BOGARTexhibition
HWreloaded »Kunst auf Kunst« mit Strich & Farbe – ORIGINAL Porträt- und Aktstudien des Gießener Malers Heinrich Will (†1943) individuell akzentuiert
HWreloaded »Kunst auf Kunst« mit Strich & Farbe – ORIGINAL Porträt- und Aktstudien des Gießener Malers Heinrich Will (†1943) individuell akzentuiert
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RELOADED<br />
»KUNST AUF KUNST«<br />
MIT STRICH & FARBE<br />
Heinrich Will (1922): Mädchenkopf; Kohle auf Papier (hellblau); ca. 45/60 cm<br />
ORIGINAL Porträt- und Aktstudien des Gießener Malers Heinrich Will (†1943) individuell akzentuiert von:<br />
Susanne Brückmann, Hans-Michael Kirstein, Frank Maessig, Andreas Reh, Florian „Flowy“ Schimke, Dóra Szöke, Sergej Oster, Günter Vossiek.<br />
Frank Maessig (2015)
Acht WILL-Übermaler setzen spektakuläre Akzente in der Gießener Kulturszene<br />
Klassische Originalwerke des Treiser Künstlers wurden zu neuer Bedeutung erhoben<br />
„Übermalt. Verwischt. Ausgelöscht. Das Porträt im 20. Jahrhundert.“, hieß 2011 eine nicht ganz alltägliche Ausstellung mit Arbeiten<br />
von 22 internationalen Künstlern in der Galerie der Gegenwart (Hamburger Kunsthalle). „Während zum Beispiel Gerhard Richter und<br />
Georg Baselitz vor dem Hintergrund der analytischen Frage „Was ist Malerei?“ Porträts übermalten oder auf den Kopf stellten, haben<br />
Künstler wie Wols, Cy Twombly oder Francis Bacon den Menschen auf psychogrammatische Weise, d. h. durch die gestisch-expressive<br />
Spur des Pinsels, dargestellt und erfasst“, so aus dem Begleittext zur Veranstaltung, an der mit ihren spezifischen Intentionen auch<br />
Arnulf Rainer, Günter Brus, Wolf Vostell und John Baldessari mitwirkten.<br />
Der Einzigartigheit des „Gießener Übermal-Kunstprojektes“ liegen rund 200 im Privatbesitz befindliche und ebenda fast (!) vergessene<br />
Akt- und Porträtskizzen des hierorts wirkenden Landschaftsmalers Heinrich Will zugrunde, von denen nach Urschöpfung vor rund 90<br />
Jahren etwa 30 Arbeiten durch individuelle Neuformulierung der „Vernichtung“ nun entgangen sind. Die wohlwollende Zustimmung<br />
eines hier beheimateten Will‘schen Nachfahren über die „frappierenden“ Ergebnisse analoger und neuzeitlich digitaler Nuancierungen<br />
bezeugen den intendierten kreativen Akt aller acht Beteiligter. „HW is on the road again!“ (Gießen, Januar 2016)<br />
„Will war etwas Besonderes, ein großer Könner. Er brachte in seine Bilder Atmosphäre, er sah in die Menschen hinein, wenn er<br />
sie malte. Handwerkliches Können macht noch lange keinen Maler aus, aber er konnte seine Eindrücke und Erlebnisse mit kühnen<br />
Strichen ausgezeichnet umsetzen.“, so die heimische Malerin Antonie Bitsch (1912 - 1989), die ihre künstlerische Laufbahn als<br />
18jährige in Wills Atelier begann.<br />
Als der Österreicher Arnulf Rainer 1953 begann, Kopien von Gemälden der alten Meister zu bemalen, findet das nicht nur Zustimmung<br />
unter Kunstfreunden und Kritikern. [...] – und die Kritik muss einräumen, dass sie sich mit der Ablehnung von Rainers Idee geirrt hatte. Denn<br />
er zerstört nicht, er verstärkt und bestätigt. (Michale Dultz; welt.de vom 23.10.01)<br />
»Ich habe keine Freude an Werken der Künste, denn ich sehe bei einem Bild sofort immer nur die schlechten Stellen, zumindest wenn ich<br />
für das Objekt Sympathie empfinde. [...] Stellen, zu vertuschen, eine nach der anderen so lange zu verdecken, bis ich nichts mehr sehe, hat<br />
mich zu den Übermalungen geführt. Also Liebe und Vervollkommnungsdrang.« (Rainer, Selbstbemerkungen, in: Ausst.-Kat. Hamburg 1971)
RELOADED »KUNST AUF KUNST« MIT STRICH & FARBE<br />
Teamwork: Günter Vossiek fi nishes Heinrich Wills „Vorarbeit“.<br />
"Verschleudert mein Werk nicht!"<br />
Am „wert- und neuwerkschöpferischen“ Übermalstil des Protagonisten, dem Wiener Großmeister Arnulf Rainer (* 8.12.29) orientiert, haben<br />
acht profilierte SzenaristInnen exclusiv einige der aus Privatbesitz stammenden und ca. 90 Jahre alten Originalzeichnungen des Gießener<br />
Kunstmalers Heinrich Will (* 27.8.1895 in Treis/Lumda; † 19.2.1943 im Gestapo-Gefängnis Frankfurt-Preungesheim) in ihrer eigenen<br />
spezifischen Bildsprache aufgedeutet.<br />
Diese Hommage an den von NS-Schergen durch das Fallbeil hingerichteten Regimekritikers, der auch als Bezirksleiter Oberhessen des<br />
„Reichskartells der bildenden Künste“ fungierte, unterstreicht sein Credo "Verschleudert mein Werk nicht!" mit nachhaltigem Respekt der<br />
Co.-Autoren Susanne Brückmann, Hans-Michael Kirstein, Frank Maessig, Sergej Oster, Andreas Reh, Florian „Flowy“ Schimke, Dóra Szöke<br />
und Günter Vossiek vor dessen frühen „figürlichen Kompositionen“, die jetzt – mal schemenhaft dezent, mal stylisch vehement, mal frivol<br />
opulent pointiert – ein zweifach originales künstlerisches „Teamwork“ widerspiegeln.
Dóra Szöke entdeckte ihre Leidenschaft für die Malerei bereits in früher Kindheit. Sie nahm an<br />
DÓRA SZÖKE zahlreichen Wettbewerben teil und wurde unter anderem 1999 mit dem »Golden Award« in<br />
Japan bei der »International Children‘s Exhibition« ausgezeichnet. – Nach ihrem Abitur mit Schwerpunkt „Grafik<br />
Design“ in ihrer ungarischen Heimat besuchte Dóra Szöke (*1985) die Gießener Willy-Brand-Schule im Fachbereich<br />
Mediengestaltung und absolvierte die praktische Ausbildung bei Silas-Koch-Fotografie (Herborn). – 2012 bestand sie<br />
in Budapest erfolgreich ihre Prüfung als Make-Up-Artist.<br />
Kunst hat in ihrem Leben schon immer einen hohen Stellenwert. So lebt sie neben der Malerei ihre Leidenschaft<br />
und ihre Kreativität im Tanz und Gesang aus. Ebenfalls ist sie als Trainerin im „Ballett- und Pole-Sport Center“ der<br />
TSG Blau-Gold Gießen e.V. tätig. – Ihr an der JLU-Gießen begonnenes Psychologie-Studium setzt sie derzeit nach<br />
Bachelor-Abschluss an der Fernuniversität in Hagen fort. (s.a. BOGART 19; S. 6/7 im Onlinearchiv: gi-mix/de)<br />
Heinrich Will<br />
(ca. 1926):<br />
Frauenkopf;<br />
Rötel/Aquarell<br />
auf Papier<br />
(hellbeige);<br />
43/50 cm<br />
Heinrich Will<br />
(1928):<br />
Frauenkopf<br />
(Profil); Rötel/Kohle<br />
auf<br />
Zeichenpapier<br />
(hellbeige);<br />
34/40 cm<br />
Dóra Szöke (2015): „Mère du soleil“<br />
Dóra Szöke (2015): Csárdásfürstin
Sergej Oster<br />
Der ambitionierte Wetzlarer Künstler Sergej Oster (geb. in Regar/Tadschikistan) ist ein<br />
in technischer als auch narrativer Hinsicht hoch engagierter ja geradezu obsessiv seinen<br />
Kosmos auslotender Bildschöpfer. Die Drastik seiner expressionistischen Bildführungen basiert zum Teil auf<br />
grenzgängerischen Jugenderfahrungen. Als Zeichner dagegen wird Oster zum subtilen Arrangeur filigraner<br />
Strich- und Linienführungen. Thematisch konzentriert er sich hier u.a. auf den Wandel des Gestalthaften<br />
in Form von Metamorphosen. Seine Vielseitigkeit verdeutlichen Wandmalereien, Skulpturen, Tattooing und<br />
graphische Auftragsarbeiten. Auch als Comicautor hat sich der 38jährige in der Szene verankert und aktuell<br />
dem Prologalbum seiner Politfabel Pitdogman NEXON den mit Episode 2 „FREAKSHOW“ erweiterten<br />
Integralband aufgelegt. –<br />
(s.a. BOGART 19; S. 12/13 im Onlinearchiv: gi-mix/de)<br />
Selbstporträt "Ironie" (Acryl auf LW; 60/60 cm)<br />
Heinrich Will (1927);<br />
Stehender Akt mit Tuch; Rötel<br />
auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
42/50 cm<br />
Heinrich Will (cca. 1925): Sitzender Männerakt;<br />
Kohle auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
40/60 cm<br />
Sergej Oster (2015) Sergej Oster (2015)
Abstrakte, deformierte und verfremdete Gestalten und Gesichter bilden die narrative Klammer<br />
Frank Maessig im Bildkosmos seiner mittelformatigen Acrylgemälde. Naturalistisch-realistische Abbildungen<br />
sind nicht das Ziel des Malers, sondern eine hochexpressive „Veräusserlichung“ emotionaler und psychischer<br />
Befindlichkeiten. Zwar sind die Portraits jeweils individualisiert, das Einzelwesen erkennbar – der Künstler<br />
überkontrastiert jedoch seine Physiognomien mittels Farbwerten und gebrochener Konturen. Die schwarz-rot-goldenen<br />
Farbgesten erzeugen gleichsam „eingefrorene“ Portraitmomente, die Charaktere erscheinen verstört, fragend.<br />
Die menschliche Gestalt, das gestalterisch „verschlüsselte“ Portrait und seine Kommunikation mit dem Außen sind das<br />
Anliegen des operativen Malers Frank Maessig. Zusammen mit seiner anderen Seite, der des Rockmusikers, erscheint er als<br />
ein Universalkünstler, der treibende Beats ebenso artikuliert wiefarb- und formstarke Malszenarien. – (FM-Leitsatz:<br />
„Ohne Herz ist es keine Kunst!“)<br />
(s.a. BOGART 17; S. 6/7 im Onlinearchiv: gi-mix/de)<br />
Heinrich Will (1923):<br />
Frauenkopf; Kohle (gehöhlt)<br />
auf Papier (braun);<br />
ca. 45/50 cm<br />
Heinrich Will (1922):<br />
Mädchenkopf; Kohle auf<br />
Papier (hellblau);<br />
ca. 45/60 cm<br />
Frank Maessig (2015)<br />
Frank Maessig (2015)
Sein Malgrund ist überwiegend Papier und Klebefolie. Und Grund zum<br />
FlORiAn „FlOWY“ ScHiMKE Malen, aber auch Formen, Drucken, Nähen und Reimen findet der 30jährige<br />
Florian „Flowy“ Schimke neben seiner Passion als ebenso artistischer Skater in fast jeder freien Minute. Seine stets<br />
handgefertigten und modifzierten Mini-Sticker bis hin zum Posterformat beinhalten zwar vordergründig „Gute-Laune-<br />
Sujets“ wie Drache, Schweinchen, Hasi und natürlich den hierorts omnipräsenten »Herzfüßler«, bieten aber hinter<br />
der scheinbaren Naivität gleichzeitig den Schlüssel zu kosmologischen Gedankenspielen. Auch den Skulpturen aus<br />
Speckstein, Gips, Modelliermasse und Silber ist vielfach sein „Spiel“ mit okkultem Wissen eingehaucht, wie Flowys<br />
Leitmotive „PAINT COLOR LOVE“ in unterschiedlichser Fractalisierung einen Teil seiner Lebensphilosophie widerspiegeln.<br />
Heinrich Will (ca. 1924):<br />
Sitzender Akt; Kohle/<br />
Rötelgrund auf Zeichenkarton<br />
(hellbeige); 60/40 cm<br />
(s.a. BOGART 24; S. 10/11 im Onlinearchiv: gi-mix/de)<br />
Heinrich Will (1927):<br />
Stehender Akt; Rötel auf<br />
Zeichenpapier (hellbeige);<br />
60/40 cm<br />
Florian „Flowy“ Schimke (2016)<br />
Florian "Flowy" Schimke (2015)<br />
POTpourri (iPad-Malerei) auf Acrylglasplatte
Der für seinen originär-spitzflinken Strich reputierte Gießener Illustrator und Szenarist<br />
HMK entlarvt stets vergnüglich in seinen Karikaturen und Cartoons mit der<br />
Hans Michael Kirstein<br />
ihm eigenen „Respektlosigkeit“ manche Ab- und Hintergründe vieler „öffentliche Aufmerksamkeit erregender Personen<br />
und Begebenheiten“. Nicht nur bei Ausstellungs-Besuchern sorgten diese „Sichtweisen“ gern für Kontroversen,<br />
was ebenso den Betrachtern des in der dritten Auflage erschienenem 120 seitigen Hardcover-Buch „Das sieht<br />
Dir ähnlich - Facetten des Porträts“ in begnadeter Pointierung erwartet. Als Comicalbum-Autor debütierte er 2011<br />
als Texter mit der belgischen Legende Hermann für den im SPLITTER-Verlag publizierten „Das ausschweifende Leben<br />
des Nylonmanns“. – Seit 1982 ist der Diplom-Designer als multifunktionaler lokaler »Kulturattaché« unterwegs;<br />
u.a. als Laudator bei Vernissagen, Art-Instructor im pädagogischen Bereich und als Rezensent für Populärkultur. –<br />
Als pointierter Porträt-Schnellzeichner ist HMK bei Messen, Jubiläen, geschäftlichen und privaten Anlässen mit seiner<br />
ART TO GO stets ein werbe- und unterhaltungswirksamer Programmhöhepunkt. – (s.a. BOGART 12; S. 16/17 im Onlinearchi: gi-mix.de)<br />
Heinrich Will<br />
(1924): Frauenkopf,<br />
Profil; Kohle<br />
(gehöhlt) auf Papier<br />
(hellblau);<br />
ca. 40/50 cm<br />
– Rückseite: 3<br />
Knabenköpfe<br />
Hans-Michael Kirstein (2015): LA LOI DU SURVIVANT<br />
Heinrich Will (15.5.1925):<br />
Sitzender Akt; Rötel/Kohle<br />
auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
ca. 37/40 cm<br />
H.- M. Kirstein (2015): Lousy desert rafts wooin‘ around fat farah
»Von Haus aus ist Vossiek ein technisch brillanter Künstler und ein politisch, sozial engagierter<br />
Guenter Vossiek Realist, der sich immer um die kritische, oft beißend-satirische Form einer Auseinandersetzung<br />
um das, was als Wirklichkeit gilt, bemüht. Realismus und Karikatur, Abbildung und Transformation sind die beiden Zangen,<br />
mit denen er aus dem Drachengesicht der Wirklichkeit die wehrhaften Zähne herausgebrochen hat, um sie in Zeichen seiner<br />
Kunst zu verwandeln«, so der Kulturkritiker Peter V. Brinkemper. – Günter Vossiek lebt in der Provence, studierte u.a. an<br />
der »Slade School of Art« in London. – 1971 diente eine von ihm mitini itierte »Strauß Mappe« von 32 Künstlern, darunter<br />
Josef Beuys, der „Prozesskostenhilfe“ für Rainer Hachfeld vs. FJS und gehört heute zu den gesuchten Raritäten des Kunstbetriebs.<br />
– Vossieks mahnende Stimme findet auch in zeitkritischen Präsentationen »Doi tsche Werte« (1990), »Schwarzer<br />
September« (1994), »Spuren von Gewalt« und »Abtransport« (2002-2004) Gehör. Die jüngste seiner in 1968 begonnenen<br />
Ausstellungen unterschiedlichster Couleur war zuletzt bis Ende 2015 mit Holzschnitt-Porträts und Plexiglas-Gravuren<br />
aus dem Minenarbeiter-Milieu im Musée des Gueules Rouges (Tourves) platziert.<br />
guentervossiek.fr; s.a. BOGART 24; S. 6/7 im Onlinearchiv: gi-mix/de<br />
Heinrich Will (1922):<br />
Stehender Rückenakt;<br />
Kohle auf Papier (bläulich);<br />
ca. 44/60 cm<br />
Heinrich Will (ca. 1926):<br />
Sitzender Akt; Rötel auf<br />
Zeichenpapier (hellbeige);<br />
ca. 40/54 cm<br />
Günter Vossiek (2015); Pastellkreide<br />
Günter Vossiek (2015); Pastellkreide
malt seit den 90er Jahren überwiegend abstrakt. Es eine moderne Art der künstlerischen<br />
SuSAnnE BRuEcKMAnn Niederschrift und des gestisch-malerischen Duktus, der ihre Bildern prägt, in denen<br />
die Form überwiegend zugunsten der Farbe aufgelöst ist. Es entstehen expressive und abstrakte Farbspiele und<br />
Farbkompositionen. Der Betrachter wird dadurch zu verschiedenen Assoziationen angeregt. Der Malprozess bleibt in<br />
vielen Bildern sichtbar, Farbspritzer etwa werden nicht retuschiert. – Gewalttaten an Mädchen und Frauen, welche hierorts<br />
durch die Presse gingen, „verschnitt“ sie mit den Zeitungsmeldungen in ihrer mehr als nur nachdenklich stimmenden<br />
Wanderausstellung: „Und es geschieht nebenan: Gießen 2006“, zu der das Magazin „Blutspuren“ veröffentlicht<br />
wurde. In Kontinuität der künstlerischen Aufarbeitung dieses Themas „schreibt“ sie das Leid der Betroffenenen aktuell in<br />
Bild/Text/Material-Collagen – bestehend aus „allen möglichen“ Alltagsdingen – in tagebuchartig angelegten Scrapbooks<br />
weiter, was in bislang sechs von sieben Einzelbänden veröffentlicht wurde. Geplant sind davon eine Gesamtausgabe<br />
mit Gedichten der Autorin sowie die Ausstellung „Fragmente - Collagen über die Auswirkung von Gewalt“.<br />
(s.a. BOGART 24; S. 10/11 im Onlinearchiv: gi-mix/de)<br />
Heinrich Will (cca. 1926): Stehender<br />
Rückenakt; Rötel auf Zeichenpapier<br />
(hellbeige);<br />
ca. 40/60 cm<br />
Susanne Brückmann (2015): COLLAGe
„Perfektion und Spontanität, planen und laufen lassen, moderne Technik und der Zauber alter<br />
AnDREAS REH Verfahren – zwischen diesen Polen bewegt sich Andreas Rehs Kunst: Cyanotypie, Kollodium-<br />
Nassplattentechnik, Infrarot-Fotografie und auch auf ganz zeitgemäße Weise, und zwar am liebsten Akt“, umschreibt<br />
das Fachmagazin PICTURES im Sonderheft Akt-Fotografie 01/2013 sein vierseitiges Portfolio über den 50jährigen<br />
Lichtbildner. Das seriöse GENTLEMAN-Magazin widmete ihm gar eine 16-seitige Bilderstrecke und im Oktober 2015<br />
sendete HR 3 in der TV-Reihe „Herrliches Hessen“ einer faszinierenden Beitrag aus seiner Bieberer „Alchimistenküche“.<br />
andreasreh.de<br />
(s.a. BOGART 17;<br />
Titel und S. 12/13<br />
im Onlinearchiv:<br />
gi-mix/de)<br />
Heinrich Will (1926):<br />
Stehende Akte; Rötel auf Papier<br />
(hellbeige); ca. 44/62 cm<br />
Andreas Reh (2015): POeBeNe<br />
Kollodium Klarglasplatte (18,5 x 23,5 x 0,3 cm)<br />
nach Holzkamera-Fotografi e<br />
im Schattenfugen-Glasrahmen (33 x 43 x 4 cm)<br />
mit montierter akkubetriebener edelstahl-LeD-Bilderleuchte
Weitere Übermalungen:<br />
Günter Vossiek (2015)<br />
Heinrich Will (ca. 1926):<br />
Stehender Akt;<br />
braune Kreide/Kohle auf Zeichenpapier<br />
(hellbeige); ca. 40/56 cm<br />
Günter Vossiek (2015)<br />
Heinrich Will (ca. 1925):<br />
Sich beugender Akt;<br />
Kohle auf Zeichenpapier<br />
(hellbeige); ca. 40 /54 cm<br />
Hans-Michael Kirstein (2015):<br />
Rotten Stripper Booty-Shakin‘<br />
in a Rotten Chinatown Strip-Parlor /<br />
Heinrich Will (1925):<br />
Stehender Akt; Kohle auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
ca. 40/62 cm
Frank Maessig (2015)<br />
Heinrich Will (1926):<br />
Männerkopf, Rötel auf Papier,<br />
(hellbeige); ca. 43/53 cm;<br />
Rückseite: Stehender Akt<br />
Frank Maessig (2015)<br />
Heinrich Will (1924):<br />
Frauenkopf, Kohle gehöhlt<br />
auf Papier (braun); ca. 40/53 cm
Weitere Übermalungen:<br />
Florian „Flowy“ Schimke (2016)<br />
Collage; ca. 50/70 cm<br />
Heinrich Will (ca. 1927):<br />
Frauenkopf (Profi l);<br />
Kohle auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
ca. 40/60 cm<br />
Florian „Flowy“ Schimke (2015):<br />
THINK; iPad-Malerei; auf Acrylglasplatte<br />
Heinrich Will (ca. 1921):<br />
Alter Männerkopf;<br />
Rötel auf Zeichenpapierapier (hellbeige);<br />
ca. 40/60 cm<br />
Sergej Oster (2015)<br />
Heinrich Will (1926):<br />
Stehende mit nacktem Oberkörper;<br />
Kohle auf Zeichenpapier (hellbeige);<br />
ca. 40/56 cm
C<br />
HW Reloaded 2016<br />
Acht Künstler aktualiseren Heinrich Will<br />
Originale Akt- und Porträtstudien<br />
zwischen 1925 und 1928 des Gießener<br />
Künstlers (1895-1943) wurden durch<br />
differenzierte Übermalung auf seinem<br />
Zeichenpapier neu komponiert.<br />
Monatswandkalender 14 Blatt (12 Monate + 2 Deckblätter),<br />
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