RE KW 49

Duarfer Krampustreiben – da war die Hölle los
Über 80 Krampusgestalten heizten den Zuschauern in Elbigenalp ein
Seit nunmehr 15 Jahren findet jedes Jahr im Winter in Elbigenalp
das Krampustreiben statt. Der Verein mit seinen 56 Mitgliedern
hat derzeit rund 30 Aktive.
Von Claudia Chauvin
Was macht so einen richtigen
Krampus aus? Alle Masken, die die
Duarfer Krampusse tragen, sind
CHRIST
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M I T D E R K R A F T D E R L I E B E
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7.12. bis 9.12.
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Heimische Nordmanntannen
direkt vom Bauern.
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Fam. Laner-Strillinger
6320 Angerberg
Tel. 05332/56535 · info@blasihof.at
handgeschnitzte Holzmasken, zum
Großteil vom Imster Künstler Luggi
Schnegg hergestellt. Die Maske
kann zwischen 400 und 500 Euro
kosten, dazu kommen noch Hörner,
die Felle (Schaf- oder Ziegenfelle)
aus denen die Ein- oder Zweiteiler
genäht werden sowie die Gürtel mit
Glocken und Schellen und die Stiefel.
Ruten, Stöcke, Mistgabeln und
ähnliches noch als Beiwerk – alles
in allem ein nicht gerade billiges
Hobby. Organisator und Obmann
Manuel Kropf, der den Verein seit
drei Jahren leitet, hatte zum Krampustreiben
eingeladen und Gäste aus
Heiterwang, Hallein und Bockbach
bei Steeg waren seiner Einladung
gefolgt. Nach einem imposanten
Video, das die Gruselgesellen in
den Bergen zeigte, gab es eine Feuerinstallation
am Duarfer Hausberg
und Fackelläufer brachten das Feuer
in den Ort. Dann stürmten gut
über 80 dieser schaurigen, wüsten,
gruseligen Gestalten in den großen
freien Ring mit einem knisternden,
lodernden Feuer. Viele hunderte Besuchern
umsäumten den Platz. Viel
Lärm von den großen Kuhglocken
Großartige Masken und ein tolles Spektakel.
und Schellen, dumpfe, gespenstige
Musik, Feuer und Rauch hüllten die
Zuschauer dann für gut eine Stunde
ein. Die Musik vom Band, eigens für
das Elbigenalper Krampustreiben
von Anda Kappeller aus der Gruppe
„2er Beziehung“ komponiert, gab
dem Ganzen eine besondere Note.
„Fußvolk“ aber auch die Obertuifl,
RS-Fotos: Chauvin
die zumeist auf Feuerwagen durch
die große Schneearena gezogen wurden,
der Wagen mit dem Krampusgefängnis,
in dem schon einige Kinder
„gefangen“ waren, Höllengeschichten
und vieles mehr sollten die Zuschauer
in Angst und Schrecken versetzen.
Immerhin, das Publikum musste sich
nicht fürchten, denn bei dem ganzen
Raiffeisen-Hallencup in Sölden
Samstag, 5.12.2015, ab 10.30 Uhr, Sölden – Freizeit-Arena
GF Alexander Tschögele (Winwin Landeck, r.) spielte „Glücksprinz“ für den Raiffeisen
HallenCup in Sölden – im Bild mit Organisator Walter Haid. Foto: Raiffeisenbank
Die Tuifl hatten viel „Arbeit“ im Duarf.
Die spektakuläre Hölle in Elbigenalp ließ die Zuschauer erzittern.
RUNDSCHAU Seite 6
AUSSERFERNER
SEIT 1922
NACHRICHTEN
An diesem Wochenende steigt in
der Freizeit-Arena Sölden unter dem
Ehrenschutz von TFV-Präsident Dr.
Josef Geisler der diesjährige Raiffeisen-HallenCup
für Westtirol.
Dank sehr guter Unterstützung
durch die heimische Wirtschaft gibt
es schöne Sachpreise für die besten
acht Teams. Die Siegermannschaft
erhält zusätzlich den Winwin-Wanderpokal
und den 300 Euro-Siegerscheck
von der RUNDSCHAU!
Auch der Raiffeisen-Hallencup
2015/2016 ist ein Benefizturnier:
Im Laufe der bisherige Raiffeisen-
HallenCup-Turniere konnten über
75.000 Euro an hilfsbedürftige Tiroler
Familien übergeben werden – so
werden auch heuer wieder mindestens
3.000 Euro an bedürftige Menschen
in Tirol gespendet! Alle Fußballfans
sind am Samstag, dem 5.
Dezember, von 10.30 bis 20 Uhr in
der Freizeit-Arena Sölden bei freiem
Eintritt herzlich eingeladen, wenn in
Sölden um den Titel des Raiffeisen-
HallenCup-Siegers 2015 gespielt
wird. Gruppe A: SV Umhausen, SU
Inzing, SPG Sölden, FC Tarrenz;
Gruppe B: SC Imst IB, SPG Pitztal,
SV Umhausen U18, SV Zams, SV
Längenfeld; Gruppe C: TS Stams,
FG Schönwies/Mils, SV Landeck,
SC Imst. Die Preisverteilung findet
gleich nach dem Finale in der Sporthalle
statt.
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2./3. Dezember 2015