Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NR. 519 • <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> • 42. JAHRGANG<br />
4. BIS 8. FEBRUAR<br />
Karneval<br />
<strong>2016</strong><br />
5 TOLLE<br />
TAGE<br />
A2 Forum<br />
12. - 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />
Baumesse Rheda-Wiedenbrück<br />
Die Messe rund um Bauen, Wohnen,<br />
Renovieren und Energiesparen
2 GESCHÄFTLICHES<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
Schlafen<br />
ist einfach.<br />
Wenn dem Finanzpartner<br />
bereits heute rund 50 Millionen<br />
Menschen vertrauen.*<br />
*Anzahl Kunden bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
sparkasse.de
3<br />
Die tollen Tage im Rheda-<br />
Wiedenbrücker Karneval<br />
Karneval in Lintel<br />
(Kem) Das Schützenkönigspaar<br />
des Vereins »Ecke Sagemüller«,<br />
Werner und Cordula Külker finden<br />
zur Karnevalszeit in die Rolle des<br />
Prinzen und der Prinzessin. Es ist<br />
bei dem großen Karnevalsfest<br />
mit dabei. Es findet am Samstag,<br />
dem 6. <strong>Februar</strong>, ab 19.11 Uhr, in der<br />
Festhalle auf dem Hof Voltmann,<br />
Varenseller Straße 220, statt. Die<br />
Sitzungspräsidenten Ludger Daut<br />
und Christian Stiens führen durch<br />
das Programm. Das Linteler Prinzenpaar<br />
samt Throngefolge freut<br />
sich Gäste aus Lintel und Umgebung,<br />
sowie das Rheda-Wiedenbrücker<br />
Stadtprinzenpaar Manuela<br />
und Sandro Monni begrüßen<br />
zu können.<br />
Das mehr als dreistündige Bühnenprogramm<br />
während der Karnevalssitzung<br />
auf dem Hof Voltmann<br />
wird zum überwiegenden<br />
Teil von traditionellen Akteuren<br />
aus den eigenen Reihen sowie<br />
von befreundeten Vereinen gestaltet.<br />
Schlüsselübergabe in Lintel<br />
Am Sonntag, dem 7. <strong>Februar</strong>,<br />
erfolgt die Schlüsselübergabe.<br />
Dann reicht Ortsvorsteher Gerhard<br />
Stiens den symbolischen<br />
Dorfschlüssel an das Prinzenpaar<br />
weiter. Die Übergabe erfolgt im<br />
Rahmen der Besichtigung der<br />
Linteler Karnevalswagen für den<br />
Rosenmontagszug.<br />
Linteler Familienkarneval<br />
am Rosenmontag<br />
Nach dem Umzug am Rosenmontag<br />
treffen sich die Linteler Jecken<br />
gegen 16 Uhr zum Familienkarneval<br />
in der Voltmann-Halle. Der<br />
Eintritt ist für alle frei.<br />
Kleines Festzelt auf dem<br />
Doktorplatz<br />
Karnevalssamstag, 6. <strong>Februar</strong> –<br />
Karnevalsfete<br />
Gute Stimmung und, wer Spaß hat<br />
auch ein Kostüm – das muss jeder<br />
selber mitbringen. Musik macht<br />
der DJ und der Eintritt ist frei. Beginn:<br />
20.11 Uhr.<br />
Rosenmontagsparty<br />
am 8. <strong>Februar</strong><br />
Ab 11.11 Uhr startet im Festzelt und<br />
im CarpeDiem die beliebte Rosenmontagsparty.<br />
Im Festzelt auf der Schanze<br />
5 tolle Tage in Rheda-<br />
Wiedenbrück!<br />
Das große Partyzelt wird fünf Tage<br />
lang zum Anziehungspunkt für<br />
Jung und Alt.<br />
Eine Superstimmung herrscht in der rappelvollen Voltmann-Halle bei der Karnevalssitzung<br />
von Ecke Sagemüller.<br />
Donnerstag, 4. <strong>Februar</strong> –<br />
Weiberfastnacht<br />
Zum Auftakt sollen an Weiberfastnacht<br />
natürlich die Damen<br />
auf ihre Kosten kommen. Dazu<br />
hält das Bühnenprogramm knackige<br />
Typen bereit: das RWU-<br />
Männerballett und die Landeier<br />
– Westfalens Party- & Stimmungsband<br />
Nr. 1, sowie weitere<br />
Überraschungen.<br />
Beginn: 18 Uhr, Eintritt: 6 Euro<br />
Eine Muh, eine Mäh,<br />
eine Landeier-CDä<br />
Wer nach der Party noch nicht<br />
genug vom Agrarpop hat, sollte<br />
noch nach der CD »Der Boden<br />
bebt, die Hütte brennt, der Bauer<br />
ist geschockt!« greifen. Nach<br />
vier langen Jahren voller Entbehrungen<br />
ist das Album endlich da!<br />
Freitag, 5. <strong>Februar</strong> –<br />
Kinderkarneval<br />
Ab 15 Uhr ertönt das »Helau« speziell<br />
für alle kleinen Jecken aus<br />
Rheda-Wiedenbrück. Ein buntes<br />
Programm mit viel Musik, Spiel<br />
und Spaß erwartet die Gäste. Ganz<br />
besonders freuen können sich die<br />
Besucher in diesem Jahr auf Clown<br />
George. Beginn: 15 Uhr, Eintritt frei!<br />
Freitag, 5. <strong>Februar</strong> –<br />
»Karneval 4Teens«<br />
Nach den tollen Erfolgen der ersten<br />
beiden Jahre ist die Jugendparty<br />
jetzt schon nicht mehr<br />
wegzudenken und findet daher in<br />
<strong>2016</strong> seine Fortsetzung. Das Festzelt<br />
öffnet am Freitagabend von<br />
18 bis 22 Uhr. Es erklingen fette<br />
Beats und die angesagtesten Partyrhythmen<br />
speziell für das junge
4 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Landeier Guildo Horn Philipp Göhring<br />
Publikum in der Altersklasse zwischen<br />
12 und 18 Jahren. Sie werden<br />
beweisen, dass man auch ohne<br />
Alkohol richtig Party machen<br />
kann. Sie ist in diesem Jahr wieder<br />
mit Bühnenprogramm … Philipp<br />
Göhring (bekannt aus dem TV-<br />
Format »Dein Song«, KIKA 2014)<br />
hat im letzten Jahr die Herzen der<br />
jungen Wiedenbrücker/innen im<br />
Sturm erobert und kommt dieses<br />
Mal mit Band in die Doppelstadt:<br />
»Phätte Zeiten«. Beginn: 18 Uhr,<br />
Eintritt: 5 Euro.<br />
Samstag, 6. <strong>Februar</strong> – Die große<br />
Karnevalsparty im Schanzenzelt<br />
Am Karnevalssamstag öffnen<br />
sich die Zelttore zur absoluten<br />
Mega-Party des Wochenendes:<br />
Das HVMC-Disco-Team freut sich<br />
darauf, den Gästen die besten<br />
Stimmungs- und Partyhits zu<br />
präsentieren. An diesem Abend<br />
kommt es dann auch zum absoluten<br />
Highlight des Wochenendes:<br />
Der »Meister« persönlich gibt sich<br />
die Ehre und wird Karnevalisten<br />
und Schlagerfans im Zelt in Ekstase<br />
versetzen: Rheda-Wiedenbrück<br />
darf sich freuen auf Guildo Horn.<br />
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 8 Euro.<br />
Sonntag, 7. <strong>Februar</strong> –<br />
Schlüsselübergabe<br />
Das Rosenmontagskomitee und<br />
die Karnevalsvereine aus Rheda-<br />
Wiedenbrück laden zur Schlüsselübergabe<br />
ins Festzelt. Zu Kaffee &<br />
Kuchen und leckerem Hohenfelder<br />
vom Fass gibt es ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm,<br />
Stimmung und Tanz für alle … Der<br />
Beginn ist um 15 Uhr. Eintritt frei!<br />
Montag, 8. <strong>Februar</strong> – Zum 56. Mal<br />
Rosenmontagsumzug<br />
Der Rosenmontagsumzug führt<br />
über die traditionelle Route. Die<br />
Teilnehmer treffen sich auf der<br />
Ringstraße, zwischen der Autobahnbrücke<br />
und der Oelder Straße.<br />
Um 12.45 Uhr setzt sich der bunte<br />
Lindwurm in Bewegung, so dass<br />
er gegen 13 Uhr die Oelder Straße<br />
überschreitet. Die „Zug“-Moderation<br />
mit Tanina Rottmann und Willy<br />
Baumhus ist wie immer am Carpe<br />
Diem und Hohenfelder Brauhaus.<br />
Die finale & ultimative<br />
Karnevalsdisco<br />
Direkt im Anschluss an den großen<br />
Rosenmontagsumzug geht<br />
es im Zelt fröhlich weiter: Die finale<br />
& ultimative Karnevalsdisco<br />
lädt noch einmal zum Tanzen ein.<br />
Eintritt: 7,- €<br />
Kombi-Ticket<br />
Für alle Veranstaltungen (ausgenommen<br />
Freitag) wird im Vorverkauf<br />
ein Kombi-Ticket zum Sonderpreis<br />
von nur 15 Euro angeboten!<br />
Damit kann man als Dauergast<br />
also 6 Euro sparen! Das Ticket wird<br />
u. a. in den Geschäftsstellen der<br />
Kreissparkasse angeboten. Details:<br />
www.noa-entertainment.de<br />
Und außerdem:<br />
Überdachter Außenbereich (Raucherzone),<br />
Garderobe (für Jacken)<br />
im Festzelt … damit unbeschwert<br />
getanzt werden kann, Einwegbecher<br />
(biologisch abbaubar!) der<br />
Umwelt und der Gesundheit zuliebe!<br />
An allen Tagen ist das HVMC-<br />
Disco-Team dabei!
5<br />
ST. VIT HÄLT ZUSAMMEN<br />
Die Mitfahrbank macht mobil<br />
(Kem) St. Vit ist ein sehr lebendiges<br />
Dorf. Es packen hier viele<br />
Menschen und zahlreiche Gruppierungen<br />
mit an, um dörfliche<br />
Lebensqualität für seine 1600 Bewohner<br />
zu schaffen. Ob bei der<br />
Organisation kirchlichen und politischen<br />
Lebens, kultureller und<br />
sportlicher Höhepunkte oder bei<br />
der Pflege beliebten Brauchtums<br />
und der Lösung gesellschaftlicher<br />
Aufgaben und Bildungsfragen –<br />
in St. Vit finden sich hierfür immer<br />
aktive Menschen. Und zwar<br />
unabhängig davon, ob sie schon<br />
lange im Dorf wohnen oder neu<br />
zugezogen sind. Viele Bewohner<br />
haben sich einem der nahezu 30<br />
Vereine des Dorfes angeschlossen.<br />
Gerade auch in Zeiten des Zuzugs<br />
von Flüchtlingen bewährt<br />
sich der Gemeinsinn. Das zeigte<br />
sich bei dem Einzug afghanischer<br />
Flüchtlinge im Küsterhaus. St. Vit<br />
integriert sie in die dörfliche Gemeinschaft.<br />
In St. Vit geht man ebenfalls lebendig<br />
und aktiv damit um, wenn<br />
sich bewährte Strukturen verändern<br />
und Institutionen, Einrichtungen<br />
oder andere Lokalitäten<br />
schließen – so wie jüngst beim<br />
Auslaufen der Geschäftsstellen<br />
von der Kreissparkasse und Volksbank<br />
sowie dem Rückbau der<br />
dort installierten Geldautomaten.<br />
In St. Vit sah man diese Entscheidungen<br />
als eine sehr negative<br />
Herausforderung, gegen die<br />
sich viele Bewohner solidarisch<br />
massiv und spontan wehrten. Die<br />
Menschen verstehen es bis heute<br />
nicht, dass die Betriebskosten der<br />
Automaten in Höhe von jährlich<br />
15/20000 Euro ausreichen, dass<br />
die Geldinstitute keine entsprechenden<br />
Angebote mehr in St.<br />
Vit machen. Der Ortsvorsteher<br />
Dieter Feldmann (CDU) sieht<br />
darin ein bürgerfernes Handeln.<br />
Gerade Menschen ohne Internet<br />
und Führerschein sind in ihrer Lebensqualität<br />
beeinträchtigt.<br />
Der St. Viter Verein »Dorf aktiv«<br />
meisterte die Krise innovativ und<br />
kreativ. Er initiierte eine »Mitfahr-Gemeinschaft«.<br />
Die »Dorf<br />
aktiv«-Mitglieder Heinrich und<br />
Michael Splietker installierten<br />
dazu jeweils eine »Mitfahrbank«<br />
nach Wiedenbrück bei der Bäckerei<br />
Vorbohle an der Stromberger<br />
Straße und für die Rückfahrt<br />
nach St. Vit vor der Goldschmiede<br />
Dreier an der Langen Straße. Hier<br />
Vor der Jungfernfahrt: (v. l.) OV Dieter Feldmann, Annegret Splietker, Heinrich Splietker,<br />
mit den ersten Fahrgästen nach Wiedenbrück: Gertrud Meyer, Hedwig Mensing, Margret<br />
Loeser und Erika Langer<br />
besteht auch die Möglichkeit im<br />
Geschäft ein Anruf-Sammeltaxi<br />
zu bestellen. Dadurch erhalten<br />
ältere Menschen und andere<br />
Personen ohne Führerschein die<br />
Möglichkeit, nach dem Anhalter-<br />
Prinzip zu einem der Standorte<br />
eines Geldautomaten in Wiedenbrück<br />
zu gelangen. Die pragmatische<br />
Idee: Wer von St. Vit nach<br />
Wiedenbrück fahren möchte,<br />
setzt sich auf die Bank und wartet<br />
auf eine Mitfahrgelegenheit.<br />
Bewährte Beispiele für entsprechende<br />
Mobilitäts-Angebote findet<br />
man im Internet vielfach.<br />
Dieter Feldmann zeigte sich bei<br />
der Jungfernfahrt Ende November<br />
2015 zuversichtlich, dass<br />
ebenfalls die St. Viter Mitfahrbank<br />
ein Erfolg wird: »Wenn es<br />
sich erst herumgesprochen hat,<br />
dass jeder, der auf der Mitfahrbank<br />
sitzt, nach Wiedenbrück<br />
will, werden die Autofahrer gerne<br />
stoppen.« Wenn die Sonne wieder<br />
höher steigt wird sich zeigen: Die<br />
Schließung der Geschäftsstellen<br />
haben auch Positives bewirkt:<br />
nämlich »die Festigung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />
im Dorf und eine Verbesserung<br />
der Mobilität für alle, die entsprechend<br />
eines Gedankens von<br />
Heinrich Splietker vielleicht auch<br />
für andere Anlässe genutzt und<br />
auf andere Stadtteile ausgedehnt<br />
werden könnte«.<br />
MEINOLF RENNEFELD<br />
IHRE HÖRGERÄTEAKUSTIKER IN IHRER NÄHE<br />
FÜR MAXIMALEN HÖRGENUSS<br />
HÖRGERÄT FÜR 10.- EURO *<br />
LEISTUNGEN:<br />
3 Hörprogramme<br />
automatische<br />
Störschallreduzierung<br />
Rennefeld und Oesterschlink<br />
GmbH & Co. KG<br />
4 digitale Kanäle<br />
automatische<br />
Rückkopplungsunterdrückung<br />
* Für Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen und bei Vorlage einer (gültiger)<br />
ohrenärztlichen Verordnung zahlen Sie bei gesetzlicher Krankenkasse nur 10.- Euro<br />
gesetzliche Zuzahlung je Gerät. Privatpreis ab 741.- Euro je Hörgerät.<br />
Die2 Hören und Sehen<br />
Rennefeld & Oesterschlink GmbH & Co KG<br />
Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz)<br />
Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />
Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49<br />
Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />
Oelde · Geistsraße 7-11<br />
Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62<br />
www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />
ARNO OESTERSCHLINK
6 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
2000 FLÜCHTLINGE BIS ENDE <strong>2016</strong><br />
Rheda-Wiedenbrück stößt an seine<br />
Grenzen<br />
(Kem) Eine sichere Prognose über die<br />
Anzahl der in Rheda-Wiedenbrück<br />
unterzubringenden Flüchtlinge ist<br />
vor dem Hintergrund der gesamtpolitischen<br />
Entwicklung kaum<br />
möglich. Aktuell werden der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück wöchentlich<br />
zirka 50 Flüchtlinge zugewiesen.<br />
Ende November hatte die Stadt in<br />
ihren Unterkünften 451 Flüchtlinge<br />
untergebracht. Ferner betreibt die<br />
Stadt seit dem 4. August 2015 auf<br />
dem Wege der Amtshilfe für das<br />
Land NRW eine Landesnotunterkunft<br />
im Sportzentrum am Burgweg.<br />
Ihre Aufnahmekapazität von<br />
zunächst 200 wurde zum 1. Dezember<br />
2015 auf 450 Plätze ausgeweitet.<br />
Diese Plätze werden auf die nach<br />
dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
aufzunehmenden Personenzahlen<br />
angerechnet. Insgesamt konnte die<br />
Unterbringungskapazität für Flüchtlinge<br />
in 2015 durch den Erwerb oder<br />
die Anmietung von Gebäuden und<br />
Wohnungen sowie die Umnutzung<br />
städtischer Gebäude auf etwa 950<br />
Plätze (davon 450 in der Landesnotunterkunft)<br />
erhöht werden.<br />
Die Reserven waren bis Ende 2015<br />
aufgebraucht. Die Stadt geht bei<br />
ihren Planungen von der Annahme<br />
aus, dass sie in diesem Jahr zusätzlich<br />
1.000 Flüchtlinge unterbringen<br />
muss. Darüber hinaus erwartet die<br />
Stadtverwaltung nach bisherigem<br />
Kenntnisstand, dass die Bezirksregierung<br />
Detmold bis zum 31. März<br />
<strong>2016</strong> die Landesnotunterkunft im<br />
Sportzentrum Burgweg auflösen<br />
wird. Im Gegenzug erwächst daraus<br />
für die Stadt die Verpflichtung eine<br />
gleich hohe Anzahl von Flüchtlingen<br />
aufzunehmen, so dass sie insgesamt<br />
zirka 1.450 Flüchtlinge in diesem Jahr<br />
zusätzlich aufnehmen muss. Das ist<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg, Lukas Paschköwitz vom städtischen Immobilienmanagement<br />
und Thomas Sudhoff, Unternehmenssprecher der Westag & Getalit AG.<br />
eine »emotionale, soziale und finanzielle<br />
Herausforderung«, beschreibt<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg die<br />
Situation. Die Stadt stößt bei der Unterbringung<br />
der Flüchtlinge an ihre<br />
Grenze. Damit die Flüchtlinge nicht<br />
in die Obdachlosigkeit abgleiten,<br />
müssen die Menschen enger zusammen<br />
rücken. Angesichts dieses<br />
Szenariums bereitet die Stadt alle<br />
notwendigen Schritte vor, um die<br />
»Landesnotunterkunft« vorübergehend<br />
als nunmehr »städtische<br />
Gemeinschaftsunterkunft« weiterzuführen,<br />
obwohl sie aus dem Betrieb<br />
der Notunterkunft weiß, dass<br />
eine große Unterkunft erhebliche<br />
Belastungen und finanzielle Nachteile<br />
mit sich bringt. Eine entsprechende<br />
Unterbringung erfordert die<br />
Einrichtung eines Sicherheits- und<br />
Betreuungsdienstes sowie Catering-<br />
Leistungen für die Bereitstellung der<br />
Mahlzeiten. Eine Selbstversorgung
7<br />
ist in einer derartigen Unterkunft<br />
nicht zu organisieren. Die Stadt<br />
sieht für die Fortschreibung der<br />
Betreuungskosten in den Sammelunterkünften<br />
im Jahr <strong>2016</strong> 2,2 Millionen<br />
Euro vor. Kleinere Wohneinheiten,<br />
die eine Selbstversorgung<br />
ermöglichen und die Einrichtung<br />
eines umfangreichen Sicherheitsund<br />
Betreuungsdienstes vermeiden<br />
sind wesentlich kostengünstiger.<br />
Vergleichsrechnungen der Stadtverwaltung<br />
weisen eine Kostenspanne<br />
zwischen etwa 2.100 Euro pro Person<br />
und Jahr für den Ankauf mobiler Elemente<br />
und bis zu 9.300 Euro in einer<br />
städtischen Unterkunft mit Catering<br />
aus. Zudem fördern kleinere Einheiten<br />
die Selbständigkeit und die Integration.<br />
Die Stadt will sich deshalb<br />
bemühen die Großunterkunft an der<br />
»Burg« so schnell wie möglich durch<br />
kleinere Wohnquartiere abzulösen.<br />
Angesichts der hohen Zahl der zu<br />
erwartenden Flüchtlinge muss die<br />
Stadt kurzfristig erst Mal weitere<br />
Unterbringungskapazitäten schaffen.<br />
So plant sie u. a. die Errichtung<br />
von neuen Unterkunftsgebäuden<br />
in Stahlrahmenbauweise für 600<br />
Wohnplätze. Für 240 Personen<br />
schrieb sie die Beschaffung von<br />
Wohnraumcontainern nach einer<br />
Vorabstimmung mit dem Rat bereits<br />
aus. Die Container verfügen über 15<br />
qm große Wohn- und Schlafmodule<br />
für 2 Personen. Die Stadt hat für den<br />
Aufbau der Container die nachfolgenden<br />
Standorte angedacht: Am<br />
Uhlenbrock, Am Werl (Stellplatz für<br />
Wohnmobile, kleiner Parkplatz des<br />
FSC), Am Lattenbusch, Am Freibad,<br />
»Burg« (Ballonwiese), Am Kalekamp,<br />
Landweg, Im Ried, Reitäckerstraße,<br />
Postdamm, »Parkplatz« Schulstraße,<br />
Schmale Straße. Stadt und Rat<br />
stimmen die neuen Standorte miteinander<br />
ab. Jedes »Container-Dorf«<br />
soll bis zu 60 Personen Platz bieten.<br />
Die Anschaffung von 10 Einheiten à<br />
60 Personen in <strong>2016</strong> und noch einmal<br />
8 Einheiten in 2017 löst Investitionen<br />
in Höhe von 10,8 Millionen Euro aus.<br />
Die Stadtverwaltung plant ebenfalls<br />
die Nutzung der Heidbrinkschule<br />
nach deren Auflösung als Unterkunft<br />
für Flüchtlinge. Es ließen sich<br />
hier bei einer Selbstversorgung<br />
zirka 100 Personen unterbringen.<br />
Dazu müssen die Klassenräume in<br />
Wohn- und Schlafräume für 1 bis 5<br />
Personen umgebaut sowie weitere<br />
Sanitärbereiche, Gemeinschaftsküchen<br />
und Gemeinschaftsräume<br />
eingerichtet werden. Die Kosten für<br />
die Herrichtung belaufen sich auf<br />
rund 700.000 Euro. Weitere 85 Plätze<br />
könnten durch den Umbau des<br />
Standorts II des Ratsgymnasiums<br />
(ehemalige Michael-Ende-Schule)<br />
einschließlich der dort vorhandenen<br />
Sporthalle geschaffen werden.<br />
Hierbei fallen Baukosten in Höhe von<br />
zirka 620.000 Euro an. »Ich schließe<br />
kein städtisches Gebäude mehr von<br />
der Unterbringung der Flüchtlinge<br />
aus.«, machte Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg zum Ende des Jahres<br />
2015 bei einem Pressegespräch deutlich.<br />
Als weitere Beispiele nannte er<br />
die obere Ebene des Bahnhofs und<br />
den Sozialraum des Bauhofs, wo<br />
jeweils 20 Personen Platz finden<br />
könnten. In die Überlegungen bezog<br />
er ebenfalls die »Alte Emstorschule«<br />
mit ein. Hier gehe es um die Frage,<br />
ob eine Nutzung für das Jugendhaus<br />
und die Flüchtlinge nebeneinander<br />
möglich sei, bzw. ein anderer Ort für<br />
das Jugendzentrum gefunden werden<br />
könnte, sagte der Bürgermeister.<br />
Weitere städtische Gebäude, wie z.<br />
B. die Rettungswache, werden auf<br />
ihre Möglichkeiten zur Unterbringung<br />
von Flüchtlingen untersucht.<br />
Die Liquiditätslage der Stadt wird<br />
nicht ausreichen, um die finanziellen<br />
Mehrbelastungen auf Dauer tragen<br />
zu können. Aus diesem Grund<br />
wollen Stadt und Rat <strong>2016</strong> Investitionskredite<br />
in Höhe von 10 Millionen<br />
Euro aufnehmen. Die Betreuung der<br />
Flüchtlinge machte die Schaffung<br />
von 14 zusätzlichen Personalstellen<br />
erforderlich (u. a. 3 Sozialpädagogen,<br />
2 für unbegleitete Kinder, 2 Hausmeister,<br />
2 in der Verwaltung, 3 – 4<br />
für Leistungszahlungen).
8 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Goldankauf<br />
in Wiedenbrück<br />
Foto Zeidler, Lange Straße 51<br />
Sofort Bargeld für Zahngold,<br />
Schmuck, Ringe, Münzen.<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
NEW ICE Deutschland GmbH<br />
34 Jahre Goldankauf<br />
Bitte Ausweis mitbringen.<br />
C A T E R I N G<br />
Vom<br />
Partyservice<br />
ab 30 Personen …<br />
… bis zum<br />
Full-Service Event<br />
ab 200 Personen<br />
Einige Impressionen aus unserer Küche<br />
finden Sie unter www.love-kitchen.de<br />
Love Kitchen Catering<br />
Jahnstr.16 | 33442 Herzebrock-Clarholz<br />
Telefon 0171 / 4464621<br />
HAUSHALTSPLAN <strong>2016</strong>: INVESTITIONEN AUF IHRE NOTWENDIGKEIT ÜBERPRÜFEN<br />
HAUSHALTSPLAN <strong>2016</strong>: INVESTITIONEN AUF IHRE NOTWENDIGKEIT ÜBERPRÜFEN<br />
Flüchtlings betreuung erhöht das Defizit<br />
(Kem) Im Haushaltsplan <strong>2016</strong> stehen<br />
den Erträgen von 130.563.100<br />
Euro Aufwendungen in Höhe von<br />
136.912.100 Euro gegenüber. Der<br />
Haushalt weist somit einen Fehlbetrag<br />
in Höhe von 6,3 Millionen<br />
Euro aus. Ohne die Kosten für die<br />
Unterbringung der Flüchtlinge<br />
liegt das Defizit bei 1,8 Millionen<br />
Euro. Die Stadt plant zur Finanzierung<br />
der Investitionen eine Kreditaufnahme<br />
von 10 Millionen Euro.<br />
Die jährlichen Defizite verzehren<br />
die zur Zeit noch stattliche Ausgleichsrücklage<br />
in Höhe von 18,2<br />
Mio (Stand: 1. 1. <strong>2016</strong>) in <strong>2016</strong> um<br />
den Fehlbetrag von insgesamt<br />
6,3 Mio. Euro, 2017 belasten sie<br />
die Rücklage mit einem Fehlbetrag<br />
in Höhe von voraussichtlich<br />
4,4 Mio. Euro, 2018 mit 3,5 Mio.<br />
und 2019 mit 3,2 Euro, so dass sich<br />
dann nur noch 0,6 Mio. Euro in der<br />
Ausgleichsrücklage befinden.<br />
Der von der Stadtverwaltung vorgelegte<br />
Haushaltsplan sah für die<br />
Jahre <strong>2016</strong> bis 2019 Investitionen in<br />
Höhe von insgesamt 32 Millionen<br />
Euro vor. Insbesondere durch die<br />
vom Rat einstimmig beschlossene<br />
Erhöhung der Ansparsumme für<br />
das Reethus um jährlich 400.000<br />
Euro erhöhen sich die Investitionen<br />
auf nunmehr insgesamt 33,4<br />
Mio. Euro.<br />
Der Rat hatte am 22. 6. 2015 für<br />
<strong>2016</strong> einen maximalen Fehlbetrag<br />
im Ergebnisplan in Höhe von 3,2<br />
Mio. Euro beschlossen sowie einen<br />
investiven Eckwert von 8 Mio.<br />
pro Jahr bzw. 32 Mio. für den vierjährigen<br />
Planungszeitraum von<br />
<strong>2016</strong> – 2019. »Diese Zahlen bilden<br />
die Messlatte, an der sich die städtische<br />
Haushaltswirtschaft auszurichten<br />
hat.«, schreibt Interims-<br />
Kämmerer Thorsten Fischer in<br />
dem Entwurf zum Haushaltsplan.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
machte bei den Haushaltsberatungen<br />
deutlich: »Wir haben die<br />
anspruchsvolle Aufgabe, die aktuell<br />
größten Herausforderungen<br />
der Stadt – die Unterbringung,<br />
Betreuung und Integration der<br />
Flüchtlinge sowie die Umgestaltung<br />
der Schullandschaft finanziell<br />
zu meistern – dabei aber auch<br />
die weitere Entwicklung der Stadt<br />
(Red.: Themen Vereins- und Bürgerhalle,<br />
Aufwertung zwischen<br />
Flora-Park und den Innenstädten)<br />
und die selber gesteckten finanzwirtschaftlichen<br />
Ziele nicht<br />
aus den Augen zu verlieren. Diese<br />
großen Aufgaben werden wir mit<br />
vereinten Kräften bewältigen. Davon<br />
bin ich überzeugt.«<br />
Fischer äußert sich zufrieden darüber,<br />
dass der von der Verwaltung<br />
vorgelegte Haushaltsplan die politischen<br />
Vorgaben (Fehlbetrag<br />
3,2 Mio. Euro, 32 Mio. Euro hohes<br />
Investitionsvolumen) umgesetzt<br />
hat – »jedenfalls insoweit, wie<br />
die Mittel zur Unterbringung der<br />
Flüchtlinge nicht in die Betrachtung<br />
mit einfließen. Die für diese<br />
Aufgabe zusätzlich benötigten<br />
Mittel werden naturgemäß on top<br />
benötigt und können auf kommunaler<br />
Ebene nicht vollständig<br />
kompensiert werden.«<br />
Die Unterbringung, Versorgung<br />
und Betreuung der Flüchtlinge<br />
belastet den städtischen Haushalt<br />
<strong>2016</strong> voraussichtlich mit 17,8<br />
Mio. Euro. Wie viel die Kommunen<br />
von Bund und Land erstattet bekommen,<br />
steht noch nicht fest.<br />
Die Stadt geht bislang davon aus,<br />
dass sie 80 % aller Aufwendungen<br />
für die Flüchtlingshilfe von<br />
Berlin und Düsseldorf zurück<br />
erhält. Der verbleibende Eigenanteil<br />
in Höhe von rund 4,5 Mio.<br />
Euro könne die Stadt aus eigener<br />
Wirtschaftskraft tragen. Er erhöht<br />
aber das Haushaltsdefizit. Anstatt<br />
des ursprünglich von Fischer berechneten<br />
Fehlbetrages (ohne<br />
Flüchtlinge) in Höhe von 1,8 Mio.<br />
Euro erhöht sich dieser jetzt auf<br />
6,3 Mio. Euro. Die Schließung der<br />
Lücke erfolgt – wie bereits erwähnt<br />
– durch einen Griff in die<br />
Ausgleichsrücklage.<br />
Der Bürgermeister ermahnte in<br />
diesem Zusammenhang Bund<br />
und Land zu einer fairen Kostenerstattung.<br />
Alleine die Investitionen zur<br />
Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten<br />
für Flüchtlinge<br />
betragen <strong>2016</strong> 17,7 Mio. Euro<br />
(Michael-von-Ende-Schule 0,6<br />
Mio. Euro, Heidbrinkschule u.<br />
DRK-Heim Wiedenbrück 0,7 Mio.<br />
Euro, 10 Sammelunterkünfte à 60<br />
Bewohner 6,0 Mio. Euro, Ankauf<br />
von Wohnungen 10,0 Mio. Euro).<br />
Die Stadt plant für 2017 7,1 Mio.<br />
hohe Investitionen für die Unterbringung<br />
der Flüchtlinge ein und<br />
für 2018 einen Betrag von 1,2 Mio.<br />
Euro und 2019 nahezu keine Investitionen.<br />
Für den Aufbau einer Wohnbaugesellschaft<br />
setzt sie aber 100.000<br />
Euro als Stammkapital an.<br />
Nach bisherigen Vorstellungen<br />
soll die angedachte Wohnbaugesellschaft<br />
mittelfristig (ab etwa<br />
2019) bezahlbare (teil)massive<br />
Wohnungen für Flüchtlinge und<br />
andere sozial benachteiligte Menschen<br />
errichten. Bekanntlich liegen<br />
bei der Stadt mehrere hundert<br />
Anfragen nach Sozialwohnungen<br />
vor – die sie aber aufgrund eines<br />
fehlenden Angebots nicht bedienen<br />
kann. Mettenborg berichtete<br />
in einem Pressegespräch, dass<br />
sich die Stadt angesichts dieser<br />
prekären Situation bereits im<br />
Gespräch mit der Kommunalen<br />
Haus und Wohnen GmbH (KHW)<br />
befindet. Sie ist seit Längerem auf<br />
der Suche nach passenden Grundstücken<br />
oder Kaufobjekten im gesamten<br />
Kreisgebiet, um bezahlbaren<br />
zusätzlichen Wohnraum neu<br />
zu schaffen.<br />
Vor dem Hintergrund »dieser von<br />
großen Unsicherheiten geprägten<br />
Zeit ist es zwingend geboten,<br />
sämtliche selbst beeinflussbaren<br />
Investitionsmaßnahmen auf ihre<br />
absolute Notwendigkeit und auf<br />
ihr Volumen kritisch zu überprüfen.«,<br />
fordert Fischer im Vorbericht<br />
zum Haushaltsplan.
9<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg und Interimskämmerer Torsten Fischer<br />
Unmissverständlich sagt er dort<br />
weiter: »Es ist derzeit unumgänglich,<br />
die ein oder andere Maßnahme<br />
ganz auszusetzen oder zumindest<br />
so lange zu verschieben, bis<br />
wieder ein gesicherter Blick in die<br />
Zukunft möglich ist«.<br />
Alexander Siefert machte für die<br />
CDU deutlich, dass nach dem<br />
»Dekadenthema Gesamtschule«<br />
nunmehr die »Generationsfrage<br />
Flüchtlinge« in aller Munde sei.<br />
Angesichts dieser gesellschaftlichen<br />
Verpflichtung könnten nicht<br />
mehr alle Wünsche erfüllt werden.<br />
Trotzdem werde die CDU Rheda-<br />
Wiedenbrück »lebenswert halten«.<br />
So sei für die Christdemokraten<br />
der Ersatz des abgängigen Reethuses<br />
durch eine neue Bürgerund<br />
Vereinehalle unverzichtbar.<br />
Für die Sozialdemokraten stellte<br />
Franceso Trifoglio heraus, dass<br />
sie trotz der kommunalen Lasten,<br />
die mit der Unterbringung<br />
der Flüchtlinge verbunden sind,<br />
ihre »Aufgabe der Daseinsfürsorge<br />
für die Rheda-Wiedenbrücker<br />
Bürgerinnen und Bürger nicht vernachlässigen.<br />
Die Finanzkraft unserer<br />
Stadt lässt die anstehenden<br />
Mehrausgaben zu. Unter diesem<br />
Hintergrund werden wir trotz der<br />
höheren finanziellen Belastungen<br />
zum derzeitigen Zeitpunkt<br />
weder Ausgabenkürzungen noch<br />
Steuererhöhungen befürworten…<br />
Wir nehmen die Ängste und Sorgen<br />
der Bevölkerung hinsichtlich<br />
der Entwicklung der Finanzen in<br />
unserer Stadt wahr und ernst. Wir<br />
sagen aber ›ja‹ zu der bisherigen<br />
Politik der Verwaltung und des<br />
gesamten Rates in der Flüchtlingsdebatte.<br />
Insofern sagen wir<br />
als SPD-Fraktion auch ›ja‹ zum<br />
Haushalt <strong>2016</strong>«.<br />
Volker Brüggenjürgen, Sprecher<br />
der Bündnisgrünen, freute sich<br />
über die verbesserte interfraktionelle<br />
Zusammenarbeit und Tonla-<br />
ge im politischen Tagesgeschäft.<br />
Die Grünen würden dem Haushalt<br />
auch deshalb zustimmen, weil darin<br />
die Flüchtlingsfrage als zentrale<br />
Aufgabe festgeschrieben sei.<br />
Vor diesem Hintergrund bezeichnete<br />
er »diesen Haushalt als einen<br />
mutigen Schritt in die richtige<br />
Richtung. Trotz des Konsenses bei<br />
den Flüchtlingen dürfen wir nicht<br />
die Unterschiede ›zukleistern‹«.<br />
Ebenfalls die FDP sieht die Versorgung<br />
der Flüchtlinge als »unsere<br />
gesellschaftliche Verantwortung.<br />
Dass dies zu Mehrbelastungen im<br />
Haushalt führen wird, ist unausweichlich«,<br />
so FDP-Sprecher Patrick<br />
Bücker. »Das Land NRW und<br />
der Bund …müssen die entstehenden<br />
Kosten aber auch tatsächlich<br />
erstatten… Unser aller Arbeitsaufträge<br />
an die Verwaltung sind erfüllt.<br />
Aus diesen Gründen können<br />
wir dem Haushaltsplanentwurf<br />
grundsätzlich zustimmen. Steuererhöhungen<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Da aber schon jetzt Investi-<br />
MALAYENBLUME<br />
PHALAENOPSIS-<br />
ORCHIDEE<br />
2-Trieber | Topf-Ø 12 cm<br />
STÜCK<br />
5, 99<br />
STÜCK<br />
7, 99<br />
3-Trieber | Topf-Ø 12 cm<br />
Gartencenter Setzer GmbH · Hauptstraße/Ecke Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/44413<br />
www.gartencenter-setzer.de · Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr · Sa 8.30–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr
10 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
tionen über Kredit finanziert und<br />
die Liquidität bis 2018 sukzessive<br />
abgebaut werden müssen, »ist<br />
Vorsicht geboten!« Er forderte,<br />
dass die Arbeitsgruppe für die<br />
Haushaltskonsolidierung endlich<br />
»operativ tätig wird! Wir müssen<br />
uns ernsthafte Gedanken zu einer<br />
verantwortlichen Investitionsplanung<br />
und Sparmaßnahmen im<br />
Ergebnisplan machen«, forderte er.<br />
Fritz Ludwig (Linke) mahnte<br />
ebenfalls die »Deckungssummen<br />
aus Berlin und Düsseldorf« an.<br />
Er stellte klar, dass es Aufgabe<br />
einer Wohnungsbaugesellschaft<br />
sei, nicht nur für Flüchtlinge und<br />
Werkvertragsarbeiter tätig zu werden,<br />
sondern auch für Rentner und<br />
»nicht gut Verdienende«.<br />
Nur die UWG stimmte gegen den<br />
Haushaltsplan <strong>2016</strong>. Ihr Sprecher,<br />
Dirk Kamin, sagte: »Die Stadt hat<br />
kein Einnahmeproblem. Erst recht<br />
nicht durch die Erhöhung der<br />
Grundsteuer im letzten Jahr. Trotzdem<br />
werden keine Überschüsse<br />
für die Eigenkapitalaufstockung<br />
erzielt, sondern weiter Eigenkapitalvernichtung<br />
betrieben. Statt<br />
Rücklagen zu bilden, zehren wir<br />
diese auf.« Er forderte deshalb die<br />
Einführung einer Schuldenbremse.<br />
Als »peinlich« bezeichnete er es,<br />
dass immer noch nicht verlässliche<br />
Werte über die Zuschüsse von<br />
Bund und Land zu den Belastungen<br />
durch die Unterbringung der<br />
Flüchtlinge vorliegen.<br />
WOHNUNGSNOT KOMMT ENDLICH AUF DIE AGENDA DES STADTRATS<br />
Rheda-Wiedenbrück muss eine bezahlbare Stadt für alle bleiben<br />
Die Herausforderung Wohnungsnot<br />
reicht in Deutschland mindestens<br />
eine Dekade zurück.<br />
Das Angebot an bezahlbaren<br />
Wohnungen wurde in dieser Zeit<br />
immer knapper. Das gilt nicht<br />
nur für Hamburg, München oder<br />
Frankfurt, wo selbst ein Zimmer<br />
in einer Wohngemeinschaft 350<br />
Euro kostet, sondern für alle wirtschaftsstarken<br />
Kommunen – also<br />
auch für Rheda-Wiedenbrück und<br />
einige andere Städte im Kreis Gütersloh.<br />
Hier müssen Wohnungssuchende<br />
oftmals unerträglich<br />
lange warten, bis sie bezahlbaren<br />
Wohnraum finden. Es gibt nicht<br />
wenige Menschen in Rheda-Wiedenbrück,<br />
die bei der Suche erfolglos<br />
und resigniert aufgeben,<br />
und die gezwungen sind, in preiswertere<br />
Kommunen umzuziehen.<br />
Die Bündnisgrünen haben in<br />
der jüngeren Vergangenheit<br />
wiederholt im Rat versucht, die<br />
politische Aufmerksamkeit auf<br />
dieses Thema zu stoßen und die<br />
Bekämpfung der Wohnungsnot<br />
nachhaltig anzugehen. Von einem<br />
spürbaren Erfolg waren die<br />
Bemühungen nicht gesegnet.<br />
Offensichtlich kann der Zustrom<br />
der Flüchtlinge Wunder bewirken.<br />
Endlich haben die Themen<br />
»Wohnungsnot« und »Errichtung<br />
bezahlbarer Wohnungen« durch<br />
die angedachte Einrichtung einer<br />
städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />
offiziellen Eingang in<br />
die Politik des Stadtrats gefunden.<br />
Nun geht es darum, dass sie<br />
möglichst schnell reale Gestalt<br />
annimmt – trotz der finanziellen<br />
Belastungen durch die Flüchtlinge,<br />
der Gesamtschule und der zur<br />
Renovierung anstehenden Abwasserkanäle.<br />
Wie es geht, zeigen z. B. Hamburg,<br />
wo die Stadt bis zu 90 Prozent der<br />
Investitionskosten sehr günstig finanziert<br />
(Hamburger Modell) und<br />
andere Städte im Rest der Republik.<br />
In der baden-württembergischen<br />
Landeshauptstadt schiebt<br />
die Stuttgarter Wohnungs- und<br />
Städtebaugesellschaft den sozialen<br />
Wohnungsbau an. Mit Unterstützung<br />
der Landesregierung<br />
NRW fördern Düsseldorf, Köln,<br />
Münster und Dortmund den Bau<br />
von preiswerten Wohnungen mit<br />
einem wohnungspolitischen Globalbudget.<br />
Darüber hinaus hat<br />
das Land NRW die Möglichkeit<br />
eröffnet, dass in Gebieten mit<br />
überdurchschnittlichem Bedarf an<br />
Sozialwohnungen landeseigene<br />
Grundstücke nur mit der Auflage<br />
verkauft werden, dass dort mindestens<br />
30 Prozent an öffentlich<br />
geförderten Wohnungen errichtet<br />
werden müssen.<br />
Sozialer Wohnungsbau schafft<br />
aber nicht nur bezahlbaren Wohnraum.<br />
Er kann auch ansprechend<br />
für das Herz und das Auge sein.<br />
Dafür gibt es viele positive Beispiele:<br />
In den Häusern, in denen<br />
der Hausmeister vor Ort ist, sind<br />
die großzügigen Grünflächen<br />
zwischen den Mehrfamilienhäusern<br />
sauber und die Spielplätze<br />
benutzbar, die Hauseingänge,<br />
Treppenhäuser und Flure nicht<br />
vermüllt, die Aufzüge in einem<br />
ordentlichen Zustand. Und wo die<br />
Architektur nicht von Monotonie<br />
gekennzeichnet ist, wachsen gefällige<br />
Miethäuser aus dem Boden.<br />
Raimund Kemper<br />
Jugendchöre St. Aegidius in Rom<br />
Eine Reise der besonderen Art erlebten<br />
die Sängerinnen und Sänger<br />
der Jugendchöre St. Aegidius. Am<br />
zweiten Weihnachtstag machte<br />
sich die Gruppe auf den Weg zum<br />
Internationalen Chorkongress, der<br />
alle fünf Jahre in Rom stattfindet.<br />
6000 Sänger in 140 Chören aus<br />
allen Teilen der Welt trafen sich,<br />
um für den Frieden in der Welt zu<br />
singen – ein Anliegen, dass aktueller<br />
nicht sein könnte.<br />
Ein erster Höhepunkt war die Eröffnungsfeier<br />
mit allen Chören in<br />
der Audienzhalle des Vatikan.<br />
Zum Nationalgottesdienst trafen<br />
sich alle deutschsprachigen Chöre<br />
in der Basilika der zwölf Apostel<br />
und sangen gemeinsam zum Lobe<br />
Gottes. In seiner Predigt erläuterte<br />
der geistliche Beirat der Pueri Can-
11<br />
TERMINAKÜNDIGUNG<br />
Der Chor in der Audienzhalle des Papstes<br />
tores, Marius Linnenborn, wunderbar<br />
die Bedeutung der Öffnung der<br />
Heiligen Pforte u.a. im Petersdom<br />
und stimmte die jungen Sänger<br />
auf ein einzigartiges Erlebnis ein:<br />
gemeinsam singend und betend<br />
durchschritten die deutschen<br />
Chöre diese Heilige Pforte und genossen<br />
die besondere Atmosphäre<br />
im Petersdom.<br />
Als einer von insgesamt 16 der<br />
teilnehmenden Chöre wurde der<br />
Aegidius-Chor unter der Leitung<br />
von Jürgen Wüstefeld von der Musikkommission<br />
ausgewählt, in einem<br />
der Galakonzerte, dem »Konzert<br />
der Hoffnung« zu singen. Gemeinsam<br />
mit Chören aus den USA,<br />
Frankreich und Südkorea begeisterten<br />
die Wiedenbrücker Sänger<br />
mit einem Konzert auf besonders<br />
hohem Niveau die Zuhörer. Mit sowohl<br />
zarten, Gänsehaut bringenden<br />
Tönen als auch mit frischer,<br />
kraftvoller Intonation erklangen<br />
Werke von Bob Chilcott ebenso<br />
wie der Weihnachtsliederzyklus »A<br />
Ceremony of Carols« von Benjamin<br />
Britten oder das hoffnungsvolle<br />
»Spes est« des finnischen Komponisten<br />
Pekka Kostiainen.<br />
Als vierstimmiger Chorsatz, komponiert<br />
von Jürgen Wüstefeld,<br />
erklang das Stück »Mein Herr und<br />
mein Gott«, dem bereits Nikolaus<br />
von Flüe als Friedenspatron Europas<br />
die Worte gab.<br />
Als Abschluss und von allen Chören<br />
gemeinsam vorgetragen erklangen<br />
die Hymnen des Chortreffens,<br />
»Adeste Fideles« und<br />
Händels »Halleluja«. Das Publikum<br />
bedankte sich mit begeistertem<br />
Applaus für einen einzigartigen<br />
Konzertabend.<br />
Höhepunkt der Reise war sowohl<br />
die Audienz aller Chöre mit Papst<br />
Franziskus sowie die Mitgestaltung<br />
der Neujahrsmesse im Petersdom.<br />
Wenn Franziskus seine Ansprachen<br />
auch auf italienisch hielt, so<br />
sprang bei den jungen Sängern<br />
doch der sympathische Funke des<br />
Kirchenoberhauptes über. Das<br />
verschmitzte Lächeln, die freundlichen<br />
Worte und das unkonventionelle<br />
Verhalten von Papst Franziskus<br />
werden allen noch lange in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Neben den musikalischen Programpunkten<br />
kam auch das Sightseeing<br />
nicht zu kurz. Bei einer Führung<br />
durch das Kollosseum und<br />
Forum Romanum ließ die Stadtführerin<br />
das antike Rom lebendig<br />
werden und entführte mit ihren<br />
Geschichten in den Alltag und die<br />
Lebenweise der alten Römer.<br />
Auf der Rückfahrt nach Deutschland<br />
verbrachte der Chor noch<br />
zwei Nächte im wunderschönen<br />
Brixen, gestaltete auch dort beeindruckend<br />
das Festhochamt im<br />
Brixener Dom und genoss den beschaulichen<br />
weihnachtlichen Ort.<br />
Mit vielen neuen Eindrücken und<br />
beeindruckenden Erlebnissen<br />
kehrte der Chor nach Hause zurück<br />
und startet ganz motiviert<br />
ins neue Jahr.<br />
Ein großes Dankeschön gilt der Familie-Osthushenrich-Stiftung<br />
aus<br />
Gütersloh, die die Organisation<br />
dieser Reise mit einer großzügigen<br />
Förderung möglich gemacht hat!<br />
%<br />
SPORT<br />
OUTLET<br />
BIS ZU<br />
JEDEN SAMSTAG<br />
09:00 - 14:00 UHR -80%<br />
HANS-BÖCKLER-STR. 29-35 33442 HERZEBROCK-CLARHOLZ
12 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Messe rund ums Haus lädt Interessierte wieder zum Besuch ins A2 Forum.<br />
17. BAUMESSE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Das Zuhause neu entdecken<br />
LEBENSTRAUM TRIFFT LEBENSRAUM<br />
Vom 12. bis zum 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />
findet wieder die Baumesse Rheda-Wiedenbrück<br />
statt. Die Messe<br />
ist eine der größten ihrer Art in<br />
NRW. Das heißt: viel zu entdecken<br />
rund ums Bauen, Wohnen,<br />
Renovieren und Energiesparen.<br />
Im A2 Forum, täglich von 10 bis<br />
18 Uhr. Mit dabei: Rund 220 Aussteller<br />
und jede Menge Neues, Bewährtes<br />
und Wissenswertes aus<br />
der Bau-Branche. Das diesjährige<br />
Motto der Messe: Entdecken Sie<br />
Ihr Zuhause neu. Es dreht sich<br />
also alles darum, das Beste aus<br />
seinen vier Wänden herauszukitzeln.<br />
Schön wohnen, pfiffig Energiekosten<br />
sparen und Gesundheitsgefahren<br />
bannen. Premium-<br />
Partner der Veranstaltung ist die<br />
Kreishandwerkerschaft Gütersloh.<br />
Direkter Draht zur Industrie:<br />
Die Kreishandwerkerschaft<br />
Rund ums Handwerk dreht es sich<br />
bei der Kreishandwerkerschaft<br />
Gütersloh. Die Innung Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
(SHK) Gütersloh ist im Parkett-<br />
saal des A2-Forums mit einer<br />
umfangreichen Heizungsausstellung<br />
vertreten. Hier geht es, wie<br />
an vielen anderen Ständen auch,<br />
besonders ums Energiesparen: Im<br />
Mittelpunkt stehen moderne und<br />
wirtschaftliche Heizsysteme. Wie<br />
man Gas, Öl, Pellets, Sonne und<br />
Erdwärme besonders energieeffizient<br />
nutzt und so messbar Geld<br />
sparen kann, erklären die Profis.<br />
Der Vorteil? »Hier erreichen Endverbraucher<br />
die Industrie – ganz<br />
ohne die üblichen Umwege über<br />
Händler und Großhändler. Diese<br />
Chance hat man nur sehr selten«,<br />
erklärt Udo Erlei, der Geschäftsführer<br />
der BaumesseE GmbH, »hier<br />
beraten die Hersteller: mit fundiertem<br />
Wissen und viel Erfahrung«.<br />
In Halle fünf zeigen die Zimmerer-<br />
Innung Gütersloh, die Dachdecker-Innung<br />
und das Handwerksbildungszentrum,<br />
was ihre Zunft<br />
alles kann. Hier dürfen auch die<br />
Besucher ausprobieren, was sie<br />
handwerklich drauf haben. Mit<br />
Hammer und Nagel, unter fachlicher<br />
Anleitung.<br />
Wir sind Aussteller auf der Messe<br />
Bauen, Wohnen, Renovieren<br />
12.-14. Febr. <strong>2016</strong> im A2-Forum<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Jahre<br />
I00<br />
Architektur und Bauen<br />
w w w . s p l i e t k e r . d e
13<br />
Wir präsentieren Ihre<br />
Immobilie!<br />
Mit mehr als 30.000 Besuchern in drei Tagen ist die Baumesse ein absoluter Besuchermagnet<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
„Messe Bauen – Wohnen“<br />
im A2 Forum vom 12. – 14.02.<br />
Endlich ins Eigenheim<br />
Einer der Schwerpunkte der Messe:<br />
Hausbau und alles, was dazu<br />
gehört. Denn der Zeitpunkt ist<br />
günstig. Viele nutzen das Zinstief<br />
und erfüllen sich den Traum<br />
vom Eigenheim. Auf der Baumesse<br />
finden Häuslebauer, was<br />
sie suchen: Vom geeigneten<br />
Estrich über den richtigen Putz<br />
bis zur effektiven Dämmung für<br />
kuschelig-warme Winter und<br />
angenehm temperierte Sommer<br />
im Wohnzimmer – die Auswahl<br />
an Baustoffen und individuellen<br />
Möglichkeiten ist groß.<br />
Einfach sicher: wirksamer<br />
Einbruchschutz<br />
Ob Eigentümer oder Mieter, eines<br />
ist ganz besonders wichtig:<br />
wirksamer Einbruchschutz. Der<br />
erschreckende Grund: Die Zahl<br />
der Haus- und Wohnungseinbrüche<br />
in Deutschland steigt und<br />
die Täter gehen immer dreister<br />
vor. Auch der Kreis Gütersloh<br />
ist davon betroffen. Die gute<br />
Nachricht: Mit dem richtigen<br />
Einbruchschutz kann man sein<br />
Zuhause absichern. Wie man es<br />
den Eindringlingen mit neuen<br />
Techniken und Tricks besonders<br />
schwer macht, erklären die Profis<br />
auf der Baumesse. Die Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh hält dazu<br />
einen speziellen Fachvortrag:<br />
Einbruchschutz im Privathaushalt.<br />
Kurze Wege: Aussteller<br />
aus der Region<br />
Auch dieses Mal kommen die meisten<br />
Aussteller aus der Region. »Das<br />
bedeutet: Kurze Wege – wer auf<br />
der Messe ein Projekt plant, kann<br />
danach ganz einfach den Kontakt<br />
zum Aussteller halten. Ohne umständlich<br />
lange Anfahrt. Termine,<br />
Änderungen und Absprachen – das<br />
geht dann einfach ganz spontan,<br />
zeitnah und bequem«, erklärt Erlei<br />
einen der Vorteile seines Konzepts.<br />
Persönliche Beratung:<br />
Der Kunde im Mittelpunkt<br />
Ein weiterer Pluspunkt sei die<br />
persönliche Beratung, sagt Erlei:<br />
»Service steht im Vordergrund:<br />
Egal worum es geht, unsere Aussteller<br />
gehen auf die Kunden ein<br />
und beraten sie individuell.«<br />
Gratis: Fachvorträge<br />
und Kinderland<br />
Abgesehen von der eigentlichen<br />
Ausstellung wartet noch mehr<br />
auf die Besucher. So kann sich<br />
jeder in den einstündigen Fachvorträgen<br />
über aktuelle Themen<br />
informieren. Für die ganz Jungen<br />
steht Samstag und Sonntag das<br />
Kinderland offen. Hier können<br />
Kinder ab 3 Jahren spielen, malen<br />
und bauen, was das Zeug hält,<br />
während ihre Eltern durch die<br />
Hallen stöbern. Fachvorträge und<br />
Kinderland sind für Besucher der<br />
Baumesse gratis.<br />
Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen? Gern präsentieren<br />
wir ihre Immobilie auf der Messe. Rufen Sie uns einfach an.<br />
LBS-Gebietsleiter Ralf Peitzmeier<br />
Neuer Wall 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 0 52 42 / 40 25 19<br />
www.lbs-rheda.de<br />
Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause.
14 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Sich einen Überblick zu verschaffen und aus erster Hand zu informieren, das bietet die Baumesse nur einen Katzensprung von der<br />
eigenen Haustür entfernt.<br />
Die Baumesse im Überblick<br />
· Wann?: 12. bis 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />
· Öffnungszeiten: jeweils von 10 bis 18 Uhr<br />
· Wo?: A2 Forum<br />
· Eintritt: 5 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche<br />
bis 16 Jahre frei<br />
· Kinderbetreuung: samstags und sonntags gratis<br />
für Kinder ab 3 Jahren<br />
· Ausstellerkatalog: für Messebesucher gratis<br />
· In Zahlen: rund 220 Aussteller, davon etwa 80% aus<br />
der Region, 4.000 Produkte und Dienstleistungen,<br />
10.000 m² Ausstellungsfläche · www.baumesse.de<br />
Sandgestrahlte Dekore zur<br />
Veredelung von Glastüren<br />
Dekor-Broschüre<br />
+ Messeangebote:<br />
12.–14. 2. <strong>2016</strong><br />
A2-Forum, Halle 2, Stand 2<br />
Systempartner<br />
Bei Goldkuhle finden Sie durchdachte<br />
Lösungen aus Glas<br />
für Architektur und Interieur.<br />
SÜDRING 125<br />
33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
TEL.: 05242 93070<br />
WWW.GOLDKUHLE-GLAS.DE<br />
NEUE HUNDEWIESE<br />
In der Regenzeit eine Schlamm kuhle<br />
(Kem) Es war der Wunsch vieler<br />
Hundefreunde, dass zwischen<br />
dem neuen Radweg und der Ems<br />
wieder eine Hundewiese entsteht.<br />
Auch Klaus Schüttfort von der<br />
UWG setzte sich für die Wiedereröffnung<br />
ein. Er hatte sich schon<br />
vorher für die Eröffnung der provisorischen<br />
Freilauffläche stark<br />
gemacht. Ihr Standort ist von den<br />
beiden Stadtteilen aus gleich gut<br />
zu erreichen.<br />
Schüttfort verband mit dem<br />
Wunsch nach einer Wiedereröffnung<br />
weitere Vorschläge für die<br />
Gestaltung der Freilauffläche<br />
für Hunde (wir berichteten im<br />
Frühjahr 2015 darüber). Er sagte<br />
seinerzeit, dass es aus der Sicht<br />
der Hundehalter sinnvoll ist, dass<br />
die neue Hundewiese zur Vermeidung<br />
von Interessenkollisionen<br />
mit anderen Nutzern des Flora<br />
Westfalica-Parks von vornherein<br />
eine Einzäunung mit einer Torvorrichtung<br />
erhält. Der Platz sollte so<br />
groß sein, dass die Hunde friedlich<br />
toben und auch Strecken laufen<br />
können. Damit die Hundehalter<br />
den Platz sauber halten können,<br />
müssten Schaufeln und Möglichkeiten<br />
zur Beseitigung der Hinterlassenschaften<br />
ihrer Vierbeiner<br />
vorhanden sein. Bänke oder<br />
andere Sitzmöglichkeiten für die<br />
Hundehalter gehören ebenfalls<br />
zum Standard eines Hundeplatzes.<br />
Und nicht zuletzt sollte der<br />
Boden des Platzes so beschaffen<br />
sein, dass dieser auch bei längerem<br />
Regenwetter noch gut zu<br />
benutzen ist.<br />
»Die jetzt eingezäunte Freilauffläche<br />
für Hunde hatte sich bereits<br />
vor dem Bau des neuen<br />
Radweges als provisorische Hundewiese<br />
etabliert. Während der<br />
Baumaßnahme war die Nutzung<br />
nicht mehr möglich. Nach Prüfung<br />
verschiedener Alternativen<br />
fiel die Entscheidung, den Standort<br />
der Hundewiese zu belassen,<br />
da er durch seine Lage optimal<br />
erreichbar ist.«, teilt uns Kerstin<br />
Bruchmann-Schön von der Flora<br />
Westfalica GmbH mit.<br />
Die Hundehalter freuen sich natürlich,<br />
dass ihr Wunsch nach<br />
einer Wiedereröffnung des Hundeplatzes<br />
bei der Flora Westfalica<br />
Gehör fand. Der »Praxistest« zeigt,<br />
dass sich der neue Platz aufgrund<br />
seiner Lage im niedrigen Überschwemmungsgebiet<br />
der Ems in<br />
einer längeren Regenperiode in<br />
eine »Schlammkuhle« verwandelt.<br />
Für Frauchen und Herrchen<br />
sollte zumindest ein befestigter<br />
Standplatz entstehen. Sinnvoll<br />
wäre auch der Austausch des Tores<br />
gegen eine Schleuse.<br />
Auf unsere Anfrage sagte Schüttfort,<br />
dass der Flora Westfalica für<br />
die hundefreundliche Initiative zu<br />
danken sei. Er sagte weiter, dass<br />
für ein Gelände an der Straße »Im<br />
Ried« ein weiterer Hundeplatz im<br />
Gespräch sei.
15<br />
TOGO FÖRDERVEREIN AUF DEM<br />
CHRISTKINDLMARKT 2015<br />
Besser geht’s kaum noch!<br />
»Es war ein hervorragender<br />
Christkindlmarkt!«, so Heinz-<br />
Dieter Brökelmann, Vorsitzender<br />
des Togo Fördervereins<br />
Rheda-Wiedenbrück. Nach Abzug<br />
aller Kosten und genauer<br />
Abrechnung sind in dem Verlosungstand<br />
17.010,26 Euro für<br />
die Hilfsprojekte in Togo übrig<br />
geblieben. Es ist das beste Ergebnis,<br />
welches bisher auf dem<br />
Markt erreicht wurde.<br />
»Deshalb erst einmal mein herzlicher<br />
Dank an alle Damen und<br />
Herren, die aktiv an den 31 Tagen<br />
im Stand und in der Organisation<br />
mitgeholfen haben. Ohne<br />
dieses ehrenamtliche Engagement<br />
von weit über 800 Arbeitsstunden<br />
könnte der Betrieb des<br />
Standes nicht funktionieren«,<br />
berichtet Brökelmann. Neben<br />
(V. l.) Arndt Richter (zweiter Vorsitzender des Togo Fördervereins), Ottilie Hengstermann,<br />
Dr. Wilhelm Hoffmann, Gisela Brökelmann<br />
vielen kleinen und großen Spenden<br />
ist dieser Stand auf dem<br />
Christkindlmarkt immer schon<br />
eine der wichtigsten Einnahmequellen<br />
für die Hilfe in Togo.<br />
Auch wenn noch ein Restbetrag<br />
fehlt, kann die Entbindungsstation<br />
in Aouda jetzt endlich<br />
fertiggestellt werden. In der<br />
derzeitigen Entbindungsstation<br />
kommen monatlich etwa 35-40<br />
Kinder zur Welt. Es gibt derzeit<br />
kein fließendes Wasser, keinen<br />
Strom und die hygienischen Bedingungen<br />
sind katastrophal.<br />
Natürlich werden die regelmäßig<br />
laufenden Hilfsprojekte<br />
wie Brunnenbau, Waisenhaus,<br />
Schulen und die aktiven Fraueninitiativen<br />
weiterhin unterstützt.<br />
»Wir helfen schon seit<br />
über fünfzehn Jahren den Menschen<br />
in Togo, damit sie in ihrer<br />
Heimat eine Chance haben,<br />
ein vernünftiges Leben führen<br />
zu können. Wenn alles glatt<br />
geht, können wir bei unserer<br />
nächsten Inspektionsreise, in<br />
den Osterferien <strong>2016</strong>, bei der<br />
Eröffnung dieser neuen Kranken-<br />
und Entbindungsstation<br />
dabei sein. Wenn jemand Lust<br />
hat mitzufahren kann er sich<br />
auf unserer Internetseite www.<br />
togo-foerderverein.de informieren<br />
oder direkt melden. Es<br />
sind noch wenige Plätze frei«, so<br />
Heinz-Dieter Brökelmann.<br />
FHB<br />
Strick-Fleecejacke<br />
- leichte und<br />
anschmiegsame Jacke<br />
- elastische, schwarze<br />
Seitenbereiche<br />
- geräumige Taschen<br />
mit Reißverschluss<br />
- 2 Innentaschen<br />
- Größen S bis 3XL<br />
€49. 90<br />
Im Ernst: Spaß beginnt so!<br />
MAKITA<br />
Baustellenradio<br />
BMR 102<br />
- UKW und Mittelwelle<br />
- digitales, großflächiges<br />
Display<br />
- mit Weckfunktion<br />
- Gehäuse in robuster<br />
Baustellenausführung<br />
- 2 Line-in-Eingänge<br />
3,5 mm Klinke<br />
MAKITA<br />
CARHARTT<br />
Strickmütze<br />
- aus 100%<br />
Acryl Rippstrick<br />
für mehr Komfort<br />
und Wärme<br />
€79. 00 - gesticktes<br />
Markenlogo<br />
€13. 30<br />
WOODSMAN<br />
Schnittschutzstiefel<br />
- mit Schnittschutz EN 381 Klasse 1<br />
- für Arbeiten mit der Motorsäge<br />
- Grobstollensohle<br />
- Größen 39 bis 47<br />
- diverse<br />
Farben, je<br />
Auf über 750 qm alles für den Profi.<br />
€99. 00<br />
Kaffeemaschine DCM 500 Z<br />
- immer frischer Kaffee, egal wo man sich aufhält<br />
- einfach Kaffee in das Trägersieb füllen –<br />
kein Filterpapier erforderlich<br />
- 2 Tassen (150 ml) mit einer Akkuladung (BL1830)<br />
- inkl. Netzkabel und Akku-Adapter<br />
€39. 00<br />
(ohne Akku)<br />
Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de
16 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
HOCHWASSERSCHUTZ RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Wie sicher ist die Doppelstadt jetzt<br />
vor einem Hochwasser?<br />
Die Stadt schloss die Errichtung<br />
von Schutzmauern und -wällen<br />
entlang der Ems nach einer dreijährigen<br />
Bauzeit von 2012 bis 2015<br />
im Monat Dezember 2015 ab. Die<br />
gebauten Vorrichtungen sollen<br />
Rheda-Wiedenbrück in Zukunft bei<br />
Hochwasser vor den Fluten der Ems<br />
schützen. Wir nahmen das Ende<br />
der Bauarbeiten zum Anlass für<br />
ein abschließendes Gespräch mit<br />
dem verantwortlichen städtischen<br />
Mitarbeiter, Ing. Michael Duhme,<br />
Fachbereichsleiter Tiefbau.<br />
Welches Ziel hatten die Hochwasserschutzarbeiten?<br />
Der vorbeugende Hochwasserschutz<br />
entlang der Ems wurde auf<br />
Empfehlung des Landes und im<br />
Sinne der Fürsorgepflicht gegenüber<br />
den betroffenen Bürgern von<br />
den politischen Gremien beschlossen.<br />
Ziel der Hochwasserschutzarbeiten<br />
ist die Sicherung von gefährdeten<br />
Flächen im Stadtgebiet.<br />
Kann die Ems jetzt nicht mehr<br />
über das Ufer treten – wie beispielsweise<br />
in den Jahren 1946 und<br />
2002/3 „Silvesterhochwasser“<br />
Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten.<br />
Natürlich wird die Ems<br />
auch zukünftig über das Ufer treten.<br />
Aber die Häuser die durch die<br />
Anlagen geschützt werden, werden<br />
nicht mehr überflutet. Ein Hochwasserereignis<br />
wie 2002/2003 wird<br />
zukünftig nicht mehr stattfinden.<br />
Denn jedes Hochwasserereignis<br />
ist immer abhängig von der Heftigkeit<br />
des Regenereignisses im<br />
Einzugsgebiet und von der Größe<br />
des Einzugsgebiets des Gewässers<br />
sowie von der Jahreszeit und von<br />
der Wassersättigung des Bodens.<br />
Das Überschwemmungsgebiet<br />
wird von der Höhe des ans Ufer<br />
grenzenden Geländes bestimmt.<br />
Bewertet wird das Hochwasser<br />
nach der Wahrscheinlichkeit mit<br />
der es auftritt. Die Hochwasserschutzanlagen<br />
wurden für ein Ereignis<br />
bemessen, dass einmal in<br />
hundert Jahren auftritt.<br />
An dieser Stelle möchte ich noch<br />
etwas Grundsätzliches zum Ablauf<br />
von Hochwasserereignissen sagen.<br />
Die Möglichkeit, dass Starkregenereignisse<br />
und Hochwasserereignisse<br />
zusammen fallen, ist sehr gering.<br />
Denn infolge des Einzugsgebietes<br />
der Ems führt ein starkes Regenereignis<br />
im Oberlauf oder in den Seitengewässern<br />
oder auch über das<br />
gesamte Gebiet nicht direkt zu einem<br />
Hochwasser im Unterlauf der<br />
Ems. Das Wasser braucht nämlich<br />
eine ganze Weile bis es im Hauptstrom<br />
in einer Art Welle ankommt,<br />
und zwar zeitverzögert zum Regen.<br />
Zuvor wird das Wasser in den Nebenläufen<br />
gesammelt. Der Niederschlag<br />
im Unterlauf ist dann schon<br />
längst abgeflossen.<br />
Ab welchem Pegelstand würde<br />
die Ems die Schutzvorrichtungen<br />
überfluten?<br />
Das Land NRW gliedert die Hochwassergefährdung<br />
in drei Stufen<br />
(Informationsstufen), bei denen die<br />
Behörden tätig werden. Für den Pegel<br />
Rheda beginnt die Gefährdung<br />
bei einem Pegelstand von 3,90 m,<br />
die zweite Stufe wird bei 4,35 m<br />
erreicht und die Letzte bei 5,00 m.<br />
Die Pegelnullhöhe beträgt 65,27 m<br />
über NN. Ich gehe davon aus, dass<br />
wegen der einkalkulierten Sicherheiten<br />
auch ein außergewöhnliches<br />
Ereignis die Schutzeinrichtungen<br />
nicht übersteigen werden.<br />
Kurz möchte ich folgenden Daten<br />
zur Hydrologie nennen: Einzugsgebietsgröße<br />
[ km²] = 342 km²;<br />
Abfluss (mittleres Niedrigwasserabfluss<br />
MNQ) = 0,4 m³/s (~ 1 l/s.<br />
km²); Abfluss (Mittelwasserabfluss<br />
MQ) = 3,3 m³/s (~ 10 l/s.km²); Abfluss<br />
(Hochwasserabfluss HQ100)<br />
= 52,4 m³/s<br />
Reicht die Höhe der Schutzvorrichtungen<br />
auch dann, wenn die<br />
Schleuse der Steinhorster Beckens<br />
geöffnet wird und parallel dazu<br />
der Hamelbach Hochwasser führt?<br />
Der Einfluss des Steinhorster Beckens<br />
auf den Wasserstand der
17<br />
Ing. Michael Duhme, Fachbereichsleiter<br />
Tiefbau und sein Vertreter, Ing. Timo Kohl<br />
Ems ist im Hinblick auf die große<br />
Distanz zw. Rheda und dem Becken<br />
nicht sehr groß. Wenn alle<br />
Schleusen offen wären, würde<br />
der Wasserstand vermutlich nur<br />
um wenige cm steigen. Ich denke,<br />
dass die Schutzeinrichtungen auch<br />
dieses Wasser noch auffängt. Sowohl<br />
der Eusternbach als auch der<br />
Hamelbach sind beim Jahrhunderthochwasser<br />
berücksichtigt.<br />
Gibt es neben der Stadt eine weitere<br />
Stelle, die die Sicherheit von<br />
Rheda-Wiedenbrück vor einem<br />
Hochwasser garantiert?<br />
Neben dem Steinhorster Becken<br />
wurden vor Rietberg im Umfeld der<br />
Landesgartenschau weitere Hochwasserschutzvorkehrungen<br />
durch<br />
die untere Wasserbehörde des Kreises<br />
Gütersloh durchgeführt.<br />
Wie hoch war das Investitionsvolumen<br />
für die Hochwasserschutzmaßnahmen?<br />
Zur Förderung beim Land wurde<br />
eine Summe von 2 Mio. Euro angemeldet.<br />
Die Ausgaben haben die<br />
Fördersumme noch nicht erreicht.<br />
Wie viele Meter lang sind die<br />
Schutzmauern und die Erdwälle<br />
entlang der Ems insgesamt?<br />
Hochwasserschutzmauern aus Beton<br />
und Naturstein ca. 1300 m und<br />
Deiche ca. 1100 m.<br />
Gibt es neben dem Rosengarten<br />
weitere Bereiche im Stadtgebiet<br />
von Rheda-Wiedenbrück, die nicht<br />
über Hochwasserschutzvorrichtungen<br />
verfügen?<br />
Es gibt Gebäude und Flächen entlang<br />
der Ems, die durch die Anlagen<br />
nicht geschützt werden. Die<br />
Eigentümer der Objekte müssen<br />
in Eigenverantwortung den Hochwasserschutz<br />
sicherstellen. Hierzu<br />
gehört u. a. das Seecafe. Bautechnisch<br />
war es in diesen Fällen zu<br />
aufwendig den Hochwasserschutz<br />
zu gewährleisten.<br />
Wer ist bei Hochwasser dafür verantwortlich,<br />
dass die Lücken in<br />
den Schutzvorrichtungen rechtzeitig<br />
geschlossen werden?<br />
Die Schutzeinrichtungen werden<br />
im Falle eines Hochwasserereignisses<br />
in Abstimmung mit der<br />
Feuerwehr und dem Baubetriebshof<br />
geschlossen.<br />
Trifft es zu, dass bei der Bahnüberführung<br />
Hamm-Minden zu<br />
keiner Zeit der Bau von Hochwasserschutzvorrichtungen<br />
(z. B.<br />
Rückbau des befestigten schrägen<br />
Ufers) geplant war?<br />
Die Schutzeinrichtungen enden an<br />
der Bahnüberführung i. H. der Ems.<br />
Im weiteren Verlauf der Ems waren<br />
aus Sicht der Gutachter Schutzeinrichtungen<br />
nicht erforderlich. Die<br />
in diesen Bereich liegenden landwirtschaftlichen<br />
Flächen sollten als<br />
Retentionsflächen genutzt werden,<br />
auf denen sich das Wasser ausbreiten<br />
sollte.<br />
Bei Hochwasser erreichen die Wassermassen<br />
der Ems die Bahnüberführung<br />
nun auf Grund des eingeengten<br />
Flussbettes schneller.<br />
Schließen Sie, bzw. die Gutachter<br />
aus, dass der Bereich der Brücke in<br />
diesem Fall einen Rückstau erzeugen<br />
lässt (Nadelöhr-Effekt)? Die<br />
Frage unterstellt, dass die Planung<br />
an dieser Stelle fehlerhaft ist. Der<br />
Ablauf eines Hochwasserereignisses<br />
ist zugegeben mathematisch<br />
sehr komplex. Denn teilweise<br />
wurde der Abflussquerschnitt der<br />
Ems durch die Hochwasserschutzanlagen<br />
eingeengt und teilweise<br />
auch aufgeweitet (siehe Westfaliagelände).<br />
Da der Durchfluss<br />
konstant bleibt, verändert sich<br />
durch die Maßnahmen die Fließgeschwindigkeit<br />
des Wassers. Der<br />
Gutachter hat im Hinblick auf die<br />
höhere Fließgeschwindigkeit im<br />
Bereich der Bahnunterführung die<br />
Gefahr eines Flaschenhalseffektes<br />
ausgeschlossen.
18 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Matthias Goerke (l.) erklärt Hans-Bernd Hensen, Ulrich Strecker und Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg den kleinen mobilen Defibrillator mit EKG-Gerät für die Erstbehandlung<br />
vor Ort, mit dem die Rettungsfahrzeuge ausgestattet sind.<br />
RETTUNGSWACHEN<br />
Mehr Einsätze<br />
(Kem) Zum Jahresende 2015 dankte<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg u.<br />
a. den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Städtischen Rettungswache<br />
sowie der DRK-Rettungswache<br />
für ihre lebenswichtige Arbeit und<br />
ihr Engagement im vergangenen<br />
Jahr. Bei dem Besuch waren Hans-<br />
Bernd Hensen vom Ordnungsamt<br />
der Stadt sowie Stadtbrandinspektor<br />
Ulrich Strecker dabei. Die Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück ist als Trägerin<br />
der Rettungswache für den Rettungsdienst<br />
in ihrem Stadtgebiet<br />
zuständig. Für den Kreis Gütersloh<br />
führt die Stadt auch den Rettungsdienst<br />
in Herzebrock-Clarholz durch.<br />
Das Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
versorgt zusätzlich auch den Bereich<br />
der Gemeinde Langenberg und der<br />
Stadt Rietberg. Das sind komplexe<br />
Aufgaben, die die 41-köpfige<br />
Mannschaft zu bewältigen hat. Ihr<br />
stehen dabei zwei Rettungswagen,<br />
ein Notarzt-Einsatzfahrzeug und<br />
ein Krankentransportwagen sowie<br />
ein neuer Rettungstransportwagen<br />
(RTW) zur Verfügung. Ein weiterer<br />
RTW ist derzeit im Bau und wird voraussichtlich<br />
im ersten Quartal <strong>2016</strong><br />
in Betrieb genommen. Der Rettungsdienst<br />
fuhr 2015 zu 5.300 Einsätzen.<br />
Hinzu kommen 2.200 Notarzteinsätze<br />
und 2.600 Krankentransporte. Die<br />
Zahl der Einsätze ist insbesondere<br />
im Bereich der Krankentransporte<br />
gestiegen. »Uns fehlt hier ganz klar<br />
das Medi-Natz vor Ort, das uns sehr<br />
viel Arbeit abgenommen hat«, erklärt<br />
Brandoberinspektor Matthias<br />
Goerke die Zahlen. Ältere Menschen<br />
seien häufig nicht mehr mobil und<br />
kämen nicht nach Gütersloh in die<br />
Notaufnahme. So würde häufiger<br />
der Rettungsdienst gerufen.<br />
DRK-Rettungswache<br />
Bereits seit 1980 unterstützt der<br />
DRK-Kreisverband Gütersloh zusammen<br />
mit den Ehrenamtlichen<br />
der Rotkreuzgemeinschaft Rheda-<br />
Wiedenbrück die Städtische Rettungswache<br />
bei der Durchführung<br />
des Rettungsdienstes. In den 35<br />
Jahren der Zusammenarbeit hat<br />
sich die DRK-Rettungswache als ein<br />
verlässlicher und kompetenter Partner<br />
im Rahmen der Daseinsvorsorge<br />
erwiesen. Der jeden Samstag im<br />
24-Stunden-Dienst vom DRK besetzte<br />
Rettungswagen stellt eine feste<br />
»Planungsgröße« im Rettungsdienst<br />
der Stadt dar. Die sieben Rettungsassistenten,<br />
12 Rettungssanitäter<br />
und 15 Rettungshelfer absolvierten<br />
im vergangenen Jahr 358 Notfalleinsätze<br />
und 37 Krankentransporte. In<br />
Bezug auf die Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes<br />
wurden 2015<br />
bei der städtischen Rettungswache<br />
erstmals ein Rettungsassistent und<br />
bei der DRK-Rettungswache zwei<br />
Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern<br />
nachqualifiziert. Die Prüfung<br />
sei kein Zuckerschlecken, berichtete<br />
einer der Absolventen. <strong>2016</strong> starten<br />
weitere Rettungsassistenten in die<br />
Nachqualifizierung. Sie können dann<br />
Verdachtsdiagnosen stellen und dürfen<br />
auch selbständig Medikamente<br />
nach den SOP-Richtlinien verabreichen.
19<br />
INDIENHILFE<br />
Einnahmerekord auf dem<br />
Christkindlmarkt<br />
(Kem) Zum 18. Mal konnte die<br />
Indienhilfe e. V. einen Stand mit<br />
gebrauchtem, aber wunderschön<br />
erhaltenem und gepflegtem<br />
Spielzeug auf dem Christkindlmarkt<br />
anbieten. Dank der Spenden<br />
von 15 Einrichtungen im<br />
Raum Rheda-Wiedenbrück war<br />
das möglich. Dazu gehörten 7<br />
Kindergärten, 6 Grundschulen<br />
und 2 weiterführende Schulen.<br />
Hinzu kamen sehr viele Spielzeugeinzelspenden.<br />
Alle gesammelten<br />
Spielsachen wurden an 15<br />
Abenden von insgesamt zirka 35<br />
Personen kontrolliert, sortiert,<br />
gesäubert, restauriert und –<br />
wenn es nötig und möglich war<br />
– auch repariert.<br />
Dann erst kamen die Spielsachen<br />
zum Verkauf in den Stand,<br />
in dem insgesamt 45 Personen<br />
ehrenamtlich ihre Zeit investier-<br />
Die MItarbeiter der Indienhilfe bedanken sich bei allen Spendern und Förderern für die<br />
Unterstützung ihrer Hilfsaktion.<br />
ten. Die kostenlose Reinigung<br />
der Kuscheltiere übernahm wieder<br />
– wie vor zwei Jahren – die<br />
Reinigung Voß.<br />
»Besonderer Dank gilt auch dem<br />
leider so plötzlich verstorbenen<br />
Bernhard Schrobenhauser, der<br />
uns – ohne zu zögern – Lagerund<br />
Arbeitsräume für unser gesammeltes<br />
Spielzeug überließ«,<br />
machte Gabriele Lefeber-Kuypers<br />
auf dem Mitarbeiterabschlusstreffen<br />
am 12. Januar deutlich.<br />
Da das Wetter allen Marktbeschickern<br />
doch meistens gnädig<br />
war, konnten zum ersten Mal am<br />
Spielzeugstand 10.063,77 Euro<br />
erreicht werden. Einschließlich<br />
großzügiger Spenden kann sich<br />
die Indienhilfe über ein Jahresergebnis<br />
von 20.027,75 Euro<br />
freuen. »All unsere Projekt- und<br />
Patenkinder in Colcatta, Mumbay<br />
und Talasari wohnen in<br />
Elendsvierteln und bekommen<br />
durch die gesammelten Gelder<br />
die Möglichkeit Schulen zu besuchen<br />
und zu lernen. Hilfe zur<br />
Selbsthilfe – besonders auch für<br />
Mädchen.«, berichtete Lefeber-<br />
Kuypers.<br />
Die Spielsachen, die nicht verkauft<br />
wurden, gingen an die<br />
Tafel in Wiedenbrück, Bücher an<br />
ein Altenheim und die restlichen<br />
Spielsachen an Kinderheime in<br />
Valmiera in Lettland.<br />
Zum Abschluss des Treffens<br />
galt ein besonderer Genesungswunsch<br />
dem erkrankten Mann<br />
von Gabriele Lefeber-Kuypers,<br />
der der Indienhilfe ebenfalls<br />
stets zur Seite steht.
20 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
SCHON GESEHEN?<br />
www.oerpohl-gmbh.de<br />
05242-9375-0<br />
info@oerpohl-gmbh.de<br />
Gemeinsam mit Bürgermeister (4. v. l.) Diethelm Marco (Herzebrock-Clarholz), (3. v.<br />
r.) Susanne Mittag (Langenberg), (v. l.) Andreas Sunder (Rietberg) und der (2.v.r.) Ordnungsamtsleiterin<br />
der Nachbarstadt, Martina Venne, sowie dem (7. v. l.) Leitenden<br />
Polizeidirektor bei der Kreispolizei, Karsten Fehring, dankte (3. v. l.) Landrat Sven-Georg<br />
Adenauer den Mitarbeitern der Polizeiwache in Rheda-Wiedenbrück; (r.) Erster Polizeihauptkommissar<br />
Andreas Terhechte, Leiter der Polizeiwache.<br />
LANDRAT UND BÜRGERMEISTER BESUCHTEN POLIZEI AN<br />
DER HAUPTSTRASSE<br />
Danke für die Beamten im Einsatz<br />
für die Sicherheit<br />
(Kem) Die Polizei ist an vielen Orten<br />
für ihre Mitbürger im Einsatz, leistet<br />
ihren oft schweren Dienst und ist<br />
in Notlagen da – egal ob an Werk-,<br />
Sonn- und Feiertagen. Für Landrat<br />
Sven-Georg Adenauer und die Bürgermeister<br />
Diethelm Marco (Herzebrock-Clarholz),<br />
Susanne Mittag (Langenberg),<br />
Andreas Sunder (Rietberg)<br />
und der Ordnungsamtsleiterin der<br />
Nachbarstadt, Martina Venne, sowie<br />
dem Leitenden Polizeidirektor bei der<br />
Kreispolizei, Karsten Fehring, war es<br />
ein Herzensanliegen, den Beamten<br />
der Polizeiwache an der Hauptstraße<br />
dafür »Danke« zu sagen und der<br />
Wertschätzung ihrer Dienste und<br />
»ihrer Präsenz in der Fläche« zum<br />
Ausdruck zu bringen. Der Landrat<br />
unterstrich die Bedeutung des am<br />
17. Dezember durchgeführten Besuchs<br />
durch die Überreichung von<br />
Präsenten für die Diensttuenden<br />
an den Leiter der Polizeiwache, dem<br />
Ersten Polizeihauptkommissar Andreas<br />
Terhechte. Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg besuchte die Wache<br />
im Rahmen einer besonderen Tour<br />
am 19. Dezember. Adenauer lobte<br />
die hervorragende Arbeit der Polizei<br />
für die im Einzugsbereich der Wache<br />
lebenden Bürger. Ihr Dienst sei<br />
schwerer geworden angesichts der<br />
wieder angestiegenen Zahl der Verkehrsunfälle<br />
und der zunehmenden<br />
Einbruchskriminalität, machte er<br />
deutlich.<br />
Fehring erläuterte, dass die Polizei<br />
nach dem 2013 erreichten Tiefstand<br />
mit gut 17.000 Straftaten heute<br />
rund 18.600 Straftaten (2014: 18.253)<br />
verzeichne. Diese Entwicklung sei<br />
insbesondere auf die größere Zahl<br />
von Wohnungseinbrüchen zurückzuführen.<br />
Insgesamt fuhr die Polizei 2015<br />
rund 57.000 Einsätze. Das sind zirka<br />
5.000 mehr als seit Jahren innerhalb<br />
von 12 Monaten. Von den Einsätzen<br />
sind etwa 37.000 »außenveranlasst«.<br />
Da wird die Polizei von »außen<br />
kontaktiert«. Eine Ursache für<br />
die Steigerung der Einsätze sei wohl<br />
dem Umstand geschuldet, dass die<br />
Menschen heute schneller die Polizei<br />
hinzuziehen als in früheren Jahren.<br />
»Das ist gewollt und auch gut so«,<br />
erklärte der Leitende Polizeidirektor.<br />
Bei den Verkehrsunfällen bereitet der<br />
Polizei vor allem der steigende Anteil<br />
der beteiligten Fahrradfahrer Sorgen.<br />
Das liege wohl daran, dass immer<br />
mehr Radfahrer unterwegs sind,<br />
erklärte Fehring. Deutlich steigend<br />
sei auch die Zahl der Unfallfluchten.<br />
Bis Ende November verzeichnete die<br />
Polizei rund 9.200 Verkehrsunfälle,<br />
416 mehr als in dem gleichen Zeitraum<br />
2014.<br />
Die Zahl der Einbrüche<br />
steigt: Wie sicher ist<br />
Rheda-Wiedenbrück?<br />
(Kem) Seit alle Grenzen nach Osteuropa<br />
offen sind steigen die Einbrüche.<br />
Das ist auch der subjektive<br />
Eindruck beim Studium der Tageszeitungen.<br />
Es vergeht kaum noch<br />
ein Tag, an dem nicht aus Rheda-<br />
Wiedenbrück, Rietberg, Herzebrock-<br />
Clarholz oder Langenberg etliche<br />
Einbrüche gemeldet werden. Aber<br />
es müssen nicht nur die osteuropäischen<br />
Banden sein. Es gibt auch<br />
genug deutsche Übeltäter. Dass<br />
die absolute Zahl von Einbrüchen<br />
durch Flüchtlinge zunimmt, ist bei<br />
der rasanten Steigerung ihrer Gesamtzahl<br />
ja nicht verwunderlich.<br />
»Die ›Belastungszahl‹ ist allerdings<br />
immer noch sehr gering«, erfuhren<br />
wir von dem Leitenden Polizeidirektor<br />
bei der Kreispolizei vor dem Hintergrund<br />
der Erfahrungen bei den<br />
Ermittlungen im Kreis Gütersloh.<br />
Allerdings gibt der Deutsche Arbeitgeberverband<br />
zu bedenken,<br />
dass das Bundeskriminalamt für<br />
2014 einen Anstieg der tatverdächtigen<br />
Asylanten auf 38.119<br />
im Vergleich zu zusammen genommenen<br />
15.932 in den drei vorangegangenen<br />
Jahren feststellt.<br />
Insbesondere die dokumentierten<br />
Körperverletzungen und Ladendiebstähle<br />
stiegen nahezu um<br />
den Faktor drei (www.deutscher<br />
arbeitgeberverband.de/aktuel<br />
les/2015_12_14_dav_aktuelles_<br />
sicherheit.html).<br />
Die Frage, ob man sich angesichts<br />
der insgesamt steigenden Zahl der<br />
Einbrüche (siehe oben) noch sicher<br />
fühlen kann, muss sich jeder selbst<br />
beantworten. Sein Haus und seine<br />
Wohnung abzusichern ist ein Muss.<br />
Gegenseitige Aufmerksamkeit in<br />
der Nachbarschaft ist wünschenswert.<br />
Nicht weggucken, weil »es<br />
einen nichts angeht«, sondern die<br />
Augen offen halten, lautet die Devise.<br />
Und bei Verdacht die 110 wählen.<br />
Die Polizei kommt auf Wunsch und<br />
gibt Tipps zum Einbruchschutz des<br />
Wohnobjekts.<br />
Keine Haftgründe:<br />
Polizei muss Diebe oftmals<br />
gehen lassen<br />
Viele dreiste Einbrüche lassen erahnen<br />
wie ernüchternd Polizeiarbeit<br />
bisweilen sein muss. Obwohl die<br />
polizeilichen Ermittlungen oftmals
21<br />
ganz offensichtlich zur Aufspürung<br />
der Täter führen, muss die Polizei<br />
diese wieder laufen lassen – weil<br />
keine Haftgründe vorliegen. Da wird<br />
vom Haftrichter beispielsweise abgewogen,<br />
ob »Fluchtanreize«, sich<br />
dem Verfahren (Hauptverhandlung)<br />
zu entziehen, vorhanden sind, oder<br />
eine sowieso schwer zu begründende<br />
Verdunklungsgefahr besteht.<br />
Und das wird bei festem Wohnsitz<br />
zu häufig verneint – auch bei einem<br />
Wohnsitz innerhalb der EU.<br />
»Solche Fälle sind natürlich ärgerlich,<br />
gerade wenn es Wiederholungstäter<br />
sind.«, sagte der Leitende<br />
Kreispolizeidirektor gegenüber<br />
dem <strong>Stadtgespräch</strong>. Auch den<br />
osteuropäischen Diebesbanden<br />
mit festem Wohnsitz bietet diese<br />
Regelung ein ideales Schlupfloch.<br />
Sie können sich in Ruhe in ihre in<br />
Deutschland gelegenen Verstecke<br />
zurückziehen und von dort aus ihre<br />
Diebeszüge planen. Und sollten sie<br />
mal geschnappt werden, sind sie<br />
schon bald wieder auf freiem Fuß –<br />
weil sie über einen festen Wohnsitz<br />
verfügen. Solch ein Fall ist keine Seltenheit,<br />
erfuhren wir von Fehring.<br />
Es ist frustrierend für die Polizei,<br />
dass sie die Täter mit einem festen<br />
Wohnsitz im Inland oder in dem zur<br />
EU gehörenden Ausland nach der<br />
Feststellung ihrer Personalien wieder<br />
laufen lassen, bzw. diese durch<br />
Richter-Beschluss oder auf Veranlassung<br />
der Staatsanwaltschaft wieder<br />
auf freien Fuß gesetzt werden<br />
müssen.<br />
Kein Wunder, dass bei einer solchen<br />
Gesetzeslage viele Täter nicht lange<br />
zögern, und nach der Freilassung<br />
weitere Taten begehen, manchmal<br />
noch an demselben Tag. Es ist gar<br />
nicht so selten, da gehen die Täter<br />
an demselben Tag sogar den gleichen<br />
Beamten zweimal ins Netz.<br />
Ob die Täter bestraft werden, sei<br />
letztlich Sache der Justiz, machte<br />
der Leitende Polizeidirektor deutlich.<br />
Es kommt also darauf an, ob<br />
die Geschädigten, bzw. die Staatsanwaltschaft<br />
ein Verfahren gegen<br />
die Beschuldigten anstreben.<br />
Bei dieser Gesetzeslage können die<br />
Straftäter sich doch nur vor Freude<br />
die Hände reiben. Es ist dringend an<br />
der Zeit, dass der Nachweis eines<br />
festen Wohnsitzes für die Freilassung<br />
der Täter nicht mehr ausreicht.<br />
Die Strafprozessordnung muss an<br />
dieser Stelle verschärft werden. Die<br />
bestehenden Vorschriften wirken<br />
vielfach kontraproduktiv zur Entwicklung<br />
der Kriminalität. Anderenfalls<br />
sterben die Straftäter womöglich<br />
noch daran, dass sie sich<br />
über den Rechtsstaat kaputt lachen.<br />
Raimund Kemper<br />
DIE LEITERIN DES EINSTEIN-GYMNASIUMS GEHT IN DEN RUHESTAND<br />
Antje Solty verabschiedet sich nach<br />
42 Jahren im Schuldienst<br />
(Kem) Antje Solty geht Ende Januar<br />
<strong>2016</strong> in den Ruhestand. Die Leiterin<br />
des Einstein-Gymnasiums ist dankbar<br />
für ein erfülltes Berufsleben.<br />
2003 übernahm sie an der Schule<br />
die Schulleitungsstelle.<br />
Am Mittwoch, dem 27. Januar,<br />
verabschiedet sie sich im kleinen<br />
Kreis von Kollegen, Schüler- und<br />
Elternvertretung, Schuldezernenten<br />
aus Detmold und städtischen<br />
Wegbegleitern. Der am 28. Januar<br />
folgende Projekttag bietet ihr die<br />
Gelegenheit sich von den Schülern<br />
zu verabschieden. Ihr letzter<br />
Diensttag ist am 29. Januar. Sie<br />
ist in Bielefeld geboren, besuchte<br />
dort das Gymnasium am Waldhof,<br />
belegte nach dem Abitur 1968 ein<br />
Semester lang das ihr zufallende<br />
Fach Mathematik an der gerade im<br />
Aufbau befindlichen Universität<br />
Bielefeld und wechselte danach an<br />
die Christian Albrechts Universität<br />
in Kiel. Dort schrieb sie sich an der<br />
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät neben der Mathematik<br />
ebenfalls in dem damals noch sehr<br />
jungen Fach »Informatik« ein, um die<br />
Chancen der sich damals erst am Horizont<br />
abzeichnenden verheißungsvollen<br />
digitalen Welt zu erarbeiten.
22 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Antje Solty<br />
Die Uni Kiel gehörte seinerzeit zu<br />
den drei einzigen Hochschulen in<br />
der Bundesrepublik, die dieses Fach<br />
anboten. Mit dem Mathe-Diplom in<br />
der Tasche absolvierte sie ab 1973 ein<br />
zwölfmonatiges Kurz-Referendariat<br />
in Detmold. Ihre erste Lehrerstelle<br />
trat sie am Städtischen Gymnasium<br />
in Gütersloh an. In der Kreisstadt<br />
hatte sie zwischenzeitlich ihren Lebensmittelpunkt<br />
gefunden. Vom<br />
ersten Tag an übernahm sie neben<br />
dem Unterricht Verwaltungsaufgaben.<br />
Sie stellte in Zusammenarbeit<br />
mit dem Stundenplanteam die komplette<br />
Verwaltung der Oberstufe mit<br />
ihren damals 700 Schülern auf Datenverarbeitung<br />
um. Das war eine<br />
Pionierarbeit.<br />
Nach einer sechsjährigen Zwischenstation<br />
am Gymnasium Verl bewarb<br />
sich Frau Solty auf eine Studiendirektorenstelle<br />
am Ratsgymnasium in<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Dieser Bewerbung lag einerseits am<br />
Interesse an den damit verbundenen<br />
Verwaltungsaufgaben, aber auch an<br />
der besonderen Beziehung ihres inzwischen<br />
verstorbenen Mannes und<br />
ihrer drei Kinder zur Stadt Rheda-<br />
Wiedenbrück Ihr Ehemann war zu<br />
dieser Zeit noch Lehrer am Einstein-<br />
Gymnasium. Rheda-Wiedenbrück<br />
war ein Dauerausflugziel für die Familie:<br />
Schlossgarten, Flora, Emssee,<br />
die schönen alten Häuser und nicht<br />
zuletzt der Weihnachtsmarkt.<br />
Nach der Pensionierung des damaligen<br />
stellvertretenden Schulleiters,<br />
Herrn Antonius Sandhäger,<br />
übernahm Frau Solty das Amt des<br />
stellvertretenden Schulleiters am<br />
Ratsgymnasium. Mit großer Wertschätzung<br />
und Dankbarkeit denkt<br />
Frau Solty zurück an die gemeinsame<br />
Arbeit und die Unterstützung,<br />
die Herr StD Sandhäger ihr damals<br />
zukommen ließ. Die Freude am Leiten<br />
eines Gymnasiums entstand in<br />
dieser Zeit.<br />
An das Einstein-Gymnasium wechselte<br />
sie 2003 – wie schon angeführt,<br />
kam sie direkt auf den Führungsposten,<br />
an die Spitze des Kollegiums.<br />
Die Situation war durchaus<br />
ungewöhnlich: Das Kollegium war<br />
ihr quasi schon bekannt aus den<br />
Erzählungen ihres zwischenzeitlich<br />
schwer erkrankten und vorzeitig<br />
pensionierten Mannes. Er ermutigte<br />
sie, sich zu bewerben, weil er gerne<br />
Lehrer am Einstein-Gymnasium und<br />
diesem verbunden war.<br />
Sie selbst zögerte sehr, sich vom<br />
Ratsgymnasium ans Einstein-Gymnasium<br />
zu bewerben, bestand zu<br />
jener Zeit doch freundliche Rivalität<br />
zwischen den Schulen. Man war Einsteiner<br />
oder Ratsfürst, beides und<br />
dann hintereinander? Schulleitung<br />
mit Migrationshintergrund?<br />
Bestärkt, sich auf diese und keine<br />
andere Schule zu bewerben, wurde<br />
Frau Solty durch den damaligen<br />
Schulhauptdezernenten Herrn Dr.<br />
Gindele, der aus Kenntnis seiner<br />
Schulen diese Schule für besonders<br />
geeignet hielt.<br />
Eine Entscheidung, die sicherlich<br />
richtig war, denn das innovative und<br />
engagierte Kollegium, insbesondere<br />
das Leitungsteam, unterstützen<br />
ihre neue Schulleitung in der weiteren<br />
Schulentwicklung. Die so oft<br />
beschriebene Einsamkeit des Schulleiters<br />
hat sie nicht erlebt. Arbeit im<br />
Team, in der Gemeinschaft, so sieht<br />
sie rückblickend auf ihre Dienstzeit.<br />
Unter ihrer Leitung machte das<br />
Einstein-Gymnasium viele Schulentwicklungs-Schritte.<br />
Sie erwies<br />
sich als eine wunderbare und bescheidene<br />
Person und eine großartige<br />
Kollegin mit Kompetenz und<br />
eigenen Visionen und einem unbestechlichen<br />
Blick für das Machbare,<br />
der es gelingt, andere für eine Sache<br />
zu begeistern, die auf andere zugeht<br />
und sich für sie einsetzt. Sie ist keine<br />
Person, die Konflikte sucht, sie sucht<br />
Gemeinsamkeiten und handelt mit<br />
ihrer feinfühligen Art Kompromisse<br />
aus, was für die Schule sehr wichtig<br />
ist. Sie hat immer das Gesamte im<br />
Blick und bindet das Kollegium bestmöglich<br />
mit in die Verantwortung<br />
ein. Ihre Zuneigung für Informatik<br />
und auch auch ihre Begeisterung<br />
für die fotografische Gestaltung<br />
konnte sie bei ihrer Arbeit verwirklichen,<br />
zuletzt bei der Neugestaltung<br />
der Homepage des Gymnasiums. Bei<br />
der Umsetzung der von ihr geplanten<br />
Ideen und Strukturen in die Realität<br />
half ihr ein Lehrerteam aus dem<br />
Bereich Kunst und Informatik. Der<br />
Internetauftritt ist gleichsam ihre<br />
Abschiedsarbeit für das so sehr von<br />
ihr geschätzte Einstein-Gymnasium<br />
– mit seinen Schülern, engagierten<br />
Eltern und dem so motivierten Kollegium.<br />
Für Frau Solty selbst war dieses<br />
Teamprojekt eine große Bereicherung<br />
zum Ende ihrer Dienstzeit.<br />
In ihrem Fach Mathematik hat sie bis<br />
zum Ende ihrer Dienstzeit immer einen<br />
Leistungskurs unterrichtet.<br />
»Das war fürs Herz. Das musste sein,<br />
damit der Kontakt zu den Schülern<br />
blieb. Auch wenn es nur wenig<br />
Stunden waren«, betont Antje Solty,<br />
»man kann nicht Lehrer sein, ohne<br />
den Umgang mit Kindern und Jugendlichen<br />
und ohne diese selbst<br />
zu mögen«. Das wird ihr sehr fehlen,<br />
wenn sie ab <strong>Februar</strong> das Leben im<br />
Ruhestand genießt: die fachliche<br />
und erzieherische Arbeit mit den<br />
jungen Menschen, die so voller Lebensfreude<br />
und Energie sind und so<br />
viel Positives schaffen.<br />
Das Wichtigste am Unterrichten ist<br />
ihr die Freude der Schülerinnen und<br />
Schülern am Lernen und die Freiheit<br />
beim Lernen und Leben in der Schule.<br />
Nur ein Maximum an Freiheit – bei<br />
Einhaltung notwendiger sozialer Regeln<br />
– bringt Lernen und Kreativität<br />
voran und stärkt das Individuum. Sie<br />
hat die Arbeit immer gerne gemacht<br />
und die Gestaltungsfreiräume geschätzt.<br />
Daher empfindet sie schon<br />
ein bisschen Wehmut. Aber auch<br />
Freude, dass sie viel für die Schüler<br />
und das Einstein-Gymnasium gemeinsam<br />
mit dem Kollegium und<br />
den Eltern bewegen konnte. Ein<br />
besonderer Dank geht an die stellvertretenden<br />
Schulleiter der letzten<br />
Jahre, Herrn Professor Dr. Herbers<br />
und Herrn Droste, deren Begleitung<br />
und Unterstützung maßgeblich zu<br />
der Entwicklung der Schule zu dem,<br />
was sie jetzt ist, beigetragen hat.<br />
Für die Zukunft wünscht sie IHRER<br />
Schule alles erdenklich Gute.<br />
Ein anderes Wort<br />
Caritas!
23
24 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
(V. l.) Hans Schulte, Leonhard Winter, Thomas Reckmann, Jörg Hinse<br />
ST. HUBERTUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT BATENHORST<br />
Schützenoberst Leonhard Winter gab<br />
Amt in Hände von Thomas Reckmann<br />
Für Ihre Fragen rund um das<br />
Thema Immobilie stehen Ihnen<br />
Vera Keßeler sowie unser<br />
gesamtes Team jederzeit gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Lehnen Sie sich bequem zurück!<br />
Sie wollen Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung verkaufen?<br />
... wir machen das gerne für Sie.<br />
diskrete, seriöse Bewertung<br />
stilvolle Präsentation und Vermarktung<br />
Ansprache ausgewählter Kunden<br />
persönliche, professionelle Begleitung<br />
Fabrikantenvilla auf parkähnlichem Grund.<br />
Zentrale Wohnlage für den Kleinunternehmer<br />
zwischen Langenberg und Lippstadt. Die Villa,<br />
<br />
beeindruckt im EG mit einer repräsentativen Aufteilung,hohen<br />
Decken, Kamin und Wintergarten.<br />
3.851 m² GS mit altem Baumbestand und idyllischen<br />
Plätzchen. Doppelgarage € 349.000<br />
<br />
Vera Keßeler, 05241/9215-18, Objekt-Nr.: 3460 G<br />
Exzellentes Wohnvergnügen!<br />
Schöne, ruhige Wohnlage von Wiedenbrück,<br />
Nähe Piuskirche, komfortables EFH, Bj.<br />
2009/2010, schicke ca. 160 m² Wfl., Topausstattung,<br />
Kaminofen, große Garage, 530 m² Erbpacht-Grundstück,<br />
Jahreserbpacht € 2.750, sonnige<br />
Südlage, € 309.000.<br />
<br />
Vera Keßeler, 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.: 3429 G<br />
Perfekt für alle!<br />
Gute Wohnlage von Rheda, Nähe Parkschule,<br />
EFH mit ELW, Bj. 1953, Kernsanierung/ An-/<br />
Umbau in 1986, ca. 166 m² Ges.-Wfl., Haupt-WE<br />
über 2 Etagen mit 3 Zi., Küche, 2 Bäder, Loggia<br />
und Wintergarten, ELW im DG, 2 ZKB, 1.218 m²<br />
GS, Garage, Stellpl., € 339.000<br />
<br />
Vera Keßeler, 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.: 3454 G<br />
KW Haus & Grund Immobilien<br />
Strengerstraße 10<br />
33330 Gütersloh<br />
05241 / 9215 - 0<br />
www.skw-haus-grund.de<br />
(Kem) Wie bei den letzten Vorstandswahlen<br />
angekündigt, stellte<br />
sich Oberst Leonhard Winter auf<br />
der jüngsten Generalversammlung<br />
nicht mehr zur Wahl. Nach 41 Jahren<br />
in verschiedenen Führungspositionen<br />
des Vereins machte er seinen<br />
Platz für einen Jüngeren frei. Er trat<br />
als 18-jähriger in den Schützenverein<br />
ein. Von 1974 bis 1980 kümmerte er<br />
sich als Hauptmann um die neugegründete<br />
Jungschützen-Abteilung,<br />
die heute mit 136 Jungschützen und<br />
107 jungen Frauen »eine blühende<br />
Nachwuchsschmiede« sei, unterstrich<br />
Brudermeister Hans Schulte<br />
in seiner Laudatio. Bevor Winter die<br />
Schützenbruderschaft ab 1990 als<br />
Oberst erfolgreich und verantwortungsvoll<br />
25 Jahre lang prägte und<br />
förderte und diese Zeit mit seiner<br />
Frau Gisela 2003/04 als Königspaar<br />
krönte, gehörte er dem Vorstand 11<br />
Jahre als Beisitzer an. Winter unterstrich,<br />
dass ihm die Schützenbruderschaft<br />
in den vier Jahrzehnten<br />
als ein Stück »Heimat ans Herz<br />
gewachsen« sei. Es sei eine »schöne<br />
und ausgefüllte Zeit« gewesen.<br />
Die vielfältigen Aufgaben habe er<br />
nur im Team mit den Mitgliedern<br />
meistern können. Er gebe das Amt<br />
mit Wehmut ab und versprach, seinen<br />
Nachfolger zu begleiten. Der<br />
Brudermeister ernannte ihn nach<br />
einmütigem Beschluss und langen<br />
sowie stehenden Ovationen durch<br />
die Anwesenden zum Ehrenoberst.<br />
Sie wählten ebenso einstimmig<br />
Thomas Reckmann zu seinem<br />
Nachfolger, der sich in den zurück<br />
liegenden Jahren auf vielfältige Weise<br />
in die Vereinsarbeit eingebracht<br />
hatte – zunächst in der Jungschützen-Abteilung,<br />
später als Adjutant<br />
und zuletzt als erster Beisitzer im<br />
Vorstand. Einen Namen machte<br />
er sich zudem als Organisations-<br />
Talent bei den Winterfesten sowie<br />
als »Schütze mit Herz« als Majestät<br />
neben seiner Frau Maria. Wie schon<br />
seinem Vorgänger steht auch ihm<br />
Werner Wixmerten nach einstimmiger<br />
Wiederwahl als Major zur Seite.<br />
Schulte freute sich rückblickend<br />
über ein »gutes Schützenjahr 2015«<br />
mit weiterhin steigenden Mitgliederzahlen<br />
auf nunmehr 879 Schützenschwestern<br />
und -brüdern und<br />
erfolgreich verlaufenden Renovierungsarbeiten<br />
in der Hubertushalle,<br />
die in den letzten Bauabschnitt<br />
gegangen seien. Stellvertretend für<br />
alle freiwilligen Helfer zeichnete<br />
er das langjährige Vorbild Ewald<br />
Kohnert mit dem »Großen Stern«,<br />
dem höchsten Verdienstorden der<br />
Bruderschaft, aus. Schatzmeister<br />
Norbert Kaiser konnte trotz der<br />
Baumaßnahmen und des stürmischen<br />
Schützenfestwetters einen<br />
fünfstelligen Jahresüberschuss<br />
melden. Eine positive Resonanz<br />
fanden drei vom Brudermeister an-
25<br />
gekündigte Vorstands-Initiativen<br />
unter dem Leitwort »Traditionen<br />
bewahren, offen sein für Neues<br />
und wagen, etwas zu verändern«<br />
von Schützenpräses Pastor Rüdiger<br />
Rasche: Die Bruderschaft präsentiert<br />
am Samstag, dem 5. März, in<br />
der Hubertushalle eine Tanz- und<br />
Schlagerpartynacht mit Darbietungen<br />
durch Ric’s Tanzcafé. Der Brudermeister<br />
rief dazu auf, dass sich<br />
jeder Schütze Gedanken über einen<br />
zusätzlichen Schützentag und eine<br />
Umgestaltung der Sommergeneralversammlung<br />
machen soll, u. a. mit<br />
dem Ziel, die Terminfülle auf dem<br />
Schützenfest zu reduzieren. Ebenso<br />
sollen die Schützen sich überlegen,<br />
inwiefern die Bruderschaft einen<br />
Seniorennachmittag anbieten soll,<br />
der u. a. die 120 Ehrenmitglieder ab<br />
75 Jahren ansprechen könnte.<br />
Bei den Vorstandswahlen hieß<br />
es zudem »Wiederwahl« für den<br />
Stellv. Brudermeister Jörg Hinse,<br />
den Stellv. Schriftführer Friedhelm<br />
Schmalbrock und den Stellv. Kassierer<br />
Bernd Borg sowie den 2. Beisitzer<br />
Hendrik Jüde, Leutnant 2. Kompanie<br />
Miachel Wiedenhaus, Leutnant<br />
3. Kompanie Norbert Otterpohl,<br />
Feldwebel Herren 1. Jörn Großerohde,<br />
Feldwebel Damen 1. Andrea<br />
Diedam, Feldwebel Damen 2. Meike<br />
Bühlmeier, Adjutant 2. Norbert Heiermeier,<br />
Adjutant 3. Jörg Markmann,<br />
Fahnenleutnant 1. Christoph Ortjohann<br />
und Fahnenleutnant 2. Stefan<br />
Hagemann. Neu gewählt wurden als<br />
1. Beisitzer (Hallenvermietung) Manfred<br />
Winkelnkemper und Leutnant 1.<br />
Kompanie Ralf Linnenbrink.<br />
(V. l.) Annette Harz, Bettina Windau, Hans Werner Moll sowie Berthold und Veronika<br />
Lönne von der Kultur- und Sozialstiftung, Burkhard Schlüter, Elke Leßmeier, Bernd<br />
Jostkleigrewe<br />
KULTUR- UND SOZIALSTIFTUNG LÖNNE<br />
20.000 Euro für soziale Projekte<br />
Insgesamt 20.000 Euro spendeten<br />
Veronika und Berthold Lönne aus<br />
dem Topf ihrer »Kultur-und Sozialstiftung<br />
Lönne« nun an verschiedene<br />
soziale Projekte. 10.000<br />
Euro überreichte das Ehepaar an<br />
Bernd Jostkleigrewe als Vertreter<br />
der Bürgerstiftung für den Bildungsfonds.<br />
Über 4.000 Euro für<br />
die Kinderkonzertreihe »Fidolino«<br />
konnte sich Elke Leßmeier von der<br />
Flora Westfalica GmbH freuen.<br />
Die Gesellschaft organisiert die<br />
Konzerte für Kinder seit vielen<br />
Jahren in Zusammenarbeit mit<br />
der Volkshochschule Reckenberg-<br />
Ems. 3.000 Euro erhielt Bettina<br />
Windau für die Flüchtlingshilfe<br />
Rheda-Wiedenbrück. Der neu<br />
gegründete Verein »Willkommen<br />
in Rheda-Wiedenbrück« kann<br />
auf diese Gelder, die auf einem<br />
Sonderkonto der Bürgerstiftung<br />
gesammelt werden, schnell und<br />
unbürokratisch zurückgreifen.<br />
Dort sind inzwischen rund 25.000<br />
Euro eingegangen. Einen Scheck<br />
in Höhe von 2.000 Euro bekam<br />
Burkhard Schlüter von der Musical<br />
Fabrik am Bosfelder Weg. 1.000<br />
Euro konnte Annette Harz, Schulleiterin<br />
der Heidbrinkschule, für<br />
die Mittagsverpflegung der Kinder<br />
entgegen nehmen.<br />
VALENTINS-SEMINAR<br />
Zwei Abende zum Träumen, kreieren Sie 2 wunderschöne<br />
Herzen, inklusive Verpflegung.<br />
TERMINE<br />
3. + 4. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> | 10. + 11. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> | jeweils von 18-21 Uhr<br />
ZUSATZTERMIN HERRENABEND<br />
12. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> | ab 19 Uhr – Ende offen<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag + Freitag: 10-18 Uhr und Samstag: 10-16 Uhr<br />
Am Nonenplatz 11 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon: 05242-90 96 96<br />
info@ladenimgarten.de | www.ladenimgarten.de<br />
Termine für Workshops auf der Webseite<br />
PREIS<br />
79,- €
26 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
(V. l.) Pfarrdechant Reinhard Edeler, Pfarrer Marco Beuermann, Stadtbrandinspektor<br />
Ulrich Strecker, Wilhelm Baumhus, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stefan Kölling,<br />
stellvertretender Löschzugführer Jürgen Böckmann vor dem neuen LF20, der am Freitagabend<br />
offiziell übergeben wurde.<br />
FEUERWEHRLEUTE SIND DIE HELDEN DES ALLTAGS<br />
Löschzüge, Einsätze, Ausrüstung und<br />
Personalien<br />
(Kem) Immer wieder setzen die<br />
Feuerwehrleute ihr Leben und<br />
ihre Gesundheit ein, um anderen<br />
Menschen – ohne Ansehen der Person<br />
– zu helfen und um Gefahren<br />
vorzubeugen. Mit Fitness, ständiger<br />
Übung, klarem Kopf, starken<br />
Nerven und großer Professionalität<br />
beweisen sie das beständig.<br />
Dieses stellte Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg jüngst bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Löschzugs<br />
St. Vit heraus.<br />
Einen gebührenden Abschied gab<br />
es für den langjährigen Wehrführer<br />
des Löschzugs Wiedenbrück, Wilhelm<br />
Baumhus. Seine Kameraden<br />
holten ihn nach altem Brauch zu<br />
seinem letzten Übungsabend von<br />
zu Hause ab. Sie geleiteten ihn<br />
zu Fuß zum Gerätehaus am Nordring.<br />
Der Westag-Spielmannszug<br />
sorgte dabei für den passenden<br />
Takt und musikalischen Schwung.<br />
Baumhus freute sich, dass er an<br />
seinem letzten Dienstabend offiziell<br />
den Schlüssel des neuen<br />
Tanklöschfahrzeuges LF 20 entgegen<br />
nehmen konnte. Im Rahmen<br />
einer kleinen Feierstunde dankte<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
dem langjährigen Löschzugführer<br />
und stellvertretendem Wehrführer<br />
des Stadtverbandes, Stadtbrandinspektor<br />
Wilhelm Baumhus<br />
für seine lange Amtszeit, seine<br />
Einsatzbereitschaft und seine<br />
außerordentliche Vorbildfunktion<br />
für jüngere Kameraden. Zahlreiche<br />
Einsätze wie Großbrände, Massenunfälle<br />
und Hochwasserbekämpfungen<br />
hätte er als »Zweiter Mann<br />
in der Reihe« immer hervorragend<br />
und sachlich abgewickelt. Er überreichte<br />
Wilhelm Baumhus den Ehrenbrief<br />
der Stadt verbunden mit<br />
der Silbernen Ehrennadel. Ferner<br />
überreichte er dem 57-jährigen<br />
Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker<br />
zum dritten Mal in Folge die<br />
Ernennungsurkunde zum Leiter der<br />
Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück.<br />
Seine dritte Amtszeit endet im<br />
Sommer 2018 mit Erreichen des 60.<br />
Lebensjahres. Als Chef der Feuerwehr<br />
hätte Strecker Verantwortung<br />
für Leib und Wohl der Menschen in<br />
der Stadt. Diese Aufgabe hätte er<br />
immer professionell und aus voller<br />
Überzeugung ausgeübt, betonte<br />
Theo Mettenborg bei Übergabe der<br />
Ernennungsurkunde. Zu seinem<br />
Stellvertreter wurde als Nachfolger<br />
von Wilhelm Baumhus der 48-jährige<br />
Wolfgang Pollmeier zunächst<br />
kommissarisch für zwei Jahre ernannt.<br />
Innerhalb dieser Zeit ist<br />
der Wehrführer-Lehrgang F VI am<br />
Institut für Feuerwehr in Münster<br />
zu absolvieren. Danach erfolgt die
27<br />
(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Hermann Gödde, Wilhelm Baumhus, Heinz Bremehr,<br />
Ulrich Strecker, Wolfgang Pollmeier<br />
Ernennung zum stellvertretenden<br />
Leiter der Feuerwehr für sechs Jahre.<br />
Er ist seit 1999 hauptberuflich<br />
Abteilungsleiter der Feuer- und<br />
Rettungswache Rheda-Wiedenbrück.<br />
Zweiter stellvertretender<br />
Wehrführer ist Hermann Gödde.<br />
Der Bürgermeister freute sich zusammen<br />
mit Heinz Bremehr von<br />
der Fachbereichsleitung öffentliche<br />
Sicherheit über ein gutes Team,<br />
das der Feuerwehr der Stadt Rheda-<br />
Wiedenbrück nun vorsteht.<br />
Feuerwehr St. Vit: Feuerwehrehrenzeichen<br />
verliehen<br />
(Kem) In gewohnt kurzweiliger Manier<br />
präsentierte Wolfgang Große-<br />
Aschhoff den Jahresbericht 2015<br />
auf der Jahreshauptversammlung<br />
im Feuerwehrgerätehaus am Lattenbusch.<br />
Es gab im vergangenen<br />
Jahr insgesamt 43 Einsätze (u. a.<br />
1 Mittelbrand und 4 Kleinbrände,<br />
ebenso viele Sicherheitswachen<br />
und Wasserschäden, 11 Ölbekämpfungen<br />
und 5 Menschen<br />
in Notlagen). Insgesamt stehen<br />
hinter dem Löschzug 38 aktive<br />
Feuerwehrfrauen und -männer.<br />
Sie zeigen kontinuierlich ihre Einsatzbereitschaft.<br />
Dazu gehören<br />
beispielsweise die Ausbildung<br />
und die Teilnahme an den Leistungsnachweisen<br />
an der Kreisfeuerwehrschule<br />
in St. Vit sowie den<br />
turnusmäßigen Übungen an jedem<br />
1. und 3. Freitag im Monat. Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg bedankte<br />
sich für die geleistete Arbeit der<br />
Feuerwehrleute im vergangenen<br />
Jahr: »Sie sind nicht nur ein großer<br />
Aktivposten für die Sicherheit hier<br />
im Ort, sondern ganz besonders<br />
auch ein großer Aktivposten für<br />
die Dorfgemeinschaft. Es ist wunderbar,<br />
dass wir Sie haben.«. Das<br />
Feuerwehrehrenzeichen des Landes<br />
NRW in Silber für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr St. Vit bekam der Zwillingsbruder<br />
des Bürgermeisters,<br />
Hermann Mettenborg. Der Bürgermeister<br />
würdigte mit humorvollen<br />
Worten die Verdienste des Unterbrandmeisters,<br />
der als selbständiger<br />
Meister ein Unternehmen<br />
für Heizung und Sanitär betreibt.<br />
Zum Feuerwehrmann beförderte<br />
der Stadtbrandmeister Ulrich<br />
Strecker die Löschzug-Mitglieder<br />
Thorsten Jackwert, Juliano Israel<br />
und Marc Loeser, Vanessa Jackwert<br />
zur Oberfeuerwehrfrau und<br />
Tobias Tönsfeuerborn zum Oberfeuerwehrmann.<br />
Carola Pfahlert<br />
ist jetzt Unterbrandmeisterin und<br />
Benedikt Budde Oberbrandmeister,<br />
den Titel Hauptbrandmeister<br />
tragen Karl-Heinz Holste und Jens<br />
Büscher.<br />
Kleine Wehr, stolze Leistung:<br />
Lob für den Löschzug<br />
Lintel<br />
(Kem) Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Löschzugs Lintel<br />
im Jägerheim hob Vizebürgermeister<br />
Norbert Flaskamp besonders<br />
den Gemeinschaftssinn<br />
der Kameraden hervor. Die Arbeit<br />
der Feuerwehren wird zu oft als<br />
zu selbstverständlich genommen<br />
– in dem Glauben, dass sie<br />
dafür schließlich da sind. Aber<br />
was wäre, wenn wir die Feuerwehr<br />
bräuchten – und keiner würde sich<br />
angesprochen fühlen? Das mag<br />
sich keiner ausmalen. »Ihr sorgt<br />
dafür, dass unsere Welt um einiges<br />
sicherer wird«, rief Flaskamp<br />
den Feuerwehrleuten zu. Die 40<br />
Mitglieder des Löschzugs rückten<br />
zu insgesamt 38 Einsätzen (darunter<br />
1 Mittelbrand, 3 Kleinbrände,<br />
19 Hilfeleistungen und 4 Ölbekämpfungen)<br />
aus, berichtete Gerd<br />
Hansmeier in dem Jahresbericht.<br />
Beispielsweise wurden sie im Juni<br />
an den Linteler See gerufen. In<br />
dem zu dieser Zeit kalten Wasser<br />
(Hinten v. l.) Uli Strecker, Jens Büscher, Vanessa Jackwert, Karl-Heinz Holste, Benedikt<br />
Budde, Tobias Tönsfeuerborn, Juliano Israel, Marc Loeser, Carola Pfahlert, Thorsten<br />
Jackwert, Peter Woste, Eberhard Greufe, Dieter Feldmann, (sitzend v. l.) Herman Gödde,<br />
Theo Mettenborg, Herman Mettenborg, Martin Frankrone
28 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
erlitt eine Schwimmerin vermutlich<br />
einen Kreislaufzusammenbruch.<br />
Die Frau verstarb noch am<br />
Unfallort. Des Weiteren ging es zu<br />
einem brennenden Stoppelacker.<br />
Mit Hilfe von reichlich Wasser und<br />
eines Grubbers konnte der Brand<br />
schnell gelöscht werden. Am 25.<br />
Juli sorgte ein Sturmtief für Arbeit<br />
mit der Kettensäge. Innerhalb<br />
von 3 Stunden mussten an<br />
6 verschiedenen Stellen Bäume<br />
und Äste beseitigt werden. Wie<br />
die anderen Löschzüge übernahm<br />
auch die Feuerwehr Lintel<br />
eine Nachtschicht in der Woche in<br />
der Notunterkunft für Flüchtlinge.<br />
Flaskamp ehrte die Feuerwehrjubilare.<br />
Über das Silberjubiläum<br />
konnte sich Matthias Reckmann<br />
freuen. Peter Hauser, Hans-Peter<br />
Laukötter und Alfons Bultschnieder<br />
sind 35 Jahre im Löschzug<br />
Lintel und Willi Richter ist seit 45<br />
Jahren dabei. Über Beförderungen<br />
durch Brandinspektor Ulrich Strecker<br />
konnten sich freuen: Klemens<br />
Köllner, Lukas Küllertz und Johann<br />
Laukötter (zum Feuerwehrmann),<br />
Jan – Eric Laukötter, Kai Wixmerten<br />
und Thomas Poll (Oberfeuerwehrmann),<br />
Andre Austermann<br />
(Hauptfeuerwehrmann), Benedikt<br />
Himmelhaus (Unterbrandmeister).<br />
05242 - 93030<br />
REETHUS OHNE ZUKUNFT: DIE WÜRFEL SIND<br />
FÜR EINE NEUE STADTHALLE GEFALLEN<br />
Ratsmehrheit sieht im A2 Forum<br />
keine adäquate Alternative zu einer<br />
eigenen Halle<br />
Auf der jüngsten Ratssitzung votierten<br />
alle Fraktionen bis auf die<br />
FDP für die Errichtung eines Ersatzbaus.<br />
Die neue Halle soll das nicht<br />
mehr renovierungsfähige Reethus<br />
ablösen. Als Standort ist die zentral<br />
gelegene Fläche nördlich der<br />
früheren Gaststätte Klein an der<br />
Hauptstraße geplant.<br />
Die Ratsmehrheit beauftragte die<br />
Stadtverwaltung und die Flora<br />
Westfalica, die weiteren notwendigen<br />
Schritte für die Errichtung des<br />
neuen Gebäudes als eine Bürgerund<br />
Vereinshalle zu veranlassen.<br />
Die Projektentwicklung wird nach<br />
einer Initiative der SPD einer Arbeitsgruppe<br />
des Rates zugeordnet.<br />
Dadurch bleibt die Öffentlichkeit,<br />
entsprechend der Regelung bei<br />
der Gesamtschule, in einem gewissen<br />
Umfang mit im Boot. Der<br />
Beschlussvorschlag der Verwaltung<br />
sah eine Zuordnung dieser<br />
Arbeiten zu der Flora Westfalica<br />
GmbH vor. Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg machte in der Diskussion<br />
unmissverständlich deutlich,<br />
dass »nach nunmehr fast 30 Jahren<br />
sich immer deutlicher abzeichnet,<br />
dass das ursprünglich als vorübergehend<br />
konzipierte Reethus« abgängig<br />
und eine für die Zukunft<br />
tragfähige Sanierung nicht möglich<br />
ist.<br />
Die mangelnde Stabilität der Dachkonstruktion<br />
bei Schneelasten<br />
steht dabei besonders im Fokus.<br />
Die 2014 durchgeführten Ertüchtigungsarbeiten<br />
erbrachten eine<br />
Standsicherheit bis zu einer Last<br />
von maximal 45 kg je qm. Standard<br />
ist jedoch eine Garantie von 75 kg/<br />
qm. Entsprechend muss die Flora<br />
Westfalica bei stärkerem Schneefall<br />
Veranstaltungen im Reethus<br />
kurzfristig absagen.<br />
Zudem sind Arbeiten zur Aufrechterhaltung<br />
des Betriebes einer<br />
Stadthalle am derzeitigen Standort<br />
des Reethuses aufgrund der Stellplatzsituation<br />
und des Lärmschutzes<br />
nicht mehr genehmigungsfähig.<br />
Somit ist es ausgeschlossen,<br />
das Reethus dauerhaft weiter zu<br />
führen. Der Neubau einer eigenen<br />
Bürger- und Vereinshalle würde die<br />
Nutzungsmöglichkeiten im Vergleich<br />
zum bestehenden Reethus<br />
mit seinen vergleichsweise beschränkten<br />
Möglichkeiten erweitern.<br />
Hiermit verbunden ist eine<br />
Erhöhung der durchschnittlich 107<br />
Veranstaltungen pro Jahr (162 Bele-
29<br />
gungstage, einschließlich Auf- und<br />
Abbau) im Reethus auf 130 Veranstaltungen<br />
(195 Belegungstage) in<br />
der angedachten Bürger- und Vereinehalle.<br />
Sie lässt bei einer entsprechenden<br />
Ausstattung zudem<br />
eine multifunktionale Nutzung<br />
durch den Vereins- und Schulsport<br />
zu. Entsprechend der durch das<br />
Büro Tischmann Schrooten erstellten<br />
Machbarkeitsstudie verursacht<br />
die Errichtung einer Bürger- und<br />
Vereinshalle Herstellungskosten in<br />
Höhe von zirka 8 Mio. Euro, zuzüglich<br />
2 Mio. Euro für Planungskosten<br />
und einer gleich hohen Summe für<br />
die Anlage des Parkplatzes und für<br />
den Lärmschutz. Die gesamte Investitionssumme<br />
beträgt damit<br />
rund 12 Mio. Euro. Jährlich fallen<br />
hierfür nach der Inbetriebnahme<br />
Folgekosten (Abschreibung,<br />
Betriebs- und Personalkosten) in<br />
Höhe von insgesamt zirka 720.000<br />
Euro an.<br />
Der Rat beschloss auf Antrag der<br />
CDU-Fraktion im Zusammenhang<br />
mit den Haushaltsberatungen einmütig<br />
die Erhöhung der jährlichen<br />
Ansparsumme für die Bürger- und<br />
Vereinshalle um 400.000 Euro auf<br />
eine Mio. Euro für die Zeit von <strong>2016</strong><br />
bis 2019. Somit steht am Ende dieses<br />
Zeitraums eine Rücklage von<br />
insgesamt 8,6 Millionen Euro für<br />
die Errichtung der neuen Halle zur<br />
Verfügung. Zurzeit befindet sich<br />
das Projekt noch in der Planungsphase.<br />
Die Art seiner Ausführung<br />
und andere Details sind noch<br />
nicht geklärt. Der Bürgermeister<br />
wünscht sich dafür einen Baubeschluss<br />
bis zum Sommer <strong>2016</strong>.<br />
Dann wäre eine Eröffnung der<br />
neuen Bürger- und Vereinehalle<br />
bis zum Jahresende 2019 möglich,<br />
ist Mettenborg überzeugt. Die von<br />
der FDP vorgeschlagene Nutzung<br />
des A2-Forums scheidet nach den<br />
Worten des Bürgermeisters als eine<br />
Alternative zum Reethus aus. Er begründet<br />
diese Ansicht ausführlich<br />
in der Vorlage für die Ratssitzung.<br />
Es heißt dort: Das A2-Forum »ist<br />
auf Grund der räumlichen Gestaltung<br />
für Theatervorstellungen und<br />
Konzertdarbietungen nur eingeschränkt<br />
geeignet. Der Festsaal ist<br />
hierfür akustisch nicht ausgelegt.<br />
Die Halle 5 ist mit einer lichten<br />
Deckenhöhe von 10 m und einer<br />
Fläche von gut 2000 qm mit den<br />
möglichen Raumaufteilungen und<br />
der messetypischen Infrastruktur<br />
eher für die Durchführung von<br />
Messeveranstaltungen konzipiert«.<br />
Die Infrastruktur eines eigenen<br />
Neubaus könne hingegen genau<br />
auf »unsere Bedürfnisse« abgestimmt<br />
werden, so der Bürgermeister<br />
in einem Pressegespräch.<br />
Zudem könne die Flora Westfalica<br />
im A2-Forum aufgrund der Nutzung<br />
durch andere Mieter nur 50<br />
Veranstaltungen durchführen. Im<br />
Reethus finden aber schon heute<br />
107 Veranstaltungen statt. In der<br />
geplanten Bürger- und Vereinehalle<br />
sind 130 und mehr Veranstaltungen<br />
möglich. Zudem schränken die<br />
Drittveranstaltungen im A2-Forum<br />
die terminliche Flexibilität bei einer<br />
Mitnutzung durch die Flora Westfalica<br />
ein.<br />
Als problematisch sieht Mettenborg<br />
ebenfalls die Bewirtung im<br />
A2-Forum. Es arbeitet mit einem<br />
festen Caterer zusammen. Vereine,<br />
die diese Aufgabe gerne selber<br />
übernehmen, haben das Nachsehen.<br />
Der Bürgermeister beurteilt<br />
ebenfalls die Lage des A2-Forums<br />
am Stadtrand kritisch. Ideal sei<br />
dagegen der angedachte zentrale<br />
Standort an der Hauptstraße –<br />
im Herzen der Doppelstadt. Die<br />
geringeren Kosten für die Jahresmiete<br />
bei der Reethus-Nutzung in<br />
Höhe von 373.000 Euro für Energie,<br />
Reinigung, Personalkosten,<br />
Basistechnik und Bühnenbau etc.<br />
(Mischkalkulation) gegenüber den<br />
Folgekosten für den Neubau einer<br />
Bürger- und Vereinehalle von<br />
jährlich 720.000 Euro wiegen die<br />
Nachteile nicht auf, die mit einer<br />
Nutzung des A2-Forums verbunden<br />
sind. Nach § 26, Abs. 1, Satz 2<br />
der Gemeindeordnung könnte der<br />
Rat mit einer Mehrheit von zwei<br />
Dritteln der gesetzlichen Zahl der<br />
Mitglieder beschließen, dass über<br />
den Neubau der Bürger- und Vereinehalle<br />
mit einem so genannten<br />
Ratsbürgerentscheid abgestimmt<br />
wird. Die FDP machte sich dafür<br />
stark. Sie stellte einen entsprechenden<br />
Antrag bereits am 7. Juni<br />
2015. Zur reinen Erhebung eines<br />
Stimmungsbildes in der Bevölkerung<br />
ist dieses demokratische<br />
Instrument allerdings nicht vorgesehen.<br />
Vielmehr muss ein Ratsbürgerentscheid<br />
einen konkreten Auftrag<br />
an die Verwaltung erteilen – z.<br />
B. dass alle Planungen zum Neubau<br />
einer Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück<br />
umgehend eingestellt werden.<br />
Die für eine neue Bürger- und<br />
Vereinehalle sprechenden Argumente<br />
ließen den FDP-Antrag in<br />
der letzten Sitzung des Stadtrats<br />
zwangsläufig scheitern. Uwe Henkenjohann<br />
(CDU) hob klar hervor,<br />
dass das Angebot einer Bürger- und<br />
Vereinehalle für eine lebenswerte<br />
Stadt unverzichtbar sei. Die Veranstaltungshalle<br />
»Reethus« habe<br />
auf Dauer keine Zukunft. Das A2-<br />
Forum sei keine Alternative. »Dort<br />
gehen nur bestimmte Dinge«,<br />
machte er deutlich. Dirk Kursim<br />
(SPD) gab zu bedenken, dass man<br />
zum jetzigen Zeitpunkt die Bürgerschaft<br />
noch nicht mitnehmen<br />
könne, da noch nicht alle Fakten<br />
klar seien. Ein Bürgerentscheid<br />
zum jetzigen Zeitpunkt sei deshalb<br />
fatal. Er empfahl den Liberalen, den<br />
Antrag zurückzuziehen, bis alle Details<br />
geklärt seien. Sonst wüssten<br />
die Bürger ja nicht, wofür oder wogegen<br />
sie stimmen sollen. Dass ein<br />
Ersatz aber notwendig sei, unterstreiche<br />
allein schon die Erfahrung,<br />
dass aufgrund des Zustandes des<br />
Reethuses dort schon jetzt nicht<br />
alle Veranstaltungen durchgeführt<br />
werden können. Volker Brüggenjürgen<br />
(Grüne) forderte die FDP<br />
auf, »klar zu sagen, dass sie gegen<br />
eine Stadthalle ist«, anstatt zu<br />
versuchen, das Projekt über einen<br />
Ratsbürgerentscheid zu stoppen.<br />
Er warf ihr zudem Unehrlichkeit<br />
vor, da sie dem Ansparen für einen<br />
Neubau zugestimmt habe.<br />
Raimund Kemper<br />
FIGURWECHSEL <strong>2016</strong> • FIGURWECHSEL <strong>2016</strong> • FIGURWECHSEL <strong>2016</strong><br />
8 wöchiger Abnehm- Kurs in Verbindung mit der 21 Tage Stoffwechselkur!!!<br />
Wir begleiten Menschen mit ernsthaften Abnehmwunsch, die im Rahmen eines<br />
8 wöchigen Abnehm-Kurses – unter kontrolliert gesundheitsfördernden Bedingungen<br />
und in einer motivierenden Kleingruppe – Ihre persönliche Wunschfigur erreichen möchten.<br />
Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Termin mit Ihrem<br />
Figur Coach Bianca Niemöller im FIGURWECHSEL <strong>2016</strong>!<br />
Bosfelder Weg 94a | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Fon 4 73 68 | www.winnysgym.de
30 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
RHEDA ERBLÜHT<br />
Schmuckstück Bahnhofsviertel<br />
(Kem) Bis zur Eröffnung der<br />
Bahnlinie von Köln nach Minden<br />
im Jahr 1847 war der Bereich des<br />
heutigen Bahnhofviertels bedeutungslos<br />
und nahezu unbebaut.<br />
Der Bahnhof entstand vor den Toren<br />
der Stadt. In jener Zeit wurde<br />
ein Privatweg zur Bahnhofstraße<br />
ausgebaut. Zwischen 1918 und<br />
1924 wurde die Eisenbahnstrecke<br />
auf einen Damm hoch gelegt und<br />
gleichzeitig auf vier Gleise erweitert.<br />
Die Bahn wurde zu einem der<br />
größten Arbeitgeber in der Stadt.<br />
Über die Entwicklung des Bereichs<br />
um den Bahnhof in den zurück liegenden<br />
170 Jahren berichtet der<br />
Heimatfreund und Erforscher der<br />
Heimatgeschichte Jochen Sänger<br />
im Kreisheimat-Jahrbuch <strong>2016</strong> des<br />
Kreises Gütersloh unter dem Titel<br />
»Der Bahnhofsvorplatz Rheda ändert<br />
sein Gesicht: Von der Randlage<br />
zum zentralen Platz«.<br />
Als einziges Haus lag hier in der<br />
Feldmark 255 das Wohngebäude<br />
der Familie Gerstein, in dem Christoph<br />
Ortkrass 1850 eine Schankwirtschaft<br />
einrichtete. 1883 übernahmen<br />
Allerbecks die Wirtschaft<br />
und bauten sie zu einem angesehenen<br />
Hotelbetrieb um. Es bestand<br />
bis 1972. Bis 1977 nutzten<br />
es die Westfalia-Werke zur Unterbringung<br />
ihrer Gastarbeiter.<br />
Danach entstand die bis heute<br />
bestehende Neubebauung, in der<br />
sich aktuell ein Schuhmarkt und<br />
ein Backwarengeschäft befinden.<br />
1847 errichtete der Herzebrocker<br />
Postexpediteur Franz Joseph Zumbusch<br />
das Posthotel, was für ihn<br />
Der Bahnhofsvorplatz 1966<br />
allerdings mit einem finanziellen<br />
Desaster endete. Er wanderte in<br />
die USA aus. 1920 erwarb Franz<br />
Niestadtkötter dieses Gebäude.<br />
Es wurde 1993 restauriert.<br />
1864 siedelte sich die Brennerei<br />
Hagedorn neben der neuen Eisenbahnlinie<br />
an. Umweltauflagen<br />
und steigender Konkurrenzdruck<br />
führten 1982 zur Stilllegung der<br />
Brennerei. Auf der anderen Seite<br />
der Bahnlinie gründete der Düsseldorfer<br />
Hugo Simons 1889 die<br />
Baubeschlagfabrik »H. Simons &<br />
Co.«. Die Post siedelte sich von<br />
1864 bis 1892 in dem 2013 abgerissenen<br />
Hagedornschen Haus<br />
(heute Dentalzentrum OWL). 1891<br />
zog die »Kaiserliche Reichspost« in<br />
einen Neubau auf der gegenüberliegenden<br />
Seite der Bahnhofstraße<br />
um. Die Bürgermeister Rhedas<br />
fanden von 1929 bis zu seiner<br />
schweren Beschädigung durch einen<br />
Fliegerangriff am 22. <strong>Februar</strong><br />
1945 eine Dienstwohnung in dem<br />
Gebäude auf dem Eckgrundstück<br />
Ringstraße/Bahnhofstraße 25.<br />
1948 endete die Ära dieses Hauses<br />
als Wohnstätte des Bürgermeisters.<br />
In den renovierten Räumen<br />
fand zuletzt u. a. das Reisebüro<br />
Müther bis 1979 sein Domizil. Im<br />
Jahre 2005 wurde das ehemalige<br />
Bürgermeisterhaus abgerissen.<br />
Das in diesem Bereich Ende 1912<br />
eröffnete Kino schloss endgültig<br />
1999 seine Tore. Es wurde 2001 zusammen<br />
mit dem rückliegenden<br />
Wohnhaus und Nebengebäuden<br />
beseitigt. Das 1921 von Eugen<br />
Göpfert neben der Post errichtete<br />
kleine »Cigarren-Haus« ließ die<br />
Stadt 2004 im Rahmen der Neugestaltung<br />
des Bahnhofumfeldes<br />
abreißen.<br />
Heute präsentiert sich der Bereich<br />
um den Bahnhof den Besuchern<br />
als einladende städtische Visitenkarte.<br />
Seit zwei Jahren entstehen<br />
hier moderne und geschmackvolle<br />
Neubauten. Noch in diesem<br />
Jahr will die Verwaltungsstelle<br />
Gütersloh-Oelde der Industriegesellschaft<br />
Metall in das renovierte<br />
ehemalige Wohnhaus der früheren<br />
Fabrikantenfamilie Hagedorn<br />
einziehen.<br />
Die Einmündung der Bahnhofstraße,<br />
Ringstraße und Kolpingstraße<br />
in die Herzebrocker Straße und<br />
Wilhelmstraße entwickelte sich in<br />
den vergangenen Jahrzehnten zu<br />
einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt<br />
in Rheda-Wiedenbrück. In<br />
den Jahren 1961 und 1962 gestaltete<br />
die Stadt den Bahnhofsvorplatz<br />
komplett um. Der Bahnhof sollte<br />
nicht mehr versteckt hinter den<br />
zwischenzeitlich errichteten Gebäuden<br />
verschwinden, sondern<br />
sich großzügig Richtung Stadt präsentieren.<br />
So wurden die Besitzung<br />
Wedeking, der Konsum und das<br />
Postnebengebäude abgerissen, der<br />
nicht mehr benötigte Wasserturm<br />
gesprengt. Mit rückgehendem<br />
Güterverkehr verlor die Ladestraße<br />
ihre ursprüngliche Bedeutung.<br />
Ein weiteres Mal wurde der Bahnhofsvorplatz<br />
im Jahre 2000 durch<br />
einen Kreisel, eine neue Busstation<br />
und abschließend 2005 mit einem<br />
Parkhaus neu gestaltet.<br />
Nähere Informationen erhalten<br />
Interessenten in dem Bericht von<br />
Jochen Sänger im Kreisheimat-<br />
Jahrbuch <strong>2016</strong>. In dem Buch können<br />
sich Heimatfreunde noch über<br />
zahlreiche weitere heimatkundliche<br />
Themen informieren, beispielsweise<br />
»Wieso kümmerte sich der<br />
englische König Georg III. im Jahr<br />
1776 um den Hochwasserschutz<br />
im damaligen Amt Reckenberg?<br />
Wie erlebte der Gütersloher Bürgermeister<br />
Wilhelm Baumann den<br />
Ersten Weltkrieg? Wieso konnte<br />
man mit Bergbau kein Geld in Halle<br />
verdienen?«.<br />
Der farbige, reich bebilderte Jahresband<br />
enthält auf 192 Seiten<br />
insgesamt 27 Einzelbeiträge. Im<br />
örtlichen Buchhandel oder über<br />
den Flöttmann Verlag Gütersloh<br />
kann das Buch zum Preis von 12<br />
Euro erworben werden.
31<br />
Typisch Lückenotto:<br />
FORD KUGA „to go“<br />
Kurzfristig lieferbar!<br />
Begrenzte Stückzahl!<br />
Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
FORD KUGA<br />
„to go“<br />
5-Türer, Bordcomputer, Zentralverriegelung, ABS,<br />
Klimaanlage, IPS System und vieles mehr<br />
Supergünstig g als Tageszulassung g<br />
für nur<br />
€<br />
19.990,- 1<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils<br />
geltenden Fassung): 7,8 (innerorts), 5,3 (außerorts), 6,2 (kombiniert); CO 2<br />
-Emissionen:<br />
143 g/km (kombiniert).<br />
Bielefelder Str. 68<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242/9202-0<br />
www.fordlueckenotto.de<br />
www.facebook.com/fordlueckenotto<br />
1<br />
Privat-Angebot gilt für einen Ford-Kuga „to go“ 1,6 l Ecoboost Motor 88 kW (120 PS), Frontantrieb. * 5 Jahre Ford Protect Garantie-Schutzbrief.
32 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Haustüren<br />
Fenster<br />
Rollladen<br />
Vordächer<br />
Überdachungen<br />
Fenster-Sicherheits-Nachrüstaktion<br />
Sichern Sie Ihr Zuhause jetzt mit neuen Sicherheitsbeschlägen oder mit Pilzkopfverriegelungen<br />
und Sicherheitsschließblechen.<br />
Lindenstraße 55a • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon: 0 52 42-40 68 45 0<br />
Mo - Fr: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa: 9.00 - 12.30 Uhr<br />
www.korfmacher-fenster.de • info@korfmacher-fenster.de<br />
Lateinamerikanischer Abend!<br />
<br />
<br />
Die Tapasbar in Wiedenbrück!<br />
Live-Musik mit<br />
Pablo Senneke!<br />
Am 6. Feb.<br />
<strong>2016</strong><br />
Tischreservierung<br />
erbeten!<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag ab 18. 00 Uhr<br />
Wiedenbrück · Lichte Str. 6 · Tel.: 0 52 42/18963 83<br />
Ein Konzert der Spitzenklasse boten die Sänger und Musiker unter der Leitung von Knut<br />
Peters in der voll besetzten Piuskirche.<br />
CHORKONZERT DES GESANGVEREINS »HOFFNUNG«<br />
BEGEISTERTE MIT HAYDNS »SCHÖPFUNG«<br />
Ein Geschenk für Musikfreunde<br />
(Kem) Joseph Haydns »Schöpfung«<br />
ist nach Ansicht der Experten seit<br />
nunmehr 216 Jahren unbestritten<br />
das weltweit erfolgreichste und<br />
populärste Oratorium der gesamten<br />
Wiener Klassik. Der MGV<br />
Hoffnung bot seine prachtvollen<br />
und furiosen Lobgesänge jüngst<br />
in der voll besetzten Piuskirche<br />
enthusiastisch dar mit einem<br />
100-köpfigen Chor, exzellenten<br />
Solisten und einem bestens disponierten<br />
Orchester. Diese außergewöhnliche<br />
Leistung wurde dem<br />
hohen Anspruch der Komposition<br />
und somit auch den Erwartungen<br />
seines treuen Publikums in jeder<br />
Beziehung gerecht.<br />
Der höchst engagierte Gesamtleiter<br />
des Konzerts, MGV-Hoffnung-Dirigent<br />
Knut Peters, hatte<br />
zur Erreichung dieser Spitzenleistung<br />
in monatelanger Probenarbeit<br />
die vielen Chorsänger aus<br />
dem Männer-und Frauenchor der<br />
»Hoffnung«, dem Chor der »Verler<br />
Vier Jahreszeiten« sowie jungen<br />
Mitgliedern des Gymnasialchores<br />
und Vokalpraktischen Kurs des<br />
Gymnasiums Schloß Holte, akribisch<br />
geschult. Einige Besucher<br />
äußerten sich sehr angetan über<br />
das Zusammenwirken von älteren<br />
und jungen Sängern in dem Chorgefüge.<br />
Als Solisten bezauberten das Publikum<br />
die Sopranistin Sabine Ritterbusch,<br />
(Erzengel Gabriel/Eva)<br />
und der junge Bass Bartolomeo<br />
Stasch (Erzengel Raphael/Adam).<br />
Schon vor zwei Jahren brillierte<br />
der Sänger als »Paulus«. Nach<br />
Absage des vorgesehenen Tenors<br />
nur wenige Tage vor dem Konzert,<br />
gelang es Peters noch Johann Winzer<br />
(Erzengel Uriel) zu engagieren.<br />
Als Sänger mit außergewöhnlicher<br />
Strahlkraft und hoher stimmlicher<br />
Qualität wurde er angekündigt.<br />
Er konnte aber dieser Bewertung,<br />
wenn es auch nur um geringste<br />
Nuancen ging und was dem kurzfristigen<br />
Einspringen geschuldet<br />
sein möge, nicht ganz gerecht<br />
werden. Das Publikum bestätigte<br />
ihm trotzdem, seine Rolle höchst<br />
ansprechend ausgefüllt zu haben.<br />
Das Stimmpotenzial des außergewöhnlichen<br />
großen Chores<br />
und die Solisten erfuhren durch<br />
das Symphonieorchester die erforderliche<br />
qualitative und adäquate<br />
Ergänzung.<br />
Der Gesamtleiter selber begeisterte<br />
mit einem fordernden, einfühlsamen<br />
und expressiven Dirigat.<br />
In diesem Zusammenhang sei die<br />
berechtigte Frage einiger Besucher<br />
erwähnt: ob es vielleicht möglich<br />
wäre, dass er die Forte-fortissimo<br />
Stellen etwas zurücknehme? Auf<br />
Grund der Akustik der Piuskirche<br />
überlagern sie sich zum Teil –<br />
wenn auch nur bei einigen Takten.<br />
Die Musikliebhaber der Stadt erlebten<br />
definitiv ein in jeder Beziehung<br />
wundervolles Konzert der<br />
Spitzenklasse.
33<br />
(V. l.) Vorsitzender Clemens Tönnies, Königin Tanja I. Himmelspach, König Alexander I.<br />
Himmelspach, Jessica Fischer, Christel und Georg Wolff, Oberst Detlef Klott<br />
WINTERBALL<br />
Stadtschützen feierten bis<br />
in den tiefen Morgen<br />
(Kem) Am Samstag, dem 9. Januar<br />
<strong>2016</strong>, begeisterte der Schützenverein<br />
zu Rheda von 1833 ein<br />
weiteres Mal seine Mitglieder und<br />
Gäste aus den befreundeten Vereinen<br />
und dem öffentlichen Leben<br />
beim hervorragend organisierten<br />
Winterball. Dieser wurde nun zum<br />
25. Mal im Reethus gefeiert. Die<br />
über 400 Besucher erlebten eine<br />
rauschende Ballnacht. Der Begrüßungssekt,<br />
das traditionelle deftige<br />
Pfefferpotthast-Essen zum<br />
Auftakt der bis in die 1960er Jahre<br />
zurück reichenden Veranstaltung,<br />
das Ambiente, die tolle Musik der<br />
Band »Music and Fun« und das<br />
Rahmenprogramm – alles passte<br />
wieder perfekt zusammen.<br />
Der Vorsitzende Clemens Tönnies<br />
eröffnete den Ball standesgemäß<br />
mit dem Einzug der Throngesellschaft<br />
mit Schützenkönig<br />
Alexander I. und Königin Tanja I.<br />
Himmelspach an der Spitze zum<br />
Königswalzer. Er dankte allen, die<br />
zum Gelingen des festlichen Ereignisses<br />
beigetragen hatten sowie<br />
allen Schützenschwestern und<br />
-brüdern, die sich das ganze Jahr<br />
über vorbildlich für ihren Schützenverein<br />
einsetzen. Sein besonderer<br />
Gruß galt den 31 Neumitgliedern,<br />
den neuen Gruppen und der<br />
engagierten Jugendabteilung.<br />
Vor dem Königstanz zeichnete<br />
er gemeinsam mit Oberst Detlef<br />
Klott unter dem Jubel der Festgesellschaft<br />
Georg Wolff als 18.<br />
»Schützen des Jahres« aus. Der<br />
Geehrte im Rang eines Majors ist<br />
ein Stadtschütze mit Herz und<br />
Leidenschaft sowie vielfältiger<br />
Thronerfahrung als Offizier und<br />
Biesterfelder. 1993 war er selber<br />
König und sechs Jahre später der<br />
erste Kaiser der Stadtschützen.<br />
Seit 2003 setzt sich das langjährige<br />
Mitglied der Schützengruppe<br />
Pohlmann als Kompanie-Chef<br />
für die Stadtschützen ein. In den<br />
Dank schloss der Oberst bei seiner<br />
Laudatio Wolffs Ehefrau Christel<br />
ein, die das Schützenleben ihres<br />
Mannes stets verständnisvoll begleitet.<br />
Als 26. »Sportlerin des Jahres<br />
2015« stellte Klott die 16-jährige<br />
Jessica Fischer vor. Sie ist bis<br />
dato die jüngste ausgezeichnete<br />
Sportschützin. In ihrer Altersklasse<br />
zählt sie zu den Besten in den<br />
Luftgewehr-Klassen »Freihand«<br />
und »Auflage«. Sie hält einen<br />
Kreisrekord, war Schülerkönigin<br />
bei den Stadtschützen und<br />
im Schützenkreis. Aktuell ist sie<br />
Kreisjugendkönigin. Darüber hinaus<br />
bringt sie sich aktiv in die Jugendarbeit<br />
ein. Zudem leitet sie<br />
als Gründungsmitglied die Gruppe<br />
»Halli-Galli«.<br />
Und last but not least ernannte<br />
Tönnies in großer Verbundenheit<br />
den allseits geschätzten Lokalredakteur<br />
Wilhelm Ide zum ersten<br />
»Hofberichterstatter« bei den<br />
Stadtschützen.
34 TIPPS<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
DER DVD-TIPP<br />
The Drop<br />
Bob Saginowski ist alles egal. Er<br />
ist Barmann im Laden seines Cousins<br />
Marvin und kümmert sich nur<br />
noch um sich selbst – und selbst<br />
das nur eher schlecht als recht. Eigentlich<br />
ist die Bar nur noch dem<br />
Namen nach »Cousin Marv’s«,<br />
denn schon vor Jahren hat die<br />
tschetschenische Mafia das Geschäft<br />
übernommen und Marvin,<br />
der beinahe gesetzestreu ist und<br />
höchstens an kleinen Gaunereien<br />
beteiligt war, hat den Schwanz<br />
eingekniffen. Immerhin genießt<br />
er mittlerweile das Vertrauen der<br />
Mafiosi, die seine Bar mit dem<br />
verschwiegenen Bob zeitweilig<br />
als Drop benutzen, also als<br />
(selbstverständlich illegale) Deponie<br />
für die Schwarzgelder der<br />
Mafia, denn dieses Geld können<br />
die ehrenwerten Herren ja nicht<br />
auf die Bank bringen. Doch der<br />
scheinbare Friede ist vorbei, als<br />
zwei Ganoven die Bar überfallen<br />
und die Tageseinnahmen mitnehmen<br />
– offenbar ohne zu wissen,<br />
wen sie dabei bestehlen. Bei der<br />
Befragung durch die Polizei gibt<br />
Bob an, einer der Täter habe eine<br />
kaputte Uhr umgehabt – eine Information,<br />
die nicht an die New<br />
Yorker Ermittler, sondern an den<br />
Mafiaboss Tschowka hätte fließen<br />
sollen, meint der jedenfalls. Das<br />
nimmt er ausgesprochen übel.<br />
Und auch im Privatleben Bobs<br />
tut sich etwas, denn auf dem<br />
Weg nach Hause findet er einen<br />
verletzten Welpen in einer Mülltonne,<br />
wodurch er die Kellnerin<br />
Nadia kennenlernt, die sich mit<br />
Hunden im Gegensatz zu Bob auskennt.<br />
Der niedliche Köter ist ein<br />
Pitbull und schnell hat Bob ihn ins<br />
Herz geschlossen. Und auch Nadia<br />
gegenüber entwickelt er Gefühle,<br />
was ihm gar nicht passt, denn<br />
schließlich schleicht der gefährliche<br />
Ex-Freund Deeds noch um<br />
das Mädel herum. Der soll sogar<br />
schon jemanden umgelegt haben.<br />
Zu allem Überfluss stellt der Fiesling<br />
sich noch als rechtmäßiger<br />
Besitzer des Hundes heraus. Bobs<br />
Plan, alles auf sich beruhen zu lassen<br />
und sich um nichts mehr zu<br />
kümmern, gerät mächtig ins Wanken.Tom<br />
Hardy, mittlerweile an<br />
der Seite von Leonardo DiCaprio in<br />
The Revenant – der Rückkehrer zu<br />
sehen, gehört zur allerersten Reihe<br />
der Hollywood-Stars. Der britische<br />
gelernte Theaterschauspieler<br />
spielt bewusst zurückhaltend die<br />
Rolle des Zögerers, der nur durch<br />
Außeneinflüsse zum Handeln gezwungen<br />
wird. Zunächst kommt<br />
er fast trottelig über, aber der Zuschauer<br />
unterschätzt den stillen<br />
Bob genauso wie die Figuren des<br />
Films. Mit der Ausnahme Marvins,<br />
der von dem viel zu früh verstorbenen<br />
James Gandolfini in seiner<br />
letzten Rolle Oscar-reif dargestellt<br />
wird. Noomi Rapace als Frau, die<br />
mehr als einmal im Leben Prügel<br />
bezogen hat – und zwar nicht nur<br />
sinnbildlich – steht den beiden<br />
großen Mimen in diesem Film<br />
in Nichts nach. Sie setzt Verletzlichkeit<br />
und Misstrauen ebenso<br />
überzeugend in Szene wie Freude<br />
oder Hoffnung. Zudem erspart<br />
der Film dem Zuschauer auch die<br />
längst üblichen schnellen Schnitte,<br />
die ihm buchstäblich keine<br />
Sekunde Zeit lassen, die Bilder<br />
zu verdauen. Der Film wirkt auch<br />
durch seine Langsamkeit. Schließlich<br />
ist Brooklyn als Ort fast schon<br />
ein weiteres Plus auf der Besetzungsliste.<br />
The Drop ist also ein<br />
Film von der Sorte, von der man<br />
angenommen hat, es gäbe sie<br />
nicht mehr.<br />
FÜR SCHARFE BEOBACHTER<br />
DES ALLTAGS<br />
HUBERT FILSERS<br />
Aha!<br />
tagsaktivitäten wie das Abnehmen<br />
per Diät hat Filser so einiges<br />
zu berichten, zum Beispiel dass<br />
man Fettzellen weder einfach<br />
wegquetschen noch weg beten<br />
kann – beides Methoden, die<br />
praktiziert wurden. Erfrischend<br />
dabei ist der Ansatz, dass streng<br />
naturwissenschaftliche Erkenntnisse<br />
in gut lesbarer Form verabreicht<br />
werden, was leider oftmals<br />
eine Seltenheit ist. Und diverse<br />
Aha-Effekte sind bei der Lektüre<br />
von Aha! garantiert. Ein Buch für<br />
alle zwischen 15 und 95, die das<br />
Staunen nicht verlernen wollen<br />
und Freude am Wissen haben.<br />
Erschienen bei Droemer, 424 Seiten,<br />
16,99 Euro.<br />
OLIVER STOLLE/SASCHA<br />
CHAIMOWICZ<br />
Eine Kugel Strappsiatella,<br />
bitte!<br />
Ebenso mit Alltagphänomenen<br />
Was Sie eigentlich genau, was<br />
Staub ist? Oder wissen Sie auch<br />
nur, dass es diesen weg zu putzen<br />
gilt, sobald das Frühjahr ansteht?<br />
Hubert Filser kennt die Antworten<br />
auf scheinbar so banale Fragen,<br />
die dann aber doch schwierig zu<br />
beantworten sind. Der Lauf eines<br />
Jahres steckt voller wunderbarer<br />
Rätsel und scheinbar nebensächlicher<br />
Kleinigkeiten, die oft ein<br />
Geheimnis in sich tragen. Die<br />
Wissenschaft hat in den letzten<br />
Jahren viel dazu herausgefunden.<br />
Hubert Filser, Physiker, leidenschaftlicher<br />
Wissenschaftsjournalist<br />
und begnadeter Erzähler,<br />
hat die schönsten und skurrilsten<br />
Erkenntnisse und Geschichten<br />
hinter den Phänomenen versammelt.<br />
Auch über typische Nachfeiersetzen<br />
sich Oliver Stolle und Sascha<br />
Chaimowicz auseinander.<br />
Allerdings geht es den beiden<br />
nicht um den wissenschaftlichen<br />
Ansatz. Vielmehr schauen sie den<br />
Leuten auf’s Maul, um es einmal<br />
locker auszudrücken. Besser gesagt,<br />
sie lassen schauen, denn<br />
die 555 unfreiwillig komischen<br />
Geschichten, die sie in Eine Kugel<br />
Strappsiatella, bitte gesammelt<br />
haben, stammen von Leserzuschriften.<br />
Man muss nur ein bisschen genau<br />
hinhören, in der U-Bahn, auf den<br />
Straßen und in Cafés die Ohren<br />
spitzen, und schon kann man sich<br />
vor Lachen kaum noch halten. In<br />
der beliebten Rubrik »Deutsche<br />
Geschichten « erzählen jeden Monat<br />
drei aufmerksame Zuhörer,<br />
was ihnen so zu Ohren gekommen<br />
ist. Die NEON-Redaktion hat<br />
ihre Highlights in einem Buch gesammelt.<br />
Das ist nicht alles gleich<br />
lustig und liest sich stellenweise<br />
wie eine Abi-Zeitung (obwohl
TIPPS<br />
35
36 TIPPS<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Feiern im Abrahams<br />
Wir bieten ein außergewöhn liches<br />
Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />
Familienfeier und Betriebsfeste<br />
für bis zu 140 Personen.<br />
Rufen Sie uns unverbindlich an.<br />
Mediterranes Restaurant<br />
Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />
Montags geschlossen<br />
–<br />
In Rheda direkt am Bahnhof<br />
Bahnhofstrasse 4<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
–<br />
www.lars-abraham.de<br />
Tel.: 0 52 42/96 800-80<br />
Das Haus der guten Küche<br />
Angebote im <strong>Februar</strong><br />
Tranchierte Barbarie<br />
Entenbrust<br />
auf Tellerrösti mit Brombeersauce,<br />
dazu bunten Salatteller<br />
€ 13,80<br />
Kanadisches Lachssteak<br />
mit Helgoländer Käutersauce an schwarzen<br />
Nudeln, dazu bunten Salatteller<br />
€ 13,50<br />
Mittagstisch<br />
Abendkarte ab 18.00 Uhr<br />
Montags und dienstags Ruhetag<br />
Rheda-Wiedenbrück | Herzebrocker Str. 162<br />
Tel: 05242 - 42 434<br />
WILLKOMMEN!<br />
www.oerpohl-gmbh.de<br />
05242-9375-0<br />
info@oerpohl-gmbh.de<br />
KRIMI-TIPPS:<br />
JUDITH MERCHANT<br />
Rapunzelgrab<br />
man für die mehr Hintergrundinformationen<br />
braucht). Gehe ich<br />
recht in der Annahme, dass Sie<br />
ein Beispiel möchten? Bitte sehr:<br />
»Zwei Frauen unterhalten sich im<br />
Flieger, sie kamen gerade erst<br />
ins Gespräch. Irgendwann fragt<br />
die eine: Fliegen Sie auch nach<br />
Chicago?«. Na gut, eine noch:<br />
»Eine Mutter überquert mit ihrer<br />
kleinen Tochter die Straße,<br />
als ein Cabrio vorbeifährt. Das<br />
Mädchen: Mama, kaufen wir<br />
uns auch so ein kurzärmeliges<br />
Auto?«. Einige der Geschichten<br />
sind politisch brisant oder auch<br />
einfach nur böse, meistens entlarvend.<br />
Gute Unterhaltung jedenfalls<br />
für 9,99 Euro (erschienen<br />
bei Heyne).<br />
Schon als Kind fand ich Rapunzel<br />
ein komisches Märchen: Wie<br />
sollte das gehen, dass sich eine<br />
Frau, auch wenn es eine alte<br />
dürre Hexe war, und später ein<br />
ausgewachsener Mann an Haaren<br />
eines Mädchens einen Turm<br />
hochziehen konnte. Mit dem<br />
Zaubern und sprechenden Tieren<br />
kam ich ja klar, aber das war doch<br />
unrealistisch! Kein Wunder, dass<br />
sich auch Krimiautoren gerne<br />
dieses seltsamen Stoffs annehmen.<br />
Kriminalhauptkommissar<br />
Jan Seidels erster Gedanke, als<br />
er zum Tatort nach Rheinbach<br />
gerufen wird, ist dann auch sofort:<br />
ein Märchenmord! Am Fuße<br />
des verwunschenen Hexenturms<br />
liegt eine Frauenleiche mit langen<br />
blonden Zöpfen. Bald stellt sich<br />
heraus, dass das Opfer an einer<br />
rätselhaften Krankheit litt: dem<br />
Rapunzelsyndrom. Die Ermittlungen<br />
führen zu einem Zirkel<br />
von Schriftstellern, die einiges zu<br />
verbergen haben. Und außerdem<br />
zu einem Roman, der besser nie<br />
geschrieben worden wäre.<br />
Rapunzelgrab (Knaur, 409 Seiten,<br />
9,99 Euro)ist der dritte Fall in Judith<br />
Merchants Rheinkrimi-Serie.<br />
Judith Merchant studierte Literaturwissenschaft<br />
und unterrichtet<br />
heute an der Bonner Universität<br />
Creative Writing – warum hat es<br />
früher so etwas an der Uni nicht<br />
gegeben? Zumindest nicht an<br />
deutschen Hochschulen, da waren<br />
die Amis viel weiter! Na egal,<br />
die jungen Leute haben es heute<br />
einfach besser. Für ihre Kurzgeschichten<br />
wurde Judith Merchant<br />
zweimal mit dem Friedrich-Glauser-Preis<br />
ausgezeichnet. Mit Nibelungenmord<br />
und Loreley singt<br />
nicht mehr startete sehr erfolgreich<br />
ihre Krimireihe um Jan Seidel,<br />
die demnächst fortgesetzt<br />
wird. Neben den unverzichtbaren<br />
Krimi-Motiven, zu denen bei<br />
Judith Merchant übrigens nicht<br />
literweise Blut gehört, und den<br />
Referenzen Richtung deutscher<br />
Mythen geht es in Rapunzelgrab<br />
ganz modern um den gnadenlosen<br />
Buchmarkt, aber auch die<br />
schriftstellerischen Klassiker:<br />
Größenwahn und Schreibblockaden<br />
sowie natürlich die Todsünde<br />
des Neids.<br />
PATRICIA CORNWELL<br />
Ihr eigen Fleisch<br />
und Blut<br />
An ihrem Geburtstag findet Kay<br />
Scarpettas auf ihrer Mailbox eine<br />
kryptische Nachricht von einem<br />
gewissen »Copperhead«, und<br />
kurz darauf entdeckt sie an ihrer
TIPPS<br />
37<br />
Gartenmauer sieben blank polierte<br />
Münzen. Ein alberner Scherz?<br />
Bevor sie darüber nachdenken<br />
kann, klingelt das Telefon und<br />
Detective Pete Marino berichtet<br />
ihr, dass ganz in ihrer Nähe ein<br />
Mann erschossen wurde. Auf<br />
dem blank polierten Projektil,<br />
so stellt man später fest, ist die<br />
Zahl 3 eingraviert. Es ist bereits<br />
der dritte Mord, der nach diesem<br />
Muster begangen wurde – und die<br />
Opfer stammten alle aus Scarpettas<br />
Umfeld. Sieben Münzen, drei<br />
Morde: bleiben noch vier...<br />
Dieser neue Fall ist der zweiundzwanzigste<br />
der Gerichtsmedizinerin,<br />
die eine ausgesprochen treue<br />
Leserschaft auch bei uns hat. Als<br />
Patricia Cornwell 1990 ihren ersten<br />
Roman über die Figur Kay Scarpetta<br />
schrieb konnte niemand ahnen,<br />
dass sie derart erfolgreich weltweit<br />
werden würde. Zum einen<br />
liegt das wohl daran, dass Patricia<br />
Cornwell, 1956 in Florida geboren,<br />
sowohl als Polizeireporterin als<br />
auch in der Gerichtsmedizin gearbeitet<br />
hat. Sie weiß sehr wohl,<br />
wovon sie schreibt. Auch hat ihre<br />
Hauptfigur ein Vorbild in der Realität.<br />
Und dann sind da natürlich<br />
auch noch die weiteren Figuren,<br />
deren Entwicklung von Roman zu<br />
Roman fortschreitet. Da ist zum<br />
einen Kays hochbegabte Nichte<br />
Lucy Farinelli, die sie an Stelle<br />
ihrer Schwester großgezogen<br />
hat und die wie eine Tochter für<br />
sie ist. Allerdings bedeutet das<br />
keineswegs ein unkompliziertes<br />
Verhältnis. In diesem Krimi spielt<br />
Lucy eine völlig undurchsichtige<br />
Rolle. Es scheint gar, als hätte<br />
sie etwas mit den Umständen<br />
der verschiedenen Morde zu tun.<br />
Ebenfalls nicht unkompliziert ist<br />
Kays Beziehung zum Polizisten<br />
Pete Marino, der schon für sie gearbeitet<br />
hat, nunmehr aber wieder<br />
in den Diensten der Polizei<br />
agiert. Das hält ihn nicht davon<br />
ab, permanent Grenzen zu überschreiten.<br />
Und dann ist da noch<br />
ihr Ehemann, der FBI-Profiler<br />
Benton Wesley, nicht gerade ein<br />
Plaudertasche, wenn es um Berufliches<br />
geht. Ihr eigen Fleisch und<br />
Blut ist raffiniert konstruiert und<br />
spannend geschrieben, als Hardcover<br />
bei Hoffmann und Campe<br />
erschienen, 464 Seiten, 24 Euro.<br />
WALTER SERNER<br />
Der rote Strich<br />
Die Geschichten Walter Serners<br />
hätten wir auch in der Rubrik<br />
»Alte Literatur wiederentdeckt«<br />
besprechen können, aber sie<br />
passen auch hierhin, handelt<br />
es sich bei der Sammlung Der<br />
rote Strich doch um Kriminalgeschichten.<br />
Diese sind sämtlich in<br />
den Zwanziger Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts erschienen, den<br />
»Wilden Zwanzigern« wie man<br />
ergänzen könnte. Walter Serner<br />
gilt als Meister der verruchten<br />
Pose, des amoralischen Affronts.<br />
Das Generalthema seiner Kriminalgeschichten<br />
ist die Faszination<br />
des Bösen. In geschliffener<br />
Sprache feiert hier ein durch und<br />
durch moderner Autor das blühende<br />
Laster der Großstadt und<br />
deren zwielichtige Helden: leichte<br />
Mädchen und schwere Jungs,<br />
Tagediebe und Nachtschwärmer,<br />
Damen von Welt und solche »mit<br />
Vergangenheit«, Gentleman-Gauner,<br />
Schieber und Schlepper. In<br />
den Dialogen allerdings herrscht<br />
die Sprache des Volks vor, genau<br />
dieses Volks: »Was bin i? Sö, gebn<br />
S‘ acht, was sagn«. Gleichzeitig<br />
schmuggelt der Autor aber auch<br />
immer wieder Bonmots in seine
38 TIPPS<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dialoge: »Tugend ist die Abwesenheit<br />
jeder Möglichkeit, sich<br />
dem Laster zu widmen«. Dieser<br />
Spruch und viele andere mehr<br />
können es locker mit Oscar Wilde<br />
aufnehmen. Und ebenso wie<br />
Wilde mochten die totalitären<br />
Machthaber diesen Autor nicht,<br />
der sich der Einberufung im Ersten<br />
Weltkrieg durch seinen Umzug in<br />
die neutrale Schweiz entzogen<br />
hatte. Und eigentlich hieß er zu<br />
allem Überfluss ursprünglich Walter<br />
Seligmann und war erst 1909<br />
vom Judentum zum Katholizismus<br />
konvertiert. In der Dada-Bewegung,<br />
die den Nazis selbstverständlich<br />
als entartet galt, spielte<br />
er wichtige Rolle. Doch auch seine<br />
Kriminalgeschichten sorgten für<br />
Wirbel, fast wäre sein Roman Die<br />
Tigerin von 1925 den Zensoren der<br />
Weimarer Republik zum Opfer gefallen.<br />
Seine Werke werden in den<br />
Dreißiger Jahren auf »Liste 1 des<br />
schädlichen und unerwünschten<br />
Schrifttums« der Reichsschrifttumskammer<br />
gesetzt. 1942 wird<br />
er, der inzwischen im Prager<br />
Ghetto arbeitet, mit eintausend<br />
anderen Menschen von den Nazis<br />
ermordet.<br />
Seine Kriminalgeschichten, die<br />
der Manesse Verlag (447 Seiten,<br />
24,95 Euro) gesammelt und im<br />
Manteltaschenformat neu aufgelegt<br />
hat, sind auch nach mehr als<br />
90 Jahren keineswegs angestaubt.<br />
Vielmehr sind sie ein hochkarätiges<br />
Lesevergnügen nicht nur für<br />
diejenigen, die den Autoren schon<br />
jetzt kennen und lieben.<br />
DER HÖRBUCHTIPP: ECKART<br />
VON HIRSCHHAUSEN<br />
Ist das ein Witz?<br />
Vol.3<br />
Kommt ein Witzbold zum Arzt –<br />
so könnte ein Witz anfangen. Der<br />
könnte auch gut sein, muss aber<br />
nicht. Denn nicht automatisch ergibt<br />
die Mischung von zwei Menschen,<br />
die im weiten Feld der humoristischen<br />
Unterhaltung unterwegs<br />
sind, auch tatsächlich Komisches.<br />
Offenbar muss auch in diesem<br />
Bereich, vielleicht sogar gerade im<br />
schweren Bereich der leichten Unterhaltung,<br />
die Chemie der interagierenden<br />
Künstler passen. Und<br />
genau davon kann der geneigte Zuhörer<br />
im dritten Teil des Hirschhausenschen<br />
Witz-Programms Zeuge<br />
werden. Nach den großen Erfolgen<br />
mit Hellmuth Karasek und Jürgen<br />
von der Lippe ist Guido Cantz der<br />
dritte, den Eckart von Hirschhausen<br />
zum Witze-Duell herauskitzelt<br />
und man fragt sich zwangsläufig<br />
Verstehen die Spaß? Und ob! Guido<br />
Cantz und Eckart von Hirschhausen<br />
kennen und schätzen sich seit ihren<br />
Anfängen in der Köln Comedy<br />
Schule vor 20 Jahren. Beide pflegen<br />
eine geheime Leidenschaft: die ehrwürdige<br />
Kunst des Witzeerzählens.<br />
Dabei hat sich Cantz im härtesten<br />
Markt der Welt (Zitat Hirschhausen),<br />
also im Kölner Karneval, durchsetzen<br />
können, was ja schon für sich<br />
genommen eine enorme Feuerprobe<br />
ist. Was erwartet den Hörer in Ist<br />
das ein Witz – Volume 3? Es steigert<br />
sich auf alle Fälle, angefangen bei:<br />
Kommt ein Mann ins Schuhgeschäft<br />
und sagt: Entschuldigung,<br />
ich hab zwei linke Füße – haben Sie<br />
Flip-Flips? Allerdings belassen es<br />
die beiden Akteure es nicht beim<br />
reinen Witzerzählen, sind also nicht<br />
die Nachfolger der in den 70er Jahren<br />
gefürchteten Witzeplatte, die<br />
auch schon mal aufgelegt wurde<br />
als Garant dafür, dass danach die<br />
Stimmung vollkommen im Eimer<br />
war. Nein, das Duo Hirschhausen-<br />
Cantz analysiert auch, wie das Witzerzählen<br />
funktioniert und wirkt, wie<br />
das Publikum sich verhält (manch<br />
ein Mann lacht erst dann, wenn<br />
seine Frau auch lacht) und was<br />
sonst noch alles passiert. Diese<br />
Beobachtungen sind wirklich klug,<br />
manchmal hilft es eben, wenn sich<br />
schlaue Menschen eines scheinbar<br />
banalen Themas annehmen. Das<br />
Hörbuch ist ein live-Mitschnitt aus<br />
der Springmaus in Bonn. Erschienen<br />
ist die Aufnahme im Hörverlag.
TIPPS<br />
39<br />
JUGENDBUCHTIPP:<br />
JESSE ANDREWS<br />
Ich und Earl und das<br />
Mädchen<br />
Was Greg mag: sich in der Schule<br />
so unauffällig zu verhalten,<br />
dass er nahezu unsichtbar wird.<br />
Gelegentlich mit seinem Freund<br />
Earl einen Film zu drehen. Seine<br />
Ruhe. Was er nicht mag: die Idee<br />
seiner Mutter, der todkranken Rachel<br />
beizustehen. Womit er nicht<br />
gerechnet hat: Rachel selbst, die<br />
keinen braucht, der sie bemitleidet,<br />
und die ihre ganz eigene<br />
Vorstellung von jenen Tagen hat,<br />
die ihre letzten sein könnten …<br />
Die Taktik des siebzehnjährigen<br />
Greg ist ganz klar: sich möglichst<br />
aus allem raushalten, so übersteht<br />
man die Highschool-Jahre<br />
am besten, ohne in irgendeiner<br />
unliebsamen Clique zu stranden.<br />
Einzig mit dem zynischen<br />
Earl ist Greg befreundet – wobei<br />
»befreundet« es nicht ganz<br />
trifft. Earl und er haben vielmehr<br />
ein gemeinsames Projekt. Sie<br />
drehen Filme, in denen sie den<br />
Klassikern der Filmgeschichte<br />
nacheifern. Als Gregs Sandkastenfreundin<br />
Rachel an Leukämie<br />
erkrankt und Greg sich »um sie<br />
kümmern« soll, sieht er nur eine<br />
Chance, dem Auftrag nachzukommen<br />
und gleichzeitig seinen<br />
Prinzipien treu zu bleiben: Greg<br />
und Earl drehen einen Film für<br />
Rachel. Und irgendwann währenddessen<br />
kommt Greg dann<br />
doch aus der sicheren Distanz<br />
hinter der Kamera hervor und<br />
nimmt von Rachel Abschied …<br />
Jesse Andrews hat einen Harvard-Abschluss<br />
und lebte schon<br />
in Spanien und Deutschland (wo<br />
er in einer Jugendherberge arbeitete).<br />
Er kommt ursprünglich<br />
aus Pittsburgh, Pennsylvania,<br />
und wohnt derzeit in Brooklyn,<br />
New York. Ich und Earl und das<br />
Mädchen (im Original heißt es<br />
das sterbende Mädchen) ist sein<br />
Debüt-Roman und wurde kürzlich<br />
auch verfilmt. Erschienen<br />
bei heyne fliegt, 301 Seiten, 8,99<br />
Euro.<br />
KREISWEITER EINHEITLICHER PROBE-SIRENENALARM<br />
Immer am ersten Samstag im Monat um 12 Uhr<br />
Seit Januar gibt es wieder regelmäßige<br />
einheitliche Probealarme<br />
der Sirenen im Kreis<br />
Gütersloh. Die bisher uneinheitlichen<br />
Tests in den einzelnen<br />
Kommunen, teils wöchentlich,<br />
teils monatlich, gehören damit<br />
der Vergangenheit an. Der Probealarm<br />
ist jeweils am ersten<br />
Samstag im Monat um 12 Uhr –<br />
das heißt zum zweiten Mal am<br />
6. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>.<br />
Der Probealarm besteht aus einem<br />
15 Sekunden langen Dauerton<br />
bei den digitalen Sirenen,<br />
beziehungsweise aus einem Feueralarm<br />
(drei mal 15 Sekunden)<br />
bei den noch nicht umgerüsteten.<br />
Nach einer Umrüstung auf<br />
digitale Technik und die entsprechende<br />
Programmierung können<br />
die Sirenen von der Kreisleitstelle<br />
angesteuert werden.
40 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
NEUGIERIG?<br />
www.oerpohl-gmbh.de<br />
05242-9375-0<br />
info@oerpohl-gmbh.de<br />
Das strenge italienische Auge des Gesetzes Ordnungshüter in Budapest<br />
Neues aus dem Verkehrsdschungel im Urlaub<br />
Offenbar hat manch ein Zeitgenosse<br />
das Gefühl, im Urlaub gelten die<br />
Verkehrsregeln irgendwie nicht.<br />
Oder sie sind ganz anders, was<br />
man ja nicht wissen kann – daher<br />
brauche ich sie auch nicht so<br />
zu befolgen wie daheim bei uns.<br />
Tatsächlich kennen einer Umfrage<br />
zufolge 20 Prozent der Touristen<br />
die Regelungen vor Ort nicht. Und<br />
ebenso tatsächlich ist es so, dass<br />
gelegentlich Autofahrer damit<br />
durchkommen, dass sie Strafzettel<br />
ignorieren. Ein deutscher Autofahrer<br />
beispielsweise hat mehrere<br />
Zahlungsaufforderungen eines<br />
britischen Inkassobüros ignoriert<br />
– bei einem osteuropäischen mit<br />
weniger feinen Methoden hätte er<br />
vielleicht gezahlt. Es ging um einen<br />
Strafzettel, den er in Budapest bekommen<br />
hatte. Die Inkassofirma<br />
ging vor Gericht, die Klage wurde<br />
jedoch vom Amtsgericht München<br />
abgewiesen, denn es könne nicht<br />
nachgewiesen werden, dass der<br />
Halter tatsächlich sein Fahrzeug<br />
verkehrswidrig abgestellt hätte.<br />
Glück gehabt. Weniger glücklich<br />
war dagegen der Urlauber, dem sein<br />
schon in Deutschland gebuchter<br />
Mietwagen in Italien angefahren<br />
wurde. Die Frau, die den Wagen angefahren<br />
hatte, machte sich allerdings<br />
keineswegs aus dem Staub,<br />
sondern hinterließ ihre Adresse.<br />
Das war dem Urlauber ganz recht,<br />
denn er war ohnehin in Zeitnot und<br />
hatte nur noch einen kurzen Stopp<br />
auf dem Weg zu seinem Rückflug<br />
eingelegt. Daher meldete der Urlauber<br />
den Schaden erst nach der<br />
Fahrt zum Flughafen. Der Vermieter<br />
behielt daraufhin die Kaution ein,<br />
die der Urlauber, wieder in der Heimat,<br />
versuchte, vor Gericht wieder<br />
zu bekommen. Sein Argument war,<br />
dass er den Rückflug verpasst hätte,<br />
wenn er erst auf die Polizei hätte<br />
warten müssen, die einen Unfallbericht<br />
hätte anfertigen sollen. Doch<br />
der verpasste Flug spielt in diesem<br />
Fall keine Rolle, weil der Mietvertrag<br />
ausdrücklich vorschreibt, dass bei<br />
Schäden die Polizei eingeschaltet<br />
werden muss und ein entsprechender<br />
Unfallbericht vorgelegt werden<br />
muss. Geschieht das nicht, zahlt<br />
der Mieter im ungünstigsten Fall<br />
selbst. Es empfiehlt sich also, den<br />
Vertrag genau zu studieren, auch<br />
wenn es noch nicht gekracht hat.<br />
Manch ein Urlauber meint auch,<br />
dass er es nicht besonders ernst<br />
nehmen muss, wenn er etwa im<br />
Mietauto geblitzt wird. Doch auch<br />
da ist Vorsicht angesagt. Die Behörden<br />
arbeiten unterschiedlich<br />
schnell und sind auch durchaus<br />
unterschiedlich stark hinter Missetätern<br />
her, auch natürlich nach<br />
denen, die im eigenen Auto anreisen.<br />
Zwar sind seit 2013 alle EU-<br />
Staaten verpflichtet, Halterdaten<br />
weiter zu geben, und ab 70 Euro<br />
sind Bußgelder vollstreckbar. Doch<br />
das heißt noch lange nicht, dass<br />
man von den Behörden in Griechenland,<br />
Irland oder auch Italien<br />
unbedingt belangt wird. Da hätte<br />
der Schlendrian auch mal etwas<br />
Positives. Sicher sind Nichtzahler<br />
dennoch nicht, denn man kann bei<br />
Wiedereinreise, einer Verkehrskontrolle<br />
und gerade bei Flugreisen ins<br />
Land und der damit verbundenen<br />
Passkontrolle später noch zur Kasse<br />
gebeten werden. Die Verjährungsfrist<br />
für Bußgelder beträgt in Italien<br />
etwa satte fünf Jahre. Gleichzeitig<br />
zählen Italien und Griechenland<br />
zu den Ländern, die Sofortzahler<br />
mit Rabatten belohnen, die bis zur<br />
Hälfte des Bußgeldes ausmachen<br />
können. Wenig Spaß verstehen<br />
die ansonsten so lustigen Holländer,<br />
wenn es um Verkehrsverstöße<br />
geht. Sie treiben auch bei uns<br />
gnadenlos die Tickets ein. Und die<br />
haben es in sich, wenn es zum Beispiel<br />
um ein Knöllchen geht, das<br />
in den Niederlanden gerne mal<br />
90 Euro kostet. Handy am Steuer<br />
schlägt bei unseren Nachbarn mit<br />
schlappen 230 Euro zu buche. Und<br />
auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />
muss man gewaltig<br />
aufpassen, denn wer 20 km/h zu<br />
schnell unterwegs ist, darf ab 160<br />
Euro löhnen. Da ist in Westeuropa<br />
nur die Schweiz noch rabiater, denn<br />
dort kosten 20 km/h über Speedlimit<br />
ab 170 Euro. Die Skandinavier<br />
können darüber nur lächeln, kostet<br />
in Schweden das Ticket für 20 km/h<br />
zu schnell doch satte 270 Euro, in<br />
Norwegen gar 420 Euro nach Angaben<br />
des ADAC. Naja, und so viel<br />
Geld kann man doch gerade im Urlaub<br />
noch besser anlegen…
41<br />
Adventskonzert des MGV von 1872 Rheda<br />
Was möchte jemand, der ein Konzert,<br />
speziell ein Adventskonzert<br />
besucht? Gibt es dazu Untersuchungen<br />
oder ausgiebige Befragungen?<br />
Keine Ahnung. Aber ich<br />
kann ja den Besucher befragen, den<br />
ich am besten kenne: mich selbst.<br />
Und da ich von meiner eigenen<br />
Einzigartigkeit in jeder Beziehung<br />
nicht mehr so ganz überzeugt bin<br />
(das kommt halt, wenn man älter<br />
wird), gehe ich davon aus, dass andere<br />
in etwa dasselbe wollen wie<br />
ich. Und das wäre in diesem Fall:<br />
das alt Bekannte oder das interessante<br />
Unbekannte oder, besser<br />
noch, alles beides.<br />
Fangen wir mit dem alt Bekannten<br />
an. Schon als Kind fand ich »Es ist<br />
ein Ros entsprungen« einfach wundervoll.<br />
Und das, obwohl ich den<br />
Text wohl nicht ganz richtig gedeutet<br />
hatte. Das ging schon meiner<br />
Mutter so, die Maria, die reine<br />
Magd (gesungen in der gut westfälischen<br />
Betonung: die reine Macht)<br />
als Maria, die reine macht gedeutet<br />
hat, denn schließlich musste ja<br />
wohl auch Maria irgendwann mal<br />
reine machen, also putzen. Der<br />
theologisch versierte Kenner weiß<br />
an dieser Stelle, dass sie sich dabei<br />
nur auf die zweite Strophe der protestantischen<br />
Fassung des Liedes<br />
von 1609 beziehen konnte, denn<br />
die katholische zweite Strophe von<br />
1599 hat zwar diese Textzeile, endet<br />
aber mit Aus Gottes ewgem Rat<br />
hat sie ein Kind geboren und blieb<br />
doch reine Magd. Mich selbst hat<br />
als Kind, und ehrlich gesagt auch<br />
später, die unbefleckte Empfängnis<br />
wenig beschäftigt. Dafür dachte<br />
ich, dass es in diesem Lied um ein<br />
Pferd (Ross kannte ich von Ross und<br />
Reiter) geht, das mitten im kalten<br />
Winter nachts ausgebüxt ist (entsprungen).<br />
Zu meiner Entschuldigung<br />
sei vorgebracht, dass ich<br />
das Lied noch nie von einem Chor,<br />
jedenfalls keinem mit Anspruch,<br />
gehört hatte. Und genau diesen<br />
Anspruch stellte der MGV von 1872<br />
Rheda bei seinem Adventskonzert<br />
wieder unter Beweis. Dieser Chor<br />
singt eben nicht durch, wenn eine<br />
Synkope gefordert ist. Und wenn<br />
die Besucher bei O Heiland, reiß<br />
die Himmel auf die Noten alle<br />
gleich lang singen, dann ist das in<br />
Ordnung, der Chor tut das nicht,<br />
natürlich nicht. Stimmungsvoll<br />
eröffnet mit Christoph Willibald<br />
Glucks Hoch tut euch auf, ihr Tore<br />
der Welt, ließ der Chor Rorate caeli<br />
(Ihr Himmel, tauet den Gerechten)<br />
ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert<br />
folgen. Und das auf Latein, was bekanntlich<br />
kein Problem ist, ebenso<br />
wenig wie die englischsprachigen<br />
Lieder, an die sich die sangesfreudigen<br />
Männer immer wieder wagen.<br />
Doch kommen wir zur Anfangsfrage<br />
zurück, denn das Konzert hatte<br />
durchaus unbekannte Musik, jedenfalls<br />
für mich unbekannte Musik.<br />
Am meisten beeindruckt hat<br />
mich das Concerto in D des Komponisten<br />
Francesco Manfredini von<br />
1710. Wieder einmal ging die Taktik,<br />
das Konzert des Männergesangvereins<br />
mit Spitzenmusikern zu verstärken,<br />
auf, denn die beiden Trompeter<br />
Peter Mönkediek und Frieder<br />
Steinle, Solotrompeter beim WDR<br />
Sinfonieorchester, waren ein echter<br />
musikalischer Hochgenuss. So glasklar<br />
und glockenhell hört man die<br />
Bachtrompeten selten. Doch nicht<br />
nur die beiden WDR-Profis wussten<br />
zu überzeugen. Auch die witzige<br />
Interpretation von »Stille Nacht«<br />
und anderen Weihnachtsliedern<br />
des Amerikaners Charles Callahan,<br />
Jahrgang 1951, gelang Christoph<br />
Grohmann und Harald Gokus auf<br />
überzeugende Weise. Von zart bis<br />
stimmgewaltig ertönte die Orgel –<br />
die Sänger quittierten es mit anerkennendem<br />
Nicken – es fiel ihnen<br />
wie den Zuschauern auch sichtlich<br />
schwer, nicht zu applaudieren,<br />
denn das sollte erst am Ende des<br />
Konzerts geschehen. Nach dem abschließenden<br />
Lied »Die wunderste<br />
Zeit ist nah«, die von Christoph<br />
Grohmann bearbeitete deutsche<br />
Version des zeitgenössischen<br />
Stücks »The very best time of year«<br />
von John Rutter, in dem Chorleiter<br />
Edwin Pröm Chor, Trompeten und<br />
Orgel zusammenführte, brandete<br />
dann auch der Applaus für ein<br />
rundum gelungenes Konzert mit<br />
hochmotivierten Sängern auf.<br />
Bad komplett<br />
Wir bauen Ihr Bad.<br />
Inspiration & Beratung im<br />
Studio für Bad & Heizung<br />
Heizung<br />
komplett<br />
Heizsysteme<br />
mit Zukunft<br />
www.bad ~ solar ~ heizung ~ klima.de<br />
Foto: hewi<br />
Rietberg-Varensell, Basterweg 10<br />
Fon: 0 52 44 - 93 21 90<br />
Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. n. Vereinbarung<br />
Foto: Bemm
42 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dr. Hugo<br />
empfiehlt<br />
Heute habe ich euch wieder ein<br />
tolles Rätselbild mitgebracht.<br />
Und ihr könnt mit meiner Anleitung<br />
tolle Masken für Karneval<br />
basteln. Viel Spaß beim Basteln und<br />
Rätseln! Euer Dr. Hugo<br />
mit Kleber ankleben. Jetzt könnt ihr mit<br />
einem schwarzen Filzstift noch weiter<br />
verzieren.<br />
4<br />
Zum Schluss bohrt links und<br />
rechts neben den Augenschlitzen<br />
mit der Schere ein kleines Löchlein<br />
in<br />
die Maske, zieht ein<br />
Gummiband<br />
durch und<br />
verknotet es<br />
auf beiden<br />
Seiten.<br />
Ihr braucht: weiße Pappteller • Wassermalfarben<br />
oder Acrylfarben • bunte<br />
Pappe • Schere • schwarzen Filzstift<br />
• Gummiband<br />
1<br />
Überlegt euch zuerst, welches Tier<br />
ihr basteln möchtet, denn dies entscheidet,<br />
in welcher Farbe ihr den Pappteller<br />
anmalt. Dann wird der Pappteller<br />
auf der Unterseite mit den Farben angemalt<br />
(oder Oberseite, wenn der Teller<br />
nicht beschichtet ist).<br />
2<br />
Wenn die Farbe getrocknet ist,<br />
malt zwei Augenschlitze vor und<br />
schneidet diese aus – fragt ob ein Erwachsener<br />
euch hierbei helfen kann.<br />
Zum Messen des Augenabstandes<br />
gibt es einen Trick:<br />
Zeigefinger und<br />
Mittelfinger so<br />
weit wie mög-<br />
lich sprei- zen,<br />
auf die<br />
Maske legen<br />
und die Punk-<br />
te markie-<br />
ren.<br />
3<br />
Aus der bunten Pappe schneidet<br />
ihr je nach Tierart die passenden<br />
Ohren, Mähne, Schnabel, Schnurrbarthaare.<br />
Malt dazu die Form mit Bleistift<br />
auf die farblich passende Pappe vor und<br />
schneidet diese aus. Nun von hinten<br />
Die Lösung findet ihr auf Seite 48.<br />
Tanz auf der Eisscholle<br />
Ihr braucht: Zeitungspapier<br />
Jedes Kind bekommt ein Zeitungsblatt. Das<br />
ist die Eisscholle. Bei jedem Stopp der Musik<br />
muss die Zeitung halbiert werden. Wer tanzt<br />
am längsten auf der schmelzenden Eisscholle?<br />
Schokolade auspacken<br />
Ihr braucht: Packpapier, Band, Tafel Schokolade,<br />
Mütze, Schal, Handschuhe, Messer und<br />
Gabel, Würfel<br />
In der Mitte auf dem Tisch liegt ein Päckchen,<br />
eine gut verpackte und eingewickelte Tafel<br />
Schokolade. Es wird reihum gewürfelt. Wer<br />
eine Sechs würfelt, zieht sich schnell Mütze,<br />
Schal und Handschuhe an und versucht, das<br />
Paket zu öffnen. Er darf sich so lange bis zur<br />
Schokolade weiter vorarbeiten, bis der nächste<br />
eine Sechs gewürfelt hat, dann muss er sofort<br />
aufhören und seine Kleidung weitergeben. Immer<br />
reihum, bis die Schokolade freiliegt und<br />
nun, ganz vornehm mit Messer und Gabel,<br />
gegessen werden kann. Das Spiel ist zu Ende,<br />
wenn die Schokolade aufgegessen ist.
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
43<br />
Bei der Übergabe der Hauptpreise war die Freude groß.<br />
GEWERBEVEREIN WIEDENBRÜCK<br />
Glückwünsche für glückliche Gewinner<br />
(Kem) Die 263 Gewinner der Glückshäuschen-Aktion<br />
2015 in Wiedenbrück<br />
freuen sich über ihre Preise.<br />
Hauptpreisträger ist Karl-Josef<br />
Brosch aus Rheda-Wiedenbrück.<br />
Er erhielt einen Einkaufsgutschein<br />
in Höhe von 1000 Euro. »Das ist<br />
super! Ich liebe es, in Wiedenbrück<br />
einzukaufen!«, sagte er bei der<br />
Übergabe der Hauptpreise im Ratskeller.<br />
Er kann den Coupon nun bei<br />
seinen Einkäufen in den rund 80 an<br />
dem Gewinnspiel beteiligten Geschäften<br />
einlösen. Die beiden 500<br />
Euro-Gutscheine blieben mit den<br />
Preisträgern Katharina Börner und<br />
Juan Antonio Sanchez Manzanaba<br />
ebenfalls in der Doppelstadt. Auch<br />
die 100 Euro-Gutscheine erhielten in<br />
Rheda-Wiedenbrück wohnende Teilnehmer<br />
des Gewinnspiels. Zu ihnen<br />
gehören Niklas Borgelt, Almut Daniel,<br />
Hannah Deitert, Patrick Dorgeist,<br />
Hans Gradl, Jeannette Langhorst, Elisabeth<br />
Müller, Vladimir Reitschew,<br />
Reinhard Venker und Yvonne Wichmann.<br />
Hundert Mal gab es 25 Euro<br />
und 150 Mal 10 Euro. Die dafür ausgestellten<br />
Einkaufsgutscheine sandte<br />
der Gewerbeverein den Gewinnern<br />
per Post zu. Die geschäftsführenden<br />
Vorstände des Gewerbevereins,<br />
Axel Sträter und Klaus Westermann<br />
sowie Geschäftsführerin Susanne<br />
Böttner gratulierten allen Preisträgern.<br />
Ihr Dank galt allen Geschäften<br />
sowie den Kunden, die bei dem<br />
Glückshäuschen-Gewinnspiel mitgemacht<br />
hatten. Insgesamt wurden<br />
rund 20.000 Glückshäuschenhefte<br />
von den Teilnehmern des Gewinnspiels<br />
abgegeben, aus denen das<br />
»Wiedenbrücker Engelchen«, Lea<br />
Gosemärker, die Gewinner gezogen<br />
hatte. »Die seit vielen Jahren konstant<br />
hohe Beteiligung spricht für<br />
die Beliebtheit der Glückshäuschen-<br />
Aktion, bei der die Teilnehmer zirka<br />
60 Glückshäuschen-Marken in ein<br />
Sammelheft kleben müssen. Die<br />
große Resonanz bestätigt zugleich,<br />
dass sich die Menschen in der Vorweihnachtszeit<br />
gerne in Wiedenbrück<br />
aufhalten«, freuten sich die<br />
Vertreter des Gewerbevereins. Den<br />
Gewinnern wünschten sie viel Spaß<br />
beim Einkaufsbummel in Wiedenbrück.<br />
Die glücklichen Hauptpreisträger stellten sich zum Erinnerungsfoto.<br />
STERNENFÄNGER<br />
Strahlende Gesichter bei der<br />
Preisübergabe<br />
(Kem) Die Initiative Rheda hatte<br />
am 13. Januar 2015 zur Übergabe<br />
der Gewinne an die Hauptpreisträger<br />
der Sternenfänger-Aktion<br />
in die Räume von »optik + akustik<br />
Schrader« eingeladen. Der<br />
Vorsitzende der Initiative, Klaus<br />
Boxberger, Schatzmeister Bernd<br />
Schulte und Geschäftsführerin Simone<br />
Hördel sowie das Team des<br />
gastgebenden Geschäfts gratulierten<br />
den glücklich strahlenden<br />
Preisträgern. Den Hauptgewinn<br />
in Höhe von 1000 Euro hatte<br />
Edeltraud Hillner aus Rheda-Wiedenbrück<br />
gewonnen. Ebenfalls<br />
aus der Leineweberstadt kamen<br />
Katrin Böcker als Gewinnerin des<br />
zweiten Preises in Höhe von 500<br />
Euro und Claudia Scholz, die sich<br />
über 250 Euro freuen konnte. Zu<br />
den 10 Gewinnern der Einkaufsgutscheine<br />
mit einem Gesamtwert<br />
von 100 Euro gehörten die<br />
Rheda-Wiedenbrücker Ralf Uliczek,<br />
Stephanie Terwenne, Ingrid<br />
Wilde, Petra Kleinelümern, Klau-<br />
dia Berger, Norbert Vogelsang,<br />
Gerda Südhaus und Jutta Helmer,<br />
sowie Gerlinde Rüter (Herzebrock-<br />
Clarholz) und Silke Staschulla (Gütersloh).<br />
Die Einkaufsgutscheine für die 50<br />
Preisträger der 50 Euro-Gutscheine<br />
sandte die Initiative auf dem<br />
Postweg zu. Boxberger dankte allen<br />
Kunden, die bei dem Gewinnspiel<br />
mitgemacht hatten. Die 63<br />
Gewinner wurden aus einem Stapel<br />
von 1558 Stempelkärtchen gezogen.<br />
Diese große Anzahl belegt<br />
einmal mehr, dass Rheda in der<br />
Adventszeit Sternenfänger-Revier<br />
ist: Die Händler verteilten an ihre<br />
Kunden beim Weihnachtsshopping<br />
rund 47000 Stempelabdrucke.<br />
Darauf lasse sich mit Sicherheit<br />
eine neue Aktion aufbauen,<br />
sagte der Vorsitzende. Sein Dank<br />
galt insbesondere auch den 36<br />
teilnehmenden Fachgeschäften<br />
in Rheda. Sie sponserten für das<br />
Gewinnspiel insgesamt ein Preisgeld<br />
in Höhe von 5250 Euro.
44 Rätsel<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Schwedenrätsel<br />
unterstützende<br />
Staat<br />
Expertenrunde<br />
in Südeuropa<br />
Wasserhügel,<br />
Woge<br />
eine<br />
Staatsbedienstete<br />
portugiesische<br />
Provinz<br />
vielfarbig<br />
Gewürzblatt<br />
aufhören<br />
Feldherr<br />
nordamerik.<br />
Gewässer<br />
Bundesstaat<br />
der USA<br />
wohl,<br />
allerdings<br />
Knochenfortsatz<br />
am Armgelenk<br />
4<br />
ital.<br />
Seebad<br />
an der<br />
Adria<br />
Meeresbucht<br />
Verbannung;<br />
Verbannungsort<br />
anfänglich<br />
Ausgedehntheit<br />
badische<br />
Landschaft<br />
Keimträger;<br />
Lappe<br />
8<br />
die Haut<br />
bräunende<br />
Bestrahlung<br />
Laubbaum<br />
Unverheirateter<br />
Fluss<br />
zur<br />
Rhone<br />
5<br />
an<br />
jener<br />
Stelle<br />
Lösung:<br />
6<br />
wieder zu<br />
Kräften<br />
kommen<br />
(sich ...)<br />
Schwanz<br />
des<br />
Hundes<br />
Gerichtssache<br />
griechische<br />
Göttin<br />
7<br />
3<br />
Werksspeiseraum<br />
Fechthieb<br />
ein Tasteninstrument<br />
spielen<br />
Begriff<br />
aus Jazz<br />
und Popmusik<br />
Fahrt<br />
zu einem<br />
entfernten<br />
Ort<br />
Sohn<br />
Abrahams<br />
im A. T.<br />
jedoch,<br />
hingegen<br />
Unterkunft,<br />
Wohnung<br />
Strom<br />
in Ostsibirien<br />
1<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
Drehbuch<br />
von der<br />
Zeit an<br />
heftiger<br />
Windstoß<br />
Seidengewebe<br />
Kniegeige<br />
Oper von<br />
Richard<br />
Strauss<br />
Lehre von<br />
den math.<br />
Gleichungen<br />
Getreideart<br />
überdies,<br />
außerdem<br />
Bestandteil<br />
des<br />
Pfefferminzöls<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
2<br />
früherer<br />
österr.<br />
Adelstitel<br />
Furchtgefühl<br />
Geistlicher<br />
der Ostkirche<br />
Geburtsnarbe<br />
Veterinärin<br />
folglich<br />
schott.<br />
Stammesverband<br />
Dunkelheit<br />
humoristische<br />
Kurzszene<br />
Nachforschungen<br />
Betreibender<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Rentier<br />
Sudoku<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
leicht<br />
5 7<br />
7 8 4 1 2 9<br />
9 3 8<br />
1 3 5 6<br />
3 9<br />
6 8 9 4<br />
1 9 5<br />
5 4 2 3 6 7<br />
2 1<br />
mittel<br />
5 7 4 8<br />
2 6 4<br />
8<br />
6 9 7<br />
8 1<br />
9 1 4<br />
3<br />
2 1 5<br />
8 3 7 2
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
45<br />
Sponsoren und Helfer der Tafel in der Ausgabestelle im Domhof mit Geschenken für<br />
die Kinder<br />
190 Herzenswünsche von Kindern erfüllt<br />
Zum 7. Mal in Folge konnte durch<br />
das Engagement der Bürgerstiftung<br />
die Weihnachtspäckchenaktion<br />
für Kinder Bedürftiger<br />
erfolgreich umgesetzt werden. 11<br />
heimische Sponsoren haben insgesamt<br />
10.000 Euro gespendet,<br />
die Heiner Wortmann von der<br />
Bürgerstiftung an die Gütersloher<br />
Tafel überwiesen hat. Davon<br />
konnten die Helferinnen der Tafel<br />
für die zum Verteilerbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />
gehörigen 190<br />
Mädchen und Jungen jeweils ein<br />
großes Geschenk kaufen. Die Kinder<br />
und Jugendlichen durften zuvor<br />
auf einem Wunschzettel drei<br />
Wünsche äußern. Viele Kinder haben<br />
sich Spielzeug gewünscht, die<br />
Älteren wünschten sich angesagte<br />
Kleidung oder auch Elektronikgeräte,<br />
andere wollten gerne Sportkleidung<br />
oder -schuhe. Wortmann<br />
dankte nicht nur den Sponsoren,<br />
sondern insbesondere den Ehrenamtlichen<br />
der Gütersloher Tafel,<br />
die nicht nur der Wunschzettel<br />
bearbeitet, sondern auch in den<br />
Rheda-Wiedenbrücker Geschäften<br />
dafür eingekauft haben. Der<br />
Geschäftsführer der Gütersloher<br />
Tafel, Jürgen Trendelkamp, meinte,<br />
dass es so eine große Aktion<br />
in dieser Form wohl nur in Rheda-<br />
Wiedenbrück gebe. Er dankte den<br />
Geschäftsleuten für die gewährten<br />
Rabatte und allen Beteiligten<br />
für das segensreiche Zusammenwirken.<br />
Die Kinder bekamen ihre<br />
Päckchen mit der Abholung der<br />
Lebensmittel an den fünf Ausgabestellen<br />
in der Stadt. Finanziell<br />
unterstützt haben das Projekt<br />
Claudia Bast-Roggendorf, Volksbank<br />
Bielefeld-Gütersloh, Rotary-<br />
Club Rheda-Wiedenbrück, Wortmann<br />
& Partner, Westag & Getalit<br />
AG, Georg Effertz, Venjakob<br />
Maschinenbau, Ulrich Dresing,<br />
Westermann Wohnstore, Adolph-<br />
Kolping-Stiftung und Musterring.<br />
Sie lieben Ihren Pflegeberuf und<br />
möchten Ihre Fähigkeiten gerne bei uns einsetzen?<br />
Wir führen einen sehr gut strukturierten Pflegedienst und suchen zur Verstärkung unseres<br />
Pflegeteams zu sofort oder später motiviertes und zuverlässiges<br />
Pflegepersonal in Voll- oder Teilzeitbeschäftigung<br />
und bieten:<br />
Voraussetzungen:<br />
Gewinnübergabe beim Autohaus Ford Lückenotto: (v. l.) Hauptgewinner Andreas Mika,<br />
Prokurist Hans Carree II und Verkaufsberater Georg Heidfeld<br />
FORD LÜCKENOTTO<br />
Auf dem Oelder Weihnachtsmarkt<br />
Glück gebracht<br />
122 Eiskristalle hatte Ford-Lückenotto<br />
auf den roten Ford<br />
Mondeo geklebt, der während<br />
des Oelder Weihnachtsmarktes<br />
unter der Tanne vor der Oelder<br />
St. Johannes-Kirche stand. Unter<br />
den 36 richtigen Einsendungen<br />
wurde die Teilnahme-Karte von<br />
Andreas Mika ausgelost: eine<br />
Reise für 2 Personen nach Berlin<br />
inkl. Anreise im ICE und Übernachtung<br />
in einem 4-Sterne-Hotel ist<br />
der Hauptgewinn. Andreas Mika<br />
nahm aus den Händen von Verkaufsberater<br />
Georg Heidfeld und<br />
Prokurist Hans Carree II den Gutschein<br />
für die Berlin-Reise entgegen<br />
und freute sich überdies über<br />
eine Flasche Sekt, mit der er auf<br />
den Gewinn anstoßen kann.<br />
➢ Kostenlose Kinderbetreuung<br />
➢ Familienfreundliche Arbeitszeiten<br />
➢ Genügend Zeit für die Patientenversorgung<br />
➢ Sonderzahlungen<br />
➢ Schichtzulage<br />
➢ Die höchsten steuerfreien Zuschläge<br />
➢ Einen unbefristeten Arbeitsvertrag<br />
➢ Frühzeitige Dienst- und Urlaubsplanung<br />
➢ Knackige, übersichtliche Dokumentationen<br />
➢ Regelmäßige, praxisnahe Fort- und Weiterbildungen u. v. m.<br />
➢ 1-jähriges Examen<br />
➢ oder 3-jähriges Examen<br />
➢ oder Pflegehelfer/in mit Behandlungspflegezulassung<br />
➢ Führerschein<br />
➢ Selbstständiges Arbeiten<br />
Ihre Kurzbewerbung nehmen wir gerne telefonisch<br />
oder per E-Mail entgegen.<br />
Pflegedienst Heyßel<br />
Schulte-Mönting-Straße 14 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 0 52 42 - 5 48 22 · E-Mail: Pflegedienst.heyssel@gmx.de
46 BEKANNTMACHUNGEN<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
seit 1948<br />
Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Überführungen,<br />
Erledigung aller Formalitäten, Bestattungsvorsorge<br />
Auf der Schulenburg 43A • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Tel.: 44375<br />
Mobil (0172) 45 77 421 • www.bestattungen-detemple.de<br />
Erd-, Feuer- und Urnen-<br />
Seebestattungen<br />
Überführungen<br />
Abwicklung aller<br />
Bestattungsangelegenheiten<br />
Bestattungs-<br />
Vorsorgeregelungen<br />
100Jahre<br />
Michels<br />
BESTATTUNGSHAUS<br />
www.Michels-Bestattungshaus.de<br />
Heute schon an morgen denken.<br />
BESTATTUNGEN<br />
Ostring 132 • 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 / 7924<br />
Kein Abschied gleicht dem anderen.<br />
Mönchstraße 9 a<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. (0 52 42)902000<br />
• Baum- und<br />
Strauchentsorgungen<br />
• Baumstumpffräsen<br />
mit<br />
Abfuhr<br />
Alfred Brand<br />
Tel: 05242/35711 • St. Vit<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.12.2015 – 15.1.<strong>2016</strong><br />
Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />
Eheschließungen:<br />
Irmhild Reeker geb. Benteler und<br />
Josef Engelmeier, Lümernweg 38;<br />
Ulrike Mund geb. Kramme und<br />
Wolfgang Siegfried Hofmann, Linzer<br />
Str. 6; Denise Maria Lange und<br />
Kevin Vögeding, Haardstr. 31; Adina<br />
Irom und Christian Hinzmann,<br />
Bahnhofstr. 33; Marie-Sophie<br />
Weltermann und Simon Unbereit,<br />
Georg-Nolte-Weg 1; Amelie Thea<br />
Barber und Richard Mai, Am Hagekamp<br />
8; Franziska Lawinsky und<br />
Sterbefälle:<br />
Werner Sternberg, Maximilian-<br />
Kolbe-Str. 3; Hildegard Domnik<br />
geb. Engelmeier, Vietingstr. 4;<br />
Heinz Karl Klubescheidt, Dr. Salzmann-Str.<br />
13; Karl-Heinz Friedrich<br />
Hermann Willi Dreisvogt, Dr.<br />
Jasper-Str. 15; Ursula Maria Illiges<br />
geb. Hüweltewes, Rosenweg 15;<br />
Susanne Raab geb. Grote, Am Fichtenbusch<br />
11; Gertrud Kositzke geb.<br />
Sill, Heidbrinkstr. 2; Günter August<br />
Göries, Ostring 30; Rudi Zühlke,<br />
Adelheidstr. 11; Irmgard Maria<br />
Henkemeier geb. Müller, Am Rondell<br />
14; Ruth Dorothea Luise Schulz<br />
geb. Hartkopf, Schorlemer Weg 7;<br />
Katharina Lütkewitte geb. Pott-<br />
Ionut-Ciprian Papuc, Franz-Knöbel-<br />
Str. 13; Alexandra Ingrid Helms und<br />
André Bewermeier, Sebastianstr. 4;<br />
Jessica Schmolka und Sebastian<br />
Andreas Wagner, Hellingrottstr.<br />
83; Jessica Nitzpon und Sead Rec,<br />
Fleischerstr. 16; Malgorzata Rynski<br />
geb. Hallmann und Jörg Bühner,<br />
Wieksweg 13; Isabella Nadine Wietzorek<br />
und Moritz Heinz Helmut<br />
Gürnth, Krumholzstr. 30<br />
hoff, Fleischerstr. 21; Elsbeth Anna<br />
Schlief geb. Eustermann, Drostenweg<br />
15; Wilhelm Reckmann, Wieksweg<br />
84; Elisabeth Agnes Nienkemper<br />
geb. Ramschik, Hellingrottstr.<br />
47; Gisela Herta Kampmann geb.<br />
Raschke, Finkenweg 5; Josef Franz<br />
Ludwig Decker, Justus-Liebig-Str.<br />
12; Gerhard Mestekemper, Faule<br />
Str. 18; Elisabeth Sandhäger geb.<br />
Heiermeier, Geweckenhorst 8;<br />
Maria-Theresia Jerrentrup geb.<br />
Hindemitt, Am Neuen Werk 1A;<br />
Anna Barthels geb. Schwale, St.-<br />
Vinzenz-Str. 34; Heinrich Hellweg,<br />
Hauptstr. 87; Uwe Jürgen Homann,<br />
Beckerpassage 40<br />
Blumengeschäft<br />
& Friedhofsgärtnerei<br />
• Floristik<br />
• Trauerfloristik<br />
• Fleurop-Service<br />
• Grabgestaltung<br />
• Dauergrabpflege<br />
Pixeler Straße 5<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon 0 52 42 / 4 41 30<br />
ERD- UND FEUERBESTATTUNGEN • SEEBESTATTUNGEN<br />
ÜBERFÜHRUNGEN • VORSORGEREGELUNGEN
47<br />
Michael Berghoff, Geschäftsstellenleiter, mit Wilhelmine Görtz mit ihrer Tochter Annette<br />
Görtz<br />
KUNSTAUSSTELLUNG »EIN GANZES LEBEN«<br />
Malereien und Aquarelle von<br />
Wilhelmine und Rudolf Görtz<br />
(Kem) In der Ausstellung »Ein<br />
ganzes Leben« spielen Eindrücke<br />
und Erlebnisse die zentrale Rolle.<br />
Neben den Weinbergen von der<br />
Champagne bis zur Provence,<br />
dienten der 1926 geborenen Wilhelmine<br />
Görtz und ihrem 1992 verstorbenem<br />
Mann Rudolf Görtz unzählige<br />
Reisen in der ganzen Welt<br />
als Inspiration. Sie lernten sich<br />
durch die Liebe zur Kunst kennen.<br />
In ihrer Freizeit gingen sie zusammen<br />
ihrer künstlerischen Leidenschaft<br />
nach. Sie schufen unzählige<br />
Werke. Ihre Tochter Annette Götz<br />
erinnerte daran in ihren einführenden<br />
Worten zur Vernissage. In<br />
der Ausstellung zeigt die 89-jährige<br />
rund 50 Werke ihres Mannes<br />
und von sich selber. So gibt die<br />
Ausstellung Gelegenheit Erlebtes<br />
neu zu erleben. Die Hälft des Erlöses<br />
kommt der Flüchtlingshilfe<br />
zugute. Der Enkel der Künstlerin,<br />
Maximilian, half bei der Auswahl<br />
der Arbeiten.<br />
Ihre Eltern bildeten sich künstlerisch<br />
durch den Besuch vieler<br />
Ausstellungen, an der Volkshochschule<br />
Marl und durch Kurse bei<br />
verschiedenen Künstlern und Institutionen<br />
fort. Zusammen leiteten<br />
sie 12 Jahre Abendkurse für<br />
verschiedene kreative Techniken.<br />
Neben ihrer Lehrtätigkeit entwickelte<br />
das Paar seinen eigenen<br />
Stil weiter und experimentierte<br />
mit Malerei, Aquarell und Collagen.<br />
Sie waren sehr schöpferisch.<br />
Zahlreiche Arbeiten verwandeln<br />
heute ihre Wohnung in eine wahre<br />
Galerie. Auch ihre drei Kinder<br />
kamen schon früh mit Kunst und<br />
Kreativität in Berührung.<br />
Die Ausstellung läuft noch bis<br />
Freitag, 5. <strong>Februar</strong>, in der Kreissparkasse,<br />
Geschäftsstelle Wiedenbrück,<br />
Wasserstraße 8 – 12<br />
STADTMUSEUM GÜTERSLOH<br />
Leihgaben für Waffelausstellung<br />
gesucht<br />
Von März bis Mai <strong>2016</strong> plant das<br />
Stadtmuseum Gütersloh eine<br />
Ausstellung zur Kulturgeschichte<br />
der Waffel. Eiserkucheneisen,<br />
Waffeleisen und alles rund um<br />
das beliebte Gebäck soll dabei<br />
ausgestellt werden. Dazu sucht<br />
das Museum noch Ausstellungs-<br />
stücke. Falls Sie privat oder in der<br />
Sammlung ihres Vereins Dinge<br />
rund um das Thema Waffeln haben<br />
und als Leihgabe zur Ausstellung<br />
beitragen möchten, wenden<br />
Sie sich am besten an das Stadtmuseum<br />
Gütersloh unter info@<br />
stadtmuseum-guetersloh.de<br />
Einbruchschutz<br />
finanziert mit Zuschüssen der KfW<br />
Zeigen Sie Einbrechern die rote Karte:<br />
mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen.<br />
mit dem neuen KfW-Förderprogramm für<br />
einbruchsichernde Maßnahmen seit 19.11.2015.<br />
mit uns als Fachpartner für Ihre Sicherheit.<br />
www.liermann-fenster.de<br />
Mehr<br />
Sicherheit<br />
für Ihre vier<br />
Wände!<br />
Hans Dieter Liermann<br />
Burgweg 61 a<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 0 52 42 / 55 00 18<br />
mobil 01 74 / 7 52 07 98<br />
mail@liermann-fenster.de<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />
33100 Paderborn<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Verbreitete Auflage: 2250<br />
. 0 an die Haushalte<br />
Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
kostenlos<br />
Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />
Druckauflage: 22. 500 Exemplare | Stand Q3/2015<br />
Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Brandt,<br />
Thomas Beller, Sarina Düning<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Chefredakteur: Michael Ebeling<br />
Es gilt die Preisliste 01/<strong>2016</strong><br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Düning Preise unverändert seit 07/2011<br />
Titel Michele Paccione – shutterstock.com<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine<br />
Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen<br />
abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />
Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine<br />
Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies<br />
gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur<br />
bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />
werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />
in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
Die Auflage von »Das <strong>Stadtgespräch</strong>« wird regelmäßig IVW geprüft.<br />
(IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)
48 GESCHÄFTLICHES<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
Jürgen Macke (r.) gemeinsam mit Verkaufsleiter Thomas Klemm, die bereits jetzt dem<br />
Eröffnungstermin mit großer Vorfreude entgegen sehen<br />
DIE AUTO-ZENTRALE THIEL BAUT IHR NEUES AUTOHAUS<br />
Offizieller Spatenstich Ende <strong>Februar</strong><br />
(Kem) Die Auto-Zentrale Thiel<br />
hat mit den Arbeiten für den<br />
Bau eines neuen Standortes in<br />
Rheda-Wiedenbrück begonnen.<br />
Die Baustelle befindet sich gegenüber<br />
dem A2 Forum, zwischen<br />
der Wörmannstraße und<br />
der nach Osten verlegten Raiffeisenstraße.<br />
Der Neubau soll<br />
nach seiner voraussichtlichen<br />
Fertigstellung im Oktober bzw.<br />
November <strong>2016</strong> den jetzigen<br />
Standort an der Bielefelder Straße<br />
ersetzen. Auto-Zentrale Thiel<br />
Geschäftsleiter Jürgen Macke:<br />
»Das neue Firmengelände bietet<br />
die von uns gesuchten Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Am bisherigen<br />
Standort fanden wir keine<br />
adäquaten Möglichkeiten. Ebenfalls<br />
gab es im näheren Umkreis<br />
in dieser Größenordnung keine<br />
Alternative. In konstruktiver<br />
Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen<br />
der Stadt Rheda-<br />
Wiedenbrück haben wir uns für<br />
den Standort an der Gütersloher<br />
Straße entschieden.« Die ersten<br />
Gespräche mit der Stadt fanden<br />
bereits Ende 2012 statt.<br />
»An dem neuen Standort ist es<br />
uns möglich, mit einer großzügigen<br />
Ausstellungsfläche, modernsten<br />
Dialogannahmeplätzen<br />
und effizienten Werkstattabläufen<br />
unsere Kunden noch mehr<br />
zu begeistern und so unseren<br />
Wachstumskurs auch in Zukunft<br />
weiter fortzusetzen. Allein die<br />
Gebrauchtfahrzeugausstellung<br />
wird sich mehr als verdoppeln.«<br />
sagt Jürgen Macke.<br />
Auf dem rund 17.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück entsteht<br />
ein modernes Autohaus, das<br />
insgesamt fünfeinhalbtausend<br />
Quadratmeter Nutzfläche bieten<br />
wird. 75 Mitarbeiter/innen, darunter<br />
17 Azubis, finden hier eine<br />
neue Wirkungsstätte. Und: Im<br />
Rahmen des Neubaus schafft die<br />
Auto-Zentrale Thiel mit Sicherheit<br />
weitere neue Arbeitsplätze.<br />
Zudem soll es ein sehr umweltfreundliches<br />
Autohaus werden<br />
mit einer Photovoltaikanlage,<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe und<br />
Regenwassernutzung.<br />
Anregungen für eine möglichst<br />
optimale Gestaltung des neuen<br />
Standortes holte sich Jürgen<br />
Macke mit seinem Team nicht<br />
nur bei mehreren Besuchen von<br />
aktuell eröffneten vergleichbaren<br />
Objekten. Parallel wurden viele<br />
gute eigene Ideen in die Planung<br />
eingebracht, die nun umgesetzt<br />
werden.<br />
Für die Projektsteuerung hat sich<br />
die Auto-Zentrale Thiel das Architekturbüro<br />
Hillemeyer & Moch an<br />
seine Seite geholt.<br />
Die Auto-Zentrale hat die ersten<br />
Gewerke bereits ausgeschrieben<br />
und vergeben. Es setzt dabei<br />
insbesondere auf heimische Anbieter.<br />
Die Bauarbeiten begannen<br />
Mitte Januar mit den Erdarbeiten.<br />
Der offizielle Spatenstich ist für<br />
Ende <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> geplant. Das<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> wird Sie weiterhin<br />
auf dem Laufenden halten.<br />
NEU IM DENTALZENTRUM<br />
Kinderzahnheilkunde<br />
Das Dentalzentrum OWL in Rheda<br />
freut sich, ab Januar sein Leistungsspektrum<br />
erweitern zu können.<br />
Die Allgemeine Zahnheilkunde,<br />
der Zahnerhalt durch mikroskopische<br />
Endodontie, ästhetischer<br />
Zahnersatz, Implantate, Komplettsanierungen<br />
und Zahnfleischbehandlungen<br />
werden<br />
ergänzt durch die Abteilung der<br />
Kinderzahnheilkunde.<br />
Lösung von<br />
Dr. Hugos<br />
Kinderseite<br />
(Seite 42)<br />
Hast du alles richtig<br />
zugeordnet?<br />
Gesund beginnt im Mund … von<br />
jung bis alt. Der Spezialist für Kinderzahnheilkunde,<br />
Dr. Fadi Alhamoui<br />
(angest.) arbeitet ab Januar<br />
<strong>2016</strong> in der Praxisklinik.<br />
Warum ein Kinderzahnarzt?<br />
Im Kindesalter sind die Früherkennung<br />
und Vorsorge in Sachen<br />
Zahnpflege grundlegend wichtig<br />
für die spätere Zahnentwicklung.<br />
Die Zahngesundheit bei Kindern<br />
ist also ein verantwortungsvolles<br />
Aufgabenfeld.Besonders wichtig<br />
sind die Zahnarztbesuche für Kinder<br />
im Alter von 3 – 7 Jahren. Dr.<br />
Alhamoui behandelt frühkindliche<br />
Karies und Mineralisierungsstörungen<br />
der Milchzähne. Er klärt<br />
auf und motiviert zur Vorsorge.<br />
Versiegelungen sowie Wiederherstellung<br />
von Milchzähnen mit Kinderkronen<br />
und Platzhalter für die<br />
bleibenden Zähne bei Zahnverlust<br />
sind ein wichtiger Faktor.<br />
Der Erhalt und die Pflege des<br />
Milchzahngebisses sind extrem<br />
wichtig für die bleibenden Zähne.<br />
Ein großes Aufgabengebiet ist die<br />
Behandlung von extrem ängstlichen,<br />
hyperaktiven und behinderten<br />
Kindern. Sanierung und<br />
Behandlung mit Lachgas oder<br />
Vollnarkose sorgen für stressfreien<br />
Angstabbau und Vertrauensaufbau.<br />
Zusätzlich gehören zu seinem Behandlungsspektrum<br />
die Traumatologie<br />
und der Sportschutz. Denn<br />
Kinderunfälle sind keine Seltenheit<br />
und Zahnschädigungen können<br />
lebenslange Folgen haben.<br />
Der erste Zahnarztbesuch muss in<br />
guter Erinnerung bleiben. Geduld<br />
und Einfühlungsvermögen gehören<br />
zu den wichtigen Voraussetzungen<br />
des Kinderzahnarztes.<br />
Mit dem »Zahn-ZOO« im Dentalzentrum<br />
werden in kindgerechter<br />
Atmosphäre die Kinder durch<br />
spielerische Aspekte abgelenkt<br />
und behandelt.<br />
Termine ab sofort unter Praxisklinik<br />
OWL, Dr. Alhamoui<br />
Sprechstunden auch am Mittwochnachmittag<br />
und samstags<br />
für Eltern und Kind.<br />
www.dentalzentrum-owl.de<br />
05242/5789510
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
49<br />
© Bork<br />
TINO HILLE PRÄSENTIERT<br />
7. Rheda-Wiedenbrücker<br />
Hochzeitsmesse auf Bombecks Hof<br />
Die Hochzeit soll der schönste Tag im<br />
Leben eines jeden Paares sein, alles<br />
muss perfekt sein und nichts darf<br />
fehlen. Die Erwartungshaltung an<br />
diesen Tag könnte nicht höher sein,<br />
demnach wird auch die Planung<br />
schnell zu einer Herausforderung,<br />
denn nicht nur die Erwartungen sind<br />
sehr hoch, sondern auch die Angebote.<br />
Um den Hochzeitspaaren die<br />
Planung und Organisation dieses<br />
unvergesslichen Tages zu vereinfachen,<br />
öffnet der Bombecks Hof am<br />
21. <strong>Februar</strong> von 11-18 Uhr wieder die<br />
Türen zum romantischen »Hochzeitsgeflüster«.<br />
Wunderschöne<br />
Blumenarrangements von Stil und<br />
Blüte, stilvolle Ballondekorationen<br />
von Balloonia, exklusive Hochzeitsautos<br />
von Peter Hölscher und ausgefallene<br />
Torten und Kuchenideen<br />
von Café Möller sowie die romantische<br />
Braut- und Abendmode von<br />
Miss Elegant & Fräulein Edel bilden<br />
nur einen kleinen Teil der Messe.<br />
Das Reisebüro Behrens präsentiert<br />
interessante Flitterwochenziele und<br />
DJ Sebastian Prösch sowie Kathrin<br />
Horstkötter finden den richtigen<br />
Ton für Ihre Feier. In der festlichen<br />
Atmosphäre auf dem hochwertig<br />
restaurierten Gehöft können sich<br />
die Gäste unter anderem bei Lars<br />
Uhrmeister die klassischen, zeitlosen<br />
oder auch exklusiven Trauring- und<br />
Schmuckkollektionen anschauen.<br />
Es bietet sich die erstklassige Gelegenheit,<br />
sich bei jedem Aussteller in<br />
einem persönlichen Gespräch informieren<br />
und beraten zu lassen. Viele<br />
Branchen sind an diesem Tag dort<br />
vertreten, so dass keine Wünsche<br />
für eine wundervolle Hochzeit mehr<br />
offen bleiben. Es werden beispielsweise<br />
auch die aktuellen Trends der<br />
Braut- und Herrenmode und alles<br />
um das Thema Fotografie präsentiert.<br />
Desweiteren haben die Gäste<br />
die Möglichkeit, Bombecks Hof im<br />
romantischen Ambiente zu sehen<br />
und als Veranstaltungsort kennen zu<br />
lernen. Die von Tino Hille vom Hille<br />
Eventservice organisierte Messe war<br />
bereits in den letzten sechs Jahren<br />
ein voller Erfolg. Viele Paare fanden<br />
dort die nötige Inspiration und die<br />
professionelle Hilfe, die ihre Hochzeit<br />
einzigartig und außergewöhnlich<br />
gemacht haben. »Der Weg zum<br />
Glück führt nach Rheda-Wiedenbrück«<br />
– und zwar am Sonntag, den<br />
21. <strong>Februar</strong> in die Benzstraße 8. Der<br />
Eintritt ist frei und während der gesamten<br />
Messe wird für das leibliche<br />
Wohl gesorgt.<br />
Weitere Informationen finden<br />
sic h au c h au f d e r In te r n e t s ei te<br />
www.hochzeitsgefluester.info
50 GESCHÄFTLICHES<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
SKW HAUS & GRUND IMMOBILIEN<br />
Wir machen Sie glücklich<br />
Zufriedene Menschen sind glücklicher.<br />
Dies belegt die Glücksforschung<br />
und unterscheidet dabei<br />
zwischen dem Zufalls- und dem<br />
Lebensglück. Dabei spielt letzteres<br />
die entscheidende Rolle. Das<br />
Lebensglück ist von vielen Faktoren<br />
und dem eigenen subjektiven<br />
Empfinden abhängig. Es ist somit<br />
nicht objektiv messbar. Jeder definiert<br />
seine persönliche Zufriedenheit<br />
nach seinen eigenen Vorstellungen.<br />
Ein Faktor bestimmt<br />
jedoch bei jedem einzelnen von<br />
uns Zufriedenheit und damit das<br />
eigene Glück: die Wohnsituation.<br />
Ein gemütliches Zuhause für Sie<br />
und Ihre Familie, ein Zuhause, in<br />
dem Sie sich sicher und geborgen<br />
fühlen, ist ein entscheidender<br />
Glücksfaktor. Dazu möchten wir<br />
beitragen!<br />
Die Wohnbedürfnisse sind so individuell<br />
wie Sie. Bei uns können<br />
Sie sicher sein, dass wir Ihr Haus/<br />
Ihre Wohnung zielgruppengerecht<br />
aufbereiten und präsentieren. So<br />
sprechen wir die richtigen Interessenten<br />
an und führen Käufer und<br />
Verkäufer zusammen, die zueinander<br />
passen. Ihr Haus und Ihre<br />
Wohnung sind kein öffentlicher<br />
Raum. Die Vermeidung von Immobilientourismus<br />
ist somit unsere<br />
Maxime. Egal ob Eigentumswohnung,<br />
das eigene Haus, die<br />
altersgerechte Wohnung oder das<br />
Wohn- und Geschäftshaus. Egal<br />
ob Neubau oder die gebrauchte<br />
Immobilie. Wir kümmern uns um<br />
Ihr Anliegen. Und auch danach<br />
lassen wir unsere Kunden nicht<br />
allein und unterstützen mit unserem<br />
After Sale Service bei behördlichen<br />
Angelegenheiten.<br />
Ihre Beraterin der SKW in Rheda-Wiedenbrück,<br />
Vera Keßeler<br />
Mit Fachkompetenz, langjähriger<br />
Marktkenntnis und unserem<br />
hohen Serviceanspruch möchten<br />
wir zu Ihrem persönlichen Glück<br />
beitragen.<br />
Aktionstage mit Nähmaschinen<br />
Am Freitag und Samstag (12. und<br />
13.2.<strong>2016</strong>) werden in Güterloh,<br />
Spexarder Bahnhof 9, bei der Firma<br />
Nähmaschinen Handwerk die<br />
Aktionstage <strong>2016</strong> durchgeführt.<br />
Präsentiert werden die neuesten<br />
Näh-, Stick- und Kettelmaschinen<br />
verschiedener Hersteller.<br />
Vorführungen finden ganztägig<br />
von 9 bis 18 Uhr statt. Weitere<br />
Infos gibt es im Internet unter<br />
www.nhgt.de<br />
MITSCHKE SANITÄTSHAUS, FILIALE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Infotag rund um die Venengesundheit<br />
Haben Sie schwere, müde Beine,<br />
geschwollene Knöchel, Spannungsgefühl,<br />
Besenreiser oder<br />
Krampfadern? Wie müde Beine<br />
munter werden und Sie erste<br />
Symp tome deuten können, erfahren<br />
Sie kostenlos am 30. Januar<br />
<strong>2016</strong> von 10 – 14 Uhr im Mitschke<br />
Sanitätshaus, Filiale Rheda-Wiedenbrück:<br />
· 10 – 10.45 Uhr: Arztvortrag<br />
»Aktive Venengesundheit« +<br />
Fragerunde mit Dr. Grebe, Chefarzt<br />
der Gefäßchirurgie des St.<br />
Vinzenz Hospitals zu Ursachen,<br />
Prävention sowie Behandlungsmöglichkeiten<br />
von Venenerkrankungen<br />
· 11 – 14 Uhr: Venenfunktionstest<br />
Schnelle und bequeme Ermittlung<br />
der Pumpleistung und Wiederauffüllzeit<br />
der Venen<br />
· 11 – 14 Uhr: Berührungslose 3 D-<br />
Vermessung der Beine<br />
Exakte und berührungsfreie Vermessung<br />
von Fuß bis Hüfte mit<br />
dem Rothballer-3D Scanner als<br />
Grundlage für eine individuelle<br />
Größen- und Produktauswahl<br />
· 11 – 14 Uhr: Präsentation modischer<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
und Anziehhilfen<br />
für viele Situationen des Lebens<br />
· 11.30 und 12.30 Uhr: Venenübungen<br />
für aktive u. leichte Beine<br />
Eine erfahrene Physiotherapeutin<br />
präsentiert kurze Übungen,<br />
damit Gefäße wieder fit werden<br />
Details: www.mitschke-m.de<br />
Bitte melden Sie sich für die einzelnen<br />
Programmpunkte unter<br />
Tel.: 05242-5794322 an.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Mitschke Sanitätshaus, Filiale<br />
Rheda-Wiedenbrück · Ringstr. 120<br />
· 33378 Rheda-Wiedenbrück
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
51<br />
TENNIS-POINT HERZEBROCK-CLARHOLZ<br />
Outlet-Öffnung am Samstag<br />
Für alle Sportbegeisterten aus der<br />
Umgebung gibt es gute Neuigkeiten.<br />
Europas größter Versandhandel<br />
für Tennisartikel öffnet ab<br />
sofort jeden Samstag in der Zeit<br />
von 9-14 Uhr die Pforten des Sport<br />
Outlets in Herzebrock-Clarholz.<br />
Auf Grund der großen Produktauswahl<br />
auf über 400 m² ist für jeden<br />
etwas dabei – angefangen bei asics<br />
Joggingschuhen, über Lacoste Modetaschen<br />
bis hin zu Tennisschlä-<br />
gern diverser Marken. Das Sport<br />
Outlet wird nahezu täglich mit<br />
neuen Produkten bestückt, sodass<br />
jeden Samstag eine Vielzahl neuer<br />
Produkte vorhanden ist. Kommen<br />
Sie vorbei und sichern Sie sich bis<br />
zu 80 % Rabatt.<br />
Tennis-Point GmbH · Hans-Böckler-Straße<br />
29-35 · 33442 Herzebrock-Clarholz<br />
Öffnungszeiten: jeden Samstag<br />
9-14 Uhr<br />
Vom Lions Club überreichten Sigrun Schnieder und Ulrich Engelen (mit Schürze), rechts<br />
daneben Christel Friedrichs sowie Berthold Lönne und Wolfgang Sonnabend (rechts)<br />
die Spende in Höhe von 3.000 Euro an die Klienten der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
LIONS CLUB GÜTERSLOH-WIEDENBRÜCK<br />
Spende für die Diakonische<br />
Stiftung Ummeln<br />
Zu einer schönen Tradition ist es<br />
geworden, dass der Lions Club<br />
Gütersloh-Wiedenbrück den<br />
54 Klienten der Diakonischen<br />
Stiftung Ummeln, die in Rheda-<br />
Wiedenbrück in der Einrichtung<br />
an der Georgstraße sowie in zwei<br />
kleineren Wohngruppen leben,<br />
aus dem Erlös des Punschverkaufes<br />
auf dem Christkindlmarkt zu<br />
unterstützen. Die Lions-Mitglieder<br />
Wolfgang Sonnabend und<br />
Berthold Lönne überreichten zusammen<br />
mit Sigrun Schnieder<br />
und Ulrich Engelen eine Spende<br />
in Höhe von 3.000 Euro an den<br />
Heimbeiratsvorsitzenden Frank<br />
Witkop für Extras, wie Ausflüge,<br />
Ferienfreizeiten und kulturelle<br />
Erlebnisse. Sie dienen der Gemeinschaft<br />
und bringen ein Stück<br />
Abwechslung in den Alltag der Klienten.<br />
Den Standort Georgstraße<br />
gibt es bereits seit 1974.<br />
ANALYSEZENTRUM FÜR KÖRPERSTATIK UND BEWEGUNG – VABENE<br />
Kostenlose Körperstatik analyse bis zum 29. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />
Probleme mit Rücken- / Kopfschmerzen<br />
oder Verspannungen?<br />
– Kostenlose Körperstatikanalyse<br />
bis zum 29. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>.<br />
Seit 2001 bietet das Analysezentrum<br />
für Körperstatik und Bewegung<br />
– vabene, eine ganzheitliche<br />
Methode zur Regulierung von haltungsbedingten<br />
Beschwerden, wie<br />
z.B. Rückenschmerzen an.<br />
In einem 30 bis 45-minütigen Körperstatik-Check<br />
führen geschulte<br />
Sportwissenschaftler eine orthostatische<br />
Untersuchung durch und<br />
können dabei Fehlhaltungen und<br />
muskuläre Ungleichgewichte Ihres<br />
Bewegungsapparates erkennen.<br />
Die vabene Methode basiert auf<br />
den Erkenntnissen der Propriozeption<br />
– jede Art der Bewegung erfolgt<br />
durch die Anspannung und Entspannung<br />
der Muskulatur. Damit<br />
der Mensch bei allen Bewegungen<br />
sein Körpergleichgewicht halten<br />
kann, überprüft und beeinflusst<br />
der Körper über Nervenzellen, den<br />
sogenannten Propriozeptoren, permanent<br />
den Zustand seiner Muskelspannung.<br />
Diesen Mechanismus macht sich<br />
die vabene Methode zunutze.<br />
Durch die gezielte Beeinflussung<br />
der Muskelspannung über Propriozeptoren<br />
in den Fußsohlen kann<br />
eine schrittweise Normalisierung<br />
der Körperhaltung erzielt werden.<br />
Haltungsbedingte Schmerzen, wie<br />
z.B. Verspannungen, Kopfweh,<br />
Rückenschmerzen oder Knieprobleme<br />
können mit neuromuskulären<br />
Prozeptorsohlen wirkungsvoll und<br />
dauerhaft gelindert werden.<br />
Diese in Deutschland noch junge<br />
Therapieform ist in anderen Ländern,<br />
wie beispielsweise Frankreich<br />
oder Holland seit vielen Jahrzehnten<br />
ein fester Bestandteil der medizinischen<br />
Versorgung.<br />
Neurologen, Orthopäden und Physiotherapeuten<br />
aus Europa und den<br />
USA erforschen und entwickeln diese<br />
Therapieform ständig weiter.<br />
Nutzen auch Sie bis zum 29. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2016</strong> die Möglichkeit zu einer<br />
kostenlosen Körperstatikanalyse.<br />
HABEN SIE<br />
RÜCKEN- KOPF,<br />
KNIESCHMERZEN<br />
ODER LEIDEN<br />
SIE UNTER<br />
VERSPANNUNGEN?<br />
NUTZEN SIE DIE MÖGLICHKEIT<br />
EINER KOSTENLOSEN<br />
KÖRPERSTATIK ANALYSE<br />
BIS ZUM 29. FEBRUAR <strong>2016</strong><br />
Anmeldung und weitere Infos unter:<br />
05241 210 06 75<br />
in unserer Geschäftsstelle<br />
Eickhoffstraße 13, 33330 Gütersloh<br />
www.vabene-guetersloh.de<br />
Terminvereinbarung unter: vabene<br />
– Mitschke Analysezentrum für Körperstatik<br />
& Bewegung. Ansprechpartner:<br />
Dipl. Sportwissenschaftler<br />
Oliver Brinkmann, Eickhoffstr. 13,<br />
33330 Gütersloh, Tel. 05241 / 2100675.<br />
www.vabene-guetersloh.de
52 GESCHÄFTLICHES<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
20-JAHRE LANGENBERGER REISEBÜRO<br />
Glückliche Gewinner bei der Jubiläumsverlosung<br />
Nur strahlende Gesichter gab es<br />
bei der Auslosung und Gewinnvergabe<br />
anlässlich der Jubiläumsverlosung<br />
zum 20-jährigen Bestehen<br />
des Langenberger Reisebüros.<br />
Gemeinsam mit Inhaber Carsten<br />
Hurlbrink und seinem Team freuten<br />
sich insgesamt 10 Gewinner<br />
während einer offiziellen Feierstunde<br />
im Langenberger Reisebüro<br />
über folgende Preise: Einen<br />
Mietwagengutschein der Fa.<br />
Sunny Cars erhielt Beate Gelheut<br />
aus Rietberg. Frank Fleischer aus<br />
Langenberg freute sich über einen<br />
Reisegutschein von Ameropa<br />
Reisen. Von Alltours und Schau-<br />
insland wurden 2 Gutscheine im<br />
Wert von EUR 100,– an Frau Anne<br />
Hildebrandt aus Langenberg und<br />
Anke Boden-Grote aus Rheda-Wiedenbrück<br />
ausgegeben. Über Reisegewinne<br />
des Veranstalters DER-<br />
TOUR/Meiers Weltreisen im Wert<br />
von jeweils EUR 150,– freuten sich<br />
Gabriele Conert aus Gütersloh<br />
und Petra Scholz aus Rietberg.<br />
Von DERTOURISTIK Köln wurde<br />
ein Reisegewinn im Wert von EUR<br />
200,– an Marlies Pagenkemper<br />
(Langenberg) verschenkt. Über einen<br />
Preis in derselben Höhe freute<br />
sich Tim Borgstädt aus Rietberg,<br />
der einen Gutschein von der TUI<br />
Alle Gewinner und das Team des Langenberger Reisebüros<br />
erhielt. Sehr glücklich über den<br />
Erhalt eines AIDA-Gutscheines im<br />
Wert von EUR 300,– war Michaela<br />
Lejeune aus Rheda-Wiedenbrück.<br />
Als Hauptgewinner wurde Bernd<br />
Bergkemper aus Langenberg gezogen,<br />
der einen Reisegutschein<br />
im Wert von EUR 400,– vom Veranstalter<br />
Thomas Cook und Neckermann<br />
gewann. Dieser wurde<br />
zum Abschluss der Veranstaltung<br />
von Regionalverkaufsleiter Holger<br />
Schlünsen aus Hannover persönlich<br />
übergeben.<br />
Klaus Westermann vom Gewerbeverein überreichte symbolisch die Summe von 2.000<br />
Euro an Bettina Windau für den von der Bürgerstiftung eingerichteten Flüchtlingsfonds.<br />
WEIHNACHTS MARKT BESUCHER HATTEN HERZ FÜR FLÜCHTLINGE<br />
Spenden schweinchen waren gut gefüllt<br />
Frank Merschbrock<br />
KREISSPARKASSE<br />
Silberjubiläum<br />
Dörte Andresen<br />
Die gute Besucherresonanz auf dem<br />
Christkindlmarkt spiegelte sich auch<br />
in der Spendenaktion des Gewerbevereins<br />
Wiedenbrück wider. Dieser<br />
hatte in den Verkaufshäuschen<br />
kleine rote Sparschweinchen aufgestellt,<br />
wo die Besucher ihr Wechselgeld<br />
hineinwerfen konnten. Das<br />
Geld ist für den Flüchtlingsfonds<br />
der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />
bestimmt. Insgesamt zählte<br />
Klaus Westermann vom Gewerbevereinsvorstand<br />
1.200 Euro. Dieser<br />
Betrag wurde vom Gewerbeverein<br />
auf 2.000 Euro aufgerundet und<br />
an Bettina Windau, Vorsitzende<br />
der Bürgerstiftung, übergeben. Der<br />
Flüchtlingsfonds wird sehr gut angenommen;<br />
beispielsweise werden<br />
davon Dolmetscher bezahlt, die<br />
Hausaufgabenhilfe der Diakonie<br />
unterstützt und Lehrmaterial bezahlt.<br />
Auch Ehrenamtliche, die sich<br />
um das Wohl der Geflüchteten kümmern,<br />
können nach einer einfachen<br />
Antragsstellung Gelder aus dem<br />
Fonds für Ausflüge, Fahrten oder<br />
andere Aktivitäten abrufen. Das Geld<br />
wird in enger Abstimmung mit der<br />
Integrationsstelle der Stadt verwaltet.<br />
Weitere Informationen: www.<br />
buergerstiftung-rhwd.de.<br />
Am 25. Januar <strong>2016</strong> feiert Dörte<br />
Andresen (46 Jahre) ihr 25jähriges<br />
Dienstjubiläum bei der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück. Die Jubilarin<br />
schloss ihre Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau am 24. Januar 1991<br />
erfolgreich bei der Sparkasse Ostholstein<br />
ab. Am 1. Dezember 1999<br />
trat die Jubilarin in den Dienst<br />
der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />
Seitdem setzte sie als Vermögensberaterin<br />
im Vermögensmanagement<br />
ihr Fachwissen für ihre<br />
Kunden ein. Seit Jahresbeginn<br />
übernimmt Dörte Andresen als<br />
Compliance-Beauftrage neue<br />
Aufgaben in der Kreissparkasse.<br />
Am 1. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> feiert Frank<br />
Merschbrock (49 Jahre) das Silberjubiläum.<br />
Nach seiner Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann<br />
war der Jubilar in verschiedenen<br />
Geschäftsstellen der Kreissparkasse<br />
im Einsatz. Seit April 2000<br />
ist Frank Merschbrock als Berater<br />
für gehobene Privatkunden in der<br />
Geschäftsstelle Wiedenbrück ein<br />
wichtiger Ansprechpartner. Der<br />
Vorstand und die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gratulieren<br />
den beiden Jubilaren auf diesem<br />
Wege sehr herzlich.
LBS erfüllt im A2 Forum<br />
Haus- und Lebensträume!<br />
Auch <strong>2016</strong> findet die Messe Bauen,<br />
Wohnen, Renovieren und Energie<br />
sparen, die Veranstaltung mit dem<br />
größten Angebot der Region OWL<br />
im A2 Forum in Rheda-Wiedenbrück<br />
statt. Sie ist mittlerweile ein<br />
Muss für alle Bürger, die Bauen,<br />
Renovieren oder ihr Haus schön<br />
einrichten wollen. Klar, dass die<br />
LBS-Profis des Kreises Gütersloh<br />
da mitten drin und nicht nur dabei<br />
sind! Im A2 Forum in Rheda-<br />
Wiedenbrück werden vom 12. – 14.<br />
<strong>Februar</strong> wieder alle interessierten<br />
Besucher erwartet, die genau jetzt<br />
»eigene vier Wände suchen« oder<br />
die ihre vorhandene Immobilien<br />
zeitgemäß »in Schuss« bringen<br />
wollen. »Zur Zeit ist der Immobilienmarkt<br />
im Kreis Gütersloh mächtig<br />
in Bewegung«, so LBS-Immobilienexperte<br />
Ralf Peitzmeier. Immer<br />
mehr Bürger suchen nach Wohnei-<br />
gentum. Zugleich ist das Angebot<br />
sehr knapp. Es gibt relativ wenig<br />
Gebrauchtobjekte und obendrein<br />
deutlich zu wenig Grundstücke für<br />
die weiter wachsende Nachfrage,<br />
so der LBS-Experte. Viele Bürger<br />
suchen, wegen der günstigen Bauzinsen<br />
und weil Wohn-Eigentum<br />
ein tolles Lebensgefühl gibt, aber<br />
auch mangels Alternativen für die<br />
Geldanlage, händeringend nach<br />
Wohneigentum. Dennoch verfügt<br />
die LBS über interessante Angebote<br />
an Neu- und Gebrauchtimmobilien<br />
und Niedrigenergiehäuser. Auf<br />
dem LBS-Stand gibt es fundierte<br />
Immobilien Informationen und<br />
dazu noch einen wirklich lukrativen<br />
Finanztipp – Wohn-Riester. In den<br />
beiden LBS-Kunden-Centern liegen<br />
kostenlose Eintrittskarten für Kunden<br />
und interessierte Bürger bereit.<br />
»Schon in den letzten Jahren konnten<br />
wir, trotz des knappen Angebotes,<br />
den heimischen Immobilieninteressenten<br />
immer wieder ein<br />
erstklassiges Angebot an Neubauten,<br />
Bestandsobjekten und Wohnungen<br />
sowie Finanzierungen und<br />
Informationen auf unserem Messestand<br />
anbieten«, erläutert LBS-<br />
Gebietsleiter Ralf Peitzmeier die<br />
Marktlage. Er betreut mit seinem<br />
Team das ganze Kreisgebiet. »Wir<br />
finden dank langjähriger Erfahrung<br />
und eines großen Kundenstammes<br />
immer noch das gesuchte und bezahlbare<br />
Traumhaus oder das ideale<br />
Anlageobjekt.<br />
Das LBS-Immobilienteam im Kreis<br />
Gütersloh mit den Standorten<br />
Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh<br />
besteht aus den Fachleuten Simone<br />
Hagemann, Franz-Josef Henke,<br />
Wolfgang Kissenbeck, Jörg Noack<br />
und Antje Wallner. Sie betreuen die<br />
Interessenten und Kunden seit Jahren<br />
sach- und ortskundig. Wie sich<br />
der Wunsch nach einem Eigenheim<br />
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
Wohnen in eigenen vier Wänden ist so<br />
lebenswert.<br />
am günstigsten finanzieren lässt,<br />
erläutern die LBS-Fachleute auf der<br />
Baumesse gerne. Sie können zudem<br />
aktuell mit den besten Konditionen,<br />
die Bausparen seit langem<br />
hatte, bei der Neubau- oder Kauffinanzierung<br />
auftrumpfen und zusätzlich<br />
mit dem Riester-Turbo für<br />
viele Umbaumaßnahmen glänzen,<br />
so Ralf Peitzmeier.<br />
Besucher können sich vom ganzen<br />
»Rund-um-Service« der LBS auf der<br />
Baumesse von Freitag, dem 12. bis<br />
Sonntag, 14. <strong>Februar</strong>, jeweils in der<br />
Zeit von 10 bis 18 Uhr überzeugen.<br />
53<br />
COMMERZBANK RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Sparzinsen bleiben weiter niedrig –<br />
auch Kleinstanleger müssen umdenken<br />
Bei Sparern ist ein Umdenken<br />
dringend angezeigt. Vermeintlich<br />
»sichere« Anlageformen wie<br />
Sparbuch, Festgeld & Co. bedingen<br />
durch den niedrigen Zins<br />
und die Inflation einen reellen<br />
Kaufkraftverlust. Was für den<br />
Erwerb von Eigenheim ein Segen<br />
ist, ist für den Erhalt von Vermögen<br />
oder Aufbau von Rücklagen<br />
fürs Alter ein Fluch. Der Wert des<br />
Geldes schrumpft weitgehend<br />
unbemerkt – aber kontinuierlich.<br />
»Schleichende Enteignung« der<br />
Verbraucher wird das genannt.<br />
Vor mittlerweile vier Jahren wurde<br />
dieser Begriff geprägt. Doch<br />
ein Umdenken hat bisher kaum<br />
stattgefunden. »Viele warten auf<br />
die Zinswende. Doch damit ist vor<br />
2019 nicht zu rechnen. Die Europäische<br />
Zentralbank wird die Zinsen<br />
weiter niedrig halten. Jeden Tag<br />
wird das Geld weniger wert, wenn<br />
es nicht mit einer Rendite oberhalb<br />
der Inflationsrate angelegt<br />
wird«, erklärt Kirsten Sonnhof-<br />
Nix, Filialdirektorin der Commerzbank<br />
Rheda-Wiedenbrück. Altersvorsorge<br />
sei für jeden ein wichtiges<br />
Thema. »Noch ist es nicht zu<br />
spät, das Problem in den Griff zu<br />
bekommen. Doch wer jetzt nicht<br />
handelt, zahlt dafür spätestens<br />
in einigen Jahren die Zeche. Auch<br />
wer nur wenig beiseite legen<br />
kann, sollte über Fondslösungen<br />
nachdenken. Die bieten eine breite<br />
Streuung und damit eine Risikominimierung.«<br />
Auch monatliche<br />
Ansparungen von beispielsweise<br />
25 Euro sind hierbei möglich. Was<br />
für wen Sinn macht, lässt sich am<br />
besten im persönlichen Gespräch<br />
mit dem Bankberater klären. Die<br />
Filialleiterin betont: »Eins steht<br />
Kirsten Sonnhof-Nix, Filialdirektorin der<br />
Commerzbank Rheda-Wiedenbrück<br />
fest: Wer sich entscheidet, nichts<br />
zu tun, nimmt den Wertverlust<br />
seines Geldes bewusst hin. Um<br />
aufzuklären, sprechen wir unsere<br />
Kunden auf das Thema an. Je nach<br />
Bedarf stehen unsere Berater wie<br />
auch unsere Wertpapierspezialisten<br />
für die Erarbeitung individueller<br />
Lösungen zur Verfügung.«<br />
Service-Center<br />
Wolfgang Opitz
54 GESCHÄFTLICHES<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
DER NEUE TIGUAN<br />
Der Vorverkauf hat begonnen<br />
(Kem) Der Vorverkauf des neuen Tiguan<br />
startete am 15. Januar <strong>2016</strong>. Das<br />
Team der Auto-Zentrale Thiel freut<br />
sich, die Kunden über das neue Modell<br />
beraten zu können. Nach heutigem<br />
Stand ist die Markteinführung<br />
am 30 April <strong>2016</strong> im Rahmen des<br />
Volkswagen-Thiel-Fests. Bereits die<br />
erste Generation konnte weltweit<br />
über 2,6 Millionen Kunden überzeugen<br />
und führte in den vergangenen<br />
Jahren in Deutschland stets das A<br />
SUV-Segment an. Die Entwicklung<br />
des neuen Tiguan gleicht einer Revolution<br />
– als erste Geländelimousine<br />
des Volkswagen Konzerns wurde sie<br />
auf der in jeder Hinsicht wegweisenden<br />
MQB Plattform konstruiert. Mit<br />
dem neuen Tiguan ist den Volkswagen-Designern<br />
ein großer Wurf gelungen,<br />
bereits auf dem ersten Blick<br />
erkennt man eine ganz neue Souveränität.<br />
Durch die neue Präzision<br />
der Linienführung zeigt das Design<br />
in jeder Perspektive Charisma und<br />
die veränderten Karosserieproportionen<br />
des neuesten Volkswagen<br />
Der neue Tiguan<br />
SUV lassen es auffallend sportlich<br />
erscheinen. Im Vergleich zum<br />
Vorgänger ist der neue Tiguan mit<br />
4.486 mm um 60 mm länger geworden,<br />
der Radstand wurde sogar um<br />
77 mm verlängert und misst jetzt<br />
2.681 mm. Gleichzeitig ist der neue<br />
Tiguan auch um 30 mm breiter und<br />
33 mm flacher geworden. Die starke<br />
Frontpartie lässt den neuen Tiguan<br />
deutlich breiter erscheinen. Insbesondere<br />
mit den zwei Varianten<br />
des optionalen LED-Scheinwerfers<br />
bekommt der neue Tiguan einen<br />
markanten Auftritt. Die Heckpartie<br />
erhielt mit den serienmäßigen LED-<br />
Rückleuchten ebenfalls eine deutliche<br />
Aufwertung.<br />
Das komplett neugestaltete Interieur<br />
greift die Dynamik auch im<br />
Inneren auf und zeigt einen betont<br />
sportlichen und zugleich bewussten<br />
SUV-Charakter. Der neue Tiguan<br />
kommt mit einer Vielzahl an<br />
neuen Assistenzsystemen. Bereits<br />
serienmäßig gibt es das Umfeldbeobachtungssystem<br />
Front Assist inklusive<br />
City-Notbremsfunktion und<br />
Fußgängererkennung, wie auch das<br />
proaktive Insassenschutzsystem.<br />
Als Neuheit bei Volkswagen ist auch<br />
der Spurhalteassistent Lane Assist<br />
erstmals serienmäßig. Zusammen<br />
mit sieben Airbags inklusive Knieairbag<br />
(Fahrerseite) bekommt der<br />
Tiguan damit ein deutliches Plus an<br />
Sicherheit. Optional sind noch der<br />
Spurwechselassistent »Side Assist«<br />
und der »Emergency Assist« verfügbar.<br />
Aber nicht nur an die Sicherheit<br />
wurde gedacht, sondern auch an Assistenten,<br />
die den Komfort im Alltag<br />
erhöhen. Die automatische Distanzregelung<br />
ACC, die bei DSG Modellen<br />
zusätzlich noch über einen Stauassistenten<br />
verfügt, sorgt für stress-<br />
freie Autobahnfahrten. Auch das Einparken<br />
wird kinderleicht – dem breiten<br />
Angebot an Einparksystemen<br />
wie Parklenkassistent »Park Assist«,<br />
Rückfahrkamera »Rear Assist« und<br />
Umgebungsansicht »Area View« sei<br />
Dank. Bisher nur aus der Oberklasse<br />
bekannte Innovationen werden auch<br />
im neuen Tiguan verfügbar sein und<br />
dadurch seinen Premiumanspruch<br />
unterstreichen. Als echte Highlights<br />
werden ein volldigitales, 12,3 Zoll<br />
großes Acitve Info Display und ein<br />
Head-up-Display optional angeboten.<br />
Die Auto-Zentrale Thiel in Rheda-Wiedenbrück<br />
lädt Sie ab sofort<br />
gern zu einem Beratungsgespräch<br />
ein, Probefahrten sind dann voraussichtlich<br />
ab Anfang Mai möglich.<br />
VOLKSHOCHSCHULE RECKENBERG-EMS<br />
Programm für das Sommersemester <strong>2016</strong><br />
(Kem) Das Sommersemester der<br />
Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />
startet im <strong>Februar</strong>. Im Vorfeld stellte<br />
das VHS-Team das neue Programm<br />
vor. Der Bildungskatalog enthält<br />
neue und bewährte Veranstaltungen<br />
der VHS nebst FARE-Angeboten<br />
für das Sommersemester. Er bringt<br />
wieder ein reichhaltiges Angebot<br />
an Bildungssettings, in welchen<br />
jeder Mensch seine individuellen<br />
Bildungsbedarfe stillen kann.<br />
Zu den neuen Höhepunkten gehören<br />
u. a. eine Kunstausstellung im<br />
Schlossrestaurant Nordkirchen mit<br />
Gemälden von Nicolaus Prinz zu<br />
Bentheim. In neuen Aufführungen<br />
mit dem Stück »Die Bürgschaft«<br />
zeigt die bekannte VHS-Schauspieltruppe<br />
eine moderne Adaption der<br />
Schiller-Ballade. Ein Knüller ist der<br />
Clown-Workshop für Erwachsene.<br />
Dr. Gerhard Schüsselbauer erläutert<br />
aktuelle politische und wirtschaftliche<br />
Herausforderungen Europas.<br />
Für diejenigen, die zukünftig als<br />
Stadtführer u. a. Besuchern Rheda-<br />
Wiedenbrück zeigen wollen, wurde<br />
der Stadtführerlehrgang in Kooperation<br />
mit der Flora Westfalica neu<br />
aufgelegt. Die Elternschule begleitet<br />
mit vielen neuen Angeboten<br />
(Tages-)Eltern bei der Entwicklungsförderung<br />
ihrer Kinder. Tierliebhaber<br />
kommen mit den Hundeschulkursen<br />
auf ihre Kosten. Ganz neu ist<br />
ebenfalls Yoga-Dancing, ein Bewegungskonzept,<br />
das Bewegungsformen<br />
aus dem Yoga mit der Leichtigkeit<br />
des Tanzes verbindet. Neu ist<br />
auch die Möglichkeit die Deutsche<br />
Gebärdensprache zu erlernen. Von<br />
großer Bedeutung bleiben das Angebot<br />
»Deutsch als Fremdsprache«<br />
und Kurse mit dem Schwerpunkt<br />
Alphabetisierung. Im Fachbereich<br />
(V. l.) Sabine Höller-Pietsch, Sigrid Wortmann, Dominik Wedeking, Barbara Heuer,<br />
Dr. Rüdiger Krüger, Carmen Vielstädte, Renate Riemann, Carina Stöckl<br />
Berufliche Bildung reicht das breite<br />
Spektrum von Adobe bis Zeitmanagement.<br />
Und nicht zuletzt laden<br />
im Bereich »Studienreisen« Tagestouren<br />
in OWL und mehrtägige<br />
Reisen mit dem Rad ein.<br />
Die Kurse beginnen nach Karneval<br />
ab 15. <strong>Februar</strong>. Anmeldungen sind<br />
in Rheda im Bürgerbüro persönlich<br />
möglich und in Wiedenbrück in der<br />
VHS-Geschäftsstelle am Kirchplatz<br />
2. Im Bürgerbüro gelten die allgemeinen<br />
Öffnungszeiten. Die VHS<br />
bietet bis zum 13. <strong>Februar</strong> Sonderöffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 8 – 12.30<br />
Uhr, Mo – Do 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 12<br />
Uhr. Infos und Anmeldungen außerdem<br />
per Fon 05242-9030-900,<br />
E-Mail briefkasten@vhs-re.de und<br />
Internet www.vhs-re.de
KLEINANZEIGEN<br />
55<br />
Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />
Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />
Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />
Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />
Öffnungszeiten<br />
des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />
Uhr, Stromberger Str. 135, Tel.:<br />
57997-108<br />
Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />
Möbeln, Haushaltsartikeln, Recyclinghof,<br />
Ringstr. 141, Recycling-<br />
Hotline: 931076, di. - fr. 14:00 - 18:00<br />
Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />
Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />
allen, die nicht so genau wissen,<br />
wie eine professionelle Bewerbung<br />
aussehen muss und jedem, der seine<br />
Bewerbungsmappe noch einmal<br />
durchgesehen haben möchte.<br />
Bewerbungsberatung: „Haus der<br />
Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />
57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />
Öffnungszeiten<br />
der Bewerbungsberatung mo.<br />
- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />
Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />
141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />
fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />
Uhr<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Sie haben einen Computer? Egal<br />
welchen – Tel: (05242) 400197. Hilfestellungen,<br />
Ideen, Tips & Tricks,<br />
Programmierung & Grafik-bearbeitung.<br />
http://www. computer<br />
service-rheda.de<br />
Parkettschleifen – kein Problem!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Med. Fußpflege, Podologie Gottwald<br />
www.podologie-gottwald.de<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />
Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />
Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />
fällen und roden. A. Wimschulte,<br />
Garten- u. Landschaftsbau,<br />
05242/ 408699.<br />
Grabgestaltung, Grabbepflanzung<br />
und Pflege. Garten und Grundstückspflege<br />
A. Wimschulte Gartenbau,<br />
05242/ 408699.<br />
Haarschnitt, Farbe, Dauerwelle? Erfahrene<br />
Friseurmeisterin kommt zu<br />
Ihnen nach Hause. Tel: 05248-6956<br />
od. 0163-6046303.<br />
Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu<br />
+ Gebraucht • Klaviere • Flügel •<br />
Klavierstimmungen. 05247-2305.<br />
www.klaviere-brokamp.de<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />
Umzüge und Kleintransporte aller<br />
Art, Tel: 05242-48401.<br />
„Küche wieder wie neu“ mit neuen<br />
Fronten, Arbeitsplatten von Fa.<br />
Westag, nebenberuflich, preiswert,<br />
Tel: 05242-402273.<br />
Professionelle Prothesenreinigung,<br />
saubere Dritte in ca. 2 Std. Dentallabor<br />
M. Kißenbeck, Ringstr. 9; Tel:<br />
05242-47855.<br />
Der Baumkletterer. Jetzt Winterschnitt.<br />
Baumpflege und Baumfällung.<br />
Auch in schwierigen Situationen<br />
mit Hilfe von Seilklettertechnik.<br />
Infos www.kordtomeikel.<br />
de 01715091301<br />
Praxis für Massagen und Fußpflege,<br />
J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />
05242-4188440, mehr unter : www.<br />
praxis-spenst.de<br />
Kellerdecken- Dachbodendämmung,<br />
Trockenbau, Tapezieren, Streichen<br />
0172-7226163<br />
Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />
Nagelmodellagen, Make<br />
up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />
Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter<br />
05242/ 43902<br />
Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />
ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />
her. Bei dieser Gelegenheit<br />
können wir Ihre Einbauküche auf<br />
Wunsch auch modernisieren, ob<br />
neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />
Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />
den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />
gestalten. Rufen Sie uns an,<br />
wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />
ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />
Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />
8072095.<br />
Hausmeisterservice für Haus und Garten<br />
Tel.: 05242/48401<br />
Für Senioren: liebev. 24-Std-Betreuung<br />
aus Polen. 100% legal. Info: H. Himmeldirk,<br />
Tel.: 05244-7510 (Rietberg)<br />
www.rietberg.promedicaplus.de<br />
Vorwerk Ihre Kundenberaterin vor Ort<br />
Anneliese Pohlmann Tel.: 0173 59<br />
24 899<br />
Fenster putzen gut und günstig privat<br />
und gewerblich, Tel.: 05241 2339549<br />
Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />
durch gelernten Klavierbauer<br />
für 70.- Euro, Junkmann 05244/<br />
8459.<br />
Ökologisch, regional und lecker aus<br />
einer Hand, Di.+ Fr. 16-18 Uhr, Mi.+<br />
Fr.+ Sa. 10-12 Uhr, Biolandhofladen<br />
Vollmer, Schildstr. 4 in Wiedenbrück,<br />
Tel: 377611 Fax: 377612<br />
www.biohof-vollmer.de<br />
Hausmeisterservice-Gondek, Fliesenleger,<br />
Sanierungsarbeiten, Tel.<br />
0172/7226163<br />
Handwerker (Maurer, Allrounder), su.<br />
Arbeit. Zuverlässig! Bitte alles nachfragen.<br />
u 0171-7493395.<br />
24-H Schlüsselnotdienst, 0173/547<br />
8699, 05242/938978, Bahnhofstr. 7,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Doppelkopfdamenrunde 60+<br />
sucht Verstärkung. Wer hat Lust?<br />
Tel.: 0160 1460158<br />
Bevor Sie die Schuhe in die Tonne<br />
tragen, sollten Sie erst den Meister<br />
fragen. Absätze ab 7,50 € Sohlen ab<br />
15,50 € Schuh & Schlüssel Schnelldienst<br />
Bahnhofstr. 7, 33378 Rheda-<br />
W.D. Tel.: 05242 / 938978<br />
Orthopädischer Hufbeschlagschmied<br />
Westernbeschlag - Sportpferdebe.,<br />
Behandlung von Huferkrankungen<br />
sowie Ausschneiden u. Barfüßlen.<br />
Tel. 01632129233<br />
Mobile Maniküre Termine unter 0151<br />
20 742684. Auch Geschenkgutschein<br />
möglich. Eine schöne Hand<br />
ziert den ganzen Menschen.<br />
Karneval!!! Kostümwelten: Verleih<br />
und Verkauf von versch.<br />
Kostümen, Trachten und Abendkleidern.<br />
Pixelerstr. 1, 33378<br />
Rheda-WD, Tel: 0159-03600566<br />
www.kostuem-welten.com<br />
Liebevolle Tagesbetreuung für unseren<br />
Hund gesucht (Di. + Do. v. 8.00<br />
bis 18.00 Uhr) in Wiedenbrück. Tel.:<br />
0160 7823363<br />
Elektro und Getriebemotoren<br />
05242 / 45826<br />
Suche alleinstehende Damen in den<br />
70zigern für gemeinsame Aktivitäten<br />
Tel.: 5343<br />
Stammtischgründung Gez. und aktuelle<br />
Themen wer hat Interesse<br />
E-Mail Beobachter@aol.com<br />
Volksflohmarkt Hubertushalle und<br />
Freigelände Batenhorst am 14.02.16<br />
Anm. unter 05241- 3388015 oder<br />
www.volksflohmarkt.de<br />
Achtung Winter Aktion! Befreien<br />
sie Ihren Boden von Salz und<br />
Schmutz. Glanzwischpflege 1 Ltr.<br />
und Laminat+Parkettreiniger 1 Ltr.<br />
jeweils nur 3.99 Euro Besuchen sie<br />
unseren Shop! H+H Hübsch Professionelle<br />
Reinigungsmittel Wasserstr.<br />
24 / Rh-WD täglich 9.00-12.30<br />
Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Tel.<br />
05242/402652
56 KLEINANZEIGEN<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Verschiedenes<br />
Jobs<br />
Urlaub<br />
Verkäufe<br />
H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel<br />
Besuchen sie uns auf<br />
der A2 Messe. Reinigungstechnik/<br />
Pflege/Haushaltsartikel Freikarten<br />
bei uns im Shop Tel. 05242/402652<br />
Winterdienst privat und gewerblich<br />
H+H Hübsch Dienstleistungen Tel.<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Glas-und Gebäudereinigung<br />
Kostenloses Angebot unter<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Dienstleistungen-Meisterbetrieb<br />
Hausmeisterdienst,<br />
Garten-und Grünanlagenpflege,<br />
Winterdienst, Renovierungen Tel.<br />
05242/402652<br />
Noch Raucher? Rauchentwöhnung<br />
mit Hypnose in einer Intensivsitzung!<br />
andrea ademmer | coaching<br />
und massage, 05244-9190777,<br />
www.andrea-ademmer.de<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Jobs<br />
Zur Verstärkung unseres amb. Dienstes<br />
suchen wir zu sofort eine Reinigunskraft<br />
in Teilzeit oder auf 450 €<br />
Basis. Tel.: 05242 - 964 9317<br />
Ortsteil Rheda. Suche Hilfe für Gartenarbeiten<br />
Tel.: 05242 - 44818<br />
Sie suchen eine Problemlöserin<br />
für ihr Büro in RH-WD in Teilzeit?<br />
teilzeitgesucht@gmail.com<br />
Heilerziehungspfleger mit Berufserfahrung<br />
sucht neue Aufgabe<br />
im privaten Bereich. Gerne übernehme<br />
ich stundenweise die Betreuung<br />
und Pflege Ihres Kindes<br />
mit Behinderung/Autismus. Auch<br />
Seniorenbetreuung für demenzerkrankte<br />
Menschen möglich! Tel.<br />
0157-31817523<br />
Wir suchen Babysitter für unseren<br />
4jährigen Sohn in Lintel. Ab<br />
und zu am WE oder nach Absprache.<br />
Bezahlung 5,– pro Std.<br />
babysitterfuerlintel@web.de<br />
Rüstiger Rentner sucht Job auf 450,- €<br />
Basis, gern Botengänge und Kurierfahrten.<br />
Tel-Nr.: 0151/41286406<br />
Urlaub<br />
Ihr Kreuzfahrt Spezialist ontravel und<br />
Groeneveld Reisen in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Top Angebote führenden<br />
Kreuzfahrt Reedereien. z.B. AIDA,<br />
TUI Cruises, Phoenix u.v.m. Erfahren<br />
Sie mehr über die Preisvarianten<br />
VARIO, JUST oder AIDA Pauschal.<br />
ontravel Reisen, Rathausplatz 11, Tel.<br />
05242 - 94620<br />
Cuxhaven-Duhnen, gemütliche Ferienwohnung<br />
mit Terrasse o. Balkon<br />
zu vermieten; Tel: 05241/ 9096776,<br />
www.ferienwohnung-cuxhavennet.de<br />
Timmendorfer Strand Fewo 2-4 Pers.<br />
mit Strandkorb u. Fahrrädern, Zenturmslage,<br />
v. priv. z. verm. Tel;0521/<br />
290364<br />
„Schöner wohnen an der Ostsee“<br />
Entscheiden Sie sich für eine exklusive<br />
Möglichkeit, Ihren Urlaub<br />
an der Ostsee zu verbringen. Genießen<br />
Sie die schönsten Tage und<br />
Wochen in einer unserer exklusiven<br />
Ferienwohnungen. www.schoenerwohnen-an-der-ostsee.de<br />
Verkäufe<br />
Küchenblock, 2,70m breit ohne E-<br />
Geräte, mehrere Design, 282 Euro,<br />
erweiterungsfähig. Mi.-Fr. 14.30-<br />
18.00 Uhr, Sa. 9.30- 13.00 Uhr. Tel:<br />
05241/ 237661, Möbel Wittig.<br />
Kaminholz, Holzpellets, Holzbriketts,<br />
Steinkohle Daimlerstr.3b RH-WD<br />
Tel. 940678 Kaminbrennholz24.de<br />
Entdecken Sie die Welt der effektiven<br />
Mikroorganismen. Probiotisch Waschen<br />
und Putzen mit EM Reinigern.<br />
Beratung und Verkauf bei natürlich<br />
Tag und Nacht, Widumstr. 27<br />
Gerüche im Haus und Auto??? Probiotisch<br />
mit EM-blond behandeln.<br />
Beratung und Verkauf bei natürlich<br />
Tag und Nacht Widumstr. 27, hinter<br />
dem Rathaus<br />
Bettgestell 160x200 cm, Top-Qualität<br />
Ausst.-Stück: statt 1.378,- € reduziert<br />
599,- €, inkl. Lieferung+Montage.<br />
OTTERPOHL-MATRATZEN-BETTEN,<br />
Tel. 34508.<br />
Matratzen in Überbreiten 120 x 200<br />
cm / 140 x 200 cm / 160 x 200 cm<br />
zu sensationellen WSV-Preisen, Lieferung<br />
gratis. OTTERPOHL-MATRAT-<br />
ZEN-BETTEN, Tel. 34508.<br />
Bettgestell, weiß-modern, 180 x 200<br />
cm, Ausst.-Stück: statt 1.047,- € reduziert<br />
399,- €, OTTERPOHL-MAT-<br />
RATZEN-BETTEN, Tel. 34508.<br />
Kühlgefrier-Kombi v. Siemens 50 € ca.<br />
15 Jahre alt Tel.: 05242 - 2530<br />
Unterricht<br />
Blechblasinstrumente: Lernen leicht<br />
gemacht. Unterricht erteilt staatl.<br />
geprüfter Musiklehrer. Kostenlose<br />
Probestunde. Tel: 05242/ 49134.<br />
Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Für Freizeit, Schule u. Beruf.<br />
+ Übersetzungen. Muttersprache<br />
Spanisch, Tel: 05242/ 401605.<br />
Einzelnachhilfe bei Ihnen zu Hause<br />
qualifizierte und erfahrene Nachhilfelehrer<br />
für alle Schularten, Fächer<br />
und Klassen. z.B. Mathe, Englisch,<br />
Deutsch, Französisch Latein,<br />
Bio, ReWe usw. Keine Fahrtkosten,<br />
keine Anmeldegebühr ABACUS-<br />
Nachhilfeinstitut ( 05242) 908390.<br />
Lehrer erteilt Nachhilfe, i.a. Fächern.<br />
Komme ins Haus. Chiffre-Nr. 519-<br />
111, Das <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Wer möchte Keyboard- oder Klavierunterricht<br />
bei sich zuhause. Vorteilhaft<br />
auch für Erwachsene, auch<br />
Harmonielehre. Tel. 05244 / 988193<br />
Reiten, Voltigieren, Miniclub Kindergeburtstage<br />
u. vieles mehr www.<br />
reiten-auf-hartmanns-hof.de<br />
Suche Keyboard-Lehrer f. 12 jähr. Tel.:<br />
05242-2530
KLEINANZEIGEN<br />
57<br />
Immobilien<br />
Immobilien<br />
Mietgesuche<br />
Kaufgesuche<br />
Stark vor Ort !!! www.gildemeisterimmobilien.de<br />
05242-402500 Widumstr.19<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Kompetenz hat einen Namen!<br />
Knocke & Partner, Immobilien<br />
im Dialog. Lange Str. 81, 33378 Rh.-<br />
Wiedenbrück Tel.: 05242 / 406 43 27<br />
www.knocke-partner.de<br />
Wir suchen für den eigenen Ankauf<br />
sowie für unsere Kunden Grundstücke,<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
und Eigentumswohnungen Imran<br />
Immobilien, Bielefelder Str. 2, Rheda-Wiedenbrück,<br />
Tel.: 05242/44754<br />
www.imran-immobilien.de<br />
Ehepaar mittl. Alters aus Rheda<br />
Bertelsmann-MA, sucht dringend<br />
Haus m. Garten in RH-WD/Umgebung,<br />
5-6 Zimmer, Miete o. Kauf,<br />
05242-46448<br />
Wohnung in Rheda-Wiedenbrück um<br />
50 qm ohne Teppich mit Keller zu<br />
kaufen gesucht. Tel: 0160 99423250<br />
Kaufgesuch: Kl. Haus oder Doppelhaushälfte<br />
in Rh-WD oder Umkreis<br />
bis 8 km v. privat zu kaufen gesucht<br />
von Paar mittl. Alters. Chiffre-Nr.<br />
519-333, Das <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr.<br />
21, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Wiedenbrücker Ehepaar, mit zwei<br />
kleinen Kindern, sucht ein Grundstück,<br />
ein EFH oder eine DHH zum<br />
Kauf E-Mail: haus-wd@web.de<br />
Vermietungen<br />
Rheda, DG-Whg. 3ZKBB, 83 m², Keller,<br />
Carport, BJ. 2000, Energieverbrauch<br />
99 kWh (m²*a), 520,- € KH + 30,- €<br />
f. Carport + NK 120,- € ab 1.5.16 zu<br />
verm. Tel.: 0151 17840195 ab 15 Uhr<br />
Mietgesuche<br />
50 jähriges Nichtraucher sucht Wohnung<br />
bis 50 qm/ 328 € brutto kalt<br />
ohne Teppich mit Keller in Rheda-<br />
Wiedenbrück. Tel.: 0160 9423250<br />
Wir (2 Pers. w 30) suchen zum 01.4. o.<br />
früher eine gepflegte 3 ZKB Wohnung<br />
mit Balkon/Terrasse + Hundehaltung<br />
in Rheda 05242 / 931 7247<br />
Geschäftliches<br />
Haushaltsauflösung-Entrümpelung-<br />
Umzüge Wertanrechnung,<br />
Kostenloses Angeb<br />
o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />
www.haushaltsauflösung-owl.de<br />
Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-<br />
400880 online: www.badewannen.<br />
de<br />
Kaufgesuche<br />
PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />
Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />
05241-9618690.<br />
GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />
Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />
Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />
54740.<br />
Sammler kauft, Münzen, Orden, Bilder,<br />
Uhren Tel.: 05242 - 2547 Hdy.<br />
0163 / 6743570<br />
Bekanntschaften<br />
Aus dem ich ein wir machen. Zusammen<br />
ist man weniger allein. Bin<br />
weibl., mittl. Alters, suche einen<br />
Partner bis ca. 65 Jahre, NR. Ich liebe<br />
die Natur, bin keine Partymaus,<br />
eher bodenständig. Trau dich mit<br />
mir Kontakt aufzunehmen. Chiffre-Nr.<br />
519-222, Das <strong>Stadtgespräch</strong>,<br />
Hauptstr. 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Kegeln<br />
Am 06.01.<strong>2016</strong> gelang unserer Kegelschwester<br />
Marita Sommer der<br />
seltene Wurf »König aus der Mitte«<br />
auf der Kegelbahn »Ems Aue«. Es<br />
gratuliert »Der flotte Haufen«.
58 TERMINE<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Werkstatt Mormann war eine der angesehensten<br />
Stätten der Wiedenbrücker Schule.<br />
Hans Wollschlänger<br />
The Origin of Senses<br />
Wiedenbrücker Schule Museum<br />
(Kem) Mit seiner Ausrichtung auf sakrale Kunst<br />
ist das Museum weltweit einzigartig. Auf eindrucksvolle<br />
Weise dokumentiert es die Vielfältigkeit<br />
der heimischen Altarbauer, ihre Werke<br />
und deren Verbreitung. Das Obergeschoss ist<br />
der Stadtgeschichte gewidmet. Archäologische<br />
Funde, das Stadtmodell und vielfältige Themen<br />
zu Menschen, Häusern und historischen Entwicklungen<br />
sind hier spannend aufbereitet.<br />
Infos zu Führungen bzw. Anmieten des<br />
Wintergarten-Saals für Firmen- und<br />
Privatveranstaltungen: Flora Westfalica,<br />
05242-9301-18<br />
Zeiten Neu: Mi von 9 bis 12 Uhr, Do, Sa, So<br />
von 15 bis 17 Uhr, Sonderführungen<br />
auf Nachfrage, Öffentliche Führung:<br />
Mi 3. <strong>Februar</strong>, 19 Uhr<br />
Hans Wollschläger: Ausstellung<br />
mit Werken eines Ostwestfalen<br />
Der in Minden geborene und in Herford aufgewachsene<br />
Schriftsteller Hans Wollschläger<br />
(1935–2007) war ungemein vielseitig. Der Gustav<br />
Mahler-Verehrer wurde bekannt mit einer<br />
sensiblen Biographie über Karl May. Ruhm bei<br />
Publikum und Kritikern erlangte seine innovative<br />
Übersetzung von James Joyces Jahrhundertroman<br />
»Ulysses«. Bis heute stilistisch herausragend<br />
sind Wollschlägers Essays, die sich wie<br />
eine kulturelle Chronik der frühen Bundesrepublik<br />
mit all ihren Größen und Blendern, Triumphen<br />
und Skandalen lesen. Die Ausstellung<br />
»Hans Wollschläger. Licht ist meine Lieblingsfarbe«<br />
stellt die vielen Facetten des Arno-Schmidt-<br />
Schülers vor – sowie Exponate, die seine Hass-<br />
Liebe zu der Stadt Herford widerspiegelt.<br />
Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />
und 02529-945590<br />
Termin So 7. <strong>Februar</strong> bis So 10. April<br />
Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />
Event Sa 9. April, 19.30 Uhr: Literarisches<br />
Konzert mit Gustav Mahler und<br />
Hans Wollschläger; Edith Murasova<br />
(Gesang), Elena Kaßmann (Klavier),<br />
Heidemarie Bhatti-Küppers (Rezitation),<br />
Michael Girke (Rezitation)<br />
Eintritt VVK 12/10 €, AK 14/12 €<br />
The Origin of Senses – eine<br />
poetische Intervention<br />
(Kem) Text und Bild treten in den Lyrikprojekten<br />
der westfälischen Autorin Sabine Scho in eine<br />
vielfältige Beziehung, die weit über eine bloße<br />
Illustration hinausweist. Dies zeigt sich nicht nur<br />
in ihren vielbeachteten Gedichtbänden, sondern<br />
auch in ihrem jüngsten Projekt. Der einfühlsame<br />
Lyrik- und Bild-Dialog zwischen der Dichterin<br />
und dem Berliner Gestalter und Zeichner Andreas<br />
Töpfer spürt dem Fühlen und Sein unterschiedlichster<br />
Organismen nach und fängt das<br />
komplexe Wirken zwischen Licht, Temperatur,<br />
Gleichgewicht, Geschmack, Geruch, Geräusch<br />
und elektrischer Spannung in Wort und Bild ein.<br />
Fühlt der Hummer seine Scheren wie ein Besteck?<br />
Zur Eröffnung liest Sabine Scho ihre Gedichte<br />
zu einer Live-Zeichenperformance von Andreas<br />
Töpfer.<br />
Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />
und 02529-945590<br />
Termin Do 11. <strong>Februar</strong> (Lesung zur Eröffnung,<br />
19.30 Uhr mit Sabine Scho:<br />
Gedichte & Andreas Töpfer: Live-<br />
Zeichnung) bis So 3. April<br />
Ort Kulturgut Haus Nottbeck,<br />
Gartenhaus<br />
Eintritt VVK 8/6 €, AK 10/8 €<br />
Konzert: 125 Jahre Cole Porter –<br />
50 Jahre Musikschule<br />
(Kem) Cole Porter ist einer der herausragenden<br />
Jazz-Komponisten des 20. Jahrhunderts. Viele<br />
seiner Stücke sind auch noch über 50 Jahre<br />
nach seinem Tod Klassiker des Jazz. Sie sind so<br />
clever, gewitzt, weltgewandt und elegant wie<br />
ihr Schöpfer gern öffentlich auftrat. Schülerinnen<br />
und Schüler der Musikschuldozenten Lara<br />
Langguth (Gesang) und Burkhard Jasper (Klavier)<br />
werden Songs wie »I’ve got you under my skin«,<br />
»Let’s do it«, »Night and day« in Arrangements<br />
von Burkhard Jasper und Nicole Saal (Jazz-<br />
Gitarre) gemeinsam auf der Bühne von Haus<br />
Nottbeck zur Aufführung bringen.<br />
Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />
und 02529-945590<br />
Termin So 28. <strong>Februar</strong>, 17 Uhr<br />
Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />
Eintritt frei<br />
Repair Café<br />
(Kem) Unter Anleitung erfahrener Experten können<br />
Besucher selbst mitgebrachte, funktionsuntüchtige<br />
Haushaltsgegenstände und beschädigte<br />
Textilien reparieren und wieder instand setzen.<br />
Auf diesem Weg überarbeitete Elektrogeräte werden<br />
vor Wiederinbetriebnahme fachgerecht auf<br />
sichere Funktionstüchtigkeit geprüft. Die gebotene<br />
Hilfestellung und Schulung ist wie immer<br />
kostenlos. Für Kinder, die ihre Eltern begleiten,<br />
ist eine Lese-, Mal- und Spielecke eingerichtet.
TERMINE<br />
59<br />
Die Bezirkspresbyter aus Wiedenbrück und Pfarrer Marco<br />
Beuermann laden zur Büttenpredigt <strong>2016</strong> ein.<br />
Ein Konzert in der ausgeräumten Wiedenbrücker Kreuzkirche gibt das Symphonische Blasorchester der Feuerwehr<br />
Gütersloh.<br />
Foto: SBO<br />
Details Annette Vogt, Agendabeauftragte,<br />
vormittags unter 05242 963 286,<br />
agenda@rh-wd.de<br />
Termin Sa 13. <strong>Februar</strong>, 14 bis 17 Uhr<br />
Ort Heidbrinkschule, Anfahrt mit<br />
dem Auto über den Parkplatz am<br />
Hellweg-Ecke Südring<br />
Ausstellung: »Friede den Kommenden«<br />
(Kem) Im Rahmen der Ausstellung »Friede den<br />
Kommenden – Heil den Bewohnern – Glück den<br />
Austretenden« präsentieren junge Künstler ihre<br />
Skizzen, Reliefs und Skulpturen. Ein kompletter,<br />
etwa 3,50 Meter hoher, geschnitzter Torbogen<br />
wird ebenfalls zu sehen sein. Die jungen<br />
Künstler sind alle Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
und Teilnehmer der Projekte »Malen<br />
hilft« und »Werkausflüge«. Sie absolvieren<br />
derzeit die 8. oder 9. Klasse. Die Schülerkünstler<br />
ließen sich in der Wiedenbrücker Altstadt,<br />
im Wiedenbrücker Schule Museum und in der<br />
Drüggelter Kapelle am Möhnesee für ihre Werke<br />
inspirieren. Das Kunstprojekt wird von der Diakonie<br />
Gütersloh getragen und organisiert. Der<br />
Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg und die<br />
Flora Westfalica unterstützen die Ausstellung.<br />
Termin Do 28. Januar bis Do 11. <strong>Februar</strong>,<br />
Mi 9 bis 12, Do, Sa, So 15 bis 17 Uhr<br />
Ort Wiedenbrücker Schule Museum<br />
Gleichstellung: Workshop<br />
zum Thema Netzwerken<br />
(Kem) Im Rahmen des Unternehmerinnen-Netzwerks<br />
Flechtwerk lädt Gleichstellungsbeauftragte<br />
Susanne Fischer alle interessierten Frauen und<br />
auch Männer zu einem Vortrag von Dr. Antje Goy<br />
zum Thema Netzwerken ein. Beziehungen schaden<br />
nur der oder dem, der sie nicht hat – ohne<br />
Netzwerke ist es schwer, als Unternehmerin oder<br />
Unternehmer zu bestehen. Dr. Antje Goy zeigt auf,<br />
was in Netzwerke investiert werden sollte und welcher<br />
Gewinn daraus gezogen werden kann.<br />
Termin Fr 29. Januar, 17 bis 20 Uhr,<br />
gemütlich-kommunikativer Teil bei<br />
Fingerfood 20 bis 21 Uhr<br />
Ort Haus der Ausbildung, EssBar,<br />
Am Sandberg 72<br />
Anmeld. und Details: Susanne Fischer,<br />
05242-963 266 oder<br />
susanne.fischer@rh-wd.de<br />
Eintritt frei<br />
Pfarrer auf der Büttenkanzel<br />
(Kem) Zum traditionellen Karnevals-Gottesdienst<br />
lädt die die Versöhnungs-Kirchengemeinde ein.<br />
Pfarrer Marco Beuermann wird dann seinen<br />
schwarzen Talar wieder gegen einen roten eintauschen<br />
und mit einer gereimten Predigt auf die<br />
Bütten-Kanzel steigen. Passend zu den Bauprojekten<br />
der Gemeinde lautet das Motto der Büttenpredigt<br />
»Worauf baust du dein Lebenshaus?«.<br />
Wer mag, kann verkleidet in die Kirche kommen.<br />
Termin So 7. <strong>Februar</strong>, 9.30 Uhr<br />
Ort Langenberger Friedenskirche<br />
Termin So 7. <strong>Februar</strong>, 11 Uhr<br />
Ort Evangelisches Gemeindehaus<br />
Wiedenbrück<br />
Baustellenkonzert mit<br />
großem Orchester<br />
(Kem) Zu einem Benefiz-Konzert mit dem<br />
Symphonischen Blasorchester der Feuerwehr<br />
Gütersloh im besonderen Ambiente lädt die<br />
Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
ein. Das Gütersloher Blasorchester, das 1881 gegründet<br />
wurde, begeistert sein Publikum und<br />
gehört zu den führenden des Landes NRW. Je<br />
nach Konzertanlass widmen sich die Musiker<br />
auch anderen Bereichen der Musik, wie der<br />
Film- und Unterhaltungsmusik. Zusätzlich finden<br />
sich auch immer wieder kleinere Ensembles<br />
zusammen. Im Oktober 1998 hat der studierte<br />
Trompeter, Thomas Boger, die musikalische Leitung<br />
des Symphonischen Blasorchesters übernommen.<br />
Sein musikalisches Faible erstreckt<br />
sich von alter Musik und Klassik über Filmmusik<br />
und Musical bis hin zu Pop-Rock und Jazzmusik.<br />
Termin Sa 20. <strong>Februar</strong>, 19 Uhr<br />
Ort (ausgeräumte) Kreuzkirche, Sitzplätze<br />
sind vorhanden<br />
Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten<br />
für die Aktion »Kirche. alle Tage«<br />
zum Umbau der Kreuzkirche.<br />
Kostenlose und neutrale<br />
Heizungsberatung<br />
(Kem) Hausbesitzer und Eigentümergemeinschaften<br />
können sich ab sofort durch einen<br />
neutralen Energieberater über eine Heizungssanierung<br />
oder -optimierung informieren lassen.<br />
Voraussetzung für das 90-minütige Beratungsgespräch<br />
ist eine alte Heizung (15 Jahre<br />
und mehr für ein Sanierungsgespräch; 5 Jahre<br />
und mehr für ein Optimierungsgespräch). Wie<br />
sich die Investition in eine neue energieeffiziente<br />
Heizungsanlage rechnet und welche Heiztechnik<br />
zum Haus oder zur Wohnung passt,<br />
klären neutrale Energieexperten auf Wunsch<br />
beim Eigentümer zu Hause. Sie erhalten einen
60 TERMINE<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Klimaschutzexperten und Energieberater werben für die Teilnahme<br />
an der kreisweiten Beratungsaktion »Neue Wärme für Ihr Haus«.<br />
Willem Julius Müller<br />
Fidolino<br />
Kurzbericht mit den wesentlichen Ergebnissen<br />
und Empfehlungen des Experten.<br />
Details www.alt-bau-neu.de/kreisguetersloh<br />
und bei der Koordinierungsstelle<br />
Energie und Klima des<br />
Kreises Gütersloh, 05241 85 2762,<br />
ursula.thering@gt-net.de<br />
Anmeld. örtliche Umwelt- oder<br />
Klimaschutzstelle bei der Stadt<br />
Kosten keine<br />
Ausstellung Archäologie der Gegenwart<br />
(Kem) Was ist Zukunft, was Vergangenheit?<br />
Diese unformulierte Frage stellen sich die<br />
Künstler Elke Dombrowski und Willem Julius<br />
Müller und bringen ihre Antworten bildnerisch<br />
auf die Leinwand. Die gezeigten Arbeiten liegen<br />
zwischen Figuration und Abstraktion.<br />
Schicht um Schicht werden Dinge sichtbar,<br />
ohne ihren ehemaligen Zusammenhang der<br />
aus gesellschaftlicher Nutzung und überkommener<br />
Verhaltensweise resultierte, zu verraten.<br />
Dauer So 31. Januar (Vernissage 11.30 Uhr)<br />
bis So 28. <strong>Februar</strong><br />
Zeiten Di bis Fr 11 bis 17 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Ort Galerie Hoffmann, im COR-Haus,<br />
Hauptstr. 74<br />
Eintritt frei<br />
Einladung zum Zukunftstag<br />
(Kem) Durch die Bildung des Pastoralen Raumes<br />
Rheda-Herzebrock-Clarholz verändert<br />
sich das Leben in den Gemeinden sowie das<br />
Ehrenamt. Der Zukunftstag soll zu Ideen in der<br />
Gemeindearbeit anregen. Dazu bietet er den<br />
Teilnehmern Gelegenheit, sich durch Vorträge<br />
und Angebote verschiedener Referenten über<br />
die Anforderungen, Chancen und Möglichkeiten<br />
eines Ehrenamtes austauschen und ganz<br />
persönlich und miteinander zu klären wie man<br />
seine Talente und Gaben einsetzen und voneinander<br />
lernen kann. Auch ist es möglich sich<br />
eher spirituell mit dem Thema der Berufung<br />
zu beschäftigen. Dabei sind die Überlegungen<br />
mit dem 2014 veröffentlichte Zukunftsbild der<br />
Diözese Paderborn zu verknüpfen.<br />
Details Aloisia Busch, Ruf 05245-180038,<br />
www.st-clemens-rheda.de,<br />
pfarramt@christina-herzebrock.de<br />
Anmeld. für die Foren bis Sa 30. Januar<br />
Termin Sa 13. <strong>Februar</strong>, 10.30 bis 17.15 Uhr<br />
Ort Josefsschule Herzebrock, Jahnstr. 17<br />
Kinderatelier am Donnerstag<br />
(Kem) Kinder ab 6 Jahren haben diesmal die<br />
Möglichkeit, sich mit dem Thema »Wer bin ich?<br />
Portrait« spielerisch auseinander zu setzen.<br />
Details www.bleichhaeuschen.de<br />
Termine Do 18. <strong>Februar</strong>, 15.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />
Kosten 8 € – inkl. Material pro Nachmittag<br />
Anmeld. 05242-49811 oder m.koerkemeier@<br />
bleichhaeuschen.de<br />
Themenabend Montag<br />
(Kem) Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene)<br />
beschäftigen sich in der kommenden<br />
künstlerischen Veranstaltung mit dem Thema<br />
»Vor dem Bild steht die Zeichnung«.<br />
Details www.bleichhaeuschen.de<br />
Termin Mo 1. <strong>Februar</strong>, 18 bis 21 Uhr<br />
Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />
Kosten 30 € inkl. Grundmaterialien (freie<br />
Materialwahl, soweit nicht anders<br />
vorgegeben), 10er-Karte: 250 €<br />
Anmeld. erbeten unter 05242-49811,<br />
0170-3410505 oder m.koerkemeier@<br />
bleichhaeuschen.de<br />
Loriot mit Biss<br />
(Kem) Kennen Sie den Herrn Müller-Lüdenscheid<br />
oder die Familie Hoppenstedt? Wissen Sie, was<br />
ein Kosakenzipfel ist? Dann gehören Sie sicherlich<br />
zu den echten Loriot-Fans. In »Loriot mit Biss«,<br />
aufgeführt von der BP-Theatercompany unter<br />
der Leitung von Bärbel Page, haben Sie nun die<br />
Gelegenheit, einzutauchen in die Welt von Loriot.<br />
Genießen Sie einen Abend lang den ganz speziellen<br />
Witz des Komikers und eines 2-Gänge-Menüs.<br />
Details www.flora-westfalica.de<br />
Termin Sa 13. und 27. <strong>Februar</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort Ratskeller<br />
Karten 45 € für ein Schauspiel und<br />
2-Gänge-Menü, Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz, 05242-9301-0<br />
Fidolino-Kinderkonzert und Malerei:<br />
»Kunterbunt und farbenfroh«<br />
(Kem) Was ist nur mit dem Bild geschehen – wo<br />
ist es hin? Museumswärterin Frau Frosch kann<br />
es nicht fassen! Ausgerechnet am Eröffnungstag<br />
einer Sonderausstellung ist das Bild des<br />
Malers Auguste Renoir verschwunden. Geklaut,<br />
davongelaufen – wer weiß? Zumindest steht<br />
fest, dass der Herr Direktor furchtbar ärgerlich<br />
werden wird. Und dabei fing alles so gut an: Die<br />
Kinder erfahren so einiges über Maler und ihre
TERMINE<br />
61<br />
Das Holzbläserquintett Azahar-Ensemble Timo Wopp Für immer 27<br />
Liebe zur Musik. Sie erwecken zu Klaviermusik<br />
von Modest Mussorgsky Skulpturen zum Tanzen<br />
und helfen bei einem Stück von Antonin Dvorak<br />
einen komplizierten Brief zu schreiben. Mitwirkende:<br />
Johanna Kölle (Violine), Natalia Gamper<br />
(Klavier), Helena Plem (Klavier), Irina Plem (Malerin<br />
und Museumspädagogin), Claudia Runde<br />
(Querflöte, Leitung, Konzept und Moderation)<br />
Details www.flora-westfalica.de<br />
Termin So 21. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />
Ort Reethus<br />
Karten 15 € für einen Erwachsenen mit<br />
einem Kind, Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz, 05242-9301-0<br />
»musica da camera«: Holzbläserquintett<br />
(Kem) Im Sommer 2010 entstand aus Mitgliedern<br />
des spanischen Jugendnationalorchesters<br />
JONDE das Holzbläserquintett Azahar-Ensemble<br />
mit Frederic Sánchez (Flöte), María Alba Carmona<br />
(Oboe), Gonzalo Esteban (Klarinette), Antonio<br />
Lagares (Horn) und María José García (Fagott).<br />
Dank eines Kammermusikstipendiums der JON-<br />
DE/BBVA-Stiftung konnten alle fünf Mitglieder<br />
zusammen beim Fagottisten Sergio Azzolini an<br />
der Hochschule für Musik der Stadt Basel studieren.<br />
Das Azahar-Ensemble wurde bei einer Reihe<br />
von Wettbewerben ausgezeichnet. Holzbläser –<br />
Schlösser im 18. und 19. Jahrhundert – und die<br />
Orangerie passen perfekt. Dafür spricht schon<br />
der aus dem Arabischen stammende Name »Azahar«,<br />
der für die weißen, aromatisch duftenden<br />
Blüten von Zitrusbäumen steht, die im Winter in<br />
der Orangerie aufbewahrt wurden.<br />
Details www.flora-westfalica.de<br />
Termin Do 18. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />
Ort Orangerie<br />
Karten 22 €, Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />
Herzensworte – Szenische Lesung mit<br />
Überraschungen zum Valentinstag<br />
(Kem) Nach einem Gläschen Prosecco zur Begrüßung<br />
steht eine abwechslungsreiche szenische<br />
Lesung auf dem Programm. Außergewöhnliche<br />
Märchen, dazu Gedichte von Wilhelm Busch und<br />
Heinz Erhardt bis hin zu Kurt Tucholsky sowie Geschichten<br />
unter anderem aus der Feder von Elke<br />
Heidenreich und Dorothy Parker laden ein zu vergnüglichen<br />
Stunden. Kleine kulinarische Überraschungen<br />
werden die szenische Lesung abrunden.<br />
Details www.flora-westfalica.de<br />
Termin So 14. <strong>Februar</strong>, 17 Uhr<br />
Ort Museum Wiedenbrücker Schule<br />
Karten 19 € für ein Schauspiel und<br />
2-Gänge-Menü, Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz, 05242-9301-0<br />
Ein Wopp im Schafspelz<br />
Wenn er wollte, könnte Timo Wopp als Moderator<br />
und Comedian einfach sympathisch sein. Er<br />
könnte vor jedes Podium treten und sich direkt<br />
in die Herzen seiner Zuschauer spielen. Denn optisch<br />
bringt er erst einmal alles mit, was Schwiegermütter<br />
angeblich so mögen. Er hat eine sonnige<br />
Ausstrahlung und ein freundliches Wesen.<br />
Etwas beinahe Vertrauenswürdiges umgibt ihn,<br />
wenn er auf der Bühne steht. Aber dieser Eindruck<br />
dauert nur so lange, bis er den Mund aufmacht.<br />
Angeblich gibt es ja keine zweite Chance für den<br />
ersten Eindruck. Doch Wopp schafft sich einfach<br />
eine. Dann zerbricht er sein anfängliches<br />
Sunnyboy-Image mit jedem Satz in immer kleinere<br />
Scherben, um sich anschließend auf den<br />
Trümmern neu wieder aufzubauen: Als zuweilen<br />
scharfzüngigen, zuweilen arroganten Beobachter.<br />
In seinen Nummern stellt er sich, wenn es<br />
die Pointe erfordert, über sein Publikum, um von<br />
oben die eine oder andere Gemeinheit hinunterzuschleudern.<br />
Timo Wopp nennt das Kind beim<br />
Namen, wie hässlich es auch sein mag. Für einen<br />
guten Gag sucht er schon mal Grenzen auf. Dass<br />
seine Zuschauer ihm dorthin gerne folgen, liegt<br />
vor allem daran, dass sie gedanklich nicht über<br />
plattgetrampelte, altbekannte Comedy-Pfade<br />
geschleppt werden. Wopps Witz liegt darin, dass<br />
man überrascht ist über so viel Ehrlichkeit. Oder<br />
Unverschämtheit – wie man will. Sein Witz liegt<br />
außerdem in der intelligenten Schärfe und in<br />
Blickwinkeln, die das Publikum herausfordern.<br />
Termin Mi 24. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />
Ort Reethus<br />
Für immer 27<br />
Gibt es ihn wirklich? Den legendären Club 27?<br />
Lassen Sie sich mitreißen in einmaligen Spielszenen,<br />
Interview-Ausschnitten und vor allem<br />
den ganz großen Hits der berühmten Sänger.<br />
Leb schnell, stirb jung – das trifft haargenau<br />
auf sie zu. Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison,<br />
Kurt Cobain, Amy Winehouse oder gar<br />
die Schlagersängerin Alexandra, sie alle sind<br />
Mitglieder des ebenso legendären wie mysteriösen<br />
Clubs 27. Denn sie alle haben gemeinsam,<br />
dass sie in ihrem siebenundzwanzigsten Lebensjahr<br />
auf dem Gipfel ihres Erfolgs tragisch<br />
ums Leben gekommen sind. Dies oft unter<br />
ungeklärten Umständen.<br />
Shari Asha Crosson, Katharina Dalichau und<br />
Ulrike Knobloch lassen als Engel diese unsterblichen<br />
Musikgrößen wieder auferstehen.<br />
Gemeinsam mit zwei Musikern gehen<br />
sie dem Aufstieg, dem Untergang und dem<br />
unsterblichen Ruhm der bedeutendsten Club
62 TERMINE<br />
Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Für immer 27 Osthus-(Museums-)Schule © www.wikipedia.org/Bielibob Kirche in Sixten<br />
© www.wikipedia.org/Sven Gebhardt<br />
27-Mitglieder nach. In 80 Minuten ohne Pause<br />
setzt ihnen der Regisseur Sebastian Zarzutzki<br />
ein Denkmal.<br />
In Spielszenen, Interview-Ausschnitten und vor<br />
allem Musik-Nummern kommen ihre großen<br />
Hits ebenso wenig zu kurz wie die düsteren<br />
Verschwörungstheorien rund um den Club 27,<br />
mal laut, mal schräg oder auch melancholisch.<br />
Rocken Sie mit!<br />
Datum Mi 10. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />
Ort Ratsgymnasium Wiedenbrück<br />
Seniorenwanderung<br />
Zu einer ca. 7,5 km langen Wanderung im Raum<br />
Bielefeld-Senne-Windflöte mit einer Besichtigung<br />
der Osthus-(Museums-)Schule lädt die<br />
Seniorenabteilung des SGV-Gütersloh ein.<br />
Gastwanderer sind herzlich willkommen.<br />
Termin Do 11. <strong>Februar</strong>, 13.30 Uhr<br />
Treff für Fahrgemeinschaften: Marktplatz<br />
an der Prekerstr. in Gütersloh<br />
Anmeld. bis Sa 6. <strong>Februar</strong> notwendig bei<br />
Franz Weber unter 05209-5821, da er<br />
die Teilnehmer dem Museum mitteilen<br />
muss<br />
Neues Kindertreffprogramm<br />
Der Kindertreff des Jugendhauses St. Aegidius<br />
findet donnerstags in der Zeit von 15 Uhr<br />
bis 17 Uhr für alle Kinder im Grundschulalter<br />
statt. Neben den regulären Angeboten wie<br />
Gesellschaftsspielen, Kicker, Darts und Billard<br />
bietet das Team des Kindertreffs wöchentlich<br />
eine besondere Aktion an. Für die Zeit von<br />
Januar bis <strong>Februar</strong> ist nun das folgende neue<br />
Programm ausgeschrieben.<br />
Termin Do 28. Januar<br />
Event Kickerturnier – Wir suchen den<br />
Kickermeister<br />
Termin Do 4. <strong>Februar</strong><br />
Event Helau – Karnevalsparty im Kindertreff<br />
Termin Do 11. <strong>Februar</strong><br />
Event Kreativangebot – Wir gestalten<br />
bunte Tierbilder<br />
Termin Do 18. <strong>Februar</strong><br />
Event Kleine Bäcker aufgepasst – Wir<br />
backen leckere Muffins<br />
Termin Do 25. <strong>Februar</strong><br />
Event Auf den Pfaden von Sherlock Homes<br />
– Detektivspiel im Jugendhaus<br />
Anmeld. erwünscht unter 05242-903713<br />
(Teilnehmerzahl begrenzt)<br />
Der Kindertreff des Jugendhauses ist grundsätzlich<br />
ein kostenloses Angebot. Um jedoch<br />
allen Kindern die Teilnahme am Programm ermöglichen<br />
zu können, ist das Team dringend<br />
auf Spenden angewiesen.<br />
Von Elfenborn bis Almena/Rickbruch<br />
Die erste Tageswanderung der Abteilung Gütersloh<br />
des SGV führt durch das nordlippische<br />
Bergland. Von Elfenborn geht es entlang der<br />
niedersächsischen Landesgrenze auf dem<br />
Grenzsteinweg mit Grenzsteinen aus dem Jahr<br />
1669, durch ein wunderschönes Waldgebiet vorbei<br />
an Wiesen über Silixen, Lassbruch bis nach<br />
Almena/Rickbruch. Ende der ca. 19 km langen<br />
Wanderung ist eine gemütliche Einkehr. Für<br />
die Mittagspause und – falls gewünscht für<br />
die Reststrecke – steht der Bus zur Verfügung.<br />
Rucksackverpflegung bitte nicht vergessen.<br />
Gastwanderer sind wieder herzlich willkommen.<br />
Details www.sgv-guetersloh.de<br />
Termin So 31. Januar, 8.10 Uhr<br />
Bushalt Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück<br />
Anmeld. und Infos: Klaus Tarp, 05242-402541<br />
Tischtennis-Mini-Meisterschaften<br />
Die Tischtennis-Abteilung des SC Wiedenbrück<br />
richtet erneut die TT-Mini-Meisterschaften<br />
aus. Sie werden in den folgenden drei Altersklassen<br />
ausgespielt:<br />
· AK 8 = ab 1.1.2007 und jünger<br />
· AK 9/10 = v. 1.1.2005 – 31.12.2006<br />
· AK 11/12 = v. 1.1.2003 – 31.12.2004<br />
Spielberechtigt sind alle Mädchen und Jungen,<br />
die bisher noch nicht an offiziellen Veranstaltungen<br />
des TT-Verbandes teilgenommen und<br />
auch noch keine Spielberechtigung für einen<br />
TT-Verein haben. Die erfolgreichsten Minis<br />
können hierbei wertvolle Sachpreise gewinnen<br />
und vier Minis je Altersklasse qualifizieren sich<br />
für den Kreisentscheid.<br />
Termin So 31. Januar, 11 Uhr<br />
Ort Turnhalle der Brüder-Grimm-Schule<br />
Anmeld. bis zum 27. Januar durch Eintragung<br />
in den bei entsprechenden Schulen<br />
ausgelegte Meldelisten (mit<br />
Geburtsdatum) oder an scw-minimeisterschaften@web.de<br />
(Nachmeldungen<br />
in Ausnahmefällen bis<br />
½ Stunde vor Turnierbeginn)<br />
Gebühr keine, Tischtennis-Schläger können<br />
kostenlos ausgeliehen werden<br />
Weitere Termine<br />
Diese und viele weitere Termine finden Sie auf<br />
www.das-stadtgespraech.de /termine.php
WSV RABATT<br />
30%<br />
50%<br />
bis zu<br />
Sparen Sie<br />
70%<br />
auf viele aus-<br />
gewählte Artikel!<br />
KISSEN KOSTENLOS*<br />
*Beim Kauf einer Duo-Faserdecke Micro erhalten Sie<br />
kostenlos das passende Kissen dazu.<br />
Kopfkissen Micro<br />
gefüllt mit hochwertiger Hohlfaser,<br />
weiche Hülle aus 100% Microfaser,<br />
ca. 80 x 80 cm<br />
7-Zonen Kaltschaum-Matratze<br />
guter Liegekomfort durch den 7-Zonen-<br />
Kaltschaumkern mit ergonomischer<br />
Schnitttechnologie, hochwertiger<br />
Doppeltuchbezug, Standardgrößen<br />
60<br />
18 cm<br />
Duo-Faserdecke Micro<br />
gefüllt mit 100% Polyester-Hohlfaser, Bezug aus feiner<br />
Microfaser, ca. 135 x 200 cm (auch in 155 x 220 cm erhältlich)<br />
Stk<br />
Sie sparen 70%<br />
24,-<br />
99<br />
84,89<br />
ca. 140 x 200 cm<br />
Stk : 499,- € 239,-<br />
Stk<br />
Sie sparen 57%<br />
149,-<br />
349,-<br />
Designer-Teppich<br />
gewebt, mit floralem Dessin,<br />
100% Polypropylen<br />
WSV-KNÜLLER!<br />
KOMPLETT-PREIS:<br />
Design-Belag<br />
4 mm, m 2 :<br />
Acoustic-Dämmung,<br />
1,8 mm, m 2 :<br />
Fußleisten, lfm:<br />
komplett:<br />
36, 95<br />
4, 00<br />
0, 97<br />
41, 92<br />
KLICK<br />
TECHNIK<br />
ca. 133 x 195 cm Stk: 129,- € 89,-<br />
ca. 160 x 230 cm Stk: 179,- € 119,-<br />
Stk<br />
Sie sparen 33%<br />
ca. 80 x 150 cm<br />
18,-<br />
39,-<br />
59,-<br />
Design-Vinyl-Klick-Belag<br />
in realistischem Holz-Dessin, durch das Klick-System einfach<br />
und schnell zu verlegen, robust und pflegeleicht und angenehm<br />
zu begehen, Paneele ca. 1245 x 178 mm, ca. 4 mm stark<br />
Stk<br />
Sie sparen 51%<br />
99<br />
36,95<br />
Fleecedecke<br />
kuschelige Fleecequalität,<br />
in verschiedenen Farben,<br />
ca. 150 x 200 cm<br />
Marken-Klick-Laminat<br />
hochwertige Markenqualität mit innovativem Click-System,<br />
Trägerplatte mit erhöhtem Quellschutz-Faktor, Nutzungsklasse<br />
32, Paneele ele ca. 1285<br />
x 194 mm, ca. 8 mm stark<br />
Biber-Bettwäsche<br />
Markenqualität aus 100% weicher<br />
Baumwolle, mit Reißverschluss, mit<br />
modernem Dessin, ca. 135 x 200<br />
cm, inkl. Kissen ca. 80 x 80 cm,<br />
auch in ca. 155 x 220 cm erhältlich<br />
Set: 59,99 € 34,99<br />
Stk<br />
Sie sparen 50%<br />
19,-<br />
99<br />
39,99<br />
Stk<br />
Sie sparen 60%<br />
3,-<br />
99<br />
9,99<br />
Hier bekommen<br />
Sie die passende Menge<br />
TRITTSCHALLDÄMMUNG<br />
(2 mm) und FUSSLEISTEN *<br />
KOSTENLOS<br />
NUR SOLANGE DER<br />
VORRAT REICHT!<br />
KLICK<br />
TECHNIK<br />
*pro 1 m 2 Laminat<br />
max. 1 m 2 PE-Schaum-Unterlage<br />
und 1 m Sockelleisten kostenlos<br />
m²<br />
Eiche<br />
steingrau<br />
Sie sparen 50%<br />
9,-<br />
99<br />
19,99<br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc