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Stadtgespräch Februar 2016

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NR. 519 • <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> • 42. JAHRGANG<br />

4. BIS 8. FEBRUAR<br />

Karneval<br />

<strong>2016</strong><br />

5 TOLLE<br />

TAGE<br />

A2 Forum<br />

12. - 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

Baumesse Rheda-Wiedenbrück<br />

Die Messe rund um Bauen, Wohnen,<br />

Renovieren und Energiesparen


2 GESCHÄFTLICHES<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Schlafen<br />

ist einfach.<br />

Wenn dem Finanzpartner<br />

bereits heute rund 50 Millionen<br />

Menschen vertrauen.*<br />

*Anzahl Kunden bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

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3<br />

Die tollen Tage im Rheda-<br />

Wiedenbrücker Karneval<br />

Karneval in Lintel<br />

(Kem) Das Schützenkönigspaar<br />

des Vereins »Ecke Sagemüller«,<br />

Werner und Cordula Külker finden<br />

zur Karnevalszeit in die Rolle des<br />

Prinzen und der Prinzessin. Es ist<br />

bei dem großen Karnevalsfest<br />

mit dabei. Es findet am Samstag,<br />

dem 6. <strong>Februar</strong>, ab 19.11 Uhr, in der<br />

Festhalle auf dem Hof Voltmann,<br />

Varenseller Straße 220, statt. Die<br />

Sitzungspräsidenten Ludger Daut<br />

und Christian Stiens führen durch<br />

das Programm. Das Linteler Prinzenpaar<br />

samt Throngefolge freut<br />

sich Gäste aus Lintel und Umgebung,<br />

sowie das Rheda-Wiedenbrücker<br />

Stadtprinzenpaar Manuela<br />

und Sandro Monni begrüßen<br />

zu können.<br />

Das mehr als dreistündige Bühnenprogramm<br />

während der Karnevalssitzung<br />

auf dem Hof Voltmann<br />

wird zum überwiegenden<br />

Teil von traditionellen Akteuren<br />

aus den eigenen Reihen sowie<br />

von befreundeten Vereinen gestaltet.<br />

Schlüsselübergabe in Lintel<br />

Am Sonntag, dem 7. <strong>Februar</strong>,<br />

erfolgt die Schlüsselübergabe.<br />

Dann reicht Ortsvorsteher Gerhard<br />

Stiens den symbolischen<br />

Dorfschlüssel an das Prinzenpaar<br />

weiter. Die Übergabe erfolgt im<br />

Rahmen der Besichtigung der<br />

Linteler Karnevalswagen für den<br />

Rosenmontagszug.<br />

Linteler Familienkarneval<br />

am Rosenmontag<br />

Nach dem Umzug am Rosenmontag<br />

treffen sich die Linteler Jecken<br />

gegen 16 Uhr zum Familienkarneval<br />

in der Voltmann-Halle. Der<br />

Eintritt ist für alle frei.<br />

Kleines Festzelt auf dem<br />

Doktorplatz<br />

Karnevalssamstag, 6. <strong>Februar</strong> –<br />

Karnevalsfete<br />

Gute Stimmung und, wer Spaß hat<br />

auch ein Kostüm – das muss jeder<br />

selber mitbringen. Musik macht<br />

der DJ und der Eintritt ist frei. Beginn:<br />

20.11 Uhr.<br />

Rosenmontagsparty<br />

am 8. <strong>Februar</strong><br />

Ab 11.11 Uhr startet im Festzelt und<br />

im CarpeDiem die beliebte Rosenmontagsparty.<br />

Im Festzelt auf der Schanze<br />

5 tolle Tage in Rheda-<br />

Wiedenbrück!<br />

Das große Partyzelt wird fünf Tage<br />

lang zum Anziehungspunkt für<br />

Jung und Alt.<br />

Eine Superstimmung herrscht in der rappelvollen Voltmann-Halle bei der Karnevalssitzung<br />

von Ecke Sagemüller.<br />

Donnerstag, 4. <strong>Februar</strong> –<br />

Weiberfastnacht<br />

Zum Auftakt sollen an Weiberfastnacht<br />

natürlich die Damen<br />

auf ihre Kosten kommen. Dazu<br />

hält das Bühnenprogramm knackige<br />

Typen bereit: das RWU-<br />

Männerballett und die Landeier<br />

– Westfalens Party- & Stimmungsband<br />

Nr. 1, sowie weitere<br />

Überraschungen.<br />

Beginn: 18 Uhr, Eintritt: 6 Euro<br />

Eine Muh, eine Mäh,<br />

eine Landeier-CDä<br />

Wer nach der Party noch nicht<br />

genug vom Agrarpop hat, sollte<br />

noch nach der CD »Der Boden<br />

bebt, die Hütte brennt, der Bauer<br />

ist geschockt!« greifen. Nach<br />

vier langen Jahren voller Entbehrungen<br />

ist das Album endlich da!<br />

Freitag, 5. <strong>Februar</strong> –<br />

Kinderkarneval<br />

Ab 15 Uhr ertönt das »Helau« speziell<br />

für alle kleinen Jecken aus<br />

Rheda-Wiedenbrück. Ein buntes<br />

Programm mit viel Musik, Spiel<br />

und Spaß erwartet die Gäste. Ganz<br />

besonders freuen können sich die<br />

Besucher in diesem Jahr auf Clown<br />

George. Beginn: 15 Uhr, Eintritt frei!<br />

Freitag, 5. <strong>Februar</strong> –<br />

»Karneval 4Teens«<br />

Nach den tollen Erfolgen der ersten<br />

beiden Jahre ist die Jugendparty<br />

jetzt schon nicht mehr<br />

wegzudenken und findet daher in<br />

<strong>2016</strong> seine Fortsetzung. Das Festzelt<br />

öffnet am Freitagabend von<br />

18 bis 22 Uhr. Es erklingen fette<br />

Beats und die angesagtesten Partyrhythmen<br />

speziell für das junge


4 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Landeier Guildo Horn Philipp Göhring<br />

Publikum in der Altersklasse zwischen<br />

12 und 18 Jahren. Sie werden<br />

beweisen, dass man auch ohne<br />

Alkohol richtig Party machen<br />

kann. Sie ist in diesem Jahr wieder<br />

mit Bühnenprogramm … Philipp<br />

Göhring (bekannt aus dem TV-<br />

Format »Dein Song«, KIKA 2014)<br />

hat im letzten Jahr die Herzen der<br />

jungen Wiedenbrücker/innen im<br />

Sturm erobert und kommt dieses<br />

Mal mit Band in die Doppelstadt:<br />

»Phätte Zeiten«. Beginn: 18 Uhr,<br />

Eintritt: 5 Euro.<br />

Samstag, 6. <strong>Februar</strong> – Die große<br />

Karnevalsparty im Schanzenzelt<br />

Am Karnevalssamstag öffnen<br />

sich die Zelttore zur absoluten<br />

Mega-Party des Wochenendes:<br />

Das HVMC-Disco-Team freut sich<br />

darauf, den Gästen die besten<br />

Stimmungs- und Partyhits zu<br />

präsentieren. An diesem Abend<br />

kommt es dann auch zum absoluten<br />

Highlight des Wochenendes:<br />

Der »Meister« persönlich gibt sich<br />

die Ehre und wird Karnevalisten<br />

und Schlagerfans im Zelt in Ekstase<br />

versetzen: Rheda-Wiedenbrück<br />

darf sich freuen auf Guildo Horn.<br />

Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 8 Euro.<br />

Sonntag, 7. <strong>Februar</strong> –<br />

Schlüsselübergabe<br />

Das Rosenmontagskomitee und<br />

die Karnevalsvereine aus Rheda-<br />

Wiedenbrück laden zur Schlüsselübergabe<br />

ins Festzelt. Zu Kaffee &<br />

Kuchen und leckerem Hohenfelder<br />

vom Fass gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm,<br />

Stimmung und Tanz für alle … Der<br />

Beginn ist um 15 Uhr. Eintritt frei!<br />

Montag, 8. <strong>Februar</strong> – Zum 56. Mal<br />

Rosenmontagsumzug<br />

Der Rosenmontagsumzug führt<br />

über die traditionelle Route. Die<br />

Teilnehmer treffen sich auf der<br />

Ringstraße, zwischen der Autobahnbrücke<br />

und der Oelder Straße.<br />

Um 12.45 Uhr setzt sich der bunte<br />

Lindwurm in Bewegung, so dass<br />

er gegen 13 Uhr die Oelder Straße<br />

überschreitet. Die „Zug“-Moderation<br />

mit Tanina Rottmann und Willy<br />

Baumhus ist wie immer am Carpe<br />

Diem und Hohenfelder Brauhaus.<br />

Die finale & ultimative<br />

Karnevalsdisco<br />

Direkt im Anschluss an den großen<br />

Rosenmontagsumzug geht<br />

es im Zelt fröhlich weiter: Die finale<br />

& ultimative Karnevalsdisco<br />

lädt noch einmal zum Tanzen ein.<br />

Eintritt: 7,- €<br />

Kombi-Ticket<br />

Für alle Veranstaltungen (ausgenommen<br />

Freitag) wird im Vorverkauf<br />

ein Kombi-Ticket zum Sonderpreis<br />

von nur 15 Euro angeboten!<br />

Damit kann man als Dauergast<br />

also 6 Euro sparen! Das Ticket wird<br />

u. a. in den Geschäftsstellen der<br />

Kreissparkasse angeboten. Details:<br />

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Überdachter Außenbereich (Raucherzone),<br />

Garderobe (für Jacken)<br />

im Festzelt … damit unbeschwert<br />

getanzt werden kann, Einwegbecher<br />

(biologisch abbaubar!) der<br />

Umwelt und der Gesundheit zuliebe!<br />

An allen Tagen ist das HVMC-<br />

Disco-Team dabei!


5<br />

ST. VIT HÄLT ZUSAMMEN<br />

Die Mitfahrbank macht mobil<br />

(Kem) St. Vit ist ein sehr lebendiges<br />

Dorf. Es packen hier viele<br />

Menschen und zahlreiche Gruppierungen<br />

mit an, um dörfliche<br />

Lebensqualität für seine 1600 Bewohner<br />

zu schaffen. Ob bei der<br />

Organisation kirchlichen und politischen<br />

Lebens, kultureller und<br />

sportlicher Höhepunkte oder bei<br />

der Pflege beliebten Brauchtums<br />

und der Lösung gesellschaftlicher<br />

Aufgaben und Bildungsfragen –<br />

in St. Vit finden sich hierfür immer<br />

aktive Menschen. Und zwar<br />

unabhängig davon, ob sie schon<br />

lange im Dorf wohnen oder neu<br />

zugezogen sind. Viele Bewohner<br />

haben sich einem der nahezu 30<br />

Vereine des Dorfes angeschlossen.<br />

Gerade auch in Zeiten des Zuzugs<br />

von Flüchtlingen bewährt<br />

sich der Gemeinsinn. Das zeigte<br />

sich bei dem Einzug afghanischer<br />

Flüchtlinge im Küsterhaus. St. Vit<br />

integriert sie in die dörfliche Gemeinschaft.<br />

In St. Vit geht man ebenfalls lebendig<br />

und aktiv damit um, wenn<br />

sich bewährte Strukturen verändern<br />

und Institutionen, Einrichtungen<br />

oder andere Lokalitäten<br />

schließen – so wie jüngst beim<br />

Auslaufen der Geschäftsstellen<br />

von der Kreissparkasse und Volksbank<br />

sowie dem Rückbau der<br />

dort installierten Geldautomaten.<br />

In St. Vit sah man diese Entscheidungen<br />

als eine sehr negative<br />

Herausforderung, gegen die<br />

sich viele Bewohner solidarisch<br />

massiv und spontan wehrten. Die<br />

Menschen verstehen es bis heute<br />

nicht, dass die Betriebskosten der<br />

Automaten in Höhe von jährlich<br />

15/20000 Euro ausreichen, dass<br />

die Geldinstitute keine entsprechenden<br />

Angebote mehr in St.<br />

Vit machen. Der Ortsvorsteher<br />

Dieter Feldmann (CDU) sieht<br />

darin ein bürgerfernes Handeln.<br />

Gerade Menschen ohne Internet<br />

und Führerschein sind in ihrer Lebensqualität<br />

beeinträchtigt.<br />

Der St. Viter Verein »Dorf aktiv«<br />

meisterte die Krise innovativ und<br />

kreativ. Er initiierte eine »Mitfahr-Gemeinschaft«.<br />

Die »Dorf<br />

aktiv«-Mitglieder Heinrich und<br />

Michael Splietker installierten<br />

dazu jeweils eine »Mitfahrbank«<br />

nach Wiedenbrück bei der Bäckerei<br />

Vorbohle an der Stromberger<br />

Straße und für die Rückfahrt<br />

nach St. Vit vor der Goldschmiede<br />

Dreier an der Langen Straße. Hier<br />

Vor der Jungfernfahrt: (v. l.) OV Dieter Feldmann, Annegret Splietker, Heinrich Splietker,<br />

mit den ersten Fahrgästen nach Wiedenbrück: Gertrud Meyer, Hedwig Mensing, Margret<br />

Loeser und Erika Langer<br />

besteht auch die Möglichkeit im<br />

Geschäft ein Anruf-Sammeltaxi<br />

zu bestellen. Dadurch erhalten<br />

ältere Menschen und andere<br />

Personen ohne Führerschein die<br />

Möglichkeit, nach dem Anhalter-<br />

Prinzip zu einem der Standorte<br />

eines Geldautomaten in Wiedenbrück<br />

zu gelangen. Die pragmatische<br />

Idee: Wer von St. Vit nach<br />

Wiedenbrück fahren möchte,<br />

setzt sich auf die Bank und wartet<br />

auf eine Mitfahrgelegenheit.<br />

Bewährte Beispiele für entsprechende<br />

Mobilitäts-Angebote findet<br />

man im Internet vielfach.<br />

Dieter Feldmann zeigte sich bei<br />

der Jungfernfahrt Ende November<br />

2015 zuversichtlich, dass<br />

ebenfalls die St. Viter Mitfahrbank<br />

ein Erfolg wird: »Wenn es<br />

sich erst herumgesprochen hat,<br />

dass jeder, der auf der Mitfahrbank<br />

sitzt, nach Wiedenbrück<br />

will, werden die Autofahrer gerne<br />

stoppen.« Wenn die Sonne wieder<br />

höher steigt wird sich zeigen: Die<br />

Schließung der Geschäftsstellen<br />

haben auch Positives bewirkt:<br />

nämlich »die Festigung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />

im Dorf und eine Verbesserung<br />

der Mobilität für alle, die entsprechend<br />

eines Gedankens von<br />

Heinrich Splietker vielleicht auch<br />

für andere Anlässe genutzt und<br />

auf andere Stadtteile ausgedehnt<br />

werden könnte«.<br />

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6 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

2000 FLÜCHTLINGE BIS ENDE <strong>2016</strong><br />

Rheda-Wiedenbrück stößt an seine<br />

Grenzen<br />

(Kem) Eine sichere Prognose über die<br />

Anzahl der in Rheda-Wiedenbrück<br />

unterzubringenden Flüchtlinge ist<br />

vor dem Hintergrund der gesamtpolitischen<br />

Entwicklung kaum<br />

möglich. Aktuell werden der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück wöchentlich<br />

zirka 50 Flüchtlinge zugewiesen.<br />

Ende November hatte die Stadt in<br />

ihren Unterkünften 451 Flüchtlinge<br />

untergebracht. Ferner betreibt die<br />

Stadt seit dem 4. August 2015 auf<br />

dem Wege der Amtshilfe für das<br />

Land NRW eine Landesnotunterkunft<br />

im Sportzentrum am Burgweg.<br />

Ihre Aufnahmekapazität von<br />

zunächst 200 wurde zum 1. Dezember<br />

2015 auf 450 Plätze ausgeweitet.<br />

Diese Plätze werden auf die nach<br />

dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

aufzunehmenden Personenzahlen<br />

angerechnet. Insgesamt konnte die<br />

Unterbringungskapazität für Flüchtlinge<br />

in 2015 durch den Erwerb oder<br />

die Anmietung von Gebäuden und<br />

Wohnungen sowie die Umnutzung<br />

städtischer Gebäude auf etwa 950<br />

Plätze (davon 450 in der Landesnotunterkunft)<br />

erhöht werden.<br />

Die Reserven waren bis Ende 2015<br />

aufgebraucht. Die Stadt geht bei<br />

ihren Planungen von der Annahme<br />

aus, dass sie in diesem Jahr zusätzlich<br />

1.000 Flüchtlinge unterbringen<br />

muss. Darüber hinaus erwartet die<br />

Stadtverwaltung nach bisherigem<br />

Kenntnisstand, dass die Bezirksregierung<br />

Detmold bis zum 31. März<br />

<strong>2016</strong> die Landesnotunterkunft im<br />

Sportzentrum Burgweg auflösen<br />

wird. Im Gegenzug erwächst daraus<br />

für die Stadt die Verpflichtung eine<br />

gleich hohe Anzahl von Flüchtlingen<br />

aufzunehmen, so dass sie insgesamt<br />

zirka 1.450 Flüchtlinge in diesem Jahr<br />

zusätzlich aufnehmen muss. Das ist<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg, Lukas Paschköwitz vom städtischen Immobilienmanagement<br />

und Thomas Sudhoff, Unternehmenssprecher der Westag & Getalit AG.<br />

eine »emotionale, soziale und finanzielle<br />

Herausforderung«, beschreibt<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg die<br />

Situation. Die Stadt stößt bei der Unterbringung<br />

der Flüchtlinge an ihre<br />

Grenze. Damit die Flüchtlinge nicht<br />

in die Obdachlosigkeit abgleiten,<br />

müssen die Menschen enger zusammen<br />

rücken. Angesichts dieses<br />

Szenariums bereitet die Stadt alle<br />

notwendigen Schritte vor, um die<br />

»Landesnotunterkunft« vorübergehend<br />

als nunmehr »städtische<br />

Gemeinschaftsunterkunft« weiterzuführen,<br />

obwohl sie aus dem Betrieb<br />

der Notunterkunft weiß, dass<br />

eine große Unterkunft erhebliche<br />

Belastungen und finanzielle Nachteile<br />

mit sich bringt. Eine entsprechende<br />

Unterbringung erfordert die<br />

Einrichtung eines Sicherheits- und<br />

Betreuungsdienstes sowie Catering-<br />

Leistungen für die Bereitstellung der<br />

Mahlzeiten. Eine Selbstversorgung


7<br />

ist in einer derartigen Unterkunft<br />

nicht zu organisieren. Die Stadt<br />

sieht für die Fortschreibung der<br />

Betreuungskosten in den Sammelunterkünften<br />

im Jahr <strong>2016</strong> 2,2 Millionen<br />

Euro vor. Kleinere Wohneinheiten,<br />

die eine Selbstversorgung<br />

ermöglichen und die Einrichtung<br />

eines umfangreichen Sicherheitsund<br />

Betreuungsdienstes vermeiden<br />

sind wesentlich kostengünstiger.<br />

Vergleichsrechnungen der Stadtverwaltung<br />

weisen eine Kostenspanne<br />

zwischen etwa 2.100 Euro pro Person<br />

und Jahr für den Ankauf mobiler Elemente<br />

und bis zu 9.300 Euro in einer<br />

städtischen Unterkunft mit Catering<br />

aus. Zudem fördern kleinere Einheiten<br />

die Selbständigkeit und die Integration.<br />

Die Stadt will sich deshalb<br />

bemühen die Großunterkunft an der<br />

»Burg« so schnell wie möglich durch<br />

kleinere Wohnquartiere abzulösen.<br />

Angesichts der hohen Zahl der zu<br />

erwartenden Flüchtlinge muss die<br />

Stadt kurzfristig erst Mal weitere<br />

Unterbringungskapazitäten schaffen.<br />

So plant sie u. a. die Errichtung<br />

von neuen Unterkunftsgebäuden<br />

in Stahlrahmenbauweise für 600<br />

Wohnplätze. Für 240 Personen<br />

schrieb sie die Beschaffung von<br />

Wohnraumcontainern nach einer<br />

Vorabstimmung mit dem Rat bereits<br />

aus. Die Container verfügen über 15<br />

qm große Wohn- und Schlafmodule<br />

für 2 Personen. Die Stadt hat für den<br />

Aufbau der Container die nachfolgenden<br />

Standorte angedacht: Am<br />

Uhlenbrock, Am Werl (Stellplatz für<br />

Wohnmobile, kleiner Parkplatz des<br />

FSC), Am Lattenbusch, Am Freibad,<br />

»Burg« (Ballonwiese), Am Kalekamp,<br />

Landweg, Im Ried, Reitäckerstraße,<br />

Postdamm, »Parkplatz« Schulstraße,<br />

Schmale Straße. Stadt und Rat<br />

stimmen die neuen Standorte miteinander<br />

ab. Jedes »Container-Dorf«<br />

soll bis zu 60 Personen Platz bieten.<br />

Die Anschaffung von 10 Einheiten à<br />

60 Personen in <strong>2016</strong> und noch einmal<br />

8 Einheiten in 2017 löst Investitionen<br />

in Höhe von 10,8 Millionen Euro aus.<br />

Die Stadtverwaltung plant ebenfalls<br />

die Nutzung der Heidbrinkschule<br />

nach deren Auflösung als Unterkunft<br />

für Flüchtlinge. Es ließen sich<br />

hier bei einer Selbstversorgung<br />

zirka 100 Personen unterbringen.<br />

Dazu müssen die Klassenräume in<br />

Wohn- und Schlafräume für 1 bis 5<br />

Personen umgebaut sowie weitere<br />

Sanitärbereiche, Gemeinschaftsküchen<br />

und Gemeinschaftsräume<br />

eingerichtet werden. Die Kosten für<br />

die Herrichtung belaufen sich auf<br />

rund 700.000 Euro. Weitere 85 Plätze<br />

könnten durch den Umbau des<br />

Standorts II des Ratsgymnasiums<br />

(ehemalige Michael-Ende-Schule)<br />

einschließlich der dort vorhandenen<br />

Sporthalle geschaffen werden.<br />

Hierbei fallen Baukosten in Höhe von<br />

zirka 620.000 Euro an. »Ich schließe<br />

kein städtisches Gebäude mehr von<br />

der Unterbringung der Flüchtlinge<br />

aus.«, machte Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg zum Ende des Jahres<br />

2015 bei einem Pressegespräch deutlich.<br />

Als weitere Beispiele nannte er<br />

die obere Ebene des Bahnhofs und<br />

den Sozialraum des Bauhofs, wo<br />

jeweils 20 Personen Platz finden<br />

könnten. In die Überlegungen bezog<br />

er ebenfalls die »Alte Emstorschule«<br />

mit ein. Hier gehe es um die Frage,<br />

ob eine Nutzung für das Jugendhaus<br />

und die Flüchtlinge nebeneinander<br />

möglich sei, bzw. ein anderer Ort für<br />

das Jugendzentrum gefunden werden<br />

könnte, sagte der Bürgermeister.<br />

Weitere städtische Gebäude, wie z.<br />

B. die Rettungswache, werden auf<br />

ihre Möglichkeiten zur Unterbringung<br />

von Flüchtlingen untersucht.<br />

Die Liquiditätslage der Stadt wird<br />

nicht ausreichen, um die finanziellen<br />

Mehrbelastungen auf Dauer tragen<br />

zu können. Aus diesem Grund<br />

wollen Stadt und Rat <strong>2016</strong> Investitionskredite<br />

in Höhe von 10 Millionen<br />

Euro aufnehmen. Die Betreuung der<br />

Flüchtlinge machte die Schaffung<br />

von 14 zusätzlichen Personalstellen<br />

erforderlich (u. a. 3 Sozialpädagogen,<br />

2 für unbegleitete Kinder, 2 Hausmeister,<br />

2 in der Verwaltung, 3 – 4<br />

für Leistungszahlungen).


8 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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HAUSHALTSPLAN <strong>2016</strong>: INVESTITIONEN AUF IHRE NOTWENDIGKEIT ÜBERPRÜFEN<br />

HAUSHALTSPLAN <strong>2016</strong>: INVESTITIONEN AUF IHRE NOTWENDIGKEIT ÜBERPRÜFEN<br />

Flüchtlings betreuung erhöht das Defizit<br />

(Kem) Im Haushaltsplan <strong>2016</strong> stehen<br />

den Erträgen von 130.563.100<br />

Euro Aufwendungen in Höhe von<br />

136.912.100 Euro gegenüber. Der<br />

Haushalt weist somit einen Fehlbetrag<br />

in Höhe von 6,3 Millionen<br />

Euro aus. Ohne die Kosten für die<br />

Unterbringung der Flüchtlinge<br />

liegt das Defizit bei 1,8 Millionen<br />

Euro. Die Stadt plant zur Finanzierung<br />

der Investitionen eine Kreditaufnahme<br />

von 10 Millionen Euro.<br />

Die jährlichen Defizite verzehren<br />

die zur Zeit noch stattliche Ausgleichsrücklage<br />

in Höhe von 18,2<br />

Mio (Stand: 1. 1. <strong>2016</strong>) in <strong>2016</strong> um<br />

den Fehlbetrag von insgesamt<br />

6,3 Mio. Euro, 2017 belasten sie<br />

die Rücklage mit einem Fehlbetrag<br />

in Höhe von voraussichtlich<br />

4,4 Mio. Euro, 2018 mit 3,5 Mio.<br />

und 2019 mit 3,2 Euro, so dass sich<br />

dann nur noch 0,6 Mio. Euro in der<br />

Ausgleichsrücklage befinden.<br />

Der von der Stadtverwaltung vorgelegte<br />

Haushaltsplan sah für die<br />

Jahre <strong>2016</strong> bis 2019 Investitionen in<br />

Höhe von insgesamt 32 Millionen<br />

Euro vor. Insbesondere durch die<br />

vom Rat einstimmig beschlossene<br />

Erhöhung der Ansparsumme für<br />

das Reethus um jährlich 400.000<br />

Euro erhöhen sich die Investitionen<br />

auf nunmehr insgesamt 33,4<br />

Mio. Euro.<br />

Der Rat hatte am 22. 6. 2015 für<br />

<strong>2016</strong> einen maximalen Fehlbetrag<br />

im Ergebnisplan in Höhe von 3,2<br />

Mio. Euro beschlossen sowie einen<br />

investiven Eckwert von 8 Mio.<br />

pro Jahr bzw. 32 Mio. für den vierjährigen<br />

Planungszeitraum von<br />

<strong>2016</strong> – 2019. »Diese Zahlen bilden<br />

die Messlatte, an der sich die städtische<br />

Haushaltswirtschaft auszurichten<br />

hat.«, schreibt Interims-<br />

Kämmerer Thorsten Fischer in<br />

dem Entwurf zum Haushaltsplan.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

machte bei den Haushaltsberatungen<br />

deutlich: »Wir haben die<br />

anspruchsvolle Aufgabe, die aktuell<br />

größten Herausforderungen<br />

der Stadt – die Unterbringung,<br />

Betreuung und Integration der<br />

Flüchtlinge sowie die Umgestaltung<br />

der Schullandschaft finanziell<br />

zu meistern – dabei aber auch<br />

die weitere Entwicklung der Stadt<br />

(Red.: Themen Vereins- und Bürgerhalle,<br />

Aufwertung zwischen<br />

Flora-Park und den Innenstädten)<br />

und die selber gesteckten finanzwirtschaftlichen<br />

Ziele nicht<br />

aus den Augen zu verlieren. Diese<br />

großen Aufgaben werden wir mit<br />

vereinten Kräften bewältigen. Davon<br />

bin ich überzeugt.«<br />

Fischer äußert sich zufrieden darüber,<br />

dass der von der Verwaltung<br />

vorgelegte Haushaltsplan die politischen<br />

Vorgaben (Fehlbetrag<br />

3,2 Mio. Euro, 32 Mio. Euro hohes<br />

Investitionsvolumen) umgesetzt<br />

hat – »jedenfalls insoweit, wie<br />

die Mittel zur Unterbringung der<br />

Flüchtlinge nicht in die Betrachtung<br />

mit einfließen. Die für diese<br />

Aufgabe zusätzlich benötigten<br />

Mittel werden naturgemäß on top<br />

benötigt und können auf kommunaler<br />

Ebene nicht vollständig<br />

kompensiert werden.«<br />

Die Unterbringung, Versorgung<br />

und Betreuung der Flüchtlinge<br />

belastet den städtischen Haushalt<br />

<strong>2016</strong> voraussichtlich mit 17,8<br />

Mio. Euro. Wie viel die Kommunen<br />

von Bund und Land erstattet bekommen,<br />

steht noch nicht fest.<br />

Die Stadt geht bislang davon aus,<br />

dass sie 80 % aller Aufwendungen<br />

für die Flüchtlingshilfe von<br />

Berlin und Düsseldorf zurück<br />

erhält. Der verbleibende Eigenanteil<br />

in Höhe von rund 4,5 Mio.<br />

Euro könne die Stadt aus eigener<br />

Wirtschaftskraft tragen. Er erhöht<br />

aber das Haushaltsdefizit. Anstatt<br />

des ursprünglich von Fischer berechneten<br />

Fehlbetrages (ohne<br />

Flüchtlinge) in Höhe von 1,8 Mio.<br />

Euro erhöht sich dieser jetzt auf<br />

6,3 Mio. Euro. Die Schließung der<br />

Lücke erfolgt – wie bereits erwähnt<br />

– durch einen Griff in die<br />

Ausgleichsrücklage.<br />

Der Bürgermeister ermahnte in<br />

diesem Zusammenhang Bund<br />

und Land zu einer fairen Kostenerstattung.<br />

Alleine die Investitionen zur<br />

Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Flüchtlinge<br />

betragen <strong>2016</strong> 17,7 Mio. Euro<br />

(Michael-von-Ende-Schule 0,6<br />

Mio. Euro, Heidbrinkschule u.<br />

DRK-Heim Wiedenbrück 0,7 Mio.<br />

Euro, 10 Sammelunterkünfte à 60<br />

Bewohner 6,0 Mio. Euro, Ankauf<br />

von Wohnungen 10,0 Mio. Euro).<br />

Die Stadt plant für 2017 7,1 Mio.<br />

hohe Investitionen für die Unterbringung<br />

der Flüchtlinge ein und<br />

für 2018 einen Betrag von 1,2 Mio.<br />

Euro und 2019 nahezu keine Investitionen.<br />

Für den Aufbau einer Wohnbaugesellschaft<br />

setzt sie aber 100.000<br />

Euro als Stammkapital an.<br />

Nach bisherigen Vorstellungen<br />

soll die angedachte Wohnbaugesellschaft<br />

mittelfristig (ab etwa<br />

2019) bezahlbare (teil)massive<br />

Wohnungen für Flüchtlinge und<br />

andere sozial benachteiligte Menschen<br />

errichten. Bekanntlich liegen<br />

bei der Stadt mehrere hundert<br />

Anfragen nach Sozialwohnungen<br />

vor – die sie aber aufgrund eines<br />

fehlenden Angebots nicht bedienen<br />

kann. Mettenborg berichtete<br />

in einem Pressegespräch, dass<br />

sich die Stadt angesichts dieser<br />

prekären Situation bereits im<br />

Gespräch mit der Kommunalen<br />

Haus und Wohnen GmbH (KHW)<br />

befindet. Sie ist seit Längerem auf<br />

der Suche nach passenden Grundstücken<br />

oder Kaufobjekten im gesamten<br />

Kreisgebiet, um bezahlbaren<br />

zusätzlichen Wohnraum neu<br />

zu schaffen.<br />

Vor dem Hintergrund »dieser von<br />

großen Unsicherheiten geprägten<br />

Zeit ist es zwingend geboten,<br />

sämtliche selbst beeinflussbaren<br />

Investitionsmaßnahmen auf ihre<br />

absolute Notwendigkeit und auf<br />

ihr Volumen kritisch zu überprüfen.«,<br />

fordert Fischer im Vorbericht<br />

zum Haushaltsplan.


9<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg und Interimskämmerer Torsten Fischer<br />

Unmissverständlich sagt er dort<br />

weiter: »Es ist derzeit unumgänglich,<br />

die ein oder andere Maßnahme<br />

ganz auszusetzen oder zumindest<br />

so lange zu verschieben, bis<br />

wieder ein gesicherter Blick in die<br />

Zukunft möglich ist«.<br />

Alexander Siefert machte für die<br />

CDU deutlich, dass nach dem<br />

»Dekadenthema Gesamtschule«<br />

nunmehr die »Generationsfrage<br />

Flüchtlinge« in aller Munde sei.<br />

Angesichts dieser gesellschaftlichen<br />

Verpflichtung könnten nicht<br />

mehr alle Wünsche erfüllt werden.<br />

Trotzdem werde die CDU Rheda-<br />

Wiedenbrück »lebenswert halten«.<br />

So sei für die Christdemokraten<br />

der Ersatz des abgängigen Reethuses<br />

durch eine neue Bürgerund<br />

Vereinehalle unverzichtbar.<br />

Für die Sozialdemokraten stellte<br />

Franceso Trifoglio heraus, dass<br />

sie trotz der kommunalen Lasten,<br />

die mit der Unterbringung<br />

der Flüchtlinge verbunden sind,<br />

ihre »Aufgabe der Daseinsfürsorge<br />

für die Rheda-Wiedenbrücker<br />

Bürgerinnen und Bürger nicht vernachlässigen.<br />

Die Finanzkraft unserer<br />

Stadt lässt die anstehenden<br />

Mehrausgaben zu. Unter diesem<br />

Hintergrund werden wir trotz der<br />

höheren finanziellen Belastungen<br />

zum derzeitigen Zeitpunkt<br />

weder Ausgabenkürzungen noch<br />

Steuererhöhungen befürworten…<br />

Wir nehmen die Ängste und Sorgen<br />

der Bevölkerung hinsichtlich<br />

der Entwicklung der Finanzen in<br />

unserer Stadt wahr und ernst. Wir<br />

sagen aber ›ja‹ zu der bisherigen<br />

Politik der Verwaltung und des<br />

gesamten Rates in der Flüchtlingsdebatte.<br />

Insofern sagen wir<br />

als SPD-Fraktion auch ›ja‹ zum<br />

Haushalt <strong>2016</strong>«.<br />

Volker Brüggenjürgen, Sprecher<br />

der Bündnisgrünen, freute sich<br />

über die verbesserte interfraktionelle<br />

Zusammenarbeit und Tonla-<br />

ge im politischen Tagesgeschäft.<br />

Die Grünen würden dem Haushalt<br />

auch deshalb zustimmen, weil darin<br />

die Flüchtlingsfrage als zentrale<br />

Aufgabe festgeschrieben sei.<br />

Vor diesem Hintergrund bezeichnete<br />

er »diesen Haushalt als einen<br />

mutigen Schritt in die richtige<br />

Richtung. Trotz des Konsenses bei<br />

den Flüchtlingen dürfen wir nicht<br />

die Unterschiede ›zukleistern‹«.<br />

Ebenfalls die FDP sieht die Versorgung<br />

der Flüchtlinge als »unsere<br />

gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Dass dies zu Mehrbelastungen im<br />

Haushalt führen wird, ist unausweichlich«,<br />

so FDP-Sprecher Patrick<br />

Bücker. »Das Land NRW und<br />

der Bund …müssen die entstehenden<br />

Kosten aber auch tatsächlich<br />

erstatten… Unser aller Arbeitsaufträge<br />

an die Verwaltung sind erfüllt.<br />

Aus diesen Gründen können<br />

wir dem Haushaltsplanentwurf<br />

grundsätzlich zustimmen. Steuererhöhungen<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Da aber schon jetzt Investi-<br />

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10 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

tionen über Kredit finanziert und<br />

die Liquidität bis 2018 sukzessive<br />

abgebaut werden müssen, »ist<br />

Vorsicht geboten!« Er forderte,<br />

dass die Arbeitsgruppe für die<br />

Haushaltskonsolidierung endlich<br />

»operativ tätig wird! Wir müssen<br />

uns ernsthafte Gedanken zu einer<br />

verantwortlichen Investitionsplanung<br />

und Sparmaßnahmen im<br />

Ergebnisplan machen«, forderte er.<br />

Fritz Ludwig (Linke) mahnte<br />

ebenfalls die »Deckungssummen<br />

aus Berlin und Düsseldorf« an.<br />

Er stellte klar, dass es Aufgabe<br />

einer Wohnungsbaugesellschaft<br />

sei, nicht nur für Flüchtlinge und<br />

Werkvertragsarbeiter tätig zu werden,<br />

sondern auch für Rentner und<br />

»nicht gut Verdienende«.<br />

Nur die UWG stimmte gegen den<br />

Haushaltsplan <strong>2016</strong>. Ihr Sprecher,<br />

Dirk Kamin, sagte: »Die Stadt hat<br />

kein Einnahmeproblem. Erst recht<br />

nicht durch die Erhöhung der<br />

Grundsteuer im letzten Jahr. Trotzdem<br />

werden keine Überschüsse<br />

für die Eigenkapitalaufstockung<br />

erzielt, sondern weiter Eigenkapitalvernichtung<br />

betrieben. Statt<br />

Rücklagen zu bilden, zehren wir<br />

diese auf.« Er forderte deshalb die<br />

Einführung einer Schuldenbremse.<br />

Als »peinlich« bezeichnete er es,<br />

dass immer noch nicht verlässliche<br />

Werte über die Zuschüsse von<br />

Bund und Land zu den Belastungen<br />

durch die Unterbringung der<br />

Flüchtlinge vorliegen.<br />

WOHNUNGSNOT KOMMT ENDLICH AUF DIE AGENDA DES STADTRATS<br />

Rheda-Wiedenbrück muss eine bezahlbare Stadt für alle bleiben<br />

Die Herausforderung Wohnungsnot<br />

reicht in Deutschland mindestens<br />

eine Dekade zurück.<br />

Das Angebot an bezahlbaren<br />

Wohnungen wurde in dieser Zeit<br />

immer knapper. Das gilt nicht<br />

nur für Hamburg, München oder<br />

Frankfurt, wo selbst ein Zimmer<br />

in einer Wohngemeinschaft 350<br />

Euro kostet, sondern für alle wirtschaftsstarken<br />

Kommunen – also<br />

auch für Rheda-Wiedenbrück und<br />

einige andere Städte im Kreis Gütersloh.<br />

Hier müssen Wohnungssuchende<br />

oftmals unerträglich<br />

lange warten, bis sie bezahlbaren<br />

Wohnraum finden. Es gibt nicht<br />

wenige Menschen in Rheda-Wiedenbrück,<br />

die bei der Suche erfolglos<br />

und resigniert aufgeben,<br />

und die gezwungen sind, in preiswertere<br />

Kommunen umzuziehen.<br />

Die Bündnisgrünen haben in<br />

der jüngeren Vergangenheit<br />

wiederholt im Rat versucht, die<br />

politische Aufmerksamkeit auf<br />

dieses Thema zu stoßen und die<br />

Bekämpfung der Wohnungsnot<br />

nachhaltig anzugehen. Von einem<br />

spürbaren Erfolg waren die<br />

Bemühungen nicht gesegnet.<br />

Offensichtlich kann der Zustrom<br />

der Flüchtlinge Wunder bewirken.<br />

Endlich haben die Themen<br />

»Wohnungsnot« und »Errichtung<br />

bezahlbarer Wohnungen« durch<br />

die angedachte Einrichtung einer<br />

städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

offiziellen Eingang in<br />

die Politik des Stadtrats gefunden.<br />

Nun geht es darum, dass sie<br />

möglichst schnell reale Gestalt<br />

annimmt – trotz der finanziellen<br />

Belastungen durch die Flüchtlinge,<br />

der Gesamtschule und der zur<br />

Renovierung anstehenden Abwasserkanäle.<br />

Wie es geht, zeigen z. B. Hamburg,<br />

wo die Stadt bis zu 90 Prozent der<br />

Investitionskosten sehr günstig finanziert<br />

(Hamburger Modell) und<br />

andere Städte im Rest der Republik.<br />

In der baden-württembergischen<br />

Landeshauptstadt schiebt<br />

die Stuttgarter Wohnungs- und<br />

Städtebaugesellschaft den sozialen<br />

Wohnungsbau an. Mit Unterstützung<br />

der Landesregierung<br />

NRW fördern Düsseldorf, Köln,<br />

Münster und Dortmund den Bau<br />

von preiswerten Wohnungen mit<br />

einem wohnungspolitischen Globalbudget.<br />

Darüber hinaus hat<br />

das Land NRW die Möglichkeit<br />

eröffnet, dass in Gebieten mit<br />

überdurchschnittlichem Bedarf an<br />

Sozialwohnungen landeseigene<br />

Grundstücke nur mit der Auflage<br />

verkauft werden, dass dort mindestens<br />

30 Prozent an öffentlich<br />

geförderten Wohnungen errichtet<br />

werden müssen.<br />

Sozialer Wohnungsbau schafft<br />

aber nicht nur bezahlbaren Wohnraum.<br />

Er kann auch ansprechend<br />

für das Herz und das Auge sein.<br />

Dafür gibt es viele positive Beispiele:<br />

In den Häusern, in denen<br />

der Hausmeister vor Ort ist, sind<br />

die großzügigen Grünflächen<br />

zwischen den Mehrfamilienhäusern<br />

sauber und die Spielplätze<br />

benutzbar, die Hauseingänge,<br />

Treppenhäuser und Flure nicht<br />

vermüllt, die Aufzüge in einem<br />

ordentlichen Zustand. Und wo die<br />

Architektur nicht von Monotonie<br />

gekennzeichnet ist, wachsen gefällige<br />

Miethäuser aus dem Boden.<br />

Raimund Kemper<br />

Jugendchöre St. Aegidius in Rom<br />

Eine Reise der besonderen Art erlebten<br />

die Sängerinnen und Sänger<br />

der Jugendchöre St. Aegidius. Am<br />

zweiten Weihnachtstag machte<br />

sich die Gruppe auf den Weg zum<br />

Internationalen Chorkongress, der<br />

alle fünf Jahre in Rom stattfindet.<br />

6000 Sänger in 140 Chören aus<br />

allen Teilen der Welt trafen sich,<br />

um für den Frieden in der Welt zu<br />

singen – ein Anliegen, dass aktueller<br />

nicht sein könnte.<br />

Ein erster Höhepunkt war die Eröffnungsfeier<br />

mit allen Chören in<br />

der Audienzhalle des Vatikan.<br />

Zum Nationalgottesdienst trafen<br />

sich alle deutschsprachigen Chöre<br />

in der Basilika der zwölf Apostel<br />

und sangen gemeinsam zum Lobe<br />

Gottes. In seiner Predigt erläuterte<br />

der geistliche Beirat der Pueri Can-


11<br />

TERMINAKÜNDIGUNG<br />

Der Chor in der Audienzhalle des Papstes<br />

tores, Marius Linnenborn, wunderbar<br />

die Bedeutung der Öffnung der<br />

Heiligen Pforte u.a. im Petersdom<br />

und stimmte die jungen Sänger<br />

auf ein einzigartiges Erlebnis ein:<br />

gemeinsam singend und betend<br />

durchschritten die deutschen<br />

Chöre diese Heilige Pforte und genossen<br />

die besondere Atmosphäre<br />

im Petersdom.<br />

Als einer von insgesamt 16 der<br />

teilnehmenden Chöre wurde der<br />

Aegidius-Chor unter der Leitung<br />

von Jürgen Wüstefeld von der Musikkommission<br />

ausgewählt, in einem<br />

der Galakonzerte, dem »Konzert<br />

der Hoffnung« zu singen. Gemeinsam<br />

mit Chören aus den USA,<br />

Frankreich und Südkorea begeisterten<br />

die Wiedenbrücker Sänger<br />

mit einem Konzert auf besonders<br />

hohem Niveau die Zuhörer. Mit sowohl<br />

zarten, Gänsehaut bringenden<br />

Tönen als auch mit frischer,<br />

kraftvoller Intonation erklangen<br />

Werke von Bob Chilcott ebenso<br />

wie der Weihnachtsliederzyklus »A<br />

Ceremony of Carols« von Benjamin<br />

Britten oder das hoffnungsvolle<br />

»Spes est« des finnischen Komponisten<br />

Pekka Kostiainen.<br />

Als vierstimmiger Chorsatz, komponiert<br />

von Jürgen Wüstefeld,<br />

erklang das Stück »Mein Herr und<br />

mein Gott«, dem bereits Nikolaus<br />

von Flüe als Friedenspatron Europas<br />

die Worte gab.<br />

Als Abschluss und von allen Chören<br />

gemeinsam vorgetragen erklangen<br />

die Hymnen des Chortreffens,<br />

»Adeste Fideles« und<br />

Händels »Halleluja«. Das Publikum<br />

bedankte sich mit begeistertem<br />

Applaus für einen einzigartigen<br />

Konzertabend.<br />

Höhepunkt der Reise war sowohl<br />

die Audienz aller Chöre mit Papst<br />

Franziskus sowie die Mitgestaltung<br />

der Neujahrsmesse im Petersdom.<br />

Wenn Franziskus seine Ansprachen<br />

auch auf italienisch hielt, so<br />

sprang bei den jungen Sängern<br />

doch der sympathische Funke des<br />

Kirchenoberhauptes über. Das<br />

verschmitzte Lächeln, die freundlichen<br />

Worte und das unkonventionelle<br />

Verhalten von Papst Franziskus<br />

werden allen noch lange in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Neben den musikalischen Programpunkten<br />

kam auch das Sightseeing<br />

nicht zu kurz. Bei einer Führung<br />

durch das Kollosseum und<br />

Forum Romanum ließ die Stadtführerin<br />

das antike Rom lebendig<br />

werden und entführte mit ihren<br />

Geschichten in den Alltag und die<br />

Lebenweise der alten Römer.<br />

Auf der Rückfahrt nach Deutschland<br />

verbrachte der Chor noch<br />

zwei Nächte im wunderschönen<br />

Brixen, gestaltete auch dort beeindruckend<br />

das Festhochamt im<br />

Brixener Dom und genoss den beschaulichen<br />

weihnachtlichen Ort.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken und<br />

beeindruckenden Erlebnissen<br />

kehrte der Chor nach Hause zurück<br />

und startet ganz motiviert<br />

ins neue Jahr.<br />

Ein großes Dankeschön gilt der Familie-Osthushenrich-Stiftung<br />

aus<br />

Gütersloh, die die Organisation<br />

dieser Reise mit einer großzügigen<br />

Förderung möglich gemacht hat!<br />

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12 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Messe rund ums Haus lädt Interessierte wieder zum Besuch ins A2 Forum.<br />

17. BAUMESSE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Das Zuhause neu entdecken<br />

LEBENSTRAUM TRIFFT LEBENSRAUM<br />

Vom 12. bis zum 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

findet wieder die Baumesse Rheda-Wiedenbrück<br />

statt. Die Messe<br />

ist eine der größten ihrer Art in<br />

NRW. Das heißt: viel zu entdecken<br />

rund ums Bauen, Wohnen,<br />

Renovieren und Energiesparen.<br />

Im A2 Forum, täglich von 10 bis<br />

18 Uhr. Mit dabei: Rund 220 Aussteller<br />

und jede Menge Neues, Bewährtes<br />

und Wissenswertes aus<br />

der Bau-Branche. Das diesjährige<br />

Motto der Messe: Entdecken Sie<br />

Ihr Zuhause neu. Es dreht sich<br />

also alles darum, das Beste aus<br />

seinen vier Wänden herauszukitzeln.<br />

Schön wohnen, pfiffig Energiekosten<br />

sparen und Gesundheitsgefahren<br />

bannen. Premium-<br />

Partner der Veranstaltung ist die<br />

Kreishandwerkerschaft Gütersloh.<br />

Direkter Draht zur Industrie:<br />

Die Kreishandwerkerschaft<br />

Rund ums Handwerk dreht es sich<br />

bei der Kreishandwerkerschaft<br />

Gütersloh. Die Innung Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

(SHK) Gütersloh ist im Parkett-<br />

saal des A2-Forums mit einer<br />

umfangreichen Heizungsausstellung<br />

vertreten. Hier geht es, wie<br />

an vielen anderen Ständen auch,<br />

besonders ums Energiesparen: Im<br />

Mittelpunkt stehen moderne und<br />

wirtschaftliche Heizsysteme. Wie<br />

man Gas, Öl, Pellets, Sonne und<br />

Erdwärme besonders energieeffizient<br />

nutzt und so messbar Geld<br />

sparen kann, erklären die Profis.<br />

Der Vorteil? »Hier erreichen Endverbraucher<br />

die Industrie – ganz<br />

ohne die üblichen Umwege über<br />

Händler und Großhändler. Diese<br />

Chance hat man nur sehr selten«,<br />

erklärt Udo Erlei, der Geschäftsführer<br />

der BaumesseE GmbH, »hier<br />

beraten die Hersteller: mit fundiertem<br />

Wissen und viel Erfahrung«.<br />

In Halle fünf zeigen die Zimmerer-<br />

Innung Gütersloh, die Dachdecker-Innung<br />

und das Handwerksbildungszentrum,<br />

was ihre Zunft<br />

alles kann. Hier dürfen auch die<br />

Besucher ausprobieren, was sie<br />

handwerklich drauf haben. Mit<br />

Hammer und Nagel, unter fachlicher<br />

Anleitung.<br />

Wir sind Aussteller auf der Messe<br />

Bauen, Wohnen, Renovieren<br />

12.-14. Febr. <strong>2016</strong> im A2-Forum<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Jahre<br />

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Architektur und Bauen<br />

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13<br />

Wir präsentieren Ihre<br />

Immobilie!<br />

Mit mehr als 30.000 Besuchern in drei Tagen ist die Baumesse ein absoluter Besuchermagnet<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

„Messe Bauen – Wohnen“<br />

im A2 Forum vom 12. – 14.02.<br />

Endlich ins Eigenheim<br />

Einer der Schwerpunkte der Messe:<br />

Hausbau und alles, was dazu<br />

gehört. Denn der Zeitpunkt ist<br />

günstig. Viele nutzen das Zinstief<br />

und erfüllen sich den Traum<br />

vom Eigenheim. Auf der Baumesse<br />

finden Häuslebauer, was<br />

sie suchen: Vom geeigneten<br />

Estrich über den richtigen Putz<br />

bis zur effektiven Dämmung für<br />

kuschelig-warme Winter und<br />

angenehm temperierte Sommer<br />

im Wohnzimmer – die Auswahl<br />

an Baustoffen und individuellen<br />

Möglichkeiten ist groß.<br />

Einfach sicher: wirksamer<br />

Einbruchschutz<br />

Ob Eigentümer oder Mieter, eines<br />

ist ganz besonders wichtig:<br />

wirksamer Einbruchschutz. Der<br />

erschreckende Grund: Die Zahl<br />

der Haus- und Wohnungseinbrüche<br />

in Deutschland steigt und<br />

die Täter gehen immer dreister<br />

vor. Auch der Kreis Gütersloh<br />

ist davon betroffen. Die gute<br />

Nachricht: Mit dem richtigen<br />

Einbruchschutz kann man sein<br />

Zuhause absichern. Wie man es<br />

den Eindringlingen mit neuen<br />

Techniken und Tricks besonders<br />

schwer macht, erklären die Profis<br />

auf der Baumesse. Die Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh hält dazu<br />

einen speziellen Fachvortrag:<br />

Einbruchschutz im Privathaushalt.<br />

Kurze Wege: Aussteller<br />

aus der Region<br />

Auch dieses Mal kommen die meisten<br />

Aussteller aus der Region. »Das<br />

bedeutet: Kurze Wege – wer auf<br />

der Messe ein Projekt plant, kann<br />

danach ganz einfach den Kontakt<br />

zum Aussteller halten. Ohne umständlich<br />

lange Anfahrt. Termine,<br />

Änderungen und Absprachen – das<br />

geht dann einfach ganz spontan,<br />

zeitnah und bequem«, erklärt Erlei<br />

einen der Vorteile seines Konzepts.<br />

Persönliche Beratung:<br />

Der Kunde im Mittelpunkt<br />

Ein weiterer Pluspunkt sei die<br />

persönliche Beratung, sagt Erlei:<br />

»Service steht im Vordergrund:<br />

Egal worum es geht, unsere Aussteller<br />

gehen auf die Kunden ein<br />

und beraten sie individuell.«<br />

Gratis: Fachvorträge<br />

und Kinderland<br />

Abgesehen von der eigentlichen<br />

Ausstellung wartet noch mehr<br />

auf die Besucher. So kann sich<br />

jeder in den einstündigen Fachvorträgen<br />

über aktuelle Themen<br />

informieren. Für die ganz Jungen<br />

steht Samstag und Sonntag das<br />

Kinderland offen. Hier können<br />

Kinder ab 3 Jahren spielen, malen<br />

und bauen, was das Zeug hält,<br />

während ihre Eltern durch die<br />

Hallen stöbern. Fachvorträge und<br />

Kinderland sind für Besucher der<br />

Baumesse gratis.<br />

Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen? Gern präsentieren<br />

wir ihre Immobilie auf der Messe. Rufen Sie uns einfach an.<br />

LBS-Gebietsleiter Ralf Peitzmeier<br />

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Telefon: 0 52 42 / 40 25 19<br />

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14 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Sich einen Überblick zu verschaffen und aus erster Hand zu informieren, das bietet die Baumesse nur einen Katzensprung von der<br />

eigenen Haustür entfernt.<br />

Die Baumesse im Überblick<br />

· Wann?: 12. bis 14. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

· Öffnungszeiten: jeweils von 10 bis 18 Uhr<br />

· Wo?: A2 Forum<br />

· Eintritt: 5 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche<br />

bis 16 Jahre frei<br />

· Kinderbetreuung: samstags und sonntags gratis<br />

für Kinder ab 3 Jahren<br />

· Ausstellerkatalog: für Messebesucher gratis<br />

· In Zahlen: rund 220 Aussteller, davon etwa 80% aus<br />

der Region, 4.000 Produkte und Dienstleistungen,<br />

10.000 m² Ausstellungsfläche · www.baumesse.de<br />

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NEUE HUNDEWIESE<br />

In der Regenzeit eine Schlamm kuhle<br />

(Kem) Es war der Wunsch vieler<br />

Hundefreunde, dass zwischen<br />

dem neuen Radweg und der Ems<br />

wieder eine Hundewiese entsteht.<br />

Auch Klaus Schüttfort von der<br />

UWG setzte sich für die Wiedereröffnung<br />

ein. Er hatte sich schon<br />

vorher für die Eröffnung der provisorischen<br />

Freilauffläche stark<br />

gemacht. Ihr Standort ist von den<br />

beiden Stadtteilen aus gleich gut<br />

zu erreichen.<br />

Schüttfort verband mit dem<br />

Wunsch nach einer Wiedereröffnung<br />

weitere Vorschläge für die<br />

Gestaltung der Freilauffläche<br />

für Hunde (wir berichteten im<br />

Frühjahr 2015 darüber). Er sagte<br />

seinerzeit, dass es aus der Sicht<br />

der Hundehalter sinnvoll ist, dass<br />

die neue Hundewiese zur Vermeidung<br />

von Interessenkollisionen<br />

mit anderen Nutzern des Flora<br />

Westfalica-Parks von vornherein<br />

eine Einzäunung mit einer Torvorrichtung<br />

erhält. Der Platz sollte so<br />

groß sein, dass die Hunde friedlich<br />

toben und auch Strecken laufen<br />

können. Damit die Hundehalter<br />

den Platz sauber halten können,<br />

müssten Schaufeln und Möglichkeiten<br />

zur Beseitigung der Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner<br />

vorhanden sein. Bänke oder<br />

andere Sitzmöglichkeiten für die<br />

Hundehalter gehören ebenfalls<br />

zum Standard eines Hundeplatzes.<br />

Und nicht zuletzt sollte der<br />

Boden des Platzes so beschaffen<br />

sein, dass dieser auch bei längerem<br />

Regenwetter noch gut zu<br />

benutzen ist.<br />

»Die jetzt eingezäunte Freilauffläche<br />

für Hunde hatte sich bereits<br />

vor dem Bau des neuen<br />

Radweges als provisorische Hundewiese<br />

etabliert. Während der<br />

Baumaßnahme war die Nutzung<br />

nicht mehr möglich. Nach Prüfung<br />

verschiedener Alternativen<br />

fiel die Entscheidung, den Standort<br />

der Hundewiese zu belassen,<br />

da er durch seine Lage optimal<br />

erreichbar ist.«, teilt uns Kerstin<br />

Bruchmann-Schön von der Flora<br />

Westfalica GmbH mit.<br />

Die Hundehalter freuen sich natürlich,<br />

dass ihr Wunsch nach<br />

einer Wiedereröffnung des Hundeplatzes<br />

bei der Flora Westfalica<br />

Gehör fand. Der »Praxistest« zeigt,<br />

dass sich der neue Platz aufgrund<br />

seiner Lage im niedrigen Überschwemmungsgebiet<br />

der Ems in<br />

einer längeren Regenperiode in<br />

eine »Schlammkuhle« verwandelt.<br />

Für Frauchen und Herrchen<br />

sollte zumindest ein befestigter<br />

Standplatz entstehen. Sinnvoll<br />

wäre auch der Austausch des Tores<br />

gegen eine Schleuse.<br />

Auf unsere Anfrage sagte Schüttfort,<br />

dass der Flora Westfalica für<br />

die hundefreundliche Initiative zu<br />

danken sei. Er sagte weiter, dass<br />

für ein Gelände an der Straße »Im<br />

Ried« ein weiterer Hundeplatz im<br />

Gespräch sei.


15<br />

TOGO FÖRDERVEREIN AUF DEM<br />

CHRISTKINDLMARKT 2015<br />

Besser geht’s kaum noch!<br />

»Es war ein hervorragender<br />

Christkindlmarkt!«, so Heinz-<br />

Dieter Brökelmann, Vorsitzender<br />

des Togo Fördervereins<br />

Rheda-Wiedenbrück. Nach Abzug<br />

aller Kosten und genauer<br />

Abrechnung sind in dem Verlosungstand<br />

17.010,26 Euro für<br />

die Hilfsprojekte in Togo übrig<br />

geblieben. Es ist das beste Ergebnis,<br />

welches bisher auf dem<br />

Markt erreicht wurde.<br />

»Deshalb erst einmal mein herzlicher<br />

Dank an alle Damen und<br />

Herren, die aktiv an den 31 Tagen<br />

im Stand und in der Organisation<br />

mitgeholfen haben. Ohne<br />

dieses ehrenamtliche Engagement<br />

von weit über 800 Arbeitsstunden<br />

könnte der Betrieb des<br />

Standes nicht funktionieren«,<br />

berichtet Brökelmann. Neben<br />

(V. l.) Arndt Richter (zweiter Vorsitzender des Togo Fördervereins), Ottilie Hengstermann,<br />

Dr. Wilhelm Hoffmann, Gisela Brökelmann<br />

vielen kleinen und großen Spenden<br />

ist dieser Stand auf dem<br />

Christkindlmarkt immer schon<br />

eine der wichtigsten Einnahmequellen<br />

für die Hilfe in Togo.<br />

Auch wenn noch ein Restbetrag<br />

fehlt, kann die Entbindungsstation<br />

in Aouda jetzt endlich<br />

fertiggestellt werden. In der<br />

derzeitigen Entbindungsstation<br />

kommen monatlich etwa 35-40<br />

Kinder zur Welt. Es gibt derzeit<br />

kein fließendes Wasser, keinen<br />

Strom und die hygienischen Bedingungen<br />

sind katastrophal.<br />

Natürlich werden die regelmäßig<br />

laufenden Hilfsprojekte<br />

wie Brunnenbau, Waisenhaus,<br />

Schulen und die aktiven Fraueninitiativen<br />

weiterhin unterstützt.<br />

»Wir helfen schon seit<br />

über fünfzehn Jahren den Menschen<br />

in Togo, damit sie in ihrer<br />

Heimat eine Chance haben,<br />

ein vernünftiges Leben führen<br />

zu können. Wenn alles glatt<br />

geht, können wir bei unserer<br />

nächsten Inspektionsreise, in<br />

den Osterferien <strong>2016</strong>, bei der<br />

Eröffnung dieser neuen Kranken-<br />

und Entbindungsstation<br />

dabei sein. Wenn jemand Lust<br />

hat mitzufahren kann er sich<br />

auf unserer Internetseite www.<br />

togo-foerderverein.de informieren<br />

oder direkt melden. Es<br />

sind noch wenige Plätze frei«, so<br />

Heinz-Dieter Brökelmann.<br />

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16 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

HOCHWASSERSCHUTZ RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Wie sicher ist die Doppelstadt jetzt<br />

vor einem Hochwasser?<br />

Die Stadt schloss die Errichtung<br />

von Schutzmauern und -wällen<br />

entlang der Ems nach einer dreijährigen<br />

Bauzeit von 2012 bis 2015<br />

im Monat Dezember 2015 ab. Die<br />

gebauten Vorrichtungen sollen<br />

Rheda-Wiedenbrück in Zukunft bei<br />

Hochwasser vor den Fluten der Ems<br />

schützen. Wir nahmen das Ende<br />

der Bauarbeiten zum Anlass für<br />

ein abschließendes Gespräch mit<br />

dem verantwortlichen städtischen<br />

Mitarbeiter, Ing. Michael Duhme,<br />

Fachbereichsleiter Tiefbau.<br />

Welches Ziel hatten die Hochwasserschutzarbeiten?<br />

Der vorbeugende Hochwasserschutz<br />

entlang der Ems wurde auf<br />

Empfehlung des Landes und im<br />

Sinne der Fürsorgepflicht gegenüber<br />

den betroffenen Bürgern von<br />

den politischen Gremien beschlossen.<br />

Ziel der Hochwasserschutzarbeiten<br />

ist die Sicherung von gefährdeten<br />

Flächen im Stadtgebiet.<br />

Kann die Ems jetzt nicht mehr<br />

über das Ufer treten – wie beispielsweise<br />

in den Jahren 1946 und<br />

2002/3 „Silvesterhochwasser“<br />

Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten.<br />

Natürlich wird die Ems<br />

auch zukünftig über das Ufer treten.<br />

Aber die Häuser die durch die<br />

Anlagen geschützt werden, werden<br />

nicht mehr überflutet. Ein Hochwasserereignis<br />

wie 2002/2003 wird<br />

zukünftig nicht mehr stattfinden.<br />

Denn jedes Hochwasserereignis<br />

ist immer abhängig von der Heftigkeit<br />

des Regenereignisses im<br />

Einzugsgebiet und von der Größe<br />

des Einzugsgebiets des Gewässers<br />

sowie von der Jahreszeit und von<br />

der Wassersättigung des Bodens.<br />

Das Überschwemmungsgebiet<br />

wird von der Höhe des ans Ufer<br />

grenzenden Geländes bestimmt.<br />

Bewertet wird das Hochwasser<br />

nach der Wahrscheinlichkeit mit<br />

der es auftritt. Die Hochwasserschutzanlagen<br />

wurden für ein Ereignis<br />

bemessen, dass einmal in<br />

hundert Jahren auftritt.<br />

An dieser Stelle möchte ich noch<br />

etwas Grundsätzliches zum Ablauf<br />

von Hochwasserereignissen sagen.<br />

Die Möglichkeit, dass Starkregenereignisse<br />

und Hochwasserereignisse<br />

zusammen fallen, ist sehr gering.<br />

Denn infolge des Einzugsgebietes<br />

der Ems führt ein starkes Regenereignis<br />

im Oberlauf oder in den Seitengewässern<br />

oder auch über das<br />

gesamte Gebiet nicht direkt zu einem<br />

Hochwasser im Unterlauf der<br />

Ems. Das Wasser braucht nämlich<br />

eine ganze Weile bis es im Hauptstrom<br />

in einer Art Welle ankommt,<br />

und zwar zeitverzögert zum Regen.<br />

Zuvor wird das Wasser in den Nebenläufen<br />

gesammelt. Der Niederschlag<br />

im Unterlauf ist dann schon<br />

längst abgeflossen.<br />

Ab welchem Pegelstand würde<br />

die Ems die Schutzvorrichtungen<br />

überfluten?<br />

Das Land NRW gliedert die Hochwassergefährdung<br />

in drei Stufen<br />

(Informationsstufen), bei denen die<br />

Behörden tätig werden. Für den Pegel<br />

Rheda beginnt die Gefährdung<br />

bei einem Pegelstand von 3,90 m,<br />

die zweite Stufe wird bei 4,35 m<br />

erreicht und die Letzte bei 5,00 m.<br />

Die Pegelnullhöhe beträgt 65,27 m<br />

über NN. Ich gehe davon aus, dass<br />

wegen der einkalkulierten Sicherheiten<br />

auch ein außergewöhnliches<br />

Ereignis die Schutzeinrichtungen<br />

nicht übersteigen werden.<br />

Kurz möchte ich folgenden Daten<br />

zur Hydrologie nennen: Einzugsgebietsgröße<br />

[ km²] = 342 km²;<br />

Abfluss (mittleres Niedrigwasserabfluss<br />

MNQ) = 0,4 m³/s (~ 1 l/s.<br />

km²); Abfluss (Mittelwasserabfluss<br />

MQ) = 3,3 m³/s (~ 10 l/s.km²); Abfluss<br />

(Hochwasserabfluss HQ100)<br />

= 52,4 m³/s<br />

Reicht die Höhe der Schutzvorrichtungen<br />

auch dann, wenn die<br />

Schleuse der Steinhorster Beckens<br />

geöffnet wird und parallel dazu<br />

der Hamelbach Hochwasser führt?<br />

Der Einfluss des Steinhorster Beckens<br />

auf den Wasserstand der


17<br />

Ing. Michael Duhme, Fachbereichsleiter<br />

Tiefbau und sein Vertreter, Ing. Timo Kohl<br />

Ems ist im Hinblick auf die große<br />

Distanz zw. Rheda und dem Becken<br />

nicht sehr groß. Wenn alle<br />

Schleusen offen wären, würde<br />

der Wasserstand vermutlich nur<br />

um wenige cm steigen. Ich denke,<br />

dass die Schutzeinrichtungen auch<br />

dieses Wasser noch auffängt. Sowohl<br />

der Eusternbach als auch der<br />

Hamelbach sind beim Jahrhunderthochwasser<br />

berücksichtigt.<br />

Gibt es neben der Stadt eine weitere<br />

Stelle, die die Sicherheit von<br />

Rheda-Wiedenbrück vor einem<br />

Hochwasser garantiert?<br />

Neben dem Steinhorster Becken<br />

wurden vor Rietberg im Umfeld der<br />

Landesgartenschau weitere Hochwasserschutzvorkehrungen<br />

durch<br />

die untere Wasserbehörde des Kreises<br />

Gütersloh durchgeführt.<br />

Wie hoch war das Investitionsvolumen<br />

für die Hochwasserschutzmaßnahmen?<br />

Zur Förderung beim Land wurde<br />

eine Summe von 2 Mio. Euro angemeldet.<br />

Die Ausgaben haben die<br />

Fördersumme noch nicht erreicht.<br />

Wie viele Meter lang sind die<br />

Schutzmauern und die Erdwälle<br />

entlang der Ems insgesamt?<br />

Hochwasserschutzmauern aus Beton<br />

und Naturstein ca. 1300 m und<br />

Deiche ca. 1100 m.<br />

Gibt es neben dem Rosengarten<br />

weitere Bereiche im Stadtgebiet<br />

von Rheda-Wiedenbrück, die nicht<br />

über Hochwasserschutzvorrichtungen<br />

verfügen?<br />

Es gibt Gebäude und Flächen entlang<br />

der Ems, die durch die Anlagen<br />

nicht geschützt werden. Die<br />

Eigentümer der Objekte müssen<br />

in Eigenverantwortung den Hochwasserschutz<br />

sicherstellen. Hierzu<br />

gehört u. a. das Seecafe. Bautechnisch<br />

war es in diesen Fällen zu<br />

aufwendig den Hochwasserschutz<br />

zu gewährleisten.<br />

Wer ist bei Hochwasser dafür verantwortlich,<br />

dass die Lücken in<br />

den Schutzvorrichtungen rechtzeitig<br />

geschlossen werden?<br />

Die Schutzeinrichtungen werden<br />

im Falle eines Hochwasserereignisses<br />

in Abstimmung mit der<br />

Feuerwehr und dem Baubetriebshof<br />

geschlossen.<br />

Trifft es zu, dass bei der Bahnüberführung<br />

Hamm-Minden zu<br />

keiner Zeit der Bau von Hochwasserschutzvorrichtungen<br />

(z. B.<br />

Rückbau des befestigten schrägen<br />

Ufers) geplant war?<br />

Die Schutzeinrichtungen enden an<br />

der Bahnüberführung i. H. der Ems.<br />

Im weiteren Verlauf der Ems waren<br />

aus Sicht der Gutachter Schutzeinrichtungen<br />

nicht erforderlich. Die<br />

in diesen Bereich liegenden landwirtschaftlichen<br />

Flächen sollten als<br />

Retentionsflächen genutzt werden,<br />

auf denen sich das Wasser ausbreiten<br />

sollte.<br />

Bei Hochwasser erreichen die Wassermassen<br />

der Ems die Bahnüberführung<br />

nun auf Grund des eingeengten<br />

Flussbettes schneller.<br />

Schließen Sie, bzw. die Gutachter<br />

aus, dass der Bereich der Brücke in<br />

diesem Fall einen Rückstau erzeugen<br />

lässt (Nadelöhr-Effekt)? Die<br />

Frage unterstellt, dass die Planung<br />

an dieser Stelle fehlerhaft ist. Der<br />

Ablauf eines Hochwasserereignisses<br />

ist zugegeben mathematisch<br />

sehr komplex. Denn teilweise<br />

wurde der Abflussquerschnitt der<br />

Ems durch die Hochwasserschutzanlagen<br />

eingeengt und teilweise<br />

auch aufgeweitet (siehe Westfaliagelände).<br />

Da der Durchfluss<br />

konstant bleibt, verändert sich<br />

durch die Maßnahmen die Fließgeschwindigkeit<br />

des Wassers. Der<br />

Gutachter hat im Hinblick auf die<br />

höhere Fließgeschwindigkeit im<br />

Bereich der Bahnunterführung die<br />

Gefahr eines Flaschenhalseffektes<br />

ausgeschlossen.


18 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Matthias Goerke (l.) erklärt Hans-Bernd Hensen, Ulrich Strecker und Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg den kleinen mobilen Defibrillator mit EKG-Gerät für die Erstbehandlung<br />

vor Ort, mit dem die Rettungsfahrzeuge ausgestattet sind.<br />

RETTUNGSWACHEN<br />

Mehr Einsätze<br />

(Kem) Zum Jahresende 2015 dankte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg u.<br />

a. den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Städtischen Rettungswache<br />

sowie der DRK-Rettungswache<br />

für ihre lebenswichtige Arbeit und<br />

ihr Engagement im vergangenen<br />

Jahr. Bei dem Besuch waren Hans-<br />

Bernd Hensen vom Ordnungsamt<br />

der Stadt sowie Stadtbrandinspektor<br />

Ulrich Strecker dabei. Die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück ist als Trägerin<br />

der Rettungswache für den Rettungsdienst<br />

in ihrem Stadtgebiet<br />

zuständig. Für den Kreis Gütersloh<br />

führt die Stadt auch den Rettungsdienst<br />

in Herzebrock-Clarholz durch.<br />

Das Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

versorgt zusätzlich auch den Bereich<br />

der Gemeinde Langenberg und der<br />

Stadt Rietberg. Das sind komplexe<br />

Aufgaben, die die 41-köpfige<br />

Mannschaft zu bewältigen hat. Ihr<br />

stehen dabei zwei Rettungswagen,<br />

ein Notarzt-Einsatzfahrzeug und<br />

ein Krankentransportwagen sowie<br />

ein neuer Rettungstransportwagen<br />

(RTW) zur Verfügung. Ein weiterer<br />

RTW ist derzeit im Bau und wird voraussichtlich<br />

im ersten Quartal <strong>2016</strong><br />

in Betrieb genommen. Der Rettungsdienst<br />

fuhr 2015 zu 5.300 Einsätzen.<br />

Hinzu kommen 2.200 Notarzteinsätze<br />

und 2.600 Krankentransporte. Die<br />

Zahl der Einsätze ist insbesondere<br />

im Bereich der Krankentransporte<br />

gestiegen. »Uns fehlt hier ganz klar<br />

das Medi-Natz vor Ort, das uns sehr<br />

viel Arbeit abgenommen hat«, erklärt<br />

Brandoberinspektor Matthias<br />

Goerke die Zahlen. Ältere Menschen<br />

seien häufig nicht mehr mobil und<br />

kämen nicht nach Gütersloh in die<br />

Notaufnahme. So würde häufiger<br />

der Rettungsdienst gerufen.<br />

DRK-Rettungswache<br />

Bereits seit 1980 unterstützt der<br />

DRK-Kreisverband Gütersloh zusammen<br />

mit den Ehrenamtlichen<br />

der Rotkreuzgemeinschaft Rheda-<br />

Wiedenbrück die Städtische Rettungswache<br />

bei der Durchführung<br />

des Rettungsdienstes. In den 35<br />

Jahren der Zusammenarbeit hat<br />

sich die DRK-Rettungswache als ein<br />

verlässlicher und kompetenter Partner<br />

im Rahmen der Daseinsvorsorge<br />

erwiesen. Der jeden Samstag im<br />

24-Stunden-Dienst vom DRK besetzte<br />

Rettungswagen stellt eine feste<br />

»Planungsgröße« im Rettungsdienst<br />

der Stadt dar. Die sieben Rettungsassistenten,<br />

12 Rettungssanitäter<br />

und 15 Rettungshelfer absolvierten<br />

im vergangenen Jahr 358 Notfalleinsätze<br />

und 37 Krankentransporte. In<br />

Bezug auf die Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes<br />

wurden 2015<br />

bei der städtischen Rettungswache<br />

erstmals ein Rettungsassistent und<br />

bei der DRK-Rettungswache zwei<br />

Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern<br />

nachqualifiziert. Die Prüfung<br />

sei kein Zuckerschlecken, berichtete<br />

einer der Absolventen. <strong>2016</strong> starten<br />

weitere Rettungsassistenten in die<br />

Nachqualifizierung. Sie können dann<br />

Verdachtsdiagnosen stellen und dürfen<br />

auch selbständig Medikamente<br />

nach den SOP-Richtlinien verabreichen.


19<br />

INDIENHILFE<br />

Einnahmerekord auf dem<br />

Christkindlmarkt<br />

(Kem) Zum 18. Mal konnte die<br />

Indienhilfe e. V. einen Stand mit<br />

gebrauchtem, aber wunderschön<br />

erhaltenem und gepflegtem<br />

Spielzeug auf dem Christkindlmarkt<br />

anbieten. Dank der Spenden<br />

von 15 Einrichtungen im<br />

Raum Rheda-Wiedenbrück war<br />

das möglich. Dazu gehörten 7<br />

Kindergärten, 6 Grundschulen<br />

und 2 weiterführende Schulen.<br />

Hinzu kamen sehr viele Spielzeugeinzelspenden.<br />

Alle gesammelten<br />

Spielsachen wurden an 15<br />

Abenden von insgesamt zirka 35<br />

Personen kontrolliert, sortiert,<br />

gesäubert, restauriert und –<br />

wenn es nötig und möglich war<br />

– auch repariert.<br />

Dann erst kamen die Spielsachen<br />

zum Verkauf in den Stand,<br />

in dem insgesamt 45 Personen<br />

ehrenamtlich ihre Zeit investier-<br />

Die MItarbeiter der Indienhilfe bedanken sich bei allen Spendern und Förderern für die<br />

Unterstützung ihrer Hilfsaktion.<br />

ten. Die kostenlose Reinigung<br />

der Kuscheltiere übernahm wieder<br />

– wie vor zwei Jahren – die<br />

Reinigung Voß.<br />

»Besonderer Dank gilt auch dem<br />

leider so plötzlich verstorbenen<br />

Bernhard Schrobenhauser, der<br />

uns – ohne zu zögern – Lagerund<br />

Arbeitsräume für unser gesammeltes<br />

Spielzeug überließ«,<br />

machte Gabriele Lefeber-Kuypers<br />

auf dem Mitarbeiterabschlusstreffen<br />

am 12. Januar deutlich.<br />

Da das Wetter allen Marktbeschickern<br />

doch meistens gnädig<br />

war, konnten zum ersten Mal am<br />

Spielzeugstand 10.063,77 Euro<br />

erreicht werden. Einschließlich<br />

großzügiger Spenden kann sich<br />

die Indienhilfe über ein Jahresergebnis<br />

von 20.027,75 Euro<br />

freuen. »All unsere Projekt- und<br />

Patenkinder in Colcatta, Mumbay<br />

und Talasari wohnen in<br />

Elendsvierteln und bekommen<br />

durch die gesammelten Gelder<br />

die Möglichkeit Schulen zu besuchen<br />

und zu lernen. Hilfe zur<br />

Selbsthilfe – besonders auch für<br />

Mädchen.«, berichtete Lefeber-<br />

Kuypers.<br />

Die Spielsachen, die nicht verkauft<br />

wurden, gingen an die<br />

Tafel in Wiedenbrück, Bücher an<br />

ein Altenheim und die restlichen<br />

Spielsachen an Kinderheime in<br />

Valmiera in Lettland.<br />

Zum Abschluss des Treffens<br />

galt ein besonderer Genesungswunsch<br />

dem erkrankten Mann<br />

von Gabriele Lefeber-Kuypers,<br />

der der Indienhilfe ebenfalls<br />

stets zur Seite steht.


20 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

SCHON GESEHEN?<br />

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Gemeinsam mit Bürgermeister (4. v. l.) Diethelm Marco (Herzebrock-Clarholz), (3. v.<br />

r.) Susanne Mittag (Langenberg), (v. l.) Andreas Sunder (Rietberg) und der (2.v.r.) Ordnungsamtsleiterin<br />

der Nachbarstadt, Martina Venne, sowie dem (7. v. l.) Leitenden<br />

Polizeidirektor bei der Kreispolizei, Karsten Fehring, dankte (3. v. l.) Landrat Sven-Georg<br />

Adenauer den Mitarbeitern der Polizeiwache in Rheda-Wiedenbrück; (r.) Erster Polizeihauptkommissar<br />

Andreas Terhechte, Leiter der Polizeiwache.<br />

LANDRAT UND BÜRGERMEISTER BESUCHTEN POLIZEI AN<br />

DER HAUPTSTRASSE<br />

Danke für die Beamten im Einsatz<br />

für die Sicherheit<br />

(Kem) Die Polizei ist an vielen Orten<br />

für ihre Mitbürger im Einsatz, leistet<br />

ihren oft schweren Dienst und ist<br />

in Notlagen da – egal ob an Werk-,<br />

Sonn- und Feiertagen. Für Landrat<br />

Sven-Georg Adenauer und die Bürgermeister<br />

Diethelm Marco (Herzebrock-Clarholz),<br />

Susanne Mittag (Langenberg),<br />

Andreas Sunder (Rietberg)<br />

und der Ordnungsamtsleiterin der<br />

Nachbarstadt, Martina Venne, sowie<br />

dem Leitenden Polizeidirektor bei der<br />

Kreispolizei, Karsten Fehring, war es<br />

ein Herzensanliegen, den Beamten<br />

der Polizeiwache an der Hauptstraße<br />

dafür »Danke« zu sagen und der<br />

Wertschätzung ihrer Dienste und<br />

»ihrer Präsenz in der Fläche« zum<br />

Ausdruck zu bringen. Der Landrat<br />

unterstrich die Bedeutung des am<br />

17. Dezember durchgeführten Besuchs<br />

durch die Überreichung von<br />

Präsenten für die Diensttuenden<br />

an den Leiter der Polizeiwache, dem<br />

Ersten Polizeihauptkommissar Andreas<br />

Terhechte. Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg besuchte die Wache<br />

im Rahmen einer besonderen Tour<br />

am 19. Dezember. Adenauer lobte<br />

die hervorragende Arbeit der Polizei<br />

für die im Einzugsbereich der Wache<br />

lebenden Bürger. Ihr Dienst sei<br />

schwerer geworden angesichts der<br />

wieder angestiegenen Zahl der Verkehrsunfälle<br />

und der zunehmenden<br />

Einbruchskriminalität, machte er<br />

deutlich.<br />

Fehring erläuterte, dass die Polizei<br />

nach dem 2013 erreichten Tiefstand<br />

mit gut 17.000 Straftaten heute<br />

rund 18.600 Straftaten (2014: 18.253)<br />

verzeichne. Diese Entwicklung sei<br />

insbesondere auf die größere Zahl<br />

von Wohnungseinbrüchen zurückzuführen.<br />

Insgesamt fuhr die Polizei 2015<br />

rund 57.000 Einsätze. Das sind zirka<br />

5.000 mehr als seit Jahren innerhalb<br />

von 12 Monaten. Von den Einsätzen<br />

sind etwa 37.000 »außenveranlasst«.<br />

Da wird die Polizei von »außen<br />

kontaktiert«. Eine Ursache für<br />

die Steigerung der Einsätze sei wohl<br />

dem Umstand geschuldet, dass die<br />

Menschen heute schneller die Polizei<br />

hinzuziehen als in früheren Jahren.<br />

»Das ist gewollt und auch gut so«,<br />

erklärte der Leitende Polizeidirektor.<br />

Bei den Verkehrsunfällen bereitet der<br />

Polizei vor allem der steigende Anteil<br />

der beteiligten Fahrradfahrer Sorgen.<br />

Das liege wohl daran, dass immer<br />

mehr Radfahrer unterwegs sind,<br />

erklärte Fehring. Deutlich steigend<br />

sei auch die Zahl der Unfallfluchten.<br />

Bis Ende November verzeichnete die<br />

Polizei rund 9.200 Verkehrsunfälle,<br />

416 mehr als in dem gleichen Zeitraum<br />

2014.<br />

Die Zahl der Einbrüche<br />

steigt: Wie sicher ist<br />

Rheda-Wiedenbrück?<br />

(Kem) Seit alle Grenzen nach Osteuropa<br />

offen sind steigen die Einbrüche.<br />

Das ist auch der subjektive<br />

Eindruck beim Studium der Tageszeitungen.<br />

Es vergeht kaum noch<br />

ein Tag, an dem nicht aus Rheda-<br />

Wiedenbrück, Rietberg, Herzebrock-<br />

Clarholz oder Langenberg etliche<br />

Einbrüche gemeldet werden. Aber<br />

es müssen nicht nur die osteuropäischen<br />

Banden sein. Es gibt auch<br />

genug deutsche Übeltäter. Dass<br />

die absolute Zahl von Einbrüchen<br />

durch Flüchtlinge zunimmt, ist bei<br />

der rasanten Steigerung ihrer Gesamtzahl<br />

ja nicht verwunderlich.<br />

»Die ›Belastungszahl‹ ist allerdings<br />

immer noch sehr gering«, erfuhren<br />

wir von dem Leitenden Polizeidirektor<br />

bei der Kreispolizei vor dem Hintergrund<br />

der Erfahrungen bei den<br />

Ermittlungen im Kreis Gütersloh.<br />

Allerdings gibt der Deutsche Arbeitgeberverband<br />

zu bedenken,<br />

dass das Bundeskriminalamt für<br />

2014 einen Anstieg der tatverdächtigen<br />

Asylanten auf 38.119<br />

im Vergleich zu zusammen genommenen<br />

15.932 in den drei vorangegangenen<br />

Jahren feststellt.<br />

Insbesondere die dokumentierten<br />

Körperverletzungen und Ladendiebstähle<br />

stiegen nahezu um<br />

den Faktor drei (www.deutscher<br />

arbeitgeberverband.de/aktuel<br />

les/2015_12_14_dav_aktuelles_<br />

sicherheit.html).<br />

Die Frage, ob man sich angesichts<br />

der insgesamt steigenden Zahl der<br />

Einbrüche (siehe oben) noch sicher<br />

fühlen kann, muss sich jeder selbst<br />

beantworten. Sein Haus und seine<br />

Wohnung abzusichern ist ein Muss.<br />

Gegenseitige Aufmerksamkeit in<br />

der Nachbarschaft ist wünschenswert.<br />

Nicht weggucken, weil »es<br />

einen nichts angeht«, sondern die<br />

Augen offen halten, lautet die Devise.<br />

Und bei Verdacht die 110 wählen.<br />

Die Polizei kommt auf Wunsch und<br />

gibt Tipps zum Einbruchschutz des<br />

Wohnobjekts.<br />

Keine Haftgründe:<br />

Polizei muss Diebe oftmals<br />

gehen lassen<br />

Viele dreiste Einbrüche lassen erahnen<br />

wie ernüchternd Polizeiarbeit<br />

bisweilen sein muss. Obwohl die<br />

polizeilichen Ermittlungen oftmals


21<br />

ganz offensichtlich zur Aufspürung<br />

der Täter führen, muss die Polizei<br />

diese wieder laufen lassen – weil<br />

keine Haftgründe vorliegen. Da wird<br />

vom Haftrichter beispielsweise abgewogen,<br />

ob »Fluchtanreize«, sich<br />

dem Verfahren (Hauptverhandlung)<br />

zu entziehen, vorhanden sind, oder<br />

eine sowieso schwer zu begründende<br />

Verdunklungsgefahr besteht.<br />

Und das wird bei festem Wohnsitz<br />

zu häufig verneint – auch bei einem<br />

Wohnsitz innerhalb der EU.<br />

»Solche Fälle sind natürlich ärgerlich,<br />

gerade wenn es Wiederholungstäter<br />

sind.«, sagte der Leitende<br />

Kreispolizeidirektor gegenüber<br />

dem <strong>Stadtgespräch</strong>. Auch den<br />

osteuropäischen Diebesbanden<br />

mit festem Wohnsitz bietet diese<br />

Regelung ein ideales Schlupfloch.<br />

Sie können sich in Ruhe in ihre in<br />

Deutschland gelegenen Verstecke<br />

zurückziehen und von dort aus ihre<br />

Diebeszüge planen. Und sollten sie<br />

mal geschnappt werden, sind sie<br />

schon bald wieder auf freiem Fuß –<br />

weil sie über einen festen Wohnsitz<br />

verfügen. Solch ein Fall ist keine Seltenheit,<br />

erfuhren wir von Fehring.<br />

Es ist frustrierend für die Polizei,<br />

dass sie die Täter mit einem festen<br />

Wohnsitz im Inland oder in dem zur<br />

EU gehörenden Ausland nach der<br />

Feststellung ihrer Personalien wieder<br />

laufen lassen, bzw. diese durch<br />

Richter-Beschluss oder auf Veranlassung<br />

der Staatsanwaltschaft wieder<br />

auf freien Fuß gesetzt werden<br />

müssen.<br />

Kein Wunder, dass bei einer solchen<br />

Gesetzeslage viele Täter nicht lange<br />

zögern, und nach der Freilassung<br />

weitere Taten begehen, manchmal<br />

noch an demselben Tag. Es ist gar<br />

nicht so selten, da gehen die Täter<br />

an demselben Tag sogar den gleichen<br />

Beamten zweimal ins Netz.<br />

Ob die Täter bestraft werden, sei<br />

letztlich Sache der Justiz, machte<br />

der Leitende Polizeidirektor deutlich.<br />

Es kommt also darauf an, ob<br />

die Geschädigten, bzw. die Staatsanwaltschaft<br />

ein Verfahren gegen<br />

die Beschuldigten anstreben.<br />

Bei dieser Gesetzeslage können die<br />

Straftäter sich doch nur vor Freude<br />

die Hände reiben. Es ist dringend an<br />

der Zeit, dass der Nachweis eines<br />

festen Wohnsitzes für die Freilassung<br />

der Täter nicht mehr ausreicht.<br />

Die Strafprozessordnung muss an<br />

dieser Stelle verschärft werden. Die<br />

bestehenden Vorschriften wirken<br />

vielfach kontraproduktiv zur Entwicklung<br />

der Kriminalität. Anderenfalls<br />

sterben die Straftäter womöglich<br />

noch daran, dass sie sich<br />

über den Rechtsstaat kaputt lachen.<br />

Raimund Kemper<br />

DIE LEITERIN DES EINSTEIN-GYMNASIUMS GEHT IN DEN RUHESTAND<br />

Antje Solty verabschiedet sich nach<br />

42 Jahren im Schuldienst<br />

(Kem) Antje Solty geht Ende Januar<br />

<strong>2016</strong> in den Ruhestand. Die Leiterin<br />

des Einstein-Gymnasiums ist dankbar<br />

für ein erfülltes Berufsleben.<br />

2003 übernahm sie an der Schule<br />

die Schulleitungsstelle.<br />

Am Mittwoch, dem 27. Januar,<br />

verabschiedet sie sich im kleinen<br />

Kreis von Kollegen, Schüler- und<br />

Elternvertretung, Schuldezernenten<br />

aus Detmold und städtischen<br />

Wegbegleitern. Der am 28. Januar<br />

folgende Projekttag bietet ihr die<br />

Gelegenheit sich von den Schülern<br />

zu verabschieden. Ihr letzter<br />

Diensttag ist am 29. Januar. Sie<br />

ist in Bielefeld geboren, besuchte<br />

dort das Gymnasium am Waldhof,<br />

belegte nach dem Abitur 1968 ein<br />

Semester lang das ihr zufallende<br />

Fach Mathematik an der gerade im<br />

Aufbau befindlichen Universität<br />

Bielefeld und wechselte danach an<br />

die Christian Albrechts Universität<br />

in Kiel. Dort schrieb sie sich an der<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät neben der Mathematik<br />

ebenfalls in dem damals noch sehr<br />

jungen Fach »Informatik« ein, um die<br />

Chancen der sich damals erst am Horizont<br />

abzeichnenden verheißungsvollen<br />

digitalen Welt zu erarbeiten.


22 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Antje Solty<br />

Die Uni Kiel gehörte seinerzeit zu<br />

den drei einzigen Hochschulen in<br />

der Bundesrepublik, die dieses Fach<br />

anboten. Mit dem Mathe-Diplom in<br />

der Tasche absolvierte sie ab 1973 ein<br />

zwölfmonatiges Kurz-Referendariat<br />

in Detmold. Ihre erste Lehrerstelle<br />

trat sie am Städtischen Gymnasium<br />

in Gütersloh an. In der Kreisstadt<br />

hatte sie zwischenzeitlich ihren Lebensmittelpunkt<br />

gefunden. Vom<br />

ersten Tag an übernahm sie neben<br />

dem Unterricht Verwaltungsaufgaben.<br />

Sie stellte in Zusammenarbeit<br />

mit dem Stundenplanteam die komplette<br />

Verwaltung der Oberstufe mit<br />

ihren damals 700 Schülern auf Datenverarbeitung<br />

um. Das war eine<br />

Pionierarbeit.<br />

Nach einer sechsjährigen Zwischenstation<br />

am Gymnasium Verl bewarb<br />

sich Frau Solty auf eine Studiendirektorenstelle<br />

am Ratsgymnasium in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Dieser Bewerbung lag einerseits am<br />

Interesse an den damit verbundenen<br />

Verwaltungsaufgaben, aber auch an<br />

der besonderen Beziehung ihres inzwischen<br />

verstorbenen Mannes und<br />

ihrer drei Kinder zur Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück Ihr Ehemann war zu<br />

dieser Zeit noch Lehrer am Einstein-<br />

Gymnasium. Rheda-Wiedenbrück<br />

war ein Dauerausflugziel für die Familie:<br />

Schlossgarten, Flora, Emssee,<br />

die schönen alten Häuser und nicht<br />

zuletzt der Weihnachtsmarkt.<br />

Nach der Pensionierung des damaligen<br />

stellvertretenden Schulleiters,<br />

Herrn Antonius Sandhäger,<br />

übernahm Frau Solty das Amt des<br />

stellvertretenden Schulleiters am<br />

Ratsgymnasium. Mit großer Wertschätzung<br />

und Dankbarkeit denkt<br />

Frau Solty zurück an die gemeinsame<br />

Arbeit und die Unterstützung,<br />

die Herr StD Sandhäger ihr damals<br />

zukommen ließ. Die Freude am Leiten<br />

eines Gymnasiums entstand in<br />

dieser Zeit.<br />

An das Einstein-Gymnasium wechselte<br />

sie 2003 – wie schon angeführt,<br />

kam sie direkt auf den Führungsposten,<br />

an die Spitze des Kollegiums.<br />

Die Situation war durchaus<br />

ungewöhnlich: Das Kollegium war<br />

ihr quasi schon bekannt aus den<br />

Erzählungen ihres zwischenzeitlich<br />

schwer erkrankten und vorzeitig<br />

pensionierten Mannes. Er ermutigte<br />

sie, sich zu bewerben, weil er gerne<br />

Lehrer am Einstein-Gymnasium und<br />

diesem verbunden war.<br />

Sie selbst zögerte sehr, sich vom<br />

Ratsgymnasium ans Einstein-Gymnasium<br />

zu bewerben, bestand zu<br />

jener Zeit doch freundliche Rivalität<br />

zwischen den Schulen. Man war Einsteiner<br />

oder Ratsfürst, beides und<br />

dann hintereinander? Schulleitung<br />

mit Migrationshintergrund?<br />

Bestärkt, sich auf diese und keine<br />

andere Schule zu bewerben, wurde<br />

Frau Solty durch den damaligen<br />

Schulhauptdezernenten Herrn Dr.<br />

Gindele, der aus Kenntnis seiner<br />

Schulen diese Schule für besonders<br />

geeignet hielt.<br />

Eine Entscheidung, die sicherlich<br />

richtig war, denn das innovative und<br />

engagierte Kollegium, insbesondere<br />

das Leitungsteam, unterstützen<br />

ihre neue Schulleitung in der weiteren<br />

Schulentwicklung. Die so oft<br />

beschriebene Einsamkeit des Schulleiters<br />

hat sie nicht erlebt. Arbeit im<br />

Team, in der Gemeinschaft, so sieht<br />

sie rückblickend auf ihre Dienstzeit.<br />

Unter ihrer Leitung machte das<br />

Einstein-Gymnasium viele Schulentwicklungs-Schritte.<br />

Sie erwies<br />

sich als eine wunderbare und bescheidene<br />

Person und eine großartige<br />

Kollegin mit Kompetenz und<br />

eigenen Visionen und einem unbestechlichen<br />

Blick für das Machbare,<br />

der es gelingt, andere für eine Sache<br />

zu begeistern, die auf andere zugeht<br />

und sich für sie einsetzt. Sie ist keine<br />

Person, die Konflikte sucht, sie sucht<br />

Gemeinsamkeiten und handelt mit<br />

ihrer feinfühligen Art Kompromisse<br />

aus, was für die Schule sehr wichtig<br />

ist. Sie hat immer das Gesamte im<br />

Blick und bindet das Kollegium bestmöglich<br />

mit in die Verantwortung<br />

ein. Ihre Zuneigung für Informatik<br />

und auch auch ihre Begeisterung<br />

für die fotografische Gestaltung<br />

konnte sie bei ihrer Arbeit verwirklichen,<br />

zuletzt bei der Neugestaltung<br />

der Homepage des Gymnasiums. Bei<br />

der Umsetzung der von ihr geplanten<br />

Ideen und Strukturen in die Realität<br />

half ihr ein Lehrerteam aus dem<br />

Bereich Kunst und Informatik. Der<br />

Internetauftritt ist gleichsam ihre<br />

Abschiedsarbeit für das so sehr von<br />

ihr geschätzte Einstein-Gymnasium<br />

– mit seinen Schülern, engagierten<br />

Eltern und dem so motivierten Kollegium.<br />

Für Frau Solty selbst war dieses<br />

Teamprojekt eine große Bereicherung<br />

zum Ende ihrer Dienstzeit.<br />

In ihrem Fach Mathematik hat sie bis<br />

zum Ende ihrer Dienstzeit immer einen<br />

Leistungskurs unterrichtet.<br />

»Das war fürs Herz. Das musste sein,<br />

damit der Kontakt zu den Schülern<br />

blieb. Auch wenn es nur wenig<br />

Stunden waren«, betont Antje Solty,<br />

»man kann nicht Lehrer sein, ohne<br />

den Umgang mit Kindern und Jugendlichen<br />

und ohne diese selbst<br />

zu mögen«. Das wird ihr sehr fehlen,<br />

wenn sie ab <strong>Februar</strong> das Leben im<br />

Ruhestand genießt: die fachliche<br />

und erzieherische Arbeit mit den<br />

jungen Menschen, die so voller Lebensfreude<br />

und Energie sind und so<br />

viel Positives schaffen.<br />

Das Wichtigste am Unterrichten ist<br />

ihr die Freude der Schülerinnen und<br />

Schülern am Lernen und die Freiheit<br />

beim Lernen und Leben in der Schule.<br />

Nur ein Maximum an Freiheit – bei<br />

Einhaltung notwendiger sozialer Regeln<br />

– bringt Lernen und Kreativität<br />

voran und stärkt das Individuum. Sie<br />

hat die Arbeit immer gerne gemacht<br />

und die Gestaltungsfreiräume geschätzt.<br />

Daher empfindet sie schon<br />

ein bisschen Wehmut. Aber auch<br />

Freude, dass sie viel für die Schüler<br />

und das Einstein-Gymnasium gemeinsam<br />

mit dem Kollegium und<br />

den Eltern bewegen konnte. Ein<br />

besonderer Dank geht an die stellvertretenden<br />

Schulleiter der letzten<br />

Jahre, Herrn Professor Dr. Herbers<br />

und Herrn Droste, deren Begleitung<br />

und Unterstützung maßgeblich zu<br />

der Entwicklung der Schule zu dem,<br />

was sie jetzt ist, beigetragen hat.<br />

Für die Zukunft wünscht sie IHRER<br />

Schule alles erdenklich Gute.<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!


23


24 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Hans Schulte, Leonhard Winter, Thomas Reckmann, Jörg Hinse<br />

ST. HUBERTUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT BATENHORST<br />

Schützenoberst Leonhard Winter gab<br />

Amt in Hände von Thomas Reckmann<br />

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(Kem) Wie bei den letzten Vorstandswahlen<br />

angekündigt, stellte<br />

sich Oberst Leonhard Winter auf<br />

der jüngsten Generalversammlung<br />

nicht mehr zur Wahl. Nach 41 Jahren<br />

in verschiedenen Führungspositionen<br />

des Vereins machte er seinen<br />

Platz für einen Jüngeren frei. Er trat<br />

als 18-jähriger in den Schützenverein<br />

ein. Von 1974 bis 1980 kümmerte er<br />

sich als Hauptmann um die neugegründete<br />

Jungschützen-Abteilung,<br />

die heute mit 136 Jungschützen und<br />

107 jungen Frauen »eine blühende<br />

Nachwuchsschmiede« sei, unterstrich<br />

Brudermeister Hans Schulte<br />

in seiner Laudatio. Bevor Winter die<br />

Schützenbruderschaft ab 1990 als<br />

Oberst erfolgreich und verantwortungsvoll<br />

25 Jahre lang prägte und<br />

förderte und diese Zeit mit seiner<br />

Frau Gisela 2003/04 als Königspaar<br />

krönte, gehörte er dem Vorstand 11<br />

Jahre als Beisitzer an. Winter unterstrich,<br />

dass ihm die Schützenbruderschaft<br />

in den vier Jahrzehnten<br />

als ein Stück »Heimat ans Herz<br />

gewachsen« sei. Es sei eine »schöne<br />

und ausgefüllte Zeit« gewesen.<br />

Die vielfältigen Aufgaben habe er<br />

nur im Team mit den Mitgliedern<br />

meistern können. Er gebe das Amt<br />

mit Wehmut ab und versprach, seinen<br />

Nachfolger zu begleiten. Der<br />

Brudermeister ernannte ihn nach<br />

einmütigem Beschluss und langen<br />

sowie stehenden Ovationen durch<br />

die Anwesenden zum Ehrenoberst.<br />

Sie wählten ebenso einstimmig<br />

Thomas Reckmann zu seinem<br />

Nachfolger, der sich in den zurück<br />

liegenden Jahren auf vielfältige Weise<br />

in die Vereinsarbeit eingebracht<br />

hatte – zunächst in der Jungschützen-Abteilung,<br />

später als Adjutant<br />

und zuletzt als erster Beisitzer im<br />

Vorstand. Einen Namen machte<br />

er sich zudem als Organisations-<br />

Talent bei den Winterfesten sowie<br />

als »Schütze mit Herz« als Majestät<br />

neben seiner Frau Maria. Wie schon<br />

seinem Vorgänger steht auch ihm<br />

Werner Wixmerten nach einstimmiger<br />

Wiederwahl als Major zur Seite.<br />

Schulte freute sich rückblickend<br />

über ein »gutes Schützenjahr 2015«<br />

mit weiterhin steigenden Mitgliederzahlen<br />

auf nunmehr 879 Schützenschwestern<br />

und -brüdern und<br />

erfolgreich verlaufenden Renovierungsarbeiten<br />

in der Hubertushalle,<br />

die in den letzten Bauabschnitt<br />

gegangen seien. Stellvertretend für<br />

alle freiwilligen Helfer zeichnete<br />

er das langjährige Vorbild Ewald<br />

Kohnert mit dem »Großen Stern«,<br />

dem höchsten Verdienstorden der<br />

Bruderschaft, aus. Schatzmeister<br />

Norbert Kaiser konnte trotz der<br />

Baumaßnahmen und des stürmischen<br />

Schützenfestwetters einen<br />

fünfstelligen Jahresüberschuss<br />

melden. Eine positive Resonanz<br />

fanden drei vom Brudermeister an-


25<br />

gekündigte Vorstands-Initiativen<br />

unter dem Leitwort »Traditionen<br />

bewahren, offen sein für Neues<br />

und wagen, etwas zu verändern«<br />

von Schützenpräses Pastor Rüdiger<br />

Rasche: Die Bruderschaft präsentiert<br />

am Samstag, dem 5. März, in<br />

der Hubertushalle eine Tanz- und<br />

Schlagerpartynacht mit Darbietungen<br />

durch Ric’s Tanzcafé. Der Brudermeister<br />

rief dazu auf, dass sich<br />

jeder Schütze Gedanken über einen<br />

zusätzlichen Schützentag und eine<br />

Umgestaltung der Sommergeneralversammlung<br />

machen soll, u. a. mit<br />

dem Ziel, die Terminfülle auf dem<br />

Schützenfest zu reduzieren. Ebenso<br />

sollen die Schützen sich überlegen,<br />

inwiefern die Bruderschaft einen<br />

Seniorennachmittag anbieten soll,<br />

der u. a. die 120 Ehrenmitglieder ab<br />

75 Jahren ansprechen könnte.<br />

Bei den Vorstandswahlen hieß<br />

es zudem »Wiederwahl« für den<br />

Stellv. Brudermeister Jörg Hinse,<br />

den Stellv. Schriftführer Friedhelm<br />

Schmalbrock und den Stellv. Kassierer<br />

Bernd Borg sowie den 2. Beisitzer<br />

Hendrik Jüde, Leutnant 2. Kompanie<br />

Miachel Wiedenhaus, Leutnant<br />

3. Kompanie Norbert Otterpohl,<br />

Feldwebel Herren 1. Jörn Großerohde,<br />

Feldwebel Damen 1. Andrea<br />

Diedam, Feldwebel Damen 2. Meike<br />

Bühlmeier, Adjutant 2. Norbert Heiermeier,<br />

Adjutant 3. Jörg Markmann,<br />

Fahnenleutnant 1. Christoph Ortjohann<br />

und Fahnenleutnant 2. Stefan<br />

Hagemann. Neu gewählt wurden als<br />

1. Beisitzer (Hallenvermietung) Manfred<br />

Winkelnkemper und Leutnant 1.<br />

Kompanie Ralf Linnenbrink.<br />

(V. l.) Annette Harz, Bettina Windau, Hans Werner Moll sowie Berthold und Veronika<br />

Lönne von der Kultur- und Sozialstiftung, Burkhard Schlüter, Elke Leßmeier, Bernd<br />

Jostkleigrewe<br />

KULTUR- UND SOZIALSTIFTUNG LÖNNE<br />

20.000 Euro für soziale Projekte<br />

Insgesamt 20.000 Euro spendeten<br />

Veronika und Berthold Lönne aus<br />

dem Topf ihrer »Kultur-und Sozialstiftung<br />

Lönne« nun an verschiedene<br />

soziale Projekte. 10.000<br />

Euro überreichte das Ehepaar an<br />

Bernd Jostkleigrewe als Vertreter<br />

der Bürgerstiftung für den Bildungsfonds.<br />

Über 4.000 Euro für<br />

die Kinderkonzertreihe »Fidolino«<br />

konnte sich Elke Leßmeier von der<br />

Flora Westfalica GmbH freuen.<br />

Die Gesellschaft organisiert die<br />

Konzerte für Kinder seit vielen<br />

Jahren in Zusammenarbeit mit<br />

der Volkshochschule Reckenberg-<br />

Ems. 3.000 Euro erhielt Bettina<br />

Windau für die Flüchtlingshilfe<br />

Rheda-Wiedenbrück. Der neu<br />

gegründete Verein »Willkommen<br />

in Rheda-Wiedenbrück« kann<br />

auf diese Gelder, die auf einem<br />

Sonderkonto der Bürgerstiftung<br />

gesammelt werden, schnell und<br />

unbürokratisch zurückgreifen.<br />

Dort sind inzwischen rund 25.000<br />

Euro eingegangen. Einen Scheck<br />

in Höhe von 2.000 Euro bekam<br />

Burkhard Schlüter von der Musical<br />

Fabrik am Bosfelder Weg. 1.000<br />

Euro konnte Annette Harz, Schulleiterin<br />

der Heidbrinkschule, für<br />

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26 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Pfarrdechant Reinhard Edeler, Pfarrer Marco Beuermann, Stadtbrandinspektor<br />

Ulrich Strecker, Wilhelm Baumhus, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stefan Kölling,<br />

stellvertretender Löschzugführer Jürgen Böckmann vor dem neuen LF20, der am Freitagabend<br />

offiziell übergeben wurde.<br />

FEUERWEHRLEUTE SIND DIE HELDEN DES ALLTAGS<br />

Löschzüge, Einsätze, Ausrüstung und<br />

Personalien<br />

(Kem) Immer wieder setzen die<br />

Feuerwehrleute ihr Leben und<br />

ihre Gesundheit ein, um anderen<br />

Menschen – ohne Ansehen der Person<br />

– zu helfen und um Gefahren<br />

vorzubeugen. Mit Fitness, ständiger<br />

Übung, klarem Kopf, starken<br />

Nerven und großer Professionalität<br />

beweisen sie das beständig.<br />

Dieses stellte Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg jüngst bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Löschzugs<br />

St. Vit heraus.<br />

Einen gebührenden Abschied gab<br />

es für den langjährigen Wehrführer<br />

des Löschzugs Wiedenbrück, Wilhelm<br />

Baumhus. Seine Kameraden<br />

holten ihn nach altem Brauch zu<br />

seinem letzten Übungsabend von<br />

zu Hause ab. Sie geleiteten ihn<br />

zu Fuß zum Gerätehaus am Nordring.<br />

Der Westag-Spielmannszug<br />

sorgte dabei für den passenden<br />

Takt und musikalischen Schwung.<br />

Baumhus freute sich, dass er an<br />

seinem letzten Dienstabend offiziell<br />

den Schlüssel des neuen<br />

Tanklöschfahrzeuges LF 20 entgegen<br />

nehmen konnte. Im Rahmen<br />

einer kleinen Feierstunde dankte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

dem langjährigen Löschzugführer<br />

und stellvertretendem Wehrführer<br />

des Stadtverbandes, Stadtbrandinspektor<br />

Wilhelm Baumhus<br />

für seine lange Amtszeit, seine<br />

Einsatzbereitschaft und seine<br />

außerordentliche Vorbildfunktion<br />

für jüngere Kameraden. Zahlreiche<br />

Einsätze wie Großbrände, Massenunfälle<br />

und Hochwasserbekämpfungen<br />

hätte er als »Zweiter Mann<br />

in der Reihe« immer hervorragend<br />

und sachlich abgewickelt. Er überreichte<br />

Wilhelm Baumhus den Ehrenbrief<br />

der Stadt verbunden mit<br />

der Silbernen Ehrennadel. Ferner<br />

überreichte er dem 57-jährigen<br />

Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker<br />

zum dritten Mal in Folge die<br />

Ernennungsurkunde zum Leiter der<br />

Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück.<br />

Seine dritte Amtszeit endet im<br />

Sommer 2018 mit Erreichen des 60.<br />

Lebensjahres. Als Chef der Feuerwehr<br />

hätte Strecker Verantwortung<br />

für Leib und Wohl der Menschen in<br />

der Stadt. Diese Aufgabe hätte er<br />

immer professionell und aus voller<br />

Überzeugung ausgeübt, betonte<br />

Theo Mettenborg bei Übergabe der<br />

Ernennungsurkunde. Zu seinem<br />

Stellvertreter wurde als Nachfolger<br />

von Wilhelm Baumhus der 48-jährige<br />

Wolfgang Pollmeier zunächst<br />

kommissarisch für zwei Jahre ernannt.<br />

Innerhalb dieser Zeit ist<br />

der Wehrführer-Lehrgang F VI am<br />

Institut für Feuerwehr in Münster<br />

zu absolvieren. Danach erfolgt die


27<br />

(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Hermann Gödde, Wilhelm Baumhus, Heinz Bremehr,<br />

Ulrich Strecker, Wolfgang Pollmeier<br />

Ernennung zum stellvertretenden<br />

Leiter der Feuerwehr für sechs Jahre.<br />

Er ist seit 1999 hauptberuflich<br />

Abteilungsleiter der Feuer- und<br />

Rettungswache Rheda-Wiedenbrück.<br />

Zweiter stellvertretender<br />

Wehrführer ist Hermann Gödde.<br />

Der Bürgermeister freute sich zusammen<br />

mit Heinz Bremehr von<br />

der Fachbereichsleitung öffentliche<br />

Sicherheit über ein gutes Team,<br />

das der Feuerwehr der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück nun vorsteht.<br />

Feuerwehr St. Vit: Feuerwehrehrenzeichen<br />

verliehen<br />

(Kem) In gewohnt kurzweiliger Manier<br />

präsentierte Wolfgang Große-<br />

Aschhoff den Jahresbericht 2015<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

im Feuerwehrgerätehaus am Lattenbusch.<br />

Es gab im vergangenen<br />

Jahr insgesamt 43 Einsätze (u. a.<br />

1 Mittelbrand und 4 Kleinbrände,<br />

ebenso viele Sicherheitswachen<br />

und Wasserschäden, 11 Ölbekämpfungen<br />

und 5 Menschen<br />

in Notlagen). Insgesamt stehen<br />

hinter dem Löschzug 38 aktive<br />

Feuerwehrfrauen und -männer.<br />

Sie zeigen kontinuierlich ihre Einsatzbereitschaft.<br />

Dazu gehören<br />

beispielsweise die Ausbildung<br />

und die Teilnahme an den Leistungsnachweisen<br />

an der Kreisfeuerwehrschule<br />

in St. Vit sowie den<br />

turnusmäßigen Übungen an jedem<br />

1. und 3. Freitag im Monat. Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg bedankte<br />

sich für die geleistete Arbeit der<br />

Feuerwehrleute im vergangenen<br />

Jahr: »Sie sind nicht nur ein großer<br />

Aktivposten für die Sicherheit hier<br />

im Ort, sondern ganz besonders<br />

auch ein großer Aktivposten für<br />

die Dorfgemeinschaft. Es ist wunderbar,<br />

dass wir Sie haben.«. Das<br />

Feuerwehrehrenzeichen des Landes<br />

NRW in Silber für 25-jährige<br />

Mitgliedschaft in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr St. Vit bekam der Zwillingsbruder<br />

des Bürgermeisters,<br />

Hermann Mettenborg. Der Bürgermeister<br />

würdigte mit humorvollen<br />

Worten die Verdienste des Unterbrandmeisters,<br />

der als selbständiger<br />

Meister ein Unternehmen<br />

für Heizung und Sanitär betreibt.<br />

Zum Feuerwehrmann beförderte<br />

der Stadtbrandmeister Ulrich<br />

Strecker die Löschzug-Mitglieder<br />

Thorsten Jackwert, Juliano Israel<br />

und Marc Loeser, Vanessa Jackwert<br />

zur Oberfeuerwehrfrau und<br />

Tobias Tönsfeuerborn zum Oberfeuerwehrmann.<br />

Carola Pfahlert<br />

ist jetzt Unterbrandmeisterin und<br />

Benedikt Budde Oberbrandmeister,<br />

den Titel Hauptbrandmeister<br />

tragen Karl-Heinz Holste und Jens<br />

Büscher.<br />

Kleine Wehr, stolze Leistung:<br />

Lob für den Löschzug<br />

Lintel<br />

(Kem) Bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Löschzugs Lintel<br />

im Jägerheim hob Vizebürgermeister<br />

Norbert Flaskamp besonders<br />

den Gemeinschaftssinn<br />

der Kameraden hervor. Die Arbeit<br />

der Feuerwehren wird zu oft als<br />

zu selbstverständlich genommen<br />

– in dem Glauben, dass sie<br />

dafür schließlich da sind. Aber<br />

was wäre, wenn wir die Feuerwehr<br />

bräuchten – und keiner würde sich<br />

angesprochen fühlen? Das mag<br />

sich keiner ausmalen. »Ihr sorgt<br />

dafür, dass unsere Welt um einiges<br />

sicherer wird«, rief Flaskamp<br />

den Feuerwehrleuten zu. Die 40<br />

Mitglieder des Löschzugs rückten<br />

zu insgesamt 38 Einsätzen (darunter<br />

1 Mittelbrand, 3 Kleinbrände,<br />

19 Hilfeleistungen und 4 Ölbekämpfungen)<br />

aus, berichtete Gerd<br />

Hansmeier in dem Jahresbericht.<br />

Beispielsweise wurden sie im Juni<br />

an den Linteler See gerufen. In<br />

dem zu dieser Zeit kalten Wasser<br />

(Hinten v. l.) Uli Strecker, Jens Büscher, Vanessa Jackwert, Karl-Heinz Holste, Benedikt<br />

Budde, Tobias Tönsfeuerborn, Juliano Israel, Marc Loeser, Carola Pfahlert, Thorsten<br />

Jackwert, Peter Woste, Eberhard Greufe, Dieter Feldmann, (sitzend v. l.) Herman Gödde,<br />

Theo Mettenborg, Herman Mettenborg, Martin Frankrone


28 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

erlitt eine Schwimmerin vermutlich<br />

einen Kreislaufzusammenbruch.<br />

Die Frau verstarb noch am<br />

Unfallort. Des Weiteren ging es zu<br />

einem brennenden Stoppelacker.<br />

Mit Hilfe von reichlich Wasser und<br />

eines Grubbers konnte der Brand<br />

schnell gelöscht werden. Am 25.<br />

Juli sorgte ein Sturmtief für Arbeit<br />

mit der Kettensäge. Innerhalb<br />

von 3 Stunden mussten an<br />

6 verschiedenen Stellen Bäume<br />

und Äste beseitigt werden. Wie<br />

die anderen Löschzüge übernahm<br />

auch die Feuerwehr Lintel<br />

eine Nachtschicht in der Woche in<br />

der Notunterkunft für Flüchtlinge.<br />

Flaskamp ehrte die Feuerwehrjubilare.<br />

Über das Silberjubiläum<br />

konnte sich Matthias Reckmann<br />

freuen. Peter Hauser, Hans-Peter<br />

Laukötter und Alfons Bultschnieder<br />

sind 35 Jahre im Löschzug<br />

Lintel und Willi Richter ist seit 45<br />

Jahren dabei. Über Beförderungen<br />

durch Brandinspektor Ulrich Strecker<br />

konnten sich freuen: Klemens<br />

Köllner, Lukas Küllertz und Johann<br />

Laukötter (zum Feuerwehrmann),<br />

Jan – Eric Laukötter, Kai Wixmerten<br />

und Thomas Poll (Oberfeuerwehrmann),<br />

Andre Austermann<br />

(Hauptfeuerwehrmann), Benedikt<br />

Himmelhaus (Unterbrandmeister).<br />

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REETHUS OHNE ZUKUNFT: DIE WÜRFEL SIND<br />

FÜR EINE NEUE STADTHALLE GEFALLEN<br />

Ratsmehrheit sieht im A2 Forum<br />

keine adäquate Alternative zu einer<br />

eigenen Halle<br />

Auf der jüngsten Ratssitzung votierten<br />

alle Fraktionen bis auf die<br />

FDP für die Errichtung eines Ersatzbaus.<br />

Die neue Halle soll das nicht<br />

mehr renovierungsfähige Reethus<br />

ablösen. Als Standort ist die zentral<br />

gelegene Fläche nördlich der<br />

früheren Gaststätte Klein an der<br />

Hauptstraße geplant.<br />

Die Ratsmehrheit beauftragte die<br />

Stadtverwaltung und die Flora<br />

Westfalica, die weiteren notwendigen<br />

Schritte für die Errichtung des<br />

neuen Gebäudes als eine Bürgerund<br />

Vereinshalle zu veranlassen.<br />

Die Projektentwicklung wird nach<br />

einer Initiative der SPD einer Arbeitsgruppe<br />

des Rates zugeordnet.<br />

Dadurch bleibt die Öffentlichkeit,<br />

entsprechend der Regelung bei<br />

der Gesamtschule, in einem gewissen<br />

Umfang mit im Boot. Der<br />

Beschlussvorschlag der Verwaltung<br />

sah eine Zuordnung dieser<br />

Arbeiten zu der Flora Westfalica<br />

GmbH vor. Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg machte in der Diskussion<br />

unmissverständlich deutlich,<br />

dass »nach nunmehr fast 30 Jahren<br />

sich immer deutlicher abzeichnet,<br />

dass das ursprünglich als vorübergehend<br />

konzipierte Reethus« abgängig<br />

und eine für die Zukunft<br />

tragfähige Sanierung nicht möglich<br />

ist.<br />

Die mangelnde Stabilität der Dachkonstruktion<br />

bei Schneelasten<br />

steht dabei besonders im Fokus.<br />

Die 2014 durchgeführten Ertüchtigungsarbeiten<br />

erbrachten eine<br />

Standsicherheit bis zu einer Last<br />

von maximal 45 kg je qm. Standard<br />

ist jedoch eine Garantie von 75 kg/<br />

qm. Entsprechend muss die Flora<br />

Westfalica bei stärkerem Schneefall<br />

Veranstaltungen im Reethus<br />

kurzfristig absagen.<br />

Zudem sind Arbeiten zur Aufrechterhaltung<br />

des Betriebes einer<br />

Stadthalle am derzeitigen Standort<br />

des Reethuses aufgrund der Stellplatzsituation<br />

und des Lärmschutzes<br />

nicht mehr genehmigungsfähig.<br />

Somit ist es ausgeschlossen,<br />

das Reethus dauerhaft weiter zu<br />

führen. Der Neubau einer eigenen<br />

Bürger- und Vereinshalle würde die<br />

Nutzungsmöglichkeiten im Vergleich<br />

zum bestehenden Reethus<br />

mit seinen vergleichsweise beschränkten<br />

Möglichkeiten erweitern.<br />

Hiermit verbunden ist eine<br />

Erhöhung der durchschnittlich 107<br />

Veranstaltungen pro Jahr (162 Bele-


29<br />

gungstage, einschließlich Auf- und<br />

Abbau) im Reethus auf 130 Veranstaltungen<br />

(195 Belegungstage) in<br />

der angedachten Bürger- und Vereinehalle.<br />

Sie lässt bei einer entsprechenden<br />

Ausstattung zudem<br />

eine multifunktionale Nutzung<br />

durch den Vereins- und Schulsport<br />

zu. Entsprechend der durch das<br />

Büro Tischmann Schrooten erstellten<br />

Machbarkeitsstudie verursacht<br />

die Errichtung einer Bürger- und<br />

Vereinshalle Herstellungskosten in<br />

Höhe von zirka 8 Mio. Euro, zuzüglich<br />

2 Mio. Euro für Planungskosten<br />

und einer gleich hohen Summe für<br />

die Anlage des Parkplatzes und für<br />

den Lärmschutz. Die gesamte Investitionssumme<br />

beträgt damit<br />

rund 12 Mio. Euro. Jährlich fallen<br />

hierfür nach der Inbetriebnahme<br />

Folgekosten (Abschreibung,<br />

Betriebs- und Personalkosten) in<br />

Höhe von insgesamt zirka 720.000<br />

Euro an.<br />

Der Rat beschloss auf Antrag der<br />

CDU-Fraktion im Zusammenhang<br />

mit den Haushaltsberatungen einmütig<br />

die Erhöhung der jährlichen<br />

Ansparsumme für die Bürger- und<br />

Vereinshalle um 400.000 Euro auf<br />

eine Mio. Euro für die Zeit von <strong>2016</strong><br />

bis 2019. Somit steht am Ende dieses<br />

Zeitraums eine Rücklage von<br />

insgesamt 8,6 Millionen Euro für<br />

die Errichtung der neuen Halle zur<br />

Verfügung. Zurzeit befindet sich<br />

das Projekt noch in der Planungsphase.<br />

Die Art seiner Ausführung<br />

und andere Details sind noch<br />

nicht geklärt. Der Bürgermeister<br />

wünscht sich dafür einen Baubeschluss<br />

bis zum Sommer <strong>2016</strong>.<br />

Dann wäre eine Eröffnung der<br />

neuen Bürger- und Vereinehalle<br />

bis zum Jahresende 2019 möglich,<br />

ist Mettenborg überzeugt. Die von<br />

der FDP vorgeschlagene Nutzung<br />

des A2-Forums scheidet nach den<br />

Worten des Bürgermeisters als eine<br />

Alternative zum Reethus aus. Er begründet<br />

diese Ansicht ausführlich<br />

in der Vorlage für die Ratssitzung.<br />

Es heißt dort: Das A2-Forum »ist<br />

auf Grund der räumlichen Gestaltung<br />

für Theatervorstellungen und<br />

Konzertdarbietungen nur eingeschränkt<br />

geeignet. Der Festsaal ist<br />

hierfür akustisch nicht ausgelegt.<br />

Die Halle 5 ist mit einer lichten<br />

Deckenhöhe von 10 m und einer<br />

Fläche von gut 2000 qm mit den<br />

möglichen Raumaufteilungen und<br />

der messetypischen Infrastruktur<br />

eher für die Durchführung von<br />

Messeveranstaltungen konzipiert«.<br />

Die Infrastruktur eines eigenen<br />

Neubaus könne hingegen genau<br />

auf »unsere Bedürfnisse« abgestimmt<br />

werden, so der Bürgermeister<br />

in einem Pressegespräch.<br />

Zudem könne die Flora Westfalica<br />

im A2-Forum aufgrund der Nutzung<br />

durch andere Mieter nur 50<br />

Veranstaltungen durchführen. Im<br />

Reethus finden aber schon heute<br />

107 Veranstaltungen statt. In der<br />

geplanten Bürger- und Vereinehalle<br />

sind 130 und mehr Veranstaltungen<br />

möglich. Zudem schränken die<br />

Drittveranstaltungen im A2-Forum<br />

die terminliche Flexibilität bei einer<br />

Mitnutzung durch die Flora Westfalica<br />

ein.<br />

Als problematisch sieht Mettenborg<br />

ebenfalls die Bewirtung im<br />

A2-Forum. Es arbeitet mit einem<br />

festen Caterer zusammen. Vereine,<br />

die diese Aufgabe gerne selber<br />

übernehmen, haben das Nachsehen.<br />

Der Bürgermeister beurteilt<br />

ebenfalls die Lage des A2-Forums<br />

am Stadtrand kritisch. Ideal sei<br />

dagegen der angedachte zentrale<br />

Standort an der Hauptstraße –<br />

im Herzen der Doppelstadt. Die<br />

geringeren Kosten für die Jahresmiete<br />

bei der Reethus-Nutzung in<br />

Höhe von 373.000 Euro für Energie,<br />

Reinigung, Personalkosten,<br />

Basistechnik und Bühnenbau etc.<br />

(Mischkalkulation) gegenüber den<br />

Folgekosten für den Neubau einer<br />

Bürger- und Vereinehalle von<br />

jährlich 720.000 Euro wiegen die<br />

Nachteile nicht auf, die mit einer<br />

Nutzung des A2-Forums verbunden<br />

sind. Nach § 26, Abs. 1, Satz 2<br />

der Gemeindeordnung könnte der<br />

Rat mit einer Mehrheit von zwei<br />

Dritteln der gesetzlichen Zahl der<br />

Mitglieder beschließen, dass über<br />

den Neubau der Bürger- und Vereinehalle<br />

mit einem so genannten<br />

Ratsbürgerentscheid abgestimmt<br />

wird. Die FDP machte sich dafür<br />

stark. Sie stellte einen entsprechenden<br />

Antrag bereits am 7. Juni<br />

2015. Zur reinen Erhebung eines<br />

Stimmungsbildes in der Bevölkerung<br />

ist dieses demokratische<br />

Instrument allerdings nicht vorgesehen.<br />

Vielmehr muss ein Ratsbürgerentscheid<br />

einen konkreten Auftrag<br />

an die Verwaltung erteilen – z.<br />

B. dass alle Planungen zum Neubau<br />

einer Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück<br />

umgehend eingestellt werden.<br />

Die für eine neue Bürger- und<br />

Vereinehalle sprechenden Argumente<br />

ließen den FDP-Antrag in<br />

der letzten Sitzung des Stadtrats<br />

zwangsläufig scheitern. Uwe Henkenjohann<br />

(CDU) hob klar hervor,<br />

dass das Angebot einer Bürger- und<br />

Vereinehalle für eine lebenswerte<br />

Stadt unverzichtbar sei. Die Veranstaltungshalle<br />

»Reethus« habe<br />

auf Dauer keine Zukunft. Das A2-<br />

Forum sei keine Alternative. »Dort<br />

gehen nur bestimmte Dinge«,<br />

machte er deutlich. Dirk Kursim<br />

(SPD) gab zu bedenken, dass man<br />

zum jetzigen Zeitpunkt die Bürgerschaft<br />

noch nicht mitnehmen<br />

könne, da noch nicht alle Fakten<br />

klar seien. Ein Bürgerentscheid<br />

zum jetzigen Zeitpunkt sei deshalb<br />

fatal. Er empfahl den Liberalen, den<br />

Antrag zurückzuziehen, bis alle Details<br />

geklärt seien. Sonst wüssten<br />

die Bürger ja nicht, wofür oder wogegen<br />

sie stimmen sollen. Dass ein<br />

Ersatz aber notwendig sei, unterstreiche<br />

allein schon die Erfahrung,<br />

dass aufgrund des Zustandes des<br />

Reethuses dort schon jetzt nicht<br />

alle Veranstaltungen durchgeführt<br />

werden können. Volker Brüggenjürgen<br />

(Grüne) forderte die FDP<br />

auf, »klar zu sagen, dass sie gegen<br />

eine Stadthalle ist«, anstatt zu<br />

versuchen, das Projekt über einen<br />

Ratsbürgerentscheid zu stoppen.<br />

Er warf ihr zudem Unehrlichkeit<br />

vor, da sie dem Ansparen für einen<br />

Neubau zugestimmt habe.<br />

Raimund Kemper<br />

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30 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

RHEDA ERBLÜHT<br />

Schmuckstück Bahnhofsviertel<br />

(Kem) Bis zur Eröffnung der<br />

Bahnlinie von Köln nach Minden<br />

im Jahr 1847 war der Bereich des<br />

heutigen Bahnhofviertels bedeutungslos<br />

und nahezu unbebaut.<br />

Der Bahnhof entstand vor den Toren<br />

der Stadt. In jener Zeit wurde<br />

ein Privatweg zur Bahnhofstraße<br />

ausgebaut. Zwischen 1918 und<br />

1924 wurde die Eisenbahnstrecke<br />

auf einen Damm hoch gelegt und<br />

gleichzeitig auf vier Gleise erweitert.<br />

Die Bahn wurde zu einem der<br />

größten Arbeitgeber in der Stadt.<br />

Über die Entwicklung des Bereichs<br />

um den Bahnhof in den zurück liegenden<br />

170 Jahren berichtet der<br />

Heimatfreund und Erforscher der<br />

Heimatgeschichte Jochen Sänger<br />

im Kreisheimat-Jahrbuch <strong>2016</strong> des<br />

Kreises Gütersloh unter dem Titel<br />

»Der Bahnhofsvorplatz Rheda ändert<br />

sein Gesicht: Von der Randlage<br />

zum zentralen Platz«.<br />

Als einziges Haus lag hier in der<br />

Feldmark 255 das Wohngebäude<br />

der Familie Gerstein, in dem Christoph<br />

Ortkrass 1850 eine Schankwirtschaft<br />

einrichtete. 1883 übernahmen<br />

Allerbecks die Wirtschaft<br />

und bauten sie zu einem angesehenen<br />

Hotelbetrieb um. Es bestand<br />

bis 1972. Bis 1977 nutzten<br />

es die Westfalia-Werke zur Unterbringung<br />

ihrer Gastarbeiter.<br />

Danach entstand die bis heute<br />

bestehende Neubebauung, in der<br />

sich aktuell ein Schuhmarkt und<br />

ein Backwarengeschäft befinden.<br />

1847 errichtete der Herzebrocker<br />

Postexpediteur Franz Joseph Zumbusch<br />

das Posthotel, was für ihn<br />

Der Bahnhofsvorplatz 1966<br />

allerdings mit einem finanziellen<br />

Desaster endete. Er wanderte in<br />

die USA aus. 1920 erwarb Franz<br />

Niestadtkötter dieses Gebäude.<br />

Es wurde 1993 restauriert.<br />

1864 siedelte sich die Brennerei<br />

Hagedorn neben der neuen Eisenbahnlinie<br />

an. Umweltauflagen<br />

und steigender Konkurrenzdruck<br />

führten 1982 zur Stilllegung der<br />

Brennerei. Auf der anderen Seite<br />

der Bahnlinie gründete der Düsseldorfer<br />

Hugo Simons 1889 die<br />

Baubeschlagfabrik »H. Simons &<br />

Co.«. Die Post siedelte sich von<br />

1864 bis 1892 in dem 2013 abgerissenen<br />

Hagedornschen Haus<br />

(heute Dentalzentrum OWL). 1891<br />

zog die »Kaiserliche Reichspost« in<br />

einen Neubau auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Bahnhofstraße<br />

um. Die Bürgermeister Rhedas<br />

fanden von 1929 bis zu seiner<br />

schweren Beschädigung durch einen<br />

Fliegerangriff am 22. <strong>Februar</strong><br />

1945 eine Dienstwohnung in dem<br />

Gebäude auf dem Eckgrundstück<br />

Ringstraße/Bahnhofstraße 25.<br />

1948 endete die Ära dieses Hauses<br />

als Wohnstätte des Bürgermeisters.<br />

In den renovierten Räumen<br />

fand zuletzt u. a. das Reisebüro<br />

Müther bis 1979 sein Domizil. Im<br />

Jahre 2005 wurde das ehemalige<br />

Bürgermeisterhaus abgerissen.<br />

Das in diesem Bereich Ende 1912<br />

eröffnete Kino schloss endgültig<br />

1999 seine Tore. Es wurde 2001 zusammen<br />

mit dem rückliegenden<br />

Wohnhaus und Nebengebäuden<br />

beseitigt. Das 1921 von Eugen<br />

Göpfert neben der Post errichtete<br />

kleine »Cigarren-Haus« ließ die<br />

Stadt 2004 im Rahmen der Neugestaltung<br />

des Bahnhofumfeldes<br />

abreißen.<br />

Heute präsentiert sich der Bereich<br />

um den Bahnhof den Besuchern<br />

als einladende städtische Visitenkarte.<br />

Seit zwei Jahren entstehen<br />

hier moderne und geschmackvolle<br />

Neubauten. Noch in diesem<br />

Jahr will die Verwaltungsstelle<br />

Gütersloh-Oelde der Industriegesellschaft<br />

Metall in das renovierte<br />

ehemalige Wohnhaus der früheren<br />

Fabrikantenfamilie Hagedorn<br />

einziehen.<br />

Die Einmündung der Bahnhofstraße,<br />

Ringstraße und Kolpingstraße<br />

in die Herzebrocker Straße und<br />

Wilhelmstraße entwickelte sich in<br />

den vergangenen Jahrzehnten zu<br />

einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt<br />

in Rheda-Wiedenbrück. In<br />

den Jahren 1961 und 1962 gestaltete<br />

die Stadt den Bahnhofsvorplatz<br />

komplett um. Der Bahnhof sollte<br />

nicht mehr versteckt hinter den<br />

zwischenzeitlich errichteten Gebäuden<br />

verschwinden, sondern<br />

sich großzügig Richtung Stadt präsentieren.<br />

So wurden die Besitzung<br />

Wedeking, der Konsum und das<br />

Postnebengebäude abgerissen, der<br />

nicht mehr benötigte Wasserturm<br />

gesprengt. Mit rückgehendem<br />

Güterverkehr verlor die Ladestraße<br />

ihre ursprüngliche Bedeutung.<br />

Ein weiteres Mal wurde der Bahnhofsvorplatz<br />

im Jahre 2000 durch<br />

einen Kreisel, eine neue Busstation<br />

und abschließend 2005 mit einem<br />

Parkhaus neu gestaltet.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Interessenten in dem Bericht von<br />

Jochen Sänger im Kreisheimat-<br />

Jahrbuch <strong>2016</strong>. In dem Buch können<br />

sich Heimatfreunde noch über<br />

zahlreiche weitere heimatkundliche<br />

Themen informieren, beispielsweise<br />

»Wieso kümmerte sich der<br />

englische König Georg III. im Jahr<br />

1776 um den Hochwasserschutz<br />

im damaligen Amt Reckenberg?<br />

Wie erlebte der Gütersloher Bürgermeister<br />

Wilhelm Baumann den<br />

Ersten Weltkrieg? Wieso konnte<br />

man mit Bergbau kein Geld in Halle<br />

verdienen?«.<br />

Der farbige, reich bebilderte Jahresband<br />

enthält auf 192 Seiten<br />

insgesamt 27 Einzelbeiträge. Im<br />

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32 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Ein Konzert der Spitzenklasse boten die Sänger und Musiker unter der Leitung von Knut<br />

Peters in der voll besetzten Piuskirche.<br />

CHORKONZERT DES GESANGVEREINS »HOFFNUNG«<br />

BEGEISTERTE MIT HAYDNS »SCHÖPFUNG«<br />

Ein Geschenk für Musikfreunde<br />

(Kem) Joseph Haydns »Schöpfung«<br />

ist nach Ansicht der Experten seit<br />

nunmehr 216 Jahren unbestritten<br />

das weltweit erfolgreichste und<br />

populärste Oratorium der gesamten<br />

Wiener Klassik. Der MGV<br />

Hoffnung bot seine prachtvollen<br />

und furiosen Lobgesänge jüngst<br />

in der voll besetzten Piuskirche<br />

enthusiastisch dar mit einem<br />

100-köpfigen Chor, exzellenten<br />

Solisten und einem bestens disponierten<br />

Orchester. Diese außergewöhnliche<br />

Leistung wurde dem<br />

hohen Anspruch der Komposition<br />

und somit auch den Erwartungen<br />

seines treuen Publikums in jeder<br />

Beziehung gerecht.<br />

Der höchst engagierte Gesamtleiter<br />

des Konzerts, MGV-Hoffnung-Dirigent<br />

Knut Peters, hatte<br />

zur Erreichung dieser Spitzenleistung<br />

in monatelanger Probenarbeit<br />

die vielen Chorsänger aus<br />

dem Männer-und Frauenchor der<br />

»Hoffnung«, dem Chor der »Verler<br />

Vier Jahreszeiten« sowie jungen<br />

Mitgliedern des Gymnasialchores<br />

und Vokalpraktischen Kurs des<br />

Gymnasiums Schloß Holte, akribisch<br />

geschult. Einige Besucher<br />

äußerten sich sehr angetan über<br />

das Zusammenwirken von älteren<br />

und jungen Sängern in dem Chorgefüge.<br />

Als Solisten bezauberten das Publikum<br />

die Sopranistin Sabine Ritterbusch,<br />

(Erzengel Gabriel/Eva)<br />

und der junge Bass Bartolomeo<br />

Stasch (Erzengel Raphael/Adam).<br />

Schon vor zwei Jahren brillierte<br />

der Sänger als »Paulus«. Nach<br />

Absage des vorgesehenen Tenors<br />

nur wenige Tage vor dem Konzert,<br />

gelang es Peters noch Johann Winzer<br />

(Erzengel Uriel) zu engagieren.<br />

Als Sänger mit außergewöhnlicher<br />

Strahlkraft und hoher stimmlicher<br />

Qualität wurde er angekündigt.<br />

Er konnte aber dieser Bewertung,<br />

wenn es auch nur um geringste<br />

Nuancen ging und was dem kurzfristigen<br />

Einspringen geschuldet<br />

sein möge, nicht ganz gerecht<br />

werden. Das Publikum bestätigte<br />

ihm trotzdem, seine Rolle höchst<br />

ansprechend ausgefüllt zu haben.<br />

Das Stimmpotenzial des außergewöhnlichen<br />

großen Chores<br />

und die Solisten erfuhren durch<br />

das Symphonieorchester die erforderliche<br />

qualitative und adäquate<br />

Ergänzung.<br />

Der Gesamtleiter selber begeisterte<br />

mit einem fordernden, einfühlsamen<br />

und expressiven Dirigat.<br />

In diesem Zusammenhang sei die<br />

berechtigte Frage einiger Besucher<br />

erwähnt: ob es vielleicht möglich<br />

wäre, dass er die Forte-fortissimo<br />

Stellen etwas zurücknehme? Auf<br />

Grund der Akustik der Piuskirche<br />

überlagern sie sich zum Teil –<br />

wenn auch nur bei einigen Takten.<br />

Die Musikliebhaber der Stadt erlebten<br />

definitiv ein in jeder Beziehung<br />

wundervolles Konzert der<br />

Spitzenklasse.


33<br />

(V. l.) Vorsitzender Clemens Tönnies, Königin Tanja I. Himmelspach, König Alexander I.<br />

Himmelspach, Jessica Fischer, Christel und Georg Wolff, Oberst Detlef Klott<br />

WINTERBALL<br />

Stadtschützen feierten bis<br />

in den tiefen Morgen<br />

(Kem) Am Samstag, dem 9. Januar<br />

<strong>2016</strong>, begeisterte der Schützenverein<br />

zu Rheda von 1833 ein<br />

weiteres Mal seine Mitglieder und<br />

Gäste aus den befreundeten Vereinen<br />

und dem öffentlichen Leben<br />

beim hervorragend organisierten<br />

Winterball. Dieser wurde nun zum<br />

25. Mal im Reethus gefeiert. Die<br />

über 400 Besucher erlebten eine<br />

rauschende Ballnacht. Der Begrüßungssekt,<br />

das traditionelle deftige<br />

Pfefferpotthast-Essen zum<br />

Auftakt der bis in die 1960er Jahre<br />

zurück reichenden Veranstaltung,<br />

das Ambiente, die tolle Musik der<br />

Band »Music and Fun« und das<br />

Rahmenprogramm – alles passte<br />

wieder perfekt zusammen.<br />

Der Vorsitzende Clemens Tönnies<br />

eröffnete den Ball standesgemäß<br />

mit dem Einzug der Throngesellschaft<br />

mit Schützenkönig<br />

Alexander I. und Königin Tanja I.<br />

Himmelspach an der Spitze zum<br />

Königswalzer. Er dankte allen, die<br />

zum Gelingen des festlichen Ereignisses<br />

beigetragen hatten sowie<br />

allen Schützenschwestern und<br />

-brüdern, die sich das ganze Jahr<br />

über vorbildlich für ihren Schützenverein<br />

einsetzen. Sein besonderer<br />

Gruß galt den 31 Neumitgliedern,<br />

den neuen Gruppen und der<br />

engagierten Jugendabteilung.<br />

Vor dem Königstanz zeichnete<br />

er gemeinsam mit Oberst Detlef<br />

Klott unter dem Jubel der Festgesellschaft<br />

Georg Wolff als 18.<br />

»Schützen des Jahres« aus. Der<br />

Geehrte im Rang eines Majors ist<br />

ein Stadtschütze mit Herz und<br />

Leidenschaft sowie vielfältiger<br />

Thronerfahrung als Offizier und<br />

Biesterfelder. 1993 war er selber<br />

König und sechs Jahre später der<br />

erste Kaiser der Stadtschützen.<br />

Seit 2003 setzt sich das langjährige<br />

Mitglied der Schützengruppe<br />

Pohlmann als Kompanie-Chef<br />

für die Stadtschützen ein. In den<br />

Dank schloss der Oberst bei seiner<br />

Laudatio Wolffs Ehefrau Christel<br />

ein, die das Schützenleben ihres<br />

Mannes stets verständnisvoll begleitet.<br />

Als 26. »Sportlerin des Jahres<br />

2015« stellte Klott die 16-jährige<br />

Jessica Fischer vor. Sie ist bis<br />

dato die jüngste ausgezeichnete<br />

Sportschützin. In ihrer Altersklasse<br />

zählt sie zu den Besten in den<br />

Luftgewehr-Klassen »Freihand«<br />

und »Auflage«. Sie hält einen<br />

Kreisrekord, war Schülerkönigin<br />

bei den Stadtschützen und<br />

im Schützenkreis. Aktuell ist sie<br />

Kreisjugendkönigin. Darüber hinaus<br />

bringt sie sich aktiv in die Jugendarbeit<br />

ein. Zudem leitet sie<br />

als Gründungsmitglied die Gruppe<br />

»Halli-Galli«.<br />

Und last but not least ernannte<br />

Tönnies in großer Verbundenheit<br />

den allseits geschätzten Lokalredakteur<br />

Wilhelm Ide zum ersten<br />

»Hofberichterstatter« bei den<br />

Stadtschützen.


34 TIPPS<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DER DVD-TIPP<br />

The Drop<br />

Bob Saginowski ist alles egal. Er<br />

ist Barmann im Laden seines Cousins<br />

Marvin und kümmert sich nur<br />

noch um sich selbst – und selbst<br />

das nur eher schlecht als recht. Eigentlich<br />

ist die Bar nur noch dem<br />

Namen nach »Cousin Marv’s«,<br />

denn schon vor Jahren hat die<br />

tschetschenische Mafia das Geschäft<br />

übernommen und Marvin,<br />

der beinahe gesetzestreu ist und<br />

höchstens an kleinen Gaunereien<br />

beteiligt war, hat den Schwanz<br />

eingekniffen. Immerhin genießt<br />

er mittlerweile das Vertrauen der<br />

Mafiosi, die seine Bar mit dem<br />

verschwiegenen Bob zeitweilig<br />

als Drop benutzen, also als<br />

(selbstverständlich illegale) Deponie<br />

für die Schwarzgelder der<br />

Mafia, denn dieses Geld können<br />

die ehrenwerten Herren ja nicht<br />

auf die Bank bringen. Doch der<br />

scheinbare Friede ist vorbei, als<br />

zwei Ganoven die Bar überfallen<br />

und die Tageseinnahmen mitnehmen<br />

– offenbar ohne zu wissen,<br />

wen sie dabei bestehlen. Bei der<br />

Befragung durch die Polizei gibt<br />

Bob an, einer der Täter habe eine<br />

kaputte Uhr umgehabt – eine Information,<br />

die nicht an die New<br />

Yorker Ermittler, sondern an den<br />

Mafiaboss Tschowka hätte fließen<br />

sollen, meint der jedenfalls. Das<br />

nimmt er ausgesprochen übel.<br />

Und auch im Privatleben Bobs<br />

tut sich etwas, denn auf dem<br />

Weg nach Hause findet er einen<br />

verletzten Welpen in einer Mülltonne,<br />

wodurch er die Kellnerin<br />

Nadia kennenlernt, die sich mit<br />

Hunden im Gegensatz zu Bob auskennt.<br />

Der niedliche Köter ist ein<br />

Pitbull und schnell hat Bob ihn ins<br />

Herz geschlossen. Und auch Nadia<br />

gegenüber entwickelt er Gefühle,<br />

was ihm gar nicht passt, denn<br />

schließlich schleicht der gefährliche<br />

Ex-Freund Deeds noch um<br />

das Mädel herum. Der soll sogar<br />

schon jemanden umgelegt haben.<br />

Zu allem Überfluss stellt der Fiesling<br />

sich noch als rechtmäßiger<br />

Besitzer des Hundes heraus. Bobs<br />

Plan, alles auf sich beruhen zu lassen<br />

und sich um nichts mehr zu<br />

kümmern, gerät mächtig ins Wanken.Tom<br />

Hardy, mittlerweile an<br />

der Seite von Leonardo DiCaprio in<br />

The Revenant – der Rückkehrer zu<br />

sehen, gehört zur allerersten Reihe<br />

der Hollywood-Stars. Der britische<br />

gelernte Theaterschauspieler<br />

spielt bewusst zurückhaltend die<br />

Rolle des Zögerers, der nur durch<br />

Außeneinflüsse zum Handeln gezwungen<br />

wird. Zunächst kommt<br />

er fast trottelig über, aber der Zuschauer<br />

unterschätzt den stillen<br />

Bob genauso wie die Figuren des<br />

Films. Mit der Ausnahme Marvins,<br />

der von dem viel zu früh verstorbenen<br />

James Gandolfini in seiner<br />

letzten Rolle Oscar-reif dargestellt<br />

wird. Noomi Rapace als Frau, die<br />

mehr als einmal im Leben Prügel<br />

bezogen hat – und zwar nicht nur<br />

sinnbildlich – steht den beiden<br />

großen Mimen in diesem Film<br />

in Nichts nach. Sie setzt Verletzlichkeit<br />

und Misstrauen ebenso<br />

überzeugend in Szene wie Freude<br />

oder Hoffnung. Zudem erspart<br />

der Film dem Zuschauer auch die<br />

längst üblichen schnellen Schnitte,<br />

die ihm buchstäblich keine<br />

Sekunde Zeit lassen, die Bilder<br />

zu verdauen. Der Film wirkt auch<br />

durch seine Langsamkeit. Schließlich<br />

ist Brooklyn als Ort fast schon<br />

ein weiteres Plus auf der Besetzungsliste.<br />

The Drop ist also ein<br />

Film von der Sorte, von der man<br />

angenommen hat, es gäbe sie<br />

nicht mehr.<br />

FÜR SCHARFE BEOBACHTER<br />

DES ALLTAGS<br />

HUBERT FILSERS<br />

Aha!<br />

tagsaktivitäten wie das Abnehmen<br />

per Diät hat Filser so einiges<br />

zu berichten, zum Beispiel dass<br />

man Fettzellen weder einfach<br />

wegquetschen noch weg beten<br />

kann – beides Methoden, die<br />

praktiziert wurden. Erfrischend<br />

dabei ist der Ansatz, dass streng<br />

naturwissenschaftliche Erkenntnisse<br />

in gut lesbarer Form verabreicht<br />

werden, was leider oftmals<br />

eine Seltenheit ist. Und diverse<br />

Aha-Effekte sind bei der Lektüre<br />

von Aha! garantiert. Ein Buch für<br />

alle zwischen 15 und 95, die das<br />

Staunen nicht verlernen wollen<br />

und Freude am Wissen haben.<br />

Erschienen bei Droemer, 424 Seiten,<br />

16,99 Euro.<br />

OLIVER STOLLE/SASCHA<br />

CHAIMOWICZ<br />

Eine Kugel Strappsiatella,<br />

bitte!<br />

Ebenso mit Alltagphänomenen<br />

Was Sie eigentlich genau, was<br />

Staub ist? Oder wissen Sie auch<br />

nur, dass es diesen weg zu putzen<br />

gilt, sobald das Frühjahr ansteht?<br />

Hubert Filser kennt die Antworten<br />

auf scheinbar so banale Fragen,<br />

die dann aber doch schwierig zu<br />

beantworten sind. Der Lauf eines<br />

Jahres steckt voller wunderbarer<br />

Rätsel und scheinbar nebensächlicher<br />

Kleinigkeiten, die oft ein<br />

Geheimnis in sich tragen. Die<br />

Wissenschaft hat in den letzten<br />

Jahren viel dazu herausgefunden.<br />

Hubert Filser, Physiker, leidenschaftlicher<br />

Wissenschaftsjournalist<br />

und begnadeter Erzähler,<br />

hat die schönsten und skurrilsten<br />

Erkenntnisse und Geschichten<br />

hinter den Phänomenen versammelt.<br />

Auch über typische Nachfeiersetzen<br />

sich Oliver Stolle und Sascha<br />

Chaimowicz auseinander.<br />

Allerdings geht es den beiden<br />

nicht um den wissenschaftlichen<br />

Ansatz. Vielmehr schauen sie den<br />

Leuten auf’s Maul, um es einmal<br />

locker auszudrücken. Besser gesagt,<br />

sie lassen schauen, denn<br />

die 555 unfreiwillig komischen<br />

Geschichten, die sie in Eine Kugel<br />

Strappsiatella, bitte gesammelt<br />

haben, stammen von Leserzuschriften.<br />

Man muss nur ein bisschen genau<br />

hinhören, in der U-Bahn, auf den<br />

Straßen und in Cafés die Ohren<br />

spitzen, und schon kann man sich<br />

vor Lachen kaum noch halten. In<br />

der beliebten Rubrik »Deutsche<br />

Geschichten « erzählen jeden Monat<br />

drei aufmerksame Zuhörer,<br />

was ihnen so zu Ohren gekommen<br />

ist. Die NEON-Redaktion hat<br />

ihre Highlights in einem Buch gesammelt.<br />

Das ist nicht alles gleich<br />

lustig und liest sich stellenweise<br />

wie eine Abi-Zeitung (obwohl


TIPPS<br />

35


36 TIPPS<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Feiern im Abrahams<br />

Wir bieten ein außergewöhn liches<br />

Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />

Familienfeier und Betriebsfeste<br />

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KRIMI-TIPPS:<br />

JUDITH MERCHANT<br />

Rapunzelgrab<br />

man für die mehr Hintergrundinformationen<br />

braucht). Gehe ich<br />

recht in der Annahme, dass Sie<br />

ein Beispiel möchten? Bitte sehr:<br />

»Zwei Frauen unterhalten sich im<br />

Flieger, sie kamen gerade erst<br />

ins Gespräch. Irgendwann fragt<br />

die eine: Fliegen Sie auch nach<br />

Chicago?«. Na gut, eine noch:<br />

»Eine Mutter überquert mit ihrer<br />

kleinen Tochter die Straße,<br />

als ein Cabrio vorbeifährt. Das<br />

Mädchen: Mama, kaufen wir<br />

uns auch so ein kurzärmeliges<br />

Auto?«. Einige der Geschichten<br />

sind politisch brisant oder auch<br />

einfach nur böse, meistens entlarvend.<br />

Gute Unterhaltung jedenfalls<br />

für 9,99 Euro (erschienen<br />

bei Heyne).<br />

Schon als Kind fand ich Rapunzel<br />

ein komisches Märchen: Wie<br />

sollte das gehen, dass sich eine<br />

Frau, auch wenn es eine alte<br />

dürre Hexe war, und später ein<br />

ausgewachsener Mann an Haaren<br />

eines Mädchens einen Turm<br />

hochziehen konnte. Mit dem<br />

Zaubern und sprechenden Tieren<br />

kam ich ja klar, aber das war doch<br />

unrealistisch! Kein Wunder, dass<br />

sich auch Krimiautoren gerne<br />

dieses seltsamen Stoffs annehmen.<br />

Kriminalhauptkommissar<br />

Jan Seidels erster Gedanke, als<br />

er zum Tatort nach Rheinbach<br />

gerufen wird, ist dann auch sofort:<br />

ein Märchenmord! Am Fuße<br />

des verwunschenen Hexenturms<br />

liegt eine Frauenleiche mit langen<br />

blonden Zöpfen. Bald stellt sich<br />

heraus, dass das Opfer an einer<br />

rätselhaften Krankheit litt: dem<br />

Rapunzelsyndrom. Die Ermittlungen<br />

führen zu einem Zirkel<br />

von Schriftstellern, die einiges zu<br />

verbergen haben. Und außerdem<br />

zu einem Roman, der besser nie<br />

geschrieben worden wäre.<br />

Rapunzelgrab (Knaur, 409 Seiten,<br />

9,99 Euro)ist der dritte Fall in Judith<br />

Merchants Rheinkrimi-Serie.<br />

Judith Merchant studierte Literaturwissenschaft<br />

und unterrichtet<br />

heute an der Bonner Universität<br />

Creative Writing – warum hat es<br />

früher so etwas an der Uni nicht<br />

gegeben? Zumindest nicht an<br />

deutschen Hochschulen, da waren<br />

die Amis viel weiter! Na egal,<br />

die jungen Leute haben es heute<br />

einfach besser. Für ihre Kurzgeschichten<br />

wurde Judith Merchant<br />

zweimal mit dem Friedrich-Glauser-Preis<br />

ausgezeichnet. Mit Nibelungenmord<br />

und Loreley singt<br />

nicht mehr startete sehr erfolgreich<br />

ihre Krimireihe um Jan Seidel,<br />

die demnächst fortgesetzt<br />

wird. Neben den unverzichtbaren<br />

Krimi-Motiven, zu denen bei<br />

Judith Merchant übrigens nicht<br />

literweise Blut gehört, und den<br />

Referenzen Richtung deutscher<br />

Mythen geht es in Rapunzelgrab<br />

ganz modern um den gnadenlosen<br />

Buchmarkt, aber auch die<br />

schriftstellerischen Klassiker:<br />

Größenwahn und Schreibblockaden<br />

sowie natürlich die Todsünde<br />

des Neids.<br />

PATRICIA CORNWELL<br />

Ihr eigen Fleisch<br />

und Blut<br />

An ihrem Geburtstag findet Kay<br />

Scarpettas auf ihrer Mailbox eine<br />

kryptische Nachricht von einem<br />

gewissen »Copperhead«, und<br />

kurz darauf entdeckt sie an ihrer


TIPPS<br />

37<br />

Gartenmauer sieben blank polierte<br />

Münzen. Ein alberner Scherz?<br />

Bevor sie darüber nachdenken<br />

kann, klingelt das Telefon und<br />

Detective Pete Marino berichtet<br />

ihr, dass ganz in ihrer Nähe ein<br />

Mann erschossen wurde. Auf<br />

dem blank polierten Projektil,<br />

so stellt man später fest, ist die<br />

Zahl 3 eingraviert. Es ist bereits<br />

der dritte Mord, der nach diesem<br />

Muster begangen wurde – und die<br />

Opfer stammten alle aus Scarpettas<br />

Umfeld. Sieben Münzen, drei<br />

Morde: bleiben noch vier...<br />

Dieser neue Fall ist der zweiundzwanzigste<br />

der Gerichtsmedizinerin,<br />

die eine ausgesprochen treue<br />

Leserschaft auch bei uns hat. Als<br />

Patricia Cornwell 1990 ihren ersten<br />

Roman über die Figur Kay Scarpetta<br />

schrieb konnte niemand ahnen,<br />

dass sie derart erfolgreich weltweit<br />

werden würde. Zum einen<br />

liegt das wohl daran, dass Patricia<br />

Cornwell, 1956 in Florida geboren,<br />

sowohl als Polizeireporterin als<br />

auch in der Gerichtsmedizin gearbeitet<br />

hat. Sie weiß sehr wohl,<br />

wovon sie schreibt. Auch hat ihre<br />

Hauptfigur ein Vorbild in der Realität.<br />

Und dann sind da natürlich<br />

auch noch die weiteren Figuren,<br />

deren Entwicklung von Roman zu<br />

Roman fortschreitet. Da ist zum<br />

einen Kays hochbegabte Nichte<br />

Lucy Farinelli, die sie an Stelle<br />

ihrer Schwester großgezogen<br />

hat und die wie eine Tochter für<br />

sie ist. Allerdings bedeutet das<br />

keineswegs ein unkompliziertes<br />

Verhältnis. In diesem Krimi spielt<br />

Lucy eine völlig undurchsichtige<br />

Rolle. Es scheint gar, als hätte<br />

sie etwas mit den Umständen<br />

der verschiedenen Morde zu tun.<br />

Ebenfalls nicht unkompliziert ist<br />

Kays Beziehung zum Polizisten<br />

Pete Marino, der schon für sie gearbeitet<br />

hat, nunmehr aber wieder<br />

in den Diensten der Polizei<br />

agiert. Das hält ihn nicht davon<br />

ab, permanent Grenzen zu überschreiten.<br />

Und dann ist da noch<br />

ihr Ehemann, der FBI-Profiler<br />

Benton Wesley, nicht gerade ein<br />

Plaudertasche, wenn es um Berufliches<br />

geht. Ihr eigen Fleisch und<br />

Blut ist raffiniert konstruiert und<br />

spannend geschrieben, als Hardcover<br />

bei Hoffmann und Campe<br />

erschienen, 464 Seiten, 24 Euro.<br />

WALTER SERNER<br />

Der rote Strich<br />

Die Geschichten Walter Serners<br />

hätten wir auch in der Rubrik<br />

»Alte Literatur wiederentdeckt«<br />

besprechen können, aber sie<br />

passen auch hierhin, handelt<br />

es sich bei der Sammlung Der<br />

rote Strich doch um Kriminalgeschichten.<br />

Diese sind sämtlich in<br />

den Zwanziger Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts erschienen, den<br />

»Wilden Zwanzigern« wie man<br />

ergänzen könnte. Walter Serner<br />

gilt als Meister der verruchten<br />

Pose, des amoralischen Affronts.<br />

Das Generalthema seiner Kriminalgeschichten<br />

ist die Faszination<br />

des Bösen. In geschliffener<br />

Sprache feiert hier ein durch und<br />

durch moderner Autor das blühende<br />

Laster der Großstadt und<br />

deren zwielichtige Helden: leichte<br />

Mädchen und schwere Jungs,<br />

Tagediebe und Nachtschwärmer,<br />

Damen von Welt und solche »mit<br />

Vergangenheit«, Gentleman-Gauner,<br />

Schieber und Schlepper. In<br />

den Dialogen allerdings herrscht<br />

die Sprache des Volks vor, genau<br />

dieses Volks: »Was bin i? Sö, gebn<br />

S‘ acht, was sagn«. Gleichzeitig<br />

schmuggelt der Autor aber auch<br />

immer wieder Bonmots in seine


38 TIPPS<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dialoge: »Tugend ist die Abwesenheit<br />

jeder Möglichkeit, sich<br />

dem Laster zu widmen«. Dieser<br />

Spruch und viele andere mehr<br />

können es locker mit Oscar Wilde<br />

aufnehmen. Und ebenso wie<br />

Wilde mochten die totalitären<br />

Machthaber diesen Autor nicht,<br />

der sich der Einberufung im Ersten<br />

Weltkrieg durch seinen Umzug in<br />

die neutrale Schweiz entzogen<br />

hatte. Und eigentlich hieß er zu<br />

allem Überfluss ursprünglich Walter<br />

Seligmann und war erst 1909<br />

vom Judentum zum Katholizismus<br />

konvertiert. In der Dada-Bewegung,<br />

die den Nazis selbstverständlich<br />

als entartet galt, spielte<br />

er wichtige Rolle. Doch auch seine<br />

Kriminalgeschichten sorgten für<br />

Wirbel, fast wäre sein Roman Die<br />

Tigerin von 1925 den Zensoren der<br />

Weimarer Republik zum Opfer gefallen.<br />

Seine Werke werden in den<br />

Dreißiger Jahren auf »Liste 1 des<br />

schädlichen und unerwünschten<br />

Schrifttums« der Reichsschrifttumskammer<br />

gesetzt. 1942 wird<br />

er, der inzwischen im Prager<br />

Ghetto arbeitet, mit eintausend<br />

anderen Menschen von den Nazis<br />

ermordet.<br />

Seine Kriminalgeschichten, die<br />

der Manesse Verlag (447 Seiten,<br />

24,95 Euro) gesammelt und im<br />

Manteltaschenformat neu aufgelegt<br />

hat, sind auch nach mehr als<br />

90 Jahren keineswegs angestaubt.<br />

Vielmehr sind sie ein hochkarätiges<br />

Lesevergnügen nicht nur für<br />

diejenigen, die den Autoren schon<br />

jetzt kennen und lieben.<br />

DER HÖRBUCHTIPP: ECKART<br />

VON HIRSCHHAUSEN<br />

Ist das ein Witz?<br />

Vol.3<br />

Kommt ein Witzbold zum Arzt –<br />

so könnte ein Witz anfangen. Der<br />

könnte auch gut sein, muss aber<br />

nicht. Denn nicht automatisch ergibt<br />

die Mischung von zwei Menschen,<br />

die im weiten Feld der humoristischen<br />

Unterhaltung unterwegs<br />

sind, auch tatsächlich Komisches.<br />

Offenbar muss auch in diesem<br />

Bereich, vielleicht sogar gerade im<br />

schweren Bereich der leichten Unterhaltung,<br />

die Chemie der interagierenden<br />

Künstler passen. Und<br />

genau davon kann der geneigte Zuhörer<br />

im dritten Teil des Hirschhausenschen<br />

Witz-Programms Zeuge<br />

werden. Nach den großen Erfolgen<br />

mit Hellmuth Karasek und Jürgen<br />

von der Lippe ist Guido Cantz der<br />

dritte, den Eckart von Hirschhausen<br />

zum Witze-Duell herauskitzelt<br />

und man fragt sich zwangsläufig<br />

Verstehen die Spaß? Und ob! Guido<br />

Cantz und Eckart von Hirschhausen<br />

kennen und schätzen sich seit ihren<br />

Anfängen in der Köln Comedy<br />

Schule vor 20 Jahren. Beide pflegen<br />

eine geheime Leidenschaft: die ehrwürdige<br />

Kunst des Witzeerzählens.<br />

Dabei hat sich Cantz im härtesten<br />

Markt der Welt (Zitat Hirschhausen),<br />

also im Kölner Karneval, durchsetzen<br />

können, was ja schon für sich<br />

genommen eine enorme Feuerprobe<br />

ist. Was erwartet den Hörer in Ist<br />

das ein Witz – Volume 3? Es steigert<br />

sich auf alle Fälle, angefangen bei:<br />

Kommt ein Mann ins Schuhgeschäft<br />

und sagt: Entschuldigung,<br />

ich hab zwei linke Füße – haben Sie<br />

Flip-Flips? Allerdings belassen es<br />

die beiden Akteure es nicht beim<br />

reinen Witzerzählen, sind also nicht<br />

die Nachfolger der in den 70er Jahren<br />

gefürchteten Witzeplatte, die<br />

auch schon mal aufgelegt wurde<br />

als Garant dafür, dass danach die<br />

Stimmung vollkommen im Eimer<br />

war. Nein, das Duo Hirschhausen-<br />

Cantz analysiert auch, wie das Witzerzählen<br />

funktioniert und wirkt, wie<br />

das Publikum sich verhält (manch<br />

ein Mann lacht erst dann, wenn<br />

seine Frau auch lacht) und was<br />

sonst noch alles passiert. Diese<br />

Beobachtungen sind wirklich klug,<br />

manchmal hilft es eben, wenn sich<br />

schlaue Menschen eines scheinbar<br />

banalen Themas annehmen. Das<br />

Hörbuch ist ein live-Mitschnitt aus<br />

der Springmaus in Bonn. Erschienen<br />

ist die Aufnahme im Hörverlag.


TIPPS<br />

39<br />

JUGENDBUCHTIPP:<br />

JESSE ANDREWS<br />

Ich und Earl und das<br />

Mädchen<br />

Was Greg mag: sich in der Schule<br />

so unauffällig zu verhalten,<br />

dass er nahezu unsichtbar wird.<br />

Gelegentlich mit seinem Freund<br />

Earl einen Film zu drehen. Seine<br />

Ruhe. Was er nicht mag: die Idee<br />

seiner Mutter, der todkranken Rachel<br />

beizustehen. Womit er nicht<br />

gerechnet hat: Rachel selbst, die<br />

keinen braucht, der sie bemitleidet,<br />

und die ihre ganz eigene<br />

Vorstellung von jenen Tagen hat,<br />

die ihre letzten sein könnten …<br />

Die Taktik des siebzehnjährigen<br />

Greg ist ganz klar: sich möglichst<br />

aus allem raushalten, so übersteht<br />

man die Highschool-Jahre<br />

am besten, ohne in irgendeiner<br />

unliebsamen Clique zu stranden.<br />

Einzig mit dem zynischen<br />

Earl ist Greg befreundet – wobei<br />

»befreundet« es nicht ganz<br />

trifft. Earl und er haben vielmehr<br />

ein gemeinsames Projekt. Sie<br />

drehen Filme, in denen sie den<br />

Klassikern der Filmgeschichte<br />

nacheifern. Als Gregs Sandkastenfreundin<br />

Rachel an Leukämie<br />

erkrankt und Greg sich »um sie<br />

kümmern« soll, sieht er nur eine<br />

Chance, dem Auftrag nachzukommen<br />

und gleichzeitig seinen<br />

Prinzipien treu zu bleiben: Greg<br />

und Earl drehen einen Film für<br />

Rachel. Und irgendwann währenddessen<br />

kommt Greg dann<br />

doch aus der sicheren Distanz<br />

hinter der Kamera hervor und<br />

nimmt von Rachel Abschied …<br />

Jesse Andrews hat einen Harvard-Abschluss<br />

und lebte schon<br />

in Spanien und Deutschland (wo<br />

er in einer Jugendherberge arbeitete).<br />

Er kommt ursprünglich<br />

aus Pittsburgh, Pennsylvania,<br />

und wohnt derzeit in Brooklyn,<br />

New York. Ich und Earl und das<br />

Mädchen (im Original heißt es<br />

das sterbende Mädchen) ist sein<br />

Debüt-Roman und wurde kürzlich<br />

auch verfilmt. Erschienen<br />

bei heyne fliegt, 301 Seiten, 8,99<br />

Euro.<br />

KREISWEITER EINHEITLICHER PROBE-SIRENENALARM<br />

Immer am ersten Samstag im Monat um 12 Uhr<br />

Seit Januar gibt es wieder regelmäßige<br />

einheitliche Probealarme<br />

der Sirenen im Kreis<br />

Gütersloh. Die bisher uneinheitlichen<br />

Tests in den einzelnen<br />

Kommunen, teils wöchentlich,<br />

teils monatlich, gehören damit<br />

der Vergangenheit an. Der Probealarm<br />

ist jeweils am ersten<br />

Samstag im Monat um 12 Uhr –<br />

das heißt zum zweiten Mal am<br />

6. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>.<br />

Der Probealarm besteht aus einem<br />

15 Sekunden langen Dauerton<br />

bei den digitalen Sirenen,<br />

beziehungsweise aus einem Feueralarm<br />

(drei mal 15 Sekunden)<br />

bei den noch nicht umgerüsteten.<br />

Nach einer Umrüstung auf<br />

digitale Technik und die entsprechende<br />

Programmierung können<br />

die Sirenen von der Kreisleitstelle<br />

angesteuert werden.


40 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

NEUGIERIG?<br />

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Das strenge italienische Auge des Gesetzes Ordnungshüter in Budapest<br />

Neues aus dem Verkehrsdschungel im Urlaub<br />

Offenbar hat manch ein Zeitgenosse<br />

das Gefühl, im Urlaub gelten die<br />

Verkehrsregeln irgendwie nicht.<br />

Oder sie sind ganz anders, was<br />

man ja nicht wissen kann – daher<br />

brauche ich sie auch nicht so<br />

zu befolgen wie daheim bei uns.<br />

Tatsächlich kennen einer Umfrage<br />

zufolge 20 Prozent der Touristen<br />

die Regelungen vor Ort nicht. Und<br />

ebenso tatsächlich ist es so, dass<br />

gelegentlich Autofahrer damit<br />

durchkommen, dass sie Strafzettel<br />

ignorieren. Ein deutscher Autofahrer<br />

beispielsweise hat mehrere<br />

Zahlungsaufforderungen eines<br />

britischen Inkassobüros ignoriert<br />

– bei einem osteuropäischen mit<br />

weniger feinen Methoden hätte er<br />

vielleicht gezahlt. Es ging um einen<br />

Strafzettel, den er in Budapest bekommen<br />

hatte. Die Inkassofirma<br />

ging vor Gericht, die Klage wurde<br />

jedoch vom Amtsgericht München<br />

abgewiesen, denn es könne nicht<br />

nachgewiesen werden, dass der<br />

Halter tatsächlich sein Fahrzeug<br />

verkehrswidrig abgestellt hätte.<br />

Glück gehabt. Weniger glücklich<br />

war dagegen der Urlauber, dem sein<br />

schon in Deutschland gebuchter<br />

Mietwagen in Italien angefahren<br />

wurde. Die Frau, die den Wagen angefahren<br />

hatte, machte sich allerdings<br />

keineswegs aus dem Staub,<br />

sondern hinterließ ihre Adresse.<br />

Das war dem Urlauber ganz recht,<br />

denn er war ohnehin in Zeitnot und<br />

hatte nur noch einen kurzen Stopp<br />

auf dem Weg zu seinem Rückflug<br />

eingelegt. Daher meldete der Urlauber<br />

den Schaden erst nach der<br />

Fahrt zum Flughafen. Der Vermieter<br />

behielt daraufhin die Kaution ein,<br />

die der Urlauber, wieder in der Heimat,<br />

versuchte, vor Gericht wieder<br />

zu bekommen. Sein Argument war,<br />

dass er den Rückflug verpasst hätte,<br />

wenn er erst auf die Polizei hätte<br />

warten müssen, die einen Unfallbericht<br />

hätte anfertigen sollen. Doch<br />

der verpasste Flug spielt in diesem<br />

Fall keine Rolle, weil der Mietvertrag<br />

ausdrücklich vorschreibt, dass bei<br />

Schäden die Polizei eingeschaltet<br />

werden muss und ein entsprechender<br />

Unfallbericht vorgelegt werden<br />

muss. Geschieht das nicht, zahlt<br />

der Mieter im ungünstigsten Fall<br />

selbst. Es empfiehlt sich also, den<br />

Vertrag genau zu studieren, auch<br />

wenn es noch nicht gekracht hat.<br />

Manch ein Urlauber meint auch,<br />

dass er es nicht besonders ernst<br />

nehmen muss, wenn er etwa im<br />

Mietauto geblitzt wird. Doch auch<br />

da ist Vorsicht angesagt. Die Behörden<br />

arbeiten unterschiedlich<br />

schnell und sind auch durchaus<br />

unterschiedlich stark hinter Missetätern<br />

her, auch natürlich nach<br />

denen, die im eigenen Auto anreisen.<br />

Zwar sind seit 2013 alle EU-<br />

Staaten verpflichtet, Halterdaten<br />

weiter zu geben, und ab 70 Euro<br />

sind Bußgelder vollstreckbar. Doch<br />

das heißt noch lange nicht, dass<br />

man von den Behörden in Griechenland,<br />

Irland oder auch Italien<br />

unbedingt belangt wird. Da hätte<br />

der Schlendrian auch mal etwas<br />

Positives. Sicher sind Nichtzahler<br />

dennoch nicht, denn man kann bei<br />

Wiedereinreise, einer Verkehrskontrolle<br />

und gerade bei Flugreisen ins<br />

Land und der damit verbundenen<br />

Passkontrolle später noch zur Kasse<br />

gebeten werden. Die Verjährungsfrist<br />

für Bußgelder beträgt in Italien<br />

etwa satte fünf Jahre. Gleichzeitig<br />

zählen Italien und Griechenland<br />

zu den Ländern, die Sofortzahler<br />

mit Rabatten belohnen, die bis zur<br />

Hälfte des Bußgeldes ausmachen<br />

können. Wenig Spaß verstehen<br />

die ansonsten so lustigen Holländer,<br />

wenn es um Verkehrsverstöße<br />

geht. Sie treiben auch bei uns<br />

gnadenlos die Tickets ein. Und die<br />

haben es in sich, wenn es zum Beispiel<br />

um ein Knöllchen geht, das<br />

in den Niederlanden gerne mal<br />

90 Euro kostet. Handy am Steuer<br />

schlägt bei unseren Nachbarn mit<br />

schlappen 230 Euro zu buche. Und<br />

auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

muss man gewaltig<br />

aufpassen, denn wer 20 km/h zu<br />

schnell unterwegs ist, darf ab 160<br />

Euro löhnen. Da ist in Westeuropa<br />

nur die Schweiz noch rabiater, denn<br />

dort kosten 20 km/h über Speedlimit<br />

ab 170 Euro. Die Skandinavier<br />

können darüber nur lächeln, kostet<br />

in Schweden das Ticket für 20 km/h<br />

zu schnell doch satte 270 Euro, in<br />

Norwegen gar 420 Euro nach Angaben<br />

des ADAC. Naja, und so viel<br />

Geld kann man doch gerade im Urlaub<br />

noch besser anlegen…


41<br />

Adventskonzert des MGV von 1872 Rheda<br />

Was möchte jemand, der ein Konzert,<br />

speziell ein Adventskonzert<br />

besucht? Gibt es dazu Untersuchungen<br />

oder ausgiebige Befragungen?<br />

Keine Ahnung. Aber ich<br />

kann ja den Besucher befragen, den<br />

ich am besten kenne: mich selbst.<br />

Und da ich von meiner eigenen<br />

Einzigartigkeit in jeder Beziehung<br />

nicht mehr so ganz überzeugt bin<br />

(das kommt halt, wenn man älter<br />

wird), gehe ich davon aus, dass andere<br />

in etwa dasselbe wollen wie<br />

ich. Und das wäre in diesem Fall:<br />

das alt Bekannte oder das interessante<br />

Unbekannte oder, besser<br />

noch, alles beides.<br />

Fangen wir mit dem alt Bekannten<br />

an. Schon als Kind fand ich »Es ist<br />

ein Ros entsprungen« einfach wundervoll.<br />

Und das, obwohl ich den<br />

Text wohl nicht ganz richtig gedeutet<br />

hatte. Das ging schon meiner<br />

Mutter so, die Maria, die reine<br />

Magd (gesungen in der gut westfälischen<br />

Betonung: die reine Macht)<br />

als Maria, die reine macht gedeutet<br />

hat, denn schließlich musste ja<br />

wohl auch Maria irgendwann mal<br />

reine machen, also putzen. Der<br />

theologisch versierte Kenner weiß<br />

an dieser Stelle, dass sie sich dabei<br />

nur auf die zweite Strophe der protestantischen<br />

Fassung des Liedes<br />

von 1609 beziehen konnte, denn<br />

die katholische zweite Strophe von<br />

1599 hat zwar diese Textzeile, endet<br />

aber mit Aus Gottes ewgem Rat<br />

hat sie ein Kind geboren und blieb<br />

doch reine Magd. Mich selbst hat<br />

als Kind, und ehrlich gesagt auch<br />

später, die unbefleckte Empfängnis<br />

wenig beschäftigt. Dafür dachte<br />

ich, dass es in diesem Lied um ein<br />

Pferd (Ross kannte ich von Ross und<br />

Reiter) geht, das mitten im kalten<br />

Winter nachts ausgebüxt ist (entsprungen).<br />

Zu meiner Entschuldigung<br />

sei vorgebracht, dass ich<br />

das Lied noch nie von einem Chor,<br />

jedenfalls keinem mit Anspruch,<br />

gehört hatte. Und genau diesen<br />

Anspruch stellte der MGV von 1872<br />

Rheda bei seinem Adventskonzert<br />

wieder unter Beweis. Dieser Chor<br />

singt eben nicht durch, wenn eine<br />

Synkope gefordert ist. Und wenn<br />

die Besucher bei O Heiland, reiß<br />

die Himmel auf die Noten alle<br />

gleich lang singen, dann ist das in<br />

Ordnung, der Chor tut das nicht,<br />

natürlich nicht. Stimmungsvoll<br />

eröffnet mit Christoph Willibald<br />

Glucks Hoch tut euch auf, ihr Tore<br />

der Welt, ließ der Chor Rorate caeli<br />

(Ihr Himmel, tauet den Gerechten)<br />

ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert<br />

folgen. Und das auf Latein, was bekanntlich<br />

kein Problem ist, ebenso<br />

wenig wie die englischsprachigen<br />

Lieder, an die sich die sangesfreudigen<br />

Männer immer wieder wagen.<br />

Doch kommen wir zur Anfangsfrage<br />

zurück, denn das Konzert hatte<br />

durchaus unbekannte Musik, jedenfalls<br />

für mich unbekannte Musik.<br />

Am meisten beeindruckt hat<br />

mich das Concerto in D des Komponisten<br />

Francesco Manfredini von<br />

1710. Wieder einmal ging die Taktik,<br />

das Konzert des Männergesangvereins<br />

mit Spitzenmusikern zu verstärken,<br />

auf, denn die beiden Trompeter<br />

Peter Mönkediek und Frieder<br />

Steinle, Solotrompeter beim WDR<br />

Sinfonieorchester, waren ein echter<br />

musikalischer Hochgenuss. So glasklar<br />

und glockenhell hört man die<br />

Bachtrompeten selten. Doch nicht<br />

nur die beiden WDR-Profis wussten<br />

zu überzeugen. Auch die witzige<br />

Interpretation von »Stille Nacht«<br />

und anderen Weihnachtsliedern<br />

des Amerikaners Charles Callahan,<br />

Jahrgang 1951, gelang Christoph<br />

Grohmann und Harald Gokus auf<br />

überzeugende Weise. Von zart bis<br />

stimmgewaltig ertönte die Orgel –<br />

die Sänger quittierten es mit anerkennendem<br />

Nicken – es fiel ihnen<br />

wie den Zuschauern auch sichtlich<br />

schwer, nicht zu applaudieren,<br />

denn das sollte erst am Ende des<br />

Konzerts geschehen. Nach dem abschließenden<br />

Lied »Die wunderste<br />

Zeit ist nah«, die von Christoph<br />

Grohmann bearbeitete deutsche<br />

Version des zeitgenössischen<br />

Stücks »The very best time of year«<br />

von John Rutter, in dem Chorleiter<br />

Edwin Pröm Chor, Trompeten und<br />

Orgel zusammenführte, brandete<br />

dann auch der Applaus für ein<br />

rundum gelungenes Konzert mit<br />

hochmotivierten Sängern auf.<br />

Bad komplett<br />

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42 Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Heute habe ich euch wieder ein<br />

tolles Rätselbild mitgebracht.<br />

Und ihr könnt mit meiner Anleitung<br />

tolle Masken für Karneval<br />

basteln. Viel Spaß beim Basteln und<br />

Rätseln! Euer Dr. Hugo<br />

mit Kleber ankleben. Jetzt könnt ihr mit<br />

einem schwarzen Filzstift noch weiter<br />

verzieren.<br />

4<br />

Zum Schluss bohrt links und<br />

rechts neben den Augenschlitzen<br />

mit der Schere ein kleines Löchlein<br />

in<br />

die Maske, zieht ein<br />

Gummiband<br />

durch und<br />

verknotet es<br />

auf beiden<br />

Seiten.<br />

Ihr braucht: weiße Pappteller • Wassermalfarben<br />

oder Acrylfarben • bunte<br />

Pappe • Schere • schwarzen Filzstift<br />

• Gummiband<br />

1<br />

Überlegt euch zuerst, welches Tier<br />

ihr basteln möchtet, denn dies entscheidet,<br />

in welcher Farbe ihr den Pappteller<br />

anmalt. Dann wird der Pappteller<br />

auf der Unterseite mit den Farben angemalt<br />

(oder Oberseite, wenn der Teller<br />

nicht beschichtet ist).<br />

2<br />

Wenn die Farbe getrocknet ist,<br />

malt zwei Augenschlitze vor und<br />

schneidet diese aus – fragt ob ein Erwachsener<br />

euch hierbei helfen kann.<br />

Zum Messen des Augenabstandes<br />

gibt es einen Trick:<br />

Zeigefinger und<br />

Mittelfinger so<br />

weit wie mög-<br />

lich sprei- zen,<br />

auf die<br />

Maske legen<br />

und die Punk-<br />

te markie-<br />

ren.<br />

3<br />

Aus der bunten Pappe schneidet<br />

ihr je nach Tierart die passenden<br />

Ohren, Mähne, Schnabel, Schnurrbarthaare.<br />

Malt dazu die Form mit Bleistift<br />

auf die farblich passende Pappe vor und<br />

schneidet diese aus. Nun von hinten<br />

Die Lösung findet ihr auf Seite 48.<br />

Tanz auf der Eisscholle<br />

Ihr braucht: Zeitungspapier<br />

Jedes Kind bekommt ein Zeitungsblatt. Das<br />

ist die Eisscholle. Bei jedem Stopp der Musik<br />

muss die Zeitung halbiert werden. Wer tanzt<br />

am längsten auf der schmelzenden Eisscholle?<br />

Schokolade auspacken<br />

Ihr braucht: Packpapier, Band, Tafel Schokolade,<br />

Mütze, Schal, Handschuhe, Messer und<br />

Gabel, Würfel<br />

In der Mitte auf dem Tisch liegt ein Päckchen,<br />

eine gut verpackte und eingewickelte Tafel<br />

Schokolade. Es wird reihum gewürfelt. Wer<br />

eine Sechs würfelt, zieht sich schnell Mütze,<br />

Schal und Handschuhe an und versucht, das<br />

Paket zu öffnen. Er darf sich so lange bis zur<br />

Schokolade weiter vorarbeiten, bis der nächste<br />

eine Sechs gewürfelt hat, dann muss er sofort<br />

aufhören und seine Kleidung weitergeben. Immer<br />

reihum, bis die Schokolade freiliegt und<br />

nun, ganz vornehm mit Messer und Gabel,<br />

gegessen werden kann. Das Spiel ist zu Ende,<br />

wenn die Schokolade aufgegessen ist.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

43<br />

Bei der Übergabe der Hauptpreise war die Freude groß.<br />

GEWERBEVEREIN WIEDENBRÜCK<br />

Glückwünsche für glückliche Gewinner<br />

(Kem) Die 263 Gewinner der Glückshäuschen-Aktion<br />

2015 in Wiedenbrück<br />

freuen sich über ihre Preise.<br />

Hauptpreisträger ist Karl-Josef<br />

Brosch aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Er erhielt einen Einkaufsgutschein<br />

in Höhe von 1000 Euro. »Das ist<br />

super! Ich liebe es, in Wiedenbrück<br />

einzukaufen!«, sagte er bei der<br />

Übergabe der Hauptpreise im Ratskeller.<br />

Er kann den Coupon nun bei<br />

seinen Einkäufen in den rund 80 an<br />

dem Gewinnspiel beteiligten Geschäften<br />

einlösen. Die beiden 500<br />

Euro-Gutscheine blieben mit den<br />

Preisträgern Katharina Börner und<br />

Juan Antonio Sanchez Manzanaba<br />

ebenfalls in der Doppelstadt. Auch<br />

die 100 Euro-Gutscheine erhielten in<br />

Rheda-Wiedenbrück wohnende Teilnehmer<br />

des Gewinnspiels. Zu ihnen<br />

gehören Niklas Borgelt, Almut Daniel,<br />

Hannah Deitert, Patrick Dorgeist,<br />

Hans Gradl, Jeannette Langhorst, Elisabeth<br />

Müller, Vladimir Reitschew,<br />

Reinhard Venker und Yvonne Wichmann.<br />

Hundert Mal gab es 25 Euro<br />

und 150 Mal 10 Euro. Die dafür ausgestellten<br />

Einkaufsgutscheine sandte<br />

der Gewerbeverein den Gewinnern<br />

per Post zu. Die geschäftsführenden<br />

Vorstände des Gewerbevereins,<br />

Axel Sträter und Klaus Westermann<br />

sowie Geschäftsführerin Susanne<br />

Böttner gratulierten allen Preisträgern.<br />

Ihr Dank galt allen Geschäften<br />

sowie den Kunden, die bei dem<br />

Glückshäuschen-Gewinnspiel mitgemacht<br />

hatten. Insgesamt wurden<br />

rund 20.000 Glückshäuschenhefte<br />

von den Teilnehmern des Gewinnspiels<br />

abgegeben, aus denen das<br />

»Wiedenbrücker Engelchen«, Lea<br />

Gosemärker, die Gewinner gezogen<br />

hatte. »Die seit vielen Jahren konstant<br />

hohe Beteiligung spricht für<br />

die Beliebtheit der Glückshäuschen-<br />

Aktion, bei der die Teilnehmer zirka<br />

60 Glückshäuschen-Marken in ein<br />

Sammelheft kleben müssen. Die<br />

große Resonanz bestätigt zugleich,<br />

dass sich die Menschen in der Vorweihnachtszeit<br />

gerne in Wiedenbrück<br />

aufhalten«, freuten sich die<br />

Vertreter des Gewerbevereins. Den<br />

Gewinnern wünschten sie viel Spaß<br />

beim Einkaufsbummel in Wiedenbrück.<br />

Die glücklichen Hauptpreisträger stellten sich zum Erinnerungsfoto.<br />

STERNENFÄNGER<br />

Strahlende Gesichter bei der<br />

Preisübergabe<br />

(Kem) Die Initiative Rheda hatte<br />

am 13. Januar 2015 zur Übergabe<br />

der Gewinne an die Hauptpreisträger<br />

der Sternenfänger-Aktion<br />

in die Räume von »optik + akustik<br />

Schrader« eingeladen. Der<br />

Vorsitzende der Initiative, Klaus<br />

Boxberger, Schatzmeister Bernd<br />

Schulte und Geschäftsführerin Simone<br />

Hördel sowie das Team des<br />

gastgebenden Geschäfts gratulierten<br />

den glücklich strahlenden<br />

Preisträgern. Den Hauptgewinn<br />

in Höhe von 1000 Euro hatte<br />

Edeltraud Hillner aus Rheda-Wiedenbrück<br />

gewonnen. Ebenfalls<br />

aus der Leineweberstadt kamen<br />

Katrin Böcker als Gewinnerin des<br />

zweiten Preises in Höhe von 500<br />

Euro und Claudia Scholz, die sich<br />

über 250 Euro freuen konnte. Zu<br />

den 10 Gewinnern der Einkaufsgutscheine<br />

mit einem Gesamtwert<br />

von 100 Euro gehörten die<br />

Rheda-Wiedenbrücker Ralf Uliczek,<br />

Stephanie Terwenne, Ingrid<br />

Wilde, Petra Kleinelümern, Klau-<br />

dia Berger, Norbert Vogelsang,<br />

Gerda Südhaus und Jutta Helmer,<br />

sowie Gerlinde Rüter (Herzebrock-<br />

Clarholz) und Silke Staschulla (Gütersloh).<br />

Die Einkaufsgutscheine für die 50<br />

Preisträger der 50 Euro-Gutscheine<br />

sandte die Initiative auf dem<br />

Postweg zu. Boxberger dankte allen<br />

Kunden, die bei dem Gewinnspiel<br />

mitgemacht hatten. Die 63<br />

Gewinner wurden aus einem Stapel<br />

von 1558 Stempelkärtchen gezogen.<br />

Diese große Anzahl belegt<br />

einmal mehr, dass Rheda in der<br />

Adventszeit Sternenfänger-Revier<br />

ist: Die Händler verteilten an ihre<br />

Kunden beim Weihnachtsshopping<br />

rund 47000 Stempelabdrucke.<br />

Darauf lasse sich mit Sicherheit<br />

eine neue Aktion aufbauen,<br />

sagte der Vorsitzende. Sein Dank<br />

galt insbesondere auch den 36<br />

teilnehmenden Fachgeschäften<br />

in Rheda. Sie sponserten für das<br />

Gewinnspiel insgesamt ein Preisgeld<br />

in Höhe von 5250 Euro.


44 Rätsel<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

unterstützende<br />

Staat<br />

Expertenrunde<br />

in Südeuropa<br />

Wasserhügel,<br />

Woge<br />

eine<br />

Staatsbedienstete<br />

portugiesische<br />

Provinz<br />

vielfarbig<br />

Gewürzblatt<br />

aufhören<br />

Feldherr<br />

nordamerik.<br />

Gewässer<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

wohl,<br />

allerdings<br />

Knochenfortsatz<br />

am Armgelenk<br />

4<br />

ital.<br />

Seebad<br />

an der<br />

Adria<br />

Meeresbucht<br />

Verbannung;<br />

Verbannungsort<br />

anfänglich<br />

Ausgedehntheit<br />

badische<br />

Landschaft<br />

Keimträger;<br />

Lappe<br />

8<br />

die Haut<br />

bräunende<br />

Bestrahlung<br />

Laubbaum<br />

Unverheirateter<br />

Fluss<br />

zur<br />

Rhone<br />

5<br />

an<br />

jener<br />

Stelle<br />

Lösung:<br />

6<br />

wieder zu<br />

Kräften<br />

kommen<br />

(sich ...)<br />

Schwanz<br />

des<br />

Hundes<br />

Gerichtssache<br />

griechische<br />

Göttin<br />

7<br />

3<br />

Werksspeiseraum<br />

Fechthieb<br />

ein Tasteninstrument<br />

spielen<br />

Begriff<br />

aus Jazz<br />

und Popmusik<br />

Fahrt<br />

zu einem<br />

entfernten<br />

Ort<br />

Sohn<br />

Abrahams<br />

im A. T.<br />

jedoch,<br />

hingegen<br />

Unterkunft,<br />

Wohnung<br />

Strom<br />

in Ostsibirien<br />

1<br />

jeder<br />

ohne<br />

Ausnahme<br />

Drehbuch<br />

von der<br />

Zeit an<br />

heftiger<br />

Windstoß<br />

Seidengewebe<br />

Kniegeige<br />

Oper von<br />

Richard<br />

Strauss<br />

Lehre von<br />

den math.<br />

Gleichungen<br />

Getreideart<br />

überdies,<br />

außerdem<br />

Bestandteil<br />

des<br />

Pfefferminzöls<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

2<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Furchtgefühl<br />

Geistlicher<br />

der Ostkirche<br />

Geburtsnarbe<br />

Veterinärin<br />

folglich<br />

schott.<br />

Stammesverband<br />

Dunkelheit<br />

humoristische<br />

Kurzszene<br />

Nachforschungen<br />

Betreibender<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Rentier<br />

Sudoku<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

leicht<br />

5 7<br />

7 8 4 1 2 9<br />

9 3 8<br />

1 3 5 6<br />

3 9<br />

6 8 9 4<br />

1 9 5<br />

5 4 2 3 6 7<br />

2 1<br />

mittel<br />

5 7 4 8<br />

2 6 4<br />

8<br />

6 9 7<br />

8 1<br />

9 1 4<br />

3<br />

2 1 5<br />

8 3 7 2


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

45<br />

Sponsoren und Helfer der Tafel in der Ausgabestelle im Domhof mit Geschenken für<br />

die Kinder<br />

190 Herzenswünsche von Kindern erfüllt<br />

Zum 7. Mal in Folge konnte durch<br />

das Engagement der Bürgerstiftung<br />

die Weihnachtspäckchenaktion<br />

für Kinder Bedürftiger<br />

erfolgreich umgesetzt werden. 11<br />

heimische Sponsoren haben insgesamt<br />

10.000 Euro gespendet,<br />

die Heiner Wortmann von der<br />

Bürgerstiftung an die Gütersloher<br />

Tafel überwiesen hat. Davon<br />

konnten die Helferinnen der Tafel<br />

für die zum Verteilerbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

gehörigen 190<br />

Mädchen und Jungen jeweils ein<br />

großes Geschenk kaufen. Die Kinder<br />

und Jugendlichen durften zuvor<br />

auf einem Wunschzettel drei<br />

Wünsche äußern. Viele Kinder haben<br />

sich Spielzeug gewünscht, die<br />

Älteren wünschten sich angesagte<br />

Kleidung oder auch Elektronikgeräte,<br />

andere wollten gerne Sportkleidung<br />

oder -schuhe. Wortmann<br />

dankte nicht nur den Sponsoren,<br />

sondern insbesondere den Ehrenamtlichen<br />

der Gütersloher Tafel,<br />

die nicht nur der Wunschzettel<br />

bearbeitet, sondern auch in den<br />

Rheda-Wiedenbrücker Geschäften<br />

dafür eingekauft haben. Der<br />

Geschäftsführer der Gütersloher<br />

Tafel, Jürgen Trendelkamp, meinte,<br />

dass es so eine große Aktion<br />

in dieser Form wohl nur in Rheda-<br />

Wiedenbrück gebe. Er dankte den<br />

Geschäftsleuten für die gewährten<br />

Rabatte und allen Beteiligten<br />

für das segensreiche Zusammenwirken.<br />

Die Kinder bekamen ihre<br />

Päckchen mit der Abholung der<br />

Lebensmittel an den fünf Ausgabestellen<br />

in der Stadt. Finanziell<br />

unterstützt haben das Projekt<br />

Claudia Bast-Roggendorf, Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh, Rotary-<br />

Club Rheda-Wiedenbrück, Wortmann<br />

& Partner, Westag & Getalit<br />

AG, Georg Effertz, Venjakob<br />

Maschinenbau, Ulrich Dresing,<br />

Westermann Wohnstore, Adolph-<br />

Kolping-Stiftung und Musterring.<br />

Sie lieben Ihren Pflegeberuf und<br />

möchten Ihre Fähigkeiten gerne bei uns einsetzen?<br />

Wir führen einen sehr gut strukturierten Pflegedienst und suchen zur Verstärkung unseres<br />

Pflegeteams zu sofort oder später motiviertes und zuverlässiges<br />

Pflegepersonal in Voll- oder Teilzeitbeschäftigung<br />

und bieten:<br />

Voraussetzungen:<br />

Gewinnübergabe beim Autohaus Ford Lückenotto: (v. l.) Hauptgewinner Andreas Mika,<br />

Prokurist Hans Carree II und Verkaufsberater Georg Heidfeld<br />

FORD LÜCKENOTTO<br />

Auf dem Oelder Weihnachtsmarkt<br />

Glück gebracht<br />

122 Eiskristalle hatte Ford-Lückenotto<br />

auf den roten Ford<br />

Mondeo geklebt, der während<br />

des Oelder Weihnachtsmarktes<br />

unter der Tanne vor der Oelder<br />

St. Johannes-Kirche stand. Unter<br />

den 36 richtigen Einsendungen<br />

wurde die Teilnahme-Karte von<br />

Andreas Mika ausgelost: eine<br />

Reise für 2 Personen nach Berlin<br />

inkl. Anreise im ICE und Übernachtung<br />

in einem 4-Sterne-Hotel ist<br />

der Hauptgewinn. Andreas Mika<br />

nahm aus den Händen von Verkaufsberater<br />

Georg Heidfeld und<br />

Prokurist Hans Carree II den Gutschein<br />

für die Berlin-Reise entgegen<br />

und freute sich überdies über<br />

eine Flasche Sekt, mit der er auf<br />

den Gewinn anstoßen kann.<br />

➢ Kostenlose Kinderbetreuung<br />

➢ Familienfreundliche Arbeitszeiten<br />

➢ Genügend Zeit für die Patientenversorgung<br />

➢ Sonderzahlungen<br />

➢ Schichtzulage<br />

➢ Die höchsten steuerfreien Zuschläge<br />

➢ Einen unbefristeten Arbeitsvertrag<br />

➢ Frühzeitige Dienst- und Urlaubsplanung<br />

➢ Knackige, übersichtliche Dokumentationen<br />

➢ Regelmäßige, praxisnahe Fort- und Weiterbildungen u. v. m.<br />

➢ 1-jähriges Examen<br />

➢ oder 3-jähriges Examen<br />

➢ oder Pflegehelfer/in mit Behandlungspflegezulassung<br />

➢ Führerschein<br />

➢ Selbstständiges Arbeiten<br />

Ihre Kurzbewerbung nehmen wir gerne telefonisch<br />

oder per E-Mail entgegen.<br />

Pflegedienst Heyßel<br />

Schulte-Mönting-Straße 14 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 0 52 42 - 5 48 22 · E-Mail: Pflegedienst.heyssel@gmx.de


46 BEKANNTMACHUNGEN<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

seit 1948<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Überführungen,<br />

Erledigung aller Formalitäten, Bestattungsvorsorge<br />

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Mobil (0172) 45 77 421 • www.bestattungen-detemple.de<br />

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Bestattungsangelegenheiten<br />

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Heute schon an morgen denken.<br />

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Kein Abschied gleicht dem anderen.<br />

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Abfuhr<br />

Alfred Brand<br />

Tel: 05242/35711 • St. Vit<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.12.2015 – 15.1.<strong>2016</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Irmhild Reeker geb. Benteler und<br />

Josef Engelmeier, Lümernweg 38;<br />

Ulrike Mund geb. Kramme und<br />

Wolfgang Siegfried Hofmann, Linzer<br />

Str. 6; Denise Maria Lange und<br />

Kevin Vögeding, Haardstr. 31; Adina<br />

Irom und Christian Hinzmann,<br />

Bahnhofstr. 33; Marie-Sophie<br />

Weltermann und Simon Unbereit,<br />

Georg-Nolte-Weg 1; Amelie Thea<br />

Barber und Richard Mai, Am Hagekamp<br />

8; Franziska Lawinsky und<br />

Sterbefälle:<br />

Werner Sternberg, Maximilian-<br />

Kolbe-Str. 3; Hildegard Domnik<br />

geb. Engelmeier, Vietingstr. 4;<br />

Heinz Karl Klubescheidt, Dr. Salzmann-Str.<br />

13; Karl-Heinz Friedrich<br />

Hermann Willi Dreisvogt, Dr.<br />

Jasper-Str. 15; Ursula Maria Illiges<br />

geb. Hüweltewes, Rosenweg 15;<br />

Susanne Raab geb. Grote, Am Fichtenbusch<br />

11; Gertrud Kositzke geb.<br />

Sill, Heidbrinkstr. 2; Günter August<br />

Göries, Ostring 30; Rudi Zühlke,<br />

Adelheidstr. 11; Irmgard Maria<br />

Henkemeier geb. Müller, Am Rondell<br />

14; Ruth Dorothea Luise Schulz<br />

geb. Hartkopf, Schorlemer Weg 7;<br />

Katharina Lütkewitte geb. Pott-<br />

Ionut-Ciprian Papuc, Franz-Knöbel-<br />

Str. 13; Alexandra Ingrid Helms und<br />

André Bewermeier, Sebastianstr. 4;<br />

Jessica Schmolka und Sebastian<br />

Andreas Wagner, Hellingrottstr.<br />

83; Jessica Nitzpon und Sead Rec,<br />

Fleischerstr. 16; Malgorzata Rynski<br />

geb. Hallmann und Jörg Bühner,<br />

Wieksweg 13; Isabella Nadine Wietzorek<br />

und Moritz Heinz Helmut<br />

Gürnth, Krumholzstr. 30<br />

hoff, Fleischerstr. 21; Elsbeth Anna<br />

Schlief geb. Eustermann, Drostenweg<br />

15; Wilhelm Reckmann, Wieksweg<br />

84; Elisabeth Agnes Nienkemper<br />

geb. Ramschik, Hellingrottstr.<br />

47; Gisela Herta Kampmann geb.<br />

Raschke, Finkenweg 5; Josef Franz<br />

Ludwig Decker, Justus-Liebig-Str.<br />

12; Gerhard Mestekemper, Faule<br />

Str. 18; Elisabeth Sandhäger geb.<br />

Heiermeier, Geweckenhorst 8;<br />

Maria-Theresia Jerrentrup geb.<br />

Hindemitt, Am Neuen Werk 1A;<br />

Anna Barthels geb. Schwale, St.-<br />

Vinzenz-Str. 34; Heinrich Hellweg,<br />

Hauptstr. 87; Uwe Jürgen Homann,<br />

Beckerpassage 40<br />

Blumengeschäft<br />

& Friedhofsgärtnerei<br />

• Floristik<br />

• Trauerfloristik<br />

• Fleurop-Service<br />

• Grabgestaltung<br />

• Dauergrabpflege<br />

Pixeler Straße 5<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon 0 52 42 / 4 41 30<br />

ERD- UND FEUERBESTATTUNGEN • SEEBESTATTUNGEN<br />

ÜBERFÜHRUNGEN • VORSORGEREGELUNGEN


47<br />

Michael Berghoff, Geschäftsstellenleiter, mit Wilhelmine Görtz mit ihrer Tochter Annette<br />

Görtz<br />

KUNSTAUSSTELLUNG »EIN GANZES LEBEN«<br />

Malereien und Aquarelle von<br />

Wilhelmine und Rudolf Görtz<br />

(Kem) In der Ausstellung »Ein<br />

ganzes Leben« spielen Eindrücke<br />

und Erlebnisse die zentrale Rolle.<br />

Neben den Weinbergen von der<br />

Champagne bis zur Provence,<br />

dienten der 1926 geborenen Wilhelmine<br />

Görtz und ihrem 1992 verstorbenem<br />

Mann Rudolf Görtz unzählige<br />

Reisen in der ganzen Welt<br />

als Inspiration. Sie lernten sich<br />

durch die Liebe zur Kunst kennen.<br />

In ihrer Freizeit gingen sie zusammen<br />

ihrer künstlerischen Leidenschaft<br />

nach. Sie schufen unzählige<br />

Werke. Ihre Tochter Annette Götz<br />

erinnerte daran in ihren einführenden<br />

Worten zur Vernissage. In<br />

der Ausstellung zeigt die 89-jährige<br />

rund 50 Werke ihres Mannes<br />

und von sich selber. So gibt die<br />

Ausstellung Gelegenheit Erlebtes<br />

neu zu erleben. Die Hälft des Erlöses<br />

kommt der Flüchtlingshilfe<br />

zugute. Der Enkel der Künstlerin,<br />

Maximilian, half bei der Auswahl<br />

der Arbeiten.<br />

Ihre Eltern bildeten sich künstlerisch<br />

durch den Besuch vieler<br />

Ausstellungen, an der Volkshochschule<br />

Marl und durch Kurse bei<br />

verschiedenen Künstlern und Institutionen<br />

fort. Zusammen leiteten<br />

sie 12 Jahre Abendkurse für<br />

verschiedene kreative Techniken.<br />

Neben ihrer Lehrtätigkeit entwickelte<br />

das Paar seinen eigenen<br />

Stil weiter und experimentierte<br />

mit Malerei, Aquarell und Collagen.<br />

Sie waren sehr schöpferisch.<br />

Zahlreiche Arbeiten verwandeln<br />

heute ihre Wohnung in eine wahre<br />

Galerie. Auch ihre drei Kinder<br />

kamen schon früh mit Kunst und<br />

Kreativität in Berührung.<br />

Die Ausstellung läuft noch bis<br />

Freitag, 5. <strong>Februar</strong>, in der Kreissparkasse,<br />

Geschäftsstelle Wiedenbrück,<br />

Wasserstraße 8 – 12<br />

STADTMUSEUM GÜTERSLOH<br />

Leihgaben für Waffelausstellung<br />

gesucht<br />

Von März bis Mai <strong>2016</strong> plant das<br />

Stadtmuseum Gütersloh eine<br />

Ausstellung zur Kulturgeschichte<br />

der Waffel. Eiserkucheneisen,<br />

Waffeleisen und alles rund um<br />

das beliebte Gebäck soll dabei<br />

ausgestellt werden. Dazu sucht<br />

das Museum noch Ausstellungs-<br />

stücke. Falls Sie privat oder in der<br />

Sammlung ihres Vereins Dinge<br />

rund um das Thema Waffeln haben<br />

und als Leihgabe zur Ausstellung<br />

beitragen möchten, wenden<br />

Sie sich am besten an das Stadtmuseum<br />

Gütersloh unter info@<br />

stadtmuseum-guetersloh.de<br />

Einbruchschutz<br />

finanziert mit Zuschüssen der KfW<br />

Zeigen Sie Einbrechern die rote Karte:<br />

mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen.<br />

mit dem neuen KfW-Förderprogramm für<br />

einbruchsichernde Maßnahmen seit 19.11.2015.<br />

mit uns als Fachpartner für Ihre Sicherheit.<br />

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für Ihre vier<br />

Wände!<br />

Hans Dieter Liermann<br />

Burgweg 61 a<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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mobil 01 74 / 7 52 07 98<br />

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IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

33100 Paderborn<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Verbreitete Auflage: 2250<br />

. 0 an die Haushalte<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

kostenlos<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Druckauflage: 22. 500 Exemplare | Stand Q3/2015<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Brandt,<br />

Thomas Beller, Sarina Düning<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Chefredakteur: Michael Ebeling<br />

Es gilt die Preisliste 01/<strong>2016</strong><br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Düning Preise unverändert seit 07/2011<br />

Titel Michele Paccione – shutterstock.com<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine<br />

Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen<br />

abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />

Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies<br />

gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur<br />

bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

Die Auflage von »Das <strong>Stadtgespräch</strong>« wird regelmäßig IVW geprüft.<br />

(IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)


48 GESCHÄFTLICHES<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Jürgen Macke (r.) gemeinsam mit Verkaufsleiter Thomas Klemm, die bereits jetzt dem<br />

Eröffnungstermin mit großer Vorfreude entgegen sehen<br />

DIE AUTO-ZENTRALE THIEL BAUT IHR NEUES AUTOHAUS<br />

Offizieller Spatenstich Ende <strong>Februar</strong><br />

(Kem) Die Auto-Zentrale Thiel<br />

hat mit den Arbeiten für den<br />

Bau eines neuen Standortes in<br />

Rheda-Wiedenbrück begonnen.<br />

Die Baustelle befindet sich gegenüber<br />

dem A2 Forum, zwischen<br />

der Wörmannstraße und<br />

der nach Osten verlegten Raiffeisenstraße.<br />

Der Neubau soll<br />

nach seiner voraussichtlichen<br />

Fertigstellung im Oktober bzw.<br />

November <strong>2016</strong> den jetzigen<br />

Standort an der Bielefelder Straße<br />

ersetzen. Auto-Zentrale Thiel<br />

Geschäftsleiter Jürgen Macke:<br />

»Das neue Firmengelände bietet<br />

die von uns gesuchten Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Am bisherigen<br />

Standort fanden wir keine<br />

adäquaten Möglichkeiten. Ebenfalls<br />

gab es im näheren Umkreis<br />

in dieser Größenordnung keine<br />

Alternative. In konstruktiver<br />

Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen<br />

der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück haben wir uns für<br />

den Standort an der Gütersloher<br />

Straße entschieden.« Die ersten<br />

Gespräche mit der Stadt fanden<br />

bereits Ende 2012 statt.<br />

»An dem neuen Standort ist es<br />

uns möglich, mit einer großzügigen<br />

Ausstellungsfläche, modernsten<br />

Dialogannahmeplätzen<br />

und effizienten Werkstattabläufen<br />

unsere Kunden noch mehr<br />

zu begeistern und so unseren<br />

Wachstumskurs auch in Zukunft<br />

weiter fortzusetzen. Allein die<br />

Gebrauchtfahrzeugausstellung<br />

wird sich mehr als verdoppeln.«<br />

sagt Jürgen Macke.<br />

Auf dem rund 17.000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück entsteht<br />

ein modernes Autohaus, das<br />

insgesamt fünfeinhalbtausend<br />

Quadratmeter Nutzfläche bieten<br />

wird. 75 Mitarbeiter/innen, darunter<br />

17 Azubis, finden hier eine<br />

neue Wirkungsstätte. Und: Im<br />

Rahmen des Neubaus schafft die<br />

Auto-Zentrale Thiel mit Sicherheit<br />

weitere neue Arbeitsplätze.<br />

Zudem soll es ein sehr umweltfreundliches<br />

Autohaus werden<br />

mit einer Photovoltaikanlage,<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe und<br />

Regenwassernutzung.<br />

Anregungen für eine möglichst<br />

optimale Gestaltung des neuen<br />

Standortes holte sich Jürgen<br />

Macke mit seinem Team nicht<br />

nur bei mehreren Besuchen von<br />

aktuell eröffneten vergleichbaren<br />

Objekten. Parallel wurden viele<br />

gute eigene Ideen in die Planung<br />

eingebracht, die nun umgesetzt<br />

werden.<br />

Für die Projektsteuerung hat sich<br />

die Auto-Zentrale Thiel das Architekturbüro<br />

Hillemeyer & Moch an<br />

seine Seite geholt.<br />

Die Auto-Zentrale hat die ersten<br />

Gewerke bereits ausgeschrieben<br />

und vergeben. Es setzt dabei<br />

insbesondere auf heimische Anbieter.<br />

Die Bauarbeiten begannen<br />

Mitte Januar mit den Erdarbeiten.<br />

Der offizielle Spatenstich ist für<br />

Ende <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> geplant. Das<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> wird Sie weiterhin<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

NEU IM DENTALZENTRUM<br />

Kinderzahnheilkunde<br />

Das Dentalzentrum OWL in Rheda<br />

freut sich, ab Januar sein Leistungsspektrum<br />

erweitern zu können.<br />

Die Allgemeine Zahnheilkunde,<br />

der Zahnerhalt durch mikroskopische<br />

Endodontie, ästhetischer<br />

Zahnersatz, Implantate, Komplettsanierungen<br />

und Zahnfleischbehandlungen<br />

werden<br />

ergänzt durch die Abteilung der<br />

Kinderzahnheilkunde.<br />

Lösung von<br />

Dr. Hugos<br />

Kinderseite<br />

(Seite 42)<br />

Hast du alles richtig<br />

zugeordnet?<br />

Gesund beginnt im Mund … von<br />

jung bis alt. Der Spezialist für Kinderzahnheilkunde,<br />

Dr. Fadi Alhamoui<br />

(angest.) arbeitet ab Januar<br />

<strong>2016</strong> in der Praxisklinik.<br />

Warum ein Kinderzahnarzt?<br />

Im Kindesalter sind die Früherkennung<br />

und Vorsorge in Sachen<br />

Zahnpflege grundlegend wichtig<br />

für die spätere Zahnentwicklung.<br />

Die Zahngesundheit bei Kindern<br />

ist also ein verantwortungsvolles<br />

Aufgabenfeld.Besonders wichtig<br />

sind die Zahnarztbesuche für Kinder<br />

im Alter von 3 – 7 Jahren. Dr.<br />

Alhamoui behandelt frühkindliche<br />

Karies und Mineralisierungsstörungen<br />

der Milchzähne. Er klärt<br />

auf und motiviert zur Vorsorge.<br />

Versiegelungen sowie Wiederherstellung<br />

von Milchzähnen mit Kinderkronen<br />

und Platzhalter für die<br />

bleibenden Zähne bei Zahnverlust<br />

sind ein wichtiger Faktor.<br />

Der Erhalt und die Pflege des<br />

Milchzahngebisses sind extrem<br />

wichtig für die bleibenden Zähne.<br />

Ein großes Aufgabengebiet ist die<br />

Behandlung von extrem ängstlichen,<br />

hyperaktiven und behinderten<br />

Kindern. Sanierung und<br />

Behandlung mit Lachgas oder<br />

Vollnarkose sorgen für stressfreien<br />

Angstabbau und Vertrauensaufbau.<br />

Zusätzlich gehören zu seinem Behandlungsspektrum<br />

die Traumatologie<br />

und der Sportschutz. Denn<br />

Kinderunfälle sind keine Seltenheit<br />

und Zahnschädigungen können<br />

lebenslange Folgen haben.<br />

Der erste Zahnarztbesuch muss in<br />

guter Erinnerung bleiben. Geduld<br />

und Einfühlungsvermögen gehören<br />

zu den wichtigen Voraussetzungen<br />

des Kinderzahnarztes.<br />

Mit dem »Zahn-ZOO« im Dentalzentrum<br />

werden in kindgerechter<br />

Atmosphäre die Kinder durch<br />

spielerische Aspekte abgelenkt<br />

und behandelt.<br />

Termine ab sofort unter Praxisklinik<br />

OWL, Dr. Alhamoui<br />

Sprechstunden auch am Mittwochnachmittag<br />

und samstags<br />

für Eltern und Kind.<br />

www.dentalzentrum-owl.de<br />

05242/5789510


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

49<br />

© Bork<br />

TINO HILLE PRÄSENTIERT<br />

7. Rheda-Wiedenbrücker<br />

Hochzeitsmesse auf Bombecks Hof<br />

Die Hochzeit soll der schönste Tag im<br />

Leben eines jeden Paares sein, alles<br />

muss perfekt sein und nichts darf<br />

fehlen. Die Erwartungshaltung an<br />

diesen Tag könnte nicht höher sein,<br />

demnach wird auch die Planung<br />

schnell zu einer Herausforderung,<br />

denn nicht nur die Erwartungen sind<br />

sehr hoch, sondern auch die Angebote.<br />

Um den Hochzeitspaaren die<br />

Planung und Organisation dieses<br />

unvergesslichen Tages zu vereinfachen,<br />

öffnet der Bombecks Hof am<br />

21. <strong>Februar</strong> von 11-18 Uhr wieder die<br />

Türen zum romantischen »Hochzeitsgeflüster«.<br />

Wunderschöne<br />

Blumenarrangements von Stil und<br />

Blüte, stilvolle Ballondekorationen<br />

von Balloonia, exklusive Hochzeitsautos<br />

von Peter Hölscher und ausgefallene<br />

Torten und Kuchenideen<br />

von Café Möller sowie die romantische<br />

Braut- und Abendmode von<br />

Miss Elegant & Fräulein Edel bilden<br />

nur einen kleinen Teil der Messe.<br />

Das Reisebüro Behrens präsentiert<br />

interessante Flitterwochenziele und<br />

DJ Sebastian Prösch sowie Kathrin<br />

Horstkötter finden den richtigen<br />

Ton für Ihre Feier. In der festlichen<br />

Atmosphäre auf dem hochwertig<br />

restaurierten Gehöft können sich<br />

die Gäste unter anderem bei Lars<br />

Uhrmeister die klassischen, zeitlosen<br />

oder auch exklusiven Trauring- und<br />

Schmuckkollektionen anschauen.<br />

Es bietet sich die erstklassige Gelegenheit,<br />

sich bei jedem Aussteller in<br />

einem persönlichen Gespräch informieren<br />

und beraten zu lassen. Viele<br />

Branchen sind an diesem Tag dort<br />

vertreten, so dass keine Wünsche<br />

für eine wundervolle Hochzeit mehr<br />

offen bleiben. Es werden beispielsweise<br />

auch die aktuellen Trends der<br />

Braut- und Herrenmode und alles<br />

um das Thema Fotografie präsentiert.<br />

Desweiteren haben die Gäste<br />

die Möglichkeit, Bombecks Hof im<br />

romantischen Ambiente zu sehen<br />

und als Veranstaltungsort kennen zu<br />

lernen. Die von Tino Hille vom Hille<br />

Eventservice organisierte Messe war<br />

bereits in den letzten sechs Jahren<br />

ein voller Erfolg. Viele Paare fanden<br />

dort die nötige Inspiration und die<br />

professionelle Hilfe, die ihre Hochzeit<br />

einzigartig und außergewöhnlich<br />

gemacht haben. »Der Weg zum<br />

Glück führt nach Rheda-Wiedenbrück«<br />

– und zwar am Sonntag, den<br />

21. <strong>Februar</strong> in die Benzstraße 8. Der<br />

Eintritt ist frei und während der gesamten<br />

Messe wird für das leibliche<br />

Wohl gesorgt.<br />

Weitere Informationen finden<br />

sic h au c h au f d e r In te r n e t s ei te<br />

www.hochzeitsgefluester.info


50 GESCHÄFTLICHES<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SKW HAUS & GRUND IMMOBILIEN<br />

Wir machen Sie glücklich<br />

Zufriedene Menschen sind glücklicher.<br />

Dies belegt die Glücksforschung<br />

und unterscheidet dabei<br />

zwischen dem Zufalls- und dem<br />

Lebensglück. Dabei spielt letzteres<br />

die entscheidende Rolle. Das<br />

Lebensglück ist von vielen Faktoren<br />

und dem eigenen subjektiven<br />

Empfinden abhängig. Es ist somit<br />

nicht objektiv messbar. Jeder definiert<br />

seine persönliche Zufriedenheit<br />

nach seinen eigenen Vorstellungen.<br />

Ein Faktor bestimmt<br />

jedoch bei jedem einzelnen von<br />

uns Zufriedenheit und damit das<br />

eigene Glück: die Wohnsituation.<br />

Ein gemütliches Zuhause für Sie<br />

und Ihre Familie, ein Zuhause, in<br />

dem Sie sich sicher und geborgen<br />

fühlen, ist ein entscheidender<br />

Glücksfaktor. Dazu möchten wir<br />

beitragen!<br />

Die Wohnbedürfnisse sind so individuell<br />

wie Sie. Bei uns können<br />

Sie sicher sein, dass wir Ihr Haus/<br />

Ihre Wohnung zielgruppengerecht<br />

aufbereiten und präsentieren. So<br />

sprechen wir die richtigen Interessenten<br />

an und führen Käufer und<br />

Verkäufer zusammen, die zueinander<br />

passen. Ihr Haus und Ihre<br />

Wohnung sind kein öffentlicher<br />

Raum. Die Vermeidung von Immobilientourismus<br />

ist somit unsere<br />

Maxime. Egal ob Eigentumswohnung,<br />

das eigene Haus, die<br />

altersgerechte Wohnung oder das<br />

Wohn- und Geschäftshaus. Egal<br />

ob Neubau oder die gebrauchte<br />

Immobilie. Wir kümmern uns um<br />

Ihr Anliegen. Und auch danach<br />

lassen wir unsere Kunden nicht<br />

allein und unterstützen mit unserem<br />

After Sale Service bei behördlichen<br />

Angelegenheiten.<br />

Ihre Beraterin der SKW in Rheda-Wiedenbrück,<br />

Vera Keßeler<br />

Mit Fachkompetenz, langjähriger<br />

Marktkenntnis und unserem<br />

hohen Serviceanspruch möchten<br />

wir zu Ihrem persönlichen Glück<br />

beitragen.<br />

Aktionstage mit Nähmaschinen<br />

Am Freitag und Samstag (12. und<br />

13.2.<strong>2016</strong>) werden in Güterloh,<br />

Spexarder Bahnhof 9, bei der Firma<br />

Nähmaschinen Handwerk die<br />

Aktionstage <strong>2016</strong> durchgeführt.<br />

Präsentiert werden die neuesten<br />

Näh-, Stick- und Kettelmaschinen<br />

verschiedener Hersteller.<br />

Vorführungen finden ganztägig<br />

von 9 bis 18 Uhr statt. Weitere<br />

Infos gibt es im Internet unter<br />

www.nhgt.de<br />

MITSCHKE SANITÄTSHAUS, FILIALE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Infotag rund um die Venengesundheit<br />

Haben Sie schwere, müde Beine,<br />

geschwollene Knöchel, Spannungsgefühl,<br />

Besenreiser oder<br />

Krampfadern? Wie müde Beine<br />

munter werden und Sie erste<br />

Symp tome deuten können, erfahren<br />

Sie kostenlos am 30. Januar<br />

<strong>2016</strong> von 10 – 14 Uhr im Mitschke<br />

Sanitätshaus, Filiale Rheda-Wiedenbrück:<br />

· 10 – 10.45 Uhr: Arztvortrag<br />

»Aktive Venengesundheit« +<br />

Fragerunde mit Dr. Grebe, Chefarzt<br />

der Gefäßchirurgie des St.<br />

Vinzenz Hospitals zu Ursachen,<br />

Prävention sowie Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Venenerkrankungen<br />

· 11 – 14 Uhr: Venenfunktionstest<br />

Schnelle und bequeme Ermittlung<br />

der Pumpleistung und Wiederauffüllzeit<br />

der Venen<br />

· 11 – 14 Uhr: Berührungslose 3 D-<br />

Vermessung der Beine<br />

Exakte und berührungsfreie Vermessung<br />

von Fuß bis Hüfte mit<br />

dem Rothballer-3D Scanner als<br />

Grundlage für eine individuelle<br />

Größen- und Produktauswahl<br />

· 11 – 14 Uhr: Präsentation modischer<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

und Anziehhilfen<br />

für viele Situationen des Lebens<br />

· 11.30 und 12.30 Uhr: Venenübungen<br />

für aktive u. leichte Beine<br />

Eine erfahrene Physiotherapeutin<br />

präsentiert kurze Übungen,<br />

damit Gefäße wieder fit werden<br />

Details: www.mitschke-m.de<br />

Bitte melden Sie sich für die einzelnen<br />

Programmpunkte unter<br />

Tel.: 05242-5794322 an.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Mitschke Sanitätshaus, Filiale<br />

Rheda-Wiedenbrück · Ringstr. 120<br />

· 33378 Rheda-Wiedenbrück


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

51<br />

TENNIS-POINT HERZEBROCK-CLARHOLZ<br />

Outlet-Öffnung am Samstag<br />

Für alle Sportbegeisterten aus der<br />

Umgebung gibt es gute Neuigkeiten.<br />

Europas größter Versandhandel<br />

für Tennisartikel öffnet ab<br />

sofort jeden Samstag in der Zeit<br />

von 9-14 Uhr die Pforten des Sport<br />

Outlets in Herzebrock-Clarholz.<br />

Auf Grund der großen Produktauswahl<br />

auf über 400 m² ist für jeden<br />

etwas dabei – angefangen bei asics<br />

Joggingschuhen, über Lacoste Modetaschen<br />

bis hin zu Tennisschlä-<br />

gern diverser Marken. Das Sport<br />

Outlet wird nahezu täglich mit<br />

neuen Produkten bestückt, sodass<br />

jeden Samstag eine Vielzahl neuer<br />

Produkte vorhanden ist. Kommen<br />

Sie vorbei und sichern Sie sich bis<br />

zu 80 % Rabatt.<br />

Tennis-Point GmbH · Hans-Böckler-Straße<br />

29-35 · 33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Öffnungszeiten: jeden Samstag<br />

9-14 Uhr<br />

Vom Lions Club überreichten Sigrun Schnieder und Ulrich Engelen (mit Schürze), rechts<br />

daneben Christel Friedrichs sowie Berthold Lönne und Wolfgang Sonnabend (rechts)<br />

die Spende in Höhe von 3.000 Euro an die Klienten der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

LIONS CLUB GÜTERSLOH-WIEDENBRÜCK<br />

Spende für die Diakonische<br />

Stiftung Ummeln<br />

Zu einer schönen Tradition ist es<br />

geworden, dass der Lions Club<br />

Gütersloh-Wiedenbrück den<br />

54 Klienten der Diakonischen<br />

Stiftung Ummeln, die in Rheda-<br />

Wiedenbrück in der Einrichtung<br />

an der Georgstraße sowie in zwei<br />

kleineren Wohngruppen leben,<br />

aus dem Erlös des Punschverkaufes<br />

auf dem Christkindlmarkt zu<br />

unterstützen. Die Lions-Mitglieder<br />

Wolfgang Sonnabend und<br />

Berthold Lönne überreichten zusammen<br />

mit Sigrun Schnieder<br />

und Ulrich Engelen eine Spende<br />

in Höhe von 3.000 Euro an den<br />

Heimbeiratsvorsitzenden Frank<br />

Witkop für Extras, wie Ausflüge,<br />

Ferienfreizeiten und kulturelle<br />

Erlebnisse. Sie dienen der Gemeinschaft<br />

und bringen ein Stück<br />

Abwechslung in den Alltag der Klienten.<br />

Den Standort Georgstraße<br />

gibt es bereits seit 1974.<br />

ANALYSEZENTRUM FÜR KÖRPERSTATIK UND BEWEGUNG – VABENE<br />

Kostenlose Körperstatik analyse bis zum 29. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

Probleme mit Rücken- / Kopfschmerzen<br />

oder Verspannungen?<br />

– Kostenlose Körperstatikanalyse<br />

bis zum 29. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>.<br />

Seit 2001 bietet das Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung<br />

– vabene, eine ganzheitliche<br />

Methode zur Regulierung von haltungsbedingten<br />

Beschwerden, wie<br />

z.B. Rückenschmerzen an.<br />

In einem 30 bis 45-minütigen Körperstatik-Check<br />

führen geschulte<br />

Sportwissenschaftler eine orthostatische<br />

Untersuchung durch und<br />

können dabei Fehlhaltungen und<br />

muskuläre Ungleichgewichte Ihres<br />

Bewegungsapparates erkennen.<br />

Die vabene Methode basiert auf<br />

den Erkenntnissen der Propriozeption<br />

– jede Art der Bewegung erfolgt<br />

durch die Anspannung und Entspannung<br />

der Muskulatur. Damit<br />

der Mensch bei allen Bewegungen<br />

sein Körpergleichgewicht halten<br />

kann, überprüft und beeinflusst<br />

der Körper über Nervenzellen, den<br />

sogenannten Propriozeptoren, permanent<br />

den Zustand seiner Muskelspannung.<br />

Diesen Mechanismus macht sich<br />

die vabene Methode zunutze.<br />

Durch die gezielte Beeinflussung<br />

der Muskelspannung über Propriozeptoren<br />

in den Fußsohlen kann<br />

eine schrittweise Normalisierung<br />

der Körperhaltung erzielt werden.<br />

Haltungsbedingte Schmerzen, wie<br />

z.B. Verspannungen, Kopfweh,<br />

Rückenschmerzen oder Knieprobleme<br />

können mit neuromuskulären<br />

Prozeptorsohlen wirkungsvoll und<br />

dauerhaft gelindert werden.<br />

Diese in Deutschland noch junge<br />

Therapieform ist in anderen Ländern,<br />

wie beispielsweise Frankreich<br />

oder Holland seit vielen Jahrzehnten<br />

ein fester Bestandteil der medizinischen<br />

Versorgung.<br />

Neurologen, Orthopäden und Physiotherapeuten<br />

aus Europa und den<br />

USA erforschen und entwickeln diese<br />

Therapieform ständig weiter.<br />

Nutzen auch Sie bis zum 29. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2016</strong> die Möglichkeit zu einer<br />

kostenlosen Körperstatikanalyse.<br />

HABEN SIE<br />

RÜCKEN- KOPF,<br />

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ODER LEIDEN<br />

SIE UNTER<br />

VERSPANNUNGEN?<br />

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BIS ZUM 29. FEBRUAR <strong>2016</strong><br />

Anmeldung und weitere Infos unter:<br />

05241 210 06 75<br />

in unserer Geschäftsstelle<br />

Eickhoffstraße 13, 33330 Gütersloh<br />

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Terminvereinbarung unter: vabene<br />

– Mitschke Analysezentrum für Körperstatik<br />

& Bewegung. Ansprechpartner:<br />

Dipl. Sportwissenschaftler<br />

Oliver Brinkmann, Eickhoffstr. 13,<br />

33330 Gütersloh, Tel. 05241 / 2100675.<br />

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52 GESCHÄFTLICHES<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

20-JAHRE LANGENBERGER REISEBÜRO<br />

Glückliche Gewinner bei der Jubiläumsverlosung<br />

Nur strahlende Gesichter gab es<br />

bei der Auslosung und Gewinnvergabe<br />

anlässlich der Jubiläumsverlosung<br />

zum 20-jährigen Bestehen<br />

des Langenberger Reisebüros.<br />

Gemeinsam mit Inhaber Carsten<br />

Hurlbrink und seinem Team freuten<br />

sich insgesamt 10 Gewinner<br />

während einer offiziellen Feierstunde<br />

im Langenberger Reisebüro<br />

über folgende Preise: Einen<br />

Mietwagengutschein der Fa.<br />

Sunny Cars erhielt Beate Gelheut<br />

aus Rietberg. Frank Fleischer aus<br />

Langenberg freute sich über einen<br />

Reisegutschein von Ameropa<br />

Reisen. Von Alltours und Schau-<br />

insland wurden 2 Gutscheine im<br />

Wert von EUR 100,– an Frau Anne<br />

Hildebrandt aus Langenberg und<br />

Anke Boden-Grote aus Rheda-Wiedenbrück<br />

ausgegeben. Über Reisegewinne<br />

des Veranstalters DER-<br />

TOUR/Meiers Weltreisen im Wert<br />

von jeweils EUR 150,– freuten sich<br />

Gabriele Conert aus Gütersloh<br />

und Petra Scholz aus Rietberg.<br />

Von DERTOURISTIK Köln wurde<br />

ein Reisegewinn im Wert von EUR<br />

200,– an Marlies Pagenkemper<br />

(Langenberg) verschenkt. Über einen<br />

Preis in derselben Höhe freute<br />

sich Tim Borgstädt aus Rietberg,<br />

der einen Gutschein von der TUI<br />

Alle Gewinner und das Team des Langenberger Reisebüros<br />

erhielt. Sehr glücklich über den<br />

Erhalt eines AIDA-Gutscheines im<br />

Wert von EUR 300,– war Michaela<br />

Lejeune aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Als Hauptgewinner wurde Bernd<br />

Bergkemper aus Langenberg gezogen,<br />

der einen Reisegutschein<br />

im Wert von EUR 400,– vom Veranstalter<br />

Thomas Cook und Neckermann<br />

gewann. Dieser wurde<br />

zum Abschluss der Veranstaltung<br />

von Regionalverkaufsleiter Holger<br />

Schlünsen aus Hannover persönlich<br />

übergeben.<br />

Klaus Westermann vom Gewerbeverein überreichte symbolisch die Summe von 2.000<br />

Euro an Bettina Windau für den von der Bürgerstiftung eingerichteten Flüchtlingsfonds.<br />

WEIHNACHTS MARKT BESUCHER HATTEN HERZ FÜR FLÜCHTLINGE<br />

Spenden schweinchen waren gut gefüllt<br />

Frank Merschbrock<br />

KREISSPARKASSE<br />

Silberjubiläum<br />

Dörte Andresen<br />

Die gute Besucherresonanz auf dem<br />

Christkindlmarkt spiegelte sich auch<br />

in der Spendenaktion des Gewerbevereins<br />

Wiedenbrück wider. Dieser<br />

hatte in den Verkaufshäuschen<br />

kleine rote Sparschweinchen aufgestellt,<br />

wo die Besucher ihr Wechselgeld<br />

hineinwerfen konnten. Das<br />

Geld ist für den Flüchtlingsfonds<br />

der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />

bestimmt. Insgesamt zählte<br />

Klaus Westermann vom Gewerbevereinsvorstand<br />

1.200 Euro. Dieser<br />

Betrag wurde vom Gewerbeverein<br />

auf 2.000 Euro aufgerundet und<br />

an Bettina Windau, Vorsitzende<br />

der Bürgerstiftung, übergeben. Der<br />

Flüchtlingsfonds wird sehr gut angenommen;<br />

beispielsweise werden<br />

davon Dolmetscher bezahlt, die<br />

Hausaufgabenhilfe der Diakonie<br />

unterstützt und Lehrmaterial bezahlt.<br />

Auch Ehrenamtliche, die sich<br />

um das Wohl der Geflüchteten kümmern,<br />

können nach einer einfachen<br />

Antragsstellung Gelder aus dem<br />

Fonds für Ausflüge, Fahrten oder<br />

andere Aktivitäten abrufen. Das Geld<br />

wird in enger Abstimmung mit der<br />

Integrationsstelle der Stadt verwaltet.<br />

Weitere Informationen: www.<br />

buergerstiftung-rhwd.de.<br />

Am 25. Januar <strong>2016</strong> feiert Dörte<br />

Andresen (46 Jahre) ihr 25jähriges<br />

Dienstjubiläum bei der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück. Die Jubilarin<br />

schloss ihre Ausbildung zur<br />

Bankkauffrau am 24. Januar 1991<br />

erfolgreich bei der Sparkasse Ostholstein<br />

ab. Am 1. Dezember 1999<br />

trat die Jubilarin in den Dienst<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />

Seitdem setzte sie als Vermögensberaterin<br />

im Vermögensmanagement<br />

ihr Fachwissen für ihre<br />

Kunden ein. Seit Jahresbeginn<br />

übernimmt Dörte Andresen als<br />

Compliance-Beauftrage neue<br />

Aufgaben in der Kreissparkasse.<br />

Am 1. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> feiert Frank<br />

Merschbrock (49 Jahre) das Silberjubiläum.<br />

Nach seiner Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann<br />

war der Jubilar in verschiedenen<br />

Geschäftsstellen der Kreissparkasse<br />

im Einsatz. Seit April 2000<br />

ist Frank Merschbrock als Berater<br />

für gehobene Privatkunden in der<br />

Geschäftsstelle Wiedenbrück ein<br />

wichtiger Ansprechpartner. Der<br />

Vorstand und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gratulieren<br />

den beiden Jubilaren auf diesem<br />

Wege sehr herzlich.


LBS erfüllt im A2 Forum<br />

Haus- und Lebensträume!<br />

Auch <strong>2016</strong> findet die Messe Bauen,<br />

Wohnen, Renovieren und Energie<br />

sparen, die Veranstaltung mit dem<br />

größten Angebot der Region OWL<br />

im A2 Forum in Rheda-Wiedenbrück<br />

statt. Sie ist mittlerweile ein<br />

Muss für alle Bürger, die Bauen,<br />

Renovieren oder ihr Haus schön<br />

einrichten wollen. Klar, dass die<br />

LBS-Profis des Kreises Gütersloh<br />

da mitten drin und nicht nur dabei<br />

sind! Im A2 Forum in Rheda-<br />

Wiedenbrück werden vom 12. – 14.<br />

<strong>Februar</strong> wieder alle interessierten<br />

Besucher erwartet, die genau jetzt<br />

»eigene vier Wände suchen« oder<br />

die ihre vorhandene Immobilien<br />

zeitgemäß »in Schuss« bringen<br />

wollen. »Zur Zeit ist der Immobilienmarkt<br />

im Kreis Gütersloh mächtig<br />

in Bewegung«, so LBS-Immobilienexperte<br />

Ralf Peitzmeier. Immer<br />

mehr Bürger suchen nach Wohnei-<br />

gentum. Zugleich ist das Angebot<br />

sehr knapp. Es gibt relativ wenig<br />

Gebrauchtobjekte und obendrein<br />

deutlich zu wenig Grundstücke für<br />

die weiter wachsende Nachfrage,<br />

so der LBS-Experte. Viele Bürger<br />

suchen, wegen der günstigen Bauzinsen<br />

und weil Wohn-Eigentum<br />

ein tolles Lebensgefühl gibt, aber<br />

auch mangels Alternativen für die<br />

Geldanlage, händeringend nach<br />

Wohneigentum. Dennoch verfügt<br />

die LBS über interessante Angebote<br />

an Neu- und Gebrauchtimmobilien<br />

und Niedrigenergiehäuser. Auf<br />

dem LBS-Stand gibt es fundierte<br />

Immobilien Informationen und<br />

dazu noch einen wirklich lukrativen<br />

Finanztipp – Wohn-Riester. In den<br />

beiden LBS-Kunden-Centern liegen<br />

kostenlose Eintrittskarten für Kunden<br />

und interessierte Bürger bereit.<br />

»Schon in den letzten Jahren konnten<br />

wir, trotz des knappen Angebotes,<br />

den heimischen Immobilieninteressenten<br />

immer wieder ein<br />

erstklassiges Angebot an Neubauten,<br />

Bestandsobjekten und Wohnungen<br />

sowie Finanzierungen und<br />

Informationen auf unserem Messestand<br />

anbieten«, erläutert LBS-<br />

Gebietsleiter Ralf Peitzmeier die<br />

Marktlage. Er betreut mit seinem<br />

Team das ganze Kreisgebiet. »Wir<br />

finden dank langjähriger Erfahrung<br />

und eines großen Kundenstammes<br />

immer noch das gesuchte und bezahlbare<br />

Traumhaus oder das ideale<br />

Anlageobjekt.<br />

Das LBS-Immobilienteam im Kreis<br />

Gütersloh mit den Standorten<br />

Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh<br />

besteht aus den Fachleuten Simone<br />

Hagemann, Franz-Josef Henke,<br />

Wolfgang Kissenbeck, Jörg Noack<br />

und Antje Wallner. Sie betreuen die<br />

Interessenten und Kunden seit Jahren<br />

sach- und ortskundig. Wie sich<br />

der Wunsch nach einem Eigenheim<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

Wohnen in eigenen vier Wänden ist so<br />

lebenswert.<br />

am günstigsten finanzieren lässt,<br />

erläutern die LBS-Fachleute auf der<br />

Baumesse gerne. Sie können zudem<br />

aktuell mit den besten Konditionen,<br />

die Bausparen seit langem<br />

hatte, bei der Neubau- oder Kauffinanzierung<br />

auftrumpfen und zusätzlich<br />

mit dem Riester-Turbo für<br />

viele Umbaumaßnahmen glänzen,<br />

so Ralf Peitzmeier.<br />

Besucher können sich vom ganzen<br />

»Rund-um-Service« der LBS auf der<br />

Baumesse von Freitag, dem 12. bis<br />

Sonntag, 14. <strong>Februar</strong>, jeweils in der<br />

Zeit von 10 bis 18 Uhr überzeugen.<br />

53<br />

COMMERZBANK RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Sparzinsen bleiben weiter niedrig –<br />

auch Kleinstanleger müssen umdenken<br />

Bei Sparern ist ein Umdenken<br />

dringend angezeigt. Vermeintlich<br />

»sichere« Anlageformen wie<br />

Sparbuch, Festgeld & Co. bedingen<br />

durch den niedrigen Zins<br />

und die Inflation einen reellen<br />

Kaufkraftverlust. Was für den<br />

Erwerb von Eigenheim ein Segen<br />

ist, ist für den Erhalt von Vermögen<br />

oder Aufbau von Rücklagen<br />

fürs Alter ein Fluch. Der Wert des<br />

Geldes schrumpft weitgehend<br />

unbemerkt – aber kontinuierlich.<br />

»Schleichende Enteignung« der<br />

Verbraucher wird das genannt.<br />

Vor mittlerweile vier Jahren wurde<br />

dieser Begriff geprägt. Doch<br />

ein Umdenken hat bisher kaum<br />

stattgefunden. »Viele warten auf<br />

die Zinswende. Doch damit ist vor<br />

2019 nicht zu rechnen. Die Europäische<br />

Zentralbank wird die Zinsen<br />

weiter niedrig halten. Jeden Tag<br />

wird das Geld weniger wert, wenn<br />

es nicht mit einer Rendite oberhalb<br />

der Inflationsrate angelegt<br />

wird«, erklärt Kirsten Sonnhof-<br />

Nix, Filialdirektorin der Commerzbank<br />

Rheda-Wiedenbrück. Altersvorsorge<br />

sei für jeden ein wichtiges<br />

Thema. »Noch ist es nicht zu<br />

spät, das Problem in den Griff zu<br />

bekommen. Doch wer jetzt nicht<br />

handelt, zahlt dafür spätestens<br />

in einigen Jahren die Zeche. Auch<br />

wer nur wenig beiseite legen<br />

kann, sollte über Fondslösungen<br />

nachdenken. Die bieten eine breite<br />

Streuung und damit eine Risikominimierung.«<br />

Auch monatliche<br />

Ansparungen von beispielsweise<br />

25 Euro sind hierbei möglich. Was<br />

für wen Sinn macht, lässt sich am<br />

besten im persönlichen Gespräch<br />

mit dem Bankberater klären. Die<br />

Filialleiterin betont: »Eins steht<br />

Kirsten Sonnhof-Nix, Filialdirektorin der<br />

Commerzbank Rheda-Wiedenbrück<br />

fest: Wer sich entscheidet, nichts<br />

zu tun, nimmt den Wertverlust<br />

seines Geldes bewusst hin. Um<br />

aufzuklären, sprechen wir unsere<br />

Kunden auf das Thema an. Je nach<br />

Bedarf stehen unsere Berater wie<br />

auch unsere Wertpapierspezialisten<br />

für die Erarbeitung individueller<br />

Lösungen zur Verfügung.«<br />

Service-Center<br />

Wolfgang Opitz


54 GESCHÄFTLICHES<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

DER NEUE TIGUAN<br />

Der Vorverkauf hat begonnen<br />

(Kem) Der Vorverkauf des neuen Tiguan<br />

startete am 15. Januar <strong>2016</strong>. Das<br />

Team der Auto-Zentrale Thiel freut<br />

sich, die Kunden über das neue Modell<br />

beraten zu können. Nach heutigem<br />

Stand ist die Markteinführung<br />

am 30 April <strong>2016</strong> im Rahmen des<br />

Volkswagen-Thiel-Fests. Bereits die<br />

erste Generation konnte weltweit<br />

über 2,6 Millionen Kunden überzeugen<br />

und führte in den vergangenen<br />

Jahren in Deutschland stets das A<br />

SUV-Segment an. Die Entwicklung<br />

des neuen Tiguan gleicht einer Revolution<br />

– als erste Geländelimousine<br />

des Volkswagen Konzerns wurde sie<br />

auf der in jeder Hinsicht wegweisenden<br />

MQB Plattform konstruiert. Mit<br />

dem neuen Tiguan ist den Volkswagen-Designern<br />

ein großer Wurf gelungen,<br />

bereits auf dem ersten Blick<br />

erkennt man eine ganz neue Souveränität.<br />

Durch die neue Präzision<br />

der Linienführung zeigt das Design<br />

in jeder Perspektive Charisma und<br />

die veränderten Karosserieproportionen<br />

des neuesten Volkswagen<br />

Der neue Tiguan<br />

SUV lassen es auffallend sportlich<br />

erscheinen. Im Vergleich zum<br />

Vorgänger ist der neue Tiguan mit<br />

4.486 mm um 60 mm länger geworden,<br />

der Radstand wurde sogar um<br />

77 mm verlängert und misst jetzt<br />

2.681 mm. Gleichzeitig ist der neue<br />

Tiguan auch um 30 mm breiter und<br />

33 mm flacher geworden. Die starke<br />

Frontpartie lässt den neuen Tiguan<br />

deutlich breiter erscheinen. Insbesondere<br />

mit den zwei Varianten<br />

des optionalen LED-Scheinwerfers<br />

bekommt der neue Tiguan einen<br />

markanten Auftritt. Die Heckpartie<br />

erhielt mit den serienmäßigen LED-<br />

Rückleuchten ebenfalls eine deutliche<br />

Aufwertung.<br />

Das komplett neugestaltete Interieur<br />

greift die Dynamik auch im<br />

Inneren auf und zeigt einen betont<br />

sportlichen und zugleich bewussten<br />

SUV-Charakter. Der neue Tiguan<br />

kommt mit einer Vielzahl an<br />

neuen Assistenzsystemen. Bereits<br />

serienmäßig gibt es das Umfeldbeobachtungssystem<br />

Front Assist inklusive<br />

City-Notbremsfunktion und<br />

Fußgängererkennung, wie auch das<br />

proaktive Insassenschutzsystem.<br />

Als Neuheit bei Volkswagen ist auch<br />

der Spurhalteassistent Lane Assist<br />

erstmals serienmäßig. Zusammen<br />

mit sieben Airbags inklusive Knieairbag<br />

(Fahrerseite) bekommt der<br />

Tiguan damit ein deutliches Plus an<br />

Sicherheit. Optional sind noch der<br />

Spurwechselassistent »Side Assist«<br />

und der »Emergency Assist« verfügbar.<br />

Aber nicht nur an die Sicherheit<br />

wurde gedacht, sondern auch an Assistenten,<br />

die den Komfort im Alltag<br />

erhöhen. Die automatische Distanzregelung<br />

ACC, die bei DSG Modellen<br />

zusätzlich noch über einen Stauassistenten<br />

verfügt, sorgt für stress-<br />

freie Autobahnfahrten. Auch das Einparken<br />

wird kinderleicht – dem breiten<br />

Angebot an Einparksystemen<br />

wie Parklenkassistent »Park Assist«,<br />

Rückfahrkamera »Rear Assist« und<br />

Umgebungsansicht »Area View« sei<br />

Dank. Bisher nur aus der Oberklasse<br />

bekannte Innovationen werden auch<br />

im neuen Tiguan verfügbar sein und<br />

dadurch seinen Premiumanspruch<br />

unterstreichen. Als echte Highlights<br />

werden ein volldigitales, 12,3 Zoll<br />

großes Acitve Info Display und ein<br />

Head-up-Display optional angeboten.<br />

Die Auto-Zentrale Thiel in Rheda-Wiedenbrück<br />

lädt Sie ab sofort<br />

gern zu einem Beratungsgespräch<br />

ein, Probefahrten sind dann voraussichtlich<br />

ab Anfang Mai möglich.<br />

VOLKSHOCHSCHULE RECKENBERG-EMS<br />

Programm für das Sommersemester <strong>2016</strong><br />

(Kem) Das Sommersemester der<br />

Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />

startet im <strong>Februar</strong>. Im Vorfeld stellte<br />

das VHS-Team das neue Programm<br />

vor. Der Bildungskatalog enthält<br />

neue und bewährte Veranstaltungen<br />

der VHS nebst FARE-Angeboten<br />

für das Sommersemester. Er bringt<br />

wieder ein reichhaltiges Angebot<br />

an Bildungssettings, in welchen<br />

jeder Mensch seine individuellen<br />

Bildungsbedarfe stillen kann.<br />

Zu den neuen Höhepunkten gehören<br />

u. a. eine Kunstausstellung im<br />

Schlossrestaurant Nordkirchen mit<br />

Gemälden von Nicolaus Prinz zu<br />

Bentheim. In neuen Aufführungen<br />

mit dem Stück »Die Bürgschaft«<br />

zeigt die bekannte VHS-Schauspieltruppe<br />

eine moderne Adaption der<br />

Schiller-Ballade. Ein Knüller ist der<br />

Clown-Workshop für Erwachsene.<br />

Dr. Gerhard Schüsselbauer erläutert<br />

aktuelle politische und wirtschaftliche<br />

Herausforderungen Europas.<br />

Für diejenigen, die zukünftig als<br />

Stadtführer u. a. Besuchern Rheda-<br />

Wiedenbrück zeigen wollen, wurde<br />

der Stadtführerlehrgang in Kooperation<br />

mit der Flora Westfalica neu<br />

aufgelegt. Die Elternschule begleitet<br />

mit vielen neuen Angeboten<br />

(Tages-)Eltern bei der Entwicklungsförderung<br />

ihrer Kinder. Tierliebhaber<br />

kommen mit den Hundeschulkursen<br />

auf ihre Kosten. Ganz neu ist<br />

ebenfalls Yoga-Dancing, ein Bewegungskonzept,<br />

das Bewegungsformen<br />

aus dem Yoga mit der Leichtigkeit<br />

des Tanzes verbindet. Neu ist<br />

auch die Möglichkeit die Deutsche<br />

Gebärdensprache zu erlernen. Von<br />

großer Bedeutung bleiben das Angebot<br />

»Deutsch als Fremdsprache«<br />

und Kurse mit dem Schwerpunkt<br />

Alphabetisierung. Im Fachbereich<br />

(V. l.) Sabine Höller-Pietsch, Sigrid Wortmann, Dominik Wedeking, Barbara Heuer,<br />

Dr. Rüdiger Krüger, Carmen Vielstädte, Renate Riemann, Carina Stöckl<br />

Berufliche Bildung reicht das breite<br />

Spektrum von Adobe bis Zeitmanagement.<br />

Und nicht zuletzt laden<br />

im Bereich »Studienreisen« Tagestouren<br />

in OWL und mehrtägige<br />

Reisen mit dem Rad ein.<br />

Die Kurse beginnen nach Karneval<br />

ab 15. <strong>Februar</strong>. Anmeldungen sind<br />

in Rheda im Bürgerbüro persönlich<br />

möglich und in Wiedenbrück in der<br />

VHS-Geschäftsstelle am Kirchplatz<br />

2. Im Bürgerbüro gelten die allgemeinen<br />

Öffnungszeiten. Die VHS<br />

bietet bis zum 13. <strong>Februar</strong> Sonderöffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 8 – 12.30<br />

Uhr, Mo – Do 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 12<br />

Uhr. Infos und Anmeldungen außerdem<br />

per Fon 05242-9030-900,<br />

E-Mail briefkasten@vhs-re.de und<br />

Internet www.vhs-re.de


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durchgesehen haben möchte.<br />

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- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

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141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

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Am 06.01.<strong>2016</strong> gelang unserer Kegelschwester<br />

Marita Sommer der<br />

seltene Wurf »König aus der Mitte«<br />

auf der Kegelbahn »Ems Aue«. Es<br />

gratuliert »Der flotte Haufen«.


58 TERMINE<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Werkstatt Mormann war eine der angesehensten<br />

Stätten der Wiedenbrücker Schule.<br />

Hans Wollschlänger<br />

The Origin of Senses<br />

Wiedenbrücker Schule Museum<br />

(Kem) Mit seiner Ausrichtung auf sakrale Kunst<br />

ist das Museum weltweit einzigartig. Auf eindrucksvolle<br />

Weise dokumentiert es die Vielfältigkeit<br />

der heimischen Altarbauer, ihre Werke<br />

und deren Verbreitung. Das Obergeschoss ist<br />

der Stadtgeschichte gewidmet. Archäologische<br />

Funde, das Stadtmodell und vielfältige Themen<br />

zu Menschen, Häusern und historischen Entwicklungen<br />

sind hier spannend aufbereitet.<br />

Infos zu Führungen bzw. Anmieten des<br />

Wintergarten-Saals für Firmen- und<br />

Privatveranstaltungen: Flora Westfalica,<br />

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Zeiten Neu: Mi von 9 bis 12 Uhr, Do, Sa, So<br />

von 15 bis 17 Uhr, Sonderführungen<br />

auf Nachfrage, Öffentliche Führung:<br />

Mi 3. <strong>Februar</strong>, 19 Uhr<br />

Hans Wollschläger: Ausstellung<br />

mit Werken eines Ostwestfalen<br />

Der in Minden geborene und in Herford aufgewachsene<br />

Schriftsteller Hans Wollschläger<br />

(1935–2007) war ungemein vielseitig. Der Gustav<br />

Mahler-Verehrer wurde bekannt mit einer<br />

sensiblen Biographie über Karl May. Ruhm bei<br />

Publikum und Kritikern erlangte seine innovative<br />

Übersetzung von James Joyces Jahrhundertroman<br />

»Ulysses«. Bis heute stilistisch herausragend<br />

sind Wollschlägers Essays, die sich wie<br />

eine kulturelle Chronik der frühen Bundesrepublik<br />

mit all ihren Größen und Blendern, Triumphen<br />

und Skandalen lesen. Die Ausstellung<br />

»Hans Wollschläger. Licht ist meine Lieblingsfarbe«<br />

stellt die vielen Facetten des Arno-Schmidt-<br />

Schülers vor – sowie Exponate, die seine Hass-<br />

Liebe zu der Stadt Herford widerspiegelt.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin So 7. <strong>Februar</strong> bis So 10. April<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Event Sa 9. April, 19.30 Uhr: Literarisches<br />

Konzert mit Gustav Mahler und<br />

Hans Wollschläger; Edith Murasova<br />

(Gesang), Elena Kaßmann (Klavier),<br />

Heidemarie Bhatti-Küppers (Rezitation),<br />

Michael Girke (Rezitation)<br />

Eintritt VVK 12/10 €, AK 14/12 €<br />

The Origin of Senses – eine<br />

poetische Intervention<br />

(Kem) Text und Bild treten in den Lyrikprojekten<br />

der westfälischen Autorin Sabine Scho in eine<br />

vielfältige Beziehung, die weit über eine bloße<br />

Illustration hinausweist. Dies zeigt sich nicht nur<br />

in ihren vielbeachteten Gedichtbänden, sondern<br />

auch in ihrem jüngsten Projekt. Der einfühlsame<br />

Lyrik- und Bild-Dialog zwischen der Dichterin<br />

und dem Berliner Gestalter und Zeichner Andreas<br />

Töpfer spürt dem Fühlen und Sein unterschiedlichster<br />

Organismen nach und fängt das<br />

komplexe Wirken zwischen Licht, Temperatur,<br />

Gleichgewicht, Geschmack, Geruch, Geräusch<br />

und elektrischer Spannung in Wort und Bild ein.<br />

Fühlt der Hummer seine Scheren wie ein Besteck?<br />

Zur Eröffnung liest Sabine Scho ihre Gedichte<br />

zu einer Live-Zeichenperformance von Andreas<br />

Töpfer.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin Do 11. <strong>Februar</strong> (Lesung zur Eröffnung,<br />

19.30 Uhr mit Sabine Scho:<br />

Gedichte & Andreas Töpfer: Live-<br />

Zeichnung) bis So 3. April<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Gartenhaus<br />

Eintritt VVK 8/6 €, AK 10/8 €<br />

Konzert: 125 Jahre Cole Porter –<br />

50 Jahre Musikschule<br />

(Kem) Cole Porter ist einer der herausragenden<br />

Jazz-Komponisten des 20. Jahrhunderts. Viele<br />

seiner Stücke sind auch noch über 50 Jahre<br />

nach seinem Tod Klassiker des Jazz. Sie sind so<br />

clever, gewitzt, weltgewandt und elegant wie<br />

ihr Schöpfer gern öffentlich auftrat. Schülerinnen<br />

und Schüler der Musikschuldozenten Lara<br />

Langguth (Gesang) und Burkhard Jasper (Klavier)<br />

werden Songs wie »I’ve got you under my skin«,<br />

»Let’s do it«, »Night and day« in Arrangements<br />

von Burkhard Jasper und Nicole Saal (Jazz-<br />

Gitarre) gemeinsam auf der Bühne von Haus<br />

Nottbeck zur Aufführung bringen.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin So 28. <strong>Februar</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Eintritt frei<br />

Repair Café<br />

(Kem) Unter Anleitung erfahrener Experten können<br />

Besucher selbst mitgebrachte, funktionsuntüchtige<br />

Haushaltsgegenstände und beschädigte<br />

Textilien reparieren und wieder instand setzen.<br />

Auf diesem Weg überarbeitete Elektrogeräte werden<br />

vor Wiederinbetriebnahme fachgerecht auf<br />

sichere Funktionstüchtigkeit geprüft. Die gebotene<br />

Hilfestellung und Schulung ist wie immer<br />

kostenlos. Für Kinder, die ihre Eltern begleiten,<br />

ist eine Lese-, Mal- und Spielecke eingerichtet.


TERMINE<br />

59<br />

Die Bezirkspresbyter aus Wiedenbrück und Pfarrer Marco<br />

Beuermann laden zur Büttenpredigt <strong>2016</strong> ein.<br />

Ein Konzert in der ausgeräumten Wiedenbrücker Kreuzkirche gibt das Symphonische Blasorchester der Feuerwehr<br />

Gütersloh.<br />

Foto: SBO<br />

Details Annette Vogt, Agendabeauftragte,<br />

vormittags unter 05242 963 286,<br />

agenda@rh-wd.de<br />

Termin Sa 13. <strong>Februar</strong>, 14 bis 17 Uhr<br />

Ort Heidbrinkschule, Anfahrt mit<br />

dem Auto über den Parkplatz am<br />

Hellweg-Ecke Südring<br />

Ausstellung: »Friede den Kommenden«<br />

(Kem) Im Rahmen der Ausstellung »Friede den<br />

Kommenden – Heil den Bewohnern – Glück den<br />

Austretenden« präsentieren junge Künstler ihre<br />

Skizzen, Reliefs und Skulpturen. Ein kompletter,<br />

etwa 3,50 Meter hoher, geschnitzter Torbogen<br />

wird ebenfalls zu sehen sein. Die jungen<br />

Künstler sind alle Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

und Teilnehmer der Projekte »Malen<br />

hilft« und »Werkausflüge«. Sie absolvieren<br />

derzeit die 8. oder 9. Klasse. Die Schülerkünstler<br />

ließen sich in der Wiedenbrücker Altstadt,<br />

im Wiedenbrücker Schule Museum und in der<br />

Drüggelter Kapelle am Möhnesee für ihre Werke<br />

inspirieren. Das Kunstprojekt wird von der Diakonie<br />

Gütersloh getragen und organisiert. Der<br />

Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg und die<br />

Flora Westfalica unterstützen die Ausstellung.<br />

Termin Do 28. Januar bis Do 11. <strong>Februar</strong>,<br />

Mi 9 bis 12, Do, Sa, So 15 bis 17 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Schule Museum<br />

Gleichstellung: Workshop<br />

zum Thema Netzwerken<br />

(Kem) Im Rahmen des Unternehmerinnen-Netzwerks<br />

Flechtwerk lädt Gleichstellungsbeauftragte<br />

Susanne Fischer alle interessierten Frauen und<br />

auch Männer zu einem Vortrag von Dr. Antje Goy<br />

zum Thema Netzwerken ein. Beziehungen schaden<br />

nur der oder dem, der sie nicht hat – ohne<br />

Netzwerke ist es schwer, als Unternehmerin oder<br />

Unternehmer zu bestehen. Dr. Antje Goy zeigt auf,<br />

was in Netzwerke investiert werden sollte und welcher<br />

Gewinn daraus gezogen werden kann.<br />

Termin Fr 29. Januar, 17 bis 20 Uhr,<br />

gemütlich-kommunikativer Teil bei<br />

Fingerfood 20 bis 21 Uhr<br />

Ort Haus der Ausbildung, EssBar,<br />

Am Sandberg 72<br />

Anmeld. und Details: Susanne Fischer,<br />

05242-963 266 oder<br />

susanne.fischer@rh-wd.de<br />

Eintritt frei<br />

Pfarrer auf der Büttenkanzel<br />

(Kem) Zum traditionellen Karnevals-Gottesdienst<br />

lädt die die Versöhnungs-Kirchengemeinde ein.<br />

Pfarrer Marco Beuermann wird dann seinen<br />

schwarzen Talar wieder gegen einen roten eintauschen<br />

und mit einer gereimten Predigt auf die<br />

Bütten-Kanzel steigen. Passend zu den Bauprojekten<br />

der Gemeinde lautet das Motto der Büttenpredigt<br />

»Worauf baust du dein Lebenshaus?«.<br />

Wer mag, kann verkleidet in die Kirche kommen.<br />

Termin So 7. <strong>Februar</strong>, 9.30 Uhr<br />

Ort Langenberger Friedenskirche<br />

Termin So 7. <strong>Februar</strong>, 11 Uhr<br />

Ort Evangelisches Gemeindehaus<br />

Wiedenbrück<br />

Baustellenkonzert mit<br />

großem Orchester<br />

(Kem) Zu einem Benefiz-Konzert mit dem<br />

Symphonischen Blasorchester der Feuerwehr<br />

Gütersloh im besonderen Ambiente lädt die<br />

Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

ein. Das Gütersloher Blasorchester, das 1881 gegründet<br />

wurde, begeistert sein Publikum und<br />

gehört zu den führenden des Landes NRW. Je<br />

nach Konzertanlass widmen sich die Musiker<br />

auch anderen Bereichen der Musik, wie der<br />

Film- und Unterhaltungsmusik. Zusätzlich finden<br />

sich auch immer wieder kleinere Ensembles<br />

zusammen. Im Oktober 1998 hat der studierte<br />

Trompeter, Thomas Boger, die musikalische Leitung<br />

des Symphonischen Blasorchesters übernommen.<br />

Sein musikalisches Faible erstreckt<br />

sich von alter Musik und Klassik über Filmmusik<br />

und Musical bis hin zu Pop-Rock und Jazzmusik.<br />

Termin Sa 20. <strong>Februar</strong>, 19 Uhr<br />

Ort (ausgeräumte) Kreuzkirche, Sitzplätze<br />

sind vorhanden<br />

Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten<br />

für die Aktion »Kirche. alle Tage«<br />

zum Umbau der Kreuzkirche.<br />

Kostenlose und neutrale<br />

Heizungsberatung<br />

(Kem) Hausbesitzer und Eigentümergemeinschaften<br />

können sich ab sofort durch einen<br />

neutralen Energieberater über eine Heizungssanierung<br />

oder -optimierung informieren lassen.<br />

Voraussetzung für das 90-minütige Beratungsgespräch<br />

ist eine alte Heizung (15 Jahre<br />

und mehr für ein Sanierungsgespräch; 5 Jahre<br />

und mehr für ein Optimierungsgespräch). Wie<br />

sich die Investition in eine neue energieeffiziente<br />

Heizungsanlage rechnet und welche Heiztechnik<br />

zum Haus oder zur Wohnung passt,<br />

klären neutrale Energieexperten auf Wunsch<br />

beim Eigentümer zu Hause. Sie erhalten einen


60 TERMINE<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Klimaschutzexperten und Energieberater werben für die Teilnahme<br />

an der kreisweiten Beratungsaktion »Neue Wärme für Ihr Haus«.<br />

Willem Julius Müller<br />

Fidolino<br />

Kurzbericht mit den wesentlichen Ergebnissen<br />

und Empfehlungen des Experten.<br />

Details www.alt-bau-neu.de/kreisguetersloh<br />

und bei der Koordinierungsstelle<br />

Energie und Klima des<br />

Kreises Gütersloh, 05241 85 2762,<br />

ursula.thering@gt-net.de<br />

Anmeld. örtliche Umwelt- oder<br />

Klimaschutzstelle bei der Stadt<br />

Kosten keine<br />

Ausstellung Archäologie der Gegenwart<br />

(Kem) Was ist Zukunft, was Vergangenheit?<br />

Diese unformulierte Frage stellen sich die<br />

Künstler Elke Dombrowski und Willem Julius<br />

Müller und bringen ihre Antworten bildnerisch<br />

auf die Leinwand. Die gezeigten Arbeiten liegen<br />

zwischen Figuration und Abstraktion.<br />

Schicht um Schicht werden Dinge sichtbar,<br />

ohne ihren ehemaligen Zusammenhang der<br />

aus gesellschaftlicher Nutzung und überkommener<br />

Verhaltensweise resultierte, zu verraten.<br />

Dauer So 31. Januar (Vernissage 11.30 Uhr)<br />

bis So 28. <strong>Februar</strong><br />

Zeiten Di bis Fr 11 bis 17 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Ort Galerie Hoffmann, im COR-Haus,<br />

Hauptstr. 74<br />

Eintritt frei<br />

Einladung zum Zukunftstag<br />

(Kem) Durch die Bildung des Pastoralen Raumes<br />

Rheda-Herzebrock-Clarholz verändert<br />

sich das Leben in den Gemeinden sowie das<br />

Ehrenamt. Der Zukunftstag soll zu Ideen in der<br />

Gemeindearbeit anregen. Dazu bietet er den<br />

Teilnehmern Gelegenheit, sich durch Vorträge<br />

und Angebote verschiedener Referenten über<br />

die Anforderungen, Chancen und Möglichkeiten<br />

eines Ehrenamtes austauschen und ganz<br />

persönlich und miteinander zu klären wie man<br />

seine Talente und Gaben einsetzen und voneinander<br />

lernen kann. Auch ist es möglich sich<br />

eher spirituell mit dem Thema der Berufung<br />

zu beschäftigen. Dabei sind die Überlegungen<br />

mit dem 2014 veröffentlichte Zukunftsbild der<br />

Diözese Paderborn zu verknüpfen.<br />

Details Aloisia Busch, Ruf 05245-180038,<br />

www.st-clemens-rheda.de,<br />

pfarramt@christina-herzebrock.de<br />

Anmeld. für die Foren bis Sa 30. Januar<br />

Termin Sa 13. <strong>Februar</strong>, 10.30 bis 17.15 Uhr<br />

Ort Josefsschule Herzebrock, Jahnstr. 17<br />

Kinderatelier am Donnerstag<br />

(Kem) Kinder ab 6 Jahren haben diesmal die<br />

Möglichkeit, sich mit dem Thema »Wer bin ich?<br />

Portrait« spielerisch auseinander zu setzen.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Termine Do 18. <strong>Februar</strong>, 15.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />

Kosten 8 € – inkl. Material pro Nachmittag<br />

Anmeld. 05242-49811 oder m.koerkemeier@<br />

bleichhaeuschen.de<br />

Themenabend Montag<br />

(Kem) Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene)<br />

beschäftigen sich in der kommenden<br />

künstlerischen Veranstaltung mit dem Thema<br />

»Vor dem Bild steht die Zeichnung«.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Termin Mo 1. <strong>Februar</strong>, 18 bis 21 Uhr<br />

Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />

Kosten 30 € inkl. Grundmaterialien (freie<br />

Materialwahl, soweit nicht anders<br />

vorgegeben), 10er-Karte: 250 €<br />

Anmeld. erbeten unter 05242-49811,<br />

0170-3410505 oder m.koerkemeier@<br />

bleichhaeuschen.de<br />

Loriot mit Biss<br />

(Kem) Kennen Sie den Herrn Müller-Lüdenscheid<br />

oder die Familie Hoppenstedt? Wissen Sie, was<br />

ein Kosakenzipfel ist? Dann gehören Sie sicherlich<br />

zu den echten Loriot-Fans. In »Loriot mit Biss«,<br />

aufgeführt von der BP-Theatercompany unter<br />

der Leitung von Bärbel Page, haben Sie nun die<br />

Gelegenheit, einzutauchen in die Welt von Loriot.<br />

Genießen Sie einen Abend lang den ganz speziellen<br />

Witz des Komikers und eines 2-Gänge-Menüs.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Sa 13. und 27. <strong>Februar</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Ratskeller<br />

Karten 45 € für ein Schauspiel und<br />

2-Gänge-Menü, Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz, 05242-9301-0<br />

Fidolino-Kinderkonzert und Malerei:<br />

»Kunterbunt und farbenfroh«<br />

(Kem) Was ist nur mit dem Bild geschehen – wo<br />

ist es hin? Museumswärterin Frau Frosch kann<br />

es nicht fassen! Ausgerechnet am Eröffnungstag<br />

einer Sonderausstellung ist das Bild des<br />

Malers Auguste Renoir verschwunden. Geklaut,<br />

davongelaufen – wer weiß? Zumindest steht<br />

fest, dass der Herr Direktor furchtbar ärgerlich<br />

werden wird. Und dabei fing alles so gut an: Die<br />

Kinder erfahren so einiges über Maler und ihre


TERMINE<br />

61<br />

Das Holzbläserquintett Azahar-Ensemble Timo Wopp Für immer 27<br />

Liebe zur Musik. Sie erwecken zu Klaviermusik<br />

von Modest Mussorgsky Skulpturen zum Tanzen<br />

und helfen bei einem Stück von Antonin Dvorak<br />

einen komplizierten Brief zu schreiben. Mitwirkende:<br />

Johanna Kölle (Violine), Natalia Gamper<br />

(Klavier), Helena Plem (Klavier), Irina Plem (Malerin<br />

und Museumspädagogin), Claudia Runde<br />

(Querflöte, Leitung, Konzept und Moderation)<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin So 21. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Reethus<br />

Karten 15 € für einen Erwachsenen mit<br />

einem Kind, Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz, 05242-9301-0<br />

»musica da camera«: Holzbläserquintett<br />

(Kem) Im Sommer 2010 entstand aus Mitgliedern<br />

des spanischen Jugendnationalorchesters<br />

JONDE das Holzbläserquintett Azahar-Ensemble<br />

mit Frederic Sánchez (Flöte), María Alba Carmona<br />

(Oboe), Gonzalo Esteban (Klarinette), Antonio<br />

Lagares (Horn) und María José García (Fagott).<br />

Dank eines Kammermusikstipendiums der JON-<br />

DE/BBVA-Stiftung konnten alle fünf Mitglieder<br />

zusammen beim Fagottisten Sergio Azzolini an<br />

der Hochschule für Musik der Stadt Basel studieren.<br />

Das Azahar-Ensemble wurde bei einer Reihe<br />

von Wettbewerben ausgezeichnet. Holzbläser –<br />

Schlösser im 18. und 19. Jahrhundert – und die<br />

Orangerie passen perfekt. Dafür spricht schon<br />

der aus dem Arabischen stammende Name »Azahar«,<br />

der für die weißen, aromatisch duftenden<br />

Blüten von Zitrusbäumen steht, die im Winter in<br />

der Orangerie aufbewahrt wurden.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Do 18. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Orangerie<br />

Karten 22 €, Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />

Herzensworte – Szenische Lesung mit<br />

Überraschungen zum Valentinstag<br />

(Kem) Nach einem Gläschen Prosecco zur Begrüßung<br />

steht eine abwechslungsreiche szenische<br />

Lesung auf dem Programm. Außergewöhnliche<br />

Märchen, dazu Gedichte von Wilhelm Busch und<br />

Heinz Erhardt bis hin zu Kurt Tucholsky sowie Geschichten<br />

unter anderem aus der Feder von Elke<br />

Heidenreich und Dorothy Parker laden ein zu vergnüglichen<br />

Stunden. Kleine kulinarische Überraschungen<br />

werden die szenische Lesung abrunden.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin So 14. <strong>Februar</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Museum Wiedenbrücker Schule<br />

Karten 19 € für ein Schauspiel und<br />

2-Gänge-Menü, Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz, 05242-9301-0<br />

Ein Wopp im Schafspelz<br />

Wenn er wollte, könnte Timo Wopp als Moderator<br />

und Comedian einfach sympathisch sein. Er<br />

könnte vor jedes Podium treten und sich direkt<br />

in die Herzen seiner Zuschauer spielen. Denn optisch<br />

bringt er erst einmal alles mit, was Schwiegermütter<br />

angeblich so mögen. Er hat eine sonnige<br />

Ausstrahlung und ein freundliches Wesen.<br />

Etwas beinahe Vertrauenswürdiges umgibt ihn,<br />

wenn er auf der Bühne steht. Aber dieser Eindruck<br />

dauert nur so lange, bis er den Mund aufmacht.<br />

Angeblich gibt es ja keine zweite Chance für den<br />

ersten Eindruck. Doch Wopp schafft sich einfach<br />

eine. Dann zerbricht er sein anfängliches<br />

Sunnyboy-Image mit jedem Satz in immer kleinere<br />

Scherben, um sich anschließend auf den<br />

Trümmern neu wieder aufzubauen: Als zuweilen<br />

scharfzüngigen, zuweilen arroganten Beobachter.<br />

In seinen Nummern stellt er sich, wenn es<br />

die Pointe erfordert, über sein Publikum, um von<br />

oben die eine oder andere Gemeinheit hinunterzuschleudern.<br />

Timo Wopp nennt das Kind beim<br />

Namen, wie hässlich es auch sein mag. Für einen<br />

guten Gag sucht er schon mal Grenzen auf. Dass<br />

seine Zuschauer ihm dorthin gerne folgen, liegt<br />

vor allem daran, dass sie gedanklich nicht über<br />

plattgetrampelte, altbekannte Comedy-Pfade<br />

geschleppt werden. Wopps Witz liegt darin, dass<br />

man überrascht ist über so viel Ehrlichkeit. Oder<br />

Unverschämtheit – wie man will. Sein Witz liegt<br />

außerdem in der intelligenten Schärfe und in<br />

Blickwinkeln, die das Publikum herausfordern.<br />

Termin Mi 24. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Reethus<br />

Für immer 27<br />

Gibt es ihn wirklich? Den legendären Club 27?<br />

Lassen Sie sich mitreißen in einmaligen Spielszenen,<br />

Interview-Ausschnitten und vor allem<br />

den ganz großen Hits der berühmten Sänger.<br />

Leb schnell, stirb jung – das trifft haargenau<br />

auf sie zu. Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison,<br />

Kurt Cobain, Amy Winehouse oder gar<br />

die Schlagersängerin Alexandra, sie alle sind<br />

Mitglieder des ebenso legendären wie mysteriösen<br />

Clubs 27. Denn sie alle haben gemeinsam,<br />

dass sie in ihrem siebenundzwanzigsten Lebensjahr<br />

auf dem Gipfel ihres Erfolgs tragisch<br />

ums Leben gekommen sind. Dies oft unter<br />

ungeklärten Umständen.<br />

Shari Asha Crosson, Katharina Dalichau und<br />

Ulrike Knobloch lassen als Engel diese unsterblichen<br />

Musikgrößen wieder auferstehen.<br />

Gemeinsam mit zwei Musikern gehen<br />

sie dem Aufstieg, dem Untergang und dem<br />

unsterblichen Ruhm der bedeutendsten Club


62 TERMINE<br />

Das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Für immer 27 Osthus-(Museums-)Schule © www.wikipedia.org/Bielibob Kirche in Sixten<br />

© www.wikipedia.org/Sven Gebhardt<br />

27-Mitglieder nach. In 80 Minuten ohne Pause<br />

setzt ihnen der Regisseur Sebastian Zarzutzki<br />

ein Denkmal.<br />

In Spielszenen, Interview-Ausschnitten und vor<br />

allem Musik-Nummern kommen ihre großen<br />

Hits ebenso wenig zu kurz wie die düsteren<br />

Verschwörungstheorien rund um den Club 27,<br />

mal laut, mal schräg oder auch melancholisch.<br />

Rocken Sie mit!<br />

Datum Mi 10. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Ratsgymnasium Wiedenbrück<br />

Seniorenwanderung<br />

Zu einer ca. 7,5 km langen Wanderung im Raum<br />

Bielefeld-Senne-Windflöte mit einer Besichtigung<br />

der Osthus-(Museums-)Schule lädt die<br />

Seniorenabteilung des SGV-Gütersloh ein.<br />

Gastwanderer sind herzlich willkommen.<br />

Termin Do 11. <strong>Februar</strong>, 13.30 Uhr<br />

Treff für Fahrgemeinschaften: Marktplatz<br />

an der Prekerstr. in Gütersloh<br />

Anmeld. bis Sa 6. <strong>Februar</strong> notwendig bei<br />

Franz Weber unter 05209-5821, da er<br />

die Teilnehmer dem Museum mitteilen<br />

muss<br />

Neues Kindertreffprogramm<br />

Der Kindertreff des Jugendhauses St. Aegidius<br />

findet donnerstags in der Zeit von 15 Uhr<br />

bis 17 Uhr für alle Kinder im Grundschulalter<br />

statt. Neben den regulären Angeboten wie<br />

Gesellschaftsspielen, Kicker, Darts und Billard<br />

bietet das Team des Kindertreffs wöchentlich<br />

eine besondere Aktion an. Für die Zeit von<br />

Januar bis <strong>Februar</strong> ist nun das folgende neue<br />

Programm ausgeschrieben.<br />

Termin Do 28. Januar<br />

Event Kickerturnier – Wir suchen den<br />

Kickermeister<br />

Termin Do 4. <strong>Februar</strong><br />

Event Helau – Karnevalsparty im Kindertreff<br />

Termin Do 11. <strong>Februar</strong><br />

Event Kreativangebot – Wir gestalten<br />

bunte Tierbilder<br />

Termin Do 18. <strong>Februar</strong><br />

Event Kleine Bäcker aufgepasst – Wir<br />

backen leckere Muffins<br />

Termin Do 25. <strong>Februar</strong><br />

Event Auf den Pfaden von Sherlock Homes<br />

– Detektivspiel im Jugendhaus<br />

Anmeld. erwünscht unter 05242-903713<br />

(Teilnehmerzahl begrenzt)<br />

Der Kindertreff des Jugendhauses ist grundsätzlich<br />

ein kostenloses Angebot. Um jedoch<br />

allen Kindern die Teilnahme am Programm ermöglichen<br />

zu können, ist das Team dringend<br />

auf Spenden angewiesen.<br />

Von Elfenborn bis Almena/Rickbruch<br />

Die erste Tageswanderung der Abteilung Gütersloh<br />

des SGV führt durch das nordlippische<br />

Bergland. Von Elfenborn geht es entlang der<br />

niedersächsischen Landesgrenze auf dem<br />

Grenzsteinweg mit Grenzsteinen aus dem Jahr<br />

1669, durch ein wunderschönes Waldgebiet vorbei<br />

an Wiesen über Silixen, Lassbruch bis nach<br />

Almena/Rickbruch. Ende der ca. 19 km langen<br />

Wanderung ist eine gemütliche Einkehr. Für<br />

die Mittagspause und – falls gewünscht für<br />

die Reststrecke – steht der Bus zur Verfügung.<br />

Rucksackverpflegung bitte nicht vergessen.<br />

Gastwanderer sind wieder herzlich willkommen.<br />

Details www.sgv-guetersloh.de<br />

Termin So 31. Januar, 8.10 Uhr<br />

Bushalt Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück<br />

Anmeld. und Infos: Klaus Tarp, 05242-402541<br />

Tischtennis-Mini-Meisterschaften<br />

Die Tischtennis-Abteilung des SC Wiedenbrück<br />

richtet erneut die TT-Mini-Meisterschaften<br />

aus. Sie werden in den folgenden drei Altersklassen<br />

ausgespielt:<br />

· AK 8 = ab 1.1.2007 und jünger<br />

· AK 9/10 = v. 1.1.2005 – 31.12.2006<br />

· AK 11/12 = v. 1.1.2003 – 31.12.2004<br />

Spielberechtigt sind alle Mädchen und Jungen,<br />

die bisher noch nicht an offiziellen Veranstaltungen<br />

des TT-Verbandes teilgenommen und<br />

auch noch keine Spielberechtigung für einen<br />

TT-Verein haben. Die erfolgreichsten Minis<br />

können hierbei wertvolle Sachpreise gewinnen<br />

und vier Minis je Altersklasse qualifizieren sich<br />

für den Kreisentscheid.<br />

Termin So 31. Januar, 11 Uhr<br />

Ort Turnhalle der Brüder-Grimm-Schule<br />

Anmeld. bis zum 27. Januar durch Eintragung<br />

in den bei entsprechenden Schulen<br />

ausgelegte Meldelisten (mit<br />

Geburtsdatum) oder an scw-minimeisterschaften@web.de<br />

(Nachmeldungen<br />

in Ausnahmefällen bis<br />

½ Stunde vor Turnierbeginn)<br />

Gebühr keine, Tischtennis-Schläger können<br />

kostenlos ausgeliehen werden<br />

Weitere Termine<br />

Diese und viele weitere Termine finden Sie auf<br />

www.das-stadtgespraech.de /termine.php


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