Für Fortgeschrittene
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ortgeschrittene
www.ag-muensterland.de
Anzeigen-Sonderveröffentlichung|1/2016
2
Ruhig den Wecker stellen
Zwei Stunden Mittagsschlaf sind nicht erholsam
Fluch oder
Segen?
Die Vielfalt und dieEntwicklungneuer
Medien nimmtrasant
zu.
ür eine Generation, die
Fohne die neuen Kommunikationsmittel
aufgewachsen
istund sichzunehmend
im Alltag damit konfrontiertsieht,
stellen die digitalen
Bedienungsanleitungen
oder das unverständliche
Vokabular der digitalen
Welten eine steteHerausforderung
dar. Was oft so
schwierig erscheint, ist oftmals
garnicht schwer zu lernen
und macht den Alltag
in vielen Bereichen auchfür
Senioren wesentlich komfortabler.
in paar Dinge sollte man
Ebeachten, damit der Mittagsschlaf
wirklich der Erholung
dient: „Sich zwei Stunden
ins Bett zu legen, isteher
kontraproduktiv“, sagt Ursula
Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen
(BAGSO). „Maximaleine halbe
Stunde, oft reichen auch
10 bis 15 Minuten.“ Am besten
stellt man sich auch
einen Wecker. Sich vor den
Fernseher zulegen, sei nicht
das Gleiche, sagt Lenz.
Foto: Stadt Münster/Fotolia.de
Seniorentag 2016:
Neue Medien –Digitale Welten
„Dann bekommt man eben
nicht eine Viertelstunde Ruhe,
sondern ist weiter abgelenkt
und wird berieselt.“
Der Mittagsschlaf ist für
manch einen eine liebgewonnene
Gewohnheit. Leider
hat er nicht den besten
In Zusammenarbeit mit
der Kommunalen Seniorenvertretung
Münster und
dem Seniorenrat der Stadt
soll dieser Nachmittag eine
Übersicht über das Angebot
und die Lebensbereiche geben,
aus denen moderne
Kommunikationsmittel
nicht mehr wegzudenken
sind. So sollen Ängste und
Hürden,sichauf neue Wege
einzulassen, abgebaut werden.
Dafür wirdesimeinleitenden
Vortrag eine etwas
humoristische Übersicht
über die neuen digitalen
Welten eines Referenten
und EDV-Spezialisten geben.
Im zweiten Teil des Nachmittags
wird Dr. Susanne
Goetz vom Verein Bürgernetz
über Angebote und
Möglichkeiten in Münster
berichten. Zudem gibt es
weitere Informationen über
das Lern- und Serviceangebote
der VHS sowie des Bennohauses.
Der Seniorentag 2016 findet
am 8. März (Dienstag)
von 15bis 17 Uhr im Rathaus
Festsaal statt. Weiter
Infos und Kontakte zur Anmeldung
für Interessierte
gibt es bei der VHS Münster,
Aegidiimarkt 3, 0251/
4924321, Mail: vhs@stadtmuenster.de
oder im Internet:
vhs.muenster.de, Kursnummer:
240050.
Ruf. Und nicht selten bekommt
man dasGefühl, sich
für sein kurzes Schläfchen
rechtfertigen zu müssen. Das
müsse man aber überhaupt
nicht, sagt Lenz. „Zu sagen
,Es tut mir gut‘ reicht völlig.“
Der Mittagsschlaf gehört„zu
Alles nur einen
Klick entfernt
Surftipps für Senioren
om Alter als Hürde hält
VGünter Born gar nichts,
gerade wenn es um das Thema
Internet geht. Er ist Autor
des Buches „Internet –
Leichter Einstieg für Senioren“.
Er weiß: „Wenn die
Angstvor der neuen Technik
erstmal weg ist, sind Senioren
begeistert davon.“
Haushalt-Tipps, Reiseberichte
und Produktvergleichesind
nur einen Klick entfernt.
„Wer gerne kocht,
kann sichganz einfachviele
neue Rezeptideen heraussuchen“,
erklärt Nicola Röhricht
von Service Gesellschaft
der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-
Organisationen (BAGSO).
Über eigene Interessen erschließt
sich der Nutzen
vom Internet am schnellsten.
Darüber hinaus bieten
sich völlig neue Wege, mit
seiner FamilieinKontakt zu
bleiben. Mit dem Dienst
Skype telefoniert man kostenlos
–auch über Ländergrenzen
–und kann sichdabei
sogar per Video sehen.
Im Internet finden ältere
Menschen außerdem viele
Webseiten, die sich mit
ihren Interessen und Bedürfnissen
auseinandersetzen.
Adressen wie www.se
den wunderschönenDingen
im Ruhestand, die man
eigentlich auch schon im
Arbeitsleben machen wollte,
aber nicht konnte“. Er trägt
zum Wechsel von An- und
Entspannung im Tagesrhythmus
bei.
(dpa)
nioren-ratgeber.de und
www.feierabend.de sind nur
zwei Beispiele. Allerlei spezielle
Themen werden abgedeckt:
Manche Seiten beschäftigen
sich mit dem Leben
als Großeltern
(www.grosseltern.de) oder
zeigen extravagante Mode
älterer Frauen (www. advan
cedstyle.blogspot.de).
Trotz solcher Vorzüge haben
viele ältere Menschen
Angstvor der digitalen Welt.
„Sie glauben mitunter, dass
sie mit nur einem Klick etwas
kaputtmachen oder
sich gleich einen Virus herunterladen“,
sagt Born.
Umso wichtiger ist es, sich
Basiswissen über diese neue
Technik anzueignen. ÖrtlicheVerbände
und Senioren-
Büros bieten dafür Computer-und
Internetkurse. (dpa)
Die digitale Welt bietet auch
für Senioren viele Interessante
Seiten. Foto: Sebastian Rohling
Verlag
AGM Anzeigenblattgruppe
Münsterland GmbH
www.hallo-muensterland.de
Geschäftsführung
Thilo Grickschat
Redaktionsleitung
Claudia Bakker
02 51/690-96 12, Fax -10
Anzeigenleitung
Peter Jakoby (Stv.)
02 51/690-96 40
Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion
Soester Straße 13, 48155 Münster
Die Gratiszeitung am Sonntag und Mittwoch für Münster
Kleinanzeigen-/Vertriebshotline
02 51/690-4652
Vertrieb
Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG
An der Hansalinie 1, 48163 Münster
02 51/690-656
Technische Herstellung
Aschendorff Druckzentrum
GmbH &Co. KG
An der Hansalinie 1
48163 Münster
Urheberrechtshinweis
Die Inhalte, Strukturen und das Layout
dieser Zeitung sind urheberrechtlich
geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung
oder sonstige Verbreitung
dieser Informationen, insbesondere die
Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,
Logos, Anzeigentexten oder -textteilen oder
Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Für die Herstellung von Hallo wird Recycling-
Papier verwendet.
Wenn einer
eine Reise tut
eit nun mehr fastvier Jah-
bietet Seniorenreisen
Sren
Münster unter dem Dachverband
der Paritätischen
Wohlfahrt begleitete Reisen
an. Wir sind ein gemeinnütziger
Verein und ermöglichen
älteren Menschen an
unvergesslichen Erholungsreisen
teilzunehmen.Häufig
istdies aus unterschiedlichsten
Gründen nicht mehr
möglich. In geselliger Runde
und begleitetvon qualifizierten,
ehrenamtlichen Reisebegleiter
lassen sich soziale
Kontakte knüpfen und neue
Horizonte erschließen.
Wer mehr über Seniorenreisen
Münster erfahren
möchte oder sichfür den Reisekatalog
2016 interessiertist
herzlich eingeladen, zu
unserem bewährten SeniorenReiseCafé
am2.Februar
(Dienstag), Handorfer Hof
von 15bis 17 Uhr zu kommen.
Um telefonische Anmeldung
–auchauf den Anrufbeantworter
–wird gebeten.
Kontakt: 289691 11
Vertretung für über 60 000
Quartiersarbeit und Taschengeldbörse sind wichtige Ziele
Am 14. Dezember konstituierte
sich die neu gewählte
Kommunale Seniorenvertretung
Münster imStadtweinhaus.
D ie Seniorenvertretung
besteht aus 15 Mitgliedern,
die am 23. November
vom„Runden Tisch–Seniorinnen
und Senioren in
Münster“ für 3Jahre indieses
Ehrenamt gewählt wurden.
Oberbürgermeister Markus
Lewe bedankte sich persönlichbei
allen und betonte
in einer kurzen Rede den
Wert der Seniorenvertretung
in der kommunalen
Arbeit.
Ein besonderer Dank des
Oberbürgermeistersgalt den
wiedergewählten Vorstandsmitgliedern
Martin
Schofer und seinen Stellvertretern
Margareta Seiling
und Klaus Stoppe.
Die Kommunale Senio-
DasFotozeigt dieneu gewählten Mitglieder der Seniorenvertretung.
Foto: Lena Heitz
renvertretung arbeitet,
neben der Mitarbeit in Ausschüssen
und Arbeitskreisen
des Rates und der Verwaltung,
besonders amAufbau
der Quartiersarbeit. Inzwischen
gibt es in 1elf Stadtbezirken
Arbeitskreise „Älter
werden in…“, die sich gemeinsam
mit dem Sozialamt,
den Wohlfahrtsverbänden
und örtlichen Initiativen
für die Quartiersentwicklung
einsetzen. Durch
die Quartiersarbeit sollen
vorhandene Initiativen vernetzt
und dadurch effektiver
werden.
Aber auch einzelne Initiativen
werden gefördert, wie
die Schaffung einer Taschengeldbörse.
Hierbei sollen
Jugendliche gegen ein
Taschengeld bei alltäglichen
Arbeiten in beschränktem
Umfang helfen. Die Taschengeldbörse
wird gemeinsam
mit den Kommunalen
Stiftungen Münster
und den Von-Mensch-zu-
Mensch Gruppen aufgebaut.
seniorenvertretungmuenster.de
3
Gezielt lernen
Mit Übungen
das Erinnern trainieren
W
Foto: dpa
er im Internet die
Suchbegriffe „Senioren“
und „Gedächtnistraining“
eingibt, findet Übungen,
die kostenlosheruntergeladen
werden können. Allerdings:
„Man muss sich
bewusst sein, dass ein bestimmtes
Training nicht das
gesamte Gedächtnis verbessert“,
sagt Beatrice G. Kuhlmann.
Die Juniorprofessorin
für Kognitive Psychologie
an der Universität
Mannheim erklärt, dass es
verschiedene Formen des
Gedächtnisses gibt. Entsprechend
unterschiedlich
sind die Übungen.
Weretwas für seinegeistige
Leistungsfähigkeit tun
will, sollte auch den Körper
in Bewegunghalten.Darauf
weist Erhard Hackler von
der Deutschen Seniorenliga
in Bonn hin: „Regelmäßige
körperliche Bewegung steigert
die Durchblutung und
die Sauerstoffversorgung
des Gehirns, und es steigert
auch die Denkfähigkeit.“
Will man das Erinnern
vonNamenmit den dazugehörigen
Gesichtern trainieren,
kann man zumBeispiel
eine Illustrierte mit den
dort abgebildeten Personen-Fotos
betrachten, die
dazugehörigen Namen studieren
–und später die Bildunterschriften
abdecken
und das Gelesene aus dem
Gedächtnis abrufen. „Erfolgreiches
Gedächtnistraining
ist immer auch Konzentrations-
und Aufmerksamkeitstraining“,
sagt
Andrea Friese. Sie ist Pädagogische
Leiterinbeim Bundesverband
Gedächtnistraining
(BVGT). Viele Gedächtnisprobleme
sind
nach ihren Angaben Konzentrationsprobleme.
(dpa)
Liefer-Service der Landhausküche bietet
winterlichen Komfort
Kurierebringen
Mittag
essen direkt in Haus
Schnee, Dauerfrost, Regen
oder Graupel –das sind die
ungemütlichen Seiten des
Winters. Kaum jemand
hat
bei diesem Wetter Lust vor
die Tür zu gehen, um für
das Mittagessen
einzukaufen.
Wer auf Genuss auch an
den winterlichen Tagen nicht
verzichten möchte, kann den
Service der Landhausküche
nutzen.
Liefer-Service vor Ort
an 365Tagen imJahr
Die freundlichenen Kuriere der
Landhausküche bringen Ihnen
auf Wunsch an 365 Tagen
im Jahr ein leckereses Mittagsgericht
ins Haus. Ob herzhafte
Hausmannskost, leichte mediterrane
Küche oder beliebte
sowie saisonale Spezialitäten
–all das ist auf der Speisenkarte
der Landhausküche
zu finden. Die Köche legen
großen Wert auf die Qualität,
Frische und Herkunft der Zutaten.
Nicht ohne Grund: So
wissen sie immer genau, wo
die verwendeten Zutaten herkommen.
„Wir setzen ganz
auf Natürlichkeit und den puren
Geschmack und verzichten
bewusst auf Zusatzstoffe,
Für mich gekocht. Für mich gebracht. Von
wie Geschmacksverstärker
und Konservierungsstoffe“,
so Küchenchef Robert Weber.
Und das schmeckt man!
Für mehr Informationen sind
die freundlichen Mitarbeiterinnen
der Landhausküche
telefonisch erreichbar:
Montag bis Freitag
von 8.00 bis 18.00 Uhr
www.landhaus-kueche.de
Jetzt ins Haus bestellen!
„3 xGold“-Angebot:
An 3Tagen ein DLG-prämiertes Mittagsgericht
mit Dessert, für nur 6,39 E pro Tag
-ganz ohne vertragliche Bindung-
02 51 -530 25 54
Rufen Sie uns an! 02 51 -5302554
www.landhaus-kueche.de apetito AG,Bonifatiusstraße 305, 48432 Rheine
-Anzeige -
4
Fotos: djd/Pfizer Deutschland/goodluz – Fotolia
Schutz vor
„Abzocke“
Veranstaltung will aufklären
Impfschutz gegen
Lungenentzündung
Warum dieser besonders für ältere Menschen wichtig ist
E ine Lungenentzündung
birgt vor allem für ältere
Patienten ein erhebliches
Gesundheitsrisiko. In rund
der Hälfte der Fälle wirddiese
gefährliche Atemwegserkrankung
durch sogenannte
Pneumokokken ausgelöst.
Die Impfung gegen
den Erreger gehört zueiner
der wirkungsvollsten Vorsorgemaßnahmen.
Die StändigeImpfkommission
am RobertKoch-Institut
(STIKO) rät Menschen ab
60 Jahren generell dazu,
sich einmalig
gegen Pneumokokken
impfen
zu lassen. Vor
allem deshalb,
weil mit den
Jahren die Leistung
des Immunsystems
natürlicherweise
abnimmt. Die
körpereigene Abwehr
kann Krankheitserreger
dann nicht
mehr wirkungsvoll bekämpfen.
Das Tückische andurch
Pneumokokken ausgelösten
Lungenentzündungen ist,
dass sie anfangs kaum von
einer Erkältung zu unterscheiden
sind. Typische
Symptome sind Fieber, Husten,
Schüttelfrost und Brustschmerzen.
Doch schnell
kann sich ein lebensbedrohlicher
Zustand entwickeln.
Neben einer Lungenentzündung
können Pneumokokken
außerdem
Hirnhautentzündung
oder Blutvergiftung
auslösen.
Die Impfung
gegen
Pneumokokkenwirdfür
alle
Menschen
ab 60 Jahrensowie
für chronisch
Kranke jeden
Alters von den
Krankenkassen erstattet.
Weitere Informationen
gibt es unter:
www.impftipp.de.
Pneumokokken verbreiten
sichrasch, etwa beim Reden,
Niesen oder Husten. Neben
älteren Patienten und Kleinkindern
sind es vor allem
chronischKranke, denen die
STIKO deshalb zur Impfung
rät. Denn Menschen mit
Grunderkrankungen wie
Diabetes, Asthma, der chronisch
obstruktiven Lungenerkrankung
(COPD) oder
chronischen Herz-Kreislauf-
Beschwerden haben in der
Regel ebenfalls ein geschwächtes
Immunsystem
und damit auchein erhöhtes
Risiko, aneiner Lungenentzündung
zu erkranken. Die
Impfung gegen Pneumokokkenist
jederzeitmöglichund
kann zeitgleichmit der Grippe-Immunisierung
im
Herbst erfolgen. So istfür den
Zweifachimpfschutz nur ein
Arzttermin nötig. (djd)
Ältere Menschen sind ein beliebtes
Ziel für altersgruppenspezifische
Formen der
„Abzocke“.
eispiele sind Kaffeefahr-
oder vermeintliche
Bten
kostenlose oder günstige
Angebote auf Reisen oder
speziellen Messen. Fast immer
werden dabei das Vertrauen,
die Höflichkeit, die
Scham, die Angst oder die
Einsamkeit der Menschen
ausgenutzt.
Vorbeugende Aufklärung
trägt dazu bei, Schäden, die
dadurch entstehen, zu vermeiden
oder zu minimieren.
Der mündige Verbraucher
steht daher imMittelpunkt
einer halbtägigen
Veranstaltungfür ältereVerbraucher,
die am 24. Februar
(Mittwoch) gemeinsam
mit dem Ministerium für
Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und
Umweltschutz NRW, der
Verbraucher Inititive (Bundesverband)
und der Landesseniorenvertretung
NRW in Münster stattfindet.
Referenten der Verbraucherzentrale
Nordrhein-
Westfalen, des Landeskriminalamtes
Nordrhein-
Westfalen und der Verbraucher
Initiative diskutieren
mit den Teilnehmern die
drei Themenfelder Telefonwerbung
und Haustürgeschäfte,
Kaffeefahrten und
Angebote auf Reisen und
Messensowie Internetfallen
erkennen und vermeiden.
Die Veranstaltung findet
von 09.15 bis 13.30 Uhr im
Rathaus/Stadtweinhaus,
Prinzipalmarkt 9, Münster
statt und ist eine von zehn
regionalen Veranstaltungen,
die in NRW zudiesen
Themen durchgeführt werden.
Getränke und ein kleiner
Imbiss werden angeboten.
Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenlos,
eine vorherige verbindliche
Anmeldung aber erforderlich.
Interessierte wenden
sich andie Stadt Münster,
Lena Heitz, Klemensstraße
10, 48143 Münster, 0251/
4923362, E-Mail:
seniorenvertretung@stadtmuensster.de.
Neues kennen lernen
Gleichgesinnte finden
Aktiv und fit bleiben
● Tel. 0251 492-4321,
● www.vhs.muenster.de
VHS Münster,Aegidiimarkt 3, 48143 Münster, infotreff@stadt-muenster.de
●
●
●
Wiesich Menschen vorAbzocke schütze können, erfahren Interessierte
am 24. Februar.
Foto: iStockphoto/Stadt Münster
5
Technik richtig
bedienen
Neues Stadtteilprojekt für alle Senioren
Smartphones, Laptops, Tablets
und dasInternet –die rasanten
Entwicklungen auf
dem technischen Markt gehen
auch an Senioren nicht
spurlos vorüber.
ochwährend die Jugend
Ddamit aufwächst, tun
sich die „älteren Semester“
gelegentlich etwas schwerer
mit dem Umgang mit
neuerer Technik und Technologien.
Das Aktivseniorenzentrum
im Bennohaus
hat nun zusammenmit dem
Altenzentrum Klarastiftund
dem neuen Treff im
„neben*an“ an der Warendorfer
Straße ein spezielles
Medienprogramm für Senioren
entwickelt.
Finanziertwirddas Projekt
unter anderem mit Unterstützung
der Sparkasse
Münsterland Ost. „Wir freuen
uns sehr über diese Unterstützung,
mit der wir zum
Beispiel neue Tablets für die
Seniorenkurse anschaffen
konnten,“ so Dr. Joachim
Musholt, Geschäftsführer
des Bennohauses. Auch die
engereKooperation mit dem
Altenzentrum Klarastift, in
dessen Räumlichkeiten
ebenfalls Angebote stattfinden
sollen, scheint für die
Beteiligten eine Herzensangelegenheit.
„Wir stehen
schon sehr lange in Beziehung
zum Klarastiftund hätten
auchohne das Projekt in
diesem Jahr über weitereKooperationsmöglichkeiten
nachgedacht“, so Sevàl Kocaman,
Leiterin der Bildungsstätte
im Bennohaus.
In den kommenden Monaten
geht es also „ans Eingemachte“:
Neben zahlreichen
Kursen, die einzeln besucht
werden können, aber
auch aufeinander aufbauen,
wird esspannende Vorträge
und Informationsveranstaltungen
zu Smartphone-,
Laptop- oder Tabletnutzung
geben sowie Tipps zum sicheren
Surfen und eine PC-
Kaufberatung.
Die Auftaktveranstaltung
für dieses vielversprechende
Projekt findet am Donnerstag(28.
Januar) von15bis 17
Uhr im Altenzentrum Klarastift,
Andreas-Hofer-Straße,
statt. Weitere Infos und
Anmeldung unter 0251/
609673.
NEBEN*AN
Jeden Sonntag treffen sich Spieleenthusiasten zum Spielenachmittagim„neben*an“
am Cinema, WarendorferStraße. Initiiert und ins
Leben gerufen wurde das regelmäßigeBeisammen sein von„Älter
werden im Stadtteil Mauritz“. Das ersteZusammentreffen
warbereits im Oktober 2015.Besonders beliebt sind die Spiele
„Skip-Bo“ und „Rommikub“, weiß Jutta Hammes. Sie ist
die Ansprechpartnerin für den Treff, der jeden Sonntag von
14 bis 18 Uhr geöffnethat. Spiele sind vorOrt,dürfenaber gerne
auchvon zu Hause mitgebracht werden. WeitereFragen beantwortet
Jutta Hammes, 0251/13678 91
(sr)
Mit KrebsimLeben stehen
Informationstagder „Münsteraner Allianz gegenKrebs“
am Mittwoch, 17. Februar2016,von 10.00 bis14.30 Uhr
in derBürgerhalle der Bezirksregierung Münster,
Domplatz 1-3.
Medieninteressierte Senioren finden beim neuen Projekt des
Bennohauses zahlreiche Angebote.
Foto: bennohaus
Eine Anmeldung istnichtnotwendig,die Teilnahme ist
kostenlos.
6
Mobil im fortgeschrittenen Alter
So können Menschen im fortgeschrittene Alter im Straßenverkehr sicher unterwegs sein
Gesichtsfeld und Sehschärfe
können vermindert sein, die
Beweglichkeitnimmtab. Das
Konzentrationsvermögen
kann sich verringern und
manche älteren Menschen
brauchen länger, um sich zu
orientieren –umnur einige
mögliche Einschränkungen
des Alters zunennen.
ochder Mythos von„ge-
Senioren am
Dfährlichen
Steuer“ ist statistisch widerlegt:
Das Unfallrisiko bei älteren
Fahrern ist laut Statistischem
Bundesamt nur
halb so hochwie das der Gesamtbevölkerung.
ÄltereMenschen sind also
seltener in Unfälle verwickelt
–erleiden aber häufig
schwerere Unfallfolgen. Dr.
Jan-Peter Horst, Leiter Produktmanagement
Haftpflicht-,
Unfall-, Sach bei
der HDI Versicherung AG,
rät: „Damit der eigene Schaden
oder die Schädigung
Dritter nicht zum finanziellen
Desaster wird, sollte
man mit einer privaten
Haftpflicht- und einer Unfallversicherung
abgesichert
sein –auch imfortgeschrittenen
Alter.“ Das Paket
„Schutzbrief“ der HDI
Unfallversicherung beispielsweise
beinhalte neben
einigen wichtigen Absicherungen
die Übernahme für
vorübergehende Hilfeleistungen
nach einem Unfall.
So würden für einen Zeitraum
von bis zu sechs Mo-
Neun Prozentder älteren Menschen nutzen dasFahrrad, um mobil zu bleiben. Ein Helm sollte
immer dabei sein.
Fotos (2): djd/HDI
naten beispielsweise Kosten
für ambulante häusliche
Pflege, Wohnungsreinigung,
Erledigung von Einkäufen
oder einen Menüservice
übernommen.
Mehr als ein Drittel der
Wege von Menschen über
65 werden zu Fuß erledigt –
vermehrt mit dem Rollator.
Daher die dringende Empfehlung
von Dr. Jan-Peter
Horst: „Wer mit dem Rollatorunterwegs
ist, sollte gerade
in der dunklen Jahreszeit
gut sichtbar sein. Dunkle
Kleidung sollte mitreflektierenden
Applikationen oder
Warnwesten aufgehellt werden.“
Für Rollatoren gibt es
im Fachhandel spezielle Reflektoren,
neuere Modelle
sind bereits damit oder gar
mit LED-Licht ausgestattet.
„Schäden, die jemand als
Fußgänger verursacht, sind
in der Privat-Haftpflicht
mitversichert“, erklärt der
Versicherungsexperte.
Neun Prozent der älteren
Menschen nutzen das Fahrrad,
um mobil zu bleiben.
Nach Angaben des Portals
Straßenverkehrsamt.de ist
bei 75 Prozent aller Fahrradunfälle
ein Pkw beteiligt.
Den Radfahrer selbst trifft
nur in jedem vierten Fall die
Schuld. Dr. Jan-Peter Horst
rät: „Ein Zweiradtraining
bringt mehr Sicherheit. Außerdem
sollte jeder einen
Helm tragen. Dies unterstützt
unsere Unfallversicherung
mit der sogenannten
Helmklausel: Sie regelt,
dass beim Tragen eines
Helms eine höhereLeistung
gezahlt wird.“
Senioren bringen oftjahrzehntelange
Fahrpraxis mit
und
können
viele Situationen
besser einschätzen
als Fahranfänger. Jenseits
des 75. Lebensjahres
nehmen jedochlaut Statistischem
Bundesamt die Anzahl
und Schwereselbstverursachter
Unfälle deutlich
zu. Dr. Martin Weldi, Leiter
der Abteilung Kraftfahrt-
Schaden der HDI Versicherung,
empfiehlt deshalb:
„Um das eigene Fahrverhalten
in Gefahrensituationen
zu optimieren, können spezielle
Fahrsicherheitstrainings
für Senioren hilfreich
sein. Diese werden vielerorts
beispielsweise vonVerkehrswachten
oder Automobilclubs
angeboten.“ Hierbei,
so Weldi, gehe es nicht darum,
die Senioren zu überprüfen
–vielmehr könnten
Extremsituationen in geschützter
Umgebung ausprobiert
und dabei das Verhalten
des Autossowie seine
Technik besser kennengelernt
werden. (djd)
UNSERE NÄCHSTE SONDERBEILAGE
Für Fortgeschrittene
Das Magazin für Menschen im fortgeschrittenen Alter
erscheint am Sonntag, 3. Juli 2016 in der HALLOMünster.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
ANZEIGENSCHLUSS:
DO.23. JUNI 2016
Ihr Ansprechpartner:Jens Schneevogt
Tel. 0251 690-9623|Fax 0251 690-9620
AUFLAGE
ca.119.168
Exemplare
ortgeschrittene
ortgeschrittene
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung Anzeigen-Sonderveröffentlichung | | 1/2016
www.ag-muensterland.de
Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 1/2016
ortgeschrittene
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 1/2016
7
Munter durch
den Winter
Foto: djd/Forum Trinkwasser e. V.
Gegen schlechte Stimmung:
Frische Luft und viel Wasser trinken
Die langen Nächte und trüben
Tage im Winter können
auch den sonnigsten Persönlichkeiten
aufs Gemüt schlagen.
Das Gefühl, müde und
ausgelaugt zu sein, kommt
jetzt besonders häufig vor.
och es gibt Munter-
die An-
Dmacher-Tipps,
triebslosigkeit und Leistungsschwäche
entgegenwirkenkönnen.
Frische Luft
tut immer gut, deshalb Mütze
auf und los geht‘s zu
einem langen Spaziergang.
Offenes Angebot
Bewegt jung bleiben –Bewegt älter werden
s kommt Bewegung ins
EMehrgenerationenhaus
Mathildenstiftander Münzstraße.
Unter dem Titel ‚Bewegt
älter werden im Kreuzviertel’
kooperieren seit
Herbst 2015 das Mehrgenerationenhaus
der DRK
SchwesternschaftWestfalen
und der Verein für Gesundheitssport
und Sporttherapie
Münster, um verschiedenste
Angebote für die Mieter,
sowie externe Bewegungsenthusiasten
jeden
Altersund jeglichen Fitnesslevels,
zu schaffen. Seit Dezember
trifft sich schon jeden
Dienstagvormittag eine
kleine Gruppe zum ‚offenen
Am besten in netter Gesellschaft,
denn gemeinsames
Plaudern und Lachen motiviert
ungemein. Außerdem
sollte man genügend trinken
–selbst wenn bei den
kalten Temperaturen der
Durst nicht so groß ist.
Genügend zu trinken, ist
vor allem für ältere Menschen
wichtig, denn mit zunehmendem
Lebensalter
sinkt der Wassergehalt des
Körpers und damit auch die
Flüssigkeitsreserve. Gleichzeitig
nimmt das Durstgefühl
ab. Deshalb trinken viele
Senioren zu wenig. Zudem
wirken einige Medikamente
harntreibend oder
abführend, so dass der Körper
zusätzlich Flüssigkeit
verliert. Schon ein geringer
Flüssigkeitsmangel kann allerdings
die Konzentrationsfähigkeit
beeinträchtigen.
In der Folge kann es zu Kreislaufproblemen
und Störungen
des Nervensystems
kommen. Deshalb heißt es
insbesondere für die Generation
55 plus, lieber mal
DasAngebotist offenfür alle und soll langfristignoch durch
weitere Angebote ergänzt werden. Foto: Katrin Berkemeyer
Bewegungstreff’. Sitzgymnastik,
Kräftigung und Gedächtnistraining
stehen auf
dem Programm. Manchmal
sind es Feinmotorische Fingerübungen
mit Ballons,
manchmal ähneln die
Übungen einer Art Boxtraining,
aber immer geht es darum,
dass alle Spaß haben
und sich, wie nebenbei, die
Mobilität und das Wohlbefinden
der Teilnehmer verbessern.
Das Angebot ist offen für
alle und soll langfristig noch
durch weitereAngebote, wie
spezielle Kurse für Sturzprävention,
Rückengymnastik,
ein Rollator-Training oder
das bewährte ‚Latschen &
Tratschen’ Angebot des Vereins
für Gesundheitssport,
ergänzt werden. Weitere
Infos finden Interessierte
auf der Internetpräsenz des
Vereins:
www.vgsmuenster.de, oder
0251 /293440.
eine Tasse Teeoder ein Glas
Wasser mehr zu sich nehmen.
Unter www.forumtrinkwasser.de
gibt es mehr
Informationen.
Die Deutsche Gesellschaft
für Ernährung empfiehlt gesunden
älteren Menschen
eine tägliche Flüssigkeitszufuhr
von2,25 Litern. Davon
sollten 1,3 Liter über Getränke
und die restliche
Menge überdas Essen aufgenommen
werden. Um dieses
Maß zu erreichen,genügt es
nicht sich auf das Durstsignal
zu verlassen. Das Forum
Trinkwasser rätvor allem Senioren,
sich einen Tages-
Trinkplan mit mindestens
sechs Trinkportionen aufzustellen.
Trinkwasser eignet
sichbesonders, da es ein reines
Naturprodukt ist, das
den Körper nicht belastet,
aber gut mit Flüssigkeit versorgt.
Grundsätzlichgilt:Im
Zweifel lieber Rücksprache
mit dem Arzt halten. Er
kann eine individuelle Empfehlung
für die tägliche
Trinkmenge aussprechen.
8
Gefangen im Alltagsgrau
Depressionen sind nicht zuunterschätzen unterschätzen und
werden zu häufig unter den Tisch gekehrt
Foto: Sebastian Rohling
Von Sebastian Rohling
Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit
und Interessensverlust
–jeder kennt solche
Tage, die erst dann gut
werden, wenn das Ende endlich
in Sicht ist. Doch was,
wenn dieses Gefühl nichtnur
einen Tag, sonderndas Leben
bestimmt?
ästner, Otto von Bis-
Maria Montesso-
Kmarck,
ri, Sigmund Freud oder Pablo
Picasso –sie alle hatten die
Krankheit Depression. Damit
zeigt sich, dass das Vorurteil,
dass es sich bei Depressiven
nur um die Schwachen
und Gescheiterten der
Gesellschaft handelt,
Quatsch ist. Das Problem ist
hingegen umfassender als
viele denken.
Die Diagnose Depression
bezeichnetStörungen in der
Psyche, die sich auf die Gefühle
auswirken. „Es handelt
sich umschwere und ernst
zu nehmende psychische Erkrankungen,
die professionell
behandelt werden sollten“,
mahnt Tobias Degener.
Als Psychologischer Psychotherapeut
in der AVP Münster
und als Neuropsychologe
in der Klinik Maria Frieden
Telgte weiß er,dass die Diagnose
dieser Erkrankung mit
fortschreitendem Alter
schwieriger wird. „Niedergeschlagenheit,
sozialer Rückzug
und Interessenverlust
werden vorschnell als natürliche
Begleiterscheinungen
des Alterns angesehen –und
nicht als Symptome einer
Depression.“ Dabei könnte
eine Therapie selbst imhohen
Alter die Lebensqualität
merklich verbessern.
Anders als beispielsweise
bei Demenz, bekommen gerade
Angehörige und Freunde
nicht so gut mit, dass vor
ihren Augen ein Mensch erkrankt
ist. „Noch fataler ist
es, wenn eine Demenz mit
einer Depression verwechselt
wird, was immer wieder
vorkommt“, weiß Degener.
Deswegen sei es wichtig,
dass gerade die Patienten
ehrlich mit sich selbst sind
und zumindest gegenüber
ihrem Hausarzt offen und
ehrlich mit ihren Verstimmungen
sind. „Das ist insofern
wichtig, als das der
Hausarzt der ersteAnsprechpartner
sein sollte. Wenn
einem Angehörigen Symptome
auffallen, sollten sie
die Betroffenen ebenfalls
unterstützen und darin bestärken,
mit ihren Arzt zu reden“,
ermutigt der Therapeut.
Dieser könne körperliche
Ursachen der Beschwerden
ausschließen sowie bestehende
Beschwerden behandeln,
die durch den natürlichen
körperlichen Abbau
mit zunehmendem Alter
entstehen.
Auf keinen Fall aber sollten
Kommentare wie „Hab
dich nicht soSo schlimm ist
es doch gar nicht.“ fallen.
Damit wäre niemanden geholfen
und die Situation oftmals
nur noch verschärft.
Die gute Nachrichtist,Depressionen
können therapiertwerden.
Je nachSchwere
müssen sollten die Betroffenen
zum Psychotherapeuten
und eventuell zusätzlich
vomPsychiater medikamentös
eingestellt werden. Nur
Tabletten therapieren aber
nicht. „Ein Auto braucht ja
auchmehr als Sprit zum fahren“,
vereinfacht Degener
die biochemischen Prozesse,
die sichimKörper abspielen
und in Interaktion mit der
Psyche stehen. Es muss bei
alten Menschen aber verstärkt
darauf geachtet werden,
dass die Medikamente
gut vertragen werden und
Wechselwirkungen mit andern
Pharmazeutika nicht
auftreten. Daher sei es wichtig,
dass Patienten ihrem
Arzt Veränderungen und Beschwerden
nach Einnahme
der Medikamente berichten,
so Degener.
Die Krankheit ignorieren
sollte hingegen niemand, da
sie schnell chronisch werden
kann.
Fitness im Studio
Auch auf das Publikum achten
W
er im Alter erstmals im
Fitnessstudio trainieren
will, sollte das Studio
mit Bedacht wählen. „Es
empfiehlt sich ein Studio,
das von der Konzeption her
eher gesundheitssportlich
ausgerichtet ist“, sagt Michael
Branke von der Deutschen
Fitnesslehrer Vereinigung.
Da kann der Name einen
ersten Hinweis liefern oder
auchein Blickauf den Kursplan.
Außerdem sollte man
auch auf die Qualifikation
der Trainer achten: „Zum
Beispiel auf ein Sport-Studium,
ob Physiotherapeuten
imTeam sind oder auch
Personal, das eine spezielle
Ausbildung für das Training
mit Menschen im Alter
hat.“
Stimmen die Rahmenbedingungen,
schaut man sich
das Studio am besten bei
einem Probetraining an.
„Das Publikum muss gefallen.
Weretwas älter ist, mag
sicher nicht nur unter Älteren,
aber auch nicht nur
unter Body-Buildern sein“,
sagt Branke.
Am besten schließen Fitnessstudio-Neulinge
auch
nicht gleich einen Vertrag
über mehrere Jahre ab–oft
gebe es zum Beispiel Zehner-
Karten.
(dpa)
–Anzeige –
Wir im Viertel …
–bei uns zu Gast und doch zu Hause
Die Ambulante Dienste Klarastift
gGmbH hat imMauritzvierteldie
Tagespflege Mauritz
Palais errichtet.
Von 8Uhr bis 16Uhr steht
unsere Tagespflege von Montagbis
Freitag für Gästeoffen.
Nach Absprache ist aber auch
eine Samstagsbetreuung möglich.
DasAnliegendes Mauritz
Palais ist es, Senioren und ihren
Angehörigen gleichermaßen
einen entspannten und
erfüllten Alltag zu ermöglichen.
Eingebettet in die weitläufigen
Grünanlagen des Lebenszentrum
Klarastift bietet
das Mauritz Palais ein besonderes
Tagesbetreuungsangebot.
In außergewöhnlich exklusivem
Ambiente erwarten
Sie vielseitige Aktivitäten für
Körper und Geist, spannende
Ausflüge und liebenswerte
Menschen.
VieleMenschen verbringenihren
letzten Lebensabschnitt
alleine, oftmals vereinsamt in
ihren Wohnungen. Familienstrukturen
verändern sich und
allzu oft muss auf familiäre
Unterstützungshilfen verzich-
tet werden. Studien zeigen,
dass diemeisten Senioren solangewie
möglichzuHause in
ihrer gewohnten Umgebung
wohnen bleiben möchten.
Dennoch fehlt vielen von ihnen
der menschliche Kontakt,
eine sinnerfüllende Aufgabe,
–letztendlichLebensqualität.
Wirmöchten
•die Lebensfreude neu entfachen
•das Verbleiben in der vertrauten
häuslichen Umgebung
unterstützen und so
eine stationäre Aufnahme
möglichstvermeiden
•die vorhandenen Fähigkeitenerhalten
undfördern
•die pflegenden Angehörigen
entlastenund unterstützen
Werkann unsere Tagespflege besuchen?
Menschen die…
•aktiv,regeund interessiertden Tagmit uns
gestalten underleben möchten
•inihrer eigenen Wohnung leben, aber Hilfe,
Anspracheund Unterstützungbei der Versorgung
undTagesgestaltungbenötigen
•alleine,vereinsamt undoftmals somatisch
erkrankt sind
•eine Aufgabe undeine Tagesstruktur brauchen
•gemeinsammit unsund anderen Gästen einen
schönen Tagverbringenmöchten
Neben vielfältigen Freizeitangeboten
und einer abwechslungsreichen
Menükarte bietenwir
aufWunsch auch einen
Fahrservice an. Gerne holen
unsere sicherheitsgeschulten
Fahrer Sie von zuHause ab
undbringenSie später
wieder zurück.
Nehmen Sie Platz aufeinem
der gemütlichen Sofas in
unserem großzügigen, freundlichen
Tagesraum. Der fünf
Meter hohe Saal ist das Herzstück
des Mauritz Palais.
Hier führen Sie anregende
Gespräche
mit anderen Gästen,
singen gemeinsam
oder
genießen eine
gute Tasse Kaffee
bei selbstgebackenen
Köstlichkeiten.
Direkt
vor der Tür liegen Ihnen
die herrlichen Grünanlagendes
Lebenszentrum KlarastiftzuFüßen.
Genießen Sie
die gute Luft bei einem gemeinsamen
Spaziergang oder
zupfen Sie ein paar Blätter aus
unserem Kräutergarten.
Im Mauritz Palais warten
eine Vielfalt von Angeboten
auf Sie. Steht Ihnen der Sinn
nach Gymnastik oder sportlichem
Wettkampf aufunserer
hauseigenen Kegelbahn –
oder möchten Sie vielleicht in
unserem größten Seniorenchor
Münsters mitsingen. WollenSie
gemeinsammit einigen
der anderen Gäste backen,
malen, musizieren und Kinofilme
aus früheren Tagen
schauen – oder bei Kuchen
und Kaffee die Ruhe in unserem
Garten genießen? Vielleicht
zieht es Sie auch inunsere
Bibliothek mit einer
großen Auswahl von Büchern
NähereAuskünfte erteilt Ihnen gerne: Michaela Löher, Tel. 02 51/93716 10
in lesefreundlicher Schrift,
oder in unsere kleine Kapelle
oder aber auch indie hauseigene
Töpferei? Mit gemeinsamen
Ausflügen oder Besuchen
von Kindergartenkindern und
tierischen Freunden schaffen
Wann immer Sie
uns brauchen ...
…sind wir für Sie da.
wir außerdem regelmäßig besondere
Höhepunkte. Alle Angeboteorientieren
sich an den
Interessen unserer Gäste.
Besonderes
muss nicht teurer sein!
Mit umfangreichen Leistungen aus einer Hand:
• Pflege
• Betreuung
• Hauswirtschaftliche Versorgungsdienste
• Vermittlung
• Beratung
• Unterstützung im Alltag
• Hausnotruf
www.kp-z.de
Mehr Informationen erhalten Sie unter
www.ambulante-dienste-klarastift.de
oder ganz persönlich telefonisch
02 51/93 71-351
10
Foto: Sebastian Rohling
Rundum gut versorgt
Das hält
in Schwung
Täglich bewegen
ewegung, frische Luft
Bund nicht zuletzt auch
Licht–all das kommt in dieser
Jahreszeitgerade bei älteren
Menschen oft zukurz.
Schließlich fällt es bei Minusgraden
und ständig grauem
Himmel vielen schwer,
einen Fuß vordie Tür zu setzen.
Darauf weist Christine
Sowinski vom Kuratorium
Deutsche Altershilfe hin.
Und die meisten Senioren
müssen schließlich nicht
rausgehen.
„Die Einstellung ist oft,
dassman im Alter Ruhe und
Freiheit hat. Das ist aber
manchmal kontraproduktiv“,
sagt Sowinski. Einen gemütlichen
Spaziergang fangen
bei grauem und feuchtem
Wetter freiwillig wohl
nur wenige an. Ein „künstlicher
Zwang“ kann helfen,
dochjeden Tagvor die Tür zu
gehen: „Täglich etwas einkaufen
–und wenn es nur die
Zeitung ist, die man nicht
abonnierthat“,rät Sowinski.
Wer religiös ist, geht vielleicht
bewusst häufig in die
Kirche. „Der tägliche Gang
zum Friedhof ist auch eine
Möglichkeit.“ Hundehalter
haben es da einfacher –die
müssen täglich sogar mehrmals
raus.
(dpa)
Mit einem Hausnotrufsystem sind ältere Menschen für Notfälle gewappnet
Derzeit erreichen die Menschen
in Deutschland ein
durchschnittliches Lebensalter
von über 80 Jahren.
ie große Mehrheit der
DSenioren lebt in den
eigenen vier Wänden, viele
davon allein. Damit sie bis
ins hohe Alter unbeschwert
in ihrem gewohnten Umfeld
bleiben und bei Notfällen
rasch Hilfe bekommen können,
empfehlen immer
mehr Hausärzte ihren Patienten
sogenannte Hausnotrufsysteme.
Diese unterstützen
die Senioren bei
ihrem selbstständigen Leben
und sorgen zugleichfür
eine Entlastung der Angehörigen.
„Ob ein plötzliches
Schwindelgefühl oder ein
falscher Schritt im Bad, oft
ist es nur eine Kleinigkeit,
die ältere Menschen zu Fall
bringt“, berichtet Hausarzt
Dr. Christoph Eberbach aus
Neustadt an der Weinstraße.
Mit zunehmendem Alter
werde die Sturzgefahr immer
größer.UmimErnstfall
schnelle Hilfe zu erhalten,
empfiehlt der erfahrene Mediziner
seinen älteren Patienten
das Notrufsystem
für daheim. „Ichhabe mehrfacherlebt,
dass es zu häuslichen
Stürzen kommt, bei
denen sich die Patienten
nicht mehr aus eigenerKraft
vom Boden erheben konnten.
In solchen Fällen hilft
der Hausnotruf.“
Gerade im Badezimmer kann man
leicht ausrutschen. Deshalb ist der Hausnotrufsender
auch in der Dusche immer
dabei. Foto: djd/www.initiative-hausnotruf.de
Denn mit dem wie eine
Armbanduhr getragenen
Sender können Senioren jederzeit
professionelle Hilfe
anfordern. Er verbindetsich
im Notfall auf Knopfdruck
Info
über Funk mit der Basisstation
in der Wohnung. Diese
nimmt sofort Kontakt mit
der rund um die Uhr besetzten
Hausnotrufzentrale auf.
Ein geschulter Mitarbeiter
Viele Stürze im heimischen
Umfeld können vermieden
werden. Einige nützliche
Tipps dazu:
·Stolperfallen wie faltige
oder rutschende Teppiche,
lose Kabel oder glatte Böden
beseitigen.
·Eine Anti-Rutsch-Matte in
Badewanne oder Dusche legen
sowie Haltegriffe anbringen.
·Nachts ein kleines Licht
brennen lassen.
·Treppen und Durchgänge
nicht mit Vasen, Schuhen,
Möbeln etc. zustellen.
·Durch altersgerechte
Sportprogramme das
Gleichgewicht trainieren.
·Für den Notfall einen
Hausnotruf haben. (djd)
klärt dann in einem Gespräch
die Dringlichkeit der
Lage und schickt bei Bedarf
den Bereitschaftsdienst vorbei.
Parallel wirdinder Regel
der Hausarzt informiert, um
die Nachsorge bei dem Patienten
zu sichern. Der
Hausarzt erfährt dann
schnell und kompetent, um
welche Art von Verletzung
es sichhandelt. So kann ihm
der herbeigerufene Sanitäter
beispielsweise telefonisch
mitteilen, ob der gestürzte
Patient leicht aufzuheben
war, ob er über Schmerzen
klagt oder ob er sich offenbar
wieder gut bewegen
kann und der Notfall-Hausbesuch
verzichtbar ist. (djd)
11
Firma
Adresse
Firma
Adresse
ADAC-Reisebüro
48163 Münster
Weseler Straße 539
Telefon 02 51 /531072
Das evk Münster –
mitten im Kreuzviertel.
Telefon 0251/270 60
www.evk-muenster.de
Ambulante Dienste
Andreas-Hofer-Straße 72
Telefon 02 51 /9371-0
Telefax 02 51 /9371-350
E-Mail: ambul-dienst@klarastift.de
www.klarastift.de
SENIORENRESIDENZ
KASTANIENHOF
Seniorenresidenz Kastanienhof
Telefon 0251/208623-12
info@seniorenresidenz-kastanienhof.de
www.seniorenresidenz-kastanienhof.de
Seniorenzentrum Münster-Gievenbeck
Gartenbreie 1·48161 Münster
Fon 02 51/8714900·www.awo-ww.de
Seniorenzentrum Münster-Albachten
Rottkamp 49 ·48163 Münster
Fon 02536/366410 ·www.awo-ww.de
Michaelis Bestattungen
Münzstraße 19 ·48143 Münster
Sternstraße 32 ·48145 Münster
Hammer Straße 186 ·48153 Münster
Telefon 02 51 /608 73 -0
www.bestattungen-michaelis.de
FAC’T RS GmbH
Reinigung und Service
Hohenzollernring 72
Telefon 0251 /9 35 59 22
48145 Münster
www.factpartner.de
Landhaus Küche –apetito AG
Bonifatiusstraße 305 ·48432 Rheine
Telefon 02 51 /530 25 54
www.landhaus-kueche.de
Apothekerkammer Westfalen-Lippe
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Bismarckallee 25 ·48151 Münster
Tel. 02 51 /520050·Fax 02 51 /521650
E-Mail: info@akwl.de
Handwerk & Dienstleistung
HaDi –Foppe GmbH &Co. KG
Mecklenbecker Straße 387 ·48163 Münster
Telefon 02 51 /390 61 75
info@hadi-foppe.de
www.HaDi-Foppe.de
www.MagicBad.de
Mathildenstift
Münzstraße 38
48143 Münster
Telefon 02 51 /4 90 29 81
RESIDENZ
Residenz Aaseehof
Pottkamp 25 ·48149 Münster
Telefon 02 51 /1 44 70-0
Telefax 02 51 /1 44 70-150
www.residenz-aaseehof.de
Raphaelsklinik Münster GmbH
Loerstraße 23
48153 Münster
www.raphaelsklinik.de
Helferlein Seniorenmobile
Marktallee 66 ·48165 Münster
Telefon 02501 /9239990
www.helferlein-muenster.de
Clemenshospital Münster GmbH
Düesbergweg 124
48153 Münster
www.clemenshospital.de
WIVO–imEVK Münster
WIVO Wirtschafts- und
Versorgungsdienst GmbH
Wichernstraße 8·48147 Münster
Telefon 02 51 /2706-286
kueche@evk-muenster.de
www.wivo-hamm.de
Volkshochschule Münster
Deutsche Angestellten Krankenkasse
Roddestraße 12
48153 Münster
Aegidiimarkt 3
48143 Münster
Telefon 02 51 /492-43 21
infotreff@stadt-muenster.de
www.vhs.muenster.de
Bestattungen
H. Lodde
48147 Münster ·Ferdinandstraße 14
Telefon 02 51 /258 22
48157 Münster ·Ander alten Ziegelei 12
Telefon 02 51 /258 34
48159 Münster ·Langebusch 5
Telefon 02 51 /214984
Trauerwald Oase
Münsterland
Trauerwald Oase Münsterland
Telefon 025 85 /940800
www.trauerwaldoase.de
Vorsicht bei Kaffeefahrt-Abzocke:
Es gibt kein geheimes Wundermittel gegenKrebs
or den Aktivitäten
dubioser Geschäftemacher bei sogenannten
Kaffeefahrten warnt Angelika Plaßmann,
Sprecherin der Münsteraner Apothekerschaft: „Ich stelle
fest, dass
bei derartigen Veranstaltungen immer wiederer
vermeintliche Wundermittel verkauft werden. Insbeson-
dere älteren Menschen werden für meist wirkungslose
Produkte drei- bis vierstellige Eurobeträge aus der Tasche
gezogen.“ Daher rät Plaßmann
eindringlich: „Gehen Sie
nicht den Heilsversprechen derartiger Bauernfänger auf
den Leim. Bei den vermeintlichen Medizinern und Wissen-
schaftlern, die angeblich Wundermittel gegen Krebs oder
Multiple
Sklerose entwickelt
haben oder
Wirkstoffe präsentieren,
die den Alterungsprozess aufhalten, handelt es
sich ausnahmslos um Scharlatane.“ Gleiches gelte für Veranstaltungen,
bei denen sogenannte Anti-Elektrosmog-
decken zu Preisen bis zu 2.000 Euro angeboten werden.
Apothekerin Plaßmann appelliert an den gesunden Menschenverstand:
„Wenn es tatsächlich Wundermittel gegen
Krebs gäbe, dann
würden nicht jedes Jahr viele Tausend
Bürgerhieran erkranken.“
1.300 Euro für Tra
raubenzucker
Gerade älter
tere Menschen
werden ausgenutzt
Besonders perfide: Manche Präparate,
die beispielsweisese
nur aus Traubenzucker bestehen, werden sogar mit einem
utopischen Preis von mehreren Tausend Euro offizziell angeboten
und tauchen in Bestelllisten für Apotheken auf,
„nur
dass
natürlich niemand nach Traubenzucker ohne
Wirkung für 2.000 Euro fragt und diese Mittel
auch nie
in einer Apotheke verkauft würden“ n“, erklärt Apothekerin
Angelika Plaßmann. In Verkaufsveranstaltungen
wird dann
dieses
Mittel
für den „Spottpreis“
von 1.300
Euro angeboten mit Verweis auf den fiktiven Apothekenverkaufspreis,
s, der jedoch noch nie bezahlt wurde. „Der
tatsächliche, realistische Preis würde übrigens bei zehn
Euro liegen, wobei die aufwändige
Verpackung das
Teuersteist.“
„Die
rhetorisch besonders
geschulten
Verkäufer nutzen
sehr
geschickt die Sorgen gerade der
älteren Menschen, um ihre Gesund-
heit aus“, so Plaßmann. Doch damit
bewegen sie sich auf rechtlich
dünnem
Eis: Denn
Verkäufer, die
auf Kaffeefahrten Produkte
wie
Heilmittel oder Rheumadecken anbieten
und gleichzeitig auf deren
heilende oder
schmerzlindernde
Wirkung hinweisen,
verstoßenen
gegen das Heilmittelwerbegesetz.
„Kommtmt daraufhin
ein Vertrag zustande,
ist er unwirksam,
und der Käufer muss
den Kaufpreis nicht bezahlen“, erläutert
Angelika Plaßmann. „Hat
er bereits
gezahlt, kann
er das Geld zurückverlangen. Allerdings muss
er dann
im
Zweifelsfall denGesetzesverstoß nachweisen.“
UnabhängigeBeratung in der Apotheke
Anzeige
Ungeachtet dessen
können
die meisten Verträge, die auf
Kaffeefahrten geschlossen werden, ohnehin ohne
Begründung
innerhalb von zwei Wochen widerrufen werden.
„Am besten erfolgt ein solcher Widerruf per Einschreiben
mit Rückschein“, sagt
Apothekerin Angelika Plaßmann.
Noch besser sei es, die vermeintlichen Wundermittel erst
gar nicht zu kaufen: „Auch hier gilt die altbewährte Regel:
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie lieberer ihren
Arzt oder Apotheker.“
www.wir-sind-ihre-apotheken.de
Wenn aus der blauen Tablette
plötzlich eine rote wird, sind
wir für Sie da. Wir haben Ihre
Arzneimittel imBlick und
sorgen so für Sicherheit.
WIR SIND ...
zur Stelle, wenn sich etwas ändert.