Keine Angst vor Flüchtlingen - SHK Kahla
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• „Es kommen nur<br />
junge Männer“<br />
Wenn du in einem Land lebtest, in dem Krieg<br />
oder Terror herrscht, deine Familie keine Existenzgrundlage<br />
mehr hätte, es nahezu keine Möglichkeit<br />
zur Flucht gäbe außer Schlepperbanden,<br />
die massig Geld verlangen, die Flucht mit einem<br />
mehrere tausend Kilometer langen Fußmarsch<br />
und der Überquerung eines Meeres in einem<br />
Schlauchboot oder einem Wrack unter Einsatz<br />
des Lebens verbunden wäre – all das nur, um<br />
für die Familie den Hauch einer Chance auf ein<br />
besseres Leben wahrzunehmen: wen glaubst du,<br />
würde deine Familie <strong>vor</strong>ausschicken? Die kleine<br />
Tochter, die Frau, den Großvater, die Großmutter<br />
oder den jungen Sohn?<br />
• „Die haben alle<br />
teure Handys“<br />
Die meisten Flüchtlinge haben nicht das neueste<br />
Handy, wie stets behauptet, sondern irgendeines.<br />
Smartphones, die zwei Jahre alt sind, gelten<br />
hierzulande als nicht mehr up to date, obwohl sie<br />
völlig in Ordnung und voll funktionsfähig sind. Sie<br />
sind für einen Spottpreis erhältlich. Das Internet<br />
ist für alle Flüchtlinge die einzige Möglichkeit, mit<br />
ihren Familien in ihrer Heimat zu kommunizieren.<br />
Wenn du aus deiner Heimat geflohen bist,<br />
allein in einem fremden Land, dessen Sprache<br />
du nicht oder kaum verstehst und wo du niemanden<br />
kennst, was würdest du dir als erstes<br />
besorgen oder mitbringen? Wenn eine Familie<br />
ihre letzten Ressourcen zusammengekratzt, sich<br />
hochverschuldet hat, nur um tausende Euro für<br />
illegale Schlepperbanden aufzubringen, um ein<br />
Familienmitglied aus der Krisenregion nach Europa<br />
zu bringen, ist davon auszugehen, dass sie<br />
den verhältnismäßig kleinen Betrag für ein internetfähiges<br />
Handy als einzigen Kontakt zu ihrem<br />
Angehörigen auch noch aufbringt. Das ist nicht<br />
merkwürdig, sondern ganz selbstverständlich.<br />
• „Wegen <strong>Flüchtlingen</strong><br />
ist in den Kommunen<br />
kein Geld mehr für<br />
Schulen/Kindergärten“<br />
Menschenrechte sind nicht teilbar. Asylrecht ist<br />
Menschenrecht. Soziale Probleme dürfen nicht<br />
gegeneinander aufgewogen werden, sondern<br />
müssen von einer vernünftigen Gesellschaft<br />
zielgerichtet beseitigt werden. Die kommunalen<br />
Haushalte waren bereits klamm, be<strong>vor</strong> die aktuelle<br />
Flüchtlingswelle begann. Damals hat sich<br />
kaum jemand über die Schließung von Kindergärten,<br />
Schulen und Kultureinrichtungen beschwert.<br />
Seitdem mehr Flüchtlinge in unser Land kommen,<br />
hat sich dieses Problem nicht verändert.<br />
Flüchtlinge haben keine Schuld an mangelnder<br />
Finanzausstattung der Kommunen, sondern eine<br />
seit Jahrzehnten bestehende asoziale Umverteilung<br />
von Arm nach Reich. Die bei uns hausgemachten<br />
sozialen Probleme auf den Rücken von<br />
<strong>Flüchtlingen</strong> austragen zu wollen, ist weder sachgemäß<br />
noch menschlich.<br />
www.die-linke-shk.de<br />
DIE LINKE. Kreisverband Saale-Holzland-Kreis - Naumburger Straße 8 - 07629 Hersmsdorf, 036601 -219685<br />
V.i.S.d.P: Markus Gleichmann, Doreen Amberg<br />
• „Der Winterabschiebestopp<br />
hat Einfluss auf<br />
die Überbelegung der<br />
Unterkünfte“<br />
Gerademal 100 bis 150 Menschen sind wegen<br />
des Winterabschiebestopps länger in Thüringen<br />
geblieben. Der Winterabschiebestopp ist notwendig,<br />
denn Menschen, die man im Winter in destabilisierte<br />
Regionen schickt, kann man auch gleich<br />
in den Tod schicken.<br />
• „Terroristen<br />
kommen mit ins Land“<br />
Stell dir <strong>vor</strong>, alle - auch du - werden unter Generalverdacht<br />
gestellt, weil in deinem Ort ein Verbrechen<br />
begangen wurde. So werden zurzeit von<br />
einigen Mitbürgern alle Flüchtlinge als potentielle<br />
Terroristen abgestempelt. Es ist nicht gänzlich<br />
auszuschließen, dass sich tatsächlich Terroristen<br />
unter den <strong>Flüchtlingen</strong> befinden. Es liegen<br />
den Behörden (Stand September 2015) aber<br />
keinerlei konkrete Hinweise hierfür <strong>vor</strong> – weder<br />
in Deutschland noch sonst irgendwo in der EU.<br />
Terroristen stehen ganz andere Mittel und Wege<br />
zur Verfügung, nach Europa zu gelangen. Es ist<br />
höchst unwahrscheinlich, dass sie den lebensgefährlichen<br />
und langen Weg über Schlepperwege<br />
gehen.<br />
• „Die Zuwanderung<br />
zerstört die deutsche<br />
Kultur“<br />
Was ist denn diese „deutsche Kultur“ eigentlich?<br />
Unter „deutscher Kultur“ verstehen verschiedene<br />
gesellschaftliche Bewegungen und Regionen<br />
zunächst etwas ganz Unterschiedliches. Ein<br />
Bayrisches Oktoberfest ist mit einem Berliner<br />
Künstlergig oder dem Norddeutschen Boßeln<br />
nicht vergleichbar. Kulturelle Vielfalt besteht bereits<br />
innerhalb der deutschen Kultur und sie ist<br />
davon geprägt. Kulturelle Vielfalt ist ein wesentliches<br />
Merkmal der Menschheit. Menschen mit<br />
verschiedenen kulturellen und persönlichen Hintergründen<br />
bereichern andere Kulturen.<br />
Fluchtursachen<br />
bekämpfen,<br />
nicht die<br />
Flüchtlinge!<br />
Kommen Sie mit uns ins Gespräch und<br />
besuchen Sie unsere Basisgruppentreffen<br />
in Ihrer Nähe! Infos zu den Treffen<br />
finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
• „Die Zuwanderung<br />
gefährdet<br />
abendländische Werte“<br />
Viele, die das behaupten, haben selbst keine<br />
Vorstellung, was diese „abendländischen Werte“<br />
überhaupt sein sollen. Unsere „abendländischen<br />
Werte“ bestehen unter anderem aus der freien<br />
Ausübung von Religion. Das ist im deutschen<br />
Grundgesetz aus gutem Grund und dankenswerterweise<br />
so verankert. Beschränkten wir uns auf<br />
die Präferenz einer bestimmten Religion oder<br />
würden wir gar Religionszwang ausüben, würden<br />
wir immer bestimmte Gruppen aus dem gesellschaftlichen<br />
Leben ausgrenzen. Die Flüchtlinge,<br />
die hierher kommen, sind teilweise <strong>vor</strong> genau solchen<br />
Zuständen geflohen.<br />
• „Flüchtlinge sind ein<br />
Problem“<br />
Flüchtlinge sind Menschen, die für sich und ihre<br />
Familie keine andere Möglichkeit mehr sehen, als<br />
ihre Heimat zu verlassen. Flüchtlinge sind Menschen,<br />
und Menschen sind per se kein Problem.<br />
• „Wir können<br />
nicht die ganze Welt<br />
aufnehmen“<br />
Das tun wir auch nicht. Fast 60 Millionen Menschen<br />
sind weltweit aus unterschiedlichsten<br />
Gründen auf der Flucht. 86 Prozent dieser Menschen<br />
leben in oder stammen aus Entwicklungsländern.<br />
Nur ein Bruchteil dieser Flüchtlinge<br />
schafft es bis nach Europa. Asylrechtliche Gründe<br />
sind oftmals gar nicht ausschlaggebend, wo<br />
ein Flüchtling „landet“. Europäische Regelungen,<br />
Schlepperwege, regionale Behörden und die Polizei<br />
bestimmen oftmals, wo der Weg eines Flüchtlings<br />
endet. Die meisten wollen eigentlich in ihrer<br />
Heimat bleiben und hoffen auf baldige Chance<br />
zur Rückkehr.<br />
• „Hier ist kein Platz<br />
mehr für Flüchtlinge“<br />
Deutschland ist ein großes und reiches Land. Es<br />
leben über 80 Millionen Einwohner hier. Allein von<br />
der Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer<br />
her gesehen ist dieses Argument absurd. Allein<br />
im Vereinigten Königreich, Belgien oder den Niederlanden<br />
ist die Bevölkerungsdichte höher als in<br />
Deutschland. Platz für Flüchtlinge ist eine Frage<br />
der Organisation, der Akzeptanz durch die Bevölkerung<br />
und <strong>vor</strong> allem des Willens, Menschen in<br />
Not zu helfen. Überfüllte Erstaufnahmeeinrichtungen<br />
spiegeln nicht die infrastrukturelle Basis<br />
des Landes wider, sondern sind Anzeichen staatlicher<br />
Fehlorganisation. In Deutschland stehen<br />
derzeit 1,7 Millionen Wohnungen leer. Von Platzmangel<br />
kann hier keine Rede sein.<br />
<strong>Keine</strong><strong>Angst</strong><br />
<strong>vor</strong><br />
<strong>Flüchtlingen</strong>!<br />
Miteinander reden. Vernünftig argumentieren.<br />
• „Warum nehmen<br />
wir Flüchtlinge auf?“<br />
Weil Asylrecht Menschenrecht ist. Das Grundgesetz<br />
Artikel 16a regelt das in Deutschland.<br />
• „Alles<br />
Sozialschmarotzer“<br />
Zuwanderung belastet die Sozialsysteme<br />
Deutschlands weniger, als Deutschland davon<br />
profitiert. Laut einer Studie des Zentrums für<br />
Europäische Wirtschaftsforschung sorgten die<br />
6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass<br />
in den vergangenen Jahren im Mittel für einen<br />
Überschuss von 22 Milliarden Euro jährlich in<br />
Deutschland. Das sind pro Mensch 3.300€ mehr<br />
Steuern und Sozialabgaben, als er oder sie an<br />
staatlichen Leistungen erhält.<br />
• „Ausländer nehmen<br />
deutschen Arbeitslosen<br />
die Jobs weg“<br />
Flüchtlinge haben einen „nachrangigen<br />
Arbeitsmarkt-Zugang“. Sie müssen mindestens<br />
drei Monate auf eine Arbeitserlaubnis warten.<br />
Danach wird geprüft, ob ein Deutscher oder<br />
ein anderer EU-Bürger für den Job in Frage<br />
kommt. Erst dann kann ein Flüchtling eine<br />
Arbeitserlaubnis erhalten. Diese Einschränkung<br />
wird erst nach 15 Monaten und nur für geduldete<br />
Flüchtlinge aufgehoben. Solange Flüchtlinge nicht<br />
arbeiten dürfen, können sie auch keine Steuern<br />
und Sozialabgaben zahlen.<br />
• „Rund um<br />
Flüchtlingsheime steigt<br />
die Kriminalität“<br />
Weder sind Menschen mit nicht-deutscher<br />
Herkunft krimineller als Deutsche, noch steigt<br />
die Kriminalität um Flüchtlingsunterkünfte. Wer<br />
soetwas behauptet, muss es belegen können. Es<br />
handelt sich um ein Vorurteil, das durch Polizei-<br />
Statistiken nicht belegt werden kann. Es gibt<br />
Regionen, in denen die Kriminalität nach Eröffnung<br />
einer Asylsuchendenunterkunft gesunken ist.<br />
Gesetze werden in allen Gesellschaftsschichten<br />
gebrochen. Brandstiftung und Volksverhetzung<br />
sind kriminell.<br />
• „Deutschland nimmt<br />
die meisten Flüchtlinge<br />
auf“<br />
Die Länder, die weltweit die meisten Flüchtlinge<br />
aufnehmen, sind die Türkei, Pakistan, Iran,<br />
Äthiopien und Libanon. Tatsächlich ist innerhalb<br />
der EU Deutschland zwar aktuell das Land mit<br />
den meisten Asylanträgen, in den vergangenen<br />
10 Jahren war das allerdings Frankreich. Viele<br />
Flüchtlinge wollen oder können gar nicht nach<br />
Deutschland. Deutschland ist ein Staat mit<br />
gefestigten parlamentarischen Prinzipien und<br />
freier Religionsausübung. Wenn gerade diese<br />
Werte Deutschland zu einem be<strong>vor</strong>zugten<br />
Land für Flüchtlinge machen, ist das eher ein<br />
Kompliment und spricht für sich. Also braucht<br />
niemand <strong>Angst</strong> <strong>vor</strong> einem „Werteverfall“ durch<br />
Flüchtlinge zu haben.<br />
• „Die meisten<br />
Flüchtlinge sind<br />
Wirtschaftsflüchtlinge“<br />
Wegen besserer Aussicht auf Job und Verdienst<br />
umzuziehen, ist zunächst ganz natürlich und wird<br />
hierzulande vom hiesigen Arbeitsmarkt sogar<br />
erwartet. Gemäß dem Asylverfahrensgesetz<br />
müssen Asylsuchende allerdings belegen, dass<br />
sie u.a. wegen Religion, Nationalität, politischer<br />
Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer<br />
bestimmten sozialen Gruppe Verfolgung in ihrem<br />
Heimatland fürchten müssen.<br />
• „Wir müssen uns<br />
lieber um unsere<br />
eigenen Armen<br />
kümmern“<br />
Das soziale Existenzminimum ist seit Jahren<br />
Gegenstand politischer Konflikte zwischen<br />
Sozialverbänden sowie Oppositionsparteien und<br />
etablierter bundespolitischer Praxis. Der Konflikt<br />
ist Ausdruck einer ungerechten Sozialpolitik<br />
und einer seit Jahrzehnten krasser werdenden<br />
Umverteilung von Arm zu Reich. Das war auch<br />
ohne Flüchtlinge so. Kämen weniger Flüchtlinge<br />
nach Deutschland, bekämen sozial Benachteiligte<br />
in Deutschland nicht automatisch mehr Geld.<br />
• „Europa nimmt die<br />
meisten Flüchtlinge<br />
auf“<br />
Aus Syrien sind über 4 Millionen Menschen<br />
geflohen. Die meisten davon wurden in den unmittelbaren<br />
Nachbarstaaten aufgenommen. Im<br />
Libanon, der Türkei, Jordanien und Irak befinden<br />
sich 94 Prozent der syrischen Flüchtlinge. Nur 6<br />
Prozent sind nach Europa gekommen.<br />
• „Flüchtlinge<br />
bekommen mehr<br />
Geld als Hartz-IV-<br />
Empfänger“<br />
Das ist falsch. Asylbewerber bekommen Unterkunft,<br />
Essen und ein kleines Taschengeld. Die<br />
Summe dieser Leistungen beträgt zwischen 287<br />
und 359 Euro pro Monat. Das „menschenwürdige<br />
Existenzminimum“, nach dem der Hartz-IV-<br />
Satz festgelegt ist, liegt aktuell bei 399 Euro pro<br />
Monat.<br />
• „Wir können nicht<br />
alle Probleme der Welt<br />
lösen“<br />
Das müssen und können wir nicht. Deutschland<br />
trägt aber eine besondere Verantwortung in Bezug<br />
auf Flüchtlingspolitik. Einerseits gehen auch<br />
deutsche Waffenexporte in die Regionen, aus denen<br />
Menschen nun <strong>vor</strong> Krieg flüchten. Andererseits<br />
ist die deutsche Geschichte voll von Ereignissen,<br />
die entweder andere Völker zum Flüchten<br />
genötigt haben oder nach denen Deutsche selbst<br />
zu <strong>Flüchtlingen</strong> wurden.<br />
• „Dann nimm doch<br />
einen Flüchtling bei dir<br />
zu Hause auf“<br />
Die Unterbringung von <strong>Flüchtlingen</strong> ist<br />
grundsätzlich staatliche Aufgabe, nicht private.<br />
Mit derselben Logik könnte man Privatpersonen<br />
auffordern, Autobahnen aus eigener Kraft instand<br />
zu setzen oder Lehrer in Schulen einzustellen. Es<br />
gibt gute Gründe, weshalb private und staatliche<br />
Aufgaben getrennt werden.
Kein GELD für DEUTSCHE und hohe KRIMINALITÄT durch FLÜCHTLINGE?<br />
Sind Flüchtlinge Schuld an der finanziellen<br />
Lage der Stadt <strong>Kahla</strong>?<br />
Bislang musste durch die Stadt<br />
<strong>Kahla</strong> noch kein einziger Flüchtling<br />
aufgenommen werden! <strong>Kahla</strong><br />
und dem Saale-Holzland-Kreis<br />
entstanden also keinerlei Kosten.<br />
Trotzdem gibt es einen hohen Investitionsbedarf<br />
an den Schulen.<br />
Jahrelang wurde beispielsweise der<br />
Brandschutz in der Friedensschule<br />
missachtet. Erst in diesem Jahr<br />
wurde eine zweite Fluchttreppe<br />
angelegt. Trotzdem gibt es nicht<br />
weniger Geld für Bildung, für Sozialleistungen<br />
und für Infrastrukturmaßnahmen.<br />
Die Finanzierung<br />
WIR FÜR KAHLA ???<br />
Hinter dem netten Namen „Wir für<br />
<strong>Kahla</strong>“ verbirgt sich der Wolf im<br />
Schafspelz. Zwei ehemalige NPD-<br />
Stadträte sitzen nun, nachdem sie<br />
sich öffentlich äußerten, dass ihnen<br />
die NPD „zu weichgespült sei“,<br />
für „Wir für <strong>Kahla</strong>“ im <strong>Kahla</strong>er Stadtrat.<br />
Sie stehen für Hetze, die Verbreitung<br />
von Unwahrheiten und<br />
Rassismus in seiner schärfsten<br />
Wir geben denen eine STIMME,<br />
die sonst keine haben!<br />
Die Mitglieder unseres Kreisverbandes<br />
und die Abgeordneten im<br />
Land- und Bundestag sind nahe am<br />
Bürger. Nach den Hartz 4 Reformen<br />
haben wir hunderte Bedarfsgemeinschaften<br />
beraten und vielen<br />
bei dem Bürokratiewahnsinn geholfen.<br />
Seit jeher stehen wir an der<br />
Seite der Rentner, die durch ihre<br />
Lebensleistung innerhalb der DDR<br />
eine Gleichberechtigung gegenüber<br />
den BRD-Rentnern verdienen.<br />
ist genauso wenig ausreichend wie<br />
<strong>vor</strong> der Ankunft von aus den Kriegsgebieten<br />
geflüchteten Menschen.<br />
Massendiebstahl, Vergewaltigungen<br />
und geschlachtete Tiere.<br />
In Faltblättern in <strong>Kahla</strong> und in<br />
den sozialen Netzwerken kursieren<br />
haarsträubende Gerüchte. Fast alle<br />
stellen sich im Nachhinein als gesteuerte<br />
Lügen dar. So z.B. die Vergewaltigungs<strong>vor</strong>würfe<br />
in Jena und<br />
Gera. Die Innenminster der Länder<br />
und die Polizei geben an, dass es<br />
keinen überdurchschnittlichen<br />
Anstieg der Kriminalität gibt. Natürlich<br />
kommt es durch die Unterbringung<br />
von<br />
Form. Lassen<br />
Sie sich nicht<br />
von dem täuschen!<br />
„Wir für<br />
<strong>Kahla</strong>“ steht<br />
für ein braunes<br />
<strong>Kahla</strong>, ohne<br />
Toleranz, Mitmenschlichkeit<br />
und Vielfalt.<br />
tausenden Menschen auf engstem<br />
Raum zu Vorfällen, die genauso<br />
wie bei Deutschen, Fälle für das<br />
Strafgesetzbuch sind. Dieses gilt<br />
für alle gleich! Vor allem stieg die<br />
Kriminalität aber im Umfeld der<br />
Flüchtlingsunterkünfte in Form<br />
von rechtsextremen Übergriffen,<br />
Brandstiftungen und Angriffen<br />
auf Menschen, die sich für<br />
Flüchtlinge engagieren. Gab es<br />
2014, mit 177 dokumentierten<br />
Vorfällen schon viele Angriffe auf<br />
Flüchtlinge, steigerte sich die Zahl<br />
bis November 2015 auf 505 nachgewiesene<br />
Delikte.<br />
Für alle diejenigen, die durch die<br />
politische Wende 1990 eine Lücke<br />
in ihrer Erwerbsbiographie hatten<br />
und damit nun <strong>vor</strong> der Altersarmut<br />
stehen, setzen wir uns auf allen<br />
Ebenen ein. Unsere Kinder sind<br />
unsere Zukunft! Daher dürfen unsere<br />
Bildungseinrichtungen nicht<br />
den allgemeinen Sparzwängen unterworfen<br />
werden.<br />
Volksentscheide auf Landesebene<br />
konnten durch unsere Mitwirkung<br />
im Bündnis „Mehr Demokratie“<br />
errungen werden. Wir<br />
fordern Volksentscheide auch<br />
auf Bundesebene, damit das Volk<br />
mehr Einfluss auf die Regierung bekommt.<br />
Unsere Partei steht für gelebte<br />
Mitmenschlichkeit und die<br />
Umsetzung des Grundgesetztes<br />
unabhängig der Herkunft, wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse oder<br />
Beziehungen. Dies ist unser Verständnis<br />
von sozialer Politik.<br />
Ist der RUF erst RUINIERT, ... RUHE, ORDNUNG und FRIEDEN?<br />
„Allierter Bombenholocaust“, „Nationaler<br />
Sozialismus jetzt!“, Glorifizierung<br />
des Hitler Stellvertreters Rudolf<br />
Hess und einfache Hassparolen<br />
gegen Ausländer und Andersdenkende<br />
sind im <strong>Kahla</strong>er Stadtbild präsent.<br />
Die vom gewaltbereiten Freien<br />
Netz <strong>Kahla</strong> ausgehenden Parolen<br />
führen bei Ortsfremden für Erstaunen,<br />
Erschrecken und Abneigung.<br />
Dies ist auch ein Grund warum <strong>Kahla</strong><br />
wenig von der Nähe zur Stadt Jena<br />
profitiert. Würden Sie als junger<br />
Mensch in eine Kleinstadt ziehen,<br />
die sich so präsentiert?<br />
Liebe <strong>Kahla</strong>er,<br />
Den RUF DER STADT<br />
gemeinsam verbessern!<br />
Menschen in NOT helfen,<br />
CHANCEN nutzen!<br />
Deutsche Steuerflüchtlinge<br />
Wer SCHWEIGT der STIMMT ZU<br />
Kriegsflüchtlinge<br />
Hassbotschaften<br />
In den vergangenen Jahren kam es<br />
zu mehreren fremdenfeindlichen<br />
Vorfällen in <strong>Kahla</strong>. Dazu zählen<br />
Angriffe auf ausländische Geschäfte,<br />
verbale Entgleisungen<br />
gegenüber vermeindlich nichtdeutschen<br />
Studenten, zerschlagene<br />
Fensterscheiben<br />
von engagierten Vereinen,<br />
Zerstörungen am Demokratieladen,<br />
offene Diffamierungen<br />
von Kommunalpolitikern und aktuen<br />
Bedrohungen gegenüber jenen, die<br />
sich in <strong>Kahla</strong> gegen Rechts bekennen.<br />
In der Nacht vom 3. Oktober<br />
wurde versucht die Scheibe einer<br />
Wohnung zu zerstören. Der Gehweg<br />
wurde mit KSN (wohl für <strong>Kahla</strong>,<br />
Sozial und National) besprüht. Dazu<br />
dürfen wir nicht schweigen!<br />
Es ist genügend Geld da, es<br />
ist nur FALSCH verteilt!<br />
Die Bundesregierung muss endlich<br />
die Steuerflucht stoppen und<br />
damit Gelder, die für Infrastruktur,<br />
Bahn, Länder und Kommunen dringend<br />
notwendig sind, eintreiben.<br />
Die Kosten für unser Sozialsystem,<br />
Bildung, Renten und Kultur<br />
dürfen nicht nur auf die Schultern<br />
der Geringverdiener und des Mittelstandes<br />
verteilt werden. Das gegenseitige<br />
Ausspielen von benachteiligen<br />
Gruppen muss aufhören!