13.12.2015 Aufrufe

TierZeit - Ausgabe 3

Heute möchten wir euch gerne die dritte Ausgabe unserer TierZeit präsentieren. Wir möchten uns herzlich bedanken, dass sich auch diesmal wieder viele User für einen Artikel bereit erklärt haben. Vielen Dank! Ohne euch gäbe es keine Zeitschrift ;) Wie immer haben wir versucht, möglichst viele Bereiche abzudecken, damit für jeden etwas dabei ist! Der Fokus liegt diesmal besonders auf dem schwierigen Thema „Tiere aus dem Ausland“, aber wir haben auch einen umfangreichen Steckbrief verschiedener Vogelarten, die euch das Beobachten hoffentlich leichter machen!

Heute möchten wir euch gerne die dritte Ausgabe unserer TierZeit präsentieren. Wir möchten uns herzlich bedanken, dass sich auch diesmal wieder viele User für einen Artikel bereit erklärt haben. Vielen Dank! Ohne euch gäbe es keine Zeitschrift ;)
Wie immer haben wir versucht, möglichst viele Bereiche abzudecken, damit für jeden etwas dabei ist! Der Fokus liegt diesmal besonders auf dem schwierigen Thema „Tiere aus dem Ausland“, aber wir haben auch einen umfangreichen Steckbrief verschiedener Vogelarten, die euch das Beobachten hoffentlich leichter machen!

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TierLeben<br />

Interesse an Dennis zu bekunden und<br />

nachzufragen, wie so eine Vermittlung<br />

ablaufen würde. Ich hatte zwar schon<br />

mehrere Tiere aus dem Tierschutz, aber<br />

noch nie kam eines meiner Tiere direkt<br />

aus dem Ausland zu mir.<br />

Es sollte eine Vorkontrolle geben. Gut,<br />

das war kein Problem, das kannte ich<br />

schon. Nach positiver Vorkontrolle und<br />

meiner vorläufigen Zusage wurde Dennis<br />

auf FIV und FeLV getestet.<br />

Als wir endlich die Testergebnisse erhielten,<br />

die zum Glück negativ waren,<br />

war es sicher: Dennis durfte seine Reise<br />

zu uns antreten. Ab diesem Zeitpunkt<br />

wurde ein Flugpate, der Dennis mit nach<br />

Wien nehmen sollte, gesucht. Nach einigen<br />

Wochen bekam ich die Nachricht,<br />

dass sie jemanden gefunden hatten und<br />

ich erhielt die Daten seiner Ankunft.<br />

Die Freude war natürlich groß, aber<br />

ich begann, an meiner Entscheidung zu<br />

zweifeln. Ich hatte dieses Tier noch nie<br />

zuvor gesehen und kannte es nur von einem<br />

einzigen Foto. Was passiert, wenn<br />

er sich nicht mit meinem Kater Whisky<br />

versteht? Was ist, wenn er komplett anders<br />

ist als beschrieben? Hätte ich doch<br />

in das örtliche Tierheim gehen und dort<br />

nach einem geeigneten Kater suchen sollen?<br />

Zum Glück stand ich nicht alleine da.<br />

Mir wurde versichert, dass er im Notfall,<br />

wenn es mit einem meiner Tiere gar<br />

nicht funktionieren sollte, erstmal auf<br />

eine österreichische Pflegestelle kommen<br />

würde.<br />

Aber als Simba endlich bei mir ankam,<br />

waren alle meine Zweifel wie weggeblasen.<br />

Schon einige Stunden nach seiner<br />

Ankunft verhielt er sich als wäre er immer<br />

schon bei uns gewesen. Er versteht<br />

sich prächtig mit unserem Hund, den<br />

Frettchen und, was am Wichtigsten ist,<br />

mit Kater Whisky.<br />

Entgegen seiner Beschreibung ist er<br />

zwar kein ruhiger Kater, sondern sehr<br />

aufgeweckt und aktiv, trotzdem bin ich<br />

froh, mich für ihn entschieden zu haben,<br />

denn er passt perfekt in unsere Familie.<br />

Trotz meiner zwischenzeitlichen Zweifel<br />

würde ich wahrscheinlich wieder ein<br />

Tier von dieser Organisation aufnehmen.<br />

Die Vermittlung lief problemlos ab und<br />

der Kontakt zu der Organisation war sehr<br />

gut. Schlimm war für mich ungeduldigen<br />

Menschen nur die recht lange Wartezeit<br />

auf den Flugpaten.<br />

Alles in allem war ich sehr zufrieden.<br />

Andrea L.<br />

Leo<br />

Das kleine Fellknäuel aus Italien<br />

Leo mit 13 Wochen – 1 Woche nach seinem Einzug<br />

Als ich Leos Foto das erste<br />

Mal auf der Internetseite einer Tiervermittlung<br />

in Italien sah, wusste ich – ihn<br />

oder keinen! Der Telefonkontakt zur<br />

Organisation war durchweg positiv, die<br />

Kontaktperson war überaus freundlich,<br />

rief mich stets zurück und stand für meine<br />

Rückfragen jederzeit zur Verfügung.<br />

Da ich mich für einen Hund einer entfernten<br />

Organisation entschieden hatte,<br />

gab es Probleme mit der Vorkontrolle, da<br />

niemand zu uns fahren konnte. Die Organisation<br />

verließ sich schlussendlich<br />

auf die Aussage einer Tierschützerin,<br />

welche etwa sechs<br />

Jahre zuvor eine Vorkontrolle<br />

bei uns durchgeführt hatte. Mir<br />

ersparte das zwar den Stress,<br />

dennoch fand ich das sehr gewagt,<br />

da sich in sechs Jahren<br />

viel verändern kann.<br />

Das Treffen mit den Tierschützern<br />

war<br />

auch etwas<br />

umständlich, da wir<br />

uns auf einem Rastplatz<br />

an der Autobahn treffen<br />

mussten. Die Organisation<br />

vermittelt eigentlich<br />

in einem ein paar Autostunden<br />

entfernten<br />

Umkreis und konnte<br />

den Umweg zu mir einfach<br />

nicht einrichten.<br />

Die Art des Transports<br />

schockierte mich zunächst. Die Hunde<br />

waren in kleinen Boxen aufeinander<br />

gestapelt, sie stanken wegen des Tierheimaufenthaltes<br />

in Italien fürchterlich,<br />

waren dreckig und mager und es wurde<br />

anscheinend keine Pause eingelegt, weshalb<br />

die Hunde vor der Fahrt weder fressen<br />

noch trinken durften. Seriös erschien<br />

mir die Organisation dennoch, schließlich<br />

gab es Pflegestellen in Deutschland<br />

und die Tiere werden normalerweise<br />

nicht einfach aus dem Kofferraum übergeben.<br />

Dass die Tiere<br />

Leo mit 5 Monaten<br />

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