17.11.2015 Aufrufe

grünvoll.de - Herbst/Winter 2015

Inhalt: Waldgeschwätz – was sie schon immer sagen wollten ... mit osmopraktischer Unterstützung / Redespaß statt Stress vor dem Vortrag / Tiger Project / Tierfreundlich renovieren: Neues Heim für Fledermaus & Co. / Gutes tun und darüber reden! CSR ist nicht alleine für Großbetriebe geeignet, sondern auch für den Mittelstand / Naturschönheiten begegnen - exklusive Whale Watching-Reise und Delfinschwimmen auf Hawai'i / Heilerde sorgt für Wohlfühlklima – Reiner Ton an der Wand bindet Luftschadstoffe / Initiative für mehr Achtsamkeit in der Digitalen Zeit gestartet: THE DIGNIFIED SELF – MISSION UND NEUE BEWEGUNG / Boom in der Mietgemüsegartenbranche hält an

Inhalt:
Waldgeschwätz – was sie schon immer sagen wollten ... mit osmopraktischer Unterstützung /
Redespaß statt Stress vor dem Vortrag /
Tiger Project /
Tierfreundlich renovieren: Neues Heim für Fledermaus & Co. /
Gutes tun und darüber reden! CSR ist nicht alleine für Großbetriebe geeignet, sondern auch für den Mittelstand /
Naturschönheiten begegnen - exklusive Whale Watching-Reise und Delfinschwimmen auf Hawai'i /
Heilerde sorgt für Wohlfühlklima – Reiner Ton an der Wand bindet Luftschadstoffe /
Initiative für mehr Achtsamkeit in der Digitalen Zeit gestartet: THE DIGNIFIED SELF – MISSION UND NEUE BEWEGUNG /
Boom in der Mietgemüsegartenbranche hält an

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w w w . g r ü n v o l l . d e<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2015</strong>


Vorwort<br />

Herzlich willkommen zur 14. Auflage <strong>de</strong>s Magazins<br />

<strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong>. Ab <strong>de</strong>r Frühjahrs-Ausgabe <strong>2015</strong> erscheint<br />

das Magazin als e-Magazin (Online-Ausgabe). Sie fin<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r aktuellen Ausgabe wie<strong>de</strong>r interessante Artikel<br />

aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Themenbereichen:<br />

Seite 03: Waldgeschwätz – was sie schon immer<br />

sagen wollten ... mit osmopraktischer<br />

Unterstützung<br />

Seite 06: Re<strong>de</strong>spaß statt Stress vor <strong>de</strong>m Vortrag<br />

Seite 09: Tiger Project<br />

Seite 12: Tierfreundlich renovieren: Neues Heim für<br />

Fle<strong>de</strong>rmaus & Co.<br />

Seite 14: Gutes tun und darüber re<strong>de</strong>n! CSR ist<br />

nicht alleine für Großbetriebe geeignet,<br />

son<strong>de</strong>rn auch für <strong>de</strong>n Mittelstand<br />

Seite 16: Naturschönheiten begegnen - exklusive<br />

Whale Watching-Reise und Delfinschwimmen<br />

auf Hawai'i<br />

Seite 17: Heiler<strong>de</strong> sorgt für Wohlfühlklima – Reiner<br />

Ton an <strong>de</strong>r Wand bin<strong>de</strong>t Luftschadstoffe<br />

Seite 19: Initiative für mehr Achtsamkeit in <strong>de</strong>r<br />

Digitalen Zeit gestartet: THE DIGNIFIED<br />

SELF – MISSION UND NEUE BEWEGUNG<br />

Seite 21: Boom in <strong>de</strong>r Mietgemüsegartenbranche<br />

hält an<br />

Neben <strong>de</strong>m Magazin bietet das Internetportal<br />

www.<strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong> wertvolle Informationen zu ökologischen<br />

und nachhaltigen Themen. Eine umfangreiche<br />

Adressdatenbank, eine Link-Sammlung mit empfehlenswerten<br />

Blogs und Veranstaltungen sowie viele interessante<br />

Berichte<br />

la<strong>de</strong>n zu einem<br />

informativen und<br />

kurzweiligen Besuch<br />

ein.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und<br />

verantwortlicher Redakteur:<br />

Reinhard Biesel<br />

<strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong> - ökologie & natur<br />

Hüttigweilerstr. 152<br />

66578 Schiffweiler<br />

Tel.: 0 68 24 - 30 28 30<br />

Reinhardbiesel@gruenvoll.<strong>de</strong><br />

Titelbild: Birgit Mark<br />

Auflage: online<br />

Das Magazin <strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong> erscheint als e-Magazin<br />

(Online-Magazin) und wird per Mail<br />

(Newsletter) an einen festen Abonnentenkreis<br />

von ca. 10.000 Lesern versen<strong>de</strong>t. Das Magazin<br />

erreicht zusätzlich über yumpu.com 15.000<br />

Leser im Monat.<br />

Das Internetportal <strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong> zählt aktuell<br />

15.000 Besucher pro Monat.Veröffentlichung in<br />

folgen<strong>de</strong>n sozialen Netzwerken: facebook.com,<br />

pinterest.com, twitter.com, googleplus.com,<br />

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Alle redaktionellen Beiträge und Anzeigen im<br />

Magazin sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Die aufgeführten externen Links führen zu Inhalten<br />

frem<strong>de</strong>r Anbieter. Für diese Inhalte ist allein<br />

<strong>de</strong>r jeweilige Anbieter verantwortlich. Bei<br />

bekannt wer<strong>de</strong>n von Rechtsverletzungen wer<strong>de</strong>n<br />

diese Links umgehend entfernt.<br />

2<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

eine angenehme<br />

und informative<br />

Lektüre.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Reinhard Biesel


Waldgeschwätz – was sie schon immer sagen wollten ...<br />

... mit osmopraktischer<br />

Unterstützung<br />

<strong>Herbst</strong>wald<br />

Es wird bunt in <strong>de</strong>r Natur, wie <strong>de</strong>r Jahreslauf es<br />

vorsieht. Doch mit <strong>de</strong>m <strong>Herbst</strong> ist noch nicht<br />

alles vorbei. Im Gegenteil, es scheint, dass er<br />

sich rüstet für ein letztes Abenteuer vor <strong>de</strong>m<br />

<strong>Winter</strong>: „Ich will doch noch einmal richtig toll was<br />

erleben und sehen, was an<strong>de</strong>re tun....“<br />

Die dritte Jahreszeit lässt die Farben spielen und<br />

eine Fröhlichkeit mit warmen Tönen übersät unsere<br />

Wäl<strong>de</strong>r. Alle Laubbäume prangen um die<br />

Wette. Sie wissen: Ihre letzten Stun<strong>de</strong>n haben<br />

geschlagen, bald wer<strong>de</strong>n sie ihre empfindlichen<br />

Blätter loslassen und ihre Energien in <strong>de</strong>n<br />

Stamm und Wurzeln zurückziehen.<br />

Doch die Tannen, Fichten, Kiefern, Lärchen und<br />

Zypressen stehen unermüdlich im grünen Kleid.<br />

Ihr Kontakt zur Außenwelt sind nicht Blätter, son<strong>de</strong>rn<br />

fest umschlossene Na<strong>de</strong>ln, die Wind und<br />

Wetter trotzen können. Na<strong>de</strong>lbäume symbolisieren<br />

nicht nur eine <strong>de</strong>n Jahreszeiten wi<strong>de</strong>rstehen<strong>de</strong><br />

Macht – in ihnen verbirgt sich auch ein<br />

unglaublich schlüssiges und flexibles System,<br />

das mit vielen Umwelteinflüssen umzugehen<br />

weiß.<br />

Außer<strong>de</strong>m besitzen sie eine Struktur zur Reizleitung,<br />

die ganz ähnlich unserem Nervensystem<br />

funktioniert. Damit können sie sich auch unsteten<br />

Temperatur und Klimawechseln anpassen.<br />

Damit nicht genug: Sie vermögen ebenfalls, ihre<br />

gesamte Bio-Chemie umzustellen und ein gasförmiges<br />

Hormon ausstoßen, wenn sie ihre<br />

Nachbarn warnen wollen.<br />

Richtig, die Bäume haben ein Sozialverhalten!<br />

Sie reagieren als sensible Mitglie<strong>de</strong>r komplexer<br />

Biosphären und '<strong>de</strong>nken' dabei auch an ihren<br />

Nachbarn!<br />

Sowie ein Angreifer in <strong>de</strong>r Nähe registriert wird,<br />

schütten sie diesen Stoff aus und informieren die<br />

umliegen<strong>de</strong>n Bäume. Sofort stellen diese daraufhin<br />

ebenso ihre Bio-Chemie um und wer<strong>de</strong>n „ungenießbar“<br />

für <strong>de</strong>n Angreifer. Auf diese Weise<br />

können ganze Baumregionen gerettet wer<strong>de</strong>n.<br />

Versuche, die dies belegen, hat man schon in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn erfolgreich durchgeführt.<br />

Bäume sind geschickte Könner, wenn es um die<br />

Selbstversorgung bei Verletzungen geht, um Not<br />

3


Waldgeschwätz – was sie schon immer sagen wollten ...<br />

und Schmerzen. Wenn ein Baum abgeschnitten<br />

wird, bil<strong>de</strong>t sich sofort eine versiegeln<strong>de</strong> Schicht<br />

auf <strong>de</strong>r offenen Stelle. Die Wun<strong>de</strong> wird unverzüglich<br />

versorgt, in<strong>de</strong>m kurz danach das gelbe Harz<br />

heraustritt – das Zeichen, dass <strong>de</strong>r Heilungsprozess<br />

beginnt. Biochemisch gesehen wer<strong>de</strong>n die<br />

Zellen dadurch gereinigt und <strong>de</strong>sinfiziert und<br />

gleichzeitig wird die Wun<strong>de</strong> verschlossen. Aber<br />

das ist nicht alles. Dieser „Wundverband“ ist und<br />

bleibt luftdurchlässig; durch Stoffe, die die Regeneration<br />

und das Wachstum von Zellen bedingen,<br />

ist so die Grundlage für neue Triebe gelegt.<br />

In unserem Ökosystem und beson<strong>de</strong>rs zwischen<br />

Bäumen beobachtet man, wie Pflanzen untereinan<strong>de</strong>r<br />

lebensnotwendige und lebenserhalten<strong>de</strong><br />

Informationen austauschen. So weiß man inzwischen,<br />

dass sie z.B. in „Geschäftsbeziehungen“<br />

mit Pilzen und Farnen stehen, in<strong>de</strong>m sie mit<br />

ihnen in symbiotischem Miteinan<strong>de</strong>r wichtige<br />

Nährstoffe austauschen.<br />

In einem Versuch mit jungen Fichten, die in<br />

einem Keller und damit ohne direkten Einfluss<br />

<strong>de</strong>s Mondlichts gehalten wur<strong>de</strong>n, stellten die<br />

überraschten Forscher fest, dass die Pflanzen<br />

trotz<strong>de</strong>m „wussten“, wann <strong>de</strong>r Mond voll war:<br />

Zu dieser Zeit speicherten sie in ihren Stämmen<br />

Wasser, sie wur<strong>de</strong>n dicker - und bei abnehmen<strong>de</strong>n<br />

Mond wur<strong>de</strong>n sie entsprechend dünner.<br />

Bäume empfin<strong>de</strong>n Schmerz und können sogar<br />

untereinan<strong>de</strong>r kommunizieren, wie jüngste Forschungen<br />

ergeben haben. Dieser Austausch ist<br />

Pinus mugo - Latschenkieferblüte<br />

zwar mit unseren Ohren nicht zu hören, aber mit<br />

Messgeräten sind die Schwingungen nachweisbar.<br />

Alle Jahre wie<strong>de</strong>r stehen wir bewun<strong>de</strong>rnd vor<br />

<strong>de</strong>n na<strong>de</strong>ligen Bäumen und sind beeindruckt von<br />

ihrem endlos scheinen<strong>de</strong>n Leben, während draußen<br />

<strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r Natur unter einer Schnee<strong>de</strong>cke<br />

liegt und in Leblosigkeit erstarrt scheint. Stolz<br />

stehen die Na<strong>de</strong>lbäume vor uns, strahlen, duften<br />

und geben uns Lebensfreu<strong>de</strong>.<br />

Selbst ohne bunte Kugeln o<strong>de</strong>r Kerzen – sicherlich<br />

schmückt dies auch einen Baum – erfreut<br />

uns <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lbaum, gibt uns Halt und Stärke.<br />

Wenn wir im Wald spazieren gehen, erfasst uns<br />

das gleiche Gefühl: Freu<strong>de</strong>, innere Sammlung<br />

und eine Ahnung sicherer Ordnung und Geradlinigkeit.<br />

4


mit osmopraktischer Unterstützung<br />

Unsere Wirbelsäule richtet sich auf, <strong>de</strong>r Kopf und<br />

Nase rücken Richtung Himmel – wir atmen tief<br />

ein. Sauerstoffreiche Luft klärt und hilft bei Kopfschmerzen,<br />

Konzentrationsschwäche und …<br />

Kommunikationsproblemen – Ein- und Ausatmen,<br />

Flüstern, Austauschen und Wispern.<br />

Sie wissen schon ja schon: Darin haben Bäume<br />

auch viel mehr Erfahrung, als die meisten Menschen<br />

<strong>de</strong>nken.<br />

Was uns Menschen betrifft - „Kommunikationsprobleme“<br />

heißt für uns u.a.: Schmerzen in Rachen,<br />

Hals und Bronchien, Schwellungen <strong>de</strong>r<br />

Nasenschleimhaut, Nebenhöhlen. Hier können<br />

uns die Bäume helfen.<br />

Das Ätherische Öl <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lbäume von Kiefern,<br />

Fichten und Zypressen hilft bei Infekten, verhin<strong>de</strong>rn<br />

ein Übergreifen von Erkältungskrankheiten,<br />

stärkt das Immunsystem, för<strong>de</strong>rt die Durchblutung,<br />

löst <strong>de</strong>n Schleim, entkrampft bei schwerem<br />

Husten, lin<strong>de</strong>rt Hustenreiz und stärkt bei Mutlosigkeit<br />

und Erschöpfung.<br />

Ganzheitliche Osmopraktiker lernen in ihrer Ausbildung<br />

auch, die Bäume und Na<strong>de</strong>ln näher zu betrachten,<br />

<strong>de</strong>nn anhand <strong>de</strong>r Farben und Formen<br />

sowohl <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>ln als auch <strong>de</strong>s gesamten Baumes<br />

kann man ableiten, ob er für eine feine, sensible,<br />

reizlin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> und weiche Kommunikation<br />

steht o<strong>de</strong>r für tiefgreifen<strong>de</strong> Verstärkung. Die Länge<br />

<strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>ln, ihre Richtung wie auch die <strong>de</strong>r Zweige<br />

und die natürliche Heimat <strong>de</strong>s Baumes spielen in<br />

diesen Beobachtungen eine große Rolle.<br />

Abies alba - Zweig <strong>de</strong>r Weißtanne<br />

Na<strong>de</strong>löle sind ein Geheimtipp für die Sauna. Hier<br />

wird z.B. durch Föhre (Waldkiefer), Fichte o<strong>de</strong>r<br />

Zirbelkiefer die Durchblutung geför<strong>de</strong>rt und <strong>de</strong>r<br />

gesamte Atmungsapparat gestärkt. Beson<strong>de</strong>rs<br />

angesprochen wer<strong>de</strong>n dabei Lunge und Bronchien.<br />

Das Hydrolat <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>löle ist hervorragend für<br />

unreine und Mischhaut als Gesichts-Tonikum geeignet.<br />

Es reinigt die Poren auf sanfte Weise. Ein<br />

Sprühstoß anschließend auf das Gesicht aufgetragen<br />

und mit <strong>de</strong>r Fingerspitze in die Haut eingeklopft<br />

unter einem Gesichtsöl hilft trockener<br />

Haut am Abend wie<strong>de</strong>r in ein harmonisches<br />

Gleichgewicht zu kommen.<br />

Es lohnt sich, eine ganze Literflasche Zirbelkiefer-<br />

o<strong>de</strong>r Föhren-Hydrolat anzuschaffen, <strong>de</strong>nn<br />

auch im heimischen Springbrunnen sorgt es für<br />

frische Luft in Räumen, in <strong>de</strong>nen eine gepflegte<br />

Kommunikation stattfin<strong>de</strong>n soll.<br />

Wer auch eine Brise Selbstbewusstsein benötigt<br />

und eine Aussprache zur Klärung vor sich hat, ist<br />

mit einem 100% naturreinen ätherischen Öl o<strong>de</strong>r<br />

Hydrolat von einem Baum mit Na<strong>de</strong>ln gut beraten.<br />

Text und Fotos: H. Christiane Günther, Aroma-<br />

Zentrum Asomi - www.aroma-zentrum.<strong>de</strong><br />

5


Re<strong>de</strong>spaß statt Stress vor <strong>de</strong>m Vortrag<br />

6<br />

Stellen Sie sich das mal vor!<br />

In einem Unternehmen ist ein neues Projekt an<br />

<strong>de</strong>n Start gegangen. Verschie<strong>de</strong>ne Experten<br />

haben nun die Aufgabe, das Projekt voran zu treiben<br />

und ihr Wissen weiter zu geben. Am späten<br />

Nachmittag wird <strong>de</strong>shalb im großen Besprechungsraum<br />

<strong>de</strong>s Geschäftshauses ein Expertenvortrag<br />

gehalten. Herr M. ist einer <strong>de</strong>r Experten<br />

und soll über die geplante Vorgehensweise berichten.<br />

Inzwischen ist je<strong>de</strong>r Stuhl im Raum besetzt<br />

und die Zuhörer warten neugierig und<br />

gespannt auf seinen Vortrag.<br />

Ein junger Mann verlässt noch einmal seinen<br />

Platz und drückt <strong>de</strong>n quietschen<strong>de</strong>n Griff eines<br />

Fensters herunter, um es zu schließen. Die Geräusche<br />

<strong>de</strong>r vorbeifahren<strong>de</strong>n Autos vor <strong>de</strong>m Bürogebäu<strong>de</strong><br />

klingen jetzt gedämpft und beinahe<br />

so, als müsste die Welt draußen warten.<br />

Es wird immer ruhiger im Raum. Die Gespräche<br />

wer<strong>de</strong>n leiser und verstummen schließlich ganz.<br />

Jemand hustet noch rasch in die Stille und dann<br />

tritt Herr M. vor die Anwesen<strong>de</strong>n, um seinen Vortrag<br />

zu halten. In diesem Moment „genießt“ er<br />

die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Zuhörer.<br />

Er genießt die Aufmerksamkeit? Wohl eher nicht,<br />

<strong>de</strong>nn Herr M. lei<strong>de</strong>t unter Re<strong>de</strong>angst und hat in<br />

diesem Moment nur noch <strong>de</strong>n Wunsch, <strong>de</strong>n<br />

Raum zu verlassen. Er spürt <strong>de</strong>n Druck, <strong>de</strong>r auf<br />

ihm lastet und sieht sich dazu gezwungen, das<br />

Richtige zu sagen. Was aber ist das Richtige?<br />

Herr M. kann sich kaum noch auf <strong>de</strong>n Inhalt seiner<br />

Worte konzentrieren, <strong>de</strong>nn die Aufregung<br />

scheint ihn zu beherrschen: „Was“, fragt sich<br />

Herr M. aufgeregt, „wenn ich jetzt keinen Ton<br />

mehr heraus bekomme?“ Und während <strong>de</strong>r Redner<br />

versucht, sich auf seine Sätze zu konzentrieren,<br />

kriecht die nächste Frage in sein<br />

Bewusstsein: „Was, wenn ich jetzt das Wesentliche<br />

vergesse, o<strong>de</strong>r nicht auf <strong>de</strong>n Punkt bringen<br />

kann?“ Mit <strong>de</strong>r nächsten Frage, die sich Herr M.<br />

stellt, gerät er vollständig aus <strong>de</strong>m Konzept:<br />

„Was, wenn ich meine Zuhörer we<strong>de</strong>r informieren<br />

noch überzeugen kann?“<br />

Die sorgfältig vorbereiteten Informationen sind<br />

aus seinem Gedächtnis verschwun<strong>de</strong>n und Herr<br />

M. fühlt sich, als hätten seine noch unausgesprochenen<br />

Worte nun eine schmale Lücke durch das<br />

soeben geschlossene Fenster gefun<strong>de</strong>n. Hinaus<br />

in die Welt, die um so vieles einfacher zu ertragen<br />

wäre als die Welt im großen Besprechungsraum,<br />

in <strong>de</strong>m Herr M. nichts mehr zu besprechen<br />

hat, <strong>de</strong>nn die Erwartung seiner Zuhörer ist nun<br />

zu einer unerträglichen Erwartung an sich selbst<br />

gewor<strong>de</strong>n.<br />

Und diese Erwartung an sich selbst ist für Herrn<br />

M. in <strong>de</strong>n vielen Jahren seiner Tätigkeit als Projektleiter<br />

ein vertrautes Szenario gewor<strong>de</strong>n, das<br />

er sich immer wie<strong>de</strong>r vorstellt und auf diese<br />

Weise ins Bewusstsein holt. Herr M. kennt bereits<br />

je<strong>de</strong>s Detail seiner Vorstellungen so genau,<br />

dass er ohne Schwierigkeiten ein Drehbuch über<br />

sein Versagen schreiben könnte.<br />

Das Phänomen<br />

Es ist ein Phänomen, dass Menschen dazu tendieren,<br />

sich auf das zu fokussieren, was offensichtlich<br />

nicht zu funktionieren scheint. Sie<br />

<strong>de</strong>nken darüber nach, was alles passieren wird<br />

o<strong>de</strong>r passieren könnte. Sie machen sich Bil<strong>de</strong>r<br />

von bestimmten Situationen o<strong>de</strong>r produzieren<br />

Filmszenen von <strong>de</strong>n Schwierigkeiten, mit <strong>de</strong>nen<br />

sie sich befassen. Und meistens machen sie das<br />

alles sogar sehr gut. Und sie machen das immer<br />

wie<strong>de</strong>r und immer wie<strong>de</strong>r und immer wie<strong>de</strong>r, so<br />

oft, bis sie es nahezu perfekt beherrschen. Sie<br />

wer<strong>de</strong>n sozusagen wahre Meister in <strong>de</strong>n Dingen,<br />

die nicht funktionieren.


Und die Menschen befassen sich mit Symptomen.<br />

Es wer<strong>de</strong>n sogar ganze Listen von Symptomen<br />

angefertigt, die dann auch noch im Detail<br />

beschrieben wer<strong>de</strong>n. Damit die Betroffenen sich<br />

die Möglichkeit schaffen, ihre Schwierigkeiten<br />

an <strong>de</strong>n Symptomen festmachen zu können. Auch<br />

Herr M. tut das. Die körperlichen Symptome, bei<br />

seinen Vorträgen und Präsentationen kennt er<br />

sehr gut.<br />

Was sich Menschen eher seltener fragen, ist:<br />

„Was genau müsste an<strong>de</strong>rs sein, damit es funktioniert?“<br />

Auch Herr M. hat sich diese Frage bislang noch<br />

nicht gestellt. Er hat sich nie gefragt: „Was genau<br />

fehlt eigentlich, damit ich Spaß bei meinen Vorträgen<br />

und Präsentationen haben kann? Was<br />

müsste an<strong>de</strong>rs sein, damit ich meine Präsentationen<br />

genießen kann?“<br />

Einladung zu einer neuen Sichtweise<br />

Wer sich auf einer Redner-Bühne sicher fühlen<br />

will o<strong>de</strong>r Spaß bei Vorträgen und Präsentationen<br />

haben möchte, braucht etwas extrem Wichtiges:<br />

eine RESSOURCE.<br />

Eine „Ressource“ bringt Sie als Redner sozusagen<br />

zu Ihrer Quelle zurück. Ressourcen sind<br />

sozusagen <strong>de</strong>r Bestandteil eines Gegenpols zu<br />

<strong>de</strong>m, auf das sich Menschen meistens fokussieren.<br />

Was genau eine Ressource sein kann,<br />

ist sehr individuell und hängt auch von <strong>de</strong>m<br />

Rednertyp ab, wie wir später noch sehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch Herr M. könnte mit geeigneten Ressourcen<br />

seine Präsentationen genießen und richtig Spaß<br />

dabei haben.<br />

Gehirne sind oftmals nicht sehr<br />

kooperativ<br />

Über 90 Prozent von Allem, was Menschen tun<br />

und empfin<strong>de</strong>n, erledigen ihre Gehirne sozusagen<br />

im Modus „Autopilot“, also vollautomatisch.<br />

Und sie fragen die Besitzer <strong>de</strong>r Gehirne auch<br />

nicht, ob es ihnen gefällt, was sie mit ihnen machen.<br />

Denn Gehirne sind oberflächlich betrachtet<br />

nicht sehr kooperativ.<br />

Zum Glück gibt es aber Generalisierungen und<br />

Gesetzmäßigkeiten, nach <strong>de</strong>nen Gehirne ihre Arbeit<br />

verrichten. Aus ihnen lassen sich nützliche<br />

Mo<strong>de</strong>lle kreieren, die beschreiben, wie man Gehirne<br />

letztendlich doch zu einer Kooperation bewegen<br />

kann.<br />

Ein von mir entwickeltes Mo<strong>de</strong>ll soll als Erklärungsgrundlage<br />

dienen, wie sich je<strong>de</strong>r Mensch<br />

bestimmte Gesetzmäßigkeiten für mehr Re<strong>de</strong>spaß<br />

nützlich machen kann. In diesem Mo<strong>de</strong>ll<br />

teile ich Redner in zwei Typen ein.<br />

1.) Den Politiker-Typus<br />

2.) Den Professoren-Typus<br />

Der Politiker-Typus hat meistens als Kind schon<br />

gern gere<strong>de</strong>t. Deshalb ist er o<strong>de</strong>r sie einem Rednerklub<br />

beigetreten, in <strong>de</strong>m man gern re<strong>de</strong>t. Was<br />

dort gesagt wird, steht nicht primär im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Der Inhalt hat keinen wirklichen Wert und<br />

ist eher sekundär für <strong>de</strong>n Redner. Er will nichts<br />

7


Re<strong>de</strong>spaß statt Stress vor <strong>de</strong>m Vortrag<br />

8<br />

sagen. Wichtig für ihn ist das Re<strong>de</strong>n an sich. Er<br />

re<strong>de</strong>t gern, weil er sich gern re<strong>de</strong>n hört. Und weil<br />

er sich gern re<strong>de</strong>n hört, re<strong>de</strong>t er gern. Die Ressource<br />

<strong>de</strong>s Redners vom Typ Politiker ist: Er hört<br />

sich gerne re<strong>de</strong>n.<br />

Der Redner vom Typ „Professor“ ist das genaue<br />

Gegenteil <strong>de</strong>s Politiker-Typus. Er hat etwas zu<br />

sagen. Und das, was er sagen möchte, kann unterschiedliche<br />

Qualitäten haben. Im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

steht bei ihm aber <strong>de</strong>r Inhalt. Das, was er sagen<br />

möchte, ist ihm wichtiger als die Wahl <strong>de</strong>r Worte.<br />

Damit unterschei<strong>de</strong>t er sich vom Politiker-Typus<br />

auch in <strong>de</strong>r Ressource. Seine Ressource kann z.<br />

B. Wissen sein, das er <strong>de</strong>n Teilnehmern seines<br />

Vortrages weitergeben möchte. Es kann sich<br />

aber auch um eine Botschaft han<strong>de</strong>ln, die er<br />

einer Gruppe mitteilen möchte.<br />

Der Ansatz <strong>de</strong>r PPR-Metho<strong>de</strong><br />

Bei <strong>de</strong>r Politiker Professoren Ressourcen Metho<strong>de</strong><br />

geht es darum, für <strong>de</strong>n Klienten nützliche Ressourcen<br />

auf seiner Typen-Ebene zu suchen, sie<br />

ihm zugänglich zu machen und zu integrieren.<br />

Umgesetzt wird dieser individuelle Coaching-Prozess<br />

als Intensiv-Lösung mit Techniken aus <strong>de</strong>n<br />

Systemischen Verfahren, die im Rahmen dieses<br />

Artikels aufgrund Ihrer Komplexität nicht explizit<br />

erklärt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die PPR-Metho<strong>de</strong> ist aus <strong>de</strong>r Coaching-Praxis heraus<br />

entstan<strong>de</strong>n und hat sich bereits in vielen Trainings<br />

bewährt. Auch <strong>de</strong>r Autor selbst hat mit<br />

dieser Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Stress bei seinen Vorträgen<br />

und Seminaren gegen Spaß eintauschen können.<br />

Zusammengefasst<br />

Warum könnte die PPR-Metho<strong>de</strong> für Sie interessant<br />

sein?<br />

• Weil Sie befreit sind von Furcht und Stress<br />

beim Halten von Vorträgen o<strong>de</strong>r Durchführen von<br />

Präsentationen.<br />

Was ist die PPR-Metho<strong>de</strong>?<br />

• Eine Coaching-Metho<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>r Ihnen an<br />

einem Tag individuelle Ressourcen auf Ihrer<br />

(Redner) Typen-Ebene für mehr Re<strong>de</strong>spaß zugänglich<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Wie kann die PPR-Metho<strong>de</strong> gelernt wer<strong>de</strong>n?<br />

• Da es um individuelle Ressourcen geht, wird<br />

die Metho<strong>de</strong> in Einzeltrainings vermittelt.<br />

Wozu kann die PPR-Metho<strong>de</strong> eingesetzt wer<strong>de</strong>n?<br />

• Zur För<strong>de</strong>rung Ihrer zukünftigen berufliche Karriere,<br />

wenn diese z. B. davon abhängt, wie gern<br />

Sie Präsentationen durchführen, Vorträge halten<br />

o<strong>de</strong>r vor einer Gruppe sprechen.<br />

Autor: Uwe Hampel<br />

Uwe Hampel, Jg. 1957, war von 1982 bis 2010<br />

Unternehmer mit einem Fitness- und Gesundheitsclub.<br />

Seit 2008 arbeitet er als Coach und<br />

unterstützt seine Klienten bei Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

und persönlichem Wachstum in vielen<br />

Lebensbereichen und bei beruflichen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Seit 2007 lässt er sich in <strong>de</strong>n Systemischen<br />

Verfahren ausbil<strong>de</strong>n. Er ist Geprüfter<br />

Psychologischer Berater (VFP) und Anwärter zum<br />

Heilpraktiker auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Psychotherapie.<br />

Mehr über Uwe Hampel im Internet unter<br />

www.hmp-coaching.<strong>de</strong>


Project Tiger<br />

Bei <strong>de</strong>r Hannover Messe wur<strong>de</strong> das neue „Make<br />

in India“ Programm mit einer beeindrucken<strong>de</strong>n<br />

Laserdarstellung eines brüllen<strong>de</strong>n Löwen, <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>utschen Publikum präsentiert. Aber warum<br />

wur<strong>de</strong> ein Löwe als Logo dieser Kampagne gewählt?<br />

Er ist ein Symbol <strong>de</strong>r Kraft und Stärke, bei<br />

zahlreichen Tempelanlagen in Indien und im indischen<br />

Wappen zu fin<strong>de</strong>n. Denn vor langer Zeit<br />

bevölkerten zahlreiche asiatische Löwen <strong>de</strong>n<br />

Subkontinent. Mittlerweile ist er in Indien lei<strong>de</strong>r<br />

ebenso ausgerottet wie <strong>de</strong>r asiatische Gepard.<br />

Nur noch im Gir Nationalpark in Gujarat, ist eine<br />

kleine Population an Löwen heute noch zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Es ist ihr majestätisches Auftreten, das einmalig<br />

schöne Fell und die Ausstrahlung <strong>de</strong>r Kraft, die<br />

diese Tiere Opfer von Großwildjägern, Wil<strong>de</strong>rern<br />

und bestimmten Anhängern <strong>de</strong>r chinesischen<br />

Medizin wer<strong>de</strong>n ließ.<br />

Ein weiterer Grund für das Aussterben vieler,<br />

stark bedrohter Arten weltweit ist auch <strong>de</strong>r Verlust<br />

ihres natürlichen Lebensraumes. Dieser wird<br />

durch das Eindringen von Menschen, Viehhaltung<br />

o<strong>de</strong>r durch Abholzen von Wäl<strong>de</strong>rn immer stärker<br />

eingeschränkt.<br />

Damit es <strong>de</strong>m Tiger nicht ebenso ergeht wur<strong>de</strong><br />

1973 das Project Tiger in Indien ins Leben gerufen.<br />

Es hat das Ziel Maßnahmen zum Schutz<br />

und Erhalt <strong>de</strong>s bengalischen Tigers zu fin<strong>de</strong>n und<br />

umzusetzen. Das Programm dient dazu, eine lebensfähige<br />

Population dieser Tiere in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum aufzubauen und<br />

sicherzustellen. Gleichzeitig sollen durch die Initiative<br />

Regionen von hoher biologischer Wichtigkeit<br />

als Naturerbe bewahrt wer<strong>de</strong>n, damit sie<br />

auch zukünftigen Generationen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Neben Datenerhebungen, einer kontinuierlichen<br />

Erfassung von Tierbewegungen und Schutzmaßnahmen<br />

gegen Wil<strong>de</strong>rei, bemüht man sich<br />

auch um spezifische Programme, um <strong>de</strong>m allgegenwärtigen<br />

Mensch-Tier Konflikt zu begegnen.<br />

Mehrere, sogenannte Tiger Parks in Indien sind<br />

Bestandteil <strong>de</strong>s Projektes.<br />

Foto: Dr. U. Höhner<br />

Tiger sind seit jeher ein Symbol für Wildheit,<br />

Schönheit und zugleich ein Merkmal für ein gesun<strong>de</strong>s<br />

Ökosystem. Durch <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r Tiger<br />

erhält man nicht nur diese Art son<strong>de</strong>rn erzielt positive<br />

Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem.<br />

So profitieren z.B. auch an<strong>de</strong>re Tierarten<br />

9


Project Tiger<br />

Jungle-Lodge, Foto: Dr. U. Höhner<br />

sowie Pflanzen von diesem Projekt und letztendlich<br />

auch <strong>de</strong>r Mensch.<br />

Als man mit <strong>de</strong>r Arbeit begann war die Zahl <strong>de</strong>r<br />

indischen Tiger bereits dramatisch gesunken und<br />

umfasste nur noch eine kleine Anzahl von knapp<br />

über 1800 Exemplaren. Bei Projektbeginn waren<br />

es nur 9 Reservate, die als spezielle Tigerparks<br />

ausgezeichnet waren. Mittlerweile ist die Zahl<br />

<strong>de</strong>r Parks auf 27 gestiegen. Die meisten befin<strong>de</strong>n<br />

sich im zentralen Bun<strong>de</strong>sstaat Madhya Pra<strong>de</strong>sh<br />

mit 6 Stück, gefolgt von Karnataka und Maha-<br />

rashtra mit jeweils 4. Auch die Anzahl <strong>de</strong>r Tiger<br />

hat sich erholt und so leben <strong>de</strong>rzeit an die 4000<br />

Tiere in geschützten Kerngebieten.<br />

Patrouillen für die Wil<strong>de</strong>rei Bekämpfung wur<strong>de</strong>n<br />

verstärkt eingesetzt, Scouts in die Ausbildung<br />

geschickt und die Überwachung auch auf die Regenzeit<br />

ausge<strong>de</strong>hnt. Zahlreiche Dörfer in Kernzonen<br />

wur<strong>de</strong>n umgesie<strong>de</strong>lt, um <strong>de</strong>r täglichen<br />

Bedrohung durch die Tiger und damit <strong>de</strong>m entstehen<strong>de</strong>n<br />

Konflikt vorzubeugen und entgegen<br />

zu wirken. Die Regeln für jegliche Form <strong>de</strong>r Nutzung<br />

– auch die durch Touristen - wur<strong>de</strong>n verschärft<br />

um Störfaktoren auszuschließen und <strong>de</strong>r<br />

Natur die notwendige Ruhe zu gönnen, sich in<br />

einem Selbstheilungsprozess wie<strong>de</strong>r zu erholen<br />

und letztlich ihren natürlichen Zustand wie<strong>de</strong>r zu<br />

erreichen.<br />

Die Parks können von Touristen besucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong>n jedoch Kernzentren eingerichtet, die<br />

komplett von allen Aktivitäten freigehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

We<strong>de</strong>r die forstwirtschaftliche noch viehwirtschaftliche<br />

o<strong>de</strong>r menschliche Nutzung ist<br />

hier erlaubt.<br />

Wer Kanha, Pench o<strong>de</strong>r Bandhavgarth besuchen<br />

will, fin<strong>de</strong>t zahlreiche Möglichkeiten <strong>de</strong>r Unter-<br />

10


kunft. Auch hier sollte man auf Nachhaltigkeit achten<br />

und seine Lodge mit Bedacht wählen. Die<br />

Jungle Lodge z.B. befin<strong>de</strong>n sich nahe <strong>de</strong>r Pufferzone<br />

<strong>de</strong>r Nationalparks. Sie sind naturverträglich<br />

und in einem lokalen, dörflichen Stil gebaut. Es<br />

wird Solarenergie zum Erhitzen von Wasser und<br />

teilweise auch zum Kochen verwen<strong>de</strong>t. Organische<br />

Abfälle wer<strong>de</strong>n kompostiert und durch Würmer<br />

effizient und geruchlos in organisches<br />

Düngemittel verwan<strong>de</strong>lt, welches wie<strong>de</strong>rum zum<br />

organischen Anbau von Obst und Gemüse verwandt<br />

wird. Sogar einen Garten mit heimischen<br />

Pflanzen für medizinische Zwecke gibt es. Gerne<br />

können Gäste Touren durch diese Gärten machen,<br />

um die Anbaumetho<strong>de</strong>n und Pflanzen kennenzulernen<br />

o<strong>de</strong>r Unterricht im Solar-Kochen nehmen.<br />

Es gibt viele Aspekte im nachhaltigen Tourismus<br />

– ökologisch verträglich, umweltfreundlich usw.<br />

Dabei sollte auch <strong>de</strong>r Artenschutz, <strong>de</strong>r Erhalt <strong>de</strong>r<br />

Biodiversität und letztlich <strong>de</strong>r Respekt vor <strong>de</strong>r<br />

Kreatur und tierschutzgerechtes Verhalten stärker<br />

in <strong>de</strong>n Focus rücken.<br />

Autorin: Claudia Behlert, Daktari Travel GmbH,<br />

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Slumber4you: Der Schlafanzug mit Kapuze – mein Zuhause überall<br />

Ob auf Reisen o<strong>de</strong>r Zuhause: Wohlfühlen von Kopf bis Fuß durch<br />

eine neue Art <strong>de</strong>r Geborgenheit – dafür sorgt die Firma<br />

slumber4you UG. Das Start-up aus Nie<strong>de</strong>rbayern hat die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r<br />

Schlafmütze aufgegriffen und in Form eines modischen Schlafanzuges<br />

wie<strong>de</strong>rbelebt. Der „slumber“, zu Deutsch „schlummern“,<br />

wartet nicht nur mit einer wärmen<strong>de</strong>n Kapuze auf,<br />

son<strong>de</strong>rn auch mit absolut nachhaltiger Produktion „Ma<strong>de</strong> in Germany“.<br />

Wer einen „slumber“ trägt, kann mit ruhigem Gewissen<br />

schlafen. Produziert wird <strong>de</strong>r zweiteilige Anzug aus garantiert<br />

ökologisch angebauter Bio-Baumwolle. Das Konzept <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit<br />

zieht sich<br />

stringent durch das<br />

Unternehmenskonzept. Die Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />

Caritas Werkstätten vor Ort fertigen <strong>de</strong>n<br />

slumber zu fairen Löhnen. Zu<strong>de</strong>m geht ein<br />

Teil <strong>de</strong>s Gewinns an soziale Zwecke. Sogar<br />

die Versandtaschen sind kompostierbar.<br />

Und für die sinnvolle Abendlektüre ist auch<br />

gesorgt: Zu je<strong>de</strong>m Kapuzen-Schlafanzug<br />

gibt es kostenfrei ein Büchlein mit Sinnsprüchen<br />

für sanfte Träume und einen guten<br />

Start in <strong>de</strong>n neuen Tag. Angeboten wird <strong>de</strong>r<br />

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11


Tierfreundlich renovieren: Neues Heim für Fle<strong>de</strong>rmaus & Co.<br />

12<br />

DBU: „Ersatzniststätten schaffen“ –<br />

Vor <strong>de</strong>r Sanierung Experten befragen<br />

Haussanierungen können für Tiere, die in Gebäu<strong>de</strong>n<br />

leben, zur tödlichen Gefahr wer<strong>de</strong>n. Wenn<br />

Handwerker Ritzen an <strong>de</strong>r Außenwand versiegeln,<br />

verschließen sie damit häufig Einfluglöcher für die<br />

im Haus schlafen<strong>de</strong>n Fle<strong>de</strong>rmäuse. Auch Mauersegler<br />

und an<strong>de</strong>re Vogelarten können durch Baumaßnahmen<br />

ihren Nistplatz verlieren. „Alle wild<br />

leben<strong>de</strong>n Tiere, die ihre Nist-, Brut- und Schlafplätze<br />

an o<strong>de</strong>r in Gebäu<strong>de</strong>n haben, sind beson<strong>de</strong>rs<br />

geschützt“, erklärt Sara Höweler von <strong>de</strong>r Klimaschutzkampagne<br />

„Haus sanieren – profitieren“<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt (DBU). Das<br />

Bun<strong>de</strong>snaturschutzgesetz sehe strenge Regeln für<br />

das Entfernen o<strong>de</strong>r Versiegeln von Niststätten vor.<br />

Hierfür müssen Hauseigentümer eine Genehmigung<br />

bei <strong>de</strong>r Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong> beantragen.<br />

Die tierfreundliche Lösung: Künstliche<br />

Ersatzniststätten o<strong>de</strong>r –quartiere, die <strong>de</strong>n ortstreuen<br />

Vögeln und Fle<strong>de</strong>rmäusen ein neues Zuhause<br />

bieten.<br />

Beson<strong>de</strong>rs während <strong>de</strong>r Brutzeit von März bis<br />

September sollten Hausbesitzer darauf achten, die<br />

am Gebäu<strong>de</strong> wohnen<strong>de</strong>n Arten nicht zu stören.<br />

„Der Schutz <strong>de</strong>r Niststätten beginnt, wenn das Tier<br />

einen Ort als Brutstätte gewählt hat und en<strong>de</strong>t<br />

erst, wenn dieser wie<strong>de</strong>r verlassen ist“, so Höweler.<br />

Doch es gibt Ausnahmen: Bestimmte Arten wie<br />

die Mehlschwalbe, <strong>de</strong>r Haussperling, Mauersegler<br />

o<strong>de</strong>r Fle<strong>de</strong>rmäuse kehren zum Brüten je<strong>de</strong>s Jahr<br />

an <strong>de</strong>nselben Ort zurück. „Wer<strong>de</strong>n solche Nester<br />

Ornithologische & naturkundliche Costa Rica Reisen<br />

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„Haus sanieren – profitieren!“ setzt auf Vertrauen: Hausbesitzer<br />

haben nicht <strong>de</strong>n Eindruck, beim kostenlosen Energie-<br />

Check in ein Verkaufsgespräch verwickelt zu sein.<br />

entfernt, müssen die Bauherren Ersatzniststätten<br />

schaffen“, erklärt Höweler. Denn: „Beson<strong>de</strong>rs<br />

standorttreue Vögel wie <strong>de</strong>r Mauersegler haben<br />

ein großes Problem, wenn sie ihren angestammten<br />

Platz nicht mehr nutzen können. Das ist einer<br />

<strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>, warum sie in <strong>de</strong>n letzten Jahren gera<strong>de</strong><br />

in Zentren von Großstädten immer seltener<br />

gesehen wer<strong>de</strong>n.“<br />

Doch auch für Vögel, die je<strong>de</strong>s Jahr woan<strong>de</strong>rs brüten,<br />

gilt: We<strong>de</strong>r das Gelege mit Eiern o<strong>de</strong>r Jungvögeln<br />

darf entfernt wer<strong>de</strong>n, noch dürfen die<br />

Brutvögel am Ein- und Ausflug gehin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Falls bei einer Mo<strong>de</strong>rnisierung Niststätten o<strong>de</strong>r<br />

Quartiere entfernt o<strong>de</strong>r versiegelt wer<strong>de</strong>n, müsse<br />

<strong>de</strong>r Bauherr eine Ausnahmegenehmigung bei <strong>de</strong>r<br />

Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong> beantragen.<br />

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Ostafrika & Indien, legt seine Schwerpunkte auf Tier - und Naturerlebnisse, Information<br />

zum Thema Artenschutz und Biodiversität sowie auf <strong>de</strong>n kulturellen Austausch,<br />

um ein Land und seine Bevölkerung umfassend kennenzulernen.Tourcert zertifiziert.


Ersatzniststätten für Vögel o<strong>de</strong>r künstliche Quartiere<br />

für Fle<strong>de</strong>rmäuse könnten zum Beispiel Einbausteine<br />

sein, die ein Handwerker in die<br />

Dämmung einbin<strong>de</strong>t. Sie könnten aber auch <strong>de</strong>r<br />

Schräge <strong>de</strong>s Daches angepasst sein und dort direkt<br />

montiert wer<strong>de</strong>n. Höweler: "Bauherren sollten<br />

dies frühzeitig in ihrer Planung berücksichtigen.<br />

Reagieren sie erst nach <strong>de</strong>n Bauarbeiten, muss<br />

die Außenwand und damit die Dämmung noch<br />

einmal durchbrochen wer<strong>de</strong>n, um die Niststätten<br />

einzubauen. Grundsätzlich sollte <strong>de</strong>r Handwerker<br />

die Brutstätten möglichst weit oben in <strong>de</strong>r Wand<br />

o<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m Dach anbringen. Der Hausbesitzer<br />

sollte außer<strong>de</strong>m dafür sorgen, dass die Tiere frei<br />

an- und abfliegen können.“ Wichtig sei, dass die<br />

Nistmöglichkeiten beziehungsweise Quartiere eingebaut<br />

seien, bevor die Tiere aus <strong>de</strong>n <strong>Winter</strong>quartieren<br />

zurückkehrten und sozusagen „vor<br />

verschlossenen Türen“ stün<strong>de</strong>n.<br />

Fle<strong>de</strong>rmäuse sind von Sanierungen meist sogar<br />

lebensbedrohlich gefähr<strong>de</strong>t: Die Tiere, die tagsüber<br />

in Nischen und Ritzen schlafen, bleiben häufig<br />

unbemerkt und wer<strong>de</strong>n einfach<br />

eingeschlossen. „Plattenbauten, Gebäu<strong>de</strong> mit vorgehängten<br />

Fassa<strong>de</strong>n, unverputzte Brandwän<strong>de</strong><br />

und Fachwerkhäuser bieten beson<strong>de</strong>rs viele Unterschlüpf-<br />

möglichkeiten für Fle<strong>de</strong>rmäuse“, so<br />

Höweler. Die Wahrscheinlichkeit sei hier beson<strong>de</strong>rs<br />

hoch, dass sich tierische Untermieter eingerichtet<br />

hätten. Auch Häuser mit Flachdach aus <strong>de</strong>n<br />

60er bis 80er Jahren beherbergen häufig Fle<strong>de</strong>rmäuse.<br />

„Da die Tiere sehr unauffällig sind, sollte<br />

man das Haus vor <strong>de</strong>r Sanierung rechtzeitig von<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Fachleuten untersuchen lassen.“<br />

Bei <strong>de</strong>r Suche nach einem Experten könnten die<br />

Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong>n und Naturschutzverbän<strong>de</strong><br />

wie <strong>de</strong>r BUND weiterhelfen.<br />

Neue Nistmöglichkeiten und Quartiere wer<strong>de</strong>n von<br />

Vögeln und Fle<strong>de</strong>rmäusen in vielen Fällen nur zögernd<br />

angenommen. Deshalb sollte Ersatz möglichst<br />

an gleicher Stelle angebracht und ähnlich<br />

wie die alten Quartiere o<strong>de</strong>r Niststätten gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n. Das setzt voraus, dass vor <strong>de</strong>r Sanierung<br />

die Niststätten von Vögeln und die Schlafplätze<br />

von Fle<strong>de</strong>rmäusen durch ein Artenschutzgutachten<br />

erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />

„Wer Tieren Quartiere in o<strong>de</strong>r an seinem Haus zur<br />

Verfügung stellt, sichert nicht nur die Artenvielfalt,<br />

son<strong>de</strong>rn hat auch die einzigartige Möglichkeit, sie<br />

aus nächster Nähe zu beobachten“, zeigt Höweler<br />

weitere Vorteile auf. Die Tiere böten außer<strong>de</strong>m<br />

einen ökologischen Insektenschutz – völlig kostenlos.<br />

Etwaige Verschmutzungen <strong>de</strong>r Hauswän<strong>de</strong><br />

könnten durch die Montage von Brettern unter <strong>de</strong>n<br />

Einflugöffnungen verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Klimaschutz-Kampagne „Haus sanieren –<br />

profitieren“ berät Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

zum energetischen Zustand ihrer<br />

Immobilie. Wer wissen möchte, ob sich eine Sanierung<br />

<strong>de</strong>r eigenen vier Wän<strong>de</strong> lohnt, kann <strong>de</strong>n<br />

kostenlosen Energie-Check <strong>de</strong>r Kampagne in Anspruch<br />

nehmen. Dabei nimmt ein Handwerker, Architekt<br />

o<strong>de</strong>r Energieberater die einzelnen<br />

Gebäu<strong>de</strong>teile unter die Lupe und gibt Empfehlungen<br />

für mögliche Sanierungsschritte. Interessierte<br />

Hauseigentümer fin<strong>de</strong>n Energie-Checker in ihrer<br />

Nähe auf www.sanieren-profitieren.<strong>de</strong>. Weitere Informationen<br />

zum Artenschutz an Gebäu<strong>de</strong>n erhalten<br />

Hausbesitzer beim BUND Region Hannover,<br />

<strong>de</strong>r als Partner von „Haus sanieren – profitieren“<br />

auch Seminare für Architekten, Planer, Energieberater<br />

und an<strong>de</strong>re Fachleute anbietet. Weitere Informationen<br />

fin<strong>de</strong>n Hausbesitzer auf<br />

http://region-hannover.bund.net/themen_und_<br />

projekte/artenschutz_an_%20gebaeu<strong>de</strong>n.<br />

Quelle: Deutsche Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt (DBU) –<br />

www.dbu.<strong>de</strong><br />

13


Gutes tun und darüber re<strong>de</strong>n!<br />

14<br />

CSR ist nicht alleine für Großbetriebe<br />

geeignet, son<strong>de</strong>rn auch für <strong>de</strong>n<br />

Mittelstand<br />

Sich als Unternehmen mit sozialen Projekten und<br />

nachhaltigem Wirtschaften profilieren? Das ist<br />

doch nur etwas für Großunternehmen! Diese Sichtweise<br />

ist im Mittelstand häufig anzutreffen. Doch<br />

stimmt das so? Dass <strong>de</strong>r Mittelstand und auch<br />

Kleinunternehmen solche Projekte ebenfalls mit<br />

Gewinn umsetzen, belegen inzwischen zahlreiche<br />

Beispiele. Es gehört allerdings Wissen zur Umsetzung<br />

dazu.<br />

Sicher, Großunternehmen verfügen über ausreichen<strong>de</strong><br />

Ressourcen, um ökologische o<strong>de</strong>r soziale<br />

Projekte aufzubauen und Ergebnisse über ihre PR-<br />

Abteilungen in die Medien zu bringen. Dies schafft<br />

Bekanntheit und prägt ein positives Image. Konzerne<br />

tauchen immer wie<strong>de</strong>r mit ihren ökologischen<br />

o<strong>de</strong>r sozialen Projekten in <strong>de</strong>n Schlagzeilen<br />

auf. Viele von ihnen arbeiten mit eigenen Nachhaltigkeits-<br />

o<strong>de</strong>r CSR-Abteilungen. CSR steht für Corporated<br />

Social Responsibility. Dies ist ein Konzept,<br />

<strong>de</strong>m zufolge Unternehmen und Organisationen die<br />

Verantwortung für die Folgen übernehmen, die ihr<br />

Han<strong>de</strong>ln auf die Umwelt und auf die Gesellschaft<br />

hat. Negative Folgen sollen minimiert und mit CSRgerechten<br />

Projekten positive Effekte erzielt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die großen Kapitalgesellschaften haben CSR weitgehend<br />

eingeführt. Dieses Instrument ist aber auch<br />

für <strong>de</strong>n Mittelstand interessant, <strong>de</strong>nn es verhilft zu<br />

einem guten Image und begrenzt Risiken. Allerdings<br />

stehen kleinen Unternehmen kaum die Mittel<br />

und Möglichkeit <strong>de</strong>r Konzerne zur Verfügung: Eine<br />

eigene CSR-Abteilung aufzubauen ist für Mittelständler<br />

in <strong>de</strong>r Regel nicht darstellbar, und häufig<br />

fehlen dazu auch die Kompetenzen.<br />

Gleichwohl, es gibt sie, die CSR-Projekte im Mittelstand.<br />

Da ist beispielsweise <strong>de</strong>r Handwerker, <strong>de</strong>r<br />

zwei seiner wichtigsten betrieblichen Probleme mit<br />

einem sozialen Projekt löst: Die Gewinnung von<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und von Kun<strong>de</strong>n. Er bietet einer<br />

benachbarten Schule kostenlos eine Aktion zur<br />

Schulrenovierung an. Dazu stellt er Materialien und<br />

sein Know-how zu Verfügung. Die Arbeiten führen<br />

Schülerinnen und Schüler unter seiner Anleitung<br />

aus, und zu dieser Aktion wird die lokale Presse<br />

eingela<strong>de</strong>n.<br />

Das Ergebnis: Die Beobachtung <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler bei <strong>de</strong>r Arbeit zeigt, wer für einen Ausbildungsplatz<br />

geeignet ist – das Projekt wird sozusagen<br />

zum Assessment-Center im Minipraktikum.<br />

Der Handwerker kann Jugendlichen, die<br />

ihm geeignet erscheinen, gezielte Ausbildungsangebote<br />

machen. Zu<strong>de</strong>m machen sich die Jugendlichen<br />

auf diese Weise mit Ausbildungsberufen<br />

vertraut, die sie sonst vielleicht übersehen hätten.<br />

Die Schule wie<strong>de</strong>rum bekommt nahezu kostenfrei<br />

eine Renovierungsaktion, und die Presseberichte<br />

darüber schaffen Sichtbarkeit und Attraktivität bei<br />

<strong>de</strong>r Kundschaft: Ein Win-Win- Geschäft für alle Beteiligten.<br />

Dies ist eine gelungene Umsetzung von<br />

CSR, <strong>de</strong>nn hier verbin<strong>de</strong>t sich eine von <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

positiv bewertete Maßnahme mit konkreten<br />

Unternehmenszielen.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne große Unternehmen haben dies aufgegriffen,<br />

und sie beziehen ihre Personalabteilungen<br />

inzwischen aktiv in ihre CSR-Strategie mit ein.<br />

Angehen<strong>de</strong> Manager o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Führungskräfte<br />

schicken sie beispielsweise für eine Woche in soziale<br />

Einrichtungen. Die sozialen Betriebe bekommen<br />

so kostenlose Unterstützung etwa bei<br />

Malerarbeiten o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Betreuung von Suchtkranken<br />

o<strong>de</strong>r Flüchtlingen.<br />

Die Führungskräfte wie<strong>de</strong>rum setzen sich während<br />

ihres Einsatzes mit sozialen Themen auseinan<strong>de</strong>r.<br />

Sie lernen eigene Grenzen kennen, stärken ihre soziale<br />

Kompetenz und Empathie, und sie verbessern<br />

ihre Kommunikationsfähigkeiten. Außer<strong>de</strong>m sensibilisiert<br />

die Teilnahme an solchen Projekten die<br />

Führungskräfte für die Schicksale an<strong>de</strong>rer Menschen<br />

– eine Fähigkeit, die gera<strong>de</strong> für Führungskräfte<br />

äußerst hilfreich ist.<br />

Die Wirtschaft ist diesen Weg anfangs allerdings<br />

nicht ganz freiwillig gegangen. Zwei Ursachen<br />

haben diese Entwicklung beson<strong>de</strong>rs vorangetrieben:<br />

Einerseits mussten zahlreiche Unternehmen in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit auf imagebeschädigen<strong>de</strong> Skandale


und auf die Reaktionen <strong>de</strong>r Kundinnen und Kun<strong>de</strong>n<br />

reagieren: So traf die disziplinieren<strong>de</strong> Marktmacht<br />

<strong>de</strong>r Verbraucher etwa 1995 <strong>de</strong>n Shell-Konzern, als<br />

dieser die ausgediente Ölplattform Brent Spar in<br />

<strong>de</strong>r Nordsee versenken wollte. Autofahrer boykottierten<br />

daraufhin Shell-Tankstellen. Der Energiekonzern<br />

Vattenfall verschwieg 2007 und 2009<br />

Trafo-Pannen am Kernreaktor Krümmel und<br />

musste im Anschluss Tausen<strong>de</strong> Stromvertragskündigungen<br />

hinnehmen. Und auch <strong>de</strong>r aktuelle VW-<br />

Skandal um manipulierte Dieselabgaswerte, so<br />

zeigen die aktuellen Quartalszahlen <strong>de</strong>s Konzerns,<br />

veranlasst Kun<strong>de</strong>n offenbar zur Abwan<strong>de</strong>rung. Vor<br />

diesem Hintergrund wird <strong>de</strong>r Aufbau von CSR-Systemen<br />

zur ökonomischen Risikoprävention.<br />

Die zweite Entwicklung baut hierauf auf. Gefähr<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen ihr Image, so be<strong>de</strong>utet dies zugleich<br />

auch eine Gefahr für <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Seit BASEL II ist die Kreditwirtschaft daher dazu<br />

angehalten, die Risiken für die Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>de</strong>r Kreditrückzahlung zu prüfen und zu bewerten.<br />

Vom Ergebnis ist <strong>de</strong>r Zinssatz abhängig. Aus dieser<br />

Perspektive betreiben Unternehmen mit bestehen<strong>de</strong>n<br />

CSR-Systemen aktive Risikoprävention, und<br />

sie erhalten daher bessere Kreditkonditionen. Alleine<br />

schon aus diesem Grund haben die meisten<br />

Großunternehmen CSR-Abteilungen eingerichtet.<br />

Inzwischen ist dieser Ansatz auch bei <strong>de</strong>n Mittelstan<strong>de</strong>sbanken<br />

angekommen. Mittelständische<br />

Unternehmen, <strong>de</strong>nen ihre Bank aufgrund <strong>de</strong>r ökonomischen<br />

Situation ein sehr schlechtes Rating<br />

geben müssen, können dieses Rating mit <strong>de</strong>m<br />

Nachweis von CSR-Aktivitäten unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

verbessern, und sie erhalten dann doch noch ihren<br />

Kredit.<br />

Welche Chancen in einem aktiv betriebenen CSR<br />

liegen können spricht sich inzwischen immer mehr<br />

herum. Lag die Hauptaufgabe <strong>de</strong>r CSR- und Nachhaltigkeitsabteilungen<br />

<strong>de</strong>r Großunternehmen noch<br />

vor wenigen Jahren hauptsächlich in <strong>de</strong>r Publikation<br />

von Nachhaltigkeits- o<strong>de</strong>r CSR-Berichten insbeson<strong>de</strong>re<br />

für die Ratingagenturen und für das<br />

Marketing, so wan<strong>de</strong>lt sich das Bild inzwischen.<br />

Auf einem Arbeitnehmermarkt müssen Arbeitgeber<br />

ihre Attraktivität unter Beweis stellen, und dies<br />

kann mit CSR beson<strong>de</strong>rs einfach und gut gelingen.<br />

Daher dient CSR immer mehr auch <strong>de</strong>r Personalbindung<br />

und <strong>de</strong>r Gewinnung von Fach- und Führungskräften.<br />

Gleichermaßen hebt CSR die<br />

Attraktivität für Kundinnen und Kun<strong>de</strong>n, die lieber<br />

bei einem ethisch integeren Anbieter kaufen. CSR<br />

gerät so schnell auch zum zugkräftigen Verkaufsargument.<br />

Voraussetzung für gelingen<strong>de</strong> CSR-Projekte ist<br />

aber entsprechen<strong>de</strong>s Know-how. Im Gegensatz zu<br />

Großbetrieben wird es im Mittelstand nur in seltenen<br />

Fällen möglich sein, eigene Stellen für CSR mit<br />

eigens ausgebil<strong>de</strong>tem Personal einzurichten. In <strong>de</strong>r<br />

Regel wird diese Aufgabe eine im Unternehmen<br />

beschäftigte Person nebenbei mit übernehmen.<br />

Diese muss geschult wer<strong>de</strong>n. Inzwischen gibt es<br />

einige Anbieter, die dieses Wissen in Intensiv-Weiterbildungen<br />

vermitteln.<br />

Einer von ihnen ist Dr. Mußmann & Partner, <strong>de</strong>r in<br />

Kooperation mit <strong>de</strong>r IHK eine fünftägige Intensivweiterbildung<br />

„CSR-Koordinator/in IHK“ anbietet.<br />

Ein wichtiges Element in diesem Lehrgang ist das<br />

Risikomanagement, <strong>de</strong>nn: Entsteht <strong>de</strong>r Eindruck<br />

von „Greenwashing“, so ist <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n meist erheblich.<br />

Gemeint ist damit das Vortäuschen von<br />

CSR-Projekten und Maßnahmen. So ließ beispielsweise<br />

ein bekannter Energiekonzern 2011 unter<br />

<strong>de</strong>m Titel „Der Energieriese“ einen Werbespot<br />

schalten, in welchem er sich unter an<strong>de</strong>rem als Innovator<br />

bei Gezeitenkraftwerken zeigte – ohne<br />

auch nur ein einziges für die reale Stromproduktion<br />

zu betreiben. Die Reaktion: Greepeace ließ mehrere<br />

Persiflagen produzieren und gab <strong>de</strong>n Stromkonzern<br />

so <strong>de</strong>r Lächerlichkeit preis.<br />

Solche Pannen lassen sich mit <strong>de</strong>r Einbeziehung<br />

von CSR-Kompetenz leicht vermei<strong>de</strong>n, und letztlich<br />

überwiegen doch die Chancen, die CSR bietet – es<br />

ist aber wichtig zu wissen, wie es richtig geht.<br />

Autor:<br />

Dr. Olaf Mußmann, CEO bei Dr. Mußmann & Partner,<br />

PE und OE, Königsworther Straße 23a, 30167<br />

Hannover, Tel.: 0511- 165976020, info@mussmann-partner.net<br />

, www.mussmann-partner.net<br />

15


Naturschönheiten begegnen ...<br />

16<br />

... exklusive Whale Watching-Reise<br />

und Delfinschwimmen auf Hawai'i<br />

In <strong>de</strong>r Zeit vom 7. Januar bis zum 4. Februar 2016<br />

bietet OCEANO MEERZEIT Reisen Delfin- und Walbegeisterten<br />

sowie allen Naturliebhabern die<br />

Möglichkeit, auf Hawai’i die einzigartige Schönheit<br />

<strong>de</strong>r Natur und <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Lebewesen hautnah<br />

zu erleben. Die Inhaberin von OCEANO Susanne<br />

S. Braack sorgt seit 20 Jahren dafür, dass<br />

Menschen <strong>de</strong>n sanften Meeresriesen achtsam<br />

und naturverbun<strong>de</strong>n begegnen können. Zu <strong>de</strong>n<br />

Highlights gehören die Hawai’i-Reisen, auf <strong>de</strong>nen<br />

die erfahrenen Reisebegleiter Susanne S. Braack<br />

und Mana R. Bauer die Teilnehmer zu Orten führen,<br />

an <strong>de</strong>nen die Meeresbewohner in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum anzutreffen sind. Auf <strong>de</strong>n<br />

Touren teilen die Veranstalter gerne ihr umfangreiches<br />

Fachwissen. Es ist ihnen ein beson<strong>de</strong>res<br />

Anliegen, <strong>de</strong>n Reisen<strong>de</strong>n die Welt <strong>de</strong>r Wale und<br />

Delfine genauso nahezubringen, wie die Schätze<br />

<strong>de</strong>r Natur: aktive Vulkane, beeindrucken<strong>de</strong> Steilküsten<br />

und exotische Pflanzen- und Tierwelten.<br />

Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer Begegnungen<br />

mit <strong>de</strong>r hawaiianischen Kultur und <strong>de</strong>n<br />

Menschen.<br />

Im Reisepaket enthalten sind Übernachtungen im<br />

Doppelzimmer, teilweise Verpflegung, Whale Watching<br />

Touren, alle Landausflüge, Einführung ins<br />

Schnorcheln, Vorträge zu Walen und Delfinen, Reiseorganisation<br />

und -leitung sowie <strong>de</strong>r Hin- und<br />

Rück-Transfer zu Flughafen. Optional können sich<br />

die Teilnehmer auch körperlich bei Joggingrun<strong>de</strong>n,<br />

leichtem Trailrunning o<strong>de</strong>r Stretching in <strong>de</strong>r<br />

Natur stärken.<br />

Die Hawai’i-Reise ist in einzelnen Bausteinen<br />

buchbar, Kauai, Maui und Big Island sind auch<br />

kombinierbar. Limitiert auf zwölf Teilnehmer, die<br />

individuell in einer kleinen Gruppe reisen wollen,<br />

ist diese Reise ein Rahmen für Menschen, die sich<br />

eine Auszeit mit persönlichem Kontakt, respektvollen<br />

Begegnungen und freudvollen Miteinan<strong>de</strong>r<br />

in einer traumhaften Landschaft wünschen.<br />

Naturschönheiten begegnen - exklusive Whale Watching-<br />

Reise und Delfinschwimmen auf Hawai'i<br />

© <strong>2015</strong> OCEANO MEERZEIT Reisen, Susanne Braack<br />

Weitere Informationen zu OCEANO und <strong>de</strong>m Reiseangebot<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter: http://www.oceanowhalewatching.com<br />

Der Reiseveranstalter OCEANO MEERZEIT organisiert<br />

seit mittlerweile 20 Jahren Begegnungen<br />

zwischen Menschen, Delfinen und Walen. Das Unternehmen<br />

steht für die erfolgreiche Verbindung<br />

von Urlaubsreisen und gelebtem Umweltbewusstsein.<br />

Von Europa über Hawaii bis nach Südamerika<br />

- Inhaberin Susanne S. Braack ermöglicht<br />

Menschen außergewöhnliche Erlebnisse mit <strong>de</strong>n<br />

sanften Meeresbewohnern rund um die Welt. Das<br />

Anliegen von OCEANO ist es, <strong>de</strong>n Menschen ein<br />

tieferes Verständnis dieser beson<strong>de</strong>ren Meerestiere<br />

zu ermöglichen und zur Erhaltung ihres Lebensraumes<br />

beizutragen. Ihre jahrzehntelange<br />

Erfahrung in <strong>de</strong>r Begleitung von mittlerweile mehr<br />

als 4.000 Reisegästen und ihre Liebe zu <strong>de</strong>n Tieren<br />

und <strong>de</strong>r Natur machen Susanne Braack zu<br />

einer Expertin für ethischen und nachhaltigen<br />

Meeres-Tourismus. Im Rahmen <strong>de</strong>r Reisen und in<br />

Vorträgen gibt sie ihr lebendiges Wissen weiter<br />

und teilt ihre Faszination für die Wun<strong>de</strong>r unserer<br />

Meere.<br />

Autorin: Susanne Braack, OCEANO MEERZEIT Reisen,<br />

www.oceano-whalewatching.com


Heiler<strong>de</strong> sorgt für Wohlfühlklima<br />

Reiner Ton an <strong>de</strong>r Wand bin<strong>de</strong>t<br />

Luftschadstoffe<br />

Reiner Ton, auch Heiler<strong>de</strong> genannt, wird bekanntlich<br />

seit Jahrtausen<strong>de</strong>n als Heilmittel sowie zur<br />

Schönheitspflege hochgeschätzt. Reiner Ton hat<br />

aber auch eine einzigartig positive Wirkung auf<br />

das Raumklima; sowohl was die optimale Regulierung<br />

<strong>de</strong>r Luftfeuchtigkeit betrifft als auch die<br />

Schadstoffaufnahme. Der innovative Tonputzhersteller<br />

Emoton hat das erkannt und entwickelt<br />

Putze und Spachtel (Wandfarbe) aus reinen<br />

Tonen. In einer Forschungsarbeit <strong>de</strong>r Holzforschung<br />

Austria wur<strong>de</strong> beispielsweise die Absorption<br />

von schädlichen flüchtigen organischen<br />

Verbindungen (VOC), verursacht durch Teppiche,<br />

Klebstoffe, Glasreiniger etc., durch Tonputze gemessen.<br />

Schon nach 24 Stun<strong>de</strong>n war die 1000-<br />

fache Giftstoffmenge <strong>de</strong>s Grenzwertes von<br />

Formal<strong>de</strong>hyd aus <strong>de</strong>r Luft absorbiert, selbst unter<br />

Extrembedingungen. Ein Vielfaches <strong>de</strong>r Absorptionskapazität<br />

von Lehmputz, <strong>de</strong>r bekanntlich Ton<br />

in geringerer Menge als Tonputz und in verunreinigter<br />

Form enthält.<br />

Reine, natürliche Tonputze sind die konsequent<br />

wohngesun<strong>de</strong> Alternative für die Wandgestaltung.<br />

Bildquelle "emoton.at"<br />

Sie besitzen von allen Baustoffen die am stärksten<br />

ausgeprägte Fähigkeit, ein Zuviel an Luftfeuchtigkeit<br />

aufzunehmen, zu speichern und bei<br />

Bedarf wie<strong>de</strong>r abzugeben, wenn die Raumluft zu<br />

trocken wird. Tone haben eine extrem hohe luftreinigen<strong>de</strong><br />

Wirkung, da eine große Bandbreite von<br />

17


Heiler<strong>de</strong> sorgt für Wohlfühlklima<br />

Luftschadstoffen von ihnen aufgenommen wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Sie verhin<strong>de</strong>rn zu<strong>de</strong>m eine elektrostatische<br />

Aufladung <strong>de</strong>r Wandflächen, wodurch die<br />

Staubbildung im Raum <strong>de</strong>utlich verringert wird.<br />

Nicht nur von Menschen mit Allergie-Neigung<br />

wird das als beson<strong>de</strong>rs angenehm empfun<strong>de</strong>n.<br />

Tonputze unterstützen darüber hinaus eine wohltuen<strong>de</strong><br />

Ionisation <strong>de</strong>r Raumluft, so wie man es<br />

von Aufenthalten am Meer o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bergen<br />

kennt. Eine gute Ionisation för<strong>de</strong>rt die Erholungsfähigkeit<br />

und das Wohlbefin<strong>de</strong>n merklich. Ton<br />

kann viel Wärme speichern: Die Wandoberflächen<br />

sind in <strong>de</strong>r Heizperio<strong>de</strong> angenehm warm. Im<br />

Sommer hingegen entsteht durch die Verdunstung<br />

von Restfeuchte eine angenehme, leicht<br />

kühlen<strong>de</strong> Wirkung.<br />

Diese positiven Auswirkungen auf das Innenraumklima<br />

sind zum Teil von <strong>de</strong>n Lehmbaustoffen<br />

her bekannt. Entschei<strong>de</strong>nd für die wohngesun<strong>de</strong><br />

Wirkung ist jedoch das natürliche Bin<strong>de</strong>mittel <strong>de</strong>s<br />

Lehms, <strong>de</strong>r Ton: Je höher <strong>de</strong>r Tonanteil, <strong>de</strong>sto<br />

besser für das Raumklima. Herkömmliche Lehmputze<br />

auf massivem Mauerwerk bringen verarbeitungsbedingt<br />

große Schichtstärken mit sich.<br />

Dies be<strong>de</strong>utet einen hohen Aufwand an Material<br />

und Arbeitszeit und <strong>de</strong>mentsprechend lange<br />

Trocknungszeiten. in <strong>de</strong>r Regel dauert es vier bis<br />

sechs Wochen, bis ein mit Lehm verputztes Haus<br />

bezogen wer<strong>de</strong>n kann, wodurch schon Schimmel<br />

entstehen kann, bevor man überhaupt einzieht.<br />

Die Verarbeitung ist nur von Fachfirmen machbar,<br />

die das Verhalten <strong>de</strong>s Materials in Bezug auf<br />

Trocknung und Rissbildung genau kennen. Der<br />

Emoton Tonputz wird dagegen in zwei dünnen<br />

Schichten mit insgesamt etwa 1cm Stärke verarbeitet<br />

(bei Ziegel etwas höher), was Arbeitsaufwand<br />

und Materialeinsatz gegenüber einem<br />

herkömmlichen Lehmputz <strong>de</strong>utlich reduziert. Der<br />

hochleistungsfähige, natürliche Tonputz trocknet<br />

innerhalb weniger Tage und kann dann bereits<br />

mit einem Tonspachtel vere<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Die komplette<br />

Verarbeitung kann innerhalb einer Woche<br />

gut geleistet wer<strong>de</strong>n, auch von einem Maler und<br />

Putzer ohne Lehmbau-Erfahrung. Mit <strong>de</strong>m Emoton<br />

Tonspachtel kann die Wandoberfläche vielfältig<br />

farbig o<strong>de</strong>r ganz schlicht in Weiß gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch verschie<strong>de</strong>ne Oberflächenstrukturen<br />

sind möglich, von rustikal-gemütlich bis puristisch-mo<strong>de</strong>rn.<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.emoton.at<br />

Emoton GmbH, Hafenstraße 2a, A-4020 Linz, Telefon:<br />

+43 (0)7217 8004, E-Mail: office@emoton.at<br />

18


THE DIGNIFIED SELF – MISSION UND NEUE BEWEGUNG<br />

Initiative für mehr Achtsamkeit in <strong>de</strong>r<br />

Digitalen Zeit gestartet<br />

Always-On hat seine Grenzen: Mobile Fachfrauen<br />

launchen Website, die für mehr Achtsamkeit im<br />

Technologie-Zeitalter wirbt<br />

Die Terminologie <strong>de</strong>s „The Quantified Self“, die<br />

Selbsterkenntnis durch Zahlen und Daten fokussiert,<br />

ist bereits weitestgehend in aller Mun<strong>de</strong>. Digitale<br />

Devices, die persönliche Fitnessdaten<br />

sammeln, Schritte zählen o<strong>de</strong>r Puls-Frequenzen<br />

erfassen, haben seit Monaten Hochkonjunktur.<br />

Doch wo ordnet sich hier eigentlich <strong>de</strong>r Mensch<br />

ein und wer kontrolliert wen - Mensch o<strong>de</strong>r Maschine?<br />

The Dignified Self - eine Initiative für mehr<br />

Achtsamkeit in Zeiten <strong>de</strong>r Digitalisierung - widmet<br />

sich <strong>de</strong>m Menschen und plädiert für einen „Human<br />

First“-Ansatz. The Dignified Self vertritt die Sichtweise,<br />

bei <strong>de</strong>r die Technologie zwar unterstützen<br />

und das Leben erleichtern und aufwerten darf, am<br />

En<strong>de</strong> allerdings <strong>de</strong>r Mensch über <strong>de</strong>ren Einsatz<br />

entschei<strong>de</strong>t. Gegrün<strong>de</strong>t und initiiert wur<strong>de</strong> The Dignified<br />

Self von Diplom-Medienökonomin Lilian<br />

Güntsche, die selbst Digitalstrategin, Unternehmerin<br />

und Achtsamkeitsfan ist. In <strong>de</strong>r vergangen<br />

Woche wur<strong>de</strong> die Website www.thedignifiedself.<br />

com mit englisch- und <strong>de</strong>utschsprachigen Inhalten<br />

gelauncht.<br />

„Unsere Webseite verzeichnet schon eine Woche<br />

nach Live-Gang beachtliche Besucherzahlen und<br />

viele positive Reaktionen aus <strong>de</strong>r ganzen Welt. Das<br />

Interesse an unseren Informationen und <strong>de</strong>r Mis-<br />

sion von The Dignified Self scheint Anklang zu fin<strong>de</strong>n“,<br />

freut sich Lilian Güntsche, die selbst seit mehr<br />

als zehn Jahren zahlreiche Industriekun<strong>de</strong>n und<br />

Markenunternehmen bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Realisierung<br />

digitaler Konzepte und Projekte unterstützt.<br />

Es gehe ihr um die „Balance zwischen<br />

Online- und Offline Welten sowie um <strong>de</strong>n Menschen<br />

und ein geschärftes Bewusstsein, im Einklang mit<br />

<strong>de</strong>r Digitalisierung“, so Güntsche. Ihr Team, rund<br />

um The Dignified Self, berichtet von Mitteln und<br />

Wegen, wie Menschen und Unternehmen Achtsamkeit<br />

im Umgang mit <strong>de</strong>n vielfältigen digitalen<br />

Verlockungen pflegen o<strong>de</strong>r neu erlernen können.<br />

Als Business-Partnerin hat Lilian Güntsche die Diplom-Kauffrau<br />

und Mobile-Fachfrau Heike Scholz<br />

für ihr Projekt gewinnen können. Scholz ist Grün<strong>de</strong>rin<br />

<strong>de</strong>s Blogs „mobile zeitgeist“, eines <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />

Online-Formate für mobiles Business in<br />

Deutschland. Die bei<strong>de</strong>n bekennen<strong>de</strong>n Technologie-Expertinnen<br />

wollen mit ihrem Engagement auf<br />

eine neue Sichtweise in <strong>de</strong>r digitalen Nutzung aufmerksam<br />

machen, Bewusstsein schärfen, Diskussionen<br />

anregen und neue Mo<strong>de</strong>lle o<strong>de</strong>r Lösungskonzepte<br />

im Zeitalter <strong>de</strong>r digitalen Transformation<br />

entwickeln. "Digitale Technologien sind sowohl<br />

Segen als auch manchmal Fluch. Die Diskussion<br />

darüber, wie wir in einer humanistischen Gesellschaft<br />

mit bei<strong>de</strong>n dieser Seiten umgehen wollen,<br />

hat gera<strong>de</strong> erst begonnen“, so Heike Scholz.<br />

Die Webseite zu The Dignified Self hat bereits zum<br />

Start eine Fülle an zweisprachigen Informationen<br />

und Texten über das Thema zusammengetragen.<br />

19


THE DIGNIFIED SELF – MISSION UND NEUE BEWEGUNG<br />

20<br />

Zu<strong>de</strong>m gibt es Audio-Beiträge, Podcasts und Interviews,<br />

welche durch Grün<strong>de</strong>rin Güntsche initiiert<br />

und mo<strong>de</strong>riert wer<strong>de</strong>n. Neben Fakten und Erkenntnissen,<br />

wer<strong>de</strong>n Inspirationen geteilt und Achtsamkeitsübungen<br />

o<strong>de</strong>r -techniken für <strong>de</strong>n digitalen<br />

Alltag vorgestellt. Zwei weitere Bereiche nehmen<br />

<strong>de</strong>n Menschen und die Arbeitswelt ins Visier. Die<br />

bei<strong>de</strong>n Autorinnen, Lilian Güntsche und Heike<br />

Scholz, stellen dabei ihr außergewöhnliches Text-<br />

Talent unter Beweis und positionieren sich zum Beginn<br />

<strong>de</strong>r Bewegung als absolute Vorreiterinnen in<br />

Sachen The Dignified Self. Besucher <strong>de</strong>r Internet<br />

seite haben außer<strong>de</strong>m die Möglichkeit, ihre eigenen<br />

„Dignified Momente“ zu posten, die eigene<br />

Geschichte zu erzählen, wie sie selbst Technologie<br />

und Achtsamkeit in Einklang bringen.<br />

Mit ihren Inhalten appellieren Güntsche und Scholz<br />

für mehr Selbstbewusstsein im Sturm <strong>de</strong>r Digitalisierung<br />

und zeigen auf, wo hinter all <strong>de</strong>r Beschleunigung<br />

Ruhe und Stille verborgen liegen.<br />

Zahlreiche Denk- o<strong>de</strong>r Diskussionsimpulse werben<br />

für eine Integration von Achtsamkeit und Ausgeglichenheit<br />

in einer sich immer schneller drehen<strong>de</strong>n<br />

digitalen Entwicklung. „Am En<strong>de</strong> profitieren<br />

die Nutzer von einer höheren Produktivität, Ausgeglichenheit<br />

und Freu<strong>de</strong>“, sagt Güntsche und vereint<br />

hierbei zwei bislang parallel prosperieren<strong>de</strong> Interessensgebiete:<br />

die <strong>de</strong>r Technologieszene und ein<br />

wachsen<strong>de</strong>s Bewusstsein für mehr Achtsamkeit.<br />

Am En<strong>de</strong> stehe einzig <strong>de</strong>r Mensch, innerhalb eines<br />

technologischen Umfel<strong>de</strong>s, im Mittelpunkt, so das<br />

Leitmotiv <strong>de</strong>r Initiatorin („Human-First“).<br />

Lilian Güntsche möchte mit The Dignified Self eine<br />

zentrale Anlaufstelle und Plattform für mehr Ruhe,<br />

Humanität und Balance in <strong>de</strong>r technologie-beschleunigten<br />

Welt kreieren. Wenige Tage nach offiziellem<br />

Start <strong>de</strong>r Initiative ist die Grün<strong>de</strong>rin bereits<br />

in Technologie-und Gesundheits-Fachkreisen als<br />

Speakerin gefragt. Mit einem Vortrag und einem<br />

Workshop zu The Dignified Self und erster Praktiken<br />

zur Nutzung und Anwendung im Business-Alltag<br />

ist Güntsche diese Woche auf <strong>de</strong>r IoT Shifts<br />

Conference in Barcelona vertreten. Außer<strong>de</strong>m<br />

spricht sie auf Europas größter Gesundheitsmesse,<br />

MEDICA, wo sie auch als Jurymitglied mitwirkt. Im<br />

nächsten Jahr wird die Expertin ihr erstes eigenes<br />

Buch vorstellen, für das bereits ein renommierter<br />

Buchverlag gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Weitere Vorträge und<br />

Termine folgen, die auf <strong>de</strong>r “The Dignified Self“-<br />

Webseite regelmäßig aktualisiert wer<strong>de</strong>n. Vor allem<br />

geht es aktuell aber um eines: Menschen und Unternehmen<br />

dafür begeistern mehr Achtsamkeit in<br />

<strong>de</strong>r digitalen Zeit zu etablieren wobei die Bewegung<br />

von The Dignified Self unterstützt.<br />

Über The Dignified Self:<br />

The Dignified Self ist eine Initiative und Bewegung,<br />

für mehr Achtsamkeit im digitalen Zeitalter. Unter<br />

www.thedignifiedself.com betreibt die Diplom-Medien-Ökonomin<br />

und Digitalberaterin Lilian Güntsche<br />

(Güntsche Concepts) seit Oktober <strong>2015</strong> eine<br />

Webseite, die sich mit umfassen<strong>de</strong>n Informationen<br />

<strong>de</strong>m Thema widmet. The Dignified Self versteht<br />

sich als Ergänzung zu „The Quantified Self“ und<br />

stellt <strong>de</strong>n Menschen und <strong>de</strong>ssen Intuition in <strong>de</strong>n<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund, und nicht nur Technologie und Daten.<br />

Schwerpunkt ist ein Blog, <strong>de</strong>n Lilian Güntsche gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>r Autorin und Mobile-Fachfrau<br />

Heike Scholz betreibt. Güntsche selbst ist als Digitale-Bewusstseinsexpertin<br />

für Workshops und als<br />

Speaker gefragt. Mit ihrer Bewegung verbin<strong>de</strong>t sie<br />

die bei<strong>de</strong>n Wachstumssegmente „Technologie“<br />

mit „Achtsamkeit und Selbsterkenntnis“.


Boom in <strong>de</strong>r Mietgemüsegartenbranche hält an<br />

Foto: Tammo Gan<strong>de</strong>rs<br />

Das Unternehmen meine ernte dominiert weiterhin<br />

die noch junge Mietgemüsegartenbranche und<br />

bleibt in <strong>2015</strong> mit einem Kun<strong>de</strong>nzuwachs von 15%<br />

weiter auf Erfolgskurs. In dieser Saison gärtnerten<br />

<strong>de</strong>utschlandweit etwa 3.000 Mieter an 28 Standorten.<br />

Zum aktuellen Buchungsstart für die Saison 2016<br />

wird meine ernte einige Neuerungen hervorbringen.<br />

„Denn als Grün<strong>de</strong>r und Marktführer einer jungen<br />

Branche darf man nicht stillstehen“, weiß<br />

Natalie Kirchbaumer zu berichten. „Wir wer<strong>de</strong>n<br />

neue Standorte in Bayern und NRW eröffnen, damit<br />

noch mehr Menschen sich selbst mit Gemüse versorgen<br />

können. Und für alle diejenigen, die zuhause<br />

unter professioneller Anleitung Gemüse<br />

anbauen möchten, wer<strong>de</strong>n wir ein Buch für Gartenanfänger<br />

herausbringen.“<br />

„Zu<strong>de</strong>m starten wir im neuen Jahr eine Nachhaltigkeitskampagne<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen Kooperationspartnern.<br />

Ein wichtiger Bestandteil wird dabei<br />

<strong>de</strong>r Fokus auf Sortenraritäten sein, wie zum Beispiel<br />

<strong>de</strong>n fast in Vergessenheit geratenen aber sehr<br />

nährstoffreichen und schmackhaften Sommerportulak,<br />

<strong>de</strong>n meine ernte im Gemüsegarten seinen<br />

Gärtnern vorstellen wird“, so Kirchbaumer.<br />

Der Ertrag, <strong>de</strong>n die Hobbygärtner mit ihrem Mietgemüsegarten<br />

in <strong>de</strong>r Saison <strong>2015</strong> erzielen konnten,<br />

kann sich sehen lassen. Die Gärtner ernteten<br />

bun<strong>de</strong>sweit in dieser Saison etwa 37 Tonnen Kartoffeln<br />

und mehr als 31.000 Zucchini. „Und das ist<br />

nur <strong>de</strong>r vorsichtig errechnete Ertrag von zwei <strong>de</strong>r<br />

insgesamt mehr als 23 Gemüsesorten die wir für<br />

unsere Gärtner vor <strong>de</strong>r Saison gepflanzt und gesät<br />

haben“, bemerkt meine ernte Grün<strong>de</strong>rin Wanda<br />

Gan<strong>de</strong>rs stolz. „Trotz <strong>de</strong>s wetterbedingt schwierigen<br />

Gemüsejahres und <strong>de</strong>r großen Dürre in vielen<br />

Teilen Deutschlands im Sommer waren unsere<br />

Gärtner unter unserer Anleitung sehr erfolgreich<br />

und zufrie<strong>de</strong>n. Das macht uns sehr glücklich.“<br />

Der Erfolg <strong>de</strong>s Unternehmens meine ernte begrün<strong>de</strong>t<br />

sich auf <strong>de</strong>r umfangreichen und kostenlosen<br />

Beratung <strong>de</strong>r Hobbygärtner durch das fachkundige<br />

meine ernte Team und auf <strong>de</strong>r intensiven und langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit erfahrenen Landwirten.<br />

Diese profitieren von <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

gleich doppelt, wie <strong>de</strong>r meine ernte Partner <strong>de</strong>r<br />

ersten Stun<strong>de</strong> BioBauer Leonhard Palm sagt:<br />

„Neben <strong>de</strong>r Vergütung für die Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />

Ackers erhalte ich mit <strong>de</strong>n Hobbygärtnern auch<br />

neue Kun<strong>de</strong>n für meinen Hofla<strong>de</strong>n und meinen<br />

Stand auf <strong>de</strong>m Wochenmarkt.“<br />

Auf www.meine-ernte.<strong>de</strong>/garten-buchen können<br />

sich Interessenten ab <strong>de</strong>m 30. Oktober <strong>2015</strong> einen<br />

fertig bepflanzen Gemüsegarten für die Saison<br />

2016 an mehr als 28 Standorten sichern.<br />

meine ernte GbR - Kurzprofil<br />

meine ernte bietet in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen<br />

Betrieben Gemüsegärten zum<br />

Mieten an. Die saisonalen Gemüsegärtner pflegen,<br />

ernten und pflanzen in ihrem Gemüsegarten und<br />

können eine ganze Saison lang ihren Bedarf an Gemüse<br />

und Blumen <strong>de</strong>cken. Weitere Informationen<br />

sind unter www.meine-ernte.<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />

•Gründung: Dezember 2009<br />

•Unternehmensform: Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts (GbR)<br />

•Geschäftsführerinnen: Wanda Gan<strong>de</strong>rs und Natalie<br />

Kirchbaumer<br />

•Gemüsegartenstädte: Aachen, Berlin, Bochum,<br />

Bonn, Bornheim/Bonn, Bottrop-Kirchhellen,<br />

Braunschweig, Düsseldorf, Dortmund, Dres<strong>de</strong>n,<br />

Duisburg, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover,<br />

Hei<strong>de</strong>lberg, Herten, Karlsruhe, Köln, Hürth/Köln,<br />

Leverkusen, Münster, Stuttgart, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

21


Reinhard Biesel<br />

<strong>grünvoll</strong>.<strong>de</strong> - ökologie & natur<br />

Hüttigweilerstr. 152 • 66578 Schiffweiler<br />

Tel.: 0 68 24 - 30 28 30<br />

www.gruenvoll.<strong>de</strong>

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