freie Wahl<br />
zwischen iOS, Android und HTML5. Die in die<br />
Workbench integrierten Exportmodule überführen<br />
den HMI-Entwurf automatisch in native<br />
Apps, die den gesamten Funktionsumfang der<br />
Mobilgeräte entfalten.<br />
▪ Lean HMI<br />
Die als App exportierten HMIs können direkt<br />
mit einer SPS oder anderen Datenquellen kommunizieren<br />
und deren Daten verarbeiten. Es sind<br />
weder Server noch Protokollumsetzer notwendig<br />
– die exportierten Apps sind sofort einsatzbereit.<br />
▪ Process Hub<br />
Für Mehrwertdienste wie 24/7-Prozessüberwachung<br />
und Alarm-Management mit Benachrichtigung<br />
über Alarme mittels Push-Notifications,<br />
Realisierung hoher Sicherheitsanforderungen,<br />
Aufzeichnung und Auswertung historischer Daten<br />
usw. stellt die Monkey Works GmbH mit ihrem<br />
Process Hub eine Datendrehscheibe als gehostete<br />
Lösung mit flexiblem Preismodell oder als<br />
Installationspaket bereit. Aktuell hat das Unternehmen<br />
ein neues Release mit dem Codenamen<br />
Lithium veröffentlicht. Lithium bringt eine<br />
komplett überarbeitete Benutzeroberfläche mit<br />
sich, sodass mobile HMI noch einfacher realisiert<br />
werden können.<br />
Weitere Highlights<br />
Weitere wesentliche Highlights des Lithium-<br />
Releases sind die vollständige Unterstützung<br />
von iOS 9 und Android 5, die direkte Unterstützung<br />
von S7-Steuerungen und beeindruckende<br />
neue Widgets etwa zur Einbindung von Videos<br />
oder zur Realisierung von Scroll-Containern.<br />
Im Download-Bereich auf den Unternehmens-<br />
Webseiten ist die Registrierung für eine kostenlose<br />
und unverbindliche Demoversion möglich.<br />
• MONKEY WORKS GmbH<br />
www.monkey-works.de<br />
Uneingeschränkter Support aller On-Chip-Peripherie-Einheiten und internen Debug-Funktionen<br />
Mit der Version 4.5 der Universal<br />
Debug Engine (UDE) von<br />
PLS Programmierbare Logik und<br />
Systeme steht Entwicklern ab sofort<br />
eine optimierte Test- und Debug-<br />
Umgebung für die ersten Cortex-<br />
M7-basierten SoCs aus der neuen<br />
STM32F7-Serie von STMicroelectronics<br />
zur Verfügung.<br />
Die Bausteile der STM32F7-Serie<br />
zeichnen sich nicht nur durch ihre<br />
mit bis zu 216 MHz Taktfrequenz<br />
betreibbare Cortex-M7 CPU, sondern<br />
auch durch bis zu 1 MByte<br />
On-Chip-FLASH, 320 KByte SRAM<br />
sowie leistungsfähige Peripherieeinheiten<br />
(Graphic Accelerator,<br />
Ethernet-, USB-, Audio-Schnittstellen<br />
etc.) aus.<br />
Die UDE 4.5 unterstützt alle On-<br />
Chip-Peripherieeinheiten und internen<br />
Debug-Funktionen ohne jegliche<br />
Einschränkungen. Dies gilt<br />
auch für die im Cortex-M7 integrierte<br />
Floating Point Unit (FPU).<br />
Hier übernimmt der Debugger beispielsweise<br />
die Anzeige der entsprechenden<br />
Befehle und zusätzlichen<br />
Register. Sogar der erstmals<br />
in einer Cortex-M-Architektur vorhandene<br />
Code- und Daten-Cache,<br />
der eine Programmausführung aus<br />
dem On-Chip-FLASH und dem<br />
externen Speicher mit 0 Wartezyklen<br />
erlaubt, wird vom Debugger<br />
während der Steuerung des<br />
Targets und bei der Speicheranzeige<br />
vollständig berücksichtigt.<br />
• PLS Programmierbare Logik &<br />
Systeme GmbH<br />
www.pls-mc.com
SOLIDWORKS 2016<br />
Neue Version des leistungsstarken Portfolios für die 3D-Produktentwicklung bietet neue Benutzeroberfläche<br />
und Werkzeuge sowie verbesserte Design-Funktionalitäten im Zeitalter der Erlebnisse<br />
Neue „Breadcrumbs“ in Version 2016 sorgen für die Darstellung und Auswahl von Objekten in<br />
einer Modellhierarchie<br />
Dassault Systèmes präsentiert SOLIDWORKS<br />
2016. Die neueste Version seiner erfolgreichen<br />
3D-Design- und Engineering-Anwendungen bietet<br />
den 2,7 Millionen Anwendern neue und verbesserte<br />
Funktionalitäten für eine noch schnellere<br />
und einfachere Konstruktion, Validierung<br />
und Zusammenarbeit – vom Konzept bis zum<br />
fertigen Produkt.<br />
Unterstützt von der Dassault Systèmes’ 3DEX-<br />
PERIENCE Plattform deckt die integrierte 3D-<br />
Designumgebung von SOLIDWORKS 2016<br />
alle Aspekte der Produktentwicklung ab. Neue<br />
Features ermöglichen unter anderem, jede Oberfläche<br />
abzuwickeln, das Design zu visualisieren<br />
und zu bewerten, noch effizienter mit der Produktion<br />
zusammenzuarbeiten, schnell qualitative<br />
Bilder für das Marketing zu erstellen und<br />
noch einfacher auf Befehle zuzugreifen.<br />
Mit diesen und Hunderten weiteren Erweiterungen<br />
einschließlich einer verbesserten Benutzeroberfläche<br />
können sich Anwender auf ihre<br />
Designs konzentrieren, komplexe Probleme<br />
lösen und parallele Entwicklungsprozesse realisieren.<br />
Dies beschleunigt die Konstruktion<br />
und die Produktion.<br />
Fokus auf der Konstruktion, nicht auf<br />
der Software<br />
Beschleunigung von Entwicklungsprozessen,<br />
Reduzierung von Zeit und Aufwand für die Erstellung<br />
der gewünschten Geometrie, erhöhte Flexibilität<br />
bei der Modellierung und einfacherer Zugriff<br />
auf Befehle mit den folgenden Werkzeugen:<br />
• Krümmungsstetige Kurvenverrundung - Erstellen<br />
von äußerst glatten Flächen oder „krümmungsstetigen“<br />
Verrundungen schneller als je<br />
zuvor für alle Verrundungsarten einschließlich<br />
asymmetrischer und variabler Verrundungen.<br />
• Austragen - Erstellen komplexer Austragungsformen<br />
mit zuverlässigeren und vorhersagbareren<br />
Ergebnissen, und automatisches Erstellen<br />
von kreisförmigen Profilen in Abschnitten<br />
durch bidirektionale Austragungen in eine<br />
oder beide Richtungen.<br />
• Gewindeassistent - präzises und benutzerfreundliches<br />
Modellieren von standardmäßigen<br />
und benutzerdefinierten Gewinden.<br />
• Breadcrumbs - schneller Zugriff auf jedes<br />
Objekt ohne Anzeige des Feature-Baums und<br />
kürzere Mauswege durch Anzeige der Breadcrumbs<br />
am Cursor.<br />
Komplexe Probleme schnell lösen<br />
Software/Tools/Kits<br />
Effizientere Analysen helfen Anwendern, komplexe<br />
Probleme zu lösen, Funktionalitäten erkennbar<br />
zu machen und zu validieren sowie<br />
potentielle Fehler zu vermeiden:<br />
• Innovative Simulationswerkzeuge - Mehr<br />
Kontrolle und Einblick über die Sequenzierung<br />
von Operationen, die Bewegung von Teilen,<br />
die erforderlichen Kräfte und die Netzqualität<br />
für zuverlässigere Ergebnisse.<br />
• Abwicklungen beliebiger Flächen - Schnelle<br />
und einfache flache Darstellung der komplexesten<br />
Geometrien für die Herstellung, einfaches<br />
Erkennen induzierter Spannungen beim<br />
Zurückformen auf 3D-Oberflächen und Hinzufügen<br />
von Entlastungsschnitten zur Abwicklung,<br />
um übermäßige Dehnungen bzw. Komprimierungen<br />
auszugleichen.<br />
Optimierung paralleler<br />
Konstruktionsprozesse<br />
Während der gesamten Produktentwicklung mit<br />
verteilt arbeitenden Teams aus verschiedenen<br />
Fachrichtungen sowie mit Kunden und Lieferanten<br />
kommunizieren und zusammenarbeiten.<br />
• Mate Controller - Ähnlich einem Game Controller<br />
lassen sich mit dem Mate Controller<br />
durch Berechnungs-, Steuerungs- und Visualisierungswerkzeuge<br />
komplizierte Baugruppenbewegungen<br />
einfach und intuitiv erstellen<br />
und animieren.<br />
• eDrawings - Verbesserte Zusammenarbeit<br />
und Kommunikation von Designs in der Produktentwicklung<br />
durch konsistente Messung<br />
der Konstruktionen, Umschalten zwischen<br />
den Dokumenten und präzisere Darstellung<br />
von Modellen.<br />
Schnellere und bessere<br />
Kommunikation mit der Fertigung<br />
Erstellung detaillierterer Fertigungsinformationen<br />
und Reduzierung der Durchlaufzeit von<br />
der Produktentwicklung bis zur Herstellung bei<br />
gleichzeitiger Einsparung von Zeit und Kosten.<br />
Erweiterungen in SOLIDWORKS Model Based<br />
Definition ermöglichen schnelles Definieren, Organisieren<br />
und Veröffentlichen von Fertigungsanweisungen<br />
direkt in 3D.<br />
• Dassault Systèmes<br />
www.3ds.com/de<br />
SOLIDWORKS 2016<br />
bietet neue<br />
Funktionalitäten<br />
für verbessertes<br />
elektrisches Design<br />
und für eine<br />
optimierte<br />
Kommunikation<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 45
Bildverarbeitung<br />
Leistungsstarke Bildverarbeitung<br />
EyeVision 3.0 LTS für<br />
Windows Embedded Smart<br />
Camera<br />
Für Bildverarbeitungsanwender,<br />
die gerne mit Windows Betriebssystemen<br />
arbeiten, unterstützt<br />
die EyeVision Software die Smart<br />
Camera NEON-1040 von Adlink.<br />
Diese Kombination aus Smart<br />
Camera und Bildverarbeitungssoftware<br />
lässt sich vielseitig einsetzen.<br />
Der 1-inch Global Shutter<br />
Sensor, ist z. B. ideal für die genaue<br />
Inspektion von sich extrem schnell<br />
bewegenden Objekten. Außerdem<br />
wird die Kamera eingesetzt für die<br />
Verifikation von Pillen und Tabletten,<br />
Blistern und Etiketten sowie<br />
Codes-Lesen (Barcode, DMC, QR).<br />
Die EyeVision gibt es für diese<br />
Kamera als Basic, Standard und<br />
Professional Version. Auch die<br />
Sonderbefehlssätze wie OCR/OCV<br />
oder Barcode, DMC, QR-Code<br />
Lesen stehen optional zur Verfügung.<br />
Mit den M<strong>12</strong>-Steckverbindern<br />
hält die Kamera unter extremen<br />
Umgebungseinflüssen stand,<br />
wie z. B. Schaden durch Feuchtigkeit<br />
und Verschmutzung. Mit der leistungsstarken<br />
Quad-Core-Rechenleistung<br />
und FPGA-Vorverarbeitung,<br />
kann die Kamera mehrere komplexe<br />
Prüfaufgaben gleichzeitig durchführen<br />
und mit der Eye Vision Software<br />
lassen sich komplett ohne<br />
Programmierkenntnisse Prüfprogramme<br />
erstellen und die Auswertungen<br />
anzeigen, sowie Gut- von<br />
Schlechtteilen trennen.<br />
EyeVBox IV<br />
Weitere technische Daten<br />
Die Kamera hat 4 MP, eine Bildrate<br />
von 60 fps, einen global Shutter Sensor<br />
und einen Intel Atom Quad Core<br />
1,9-GHz-Prozessor. Das robuste<br />
Gehäuse ist IP67-klassifiziert und<br />
die Quad-Core-CPU erhöht die<br />
Rechenleistung der Kamera. Die<br />
FPGA-Coprozessoren und die GPU<br />
in Kombination mit der Auswertesoftware<br />
EyeVision 3.0 liefern fortgeschrittene<br />
Bildverarbeitung. Dieses<br />
Gespann aus Kamerahardware und<br />
die EyeVision Software überschreitet<br />
die Möglichkeiten der konventionellen<br />
Bildverarbeitung.<br />
Die EyeVision Softwareunterstützung<br />
und die API-Kompatibilität<br />
ermöglichen die einfache Migration<br />
von den original x86 Plattformen<br />
und reduziert auch das Time-to-<br />
Market. Zusätzlich ist die Kamera<br />
GeniCam, GenTL, Open CV und<br />
Open CL kompatibel.<br />
EyeVBox IV. -<br />
i3-Bildverarbeitungsrechner<br />
EVT stellt die kompakte Eye-<br />
VBox IV vor. Zusammen mit der Eye-<br />
Vision Bildverarbeitungssoftware ist<br />
diese Kombination unschlagbar bei<br />
Anwendungsgebieten wie z. B. Messtechnik,<br />
Mustervergleich, Objekterkennung,<br />
Code-Lesen, Klarschriftlesen<br />
usw. Überall dort wo Platz<br />
gespart werden muss, bietet die<br />
EyeVBox IV. eine optimale Lösung.<br />
Besonders mit der VESA-kompatiblen<br />
Haltevorrichtung ist eine Montage<br />
an der Anlage, dem Monitor<br />
oder der Wand möglich.<br />
Weitere Technische Details<br />
Die EyeVBox IV. ist ausgestattet<br />
mit einem Intel Core i3-Prozessor<br />
und 4 GB DDR3-Arbeits speicher.<br />
Für die starke Dual-Core-Rechenleistung<br />
sorgt die CPU mit einer<br />
Taktung von 2x 1700 MHz. Ein<br />
Intel WLAN und ein Gigabit Ethernet<br />
Anschluss stehen als Schnittstellen<br />
für die Netzwerkeinbindung<br />
zur Verfügung und mit je zwei USB-<br />
3.0- und USB-2.0-Ports können entsprechende<br />
Kameras bequem angeschlossen<br />
werden. In dem robusten<br />
Newton-Gehäuse befindet sich auch<br />
das von EVT entwickelte EyeMIO<br />
(Multifunktions-IO-Modul). Dieses<br />
stattet die VBox mit diversen Status-LEDs<br />
oder auch einem Temperatursensor<br />
aus.<br />
Die EyeVBox IV. wird mit dem<br />
Standardbefehlssatz der Eye Vision<br />
Software ausgeliefert, ist aber auf<br />
Kundenwunsch auch mit dem Basicoder<br />
Professionalbefehlssatz erhältlich.<br />
Dank des Hyperthreadings kann<br />
verzögerungsfrei zwischen den Prüfprogrammen<br />
gewechselt werden.<br />
Kompletter Mess- und<br />
Prüftechnik-Befehlssatz<br />
Im Standardbefehlssatz der Eye-<br />
Vision Software ist der komplette<br />
Mess- und Prüftechnik Befehlssatz<br />
und viele weitere Funktionen<br />
enthalten. Ein Überblick des kompletten<br />
Befehlssatzes ist auf der EVT<br />
Homepage zu finden. Das komplette<br />
Paket, einschließlich einer Kamera<br />
und dem EyeVision Standardbefehlssatz,<br />
wird von EVT angeboten.<br />
Eine Demoversion der Eye-<br />
Vision Software kann von der EVT<br />
Homepage herunter geladen werden,<br />
um damit die Leistungsfähigkeit<br />
des Systems zu testen.<br />
• EVT Eye Vision Technology<br />
GmbH<br />
www.evt-web.com<br />
46 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Bildverarbeitung<br />
Ideale Kameras mit Sony<br />
IMX249 CMOS Sensor für<br />
schwierige Lichtverhältnisse<br />
Basler hat die Serienproduktion der vier neuen<br />
2,3 Megapixel ace Industriekameras mit dem<br />
Sony IMX249 CMOS-Sensor (Format:1/1,2 Zoll,<br />
Pixelgröße 5,86 µm) mit Global Shutter gestartet.<br />
Diese ace CMOS-Kameras überzeugen durch<br />
einen großen Dynamikbereich und hohe Empfindlichkeit<br />
auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
Die Kombination aus großen, leistungsstarken<br />
Sensoren mit neuester CMOS-Technologie<br />
und kleiner Bauform zeichnen die Kameras<br />
aus. Diese neuen ace Kameras liefern bis<br />
zu 40 Bilder/s bei einer Auflösung von 1920 x<br />
<strong>12</strong>00 Pixeln und sind mit GigE- und USB-3.0-<br />
Schnittstelle verfügbar. Die neuen ace Modelle<br />
sind extrem empfindlich und eignen sich für<br />
Anwendungen, die keine Hochgeschwindigkeitskamera<br />
brauchen, aber von der exzellenten Bildqualität<br />
der CMOS-Sensoren aus der Pregius-<br />
Serie von Sony profitieren sollen.<br />
Auf einen Blick<br />
• Sony IMX269 CMOS-Sensor<br />
• Modelle: acA1920-40g und 1920-40u<br />
• Auflösung: 1920 x <strong>12</strong>00 Pixel<br />
• Monochrom und Farbe<br />
• Pixelgröße 5,86 µm<br />
• Sensorformat: 1/1,2 Zoll<br />
• Framerate: 40 Bilder/s<br />
• Low Cost<br />
• RAUSCHER GmbH<br />
info@rauscher.de, www.rauscher.de<br />
Hochleistungs-Smart-Kamera für OEM-Anwendungen<br />
Embedded Kameras der Serie VCSB Cnano<br />
Z-RH-2 von Vision Components bieten High-<br />
Speed-Bildverarbeitung in Echtzeit und eine<br />
einfache Anwendung bei äußerst geringem<br />
Platzbedarf. Die extrem kleinen Platinenkameras<br />
wurden für platz- und kostensensitive<br />
OEM-Anwendungen konzipiert. Sie sind<br />
mit dem Zynq Dual-Core Cortex-A9 ARM, 2x<br />
866 MHz und integriertem FPGA des Herstellers<br />
Xilinx sowie dem Betriebssystem VC Linux<br />
ausgestattet. Mit den weitreichenden Anpassungsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich Einbau und<br />
Anschlüssen, bieten die Kameras ideale<br />
Voraussetzungen zur flexiblen Integration in<br />
industrielle oder andere Anwendungen.<br />
• Vision Components GmbH<br />
www.vision-components.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 47
Bildverarbeitung<br />
Süßes unter der Lupe – 3D-Prüfverfahren<br />
erkennt Bruchstücke an Schokoladenformen<br />
Bi-Ber hat für einen großen deutschen Schokoladenhersteller ein neuartiges 3D-Scanverfahren entwickelt, das<br />
sich durch höchste Präzision trotz sehr großer Scanbreite auszeichnet.<br />
Bild 1: Das 3D-Scanverfahren von Bi-Ber arbeitet mit dem<br />
Triangulations verfahren und erkennt schadhafte Ausbrüche an<br />
Schokoladenformen – hier rot eingekreist – sicher und präzise.<br />
Besonders die Unterseite von<br />
Schokoladenformen ist systematischer<br />
Abnutzung ausgesetzt. Im<br />
Ausschlagwerk wird die erkaltete<br />
Schokoladenmasse aus ihnen<br />
herausgeklopft und im restlichen<br />
Produktionsablauf werden sie<br />
ständig durch Führhaken gelenkt.<br />
Zudem müssen sie beim Befüllen<br />
und Abkühlen der Masse schnell<br />
wechselnden extremen Temperaturen<br />
widerstehen. Diese starken<br />
mechanischen Beanspruchungen<br />
führen mit der Zeit dazu, dass die<br />
Formen spröde werden, sich Teile<br />
deformieren und herausbrechen<br />
können. Um Bruchstücke rechtzeitig<br />
zu erkennen und den Verschleiß<br />
der Formen automatisch zu überwachen,<br />
ist ein zuverlässiges Scansystem<br />
nötig. Allerdings tritt das Bruchverhalten<br />
der Formen aus besonders<br />
hartem Kunststoff meist willkürlich<br />
auf. Prüfverfahren aus anderen<br />
Anwendungen, in denen Zerstörungen<br />
immer wieder an denselben<br />
Stellen auftreten und die Prüfung<br />
daher an ganz bestimmten Positionen<br />
geschehen kann, sind somit<br />
nur bedingt geeignet. Sie decken<br />
mit 100 mm eine zu geringe Scanbreite<br />
diese Schokoladenformen ab.<br />
Für einen Kunden aus der Schokoladenherstellung<br />
entwickelte Bi-Ber<br />
deshalb ein neues hochpräzises<br />
3D-System für eine Formenbreite<br />
von 640 mm und eine Formenhöhe<br />
von 40 mm, um Ausbrüche sicher<br />
zu erfassen. Trotz dieser großen<br />
Scanbreite erreicht das System<br />
eine Aufnahmefrequenz von bis zu<br />
10.000 Hz und erkennt Ausbrüche<br />
sehr zuverlässig und sicher.<br />
3D-Scan macht den<br />
Unterschied<br />
Mit dem 3D-Laser-Profilsensor<br />
können kleine Unebenheiten durch<br />
Spritzer sehr zuverlässig von herausgebrochenen<br />
Kunststoffstückchen<br />
unterschieden werden. Die Methode<br />
gewährleistet zudem eine hohe Auflösung<br />
und gute Dokumentation der<br />
gefundenen Fehler, obwohl die weiße<br />
Kunststoffoberfläche stark streut.<br />
Triangulationsverfahren<br />
Das System verwendet das Triangulationsverfahren<br />
und besteht aus<br />
einer 560 x 460 x 360 mm großen<br />
Sensorbox mit zwei 3D-Kameras<br />
des Typs Cognex DS1300R, einem<br />
Drehgeber für die Ermittlung der<br />
Bandgeschwindigkeit, einer Lichtschranke<br />
als Trigger sowie einen<br />
Bild 2: Beim Triangulationsverfahren wird mithilfe eines Profillinienlasers<br />
und einer Kamera ein 3D-Bild des Untersuchungsmaterial<br />
erstellt, das Konturen erkennt.<br />
Panel-PC für die Auswertung und<br />
Dokumentation. Jede Kamera hat<br />
eine Erfassungsbreite von 340 mm<br />
und blickt unter einem Winkel von<br />
45° auf die Form. Die Kameras<br />
beobachten die Verformung einer<br />
Laserlinie, die senkrecht auf das<br />
Objekt strahlt und sich über die<br />
Form bewegt. Diese Verformung<br />
wird nun als Profillinie aufgezeichnet.<br />
Die aneinandergereihten Profillinien<br />
ergeben anschließend ein<br />
3D-Profil, das auf Abplatzungen<br />
oder Deformierungen überprüft werden<br />
kann. Der Drehgeber synchronisiert<br />
dabei die Bewegung mit der<br />
Bildaufnahme.<br />
Das System erreicht in diesem<br />
Fall eine Aufnahmefrequenz von<br />
bis zu 2.500 Linienaufnahmen pro<br />
Sekunde. Es erkennt Ausbrüche<br />
mit einer Auflösung von 1,6 mm<br />
senkrecht zur Beobachtungs ebene<br />
bzw. 0,5 mm auf der Beobachtungsebene.<br />
Da in der Regel mehr<br />
als ein Quadratzentimeter Material<br />
abplatzt, können Bruchstücke<br />
somit sicher und präzise detektiert<br />
werden. Die schmalste Stegbreite<br />
einer Form, die damit erfasst werden<br />
kann, liegt bei 2 mm.<br />
Flexibel und adaptierbar:<br />
3D-Scan für andere<br />
Anwendungen<br />
Das Scanverfahren konnte in der<br />
hochoptimierten Produktionsstrecke<br />
des Kunden nur direkt hinter dem<br />
Ausschlagwerk angebracht werden,<br />
wo es ständig Schwingungen ausgesetzt<br />
ist. Um trotzdem präzise<br />
Messergebnisse sicherzustellen,<br />
entwarf Bi-Ber das Visionsystem völlig<br />
schwingungsentkoppelt: zusätzliche<br />
Elastomerlager kompensieren<br />
die Erschütterungen vom Ausschlagwerk.<br />
Alle Komponenten sind<br />
zudem lebensmittelverträglich aus<br />
Edelstahl ausgeführt.<br />
Auf andere Anwendungen lässt<br />
sich das Messsystem problemlos<br />
adaptieren. Es kann frei bemessen<br />
und individuell geometrisch<br />
an die jeweilige Umgebung angepasst<br />
werden. Durch Aneinanderreihung<br />
von mehreren Kameras sind<br />
noch wesentlich größere Scanbreiten<br />
möglich. Auch andere Kamerawinkel<br />
und Auflösungen können<br />
individuell umgesetzt werden.<br />
• Bi-Ber GmbH & Co.<br />
Engineering KG<br />
info@bilderkennung.de<br />
www.bilderkennung.de<br />
48 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Bildverarbeitung<br />
Kühlgehäuse für Temperaturmessgeräte mit<br />
neuen Schutzaufsätzen<br />
Das neue Kühlgehäuse CoolingJacket Advanced<br />
für Infrarotkameras und Infrarotthermometer<br />
der Optris GmbH kann nun optional mit einem<br />
Schutzfenster oder mit Schutzgittern gekauft<br />
werden. Die oftmals rauen Umgebungsbedingungen<br />
in der Industrie erfordern neben einer<br />
Kühlung der Sensoren und Kameras auch einen<br />
wirkungsvollen Schutz der hochwertigen Optiken.<br />
Schutzfenster erhalten für den jeweiligen Spektralbereich<br />
eine Antireflexbeschichtung, die für<br />
eine bessere optische Leistungsfähigkeit sorgt.<br />
Mechanischer Schutz<br />
Besteht die Gefahr mechanischer Beschädigung<br />
oder Zerstörung der Optiken (z. B. durch<br />
herumfliegende Objekte), kann das CoolingJacket<br />
alternativ auch mit einem Schutzgitter ausgestattet<br />
werden. Ebenfalls zum Anbringen vor<br />
den jeweiligen Linsen, wurden Schutzgitter entwickelt.<br />
Die Gitter gibt es den Maschenweiten<br />
2 mm und 3,15 mm. Da die Schutzgitter direkt<br />
vor der Optik sitzen (also im unscharfen Bereich),<br />
werden weder Bildqualität noch Messgenauigkeit<br />
negativ beeinflusst. Die lediglich vorhandene<br />
geringe Signaldämpfung wird wie auch<br />
bei den Schutzfenstern in der Gerätesoftware<br />
durch die Transmissionseinstellung korrigiert.<br />
• Optris GmbH, www.optris.de<br />
Antireflexbeschichtung<br />
Zum besseren Schutz der Infrarotkameras<br />
optris PI 160, PI 400, PI 450, PI 450 G7 und<br />
PI 640 kann das neue Schutzfenster auf das<br />
CoolingJacket aufgeschraubt werden. Für die<br />
im langwelligen Infrarot arbeitenden Kameras<br />
werden Schutzfenster aus Germanium verwendet,<br />
für andere Spektralbereiche setzt man ZnS<br />
(Zinksulfid) oder andere Spezialgläser ein. Alle<br />
Schutzfenster<br />
Schutzgitter<br />
Schneller, robuster und preisgünstiger: Neue Generation Mehrkamerasysteme Vicosys<br />
Die neueste Generation von Mehrkamerasystemen<br />
von Vision & Control kann sich sehen<br />
lassen: sie ist doppelt so schnell wie die Vorgängergeneration.<br />
Die Hardwareplattform, ein<br />
robuster, energiesparender embedded PC, ist<br />
mit einem Intel Atom E3827 (2 x 1,75 GHz)<br />
bestückt. Die neuen Vicosys-Mehrkamera-<br />
Bildverarbeitungssysteme haben einen digitalen<br />
Monitoranschluss, mit Auflösung bis Full-<br />
HD. Und was den Entwickler freut, die neuen<br />
Systeme sind einbaukompatibel zu den Vorgängersystemen.<br />
Die neuen Mehrkamerasysteme sind über<br />
Montageadapter einbaukompatibel zu den bisherigen<br />
Vorgängersystemsystemen. Das kompakte<br />
Industrie-PC-Gehäuse ist für die Vorwandmontage<br />
geeignet. Durch die passive und<br />
lüfterlose integrierte Kühlung sind die Geräte<br />
nahezu verschleißfrei und absolut industrietauglich.<br />
Durch die Unterstützung von GigE-<br />
Vision Kameras (der Anschluß erfolgt über<br />
eine 4-Channel PCIe PoE Interface Karte)<br />
eröffnet sich die Möglichkeit, noch schneller<br />
auf die neusten Technologien im Bereich der<br />
Bildaufnehmer und Kameratechnik zurückzugreifen.<br />
Es besteht auch die Option zum<br />
Anschluss von IEEE1394-Kameras.<br />
• Vision & Control GmbH<br />
www.vision-control.com<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 49
Bildverarbeitung<br />
Serienproduktion der neuen Basler ace Modelle<br />
mit Sonys CMOS-Sensor IMX249 startet<br />
Ab sofort sind vier neue Basler ace Modelle mit dem CMOS-Sensor IMX249 von Sony verfügbar<br />
mit GigE- und USB-3.0-Schnittstelle verfügbar.<br />
Die neuen ace Modelle sind extrem empfindlich<br />
und dabei sehr klein und leicht. Sie eignen<br />
sich hervorragend für Anwendungen, bei denen<br />
Anwender keine Hochgeschwindigkeitskamera<br />
brauchen, aber von der exzellenten Bildqualität<br />
der CMOS-Sensoren aus der Pregius-Serie<br />
von Sony profitieren wollen.<br />
Über Basler<br />
Basler ergänzt sein Portfolio um neue ace<br />
Modelle mit Sonys IMX249 Global Shutter CMOS-<br />
Sensor aus der Pregius-Serie. Die vier neuen<br />
ace Modelle überzeugen durch einen großen<br />
Dynamikbereich und hohe Empfindlichkeit auch<br />
bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
Besonders die Kombination aus kleiner Bauform<br />
und großen, leistungsstarken Sensoren<br />
mit neuester CMOS-Technologie zeichnet die<br />
neuen Kamera-Modelle aus. Die neuen ace<br />
Kameras liefern bis zu 40 Bilder pro Sekunde<br />
bei einer Auflösung von 2,3 Megapixeln und sind<br />
Basler ist ein führender Hersteller von hochwertigen<br />
digitalen Kameras für Anwendungen in<br />
Industrie, Medizin, Verkehr und Retail. Die Produktentwicklung<br />
wird von den Anforderungen<br />
aus der Industrie gesteuert. Die Kameras bieten<br />
einfache Integration, kompakte Größen,<br />
exzellente Bildqualität und ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Basler verfügt über<br />
mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der<br />
Bildverarbeitung.<br />
Weitere Informationen: www.baslerweb.com/<br />
newace<br />
• Basler AG<br />
sales.europe@baslerweb.com<br />
www.baslerweb.com<br />
Neue Low-cost SWIR-Videokamera<br />
Polytec stellt die neue Mikro-SWIR-Kamera<br />
320CSX mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />
vor. Die rauscharme SWIR-<br />
Videokamera des US-amerikanischen Herstellers<br />
Sensors Unlimited verfügt über eine<br />
Auflösung von 320 x 256 Pixeln, eine Framerate<br />
von 30 fps und wurde für Industrieanwendungen<br />
entwickelt.<br />
Im Unterschied zu früheren Modellen vergleichbarer<br />
Performance unterliegt das Modell<br />
keinen ITAR-Restriktionen mehr. Der spektrale<br />
Einsatzbereich liegt beim Standard-SWIR-<br />
Modell bei Wellenlängen zwischen 0,9 und<br />
1,7 µm. Bei der alternativ verfügbaren NIR/<br />
SWIR-Version reicht die Empfindlichkeit bis<br />
in den sichtbaren Spektralbereich hinab.<br />
Die Kamera ist für die industrielle Prozessüberwachung,<br />
erweiterte Bildverarbeitung und<br />
Langzeit-Überwachungseinsätze ausgelegt und<br />
deshalb sehr robust aufgebaut. Die Abmessungen<br />
von 32 x 32 x 31 mm, ein Gewicht von<br />
knapp 60 g und der Stromverbrauch von ca.<br />
1,7 W machen eine Integration leicht. Eine<br />
automatische Verstärkerregelung liefert optimale<br />
Bildergebnisse bei Tag und Nacht. Ein<br />
C-Mount-Interface erlaubt die Verwendung<br />
zahlreicher Objektivtypen diverser Hersteller.<br />
Weitere Informationen stehen unter www.<br />
polytec.de/320csx zur Verfügung.<br />
• Polytec<br />
www.polytec.de<br />
50 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Genie Nano setzt neue Maßstäbe<br />
in der GigE Vision-Bildverarbeitung<br />
Die neue GigE Vision-Kamera<br />
für die industrielle Bildverarbeitung<br />
Genie Nano von Teledyne DALSA<br />
bietet ein einzigartiges Spektrum<br />
an Funktionen, die die Leistung<br />
steigern und dabei Komplexität<br />
und Kosten senken. Das beeindruckende<br />
Set an Kamera-Modi kombiniert<br />
beispiellose Bildverarbeitungsmöglichkeiten<br />
mit Datentransferraten<br />
jenseits des GigE-Limits. Dem<br />
Anwender steht ein erweiterter Betriebstemperaturbereich<br />
zusammen<br />
mit der bewährten Zuverlässig keit in<br />
einem kleinen und leichtgewichtigen<br />
Gehäuse zum Einbau auf engstem<br />
Raum zur Verfügung.<br />
Die beliebten Farb- und Monochrom-CMOS-Sensoren<br />
Pregius<br />
IMX174 und IMX249 von Sony<br />
bieten eine einzigartige Bildqualität<br />
zusammen mit außergewöhnlichen<br />
Möglichkeiten bezüglich der<br />
Datenerfassung und der Transferraten.<br />
Dank des Burst- und Cycling-<br />
Modus und Multi-ROIs lassen sich<br />
Bilddaten schneller erfassen. Die<br />
Turbo Drive-Technologie von Teledyne<br />
DALSA erlaubt Transferraten,<br />
die weit über die mit GigE<br />
Vision möglichen Übertragungsraten<br />
hinausgehen. Alle üblichen<br />
Vorteile der Gigabit-Ethernet-Technologie<br />
stehen weiterhin zur Verfügung,<br />
wie z. B. der Datentransfer<br />
über Standard-CAT-5e- und CAT-<br />
6-Kabel über Strecken von bis zu<br />
100 m. Durch diese leistungsstarke<br />
Kombination können Inspektionsaufgaben<br />
wesentlich schneller ausgeführt<br />
werden.<br />
Innovative Pixelanalyse und<br />
Datenverarbeitungsmethode<br />
TurboDrive setzt eine innovative<br />
Pixelanalyse und Datenverarbeitungsmethode<br />
zur Bildkodierung<br />
ein. Dadurch sind Datenübertragungsraten<br />
möglich, die – je nach<br />
Bild – um den Faktor 2 über den<br />
Transferraten von Standard-GigE-<br />
Vision-Lösungen liegen. DALSAs<br />
praxiserprobte „Trigger to Image<br />
Reliability” garantiert eine zuverlässige<br />
Aufnahmesteuerung während<br />
des gesamten Bilderfassungsprozesses<br />
und Bildverarbeitung ohne<br />
Datenverlust.<br />
Multi-ROI<br />
Dank Multi-ROI lassen sich bis<br />
zu 16 ROIs definieren und das Auslesen<br />
von Bilddaten auf die wichtigen<br />
Objektbereiche eingrenzen.<br />
Dies reduziert die Verarbeitungszeit<br />
und setzt Rechenkapazität frei.<br />
Im Burst-Modus können Bilddaten<br />
jenseits der GigE-Bandbreitenbeschränkung<br />
mit der maximalen<br />
Bildfrequenz des Sensors erfasst<br />
und im Hauptspeicher der Kamera<br />
zwischengespeichert werden. Die<br />
gespeicherten Daten werden nur<br />
während der Leerlaufzeiten übertragen,<br />
beispielsweise wenn sich<br />
das Förderband mit den zu prüfenden<br />
Objekten vorwärtsbewegt<br />
und dabei keine Bilder aufgenommen<br />
werden.<br />
Cycling-Modus<br />
Der Cycling-Modus bietet enorme<br />
Flexibilität bei der Datenverarbeitung.<br />
Mit ihm lassen sich für jedes Bild<br />
einer Sequenz die Einstellungen für<br />
verschiedene Lichtquellen, Beleuchtungswinkel,<br />
Belichtungszeiten, Gain<br />
und vieles mehr festlegen, so dass<br />
Bildverarbeitung<br />
man mehr Informationen in einem<br />
einzigen Durchgang mit einer einzigen<br />
Kamera erhält. Beispielsweise<br />
lassen sich mit verschiedenen<br />
Beleuchtungseinstellungen<br />
zur Inspektion desselben Objektes<br />
die Fehlererkennung und damit<br />
die Produktions sicherheit deutlich<br />
verbessern, ohne dafür komplexe<br />
externe Komponenten einsetzen zu<br />
müssen. Der Cycling-Modus erlaubt<br />
also einer einzigen Genie Nano die<br />
Übertragung einer großen Menge<br />
an Bildinformationen in einem einzigen<br />
Durchgang, was sonst nur mit<br />
größerem Aufwand durch den Einsatz<br />
von Multikamerasystemen oder<br />
mit Kombinationen aus Kamera und<br />
Frame Grabber möglich ist. Dadurch<br />
lassen sich die Gesamtkosten und<br />
die Komplexität des Systems deutlich<br />
senken.<br />
Anwendung<br />
Die Genie Nano ist auf Bildverarbeitung<br />
in industriellen Anwendungen<br />
ausgerichtet. Mit ihrem<br />
erweiterten Temperaturbereich von<br />
-20 bis +60 °C kann die Kamera in<br />
extrem rauen Umgebungen eingesetzt<br />
werden und bietet dabei eine<br />
erhöhte Lebensdauer und langfristige<br />
Zuverlässigkeit. Eine durchgeführte<br />
umfangreiche MTBF-Analyse<br />
(Mean Time Between Failure)<br />
zeigt außergewöhnliche Werte bei<br />
Temperaturen bis zu 80 °C.<br />
• STEMMER IMAGING GmbH<br />
info@stemmer-imaging.de<br />
www.stemmer-imaging.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 51
Kommunikation<br />
RapID Platform besteht EtherNet/IP und PROFINET Konformitätstests<br />
Innovasic kündigt an, dass ihre Multiprotocol<br />
Industrial Ethernet-Lösung „RapID Platform<br />
Network Interface“ sowohl die EtherNet/IP als<br />
auch die PROFINET Konformitätstests erfolgreich<br />
bestanden hat. Die EtherNet/IP RapID<br />
Platform mit Device Level Ring Unterstützung<br />
erfüllt die Version CT<strong>12</strong> und die Vorgaben des<br />
letzten EtherNet/IP Plug-Festes. Die PROFI-<br />
NET RapID Platform entspricht Version v2.31<br />
der Class B (RT) und der Class C (IRT) Geräte<br />
einschließlich des höchsten Levels des Net<br />
Load Testing (Net Load Class III). Die Plattform<br />
wurde zudem auf dem letzten PROFINET<br />
Plug-Fest ausgiebig getestet. Innovasic zertifiziert<br />
seine Plattform regelmäßig, um seinen<br />
Kunden ein Höchstmaß und Konformität bieten<br />
zu können. Mit dem RapID Platform Network<br />
Interface, das auf dem Real-time Ethernet<br />
Multiprotocol (REM) Switch fido5000 von<br />
Innovasic basiert, können Entwickler mit einem<br />
einzigen Hardware-Design eine Multiprotocol<br />
Industrial Ethernet Schnittstelle in ihr Produkt<br />
integrieren. Da Innovasic in allen wichtigen<br />
Industrial Ethernet Standardisierungsorganisationen<br />
vertreten ist, ist die RapID Platform<br />
immer mit der aktuellen Protokollversion ausgestattet.<br />
Darüber hinaus integriert die RapID<br />
Platform die von Innovasic entwickelte PriorityChannel-Technologie,<br />
die den Einfluss der<br />
Datenlast des Netzwerks ausschließt und eine<br />
zuverlässige Netzwerkleistung in Echtzeit –<br />
unabhängig vom Industrial Ethernet Protokoll<br />
– sicherstellt. Die aktuellen auf Konformität<br />
getesteten Versionen von EtherNet/IP und<br />
PROFINET sind ab sofort verfügbar.<br />
• Innovasic<br />
www.innovasic.com<br />
Idealer Knotenpunkt in Backbone-Architekturen<br />
Mit dem KGS-2422 hat der Hersteller<br />
KTI sein Produktportfolio um<br />
einen Layer-3-Switch erweitert. Der<br />
YanuxNet<br />
Daten-Module im Ethernet-<br />
Netzwerk.<br />
PowerOverEthernet<br />
bis 100 Meter !<br />
Geigerzähler.<br />
Thermometer.<br />
Digital I/O.<br />
NPN und PNP-<br />
Sensoren direkt messen.<br />
www.TechnoMicro.de<br />
info@TechnoMicro.de<br />
KGS-2422 ist ein modularer 24-Port<br />
Gigabit Switch, der für hohe Flexibilität<br />
und Migrationsfähigkeit sorgt.<br />
Suchte man Routing-Funktionen<br />
in dieser Preisklasse bisher weitgehend<br />
vergeblich, steht dem Anwender<br />
nun die Tür zur Layer-3-Welt zu<br />
einem attraktiven Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis offen.<br />
Überwachung und Konfiguration<br />
von Ports, Zugangssicherheit<br />
durch Authentifizierung, dynamische<br />
Einteilung und Zuweisung<br />
von Rechten: die Leistungsmerkmale<br />
des KGS-2422 sind vielfältig.<br />
Darüber hinaus punktet der Layer-<br />
3-Switch mit modularer Flexibilität.<br />
In drei Modulschächten finden<br />
spezielle 8-Port-Module Platz, die<br />
jede gewünschte Portkonfiguration<br />
ermöglichen. Zu Verfügung stehen<br />
verschiedene, auf die Bedürfnisse<br />
der Anwender zugeschnittene<br />
100/1000Mbps Kupfer- und<br />
Glasfasermodule mit jeweils acht<br />
RJ45, SFP, SC oder ST Anschlüssen.<br />
Ein ausgefeiltes Konfigurationsmanagement<br />
prädestiniert das<br />
Gerät für den Einsatz in anspruchsvollen<br />
Netzwerk-Umgebungen oder<br />
für FTTx Lösungen. Die Ausführung<br />
mit zusätzlicher, redundanter DC-<br />
Stromversorgung erhöht die Ausfallsicherheit<br />
und macht den KGS-<br />
2422 zum idealen Knotenpunkt in<br />
Backbone-Architekturen.<br />
Über KTI<br />
Seit der Gründung 1983 hat sich<br />
KTI Networks mit innovativen Netzwerklösungen<br />
und hohen Serviceund<br />
Qualitätsstandards zu einem<br />
der international führenden Hersteller<br />
von Ethernet Produkten entwickelt.<br />
Heute ist KTI einer der größten<br />
Produzenten von Medienkonvertern,<br />
Fiberswitches und Transceivern,<br />
mit eigener Hard- und Softwareentwicklung<br />
sowie leistungsfähigen<br />
und modernen Produktionsstätten<br />
im In- und Ausland.<br />
Von ihrem Firmensitz in Bielefeld<br />
aus sorgt die KTI Distribution GmbH<br />
für die optimale Betreuung der KTI<br />
Fachhandelspartner in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz.<br />
• KTI Networks<br />
www.kti.de<br />
52 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Kommunikation<br />
Leistungsfähige Industrie-Modems jetzt auch<br />
mit LTE erhältlich<br />
angebotenen GSM-Modems<br />
und Störmeldesystemen<br />
sowie eigenen LTE/UMTS-<br />
Routern für industrielle Applikationen<br />
und einem breiten<br />
Zubehörprogramm deckt die<br />
Wireless Netcontrol GmbH<br />
mit dem erweiterten Anwendungsbereich<br />
von 2G bis 4G<br />
(LTE) die unterschiedlichsten<br />
Produktbereiche und Anforderungen<br />
seiner Kunden optimal<br />
ab und ist bestens vorbereitet<br />
auf Industrie 4.0.<br />
• WIRELESS-<br />
NETCONTROL GmbH<br />
www.wirelessnetcontrol.de<br />
Die Wireless Netcontrol GmbH<br />
erweitert ihr Produktspektrum:<br />
Neben der 2G- und 3G-Technik<br />
sind nun auch GSM Modems mit<br />
LTE in zwei verschiedenen Bauformen<br />
(extra-schmales Hutschienengehäuse<br />
und Gehäuse für<br />
Wandmontage) erhältlich. Die LTE-<br />
Technik stammt von dem europäischen<br />
Hersteller Telit und sorgt für<br />
eine deutliche Leistungssteigerung.<br />
Diese LTE Modems mit 4G-Modem-<br />
Modulen entsprechen der Dateninfrastruktur<br />
von Industrie 4.0 und<br />
sind zukunftssicherer Industrie-<br />
Standard. Die industriellen Geräte<br />
werden von Wireless Netcontrol<br />
mit den Datenschnittstellen Ethernet/LAN,<br />
USB und RS232 angeboten,<br />
also kompatibel zu aktuell verwendeter<br />
Technik. Beim Antennenanschluss<br />
hat sich Wireless Netcontrol<br />
für den Industriestandard SMA<br />
entschieden. Alle Anschlüsse befinden<br />
sich frontseitig, daher ist es zu<br />
keinem Zeitpunkt nötig, spannungsführende<br />
Teile freizulegen. Des Weiteren<br />
kommt die Antennenleitung<br />
nicht in direkten Kontakt mit spannungsführenden<br />
Leitungen.<br />
Zusammen mit den schon seit<br />
vielen Jahren erfolgreich am Markt<br />
Vollständige<br />
IP-Einbindung<br />
serieller<br />
Bestandsgeräte<br />
Die Umstellung<br />
analoger Telefonanschlüsse<br />
auf IP-Kommunikation<br />
stellt viele<br />
Unternehmen vor die<br />
Frage, ob sie ihre vernetzten,<br />
seriellen Bestandsgeräte austauschen<br />
müssen. Eine einfache<br />
und wirtschaftliche Lösung des<br />
Problems bieten die Industrierouter<br />
und Störmelder der Baureihen<br />
MoRoS, IMON und MLR<br />
von INSYS icom: Da die Datenkommunikationsgeräte<br />
bei Bedarf<br />
auch per AT-Kommandos kommunizieren,<br />
lassen sich die angeschlossenen<br />
seriellen Geräte<br />
nach einem Austausch des bisher<br />
genutzten Modems in der<br />
Anwendung unverändert weiterverwenden.<br />
• INSYS icom<br />
info@insys-icom.de<br />
www.insys-icom.de<br />
Technische Daten des LTE-Modems<br />
• Schneller Datentransfer mit bis zu 100 Mbit/s Downstream<br />
• Bis zu 50 Mbit/s Upstream<br />
• Konfigurationsmöglichkeiten via Ethernet/LAN, USB<br />
und RS232<br />
• Extrem schmales Gehäuse für die Hutschiene (nur<br />
22 mm breit)<br />
• Montage in vorhandenen Schaltschränken und Verteilern<br />
• Frontanschluss für Schnittstelle und Antenne<br />
• Auch komplexe Kommunikationsaufgaben sind durch<br />
„mächtige“ AT-Befehle zum schnellen Internet einfach lösbar<br />
NORTEC<br />
Die Fachmesse für Produktion im Norden<br />
Di 26. – Fr 29. Januar 2016 | Hamburg<br />
nortec-hamburg.de<br />
Vernetzen statt Verpassen:<br />
Auf der ersten Produktions-<br />
Fachmesse 2016!<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 53<br />
nortec-hamburg.de
Kommunikation<br />
Funk-Kommunikation im IIoT<br />
Konzipiert für das industrielle IoT überwachen Funk-I/O-Module von Moxa zuverlässig dezentrale Feldgeräte<br />
über eine HSPA-Verbindung<br />
Moxas neue Mobilfunk-I/O-Module<br />
ioLogik 2542-HSPA und ioLogik<br />
25<strong>12</strong>-HSPA bieten High-Speed-<br />
Packet-Access (HSPA)-Fünf-Band-<br />
Funk sowie Ethernet- und serielle<br />
Schnittstellen für den zuverlässigen<br />
Zugriff auf dezentrale Feldgeräte.<br />
„Die Mobilfunkkommunikation ermöglicht<br />
es, viele verschiedene Arten<br />
von dezentralen Feldgeräten und<br />
weiterer Ausstattung an die Cloud<br />
anzubinden. Die üblichen Schwierigkeiten,<br />
wie instabile Konnektivität<br />
und hohe Datennutzungsgebühren,<br />
haben ihren Nutzen jedoch eingeschränkt<br />
und den weit verbreiteten<br />
Einsatz verhindert“, erklärt Thomas<br />
Hilz, Business Development Manager<br />
bei Moxa Europe. „Diese Herausforderungen<br />
löst Moxa mit ioLogik<br />
2542-HSPA und ioLogik 25<strong>12</strong>-HSPA,<br />
die beide Dual-SIM-Failover bieten,<br />
das automatisch auf eine zweiten<br />
SIM umschaltet, wenn die Kommunikation<br />
über die Primär-SIM ausfällt.<br />
Zusätzlich dazu haben wir eine<br />
dreistufige Funk-Wiederverbindungsfunktion<br />
implementiert, um<br />
die Zuverlässigkeit der Kommunikation<br />
noch weiter zu verbessern.<br />
Automatische<br />
Tag-Generierung und<br />
Reporting-Funktion<br />
Beide ioLogik Geräte bieten die<br />
automatische Tag-Generierung<br />
sowie eine Reporting-Funktion<br />
für angebundene Sensoren und<br />
Geräte, die dem Anwender ermöglicht,<br />
große Anzahlen von Feldgeräten<br />
sehr effizient zu überwachen.<br />
Die Funktion kann in Verbindung mit<br />
Moxas MX-AOPC UA Server in der<br />
Cloud eingesetzt werden, um die<br />
Netzwerk-Bandbreite und Latenz<br />
zu minimieren - eine zunehmend<br />
wichtige Betrachtung für Mobilfunkdatennutzer.<br />
Die ioLogik-Serie von Moxa wurde<br />
für die einfache Verwaltung und Konfiguration<br />
entwickelt. Die patentierte<br />
Click&Go Plus-Logik bietet lokale<br />
Datenspeicherung und -steuerung<br />
mittels intuitiver Wenn-Dann-Sonst-<br />
Abfragen. Kundenspezifische Echtzeit-Alarme<br />
lassen sich einfach mit<br />
SMS-Benachrichtigung, E-Mail oder<br />
SNMP-Trap konfigurieren. Anwender<br />
können außerdem offline Konfigurationen<br />
erstellen und die Einstellungen<br />
dann mithilfe von Moxas<br />
IOxpress Software auf ein Online-<br />
Gerät hochladen. Dadurch reduziert<br />
sich der Zeit- und Kostenaufwand<br />
für Installation und Verwaltung.<br />
Viele Schnittstellen<br />
ioLogik 2542-HSPA verfügt über<br />
vier Kanäle für analogen Input und<br />
zwölf Kanäle für Benutzer-konfigurierbare<br />
digitale Ein- oder Ausgänge.<br />
ioLogik 25<strong>12</strong>-HSPA dagegen<br />
bietet acht DIs und acht DI/Os.<br />
Beide Modelle bieten sehr flexible<br />
I/O- und Mobilfunkkonnektivität<br />
mit 5-Band UTMS/HSPA Kommunikation,<br />
die bis zu 5,76 Mbps<br />
Upload/ 14,4 Mbps Download,<br />
2 RS-232/422/485-Schnittstellen,<br />
die Modbus RTU unterstützen, und<br />
4 Ethernet-Ports unterstützt.<br />
Die Geräte wurden für den Einsatz<br />
in rauen Industrieumgebungen entwickelt<br />
und widerstehen Betriebstemperaturen<br />
von -30 bis 70 °C (-22<br />
bis 158 °F). Dabei verbrauchen<br />
sie im HSPA-Betrieb nur 13 Watt.<br />
Auf beide Geräte bietet Moxa fünf<br />
Jahre Garantie.<br />
• Moxa<br />
de.moxa.com<br />
WLAN Client Bridge<br />
Die WLAN Client Bridge von Wiesemann &<br />
Theis bindet Ethernet-Inseln mit beliebig vielen<br />
100/1000BaseT-Teilnehmern in ein WLAN<br />
ein. Typische Anwendungen sind Unternetze<br />
an abgesetzten Standorten oder auf mobilen<br />
Anlagen wie z. B. Kränen, zu denen die Neuverlegung<br />
eines Kabels gar nicht oder nur mit<br />
hohem Aufwand möglich ist.<br />
Die WLAN Client Bridge agiert hierbei als<br />
zentrales WLAN-Interface für die gesamte<br />
Netzwerkinsel und bindet die kupferbasierten<br />
Geräte so in das WLAN bzw. Stammnetz ein,<br />
als wären diese mit einem eigenen WLAN-<br />
Interface ausgestattet. Aus technischer Sicht<br />
arbeitet die WLAN Client Bridge - vergleichbar<br />
zu einem Standard-Ethernet-Switch - rein<br />
auf Ethernet-Ebene. Hierdurch kann sich die<br />
Inbetriebnahme auf die Zuweisung der WLAN-<br />
Parameter beschränken.<br />
Die für 24/7-Betrieb ausgelegte WLAN<br />
Client Bridge verfügt über ein industrietaugliches<br />
Gehäuse und unterstützt den Anschluss<br />
externer Antennen. Die Spannungsversorgung<br />
erfolgt über Power-over-Ethernet oder<br />
extern mit 24 V DC . WLAN-seitig werden die<br />
Standards 802.11b/g/n mit WPA2 bis zu einem<br />
Brutto-Datendurchsatz von 150 MBit/s unterstützt.<br />
Das LAN-Interface arbeitet autosensing/autocrossing<br />
sowohl mit 100BaseT wie<br />
auch Gigabit-Ethernet.<br />
• Wiesemann & Theis GmbH<br />
www.wut.de<br />
54 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Sercos-Slave und EtherCAT-Master in einem Gerät<br />
Cannon-Automata stellt neue Variante der S3EC Sercos/EtherCAT-Bridge vor<br />
Kommunikation<br />
Bild 1: S3ECm Sercos/EtherCAT-Bridge<br />
IO Profil) in den Sercos-Bus ein und<br />
wird über eine Gerätebeschreibungsdatei<br />
(SDDML-File) im Engineeringtool<br />
projektiert. Anzahl und Eigenschaften<br />
der angeschlossenen Ethercat-Slaves<br />
sind in einem Konfigurationsfile<br />
(ENI-File) beschrieben, das<br />
von einem Engineeringtool aus den<br />
Gerätebeschreibungen der Slaves<br />
(ESI-Files) erzeugt wird. Das ENI-<br />
File kann dann entweder direkt vom<br />
Sercos-Master über UCC oder über<br />
den zusätzlich zu den beiden Bus-<br />
Interfaces vorhandenen Ethernet-<br />
Port per TFTP auf die Baugruppe<br />
übertragen werden.<br />
Die bidirektionale Übertragung<br />
der Echtzeitdaten zwischen Sercos-Master<br />
und Ethercat-Slaves<br />
erfolgt konsistent und synchron.<br />
Dabei beträgt die kürzeste Zykluszeit<br />
der Baugruppe am Sercos-<br />
Bus 250 µs; auch für Highspeed-<br />
Anwendungen ist das mehr als ausreichend.<br />
Der Hochlauf des Ethercat-Busses<br />
bis zum Echtzeitbetrieb<br />
erfolgt automatisch nach dem Einschalten,<br />
lässt sich bei Bedarf aber<br />
auch über die Steuerungsapplikation<br />
kontrollieren. Dem Sercos-<br />
Master stehen umfangreiche Diagnose-<br />
und Statusinformationen<br />
der Ethercat-Seite als Bestandteil<br />
der Echtzeitdaten zur Verfügung.<br />
• CANNON-Automata<br />
Automata GmbH & Co. KG<br />
www.cannon-automata.com<br />
Ethercat und Sercos sind<br />
zwei verbreitete und leistungsfähige<br />
Echtzeit-Protokolle. Eine<br />
Kopplung der beiden Protokolle<br />
ist nur über die S3EC Sercos/<br />
Ethercat-Bridge von Cannon-<br />
Automata möglich. Diese Baugruppe<br />
agiert an beiden Bussen<br />
jeweils als Slave-Device<br />
und ermöglicht so die Übertragung<br />
von Echtzeitdaten<br />
zwischen Steuerungen mit<br />
Ethercat- oder Sercos-Master.<br />
Die neue S3ECm-Variante<br />
der Baugruppe ermöglicht nun<br />
die direkte Kommunikation von<br />
Steuerungen mit integriertem<br />
Sercos-Master mit Ethercat-<br />
Slaves. Der Ethercat-Master<br />
ist Bestandteil der S3ECm-<br />
Baugruppe und übernimmt<br />
ausschließlich den Datenaustausch<br />
zwischen den beiden<br />
Bussen.<br />
Die Auswahl der für die<br />
jeweilige Applikation einsetzbaren<br />
Automatisierungskomponenten<br />
nimmt zu. Es steht<br />
ein breites Portfolio an Antrieben,<br />
I/Os und anderen Standard-Komponenten<br />
zur Verfügung.<br />
Spezialisierte Komponenten<br />
wie Sonderantriebe,<br />
Messgeräte oder applikationsspezifische<br />
I/Os können<br />
auch dann genutzt werden,<br />
wenn sie nur eines der beiden<br />
Protokolle unterstützen.<br />
Da lediglich eine Steuerung<br />
mit Sercos-Master notwendig<br />
ist, reduzieren sich Projektierungsaufwand<br />
und Gerätekosten.<br />
Die S3ECm-Baugruppe<br />
fügt sich als I/O-Gerät (FSP-<br />
Bild 2: Sercos-Slave und Ethercat-Master in einem Gerät<br />
Axiomteks neue Intel IoT Gateway-Platform ICO300-MI<br />
Axiomtek stellt die neue von<br />
Intel zertifizierte IoT-Gateway-<br />
Platform ICO300-MI vor. Basierend<br />
auf der neuesten Intel Atom<br />
CPU sowie vorinstalliertem Wind<br />
Rivers High-Performance RTOS<br />
ermöglicht er eine nahtlose und<br />
sichere Kommunikation zwischen<br />
bestehenden und neu hinzukommenden<br />
Endgeräten. Das robuste<br />
Embedded System verfügt über<br />
einen Intel Atom Prozessor E3815<br />
(1,46 GHz) und OnBoard 4 GB<br />
DDR3L Speicher. Es besitzt vier<br />
RS-232/422/485 COM Ports, zwei<br />
10/100/1000Mbps Ethernet Ports<br />
und einen Wireless 3G/GPRS<br />
Anschluss. Die ICO300-MI kann<br />
mit einem mSATA oder einem<br />
CompactFlash und einer 2,5 Zoll<br />
SATA SSD (oder HDD) erweitert<br />
werden. Durch den weiten Temperatureinsatzbereich<br />
von -20 °C<br />
bis +70 °C bietet dieses leistungsstarke<br />
IoT Gateway-System die perfekte<br />
Lösung für alle anspruchsvollen<br />
Aufgaben im Bereich der<br />
Automatisierungstechnik wie beispielsweise<br />
in der Power-Plant-<br />
Automation, im Facility-Monitoring<br />
oder in anderen rauen Industrieumgebungen.<br />
• AXIOMTEK Deutschland<br />
GmbH<br />
www.axiomtek.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 55
Automotive<br />
AIDA-Block-I/O-Module<br />
Turck ergänzt die Multiprotokoll-Familie TBEN um Module mit AIDA-Anschlusstechnik für die<br />
Automobilindustrie<br />
Turck stellte auf der SPS IPC Drives seine<br />
Block-I/O-Module mit AIDA-Stecksystem vor.<br />
Damit erschließt das Unternehmen weitere<br />
Applikationen in der deutschen Automobilindustrie<br />
für seine robusten I/O-Module. Das simple<br />
Push-Pull-Prinzip der AIDA-Stecker garantiert<br />
ohne Schraubverbindung den zuverlässigen<br />
Anschluss der Ethernet- und Versorgungsleitungen.<br />
AIDA-Flansche aus Metall sichern die<br />
hohe Widerstandsfähigkeit der Schutzarten IP67<br />
und IP69K sowie den weiten Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 bis +70 °C des TBEN-Moduls.<br />
Turck bietet drei Modul-Varianten mit AIDA-<br />
Anschlusstechnik an: TBEN-A1-16DXP mit 16<br />
universellen Ein- oder Ausgängen, die Variante<br />
-16DIP mit 16 digitalen Eingängen und die Variante<br />
-8DIP-8DOP mit acht digitalen Ein- und acht digitalen<br />
Ausgängen. Alle Module der TBEN-Familie<br />
– inklusive der Varianten mit universellen I/O<br />
(16DXP) – separieren die I/O-Kanäle konsequent<br />
in die galvanisch getrennten Potenzialgruppen<br />
„abschaltbare I/O“ und „nicht-abschaltbare I/O“.<br />
So ist das sicherheitsgerichtete Abschalten von<br />
Teilen der Anlage über Not-Aus-Kreise auch<br />
dann möglich, wenn die hochflexiblen 16DXP-<br />
Gerätevarianten zum Einsatz kommen.<br />
Die von AIDA für Profinet geforderten Funktionen<br />
Media Redundancy (MRP) und Fast-Start-<br />
Up (FSU) sind integriert. Alternativ zu Profinet<br />
können alle AIDA-Modultypen auch unter den<br />
Ethernet-Protokollen EtherNet/IP oder Modbus<br />
TCP betrieben werden. Die TBEN-AIDA-<br />
Module werden ab Anfang 2016 verfügbar sein.<br />
• Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
www.turck.com<br />
Flinker Feldbus für Fahrzeugfunktionen<br />
Kithara Software hat die Unterstützung des<br />
Netzwerkprotokolls FlexRay in die haus eigene<br />
Echtzeiterweiterung integriert. Das für die<br />
Automobilvernetzung verwendete Feldbussystem<br />
lässt sich so mit harten Echtzeiteigenschaften<br />
ansteuern, was beispielsweise<br />
in der Entwicklung von Prüfständen zum Einsatz<br />
kommt. Nachdem bereits die in der Automobilindustrie<br />
verwendeten Protokolle CAN<br />
und LIN innerhalb der »RealTime Suite« verwendet<br />
werden können, wird nun auch Flex-<br />
Ray mit garantierten Reaktionszeiten innerhalb<br />
des Kithara Echtzeitsystems unterstützt.<br />
Mit 10 MBit/s wird FlexRay vor allem für<br />
High-End-Funktionen eingesetzt, wie z.B. sensorgestützte<br />
Fahrassistenz- oder Fahrwerksregelsysteme.<br />
Durch Zweikanal-Nutzung steht<br />
sicherheitskritischen Anwendungen ein Kommunikationskanal<br />
für die redundante Datenübertragung<br />
zur Verfügung. Sicherheitsunkritischen<br />
Bereichen wird durch den sekundären<br />
Kanal sogar eine Verdoppelung der Datenrate<br />
ermöglicht. Bei den verwendbaren Topologien<br />
setzt man bei FlexRay vor allem auf Mehrpunktund<br />
Sterntopologien sowie auf eine Verknüpfung<br />
der beiden. So lassen sich die einfache<br />
Handhabung und Kosteneffizienz des Mehrpunktbusses<br />
mit der Leistungsfähigkeit und<br />
Stabilität der Sternvernetzung kombinieren.<br />
• Kithara Software GmbH<br />
info@kithara.de<br />
www.kithara.de<br />
56 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Automotive<br />
Robuste industrielle Box-PC für den Fahrzeugeinsatz<br />
TREK 550 - Flottenamangement von LKWs, Lieferfahrzeugen etc.<br />
Mit den robusten industriellen Box<br />
IPCs der TREK-Serie sind bei AMC<br />
professionelle Computer Systeme für<br />
den Einsatz in Fahrzeugen verfügbar.<br />
Sie sorgen für eine effizientere<br />
Fahrzeugkommunikation inklusive<br />
Tracking sowie Ortung, unterstützen<br />
die Möglichkeit zur Fahrzeugdiagnose,<br />
überprüfen das Fahrverhalten<br />
und helfen Fuhrpark managern<br />
bei einer wirtschaftlichen Unternehmensführung<br />
und Flottenverwaltung.<br />
TREK-550<br />
Mit dem TREK-550 ist ein kostengünstiger<br />
kompakter und lüfterloser<br />
Box-PC mit Intel Atom Z510PT/<br />
Z520PT verfügbar, der für das Flottenmanagement<br />
von LKWs, Lieferfahrzeugen,<br />
Taxis, Bussen und Blaulichtfahrzeugen<br />
eingesetzt werden<br />
kann. Dabei kann der TREK-550 mit<br />
einer Vielzahl an Überwachungssystemen<br />
wie der Onboard-Diagnose,<br />
dem Fahrzeugnetzwerk oder der<br />
Reifendrucküberwachung verbunden<br />
werden. Über drahtlose Kommunikation<br />
wie Datenfunk, WLAN<br />
und Bluetooth sendet der TREK-550<br />
Daten an die Zentrale oder empfängt<br />
Updates und Meldungen. Zertifiziert<br />
nach ISO7637/SAE J1455 Class A/<br />
SAE J1113 widersteht er Schock<br />
und Vibrationen und ist unter extremen<br />
Temperaturen und bei schwankender<br />
Energieversorgung einsetzbar.<br />
Dank zweifachem Audio- und<br />
Video-Ausgang ist der Anschluss<br />
unabhängiger Displays, wie dem<br />
TREK-303, für Fahrer- oder Passagierinformationen<br />
möglich.<br />
TREK-570<br />
Basierend auf jahrelanger Erfahrung<br />
im professionellen Fahrzeug<br />
Computing-Markt, wurde der TREK-<br />
570 entwickelt, um alle Anforderungen<br />
für intelligente Flottenmanagement<br />
zu erfüllen. Ausgestattet<br />
ist dieser mit einem modernen<br />
leistungsstarken Intel Atom E3826<br />
System-on-Chip (SoC) Prozessor<br />
und konfigurierbarem CAN-Bus-<br />
Protokoll. Der TREK-570 unterstützt<br />
die Intra-Fahrzeug-Kommunikation<br />
sowie auch die Echtzeit-<br />
Daten übertragung über die Fahrzeuggrenzen<br />
hinaus mit seinen integrierten<br />
HF-Eigenschaften und Dual-<br />
SIM-Schacht. Gebaut, um mit den<br />
Herausforderungen der extremen<br />
Fahrzeugumgebungen gerecht zu<br />
werden, ist der TREK-570 die ideale<br />
Lösung für lokales, regionales und<br />
Langstrecken-Flottenmanagement.<br />
TREK-668<br />
Der TREK-668 mit Intel Atom<br />
Z510/520 ist ein Dual-Core-Fahrzeugcomputer<br />
für Flottenmanagement-Lösungen<br />
und Video-Überwachung<br />
in verschiedenen Branchen,<br />
wie Not- und Rettungsdienste, öffentlicher<br />
Personennahverkehr (ÖPNV),<br />
Feuerwehr oder Polizei. Der In-<br />
Vehicle Computer TREK-668 ermöglicht<br />
das kontinuierliche Tracking von<br />
Fahrzeugen. Über eine intelligente<br />
GPS-Funktion, dem Dead Reckoning,<br />
lassen sich Fahrzeuge selbst<br />
in Tunneln lokalisieren. Der TREK-<br />
668 ist ein vielseitiger In-Vehicle<br />
Computer mit vielfältigen Schnittstellen<br />
und Features für die drahtlose<br />
Kommunikation und die Erfassung<br />
von Fahrzeugdaten. <strong>12</strong> Videound<br />
8 Audioeingänge machen eine<br />
umfassende Video-Überwachung<br />
möglich. Die besonders stabile Ausführung<br />
des In-Vehicle-PCs sorgt<br />
für eine zuverlässige Datenübertragung<br />
selbst unter harten Fahrzeugund<br />
Einsatzbedingungen. Das unterstreicht<br />
auch die große Bandbreite<br />
an Zertifikationen.<br />
TREK-674<br />
Der TREK-674 ist ein kompakter<br />
Dual-Core Box-Computer mit Intel<br />
Atom E3827 SOC für hochwertige Videoüberwachung<br />
und Fuhrparkverwaltung<br />
für Polizeifahrzeuge, Krankenwagen,<br />
Feuerwehrfahrzeuge,<br />
Busse und Züge. Der TREK-674<br />
liefert Tracking und Positionierung,<br />
durch die ein Lkw zurückverfolgt werden<br />
kann. Es unterstützt mehrere<br />
Fahrzeug-Protokolle (z.B. J1939,<br />
OBD-II / ISO 15765) für die Fahrzeugdiagnose<br />
und das Fahrerverhalten-Management.<br />
Er unterstützt<br />
bis zu 8-Kanal-Kameraeingänge für<br />
hochwertige H.264 D1 / 30fps pro<br />
Kanal Aufnahmen, um die Sicherheit<br />
von Fahrer und Fahrgästen zu<br />
gewährleisten. Vorderseitig stehen<br />
Ports für USB 3.0, Dual-SIM-Karten<br />
und CFast-Steckplätze für eine einfache<br />
Wartung zur Verfügung. Der<br />
TREK-674 bietet zuverlässige On-<br />
Road-Aufzeichnung und kann Bilder<br />
oder Alarme für die Fernüberwachung<br />
über W-LAN, GPRS oder<br />
3G (HSDPA) Netzwerkverbindungen<br />
übertragen.<br />
TREK-7xx-Reihe<br />
Bei der TREK-7xx-Reihe handelt<br />
es sich um Fahrzeugterminals mit<br />
5“-Display (TREK-722 mit TI Cortex-A8<br />
AM37X Series SOC) oder mit<br />
7“-Display (TREK-723 mit TI Cortex-<br />
A8 AM37X Series SOC und TREK-<br />
753 mit Intel Atom Z510PT/Z520PT)<br />
unterschiedlicher Leistungsklassen,<br />
die mit allen Flottenmanagement-<br />
Funktionen ausgestattet sind, die für<br />
eine effiziente und wirtschaftliche<br />
Flottenverwaltung nötig sind: Positionsbestimmung,<br />
Tracking, Routenplanung,<br />
Kommunikation, Datenerfassung<br />
und -übertragung.<br />
• AMC - Analytik & Messtechnik<br />
GmbH<br />
info@amc-systeme.de<br />
www.amc-systeme.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 57
Antriebe<br />
Hochdynamische Servobaureihe<br />
HeiMotion Dynamic (HMD)<br />
UGEWErbE<br />
alisierung der Antriebslösungen<br />
benötigt. Gezielt auf diese Anforderungen<br />
hin entwickelte Heidrive<br />
die neue Baureihe HeiMotion Dynamic<br />
(HMD).<br />
Materialoptimierung<br />
Ermöglicht wird das äußerst dynamische<br />
Verhalten der HMD-Motoren<br />
durch eine Materialoptimierung am<br />
Läufer und durch eine Baulängenreduzierung.<br />
Letztere wurde durch<br />
eine konzentrierte Wicklung erreicht.<br />
Der Vollverguss der Wicklung sorgt<br />
für eine hohe Robustheit und elektrische<br />
Stabilität der Motoren. Die<br />
24/48-V-fähigen HMD-Motoren werden<br />
mit einer Lieferzeit von unter<br />
10 Tagen angeboten.<br />
Die neue HMD-Baureihe integriert<br />
sich ideal in den Heidrive-<br />
Servobaukasten. Sämtliche beste-<br />
Kleine Scheibe, große<br />
Wirkung<br />
Die Rundtische der Baureihe<br />
TMS von HIWIN sind ab sofort<br />
auch in Flanschausführung<br />
erhältlich. Dadurch lassen sich<br />
die anschlussfertigen Präzisionsrundtische<br />
bündig und platzsparend<br />
in das Maschinengestell<br />
integrieren. Der Flansch ist<br />
sowohl mit Durchgangs löchern<br />
als auch mit Gewinden ausgestattet,<br />
wodurch auch in unterschiedlichsten<br />
Umgebungen<br />
eine einfache Montage gewährleistet<br />
ist. Der Motor und die<br />
elektrischen Anschlüsse liegen<br />
geschützt im Inneren der<br />
Maschine und außerhalb des<br />
Arbeitsraumes. Die Direktantriebe<br />
der TMS-Baureihe sind<br />
als bürstenlose Drehstrom-Synchron-Servomotoren<br />
ausgeführt.<br />
MISSION WWW.DUB.DE NACHFOLGE<br />
WWW.DUB.DE<br />
aUGEWErbE<br />
007 baUGEWErbE<br />
013 baUGEWErbE<br />
baUUNTErNEHMEN<br />
TEcHNIScHE<br />
SPEzIaLbaUUNTErNEHMEN<br />
-MaIN-rEGIoN<br />
WärMEDäMMUNGEN<br />
z 2,5 bis 5,0 Mio. EUR Umsatz<br />
2,2 Mio. EUR Umsatz 0,5 bis 1,0 Mio. EUR<br />
eiter<br />
nehmensbörse<br />
4 Mitarbeiter 15 Mitarbeiter<br />
Unternehmensbörse<br />
5<br />
n 0,5 bis 1,0 Mio. EUR Gewinn<br />
0,4 Mio. EUR Gewinn<br />
0,1 Mio. EUR<br />
2,5 bis 5,0 Mio. EUR Preis<br />
2,5 Mio. EUR Preis<br />
0,4 Mio. EUR<br />
nter<br />
dub.de/m3192 Mehr unter<br />
dub.de/m3370 Mehr unter<br />
dub.de/m2952<br />
017 baUGEWErbE<br />
bEToNbaUUNTErNEHMEN<br />
SüDDEUTScHLaND<br />
Umsatz<br />
10,0 Mio. EUR<br />
Mitarbeiter<br />
k.A.<br />
Unternehmensbörse<br />
Gewinn 0,5 bis 1,0 Mio. EUR<br />
Preis<br />
5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />
Mehr unter<br />
dub.de/m3253<br />
NSTLEISTUNGEN<br />
aUGEWErbE<br />
063 008 DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
179 068 058 014 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
185 073 063 018 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
191 104 068 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 196 109 073 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL GaSTGEWErbE<br />
114 HaNDEL<br />
aUUNTErNEHMEN IN ISo-zErTIfIzIErTES<br />
forMENbaU bETEILIGUNG – WErkzEUGbaU aN ErfoLGrEIcHEr – LoHNzULIEfErEr ISo-zErTIfIzIErTES<br />
abbrUcHUNTErNEHMEN MIT ScHWEr- MIT INTErNaTIoNaL bETEILIGUNG aN ErfoLGrEIcHES<br />
ErfoLGrEIcHEr METaLLvErarbEITENDEr bETrIEb<br />
ErvIcE-WErbEaGENTUr HocH-/TIEfbaUUNTErNEHMEN fULL-SErvIcE-WErbEaGENTUr<br />
METaLLzaUNTEcHNIk caTErINGUNTErNEHMEN WErkzEUGbaU<br />
TExTILGroSSHaNDEL<br />
caTErINGUNTErNEHMEN<br />
IN<br />
übEr SETzUNGSbüro<br />
fEINWErkMEcHaNIk<br />
LEaSINGGESELLScHafT PUNkT übEr SaNDTaGEbaU<br />
cNc-DrEHEN SETzUNGSbüro UND -fräSEN ScHUHUNTErNEHMEN/-LabEL<br />
LEaSINGGESELLScHafT SPEzIaLISIErT aUf braNDScHUTz<br />
HoLzHaNDEL<br />
z 2,5 bis 5,02,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />
10,0 bis 0,8 20,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />
Umsatz<br />
2,5 2,5 bis 14,0 5,0 Mio. 1,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Umsatz<br />
Umsatz<br />
10,0 bis 20,01,8 0,8 Mio. 8,6 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Umsatz<br />
Umsatz 2,5 5,0 bis 5,0 10,0 14,0 Mio. Mio. EUR<br />
EURUmsatz<br />
Umsatz 5,0 bis 10,0 1,6 1,8 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Umsatz 5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />
eiter<br />
18 k.A. Mitarbeiter 528<br />
Mitarbeiter Mitarbeiter 29 18 5 Mitarbeiter 6<br />
150 k.A. 85Mitarbeiter k.A. 15 5Mitarbeiter 13 20 8 Mitarbeiter 21<br />
n<br />
bis 0,50,1 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />
0,24,5 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />
Gewinn 0,5 bis 0,31,0 0,5 Mio. 0,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Gewinn<br />
Gewinn<br />
0,90,1 0,2 Mio. 0,9 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Gewinn<br />
Gewinn 0,5 0,5 bis bis bis 0,51,0 Mio. Mio. EUR<br />
EURGewinn<br />
Gewinn 0,5 bis 0,2 1,00,1 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Gewinn bis 0,5 Mio. EUR<br />
ür 50 % 0,5 bis 1,0 Mio. EUR k.A. Preis Preis<br />
0,6 Mio. EUR k.A. Preis Preis Preis für 25 % 0,5 3,5 bis 0,5 1,0 Mio. 0,7 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Preis Preis<br />
Preis<br />
5,010,0 bis 0,4 0,6 10,0 Mio. Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Preis<br />
Preis für 25 % 2,5 bis 5,0 Mio. 0,5 Mio. EUR k.A. EURPreis<br />
Preis für 50 % 1,30,4 Mio. Mio. EUR k.A. EUR Preis<br />
5,0 bis 10,0 Mio. EUR<br />
nter dub.de/m3231 dub.de/m2777 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3280 Mehr Mehr Mehr unter unter<br />
unter<br />
Mehr unter<br />
dub.de/m3225<br />
VERKAUFT<br />
Unternehmer handeln<br />
hende Optionen wie Geber, Bremse,<br />
Stecker etc. können verwendet werden.<br />
Erste bereits umgesetzte Großprojekte<br />
zeigen, dass die HMD-<br />
006 baUGEWErbE<br />
0<strong>12</strong> baUGEWErbE<br />
016 baUGEWErbE<br />
vErTrIEbSUNTErNEHMEN für aLTHaUSSaNIErUNG UND SPEzIaL-TIEfbaU- Baureihe die Marktanforderungen<br />
baUDIENSTLEISTUNGEN INNENaUSbaU<br />
baUUNTErNEHMEN<br />
MISSION NACHFOLGE<br />
Umsatz 0,5 bis 1,0 Mio. EUR Umsatz<br />
2,0 Mio. EUR Umsatz<br />
genau 4,9 Mio. EUR getroffen hat.<br />
Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 15 Mitarbeiter 50<br />
• HIWIN GmbH<br />
Gewinn bis 0,5 Mio. EUR Gewinn<br />
0,4 Mio. EUR Gewinn<br />
0,5 Mio. EUR<br />
Die Anforderungen an moderne Dynamik und Kompaktheit wird • Heidrive GmbH<br />
www.hiwin.de<br />
Preis<br />
0,8 Mio. EUR Preis<br />
1,9 Mio. EUR Preis<br />
k.A.<br />
Servomotoren Mehr sind unter vielfältig: dub.de/m3275 Neben Mehr auch unter eine zunehmende dub.de/m2857 Mehr Individu-<br />
unter<br />
dub.de/m2375 www.heidrive.net<br />
dub.de/m2655 dub.de/m3007<br />
dub.de/m3231<br />
dub.de/m3101 Mehr Mehr Mehr unter<br />
unter<br />
dub.de/m3293 dub.de/m3019<br />
dub.de/m3280<br />
dub.de/m3257 Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m3157<br />
dub.de/m3349 dub.de/m3007Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m3287<br />
dub.de/m3170 dub.de/m3019<br />
Hunderte von Unternehmen haben schon auf DUB.de<br />
186 074 064 019 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
192 105 069 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 197 11074 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL GaSTGEWErbE<br />
ihren Nachfolger rEParaTUr DIENSTLEISTEr gefunden. Profitieren auch Sie von<br />
GEbäUDETEcHNIk-<br />
UND INSTaLLaTIoN für ELEk- voN UNTErNEHMEN IM bErEIcH<br />
GroSSHaNDELSUNTErNEHMEN<br />
IM bErEIcH<br />
HoTEL IN köLN<br />
UMforMTEcHNIk<br />
HaNDELSaGENTUr<br />
HoTEL IN köLN<br />
MaScHINEN TrIScHE UNTErNEHMEN UND aUToMaTIoN<br />
aUSrüSTUNGEN LaUfSPorT-EvENTS kaScHIErUNGEN<br />
SUcHT STraTEGIScHEN INvESTor<br />
2,5 1,0 bis bis bis 5,00,5 2,5 Mio. 4,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Umsatz<br />
Umsatz<br />
0,5 5,0 bis 0,51,0 4,4 10,0 Mio. Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Umsatz<br />
Umsatz 1,0 über bis 20,0 bis 2,50,5 Mio. Mio. EUR<br />
EURUmsatz<br />
Umsatz 0,5 30,0 5,0 bis 1,0 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Umsatz<br />
dem Mitarbeiter Zugang zu 4k.A.<br />
10 1,2 40 Mitarbeiter Mitarbeiter Mio. Interessenten.<br />
1103<br />
2Mitarbeiter 27 2510<br />
NSTLEISTUNGEN<br />
aUGEWErbE<br />
064 009 DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
180 069 059 015 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
115 HaNDEL<br />
STbaU HErUNGSaGENTUr UND vErLEIH<br />
DIENSTLEISTEr koNSTrUkTIvEr für GLaSbaU ELEk- – SPEzIaLMaScHINENbaU-<br />
UNTErNEHMEN IM bErEIcH<br />
WINTErGarTEN-PLaNUNG,<br />
vErSIcHErUNGSaGENTUr<br />
baUTräGEr für EIGENHEIME<br />
TrIScHE faSSaDEN aUToMaTIoN UNTErNEHMEN<br />
LaUfSPorT-EvENTS<br />
-vErkaUf, -MoNTaGE<br />
z 1,0 bis 2,50,4 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />
4,43,0 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz Umsatz<br />
0,5 Mio. EUR<br />
eiter 5 6 Mitarbeiter<br />
k.A. 23 Mitarbeiter Mitarbeiter 25 255<br />
Mitarbeiter 7<br />
n<br />
bis 0,50,1 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />
0,50,2 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn Gewinn 0,5 bis 0,5 bis bis 1,0 bis 0,5 0,5 Mio. 1,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Gewinn<br />
Gewinn<br />
bis 0,10,5 Mio. 0,4 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Gewinn Gewinn bis bis 0,5 bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />
EURGewinn<br />
Gewinn bis 0,1 5,00,5 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Gewinn<br />
0,2 Mio. EUR<br />
0,5 Mio. k.A. EUR Preis Preis<br />
2,22,3 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />
Preis<br />
0,3 Mio. EUR<br />
nter<br />
dub.de/m2479 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3283 dub.de/m3088 Mehr Mehr Mehr unter unter<br />
unter<br />
Mehr unter<br />
dub.de/m3226<br />
ERKAUFT<br />
VERKAUFT<br />
2,5 bis 0,45,0 Mio. Mio. k.A. EUR k.A. EUR Preis Preis<br />
Preis<br />
bis 0,5 0,5 2,2 Mio. 2,8 Mio. Mio. EUR EUR<br />
EUR Preis Preis für 50 %<br />
0,4 Mio. k.A.<br />
EURPreis<br />
Preis<br />
bis 25,0,5 Mio. Mio. k.A. EUR EUR Preis<br />
dub.de/m3365 dub.de/m3103 dub.de/m3382 Mehr Mehr Mehr unter<br />
unter<br />
dub.de/m2510 dub.de/m3220<br />
dub.de/m3283<br />
dub.de/m3236 Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m3341 dub.de/m3103Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m2901<br />
dub.de/m3178 dub.de/m3220<br />
Als „PC & Industrie“-Leser jetzt 30% sparen<br />
NSTLEISTUNGEN<br />
aUGEWErbE<br />
065 010 DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
181 070 060 020 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
187 075 065 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />
DIENSTLEISTUNGEN 193 106 070 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 198 111 075 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL GaSTGEWErbE<br />
116 HaNDEL<br />
DrUck – TraNSfEr-<br />
fErTIGUNGSTEcHNIk: UNTErNEHMEN TExTILDrUck – aUS TraNSfEr- WErkzEUGE DEr NacHfoLGErEGELUNG/<br />
METaLLbEarbEITUNG, UNTErNEHMEN aUS ENTWIck- DEr GroSSHaNDELSbETrIEb für vErTrIEb NaTürLIcHEr kUr-<br />
LbaUfIrMa<br />
IT-UNTErNEHMEN<br />
baU – ENErGIEDIENSTLEISTEr<br />
GEbäUDETEcHNIkWählen HoTEL IT-UNTErNEHMEN Sie IN MESSENäHE Ihr Paket auf LaNDTEcHNIk-UNTErNEHMEN<br />
www.dub.de/reichweite<br />
bEkLEIDUNGSProDUzENT<br />
HoTEL IN MESSENäHE<br />
– TaMPoNDrUckErEI<br />
UND IMMobILIENbraNcHE<br />
DrUck MaScHINEN – TaMPoNDrUckErEI<br />
aLLEr arT fENSTEr- UND INNENaUSbaU LUNG/koNSTrUkTIoN IMMobILIENbraNcHE UND MoNTaGE LUxUSarTIkEL<br />
UND WELLNESSProDUkTE<br />
z 0,5 bis 1,01,2 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />
0,65,7 Mio. Mio. EUR EUR Umsatz<br />
Umsatz 0,5 bis bis 1,71,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Umsatz<br />
Umsatz 0,5 bis 11,01,0 0,6 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Umsatz<br />
Umsatz 5,0 bis 0,510,0 bis 2,01,0 Mio. Mio. EUR<br />
EURUmsatz<br />
Umsatz 1,0 0,5 bis 2,5 bis 1,41,0 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Umsatz 1,0 bis 2,5 Mio. EUR<br />
eiter 10 9 Mitarbeiter 840<br />
Mitarbeiter Stellen Sie Ihr Unternehmen vor – anonym und sicher<br />
Umsatz<br />
210<br />
10Mitarbeiter 7,4 Mio. 75EUR<br />
158Mitarbeiter 60810Mitarbeiter k.A. 9 15 Mitarbeiter 20<br />
n<br />
bis bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />
0,10,4 Mio. Mio. EUR EUR Gewinn<br />
Gewinn bis bis 0,10,5 0,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Gewinn<br />
Gewinn<br />
0,70,2 0,1 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Gewinn<br />
Gewinn 0,5 bis 1,0 bis 0,20,5 Mio. Mio. EUR<br />
EURGewinn Gewinn bis 0,5 0,30,2 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Gewinn bis 0,5 Mio. EUR<br />
Mitarbeiter Geben Sie den Rabattcode 65<br />
bis 0,50,4 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />
0,91,8 Mio. Mio. EUR EUR Preis Preis<br />
bis 0,71,2 0,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Preis Preis<br />
0,9 Mio. k.A. k.A. EURPreis<br />
Preis<br />
PC&INDUSTRIE<br />
5,0 bis 10,0 0,81,2 Mio. Mio. EUR<br />
EURPreis<br />
Preisam Ende<br />
1,5 Mio. k.A. EUR k.A. Preis<br />
k.A.<br />
nter dub.de/m3242 dub.de/m2646 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3373 dub.de/m2786 Mehr Mehr Gewinn unter unter<br />
dub.de/m3078 dub.de/m3204<br />
dub.de/m3242Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m2564 0,3 dub.de/m3373 Mio. EUR Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m3333<br />
dub.de/m2627 dub.de/m3204Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m2736 Mehr unter<br />
dub.de/m3246<br />
der Eingabemaske ein und sparen Sie 30%<br />
Preis<br />
2,5 bis 5,0 Mio. EUR<br />
NSTLEISTUNGEN<br />
aUGEWErbE<br />
066 011 DIENSTLEISTUNGEN<br />
baUGEWErbE<br />
182 071 061 ProDUkTIoN DIENSTLEISTUNGEN<br />
188 076 066 ProDUkTIoN GaSTGEWErbE<br />
DIENSTLEISTUNGEN 194 107 071 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL DIENSTLEISTUNGEN 199 1<strong>12</strong> 076 ProDUkTIoN<br />
HaNDEL GaSTGEWErbE<br />
117 HaNDEL<br />
Mehr unter<br />
dub.de/m3093<br />
baUUNTErNEHMEN GS- UND GENEraLUNTEr- IN UNTErNEHMEN INNENaUSbaU, IM bErEIcH MaScHINENbaU/<br />
ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/<br />
PLaNUNGS- UND GENEraLUNTEr- ScHüTTGUT-TEcHNIk UNTErNEHMEN IM bErEIcH UND INTErNaTIoNaLEr<br />
ELEkTroNIScHE ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/<br />
baUTEILE/ MarkENarTIkELHErSTELLEr GroSSHaNDEL für booTSzUbEHör<br />
UND -zUbEHör ErNEUErbarE ENErGIE<br />
für cH-HaNDELSfIrMa IM bErEIcH<br />
LaNDHoTEL IM ScHWarzWaLD<br />
N-WürTTEMbErG baUNEbENGEWErbE<br />
NEHMUNG Das traditionsreiche für GEWErbEbaUTEN<br />
norddeutsche Unternehmen TEcHNIScHEr mit DIENSTLEISTUNGEN<br />
einer über<br />
z<br />
10,0 Mio. EUR<br />
2,5 Mio. DEUTSCHE EUR<br />
UNTERNEHMERBÖRSE<br />
IMMobILIENDIENSTLEISTUNG LaNDHoTEL IM ScHWarzWaLD<br />
G für GEWErbEbaUTEN TEcHNIScHEr DIENSTLEISTUNGEN SoNDEr IMMobILIENDIENSTLEISTUNG<br />
MaScHINENbaU aNLaGENbaU<br />
METaLLbaU-SPEzIaLIST<br />
GPS-TrackINGSySTEME MoTorraDbEkLEIDUNG<br />
5,0 Mio. EUR Umsatz 2,5 bis 5,0 Mio. EUR Umsatz<br />
58 DUB<br />
100-jährigen Geschichte bis 1,20,5 5,0 Mio. ist Mio. EUR im EUR<br />
Produktions- Umsatz<br />
Umsatz und Dienstleistungsbetrieb<br />
0,5 2,5 bis 4,01,0 5,0 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Umsatz<br />
Umsatz 0,5 bis 3,0 bis 1,00,5 Mio. Mio. EUR<br />
EURUmsatz<br />
Umsatz 0,5 4,0 bis 0,61,0 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Umsatz<br />
30,0 Mio. EUR<br />
eiter 1042<br />
Mitarbeiter 22<strong>12</strong><br />
Mitarbeiter mit seinem ganz speziellen Know-how für die Gebäudetechnik bestens<br />
DAS PORTAL FÜR UNTERNEHMER, GRÜNDER UND INVESTOREN<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong><br />
n<br />
0,7 Mio. EUR<br />
0,4 Mio. EUR<br />
Hunderte von etabliert und Unternehmen sehr vorteilhaft<br />
<strong>12</strong><br />
am 10 4<br />
Markt Mitarbeiter positioniert. Eine systematische<br />
2025<br />
22Mitarbeiter 141<br />
4Mitarbeiter k.A. 14 25 Mitarbeiter<br />
k.A.<br />
k.A. Gewinn bis 0,5 Mio. EUR Gewinn<br />
Gewinn<br />
2,0 Mio. EUR Preis<br />
2,0 Mio. EUR<br />
haben schon auf DUB.de<br />
internationale Expansion bis 0,20,5 Mio. Mio. wäre EUR EUR k.A.<br />
durchaus Gewinn<br />
Gewinn denkbar. In der Vergangenheit<br />
bis bis 0,30,5 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Gewinn<br />
Gewinn bis 0,3 bis 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Gewinn<br />
Gewinn bis bis 0,4 0,5 0,5 Mio. Mio. EUR<br />
EUR Gewinn<br />
1,8 Mio. EUR<br />
2,2 Mio. EUR Preis<br />
k.A. Preis Preis<br />
0,70,5 2,2 Mio. Mio. EUR EUR<br />
Preis Preis<br />
1,51,9 Mio. Mio. EUR EUR k.A. Preis<br />
Preis<br />
0,5 bis 1,0 1,00,5 Mio. Mio. EUR<br />
EURPreis<br />
Preis<br />
0,51,9 Mio. Mio. k.A. EUR EUR Preis<br />
11,5 Mio. EUR<br />
wurden bereits Projekte im Ausland erfolgreich umgesetzt. Eine gut<br />
nter dub.de/m2810 dub.de/m2721 Mehr Mehr unter unter dub.de/m3340 dub.de/m2791 Mehr Mehr erhaltene unter unter<br />
Betriebsliegenschaft dub.de/m3355 dub.de/m3367<br />
dub.de/m2810 ist Mehr in Mehr der unter Transaktion unter inbegriffen. dub.de/m2883 dub.de/m3381<br />
dub.de/m3340Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m3258<br />
dub.de/m3116 dub.de/m3367Mehr Mehr unter<br />
unter dub.de/m2931<br />
dub.de/m2920 dub.de/m3381 Mehr unter<br />
dub.de/m2730<br />
VERKAUFT<br />
VERKAUFT<br />
Unternehmer handeln<br />
VERKAUFT VERKAUFT
Antriebe<br />
Neue IXARC Drehgeber:<br />
Robust und mit noch mehr Schnittstellen<br />
Inkrementale Drehgeber der IXARC-Serie eignen sich für die verschiedensten<br />
Anwendungen – auch in extremen Umgebungsbedingungen.<br />
Stark in anspruchsvoller<br />
Umgebung<br />
Die neuen Inkremental-Drehgeber<br />
der Serie IXARC von Posital<br />
eignen sich durch ihre einzigartige<br />
Kombination aus Leistung und<br />
Widerstandsfähigkeit für Positionieraufgaben<br />
in anspruchsvollen<br />
Umgebungen. Die Sensorfunktion<br />
basiert auf hochpräziser Magnetsensortechnik:<br />
Die Geräte zeichnen<br />
sich durch hohe Dynamik bei Auflösungen<br />
bis zu 16.384 Impulsen pro<br />
Umdrehung und exzellente Signalqualität<br />
aus. Die neuen Inkrementalsensoren<br />
sind programmierbar und<br />
erlauben damit die einfache Modifizierung<br />
von Firmware-Parametern,<br />
wie Auflösung und Zählrichtung (A<br />
vor B oder B vor A) sowie die Einstellung<br />
des Ausgangstreibers auf<br />
Push-Pull (HTL) oder RS422 (TTL).<br />
Mithilfe des UBIFAST Konfigurationstools<br />
können Zulieferer und Installateure<br />
per W-LAN die Softwareparameter<br />
über einen Standard-<br />
Webbrowser einfach und schnell<br />
konfigurieren.<br />
Posital IXARC Drehgeber sind in<br />
vielfältigen Ausführungen verfügbar.<br />
Gehäusematerial, Wellenkonfiguration,<br />
Stecker, Flanschausführung<br />
(EU, Nordamerika oder Asien-<br />
Standard), Schutzarten bis IP69K<br />
uvm. sind kundenspezifisch frei<br />
wählbar. Durch das breite Funktionsspektrum<br />
lassen sich die Sensoren<br />
leicht in bestehende oder<br />
neue Bewegungs- oder Geschwindigkeitskontrollsysteme<br />
integrieren.<br />
Die robusten magnetischen<br />
Drehwinkelsensoren verfügen über<br />
eine hohe Schockfestigkeit bis zu<br />
300 g und sind gegenüber Staub<br />
und Feuchtigkeit deutlich unempfindlicher<br />
als optische Sensoren.<br />
Optionale Heavy-Duty-Kugellager<br />
ermöglichen zudem eine Wellenbelastung<br />
bis 180 N.<br />
Stark in anspruchsvoller Umgebung: IE3-Motoren ab 0,<strong>12</strong> kW<br />
Nord erweitert sein Motorenangebot für IE3 Premium<br />
Efficiency und bietet diese Effizienzklasse<br />
ab Januar 2016 ab 0,<strong>12</strong> kW an. Damit lassen sich<br />
Anlagen künftig leichter durchgängig mit hocheffizienten<br />
Systemen ausrüsten. Kleinere Motoren im<br />
Leistungsbereich von 0,<strong>12</strong> kW bis 0,75 kW machen<br />
einen großen Anteil aller Antriebsanwendungen aus.<br />
Jedoch wurden die Wirkungsgrade für diese Leistungsklasse<br />
erst mit der letzten Stufe der EU-Ökodesignrichtlinie<br />
für Netzmotoren definiert und in der<br />
internationalen Norm IEC 60034-30-1 niedergelegt.<br />
• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />
info@nord.com, www.nord.com<br />
Schnittstellen für<br />
EtherNet/IP und Powerlink<br />
Posital präsentierte auf der SPS<br />
IPC Drives seine bewährte IXARC-<br />
Baureihe hochpräziser magnetischer<br />
Drehgeber mit zwei neuen Kommunikationsschnittstellen.<br />
Neben den<br />
bereits implementierten PROFIBUS-,<br />
PROFINET- und EtherCAT-Interfaces<br />
werden ab sofort auch Ether-<br />
Net/IP und Powerlink für eine reibungslose<br />
Echtzeitkommunikation<br />
der Drehgeber unterstützt. Außerdem<br />
punkten die Geräte mit einer<br />
einfachen Verkabelung und Diagnosefunktion,<br />
wodurch Installation,<br />
Produktion und Wartung sich<br />
für Anwender komfortabel gestalten.<br />
Die flexibel einsetzbaren, kompakten<br />
und kosteneffizienten IXARC-<br />
Geräte bieten eine Dynamik, die<br />
den Werten von optischen High-<br />
End-Drehgebern gleichkommt. Sie<br />
erreichen eine maximale Auflösung<br />
von 16 Bit und eine Genauigkeit von<br />
<strong>12</strong> Bit. Die Multiturn-Modelle registrieren<br />
eine beliebig hohe Anzahl<br />
an Umdrehungen mittels einer einzigartigen,<br />
energieautarken Technologie<br />
und ermitteln so in jeder<br />
Betriebssituation zuverlässig die<br />
absolute Position.<br />
Aufgrund ihrer Robustheit sind<br />
die Drehgeber ideal für den zuverlässigen<br />
Betrieb in feuchten und<br />
schmutzigen Umgebungen geeignet.<br />
Mit optional verfügbarem Edelstahlgehäuse<br />
können sie für Anwendungen<br />
zum Beispiel in der Nahrungsmittelindustrie,<br />
im maritimen<br />
Umfeld oder in der chemischen Industrie<br />
eingesetzt werden. Für den<br />
Einsatz in der Öl- und Gasförderung<br />
sind zusätzlich Modelle mit<br />
ATEX- und IECEx-Zertifizierung<br />
erhältlich.<br />
• FRABA AG<br />
www.posital.de<br />
Magnetische IXARC-Drehgeber sind nun auch mit EtherNet/IP- und<br />
Powerlink-Schnittstellen verfügbar<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 59
Business-Talk<br />
CYPRESS und GLYN unterzeichnen<br />
Distributionsvertrag<br />
Der Idsteiner Distributor Glyn und der amerikanische<br />
Halbleiterhersteller Cypress unterzeichneten<br />
einen Distributionsvertrag für Europa. Im<br />
besonderen Fokus liegen die PSoC-Mikrocontroller-<br />
(Programmable System on Chip) sowie die<br />
Embedded-Memory- und USB-ASSP-Lösungen<br />
von Cypress. Grade im Bereich der stark supportintensiven<br />
Produkte sehen Hersteller wie<br />
Distributor starke Wachstumsmöglichkeiten.<br />
„Mit den PSoC-Mikrocontrollern bieten wir unseren<br />
Kunden die Freiheit, ihr eigener Halbleiterhersteller<br />
zu sein. Analoge wie digitale Komponenten<br />
lassen sich individuell zusammenkonfigurieren<br />
und einfach integrieren. So kann der<br />
Kunde seine Applikation stets aktuell den wachsenden<br />
Marktanforderungen anpassen. Gleichzeitig<br />
reduziert er die Anzahl externer Bauteile<br />
und bringt sein Produkt schneller auf den Markt.<br />
Dank moderner CapSense Touch-Technologie,<br />
Wireless BLE 4.2 oder USB Typ-C ist man mit<br />
Cypress Produkten bestens auf die Zukunft<br />
ausgerichtet“, freut sich Glyn Jones, Managing<br />
Director & Owner GLYN GmbH & Co. KG, auf<br />
die Zusammenarbeit mit dem Hersteller.<br />
„Zusammen mit unserem tiefen technischen Support<br />
sehen wir eine gute gemeinsame Zukunft!“<br />
Cypress ist seit Jahren in den Bereichen Medizintechnik,<br />
Industrie, Automotive, Haushalt<br />
und Unterhaltung, Luft- und Raumfahrt sowie<br />
Telekommunikation stark vertreten. Die PSoC-<br />
Mikrocontroller-Familie umfasst vier Familien mit<br />
über 500 individuellen Chip-Lösungen. PSoC 4<br />
und PSoC 5 arbeiten auf Cortex-M0 bzw. Cortex-M3<br />
Basis und bringen weitere hochwertige<br />
Hardware wie kapazitive Touch-Funktion oder<br />
Bluetooth Low Energy gleich mit. Aktuell bietet<br />
Cypress mit dem PSoC 4 BLE (Bluetooth Low<br />
Energy) branchenweit eine erste, voll funktionsfähige<br />
Bluetooth 4.2 „Single-Chip-Lösung“ mit<br />
Best-in-Class-Integration.<br />
• Glyn Jones GmbH und Co. Vertrieb von<br />
elektronischen Bauelementen KG<br />
www.glyn.de<br />
Nachschlagewerke für Entwickler, Einkäufer, Entscheider und<br />
Systemintegratoren - jährlich neu!<br />
März 3/2014 Jg. 18<br />
PC & Industrie Einkaufsführer Embedded Systeme integriert in PC&Industrie 3-2016<br />
mit umfangreichem Produkt.index, ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis,<br />
deutscher Vertretung internationaler Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />
Kompaktes Mensch-Maschine-Interface!<br />
Widescreen Multitouch-Panel-PCs<br />
der TOUCAN-Serie<br />
Bressner, Seite 19<br />
Jetzt Unterlagen anfordern für<br />
Einkaufsführer Embedded Systeme<br />
Einsendeschluss der Unterlagen 08. 01. 2016<br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 15. 01. 2016<br />
Sonderteil Einkaufsführer:<br />
Embedded Systeme<br />
ab Seite 49<br />
Probeexemplar, Unterlagen zur kostenlosen Aufnahme in das Verzeichnis,<br />
Mediadaten bitte anfordern bei:<br />
beam-Verlag<br />
Tel.: 06421/9614-0, Fax: 06421/9614-23, info@beam-verlag.de<br />
oder Download + Infos unter www.beam-verlag.de/einkaufsführer<br />
60 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
Business-Talk<br />
100. Mitglied in der IO-Link-Firmengemeinschaft<br />
Joachim Lorenz (links), Sprecher des Steering Commitees, begrüßt Dr. Karsten Weiß, Geschäftsführer der<br />
Weiss Robotics GmbH & Co. KG, als 100. Mitglied in der IO-Link-Firmengemeinschaft.<br />
So schnell wie kaum eine andere<br />
Kommunikationstechnologie hat sich<br />
IO-Link im Markt etabliert. Das belegen<br />
die Mitgliederzahlen in der IO-<br />
Link-Firmengemeinschaft sowie die<br />
aktuellen Knotenzahlen. Mit Weiss<br />
Robotics wurde jetzt das 100. Unternehmen<br />
in die Firmengemeinschaft<br />
aufgenommen.<br />
2006 starteten 21 Firmen die Spezifikationsarbeiten<br />
zum IO-Link-<br />
Standard, die im September 2013<br />
im internationalen Standard IEC<br />
61131-9 mündeten. Zur Markteinführung<br />
in 2009 waren schon 41 Mitgliedsfirmen<br />
an Bord. Jetzt begrüßte<br />
Joachim Lorenz, Sprecher des Steering<br />
Commitees, die Weiss Robotics<br />
GmbH & Co. KG als 100. Mitglied<br />
in der Firmengemeinschaft.<br />
Am Sitz des Mechatronik-Spezialisten<br />
in Ludwigsburg überreichte er<br />
Dr. Karsten Weiß, Geschäftsführer<br />
von Weiss Robotics, die Urkunde.<br />
Ein Kommunikationssystem<br />
mit vielen Vorteilen<br />
Auf die Frage, was ihn dazu<br />
bewogen hat, der IO-Link-Firmengemeinschaft<br />
beizutreten, antwortet<br />
Dr. Karsten Weiß: „Aufgrund<br />
von Kundenbedürfnissen haben<br />
wir schon früh die Notwendigkeit<br />
erkannt, unseren Produkten eine<br />
intelligente Kommunikation zu<br />
ermöglichen. Mit Profinet wurde<br />
das bereits realisiert. Es hat sich<br />
jedoch herausgestellt, dass dies<br />
insbesondere auf dem weltweiten<br />
Markt nicht genug ist. Gerade für<br />
kleine Unternehmen, wie uns, ist es<br />
jedoch nicht möglich, alle Schnittstellen,<br />
wie Ethercat, Ethernet/IP,<br />
Profibus oder Powerlink, zu entwickeln,<br />
zu pflegen, zu testen und<br />
zu unterstützen. Der Nutzen steht<br />
insbesondere bei geringen Stückzahlen<br />
in keinem Verhältnis zu dem<br />
Aufwand und den Kosten. Der feldbusunabhängige<br />
Standard IO-Link<br />
ist für uns daher die ideale Lösung,<br />
um unsere Produkte weltweit an<br />
die verschiedensten Systeme und<br />
Steuerungen anbinden zu können.“<br />
Auch dass IO-Link nicht besonders<br />
kompliziert ist, weiß der Geschäftsführer<br />
zu berichten: „Anhand der<br />
Spezifikation war es für uns problemlos<br />
möglich, einen eigenen<br />
Device-Stack zu entwickeln. Eine<br />
Beratung – die einige IO-Link-Mitglieder<br />
dabei anbieten – war nicht<br />
erforderlich. Lediglich bei der Zertifizierung<br />
wurden wir von der ‚Technologie<br />
Management Gruppe‘ in<br />
Karlsruhe unterstützt.“<br />
Die nächsten Greifmodule, die im<br />
zweiten Quartal 2016 verfügbar sein<br />
sollen, werden bereits eine IO-Link-<br />
Schnittstelle und optional ein Funkmodul<br />
enthalten. Damit haben die<br />
Kunden die freie Wahl, welches Bussystem<br />
sie verwenden wollen und<br />
können die Greifmodule über einen<br />
IO-Link Master einfach anschließen.<br />
In dem Zusammenhang ist für<br />
Weiss Robotics auch eine Wireless-<br />
Variante von IO-Link interessant.<br />
„Die Greifmodule und taktilen Sensoren<br />
sind sehr kompakt. Da wäre<br />
es praktisch, wenn wir die Sensorsignale<br />
mit dem offenen Kommunikationsstandard<br />
drahtlos übertragen<br />
könnten“, so Dr. Karsten Weiß.<br />
Die Erfolgsgeschichte<br />
von IO-Link<br />
Dass IO-Link im Markt angekommen<br />
ist, spiegelt sich auch in<br />
den aktuellen Knotenzahlen wieder.<br />
Eine notariell beglaubigte Analyse<br />
ergab, dass die Anzahl der IO-<br />
Link-Knoten im Feld von 2013 auf<br />
2014 auf fast 2,2 Mio. nahezu verdoppelt<br />
werden konnte. Joachim<br />
Lorenz hebt hervor: „Erfahrungen<br />
aus dem Feldbusbereich haben<br />
gezeigt, dass eine neue Technologie<br />
ca. zehn Jahre benötigt, um<br />
sich im Automatisierungsmarkt zu<br />
etablieren. Mit IO-Link stehen wir<br />
also gerade am Anfang der Markteinführung<br />
und weisen schon eine<br />
stärkere Wachstumsrate auf, als im<br />
Feldbusbereich in den letzten Jahren<br />
vorzufinden war.“<br />
• PI PROFIBUS<br />
Nutzerorganisation e. V.<br />
www.profibus.com<br />
ISD und BEOSYS vereinbaren Kooperation<br />
Die ISD Software und Systeme<br />
GmbH und der ERP-Hersteller<br />
BEOSYS GmbH bieten ihren<br />
Anwendern zukünftig eine Standardintegration<br />
der PDM/PLM-<br />
Lösung HELiOS der ISD mit<br />
dem ERP-System BEOSYS Software.<br />
Produktionsbetrieben steht<br />
damit ein durchgängiger Datenfluss<br />
zwischen Konstruktion und<br />
Fertigung zur Verfügung, mit<br />
dem Sie ihre Abläufe schneller<br />
und sicherer gestalten können.<br />
Während HELiOS alle Aufgaben<br />
rund um die effiziente Datenverwaltung<br />
in der Produktentstehung<br />
fokussiert, stehen bei BEOSYS<br />
Software die betriebswirtschaftlichen<br />
Geschäftsprozesse im Mittelpunkt.<br />
Mit der Integration von<br />
HELiOS in die ERP-Lösung der<br />
BEOSYS GmbH können Artikelstammdaten<br />
und Stücklisten über<br />
Systeme, Abteilungen und Standorte<br />
hinweg synchron gehalten<br />
werden. Die Standardintegration<br />
der PDM/PLM-Lösung HELiOS<br />
in die ERP-Software von BEO-<br />
SYS ermöglicht Anwendern verschiedenster<br />
Branchen ein durchgängiges<br />
und transparentes Produktdatenmanagement.<br />
• ISD Software und Systeme<br />
GmbH<br />
www.isdgroup.de<br />
PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong> 61
Das letzte Wort des Herrn B.<br />
Aktuelles<br />
Die fantastische Couch<br />
Seitdem ich fernsehen darf,<br />
schätze ich fantastische Filme. Es<br />
war ja so schön schrecklich, wenn<br />
Dénes Törzs im „NDR Gruselkabinett“<br />
in seiner unnachahmlichen<br />
Weise anmoderierte und anschließend<br />
ulkige Horrorwesen mit Fledermauskopf<br />
über die Mattscheibe<br />
flatterten. Irgendwie geriet in den<br />
Filmen meist die Menschheit oder<br />
gar die ganze Welt in Gefahr.<br />
Wenn es nicht Jack Arnolds Rieseninsekten<br />
waren, dann rollten und<br />
ratterten zumindest böse Maschinen<br />
durch die Kulissen. Nie werde<br />
ich die wenig behagliche Aussicht<br />
auf die Zukunftsvisionen des<br />
Films „Die Zeitmaschine“ vergessen.<br />
Entvölkert lag der Planet zu<br />
Füßen des Zeitreisenden - überall<br />
nur sengende Hitze und menschenleere<br />
Ödnis.<br />
Auch später standen bei mir utopische<br />
Spielfilme hoch im Kurs. Mit<br />
„Terminator“ wurde nicht nur eine<br />
neue technische Dimension der<br />
Filmtechnik erreicht, sondern auch<br />
der Topos vom Mensch-Maschine-<br />
Konflikt wirkungsvoll modern inszeniert.<br />
Ganz im Sinne meines Verständnisses<br />
von Utopie zeigt der<br />
Film eine wirklichkeitsferne bzw.<br />
fantastische Gesellschaft, die sich<br />
im Kampf mit den von ihr geschaffenen<br />
Maschinen befindet. Im alltäglichen<br />
Sprachgebrauch wird die<br />
Utopie auch als Synonym für einen<br />
von der vorherrschenden Gesellschaft<br />
vorwiegend als unausführbar<br />
erachteten Plan verwendet.<br />
Genau das macht Gruselfilme ja<br />
so reizvoll, denn vom heimischen<br />
Sofa aus betrachtet, lässt sich<br />
selbst ein Weltuntergang ganz<br />
prächtig genießen. Das Dumme ist<br />
nur: Auch wenn der Nirgend-Ort,<br />
also die Utopie, nicht existiert, so<br />
ist doch der Gedanke in der Welt<br />
und damit die Möglichkeit der Verwirklichung<br />
angelegt.<br />
Man muss nun nicht immer<br />
gleich die Apokalypse prophezeien.<br />
Schließlich gibt es auch<br />
angenehmere Visionen, wie zum<br />
Beispiel das Hover-Board aus<br />
„Zurück in die Zukunft“. Der Traum<br />
vom schwebenden Skateboard ist<br />
inzwischen wahr geworden. Aber<br />
nicht nur das... zukünftig werden<br />
vermutlich unsere Autos ohne<br />
unser Zutun fahren.<br />
Dank IoT (Internet of Things) kommunizieren<br />
dann Gegenstände miteinander<br />
und die visionäre Liedzeile<br />
„Der Wäschetrockner flirtet mit<br />
Video“ aus dem Spliff-Song „Computer<br />
sind doof“ wird real. Zumindest<br />
stehen mit dem Internet der<br />
Dinge die Gehege des elektronischen<br />
Zoos sperrangelweit offen,<br />
um im Bild von Spliff zu bleiben.<br />
„Gut“, werden die meisten Menschen<br />
sagen, denn gerade im Hinblick<br />
auf den Verkehr wären intelligente<br />
Fahrsysteme sicherlich ein<br />
Segen. Mit der freien Fahrt für freie<br />
Bürger ist es dann freilich vorbei,<br />
aber die Vermeidung von Unfällen<br />
dürfte Vorrang vor Höchstgeschwindigkeit<br />
haben. Da das auf<br />
die Straßenverkehrsordnung programmierte<br />
Vehikel frei von Emotionen<br />
ist, werden Fahrfehler und<br />
Verstöße nahezu ausgeschlossen<br />
sein. Eine weltweite Automotive-<br />
Correctness ist bald keine Utopie<br />
mehr und im Zusammenspiel mit<br />
den intelligenten Parkleitsystemen<br />
wird die leidige Parkplatzsuche<br />
zum Kinderspiel. Versonnen wird<br />
man dann den kleinen Stopp im<br />
Halteverbot vor dem Bäcker oder<br />
am Flughafen erinnern, den die<br />
überkorrekte Karre folgerichtig verweigern<br />
wird. Etwas Nostalgie sei<br />
erlaubt, schließlich lastet es doch<br />
sehr auf die Seele, ein Gaspedal<br />
bis zum Bodenblech durchzudrücken,<br />
ohne die geringste Wirkung<br />
zu verspüren. Wer weiß, ob uns<br />
das schlussendlich gefallen wird.<br />
Hier sind wir wieder bei Dénes<br />
Törzs‘ fantastischen Filmen angelangt,<br />
denn in den dort gezeigten<br />
wissenschaftlich-technischen<br />
Utopien wird die Veränderung<br />
der menschlichen Lebensbedingungen<br />
dank eines visionären<br />
technischen Fortschritts gezeigt,<br />
der letztlich die Manipulation der<br />
Menschen selbst zur Folge hat.<br />
Mumien, Monstren, Mutationen…<br />
Oliver Block<br />
Daten-, Netzwerk- und<br />
Bustechnik-Katalog mit<br />
erweitertem Portfolio<br />
Gleich mehrere Neuheiten präsentierte Helukabel auf<br />
der diesjährigen SPS IPC Drives. Das jetzt erweiterte<br />
Produktspektrum der Branche finden Anwender in<br />
dem neuen 448 Seiten starken Katalog „Daten-, Netzwerk-<br />
& Bustechnik“, der auf der Messe erstmals vorgestellt<br />
wurde.<br />
Der Produktfinder im Vorspann<br />
unterteilt das Portfolio in die Kategorien<br />
„HELUCOM“ für Lichtwellenleitersysteme,<br />
„HELUKAT“ für Kupferdatensysteme<br />
und „HELUKABEL“<br />
für Bussysteme. Er dient der schnellen<br />
Orientierung und erleichtert die<br />
Produktauswahl. Unter den Neuheiten<br />
finden Anwender unter anderem<br />
folgende Kabelinnovationen:<br />
Der erste Neuzuwachs bei den<br />
Industrial Ethernet-Systemen für<br />
die industrielle Automatisierung<br />
heißt „HELUKAT <strong>12</strong>00IND“. Das<br />
Kabel der Kategorie 7A ist sehr<br />
robust gegenüber mineralischen<br />
Ölen, Fetten und Kühlschmiermitteln<br />
sowie gut beständig gegenüber<br />
Mikroben und Hydrolyse. Es ermöglicht<br />
mit einer Frequenz von bis zu<br />
<strong>12</strong>00 MHz eine maximale Übertragungsrate<br />
von 10 Gbit/s. Es ist<br />
flammwidrig nach IEC 60332-1-2<br />
und halogenfrei nach IEC 60754-2.<br />
Für das Industrial Ethernet in<br />
Schleppketten-Anwendungen<br />
stellt Helukabel das neue „HELU-<br />
KAT 600S“ vor. In der Kategorie 7<br />
bietet es ebenfalls eine Übertragungsrate<br />
von 10 Gbit/s mit einer<br />
Frequenz von bis zu 600 MHz. Die<br />
elektrische Leitung eignet sich für die<br />
wiederkehrende Beanspruchung an<br />
bewegten Maschinenteilen für die<br />
Verlegung in der Kette. Sie ist halogenfrei<br />
nach IEC 60754-2.<br />
Ganz andere Applikationen vertragen<br />
die festverlegbaren „HELU-<br />
KABEL PVC+FRNC PH<strong>12</strong>0“ Hochtemperatur-Profibusleitungen,<br />
die<br />
beispielsweise in der Automatisierung<br />
von Hochöfen Einsatz finden.<br />
Die Ausführung „Profibus L2<br />
105 °C“ ist für die feste Innenverlegung<br />
im Profibus-Industrienetzwerk<br />
und einen erweiterten Temperaturbereich<br />
von 105 °C ausgelegt. Die<br />
Variante „Profibus L2 SR 200 °C<br />
Fire Resitant“ bietet einen Isolationserhalt<br />
für <strong>12</strong>0 min (EN50200<br />
PH<strong>12</strong>0) sowie eine Temperaturbeständigkeit<br />
von 200 °C für die feste<br />
Verlegung.<br />
• HELUKABEL GmbH<br />
www.helukabel.de<br />
62 PC & Industrie <strong>12</strong>/<strong>2015</strong>
MESSEN, STEUERN, REGELN<br />
AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />
SPS <strong>2015</strong>, Nürnberg<br />
24. - 26.11.<strong>2015</strong><br />
Halle 9 - Stand 303<br />
EFR3000<br />
Energieflussrelais<br />
Solarstrom<br />
selber nutzen!<br />
Deutlich geringere Kosten<br />
durch intelligente Nutzung<br />
von Eigenstrom<br />
• Erhöhung des Anteils selbst<br />
verbrauchter Energie<br />
• Vermeidung von Einspeisereduzierung<br />
• Verlagerung von Eigenverbrauch in Zeiten<br />
mit hoher Energieerzeugung<br />
• Nutzung von selbst erzeugter Energie im<br />
eigenen Gebäude<br />
• Intelligente Steuerung von Verbrauchern<br />
• Zuschaltung von 1-3 Verbrauchern bei<br />
Leistungsüberschuss<br />
Geringe Investitionskosten, kurze Amortisationszeit<br />
Nutzen Sie mehr Eigenstrom auch unter schwierigen Bedingungen<br />
durch Einsatz des besonders flexiblen Energieflussrelais<br />
EFR3000. Verbraucher wie Heizstäbe, Wärmepumpen, Kühlanlagen<br />
usw. werden mit EFR3000 automatisch eingeschaltet<br />
solange überschüssige Energie zur Verfügung steht. Dadurch<br />
wird teuerer Zukauf von Netzstrom vermieden.<br />
Leistung [kW]<br />
Stromfluss:<br />
Beispiele zusätzlicher Eigenverbrauch mit EFR:<br />
Einspeisung<br />
Wärmepumpe<br />
Strombezug<br />
Eigenverbrauch ohne EFR3000<br />
Klimaanlage<br />
Brauchwasser<br />
4:00 6:00 8:00 10:00 <strong>12</strong>:00 14:00 16:00 18:00 20:00 22:00 Uhrzeit<br />
ZIEHL industrie-elektronik GmbH + Co KG<br />
Daimlerstraße 13, D-74523 Schwäbisch Hall, Tel. +49 791 504-0, info@ziehl.de, www.ziehl.de