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wisoak Programm 2016 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt
wisoak Programm 2016
Designbüro Möhlenkamp & Schuldt
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Windkraft<br />
Goldgräberstimmung an der Küste<br />
Durch den Ausbau der Windenergiebranche sollen in<br />
nächster Zeit Zehntausende neuer Arbeitsplätze geschaffen<br />
werden. Und auf hoher See ist der Bau neuartiger Großkraftwerke<br />
geplant, die schon bald einen Großteil des<br />
deutschen Strombedarfs decken sollen. Mit der Nutzung<br />
der Windenergie sind außerdem verbunden: ehrgeizige<br />
Klimaziele und der Ausstieg aus der Atomenergie. Die<br />
deutsche Offshore-Industrie ist trotz Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise seit geraumer Zeit in Goldgräberstimmung.<br />
Aber können Küstenstädte mit schwacher Wirtschaftsstruktur<br />
und hoher Arbeitslosigkeit wie Bremerhaven dauerhaft<br />
vom Windkraft-Boom profitieren? Hilft sie uns aus<br />
der Energie- und Klimafalle? Wir werden uns in diesem<br />
Seminar eingehend mit den ökonomischen und ökologischen<br />
Erwartungen, die in die Windenergie gesetzt werden,<br />
auseinandersetzen.<br />
1 8 8 1 1 B R E M E R H A V E N<br />
14.– 18.03.2016<br />
Ihr Dozent: Markus Müller<br />
Natur in der Stadt<br />
Wieviel Natur brauchen Bremen und Bremerhaven?<br />
Industriegebiete, Verkehr, Wohnbebauung, Flächenversiegelung<br />
– der Wohlstand einer Großstadt wie Bremen ruht<br />
auf diesen Säulen moderner Stadtentwicklung. Doch eine<br />
lebenswerte Stadt braucht mehr, braucht auch Erholungszonen,<br />
›grüne Lungen‹, Natur. Sind solche Räume gefährdet,<br />
entstehen schnell gesellschaftliche Konflikte.Was<br />
macht Bremen lebenswert? Welchen Stellenwert hat die<br />
Erhaltung und Schaffung von Naturräumen für die Stadtpolitik?<br />
Bremen hat schöne Parks, sogar einige Naturschutzgebiete,<br />
große Flächen für Kleingärten und eine<br />
Menge Grün. Kann und will die Stadtplanung solche<br />
Qualitäten erhalten? Sind wirtschaftliche Interessen oder<br />
der Wohnungsbau nicht ›natürliche Gegner‹?<br />
1 5 0 9 0 B R E M E N 1 8 6 4 1 B R E M E R H A V E N<br />
25.– 29.04.2016<br />
Von Borgward zu Daimler<br />
Automobilbau in Bremen<br />
Bremens Industrie- und Wirtschaftsgeschichte ist eng verknüpft<br />
mit der Entwicklung der Autobranche. Seit geraumer<br />
Zeit bekommen die Bremer Autobauer wieder den<br />
verschärften internationalen Konkurrenzdruck zu spüren:<br />
Belegschaftsabbau, Verlagerungsdrohungen, Arbeitsverdichtung<br />
… Im Mittelpunkt dieses Seminars steht der<br />
Wandel der Produktionsmethoden und der Arbeitsbedingungen<br />
in den Automobilwerken. Und mit Blick auf die<br />
aktuelle Diskussion zum Klimawandel soll auch die Frage<br />
nach der Zukunft des Automobils erörtert werden. Zeitzeugengespräche<br />
sowie Diskussionen mit Betriebsräten<br />
von Daimler werden uns ein anschauliches Bild vermitteln.<br />
1 5 0 1 0 B R E M E N<br />
07.– 11.03.2016<br />
07.– 11.11.2016<br />
13.– 17.06.2016<br />
Ihr Dozent: Markus Müller<br />
Ihre Dozentin:<br />
Claus Mäulen<br />
Was Bremen reich gemacht hat<br />
Zur Geschichte Bremer Produkte<br />
Bremen gilt heute als armes Bundesland. Einst war die<br />
Hansestadt eine bedeutende Welthandelsstadt. Kaufleute<br />
brachten aus fernen Ländern Tabak, Baumwolle, Reis, Kaffee,<br />
Kakao und andere Produkte nach Bremen. Bei einigen<br />
Produkten war und ist Bremen auch heute noch der größte<br />
europäische Importeur. Die Produkte wurden nicht nur<br />
gehandelt, sondern auch veredelt. Hier liegt eine Quelle<br />
des Reichtums. Wie ist diese besondere Tradition entstanden,<br />
welche Umstände auf den Märkten veränderten sich,<br />
wie ist die Situation heute? In diesem Seminar wird die<br />
Bedeutung Bremer Produkte für die Wirtschaft der Hansestadt<br />
in Geschichte und Gegenwart beleuchtet.<br />
1 5 9 6 1 B R E M E N<br />
26.– 30.09.2016<br />
Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
Wiederaufbau und Wirtschaftswunder<br />
Die Nachkriegszeit war – auch in Bremen – geprägt durch<br />
Kriegsschäden, Zerstörung, Hunger, Schwarzmarkt. Gleichzeitig<br />
wurden die ersten politischen, wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Weichenstellungen vorgenommen,<br />
die die weitere Entwicklung Bremens prägen sollten. Die<br />
50er und 60er Jahre, die im allgemeinen Bewusstsein als<br />
die Zeit des ›Wirtschaftswunders‹ gelten, festigten Bremens<br />
Ruf als eine weltoffene und vor allem wirtschaftlich<br />
potente Metropole. Außenhandel, Häfen und Schiffbau<br />
erlebten einen nie wieder erreichten Wirtschaftsboom –<br />
bis zum Untergang der ›AG Weser‹ und als Folge eine existenzbedrohende<br />
Finanzkrise, von deren Nachwirkungen<br />
Bremen sich bis heute nicht erholt hat.<br />
1 5 9 4 0 B R E M E N<br />
29.08.– 02.09.2016<br />
Ihre Dozentin: Martina Kedenburg<br />
Ihre Dozentin: Martina Kedenburg<br />
Bremen – Zentrum der Raumfahrt<br />
Raumfahrt ist Hightech und verheißt Zukunft. Energie aus<br />
dem Weltall, neue Werkstoffe und Materialien, neuartige<br />
Medikamente und Raumfahrttourismus. Die Liste der Aktivitäts-<br />
und Nutzungsfelder ist lang, die Raumfahrtindustrie<br />
ist längst zum Milliarden-Geschäft geworden. Und Bremen<br />
spielt im Konzert der Großen mit, gilt als bedeutendster<br />
Raumfahrtstandort in Deutschland: Ob Weltraumlabor<br />
SPACELAB, Satellitenbau ›Galileo‹, Ariane-Trägerraketen<br />
oder Forschung unter Schwerelosigkeit im Fallturm – mit<br />
diesen ›Zukunfts-Produkten‹ ist auch der Name Bremen<br />
verknüpft. In diesem Seminar werden wir uns mit der<br />
Geschichte der zivilen wie militärischen Nutzung der<br />
Raumfahrt befassen, vor allem vor dem Hintergrund der<br />
drängenden globalen Herausforderungen unserer Zeit.<br />
1 5 2 0 0 B R E M E N 1 8 7 3 1 B R E M E R H A V E N<br />
26.–30.09.2016 30.01.– 03.02.2017<br />
Ihr Dozent: Holger Heß-Borski