PS 02/2016
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Die Jagd auf BMW geht weiter.<br />
<strong>2016</strong> wollen Suzuki und Kawasaki<br />
der Benchmark aus<br />
Bayern an die Lederhose<br />
und haben sich dazu einiges einfallen<br />
lassen. Dazu zählt die Fahrbarkeit der<br />
neuen Superbikes genauso wie die<br />
schiere Leistungsausbeute von 200 <strong>PS</strong><br />
plus. Allerdings müssen die Hersteller<br />
auch die Zeichen der Zeit mit in die<br />
Entwicklung einbeziehen, und dazu gehört<br />
Euro 4 etwa mit strengen Abgasnormen.<br />
Damit alles am Ende passt,<br />
waren offensichtlich ein paar neue<br />
Technik-Tricks erforderlich, die wir<br />
hier ein wenig beleuchten.<br />
Los geht‘s mit dem Vierzylinder-<br />
Screamer von Suzuki. Um einen möglichst<br />
hohen Füllungsgrad und damit<br />
ein kräftiges Drehmoment und höchste<br />
Leistung zu erreichen, sollten die Ventile<br />
eines Viertakt-Hochleistungsmotors<br />
so lange als möglich geöffnet sein. Andererseits<br />
muss der Motor fein und<br />
sauber auf den Gasbefehl ansprechen<br />
und im unteren Teillastbetrieb, also bei<br />
ganz gering geöffnetem Gasgriff, ruckfrei<br />
und rund laufen. Deshalb suchen<br />
die Motorenkonstrukteure nach dem<br />
besten Kompromiss und im Falle der<br />
neuen Suzuki GSX-R 1000 nach mechanischen<br />
Lösungen, um Power und Laufkultur<br />
zu vereinen.<br />
<strong>2016</strong><br />
Von Werner Koch, Ralf Schneider und Tobias Münchinger<br />
Fotos: Yamaha, Koch, <strong>PS</strong>-Archiv<br />
<strong>PS</strong> 2/<strong>2016</strong> 31