Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zeitzeichen<br />
DIE INFOREIHE ZUM THEMA GLAUBE UND LEBEN<br />
<strong>Freundschaft</strong><br />
+ <strong>Liebe</strong><br />
= <strong>Glück</strong>?
Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell und<br />
möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem gültigen Wort Gottes ermutigen.<br />
Damit leistet sie einen Beitrag zur Weitergabe des Evangeliums, der guten<br />
Botschaft von Jesus Christus. Die Stiftung distanziert sich von Sekten jeder Art.<br />
Die Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen nur kostenfrei weitergegeben<br />
werden. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden<br />
Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Copyright:<br />
Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach<br />
51700 Bergneustadt, Deutschland<br />
Text: Manfred Paul<br />
Fotos: fotolia.de/photocase.de/D. Kerkmann<br />
Druck: Gutenberghaus GmbH & Co. KG<br />
Auflage-Nr.: IH10 10 1412 8
<strong>Freundschaft</strong><br />
+ <strong>Liebe</strong><br />
= <strong>Glück</strong>?<br />
1
2<br />
Vorwort<br />
Kaum ein anderes Thema ist für junge<br />
Leute interessanter. Aber auch kaum<br />
ein anderes Thema wirft so viel Unsicherheit<br />
und Fragen auf wie <strong>Liebe</strong>, Partnerschaft<br />
und Sexualität. Vielen Jungen<br />
und Mädchen ist nicht bewusst, dass<br />
die Entscheidung, wem sie ihr Herz<br />
schenken, Einfluss auf den Rest ihres<br />
Lebens hat. Bedeutet <strong>Freundschaft</strong> plus<br />
<strong>Liebe</strong> wirklich automatisch <strong>Glück</strong>?<br />
Ganz sicher nicht. Denn die Gefühle<br />
können einen mächtig täuschen. Gott<br />
möchte uns vor langen Irrwegen, falschen<br />
Vorstellungen und schmerzlichen<br />
Enttäuschungen bewahren. Wenn<br />
wir <strong>Liebe</strong> und Partnerschaft als <strong>Glück</strong><br />
und Erfüllung erleben wollen, müssen<br />
wir auf das achten, was Gott in seinem<br />
Wort, der Bibel, darüber sagt. Gottes<br />
Gedanken mögen als konservativ
3<br />
gelten und in unserer „aufgeklärten“<br />
Welt aus der Mode gekommen sein.<br />
Doch das bedeutet nicht, dass sie<br />
falsch sind. Prüfe doch, ob es nicht gerade<br />
diese „althergebrachten“ Prinzipien<br />
sind, die unsere Welt vor dem<br />
Elend bewahren können, in das die<br />
Menschen gerade, wenn es um das<br />
„Thema Nr. 1“ geht, so oft abrutschen.<br />
Dieses Heft will von Gott festgeschriebene<br />
und in Jahrhunderten erprobte<br />
Werte neu bewusst machen. Wir wünschen<br />
dem Leser, ob jung oder alt, ein<br />
neues Entdecken der wunderbaren<br />
Gedanken Gottes.<br />
Gottes Segen wünscht dir der Herausgeber<br />
Stiftung Missionswerk<br />
Werner Heukelbach
4<br />
<strong>Freundschaft</strong>, <strong>Liebe</strong>, Sex und Zärtlichkeit<br />
„Wir waren bis über beide Ohren<br />
ineinander verliebt. Es hatte gefunkt.<br />
Auf der Suche nach der ganz großen<br />
<strong>Liebe</strong> verliefen wir uns im Labyrinth der<br />
Zärtlichkeiten. Während einer Party in<br />
der Schule fing alles an. Es wurde getanzt,<br />
gelacht … Die Stimmung war<br />
super. Und dann gingen unsere Gefühle<br />
mit uns durch. Dabei fing alles<br />
so harmlos an.<br />
Zuerst war es nur <strong>Freundschaft</strong>. Doch<br />
dann war der Blick zu tief in die Augen.<br />
Und plötzlich zappelten wir im Netz<br />
der Gefühle und Leidenschaften. Wir<br />
schwebten auf Wolke sieben. Natürlich<br />
haben wir dann alles ausprobiert. Und<br />
daneben wurde uns alles andere egal.<br />
Schule? Kein Thema mehr. Schließlich<br />
hatten wir die <strong>Liebe</strong> entdeckt! Die<br />
große <strong>Liebe</strong>, von der man träumt. Doch<br />
irgendwann erwachten wir aus unseren<br />
Träumen. War es wirklich das, was wir<br />
suchten? Wir begannen, unsere Gefühle<br />
neu zu sortieren.“
5<br />
Sehnst du dich auch nach <strong>Liebe</strong>, nach<br />
Verständnis und Geborgensein? Ist dir<br />
alles Oberflächliche zu billig? Willst du<br />
mehr als nur die unpersönliche Befriedigung<br />
deiner Gefühle? Suchst du nach<br />
jemandem, dem du dein Herz schenken<br />
kannst, der zu dir steht, wenn du<br />
ihn brauchst?<br />
Kannst du dich noch daran erinnern,<br />
als du zum ersten Mal verliebt warst?<br />
Du warst noch so jung. Wie hat dein<br />
Herz geschlagen, als ihr einander begegnet<br />
seid! Du hast <strong>Liebe</strong>sbriefe geschrieben<br />
– aber nie abgeschickt. Hast<br />
du versucht, deine Gefühle zu verbergen?<br />
`Der andere darf nur nicht merken,<br />
was ich fühle ...´ Und dabei hast<br />
du nur einen Gedanken gehabt: `Was<br />
kann ich tun, damit er (oder sie) mich<br />
auch mag?´ Was hast du nicht alles<br />
angestellt und bist dir dabei manchmal<br />
schon blöd vorgekommen.<br />
Romantik pur! Aber was tut man nicht<br />
alles, wenn man verliebt ist! Vielleicht<br />
hast du dir extra neue Klamotten gekauft,<br />
nur um zu imponieren. Hast vom<br />
großen <strong>Liebe</strong>sglück geträumt. Dann<br />
hast du deine Erfahrungen mit <strong>Liebe</strong><br />
und <strong>Freundschaft</strong> gemacht. Nichts hast<br />
du ausgelassen. Und manchmal hat es<br />
richtigen <strong>Liebe</strong>skummer gegeben. Die<br />
Welt ging unter. Du wolltest nicht länger<br />
leben. Erinnerst du dich, wie gereizt<br />
du oft deinen Eltern gegenüber gewesen<br />
bist? Bei jeder Kleinigkeit hättest<br />
du ausrasten können. Deine Sehnsüchte<br />
und Träume sind mit dir durchgegangen.<br />
Doch dein Herzschmerz<br />
ging vorüber und du hast ein neues<br />
Abenteuer gefunden. Diesmal hast du<br />
aufs Ganze gehen wollen. Hast dich erkundigt,<br />
wie man das alles macht und<br />
so. Du spürtest, in deinen Adern fließt<br />
kein Leitungswasser. Manche Nacht<br />
hast du von heißen <strong>Liebe</strong>sszenen geträumt,<br />
warst regelrecht krank vor<br />
<strong>Liebe</strong>. Du bist bereit gewesen, alles zu<br />
geben und alles zu tun. Muss <strong>Liebe</strong><br />
schön sein! Hast dir Filme angeschaut<br />
und die Bettgeschichten regelrecht verschlungen.<br />
Hast alles gelesen, was dir<br />
in die Finger gekommen ist. Recht flau<br />
ist es dir in der Magengegend geworden,<br />
als dir die ersten Pornos unter die<br />
Augen kamen. Sex! Ein Thema, das aufwühlt.<br />
Vieles hat dich angeekelt, abgeschreckt,<br />
verwirrt. Verständlich! Doch<br />
worum geht es eigentlich in der <strong>Liebe</strong>?<br />
Nur um Sex? Oder ist da noch mehr?<br />
Lass uns darüber nachdenken …
6<br />
Jeden Tag stürmt das Thema Sex auf<br />
uns ein. In der Werbung. Pausenlos im<br />
Fernsehen und vor allem in Internet.<br />
Beim Sport. Auf der Nudelpackung genauso<br />
wie in der Autozeitung. Tabulos<br />
werden Titel- und Innenseiten von Magazinen<br />
und Zeitschriften und Werbebanner<br />
auf Webseiten mit raffiniert<br />
ent blößten Körpern bepflastert. Sex sells.<br />
Fleischbeschau in allen Variationen und<br />
Stellungen. Vor allem Männer reagieren<br />
wie elektrisiert beim Thema Sex – es ist<br />
ein Kampf entbrannt. Unsere Gefühle<br />
sind zum Spielball geworden. Man<br />
spielt damit auf die billigste Tour.<br />
Unsere Fantasie wird belogen. Was die<br />
Medien in sexueller Versessenheit ausatmen,<br />
inhalieren wir. Und merken<br />
dabei nicht, wie unsere Empfindungsfähigkeit<br />
kaputt gemacht wird und wir<br />
von <strong>Liebe</strong>, Sex und Zärtlichkeit ein völlig<br />
falsches Bild entwickeln.<br />
Muss <strong>Liebe</strong> schön<br />
sein ...<br />
… ist sie auch. Aber warum ist unsere<br />
Gesellschaft derart entgleist, was dieses<br />
Thema betrifft? Was uns die<br />
Schmuddelseiten im Internet präsentieren,<br />
ist das Billigste vom Billigen.<br />
Und es ist niemals das, was Gott, der<br />
Schöpfer, für seine Geschöpfe gewollt<br />
hat.<br />
Mal ehrlich: Wann bist du wirklich einmal<br />
eine längere Zeit ununterbrochen<br />
glücklich gewesen? Ich meine, so richtig<br />
glücklich!? Merkwürdig, dass gerade<br />
beim Thema <strong>Liebe</strong> die Menschen so<br />
oft zutiefst unglücklich sind.
7<br />
Wie kommt es, dass heute viele junge<br />
Menschen beim Thema <strong>Liebe</strong> scheitern,<br />
noch bevor sie wissen, was <strong>Liebe</strong><br />
überhaupt bedeutet? Wie kommt es,<br />
dass immer weniger Menschen den<br />
Mut haben, eine Ehe zu schließen,<br />
Verantwortung zu übernehmen, eine<br />
Familie zu gründen? Programmiert auf<br />
Sex und körperliche Befriedigung sind<br />
sie unfähig für die wahre <strong>Liebe</strong>. Was<br />
ihnen angeboten worden ist, haben sie<br />
in vollen Zügen genossen. Doch es ist<br />
Gift gewesen. Kein Wunder, dass<br />
immer mehr junge Menschen mit dem<br />
Thema <strong>Liebe</strong> und Sex nichts Vernünftiges<br />
mehr anfangen können.<br />
Schuld daran ist nicht zuletzt auch die<br />
falsche Aufklärung im Sexualunterricht<br />
der Schulen. Da werden die jungen<br />
Menschen mit „Safer Sex“ vertraut<br />
gemacht, in den Gebrauch von Verhütungsmitteln,<br />
Kondomen usw. ein ge -<br />
weiht. Die „Pille danach“ macht es<br />
möglich: Sex<br />
ohne Folgen.<br />
Und so lernen<br />
schon die Kinder,<br />
wie man<br />
Leben verhütet,<br />
anstatt das Leben zu erklären und sie<br />
zum Leben und Lebenlassen zu ermutigen.<br />
Man fordert: „Gib Aids keine Chance!“<br />
Aber wo bleibt die Erziehung zu ehelicher<br />
Treue? Auf keinem anderen Gebiet<br />
gibt es so viel Verantwortungslosigkeit<br />
und Verirrung. Lass dich nicht betrügen!<br />
Du bist zu schade dafür! Gott<br />
will, dass du das, was er an Gefühlen<br />
und Sehnsüchten in dein Leben hineingelegt<br />
hat, so gebrauchst, wie er es<br />
sich gedacht hat, und wirklich glücklich<br />
wirst!<br />
Die Zweisamkeit zwischen Mann und<br />
Frau ist mehr als nur funktionierendes<br />
Zusammenleben beider Geschlechter.<br />
Lass dich nicht betrügen: Die Ehe<br />
ist von Gott gewollt. Sie ist die wunderbare<br />
Erfindung Gottes für uns Menschen.<br />
Gott möchte die Ehe zweier<br />
Menschen wirklich segnen. Doch unsere<br />
Gesellschaft hat eine völlig andere<br />
Richtung eingeschlagen. Und die bitteren<br />
Früchte erntet sie bereits. Untreue,<br />
Ehebruch und Seitensprünge. Unglückliche<br />
Ehen. Ehen voller Misstrauen<br />
und Unehrlichkeit. Leere Ehen. Unverbindliche<br />
Beziehungen, die man einfach<br />
beenden kann, wenn man keine<br />
Lust mehr hat. Doch die Gemeinschaft<br />
beider Geschlechter sieht nach Gottes<br />
Plan ganz anders aus.
8<br />
Hab ich nicht ein Recht darauf,<br />
glücklich zu sein?<br />
Bevor du das Traumschiff der <strong>Liebe</strong><br />
betrittst, prüfe, wohin die Reise gehen<br />
soll. Denk erst nach und dann handle.<br />
Gott, dein Schöpfer, will, dass du glücklich<br />
wirst. Es ist ihm nicht egal, wie du<br />
über Beziehungen zum anderen Geschlecht<br />
denkst. Beschäftige dich deshalb<br />
mit dem, was Gott darüber denkt.<br />
Er hat dich so gemacht, wie du bist.<br />
Wer glücklich werden will, braucht<br />
Gottes Rat. Ohne ihn geht’s schief.<br />
Es endet oft mit inneren Verletzungen<br />
und herber Enttäuschung.<br />
Es stimmt: Weder sexuelle Spannungen<br />
noch die tiefsten Sehnsüchte und Gedanken,<br />
die dieses Thema mit sich<br />
bringt, sind leicht zu kontrollieren.<br />
Doch Selbstbefriedigung ist keine Lösung.<br />
Du kannst deine sexuelle Lust<br />
nur beherrschen, wenn eine Macht, die<br />
stärker ist als du, dir hilft, deine intimen<br />
Wünsche in den Griff zu bekommen<br />
und sie in einer Weise auszuleben,<br />
die einem von Gott geschaffenen Menschen<br />
entspricht. Auch die Auslebung<br />
sexueller Wünsche fängt im Denken an.<br />
Deshalb handle nicht „aus dem Bauch<br />
heraus“. Hüte dich, deine Gefühle einfach<br />
von der Leine zu lassen. Das kann<br />
nicht gut gehen. Gott, der dich so einzigartig<br />
gemacht hat mit all deinen Gefühlen<br />
und Empfindungen, will dein<br />
<strong>Liebe</strong>sleben segnen, wenn du ihn über<br />
alle Überlegungen und Entscheidungen<br />
bestimmen lässt. Wer sich nicht mit<br />
der Hilfe Gottes übt, seine Triebe zu<br />
beherrschen, wird für immer wie ein<br />
Sklave seiner Lust ausgeliefert sein.<br />
Doch was machen, wenn´s brennt?<br />
Wenn die Gefühle mit mir durchgehen?<br />
Wer seine Triebe und Wünsche nicht<br />
mit Gottes Hilfe in guten Bahnen zu<br />
lenken versucht, kann nicht erwarten,<br />
dass sich irgendwann durch eine feste<br />
Beziehung plötzlich alles normalisieren<br />
wird. Eine Ehe löst keine sexuellen<br />
Probleme. Wer eine Beziehung als<br />
Experiment versteht oder „Ehe ohne<br />
Trau schein“ vorzieht, wird maßlos<br />
enttäuscht werden.
9<br />
Viele Beziehungen scheitern daran,<br />
dass sie als Selbstbedienungsladen verstanden<br />
werden. Wer in der <strong>Liebe</strong> das<br />
wahre <strong>Glück</strong> erleben will, muss warten<br />
können. Empfindest du das als hart?<br />
Unzumutbar? Vielleicht, aber es lohnt<br />
sich!<br />
Es ist eine Lüge, was die Medien uns<br />
vormachen: „Früh liebt sich, wer ein<br />
Meister werden will!“ Lass dir Mut<br />
machen, deine sexuellen Spannungen<br />
auszuhalten. Fall nicht auf jeden „<strong>Liebe</strong>sblitz“<br />
in deinem Herzen herein.<br />
Sprich im Gebet mit Gott über deine<br />
Sehnsüchte. Sag ihm offen, was du<br />
fühlst. Er versteht dich. Gott will, dass<br />
du glücklich bist, und er hat den allerbesten<br />
Weg für dich dorthin. Wirkliche<br />
<strong>Liebe</strong> wird durch Gott erst richtig<br />
schön! Die meisten vergessen oder wissen<br />
gar nicht, dass die ersten Erfahrungen<br />
in der <strong>Liebe</strong> die Weichen für das<br />
spätere <strong>Glück</strong> in der Ehe stellen. Deshalb<br />
ist es wichtig, sich mit Gottes Gedanken<br />
auseinanderzusetzen und<br />
seinem Rat zu folgen. Verkaufe deine<br />
<strong>Liebe</strong> nicht auf dem Trödelmarkt der<br />
Gefühle. Glaub doch nicht, dass man<br />
körperlich bis zum Äußersten gehen<br />
muss, um sich kennenzulernen. Wer<br />
meint, die freie Moral oder Zügellosigkeit<br />
seien der Weg zum vollkommenen<br />
<strong>Glück</strong>, dem wird die Lust zum Fallstrick.<br />
Und da Lust bekanntlich immer<br />
auf Steigerung angelegt ist, sehen viele<br />
die „Ehe ohne Trauschein“ als logische<br />
Konsequenz des „Kennenlernens“.<br />
Zeigt so eine Entscheidung nicht die<br />
beiderseitige Unsicherheit? Die meisten<br />
trauen sich im Grunde nicht über<br />
den Weg. Warum auch? Man ist ja<br />
selbst nicht bereit, treu zu sein. Sexuelle<br />
Lust und die Fähigkeit zu lieben,<br />
sind nicht das Gleiche. <strong>Liebe</strong> und Treue<br />
wollen gelernt sein. <strong>Liebe</strong> braucht Zeit.<br />
Sie muss wachsen. Wer sich gedankenlos<br />
auf ein intimes Abenteuer einlässt,<br />
hinterlässt immer Spuren des Unglücks<br />
– bei sich selbst und bei dem anderen.<br />
Eine Beziehung ist keine „Privatsache“<br />
eines Einzelnen. Sie betrifft immer mindestens<br />
zwei Personen. Sexuelle Fehltritte<br />
betreffen immer auch den<br />
Partner.<br />
In der Bibel lesen wir:<br />
„Keiner von uns lebt sich selbst und<br />
keiner stirbt sich selbst.“<br />
(Römer 14,7)
10<br />
Die Katze im Sack …?<br />
Aber man kann doch nicht<br />
die Katze im Sack kaufen …?<br />
Nein, das soll man auch<br />
nicht. Man soll sich kennenlernen,<br />
bevor man sich entscheidet,<br />
sein ganzes Leben<br />
miteinander zu verbringen.<br />
Aber sich kennenlernen<br />
heißt nicht, gleich alle<br />
Hüllen fallen zu lassen, etwa nach dem<br />
Motto: „Probieren geht über Studieren.“<br />
Wer sich zu schnell zu nahe<br />
kommt, verliert die Objektivität. Dann<br />
kann man sich nicht mehr wirklich kennenlernen.<br />
Gott hat die Ehe nicht als<br />
Experimentierfeld gedacht.<br />
Mit dieser Überzeugung, dass man einander<br />
viel besser kennenlernen kann,<br />
wenn man nicht gleich miteinander<br />
schläft, schwimmt man natürlich gegen<br />
den breiten Strom der Masse. Es wird<br />
als „altmodisch“ abgetan, so zu denken.<br />
Es braucht viel Mut, dem Rest der Welt<br />
die Stirn zu bieten und es zu verkraften,<br />
wenn andere uns als die „Ewiggestri gen“<br />
abstempeln.<br />
Was ist heute nicht alles normal? Um<br />
seine sexuelle Lust auf die Schnelle zu<br />
befriedigen, fallen sämtliche Tabus.<br />
Doch Gott will das nicht, denn der<br />
Preis dafür ist zu hoch! Dieses Verhalten<br />
entspricht nicht dem, wozu Gott<br />
uns Menschen geschaffen hat und wie<br />
er es uns in der Bibel zeigt. Du sagst<br />
vielleicht: „Aber diese Art zu leben, hat<br />
es doch schon immer gegeben. Soll<br />
man nicht andere Denkweisen tolerieren?<br />
Kann nicht jeder auf seine Art<br />
glücklich werden?“
11<br />
Sogar Abtreibung ist heute völlig normal<br />
und legitim. Kaum einer schreckt<br />
noch davor zurück. Man meint, einen<br />
Zellklumpen zu entfernen, aber in Wirklichkeit<br />
wird unschuldiges Leben im<br />
Mutterleib getötet.<br />
Die Würde<br />
des Menschen<br />
ist<br />
unantastbar.<br />
In der Bibel werden die Menschen so<br />
beschrieben:<br />
„Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott<br />
ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer<br />
Schande, sie sind irdisch gesinnt.“<br />
(Philipper 3,19)<br />
So ist es mit vielen Dingen: man meint,<br />
man müsste wertefrei über alles diskutieren<br />
und merkt nicht, dass mit den<br />
Werten auch der Wert der Dinge verloren<br />
geht: Wenn menschliches Leben<br />
nicht mehr als ein Zellklumpen ist,<br />
dann sind Mord und Totschlag doch<br />
nicht mehr verkehrt. Und wenn die<br />
<strong>Liebe</strong> zwischen Mann und Frau nur<br />
eine chemische Reaktion ist, dann<br />
haben Empfindungen und Emotionen<br />
auch keinen Wert mehr. Gott weiß, was<br />
gut und richtig für seine Geschöpfe ist.<br />
Jede Abweichung von seinem Willen für<br />
uns ist Sünde. Wir leben damit völlig<br />
an Gottes Ziel vorbei. „Was der Mensch<br />
sät, das wird er auch ernten“ (Galater 6,7).
12<br />
In der Bibel betet einmal jemand:<br />
„Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren<br />
geschrieben die Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.“<br />
(Psalm 139,16)<br />
Hier wird ein Embryo beschrieben: Gott<br />
hat den Menschen schon erkannt, als<br />
er noch im Mutterleib war, als vielleicht<br />
noch nicht einmal seine Mutter wusste,<br />
dass da ein neuer Mensch im Werden ist.<br />
Muss man bei diesen Gedanken nicht<br />
erschrecken, wenn man sieht, dass ungewollte<br />
Kinder im Mutterleib abgetrieben<br />
werden? Gott hat alles wunderbar<br />
geplant. Er hat den Menschen geschaffen<br />
und lässt die Welt und den Kosmos<br />
wunderbar funktionieren. Wenn nun<br />
Gott, der Planer, der alle Dinge am<br />
Leben erhält, seine Schöpfung aus der<br />
Hand gibt, entsteht heilloses Durcheinander,<br />
totales Chaos! Auch im persönlichen<br />
Leben. Die Frage ist: Darf Gott<br />
seinen wunderbaren Plan auch dir klarmachen<br />
und in deinem Leben ausführen?<br />
Denn er will uns nicht dem Zufall<br />
überlassen. Er will das Allerbeste für<br />
dich. Er will, dass du glücklich wirst<br />
und dass auch du in der Frage nach<br />
<strong>Liebe</strong>, Partnerschaft und Ehe seinen<br />
Segen erlebst.
13<br />
„Ich will glücklich werden!“<br />
Aber um glücklich werden zu können,<br />
wird dir ein Frühstart nicht helfen. Wer<br />
meint, er könne mit 12 Jahren einen<br />
Rennwagen fahren, den wirft es früher<br />
oder später aus der Bahn. Doch was<br />
soll man tun, wenn die Gefühle lichterloh<br />
brennen und das junge Herz krank<br />
vor <strong>Liebe</strong> ist? Jeder Mensch taucht früher<br />
oder später in diese Gefühlswelt ein. Es<br />
ist auch schön, verliebt zu sein – das<br />
ist gar keine Frage. Doch wer sein Herz<br />
nicht bewahren und nicht abwarten kann,<br />
der gleicht einem Menschen, der die<br />
Knospe aufreißt, bevor sie zu blühen<br />
beginnt. Und der verwelkt, bevor er<br />
seelisch und geistig wirklich zur Reife<br />
gekommen ist. Wer ernten will, muss<br />
warten können. Wer wirklich glücklich<br />
werden will, muss mit Gott starten.<br />
Denn Gott weiß am besten, was <strong>Liebe</strong><br />
ist und wie sie funktioniert.<br />
In der Bibel lesen wir: „Gott ist <strong>Liebe</strong>“<br />
(1. Johannes 4,16).<br />
Das gemeinsame <strong>Glück</strong> zweier Menschen<br />
kann nur auf dem Boden der<br />
<strong>Liebe</strong> Gottes wachsen und reifen. Am<br />
deutlichsten wird Gottes <strong>Liebe</strong> in Jesus<br />
Christus, seinem Sohn. Nur auf dieser<br />
Grundlage hält die Beziehung zwischen<br />
zwei Menschen die vielen Spannungen<br />
des Lebens aus.<br />
„Die Ehe soll von allen in Ehren<br />
gehalten werden und das Ehebett<br />
unbefleckt; die Unzüchtigen<br />
und Ehebrecher aber wird Gott<br />
richten!“<br />
(Hebräer 13,4)<br />
Gott macht in der Bibel klar: Es darf zwischen<br />
Mann und Frau keinerlei Untreue<br />
geben. Doch Gott ist kein Spielverderber.<br />
Er will, dass wir uns an dem freuen,<br />
wie er uns geschaffen hat, auch an den<br />
Gefühlen, die er uns mit auf den Weg<br />
gegeben hat.
14<br />
Doch wir befinden uns auf seelischgeistigen<br />
Irrwegen. Wir wissen nicht,<br />
was wahres <strong>Glück</strong> ist, und so produzieren<br />
wir ein Unglück nach dem anderen:<br />
Ehescheidungen am Fließband, Abtreibungen<br />
… Unter den Menschen gibt es<br />
Misshandlungen, Vergewaltigungen<br />
und Abartigkeiten, wie sie selbst bei<br />
den Tieren nicht vorkommen. Wenn wir<br />
nur begreifen würden, dass Jesus Christus<br />
die guten Ordnungen Gottes wiederherstellt,<br />
auf deren Grundlage es<br />
überhaupt erst wahres <strong>Glück</strong> geben<br />
kann. Er gibt uns wirklich Menschenwürde.<br />
Durch die Sünde, die Auflehnung<br />
gegen Gott, sind wir alle aus der<br />
richtigen Bahn geworfen worden. So<br />
sind wir auf der Todesspur unterwegs.<br />
Mag sein, dass du unter den Dingen leidest,<br />
die du in der Vergangenheit getan<br />
hast: Als du auf der Suche nach der ganz<br />
großen <strong>Liebe</strong> dich dem oder der Nächstbesten<br />
hingegeben hast. Und danach<br />
hast du gedacht: Es muss doch noch<br />
etwas Besseres geben. Vielleicht ist dein<br />
Herz schon oft gebrochen worden. Oder<br />
du selbst hast andere Herzen gebrochen.<br />
Vielleicht hast du aus Angst ein ungewolltes<br />
Kind abgetrieben oder bist auf<br />
andere Art schuldig geworden an einem<br />
Menschen, den du meintest zu lieben.<br />
Und jetzt denkst du, so kannst du niemals<br />
glücklich werden. Doch! Egal, was<br />
in der Vergangenheit gelaufen ist: Wenn<br />
du deine Sünden bereust und sie Gott<br />
bekennst, bekommst du Vergebung und<br />
neues Leben. Und das ist wahres <strong>Glück</strong>:<br />
„<strong>Glück</strong>lich der, dessen Übertretung vergeben,<br />
dessen Sünde zugedeckt ist! <strong>Glück</strong>lich<br />
der, dem der Herr keine Schuld anrechnet,<br />
und in dessen Geist keine Falschheit ist!“<br />
(Psalm 32,1-2).<br />
Deshalb brauchen wir einen Neuanfang,<br />
einen Fahrbahnwechsel des Lebens.<br />
Wer das wahre <strong>Liebe</strong>sglück<br />
erleben will, muss mit Gott, mit Jesus<br />
Christus beginnen. Wer das wahre <strong>Liebe</strong>sglück<br />
genießen will, kommt nicht<br />
ohne den Segen Gottes aus. Willst du<br />
glücklich werden? Dann leg dein Leben<br />
in Gottes Hand. Vertraue dein Leben<br />
und deine Zukunft Jesus Christus an!<br />
Es ist wirklich befreiend, wenn er die<br />
dunklen Punkte in unserem Leben wegnimmt<br />
und Sünde und Schuld vergibt.<br />
Im Gebet kannst du mit ihm reden. Es<br />
muss in deinem Leben zu dieser grundlegenden<br />
Lebensübergabe kommen,<br />
damit du wirklich glücklich werden<br />
kannst. Gott hält, was er verspricht.<br />
Deshalb: Vertrau dich ihm an!
15<br />
Gott hat Mann und Frau völlig gleichwertig<br />
geschaffen, aber mit unterschiedlichen<br />
Aufgaben innerhalb der<br />
Ehe. Es wird heute sehr viel von Emanzipation<br />
gesprochen. Doch Gott hat die<br />
beiden Geschlechter nicht gleich geschaffen,<br />
was die Verantwortung in der<br />
Ehe betrifft.<br />
In der Bibel in Epheser 5,22 lesen wir,<br />
dass Frauen sich ihren Männern unterordnen<br />
sollen. Für viele ist das unfassbar.<br />
Heißt das, dass die Frau nun nach<br />
der Pfeife des Mannes tanzen muss?<br />
Nein, das heißt es nicht. Gott weist in<br />
der Bibel immer wieder auf die Würde<br />
der Frau und auf die Verantwortung<br />
des Mannes hin, die er vor Gott hat:<br />
„Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie<br />
auch Christus die Gemeinde geliebt und<br />
sich selbst für sie hingegeben hat, damit<br />
er sie heilige, und sie gereinigt hat durch<br />
das Wasserbad im Wort“<br />
(Epheser 5,25+26).<br />
„Ihr Männer sollt gleichermaßen einsichtig<br />
mit eurer Frau als dem schwächeren<br />
Gefäß zusammenleben und ihr Ehre erweisen,<br />
weil ihr ja gemeinsam Erben der<br />
Gnade des Lebens seid, damit eure Gebete<br />
nicht verhindert werden“<br />
(1. Petrus 3,7).<br />
Gott sagt dem Mann, dass er seine<br />
Frau lieben soll, wie Christus die Gemeinde<br />
geliebt und sich selbst für sie<br />
hingegeben hat. Es geht nicht um ein<br />
sklavenhaftes Verhalten der Frau, sondern<br />
um das rechte Einordnen in Gottes<br />
Schöpfungsordnung. Gott will, dass<br />
Mann und Frau einander zum Segen<br />
sind, indem sie sich seiner Schöpfungsordnung<br />
unterordnen und einander<br />
höher achten als sich selbst – der<br />
Mann in der <strong>Liebe</strong> zu seiner Frau, die<br />
Frau in der Unterordnung unter ihren<br />
Mann. Sie sollen beide in der tiefen<br />
<strong>Liebe</strong> zueinander verbunden sein: Die<br />
<strong>Liebe</strong> des Mannes zeigt sich durch<br />
seine Hingabe und Fürsorge für seine<br />
Frau, die <strong>Liebe</strong> der Frau zeigt sich<br />
durch ihre Unterordnung unter ihren<br />
Mann durch ihr Vertrauen.<br />
Eltern, die so in <strong>Liebe</strong> miteinander umgehen,<br />
sind auch ein unermesslicher<br />
Segen für ihre Kinder.<br />
Wenn eine Frau Gottes Gedanken versteht<br />
und für sich annimmt, wird sie<br />
sich gern dem Mann unterordnen, der<br />
– wie sie – unter Gottes Gebot der<br />
<strong>Liebe</strong> steht. Da ist nichts mehr mit<br />
Haus tyrann. Auch nichts mit Emanze.
16<br />
Gott will in jedem Bereich unseres Lebens<br />
Gutes bewirken. Deshalb sagt er<br />
auch den Kindern: „Ihr Kinder, gehorcht<br />
euren Eltern im Herrn, denn das ist recht.<br />
Ehre deinen Vater und deine Mutter“<br />
(Epheser 6,1). Dieses Gebot hat eine<br />
Verheißung: „... auf dass es dir wohl gehe<br />
und du lange lebst auf Erden!“ (Epheser<br />
6,3).<br />
Gott hat nur Gutes und Positives mit<br />
seinen Geschöpfen im Sinn. Wenn du<br />
wirklich glücklich werden willst, musst<br />
du dein Leben auf Gottes Fundament<br />
bauen. Und dann wirst du Gottes Führung<br />
und Eingreifen in deinem Leben<br />
erfahren – auch in Sachen <strong>Freundschaft</strong>,<br />
<strong>Liebe</strong> und Partnerschaft. Und so<br />
können wir die Probleme lösen, die uns<br />
sonst umbringen. Mit Gott gelingt, was<br />
sonst scheitert.<br />
Es gibt so viele weinende Mädchen<br />
und kaputte Jungs, die in der <strong>Liebe</strong><br />
Totalschaden erlitten haben. Wie viele<br />
hocken auf der Suche nach dem <strong>Glück</strong><br />
nächtelang in Discos zwischen Musik<br />
und Joints. Wie viele versuchen dort,<br />
ihren Kummer im Alkohol zu ersäufen<br />
oder mit einer schnellen Romanze zu<br />
verdrängen. Viele greifen zu Drogen,<br />
um für ein paar Stunden ihre Probleme<br />
zu vergessen, deren Realität sie nicht<br />
mehr aushalten. Wie viel Sehnsucht<br />
nach <strong>Glück</strong> bleibt zwischen Sex und<br />
billiger Sinnlichkeit auf der Strecke. In<br />
diesem Gefühlslabyrinth verläuft man<br />
sich, wenn man nicht Gottes ausgestreckte<br />
Hand ergreift.
17<br />
Gott allein weiß, was glücklich macht<br />
Bestimmt sehnst du dich nach echter<br />
<strong>Freundschaft</strong>, nach wahrer <strong>Liebe</strong> und<br />
bleibendem <strong>Glück</strong>lichsein. Vielleicht<br />
findest du den inszenierten Ehebruch<br />
im Kino oder im Fernsehen gar nicht<br />
attraktiv und aufregend.<br />
Vielleicht hast<br />
du in deiner<br />
Familie die<br />
Live-Vorstellung<br />
deiner<br />
eigenen Eltern<br />
erlebt<br />
und diese<br />
Tragödie<br />
reicht dir.<br />
Willst du wirklich glücklich werden?<br />
Manche meinen, der Schlüssel dazu<br />
liege in den richtigen Klamotten. Markenklamotten<br />
müssen es sein. Man will<br />
angesagt sein. Aufmerk samkeit erregen.<br />
Dafür gibt man eine Menge Geld aus.<br />
Und genau das wollen die Geschäftemacher<br />
der Modebranche, die unsere<br />
Sehnsucht nach <strong>Glück</strong> gnadenlos ausnutzen.<br />
Alles muss sexy sein.<br />
Man muss zeigen, was<br />
man hat. Darauf springen<br />
die Gefühle an. Es<br />
ist schlimm für all die<br />
Männer, die ihre zwanghaften<br />
Gedanken nicht mehr unter<br />
Kontrolle bringen können. Viele junge<br />
Mädchen wollen so aussehen wie Models<br />
auf den Laufstegen und sind dadurch<br />
magersüchtig geworden. Sie sind<br />
an Leib und Seele krank geworden. Sie<br />
hassen ihren Körper, weil er nicht den<br />
Idealmaßen entspricht. Und sie merken<br />
nicht, dass sie betrogen werden.
18<br />
„Wo es an weiser Führung fehlt,<br />
kommt ein Volk zu Fall, wo aber<br />
viele Ratgeber sind, da geht es<br />
ihm gut.“<br />
(Sprüche 11,14)<br />
Wo es keine Orientierung gibt, verläuft<br />
man sich. Mancher stellt seinen Irrtum<br />
schon wenige Tage nach der Hochzeit<br />
fest: „An den Falschen geraten!“ Man<br />
versteht sich plötzlich nicht mehr und<br />
meint, man passt nicht zusammen. Die<br />
gegensätzlichen Interessen sind unüberbrückbar<br />
geworden. Man streitet<br />
sich über Belanglosigkeiten und schweigt<br />
sich an bei Bier und Chips vor dem<br />
Fernseher. Anstatt einander zu ergänzen,<br />
strickt jeder seine eigenen Socken.<br />
Sie ist vielleicht zart und einfühlend, er<br />
dagegen temperamentvoll und kennt<br />
wenige oder keine Hemmungen. Vielleicht<br />
ist es auch so: Er liebt die Ordnung,<br />
während sie ein gewisses Maß<br />
an Unordnung gut vertragen kann.<br />
Wir Menschen sind verschieden und es<br />
gibt Differenzen, die eine glückliche<br />
Gemeinschaft unmöglich machen können.<br />
Doch wie unterschiedlich man<br />
wirklich ist, findet man eben gerade<br />
nicht heraus, wenn man sich körperlich<br />
sofort nahe kommt. Dafür ist Abstand<br />
sehr wichtig, um das Denken und den<br />
Charakter des anderen kennenlernen<br />
zu können.
19<br />
Gott kennt den richtigen Partner<br />
für dein Leben<br />
Frage deshalb nicht allein deine Gefühle.<br />
Sie können dich täuschen. Suche<br />
nicht die Hilfe einer Partnerschaftsvermittlung,<br />
die mittels Computer einen<br />
passenden Partner für dich sucht.<br />
Wende dich auch nicht an Wahrsager<br />
und Zukunftsdeuter. Letztendlich sind<br />
sie gemeine Betrüger, die deine innersten<br />
Bedürfnisse gar nicht kennen.<br />
Gott allein hat den Durchblick. Vertraue<br />
deshalb dem Herrn Jesus Christus dein<br />
Leben an. Wer den richtigen Ehepartner<br />
für sein Leben finden will, muss Gott in<br />
seine Überlegungen einbeziehen.<br />
Denkst du, dass es Gott egal ist, mit<br />
wem du einmal eine Familie gründest<br />
und Kinder bekommst? Gott will, dass<br />
du glücklich bist. Und weil er dich bis<br />
in den letzten Winkel deines Lebens<br />
hinein kennt und um deine verborgenen<br />
Probleme und Bedürfnisse weiß,<br />
kann er dir helfen und dich sicher führen.<br />
Alle deine Wege liegen offen vor<br />
ihm. Deine Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft kennt er.<br />
Doch wie kannst du erfahren, was Gott<br />
für dein Leben will? Bete mit aufrichtigem<br />
Herzen. Bitte Gott, dass er dir seinen<br />
Willen zeigt. Deine subjektiven<br />
Empfindungen sind dabei nicht der<br />
Maßstab.<br />
Wer jedoch Gott nur in heiklen oder in<br />
den großen Fragen des Lebens um<br />
Auskunft bittet, sonst aber eigene Wege<br />
geht, kann nicht mit Gottes Führung<br />
rechnen. Gott ist kein Feuermelder, der<br />
nach dem Prinzip funktioniert: Knopf<br />
drücken – Alarm auslösen – Hilfe erwarten.<br />
Doch dem Aufrichtigen lässt Gott<br />
es gelingen. In der Bibel lesen wir: „Wer<br />
eine Ehefrau gefunden hat, der hat etwas<br />
Gutes gefunden und hat Gunst erlangt von<br />
dem Herrn“ (Sprüche 18,22). Deshalb<br />
überlass dem Herrn Jesus ganz die Führung<br />
deines Lebens. Dann wirst du<br />
auch erleben, wie Gott in deinem Leben<br />
handelt, zu dir redet und dich führt.<br />
Wer Gott über sein Leben bestimmen<br />
lässt, bei dem fallen alle „Experimentierversuche“<br />
unter den Tisch. So viele<br />
erleiden auf den kurvenreichen Strecken<br />
des Lebens Totalschaden. Soziologen,<br />
Psychologen und Theologen<br />
versuchen vergeblich, den Schaden zu<br />
beheben. In Krisen und Krankheit, in<br />
Not und Sorgen und Belastungen hält<br />
nur der stand, der sein Leben auf dem<br />
Fundament Gottes baut.<br />
Doch Gott beansprucht nicht einfach<br />
ein Recht auf „Mitbestimmung“ in unserem<br />
Leben. Er möchte ganz bestimmen.
20<br />
Suchst du den richtigen Partner<br />
für dein Leben?<br />
Eine Voraussetzung, den richtigen Partner<br />
zu finden, ist, selber ein richtiger<br />
Partner zu sein. Frage dich: Bin ich<br />
wirklich reif für eine feste dauerhafte<br />
Beziehung? Gott will deinen Charakter<br />
zu einer Persönlichkeit prägen, die fähig<br />
ist, eine Ehe mit einem anderen Menschen<br />
zu führen. Das kann auch bedeuten,<br />
dass du, obwohl du dir einen Partner<br />
wünscht, noch allein bist und auf diesem<br />
Gebiet in deinem Leben scheinbar<br />
„nichts passiert“. Doch vertrau trotzdem<br />
dem Herrn, er hat Gutes mit deinem<br />
Leben im Sinn. Zur richtigen Zeit<br />
wird er die richtigen Weichen in deinem<br />
Leben stellen.<br />
Bitte Gott um Leitung und suche seinen<br />
Rat, bevor du dich verliebst. Die Basis<br />
für das gemeinsame <strong>Glück</strong> ist mehr als<br />
nur eine tolle Figur zu haben. Mehr als<br />
nur dem anderen schöne Augen zu machen.<br />
Mehr als nur von den „inneren<br />
Werten“ zu reden, die man sich bei dem<br />
anderen wünscht, aber auf die man<br />
letztendlich doch nicht genug achtet.<br />
Gott will dir helfen, den richtigen Partner<br />
zu finden. Doch ohne seinen Rat<br />
bleiben am Schluss oft nur Asche und<br />
das Ende aller Träume übrig.<br />
Finde heraus, ob ihr beide das gleiche<br />
Lebensfundament habt. Man muss<br />
nicht nur körperlich und seelisch zueinander<br />
passen. Auch das geistliche Fundament<br />
ist wichtig. Die Ehe ist Gottes<br />
Erfindung. Deshalb kann die gemeinsame<br />
Grundlage nur Gott selbst sein.<br />
Beide müssen neues ewiges Leben aus<br />
Gott haben. Eine persönliche Beziehung<br />
zu Jesus Christus, die beide miteinander<br />
teilen, ist die Grundlage einer<br />
glücklichen Ehe.<br />
Finde heraus, ob ihr offen und ehrlich<br />
miteinander über die Dinge reden<br />
könnt, die euer Herz bewegen. Das<br />
muss eingeübt werden. Man vergisst<br />
allzu leicht, dass der andere auch eine<br />
Meinung hat, die möglicherweise ganz<br />
anders ist als die eigene. Die meisten<br />
Ehen zerbrechen, wenn man nicht<br />
mehr miteinander spricht.
21<br />
Sei ehrlich vor dir selbst. Prüfe deine<br />
Motive! Warum magst du sie oder ihn<br />
so sehr? Aus <strong>Liebe</strong> und Wertschätzung?<br />
Weil du materielle Vorteile dadurch<br />
hast? Aus Mitleid? Oder weil er<br />
oder sie den Wunschvorstellungen entspricht?<br />
Oder weil einfach die Chemie<br />
stimmt? Sei realistisch. Die Sache mit<br />
der <strong>Liebe</strong> ist zu kostbar, um daran am<br />
Ende zu scheitern. In der Zeit des Kennenlernens<br />
muss die gegenseitige<br />
<strong>Liebe</strong> und Achtung wachsen.<br />
Prüfe dich, ob du auf den Rat eines<br />
vertrauenswürdigen Menschen hören<br />
willst. Man sagt, <strong>Liebe</strong> macht blind.<br />
Gerade in dieser Frage solltest du den<br />
Rat eines erfahrenen Christen einholen.<br />
Bitte ihn, für dich und mit dir zu beten.<br />
Vielleicht sind deine Eltern sogar Christen?<br />
Es ist gut, wenn Söhne und Töchter<br />
ein offenes, vertrautes Verhältnis<br />
zu ihren Eltern haben. Der Segen der<br />
Eltern ist ein kostbares Geschenk.<br />
Finde heraus, ob ihr einander von Herzen<br />
vergeben könnt. Schmorenlassen<br />
und Nachtragen sind die Totengräber<br />
jeder Beziehung. Wer bei jeder Gelegenheit<br />
die Fehler des anderen zählt,<br />
immer an ihm herumnörgelt und nicht<br />
oder schlecht vergeben kann, der taugt<br />
nicht für das Eheglück. Die Ehe ist eine<br />
Gemeinschaft, in der man nur glücklich<br />
sein kann, wenn man sich gegenseitig<br />
angenommen und geliebt weiß – trotz<br />
Schwächen und Fehlern. Auch dann<br />
noch, wenn der Zahn der Zeit unsere<br />
Gesichter in Runzeln und Falten legt<br />
und die Figur nicht mehr den Idealmaßen<br />
entspricht.
22<br />
Ein offenes Wort:<br />
Die Ehe – Baustein der Gemeinde Gottes<br />
„Denn einen anderen Grund<br />
kann niemand legen außer dem,<br />
der gelegt ist, welcher ist Jesus<br />
Christus.“<br />
(1. Korinther 3,11)<br />
Der Baugrund eines erfüllten Lebens<br />
heißt JESUS CHRISTUS:<br />
Ist Jesus Christus das Fundament<br />
eures gemeinsamen Lebens? Dann gehört<br />
ihr als Gottes Kinder zu seiner Familie.<br />
Haltet euch nicht am Rand oder<br />
außerhalb der Gemeinde auf. Sonst<br />
lauft ihr Gefahr, euch zu verirren. Einzelgänger<br />
leben gefährlich. Bringt euch<br />
als „lebendige Steine“ verbindlich in<br />
einer Gemeinde ein. So erlebt ihr gemeinsam<br />
Gottes Segen. Lest zusammen<br />
in der Bibel. Ein sehr wertvolles<br />
Buch für junge Leute und Ehepaare<br />
sind die Sprüche.<br />
Lest neben dem Wort Gottes auch gute<br />
christliche Bücher.<br />
Achtet darauf, dass in eurem Freundeskreis<br />
Menschen sind, deren Leben auf<br />
Gott ausgerichtet ist. Verbringt zum<br />
Beispiel einen gemeinsamen Urlaub<br />
mit anderen Gläubigen. Tauscht Glaubenserfahrungen<br />
miteinander aus. Das<br />
ermutigt! Und man kann immer von<br />
den Erfahrungen anderer Christen profitieren.
23<br />
Das heißt: Gott steht an erster Stelle!<br />
Gott will, dass die Grundlage eurer Ehe<br />
der Glaube an Jesus Christus ist. Euer<br />
Heim soll ein Ort sein, wo Menschen<br />
die Gegenwart Gottes erleben.<br />
Der beste Schutz vor dem Zeitgeist, dessen<br />
Einflüsse Millionen Ehen und Familien<br />
zerstören, ist die Achtung vor Gott.<br />
Seine Gebote sind gut. Wer sich nach<br />
ihnen richtet, irrt nicht. Gottesfurcht ist<br />
auch der erste Schritt zur Weisheit. In<br />
unseren Schulen und den Medien, mit<br />
denen wir täglich konfrontiert sind, ist<br />
Gott schon lange kein Thema mehr.<br />
Umso mehr brauchen wir in unseren<br />
Familien, dass wir den gemeinsamen<br />
Glauben miteinander teilen. Es ist für<br />
Kinder ein unaussprechlicher Segen,<br />
wenn sie Eltern haben, die an Jesus<br />
Christus glauben. Unsere Kinder brauchen<br />
echte Vorbilder, denen sie nacheifern<br />
können und Eltern, die sie lieben<br />
und sie immer wieder im Gebet vor<br />
Gott bringen.
24<br />
Fahrbahnwechsel<br />
Hast du jemals aufrichtig über das<br />
Ende deines Lebens nachgedacht? Gott<br />
zwingt niemanden zur Umkehr. Wenn<br />
du dich aber zum Kurswechsel entschließt,<br />
dann darfst du zu dem Herrn<br />
Jesus kommen und dich an ihn wenden.<br />
Kein Mensch ist ohne Sünde. Wir alle<br />
hinterlassen tiefe Spuren der Schuld.<br />
Und Sünde trennt uns von Gott!<br />
Darum sind wir Menschen alle rettungslos<br />
verloren. Für ewig! Weil wir<br />
ausnahmslos alle in unserem Gewissen<br />
bedrückt sind und schwer an den dunklen<br />
Punkten der Vergangenheit zu tragen<br />
haben, braucht jeder von uns<br />
Vergebung, Rettung und Befreiung.<br />
Ein Mann in der Bibel ruft aus: „Ich bin<br />
nur ein Mensch und der Herrschaft der<br />
Sünde ausgeliefert!“ (Römer 7,14).
25<br />
Gott sagt:<br />
Der Mensch ist tot!<br />
Er lebt zwar, aber geistlich ist er tot.<br />
Denn er lebt von Gott getrennt.<br />
„Darum, gleichwie durch einen Menschen<br />
die Sünde in die Welt gekommen ist und<br />
durch die Sünde der Tod, und so der Tod<br />
zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie<br />
alle gesündigt haben“ (Römer 5,12).<br />
„Auch uns, die wir tot waren durch die<br />
Sünden …“ (Epheser 2,5).<br />
Gott sagt:<br />
Der Mensch ist ein Sünder!<br />
Er lebt unter dem Gesetz der Sünde<br />
und des Todes.<br />
„Denn alle haben gesündigt und verfehlen<br />
die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben<br />
sollten“ (Römer 3,23).<br />
Gott sagt:<br />
Der Mensch ist verloren!<br />
„Wehe mir, denn ich vergehe!“ (Jesaja 6,5).<br />
Niemand kann sich selbst retten.<br />
Weder durch gute Werke noch durch<br />
ein moralisch gutes Leben. Weder<br />
durch das Befolgen frommer Traditionen<br />
noch durch Kirchenzugehörigkeit.<br />
Gott sagt:<br />
Die Basis für diese Aussagen<br />
ist das Wort Gottes, die Bibel.<br />
Der Mensch muss errettet werden.<br />
Diese Rettung gibt es nur in Jesus<br />
Chris tus. „Es ist in keinem anderen das<br />
Heil; denn es ist kein anderer Name unter<br />
dem Himmel den Menschen gegeben, in<br />
welchem wir errettet werden müssen“<br />
(Apostelgeschichte 4,12).<br />
Man kann sich Errettung nicht erkaufen<br />
oder erarbeiten. Nur durch den Glauben<br />
an den Herrn Jesus ist die Errettung<br />
möglich: „Es wird geoffenbart die Gerechtigkeit<br />
Gottes aus Glauben zum<br />
Glauben, wie geschrieben steht: ›Der Gerechte<br />
wird aus Glauben leben‹“<br />
(Römer 1,17).<br />
Gott sagt:<br />
Der Mensch, der an Jesus Christus<br />
glaubt, hat ewiges Leben.<br />
Er ist aus dem Tod errettet zum Leben.<br />
Er ist eine neue Schöpfung.<br />
„Wer mein Wort hört und dem glaubt,<br />
der mich gesandt hat, der hat ewiges<br />
Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern<br />
ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen“<br />
(Johannes 5,24).<br />
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er<br />
eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen;<br />
siehe, es ist alles neu geworden!“<br />
(2. Korinther 5,17).
26<br />
Ohne Ausnahme stehen wir alle unter<br />
dem Urteil Gottes:<br />
„Alle haben gesündigt.“ (Römer 3,23)<br />
Gott sagt in der Bibel:<br />
„Der Lohn der Sünde ist der Tod.“ (Römer 6,23)<br />
Gott sagt:<br />
Dieser neue Mensch ist ein Kind Gottes.<br />
„Denen, die ihn aufnahmen, gab er das<br />
Recht, Kinder Gottes zu werden, denen,<br />
die an seinen Namen glauben“<br />
(Johannes 1,12).<br />
Jesus Christus aufnehmen bedeutet:<br />
Umzukehren von einem Leben ohne<br />
Gott und dem Herrn Jesus sein Leben<br />
anzuvertrauen. Er soll der Herr des Lebens<br />
sein. In der Bibel steht auch das<br />
Wort „Buße“. Es bedeutet, seine<br />
Schuld vor Gott zu bekennen.<br />
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist<br />
er treu und gerecht, dass er uns die Sünden<br />
vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“<br />
(1. Johannes 1,9).<br />
Gott schenkt jedem, der so zu ihm umkehrt,<br />
neues ewiges Leben und den<br />
Heiligen Geist.<br />
Gott sagt:<br />
Der neue Mensch darf sich seiner Rettung<br />
völlig sicher sein.<br />
„Wer den Sohn hat, der hat das Leben.<br />
Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat<br />
das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben,<br />
die ihr glaubt an den Namen<br />
des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass<br />
ihr ewiges Leben habt, und damit ihr<br />
auch weiterhin an den Namen des Sohnes<br />
Gottes glaubt“ (1. Johannes 5,12-13).<br />
Die Rettung und das ewige Heil sind<br />
völlig sicher, weil sie auf das vollkommene<br />
Erlösungswerk Jesu am Kreuz gegründet<br />
sind. Dieses ewige Heil ist ein<br />
unbezahlbares Geschenk Gottes, das er<br />
uns aus Gnade anbietet. Der Mensch<br />
muss es nur im Glauben annehmen.<br />
„Aus Gnade seid ihr errettet durch den<br />
Glauben, und das nicht aus euch –<br />
Gottes Gabe ist es“ (Epheser 2,8).
27<br />
Doch Jesus Christus ist aus dem Tod<br />
auferstanden und lebt. Er wartet auf<br />
deine Antwort und reicht dir seine liebevollen<br />
Retterhände entgegen.<br />
Ergreife sie!<br />
Bist du bereit, sein Geschenk anzunehmen?<br />
Gott schenkt dir ewiges Leben,<br />
das schon hier beginnt und niemals<br />
endet. Du kannst dieses ewige Leben<br />
nicht erkaufen. Weder durch gute<br />
Werke noch durch eigene Leistung,<br />
weder durch kirchliche Traditionen<br />
noch christliche Erziehung, weder<br />
Taufe noch Konfirmation sichern dir<br />
das ewige Leben mit Gott.
28<br />
Was ist zu tun?<br />
1. Du musst umdenken!<br />
Das heißt, Gott fordert dich auf, über<br />
dein Leben so zu denken, wie er darüber<br />
denkt. Wer Gottes Maßstab an sein<br />
Leben legt, kommt unweigerlich zu der<br />
Überzeugung: Wenn Gott mich nicht<br />
rettet, bin ich hoffnungslos ver loren!<br />
2. Glaube an den Herrn Jesus!<br />
Gott legt keinen Wert auf „Kirchengläubigkeit“,<br />
der Glaube muss sich<br />
allein auf Jesus Christus gründen. Der<br />
Glaube ohne Jesus gleicht einem Seil<br />
ohne Anker. An den Herrn Jesus glauben<br />
heißt, sich an ihn zu binden und<br />
sich auf seine Versprechen zu verlassen,<br />
die in der Bibel stehen. Du kannst<br />
ihm voll und ganz vertrauen.<br />
Es wird einmal ein gerechtes Gericht<br />
Gottes geben. Da wir alle ausnahmslos<br />
Sünder sind, haben wir alle die Hölle<br />
verdient. Gott ist heilig, gerecht und<br />
unbestechlich. Er kann nicht einfach<br />
„ein Auge zudrücken“. Würde er es tun,<br />
wäre er nicht Gott. Aber Jesus Christus<br />
hat am Kreuz – stellvertretend für alle<br />
Menschen – das Gericht Gottes auf<br />
sich genommen.<br />
Nimm dir jetzt ein Blatt Papier und<br />
schreibe alles auf, was dir in deinem<br />
Leben an Schuld und Auflehnung<br />
gegen Gott einfällt. Bitte den Herrn<br />
Jesus, dass er dir zeigt, wo Sünde in<br />
deinem Leben ist und die Dinge ans<br />
Licht bringt – auch das, was dir bisher<br />
gar nicht bewusst gewesen ist oder die<br />
Dinge, die in deinen Augen „harmlos“<br />
erscheinen. Bekenne alles dem Herrn<br />
Jesus. Vielleicht gehörst du auch zu<br />
denjenigen, die Horoskopen vertrauen,<br />
an Aberglauben, Zauberei, Zeichendeuterei<br />
oder Magie gebunden sind. Das<br />
ist oft eine Erklärung für seelische Probleme,<br />
die dir Not machen. Es ist die<br />
Quittung des Teufels, wenn man sich<br />
mit finsteren, schmutzigen Inhalten<br />
beschäftigt:
29<br />
Im Internet, im Fernsehen oder in Zeitschriften!<br />
Salomo schreibt in den Sprüchen:<br />
„Seine eigenen Sünden fangen ihn,<br />
den Gottlosen, und in den Stricken seiner<br />
Sünde wird er festgehalten“ (5,22). Deine<br />
eigenen sündigen Gewohnheiten halten<br />
dich gefangen.<br />
Bekenne dem Herrn Jesus deine Schuld<br />
und trenne dich entschieden von diesen<br />
Dingen. Demütige dich tief vor dem<br />
Herrn Jesus. „Dem Demütigen gibt er<br />
Gnade“ (1. Petrus 5,5).<br />
Und so kannst du zu ihm beten:<br />
„Herr Jesus, du bist wahrer Gott von<br />
Ewigkeit. Ich habe erkannt, dass ich<br />
ohne dich ewig verloren bin. Mein<br />
Leben ist ohne Frieden, ohne Hoffnung,<br />
ohne Sinn und ohne Ziel. Meine<br />
Sünde und Schuld bedrücken mich.<br />
Darum will ich sie dir im Einzelnen bekennen.<br />
Bitte vergib mir und reinige<br />
mich durch dein Blut von meiner<br />
Schuld und Sünde. In deinem Namen,<br />
Herr Jesus, wende ich mich auch von<br />
allen okkulten Kontakten und Bindungen<br />
an Satan ab: Der Aberglaube, der<br />
Spiritismus, die Magie und alles Finstere.<br />
Übernimm du jetzt die Herrschaft<br />
über mein Leben. Ab heute will ich<br />
nach deinem Willen leben, wie du es in<br />
der Bibel sagst. Amen.“
30<br />
Als Zeichen des Vertrauens auf die Zusage<br />
Gottes, dass er dir alle deine Sünden<br />
vergeben hat, zerreiße nun das Blatt<br />
und nimm im Glauben die Gnade und<br />
Vergebung Gottes an. Deine Gefühle<br />
sind nicht so wichtig: Stütze dich allein<br />
auf das, was Gott in seinem Wort sagt:<br />
„Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt<br />
uns von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7).<br />
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist<br />
er treu und gerecht, dass er uns die Sünden<br />
vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“<br />
(1. Johannes 1,9).<br />
In dem Augenblick, als Jesus das<br />
Steuer deines Lebens übernommen<br />
hat, hat er auch für alles Weitere die<br />
Verantwortung übernommen. Er hat<br />
dich freigemacht. Er hat dich erlöst. Die<br />
alten sündigen Gewohnheiten müssen<br />
nun dem neuen Leben aus Gott weichen.<br />
Deine alte Gesinnung hat einem<br />
neuen Denken Platz gemacht. Jetzt<br />
zählt nicht mehr, was dir Spaß macht,<br />
sondern das, was Gott für dein Leben<br />
will.<br />
Jesus Christus spricht:<br />
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen<br />
eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn<br />
glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben<br />
hat.“ (Johannes 3,16)<br />
„Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er<br />
stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt,<br />
wird in Ewigkeit nicht sterben.“ (Johannes 11,25+26)
31<br />
Wenn du in Gottes Willen lebst, wird<br />
tiefer Friede und wahre Freude dein<br />
Leben erfüllen. Das ist kein Strohfeuer,<br />
keine seelische Euphorie, denn Gott<br />
hat dir seinen Heiligen Geist gegeben.<br />
Er ist die Garantie, dass du wirklich<br />
und für immer zu Jesus gehörst. Er<br />
allein garantiert für deine ewige Sicherheit:<br />
„Ich gebe ihnen ewiges Leben, und<br />
sie werden in Ewigkeit nicht verloren<br />
gehen, und niemand wird sie aus meiner<br />
Hand rauben“ (Johannes 10,28).<br />
Jesus Christus sagt:<br />
„Wenn jemand mich liebt, so wird er<br />
mein Wort befolgen, und mein Vater wird<br />
ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen<br />
und Wohnung bei ihm machen“<br />
(Johannes 14,23).<br />
Das größte <strong>Glück</strong> ist es, mit Gott, dem<br />
Vater, und mit seinem Sohn Jesus Christus<br />
auf ewig verbunden zu sein.<br />
Jesus Christus sagt: „Ich bin gekommen,<br />
damit sie Leben haben und es im Überfluss<br />
haben“ (Johannes 10,10). Es ist wahres <strong>Glück</strong>,<br />
in der Beziehung zu Jesus Christus zu leben.
32<br />
Wie geschieht das?<br />
Wer zu Gott umkehrt von seinem alten<br />
Leben ohne ihn, seine Schuld vor Gott<br />
bekennt und das neue Leben in Jesus<br />
Christus annimmt, dem gibt Gott seinen<br />
Geist.<br />
Durch den Heiligen Geist wohnt Gott<br />
selbst im Herzen eines Menschen, und<br />
so erlebt der Gläubige, was wir in<br />
Römer 8,16 lesen: „Der Geist selbst gibt<br />
Zeugnis unserem Geist, dass wir Kinder<br />
Gottes sind.“<br />
Wen Jesus Christus von der Sünde befreit<br />
hat, der ist wirklich frei: Er erlebt,<br />
wie der Heilige Geist seine Persönlichkeit<br />
immer mehr nach Gottes Vorstellungen<br />
umgestaltet.<br />
Leider gibt es Christen, die irgendwann<br />
auf dem Weg der Nachfolge innerlich<br />
stehen geblieben sind. Sie haben Kompromisse<br />
mit der Welt und der Sünde<br />
geschlossen.
33<br />
Wie lebe ich im Sieg?<br />
Auf jeden Fall: in der engen Beziehung<br />
zum Herrn Jesus Christus, deinem<br />
Herrn, der dir den Sieg garantiert. Das<br />
heißt nun nicht, dass du die Hände in<br />
den Schoß legen sollst. „Kämpfe den<br />
guten Kampf des Glaubens!“ (1. Timotheus<br />
6,12). Weil der Herr Jesus den Sieg errungen<br />
hat, können wir „von seinem<br />
Sieg her“ kämpfen. In seinem Sieg zu<br />
leben heißt, bewusst und willentlich<br />
das, was der Herr Jesu getan hat, in<br />
jeder Situation des Lebens im Glauben<br />
in Anspruch zu nehmen. Wenn du angefochten<br />
wirst, dann denke daran,<br />
dass der Herr Jesus den Sieg auch für<br />
dich errungen hat.<br />
Ein Mädchen, das an Jesus Christus<br />
glaubte, wurde einmal gefragt: Was<br />
tust du, wenn die Sünde an die Tür<br />
klopft und der Teufel dich zur Sünde<br />
verführen will? Sie antwortete: „Ich<br />
bete: `Herr Jesus, geh du an die Tür!´<br />
Das hat bisher immer geholfen.“<br />
Warum machen wir es nicht genauso?<br />
Wenn du dem Teufel die Tür nur einen<br />
Spalt breit öffnest, rennt er bald durchs<br />
ganze Haus.
34<br />
ERkenne deine schwachstellen<br />
1. Dein Körper<br />
Wie anfechtbar ist er doch – nicht nur<br />
in gesundheitlichen Dingen. Auf sexuellem<br />
Gebiet kann er durch eine Attacke<br />
von außen plötzlich in Bedrängnis geraten.<br />
Die Sexualität des jungen Menschen<br />
ist oft eine beliebte Zielscheibe<br />
des Teufels. Er steht fortwährend unter<br />
Beschuss. Die sexuelle Lust ist wie ein<br />
Pulverfass, an das der Teufel ständig<br />
Feuer legen möchte. Da schwirren Bilder<br />
und Phantasien durch deine Gedanken.<br />
Kennst du das? Mancher gerät damit in<br />
arge Bedrängnis. Man kommt sich vor<br />
wie ein Wasserkessel, der unter Druck<br />
steht und Dampf ablassen muss. Was<br />
tun? Die sexuelle Lust, angestachelt<br />
durch Bilder auf Werbeplakaten, im<br />
Fernsehen, in Filmen und Internet,<br />
wird zum Flächenbrand.<br />
Doch sexuelles Verlangen allein ist<br />
noch keine Sünde. Gott hat diesen Bereich<br />
nie zum Tabu erklärt. Doch er hat<br />
ihm Grenzen gegeben, um ihn zu<br />
schützen und die Menschen vor Schaden<br />
zu bewahren. Wenn man den Begierden<br />
freien Lauf lässt, besteht<br />
„Explosionsgefahr“! Die einzige Möglichkeit,<br />
über die sexuellen Anfechtungen<br />
zu siegen, ist Flucht. Ergreifst du<br />
sie nicht, kommst du zu Fall.<br />
Oder besser: Geh erst gar nicht hin,<br />
wenn du weißt, dass Gefahr droht. Es<br />
ist besser, der Party fernzubleiben, als<br />
unter die Räder zu kommen.<br />
Josef, ein hoher Angestellter des ägyptischen<br />
Pharaonenhauses, ist ein gutes<br />
Vorbild: Die Frau seines Vorgesetzten<br />
wollte Josef dazu verführen, mit ihr zu<br />
schlafen. Doch Josef widerstand energisch<br />
und schuf damit klare Verhältnisse<br />
und sagte: „Wie sollte ich nun so<br />
eine große Missetat begehen und<br />
gegen Gott sündigen?“ (1. Mose 39,9).<br />
Obwohl sie Tag für Tag auf<br />
Josef einredete, hörte er nicht<br />
auf sie und versündigte sich<br />
nicht. Er floh und tat damit<br />
das einzig Richtige.
35<br />
„Fliehe die jugendlichen Lüste“<br />
(2. Timotheus 2,22).<br />
Flucht – aber wohin? Wenn der Angriff<br />
von außen auf dich eindringt, musst du<br />
auch nach außen hin Widerstand leis ten.<br />
Wer das Hungergefühl beherrschen<br />
will, darf sich nicht mit einem Delikatesskochbuch<br />
den Mund wässrig machen.<br />
Und wer sich immer wieder<br />
Nacktfotos aus den Medien „reinzieht“,<br />
muss sich nicht wundern, wenn seine<br />
Gefühle mit ihm durchgehen. Achte<br />
darauf, was du liest, womit du dich<br />
beschäftigst, was du dir anschaust.<br />
Es geht um Gedankenhygiene. Sie ist<br />
noch wichtiger als das tägliche Zähneputzen.<br />
Stell Jesus Christus mutig zwischen<br />
dich und die Sünde. Entweder wird der<br />
Herr Jesus zwischen dir und der Sünde<br />
stehen oder die Sünde steht zwischen<br />
dir und ihm. Lies unbedingt Römer<br />
13,14 – die praktische Anleitung, wie du<br />
über die Sünde siegen kannst: „Zieht<br />
den Herrn Jesus Christus an und pflegt<br />
das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden.“<br />
In deinen Gedanken werden die Siege<br />
errungen und in deinen Gedanken werden<br />
Niederlagen vorbereitet. Wenn du<br />
deine Gedanken mit sündigen Dingen<br />
füllst, werden sie sündige Taten hervorbringen.
36<br />
2. Deine Seele<br />
Die Seele ist der Sitz der Gefühle. Hier<br />
verarbeiten wir emotional die Informationen,<br />
die der Verstand uns gibt. Die<br />
Seele oder das innere Empfinden, wie<br />
immer man diesen Teil der Persönlichkeit<br />
des Menschen auch nennen mag,<br />
ist oft durch negative Regungen belastet:<br />
Stolz, Machtstreben, Neid, Kränkung,<br />
Eifersucht … Wir nennen solche<br />
Anfechtungen den Angriff von innen.<br />
Und weil dieses Kampffeld verborgen<br />
ist, droht hier auch besondere Gefahr.<br />
Es gibt nur einen Weg zum Sieg: Erneuerung<br />
der Gesinnung: „Passt euch<br />
nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst<br />
euch in eurem Wesen verändern durch die<br />
Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen<br />
könnt, was der gute und wohlgefällige<br />
und vollkommene Wille Gottes ist“<br />
(Römer 12,2).<br />
Der sündhafte Gedankengang, ob es<br />
Neid, Zorn oder Eifersucht ist, kann<br />
nur durch die Veränderung des Denkens<br />
von Gott her erneuert werden. In<br />
der Bibel in Philipper 2,5-8 erfahren wir<br />
das Geheimnis des Sieges:<br />
„Ihr sollt so gesinnt sein, wie es Jesus Christus<br />
auch war, der, als er in der Gestalt<br />
Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt,<br />
Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte<br />
sich selbst, nahm die Gestalt<br />
eines Knechtes an … Er erniedrigte sich<br />
selbst und wurde gehorsam bis zum Tod,<br />
ja, zum Tod am Kreuz.“<br />
Wenn ich mich entscheide, die Gesinnung<br />
Jesu anzunehmen, unterbreche ich<br />
meinen Gedankengang und denke, wie<br />
Jesus gedacht hat. Auch der Sieg über<br />
seelische Anfechtungen ist nur durch<br />
eine bewusste Hingabe an Jesus Christus<br />
möglich. Verliere darum nicht den<br />
Mut, wenn es mal nicht so läuft, wie du<br />
es dir vorgestellt hast. Viel schlimmer ist<br />
es, mutlos liegen zu bleiben, anstatt aufzustehen<br />
und mit Gottes Hilfe weiterzugehen.<br />
Neben aller eigenen Initiative ist<br />
es eine große Hilfe, wenn man einem<br />
Menschen, zu dem man Vertrauen hat,<br />
seine Not bekennt. Suche dir dafür jemanden,<br />
von dem du weißt, dass er<br />
auch für dich beten wird.<br />
Gottes Geist möchte dein Leben<br />
erneuern!
37<br />
3. Dein Geist<br />
Mancher fühlt sich in gewissen Stunden<br />
plötzlich von Zweifeln und Unglauben<br />
geplagt, mancher sogar von Misstrauen<br />
dem Wort Gottes gegenüber:<br />
„Sollte Gott wirklich gesagt haben …?“<br />
(1. Mose 3,1). Das ist die alte Taktik des<br />
Teufels, um das Wort Gottes in Zweifel<br />
zu ziehen. Wir nennen es den Angriff<br />
von unten. Es ist die unsichtbare Macht<br />
der Finsternis, die dich dazu bringen<br />
will, an Gott und seinem Wort zu zweifeln<br />
und den Zusagen des Herrn Jesus<br />
keinen oder nur wenig Glauben zu<br />
schenken.<br />
Was lesen wir in der Bibel darüber, wie<br />
wir solchen Zweifeln begegnen sollen?<br />
„Unterwerft euch Gott! Widersteht dem<br />
Teufel, so wird er von euch fliehen“<br />
(Jakobus 4,7).<br />
Zuerst müssen wir uns Gott unterwerfen.<br />
Das heißt, wir nehmen ihn ernst<br />
und respektieren, was er sagt. Indem<br />
wir uns Gott unterwerfen, ist es unmöglich,<br />
gleichzeitig dem Teufel zu glauben.<br />
Willst du siegreich sein, ergreife<br />
das Schwert des Geistes, das Wort Gottes,<br />
die Bibel! (siehe Epheser 6,17). Das<br />
bedeutet: Wenn dir der Teufel Zweifel<br />
an Gottes Wort einflüstert, dann rufe<br />
dir die Verheißungen Gottes in den<br />
Sinn. Schreibe sie auf und hefte sie an<br />
einen sichtbaren Ort. Als der Herr Jesus<br />
von Satan versucht wurde, war seine<br />
Reaktion: „Weiche von mir, Satan! Denn<br />
es steht geschrieben: `Du sollst den<br />
Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm<br />
allein dienen!´“ (Matthäus 4,10).<br />
So wie der Herr Jesus sich mit dem<br />
Wort Gottes gewehrt hat, darfst auch<br />
du es tun! Mache es wie Abraham: „Er<br />
zweifelte nicht an der Verheißung Gottes<br />
durch Unglauben, sondern wurde stark<br />
durch den Glauben, indem er Gott die<br />
Ehre gab“ (Römer 4,20).<br />
Und wenn jemand dennoch gesündigt
38<br />
Und wenn jemand dennoch gesündigt<br />
hat?<br />
Es ist so tröstlich zu wissen, dass<br />
Gott für jedes Problem eine Lösung<br />
hat. Jesus Christus ist die Sühnung<br />
für unsere Sünden, denn er selbst hat<br />
dafür bezahlt. „Wenn wir aber unsere<br />
Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,<br />
dass er uns die Sünden vergibt<br />
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“<br />
(1. Johannes 1,9).<br />
Ich wünsche dir das tiefe ehrliche und<br />
aufrichtige Verlangen, Jesus Christus<br />
als deinen persönlichen Retter und<br />
Herrn kennenzulernen. Dann wirst du<br />
wunderbare und frohmachende Erfahrungen<br />
mit ihm machen.<br />
Wag es doch! Echte <strong>Liebe</strong> und wahres<br />
Lebensglück findest du nur in der Lebensverbindung<br />
mit Jesus Christus.
39
40<br />
Weitere Hefte aus unserem Sortiment<br />
Wollen Sie weitere Informationen über den Glauben<br />
an Jesus Christus und das Leben mit Gott? Fordern<br />
Sie einfach folgende kostenlose Literatur an:<br />
Ehe und Familie aus biblischer Sicht<br />
Ehe, Familie, Sexualität, Erziehung – in der Bibel gibt<br />
es viele hilfreiche Aussagen zu diesen Themen. Ein<br />
seelsorgerlicher Leitfaden für alle Verliebten,<br />
Verlobten und Verheirateten.<br />
72 Seiten, Artikelnummer IH07<br />
Die Bibel – mehr als ein Buch?<br />
Kann man der Bibel vertrauen? Ist sie zuverlässig<br />
überliefert? 1.600 Jahre Entstehungsgeschichte,<br />
40 Schreiber und die Botschaft selbst, weisen auf<br />
den Autor hin: Gott. Die Bibel ist mehr als Weltliteratur.<br />
Sie ist das Wort Gottes für die Welt.<br />
32 Seiten, Artikelnummer IH09
So erreichen Sie uns:<br />
Schreiben Sie uns. Wir sind gern für Sie da.<br />
Deutschland: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach<br />
51700 Bergneustadt, info@heukelbach.org<br />
Schweiz: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach<br />
Postfach 650, 4800 Zofingen, info@heukelbach.ch<br />
heukelbach.org<br />
Telefonandacht<br />
Zuhören, Kraft schöpfen, Gott kennenlernen – hören<br />
Sie die 3-Minuten-Kurzpredigt überall und jederzeit.<br />
Deutschland 0180 / 5 64 77 46*<br />
Schweiz 08 48 / 777 000**<br />
Österreich 01 / 503 88 83 oder<br />
0 65 82 / 7 16 46<br />
* 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz. Max. 0,42 €/Min. aus den dt. Mobilfunknetzen.<br />
** Normaler Swisscom-Tarif.<br />
Radioandacht<br />
Radio am Telefon: 0931 / 6 63 99 13 07*<br />
Radiosendungen hören, wann immer Sie möchten.<br />
Radio im Internet:<br />
radioarchiv.heukelbach.org<br />
Tägliche Radiosendungen als MP3.<br />
* Die Rufnummer ist deutschlandweit zum normalen Festnetzttarif zu erreichen.<br />
Bei Flatrate ohne zusätzliche Kosten. Andernfalls bitte Telefonanbieter anfragen.
<strong>Freundschaft</strong> + <strong>Liebe</strong> = <strong>Glück</strong>?<br />
Wie kommt es, dass heute viele junge<br />
Menschen am Thema <strong>Liebe</strong> scheitern?<br />
Wie kommt es, dass immer weniger<br />
den Mut haben, eine Ehe zu gründen<br />
und Verantwortung zu übernehmen?<br />
Es gibt wohl kein Wort, das einer so<br />
gewaltigen Inflation unterworfen ist<br />
wie das Wort „<strong>Liebe</strong>“.<br />
Es hängt so viel davon ab, wem ich meine <strong>Liebe</strong><br />
schenke und mit wem ich mein Leben teile.<br />
Deshalb sollten wir unbedingt auf den hören, der uns<br />
geschaffen hat und uns besser kennt als wir uns selbst.<br />
Gott weiß nicht nur, was echte <strong>Liebe</strong> ist, sondern auch,<br />
was zu einer dauerhaften, erfüllten Beziehung zwischen<br />
Mann und Frau gehört.<br />
Gerade du brauchst Jesus.