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6. neisse - Neisse Filmfestival

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<strong>6.</strong> NEISSE NEISSE<br />

FILMFESTIVAL FILMFESTIVAL<br />

NISA FILM FESTIVAL NYSA FILM FESTIWAL<br />

13.–17.5.2009<br />

ZITTAU_GROSSHENNERSDORF_ BAD MUSKAU_BAUTZEN_ EBERSBACH<br />

GÖRLITZ_HOYERSWERDA_ZGORZELEC_LIBEREC_ JABLONEC NAD NISOU<br />

DAS ProgrAMM<br />

Alle Filme<br />

Alle VerAnstAltungen<br />

Alle inFormAtionen<br />

WWW.NEISSEFILMFESTIVAL.DE<br />

1


Ein Kultur-<br />

Standort<br />

im Herzen Berlins:<br />

Sächsische<br />

2<br />

Die Willy-Brandt-Skulptur und die Architektur,<br />

unsere Veranstaltungen und Kunstausstellungen<br />

sind seit dem 10. Mai 1996<br />

ein Publikumsmagnet.<br />

Manche wollten auch nur im Restaurant essen<br />

oder in den Läden einkaufen, zum Beispiel<br />

in der Buchhandlung mit reichhaltigem Angebot<br />

an politischen Büchern und großem Antiquariat<br />

zur Geschichte der Arbeiterbewegung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Willy-Brandt-Haus<br />

Berlin-Kreuzberg · Wilhelmstraße 140<br />

(U-Bahnhof Hallesches Tor,<br />

Nähe Jüdisches Museum, Bus M41)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis So 12.00–18.00 Uhr · Mo geschlossen<br />

www.willy-brandt-haus.de<br />

Förderfilme<br />

www.Filmverband-Sachsen.de<br />

www.slub-dresden.de/mediathek


Liebe Cineastinnen, Liebe Cineasten, Liebe Gäste,<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

Herzlich Willkommen<br />

Filme als Geschichten der Ehrfurcht vor dem vielfältig zusammengesetzten Wesen Mensch<br />

werden zum diesjährigen <strong>6.</strong> <strong>Filmfestival</strong> an Neiße (und Spree) auf Leinwänden von<br />

erstmals 16 Spielstätten zu sehen, zu spüren und zu erleben sein. Im Umkreis von über<br />

100 Kilometern, an den verschiedensten Veranstaltungsorten im Kulturraum Oberlausitz-<br />

Niederschlesien sowie grenzüberschreitend, erwarten wir auch in diesem Jahr ein<br />

zahlreiches und besonderes Publikum.<br />

Wieder ist es gelungen, ein spannendes Programm mit Blick auf unsere unmittelbaren<br />

Nachbarn Polen und Tschechien und nach Osteuropa zusammen zu stellen. Aktuelles<br />

verbindet sich mit Zeitgeschichte, Vergangenes mit neuen Erfahrungen. Auch heute noch<br />

ist das Leben der Menschen verschieden angelegt, die unterschiedlichen, geschichtlichen,<br />

kulturellen und ökonomischen Voraussetzungen bestimmen die Entwicklungen, die in den<br />

einzelnen Ländern stattfinden. Mit unserem Festival sind wir hautnah dran und nehmen<br />

Sie mit auf eine fünftägige Reise durch die menschlichen Seelen und Landschaften eines<br />

Teils von Europa.<br />

Besonders freuen wir uns, dieses Jahr das erste Mal einen studentischen Kurzfilmwettbewerb<br />

präsentieren zu können und damit eine wichtige regionale filmkulturelle Tradition<br />

zu erhalten und weiterzuführen. »20 Jahre friedliche Revolution« versammelt eine Reihe<br />

von Filmen, die auf der Suche nach Wahrheiten, Hintergründen und Folgen der Diktaturen<br />

in Osteuropa wandeln.<br />

Wir begrüßen Sie herzlichst zu diesen und allen anderen Filmen und Veranstaltungen des<br />

Festivals und wünschen intensive und schöne Tage.<br />

Wieder werden viele enthusiastische, ehrenamtliche HelferInnen das Festival begleiten,<br />

um erschöpft, aber glücklich am Ende der Festivaltage zurück zu blicken. Ihnen sei besonders<br />

gedankt, da sie es sind, die dieses außergewöhnliche Film- und Kunstfestival hier in<br />

der Oberlausitz überhaupt ermöglichen.<br />

Heiko FisCHer / andreas FriedriCH antje sCHadow / Peter MattHes<br />

Festivalleitung Vorstand Kunstbauerkino<br />

inHaLtsüberbLiCk:<br />

Grußworte 3<br />

Wettbewerb Spielfilm 6<br />

Wettbewerb Kurzfilm 10<br />

20 Jahre Friedliche Revolution Praha – Gdańsk – Leipzig 16<br />

Programmplaner 26<br />

Eröffnung/Abschluss 31<br />

Filme vom Balkan 32<br />

Hits 35<br />

Ost-West/West-Ost 36<br />

Dokfilme 37<br />

Regionales Fenster 39<br />

Kinder- und Jugendfilme 42<br />

Filme A-Z 43<br />

Ausstellungen/Lesungen 46<br />

Konzerte/Partys/Sonstiges 47<br />

Theater/Workshops 48<br />

Impressionen 49<br />

Preise/Adressen 50<br />

Festivalteam/Impressum 52<br />

3


Grußworte<br />

Liebe besuCHer des FiLMFestivaLs,<br />

entgegen dem allgemeinen Trend hat die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ihre<br />

Förderung des Neiße <strong>Filmfestival</strong>s in diesem Jahr deutlich erhöht. Ausschlaggebend hierfür<br />

waren zahlreiche neue Ideen des Veranstalters, darunter der neue Kurzfilmwettbewerb für<br />

deutsche, polnische und tschechische Studentenfilme, die erstmals dreisprachige Werbung<br />

für das Festival im Dreiländereck, sowie das um Hoyerswerda erweiterte Spektrum der<br />

Veranstaltungsorte.<br />

Zwanzig Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR und der Vollendung der deutschen<br />

Einheit widmet das Festival den Lebensverhältnissen in der DDR und im geeinten Deutschland<br />

eine eigene Filmreihe. Neben Dokumentarfilmen von Volker Koepp und anderen deutschen<br />

Filmemachern öffnen Spiel- und Dokumentarfilme aus Polen, Tschechien und weiteren<br />

osteuropäischen Ländern die deutsche Sicht und reflektieren das Wende-Jahr 1989/90 aus<br />

einer (ost)europäischen Perspektive.<br />

Ich wünsche der Kulturinitiative Kunstbauerkino e. V. und der Festivalleitung Heiko Fischer<br />

und Andreas Friedrich alles Gute für das diesjährige Festival, viele begeisterte Besucher und<br />

weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit.<br />

raLPH Lindner<br />

Stiftungsdirektor Kulturstiftung<br />

des Freistaates Sachsen<br />

seHr GeeHrte daMen und Herren, Liebe Gäste,<br />

im Namen der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) möchte ich Sie herzlich zum<br />

<strong>6.</strong> Neiße <strong>Filmfestival</strong> begrüßen. In den kommenden fünf Tagen erwartet uns ein spannendes<br />

Programm mit über 60 Filmen, darunter aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme,<br />

Kinderfilme und Filme aus der Region. Und auch das Rahmenprogramm, bestehend aus Ausstellungen,<br />

Workshops, Lesungen, Theater und Konzerten, verspricht spannende Einblicke in<br />

das Filmschaffen unserer unmittelbaren Nachbarländer im Osten.<br />

Das Neiße <strong>Filmfestival</strong> ist mit seinen grenzüberschreitenden Filmvorführungen und<br />

Programmen im Dreiländereck einzigartig und hat sich dank der Kooperation von Filmklubs<br />

in Polen, Tschechien und Deutschland als eine wichtige Begegnungsstätte für Film- und<br />

Kulturfreunde etabliert. Auch wir setzen uns seit vielen Jahren für gute Kontakte und eine<br />

rege Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Filmemachern und Verleihern in Deutschland<br />

und Osteuropa ein. In den letzten Jahren entstanden zahlreiche Koproduktionen mit<br />

Unterstützung der MDM, die regelmäßig auf Festivals in der ganzen Welt vertreten sind. So<br />

auch hier, denn mit »Der Dorflehrer« und »Snow« sind zwei von uns geförderte Osteuropa-<br />

Koproduktionen und darüber hinaus die Filme »Tanz mit der Zeit« sowie »Stella und der Stern<br />

des Orient« im diesjährigen Festival zu sehen.<br />

Freuen wir uns auf bewegende, große wie kleine Filmmomente, auf angeregte Diskussionen<br />

und auf Begegnungen mit alten und neuen Freunden.<br />

Manfred schmidt<br />

Geschäftsführer<br />

Mitteldeutsche Medienförderung GmbH<br />

4


seHr GeeHrte daMen und Herren, Liebe FestivaLGäste,<br />

man kann ganz gewiss von einer guten Tradition im Dreiländereck sprechen, die sich mit<br />

dem diesjährigen Neiße <strong>Filmfestival</strong> bereits zum sechsten Mal jährt.<br />

Als Landrat des Landkreises Görlitz freue ich mich ganz besonders über die Initiative und das<br />

Engagement der Organisatoren, die mit großem Fingerspitzengefühl wieder einen Filmekanon<br />

ausgewählt haben, der ganz gewiss für jeden Geschmack etwas bereit hält.<br />

Besonders zu begrüßen ist die Fortsetzung des internationalen Kurzfilmwettbewerbs,<br />

wodurch der Bogen über den Landkreis Görlitz hinaus zu unseren Partnern in Polen und<br />

Tschechien gespannt wird. Junge Filmemacher erhalten die Gelegenheit, ihre Produktionen<br />

erstmals dem Publikum zu zeigen und einer Fachjury zu präsentieren.<br />

Das Zusammenwachsen der Kulturen Europas ist in vielerlei Hinsicht spannend. Nicht nur<br />

der Austausch von Waren und Dienstleistungen, sondern insbesondere das geistige und<br />

kulturelle Zusammenwirken spielt eine wichtige Rolle bei der Verständigung der Nationen<br />

und Völker Europas. Das Medium Film ermöglicht dabei ganz besonders ein »Brückenbauen«,<br />

denn vielfach drücken Bilder mehr aus als tausend Worte. Besonders hervorheben möchte<br />

ich die Filmprojekte »Lanterna Futuri«, »Die Neißepiraten« oder auch »Alle anders – alle<br />

gleich«, welche als Jugendfilmprojekte in unserer Region entstanden sind.<br />

Die interessanten Geschichten und Filmbilder des <strong>6.</strong> Neiße <strong>Filmfestival</strong>s werden hoffentlich<br />

auch Sie unmittelbar in Ihrem Herzen treffen und mitreißen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen viele interessante Abende und anregende Gespräche nach den<br />

Filmen<br />

bernd Lange<br />

Landrat Landkreis Görlitz<br />

Vorsitzender des Kulturkonvent Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien<br />

Liebe kinoFreunde,<br />

fünf Tage Kino, fünf Tage zwischen Träumen und Alltag, zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit,<br />

dass erwartet Sie, liebes Kinopublikum, beim <strong>6.</strong> Neiße <strong>Filmfestival</strong>.<br />

60 Filme aus Deutschland, Tschechien und Polen geben uns einen Einblick in das aktuelle<br />

Filmschaffen. Ob Kurzfilm, Dokumentation, Wettbewerbsbeitrag oder Filmproduktionen aus<br />

Osteuropa – ich bin mir sicher, dass jeder seinen Favoriten finden wird.<br />

Besondere Filme abseits des gängigen Kinos an die Neiße zu bringen und einem breiten Publikum<br />

dieses Erlebnis zuteil werden zu lassen, für dieses große Engagement danke ich den<br />

Mitgliedern des Vereins »Kunstbauerkino«. Ich bin mir sicher, dass Sie es auch in diesem Jahr<br />

wieder schaffen, das Publikum zu faszinieren, zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen.<br />

Das <strong>Filmfestival</strong> ist in den letzten Jahren ein fester Bestandteil im kulturellen Leben an der<br />

Neiße geworden. Ich hoffe, dass dies in den nächsten Jahren seine Fortsetzung finden wird.<br />

Dem Veranstalter wünsche ich nun gutes Gelingen und Ihnen, liebe Festivalgäste, viel<br />

Vergnügen bei den Filmvorführungen.<br />

Michael bräuer<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien<br />

Grußworte<br />

5


Wettbewerb – Spielfilm<br />

Es ist nicht so leicht den diesjährigen Wettbewerb auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner<br />

zu bringen. Sicher, die immerwährenden Geschichten von Liebe und Tod, Glück und<br />

Vertrauen, Verlust und Trauer lassen sich finden, genauso wie die Suche junger Menschen<br />

nach sich selbst, nach ihrem Platz in der Gesellschaft. Aber jeder Film hat auch etwas<br />

Eigenes, sei es das Improvisations(marathon)kino von Jan Georg Schütte, die Einbindung<br />

allgegenwärtiger Handyfilm-Ästhetik von Piotr Szczepański oder Petr Zelenka, der Spiel<br />

und Realität gekonnt miteinander verwebt, oder ... oder ...<br />

0_1_0<br />

PL 2008, 86 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie: Piotr Łazarkiewicz<br />

Buch: Piotr Łazarkiewicz, Krzysztof Bizio<br />

Kamera: Wojciech Todorow<br />

Schnitt: Daniel Sokołowski<br />

Musik: Antoni Łazarkiewicz<br />

Mit Maria Seweryn, Rafał Mohr, Maria Peszek, Rafał Maćkowiak, Wiesław Komasa<br />

14.5. 18.00 büCHerei LibereC<br />

15.5. 15.00 kronenkino<br />

15.5. 20.00 FiLMtHeater ebersbaCH<br />

24 Stunden in einer Stadt irgendwo an der polnischen Ostseeküste, die morgens beginnen<br />

und in der Dämmerung des nächsten Tages enden. Sieben verschiedene Geschichten<br />

und sieben verschiedene junge Paare, Verheiratete, Verliebte und Geschwister, die alle<br />

versuchen, ihre moralischen und emotionalen Probleme zu lösen.<br />

absoLute beGinner / aLeja Gówniarzy<br />

PL 2007, 87 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch/Kamera/Schnitt: Piotr Szczepański<br />

Musik: C.K.O.D., NOT, L.Stadt, Mikrowafle, 19 Wiosen<br />

Mit Marcin Przozowski, Ewa Łukasiewicz, Wojciech<br />

Mecwaldowski<br />

13.5. 18.00 kino Poza zGorzeLeC<br />

14.5. 20.00 kino junior jabLoneC nad nisou<br />

1<strong>6.</strong>5. 17.30 kronenkino<br />

Eine Nacht an einem Wochenende in Łódź. Die letzten Stunden vor seiner Abfahrt nach<br />

Warschau verbringt Marcin mit der Suche nach seinem verlorenen Handy. Schließlich<br />

wird ihm klar: Was er wirklich sucht, ist nicht sein Handy, sondern seine Exfreundin Kasia.<br />

Während seiner nächtlichen Wanderung durch Łódź lässt Marcin nicht nur seine Beziehung<br />

Revue passieren, sondern führt den Zuschauer auch das Nachtleben der Stadt.<br />

»Nicht nur das Halten des traditionellen Publikums und<br />

das Ringen um die hippe junge Generation stehen auf der<br />

Tagesordnung, sondern das Heranführen von Kindern und<br />

Jugendlichen an die Filmkultur.«<br />

6<br />

Silke Johanna Räbiger, Internationales Frauenfilmfestival Dortmund


der riss / rysa<br />

PL 2008, 95 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch: Michal Rosa<br />

Kamera: Marcin Koszałka<br />

Schnitt: Krzysztof Szpetmański<br />

Musik: Stanisław Radwan<br />

Mit Jadwiga Jankowska-Cieślak, Krzysztof Stroiński, Mirosława<br />

Marcheluk, Teresa Marczewska, Stanisław Radwan<br />

14.5. 17.30 kronenkino<br />

15.5. 22.00 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

Wettbewerb – Spielfilm<br />

Joanna und Jan sind seit über 40 Jahren glücklich verheiratet, bis eines Tages eine Videokassette<br />

mit einem TV-Interview zur Arbeit der Staatssicherheit in den 1950er und 1960er<br />

Jahren auftaucht, in dem auch von einem »Fall Kocjan« die Rede ist: Auf Joanna, Tochter<br />

des Krakauer Vorkriegspolitikers Jerzy Kocjan sei damals ein junger Offizier der Sicherheit<br />

»angesetzt« worden, mit dem Ziel, sie zu heiraten und später ihren Vater auszuspionieren.<br />

Ungläubig beginnt Joanna selbst zu recherchieren und zieht sich mehr und mehr zurück.<br />

die brüder karaMasow / karaMazovi<br />

CZ/PL 2008, 110 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch: Petr Zelenka<br />

Bühnen-Adaption: Evald Schorm<br />

Kamera: Alexander Surkala<br />

Schnitt: Vladimír Barák<br />

Musik: Jan A.P. Kaczmarek<br />

Mit Ivan Trojan, Radek Holub, Igor Chmela, Roman Luknár, David Novotný, Martin Myšička, Lenka<br />

Krobotová, Zuzana Fialová, Pavel Šimčík und Michaela Badinková<br />

11.-13.5. kino junior jabLoneC nad nisou (O)<br />

14.5. 20.00 kronenkino<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.30 CaMiLLo GörLitz<br />

Eine Gruppe tschechischer Schauspieler ist zu einem alternativen Theaterfestvial eingeladen,<br />

das in einem alten Industriekomplex in Polen stattfindet. Die Handlung des Dramas<br />

nach dem Roman »Die Brüder Karamasow« und das wirkliche Leben der Schauspieler<br />

vermischen sich und werden während der Proben in der Industrieruine immer weiter miteinander<br />

verwoben. Bühnen- und Alltagsraum gehen vor dem Hintergrund der privaten<br />

Tragödie eines polnischen Arbeiters ineinander über.<br />

It’s time for a change!<br />

UHRMACHERMEISTER&JUWELIER<br />

Ebersbach/Sa. | Bahnhofstraße 23<br />

Zittau | Am Markt 12<br />

www.juwelier-stuermer.de<br />

7


Wettbewerb – Spielfilm<br />

die GLüCkLiCHen<br />

D 2008, 92 Min, dt<br />

Regie/Buch: Jan Georg Schütte<br />

Kamera: Bettina Herzner, Thorsten Berndt, Roland Fritzenschaft, Andonia Gischina, Lilli Thalgott, Henna Peschel<br />

Schnitt: Ulf Albert<br />

Mit Meret Becker, Pheline Roggan, Oliver Sauer, Stephan Schad, Ole Schloßhauer, Susanne Wolff,<br />

Charlotte Crome, Jan Georg Schütte<br />

14.5. 18.00 kino junior jabLoneC nad nisou<br />

14.5. 22.00 deLi FiLMtHeater bad Muskau<br />

15.5. 20.00 steinHaus bautzen<br />

1<strong>6.</strong>5. 15.00 kronenkino<br />

Der 40jährige Autor Hans Schiller hat plötzlich und unerwartet Erfolg. Das will er mit Helene<br />

und Tom, seinen besten Freunden aus alten Studienzeiten, alle Anfang vierzig mittlerweile,<br />

und ihren, nun ja, Lebensabschnittsgefährten gemeinsam feiern. Die drei waren sich immer<br />

als freiheitsliebende und komplett erfolglose Bohemiens verbunden, doch auf einmal werden<br />

sie von Hans mit Porsche, feinem Anzug und blutjunger Freundin auf seinem neuen Landsitz<br />

empfangen. Gemeinsam verbringen sie ein Wochenende auf dem Land: reden, verlieben sich,<br />

streiten sich, vertragen sich wieder und trinken. Die Tragigkomödie ist das Ergebnis einer drei<br />

Tage Marathon Improvisation von sechs Schauspielern, aufgezeichnet von sechs Kameraleuten.<br />

naCHteuLen / děti noCi / niGHt owLs<br />

CZ 2008, 80 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie: Michaela Pavlátová<br />

Buch: Irena Hejdová<br />

Kamera: Martin Štrba<br />

Schnitt: Tonička Janková<br />

Musik: !DelaDap<br />

Mit Martha Issová, Jiři Mádl, Lenka Termerová, Jan Dolanský, David Novotný, Kristýna Nováková<br />

15.5. 20.00 kronenkino<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 steinHaus bautzen<br />

Prager Vorstadtgeschichten: Während die meisten ihrer Freunde und ihre Heimatstadt<br />

verlassen, um an anderen Orten zu studieren, nimmt sich Ofka eine Auszeit vom Leben, sie<br />

will sich noch nicht entscheiden, wer sie ist und riskiert es auch nicht, Anderen zuviel von<br />

sich zu zeigen. Der erste Schritt ins feindliche Erwachsenenleben ist, sich nichts anmerken<br />

zu lassen, seine Gefühle hinter einem Schutzschild aus rauen Sprüchen zu verbergen. Nur<br />

ihre Augen erzählen von Liebeskummer und Selbstzweifeln. Nur Ubr kann in ihren Augen<br />

lesen. Doch der lebt auch in seinem eigenen Universum, tapsig und ungehobelt.<br />

MurMeLn / kuLiCky / MarbLes<br />

CZ 2008, 75 Min, O+dtÜ<br />

Regie/Buch: Olga Dabrowská<br />

Kamera: Diviš Marek, David Čálek<br />

Schnitt: Krasimíra Veličková<br />

Musik: Stefan Valdobrev<br />

Mit Josef Vystrcil, Libuše Balounová, Marika Procházková.<br />

14.5. 18.00 Poza kino zGorzeLeC<br />

15.5. 17.30 kronenkino<br />

Frauen manipulieren häufig Männer, ohne dass diese es bemerken. Von leichter Erpressung,<br />

Tränen, Sex und anderen Aspekten zwischenmenschlicher Beziehungen handeln die vier<br />

Geschichten zwischen Frauen und Männern jeden Alters, die vom Sandkasten bis zum Totenbett<br />

aneinander vorbei reden. Die Geschichten kulminieren in einem Selbsterhaltungsprogramm von<br />

zwei alten Leuten. Das Programm kann durch nichts gestört werden – auch nicht durch den Tod.<br />

8


Wettbewerb – Spielfilm<br />

sCHattenweLt<br />

D 2008, 92 Min, dt<br />

Regie: Connie Walther<br />

Buch: Uli Herrmann<br />

Kamera: Birgit Gudjonsdottir<br />

Schnitt: Karen Lönnecker<br />

Musik: Rainer Oleak<br />

Mit Ulrich Noethen, Franziska Petri, Uwe Kockisch, Tatja Seibt, Eva Mattes, Christoph Bach<br />

14.5. 20.30 CaMiLLo GörLitz<br />

15.5. 20.00 kuLturFabrik Hoyerswerda<br />

15.5. 22.00 deLi FiLMtHeater bad Muskau<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 kronenkino<br />

»Schattenwelt« spielt im Hier und Jetzt und zeigt, dass Geschichte keineswegs vergangen<br />

ist, sondern immer nachwirkt. Der Ex-Terrorist Widmer, führendes Mitglied der Roten<br />

Armee Fraktion, wird nach 22 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Eine geheimnisvolle<br />

Frau sucht seine Nähe. Allmählich kommt heraus, dass sie bei einem seiner Anschläge<br />

zufällig dabei war und ihr Vater - kein prominentes Opfer, nur ein Angestellter – vor ihren<br />

Augen getötet wurde. Seither ist sie traumatisiert, bekommt ihr Leben nicht in den Griff<br />

und will auf radikalem Weg Antworten erzwingen.<br />

was wenn der tod uns sCHeidet?<br />

D 2007, 87 Min, dt<br />

Regie: Ulrike Grote<br />

Drehbuch: Ulrike Grote, Ilona Schultz<br />

Kamera: Ute Freund<br />

Schnitt: Gisela Gondolatsch, Monika Schindler<br />

Musik: Jörn Kux<br />

Mit Monica Bleibtreu, Peter Jordan, Ulrich Noethen, Annedore Kleist, Janna Striebeck, Wolfgang<br />

Krassnitzer<br />

14.5. 15.00 kronenkino<br />

14.5. 20.00 FiLMtHeater ebersbaCH<br />

14.5. 20.00 büCHerei LibereC<br />

15.5. 18.00 kino Poza zGorzeLeC<br />

1<strong>6.</strong>5. 1<strong>6.</strong>30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

Eine Nacht in einem Hamburger Krankenhaus. Ein Kind erliegt den Folgen eines Unfalls.<br />

Das ist der Anfang einer Kette von dramatischen Ereignissen, die das Leben von sieben<br />

völlig verschiedenen Menschen für immer verändern werden. Demenz, Verlust und Trauer,<br />

Tod, eine gerade entstehende Liebesgeschichte, eine gescheiterte Ehe – hier trifft all das<br />

aufeinander, was eben so menschlich ist. Und doch ist auch jede Menge Platz und Zeit für<br />

die wichtige Prise Humor, die man im Leben braucht.<br />

sPraCHFassunG<br />

dt – Deutsche Originalfassung<br />

O – Originalfassung<br />

OeU – mit englischen Untertiteln<br />

OmU - mit deutschen Untertiteln<br />

O+dtÜ – mit deutscher Simultanübersetzung<br />

Abkürzungen / Sprachfassung<br />

9


Wettbewerb – Kurzfilm<br />

Erstmals präsentieren wir 2009 einen studentischen Kurzfilmwettbewerb, der die<br />

regionale Tradition des Görlitzer Dreiland <strong>Filmfestival</strong>s, das zu unserem Bedauern seine<br />

Veranstaltungstätigkeit aus personellen Gründen leider einstellte, erhält und fortführt.<br />

Gemeinsam mit dem Studentenrat der Hochschule Zittau/Görlitz haben wir den Wettbewerb<br />

mit einem kleinen Preisgeld in Höhe von 500,- € ausgestattet und wünschen Ihnen<br />

und der Kurzfilmjury kurzweilige Stunden.<br />

kurzFiLM-wettbewerb – 1<br />

90 Min, OeU<br />

14.5. 20.00 kunstbauerkino 2<br />

14.5. 22.00 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 kuLturFabrik Hoyerswerda<br />

aLkaGoLik – der aLkoHoLiker<br />

D 2007, 16 Min<br />

Regie: Steffen Alberding<br />

Gerhard Böhm verlor seinen Schlachterbetrieb und trennte sich von Frau und Kind. Dies<br />

und ein dunkles Geheimnis um einen ominösen Polen trieben ihn in den Alkoholismus.<br />

was kostet das Leben<br />

D 2008, 17 Min<br />

Regie: Anne Berrini<br />

Ben stirbt in einer Unfallklinik. Als er wenig später<br />

wieder aufwacht, sieht er sich einem Mann in grauem<br />

Anzug gegenüber. Schnell muss er begreifen: Nichts ist für ewig – nicht mal der Tod.<br />

kai & kira<br />

D 2009, 8 Min<br />

Regie: Corinna Lidtke<br />

Kai und Kira machen einen gemeinsamen Ausflug –<br />

der Tag, an dem sie eine Grenze überschreiten.<br />

Gott und die weLt<br />

D 2008, 4 Min<br />

Regie: Julia Ocker<br />

Zwei Menschen erscheint Gott und spricht zu ihnen. Vollkommen begeistert errichten sie<br />

eine neue Kirche und sind glücklich, bis sie bemerken, dass sie unterschiedliche Bilder von<br />

Gott haben.<br />

i don´t FeeL Like danCinG<br />

D 2008, 7 Min<br />

Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf<br />

Ein Krisengebiet irgendwo auf der Welt. Drei Soldaten<br />

vergnügen sich in einer der letzten Diskotheken<br />

und blitzen bei einem Mädchen ab. Sie wollen sich<br />

aber so schnell nicht geschlagen geben und folgen ihr ...<br />

10


auszeit<br />

D 2008, 7 Min<br />

Regie: Anna Linke<br />

Wettbewerb – Kurzfilm<br />

Janina und Andrea treffen sich jeden Nachmittag auf dem Spielplatz. Ohne Männer und<br />

mit beschäftigten Kindern lassen sie mit Rauchen und Erzählen die Nachmittage verstreichen.<br />

Es ist das Highlight des Tages.<br />

doLCe vita<br />

D 2008, 13 Min<br />

Regie: Michael Schwarz<br />

Dolce Vita – ein experimentelles Portrait von Andrea<br />

und Wolfgang die gemeinsam einen Swingerclub<br />

betreiben.<br />

kLoPs und kLuMPen<br />

D 2008, 10 Min<br />

Regie: Stephan Sacher, Michael Herm<br />

»Fear and Loathing« an der Bushaltestelle.<br />

Bitte keine lila Pilze essen!<br />

das GesiCHt<br />

D 2008, 8 Min<br />

Regie: Stefan Elsenbruch, Raphael Wallner<br />

Nach einem Streit mit seiner Frau flüchtet sich Oliver ins Badezimmer. Dort beginnt er aus<br />

dem Affekt heraus sich zu schminken. Doch Masken können nie mehr als Spiegel sein.<br />

Fülm ab!*<br />

Im Namen unserer Firrrma »Think Dank« wünschen wir<br />

den Besuchten einen gelungenen Eintritt und den<br />

Machern von <strong>6.</strong> <strong>Neisse</strong>-Fülmfestival feel Erfolg!<br />

*Texter schreiben wirklich | anders.<br />

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Wettbewerb – Kurzfilm<br />

kurzFiLM-wettbewerb – 2<br />

97 Min, OeU<br />

15.5. 20.30 CaMiLLo GörLitz<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 kunstbauerkino 2<br />

our wonderFuL nature<br />

D 2008, 5 Min<br />

Regie: Tomer Eshed<br />

Der Frühling erwacht. Zwei Wasserspitzmäuse<br />

kämpfen um ein Weibchen.<br />

red<br />

D 2007, 4 Min<br />

Regie: Joanna Ashton Jones<br />

Eine rote Tänzerin malt eine schwarze Welt mit einer Explosion weiß.<br />

between waLLs / intre ziduri<br />

D 2007, 15 Min<br />

Regie: Ana-Felicia Scutelnicu<br />

Weil der illegale moldawische Einwanderer Igor dringend Geld benötigt, lässt er sich auf<br />

ein gefährliches Spiel ein.<br />

12


kryM<br />

D 2008, 17 Min<br />

Regie: Christoph Helmer<br />

Wettbewerb – Kurzfilm<br />

Nach einem nuklearen Krieg liegt die Welt in Schutt und Asche. Um Hilfe zu finden<br />

brechen zwei der letzten Überlebenden zu einer gefährliche Expedition. Plötzlich steht das<br />

Schicksal allen Lebens auf Messers Schneide.<br />

danCe witH deviL<br />

D 2008, 5 Min<br />

Regie: Viola Baier<br />

Billy Jacobs träumt von einer großen Karriere im<br />

Drogengeschäft. Doch als Kleinkrimineller wird er<br />

von den richtigen Gangstern nicht ernst genommen. Um ihn zu prüfen, stellen sie ihn auf<br />

eine grausame Probe ...<br />

toMÁŠ a MiLena<br />

CZ 2009, 24 Min<br />

Regie: Marc Bader<br />

Tomáš und Milena haben sich seit der Revolution<br />

89 nicht mehr gesehen. Am 17. November, dem<br />

Feiertag der Revolution, treffen sie sich in Prag wieder ...<br />

Good vibrations<br />

D 2006, 16 Min<br />

Regie: Timo Quistorff<br />

Ein paar Typen klügeln den Big Deal aus, ein<br />

Vertreter für Dildos vermasselt ihnen das Geschäft<br />

und am Ende siegt die Gerechtigkeit. In schlechten Zeiten ist eben Kreativität gefragt, auch<br />

in »Kotzen«.<br />

zoey<br />

D 2008, 5 Min<br />

Regie: Günther Franke<br />

Ein junges Paar verkauft ihr Zweitgeborenes, um ihrem ersten Kind eine sichere Zukunft<br />

zu ermöglichen.<br />

CHiCken winGs<br />

D 2008, 6 Min<br />

Regie: Pauline Kortmann<br />

Ein Cowgirl und ein Werwolf durchstreifen den Wilden Westen. Ein Huhn lässt die beiden<br />

im erbitterten Streit über dessen Verwendung die drohenden Gefahren vollkommen<br />

vergessen.<br />

13


Wettbewerb – Kurzfilm<br />

kurzFiLM-wettbewerb – 3<br />

100 Min, OeU<br />

15.5. 20.00 kunstbauerkino 2<br />

1<strong>6.</strong>5. 19.30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

14.5. 1<strong>6.</strong>00 kino junior jabLoneC nad nisou<br />

absoLution<br />

D 2007, 15 Min<br />

Regie: Markus Sehr<br />

Die Leiden seiner jungen, krebskranken Frau haben<br />

Thomas in eine verzweifelte Lage gebracht. Er ruft bei der Seelsorgerin Susanne an, die<br />

nicht ahnt, was wirklich hinter seinem Anruf steckt.<br />

CosMoPoLitan Gives adviCe to woMen / kosMoPoLitan radi zenaM<br />

CZ 2007, 8 Min<br />

Regie: Katerina Holaskova<br />

Die Modezeitschrift »Cosmopolitan« gibt Frauen Ratschläge für mehr Attraktivität.<br />

Allerdings sind die Tipps nicht immer universell anwendbar.<br />

i aM biGGer and better<br />

CZ 2007, 18 Min<br />

Regie: Martin Duda<br />

Die Entwicklung künstlicher Intelligenz macht auch vor<br />

der Theaterkultur nicht mehr Halt. Der Schauspieler Vita will sich der Verdrängung durch<br />

die intelligente Maschine nicht geschlagen geben.<br />

was bLeibt<br />

D 2007, 17 Min<br />

Regie: David Nawrath<br />

Mathis ist jetzt 19 Jahre alt. An dem Tag, an dem seine Großmutter<br />

beerdigt wird, müssen er und sein Vater nach langer Zeit<br />

wieder einen ganzen Tag miteinander verbringen. Es scheint, als kämen Vater und Sohn für<br />

einen kurzen Moment wieder zusammen.<br />

Post<br />

D 2008, 13 Min<br />

Regie: Matthias Bruhn, Christian Asmussen<br />

In einem kleinen Dorf am Ende der Welt lässt ein Postbote die Briefe, die er austragen<br />

soll, heimlich verschwinden und ersetzt sie durch selbständig geschriebene Briefe. Für die<br />

Dorfbewohner wird er dadurch zum Mittelpunkt ihrer kleinen Welt.<br />

Good MorninG, Mr. vaMPire<br />

CZ 2007, 3 Min<br />

Regie: Aneta Kyrova<br />

Ein in die Jahre gekommener Vampir scheitert bei nahezu jedem Versuch, an frisches Blut<br />

zu kommen. Fast die ganze Nacht vergeht, bis er endlich auf einen wehrlosen Betrunkenen<br />

trifft, dessen Blut allerdings auch viel Alkohol enthält.<br />

14


Mein vater sCHLäFt<br />

D 2007, 14 Min<br />

Regie: Grzegorz Muskala<br />

Mit Neid blickt der 10jährige Mika, der sich schon um den Hof kümmern<br />

muss, immer wieder auf seine sechsjährige Schwester, die den Hof als<br />

ihren Spielplatz begreift, und lässt sich von ihr von seiner Arbeit abhalten.<br />

bLoody Merry CHristMas<br />

CZ 2007, 12 Min<br />

Regie: Jan Cechl<br />

An Heiligabend bereitet die Familie alles für den<br />

besinnlichen Abend vor. In den Nachrichten wird von der Flucht eines Psychopathen aus<br />

der örtlichen Nervenheilanstalt berichtet. Plötzlich beginnt der Weihnachtsbaum die Eltern<br />

anzugreifen.<br />

ausser konkurrenz:<br />

best oF PoLisH sHorts – eine Präsentation des toFiFest torun<br />

PL, 90 Min, OeU<br />

14.5. 22.00 kunstbauerkino 2<br />

15.5. 21.00 kuznia zGorzeLeC<br />

18.5. 20.00 v kLub LibereC<br />

Wettbewerb – Kurzfilm<br />

15


20 Jahre friedliche Revolution<br />

zeitzeuGe voLker koePP<br />

»der unterGanG von diktaturen und die Grossen überGänGe der<br />

GesCHiCHte zeiGen uns, wie veränderLiCH und zerbreCHLiCH die<br />

MensCHLiCHen Massstäbe sind.«<br />

(Czesław Miłosz, polnischer Dichter und Literatur-Nobelpreisträger)<br />

Vor 20 Jahren begannen die großen Umbrüche in den Ländern<br />

Osteuropas und noch immer versetzt das Geschehene<br />

von 1989 in Staunen. Mit den ausgewählten Filmen laden<br />

wir Sie zu einer filmischen Spurensuche nach Zeichen und<br />

Sichtweisen in den Jahren vor der friedlichen Revolution ein<br />

und schauen mit Volker Koepp auf die Zeiten des Umbruchs.<br />

Volker Koepp, einer der großen deutschen Dokumentarfilmer,<br />

wird bei uns zu Gast sein. Seine Filme, in der DDR<br />

immer wieder zensiert oder verboten, schauen mit genauem<br />

Blick hinter die Kulissen. Koepp ist nicht einer, der schönzeichnet, sondern mit Gefühl das<br />

Vertrauen der Menschen, die er porträtiert, gewinnt. So entstanden und entstehen Filme,<br />

die aus ihren Bildern heraus sprechen.<br />

Mit Reiner Kunzes »Die wunderbaren Jahre« kommt ein Film zur Aufführung, dessen Regisseur<br />

und Autor, als Schriftsteller in den 70er Jahren eine Kultfigur der DDR-Jugend war.<br />

Doch ob es der Prager Frühling, der Aufstand in Ungarn oder die Solidarność in Polen war,<br />

die Geschichte bis 1989 ist vielfältig. Und immer gab es ein anderes Denken, als Opposition,<br />

Kreativität oder einfach nur als Wille zum Leben ohne Konventionen.<br />

Mit unserer Filmreihe gehen wir noch einmal auf Entdeckung, Altes und Neues verbindet<br />

sich und es ist spürbar, das der Übergang in die »neue Zeit« noch lange nicht abgeschlossen<br />

ist.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

arkona, retHra, vineta - reise zu versunkenen orten<br />

DDR 1990, 122 Min, dt<br />

Kamera: Gunther Becher<br />

14.5. 17.00 kunstbauerkino 1<br />

Dokumentarfilm über längst vergessene Orte zwischen Oder und Elbe. Im Frühjahr 1989<br />

beginnt Volker Koepp mit der Arbeit an einem Dokumentarfilm. Seine Gesprächspartner<br />

– Fischer, Archäologen, Hausfrauen, Pfarrer – sprechen bald immer deutlicher den<br />

Zustand des DDR-Regimes an. Koepp verlängert die Dreharbeiten und dokumentiert die<br />

Zuspitzung der Unzufriedenheit, die schließlich zu offener Kritik am System führt.<br />

die MärkisCHe triLoGie<br />

DDR/D 1988 - 1991, 165 Min, dt<br />

Kamera: Thomas Plenert<br />

15.5. 17.00 kunstbauerkino 1<br />

1988 fährt Volker Koepp erstmals in die ostdeutsche<br />

Kleinstadt Zehdenick, um eine verkommene Ziegelei zu beobachten. Im November 1989<br />

kommt er wieder. Diesmal trifft er mitten in der »Wende« auf bierselige Stammtischbrüder.<br />

Sein letzter Besuch, während der Währungsumstellung 1990, zeigt Arbeitslose neben<br />

Westbesuchern und den totalen Zerfall der DDR-Gesellschaft. Y<br />

16


Praha – Gdańsk – Leipzig<br />

Märkische Ziegel, DDR 1988<br />

Frühjahr 1988, die kommende politische Veränderung ist noch fern, märkische Kleinstadt<br />

Zehdenick an der Havel. Seit genau 100 Jahren bestimmen Ziegeleien den Lebensrhythmus<br />

der Zehdenicker. Gestandene Ziegler und junge Facharbeiter äußern sich freimütig über ihre<br />

Arbeits- und Lebensbedingungen. Bereits 1988 fertiggestellt, erhielt der Film erst im Sommer<br />

1989 – nach Streichung einer Szene – die Freigabe von der Hauptverwaltung Film.<br />

Märkische Heide, Märkischer Sand, DDR 1989<br />

Ende und Aufbruch, Hoffnungen und Ungewissheiten. Als Koepp und Plenert im Herbst<br />

1989 nach Zehdenick und zur dortigen Ziegelei zurückkehren, ahnen sie nicht, dass sie den<br />

Zusammenbruch der DDR aus dem märkischen Blickwinkel heraus filmen werden. Etwas<br />

unaufgeregter, doch nicht weniger folgenschwer, vollziehen sich hier die Veränderungen,<br />

versuchen sich die Einwohner im Ruppiner Land mit den neuen Gegebenheiten zurechtzufinden.<br />

Den Filmemachern gelingt es, die politischen Veränderungen ebenso präzise<br />

einzufangen wie die zeitlose Schönheit der Landschaft.<br />

Märkische Gesellschaft mbH, D 1991<br />

Jahr Eins des wiedervereinigten Deutschland. Die Ziegelei ist nun privatisiert – bei genauerer<br />

Recherche erweisen sich die Eigentumsverhältnisse jedoch als durchaus unscharf.<br />

Gearbeitet wird hier jedenfalls kaum mehr. Eine zufällige Passantin behauptet, sie sei<br />

Miteigentümerin des Komplexes, weil sie vor 1945 Aktien am Unternehmen gekauft habe.<br />

Sie sei zwar von der Bundesregierung entschädigt worden, sagt die Rentnerin, aber das<br />

meiste hätten ja die Juden bekommen. »Ihr seid doch keine Juden?«, fragt sie drohend die<br />

Filmemacher und plaudert nach diesem Blick in die Abgründe ihrer Seele munter weiter.<br />

saMMeLsuriuM - ein osteLbisCHer kuLturFiLM<br />

D 1992, 104 Min, dt<br />

Kamera: Thomas Plenert<br />

Schnitt: Angelika Arnold<br />

17.5. 15.00 kunstbauerkino 1<br />

15.5. 19.30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

Eine »archäologische Spurensuche« auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Was wie ewig<br />

erschien, verging doch mit großer Geschwindigkeit. Die »ewigen« Betongrenzen und<br />

die »ewigen« Standbilder wurden geschleift, die »ewige« Freundschaft zur Sowjetunion<br />

scheint schnell aus den Köpfen verschwunden – überall abgebrochene Ewigkeiten. Doch<br />

die versunkenen Orte sind lokalisierbar. Und obwohl vieles schnell vergessen sein wird,<br />

gibt es noch genügend Menschen, die berichten können. »Sammelsurium« ist Spurensuche<br />

und Archäologie, sammelt Erinnerungsstücke und schaut dem Verschwinden zu.<br />

wittstoCk, wittstoCk<br />

D 1997, 110 Min, dt<br />

Kamera: Christian Lehmann<br />

Schnitt: Angelika Arnold<br />

1<strong>6.</strong>5. 12.30 kunstbauerkino 2<br />

Das abschließende, 22 Lebensjahre umfassende, Portrait dreier Frauen spiegelt nicht nur den<br />

Mikrokosmos einer ostdeutschen Kleinstadt, sondern die großen Umbrüche eines Landes<br />

wider. Der Textilbetrieb von Elsbeth, Renate und Edith, ist endgültig abgewickelt, die Maschinen<br />

versteigert, die Hallen inzwischen u. a. vom Arbeitsamt genutzt. Edith ist der Arbeit<br />

wegen nach Süddeutschland gezogen, denn die Arbeitslosigkeit hier in der Gegend ist hoch,<br />

besonders trifft es die Frauen, die sich vor der Abhängigkeit von ihren Ehemännern und der<br />

eigenen, gefühlten Nutzlosigkeit fürchten. »Nischt wird gut ... Es wird Bürgerkrieg geben«.<br />

17


20 Jahre friedliche Revolution<br />

dokFiLMe<br />

der anFanG voM ende<br />

Deutschland 2009, 45 Min, dt<br />

Regie: Bernd Fischer<br />

15.5. 18.00 HiLLersCHe viLLa – eintritt Frei –<br />

Wider besseren Wissens »korrigierte« die SED-Führung die<br />

Ergebnisse der Kommunalwahlen im Jahr 1989. Die erstarkte<br />

Opposition schaffte es mit viel Phantasie und Chuzpe, die Wahlauszählungen in vielen<br />

Teilen des Landes zu überprüfen und den Wahlbetrug somit nachweisbar zu machen. Die<br />

SED-Führung hat sich damit erneut und in aller Form diskreditiert – es war ein weiterer<br />

Sargnagel für die Diktatur und somit der Anfang vom Ende der DDR.<br />

Danach Film- und Zeitgespräch mit Bernd Fischer, Stefan Hilsberg, Heinz Eggert moderiert<br />

von Thomas Pilz, Hillersche Villa<br />

ein trauM in erdbeerFoLie<br />

D 2008, 84 Min. dt<br />

Regie: Marco Wilms<br />

Mit Frank Schäfer, Sabine von Oettingen, Klaus Ehrlich,<br />

Marco Wilms, Jürgen Hohmuth<br />

15.5. 20.00 kunstbauerkino 1<br />

15.5. 17.30 CaMiLLo GörLitz<br />

20.5. 20.00 kunstbauerkino 1<br />

Inmitten des restriktiven DDR-Alltags gab es eine Phantasiewelt, eine wilde Parallelwelt<br />

der Mode- und Überlebenskünstler Ostberlins. Hier konnte man aus der Reihe tanzen,<br />

individuell und provokant sein. Wichtigstes Erkennungsmerkmal der Szene war der<br />

persönliche Style, denn den konnte man zu DDR-Zeiten nicht kaufen. Man musste sich<br />

in der Parallelwelt sein individuelles Image selber basteln. Der Film erzählt von den<br />

Sehnsüchten, Leidenschaften und Träumen, die im Schatten der Mauer erprobt, gelebt und<br />

inszeniert wurden.<br />

GesiCHt zur wand<br />

D 2008, 85 Min, dt<br />

Regie/Buch: Stefan Weinert<br />

Mit Anne K., Catharina M., Mario R., Andreas B., Lothar R.<br />

14.5. 1<strong>6.</strong>15 HiLLersCHe viLLa<br />

Gesicht zur Wand ist ein sehr persönliches Portrait über fünf durch die Stasihaft traumatisierte<br />

Menschen. Die sehr unterschiedlichen »Leute von nebenan«, wurden wegen<br />

Republikflucht durch die damalige Staatssicherheit der DDR als Staatsfeinde verurteilt.<br />

Alle fünf beschreiben ihren Weg vom Damals ins Heute und wie es zu dem kam, was heute<br />

auf ihnen lastet: »Ein Stein auf der Seele«. Sie stehen für eine Gruppe von 72.000 ehemals<br />

inhaftierten DDR-Republikflüchtigen.<br />

»Es ist wichtiger, was wir unsere Zuschauer fragen, als welche<br />

Antworten wir geben.« Marco Müller, Internationales <strong>Filmfestival</strong> Venedig<br />

18


Hans iM GLüCk<br />

D 2009, 60 Min, dt<br />

Regie: Claudia Lehmann<br />

14.5. 20.00 kunstbauerkino 1<br />

Praha – Gdańsk – Leipzig<br />

Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall. Hans Narva, laut Pass<br />

Torsten Müller-Fornah, heute 40, ist Musiker, Nostalgiker und<br />

Kapitalismus-Verweigerer, in jedem Fall ein echtes Berliner Urgestein. Er verbrachte sein<br />

ganzes Leben in Ost-Berlin, die erste Hälfte im Sozialismus, die zweite Hälfte im Kapitalismus.<br />

Obwohl sich sein Lebensmittelpunkt seit seiner Geburt nicht merklich verändert hat, lebt er<br />

heute in einer völlig anderen Welt. Der Soundtrack zu seinem Leben ist die Musik, die Hans<br />

(mit)verantwortet hat und die seine jeweiligen Lebensstationen widerspiegelt. Sie ist sein<br />

Zufluchtsort und zugleich ein Dokument der jeweiligen Zeit. Der Song seiner Band Herbst in<br />

Peking »Wir leben in der Bakschischrepublik« wurde 1989 zur Hymne der Wende.<br />

saG Mir, wo die sCHönen sind …<br />

D 2008, 90 Min, dt<br />

Regie: Gunther Scholz<br />

Fotos: Gerhard Gäbler<br />

15.5. 15.00 kunstbauerkino 1<br />

15.5. 15.00 deLi FiLMtHeater bad Muskau<br />

20.5. 17.30 kunstbauerkino 1<br />

Im Mai 1989, wenige Monate vor dem Untergang der DDR, fand in Leipzig eine Misswahl<br />

statt. Ein junger Fotograf porträtierte damals 20 Kandidatinnen und befragte sie mit dem<br />

Kassettenrecorder. Neun von ihnen werden in diesem Film porträtiert: sie leben heute in<br />

der Schweiz, in Dubai oder noch immer in Leipzig. Ein Film über junge Frauen, die noch in<br />

der DDR großgeworden sind. Heute sind sie 40.<br />

Kunstbauerkino<br />

Großhennersdorf<br />

Programm unter:<br />

www.kunstbauerkino.de<br />

Am Sportplatz 3 Tel: 035873 30888<br />

02747 Großhennersdorf ab 18.00 h<br />

19


20 Jahre friedliche Revolution<br />

sPieLFiLMe – deutsCHLand<br />

der bauLöwe<br />

DDR 1980, 86 Min, dt<br />

Regie: Georgi Kissimov<br />

Mit Rolf Herricht, Annekathrin Bürger, Agnes Kraus,<br />

Franziska Troegner, Herbert Köfer, Gerry Wolff<br />

1<strong>6.</strong>5. 13.00 kronenkino<br />

Ralf Keul, beliebter Fernseh-Entertainer, baut ein Häuschen an der Ostseeküste. Das Geld<br />

dafür kann er irgendwie aufbringen. Allerdings droht das Vorhaben an der Unerfahrenheit<br />

des Bauherren zu scheitern, der offensichtlich noch nie etwas von den in der DDR<br />

geltenden (mangel)wirtschaftlichen Verhältnissen gehört hat ...<br />

die wunderbaren jaHre<br />

D 1979, 104 Min, dt<br />

Regie/Buch: Reiner Kunze<br />

Mit Gabi Marr, Martin May, Dietrich Mattausch,<br />

Christine Wodetzky<br />

14.5. 20.00 steinHaus bautzen<br />

1<strong>6.</strong>5. 17.00 kunstbauerkino 1<br />

17.5. 20.30 CaMiLLo GörLitz<br />

Nach der Veröffentlichung seines regimekritischen Prosabands »Die wunderbaren Jahre«<br />

wurde Reiner Kunze aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen. In die Bundesrepublik<br />

ausgereist, verfilmte er das Buch, das über das eingeschränkte Leben junger<br />

Menschen in der DDR der Siebziger Jahre erzählt: Der 17-jährige, musikalisch hochbegabte<br />

Stephan wird wegen regimekritischer Äußerungen der Schule verwiesen. Da ihm nun die<br />

Zukunft als Musiker verbaut ist, begeht er Selbstmord. Seine Freundin Cornelia will ihm in<br />

den Tod folgen, wird von ihren Eltern aber im letzten Moment davon abgehalten<br />

wie Feuer und FLaMMe<br />

D 2001, 94 Min, dt<br />

Regie: Connie Walther<br />

17.5. 12.30 kronenkino<br />

Nele liebt Captain. Und Captain liebt Nele. Das klingt einfach – ist es aber nicht, denn wir<br />

befinden uns im Jahr 1982. Nele lebt in West-Berlin und Captain ist ein Punk in Ost-Berlin.<br />

Zwischen ihnen gibt es scheinbar unüberwindliche Hindernisse: die Mauer, die Eltern, die<br />

Clique und vor allem die Stasi. Doch die Beiden geben nicht auf, denn sie wissen: Wer nicht<br />

bereit ist, für seine Liebe zu kämpfen, hat schon verloren.<br />

IPL Cosmetics<br />

Studio für dauerhafte Haarentfernung<br />

Schluss mit Rasieren, Zupfen<br />

Wachsen und Epilieren<br />

Wir arbeiten mit der neusten IPL / FPL Technologie<br />

(Kein Laser)<br />

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20


sPieLFiLMe – osteuroPa<br />

Citizen HaveL / obCan HaveL<br />

CZ 2008, 119 Min, OdU<br />

Regie: Miroslav Janek und Pavel Koutecký<br />

14.5. 20.00 kuLturFabrik Hoyerswerda<br />

1<strong>6.</strong>5. 18.00 HiLLersCHe viLLa<br />

19.5. 17.30 kunstbauerkino 1<br />

Praha – Gdańsk – Leipzig<br />

Der Dissident wird Präsident. Von den Kommunisten verfolgt, wurde er nach dem Fall des<br />

Regimes zum ersten Staatspräsidenten der Tschechischen Republik: Václav Havel.<br />

dead Forest / Mrtvý Les a jiný buLŠit<br />

CZ 2000, 74 Min, OeU + dtÜ<br />

Regie: Pavel Marek<br />

Mit Ivan Trojan, Zuzana Šulajová, Miroslav Krobot,<br />

Nina Divíšková, Karel Heřmánek, Petra Lustigová<br />

1<strong>6.</strong>5. 22.00 kunstbauerkino 2<br />

17.5. 20.00 kLub vokno LibereC<br />

Eine Anthologie von vier surrealistischen, existenziellen Grotesken, welche die Pixilation-<br />

Technik einsetzen, ursprünglich produziert Ende der Achtziger Jahre von Untergrundfilmemachern.<br />

der riss / rysa Y Seite 7<br />

der wendeHaLs / zawroCony<br />

Polen 1994, 79 Min, OeU +dtÜ<br />

Regie: Kasimierz Kutz<br />

Mit Zbigniew Zamachowski, Zofia Rysiówna,<br />

Anna Waszczyk, Henryk Bista, Stanislaw Gorka<br />

1<strong>6.</strong>5. 15.00 kunstbauerkino 2<br />

Tomasz nimmt im Auftrag der Partei an einer Solidarnosc-Kundgebung teil, um seine<br />

Kollegen zu bespitzeln. Doch am nächsten Tag wird er selbst festgenommen: Er wurde<br />

fotografiert, als er lauthals mitgesungen hatte. Ein Film über den politischen Umbruch in<br />

Polen zwischen Komik und Tragik, Absurdität und Aberwitz.<br />

Feel Erfolg!*<br />

Es würd ganz sicher wider ein grosartiges Festival! Super<br />

Schausteller, und wohl auch bekannte Regissöre, werden<br />

schon dafür Sorgen tragen. Teu, teu!<br />

*Texter schreiben wirklich | anders.<br />

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21


20 Jahre friedliche Revolution<br />

iCH, die GräFin / as, GraFinjata<br />

BG 1989, 119 Min, OmU<br />

Regie: Petar Popzlatew<br />

Mit Swetlana Jantschewa, Alexandr Dojnow, Itzchak<br />

Finzi, Katja Paskalewa, Petar Popjordanow<br />

1<strong>6.</strong>5. 14.30 kunstbauerkino 1<br />

Sybilla ist die so genannte Gräfin, die 1968 ein unangepasstes Hippie-Leben mit freizügigem<br />

Sex und Drogen führt – und dafür eine qualvolle Odyssee durch die verschiedenen staatlichen<br />

Institutionen wie Psychiatrie, Umerziehungsheim, Arbeitslager und Gefängnis inklusive<br />

Resozialisierungsversuche über sich ergehen lassen muss. Nicht nur die Geschichte, auch die<br />

experimentelle Filmsprache war geradezu revolutionär, nicht nur für bulgarische Verhältnisse.<br />

katyń<br />

PL 2007, 125 Min, OmU<br />

Regie: Andrzej Wajda<br />

Mit Maja Ostaszewska, Artur Żmijewski, Maja Komorowska<br />

14.5. 17.00 kunstbauerkino 2<br />

17.5. 19.30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

Im Jahre 1940 wurden 20.000 polnische Offiziere<br />

und Intellektuelle von Einheiten des sowjetischen Geheimdienstes in Katyń exekutiert.<br />

Andrzej Wajdas Tragödie ist Verarbeitung eines nationalen Traumas und ein Gegenzeugnis<br />

zu der offiziellen sowjetische Geschichtsversion, die das Massaker noch bis 1990 den Nazis<br />

zuschrieb.<br />

Mut Für den aLLtaG / každý den odvaHu<br />

CSSR 1964, 87 Min, OeU +dtÜ<br />

Regie: Evald Schorm<br />

Mit Jan Kacer, Jana Brejchová, Josef Abrhám, Vlastimil Brodský<br />

17.5. 15.00 kunstbauerkino 2<br />

Jardas hat keinen Sinn für Humor und ist nicht einmal imstande,<br />

für seine Liebe zu einem Mädchen zu leben, das ihn, anders als<br />

er sie, tatsächlich liebt. Eigentlich gibt es niemanden, zu dem<br />

er eine Beziehung hat. Er schwelgt in den von der Partei verkündeten Pseudowahrheiten<br />

und Paradoxien und meint, der einzige Gerechte auf der Welt zu sein, vielleicht sogar<br />

ein Märtyrer für den kommunistischen Glauben. Der erste Langspielfilm Evald Schorms,<br />

»Philosoph der Tschechischen Neuen Welle« hatte ein Jahr Exportverbot.<br />

tHe sun street boys / a naP utCai FLúk<br />

HU 2007, 89 Min, OeU + dtÜ<br />

Regie: György Szomjas<br />

Mit Peter Barnai, Sandor Czeczo, Kata Gaspar, Tamas Bruckner,<br />

Gergo Fekete, Lajos Juhasz<br />

1<strong>6.</strong>5. 12.30 kunstbauerkino 1<br />

Budapest 1956: Eine Gruppe von Jugendlichen gerät in die sich überstürzenden Geschehnisse<br />

der ungarischen Revolution. Die Freunde verschanzen sich im Quartierkino, hören die<br />

Musik des Aufbruchs, die diese Generation damals auf Radio Free Europe hörte: Presley,<br />

Little Richard, und stellen Molotowcocktails her, die sie gegen die russischen Panzer<br />

einsetzen. Nach wenigen euphorischen Tagen werden das Kino und seine jugendlichen<br />

Verteidiger über den Haufen geschossen.<br />

22


tausendsCHönCHen / sedMikrasky<br />

CSSR 1966, 74 Min, dt<br />

Regie: Vera Chytilová<br />

Mit Jitka Cerhová, Ivana Karbanová, Julius Albert, Jan Klusák,<br />

Marie Cesková, Jirina Mysková, Marcela Brezinová<br />

1<strong>6.</strong>5. 10.00 kunstbauerkino 2<br />

Praha – Gdańsk – Leipzig<br />

Marie 1 und Marie 2 sind einer Meinung: Die Welt ist verdorben. Man kann ihr nur<br />

begegnen, indem man noch verdorbener wird. Von da an tun sie, was ihnen gefällt. Das<br />

beschränkt sich auf mehr oder weniger kleine Gemeinheiten und minderschwere Sachzerstörung.<br />

Besonders hübsch ist allerdings die Schlussszene, in der die beiden ein riesiges<br />

Büffet systematisch ruinieren. Damit nicht genug: Am Ende schieben sie die zerschlagenen<br />

Schüsseln und den zermatschten Salat wieder zusammen – als ob es da noch etwas zu<br />

retten gäbe ...<br />

23


24<br />

Wählen gehen!<br />

Europawahl<br />

7. Juni 2009<br />

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit<br />

am gleichen Ort<br />

Meine Stimme für ein soziales<br />

und solidarisches Europa<br />

Weitere Informationen<br />

Sachsen<br />

EUROPA JA<br />

SOZIALDUMPING NEIN<br />

www.wahlen2009.dgb-sachsen.de


Filme in Zittau und GroSShennerSdorF<br />

TAG ZEIT KronEnKIno ZITTAu ZEIT KunsTbAuErKIno 1 ZEIT KunsTbAuErKIno 2 ZEIT HIllErscHE VIllA ZITTAu<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

so<br />

17.5.<br />

15.00 Was wenn der tod uns<br />

scheidet<br />

1<strong>6.</strong>15 Gesicht zur Wand<br />

17.30 murmeln 17.00 arkona-rethra-Vineta 17.00 Katyń 18.00 die Gewalt geht vom Gelde aus<br />

20.00 die Brüder Karamasow 20.00 hans im Glück 20.00 Kurzfilmwettbewerb 1 20.00 tanz mit der Zeit<br />

22.00 Schatten 22.00 liebe und andere Verbrechen 22.00 Best of Polish Shorts<br />

15.00 0_1_0 15.00 Sag mit wo die Schönen sind 15.00 Wasser und Seife 15.00 dacia express<br />

17.30 der riss 17.00 märkische trilogie 17.30 die wundersame Welt der<br />

Waschkraft<br />

1<strong>6.</strong>15 ivetka und die Berge<br />

20.00 nachteulen 20.00 ein traum in erdbeerfolie 20.00 Kurzfilmwettbewerb 3 18.00 der anfang vom ende (+ Gespräch)<br />

22.00 Schnee 22.00 Gogol Bordello non Stop / Brass<br />

on Fire<br />

22.00 Polska love Serenade 20.00 die neißepiraten<br />

21.15 human Kapital<br />

10.00 max minsky und ich 10.00 Stella und der Stern des orients 10.00 tausendschönchen 15.00 lanterna Futuri<br />

13.00 der Baulöwe 13.00 the Sun Street Boys 13.00 Wittstock, Wittstock 1<strong>6.</strong>15 alle anders - alle gleich<br />

15.00 die Glücklichen 14.30 ich, die Gräfin 15.00 der Wendehals 18.00 Citizen havel<br />

17.30 absolute Beginner 17.00 die wunderbaren Jahre 17.30 die trauben 20.00 Station Berlin - ankunft in der<br />

deutschen hauptstadt<br />

20.00 Schattenwelt 21.00 Festivalparty: Kurzfilme 20.00 Kurzfilmwettbewerb 2 21.15 Station Berlin - Wanderer<br />

zwischen den Welten<br />

22.00 ich komme aus titov Veles 22.00 Festivalparty: VeSPa 22.00 dead Forest<br />

10.00 Stella und der Stern des<br />

orients<br />

10.00 max minsky und ich 10.00 leningrad Cowboys meets<br />

moses<br />

12.30 Wie Feuer und Flamme 13.00 Stella und der Stern des orients 13.00 Gadijo dilo<br />

14.30 Krabat 15.00 Sammelsurium - ein ostelbischer<br />

Kulturfilm<br />

15.00 mut für den alltag<br />

eröFFnunG und PreiSVerleihunG<br />

MI<br />

13.5.<br />

so<br />

17.5<br />

19.00 GErHArT-HAupTMAnn-THEATEr ZITTAu<br />

der dorflehrer + Konzert/Party mit »leS haFerFloCKen SWinGerS«<br />

18.00 KronEnKIno<br />

Wie leben? + Konzert/Party mit »dr. BaJan«<br />

KonZerte, leSunGen, theater, FrühStüCK, KinderFilmFeSt, PartyS<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

so<br />

17.5.<br />

26<br />

21.00 Gemeindesaal Großhennersdorf<br />

Konzert: herBSt in PeKinG<br />

21.00 Steinhaus Bautzen<br />

Konzert: VeSPa<br />

1<strong>6.</strong>00 Christian-Weise-Bibliothek Zittau<br />

lesung: herBert KöFer<br />

10.00 Kulturcafé alte Bäckerei<br />

Festivalfrühstück + Kinderfilmfest<br />

22.00 Starclub Zittau<br />

Soundtrackparty<br />

20.00 mehrgenerationenhaus Großhennersdorf<br />

theater: Wendepunkte<br />

22.00 Kunstbauerkino Großhennersdorf<br />

Gogol Bordello non Stop Party<br />

21.00 Kunstbauerkino Großhennersdorf<br />

Kurzfilm/Konzert/Festivalparty: VeSPa<br />

Filme in GörlitZ<br />

TAG ZEIT cAMIllo ZEIT KlAppE, DIE ZwEITE<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

so<br />

17.5.<br />

20.30 Schattenwelt 19.30 Schnee<br />

17.30 ein traum in<br />

erdbeerfolie<br />

22.00 Kurzfilmwettbewerb 1<br />

19.30 Sammelsurium - ein<br />

ostelbischer Kulturfilm<br />

20.30 Kurzfilmwettbewerb 2 22.00 der riss<br />

17.30 Krabat 1<strong>6.</strong>30 Was wenn der tod uns<br />

scheidet<br />

20.30 die Brüder Karamasow 19.30 Kurzfilmwettbewerb 3<br />

17.30 Wasser und Seife 1<strong>6.</strong>30 die wundersame Welt<br />

der Waschkraft<br />

20.30 die wunderbaren Jahre 19.30 Katyń<br />

Filme in BautZen und hoyerSWerda<br />

TAG ZEIT sTEInHAus<br />

bAuTZEn<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

so<br />

17.5.<br />

ZEIT KulTurFAbrIK<br />

HoyErswErDA<br />

20.00 die wunderbaren Jahre 20.00 Citizen havel<br />

20.00 die Glücklichen 20.00 Schattenwelt<br />

20.00 nachteulen 20.00 Kurzfilmprogramm 1<br />

Filme in Bad muSKau und eBerSBaCh<br />

TAG ZEIT DElI FIlMTHEATEr<br />

bAD MusKAu<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

20.00 liebe und andere<br />

Verbrechen<br />

ZEIT FIlMTHEATEr<br />

EbErsbAcH<br />

15.00 Polski love Serenade 20.00 Was wenn der tod uns<br />

scheidet<br />

22.00 die Glücklichen<br />

15.00 Sag mir wo die<br />

Schönen sind<br />

22.00 Schattenwelt<br />

15.00 die Gewalt geht vom<br />

Gelde aus<br />

22.00 die Gewalt geht vom<br />

Gelde aus<br />

20.00 0_1_0<br />

20.00 die wundersame Welt der<br />

Waschkraft<br />

www.<strong>neisse</strong>filmfestival.de 28


Filme in ZGorZeleC<br />

TAG ZEIT KIno poZA<br />

MDK ZGorZElEc<br />

MI<br />

13.5.<br />

Do<br />

14.5.<br />

Fr<br />

15.5.<br />

sA<br />

1<strong>6.</strong>5.<br />

18.00 absolute Beginner<br />

ZEIT KuZnIA<br />

ZGorZElEc<br />

18.00 murmeln 21.00 ivetka und die Berge<br />

18.00 Was wenn der tod uns<br />

scheidet<br />

Filme in JaBloneC nad niSou und liBereC<br />

TAG ZEIT KIno JunIor<br />

JAblonEc nAD nIsou<br />

11.-<br />

13.5.<br />

Do<br />

14.5.<br />

die Brüder Karamasow<br />

21.00 Best of Polish Shorts<br />

21.00 Polska love Serenade<br />

ZEIT bücHErEI<br />

lIbErEc<br />

1<strong>6.</strong>00 Kurzfilmwettbewerb 3 18.00 0_1_0<br />

18.00 die Glücklichen 20.00 Was wenn der tod uns<br />

scheidet<br />

20.00 absolute Beginner<br />

TAG ZEIT Klub VoKno lIbErEc ZEIT V Klub lIbErEc<br />

so<br />

17.5.<br />

Mo<br />

18.5.<br />

18.00 ivetka und die Berge<br />

20.00 dead Forest<br />

naChSPiel in GroSShennerSdorF und hoyerSWerda<br />

18.00 Polska love Serenade<br />

20.00 Best of Polish Shorts<br />

TAG ZEIT KunsTbAuErKIno ZEIT KulTurFAbrIK<br />

HoyErswErDA<br />

DI<br />

19.5.<br />

MI<br />

20.5.<br />

29<br />

17.30 Citizen havel<br />

20.00 tanz mit der Zeit 20.00 die wundersame Welt der<br />

Waschkraft<br />

17.30 Sag mir wo die Schönen<br />

sind<br />

20.00 ein traum in<br />

erdbeerfolie<br />

4. Bautzener<br />

Burgfilmnächte<br />

2009<br />

Das Kino im Bautzener<br />

Theatersommer<br />

Immer dienstags erwartet Sie im Hof<br />

der Ortenburg um 22:00 Uhr ein cineastisches<br />

Erlebnis unter freiem Abendhimmel.<br />

Einlass: ab 21:00 Uhr Eintritt: 5,00 Euro<br />

Kartenreservierung an der Theaterkasse,<br />

telefonisch unter 03591 / 58 42 25<br />

oder im Internet: www.theater-bautzen.de<br />

Mit gastronomischem Angebot<br />

Di 1<strong>6.</strong>0<strong>6.</strong> 22:00 Uhr Willkommen bei den Sch´tis<br />

F 2008<br />

Di 23.0<strong>6.</strong> 22:00 Uhr Ich habe den englischen König<br />

bedient CZ/SK 2008<br />

Di 30.0<strong>6.</strong> 22:00 Uhr Slumdog Millionaire UK 2008<br />

Di 07.07. 22:00 Uhr Deutschland 09.<br />

13 kurze Filme zur Lage der<br />

Nation D 2009<br />

Di 14.07. 22:00 Uhr STONES SCORSESE<br />

Shine a Light USA 2007<br />

Eine Gemeinschaftsaktion des Deutsch-Sorbischen<br />

Volkstheaters und des Steinhaus - Kinos Bautzen<br />

bezaubernd<br />

fesselnd<br />

amüsant<br />

12.<strong>6.</strong> – 29.8. | FR + SA<br />

FReilichtbühne weinAu<br />

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FestivaLeröFFnunG<br />

Mit FiLM und Musik<br />

13.5. 19.00 uHr<br />

GerHart-HauPtMann-tHeater zittau<br />

Eröffnung / Abschluss<br />

der dorFLeHrer / venkovský uCiteL<br />

CZ/F/D 2008, 113 Min, OmU<br />

Regie/Buch: Bohdan Sláma<br />

Kamera: Diviš Marek<br />

Schnitt: Jan Daňhel<br />

Musik: Vladimír Godár<br />

Mit Pavel Liška, Zuzana Bydžovská, Ladislav Šedivý, Marek Daniel, Tereza Voříšková<br />

Der junge Petr kehrt der Großstadt den Rücken, um auf dem Land eine Stelle als Dorflehrer<br />

anzunehmen. Im idyllisch gelegenen Dorf lernt er die junge Witwe Marie kennen, die<br />

zusammen mit ihrem 18jährigen Sohn einen Bauernhof bewirtschaftet. Sie akzeptieren einander<br />

mit all ihren Zweifeln, Hoffnungen und ihrer Sehnsucht nach Liebe. Doch während<br />

Marie sich von dieser Freundschaft bald mehr erhofft, reagiert der Lehrer zurückhaltend.<br />

Seinen Schülern lehrt Petr, nur wer die Natur versteht, könne auch sich selbst verstehen,<br />

doch er selbst ist sich seiner Gefühle nicht sicher.<br />

Und danach Schweiss, Chaos und Voodoo-Zirkus!<br />

Les HaFerFLoCken swinGers begeistern mit dem<br />

dreckigsten Hot-Jazz Berlins, einem wilden Potpourri<br />

aus Gypsy Musik, Balkan Orchester, Tango, Swing, Jazz<br />

und Rock'n'Roll. Ihre energiegeladene musikalische<br />

Live Show vervollständigen sie durch absurde Sketche,<br />

asiatische Zaubertricks und bizarre Comedy.<br />

PreisverLeiHunG<br />

Mit FiLM und Musik<br />

17.5. 18.00 uHr kronenkino zittau<br />

wie Leben? / jak żyć?<br />

PL 2008, 90 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch: Szymon Jakubowski<br />

Kamera: Paweł Dyllus<br />

Schnitt: Wojciech Słota<br />

Mit Krzysztof Ogloza, Anna Cieslak, Eryk Lubos, Andrzej Grabowski, Krzysztof Globisz<br />

Der ehemalige Barkeeper Kuba landet im Gefängnis, nachdem er auf der Geburtsstation<br />

eines Krankenhauses randalierte. Seine Geschichte beginnt neun Monate früher, als<br />

er erfährt, dass er Vater werden wird, und beschließt, sich auf die Rolle des Vaters und<br />

Ehemannes vorzubereiten. Er fragt seine drei Onkel um Rat. Doch es ist nicht damit getan<br />

die eigenen Daten in deren verschiedenen Glücksformeln einzusetzen um ein zufriedenstellendes<br />

Resultat zu erreichen.<br />

dr. bajan spielt zum Abschluss eine eigenwillige Mischung russischer<br />

und europäischer Musik mit traditionellen Instrumenten. Aber mit<br />

Volksliedchen hat das nicht wirklich was zu tun, und mit Hau-Ruck<br />

Polka schon gar nicht. Sein Stil, Sovietabilly, ist geprägt durch das<br />

alles überragende Lead-Akkordeon (Bajan). Wenn man einmal diese<br />

orgiastische Trance gesehen hat, weiß man, dass sämtliche Versuche,<br />

einen treffenden Begriff für seine Musik zu finden, einfach nicht<br />

gelingen können.<br />

31


Filme vom Balkan<br />

Schon im Gründungsjahr 2004 hatten wir mit MARIA, JAGODA IM SUPERMARKT und<br />

DEALER Filme aus Südosteuropa zu Gast. Und auch in diesem Jahr präsentieren wir Ihnen<br />

wieder Filme aus diesem vielgestaltigen Gebilde namens »Balkan«, einer Region, in deren<br />

Inneren für uns immer noch Unverstandenes passiert, Filme, die oft etwas Melodramatisches<br />

an sich haben, Geschichten, die ein Leben in Veränderung und Umbruch liefert, im<br />

Guten wie im Schlechten.<br />

Liebe und andere verbreCHen /<br />

Ljubav i druGi zLoCini<br />

SRB/SLO/A/D 2008, 107 Min, dt<br />

Regie: Stefan Arsenijevic<br />

Mit Anica Dobra, Vuk Kostic, Fedja Stojanovic,<br />

Hanna Schwamborn, Josif Tatic<br />

14.5. 22.00 kunstbauerkino 1<br />

17.5. 20.00 kuLturFabrik Hoyerswerda<br />

Anica wohnt in Neu-Belgrad, einem tristen Stadtteil aus Hochhäusern und Beton. Sie ist<br />

die Geliebte von Milutin, einem einflussreichen Kriminellen im Viertel, der ein Solarium<br />

besitzt und von Schutzgeldern lebt. Anica weiß, dass sie hier nicht alt werden will. Weder<br />

die Liebe noch das Leben bieten eine Zukunft. Es ist ein grauer Wintertag, und Anica hat<br />

einen Plan: Mit dem Geld aus Milutins Safe will sie abends in ein Flugzeug steigen, um das<br />

Land für immer zu verlassen. Sie will einen perfekten Abschied von ihrem unperfekten<br />

Leben. Aber der Tag ist voller Überraschungen.<br />

iCH koMMe aus titov veLes /<br />

jas suM od titov veLes<br />

MK/F/B/SLO 2007, 102 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch: Teona Strugar Mitevska<br />

Mit Labina Mitevska, Ana Kostovska, Nikolina Kujaca<br />

1<strong>6.</strong>5. 22.00 kronenkino<br />

Der Kampf dreier Schwestern gegen ihr vorgezeichnetes Schicksal – in einer »Stadt<br />

der verlorenen Seelen«, in der Industrialisierung und Umweltzerstörung ihre Spuren<br />

hinterlassen haben: Afrodita, die jüngste der drei, weigert sich zu sprechen, seitdem der<br />

Vater verstorben und die Mutter plötzlich fort ist. Sapho, die mittlere, bereitet sich darauf<br />

vor, ein neues Leben zu beginnen, während Slavica, die älteste, drogenabhängig ist und<br />

in einer Fabrik arbeitet. Die drei suchen ihren Platz und eine gerechte Teilhabe in einer aus<br />

dem Gleichgewicht geratenen Welt.<br />

sCHatten / senki<br />

MK/D/I/B/E 2007, 120 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie/Buch: Milcho Manchevski<br />

Mit Borce Nacev, Vesna Stanojevska, Sabina Ajrula-Tozija.<br />

14.5. 22.00 kronenkino<br />

Das Leben des Arztes Lazar Petrov könnte so schön sein: Nach einem schweren Autounfall,<br />

den er wie durch ein Wunder überlebt, fällt er in ein Koma. Einige Monate später aber geht<br />

Lazar wieder seinem Leben nach, bis sich eines Nachts eine alte Frau in seiner Wohnung<br />

findet. Sie spricht ihn in einem alten Dialekt an. Die Übersetzung der Botschaft lautet: »Gib<br />

zurück, was nicht Dir gehört. Sei respektvoll.« Lazar wird erst nicht schlau daraus. Doch<br />

dann trifft er nicht nur die alte Frau wieder, auch ein Mann mit einem Kleinkind scheint<br />

mit der Botschaft etwas zu tun zu haben. Selbst die junge Menka scheint mehr darüber zu<br />

wissen, und Lazar fühlt sich immer mehr zu ihr hingezogen.<br />

32


Wir wissen<br />

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sCHnee / snijeG<br />

BIH 2008, 99 Min, dt<br />

Regie: Aida Begic<br />

Mit Zana Marjanovic, Jasna Ornela Bery, Sadzida Setic,<br />

Vesna Masic, Emir Hadzihafizbegovic<br />

14.5. 19.30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

15.5. 22.00 kronenkino<br />

Filme vom Balkan<br />

Sechs Frauen, ein alter Mann und fünf Kinder leben in Slavno, einem kleinen Dorf, das<br />

fernab der Welt zu liegen scheint und doch in den 90er Jahren vom Krieg in Bosnien<br />

heimgesucht worden war. Jetzt soll ihr Dorf für ein Ferienzentrum an Serben verkauft<br />

werden. Sollen die Frauen das Angebot wahrnehmen und ihr verlassenes Dorf abgeben?<br />

Oder sollen sie bleiben? Das vielversprechende Debüt einer jungen Filmerin, sanft und<br />

berührend.<br />

Hits<br />

Mit unseren beiden »Hits« möchten wir Ihnen zwei erfolgreiche Filme aus unseren<br />

Nachbarländern vorstellen, wobei wir uns in der Auswahl nicht nur von den absoluten<br />

»Box office«-Zahlen, sondern auch von unserem Film-Kunst-Kultur-Anspruch leiten lassen.<br />

Viel Spaß und Unterhaltung mit beiden Komödien wünschen wir Ihnen!<br />

die trauben / bobuLe<br />

CZ 2008, 95 Min, OeU+dtÜ<br />

Regie: Tomas Barina<br />

Mit Lucie Benesova, Krystof Hadek, Lukas Langmajer, Tomas Matonoha,<br />

Vaclav Postranecky, Marian Roden, Tereza Voriskova u.a.<br />

1<strong>6.</strong>5. 17.30 kunstbauerkino 2<br />

Honza, der sich mit krummen Geschäften durchschlägt, erfährt, dass es seinem Großvater,<br />

der als Winzer in Südmähren lebt, sehr schlecht geht. Er will ihm dessen großen Traum erfüllen<br />

und kauft ihm ein Flugticket in die Ferne. Der Großvater hat Angst um sein Weingut,<br />

Honza will sich ohnehin ein paar Tage aus Prag verdrücken und bietet ihm an, auf dem<br />

Gut nach dem Rechten zu schauen. Alles sieht nach einem angenehmen Erholungsurlaub<br />

auf dem Lande aus. Dann aber tauchen zwei Polizisten aus dem fernen Prag auf, von<br />

Großvaters Rebstöcken verschwinden die Trauben und auch das Wetter will nicht länger<br />

mitspielen ... Und da ist noch die schöne Klara.<br />

wie Leben? / jak żyć? Y Seite 31<br />

»Dazu dient ein Festival: geduldig heutige Werke aufzustöbern,<br />

ohne sich mit denen zu begnügen, die erprobte Rezepte von<br />

gestern wiederholen und uns nur im Modus der tröstlichen<br />

Erinnerung ansprechen.«<br />

Jean Pierre Rehm, Internationales Dokumentarfilmfestival Marseille<br />

35


Ost-West / West-Ost<br />

Film ist Bewegung. Nirgendwo zeigt sich das Eindrucksvoller als in Kinogeschichten vom<br />

Unterwegssein. Aufbruch zu Neuem und Unbekanntem sowie das Überschreiten von<br />

Grenzen sind die zentralen Motive des Roadmovies. Helden machen sich auf zu neuen<br />

Erfahrungen, verlassen die Sicherheit ihres Alltags und suchen ihren Platz in der Welt. Wir<br />

haben zwei älteren Roadmovies, die anarchisch und archaisch daherkommen, zwei neue<br />

Filme vom Unterwegssein an die Seite gestellt.<br />

daCia exPress<br />

A 2008, 55 Min, OmU<br />

Regie/Kamera/Schnitt/Ton: Michael Schindegger<br />

15.5. 15.00 HiLLersCHe viLLa<br />

In den Abteilen des »Dacia Express«, der Zugverbindung zwischen Bukarest und Wien, treffen<br />

Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinander. In diesen Stunden des Unterwegsseins<br />

lernen sich die Reisenden innerhalb kürzester Zeit kennen, tauschen sich aus, um sich<br />

danach wahrscheinlich nie wieder im Leben zu begegnen. Sie begegnen sich mit ihren<br />

verschiedenen Sprachen und Vorurteilen, mit ihren Persönlichkeiten und Schicksalen, die<br />

sie genauso wie ihr Gepäck irgendwo in diesem Zug platzieren.<br />

Gadjo diLo<br />

RUM/F 1997, 100 Min, dt<br />

Regie/Buch/Musik: Tony Gatlif<br />

Mit: Romain Duris, Rona Hartner, Izidor Serban<br />

17.5. 12.30 kunstbauerkino 2<br />

Der junge Franzose Stéphane durchquert die winterliche rumänische Steppe auf der Suche nach<br />

der Sängerin »Nora Luca«. Sein Vater hatte ihm eine Musikkassette mit diesem rätselhaften<br />

Namen darauf hinterlassen. Nun versucht er eine Spur zu finden. Auf der Suche nach der Musik<br />

seines Vaters findet Stèphane schließlich die Liebe, eine neue Familie und eine neue Welt.<br />

LeninGrad Cowboys Meets Moses<br />

D/FR/FIN 1994, 95 Min, dt<br />

Regie: Aki Kaurismäki<br />

17.5. 10.00 kunstbauerkino 2<br />

Nach mehr oder weniger ruhmreichen Jahren in Mexiko kehrt die schlechteste Rock 'n' Roll-<br />

Band der Welt in ihren Heimatort nach Sibirien zurück. Im knallroten Bus führt die Reise über<br />

Frankreich, Dresden, Leipzig, Tschechien und Polen heim nach Sibirien. Spontane Konzerte<br />

decken die Benzinkosten und gerade die schräge Musik macht diesen Film besonders.<br />

PoLska Love serenade<br />

D/PL 2008, 75 Min, dt/OmU<br />

Regie: Monika Anna Wojtyllo<br />

15.5. 22.00 kunstbauerkino 2<br />

1<strong>6.</strong>5. 21.00 kuznia zGorzeLeC<br />

18.5. 18.00 v kLub LibereC<br />

Kurz vor Weihnachten begegnen sich zwei junge Deutsche in Polen. Der Junganwalt Max recherchiert<br />

im Auftrag seines Vaters nach ehemals »deutschem« Grund und Boden der Familie. Anna<br />

wollte über Weihnachten nur nach Polen fahren, um ihr schrottreifes Auto möglichst schnell und<br />

einfach loszuwerden. Obwohl sich die Sympathie füreinander in deutlichen Grenzen hält, setzen<br />

die beiden ihre Reise gemeinsam fort und überwinden nicht nur ihre gegenseitigen Vorurteile.<br />

36


Dokfilme<br />

Vergessen Sie das Vorurteil, Dokumentarfilm sei langweilig, konventionell, besserwisserisch und<br />

belehrend, einfach eine freudlose Angelegenheit und begeben Sie sich mit uns auf eine Entdeckungstour.<br />

Jeder Film hat seine Geschichte oder Geschichten zu erzählen und weist oft über sich<br />

hinaus, auf die Folgen von Globalisierung oder vom Alt werden und Sein in unserer Welt hin.<br />

Garantiert nicht langweilig präsentieren sich die beiden Musikdokumentationen in unserer<br />

Freitag-Abend-Party-Nacht – Musik zum Staunen, Tanzen und Springen!<br />

die wundersaMe weLt der wasCHkraFt<br />

D 2008, 106 Min, OmU<br />

Regie/Buch: Hans-Christian Schmid<br />

15.5. 17.30 kunstbauerkino 2<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 FiLMtHeater ebersbaCH<br />

17.5. 1<strong>6.</strong>30 kLaPPe, die zweite GörLitz<br />

19.5. 20.00 kuLturFabrik Hoyerswerda<br />

Ein deutsches Unternehmen bringt die Schmutzwäsche führender Berliner Hotels nach Polen<br />

– und am nächsten Tag sauber gewaschen und gebügelt zurück. Eine Geschichte über Arbeit,<br />

die auswandert. Und über die Menschen, zu denen sie kommt. Fünf Jahre nach Polens Beitritt<br />

zur Europäischen Union ist die Grenze nach Deutschland für die zwar offen, aber die schöne<br />

Welt der Berliner Fünf-Sterne Hotels ist immer noch ein gutes Stück entfernt.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des DGB Ostsachsen<br />

ivetka und die berGe / ivetka a Hora<br />

CZ 2008, 84 Min, OmU<br />

Regie: Vit Janecek<br />

14.5. 21.00 kuznia zGorzeLeC<br />

15.5. 1<strong>6.</strong>15 HiLLersCHe viLLa<br />

17.5. 18.00 kLub vokno LibereC<br />

Im Sommer des Jahres 1990 soll sich die Mutter Gottes nahe des slowakischen Örtchens<br />

Litmanova zwei Mädchen offenbart haben. Fünf Jahre lang soll sie ihnen Botschaften für die<br />

Welt gegeben haben; ein Wunder, das seitdem mehr und mehr Menschen anzieht, um Heilung<br />

zu suchen, sich segnen zu lassen oder nebenbei Wasser abzufüllen, mit dem daheim das<br />

Essen besser schmeckt. Eines der Mädchen, Iveta Korcakova ist heute an die 30 und gerade<br />

dabei, zu heiraten. Allmählich entzieht sich die Zusammenstellung von Anbetungsvideos,<br />

alten Interviews und Alltagsbeobachtungen der plakativen Frage, ob wahr oder nicht.<br />

Bester Tschechischer Dokumentarfilm 2008.<br />

tanz Mit der zeit<br />

D 2007, 103 Min, dt<br />

Regie: Trevor Peters<br />

Mit Ursula Cain, Christa Franze, Horst Dittmann,<br />

Siegfried Prölß, Heike Hennig<br />

14.5. 20.00 HiLLersCHe viLLa<br />

19.5. 20.00 kunstbauerkino 1<br />

Vier ehemalige professionelle Tänzerinnen und Tänzer, darunter die in Zittau geborene und am<br />

Stadttheater Zittau als Solotänzerin tanzende Christa Franze, die mittlerweile alle auf die 80<br />

zustreben, haben die Aufforderung der Choreographin Heike Hennig zu einem erneuten Tanz<br />

angenommen und sind auf die Bühne zurückgekehrt. Auf der Bühne der Oper Leipzig tanzen sie<br />

ihre Lebensgeschichten - alle durchlebten Zeiten größter Umbrüche und sozialer Veränderungen<br />

des letzten Jahrhunderts in Deutschland. Nichts an ihnen ist alt, außer ihr Alter.<br />

37


Dokfilme<br />

wasser und seiFe<br />

D 2008, 85 Min, dt<br />

Regie: Susan Gluth<br />

15.5. 15.00 kunstbauerkino 2<br />

17.5. 17.30 CaMiLLo GörLitz<br />

Tatjana, Gerti und Monika arbeiten schwer<br />

in einer in die Jahre gekommenen Wäscherei<br />

in Hamburg. Ihr Verdienst ist gering und die<br />

Folgen der Globalisierung wecken beim Zuschauer Zweifel, ob es in naher Zukunft einmal<br />

besser wird. Sie meistern ihren mühsamen Alltag trotz allem mit Würde, stille Heldinnen<br />

der Hoffnung, die sich hin und wieder ein kleines Stück vom Glück erobern.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des DGB Ostsachsen<br />

MusikdokuMentationen<br />

15.5. 22.00 kunstbauerkino 1<br />

brass on Fire - iaG bari<br />

D 2002, 103 Min, dt<br />

Regie/Buch/Schnitt: Ralf Marschalleck<br />

Ein Film über die Suche nach dem Glück: Eine furiose<br />

Zigeunerkapelle aus dem entlegenen rumänischen<br />

Dorf Zece Prajini (Zehn Felder) zieht durch die Welt,<br />

füllt die Säle und begeistert das Publikum. Mit einer<br />

Mischung aus rasantem Spiel und balkanischer<br />

Poesie feiern die Musiker der Fanfare Ciocarlia (Die<br />

Lerchenbläser) bei jedem Auftritt ein Fest. Der Film<br />

erzählt von ihrem Aufbruch in die Welt, den erstaunlichen<br />

Begegnungen unterwegs und führt zu den<br />

Ursprüngen einer vitalen Musikkultur der ländlichen<br />

Roma am östlichen Rand Europas.<br />

GoGoL bordeLLo non stoP<br />

USA 2008, 87 Min, O<br />

Regie: Margarita Jimeno<br />

Eugene Hütz, Frontmann der legendären<br />

Underground-Band »Gogol Bordello« kam als<br />

ukrainischer Flüchtling in den 90er Jahren in die USA<br />

und machte sich in New York schnell einen Namen<br />

als DJ: Seine »Russen-Disko-Abende« waren Kult.<br />

Musiker und andere Künstler scharten sich um den<br />

charismatischen Hütz, ein multinationales Kollektiv<br />

entstand – eine Familie, die als »Gogol Bordello«<br />

mit ihrer punkigen Zigeunermusik die Konzerthallen<br />

in aller Welt füllt. Bei der Musik bleibt garantiert<br />

niemand auf den Kinosesseln sitzen!<br />

38


Regionales Fenster<br />

Wenn über die Filmstädte Görlitz und Zittau gesprochen wird, dann sind gewöhnlich die<br />

großen internationalen Filmprojekte und Namen wie Götz George, Quentin Tarantino, Kate<br />

Winslet oder Rolf Hoppe in aller Munde. Aber es tut sich mehr hier! Wir öffnen wieder ein<br />

»Regionales Fenster« und präsentieren (Jugend)Filmprojekte aus unserem Kulturraum<br />

und haben die alternative Berliner Filmschule »Filmarche« zu Gast.<br />

aLLe anders - aLLe GLeiCH<br />

D 2007, 70 Min, dt<br />

Regie: Dirk Lienig<br />

1<strong>6.</strong>5. 1<strong>6.</strong>15 HiLLersCHe viLLa<br />

Hoyerswerda. Synonym für Ausländerhass, Schrumpfung<br />

und Ende des sozialistischen Traums? Wie lebt es sich in<br />

der einstigen Vorzeigemetropole? Galina aus der Ukraine,<br />

Suleyman, Sinan, Suzan aus dem Irak und Juthamas aus<br />

Thailand ziehen mit der Kamera durch Hoyerswerda und<br />

fragen sich: „Kann ich hier überhaupt glücklich werden?“<br />

Ein Jugendfilmprojekt der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.<br />

die GewaLt GeHt voM GeLde aus<br />

D 2009, 80 Min, dt<br />

Regie: Arielle Kohlschmidt/René Beder<br />

14.5. 18.00 HiLLersCHe viLLa<br />

1<strong>6.</strong>5. 15.00 / 22.00 deLi FiLMtHeater<br />

bad Muskau<br />

Ein Dorf zwischen Bagger und Kohle. Wir sehen die politischen und wirtschaftlichen<br />

Zusammenhänge in unserer Region. Und wir sehen den traurigsten Bürgermeister der<br />

Welt am Tag, an dem das Ende seines Dorfes besiegelt und gefeiert wird. Wir sehen die<br />

Unerbittlichkeit des Getriebes, in dem wir stecken und das bisschen Hoffnung das uns<br />

vielleicht bleibt, wenn alles vorbei scheint. Wer die Energie hat, hat die Macht. Wer sie<br />

nicht hat, bei dem bleibt´s Nacht. Neue Geschichten von Umsiedlern aus der Lausitz, dem<br />

Kirchspiel Schleife, der Weltverschwörung und den Sorben. Unglaublich, aber wahr!<br />

die <strong>neisse</strong>-nysa-nisa Piraten<br />

D 2005-2006, 60 Min, dt<br />

Regie: Peter Sterl<br />

15.5. 20.00 HiLLersCHe viLLa<br />

Die Neißepiraten sind ein Trinationales<br />

Theaterprojekt im Dreiländereck D-PL-CZ. Die<br />

ca. 30 Mitwirkenden kommen aus Zittau, Bogatynia und Liberec und spielen seit 2001<br />

zusammen mit dem Nürnberger Theaterregisseur Peter Sterl. Der Film dokumentiert<br />

die Arbeit in den Jahren 2005 und 200<strong>6.</strong> Er erzählt mit viel Humor von der besonderen<br />

Arbeitsmethode, die Verständigung und künstlerisches Handeln auch über die Sprachgrenzen<br />

hinweg befördert.<br />

39


Regionales Fenster<br />

Lanterna Futuri<br />

56 Min<br />

1<strong>6.</strong>5. 15.00 HiLLersCHe viLLa<br />

Zusammenstellung von Kurzfilmen aus dem internationalen<br />

Projekt LANTERNA FUTURI - spannend, lustig und kreativ!<br />

Hotel Babylon, D 2005, 7 Min, Regie: Matthias Rönsch<br />

Luxury, D 2008, 9 Min, Regie: Menko Vos/Adrianna Makula<br />

The Beauty and the Tollpatsch, CZ 2007, 5 Min, Regie: Immanuel Wilinski<br />

Big Breakfast, D 2005, 3 Min, Regie: Martin Benda<br />

Ghost of Beethoven, D 2005, 2 Min, Regie: Kreshistof de Couble<br />

Red End, D 2005, 5 Min, Regie: Matthias Rönsch<br />

Fake Doku, D 2005, 3 Min, Regie: Falk Schönfelder<br />

I’m afraid, D 200, 3 Min, Regie: Menko Vos + Team<br />

Lanterna Futuri - der Film, D/PL/CZ 2006, 19 Min, Regie: Katarina Hojcusova<br />

station berLin 2006-2008<br />

(vorauFFüHrunG)<br />

Regie/Konzept: Ina Pillat<br />

Mit Karolina Jakubowska (CZ), Piotr Cupryjak (PL),<br />

Stephan Scholz (D)<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 / 21.15 HiLLersCHe viLLa<br />

Stephan aus Zittau behauptet, daß seine Heimat in Berlin liegt. Sofort nach dem Abitur<br />

verlässt er die sächsische Kleinstadt und beginnt in einer Band zu spielen und sich als<br />

Tontechniker eine Existenz aufzubauen. Auch die junge Tschechin Kaya und Piotr aus<br />

Polen wollen in der deutschen Hauptstadt ihr Glück versuchen – doch für sie gerät das<br />

gleiche Wagnis zu einem Abenteuer. Denn neben der Sorge um die Finanzierung und dem<br />

Zurechtfinden in einer neuen Sprache und Kultur ist da noch die Liebe ...<br />

teiL i – ankunFt in der deutsCHen HauPtstadt<br />

D 2006-2007, 60 Min, dt<br />

teiL ii – wanderer zwisCHen den weLten<br />

D 2008-2009, 60 Min, dt<br />

Präsentation der<br />

aLternativen FiLMsCHuLe FiLMarCHe berLin<br />

HuMan kaPitaL<br />

D 2008, 95 Min, dt<br />

Regie: Diemo Kemmesies<br />

Mit Pia Röver, Till Butterbach, Ersan Aygün, Matthias Neuber<br />

15.5. 21.15 HiLLersCHe viLLa<br />

Oliver, ein Berliner Elektriker, beobachtet skeptisch den Einzug der Schauspielerin Saskia in<br />

die Wohnung gegenüber. Vor dem Provinztheater fliehend sucht sie ihren Platz auf einer der<br />

großen Berliner Theaterbühnen. Die Arbeits- und Lebenswelten der beiden sind komplett<br />

verschieden. Worüber könnte sich die studierte bürgerliche Saskia mit dem Kreuzberger<br />

Arbeiterkind Oliver unterhalten? Darüber, dass sie die ganze spießige Welt ankotzt, dass<br />

sie nur auf der Bühne wirklich lebt, dass sie dagegen anspielt, sich dafür aufgibt und selbst<br />

verliert, bis nichts Authentisches mehr in ihr ist, dass sie manchmal nicht mehr weiß, wer sie<br />

eigentlich ist? Nein, das könnte sie nicht, im Leben nicht, nicht im echten.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des DGB Ostsachsen<br />

40


PARTNER<br />

DES NEISSE<br />

FILMFESTIVALS<br />

Nominiert sind unsere Favoriten:<br />

Autohaus Bernd Förster<br />

GmbH & Co. KG<br />

02625 Bautzen<br />

Wilthener Straße 45<br />

Tel. 035 91_63 03-0<br />

www.team-foerster.de<br />

- Unfallinstandsetzung und - Frontscheibenreparatur oder<br />

Lackierung mit modernster -wechsel<br />

Technik - Einbau von Komfortzubehör<br />

- Reifen- und Batterieservice (z.B. Klimaanlage, Freisprech-<br />

- Prüfstelle für Haupt- und einrichtung, Standheizung)<br />

Abgasuntersuchung - Klimaanlagen-Wartung<br />

- Stoßdämpfer- und Bremsentest - günstige Werkstattersatzwagen<br />

- Sofort-Ölwechsel - Notdienst 24 Stunden<br />

- Teile- und Zubehördienst - Abschleppservice<br />

- Computergesteuerte<br />

Achsvermessung<br />

Nichts ist<br />

unmöglich.<br />

Toyota.<br />

41


Kinder- und Jugendfilme<br />

krabat<br />

D 2008, 120 Min, dt<br />

Regie: Marco Kreuzpaintner<br />

Mit David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Robert Stadlober,<br />

Paula Kalenberg, Anna Thalbach<br />

1<strong>6.</strong>5. 17.30 CaMiLLo GörLitz<br />

17.5. 14.30 kronenkino<br />

Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg folgt der 14-jährige Bettlerjunge Krabat der Stimme<br />

aus seinem Traum und fängt in einer geheimnisvollen Mühle im Koselbruch beim Meister<br />

als Lehrling an. Rasch merkt er, dass er und die anderen elf Gefährten nicht nur das<br />

Müllerhandwerk lernen, sondern auch in der schwarzen Magie ausgebildet werden. Was<br />

ist besser: Mehr zu können als gewöhnliche Menschen? Oder durchschnittlich, aber frei<br />

zu sein?<br />

Max Minsky und iCH<br />

D 2007, 99 Min, dt<br />

Regie: Anna Justice<br />

Mit Zoe Moore, Emil Reinke, Adriana Altaras, Jan Josef Liefers,<br />

Monica Bleibtreu<br />

1<strong>6.</strong>5. 10.00 kronenkino<br />

17.5. 10.00 kunstbauerkino 1<br />

Nelly, die strebsame 13-jährige Heldin muß sich im deutsch-jüdischen Alltagschaos<br />

Berlins zurechtfinden, und dann gibt es da noch Max, Mitschüler und Basketballtalent,<br />

der plötzlich eine wichtige Rolle in Nellys Leben einnimmt. Und während sich die beiden<br />

neben dem täglichen Basketballtraining mit nervenden Müttern, abwesenden Vätern und<br />

strengen Lehrern herumschlagen müssen, erfahren sie so ganz nebenbei einiges über die<br />

erste große Liebe und die Bedeutung wahrer Freundschaft.<br />

steLLa und der stern des orients<br />

D 2007, 83 Min, dt<br />

Regie: Erna Schmidt<br />

Mit Laura Berschuck, Axel Prahl, Hanna Schwamborn,<br />

Julius Römer, Hans- Martin Stier, Uwe Kockisch<br />

1<strong>6.</strong>5. 10.00 kunstbauerkino 1<br />

17.5. 10.00 kronenkino<br />

17.5. 12.30 kunstbauerkino 1<br />

Silvester 2005. Die 10-jährige Stella fährt mit ihrer Mutter zu der alten Villa ihrer Urgroßmutter<br />

Clementine, um zu entscheiden, ob das prächtige Anwesen verkauft oder behalten<br />

werden soll. Auf ihrer Erkundungstour durch die Villa gerät sie in eine Zeitmaschine und erlebt<br />

ein spannendes Abenteuer und eine große Freundschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />

wie Feuer und FLaMMe Y Seite 20<br />

MedienPädaGoGik<br />

Filme spielen bei der Entwicklung junger Menschen eine wichtige Rolle. Sie liefern Vorlagen<br />

für Verhaltensmuster – positiv wie negativ – sind spannend und lehrreich, erreichen Kinder<br />

und Jugendliche auf emotionalem Wege. Kino als »Lesesaal« der Moderne ist Ort von<br />

Unterhaltung und (Film)Bildung und so bieten wir Filme aus unserem Festivalprogramm als<br />

medienpädagogische Angebote für Schulen im Kulturraum Niederlausitz-Oberschlesien an.<br />

42


Filme von A–Z<br />

FiLM seite<br />

0_1_0 6<br />

a<br />

Absolute Beginner 6<br />

Alle anders – alle gleich 39<br />

Arkona-Rethra-Vineta-Eine Reise zu versunkenen Orten<br />

b<br />

16<br />

Best of Polish Shorts 15<br />

Brass on Fire<br />

C<br />

38<br />

Citizen Havel<br />

d<br />

21<br />

Dacia Express 36<br />

Dead Forest 21<br />

Der Anfang vom Ende 18<br />

Der Baulöwe 20<br />

Der Dorflehrer 31<br />

Der Riss 7<br />

Der Wendehals 21<br />

Die Brüder Karamasow 7<br />

Die Gewalt geht vom Gelde aus 39<br />

Die Glücklichen 8<br />

Die Neißepiraten 39<br />

Die Trauben 35<br />

Die wunderbaren Jahre 20<br />

Die wundersame Welt der Waschkraft<br />

e<br />

37<br />

Ein Traum in Erdbeerfolie<br />

G<br />

18<br />

Gadjo Dilo 36<br />

Gesicht zur Wand 18<br />

Gogol Bordello Non Stop<br />

H<br />

38<br />

Hans im Glück 19<br />

Human Kapital<br />

i<br />

40<br />

Ich komme aus Titov Veles 32<br />

Ich, die Gräfin 22<br />

Ivetka und die Berge 37<br />

43


Filme von A–Z<br />

44<br />

FiLM seite<br />

k<br />

Katyń 22<br />

Krabat 42<br />

Kurzfilmwettbewerb 1 10<br />

Kurzfilmwettbewerb 2 12<br />

Kurzfilmwettbewerb 3<br />

L<br />

14<br />

Lanterna Futuri 40<br />

Leningrad Cowboys meets Moses 36<br />

Liebe und andere Verbrechen<br />

M<br />

32<br />

Märkische Trilogie 16<br />

Max Minsky und Ich 42<br />

Murmeln 8<br />

Mut für den Alltag<br />

n<br />

22<br />

Nachteulen<br />

P<br />

8<br />

Polski Love Serenade<br />

s<br />

36<br />

Sag mir, wo die Schönen sind 19<br />

Sammelsurium - ein ostelbischer Kulturfilm 17<br />

Schatten 32<br />

Schattenwelt 9<br />

Schnee 35<br />

Station Berlin 40<br />

Stella und der Stern des Orient<br />

t<br />

42<br />

Tanz mit der Zeit 37<br />

Tausendschönchen 23<br />

The Sun Street Boys<br />

w<br />

22<br />

Was wenn der Tod uns scheidet? 9<br />

Wasser und Seife 38<br />

Wie Feuer und Flamme 20<br />

Wie leben? 31<br />

Wittstock, Wittstock 17


Mitteldeutsche Medienförderung<br />

Film, Fernsehen, Multimedia<br />

Wir wünschen allen Gästen des<br />

<strong>6.</strong> Neißefilmfestivals<br />

spannende Filmstunden<br />

Die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) unterstützt<br />

wirtschaftlich Erfolg versprechende Film- und Medienproduktionen<br />

von der Vorbereitung über die Herstellung bis zur<br />

Verbreitung und Präsentation in den Kategorien Drehbuch,<br />

Projektentwicklung, Paketförderung, Produktion, Verleih/<br />

Vertrieb, kombinierte Produktions- und Verleihförderung sowie<br />

Abspiel/Präsentation. Wichtiges Förderkriterium ist ein nachhaltiger<br />

Regionaleffekt für die Länder Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt und Thüringen.<br />

MDM geförderte Filme im Programm:<br />

»Der Dorflehrer«, Regie: Bohdan Sláma<br />

»Snow«, Regie: Aida Begic<br />

»Tanz mit der Zeit«, Regie: Trevor Peters<br />

»Stella und der Stern des Orients«, Regie: Erna Schmidt<br />

www.mdm-online.de<br />

45


Ausstellungen / Lesungen<br />

»HaLLo naCHbar!« –<br />

karikaturaussteLLunG<br />

von tadeusz andrzejak<br />

Die Kunst der satirischen Zeichnung wurde und wird<br />

in Polen besonders gepflegt. Was den polnischen<br />

Mann (und Frau) auf der Straße und in den Feuilletons<br />

beschäftigt, zeigte Tadeusz Andrzejak und bietet eine<br />

Möglichkeit unseren polnischen Nachbarn noch besser<br />

– und auf andere Weise – kennen zu lernen.<br />

9.-31.5. aLte bäCkerei GrossHennersdorF<br />

FiLMkuLissen – FotoaussteLLunG<br />

von anGeLa Muder<br />

Eine Ausstellung für alle, die letzten Sommer keine<br />

Gelegenheit hatten, bei den Zittauer Dreharbeiten des<br />

Kinofilmes »Mein Kampf« nach George Tabori vorbei<br />

zuschauen oder zur Erinnerung für die, die ebenso oft<br />

oder zufällig am Geschehen teilnahmen und für alle,<br />

die das Entstehen eines Kinofilms spannend finden.<br />

2.-17.5. kronenkino zittau<br />

FiLM - büHne – strasse –<br />

FotoaussteLLunG von Hannes rönsCH<br />

Zwischen Illusion und Wirklichkeit präsentiert der<br />

Großhennersdorfer Photograph Impressionen vom<br />

Neiße <strong>Filmfestival</strong>, Künstlerporträts und StraßenAussichten.<br />

28.4.-31.5. CaFé joLesCH zittau<br />

LesunGen<br />

Herbert köFer, FiLM- und FernseHstar der<br />

ddr Liest aus seinen erinnerunGen:<br />

»nie war es so verrüCkt wie iMMer ...«<br />

Herbert Köfer ist ein Unterhaltungskünstler, der<br />

im ostdeutschen und späteren gesamtdeutschen<br />

Fernsehen überaus präsent ist. Das Fernsehen der DDR<br />

hat er mit aus der Taufe gehoben, war dessen erster<br />

Nachrichtensprecher, und feierte seinen ersten großen<br />

Leinwanderfolg im DEFA-Film »Nackt unter Wölfen«.<br />

Im Alter von 83 Jahren fühlte er sich reif, ein Tournee-<br />

Theater zu gründen: »Köfers Komödiantenbühne«.<br />

Nachdem 2008 in der größten ostdeutschen Boulevardzeitung eine riesige Diskussion über<br />

die Aussage Köfers »Ich war gerne DDR-Bürger« entstand und sich tausende Menschen<br />

angesprochen fühlten und Stellung bezogen, äußert sich der Schauspieler jetzt ausführlich<br />

dazu.<br />

1<strong>6.</strong>5. 1<strong>6.</strong>00 uHr CHristian-weise-bibLiotHek zittau<br />

46


Herbst in PekinG<br />

Kaum hat man sie für immer abgeschrieben, sind sie<br />

wieder da. Die Verfasser unabhängiger Hymnen wie<br />

»Bakschischrepublik« oder »Jesus war so cool« kehren<br />

zurück in einem Showcase, hart am Wind mit nautischen<br />

Gedichten und psychedelischen Seemannsliedern.<br />

14.5. 21.00 uHr GeMeindesaaL GrossHennersdorF<br />

vesPa<br />

Konzerte / Partys / Sonstiges<br />

Die nach eigenen Angaben »schlechteste Band Polens« bietet eine<br />

vorzügliche Portion polnischen Ska, Swing und Rocksteady getreu<br />

dem Punk-Prinzip »perhaps we can’t play (and sing for sure), but<br />

it’s still fucking great«. Tadellos herausgeputzt in ihren schwarzen<br />

Anzügen, ergänzt durch die hochwertigen Textversuche eines<br />

gewissen Czereśniak, bietet VESPA die Garantie einer einzigartigen<br />

Party mit unvergesslichen ästhetischen Eindrücken und hysterischen<br />

Reaktionen weiblicher Fans.<br />

15.5. 21.00 uHr steinHaus bautzen<br />

1<strong>6.</strong>5. 21.00 uHr kunstbauerkino GrossHennersdorF<br />

(FestivaLParty Mit kurzen FiLMen)<br />

Partys<br />

soundtraCkParty Mit kurzen FiLMen<br />

Legendäre Klassiker der Filmmusik und unbekannte Sounds – solange Gäste und<br />

Tanzbeine mögen!<br />

15.5. 22.00 uHr starCLub zittau<br />

GoGoL bordeLLo non stoP Party<br />

Porträt der legendären Ukrainian-Gypsy-Punk-Underground-Band<br />

GOGOL BORDELLO (USA). Danach BRASS ON<br />

FIRE - IAG BARI von und mit FANFARE CIOCARLIA. Musik<br />

zum Staunen, Tanzen und Springen!<br />

und sonst<br />

FestivaLFrüHstüCk und kinderFiLMFest<br />

Vegetarisches Frühstück und Kinderfilmfest mit (klar!) Kinderfilmen, MAX MINSKY UND<br />

ICH und STELLA UND DER STERN DES ORIENT, Schminken, Basteln, Raten, Malen, Toben ...<br />

17.5. 10.00 uHr kuLturCaFé aLte bäCkerei GrossHennersdorF<br />

47


Theater / Workshops<br />

juGendtHeaterPreMiere: wendePunkte -<br />

wünsCHe, werte und wirkLiCHkeiten<br />

Standhalten oder fliehen? Erzählt wird die Geschichte<br />

eines DDR-Jugendlichen, der gegen Grenzen und<br />

Regeln für seine Individualität und Meinung kämpft.<br />

Konfrontationen und Verbote treiben ihn letztendlich<br />

zur Flucht.<br />

»Es gab drei Arten der Flucht ... die Flucht in die private Schein-Idylle, die Flucht in den<br />

Freitod und die Flucht in ein anderes Gesellschaftssystem«<br />

(Uwe Seifert in »Fenster zur Welt«)<br />

Produktion: Hillersche Villa / Theaterpädagogische Werkstatt<br />

Regie: Mechthild Roth<br />

Moderation: Armin Pietsch<br />

Mit Marcel Hahnfeld, Carsten Richter, Paul Schubert, Sandra Bachmann, Henrike Bilz<br />

1<strong>6.</strong>5. 20.00 uHr (wdH. 24.5. 20.00 uHr)<br />

MeHrGenerationenHaus GrossHennersdorF<br />

worksHoPs<br />

FiLM-worksHoP »wer seHen wiLL, kann seHen (und FiLMen)«<br />

Vom 9.-17.5.2009 lädt das Neiße <strong>Filmfestival</strong> Jugendliche aus Deutschland, Polen und<br />

Tschechien zum Film-Workshop „Drehort Oberlausitz“ ein. Das Szenenbild ist der stille<br />

Erzähler. Durch Orte, Hintergründe, Wohnungen, Straßen, Autos werden Figuren und<br />

Zeiten charakterisiert. Hinter jedem Erzählen steckt auch die Absicht, dem Publikum ein<br />

Lebens- oder Gesellschaftsmodell vorzustellen und dabei Akzeptanz oder Ablehnung zu<br />

provozieren. Der Workshop hilft im ersten Schritt diese Chiffren zu erkennen und ermöglicht<br />

den historischen und den eigenen künstlerischen Umgang mit ihnen. Denn: Wer<br />

sehen will, kann sehen (und filmen). Aus der Beschäftigung mit Drehorten und Motiven<br />

entwickeln sich eigene Geschichten, die die Teilnehmer in einen Kurzfilm umsetzen.<br />

internationaLer dreHbuCH-worksHoP<br />

Vom 10.-17.5.2009 organisiert der Medientraktor e. V. Dresden im Rahmen des<br />

<strong>6.</strong> Neiße <strong>Filmfestival</strong> zum zweiten Mal einen Internationalen Drehbuch-Workshop, dem<br />

der Drehbuch - Ideen - Wettbewerb vorhergeht. Professionelle Autoren helfen bei der<br />

Entwicklung eines fertigen Drehbuches für einen Kurzfilm. Dabei wird theoretische, vor<br />

allem aber praktische Hilfe bei der Arbeit an den Ideen geleistet. Darüber hinaus lernt<br />

die Teilnehmer kreative, junge Menschen aus ganz Europa kennen, mit denen sie Ideen<br />

austauschen und sich gegenseitig inspirieren können. Veranstaltungen des Neiße <strong>Filmfestival</strong>s<br />

werden besucht, ein Drehbuch-Pitching durchgeführt, was zusätzliche Erfahrungen<br />

für die eigenen Filmambitionen schafft.<br />

Seit seiner Erschaffung ist das Kino ein Fenster zur Welt, zum<br />

Menschen, zur Seele des Künstlers und seiner Modelle.<br />

Ein <strong>Filmfestival</strong> muss ein Fenster auf dieses Fenster sein.<br />

48<br />

Oliver Pere, Internationale Filmfestspiele von Cannes


1. NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

NISAFILM FESTIVAL . NYSA FILM FESTIWAL<br />

VOM 15.– 20. JUNI 2004<br />

IN ZITTAU UND GROSSHENNERSDORF<br />

1. NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

40 FILME AUS OSTEUROPA<br />

IM WETTBEWERB 9 SPIELFILME<br />

FILMGESPRÄCHE UND PARTYS<br />

DAS PROGRAMM<br />

ALLE FILME : ALLE VERANSTALTUNGEN : ALLE PARTYS<br />

PROGRAMMHEFT 31.05.2005 15:09 Uhr Seite 1<br />

2.NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

NISAFILM FESTIVAL NYSA FILM FESTIWAL<br />

22. — 2<strong>6.</strong><strong>6.</strong>2005<br />

ZITTAU UND GROSSHENNERSDORF<br />

DAS PROGRAMM<br />

ALLE FILME<br />

ALLE VERANSTALTUNGEN<br />

ALLE INFORMATIONEN<br />

PROGRAMMHEFT.qxd 12.04.2006 16:06 Uhr Seite 1<br />

3.NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

NISAFILM FESTIVAL.NYSA FILM FESTIWAL<br />

10.—14.5.2006<br />

ZITTAU+GROSSHENNERSDORF<br />

LIBEREC+ZGORZELEC<br />

DAS PROGRAMM<br />

ALLE FILME<br />

ALLE VERANSTALTUNGEN<br />

ALLE INFORMATIONEN<br />

4. NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

NISAFILM FESTIVAL.NYSA FILM FESTIWAL<br />

9. — 13.5.2007<br />

ZITTAU . GROSSHENNERSDORF . GÖRLITZ<br />

ZGORZELEC . LIBEREC . VARNSDORF<br />

DAS PROGRAMM<br />

ALLE FILME<br />

ALLE VERANSTALTUNGEN<br />

ALLE INFORMATIONEN<br />

NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

������������� � ���������� �������� ��<br />

5. NEISSE NEISSE<br />

FILMFESTIVAL FILMFESTIVAL<br />

NISAFILM FESTIVAL NYSA FILM FESTIWAL<br />

14.—18.5.2008<br />

ZITTAU_GROSSHENNERSDORF_BAD MUSkAU_BAUTZEN_<br />

EBERSBAcH_GÖRLITZ_LIBEREc_VARNSDORF_ZGORZELEc<br />

DAS ProgrAMM<br />

ALLE FILME<br />

ALLE VErANSTALTuNgEN<br />

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NEISSE<br />

FILMFESTIVAL<br />

Impressionen<br />

49


Preise<br />

eintrittsPreise zittau und GrossHennersdorF<br />

4,50 EUR /Ermäßigt: 3,50 EUR<br />

sParen<br />

10er-Sammelticket (10 Filmvorführungen): 35,00 EUR<br />

5er-Sammelticket (5 Filmvorführungen): 20,00 EUR<br />

(nicht gültig für Extras)<br />

eintrittsPreise ausserHaLb zittau und GrossHennersdorF<br />

Die Eintrittpreise an den Spielstätten außerhalb von Zittau und Großhennersdorf<br />

entsprechen den normalen Eintrittspreisen der dortigen Spielstätten und sind ggf. an der<br />

Abendkasse oder telefonisch zu erfragen.<br />

extras<br />

Eröffnungsveranstaltung (13.5.) und Festivalparty (1<strong>6.</strong>5.) mit Film, Konzert und Party<br />

8,00 EUR/Ermäßigt: 6,00 EUR<br />

Preisverleihung (17.5.) mit Film, Konzert, Party und Büfett<br />

10,00 EUR/Ermäßigt: 8,00 EUR<br />

Konzert Herbst in Peking (14.5.)<br />

8,00 EUR/Ermäßigt: 6,00 EUR<br />

LesunG Herbert köFer (1<strong>6.</strong>5.)<br />

10,00 EUR/Ermäßigt: 7,00 EUR<br />

tHeater wendePunkte (1<strong>6.</strong>5.)<br />

5,00 EUR/Ermäßigt: 3,00 EUR<br />

erMässiGunG Für sCHüLer und studenten sowie Gästen aus PL und Cz<br />

Tickets gibt es am jeweiligen Veranstaltungstag an den Kassen der Spielstätten, Vorverkauf<br />

nur für Lesung Herbert Köfer bei Christian-Weise-Bibliothek Zittau, Stadtinformation Zittau<br />

und SZ-Point Zittau<br />

sHuttLe<br />

Im Zeitraum vom 14.-17.5. bieten wir allen Festivalbesuchern einen Kleinbus-Shuttle<br />

zwischen Großhennersdorf und Zittau, Abfahrt 14.30/17.00/19.30/21.30/24.00 Uhr und auf<br />

Anfrage ab Kronenkino und Kunstbauerkino<br />

Kostenbeitrag: 1,00 EUR<br />

»Festivals sollten außergewöhnliche Veranstaltungen im wahrsten Sinne<br />

des Wortes sein: außerhalb des Gewöhnlichen. Sie sollten von Abenteuern<br />

erzählen, sich auf Arbeiten einlassen – und damit auf Ideen - denen<br />

man ansonsten nie begegnet wäre, oder die vertraut sind, aber zu einer<br />

tieferen Beschäftigung anregen. Sie sollten herausfordernd und provokativ<br />

sein; sie sollten Standpunkte eröffnen und für etwas kämpfen, für<br />

das es sich lohnt zu kämpfen; sie sollten Risiken eingehen.«<br />

50<br />

Adam Pugh, Aurora <strong>Filmfestival</strong> Norwich


adressen<br />

Spielstätten<br />

Kronenkino Zittau, Äußere Weberstr. 3, Tel.: 0151-25180654<br />

Kunstbauerkino Großhennersdorf, Am Sportplatz 3, Tel.: 035873-36132<br />

Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, Theaterring 12, Tel.: 03583-77050<br />

Hillersche Villa Zittau, Klieneberger Platz 1, Tel.: 03583-779620<br />

Camillo Görlitz, Handwerk 13, Tel.: 03581-661920<br />

Klappe, die Zweite Görlitz, Nonnenstraße 18, Tel.: 03581-667110<br />

Steinhaus Bautzen, Steinstr. 37, Tel.: 03591-41086<br />

DeLi Filmtheater Bad Muskau, Gehalm18, Tel. 035771-50716<br />

Starclub Zittau, Theodor-Körner-Allee 2, Tel.: 03583-5865903<br />

Kulturfabrik Hoyerswerda, Alte Berliner Str. 26, Tel.: 03571-405980<br />

Christian-Weise-Bibliothek Zittau, Neustadt 47, Tel.: 03584-51890<br />

Filmtheater Ebersbach, Bahnhofstr. 14, Tel.: 03586-365365<br />

DKF Kino PoZa, MDK Zgorzelec, ul. Parkowa 1, Tel.: +48 75 775 24 15<br />

Knihovna/Bibliothek Liberec, Rumjancevova 1362, Tel.: +48 2412111<br />

Klub Vokno Liberec, Hrazená 76/1<br />

V-klub Liberec, 5. května 36<br />

Kino Junior Jablonec nad Nisou, Podhorská 531/4, Tel.: +420 483 710 960<br />

Festivalcafés<br />

Café Jolesch Zittau, Klieneberger Platz 1, Tel.: 03583-514020<br />

Kulturcafé »Alte Bäckerei« Großhennersdorf, Am Sportplatz 3, Tel.: 035873-36132<br />

Festivalhotel<br />

Hotel Dreiländereck Zittau, Bautzener Str. 9, Tel.: 03583-5550<br />

Hotel Dresdner Hof Zittau, Äußere Oybiner Str. 12, Tel.: 03583-57300<br />

Adressen<br />

Teu, teu, teu ...!*<br />

Das hier bei scheenen Annonzen und Textern gesparte<br />

Geld geben manche Firman lieber real an irre Kunden<br />

weiter. Macht aber nix. Also: Fülm ab und feel Erfolg!<br />

*Texter schreiben wirklich | anders.<br />

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Uwe Romanski | Neundorfer Weg 15 | 02747 Großhennersdorf<br />

51<br />

+0171-479 33 35 | info@gutschreiben.de | www.gutschreiben.de


Festivalteam / Impressum<br />

veranstaLter<br />

52<br />

Kunstbauerkino e.V.<br />

Am Sportplatz 3<br />

02747 Großhennersdorf<br />

Fon: 0049 (0) 35873-36132 | Fax: 0049 (0) 35873-30921<br />

Email: info@<strong>neisse</strong>filmfestival.de<br />

FestivaLteaM<br />

Festivalleitung: Heiko Fischer, Andreas Friedrich<br />

Team Kunstbauerkino: Antje Schadow, Lutz Sievert, Philipp Berger, Paul Schubert, Peter<br />

Matthes, Tobias Gubsch, Henry Peinzger, Lydia Elle<br />

Team Technik: Falco Ewald , Torsten Schwarzbach<br />

Gästebetreuung: Veronika Kirchmeier<br />

Übersetzer: Rebecca Smith, Agneta Lindner, Alicja Herka, Anna Maria Nierobisch, Anne<br />

Aurich, Ann-Luise Dietz, Barbara Mierzwa, Barbara Swilo, Dana Balounová, Deborah Horschig,<br />

Elisa Rudolph, Eva Neumann, Evelina Jerzmann, Gabi Ullmann, Gisa Uhlemann, Hana<br />

Kolomazniková, Jitka Kobrová, Justyna Jurczyk, Kamila Piechel, Karolina Utracki, Kerstin<br />

Großmann, Kornelia Muzykant, Kristina Prinke, Luise Träger, Manuela Egea Gimenezz, Marie<br />

Kapitanová, Natalia Rzodkiewicz, Nicole Hartmann, Olga Hinder, Rafael Wrecz, Rebecca Held,<br />

Sophie Bensch, Tina Haustein, Angelika Schroeder, Oliver Rymon, Janina Trost<br />

Gestaltung Preisskulptur: Andreas Kupfer<br />

Fahrer: Tommy Liebig, Christoph Berger<br />

Homepage: Peter Matthes, Gina Steiner – bitfarmers Hamburg<br />

Festivaltrailer: Ina Pillat<br />

Vielen Dank an alle hier nicht genannten Helfer!<br />

iMPressuM<br />

Redaktion: Heiko Fischer<br />

Layout: Zimmermann & Hönel; www.zh2.de<br />

Druck: Graphische Werkstätten Zittau; www.gewezet.de<br />

Auflage: 5.000<br />

Fördermitgliedschaft<br />

Für eine HandvoLL euro, kronen und zLoty<br />

... organisieren wir seit 2004 das Neiße <strong>Filmfestival</strong>, den (film)kulturellen Höhepunkt<br />

im sächsischen Dreiländereck. Für alle Leute, die Filme mögen, lieben oder ohne diese<br />

nicht leben können, betreiben wir ganzjährig das Programmkino Kunstbauerkino in<br />

Großhennersdorf.<br />

Für unsere Arbeit wurden wir wiederholt mit dem Programmkinopreis des Beauftragten<br />

der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Programmkinopreis Mitteldeutschlands<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit ein Paar euro, kronen und zLoty MeHr<br />

... unterstützen Sie Festival, Kino und Verein und erweitern mit Ihrem Beitrag unsere<br />

Möglichkeiten und fördern einen wichtigen Teil der Kulturlandschaft im Dreiländereck.<br />

Werden auch Sie Fördermitglied des Kunstbauerkino e.V.!


Wir danken<br />

Förderer<br />

Landkreis Görlitz<br />

Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien<br />

Nominiert sind unsere Favoriten:<br />

Partner<br />

Kulturcafé Alte Bäckerei Großhennersdorf_Hillersche Villa Zittau_Kronenkino Zittau<br />

Mehrgenerationenhaus Großhennersdorf_Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau<br />

Programmkino Camillo Görlitz_Offkino Klappe, die Zweite Görlitz_Steinhaus Bautzen<br />

Turmvilla Bad Muskau_Starclub Zittau_Kulturfabrik Hoyerswerda<br />

Christian-Weise-Bibliothek Zittau_Ebersbacher Film-Theater Kulturverein<br />

Studentenrat der Hochschule Zittau/Görlitz_Eurocentrum / Kino Junior Jablonec nad Nisou<br />

Filmklub ZOOM Liberec_DKF Kino PoZa im MDK Zgorzelec_Kuznia Kulturverein Zgorzelec<br />

Präsentiert von<br />

PARTNER<br />

DES NEISSE<br />

FILMFESTIVALS<br />

- Unfallinstandsetzung und - Frontscheibenreparatur oder<br />

Lackierung mit modernster -wechsel<br />

Technik unterstützer<br />

- Reifen- und Batterieservice<br />

- Einbau von Komfortzubehör<br />

(z.B. Klimaanlage, Freisprech-<br />

- Prüfstelle für Haupt- und einrichtung, Standheizung)<br />

Abgasuntersuchung - Klimaanlagen-Wartung<br />

- Stoßdämpfer- und Bremsentest - günstige Werkstattersatzwagen<br />

- Sofort-Ölwechsel - Notdienst 24 Stunden<br />

- Teile- und Zubehördienst<br />

- Computergesteuerte<br />

Achsvermessung<br />

- Abschleppservice<br />

Autohaus Bernd Förster<br />

GmbH & Co. KG<br />

02625 Bautzen<br />

Wilthener Straße 45<br />

Tel. 035 91_63 03-0<br />

Nichts ist<br />

unmöglich.<br />

Toyota.<br />

wir bedanken uns reCHt HerzLiCH bei aLLen Förderern, unterstützern,<br />

ideenGebern, HeLFern und Freunden, insbesondere bei<br />

Rene Beder, Andreas Bulcso, Lydia Elle, Ero Gmbh, Elke Fasler, Christa und Klaus Fischer,<br />

Torsten Frehse, Britta und Thomas Fuchs, Robert Gruszecki, Roland Günther,<br />

Mdb Wolfgang Gunkel, Karsten Held, Andreas Hennig, Philipp Hensel, Nadja Hetešová,<br />

Bernd Karwen, Matthias Klemm, Andreas Kupfer, Volker Koepp, Jan Lange,<br />

Stefan Lehmann, Gunter Lublow, Antje Mertsch, Uwe Penckert, Thomas Pilz, Uwe Philipp,<br />

Yvonne Reichelt, Frank Rischer, Oliver Rittweger, Uwe Romanski, Thomas Schynol,<br />

Dirk Schulze, Andreas Schönfelder, Lucie Schuhmeierova, Rebecca Smith, Gesa Snell,<br />

Gina Steiner, Miroslav Stuchly, Katrin Sumpf, Barbara Szutenbach, Frau Thomas,<br />

Anja Theile, Mariusz Tokarczyk, Sebastian Vogel, Grit Weidner<br />

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