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wisoak Programm 2016 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt

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2 4<br />

Windkraft<br />

Goldgräberstimmung an der Küste<br />

Durch den Ausbau der Windenergiebranche sollen in<br />

nächster Zeit Zehntausende neuer Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden. Und auf hoher See ist der Bau neuartiger Großkraftwerke<br />

geplant, die schon bald einen Großteil des<br />

deutschen Strombedarfs decken sollen. Mit der Nutzung<br />

der Windenergie sind außerdem verbunden: ehrgeizige<br />

Klimaziele und der Ausstieg aus der Atomenergie. Die<br />

deutsche Offshore-Industrie ist trotz Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise seit geraumer Zeit in Goldgräberstimmung.<br />

Aber können Küstenstädte mit schwacher Wirtschaftsstruktur<br />

und hoher Arbeitslosigkeit wie Bremerhaven dauerhaft<br />

vom Windkraft-Boom profitieren? Hilft sie uns aus<br />

der Energie- und Klimafalle? Wir werden uns in diesem<br />

Seminar eingehend mit den ökonomischen und ökologischen<br />

Erwartungen, die in die Windenergie gesetzt werden,<br />

auseinandersetzen.<br />

1 8 8 1 1 B R E M E R H A V E N<br />

14.– 18.03.2016<br />

Ihr Dozent: Markus Müller<br />

Natur in der Stadt<br />

Wieviel Natur brauchen Bremen und Bremerhaven?<br />

Industriegebiete, Verkehr, Wohnbebauung, Flächenversiegelung<br />

– der Wohlstand einer Großstadt wie Bremen ruht<br />

auf diesen Säulen moderner Stadtentwicklung. Doch eine<br />

lebenswerte Stadt braucht mehr, braucht auch Erholungszonen,<br />

›grüne Lungen‹, Natur. Sind solche Räume gefährdet,<br />

entstehen schnell gesellschaftliche Konflikte.Was<br />

macht Bremen lebenswert? Welchen Stellenwert hat die<br />

Erhaltung und Schaffung von Naturräumen für die Stadtpolitik?<br />

Bremen hat schöne Parks, sogar einige Naturschutzgebiete,<br />

große Flächen für Kleingärten und eine<br />

Menge Grün. Kann und will die Stadtplanung solche<br />

Qualitäten erhalten? Sind wirtschaftliche Interessen oder<br />

der Wohnungsbau nicht ›natürliche Gegner‹?<br />

1 5 0 9 0 B R E M E N 1 8 6 4 1 B R E M E R H A V E N<br />

25.– 29.04.2016<br />

Von Borgward zu Daimler<br />

Automobilbau in Bremen<br />

Bremens Industrie- und Wirtschaftsgeschichte ist eng verknüpft<br />

mit der Entwicklung der Autobranche. Seit geraumer<br />

Zeit bekommen die Bremer Autobauer wieder den<br />

verschärften internationalen Konkurrenzdruck zu spüren:<br />

Belegschaftsabbau, Verlagerungsdrohungen, Arbeitsverdichtung<br />

… Im Mittelpunkt dieses Seminars steht der<br />

Wandel der Produktionsmethoden und der Arbeitsbedingungen<br />

in den Automobilwerken. Und mit Blick auf die<br />

aktuelle Diskussion zum Klimawandel soll auch die Frage<br />

nach der Zukunft des Automobils erörtert werden. Zeitzeugengespräche<br />

sowie Diskussionen mit Betriebsräten<br />

von Daimler werden uns ein anschauliches Bild vermitteln.<br />

1 5 0 1 0 B R E M E N<br />

07.– 11.03.2016<br />

07.– 11.11.2016<br />

13.– 17.06.2016<br />

Ihr Dozent: Markus Müller<br />

Ihre Dozentin:<br />

Claus Mäulen<br />

Was Bremen reich gemacht hat<br />

Zur Geschichte Bremer Produkte<br />

Bremen gilt heute als armes Bundesland. Einst war die<br />

Hansestadt eine bedeutende Welthandelsstadt. Kaufleute<br />

brachten aus fernen Ländern Tabak, Baumwolle, Reis, Kaffee,<br />

Kakao und andere Produkte nach Bremen. Bei einigen<br />

Produkten war und ist Bremen auch heute noch der größte<br />

europäische Importeur. Die Produkte wurden nicht nur<br />

gehandelt, sondern auch veredelt. Hier liegt eine Quelle<br />

des Reichtums. Wie ist diese besondere Tradition entstanden,<br />

welche Umstände auf den Märkten veränderten sich,<br />

wie ist die Situation heute? In diesem Seminar wird die<br />

Bedeutung Bremer Produkte für die Wirtschaft der Hansestadt<br />

in Geschichte und Gegenwart beleuchtet.<br />

1 5 9 6 1 B R E M E N<br />

26.– 30.09.2016<br />

Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder<br />

Die Nachkriegszeit war – auch in Bremen – geprägt durch<br />

Kriegsschäden, Zerstörung, Hunger, Schwarzmarkt. Gleichzeitig<br />

wurden die ersten politischen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Weichenstellungen vorgenommen,<br />

die die weitere Entwicklung Bremens prägen sollten. Die<br />

50er und 60er Jahre, die im allgemeinen Bewusstsein als<br />

die Zeit des ›Wirtschaftswunders‹ gelten, festigten Bremens<br />

Ruf als eine weltoffene und vor allem wirtschaftlich<br />

potente Metropole. Außenhandel, Häfen und Schiffbau<br />

erlebten einen nie wieder erreichten Wirtschaftsboom –<br />

bis zum Untergang der ›AG Weser‹ und als Folge eine existenzbedrohende<br />

Finanzkrise, von deren Nachwirkungen<br />

Bremen sich bis heute nicht erholt hat.<br />

1 5 9 4 0 B R E M E N<br />

29.08.– 02.09.2016<br />

Ihre Dozentin: Martina Kedenburg<br />

Ihre Dozentin: Martina Kedenburg<br />

Bremen – Zentrum der Raumfahrt<br />

Raumfahrt ist Hightech und verheißt Zukunft. Energie aus<br />

dem Weltall, neue Werkstoffe und Materialien, neuartige<br />

Medikamente und Raumfahrttourismus. Die Liste der Aktivitäts-<br />

und Nutzungsfelder ist lang, die Raumfahrtindustrie<br />

ist längst zum Milliarden-Geschäft geworden. Und Bremen<br />

spielt im Konzert der Großen mit, gilt als bedeutendster<br />

Raumfahrtstandort in Deutschland: Ob Weltraumlabor<br />

SPACELAB, Satellitenbau ›Galileo‹, Ariane-Trägerraketen<br />

oder Forschung unter Schwerelosigkeit im Fallturm – mit<br />

diesen ›Zukunfts-Produkten‹ ist auch der Name Bremen<br />

verknüpft. In diesem Seminar werden wir uns mit der<br />

Geschichte der zivilen wie militärischen Nutzung der<br />

Raumfahrt befassen, vor allem vor dem Hintergrund der<br />

drängenden globalen Herausforderungen unserer Zeit.<br />

1 5 2 0 0 B R E M E N 1 8 7 3 1 B R E M E R H A V E N<br />

26.–30.09.2016 30.01.– 03.02.2017<br />

Ihr Dozent: Holger Heß-Borski

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